Migros Magazin 33 2010 d NE

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PERFORMANCE-KUNST 108

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Chantal Michel ist Schlossherrin und Dienstmädchen zugleich. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Nr. 33, 16. August 2010

Bilder Daniel Rihs, Gerry Nitsch

EIDGENÖSSISCHES SCHWINGFEST 12

Hosenlupf in Frauenfeld

Schafft Jörg Abderhalden die Sensation und wird zum vierten Mal Schwingerkönig?

HERRIN ÜBER 25 000 BILDER 40

Ariane Wyss und der Fotoschatz der Migros. FILMCHEF SF DRS 20

Was Michel Bodmer einkauft, schaut die ganze Schweiz. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

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6 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Bilder und Geschichte(n) M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

Ein kurzer Assoziationstest: Wenn Sie den Begriff «Die Geschichte der Migros» lesen – welches Bild haben Sie vor Augen? Gottlieb Duttweiler, wie er im Zürichsee schwimmt, mit Strohhut auf dem Kopf? Oder den legendären Verkaufswagen aus den Zwanzigerjahren? Oder vielleicht doch eines der Kampfplakate, mit denen die Migros versuchte, im Sinne der Konsumenten politisch Einfluss zu nehmen?

Sommerreise 24

Drei Bilder — doch es gibt noch Tausende mehr: 25 000, um genau zu

sein. Und sie lagern alle im Foto-Archiv der Migros am Limmatplatz. Betreut und archiviert werden sie von Ariane Wyss, einer charmanten Schaffhauser Informationswissenschafterin. Sie wacht über den Bilderschatz der M-Gemeinschaft. Doch in ihrem Reich, in das sich leider viel zu wenige verirren, liegen noch viel mehr Schätze, die es zu entdecken gälte: Historische Produkte wie das legendäre Waschpulver «Ohä» oder der berühmte «Kaffee Zaun» und Verpackungen, die einen an die Migros der Jugendzeit erinnern.

Sepp Vogel lebt in einer Gemeinde, in der es mehr Kühe als Menschen gibt. Ein Kuhkaff ist Ruswil aber nicht.

Und hinter jedem dieser Bilder steckt eine Geschichte: Von Menschen, die bei der Migros gearbeitet, der Firma ihr Arbeitsleben gewidmet haben. Oder von legendären Entscheidungsträgern wie Jules Kyburz oder Pierre Arnold, von sturen Lieferanten, politischen Initiativen, von Kundinnen und Kunden. Von einem Stück Historie dieses Landes.

Leserin, lieber Leser, in den nächsten Monaten etwas näherbringen. Jede Woche werden wir deshalb ein Bild aus dem Archiv holen und seine Geschichte erzählen. Auf dass die Geschichte der Migros nicht in Vergessenheit gerate. Denn wie sagte der deutsche Philosoph Wilhelm von Humboldt: «Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.» Das gilt für die Migros wie für dieses Land.

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Bilder Franca Pedrazzetti, Mirko Ries, Lucas Peters

Diese Schätze, diese Geschichten möchte das Migros-Magazin Ihnen, liebe

Der Tanz ums Huhn 74

Blehmuzik — die erfrischendste Band der Schweiz — bläst einem saftigen Poulet in Biermarinade den Marsch.

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DIESE WOCHE

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Schoggi ist einem lieb und teuer 47

Kakao ist teuer wie nie, aber Schoggi schlägt in der Migros nicht auf.

Hüterin des Schatzes 40

Migipedia

Informationswissenschafterin Ariane Wyss betreut das Archiv mit Fotos aus der 85-jährigen Migros-Geschichte.

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Markus Hartmann hat sich ums Schoggi-Joghurt verdient gemacht.

DAS BESTE

Süsse Tafelrunde Die Leichtigkeit des Geniessens Eisgekühlte Leidenschaft Gepflegtes Haar und feine Haut Das Beste für den Hund

50 65 69 71 73

SAISONKÜCHE

Der Tanz ums Huhn Gut eingelegt

74 78

Feine Marinaden für Fleisch und Fisch.

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 81

BESSER LEBEN

Chili gegen Bluthochdruck Reisen: Rundreise Sardinien In Form: Lernen im Schlaf Garten: Tee aus Eigenanbau Auto: Neuer Skoda Roomster

87 88 95 97 98

RUBRIKEN

MENSCHEN

INTERVIEW

Die Sägemehl-Richter

12

Am «Eidgenössischen» spielt das Einteilungsgericht die wichtigste Rolle. Ein Besuch bei den Königsmachern.

Sein Wille werde gesehen

20

Michel Bodmer sichtet in Locarno Filme, die dann später im Schweizer Fernsehen gezeigt werden.

Sommerreise

Von Ruswil bis ins Emmental, die Schweiz ist vielfältig und schön.

24

Konrad Osterwalder

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Der ehemalige ETH-Rektor aus Zürich leitet in Tokio die Denkfabrik der Uno, die versucht, globale Fragen zu Umweltproblemen zu klären.

NEUES AUS DER MIGROS

Hüterin des Schatzes 40 Serie: Innovative Landwirtschaft 44 Auf dem Bruffhof kann man Kräuter pflanzen und im Stroh schlafen.

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Hier isst die ganze Schweiz gern. Und günstig.

Migros-Woche Leserbriefe Auf ein Wort Bild der Woche Kolumne: Der Hausmann Leseraktion: Ab ins Paradies! Bitte melde dich Rätsel/Impressum

8 10 18 23 36 100 105 107

MEINE WELT

Chantal Michel

Zu Gast im Schloss der originellen Berner Künstlerin.

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8 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Leicht, gesund und gut In Migros-Restaurants gibts 300 Délifit-Gerichte.

I

n der Zeit, in der Übergewicht eine weltweite Bedrohung der Volksgesundheit darstellt, ist eine ausgewogene Ernährung ein Muss. Seit drei Jahren gibt es in den Migros-Restaurants und grösseren Take-Aways die sogenannte Délifit-Linie. Die betreffenden

Nahrungsmittel enthalten ein Minimum an Fett und sind mit maximal 600 Kilokalorien überaus kalorienarm. Regionales Saisongemüse wird bevorzugt verwendet. Das Angebot umfasst heute 300 Teller- und 60 Buffetrezepte. Die aktuellsten

sind unter www.delifit.ch abrufbar. Dies ist ein weiteres, freiwilliges Aktionsversprechen der Migros im Rahmen des Programms «actionsanté» des Bundesamts für Gesundheit und des «Nationalen Programms Ernährung und Bewegung 2008–2012». Die Migros ist

Umweltfreundlicher TV-Genuss Seit Frühling 2009 zeichnet die Migros besonders energieeffiziente Produkte speziell aus: «Topten» heisst das Label, dessen Logo rund 50 elektrische Geräte ziert und dem umweltbewussten Konsumenten signalisiert, welche Produkte die Umwelt schonen. Neu sind

nun 23 Fernsehgeräte mit dem begehrten Logo ausgezeichnet worden, darunter so renommierte Marken wie Philips, Sony und Samsung.

Infos: www.topten.ch

RÜCKRUF Die Migros ruft die Produkte India Paneer Mutter (Indisches Reisgericht mit Frischkäse und grünen Erbsen) und India Madras Fish Curry with Cocos Rice (Reisgericht mit Fisch an Kokos-Curry-Sauce) zurück. Bei einer kleinen Anzahl der Produkte wurden die Verpackungen verwechselt. Das Produkt India Paneer Mutter kann die Allergene Fisch und Senf enthalten. Wer auf diese Inhaltsstoffe allergisch reagiert, darf folgendes Produkt auf keinen Fall konsumieren: India Paneer Mutter with Basmati Rice von Anna’s Best, Artikelnummer 1305108, Preis 6.80 Franken. Betroffen sind die Produkte mit diesen Daten auf der Etikette: zu verkaufen bis 14.09.2010 und zu verbrauchen bis 26.9.2010. Das Produkt India Madras Fish Curry with Cocos Rice der folgenden Charge enthält Frischkäse statt Fisch: India Madras Fish Curry with Cocos Rice von Anna’s Best, Artikelnummer 1305109, Preis 7.50 Franken. Betroffen sind die Produkte mit diesen Daten auf der Etikette: zu verkaufen bis 14.09.2010, zu verbrauchen bis 26.9.2010. Die Gerichte können gegen Rückerstattung des Verkaufspreises in die Migros-Filialen zurückgebracht werden.

Bilder Andia.fr, zvg

Indische Gerichte

Partnerin von «actionsanté» und hat sich verpflichtet, mit wirksamen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in der Schweiz beizutragen. cp


MIGROSWOCHE

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Schmackhaft: Délifit-Menü mit Fischfilet und Fruchtdessert.

Wer hätte das gedacht! Mit Migros-Werkzeug baut MM-Leser Louis Christ Gitarren.

FRISCH IN DER MIGROS

Des Kaisers liebstes Grün

Sie war der Liebling des römischen Feldherrn Tiberius. Die Salatgurke schmeckte dem Kaiser so gut, dass er auf Eroberungszügen nicht auf das Kürbisgewächs verzichten wollte und sie kurzerhand im fahrbaren Gewächshaus anbauen liess. Einzig verändert hat sich heute wohl die Anbaumenge: Allein in der Schweiz werden jährlich rund 8400 Tonnen Salatgurken geerntet. Sie sind fein als Salat oder kalte Suppe – und auch beliebt als Feuchtigkeitsspender für die Haut.

LOB DER WOCHE

Gitarren bauen mit der Migros

Es ist hinlänglich bekannt, dass sich Migros-Produkte vielseitig verwenden lassen. Das beweist auch die Zuschrift von Migros-Magazin-Leser Louis Christ aus Wolfertswil SG. «Ich bin Gitarrenbauer, Musiker und Schnitzelbänggler und kaufe fast jeden Tag meine Gegenstände des täglichen Gebrauchs in der Migi Flawil. Viele Mitarbeiter kennen und sprechen mich bereits mit dem Namen an, was ich natürlich sehr schätze. Ja Ω und in der genau gleichen Migi in Flawil hole ich auch mein Spezialwerkzeug für den Gitarrenbau. Es handelt sich um Artikel aus dem täglichen Gebrauch, die sich aber auch hervorragend in meinem Atelier für den Gitarrenbau eignen.»


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LESERBRIEFE

Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gazin gaz in 33, 16. 16 August 2010

MM 32: «Die neue Lust am Alten», Artikel über das Nachspielen der Geschichte.

Der Söldner und die Marketenderin: Vreni und Hanspeter Stephan in ihren Mittelalterkostümen.

Und das alles ohne Computer!

Vielen Dank für den Artikel «Die neue Lust am Alten». Ich selber kam durch das Seifesieden zum Mittelalter. Letztes Jahr war ich mit meinen Kindern zum ersten Mal am Johannisfest auf Schloss Greyerz. Begeistert vom Mittelalter waren wir dann auf der Lenzburg an der Mittelalter-Woche. Dieses Jahr waren wir ebenfalls auf Schloss Greyerz und erneut in Lenzburg. Was mich besonders freut, es wird viel für Kinder geboten. Und das alles ohne Computer!

Ursula Piller, 1717 St. Ursen

Jobs gerettet dank Millioneninvestition

In diesem Artikel werden Behauptungen aufgestellt, die unwahr sind und ein falsches Bild über die Lorze Anlagen AG und deren Verwaltungsratspräsidenten verbreiten. Die Kammgarnfabrik Bürglen stand 1979 vor der Schliessung, als sich der Unternehmer Adrian Gasser engagierte. 110 Arbeitskräfte aus dem Dorf hätten ihren Arbeitsplatz verloren, wenn er in den folgenden Jahren nicht Millionen investiert, die Firma erneuert und zusätzlich rund 100 Personen eingestellt hätte, die fast alle aus anderen schweizerischen Betrieben der Textilindustrie kamen. Textilbetriebe wurden in dieser Zeit rundum geschlossen. Dass die ehemaligen Mietshäuser an der Thur dem Verfall preisgegeben sind, ist Unsinn. In den letzten Jahren wurden rund vier Millionen Franken in die Gebäude der Lorze Anlagen AG in Bürglen investiert. Damit wurden bereits mehrere Liegenschaften renoviert; bei drei

Gebäuden steht eine umfassende Renovation an. Es wäre im Zusammenhang mit dem Titel des Artikels beispielsweise spannend gewesen zu erfahren, dass den muslimischen Arbeitnehmern in Bürglen von der Lorze eine Villa als erste Gebetsstätte zur Verfügung gestellt wurde. Um dies zu wissen, hätte man mit uns, am besten mit Adrian Gasser selbst, sprechen müssen. Das Gesprächsangebot steht, sollte sich jemand ernsthaft dafür interessieren, wie es ein Unternehmer in den letzten 20 Jahren geschafft hat, Fabriken, die den Marktkräften aus Asien weichen mussten, nicht einfach in Konkurs gehen zu lassen, sondern neu zu beleben. Heute bieten die

«Wie wäre es, wenn sich Moslems in ihren Ländern für Religionsfreiheit einsetzen würden?»

Catherine Hafner, per E-Mail

umgenutzten Fabrikliegenschaften Hunderten von Personen einen sicheren Arbeitsplatz. Daniela Meier, CFO Lorze Anlagen AG, 8575 Bürglen TG Es freut mich, dass es die Moslems in Bürglen gut haben. Ich wünsche mir aber das Gleiche für die Christen in der islamischen Welt! Wenn ein Nachbar in Pakistan oder Ägypten dein Land und Haus bekommen will, muss er nur sagen, dass du Mohammed oder den Koran beleidigt hast, und dann musst du froh sein, mit dem Leben davonzukommen. Wie wäre es, wenn sich Moslems und Andersgläubige in ihren Ländern für echte Religionsfreiheit einsetzen würden? Catherine Hafner, per E-Mail MM 32: «Meine Welt», Interview mit Tanja la Croix

Abbruch der Lehre endet oft im Desaster Der Trend junger Frauen, perspektivlos ihre Berufslehre abzubrechen, in der Erwartung, eine Karriere auf dem Laufsteg zu machen, endet nicht selten in einem Desaster. Nur einzelnen gelingt es, diesen Stern am Himmel zu erreichen. Es ist zu

erwarten, dass keine der zahlreichen M-Lehrtöchter einen ähnlichen Weg beschreitet, bevor nicht eine seriöse Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen ist. Eugen Gägauf, 8047 Zürich DJane la Croix möchte für ihre Arbeit (Platten auflegen, sprich mehr als einen CD-Player aufs mal zu bedienen) respektiert werden und nicht nur auf ihr Aussehen reduziert werden. Sie schreibt über sich selbst: «Was ich an mir mag: meine Grösse von 180 Zentimeter. Was ich an mir nicht mag: Manchmal wünsche ich mir eine Körbchengrösse mehr.» − Zurzeit ist es ja en vogue, dass sich die Medien im ganzen Land mit ihrem Umweltbewusstsein brüsten − und berichten handkehrum über ein «herziges Fischli», das mit ihren CD- und Beauty-Köfferchen um den Globus jettet … Daniel Schneider, 8360 Walenwil MM 31: Bild der Woche.

Ein trauriges Foto!

Wie winzig der Eisbär angesichts des Schiffs doch scheint und wie hoffnungslos seine Lage. Als ob er wüsste, dass wir am Verschwinden seiner Lebensgrundlage schuld sind. Nadia Soldati per E-Mail

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

Bild Daniel Winkler

MM 32: «Bürglen — das Dorf der Muslime», Artikel über den Alltag zwischen Christen und Muslimen.


Ruf Lanz

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12 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Die Unantastbaren

Wer wird am «Eidgenössischen» in Frauenfeld Schwingerkönig? Das liegt nicht zuletzt in der Hand von sechs unantastbaren Männern. Das Einteilungsgericht bestimmt, wer gegen wen kämpft. Das Migros-Magazin war beim ersten Treffen der Richter im Emmental dabei.

D

ie Mächtigen im Schwingsport treffen sich zur Elefantenrunde im Gasthaus Löwen in Kirchberg BE. Sechs Riesen zwängen sich in die Sitze um den klobigen Stammtisch. Sie bestellen Wasser, Kaffee oder Panaché. «Packen wirs!», sagt Wortführer Werner Jakob (47). Die Männer, alle um die 190 Zentimeter gross, der Leichteste 90 Kilo schwer, las-

sen ihre Fäuste auf das Holz krachen. Es steht das Eidgenössische Schwingfest vom 20. bis 22. August an, die Krönung des Schweizer Nationalsports. In Frauenfeld messen sich am Wochenende die «Bösesten» der «Bösen». Vorab aber tagt das Einteilungsgericht im Löwen. Es besteht aus Werner Jakob, Mathias Bleiker (45), Samuel Feller (47), Geni Hasler (45),

Stefan Schlachter (45) und Ruedi Schläfli (35). Die sechs ehemaligen Schwinger teilen die Gänge ein und sind damit die eigentlichen Königsmacher von Frauenfeld. «Es geht uns vorab darum, ein gutes Fest zu organisieren und den Besten zu krönen», sagt Werner Jakob, technischer Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbands. Der König der Königsma-

cher hat im Zweifelsfall das Sagen. Er fällt den Stichentscheid, sollten die sechs Herren bei einer möglichen Paarung unentschieden stimmen. «Wir wollen Fairness walten lassen und für ausgeglichene Kämpfe sorgen», ergänzt Ruedi Schläfli, der Jüngste im Bund. Die Suche nach ausgeglichenen Kämpfen hat allerdings Grenzen. Denn jeder der

Das Eidgenössische Schwingund Älplerfest ist ein Fest der Emotionen. Da trifft Stadt auf Land, Jung auf Alt, Kraft auf Intelligenz. Mit Steinstossen und Volksmusik ist der Anlass Schweiz pur. In diesem Jahr werden in Frauenfeld täglich über 50 000 Zuschauer erwartet.


MENSCHEN SCHWINGEN

«Wir wollen ein gutes Fest organisieren.»

Werner Jakob (47), technischer Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbands 90 Kilo, 186 Zentimeter, 74 Kränze, Kompostwart aus Murten FR, verheiratet, drei Töchter. Liebt Schwingen und Skifahren.

«Schon beim Zmorgen diskutieren wir übers Schwingen.»

Samuel Feller (47), Bernischkantonaler Schwingerverband 107 Kilo, 184 Zentimeter, 56 Kränze, wovon zwei eidgenössische, Verkaufsleiter aus Walkringen BE, verheiratet, ein Sohn. Liebt Schwingen und Biken.

«Jeder will viele Kränze in seine eigene Region bringen.»

Geni Hasler (45), Innerschweizer Schwingerverband 112 Kilo, 189 Zentimeter, 101 Kränze, wovon fünf eidgenössische, Bankangestellter aus Galgenen SZ, verheiratet, eine Tochter. Liebt Schwingen und Velofahren.

«Keiner darf billig durch die Gänge kommen.»

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Mathias Bleiker (45), Nordostschweizer Schwingerverband 106 Kilo, 180 Zentimeter, 46 Kränze, davon zwei eidgenössische, Verkaufsberater aus Ebnat-Kappel SG, verheiratet, zwei Söhne, eine Tochter. Liebt Schwingen und Wandern.


r e h c i e r Erfolg . g n a g s s Schlu


MENSCHEN SCHWINGEN

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

«Wir machen Paarungen nach den Leistungsausweisen.»

Stefan Schlachter (45), Nordwestschweizer Schwingerverband 105 Kilo, 187 Zentimeter, 34 Kränze, wovon zwei eidgenössische, Lagerdisponent aus Möhlin AG, verheiratet, ein Sohn und eine Tochter. Liebt Schwingen und Skifahren.

«Wir wollen Fairness walten lassen.»

Ruedi Schläfli (35), Südwestschweizer Schwingerverband 108 Kilo, 186 Zentimeter, 15 Kränze, Landwirt aus Posieux FR, verheiratet, ein Sohn und eine Tochter. Liebt Schwingen und Skifahren.

Sechs Polizisten reichen für ein Schwingfest mit 100 000 Fans. fünf Juroren, die Werner Jakob zur Seite stehen, vertritt einen Regionalverband. Logisch also, dass die Richter versuchen, einen Vorteil für ihre Heimat zu bewirken. «Alle setzen sich für die Sportler aus ihrem Verband ein, um möglichst viele Kränze in ihre Region zu holen», bestätigt der Innerschweizer Geni Hasler. Bei zu einseitigen Paarungen greift Werner Jakob aber ein.

Die Entscheide des Gerichts werden nie angezweifelt

Nach fünf Gängen kämpfen noch etwa 20, nach sechs Gängen noch zirka fünf Athleten um den Titel des Schwingerkönigs. Und nach jedem Gang wird das Einteilungsgericht im kleinen mobilen Büro auf Rädern über die neuen Paarungen diskutieren, streiten und schliesslich entscheiden. Wie einst die Urschweizer auf dem Rütli. Die Paarungen sind Vehandlungssache. Und verhandelt wird auf dem Festgelände hinter verschlossenen Türen. Trotz Lobbyings für die eigene Region sind die

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sechs Entscheidungsträger aber unantastbar, ihre Entscheide werden nicht angezweifelt. Denn die einstigen grossen Schwinger sind auch heute grosse Entscheidungsträger. Auch sie handeln nach dem Ehrenkodex einer friedfertigen Sportszene, in der alle Zuschauer und Sportler im Wettkampfgelände per Du sind, in der Schwinger sich gegenseitig mit Handschlag begrüssen und in der die Gewinner den Besiegten das Sägemehl vom Hemd wischen. Fairness herrscht aber nicht nur im Ring, sondern auch auf der Tribüne. Die Tausenden von Zuschauern verhalten sich stets korrekt. Trotz testosterongeschwängerter Atmosphäre während der Kämpfe und trotz Verkaufs alkoholischer Getränke. «Am friedlichen Schwingfest kommen sechs Polizisten auf 100 000 Fans – und nichts passiert. Das ist anders als bei einem heissen FCB- oder YB-Fussballmatch mit 500 Leuten Sicherheitspersonal», sagt Ruedi Schläfli fast ein wenig stolz. Für ihren zweitägigen Einsatz bei

Hitze oder Regen erhalten die Juroren keinen Franken. «Der Lohn ist unser Spass, wir erhalten einen Haufen Lob und einen kräftigen Händedruck», sagt Werner Jakob und lacht. Schwingen sei schliesslich ihr Leben. Samuel Feller ergänzt: «Ich bin in meiner Familie Schwinger der fünften Generation, und schon beim Zmorge diskutieren wir neben der Politik übers Schwingen.»

Richter essen immer noch wie richtige Schwinger

Nach dem Ausblick auf ihre Arbeit in Frauenfeld knurrt den sechs Unantastbaren der Magen. Der Löwen-Wirt serviert Schweinswürste und Kartoffelsalat. Berge von Essen. Natürlich sind die bald weggeputzt. Es wird Supplement gereicht. «Tja, essen mögen wir immer noch. Wie richtige Schwinger», sagt Geni Hasler. Schwinger müssen essen. Vor allem Fleisch. Einmal sei einer zu den Vegetariern übergetreten, erzählt Werner Jakob. «Aber der hatte dann bald ein Burn-out!» Die Männerrunde scheint zufrieden, nach dem heftigen Diskutieren werden Biere gestemmt. Die teilnehmenden 281 Schwinger wurden eingeschätzt, das

«Eidgenössische» ist aufgegleist. Im gemütlichen Teil des Abends haben die sechs Richter noch ein wenig Zeit, sich näher kennenzulernen. Denn die Jury fürs «Eidgenössische» wird jedesmal neu zusammengestellt. Man plaudert übers Wetter, über den Beruf und natürlich über vergangene und kommende Heldentaten im Ring. Selber im Sägemehl mitzumachen ist für das Sextett allerdings kein Thema mehr. Geni Hasler winkt mit seinen Pranken ab: «Nein, das reizt wirklich nicht mehr.» In der Regel sind Schwinger bis 30 oder 35 aktiv. Danach können sie immer noch werden wie die Einteilungsrichter – unantastbar. Texte Mathias Haehl Bilder Fabian Unternährer, Keystone (6)

Infos: www.frauenfeld2010.ch

www.migrosmagazin.ch Wie viele Würfe kennt das Schwingen? Das Quiz zum Schweizer Nationalsport.

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Migros ist Königspartnerin des «Eidgenössischen».


16 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Der Archivar der «Bösen»

Jörg Abderhalden, Sie treten in Frauenfeld zum «Eidgenössischen» an. Sind Sie fit?

Ich habe aus meiner Ausgangslage das Beste gemacht. Ich bin nach langer Verletzung aufgrund meiner gerissenen Kniebänder wieder fit, gut trainiert und motiviert. Meine Freude ist sehr gross, quasi zu Hause, in der Region meines Verbandes, antreten zu können.

Als Schwinger stand Albrecht Siegenthaler (54) stets im Schatten der Grossen. Heute hat der Pöstler die Szene im Griff: Er führt das Archiv der Eidgenössischen Schwingfeste.

