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TIPP DER WOCHE
Schnörkellose Schönheit
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Oben: Dominik Schibli leistet Pionierarbeit im Schweizer Physalisanbau. Links: Extra Physalis, die Schale à 120 Gramm

Die Vitaminbomben
Physalis schmecken gut und stecken voller gesunder Nährstoffe. Auf den Feldern des Beerenproduzenten Schibli in Otelfingen gedeihen die Exotinnen prächtig.
Text: Milena Wyss Bild: Anne-Camille Vaucher
Viele kennen die leuchtend orange Beere mit der lampionartigen Fruchthülle vor allem als CocktailDeko. Dabei kann die Physalis, auch Kapstachelbeere genannt, einiges mehr als nur gut aussehen. Mit ihrem hohen Gehalt an Eisen und Phosphor, Vitamin C und Provitamin A ist sie ein echtes Superfood.
In der Schweiz sind Physalis bisher noch eher unbekannt. Zeit, das zu ändern, findet Dominik Schibli, Betriebsleiter von Schibli Beeren in Otelfingen. Vor sechs Jahren hat er sich an die exotischen Beeren herangetastet und leistet seither Pionierarbeit im Schweizer Physalisanbau.
Exotik im Zürcher Unterland Schibli war auf Anhieb angetan von der kugelrunden Beere. Kein Wunder: Schädlinge sind bisher keine bekannt, daher kommt die Kultur in Otelfingen ganz ohne Pflanzenschutzmittel aus. Auch auf Dünger kann Schibli verzichten, denn der genügsamen Pflanze reichen die vorhandenen Nährstoffen auf dem Feld. Dafür ist die Ernte eher arbeitsintensiv: Jede Physalis wird von Hand geöffnet und überprüft. Jeweils ab Mitte September sind Schiblis Beeren bei der Migros Aare unter dem Namen «Extra Physalis» erhältlich. Ihr intensives, süsssäuerliches Aroma erinnert an Ananas oder Passionsfrüchte.
Ob roh genascht, als Zutat im Müesli oder in einem tropischen Chutney: Die Powerbeeren sind vielseitig einsetzbar und harmonieren sowohl mit süssen als auch mit herzhaften Noten. MM MigrosAare
JUBILÄUM 40 Jahre Gurtenclassic
Ob fürs Laufen oder Rennvelofahren: Das abwechslungsreiche Terrain der Gurtenclassic am 30.Oktober, lässt mit herrlicher Aussicht die Herzen höher- schlagen. Was darf es sein: 9 oder 15km Laufstrecke, Bergwalking über 10 km oder gar die 40 km lange Köniz-Rundfahrt? Auch die Kinder können sich in sechs LaufAlterskategorien messen. Alle Kinder erhalten im Ziel eine schöne Medaille, Erwachsene einen Sportrucksack.
Die Migros übernimmt erneut das Startgeld am Kinderlauf. Nach dem Lauf finden alle Teilnehmenden der Gurtenclassic auf der iMpuls-Gesundheitsplattform hilfreiche Tipps zur Regeneration und den «Migros MyRun Clip» – einen persönlichen Finisher-Clip mit dem eigenen Zieleinlauf: impuls.migros.ch/ volksläufe
Mit der Migros gratis starten! Wir verlosen 30 Gratisstartplätze: Online-Teilnahme auf migrosaare.ch/verlosung Teilnahmeschluss: 25.September 2022 Sollten Sie einen Startplatz gewinnen, werden Sie bis 30.September eine entsprechende E-Mail erhalten. Viel Glück!
Alle Infos: gurtenclassic.ch
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Wo die Späne fliegen

In der Schreinerei der Migros Aare kommt keine Langeweile auf: Der Lernende Luca Dettwyler baut Möbel auf Mass oder Rahmentüren, hilft im Ladenbau mit oder fertigt Plexiglasscheiben.
Der Bankraum befindet sich nicht etwa in einem Geldinstitut, sondern im Tröschhaus der Migros Aare in Schönbühl. «Der heisst so, weil in diesem Teil der Schreinerwerkstatt die fünf Hobelbänke stehen», sagt Luca Dettwyler. Im zweiten Raum stehen dann die grossen Maschinen. «Eine Plattenkreissäge, eine Dickenhobelmaschine, eine Abrichthobelmaschine, eine Kantenschleifmaschine, eine Kehlmaschine …» Dettwyler gerät in Fahrt beim Aufzählen, was sich alles im Raum befindet. «Es sind gefährliche Maschinen. Hält man sich aber an die Sicherheitsvorschriften, ist es kein Problem.» Die Sicherheit ist denn auch eines der ersten Themen in der Lehrzeit eines Schreiners. Dettwyler steht nun ein Jahr vor Lehrabschluss. Er liest die Pläne allein und kann und darf die meisten Gegenstände selbständig herstellen.
Fast wie in einer Familie Das Schulwerken hatte einst sein Feuer für Handarbeit und Holz geweckt. Und so schnupperte er ausschliesslich in Schreinereien. Bei der Migros Aare gefiel ihm neben der Arbeit besonders das Team. «Fühlt man sich wohl – fast wie in einer Familie – geht man doch viel lieber arbeiten», sagt er. Die Folge: Dettwyler blieb beim Detailhändler hängen.
Aber was machen Schreiner bei der Migros Aare eigentlich? Mit dem lernenden Luca Dettwyler sind acht Leute dort angestellt. Sie stellen Möbel auf Mass her, helfen mit beim Aufbau oder Umbau der Gestelle im Laden, verpacken Baumaterial aus dem Lager und laden dieses in die Lastwagen der Migros Aare. Oder sie erfüllen Spezialwünsche für Einbauten.
«Würde man einem Stück Holz über mehrere Jahre zuschauen, sähe man, wie es sich verbiegt, es sich mal zusammenzieht oder
Luca Dettwyler steht ein Jahr vor Lehrabschluss. Die Arbeit mit Holz macht ihm grossen Spass.

