Dating
nach Mr. Right
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Faszination
Geistheilen: Göttliche Gabe oder Hokuspokus?
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Geliebtes Spielzeug Von Leserin Nuria Werdenberg aus Schaffhausen stammt dieses Bild eines Migros-Verkaufswagens im Miniformat. Ihr heute 90-jähriger Grossvater spielte als Kind immer gerne mit diesem gut 40 Zentimeter langen Holzauto.
Schicken auch Sie Ihr Migros-Bild. Wird das Foto abgedruckt, gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang
Einrichten wie ein Profi? Dazu braucht man nur ein Handy und die EinrichtungsApp von Micasa. Mit dem neuen 3-D-Tool des Möbelhauses lässt sich ganz einfach testen, welches Sofa oder welcher Sessel am besten in die Wohnung passt. Mit der «Micasa 3D App» kann man rund 400 Produkte virtuell in Räume stellen und die Einrichtungsvarianten mit Freunden teilen. Gratis erhältlich im App Store und auf Google Play.
Pilotversuch der Migros Aare: In den Supermärkten Bern-Marktgasse und Shoppyland Schönbühl kann die Kundschaft ab 13 August neu den Klassiker «Handy» sowie ein weiteres Geschirrspülund zwei Waschmittel in mitgebrachte Flaschen abfüllen. Das spart Verpackungsmaterial und ist eine Wohltat für die Umwelt.
Der MigrosVerteilbetrieb Neuendorf hat eigene Bahngleise in der Länge von neun Kilometern. Das Unternehmen ist der wichtigste Logistikknotenpunkt der Migros.
Die Migros-Tochter Mibelle Group arbeitet ab sofort mit einem Start-up-Unternehmen zusammen, das CO2 rezykliert: In Stahlwerken entstandenes Kohlendioxid wird aufgefangen, um anschliessend Alkohol daraus zu gewinnen. Den verwendet Mibelle Group für die Herstellung von Reinigungsmitteln der Marken Potz und Migros Plus. Aus dem gefürchteten CO2 wird in diesem Fall also etwas Nützliches.
Wie werde ich den Geruch an den Händen los, nachdem ich Zwiebeln geschnitten habe?
Wenn das Waschen mit Wasser und Seife nicht ausreicht, können Sie es mit einem alten Trick versuchen: Reiben Sie Ihre Finger an Edelstahl, beispielsweise an den Armaturen des Küchenwaschbeckens. So lässt sich der unangenehme Geruch neutralisieren.
Endlich wieder ein Volkslauf! Nach langer Unterbrechung findet im Herbst wieder ein beliebter Breitensport-Event statt: Der Greifenseelauf ist für 14. bis 19. September geplant. Er bietet eine idyllische Umgebung und spezielle Schutzvorkehrungen. So sorgen die Veranstalter dafür, dass nicht zu viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig starten. Die Migros ist Sponsorin.
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Migros-Moment in Münchenstein BL In Vierergruppen und mit vorschriftsmässigem Sicherheitsabstand lauschen Besucher des Distancing Festivals im Park im Grünen den Klängen der Band Dabu Fantastic. Die Migros ist Presenting Partner dieser einzigartigen Event-Serie im Zeichen von Corona.
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MIGROS-MAGAZIN
vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch
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Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund
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Was Gescheites auf die Ohren: Die besten Kopfhörer für Sport, Homeoffice und den ultimativen Sound
11 Gegen die Moralkeule Komiker Victor Giacobbo hält wenig von «Cancel Culture»
14 Italien im Herzen
Lesestoff, Filme und Rezepte gegen das Fernweh
22 Wo die Kugeln rollen
Treffpunkt Bocciaclub: Spiel, Spass und ein Gläschen Vino
29 Parla italiano?
Vincenzo Lentini gibt seit 25 Jahren Italienischunterricht
Sie bezeichnet sich selbst als «weisse Hexe»: Regula Meyer hat schon als Kind mehr wahrgenommen als andere. Heute ist sie Lebensberaterin.
33 1, 2 oder 3?
36 Die Umgebung machts
Wie Kinder besser lernen
39 Stadt, Land, Stutz
40 Sommerwettbewerb
42 Die Suche nach Mr. Right
47 Wissensbissen
49 Still, aber oho
Introvertierte Kinder sind oft zielstrebig und leidenschaftlich
50 Zwischen den Welten
Zwei Geistheiler gewähren
Einblick in ihre Praxis
57 Der passende Kopfhörer
60 Schwere Beine
65 Der andere Blick
68 Ihre Region
Aktionen, Reportagen, News
77 Rätsel
78 Migros-Lovestory
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Vom Berner Oberland ans Mittelmeer
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✓ 1 x Übernachtung in gehobenen Mittelklassehotel in der Region Aigle
✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel im Piemont
✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel an der Riviera
✓ 5 x ausgiebiges Frühstücksbuffet
✓ 5 x feines Nachtessen im Hotel
✓ Fahrt mit dem GoldenPass PanoramicExpress Zweisimmen-Montreux (2. Klasse)
✓ Fahrt mit dem Mont-Blanc-Express Martigny-Châtelard
✓ Fahrt mit der Stand-, Schräg- & Feldbahn zum Lac d’Emosson
✓ Schöner Ganztagesausflug Piemont/Langhe Region
Ligurisches
Meer
Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorbei an den fantastischen Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express die spektakuläre Bergstrecke nach Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm des Lac d’ Emosson. Über den Nobelskiort Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossartige Reise!
1. Tag – Anreise nach Zweisimmen & GoldenPass Panoramic-Express Fahrt im komfortablen Extrabus nach Zweisimmen, unserem Ausgangspunkt für die Fahrt mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express. Vorbei an Gstaad und Château-d’Oex erreichen wir Montreux und damit die wunderschöne Waadtländer Riviera mit ihren Weinbergen. Zeit zur freien Verfügung.
2. Tag – Mont-Blanc-Express, Lac d‘Emosson & Chamonix
In Martigny erwartet uns heute morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klettert über eine eindrückliche Steigung, vorbei an tosenden Wassern und tiefen Schluchten. In Châtelard geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden Krone des Staudamms von Emosson – grossartige Blicke auf den
Mont-Blanc inklusive. Nach der französischen Grenze erreichen wir wieder mit dem Bus den bekannten Wintersportort Chamonix. Nach etwas Freizeit fahren wir weiter ins Piemont.
3. Tag – Langhe, Alba & Barolo
Heute lernen wir mit der Langhe-Region das Piemont von seiner allerschönsten Seite kennen. Wir zeigen Ihnen das herrliche Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter geht es durch das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet – hier gedeihen die königlichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herstellung der edlen Tropfen.
4. Tag – Cuneo & Tenda Bahn
Am Vormittag zeigen wir Ihnen die schöne Stadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt mit der legendären Tenda Bahn bis nach Ventimiglia an der italienischen Riviera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre
Bahnstrecke mit herrlichen Gebirgslandschaften und malerischen Dörfern.
5. Tag – Monaco & San Remo
Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Besuch im Fürstentum Monaco. Entdecken Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet uns San Remo – die Hauptstadt der Blumenriviera liegt majestätisch eingebettet zwischen azurblauem Meer und dem malerischen, saftiggrünen Hinterland.
6. Tag – Heimreise
✓ Besichtigung Weinkellerei Barolo-Gebiet inkl. Degustation
✓ Interessante Stadtführung in Cuneo
✓ Fahrt mit der legendären Tenda-Bahn von Cuneo nach Ventimiglia
✓ Ganztagesausflug Monaco & San Remo
✓ Eigene Schweizer Reiseleitung
Wählen Sie Ihr Reisedatum:
10. - 15. September 2020
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14. - 19. Oktober 2020 *
2. - 7. Juni 2021
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16. - 21. Juni 2021
* Spardatum
Preis pro Person im Doppelzimmer in gehobenen
Mittelklassehotels Fr. 899.-
Zuschläge / Abzüge:
Einzelzimmerzuschlag: Fr. 199.-
Abzug Halbtax
Abonnement: Fr. 22.-
Abzug General-Abonnement: Fr. 44.-
Aufpreis Golden Pass 1. Klasse: Fr. 38.-
Saisonzuschlag Abreisen Sept. & Juni Fr. 40.-
Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:
Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur, Zürich
Komiker Viktor Giacobbo wünscht sich statt der gnadenlosen Verurteilung wieder mehr Streitkultur.
Viktor Giacobbo, können Sie uns «Cancel Culture» erklären? Man hört und liest den Begriff derzeit überall. Zunächst einmal ist es ein Modebegriff. Er bezeichnet die allgemeine Empörung über das angebliche Fehlverhalten einer Person, die im äussersten Fall dazu führt, dass diese zum Beispiel ihren Job verliert. Oder gegen eine Institution, die dann boykottiert wird. Es handelt sich um einen hochmoralisierten Mechanismus, der sich vor allem in den sozialen Medien abspielt, die ja nicht umsonst auch hysterische Medien genannt werden. Cancel Culture ist der Preis für die Demokratisierung gesellschaftlicher Debatten.
Inwiefern?
Früher waren solche Debatten den Experten, Feuilletonisten und Kommentatoren vorbehalten. Heute können dank sozialer Medien alle mitmachen, was ja auch gut so ist. Aber: Nur weil sich dort eine Person oder auch eine Gruppe über etwas empört, heisst das noch lange nicht, dass sie recht hat. Ich habe allerdings das Gefühl, dass die Cancel Culture selber zurzeit gecancelt wird.
Auch Sie wurden unlängst auf Twitter für Ihre satirische RajivFigur kritisiert und mussten sich in den Medien erklären. Cancel Culture gilt eigentlich als ein Werkzeug der Linken, interessanterweise kam die Kritik an Rajiv aber aus der rechten Ecke. Für meine politischen Intimfeinde aus der SVP war das natürlich ein gefundenes Fressen: Seht her, auch der Giacobbo hat sich einmal das Gesicht braun angemalt und sich über Minderheiten lustig gemacht.
Haben Sie das?
Bei Rajiv hat die Hautfarbe nie eine Rolle gespielt, sondern der indische Akzent. Ausserdem war er zwar etwas ordinär, aber immer der Gewinner. Ich entschuldige mich nicht für meine Figuren, die alle der jeweiligen Zeit entspringen. Ich spiele einzelne nicht mehr, das betrifft aber nicht nur Rajiv, sondern zum Beispiel auch Donatella oder Ueli Maurer. Und das sicher nicht aus Gründen der Hautfarbe, sondern weil diese satirischen Rollen für mich nicht
Viktor Giacobbo (68) gehört dank Figuren wie «Harry Hasler» und «Fredi Hinz» zu den bekanntesten Komikern der Schweiz. Er ist Mitgründer des Casinotheaters Winterthur.
«Cancel Culture» nennt sich die moralisch begründete öffentliche Ächtung von Personen und Institutionen.
Eine Instagram-Influencerin nervt sich über die Black-Lives-MatterDemo in Zürich, worauf die Schweizerische Post die Zusammenarbeit mit ihr beendet.
Die Migros zieht eine Einkaufstasche aus dem Verkehr, bevor diese überhaupt in die Läden kommt. Aus Sorge, das Sujet könnte sexistisch verstanden werden.
Nach umstrittenen Persönlichkeiten benannte Orte sollen umbenannt und ihre Statuen entfernt werden: Die aus den USA stammende «Cancel Culture» gab zuletzt auch hierzulande zu reden.
«Cancel» (englisch für «löschen» oder «kündigen») beschreibt hierbei einen systematischen Boykott von Personen oder Organisationen, denen diskriminierende Aussagen oder Handlungen vorgeworfen werden.
Eng mit Cancel Culture verbunden ist das Adjektiv «woke», ein weiterer Protestbegriff aus den USA. Er beschreibt Menschen, die ein sehr ausgeprägtes Bewusstsein für Diskriminierung und Unrecht in der Gesellschaft haben und diese sowohl öffentlich als auch im Umgang mit Mitmenschen lautstark anprangern.
aktuell sind. Vielleicht werden sie das wieder einmal, und dann hole ich sie hervor. Selten spiele ich live noch den Junkie Fredi Hinz. Oder den primitiven (und stets gut gebräunten) Autofan Harry Hasler, etwa wenn Peter Spuhler bei Stadler Rail einen neuen Zug präsentiert. Dort entsteht die nötige Fallhöhe der satirischen Komik.
Gerade wurde bekannt, dass Facebook künftig Inhalte mit «Blackfacing» blockieren wird. Da würde wohl auch Rajiv durchfallen.
Facebook sollte besser dafür sorgen, dass es rassistische Seiten und Posts sperrt. Der ursprüngliche Begriff Blackfacing hat mit Europa und der Schweiz wenig zu tun. Früher durften Afroamerikaner in den USA nicht in Bühnenshows auftreten. Schwarze Figuren mussten dann von geschminkten Weissen gespielt werden. Die rassistische Diskriminierung ist die Ungerechtigkeit – das Blackfacing der weissen Schauspieler war nur eine Folge davon.
Gedeiht Cancel Culture vielleicht auch in einem gesellschaftlichen Klima, das viele als unentspannt empfinden?
Ich denke schon. Die sozialen Medien sind voller Opfer, voller moralischer Anklagen. Alle können mal kurz mit einem Klick Scharfrichter sein. Ich stelle das auch in meiner eigenen Branche fest, die in letzter Zeit zum wortreichen, reflexartigen Moralisieren neigt, statt politischsatirisch auszuteilen.
ein guter Nährboden für Satire?
Für Satire gibt es nur gute Zeiten. Komik lässt sich nicht bändigen und hat etwas zutiefst Anarchisches. Auch die grössten Moralisten werden manchmal davon überwältigt. Oder wie es der deutsche Schriftsteller Robert Gernhardt ausdrückte: Es gibt ebensowenig ein niveauvolles Lachen, wie es einen niveauvollen Orgasmus gibt. Hinzu kommt, dass niemand ein Recht hat, von Satire verschont zu bleiben. Auch moralisch noch so berechtigte Bewegungen zeitigen Auswüchse, denen man nur mit einem satirischen Joke beikommt. Auch Greta Thunberg, die ich toll finde, ist davon nicht ausgenommen.