A

lbrecht Siegenthaler führt in den feuersicheren Kellerraum in einer Schule in Langnau BE. Die Wände sind schmucklos grau, der Boden leuchtet grün. Hier, weitab der Sägemehlringe, lebt der Pöstler, der gerne Ordnung im Leben hat, auf. Er ist Archivar der Eidgenössischen Schwingfeste, deren Tradition bis 1895 zurückgeht. Auf einer Fläche von fünf mal vier Metern, zwischen Regalen und Schränken voller Ordner regiert Albrecht Siegenthaler. Sein Reich ist ein Ort der Papiere, Broschüren und Fotos, verpackt in Ordner, die sich bis unter die Decke stapeln. «Ich ordne, ich sammle und ich helfe bei Recherchen», sagt der 54-jährige Emmentaler. Zu Siegenthaler, dem Archivar der «Bösen», kommen häufig Verbands- oder Vorstandsmitglieder, die sich für Beiträge in Magazinen oder in SchwingfestFührern Fragen beantworten lassen. «Ich finde alle Kranzgewinner, Zuschauerzahlen oder auch, wie das Wetter damals war», betont der Pöstler.

Als Schwinger war der Archivar Kanonenfutter

Manchmal kommt auch eine Doktorandin, die über die Schwingerzunft ein wissenschaftliches Buch schreibt und Statistiken der besten Schwinger, Karl Meli, Rudolf Hunsperger oder Jörg Abderhalden, will. Albrecht Siegenthaler hilft, wo er kann, klaubt die Ordner mit Präzision hervor und bringt fast alle nötigen Informationen ans Tageslicht. Digitalisierung ist da nicht nötig.

Wie erklären Sie sich Ihre Dominanz im Sägemehlring?

Ich bin weder der Grösste noch der Schwerste. Ich denke einfach, dass mein Gesamtpaket stimmt. Und mir hilft die Erfahrung der letzten Jahre.

Wach der Geist, flink die Griffe – fast so wie die Schwinger. Doch Albrecht Siegenthaler ist das Gegenbild des Sägemehltitanen: Der Archivar aus der lauschigen Emmentaler Gemeinde Schangnau ist 168 Zentimeter klein, kaum 70 Kilo leicht – ein Fliegengewicht in der Schwingergemeinde. «Ich habe im Alter von 16 bis 33 Jahren geschwungen. Leider hats mir nie zu einem ‹Eidgenössischen› gereicht», sagt er und lacht. Albrecht Siegenthaler gewann nie einen Kranz – dafür darf er seit 1999 das Archiv verwalten. Er stemmte kaum die Gegner in die Höhe, meist schmissen sie ihn ins Sägemehl.

Und werden Sie auch heuer Schwingerkönig?

Ich bin auf gutem Weg und konnte diese Saison auch mehr Wettkampfpraxis sammeln, als ich erwartet habe. Es ist klar, dass an diesen zwei Tagen alles zusammenpassen muss. Abwarten und schwingen! Das Rennen ist offener als auch schon. Vor drei Jahren waren Sie klarer Favorit. In diesem Jahr bedrängen Sie nebst Christian Stucki auch Matthias Sempach, Philipp Laimbacher und Arnold Forrer.

Im Archiv vergisst er die Zeit

Umso umsichtiger stemmt Albrecht Siegenthaler dicke und schwere Ordner voller Fotos und Hefte der Schwingfeste in die Regale. Mindestens einmal pro Woche wuselt er stundenlang im Archiv herum, ehrenamtlich, versteht sich. «Dafür bin ich an die Eidgenössischen Schwingfeste eingeladen. Bei den Ehrengästen, mit gratis Essen und Zimmer.» Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Jetzt, in der hektischen Zeit im Vorfeld des «Eidgenössischen», vermisst ihn seine Frau sehr. Oft vergisst er abends im Archiv die Zeit. Manchmal reklamiere sie schon, gibt er zu. «Aber sie ist eine Bärtschi aus Lützelflüh.» Schon ihr Vater war ein «Böser». Deshalb bringt sie für das Hobby ihres Mannes viel Verständnis auf.

Das macht den Schwingsport so attraktiv, dass an jedem «Eidgenössischen» die Ausgangslage anders ist. Der Beste soll und wird gewinnen! Ich habe Respekt vor jedem Schwinger. Können Sie auch Momente am Rande des «Eidgenössischen» geniessen?

Eher nicht, deshalb freue ich mich jetzt schon, wenn ich später einmal an einem «Eidgenössischen» als Zuschauer dabei sein werde und mit meinen früheren Konkurrenten das Geschehen von der Tribüne aus beobachten kann.

Auch grafisch eine Augenweide: Acht Plakate der 42 «Eidgenössischen».

Um mit anderen Legenden zu fachsimpeln. Sie sind auf dem Weg, selbst den Status einer Legende zu erreichen und könnten als Erster zum vierten Mal König werden. Was braucht es zur Legende?

Viele Siege und eine integre Per-


Der Kronfavorit

Jörg Abderhalden (31) ist der erfolgreichste Schwinger derzeit. Der Schreiner gewann die «Eidgenössischen» 1998, 2004 und 2007, er ist 120 Kilo schwer und misst 188 Zentimeter. Mit seiner Frau Andrea, den beiden Töchtern Lynn und Jill sowie Sohn Terry lebt er in Nesslau SG. Er trinkt gerne Milch, geniesst ein saftiges Steak und fährt Ski oder Töff. Und er liebt das Jassen.

Bilder Keiko Saile, Jürg Studer

MENSCHEN SCHWINGEN

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sönlichkeit. Eine Legende wird man erst nach der Aktivkarriere. Eine Legende ist auch Rudolf Hunsperger. Er war nach Hans Stucki der zweite, der dreimal Schwingerkönig wurde. Ein wilder Hund zudem: Er kämpfte 1977 gegen einen Bären. Reizt Sie das auch?

Nein, mich interessiert nur der Kampf Mann gegen Mann.

So wie Christian Stucki, der sich für den Schwingerfilm «Hoselupf» mit einem Sumoringer gemessen hat?

Nein, ich habe mich immer aufs Schwingen konzentriert und musste meinem Körper auch Erholung gönnen.

Freuen Sie sich auf den Kinofilm, in dem auch Beat Schlatter mitspielt?

Ich wirke beim Film nicht mit.

Mitwirken wollen Sie jedoch, wenn es um die Vergabe des Titels «Schwingerkönig 2010» geht. Der Sieger-Muni Arnold hat 12 000 Franken wert. Werden Sie den im Fall des Siegs nach Hause führen?

Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Die besten Fussballer oder Tennisspieler verdienen Millionen im Jahr. Spüren Sie Neid?

Nein. Denn ich hätte ja auch Fussballer oder Tennisspieler werden können.

Der dreifache König Jörg Abderhaldens hat vor jedem Schwinger Respekt.

«Schwingen ist eine Lebensschule»

Jörg Abderhalden ist Favorit am «Eidgenössischen» in Frauenfeld. Der dreifache König strebt in der Ostschweiz seine vierte Krone an.

Was kommt nach Ihrer aktiven Schwingkarriere?

Ich bin verheiratet, Vater von drei Kindern und Mitinhaber einer Holzmanufaktur. Mein Leben wird sich also nach dem Karriereende nicht um 180 Grad ändern. Ich weiss, was ich gelernt habe, habe mich weitergebildet. Langweilig wird mir bestimmt nicht. Was bringt Ihnen die Schwingfahrung fürs Leben?

Man lernt schon als Jungschwinger, die Energie sinnvoll einzusetzen und sich zu fokussieren. Das Vereinsleben gab mir soziale Kompetenz. Schwingen ist eine Lebensschule.


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AUF EIN WORT

FRAU DER WOCHE

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

WELTKLASSE ZÜRICH

«Uns fehlt eine ganze Generation» Es war ein Schritt, der Mut brauchte und anderen Frauen Mut geben kann. Die Ex-Regierungsrätin des Kantons Zürich, Rita Fuhrer (58), zeigte sich nach der Chemotherapie ohne Perücke der Öffentlichkeit. Im «Tages-Anzeiger» sprach sie nach ihrem Rücktritt über ihr Leben ohne Politik und den Umgang mit Brustkrebs. Fuhrer war letzten Dezember erkrankt.

MANN DER WOCHE

Patrick Magyar, in der 82-jährigen Geschichte von Weltklasse Zürich gab es 26 Weltrekorde. Rechnen Sie dieses Jahr wieder mit einem?

Nein. Ein Weltrekord ist nicht planbar – zum Glück. Rechnet ein Meetingdirektor damit, muss man sich um seinen Gesundheitszustand sorgen … Auf welche Disziplinen freuen Sie sich besonders?

Kinderfreund Ogi Über 1000 Kinder holte Altbundesrat Adolf Ogi (69) in zehn Jahren aus krisengeplagten Gebieten für medizinisch betreute Ferien in die Schweiz. Seine Stiftung Swisscor-Camp organisiert Lager für teilweise behinderte Kinder und Waisen. Swisscor finanziert sich nur über Spenden. «Wir brauchen dringend Geld, sonst müssen wir aufhören», betont Ogi.

in Zürich werden wir viel besser aufgestellt sein.

dion hätte sich das da aber anders präsentiert.

Weshalb fehlt eine Generation?

Lässt sich das Meeting noch mehr kommerzialisieren?

Verband und Veranstalter haben sich zu wenig um den Nachwuchs gekümmert. Seit 2004, als ich für zwei Jahre das Verbandspräsidium übernahm, fördern wir die jungen Athleten spezifisch. Aber bis wir den Anschluss wieder schaffen, benötigen wir acht bis zehn Jahre. Die Leichtathletik ist eine Randsportart. Wie lange gibt es solche Meetings noch?

Mit dieser Aussage bin ich nicht einverstanden. Leichtathletik ist in der Schweizer Bevölkerung die am meisten betriebene Sportart. In Europa sind nur Fussball oder Formel 1 noch populärer.

Ich mag die Leichtathletik insgesamt und freue mich über gute Leistungen, einzelne Athleten, mit denen ich mich gut verstehe, oder wenn Schweizer dabei sind. Muss ich mich auf eine Disziplin festlegen, wähle ich den Hürdensprint aus. In diesem Bereich war ich während 18 Jahren Trainer des Leichtathletik-Clubs Zürich.

«Keine andere Sportart hat Dopingsünder so gejagt und gesperrt.»

Marathon-Champion Viktor Röthlin ist wie Langstreckenläufer Christian Belz bald 36-jährig. Abgesehen von der Sprintstaffel und Hürdensprinterin Lisa Urech drängen sich kaum junge Schweizer Läufer auf. Was ist los?

Nur: Die Leichtathletik kann nicht wie die Fussball-WM Massen bewegen. Erschwert das die Sponsorensuche?

Uns fehlt eine komplette Athletengeneration. Aber neben Lisa Urech gab es an der EM in Barcelona weitere Leistungen, die zu grosser Hoffnung Anlass geben. An der Europameisterschaft 2014

Nein, denn das ist bei jeder Sportart schwierig. Wir befinden uns ohnehin in einer privilegierten Situation und könnten nicht noch viel mehr Sponsoren annehmen. Das Interesse an Weltklasse Zürich steigt seit zwei Jahren wieder an. Deshalb sehe ich keine finanziellen Probleme auf uns zukommen. Ohne neues Sta-

Seit Anfang 2000 haben wir einen Plafond erreicht und arbeiten mit dem gleichen Budget von rund 7,5 Millionen Franken. Das lässt sich für einen Abendanlass sehen. Uns kommt zugute, dass wir eine gute Mischung aus Medien-, Zuschauergeldern und Sponsoring haben. Wir bewegen uns im limitierten Schweizer Markt nahe am Optimum. Erhalten attraktive Sportler bessere Sponsoringverträge?

Bei den Frauen stimmt das ganz sicher. Bei den Männern ist es in der Tendenz ebenfalls so. Nur kann ein weniger gut aussehender Typ mit starker Ausstrahlung sehr viel wettmachen. Ist ein Leichtathlet ausser– gewöhnlich schnell, kommt sofort der Dopingverdacht auf. Wie sauber ist der Sport heute?

Seit den Achtzigerjahren haben wir riesige Fortschritte erzielt. Die Leichtathletik hat – wie keine andere Sportart – ohne Rücksichtnahme auf grosse Namen Dopingsünder gejagt und gesperrt. Wie kann es beispielsweise sein, dass es an der Fussball-WM keine Dopingfälle gab, wo so viel Geld im Spiel ist? Wie funktionieren die Kontrollen in Zürich?

Die Athleten werden zur Dopingkontrolle ausgelost, natürlich nicht von uns, sondern vom WeltLeichtathletikverband.

Interview Reto E. Wild

Bilder Reuters, Keystone (2), Doris Fanconi

Mutige Rita Fuhrer

Es ist mit einem Budget von 7,5 Millionen Franken das wichtigste Ein-Tages-Sportereignis des Jahres: Das LeichtathletikMeeting Weltklasse Zürich geht am Donnerstag wieder über die Bühne. Meeting-Direktor Patrick Magyar (47) über Weltrekorde, Doping und Sponsorensuche.


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20 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

M

ontag, 8.09 Uhr, Abfahrt des Zuges in Zürich. Der Koffer ist schwer, Michel Bodmer leicht bekleidet. Er reist für fünf Tage nach Locarno ans 63. Filmfestival, den bedeutendsten Kulturanlass des Landes. Für den Redaktionsleiter Film und Serien des Schweizer Fernsehens (SF) ist es ein wichtiger Termin. Was er am Filmfestival auswählt, sehen später Hunderttausende zu Hause auf dem Bildschirm. 10.57 Uhr, Ankunft in Locarno. Kaum entstiegen, trifft er Bekannte. «Ciao Michel – bis später!» Das wird er an diesem Tag noch oft hören: jedes Mal, wenn er jemanden aus der Filmszene trifft. Zum Beispiel Filmemacher wie Rolf Lyssy und Andrea Staka oder Peter Studer, Ex-Chefredaktor des Schweizer Fernsehens. Zeit zum Plaudern bleibt aber wenig. In der Trattoria da Luigi konsultiert Bodmer den dichten Festivalkatalog. Rund 150 Filme sind im Angebot. Michel Bodmer ist immer auf der Suche nach neuen Streifen für das Publikum von SF. Schliesslich hat er mit seiner 20köpfigen Redaktion rund 25 Prozent der Sendezeit zu bestreiten. «Die Filme und Serien sollen aber nicht nur unterhalten, sondern auch Kultur vermitteln», erklärt der 52-jährige Zürcher, der aus einer bildungsbeflissenen Arztfamilie stammt. Bodmer möchte dem Deutschschweizer Publikum das Leben anderer Kulturen näherbringen. Er will auch Filme zeigen, die Verständnis schaffen, etwa für die Migrationsproblematik. Der traurige rumänische Wettbewerbsbeitrag «Outbound» ist ein gutes Beispiel dafür.

Michel Bodmer, von Filmen besessen

Weltweit werden jedes Jahr mehr als 6000 Kinofilme produziert. Wer kann da den Überblick bewahren, ohne täglich ins Kino zu gehen? Michel Bodmer versucht das möglich zu machen. Denn welcher TV-Verantwortliche, der seinem Publikum Filmperlen vorsetzen will, ist nicht selber ein «Filmjunkie»? Michel Bodmer, der von 1994 bis 2009 unter dem Signet «Delikatessen» spezielle Streifen servierte, ist einer. Er verbringt

Er bestimmt über Filme und Serien beim Schweizer Fernsehen: Michel Bodmer auf der Piazza Grande.

Herr der Filme

Michel Bodmer ist Filmchef des Schweizer Fernsehens. Was er am Filmfestival in Locarno auswählt, haben später Hunderttausende auf dem Bildschirm. viel Freizeit vor dem Bildschirm. Schon auf der Zugfahrt blickte er lange neugierig in seinen Laptop: Er visionierte die Arte-Produktion «Suite noire», die er vielleicht zum Einkauf vorschlägt. Bodmer vermutet: «Die Serie, die mit Filmnoir-Motiven spielt, könnte auf SF funktionieren.» 12.30 Uhr, Residenza Al Parco. Bodmer trifft bei einem Empfang Filmschaffende und -kritiker. The-

ma Nummer eins sind die beiden Schweizer Produktionen, die es dieses Jahr auf die Piazza Grande geschafft haben. Neben Daniel von Aarburgs «Hugo Koblet – Pédaleur de Charme» zeigt Paul Riniker (64), gestandener Dok-Filmer, seine «Sommervögel» vor einem 8000-köpfigen Publikum. 16 Uhr, Michel Bodmer sitzt im alten Casino. Bereits den zweiten Film schaut er sich an diesem

Das Filmfestival Locarno bedeutet für Mic schreibenden Taschenlampe fleissig Notiz

Tag an. Es läuft «You Are Here», eine kanadische Komödie, in der es um die Sinnsuche geht. Bodmer sucht nach dem Sinn des Films. Er schreibt im Dunkeln, damit er später den Durchblick hat. Am Schluss hat er zwei Seiten vollgeschrieben, tolle Szenen und gelungene Dialoge notiert. «Anregend, aber auch nervend», lautet sein Fazit. Und: Leider kaum brauchbar für SF. Für viele Besucher ist das Filmfestival Anlass für einen Sommerplausch im Tessin: Pizza im Grotto, Baden im Lago, Filme schauen auf der Piazza. Für andere wie Michel Bodmer ist der Anlass vor


MENSCHEN FILMEINKÄUFER

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Lotte Verbeek in «Nothing Personal» (oben). Opa Carl aus «Up» (Mitte). Leonardo DiCaprio aus «Inception».

Bodmers neue Lieblingsfilme

chel Bodmer vielfältige Arbeit: Im Zug visioniert er bereits Filme (links), im Casino-Kino macht er sich mit seiner zen zum Streifen «Here you Are» (Mitte), und am Apéro tauscht er sich mit Regisseur Paul Riniker aus.

allem mit viel Arbeit verbunden. Arbeit in dunklen Sälen.

Fünf Filme pro Tag sind Bodmers Maximum

Ob harte Arbeit oder nicht, ist Ansichtssache. Bodmer bekennt: «Schlauchen tut es allemal.» Manchmal sind die Filme einschläfernd, manchmal ärgerlich – im besten Falle sind sie aufregend. «Mehr als fünf pro Tag verkrafte ich nicht», sagt der Profi. Denn irgendwann vermengen sich die Filme in der Erinnerung. Michel Bodmer möchte Aussergewöhnliches entdecken, den SF-Zuschauern Filme präsen-

tieren, die sie berühren – die ihn selbst berührt haben. So wie etwa «Everything Put Together». Er ist stolz, dass er im Jahr 2000 am Sundance-Festival in den USA den Film von Marc Forster entdeckt hat. «Sein Psychodrama mit Radha Mitchell packte mich sofort», erzählt der Zürcher. Und er bemühte sich um das erste Schweizer Interview mit dem Bündner Regisseur, der den letzten James-Bond-Streifen drehen durfte. Entdeckungen machte Bodmer schon viele. Aber es gibt auch Flops: «FlashForward» etwa, die viel gelobte Mystery-Serie mit Joseph Fiennes, wurde vom SF-Publikum nicht goutiert.

21 Uhr, schon wieder ist Michel Bodmer im Kino, während andere sich an Film-Apéros tummeln. «Ich bin kein Partymensch», winkt der Fernsehmann ab. Um 23 Uhr zieht er sich ins Hotel Du Lac zurück und schaut «Suite noire». Er will am nächsten Tag um 9 Uhr früh wieder wach sein. Im Kino. So wie später im Jahr an den Filmfestivals von Solothurn, Genf und Zürich, in Berlin, Cannes oder Venedig, in den US-Städten Los Angeles, Park City oder im kanadischen Toronto. Text Mathias Haehl Bilder Mirko Ries

Michel Bodmers Blog: www.film.blog.sf.tv

«Nothing Personal» 2009 am Filmfestival Locarno entdeckt: Eine ebenso originelle wie authentisch anmutende Fabel um einen Mann und eine Frau, die sich als Einzelgänger näherkommen und doch Distanz halten. «Up» Da soll mal einer sagen, Animationsfilme seien Kinderkram. Allein die Eröffnungssequenz dieses Pixar-Juwels ist subtiler und anrührender als die meisten Beziehungskisten der letzten Jahre. «Inception» Ein echtes Kinospektakel in klassischem 2-D, das seine Tiefe nicht mit Brillen erzeugt, sondern aus der Psychologie gewinnt. Selbst der bombastische HansZimmer-Soundtrack hat seine Hintergründigkeit.


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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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FLUT IN PAKISTAN

ALLES VERLOREN. Das Ausmass der Katastrophe in Pakistan ist unvorstellbar. Sechs Millionen Flutopfer brauchen Soforthilfe zum Leben, weitere acht Millionen sind längerfristig von den Überschwemmungen betroffen. Laut Uno benötigen die Opfer 459 Millionen Dollar Hilfsgelder. Diese Menschen in Pannu Aqil, in der Provinz Sindh, retten ihr letztes Hab und Gut auf die paar ihnen noch gebliebenen Quadratmeter trockenes Land.

FRAGE DER WOCHE

Bilder EPA/Nadeem Khawer, Keystone

Warum häufen sich Kontrollschilder mit einem AI? Seit diesem Jahr haben Autovermieter ihre Flotten nur noch in Appenzell Innerrhoden und der Waadt (bisher auch Schaffhausen und Freiburg) eingelöst. Mit der Konsequenz, dass Mietwagenfahrer entweder mit einem AI oder einem VD unterwegs sind. Die übrigen Kantone verzichten auf die Ausgabe von Schildern für Leihwagen, da die Umtriebe relativ gross sind. Sie werden aber für die entgangene Steuer proportional entschädigt. In Appenzell Innerrhoden sind zurzeit zwischen 10 000 und 11 000 Mietwagen angemeldet. Autos mit der Nummer AI 20 000 und höher lassen auf Avis schliessen, AI 30 000 und höher auf Hertz. «Echte» Innerrhödler hingegen steuern alle Wagen mit Nummern unter 11 000.

ZITAT DER WOCHE

«Ich fühle mich an den pessimistischen schweizerischen Urschrei erinnert: Können wir das überhaupt?»

Marco Solari (65) moniert im Interview mit der Zürcher Landzeitung den Geist der Skepsis, der über seinem Projekt «Expo Gotthard 2020» liegt. Der Präsident von Ticino Turismo will zur Eröffnung der Neat eine Landesausstellung organisieren.


24 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

SOMMERREISE Die Schweiz in Zahlen, Teil 5: Ruswil — Ort der vielen Kühe

Von Käse bis Strom auf

Im luzernischen Ruswil oder «Rusmu», wie die Einheimischen ihr Dorf liebevoll nennen, leben die alles, was die Tiere so hergeben. Selbst die Kuhfladen bringen Geld. Aus ihnen entsteht Strom.


MENSCHEN KUHLES DORF

Teil 4: Bürglen TG Teil 3: Winterthur ZH Serie Teil 2: Lajoux JU

Teil 1: Jonschwil SG

Teil 5: Ruswil LU

«Neun von zehn Kälbern sind vom Köfferli-Muni.» Sepp Vogel Junior mit Provina, der schönsten Kuh von Ruswil. Provina wurde mit Hilfe von tiefgefrorenem Samen aus den USA gezeugt.

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ZAHLEN UND FAKTEN ZU RUSWIL LU Die politische Gemeinde Ruswil besteht aus den Ortsteilen Ruswil Dorf, Rüediswil, Werthenstein Unterdorf, Sigigen und Buholz. Fläche: 45,25 Quadratkilometer inklusive 8 Quadratkilometer Wald Mittlere Höhe: 637 m ü.M. Einwohner per 1.1.2010: 6585 Anteil Ausländer: 6,02 Prozent Gewerbebetriebe: 230 (Stand 2001) Landwirtschafsbetriebe: 245 (Stand 2005) Rindviecher: 6984 (Stand 2008)

M

iss Ruswil zickt. Die braunäugige Schönheit stemmt sich mit ihrem ganzen Gewicht dagegen, als Sepp Vogel (33) sie fürs Foto ein paar Schritte weg von ihrer Herde führen will. Erst als Altbauer Sepp Vogel (63) der Kuh mit der flachen Hand eins aufs Füdli gibt, bequemt sie sich. Fürwahr eine Diva!

Miss Ruswil braucht ein breites Becken

Die sechsjährige Provina hat im letzten November an der Jubi-

Statt einer Krone erhielt Miss Ruswil Provina eine Erinnerungstafel aus Holz. Die Auszeichnung hängt bei Vogels im Hauseingang.

Kuh eingestellt

Historisches: In Ruswil nahm der sogenannte Zwiebelkrieg seinen Anfang: 1513 zogen 5000 unzufriedene Bauern vor die Tore der Stadt Luzern und verwüsteten die ausserhalb der Stadtmauern gelegenen Gemüsegärten. In Ruswil liefen auch die Fäden im Ruswiler Krieg oder Käferkrieg zusammen. Der Aufstand, der sich 1799 gegen die helvetische Regierung richtete, endete kläglich mit der Hinrichtung des Ruswiler Anführers. Internet: www.ruswil.ch

läumsschau «90 Jahre Braunviehzuchtgenossenschaft Ruswil» 200 Mitkonkurrentinnen ausgestochen. «Der schönste Tag in einem Züchterleben», sind sich Vater und Sohn einig. Von ihrem Hof «Mittler Schwerzi» hat man einen schönen Blick auf das unten im Tal liegende Ruswil. 35 Kühe grasen auf der Weide der beiden Vogel-Seppen. Sie geben ihren Tieren seit je Namen mit dem Anfangsbuchstaben des jeweiligen Vaters. Provinas Erzeuger ist Prélude, ein Brown-SwissStier, der in den USA stand. «Neun von zehn Kälbern in der Schweiz werden heute via Köfferli-Muni gezeugt», erklärt Sepp Vogel Junior, also mit Hilfe eines Besamungstechnikers. Was aber braucht es zur Miss Ruswil? Der Junior zählt auf: einen geraden Rücken, ein breites Becken, gut gewinkelte Beine, ein schön offenes Sprunggelenk, ein breites langes Euter, gut verbunden mit der Bauchwand, und vier schöne, nicht zu lange und zu kurze Zitzen. Genauso wichtig sei aber auch die Tagesform des Tiers bei der Präsentation, ergänzt der Senior. «Zum Glück hat mein Sohn ein gutes Händchen mit Kühen.»

meisten Rindviecher der Schweiz. Und die innovativen Innerschweizer verwerten


26 |

MENSCHEN KUHLES DORF

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

SOMMERREISE Ruswil — Ort der vielen Kühe

«Ein Bauer muss die Kühe züchten, die zu seinem Land passen.» Martin Reichmuth (links) will zurück zum Schweizer Original Braunvieh.

In drei Monaten endet Provinas Missen-Jahr. Dann geht ihr Titel an die nächste Ruswiler Schönheit über. Kommt bereits eine gewisse Wehmut auf? Sepp Vogel Senior gibt sich abgeklärt: «Warum soll es ihr anders gehen als den zweibeinigen Missen?»

Feng-Shui für mehr Milch und höhere Fruchtbarkeit

Weniger um tierische Schönheit als vielmehr um tierisches Wohlbefinden gehts bei Pius Bucher. Er ist Mitinhaber der Krieger AG. Die Unternehmensgruppe zählt zu den Schweizer Marktführern in Sachen tiergerechter Stallbau und

«Eine Kuh produziert Milch vor allem im Liegen.» Pius Bucher weiss, was Kühe wollen. Was sich sowohl für die Tiere selber als auch für deren Besitzer auszahlt.

ist mit 110 Angestellten am Standort Ruswil der grösste Arbeitgeber in der Gemeinde. Der Projektleiter für die Planung von Rindviehställen büschelt die vor sich liegenden Imagebroschüren. «Erfolgreiche Rindviehhaltung» ist da zu lesen. Und: «Wohlfühl-Oase für Ihre Tiere». Pius Bucher, was macht einen Kuhstall zur Wohlfühl-Oase? «Viel Licht, frische Luft, eine gut zugängliche Tränkstelle, weiche Böden und ein möglichst komfortabler Liegeplatz», führt der 32-Jährige aus. Besonders Letzterer sei wichtig, «denn», so der Fachmann, «eine Kuh produziert Milch vor allem im Liegen.» Und das sind bis zu 50 Liter täglich! Bucher, der überzeugt ist, dass eine gute Milch- und Fleischleistung planbar ist, sagt: «Uns Menschen geht es doch ähnlich. Je mehr wir leisten, umso stimmiger sollte unser Umfeld sein.» Das Wort FengShui vermeidet der Stallbauer aber tunlichst. Stattdessen spricht er lieber von einem «WohlfühlEffekt». Ob nun Feng-Shui oder Wohlfühl-Effekt: Die Tiere danken es auf ihre Weise.


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28 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

SOMMERREISE Ruswil — Ort der vielen Kühe Oder wie es in der KriegerBroschüre heisst: «Ein optimaler Stall sorgt für optimale Leistungen.»

Eine Schweizer Kuhrasse reist um die Welt

Das Optimum für Tier und Mensch will auch Martin Reichmuth. «Ein Bauer muss die Kühe züchten, die zu seinem Land passen», sagt er. Der 49-Jährige wohnt mit seiner Frau Vreni (43), den Kindern Reto (19), Petra (15), Daniel (13) und Pirmin (10) sowie seinem Vater Franz (87) auf dem Hof «Under Rot». Dieser liegt in den Hügeln oberhalb des Ortsteils Rüediswil. 18 Hektaren umfasst der Pachtbetrieb, der zur voralpinen Hügelzone zählt. Ein Grossteil der Weiden ist denn auch schon recht stotzig. Martin Reichmuth ist ein Fan des Schweizer Original Braunviehs, einer Rasse, die vor rund 1000 Jahren im Archiv des Klosters Einsiedeln erstmals erwähnt wurde und die in topografisch schwierigem Gelände sowie in Gegenden mit

harten Umweltbedingungen und schlechter Futterbasis gehalten werden kann. Vor rund 130 Jahren wurden erste Tiere per Schiff auch in die USA exportiert. Dort züchtete man vor allem auf eine hohe Milchleistung weiter. Als auch die Schweizer Bauern in der Zucht immer mehr auf Milchleistung gingen, kamen die Nachkommen der vierbeinigen Auswanderer von einst wieder zurück in die Schweiz – als Brown Swiss. Durch die Einkreuzung mit dem Original Braunvieh entstand das ebenfalls stark milchbetonte Schweizer Braunvieh, heute eine der gängigsten Rassen, auch in Ruswil. Martin Reichmuth nennt vier reinrassige «Original-Kühe» sein Eigen, die übrigen 23 haben einen mehr oder weniger starken BrownSwiss-Einschlag. Durch Rückkreuzung will der Züchter aber weiter zurück zum Original. Denn nebst einer guten und sicheren Milchleistung zeichnet die ursprüngliche Rasse auch eine grosse Fleischleistung aus, eine klassische Dop-

pelnutzung also. «Eigentlich ist das Schweizer Original Braunvieh sogar eine Dreinutzungsrasse», weiss Martin Reichmuth. «Früher wurden die Tiere wegen ihres ruhigen Charakters auch vor den Pflug gespannt.» Wer weiss, vielleicht eine neue Geschäftsidee …

Direktvermarkter-Ehepaar setzt auf eigenen Käse

«Unser Strom reicht für 160 Haushalte.»

Seit einem Jahr wird in Ruswil unter Betriebsleiter Paul Blaser aus Gülle und Mist eigener Strom produziert.

Eine neue Geschäftsidee hatten auch Bernadette (50) und Dominik (51) Zurfluh vom Hof «Sonnmatt». Zwei Alpakas und eine Ziege grasen neben dem schmucken Wohnhaus, das direkt an der stark befahrenen Hauptstrasse vor Ruswil liegt. Im Stall stehen 22 Kühe. Auf einer grossen Tafel werden Blumen zum Selberschneiden, eigenes Obst und Beeren angepriesen und – ganz neu – Käse aus eigener Produktion. «Als es im letzten Sommer nur noch 20 Rappen pro Liter überschüssige Milch gab, mussten wir uns etwas einfallen lassen», sagt Dominik Zurfluh, seit 18 Jahren

«Wir mussten uns etwas einfallen lassen.» Der tiefe Milchpreis hat Dominik und Bernadette Zurfluh veranlasst, ihre Milch selber zu Käse zu verarbeiten.


MENSCHEN KUHLES DORF

Zahlen und Fakten zur Schweizer Landwirtschaft

gewachsen. Heute ist der 48-Jährige Geschäftsleiter der Biogas Hopösche Ruswil AG und einer von sechs Aktionären.

➔ 2008 wirtschafteten in der Schweiz 60 894 landwirtschaft– liche Betriebe, 43 993 davon hauptberuflich. Die Zahl aller Betriebe ist seit 1996 von 79 479 um 18 585 (—23 Prozent) zurückgegangen, die der Haupterwerbsbetriebe um 11 958 (—21 Prozent).

Gülle besteht zu einem grossen Teil aus Wasser – und das gibt keine Energie. Darum werden sogenannte Co-Substrate zugesetzt, beispielsweise das Grüngut der Gemeinde. «Wir haben auch schon Kaffeesatz und Erdnussschalen vergoren», erzählt Blaser. Die Vergärung erfolgt im sogenannten Fermenter unter Luftabschluss. Das anfallende Methangas wiederum treibt einen Brennmotor und Stromgenerator an. «Der Prozess lässt sich mit der Verdauung einer Kuh vergleichen: Es ist eine technische Nachbildung des Pansenmagens», sagt der Fachmann. Anschliessend fliesst die Biogasgülle, die übrigbleibt, duch Bodenleitungen direkt auf die Felder der Bauern zurück. Rund 1,8 Millionen Franken haben die Aktionäre in den Bau der Anlage investiert. Auf 100 Kilowatt Leistung ausgelegt, speist diese bei einer Laufzeit von 8000 Stunden im Jahr rund 700 000 Kilowattstunden Strom ins Netz. «Das reicht für rund 160 Haushalte», rechnet Paul Blaser vor. Im Rahmen der sogenannten kostendeckenden Einspeisevergütung durch den Bund erhalten die Betreiber pro Kilowattstunde 46 Rappen ausbezahlt. Und ökonomisch noch interessanter wird das Ganze, wenn man weiss, dass mit der Abwärme des Gasmotors, der den Strom herstellt, demnächst auch noch die benachbarten Gewächshäuser eines Ruswiler Gemüseproduzenten geheizt werden sollen. Wahrlich kein Mist!

➔ Die mittlere landwirtschaftliche Nutzfläche hat sich zwischen 1996 und 2008 von 13,6 ha auf 17,4 ha (+3,8 ha) vergrössert. Betriebe mit mehr als 30 ha bewirtschaften inzwischen mehr als ein Drittel (35,5 Prozent) der Landwirtschaftsfläche, 11,5 Prozent der Fläche werden von Betrieben mit mehr als 50 ha bewirtschaftet.

Pächter der «Sonnmatt». Während andere Bauern ihre Milch wegkippten, baute das Ehepaar kurzerhand sein Milchhüsli in eine Mini-Käserei um. Das gasbetriebene «Chäs-Chessi» erstand es als Occasion übers Internet wie auch die meisten übrigen Utensilien. Das notwendige Know-how eignete man sich mit Hilfe eines ebenfalls käsenden Kollegen an, später dann auch noch in einem viertägigen Kurs an der Bauernschule. Nach dem grünen Licht durch den Luzerner Lebensmittelkontrolleur verarbeiten die Zurfluhs heute pro Monat 800 bis 1000 Liter Milch zu rund 25 Käselaiben. Die drei Kilo schweren Laibe

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die Durchschnittsbestände pro Halter zu: 1996 hielten 57 350 Halter 1 747 071 Stück Rindvieh (davon 764 043 Kühe), 2008 wurden schweizweit 1 604 287 Stück Rindvieh (davon 726 875 Kühe) bei 42 937 Haltern gezählt. Der Durchschnittsbestand pro Halter belief sich somit auf 37,4 Tiere. ➔ Mit Abstand am meisten Rindvieh wird im Kanton Bern gehalten (324 477 Stück), am wenigsten im Kanton Genf (2749).

➔ In der Landwirtschaft waren 2008 168 530 Personen beschäftigt, 75 500 davon in Vollzeit. 1996 waren es noch 225 149 respektive 121 476 Personen.

➔ Die Anzahl der Milchproduzenten ist stark rückläufig (1996: 44 360, 2008: 28 014). Gleichzeitig nahm die abgelieferte Milchmenge pro Produzent und Jahr stark zu (1996: 66 341 Kilo, 2008: 113 625 Kilo). Die gesamte Verkehrsmilchmenge belief sich 2008 auf 3,4 Millionen Tonnen, 1996 waren es 3,18 Millionen Tonnen.

➔ Der Rindviehbestand hat seit längerer Zeit kontinuierlich abgenommen, wie auch die Anzahl Halter. Gleichzeitig nahmen

➔ Die Bruttoproduktion von Rindfleisch belief sich 1995 auf total 147 441 Tonnen, 2008 waren es 135 960 Tonnen.

lagern dann jeweils bei 12 bis 14 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent vier Monate lang im hofeigenen, alten Natursteinkeller, bevor sie als halbharter Sonnmatt-Käse im Ruswiler Volg und Käseladen oder direkt ab Hof verkauft werden.

Rindviecher werden zu Energieproduzenten

Wenn auch der Gewinn noch klein ist, seien sie froh um ein weiteres Standbein, erklärt Bernadette Zurfluh. Denn: «Rusmu liegt in einer hagelintensiven Zone. Umso interessanter ist da ein wetterunabhängiges Produkt.» Und was wäre vom Wetter unabhängiger als eine solche landwirtschaftliche

Biogasanlage? Sie nahm vor einem knappen Jahr den Betrieb im Ruswiler Weiler Hopösche auf. Insgesamt 30 Bauernbetriebe aus der Umgebung liefern heute das an, was ihre Rindviecher als Nebenprodukt hinten fallen lassen – teils per unterirdische Pipeline, teils per Güllefass. Und das ist nicht wenig, wenn man weiss, dass eine Kuh pro Tag sechs bis zehn Kuhfladen produziert. Dazu kommen bis zu 30 Liter Harn. Die Ruswiler Biogasanlage wiederum verbraucht täglich zwischen zehn und zwölf Tonnen Mist und bis 50 Kubikmeter Gülle, wie Paul Blaser erklärt. Auf seinem Mist war die Idee für eine Biogasanlage vor rund drei Jahren

Sogar die Abwärme des Generators wird genutzt

Text Almut Berger Bilder Franca Pedrazzetti

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30 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

SOMMERREISE Teil 1: Auf der Heidi-Alp ➔ Teil 2: 1. August ➔ Teil 3: Schiffsbrunch ➔ Teil 4: Auf dem TerraSuisse-Hof ➔ Teil 5: Brätelspass

Uf Wiederluege

Geschafft. Die «Tour de Suisse» von Stefanie, Jan und Gabriel geht zu Ende — mit einem Brätelplausch auf dem Oberbühlchnubel im Emmental.

W

as für ein fulminantes Ende dieser «Tour de Suisse». Die Natur machts möglich und zeigt sich an diesem Sommerabend von ihrer schönsten Seite. Stefanie (16), Jan (20) und Gabriel (16) blicken auf kurzweilige, spannende und intensive Wochen zurück. Auf ihrer Tour de Suisse trieben sie es bunt: In Maienfeld scheuchten sie Kühe über die Fel-

der. In Zermatt sammelten sie Holz für das mächtige Höhenfeuer. Im Basler Rheinhafen schrubbten sie das Schiffsdeck, und in Anwil halfen sie auf dem Bauernhof in der Küche und auf dem Feld mit. Und heute? Heute faulenzt das Trio bei Cousine Christine und lässt sich von ihr in ihrer Sommerbeiz verwöhnen. Der Tag geht, der Picknickkorb kommt. Nichtstun auf dem Oberbühlchnu-

bel will nach dieser arbeitsintensiven Zeit gelernt sein, wobei sich das Helfertrio auch hier als äusserst talentiert erweist. Seele baumeln lassen, Natur einatmen, plaudern, lachen, das Ganze geniessen. Und neue Pläne schmieden für den nächsten Sommer. Helfen verbindet. Stefanie und Jan zumindest hat die gemeinsame Zeit offenbar einander nähergebracht. Martin Jenni

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32 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

«Ich habe dem japanischen Kronprinzen ein Fondue serviert» Konrad Osterwalder, Sie kommen aus New York und fliegen weiter nach Köln und Tokio. Ein typischer Arbeitstag?

Ja, ich bin ungefähr 180 Tage im Jahr auf Achse. Denn meine Universität der Vereinten Nationen (UNU) mit Hauptsitz in Tokio hat 13 Institute in 12 Ländern. Haben Sie so noch Freizeit?

Kaum. Meine Partnerin schimpft mit mir, weil ich fast nie Zeit habe. Ich kann an einem Sonntag schon mal frei nehmen. Aber in Japan arbeiten alle viel. Meine Sekretärin startet um 9 Uhr morgens und geht abends um 22 Uhr heim. Sie sind Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon direkt unterstellt. Hätten Sie das als kleiner Junge gedacht?

Niemals. Das Einzige, was ich wusste, ist, dass ich Lehrer werden wollte, weil das Familientradition war. Meine Eltern waren Lehrer, mein Grossvater und mein Urgrossvater waren es, meine beiden Brüder sind es.

Wieso wurde ausgerechnet ein Schweizer Rektor der UNU?

Ich denke, dass sich Ban Ki Moon in Absprache mit dem Generaldirektor der Unesco letztlich für mich entschied, nachdem sich verschiedene Stellen, darunter das Schweizer Aussenministerium, für meine Kandidatur stark gemacht hatten. Mir half der international gute Ruf der ETH. Man dachte sich wohl, jemand, der dort so lange einen verantwortungsvollen Job gehabt hat, kann keine totale Niete sein. Wie nahe stehen Sie Ban Ki Moon?

Als er Japan besuchte, hiess es, er hätte nur zehn Minuten Zeit für mich. Am Ende redeten wir zwei Stunden, bis er sagte: And now, we are friends. Für Ban ist unsere Institution wichtig. Sie ist die einzige Uno-Organisation, die den Hauptsitz in Asien hat. Und ich bin der höchste Uno-Beamte Asiens. Bei der Gründung der UNU stand die Idee Pate, den

Konrad Osterwalder ist der höchste UnoBeamte Asiens. Der ehemalige ETH-Rektor leitet die Universität der Vereinten Nationen (UNU) in Tokio. Die UNU ist keine normale Uni, sondern eine Denkfabrik mit Büros in zwölf Ländern und Kontakten zu höchsten Kreisen.


INTERVIEW KONRAD OSTERWALDER Entwicklungsländern zu helfen. Wie profitieren diese?

Tatsächlich ist die Hilfe unsere wichtigste Aufgabe – und sicher auch die schwierigste. Zunächst müssen wir in den Entwicklungsländern präsent sein. Wir suchten nach einer Lösung, um unsere Tätigkeit aufzubauen, ohne von der jeweiligen Regierung abhängig zu sein. So sind wir auf die Idee der Partnerschaften gekommen. Das heisst: nicht nur hingehen und sagen, so und so läufts, sondern gemeinsam eine Lösung finden. Das ist der tragende Gedanke der Zwillingsinstitute (siehe Box unten). Wie steht es um eine Zusammenarbeit mit der ETH?

Es bestehen erste Ideen für ein Zwillingsinstitut für «urbanism in emerging territories», also für Städtebau in Entwicklungsgebieten. Ein Teil soll an der ETH errichtet werden, der andere im äthiopischen Addis Abeba. Ich hoffe, dass wir in zwei bis drei Jahren starten können. Damit hätten wir ein UNU-Institut in der Schweiz, das mit anderen Schweizer Hochschulen zusammenarbeitet.

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Ist die Finanzmittelbeschaffung ein wichtiger Teil Ihres Jobs?

Zunehmend. Denn wir kriegen aus Autonomiegründen keine finanzielle Unterstützung von der Uno. Bislang hat jedes Institut selbst um Unterstützungsgelder gefragt, meist beim Gastland und bei anderen Instituten. In Zukunft müssen wir uns für alle Institute einsetzen. Wie viel Geld brauchen Sie für die UNU?

Mittelfristig suche ich Investitionsgelder von einer halben bis einer Milliarde Franken für den Ausbau der kleinen Institute, plus zwei bis vier Millionen pro Jahr für jedes Institut. Vielleicht bin ich naiv. Aber ich glaube, das Geld auftreiben zu können. Wie weit geht die UNU auf Aktualitäten ein wie die Ölverschmutzung im Golf von Mexiko oder den Nahostkonflikt?

Die Ölkatastrophe ist zu neu, um für uns ein Thema zu sein. Unsere Schwerpunkte sind etwas längerfristig angelegt. Unsere Mitarbeiter in den Instituten betreiben viel Feldarbeit, besu-

Rektor Osterwalder und seine spezielle Uni Professor Konrad Osterwalder (68) ist seit September 2007 Rektor der Universität der Vereinten Nationen (UNU). Die UNU ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftern mit Hauptsitz in Tokio. Es klärt seit 1973 als Denkfabrik der Uno globale Fragen zu Umweltproblemen und nachhaltigen Entwicklungen. Weltweit sind im UNU-System rund 560 Angestellte in Forschungs- und Ausbildungszentren in 12 Uno-Mitgliedsländern tätig: Deutschland, Belgien, Niederlande, Finnland, Island, Ghana, USA, Kanada, Venezuela, Japan (Yokohama, Tokio), Malaysia, China (Macau). Die Idee entstand im Gründungsjahr 1973, als die Vereinten Nationen beschlossen, mit einer Denkfabrik den Entwicklungsländern unter die Arme zu greifen. Osterwalder will als akademischer Leiter der UNU die Idee von Zwillingsinstituten

vorantreiben: Ein bestehendes UNU-Institut in einem entwickelten Land hat einen zweiten Standort in einem Entwicklungsland. Noch dieses Jahr eröffnet die UNU Institute in Dresden und Barcelona und eventuell auch in Bratislava — auch sie mit dem Auftrag, einen Zwillingspartner in einem Entwicklungsland aufzubauen. Ein entsprechendes Pilotprojekt existiert in Ghanas Hauptstadt Accra. Neu betreibt die UNU einen Campus mit Dozenten und Studenten, und in Tokio wird der erste Lehrgang mit Master-Abschluss angeboten. Osterwalder lebt mit seiner Partnerin in Tokio. Der vitale Frauenfelder Mathematiker, dreifache Vater und Weinliebhaber war von 1995 bis 2007 Rektor der ETH Zürich. Er promovierte dort 1970 mit einer Arbeit über ein mathematisches Grundlagenproblem der Elementarteilchenphysik.


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Migros-Magazin 33, 16. August 2010

INTERVIEW KONRAD OSTERWALDER

chen Konfliktzonen, versuchen herauszufinden, was funktioniert und was nicht, reden mit Nicht-Regierungsorganisationen, mit der Bevölkerung. Sie befassen sich etwa mit Problemen von Küstengebieten nach Tsunamis. Sie betreiben Entwicklungsökonomie und schauen Hunger, Finanzkrisen und Gesundheit in einem grösseren Zusammenhang an. Viele Probleme liessen sich durch Bildung verringern.

Das ist so. Weltweit sterben jährlich zwei Millionen Kinder an Durchfall, die meisten davon in Afrika. Schuld ist verseuchtes Wasser. Die von der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz in Dübendorf entwickelte Sodis-Methode schafft vielerorts Abhilfe. Man legt eine PETFlasche, gefüllt mit möglicherweise verseuchtem Wasser, sechs Stunden an die pralle Sonne. Danach ist das Wasser keimfrei. In gewissen afrikanischen Ländern konnte man damit die Diarrhö-Todesfälle um 60 Prozent reduzieren, in andern blieb die Methode praktisch ohne Effekt. Weshalb?

Einige Einheimische sind so ungebildet, dass man ihnen die Anwendung der Flasche nicht erklären kann. Eine schriftliche Anleitung nützt dort nichts, weil sie nicht lesen können. In einem Dorf lagen die Flaschen nur so rum. Niemand wusste etwas damit anzufangen. Experten sagen, wenn man in der Dritten Welt einen Jungen ausbildet, bildet man einen Jungen aus. Bildet man ein Mädchen aus, bildet man ein ganzes Dorf aus.

Viele Beispiele belegen das. Wir wissen auch, dass Frauen aus einem Mikrokredit etwas herausholen können. Gibt man diesen dem Mann, versäuft er das Geld. Trotz der fehlenden Bildung in einigen Ländern wirken Sie optimistisch.

leg. Sie eröffnet mir neue Aussichten auf die Welt. Werden Sie in Japan alt?

In Japan sind viele Dinge nicht so, wie ich es als optimal empfinde. Tokio hat viel schöne Architektur, aber als Ganzes ist die japanische Hauptstadt nicht hübsch, sondern konzeptlos. In einem toskanischen Dorf, mit einem Glas Wein auf der Piazza, ist für mich das Lebensgefühl viel angenehmer. Konrad Osterwalder sucht zum Ausbau der UNU noch Geld.

«Ich bin überzeugt, dass ich eine Milliarde Franken auftreiben kann.» Ein Teil meines Optimismus nehme ich aus der Schweizer Geschichte. Noch in den Fünfzigerjahren besuchten gerade mal zwei Prozent der Bevölkerung eine Uni. Heute sind es mindestens achtmal so viele. Dieser Prozess ist auch in Afrika möglich, wird dort aber mehr Zeit brauchen. Wir hatten ja schon vor 50 Jahren eine Bildungskultur, Forschung und Wissen. Auch Ihr Studium liegt schon länger zurück. Mit 68 sind Sie im besten Schweizer Pensionsalter und könnten sich zurücklehnen.

In der Schweiz bin ich tatsächlich schon pensioniert, aus japanischer Sicht aber im besten Alter für eine Führungsaufgabe. In zwölf Jahren als Rektor der ETH Zürich gab es keinen einzigen Tag, an dem ich dachte, ich sei ein Idiot, einen solchen Job zu machen. Und jetzt geht es mir in Japan genau gleich. Meine aktuelle Aufgabe ist für mich eine Chance und ein Privi-

Also haben Sie einen bestimmten Zeithorizont?

Mein Mandat läuft von 2007 bis 2012. Dann steht die Wiederwahl an. Ich kann mir vorstellen, mich nochmals für das Amt zur Verfügung zu stellen. Entscheidend sind zwei Kriterien: Stelle ich fest, dass meine Arbeit nicht mehr goutiert wird, würde ich sofort aufhören, ohne der Aufgabe eine Träne nachzuweinen. Aber ich kann keine Prognose darüber machen, wie es mir in Zukunft gesundheitlich gehen wird. Wie gefällt es Ihrer Partnerin in Japan?

Sie spricht – wie ich – nicht Japanisch. Das macht den Alltag nicht einfach, zumal sie sich unter anderem um den Einkauf der Lebensmittel kümmert. Sie sind alle auf Japanisch angeschrieben, was schon den Einkauf von Salz oder ZuckerzurHerkulesaufgabemacht. Die Waren sind teilweise extrem teuer. Eine Melone kann umgerechnet bis zu 500 Franken kosten. Übrigens hat meine Partnerin nun einen Markt ins Leben gerufen, der jedes Wochenende vor dem UNUGebäude stattfindet. Bauern dürfen dort nur selbst angebaute Produkte anbieten. Das hat in ganz Tokio Aufsehen erregt. Sie gelten als Wein- und Käseliebhaber. Ist Ihr Gepäck jeweils gefüllt mit Schweizer Käse?

Tatsächlich leide ich in Japan darunter, dass der Käse zwar auffindbar, aber bis zu viermal so teuer ist wie in der Schweiz. Deshalb habe ich den Koffer meist gut mit Käse gefüllt, darunter auf Vorrat auch eine spezielle Fonduemischung.

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Letztes Jahr servierte ich dem japanischen Kronprinzen und seiner Frau ein solches Käsefondue. Wie waren die Reaktionen?

Die Einheimischen haben mich gefragt, ob der zukünftige Kaiser von Japan tatsächlich sein Brot in den gleichen Topf tunkt wie andere Menschen. Er war da ganz unkompliziert. Vermissen Sie die Ruhe und Beschaulichkeit der Schweiz?

O ja. Ich würde gerne einmal unbeschwert herumspazieren, ohne von einem Menschenstrom mitgerissen zu werden, wie das in Tokio fast überall der Fall ist. Aber ich bin flexibel und mag es, neue Städte und andere Lebensweisen kennenzulernen. Einzig im Schlafzimmer habe ich darauf bestanden, eine Doppelverglasung zu bekommen. Was unterscheidet die japanische Gesellschaft von der schweizerischen?

Bei der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Sauberkeit sind sich Schweizer und Japaner sehr ähnlich. Hingegen leben selbst wohlhabende Menschen in Tokio in engen Platzverhältnissen. Deshalb ist es nicht üblich, sich gegenseitig in die Wohnung einzuladen. Um unsere Institution ein wenig bekannter zu machen, haben wir es dennoch gemacht, denn wir verfügen über ein grosses Esszimmer. Als sich von den Bekannten kaum jemand revanchierte, wunderten wir uns anfangs. Beim Wohnen hören die Unterschiede aber nicht auf.

Stimmt. Mit der grossen Angst der Japaner, sich zu blamieren, habe ich Mühe. Gerade im Alltag ziehen die Japaner eine Ausrede einem Nein vor. Da ist es schwierig zu erfahren, was hinter der Fassade wirklich abgeht. Zudem sind die Japaner harmoniebedürftig. Bei Sitzungen wird verhandelt, bis ein Entschluss einstimmig gefasst wird. Mehrheitsentscheide gibt es kaum. Deshalb dauern Verhandlungen nicht selten bis Mitternacht. Interview Yvette Hettinger und Reto E. Wild Bilder Gerry Nitsch


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Stille Ferienlektüre ich im Halbschatten einer Pergola Bänz Friedli versucht hoch droben in ein Buch zu lesen. einem Tessiner Tal. Seite 415, der Roman strebt dramatisch seinem Ende entgegen. Da tönts aus dem Inneren des Ferienhäuschens: «Vatiii!!!» – «Komme grad. Will noch rasch …» – «Danke für alles, was du mir geschenkt hast.» Er wollte sich einreden, dass sie ihn gehört hatte … «Vati!» Erneut Hans, noch lauter. Ich: «Moment! Ist grad, äh …, spannend.» Wobei spannend der falsche Ausdruck ist. Ein Gatte begleitet das Sterben seiner krebskranken Frau, eben hat er die vermutlich letzten Worte zu ihr gesagt. Er wollte sich einreden, dass sie ihn gehört hatte, aber sie sank … «Vati!» – «Ruhe!» – «Hör mir zu Vati!» – «Wart schnell!»

gerade ‹das Buch 2010›», spottet meine Frau vom Balkon herab, auf den Umstand anspielend, dass ich selten mehr als ein Buch pro Jahr schaffe. …, aber sie sank langsam auf ihre rechte Körperseite und begann wieder, unruhig auf dem Bett umherzurutschen. Ehe er … «Welche für wen?», insistiert Hans. Er steht jetzt neben meinem Liegestuhl, schiebt mit einer Hand das Buch aus meinem Gesichtsfeld und hält mir mit der anderen zwei Postkarten unter die Nase, eine etwas düstere Ansicht des Lago Maggiore und einen prächtig touristischen Anblick der Kirche Madonna del Sasso im Abendrot. Hans will wissen, welcher seiner beiden ehemaligen Lehrerinnen er welches Sujet schicken solle. Ich: «Wie du willst.»

Ein Freund, der zum Glück nicht weiss, dass ich kei-

Wo war ich? Ehe er das Gerät anschaltete, ver-

«Danke. Danke für alles, was du mir geschenkt hast», lese

ne Bücher lese, hat mir «Glückliche Ehe» von Rafael Yglesias geschenkt. Und fragen Sie mich nicht, weshalb, aber: Ich habe es verschlungen. Das ist das Wunderbare an Ferien, dass man Zeit hat … «Vatiiiiiiii!!!» – «Was ist denn, gopf?» – «Welche Karte soll ich für Frau Kronig und welche für Frau Blattmer …?» – «Musst du selber wissen.» … dass man Zeit zum Lesen hat, wollte ich sagen. «Lass ihn, Hansli! Er liest Anzeige

suchte er sie in die Arme zu nehmen. Ich bin beseelt von diesem Buch. «Glückliche Ehe» erzählt eine Liebesgeschichte vom allerersten bis zum letzten Augenblick, beschreibt, wie zwei Menschen nach wilden Jahren eine Familie gründen, Krisen überstehen, sich entfremden und wieder finden, sich zuletzt nahe sind wie nie – bis der Tod sie scheidet. Elf Seiten noch, der Schluss ist tief traurig und doch beglü-

ckend. Sie wurde einen Moment ruhiger, schob ihn dann weg, als wäre er kein Mensch, sondern ein Hindernis. Er küss… «Vatiii!» Hans reisst mir das Buch aus den Händen. «Welche für wen? Sag!» – «Schick der Frau Kronig die Kirche und der Frau Blattmer den See!», sage ich, schlage mein Buch wieder auf, blättere suchend … Er küsste sie auf den Mund … Liebevoll, nie aber gefühlsduselig wird eine Ehe geschildert, und

«Kann ich jetzt zu Ende lesen?» man ahnt, dass der Autor den Tod seiner eigenen Frau beschreibt. Bin ganz aufgewühlt. Er küsste … Hansli: «Abrvatii! Ich habs grad umgekehrt gedacht.» – «Herrgott, kann ich jetzt mein Buch zu Ende lesen?» Er küsste sie auf den Mund, aber ihre Lippen waren kalt und starr. Hans lässt von mir ab. «Mueti! Wem soll ich welche Karte schicken? Muetiii!!!» Aber es waren schöne Ferien. Ehrlich.

Bänz Friedlis nächste Auftritte: 22. 8. Möhlin, 11 Uhr; 30. 8. Langnau i. E., 20 Uhr.


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40 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010 Legendärer Ford T: Mit solchen Verkaufswagen begann 1925 die MigrosErfolgsgeschichte.

Bescheidener MigrosGründer: Dutti mit seinem winzigen Fiat Topolino im Jahr 1951.

Urahn des Migros-Magazins: Der «Brückenbauer» im Gründungsjahr 1942.

Filiale im Näfels der Fünfzigerjahre.

Duttis berühmtes Bad im Zürichs

ee.

Lichtblicke einer grossen Geschichte

Seit 85 Jahren gibt es die Migros. Ihre Entwicklung ist mit zahlreichen Geschichten und faszinierenden Bildern verbunden. Ariane Wyss betreut ein Archiv mit 25 000 historischen Migros-Fotos. Das MigrosMagazin zeigt von nun an wöchentlich Perlen aus diesem Schatz.

I

n Gestellen, die bis an die Zimmerdecke reichen, haben sich 85 Jahre Migros-Geschichte abgelagert. Ariane Wyss zieht eine von Hunderten Schubladen auf und bringt ein legendäres Foto zum Vorschein. Es zeigt den grauhaarigen Gottlieb Duttweiler als fitten Schwimmer im Zürichsee. Vergnügt grüsst er mit einem hellen Strohhut aus den Fluten. Das Bild entstand vor 60 Jahren anlässlich des 25. Geburtstags der Migros. Dutti schwamm 5000 Migros-Leuten entgegen, die per Schiff zu einem Jubiläumsfest


NEUES AUS DER MIGROS

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Hüterin der Vergangenheit: Ariane Wyss ordnet und digitalisiert im Bilderarchiv der Migros am Zürcher Limmatplatz 25 000 Aufnahmen.

unterwegs waren. Solch berühmte Fotos, aber auch viele weniger bekannte Bilder bewahrt das Archiv des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) auf. Insgesamt sind es rund 25 000 Aufnahmen auf Papier und vereinzelt auch auf Glasplatten. Sie dokumentieren die ganze Geschichte des Grossverteilers von der Gründung bis zur Gegenwart.

Mit fünf Ford-Lastwagen hat alles angefangen

Bilder aus den Zwanzigerjahren zeigen die bescheidenen Anfänge

der Detailhändlerin: Fünf umgebaute Ford-T-Autos brachten ein Minisortiment aus nur sechs Produkten direkt zu den Konsumenten. Die Migros hatte damals bloss Zucker, Kaffee, Teigwaren, Reis, Kokosfett und Kernseife im Angebot. Doch diese Artikel bot sie zu unschlagbar günstigen Preisen an. Die Fotos der rollenden Verkaufsläden lösen beim heutigen Betrachter unwillkürlich Rührung aus. So zierlich waren damals Camions! So überschaubar war die Einkaufswelt! «Diese historischen Bilder zählen denn auch zu den

beliebtesten Fotos in unserem Archiv», erklärt Ariane Wyss. «Immer wieder bekommen wir dazu Bestellungen von Zeitungen oder auch von Studenten und Maturanden, die eine Arbeit schreiben. Fast 60 Prozent aller Anfragen betreffen die Migros-Verkaufswagen. Diese Autos sind mit starken Emotionen verbunden.» Fast ebenso begehrt sind Schnappschüsse, die vergangene Konsumwelten zeigen: Verkaufsgestelle mit Radios und Röhrenfernsehern, die klobig wie Kommoden wirken. Eine Hotel-

plan-Filiale mit Werbeplakaten der verblichenen Swissair. Ein chromglänzender VW-Käfer, der mit Migrol-Benzin aufgetankt wird – der Treibstoff kostete pro Liter gerade mal 49 Rappen

Kostbare Bilder vor dem Zerfall retten

Die 29-jährige Schaffhauserin Ariane Wyss hat allerdings mehr zu tun, als Wünsche von Journalisten, Studenten und Schülern zu erfüllen. Sie trägt einen Wettlauf mit der Zeit aus. Im Archiv am Zürcher Limmatplatz


42 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Nicht nur Bilder: Ariane Wyss archiviert auch historische, unverderbliche Migros-Produkte.

ist der Bilderschatz zwar in klimatisierten Räumen sicher verwahrt. Und doch sind viele der historischen Bilder vom Zerfall bedroht. «Die Fotografien sind chemischen Prozessen unterworfen, die sich schlicht nicht aufhalten lassen», erläutert die Archivarin. «Die Bilder verblassen allmählich.» Die junge Frau hat darum die Aufgabe, das visuelle Gedächtnis der Migros zu bewahren. Unermüdlich ordnet und digitalisiert sie den Bilderschatz. Sie könnte sich wie eine Minenarbeiterin vorkommen. Denn die Archivarin macht einen wertvollen Rohstoff nutzbar. «Die vielen Bilder sollen nicht bloss erhalten bleiben, sondern auch möglichst leicht auffindbar sein.» Doch wozu all die Mühe? «Jedes historische Foto ermöglicht

eine Zeitreise», fasst Ariane Wyss zusammen. «Die Bilder bringen uns in Kontakt mit ganz anderen Lebensbedingungen und Mentalitäten, die früher einmal den Schweizer Alltag geprägt haben.»

Begeisterte Kunden bei der Filialeröffnung

Zum Beweis zieht sie wieder eine Schublade auf, nimmt ein anderes Schwarzweissfoto hervor, das viel weniger bekannt ist als das Bild von Dutti im Zürichsee. Die Aufnahme zeigt den Menschenauflauf bei der Eröffnung der Migros-Filiale am Limmatplatz 1952. Zuerst fallen Äusserlichkeiten auf: Einkaufswägeli gabs damals noch nicht; alle Kunden tragen Körbchen aus Drahtgeflecht. Fremdartig wirken auch die schweren, dunklen Winterkleider, die vielen Hüte. Auf den zweiten Blick spürt

man etwas von der Freude der Menschen, sieht die vielen strahlenden Gesichter. «Die Eröffnung eines Supermarkts wurde damals nicht als Alltäglichkeit, sondern als purer Fortschritt empfunden», meint Ariane Wyss. Faszinierend ist die Arbeit der Dokumentalistin aber auch, weil die Migros die jüngere Schweizer Geschichte beeinflusst hat wie kein anderes Unternehmen. Die Entwicklung von der bescheidenen Lastwagenflotte zur grössten privaten Arbeitgeberin ist noch immer erstaunlich. Mit ihren Supermärkten, Reisebüros, Klubschulen und den Projekten des Kulturprozents durchdringt die Migros heute den ganzen Schweizer Alltag. Bis es so weit war, haben ihr Gründer und die vielen Mitarbeiter eine ganze Reihe von Pionier-

taten vollbracht: 1941 die Umwandlung der Migros in einen Genossenschaftsbund, mit der Dutti sein Unternehmen dem Volk schenkte. 1948 der erste Laden mit Selbstbedienung an der Zürcher Seidengasse. 1967 die Einführung des Migros-Data-Aufdrucks. Die Liste liesse sich fast beliebig verlängern. Und jedes der Ereignisse hat sich in eindrücklichen, berührenden und bisweilen auch lustigen Bildern niedergeschlagen.

Selbst das Waschpulver «Ohä» wurde archiviert

Natürlich sind im Archiv des MGB nicht nur Bilder, sondern auch zahlreiche Texte, Tonaufnahmen und Filme aufbewahrt. Dazu zählen kultige alte Werbespots. Selbst unverderbliche Migros-Produkte lagern in einem speziellen Schub-


NEUES AUS DER MIGROS

Für den Winter gewappnet: Migrol-Heizöllager in Basel, 1986.

Weit und brei t kein Flatscreen : Röhrenfernseh geräte in eine r MelectronicsFiliale, 1986.

Dieses Plakat weist 1967 auf eine MigrosPionier tat hin: Das Datum, das von nun an auf Produkte gedruckt wird.

me Werbeda o mit m dischem Kurzhaar schnitt: r Inserat fü tch Dosenfru 967. 1 t, la a s

Bereits ein riesiges Sortiment: Zwei Mitarbeiterinnen füllen in einer Migros-Filiale in Kriens 1965 die Gestelle auf.

Bis zuletzt intensiv am Migros-Leben beteiligt: Adele Duttweiler, 1965 als 73-jährige Witwe.

fach. Ariane Wyss nimmt lächelnd einen alten Einkaufskorb und füllt ihn mit historischen Erzeugnissen. Zuoberst legt sie eine Packung des legendären Waschpulvers

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«Ohä». Der Name bedeutete «ohne Henkel», denn Dutti machte damit dem Hersteller Henkel Konkurrenz. Die historischen Produkte lassen sich dem Migros-

Magazin zwar nicht beilegen. Doch eine Auswahl an Bilderperlen können die Leserinnen und Leser betrachten. In den kommenden Monaten druckt das

Migros-Magazin Woche für Woche eine Trouvaille aus dem MGBArchiv ab.

Text Michael West Bild Mirko Ries

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44 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Ein Schulzimmer auf dem Bauernhof

Der Bruffhof der Familie Schwarz ist klein — der Betrieb reicht nicht aus, um davon zu leben. Deshalb haben sich die Bauersleute dem Agrotourismus verschrieben und bieten Schulklassen und Interessierten ein abwechslungsreiches Programm an mit Backen, Amphibienkunde, Kräuterpflanzen und Schlafen im Stroh.

A

uf dem Bruffhof ist SERIE — TEIL 5 S Backtag: Die Kinder vermengen Mehl, Hefe, Wasser und Salz und drücken und kneten und walken mit viel Kraft und Begeisterung den Teig. Nachdem Ob feinste Käse und Würste, urige Gemüseer aufgegangen ist, dürsorten, erlesene Weine, überraschende fen sie nach eigenen Vorstellungen je ein Produktionsweisen oder besondere Brötchen fürs AbendDienstleistungen: Schweizer Bauern sind essen formen. Die Backinnovativer, als man denkt. Und eine vorbereitungen werden wettbewerbsfähige, zukunftsgerichtete von viel Gelächter und Landwirtschaft ist eine ideale Partnerin durcheinander schwirfür die Migros. Das Migros-Magazin zeigt in renden Kommentaren einer Serie, wie Kulinarisches von Feld begleitet: «Mein Teig ist und Stall auf unsere Teller gelangt und wie fester als deiner» – «Ich kann dafür meinen Teig sich Landwirte mit pfiffigen Ideen weitere in der Luft drehen» – Standbeine schaffen. «Und ich mache eine Schildkröte daraus.» Während die einen Dritt- und nen. Rita und Franz Schwarz (beiViertklässler den Teig lautstark de 46), die den Hof bewirtschafbearbeiten, schreiben die anderen ten, sind Gastgeber und Mitorgaihre Eindrücke ins Tagebuch. «Das nisatoren. So beantwortet die Essen hier ist so fein», notiert bei- Bäuerin geduldig die vielen Fraspielsweise die neunjährige Betti- gen der neugierigen Kinder und na. Den gleichaltrigen Jan begeis- eilt dann mit den vollen Brotbletert vor allem das Trampolin und chen in die Küche. das Fussballspielen. «Mir gefällt Ihr Mann ist derweil draussen einfach alles», ergänzt Muriel. auf dem Feld beschäftigt. Nieselregen hat eingesetzt. Mit fünf Kräuter für die Schülerinnen und Schülern in Ricola-Bonbons bunten Regenjacken mit Kapuzen Die Klasse der Primarschule Kö- setzt er frischen Eibisch. Die Wurniz-Buchsee verbringt ihre Land- zeln dieses Krauts wirken schleimschulwoche auf dem Bruffhof in lösend und helfen bei Heiserkeit, Obergoldbach im Emmental, zu- Halsschmerzen und Husten. Fasammen mit der Lehrerin Barbara milie Schwarz verkauft die Ernte Schürch und zwei Begleitperso- an Ricola. Und so gelangt der hei-

Der Bruffhof: Unter dem Dach des altehrwürdigen Gehöft leben innovative Bauern.

IInnovative n LLandwirtschaft

lende Wirkstoff des Eibisch in die bekannten Kräuterbonbons. Zudem bildet sich Rita Schwarz in der Kräuterkunde weiter, damit dereinst auf dem Bruffhof ein Kräuterlehrpfad entstehen kann, der über heilende Pflanzen informiert. Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler, die eifrig Steine vom Feld entfernen, Löcher für die Setzlinge graben und dann mit Erde zuschaufeln, ist aber die kurze Fahrt vom Feld zurück in der Traktorschaufel.

Glögglifrösche in der Kiesgrube

Der Bruffhof hat den Schülern viel zu bieten: Im nahe gelegenen

Backen gehört dazu: Die Klasse der Primarschule Köniz-Buchsee verbringt ihre Landschulwoche auf dem Bruffhof.


NEUES AUS DER MIGROS

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PREISBAROMETER

Aktuelle Preisänderungen der Woche Rita und Franz Schwarz mit Carolin (links) und Miriam machens vor: Auf dem Bruffhof schläft man bequem im Stroh.

Der Höhepunkt: Nach getaner Arbeit fährt Bauer Franz Schwarz die Kinder in der Traktorschaufel vom Feld zurück zum Bruffhof.

Auf dem Acker: Die Schulkinder helfen auch beim Einpflanzen der Heilkräuter mit.

Wald lernen die Kinder schnitzen und fertigen Pfeilbogen an, sie füttern und streicheln die Zwerggeissen, Hühner, Meerschweinchen und Kaninchen, treiben die Kühe und Zuchtrinder auf die Weide und helfen mit, den Stall auszumisten. Der Bruffhof befindet sich am Rande einer Kiesgrube. Diese beherbergt zahlreiche Pflanzen und Tiere, insbesondere Frösche, Kröten, Molche und

Eidechsen. «Hier lebt eine der grössten Populationen an Glögglifröschen im gesamten Emmental», erklärt Rita Schwarz. Der Glögglifrosch alias Geburtshelferkröte ist vom Aussterben bedroht, und so werden die Kinder in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Landschaft und Kies» sowie der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz für die gefährdete Tierwelt sensibilisiert. Nach dem abendlichen Konzert der Frösche, einem von Rita Schwarz mit hofeigenen Nahrungsmitteln zubereiteten Znacht und einer Spielrunde gehts ab ins Bett beziehungsweise ins Stroh. Die Kinder schlafen in einem aus Lothar-Sturmholz gebauten Gebäude im Strohmassenlager. Im Durcheinander von Rucksäcken, Schlafsäcken, Koffern, Matten und Taschenlampen dürfen auch die Stofftiere nicht fehlen, die das Heimweh vergessen lassen – hier ein Drachen, dort ein Krokodil und vorne ein Hündchen.

«Das ist meine vierte Landschulwoche auf dem Bruffhof», erzählt Lehrerin Barbara Schürch. «Wie jedes Mal ist sie intensiv und ein unvergessliches Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler.» Nicht nur Schulklassen verbringen einen Tag auf dem Bauernhof oder gleich eine ganze Woche auf dem Bruffhof, es gibt auch Geburtstagsfeste, Apéros, Hochzeiten und Konfirmationslager. «Wir haben bereits 1993, als wir den Hof in vierter Generation übernommen haben, gewusst, dass der kleine Acht-HektarenBetrieb zu wenig abwerfen würde, um davon leben zu können», erzählt Franz Schwarz. Das kontaktfreudige Bauernpaar mit den zwei Töchtern Miriam (14) und Carolin (8) hat nach zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten gesucht und sie im Agrotourismus gefunden. Denn sie wussten: «Wenn wir nicht mit der Zeit gehen, müssen wir mit der Zeit dann gehen.» Der langsame, aber stetige Auf- und Ausbau begann 2001. Bis Anfang dieses Jahres hat Rita Schwarz im eigenen Haus auch als Coiffeuse gearbeitet, und Franz Schwarz ist nach wie vor regelmässig als Lastwagenchauffeur unterwegs. «Unser Ziel ist, dass ich von zu Hause aus unseren Nebenerwerb ausbauen kann und dass wir einmal von unserem Heimetli leben können», sagt der Bauer.

Text Salomé Zimmermann Bilder Keiko Saile

www.bruffhof.ch

Gute Neuigkeiten für Jeansliebhaber: Ab sofort bietet die Migros die beliebten Damenmodelle auch in Speziallängen an. Somit entfällt das Ändern der Jeans. Diese gibts deshalb nun zum Einheitspreis von 49.90 Franken: Das Modell Angela kostet neu zehn Franken weniger, während die Damenjeans Michelle fünf Franken teurer werden. Die Marktpreise für Aluminium sind massiv gestiegen. Bei folgenden Thommy-Produkten ändern sich daher die Preise: Thomy Senf mild, Tube 200 Gramm, kostet neu 1.70 statt 1.60 Franken; Thomy Mayo à la française, Tube 265 Gramm, neu 2.50 statt 2.25 Franken; Thomy Mayo light, Tube 280 Gramm, neu 2.50 statt 2.25 Franken; Thomy Sauce Tartare, Tube 180 Gramm, neu 2.70 statt 2.50 Franken; Thomy Kräutermayonnaise, Tube 265 Gramm, neu 3.60 statt 3.50 Franken und Thomy Mayo à la française im Glas, 350 Gramm, neu 3.40 statt 3.25 Franken. Und zu guter Letzt: Das populäre Heinz Tomaten Ketchup gibts bei der Migros neu für 3.95 statt 4 Franken.


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NEUES AUS DER MIGROS

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Heiss begehrte Schoggi

Die Kakaopreise explodieren, Schokolade wird teurer. Die Migros trägt den grössten Teil dieser Mehrkosten selbst.

D

ie Preise für Kakao,Hauptbestandteil von Schokolade, verharren seit Wochen und Monaten auf Rekordniveau. Der Rohstoff ist heute mehr als doppelt so teuer als vor drei Jahren und schoss im Juli auf ein 33-JahresHoch. Welches sind die Gründe für die Preisexplosion? «Eine Ursache ist der steigende Konsum in Ländern wie China und Indien», erklärt Patrick Roth, Einkäufer beim Weltweiter Schoggihunger: Doch auch Migros-Unterneh- Spekulanten treiben die Kakaopreise hoch. men Chocolat Frey. Gleichzeitig sinkt weltweit die Kakaoproduk- zwingt die Schokoladehersteller tion. In den Hauptanbaugebie- zu Preiserhöhungen. ten, Elfenbeinküste, Ghana und Dennoch verzichtet die MiIndonesien, rechnet man in die- gros auf eine generelle Anhesem Jahr mit wesentlich geringe- bung der Preise im Schokolaren Ernteerträgen. Gründe sind densortiment. Die zusätzlichen überalterte Kakaoplantagen und Kosten trägt die Detailhändlerin Krankheiten, welche die Pflan- grösstenteils selber. Das M-Budzen befallen. get- und das M-Classic-Sorti«Doch zu einem grossen Teil ment beispielsweise werden sind die hohen Notierungen an nicht teurer. Die Preise der am den internationalen Rohstoff- stärksten betroffenen Artikel märkten durch Spekulanten aus- werden erhöht, momentan vor gelöst worden, die grosse Men- allem bei den Pralinés. Sollte jegen an Kakao zusammengekauft doch keine nennenswerte Entund damit die Preise in die Höhe spannung an den Rohstoffmärkgetrieben haben», weiss Bran- ten eintreten, sind weitere Preischenkenner Roth. erhöhungen aber wohl nicht zu Das hat Folgen: Die Preis- vermeiden. explosion auf dem Kakaomarkt Christoph Petermann

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Der Joghurt-Götti

Der SBB-Angestellte Markus Hartmann liebt Züge, moderne Architektur und Migros-SchoggiJoghurt. Darum ist er Pate dieses Produkts auf der Website Migipedia.

Fühlt sich wohl in der neuen Siedlung Glattpark bei Opfikon ZH: Markus Hartmann mit seinen geliebten Migros-Joghurts.

D

ie mächtigen Wohnhäuser stehen in Reih und Glied an einem 500 Meter langen Kunstsee. Die grün schimmernde Wasserfläche ist rechteckig, und auch sonst wirkt hier alles geometrisch. Wer als Besucher in die Siedlung Glattpark bei Opfikon ZH kommt, fühlt sich wie ein Zeitreisender, der gerade in der Zukunft eingetroffen ist. «Ich mag die moderne Architektur dieses Quartiers», sagt Markus Hartmann, der hier seit zwei Jahren mit seiner Freundin lebt. «Ich wäre nicht der Typ für eine verwinkelte Altstadtwohnung. Hier gibts viel Luft und Licht.» Viele Mieter in den GlattparkBlöcken sind Mitarbeiter der Swiss; sie schätzen die Nähe zum Flughafen Zürich. Hartmann arbeitet dagegen für die SBB; er ist so etwas wie ein Fluglotse für Züge. Von einem Fernsteuerzentrum aus stellt er Weichen und Signale und dirigiert so täglich zahllose S-Bahnen durchs Limmattal. Wenn der gross gewachse-

ne Mann bei seiner stressigen Arbeit mal Pause macht, isst er gerne Migros-Joghurts. «Am liebsten mag ich das stichfeste SchoggiJoghurt», sagt Hartmann. «Das gab es in meiner Kindheit nur am Sonntag. Heute gönne ich es mir auch an Werktagen.»

Die Patenschaft will verdient sein

Darum hat der 30-Jährige auf der neuen Online-Plattform Migipedia auch begeisterte Einträge zu diesem Joghurt verfasst. Auf der Website www.migipedia.ch können Migros-Kunden 5000 Produkte bewerten und darüber diskutieren. Wer einen bestimmten Artikel aus dem Sortiment des Grossverteilers mit vielen Beiträgen kommentiert, kann zum Produktepaten werden. Das Engagement des Migipedia-Users wird automatisch mit Punkten belohnt, die schliesslich zur Patenschaft führen. «Ich wollte unbedingt Götti des Schoggi-Joghurts werden und

Migipedia in Kürze

Auf www.migipedia.ch können Migros-Kunden vorläufig 5000 Produkte bewerten und kommentieren. Die Website befindet sich noch im Aufbau, in der sogenannten Beta-Phase, und wird mit der Zeit um neue Funktionen ergänzt.

habe das ziemlich schnell auch geschafft», bekennt Hartmann mit ansteckendem Lachen. «Ich weiss, dass ich dafür keine finanzielle Belohnung bekomme, aber darum geht es mir nicht. Ich habe mir einen Sport daraus gemacht, die Patenschaft zu gewinnen, denn schliesslich ist das SchoggiJoghurt ein Migros-Klassiker.» Auch sonst ist Hartmann von der Idee der Website überzeugt. «Es gibt zwar schon lange die M-Infoline, bei der Kunden telefonisch Fragen zu Produkten stellen und Reklamationen anbringen können. Aber ein grosses, interaktives Online-Forum hat bisher noch gefehlt.»

Die Website befindet sich im Aufbau, und die Rückmeldungen der Nutzer bestimmen mit, welche endgültige Form Migipedia annehmen wird. Hartmann findet, dass sich die Navigation noch verbessern liesse: «Die Suche nach Produkten sollte weniger mit Worten und mehr mit Bildern funktionieren.» Fest steht, dass der SBB-Mann ein Mitglied der Migipedia-Community bleibt, genauso wie er seinem Lieblingsjoghurt die Treue hält. «Als Götti habe ich schliesslich Verpflichtungen.» Text Michael West Bild Keiko Seile


50 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Alle Bifidus Drink 20% günstiger Packung à 6 x 65 ml, z. B. Bifidus Drink Erdbeer, 6 x 65 ml

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Alle Happy Hour Backwaren, tiefgekühlt 20% günstiger z. B. Schinkengipfeli, 12 Stück

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Melonen Charentais Porto, 2 Stück, Frankreich, pro Packung 4.90 statt 7.20 30% Zwetschgen, Schweiz, Karton à 1 kg 3.20 statt 4.60 Ratatouille gemischt, verschiedene Herkunft, per kg 3.90 statt 4.80 Bohnen Coco, Spanien/ Marokko, Beutel à 500 g 4.90 Bio Zucchetti, Schweiz, per kg 7.40 Karotten, Schweiz, Beutel à 1 kg 1.50 statt 2.50 40% Batavia Salat, Schweiz, pro Stück 1.40 statt 2.40 40%

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Kaninchen ganz, geschnitten in Voressen, frisch, Ungarn, per 100 g 1.25 statt 2.15 40% nur in Selbstbedienung Straussensteak natur, frisch, Südafrika, per 100 g 2.70 statt 3.90 30% nur in Selbstbedienung Grill-Festival mit Schweinscipollata, 5 Stück, Schweiz, pro Packung 8.70 statt 12.50 20%

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BROT & MILCHPRODUKTE Korn-Fit-Brot, Schweiz, Stück à 400 g 2.30 statt 2.90 Le Gruyère mild, ca. 450 g, per 100 g 1.- statt 1.70 40%

Alle M-Classic Glace, in 2-Liter-Dosen 20% Alle Torten ungekühlt 20% Schwarzwäldertorten ganz, 2er-Stück und Roulade, gekühlt 20%

Chamois d’Or, abgepackt, per 100 g 2.10 statt 2.60 Fol Epi Family Pack, Scheiben, 300 g 6.50 statt 8.20

Gesamtes Teigsortiment (ohne Léger), z. B. Kuchenteig ausgewallt, 270 g 1.45 statt 1.80 20%

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Sun Queen Datteln, Bio, 200 g 1.55 statt 2.60 40%

Alle Bifidus Drink, Packung à 6 x 65 ml, z. B. Bifidus Drink Erdbeer, 6 x 65 ml 2.80 statt 3.50 20%

Sheba Menu in Schalen im 10er-Pack 9.60 statt 12.–

BLUMEN & PFLANZEN Markt-Strauss aus der Region, pro Bund 8.90 statt 9.90 Basilikum XXL aus der Region, Pflanze im 17-cm-Topf 5.90

WEITERE LEBENSMITTEL Eier, 9 Stück à 53 g+ 4.35 Poulet/Avocado-Tortilla, frisch, Schweiz, pro Packung 3.75 statt 5.– 25% Pizza «au feu de bois» Family Margherita, frisch, Schweiz, Packung à 900 g 11.90 statt 17.– 30% Anna’s Best Ravioli mit Ricotta/Spinat im 3er-Pack 33% M-Classic Lasagne Bolognese, 800 g 6.90 Cornatur im Duo-Pack 30% M-Classic Ravioli alla napoletana im 6er-Pack, 6 x 870 g 9.– statt 18.– 50% Alle Happy Hour Backwaren, tiefgekühlt 20% Rio Mare Thon in Mehrfachpackungen 20% Gesamtes Bon Chef Bouillon Sortiment 20%

Don Pollo Trutenbrust im Duo-Pack, 2 x 133 g 4.90 statt 8.20 40%

Alle Aquella Mineralwasser in Packungen à 6 x 1,5 Liter 2.90 statt 3.90

Pouletschnitzel Zitrone/ Rosmarin Le Gaulois, 2 Stück, frisch, Frankreich, per 100 g 2.80 statt 3.50 20%

Alle Coca-Cola in Packungen à 6 x 1,5 Liter 20%

Diverse Grill mi Fische 20%

M-Classic Magdalenas im Duo-Pack 3.80 statt 4.80

Vacherin fribourgeois mild, Schweiz, Stück à ca. 250 g, per 100 g 1.60 statt 1.95

M-Classic Cervelas im 3er-Pack, 6 Stück, 600 g 4.60 statt 6.90 33%

Optigal Poulets, 2 Stück, per kg 6.80 statt 9.80 30%

Alle Tradition Biscuits, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger

Exquisito und Caruso Kaffees 500 g, Bohnen oder gemahlen –.80 günstiger Frey Mini Mahony, 840 g 8.10 statt 13.60 40%

Genossenschaft Migros Neuenburg/Freiburg

NEAR-/NON-FOOD Gesamtes Tangan Sortiment 33% Gültig bis 30.8. Total Super Sparpack Classic oder Color, 4,875 kg 18.80 statt 31.30 40% Total Waschhilfsmittel im Sparpack 30% Alle Handymatic Supreme Produkte 20% Gültig bis 30.8. Hygo WC-Einhänger im DuoPack 1.20 günstiger I am Shower Milk & Honey im 3er-Pack, 3 x 250 ml 6.– statt 9.– 3 für 2 Papeteria Kopierpapier A4, weiss, FSC, 3 x 500 Blatt 11.85 statt 23.70 Alle Damen Strumpfhosen Comfort & Silhouette 40% Damen-, Herren- und KinderFreizeithosen ab 9.90 Gültig bis 30.8. Decke Lyra 19.95 statt 39.90 50% Gültig bis 30.8.

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Krevetten Tail-on Bio, gekocht und geschält, tiefgekühlt 300 g

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| 63

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Saison B Katalog 2020.– 2080.– 2160.– 2320.– 2420.– 2660.– 2760.– 2860.– 2920.– 3000.– 3060.– 1220.–

Sparpreis 995.– 1025.– 1035.– 1085.– 1105.– 1165.– 1185.– 1215.– 1235.– 1245.– 1265.– 550.– 240.– 50% 220.– 110.–

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Saison B: 11.02. – 18.02.2011 / 18.02. – 25.02.2011 Saison C: 25.02. – 04.03.2011 / 04.03. – 11.03.2011 / 11.03. – 18.03.2011 / 18.03. – 25.03.2011 / 25.03. – 01.04.2011 Saison D: 22.12. – 29.12.2010 (Weihnachtskreuzfahrt) Weitere Topangebote unter

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Migros-Magazin 33, 16. August 2010

DAS BESTE AUS DER MIGROS

Der leichte Franzose

Frisch, mit Kräutern und Knoblauch — so liebt man Tartare. Umso besser, wenn er auch der Figur schmeichelt.

| 65

T

artare gehört hierzulande zu den beliebtesten Streichfrischkäsemarken und begeistert Käseliebhaber mit seinem feinen Knoblauch- und Kräutergeschmack. Nun gibt es den Frischkäse auch von Léger als feine Alternative für alle, die auf ihre Figur achten und dennoch auf Genuss nicht verzichten möchten. Er hat das volle Aroma, aber 75 Prozent weniger Fett. Probieren Sie Tartare doch mal als sommerliche Vorspeise: Frische Tomaten schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Mit Olivenöl mischen, salzen und zirka zwei Stunden zugedeckt im Kühlschrank marinieren. Auf einem Teller ein Tomatenbeet formen und den kalorienreduzierten Léger-Tartare darauf platzieren. Dazu knuspriges, dunkles Brot servieren. Ein Serviertipp, wenn Gäste kommen: Tomaten und Frischkäse Schicht um Schicht in Gläser füllen und mit Basilikum dekorieren. HB

Bild: Lottie Bebie

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Die beliebtesten Brote der Migros erscheinen ab sofort in einem neuen, offenherzigeren Gewand. Die Ruch- und Halbweissbrote aus TerraSuisse-Getreide sowie die Vollkornbrote sind durch die neue Verpackung besser sichtbar. Ruchbrot, TerraSuisse, 250 g, Fr. —.90 Halbweissbrot, TerraSuisse, 500 g, Fr. 1.15

Vorspeise für 4 Personen

➔ 8 dl Bouillon aufkochen und abkühlen lassen. Zirka Fr. —.40 ➔ 1½ reife Avocados schälen, Kern entfernen. Avocadofleisch in der Bouillon pürieren. 1 kleine Knoblauchzehe pressen, dazugeben. Zirka Fr. 3.50 ➔ 2 mittelgrosse Tomaten in sehr kleine Würfel schneiden. Der Suppe beigeben. Mit Zitronensaft und Tabasco abschmecken. Salzen, pfeffern. Vor dem Servieren ½ Bund frisch gehackten Koriander darüberstreuen. Zirka Fr. 2.50

Scharfe Rückkehr

Scharf, schärfer — Sambal Badjak ist zurück! Die indonesische Würzsauce auf Chilibasis wurde von den Migros-Kunden derart vermisst, dass sie kurzerhand wieder ins Sortiment aufgenommen wurde. Chop Stick Sambal Badjak, 100 g, Fr. 2.30*

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Oktober

November

Mi Fr So Mi Fr So Mi Fr

1 3 5 1 3 3 5

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Four Views Oasis inkl. Frühstücksbuffet Reise 4210 A Normalpreis Aktionspreis Verlängerungs– 1 Woche 1 Woche Woche 1199.– 999.– 349.– 1199.– 999.– 399.– Zuschläge pro Person: Einzelzimmer pro Woche CHF 279.– Halbpension pro Tag CHF 35.– Zimmer zur Meersicht pro Woche CHF 100.– Pestana Bay Aparthotel inkl. Frühstücksbuffet Reise 4210 B Normalpreis Aktionspreis Verlängerungs– 1 Woche 1 Woche Woche 1299.– 1099.– 299.– 1299.– 1099.– 399.– Zuschläge pro Person: Einzelzimmer pro Woche CHF 279.– Halbpension pro Tag CHF 35.– Nicht inbegriffen: Annullierungs- und Rückreisekostenversicherung CHF 35.– p.P. • Reservationsgebühr CHF 10.– p.P.

Marokko

Unsere Reiseleitung entführt Sie in die Kanarische wildesten Winkel der Insel und zeigt Ihnen wirkInseln lich alles was die Insel zu bieten hat. Profitieren Sie von diesem Angebot und buchen Sie Ihre Ausflüge vor Ihrer Abreise – so sparen Sie CHF 50.–! Ausflug Westtour Mittwoch und Freitag, Ausflug Osttour am Sonntag / Ausflug Nonnental und Monte am Samstag. (Mittagessen fakultativ).

Hotel Four Views Oasis

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Hotel Oasis Atlantic

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Beliebtes Erstklasshotel direkt am Meer an ruhiger Lage, nur ca. 15 Fahrtminuten von Funchal entfernt (Gratis Hotelbus). Das stilvolle Hotel verfügt über ein Buffet- und à la carte Restaurant, Bars, Shops, Coiffeur, Kosmetiksalon, Internet-Ecke (kostenlos), Hallenbad mit Whirlpool, Meerwasser-Schwimmbad mit Pool-Snackbar und Liegeterrasse mit gratis Liegestühlen, Sonnenschirmen und Badetücher. Die 224 geräumigen Zimmer verfügen über Bad/Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage/Heizung, Sat.-TV, Minibar, Mietsafe und Terrasse mit Gartensicht oder Balkon mit seitlichem Meerblick. Das vielseitige Sport- und Unterhaltungsangebot umfasst einen Fitnessraum, Sauna, Whirlpool, Billard, Mountainbikes und Massage gegen Gebühr. Gelegentliche Abendunterhaltung.

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Pestana Bay Aparthotel ( ) www.pestana.com

Abstecher Lissabon inkl. Stadtrundfahrt

Erstklasshotel in einer der schönsten Buchten ganz Madeiras mit atemberaubender Panoramasicht auf das Meer und das zweithöchste Steilkap der Welt – dem „Cabo Girão“! Das erstklassige Apart Hotel liegt ca. 10 Fahrtminuten von Funchal entfernt (Gratis Hotelbus) und verfügt über ein Restaurant, Bar, Sauna und Massageraum. Süsswasser-Swimingpool, Whirlpool, Sonnenterrasse mit Liegen, Badetüchern und Sonnenschirmen (gegen Gebühr) sowie Poolbar. 206 voll ausgestattete Studios mit Kitchenette, Bad oder Dusche/WC, TV, Telefon, Mietsafe und frontale Panorama-Meersicht.

Pestana Bay

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Nutzen Sie die Gelegenheit, auf Ihrer Rückreise die reizvolle Stadt Lissabon kennenzulernen! Sie fliegen am Mittwoch bzw. Freitag von Funchal (Madeira) ab und steigen in Lissabon aus. Hier werden Sie von Ihrer Deutsch sprechenden Reiseleitung bereits erwartet für eine Panorama Rundfahrt durch diese reizvolle Stadt. Anschliessend Transfer in Ihr 4 Sterne Hotel im Zentrum (inkl. Frühstücksbuffet) und restlicher Tag zu Ihrer freien Verfügung. Geniessen Sie am Abend z.B. das Barrio Alto, das Ausgehviertel Lissabons, mit seinen traditionellen Fado–Lokalen, trendigen Bars und Restaurants. Der nächste Tag steht Ihnen zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in dieser reizvollen Stadt. Transfer am nächsten Tag zum Flughafen und Rückflug nach Zürich. All dies ist inbegriffen: Flug Madeira–Lissabon, Gratis–Stadtrundfahrt Lissabon, Transfer zum Hotel, 2 Übernachtungen im 4 Sterne Hotel im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich. (Zuschlag im Einzelzimmer CHF 120.–). Programm nur mit TAP Flügen buchbar.

✆ 0848 840 905 Hotel Natali

Montag bis Freitag 7h30 bis 20h und Samstag 8h bis 12h oder die Profi–Line:

043 211 63 83

Montag bis Freitag 9h bis 12h und 13h30 bis 18h

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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So macht der Sommer richtig Spass Ob als Getränk oder Glace, Grande Caffè bringt italienischen Schwung in den Alltag. Für jeden Kaffeegeschmack gibt es die richtige Mischung von ausgewogen ausgewogen-mild mild bis kraftvoll-würzig. kraftvoll würzig.

Bild Patrick Mettraux, Styling Kim Dang, Hair & Make up Daniel Spizzi

ischer Grande Caffè ist italien wegs. Kaffeegenuss für unter oder als Eisgekühlt zum Trinken cremige Glace.

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arum sich nach dem Meer und dem Italienurlaub verzehren, wenn 14 der bedeutendsten und schönsten Schweizer Städte direkt an einem See liegen? Deshalb: Noch schöner, als in einem Café an der Seepromenade zu sitzen und an einem Caffè freddo zu nippen oder eine Glace zu geniessen, ist es, dasselbe mitten auf dem Wasser in einem Pedaloboot zu tun. Grande Caffè und sommerliches Postkartenwetter

machen es möglich. Alle vier Getränkevarianten überzeugen durch eine abgestimmte Mischung von Kaffee und feiner Schweizer Milch. Cremoso und Latte Macchiato schmecken mild und ausgewogen, Cappuccino und Espresso punkten durch ihren ausgeprägt kräftigen Geschmack. Die beiden Lieblinge der Nation, Cappuccino und Latte Macchiato, gibt es auch als cremige Glace. La vita è bella. Und im Sommer sowieso. DH

mglace Latte Macchiato, Macchiato 180 ml, ml Fr. 1.90, Grande Caffè Rahmglace Grande Caffè Cremoso, 210 ml, Fr. 1.50, Espresso, 150 ml, Fr. 1.15.


Traumreise mit kleiner Kreuzfahrt im Mittelmeer. Einmalige Fahrt durch die schönsten Gegenden des klassischen Griechenlands. Grandiose Natur und interessante Kultur.

1. Tag Schweiz – Adria Fahrt über die Gotthardroute und durch die Po-Ebene, vorbei an Modena und Bologna, an die beliebte Küste der Adria. 2. Tag Adria – San Marino – Ancona Am Vormittag besuchen Sie San Marino, die kleinste Republik der Welt, und fahren anschliessend zur Einschiffung nach Ancona. 3. Tag Igoumenitsa – Katara-Pass – Meteora-Klöster Am Morgen läuft Ihr Schiff in Igoumenitsa an der Nordküste Griechenlands ein. Sie fahren über Ioannina und über den Katara-Pass nach Kalambaka. Schon von weitem erblicken Sie die bizarren Felsformationen auf denen die weltberühmten Meteora-Klöster wie Schwalbennester thronen. Auf einer Rundfahrt durch diese einmalige Landschaft besuchen Sie auch eines dieser geheimnisvollen Klöster. 4. Tag Kalambaka – Delphi – Korinth Durch die Thessalische Ebene und über Lamia erreichen Sie Delphi, einen der bedeutendsten Orte des klassischen Griechenlands. Sie lernen viel über die Bedeutung des Orakels bei den alten Griechen. Am Nachmittag führt die Weiterreise über Theben in die Umgebung von Korinth, wo Sie die nächsten vier Nächte verbringen werden. 5. Tag Kanal von Korinth und Akrokorinth Sie fahren nach Akrokorinth, einem burgbewehrten Berg mit einer tollen Aussicht, bewundern den Kanal von Korinth, ein Meisterwerk der Technik, und besuchen den bekannten Ferienort Loutraki. 6. Tag Ausflug Athen Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der griechischen Hauptstadt Athen. Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie die interessantesten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, den Präsidentenpalast und die davor stattfindende Wachablösung, sowie das Olympiastadion. Die Mittagszeit verbringen Sie in der Plaka, der Altstadt Athens mit ihren vielen gemütlichen Restaurants. Danach kehren Sie in Ihr Hotel zurück. 7. Tag Argolisrundfahrt (fakultativ) Heute besuchen Sie die Argolis, eine der bedeutensten Kulturlandschaften Griechenlands. Nach einem Aufenthalt in Mykene fahren Sie über Argos nach Nafplion, einem der malerischsten Hafenstädtchen. Sie besuchen darauf das Theater von Epidauros, das berühmt ist durch seine vorzügliche Erhaltung und seine aussergewöhnlich gute Akustik. Danach Rückkehr ins Hotel auf einer grandiosen Panoramastrasse. 8. Tag Korinth – Olympia – Patras Am Morgen fahren Sie durch Arkadien, ein gebirgiges Hochland im Zentrum der Halbinsel Peloponnes, und gelangen so in das antike Olympia, ein grosses panhellenisches Heiligtum, der Ursprung der Olympischen Spiele. Über Pyrgos erreichen Sie am Abend Patras, wo Sie Ihre Kabinen auf einem modernen Linienschiff beziehen. 9. Tag Auf See Heute bleibt Ihnen der ganze Tag um die Annehmlichkeiten des Bordlebens zu geniessen und um die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten, während Ihr Schiff Kurs auf Venedig nimmt. 10. Tag Venedig – Schweiz Ein grossartiges Schauspiel bietet sich Ihnen am Morgen, wenn Ihr Schiff, vorbei an der Piazza San Marco, in den Hafen von Venedig einläuft. Nach der Ausschiffung kehren Sie in die Schweiz zurück.

Reisedaten 2010 09. – 18. September

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16. – 25. September

Fr. 1’195.–

23. Sept. – 02. Oktober Fr. 1’195.– 30. Sept. – 09. Oktober Fr. 1’195.– 07. – 16. Oktober

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14. – 23. Oktober

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21. – 30. Oktober

Fr. 1’125.–

Abfahrtsorte Bern, Olten, Zürich, Luzern, Basel

Das ist alles dabei...

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10-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar Schiffspassagen Ancona – Igoumenitsa / Patras – Venedig mit modernen Linienschiffen 3 Übernachtungen in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC 2 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels an der Adria und in Kalambaka in Zimmern mit Dusche/WC 4 Übernachtungen in gutem Mittelklassehotel bei Korinth in Zimmern mit Bad oder Dusche/ WC, Farb-TV etc. Halbpension in den Hotels Deutschsprachige Reiseleitung in Griechenland Geführte Besichtigungen in Olympia und Delphi Ganztägiger Ausflug nach Athen mit Besichtigung der Akropolis Besichtigung Meteora-Kloster

Nicht inbegriffen:

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Annullationsschutz Fr. 28.– Einzelzimmerzuschlag Fr. 190.– (ausgenommen Fährüberfahrten) Zuschlag Aussenkabine Fr. 95.– Ganztägige Argolisrundfahrt Fr. 39.–

Reisedokumente Schweizer Bürger benötigen einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.

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Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Oft in der Brasserie Bodu in Luzern. Hier bekomme ich ein erstklassiges Rindsentrecote und eine freundliche Atmosphäre.

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Romantisches Gässchen

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Dieses beliebte Hotel gehört zu einer bekannten Hotelkette und liegt, nur durch die Strandpromenade getrennt, am flach abfallenden Sandstrand, ca. 2 km vom Zentrum entfernt. Die 325 Zimmer sind freundlich eingerichtet mit Bad/WC, Föhn, Klimaanlage, TV, Minibar, Mietsafe, Balkon oder Terrasse. Die Anlage verfügt über ein Restaurant, Salonbar, Souvenirshop, Sonnenterrasse mit Schwimmbad, Liegen und Sonnenschirme, Pool-/Snackbar, Hallenbad, Fitnessraum, Tischtennis. Abends Shows. www.riubelplaya.com

> HOTEL ROC FLAMINGO Dieses beliebte und bekannte Mittelklasshotel liegt nahe dem Zentrum und wenige Gehminuten vom Sandstrand entfernt. Alle 243 gemütlichen Zimmer verfügen über Bad/WC, Klimaanlage (heizbar), Telefon, Safe (gegen Gebühr), TV, Balkon oder Terrasse. Regelmässige Unterhaltung, auch mit Musik bietet die Bar des Hotels. Im Garten befinden sich ein grosszügiger Swimmingpool und eine Snack-Bar. www.roc-hotels.com

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Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gaz 33, 16. 16 August Augu ugust 2010 ugu 2010

DAS BESTE AUS DER MIGROS

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74 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

VORHER: Blasse Hühner inmitten

der Grundzutaten. NACHHER: Farbige Hühner, knusprige Haut, saftiges Fleisch, zufriedene Musiker. BLEHMUZIK: Kein Beschwörungstanz für gebratene Hühner, sondern bester zentraleuropäischer Balkan Brass. WERKZEUG: Verschnaufpause für Tubas.

Viel Blech um ein pfiffiges

«Bleh muzika» sind Roma-Bands aus dem Balkan. «Blehmuzik» nennt sich die Schweizer Band, Mit ihrer Blasmusik neigen sie zur musikalischen Geschwindigkeitsübertretung. Ihr Sound


SAISONKÜCHE Nachgefragt bei

Andy Mattle

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si und Käse, Blütenhonig Bier und Mineral, Joghur t. Sie pro Woche? ➔ Wie oft kochen . Einmal pro Woche Sie … r fü t ➔ Kochen is pf. am sk en … ein Überleb n? e im Leben esse ni e Si n de ür ➔ Was w urst. Blut- und Leberw n Sie gern mal de ür w em w ➔ Mit essen gehen? ndeserfragt. Mein Freu Da bin ich echt üb tlich en eig ine Wünsche kreis deckt mir me ab.

W

enn Politiker leichtfüssig übers Parkett schweben, Banker ihre Arme und Hüften gewagt schwingen, Grossmütter sich wie Tennies auf der Bühne bewegen, dann ist der himmelhoch jauchzende Sound von Blehmuzik nicht weit. Diese quirlige Musik hat ihre Fans in der ganzen Schweiz. Dazu gehört auch der Politsatiriker und Bonvivant Andreas Thiel: «Blehmuzik ist die verrückteste, rhythmischste, wärmste, improvisationsfreudigste und unterhaltsamste Musikgesellschaft, die ich je moderiert habe. Wenn ich die auf der Bühne höre und sehe, geht es mir gut», sagt er. In der Tat. Spielt Blehmuzik auf, geht die Post ab.

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Ohne Expresszuschlag. Egal wo. Ob im renommierten Casino Winterthur, am Jazzfestival Willisau oder in der trendigen Berliner Kunstfabrik Schlot. «Es fäggt», kürt «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius die Musiker. Genau. Balkan Brass verkörpert eine durchdringende und mitreissende Lebensfreude. Allerdings ist dabei der Tod nie weit. Zahlreiche Interpretationen lassen den Zuhörer nach wenigen Sekunden zu Tode betrübt zum Taschentuch greifen. Das ist zwar etwas übertrieben, ab aber Gefühlsbäder gehören zur Konzertordnung der Band. Ko Musiker Andy Mattle ist von der Band dazu auserkoren, den de Ko Kochpart stellvertretend für die Kapelle zu spielen. Im Augenblick Ka spielen aber die aufgespiessten und marinierten Poulets über der Glut die Hauptrolle.

Mit glücklich-ratlosen Gesichtern begann alles

Vor 13 Jahren stand Blehmuzik in der Schweiz mit ihrem Sound alleine auf weiter Flur. An Konzerten erntete die Brass Band glücklich-ratlose Gesichter und immer dieselbe Frage: «Woher stammt diese lebendige Musik? Blasmusik kennen wir, aber doch nicht so.» Und wer hat denn die Musik nun genau erfunden?», will Andrea Pistorius wissen. Andy Mattle erzählt: «Von den Roma, die überall auf der Welt ein hartes Brot beissen, stammt der Sound, was vielleicht die Extreme ihrer Musik erklärt, in der Todtraurigkeit und euphorische Raserei nur wenige Akkorde auseinander liegen.» Das interessiert die Hühner nicht, die sich über der

Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso

Huhn

die Musik aus dem Balkan spielt. weckt tote Hühner auf. Na ja, fast alle.

Andy Mattle isst lieber, als er kocht. Da kommt ihm das Koch-Tipps-undTricks-Gespräch mit «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius gerade recht.


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Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Glut gleichmässig zur Bräune drehen. Andrea Pistorius will aber noch mehr wissen, zum Beispiel wie die Schweizer Bandkollegen zu dieser Musik gekommen seien? «Es war Liebe auf den ersten Ton», so Mattle. «Der serbische Filmemacher Emir Kusturicas, der mit Filmen wie ‹Underground› und ‹Arizona Dream› Filmgeschichte schrieb, hatte mit der Musik zu seinen Filmen diese Liebe ausgelöst. Letztlich führte diese zur Gründung der Blehmuzik», siniert er. Für ihre neue CD liess sich Blehmuzik die Musik sozusagen auf den Leib komponieren, die sie seit ihrer Gründung liebt und lebt. Drei Eidgenossen, zwei balkanstämmige Schweizeinwanderer und zwei Komponisten aus dem Balkan tragen zu dem unverwechselbaren bunten Mix bei. Die Hühner sind knusprig und leuchten golden, das Fleisch gar – und der Appetit der Musiker ist dem Hunger gewichen. «Wetzt die Messer, brecht das Brot, entkorkt die Flaschen, schneidet an», tönt es aus der Posaune von Andy Mattle.

Gefrässiges Schweigen im Tösstal

Eigentlich isst Andy Mattle viel lieber, als er anrichtet. Aber unter kundiger «Saisonküche»-Leitung gehts locker vom Knochen. Gefrässiges Schweigen ist auf dem Übungsfeld im Tösstal angesagt. Stimmung und Hühner sind gut. «Sapperlott! Immer wieder diese Blehmuzik – schuderhaft schön!», bringt es ihr treuster Fan, der Solothurner Weinhändler und Gastronom Sepp Misteli auf den Punkt, der sich das FotoShooting nicht entgehen lässt. Zu hören ist Blehmuzik live Ende August am Street Music Festival in Solothurn. Dann werden ein Gestalter, ein Kunsttherapeut, eine Lehrerin, ein Restaurator und einige Berufsmusiker im besten Alter nicht nur Sepp Misteli, sondern ein durchmischtes gut gelauntes Publikum faszinieren. Text Martin Jenni Bilder Lucas Peters

Samstag, 28. August 2010 live in Solothurn www.blehmuzik.ch

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Poulet mit Biermarinade Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 20 Minuten + ca. 50 Minuten braten + über Nacht marinieren Pro Person ca. 44 g Eiweiss, 23 g Fett, 19 g Kohlenhydrate, 2000 kJ/470 kcal

ZUTATEN

2 Poulets à ca. 900 g Salz, Pfeffer 6 Knoblauchzehen 1 Bund Thymian

MARINADE

2 TL scharfer Senf 1,5 dl dunkles Bier 1 EL Hoisin-Sauce 3 EL Waldhonig 2 TL Maisstärke 2 Knoblauchzehen schwarzer Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUNG

1 Am Vortag für die Marinade Senf, Bier, Hoisin-Sauce, Honig und Maisstärke gut verrühren. Knoblauch dazupressen. Alles kurz aufkochen, bis die Marinade zu binden beginnt. Mit Pfeffer abschmecken. Marinade auskühlen lassen. 2 Poulets innen und aussen mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauchzehen samt Schale leicht zerquetschen. Mit dem Thymian in die Poulets füllen. Poulets rundum mit Marinade bestreichen, in einen Plastiksack geben und gut verschliessen. Poulets und restliche Marinade im Kühlschrank über Nacht kalt stellen. 3 Am Zubereitungstag Poulets 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Auf einen Spiess stecken und gut 50 Minuten grillieren. Zwischendurch mit der beiseitegestellten Marinade bestreichen. Tipps: Statt dunklem Bier alkoholfreies Weizenbier verwenden. Poulets im Backofen bei 200 °C ca. 50 Minuten braten. Dazu passen Kartoffeln oder ein knuspriges Brot.

Jetzt an Ihrem Kiosk für Fr. 4.90 oder unter www.saison.ch im Jahresabonnement, 12 Ausgaben für nur Fr. 39.—


78 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

KLEINE KÜCHENKUNDE

Gut eingelegt

Süss, sauer, scharf: Marinaden sorgen für den Gaumentanz. Was es dabei zu beachten gilt, sagt Ihnen «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius.

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rsprünglich diente das Marinieren dazu, die Speisen haltbar zu machen, heute benützt man es zur Verfeinerung. Durch das Marinieren dringen die Gewürze tief in das eingelegte Produkt ein und machen es aromatischer und zarter. Fleisch wird nach dem Marinieren meist gebraten, gegrillt oder geschmort. Mit einer Marinade lässt sich der Geschmack intensiv beeinflussen. Marinaden erlauben zudem, fettarmes Fleisch zu grillieren, ohne dass dieses austrocknet. Auch Fisch oder Meeresfrüchte können problemlos mariniert werden.

Wie lange wird Fleisch und Fisch mariniert?

Fleisch lässt sich gut einige Stunden im Voraus marinieren, am besten über Nacht. Vorsicht geboten ist bei säurehaltigen Marinaden: Sie sollten nicht in Metallschüsseln aufbewahrt werden, da sie oxidieren können. Fisch und Meeresfrüchte benötigen eine kürzere Einlegezeit, da sie geschmacksneutraler als Fleisch sind. Hier reicht eine gute Stunde.

Luftdicht verschlossen ist rascher mariniert

Zum Marinieren eignet sich ein Plastiksack, in dem die Marinade das gesamte Fleisch umgibt und der luftdicht verschlossen wird. So benötigt man auch deutlich weniger Marinade. Die Fleischstücke sollten von Zeit zu Zeit in der Marinade gewendet werden. Bei weniger zartem Fleisch eignen sich säurehaltige Marinaden mit Zitronensaft, Wein und Essig. Sie lassen

das Fleisch schön zart werden. Das Öl hält vor allem Poulet oder Schweinefleisch saftig.

Schaben, damit keine Bitternis aufkommt

Vor dem Braten sollte die Marinade entfernt, also mit einem Holzlöffel abgeschabt werden, da sie sonst bittere Aromastoffe hinterlässt. Die kleinen Gewürz- oder Kräuterteile der Marinade verbrennen bei grosser Hitze rasch. Hingegen können die Fleischstücke einige Zeit vor dem Garende mit der Marinade wieder bepinselt werden. Einige Marinaden eignen sich auch zum Einkochen in einem Pfännchen und können so als Sauce verwendet werden.

Früchte für die Füllung weiter verwenden

Frucht- oder Zitronenschnitze aus der Marinade kann man in Poulets füllen, wie etwa die Apfelstücke der Apfelwein-Marinade (siehe rechts im Bild). Sie würzen das Poulet optimal von innen. Marinaden mit Honig oder Zucker machen ein Poulet oder einen Entenschlegel schön knusprig.

So wird Fleisch länger haltbar gemacht

Ein schöner Nebeneffekt des Marinierens ist, dass das Fleisch länger haltbar wird. Wer also am Freitag Fleisch einkauft und es erst am Sonntag essen will, der sollte es nach dem Einkauf marinieren. Bis zur Verwendung bitte im Kühlschrank luftdicht verschlossen aufbewahren. Tipp: Aufgekochte Marinaden ergeben eine gute Grundlage für eine mögliche Sauce.

Mit Äpfeln

Für Geflügel: 2 Äpfel in kleine Stücke geschnitten, 15 g Ingwer, gerieben, 2 EL Rosinen, EL Honig, Pfeffer, 1 dl Apfelwein, 0,5 dl Olivenöl. Zubereitung: Alle Zutaten mischen.


SAISONKÜCHE Mit Zitrone

AUFGEGABELT

Bild Gian Vaitl

Für Geflügel- und Lammfleisch: 2 EL Zitronensaft, 2 TL dünn abgeschälte Zitronenschale, 1 gepresste Knoblauchzehe, 0,5 dl Weisswein, 0,5 dl Olivenöl, 2 EL Rohzucker, ½ Bund Rosmarin, ½ Bund Thymian, Pfeffer Zubereitung: Alle Zutaten im Mörser reiben.

Martin Jenni, Food-Redaktor

Ei, Ei, Ei

Mit Orange Für Geflügel-, Rind- und Schweinefleisch: 6 EL Öl, 2 EL Aceto Balsamico Bianco, 5 EL Orangensaft, 1 TL abgeriebene Orangenschale, 4 EL Tomatenketchup, 1 TL Worchestersauce, 2 Spritzer Tabasco, ¼ TL getrockneter Oregano. Zubereitung: Alle Zutaten mischen.

Mit Zitronengras

Für Geflügel: 3 Zitronengrasstängel, zerdrückt, 3 Knoblauchzehen, in Scheiben, 1 Chilischote, in Ringe, 2 Limetten, in Achtel, 15 g Ingwer, in Scheiben, 3 EL Sojasauce, 0,5 dl Olivenöl. Zubereitung: Alle Zutaten im Mörser andrücken. Limetten vor dem Braten entfernen, da sie sonst bitter werden.

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Vor 52 Jahren heirateten meine Eltern. Genau ein Jahr vor meiner Geburt, was mich noch heute beruhigt. Warum? Der Gang zum Traualtar war freiwillig – denke ich mal. Also fehlte ich beim Hochzeitsschmaus. Dafür ist heute die Menükarte von einst in meinem Fotoalbum verewigt. Als «Plat principal» wurde Huhn mit Pommes allumettes und Kefen aufgetischt. Die Steigerung wäre Kapaun, ein kastrierter Hahn gewesen, dem die Köche gerne Trüffel unter die Haut schieben, was aber das Budget meiner Eltern wohl gesprengt hätte. Huhn alleine war Ende der Fünfziger ein Festessen. Heute ist es leider Alltagsware und zu Chicken nuggets verkommen. Ich esse das Federvieh liebend gerne als Backhendl oder als Suppenhuhn, aus dem ich mit Kartoffeln, Topinambur, glatter Petersilie und Olivenöl einen lauwarmen Salat fabriziere. Übrigens: Falls sie einmal im Piemont unterwegs sind, lassen sie sich in Verduno in der Nähe von Alba von Gabriella Burlotto im Garten ihres Hofs «Ca’ del Rei» verwöhnen. Sie serviert ab und zu auch Hahnenkämme. So fein. www.castellodiverduno.com


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IHRE REGION MIGROS NE/FR

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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FESTIVAL

Les Jardins Musicaux Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa wird mit der Cappella Istropolitana spielen.

Eine fantastische Kulisse für grosse Werke des 20. Jahrhunderts. Les Jardins Musicaux «Ein Festival auf dem Land» findet vom 18. bis 29. August in der Konzertscheune von Cernier (NE) statt. Das originelle Programm dieses in der Schweiz einzigartigen Festivals bietet Gelegenheit, grosse Werke des 20. Jahrhunderts zu vernünftigen Preisen zu entdecken. Der Ort ist ausserdem ideal, um die Künstler aus nächster Nähe erleben zu können. Das Festivalorchester, Roger Muraro, die Neuen Vocalsolisten Stuttgart, Lionel Cottet, Bernard Richter, Louis Schwizgebel-Wang sowie das Raschèr Quartett sind die Protagonisten der Jardins Musicaux 2010.

Bilder: P.W.Henry / Julia Wesley

Sie stellen bedeutende und zum Teil selten gespielte Werke von Kagel, Schumann, Mahler, Martin, Cage, Tschaikowsky, Demierre, Blank und so weiter vor. Der holländische Sänger Dick Annegarn sowie drei Vorstellungen für Kinder vervollständigen das Angebot. Wo und wann? Les Jardins Musicaux, Cernier Vom 18. bis 29. August Reservierungen und Informationen: 032 889 36 05 und www.jardinsmusicaux.ch

Der Schlosshof bietet einen majestätischen Panoramablick auf den Murtensee.

Musikalische Sternstunden

Im Rahmen der Sommerfestspiele präsentiert Murten Classics vom 15. August bis zum 5. September 2010 über 30 Konzerte zum Thema Iberia.

E

inen unvergesslichen Sommerabend im Schlosshof mit Blick auf den Murtensee mit einem Sinfonie- oder Serenadenkonzert verbringen oder in die Welt der Oper Carmen von Bizet eintauchen, was gibts Schöneres. Auf dem Programm des diesjährigen Murten Classics stehen Komponisten wie Rodrigo, De Falla oder Arriaga. Doch zum Thema Iberia passen auch Beethoven, Haydn, Rossini und – kein Murten Classics ohne Mozart. «Bekanntes mit Unbekanntem mischen», so definiert Kaspar Zehnder, der künstlerische Leiter, die Ausrichtung. Murten Classics bietet mu-

sikalische Leckerbissen mit internationalen und nationalen Musikerinnen und Musikern. Kern des Festivals sind die Schlosshofkonzerte mit den Brünner Philharmonikern, der Prague Philharmonie, der Cappella Istropolitana und der Sinfonietta Cracovia. Das Konzept mit einer «Artist in Residence» – dieses Jahr mit der Harfenistin Jana Bouskova – hat sich bewährt. Der familiäre Rahmen, der nahe Kontakt mit den Mitwirkenden und die einzigartige Atmosphäre der Konzertlokalitäten machen Murten Classics zu einer ganz besonderen Perle in der Festivallandschaft. S.C.

Die Daten

Sinfoniekonzerte im Schlosshof 19./21./26./28. August und 2./3./4.September Mozart/Beethoven/Haydn/ Rossini/Bizet/Falla/Albéniz/ Arriaga/Sarasate/Ravel/Lalo/ Strauss/Rodrigo/Tunína/ Chabrier/Debussy Serenadenkonzerte 25. August und 1. September Baguer/Haydn/Rodrigo/Mozart/ Boccherini/Soler/Arriaga Operngala 5. September Bizet: Carmen Tickets und Programm: www.murtenclassics.ch

Verlosung Zu gewinnen sind zwei Karten für das Sinfoniekonzert im Schlosshof vom 3. September um 20 Uhr. Rufen Sie am 17. August von 10 bis 10.30 Uhr an: 031 765 54 10.



Migros-Magazin 33, 16. August 2010

AGENDA

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IHRE REGION MIGROS NE/FR

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Beruflich Gas geben

Klubschule Business: Die Ausbildungspartnerin für all jene, die ihrer beruflichen Laufbahn einen Kick geben wollen. Entwickeln Sie sich vom WebAssistant zum WebPublisher: letzte Gelegenheit!

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Mein Ausbildungspartner? Natürlich die Klubschule Business!

Adressen der Klubschulen: Neuenburg: rue du Musée 3, 2001 Neuenburg, Tel. 058 568 83 50. Freiburg: rue Hans-Fries 4, 1700 Freiburg, Tel. 058 568 82 75. La Chaux-de-Fonds: rue Jaquet-Droz 12, 2300 La Chaux-de-Fonds, Tel. 058 568 84 00. Bulle: rue de Toula 20, 1630 Bulle, Tel. 058 568 83 25. Kurse im Val-de-Travers: Tel. 058 568 84 75. Kurse im Val-de-Ruz: Tel. 058 568 84 75. Internet: www.ecole-club.ch


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IHRE REGION MIGROS NE/FR

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Einblicke in Ihre Genossenschaft

Grosse Auswahl dank monatelanger intensiver Arbeit durch Brigitte Sieber und das Verkaufsteam der Klubschule Migros Freiburg.

Ein stets lebhafter Schulanfang für die Klubschule Migros Freiburg.

instantsdevie@gmnefr.migros.ch

besten entspricht. Manchmal genügt der Wunsch einer einzigen Person, damit ein Kurs ins Leben gerufen wird, sagt Brigitte Sieber. Bei der Planung des Programms verschwinden jeweils Kurse und andere kommen neu hinzu. Neue Tendenzen können von einem Tag auf den andern auftauchen, und die darf man nicht verschlafen. Die Sprachkurse sind zwar ein wichtiger Bestandteil der Klubschule, doch gibt es eine immense Themenauswahl wie Kunst, Kochen, Musik, persönliche Entwicklung oder zahlreiche berufliche Aus- und Weiterbildungskurse. Nicht zu vergessen die Kurse für Kinder. Dieses Jahr findet man unter den täglich 60 bis 70 Kursen Patisserie-, NIA- oder CountryLine-Dance-Kurse. Brigitte Sieber

arbeitet seit sieben Jahren bei der Klubschule und hat in dieser Zeit die stete Entwicklung miterlebt. Die plötzliche Begeisterung für eine Sprache oder das Erscheinen

einer Mode ist oft erstaunlich, wie zum Beispiel der Kurs Art Clay Silver in diesem Herbst, in dem man eigenen Schmuck kreieren kann.

FS

Diese Woche Für die Kundenberaterinnen und -berater der Klubschule Migros ist der Sommer keine Nebensaison. Sie müssen das neue Programm vorbereiten und dabei die Wünsche der Schüler und die neuen Tendenzen berücksichtigen.

Brigitte Sieber, eine der Kundenberaterinnen der Klubschule Migros.

Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg

Der nächste Einblick: Die Migros Freiburg St-Pierre feiert den 50. Geburtstag

Bilder: M. Jean-Luc Cramatte

O

bwohl die Sonne scheint und viele Menschen in den Ferien sind, herrscht bei der Klubschule Migros Freiburg Hochbetrieb. Im Juli und August gibt es Sommerkurse, doch Brigitte Sieber und die andern Kundenberaterinnen und -berater sind seit Monaten damit beschäftigt, den Schulanfang vom September vorzubereiten – den für sie zweifellos wichtigsten Moment des Jahres, sagt sie. Die Arbeit des Verkaufsteams der Schule besteht in erster Linie aus dem Beantworten der Fragen von Schülern/Kunden und Lehrpersonen, ist aber viel umfangreicher und vielfältiger. Man muss allen zuhören, um zu verstehen, was los ist, und versuchen, jedem Kunden das anzubieten, was seinen Wünschen und Bedürfnissen am


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Scharf auf Gemüse Kinder sind Gemüsemuffel. Doch mit einem unterhaltsamen Ernährungsprogramm und positiven Vorbildern lässt sich dem Gemüseverzehr der Kleinen auf die Sprünge helfen, wie thailändische Forscher zeigten. In einem Projekt säten 25 Kindergärtler Gemüsesamen aus, testeten den Geschmack verschiedener Gemüsesorten, kochten Gemüsesuppen und schauten sich Cartoons an mit dem Comic-Helden Popeye, der nach einer Dose Spinat seine Wunderkräfte entfaltet. Gleichzeitig mussten die Eltern regelmässig mit ihren Kindern Gemüsemahlzeiten einnehmen. Am Ende des Projektes assen die Kleinen im Schnitt doppelt so viel Gemüse wie zuvor.

Pfefferschoten: Natürliches Mittel gegen hohen Blutdruck.

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it der Schärfe roter Chilischoten liefert uns die Natur ein wirksames Mittel gegen Bluthochdruck. Genauer: Der Wirkstoff Capsaicin, der die Chilis scharf macht, erweitert auch die Blutgefässe. Als Folge davon sinkt der Blutdruck. Das haben chinesische Forscher in

einer Studie bestätigt, bei der Ratten während sieben Monaten regelmässig Capsaicin verabreicht bekamen. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher nun die Wirkung des Scharfmachers auf den Menschen genauer unter die Lupe nehmen. Klare Hinweise, dass Capsaicin auch

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Rot macht Männer sexy

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Ganz in Rot: Auf solche Männer fahren Frauen ab.

