Migros Magazin 36 2011 d ZH

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BEGABTE FAMILIE 34

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Drei Menschen, drei Bücher: Bei den Lewinskys schreiben alle. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Nr. 36, 5. September 2011

Bilder Andreas Eggenberger, Victoria Loesch

STOTTERN, NA UND? 92

NEUES KASSENSYSTEM 42

Mit Self-Scanning im eigenen Tempo einkaufen. WILDSAISON 50

Keine Angst mehr Früher litt Alena Bucher (13) unter ihrem Stottern. In einem Camp lernte sie, damit umzugehen.

Das Beste geniessen, was der Herbst zu bieten hat. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch


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4 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

MENSCHEN

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Ein Fall für Strassburg Helen Keller ist eine Frau, die Diskussionen nicht aus dem Weg geht:

So hat die 47-jährige Professorin für öffentliches Recht nach der Tötung Osama Bin Ladens in einem Artikel im «TagesAnzeiger» mit Verve gegen die öffentliche Meinung angeschrieben und eine unabhängige Untersuchung gefordert.

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152 Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

In ihrem neuen Job dürfte sie die Lust an der engagierten

politischen Auseinandersetzung pflegen können: Helen Keller wird Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg. Dieser richtet über eventuelle Verstösse gegen die 1950 verabschiedete Menschenrechtskonvention. In der Konvention sind diverse Grundrechte schriftlich festgelegt. 47 Länder haben sie bisher unterzeichnet, darunter auch die Schweiz.

In Strassburg könnte sie es bald auch mit Menschenrechtsfällen

Bilder Siggi Bucher, Daniel Winkler, Marco Aste

* Normaltarif

aus der Schweiz zu tun bekommen: Die Ausschaffungsinitiative könnte – so die Richterin in unserem Interview auf Seite 10 – zu einem zu behandelnden Fall werden. Und sollte eine muslimische Organisation ein Baugesuch für ein Minarett in der Schweiz als Präzedenzfall vor das Gericht in Strassburg bringen, wäre der Ärger auch hier programmiert. Schon bei der 2004 angenommenen Verwahrungsinitiative entging die Schweiz einem Verfahren nur dank der Abschwächung der Initiative. Die politische Rechte hat sich auf die «Einmischung aus Strassburg» bereits eingeschossen. Die Frage, ob ein nationaler Mehrheitsentscheid immer rechtens ist, wird diskutiert.

Hüterin der Menschenrechte Der Hausmann on Stage

10 21

Freidenker

26

Er ist witzig und von den Frauen begehrt: Migros-Magazin-Kolumnist Bänz Friedli geht auf Lesereise. Wie ein Paar beim Thema Glauben einen gemeinsamen Nenner fand.

INTERVIEW Familie Lewinsky

34

Diesen Herbst bringen Charles, Ruth und Tamar Lewinsky je ein Buch auf den Markt. Um was es darin geht, erzählen sie im Familien-Interview.

NEUES AUS DER MIGROS Selbstbedienung an der Kasse

42

Das Self-Scanning wird getestet.

Preissturz bei Wurst und Speck 45 Nachhaltiges Projekt 47 Die Migros kämpft für bessere Bedingungen für Landarbeiter.

Migros-Zeitreise

49

Die Arbeit dürfte Helen Keller so oder so nicht ausgehen: Am

Europäischen Gerichtshof in Strassburg gehen jedes Jahr über 50 000 Beschwerden ein, rund 120 000 Fälle sind zurzeit hängig. Darunter fast 1000 aus der Schweiz. 82| Bohnen-Vielfalt

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DIESE WOCHE 10| Hüterin der

Menschenrechte

Helen Keller ist angehende Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg.

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IHRE REGION

RUBRIKEN

Neues aus Ihrer Genossenschaft 85

Migros-Woche

6

Leserbriefe

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BESSER LEBEN Das nervt im Flugzeug Familie: Im Stottercamp

91 92

Kolumne: Der Hausmann

25

Bild der Woche

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Auf ein Wort

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Fünf Prozent aller Menschen stottern im Lauf ihres Lebens. Aber Betroffenen kann geholfen werden.

Bitte melde dich

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Garten: Es ist Buschzeit

Rätsel/Impressum

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Cumulus

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Ein Busch hält den Garten zusammen. Jetzt ist es Zeit, sie zu pflanzen.

Auto: Fiat Freemont

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Seit Chrysler zu Fiat gehört, hat der italienische Autobauer wieder einen richtigen Van im Angebot.

MEINE WELT Sky Berninghaus

110

110| Sky Berninghaus

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Wenn Jagdfreunde auf der Pirsch sind, muss ein währschaftes Znüni her — am liebsten Rehpfeffer.

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6 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Mit der Saisonküche schaffts jeder zum Meisterkoch.

Saisonküche neue Kochkurse entwickelt, die Hobbyköchen das Hauptthema des Kochmagazins näherbringen: köstliche Gerichte mit saisonalen Produkten zubereiten. Die Klubschule Migros ist mit über 2000 Kochkursen die grösste Kochschule der Schweiz, während die «Saisonküche» hierzulande mit ihren monatlich rund 670 000 Lesern das bedeutendste Kochmagazin ist. Hier stehen Teilnehmer garantiert mit Experten am Herd.

Frische Fisch-Häppchen

Die Lebenserwartung der Japaner gehört zu den höchsten der Welt. Ob das wohl auch an den traditionellen Reishäppchen mit rohem Fisch liegt? Das glauben wir nur zu gern und langen bei Maki Sushi und Nigiri zu. Sushi ist fettarm, cholesterinfrei und liegt nicht schwer im Magen. Bei den Maki-Röllchen wird Fisch und Gemüse wie Gurke in Reis und Algenblätter gewickelt. Nigiri kommt ohne Algenblatt aus, der Fisch wird direkt auf eine kleine Reisrolle gelegt. Unser Tipp: Sushi Nigiri Classic gibt es diese Woche in der Migros zum Preis von Fr. 8.40 (statt Fr. 12.—), der Maki-Mix ist zum Preis von Fr. 6.30 (statt Fr. 9.—) erhältlich. Auf ein langes Leben!

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IP-Suisse-Bauernhöfen die entsprechenden Flächen angelegt. Die dafür nötigen Wildblumensamen spendet die Migros.

AUS DER REGION MIGROS ZÜRICH

Weltklasse in Zürich

Diese Woche ist es wieder so weit: Die internationale Leichtathletik-Elite trifft sich in Zürich, um Rekorde zu brechen, Kinder zu trainieren und die Massen zu begeistern. Spezielles Highlight dieses Jahr ist der grosse KugelstossEvent vom Mittwoch, 7. September, im Zürcher Hauptbahnhof. Die ganze Geschichte und weitere News aus der Migros Zürich auf den Regionalseiten ab Seite 85.

Dessous zu heissen Schnäppchenjäger aufgepasst: Ab sofort werden fünf Wochen lang Damen- und Herrenwäsche, Feinstrümpfe und Feinkniestrümpfe zum halben Preis verkauft. Ebru Klüver (32), Category-Managerin, erklärt die Senkung der Preise: «Zukünftig werden alle Artikel aus dem Bereich Wäsche und Strümpfe für Damen und Herren in einheitlicher

Verpackung angeboten.» Und die alten müssen weg. Die Textilverkäufer haben jetzt alle Hände voll zu tun, die neuen Verpackungen in die Regale zu packen. Grund dafür ist, dass die Migros das Sortiment auf vier Marken reduziert, damit sich die Kunden besser zurechtfinden. Mehr dazu nächste Woche im MigrosMagazin. Wer jetzt ein tolles


MIGROS WOCHE

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Noch einmal ab in den Süden — der Winter kommt bestimmt.

Migros-Ferien: Neuer Winterkatalog Der neue MigrossFerien-Winterkatalog hat es in sich: Familien, Junge und qualitätsbewusste Reisegäste finden noch mehr FerienSchnäppchen zu fairen Preisen. So gibts neu eine grosse Auswahl an Kreuzfahrten von weltweit mehr als 70 Reedereien – beispiel beispielsweise ei durch das westliche Mittelmeer

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SCHNAPPSCHUSS PSCHUSS DER WOCHE Bilder Stock Food (2), Image Source/Keystone (1)

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oder die Karibik mit Start und Ziel in Miami. Zu den HöM hepunkten he der W Wintersaison 2011/ 20 2012 zählen neben Sk Skiferien in der Sc Schweiz auch eine Mietwagenrundreise Mi auf Madeira oder eine au geführte Rundreise ge du durch Sri Lanka mit an anschliessenden Badeferi auf deferien uf dden Malediven.

«Beim Wettbewerb im Migros-Magazin haben wir kürzlich ein tolles Familientickett für das Lilibiggs-Kinderkonzert ge-wonnen. Trotz Re Regens hatte hatten wi wir riesig den Plausch. Unsere Tochter Saskia, die ein grosser Fan von

‹M ‹Marius und die Jagdkapeldi le› ist, posierle te sogar mit Ma Marius zusa sammen für ei ein gemeinsa sames Foto. Besten Dank Be nochmals no für die fü di gewonnenen Tickets!», schreiben uns Marc und Alexandra Keller aus Hettenschwil AG.


Die feine, leichte Linie.


LESERBRIEFE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Wehklagen der westlichen Welt finde ich heuchlerisch. Staaten und Gruppierungen, die Terroranschläge durchführen, sind feige Verbrecher. Es ist aber ebenso eine Binsenwahrheit, dass, wer immer wieder Sturm sät, auch Wind erntet.

MM 35: «Der Tag, an dem die Welt stillstand», zehn Jahre nach 9/11.

meinen vielen Kollegen erhalten. Ich habe heute noch Tränen in den Augen, wenn es um 9/11-Geschichten geht. Jedes Mal, wenn ich in New York bin, besuche ich Ground Zero. In memory to all my fellow bodys I lost.

R.Z., Name der Redaktion bekannt

Alle Jahre wieder lesen wir über 9/11! Die unschuldigen Opfer von Terroranschlägen der USA in den letzten Jahrzehnten (Hiroshima, Nagasaki, Korea, Vietnam, Irak …) werden hingegen mit keinem Wort erwähnt. Dieses einseitige

«Kurz vor der Abreise beschloss ich, nicht nach New York zu fliegen.» R.Z., Name der Redaktion bekannt

Daniel Christen, 8405 Winterthur

Ihr Bericht über 9/11 hat mich zutiefst betroffen gemacht, denn ich finde schrecklich, was passiert ist. Ich war damals fünf und habe es noch nicht so sehr mitbekommen. Doch nun, mit fast 16, frage ich mich immer wieder, wie jemand zu so etwas fähig sein kann. Sie haben mich mit diesem Bericht beeindruckt, Gratulation!

Manuela Clavadetscher, per Mail

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

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Bild Getty Images

Heuchlerisches Wehklagen Als langjähriges Mitglied einer internationalen Organisation war ich dazumal an ein Meeting auf den 11. September 2001 in New York geladen. Meine Anmeldung war gesendet, der Flug gebucht. Da vor und nach dem Meeting wichtige Termine in Zürich geplant waren, beschloss ich kurz vor Abreise, nicht nach New York zu fliegen und die Informationen zu einem späteren Zeitpunkt von meinen Kollegen zu erfragen. Das Meeting war im 62. Stock des WTC, Frühstück ab 8.30 Uhr, Start Meeting um 9 Uhr. Ich habe niemals ein Feedback von

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10 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

«Wir können die Welt nicht mehr

Im Herbst startet Helen Keller als Richterin am Europäischen Gerichtshof in Strassburg. Gerade in besonders geschützt werden. Ausserdem: warum gerade sie den Posten bekommen hat, wie sie «Kosovare schlitzt Schweizer auf!» — mit diesem Slogan wirbt derzeit die SVP. Wie tönt das in den Ohren einer angehenden Richterin für Menschenrechte, Helen Keller?

Schlecht. Es wird eine ganze Volksgruppe pauschal zu Tätern gemacht. Es kann nicht sein, dass allein auf Grund von zwei Vorfällen ein ganzes Volk stigmatisiert wird. Diese Tendenz halte ich für gefährlich. Dabei diskutieren wir seit Jahrzehnten über die Menschenrechte. War das alles für die Katz?

Menschenrechte werden vor allem in Krisensituationen vor Herausforderungen gestellt, etwa in Wirtschaftskrisen und bei Terrorbedrohung. Heisst das, dass wir keine Fortschritte gemacht haben?

Längerfristig betrachtet haben wir sicher Fortschritte gemacht, auch in der Schweiz. Denken Sie bloss an die Gleichstellung der Frauen, an die Toleranz gegenüber Homosexuellen oder an die Rechte der Kinder. Wir sind ein anderes Land als noch in den 1970er-Jahren. Damals hätte es aber solche Hassplakate gegen die Kosovaren nicht gegeben.

Da haben Sie wohl recht.

Warum gibt es sie heute?

Wir haben heute eine neue Generation von Menschen. Sie ist weiter weg vom Holocaust und hat deshalb nicht mehr das entsprechende Sensorium. Auch der Zusammenbruch der Sowjetunion spielt eine Rolle. Weshalb?

Wir können nicht mehr wie im Kalten Krieg die Welt in Gut und Böse respektive

«Menschenrechte werden in Krisensituationen vor Herausforderungen gestellt, etwa in Wirtschaftskrisen und bei


MENSCHEN MENSCHENRECHTE

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in Gut und Böse unterteilen»

wirtschaftlich schlechten Zeiten, davon ist die Zürcherin überzeugt, müssen die Menschenrechte sich für die Menschrechte einsetzen will und wie die Welt sich seit dem Kalten Krieg verändert hat.

Der Europäische Gerichtshof und die Schweizer Volksinitiativen 1950 verabschiedete der Europarat in Rom die Europäische Menschenrechtskonvention, die einen Katalog von Grund- und Menschenrechten wie etwa das Verbot der Folter oder das Recht auf freie Meinungsäusserung enthält. Alle 47 Vertragsstaaten müssen die Konvention einhalten. Darüber wacht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg (EGMR). Jeder Bewohner eines Vertragsstaates kann vor dem EGMR Beschwerde gegen einen Staat erheben. Pro Land werden ein Richter und mehrere juristische Mitarbeiter entsandt. Die Urteile sind verbindlich. Mehr als 50 000 Beschwerden werden jedes Jahr neu eingereicht (300 aus der Schweiz), Anfang 2010 waren 120 000 Beschwerden hängig (950 aus der Schweiz). In der Schweiz wird der Gerichtshof immer dann zum Thema, wenn über Volksinitiativen abgestimmt wird, die gegen die Menschenrechtskonvention verstossen könnten.

Terrorbedrohung»: Helen Keller sieht dunkle Wolken aufziehen.

Bild Keystone

1. Verwahrungs-Initiative: Im Februar 2004 stimmte das Volk einem neuen Verfassungsartikel zu, der eine Überprüfung der lebenslangen Verwahrung bei extrem gefährlichen und nicht therapierbaren Tätern untersagt. Der Bundesrat musste in der Ausführungsgesetzgebung den Wortlaut des Volksbegehrens abschwächen. 2. Minarett-Initiative: Nach der Annahme der Initiative im

Gebäude des Europäischen Gerichtshofes in Strassburg. November 2009 gingen beim EGMR mehrere Beschwerden ein: Ein Bauverbot für Minarette verletze die Religionsfreiheit. Zwei Beschwerden wurden von den Richtern für unzulässig erklärt, vier sind noch hängig. 3. Ausschaffungs-Initiative: Nach der Annahme der Ausschaffungsinitiative im November droht der Schweiz laut Experten ein ständiger Konflikt mit dem EGMR. Zahlreiche Ausländer, die nach einer Straftat weggewiesen würden, hätten in Strassburg gute Chancen auf Erfolg. Das Problem ist die automatische Ausweisung, die auch anerkannte Flüchtlinge betrifft. Der Bundesrat rief eine Arbeitsgruppe ins Leben, die im Juni ihren Bericht ablieferte. Er enthält vier Varianten zur Umsetzung. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement wird dem Bundesrat nun einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen unterbreiten und anschliessend einen Vernehmlassungsentwurf vorbereiten. Das Vernehmlassungsverfahren ist für Anfang 2012 geplant.


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Helen Keller (47) ist Professorin für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Zürich. Daneben ist sie Mitglied des UN-MenschenrechtsAusschusses. Ab Oktober wird sie als Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte amten. Helen Keller ist mit dem Slawistikprofessor Ulrich Schmid verheiratet. Sie haben zwei Söhne im Alter von acht und elf Jahren.

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Eine Zürcherin in Strassburg

Niemand macht mehr Schweizer glücklich.

West und Ost unterteilen. Das sorgt für Verunsicherung, gerade in Fragen der Menschenrechte. Heisst das überspitzt formuliert: Rassismus und Nationalismus sind wieder salonfähiger geworden, weil der Kommunismus gescheitert ist?

Das wäre so, etwas verkürzt ausgedrückt. Aber in den 1970er-Jahren konnte man allen, die nicht ins System gepasst hatten, ein Billett «Moskau einfach» wünschen. Heute sagt man irgendein Schimpfwort und hängt «Kosovar» daran. Es herrschen neue Feindbilder. Wie äussert sich das allmähliche Vergessen des Holocaust und das Ende des Kalten Krieges konkret in Menschenrechtsfragen?

Noch vor 20 Jahren waren Dinge wie Telefonüberwachung, Rasterfahndung und Datensammlung höchst kontrovers. Denken Sie bloss an die Fichenaffäre, die für einen politischen Skandal in der Schweiz gesorgt hat. Nach 9/11 sind diese Praktiken wieder üblich, ja sogar salonfähig geworden. In anderen Ländern sind wegen des Terrorismus die Menschenrechte noch gravierender verletzt worden, etwa mit Folter und Gefängnissen wie Guantánamo. Zynisch gefragt: Brauchen wir eine Katastrophe, damit die Menschrechte wieder beachtet werden?

Ich hoffe nicht. Aber so, wie gewisse Politiker heute mit dem populistischen Feuer spielen, kann es gefährlich werden. Sind Menschenrechte eine Schönwetterkonstruktion, etwas, das man sich leistet,

wenn die Wirtschaft boomt und alle mehr oder weniger zufrieden sind?

Institutionen wie der Gerichtshof für Menschenrechte sind dazu geschaffen worden, um genau dies zu verhindern. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird es stets eng werden für Einwanderer und religiöse Minderheiten. Dann sind unabhängige Kontrollorgane wichtig. Sind Menschenrechte die Werte von Siegern, die den Besiegten auferlegt werden?

Das ist viel zu einfach gedacht. Oftmals sind es gerade die Sieger, welche die Menschenrechte nicht beachten, etwa bei Volksaufständen. So wurde der ehemalige Diktator von Rumänien, Ceaucescu, menschenrechtswidrig gelyncht. Ich fürchte, das könnte auch Gaddafi passieren. Neue Machthaber scheren sich oft keinen Deut um Menschenrechte. Der Zweck heiligt die Mittel. Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder?

Das ist leider oft so. Diese Gefahr besteht auch in den Ländern, die jetzt zu neuen Ufern aufbrechen. Haben Terroristen ebenfalls Anrecht auf Menschenrechte?

Selbstverständlich. Im sogenannten Kampf gegen den Terrorismus ist es ein grosses Problem, dass Staaten wie etwa Russland oder China sich eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten verbitten. Der Kampf gegen den Terrorismus ist aber kein Freibrief für staatliche Willkür. Vor allem darf er nicht dazu missbraucht werden, unbequeme Regimekritiker mundtot zu machen. Staaten wie China wenden ein,


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14 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

die Menschenrechte seien westliche Werte, und sie hätten andere, nämlich asiatische Werte.

In der Theorie ist das eine der schwierigsten Fragen. Die aufstrebenden Entwicklungsländer haben sich vor allem in den 90erJahren gegen einen Kulturimperialismus des Westens gewehrt. Das kann ich nachvollziehen. Doch in der Praxis argumentieren vor allem die Staaten, die systematisch Menschenrechte verletzen, mit der Relativität der Menschenrechte. Welche Menschenrechtsverletzungen erleben Sie in Ihrer praktischen Arbeit?

Machtmissbrauch sieht überall auf der Welt gleich aus: Gefangene werden geschlagen, Menschen werden in psychiatrische Anstalten gesteckt, gefoltert. Das sind unsere handfesten Probleme im Uno-Menschenrechtsausschuss. Da gibt es nichts zu diskutieren, auch nicht mit der Relativität der Menschenrechte. Sogar bei der Beschneidung von Frauen stimmen uns die Kollegen aus islamischen Ländern zu: Das ist eine klare Verletzung der Menschenrechte. Was macht eigentlich eine Richterin für Menschenrechte den ganzen Tag?

Das ist vorwiegend eine einsame Arbeit am Schreibtisch. Ich werde meistens Akten studieren. Zweimal in der Woche gibt es Sitzungen mit den anderen Richtern, in denen die umstrittenen Fälle diskutiert werden. Der Mittwoch ist reserviert für die Fälle der grossen Kammer, wo die Betroffenen ihre Anliegen vorbringen können. Da kommen 17 Richterinnen und Richter im Talar – aber ohne Perücke! – zusammen, um die Parteien anzuhören. Haben Sie Angst, dass Sie wegen Ihrer Arbeit persönlich bedroht werden könnten?

Ich weiss von verschiedenen Richtern, dass sich die Regierungen der betroffenen Länder jeweils direkt einschalten, und ich traue verschiedenen Staaten zu, dass das gefährlich werden könnte.

Betrachtet ihr neues Amt als Dienst an der Schweiz und an der Menschheit: Helen Keller. Heisst das, Sie befürchten Drohungen einzelner Staaten?

Nein, aber weil in manchen Ländern rechtsstaatliche Strukturen fehlen oder noch mangelhaft sind, können einzelne Interessengruppen ausser Kontrolle geraten.

Das ist indirekt auch ein Kompliment. Denn es bedeutet, dass die Diskussion um Menschenrechte Wirkung zeigt und sich kein Staat mehr blamieren will.

Wenn heute ein Staat der Verletzung des Menschenrechte beschuldigt wird, dann kratzt das massiv an seinem Image. Auch die Schweiz verletzt neuerdings die Menschen-

rechte. Wie gehen Sie damit um?

Das ist schwierig. Ich fürchte, das wird mich in Strassburg noch länger beschäftigen. Die Ausschaffungsinitiative könnte zu einem Anwendungsfall werden. Und eine muslimische Organisation könnte das Minarettverbot mit einem konkreten Baugesuch vor das Gericht in Strassburg bringen. Spüren Sie heute deswegen schon Druck? Erhalten Sie Hassmails?