Ihre satirischen Twitter-Posts werden von SVP-Vertretern stets hämisch kommentiert. Ist
Seine indische Satirefigur Rajiv spielt Viktor Giacobbo aktuell nicht. Wegen der braunen Schminke könnte sie bald bei Facebook blockiert werden.
das auch Humor – oder ernst gemeint?
Teilweise ist es satirisch gemeint, manchmal hilflos missverstanden oder unfreiwillig lustig. Aber witzige Antworten like ich. Auf Twitter findet manchmal immer noch eine Debatte statt, die über den eigenen BubbleRand hinausgeführt wird. Zum Beispiel haben Christoph Mörgeli und ich uns noch nicht gegenseitig blockiert. Wir zoffen uns, aber wir canceln nicht. Da ist ein Rest politischer Kultur, auch wenn es inhaltlich keinerlei Übereinstimmungen gibt
Sie können Cancel Culture nicht viel Gutes abgewinnen. Auch wenn das von mir altem Mann etwas klischiert tönt: Ich habe volles Verständnis für die bewegte Jugend. Sie hat ein Anrecht auf Empörung, und manchmal gerät sie halt etwas ausser Kontrolle. Ich ging damals als Teenager an eine Veranstaltung von James Schwarzenbach (Begründer der 1970 abgelehnten ÜberfremdungsInitiative, Anmerkung der Redaktion) und störte seine Rede mit «Heil Hitler»Rufen. Das finde ich rückblickend ziemlich einfältig. Er war fremdenfeindlich, aber kein Nazi. Man sollte auch in der Empörung noch in der Lage sein zu differenzieren. Cancel Culture ist Teil einer Bewegung gegen den strukturellen Rassismus, die sehr gut und nötig ist. Aber diese gnadenlose Verurteilung, wenn jemand einmal etwas Falsches sagt, die wird hoffentlich wieder einer spannenden Streitkultur weichen. MM
«Christoph Mörgeli und ich haben uns noch nicht gegenseitig blockiert.»
Viktor Giacobbo
Wir lieben unser Nachbarland – doch in diesem Sommer steht vielen der Sinn nicht nach einer Reise in den Süden. Am besten lindert eine grosse Portion Italien zu Hause das Fernweh.
Als das Ferienland überhaupt gilt Italien vielen Schweizerinnen und Schweizern. Völlig zu Recht: imposante Küsten, strahlend blaues Wasser, eine hervorragende Küche, lebendige Städte und fröhliche Menschen überall … Dennoch haben sich in diesem Pandemie-Jahr viele dazu entschlossen, nicht ins Ausland zu reisen. Was nun? Dann holen wir Italien halt einfach zu uns.
Unterteilt in die beliebtesten Ferienregionen haben wir für Sie Musik-, Film- und Literaturtipps zusammengetragen. Die besten
Rezepte zum Nachkochen, Orangen zum Selberpflücken und sogar Raumdüfte für die waschechte Täuschung der Sinne.
Ein Neapel-Feeling holen Sie sich zum Beispiel mit den Büchern von Elena Ferrante ins Haus. In Toskana-Stimmung bringt Sie ein guter Rotwein. Und wenn Sie Ligurien vermissen, bereiten Sie sich halt einen grossen Teller Trofie zu. Natürlich können all diese Dinge «l’originale» nicht ersetzen; wir hoffen aber, dass Sie sich nach der Lektüre trotzdem so entspannt fühlen wie nach einem Ferientag am Meer. MM
Pizza Marinara
Voller Pizzagenuss ohne Käse: Den selbstgemachten, fluffigen Pizzateig dünn auswallen und mit Tomatensauce bestreichen. Fein gehackten Knoblauch und Oregano darüberstreuen –und ab in den Ofen. Zum Schluss mit etwas Olivenöl und frischem Basilikum verfeinern.
Rezept: migusto.ch/pizza-marinara
Mit diesen Liedern kommt Stimmung auf. Gerne auch mitsingen!
Die Klassiker
Azzurro Adriano Celentano
Volare Domenico Modugno
Fotoromanza Gianna Nannini
Piccolo grande Amore
Claudio Baglioni
Su di noi Pupo
L’unica Donna Alan Sorrenti
Grosse Emotionen
Perdere l’Amore
Massimo Ranieri
Malinconia Riccardo Fogli
Caruso Lucio Dalla
Minuto per Minuto
Claudio Baglioni
Grande Amore Il Volo
Gut gereift
Bambola Patty Pravo
Anima mia I Cugini di Campagna
Tornero I Santo California
10 Ragazze per me Lucio Battisti
4 Im Im Capri-Krimi «Mitten im August» bringt Luca Ventura Spannung in die Ferien. exlibris.ch, Fr. 17.60
Tu vuò fa’ L’Americano
Renato Carosone
Reginella Peppino di Capri
Parole, Parole
Mina & Adriano Celentano
Was wäre die Pizza ohne Mozzarella? Der Pastateller ohne Parmigiano? Italien und der Käse leben in enger Beziehung: Auf mehr als 400 Sorten kommen alle Regionen des Landes zusammen. Da wäre etwa der cremige Burrata aus Apulien, der würzig-pikante Gorgonzola hat seinen Ursprung in der Lombardei. Und es gibt noch so viele mehr: Ricotta, Stracciatella, Mascarpone, Scamorza, Grana Padano, Pecorino … Grazie, Italien, für deine Formaggi.
1 In der Millionenstadt Mailand bleibt man stets auf Trab. Mit der Bialetti-Kaffeemaschine brauen Sie dafür den besten Espresso. Migros, Fr. 29.90.
2 Mit dem Getränkeklassiker Crodino läuten alle den Feierabend ein. Migros, 8 × 10 cl, Fr. 7.20
3 Die Raumdüfte von «Culti Milano» bringen die Ferienstimmung olfaktorisch nach Hause. Globus, ab Fr. 49.90
4 Schön «dolce» sind die Amaretti – das Gebäck gibt es in schier unzähligen Varianten. Migros, Fr. 2.50.
1 Weshalb die Pasta nicht mal selber herstellen? Super klappts mit dieser Atlas-Pastamaschine. galaxus.ch, Fr. 85.–
2 Ob auf Salat- oder Pastateller: Die MiniBurrata aus dem Süden des Stiefels macht jedes Gericht noch besser. Migros, Fr. 5.30
3 Eine Leiche treibt im Canal Grande von Vene dig: Mit dem Krimi «Das Mädchen seiner Träume» entführt Sie Donna Leon in andere Welten. exlibris.ch, Fr. 13.60
4 Noch nicht gesehen? Auch der Film «Pane e Tulipani» mit Bruno Ganz spielt in der Lagunenstadt. exlibris.ch, Fr. 10.90
5 Es soll 600 Pastasorten geben. Mit «Trofie» stammt eine leckere aus Ligurien. Migros, Fr. 4.95
6 Schon die Farbe dieses Liegestuhls sorgt für Meer-Feeling. galaxus.ch, Fr. 121.–
Vorspeise für 4 Personen
600 g rohe Crevetten Tail-on 70 g Weissmehl
5 dl HOLL-Rapsöl Salz
400 g Zwiebeln
2 EL Pinienkerne
2 EL Olivenöl
1 dl Weissweinessig, zum Beispiel
Condimento Bianco
Pfeffer
1 EL Sultaninen
1 Crevetten kalt abspülen und mit Haushaltspapier trocken tupfen. Mit Mehl bestäuben. Rapsöl auf ca. 170 °C erhitzen. Crevetten portionenweise frittieren, herausheben und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Mit Salz würzen. 2 Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Pinienkerne in einer Bratpfanne ohne Fett anrösten. Herausheben. Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten dünsten. Essig beigeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Köcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Sultaninen unterheben. Zwiebelmischung abkühlen lassen und mit den Crevetten und Pinienkernen mischen. Ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
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Italiener treffen sich gerne zum Kugelspiel. Und zum Austausch der Generationen und der Geschichten aus der Einwandererzeit. Zu Besuch im Boccia-Club Pallino.
Zwei Sekunden. So lange dauert es, wenn ein Bocciaspieler zum Wurf mit der Kugel ausholt. In diesen zwei Sekunden nimmt er eine elegante Position ein und erstarrt. Knie im rechten Winkel, Hals gestreckt, Arme in der Luft, Blick in die Weite gerichtet. Ein bisschen wie eine römische Statue. Das Ziel ist, die Kugel möglichst nahe an eine kleinere Zielkugel am Boden – Pallino genannt – zu werfen. Alle haben sie diese Pose kurz vor dem Abwurf voll drauf: Angelo, Mirco, Gino, Michele und Saverio. Sie sind an diesem heissen Sommerabend im Boccia-Club Pallino in Rapperswil-Jona SG am Zürichsee zusammengekommen.
Der Duft von frisch gemähtem Gras liegt in der Luft. Drinnen stehen die zwei Bocciabahnen noch im Dunkeln, draussen auf der Terrasse wird gegessen. «Ich bin da, also können jetzt alle anfangen zu spielen», ruft plötzlich jemand laut auf Italienisch in Richtung der Tische. Es ist Luigi Antonica, braungebrannt, mit Fliegerbrille. Der 78-Jährige, von allen Gino genannt, lacht und setzt sich mit einem Milchkaffee zu seinen Freunden.
Einer dieser «Tschinggeli»
Gino verliess jung das Nest der Familie im italienischen Lecce, um ein neues Leben im Norden zu beginnen. Er zuckt mit den Achseln, erklärt in perfektem Schweizerdeutsch: «Das war in den 60er-Jahren, und ich war auch einer dieser ‹Tschinggeli› für die Schweizer.»
Aber das habe ihn nicht gross gestört. Er habe sich nie wie ein anderer gefühlt und mit Schweizern viel Zeit verbracht. Er hält inne und schaut in die Ferne. «Heutzutage sind andere die Ausländer, poveretti.»
Wie für die meisten Einwanderer aus Italien waren es die fehlenden Perspektiven, die Gino bewogen, in die Schweiz zu kommen. «Die Salami zwischen dem Brot musst du dir halt verdienen», bringt es der 83-jährige Saverio Vertone auf den Punkt. Beide mussten als Söhne einfacher Bauern schon in der Kindheit
auf dem Hof mitanpacken. Und dann, nach langen Tagen in der Fabrik, in der Schreinerei oder auf dem Bau in der Schweiz, wollten sich die Italiener untereinander treffen. «Wieso beim Boccia?», fragt Gino und liefert gleich selbst die Antwort: «Es ist einfach schön. Man muss sich etwas konzentrieren, hält einen Schwatz ab und trinkt noch ein Gläschen Wein. So einfach ist das.»
Fast jeden Abend spielen mehrere Gruppen von Männern gegeneinander. Frauen sieht man nur vereinzelt. «Viele Italienerinnen bleiben lieber zu Hause», sagt Trudi, die neben ihrem Ehemann Angelo Mazzoli in der Gartenbeiz sitzt. Auch er, 62-jährig, mit wachen Augen und silbernem Haar, ist ein Bauernsohn
«Man muss sich etwas konzentrieren, hält einen Schwatz ab und trinkt noch ein Gläschen Wein. So einfach ist das.»
Luigi «Gino» Antonica
aus der Nähe von Rimini. «Ich wollte mehr als das, und habe darum in der Schweiz die verschiedensten Jobs gemacht», sagt Angelo. «Aber am Abend montierte ich mir die Krawatte und ging tanzen. So lernte ich auch meine Frau Trudi kennen», sagt er strahlend. «Wir haben sogar am selben Tag Geburtstag.»
Die beiden lächeln sich an.
Die dritte Generation ist dabei Jetzt geht es los. Saverio legt sich das Stirnband um, das Neonlicht über den Bocciabahnen wird eingeschaltet und die selbstgeschreinerte Punktetafel aus den 80erJahren aktiviert. Der erste Wurf folgt sogleich. «Das ist jetzt ein
Raffa», kommentiert Spielleiter Hugo Stössel eifrig an der Planke der Bocciabahn. «Beim Boccia gibt es zwei Arten von Werfen: den Raffa und den Volo.» Seit den Anfängen ist Stössel im Klub dabei und sorgt dafür, dass alles reibungslos klappt. «Es kann schon mal passieren, dass ewig auf Italienisch diskutiert wird, welche Kugel jetzt näher an der anderen dran ist. Aber dafür haben wir ja ein Metermass, mit dem man alles sehr genau messen kann.»
Dann ist Michele Masucci an der Reihe. Der 69jährige, grossgewachsene Neapolitaner arbeitete in der Schweiz jahrelang als Flötenbauer. Hauptsächlich Blockflöten aus Holz habe er gefertigt, erzählt er. Doch plötzlich ist er ganz ruhig, fixiert den Blick ins Weite, geht in die Knie, reckt den Oberkörper –und wirft. «Volo», kommentiert Stössel den neapolitanischen Treffer am Spielrand.
Mit Abstand der Jüngste an diesem Abend ist Mirco dello Stritto. Der 34Jährige ist direkt von der Arbeit in einer Anwaltskanzlei gekommen und spielt im weissen Hemd. «Ich bin bereits die dritte Generation hier», erklärt er. «Mein Grossvater war Mitgründer
1 Pasta isst sich noch authentischer, wenn man sie in sizilianischen Keramiktellern serviert. hagengrote.ch, Fr. 94.95
2 Ein Orangenbäumchen im Garten erinnert jeden Tag ans Dolcefarniente. baldur-garten.ch, Fr. 38.50
3 Der Film «Der Zauber von Malèna» spielt im Sizilien der 1940er-Jahre. exlibris.ch, Fr. 12.90
4 Arancini sind eine sizilianische Spezialität. Die frittierten gefüllten Reisbällchen sorgen für ein kulinarisches Feriengefühl. Rezepte auf migusto.ch
«Als neuer Boccia-ClubPräsident könnte ich die Tradition weiterführen.»