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Ich finde find Männer sexy ... ➔ ...die ihren eigenen Kleiderstil pflegen. ➔ ...die sich dezent kleiden. ➔ ...die Mut zur Farbe zeigen.

bei Menschen seine Wirkung zeigt, lassen sich aber in China bereits anhand der lokalen Essgewohnheiten ableiten: In jenen Regionen, in denen die Bevölkerung ihre Speisen traditionell stark mit Chili würzt, neigen weniger Menschen zu Bluthochdruck. Daniel Schifferle

Frage von letzter Woche

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alleine im stillen Kämmerlein.


88 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Der kleine Kontinent

Von der Smaragdküste in die Berge und zurück: Eine Rundreise durch Nordsardinien.

Idylle inmitten der Sanddünen: Die Costa Verde mit ihrem kristallblauen Wasser ist ein Geheimtipp fürs Baden abseits der Touristenströme.

D

ie Costa Smeralda ist traumhaft. Dafür hatte ihr «Erfinder», der sagenhaft reiche Ismaelitenchef Aga Khan gesorgt, als er 1962 ein für die Landwirtschaft unbrauchbares Terrain erstand und es ins Paradies der Schönen und Reichen verwandelte. Sein Consorzio Costa Smeralda achtet darauf, dass die Häuser mit den Materialien der Gegend gebaut werden und sich organisch in die Landschaft fügen. Kein Hotelbunker verschandelt das Idyll, und obschon sich hier Putin und Berlusconi treffen, hat die Gegend um Porto Rotondo ihren Zauber bewahrt. Ein Beispiel für schonenden Tourismus. Trotzdem will das Schweizer Ehepaar Peter und Nelli Hegmüller nicht seine ganzen Ferien an der Smaragdküste verbringen. «Lass uns das ursprüngliche, ländliche Sardinien entdecken», sagt

Peter zu seiner besseren Hälfte – und der Vorschlag kommt an. Die beiden machen sich auf. Erstes Ziel: Die Hügel der Provinz Nuoro im Herzen der Insel. Sie geniessen die Fahrt durch die urtümliche Landschaft und den Schatten, den ihnen Korkeichen und Edelkastanien spenden. Weit und breit kein menschliches Wesen – welch ein Kontrast zur Hitze und den gestylten Touristen am Meer! Da, auf einem Feld, scheint etwas los zu sein. Hegmüllers halten an und erfahren, wo sie gelandet sind. In Fonni, einer Gemeinde auf 1000 Meter Höhe. 4400 Seelen zählt der Ort, und fast alle haben sich auf dem Feld versammelt, das die Einheimischen Ippodromo San Cristoforo nennen. Dort steigt auf der 1500 Meter langen Rundbahn ein Reitspektakel zu Ehren von San Giovanni. Im Schatten eines Baums warten Marco und

Raffaele nervös auf ihren Einsatz. Die Ragazzi im Teeniealter reiten mit, auch wenn ihr Ross Sardo nicht zu den Favoriten gehört. Schliesslich ist es 17 und hat schon mehr Jahre auf dem Buckel als die beiden. Zur Feier des Tages haben sie ihr Pferd mit Glöckchen behängt, unter dem Sattel liegt eine prächtig bestickte Decke.

Irgendwo im Wald grunzt eine Sau

Die Jungspunde halten respektvoll Abstand zu den Stars des Tages: Daniele und Bruno sind doppelt so alt wie sie, und sie sind auch keine gewöhnlichen Reiter. Sie sind Akrobaten und turnen gewagte Figuren auf den galoppierenden Pferden. Melancholische Melodien klingen über den Platz. Sie entsprechen der schweigsamen, oft verschlossenen Art der sardischen

Bergler. Manchmal glaubt man gar das Didgeridoo der australischen Aborigines zu hören. Die Rennen sind gelaufen, die gut gelaunten Bauern bleiben, nur die Hegmüllers ziehen weiter, ins Hirtendorf Fonni, wo eine abgeklärte Altherrenrunde vor dem Wandgemälde der Prozession des San Giovanni sitzt. Auch an diesem Tag, an dem alle draussen auf dem Ippodromo festen. Immerhin sehen sie von ihrem Stammplatz aus die mit Bändern geschmückte Chiesa San Giovanni Battista. Giovanni ist in Fonni offenbar allgegenwärtig, aber das haben Heilige in Italien so an sich. Weiter geht die Fahrt durch die Haine. Irgendwo im Wald grunzt eine Sau, eine Kuh grast zwischen den Bäumen. Die Edelkastanien stehen in üppiger Blüte und verheissen schon den Genuss, den der Herbst der Gegend brin-


BESSER LEBEN REISEN

gen wird. Die Einheimischen feiern den Marroni zu Ehren im Oktober die grosse Sagra delle Castagne. Zum Beispiel in Aritzo, wo Peter und Nelli Hegmüller übernachten. Am Rand des Orts, mitten in den Wäldern, im stilvoll eingerichteten Hotel Sa Muvara der Familie Paba. Doch erst einmal wird gegessen. Die Küche der Gegend ist einfach, aber schmackhaft. Immer dazu gehört das Pan carasau, ein hauchdünnes, knackiges Hirtenbrot, mit Olivenöl und frischem Rosmarin aufgebacken. Dazu kosten die Hegmüllers vom schmackhaften Schinken aus Fonni, der Wurst aus Irgoli, den Malloreddus (kleine sardische Gnocchi) und den Culurgiones (Ravioli). Nirgends ist das Spanferkel knuspriger als hier in den Bergen. Das Essen ist perfekt, finden beide, bloss beim Pecorino

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Vor dem Wandgemälde der Prozession des San Giovanni in Fonni diskutieren die Dorfältesten das Neuste vom Tag (ganz oben). Nervös warten Marco und Raffaele mit ihrem Ross Sardo auf ihren ersten grossen Auftritt am Pferderennen (links). Korkeichen können nach rund zehn Jahren ein erstes Mal abgeerntet werden, danach fünf bis zehn Mal im Abstand von rund zehn Jahren (oben).


90 |

BESSER LEBEN REISEN

scheiden sich die Geister. Man liebt Schafskäse, oder man kann ihn nicht riechen. Natürlich begleitet ein einheimischer Wein das Festmahl. Ein raffinierter, strohgelber Vermentino zum Apéro und ein körperreicher Cannonau zum Fleisch, der die Sonne Sardiniens in sich trägt. Eigentlich hätten Peter und Nelli Hegmüller am andern Morgen bloss schnell ans Meer nach Arbatax fahren wollen, um die Rocce Rosse, die skurrilen Porphyrklippen, zu bewundern. Doch ihre dauernde Uneinigkeit brachte sie vom Weg ab, sodass die Route, würde man sie auf der Karte nachzeichnen, aussähe wie das Gekritzel einer Zweijährigen. Zugegeben, die Zufahrt ist reichlich verwirrend. Zerfallende Industriebauten säumen den Weg, Hafenkräne recken sich gen Himmel, und plötzlich sieht man sich einem militärischen Sperrgebiet gegenüber. Hier soll eine Sehenswürdigkeit sein? Doch sie werden fündig, entdecken den aus der Gischt herauswachsenden roten Fels, dessen Farbe sich je nach Lichteinfall verändert. Wie eine Kultstätte aus einer längst vergangenen Zeit. Bei der Heimfahrt in die Berge begegnen sie einer Kuhherde, die ihrem Hirten folgend gemächlich voranschreitet. Sie warten geduldig,

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

auf einer Bank sitzen. Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Gleich nebenan wohnt Maria. Die 56-Jährige webt im kleinen Kämmerlein Wolle und Leinen, genauso wie ihre Mutter Anna-Maria, die mit 93 noch den kleinsten Fehler im Gewebe entdeckt und ihr «Kind» tadelt. Stolz zeigen die beiden ihre Küche mit den traditionellen Geräten. Nelli und Peter Hegmüller fahren weiter, bergan. Ein einsamer Wanderer folgt der Strasse. Es ist der Hirte, der vor Stunden mit seiner Kuhherde die Strasse blockierte. Sie halten an und nehmen ihn mit. Er ist unterwegs zum Pranzo, droben am Berg, oberhalb von Aritzo. Ein Gewaltsmarsch! Der Cowboy ist erleichtert und überredet seine Chauffeure, am Mahl in einer offenen Säulenhalle teilzunehmen, das für alle gratis ist. Jedes Jahr übernimmt ein anderer die Kosten. Und wie gelacht, gescherzt und natürlich gegessen wird! Schinken, Wurst,

Steil ragen die roten Porphyrklippen der Rocce Rosse bei Arbatax aus dem Meer (oben). Begegnung in den Bergen: Rund um Aritzo nehmen sich die Kühe den Vortritt (rechts).

schliesslich haben sie alle Zeit der Welt. Oberhalb Meana Sardo, einem 2000-Nasen-Dorf, wollen Hegmüllers herausfinden, was es mit den seltsamen Hügelbauten auf den Anhöhen auf sich hat.

Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein

Sie fahren also rauf zur Nuraghe Nolza, einem der vielen Komplexe der sagenumwobenen nuraghischen Kultur. Dort erklärt ihnen Laura, wie in den geheimnisvollen, 13 Meter hohen Steinhaufen gelebt wurde. Die zierliche 28-Jährige gehört zum Archäologenteam, das die Wiederherstellung der megalithischen Konstruktion aus

der Bronzezeit vorantreiben soll. Das dauert schon mehr als 20 Jahre, weil der Kredit für die Arbeit immer wieder gestrichen wird. Zurück im Dorf. Die Kirche ist aus. Die Frauen sind sonntäglich gekleidet, schwarze Kopftücher, schwarze Jupes, bestickte Blusen. Die Burschen tragen ihre schönsten Hemden und setzen sich, wichtig debattierend, vor die Dorfbeiz, während die Mädchen kichernd und schüchtern schäkernd gegenüber

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Die Istrische Halbinsel

Erstklassiges Ferienhotel am Meer ■ Istrische Riviera und Adriatische Halbinsel ■ Opatija, das Nizza der Adria ■ Fak: Ausflug Nationalpark Inseln Brioni und Pula 6 Tage

1. Tag: Schweiz Istrien. Fahrt via Tessin, Mailand und Triest nach Umag an der Istrischen Riviera. 2. Tag: Istrische Riviera mit Porec & Rovinj. Die Küste der Adriatischen Halbinsel, mit den romantischen Fischer- und Ferienstädtchen, schmalen Gassen, Restaurants und Strassencafés wird Sie begeistern. In der Altstadt von Porec bewundern wir Baudenkmäler römischer, venezianischer, slawischer und österreichischer Baumeister. Rovinj ist die «italienischste Stadt Kroatiens» und bietet gleich zwei beeindruckende Hafenansichten sowie die längste Uferpromenade Istriens. In der auf einem Hügel liegenden malerischen Altstadt reihen sich Kunstgalerien und Boutiquen aneinander. 3. Tag: Bezauberndes Istrien und Motovun. Heute besuchen wir das Hinterland Istriens. Bezaubernde Landschaften erwarten uns. Unterwegs passieren wir das malerische Dorf Buje mit seiner reichen Geschichte und besichtigen das traumhaft gelegene Groznjan und Motovun, das schönste mittelalterliche Städtchen Istriens. Anschliessend werden wir in einer Weinkellerei zur Degustation eines feinen Tropfens erwartet. Dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht. Am Nachmittag Rückfahrt ins Hotel. 4. Tag: Fakultativer Ausflug Brioni-Inseln und Pula. Freier Tag am Meer oder fakultativer Ausflug in die Römerstadt Pula mit ihrem beeindruckenden Amphitheater und zu den Inseln im Nationalpark Brioni. Nach einem Stadtrundgang in Pula erreichen wir mit dem Schiff die Inselwelt von Brioni. Mit der Inselbahn gewinnen wir Eindrücke der reichen Pflanzen- und Tierwelt des Nationalparks. Ebenfalls sehenswert sind die Ausgrabungen und Überreste aus der römischen und byzantinischen Epoche sowie die Villen des ehemaligen Staatschefs Tito. 5. Tag: Opatija-Riviera. Fahrt nach Opatija. Hier erleben wir das Flair der «Belle Epoque» im Adriatischen Nizza bei einer Stadtführung. Nach einem individuellen Mittagessen (nicht inbegriffen) fahren wir entlang der Opatija-Riviera in den kleinen Ort Moscenice. Der hiesige Bürgermeister empfängt uns höchstpersönlich zu einer Ortsführung, zu der auch ein Besuch im istrischen Museum sowie eine Schnapsprobe in der alten Olivenölmühle gehören. 6. Tag: Istrien Rückreise in die Schweiz. Abschied von unserem Gastort Umag und Rückfahrt zu den Einsteigeorten. Gültig für beide Reisen: Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20. pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch

Reisegruppen mit max. 30 Personen Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung mit grossem Sitzabstand (90,5 cm)

Gardasee –Valpolicella

Ihr Reiseprogramm

-Luxusbus ■

Südliche Gardasee-Rundfahrt ■ Verona und das Valpolicella Panoramafahrt in die Brenta Dolomiten ■ Fakultativ: Ausflug nach Venedig 6 Tage ■

ab Fr.

795.—

Preise pro Person Fr. 6 Tage inklusive Halbpension 875.– Reduktion Reise 3 4 – 80.– Daten 2010 Sonntag Freitag 1: 19.09. 24.09. 3: 10.10. 15.10. 2: 26.09. 01.10. 4: 17.10. 22.10. Unsere Leistungen -Luxusbus Unterkunft im Erstklasshotel der renommierten Hotelkette Sol Melia, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: 5 x Halbpension (Abendessen mit Frühstücksbuffet) Weindegustation mit Imbiss (3. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Pula und Brioni am 4. Tag) Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung auf allen Ausflügen Stadtführung mit dem Bürgermeister in Moscenice Eintritt istrisches Museum und Olivenölmühle Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 105.– Fakultativer Ausflug Pula und Brioni 85.– Annullationsschutz 20.–

Ihr Hotel Wir wohnen in einem modernen Erstklasshotel der renommierten Hotelkette Sol Melia T(off. Kat.**** ), an bevorzugter Lage, direkt oder in unmittelbarer Nähe des Meeres. Alle modernen Zimmer sind mit Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Sat-TV, Direktwahltelefon, Haartrockner, Minibar und Safe ausgestattet. Die Hotels verfügen über grosszügige öffentliche Räumlichkeiten, Restaurant mit Show-Cooking, Bar, Hallen- und Aussenschwimmbad sowie ein WellnessCenter (gegen Gebühr). Abfahrtsorte 06:15 Wil , 06:30 Burgdorf , 06:40 Winterthur, 06:45 Basel, 07:00 Zürich-Flughafen , 07:20 Aarau 08:00 Baden-Rütihof , 08:50 Arth-Goldau* * Gardasee-Reise nur Einstieg

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Gardasee. 2. Tag: Südliche Gardasee-Rundfahrt. Fahrt nach Torri del Bénaco und romantische Schifffahrt nach Maderno. Besuch des lebendigen Städtchens Salò. Weiterfahrt zur Halbinsel Sirmione. Aufenthalt und Möglichkeit zum Besuch der Scaligerburg und der romanischen Kirche von San Pietro in Mavino. Entlang der Uferpromenade fahren wir nach Garda, der Perle des Lago di Gardas. 3. Tag: Riva del Garda−Brenta Dolomiten Trient. Unsere Reise führt uns heute zuerst entlang dem Gardasee über Malcesine nach Riva del Garda. Zeit zur freien Verfügung. Danach Panoramafahrt zu den Brenta Dolomiten nach Molveno. Individuelle Mittagspause im bekannten Sommerkurort. Am Nachmittag erreichen wir Trient. Bei einer geführten Besichtigung entdecken wir die Vielseitigkeit der Stadt. Anschliessend Rückfahrt ins Hotel. 4. Tag: Verona und Valpolicella. Fahrt nach Verona, der Stadt von Romeo und Julia. Wir erleben das bunte Treiben auf der Piazza Bra direkt im Schatten der weltberühmten Arena, welche alljährlich Schauplatz für eines der grössten Opernfestivals der Welt ist. Auf einer geführten Stadtbesichtigung lernen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besser kennen. Am Nachmittag fahren wir durch das Weinanbaugebiet des Valpolicella zwischen Verona und dem östlichen Ufer des Gardasees. Wir besichtigen eine Weinkellerei und degustieren die Weine aus der Region. Gegen Abend Rückfahrt nach Albisano. 5. Tag: Fakultativer Ausflug Venedig. Heute erwartet uns die Stadt der Gondeln, Kanäle und Brücken. Der geführte Rundgang beginnt beim einzigartigen Markusplatz. Wir sehen die Markuskirche, den Dogenpalast, die Seufzerbrücke und den Canale Grande, die «Hauptstrasse» der Lagunenstadt. Hier finden wir auch die bekannteste der 400 Brücken Venedigs, die Rialto-Brücke aus dem 16. Jh. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht unternehmen Sie auch eine romantische Gondelfahrt. 6. Tag: Gardasee Schweiz. Fahrt via Trient, Meran, Ofenpass, Engadin zu den Einsteigeorten.

ab Fr.

895.—

Preise pro Person Fr. 6 Tage inklusive Halbpension 975.– Reduktion Reise 5 6 – 80.– Daten 2010 Sonntag Freitag 1: 19.09. 24.09. 4: 10.10. 15.10. 2: 25.09. 30.09. Sa Do 5: 17.10. 22.10. 3: 03.10. 08.10. 6: 24.10. 29.10. Unsere Leistungen -Luxusbus Unterkunft im Erstklass-Resort Hotel Le Torri del Garda, Basis Mini-Suiten Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fakultativer Ausflug Venedig am 5. Tag) Geführte Stadtbesichtigung in Trient und Verona Kellereibesichtigung und Weindegustation im Valpolicella Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung 125.– Fakultativer Ausflug Venedig 69.– Annullationsschutz 20.– ■

Ihr Hotel Wir wohnen fünf Nächte im ErstklassResort Hotel Le Torri del Garda T(off. Kat.****) in Albisano. Das Hotel befindet sich nur 5 Autominuten von Garda entfernt. Albisano ist eine kleine Ortschaft umgeben von Olivenbäumen mit herrlicher Panoramasicht über den Gardasee. Wir übernachten in Mini-Suiten mit separatem Wohnzimmer und Kochecke. Alle Mini-Suiten mit Bad oder Dusche/WC, Sat.- und Pay-TV, Radio, Minibar, Safe, Haartrockner, Direktwahltelefon, Klimaanlage und Balkon oder Terrasse. Die Einzelbelegung erfolgt im Doppelzimmer zur Alleinbenützung. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar, Schwimmbad, Sauna, Fussballplatz, Volleyballplatz und Tennis (kostenpflichtig).

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BESSER LEBEN REISEN

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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NORDSARDINIEN

Hier finden Reisende die ideale Abkühlung: In den pittoresken Grotten Su Mannau bei Fluminimaggiore ist es angenehme 16 Grad.

Braten, Oliven, Schafskäse, Maccarones. Die einfachen Bergler zelebrieren den Überfluss, den ihre Insel hergibt. Er beziffert sich nicht in Euro. Als die Hegmüllers längst satt sind, werden sie immer wieder zum Weitermachen überredet: «Mangia! Mangia!». Der ehrliche, kühle Bauernwein hilft. Und natürlich Mirto und Fil’e Feru, der höllisch starke lokale Grappa, den sich nur Hegmüller erlaubt. Seine bessere Hälfte muss den «schlappen Sack», wie sie ihn liebevoll nennt, ja noch chauffieren. Weiter gehts nach Guspini, ins Hotel Tar-

thesh. Man könnte hier im grosszügigen Pool baden, doch Hegmüllers zieht es weiter, ans Meer.

Dünen und hie und da eine improvisierte Strandbar

Die abenteuerliche Fahrt führt über eine ausgewaschene Piste, gesäumt von verlassenen Bergbauanlagen. Schliesslich erreichen sie die Costa Verde und werden für die Fahrt belohnt: Mit dem Anblick einer unverbauten, touristisch kaum erschlossenen Küste. Das Strandleben ist ruhig, hie und da ein paar improvisierte Strandbars, rundum Sanddünen, viel

Platz und Ruhe. Ein paar schöne junge Machos stolzieren am Strand. Sie sind wasserscheu. Schauen sich um, netzen zaghaft ihre Füsse, tauchen einen Finger ins Wasser, trauen sich aber nicht hinein und stolzieren wieder zurück. Die Sonne versinkt, das Abendlicht vergoldet die Menschen. Alltag, wo bist du geblieben? Welch ein Gegensatz zur Berglandschaft. Welche Vielfalt auf dieser Insel. Nicht umsonst nennen die Sarden ihr Eiland einen kleinen Kontinent. Schliesslich, nach zahlreichen weiteren Ausflügen, landen Hegmüllers wieder dort, wo sie gestartet sind, an der Baja Sardinia bei Porto Cervo. Im Luxusresort L’Ea Bianca lassen sie sich verwöhnen, Reiten, Schnorcheln, Segeln. Jeden Tag schliessen sie mit einem Bellini ab und lassen dabei ihre Ferien Revue passieren, in denen sie knorrigen Bergbauern und steinreicher Prominenz begegnet sind. Sie sind froh, haben sie nicht die ganzen Ferien an der Costa Smeralda verbracht. So durften sie auch das ursprüngliche, ländliche Sardinien kennenlernen. Text Beat A. Stephan Bilder Nelly Rodriguez

Die Recherche wurde unterstützt von Smeraldo Tours in Volketswil, www.smeraldo-tours.ch

TIPPS UND HIGHLIGHTS

Von heissen Stränden und kühlen Grotten Anreise

Von Genua, Civitavecchia oder Livorno mit der Fähre nach Olbia. Flüge mit Swiss ab Zürich sowie Easyjet ab Basel. Die Hauptsaison ist von April bis Oktober.

Sehen und gesehen werden an der Costa Smeralda

Im Hochsommer den Hafen von Porto Cervo besuchen, die Jachten der Briatores und Agnellis bewundern oder im In-Lokal Il Pescatore hervorragenden Fisch geniessen.

Sardische Spezialitäten kosten

Im Restaurant und Hotel Su Gologone im Weingebiet Oliena. Popdiva Madonna liebte den Ort und mietete vor Jahren das ganze Haus.

Gastronomie auf höchstem Niveau zelebrieren

Im Restaurant Gallura in Olbia.

In die geheimnisvolle Geschichte Sardiniens eintauchen

Im 3500 Jahre alten Nuraghendorf Su Nuraxi bei Barumini.

Baden abseits der Touristenströme Empfehlenswert sind die imposanten Dünen von Arenas und Piscinas in der Nähe von Arbus (Südwestsardinien/ Costa Verde).

Eine Kathedrale im Erdinnern besuchen

In den Grotten Su Marmuri bei Ulassai in der Provinz Nuoro.

Verträumte Badebuchten

Sardinien wird geprägt von seiner wilden und ursprünglichen Landschaft. Hauptort ist Porto Cervo. Typisch für die Gegend der bekannten Costa Smeralda sind die zerklüfteten Küsten, verträumten Badebuchten, Granitfelsen — und natürlich das Meer in all seinen Blau- und Grünschattierungen. Die Insel eignet sich für Ruhesuchende, Naturfreunde, Familien oder Baderatten. Unser Angebot: ➔ 1 Woche ab 1395 Franken pro Person ➔ Abflüge ab Zürich am Sonntag vom 29.8.—10.10.10* (* letzter Hinflug) mit Edelweiss Air nach Olbia, Doppelzimmer Bergsicht inklusive Frühstück im Hotel Abi d’Oru ****(*), Porto Rotondo/Golfo di Marinella. Komfortables Hotel in einer schönen Gartenanlage, an der traumhaften Sandbucht des Golfo di Marinella und unweit des renommierten Orts Porto Rotondo gelegen. Ideal für Familien und Gäste jeden Alters. ➔ Kinderermässigung: 40% von 2—6 Jahren mit 2 Vollzahlenden, 20% von 6—14 Jahren mit 2 Vollzahlenden (ohne Treibstoffzuschläge). Im Preis inbegriffen: Hin- und Rückflug in EconomyClass (inkl. Taxen und aktuelle Treibstoffzuschläge), Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Obligatorisches Kombi-Versicherungspaket ab Fr. 35.— Evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Weitere Reisedaten und Preise auf Anfrage. Für Auskünfte, Kataloge und Reservationen: Hotelplan Direktverkauf, Telefon 0848 82 11 11, Mail: glattbrugg@ hotelplan.ch, Kataloge erhältlich in Ihrem Reisebüro oder unter: www.hotelplan.ch Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/ Reisebedingungen der MTCH AG.

Im Hafen von Porto Cervo: Die Jachten des Jetsets.


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BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Schlafend aufräumen

Der Traum vom Lernen im Schlaf ist ausgeträumt. Nur Babys beherrschen diese Kunst. Trotzdem, Schlafen ist für den Lernerfolg wichtig, denn das Hirn räumt in dieser Zeit auf.

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STIMMTS?

Beta-Blocker helfen nur bei Bluthochdruck Stimmt nicht! Deutsche und britische Forscher haben eine erstaunliche «Nebenwirkung» von Beta-Blockern, die in der Regel eigentlich bei Bluthochdruck zum Einsatz kommen, entdeckt. Das Medikament, das den Blutdruck senkt, reduziert laut den Wissenschaftern bei Brustkrebspatientinnen die Bildung von Metastasen um sagenhafte 71 Prozent und steigert damit auch die Überlebenschancen der Frauen.

HERZ & SEELE

Das Hirn räumt im Schlaf auf und macht Platz für neue Informationen.

S

äuglinge sind fähig, im Schlaf Neues zu lernen. Zu diesem Schluss kommt eine jüngst publizierte amerikanische Studie. Die Wissenschafter hatten den Neugeborenen im Schlaf einen Ton vorgespielt und ihnen kurz darauf einen kurzen Luftstoss auf ein Augenlid geblasen. Dies löste bei den Babys ein Zwinkern aus. Nach einiger Zeit zwinkerten die Babys schon beim Hören des Tons – sie hatten gelernt, dass auf das Geräusch ein Luftstoss folgt. Dass auch Erwachsene so reagieren, konnte (leider) nicht festgestellt werden. «Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass wir im Schlaf Neues lernen können», sagt der Neurobiologe Reto Huber. Nach heutigen Erkenntnissen bringt also weder das Mathematikbuch unter dem Kopfkissen noch der im Schlaf gehörte Sprachkurs einen messbaren Lernerfolg. Schlaf ist aber trotzdem förderlich für das Lernen. Denn was wir in der Wach-

Tipps für optimales Lernen im Schlaf ➔ Auf die Signale des Körpers achten und schlafen gehen, wenn man müde ist. ➔ Einen Mittagsschlaf machen. ➔ In ruhiger und gewohnter Umgebung schlafen. ➔ Stress und Aufregung vermeiden. ➔ Zu wenig Schlaf oder gestörter Schlaf verhindert das Lernen.

phase üben, beherrschen wir am nächsten Tag besser, wenn wir in der Nacht zuvor und in der Nacht danach ausreichend geschlafen haben. Die Fortschritte sind nicht riesig – aber immerhin besser als gar nichts. «Im Wachzustand lernt man zwar viel effizienter. Im Schlaf lassen sich aber Ver-

Wie schafft es ein Mann, Familie und Berufsstress unter einen Hut zu bringen? Tipps von Martin Kehl, Psychotherapeut FSP, aus Liestal BL.

besserungen von zehn bis 20 Prozent erreichen», so Reto Huber. Wie das nächtliche Lernen genau funktioniert, ist nicht geklärt. Schlafforscher vertreten die These, bestimmte Verknüpfungen im Hirn, die während des Lernens entstehen, würden im Schlaf verfestigt. Oder das Hirn räume im Schlaf auf, insbesondere im Tiefschlaf, lösche dabei Unwichtiges und schaffe Platz für Neues. «Vieles spricht für die Aufräumthese», meint Huber, «zum Beispiel die Beobachtung, dass sich der Lerneffekt ohne Tiefschlaf nicht verbessert, nach künstlicher Verlängerung der Tiefschlafphase jedoch schon.» Veronica Bonilla Gurzeler

www.migrosmagazin.ch Besser als im Schlaf: Wiederholung, Pause und Bewegung fördern den Lernprozess.

Männer zwischen Karriere und Familie ➔ Berufliche Entscheide abwägen und sich bewusst werden, dass sie sich stark aufs ganze Leben — und vor allem auf Partnerschaft und Kinder — auswirken. ➔ Karrierepläne mit der Partnerin besprechen. Nicht immer bedeutet ein beruflicher Aufstieg auch eine Verbesserung des Familienlebens. ➔ Wenn Papa Vollzeit arbeitet, schätzen es speziell die Kinder, wenn er sich an einem Wochenendtag ausschliesslich um sie kümmert. ➔ Die Freizeit frei lassen und nicht auch noch mit Terminen vollstopfen. ➔ Erlaubt es die berufliche und finanzielle Situation, lohnt es sich, mit der Partnerin über eine Jobaufteilung zu diskutieren, sodass beide Parteien Teilzeit arbeiten. Damit verzichtet man zwar oft auf Aufstiegsmöglichkeiten, gewinnt jedoch viele andere Lebensqualitäten. www.vaeter-und-karriere.de


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BESSER LEBEN GARTEN

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

MEIN GARTEN

Haia Müller, Gartenexpertin, bringt Ordnung in ihren Garten.

Bilder Ulrich Niehoff, Fotofinder

Siedlungspolitik Ich habe mich zur Projektmanagerin in meinem Garten befördert. Das Vorhaben ist komplex: Es besteht aus einer Rodung, Grabarbeiten, Experimentierfeldern und Umsiedlungen. Gesichert ist bis jetzt nur die Finanzierung — das Budget beträgt null Franken. Und hier der Projektbeschrieb: Auf meinem Rasen (pardon, meiner Wiese) liegen grosse, unregelmässig behauene Trittsteine. Die Abstände dazwischen betragen 10 bis 30 Zentimeter. Mit dem Rasenmäher ist diesen Zwischenräumen nicht beizukommen, sie sind zu schmal. Das Grün mit der Rasenkantenschere klein zu kriegen ist mühsam. Deshalb die Idee, das Gras in den Zwischenräumen und entlang der Kanten zu roden und mit allerlei Kriechern zu besiedeln, die sich auf dem Kiesplatz breitmachen, wo sie nichts zu suchen haben. Also grabe ich mit der Stechgabel Grassoden aus und grüble mit dem Zweizinker Löwenzahn und Wegerich aus den Ritzen. Einigermassen gut geht das nur nach starkem Regen. Auf dem neu geschaffenen Boden siedle ich Mauerpfeffer, Thymian, Habichtskraut und kleine Erdbeeren an. Nun bin ich gespannt, wer davon genug Stärke zeigt, um sich der Rückeroberung durch das Gras zu widersetzen.

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Abwarten und Tee trinken

Nichts schmeckt besser als Tee aus dem eigenen Garten. Und die Kräuter wachsen — hat man etwas Geduld — immer wieder nach.

Wer im Garten Tee anpflanzt, kann nach der Ernte beginnen, ganz persönliche Mischungen zu kreieren.

T

eekräuter sind besonders aromatische Pflanzen, deshalb genügen schon ein paar wenige Blätter für ein Getränk. Am häufigsten trifft man in den Gärten auf die Minze. Von den rund 30 verschiedenen Arten ist bei uns die Pfefferminze am bekanntesten. Beliebt sind auch die englische Minze oder die Krauseminze, dazu existieren Neuzüchtungen wie die Ananas-, Apfel- und gar Schoggiminze mit dem entsprechenden Geschmack.

Pröbeln, was einem am besten schmeckt

Er bevorzuge Minzen aus den südlichen Ländern, zum Beispiel die jordanische, israelische oder spanische Minze, sagt Christian Fotsch, der den Heilkräutergarten der Schweizer Drogisten auf dem Ballenberg betreut. «Sie sind abgerundeter im Geschmack und weniger pfeffrig.» Beliebt als Teekraut ist auch die Melisse, allen voran die Zitronenmelisse. Ihre edle Verwandte, die Goldmelisse, wird meist für Sirup verwendet. Die tiefroten

Blütenblätter schmücken aber auch Teemischungen und wirken leicht beruhigend. Einen sehr aromatischen Aufguss ergibt das Eisenkraut (Verveine, Zitronelle). Die Pflanze verträgt allerdings keinen Frost. Man pflanzt sie deshalb mit Vorteil in einen Topf, den man im Winter im Haus oder an einen kühlen Ort hinstellen kann. Küchenkräuter bereichern Teemischungen ebenfalls. Zum Beispiel Thymian oder die geschmacklich interessanten Honigmelonensalbei oder Lavendel. Blütenpflanzen wie Malven, Ringelblumen oder Hibiskus sind vor allem fürs Auge hübsche Farbtupfer in einer Teemischung. Sogar Unkräuter wie Johanniskraut, Spitzwegerich, Brennnessel und Schafgarbe kann man für seinen eigenen Aufguss verwenden. Als zusätzliche Füllstoffe eignen sich junge Himbeer- Erdbeer- und Brombeerblätter. «Am besten pröbelt man quer durch den Garten, was einem am besten schmeckt», rät Christian Fotsch: «Meistens kommts gut.» Haia Müller

Stevia — Süssstoff aus der Natur

Sie ist süsser als Zucker, hat aber keine Kalorien. Stevia, auch als Süsskraut oder Honigkraut bekannt, stammt ursprünglich aus Paraguay, die Pflanze liebt deshalb einen sonnigen, warmen Standort. Bei uns ist sie nicht winterhart, im Topf überwintert sie an einem hellen, nicht zu warmen Fensterplatz aber gut.


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Skoda setzt auf innere Werte

Ein Facelifting muss nicht immer in erster Linie eine Schönheitsoperation sein: Beim Roomster hat sich Skoda in erster Linie auf sparsame Motoren konzentriert.

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erechtigkeit ist in der Autobranche ein Fremdwort. Im VW-Konzern gehört Skoda zu den Erfolgsgaranten. Doch als Marke muss Skoda gerade deshalb eben gelegentlich darben. Weil das Geschäft derart gut läuft, kommen neue Technologien oft erst den nicht so erfolgreichen VWSchwestern wie Seat zugute – um Kunden dorthin zu locken. Nun aber sind die Tschechen an der Reihe und erneuern ihren Roomster.

Etwas mehr Glamour und weniger Lärm im Innern

Geblieben ist dem Kompaktvan die ungewöhnliche Linie, die über den Köpfen der Passagiere viel Freiraum und eine luftige Atmosphäre schafft. Um Unterschiede gegenüber dem bisherigen Roomster zu erkennen, muss man aber schon genau hinsehen. Die grösse-

ren Leuchten und der selbstbewusstere Grill strahlen mehr Glamour aus, doch bleibt der Roomster eher unauffällig elegant. Weit wichtiger sind die inneren Werte. Auf Wunsch kann nun also auch bei Skoda das Doppelkupplungsgetriebe mit Automatikfunktion bestellt werden – allerdings nur für den stärksten der drei neuen 1,2-Liter-Benziner mit 70, 86 und 105 PS. Letztere sind zeitgemäss sparsam (5,7 bis 6,2 l/100 km Verbrauch). Unsere Empfehlung ist aber der stärkere der neuen 1,6-Liter-Diesel. Mit 105 PS meistert er Bergpassagen mit viel Zugkraft, ohne mehr zu verbrauchen (Werksverbrauch 4,7 l/100 km). Auf der Habenseite steht gegenüber dem Vorgänger zudem mehr Laufkultur, die auch das Lärmniveau innen klar senkt. Einzige Kritik: Es gibt kein StoppStart-System.

Motor/Antrieb: VierzylinderTurbodiesel, 1598 cm³, 105 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11,5 s, Spitze 181 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,21 x 1,68 x 1,61 m, Kofferraum 480 bis 1810 l, Gewicht 1322 kg. Verbrauch: 4,7 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 124 g/km. Preis: ab 24 040 Franken (Basis: 1.2/70 PS, ab 16 690 Franken).

Geblieben sind: ein enormes Raumangebot, dazu grosse Variabilität. Die äusseren zwei Fondsitze hinten lassen sich längs verschieben.

Pfiffiges Detail schafft mehr Platz auf den Rücksitzen

Wer nur zu viert unterwegs ist, kann den hinteren Mittelsitz des Fünfplätzers herausnehmen und die beiden äusseren Sitze in Richtung Mitte verschieben – das ergibt klar mehr Bewegungsfreiheit für die Kinder. Zusammen mit dem hochwertigen, wenn auch etwas biederen Cockpit und dem sehr ausgewogenen Fahrwerk bleibt kaum Raum zu mäkeln. Zumal der Roomster dem bewährten Skoda-Erfolgsrezept treu bleibt: Hier gibt es viel Auto für vergleichsweise wenig Geld. Timothy Pfannkuchen


PLANTO-SLIM der natürliche FETT-KILLER

V

ermutlich ist Ihnen die Diät «Friss-die-Hälfte» ein Begriff. Eigentlich eine sehr wirksame Diät, um sein Wunschgewicht zu erreichen. Nur ist sie aufgrund des quälenden Hungergefühls fast nicht einzuhalten. Doch nun wurde eine natürliche Lösung gefunden, um ohne Qualen für immer schlank zu werden!

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100 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Das Migros-Magazin und der Reiseveranstalter Hotelplan offerieren diesen Traum mit Vergünstigungen bis zu 30 Prozent. Auf Vakarufalhi Island, knapp 95 Kilometer von Malé, der Hauptstadt der Malediven, ent-

fernt, wähnen sich Gross und Klein in einem unberührten Paradies. Denn bis 1994 war die knapp 300 Meter lange Trauminsel unbewohnt. Mehr Trubel findet der Reisende in der Dominikanischen

Republik: An der Südostküste des Karibikstaats liegt die Ferienregion Punta Cana. Sommer, Sonne, Strand und lukrative All-Inklusive-Angebote versüssen dem Erholungsuchenden dort die schönsten Wochen des Jahres. cv


LESERAKTION

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Weisse Strände, türkisblaues Wasser: Auf Punta Cana ist die Idylle perfekt.

300 auf 150 Meter Paradies: Die Insel Vakarufalhi Island am südöstlichen Rand des Süd-Ari-Atolls auf den Malediven lässt keine Wünsche offen.

DDominikanische i ik i h Republik R blik Iberostar Dominicana in Punta Cana (506 Zimmer) Grosszügige, seit Jahren beliebte Ferienanlage inmitten von tropischen Pflanzen und hohen Palmen. Reisezeit: 24. September bis 29. Oktober 2010, jeden Freitag ab Zürich mit Edelweiss Air. (Das Abflugdatum 15. Oktober ist bereits ausgebucht)

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Unterkunft mit der Ferienformel «All inclusive» (Getränke, Mahlzeiten, Aktivitäten). 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, Betreuung durch Reiseleitung vor Ort. Flughafen- und Sicherheitstaxen 45 Franken bis 135 Franken. Zuschläge: Sitzplatzreservation 60 Franken. Flug in BusinessClass pro Weg 795 Franken. Touristenkarte Dominikanische Republik: Am Flughafen oder vor Ort zu bezahlen, rund 20 US-Dollar (zirka 21 Franken).


102 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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104 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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BITTE MELDE DICH

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Claire, ich will dich wiedersehen!

➔ Ich suche Tashila. Dein Name könnte auch Sheila oder Angela gewesen sein. An jenem Donnerstagnachmittag, 28.6.2007, halfst du mir mit einem defekten SelectaAutomaten am Bahnhof Forch. Wir nahmen die Forchbahn Richtung Zürich, und du bist in Rehalp ausgestiegen. Du warst dir sicher, wir würden uns wiedersehen.

, die ➔ Ich suche meine damalige Freundin nach uns wir oren aus Zürich kam. Leider verl 0, dem Sprachaufenthalt in Hale Clesler, 196 wie nie uns n sahe und total aus den Augen en: nam Vor n ihre nur der! Ich weiss auch ilie Claire oder Klärli. Was ich aus ihrer Fam en war hrer ktfa Mar rn Elte ihre weiss, ist, dass b, star und ihr Vater blind war. Der Bruder smus se kurz bevor sie von England nach Hau et. bild te. Claire ist links auf dem Bild abge Margrith Gyger-Siegrist, Traubenweg 31, 3612 Steffisburg, Telefon 033 222 75 29

der dorthin gezügelt. Ich möchte dich gern wiedersehen. Vielleicht kann mir jemand dabei helfen?

Stefan Nötzli, Im Oberstadel 6, 8405 Winterthur, Telefon 079 690 06 58, stefannoetzli@bluewin.ch

➔ Liliane Schär (lediger Name), du wohntest um 1959 wie ich an der Kirchstrasse in Amriswil TG. Dein Bruder ist rund 5 Jahre jünger. Ihr habt vorher in Bischofszell gewohnt und seid vielleicht wie-

Marlies Zurbrügg-Edelmann, Nordstr. 32a, 8580 Amriswil, Telefon 071 411 46 31, marlies.zurbruegg@gmx.ch

➔ Ich suche eine heute etwa 36-jährige Frau. Sie hatte im Mai und Juni 1990 lange schwarze Haare und wohnte in Marthalen SH bei ihren Eltern. Wir lernten uns in der Physiotherapie des Kantonsspitals Winterthur kennen. Leider weiss ich ihren Namen nicht mehr, nur, dass sie auf tragische Weise beide Füsse verloren

hat und im Rollstuhl sass. Wer kennt diese Person oder kann mir auf meiner Suche weiterhelfen? Ich würde sie gerne wiedersehen!

sula Vidal-Meier (Genève), Ursula Hassler-Wolf (Zürich), und Marcel Huber (Thonex). Danke für alle Hinweise.

➔ Für ein Klassentreffen am 2. Oktober 2010 suchen wir noch folgende Leute, die in Wädenswil zu Herrn Zollinger oder Herrn Reinl zur Schule gingen – in Klammern der Wohnort vor sechs Jahren: Peter Krebs (Hinterfingen), BernadetteBoxler-Stössel(Frick), Vreni Manser (Domat Ems), Ur-

➔ Ich suche meine Freundin Brigitte Walthert, Küsnacht ZH. Sie hatte eine Teddyhamsterzucht: Of Chenoa. Falls mir jemand Auskunft geben kann, wäre ich dankbar. Brigitte, ich vermisse dich.

Thomas Stirnimann, Mattenweg 6, 5612 Villmergen AG, Telefon 079 395 70 86, th.stirni@gmx.ch

Regula Peter-Trüb, Alte Land– strasse 372, 8708 Männedorf, Telefon 044 920 48 08, er.peter-trueb@bluewin.ch

Melanie Lippuner, Laxstrasse 5, 8890 Flums, lippunermelanie@gmx.ch

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FREIZEIT

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

Knobeln Sie mit

Finden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.—.

Kreuzworträtsel Nummer 33 Waagrecht 1 Augenkrankheit 6 Dauerbezug (Kurzwort) 9 männlich 10 Gartenblume 12 internationale Normierungsorganisation (Abk.) 13 italienisch eins 14 Kurzwort Sekundarschule 16 Verkehrszeichen 18 Oper von Puccini 21 europ. Freihandelszone (Abk.) 23 Laufstrecke 24 Zeichen für Zink 25 Mongolendorf 27 bestimmter französ. Pluralartikel 28 Kosename einer span. Königin 30 Fluss durch Bad Ragaz 32 zur Folge haben 33 französ. unbestimmter Artikel 34 Monogamie 1

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So machen Sie mit

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Auflösung des Rätsels

Mit Postkarte (A-Post):

Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich. Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, Festnetztarif, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Beispiel: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 22. August 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senkrecht: 1 Strom durch Vorderindien 2 Schweizer Filmregisseur (Markus) 3 Gebirgssenke 4 ägyptische Göttin 5 Tontaubenschiessen 6 Ex-Profi-Boxer (Muhammad) 7 etwas, ein wenig (ein …) 8 John Lennons Witwe (Yoko) 11 Rundfunkeinrichtungen 15 kräftiges englisches Reitpferd 17 ehem. spanische Währung (Abk.) 19 Salzgewinnungsanlage 20 Programmankündigung 22 französisch andere(r) 24 asiatischer Buckelrind 26 Vulkan in Island 29 schottische See: Loch ... 31 englische Männer

Diese Woche können Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 100 Franken gewinnen.

Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel

GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.


GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 33, 16. August 2010

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Der Preis Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.—.

So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf, Festnetztarif, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 22. August 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MEICOLIFT.ch

Lösung Rätsel Nummer 32:

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Gewinner Rätsel Nummer 31:

1 Migros-Geschenkkarte à Fr. 100.— erhalten Magdalena Egloff, 8470 Buchs; Margrith Scheuble, 9435 Heerbrugg; Helga Acker, 9032 Engelburg; Albert Käsermann, 3004 Bern; Madeleine Leuenberger, 3186 Düdingen.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 312 000 (WEMF, MACH Basic 2010-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projekte und Events: Eve Baumann (Leitung), Denise Eyholzer Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Cinzia Venafro (CV, Volontärin), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli (BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Sonja Leissing (SL), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR) Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Cornelia Beutler, Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, Mirko Ries

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Nadia Falce verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Lesermarkt: Jrene Shirazi (Leitung), Simone Saner Anzeigen: Stephan Gartenmann (Leitung), Thomas Brügger, Nicole Costa, Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid Innendienst: Nicole Thalmann

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108 | Migros-Magazin 33, 16. August 2010

Chantal Michel

Sie ist Künstlerin, Managerin, Schlossherrin, Köchin und Dienstmädchen in einem. Die Bernerin Chantal Michel lebt auf Schloss Kiesen bei Thun und entführt die Besucher in eine Welt, in der die Realität zum Märchen wird.

Na Name: Chantal Michel (42) Wohnort: 3629 Kiesen BE Wieso leben Sie hier? Hier fühle ich mich komplett. Die Möglichkeiten, diesen Ort zu nutzen, sind grenzenlos. Privates und künstlerisches Verschmelzen zum Gesamtkunstwerk. Mein Gemüsegärtchen wird genauso wichtig wie die ausgestellten Foto- und Videoarbeiten. Kronleuchter und Stillleben werden zur Kunstinstallation. Wo würden Sie gerne leben? Ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen. Und wenn mich mein Schicksal hier wegschickt, so wird mich ein neuer Ort finden. Lebenslauf und Ziel: Ich bin 1968 in Bern geboren und studierte Kunst im deutschen Karlsruhe. Der Ausdruck mit dem Körper hat mich schon als kleines Kind fasziniert. Ich benütze meinen Körper als Material und bringe ihn in meine Fotografien ein. Mit meinen Bildern will ich Irritationen schaffen und Fragen aufwerfen. Ich will den Betrachter aufrütteln, um ihn wieder zum Träumen zu bringen. Lebensmotto: Mit offenen Augen durchs Leben gehen und die Dinge packen, wenn sie vor einem stehen. Eigene Grenzen überschreiten, um zu merken, dass noch viel mehr drin liegt. Was ich mag: Sinnliche Sachen. Dinge, die mich berühren, ohne dass ich weiss, wieso. Was ich nicht mag: Unsinnliche Sachen. Dinge, die jeder hat, ohne zu wissen, wieso. Was ich an mir mag: Meine Hartnäckigkeit, Dinge durchzuziehen bis ans

HIER FÜHLE ICH MICH WOHL

«Auf meiner Stange im Garten finde ich Ruhe. In meinen Performances bringe ich mich oft in Situationen, in denen ich unerreichbar bin. Ich hänge mich an eine Kirchturmspitze und betrachte die Welt von oben.»

bittere Ende. Die Belohnung dafür ist wunderbar – die schönste Befriedigung, die es gibt. Was ich an mir nicht mag: Über alles selbst die Kontrolle haben zu müssen und nichts an Verantwortung abgeben zu können. Mein Tick: Mir in unangenehmen Situationen die schönste Geschichte auszudenken und sie tatsächlich auch noch zu glauben. Meine Lieblingsmahlzeit: Jede, die ich mit jemand anderem teilen kann. Alleine zu essen macht mir keinen Spass.

Text Mathias Haehl Bilder Gerry Nitsch

www.chantalmichel.ch

MEIN LIEBLINGSORT «Ich habe eine Schwäche für leer stehende Häuser. Ich wohnte schon immer in Abbruchhäusern. Sie sind voller Geschichten und Mysterien. Schloss Kiesen stand 25 Jahre lang leer. Ich habe es zu meinem erklärt, es geputzt, gestrichen, renoviert, möbliert und inszeniert. Ich habe mir mit einfachsten Mitteln meine eigene kleine Welt geschaffen.»

MEINE LEKTÜRE «Ich liebe Märchenbücher. Die lese ich oft rückwärts. Der Inhalt ergibt dann keinen wirklichen Sinn mehr. Das inspiriert mich.»


MEINE WELT

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MEINE LEIDENSCHAFT «Seit mehr als 20 Jahren sammle ich Roben aus allen Epochen. Sie sind mein Material für meine Inszenierungen. Wie ein Maler seine Farben hat, habe ich meine Kleider.»

MEIN VORBILD «Ich mag Menschen, die anders sind und mit Leidenschaft ihren Plan vollbringen. Ich liebe Künstler, die Dinge tun, für die es keine Erklärung braucht. Dinge, die eine sinnliche oder emotio-nale Ebene ansprechen.»

MEINE LIEBSTE

«Sie ist immer bei mir: Meine Doppelgängerin ist die beste Kunsterfindung, die es gibt. Mit ihr kann ich lachen, schimpfen, tratschen und lustige Sachen machen. Mit ihr fühle ich mich nie allein.»

MEIN RESTAURANT

«Jeden Samstagabend koche ich für Gäste und serviere im romantischen Schlossgarten oder im grossen Salon. In meinem Restaurant treffen sich zu Pasta und Rotwein Bauern und Museumsdirektorinnen, Anwälte und Arbeiterinnen. Es ist ein Ort der Begegnung.»


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ten knapp weich kochen. Zucchetti und Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden.

. Kartoffeln halbieren und in eine grosse Grill-Aluschale legen. Mit Salz würzen und mit wenig Öl beträufeln. Im geschlossenen Grill oder mit Alufolie bedeckt ca. 20 Minuten grillieren. Nach 10 Minuten Zucchetti- und Auberginenscheiben, Maiskolben und Tomaten am Stiel auf den Grill legen. Ca. 10 Minuten grillieren. Zum Anrichten Mais vom Kolben schneiden. Kartoffeln und Gemüse anrichten. Petersilienblättchen darüberzupfen. Käse darüberhobeln. Mit wenig Aceto beträufeln und mit Salz abschmecken.

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