Migros-Magazin-28-2022-d-OS

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migros.ch/magazin | MM28, 11.7.2022

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migros.ch/magazin | MM28, 11.7.2022

SO LANGE SIND EISWÜRFEL HALTBAR Seite 12

7 Spartipps für die Ferien Seite 28

HÖHENWANDERN: DIE BESTEN TOUREN Seite 42

Sommerfrische Leichte Fischküche für warme Tage

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Seite 32

Benziner, ade: So fühlt sich ein E-Auto an Seite 14

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6 | 11.7.2022 | MEINE MIGROS

Aprikose

Nektarine

IN KÜRZE

Pfirsich Melone Charentais

Was macht mich zur Frau, was zum Mann? Solche Fragen zu Geschlechter-Vorurteilen beantwortet der Rundgang «Gender im Grüene» im Park im Grüene in Rüschlikon ZH. Initiiert haben ihn das Migros-Kulturprozent und das Stapferhaus Lenzburg. Infos: migros-engagement.ch/gender Die App Parentu vermittelt Eltern mit Kindern bis 16 Jahren Informationen zu den Themen Erziehung, Gesundheit sowie Bildung. Die App gibts bereits in 15 Sprachen, auch in Ukrainisch und in Russisch. Sie wird vom Migros-Kulturprozent unterstützt.

Infos auf parentu.ch

Auf zum Grillpuzzle

Die Nachbarschaft ist zur Sommergrillparty eingeladen – aber der Grill viel kleiner als gedacht?

Dann verwandelt man den Rost schnell in ein Puzzle: Das Grillgut wird so platziert, dass überall noch angebaut werden kann.

Mehr Grilltipps www.migmag.ch/grillpuzzle

EIN COMEBACK FÜR BIRCAL

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Ihre Meinung zählt! Viele Kundinnen und Kunden wunderten sich, als sie ihr Lieblingshaarprodukt ­plötzlich nicht mehr im Regal fanden. Jetzt können sie sich freuen: Das Anti-Schuppen-Tonic von Bircal ist seit dieser Woche wieder im Sortiment grösserer ­Filialen. Die bewährte Formel bleibt unverändert: Bircal Expertise Anti-Schuppen Tonic, 200 ml Fr. 6.95

Bilder: Jana Figliuolo, Migusto, Getty Images, zVg

Die fruchtigen Sommerhits der Migros: Diese Früchte werden von Juni bis August am meisten verkauft.

MEINE MIGROS | 11.7.2022 | 7

Was sind das für kleine weisse Mücken?

Winzige weisse Mücken fliegen davon, sobald Sie die Blätter Ihres Gemüses bewegen? Das sind Mottenschildläuse, lateinisch: Aleurodes. Ihr grosser Appetit auf Tomaten oder Kürbis können diesen Pflanzen rasch den Garaus machen.

Wenn Sie gerade kein Bataillon an Marienkäfern zur Hand haben, können Sie sieben Esslöffel flüssige Schmierseife in einem Liter warmem Wasser verdünnen und befallene Blätter damit besprühen. Am besten abends – so oft wie nötig.

Kult-Truhe

Die Kultglace mit Äffchen oder Seehund gibt es jetzt auch zum Spielen: Die Seehund-Kühltruhe und sämtliche Glaces sind aus Holz gefertigt und ab sofort für Fr. 29.90 erhältlich: in grösseren Filialen oder auf melectronics.ch

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Infos: exlibris.ch/clubvorteile

8 | 11.7.2022 | AUGENBLICK

18:59 Uhr

Corinna Feederle und Massimiliano Begnini helfen Pilot Stefan Wälchli (Mitte) beim Aufrichten des Handy-Ballons. Die anschliessende Luftfahrt wird sie nach Tobel TG führen. Diese hat das Paar im Weihnachtswettbewerb der Migros Ostschweiz gewonnen. Die Aufnahme stammt vom 26. Mai.

Bild: Lukas Aebersold

Migros-Moment in Dinhard ZH

AUGENBLICK | 11.7.2022 | 9

Dieser Fang zersommert am Gaumen.

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INHALT | 11.7.2022 | 11

INHALT

12 Wie lange halten Eiswürfel?

Tipps und Tricks für kühle Drinks

Impressum

14 Ein Versuch in E-Mobilität Das erste Mal mit einem elektrisch angetriebenen Auto unterwegs

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen ­ Kapitals, Organ des­Migros-­ Genossenschafts-Bundes, migros.ch/magazin

19 1, 2 oder 3?

Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 840 848 Kontakt: www.migmag.ch/leser

22 Die Stars im Zoo Silberrücken, Stachelschweinbaby und Nemo ziehen alle in den Bann

Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

26 Buchtipps für die Ferien Ihr Reiseziel können Sie schon zu Hause kennenlernen

Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Art Direktion Barbara Pastore Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 549 174 Ex. (WEMF 2021) Leserschaft: 2 211 000 (WEMF, MACH Basic 2022-1) Abonnemente www.migmag.ch/abo Tel.: 058 577 13 00 Gedruckt in der Schweiz

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Ausführliches Impressum: ­www.migmag.ch/impressum

28 So schonen Sie das Budget Mit diesen Tipps verschleudern Sie in den Ferien kein Geld mehr

42

31 Was machen Sie da?

32 Fischrezepte für den Sommer 38 Plastik eingespart Neue Verpackungen machen es vor 40 Stadt, Land, Stutz 42 Wanderungen: Ab in die Höhe

WANDERZIELE MIT AUSBLICK

Von der Göscheneralp (Bild) bis ins Valsertal: Sechs Höhenwanderungen sorgen mit Bergseen, Alpweiden, Kreten und SAC-Hütten schnell für Abkühlung.

44 Gute Nacht, Biorhythmus Jugendliche hauen sich später aufs Ohr: Infos und Tipps für Eltern 48 Ihre Region Aktionen, Reportagen, News 57 Wettbewerb: Zahnbehandlung 59 Rätsel und Spiele

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12 | 11.7.2022 | SOMMER

Wann sind Eiswürfel besser, wann Crushed Ice? Einige Getränke – gerade Cocktails – brauchen mehr Schmelzwasser, weil es ihren Geschmack a­ brundet.

In diesem Fall ist es besser, statt Eiswürfel das kleinere, körnige Crushed Ice zu verwenden. Weil es im Verhältnis zum Volumen eine grössere Oberfläche hat, schmilzt es schneller. Grössere Eiswürfel benötigen im Gegenzug also klar l­ änger.

Wie lange sind Eiswürfel eigentlich haltbar?

Wie lange kann man sie im Gefrierfach lassen?

Wie werden sie glasklar, und wie verhindert man, dass sie Gerüche annehmen? Antworten auf die drängendsten Fragen an heissen Tagen.

Text: Dinah Leuenberger

SOMMER | 11.7.2022 | 13

Wann muss das Wasser in den Tiefkühler, damit ich rechtzeitig Eiswürfel habe?

Hat der Tiefkühler frostige minus 18 Grad, beginnt das Wasser bereits ziemlich schnell zu gefrieren. Bis aber die ganzen Würfel durch­ gefroren sind, dauert es etwa ein bis zwei Stunden. Gern wird ­behauptet, heisses ­Wasser ­gefriere schneller als kaltes. Das stimmt nur theoretisch, da dabei etwa ein Viertel des Wassers ver­ dampft und ­dadurch weniger Wasser ge­frieren muss, was natürlich schneller geht.

Die Oberfläche muss für die Verdunstung aber gross sein – was beim Eiswürfelbehälter nicht der Fall ist.

In der Praxis funk­tioniert das deshalb nicht.

Wie lange haltbar sind Eiswürfel?

Und wieso nehmen sie Geschmack vom Käse da­neben an?

Wie kann ich die Getränke vor der Party kühl stellen?

Theoretisch sind Eiswürfel ­unbegrenzt haltbar, da Wasser nicht verdirbt. Aller­ dings muss die Eiswürfel­ form dafür verschlossen sein. Denn sonst können die Würfel üble Gerüche annehmen. Zum Beispiel wenn Gemüse oder anderes Tiefkühlgut, das daneben ge­ lagert wird, Gefrierbrand hat (darum immer alles gut ver­ packen); oder der Tiefkühler eine dicke Eisschicht. In diesem Fall hilft ­Ab­tauen und mit etwas Essig­wasser auswischen, damit vom Tiefkühler selbst keine unangenehmen Gerüche ausgehen. Und: Auch die Eiswürfelform regelmässig gut reinigen, denn auch sie kann nach einer Weile zu müffeln beginnen.

Erwartest du viele Gäste und hast entsprechend viele zu kühlende Getränke, brauchst du grössere Gefässe (wie Kochtöpfe, Waschbecken oder gar die Badewanne), Wasser, Eis und Salz. Die Gefässe etwa zur Hälfte mit Wasser füllen.

Dann Eis hinzugeben, auf das du etwas Salz streust.

Nun die Getränke hineinge­ ben. Die Eis-Salz-Mischung sorgt dafür, dass das Eis schneller schmilzt und die Getränke schneller kühlen.

Welche Eisförmli sind im Trend?

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Bilder: Getty Images, zVg

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Was man sagen kann: ­Flamingos sind out, Muscheln in. Ansonsten gibts inzwischen für alle Bedürfnisse und jeden Geschmack die passende Form.

Wie werden Eiswürfel glasklar?

Man kennt es: Die Eiswürfel, die man aus dem Gefrierer nimmt, sind trüb. Das liegt daran, dass Eis normaler­ weise von aussen nach innen gefriert. Luft und Gase im Wasser können dadurch nicht entweichen, sondern bleiben im Eis. Komplett durchsich­tige Eiswürfel sind etwas ­aufwendiger herzu­ stellen, es lohnt sich aber doppelt: ­Wegen der Luft­ kammern und Risse im trüben Eis schmilzt es schneller. Glasklare Eiswürfel sehen also nicht nur besser aus, sondern kühlen auch länger. So gehts: 1. Gutes Wasser nehmen. ­Leitungswasser hat in der Schweiz eine sehr hohe ­Qua­lität und eignet sich ­deshalb auch gut.

2. Das Gefrierfach etwas ­wärmer einstellen, damit das Eis langsamer gefriert.

3. Alternativ Wasser vor dem Einfüllen aufkochen. So ent­ weichen bereits erste Gase.

4. Eiswürfelform füllen und in ein grösseres Plastikgefäss (zum Beispiel eine Frisch­ haltebox) geben und mit Alu­ folie abdecken. So wird die Kälte von oben abgehalten, das Eis gefriert somit von unten, und die enthaltene Luft im Wasser kann nach oben entweichen.

5. Nach spätestens 24 Stun­ den sind die Eiswürfel fertig.

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14 | 11.7.2022 | E-MOBILITÄT

Notizen eines E-MobilAnfängers Der Elektromobilität gehört die Zukunft.

Höchste Zeit also, sich mit einem E-Auto in den Verkehr einzufädeln.

Autor Nicola Brusa hat es gewagt – und dabei nasse Hosen bekommen.

Bilder: Basil Stucheli

Ich mag Autos, und ich fahre sie gern. Es gibt wenige Situationen, in denen ich besser nachdenken kann, als wenn ich durch die Nacht rolle. Das Elektroauto, das vor mir steht, mag ich nicht: Es ist der Gegenentwurf zu meinem eigenen Wagen. Es führt mir vor Augen, dass mein Diesel jeglicher Vernunft entbehrt. Der ist auf das Maximum ausgelegt: die bequeme lange Fahrt in die Fe­rien, denn darin lässt sich alles ver-

stauen, und es bleibt sogar noch Platz für das Bisschen zu viel ­Gepäck. In der Stadt, das sei zu meiner Verteidigung gesagt, brauche ich den Volvo kaum. Da bin ich schon lange elektrisch, mit einem Cargovelo, unterwegs.

Jetzt aber steht da dieser Honda E vor mir, mit dem ich zwei Wochen unterwegs sein werde. Hier wurde an allem ­gespart, an Platz, an Seitenspiegeln, an Design. Aber nun gut.

E-MOBILITÄT | 11.7.2022 | 15

Zürich–Lausanne (223 km)

Nie fühlte sich Stau besser an

Grosse Abenteuer sollte man nie allein in Angriff nehmen, prägende Erlebnisse stets teilen.

Und so habe ich den E-Auto-­ Experten in meinem Freundeskreis eingeladen, mit mir die erste Fahrt zu unternehmen.

Er ist schon mit leerer Batterie im Tessin am Berg gestanden – wer den Worst Case der Elektromobilität aus eigener Erfahrung kennt, den erschüttert auch so eine Fahrt im Honda nicht. Das Auto hat eine Reichweite von rund 170 Kilometern, laut GPS sind es nach Lausanne deren 223, aber es gibt ja Ladesta­ti­o­ nen und Raststätten.

Wir reihen uns in den Abendverkehr ein. Stau ist etwas vom Besten in einem Elektroauto.

Es fühlt sich gut an, sauber in der Kolonne zu stehen. Und man hat die Gelegenheit, mit den technischen Gadgets zu spielen.

Etwa mit den Kamerarückspiegeln oder dem Aqua­ri­umhintergrund auf dem Bildschirm, der die ganze Breite des Wagens einnimmt.

Wir fahren auf der Autobahn mit 90 km/h Richtung Westen.

Vor Bern zeigt die Anzeige noch 35 Prozent. Ist das viel oder ­wenig? Jedenfalls fahren wir eine Ladestation der Berner Kraftwerke (BKW) an.

Nach einiger Zeit finden wir den Knopf zum Öffnen des ­Batteriedeckels, wir stecken ein, halten die Tankkarte hin, und es lädt, das erkennen wir am ­futuristischen blauen Leuchten rund um den Stecker. Wir gehen etwas essen. Danach die Er­ nüchterung: Nach einer Stunde ­Laden haben wir kaum an Reichweite gewonnen. Stimmt das Klischee über Berner auch für Ladesäulen? Wir finden heraus: Es liegt am falschen Stecker, nicht an den BKW. Wir fahren hundert Meter weiter an die ­Ladestation eines anderen ­Anbieters. Die Säule blinkt und piepst und leuchtet, beginnt ­ordentlich zu surren und sagt: Charä – voll in 30 Minuten.

Lausanne–Crissier– Lausanne (26 km)

Der Grosseinkauf bringt drei Prozent

Dieser Wagen ist wie ein Crashkurs in Elektromobilität. Was diese ausmacht, kann man im Honda in kürzester Zeit intensiv erleben. Lange laden, statt schnell tanken; planen, statt drauflos­ fahren; nervös werden, wenn die Reichweite bergauf schrumpft; ernüchtert sein, wenn die Batterie bergab bloss einige wenige Prozent rekuperiert. Immerhin hat der Zwerg eine phänomenale Beschleunigung.

Für heute geplant: Die gemieteten Ski zurückbringen, den Grosseinkauf erledigen und währenddessen auf dem Parkplatz das Auto laden. Ideal, das alles kombinieren zu können.

Ich brauche diese Woche Milch und Früchte und Brot und Pasta und Strom für eine Strecke von gut 100 Kilometern.

Die Kinder sind ganz angetan von der Geräuschkulisse des ­Wagens. Es tönt synthetisch, wenn man ihn startet. So, stelle ich mir vor, klingt es, wenn die Systeme des Spaceshuttles hochgefahren werden. Und dann dieses beinahe geräuschlose Rollen, man versteht auch bei 120 jedes Wort der Verkehrsmeldung. Von den sechs Parkplätzen mit Ladestation bei der Migros Crissier ist einer besetzt. Maximale Parkzeit hier: drei Stunden.

Ich stecke den Wagen an, das Licht neben der Steckdose leuchtet blau, im Display scheint die Ladezeit bis voll auf: 21 Stunden und 30 Minuten. Wir «plämperlen» bei allem, was wir machen. Ski abgeben, Milch und Brot und Pasta und sogar WC-Papier kaufen wir. Und fahren dann los mit 26 Prozent.

Plus drei Prozent.

Tipps fürs E-Fahren Laden: Langsames ­Laden zu Hause ist grundsätzlich günstiger und schonender für die Batterie als Schnellladen unterwegs. Mit einer ­Ladegrenze bei 80 Prozent für die alltägliche Pendelstrecke wird der Akku weniger ­strapaziert. Etwa bei 20 Prozent Ladestand sollte wieder eingesteckt werden.

Fahren: Entspanntes Fahren schlägt sich direkt in einer grösseren Reichweite nieder, ebenso haben die Temperatur und die Topografie der Strecke grossen Einfluss auf die Energiebilanz.

Wer etwa auf der Autobahn hinter einem Lastwagen herfährt, braucht sehr wenig Strom.

Planen: Schnellladen dauert heute nicht mehr sehr viel länger als Tanken. Faustregel: 5 Minuten laden bringen 100 Kilometer. Es lohnt sich, die Pausen und ­damit die Ladestopps auf längeren Strecken mithilfe des Bordcomputers oder einer App zu planen.

Die Tipps stammen von Joel Wooden, Autoinge­ nieur und E-MobilitätsExperte beim TCS. Für Reisen mit dem Elektro­ auto hat der TCS einen Ratgeber herausgegeben: www.migmag.ch/emobil

Lausanne–Fontainemelon– Lausanne (174 km)

Schlecht geschlafen, gut geplant

In einer Nacht habe ich doch ­tatsächlich geträumt von einer Strecke, die nur bergauf geht, nicht steil, aber gerade so, dass der Ladestand unaufhaltsam und bedrohlich schrumpft.

Ich fuhr eine Ladestation nach der anderen an, aber keiner der Stecker passte.

Die Fahrt nach Fontaine­melon nehme ich deshalb mit voll auf­ geladenem Auto in Angriff. In der Stadt Lausanne, darauf macht mich ein Tesla-Fahrer aufmerksam – unter E-Mo­bilisten fühlt man sich irgendwie verbunden –, ist die Parkgebühr in den Stromgebühren inkludiert. Apropos verbunden: Mehr als einmal erforderte es etwas Geduld, um den Ladeprozess zu starten. Mal konnte die Karte nicht gelesen werden, mal gelang es nicht, eine Verbindung zu meinem Auto herzustellen. Mehr als einmal bot mir ein erfahrener E-Automobilist Hilfe an.

Ich zahle also keine Parkgebühr und lade nochmals voll. Ich weiss, dass es für hin und zurück nicht reicht, und ich weiss, wo mein Tankstopp auf dem Rückweg sein wird. Dort lege ich eine halbe Stunde Auto-Office ein, in der Mittelkonsole gibt es zu diesem Zweck sogar eine Steckdose für den Laptop. Ich schreibe E-Mails, erledige Telefonate und bin irgendwie ganz zufrieden, als ich wieder auf die Autobahn fahre. Vielleicht, denke ich, verschafft mir dieses Auto Zeit. ­Kleine Inseln der Effizienz.

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Lausanne–Lausanne– Lausanne (9 km)

Kurz und gut

Das Kind rasch ins Tennis ­fahren, auf dem Rückweg noch rasch etwas einkaufen, noch rasch ein Paket auf der Post aufgeben, noch rasch die Spur wechseln und bei Orange noch rasch über die Kreuzung: Die Stadt ist das Terrain meines Elektroautos. Seine Grösse und seine Beschleunigung fördern zackiges Fahren. Ich fahre ­keine Kurven, sondern, zack, gefühlte rechte Winkel. Und ich er­tappe mich immer wieder mit einigen Kilometern zu viel auf dem Tacho. Mein Gefühl für das Tempo scheint an das Geräusch eines Dieselmotors gekoppelt zu sein.

Lausanne– Zürich (228 km)

Die Elemente spüren

Der Test endet nach zwei ­Wochen mit einer echten Prüfung: das Auto zurück nach ­Zürich bringen, pünktlich auf einen Termin, mit mindestens 30 Prozent in der Batterie.

Zwei Inseln der Effizienz plane ich dafür ein. Für die Fahrt habe ich mir einen stürmischen Tag ausgesucht. Es regnet und ­windet, als ich die Schnellladestation anfahre. Mir fällt auf: An jeder Tankstelle tankt man überdacht, die meisten Ladestationen hingegen stehen im Freien. Ich steige aus, der aufgespannte Regenschirm dreht sich mit der ersten Windböe – es ist dieselbe, die meine Tankkarte wegbläst. Also steige ich über den Zaun, rutsche das Wiesenbord hinab. Die Insel der Zeit reicht für e­ inige ­E-Mails, einige Tele­fonate, aber nicht, um meine Hose zu trocknen.

E-MOBILITÄT | 11.7.2022 | 17

Fast lautloses Fahren, Ladestationen im ­Freien, sorgfältige Planung der Ladestopps für längere Fahrten: Das sind einige Erfahrungen unseres Autors nach zwei Wochen mit einem E-Auto.

Einkaufen und aufladen Zürich–Lausanne

Relaxt und ohne (Lade-)Stopp nach Hause Jetzt bin ich das Wägelchen wieder los. Pünktlich war ich, Ladestand 37 Prozent. Entspannt fahre ich mit dem Zug in die Nacht hinein Richtung Westschweiz, schaue auf ­Youtube, wie Harry Hasler ­einen Tesla testfährt, und lasse meine E-Mobilitäts-Wochen Revue passieren. Es fühlt sich an, als hätte ich ein Stück Freiheit zurückgewonnen: mich nicht mehr mit dem Auto bewegen zu müssen.

Das ist mein wichtigstes ­Fazit betreffend E-Auto: Es ist auch nur ein Auto. Man steht damit im Stau, man braucht ­einen Parkplatz, man ist darin latent gestresst. Es braucht Zeit, bis man sich an die vola­ tile Reichweite gewöhnt hat.

Hat man keine Ladestation zu Hause, die das Auto lädt, wenn es sowieso steht, dann wird die Elektromobilität mühsam. Sie verfolgt einen ­bisweilen bis in den Schlaf.

Mehr zum Thema E-Mobilität: www.migmag.ch/e-auto Generation M ist das Nachhaltigkeitsengagement der Migros.

Einkaufen und gleichzeitig das E-Auto laden, ist künftig bei vielen Migros-Filialen möglich. Rund 300 Park­ plätze in knapp 200 Filialen der Migros sind bereits mit ­einer Ladesta­tion aus­ gerüstet. Dieses Netz wird aus­gebaut und aufgerüstet.

Mit Ladesta­tionen von bis zu 60 kW Leistung wird es möglich sein, beschleunigt zu ­laden. Es stehen zwei ­Produkte zur Verfügung: M-Charge Basic (bis zu 22 kW) und M-Charge ­Comfort (bis zu 60 kW).

Nach einem 30- bis 90-minütigen Einkauf sind Elektro­ autos grösstenteils oder voll aufgeladen. Die Kosten: reguläres Laden mit bis zu 22 kW (AC) für 30 Rappen/kWh, beschleunigtes Laden mit bis zu 60 kW (DC) für 35 Rappen/ kWh. So reagiert die Migros auf stark gestiegene Strompreise und finanziert mit den Einnahmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Wichtig: Bei der Migros wird ausschliesslich mit Strom aus erneuerbaren Quellen geladen.

Hier sind ab sofort Pilotanlagen der Ladestationen in Betrieb: Einkaufscenter Shoppyland Schönbühl BE, Agno TI, Romanel VD, Villmergen AG, Wollerau SZ, in der Stadt Zürich in Altstetten und am Limmatplatz. In Schönbühl und Wollerau wird neben dem regulären AC-Laden auch beschleunigtes DC-Laden getestet. Das Pilot­projekt dient der Migros dazu, Er­fahrun­gen mit den neuen In­stal­la­tionen zu sammeln und ­mittels einer Umfrage Kundenbedürfnisse abzuholen. Das Netz soll laufend wachsen und die Elektromobilität in der Schweiz fördern. ­Mi­grol hat ausgewählte Tankstellen ebenfalls nachge­rüstet. Dort werden Schnell­ladegeräte mit einer Leistung bis zu 160 kW installiert.

Ladestationen Migros: ­generation-m.ch/eladestationen Ladestationen Migrol: ­ migrol.ch/e-mobilität

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2. Tag – Von Vernazza führt uns die heutige wunderschöne Wanderung bergauf durch Weinberge und Olivenhaine bis nach Corniglia, welches als einziges Dorf nicht am Meer, sondern 90 m über den Klippen liegt.

Zurück im Hotel bleibt bis zum Nachtessen noch Zeit zur freien Verfügung – wie wäre es mit einem Strandspaziergang?

Gehzeit: 2 h – Höhenunterscheid: 200 m 3. Tag – Unsere heutige Wandertour beginnt in Levanto, dem „Tor zur Cinque Terre“, von wo wir via Case San Carlo und Rocca Spaccata durch Obsthaine, Weinterrassen und Mischwald zum traumhaften Aussichtspunkt Punta Mesco gelangen. Von hier überblickt man die gesamte Cinque- Terre-Küste bis zu den Felsinseln vor Portovenere – atemberaubend!

Gehzeit 4 h, Höhenunterschied: 400 m 4. Tag – Auf Naturwegen in leichten Anstiegen geht es heute von Sestri Levante bis zur Aussichtsplattform Punta Manara und zurück. Geniessen Sie bei der Wanderung das überwältigende Panorama über den Golfo del Tigullio mit den weiten Buchten von Rapallo und Santa Margherita Ligure. Durch schönen Kiefernwald umrunden wir die Halbinsel und kommen auf guten Pfaden zurück nach Sestri Levante.

Gehzeit 3 h – Höhenunterschied 280 m 5. Tag – Heute treten wir die Heimreise an.

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KOLUMNE | 11.7.2022 | 19

Unter acht

1, 2 ODER 3 ? Wer wie alt ist, interessiert den Kleinen (6) und den Grossen (11) brennend. Erzähle ich ihnen eine ­Geschichte, unterbrechen sie mich und ­fragen: Wie alt ist der Pirat? Berichte ich aus dem Büro, interessiert sie das Alter der Kollegin mehr als die Story. Bei den Kindern ist jedes zusätzliche Jahr cool, bei uns Erwachsenen leider nicht.

Wir besuchen eine Chilbi. Hier entscheiden Alter und Grösse, wer auf welcher Bahn mitfahren darf. Dem Grossen setzt einzig das Budget Grenzen. Für den Kleinen ist es komplizierter. Beim schwindelerregenden Karussell und der rasenden Achterbahn erfüllt er die Mindestgrösse (120 cm). Aber erst ab acht Jahren darf er ohne Begleitung ­eines Erwachsenen mitfahren. Da mir auch die harmlosesten Bahnen übel ­zusetzen, raune ich ihm zu: «Gehe mit dem Grossen mit und sag, du seist acht Jahre alt. Acht, okay?!» Der Kleine weigert sich einzusteigen und beginnt zu weinen. – Und jetzt? MM 1 Ich gebe mir einen Ruck und fahre doch

mit.

2 Wir geben die Jetons zurück und kaufen

Illustration: Lisa Rock

uns stattdessen Zuckerwatte.

3 Der Grosse soll den Kleinen begleiten und betreuen.

Monica Müller (48) hat zwei ­Buben, e ­ inen Mann, einen Job, ­einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Antwort 3: Der Grosse ist ja fast so gross wie ich und erledigt diesen Job bestimmt besser als ich. Denn ich würde die Augen schliessen und mich fest­ krallen. Aber ich merke mir, dass Schummeln mit dem Alter zumindest bei Kindern keine gute Idee ist.

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Rezept auf migusto.ch

GUT ZU WISSEN

Bild: Fotostudio MGB/Juventino Mateo; Styling: Mirjam Käser

Urgetreide, oft auch als Urkorn bezeichnet, wurde bereits in der Antike angebaut, später aber von Weizen oder Roggen verdrängt. Nun erlebt es eine Renaissance. Im Ur-Ackerkornbrot der Migros sind mehrere alte Getreidesorten wie Emmer, Einkorn und Urdinkel verar­beitet. Sie sorgen für ein neues Geschmackserlebnis und mit ihren Nährstoffen für Abwechslung im Ernährungsmix.

HE B R O T D ER W O C

UR-ACKERKORN

Die Bewertungen auf der Community-Plattform Migipedia für diese Brotneuheit sprechen für sich: Das Ur-Ackerkornbrot überzeugt mit währschaftem Geschmack, feiner Kruste und langer Haltbarkeit. Überzeugen auch Sie sich vom Brot aus alten Getreidesorten.

Ur-Ackerkorn Brot, 500 g Fr. 4.40

22 | 11.7.2022 | TIERE

Stars im Zoo

Ob mit Rüssel, Pelz oder Schuppenkleid – manche Zootiere sind so cool, dass sie ihre eigene Fangemeinde haben. Wir zeigen sieben Stars aus Basel und Zürich.

Text: Michael West

Der Disney-Fisch

Afrikanischer Elefant «Tusker»

Der Baumeister Der 30 Jahre alte Elefantenbulle Tusker aus dem Zoo Basel hat sich seinen Übernamen «­ Baumeister» verdient, weil er manchmal aus purem Spieltrieb folgendes Kunst­ stück zeigt: Er klemmt sich einen meterlangen Baumstamm zwischen Rüssel und Stosszähne, schleift das Holz durch seine Anlage, hievt es dann auf einen hohen Pfosten und bringt es gekonnt ins Gleichgewicht.

Tusker ist ein Zuchtbulle und des­ halb nur auf Durchreise. Er soll die niedrige Geburtenrate Afrika­ nischer Elefanten in europäischen Zoos aufbessern. So hat er im deut­ schen Zoo Wuppertal nicht weniger als 13 Jungtiere gezeugt. Nun hofft man, dass er auch bei den ­Elefanten­kühen in Basel gut ­ankommt. Voraussichtlich im kommenden Frühling reist er nach S ­ panien weiter.

Mit 2,45 Metern Schulterhöhe und 6,16 Tonnen Gewicht ist er der grösste Star in dieser Tierparade.

Die Mitarbeitenden im Zoo Basel haben die­ sem orange-weiss gemusterten Fisch keinen Namen gegeben – doch für alle Kinder ist klar, wie er heisst: Nemo! Denn er erinnert stark an den tierischen Helden aus dem ­Disneyfilm «Finding Nemo». Im Schaubecken kann man sehr gut Anemonenfisch beobachten, wie der Fisch in Gemeinschaft mit einer See­ anemone lebt und zwi­ schen ihren Tentakeln Schutz sucht.

10 Zentimeter lang und 10 Gramm schwer

Galapagos-Riesenschildkröte «Nigrita»

La Grande Dame Die auch liebevoll «Nigi» genannte Schild­ krötendame ist 86-jährig und damit die ­älteste Bewohnerin des Zoos Zürich. Sie ist ein Ausbund an Treue: Seit 60 Jahren lebt sie mit dem gleichen Partner zusammen.

Im Lauf ihres langen Lebens hat sie viel Nachwuchs bekommen: insgesamt rund 125 Schildkrötenkinder. Längst ist Nigrita auch Grossmutter geworden.

60 Zentimeter lang und 98 Kilo schwer

TIERE | 11.7.2022 | 23

Fischotter «Tom»

Gorillamännchen «N’Gola»

Der Silberrücken Als Türsteher in einem Klub hätte dieser ­ orilla sicher keinerlei Mühe, sich Respekt G zu verschaffen. Und für seine Muskelmasse würde ihn jeder Bodybuilder beneiden.

N’Gola ist der unbestrittene Boss der ­Gorillagruppe im Zoo Zürich. Sein Blick ist manchmal extrem grimmig. Doch er kann sich auch erstaunlich liebevoll einzelnen Jungtieren zuwenden, was für ein Männchen in seiner Position eigentlich untypisch ist. Mit den Tierpflegern treibt er gelegentlich Schabernack, indem er sich abrupt vorwärtsbewegt und es dann offenbar lustig findet, wenn der Mensch zurückzuckt.

Der Tauchkünstler Man muss kein Exot sein, um die Herzen der Zoobesucher zu erobern: Fischotter Tom begeistert das Publikum mit seinen Tauchkünsten und seiner stromlinienförmigen Körperform. Er wurde in der Wildnis geboren, später verletzt aufgefunden, aufgepäppelt und danach in den Zoo Zürich gebracht. Er hatte dort schon mehrfach Nachwuchs und trägt so zum Überleben seiner bedrohten Tierart bei.

Als wildgeborener Fischotter ist er für die Zucht im Zoo enorm wertvoll.

120 Zentimeter lang und 8 Kilo schwer

Stachelschwein «Wakili»

Bilder: Zoo Zürich/Enzo Franchini (4), Zoo Basel/Torben Weber (3)

160 Zentimeter gross und 159 Kilo schwer

Der Mini-Dino

Chinesische Krokodil-

Wäre diese Echse aus dem Zoo schwanzechse Basel nicht so zierlich, könnte sie glatt als Artgenossin der Wasser-Dinosaurier im neuesten «Jurassic Park»-Film durchgehen.

In der Welt der Reptilien ist die kleine Exotin mit dem tarnfarbigen Schuppenkleid etwas ganz Besonderes: Sie legt nämlich keine Eier, sondern bringt bis zu 15 Zentimeter lange Jungtiere zur Welt.

35 Zentimeter lang und 100 Gramm schwer

Das Widerborstige Das Stachelschweinchen ist am 3. Mai zur Welt gekommen und seither der Social-Media-Star vom Zoo Zürich.

Kein anderer Schweizer Zoobewohner hat im Moment wohl einen so grossen Jö-Faktor. Wenn Wakili mit ­zuckendem Näschen die savannenartige Anlage erkundet oder die noch weichen Stacheln aufstellt, ist das ­Publikum entzückt. Allerdings ist das Jungtier schwer zu fotografieren. Wie ein menschlicher Star weicht es den Paparazzi aus und ist oft nachts unterwegs.

30 Zentimeter lang und etwa 1,5 Kilo schwer

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Daten: 27. bis 29. Oktober 2022 Orte: Bern, Basel, Luzern Preis: ab Fr. 38.40

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Schwanensee – National Classical Ballett

Servus Peter – Das Musical

Daten: 19. November 2022 bis 20. März 2023 Orte: diverse Preis: ab Fr. 30.40

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The Simon & Garfunkel Story

Unser Planet – Live in Concert 2022

Daten: 23. bis 26. Oktober 2022 Orte: diverse Preis: ab Fr. 61.65

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26 | 11.7.2022 | LESETIPPS

Bücher zum Eintauchen

Ins Reisegepäck gehört auch der richtige Roman oder Krimi.

Das Migros-Magazin empfiehlt Geschichten, die in unseren beliebtesten Feriendestinationen spielen.

Text: Monica Müller und Lisa Stutz

Blick auf den ­Canale Grande von Venedig

2

Tschick

Frankreich

Das Parfum

Léon und Louise Léon und Louise verlieben sich während des Ersten Weltkriegs, dann trennt sie ein Fliegerangriff. Lange halten sie einander für tot.

Bis sie sich 1928 in der Pariser Métro zufällig wieder begegnen. Die Geschichte einer grossen Liebe, gelebt gegen die ganze Welt.

«Léon und Louise», Alex Capus, DTV, Fr. 15.50 bei exlibris.ch

Jean-Baptiste Grenouille hat einen aussergewöhnlich guten Geruchssinn – aber sonst nicht viel Gutes in seinem Leben im Frankreich des 18. Jahrhunderts.

Er will der grösste Parfumeur aller Zeiten werden, und geht dafür über die Leichen von schönen jungen Frauen.

«Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders», Patrick Süskind, Diogenes, Fr. 14.– bei exlibris.ch

Maik Klingenberg ist uncool. Tschick, der neu in die Klasse kommt, ist auch nicht cooler – hat aber die absurde Idee, gemeinsam einen Roadtrip zu unternehmen. Zwei 14-Jährige, ein Auto, quer durch Deutschland. Eine Comingof-Age-Geschichte, die cooler nicht sein könnte.

«Tschick», Wolfgang Herrndorf, Rowohlt Verlag, Fr. 12.80 bei exlibris.ch

Über Menschen Dora flieht vor dem Lockdown aus Berlin und zieht mit ihrem Hund aufs Land.

Ihr Nachbar ist der Dorf­ nazi, ihr Garten eine Ödnis, es fährt kaum ein Bus. Und doch passieren plötzlich Dinge, die hoffen lassen. «Über Menschen», Juli Zeh, Luchterhand Verlag, Fr. 26.70 bei exlibris.ch

Bilder: Getty Images/iStockphoto, PD

1

Deutschland

LESETIPPS | 11.7.2022 | 27

5

Griechenland

3 Italien

Milde Gaben Als eine Bekannte aus Brunettis Jugend ihn um Hilfe bittet, beginnt er zu ermitteln. Wer kann einer Tierärztin und einem Buchhalter, der für eine wohltätige Stiftung arbeitet, Böses wollen? Bald tun sich mitten in Venedig Abgründe auf.

Zeiten der Heuchelei In der Nähe von Athen wird die Leiche eines Hotel­ be­sitzers gefunden. Es ist der erste Mord einer rätsel­ haften Serie, zu der sich eine anonyme Gruppierung bekennt. Diese wirft den Opfern vor, zu Lebzeiten Heuchler gewesen zu sein.

«Milde Gaben», Donna Leon, Diogenes, Fr. 29.20 bei exlibris.ch

Acht Berge Als Jungs erkunden Pietro und Bruno die Umgebung ihres Bergdorfs. Später wird der eine Städter, der andere bleibt Bergler. Beide ringen mit dem Leben und ihrer Familiengeschichte. Ein berührendes Buch über die Kraft der Berge und der Freundschaft.

«Acht Berge», Paolo Cognetti, Penguin Verlag, Fr. 15.50 bei exlibris.ch

«Zeiten der Heuchelei», Petros Markaris, Diogenes, Fr. 14.80 bei exlibris.ch

4

Spanien

Gefährliche Ferien Vom Mord an einem Stürmer des FC Barcelona über einen gefährlichen Museumsbesuch in Madrid bis zu einem tödlichen Bad in Los Serranos: Abgründige Geschichten von namhaften Autorinnen und Autoren – alle mit dem Schauplatz Spanien.

«Gefährliche Ferien – ­Spanien», mehrere Autorinnen und Autoren, Diogenes, Fr. 13.20 bei exlibris.ch

Quantic Love

Die Frauen von Andros

Laila hat einen Ferienjob als Kellnerin im Cern ­er­gattert, dem grössten ­europäischen Kernforschungszentrum. Die Liebe, die Quantenphysik und das Universum in einem ­auf­regenden Jugendbuch – verfasst von einer promovierten Quantenphysikerin.

Das Leben auf der griechischen Insel Andros Anfang des 20. Jahrhunderts ist hart.

Die Männer sind Seefahrer, die Frauen hoffen auf ein besseres Leben. Für Órsa ist es zum Greifen nah, als sie die grosse Liebe findet.

Doch Spíros soll Órsas Schwester heiraten.

«Quantic Love», Sonia Fernández-Vidal, Hanser, E-Book, Fr. 12.90 bei exlibris.ch

«Die Frauen von Andros», ­Ioanna Karystiani, Insel Verlag, Fr. 12.80 bei exlibris.ch

28 | 11.7.2022 | FERIEN

Text: Benita Vogel

1

Geld wechseln: daheim oder vor Ort

Euro beziehst du am einfachsten bei deiner Hausbank in der Schweiz, so sparst du Gebühren, und die Kursunterschiede sind meist gering. Weniger verbreitete Währungen hebst du besser vor Ort an einem Automaten

ab, da erhältst du oft bessere Wechselkurse.

Und um zusätzliche ­Gebühren zu vermeiden, benutzt du am besten stets Geldautomaten von ­bekannten und seriösen Banken des Reiselandes und vermeidest Drittanbieter.

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Achte bei der Wahl der Kreditkarte für die ­Ferien auf die Fremdwährungsgebühren.

Dazu gehören die ­Be­arbeitungsgebühren, die je nach Karte um die 2 Prozent betragen, ­sowie der Kursaufschlag.

Gut zu wissen: Mit der neuen Cumulus-­Kredit­ karte oder der Visa Free der Migros Bank bezahlst du im Ausland keine Fremdwährungsgebühren. Nutze dabei ­Zusatzleistungen der Kreditkarte wie die ­Versicherung für eine Reiseannullation oder einen Gepäckverlust.

Bild: Getty Images

So gibst du in den Ferien weniger Geld aus

2

Eine günstige Kreditkarte wählen

FERIEN | 11.7.2022 | 29

3

Stets in der Landeswährung bezahlen Beim Geldbeziehen oder wenn du in einem Geschäft mit Karte bezahlst, kannst du oft die Währung auswählen. Oft stehen beispielsweise EUR und CHF zur Auswahl.

Entscheide dich stets für die im Reiseland gültige Währung – nicht für Schweizer Franken. Bezahlst du nämlich in Franken, wird die dynamische Währungsumrechnung genutzt, die Zusatzgebühren nach sich zieht. Und die können rasch mehr als 3 Prozent des Kaufbetrags ausmachen.

5

Bargeld besser mit Debitkarte abheben

4

Die Handy­ kosten im Griff behalten

Verwende für den Geldbezug am Automaten im Aus- wie Inland möglichst eine Debitkarte, etwa die verbreitete Visa-Debit. Pro Bezug zahlst du meist Gebühren von ca. 5 Franken.

Mit Kreditkarte aber kommt es in der Regel doppelt so teuer. Ausnahme: Mit der neuen Cumulus-Kreditkarte gibts jährlich zwei Auslandbezüge von bis zu 500 Franken gratis.

Nutze das GratisWLAN in den Flughäfen, Städten, Unterkünften, Restaurants und Geschäften. Vielleicht hast du ja ein Abo, das Datenpakete fürs Ausland beinhaltet. Wenn nicht, kaufe ein Paket bei deinem Anbieter, um teure Roaming-Gebühren zu vermeiden. Für Vielnutzer oder bei längeren Reisen empfiehlt es sich, eine Prepaid-SIM-Karte im Land zu kaufen.

6

Für kleinere Beträge die Kreditkarte wählen

Bei Beträgen von bis zu 100 Franken auf die Kreditkarte setzen.

Auf diese Zahlungen werden variable Gebühren erhoben. Für höhere Beträge zur Debitkarte greifen, bei der eine fixe Gebühr gilt. In der E-BankingApp oder bei deiner Bank zuvor abklären, ob die Debitkarte im Reiseland nicht ­gesperrt ist. Die neue Cumulus-Kreditkarte kann auch für höhere Beträge eingesetzt werden, weil keine Zuschläge anfallen.

Folge den Einheimischen

7

So günstig wie authentisch: Esse lokale Gerichte in Restaurants, wo die Einheimischen hingehen. Oder kaufe in lokalen Geschäften ein und koche selbst.

Weitere Tipps www.migmag.ch/ swissbankers hotelplan.ch/hilfe

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EINBLICK | 11.7.2022 | 31

Was machen Sie da, Herr Studer?

Ich helfe, Kisten voller Brot, Fleisch und weiterer Lebensmittel in den Kofferraum ­eines Privatautos zu laden.

Immer am M ­ ittwoch, kurz vor Ladenschluss, fährt jemand vom Verein «Auf­ge­tischt statt weggeworfen» an unsere Rampe in der Migros Urdorf.

Die Lebensmittel in den ­Kisten haben heute alle ihr Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht, und wir konnten sie trotz Preisabschlag von 50 Prozent nicht verkaufen.

Noch heute Abend gibt der Verein all diese Produkte an armutsbetroffene Menschen aus dem Dorf ab – in einem Mehrzweckraum beim Schulhaus. Mittlerweile gibt es das Angebot an 14 Orten in den Kantonen Zürich und Aargau.

In den letzten sieben Jahren konnten allein hier in Urdorf 55 Tonnen Lebensmittel gerettet und gespendet werden.

Am häufigsten geben wir Fleisch, Pasta und Fertigpizza mit. Frisches Gemüse, Früchte oder Thekenfleisch dürfen wir nicht abgeben, weil kein Mindesthaltbarkeitsdatum drauf steht. Auch Tiefkühlprodukte nicht, da die Kühlkette nicht eingehalten werden kann. Manchmal kommt bei uns nur eine Kiste zusammen, manchmal sind es fünf.

Ich finde das eine sehr gute Sache, deshalb kümmere ich mich gerne darum. Ich komme selbst aus Urdorf und kenne jemanden, der schon von diesem Angebot pro­fitiert hat. Vermutlich kenne ich sogar noch mehr Leute, weiss aber nichts davon.

René Studer (46) ist Chefmetzger in der Migros Urdorf.

Er ist dafür zuständig, dass die Kisten für «Aufgetischt statt weggeworfen» ­ jeden Mittwochabend bereitstehen.

Text: Lisa Stutz Bild: Nik Hunger

32 | 11.7.2022 | GENUSS

Vom Wasser auf den Teller In der Sommerwärme zelebrieren wir leichte ­Küche mit Fisch und Meeresfrüchten: Pasta, k ­ nusprige Fischküchlein oder Ceviche vom Lachs. Die Rezepte und weitere Tipps.

Mediterranes Zanderfilet ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 4 Zanderfilets à ca. 150 g 2 Knoblauchzehen 100 g halbgetrocknete Cherrytomaten im Öl 50 g entsteinte schwarze Oliven 1 Peperoncino 1 EL Kapern Salz Pfeffer aus der Mühle 4 EL Zitronensaft 1 Bund Salbei 4 EL Butter

ter-/Oberhitze vorheizen.

Filets kalt abspülen und trocken tupfen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Knoblauch mit einem Messer zerdrücken und grob hacken. Tomaten aus dem Öl heben. Tomaten und Oliven grob hacken. ­Peperoncino längs hal­bie­ ren, entkernen und in ­Streifen schneiden. Knoblauch, Tomaten, Oliven, ­Peperoncino und Kapern mischen. Filets mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Zitronensaft beträufeln. Salbei dazulegen. Mediterrane ­Tomaten-Oliven-Mischung darauf verteilen. Butter in Flocken darübergeben. ­Zander in der Ofenmitte ca. 20 Minuten überbacken.

Texte, Rezepte, Styling und Bilder: Migusto

ZUBEREITUNG 1. Backofen auf 200 °C Un-

GENUSS | 11.7.2022 | 33

Lachs-Ceviche mit Avocado Was den Japanern Sashimi, ist den Peruanern Ceviche.

Rohes Lachsfilet mit Limettensaft, g ­ emischt mit Avocado und ­Kräutern, zeichnet die Lachs-­Ceviche aus.

Rezept auf migusto.ch

TIPP

Frischfisch in ­Rohessqualität ­benötigt spe­zielle Ver­arbeitung. ­Erkundigen Sie sich beim Kauf an der ­Fischtheke.

Meeresfrüchte mit Spaghetti ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 400 g Spaghetti Salz 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 Bund Petersilie 1 TL Olivenöl 300 g tiefgekühlte ­Crevetten Tail-on, aufgetaut ca. 750 g Miesmuscheln in Knoblauchsauce Pfeffer ZUBEREITUNG 1. Spaghetti in reichlich

TIPP

Kann mit ­ edünstetem g Fischfilet vom Lachs oder ­Kabeljau ergänzt werden.

Alle Rezepte auf migusto.ch

Salzwasser bissfest garen.

Inzwischen Zwiebel, Knoblauch und Petersilie separat fein hacken. Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze im Öl glasig dünsten.

Crevetten trocken tupfen, beigeben und ca. 2 Minuten mitbraten. Miesmuscheln samt Sauce und Petersilie beigeben, warm werden ­lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spaghetti auf Tellern anrichten, Sauce darüber verteilen.

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GENUSS | 11.7.2022 | 35

Forellenfilet mit Beeren-Couscous ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 6 dl Gemüsebouillon 400 g Couscous 1 Zitrone ca. 20 g Meerrettich 4 Forellenfilets à ca. 160 g Salz Pfeffer 4 EL Sesamsamen 4 EL Weissmehl 2 EL Olivenöl ½ rote Zwiebel 1 Bund Schnittlauch 200 g gemischte Beeren, z. B. Him- und Johannisbeeren ZUBEREITUNG 1. Bouillon aufkochen. Cous-

cous damit übergiessen und zugedeckt ca. 10 Minuten quellen lassen. Zitronenschale und Meerrettich fein zu den Forellenfilets reiben.

Für die Garnitur von der Zitrone einige dünne Scheiben abschneiden. Restliche Zitrone auspressen. Die Hälfte des Safts zum Fisch geben.

Fisch mit Salz und Pfeffer würzen. Sesam und Mehl mischen. Forellenfilets darin wenden. Hälfte des Olivenöls in einer Bratpfanne erhitzen. Fischfilets beidseitig ca. 3 Minuten braten.

2. Zwiebel und Schnittlauch

fein hacken. Beides mit den Beeren zum Couscous geben.

Couscous mit einer Gabel auflockern. Mit restlichem Zitronensaft, restlichem Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Forellenfilets und Zitronenscheiben servieren.

Fischküchlein mit TomatenRemoulade Es müssen nicht immer Fischstäbchen sein. Fischtätschli aus Kabeljau und Kartoffeln mit Remoulade schmecken mindestens so gut.

Auch als Fingerfood geeignet.

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SORTIMENT | 11.7.2022 | 37

Kiwis der Marke Zespri gibts mit gelbem und mit grünem Fruchtfleisch.

Beide sorgen für Erfrischung, doch während die grüne ein Süss-sauer-Duell austrägt, kann man die süssen gelben mit der Schale essen. Die wichtigsten Fakten und Tipps.

ERFRISCHEND SÜSS

Kombinieren

Schon Kiwis allein sind ein erfrischender Snack: einfach aufschneiden und auslöffeln. Oder für einen schnellen Kiwi-Smoothie das Fruchtfleisch mit Apfelsaft, Kokoswasser oder Wasser pürieren.

Schon reif ?

Vitamin C

Eine Kiwi (ca. 80 g) enthält etwa 65 mg Vitamin C. Damit sind Kiwis reich an ­Vitamin C, das zur n ­ ormalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor antioxidativem Stress beiträgt – im ­Rahmen einer ausgewogenen E ­ rnährung und gesunden Lebensweise.

Zudem erhöht es die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.

Die Kiwi ist reif, wenn sie duftet und die Schale auf sanften Druck nachgibt. Reife Exemplare bleiben im Kühlschrank länger frisch. Ist die Frucht noch nicht reif genug?

Dann lagert man die Kiwi bei Raumtemperatur in einer Papiertüte mit Äpfeln.

Geschmack

Die einen Kiwis haben grünes, die anderen goldgelbes Fruchtfleisch.

Die goldgelben Früchte sind saftig und schmecken süss.

Bei den grünen macht eine säuerliche der süssen Geschmacksnote Konkurrenz.

Bild: Yves Roth, Styling: Mirjam Käser

Schälen?

Die Schale der grünen Kiwi isst man nicht. Man schneidet sie weg oder halbiert erst die Frucht und löffelt dann eine Hälfte samt Samen aus. Hingegen hat die «SunGold»-Kiwi von Zespri mit goldgelbem Fruchtfleisch eine haarlose Schale. Die ist problemlos essbar.

Zespri Kiwi Gold, in der Schale, 3 Stück Fr. 2.55

38 | 11.7.2022 | VERPACKUNG

Kleine Schritte – grosse Wirkung Die Migros-Industrie arbeitet stetig daran, Verpackungen zu verbessern und deren Plastikanteil zu reduzieren. Drei Beispiele.

22 Tonnen weniger ­Plastik pro Jahr

Text: Nicola Brusa

3,12 Tonnen weniger Plastik pro Jahr

Trockenfrüchte wurden bei der Migros-Tochter Delica bisher auf zwei unterschiedlichen Maschinen abgepackt. Das wollte man ändern: Nur noch die «geeignetere» der beiden Anlagen sollte zum Einsatz kommen. Die Trockenfrüchte konnten dadurch allerdings nur noch vertikal, nicht mehr horizontal in die Beutel abgefüllt werden. Das Problem: Das Anbringen des Verschluss-Zips auf einer vertikal befüllenden Anlage erfordert mehr Material.

Produktionsmitarbeitende machten sich nun systematisch daran, das Abpacken genau zu analysieren. Dafür gingen sie den Prozess Schritt für Schritt durch. Dabei fiel ihnen ein Abstandshalter in den «Siegelbacken» auf, der dafür sorgt, dass ein relativ grosser Abstand zwischen Zip und oberer Beutelnaht entsteht. Sie demontierten den Halter und stellten fest, dass die Maschine auch ohne tadellos funktioniert.

So spart man bei 13 Artikeln neu im Schnitt 20 Millimeter an Abschnittslänge ein. Das summiert sich: Delica benötigt pro Jahr 152 000 Laufmeter Folie weniger – das entspricht 3,12 Tonnen Kunststoff.

Wenn es so einfach wäre, wie es tönt: Statt in Plastikschalen liegen die Flûtes der Migros jetzt in Kartonschalen. Weniger Plastik und rezyklierbare Verpackung sorgen seit einem Jahr für mehr Freude am Apéro: Die Migros-Bäckerei Jowa spart allein durch den Wechsel zu Kartonschalen bei dieser Verpackung jährlich 22 Tonnen Plastik ein. Der Weg dorthin gestaltete sich aber viel komplizierter als erwartet:

VERPACKUNG | 11.7.2022 | 39

Das Material: Flûtes sind fettig, also muss eine Schale eine natürliche Fettbarriere enthalten. Sonst sieht Karton schnell unappetitlich aus.

302 Tonnen

Das Gewicht: Die bisher ver­

wendeten Plastikblister sind sehr leicht. Karton hingegen wird schnell schwer. Die neue Schale aus superdünnem Well­ karton ist in den vorgegebenen Dimensionen stabil – und sogar leichter als die Plastikvariante.

Der Platz: Die Plastikblister wurden fixfertig angeliefert, für die Kartonschalen musste die Jowa Platz für den sogenannten Aufrichter schaffen: Diese Maschine faltet den flachen Karton zu einer Schale.

Die Lieferung: Der angelieferte

Karton ist kompakter als die Plastikblister. Dadurch lassen sich die Verpackungslieferungen um 61 Prozent reduzieren. Das entspricht 91 Paletten weniger pro Jahr.

Die Lagerung: Karton verzieht sich, wenn er falsch gelagert wird.

Das heisst, Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit müssen über das ganze Jahr mehr oder weniger konstant sein. Plastik ist da weniger anspruchsvoll.

Die Kosten: Eine neue Verpackung bedingt Investitionen – in neue Maschinen, in nötige Umbauten, in Anpassungen bei den Produktionsabläufen und bei der Lieferkette.

Die Entwicklung: Für alle Schritte – von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung – ver­ gingen bei der Jowa rund drei Jahre. Keine harmlose Sache, eine Schale aus Plastik durch eine aus Karton zu ersetzen.

weniger Plastik pro Jahr

Tonnenweise Verpackung gespart 38 Tonnen

So viel Plastik spart die Migros jährlich ein, seit sie auf die Kunststoffhaken an den Bananen verzichtet.

83 Projekte

Im Jahr 2021 wurden 83 Projekte ­abgeschlossen, die sich mit Verpackungen und deren Optimierung beschäftigten.

11 Tonnen

Cherry- und Rispentomaten werden noch immer in Plastikschalen angeboten. Dank ­einer verbesserten Verpackung braucht es jedoch für die Schalen 15 Prozent weniger Plastik – das summiert sich zu Einsparungen von ungefähr 11 Tonnen pro Jahr.

50 Prozent

Durch die Optimierung der Schale fällt bei Salatbowls von Anna’s Best fast um die Hälfte weniger Plastikabfall an.

100 Prozent

Kaffeekapseln aus dem Biosortiment der Migros sind nun alle komplett im Heimkompost abbaubar.

Mehr zur Entwicklung bei Verpackungen auf www.migmag.ch/verpackung Generation M ist das Nachhaltigkeits-Engagement der Migros

302 000 Kilogramm Material kann die Micarna mit insgesamt neun Verpackungsinnovationen einsparen. Und dies jedes Jahr.

Die grosse Menge zeigt, wie wichtig bereits kleine und kleinste Schritte sind, um die Verpackungen zu verbessern.

Für die Verbesserungen bringt die Micarna stets Theoretiker und Praktikerinnen zusammen.

Sie arbeiten Hand in Hand an den Verbesserungen. Im Mittel­ punkt steht dabei immer das Produkt, das verpackt wird. ­Gerade im Frischbereich mit verderblichen Produkten stellen sich besonders hohe Ansprüche, damit Fleisch, Geflügel, Fisch und Charcuterie immer perfekt geschützt sind.

Eine Verpackung setzt sich in der Regel aus einer Unterbahn­ folie, aus der Schalen geformt werden, und einer Oberbahn­ folie zusammen. Letztere ver­ siegelt die Schale. Verringert sich die Dicke der Unterbahnfolie, hat das Auswirkungen auf die Stabilität. So tasten sich die Entwickler Schritt für Schritt und Minireduktion um Minireduktion ans Optimum heran. Über die letzten zwei Jahre ge­ lang es zum Beispiel, die Dicke der Unterbahnfolie für Charcu­ terie um 30 Mikrometer (also 30 Tausendstel eines Millimeters) zu verringern. 30-mal nichts, könnte man sagen – aber allein mit diesem Effekt kann man bei der entsprechenden Charcuterieverpackung jedes Jahr mehr als 90 Tonnen Plastik einsparen.

40 | 11.7.2022 | KOLUMNE

Man kann nicht immer …

Inzwischen bin ich überzeugt, dass der Spruch doof ist, die Botschaft dahinter aber wahr: Etwas Besonderes kann man nur geniessen, wenn es nicht jeden Tag stattfindet.

Gerade jetzt, im Sommer, ist das Thema aktuell. Dann, wenn es jeden sonnigen Tag in vollen Zügen zu geniessen gäbe – wir alle jedoch ständig andere Dinge tun müssen.

Zum Beispiel arbeiten oder die Wohnung aufräumen. Als berufstätiger Erwachsener kann man nicht jeden Tag mit dem Gummiboot unterwegs sein. Man kann nicht immer in der Badi ein Buch lesen, mit Freunden grillieren, mit dem Zug ins Tessin fahren, ein neues Sommerkleid kaufen, kühlen Rosé auf der Terrasse trinken. Hier tröstet der Freundschaftsbuchspruch. Denn es ist ja schon so: Wer nie im Schatten ist, kann die Sonne nicht geniessen. Ohne Low- keine Highlights, ohne Nacht kein Tag – und ohne Broccoli keine Sahne, Eis und Schokolade. MM

Lisa Stutz (28) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Illustration: Rinah Lang

STADT, LAND, STUTZ «Wer jeden Tag nur Sahne, Eis und Schokolade isst, der weiss ja nicht, wann Sonntag ist.» Noch heute kann ich diesen Spruch auswendig. In der Primarschule hat mir eine Klassenkameradin diese Zeilen ins Freundschaftsbuch geschrieben.

Denn gleich nach «Mein Lieblingslied» (Antwort: Da Ba Dee) stand da «Mein Spruch für dich» – und sie hat mir diesen mitgegeben.

Er ist mir wohl geblieben, weil ich ihn damals nicht gecheckt habe. Oder nur halb.

Denn in meinem Leben bestand nicht einmal der Hauch einer Chance, dass ich das alles jeden Tag hätte essen dürfen – und auch nicht am Sonntag. Inhaltlich ging das für mich also schon mal gar nicht auf.

Ich kann mich erinnern, dass ich auch die Wortwahl komisch fand: «Sahne und Eis» waren bei mir als «Schlagrahm und Glace» bekannt. Doch irgendwie ahnte ich schon ­damals, dass es da um mehr gehen könnte.

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42 | 11.7.2022 | AUSFLÜGE

Valsertal

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Vermutlich beginnt die Wanderung mit einem Déjà-vu: Das 2900 Meter hohe Zervreilahorn im Blickfeld der Wanderer zierte einst jede Flasche Valser Wasser. Wuchtig wirkt auch die 150 Meter hohe Bogenstaumauer des Zervreilastausees, die den Architekten Peter Zumthor beim Bau der Therme Vals inspiriert hat. Hier beginnt die Wanderung, die in Frunt an der Kapelle St. Anna vorbeiführt: Diese steht an einer einzigartigen Lage direkt an der Felskante und bietet einen schwindelerregenden Ausblick auf das Tal. Route: Zervreila (Stausee) oberhalb von Vals–Frunt– Kristalloch–Gadastatt Länge: 5,5 km; 210 Hm Aufund 250 Hm Abstieg; 2 Std. Schwierigkeit: einfach Zum Entdecken: Nimmt man die Route von Gadastatt in Angriff, kann man danach von Zervreila mit dem Trottinett auf der acht Kilometer langen Bergstrasse bis ins Dorf Vals düsen.

Ab in die Höhe

Für Aussicht und angenehme Temperaturen wollen viele Wanderlustige im Sommer hoch hinaus: Sechs Vorschläge für einfache Höhenwanderungen.

Text und Bild: Daniel Fleuti

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AUSFLÜGE | 11.7.2022 | 43

Göscheneralp

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3

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2

Lobhornhütte «Acht Menschen oder eine Kuh»: Das Schild in der kleinen Luftseilbahn von Isenfluh nach Sulwald macht klar, dass im Suldtal im Berner Oberland Landwirtschaft im Zentrum steht. Kühe ­begegnen einem auf dem Weg zur Lobhornhütte auf Schritt und Tritt. Angenehmer Nebeneffekt der kleinen Kabinen: Hier bestaunen nur ein paar Touristen die am Horizont aufgereihten Eiger, Mönch und Jungfrau.

Sulwald-Route: Sulwald– Chüebodmi–Suls–Lobhornhütte; zurück gehts mit oder ohne Schwenker zum Sulsseeli.

Länge: 6 km; je 470 Hm Auf- und Abstieg; 2,5 Std. Schwierigkeit: einfach Zum Entdecken: Das kühle Sulsseeli bei der Lobhornhütte lädt zum Bade.

Auf dem Höhenweg zwischen Zervreila und Gadastatt im Valsertal

Das Göschenertal ist eines der schönsten Täler im Alpenraum. Reich an Moorlandschaften, Bergbächen, Gletschern und Bergen. Und hier entspringt die Reuss, der viertgrösste Fluss der Schweiz. Auf ihrer Reise talwärts passiert sie den Stausee, um den ein traumhafter Rundweg führt. Er fordert guten Tritt und ist stellenweise mit Ketten gesichert, dafür beschert er bleibende Erinnerungen.

Gurnigel

Col de la Croix Route: Göscheneralp, Berggasthaus Dammagletscher–Staudamm– Älprigenplangge–Dammareussbrücke–Vorderröti– Berg–Göscheneralp Länge: 9 km; je 550 Hm Auf- und Abstieg; gut 3 Std. Schwierigkeit: schwer Zum Entdecken: Die Glocke beim Berggasthaus erinnert ans Bergdorf Hinteralp, das dem Stausee zum Opfer gefallen ist.

Der Col de la Croix ist 1778 Meter hoch und ­verbindet die Waadtländer Tourismusorte Les Diablerets und Villars-sur-Ollon.

Herausragend das Bergpanorama: Der Grand Muveran, die Dents du Midi und das MontBlanc-Massiv zeigen sich in bestem Licht. Einzigartig machen den Col de la Croix auch die vielen Spitzen aus weissem Gipsgestein. Vom Col de Bretaye führt die Wanderung über Alpen, durch Wälder und vorbei an drei Seen. Beim Lac des Chavonnes ist Sonnenbaden angesagt, bisweilen mit Blick auf Bartgeier, die hier leben.

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Moore sind geheimnisvolle Landschaften, die zum Innehalten und Träumen anregen. In der Gantrischregion funktioniert das bestens. Das Gebiet gilt als eines der grössten und schönsten Schweizer Moorgebiete, ein Mosaik aus Wiesen, Weiden, Wald und Sumpf­gebieten, umrahmt von zwei Bergketten. Die einfacher zugängliche Route des Gantrisch-Panoramawegs führt mit einigen Auf und Ab zu luftigen Aussichtsplätzen.

Route: Schwarzenbühlpass–Süftenenegg– Schüpfeflue–Selibüelsattel–Gurnigelpass (Postauto)–Obere Gurnigel–Gurnigelbad Länge: 11,5 km; 370 Hm Auf- und 760 Hm Abstieg; 3,5 Std. Schwierigkeit: mittel Zum Entdecken: Kurz vor dem Gurnigelpass lädt das Selibüel zum unkomplizierten Gipfelglück.

Die Tour kann aber auch bereits auf dem Gurnigelpass beendet werden, das spart anderthalb Stunden.

5

Grenchenberg Nördlich von Grenchen breitet sich der Grenchenberg aus. Hier kann man im Winter dank zweier Skilifte Ski fahren.

Den Obergrenchenberg nutzte man einst auch für den Flugbetrieb. Damit man auf der grossen Wiese landen und starten konnte, wurde diese planiert. 1948 ging der Flugplatz in Betrieb, nach einem tödlichen Absturz 1964 schloss die Stadt jedoch die Piste.

Eindruck macht die fast ebene, riesige Wiese noch heute, man quert sie auf der Wanderung vom Unteren Grenchenberg zum Weissenstein.

Mutige wagen einen Blick über die Felswand in die Tiefe.

Route: Col de Bretaye– Ensex–Col de la Croix (Pyramides de Gypse)– L’Encrène–Perche– Lac des Chavonnes– Col de Bretaye Länge: 11 km; je 490 Hm Auf- und Abstieg; 3,5 Std. Schwierigkeit: mittel Zum Entdecken: Beim Col de la Croix startet für Trittsichere ein abenteuerlicher Pfad zu den Gipspyramiden.

Route: Untergrenchenberg–Obergrenchenberg– Küferegg–Stallflue–Hasenmatt–Weissenstein Länge: 11,4 km; 500 Hm Auf-und 540 Hm Abstieg; 3,5 Std. Schwierigkeit: mittel Zum Entdecken: Es gilt, die botanische Vielfalt des Jura kennenzulernen: Im Juragarten beim Kurhaus Weissenstein geht dies ganz einfach und dazu noch auf kleinstem Raum.

Mehr Wanderungen und alle Karten auf impuls.migros.ch/hoehenwanderung iMpuls ist die Gesundheits­initiative der Migros.

44 | 11.7.2022 | FAMILIE

Warum gehen Teenager immer später ins Bett?

In der Pubertät verändert sich das Schlafverhalten. Das verunsichert viele Eltern. Neurobiologe und Schlafforscher Reto Huber vom Kinderspital Zürich pocht bei allem Verständnis für abnehmenden Schlafbedarf auf Regeln.

Text: Simon Koechlin

Es heisst, wir lernen im Schlaf. Nun will mein Kind Französischvokabeln erst vor dem Schlafen lernen.

Schlaf ist wichtig für das Lernen. Zum einen festigt er das Gelernte.

Zum ­anderen werden die beim Lernen geschaffenen Verknüpfungen im Hirn abgelegt, es wird also aufgeräumt. Tagsüber füllt sich der Lernspeicher im Hirn wieder. Deshalb ist es keine gute Idee, Wichtiges erst am Abend zu lernen. Empfehlenswert ist es dagegen, Wörtchen zu repetieren – egal ob tagsüber oder abends.

Gerade vor einer Prüfung erweist es sich allerdings als wich­tiger, genügend Schlaf zu bekommen, als die ganze Nacht zu büffeln.

Grundsätzlich nimmt mit dem Alter der Schlafbedarf ab. Die Unterschiede zwischen den Kindern sind aber enorm.

Es gibt Zehnjährige, die mit sechs bis sieben Stunden Schlaf auskommen, aber auch solche, die zwölf Stunden benötigen. Hinzu kommt, dass manche Kinder früh müde werden, andere aber erst spät einschlafen können. Als Faustregel gilt deshalb: Ihr Kind sollte so früh ins Bett, dass es am Morgen ausgeruht ist und ihm nicht tagsüber vor Müdigkeit die Augen zufallen.

Mein Kind kommt morgens kaum aus den Federn. Fängt die Schule zu früh an?

Ja. Ungefähr jeder fünfte Jugendliche hat ernsthafte Probleme mit dem ­frühen Schulbeginn. Enorm schwierig ist es für diejenigen, deren innere Uhr auf späte Zeiten eingestellt ist und die viel Schlaf benötigen. Ein Stundenplan, der Rücksicht auf diese Schülerinnen und Schüler nimmt, sollte nicht vor 8 oder 8.30 Uhr morgens beginnen.

Bild: Gabi Vogt/13 Photo

Wie lange dürfen Kinder auf­bleiben?

Mein Kind steckt in der Pubertät.

Soll ich noch darauf pochen, dass es zu einer bestimmten Zeit das Licht löscht?

Ja, so gut es geht. Zwar ist der biolo­gische Rhythmus, die innere Uhr von Jugendlichen so eingestellt, dass sie erst sehr spät ins Bett gehen.

Aber das ist kein Freipass, bis in alle Ewigkeit zu gamen oder zu chatten. Eine Art Schlafaufklärung könnte helfen: Wenn Jugendliche wissen, weshalb Schlaf wichtig ist und wie die Sache mit der inneren Uhr funktioniert, ­finden sie einen gesünderen Schlafrhythmus.

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FAMILIE

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Darf das Handy mit ins Bett?

Das ist eine schlechte Idee, weil dies auf zweierlei Art zu Schlafproblemen führen kann: Zum einen bringt das blaue Licht des Bildschirms den SchlafWach-Rhythmus durchein­ander, und Ihr Kind kann schlechter ­einschlafen.

Zum anderen besteht die Gefahr, dass Jugendliche sich angewöhnen, sogar mitten in der Nacht Nachrichten ihrer Freunde zu beantworten.

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Kaum. Der Schlafrhythmus aller ­ ugendlichen verschiebt sich in die J Nacht. Im Alter von 18 bis 20 Jahren ist er am spätesten, danach stellt sich die innere Uhr wieder vor – wir werden eher wieder Frühtypen. Ob ein Kind als erwachsene Person eher eine Eule (Spätaufsteher, Anm. d. Red.) oder eine Lerche wird, bestimmen stark die Gene: Wenn es schon als Baby früh müde war, geht es wohl sein Leben lang eher zeitig ins Bett.

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Was führt bei Jugendlichen zu Schlafstörungen?

Schlafstörungen sind bei Jugendlichen häufig, um die 20 Prozent suchen deswegen irgendwann ärztlichen Rat. Oft gehen sie mit Stress, Depressionen oder anderen psychischen Problemen einher. Es gibt aber auch körperliche Auslöser, etwa Schlafapnoe. Betroffene ­haben verengte Atemwege und dadurch kurze Atemaussetzer.

Tipps zur Schlaflosigkeit bei Teenagern: www.migmag.ch/eulen

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SORTIMENT | 11.7.2022 | 47

Die Migros setzt bei der Trinkmilch ganz auf ­Wiesenmilch. Was zeichnet diese aus, und wie leben die Kühe nach IP-Suisse-Standard?

WAS IST WIESENMILCH? Als Wiesenmilch gilt nur Milch von Kühen, die unter folgenden klar definierten Bedingungen leben: Sie haben regelmässig Auslauf im Freien und verbringen die Vegetationszeit auf der Weide. Die Bauern und Bäuerinnen füttern sie zu einem hohen Anteil mit Wiesenfutter und verzichten ganz auf Soja.

WARUM NUR NOCH WIESENMILCH? Die ­Migros verkauft ausschliesslich Wiesenmilch. Die Trinkmilch erfüllt in allen Preisklassen mindestens den IP-SuisseStandard. Daneben gibt es nach wie vor Biomilch nach Vorgaben von Bio Suisse und Demeter.

Mit dem neuen Standard setzt sich die Migros für das Wohl der Milchkühe und eine nachhaltige Schweizer Milchwirtschaft ein.

Bild: Getty Images

AUSLAUF UND FUTTER VON DER WIESE

DAS IP-SUISSE-LABEL Produkte mit dem Gütesiegel IP-Suisse tragen stets einen roten Marienkäfer auf der Verpackung. Beteiligte Bäuerinnen und Bauern produzieren besonders umweltfreundlich in der Schweiz, artgerecht und in respektvollem Umgang mit den Tieren.

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Von Anfang an in guten Händen

Die Zeit ist reif: für süsse Himbeeren und Heidelbeeren aus der Region.

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Der beliebte Klassiker – Mozzarella «Aus der Region.»

Die Züger Frischkäse AG verarbeitet täglich frische, regionale Qualitätsmilch zu hochwertigen Frischkäse-Produkten des täglichen Bedarfs. So entsteht auch die Züger Mozzarella-Kugel, die zu den Spezialitäten des innovativen Familienunternehmens gehört und viele Mozzarella-Fans begeistert.

Leonard Nikollbibaj, Züger Frischkäse AG, Oberbüren

11.7.2022 | 49

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Bilder:zVg

Hochkarätige Acts in ­stimmungsvollem Ambiente: Das ist «Stars in Town».

Musikfest mit Altstadt-Charme Die Fantastischen Vier, Snow Patrol oder Patent Ochsner werden vom 4. bis 13. August am «Stars in Town» im unvergleichlichen Ambiente der Schaffhauser Altstadt auftreten. Festivalleiter Adrian Brugger erklärt im Interview, welche besonderen Herausforderungen es dieses Jahr zu meistern gab.

Text: Lukas Aebersold

Adrian Brugger, «Stars in Town» ist in diesem Jahr neu über zwei Wochenenden verteilt; warum das?

Diesen Entschluss fällten wir bereits 2019. Wir erhoffen uns eine Steigerung der Aufenthaltsqualität, wenn Gäste die Anwesenheit auf z­ usätzliche Tage verteilen.

Die Ticket-Nachfrage für «Stars in Town» ist in den vergangenen Jahren stetig g­ estiegen, gewisse Festivaltage waren vorzeitig ausverkauft. Und wir können mit zusätz­lichen Festivaltagen die kostenintensive Infrastruktur besser refinanzieren. Und mehr ­Fes­tivaltage bieten uns mehr Flexibilität; «Stars in Town» ist als S ­ partenfestival positioniert, präsentiert viele verschiedene Musikstile der Populärmusik und will auch unterschied­liche Zielgruppen ansprechen.

Mehr Festivaltage bedeuten auch mehr Freiwilligenarbeit.

eine grosse Festival-Family, und es ist ein einzigartiges Erlebnis, zusammen einen solchen Event realisieren zu können.

Adrian Brugger Festivalleiter «Stars in Town»

Wie schwierig ist es, genügend Helfer zu finden?

Das ist nicht leicht. Die Freiwilligenarbeit hat in den vergangenen Jahren stetig abgenommen.

Durch die Pandemie hat sich die Entwicklung noch akzentuiert.

Viele Freiwillige sind aus der Übung gekommen. Nach den Ein­schränkungen der letzten zwei Jahre möchte man sich nicht wieder festlegen. Wir ­hoffen, dass sich auch dieses Jahr ­genügend Freiwillige melden, da unsere Helfer die eigentlichen Stars des Festivals sind. Wir sind

Stichwort Herausforderungen: Wie schwierig war es, das ­Line-up zusammenzustellen?

Das Festivalbooking ist eine ­grosse Herausforderung. Unser Ziel war es, viele Acts vom abgesagten Festival 2020 für 2022 zu verpflichten. Bei einigen gelang es, bei ­anderen nicht. Neben der Gage muss auch das Zeitfenster passen, und am «Stars in Town» wollen wir jeden Abend ein stringentes Programm präsentieren.

Dank der guten Zusammenarbeit mit der führenden Schweizer Konzertagentur Gadget und der Vernetzung mit anderen Festivals ist uns dies gelungen.

Wann hören Sie selbst gern zu?

Ich bin ein grosser RockmusikFan. Dieses Genre kommt dieses

Jahr etwas zu kurz. Ich freue mich auf «Stars in Town» insgesamt, auf tolle Livemusik in einzig­­artiger Umgebung, glück­ liche ­Besucher und auf eine grossartige Helfercrew. Nach zwei Jahren Pause g­ eben wir wieder richtig Gas! MM

Tickets zu gewinnen Das Migros-Magazin verlost 25 × 2 Tickets für Donnerstag, 4. August. So gehts: E-Mail mit Betreff «Stars in Town», Vorname, Nachname und Adresse an wettbewerb@gmos.ch.

Teilnahmeschluss: 30. Juli Alle Infos: starsintown.ch Sponsoring by

50 | 11.7.2022 | MIGROS OSTSCHWEIZ

Die Hoffnung duftet wunderbar Die Gärtnerei Kipper AG kultiviert Kräuter in Bioqualität und unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.».

Der Anbau ist ein wichtiges Standbein des Betriebs – auch wenn dieser anfänglich dafür belächelt wurde.

Text und Bilder: Lukas Aebersold

Wenn Entspanntheit ein Gesicht hätte, dann wäre es wohl jenes von Günter Kipper – wenigstens an diesem Montagnachmittag. Mit einem zu­ friedenen Lächeln schreitet er durch die Bahnen im Gewächshaus, da ein Scherz mit der Mitarbeiterin, dort ein witziger Spruch. Vielleicht liegt es ­da­ran, dass er eben erst aus den Ferien zurückgekehrt ist, vielleicht aber auch einfach am Beruf. «Wir Gärtner sind Optimisten», meint der 57-Jährige.

Das Hoffen auf die Zukunft ist eng verbunden mit dem Betrieb in Güttingen. Zuletzt etwa während der Coronapandemie. «Unter dem Strich zählen wir wohl zu den Gewinnern.

Doch am Anfang sah es gar nicht da­ nach aus. Wir pflanzten und wussten nicht, ob das überhaupt Sinn macht, und dennoch taten wir es.» Auch während der Anfänge des Unternehmens, als Vater Hermann mit der Kräutergärtnerei begann, war der Glaube ans Gelingen zentral. «In den 70er-Jahren haben ihn die Berufs­ kollegen aus­gelacht. Kräuter zu kulti­ vieren, das war unter ihrer Würde», meint Günter Kipper schmunzelnd.

Deshalb habe ihm zu Beginn niemand die Aufträge streitig gemacht. «In den 80ern nahm die Nachfrage dann Fahrt auf, und heute zählen sie ja schon fast zu den Grundnahrungs­

mitteln», erzählt der Geschäftsführer und belegt dies mit eindrücklichen Zahlen. «Vor 50 Jahren verkauften wir jährlich 30 000 Kräuterpflanzen für die ganze Schweiz. Heute er­ reichen wir diese Menge allein mit ­dem Basilikum.»

Kräuter als Convenience-Produkte

Das Basilikum zählt zu den wichtigsten Kulturen des Betriebs. «Rund zwei Drittel unserer Kräuterpro-­ duktion entfällt auf Basilikum und ­Peterli», rechnet Günter Kipper vor.

Daneben ergänzen Salbei, Rosmarin, Oregano oder Minze das Sortiment.

Trends sucht man hier vergebens –

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Peterli zählen für die Gärtnerei zu den wichtigsten Kräutern (links).

Strauchbasilikum (unten) schmeckt nicht nur gut, son­ dern ist auch ein Bienenmagnet.

Sattes Grün in ­guten Händen: ­Günter Kipper im Kräuter­ gewächshaus

die Klassiker dominieren. «Die Nachfrage ist eigentlich recht konstant.

Nur wenn es mal wieder einen strengen Winter gibt und die Pflanzen in den heimischen Gärten erfrieren, dann läuft das Geschäft wie wild.»

Was sich hingegen gewandelt habe, sind die Ansprüche an diese geschmackvollen Gewächse. «Früher war es üblich, kleinere Pflanzen zu kaufen und sie dann im eigenen ­Garten noch etwas heranwachsen zu lassen. Heute sind Kräuter ein Convenience-Produkt. Die Leute ­wollen direkt abernten können.»

Eine Entwicklung, die der Gärtnerei mit ihrem Fokus auf hochwertige

Qua­lität in die Karten spielt. «Klein und günstig ist nicht unser Ding; wir ­lassen den Pflanzen lieber etwas Zeit, um grösser und aromatischer zu ­werden», erklärt der Gärtnermeister.

Der Zusammenhalt wächst

Diese Strategie, gepaart mit dem einzigartigen Betriebs-Know-how bei Eriken und Callunen, einer gehörigen Portion Innovationskraft und gezielten Betriebserweiterungen hat dazu geführt, dass die Gärtnerei Kipper heute zu den grossen Pflanzenproduzenten der Schweiz gehört. Die Häme von früher ist dem Respekt gewichen, nicht zuletzt auch wegen des Drucks aus dem Ausland. «Je weniger einheimische Player es auf dem Markt gab, desto grösser wurde die Kollegialität untereinander», freut sich Günter Kipper. Es setze sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass sich die ­eigentliche Konkurrenz nicht innerhalb, sondern ausserhalb der Landesgrenzen befinde. «Das ist eine sehr schöne Entwicklung.» So darf Günter Kipper auch diesbezüglich entspannt der Zukunft entgegenblicken. MM

Am 22. Juni begrüsst die Präsidentin Luzia Rast die Mitglieder des Genossenschaftsrates zur 96. Sitzung in Gossau.

Sandro Feltscher, Leiter Direk­tion Logistik/Informatik, informierte unter anderem über den Fachkräftemangel, die Erneuerung der Logistikanlagen in der ­Betriebszentrale Gossau und die neue Chauffeurausbildung im Lkw-­Simulator.

In einem Workshop zum Thema «Mangelnder Strom» arbeiten die Anwesenden in sechs Arbeitsgruppen. Die Fragestellung lautet: «Was kommt uns zu den drei Themen ‹Mobilität, alternative Energie und Lebensmittel› in den Sinn, wenn es heisst, dass der Strom komplett ausfällt?» Dieses Szenario möchten wir uns nicht vorstellen. Unsere Antworten basieren auf einem Stromausfall für die Zeitdauer von zwei Stunden bis zu drei Tagen. Die Kundschaft kann nicht bedient werden, Lebensmittel verderben, PV-Anlagen und Mobile funktionieren nicht mehr. Wie sieht der Notfallplan der Migros Ostschweiz aus? Wir erfahren, dass das Ostral, die Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen in Bern, Grossverbraucher sensibilisiert hat, vorausschauend Überlegungen anzustellen, wie sie mit einer Strommangellage umgehen würden und welche Massnahmen sie vorsorglich treffen können. Die Migros Ostschweiz steht mit ­dieser Organisation in Kontakt.

Ich schätze, dass wichtige Punkte gemeinsam erarbeitet und beim gemütlichen Nachtessen diskutiert werden können.

Andrea Schär, Genossenschaftsrätin aus Goldach

Engagement mit Herzblut.

Das gesellschaftliche Engagement der Migros-Gruppe jetzt auf einen Klick: migros-engagement.ch

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Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in

Dr. med.

Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

einer Störung des Stoffwechsels.

Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden. Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: ein nicht funktionierendes Immunsystem, Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fettund Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden.

Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen.

Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick • Tiefgreifend entgiften • Rasch und gesund Depotfett abbauen • Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren (Autophagie)

«Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert»

Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld hat der sogenannte Jo-Jo-Effekt, also die unerwünschte schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät.

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Mario-Pascal Geisler

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SORTIMENT | 11.7.2022 | 55

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einer zünftigen Brettljause ✓ Fahrt mit dem Dampfzug der Zillertalbahn von Fügen nach Mayrhofen inkl. musikalische ✓ Unterhaltung und Schnapserl während der Zugfahrt ✓ Fahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn von Niedernsill nach Zell am See ✓ Herrliche Panoramaschifffahrt auf dem Achensee ✓ Stadtspaziergang durch Rattenberg ✓ Besichtigung der Glasbläserei Kissling inklusive Schauvorführung ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Ihr Reiseprogramm:

Ihr Reisedatum

Ihr Reiseprogramm:

21. - 25. September 2022 1. Tag - Fahrt im komfortablen Extrabus ins schöne Tirol. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Am Vormittag Panoramarundfahrt durch das Berchtesgadener Land und Besuch in der Enzianbrennerei Grassl mit Verkostung.

Am Nachmittag unvergessliche Schifffahrt auf dem smaragdgrünen Königsee zur berühmten Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Nach dem Frühstück Fahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn, einer der attraktivsten Schmalspurbahnen Österreichs entlang der Salzach in den Nationalpark Hohe Tauern bis nach Zell am See. Danach Besuch der atemberaubende Krimmler Wasserfälle. Nachtessen im Hotel.

3. Tag – Ausflug ins wunderschöne Salzkammergut mit Besuch im Postkartenort Hallstatt und romantischer Schifffahrt. Später Einkehr im «Weissen Rössl» am Wolfgangsee mit Kaffee und Kuchen. Nachtessen im Hotel.

4. Tag – Nach dem Frühstück Fahrt an den malerischen Chiemsee. Besuch im prunkvollen Schloss Herrenchiemsee und Freizeit am grössten See Bayerns. Nachtessen im Hotel.

5. Tag – Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

im guten Mittelklassehotel Fr. 699.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 120.Allfälliger Treibstoffzuschlag Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung) Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

Fantastischer Königssee

Ihr Reisedatum 7. - 11. September 2022

1. Tag – Fahrt im komfortablen Extrabus ins schöne Salzburgerland. Nachtessen im Hotel.

Preis pro Person im Doppelzimmer

3. Tag – Am Morgen dampfen wir mit dem nostalgischen Dampfzug der Zillertalbahn bei stimmungsvoller Musik von Fügen bis nach Mayrhofen. Am Nachmittag eindrücklicher Besuch bei einem Glasbläser in Rattenberg.

Nachtessen im Hotel.

4. Tag – Am Vormittag Fahrt mit der legendären Achensee- Dampf-Zahnradbahn bis an den Achensee. Danach Einkehr auf einem schönen Almgasthof im Gramaital, wo uns hausgemachter Kaiserschmarrn auf der Sonnenterrasse serviert wird. Nachtessen im Hotel.

Preis pro Person im Doppelzimmer

im guten Mittelklassehotel Fr. 699.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 99.Allfälliger Treibstoffzuschlag Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung) Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

Achensee

5. Tag – Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise in die Schweiz an.

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WETTBEWERB | 11.7.2022 | 57

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Neu im Portfolio sind Veneers, hauchdünne und natürlich aussehende Keramikschalen für verfärbte, zu kleine oder abgenutzte Zähne. Wie Zahnspangen werden sie in eigener

Produktion in Winterthur gefertigt.

Das Unternehmen Bestsmile ist Teil der Migros-Gruppe. Seit der G ­ ründung vor vier Jahren hat sich der Schweizer Dentalexperte als ­Marktführer für Zahnkorrekturen in der Schweiz etabliert. Mit einem Netz von schweizweit 36 Praxen ist Bestsmile auch in Ihrer Nähe vertreten.

Das Zahnarztteam hat viel Erfahrung, berät und behandelt Sie kompetent auf dem Weg zu schönen Zähnen. Besuchen auch Sie eine Praxis und lassen Sie sich beraten. Bestsmile konnte bereits über 29 000 Menschen in der Schweiz zu neuem Lächeln verhelfen.

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58 | 11.7.2022 | PAID CONTENT

Ein Herz für Mensch, Umwelt und die Olive Mit dem Ziel, alternative Lebensund Wirtschaftsmodelle zu finden, lernen die Österreicher Fritz und Burgi Bläuel in den 70er-Jahren die Olivenkultur der griechischen Region Mani im Süden der Halbinsel Peloponnes kennen und schätzen. Überzeugt von den Vorzügen konnten die Biopioniere bis heute über 300 regionale Bauernfamilien bei der Umstellung auf ökologischen Landbau begleiten. Dank des gemeinsamen Engagements konnte so das erste ökologisch erzeugte Olivenöl Griechenlands produziert werden. Eine vertrauensvolle Partnerschaft und faire Preise über dem Weltmarktpreis für die Bauern und Bäuerinnen sind die Grundlagen für den Erfolg von MANI. Als grösster Arbeitgeber der Region liefert das Unternehmen der Jugend zudem einen Anreiz, in den Dörfern der Region zu bleiben.

Biologisch, authentisch produziert

Das südliche Griechenland mit der Region Mani bietet die wichtigsten Bedingungen für die qualitativ hochwertigen Olivenprodukte von MANI. Die Kombination aus hoher Lichtintensität und Sonnenscheindauer sowie einem stein- und mineralstoffreichen Bergboden in Meeresnähe lässt die KoroneikiOlive hier besonders gut gedeihen.

Unmittelbar nach der Ernte werden die Ölfrüchte in den Ölmühlen schonend kalt extrahiert, wodurch ihre wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Die Früchte, die zu Tafeloliven weiterverarbeitet werden, kommen nach der ersten Auslese in eine Salzlake, um die Bitterstoffe zu entziehen. Die richtige Entbitterung

ist das Geheimnis der Familie Bläuel für den unverwechselbaren Geschmack der MANI-Oliven.

Das beliebte und mehrfach ausgezeichnete Sortiment umfasst heute acht Olivenöle, 14 Tafeloliven und fünf Mezes (typisch griechische Vorspeisen).

Zukunft gemeinsam nachhaltig gestalten

Heute leiten die Kinder des Gründerpaars Felix und Julia die Geschäfte des Familienunternehmens und leben den Pioniergeist der Eltern weiter. Gemeinsam setzen sie neue Impulse. So wird seit 2019 die Entwicklung des Unternehmens kooperativ durch die Crowdfunding-Kampagne «Olivenbäumchen Darlehen» mit ethischem Geld gestärkt. Mit den Geldern wurde unter anderem mit dem Bau eines Besucherzentrums und der Erweiterung der Produktionsstätte begonnen sowie die ­Fotovoltaikanlage ausgebaut. ­Seither läuft die Produktionsstätte zu 100 Prozent energieneutral.

Die Familie Bläuel (Fritz, Julia, Felix und Burgi) kooperiert seit über ­40 Jahren mit griechischen Olivenbauern und unterstützt diese beim ökologischen Olivenanbau.

Nur für kurze Zeit in der Migros

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RÄTSEL | 11.7.2022 | 59

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.7.2022, 24 Uhr

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André Jaeger gilt als Pionier der europäisch-asiatischen Kochkultur. Die Schaffhauser Fischerzunft machte er zu einer der wichtigsten Gourmetadressen der Schweiz. Unglaubliche 20 Jahre hielt er 19 Punkte und einen Michelin-Stern.

Tag 1 Schweiz > Paris. Busanreise.

Tag 2 Paris. Ganztagesausflug* Besuch der École de cuisine von Alain Ducasse. Mittagessen danach Stadtrundfahrt.

Tag 3 Paris. Morgens Grossmarkt Rungis (Fr. 150).

Am Abend Gourmetdiner von André Jaeger.

Tag 4 Rouen > Caudebec-en-Caux. Stadtrundgang Rouen*. Am Abend Menu von Maître Antony.

Tag 5 Caudebec-en-Caux > (Honfleur/Le Havre) Tagesexkursion Côte Fleurie*. Mittagessen danach Marktbesuch mit Köchin Régine Boidin.

Tag 6 Caudebec-en-Caux > (Étretat). Ausflug* Étretat. 6-Gang-Gourmetdéjeuner (Fr. 175).

Tag 7 Vernon > Paris. Haus und Garten von Claude Monet* danach Besuch eines Bauernbetriebs.

Tag 8 Paris > Schweiz. Busrückreise.

Reisedatum 2022 04.09.–11.09.

Preise pro Person

Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise Tag 2 Melk > Wien. Besichtigung Benedektinerstift*. Mittags lädt Sterneköchen Lisl Wagner-Bacher zum exklusiven Menü.

Tag 3 Wien. Stadtbesichtigung*. Abends Gourmet-Essen von Armin Amrein.

Tag 5 Budapest. Stadtbesichtigung*. Abends typisch ungarisches Gulasch im Restaurant Borkatakomba.

Tag 5 Budapest > Esztergom. Ausflug Südslowakei (Fr. 64).

Tag 6 Bratislava. Altstadtführung*. Abends unvergleichliche Kochkunst von Armin Amrein.

Tag 7 Dürnstein. Kaffee-Workshop mit Barista-Künstler Benjamin Graf (Fr. 45), oder Besichtigung Safran-Manufaktur (Fr. 43).

Tag 8 Passau > Schweiz. Busrückreise.

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Das Excellence-Inklusivpaket Excellence Flussreise mit Genuss-Vollpension • Excellence Fluss-Plus: Komfort-Reisebus während der ganzen Reise • 2 Gourmetmenüs von Spitzenkoch Armin Amrein • 1 Gourmetmenü von Sterneköchin Lisl Wagner-Bacher • Excellence Ausflugspaket • Excellence-Kreuzfahrtleitung Zuschläge Alleinbenützung MD/OD 795 • Königsklasse-Luxusbus 255 • Treibstoffzuschlag 40 Reise & Buchung eepas2_ku mittelthurgau.ch

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In der Gourmetstadt Fribourg gibt er den Takt vor: Pierro Ayer. Er hat in der kleinen Stadt Grosses bewegt. Er verwöhnt seine Gäste mit seiner Originalität und Kreativität. Sein Restaurant Le Pérolles ist Teil der exklusiven Vereinigung Les Grandes Tables de Suisse.

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Rhône – Köstlichkeiten des Südens

Ihr Gastkoch Pierre André Ayer

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Sein Lächeln und seine fröhliche, lebendige Art kennt das ganze Land. Armin Amrein hat in viele Küchen seine Expertise und seine Leidenschaft eingebracht und wurde schliesslich mit 17 Gault Millau-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

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Die Donau – köstlich wie nie

Ihr Gastkoch Armin Amrein

8 Tage ab Fr.

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inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord Tag 1 Schweiz > Chalon-sur-Saône. Busanreise.

Tag 2 Lyon. Stadtbesichtigung und Markthallen.

Mittagessen «L’Abbaye de Collonges» Paul Bocuse.

Tag 3 Valence. Kochkurs, Mittagessen im Bistro vom Maison PIC von Sterne-Köchin Anne-Sopie Pic. Tag 4 Tarascon. Winzerrundgang auf Schweizer Weingut (Fr. 65). Wasserschloss Tarascon (Fr. 38).

Velo-Ausflug (Fr. 75/Fr. 115). Gala-Dinner P.-A. Ayer.

Tag 5 Port St. Louis > Arles. Stadtrundgang mit LUMA und Fondation Van Gogh (Fr. 46). Sète, Kabeljau und Austernzucht (Fr. 130).

Tag 6 Avignon. Gourmet-Ausflug (Fr. 65). Les Baux-de-Provence, Lichtshow im Steinbruch (Fr. 48).

Tag 7 Viviers. Renaissance-Schloss, Degustation beim Trüffelproduzent. Gourmet-Dinner P.-A. Ayer.

Tag 8 Lyon > Schweiz. Busrückreise.

Reisedatum 2022 08.10.–15.10.

Preise pro Person

Fr.

Kabinentyp

2-Bett, Hauptdeck

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Leserpreis

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2245

2295

2-Bett, frz. Balkon, Oberdeck

2065

Das Excellence-Inklusivpaket Excellence Flussreise mit Genuss-Vollpension • Excellence Fluss-Plus: Komfortreisebus während der ganzen Reise • 2 Gourmet-Dinner von P.-A. Ayer • Events gemäss Programm • Excellence-Kreuzfahrtleitung Zuschläge Alleinbenützung Kabine MD/OD 795 • Reise im Königsklasse-Luxusbus 225 • Treibstoffzuschlag 40

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Die kleinen Schweizer Grandhotels

RÄTSEL | 11.7.2022 | 61

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Quiz

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

2 × 100 gewinnen Füllen Sie dieFranken zehn Wörter inzu das Rätselgitter ein.

Füllen Sie Sie die zehn Wörter das Rätselgitter Tragen diesich zehn Wörter in das Rätselgitter Die Lösung ergibt aus in den Buchstaben inein. den Feldern 1-5.ein.

Die ergibt sich aus den Buchstaben den Feldern 1-5.

DasLösung Lösungswort ergibt sich ausinden Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben.

Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Was kann man sich, gemäss Redewendung, aufs Haupt streuen?

L Konfetti

C Asche

J

Schnee

Wie heisst ein Ortsteil von Davos?

O Sonnenkiesel

E Venusgranit

A Monstein

Was bezeichnet die Herrschaft von wenigen?

N Demokratie

R Oligarchie

S Anarchie

Wie werden Fische bezeichnet, die zwischen Meer und Süsswasser wandern?

A amphidrom

E androgyn

I

M Lebensmittel

A Tiere

Wie nennt sich eine tödliche Giftmischung aus Italien des 17. Jahrhunderts?

T Aqua Topfana 1

2

3

N Aqua Tofana 4

5

D Aqua Naturale 6

4

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil:

3 2

E

1 1

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2

2 2

3 3

4 4

5 5

Bimaru Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind.

Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Bimaru Lösung Nr. 27

Was koche ich heute?

4 5 3

Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.7.2022, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Kreuzworträtsel Lösung Nr. 27

5

E

Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 17.7.2022, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Für was wird eine Skinner-Box benötigt?

O Chemikalien

1

So nehmen Sie teil:

L Brecht

Schiller

1

Lösung: Lösung:

T anamorphos

Welcher Literat steht für ein Adjektiv, das an etwas Absurdes erinnert?

V Kafka

BRUSTTEE CAT ER I NG BUSL I N I E CH I NO L I N D E I S SW I L E I LE I TER DE Z ERNAT F E LDHE ER ENTNERVT ERNERN HOR ER I NGEN H EE UL LE N CD EN MA E H ONAGONE NM I MI NENT CHSERE I OA S L I NGER SEERAUPE URE L T ERN U NMO D E R N

Sudoku Lösung Nr. 27

B E I S V E R E G U E B E L Paroli

E H E L E Lösung Nr. 27 B E N EBEN E

E R L E R N T E

D E K B A R B E E N L A B O R A T E I T E S Quiz T Lösung Nr. 27 E N THURGAU

Sudoku Gewinner Nr. 26

Paroli Gewinner Nr. 26

Quiz Gewinner Nr. 26

Thomas Meyer, Riehen BS; Francis Surdez, Yverdon-les-Bains VD

Alice Beutler, Dulliken SO; Danielle Arm, Le Landeron NE

Ruth Michel, Emmen LU; Francesca Bandini, Le Locle NE

62 | 11.7.2022 | MEINE WELT

«Ich bin extrem ehrgeizig» Nicole Heer ist eine erfolgreiche Crossfitterin und arbeitet als ­Polizistin im Schichtbetrieb.

Neben Sport und Beruf findet die Luzernerin Zeit für Beachsoccer und ihren Freund Matheo.

Text: Manuela Enggist Bilder: Christof Schürpf

1 Meine Passion «Crossfit ist einzigartig, da es alle verschiedenen Fitnessmethoden verbindet. Unter anderem Gewichtheben, Turnübungen und Ausdauersport wie Radfahren oder Rudern.»

2 Meine Talismane «Ich habe einige schlimme Schicksalsschläge hinter mir. Den Sturm und den

Kompass habe ich mir als Symbol dafür tätowieren lassen, dass es immer weitergeht im Leben. Es kommt einfach darauf an, was man aus den Situationen macht.»

3 Mein Ausgleich «Nach meiner Karriere als Fussballerin habe ich mit Beachsoccer begonnen. Ich bin noch heute im Kader der National-

MEINE WELT | 11.7.2022 | 63

Name Nicole Heer (30) Wohnort Luzern Das läuft bei mir «Eigentlich war es mein Traum, ­Profifussballerin zu werden.

Ich war Teil der U-17- und U-19-Nationalmannschaft, spielte in der Nationalliga A. Nach einem halben Jahr in der amerikanischen Uniliga riss ich mir zum zweiten Mal das Kreuzband. Zurück in der Schweiz, entschied ich mich, Polizistin zu werden. Mit einer Profi­karriere als Fussballerin wäre dies nicht zu verein­baren gewesen. Ich bin dann per Zufall zum Crossfit gekommen.

Bei dieser Sportart muss man mit dem Kopf durch die Wand – das passt zu mir.

Seit 2018 ab­solviere ich­ ­regelmässig Wettkämpfe.

Mein grosses Ziel ist es, mich für die Crossfit-­ Games, die kommendes Jahr in den USA stattfinden, zu qualifizieren.»

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Mein MigrosLieblings­ produkt «Seit ­einem Jahr achte ich sehr auf ­meine Ernährung. Der Oh! High Protein Pudding Choco ist die perfekte Proteinzufuhr.»

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1 Bilder: Getty Images (2), zVg (2)

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5 Meine Schwäche «Ich liebe ­Kaffee. Immer wenn ich in einem Café bin, bestelle ich mir einen ­Cappuccino, weil ich ihn zu Hause nicht selbst machen kann.»

mannschaft und versuche, trotz Schichtdienst und Crossfit regelmässig ins Training zu gehen.»

6 Mein Zuhause «Ich bin kein Mensch, der lange still sitzen kann.

Daher halte ich mich nur selten in meiner Wohnung auf, eigentlich nur zum Essen und Schlafen.»

4 Meine Erfolge «Ich bin extrem ehrgeizig und fokussiert im ­Training, da ich noch Vollzeit als ­Polizistin arbeite. Im Juni habe ich auf Malta meinen ersten inter­ nationalen Wettkampf gewonnen.

Das spornt mich unheimlich an.»

7 Meine Stütze «Mein Freund ­Matheo ist ebenfalls Crossfitter.

Wir fahren jedes Jahr im Dezember nach Mexiko. Dort trainieren wir ­jeweils am Morgen, am Nachmittag chillen wir am Strand, was für mich eher ­ungewohnt ist.»

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