Migros Magazin 35 2011 d OS

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SERIE WAHLEN 2011 30

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Tamara Sidler und ihre Klassenkollegen sind eine Woche lang Nationalräte. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

ZEHN JAHRE 9/11 10

Nichts ist wie früher

Bilder Ruben Wyttenbach, Severin Nowacki

Der Berner Salvatore Battaglia hat den Anschlag auf das World Trade Center vor zehn Jahren miterlebt. Und weiss, wie 9/11 New York verändert hat.

SCHWACHER EURO 52

Die Migros senkt die Preise für weitere 600 Artikel. STARKE DELIKATESSE 72

Währschafte Berner Platte mit den Mannen vom Matte-Lift.

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

Nr. 35, 29. August 2011


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Beispiele: After Eight After Eight, 300 g

ALTER PREIS IN CHF

NEUER PREIS IN CHF

PREIS ABSCHLAG IN %

6.50

5.80

10,8%

5.60 7.80

5.00 7.00

10,7% 10,3%

8.90 17.80 8.00

8.00 16.00 7.20

10,1% 10,1% 10,0%

Contrex Contrex, 1,5 Liter

1.30

1.15

11,5%

Erdinger Erdinger Weissbier alkoholfrei, 6 x 330 ml

8.40

7.50

10,7%

Baci Baci Pralinen, 143 g Baci Pralinen, 200 g Catsan Catsan Hygiene Plus, 10 Liter Catsan Hygiene Plus, 20 Liter Catsan Ultra Klumpstreu, 5 Liter

ALTER PREIS IN CHF

NEUER PREIS IN CHF

PREIS ABSCHLAG IN %

1.85 3.75 3.95

1.60 3.30 3.50

13,5% 12,0% 11,4%

Kellogg’s Kellogg’s Corn Flakes, 600 g Kellogg’s Chocos, 600 g Kellogg’s Tresor Choco Nougat, 500 g Kellogg’s Special K Classic, 500 g

4.55 5.80 6.30 5.60

4.00 5.20 5.60 5.00

12,1% 10,3% 11,1% 10,7%

Rio Mare Rio Mare Thunfisch Pâté, 100 g Rio Mare Thunfisch in Olivenöl, 3 x 52 g

2.60 5.60

2.30 5.00

11,5% 10,7%

Sheba Sheba Terrine Menü mit Geflügel, 100 g Sheba Elégance Menüs, 4 x 100 g Sheba Lachshäppchen in Gelée, 100 g

1.15 4.60 1.15

1.00 4.10 1.00

13,0% 10,9% 13,0%

Heinz Heinz Tomaten Ketchup, 342 g Heinz Tomaten Ketchup, 700 g Heinz Hot Ketchup, 570 g

WEITERMACHEN! NUR WER DRAN Typisch Migros: Dank besseren Einkaufsbedingungen senken wir ab heute Montag schon Produkten um durchschnittlich über 10 %. Damit haben wir seit Beginn dieses Jahres schon gesenkt. Und wir bleiben weiter dran.


Beispiele:

ALTER PREIS IN CHF

NEUER PREIS IN CHF

PREIS ABSCHLAG IN %

3.30 4.65

2.95 4.10

10,6% 11,8%

15.10 11.30 19.80 18.80 17.80 19.80 17.00 19.80

13.50 10.10 17.80 16.80 16.00 17.80 15.30 17.80

10,6% 10,6% 10,1% 10,6% 10,1% 10,1% 10,0% 10,1%

LISTERINE Listerine Coolmint, 500 ml Listerine Zahn- und Zahnfleischschutz, 500 ml

8.40 8.90

7.40 7.90

11,9% 11,2%

Carambar Carambar Caramel, 350 g Carambar Family, 470 g

4.35 5.95

3.90 5.30

10,3% 10,9%

Smarties Smarties, Riesenrolle, 170 g Smarties Mini, 216 g L’Oreal Garnier Nutrisse, Dunkelbraun 30 Garnier Belle Color, Dunkelblond 5 L’Oréal Excellence Crème, Braun 4 L’Oréal Préférence Récital, Naturbraun 4 L’Oréal Casting Crème Gloss, Dunkelbraun 300 L’Oréal Excell 10, Schwarzbraun 3.0 Garnier Herba Shine, Schwarzbraun 200 L’Oréal Sublime Mousse 30, reines Schwarzbraun

Kärcher Kärcher Dampfreiniger SC 1122, 1400 Watt, Tankinhalt 1,2 Liter Kärcher Hochdruckreiniger K 2.20 M PLUS, 1400 Watt, 360 l/h Kärcher Window-Vac 50 Plus, Fenstersauger, Sprühflasche mit Wischeraufsatz Bosch Bosch Akku-Schrauber IXO IV, 3,6 V, LithiumIonen-Akku-Technologie, keine Selbstentladung Bosch Schlagbohrmaschine PSB 500 RA, 500 Watt, max. Bohr-Ø: 10/8/25 mm Bosch Multifunktionswerkzeug PMF180E, 180 Watt, Sägen, Trennen und Schleifen

ALTER PREIS IN CHF

NEUER PREIS PREIS ABSCHLAG IN CHF IN %

299.00

269.00

10,0%

179.00

159.00

11,2%

139.00

119.00

14,4%

69.90

59.90

14,3%

119.00

99.90

16,1%

149.00

129.00

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... und viele weitere Produkte!

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4 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

MENSCHEN

EDITORIAL

Zehn Jahre nach 9/11

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Das zweite Flugzeug

Interview mit Moritz Leuenberger 18 Der alt Bundesrat über 9/11 als Angriff auf unsere liberalen Werte.

Es war das zweite Flugzeug, das mein Weltbild ins Wanken brachte.

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152 Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

10

Schweizer in New York erinnern sich an den Terroranschlag vom 11. September 2001.

Als an diesem Dienstagnachmittag des 11. September 2001 die Boeing 767 in den Süd-Tower des World Trade Center raste, war mit einem Mal klar, dass die Welt nicht mehr die gleiche sein würde. Beim ersten Crash hatte man noch auf ein Unglück hoffen können, bei zwei Kollisionen war klar, dass dies hier alles geplant gewesen sein musste. Von langer Hand und mit tödlicher Konsequenz.

Coloro

23

Serie Wahlen 2011

30

Das Artisten-Trio hat gemeinsam den Weg zurück zum Erfolg gemeistert.

Der Verein Schulen nach Bern ermöglicht Jugendlichen einen Tag als Nationalrat im Bundeshaus.

INTERVIEW

Und mit einem Gespür für die Symbolhaftigkeit des Anschlags:

Ursus Wehrli

Bin Laden und seine selbstmörderischen Helfer hatten sich das vielleicht wichtigste Symbol des westlichen Kapitalismus zum Ziel genommen und zerstört. Und über 2700 Menschen mit in den Tod gerissen.

44

NEUES AUS DER MIGROS Euroschwäche

52

Auf die Heimat gesetzt

58

Die Migros hat hart mit Lieferanten und Importeuren verhandelt und senkt die Preise von über 600 Markenartikeln.

Ganze Bibliotheken sind seither mit Analysen, Erklärungs-

versuchen und Prognosen gefüllt worden. Und die Veränderungen waren ja auch dramatisch: Afghanistan, der Irak, das Aufkommen eines radikaleren Islamismus – die Welt ist nicht mehr die gleiche wie eine Dekade zuvor.

Die Migros setzt auf Getreide aus naturnaher Produktion.

New York einen Blick zurück auf diesen unheilvollen Tag. Und gleichzeitig erzählt uns der damalige Bundespräsident Moritz Leuenberger, 9/11 — ein Moment, den wie er diesen dramatischen Herbst mit 9/11, man nie vergisst Swissair-Grounding, Attentat in Zug ➔ Hans Schneeberger (51), und Unfall im Gotthardtunnel erlebt hat.

Aarau: «Ich war an diesem Nachmittag auf der Redaktion der ‹Schweizer Illustrierten›. Die dramatischen Bilder hatten sogar die sonst oft so hektischen Journalisten paralysiert. Alle starrten gebannt auf den Bildschirm.» In den Boxen «9/11 — ein Moment, den man nie vergisst» erzählen die Protagonisten in dieser Zeitung, wie sie den Terroranschlag in New York vor zehn Jahren erlebten.

Da dieser Tag fast jedem Menschen unvergessen

bleibt, haben wir zudem die Protagonisten in dieser Ausgabe nach ihren damaligen unmittelbaren Gefühlen befragt. Eine spannende Lektüre!

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Bilder Paolo Dutto, Vera Hartmann, Herbert Zimmermann

In dieser Ausgabe werfen wir mit Schweizer Augenzeugen in

44| Ursus Wehrli Der Zürcher Kabarettist räumt gerne auf. Jetzt will er Ordnung in Aquarium und Ameisenhaufen bringen. Wir sind gespannt.

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Herausgeberin der Cumulus-MasterCard ist die GE Money Bank AG.


DIESE WOCHE

|5

126| Adrian Stern Der Sänger zeigt, wo er seine Songs schreibt, wie er sich entspannt und wem er sein Herz geschenkt hat.

102| Lebenslust trotz Rollstuhl Mit 19 verunfallte Ramona Spielmann und ist seither querschnittgelähmt. Sie musste ihr ganzes Leben umkrempeln. Den Mut verlor sie trotzdem nie.

DAS BESTE Saucisson, Nüsse und Pilze

BESSER LEBEN 72

Herbststimmung in der Berner Altstadt. Zu Besuch bei Matte-Liftboy Hermann Vogel.

Slowfood für Schnelle

78

Warum Berufsmilitärpilot Michael Meister gerne Bioprodukte isst.

Vollkornbrote Frisch und fruchtig

80 83

Die passenden Erfrischungen für heisse Sommertage.

Home-Office

84

In der Migros finden Sie alles, was Sie für Ihr Büro brauchen.

88

Haarkünstler Valentino setzt auch beim Bresaola-Carpaccio Akzente.

Hauchdünn serviert

Warum wir noch genau wissen, wo wir während den Anschlägen auf das World Trade Center waren.

Tiere: Kräht der Hahn …

111

Auto: Skoda 1.6 TDI Greenline

113

Bauern schwören auf Tiere als Wetterpropheten. Meteorologe Horst Malberg weiss, was dran ist. Testfamilie Leu ist angetan vom sparsamen und geräumigen Kombi.

RUBRIKEN

SAISONKÜCHE Signore Lifestyle

Warum Paare getrennt leben 101 Lebenslust trotz Rollstuhl 102 Psychologie: Blitzlichterinnerung 109

92

Es muss nicht immer Fleisch sein. Feine Rezepte für Fisch-, Gemüseund Obst-Carpaccios.

Migros-Woche Leserbriefe Bild der Woche Auf ein Wort Kolumne: Der Hausmann Bitte melde dich Rätsel/Impressum Cumulus

IHRE REGION

MEINE WELT

Neues aus Ihrer Genossenschaft 95

Adrian Stern

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126


6 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

NEWS

Lob aus Deutschland Auf Einladung der den es auf der ganzen CVP referierte Volker Welt überhaupt gibt» Kauder, CDU/CSUbezeichnet. Nun doppelFraktionschef im te Kauder nach und Deutschen Bundestag, outete sich auch als an einer Veranstaltung begeisterter Leser des in Zürich über das Migros-Magazins, aus Volker Kauder. dem man «vieles über Thema «Schweiz und Deutschland — gemeindie Schweiz erfahre». same Herausforderungen und Solch ein Lob verdient natürlich Chancen». Bereits bei einer anstandslos ein Gratis-Abo. früheren Gelegenheit hatte er Kauder hatte bis anhin für sein die Migros als «den besten Migros-Magazin-Abonnement Lebensmittel-Grossverteiler, gezahlt.

Kunden kreieren neue Konfitüren Vor sechs Monaten fragte die Migros ihre Kunden auf Migipedia, der Internetplattform der Migros, nach einer Idee für eine neue Konfi-Sorte. Insgesamt 1102 Ideen gingen ein. Die Siegerin, Erdbeermund, und die Zweitplatzierte, Herbstsünde,

stehen ab sofort in den Migros-Regalen. Das Glas gibt es für 2.80 Franken. Die beiden Konfitüren tragen — wie jedes zusammen mit Kunden entwickelte Produkt — den neuen Sticker «von Kunden entwickelt».

AUS DER REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Ausstellung im Herblinger Markt

Der 13-jährige Gian-Franco hat eine unglaubliche Begabung, Bilder zu schaffen, die sich durch Formen, Muster und eine intensive Farbgebung auszeichnen, wie sie selten bei Kindern in seinem Alter zu finden ist. Im Rahmen einer Ausstellung im Kulturfoyer des Herblinger Markts in Schaffhausen können Interessierte seine Bilder vom 3. September bis 29. Oktober bewundern. An der öffentlichen Vernissage am 2. September ab 20 Uhr und am Samstag, 3. September, von 10 bis 11 Uhr und 14 bis15 Uhr, signiert der junge Künstler auf Wunsch sein ComicHeft «PacaChinga», mit dem er am diesjährigen Anti-Littering-ComicContest der IG Saubere Umwelt den 1. Preis gewann. Weitere Themen aus der Ostschweiz finden Sie ab Seite 95.

Preisabschlag

Die Migros senkt ihre Preise schon wieder. Dieses

D

ie Migros ist stolz darauf, den Kunden das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Deshalb verhandelt sie hart mit den Lieferanten von ausländischen Markenartikeln, damit sie Währungsgewinne wegen des schwachen Euros weitergegeben können. Letzte Woche senkte die Migros bereits die Preise von mehr

als 500 Markenartikeln. Dies Woche sind es sogar noch mehr – über 600 Markenartikel werden günstiger. Die Kundinnen und Kunden profitieren dabei gleich zweifach. Sie kaufen günstiger ein und müssen dabei nicht auf ihre Lieblingsmarken verzichten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 52.

FRISCH IN DER MIGROS

Süsse Perlen

Kinder, das wird ein früher Trauben-Spass! Das Frühjahr verwöhnte die Rebstöcke mit reichlich Sonne, dafür bedanken die sich jetzt mit praller Fruchtigkeit und Süsse in den Trauben. Weinbauern aus vielen Regionen der Schweiz berichten, dass die Weinlese dieses Jahr rund eine Woche früher beginnen wird. Aus dem Wallis zum Beispiel kommen dann die sogenannten Tafeltrauben. Die gelangen unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» in regionale Migros-Filialen. Andere Gegenden werden wie gewohnt mit süssen Früchten aus Italien versorgt.


MIGROSWOCHE

zum Zweiten

Mal bei über 600 importierten Markenartikeln.

Sheba Terrine Menü mit Geflügel Alter Preis: Fr. 1.15

Neuer Preis: Fr. 1.—

Heinz Tomato Ketchup Alter Preis: Fr. 1.85

Neuer Preis: Fr. 1.60

|7

Kellogg’s Corn Flakes, 600 g Alter Preis: Fr. 4.55

Smarties, 170 g Alter Preis: Fr. 3.30

Neuer Preis: Fr. 2.95

Neuer Preis: Fr. 4.—

L’Oreal Casting Crème Gloss Dunkelbraun Alter Preis: Fr. 17.80

Rio Mare Thunfisch in Olivenöl 3 x 52 g Alter Preis: Fr. 5.60

Neuer Preis: Fr. 16.—

Neuer Preis: Fr. 5.—

10 000 Franken gegen den Hunger

Bei einer spontanen Sammelaktion für die Hunger leidenden Flüchtlinge in Ostafrika haben die Mitarbeiter des Migros-Genossenschafts-Bundes in Zürich rund 4000 Franken aus dem eigenen Sack gespendet. Die erfolgreiche Aktion zeigt eindrücklich, wie sich eine Einzelinitiative lohnen kann: Daria Münch, eine Mitarbeiterin der Migros-Infoline hatte die Sammelaktion spontan angeschoben. Dass das Schicksal

der Flüchtlinge bewegt, zeigten bereits die ersten Tage, an denen eifrig gespendet wurde. Bis am Schluss kamen so 3941.60 Franken zusammen. Migros-Chef Herbert Bolliger ist beeindruckt: «Das ist eine grossartige Sache und auch ein Ausdruck des Migros-Geistes. Die Generaldirektion möchte die Aktion deshalb mittragen und rundet den Betrag auf 10 000 Franken auf.» cp

Spenden helfen wenigstens den Hunger zu stillen. Wie hier in Somalia.


8 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

MM 34: Zum Leserbrief von FDP-Präsident Fulvio Pelli über das Interview mit Michael Hermann im MM 33.

Die Schweiz hat ihren Lebensraum verkauft

Dass die Schweiz wirtschaftlich erfolgreich ist, mag ja stimmen. Aber die Finanzen sind doch nicht das Einzige! Die Schweiz ist ein hoffnungslos übervölkertes Land. Wir haben doch nicht mehr 1848 und 2,5 Millionen Einwohner, sondern über acht Millionen. Überall fehlt der Raum, die Agglomerationen wachsen zusammen, Erholungsgebiete und Kulturland schrumpfen, Asphalt- und Betonflächen dehnen sich aus, die Gewässer sind belastet, die Luft ist schmutzig. Die allzu dichte Bevölkerung führt zu seelischen Störungen, Suchtkrankheiten, Kriminalität, Neurosen. Das ist doch die realistische Betrachtungsweise! Im Grunde genommen hat die Schweiz ihren Lebensraum verkauft. Eine Verbesserung dürfte schwierig sein.

Jean-Jacques Hegg 8600 Dübendorf

Einmal mehr leiert der FDPPräsident die alte Forderung nach noch «tieferen Steuern für alle» herunter. Von linearen Steuersenkungen profitieren vor allem die Wirtschaft und die Wohlbetuchten. Für den Mittelstand und die unteren Einkommen fallen sie höchstens als Fünflibergeschenke an. Da scheint mir die sehr moderate Erbschaftssteuer, die erst noch zur Stärkung der AHV und der Kantone dient, doch einiges gerechter zu sein. Erich Michel

8800 Thalwil

MM 34: «Wir befinden uns in einer dramatischen Situation», Interview mit Klaus W. Wellershoff.

Wechselkurs ist realitätsfremd

Mit Interesse lese ich (70 Jahre) jede Woche Ihr Magazin. Ich gratuliere Ihnen, dass Sie Herrn

MM 34: «Perfekt verludert», Gartengeschichte über den Trend, Gärten verwildern zu lassen.

«Das könnte mein Sitzplatz sein»

Irgendwann hörte ich auf, das Unkraut zwischen den Kieselsteinen auszuzupfen. Eine Zeitlang wuchs Rotklee, und es machte mir Spass, den Hummeln zuzuschauen oder den kleinen Hüslischnecken, die an den Stängeln hochkrochen. Die Rossschnecken sind Nahrung für den Igel, der jeweils im Blätterhaufen seinen Winterschlaf verbringt. Im Sommer stelle ich immer eine flache Schale mit Wasser bereit, damit er davon trinken kann. Vreni Messmer 9300 Wittenbach

Wellershoff, meiner Ansicht nach einer der besten Ökonomen unseres Landes, zu diesem Interview verpflichten konnten. In seiner volksnahen Art ist es ihm gelungen, einen Teil der wirtschaftlichen Probleme in verständlicher Art darzulegen. Übrigens: Was Ihr Magazin von anderen Konsummagazinen und Gratisperiodikas unterscheidet, sind die aktuellen Hintergrundberichte. Fahren Sie so weiter.

Max Büeler, 6460 Altdorf

Die einzig ehrliche Problemlösung wäre, die Wechselkurse der aktuellen Kaufkraft anzupassen: Stattdessen bleibt der Wechselkurs einer realitätsfremden, profitorientierten Spekulation überlassen. Joachim Reuss 7000 Chur

MM 34: Quotenkönig Stefan Gubser, Mann der Woche.

Stefan Gubser hat keine Starallüren

Ich habe mich riesig über den Artikel gefreut. Endlich wieder mal etwas Gutes über Stefan Gubser. Ich hatte das Glück,

diesen sehr netten Schauspieler persönlich kennenzulernen. Mein Mann war damals im Rohlstuhl und konnte nicht mehr sprechen. Stefan Gubser hat sich mit ihm ganz normal unterhalten, als würde er uns schon ewig kennen. Er ist ein sehr warmherziger, guter Mensch ohne Starallüren

unfähig verurteilt, und man bekommt ungefragt Ratschläge. Das Umfeld stresst und verletzt oft am meisten. Manuela Bregenzer 8640 Rapperswil

Eltern können sehr wohl beeinflussen, wann das Kind am Tag

Liselotte Bösch 8964 Rudolfstetten

MM 34: «Geduld bringt trockene Kinder», Artikel über Windeln.

Das Umfeld verletzt oft am meisten

Ich bin froh um den Artikel, der gerade rechtzeitig zum Kindergartenstart kommt. Während meine ersten Töchter mit zwei Jahren mehr oder weniger trocken waren, bereitet mir meine jetzt viereinhalbjährige Tochter immer noch «Sorgen». Dabei sollte sie ja im Kindergarten trocken sein. Gerade von Müttern, deren Kinder schon früh trocken waren und die sich deshalb für besonders fähig halten, wird man nicht selten als

Beim Töpfchengang scheiden sich die Geister.


LESERBRIEFE

|9

MM 34: «Geduld bringt trockene Kinder», Artikel über Windeln.

Es geht auch ohne Windeln

Will man sein Baby von Geburt an bei seinem Geschäft unterstützen, muss man lernen, die Signale wahrzunehmen und zu spüren, wann das Baby muss, damit man es dann über ein geeignetes Gefäss halten kann, um ein windelfreies Aufwachsen zu ermöglichen. Rachel Fink 8803 Rüschlikon

9/11 — ein Moment, den man nie vergisst

Neuer Gartentrend: verwildern lassen.

sauber wird. Jeweils im Sommer liess ich bei meinen drei Kindern, als sie zwei Jahre alt waren, die Windeln weg. Sehr schnell und ohne Druck wurden sie sauber. Elke-Maria Kurmann 4500 Solothurn

MM 34: «Wer nicht hören will, tuts trotzdem», Artikel über Handygespräche im öV.

Der Chauffeur kann nicht aussteigen

Bilder Bild Petra Becker/Jahreszeiten Verlag, Fotolia

Der Text sollte heissen: Wer nicht hören will, muss mithören, auch wenn er das nicht will! Warum fragen Sie nicht einen Berufschauffeur? Der muss, ob er will

oder nicht, mehrmals am Tag mitanhören, was für dumme, laute Gespräche die Leute mit dem Handy führen. Die setzen sich dann noch sehr oft auf die vordersten Plätze, genau hinter den Chauffeur. Fahrgäste, die sich daran stören, dass andere mit dem Handy telefonieren, können jederzeit den Bus verlassen. Der Chauffeur kann das nicht. Ganz ehrlich, haben Sie schon mal erlebt, dass in einem Linienbus leise telefoniert wird? Aus Erfahrung kann ich sagen: Nein. Da können die Linienbusse noch so leise sein, der Fahrgast hat noch immer das Gefühl, er müsse ins Handy schreien.

Ruth Mettler-Rüedi, 6417 Sattel

«Ein Buschauffeur muss mehrmals am Tag mitanhören, was die Leute für dumme Gespräche am Handy führen.»

➔ Rachel Fink (34), Rüschlikon: «Ich habe damals als Dentalhygienikerin gearbeitet. Ich komme aus Amerika und war seit fünf Tagen in der Schweiz. Mein Chef hörte Radio und war plötzlich ganz aufgeregt. Da mein Deutsch damals nicht gut war, habe ich zuerst nicht verstanden, um was es geht. Als er mir die Lage erklärte, war ich schockiert und traurig. Zum Glück ist meinen Verwandten, die in New York leben, nichts passiert.»

MM 34: «Lehrabschluss mit 57», Artikel zu Rosa Ranieli, die ihren Traumberuf nach 40 Jahren erlernt hat.

Solche Beiträge machen Mut

Ich habe einen ähnlichen Weg gemacht wie Rosa Ranieli. Zur Ehrenrettung meiner Eltern soll hier gesagt werden, dass es ihr Wunsch war, mich im KV zu sehen, ich jedoch in pubertärem Trotz einen anderen Weg eingeschlagen habe. Sehr viel später, mit vier Jugendlichen in Ausbildung und auf mich alleine gestellt, wurde mir klar, dass ich eine solide Ausbildung brauchte, um meine Familie zu ernähren. Mit 47 Jahren hatte ich dann den KV-Abschluss und eine Menge Selbstvertrauen im Sack – zwei Jahre später habe ich meine Traumstelle in einem Schulsekretariat gefunden. Ich hoffe, dass solche Beiträge vielen Menschen Mut machen, auch im erwachsenen Alter noch etwas anzupacken, es lohnt sich. Eliane Wälti 2500 Biel

9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Eliane Wälti (57), Biel: «Ich war zu Hause am Bügeln. Die Kinder kamen von der Schule nach Hause und sagten, ich solle den Fernseher anschalten. Die Bilder aus New York schockierten uns. Das Gerät lief den ganzen Tag. An einen normalen Tagesablauf war nicht zu denken.»

Ruth Mettler-Rüedi, 6417 Sattel

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


10 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Der Tag, an dem die Welt stillstand

Zehn Jahre sind seit 9/11 vergangen, und trotzdem erscheint es so, als wäre es erst gestern gewesen. Der schreckliche Moment, als sich zwei Flugzeuge in die Twin Towers bohrten und die Türme wie Kartenhäuser zusammensackten, hat sich den Menschen für immer ins Gedächtnis gebrannt. Acht Schweizer in New York erzählen, wie sie den Terroranschlag erlebt haben und heute damit zurechtkommen.