Nein, aber ich habe nach der Exekution von Osama Bin Laden einen Artikel im «Tages-Anzeiger» veröffentlicht. Darin habe ich die

«Gewisse Dinge sehe ich als junge Mutter auch anders als meine älteren Kollegen.»

Aufklärung durch eine unabhängige Instanz gefordert. Daraufhin habe ich eine Flut von ganz bösen Mails erhalten. Angenommen, die Ausschaffungsinitiative wird als menschenrechtswidrig eingeschätzt. Was wird dann auf Sie einprasseln?

Ich darf mich zu konkreten Fällen nicht äussern. Aber es könnte in den kommenden Jahren durchaus ungemütlich werden. Warum tun Sie sich das an? Sie führen ein angenehmes Leben als Rechtskonsulentin, Uni-Professorin, Mutter.

Es ist für mich im wahrsten Sinn des Worts eine Berufung. Ich betrachte dieses Amt als Dienst an der Schweiz und an der Menschheit und hoffe, dass ich den Erwartungen gerecht werde. Was bedeutet diese Berufung in der Praxis? Ziehen Sie um?


MENSCHEN MENSCHENRECHTE Ja, ich werde meinen Wohnsitz nach Strassburg verlegen. Und was ist mit Ihrer Familie?

Diese bleibt vorläufig in Zürich. Vorläufig?

Mein Mann ist derzeit Dekan an der Universität St. Gallen und sehr gefordert. Und der ältere meiner beiden Buben wird demnächst die Aufnahmeprüfung ans Gymnasium machen.

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Die rechte Hand der Richterin

Der Winterthurer Daniel Rietiker ist juristischer Mitarbeiter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Für Richterin Helen Keller wird er sich durch Berge von Akten wühlen.

Was heisst das für Ihre persönliche Work-Life-Balance?

Mein Familienleben wird sicher leiden, weil ich weniger zu Hause sein werde. Dafür werde ich die Zeit, während der ich mit der Familie zusammen bin, ihr auch ausschliesslich widmen können. Zudem ist Strassburg ja nicht am Ende der Welt. Meinem jüngeren Sohn kann ich deshalb mit gutem Gewissen versprechen: Sollten alle Stricke reissen, bin ich in drei Stunden zu Hause. Wer sorgt für Ihre Kinder?

Mein Mann, ich und – wir haben seit zehn Jahren eine Kinderfrau – die gute Seele zu Hause. Wenn man von Richtern spricht, dann stellt man sich ehrwürdige, ältere Männer vor. Sie sind eine quicklebendige Frau im besten Alter. Sind Sie nicht im falschen Film?

Nein, der Gerichtshof hat ganz bewusst jüngere Personen gesucht. Meine beiden Vorgänger waren jeweils um die sechzig, als sie das Amt antraten, als Krönung ihrer Karriere sozusagen. Mein Vorteil ist: Als junge Richterin hat man mehr Punch und Flexibilität. Gewisse Dinge sehe ich als Mutter vielleicht auch anders als meine älteren Kollegen. Und was ist Ihr Nachteil?

Ich werde über Urteile neu befinden müssen, die möglicherweise von älteren, ergrauten Männern in nationalen Gerichten gefällt worden sind. Da könnte der Gerichtshof ein Akzeptanzproblem haben. Interview Philipp Löpfe Bilder Siggi Bucher

Auf der internen Poststelle stapeln sich die Beschwerden. Aus der Schweiz treffen jährlich 300 ein.

D

er Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg ist eine Erfolgsgeschichte, «ein Wunder», sagt Daniel Rietiker (41). Während er das sagt, bleibt er stehen, mitten in der Lobby des Gerichtshofs, breitet die Arme weit aus, packt Enthusiasmus in seine Stimme. Hier spricht ein Fan. Und es grenzt tatsächlich an ein Wunder, dass sich 47 Staaten freiwillig dazu verpflichtet haben, die Europäische Menschenrechtskonvention umzusetzen und einzuhalten. «Im Wissen drum, dass sie nur verlieren können», so Daniel Rietiker. Denn Strassburg, das ist der Ort, wo der Einzelne, der kleine Bürger die Möglichkeit hat, den grossen Staat anzuklagen. Nir-

gendwo sonst auf der Welt gibt es etwas Vergleichbares. Vor acht Jahren ist Daniel Rietiker als juristischer Mitarbeiter an den Gerichtshof gekommen. Der Winterthurer zählt zum Heer von Juristen, die für die 47 Richter die Vorarbeit leisten. Zuständig ist er zusammen mit einem weiteren Schweizer Kollegen für die Beschwerden gegen die Schweiz, von denen pro Jahr etwa 300 eingereicht werden. «Tendenz steigend. Besonders die Minarettinitiative hat uns hier bekannt gemacht», sagt er.

Initiativen verletzten bis jetzt kein Menschenrecht

Die hochfliegenden Arme hat er wieder eingeholt, den Enthusias-

mus auch, jetzt wirkt er eher wie jemand, der sich einen langen Seufzer verkneifen muss. Damals, im Herbst 2009, in der heissen Phase des Abstimmungskampfes, wurde in der Schweiz heftig darüber diskutiert, ob sich das Minarettverbot überhaupt vereinbaren lasse mit der Menschenrechtskonvention. Oder ob das Verbot das Recht auf Religionsfreiheit verletze. Immer wieder die bange Frage: Droht bei Annahme eine Verurteilung durch den Gerichtshof? Dieselbe Diskussion flammte dann wieder auf im Herbst 2010, im Zusammenhang mit der Ausschaffungsinitiative (siehe Box Seite 11). Wegen des Minarettverbots gingen bei Daniel Rietiker bis jetzt sechs Beschwer-


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MENSCHEN MENSCHENRECHTE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

«Besonders die Minarettinitiative hat uns hier bekannt gemacht.» den gegen die Schweiz ein. Zwei davon hat der Gerichtshof bereits für unzulässig erklärt. Nach Ansicht der Richter können die Beschwerdeführer nicht als direkte Opfer einer Verletzung der Menschenrechtskonvention betrachtet werden. Sie hätten in nächster Zeit keinen Bau einer Moschee mit Minarett geplant, das Verbot habe deshalb keine konkreten Auswirkungen auf sie. Die vier weiteren Beschwerden sind noch hängig. Auch wegen der automatischen Ausweisung krimineller Ausländer werden wohl einige Beschwerden in Strassburg eintreffen. «Bis jetzt ist aber noch nichts gekommen», sagt Daniel Rietiker. Deshalb sei es auch noch völlig offen, ob und wann es zu richtigen Anklagen gegen die Schweiz komme.

Schweizer Misstrauen gegenüber Strassburg

Inzwischen sitzt der Jurist in seinem Büro, der Gang von der Empfangslobby durch die langen Flure hierher hatte etwas von einem Strandspaziergang: den Dänen durch die offene Bürotür zugewinkt, mit den Mitarbeitern aus Malta einen kurzen Schwatz gehalten, geschäkert mit den Italienern und den Ungarn. Er geniesse das internationale Flair hier. «Ich

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tet man an einem Wunder, an einem zivilisatorischen Grossprojekt, und die Schweizer denken wieder mal nur an sich.

Luxusprobleme, aber hochinteressante

Hat das Gefühl, mit seiner Arbeit an der Zukunft mitzubauen: Daniel Rietiker im Hauptverhandlungssaal des Gerichthofs.

bezweifle, dass man in Schweizer Amtsstuben auch so ungezwungen miteinander umgeht.» Daniel Rietiker windet sich auf seinem Bürostuhl. Es geht um die Frage, ob Volksinitiativen überhaupt noch Sinn machen, wenn sie immer öfter mit der Europäischen Menschenrechtskonvention kollidieren, und deshalb im Nachhinein abgewandelt werden müssen. Oder einen Haufen Klagen nach sich ziehen? «Die beste Lösung wäre, wenn die Schweiz jede Volksinitiative vor der Abstimmung genau prüfen würde. Beisst sie sich mit dem internationalen Recht oder nicht?», ist Daniel Rietiker überzeugt. Genau diese Idee hatte auch der Bundesrat: Die Bundesverwal-

tung solle vor Beginn der Unterschriftensammlung eine Einschätzung abgeben, ob eine Initiative mit dem Völkerrecht vereinbar sei. Das Ergebnis würde dann auf dem Unterschriftenbogen vermerkt. Nun muss das Parlament dem Vorschlag noch zustimmen. Das Thema ist heikel. Einige SVP-Politiker diskutierten bereits ernsthaft darüber, die Menschenrechtskonvention zu kündigen, der sich die Schweiz 1974 angeschlossen hat. Nach dem Motto: «Keine fremden Richter für die Schweiz!» «Das ist doch absurd», ruft Daniel Rietiker. Dieses Misstrauen, das dem Gericht aus der Schweiz entgegengebracht wird, ärgert ihn. Aber es verletzt ihn auch: «Es ist ein Frust.» Da arbei-

Luxusprobleme – so denken, sagt Daniel Rietiker, seine Arbeitskollegen über die Schweizer Fälle. Die Türken, mit denen er Fussball spiele, hätten oft mit Folterfällen zu tun. Ebenso die Russen, wegen des Tschetschenienkriegs. Aber die Kollegen sind auch neidisch auf den Schweizer. Je entwickelter nämlich das Rechtssystem eines Landes ist, umso eher handelt es sich bei den Beschwerden, die Strassburg erreichen, um Fälle von gesellschaftspolitischer Tragweite. Verletzen Handyantennen das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Werden homosexuelle Paare diskriminiert, wenn man ihnen die Adoption verbietet? Oder eben, Stichwort Minarettverbot: Wo beginnt Religionsfreiheit und wo hört sie auf? «Wenn solche Fälle auf meinem Schreibtisch landen, habe ich das Gefühl, an der Zukunft mitzubauen.» Auch das gehört zur Erfolgsgeschichte des Gerichts in Strassburg: Dass die Menschenrechtskonvention nicht als starres Gebilde begriffen wird, sondern als lebendige Baustelle. «Hier kann ich was bewegen», sagt Daniel Rietiker, wieder so, wie er sich am liebsten sieht: als Fan. Text Yvonne Staat Bilder Reto Schlatter

www.migrosmagazin.ch Worüber richtet Strassburg? Die Menschenrechtsdeklaration und ihr Anwendungsbereich.

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MENSCHEN DER HAUSMANN

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Vorhang auf für den Hausmann

Hausfrauen im ganzen Land liegen ihm zu Füssen. Seine Kolumne im Migros-Magazin ist der Renner. Aber würden Frauen auch ihren Ehemann gegen Bänz Friedli eintauschen? Wir haben bei der Vorpremiere seiner neuen Leseshow nachgefragt.

Hausmann Friedli in Aktion. Am 5. September erscheinen die neue CD und das dritte Buch des MigrosMagazin-Kolumnisten.

B

änz Friedli (46) beugt sich über die Früchteschale, die am Bühnenrand extra für ihn bereitgestellt wurde. «Ist das Saison», murmelt er, zuckt mit den Schultern und steckt sich eine Traube in den Mund. Seine Stirn glänzt vor Schweiss. Es ist ein schwüler Spätsommerabend, und

er trägt ein langärmliges Hemd, lange Hosen, Joggingschuhe. Erst vor wenigen Minuten ist er in Ballwil LU oder «Baubu», wie es die Einheimischen nennen, eingetroffen. Mit dem ÖV angereist, einen schwarzen Rollkoffer hinter sich herziehend. Darin geschätzte 15 Kilo Hausmann-Bücher und -CDs,

einen YB-Dress für nach der Pause, im Seitenfach – zwischen Headsetmikrofon und Polly-PocketPuppe – Zahnbürste und Zahnpasta. Bänz Friedli schaut sich in der Remise (Raum, wo früher landwirtschaftliche Maschinen standen) um: «Normalerweise ziehe ich mich vor dem Auftritt einen

Moment zurück, um mich zu sammeln.» Doch hier auf dem Gelände eines Bauernhofs am Dorfrand gibt es keine Garderobe, nur einen WC-Waggon. Ob heute alles klappt, daran zweifelt er noch, schliesslich ist er gerade erst aus den Sommerferien zurück und etwas aus der Übung.


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Von wegen. Als Bänz Friedli, nachdem ihn der Veranstalter als «Hausmann der Nation» angekündigt hat, auf die Bühne springt, fällt es schwer zu glauben, dass dieser Mann Respekt vor der Bühne hat. Er schmettert Elvis-Songs, trällert SwisscomHotline-Warteschlaufen-Musik und schrummt mit vollem Körpereinsatz auf der Luftgitarre. Wechselt spielend vom Berndeutschen ins Frühalbanische oder HausiLeuteneggerische. Immer wieder heissts «gäu, mir Husfroue», und als er vom unauffindbaren Paniermehl im Supermarktregal erzählt, hört man aus den hinteren Reihen ein lautes «Das stimmt!». Eigentlich sei er kein Bühnenprofi, sagt er. Obwohl: In der Schule war er, der Kleinste unter den Gleichaltrigen, immer das Klassenkalb. Mit zwölf stand klein Bänz dann zum ersten Mal auf der Bühne: Er moderierte den Turnvereinabend. Dazwischen kam eine lange Bühnenpause. Bis er vor vier Jahren anfing, seine Hausmann-Kolumnen aus dem MigrosMagazin öffentlich vorzutragen. Mittlerweile betrachtet er die Auftritte als Standbein, das er weiterentwickeln möchte. Aber er müsse aufpassen, dass es nicht zu viel werde. Schliesslich sei er ja immer noch «Hausfrau, äh Hausmann»: «Ich will, dass Hausmann drin ist, wo Hausmann draufsteht.» Bis zu 70 Mal pro Jahr tritt Bänz Friedli mit seinem Soloprogramm auf. Dass er, wäre er 20 Jahre jünger, Poetry Slam oder Rap machen würde, sei klar. In Ballwil steht er vor rund 60 Leuten auf der Bühne, darunter 13 Männer. Aussergewöhnlich

«Würden Sie Ihren Maria Friedli (46), Hausfrau, Ballwil LU: «Nein. Bänz ist mir zu bünzlig, er will sicher immer alles ausdiskutieren. Und sowieso: Mein Mann flicht den Sonntagszopf schöner.»

Hausfrauen unter sich: Signierstunde nach dem Auftritt in Ballwil.

viele Typen, meint Friedli und fügt mit einem Lächeln an: «Wahrscheinlich wurden sie gezwungen.» Es ist bereits zu einem Ritual geworden, dass er sich die Männer genau ansieht. Entdeckt er einen, der mit grimmiger Miene in der dritten Reihe sitzt, denkt er sich: «Wart nume, dä bringeni o no zum Lache!» Und wenn er aus den Augenwinkeln sieht, wie sich der Herr vor Grölen nicht mehr auf dem Stuhl halten kann, so sei das ein kleiner Moment des Triumphs. Und den habe er bisher noch bei jedem seiner Auftritte gehabt.

Das Publikum lässt sich vom Hausmann viel gefallen

Mindestens ein Kopf im Publikum nickt immer. Bänz Friedli spricht, so scheints, vielen aus der Seele. Manchmal stösst er seine Zuhörer auch vor den Kopf, indem er ein politisch heikles Thema anspricht. Zum Beispiel den Ballwilern vorhält, dass sie die Waffenschutz-

initiative abgelehnt haben. Übel nehme ihm das keiner. «Ich bin der Hausmann, und deswegen lassen sie sich von mir mehr gefallen», erklärt er. Er ist gerne «in der Provinz». «Es hilft mir, dieses vielgestaltete Land besser zu verstehen.» Um halb elf ist Bänz Friedlis Auftritt zu Ende. Er gibt Autogramme, signiert Bücher, plaudert mit den Leuten, schreibt ins Gästebuch des Veranstalters – gleich neben Peter Reber. Dann ab Richtung Bahnhof und Zürich, ein Thunfischsandwich essen, um ein Uhr nachts die Mails checken. Bevor um 6.20 Uhr der Wecker rattert. Dann heisst es wieder: Frühstück machen, Kinder in die Schule schicken, Teewasser aufsetzen. Ganz normaler Hausfrauenalltag halt. Text Nathalie Bursac´ Bilder Ueli Christoffel

w. Auftritte unter www. derhausmann.ch

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ww. Online: unter www. migrosmagazin.ch/gluecksgriff Einsendeschluss: 11. September 2011. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Rita Stutz (44), erwerbstätige Mutter, Hochdorf LU: «Nein, ich habe den besten Partner der Welt. Zudem bin ich Perfektionistin, ich will nicht, dass mir jemand in die Hausarbeit reinpfuscht.»


MENSCHEN DER HAUSMANN

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Mann gegen Bänz Friedli eintauschen?»

Haarausfall … Kraftlose Haare … Brüchige Nägel …

… können durch Biotinmangel auftreten.

hilft, diesen Mangelzustand zu beheben. Die Entstehung gesunder Haare und Nägel

Edith Schacher (43), Hausfrau, Hochdorf LU: «Zwischendurch schon, ja. Dann würde ich ihm das Bügeln überlassen, weil ich das gar nicht gerne mache – ich verbrenne mich ständig.»

Irene Meier (43), TeilzeitHausfrau, Rotkreuz LU: «Bänz wäre eine super Assistenz-Hausfrau. Dann würde ich mehr arbeiten gehen. Und ehrlich gesagt siehts bei ihm figurtechnisch auch besser aus.»

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Miriam Marti Zemp (38), Kindergärtnerin und Hausfrau, Ballwil LU: «Nein. Und Bänz möchte sicher auch nicht eingetauscht werden. Er hätte bei mir einen schweren Stand, da ich überhaupt nicht oberflächenpoliersüchtig bin.»

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DER HAUSMANN

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Der spinnt, der Lucio! Noch wegen des Paniermehls. Käthi

Greub aus Lotzwil hat richtig erkannt, dass SelBänz Friedli wird immer bermachen für pingeliger. mich heikel wäre: «Wüu nächhär muess me no di ganz Abdeckig putze u dr Bode stoubsuugere, no während dr Chocherei, süsch het me das Brösmu sowieso ir ganze Wohnig vertöut», schreibt sie. Für Nichtoberaargauer: Es gäbe eine Sauerei, und ich müsste hernach in der ganzen Wohnung Brosamen staubsaugen. Selbst Susanna Oppikofer, die mir empfiehlt, altes Brot in einen Plastiksack zu stecken und dann mit einem Wallholz zu traktieren, räumt ein: Der Sack könnte platzen – worauf ich einen panierten Küchenboden hätte. Hilfe, nein! Das Schlimme an uns Pingeligen ist ja, dass wir

uns noch gegenseitig reinsteigern. Tausche ich mich mit einer Nachbarin über das Polieren an Stellen aus, wo sowieso niemand hinguckt, und sie sagt: «Gell, unten am Lavabo, da muss man wegen der klebrigen Griffspuren auch immer mächtig schrubben», antworte ich: «Ja, genau!» Denke aber: «Himmel, warum habe ich bisher nicht darauf geachtet?», eile heim und putze die Unterseite der Lavabos. Seither tue ich es täglich; so erweitert man dauernd sein Repertoire des manischen Pützelns. Haps habe ich das Krankheitsbild hier mal

genannt, Hausfrauenpoliersyndrom, und meine Selbsthilfegruppe Azopgof propagiert: Anonyme zwanghafte oberpingelige Poliererinnen und Polierer glatter Oberflächen. Das war ein Fehler. Denn nun bin ich nicht mehr deren einziges Mitglied, und statt uns zu besänftigen, schaukeln wir, wann immer ich mit einem von Ordnungsfimmel Befallenen ins Gespräch komme, uns noch hoch.

druckte Klebeetiketten von der Gemüsewaage und entsorge sie, ich sammle an der Kasse die herumliegenden Kassabons ein. «Vati! Eines Tages wirst du mir noch so ein frustrierter Rentner, der in öffentlichen Parks Zigarettenstummel vom Boden aufhebt und vor sich hinschimpft …», sorgte sich Anna Luna. Ich verschwieg ihr, was ich am Vortag am Rand des Fussballspielfelds gemacht hatte. (1:3 verloren, übrigens.)

Ein Bekannter aus Bern, Lucio, erzählte mir

Wie tröstlich sind Zuschriften, die mir das Le-

unlängst von seinen Marotten. Dass er wie ich nur eine Sorte Kleiderbügel duldet, die hölzernen, konnte ich noch verstehen. Als er aber beichtete, bei ihm müssten alle Kleiderbügel im ganzen Haushalt gleich herum hängen, die offene Seite des Hakens also stets in dieselbe Richtung zeigen, dachte ich: «Der spinnt, der Lucio …» Daheim aber vereinheitlichte ich stracks die Hängeweise sämtlicher Kleiderbügel. Es waren, den Mottenschrank im Keller nicht mitgezählt, 231 Stück.

Soll ich Ihnen gestehen, dass ich, während ich

auf der Post darauf warte, dass meine Nummer an der Reihe ist, immer all die Nummerzettelchen zusammenklaube, die andere achtlos auf den Boden geworfen haben? Dito beim Einkaufen: Ich löse falsch ge-

ben leichter machen wollen. Kurt Häberli aus Uettligen bei Bern mailt: «Würdest du das Paniermehl selbst zubereiten, müsstest du als Brösmeliallergiker ja immer den

«Ich habe 231 Kleiderbügel ausgerichtet.» Staubsauger neben der Raffel bereithalten.» Ich solle es machen wie er: «Bei unserem Dorfbeck gibts das wunderbarste Paniermehl, ohne künstlichen Fabrikgeschmack, über den Ladentisch!» Trifft sich gut: Besagter Beck, der Zingg Res, ist ein alter Schulfreund von mir. Ich schaue demnächst vorbei. Bänz Friedli (46) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

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A

ndreas Lamanda (42) ist sich nicht 100-prozentig sicher, dass es keinen Gott gibt. «Er müsste sich einfach auf eine objektiv erfahrbare Weise zeigen. Wenn zum Beispiel vor der Uno in New York ein brennender Busch auftauchen und sprechen würde …» Offenbarte sich Gott auf diese Weise, könnte er ihn nicht ableugnen, sagt Lamanda, der sich als Agnostiker bezeichnet – als jemanden, der die Frage nach der Existenz Gottes für nicht beantwortbar hält, im Gegensatz zum Atheisten, der davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt. Lamanda sagt, er sei schon «als Chemiker auf die Welt gekommen». Religion und Gott hätten in seinem Leben nie eine Rolle gespielt. In der Schule, im Religionsunterricht, fand er die Geschichten aus der Bibel zwar noch nett, hielt sie aber genauso für Märchen wie «Nils Holgersson» oder «Das kleine Nachtgespenst», die dort ebenfalls vorgelesen wurden. Später hat er Chemie studiert.