Mirco dello StrittoLuigi «Gino» Antonica
dieser Bocciabahn und half mit, die Halle aufzubauen.» Auf der Bahn nebenan spielt sein Vater, zusammen mit Trudi und dem Boccia-Club-Präsidenten Martin Merkofer. «Nun habe ich mich als neuer Präsident zur Wahl gestellt», erzählt Mirco weiter. «Aber wegen der Pandemie mussten wir die Wahl in den Herbst verschieben.»
Die Rolle als neuer Klubkoordinator würde ihm gefallen. «Hier kann ich mich mit meiner Familie und mit Freunden treffen, mich etwas bewegen. Und als Präsident könnte ich die Tradition weiterführen.»
Während die Männer die Abstände der Bocciakugel ganz genau ausmessen, sagt Michele: «Das Schönste ist ja, dass Boccia hier in der Schweiz nicht mehr bloss ein Ding der Italiener ist, sondern ein Sport für alle.» Wer übrigens gewonnen hat, interessiert am Ende des Abends keinen. MM
2
Mit Antonello Venditti liegt man goldrichtig.
sich natürlich auch auf Youtube …)
3 Für alle, die sich keine Vespa «in echt» leisten können oder wollen: Die Miniaturausgabe kann man sich auf den Fenstersims stellen. galaxus.ch, Fr. 50.50
Hauptgericht für 4 Personen 400 g Pecorino, zum Beispiel Pecorino romano
2 TL schwarzer Pfeffer 400 g Spaghetti
Meersalz
1 Pecorino reiben. Pfefferkörner in einer Bratpfanne ohne Fettzugabe leicht anrösten. Im Mörser fein zerstossen.
2 Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Wasser abgiessen, dabei ca. 2 dl Kochwasser auffangen. Spaghetti tropfnass in eine grosse Schüssel geben und mit wenig Pecorino und Pfeffer mischen. Kochwasser dazugeben und umrühren, nach und nach Kochwasser, Käse und Pfeffer dazugeben, bis eine sämige Sauce entsteht. Spaghetti mit dem restlichen Käse und Pfeffer bestreuen und sofort servieren. TIPP Spaghetti nicht im heissen Kochtopf mischen, da der Käse sonst Klumpen bildet. Reste mit etwas Rahm erwärmen.
«Das Schönste ist ja, dass Boccia hier in der Schweiz nicht mehr bloss ein Ding der Italiener ist.»Michele Masucci Angelo Mazzoli
Seit 25 Jahren unterrichtet Vincenzo Lentini Italienisch. Während der Sizilianer die Schüler für seine Muttersprache begeistert, wird er selbst immer schweizerischer.
Text: Monica Müller Bild: Desirée Good
Es ist 14 Uhr, die Sonne strahlt, und Vincenzo Lentini (58) bestellt in seinem Lieblingscafé in Zürich einen Cappuccino. «In Italien wäre das undenkbar. Den Cappuccio trinkt man bloss am Morgen, zu einem Cornetto», sagt er und lächelt. Er habe erst in der Schweiz begonnen, Caffè zu trinken – und sich dann gleich den hiesigen Gewohnheiten angepasst.
Vor über 30 Jahren hat die Liebe Vincenzo Lentini in die Schweiz gebracht. Der Sizilianer studierte Rechtswissenschaften, als er am Strand von Ragusa Antonella kennenlernte. Die Liebe zur schönen Schweizerin war bald stärker als die Faszination für juristische Fragen. Und so schmiss er sein Studium und zog zu seiner Liebsten.
Anfangs unterrichtete er an verschiedenen italienischen Schulen seine Muttersprache. So sehr er die Kinder mochte, der Ansatz dieser Institute überzeugte ihn nicht. Die Mädchen und Knaben sollten hier in einer Art italienischer Blase aufwachsen, italienische Kultur aufsaugen und später mit ihren Eltern in ihre Heimat zurückkehren. «Die Absolventen waren so aber weder für ein Leben in der Schweiz noch für eins in Italien gerüstet», sagt Lentini. Er selbst glaubt nur an eine Art der Integration: nämlich die totale.
Die Tücken des Schweizerdeutschen Ganz einfach fand er es allerdings nicht, Schweizer zu werden. Ein «grosser Sprung» sei es gewesen, von Ragusa nach Zürich. Vor allem mit dem Dialekt hatte
er anfangs seine liebe Mühe. Wurde er freundlich gefragt: «Gaats so?», verstand er «cazzo». «Ischs alläs?» klang wie «Inshallah». Er liebte hingegen die klar definierten Jahreszeiten, die pünktlichen Busse und Trams, die Ordnung im Alltag. Auch als seine Ehe in die Brüche ging, träumte er nie davon, nach Sizilien zurückzukehren. Zum einen wegen seiner Tochter. Zum anderen, weil er Wurzeln geschlagen hatte.
Seit nunmehr 25 Jahren bringt Lentini Erwachsenen Italienisch bei, unter anderem an der Klubschule Migros. Seine Schülerinnen und Schüler sind für ihn auch Familie. «Anfangs sind die Svizzeri etwas distanziert. Fassen sie Vertrauen, öffnen sie sich», erzählt er. Während des Lockdown kontaktierten ihn viele seiner Schüler und fragten: «Können wir dir irgendwie helfen?» Das hat ihn sehr berührt.
Die Basis für den freundschaftlichen Umgang lege oft eine gemeinsame Pizza. Bis zu vier Mal pro Woche gönnt sich Vincenzo Lentini eine «Margherita». «Ich bin pizzaabhängig», scherzt er. Plaudere er mit seinen Schützlingen nach der Lektion in einer Pizzeria weiter, sei ihr Italienisch auf einmal fliessend. «Fühlt man sich wohl, lernt man ganz nebenbei.» Er selbst rede so viel, das sei ansteckend.
Die Salatsauce des Schreckens
Auch wenn er über die Jahre immer schweizerischer geworden ist, fühlt sich Vincenzo Lentini manchmal im falschen Film. So erzählt er, wie ihn die Angst packte, als er einem Schüler dabei zusah, wie er eine Salatsauce mit Milch, Mayonnaise und Tabasco für ihn zubereitete. Bei jeder weiteren Zutat sei er bleicher geworden. «Es schmeckte schrecklich», erzählt er und lacht herzhaft.
Die Schweiz sei in den letzten 30 Jahren immer mediterraner geworden, findet Vincenzo Lentini. Weil die Leute, die hier lebten, gerne nach Italien reisten und viele das Land liebten. Und auch viele Menschen aus dem Süden, wie er, hier heimisch geworden seien. Fährt er nach Ragusa zu seinen Eltern, schaut er mittlerweile mit dem Blick des Touristen auf seine alte Heimat. Sogar bei der Pizza habe die Schweiz aufgeholt: «Ich esse bessere Pizza in Zürich als in Ragusa.» Vielleicht habe er deshalb auch kein Heimweh? MM
NIPOTE Wer genau wie mit wem verwandt ist, kann verwirrend sein: Das Wort «nipote» bedeutet nämlich sowohl Neffe und Nichte als auch Enkel und Enkelin …
BAMBINI Die Bambini dürfen in Italien fast alles. Aber auch nur, solange sie Kinder sind. Sprechen Eltern von ihren erwachsenen Kindern, reden sie von ihren «figli». Im Deutschen bleiben Söhne und Töchter ein Leben lang Kinder.
GELATO Es klingt wunderbar und schmeckt noch besser: «il gelato»! Vor lauter Euphorie bestellen viele Deutschsprachige «ein gelati, bitte». Korrekt wäre «ein gelato», oder zwei, drei vier, fünf «gelati».
Die Ausdrücke «picobello» und «alles paletti» klingen zwar italienisch, sind es aber nicht. In Italien versteht sie keiner.
9300 Personen lernten vergangenes Jahr Italienisch an der Klubschule Migros. Damit steht Italienisch nach Deutsch (43 500 Teilnehmende), Englisch (18 600) und Französisch (14 400) an vierter Stelle der beliebtesten Sprachen. Italienischkurse gibt es für jedes Niveau: klubschule.ch/sprachen
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1, 2 ODER 3 ? Auf einmal werden Kinder Künstler. Auch der Kleine (5) hat mich aus dem Nichts mit einem Selbstporträt überrascht. Statt buntem Gekritzel strahlt mich plötzlich ein Strichmänn chen an. Ich freue mich unbändig, und er malt munter weiter. Schon bald findet er sein künstlerisches Thema. Mit immer sichererem Strich zeichnet er Hammerhai um Hammerhai. Als er bei den Grosseltern übernachten darf, porträtiert er sie als Meerestiere mit breitem Kopf und spitzen Flossen.
Zum Geburtstag von Papi kündet er ein Familienporträt an: wir vier als Haie. Er skizziert konzentriert, verwirft sein Werk immer wieder nach nur wenigen Strichen. Als er endlich zufrieden ist, darf ich ihm über die Schulter blicken. Ich liebe das Bild und denke: Das rahme ich! Der Kleine aber ist noch nicht zufrieden. Als er sein Werk vollendet hat, sind wir hinter blauer Farbe verschwun den. «Hammerhaie sind nur glücklich im Meer», verkündet er. Und jetzt? MM
1 Das Bild rahme ich dennoch: Ich weiss, dass wir im tiefen Blau glücklich sind.
2 Ich motiviere ihn dazu, uns nochmals zu malen. Einmal bitte ohne Meer!
3 «Du scheinst die Farbe Blau gerade sehr zu mögen!», sage ich pädagogisch korrekt.
Monica Müller (45) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
Antwort 1: Die Faszination der grössten Werke schlummert oft im Verborgenen. Und ja, ich mag die Farbe Blau auch.
Erfahren Sie mehr über Lilian: caritas.ch/uganda
Das Richtige tun Wenn Armut ihr Gesicht zeigt
Die tiptoi® Mania vom 11. August bis 28. September 2020 lässt Kinder eintauchen in die faszinierende Welt des Einkaufens. Mit dem tiptoi® Sammelbuch «Abenteuer Supermarkt» und 98 tiptoi® Sammelstickern können Kinder ab 4 Jahren selbständig Spass haben.
1 Buch, 40 Seiten, über 1000 Hörtexte Wieso hat Käse Löcher? Wie kommt die Banane zu uns? Was passiert mit PET-Flaschen beim Rezyklieren? Das fragen sich nicht nur Lara und Max, die Protagonisten des tiptoi® Sammelbuchs, sondern alle Kinder. Auf 40 Buchseiten geht es um Lebensmittel, Arbeitsabläufe hinter den Kulissen und um vieles mehr, was Kinder interessiert. Dazu gibt es Spiele und Quizfragen. Das tiptoi® Sam- melbuch kostet Fr. 9.90, für Famigros-Mitglieder einmalig Fr. 4.90. Das Buch ist exklusiv und nur während der tiptoi® Mania in der Migros erhältlich.
So funktioniert der tiptoi® Stift Um die mehr als 1000 Hörtexte des tiptoi® Sammelbuchs geniessen zu können, braucht es den tiptoi® Stift. Wer das Sammelbuch «Abenteuer Super- markt» kauft, findet darin einen Rabatt- coupon. Damit lässt sich der tiptoi® Stift in grösseren Migros-Filialen zum Vorteils- preis von Fr.34.95 erwerben. Mit dem kostenlosen Programm tiptoi® Manager sind die Audiodateien schnell auf den Stift geladen – schon wird das Buch lebendig.
Im tiptoi® Sammelbuch «Abenteuer Supermarkt» hat es 98 freie Flächen. Dort liest der tiptoi® Stift keinen Text vor – noch nicht. Denn hier können die tiptoi® Sammelsticker eingeklebt werden. Sie liefern viele Wissenshäppchen oder lustige Hörtexte. Vom 11. 8. bis 28. 9. gibt es pro Einkauf im Wert von Fr. 20.– an jeder Migros-Supermarkt-Kasse oder bei LeShop ein Sachet mit drei tiptoi® Stickern. Pro Einkauf gibt es maximal 15 Sachets, Gutscheine und Geschenkkarten sind ausgeschlossen. Famigros-Mitglieder erhalten ein Sachet extra, solange der Vorrat reicht.
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Wo und wie können sich Kinder am besten konzentrieren?
Es muss nicht immer am Pult sein. Orte, Geräusche oder Gesellschaft können helfen – oder stören. Lerncoach
Stefanie Rietzler gibt Tipps für eine sinnvoll gestalteten Lernumgebung.
Text: Monica Müller
Für das Lernen daheim sind Ortswechsel empfehlenswert: mal auf dem Balkon, mal am Küchentisch, mal im Kinderzimmer. Denn Erinnern ist an Umgebung gebunden, wie Studien zeigen: Wer in Zimmer A lernt und im Zimmer B geprüft wird, schneidet schlechter ab als jemand, der in seinem «Lernzimmer» A auch geprüft wird. In der Regel hat aber kaum jemand Prüfungen an dem Ort, wo er den Stoff verinnerlicht hat. Also gilt: Je mehr man den Lernort variiert, desto einfacher lässt sich das Wissen anderswo wieder abrufen.
Das passt dazu Mit der Metallbox Randie lassen sich die daheim gebrauchten Schulsachen bequem von Raum zu Raum schieben. Erhältlich bei Micasa für Fr. 12.90
Müde von Mathe?
Da hilft Chillen auf der Matratze Keno. Erhältlich bei Micasa für Fr. 69.95
Ein cooles Etui, neue Stifte oder Finken: Das alles kann stark motivierend wirken und die Vorfreude auf die Schule oder eine neue Klasse steigern. Für Kinder ist es toll, wenn sie hier ein Wörtchen mitreden und Dinge aussuchen können, die ihnen Freude bereiten.