«Ich rief sofort meine Eltern an.»

Andreas Frischknecht (38) Anwalt, aus Bern, seit August 2001 in New York.

«Ich habe damals an der New York University studiert und beim Battery Park, ganz nahe beim World Trade Center (WTC), gewohnt. Kurz nach neun habe ich das Haus verlassen, um zu einer Vorlesung zu gehen. Kaum draussen, sah ich einen der Türme des WTC brennen und hörte auch schon erste Sirenen. Ich rief sofort meine Eltern an, um sie zu beruhigen und ihnen zu versichern, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchten. Sie allerdings sagten, dass bei ihnen im Fernsehen beide Türme brannten. Kann ja nicht sein, dachte ich, das muss an der Perspektive der TV-Kamera liegen. Wieder draussen sah auch ich es: Beide Türme brannten. Immer mehr Leute standen da und starrten, und Gerüchte machten die

Runde, dass Flugzeuge hineingeflogen sein sollten. Später sah ich im Fernsehen, dass eine der Maschinen dabei nur knapp über mein Gebäude geflogen war. Ich machte mich dennoch auf den Weg zur Uni. In der U-Bahn redeten selbst Wildfremde miteinander und spekulierten.

Surreal, wie in einem Science-Fiction-Film

Wieder draussen, ging ich Richtung Uni und hatte von dort einen direkten Blick runter auf das WTC. Es war surreal, wie aus einem dieser Filme, in dem Ausserirdische angreifen: Alle Autos hatten gestoppt, die Leute standen rund um die Fahrzeuge, starrten Richtung WTC, während die Autoradios liefen. Immer mehr Gerüchte zirkulierten. Dann sah ich, wie der erste Turm einstürzte. Die Leute rasteten aus, ein Mann neben mir wurde völlig hysterisch. Auch ich war fassungslos, aber nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, übernahm meine praktische Seite: Mir war

sofort klar, dass ich so schnell nicht wieder nach Hause komme, weil meine Wohnung direkt im Katastrophengebiet lag. So ging ich erst mal im nächsten K-Mart Unterwäsche und eine Zahnbürste kaufen. Dann weiter in die Vorlesung, die erstaunlicherweise trotz allem stattfand. Die erste Woche kam ich bei Schweizer Studienkollegen unter, danach hat mich die Uni in einem Hotel einquartiert. Das Gebiet, in dem sich meine Wohnung befindet, war drei Wochen lang Sperrzone. Einmal durfte ich rein, um ein paar Sachen zu holen, zu Fuss in den 20. Stock hoch und wieder runter. Ich erinnere mich noch an den Gestank aus den Wohnungen. Der Strom war natürlich unterbrochen, und all die Lebensmittel in den Kühlschränken rotteten vor sich hin. 9/11 hat die Welt verändert und auch die Menschen hier. Das Undenkbare ist an diesem Tag denkbar geworden. Im Hinterkopf weiss man, dass so etwas wieder passieren kann.»

Andreas Frischknecht beim Battery Park. Im Hintergrund die Baustelle des Ground Zero.


MENSCHEN 9/11

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«Um mich zu beruhigen, beschloss ich zu bügeln.» Rosa Schupbach in ihrer Wohnung an Manhattans Upper East Side.

Rosa Schupbach (83) Pensionierte Volkswirtschafterin und noch immer aktive Hilfspolizistin bei der New Yorker Polizei, aus Zürich, seit 1959 in New York.

«Ich war zu Hause in meiner Wohnung an der Upper East Side, als plötzlich eine Freundin aus der Schweiz anrief und mich ganz aufgeregt fragte, ob bei mir alles okay sei. Ich sagte ja, wieso? Sie sagte, ich soll mal den Fernseher einschalten. So hatte ich erfahren, was passiert war. Es war ein Schock! Ein Angriff auf die


12 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

USA, ich wusste nicht, was ich tun sollte. Um mich zu beruhigen, beschloss ich, etwas zu bügeln. Vor lauter Aufregung habe ich dann den Ofenreiniger auf die Wäsche gespritzt. Es war einer der schwersten Tage, die ich in den USA erlebt habe. Ich fühlte mich persönlich angegriffen. Am nächsten Tag ging ich schon früh zu meinem Polizeiposten an der East 67th Street. Es war ja fast Ausnahmezustand, man kam nicht mehr rein in die Stadt, vieles war abgeriegelt. Im Strassenblock beim Polizeiposten befindet sich zudem das russische Konsulat, eine jüdische Synagoge und die Brandwache – er musste sicherheitshalber abgeriegelt werden. Mein Job war es, die Strassensperre zu bewachen.

Wochenlang Gestank und gelber Staub überall

Ich stand den ganzen Tag an der Barriere, hatte kaum Zeit, etwas zu kaufen oder zu essen, und da kamen plötzlich Wildfremde und boten mir Wasser an oder einen Kaffee. Ich erinnere mich an eine Schulklasse, die Kekse brachte – die Hilfsbereitschaft war riesig. So nett und solidarisch waren die Leute noch nie zu mir, wenn ich in Uniform unterwegs war. Ich habe auch die einzige Schweizerin gekannt, die beim Anschlag umgekommen ist, Selina Suter. Sie sass wie ich im Vorstand der Swiss American Historical Society und arbeitete als Sachbearbeiterin einer Personalvermittlungsfirma im 79. Stock des WTC. Selbst bei uns, an der Upper East Side oben, hat man noch wochenlang diesen grässlichen Gestank von Ground Zero gerochen, und gelber Staub hat sich auf den Fenstersimsen niedergesetzt – darin wohl auch die Überreste von toten Menschen. Noch heute mache ich mir Sorgen, wenn ich plötzlich die Motoren eines tief fliegenden Flugzeugs höre. Ich fühle mich definitiv nicht mehr so sicher wie vorher.»

Nina Froriep im Flur vor ihrem früheren Büro. Durch die Tür hinter ihr schleuste sie Leute in die Sperrzone.

«Die Erinnerung daran treibt mir bis heute die Tränen in die Augen.»


MENSCHEN 9/11

Nina Froriep (46) Filmproduzentin, aus Zürich, seit 1989 in New York.

«An jenem Vormittag machte ich mich erst nach 10 Uhr auf den Weg ins Büro, das damals südlich der Canal Street lag. Schnell merkte ich, dass eine seltsame Stimmung in der Luft lag. Ich sprach eine Frau an und fragte, was los sei. Sie sah mich ungläubig an und erklärte mir, dass Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers geflogen waren und einer eingestürzt sei. Ich fing an zu rennen, gegen den Strom der Menschen, die alle nach Norden marschierten. Ich hatte zwei junge Frauen und einen Filmemacher in meinem Büro und machte mir furchtbare Sorgen. Als ich um eine Strassenecke bog, sah ich plötzlich den einen Turm dort stehen. Ich starrte auf die Leerstelle, wo bisher immer der zweite Turm gestanden hatte, versuchte das Bild zu begreifen, das sich mir bot. Keine drei Tage zuvor hatte ich noch in der ‹Top of the World›-Bar des WTC bis in die frühen Morgenstunden getanzt.

Die Sekretärin schrie nur noch hysterisch

Im Büro angekommen, fand ich alle unversehrt vor. Wir starrten aus dem Fenster und sahen aschebedeckte Menschen, die sich gegen Norden bewegten. Einige rannten. Ich versuchte meine Mutter in der Schweiz anzurufen, aber die internationalen Verbindungen funktionierten nicht. Während wir aus dem Fenster auf den einzelnen brennenden Turm starrten, brach dieser vor unseren Augen zusammen. Ich werde diesen Moment nie vergessen, die Erinnerung daran treibt mir bis heute die Tränen in die Augen. Meine Sekretärin schrie nur noch hysterisch. Mir war klar, dass ich hier in furchtbarer Weise

Geschichte erlebte, und ich dachte noch, gut, dass der Turm implodiert und nicht seitwärts gekippt ist und so noch mehr Menschen zu Schaden brachte. Ich schickte alle nach Hause, blieb selbst aber an meinem Schreibtisch sitzen, der nun von einer feinen Staubschicht bedeckt war. Ein grässlicher Geruch von brennendem Metall, Gummi und vielleicht Fleisch breitete sich aus. Aber irgendwie schien mir, ich könnte meine kleine Firma beschützen, indem ich hier an meinem Tisch sitzen blieb. In den ersten 24 Stunden war ich im Schadenbegrenzungsmodus und versuchte, panische Freundinnen zu beruhigen. Meine vertraute Umgebung hatte sich in eine Kriegszone verwandelt. Die Gegend südlich meines Büros war Sperrgebiet. Aber mein Gebäude stand genauso auf der Grenze, dass man durch den Nebeneingang an der Canal Street rein und dann unkontrolliert durch den Haupteingang in das Sperrgebiet gehen konnte. Einige meiner Freunde, die aus ihren Wohnungen evakuiert worden waren, gelangten so ins Sperrgebiet. Heute, zehn Jahre später bin ich fassungslos, wie weit die ‹Angst vor dem Anderen› um sich gegriffen hat, insbesondere wenn es um Muslime geht. Das war auch die Motivation für meinen Film ‹Abraham’s Children›, in dem es um muslimische Kinder in New York geht, und was sie alles erleben und aushalten müssen. New York hat mit diesem Anschlag seine Unschuld verloren. Viele Amerikaner haben erst durch 9/11 überhaupt realisiert, dass es Terrorismus gibt – und verhielten sich zum Teil, als sei mit diesem Anschlag der Terrorismus erfunden worden. Das illustriert die Naivität und Selbstbezogenheit, die zuvor geherrscht hat. Für sie war es ein Weckruf, dass es auch eine Welt ausserhalb der USA gibt.»

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nere mich noch gut daran, dass ich beschloss, nicht auf das Gerede zu hören. Die Indizien verstärkten sich jedoch: Da war etwa ein schwarzer Mann beim Washington Square Park, der von Kopf bis Fuss von weissem Staub überzogen war und ziemlich gespenstisch aussah. In diesem Moment kam erstaunlicherweise der Anruf meines Vaters durch, und so war er der Erste, der mir glaubwürdig sagte, was passiert war. Aber selbst als ich kurz darauf zu Hause war und den Fernseher einschaltete, dauerte es noch Stunden, bis ich das Ausmass der Katastrophe wirklich begriff.

«Es dauerte Stunden, bis ich das Ausmass der Katastrophe begriff.» Mary Pratt beim Washington Square Park, wo sie einem mit weissem Staub bedeckten Mann begegnete.

Mary Pratt (42) Foto-Producerin, aus Solothurn, seit 1994 in New York.

«Ich war zum Zeitpunkt des Anschlags an der Upper West Side an einer geschäftlichen Besprechung. Danach begab ich mich zur Subway, die zu meinem Ärger ausser Betrieb war. Teils zu Fuss, teils mit dem Bus, machte ich mich auf den Weg. Es dauerte mehrere Stunden, bis ich im West Village ankam, wo ich wohnte, und in dieser Zeit erfuhr ich in sehr kleinen Dosen, was geschehen war. Allerdings konnte ich es nicht richtig glauben; ich erin-

Dekadente Prada-Party drei Tage danach

Ich erinnere mich noch gut an den beissenden Geruch, der wochenlang anhielt und an die Lastwagen, die riesige, noch heisse Stahlteile wegtransportierten. Und ich weiss noch, was ich für ein komisches Gefühl im Bauch hatte, als ich drei Tage nach den Anschlägen die exklusive Ladeneröffnungsparty von Prada in Soho besuchte – die Dekadenz kam mir so fehl am Platz vor, und dennoch war mir die Ablenkung mehr als recht. Bekanntlich haben nach 9/11 viele New Yorker Kleinunternehmer und Freelancer massiv gelitten. Bei mir war es genau das Gegenteil: Meine kleine Fotoproduktionsfirma, noch nicht mal ein Jahr alt, kam damals erst richtig in Schwung. Wenige Tage nach der Tragödie erhielt ich den Auftrag für eine Fotokampagne, die am 11. September fallengelassen worden war und nun dringend realisiert werden sollte. New York ist eine ausgesprochen widerstandsfähige Stadt, ebenso wie ihre Bewohner. Ich war immer schon ein Fan dieser zwei klotzigen Türme und werde das World Trade Center vermissen. Es mag sich merkwürdig anhören, aber ich bin dankbar, dass ich damals hier war, in ‹meiner› Stadt, ich fühle mich New York dadurch verbundener.»


14 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

«Im Central Park spielten die Leute Frisbee, als wäre nichts geschehen.»

einer halben Stunde erreichte ich meinen Vater. Ich weinte und sagte ihm, er müsse versuchen, die anderen zu erreichen, damit wir uns treffen und einen Weg aus der Stadt finden konnten. Wir einigten uns auf eine Strassenecke bei der Grand Central Station. Tatsächlich schaffte mein Vater es, mit den anderen zu telefonieren, und wir fielen uns bald darauf in die Arme. Der Bahnhof allerdings war längst evakuiert, es fuhren keine Züge. Und die Busse, waren so voll, dass man keine Chance hatte reinzukommen. Also gingen wir zu Fuss. Als wir den Central Park erreichten, wurde es völlig surreal. Dort waren Leute auf dem Rasen, die Frisbee spielten und mit ihren Hunden herumtollten, als wäre nichts geschehen. Weiter oben an der Madison Avenue sassen die Gäste draussen in kleinen Restaurants und assen ihren Lunch. Am liebsten hätte ich diese Leute gepackt und Audrey Manley in ihrer Wohnung am Broadway, die sie damals fluchtartig angeschrien, ob ihnen verlassen hat. eigentlich klar ist, was gerade passiert. Ich hatte einfach Angst, wusste Schliesslich erreichten wir nicht, was noch alles passieren weiter oben an der 125th Street könnte. Dann entschied ich einen weiteren Bahnhof, und mich, dem Rat meiner Mutter zu dort fuhren Züge. Inzwischen folgen und zu gehen. flogen auch Kampfjets über die Kunsthistorikerin, in den USA Ich packte mein Handy, Geld, Stadt, was uns ein Gefühl grösseaufgewachsen mit Schweizer schloss die Wohnung ab und rer Sicherheit gab. Wir schafften Eltern aus Pontresina GR, rannte ziemlich panisch auf die es raus aus der Stadt und erreichin New York seit 1989. Strasse. Zu dem Zeitpunkt be- ten das Haus meiner Eltern am wegte sich eine gigantische späten Nachmittag. «Als der erste Turm fiel, war ich Staubwolke weg vom WTC. Ich 9/11 hat das Land verändert. zu Hause in unserer Wohnung lief mit dem Strom mit. Inzwi- Die New Yorker sind freundlisüdlich der Canal Street, hatte schen funktionierten die Handys cher und sanfter, bis heute. Aber meine Mutter am Telefon und nicht mehr richtig, ich erreichte viele Menschen sind auch ängststarrte gerade aus dem Fenster niemanden, weder meine Eltern licher geworden. Und viele regen auf das brennende World Trade im Norden New Yorks, noch mei- sich über die SicherheitskontrolCenter. Ich schrie, liess den nen Mann im Büro oder meine len an den Flughäfen auf. Ich Apparat fallen und rannte in die Schwester, die auch gerade in der nicht. Ich bin froh darüber. Das Küche, um in Deckung zu gehen. Stadt war. Endlich nach über Land ist sicherer geworden.»

Audrey Manley (44)

«In jenen Tagen waren wir alle Amerikaner.» Hans Kaeser nahe der Grand Central Station, wo er damals aus seinem Büro evakuiert wurde.

Hans Kaeser (58) Wirtschaftsanwalt, aus Zürich, seit 1981 in New York.

«Meine Kanzlei befand sich damals im MetLife-Gebäude bei der Grand Central Station. Kurz vor 9 Uhr steckte einer meiner Partner seinen Kopf in mein Büro und meinte, es sei wohl ein Sportflieger ins WTC geflogen. Drüben bei ihm sahen wir dann den dicken schwarzen Rauch, der in den Himmel aufstieg. Zurück in meinem Büro, erschien auf meinem Bildschirm eine blinkende Warnung: ‹Gebäude evakuieren! Dies ist ein Notfall, keine Übung!› Unten auf der Strasse waren bereits Hunderte von Menschen, alle etwas unschlüssig, wohin man sich nun wenden sollte. Ich schlug einigen meiner Partner den nahe-


MENSCHEN 9/11 gelegenen Harvard Club vor. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der sich in einem alten Townhouse mit nur sechs Stockwerken befindet. Dort waren in der Haupthalle bereits zwei Fernseher aufgestellt worden, auf denen sich die Tragödie in allen Einzelheiten verfolgen liess. Als wir uns von den Bildern des Grauens losreissen konnten, beschlossen jene, die in den Vororten lebten, sich zu Fuss aufzumachen, in der Hoffnung, weiter im Norden eine Transportmöglichkeit zu finden. Die Park Avenue war mit Abertausenden von Menschen überflutet, viele davon mit kleinen Radios an den Ohren, und fast alle mit frischen Tränenspuren auf ihren Gesichtern.

Acht Väter von befreundeten Familien kehrten nie zurück

Wir marschierten gute drei Kilometer nordwärts. Ich erinnerte mich an eine Hertz-Autovermietung an der 89. Strasse. Die klimatisierte Ruhe, die uns dort empfing, war surreal. In Erwartung einer schwierigen Fahrt durch rauchgeschwärzte Trümmerfelder mieteten wir das grösste vierradgetriebene Auto im Angebot. Zu unserem Erstaunen jedoch waren alle Strassen leergefegt, wir waren in Rekordzeit zu Hause. In unserem kleinen Vorort in Westchester County wurde in Windeseile bekannt, welche Väter noch vermisst wurden. Am selben Abend besuchten wir befreundete Familien und sprachen den bangenden Angehörigen Mut zu. Bei acht Familien jedoch kehrte der Vater nie wieder zurück. Alles Leute, die wir gut gekannt haben. Damit nahm die Tragödie eine sehr persönliche Dimension an. Am nächsten Tag, auf dem allmorgendlichen Spaziergang mit dem Hund, realisierte ich plötzlich, dass vor jedem Haus die amerikanische Flagge wehte, das hatte es vorher noch nie gegeben. Etwas beschämt machte ich mich auf die mühsame Suche nach einer der letzten Fahnen. Sie wehte während des ganzen Jahres stolz vor meinem Haus. In jenen Tagen waren wir alle Amerikaner.»

«Als wäre ein Mensch gestorben, der mir nahe stand.»

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Schliesslich sahen wir die Türme des WTC einstürzen, ich glaube, ich habe noch nie ein so schreckliches Bild gesehen. Es hat extrem wehgetan. Für mich war es fast so, als wäre ein Mensch gestorben, der mir nahe stand. Und ich spürte auch Wut. Die verstärkte sich noch, als ich später dann Bilder im Fernsehen sah, wie sie irgendwo in der arabischen Welt gefeiert haben. Ich ging dann raus auf die Strasse und half in einer Notfallstation mit, die vor dem Bahnhof aufgebaut worden war. Einige der Leute aus dem Katastrophengebiet waren wie in Mehl getaucht, andere sahen aus, wie wenn nichts passiert wäre. Viele waren es nicht. Und da war kein Blut, nur unglaublicher Schmerz in den Gesichtern und Augen. Später am Nachmittag realisierte ich, dass ich an dem Tag wahrscheinlich nicht nach Hause ins East Village kommen würde; es fuhren weder Fähren Salvatore Battaglia beim Bahnhof Hoboken, New Jersey. Im Hintergrund das Gebäude, von dem aus er damals den Anschlag auf die Twin Towers verfolgte. noch Züge nach New York. Ich hatte mich schon auf eine Nacht Während eines Telefongesprächs im Büro vorbereitet, als gegen 22 sah ich durchs Fenster. In dem Uhr ein Gerücht aufkam, dass es Moment schoss von rechts ein doch einen Zug ohne Halt bis an Flugzeug ins Blickfeld. Die Ma- die 33. Strasse geben könnte. Der schine verschwand hinter dem Zug fuhr tatsächlich, aber ausser Krankenpfleger, WTC, eine Sekunde später sah mir sass praktisch niemand drin. aus Mittelhäusern BE, ich einen riesigen Feuerball wie Auch das East Village war leer. seit 1991 in New York. in einem Schwarzenegger-Film. Wochen später versuchte ich, Während der nächsten Minu- zum Ground Zero zu gehen, um «Mein Büro lag damals direkt ten breitete sich panikartig Angst mir ein Bild zu machen. Ich habe beim Bahnhof Hoboken, New aus. Die Telefonleitungen funk- es nicht geschafft, der Stress war Jersey, und hatte eine wunder- tionierten noch, und in unserem zu gross. Überall waren Tourisschöne Sicht auf das World Trade Büro voller Ausländer versuch- ten, die fotografierten, und Center. Plötzlich sagte meine ten natürlich alle, ihre Familien Leute, die versuchten Fotos vom Arbeitskollegin, es sei komisch, in Europa zu erreichen. Ich rief Anschlag zu verkaufen. Das hat wie alle Leute vor dem Bahnhof meinen damaligen Freund bei mich richtig wütend gemacht. nach oben schauten. Erst dann uns zu Hause an, um ihn zu war- Erst vier, fünf Monate später sah ich den Rauch beim WTC – nen und sicher zu sein, dass er schaffte ich es, mir Ground Zero und einen Flugzeugschwanz. okay war. anzusehen.»

Salvatore Battaglia (44)


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MENSCHEN 9/11

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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«Damals war ich im Berufsmodus, ich verspürte keine Panik.» Adrian Müller auf dem Dach seiner Wohnung in Brooklyn. Von hier aus hat er die brennenden Türme fotografiert.

Adrian Müller (35) Fotograf, aus Luzern, seit 2000 in New York.

«Ich sass beim Frühstück in meinem Loft-Apartment in Brooklyn mit direktem Blick auf das WTC, als mir der Rauch bei einem der Türme auffiel. Aha, es brennt, dachte ich, und holte ein Fernglas, um es mir genauer anzuschauen. Ich sah Papier herumflattern und realisierte, dass es ein ziemlich grosses Feuer sein muss. Dann erblickte ich aus dem Augenwinkel, wie sich ein Flugzeug näherte. Während ich mich noch wunderte, kam es auch schon zu einer gewaltigen Explosion. In dem Moment war mir klar, dass das nur ein Terroranschlag sein konnte. Ich holte meine Kamera und ging

auf unser Dach, um zu fotografieren. Von dort aus habe ich verfolgt und dokumentiert, wie der erste Turm fiel. Die enorme Rauchwolke trieb wegen der Windrichtung exakt auf mich zu.

Gegen den Strom mit dem Velo ins Katastrophengebiet

Ich ging rasch in die Wohnung runter, schloss alle Fenster und machte mich mit meiner Kamera auf den Weg zum WTC. Mit dem Velo fuhr ich über die Brooklyn Bridge – gegen den Strom der Leute, die zu Fuss aus Manhatten flüchteten. Während dieser Fahrt fiel dann auch der zweite Turm. Ich kam bis zwei, drei Blocks an das Katastrophengebiet heran, dann stiess ich auf erste Absperrungen. Und ich habe alles fotografisch festgehalten: den Exodus, die Staubwolke, die ersten Ret-

tungsbemühungen, stundenlang, und auch die kommenden Tage. Damals war ich sozusagen im Berufsmodus und verspürte weder Panik noch Trauer. Die Gefühle kamen später, als sich der erste Jahrestag näherte. Ich ging ins Archiv, sah mir an, was ich da fotografiert hatte, und erst dann hat es mich wirklich gepackt. Nach dem Anschlag waren wir wegen der Windrichtung wochenlang Rauch, Staub und Gestank ausgesetzt. Auf dem Dach fanden wir immer wieder neue Dokumente, Papiere aus den Büros der zerstörten Türme. Und es dauerte sicher ein Jahr, bis ich mich daran gewöhnt hatte, die Türme vom Frühstückstisch aus nicht mehr zu sehen.» Texte Ralf Kaminski Bilder Ruben Wyttenbach, Adrian Müller

Chaos, Staub und Erschöpfung: Adrian Müller fotografierte das Inferno am Tag des Anschlags.


18 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

«Es war ein Angriff auf unsere liberalen Werte»

Moritz Leuenberger war Bundespräsident, als in New York die Twin Towers einstürzten — und das war nur eine von vielen Katastrophen, auf die er im «schwarzen Herbst» 2001 reagieren musste. Ein Gespräch über Terrorangst, Risiken und die Folgen des Anschlags auf die freie Welt. Moritz Leuenberger, wo waren Sie, als die Anschläge in New York passierten?

Ich war in einer Sitzung, und niemand hat mich – den Bundespräsidenten – informiert. Nach der Sitzung habe ich es von einem Mitarbeiter erfahren, der es von seiner Freundin wusste. Ich setzte mich gleich vor den Fernseher. Da standen die Türme schon nicht mehr?

Nein, das war erst etwa drei Stunden später. Dass ich nicht umgehend informiert wurde, kam natürlich zur Sprache, mit einiger Vehemenz. Es hat auch gewirkt: Bei den anderen Katastrophen jenes Herbsts bin ich dann immer sofort informiert worden. Wissen Sie noch, was Sie damals dem Volk sagten?