Franziska Lamanda war lange richtig gläubig

Lamanda lebt mit seiner Frau Franziska (42) in einer idyllischen und stilvoll renovierten Altstadtwohnung in Burgdorf BE. In den Regalen der grosszügigen Räume stehen viele Bücher, DVDs und noch mehr CDs. Ausserdem gibt es diverse Tummelplätze für die beiden Katzen, die das Leben des Ehepaars teilen, das seit 20 Jahren zusammen ist. Er ist Produktmanager für eine Firma, die mit Laborgeräten handelt, sie arbeitet als Administrationsleiterin in einem Büro. Spirituell war die Situation nicht immer so harmonisch wie heute. In Franziskas Leben war Religion sehr wohl ein Thema, und sie selbst war jahrelang eine Suchende. «Ich habe an einen Gott glauben wollen, habe versucht, ihn zu finden. Ich habe gesehen, wie es anderen geht, die glauben – die sind glücklich, dachte ich. Das wollte ich auch.» Die Suche führte sie über die Landeskirchen und Besuche bei Adventisten und einer Freikirche schliesslich für fünf Jahre in eine christlich-orthodoxe Gemeinde.

Ein Leben ohne Glauben

Franziska und Andreas Lamanda leugnen Gott nicht, aber ebensowenig glauben sie an ihn. Als Freidenker setzen sie sich vielmehr für die Förderung eines naturwissenschaftlichen Weltbilds ein. «Wir lehnen Religion nicht ab oder wollen Leute davon wegbringen. Aber die Verfassung steht über der Religion.»

Für ihren Mann war das keine einfache Phase, aber zu ernsten Konflikten führte es nicht. «Wir haben viel diskutiert, aber das haben wir schon vorher.» Er habe nie nachvollziehen können, warum sie so suche. «Aber letztlich haben wir uns eher übereinander geärgert, wenn einer den falschen Pfeffer gekauft hat, als darüber.» Und das, obwohl Franziskas Gemeinde «richtig hardcore» war. «Verglichen damit sind die Reformierten Religion light», sagt Andreas. Die Orthodoxie habe etwas sehr Faszinierendes, erklärt seine Frau. «Man erlebt den Glauben über alle Sinne.» Die Kirchen seien voll von Ikonen in einem schönen Kerzenlicht, es dufte

nach Weihrauch, die Gesänge seien intensiv, die Gebete lang. «Die Liturgie dauert zwei Stunden, und man steht die ganze Zeit.»

Wenn Sexshops der Kirche Steuern bezahlen müssen

Damals glaubte Franziska, die Präsenz Gottes zu spüren. Auch fühlte sie sich in der Gemeinschaft geborgen und von ihr getragen. Entsprechend heftig waren die Reaktionen, als sie sich daraus dann löste. «Die anderen dort waren traurig und tief besorgt. Die dachten: Oh, die Arme fällt ab, der Teufel hat sie im Griff.» Die Trennung erfolgte ohne schlimmes inneres Drama – und zur grossen Überraschung ihres

Mannes, der nicht so recht verstand, wieso sie einfach so wieder aufhören konnte. Allerdings hatte sie ihre Mitgliedschaft schon seit einiger Zeit hinterfragt. Franziskas Abkehr von der orthodoxen Gemeinde geschah Ende 2008; gut ein Jahr später trat Andreas den Freidenkern bei, deren Existenz ihm erst wegen ihrer aufsehenerregenden Werbekampagne mit dem Spruch «Da ist wahrscheinlich kein Gott, also sorge dich nicht und geniess das Leben!» bewusst wurde. Da habe er realisiert, dass es noch mehr Leute gibt, die wie er denken. «Was das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, war ein guter Freund, der in eine fundamenta-


MENSCHEN FREIDENKER

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«Mit wachsendem Wohlstand nimmt die Bedeutung der Religion ab» Die meisten Menschen in der Schweiz hätten heute ein distanziertes Verhältnis zu Religion und Kirche, sagt Jörg Stolz (44), Professor für Religionssoziologie an der Universität Lausanne.

Das Ehepaar Lamanda kämpft für eine Trennung von Kirche und Staat.

listische Freikirche abgedriftet ist und uns zu seiner Hochzeit eingeladen hat.» Am Tag nach dieser evangelikalen Zeremonie, noch unter dem Eindruck der seltsamen und aus Lamandas Sicht verlogenen Rituale, trat er online den Freidenkern bei. Als das Ehepaar im Frühling 2010 gemeinsam zur Hauptversammlung der Berner Gruppe ging, war Andreas dennoch etwas mulmig zumute. «Ich fragte mich, was da wohl für Leute sind, bestimmt alles irgendwie komische.» Aber was er dort hörte, erschien ihm sehr vernünftig und normal. Kurz zuvor hatte sich auch Franziska entschieden, der Gruppe beizutreten. «Mir ging es dar-

um, ein Zeichen zu setzen, es war ein Schlussstrich unter die frühere Suche nach Gott. Ich wollte frei sein, mich nicht mehr als Sünderin fühlen müssen.» Für Andreas hingegen repräsentierten die Freidenker eine Art Institutionalisierung jener Gedanken, die er schon immer hatte. Dabei plädiert er durchaus für religiöse Toleranz. «Wir sind nicht gegen Religion, wir lehnen sie nicht ab oder wollen die Leute davon wegbringen. Aber die Verfassung steht über der Religion.» Aktiv engagieren die Freidenker sich etwa gegen Kirchensteuern: «Auch juristische Personen zahlen Kirchensteuern und können sich davon in der

Jörg Stolz, die auch die Evangelikalen. Landeskirchen Und schliesslich sind da verlieren seit Jahren noch die Säkularen, bei Mitglieder. Weshalb? denen es zwei Gruppen Es gibt drei Gründe. gibt: diejenigen, denen 1. Leute, die eigentlich Religion einfach egal keine Beziehung ist, und jene, die stark zur Kirche haben und gegen sie sind. bisher aus Gewohnheit drin waren, treten jetzt Und wie entwickeln Erforscht Glauben sich diese Gruppen? aus. 2. Man will Geld und Kirchen: Jörg sparen oder Steuern Die Hauptbewegung Stolz. optimieren. 3. Man geht weg von den ärgert sich über irgend Institutionellen, hin zu was. Das passiert bei den Distanzierten. den Katholiken häufiger als bei Die Alternativen und die Säkularen Reformierten. bleiben mehr oder weniger konstant. Aber diese Leute werden ja nicht alle plötzlich atheistisch. Der Zulauf bei den Viele haben weiterhin gewisse Evangelikalen täuscht also? Überzeugungen und gehen Nein, die wachsen tatsächlich an Weihnachten in die Kirche. leicht. Aber das passiert innerTendenziell aber glauben die Leute halb der Gruppe der Institutionelimmer stärker individuell, bauen len, und die nimmt ingesamt ab. sich ihre eigenen Konstrukte. Es wird den Kirchen fast durchs Jahrzehntelang schien der Band weg die Möglichkeit gesellschaftliche Trend abgesprochen, dass sie einem eindeutig: Säkularisierung. sagen dürfen, was man glauben Gilt das noch immer? soll. Übrigens auch von KirchenJa, ganz klar. mitgliedern. Auch weltweit? Lassen sich diese GlaubensIn weniger industrialisierten konstrukte einordnen? Ländern ist die Religion weiterhin Gerade in der alternativen stark. Aber der Trend ist klar: Religiosität, bei der es stark um Mit wachsendem Wohlstand, Spiritualität und Esoterik geht, mehr Freizeitmöglichkeiten findet eine Vermischung verschie- und einer generell verstärkten dener Elemente statt. Aber das ist Individualisierung nimmt die eine Minderheit. Die Mehrheit der Bedeutung der Religion ab. Schweizer Bevölkerung, rund zwei Drittel, sind sogenannt Und wer mal säkular ist, gibt Distanzierte. Sie glauben in der das auch seinem Nachwuchs Regel vage an etwas Höheres, weiter? können es aber kaum konkretisie- Ja, das funktioniert praktisch ren, wenn man nachfragt. immer. Säkulare Werte sind Generell finden sie diese Fragen dominanter als religiöse. Wenn nicht so wichtig. Neben diesen ein Partner säkular ist und beiden Gruppen gibt es die der andere religiös, setzen sich Institutionellen, also diejenigen, bei den Kindern die säkularen die noch starke GlaubensüberWerte durch. Vor 1950 war das zeugungen haben, dazu gehören noch genau umgekehrt.


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MENSCHEN FREIDENKER

Regel nicht befreien lassen. Selbst der Sexshop an der Ecke muss seinen Obolus an die Landeskirchen entrichten – und die nehmen das Geld gerne, auch wenn sie sonst gegen dieses Geschäft wettern.» Die Kirchensteuern sind kantonal geregelt und werden sehr unterschiedlich gehandhabt. Ziel der Freidenker ist, für die ganze Schweiz die gleiche Regelung zu erreichen wie in Neuenburg, wo eine vollständige Trennung zwischen Kirche und Staat herrscht.

Aufklärung über Religionen statt Bibelstunde

Am stärksten verbandelt sind Kirche und Staat im Wallis. Wer dort aus der Kirche austritt, muss laut Lamanda jedes Jahr seinen Steuerbetrag für die Kirche zurückfordern, weil nicht die einzelnen Mitglieder zahlen, sondern pauschal die Gemeinden – einen

Betrag in unbekannter Höhe. Wer die Steuer zurückfordere, erhalte nur einen Teil und erfahre nicht, welchem Prozentsatz dies entspreche. «Es bleibt nur der Weg der Steuerverweigerung, um vor Gericht Klarheit zu bekommen, wie viel Steuern effektiv bezahlt werden müssen, völlig absurd.» Für Andreas ist klar: «Die Kirche ist ein Multimilliardenunternehmen mit grosser Macht, und sie bremst Veränderungen. Die Freidenker sind die Lobby der Leute, die so denken wie wir.» Im Kanton Bern ist die Gruppe in den letzten zwei Jahren um 50 Prozent gewachsen. Auch landesweit hat sie Zulauf. Dennoch sind die Freidenker mit nur rund 2000 Personen eine überschaubare Gruppe. Anfangen sollte der Prozess der Emanzipation von Kirche und Religion bereits in der Schule – ein weiteres grosses Ziel der Freidenker: «Man sollte nicht mehr

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Das Motto der Freidenker: Rationalität über alles.

biblische Geschichte unterrichten, sondern ein Fach einführen, in dem über Religionen geredet wird. Das würde vielen die Option eröffnen, die einzelnen Vorstellungen zu hinterfragen.» Ziel ist die Förderung eines naturwissenschaftlichen Weltbilds. Dem dient auch die viertägige Veranstaltung Denkfest, die am Donnerstag in Zürich beginnt. Dort stehen Veranstaltungen wie «Skeptische Blicke auf religiöse

Verlautbarungen» oder «Die Psychologie seltsamer Überzeugungen» auf dem Programm. Auswirkungen auf den Alltag habe das Freidenker-Sein wenig, sagt Andreas. Franziska fühlt sich freier als vorher. Das Leben werde so eher noch wertvoller, findet sie. «Weil ich ja davon ausgehen muss, dass ich nur dieses eine Leben habe und nach dem Tod Schluss ist. Das stärkt meine Verantwortung gegenüber meinen Nächsten und dieser Erde nur umso mehr.» Texte Ralf Kaminski Bilder Daniel Rihs

Mehr Infos: www.frei-denken.ch, www.denkfest.ch

www.migrosmagazin.ch Wie viele Leute in die Kirche gehen und wie viele den Gottesdienst regelmässig schwänzen.

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BILD DER WOCHE

ZITAT DER WOCHE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

VIEL LÄRM FÜR PUTIN

«Unser Land hat seit dem Uno-Beitritt nicht Souveränität verloren, sondern gewonnen.» Dies sagte alt Bundesrat Joseph Deiss (65) in der NZZ. Ein Jahr lang war Deiss Präsident der Uno-Generalversammlung, nun übernimmt ein Diplomat aus Qatar.

FRAGE DER WOCHE

Im England des 19. Jahrhunderts war es Usus, geröstetes, möglichst heisses Brot — also eine Urform des heutigen Toasts — in den Trinkbecher zu legen, bevor der Wein eingeschenkt wurde. So erwärmt, sollte dieser besser munden. Nachdem man den Kelch geleert hatte, bot man das nun von Wein durchtränkte Brot ehrerbietig der angesehendsten Person am Tisch an. Mit der Zeit wurde daraus eine reine Geste in Form des Hebens des Bechers, kombiniert mit einem Trinkspruch. Das englische Wort «Toast» geht übrigens auf das lateinische «torrere, tostum» für Trocknen, Rösten zurück.

Der alten Dame in der Mitte ist es offensichtlich zu laut. Das liegt aber nicht an den jubelnden Leuten um sie herum, sondern am Motorradkonvoi, der letzte Woche vor den Augen des begeisterten Publikums in der russischen Stadt Novorossiysk am Schwarzen Meer vorbeiknatterte. Stargast war Premierminister Wladimir Putin, der die Biker auf einer Harley-Davidson anführte. Vor allem ihm dürfte der Jubel der Zuschauer gegolten haben.

Bilder Sergei Karpukhin/Reuters, Dominic Favre/Keystone

Woher stammt der Begriff «einen Toast aussprechen»?


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AUF EIN WORT

FRAU DER WOCHE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

NEUE KAMPFJETS

WM-Gold erkämpft

MANN DER WOCHE

Ein Herz für andere

Bis zu 35 Randständige sollen im «Dörfli Brothuuse» in Zürich Affoltern ein Dach über dem Kopf bekommen. Ende September ist Baubeginn für das neuste Projekt von Pfarrer Ernst Sieber (84). Finanziert wird es von der Sieber-Stiftung mit rund 2,5 Millionen Franken. Wer einzieht, muss bereit sein, kleinere Arbeiten zu übernehmen — und auch der Sonntagsgottesdienst gehört dazu.

«Wir sind heute nicht sicherer als vor zehn Jahren» Sich heit olitik möchten Sicherheitspolitiker den Bundesrat dazu verpflichten, noch dieses Jahr 22 neue Kampfjets zu kaufen, ohne dass das Volk mitreden kann. Er habe keine Angst vor dem Volk, sagt SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger (59), es sei üblich, solche Käufe ohne Volksabstimmung zu beschliessen. Bruno Zuppiger, wieso braucht die Schweiz neue Kampfjets?

Unser Luftschirm ist unsicher geworden. Die 50 Tiger-Flugzeuge sind alt und weder nacht- noch blindflugtauglich. Die 34 F/A-18 können das, aber es sind zu wenig, um einem längeren Angriff standzuhalten. Und ohne sicheren Luftschirm nützen auch alle Anstrengungen am Boden nichts.

Wieso muss es denn gerade jetzt sein? Die Schweiz hat doch derzeit dringendere Herausforderungen.

Die Schweiz hat fünf Jahre lang evaluiert, wir sind jetzt entscheidungsreif. Entscheiden wir nicht bis Ende 2011, verfallen die Offerten, dann müssen wir nochmals völlig von vorne anfangen. Das Verfahren hat immerhin einige Millionen gekostet. Und wer A sagt, muss auch B sagen. Aber es ist weit und breit keine Bedrohung in Sicht. Die drei bis vier Milliarden könnte man anders besser ausgeben.

Schauen Sie mal, wie schnell die Bedrohung in den Maghreb-Staaten zugenommen hat! Denken Sie an die Balkankriege in den 90er-Jahren. Die Sicherheitslage kann sich schnell ändern. Wir sind heute nicht sicherer als vor zehn Jahren, im Gegenteil.

Käme es zu einem Ernstfall, müssten sich die feindlichen Flieger erst noch durch die Nato und die EU durchkämpfen, bis sie in der Schweiz wären. Und wenn sie das einmal schaffen, machen dann 22 Kampfjets einen Unterschied?

Durch Österreich könnten sie nachts ohne Weiteres durchfliegen, die haben keine nachttauglichen Flugzeuge. Wir haben uns für die Unabhängigkeit entschieden, die Verteidigung des Landes ist ein Verfassungsauftrag, ein sicherer Luftraum gehört zwingend dazu. Ausserdem sind unsere Jets regelmässig im Luftpolizeieinsatz, auch in Übereinkunft mit den Nachbarländern. Dafür braucht es aber keine neuen Kampfjets.

Doch, die bisherigen sind veraltet. Einem Angriff mit modernen Mitteln könnten sie nicht standhalten. Wir müssen uns den neuen Technologien anpassen. Hat die Armee heute nicht noch wichtigere Aufgaben als die Flugabwehr?

Ich meine, das eine tun und das andere nicht lassen. Verteidigung ist die primäre und wichtigste Aufgabe der Armee, und dafür braucht es den Luftschirm. Nun herrscht einige Aufregung, dass die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats den Kauf am Volk vorbei durchführen will. Haben Sie Angst vor dem Volk?

Nein, das hat damit nichts zu tun. Alle Rüstungsprogramme, die es je gegeben hat, wurden über den ordentlichen Rüstungs-

kredit finanziert. Das Volk hat nie darüber abgestimmt. Wir wollen nichts anderes, als was schon immer gemacht wurde. Der Ständerat hat einen Sonderkredit vorgeschlagen, gegen den man das Referendum ergreifen könnte. Sie sind dagegen. Dabei gilt das Volk doch für Ihre Partei als ultimative Instanz.

Das Volk hat bis jetzt bei jeder Abstimmung zur Armee positiv entschieden, das wäre auch diesmal nicht anders. Auch die Initiative gegen die F/A-18 hat es 1993 abgelehnt. Die Linke ist mit

«Das Volk hat bis jetzt bei jeder Abstimmung zur Armee positiv entschieden.» unserem Vorgehen nicht einverstanden. Aber der grüne Nationalrat Jo Lang von der GSoA hat seine Initiative gegen die Kampfjets ja zurückgezogen. Laut Bundesrat Ueli Maurer ist die Armee gar nicht bereit für einen Kampfeinsatz, und das schon seit Jahren.

Das sehe ich nicht so. Aber man hat der Armee ein Konzept aufgepfropft, das nicht funktioniert und dann immer mehr gespart. Was wir anstreben, soll die Situation verbessern. Interview Ralf Kaminski

Bilder Keystone (2), radsportphoto.net (1)

Die Schweizer Juniorin Linda Indergand hat am Mittwoch an der Mountainbike-WM in Champéry VS die Goldmedaille im Cross Country erobert. Sie fahre Velo, seit sie de denken könne, sagt die 18-jährige Ur Urnerin, die allen ander anderen davongef davongefahren ist und jede jeden Tag ein bis zwei Stunden trai trainiert. Indergand träumt davon, einmal bei den Olympisc Olympischen Spielen ei eine Medaille zu gewinne gewinnen.


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Literatur gehört zum Alltag der Familie: Ruth, Charles und Tamar Lewinsky (von links).

«Täglich drei Seiten, sonst

Familie Lewinsky bringt diesen Herbst drei Bücher heraus: Mutter, Vater und Tochter je eines. Dass die sich beim Schreiben unterstützen und wann sie besser auf Distanz zueinander gehen, erklären Ruth, Charles Lewinsky, Sie loben im Vorwort von «Gerron» Ihre Tochter als «beste Leserin, die ein Autor sich wünschen kann». Ist es üblich, dass Sie sich familienintern kritisieren?

Charles Lewinsky: Bei «Gerron» war die Hilfe meiner Tochter tatsächlich enorm. Sie sagte mir, falls ich so weiterschreibe, würde ich gegen eine Wand laufen. Sie hatte völlig recht. Ich fing nochmals an. Was war denn falsch?

Charles Lewinsky: Der Aufbau. Sie merkte es, ich nicht. Tamar Lewinsky: Als Aussenstehende habe ich eine bessere Übersicht. Umgekehrt ist das genauso: Wenn ich meinem Vater wissenschaftliche Texte zu lesen gebe, sieht er Schwachstellen sofort.

Kritisieren Sie die Arbeit Ihres Mannes auch, Ruth Lewinsky?

Ruth Lewinsky: Mein Mann liest mir beim Entstehen eines Werkes immer stückweise vor. Aber ich kann das zu wenig beurteilen. Charles Lewinsky: Meine Frau ist viel zu nett. Sie nickt immer freundlich. Aber ich erkenne inzwischen am Neigungsgrad ihres Nickens, ob es ihr gefällt oder nicht. Sie würde jedoch nie sagen, es sei schlecht. Ruth Lewinsky: Das stimmt. Ich hätte mich nie getraut, das zu bemängeln, was Tamar an «Gerron» kritisiert hat. Aber beim Fluss der Geschichte in der ersten Version fühlte ich mich nicht wohl. Sie alle bringen in diesen Tagen ein Buch heraus. Timing?

Charles Lewinsky: Reiner Zufall.

Ihre ganze Familie schreibt, auch Sohn Micha, der Drehbücher verfasst. Haben Sie als Eltern das bewusst gefördert?

Charles Lewinsky: Wer nicht täglich drei Seiten ablieferte, bekam eine Tracht Prügel (lacht)! Ruth Lewinsky: Nein, das ergab sich so. Welche Rolle spielte die Literatur im Alltag?

Tamar Lewinsky: Sie war immer präsent. Wenn ich nichts zu lesen hatte, fragte ich meinen Vater, was er mir empfehlen könne. Er gab mir einen Stapel Bücher, und ich verschwand in meinem Zimmer. Was waren das für Bücher?

Tamar Lewinsky: Deutsche Literatur aus dem 20. Jahrhundert. Ich erinnere mich, wie ich als 15-

Jährige «Die Buddenbrooks» von Thomas Mann verschlang und dachte, ich würde den Roman verstehen. Als ich ihn zehn Jahre später nochmals las, habe ich nichts mehr verstanden (lacht). Ruth Lewinsky, Ihre «Poetischen Seufzer», die Sie mit Ursula Hohler, der Frau von Franz Hohler, verfasst haben, sind Ihr Erstling. Weshalb so spät erst ein eigenes Buch?

Ruth Lewinsky: Als einstige Grafikerin bin ich nicht in der Literatur daheim. Aber ich wollte aus meinen Sprachfetzen etwas machen. Meine Ideen wuchsen wie Unkraut – mit klassischem Schreiben lässt sich das nicht vergleichen. Der feine Humor Ihrer Gedichte erinnert an eine Mischung aus


INTERVIEW FAMILIE LEWINSKY

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Die Lewinskys

gabs Prügel!»