Technische Berufe bei der Migros Aare
Zum Erfolg der Genossenschaft Migros Aare tragen über 11300 vielfältig ausgebildete Mitarbeitende viel bei. Total gibts über 100 Berufe bei der Migros Aare – darunter rund zehn technische. Dazu zählen neben den Schreinern beispielsweise die Strassen- und Transportfachleute, Hauswarte, Kältetechnikerinnen, Fahrradmechaniker oder Automatikerinnen. In sieben dieser zehn Berufe werden auch Lernende ausgebildet.
Technikberufe: migrosaare.ch/ technische-berufe Offene Stellen der Migros Aare: migros-gruppe.jobs/ migrosaare Offene Lehrstellen der Migros Aare: migros-gruppe. jobs/lehre-gmaa
Arbeitsbedingungen: Mitarbeitende der Migros Aare geniessen sichere und attraktive Arbeitsbedingungen. Vorteile sind etwa die überdurchschnittlichen Sozialleistungen oder die fortschrittlichen Arbeitszeitmodelle, um Beruf und Familie optimal aufeinander abstimmen zu können.
Weitere Vorteile finden Sie hier: Der 19-Jährige darf bereits selbständig an der Abrichthobelmaschine arbeiten.
bei Feuchtigkeit grösser wird.» Holz – das Material, das Dettwyler am liebsten mag. Und eines, das ihn bei seiner täglichen Arbeit herausfordert. «Da musst du den Kopf bei der Sache haben.» Er erzählt von seinem Lieblingsprojekt, den zwei Rahmentüren, die er kürzlich für die Migros Aare gefertigt hat. «Weil die Tür Gewicht hat und das Holz arbeitet, könnte es sein, dass sie mit der Zeit am Boden schleift. Deshalb musste ich die Löcher leicht schräg bohren. Fällt die Tür mit der Zeit, wird sie schliesslich ganz gerade verankert sein.»
Präzision und Ordnung In der Werkstatt steht eine Küche bereit für den Pausenraum einer VoiFiliale. Und vom Stehpult für den Marktleiter in Hinterkappelen liegen erste Stücke auf der Tischkreissäge – auch eine Arbeit von Luca Dettwyler.
Beim Schreinerberuf gehört das exakte Arbeiten dazu. Das passt zum 19Jährigen: «Ich bin sehr ordentlich und genau – zu Hause und bei der Arbeit.» Sein Werkzeugkasten ist so perfekt eingeräumt, dass er «blind die Kiste öffnen könnte und alles sofort finden würde». Dettwyler arbeitet auch mit anderen Materialien: So fertigte er während der Pandemie Plexiglasscheiben für den Kassenbereich an oder stellte für die Metzgereien der Migros Aare Schneidebrettchen aus dem Material Hygenia her. «Dieses ist besonders gut für die Arbeit in einem Nassbereich.»
Die Arbeit in der Schreinerei der Migros Aare ist sehr vielseitig. Darum gefällt es Dettwyler auch so gut. «Ich bin auf Trab, mache nicht immer das Gleiche
«Bei der Arbeit mit Holz musst du den Kopf bei der Sache haben.»
und muss stets konzentriert bleiben.» Seine Belohnung ist das fertige Stück. «Schaue ich es an, sehe ich, dass ich fleissig gewesen bin. Das ist schön.» Liefert er ein Möbel in die Filialen oder montiert er ein Gestell, gibt es dafür nicht nur Lob, sondern oft auch ein Kafi.
Das Beste am Schreinerberuf? «Ich profitiere davon auch zu Hause. Es schadet sicher nicht, wenn man mit Werkzeugen umzugehen weiss.» MM MigrosAare
SHOPPYLAND
Einkaufen mit Nervenkitzel
Vom 21.September bis 1.Oktober wird der Parkplatz vor dem Shoppyland Schönbühl zum spektakulären Adventure Park. Jeweils ab 13 Uhr (samstags ab 10 Uhr) haben Kids die Möglichkeit, sich an Zipline, Kletterwand und im Velopumptrack vor oder nach dem Einkauf auszutoben.
An der 115 Meter langen Zipline können besonders Mutige von der Shoppyland-Fassade bis ans Ende des Parkplatzes hinuntersausen – ein unvergleichliches und dennoch sicheres Flugerlebnis! Ebenso risikolos über elf Meter hochklettern? Das geht gut gesichert und angeleitet von Instruktorinnen und Instruktoren an der Kletterwand. Oben angekommen, bietet sich ein einmaliger Ausblick auf das «Shoppy». Auf und ab geht es auch im Velopumptrack – mit dem eigenen Zweirad oder einem vor Ort gemieteten Bike.
Zur Stärkung zwischen den Aktivitäten gibt es Limonade, Hotdogs und weitere kulinarische Angebote.