Die politisch wichtigste Botschaft war, dass der Angriff auf das World Trade Center ein Angriff auf unsere liberale Gesellschaftsordnung ist, auf unsere Werte, auf unsere Toleranz und Offenheit. Dass diese Werte als Reaktion auf die Anschläge auch in Frage gestellt werden könnten. Aber dass wir sie nun erst recht hochhalten müssten. Ausserdem: Blosse Rache fördert die Spirale von Hass und Gewalt, und das könne nicht die

Antwort sein. Das habe ich sinngemäss – neben unserer Solidarität – auch US-Präsident Bush in einem Telegramm mitgeteilt. Einen direkten telefonischen Kontakt mit Bush gab es nicht?

Nein, da haben so viele telefoniert, das habe ich gar nicht erst versucht. Aber dass man einem anderen Volk via seinen Präsidenten die Anteilnahme ausdrückt, ist eine wichtige und schöne Tradition. Unmittelbar nach dem Attentat im Zuger Parlament im gleichen Herbst hat der tschechische Präsident Vaclav Havel mir seine Solidarität zukommen lassen, weil er das sofort als Angriff auf die Demokratie verstanden hat. Gab es nach den Anschlägen Ängste, dass nun auch die Schweiz bedroht sein könnte?

Oh ja. Die Ängste waren massiv. Wenn ein Attentat in New York möglich war, dann doch im ganzen Westen, auch bei uns. Die Angst vor terroristischen Aktivitäten war schon vorher latent da, aber nachher war sie akut. Es gab auch konkrete Folgen: Die weltweiten Sicherheitsvorkehrungen im Flugverkehr wurden auch in der Schweiz eingeführt. Wir mussten massiv aufrüsten. Dazu kam die Auseinandersetzung mit den

tieferen Ursachen von Terrorismus: die ökonomischen Ungleichheiten, die Facetten des Islams, das Verhältnis zwischen den Kulturen. Daraus ergab sich eine grosse Diskussion. Dass die Minarett-Initiative lanciert und angenommen wurde, ist indirekt auch auf 9/11 zurückzuführen. Sie waren im Herbst 2001 gefordert. Erst 9/11, dann das Attentat in Zug, das SwissairGrounding, der Lastwagenunfall im Gotthardtunnel, der Crossair-Absturz bei Bassersdorf, alles innert dreier Monate. Was ging in Ihnen vor?

Es war eine harte Zeit, für uns alle. Nach dem Crossair-Absturz liess ich mich dazu hinreissen zu sagen: «Hört denn das nie auf?» Das wurde mir teilweise als zu emotional angekreidet. Aber viele sagten mir auch, dass ich genau das gesagt habe, was sie gedacht hätten. Gefühle darf auch ein Bundespräsident zeigen, finde ich. Fühlten Sie sich angesichts der Unglücksserie auch mal überfordert?

Nie. Man hat mir ja in den 15 Jahren im Bundesrat immer wieder vorgeworfen, ich nehme mein Amt nicht so ernst – und tatsächlich habe ich meine Rolle gele-

9/11, Attentat in Zug, Crossair-Absturz,

gentlich mit gewisser Distanz gesehen. Aber in diesen Momenten habe ich mich zu 100 Prozent mit meiner Aufgabe identifiziert. Haben Sie Ihre Reden jeweils selbst verfasst?

Ja, aber in Absprache mit anderen. Einerseits war da mein Stab, andererseits habe ich auch mit Freunden geredet. Beim Attentat von Zug zum Beispiel war ich gerade


MENSCHEN 9/11

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9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Moritz Leuenberger (65), Zürich: «Ich weiss noch, wie ich dachte: Kann das wirklich Realität sein? Mir war aber auch sofort klar, dass dies ein historisches Ereignis war, zu dem ich mich als Bundespräsident äussern musste.»

Das war etwas ganz anderes: der wirtschaftliche Zusammenbruch eines Unternehmens. Da habe ich auch anders reagiert, habe sogar Sprüche gemacht. Zum Beispiel (denkt kurz nach): Die Flugzeuge bleiben am Boden, der Bundesrat geht vor Wut in die Luft, irgendwie so. Es war eine ganz andere Kategorie, es gab klare Ursachen, die zu vermeiden gewesen wären, etwa die Hunter-Strategie der Swissair-Spitze. Auch die Folgen waren nicht zu vergleichen mit den anderen beiden Ereignissen. Der Unfall im Gotthard und der Crossair-Absturz waren klassische Grossunfälle, die wir in unser Risikodenken einkalkulieren. So brutal es klingt, aber wir rechnen mit solchen Unfällen und üben Rettungspläne. Natürlich ändert das nichts am Schock und an der Trauer, wenn das Risiko Gestalt annimmt. Oft hat man bei Politikern den Eindruck, da werde ein Betroffenheitsritual abgespult.

Ich hoffe, den Eindruck hatte man bei mir nie. Und es war auch nicht so. Es hat mich jedes Mal wahnsinnig mitgenommen. Aber dabei darf ich es als Bundespräsident nicht bewenden lassen, ich muss politisch reagieren und die Zukunft ansprechen. Oft wird ja nur die harte Bestrafung der Täter gefordert, das ist mir zu simpel.

Swissair-Grounding, Gotthardunfall: Fünf Katastophen in drei Monaten — eine harte Zeit für Moritz Leuenberger.

mit dem senegalesischen Präsidenten unterwegs, der auf Staatsbesuch war. Ich musste ihn stehen lassen und machte mich sofort auf den Weg nach Zug. Während der Fahrt habe ich mit Freunden telefoniert, einer davon ein Psychiater – von ihnen flossen Aussagen in meine Erklärung ein. Die Verunsicherung war gross im Land nach 9/11, und

spätestens mit dem Grounding hatten viele das Gefühl, jetzt gehe dann mit der Swissair auch gleich die Schweiz unter …

Die fünf Katastrophen haben für mich nicht die gleiche Bedeutung. 9/11 und Zug sind die ganz grossen, ergreifenden Ereignisse. Zug ging mir besonders nahe. Ich war dort, der Boden war noch blutdurchtränkt, die Särge mit den Leichen gleich daneben, darunter

auch Leute, die ich persönlich gekannt habe. Die weltpolitische Bedeutung von 9/11 ist natürlich grösser, klar. Aber Zug war persönlicher, rein durch die Nähe. Ich glaube auch, dass 9/11 nicht ohne Einfluss auf das Verhalten des ZugAttentäters war. Der Massenmord in New York könnte seine Hemmschwelle gesenkt haben. Und das Grounding?

9/11 war von den Terroristen sehr medienwirksam inszeniert, die Bilder hängen bis heute in unseren Köpfen. Hat dieser Anschlag den Umgang mit der Macht der Bilder verändert?

Sicher ist die Macht der Bilder enorm. Ein paar Monate nach dem schwarzen Herbst habe ich einen weiteren Katastrophenort besucht, an den sich heute kein Mensch erinnert, weil keine einzige Kamera dabei war. Es hatte im Emmental eine schwere Überschwemmung gege-


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MENSCHEN 9/11

«Mir wäre es lieber, man hätte Bin Laden vor Gericht gestellt.»

Was ist uns mehr wert: Freiheit oder Sicherheit? Moritz Leuenberger läuft lieber ohne Bodyguards herum.

ben, mit Toten. Aber Katastrophen finden auch dort statt, wo es keine Kameras gibt. Bei 9/11 allerdings haben die Bilder die symbolhafte Bedeutung des Anschlags als Angriff auf die freie Gesellschaft verstärkt. Sieht man sich die aktuelle Lage der westlichen Welt an, scheinen die Terroristen von damals auf gutem Weg, ihr Ziel zu erreichen: Seit 2001 geht es abwärts. Haben die Anschläge dazu beigetragen, oder haben wir das ganz alleine geschafft?

Ich glaube nicht, dass das mit 9/11 zu tun hat. Höchstens indirekt. Dass die USA in Afghanistan einmarschiert sind und im Irak einen Krieg begonnen haben, waren Folgen der Anschläge – und vor allem der Irakkrieg hat zu jener Verschuldung beigetragen, die ein Teil der aktuellen Krise ist. Das Ausmass der Verschuldung ist aber hausgemacht und hätte sich vermeiden lassen, zum Beispiel mit einer Schuldenbremse, wie wir sie in der Schweiz kennen. Zudem leben wir in jeder Beziehung über unsere Verhältnisse. Darin

liegt das Hauptproblem, und das hat mit 9/11 nichts zu tun. Aber man hat sich im Westen auf das neue Böse eingeschossen: die Muslime.

Es gibt Leute, welche diese Verkürzung machen und versuchen, daraus Kapital zu schlagen. Aber es gab nach den Anschlägen auch eine bewusstere Auseinandersetzung mit dem Islam, und zwar ganz seriös. Es wurden viele Bücher publiziert und auch gekauft. Natürlich gab es dann auch akzentuierte Konflikte, aber es gab genauso den Dialog. Und wir haben ja auch immer betont, dass es letztlich keinen anderen Weg gibt als den Dialog. Ansonsten würden wir unsere Grundlagen einer liberalen Gesellschaft aufgeben. Bis heute gibt es Verschwörungstheoretiker, die glauben, die USA hätten bei den Anschlägen ihre Finger selbst im Spiel gehabt.

Das ist Unsinn. Es gibt historische Ereignisse, die man nicht leugnen darf, das wäre verantwortungslos.

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Wie war das für Sie, als Osama bin Laden erschossen wurde?

Das war ein Akt von grosser Symbolkraft. Mir wäre es zwar lieber gewesen, man hätte ihn vor Gericht gestellt. Und doch hat es weltweit Erleichterung ausgelöst, auch bei mir. Eine Bedrohung ist eliminiert worden. Aber es ist wie bei der Hydra: Man weiss nicht, wie viele Köpfe wo nachwachsen. Ich glaube, es wäre falsch, sich da zu viele Hoffnungen zu machen. Und wenn wir von 9/11 reden, müssen wir auch von Zug reden und von Norwegen. Der Anschlag in Oslo hat viele Parallelen mit Zug. Dunkle Seiten in menschlichen Seelen gibt es auch in unserer Kultur. Es scheint, die Demokratien der Welt sind angesichts der Bedrohung bereit, weniger Freiheit für mehr Sicherheit in Kauf zu nehmen. Wann ist eine Grenze erreicht?

Es ist ein stetes Abwägen zwischen Risiko und Freiheit. Insgesamt neigen wir dazu, das Risiko zu verdrängen, zugunsten der Freiheit – ich laufe auch lieber ohne Bodyguards herum. Unmittelbar nach Attentaten oder Unfällen wollen immer alle Massnahmen für mehr Sicherheit, aber das schwächt sich meist rasch ab. Zwei Jahre nach Zug waren die Sicherheitsschranken im Bundeshaus schon wieder umstritten. Nach dem Lastwagenunfall im Gotthard war sogar das Transportgewerbe mit einem Kreuzungsverbot einverstanden; drei Monate später wurde dann schon wieder von Schikanen geredet. Ich habe aber Verständnis dafür, eine gewisse Verdrängung von Schreckensszenarien ist menschlich und gehört zur Lebensfreude, die wir doch eigentlich möchten. Interview Ralf Kaminski und Sabine Lüthi Bilder Christian Benedikt

www.migrosmagazin.ch Inwiefern veränderte 9/11 die Weltpolitik? Fünf Thesen von der USA bis zur Schweiz.

In zwei Jahren soll das 541 Meter hohe One World Trade Center fertig sein.

Chronologie des Schreckens Am Vormittag des 11. Septembers 2001 steuerten Al-Kaida-Terroristen zwei Verkehrsflugzeuge in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Diese fielen innert zweier Stunden in sich zusammen und verwandelten den südlichen Teil Manhattans für Wochen in ein Katastrophengebiet. Rund 2750 Menschen starben — fast 40 Prozent verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. 16 Menschen konnten lebend aus den Trümmern geborgen werden. Eine weitere Maschine steuerten die Terroristen bei Washington DC ins Pentagon, dabei kamen 189 Menschen ums Leben. Ein viertes Flugzeug stürzte in Pennsylvania ab, 44 starben. Die Flugzeuge waren von 19 Selbstmordattentätern gekapert worden. Von den vier Todespiloten hatten drei in Deutschland studiert und zuvor eine Flugausbildung in den USA absolviert. Der Terrorangriff auf das WTC verursachte einen Schaden von ca. 40 Milliarden Dollar. 1,6 Millionen Tonnen Schutt mussten beseitigt werden.


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ab 6,4 l /100 km auch das Familienbudget. «So kann man sich ab und zu ein Picknick am Waldrand gönnen», bilanziert Kurt. Seine Kinder hätten sicher nichts dagegen. Sie waren wie die Eltern von den erlebnisreichen 24 Stunden mit dem Multivan begeistert und hätten den VW am liebsten behalten. Wollen Sie den vielseitigen Familienfreund ebenfalls kennen lernen? Dann melden Sie sich noch heute unter www.multivan.ch zur Erlebnisfahrt an!

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MENSCHEN COLORO

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

| 23

Coloro setzt sich aus den jeweils ersten beiden Buchstaben der drei Vornamen der Akteure zusammen.

Ihr Erfolg ist keine Illusion

Coloro verzaubern Europa. Das grenzt fast an ein Wunder, denn das Artistentrio stand 2008 vor dem Aus. Ein Mitglied erkrankte an Krebs. Aufgeben war jedoch nie eine Option.

A

lles lief so gut. Das Artistentrio Romano Carrara (45), Cornelia Clivio (47) und Lorenz Matter (41) hatte sich mit seiner Videoshow «Stage TV» ins Herzen des Publikums gespielt. Ihr frisch entwickeltes Programm versprach endlich den grossen Durchbruch: ein Multimediamix aus Farbprojektionen, Pantomime, Jonglage und Artistik. 300 000 Franken hatten die drei bereits in die aufwendige Computertechnik investiert, zwei Jahre lang an den Präzisionsprojektionen geprobt und getüftelt. Nun waren sie über Monate weltweit ausgebucht, hatten gerade eine Japantournee

begonnen und jagten von einer Show zur nächsten. Dann ging bei Lorenz Matter gar nichts mehr. Bei Auftritten begann er unkontrolliert zu zittern, er litt unter Reizhusten, Nachtschweiss, hatte einen Ruhepuls von 120. Zunächst glaubte er an einen Burn-out. «Früher oder später wäre sowieso einer von uns zusammengeklappt, so stressig war diese Zeit. Wir waren nur am Herumjetten: heute Japan, morgen Salzburg, jeden Tag an einem anderen Ort.» Es folgten quälende Wochen des Wartens. 2008 kam schliesslich die Diagnose: Lymphknotenkrebs im letzten Stadium.

Ohne Behandlung war das tödlich. «Für mich brach eine Welt zusammen», sagt Cornelia Clivio, Bühnenpartnerin und Ehefrau von Lorenz Matter. «Wir mussten sofort die ganze Tour absagen.» Über 100 Auftritte wurden storniert. «Coloro» schien beendet, noch ehe das Projekt richtig in die Gänge gekommen war.

Nach dem Krebs kam eine schwere Herzerkrankung

Beeindruckt davon, dass Matter überhaupt so lange derart leistungsfähig bleiben konnte, entschied sich seine Ärztin für eine besonders aggressive Chemothe-

rapie – und sie wirkte. Schon während der Behandlung begann Lorenz heimlich den Handstand zu üben und plante eine neue Tour. «Aufgeben war nie eine Option», sagt er. Im Gegenteil: Er wollte möglichst schnell wieder gesund werden, damit ihnen niemand mit einer ähnlichen Idee zuvorkommen konnte. 2009 war Lorenz Matter krebsfrei. Dann kam der nächste Absturz: Die Ärzte stellen beim 41-Jährigen eine schwere Herzerkrankung fest. Die Hauptschlagader, die vom Herzen in die Gefässe führt, kann jederzeit reissen. An dieser Krankheit ist sein


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MENSCHEN COLORO

| 25

Das sind Coloro: Lorenz Matter, Romano Carrara und Cornelia Clivio (von links).

Haarausfall … Kraftlose Haare … Brüchige Nägel …

… können durch Biotinmangel auftreten.

9/11 – ein Moment, den man nie vergisst

Vater gestorben. Das, sagt Lorenz Matter, sei für ihn der Tiefpunkt gewesen. Er wusste, dass man diese Gefässschwäche operieren kann, aber danach jemals wieder Akrobatik zu machen, schien ihm absolut unmöglich. Zu schwer der Eingriff, zu eingeschränkt die Leistungsfähigkeit.

Lorenz Matter wollte die Operation verschieben

Er trat dennoch auf. «Ich musste einfach wieder einmal leben können», sagt er. Körperlich ging es ihm gut, und er war noch nicht bereit, sein Leben als Artist ad acta zu legen. «Ich war überzeugt, dass ich nach der OP nicht mehr würde auftreten können. Also wollte ich den Eingriff verschieben, noch ein paar Jahre Coloro machen und es geniessen, ehe ich mich mit einer totalen Lebenswende abfinden müsste.» Doch nun intervenierten seine Partner. Bei jedem Auftritt konnte Lorenz Matter tot zusammenbrechen. Mit dieser Verantwortung wollten sie nicht leben. Schliesslich führte Starchirurg René Prêtre den Eingriff durch. Im Frühjahr 2010 funktionierte das Herz wieder einwandfrei, und die Angst, nie mehr auftreten zu können, war weg – die Kondition

allerdings auch. «Nach einer solch schweren Operation kommt man nicht einmal mehr eine Treppe hinauf. Irgendwann habe ich einfach einen Termin festgelegt, an dem ich wieder auftreten würde. Nur so konnte ich es schaffen.» Mit zwei Jahren Verspätung sind Coloro nun wieder voll im Rennen und angesagter denn je. 2010 wurden sie für ihre innovative Show als «Künstler des Jahres» ausgezeichnet. Seit März treten sie mit dem «Rock Circus» im Zelt auf und touren durch Deutschland, Italien, Frankreich und die Schweiz. «Im Nachhinein war diese Zeit auch gut für uns», sagt Romano Carrara. «Es war ein Wendepunkt, eine Gelegenheit für uns alle, uns wieder neu zu orientieren und über grundlegende Dinge nachzudenken.» Wenn man so auf Punkt null zurückgeworfen werde, müsse man noch einmal neu entscheiden, wie man leben wolle, sagt Lorenz Matter. Für Coloro ist die Antwort klar: als Artisten, alles andere würde sie nicht glücklich machen. «Das ist einfach unsere Leidenschaft.» Text Sonja Bonin Bilder Florian Kalotay

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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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WEDER FISCH NOCH VOGEL

Sommer, Sonne, Hitze. Bei einigen Menschen scheint Letztere zu eigenartigen Abkühlungsmethoden zu führen, wie dieses Bild vom Neuenburgersee vermuten lässt. Wir aber wissen: Hier handelt es sich um das alljährliche Treffen der Freundinnen und Freunde von Amphibienfahrzeugen, das dieses Jahr im Westschweizer St-Blaise stattfand. Mehr als 50 wassertaugliche Vehikel aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs traten zu der bunten Parade an.

FRAGE DER WOCHE

Bilder Fabrice Coffrini / AFP

Warum knacken Gelenke?

Etwa jeder fünfte Mensch lässt gewohnheitsmässig die Finger knacken. Dabei werden die Fingergelenke in eine Extremstellung gebracht und überdehnt. Die Gelenkschmiere verschiebt sich, es entstehen Luftbläschen. Diese verursachen beim Entweichen aus den Gelenken das typische Knackgeräusch. Langfristige Schäden sind auch bei häufigem Fingerknacken kaum zu befürchten. Hingegen zeugt es von krankhaften Veränderungen an der Knochenmasse, wenn Knie- oder Fussgelenke bei bestimmten Bewegungen knacken. Abgenutzte Gelenke weisen oft kleine Vorsprünge auf. Die Kapselbänder holpern bei Bewegungen richtiggehend darüber, und das nicht geräuschlos.

ZITAT DER WOCHE

«Es wäre zweckmässig, wenn der Name darauf stünde.» Dies die Antwort von Loriot auf die Frage eines Reporters, was dereinst auf seinem Grabstein stehen solle. Selbst sein eigener Tod war vor seinem Humor nicht sicher. Jetzt ist der so beliebte deutsche Kabarettist gestorben.


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Regieren ist doch

WAHLEN

2011

Der Verein Schulen nach Bern bringt Schülern die Demokratie näher. Im

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Teil 1: Jungpolitiker versprechen frischen Wind im Parlament. Teil 2: Welche Wer te prägen die Politik? Ein Gespräch mit Politgeograf Michael Hermann.

Teil 3: Staa tsku nde heut e: Eine Schu lklas se besu cht das Bun desh aus. Teil 4: Lobbyisten: Was sie bewirken können. Teil 5: Die besten Wahlkampagnen. Teil 6: Blick hinter die Kulissen des Wahlbetriebs zweier Jungpolitiker.

SERAINA ROHRER (33)

ine Minute soll jeder und jede sprechen. Am Rednerpult, im Nationalratssaal. 60 Sekunden in einem der wichtigsten Räume der Schweiz. Da, wo Bundesräte gewählt und neuerdings abgewählt werden. Da, wo die Vereinigte Bundesversammlung bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs General Guisan zum Oberhaupt der Armee bestimmt hat. Die Schüler der Klasse 2b aus Emmenbrücke LU sitzen links im Saal, da, wo die Vertreter der Sozialdemokraten während der vier dreiwöchigen Sessionen pro Jahr ihre Plätze haben. Die 2b nennt sich die Junge Wilde Partei, kurz JWP. Das J rot, das W gelb, das P grün – ihr Logo. «Eigentlich», sagt ihr Klassenlehrer Rolf Steiner, «müssten sie JBP heissen, die junge brave Partei.» Denn wenn es darum geht, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren, seien die Schüler ziemlich scheu. Er lacht, wirkt aber etwas müde. Denn die Woche in Bern mit seinen Schülern «ist intensiv». Nun ist Donnerstag, der Höhepunkt ihrer Projektwoche, der Tag im Nationalratssaal. Organisiert hat die Woche der Verein Schulen nach Bern. Seit drei Jahren ermöglicht er, dass Oberstufenschüler Demokratie erleben können. Fünf Klassen nehmen jeweils am Planspiel teil, aus allen Regionen der Schweiz. In der Geschichtsstunde haben sie sich vorbereitet, haben eine Initiative erarbeitet, Unterschriften gesammelt. In Bern dann haben die Schüler ihre Voten geschrieben. Sie fangen immer gleich an: «Herr Nationalratspräsident, Herr Bundesrat, werte Kolleginnen und Kollegen.» So beginnen auch die Reden der echten Nationalrätinnen und Nationalräte, so will es die Gepflogenheit in Bern. Mit ihren Voten werben die Schüler

«Kulturanliegen stehen selten weit oben auf den Agenden der Parteien. Deshalb gehe ich wählen, damit Verfechter von Kultur sich im Parlament für die kulturelle Vielfalt unseres Landes starkmachen.»

Direktorin Solothurner Filmtage

Bild Keystone

Ich gehe wählen!


SERIE WAHLEN 2011

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ein Kinderspiel

Bundeshaus spielen die Jugendlichen eine Woche lang Nationalrat.

Mit einer flammenden Rede versucht «Nationalrat» Florian Velija, den Rat von seinem Standpunkt zu überzeugen.


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SERIE WAHLEN 2011

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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9/11 — ein Moment, den man nie vergisst

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bei den anderen Klassen für über Politik sehr unterschiedlich», ihre Initiativen oder neh- sagt Myriam Karrer. Sie ist die Gemen Stellung zu den Initiativen schichtslehrerin der 2b Emmenbrücke, hat die Klasse für der anderen. Dolmetdas Planspiel angemeldet scher, die auf der Besuund sie auch darauf vorbechertribüne simultan übersetzen, wenn Bundesreitet. Einige wissen nicht präsidentin Micheline einmal, wie viele BundesCalmy-Rey im Rat franzöräte es überhaupt gibt. Ansisch spricht, übersetzen dere aber kennen schon nun auch die Voten der deren Namen. «Je nachSERIE – TEIL 3 Schüler auf Deutsch und dem, was sie von zu Hause Italienisch. Die Jungen haben mitbekommen.» Hemden angezogen, einige sogar Was alle wissen: Mit 18 dürfen Bundfaltenhosen. Die Mädchen sie mitmachen, Teil sein der Detragen Blusen und Jupes. Sie sind mokratie, der Staatsform, die sich nervös. Wild, nein. Überwältigt darin versucht, den Kuchen so zu aber davon, dass sie im Raum sind, teilen, dass jeder das Gefühl hat, wo wichtige Entscheide gefällt das grösste Stück zu erhalten. Jewerden wie zum Beispiel der Aus- der Erwachsene darf mitmachen, stieg aus der Atomenergie. Heute sofern er einen Schweizer Pass hat. sind sie Nationalräte. Heute haben Das ist in der 2b nicht bei allen der sie das Sagen. Fall. Eine muslimische Mitschülerin durfte schon gar nicht mitreiDie «Nationalräte» wohnen sen nach Bern. Ihre Eltern in einer Zivilschutzanlage wollten es nicht. «Hätten einige meiner Schüler vor einem halben Jahr auf die Em- Anzeige pore steigen und ins Mikrofon reden müssen, das wäre nicht gegangen», sagt Lehrer Steiner. Nach den Voten von JWP-Fraktionspräsidentin Andrea, Tamara, der Vize-Fraktionspräsidentin, und Eliana, der Kommissionspräsidentin des Planspiels, ist klar: Es geht. Bei allen. Nach ihren Voten atmen sie erleichtert aus, bevor sie die drei Stufen wieder hinuntersteigen, zurück zu ihren Plätzen. Geschafft, strahlen ihre Augen, vorbei, scheint ihr Lächeln zu sagen. Das macht den anderen Rednern Mut. Sie haben ihre Reden in der Zivilschutzanlage Allmend unterhalb des Berner Wankdorfstadions geübt, zig Mal die Sätze vor sich hergesagt. Da übernachten und arbeiten die «Nationalräte» während der Projektwoche. Ehemalige Militär-Chefköche kochen für die Jungpolitiker. Doch bevor es nach Bern ging, mussten die Schüler büffeln: Was ist überhaupt eine Initiative, ein Referendum? Was eine Majorzwahl? Die Regeln der Demokratie sind kein Kinderspiel. Sie sind gespickt mit Fremdwörtern, mit denen 14-Jährige nicht viel anfangen können. «Wenn sie in die Sekundarschule kommen, ist ihr Wissen

WAHLEN 2011

➔ Dora Andres (54), Schüpfen BE: «Damals war ich als Vorsteherin der Polizeiund Militärdirektion im Grossrat des Kantons Bern. Als ich erfuhr, was los war, konnte ich den Saal als Regierungsmitglied trotzdem nicht verlassen. In meinem Kopf herrschte Chaos, es war unvorstellbar.»