Das passt dazu Die Bleistiftbox Kylie enthält sechs Stifte und findet in jeder Tasche Platz. Erhätlich bei Micasa für Fr. 11.90
Lärmt es von einer entfernten Bau stelle oder brausen Autos vorbei, kann das Gehirn diese sogenannte sensorische Ablenkung relativ gut ausblenden. Bei einer Emotionen weckenden Ablenkung wird es schwieriger. Hört ein Kind zum Beispiel draussen andere spielen, löst das einen Impuls aus: Es will auch rausgehen und mitmachen. Spielsachen im Kinderzimmer können ebenso ablenken: Vor allem jüngere Kinder möchten sich sofort mit der Legokiste beschäftigen. Das passt dazu Ein Raum lässt sich mit dem Fertigvorhang Noelia in verschiedene Bereiche unterteilen. Erhältlich bei Micasa für Fr. 49.95
Eltern sollten nicht von ihrer Schulzeit ausgehen und davon, wie sie früher gelernt haben. Stillsitzen etwa gilt längst nicht mehr als absolutes Ideal. Besser unterstützen Sie Kinder dabei, bei den Hausaufgaben zu experimentieren. So lernen sie sich selbst und ihre Bedürfnisse kennen. Wo konzentrieren sie sich am besten für welche Ufzgi? Erledigen sie Aufgaben besser gleich nach der Schule, oder müssen sie sich zuerst erholen? Wann brauchen sie eine Pause?
Viele Kinder werden beim Lernen hibbelig. Müssen sie beispielsweise etwas auswendig lernen, empfinden sie Stillsitzen als äusserst schwierig. Spazieren sie stattdessen mit dem Text in der Hand durch die Wohnung, bleiben mal stehen oder setzen sich aufs Sofa, können sie sich das Gedicht oder das Einmaleins schneller merken.
Das passt dazu Auf dem Kinderbürostuhl Flexa Ray können sich die Kids auch mal um die eigene Achse drehen. Erhätlich bei Micasa für Fr. 399.–
Lange dachte man, es gebe völlig unterschiedliche Lerntypen: Den visuellen, der sieht und versteht. Den auditiven, der hört und aufnimmt. Den haptischen oder kinästhetischen, der durch die Praxis verinnerlicht. Diese Annahme wurde in den letzten Jahren mehrfach wissenschaftlich widerlegt. Lediglich die Vorlieben unterscheiden sich. Fachleute empfehlen stattdessen ein «mehrkanaliges» Lernen, bei dem der Stoff über mehrere Sinne zugleich aufgenommen wird.
Die einen nehmen Informationen besser auf und können sie sich auch besser merken, wenn im Hintergrund leise Musik läuft. Andere brauchen absolute Ruhe. Wer extrovertiert und leichter abgelenkt ist, gehört tendenziell zur ersten Gruppe, eher Introvertierte zur zweiten. Es lohnt sich herauszufinden, was dem Kind entspricht.
Stefanie Rietzler ist Psychologin und Lerncoach. Im Herbst erscheint ihr neues Buch «Lotte, träumst du schon wieder?».
Oft überwindet es innere Widerstände, wenn Kinder neben jemand anderem arbeiten können. Der Gedanke «Ich bin nicht der Einzige, der büffeln muss» hilft im Kampf gegen den inneren Schweinehund. Beantworten die Eltern am selben Tisch Mails oder puzzelt die kleine Schwester daneben, lernt es sich einfacher.
Für viele Eltern gehört ein eigenes Pult zum Schulbeginn wie der Thek. Jüngere Kinder sind aber ungern alleine und lernen lieber dort, wo das Familienleben stattfindet. Viele werden das Pult im Kinderzimmer anfangs gar nicht so oft nutzen und ihre Aufgaben lieber am Küchentisch erledigen. Werden sie älter, schätzen sie den Rückzugsort immer mehr. Für die Übergangszeit kann auch eine Rollkiste für die Schulunterlagen hilfreich sein. So können Kinder «mobil arbeiten».
Das passt dazu Das Pult Flexa Moby lässt sich in der Höhe verstellen und kann so mit dem Kind wachsen. Erhältlich bei Micasa für Fr. 699.–
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STADT, LAND, STUTZ Ich kann mich noch so gut erinnern. Du legst dir am Vorabend die Kleider bereit. Die besten, die du hast. Deiner Mutter sagst du, sie solle nicht stressen, ist doch alles voll easy. Also nervös bist du gar nicht, gahts no? Insgeheim machst du dir Gedanken über alles Mögliche. Was für Leute stecken hinter den Namen auf der Klassenliste? Wer ist cool, wer ist ein Streber, und zu welcher Kategorie gehörst du eigentlich?
Findest du den richtigen Ausgang aus dem grossen Bahnhof? Findest du die Schule? Findest du das Klassenzimmer? Oh Mann, keinen Bock auf das Ganze, wenn die Ferien doch noch eine Woche länger dauern würden! Wie wohl die Lehrer sind? Geil, die müssen dich jetzt siezen. Jetzt bist du voll erwachsen. Am ersten Tag schon Chemie. Ob das gut kommt? Du gehst für einmal früh ins Bett. Natürlich kannst du nicht einschlafen. Was, wenn du keinen Anschluss findest? Wenn du
alleine mittagessen musst? Du lässt deinen Lieblingssong laufen. Als du sicher bist, dass deine Eltern ins Bett gegangen sind, hörst du dir TKKG an. Irgendwann schläfst du ein.
Am Morgen machst du dich bereit, halb Vorfreude, halb Anschiss. Deine Eltern wünschen dir überschwänglich einen guten Start. Du lässt ihre Umarmungen und Küsse über dich ergehen. Du findest den Ausgang aus dem grossen Bahnhof, du findest die Schule, du findest das Klassenzimmer. Die anderen scheinen nett zu sein, aber auch fremd. Du musterst ihre Gesichter, ihren Style, ihre Etuis. Mit wem wärst du gern befreundet? Du spürst ein Ziehen im Bauch – wie Heimweh. Ein Mädchen fragt dich, ob ihr zusammen essen wollt. Du freust dich. Am Schluss seid ihr eine grosse Gruppe, die zu McDonald’s schlendert. Du lernst neue Namen, neue Wege, neue Regeln. Am Abend bist du erschöpft. «Wie wars?», fragt deine Mutter. «Voll easy.» MM
imgrossenSommerwettbewerb mit tollen Wochenpreisenund derSchlussverlosung
Lösen Sie das Kreuzworträtsel um einige Schlüsselbegriffe der im Sommerwettbewerb mit etwas Glück eine Kaffeemaschine
Übertragen Sie die Lösungsbuchstaben in die blauen Lösungsfelder. So erhalten Sie das Gewinnwort für den Wochenpreis und die letzten elf Buchstaben für die Verlosung des Hauptgewinns. Die Buchstaben der grünen und orangen Felder stammen aus Teil 1 und 2 vom 3. und 10. August.
Wochenrätsel
Hauptgewinn-Rätsel
Lösungen und die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Ausgabe 36 vom 31. August veröffentlicht.
der Migros. Mit den letzten elf Lösungsbuchstaben können Sie Kaffeemaschine oder den Hauptpreis für Einkäufe in der Migros gewinnen.
Mit der Lösung für alle drei WettbewerbsAusgaben können Sie ein Mal Geschenkkarten der Migros im Wert von 3000 Franken, zwei Mal Geschenkkarten im Wert von 500 und zehn Mal im Wert von 100 Franken gewinnen. Gesamtwert: 5000 Franken
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende des MigrosGenossenschaftsBundes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Wir verlosen eine Espressomaschine Sage The Barista Express im Wert von Fr. 729.–und einen Kaffeevollautomaten De Longhi Magnifica S ECAM 21.117.SB à Fr. 599.–
Teilnahme per Telefon: Wählen Sie für den Wochenpreis 0901 000 840 und für den Hauptpreis 0901 000 860 (beide Fr. 1.–/Anruf) und nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse.
per SMS: Senden Sie eine SMS mit MMDGEWINN (Wochenpreis) oder MMDGEWINN2 (Hauptpreis), Lösung, Namen und Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS).
Beispiel: MMDGEWINN2,
Lösung, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt online: auf www.migmag.ch/ sommer3 (gleichwertige Gratisteilnahme)
Teilnahmeschluss: Sonntag, 23. August, 24 Uhr
Zur Autorin: Karin A. Roth (37) ist in Studen bei Biel aufgewachsen. Nach der Lehre als Bankkauffrau stieg sie in den elterlichen Immobilienbetrieb ein. Es folgten weitere Ausbildungen, unter anderem zur Fachjournalistin und Treuhänderin. Heute arbeitet sie als Immobilientreuhänderin und unterrichtet Immobilienwirtschaft. Sie war – mit Unterbrüchen – zehn Jahre lang Single und datete in jener Zeit mehrere Dutzend Männer.
Zum Buch: Karin ist gutaussehend, beruflich erfolgreich und sportlich. Sie fährt Motorboot, ist leidenschaftlicher Eishockeyfan und Single. Sie hat viele Dates, doch Mister Perfect ist einfach nicht dabei. Oder hat sie ihn schlicht und ergreifend nicht erkannt? Selbstironisch lässt die 37-Jährige ihre Datingzeit Revue passieren; sie schreibt über Freundschaft, Liebe und die Sehnsucht nach einem Seelenverwandten.
Karin A. Roth: «Single, weil die Auswahl scheisse ist» Fr. 16.80 bei exlibris.ch (ab 21. 8. 2020)
Gescheiterte Dates, peinliche Fragen, Torschlusspanik, aber trotzdem viel Spass:
Karin Roth hat ihre Erfahrungen als Single in ein Buch gepackt – und auch Intimes preisgegeben.
Karin Roth, dem Titel Ihres Buches zufolge ist die Flirtauswahl «scheisse». Sind die Männer wirklich so übel?
Übel kann man so nicht sagen (lacht) Manchmal dauert es einfach länger, bis man den Richtigen oder die Richtige findet. Wenn man sich auf eine Beziehung einlässt, dann soll es stimmen. Ich wollte nie jemanden haben, nur damit ich nicht allein bin.
Was macht denn in Ihren Augen einen «guten» Mann aus?
Mir gefallen Männer, die auffallen und etwas Spezielles haben. Ich mag sportliche Männer, die selbständig sind und eine eigene Meinung haben.
«Den einen» gibt es nicht, finden Sie. Sollten wir flexibler werden?
Eine Beziehung kann für immer sein, aber ich glaube nicht, dass es nur einen Menschen gibt, der zu einem passt. Früher hatte man vielleicht nur diese eine Chance – man blieb. Aber heute hat man mehr Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen.
Die Sache mit den Möglichkeiten hat auch Nachteile …
So schnell, wie man jemanden ersetzen kann, wird man auch selbst ersetzt. Manchmal hat man keine Zeit für jemanden, und der sucht sich in der Zwischenzeit bereits etwas anderes.
Romantisch ist anders.
Beim Kennenlernen kann ich das irgendwie nachvollziehen. Aber ich finde, in einer Beziehung wartet man auf den anderen. Andernfalls würde das meinen Glauben an die Liebe schon etwas erschüttern.
Dass die Liebe einen findet, sei Quatsch, sagen Sie. Muss man für sein Glück arbeiten?
Ja. Aber vor allem muss man für sein persönliches Glück offen sein. Wenn man mit Scheuklappen durch das Leben geht, wird das nichts. Die Chancen erhöhen sich durch Optimismus. Auch wenn das etwas Überwindung kostet.
Sie beschreiben den Druck, in den 30ern sesshaft zu werden. Ist der Spass mit 30 vorbei?
Bei mir hat er dann erst richtig angefangen! Ich war erst mit 30 mit
Text: Anne-Sophie Keller Bilder: Michael Sieberder Ausbildung fertig und hatte endlich mal richtig Freizeit.
Viele Männer haben Ihre Absage schlecht verkraftet; es ging bis zu Hassmails oder körperlichen Grenzüberschreitungen. Das ist beunruhigend. Leider höre ich das von vielen Frauen. Man muss das aussprechen, weil es leider zur DatingWelt dazugehört. Ich hatte tatsächlich manchmal Angst – zum Beispiel, als ein Mann mich nach einer Abfuhr durch die Stadt verfolgte. Viele Männer sind enttäuscht, wenn ein Abend anders verläuft, als sie es sich vorgestellt haben. Letztlich haben diese Männer einfach bewiesen, dass sie nicht die Richtigen sind.
Männer legten sich nur ins Zeug, um zu «vögeln» oder weil sie nichts Besseres zu tun hätten, schreiben Sie. Ist das nicht etwas pauschalisierend?
Natürlich (lacht). Das Buch strotzt vor Klischees, weil man die als Single auch ständig serviert kriegt. Männer legen sich auch ins Zeug, wenn sie verliebt sind. Aber an diesen Punkt muss man erst mal kommen. Mir wurde in meiner Dating-Zeit einige Male das Herz gebrochen.
Bei einem Mann namens Marlon hat der Annäherungsversuch die Freundschaft zerstört. Klappt Freundschaft zwischen den Geschlechtern?
Ja, definitiv. Ich habe seit meinem 13. Lebensjahr denselben besten Freund, und da gabs nie eine sexuelle Anziehung. Den im Buch erwähnten Marlon habe ich jedoch aus den Augen verloren, und in der Zwischenzeit haben wir uns beide verändert.
Sie beschreiben viele Männer, die sich nicht festlegen wollen. Wie erklären Sie sich das? Vielleicht haben sie das Gefühl, sie verpassen dann etwas. Aber wenn man sich ständig alle Optionen offenhält, kann man keine davon richtig leben. Und dann verpasst man auch etwas.
Bei einigen Dates waren die Umstände oder war das Timing nicht optimal. Reicht Liebe allein nicht aus?
Liebe allein funktioniert schon. Aber nur, wenn beide sie in den Fokus stellen wollen.
Glauben Sie an Liebe auf den ersten Blick?