Begeisterung für Literatur nicht mit Gewalt erzwungen wurde, wie sie Charles und Tamar Lewinsky im exklusiven Familieninterview. Charles Lewinsky, Franz Hohler und Mani Matter.

Ruth Lewinsky: Was mein Mann macht, hat kaum auf mich abgefärbt. Das kommt schon aus mir selbst. Ursula und ich betonen immer wieder, dass wir das Werk nicht wegen unserer Männer realisiert haben. Reine Frauensache. Und warum gerade Poesie?

Ruth Lewinsky: Sie ist die kürzeste Form, etwas auszudrücken, das einen bewegt – auf eine Art, die nicht zu ernst und nicht zu tiefsinnig ist. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Ursula Hohler?

Ruth Lewinsky: Ich wollte sie schon lange mal kennenlernen. Nach dem ersten Gespräch realisierten wir, dass wir ähnlich den-

ken. Jeweils Ende Monat schickten wir uns gegenseitig ein neues, selbst verfasstes Gedicht. War das leicht, so auf Befehl zu dichten?

Ruth Lewinsky: Nicht immer. Ich schickte meines jeweils in der letzten Minute ab, und ich glaube, der ganze Haushalt hat mir angemerkt, wenn ich noch keine Idee hatte und langsam nervös wurde.

Wie fühlt sich das an, plötzlich im Rampenlicht zu stehen?

Ruth Lewinsky: Ich lasse es auf mich zukommen. Am Anfang hatte ich Angst, an die Öffentlichkeit zu treten. Mein Mann ist das pure Gegenteil: Er nimmt das locker. Charles Lewinsky, wieso kam vor Ihnen niemand auf die Idee,

die Lebensgeschichte des Regisseurs Kurt Gerron, der in Auschwitz von den Nazis vergast wurde, zu erzählen?

Charles Lewinsky: Ich weiss es nicht, aber ich bin wohl wirklich der Erste. Eines Tages hörte ich eine Radiosendung über ihn; das blieb wie ein Widerhaken in meinem Kopf hängen. Es war wie eine unbeantwortete Frage, die mir keine Ruhe liess, bis ich sie beantwortet hatte. Das tat ich, indem ich seine Geschichte erfand.

Wie recherchierten Sie die vielen historischen Details?

Charles Lewinsky: Ich leistete mir den Luxus, einen Historiker anzustellen, der die Archive durchforstete. Mit der Zeit war ich so drin in der Figur Gerron, dass diese für mich dachte.

Charles (65) und Ruth (67) Lewinsky haben mit Micha (38) und Tamar (36) zwei erfolgreiche Kinder. Micha ist Drehbuchautor und Regisseur, seine Schwester Assistentin am Institut für Jüdische Studien und Lehrbeauftragte am Deutschen Seminar der Universität Basel. Sie schrieb ihre Doktorarbeit über jiddische Schriftsteller im Nachkriegsdeutschland. In diesen Tagen erscheint ihr Buch «Unterbrochenes Gedicht» zum gleichen Thema. Schon seit dem 22. August ist das Wendebuch von Ursula Hohler und Ruth Lewinsky erhältlich. Es trägt den Titel «Poetische Seufzer — Aus dem Tal der Füchsin». Ex-Grafikerin Ruth Lewinsky arbeitet zudem in einer Praxis als Cranio-SacralTherapeutin. Ihr Mann Charles schreibt seit 1980 als freier Autor: Hörspiele, Romane und Theaterstücke und mehr als 1000 TV-Shows fürs Schweizer Fernsehen, für ARD und ZDF sowie über 700 Liedtexte für Komponisten. Sein neuer Roman «Gerron» feiert am 19. September im Zunfthaus zur Schmiden in Zürich Buchpremiere. Protagonist ist Kurt Gerron, Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, der es in Berlin zum Bühnen- und Filmstar bringt. 1944 wird Gerron nach Theresienstadt deportiert und gezwungen, einen Nazi-Propagandafilm zu drehen. Die Lewinskys leben in Zürich, Ruth und Charles Lewinsky im Sommer in der Franche-Comté. www.lewinsky.ch


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INTERVIEW FAMILIE LEWINSKY

Sie erzählen aus der Ich-Perspektive. Ist es nicht schwierig, sich in einen todgeweihten Juden hineinzuversetzen?

Charles Lewinsky: Es gibt sicher Figuren, die angenehmer wären. Die Geschichte ist sehr tragisch. Aber ich wollte in der Lage sein zu beschreiben, was in ihm vorgeht – dazu musste ich seine Perspektive einnehmen. Natürlich weiss ich nicht, wie nahe ich der wirklichen Person gekommen bin. Aber der fiktiven kam ich sehr nah. Ich schlüpfte in sie rein.

Haben Sie nachts von ihr geträumt?

Charles Lewinsky: Das nicht. Aber vor dem Einschlafen konzentrierte ich mich oft auf die aktuelle Situation im Buch. Am nächsten Morgen fiel mir dann ein, wie es weitergehen muss. Offensichtlich hat es über Nacht gearbeitet.

Gibt es viele Gerrons, die sich als Romanvorlage eignen?

Charles Lewinsky: Oh ja. Wenn sechs Millionen Menschen umgebracht werden, kann es nicht genügend Autoren geben, die deren Geschichte aufschreiben.

Sehen Sie das Buch ein Stück weit auch als Rehabilitierung Gerrons, der ja für seine Mitwirkung im TheresienstadtPropagandafilm posthum stark angegriffen wurde?

Charles Lewinsky: Gerron hat nichts getan, das man rehabilitieren müsste. Vielmehr habe ich einen Menschen unter Millionen von Opfern aus der Vergessenheit geholt. Ich staunte, wie viele aus der Theaterwelt keine Ahnung hatten, wer er war. Bis zur Machtergreifung der Nazis war er in Deutschland ein UFA-Star – bekannter als Heinz Rühmann. Dass er so aus dem Bewusstsein verschwand, erstaunte mich. Tamar Lewinsky, Sie publizieren «Jiddische Literatur in Deutschland» aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Welches sind Ihre Erkenntnisse?

Tamar Lewinsky: Der Holocaust bestand für die jüdischen Autoren nicht nur aus dem nationalsozialistischen Genozid, er war vor allem auch ein Verlust von Familie und Heimat. Es handelt sich durchwegs um Texte auf Jiddisch, die bis anhin nicht übersetzt waren. Das Buch ist ein Nebenprodukt mei-

«Wenn ich nichts zu lesen hatte, ging ich zum Vater. Er gab mir einen Stapel Bücher.» Tamar Lewinsky

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

ner Doktorarbeit. Darin schrieb ich über die Kultur in den Flüchtlingslagern in Deutschland. Mein Doktorvater riet mir, die jiddischen Zeitungen in Deutschland zu durchkämmen. Wie lässt sich die Haltung gegenüber den Deutschen zusammenfassen? Ist es einfach nur blinder Hass?

Tamar Lewinsky: Ja, aber differenzierter blinder Hass – und Frustration, dass es ihnen als Opfer selbst nach dem Krieg schlechter geht als den Tätern. Die jüdischen Autoren stellten zum Beispiel die Frage, wie es sein kann, dass deutsche Kinder fröhlich aufwuchsen, obwohl die jüdischen Mitschüler plötzlich verschwunden waren. Haben Sie neue Projekte?

Tamar Lewinsky: In den nächsten Jahren stehen zwei wissenschaftliche Bücher an: eine Habilitation und ein Lehrbuch zum Thema Jiddisch. Ruth Lewinsky: Ich habe keines. Charles Lewinsky: Und ich habe leere Batterien. Wie immer nach einer solchen Arbeit kann ich mir nicht vorstellen, je wieder ein Buch zu schreiben. Aber in einem Jahr wird das anders aussehen. Charles Lewinsky, Sie gehören zu den produktivsten Schweizer Autoren. Woher nehmen Sie mit 65 diese Energie?

Charles Lewinsky: Ein Bergsteiger, der auf dem Gipfel steht, geniesst die wunderbare Aussicht. Und obwohl ihm alle Knochen wehtun, schaut er schon zum nächsten Berg hoch, den er noch nicht bezwungen hat. So ähnlich sieht es bei mir aus. Und wie erholen Sie sich?

Charles Lewinsky: Eigenartigerweise beim Schreiben. Es ist an-

«Ein Schriftsteller sollte über Dinge schreiben, die er kennt.» Charles Lewinsky

strengend und ein Vergnügen zugleich. Aber noch ist Sommer, und ich gönne mir in Frankreich ein paar Wochen Pause, bevor der Lesungsmarathon losgeht. Sind Ihnen Ihre Texte für «Fascht e Familie» oder Maja Brunners Schlager «Das chunnt eus spanisch vor» heute peinlich?

Charles Lewinsky: Überhaupt nicht. Ich habe zwei komplett unterschiedliche Berufe, die ich auf derselben Tastatur ausübe. Texte für Sitcoms und Lieder zu schreiben ist Brötchenarbeit. Das andere ist Literatur. Letztlich geht es bei beidem darum, möglichst erfolgreich Buchstaben aneinanderzureihen. Sie dürfen nicht vergessen, dass ich an einem Roman Jahre schreibe. Das können Sie nicht mit einem Lied-

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INTERVIEW FAMILIE LEWINSKY

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

«Anfangs hatte ich Angst, an die Öffentlichkeit zu treten.»

text vergleichen, den Sie in 20 Minuten texten. Sie sagten einmal: Für das Fernsehen zu schreiben sei «literarisch etwa so herausfordernd wie die alpinistische Besteigung eines Maulwurfhügels».

Charles Lewinsky: Es ist wirklich so. Als ich einmal einen solchen Brötlijob ausführte, suchte ich am Radio nach einem Hörspiel, um während des Schreibens ein wenig geistige Anregung zu haben. Das eine sorgt für Brötchen, das andere kostet.

Charles Lewinsky: Genau. Als unsere Kinder noch klein waren, hatte ich ein schönes Erlebnis. Unser Sohn Micha kam in mein Büro und sagte: «Bist du verrückt geworden? Jetzt arbeitest du gar am Sonntag!» Ich erwiderte, ohne zu realisieren, wie absurd es klingt: «Ich arbeite doch gar nicht. Ich schreibe nur einen Roman.» Wie sieht das aus, wenn Vater Lewinsky am Schreiben ist?

Charles Lewinsky: In Frankreich, wo ich von Frühling bis Herbst bin, ist das eine Ecke mit einem Computer. Es braucht einen Laptop, zehn Finger und Ausdauer.

Jahren in die Schweiz zurück, nachdem ich viele Jahre in Deutschland, Israel und in den USA gelebt hatte. Charles Lewinsky, Sie haben das Judentum relativ spät in Ihren Arbeiten thematisiert. Weshalb?

Ruth Lewinsky

Und eine inspirierende Aussicht auf die Region Franche-Comté, wo Ihr Haus steht?

Charles Lewinsky: Wenn ich Aussicht auf eine Fabrikwand hätte, würde ich nichts anderes schreiben. Es ist eine romantische Vorstellung, dassmanschöneGeschichtenschreibt, wenn die Landschaft lieblich ist. Welches Bild haben Sie von sich selbst am liebsten?

Charles Lewinsky: Auf meinem Grabstein sollte nicht stehen «Schrieb ‹Fascht e Familie›» oder «Schrieb ‹Melnitz›». «Er war ein netter Mensch», wär mir lieber. Tamar Lewinsky: Ist notiert! In dieser Runde fehlt Ihr Bruder Micha. Wie weit tauschen Sie sich mit ihm aus?

Tamar Lewinsky: Im Beruf überhaupt nicht, weil er als Drehbuchautor und Regisseur in einem komplett anderen Bereich arbeitet. Ich schaue seine Filme gerne, masse mir aber nicht an, beim Drehbuch mitzureden. Charles Lewinsky: Auch ich möchte mich nicht einmischen. Gerade weil wir einen ähnlichen Beruf haben, halte ich Abstand. Micha Lewinsky hat sich mit einer Kurzfilmtrilogie gegen die Ausschaffungsinitiative der SVP gestellt. Wie nah stehen Sie sich politisch?

Tamar Lewinsky: Meine politischen Positionen weichen nicht stark vom Rest der Familie ab. Aber ich gehöre keiner Partei an. Ich kam auch erst vor eineinhalb

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Charles Lewinsky: Das ist Zufall. Ein Schriftsteller sollte über die Dinge schreiben, die er kennt. Ich habe zwei Romane über das Fernsehen geschrieben, weil ich dort gearbeitet habe. Ich habe einen Roman über ein französisches Dorf geschrieben, weil ich das Leben dort kenne. Ich stamme aus einer jüdischen Familie, also war es sinnvoll, auch darüber zu schreiben. Aber ich bin nicht vom Berufsschriftsteller zum Berufsjuden geworden.

Sie äussern sich nur selten zur politischen Situation im Nahen Osten. Hat das einen Grund?

Charles Lewinsky: Ich bin so damit beschäftigt, mich für die SVP zu schämen, dass ich keine Zeit habe, mich auch noch über Israel aufzuregen. Ich bin Schweizer und beschäftige mich mit Schweizer Politik. Interview Reto E. Wild,

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1. Tag: Hinreise via Arlbergtunnel und Innsbruck nach Salzburg. 2. Tag: Schlösserrundfahrt mit Aussenbesichtigung der majestätischen Schlösser Anif, Mirabell und Hellbrunn. Danach Führung durch die Prunkräume der Residenz und die Altstadt. Abends fakultativ «Mozart Dinner-Konzert» im Stiftskeller St. Peter. 3. Tag: Fak. Ausflug nach Filzmoos mit Pferdeschlittenfahrt durch das Dachsteingebiet. Abends festliches Silvester-Galabuffet nach dem Motto «In einer Nacht um die Welt» mit musikalischer Begleitung im Hotel. Mitternachts-Feuerwerk. 4. Tag: Traditionelles Neujahrskonzert im Salzburger Landestheater. Anschliessend Fahrt durch das winterliche Salzkammergut nach St. Wolfgang. Jause im berühmten «Weissen Rössl» am Wolfgangsee. 5. Tag: Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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1. Tag: Schweiz–Potsdam. 2. Tag: Stadtführung Potsdam und Schlossbesichtigung Sanssouci. Am Abend Konzert der Tschechischen Kammerphilharmonie Prag im Nikolaisaal Potsdam. 3. Tag: Heute unternehmen wir eine halbtägige Stadtrundfahrt durch Berlin. Nachmittag zur freien Verfügung oder Möglichkeit zur Teilnahme der Nachmittagsvorstellung von «Yma» im berühmten Friedrichstadtpalast. 4. Tag: Freie Zeit in Potsdam oder fak. Ausflug Berliner Museumsinsel. Am Abend Silvesterfeier mit Galabuffet, Showacts, Livemusik und Feuerwerk im historischen Ambiente in der Manege des «Neuen Marktes» Potsdam. 5. Tag: Ausflug nach Rheinsberg inkl. Schlossbesichtigung. Danach Neujahrskonzert der Rheinsberger Hofkapelle. 6. Tag: Potsdam–Schweiz.

1. Tag: Fahrt via Tessin, Chiasso und Mailand nach Salsomaggiore Terme. 2. Tag: Stadtführung in Parma. Besichtigung einer Schinkenfabrik mit Degustation und Mittagessen. Abendessen mit lokalen Spezialitäten im Restaurant. 3. Tag: Fahrt zu den Stätten, wo Verdi einst lebte und wirkte z. B. sein Geburtshaus (von aussen), die Pfarreikirche S. Michele, das Teatro Verdi und das Verdi Museum. Fotohalt an der Villa Verdi und Besuch des Domes von Fidenza. Abends rauschender Silvesterball in den festlichen Sälen des Kongresspalastes. Festliches Silvestermenü, Live-Musik und Unterhaltungsprogramm. 4. Tag: Festliches Neujahrskonzert im Teatro Nuovo. Nachmittag zur freien Verfügung. Nachtessen mit lokalen Spezialitäten in einem Restaurant in der Umgebung. 5. Tag: Fahrt nach Cremona. Freier Aufenthalt und individuelle Mittagspause. Am Nachmittag Rückfahrt in die Schweiz.

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42 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Revolution an der Kasse Die Migros testet neue SelbstbedienungsKassensysteme: Mit Self-Scanning und Self-Checkout sollen die Kundinnen und Kunden nicht nur in ihrem eigenen Tempo einkaufen, sondern auch zahlen können.

A

n der Tankstelle, am Bankomaten, am Flughafen und sogar auf dem Blumenfeld – überall ist Selfservice Usus. Er soll die Abläufe vereinfachen und den Kundinnen und Kunden Wartezeiten ersparen. Diesem Trend verschliesst sich auch die Migros nicht, strebt sie doch stets danach, ihren Kunden das Einkaufen so komfortabel wie nur möglich zu gestalten. Konkret sagt die Migros den Warteschlangen an der Kasse den Kampf an. Auch der Stress beim Bezahlen – eingekaufte Waren aus dem Korb oder Wagen aufs Fliessband legen, zahlen und möglichst rasch Waren aus der Kassenmulde in die Einkaufstasche packen – soll der Vergangenheit angehören. Dafür hat sie zwei neue Kassen-

systeme (siehe Boxen rechts) entwickelt, die das Einkaufen in der Migros revolutionieren werden. Den spezifischen Bedürfnissen ihrer Kunden hat sie dabei höchste Priorität eingeräumt. Bei beiden Prozessen zahlen die Kunden bargeldlos. Wie gewohnt werden ihnen die Cumulus-Punkte gutgeschrieben.

Bewährungsprobe im Einkaufsalltag

Am 6. September fällt der Startschuss für den Versuch mit den neuen Selbstbedienungstechniken. Während einer halbjährigen Pilotphase testet die Migros in neun ausgewählten Filialen das Self-Scanning und den SelfCheckout auf deren Praxistauglichkeit hin, das bedeutet, dass sich

In der Laborfiliale: Projektleiter Hans Schwarz zeigt vor, wie Self-Checkout

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NEUES AUS DER MIGROS

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So funktioniert Self-Checkout

Der Kunde nimmt die Produkte wie gewohnt aus dem Regal und legt sie in den Einkaufswagen oder in den Korb. Zum Zahlen kann er dann, anstatt zu einer bedienten Kasse zu einer Self-Checkout-Station gehen, dort seine Waren einscannen und sie in seine Einkaufstasche legen. Die Station zeigt den zu bezahlenden Betrag an, welcher der Kunde bargeldlos begleicht. Die Cumulus-Punkte werden ihm wie gewohnt gutgeschrieben. Dieses Verfahren eignet sich für den raschen Kleineinkauf.

Mit einem Handgriff den Preis einlesen: Self-Scanning.

So funktioniert Self-Scanning

funktioniert. Ab dem 6. September kann man es in neun Testläden probieren.

die Systeme im normalen Einkaufsalltag bei den Kunden bewähren müssen. Die Wahlfreiheit bleibt dabei gewährleistet: «Jeder Kunde kann selbst entscheiden, ob und welches Verfahren er benutzen will. Wer eines der neuen Systeme ausprobiert, wird durch geschultes Personal darin unterstützt», betont Projektleiter Hans Schwarz. «Beide Techniken sollen unseren Kunden ein bequemes, zeitsparenderes Einkaufen ermöglichen», erklärt er. «Mit den neuen Systemen kann sich jeder Kunde nicht nur die Zeit fürs Einkaufen nehmen, die er braucht, sondern

er kann auch in seinem eigenen Tempo zahlen.» Mit anderen Worten: Die Kunden können vom Betreten des Ladens bis sie ihn wieder verlassen ihren gesamten Einkauf selbstbestimmt machen – unabhängig vom Personal.

Mehr Personal für Betreuung und Beratung

Die neuen Prozesse setzen beim Personal Kapazitäten frei. Anstatt zu kassieren, kann es sich vermehrt der Betreuung und Beratung ihrer Klientel zuwenden. «Einen Personalabbau wird es mit Bestimmtheit nicht geben», hält Schwarz dezidiert fest und unter-

An der Ausgabestation beim Eingang erhält der Kunde einen Scanner (siehe Abbildung oben) zugewiesen, nachdem er sich mit seiner Cumulus-Karte angemeldet hat. Mit dem duschkopfförmigen Apparat scannt der Kunde einen Artikel ein, bevor er ihn in eine im Wagen befestigte Spezialeinkaufstasche oder die eigene Tasche legt. Auf dem Scannerdisplay sind immer die einzelnen eingekauften

streicht, dass man mit der neuen Technik auch nicht Arbeit auf die Konsumenten abwälze: «Das Einzige, was die Kunden tun, ist, dass sie die Waren einscannen, die sie sowieso in den Händen halten – je nach System, bevor sie sie in den Wagen oder beim Ausgang in die Tasche legen.» Was passiert nach der Pilotphase? «Wir werden aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen unsere Schlüsse ziehen, allfällige Verbesserungen vornehmen und die neuen Kassensysteme im Herbst 2012 schweizweit einführen – aber», schränkt Schwarz ein, «natürlich nur dort, wo es wegen des

Produkte, Aktionen, der gesamte Einkaufsbetrag und die neu erworbenen Cumulus-Punkte ersichtlich. Um zu bezahlen, geht der Kunde anstatt zu einer bedienten Kasse zu einer Zahlstation, wo er den Scanner später zurückgibt. Er bezahlt den angezeigten, geschuldeten Betrag mit Kreditoder Maestro-Karte. Dann kann er seine bereits gepackten Taschen nehmen und den Laden verlassen.

hohen Kundenaufkommens sinnvoll ist.» Und vor allem werde die Migros die Kundenreaktionen auswerten: «Ein externes Institut wird diese nach ihren Erfahrungen befragen. Die Ergebnisse werden unser weiteres Vorgehen entscheidend beeinflussen.» Texte Daniel Sägesser Bilder Mischa Imbach

In diesen Filialen wird getestet: MM Zähringer, Bern; MMM Shoppyland, Schönbühl BE; MM Rosenberg, Winterthur ZH; MM Altstetten, Zürich; MM Limmatplatz, Zürich; M Zürich Airport, MM Schönbühl, Luzern; MMM Surseepark, Sursee LU; MM Metalli, Zug.


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Würste und Speck günstiger

Preisabschlag: Die Rohstoffpreise für Schweizer Schweinefleischprodukte sinken. Die Migros gibt die tieferen Preise weiter.