Dora Andres, Berner Ex-Regierungsrätin und Initiatorin.

Arnold Koller, alt Bundesrat und beim Projekt dabei.

Was ist besser als ein günstiges Smartphone?



SERIE WAHLEN 2011

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Ich gehe wählen! Ja Jannick Jann Stieger (18), Polyme mechaniker, Russikon ZH: «Natürlich gehört es dazu, dass ich mich im Vorfeld gut über die jeweiligen Politiker informiere. Sonst frage ich meine Eltern und Lehrer, wenn ich etwas nicht verstehe, danach entscheide ich aber alleine, wen ich wähle.»

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Interessieren sich die Schü- ihrer Initiative das Rauchverbot ler überhaupt für Politik? nochmals verschärfen. In ihrem «Natürlich finden sie den Aufbau Initiativtext steht: Für Jugendliche und die Organe eines Staates nicht unter 18 Jahren ist der Konsum so interessant. Das liegt in von Tabak verboten. Auch der Natur der Sache», sagt sie selber haben schon mal Myriam Karrer. Doch wie an einer Zigarette gezobei jedem Schulstoff komgen, sagen einige aus der me es auch hier drauf an, 2b, die jungen Wilden, ob man die Materie lebenaber nur leise. Und so, dass dig machen kann. «Schues die Lehrer nicht hören. len nach Bern» mache Im Planspiel musste die SERIE – TEIL 3 Politik lebendig, deshalb JWP 100 Unterschriften habe sie die Klassen für das Pro- sammeln, damit die Initiative güljekt angemeldet. «Wenn Politik tig ist. Bei einer richtigen Initiatiemotional berührt, sind die Ju- ve sind es 100 000. gendlichen dabei.» In der Klasse haben die Schü- Den Weg einer lerinnen und Schüler einen Initi- Initiative erleben ativtext erarbeitet. «Es hat etwas Auf einer Führung durchs Bundesgedauert, bis die Schüler ein The- haus erlebte die Klasse den Weg, ma gefunden haben, das sie inte- den eine Initiative zurücklegt. Die ressiert», sagt die Lehrerin. Die Schüler aus Emmenbrücke JWP aus Emmenbrücke will mit standen im Sitzungszim-

WAHLEN 2011

Marianne Zehnder (47), Hausfrau, Trachslau SZ: «Auch Hausfrauen sollen sich an der Politik beteiligen und sich nicht zu Hause verstecken. Mir ist wichtig, dass alle Parteien vertreten sind. Damit Politik für alle und nicht nur für einige wenige gemacht wird.»

Bilder Paco Carrascosa

Dora Andres, der Kopf des Projekts

Die ehemalige Berner Regierungsrätin Dora Andres (54) hat das Projekt «Schulen nach Bern» ins Leben gerufen. Vor rund 30 Jahren hat sie an einem ähnlichen Planspiel in Washington teilgenommen und sich gesagt: «Wenn ich irgendwann einmal Zeit habe, mache ich das auch in der Schweiz.» Sie hat Förderer gesucht, mit der Bundeskanzlei und den Parlamentsdiensten verhandelt und schliesslich vor drei Jahren den Verein gegründet. «Ich habe manchmal das Gefühl, man will gar nicht mehr, dass das Fussvolk Politik versteht. Auch Metzger und Automechaniker sollen kapieren, um was es geht, und mitmachen», sagt Dora Andres.

Mario Giorgetta (58), Forscher im Ruhestand, Winterthur ZH: «Ich bin oft in Drittweltländern unterwegs und habe viel Elend gesehen. Dadurch habe ich die Demokratie schätzen gelernt. Es braucht frische Köpfe mit neuen Ideen in unserer Regierung.»

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SERIE WAHLEN 2011 Ich gehe wählen!

Verena Egli (70), FürsorgeVe sekretärin se im Ruhestand, Bern: «Ich habe fünf Grosskinder. Ihre Zukunft liegt mir am Herzen. Mich interessiert, was sie denken, und gleichzeitig will ich ihnen meine Erfahrung weitergeben. Manchmal frage ich sie auch, wie sie abstimmen und wählen, und tue es ihnen gleich.»

?

mer des Bundesrates. Sie desrat im Saal. Alt Bundesrat Kolgingen in die Fraktionszim- ler schlüpft nochmals in seine mer der Parteien. Und schliesslich frühere Rolle und liest vor, was der waren die «Jungpolitiker» in den echte Bundesrat zu den Initiativen beiden Sälen der Volksvertreter. der Schüler meint. Die BundesPolitik ist ein Hin und Her zwi- kanzlei hat im Namen des Bundesschen den beiden Kammern, dem rats Botschaften verfasst, die BunNationalrat und dem Ständerat. despräsidentin Micheline CalmyBis eine Initiative endlich Rey unterschrieben hat. mal vors Volk kommt, dauDer Bundesrat lehnt übriert es Monate, meistens gens alle Initiativen der sogar Jahre. Schülerinnen und SchüIn der Zivilschutzanler ab, auch das von der lage Allmend unter dem JWP geforderte Rauchverbot für Jugendliche unter Berner Wankdorfstadion haben die Klassen im klei18 Jahren. SERIE – TEIL 3 nen Rahmen dieses Hin Dann kommt es zu und Her geübt. Da haben auch sie Verwirrung im Saal. Bei der Initiaum Argumente und Positionen tive der Rasta-Partei aus dem Tesgerungen. Auch die JWP hat jede sin gibt es so viele Gegenvorschläeinzelne Initiative der anderen ge, dass vier Mal abgestimmt werKlassen studiert und diskutiert. den muss. Hinter «NationalratsIm Nationalratssaal dann haben präsident» Manuel Weber aus der alle Schüler über alles abstimmen Emmenbrücker 2a steht nun der müssen. Und immer vor den Ab- ehemalige Nationalratspräsident stimmungen kamen die Voten der Hanspeter Seiler und flüstert dem Schüler. Je 60 Sekunden am Mik- 15-Jährigen ein. Auch Seiler unterrofon. stützt das Spiel. Während auf der Empore geflüstert wird, wird der Der Bundesrat lehnt alle Lärmpegel im Saal lauter. Arnold Schüler-Initiativen ab Koller steht auf und sagt: «Wissen Im Nationalratssaal sitzt auch Sie, jetzt hätten auch die echten Arnold Koller. Der 78-jährige Ost- Nationalräte Probleme.» Die Schüschweizer war von 1987 bis 1999 ler lachen. Bald ist der Tag zu Ende. Bundesrat. In wichtigen National- Und was nun beschlossen wird, ist ratsdebatten ist immer ein Bun- nicht mehr allen klar.

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

WAHLEN 2011

Yolanda Stocker (25), angehende Lehrerin, Emmenbrücke LU: «Es ist schade, wenn man nicht wählen geht. Die Möglichkeit sollten wir nutzen. Ich wohne in einer Gemeinde, die eher für negative Schlagzeilen sorgt. Die Leute wählen oft rechts. Ich will zeigen, dass es auch die andere Seite gibt.»

Das ist auch nicht so wichtig. Das Gefühl zählt, da gewesen zu sein, zu verstehen, dass «die da oben in Bern» nicht nur zum Spass miteinander streiten. Dass zwar vieles Taktik ist und manches heisse Luft. Dass es aber in der Politik um

etwas geht, das uns alle betrifft. Und dass da wirklich etwas bewegt werden kann, wenn man sich engagiert. Das alles war aufregend, sagen die Schüler. Aber richtig lustig war es jeweils am Abend, dann, als eigentlich Nachtruhe in der Zivilschutzanlage im Untergrund herrschen sollte und die Lehrer endlich selber schlafen gehen wollten. Stattdessen sassen sie vor den Türen der Massenschläge. Denn in der Nacht, da waren sie tatsächlich ein wenig wild, die Schüler. Text Erika Burri Bilder Severin Novacki

www.schulen-nach-bern.ch www.kaefigturm.ch Die Ausstellung zu den Wahlen und dem Spiel: Im Käfigturm in Bern ist bis am 23. Oktober die Ausstellung «Bundesplatz 3» zu sehen. Schulklassen können sich ab sofort für die Teilnahme am Ausstellungsspiel «Mein Standpunkt» anmelden.

www.migrosmagazin.ch

Junge Kräfte in der Wandelhalle: Die Klasse 2b aus Emmenbrücke lernt den Betrieb im Bundeshaus kennen.

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AUF EIN WORT

MANN DER WOCHE

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

GEWALTTATEN DURCH KOSOVAREN

Kind gerettet

«Wieder müssen sich viele Kosovaren rechtfertigen» Ein Doppelmord in Pfäf Pfäffikon ZH und eine Messerstecherei in Interlaken BE: Die kosovarische Gemeinschaft in der Schweiz ist wegen der Gewalttaten ihrer Landsleute in Aufruhr. Ylfete Fanaj (29), Mitglied des Vereins Albinfo.ch, Präsidentin von Second@plus und Luzerner Kantonsrätin, erklärt, warum. Ylfete Fanaj, was dachten Sie, als Sie von den Gewalttaten der Kosovaren hörten?

FRAU DER WOCHE

Jobs retten

Eine Frau sagt der UBS den Kampf an: Denise Chervet (54), Zentralsekretärin des Schweizerischen Bankpersonalverbands, stellt unbequeme Fragen zur Entlassung von 400 Mitarbeitern in der Schweiz. Ein Quartalsgewinn von einer Milliarde sei zu viel, um den Stellenabbau zu rechtfertigen, sagt Chervet und fragt, ob auch Spitzensaläre gekürzt würden. Die UBS ist die Antwort noch schuldig.

Bei Gewalttaten denke ich immer: Oh Gott, hoffentlich war es kein Ausländer. Als ich von der Schwere der Tat hörte und dass es ein Kosovare war, traf mich das sehr. Dann wurde ich wütend, weil ich weiss, dass sich wieder viele Kosovaren rechtfertigen müssen, obwohl sie nichts mit den Taten zu tun haben. Wie ist die Stimmung in der kosovarischen Gesellschaft?

Es gibt im Moment kein anderes Thema. Alle sind fassungslos und wissen, dass sie nun als ganzes Volk verurteilt werden. Man fühlt sich ohnmächtig und will etwas tun, weiss aber nicht, was. Der Rat der Albaner, der vor zwei Monaten in der Schweiz gegründet wurde, hat sich offensiv an die Medien gewandt.

So will man der kollektiven Verurteilung entgegenwirken. Die kosovarische Gemeinde in der Schweiz zählt rund 200 000 Menschen. Der Rat soll nun unsere Rechte als gleichwertige Mitbürger vertreten und sich für unsere Integration einsetzen. Der Doppelmörder von Pfäffikon brachte seine Frau um,

weil sie sich trennen wollte. Entspricht das dem kosovarischen Rollenverständnis?

Nein. Es entspricht den patriarchalischen Familienstrukturen, wie sie im Kosovo auf dem Land früher gelebt wurden. Gewisse Migranten aus den 90er-Jahren haben sie mitgebracht und hier noch gefestigt. Aber solche Menschen werden auch im heutigen Kosovo ausgegrenzt. Man belächelt generell Auswanderer, die in der Schweiz Traditionen und Folklore von einst pflegen. Wie muss man sich das heutige Kosovo vorstellen?

Auf dem Land lebt man etwa so wie in der ländlichen Innerschweiz. Also weniger modern als in der Stadt. Meine Freundinnen aus Pristina könnten auch Zürcherinnen sein. Sie sind berufstätig, gehen aus und reisen viel. Sie kamen als Neunjährige in die Schweiz. Wie sind Sie aufgewachsen?

Ich hatte etwas weniger Freiheiten als meine Schweizer Freundinnen und meine Brüder. Meine Eltern stammen aus einem Dorf im Kosovo. Das moderne Leben

hier hat sie verunsichert. Aber sie waren auch der Auffassung, dass Mädchen anders erzogen werden sollen als Jungen. Das fand ich ungerecht, weiss aber heute, dass es nicht böse gemeint war. Letztlich haben meine Eltern alle meine Vorhaben unterstützt. Kosovoschweizer im Alter Ihrer Eltern sprechen häufig fast kein Deutsch. Warum nicht?

Sie kamen als Gastarbeiter in die Schweiz und dachten, sie würden bald wieder gehen. So wurden sie von den Schweizern auch behandelt. Dieses Arrangement stimmte damals für beide Seiten. Und dann blieben die Gastarbeiter. Sie arbeiteten viel, schickten Geld nach Hause und zogen Kinder auf. Sprachkurse waren so etwa das Letzte, an das sie dachten. Viele junge Kosovaren scheinen nicht besser integriert.

Die meisten haben sich gut eingegliedert. Wobei die Integration stark von der Schulbildung abhängt und davon, mit wem man sich anfreundet. Weniger qualifizierte Migrantenschüler bleiben eher unter sich.

Interview Yvette Hettinger

9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Ylfete Fanaj (29), Luzern: «Ich hielt mich gerade im Sekretariat der Sprachschule auf, in der ich die Lehre machte. Ich habe noch das Bild vor mir, wie meine Chefin kam und rief: ‹Ein Flugzeug ist in die Twin Towers geflogen!› Ich wusste gar nicht, von welchem Gebäude sie sprach. Als wir ins Internet gingen und die Bilder anschauten, konnten wir nicht fassen, was wir sahen.»

Bilder Markus Heinzer/Newspictures.ch, Bujar Berisha/dritagraphics, Pierre-Yves Massot/arkive.ch, 20 Minuten/Stefanie Nopper

Dank eines beherzten Sprungs konnte Valentin Bühlmann (23, links im Bild) den achtjährigen Ahmet aus dem Vierwaldstättersee retten. Einer Rettungsschwimmerin gelang es, das Kind wiederzubeleben. Ahmets Vater war mit dem Kleinen in Vitznau LU baden und hatte ihn für wenige Minuten aus den Augen gelassen. «Wenn sich die Aufregung etwas gelegt hat, wollen wir vier etwas unternehmen.»


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Bänz Friedli (46), Zürich: «Am ‹Tag, wo d Flugzüg i ds Hochhus gfahre sy›, wie unsere dreijährige Tochter damals sagte, war ich daheim in der Küche, als meine Frau aus dem Büro anrief. Bis tief in die Nacht schaute ich fassungslos CNN, versuchte zwischendurch, meinen Freund Peter in New York zu erreichen; aber das Netz dort war zusammengebrochen.»

Bänz Friedli über mächtige Männer.

«Jawoll, Christoph! So mache mers!»

Ehrlich gesagt, bekam unsere Tochter ja noch

mehr Fussballzeugs zum Geburtstag. Der YB-ler «Fahrni Rüedu», dessen Trikot sie sich wünschte, in Ehren – aber ich dachte mir halt, dass es für ein Fussball spielendes Mädchen gut sei, nicht nur männliche Idole zu haben, und bestellte in den USA zusätzlich das Shirt von Megan Rapinoe. Sie ist eine Art Fahrni Rüedu au féminin, ebenso angriffig in ihrem Spiel, ebenso spektakulär, ebenso platinblond wie der YBSchwede. Zweitens ist der neue schwarze Dress der US-Amerikanerinnen sauschön, und erstens war Rapinoe Anna Lunas und meine Lieblingsspielerin an der WM. Hey, das ist diejenige, die nach ihrem Tor gegen Kolumbien in die Ecke rannte, sich das dort postierte Stadionmik schnappte und den Refrain «Born in the USA» in die Menge schmetterte. Grossartig. Über Nacht war die Szene im World Wide Web hundertfach aufgeschaltet, tausendfach verlinkt. Rapinoe, ein Glücksfall für den Frauenfussball. Denn neben guten Spielen braucht eine Sportart eben auch unverwechselbare Köpfe, Identifikationsfiguren – Popstars. Wenn wir grad bei den blonden Popstars sind …

Was für ein Anblick bot sich mir letzthin im Anzeige

Intercity-Neigezug! Da sass Toni Brunner direkt gegenüber von Willi Ritschard beziehungsweise dem gemalten Porträt des verstorbenen Altbundesrats. Brunner telefonierte laut und ständig, zunächst mit einem Christoph (und man wusste nicht, ob Mörgeli oder Blocher, hörte nur immer: «Jawoll, Christoph! So mache mers!»), dann, etwas gedämpfter, offenbar mit seiner Liebsten (die mit Nachname übrigens Friedli heisst, aber dafür kann ich nun wirklich nichts). Schliesslich wieder: «Ja, genau, Christoph: d Familie!» Alle reden sie nun von den Familien, ging mir

durch den Kopf, derweil wir auf Wil zurollten. Alle geben sie vor, sie setzten sich für uns ein. Herr Darbellay redet von nichts anderem mehr, seine CVP hat gleich zwei Initiativen zugunsten der Familien lanciert; gewisse Grüne wollen, um die Familien zu stärken, Neugeborenen das Stimmrecht verleihen. Familie hier, Familie da – wir sind der Wahlkampfschlager. Ich frage mich einzig, warum gerade diejenigen Parteien, die das Schlagwort Familie am lautesten ins Feld führen, im Kanton Zürich am nächsten Wochenende die hauswirtschaftliche Fortbildung abschaffen wollen: Kurse zu Haus-

halt, Ernährung, Gesundheit sollen gestrichen werden. Gern hätte ich den Brunner Toni gefragt, warum. Aber da war er schon ausgestiegen. Nur Willi Ritschard hing noch an der Wand, und mir war, als zwinkerte er mir zu. Aber zurück zu Megan Rapinoe! Wer ihre Ge-

sangseinlage nicht gesehen hat, hat Pech. Denn will man das Filmchen nun auf einem der vielen Internetportale anschauen, erscheint da nur noch: «Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs der Fifa nicht mehr verfügbar.» Herr Blatter! Da behaupten Sie immer, Sie wollten den Frauenfussball populär machen. Und was bräuchte es dazu? Engagierte Kämpferinnen wie Rapinoe – Vorbilder für kickende Girls. Ihr freches «Born in the USA» war das Beste, was dem Frauenfussball passieren konnte. Und Sie, Herr Blatter, lassen dieses Video weltweit sperren? «Urheberrechtsanspruch» – was für ein Witz! Da muss ich ja fast vermuten, diejenigen hätten recht, die stets behaupten, Ihnen gehe es nur um Macht und Geld. Bänz Friedli live: 4. 9. Illnau ZH; 8. 9. Au SG; 10. 9. Lyss BE, «Kultur Tour».


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44 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Ordnungshüter

Ursus, mit bürgerlichem Namen Urs, Wehrli (42) ist Kabarettist und freischaffender Künstler. Seit 24 Jahren ist er Teil von «Ursus und Nadeschkin» und gewann unter anderem den Salzburger Stier und den Deutschen Kleinkunstpreis. 2002 erschien sein erstes Buch mit dem Titel «Kunst aufräumen», in dem er berühmte Gemälde der Kunstgeschichte aufräumt. Nun kommt sein drittes Werk, «Die Kunst, aufzuräumen», auf den Markt. Ursus Wehrli lebt mit seiner Partnerin und dem gemeinsamen fünfjährigen Sohn in Zürich.


INTERVIEW URSUS WEHRLI

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9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Ursus Wehrli (42), Zürich: «Ich war im Zug unterwegs nach München, als ich über den SMS-Newsfeed erfuhr, dass soeben eine Boeing in einen der Twin Towers gekracht war. Erst nach einiger Zeit begann ich zu begreifen, dass dieses Ereignis uns ein Leben lang beschäftigen wird. Im gleichen Wagen sassen ein paar Amerikaner, die sich unbekümmert unterhielten. Ich wusste nicht, ob ich es ihnen mitteilen sollte. Letztlich sagte ich nichts — sie hätten es mir nicht geglaubt.»

«Ich würde gerne einen Ameisenhaufen aufräumen»

Ursus Wehrli räumt leidenschaftlich gerne auf. Beim Tannenbaum trennt er die Nadeln von den Ästen, und Fische werden zu stapelbaren Fischstäbchen. Mit seiner Pedanterie ist der Zürcher nicht allein. Viele Fans warten bereits auf sein neustes Aufräumbuch. Ursus Wehrli, sagen Sie Ihrem fünfjährigen Sohn auch, er soll das Zimmer aufräumen?

Natürlich sage ich ihm das ab und zu, aber kleine Kinder haben ja eine ganz andere Vorstellung von

Ordnung, da darf man ruhig auch mal etwas tolerant sein. Ich selber kann sehr wohl über viele Wochen eine grosse Unordnung im Zimmer haben. Gleichzeitig behalte ich gerne den Überblick. Ich

mag es nicht, wenn mir Dinge entgleiten. Ich weiss ungefähr, in welchem Stapel Papier ich das finde, was ich suche. In Deutschland sind Sie in der «Sendung mit der Maus» als Herr Wehrli zu sehen. Dort heisst es, Sie seien der typische Schweizer: ordnungsliebend und pingelig. Keine gute Werbung für uns Schweizer.

Das ist wahr, aber ich arbeite ja auch nicht für Schweiz Tourismus … Abgesehen davon: Als Künstler mache ich seit Jahren die Erfahrung, dass die Leute in Deutschland so oder so an den Vorstellungen, die sie von uns Schweizern haben, festhalten. Aber Sie bestätigen das Klischee.

Ursus Wehrli glaubt, dass die Menschen ein grosses Bedürfnis nach mehr Einfachheit und Übersicht haben.

Bei mir geht es nie um Ordnung oder Sauberkeit. Ich räume immer Sachen auf, die man eigentlich gar nicht aufräumen muss. Es macht überhaupt keinen Sinn. Und dieses Sinnlose gefällt mir. Ich bin nicht der Saubermann, der den Dreck wegmacht. Gleichzeitig muss ich zugeben, dass das Klischee nicht ganz falsch ist.

Warum?

Man kann sagen, dass die Schweizer im Vergleich zu anderen ein sehr ordentliches und sauberes Volk sind. Ich erlebe täglich, dass sich Leute aufregen, weil das Tram eine halbe Minute Verspätung hat. Gleichzeitig haben die Deutschen irgendwie Respekt vor uns Schweizern, weil sie uns nie ganz verstehen. Wir haben etwas Skurriles und Verschrobenes. Worin liegt für Sie der Reiz aufzuräumen?

Ich finde es spannend, wenn man Dinge neu anordnet – es gibt einen neuen Blick auf Altbekanntes. Es bringt die Sichtgewohnheiten durcheinander, das hat immer etwas Erfrischendes. Wie kamen Sie auf die Idee aufzuräumen?

Ich bin oft unterwegs und übernachte in Hotels. Und dort räumt ja immer der Zimmerservice auf. Ich fand die Vorstellung faszinierend, dass jemand Fremdes mein Zimmer aufräumt. Denn woher will das Hotelpersonal wissen, wo was hingehört? So habe ich das Hobby entwickelt, in


46 |

INTERVIEW URSUS WEHRLI

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Wenn Ursus Wehrli im Fischteich aufräumt, darf das Paniermehl nicht fehlen.

Hotels Gegenstände dort hinzulegen, wo sie nicht hingehören, und abzuwarten, was dann passiert.

hatte auch ganz viele Nebeneffekte: Ich erhalte viele Einladungen für Kongresse und Tagungen zu den unterschiedlichsten Themen.

Und?

Zum Beispiel?

Es gibt zwei Arten von Zimmerservice. Die einen legen die Fernbedienung wieder neben den Fernseher, die anderen lassen sie im Lavabo liegen. Rücken diese aber gerade. Besonders in modernen Hotels ist es so, dass sie alles dort lassen, wo es ist. Die denken sich: Der hat sich sicher etwas dabei überlegt. Dann bin ich aber immer ein wenig enttäuscht. Hätten Sie gedacht, dass Sie heute noch immer aufräumen würden, als Sie die Idee vor zehn Jahren hatten?

Nein, ich hatte das nie vor. Ich hatte auch nicht geplant, drei Bücher darüber zu machen. Das Thema Aufräumen ist ein Selbstläufer. Es

Ich wurde an die internationale Putzfachtagung eingeladen, um dort mein Soloprogramm aufzuführen. Das ist eine jährliche Konferenz für Leute, die sich beruflich mit dem Putzen beschäftigen: Hauswarte, Putzmittelvertreter und Staubsaugerhersteller. Diese Einladungen nehme ich gerne an, weil ich sonst nie die Gelegenheit hätte, solche Leute kennenzulernen.

Ihre Arbeit wird auch in mehreren Kunstlehrbüchern erwähnt.

Das ist kein beabsichtigter Nebeneffekt. Ich erhalte auch Fotos von Arbeiten, auf denen man sieht, wie Schüler Kunst «nach Herr Wehrli» aufräumen. Ich finde es schön, dass es auch in die Pädagogik ein Thema geworden ist. Aber ich hätte niemals damit gerechnet, dass Kunst aufzuräumen jemand anderem auch Spass macht. Klingt so, als hätten Sie etwas genug vom Aufräumen.

Es ist eine knifflige Feinarbeit. Obwohl es mir viel Spass macht,

«Je älter man wird, desto seltsamer wird jeder in seiner Persönlichkeitsstruktur.»

komme ich zeitweise an den Punkt, wo ich es wieder satt habe. Ich bin froh, dass ich jetzt das dritte Buch abgeschlossen habe. Vorläufig will ich nämlich nicht mehr aufräumen. Momentan wüsste ich auch nicht, wie es um Himmels willen ein weiteres Buch geben könnte. Ich mache also eine kleine Aufräumpause. Ihre Bücher wurden weltweit über eine halbe Million Mal verkauft. Was ist das Erfolgsgeheimnis?

Alle verstehen die Bilder. Trotzdem sind sie nicht banal: Es hat viele Details auf den Bildern, die man erst beim dritten Mal Gucken entdeckt. Manchmal hat es auch kleine Fehler. Ich mag es, wenn die Leute anfangen zu diskutieren, ob jetzt da gleich viele Fischstäbchen wie Fische auf dem Bild sind. Und meine Arbeit trifft vielleicht einen Nerv der Zeit.

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INTERVIEW URSUS WEHRLI

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Mallorca Die Parkplatznummer war eine der aufwendigsten in Wehrlis Karriere. Wie das?

Die Welt und die Gesellschaft werden über die Jahrzehnte komplizierter und komplexer. Weil sich alles so rasant verändert, verlieren wir schnell die Übersicht. Die Menschen in der westlichen Zivilisation haben ein grosses Bedürfnis nach mehr Einfachheit und Übersicht. Ist Ihre Bühnenpartnerin Nadeschkin alias Nadja Stieger eifersüchtig auf Ihren Erfolg?

Nein, überhaupt nicht. Zum Glück. Wir wissen, dass wir im Duo nur so lange existieren können, wie wir uns Freiheiten lassen. Jetzt hatte ich fast ein Jahr Duopause, weil Nadja Babypause hatte. Bis vor einem Jahr hatte ich nur alle zwei Monate einen Soloauftritt. Wenn wir parallel auf Tournee gewesen wären, hätte ich auch nicht so intensiv auf Solotour gehen können. Und jetzt gehen Sie sehr bald wieder mit «Ursus und Nadeschkin» auf Tour.

Ja, und ich freue mich sehr. Weil ich mit meinem Projekt sehr viel alleine gearbeitet habe und alleine Entscheidungen fällen musste. Es hat auch etwas Schönes, wenn man zu zweit ist, sich austauschen kann und vor der Vorstellung nicht alleine in der Garderobe ist. Man kann gemeinsam nervös oder verärgert sein, wenn etwas nicht gut gelaufen ist.

Entwickeln Sie sich nach 24 Jahren noch weiter?

Wir probieren viele neue Sachen aus. Wir werden immer minimalistischer. Früher haben wir viel mehr eingeübte Kunststückchen gemacht. Ich würde sagen, wir werden immer absurder und vielleicht auch seltsamer. Ein Phänomen des Älterwerdens. Je älter man wird, desto seltsamer wird jeder in seiner Persönlichkeitsstruktur (lacht). Sie sind länger mit ihr zusammen als mit Ihrer Partnerin.

Wir sind kein Liebespaar und suchen keine Harmonie. Wir führen eine Arbeitsbeziehung ohne Vertrag, und es besteht keine Verpflichtung, dass wir noch weitere zehn Jahre bestehen müssen. Das zu wissen wirkt sehr befreiend und hält uns zusammen. Gibt es etwas, dass Sie gerne aufräumen würden, aber nicht können?

Ich würde gerne ein Aquarium mit Fischen oder einen Ameisenhaufen aufräumen. Da sind aber zu viele Lebewesen involviert, die man nicht dirigieren kann. Ich hätte auch gerne die Länder auf der Weltkarte neu angeordnet.

Interview Nathalie Bursac´ und Ralf Kaminski Bild Herbert Zimmermann

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52 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Wieder über 600 Markenartikel günstiger Die Migros hat erfolgreich mit ihren Lieferanten verhandelt: Erneut kann sie aufgrund des schwachen Euros die Preise für mehr als 600 Markenartikel senken. Zudem investiert die Detailhändlerin auch selber in tiefere Preise.

V

ergangene Woche hatte die Migros die Preise für über 500 Markenartikel gesenkt. Das war möglich, weil sich einige Lieferanten nach hartnäckigen Verhandlungen bereit erklärten, ihre Währungsvorteile weiterzugeben. Nun hat die Migros weiter verhandelt und es geschafft, zusätzliche namhafte Lieferanten

und Importeure zu überzeugen, die bestehenden hohen Preise zu senken. Über 600 weitere Markenartikel sind deshalb ab sofort um durchschnittlich über zehn Prozent günstiger zu haben (siehe Box). Dabei erbringt die Migros eine Vorleistung, indem sie diese neue Preissenkung zum Teil auch selber vorfinan-

So denken die Kundinnen und Kunden über die Preisabschläge der Migros.

Anna Marie Gastl (67), Zürich «Ich finde es gut, dass die Migros die Preise bei den Markenartikeln senkt. Jetzt gerade habe ich erfahren, dass auch die Marke Axe davon betroffen ist. Dieses Deo kaufe ich jeweils für meinen Enkel.»

Timon Lenz (22), Herrliberg ZH «Ich finde es richtig, dass die Migros die Preise senkt. Wenn man aber das Verhältnis des Frankens zum Euro anschaut, reicht das noch lange nicht. Es müssen weitere Preissenkungen folgen.»

Nikolaus von Lüttichau (25), Zürich «Günstig ist natürlich super, ich bin Student. Allerdings sollen die Preise nicht überall runter: Ich schätze nämlich beim Einkauf in der Migros, dass die Produkte, etwa das Fleisch, nachhaltig sind.»


NEUES AUS DER MIGROS

| 53

Sparen beim Einkaufen: Eine Migros-Kundin freut sich über die tieferen Preise bei Markenprodukten.

Preisabschlag zweite Runde: Von Kellogg’s bis Kärcher

Bilder Paco Carrascosa, Ueli Christoffel

Insgesamt über 600 Markenartikel sind ab sofort deutlich günstiger.

Raquel Miró (27), Zürich «Ich komme aus Spanien und wohne erst seit Kurzem in der Schweiz. Alles ist extrem teuer hier. Man kann sich kaum den Ausgang leisten. Deshalb bin ich sehr froh, dass nun die Migros die Preise senkt.»

«Es müssen weitere Preissenkungen folgen.»

Kurt Eichenberger (82), Zürich Ich begrüsse es sehr, dass die Migros nun die Preise senkt und die Gewinne nicht nur den Grossisten zugute kommen.

Marke

Preisabschlag

Kellogg’s Heinz L’Oréal Garnier Nutrisse L’Oréal Garnier Belle Color L’Oréal Excellence L’Oréal Preference L’Oréal Casting Creme Gloss L’Oréal Excell 10 L’Oréal Garnier Herbashine L’Oréal Sublime Mousse Listerine Rio Mare Carambar Erdinger Catsan Sheba After Eight Baci Smarties Contrex Bosch Kärcher

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Erika Muggli (33), Zürich «Super! Ich sehe nicht ein, warum wir in der Schweiz beim Einkauf so viel zahlen müssen. Ich finde die aktuellen Preissenkungen nur richtig.»

Daniel Maerki (52), Männedorf ZH Ich hätte es vorgezogen, wenn die Migros gewisse Markenartikel aus ihren Regalen verbannt. Das hätte den Druck auf die Importeure erhöht.»


54 |

NEUES AUS DER MIGROS

ziert. Weitere Verhandlungen sollen dazu beitragen, die Lieferanten zu einer raschen Weitergabe der Währungsvorteile zu bewegen. Währungsvorteile sind ein Thema, die Margen ein

Marco Cristuzzi (22), Zürich Grundsätzlich finde ich die Preissenkungen sehr gut. Vor allem schätze ich, dass die Markenartikel nach wie vor im Sortiment bleiben.»

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

anderes. Während Markenhersteller teils von hohen Gewinnmargen profitieren, ist dies bei der Migros nicht der Fall. Auch der Vergleich mit ausländischen Händlern ist nicht stimmig: Die Bruttomarge

Sabina Fuchs (23), Zürich Super! Als ich gehört habe, dass Coop keine Nivea mehr verkaufen will, hab ich mich in Deutschland damit eingedeckt. Ich finde es sehr gut, dass man bei der Migros nach wie vor Markenartikel kaufen kann.

der Migros, also die Differenz zwischen dem Verkaufspreis eines Produkts und den Kosten für dessen Beschaffung, lässt sich mit einem reinen Handelsbetrieb nicht vergleichen.

«Ich schätze es, dass die Markenartikel nach wie vor im Sortiment bleiben.»

«Die Migros trägt als Herstellerin auch die Kosten für die Produktion», erklärt Patrick Supan, Leiter Beschaffung bei der Migros. Dazu zählen unter anderem die Löhne der über 10 000

Rita Spescha (62), Zürich Wollishofen «Zu teure Markenartikel nur aus dem Sortiment zu nehmen, finde ich nicht gut. Ich will selber entscheiden, was ich wo kaufe und was nicht. Von dem her finde ich es positiv, was die Migros macht.»

Daniel Wyniger (48), Bern «Ich empfinde es als sehr positiv, dass die Migros nun die Preise senkt. Allerdings darf dies nur ein erster Schritt sein, wenn man bedenkt, dass der Euro dermassen an Wert verloren hat.»

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Preise von über 4700 Produkten gesenkt

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über 4700 Artikeln senken und hat dafür mehrheitlich aus eigener Kraft mehr als 300 Millionen Franken investiert. Somit beträgt die Minusteuerungim gesamten Migros-Sortiment gegenüber 2010 rund vier Prozent. Und die Migros bleibt ihrer Vorreiterrolle treu und kämpft weiter für tiefere Preise. Texte Daniel Sidler, Daniel Sägesser, Christoph Petermann

«Auch bei der Frische gehören Währungsvorteile den Kunden»

Hansueli Siber, bei der Migros zuständig für Brot und Backwaren, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Geflügel, Früchte und Gemüse. Hansueli Siber, kann die Migros auch ausländische Frischprodukte günstiger anbieten?

Ja, hier sprechen wir aber von anderen Zyklen und Gesetzmässigkeiten. Auf- und Abschläge werden in unserem Geschäft in viel kürzeren Abständen als bei bei-

spielsweise ungekühlten Lebensmitteln oder bei der Kosmetik weitergegeben. Bei Molkereiprodukten passiert dies mehrmals jährlich, bei importierten Früchten und Gemüsen sogar auf Wochenbasis. Bei den Frischprodukten funktioniert alles leicht anders?

Ja, Währungseffekte bilden nur ein Element bei der Preisbildung von Frischprodukten. Dazu kommen stark schwankende Rohstoffpreise sowie Zölle und Abgaben. Welche Artikel werden nun günstiger?

Artikel der Marken Philadelphia und Galbani sowie das gesamte Grana-Padano-Sortiment. Die Preisreduktionen variieren hierbei von Produkt zu Produkt. Bleiben die Preise so tief?

Hansueli Siber, zuständig für die Frischprodukte bei der Migros.

Das hängt von der Entwicklung der erwähnten Faktoren ab. Aber auch in der Frische werden wir uns weiter dafür einsetzen, die besten Preise für unsere Kundinnen und Kunden auszuhandeln.


58 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Das in der Schweiz verbrauchte Getreide stammt zum grössten Teil aus der Schweiz.

Migros setzt auf die Heimat

Die Migros ist die grösste Abnehmerin von einheimischem Getreide. Dabei setzt sie auf arbeitet eng mit der Bauernorganisation IP-Suisse zusammen.

P

ro Jahr ernten die Schweizer Bauern rund 925 000 Tonnen Getreide. 360 000 Tonnen werden für Brot und Backwaren verwendet. Die Abnehmer sind zu je einem Drittel das Gewerbe, Grossbäckereien und die Migros. Letztere ist also die grösste Kundin der Schweizer Getreidebauern. Nun, in der zweiten Hälfte August ist die Schweizer Getreideernte zum grössten Teil eingebracht. Aber noch ist es schwierig einzuschätzen, wie die Qualität ausgefallen ist. «Ich gehe jedoch davon aus, dass ein Teil des Brotweizens wegen der lang anhaltenden Feuchtigkeit zu Futterweizen herabgestuft wird», sagt Christian Städeli, Leiter der Fachstelle Getreide und Mehl bei der MigrosBäckerei Jowa. Kein anderes Brotgetreide wird hierzulande so häufig angepflanzt wie Weizen. Dieser macht über 90 Prozent des gesamten Brotgetreideanbaus aus, der Rest sind Spezialitäten wie Roggen, Dinkel oder Emmer und Einkorn.

Die Schweiz zeichnet sich durch einen sehr hohen Selbstversorgungsgrad an Brotgetreide aus. «Heute», so der Fachmann, «stammen 80 bis 90 Prozent des bei uns verbrauchten Getreides aus einheimischer Produktion.» Diese wird durch Einfuhrzölle auf Weizen und Mehl geschützt. Das Einfuhrkontingent beträgt 70 000 Tonnen und umfasst Bio- und spezielle Weizenarten. Das Hartweizenkontingent beläuft sich auf 100 000 Tonnen pro Jahr. Die Importe stammen vor allem aus den EU-Ländern und Kanada. Auf dem internationalen Rohstoffmarkt ist Qualitätsgetreide knapp und entsprechend teuer. Gründe sind wetterbedingt schlechte Ernten, der verstärkte Konsum in den Schwellenländern, vor allem in China, sowie Spekulation. «Die Produktion von Biotreibstoff aus Weizen ist dagegen kein grosses Thema mehr», erläutert Städeli. Zudem wird weltweit aus Kostengründen auf eine Lagerhaltung verzichtet. Dies gilt auch für die Schweiz und die EU.

«Schweizer Getreide hat eine

Christian Städeli ist Leiter der Fachstelle Getreide und Mehl bei Jowa, Christian Städeli, kein Unternehmen hierzulande verarbeitet mehr einheimisches Getreide als die Migros. Weshalb? Schweizer Getreide hat eine deutlich höhere Backqualität als dasjenige aus den Nachbarländern. Je besser dessen Eigenschaften sind, desto natürlicher und qualitativ besser ist das Brot. Es geht beispielsweise besser auf oder hat eine knusprigere Kruste. Mit anderen Worten: Es braucht weniger chemische Zusätze, um Qualitätsmängel zu korrigieren. Die Migros setzt nicht nur auf Qualität, ihr ist auch wichtig, dass ihr Brotgetreide aus naturnaher Produktion stammt, welche die Artenvielfalt fördert. Genau. Die Migros ist eine

Experte Christian Städeli schwört auf heimisches Korn.


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PUNKTE


NEUES AUS DER MIGROS

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9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Christian Städeli (46), Zürich: «Ich war im WK als Bäckersoldat in Crans Montana VS.Die ganze Truppe liess alles stehen und schaute schockiert Fernsehen. Uns Soldaten wurde bewusst, wie machtlos wir gegen den Terrorismus als neue Form des Krieges sind.»

Korn aus naturnaher Produktion und

höhere Backqualität»

Bilder Patrick Gutenberg/Ex-Press, Daniel Aeschlimann

der Migros-Bäckerei.

spezielle Kundin. Denn sie schliesst mit der Bauernorganisation IP-Suisse, die sich dem nachhaltigen Landbau verschrieben hat, direkte Anbauverträge und regelt in diesen Getreidesorten, Mengen und Qualitäten.

unter dem Label TerraSuisse. Gibt es genug davon? Nein, im Moment verarbeiten wir 80 000 Tonnen. Wir sind aber daran, zusammen mit den IP-Suisse-Produzenten die Menge auf 90 000 Tonnen zu steigern.

Die Produkte aus IP-SuisseGetreide verkauft die Migros

Arbeiten die Migros und IP-Suisse in Sachen Getreide auch noch in anderen Bereichen zusammen? Ja, IP-Suisse macht das Unmögliche möglich und baut vor allem in den Regionen Genf und Schaffhausen für TerraSuisse in grossem Stil Hartweizen an — eine Premiere. Dabei ist das Klima in der Schweiz dafür nicht ideal. Wir sind nun daran, eine Produktepalette aufzubauen. Zurzeit gibt es TerraSuisse-Älplermagronen aus Hartweizen in den Regalen der Texte Daniel Sägesser Migros.

«IP-Suisse macht das Unmögliche möglich und baut Hartweizen an.»

MIGROS-ZEITREISE

Damals wie heute

Die Einkaufsszene in einer Migros-Filiale aus dem Jahr 1973 scheint unscheinbar, ja geradezu idyllisch: Eine ganz in weiss gekleidete Kassiererin tippt diverse Artikel in die Kasse ein, während ein Mädchen sie dabei interessiert und artig beobachtet. Darüber schweben leicht und luftig einige Drachen. Aber die Idylle täuscht: Das Jahr 1973 war alles andere als harmonisch und hatte es wirtschafts- und finanzpolitisch in sich. Damals ging es nicht wie heute um den schwachen Euro: Anfang 1973 setzte eine

Spekulationswelle gegen den Dollar ein und verursachte enorme Kursschwankungen. Durch die daraus resultierenden Preisbewegungen auf den Weltmärkten stiegen die Preise für Neuimporte sehr stark an – aber genau wie heute handelte die Migros. Und im August 1973 konnte der «Brückenbauer» vermelden: «Infolge der schwächeren Dollar-Wechselkurse und günstig abgeschlossener Verträge kann die Migros die Einsparungen in Form von Preisabschlägen an die Konsumenten weitergeben.» Christoph Petermann

NEWS

Neuausrichtung bei Micasa Am 25. August eröffnete die Genossenschaft Migros Zürich in Dübendorf einen sogenannten Micasa-Flagship-Store auf 4000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Das Migros-Unternehmen hat während der vergangenen zwei Jahre das Sortiment von Grund auf neu strukturiert. So wurde beispielsweise verschnörkelte, traditionelle Ware ausgemustert, andere Bereiche wie die Kinder-

möbel stark ausgebaut. Zusätzlich zur Überarbeitung des Sortiments wurden die Preise um rund 15 Prozent gesenkt. Dass Micasa mit dieser Neuausrichtung den richtigen Weg einschlägt, zeigte sich bereits 2010: Mit einer Umsatzsteigerung von vier Prozent auf 243 Millionen Franken konnte sie so stark zulegen wie kein anderes Möbelhaus in der Schweiz.


72 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Mit dem «Senkeltram»

Die Altstadt von Bern ist nicht nur ein Besuch wert, weil sie auf der Liste entschleunigenden Charme. Nicht zuletzt auch dank der Matte-Liftboys. Zur Erntedankzeit gehts auch in Ihrer Migros herbstlich zu. Apfel, Nüsse, Birnen, Pilze, Rotkraut, Rosenkohl und Co., aber auch Rippli, Saucissons und Wildspezialitäten gibts nun in Hülle und Fülle.

S

enkeltram nennen die Berner den Matte-Lift liebevoll; ein Tram also, das die 30 Höhenmeter senkrecht zurücklegt. Der Lift ist eigentlich ein «normaler» Aufzug, ein effizienter Weg, um vom ältesten Quartier Berns unten an der Aare auf die Münsterplattform in die höher gelegene Altstadt zu gelangen. Die Fahrt kostet einen Franken zwanzig – der gut gelaunte Liftboy kassiert und wünscht einen schönen Tag. Ja, Sie haben richtig gelesen, der Lift ist bedient. Wohl einer der letzten der Schweiz. Für die «Mätteler», die Bewohner der Matte, ist das Senkeltram von unschätzbarem Wert, es ist sozusagen die Verbindung ihres Zuhauses mit der Welt. Und für die acht Senioren, die den MatteLift bedienen, ist er ebenfalls ein Glücksfall: Sie blühen mit ihrem Job – nach der freiwilligen oder unfreiwilligen Pensionierung – richtig auf. Wenn es die Gelegenheit mal ergibt, die beschäftigten Herren an einen Tisch zu bringen, mögen sie es traditionell und währschaft: eine Berner Platte mit Sauerkraut etwa. Sie tafeln und schmunzeln über ihre nicht ganz alltäglichen Erlebnisse im «steilsten Tram der Welt». Anna-Katharina Ris

Im Hintergrund der Matte-Lift, auf dem Tisch die Berner Platte, welche die Liftboys heiss lieben: Thomas Streit (63, Winter lang Aushilfsdienst geleistet und arbeitet für Thomas Zimmermann, Personalchef und technischer Leiter des


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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von der Matte in die Stadt

des Unesco-Welterbes steht. Sie verzaubert die Besucher auch mit ihrem wohltuend Sie chauffieren die Anwohner rauf und runter und gönnen sich zum Zmittag einen Ripplieintopf.

Bilder Daniel Aeschlimann; Styling Ester Egli; Rezept Saisonküche

Unesco-Welterbe Altstadt von Bern: Ein Gang durch die Jahrhunderte

jüngster Liftboy), schenkt Vanja Arzner ein Glas Most ein. Sie hat einen Mattelifts (2. v. r). Hermann Vogel ist mit 75 Jahren ältester Liftboy.

Seit 1972 ist das Unesco-Welterbeursprüngliche Stadtbild bestens Label das bedeutendste Instruerhalten geblieben. ment, um einzigartige Kultur- und Ein Spaziergang durch Bern ist ein Naturstätten für die Gang durch die Nachfolgegenerationen Jahrhunderte: Nicht nur zu erhalten. Weltweit der Zytgloggeturm und Gewinnen Sie eine sind bis heute 936 das Münster beeindruÜbernachtung im Hotel cken, sondern auch Stätten — elf davon in Goldener Schlüssel in imposante, geschlosder Schweiz — auf die Bern und Tickets für Unesceo-Welterbesene Häuserzeilen, Stadtführungen oder Liste aufgenommen eindrückliche Dachprofitieren Sie von der landschaften, einzigworden. Leseraktion. Die Berner Altstadt ist artige Keller, prächtige Alle Infos auf: www. ein einzigartiges Türme und Figurenmigrosmagazin.ch Zeugnis für typisch brunnen sind in ihrer mittelalterlichen originalen Substanz Städtebau. Sie thront grösstenteils erhalten seit ihrer Gründung 1191 — strategeblieben und zeichnen das Stadt– gisch geschickt gelegen — auf einer bild aus. Dazu gehören auch die Halbinsel hoch über der Aare. Lauben — Europas längste gedeckObwohl die Häuserzeilen im Laufe te Einkaufspromenade. www.unesco-destination-schweiz.ch der Zeit stets neuen Erfordernissen www.welterbe.ch angepasst werden mussten, ist das

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1. Tag: Schweiz – Aosta – Diano Marina. 2. Tag: Fakultativer Ausflug Seefahrerstadt Genua mit edlen Prachtstrassen und prunkvollen Palästen. Nachmittags Bootsfahrt ab Sta. Margherita zum romantischen Portofino mit individuellem Aufenthalt. 3. Tag: Panoramafahrt entlang der berühmten Corniches ins Fürstentum Monaco mit Besichtigung von Monte Carlo. 4. Tag: Das quirlige Nizza mit Hafen und verwinkelter Altstadt, das mondäne Cannes sowie der Besuch in einer Parfümfabrik in Eze prägen den heutigen Tag. 5. Tag: Diano Marina–Schweiz.

1. Tag: Schweiz – Costa Brava, Calella. 2. Tag: Ausflug und Besichtigung der katalanischen Metropole Barcelona mit ihren architektonischen Höhepunkten aus der Zeit des «Modernismo» sowie freie Zeit für Entdeckungen und Shopping. 3. Tag: Figueras mit Besuch des Dalí-Museums, Besichtigung der historischen Stadt Gerona sowie Aufenthalt im charmanten, mittelalterlichen Pals. 4. Tag: Besuch der charmanten Dörfer Santa Coloma, Rupit und Panoramafahrt über Olot und Besalú zurück nach Calella. 5. Tag: Fak. Ausflug Benediktinerkloser Montserrat & Weinregion Penedés. Degustation. 6. Tag: Calella – Rückfahrt in die Schweiz.

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1. Tag: Schweiz – Como – Piemont. 2. Tag: Wir sehen und geniessen Cuneo mit Bischofspalast und barocker Kirche Sant’Ambrogio, Alba, Stadt der Trüffel und der hundert Türme sowie das Hügelland des Langhe mit Weindegustation im Herzen des Barolo Gebiets. 3. Tag: Fakultativer Ausflug nach Turin, Residenzstadt der Herzöge von Savoyen, mit geführter Besichtigung und freiem Nachmittag. 4. Tag: Piemont – Orta San Giulio mit malerischer Altstadt – Rückfahrt Schweiz.

1. Tag: Schweiz – Gardasee. 2. Tag: Ausflug Verona – Stadt von Romeo und Julia und Schauplatz eines der grössten Opernfestivals der Welt. Geführte Besichtigung und freie Zeit für individuelle Entdeckungen und Shopping. 3. Tag: Südliche Gardasee-Rundfahrt mit Bardolino, Halbinsel und Städtchen Sirmione sowie Malcesine. 4. Tag: Gardasee – Rückreise mit Pässefahrt Bernina und Julier in die Schweiz.