An Verliebtheit auf den ersten Blick bestimmt. Ich knallte nach der Disco mal in einen Mann rein, das war ein Wow-Moment. Ob dann Liebe entsteht, ist aber eine andere Frage.
Ihre beste Freundin hält das Fitnesscenter für einen guten Ort zum Flirten. Welche Jagdreviere können Sie empfehlen?
Für mich war es immer die Tanzfläche, weil ich dort ausgelassen und fröhlich bin. Das strahlt man aus und das macht einen attraktiv. Man flirtet dort am besten, wo man sich wohlfühlt.
Sie sind kein grosser Fan von Flirt-Apps. Warum nicht?
Weil dort die Quantität vor der Qualität kommt. Mir hat die Nachhaltigkeit gefehlt. Mitte 30 erhielt ich auch viele Nachrichten von vergebenen Männern auf der Suche nach einem Seitensprung. Und «Hallo, wie gehts?» ist für mich keine Grundlage für eine Beziehung.
Immerhin: Laut einer Studie haben 46 Prozent der Menschen hierzulande, deren Partnerschaft innerhalb der vergangenen zwei Jahre entstanden ist, ihren Partner online kennengelernt. Das sagen meine Kolleginnen auch immer! Jeder und jede findet das Glück woanders.
Sie fühlten sich in Ihrem Umfeld als Versagerin, wenn es mal wieder nicht klappte. Sind Singlefrauen in den 30ern derart bemitleidenswert?
Nein. Die Reaktionen sind ja oft nur gutgemeinte Ratschläge. Ich bin total froh um alles, was ich erlebt habe. Viele finden als Teenie den Mann fürs Leben und können die Single-Zeit gar nie geniessen – das finde ich fast trauriger.
Man höre in diesem Alter die biologische Uhr ticken, schreiben Sie. Sie sind 37 – wie sieht das bei Ihnen aus?
Wenn ich Kolleginnen anschaue, die Kinder haben, erkenne ich Vor- und Nachteile. Ich würde mich in der Mutterrolle sehen. Aber schliesslich entscheidet da auch die Natur, nicht nur ich.
Was beim Lesen Ihres Buches auffällt: Sie mögen es, verwöhnt zu werden. Etwa, indem man Ihnen 30 teure Rosen oder eine Sachertorte per Express schickt. Sind Frauen käuflich? Nein. Aber die herzigsten Dinge sind die, die nicht voraussehbar sind – die kleinen Überraschungen. Das kann auch ein Schoggistängeli von der Tankstelle sein. Mit dem Ex-«Bachelorette»Kandidaten Davide kam vor drei Jahren endlich Ihr Casanova. Genau. Ihn habe ich lustigerweise durch ein altes Date von mir kennengelernt. Das hat sich also letztlich doch gelohnt.
Davide ist ja kein unbeschriebenes Blatt, wenn man mal die Klatschpresse anschaut. Hat Sie das nicht abgeschreckt?
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Doch, doch, total! Ich wollte ihn ja nicht. Aber er war hartnäckig. Und die Dates waren so lustig! Das war eine neue Erfahrung. Er machte fast nie das, was ich erwartet hatte, und tanzte aus der Reihe.
Eigentlich durften Sie den ja gar nicht daten. Ihm drohte eine Kausalstrafe vom Sender. Ich erfuhr beim zweiten Date, dass er nicht in romantischer Verbindung mit einer Frau gesehen werden durfte, solange die Show noch lief. Dass er das Risiko einging, war ein starkes Zeichen. Denn die Geldstrafe wäre definitiv happig gewesen.
Bei Davide seien Sie einfach so «reingerutscht». Ist die grosse Liebe letztlich also ein Zufall? Ich glaube schon. Man kann sich extrem bemühen, und es klappt nicht. Andere treffen in der Migros die Liebe ihres Lebens. Diese Unberechenbarkeit macht es spannend.
Singles sollen die abenteuerliche Dating-Welt geniessen. Fehlt sie Ihnen manchmal? Sie fehlt nicht, aber es gibt immer wieder Momente, in denen ich merke, dass mich jemand anflirtet und dass mir das ein gutes Gefühl gibt. Es war eine schöne Zeit damals, sie hat Spass gemacht. Ich erinnere mich gerne an das Gute zurück; das Schlechte blendet man rückblickend zum Glück aus. MM
Rätsel lösen in der Altstadt von Neuenburg Tourisme neuchâtelois - T. 032 889 68 90 www.neuchatel-belle-epoque.ch«Mir wurde einige Male das Herz gebrochen.»
Alles für Ihre persönlichen Sporterfolge finden Sie in unserer grossen Auswahl dank professioneller Beratung.
Wir nehmen den Spass ernst.
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Kilogramm Tomaten dienten 2019 beim traditionellen Fest «Tomatina» im spanischen Buñol als Munition. Alle Jahre wieder kommen dort Tausende zusammen, um sich eine Stunde lang mit den überreifen Früchten zu bewerfen.
Selbst erfahrene Hobbygärtner staunen oft über bislang Unbekanntes im eigenen Garten. In seinem Buch «Wer klaut meine Äpfel aus dem Garten» findet der ehemalige Leiter der Britischen Königlichen Gartenbaugesellschaft, Guy Barter, Lösungen für skurrile Probleme im Garten. Bei exlibris.ch Fr. 21 50
Doppelt konzentriertes Tomatenmark enthält das Beste der Frucht: das passierte Fruchtfleisch. Anders als beim Passato wird es stark eingekocht. Das erklärt die tiefrote Farbe. Es verleiht Saucen und Ragouts eine fruchtige Note. Fein ist es auch im Couscous oder in orientalischen Salaten mit Bulgur. Reste mit etwas Öl vor dem Austrocknen schützen.
Asia-Salate und Gemüse wie Pak-Choi und Chinakohl sind meist nichts für den Anbau im Sommer. Säen sollte man sie aber jetzt, damit Beete und Kübel im Herbst nicht leer bleiben und der Nachschub an knackigem Grün gesichert ist. Junge Blätter von AsiaSalaten, etwa «Asia Spicy Mix Green», werden frisch gegessen, ältere grosse Blätter eignen sich gut für Pfannengerührtes.
Was kann ich mit einer übriggebliebenen gekochten Kartoffel machen?
Kleine Reste lassen sich – in Scheiben geschnitten – gut in einen Salat mischen, der mit einer Vinaigrette angemacht wird. Oder aber man macht gleich aus der Kartoffel, etwas Bouillon, Essig und Öl eine cremige
Kartoffelvinaigrette. Die harmoniert besonders gut mit den nussigen Aromen von Nüsslisalat.
Mit einer fein gehackten Zwiebel, etwas Crème fraîche und frischen Kräutern wie Kresse, Schnittlauch
oder Petersilie mixt man mit einer Gabel schnell einen Aufstrich – perfekt zum Apéro oder als Nachtessen für eine Person. Vegan wird dieser Aufstrich, wenn man Sesampaste statt Crème fraîche verwendet.
Route 1 16.10.–17.10.2020
Route 2 17.10.–18.10.2020
Buchungscode:
19.10.–20.10.2020
15.11.–16.11.2020
Route 1 Basel–Strassburg
Tag 1 Basel. Busreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt Ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.
Tag 2 Strassburg. Frühmorgens erreichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende Kunstgalerien und sympathische
Buchen & informieren
Route 1 20.11.–21.11.2020
21.11.–22.11.2020
elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.
Route 2 Strassburg–Basel
Reise in umgekehrter Richtung.
Unsere Leistungen
• 2-Tages Excellence Flussreise
• An-/Rückreise im Komfortreisebus
• Gourmet-Galaabend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs
• Welcome-Apéro, Frühstücksbuffet
• Conférencier bekannt aus Radio und TV Nicht eingeschlossen
• Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder
mittelthurgau.ch | 071 626 85 85
Oberfeldstrasse 19, CH-8570 Weinfelden
Preise pro Person Fr. Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis
2-Bett-Kabine Hauptdeck 590 295
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• Abreise Excellence Princess 17.10., 18.10., 07.11., 21.11., 22.11. 45
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• Kabine zur Alleinbenützung 135
• Auftragspauschale 20
Wählen Sie Ihren Abreiseort
Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Bern. Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen).
Introvertierte Kinder werden oft unterschätzt und drohen unterzugehen.
Dabei schlummert nicht selten grosses Potenzial in ihnen.
Text: Johannes Kornacher
Kaum stellt die Lehrerin eine Frage, da meldet sich Viviane schon. Sie macht aktiv mit im Unterricht. Neben ihr sitzt Simone. Sie sagt eigentlich nur etwas, wenn sie gefragt wird.
Simone ist introvertiert. Schon immer war sie ein stilles Kind, spielte von klein auf stundenlang alleine. Statt mit den anderen draussen zu toben, zog sie die Gesellschaft ihres besten Freundes vor. Sie ist fröhlich, ausgeglichen und zufrieden. Und stiller als viele Gspänli. «Introvertierte Kinder ticken etwas anders», sagt Ursina Bircher, Psychologin bei der Kinderund Jugendpsychiatrie (KJP) Graubünden, «es gibt aber keinen Grund, sich um sie Sorgen zu machen.»
Introvertierte sind ruhiger, ruhen in sich und schöpfen ihre Energie mehr aus sich selbst als aus dem Gruppenverband. Sie reagieren schneller auf Lärm und Unruhe und ziehen sich dann zurück. Introvertiertheit ist ein Persönlichkeitsmerkmal wie sein Pendant, die Extravertiertheit. Während Schüchternheit durch negative Erfahrungen «erlernt» wird, ist Introvertiertheit eine Veranlagung, die meist die ganze Lebenszeit prägt. «In unserer extravertierten Gesellschaft werden vor allem die Lauten gehört», so die Psychologin, «die Stillen habens schwer, sich zu präsentieren.» Das beginnt oft schon im Kindergarten. «Je mehr laute Kinder, desto eher laufen
Introvertierte Gefahr unterzugehen», weiss die Zürcher Kindergärtnerin Maya Kunz.
Zum Problem wird dies, wenn Extravertierte die stillen Kinder nicht verstehen und Fragen stellen wie «Was ist mit dem los?». Das kann verletzend sein und Druck erzeugen, unter dem ein Kind leidet. Verunsicherung und Selbstzweifel können die Folge sein. Und: Manche Lehrpersonen deuten die Zurückhaltung als Desinteresse. Darum bekommen stille Kinder oft schlechtere Noten für mündliche Mitarbeit. Dabei haben sie oft einfach kein Bedürfnis, etwas zu sagen.
Die Stillen sind in der Regel gute Zuhörer und Beobachter, konzentriert und in kleineren Gruppen absolut teamfähig. «Weil sie mehr Zeit mit sich selbst verbringen, sind sie meist reflektierter», sagt Ursina Bircher, «lässt man sie zu Wort kommen, entfalten sie oft grosses Potenzial.» Meist sind sie zielstrebig und leidenschaftlich. Nicht zufällig werden viele von ihnen Handwerker, Künstler, Wissenschaftler oder Spitzensportler. Simone etwa übt jeden Tag klassische Gitarre. Ihr Traum? Sie überlegt nicht lange: «Ich will mal als Konzertgitarristin in der Tonhalle Zürich spielen.» MM
Buchtipp:
Susan Cain: «Still und Stark. Die Kraft introvertierter Kinder und Jugendlicher», Goldmann, Fr. 18.30 bei exlibris.ch
So unterstützt man Introvertierte
• Das Bedürfnis nach Alleinsein respektieren.
Fühlt sich das Kind unverstanden oder wird gehänselt, helfen Gespräche («Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst»).
• Bei Selbstzweifeln ermutigen («Du kannst genauso viel wie die anderen»).
• Mit dem Kind freies Sprechen üben (z. B. für einen Vortrag). Passende Hobbys suchen (besser Einzel- statt Teamsport).
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Im Appenzell hat Geist- und Gebetsheilen eine lange Tradition. Der Film «Zwischenwelten» versucht, den Geheimnissen dieser Heilerinnen und Heiler auf die Spur zu kommen –zwei von ihnen haben auch dem Migros-Magazin ihre Praxistür geöffnet.
André Peter (76) sitzt auf einem Stuhl hinter seiner Patientin, eine Hand auf ihrem Rücken, die andere unter ihrem Hals, sein Blick vertieft. «Spüren Sie etwas?» Beatrix Braun nickt. «Ein leichtes Kribbeln vorne.» Die 70-Jährige ist bereits seit 2016 sporadisch bei Peter in Behandlung, wegen Neurodermitis, einer schrecklich juckenden Hautkrankheit, bei der man sich oft die Haut blutig kratzt.
«Ich hatte das früher am ganzen Körper und habe zehn Jahre lang alles versucht: Hautärzte, Schulmedizin, Homöopathie –nichts hat geholfen», erzählt die Kunstmalerin aus St. Gallen. In ihrer Verzweiflung ging sie 1991, als sie noch in München wohnte, zu einem Handaufleger. «Um ehrlich zu sein war ich sehr skeptisch. Aber ich dachte: Nützt es nichts, so schadets nicht.»
Doch der Heiler schaffte, was vorher niemand zustande gebracht hatte: Die Neurodermitis besserte sich und verschwand
schliesslich ganz. Ab und zu jedoch kehrt sie zurück, oft als Folge von belastenden Situationen im Leben, sagt Beatrix Braun. Mit Hilfe von André Peter lässt sich die Krankheit jedoch erfolgreich in Schach halten.
«Auch insgesamt fühle ich mich nach seinen Behandlungen immer gestärkt», sagt sie.
Lebenstipps von der «weissen Hexe»
Derweil sitzt Regula Meyer ihrer Patientin Marlis Cremer gegenüber. Meyer bezeichnet sich selbst nicht als Heilerin, sondern als Lebensberaterin oder auch als «weisse Hexe».
Von aussen sieht ihre Arbeit aus wie die einer Psychologin. Kein Handauflegen, keine Pendel. Doch die Antworten auf die Lebensfragen ihrer Klientinnen sind nicht das Ergebnis einer jahrelangen Ausbildung, sondern «überkommen» die 59-Jährige einfach so.