Speck, Salami, Saucisson: Das wird alles günstiger

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Die Migros hofft, mit günstigeren Preisen auch die Bauern zu unterstützen. Denn je mehr diese von ihrem Produkt absetzen, desto besser für sie. Auch mit Aktionen versucht die Migros den Absatz anzukurbeln. Gemäss Erwin Brägger ist nicht auszuschliessen, dass bald weitere Preisabschläge bei anderen Schweinefleischprodukten folgen könnten. Daniel Sägesser

Schweinefleischpreise

In Franken pro Kilogramm Schlachtgewicht

Quelle MGB Fleisch

D

as Preiskarussell dreht sich weiter. Nun kann die Migros mit einem massiven Preisabschlag auf Schweinefleischprodukten aufwarten. «Der Rohstoff Schweizer Schweinefleisch wurde in den letzten Monaten ständig günstiger», erklärt Erwin Brägger, bei der Migros zuständig für Charcuterieprodukte. Grund für die tieferen Preise ist die Überproduktion. Mit anderen Worten: Es gibt hierzulande zu viele Schweine. Und wie immer, wenn die Beschaffungspreise in diesem Masse sinken, gibt die Migros diese postwendend an die Konsumenten weiter. «Der Preisnachlass bei Schweizer Schweinefleischprodukten beläuft sich insgesamt auf einen zweistelligen Millionenbetrag», sagt Erwin Brägger.

4.60 60 4.50 50 4.40 40 4.30 30 4.20 20 4.10 4.00 00 3.90 90 3.80 80 3.70 70 3.60 60

Knackig — auch im Preis: Die Cervelas der Migros werden günstiger.

Das Preiskarussell dreht sich weiter

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Süsse Trauben − fair gepflückt

Die Migros setzt sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Landarbeitern ein. Ein neuer Sozialstandard soll für weitere Verbesserungen sorgen. Der Traubenlieferant Peviani in Apulien, Süditalien, lebt diesen bereits.

W

er möchte nicht möglichst erntefrisches, schmackhaftes und gesundes Obst und Gemüse auf den Tisch? Und das zu niedrigen Preisen? Um zu diesen Bedingungen liefern zu können, beschäftigen manche Produzenten ihre Erntearbeiter zu Niedriglöhnen. Die teilweise menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen von Landarbeitern etwa in Südspanien sind in diesem Zusammenhang ja schon lange ein Thema. «Die Migros als sozial handelndes Unternehmen akzeptiert solche Zustände natürlich nicht», erklärt Jürg von Niederhäusern, bei der Migros verantwortlich für die Umsetzung von Sozialstandards bei den Lieferanten. Neben einem eigenen Verhaltenscodex hat die Migros deshalb gemeinsam mit anderen Detailhändlern im In- und Ausland sowie landwirtschaftlichen Produzentenorganisationen den internationalen Standard für soziale Anstellungsbedingungen in der Landwirtschaft und Aquakulturen GRASP (Globalgap Risk-Assessment on Social Practices) entwickelt.

Bilder Fotoagentur AURA / PD

Respekt vor den Rechten der Mitarbeiter

Der neue Standard verpflichtet die landwirtschaftlichen Produktionsbetriebe zugunsten ihrer Arbeitnehmer angemessene Arbeitsbedingungen einzuhalten. Dazu gehören: ➔ Verbot von Kinderarbeit ➔ Schriftliche Arbeitsverträge ➔ Einhaltung der Arbeitszeiten ➔ Korrekte Entlöhnung gemäss Arbeitsvertrag ➔ Korrekte Entschädigung der Überzeit ➔ Regelmässige Lohnzahlung ➔ Einbezahlte Sozialleistungen Auch Arbeitnehmerrechte werden garantiert. So haben die Arbeiter das Recht, sich gewerk-

schaftlich zu organisieren. «Mit der Einhaltung des Standards gewähren die Betriebe legale Arbeitsverhältnisse», lobt von Niederhäusern. Aber der beste Standard nützt nichts, wenn er nicht eingehalten wird. Deshalb stellt sich die Frage nach der Kontrolle. «Mindestens einmal im Jahr unterziehen unabhängige Prüfstellen die Unternehmen einer strengen Prüfung», versichert der MigrosExperte. Wirksam ist der neue Standard bereits in Südspanien und Süditalien bei der Früchte- und Gemüseproduktion. «Es kommen ständig neue Betriebe hinzu», sagt Jürg von Niederhäusern. Einer davon ist die Firma Peviani in Ginosa im Süden Italiens. Von diesem Unternehmen in der Region Apulien kommen dieser Tage Tafeltrauben in die Regale der Migros. Peviani beschäftigt 80 Personen, alles Italiener aus der Gegend. «Gute Arbeitsbedingungen und der Respekt vor den Rechten der Mitarbeiter hat in unserem Betrieb Priorität», sagt Giovanni Capriulo von Peviani. So sei es für die Firma nur logisch, auch dem neuen Standard nachzuleben, den Peviani als Fortsetzung der bisherigen Anbaurichtlinien(«GlobalGAP») betrachtet. «Die wichtigsten Grundsätze erfüllen wir bereits, aber nun starten externe Organisationen mit der Überprüfung unseres Unternehmens und werden kontrollieren, ob wir unsere Versprechen einhalten», sagt Capriulo. Dank der neuen Initiative sei sich

Peviani seiner sozialen Verantwortung noch stärker bewusst. «Wir fordern diesen neuen Sozialstandard auch von den anderen Lieferanten ein», betont Jürg von Niederhäusern. «Die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort verbessern zu helfen ist uns ein grosses Anliegen.» Aber für den Migros-Kunden werden die Produkte nicht teurer. Daniel Sägesser

Dank guter Arbeitsbedingungen bei Peviani (oben) können die Trauben von der Migros guten Gewissens genossen werden.


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Weiterfahrt nach La Fortuna. Der benachbarte Vulkan Arenal sorgt nachts mit Lavaausbrüchen für ein Naturspektakel. An seinem Fusse liegt der ArenalSee, der grösste Binnensee des Landes. 7. Tag La Fortuna – Pequeña Helvecia – La Fortuna Besuch in «Pequeña Helvecia», der kleinen Schweiz von Costa Rica, dem Reich von Franz Ulrich mit Vortrag über Alltag und Weg vom Schweizer Bauern zum Touristen-Magnet. Mittagessen in seinem Drehrestaurant. Rückfahrt nach La Fortuna zum Hotel Royal Corin oder Los Lagos. 8. Tag La Fortuna Ein spannendes Programm erwartet Sie in der Umgebung von La Fortuna und rund um den Vulkan Arenal. Geniessen Sie die wunderschöne Landschaft. Am Nachmittag freie Zeit, Übernachtung im Hotel. 9. – 12. Tag Tamarindo Fahrt nach Tamarindo an der Pazifikküste. Hier können Sie in den nächsten Tagen nach Lust und Laune die «Seele baumeln» lassen. Übernachtung im Hotel Barcelo. 13. Tag Tamarindo – San José Transfer nach San José ins Hotel. Abendessen und Übernachtung. 14. Tag San José–Miami–Zürich Am Morgen Transfer zum Flughafen San José. Rückflug via Miami nach Zürich. 15. Tag Zürich Ankunft am Morgen. Individuelle Heimreise zu Ihrem Wohnort.

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

NEWS

Klubschule Business wird Google-Partner Seit zwei Jahren bietet die Klubschule Business sogenannte Google-AdWords-Seminare an. AdWords ist ein Wortspiel und steht für die Internetwerbung des Suchmaschinenbetreibers Google. Die Google-AdWords können auf Google und zahlreichen anderen Websites geschaltet werden. Die Teilnehmenden der Seminare der Klubschule Business lernen hier unter anderem, wie sie sich und ihr Unternehmen noch effektiver im Internet positionieren können. Nachdem Google die Angebote eingehend geprüft hatte, erhielt die Klubschule Business als erste Weiterbildungsinstitution der Schweiz das Zertifikat «Google Certified Seminar Partner». Gleichzeitig nimmt die Klubschule vier neue Seminare zum Thema AdWords in ihr Angebot auf.

www.klubschule.ch/business www.google.ch/adwords/seminars/

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MIGROS-ZEITREISE

Familiengefühle im Dutti-Park

Sanft streicht der Wind über das Kornfeld, davor hören acht Frauen einem Mann aufmerksam zu: Im Frühsommer 1948 beginnt die Migros die planmässige Personalausbildung. Im «Park im Grüene» werden Verkäuferinnen geschult. Durch

Sport und Unterhaltung sollte im Rahmen der «Personalkurse im Grüene» bei den Mitarbeitern das Gefühl geweckt werden, «dass sie der Migros-Familie angehören», wie damals der «Brückenbauer» schrieb. Auch heute hat die Migros-Personal-

politik Vorbildfunktion: Die Migros bietet unter anderem Schwangerschafts- und Elternschaftsurlaub und investiert mit bezahlter Weiterbildung und moderner Gesundheitsförderung in ihre Angestellten.

Christoph Petermann

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50 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Halali — die schönste

Die Bündner Hochjagd hat eben begonnen — auch für die vier Jagdfreunde Müller und Toni Schocher. Dass die Rhätische Bahn durch ihr Revier rattert, Herbstzeit ist Erntezeit. Saftige Zwetschgen, süsse Trauben und knackige Äpfel werden nun frisch eingefahren. Und Liebhaber von saisonalen Wildspezialitäten können jetzt und legal und effizient in der Migros wildern.

K

urz vor der vollen Stunde hören wir das charakteristische Pfeifen der Rhätischen Bahn und richten unsere Blicke gespannt auf den imposanten Landwasserviadukt bei Filisur, den die rote Bahn graziös passiert. Die Bündner sind stolz auf ihre Hochgebirgs-Meterspurbahn. So auch die Herren Eggenberger, Müller, Gredig und Schocher. Die Strecke Thusis–Tirano, die zum Unesco-Welterbe gehört, führt nämlich mitten durch ihr Jagdgebiet rund um Filisur. Die vier pensionierten Herren sind dieser Tage viel beschäftigt, die Bündner Hochjagd hat soeben begonnen: Sie schlafen für einige Nächte in Alphütten, stehen frühmorgens auf, um den Hirschen und Gämsen nachzustellen. Mittags machen sie eine ausgedehnte Siesta, um abends für die Dämmerung noch einmal fit zu sein. Je nach Ort, Laune und Vorrat gibt es schon mal den einen oder anderen Rehpfeffer zum Zmittag: Die aufwändige Zubereitung ist Chefsache, fast jeder Jäger hat sein Lieblingsrezept. Zum Glück gibts für Stadtmenschen und Laien Wildköstlichkeiten fixfertig zubereitet in der Migros. Klar, weniger abenteuerlich, aber köstlich alleweil! Anna-Katarina Ris

Es ist angerichtet: Rudolf Gredig, Armin Eggenberger und Toni Schocher (von links) warten nur noch auf ihren Jagd sich die vier Jäger aus der Region Filisur die Laune jedoch nicht verderben, schliesslich haben sie etwas Feines zum


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Unesco-Welterbe Rhätische Bahn: Meisterleistung vor Traumkulisse

kollegen Christian Müller. Erlegt haben sie heute nichts. Dadurch lassen Essen dabei: Rehpfeffer mit Jägerknöpfli und Rotkraut.

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Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Rehpfeffer mit Jägerknöpfli Hauptspeise für 4 Personen 400 g Knöpfli Salz 1 Zwiebel 2 Birnen, z. B. Guyot 80 g Hirschsalsiz in Tranchen ½ Bund glattblättrige Petersilie 600 g gekochter Rehpfeffer 2 EL Butter Pfeffer 40 g Winzerkäse 150 g tiefgekühlte Pilzmischung

Pfeffer abschmecken. Käse reiben und dazu servieren. 4 Inzwischen restliche Butter in einer Bratpfanne erwärmen, Pilze darin dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie zugeben und auf dem Rehpfeffer mit den Jägerknöpfli servieren.

1 Knöpfli in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Zwiebel hacken, Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen und Birnenhälften in Würfel schneiden. Salsiz in mundgerechte Stücke schneiden. Petersilie grob hacken. 2 Rehpfeffer bei mittlerer Hitze aufkochen und warm halten. 3 Gut die Hälfte der Butter in einer grossen Bratpfanne erwärmen. Knöpfli darin anbraten. Zwiebel und Birnen beigeben und mitbraten. Salsiz beigeben. Mit Salz und

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Geniessen, was im Herbst an Gaumenschmaus vorhanden ist

«Die Jagd macht hungrig, durstig und glücklich» Sagt Rudolf Gredig, einer der vier Jagdfreunde aus dem bündnerischen Filisur. Er geniesst ein zünftiges Plättli mit knusprigem Brot und feinem Trockenfleisch.

Knöpfle, 500 g,

Fr. 2.90

Nach ein paar Tagen Jagd in einsamen, kargen Höhen freuen sich die Jäger jeweils besonders auf das frische Herbstobst, das sie zu Hause erwartet. In der Migros gibts Äpfel, Birnen, Trauben und Co. zu Tagespreisen.

Messen, pressen, essen: SpätzleShaker, 1 l für 3—4 Portionen,

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Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Schonzeit beim Frühstück

M

orgenstund hat Gold im Mund. Nachteulen und Morgenmuffel mögen Erasmus von Rotterdams Weisheit widersprechen – der Humanist behält dennoch recht: Studien zufolge sind die meisten Menschen morgens besonders leistungsfähig – geistig und körperlich.

Morgens um sieben ist die Welt in Ordnung — besonders wenn man sich trotz Alltagshektik ein bisschen Zeit für ein ausgewogenes Frühstück nimmt. Eine Ode an das Zmorge.

Man kann das Sprichwort auch wörtlich auslegen – als Plädoyer für das Frühstück: Wer morgens gesund und ausgewogen isst, legt sich eine wertvolle Basis für den Tag. Die während der Nacht geleerten Energiespeicher werden wieder aufgetankt, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Das Frühstück lässt sich gut mit der schmackhaften Produktepalette von Actilife kombinieren. Denn Actilife-Produkte ergänzen die tägliche Ernährungsroutine und sorgen für eine optimierte geistige und physische Fitness, da sie mit verschiedenen Inhaltsstoffen angereichert sind – etwa mit Vitaminen, Ballaststoffen oder wertvollen Omega-3-Fettsäuren.

Liebeserklärung an uns selbst: das Zmorge

Gerade wenn es im Berufsalltag immer mal wieder hektisch zugeht und das Mittagessen einem hastig verschlungenen Imbiss weichen muss, ist ein ausgewogenes Frühstück ein Muss. Auch in anderen Situationen, in denen der Körper geschwächt oder anfälliger ist, etwa bei Müdigkeit, Kälte oder psychischem Stress. Schliesslich ist ein gutes Zmorge wie eine Liebeserklärung an uns selbst: Wir schenken unserem Triebwerk einen angenehmen Start in den Tag. Und dieser Liebesbeweis wird erwidert. Belohnt werden wir mit Vitalität, Wohlbefinden und gestärkten Abwehrkräften. Nicole Ochsenbein

Bild Markus Bertschi, Styling Urs Affolter, H & M, Ariane Riedl

Geistig und körperlich fit durch den Tag

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Ein ausgewogenes Zmorge macht gute Laune für den Start in den Tag. Actilife Fruchtsaftgetränk Vital, 1 Liter,

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Orientalischer Zauber von Dubai nach Venedig Arabische Emirate-Oman-Ägypten-Suezkanal-Griechenland-Kroatien-Italien

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fahrt in Dubai, der Stadt der Superlative, mit atemberaubenden Bauwerken und Shopping Malls. Weiter führt Sie die Route über Fujairah nach Muscat. Lassen Sie sich vom orientalischen Flair verzaubern und gehen Sie auf eine Reise durch die endlosen Weiten der Wüste. Weiter bringt Sie die Costa Favolosa über Salalah in das Rote Meer. Entdecken Sie die Kunstschätze Ägyptens, verpassen Sie es nicht, einen Ausflug zum siebten Weltwunder der Antike zu machen - die Pyramiden. Eine der wichtigsten Wasserstrassen der Welt ist der Suezkanal. Nicht grundlos sind viele der Meinung, dass man dies einmal erlebt haben muss!

Ankunft Abfahrt

Tag 1 Flug Schweiz - Dubai, Transfer zum Hafen und Einschiffung. Tag zur freien Verfügung Tag 2 Dubai,V.A.E Auslaufen 18:00 Tag 3 Fujairah, V.A.E 08:00 18:00 Tag 4 Muscat, Oman 08:30 18:00 Tag 5 Erholung auf See Tag 6 Salalah, Oman 08:00 18:00 Tag 7 Erholung auf See Tag 8 Erholung auf See Tag 9 Erholung auf See Tag 10 Safaga, Ägypten 08:00 23:00 Tag 11 Sharm El Sheikh 07:00 16:00 Tag 12 Erholung auf See Tag 13 Alexandria, Ägypten 08:00 21:00 Tag 14 Erholung auf See Tag 15 Korfu, Griechenland 13:00 19:00 Tag 16 Dubrovnik, Kroatien 08:00 13:00 Tag 17 Venedig, Italien 09:00 Ausschiffung und Rückreise in die Schweiz mit dem Bus.

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-> Direktflug mit Emirates Zürich-Dubai in Economy Class -> Transfers und Bus Rückreise von Venedig -> Kreuzfahrt gemäss Programm -> Deutschsprachige Bordreiseleitung -> Flughafentaxen/Hafentaxen Stand 09.2011 Nicht inbegriffen: Getränke an Bord, Serviceentgelt -> Galadinner / Kapitänsempfang Landausflüge während der Kreuzfahrt persönliche -> Vollpension an Bord bis zu 6 Mahlzeiten Ausgaben an Bord, Annullationskostenversicherung -> Kaffee, Tee am Buffet

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Migros-Magazin 36, 5. September 2011

DAS BESTE AUS DER MIGROS

Klassische Kraftspender

Vor dreissig Jahren hat niemand damit gerechnet, dass ein Getreidestängel sich zu einem Klassiker entwickeln wird. Mit den Farmer-Riegeln hat die Migros einen Volltreffer gelandet.

E

s gibt Dinge, die kommen nie aus der Mode. Wie zum Beispiel das Wandern und der Sonntagsspaziergang mit der Familie. Doch kommt einmal der Hungerast, so werden selbst Hügel zu gefühlten Steilhängen. Da macht einem ein Energie spendender Farmer-Stängel wieder Beine. Vor dreissig Jahren lanciert, sind die Getreidesnacks heute ein echter Migros-Klassiker. Über 2000 Tonnen verputzen Sportler, Schulkinder oder Naschkatzen pro Jahr. Und in vielen Büroschubladen gehören sie zum Inventar. Mittlerweile ist die FarmerFamilie zu einer respektablen Grösse gewachsen. Unter den rund 25 Sorten und wechselnden saisonalen Kreationen, wie den aktuellen Limited Edition Marroni, findet jeder seinen Favoriten. Zuoberst in der Gunst stehen Sorten mit Schokolade, der Crunchy mit Honig und die fruchtigen Softriegel wie Himbeere oder Apfel. Vor dreissig Jahren waren die beiden Stammeseltern der Farmerriegel, Natural und Honig, ein echtes Novum auf dem Schweizer Markt. Zwei Migros-Manager hatten in den USA auf einer Geschäftsreise einen Getreideriegel entdeckt und wollten auch für die Migros ein solches Produkt entwickeln lassen. Viele Hersteller erteilten ihnen aber eine Abfuhr, da sie nicht an den Erfolg des Produkts geglaubt hatten. Da zeigte die Haco, die Farmer produziert, den besseren Riecher!

Bild Getty Images

Dora Horvath

Farmer Crunchy Honig, 240 g, Fr. 4.40 Farmer Brombeer und Apfel, 234 g, Fr. 4.40 Farmer Limited Edition Marroni, 192 g, Fr. 4.40 Vom 6. bis 12.9. erhalten Sie 20% Rabatt auf das ganze Farmer-Riegel-Sortiment.

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Übergewicht, Bluthochdruck, hohes Cholesterin, Diabetes, Stress?

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Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

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Ziele der Stoffwechseltherapie • rasch und gesund Depotfett • abbauen. • Cholesterinwerte reduzieren. • Körper entgiften und • vitalisieren. • körpereigene Abwehrkräfte • gezielt stärken. • dauerhafte Erfolge erzielen. _________________________ Ich geniesse mein neues positives Lebens- und Gesundheitsgefühl. Margrit Beusch «Wegen einer Krankheit benötigte ich massenweise Medikamente und ich fühlte mich sehr vergiftet. Ausserdem habe ich Arthrose mit Gelenkschmerzen. Nach nur drei Tagen im Seeblick fühlte ich mich bereits besser und entgiftet. Etwas später bemerkte ich eine absolute Schmerzfreiheit in den Gelenken. Hier fühle ich mich wohl, das kompetente Personal ist immer für mich da, alle sind Bezugspersonen für mich geworden. Ich habe Leute im Bekanntenkreis, die immer über die Gesundheit jammern, denen lege ich jeweils den Seeblick ans Herz.»

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Ursächliche und komplementärmedizinische Behandlung von Stoffwechselstörungen. Die Teilnehmer der Kurwochen lernen, die speziell für sie entwickelten Konzepte in die Praxis umzusetzen. Es handelt sich vor allem um Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Blutdruckstörungen, funktionellen Magen-DarmStörungen und deren Folgen. _________________________

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Frische im Eiltempo

Anna’s Best überrascht mit zwei neuen Gemüsekreationen: die eine thailändisch die andere italienisch inspiriert.

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enn man nach einem langen Arbeitstag müde nach Hause kommt, will man genussvoll essen, ohne dafür lange in der Küche stehen zu müssen. Zum Glück springt Anna’s Best in die Bresche, die frische Convenience-Linie der Migros, die zurzeit mit einem witzigen App fürs iPhone (www.annasbest.ch) auf sich aufmerksam macht. Neu bereichern zwei Gemüsegerichte das breite Anna’s-Best-Sortiment. Wer die duftigen thailändischen Currys liebt, wird sich für das Wok Red Curry Thai mit Lauch, Weisskabis, Zucchetti, Chinakohl, Peperoncini, Karotten, Broccoli, Kefen und Sojasprossen begeistern. Etwas Spezielles für Auge und Gaumen sind die Fettuccini aus Karotten und Pfälzerrüben. Gewürzt werden die zarten Gemüsestreifen mit einer Pestosauce. Beide Gemüsegerichte sind in der Pfanne, im Steamer oder dank mikrowellenbeständiger Schale auch in der Mikrowelle binnen weniger Minuten servierfertig. Damit das Gemüse schön knackig bleibt, die Sauce am Schluss darunterziehen. Dora Horvath

Gerade richtig für diejenigen, die es eilig haben und trotzdem auf guten Geschmack nicht verzichten wollen:

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Anna’s Best Wok Red Curry Thai, 370 g, Fr. 4.90* Anna’s Best Fettucchini Pesto, 260 g, Fr. 4.90* * Im Kühlregal grösserer Migros-Filialen.

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MS Scenic Emerald*****

MS Scenic Diamant*****

Strassburg – Colmar

3 Tage inkl. Bord Halbpension an d un sowie Bus Ane is Rückre ab Fr. ■ Historische

Städte im Lichterglanz

Ihr Reiseprogramm

Route 1

1. Tag: Schweiz–Bamberg. Anreise nach Bamberg mit modernem Komfort-Reisebus. Lassen Sie sich vom traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz verzaubern oder besuchen Sie den einzigartigen Bamberger Krippenweg. Um 20 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Nürnberg. Als «das Städtlein aus Holz und Tuch» im Glanz von 1000 Lichtern, präsentiert sich Nürnberg als Weihnachtsstadt Nummer 1! Im verführerischen Duft von Glühwein, Bratwürsten und Lebkuchen entsteht in der weihnachtlich geschmückten Altstadt eine unverwechselbare Atmosphäre. Aufenthalt von 10 bis 15.30 Uhr. 3. Tag: Regensburg–Schweiz. Im Mittelpunkt der vorweihnachtlichen Adventszeit steht der Neupfarrplatz, auf dem der romantische Regensburger Christkindlmarkt stattfindet. Der Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker mit buntem kunstgewerblichen Angebot, zum Beispiel Glaswaren, Holzspielzeug, Keramik, Seidenmalerei, Marionetten etc.! Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus. Ihr Reiseprogramm

Route 2

Regensburg – Nürnberg – Bamberg Reise in umgekehrter Richtung.

Ihr Flussschiff

Die «MS Scenic Emerald*****» ist ein 5-Sterne Luxus-Flussschiff der Extraklasse. Die exklusiven Kabinen bieten einen grossartigen Komfort. Die Junior-Suiten verfügen sogar alle über einen eigenen Balkon. Die luxuriösen Kabinen sind mit Doppel- oder zwei Einzelbetten, WC, getrennter Dusche, doppelten Waschbe-cken, individuell regulierbarer Klimaanlage, Föhn, Safe, Minibar und Stromanschluss 220V ausgestattet. Erstklassiges Restaurant mit reichhaltigem Frühstücksbuffet und ausgewähltem mehrgängigem Abendmenü. Lounge mit Bar und Lift vom Mittel- zum Oberdeck.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

Verlangen Sie unseren neuen Katalog «Die schönsten Adventsflussfahrten 2011»

2 Tage inkl. Bord Halbpension an d un nA us B sowie Rückreise

340.–

Die schönsten Christkindlmärkte

ab Fr. ■

Vorweihnachtlicher Zauber

Weihnachtsmärkte in Colmar und Strassburg

Preise pro Person

Ihr Reiseprogramm

3 Tage inkl. Halbpension an Bord ab Fr.

1. Tag: Schweiz – Strassburg. Anreise nach Strassburg im modernen Reisecar. Der Strassburger Weihnachtsmarkt mit seiner über vier Jahrhunderte alten Tradition bezaubert. Auf der Place de la Cathédrale und auf der Place Broglie haben Sie die Auswahl von ca. 200 Ständen mit Kunsthandwerk und Weihnachtsprodukten. Einschiffung ca. ab 17 Uhr auf die «MS Scenic Diamant****+». «Welcome-Cocktail» und anschliessend mehrgängiges Nachtessen an Bord. Um ca. 19 Uhr heisst es «Leinen los». Romantische Lichterfahrt auf dem Rhein von Strassburg nach Colmar (Anlegestelle in Breisach). 2. Tag: Colmar–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung um ca. 9.30 Uhr. Bustransfer von Breisach nach Colmar. Colmar ist das Schmuckkästchen unter den elsässischen Städten. Erleben Sie den Weihnachtsmarkt mit der historisch geschmückten Kulisse von Colmar: Das Rathaus, das Arkadenhaus, das Zollhaus, das «Maison Pfister»… Geniessen Sie den Charme der weihnachtlichen Festlichkeiten in Colmar. Nachmittags Rückreise im modernen Reisecar in die Schweiz.

Reisedaten 2011

340.–

Bamberg–Nürnberg–Regensburg (Route 1) 27.11.–29.11. So–Di 05.12.–07.12. Mo–Mi Regensburg–Nürnberg–Bamberg (Route 2) 29.11.–01.12. Di–Do 07.12.–09.12. Mi–Fr Preise pro Person

Fr.

2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Junior-Suite Mitteldeck, Balkon 2-Bett-Junior Suite Oberdeck, Balkon Grand-Suite Oberdeck, Balkon

340.– 400.– 470.– 570.–

(Bei gemeinsamer Gruppenanmeldung reist die 11. Person gratis, Basis Hauptdeck 1/2 Doppelkabine)

Zuschläge

Fr.

2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Königsklasse-Luxusbus

145.– 65.–

Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine ■ Inkl. Treibstoffzuschlag Fr. 15.– ■ Halbpension an Bord ■ Gebühren, Hafentaxen ■ Willkommenscocktail ■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung ■ ■

Nicht inbegriffen

Ihr Reiseprogramm

Fr.

Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch, Reduktion von Fr. 20.– pro Person ■ Persönliche Auslagen und Getränke ■ Trinkgelder ■ Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung 29.– ■ Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe

Abfahrtsorte 05.30 Burgdorf 05.45 Basel SBB, 06.20 Aarau SBB 07.00 Baden-Rütihof 07.30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal 07.50 Winterthur, Rosenberg 08.15 Wil

Internet Buchungscode

mfbam1/ mfreg1

Route 1

Route 2

Colmar–Strassburg Reise in umgekehrter Richtung.

Ihr Flussschiff

Die «MS Scenic Diamant*****» ist ein 5-Sterne Luxus-Flussschiff der Extraklasse. Die exklusiven Kabinen bieten einen grossartigen Komfort. Die Junior-Suiten verfügen sogar alle über einen eigenen Balkon. Die luxuriösen Kabinen sind mit Doppel- oder zwei Einzelbetten, WC, getrennter Dusche, doppelten Waschbecken, individuell regulierbarer Klimaanlage, Föhn, Safe, Minibar und Stromanschluss 220 V ausgestattet. Erstklassiges Restaurant mit reichhaltigem Frühstücksbuffet und ausgewähltem mehrgängigem Abendmenü. Lounge mit Bar und Lift vom Mittel- zum Oberdeck.

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

225.–

Preise pro Person 2 Tage inkl. Halbpension an Bord ab Fr. Reisedaten 2011 Strassburg – Colmar (Route 1) 28.11.–29.11. Mo–Di 30.11.–01.12. Mi–Do 02.12.–03.12. Fr–Sa 06.12.–07.12. Di–Mi 12.12.–13.12. Mo–Di 14.12.–15.12. Mi–Do 16.12.–17.12. Fr–Sa Colmar–Strassburg (Route 2) 29.11.–30.11. Di–Mi 01.12.–02.12. Do–Fr 05.12.–06.12. Mo–Di 13.12.–14.12. Di–Mi 15.12.–16.12. Do–Fr 17.12.–18.12. Sa–So Preise pro Person Fr. Junior-Suite hinten, Mitteldeck, Balkon 225.– 2-Bett-Junior-Suite, Mitteldeck, Balkon 235.– 2-Bett-Junior-Suite, Oberdeck, Balkon 255.–

225.–

(Bei gemeinsamer Gruppenanmeldung reist die 11. Person gratis, Basis Hauptdeck 1/2 Doppelkabine)

Zuschläge Fr. 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 95.– Wochenendzuschlag Fr–Sa/Sa–So 35.– Königsklasse-Luxusbus 25.– Unsere Leistungen ■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus ■ Inkl. Treibstoffzuschlag Fr. 10.– ■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine ■ Halbpension an Bord, Willkommenscocktail ■ Gebühren, Hafentaxen ■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht inbegriffen Fr. ■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person ■ Persönliche Auslagen, Getränke ■ Trinkgelder ■ Annullationskostenversicherung 18.– ■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe Abfahrtsorte 06.15 Wil 06.30 Burgdorf 06.40 Winterthur, Rosenberg 07.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal 07.20 Aarau SBB 08.00 Baden-Rütihof 09.00 Basel SBB

Internet Buchungscode

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Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch

1096

Bamberg-Nürnberg-Regensburg


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Mehr Brot fürs Geld

Die beliebten Portionen– toastsorten gibt es jetzt einheitlich unter dem M-Classicund Urdinkel-Label in gewohnter Terra-Suisse-Qualität. Ebenfalls neu: Die Packungen enthalten jetzt mehr Brotscheiben, und der Preis pro 100 g konnte gesenkt werden. Z. B. Terra Suisse, UrdinkelToast, 250 g, Fr. 2.—

Apéro ganz einfach Macht Lust auf mehr

Feine Pepperballs mit Ziegenkäse und Honig, gegrillte Zucchetti und Champignons oder getrocknete Tomaten für Bruschetta — die neuen Antipastisorten sind ideal für spontane Apéros. Polli, Bruschetta mit getrockneten Tomaten, 90 g, Fr. 1.20

Blumiges Vorspiel

Welch feine Apérokreation: Würziger Rohmilchkäse trifft auf mediterranen Thymian. Dieser Geschmack weckt Erinnerungen an südliche Gefilde, und die Thymianblüten auf dem Käse holen den Geruch des Sommers zurück. Heidi Thymiankäse, per 100 g, Fr. 2.55* * In grösseren Filialen erhältlich.

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Scharfer Couscous-Salat Mittagessen für 4 Personen

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Raffinierter Auftritt

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Fr. 4.30

➔ 2 Esslöffel Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. 1 Aubergine in 2 cm grosse Würfel schneiden. 3 Esslöffel Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Würfel bei grosser Hitze kurz braten. Zirka Fr. 3.30 ➔ 200 g Couscous in 2,5 dl heisse Gemüsebouillon geben. 10 Minuten quellen lassen. 1 Zwiebel hacken, 1 Peperoncino in Ringe schneiden. In 1½ EL Öl dünsten. Couscous, Kerne und Aubergine beigeben. Zirka Fr. 1.55 ➔ 8 getrocknete Aprikosen und 1 Zweig Minze fein schneiden und beigeben. Salzen und pfeffern. 100 g Feta in Stücken über das Couscous geben. Zirka Fr. 3.10

Sardellen sind ein Trumpf in der schnellen Küche: Sie verfeinern viele Dips, Salatdressings und sind auch pur auf Pizza und Co. eine Delikatesse. M-Premium Sardellen, 55 g,


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Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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Wo trifft man Sie abends?

Ich liebe Wasser. Darum zieht es mich abends bei angenehmen Temperaturen ans oder aufs Wasser des Zürichsees. Und wo garantiert nicht?

Mein Radius ist gross, ich bin neugierig und unberechenbar: Man kann mich überall antreffen. Sind Sie gerne prominent?

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Bald heisst es wieder: ab in die Halle. Wenn das Wetter nicht mehr mitspielt, wird der Fussball zum Indoorsport. Da kommt der Adidas-Fussball-Indoorschuh im exklusiven Messi-Design bestimmt zum Einsatz. Adidas Fussball-Indoorschuh, F10, Grössen 40—45, Fr. 89.90

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78 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Treffpunkt Mittagstisch

Im Wohnhaus Phoenix von Heimleiter Lukas Ahr suchen zwölf Menschen mit einer psychischen Behinderung den Weg zurück ins normale Leben. Wichtiger Teil davon ist das gemeinsame Essen.

S

tiller Has, Michael von der Heide, Francine Jordi, Led Zeppelin – die musikalischen Vorlieben der Bewohner des Wohnheims Phoenix in Basel könnten unterschiedlicher nicht sein. Kein Einheitsbrei beschallt das Haus, alle haben ihre Privatsphäre, das eigene Zimmer, die eigene Musik. Die Gemeinschaft trifft sich am Mittagstisch, der für die zwölf Bewohner sehr wichtig ist und an dem gelacht, diskutiert und palavert wird. Im Mittelpunkt steht dabei das Essen und mit ihm der Koch des Wohnheims. Jean-Georges Sester kocht frisch, saisonal und bürger-

lich. Halt so, wie gute Elsässer Köche kochen. Etwa Suppenfleisch mit Gemüse und Markbein, Sauerkraut mit Speck, Terrinen, Flammkuchen, ganze Fische vom Grill, «und für einmal darf es da sicher auch nur ein bunter Bohnensalat sein», stellt sich «Saisonküche«-Köchin Andrea Pistorius dem Heimleiter Lukas Ahr (38) vor. «Aber natürlich, unsere Nahrung ist ausgewogen, leicht und gesund. Da passen Bohnen perfekt ins Konzept. Geschlemmt wird nur an speziellen Tagen.» Genauso wie der Mittagstisch, sind für die Bewohner die gemeinsamen Ferien wich-

Kochen mitit der «Saisonküche» «Saisoonküche» Heimleiter Lukas Ahr erklärt Köchin Andrea Pistorius, mit welchen Vorurteilen psychisch kranke Menschen konfrontiert werden und wie wichtig in ihrem Umfeld gutes Essen ist.


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SAISONKÜCHE

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Lukas Ahr

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GEMEINSAM: Das Wohnheim Phoenix wird von Lukas Ahr

(stehend) geleitet, der sich auch fürs Bohnenrüsten nicht zu schade ist. GESPRÄCH: Kein Mittagstisch ohne Austausch. Wichtige Person: Hauskoch Jean-Georges Sester (weisses T-Shirt). GEMÜSE: Gehört täglich zum Menü. GRAHAM: Das Brot wird im Haus produziert. Wie das duftet!


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SAISONKÜCHE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

tig und die übers Jahr verteilten Ausflüge in den Alltag. Sie werden teilweise durch Spenden finanziert, was den Zuspruch der Gesellschaft für diese Betreuungsform deutlich macht.

Ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist das Ziel

Freude herrscht auch bei nicht alltäglichen Besuchen. Als einst die lebende Basler Fussballlegende Karl Odermatt am Mittagstisch sass, gingen die Wogen hoch, zumal unter den FCB-Fans der Bewohner. Dass die versprochenen Freibillette für einen Match bis heute noch nicht eingetroffen sind, stört sie nicht weiter – die Hoffnung stirbt zuletzt. Schon eher stören sie die Hausarbeiten, Pflichten eben, die wohl nicht jeder gerne freiwillig macht. Im Vordergrund steht aber das Ziel, die Bewohner zu einem möglichst selbstbestimmten Leben zu führen. Die Betreuer unterstützen die Fähigkeiten jedes einzelnen Bewohners und helfen ihm seine Begabungen (wieder) zu entdecken und Perspektiven zu entwickeln. Das braucht Zeit, die das Wohnheim Phoenix bietet.

Den Menüplan bestimmt die Gemeinschaft

Für Lukas Ahr ist es die erste leitende Position, er fühlt sich wohl bei dieser Arbeit, auch wenn sie ihn täglich fordert. Den Ausgleich schafft seine Familie, geben ihm Freunde, Ausflüge in die Natur und gibt ihm das Kochen am Wochenende. «Nächstes Mal ein Bohnensalat», sagt er lachend. Apropos kochen. Wer denn den Menüplan bestimme, will Andrea Pistorius wissen. «Das sind wir im Team. Die Mitarbeiter, aber auch die Bewohner samt Koch bringen ihre Wünsche vor. Das Schlusswort haben JeanGeorges Sester und das Budget», sagt Lukas Ahr. «Übrigens, wir sind treuer Stammkunde der Migros-Filiale Gundeldingen», verabschiedet sich Lukas Ahr. Wenn das die Genossenschaft Migros Basel wüsste … Text Martin Jenni Bilder Marco Aste

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Bunter Bohnensalat Kleine Mahlzeit oder Salat für 4 Personen Zubereitung ca. 30 Minuten + mindestens 15 Minuten ziehen lassen Pro Person ca. 10 g Eiweiss, 22 g Fett, 26 g Kohlenhydrate, 1450 kJ/340 kcal

ZUTATEN ZUBEREITUNG

300 g grüne Bohnen Salz, 250 g Soissonsbohnen aus der Dose, 150 g Kidneybohnen aus der Dose, 1 Frühlingszwiebel, 1 rote Zwiebel, 100 g Cherrytomaten, 50 g entsteinte schwarze Oliven, ½ Bund Basilikum, 4 EL Aceto balsamico bianco, 6 EL Olivenöl, Pfeffer

1 Bohnen in reichlich Salzwasser ca. 10 Minuten garen. Abgiessen, kalt abschrecken und abtropfen lassen.

2 In der Zwischenzeit Soissons- und Kidneybohnen abgiessen und kalt abspülen. Frühlingszwiebel mitsamt Grün in schmale Ringe, rote Zwiebel in dünne Schnitze schneiden. Tomaten vierteln. Oliven in Ringe schneiden. Mit den Bohnensorten, Zwiebeln und Tomaten mischen. Vom Basilikum einige Blättchen für die Dekoration beiseitelegen. Rest in Streifen schneiden und über die Bohnen streuen. 3 Balsamico und Öl verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Sauce und Salat mischen, mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Mit beiseitegelegtem Basilikum garnieren. Tipp: Der Bohnensalat eignet sich sehr gut zum Mitnehmen. Er schmeckt besonders gut, wenn man ihn einige Stunden ziehen lässt.

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82 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Palbohnen

KLEINE KÜCHENKUNDE

Von dünn bis dick

Gut zu wissen: Die frischen weissen Bohnenkerne sind noch nicht getrocknet und nur für kurze Zeit frisch erhältlich. Sie sind mild im Geschmack und sollten nur bei schwacher Hitze kurz unter dem Siedepunkt gegart werden, denn sonst zerfallen sie. Palbohnen nennt man die Bohnensamen, die in der Bohnenhülse zur vollständigen Reife gelangen und nicht vorher gepflückt werden. Sie passen hervorragend zu Pilzgerichten, als lauwarmer Salat zubereitet oder in Eintöpfen.

Bohnen sind zart, knackfrisch und willkommene Gäste in der Küche. Dass sie auch wertvolle Stoffe enthalten, weiss Food-Redaktorin Sonja Leissing.

und Ostasien. Bei uns können sie jetzt bis im Oktober grüne Bohnen kaufen. Ein Zeichen für Frische ist die kräftige und grüne Farbe. Sie sollten sich fest und knackig anfühlen. Praktisch alle Bohnensorten sind kalorienarm. Damit Bohnen ihr köstliches Aroma behalten und keine der wertvollen Inhaltsstoffe verlieren, sollte man sie nicht länger als drei Tage im Gemüsefach aufbewahren.

Je kleiner und jünger, desto schmackhafter

Die meisten grünen Bohnensorten müssen heute nicht mehr gefädelt werden. Damit sie ihre schöne grüne Farbe behalten, sollte man grüne Bohnen zuerst in kochendes Wasser geben und nach etwa zehn Minuten kurz mit Eiswasser abschrecken. Salzen sollte man die Bohnen erst, wenn sie gar sind. In Salzwasser gekocht, brauchen sie doppelt so lange. Die zarten, grünen und jungen Brechbohnen eignen sich ausgezeichnet für Salate, als Gemüsebeilage oder in Suppen und Eintöpfen. Fantastisch schmeckt ein Bohnensalat mit Kirschtomaten kombiniert und mit frischen Kräutern verfeinert. Bei den dicken Bohnen gilt: je kleiner und jünger die Samen sind, desto mehr Aroma haben sie. Gourmets verzehren sie am liebsten ganz jung. Bohnen sind gesund und strotzen vor Vitaminen. Sie enthalten viel Eiweiss und wertvolle Nahrungsfasern. Nicht umsonst heisst es ja: Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen! Wer regelmässig Bohnen isst, sollte sie besser vertragen und weniger unangenehme Blähungen haben. Tipp: Je weicher man Bohnen kocht, desto verträglicher werden sie.

Bild Picture Press

K

ennen Sie das Märchen ¬ es gibt diverse Versionen ¬ vom kleinen Jakob der Bohnenstange. Er fand sein Glück und seinen Reichtum, indem er eine Zauberbohne pflanzte, die über Nacht zum Himmel wuchs. Am nächsten Tag kletterte Jakob an der Ranke hoch. Er fand sich im Himmelsparadies wieder, wo es genug zu essen gab, viel Geld vorhanden war und er Freundschaft machte mit der Frau eines Riesen. Jakob wurde gross und grösser, und man war überzeugt, dass aus ihm nur deshalb eine so «lange Bohnenstange» wurde, weil er täglich von den Hülsenfrüchten ass. Was für ein schönes Märchen: eine Ranke, welche die Erde und den Himmel verbindet. Ich mag mich noch gut daran erinnern, wie ich als kleines Mädchen während der Sommerferien meiner Mama stundenlang helfen musste, grüne Stangenbohnen zu spitzeln und zu fädeln. Daraus gab es dann entweder frischen Bohnensalat mit Zwiebeln, Bohnen in Tomatensauce gekocht, Bohnen als Beilage zu Fisch und natürlich den Klassiker: Bohnen mit Speck und Kartoffeln. So gross wie Jakob die Bohnenstange bin ich aber trotz der vielen feinen Bohnengerichte meiner Mama nicht geworden. Heute steht fest, dass es insgesamt mehr als hundert verschiedene Bohnensorten gibt, allesamt gesund sind und sie Abwechslung auf den Speiseplan bringen. Sie heissen Borlotti-, Busch-, Kenia-, Prinzess- oder Spargelbohnen und so weiter. Es gibt sie von dick bis dünn, von Weiss bis Schwarz, und sie gehören in vielen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln. Die Hauptanbaugebiete sind Europa


SAISONKÜCHE

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Dicke oder Saubohnen

Gut zu wissen: Von den dicken Bohnen verwendet man die frischen, grünen Samen. Sie schmecken wunderbar in deftigen Gerichten — klassisch mit Zwiebeln und Speck gedünstet oder in kräftigen Eintöpfen. Im Mittelmeerraum werden dicke Bohnen — man nennt sie auch Saubohnen — zum Beispiel als Antipasti zum Wein gereicht. Dicke Bohnen in Suppen und Salaten sind ebenfalls eine Gaumenfreude.

Grüne oder Brechbohnen

Gut zu wissen: Sie werden entweder an der Stange oder am Busch gezogen. Grüne Bohnen enthalten viele Nahrungsfasern, Eisen, Magnesium, Kalzium, die Vitamine der B-Gruppe und das Provitamin A. Da die Hülsen den Stoff Phasin enthalten, darf man sie nicht roh essen. Sie sind ungesund. Doch keine Angst: Das Phasin wird beim Kochen vollständig zerstört.

Wachs- oder Butterbohnen

Gut zu wissen: Wachsbohnen sind eine besonders zarte Art der grünen Bohne und haben nur kurze Zeit Saison. Frische Wachsbohnen sollten frei von Flecken sein. Zudem sollte man sie brechen können, und dabei müssen sie knacken — nur dann sind sie frisch. Die Bruchstelle fühlt sich saftig und leicht feucht an. Wachsbohnen halten etwa zwei bis drei Tage im Kühlschrank und lassen sich wunderbar für den Winter in Gläser einmachen.

Schneide- oder Schnipselbohnen

Gut zu wissen: Schneidebohnen sind fast ausgereifte Stangenbohnen, die relativ harte Fäden haben. Aus diesem Grund werden sie geschnipselt, also in feine Streifen geschnitten. Sie schmecken wunderbar in diversen Eintöpfen mit Rindfleisch, Kartoffeln, Würstchen und mit Bohnenkraut gewürzt.


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Saisonstart mit Mahler

KULTURPROZENT

Going Public: Kunst erobert die Stadt

Am 27. September starten die Migros-Kulturprozent-Classics mit einem Highlight in die neue Saison: Das Tonhalle-Orchester unter der Leitung von David Zinman gibt Gustav Mahler und Franz Schubert.

D

Falls einem im August und September im Zürcher Kreis 2, im Enge-Quartier, Schaufenster mit geometrischen Klebebandmustern oder rote Wollknäuelkokons in den Bäumen beim Flanieren begegnen, so handelt es sich um urbane Aktionen und Interventionen von Künstlern. Denn unter dem Titel «Going Public» zeigt die Zürcher Barbarian Art Gallery die Ausweitung der Kunstzone mit Blick auf Nischen, Ecken und Zwischenräume in der Stadt. Mit dabei ist auch der Zürcher Klangkünstler Andres Bosshard, der bestehende Klangräume aufspürt oder eigene erschafft. Ebenfalls mit von der Partie: der Zürcher Guerilla-Gärtner Maurice Maggi, der seit Jahren heimlich Blumensamen in Zürich ausstreut, was zu meterhohen Bepflanzungen von Malven führt, die das Zürcher Stadtbild von Natur aus verändern (s. Foto). Ziel der Ausstellung ist es, die Stadt als einen offenen Aktionsraum, als kreative Bühne, aber auch als Medium der Kunstmanifestation zu zeigen. Barbarian Art Gallery, Hochhaus zur Palme, Bleicherweg 33, 8002 Zürich Ausstellung bis 29. September, mit Unterstützung durch das Migros-Kulturprozent. www.barbarian-art.com

Bild: Priska Ketterer

Der Guerilla-Gärtner: Maurice Maggi bepflanzt Zürich.

ie Migros-KulturprozentClassics starten im September in die neue Saison 2011/2012. Auch dieses Jahr folgen sie dem Engagement, dem interessierten Publikum neben den weltweit besten Klangkörpern eines der hervorragenden Schweizer Orchester zu präsentieren. Den Saisonauftakt macht dieses Jahr das renommierte TonhalleOrchester Zürich unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigenten David Zinman. Im ersten Teil des Programms erklingt Franz Schuberts Sinfonie Nr. 7 h-Moll, besser bekannt als «Die Unvollendete». Um die Gründe, warum Schubert die Arbeit an der Sinfonie abgebrochen hat, ranken sich Legenden und wilde Gerüchte. In den letzten 100 Jahren haben sogar einige Komponisten versucht, die Sinfonie zu vervollständigen, wobei keinem der gewünschte Erfolg beschieden war. Der zweite Teil des Konzerts ist dem grossen Komponisten Gustav Mahler und dessen Sinfonie Nr. 5 gewidmet. Diese wohl bekannteste Sinfonie Mahlers beschrieb der berühmte Dirigent Bruno Walter folgendermassen: «Leidenschaftlich, wild, pathetisch, schwungvoll, feierlich, zart, voller Empfindungen des menschlichen Herzens – ein Meisterwerk, das seinen Schöpfer auf der Höhe des Lebens, der Kraft, des Könnens zeigt.» Dieses Werk enthält das wohl bekannteste Stück aus Mahlers Gesamtwerk, das als Musik zu Lucchino Viscontis Verfilmung der Thomas-Mann-Novelle «Tod in Venedig» grosse Popularität erlangte und als «Adagietto» in die Musikgeschichte einging. Mischa Damev/ar

Führt das Tonhalle-Orchester beim Saisonauftakt: David Zinman.

Was? Wann? Wo? Migros-Kulturprozent-Classics In der Tonhalle Zürich, Grosser Saal Di, 27. September, 19.30 Uhr Tonhalle-Orchester Zürich David Zinman (Leitung) Franz Schubert, Sinfonie Nr. 7 h-Moll «Die Unvollendete» Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

Bestellung: Billette ab Fr. 25.- bis 110.- (Schüler/Studenten/AHV ab Fr. 15.- an der Abendkasse). Vorverkauf: Migros City, Billett-Service, Tel. 044 221 16 71; Tonhalle, Billettkasse, Tel. 044 206 34 34, und übliche Vorverkaufsstellen. www.migroskulturprozentclassics.ch

Impressum: Migros-Magazin, Region Zürich, Redaktion: Andreas Reinhart (ar), Eve Pfeiffer (EPF) Genossenschaft Migros Zürich, Corporate Communications, Postfach, 8021 Zürich, E-Mail: regio@gmz.migros.ch


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Die Weltklasse im Zürcher

Zürich im Diamantenfieber: Mit Weltklasse Zürich findet am 8. September im Letzigrund das Finale League statt. Sportliche Action gibts mit dem Kugelstosswettkampf bereits einen Tag früher im

Z

ürich wird einen Abend lang den Atem anhalten, wenn die weltbesten Athleten im Letzigrund antreten, um neuen Rekorden nachzujagen: Die Weltklasse Zürich ist zurück. Am Donnerstag, 8. September, im Letzigrund und am Vortag wieder mit dem offiziellen Kugelstosswettkampf im Zürcher Hauptbahnhof. Die Jugend trainiert dieses Jahr neu auf dem Sportplatz Fluntern. Spannend wird es und nervenaufreibend, wenn Topathleten wie Asafa Powell aus Jamaica (100-mSprint), Lisa Urech aus der Schweiz (Hürdenlauf) und die Russin Yelena Isinbayeva (Stabhochsprung) die Tartanbahn im Letzigrund betreten.

Kugelstossen für jedermann, Stärkung von der Migros

Nur vier Tage nach den 13. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu, Südkorea, findet mit Weltklasse Zürich das Finale der Diamond League im Zürcher Letzigrund statt. Neue Weltrekorde wie Yelena Isinbayevas unvergesslicher 5.06-Meter-Sprung vor zwei Jahren könnten auch am 8. September wieder zu sehen sein.

Was? Wann? Wo? ➔ Dienstag, 6. September: 12-14 Uhr, 16-19 Uhr: HB Zürich, Ausstellungseröffnung und Standaktivitäten 18 Uhr: HB Zürich, Hauptprobe Kugelstossen (Eventpräsentation) 18 Uhr: Fluntern, «Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich» ➔ Mittwoch, 7. September: 9-20 Uhr: HB Zürich, Standaktivitäten für Zuschauer 12-14.30 Uhr: HB Zürich, «Kugelstossen für jedermann» mit

Am Tag vor dem grossen Event macht der offizielle Kugelstosswettkampf der Weltklasse Zürich halt im Zürcher Hauptbahnhof. Vor dem Wettkampf am Mittwochabend steht die Arena aber auch dem Publikum zur Verfügung. Am Mittwochmittag von 12 bis 14.30 Uhr kann jedermann ausprobieren, wie es sich anfühlt, eine Kugel zu stossen, und dabei einen Zmittag gewinnen. Die Migros verpflegt nicht nur die Athleten und die künftigen Stars am «Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich», sondern auch die Zuschauer im Bahnhof und die glücklichen Gewinner des Kugelstoss-Events vom Mittwoch. Den Zmittag, bestehend aus einer Wähe, Farmerstängel, Aproz-Schorle und einem Apfel, kann man gleich am Stand der Migros neben der Arena abholen. Dieser ist nicht zu übersehen, er besteht samt Turm komplett aus Paletten. Ab Dienstagmittag gibt es Aktivitäten und Wettbewerbe am Stand. Als Hauptpreis können 7,267 kg Schokolade gewonnen werden, was exakt dem Gewicht einer Wettkampfkugel entspricht. Für junge Leichtathleten ein Highlight ist «JuLunchpaket am Migros-Stand Ab 16 Uhr: HB Zürich, Eröffnung der Arena mit Werner Günthör 17-18 Uhr: HB Zürich, Wettkampf Kugelstossen Frauen und Siegerehrung 18.10 Uhr: HB Zürich, Interview Melanie C 18.35-ca. 20 Uhr: HB Zürich, Wettkampf Kugelstossen Männer und Siegerehrung ➔ Donnerstag, 8. September: 19.15 Uhr: Letzigrund, Eröffnungsfeier Weltklasse Zürich 19.30-22 Uhr: Letzigrund,

gend trainiert mit Weltklasse Zürich», das neu in elf Städten in der Deutschschweiz stattfindet. An jedem Ort trainieren hundert Kinder zusammen mit zwei Stars und zwei Schweizer Spitzenathleten.

Lisa Urech trainiert mit den Jugendlichen

In Zürich fällt der Anlass am Dienstag, 6. September, etwas grösser aus. In der Sportanlage Fluntern wird die Schweizer Hoffnung im Hürdenlauf, Lisa Urech, ab 18 Uhr zweihundert Kindern zeigen, wie man Schweizer Meisterin wird. Unterstützt wird sie von Zuzanna Hejnova (Tschechien), Siegerin der Diamond League Paris und Oslo 2011 über 400 m Hürden, Robert Harting (Deutschland), Weltmeister und Vizeeuropameister im Diskuswerfen, und weiteren Athleten. Die begrenzten Teilnahmeplätze werden in den lokalen Medien bei Wettbewerben verlost. Das Staraufgebot und die Emotionen halten sich bis zum Schluss: An der Abschlussfeier vom 8. September wird Melanie C auftreten. Eileen Donau

www.diamondleague-zurich.com

Wettkämpfe Wettklasse Zürich 22 Uhr: Letzigrund, Schlussfeier mit Melanie C Weltklasse Zürich wird ab 20 Uhr Uhr live auf SF2 übertragen.


IHRE REGION MIGROS ZÜRICH

HB

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KULTURPROZENT

Der Weg zum nachhaltigen Konsum

der Diamond Hauptbahnhof.

Unterstützt die Ausstellung: Liza Andrea Kuster, Miss Earth 2010. Unser Konsumverhalten beeinflusst den Zustand der Umwelt oder das Wohlergehen der am Produktionsprozess beteiligten Menschen entscheidend. Aber wie handle ich als Konsumentin nachhaltig? Welche Produkte muss ich wählen, um mich möglichst umweltfreundlich und fair zu verhalten? Hier hilft «clever — der nachhaltige Supermarkt», eine Wanderausstellung der besonderen Art. Die Ausstellung wurde vom Verein «Natur liegt nahe» und von der Stiftung Biovision konzipiert und steht vom 25. August bis 23. Oktober im Zoo Zürich. Sie ist wie ein kleiner Supermarkt gestaltet und hilft, einen guten Weg zum verantwortungsvollen Konsum zu finden. Im Zentrum stehen die fünf goldenen Regeln für den nachhaltigen Einkauf: 1. Weniger ist mehr! 2. Essen Sie regelmässig vegetarisch. 3. Kaufen Sie saisongerecht und regional ein. 4. Wählen Sie Produkte mit Label. 5. Meiden Sie Produkte mit Palmöl. Die Ausstellung steht unter dem Patronat von verschiedenen Prominenten, u.a. Triathlet Reto Hug, Sängerin Anna Rossinelli und Miss Earth 2010 Liza Andrea Kuster. «clever — der nachhaltige Supermarkt» 25. August bis 23. Oktober im Zoo Zürich, täglich von 11 bis 17 Uhr www.clever-konsumieren.ch Wird Yelena Isinbayeva ihren Rekord brechen?

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BESSER LEBEN MIX

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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GESUNDHEIT

Mit Magnolien gegen Arthrose

Magnolia Grandiflora: Basis für neue Medikamente? Neue Hoffnung für Arthroseund Osteoporose-Patienten: Forscher der Universität Bern haben erstmals entdeckt, dass ein Wirkstoff aus der Magnolie den Knochenabbau im menschlichen Körper hemmt. Ausgehend von einem Molekül der immergrünen «Magnolia Grandiflora», eines Baums aus dem Südosten der USA und Nordmexiko, haben sie einen synthetischen Wirkstoff entwickelt, der die Entstehung von Knochen abbauenden Zellen hemmt. Damit hoffen die Forscher neue Medikamente gegen Arthrose und Osteoporose entwickeln zu können. Arthrose ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. In der Schweiz leiden nur schon bei den über 65-Jährigen 200 000 Menschen daran, total 600 000 sind von Osteoporose (Knochenschwund) betroffen.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

Was im Flugzeug nervt F

liegen wäre ja so schön, wären da nicht all diese Dinge, die einem in der Luft die gute Laune vermiesen. Die Website Lastminute.de wollte von 1100 Flugreisenden wissen, was an Bord sie am meisten stört. Das Resultat: 72 Prozent ärgern sich besonders über betrunkene Flugpassagiere. Fast genauso schlimm finden 70 Prozent jene Sitznachbarn, die sich so richtig breitma-

chen. Und alles, was laut ist, geht gar nicht: Lautes Schnarchen regt 39 Prozent der Befragten auf, zu lautes Reden 38 Prozent und zu laute Musik 27. Erstaunlich: Auch heute noch klatschen 26 Prozent der Flugpassagiere nach einer gelungenen Landung – das widerum geht 24 Prozent der Befragten gehörig auf den Wecker.

Klatschen Sie nach der Landung? ➔ Ja, aus Überzeugung. ➔ Nur weil die andern klatschen. ➔ Nein.

Frage von letzter Woche

Sind die Frauen von heute selbstbewusst genug? So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet:

16 % Nein

43 %

Zum Teil sogar zu selbstwusst.

41% Ja

Priska Plump

PSYCHOLOGIE

Bilder Getty Images, Wildlife, Fotolia

Frauen reden … aber über was?

Frauen reden 298 Minuten pro Tag — das sind fünf Stunden! Über was sie quatschen, konnten jetzt britische Forscher in einer Umfrage mit 2000 Frauen klären: Am meisten reden die Damen über das Shoppen. An zweiter Stelle folgen Diät und Sport. Das dritthäufigste Thema sind Ferien. Dann kommt der Traum vom grossen Geld: Frauen besprechen oft, was sie mit einem Lottogewinn machen würden. An fünfter und sechster Stelle folgen Gesundheitssorgen und das Mittagessen. Die Frage «Wer datet wen?» kommt auf Platz sieben, gefolgt von den Beziehungsproblemen der anderen auf Rang acht. Auch die Schwiegermutter wird nicht ausgelassen — sie steht aber erst auf Platz 16.

Ei Ein Gespräch un unter Fr Freundinnen ve verläuft in ra rasantem Te Tempo — und en endet erst, we wenn alles be besprochen is ist.


92 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Wer stottert, ist zu angespannt. Im Camp lernen die Jugendlichen, wie hier Roman Henauer mit seiner Camp-Patin Simone Hale, die Spannung spielerisch

Schluss mit «Kay ei Papagei»

Fünf Prozent aller Menschen stottern im Lauf ihres Lebens. Weshalb sie dies tun, weiss niemand. Sicher ist: In der Schule haben es Stotterer schwer. Im Stottercamp in Tägerwilen TG lernen Kay Böhringer und Alena Bucher, wie sie mit dem Sprechproblem umgehen können.


BESSER LEBEN FAMILIE

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Kay Böhringer mit seiner Camp-Patin Michèle Lussi: In der Schule wurde Kay häufig verspottet. Dank dem Camp ist er selbstbewusster geworden. Heute rappt er sogar.

zu verändern und abzubauen.

S

eit acht Jahren stottert Alena Bucher aus Schönbühl BE. «Vor allem in den ersten paar Schuljahren hatte ich grosse Probleme», sagt die 13-Jährige selbstbewusst und ohne dass sie einmal stockt. Deswegen sei sie auch häufig gehänselt worden. «Das machte mich traurig.» Heute habe sie damit keine Probleme mehr. Im Gegenteil: «Ich finde es manchmal auch lustig, wenn jemand stottert.» Die Sechstklässlerin, die vor allem dann Sprechprobleme hat,

Lockerungsübungen zum Einstieg in den Tag. Das Camp findet schon zum elften Mal statt.

wenn sie nervös ist, ist eines von zwei Mädchen im Stottercamp in Tägerwilen TG, veranstaltet von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) und der Schule für Logopädie, Freiburg (D). Im Camp, das bereits zum elften Mal stattfindet, lernen zwölf Jugendliche besser mit ihrer Behinderung umzugehen. Mit einem Mädchen-Jungen-Verhältnis von eins zu sechs repräsentieren sie in etwa das tatsächliche Geschlechterverhältnis. «Auf drei bis vier stotternde Knaben kommt

ein Mädchen», sagt Experte und Campleiter Wolfgang G. Braun von der HfH, der seit 25 Jahren betroffene Kinder betreut. Und Stottern ist gar nicht so selten: Ungefähr fünf Prozent aller Menschen stottern irgendwann im Laufe ihres Lebens, viele davon nur eine kurze Phase in der Kindheit. Bei etwa einem Prozent bleibt das Stottern lebenslang bestehen. «Woran das liegt, weiss man nicht», bedauert Braun. Aber es tritt in allen Sprachen und Kulturen gleichermassen auf.

Auch die genaue Ursache des Stotterns ist nicht bekannt. Doch verwundert es nicht, wenn man bedenkt, welche komplexen Vorgänge sich beim Sprechen abspielen. Sprache entsteht durch ein genau abgestimmtes Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Zahnstellung und Form der Stimmbänder. «Allein um den Laut A zu formen, benötigen wir gut 160 Muskeln», betont Braun. Und das Zusammenspiel dieser Muskeln muss in Millisekunden vom Gehirn ge-


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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

steuert werden. Und genau da vermuten Fachleute die Ursache für die Sprachstörung: Die Reizweiterleitung im Hirn funktioniert bei stotternden Menschen nicht ideal. Es ist wie ein momentaner Kontrollverlust. Und der Versuch des Gehirns, diese Störung zu kompensieren, drückt sich in Form von Stottern aus.

Beim Singen oder Rappen fliessen die Worte tadellos

Der 15-jährige Kay Böhringer aus Schwerzenbach ZH schlug sich im wahrsten Sinn des Worts stumm durch seine Schulzeit: Er schlug um sich, wenn ihm die ganze Hänselei wegen der Sprachstörung zu viel wurde. «Ich meldete mich nie in der Schule, auch wenn ich die Lösung wusste», sagt er, der bis in die sechste Klasse wegen seines Stotterns stark ausgelacht wurde und entsprechend schüchtern war. «Kay ei Papagei», musste er

sich anhören. Eine Therapie wollte er dennoch nicht machen. Er fand das unnötig. «Ich stottere vor allem am Satzanfang oder am Telefon, wenn ich fremde Leute etwas fragen muss», erklärt er sein Leiden. «Und das könnte sich vor allem in der jetzigen Lebensphase zu einem Problem entwickeln», befürchtet Kay Böhringer. Er ist auf der Suche nach einer Lehrstelle und da müsse er auch hin und wieder telefonieren. «Meine Favoritenberufe sind Grafiker oder Goldschmied.» Also Berufe, in denen er sich ohne Worte ausdrücken kann. Den meisten Stotterern verschlägt es die Sprache nur im normalen Gespräch. Sprechen sie hingegen zu Tieren, singen sie oder verstellen sie ihre Stimme, fliesst es tadellos. So finden sich viele Stotterer auf der Bühne – sei es als Sänger oder Schauspieler. Kay Böhringer zum

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«Ich stottere, na und!» Franklin Ukay (14), St. Gallen

«Ich stottere seit einer Zeckenimpfung in der zweiten Klasse» Roman Henauer (17), Kesswil TG

«Ich stottere, wenn ich nicht genau an meine Sache denke oder nicht darauf bedacht bin, nicht zu stottern.» Luca Kolar (13), Eich LU

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96 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

DAS SAGT DER EXPERTE Stotter-Experte Wolfgang G. Braun (49), Balgach SG

«Wir geben den Kindern Selbstvertrauen» Sie leiten jedes Jahr ein Stottercamp, in dem Sie zwölf Jugendliche intensiv betreuen und therapieren. Was bringt diese Woche, Wolfgang G. Braun? Die Jugendlichen sollen sich eine Woche lang mit anderen ebenfalls stotternden Jugendlichen austauschen können und so sehen, dass sie nicht allein sind. Es hilft ihnen, sich nicht gegen das Stottern zu wehren, also von einem harten gepressten Stottern zu einem fliessenden und selbstverständlichen Stottern zu finden. Tatsächlich verlassen die Kinder das Camp jeweils mit viel Selbstvertrauen, und das hilft schon sehr. Sind die Kinder nach einer Woche geheilt? Nein. Wir machen auch keine Heilsversprechen. Aber wir geben den Kindern so viel Selbstvertrauen mit, dass sie ihr Stottern akzeptieren und sich zum Beispiel getrauen, sich in der Schule zu melden oder mit fremden Leuten zu reden. Einige sprechen tatsächlich nach dem Camp so fliessend, dass nur ein Experte hört, dass da jemand stottert. Den Therapieerfolg messen wir auch nicht daran, wie flüssig jemand spricht, sondern anhand der Verbesserung gegenüber der Ausgangslage und der weiteren Entwicklung nach dem Camp. Welches sind die Ursachen für das Stottern? Das wissen wir bis heute nicht wirklich. Aber es gibt mehrere zusammenwirkende Gründe. So kann es sich um eine Muskelblockade handeln, aber auch um ein sprachliches Problem wie Wortfindungs-

schwierigkeiten. Oder psychische Auslöser wie ein Umzug, die Geburt eines Geschwisters oder die Trennung von Vater oder Mutter. Ist stottern vererbbar? Die Veranlagung für das Stottern kann tatsächlich genetisch bedingt sein. Wenn also ein Elternteil oder Grosselternteil stottert, ist die Wahrscheinlichkeit da, dass auch ein Kind stottert. Aber dazu braucht es mehr. Verschwindet das Stottern, wenn das Kind erwachsen wird? Nein, Stottern wächst sich nicht aus. Aber je früher man mit einer Therapie beginnt, desto besser sind die Chancen, dass man das Stottern so hinbekommt, dass es praktisch nicht mehr hörbar ist. Hier im Camp sind Jugendliche, deren Stottern während der Therapie kaum wahrnehmbar war. Wenn man sie dagegen anspricht, kommt kaum ein Wort heraus. Woran liegt das? Stottern ist sehr stark situationsabhängig. In einem geschützten Rahmen, wie in der Therapie, oder in einer sprachlich klar umrissenen Situation können die Jugendlichen schnell fliessend sprechen. Im Gespräch mit einem Fremden ist die Situation jedoch ganz anders. Da setzen sie sich selber unter Stress, alles tadellos machen zu wollen, und schon stockt der Sprechprozess wieder. Daher üben wir auch viel mit Alltagssituationen wie Einkaufen.

«Ich stottere überhaupt nicht mehr.» Kilian Schwizer (16), Grabs SG

«Ich stottere und das nervt mich.» Mathieu Jenni (16), Gelterkinden BL

Beispiel rappt («Rappen ist ja nichts anderes als Sprechen im Takt»), und Alena Bucher findet ihre Bestätigung ebenfalls auf der Bühne oder als Journalistin. Sie spielt im Schultheater und schreibt für eine Online-Kinderzeitung. Dennoch müssen sich die beiden wohl darauf einstellen, dass das Stottern sie ein Leben lang begleitet. Denn besteht das Leiden bis zur Pubertät, bleibt die Störung erfahrungsgemäss ein Leben lang bestehen. Langjährige Stotterer vermeiden deshalb oft bestimmte Laute und Wörter. Sie versuchen, ihre Sätze so aufzubauen, dass sie stotteranfällige Passagen umgehen können. «Wenn früher ein Wort im Hals stecken blieb, drückte ich einfach dagegen, verkrampfte mich völlig, weil ich es unbedingt rauspressen wollte», beschreibt Kay seine Fortschritte im Camp.

«Heute entspanne ich mich und lasse es einfach fliessen, oder ich suche ein anderes Wort.» Das sieht auch Wolfgang Braun: «Kay ist das zweite Mal im Camp. Letztes Jahr war er die ersten paar Tage stumm», sagt er. «In diesem Jahr ist er viel offener, ist humorvoll und macht Witze.» Alena kam bereits voller Selbstbewusstsein ins Camp. «Und sie hat nochmals Fortschritte gemacht», so Braun. Sie selber beschreibt es so: «Ich stottere, aber ich leide nicht mehr darunter.» Texte Thomas Vogel Bilder Andreas Eggenberger

www.migrosmagazin.ch Stottern oder Sprechweise ändern? Behandlungsmethoden und mögliche Gründe.

Zeit, Ruhe, Zurückhaltung — wie Tipps für Eltern von stotternden Kindern von Experte Wolfgang G. Braun (siehe auch Interview links). ➔ Das Wichtigste ist, was Ihr Kind Ihnen erzählen will, und nicht, wie es das macht. ➔ Geben Sie dem Kind Zeit und sorgen Sie für eine ruhige Gesprächsatmosphäre.

➔ Bei Verunsicherung holen Sie frühzeitig Rat von Fachleuten wie Logopädinnen ein. Auf keinen Fall darauf vertrauen, dass sich das Stottern von allein bessert. ➔ Beenden Sie nie einen Satz für ein Kind, auch wenn es stottert. ➔ Geben Sie keine gut gemeinten Ratschläge wie «Hol tief Luft», «Überleg erst, dann rede» oder «sprich langsam»; solche Ratschlä-


BESSER LEBEN FAMILIE

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Berühmte Stotterer Bruce Willis (56), Filmschauspieler Das Theaterspielen war dem Actionstar als Therapie gegen das Stottern empfohlen worden. Marilyn Monroe (1926—1962), Schauspielerin und Sexsymbol, verwendete ihr verhauchtes Sprechen, um ihr Stottern zu verbergen. Franklin Ukay sägt ein Brett zurecht: Beim Bau eines Baumhauses gibt es viele Kommunikationsgelegenheiten — ein hervorragendes Übungsfeld.

«Früher wurde ich wegen meines Stotterns oft gehänselt. Das machte mich traurig.»

Alena Bucher (13), Schönbühl BE

Eltern helfen können ge verunsichern das Kind nur. Und je mehr es gegen sein Stottern kämpft, um so stärker stottert es. ➔ Achten Sie auf Ihre eigene Sprache wie zum Beispiel das Sprechtempo und beim Vorlesen und Erzählen auf ausgeprägte Betonung. ➔ Lassen Sie Ihr Kind sprechen und halten Sie so die Freude am Sprechen aufrecht.

➔ Tabuisieren Sie das Stottern nicht, aber dramatisieren Sie es auch nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber. ➔ Wichtig ist, dass Sie das Kind mit seiner Sprechweise akzeptieren und dem Kind das Gefühl geben, «zu stottern ist okay». ➔ Halten Sie, während es spricht, immer Blickkontakt.

Unter folgenden Adressen finden Eltern und Betroffene Hilfe: — www.versta.ch Vereinigung für Stotternde und Angehörige — www.stotterinfo.ch Orientierungshilfen für das schulische Umfeld — www.kindersprache.ch für Eltern von Kindern zwischen 0 und 6 Jahren — http://home.datacomm.ch/stottern/ stottern.shtml Selbsthilfegruppe für Stotternde

Nicole Kidman (44), Schauspielerin. Als Kind sei ihr immer gesagt worden: «Beruhige dich und denk nach, was du sagen willst.» Das habe ihr geholfen, das kindliche Stottern zu überwinden. Isaac Newton (1643—1727), englischer Physiker und Mathematiker, Philosoph, Genie, Entdecker der Schwerkraft. Anthony Hopkins (73), englischer Schauspieler, war in der Schule aufgrund seines Stotterns so schüchtern, dass er nicht mit Leuten sprach. Schauspielerin Julia Roberts (44) scheint das Stottern im Blut zu haben, denn auch ihr Bruder Eric Roberts (55), ebenfalls Schauspieler, stottert hin und wieder. George VI (1895 —1952), König von England von 1937 bis 1952, Vater von Königin Elizabeth II, stotterte seit seiner Kindheit. Der mit vier Oscars ausgezeichnete Film «The King’s Speech» machte seine Geschichte einem breiten Publikum bekannt.


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BESSER LEBEN GARTEN

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Flieder ist nicht bieder

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Ob Hortensie, Kirschlorbeer oder Flieder: Sträucher bringen Struktur in den Garten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sie anzupflanzen.

O

b hoch oder breit, schlank oder ausladend, frühblühend oder mit interessanter Herbstfärbung – unter den Sträuchern findet sich für jeden Anspruch und jede Jahreszeit das Passende. Und selbst im Winter mit Schneepolstern oder mit Raureif bedeckt, machen sie noch eine gute Figur. Der Herbst ist die richtige Jahreszeit, um einen Strauch anzupflanzen. «Sträucher haben eine wichtige Funktion im Garten, deshalb sollte man sich gut überlegen, welche Sorte man wählt und wo man sie pflanzt», rät Marcel Fürer, gelernter Gärtner und heute Merchandiser bei der Migros-Genossenschaft Aare. Die Wahl der richtigen Sorte ist auch insofern von Belang, da jeder Busch anders wächst. Doch welches ist die richtige Sorte?

Gartenexpertin Haia Müller über Wetterkapriolen.

Lückenbüsser

Bild Arco Images

Zaubernuss blüht im Frühling, Ahorn im Herbst

Das Angebot an Sträuchern ist riesig, Frühlingsblüher wie Zaubernuss, Forsythie, Ginster, duftender Flieder oder die modische Felsenbirne sind nur ein kleiner Teil. Etwas später in der Blüte sind das reinweisse Zimtröschen, der Hartriegel oder der Schneeball, von dem es unzählige Varianten gibt. Im Sommer setzt die feingliedrige Tamariske Akzente, Hortensien machen mit ihren grossen Blütenkugeln auf sich aufmerksam, ein filigranes Gegenstück ist die blau blühende Bartblume. Besonders ausdauernd ist der Hibiskus, der vom Sommer bis weit in den Herbst blüht. Andere Sträucher trumpfen erst in der zweiten Jahreshälfte mit ihrem Farbspiel oder attraktiven Früchten auf. Allen voran die verschiedenen Ahornarten mit ihrer bunten Blätterpracht. Oder die Schönfrucht mit den violett leuchtenden Fruchtperlen und das einheimische Pfaffenhütchen. Das ganze

Duftender Flieder: Seit eh und je eine beliebte Buschpflanze.

Im Herbst pflanzen Sträucher werden in der Regel als Containerpflanzen angeboten und können ganzjährlich gepflanzt werden. Idealer Zeitpunkt ist aber ab September bis Spätherbst. Das Pflanzloch sollte doppelt so gross sein wie der Ballenumfang. Gut ist es, den Ballen aufzulockern. Im Container bilden sich Ringwurzeln, die man aufbrechen sollte, sonst wachsen sie rundum weiter statt in die Breite. Die Pflanze gut einwässern. Düngen muss man frisch gesetzte Sträucher erst im Frühling.

Jahr attraktiv sind immergrüne Laubgehölze wie Kirschlorbeer, Koniferen oder der Buchs. Sträucher sind pflegeleicht, sie müssen nur ab und zu in Form geschnitten und nach einigen Jahren ausgelichtet werden. «Bei Sträuchern kann man keine schlimmen

Fehler machen», sagt Marcel Fürer. Zu viel sollte man an ihnen aber nicht herumschnipseln, denn jeder Strauch hat seine typische Wuchsform, die man respektieren soll. Nur so behalten sie ihr natürliches Aussehen und machen jahrelang Freude. Haia Müller

Reden wir doch mal über das Wetter. Gartenfreunde beobachten es fast so genau wie die Meteorologen. Schliesslich müssen wir wissen, wann eine längere Regenperiode angesagt ist, damit wir ein Auge auf die Schnecken haben. Oder eine Dürrezeit, so können wir die Nachbarn rechtzeitig darum bitten zu giessen, wenn wir verreisen. Wir leiden mit, wenn ein heftiges Gewitter unsere Blumen niederdrückt oder ein Hagelschlag die Blätter des Mangolds durchlöchert. Was haben wir diesen Sommer nicht alles durchgemacht! Die lange Trockenperiode im Frühsommer, in der ich gar die im letzten Jahr gesetzte Trauerweide wässern musste. Dann die kühle Zwischeneiszeit, in der die Bohnen keinen Wank taten. Und darauf die hochsommerliche Hitze, welche die Herbstanemonen viel zu früh aufblühen liess. Normalerweise sind sie zuverlässige Farbtupfer im Beet, wenn der Sommerflor verwelkt ist. Doch dieses Jahr sind sie bereits verblüht, bevor der Herbst angefangen hat, jetzt klaffen an ihrer Stelle Lücken. Dass dieses Jahr alles etwas früher dran ist, hat zum Glück auch seine gute Seite: Der Rittersporn hat sich zu einer zweiten Blüte aufgerafft und setzt sich nun als prachtvoller Lückenbüsser in Szene.


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 36, 5. September 2011

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aum war die Marke da, war sie auch schon wieder weg: 2006 startete Dodge offiziell in der Schweiz. Da Dodge-Mutter Chrysler aber bald vom FiatKonzern übernommen wurde und die Italiener die interne Konkurrenz fürchteten, wurden Chrysler und Dodge als Marken aus Europa verbannt. Ganz verschwunden ist Dodge allerdings nicht, übernimmt Fiat doch einzelne Modelle – wie den Dodge Journey als Fiat Freemont. Optisch fehlt es dem Freemont zwar an Italianità, dennoch macht er mit seinem leicht modifizierten Look auf 4,89 Meter Länge einen rassigen Eindruck. Innen hat die Komplettüberarbeitung gut getan: Das graue Plastik ist verschwunden, und auch wenn das hübsche Cockpit von der Verarbeitung her nicht über alle Zweifel erhaben ist, wirkt es solide.

Viel Komfort für lange Reisen

Richtig punkten kann der Freemont, wenn bis zu sieben Insassen oder reichlich Gepäck zu transportieren sind. Insbesondere die vielen Sitzkonfigurationen der längs verschiebbaren und leicht umklappbaren Fondsitze, die zwei Klappsitze für die Kinder in Reihe drei, die vielen Ablageflächen und die integrierten Sitzerhöher in Reihe zwei machen Freude. An Platz mangelt es bei 145/540/1461 Liter Laderaum (als 7-/5-/2-Plätzer) ohnehin nie. Die neuen 2,0-Liter-Diesel mit 140 und 170 PS wirken etwas rau, aber kräftig. 6,4 l/100 km (Werks-

Sieben Plätze, viel Raum: Der Fiat Freemont ist kein rassiger Italiener, aber ein interessantes Familienauto.

US-italienische Freundschaft

Die Integration der amerikanischen Chrysler-Gruppe beschert Fiat endlich wieder einen Familienvan: Der Dodge Journey ist jetzt leicht überarbeitet als Fiat Freemont erhältlich.

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angabe für beide, also je 169 g/km CO2) sind angesichts der sieben Plätze okay. Schade nur: 4x4 hat nur der V6-Benziner (276 PS). Das Fahrwerk gibt sich klar europäischer: Wo der weiche Dodge schwankte, umrundet der straffer gefederte Fiat Kurven exakter. Unter dem Strich ein Auto, mit dem man sich gerne anfreundet, zumal mit Blick auf die Preisliste: Ab 39 150 Franken samt guter Grundausstattung (etwa 3-ZonenKlimaautomat oder schlüsselloses Zugangs-Start-System) und aufpreisfrei als Siebensitzer ist der zum Italiener mutierte Ami ein interessantes Familienauto. Timothy Pfannkuchen

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1. Tag: Schweiz–Strassburg. Anreise im komfortablen Reisecar in die elsässische Hauptstadt Strassburg mit Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill (inbegriffen). Einschiffung. 2. Tag: Mannheim–Mainz–Rüdesheim. Ab Mannheim bietet sich ein Ausflug nach Heidelberg (*). Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmer in Mainz. Die Fahrt geht rheinabwärts bis Rüdesheim. Entdecken Sie das Rheingauer Winzerstädtchen. Fahrt mit dem Winzerexpress mit anschliessender Weindegustation (*). 3. Tag: Rüdesheim–Koblenz. Geniessen Sie die Romantische Rheinstrecke mit ihren unzähligen Burgen und Schlössern, vorbei an der sagenumwobenen Loreley. Nachmittags Besuch der farbenfrohen Bundesgartenschau in Koblenz (*). Abends Weiterfahrt (nur bei Reise 11.08.) im grössten Schiffskonvoi zu Rhein in Flammen. Ein Lichtspektakel der besonderen Art. 4. Tag: Köln. Besichtigen Sie die Domstadt am Rhein auf einem geführten Rundgang (*). Anschliessend Flussfahrt nach Amsterdam. 5. Tag: Amsterdam. Vormittags Ausflug Zaanse Schans und Edam (*). Nachmittags Grachtenfahrt durch das beeindruckende kosmopolitische Amsterdam (*). 6. Tag: Amsterdam–Schweiz. Rückreise im komfortablem Reisebus in die Schweiz. (*) Ausflüge des Ausflugspakets

Strassburg–Amsterdam (6 Tage): 10.10.–15.10. Amsterdam–Strassburg (7 Tage): 15.10.–21.10. Preise pro Person Fr. 3-Bett-Kab. Mitteldeck 1225.–* 2-Bett-Kab. Hauptdeck hinten 1525.– 2-Bett-Kab. Hauptdeck 1625.– 2-Bett-Kab. frz. Balkon Mitteldeck 1825.– 2-Bett-Kab. mit frz. Balkon Oberdeck 2025.– 2-Bett-Kab. zur Alleinben. Hauptdeck 2025.– Sofort-Buchungsrabatt –150.–* Zuschläge Ausflugspaket 10.10. 247.– Ausflugspaket 15.10. 180.– Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Inkl. Treibstoffzuschlag Schiff Fr. 35.– Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen Bootsfahrt in Strassburg Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht inbegriffen Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über www. mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe Abfahrtsorte Str–Ams Ams–Str Wil 06.15 05.15 Burgdorf 06.30 06.30 Winterthur Rosenberg 06.40 05.40 Zürich-Flughafen 07.00 06.00 Aarau SBB 07.20 – Baden-Rütihof 08.00 07.00 Basel SBB 09.00 08.00 ■

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1. Tag: Schweiz–Würzburg. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus nach Würzburg. Stadtrundfahrt (inbegriffen). 2. Tag: Würzburg–Wertheim. Besichtigung der mächtigen Festung Marienberg, die vom fränkischen Weinland umgeben ist (*). Weiterfahrt auf dem gewundenen Main nach Wertheim. 3. Tag: Wertheim–Miltenberg. Ab Wertheim steht ein Rundgang Miltenberg mit Weinprobe (*) auf dem Programm. 4. Tag: Rüdesheim–Koblenz. Entdecken Sie das Rheingauer Winzerstädtchen, berühmt durch die Drosselgasse und ihre Weinlokale. Besuchen Sie Siegfried’s Musikkabinett mit seiner riesigen Instrumentensammlung (*). 5. Tag: Koblenz–Cochem. Eindrückliche Flussfahrt durch das Moseltal nach Cochem. Stadtrundgang mit Reichsburg (*). 6. Tag: Bernkastel–Trier. Entdecken Sie Bernkastel auf einem geführten Rundgang (*). 7. Tag: Trier–Schweiz. Ausschiffung und Stadtrundfahrt in Trier (inbegriffen). Rückfahrt zu Ihren Einstiegsorten.

Trier–Würzburg 24.09.–30.09. Preise pro Person

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1325.–* 3-Bett-Kab. Mitteldeck+ 2-Bett-Kab. Hauptdeck hinten 1725.– 2-Bett-Kab. Hauptdeck 1825.– 2-Bett-Kab. frz. Balkon Mitteldeck 2025.– 2-Bett-Kab. frz. Balkon Oberdeck 2225.– Mini-Suite frz. Balkon Oberdeck 2385.– 2-Bett-Kab. zur Alleinben. Hauptdeck 2025.– Sofort-Buchungsrabatt

–150.–*

Zuschläge Ausflugspaket (Tri–Wue) Ausflugspaket (Wue–Tri) 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck Königsklasse-Luxusbus

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IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 554 932 Exemplare (WEMF Oktober 2010) Leser: 2 340 000 (WEMF, MACH Basic 2011-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Schmid (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Can (jjc) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Nathalie Bursac´ (nb, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), Ralf Kaminski (RK), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), Béatrice Eigenmann (be), Andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Can (jjc, Leitung), Gerda Portner (GP), Heidi Bacchilega (HB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH),

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110 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Sky Berninghaus

Erst vor einem Jahr hat er mit dem Wakeboarden begonnen und an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften in Neuchâtel bei den Jüngsten bereits Gold geholt. Sky Berninghaus ist der neue Stern am Wakeboardhimmel. Kein Wunder, hat er doch eine vierfache Schweizer Meisterin als Trainerin und nur eine Leidenschaft: Boarden.

Name: Sky Berninghaus Alter: 10 Sternzeichen: Widder Wohnort: 8700 Küsnacht ZH Wo würdest du gerne leben? Eigentlich gefällt es mir hier sehr gut. Aber ein Ort irgendwo auf der Welt, wo es etwas wärmer ist und einen Strand hat, wäre auch super. Mein Ziel: Eine gute Ausbildung ist natürlich wichtig. Aber eine, bei der ich nebenbei noch genug Zeit habe für Dinge, die Spass machen. Wie zum Beispiel surfen, wakeboarden – oder mit Freunden spielen. Was ich mag: Hauptsache Action. Trampolinspringen oder irgendetwas, das mit Wasser zu tun hat. Was ich nicht mag: Wenn mich jemand anlügt, den ich sehr gut kenne. Was ich an mir mag: Ich habe ein grosses Herz, und es läuft einigermassen okay in der Schule. Was ich an mir nicht mag: Ich bin nicht sehr gut in den Sprachen. Englisch spreche ich zwar super, aber Französisch geht gar nicht gut. Mein Lieblingsessen: Omeletten mit Nutella. Mein Lieblingsfilm: Am besten gefällt mir der dritte Teil von «Herr der Ringe». Momentan schaue ich «Zurück in die Zukunft». Meine Lieblingsmusiker: Die Band «Ich + Ich» und die Sängerin Pink. Mein Traumberuf: Später will ich einmal Sportlehrer werden. Und gleichzeitig wäre ich gerne auch noch Erfinder.

Text Nathalie Bursac´ Bilder Daniel Winkler

MEINE LEIDENSCHAFT «Ich trainiere zwei bis drei Mal pro or Woche, manchmal auch morgens vor ei der Schule. Im August gewann ich bei den Schweizer Meisterschaften in Neuchâtel die Goldmedaille (rechts). Das hat mich riesig gefreut.»

MEINE TRAINERIN «Sarah (27) von der Wakeboard-Academy in Wollishofen ist eine super Trainerin. Sie ist schon vierfache Schweizer Meisterin.»

MEINE BOARDS

«Das grosse ist mein Board, das ich im Wasser benutze, mit den anderen mache ich Übungen im Trockenen. Ansonsten fahre ich alle möglichen Bretter: Skateboards, Surfboards oder Snowboards.»


MEINE WELT

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MEIN HAUSTIER «Ginger ist eine sehr geduldige Hündin. Manchmal nervt sie trotzdem. Zum Beispiel, wenn ich auf dem Trampolin übe und dabei umfalle. Dann kommt sie rauf, bellt und will mir zu Hilfe eilen.»

MEIN PRODUKT

«Die Actilife-Drinks trinke ich, wenn ich Zeit zum Zmörgele habe. Manchmal trinke ich auch den meines Bruders und stelle das leere Fläschchen zurück in den Kühlschrank.»

MEIN BRUDER

«Mein kleiner Bruder Jordan (8) ist ziemlich frech, aber wir streiten fast nie. Er kann noch nicht so gut wakeboarden, dafür ist er im Fussballspielen besser als ich.»

MEIN DING

«Meister Sifu habe ich schon sehr lange. Wenn mein Bruder und ich Stofftierkämpfe machen, gewinnt er immer, weil er der Stärkste ist.»

MEIN HOBBY

«Zusammen mit meinem Gitarrenlehrer habe ich schon drei Lieder geschrieben: ein Pfannkuchenlied, ein Herbstlied und eines, in dem es ums Wakeboarden geht. Es heisst ‹Water›.»


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