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3: 11.09.–14.09. So-Mi 4: 22.09.–25.09. Do-So

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin Mig gro ros s-Ma -Maga gaz 35, ga 35 2 29. 9. August Aug Au Augus gus 2011

| 75

9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Hermann Vogel (75), Flamatt FR: «Ich war frisch pensioniert und schaute gerade TV. Oh, mein Gott, dachte ich, wer macht so was?»

Rippli, Saucisson und Gemüse

Hauptgericht für 4 Personen

1 Saucisson tradition à ca. 350 g, 500 g geräuchertes Rippli, 500 g Sauerkraut, 750 g tiefgekühltes, Gemüse Jägerart, 1 dl Rindsbouillon, Salz, Pfeffe, 8 EL Senf 1 Saucisson und Rippli mit dem Sauerkraut in einen Schmortopf oder eine grosse Pfanne mit Deckel geben. Bouillon dazugiessen und 40—50 Minuten zugedeckt schmoren. 2 Deckel entfernen. Gemüsemischung unter das Sauerkraut und Fleisch mischen. Ca. 5 Minuten mitkochen. Fleisch aus der Pfanne heben und in Tranchen schneiden. Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rippli und Saucisson darauf anrichten und mit Senf servieren.

Wer schnell hoch hinaus will, kommt an Hermann Vogel und seinen Kollegen nicht vorbei: Er verkauft Billette wie anno dazumal und knipst Abos mit seiner persönlichen Zange.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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Herbststimmung im UnescoWelterbe Altstadt von Bern

Zum Herbst gehören Nüsse wie die farbigen Blätter der Bäume. In der Migros gibts Baumnüsse zu Tagespreisen.

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78 | Migros-Magazin 32, 8. August 2011

9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Michael Meister (35), Kerzers FR: «Ich war gerade im Wallis und bildete Jetpiloten aus. Ich dachte erst: Das kann nicht wahr sein! An diesem Tag hat ein neues Zeitalter begonnen.»

Slowfood für Schnelle

Michael Meister weiss, was es heisst, rasant durchs Leben eben zu gehen. Deshalb setzt der Pilot beim Essen auf Bio. Nicht nur weil es gesund ist, sondern ondern weil Bio die Natur schützt.

«Wer will denn für seine Kinder nicht das Beste?»

D

er Berufsmilitärpilot Michael Meister (35) fliegt mit Überschallgeschwindigkeit durch die Lüfte. Wenn er nicht gerade den Luftraum mit einer Maschine des Typs FA-18 sichert, bringt er das Publikum mit seinen Kollegen der Patrouille Suisse mit waghalsiger Luftakrobatik zum Staunen. Das Fliegen in Kampfjets stellt eine enorme körperliche Belastung dar, weshalb eine gesunde Ernährung und Sport ein Muss für den Piloten ist. Nicht der einzige Grund für den Vater von Julia (4) und Robin (2), immer wieder zu Bio zu greifen. Michael Meister, seit wann kaufen Sie Bio?

Seit wir Kinder haben, ist für meine Frau und mich gesunde Ernährung noch wichtiger geworden. Zudem lebe ich mit zunehmendem Alter bewusster, was sich positiv auf mein Essverhalten auswirkt. Warum?

Wer will denn für seine Kinder nicht das Beste? Zudem beeinflusst man mit dem Kauf von Bioprodukten die Natur positiv, weil diese bei der Produktion nicht mit verschiedenen Chemikalien verseucht wird.

Bioprodukte aus Ihrer Migros: Bio Weidebeef Rindsfilet,

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Wer oder was hat Sie auf den Geschmack gebracht?

Ich bin auf einem Bauernhof gross geworden. Meine Eltern haben auf eine gesunde Ernährung geachtet. In den Sommermonaten waren wir Selbstversorger bei Gemüsen und Früchten.

In welchen Bereichen benutzen Sie Bioprodukte?

Vor allem bei Fleisch, Eiern, Gemüse und Früchten.

Fühlen Sie sich besser, seit Sie Bio essen?

Ja, auch wenn es vielleicht nur eine Kopfsache, also ein Placeboeffekt, ist. Allein der Gedanke zu wissen, wo die Produkte herkommen, gibt mir ein gutes Gefühl. Ihr Lieblingsbioprodukt in der Migros?

Das Bio-Weidebeef-Rindsfilet – ich bin ein richtiger Fleischtiger! Was macht eigentlich Bio so attraktiv?

Den Menschen wird bewusst, dass die Gesundheit das Wichtigste ist, was sie haben. Deshalb geben Sie alles dafür, egal, wie viel Zeit und Geld sie investieren! Anna Bürgin

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Bio Äpfel, per kg, aktueller Tagespreis* Bio Sirup Holunderblüten, 500 ml, Fr. 3.95 Bio Birnen, per kg, aktueller Tagespreis Bio Sesam-Haselnuss-Biscuits, 200 g, Fr. 10* NEU: Bio Sirup Orange, 500 ml, Fr. 4.40* 3.10* NEU: Bio Minipic, 90 g, Fr. 4.40*

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Wie wird Migros Bio kontrolliert? Folgende Regeln gelten für das Migros-BioLabel bei Schweizer Produkten: Alle Rohstoffe stammen von Bauern, die nach den Richtlinien von Bio Suisse arbeiten. Die Produkte werden in der Schweiz, wie die Knospen-Produkte, durch die unabhängige Bio Inspecta kontrolliert. Bioprodukte aus dem Ausland werden durch staatlich unabhängige Organisationen kontrolliert.

Warum Bio-Fleisch?

Bilder René Ruis, LD

Ein Über Überflieger fährt auf Bio ab: Michael Meister ist Berufsmilitärpilot Beru und liebt da das Schnelle. Sein Essen Ess soll aber so naturbel naturbelassen wie möglich sein.

Die Tiere werden artgerecht gehalten. Verfüttert wird Gras und Heu und wenig biologisches Kraftfutter. Erhältlich ist Bio-Fleisch in der Selbstbedienung un und an der Theke. Das La Label «Bio Weidebeef» (a (aktuell an den Theken de der Genossenschaften Aa Aare, Ostschweiz und Zü Zürich erhältlich) hat no noch strengere Richtlilinien. Die Rinder könne nen während der Vegeta tationsperiode selber au auf die Weide, bis sie di die Schlachtreife er erreicht haben. Dank Be Bewegung wachsen die Ri Rinder langsamer und liliefern erstklassiges Fl Fleisch. Studien haben be bewiesen, dass Weidefl fleisch mehr Omega-3Fe Fettsäuren liefert als he herkömmliches.

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80 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Vollkorn — eine rundum gute Wahl Brote aus vollem Korn begleiten den Menschen schon seit Tausenden von Jahren. Ernährungsberaterin Steffi Schlüchter (34) erklärt dem Migros-Magazin, was Vollkornbrote so unwiderstehlich macht – nicht nur zum Zmorge.

V

ollkornbrote sind besonders beliebt wegen ihres kräftigen Aromas. Sie passen perfekt zu rezentem Käse und Charcuterie, harmonieren aber genauso gut mit feiner Konfi oder Honig. Das macht sie zum geschätzten Allrounder auf dem Frühstückstisch. Wer bei der ersten Mahlzeit des Tages zu Vollkornbrot greift, spürt sehr schnell am eigenen Leib: Brote aus dem ganzen Korn machen länger satt. «Vollkornbrote enthalten Nahrungsfasern, die dafür sorgen, dass die Kohlenhydrate verzögert vom Körper aufgenommen werden. Dadurch entsteht ein längeres Sättigungsgefühl», erklärt Steffi Schlüchter, dipl. Ernährungsberaterin HF bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE).

Genuss, Gesundheit und Bekömmlichkeit

Aber nicht nur bei den Nahrungsfasern punkten Vollkornbrote: «Sie enthalten viele Vitamine, vor allem Vitamin B2 und B6, ausserdem Magnesium und Eisen. Hinzu kommen auch Spurenelemente wie beispielsweise Zink.» So leisten Vollkornbrote einen wichtigen Beitrag zur Ernährung und für ein gesundes Körpergefühl. Vollkornbrot hat

nämlich bis zu 15 Prozent weniger Kalorien als die gleiche Menge Weissbrot. Die Ernährungsberaterin zielt aber nicht allein auf die gesundheitlichen Vorteile ab: «Vollkornbrote sind einfach Teil einer genussvollen Ernährung. Das Angebot ist so breit, dass jeder das passende Brot findet. Da entscheidet der persönliche Geschmack, denn in erster Linie soll das Brot ja fein sein.» Gibt es Unterschiede in der Verträglichkeit? «Das ist von Mensch zu Mensch verschieden», erklärt Steffi Schlüchter. «Selbst Kleinkinder können ein fein ausgemahlenes Vollkornbrot essen.» Bei grobem Schrotbrot können sie sich leichter verschlucken. Die unterschiedlichen Granulationen, also ob es sich um sehr fein gemahlenes Mehl oder eher grobes Schrot handelt, haben Einfluss auf die Verdauung. «Der eine mag Schrotbrot und verträgt es, ein anderer mag nur sehr feine Vollkornbrote. Da soll jeder probieren, was schmeckt und bekömmlich ist.» Mit sechs nationalen Vollkornbroten und vier regionalen Spezialitäten bietet die Migros ein grosses Spektrum an – zu erkennen an den grün markierten Brotbeuteln. Claudia Schmidt

BÄCKER-TIPP

Volles Korn Für Vollkornbrote wird Mehl oder Schrot aus dem ganzen Korn verwendet. Das bedeutet, dass auch die Randschichten und der Keimling des Korns verarbeitet werden. Das ist der grosse Unterschied zum Weissmehl, bei dem nur der Mehlkörper, nicht aber Randschichten und Keimling vermahlen werden. Somit bleiben beim Vollkornmehl oder -schrot alle Inhaltsstoffe wie Fettsäuren, Vitamine und Pflanzenfasern erhalten.


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Foto Daniel Rihs, Styling Esther Egli

So fein, so gesund: Ern채hrungsberaterin Steffi Schl체chter geniesst ein gesundes Zmorge mit Vollkornbroten aus der Migros-B채ckerei.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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Kichererbsensuppe mit Rosmarinöl Vorspeise für 4 Personen

➔ 250 g getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen. Das Einweichwasser abgiessen und die Kichererbsen mit 8 dl Gemüsebouillon zirka 50—60 Minuten gar kochen. Bouillon abgiessen und beiseitestellen. Zirka Fr. 1.70 ➔ 3 Esslöffel Olivenöl mit 2 zerdrückten Knoblauchzehen, 1 gehackte Zwiebel, 1 Peperoncino und 2 Zweige Rosmarin (nur Nadeln) leicht erhitzen und zirka 5 Minuten köcheln. ¼ Teelöffel Kurkuma zugeben. Zirka Fr. 1.—

➔ Kichererbsen beigeben. Mit der Hälfte der Bouillon pürieren. Wenn nötig noch etwas Bouillon zugeben. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Zirka Fr. —.50 ➔ 2 Esslöffel gehackten Rosmarin mit 2 Esslöffeln Olivenöl leicht erhitzen. Suppe mit Rosmarinöl servieren. Zirka Fr. —.50 Tipp: Statt Rosmarinöl passt auch ein Löffel cremiges Joghurt zur Suppe.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

RAPPENSPALTER

Dani Fohrler (44), DRS-1Moderator aus Solothurn, ist der neue Gastgeber bei glanz&gloria weekend auf SF1. Dani Fohrler, wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Als Teenager am Fliessband. Ich kaufte mir einen DJ-Plattenspieler. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Für einen lustigen Tag im Vergnügungspark. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Sprit für den Drucker

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HomeOffice

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Den Solothurner Markt am Samstagmorgen. Wo trifft man Sie abends?

Entweder im Restaurant Vini-Al Grappolo, im legendären Kreuz oder im Restaurant Baseltor.

Bildersturm

Schöne Erinnerungen sollen nicht verblassen, sondern geteilt werden — Ferienfotos druckt man also besser auf hochwertiges Fotopapier. Das hochglänzende, schnell trocknende und wasserfeste HP-Premium-Fotopapier in Postkartengrösse gibt es zurzeit in Aktion: Sie bezahlen eins und nehmen zwei mit. HP Premium Plus, 10 x 15 cm, 2 für 1, Fr. 12.90 statt Fr. 25.80* * Aktionspreis gültig vom 29. 8. bis 30. 9. 2011

Und wo garantiert nicht?

Ich bin offen für alles.

Sind Sie gerne prominent?

Diese Frage stelle ich wirklich prominenten Gesprächspartnern.

Eugen Baumgartner

9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Dani Fohrler (44), Solothurn: «Ich war fürs TV am Drehen. Mein erster Gedanke: Ein Krieg ist ausgebrochen! Ich fühlte mich elend und voller Angst.»

Film ab!

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88 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Signore Lifestyle

Wäre Coiffeur Valentino Claudio Scattina (50) 0) seiner Kochleidenschaft gefolgt, hätte die Schweiz vermutlich einen Spitzenkoch mehr. Allerdings auch einen Spitzenfigaro weniger.

D

er Weg zu seinem Haus in Erlenbach ZH führt über unzählige Stufen den Berg hinauf. Einen Lift gibt es nicht. Der Hausherr Valentino trägt Weiss. Das ist auch die vorherrschende Farbe der Wohnungseinrichtung. Glasfronten bieten einen imposanten Blick auf den Zürichsee. Gekocht wird heute im Obergeschoss des Hauses. Da befindet sich seine Küche. Seit 17 Jahren verwirklicht sich der Haarkünstler hier – nicht nur mit Kochen, sondern auch mit der Umgestaltung seines Hauses. Dabei legt er teilweise selbst Hand an. «Fertig ist es eigentlich nie. Es gibt immer etwas, was ich ändern möchte.» Besuchern fällt besonders der Swimmingpool auf, der die Küche

vom Essbereich trennt. Damit wirkt der riesige Raum inklusive Dachterrasse eher wie ein edler Spa. Aus Sicherheitsgründen hat Valentino vor längerer Zeit Glaswände einziehen lassen, damit seine siebenjährige Tochter Indiana nicht aus Versehen ins Wasser fällt. «Die Küche könnte in einem Restaurant sein: sehr professionell», findet «Saisonküche»-Köchin Margaretha Junker. Das kommt nicht von ungefähr: «Ich könnte mich morgen ins Restaurant stellen und als Koch arbeiten», sagt Figaro Valentino selbstbewusst. Eine kleine Einschränkung macht er dann doch, denn er kennt sich selbst gut genug, um zu wissen: «Das würde

Kochen mit der deer «Saisonküche» «SSaisonküche» Ein Stylist auch in der Küche: Coiffeur Valentino setzt ganz präzise Akzente auf dem Salatteller. «Saisonküche»Köchin Margaretha Junker freut sich über so viel professionelle Hilfe.

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e immer ➔ Was haben Si auf Vorrat? te, en, Tiefkühlproduk Getränke, Teigwar . ler üh fk ten im Tie Fleisch und Crevet Sie en ch ➔ Wie oft ko ? pro Woche hmal der Woche, manc Ein- bis zweimal in häufiger. Sie … ➔ Kochen ist für de aft, eine faszinieren … eine Leidensch . e, Befriedigung wundervolle Sach e nie essen? Si n ➔ Was würde und grundsätzlich alles Nie? Ich probiere ch no s da nn, ob ich entscheide mich da te. einmal essen möch n Sie gern mal de ür w em ➔ Mit w essen gehen? Mit Jamie Oliver.


SAISONKÜCHE

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9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Valentino (50), Erlenbach ZH: «Ich war in Zürich, meine Partnerin rief aus New York an, sie war nahe dem World Trade Center. Ich verstand gar nicht, was passiert war, bis ich die Bilder im TV sah. Ein Schock! Ich hatte Angst um meine Freundin.»

GANZ IN WEISS: Valentino kocht gern in seiner Profi-Küche (grosses Bild). ITALIENISCH: Bresaola, Tomaten und Rucola bilden die Basis für das feine und doch einfache Rezept. RAFFINIERT: Der Zucker kommt erst zum Schluss an die gerösteten Nüsse, damit er nur leicht caramelisiert und nicht verbrennt. VERFEINERT wird das Dressing mit Feigensenf und Fleur de sel.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

ich aber nur als Hobbybusiness machen. Zwang dürfte es nicht werden.» Die Küche ist seine Werkstatt, und zur Höchstform läuft er auf, wenn er Gäste bewirten kann. Viele Gäste – bis zu 26 Personen finden an seinem schweren Holztisch Platz. «Der Tisch ist wie ein Spielplatz für erwachsene Italiener», sagt der Italoschweizer. Dort wird gegessen, getrunken und gelebt. «Meine Mutter war eine hervorragende Köchin. Sie machte die Pasta selbst.» Das macht es ihm heute schwer, Teigwaren im Restaurant zu essen, weil sie meistens nicht selbst gemacht sind. Köchin Margaretha Junker möchte gerne wissen, warum er nicht Koch geworden ist. «Ich wollte schon. Doch dann konnte ich als 16-jähriger ein Praktikum beim Coiffeur machen. Dort waren so viele Coiffeusen und Kundinnen. Wie wäre ich als 16-Jähriger den Frauen sonst so nahe gekommen?» Doch er gesteht: «Bei prominenten Models wie Claudia Schiffer hatte ich anfangs schon Kontaktangst.» So gar nicht ängstlich zeigt sich Valentino in der Küche: Kerne caramelisieren geht ihm leicht von der Hand, würzen und abschmecken – ein Vergnügen. Die «Saisonküche»-Köchin fühlt sich fast überflüssig.

Wellness nach asiatischem Vorbild

Drei Monate im Jahr verbringt der Haarkünstler in Asien. Dort holt er sich neue Spa-Ideen. «Die Kultur der Entspannung wird in Thailand sehr intensiv gelebt», sagt Valentino, «dort steht das Wohlbefinden im Mittelpunkt und nicht die Krankheit.» Er erklärt, wie Wellness und Entspannung bei Krankheiten positiv eingesetzt werden können. Und auch in seinen BeautySalons «Mondo Valentino» mit über 100 Angestellten geht es längst nicht mehr nur um die neue Frisur oder Schönheit. «Heute machen wir Lifestyle. Das ganze Drumherum ist wichtig.» Auch beim Essen: Ein Gläschen Prosecco vorweg ist Pflicht, wie in seinen Salons. Text Claudia Schmidt Bilder Jorma Müller

www.mondo-valentino.ch

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Bresaola-Carpaccio mit gebackenen Tomaten und Rucola Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 20 Minuten plus 50—60 Minuten im Ofen garen Pro Person ca. 21 g Eiweiss, 42 g Fett, 5 g Kohlenhydrate, 2000 kJ/480 kcal

ZUTATEN ZUBEREITUNG

200 g Cherrytomaten am Zweig, 1 Bund Thymian, 3 EL Kernen-Nuss-Mischung, 1 TL Zucker, 200 g Rucola, 160 g hauchdünn geschnittene Bresaola, 40 g Parmesan am Stück, Sauce: 1 Bio-Zitrone, ½ EL Feigensenf, 2 EL Kürbiskernöl, 4 EL Distelöl, Fleur de sel, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

1 Backofen auf 80 °C vorheizen. Tomaten waschen und trocken tupfen. Auf ein Blech legen. Thymianzweige darauflegen. Tomaten in der Ofenmitte 50—60 Minuten garen.

2 Kernen-Nuss-Mischung in einer Bratpfanne ohne Fett hellbraun rösten. Zucker darüberstreuen und etwas caramelisieren lassen. Auf einem Teller abkühlen lassen. Für die Sauce Zitrone auspressen. Mit Senf, Kürbiskern- und Distelöl zu einer Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3 Rucola auf flachen Tellern verteilen. Bresaola locker darauf verteilen. Tomaten aus dem Ofen nehmen und ohne Thymianzweige anrichten. Parmesan fein hobeln und darauf verteilen. Alles mit Nüssen bestreuen und mit Sauce beträufeln. Mit grob gemahlenem Pfeffer bestreuen.

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92 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Sonja Leissing (47), Zürich: «Ich war auf der Redaktion, als uns eine Kollegin auf die Ereignisse aufmerksam machte. Wir schalteten den TV an, um eins zu eins zu sehen, was passierte. Horror! Ich dachte, das kann nicht wahr sein.»

KLEINE KÜCHENKUNDE

Weniger ist mehr

Hauchdünn geschnitten schmecken Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst am besten. Was am Carpaccio dran ist, erklärt Food-Redaktorin Sonja Leissing. mit einer Zwiebel-Himbeer-Vinaigrette beträufelt oder an einer leicht sämigen Senfmarinade. Inzwischen werden die hauchdünn geschnittenen Scheiben als Zwischengang, Hauptspeise oder Dessert serviert. Carpaccio passt zu jeder Jahreszeit. Es ist leicht und hat praktisch kein Fett.

Nur die besten Zutaten sind gut genug

Statt Rindsfilet oder gut abgehangener Rindshuft kann man ebenso Wild, Lamm- und Kalbfleisch oder Fisch wie zum Beispiel Lachsfilet oder Jakobsmuscheln verwenden. Wer das Fleisch oder den Fisch nicht roh mag, kann die Scheiben sekundenschnell anbraten. Ebenso mit knackig gegartem und fein geschnittenem Gemüse lassen sich köstliche Carpaccios zubereiten. Als Gemüse eignen sich Tomaten, Sellerie, Kohlräbli, Randen, Zucchetti, Auberginen oder Peperoni. Besonders gut harmonieren sie mit leicht gerösteten Pinienkernen. Wer es lieber süss mag, kann sich ein Carpaccio aus Ananas, Birnen, Äpfeln oder Feigen auf den Tisch zaubern. Hier gibt man über die Früchte eine nussige, leicht süsse Sauce. Fürstlich schmeckt ein Apfelcarpaccio mit Kapern-Schnittlauch-Vinaigrette und etwas Zitrone abgeschmeckt – an heissen Tagen eine Delikatesse! Weitere Rezepte auf: www.saison.ch

Gemüse

Bilder bab.ch/Stockfood

W

ussten Sie, dass Carpaccio, das hauchdünn geschnittene Rindfleisch, einst ein Diätgericht für eine venezianische Gräfin war? Die Contessa Amalia Nani Mocenigo litt an Blutarmut und bekam von ihrem Arzt das Verbotauferlegt,gekochtesFleisch zu essen. Beim Besitzer der berühmten Harry’s Bar in Venedig beklagte sie sich über ihre neue Diät. Aus Mitleid eilte der Koch Giuseppe Cipriani in die Küche und kam wenig später mit einer neuen Kreation zurück: hauchdünn geschnittene, rohe Rindsfiletscheiben, fächerartig auf einem Teller angerichtet und mit einer Vinaigrette beträufelt. Für die Sauce verwendete er eine Olivenöl-Mayonnaise, Kapern, Worcestersauce, etwas Zitronensaft, wenig Milch, abgeschmeckt mit Salz und weissem Pfeffer. Amalia war über die leichte Köstlichkeit entzückt. Warum der Barbesitzer dem neuen Gericht den Namen Carpaccio gab, kam so: Cipriani war ein Fan des venezianischen Renaissancekünstlers Vittore Carpaccio. In dessen Gemälden herrschen die Farben Rot und Weiss vor. Genauso wie in Ciprianis neu erfundenem Gericht. Mit Carpaccio bezeichnet man fast alles, was in dünne Scheiben geschnitten und mit einer leichten Vinaigrette mariniert serviert wird. Ob mit zartem Rucola und Parmesanscheibchen verfeinert,

Gut zu wissen: Praktisch aus allen Gemüsesorten lassen sich herrliche Carpaccios zubereiten. Verwenden Sie nur beste und frischeste Zutaten. Und nicht vergessen: Das Auge isst mit. Bei der Sauce dürfen Sie ruhig erfinderisch sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einer LimettenKnoblauch-Vinaigrette über leicht pochierten Peperonischeiben?


SAISONKÜCHE

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Fleisch

Gut zu wissen: Sie kön– nen gut abgehangenes Rindsfilet oder Rindshuft etwa 40 Minuten zugedeckt in den Tiefkühler stellen und leicht anfrieren lassen. Obwohl dies bei Gourmets verpönt ist, da angeblich das delikate Fleischaroma verloren geht, lässt sich das Fleisch so gut schneiden. Tipp: Lassen Sie das Fleisch vom Metzger hauchdünn schneiden.

SO GEHTS

Das Fleisch

Für den Klassiker werden vom Rindsfilet sämtliche Sehnen und Fettstellen entfernt. Die hauchdünnen Fleischscheiben bekommt man mit der Aufschnittmaschine am besten hin. Ein scharfes Messer mit einer langen, glatten Klinge geht auch. Die handgeschnittenen Fleischscheiben können in Frischhaltefolie gelegt und mit einem Fleischhammer kurz geklopft werden.

Die Sauce

Fisch

Gut zu wissen: Fisch (Dorsch, Zander, Seeteufel oder Lachsfilet) und Meeresfrüchte (Calamares, Langustinen oder Jakobsmuscheln) eignen sich wunderbar für ein sommerliches Carpaccio. Hervorragend schmeckt ein lauwarmes Carpaccio von pochiertem Steinbutt mit weissen Trüffeln oder einer Dill-SauerrahmSauce. Tipp: Achten Sie auf Frische!