Marlis Cremer hat einen Block mit Fragen dabei. Seit 17 Jahren besucht die 54-Jährige die Lebensberaterin regelmässig. Es geht um
Beruf, Familie, Beziehungen. Meyer gibt Tipps: mehr Selbstvertrauen haben, sich mehr abgrenzen, «die Probleme der anderen sind nicht deine Probleme!». Meyer weiss Erstaunliches über den Zustand von Marlis Cremers Mutter während der Schwangerschaft. Die Patientin macht sich Notizen. «Sie ist beeindruckend», sagt sie über Meyer. «Ihre Antworten sind so echt, auf den Punkt ausgedrückt. Es ist genau das, was mir guttut.»
André Peter und Regula Meyer sind zwei der Protagonisten von Thomas Karrers Film «Zwischenwelten», der diese Woche in den Kinos startet. Darin stellt er Heilerinnen und Heiler vor, die in der Region Appenzell praktizieren und ihre Methoden oftmals bereits von den Eltern und Grosseltern übernommen haben. «In Appenzell Innerrhoden gibt es mehr Gebetsheiler als Hausärzte», erzählt der Regisseur im Film.
Text: Ralf Kaminski, Lisa Stutz Bilder: Désirée GoodMöglich macht diese Tradition ein liberales kantonales Gesundheitsgesetz, das schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts gegenüber Naturheilpraktikern offen war. Im Film geben einige Heiler unumwunden zu, dass sie nicht wissen, wie es genau funktioniert, was sie da machen – und dass es auch nicht immer funktioniert. Aber eben doch oft genug, dass sie davon überzeugt sind, besondere Fähigkeiten zu haben.
Das glaubt auch André Peter. «Schon als Kind hat man mir gesagt, dass durch mich Energien wirken», erzählt er in seiner kleinen Praxis in Heiden AR. Darauf habe er aber nicht viel gegeben, sei er doch in einer naturwissenschaftlichen Familie aufgewachsen. Später jedoch habe er realisiert, dass er tatsächlich etwas bewirken könne.
Für ihn selbst ein Schlüsselerlebnis war eine tödlich an Krebs erkrankte Frau. «Sie konnte vor Schmerzen das Bett nicht mehr verlassen. Als ich zu ihr kam, war die ganze
Familie im Raum versammelt, was mich ziemlich nervös machte.» Kurz nach der Behandlung sei die Frau schmerzfrei aus dem Bett gestiegen, so Peter. «Sie starb eineinhalb Jahre später am Krebs, aber lebte bis dahin praktisch beschwerdefrei.»
Er erklärt sich sein Wirken mit Energien, die durch ihn fliessen und auf seine Patientinnen und Patienten einwirken. «Nicht ich heile, es ist die Schöpfungsenergie», sagt Peter. «Ich bin nur ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, das von der geistigen Welt dafür eingesetzt wird.» Eine genauere Vorstellung von dieser geistigen Welt hat er nicht – andere würden wohl von Gott sprechen, aber dieser Begriff ist für ihn «zu vorbelastet».
Peter kann auch nicht immer helfen. Aber in rund 60 Prozent aller Fälle habe seine Behandlung eine Wirkung, schätzt er. «Ehrlich gesagt, ich kann es manchmal selbst nicht fassen, dass es funktioniert.» Zu ihm kommen Menschen aus allen sozialen Schichten, mit allen nur erdenklichen Gesundheitsproblemen. Er habe auch schon Krebs geheilt, sagt er und erzählt von zwei konkreten Fällen.
Deutung von Tierbegegnungen
Auch Regula Meyer konnte schon immer mehr wahrnehmen als die anderen, sagt sie. Richtig bewusst geworden ist ihr das allerdings erst mit 14 Jahren. «Meine Freundinnen fanden das seltsam, dass ich einfach so wusste, wie es anderen geht, oder einfach so Antworten auf ihre Fragen hatte.» Weil sie als Teenager dazugehören wollte, nahm sie sich vor, diese besondere Fähigkeit abzuschalten. «Das ist mir leider gelungen.» In den folgenden Jahren habe sie sich selber immer mehr verloren. Bis ihr Zweijähriger sie später plötzlich fragte: «Was für ein Theater spielst du? Wer bist du?» Erst da habe sie sich wieder mit ihrer Begabung auseinandergesetzt. Durch Zufall fing sie an, Leute zu behandeln. Zuerst unentgeltlich. Doch dann meldeten sich immer mehr Menschen bei ihr, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollten. «Das hat mir gutgetan», sagt sie.
Mittlerweile ist Meyer seit 30 Jahren selbständig. Ein Spezialgebiet von ihr ist das Deuten von Begegnungen mit Tieren. Denn ihnen begegne man nie durch Zufall, davon ist sie überzeugt. So fragt denn auch ihre Patientin Marlis Cremer während der Sitzung, was ihre Begegnung mit einem Fasan zu bedeuten habe. «Das erinnert dich daran, dass du ein vollkommenes Geschöpf bist», erklärt Meyer. «Er steht dafür, dass du Kraft aus dir selber schöpfen kannst.» Für Marlis Cremer einleuchtend.
Bei Meyers Behandlungen gehe es immer darum, die Kunden an die Hand zu nehmen
«Ich bin nur ein Werkzeug, das von der geistigen Welt eingesetzt wird.»
André PeterDer Heiler André Peter behandelt schon seit 1987 Patientinnen und Patienten. Thomas Karrers Dokumentarfilm über Heilerinnen und Heiler im Appenzell startet am 20. August in den Kinos.
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und zu sich selber zu führen. Und es kommen die unterschiedlichsten Menschen zu ihr, jung und alt, weiblich und männlich, mit den unterschiedlichsten Fragen.
Einmal kamen Vater und Sohn, die eine Maschinenbaufirma führen. Sie wussten, dass eine Maschine einen Fehler hatte, fanden ihn aber nicht. «Da hatte ich schon ein bisschen Bammel», sagt Meyer. Sie konnte das, was sie sah und fühlte, schliesslich nicht technisch korrekt ausdrücken. «Also habe ich ihnen in meiner Sprache beschrieben, wo sich der Fehler befinden könnte.» Und siehe da: Sie fanden ihn.
Placeboeffekt auch bei Tieren Die Wissenschaft steht dem Phänomen des Geistheilens grundsätzlich skeptisch gegenüber. «Für die Wirkung solcher Behandlungen sind nach aktuellem Wissensstand Glaube und Placeboeffekte verantwortlich», sagt Peter Brugger. Der 63jährige Leiter der Neuropsychologie der Rehabilitationsklinik Valens SG beschäftigt sich schon lange mit dem Zusammenhang zwischen Glaube und gesundheitlicher Wirkung.
«Etwas anderes als das konnte bis heute nicht überzeugend nachgewiesen werden. Sehr gut untersucht ist die Homöopathie, und auch dort wurde nie ein Wirkmechanismus gefunden, der über den Placeboeffekt hinausgeht.» Behaupte ein Heiler, er habe spezielle, übernatürliche Fähigkeiten, mit denen er helfen könne, gehe er damit nach heutigem Erkenntnisstand zu weit, sagt Brugger. «Es ist allerdings schwierig, solche Behandlungen wissenschaftlich zu untersuchen, weil die behaupteten Fähigkeiten der Heiler so vielfältig sind.»
Und was ist mit dem Warzenbesprecher aus «Zwischenwelten»? Dieser erzählt Regisseur Karrer, er habe keine Ahnung, weshalb seine Gebete wirkten. Doch bei Kühen habe er eine Erfolgsquote von nahezu 100 Prozent, bei Menschen 80 bis 90, Pferde hingegen seien schwierig.
«Tatsächlich gibt es Placeboeffekte auch bei Tieren, das ist gut erforscht», sagt Brugger. Dabei gehe es nicht nur um die Behandlungsmethode, sondern auch um
den Umgang des Arztes mit den Patienten. «Auch eine Kuh nimmt Empathie, Freundlichkeit und Körperkontakt wahr – und wenn sie das als positiv empfindet, kann das durchaus eine Wirkung haben.» Der Placeboeffekt fasziniert die Forschung schon lange. Wie er funktioniert, weiss Claudia Witt (51), Direktorin des Instituts für komplementäre und integrative Medizin am Universitätsspital Zürich. «Beim Placeboeffekt kommt es zu einer Verbesserung der Symptome, ohne dass die durchgeführte Therapie dafür spezifisch wirksam ist.» Das könnte auch ohne Medikament
passieren. «Es hängt von den Erwartungen ab, die eine Person an das Ergebnis einer Therapie hat – höhere Erwartungen haben einen stärkeren Effekt.» Und Erwartungen liessen sich durch vieles beeinflussen, auch durch Worte oder Situationen. Placeboeffekte spielen in der Medizin eine wichtige Rolle. «Je nachdem können sie 10 bis 60 Prozent des Therapieergebnisses ausmachen.»
Heiler André Peter räumt ein, dass der Placeboeffekt mitspiele, er ist aber überzeugt, dass bei ihm noch mehr passiert. Regula Meyer wiederum glaubt, dass fast alle Menschen mediale Anlagen haben, nur liessen sie nicht alle zu.
«Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass es da noch mehr gibt», sagt Andreas Meile (53), Mediensprecher des Schweizerischen Verbands für natürliches Heilen (SVNH) und Leiter des PsiZentrums Seeland. «Aber auch wir können den Himmel nicht bestätigen. Es ist für uns nicht messbar, was da genau passiert.»
Der SVNH ist eine NonProfitOrganisation, die sich seit über 30 Jahren für die seriöse Naturheilarbeit einsetzt. «Wir haben ein
• Die Stundenansätze werden im Voraus bekanntgegeben. Sie sind nicht übermässig hoch. Ein Heiler verspricht nicht sofortige Besserung oder Wunder. Sie oder er verspricht nur, das Beste zu geben.
• Ein Heiler oder eine Heilerin verlangt nicht, sich von der Familie oder dem Freundeskreis zu lösen.
• Ein Heiler lehnt die etablierte Medizin nicht ab und behauptet nicht, nur ihr oder sein Weg sei der richtige. Eine Heilerin oder ein Heiler rät niemals, eine vom Arzt verschriebene notwendige Behandlung zu unterbrechen. Eine Heilerin oder ein Heiler verabreicht oder verkauft keine Medikamente, sondern überprüft höchstens die Wirksamkeit eines vom Arzt verschriebenen Medikaments.
• Wenn ein Heiler auf eine versteckte Krankheit stösst oder diese Art von Krankheit nicht behandeln kann, dann zögert er nicht, den Patienten zum Arzt oder ins Spital zu schicken.
Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Scharlatan anzuklagen, falls es sich um einen schwerwiegenden Missbrauch handelt.
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«Es wurde nie eine Wirkung gefunden, die über den Placeboeffekt hinausgeht.»Peter Brugger Lebensberaterin Regula Meyer (l.) im Gespräch mit einer Patientin.
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Verfahren entwickelt, mit dem wir Therapeuten überprüfen – wer besteht, bekommt ein Label, das seine Seriosität belegt.» Überprüft werde aber immer nur der Heiler, nicht seine Methode.
Achtung, Scharlatane!
Der Verband, der über 1000 Mitglieder hat, führt pro Jahr 30 bis 40 Prüfungen durch. «Aber von den vielen Heilern, die ihre Dienste anbieten, lassen sich nur wenige von uns überprüfen», sagt Meile. «Da fragt man sich schon, wovor die anderen Angst haben.» Er rät Patienten, auf Mundpropaganda und das Label des SVNH zu achten.
Ausserdem: «Behandlungskosten von 120 bis 170 Franken pro Stunde sind in Ordnung – was teurer ist, ist unverschämt, finde ich.»
Einige komplementärmedizinische Therapien werden mittlerweile von der Krankenkasse übernommen –2019 waren es 17 Millionen Franken. Das entspricht 0,05 Prozent der Ge
samtkosten von 34,1 Milliarden in der obligatorischen Krankenversicherung.
Auch Georg Otto Schmid (54), Leiter der Evangelischen Informationsstelle relinfo in Rüti ZH, hat ab und zu mit Heilern zu tun. «Vorwiegend allerdings, wenn etwas schiefgeht und sich enttäuschte oder geschädigte Kunden an uns wenden.» Er sieht einige Gefahren bei der Geistheilung und anderen komplementärmedizinischen Verfahren. «In unserer Arbeit hören wir immer wieder von Todesfällen wegen des bewussten Verzichts auf wissenschaftsbasierte Medizin», sagt der Religionswissenschaftler.
Und es gebe Heiler, die versuchten, ihren Patienten ihre Weltanschauung aufzudrängen. Um einige herum bildeten sich gar Glaubensgemeinschaften mit problematischen Effekten. «Wer von seiner Kundschaft hört, wie heilsam sich seine Tätigkeit ausgewirkt hat, kann zur Überzeugung gelangen, kein normaler Mensch zu sein, sondern eine
spirituelle Mission zu haben. In solchen Situationen könne es zu persönlichen Abhängigkeiten oder gar sexuellem Missbrauch kommen
André Peter hat auch schon Klienten erlebt, die in ihm mehr sahen als das simple, bescheidene Werkzeug, als das er sich selbst sieht. «So etwas blocke ich immer sofort ab, das kann ich gar nicht brauchen», erklärt er und schüttelt lachend den Kopf. Mit den 67 Franken pro Behandlung, die er in Rechnung stellt, gehört er wohl auch eher zu den günstigeren Heilern. Und verglichen mit früher behandelt er heute viel weniger, höchstens noch ein gutes Dutzend Patienten pro Woche. Aber solange die Energien durch ihn fliessen, möchte er sie auch nutzen. «Ein reines Herz ist wichtig», sagt er im Film. «Dass man echt helfen will, das passiert vom Herzen, nicht vom Kopf aus.» MM
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Im Sommer, speziell nach langem Stehen oder Sitzen, leiden viele unter schweren oder schmerzenden Beinen. Was kann man dagegen tun?
