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Alles über Bienen
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Kein Honigschlecken
Bienen bestäuben Pflanzen und sorgen so dafür, dass es Früchte und Gemüse gibt. Dennoch produzieren die Schwerstarbeiterinnen in ihrem Leben jeweils nur einen Teelöffel Honig.
Text: Kian Ramezani, Rüdi Steiner
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Blüten- oder Waldhonig, aus der Region oder aus dem Ausland, Honig im Glas oder in der Spenderflasche: Bei der Migros haben Kundinnen und Kunden die Qual der Wahl. Je nach Filiale sind bis zu 24 Produkte erhältlich.
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oder zwei Billionen Bienen leben laut Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in landwirtschaftlich genutzten Bienenstöcken. 20
In guten Jahren liegt die Durchschnittsernte bei 20 bis 30 Kilogramm pro Bienenvolk.
17 500
In der Schweiz halten rund 17500 Imkerinnen und Imker ca. 165000 Bienenvölker.
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Bienen sind Schwerstarbeiterinnen. Wild- und Honigbienen sowie Hummeln sind für die Bestäubung vieler Pflanzen verantwortlich. Die fleissigen Tierchen produzieren pro Jahr so indirekt Obst, Beeren und Gemüse im Wert von durchschnittlich 342 Millionen Franken.
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Eine Biene kann maximal einen Teelöffel Honig in ihrem Leben produzieren. Da überrascht es wenig, dass ein Kilogramm Schweizer Bienenhonig schnell mal 25 Franken kostet.
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1 850 000
Tonnen Honig haben Bienen 2019 auf der ganzen Welt produziert. Fast ein Viertel der Menge stammt aus China. Weitere wichtige Produktionsländer sind die Türkei, der Iran, Argentinien, die Ukraine und die USA. Mit etwas über vier Tonnen gehört die Schweiz eher zu den kleinen Produzenten.
Ein kalter April, ein kühler Mai mit vielen Regentagen: Die Frühlingsernte war für viele Schweizer Imker und Imkerinnen wegen des schlechten Wetters ein Totalausfall. Viele mussten ihre Völker gar füttern. Und auch der Sommer, bis jetzt vor allem grau und nass, scheint vielerorts bereits gelaufen.