Neben der Optik, wie das Carpaccio auf dem Teller angerichtet ist, spielt die Marinade oder die Vinaigrette eine wichtige Rolle. Der Klassiker besteht aus einer Mischung von Olivenölmayonnaise, Worchestersauce, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Milch. Zart gehobelten Parmesan darüberstreuen und sofort servieren. Wer das nicht mag, kann mit etwas Pesto, Olivenöl und Kräutern eine leicht sämige Sauce zubereiten und diese über das Carpaccio geben. Bei den Zutaten für eine Vinaigrette sollte man darauf achten, dass das Aroma fein bleibt, denn sonst nehmen Sie dem Fleisch den Gout.

Die Alternativen Je nach Jahreszeit bietet sich ein Erdbeercarpaccio mit Aceto Balsamico an, oder ganz hervorragend mundet auch ein Birnen-Carpaccio mit ZitronenMinze-Pesto und mit einer Kugel Zitronensorbet serviert. Zum Schneiden von Obst eignet sich ein Trüffelhobel oder ein Sparschäler. Grundsätzlich gilt: Bei Carpaccio-Kreationen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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Zehn Jahre Amriswiler City-Run

Am 3. September werden sich im Herzen von Amriswil rund 1300 Läuferinnen und Läufer zum Amriswiler City-Run versammeln. Dieser wird zum zehnten Mal ausgetragen.

G

ross und Klein teilt auf dem Dorfplatz die Nervosität vor dem Start und die Freude über das Erreichte nach dem Zieleinlauf. Die Laufbegeisterten messen sich in 32 Kategorien an einer der mittlerweile grössten Laufveranstaltungen für Familien und Einzelsportler im Kanton Thurgau. Sie wird von der Migros und SportXX als Hauptsponsoren unterstützt. Für zusätzliche Attraktionen sorgen der OL Amriswil, der Schwinger-Verein Amriswil und der Cevi, die Festwirtschaft sowie «part» mit ihrem begehrten Massage-Angebot. Am Lauftag kommt es ausserdem zum Duell zwischen Amriswil und Romanshorn. Für jedes Teammitglied gilt es, eine Laufstrecke von 982 Metern zu absolvieren. Der Siegeskranz gebührt der Stadt/ dem Dorf mit der schnellsten Durchschnittszeit des Teams. Andreas Aeschimann

www.amriswiler-city-run.ch

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Amriswiler City-Run 3.9.2011

Früh übt sich: Auch für Kinder bietet der Amriswiler City-Run Kategorien.

VERGÜNSTIGUNG

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Theater nährt unseren Geist und unsere Träume. Das Stadttheater Schaffhausen bietet Ihnen in der neuen Saison 2011/12 ein spannungsvolles Theaterprogramm. Für einen Theaterabend offeriert das Kulturprozent der Migros Ostschweiz Migros-Genossenschafterinnen und –Genossenschaftern 5 Franken Ermässigung für den Bezug von Einzeleintritten ins Stadttheater Schaffhausen für die Saison 2011/2012.

Wer gerne öfter ins Theater geht, kann von den Ermässigungen auf Theaterabonnemente profitieren. Das Kulturprozent der Migros Ostschweiz offeriert Migros-Genossenschafter/-innen eine Ermässigung im Wert von 10 Franken auf ein Abo des Theaters Schaffhausen. Pro Person und Abonnement wird nur ein Coupon akzeptiert. Die Ermässigung schliesst Kinderabonnemente nicht mit ein.

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96 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

NEWS

40 Jahre Migros Teufen

Von 1. bis 3. September feiert die Migros Teufen ihr 40-Jahre-Jubiläum. Der Supermarkt, der im Mai dieses Jahres in einen Neubau gezogen ist, ist bei den Kunden sehr beliebt. Vor allem das seit dem Umbau breitere Sortiment sowie die grössere Auswahl an Früchten, Gemüse und in der Tiefkühlabteilung kommen sehr gut an. Da der Laden besser als erwartet läuft, ist das Personal Anfang August deutlich aufgestockt worden. So sind drei Lehrabgänger, drei Lernende und fünf Teilzeitmitarbeiterinnen neu eingestellt worden. Das gesamte Teufener Team freut sich darauf, den Erfolg wie das Jubiläum mit den Kundinnen und Kunden zu feiern. Diese dürfen während der drei Jubi-Tage von folgenden Angeboten profitieren: ➔ 5-fache Cumuluspunkte an allen drei Tagen ➔ Wettbewerb mit Preisen im Gesamtwert von knapp 700 Franken

Filialleiterin Esther Eugster (l.), ihr Stellvertreter Sandro Rigazzi und Andrea Manser freuen sich auf das Jubiläums-Wochenende. ➔ Nina von den Lilibiggs verteilt kleine Geschenke an Kinder (Donnerstag und Freitag von 16.30 bis 17.30 Uhr, Samstag 11 bis 12 Uhr) ➔ Kinderschminken am Freitag (13.30 bis 18.30 Uhr) ➔ Schokobrunnen (Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr) ➔ Musikalische Unterhaltung mit dem Wiessbach Trio am Samstag von 10 bis 14 Uhr ➔ Bratwurst, Bürli und ein Getränk zum Sonderpreis von Fr. 2.50 an allen drei Tagen, jeweils von 10.30 Uhr bis Ladenschluss.

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IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

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Das berufliche Sprungbrett

Die Migros Ostschweiz ist die grösste Lehrstellenanbieterin ihres Wirtschaftsgebiets. Jetzt können sich junge Leute wieder für rund 200 Lehrstellen mit Start 2012 bewerben.

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urzeit absolvieren 520 Lernende in 25 Berufen respektive Branchen bei der Migros Ostschweiz ihre Ausbildung. Die Migros bietet ihnen nebst einer interessanten Grundbildung und professionellen Berufsbildnern überdurchschnittliche Anstellungsbedingungen und gute Karrieremöglichkeiten. Viele Gründe

also, sich an einem der Informationsanlässe einen Einblick zu verschaffen. Mehr dazu unter www. migros-ostschweiz.ch. Wer jetzt schon weiss, dass er bei der Migros Ostschweiz eine Lehre beginnen möchte, findet unter www.migros. ch alle freien Lehrstellen und kann sich sogleich online bewerben.

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Migros Ostschweiz an der OBA

Vom 2. bis 6. September findet die OBA (Ostschweizer Bildungsausstellung) in der Olma in St. Gallen statt. Auch die Berufsbildung der Migros Ostschweiz wird mit einem Stand vertreten sein. Dieses Jahr kürt sie in einem Wettbewerb Miss und Mister New Talents OBA 2011. Weitere Infos unter www.oba.ch

Nachgefragt

Warum entscheiden sich Jugendliche für eine Lehrstelle bei der Migros Ostschweiz, und welche Pläne haben sie? Das Migros-Magazin hat nachgefragt.

Hat soeben ihre Lehre im «Rheinpark» begonnen: Cindy Barrella.

Pascal Monn liebt den Umgang mit technischen Geräten.

Cindy Barrella, 1. Lehrjahr zur Detailhandelsfachfrau Nahrungs- und Genussmittel, «Rheinpark» St. Margrethen

Pascal Monn, 1. Lehrjahr Melectronics, «Rheinpark» St. Margrethen

Warum hast du dich für diese Lehrstelle entschieden? Meine Mutter hat schon in der Migros gearbeitet. Der Beruf interessiert mich, weil er vielseitig ist und man einen regen Kontakt mit der Kundschaft pflegt. Was für einen Eindruck hat die erste Arbeitswoche bei dir

hinterlassen? Ich fühle mich bereits sehr wohl im Team. Und ich freue mich jetzt schon auf den neuen Supermarkt, den wir dann Anfang September eröffnen. Welches sind deine beruflichen Ziele? Ich möchte eine erfolgreiche Lehre absolvieren und diese mindestens mit einer 5 abschliessen. Und wer weiss, vielleicht werde ich ja einmal selbst eine Filiale leiten.

Aus welchen Gründen hast du dich bei der Migros beworben? Ich war schon als Kind viel im «Rheinpark». Zudem habe ich gerne Kontakt mit Menschen, und Technik fasziniert mich. Nach der Schnupperwoche war für mich klar, dass ich hier in diesem Team meine Lehre machen möchte.

Was gefällt dir besonders an der Arbeit im Melectronics? Neben dem Kundenkontakt und den Produkten finde ich es positiv, dass ich bereits Verantwortung trage, beispielsweise durch selbständige Kundenbedienung. Was hast du dir für deine berufliche Zukunft vorgenommen? Ich möchte einen tollen Eindruck hinterlassen und mit guten Noten abschneiden, damit mir nachher viele Türen offen stehen.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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ein eigenes Leben leben und trotzdem eine Beziehung haben – das ist der Trend bei jungen Paaren. Die Partner übernachten drei bis vier Nächte pro Woche beieinander, haben aber eine eigene Wohnung. Das zeigt eine Studie der University of Missouri, die gleichzeitig doku-

mentiert, wie grundlegend sich Beziehungen bei den Jungen verändert haben. Statt den direkten Weg vom ersten Flirt bis zur Ehe zu verfolgen, wie es vor rund 50 Jahren noch die Regel war, gestalten junge Paare ihre Beziehung ganz nach ihren Bedürfnissen – ohne sich dabei um gesellschaftli-

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Frauen scheuen das Risiko Ei Eine Diskussion leiten, Argumente vorbringen, vor Publikum einen Fä Fähigkeitstest absolvieren — solche Auftritte mögen Frauen weit weniger al Männer. Das zeigt eine amerikanische Studie. Laut den Forschern als fü fürchten sich Frauen mehr vor einer Blamage als ihre männlichen Ko Kollegen, seien deshalb risikoscheuer und würden dem offenen We Wettbewerb aus dem Weg gehen. Möglicherweise fürchten sie sich au auch davor, nicht mehr als richtige Frauen wahrgenommen zu werden, sc schreiben die Forscher in der Zeitschrift «Psychologie heute». Frauen fürchten sich mehr vor einer Blamage als Männer.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch Ne

Si die Frauen von heute selbstbewusst genug? Sind ➔ Ja. ➔ Zum Teil sogar zu selbstwusst. ➔ Nein.

che Normen zu kümmern. Solche Übernachtungsbeziehungen bieten laut den Forschern aus den USA Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sex, halten aber für die Gestaltung der Zukunft alle Optionen offen. «Sobald Paare zusammenleben, wird es schwierig, sich wieder zu trennen.» Daniel Schifferle

Frage von letzter Woche

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102 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Wenn nichts mehr ist wie vorher

Zukunftspläne, Hobbys, Sexualität: Die Diagnose Querschnittlähmung verändert alles im Leben. Dass es aber durchaus weitergeht, zeigen die Beispiele von Ramona Spielmann und Erwin Zemp. Beide sind mit zwanzig verunfallt, aber die Kraft zum Leben haben sie nie verloren.

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amona Spielmann aus Ruppoldsried BE sagt Erstaunliches: «Ich bin zufrieden mit meinem Leben.» Und das, obwohl die 24-Jährige seit einem Motorradunfall vor fünf Jahren im Rollstuhl sitzt. Diagnose TH4 oder auf deutsch Querschnittslähmung ab dem 4 Brustwirbel. «Inzwischen ist die Lähmung etwas gestiegen und offiziell bin ich heute eine Tetra», sagt die quirlige Frau mit den braunen, streng zurückgekämmten Haaren und den dunklen Augen. Davon wolle sie aber nichts wissen, denn unter einem Tetraplegiker stelle man sich jemanden vor, der vom Hals abwärts gelähmt sei. «Ich habe nur Lähmungserscheinungen an zwei Fingern», sagt sie selbstbewusst und deutet auf den Ring- und den kleinen Finger an der linken Hand. Denn obwohl sie ihre Behinderung akzeptiert, will sie nicht als behindert wahrgenommen werden. Deshalb legt sie auch grossen Wert auf ein gepflegtes und modisches Äusseres. «Es nervt mich, wenn in der Therapie diese hässliche Trainingshose verlangt wird», erklärt sie und meint lachend: «Ich will nicht noch behinderter aussehen, als ich es bin.» Auch Mamas wohlgemeinte Wolldecke über den Beinen verweigert die junge Frau konsequent.

Erwin Zemps «Glück» war, dass er im Militär verunfallte

Keineswegs behindert fühlt sich auch der Nottwiler Erwin Zemp. «Ich verschwende keinen Gedanken daran, was sein könnte, wenn

mich der Autofahrer vor 35 Jahren nicht gerammt hätte.» Der heute 56-Jährige sass damals in Militäruniform auf einer Condor 580, einem Schweizer Militärmotorrad. Die Uniform stellte sich für Zemp als Glücksfall heraus. «So war die Militärversicherung für mich zuständig.» Er musste sich zumindest in Bezug auf Erwerbsausfall und Kosten für die benötigten Hilfsmittel keine grossen Sorgen machen. «Denn das ist eine der grössten Sorgen von frisch Verunfallten», erklärt Zemp, der bei der Paraplegiker-Vereinigung in Nottwil LU Bereichsleiter in der Lebensberatung ist. «Die Frage, wie finanziere ich meine Zukunft.» Zemp kennt die Sorgen und Nöte eines Rollstuhlfahrers, schliesslich ist der gelernte Elektromonteur seit seinem Unfall ab dem vierten Brustwirbel gelähmt. Grosse Fragen seien die nach der Rückkehr in den Beruf, der Möglichkeit einer künftigen Beziehung – und natürlich der Sexualität. «Das ist nach wie vor ein grosses Tabuthema», weiss Zemp – und kann gleichzeitig beruhigen: Er selber hat zwei Kinder und ist seit fast zwei Jahrzehnten glücklich liiert. Diesen Fragen begegnet auch Salih Muminagic immer wieder (siehe Interview Seite 107). Der 40-jährige Arzt aus Mellingen AG ist stellvertretender medizinischer Leiter der arbeitsorientierten Rehabilitation an der Rehaklinik in Bellikon AG. «Das Erste, was Patienten wissen wollen, ist: Kann ich wieder arbeiten.» Sie sind zwar

nicht in der Lage sich vom Bett auf den Rollstuhl zu bewegen, glauben aber, in ein paar Wochen würden sie sich wieder hinter das Steuer eines LKWs klemmen oder auf der Baustelle Strassen aufreissen. Patienten zurück auf den Boden der Realität zu holen sei jeweils das Schwierigste. «Oft muss man ihnen sagen, dass sie ihren angestammten Beruf wohl nie mehr ausüben können.»

Der Lehrabbruch war für Ramona das Schlimmste

Das hörte auch Ramona Spielmann. Sie befand sich zur Zeit ihres Unfalls, an den sie sich nur vage erinnert, im dritten Lehrjahr als Automechanikerin – «für mich als Autofreak ein absoluter Traumberuf». Entsprechend hatte sie daran am meisten zu nagen. Nach dem Unfall verbrachte sie zuerst zehn Tage im Berner Inselspital, während denen ihr niemand wirklich sagte, was ihr fehlte. Erst als man sie in das Paraplegiker-Zentrum nach Nottwil verlegte, wurde ihr langsam bewusst, dass ihr Leben wohl anders als erträumt verlaufen würde. Aber es dauerte nochmals zwei bis drei Monate, «bis ich endlich mal aus dem Bett rauskam», wie sie sagt, und sie realisierte, dass «ihre Zukunft der Rollstuhl» sein würde. Und diese Zukunft brachte so viel Neues, dass sie heute sagt: «Mein altes Leben wäre sicher langweiliger gewesen.» Sie hätte wohl nie an einer Miss-Wahl teilgenommen, wäre nie mit einem Gleitschirm geflogen

Erwin Zemp mit seinen Söhnen


BESSER LEBEN IN FORM

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Elias (6, links) und Lars (9): Von seiner Begeisterung f端r Sport hat sich der zweifache Vater durch seinen schweren Unfall nicht abbringen lassen.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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Selbst zum Skifahren fand Erwin Zemp rasch zurück.

oder regelmässig mit anderen Leuten in eine Art Camp gefahren. Doch all das tat sie bereits kurz nach ihrem Unfall. So beteiligte sich die attraktive Frau an den Miss-Handicap-Wahlen. «Das war sehr stressig», sagt sie. Heute hilft sie nur noch bei der Organisation des Anlasses mit.

Erwin Zemp wollte sich beweisen, dass alles geht

Für Erwin Zemp war die Rehabilitationszeit sehr prägend. «Während dieser rund zehn Monate lag ich die ersten drei nur im Bett – in einem Sechs-Bett-Zimmer», erzählt er. «Ich verdrängte alles, dachte, in fünf Wochen würde ich wieder Ski fahren», erzählt der sportbegeisterte Mittfünfziger. Man war dazumal viel schlechter informiert als heute. «Ich sah zwar gut ein Jahr vor meinem Unfall einen Film über einen Paraplegiker und dachte mir, so würde ich nicht leben wollen.» Das änderte sich aber, als es ihn selber traf. «Der Selbsterhaltungstrieb siegte.» Dann kam der Schritt aus der Klinik. Jetzt erst wurde ihm bewusst, was der Bruch der Wirbelsäule wirklich bedeutet – den Bruch mit seinem alten Leben. Er machte eine Umschulung zum Radio- und Fernsehmechaniker, schulte sich kaufmännisch weiter und absolvierte zusätzlich die Ausbildung zum Sozialarbeiter. Und: «Ich bereiste die Welt – alleine.» Er wollte sich und der Welt beweisen, dass alles möglich ist, reiste mit einem gemieteten Kleinbus durch Australien, besuchte Neuseeland, «Länder, die bei der Inte-

gration von Behinderten weiter sind als die Schweiz», wie er betont. Er durchquerte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Südamerika – einen Kontinent, der alles andere als behindertengerecht eingerichtet ist –, und er trieb Sport, was ihn sogar an zwei Paralympics führte. Diese Erfahrungen und die Ansicht, dass mit unbedingtem Willen alles möglich ist, gibt er seit gut zehn Jahren als Lebensberater bei der Paraplegikervereinigung weiter. Er weiss, dass sich in den letzten Jahrzehnten für Behinderte vieles zum Guten gewendet hat. Ihm ist wichtig, dass Betroffene aus ihrer Situation das Beste machen und ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. «Wir haben heute eine ähnliche Lebenserwartung wie Nichtbehinderte», sagt Zemp. Das bringe aber auch Probleme mit sich. Weil die Haut mit dem Alter anfälliger wird, sitzt sich ein alter Rollstuhlfahrer schneller wund. «Schlimm ist die angespannte wirtschaftliche Lage.» Es sei als Behinderter bedeutend schwerer geworden, eine Stelle zu finden. Nicht so für Ramona Spielmann. Für sie klappte es selbst beruflich tadellos. Sie musste sich nicht einmal eine Stelle suchen. Der aktuelle Arbeitgeber suchte sie, mit Unterstützung der Suva, wie Angela Zobrist, Pressesprecherin bei der Suva, sagt. «Da sie bereits früher mal jemand mit einem Rollstuhl beschäftigt haben, ist alles voll rollstuhlgängig eingerichtet», schwärmt die Autonärrin, die nun eine

Die Lehre als Automechanikerin konnte Ramona Spielmann nicht abschliessen, doch ihre Begeisterung für Autos ist ungebrochen.

Tipps für Patienten

Es gibt kein Patentrezept, um mit der neuen Situation zurechtzukommen, aber folgende Tipps können helfen: ➔ Verlieren Sie nie den Mut ➔ Treffen Sie keine überstürzten Entscheidungen ➔ Arbeiten Sie mit realistischen Zielen. Dies könnte für einen halbseitig gelähmten Hirnschlagpatienten heissen: bis Ende Woche allein 50 Meter gehen. Ganz wichtig ist, bei Erreichen der Ziele sich zu belohnen. ➔ Denken Sie positiv, also: Es gibt Schlimmeres oder Das neue Leben beginnt und nicht Das alte Leben endet. ➔ Denken Sie ressourcenorientiert, also: Was kann ich und nicht Was kann ich nicht mehr.

Tipps für Angehörige

➔ Bemühen Sie sich um eine positive Wertschätzung gegenüber dem betroffenen Menschen mit all seinen Schwierigkeiten und Eigenheiten. Nehmen Sie seine Sorgen und Ängste ernst. ➔ Fühlen Sie sich ein in die Probleme der behinderten Person, und teilen Sie ihr auch Ihre eigenen Gefühle mit. ➔ Bemühen Sie sich um Echtheit: Seien Sie im Umgang mit der betroffenen Person sich selber. Sprechen Sie Probleme an und wischen Sie sie nicht aus falsch verstandener Rücksicht unter den Tisch. ➔ Akzeptieren Sie den Patienten als vollwertigen Menschen und vermitteln Sie ihm das auch so. Das überträgt sich auf den Patienten und sein Selbstwertgefühl.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Erwin Zemp (56), Nottwil LU: «Ich war zu Hause und sah es im Fernseher. Das war so unwirklich. Ich dachte mir, das kann nicht sein, dass so etwas machbar ist.» ➔ Ramona Spielmann (24), Ruppoldsried BE: «Ich war in der Schule und habe erst am Abend von den Anschlägen erfahren, da auf allen Fernsehkanälen dasselbe lief. Es schockierte mich, aber ich habe mir dazumal nicht allzu viel dazu überlegt.» ➔ Salih Muminagic (40), Mellingen AG: «Ich arbeitete in der Klinik und realisierte erst am Abend richtig, was geschehen war. Das war ein Schock, wie ein böser Traum. Ich konnte nicht glauben, dass so etwas möglich ist.» Ramona liess sich ihre kaputte Wirbelsäure auf den Arm tätowieren.

kaufmännische Lehre absolviert. «Ich habe nach dem Unfall die Lehre als Büroassistentin gemacht, wollte aber weiterkommen», sagt sie. Nun geht sie an zwei Tagen pro Woche zur Schule, zwei Halbtage arbeitet sie bei der Energieversorgerin AEK in Solothurn. Die verbleibenden beiden Tage sind gefüllt mit Ergotherapie, Physiotherapie und Krafttraining. Daneben koordiniert sie den Umbau einer Loftwohnung, die ihren Bedürfnissen angepasst wird. Aus Kostengründen legen der Partner, der bereits vor dem Unfall mit ihr zusammen war, und ihr Vater selber Hand an beim Umbau. «Ende Jahr

ziehen mein Freund und ich in die neue Wohnung ein», freut sich Ramona. Keine Selbstverständlichkeit, wie Salih Muminagic erklärt: «Die Mehrheit der Partnerschaften übersteht leider den Bruch im Leben nicht.» Das sei vor allem schade, weil der Partner mitunter die grösste Stütze ist.

Alles ist komplizierter und dauert etwas länger

Neben dem Freund und den Eltern stand Ramona Spielmann die SuvaCase-Managerin Brigitte Jaeggi zur Seite. Da das Bürofach andere Anforderungen an die Lernenden stellt als eine Automechanikerlehre, musste Ramona vor allem

Sprachen lernen. Die Suva organisierte mit der IV Stützkurse. Inzwischen habe sich auch eine persönliche Beziehung zu Brigitte Jaeggi ergeben. «Sie hilft mir beim Papierkram und berät mich in allen Fragen zu Therapiemöglichkeiten oder Versicherungsleistungen», sagt Ramona Spielmann. Wie es auch Erwin Zemp sagt: «Wir haben heute viel mehr Hilfsmittel als früher.» Doch eines bleibe für Behinderte immer bestehen: «Alles ist komplizierter, alles dauert länger, und wir sind permanent auf fremde Hilfe angewiesen.» Das sei es, womit viele Betroffene Mühe hätten. Was er aber immer wieder als grösstes

Hindernis sieht, ist, dass Querschnittgelähmte keine normale Blasen-Darm-Tätigkeit mehr haben. «Wenn etwas nicht geht, gibt es Hilfsmittel dafür», sagt er «aber wenn man nicht pinkeln kann, braucht es mehr» – vor allem auch mehr Verständnis und Rücksicht.

Texte Thomas Vogel Bilder Vera Hartmann

www.migrosmagazin.ch Die IV-Rente allein reicht selten: Wie der Staat unterstützend eingreift.

DAS SAGT DER EXPERTE Salih Muminagic, stellvertretender medizinischer Leiter der arbeitsorientierten Rehabilitation an der Rehaklinik Bellikon

«Absolute Ehrlichkeit ist das Wichtigste» Salih Muminagic, was wollen Patienten als Erstes wissen? Folgendes wollen sie zu einem meist sehr frühen Zeitpunkt bereits wissen: Was kann ich noch und was werde ich nicht mehr können? Können Sie diese Frage beantworten? Vielfach ist das nicht möglich, zumindest nicht im Detail. Aber wir können eine Art Korsettsituation vorgeben und aufzeigen in welchem Rahmen sich die Tätigkeiten bewegen könnten.

Was ist das Wichtigste für einen Patienten? Absolute Ehrlichkeit von allen Seiten. Das bedeutet vor allem mit realistischen, erreichbaren und messbaren Zielen die Folgen der Behinderung auf ein Minimum zu beschränken. Welchen Einfluss haben Angehörige auf den Heilungsprozess? Einen grossen. Sie können den Patienten stützen, aber durch schlechte Reaktionen auch in den

Abgrund stürzen. Daher ist es wichtig, dass sie den Patienten ernst nehmen und eventuell selber psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Bringt es Betroffenen etwas, Selbsthilfegruppen zu besuchen? Selbsthilfegruppen sind sehr wichtig für den Heilungsprozess, denn dort erhält ein Patient Informationen aus erster Hand. Durch die Erfahrungen von Menschen mit ähnlichen Schick-

salen können Ängste, Sorgen und Ungewissheit abgebaut werden. An welchem Punkt haben die Patienten am meisten Mühe? Es gibt Motivationsknicks, die alle Betroffenen früher oder später erleben. Denn Heilungsfortschritte kommen irgendwann an einen Punkt, an dem keine Verbesserung mehr feststellbar ist. Gesetzte Ziele können plötzlich nicht mehr erreicht werden. Das ist eine Krisensituation, die eine Intervention durch Fachleute erfordert.


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BESSER LEBEN PSYCHOLOGIE

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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9/11 — ein Moment, den man nie vergisst ➔ Stefan Borgwardt (37), Basel: «Ich arbeitete als Unterassistent in einem Spital in Berlin. Als ich an diesem Tag zum Dienst kam, fragten mich die Leute, ob ich schon von den Türmen gehört hätte. Wir haben uns das Ganze dann gleich im Fernsehen angesehen. Ich war unglaublich schockiert von diesen Bildern. Einerseits bekam ich Angst, andererseits war ich froh, nicht selber in einem der Hochhäuser zu sein.»

Geschockte Passanten am New Yorker Time Square.

W

as lief heute in den Nachrichten? Falls Ihnen bei dieser Frage ausser den Sportresultaten oder dem Wetter nichts einfällt, müssen Sie sich keine Gedanken machen. Von dem, was täglich an Informationen auf uns einprasselt, können wir uns nur wenig merken. Was das Gedächtnis hingegen gut speichert, sind Meldungen über weltbewegende Ereignisse wie die Terroranschläge auf das New Yorker World Trade Center vom 11. September 2001. Bestimmt erinnern auch Sie sich noch an den schrecklichen Moment, als die Nachricht, dass zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme gerast seien, um die Welt ging.

Blitzlicht-Erinnerungen vergisst man nie

Bild Shannon Stapleton/Reuters

Dass dieser Moment sich uns so nachhaltig eingeprägt hat, liegt an den sogenannten Blitzlichterinnerungen. «Sie sind besonders lebhaft und detailliert und oft sogar

9/11: Warum man sich so genau erinnert

Wir wissen auch nach zehn Jahren noch ganz genau, wo wir während der Terroranschläge von New York waren, was wir taten und was wir dachten. Unser Hirn speichert jedes Detail. angereichert mit Geräuschen und Gerüchen», erklärt Stefan Borgwardt, Professor für Neuropsychiatrie der psychiatrischen Unikliniken Basel.

Das Angstzentrum des Hirns Die Amygdala spielt eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie bei der Analyse möglicher Gefahren. Wird die Amygdala zerstört, verlieren wir unser Angst- und Aggressionsempfinden. Ein Affe, dessen Amygdala entfernt wird, vereinsamt. Er weicht anderen Affen aus, als könne er die freundlichen und unfreundlichen Gesten seiner Artgenossen nicht mehr unterscheiden.

Tests mit dem Magnetresonanztomografen deuten darauf hin, dass Blitzlichterinnerungen immer dann ausgelöst werden, wenn die Amygdala, ein bestimmter Bereich unseres Gehirns, stärker aktiviert ist. Unsere Gefühle spielen dabei eine wichtige Rolle. Je mehr wir direkt an einem Ereignis beteiligt sind oder je stärker uns ein Ereignis emotional bewegt, desto stärker wird die Amygdala aktiviert und umso präsenter sind unsere Erinnerungen an die Umstände, unter denen wir von dem Ereignis erfuhren. «Solche Blitzlichterinnerungen gibt es bei negativen wie

auch bei positiven Ereignissen. In beiden Fällen laufen in unserem Gehirn dieselben Mechanismen ab. Und je näher Menschen eine Katastrophe oder einen Glücksmoment körperlich miterleben, umso prägnanter sind die Erinnerungen», sagt Stefan Borgwardt. Viele Menschen würden sich beispielsweise sehr detailliert an den Mauerfall von 1989 erinnern. Borgwardt selbst erinnert sich noch sehr genau an den Moment, als er von den Terroranschlägen in New York erfuhr (siehe oben).

Fast ein Leben lang haargenaue Erinnerungen

Nur weil sie so deutlich sind, müssen Blitzlichterinnerungen nicht auch korrekter sein als andere Formen der Erinnerung. «Man hat lediglich eine ganz starke Gewissheit, sie seien richtig», sagt Stefan Borgwardt. Blitzlichterinnerungen können jahrzehntelang in unseren Köpfen hängen bleiben. Bei 9/11 helfen auch die Medien mit. Sie greifen das Thema oft wieder auf und lassen so die Erinnerungen immer wieder aufblühen. Priska Plump

www.migrosmagazin.ch Was blieb Ihnen vom 11. September 2001, und wo im Gehirn wird das Gedächtnis gesteuert?


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Tiere als Wetterpropheten Vögel sind wetterfühlig. Aber auch viele andere Tiere reagieren sensibel auf Wetterumschwünge. Meteorologe Horst Malberg erklärt, warum.

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iehst du Schwalben niedrig fliegen, wirst du Regenwetter kriegen. Fliegen sie in den Höh’n, dann wird das Wetter schön.» So einfach lassen sich für den Naturbeobachter Wetterprognosen stellen. Auch Katzen geben gute Hinweise: Putzt sich eine genüsslich auf der Wiese, braucht man keine Angst vor einem Gewitter zu haben. Denn Katzen sind wasserscheu und bringen sich rechtzeitig in Sicherheit. Plötzlicher Regen droht jedoch, wenn Amseln mitten am Tag anfangen zu singen. Denn normalerweise haben sie am Morgen ihre Singstunden. Hühner lassen bei bevorstehendem Regen ihre Federn hängen. Der niedrigere Luftdruck bewirkt, dass die Federn schlapper werden – so kann das Wasser leichter abperlen.

Bild biosphoto/bab.ch & zvg

Ist ein Tief im Anzug, fällt Kühen das Atmen schwerer

Selbst Kühe sind wetterfühlig. Ist ein Tief im Anzug, fällt ihnen das Atmen schwerer. Sie schnauben daher häufig nicht nur durch die Nase, sondern auch durch das Maul. Der deutsche Meteorologe Horst Malberg hat Bauernregeln untersucht. Freilebende Tiere müssen allein für die Arterhaltung sensibel auf ihre Umgebung re-

agieren. «Das hochempfindliche Nervensystem spricht offensichtlich bei einigen Arten auf unmittelbar bevorstehende bedrohliche Wettersituationen an», schreibt er in seinem Buch «Bauernregeln aus meteorologischer Sicht». Wahrgenommen werden könnten sehr kleine, schnelle Luftdruckschwankungen, plötzlich sich ändernde Strahlungsbedingungen, Feuchte- und Temperaturveränderungen oder auch Änderungen im elektromagnetischen Feld. Also die gleichen Faktoren, die bei wetterfühligen Menschen Beschwerden auslösen können. Doch nicht immer geht es um Bedrohungen, sondern einfach auch um physikalische Gesetze, die beispielsweise die Schwalben hoch oder niedrig fliegen lassen. So steigen bei Hochdruckwetter vom warmen Boden grosse Luft-

Auf Frösche ist wenig Verlass: Sie klettern einfach aus Spass die Leiter rauf und runter.

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«Ich bin Gandalf, und mein Wasserball ist gelb wie eine Zitrone.» Corinna und Thomas Budmiger, 4107 Ettingen

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blasen empor und tragen Insekten in die Höhe. Die Schwalben müssen ihnen nachjagen. Eine labile Tiefdrucklage aber hält die Insekten eher in Bodennähe – was die Schwalben tief fliegen und die Fische springen lässt. Auf Frösche als Wetterpropheten ist entgegen ihrem Ruf wenig Verlass: Sie gehen nur zum Spass das Leiterchen rauf und runter.

Spinnen ums Haus ersparen das Barometer

Die wohl bekannteste Bauernregel lautet: «Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter – oder bleibt, wie es ist.» Das Ende wurde von Skeptikern beigefügt. Denn der traditionelle Schluss lautet: «… kräht er auf dem Hühnerhaus, hält das Wetter die Woche aus.» Auch hier liefert Horst Malberg eine Erklärung: «Hahn und Hühner können bei Regenwetterlage den Misthaufen bevorzugen, weil dann in der oberen Schicht ein besseres Nahrungsangebot herrscht als bei Hochdrucklagen, wo die Oberfläche des Miststocks ausgetrocknet ist.» Wer ums Haus Spinnen hat, kann sich das Barometer ersparen. Denn: «Wenn Spinnen im Regen spinnen, wird es nicht lange rinnen.» Für langfristige Prognosen eignen sich laut Malberg Tiere nicht. «Sieht man die Vögel zeitig ziehen, bedeutets, dass sie vor der Kälte fliehen.» Das heisst mit anderen Worten nur, dass Kaltlufteinbrüche die Tiere vertrieben haben und der Winteranfang bereits offensichtlich da ist. Dagmar Steinemann


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

DIE AUTOTESTFAMILIE

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Letzte Vorbereitungen für die Fahrt ins Bündnerland (von links): Claudia, Anja, Elina und Andreas Leu.

Mit Sack und Pack ins Prättigau

Wie sparsam ist ein grosser, voll geladener Kombi auf Ferienfahrt in die Berge? Familie Leu aus Rüdlingen SH hat es im Lesertest mit dem Skoda Superb Combi «Greenline» ausprobiert.

G

lücksgöttin Fortuna meint es gut mit Testfamilie Leu: Der einwöchige Test mit dem Skoda Superb Combi fällt exakt auf die Ferienwoche im Bündnerland. Also: den Dachträger montiert, die Velos obendrauf, das Gepäck in den Kombi gepackt – und auf gehts vom schaffhauserischen Rüdlingen Richtung Davos! In Sachen Stauraum hat die vierköpfige Familie keine Mühe. «Der Laderaum ist sehr grosszügig

und durchdacht», lobt Andreas Leu, als Automobilingenieur ein Mann vom Fach, «es gibt viele Befestigungsmöglichkeiten und etliche Ablagen.» Kein Wunder, ist der Kombi so geräumig, fällt er doch mit seinen 4,84 Meter Länge schon fast in die Ober- statt nur in die Mittelklasse. Im Fond müssen sich die achtjährige Elina und die vierjährige Anja ebenfalls nicht um Bewegungsfreiheit sorgen,

STECKBRIEF

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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 35, 29. August 2011

wie Claudia Leu berichtet. «Die Beinfreiheit hinten ist sensationell», sagt die 37-jährige Familienfrau, fügt aber an: «Dafür fallen die vorderen Sitzflächen zu kurz aus.» Kritik ernten aber sonst nur Details. Elina weiss nicht recht, wohin mit ihren Spielsachen – im Fond fehlen genug Ablagen. Anja ist fasziniert vom Regen-schirm, der in die hintere Tür integriert ist. Dafür hat sie einige Mühe, die Tür zu öffnen.

9/11 – ein Moment, den man nie vergisst

➔ Andreas Leu (38), Rüdlingen SH: «Ich war in einer Sitzung. Die Szenen in New York machten mich sprachlos.»

Im Prättigau bekommt man Übung im Schalten

Von der «bullig-eleganten Form» sind beide, Claudia und Andreas Leu, angetan. Doch der Superb will vor allem eines sein: grün. Denn «Greenline» nennt die tschechische VW-Tochter ihre sparsamsten Modelle. Beim Superb Combi steht das für 105 Diesel-PS bei 4,4 Liter Verbrauch je 100 Kilometer (laut Werksangabe), unter anderem dank StoppStart-Automatik. Bei Familie Leu

Verbrauchsarm, leise: Andreas Leu überzeugen die Qualitäten des Motors.

waren es über sechs Liter. Klingt nach zu viel, aber, «wir hatten immer den Dachträger montiert, und gut die Hälfte der Strecke waren

drei Velos darauf. Angesichts dessen ist der Verbrauch vorbildlich», relativiert Andreas Leu. Er kritisiert jedoch: «Die Durchzugskraft

EXPERTE

CO2-RICHTWERTE

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Lieber serienmässig «öko» In den «Greenline»-Modellen verbaut Skoda verbrauchsreduzierende Technik, um ökologisch bewussten Kunden Alternativen zu «normalen» Fahrzeugen zu bieten. Da sich aber insgesamt eher wenige Kunden für die Ökoautos erwärmen, kann Skoda bei der Verbrauchs- und der CO2-Absenkung ihrer Flotte nicht brillieren. Wesentlich erfolgreicher ist etwa BMW, denn bei den Münchnern kommt die «Efficient Dynamics» genannte Spartechnologie konsequent in allen Modellen zum Tragen. Mit dieser Strategie erreichte BMW in den letzten Jahren eine überdurchschnittliche Absenkung des CO2-Ausstosses.

170 160 150

des 1,6-Liter-Diesels reicht in der Regel, und der Superb ist innen stets sehr leise. Aber geht es im Prättigau langsam hinter einem Wohnwagen den Berg hoch, muss man immer brav fünf Gänge durchschalten. Überspringen geht nicht, sonst würgt man den Motor ab.» Unisono überzeugt sind die Leus, sonst im 16-jährigen Toyota Previa unterwegs, vom sehr guten Fahrkomfort bei zugleich hoher Dynamik auf den 700 Testkilometern. «Selbst bei schnellen Lastwechseln in Kurven vermittelt er ein sehr sicheres Gefühl», sagt Andreas Leu. Das Schlussurteil fällt insgesamt positiv aus. «Skoda bietet viel; gerade wenn man die Preise vergleicht», meint Claudia Leu. Und ihr Mann fügt an: «Ich würde einen Superb mit automatisiertem Doppelkupplungsgetriebe statt einer Handschaltung bevorzugen.»

Text Timothy Pfannkuchen Bilder Oliver Lang

Skoda Superb Combi «Greenline»

175 161 147

140 130

134 120

120

114 g/km

110 100 90

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2008 2009

2010

2011

2012

Bis 2012 sollen Neuwagen in der EU im Schnitt nur noch 120 g/km CO2 ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung der CO2-Emissionen aus, bedeutet dies für das Jahr 2011 einen Richtwert von 134 g/km. Unser Testwagen liegt mit 114 g/km deutlich darunter. Weitere Informationen zu unserem Bewertungssystem finden Sie unter www.migros-magazin.ch

NEWS

Kleiner Koreaner, grosse Garantie

Von der Fachpresse mit viel Lob bedacht, ist der neue Kia Picanto nun auch in der Schweiz erhältlich. Er bietet auf 3,60 Meter Länge mehr Platz und soll sich dank Stopp-Start mit ab 4,1 Liter auf 100 Kilometer begnügen. Hitverdächtig sind Garantie (sieben Jahre oder 150 000 km) und Preise ab 14 650 Franken.

Zügeln mit Hybridantrieb

Jüngst ging der erste Hybrid-LKW der Schweiz in Dienst. Der Mercedes Atego verfügt über einen 218-PS-Diesel- und 60-PSElektromotor. Bis Tempo 20 läuft der 12-Tönner des Zürcher Umzugsexperten Welti-Furrer elektrisch und soll auf diese Weise 10 bis 15 Prozent weniger Sprit verbrauchen.

Opel-Stromer wird günstiger Opel senkt bereits die Preise des Ende Jahr startenden Ampera. Die Limousine mit 150-PSElektroantrieb plus Benziner, der bei Bedarf Strom erzeugt, kostet ab 50 900 Franken: 5000 Franken weniger als ursprünglich vorgesehen.


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Migros-Magazin 35, 29. August 2011

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Ehemalige für Höck gesucht ➔ Wir, Annemarie

Stadelmann und Ursula Rutz (ledige Namen), suchen unsere Klassenkameradinnen und Klassenkameraden für einen Höck.

Annemarie HuberStadelmann, Ursula Rutz, Goldingerstrasse 21, 8637 Laupen

ist Sylvi? Wo ➔ Ich suche Sylvi Propst aus Klingnau AG, Jahrgang 1977. Sie

hatte braunblonde Haare und vermutlich blaue Augen. Die Eltern lebten in Baar (Kanton Zug). Ivana Suter, Ferrenmatt 1, 6283 Baldegg, Telefon 041 910 69 26, suter.baldegg@bluewin.ch

➔ Yvonne, wo bist du? Wir besuchten 1957 zusammen den Kindergarten. Damals wohntest du bei deinen Grosseltern namens Lauper an der Aathalstrasse in Oberuster.

Helen Casanova-Landolt, Wetzikerstrasse 33, 8344 Bäretswil, Telefon 044 939 15 85, hcasanova@bluewin.ch

➔ Ich suche Rosmarie Hauser (lediger Name) aus Rüti ZH, später Stäfa ZH und Tann-Dürnten ZH. Ich würde meine liebe Nachbarin, die mit ihrem Pudel Rondo meine kleinen Buben Remo und Thomas gehütet hat, gerne wieder einmal treffen. Wir sind 1977 nach Schaffhausen gezogen und haben uns

Karibiksegler gesucht

➔ Wo sind die Segler, die mit der «SJ Bernina» im Jahre 1955 mit mir zusammen vom Bodensee aus bis in die Karibik gesegelt sind? Albert Gönnemann, St. Gallen; Adolf Geiger, Rorschach; Ferdinand Helbling, St. Gallen; Max Lehmann, Zürich.

Josef Rüthemann, Langenrainstrasse 6a, 8340 Hinwil, Telefon 044 937 18 71, josef.ruethemann@bluewin.ch

dadurch leider aus den Augen verloren. Heidi Fehr-Glaus, Grubenstrasse 117a, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 624 30 04, heidi.fehr@shinternet.ch

➔ Hans Gmür wohnte hinter dem Restaurant Eisenbahn in

9400 Rorschach und war ein ehemaliger Schulkamerad, Jahrgang vermutlich 1939/1941. Ich würde mich über einen Kontakt freuen! Irene Beck-Simon, genannt Simönli, Chemin de Charcottet 24, 2022 Bevaix, Telefon 071 846 19 27, deti.beck@gmail.com


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➔ Ich suche Rahel Abegg (lediger Name) aus Neuchâtel. Wir gingen zwischen 1989 und 1992 miteinander in die gleiche Schule, die OZ Grünau. Rahel in die Sek und ich in die Real. Ich würde gerne wissen, was Rahel jetzt macht. Auf ein Echo freut sich:

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➔ Werner Glanzmann, hast du mit Clara Mayer die MinervaSchule in Zürich in den Jahren 1962/63 besucht? Oder kennt sonst jemand diesen Mann? Dann meldet euch bitte bei Renata von Känel-Mayer. Renata von Känel-Mayer, Rohrstrasse 51a, 3507 Biglen, Telefon 079 740 77 26, renate.vonkaenel@estv. admin.ch

➔ Ich suche Yvonne Sollberger. Wir haben zwischen 1958 und 1962 zusammen das Gymnasium in Basel besucht und waren sehr gute Freundinnen und sogar zusammen während eines Auslandaufenthalts in England. Du hast früh geheiratet, und ich wurde Krankenschwester in Bern. Ich wohne seit 38 Jahren in Italien. Da wir oft in Basel sind, würde ich dich gerne sehen. Barbara Maiorino-Maurer, Via Papa Leone X 39, 84011 Amalfi – Italien, Telefon 0039 089 83 13 94, amaurer@tiscalinet.it

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So machen Sie mit

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Auflösung des Rätsels

Mit Postkarte (A-Post):

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Senkrecht: 1 flüssiger Kochrückstand 2 rumänische Währung 3 Heidekraut 4 Krieger im MA 5 John Lennons Witwe (Yoko) 6 Diskussion 7 norwegischer König † 954 8 Teil des Gesichtes 12 britische Prinzessin 14 Geliebte des Zeus 17 Tiroler Kurort 18 Fotoapparat 20 Währung in Polen 21 französisch: Königin 22 Zweiergruppe 23 Anordnung des Zaren 26 Abkürzung für Stunde 28 Halbton unter G

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Rätsel Bromundt

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IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 554 932 Exemplare (WEMF Oktober 2010) Leser: 2 340 000 (WEMF, MACH Basic 2011-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Schmid (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Can (jjc) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Nathalie Bursac´ (nb, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), Ralf Kaminski (RK), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), Béatrice Eigenmann (be), Andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Can (jjc, Leitung), Gerda Portner (GP), Heidi Bacchilega (HB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH),

Sonja Leissing (SL), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Claudia Schmidt (CS), AnetteWolffram(A.W.) Layout: Daniel Eggspühler (Art Director), Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Marco Micheluzzi, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Doris Fischer Honorarwesen: Nadja Eppenberger Geschäftsbereich Verlag: Lorenz Bruegger (Leitung, a.i.), Nadia Falce verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Lesermarkt: Alexander Oeschger (Leitung), Maya Bächtold, Alexa Julier Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung a.i.), Nicole Costa, Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco,

Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG, Bern Tamedia AG, Zürich

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Viele positive Reaktionen auf den neuen Auftritt.

Der neue Ticketshop auf der CumulusHomepage kommt bei den Kunden so gut an, dass einige Veranstaltungen binnen einer Woche ausverkauft waren. Benedikt Zumsteg: «Wir bemühen uns, unsere Kontingente weiter auszubauen, damit möglichst viele Cumulus-Teilnehmer von den attraktiven Angeboten profitieren können.» Anette Wolffram

Leseraufruf: Gibt es etwas, das Sie schon immer einmal über Cumulus erfahren wollten? Dann nutzen Sie diese Gelegenheit: Teilen Sie uns Ihre Wunschthemen, Fragen und Ideen rund um Cumulus unter folgender E-Mail-Adresse mit: cumulus@migros.ch, oder rufen Sie uns telefonisch unter 0848 85 08 48 gern an. Wir freuen uns schon heute auf Ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge.

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126 | Migros-Magazin 35, 29. August 2011

Adrian Stern

Mit dem Album «Herz» spielte sich der Aargauer in die Herzen der Schweizer. Sein eigenes hat er an Freundin Mylen und seine Musik verloren. Wenn der Sänger die Gitarre mal aus der Hand legt, setzt er sich ich auf seine Harley und kurvt durch die Schweiz.

Name: Adrian Stern (41) Sternzeichen: Widder Wohnort: 5400 Baden Wieso leben Sie hier? Als ich zwölf Jahre alt war, zogen wir hierher. Danach lebte ich in Zürich und Luzern und kam eher durch Zufall mit meiner Freundin Mylen wieder nach Baden. Wo würden Sie gerne leben? In San Francisco. Ich lebte eine Zeitlang als Kind mit meinen Eltern dort, sie studierten an der Universität. Die Stadt ist voller Musik und Lebensfreude. Beruf und Lebenslauf: Jazzschule in Luzern, Musiker bei Michael von der Heide, Betty Legler, Kisha und Sina, selbständiger Sänger und Musiker. Erste Platte erschien 2003. Ab Herbst ein letztes Mal mit dem Album «Herz» auf Schweizer Tournee. Mein Ziel: Mein Antrieb ist die Suche nach der perfekten Melodie und dem perfekten Song. Mein Lebensmotto: Möglichst nichts planen. Es kommt sowieso so, wie es kommen muss. Was ich an mir mag: Ich bewahre in brenzligen Situationen meistens einen kühlen Kopf. Und ich halte nicht an Altem fest, sondern lasse gerne Neues zu. Was ich an mir nicht mag: Ich erledige ungern Bürokram. Dann bleibt vieles liegen, und das nervt mich. Meine Lieblingsmusik: Ich mag Handgemachtes, bei dem die Stimme im Zentrum steht. Gut gefällt mir zum Beispiel der deutsche Singer/ Songwriter Niels Frevert.

Text Barbara Ryter Bilder Paolo Dutto

www.adrianstern.ch

MEIN LEBENSGEFÜHL SGEFÜHL em fahre «Seit Kurzem arley ich eine Harley Davidson, noch mit einem L. Ich liebe es, unterwegs d zu sein und den Wind auf u der Haut zu spüren. Das tig macht richtig Spass.»

MEIN ZWEITES ZUHAUSE

MEINE AUSZEICHNUNG «Für mein Album ‹Herz› bekam ich einen Platin-Award. Es wurde mittlerweile über 45 000 Mal verkauft.»

«In meinem ehemaligen Kinderzimmer, im Dachstock des Hauses meiner Mutter, habe ich mein Studio. Dort bin ich jeden Tag, schreibe Songs und spiele Gitarre.»

MEIN LIEBLINGSORT MEIN LIEBLINGSPRODUKT «Die grandiosen Nussstängeli. Immer wenn ich ein kreatives Tief habe oder eine Pause mache, gönne ich mir eine Handvoll. Es nützt!»

«Die Bühne. Einen tollen Auftritt hatte ich diesen Sommer am Argovia-Fäscht.»

MEINE SAMMLUNG

«Als Teenager war ich ein begeisterter Skateboarder und brauchte vor lauter Abnützung laufend ein neues Brett. Das habe ich mir dann mit Rasenmähen oder Hausarbeit verdient.»


MEINE WELT

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9/11 – ein Moment, den man nie vergisst ➔ Adrian Stern (41), Baden AG: «Ich war mit dem Auto unterwegs zu einem Konzert mit Michael von der Heide. Am Radio hörte ich den Bericht über einstürzende Türme. Ich dachte zuerst, es sei ein Hörspiel, merkte aber rasch, dass dies Realität war. Das Konzert wurde abgesagt. Die nächsten 24 Stunden klebte ich schockiert vor dem TV.»

MEIN DING «Ich habe mehr als 20 Gitarren, meine liebste ist die Gibson ES330, ein Geschenk meiner Mutter, als ich die Jazzschule besuchte.»

MEINE LIEBSTE

«Mit Mylen bin ich seit acht Jahren zusammen. Sie ist Sportlehrerin und begleitet mich als Tourmanagerin. Wir ergänzen uns perfekt. Sie ist sehr kontaktfreudig. Ohne sie würde ich mich mehr zu Hause verschanzen.»


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