Warum schwellen die Beine bei Hitze an?
Bei hohen Temperaturen schützt sich der Körper und sorgt mit Schwitzen für einen Temperaturausgleich. Die Blutgefässe weiten sich, um besser Wärme abgeben zu können. Auch die Venen, die das Blut zum Herz zurücktransportieren, dehnen sich aus. Dadurch verlangsamt sich der Blutstrom. Dies kann zu einem Blutstau führen, bei dem Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gedrückt wird. Geschwollene Beine sind die Folge.
Warum tun die Beine weh oder fühlen sich schwer an?
Dahinter stecken oft Venenbeschwerden. Schliessen die Venenklappen nicht richtig, fliesst das Blut zurück in Richtung Fuss anstatt zum Herzen. Die Vene «leiert» aus und das
Blut staut sich. Dadurch gelangt Flüssigkeit in das umliegende Gewebe, und die bekannten Venenbeschwerden entstehen: Schweregefühl, Schwellung der Beine, Juckreiz an den Beinen sowie Wärme- oder Hitzegefühl, Besenreiser oder sogar Krampfadern.
Sind Venenleiden vor allem eine Frauenkrankheit?
Nein, auch Männer können unter schwachen Venen oder Krampfadern leiden. Sie nehmen die Beschwerden jedoch meist weniger ernst. Generell gilt: Mit zunehmendem Alter haben mehr Menschen Venenprobleme.
Wie kann man Venenbeschwerden vorbeugen?
An erster Stelle stehen eine gesunde Ernährung und genügend Bewe-
gung. Es ist wichtig, dass das venöse Blut zum Herzen zurückfliessen kann. Um die Beinvenenpumpe zu aktivieren, hilft es, immer wieder von den Zehen auf die Fersen zu rollen oder umgekehrt. Beim Sitzen sollte man die Beine nicht übereinanderschlagen und sie häufig bewegen, um einen Blutstau zu vermeiden. Ausserdem heisst es viel trinken, also mehr als 1,5 Liter pro Tag.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Da sich Venenleiden schleichend entwickeln, ist eine frühzeitige Behandlung wichtig. Ausgewählte Apotheken bieten einen Venenfunktionstest mit einem Venenmessgerät und entsprechende Beratung an. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen kühlende Gels und Cremen, Stütz- oder Kompressionsstrümpfe und pflanzliche sowie
che- Text: Sabine Schmidt Sabine Schmidt, Dipl. Apothekerin, Geschäftsführerin Medbase Apotheke Zürich Industriemische Medikamente. Bei schwerwiegenden Gefässerkrankungen überweist der Hausarzt Betroffene an einen Venenspezialisten.
Lange Autofahrten bekommen den Venen nicht. Was ist zu tun?
Bei langem Sitzen sind die Beine dauernd angewinkelt, das Blut wird gestaut und kann in den Beinen versacken. Deshalb ist es gut, während der Fahrt immer wieder mal mit den Füssen zu wippen, das aktiviert die Muskelpumpe in den Waden und fördert den Blutfluss
iMpuls ist die Gesundheits initiative der Migros.
Richtung Herz. Auch hier ist es wichtig, genügend zu trinken, denn damit wird auch das Blut verdünnt. Als Beifahrer kann man zudem den Sitz nach hinten schieben, sodass die Beine mehr Platz bekommen. Am besten gönnt man sich alle zwei Stunden eine Pause, um sich die Beine zu vertreten.
Was kann man bei längeren Reisen sonst noch machen?
Hilfreich ist es, die Beine vor dem Start der Reise von unten nach oben kalt zu duschen oder sogenannte Wechselduschen zu machen, also
abwechselnd kalt und warm. Danach kann man ein kühlendes Venengel auftragen oder Stützstrümpfe tragen. Pflanzliche Arzneimittel und der Verzicht auf enge Kleidung sowie auf Alkohol helfen zusätzlich.
Begünstigen schwache Venen Thrombosen?
Ja, wenn die Venenklappen nicht richtig schliessen, können Blutplättchen zu Thromben (Blutgerinnseln) verkleben. Aber auch andere Faktoren können die Thrombenbildung beeinflussen, beispielsweise die Antibabypille oder eine Narkose. MM
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Thomas Meyer (46)
Als Jude gehört der Schriftsteller Thomas Meyer zu den 0,2 Prozent der Bevölkerung, zu denen die übrigen 99,8 Prozent manchmal ein etwas merkwürdiges Verhältnis haben.
DER ANDERE BLICK Von 1350 bis 1750 wütete in Europa die Pest und tötete 100 Millionen Menschen. Man kannte damals den Grund für diese Krankheit – ein Bakterium namens Yersinia pestis – noch nicht und vermutete, dass Gott den Menschen zürne und sie strafe. So erzählten es zumindest seine irdischen Dolmetscher, die im Weiteren behaupteten, wer der Kirche einen Ablassbrief abkaufe, dem würde ein Teil seiner Sünden erlassen und somit der Aufenthalt im Fegefeuer gekürzt. Das überzeugte die verzweifelten Menschen. Der Ablasshandel blühte. Am grossen Sterben änderte er natürlich nichts.
Eine andere Erklärung für das Massensterben lautete, die Juden hätten die Brunnen vergiftet. Unzählige Pogrome waren die Folge, die den Leuten offenbar so viel Spass machten, dass man sie mancherorts durchführte, bevor die Pest überhaupt die Stadt erreicht hatte.
Nun könnte man meinen, dass wir heute schlauer seien. Schliesslich haben wir die Aufklärung hinter uns und wissen viel mehr. Beispielsweise, dass Krankheiten durch Viren oder Bakterien übertragen werden. Wir wissen, dass es für praktisch alle Vorgänge in uns und um uns herum eine wissenschaftliche Erklärung gibt. Und dass weder Gott noch die Juden darin vorkommen.
Aber offenbar finden wir die Wahrheit, die sich in Fakten äussert, einfach nicht aufregend genug. Man kann sie uns noch so einleuchtend präsentieren, irgendeiner (mittlerweile sind es ziemlich viele) wischt alles beiseite und behauptet irgendwelchen abergläubischen Quatsch. Wohl, weil man sich dann besser aufregen kann. Sich aufzuregen, scheint ein Grundbedürfnis zu sein, direkt nach Schlaf. Und definitiv vor Sex.
Anders ist es nicht zu erklären, dass nun so viele Leute behaupten, Covid19 sei eine Erfindung der Juden, um die Weltwirtschaft zu schwächen. Zumal das direkt der Theorie zuwiderläuft, nach der die Juden besagte Weltwirtschaft in den Händen haben. Aber derartige Widersprüche störten schon zu Zeiten der Pest nicht, als die Juden ja vom selben Wasser tranken, das sie angeblich vergiftet hatten, und an der Seuche starben wie alle anderen.
Covid19 ist nicht wie die Pest. Zum Glück. Und zum Glück hat die Stimme der Wissenschaft heute mehr Gewicht als die der Kirche. Aber was die Juden angeht, sind die Leute immer noch genauso doof wie vor 500 Jahren. Man kann ihnen immer noch den grössten Mist erzählen, und sie glauben es. Weil sie Sex zwar toll finden, Wut aber noch viel mehr. MM
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2. Anrichten: Ungeschälte Gurke mit einem Sparschäler in langen Streifen abschälen. Avocados halbieren. Kerne entfernen. Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen und in Scheiben schneiden. KokosHanf-Bowl mit Gurke und Avocado garnieren. Mit Öl beträufeln und mit Samen und Kresse bestreuen.
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Bio Nature Joghurt, 180 g Fr. –.52 statt –.65
Bio 5-Kornflocken, 500 g*
Fr. 2.20 statt 2.80
Alnatura Kokos Natur, vegan, 400 g Fr. 3.50
Bio Flakes & Pops, 250 g*
Fr. 2.80 statt 3.50
Bio Joghurt nach griechischer Art, Mandel & Honig, 150 g* Fr. –.75 statt –.95
Bio Hanfsamen geschält, 200 g*
Fr. 4.45 statt 5.60
* in grösseren Filialen
Jetzt digitale Stempelkarte der Migros-App aktivieren und profitieren: Vom 25 8. bis 19 10 gibt es pro Einkauf ab einer Milch oder einem Milchprodukt im Label Migros-Bio einen Stempel. Mit fünf Stempeln profitieren Sie von 15-fachen, mit zehn von 25-fachen CumulusPunkten beim Einkauf von jeder Milch und jedem Milchprodukt im Label Migros-Bio.
Gewöhnlich verbringen die Lernenden zum Start ihrer Ausbildung eine gemeinsame Lagerwoche. Wegen Corona erlebten sie dieses Jahr einzelne Einführungstage auf der Rigi.
Corona hin oder her: 85 Lernende in 11 Berufen haben Anfang August motiviert in ein neues Kapitel ihres Lebens aufgeschlagen.
Text: Claudius Bachmann und Nina Glur
Bilder: Claudius Bachmann, Roger Binkert
Für rund 90 Prozent der offenen Grundbildungsstellen in elf verschiedenen Berufen konnte die Migros Luzern geeignete und motivierte Jugendliche verpflichten. Eliane Koch von der Berufsbildung ist sichtlich erfreut: «Nach dem Lockdown boten wir in unseren Betrieben wieder Schnuppertage an, die rege genutzt wurden.» Vorstellungsgespräche fanden zum Teil per Videotelefonie statt. «Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht», bilanziert Eliane Koch. Ein effizientes Instrument, das auch in Zukunft für die Rekrutierung von Jugendlichen in der Migros Luzern eingesetzt werden kann.
Lehrstart mit Sicherheitsabstand
Der Start in die Grundbildung erfolgt dieses Jahr anders als üblich. In der ersten Augustwoche
fahren die Lernenden für gewöhnlich gemeinsam in eine Lagerwoche. Eine wichtige Zeit, die es ihnen ermöglicht, die Migros als Arbeitgeberin kennenzulernen und erste Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen. Einmal mehr war ein Umdenken gefragt. «Aufgrund der aktuellen Situation haben wir die Lagerwochen abgesagt. Einen ähnlich lehrreichen und nachhaltigen Start in die MigrosArbeitswelt zu gestalten, war keine leichte Aufgabe», sagt Eliane Koch.
Die Berufsbildung setzt nun auf einzelne Einführungstage. Dabei erhalten die Lernenden alle wichtigen Informationen zu ihrer Arbeitgeberin und lernen auch ihre Rechte und Pflichten kennen. In Bewegung und mit Weitsicht auf der Rigi lernen die Jugendlichen nicht nur einander, sondern auch die MigrosWelt kennen. Wie viele
Genossenschaften gibt es überhaupt? Wer ist eigentlich dieser «Dutti»? Und warum gibt es das MigrosKulturprozent?
Corona im Arbeitsalltag Was in der Einführung ganz neu ist, sind Informationen im Hinblick auf den Umgang mit dem Coronavirus. «Der Grossteil unserer Lernenden ist im Detailhandel tätig. Umso wichtiger sind aufklärende Informationen und verlässliche Tipps, wie die Lernenden im Arbeitsalltag mit den neuen Sicherheitsanforderungen umzugehen haben. Wir wollen, dass sie von Beginn an mit einem guten Gefühl in ihren Berufsalltag starten können», betont Eliane Koch. MM
Alle offenen Stellen und interessante Einblicke in die Berufe der Migros: www.migros-gruppe.jobs/lehre
«Unsere Lernenden sollen von Beginn an mit einem guten Gefühl in ihren Berufsalltag starten.»
Lernende Detailhandel
Migros Bahnhof Luzern
Reto Kron, Leiter Personelles und Ausbildung (Bild), blickt auf die vergangenen Monate zurück, die nicht nur für die Lernenden, sondern für alle Mitarbeitenden aussergewöhnlich waren.
Reto Kron, im August haben die neuen Lernenden die Ausbildung begonnen, im Juni haben aber auch 90 Lernende ihre Grundbildung abgeschlossen. Wie stolz sind Sie?
Unsere Lernenden haben wirklich eine grossartige Leistung vollbracht. Nebst den Vorbereitungen für ihren Lehrabschluss mussten sie sich auf den digitalen Schulunterricht und veränderte Arbeitsbedingungen aufgrund der CoronaSituation einlassen. Leider konnten wir auch unsere Abschlussfeier nicht wie gewohnt durchführen. Das Organisationskomitee jedoch hat die grosse Leistung der Lernenden mit einer originellen digitalen Grussbotschaft und Überraschungspaketen gewürdigt.
Viele Mitarbeitende waren oder sind immer noch von dieser ausserordentlichen Situation betroffen. Welche Erkenntnisse aus den vergangenen Monaten haben Sie positiv überrascht?
Die Solidarität und der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden in der Migros Luzern waren überwältigend. Mitarbeitende aus
vorübergehend geschlossenen Bereichen wie Gastronomie oder Fitnesscenter halfen ihren Kolleginnen und Kollegen im Supermarkt, in der Logistik oder in der Produktion aus, um das grosse Arbeitsvolumen zu bewältigen. Allen Mitarbeitenden gebührt ein grosses Lob für ihre Flexibilität und ihr ausserordentlich hohes Engagement während der letzten Monate.
Hat die Migros Luzern den grossen Einsatz ihrer Mitarbeitenden auch honoriert?
Für ihr Engagement haben die Mitarbeitenden eine ausserordentliche Prämie bis 500 Franken erhalten, insgesamt hat die Migros Luzern rund 1,7 Millionen Franken an Sonderprämien ausbezahlt. Im Sinne unserer sozialen Personalpolitik war es uns zudem wichtig, auch die von Kurzarbeit betrofenen Mitarbeitenden zu unterstützen. Ihnen hat die Migros Luzern über Monate die Diferenz zur Kurzarbeitsentschädigung von 80 auf 100 Prozent vergütet. Bis heute sind dies über 600 000 Franken. MM
«Corona trübt meine Freude über den Start ins Berufsleben überhaupt nicht.»
Elias Kneubühler
Lernender Detailhandel Melectronics Surseepark
«Das Beachten der Hygieneregeln ist in unserem Beruf das A und O.»
Rinesa Sejdiu
In der Zentralschweiz öffnen am Schwinger-Schnuppertag 29 Schwingklubs ihre Türen für Mädchen und Jungen.
Früh übt sich, wer einmal Königin oder König werden will. Damit sich auch in Zukunft Schwingerinnen und Schwinger im Sägemehl duellieren, engagieren sich der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) und die Migros gemeinsam für den Nachwuchs. Am 5. September organisieren sie den Schwinger Schnuppertag, der – unter Einhaltung nötiger Schutzkonzepte – schweizweit in
über 100 Klubs stattfindet. Der Traditionssport bietet mehr als spielerischen Spass: Schwingen lehrt Ausdauer, Beweglichkeit, Kampfgeist, Kameradschaft, aber auch Respekt vor dem Gegner.
Das Migros-Engagement Schweizer Werte, Traditionen und die Verbundenheit zur Schweizer Landwirtschaft und Bevölkerung liegen der Migros und dem Schwingsport gleicher
massen am Herzen. Deshalb engagiert sich die Migros seit über zwölf Jahren im Traditionssport – vom Nachwuchs bis zu den Eidgenössischen, regional als Sponsorin kantonaler Feste, des Innerschweizerischen oder des Bergschwingfests Rigi. MM
Sponsoring by
Wann und wo?
Samstag, 5. September, bei 29 Schwingklubs in der Zentralschweiz
Übersicht: esv.ch/jugend
• Keine Voranmeldung
nötig
Wer?
Mädchen und Jungen ab 8 Jahren/Jugendliche
18. 8. – 24. 8. 2020
22% 2.55
statt 3.30
M-Classic Berner Rindfl eischvögel*
(Füllung: Schweinefl eischBrät, Speck, diverse Gewürze) Schweiz, per 100 g
22% 2.55 statt 3.30
M-Classic Aargauer Rindfl eischvögel*
(Füllung: Schweine- und Kalbfl eisch-Brät, Karotten, Lauch) Schweiz, per 100 g
22% 2.55
statt 3.30
M-Classic Rindfl eischvögel*
(Füllung: Rind- und SchweineBrät)
Schweiz, per 100 g
22% 2.55
statt 3.30
M-Classic Tessiner Rindfl eischvögel*
(Füllung: SchweinsbratwurstBrät, Oregano, Tomaten) Schweiz, per 100 g
22% 2.55
statt 3.30
M-Classic Walliser Rindfl eischvögel*
(Füllung: SchweinsbratwurstBrät, Schnittlauch, Petersilie) Schweiz, per 100 g
an folgenden SportXX-Standorten:
bis Samstag, 5. September 2020
Solange Vorrat, kein Umtausch.Vom Staubern auf dem Grat in Richtung Fälensee: Der Blick zum Alpstein ist auch für routinierte Wanderer immer wieder ein Erlebnis.
Grandiose Bergpanoramen lassen sich mit der «Rivella Unlimited Bottle» noch mehr geniessen. Rivella verlost die begehrten Flaschen jetzt wieder. Man kann sie unlimitiert in Partnerrestaurants und Partner-SAC-Hütten gratis mit Rivella auffüllen. Wer die Flasche vorzeigt, fährt zudem kostenlos in Partnerbergbahnen mit.
Die «Rivella Unlimited Bottle» ist nicht käuflich zu erwerben. Sie ist eine besondere Edition der ikonischen 0,6-LiterTraveller-Bottle von Sigg.
Win & Hike
www.rivella.ch/win
Wer früh aufsteht, geniesst dank der Luftseilbahn von Brülisau auf den Hohen Kasten schon um acht Uhr die einmalige Aussicht. Sari und Sabina aus Winterthur haben eine «Rivella Unlimited Bottle» dabei. Deshalb fuhr eine der Freundinnen gratis in der Gondel mit.
Seit zehn Jahren gehen sie häufig wandern. Ziel ist heute die Hundsteinhütte SAC. Nach der Ankunft führt die spektakuläre Gratwanderung über Staubern und die Furgglenfirst zur Saxerlücke, wo man die Hütte schon erahnen kann. Dann führt ein steiler Weg hinab zum Fälensee und wieder bergauf ans Ziel.
Für die Frauen ist Wandern die schönste Art zu entspannen, die Hektik der Stadt fällt in der Natur schnell von einem ab. «Natürlich dürfen Entspannen und Erfrischen auf der
Hütte nicht fehlen», findet Sabina. Die «Rivella Unlimited Bottle» ist dabei ein toller Begleiter, denn sie wird in Partnerrestaurants und Partner-SACHütten gratis mit Rivella aufgefüllt.
Damit rüsten sich die jungen Frauen auch für den Rückweg, denn der Aufstieg ist schweisstreibend, auch wenn man vorher noch die Füsse im Gebirgssee abkühlt.
Innehalten ist auch auf dem Rückweg Pflicht: So erscheint die Saxerlücke –ein echter Instagram-Hotspot – in völlig anderem Licht als noch am Morgen. Die Freundinnen sind sich sicher: «Bei der nächsten Wanderung übernachten wir auch auf einer Hütte», sagt Sari. Glücklich, wer die «Rivella Unlimited Bottle» dabeihat – denn damit gibt es die Übernachtung in Partner-SAC-Hütten zum SAC-Mitgliederpreis.
Jetzt mitmachen!
Gewinne eine «Rivella Unlimited Bottle» und komme in den Genuss von kostenlosen Rivella-Refills in unseren Partnerrestaurants sowie vergünstigten Übernachtungen in unseren Partner-SAC-Hütten und fahre gratis mit unseren Partnerbergbahnen –selbstverständlich unlimitiert, den ganzen Sommer und Herbst lang.
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Sie möchten Ihre Gesundheit stärken und bis ins hohe Alter erhalten? Mit gezielter Ernährungs- und Stoffwechseltherapie gewinnen Sie spürbar mehr Vitalität und Wohlbefinden. Gleichzeitig unterstützen Sie mit einem gut funktionierenden Stoffwechsel ein gesundes Immunsystem. Wir zeigen Ihnen neue Wege. Aktive Massnahmen gegen chronische Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems sind wichtige Bestandteile. Dazu hilft unsere erfolgreiche, über 25-jährige Erfahrung.
DDas Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisierter Erholungsort für komplementäre Medizin. Als Schwerpunkte wirken Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, moderne Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg. Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Darmproblemen, Stress oder einem angeschlagenen Immunsystem – seit mehr als 25 Jahren profitieren Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen von Intensiv-Kur(s)wochen im «Seeblick».
Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie
med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus SeeblickEin gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden. Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: ein nicht funktionierendes Immunsystem, Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen.
Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung soweit optimieren, dass Sie langfristige Erfolge erzielen.
Tiefgreifend entgiften –Immunsystem stärken
Um Ihre Gesundheit zu erhalten, hilft es sehr, Ihrem Körper eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und entgiften tiefgreifend. Dazu ermitteln wir Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen. Parallel gleichen wir Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper exakt, was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung und stärken sukzessive Ihr Immunsystem.
Eine starke Immunabwehr ist der beste Schutz
Unsere Immunabwehr ist ein fein abgestimmtes, hoch leistungsfähiges biologisches System mit einer unvorstellbar grossen Zahl von Zellen. Alle Zellen patrouillieren ständig im Körper, werden erneuert, lernen dazu und stellen sich täglich neuen Herausforderungen. Ohne das körpereigene Abwehrsystem hätte der Mensch keine Überlebenschance. Immunsystem und Ernährung stehen miteinander in enger Wechselbeziehung. Deshalb sind eine gesunde Ernährung und ausreichende Mikronährstoffzufuhr nicht nur Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, sondern auch für ein funktions- und leistungsfähiges Immunsystem.
Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick
• Tiefgreifend entgiften
• Rasch und gesund Depotfett abbauen
• Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren
• Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren
• Immunsystem gezielt stärken
Spezialangebot:
1 Woche im Doppelzimmer pro Person ab CHF 998.–statt CHF 1242.–
1 Woche im Einzelzimmer pro Person ab CHF 1218.–statt CHF 1400.–
Im Preis inbegriffen sind:
6 Übernachtungen (Sa – Fr), Kurse und Vorträge, komplette Verpflegung (EPD®Ernährungsprogramm) inkl. Getränke, Benutzung Whirlpool und Tepidarium, Morgengymnastik, Fitness-Center Kronenhof, Eintritts- und Austrittscheck.
Ich interessiere mich für eine Intensiv-Kur(s)woche
□ Sa. 22.08. – Fr. 28.08. 2020
□ Sa. 29.08. – Fr. 04.09. 2020
□ Sa. 05.09. – Fr. 11.09. 2020
□ Sa. 12.09. – Fr. 18.09. 2020
□ Sa. 19.09. – Fr. 25.09. 2020
□ Sa. 26.09. – Fr. 02.10.2020
□ Sa. 03.10. – Fr. 09.10.2020
□ Wunschtermin
□ Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Unterlagen zu:
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TOP Badepauschale 2019
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Hotel Alpenblick
Hotel Alpenblick
3954 Leukerbad direkt neben dem Leukerbad Therme www.alpenblick-leukerbad.ch info@alpenblick-leukerbad.ch
Ernährungsmedizin Medical Wellness
Wieslistrasse 34 · Postfach 35
8267 Berlingen
Telefon +41 (0)52 762 00 70
Fax +41 (0)52 762 00 71
info@seeblick-berlingen.ch
www.seeblick-berlingen.ch
www.facebook.com/ seeblickberlingen
Telefon 027 472 70 70 Fax 027 472 70 75
3954 Leukerbad direkt neben dem Leukerbad Therme www.alpenblick-leukerbad.ch info@alpenblick-leukerbad.ch Telefon 027 472 70 Fax 027 472 70 75
3 Übernachtungen mit Halb-Pension
3 Übernachtungen mit Halb-Pension
Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet
Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet Busverbindungen nach Albinen, Flaschen, Inden)
Fr. 396.– pro Person
Fr. 396.– pro Person
5 Übernachtungen mit Halb-Pension
5 Übernachtungen mit Halb-Pension Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet
Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet Busverbindungen nach Albinen, Flaschen, Inden)
Fr. 660.– pro Person
Fr. 660.– pro Person
7 Übernachtungen mit Halb-Pension
Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet Busverbindungen nach Albinen, Flaschen, Inden)
Fr. 896.– pro Person
7 Übernachtungen mit Halb-Pension Täglicher Eintritt in die Leukerbad-Therme, inklusive Sauna und Dampfbad, Bademantel freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus (Sportarena, Ringjet Fr. 896.– pro Person
Einzelzimmerzuschlag auf alle Arrangements Fr.10.– pro Tag.
Die grösste alpine Thermalbadeanlage Europas steht unseren Gästen am Anreisetag ab 12.00 Uhr mittags zur Verfügung!
Die grösste alpine Thermalbadeanlage ab 12.00 Uhr mittags zur Verfügung!
Dr.Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken. Für die grüne Zusatzlösung winken 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken.
Quiz & Paroli
entfallen an dieser Stelle. Dafür gibt es den grossen Sommerwettbewerb auf Seite 40.
So nehmen Sie teil: Hauptpreis (oranges Lösungswort)
Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Namen und Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1
STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos)
Zusatzpreis (grünes Wort)
Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Namen und Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5
WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Gewinner Nr.
Hauptpreis:
Zusatzpreis:
Sonntag, 23.8.2020, 24 Uhr
32
Ursula Hotz, Binningen BL; Isabelle Bertholet, Rossens VD Nadia Khiri-Sax, Salvenach FR; Bettina Waber, Frieswil BE
Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt vom Lösungswort, Namen und Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4
123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos)
Teilnahmeschluss: Sonntag, 23.8.2020, 24 Uhr
2 × 100 Franken zu gewinnen
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
Sudoku Lösung Nr. 33
Gewinner Nr. Margrit von Rotz, Kerns OW; Bénédicte Cabot, Bernex GE
32
20%
Alle Citterio Charcuterie-Produkte in Selbstbedienung, z.B. Salami Milano am Stück, Italien, per 100 g, 3.85 statt 4.85
Dieses und viele weitere italienische Rezepte unter migusto.ch/bella-italia
Ein toller Apéro! Feine, luftige Focaccia, bestückt mit Salami-Würfelchen. Den FocacciaTeig selber zubereiten, ist gar nicht schwierig und braucht gar nicht viele Handgriffe.
2 Std. 25 Min. Einsteiger
ZUTATEN
Für 12 Personen
160 g Salami
1 Bund Rosmarin
450 g Mehl
2 TL Salz
Weissmehl zum Verarbeiten
150 g Cherrytomaten Olivenöl zum Beträufeln
Vorteig
20 g Hefe
3,5 dl Wasser
1 EL Zucker
50 g Mehl
ZUBEREITUNGSSCHRITTE
Für den Vorteig Hefe, Wasser, Zucker und Mehl mischen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 15 Minuten stehen lassen.
Salami in Würfelchen schneiden. Die Hälfte des Rosmarins grob hacken. Vorteig mit Salami, Mehl, Salz und gehacktem Rosmarin mischen. Alles ca. 3 Minuten zu einem feuchten Teig kneten. Mit feuchtem Tuch zudecken und bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Teig direkt auf dem Backpapier mit wenig Mehl ca. 5 mm dick auseinanderziehen. Erneut ca. 15 Minuten gehen lassen. Backofen auf 220 °C vorheizen. Mit den Fingern kleine Mulden in den Teig drücken. Cherrytomaten in die Mulden drücken. Restlichen Rosmarin darüberstreuen. Olivenöl darüberträufeln. Focaccia in der Ofenmitte ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen und noch warm servieren.
Bei diesem Angebot sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen.