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Was es für sorglose Sommerferien braucht
Seite 15
Seite 37
Am 26. Juni 1943 tagte erstmals die Delegiertenversammlung der Migros. Traktanden waren die «Eröffnung neuer Betriebe» sowie «Bestrebungen zur Lockerung des Filialverbots», wie es im «Wir Brückenbauer» hiess. Noch heute treffen sich Mitglieder des höchsten Gremiums der Migros im Personalrestaurant «Guggi» am Zürcher Limmatplatz. Und die Themen sind mit Alkoholverbot, E-Voting und Supermarkt AG nicht minder wichtig.
FLAMMKUCHEN MIT KEFEN Für vier Personen 400 Salzwasser ca. 2 Minuten kochen, in kaltem Wasser abschrecken. Kefen und Streifen schneiden. Backofen auf 220 °C Umluft vorheizen. Pro Person 150 Mehl dünn zu einem länglichen Oval auswallen. Jeweils 2 Teige auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Crème fraîche (total 300 g) bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen. Kefen und Speck darauf verteilen. Im Ofen ca. 12 Minuten knusprig backen. Das Rezept gibts auf migusto.ch
Design-Oscar
für Coffee B Die Kaffeemaschine der Migros gewinnt dieses Jahr den Red Dot Award «Best of the Best» – einen der weltweit begehrtesten Designpreise. Insgesamt wurden über 7900 Produkte aus rund 60 Ländern für den Wettbewerb eingereicht. Die internationale Jury lobte den völlig neuartigen Ansatz, der Kapseln überflüssig macht, und das schlanke, reduzierte und platzsparende Design.
Etwas Stickstoffgas sorgt dafür, dass die Chips frisch und knackig bleiben. Die Luftschicht dient ausserdem als Puffer und hilft dabei, dass die Chips beim Transport nicht zerbröseln. Damit diese Schutzatmosphäre nicht entweicht und weder Sauerstoff noch Wasserdampf eindringen, braucht es eine dichte Verpackung aus Kunststoff mit einer hauchdünnen Schicht Aluminium. Scanne den QR-Code für weitere Infos, wann Plastik die sinnvollste Verpackungsvariante ist.
«Bei Fleischgerichten verwende ich einen trockenen Sherry und bei Fischgerichten Noilly Prat, beide einköcheln lassen.»
Neues Leben für Legosteine Das NonProfit-Projekt Rebricks sorgt dafür, dass alte Legosteine in neue Kinderzimmer kommen. Die beliebten Klötzchen werden schweizweit gesammelt, von Mitarbeitenden geschützter Betriebe gereinigt und in einzelnen Filialen der Migros Zürich sowie online in Ein-Kilo-Boxen verkauft. Weil die Nachfrage danach enorm gross ist, sind die Spenden von alten Legosteinen immer sehr willkommen!
Infos: rebricks.ch
Ein Bier, das für Demokratie steht – das gibt es nur in der Migros. Im vergangenen Jahr stimmten über 630 000 Genossenschafterinnen und Genossenschafter darüber ab, ob künftig auch Alkohol in die Verkaufsregale kommen soll. Beworben wurde die Abstimmung zuvor mit zwei Bierflaschen, auf denen «Oui» und «Non» stand. Die Antwort war ein klares Nein, und darum verkauft die Migros seit Oktober 2022 alkoholfreies Non-Bier, mittlerweile in mehreren Varianten.
10:00 Uhr
Migros-Moment in Biel Freiwillige Helfer der Schweizer Tafel sammeln in Migros-Filialen Esswaren ein, die nicht mehr ganz frisch, aber noch immer einwandfrei geniessbar sind – zum Beispiel Gemüse. Anschliessend wird alles an Bedürftige verteilt. Das Aufnahme ist am 3. September 2020 entstanden.
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Für ein richtiges Barbecue brauchts ein Board mit Fleisch und Alternativen, zwei Arten Ribs, drei Saucen und vier Beilagen. Seite 27
12 Für Sicherheit am Open Air Wie Schweizer Veranstalter auf den Rammstein-Skandal reagieren
AB IN DIE FERIEN
15 Nur mit dem passenden Koffer!
16 Damit es einem nicht übel wird
18 Wer die Flieger in der Luft lotst
20 Alles auf die Kreditkarte gesetzt
23 Und so wird richtig gepackt
27 Alles fürs American BBQ In vier Schritten zum Barbecue
30 Viel Einsatz für Bioprodukte Bio-Suisse-Leiter und MarketingChef der Migros im Gespräch
33 Kolumne: 1, 2 oder 3?
34 Das muss nicht weg Beim Projekt Valoo werden Abfälle von WC-Häuschen rezykliert
37 Zum Aus-der-Haut-Fahren Ernährung, Hautpflege und Profis helfen Teenagern gegen Pickel
38 Kolumne: Der andere Blick
44 Deine Region Aktionen, Reportagen, News
51 Rätsel und Spiele
54 Meine Welt
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MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) | Online migros.ch/magazin Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 0800 840 848 | Kontakt www.migmag.ch/leser Herausgeber MGB | Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner | Art Direktion Barbara Pastore Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 542 782 Ex. (WEMF 2022), Leserschaft: 2 175 000 (WEMF, MACH Basic 2023-1) | Abonnemente www.migmag.ch/abo, Tel.: 058 577 13 00 | Ausführliches Impressum: www.migmag.ch/impressum
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Nach dem Fall Rammstein:
Gegen den Sänger der Band Rammstein wird wegen Übergriffen auf weibliche Fans ermittelt. Der Skandal überschattet den Konzertsommer. Was tun die Veranstalter grosser Schweizer Festivals für die Sicherheit der Konzertbesucherinnen?
Text: Michael West
Worum geht es im Rammstein-Skandal?
Die deutsche Band ist seit Jahren heftig umstritten, weil sie reihenweise Tabus bricht: Frontmann Till Lindemann singt Texte, die man als gewaltverherrlichend empfinden kann. Auf der Bühne trägt er Fantasieuniformen, die ans Dritte Reich erinnern. Nun werfen ihm mehrere weibliche Fans sexuelle Übergriffe im Backstage-Bereich von Konzerten vor, und die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen ihn. Für den Rammstein-Sänger gilt die Unschuldsvermutung.
Wie hat sich der Skandal auf den Auftritt der Band in Bern ausgewirkt?
Trotz Protesten, zu denen die Juso Schweiz aufgerufen hatte, spielte Rammstein am 17. und 18. Juni zwei Mal im ausverkauften Berner Wankdorf-Stadion. Anders als bei ihren vielen vorherigen Konzerten sorgten Sicherheitsleute diesmal dafür, dass die Fans der Bühne nicht nahekamen, und ein Care-Team war vor Ort. Lindemann verzichtete auf einen besonders sexistischen Song, der sonst fest zum RammsteinRepertoire gehört – im Übrigen unterschied sich die düstere Show mit den üblich gewaltigen Pyroeffekten jedoch kaum von früheren Auftritten.
Wie sicher sind weibliche Fans an grossen Open-Air-Festivals in diesem Sommer?
Auf Anfrage beschreiben die Veranstalter von drei bedeutenden Festivals, dass sie mit grösstem Aufwand für den Schutz der Besucherinnen sorgen.
Paléo Festival in Nyon, 18. bis 23. Juli: Beim wichtigsten Schweizer Open Air sorgt ein Heer von 1500 professionellen und freiwilligen Sicherheitsleuten dafür, dass niemand mit seinem Problem allein bleibt. «Der Backstage-Bereich ist bei uns strikt abgeschirmt», sagt Michèle Müller, seit acht Jahren Sprecherin. «Hier haben wirklich nur die Musiker, Technikerinnen und andere Spezialisten Zutritt.» Schon zum zweiten Mal wird dieses Jahr ein besonderes Sicherheitskonzept umgesetzt: Fühlen sich Menschen aus dem Publikum bedrängt, können sie zu jedem Mitarbeitenden das Wort «Angela» sagen. Man führt sie dann sofort in einen sicheren Bereich, wo sie wenn nötig psychologische oder ärztliche Hilfe bekommen. «Das Angebot gilt nicht nur für Notfälle, sondern auch, wenn sich jemand in der Menge verloren fühlt und einfach ein Gespräch braucht», so Müller.
Gurtenfestival Bern, 12. bis 16. Juli: Sprecherin Lena Fischer betont, wie ernst die Veranstalter das Thema Belästigung nehmen: «Wir haben sehr strenge Zutrittsregeln zum Backstage-Bereich.» Über Telefon- und Whatsapp-Nummern sowie E-Mail-Adressen können Menschen in Not Hilfe anfordern; die Kontaktmöglichkeiten werden auf riesigen Screens gezeigt. Sicherheitsleute und Sanitäter sind vor Ort, um Hilfe zu leisten. «Wir betonen während des Festivals immer wieder, dass wir uns auf Augenhöhe, mit Respekt und ohne jede Diskriminierung begegnen wollen», sagt Fischer.
Openair Frauenfeld, 6. bis 8. Juli: Auch hier ist der Backstage-Bereich für Fans absolut tabu. Vier Sicherheitsfirmen sorgen auf dem Festivalgelände dafür, dass niemandem etwas passiert. Sie sind im Austausch mit der Kantonspolizei Thurgau. «Erstmals haben wir dieses Jahr einen gut sichtbaren NotrufButton in die Festival-App integriert», sagt René Götz, Geschäftsleiter des Festivals. «Wer ihn in der Menge drückt, wird sofort via GPS lokalisiert und zu den nächsten Sicherheitsleuten gelotst.» Schon im Vorfeld werden die Fans über die sozialen Medien zu gegenseitigem Respekt und zu Toleranz aufgerufen.
Was können Fans selber für ihre Sicherheit tun?
Festivalchef René Götz meint dazu: «Bei jedem Konzert, für das sich eine grosse Menge von Menschen versammelt, gilt das Gleiche: Die jungen Fans sollten nicht allein hingehen und auch nicht mit einer Gruppe von Zufallsbekannten, die sie erst seit wenigen Stunden kennen. Stattdessen sollten sie mit dem Partner oder der Partnerin teilnehmen – oder mit einer Clique, zu der sie schon länger gehören.»
Was können Eltern tun, wenn sie sich vor dem Festivalbesuch der Tochter Sorgen machen?
Monique Ben-Shmuel, Abteilungsleiterin Eltern und Familie bei Pro Juventute, empfiehlt eine Mischung aus Fürsorge und Vertrauen: «Man sollte sich für die Veranstaltung ehrlich interessieren und Informationen einholen – über die Konzertdauer, Transportmöglichkeiten und die Begleitung der Tochter. Anschliessend kann man Risiken ansprechen: die Aufbewahrung von Wertsachen, Alkoholkonsum oder ganz allgemein das Verhalten in Menschenmengen.»
Wie wirken Eltern nicht bevormundend?
«Zum Gespräch vor dem Festival gehört auch, dass man der Tochter Unabhängigkeit und vernünftige Entscheidungen zutraut», sagt Monique BenShmuel. «Zugleich sollte man klarmachen, dass man über eine Kontaktnummer erreichbar bleibt und für die Tochter da ist, falls sie während des Festivals Unterstützung braucht.»
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werden. Wir haben Tipps, damit auch wirklich alles klappt.
Vom Schloss über die Rädchen bis zum Innenleben – worauf du beim Kauf eines Koffers achten musst.
Text: Michael West
Woraus soll ein Koffer bestehen?
Leder, Segeltuch, Kunststoff oder Alu? Marion Klein empfiehlt Hartschalenkoffer aus Polypropylen oder Polycarbonat. Sie muss es wissen, denn sie ist Chefin der Firma Pack Easy in Emmen LU, die für diverse Airlines ramponiertes Fluggepäck repariert. Hartschalenkoffer können Schläge und Stösse am besten abfedern, weil sie aus elastischem Material bestehen. Trügerisch sind Koffer aus Aluminium: Sie sehen zwar robust aus, sind aber nach der brutalen Behandlung an Flughäfen oft zerschrammt und zerbeult wie ein Auto nach einem Crash.
rotes Logo in Diamant- oder Fackelform. Sie lassen sich vom Zoll öffnen, ohne dabei zerstört zu werden. Idealerweise ist ein solches Schloss schon in den Koffer integriert; sonst kann man es als kleines Vorhängeschloss zusätzlich kaufen.
Welche Rollen haben sich bewährt?
Am besten vier Spinrollen, also Rädchen, die dank eines Drehgelenks in jede Richtung fahren. So steuert man den Koffer wendig und locker durch das Gewühl am Flughafen oder Bahnhof. Wenn die Rädchen ausserdem gummiert sind, machen sie beim Abrollen weniger Lärm. Mit einem neuen Gepäckstück sollte man im Laden eine kleine Testfahrt machen, bevor man es kauft. Koffer ganz ohne Rollen sind nur etwas für Kraftsportler oder Masochisten.
Welche Griffe sind am besten?
Ein Hartschalenkoffer ist robust, und in einer leuchtenden Farbe erkennt man ihn sofort unter vielen Gepäckstücken.
Welches Schloss sollte der Koffer haben?
Unbedingt ein sogenanntes TSA-Schloss. Solche Zahlenschlösser haben ein winziges
Ein Koffer sollte einen ausziehbaren Teleskopgriff haben, der sich auf verschiedene Längen einstellen lässt – schliesslich sind nicht alle Kofferbesitzer gleich gross. Auch voll ausgezogen muss das Gestänge stabil sein und darf nicht wackeln und klappern.
Welche Kofferfarbe fällt am meisten auf?
Diesen Sommer sind laut Marion Klein Blautöne angesagt. Wenn man also sein Gepäckstück auf dem Förderband gleich erkennen will, wählt man nicht diese Trendfarbe, sondern zum Beispiel Pink oder Knallgelb. Man kann den Koffer zusätzlich mit einem auffälligen Spanngurt sichern oder einen bunten Adressanhänger daran befestigen – so findet man ihn gleich unter vielen anderen. Wie soll der Koffer innen aussehen?
Nützlich sind elastische Haltebänder und im Deckel ein grosses verschliessbares Innenfach. So fällt beim Öffnen nicht gleich alles heraus. Praktisch ist auch ein Nassfach für feuchte Badekleider oder eine gepolsterte Innentasche für den Laptop.
Soll man den Koffer am Flughafen in Plastik einschweissen lassen?
Nachhaltig ist das nicht, denn nach der Ankunft muss man die Folie aufschneiden und wegwerfen. Eingeschweisste Koffer sehen auch alle gleich aus. Besser ist eine elastische Kofferhülle aus Lycra, die sich waschen und wiederverwenden lässt.
Schwindel, Schweissausbrüche oder gar Erbrechen: Auf Reisen schaltet das Hirn oft ins Alarmprogramm. Eine Expertin verrät, was dagegen hilft.
Text: Petra Koci 2 1
In Fahrtrichtung in die Ferne blicken und einen festen Punkt oder den Horizont fixieren. Dann kann das Gehirn die Ursache einer passiven Bewegung erkennen.
In der Mitte sitzen, weil dort die Bewegung am wenigsten spürbar ist. Im Flugzeug nahe der Tragflächen auch am Fenster, auf dem Schiff im Mittelteil, im Bus vorne. Im Auto auf dem Beifahrersitz Platz nehmen oder selber fahren. Wieso es einem am Steuer übrigens praktisch nie schlecht wird? Weil man sich da ganz auf die Strasse konzentriert.
Hilfreich ist es, Kopfbewegungen zu vermeiden und den Kopf gegen die Kopfstütze zu pressen. Schaukelt der Kopf während der Fahrt hin und her, kann es einem eher schlecht werden.
Idealerweise legst du regelmässig Pausen ein, atmest frische Luft und bewegst dich ein wenig. Ein Halt an einem Ort mit Gestank – zum Beispiel von Benzin an einer Tankstelle oder Abgasen – kann Übelkeit beschleunigen.
Hilfreich ist es auch, während der Reise für eine Weile die Augen zu schliessen, um den visuellen Reiz auszuschalten. Auch regelmässige, kontrollierte Atmung kann Linderung bringen. Apothekerin Nelly Richina empfiehlt, bei bekannter Reisekrankheit nachts zu reisen und dabei zu schlafen, weil damit auch der Gleichgewichtssinn eine Pause macht.
Vor und während der Reise solltest du auf leichte und fettarme Mahlzeiten achten.
Kaubewegungen scheinen eine Überreaktion des Magens leicht zu mildern, ob mit Kaugummi, Süssholzwurzeln oder kleinen Scheiben rohen Ingwers.
Ingwer gilt überhaupt als bewährtes Hausmittel gegen Übelkeit. Dessen Enzyme lindern das ungute Gefühl im Magen. Am besten kaut man eine frische Scheibe Ingwer eine halbe Stunde vor Abfahrt und während der
Reise. Auch das langsame Zerkauen der Galgantwurzel, einer nahen Verwandten des Ingwers, kann helfen.
Riech an Pfefferminzöl oder gib einen Tropfen direkt auf die Zunge und speichel diesen lange ein. Das sorgt für Linderung.
Die Traditionelle Chinesische Medizin setzt bei Übelkeit auf den Nei-KuanPunkt. Er liegt drei Finger breit unterhalb des Handgelenkansatzes auf der Innenseite des Unterarms, zwischen zwei spürbaren Sehnen. Mit der Fingerkuppe drückst du auf den Punkt – und dies gleich für mehrere Minuten.
Es gibt sie in Form von Tabletten, Zäpfchen, Kapseln und Pflastern. Neben dem Alter gilt es in erster Linie zu unterscheiden, ob es einem unterwegs regelmässig schlecht wird oder man bloss ein Notfallmittel dabeihaben will.
Als Stand-by-Medikament empfiehlt sich der Reisekaugummi. Dieser ist in wenigen Minuten wirksam, der Wirkstoff wird beim Kauen rasch über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Wer immer wieder leidet, sollte eine halbe Stunde vor der Reise vorbeugend ein Medikament einnehmen. Wenn einem bereits schlecht ist, nützt eine Tablette nichts, denn sie kann im Magen und Darm nicht schnell genug aufgenommen werden. Eine Nebenwirkung vieler Präparate –vor allem der älteren Generation – ist aber, dass sie müde und schläfrig machen. Man sollte sich also danach nicht selbst ans Steuer setzen.
Es gibt auch homöopathische Mittel, die gegen Beschwerden helfen, die mit dem zentralen Nervensystem zusammenhängen.
Wieso werden wir reisekrank?
Reisekrankheit ist eine Reaktion des Organismus auf ungewohnte Bewegungsreize bei raschen Gleichgewichtsveränderungen. Unser Gleichgewichtsorgan im Innenohr registriert Bewegungen, Beschleunigungen, auch Turbulenzen, Kurven und Steigungen. Wenn diese sich aber nicht mit optischen Sinneswahrnehmungen decken, treffen widersprüchliche Reize im Gehirn ein. Dort werden die uneinheitlichen Eindrücke nicht schlüssig verarbeitet, ein Alarmprogramm wird initiiert. Typische Symptome sind Schwindel, Blässe, Müdigkeit sowie Schweissausbrüche und das Brechzentrum wird aktiviert.
Wer ist betroffen?
Betroffen sind vor allem Kinder von zwei bis zwölf Jahren, weil ihr Gleichgewichtsorgan noch nicht völlig ausgebildet ist. Frauen leiden wegen der hormonellen Einflüsse mehr darunter als Männer. Krankheiten wie Migräne oder Ängste (etwa Flugangst) können ebenfalls eine Rolle spielen. Die Symptome schwellen oft wellenförmig an und ab, meist erholt man sich aber rasch wieder. Nach drei Tagen hat man sich daran gewöhnt.
Nelly Richina ist Geschäftsleiterin der BergApotheke by Medbase in Zürich.
Was muss immer mit? Hier die Ausrüstung für alle Ferienziele:
Desinfektionsmittel für Hände und Gegenstände (z. B. Sterillium)
Wunddesinfektionsmittel
Wundsalbe
Heftpflaster in diversen Grössen
Elastische Binde
Schmerzmittel, das gleichzeitig Entzündungen hemmt und Fieber senkt
Fieberthermometer
Pinzette
Kleine Schere (max. 6 cm lange Klinge, ansonsten nicht handgepäcktauglich)
Sicherheitsnadeln
Einweghandschuhe Hygienemasken
DAS GEHÖRT AUCH DAZU
Mückenschutz: Ein Mückenschutzmittel und ein RollonStift zur Behandlung von Stichen sollten immer mit. Das Mückenmittel 15 bis 30 Minuten nach dem Sonnenschutzmittel auftragen.
Sonnenschutz: Ein Erwachsener braucht für den ganzen Körper sechs gestrichene Esslöffel, fürs Gesicht einen Teelöffel. 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen.
Weitere Tipps für die Reise auf impuls.migros.ch/reise iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
Bei Durchfall: Solange er erträglich ist, am besten nur die Flüssigkeitszufuhr steigern. Der Körper sorgt dafür, dass Erreger oder Giftstoffe möglichst rasch aus dem Darm befördert werden. Wirkstoffe wie Loperamid können Durchfall oft wirkungsvoll stoppen. Sind aber noch Erreger oder Giftstoffe im Darm, verbleiben sie länger im Körper. Dauert Durchfall länger als sieben Tage, sollte auch an Parasiten gedacht werden. Im Zweifelsfall einen Arzt konsultieren.
Er weist Piloten den Weg, lenkt die Flugzeuge an heftigen Unwettern vorbei und bringt sie in Notsituationen sicher runter: Thomas Brunner (48) ist Fluglotse bei Skyguide.
«Ich bin kein Flugzeugfan, überhaupt nicht. Es ist auch nicht so, dass ich in den Himmel schaue und jeden Flieger erkenne. Das ist der Unterschied zwischen uns und den Fluglotsinnen und -lotsen am Flughafen Zürich. Sie sehen, wie die Flugzeuge starten und landen. Bei uns dagegen sind das nur grüne Punkte auf einem schwarzen Monitor.
Im Kontrollzentrum Dübendorf ZH überwachen wir die Flugzeuge, sobald sie den Flughafen verlassen haben. Doch nicht nur das: Wir kontrollieren alle Flugzeuge, die den Schweizer Luftraum durchqueren, also auch Überflüge und Privatflugzeuge. Das sind insgesamt über 3000 am Tag. Unsere Aufgabe ist es, sie so direkt wie möglich ans andere Ende unseres Luftraums zu bringen.
Wir arbeiten dabei in Sektoren, die nach Lage und Flughöhe unterteilt sind. Immer zu zweit
betreuen wir dann jeweils einen Sektor. Einer kommuniziert per Funk mit den Piloten, der andere sucht Informationen raus und nimmt Telefone von angrenzenden Kontrollzentren entgegen. In der Regel sind wir so für 10 bis 15 Flugzeuge gleichzeitig verantwortlich. In den Sommerferien können es gar bis zu 35 sein.
Die Piloten geben uns vorab eine Route an, die sie fliegen wollen. Wo sie aber tatsächlich durchfliegen, wie schnell und auf welcher Höhe, entscheiden letzten Endes wir. Es gibt aber natürlich strenge Richtlinien. So müssen Flugzeuge in der Breite immer fünf Meilen Abstand zueinander haben und 1000 Fuss in der Höhe – das sind acht Kilometer (Breite) und 300 Meter (Höhe). Unterschreiten wir diese Abstände, warnt uns das System. Die grösste Gefahr sind jedoch Missverständnisse. Die Piloten
müssen unsere Anweisung deshalb immer wiederholen und wir kontrollieren, ob sie die Anweisungen wirklich umsetzen. Denn das ist nicht immer möglich. Wenn es zum Beispiel stark windet, können sie vielleicht ihr Tempo nicht halten; wenn es gewittert, müssen sie den Wolken ausweichen. Wir sagen ihnen dann, wie sie die Wolken am besten umfliegen. Es kann aber auch zu technischen Problemen oder Zwischenfällen mit Passagieren kommen. Einmal hatte ich ein Flugzeug aus Frankreich, das auf dem Weg nach Griechen-
land einen Schaden am Triebwerk hatte. Der Pilot sagte mir per Funk, er müsse in Zürich notlanden. Ich habe dann sofort alle Sektoren informiert, damit wir Platz machen und ihn bis an den Boden lotsen konnten.
Da wird man schon sehr nervös. Auch wenn wir in der Ausbildung auf alle möglichen Notfälle vorbereitet werden und sie im Simulator immer wieder durchspielen: Das hier ist kein Spiel. Alles, was auf meinem Monitor passiert, geschieht im echten Leben. Wenn ich einen Fehler mache, könnten Men
schen sterben. Dessen bin ich mir immer bewusst. Aber nur im Hinterkopf. Denn in meinem Beruf muss ich permanent Entscheidungen treffen. Wenn ich mir da jedes Mal überlege, was alles passieren könnte, kann ich nicht mehr arbeiten.
Aber klar: Es gibt Momente, bei denen man sich im Nachhinein fragt: Habe ich richtig entschieden? Hätte ich mehr machen können? Deshalb haben wir immer ein Reserveteam vor Ort, das in solchen Situationen einspringt. Denn in unserem Job dürfen wir nicht abgelenkt
Thomas Brunner im Kontrollzentrum Dübendorf: Dort erscheinen ihm Flugzeuge im Schweizer Flugraum bloss als grüne Punkte.
Ferien- und andere Flüge
43 570 768 Passagiere kamen im vergangenen Jahr mit dem Flugzeug in der Schweiz an oder reisten von hier ab.
Im Schnitt fliegen 3142 Flugzeuge pro Tag in und über die Schweiz.
sein. Wir müssen immer zu 100 Prozent bei der Sache sein. Ich arbeite nun seit 25 Jahren als Fluglotse. Zum Job gekommen bin ich damals per Zufall. Nach meiner Ausbildung als Elektroniker am Flughafen Zürich bei der Swissair hatte sich ein Kollege von mir für die Ausbildung als Fluglotse beworben. Ich habe dasselbe gemacht. Heute kann ich mir keinen besseren Beruf vorstellen. Es sind zwar jeden Tag grüne Punkte auf einem schwarzen Monitor. Doch die Flugzeuge fliegen jeden Tag andere Routen, das Wetter ist jeden Tag anders und jeder Sektor funktioniert anders. So wird einem nie langweilig.
Und es gibt noch einen Vorteil: Wenn ich selbst im Flugzeug sitze, habe ich nie Angst. Denn ich weiss: Hier wird jedes System, jede Entscheidung und jede Anweisung doppelt, dreifach oder sogar vierfach überwacht.»
Bei 81 Prozent der Passagiere aus der Schweiz lag 2022 das Reiseziel in Europa. Das beliebteste Land war Spanien, vor England und Frankreich.
2022 kam es weltweit zu 116 Flugunfällen. Dabei starben insgesamt 233 Menschen. Der letzte Absturz eines Passagierflugzeugs in der Schweiz war 2018, als eine historische Ju-52 abstürzte und 20 Menschen starben.
2,7 Prozent aller Flüge in der Schweiz waren 2022 verspätet. Über ein Drittel davon um mehr als eine Viertelstunde.
Quellen: BFS, Skyguide, Aviation Safety Network
Als Reisebegleiterin ist die Kreditkarte heute praktisch unverzichtbar. Wann und wie du sie im Ausland am besten einsetzt und damit Geld sparst, erfährst du in diesen zehn Tipps.
Text: Jörg Marquardt
In welcher Währung soll ich bezahlen?
Wenn möglich in der Lokalwährung. Beispiel: Wenn du an einem Kartenlesegerät zwischen EUR und CHF auswählen kannst, entscheide dich stets für die vor Ort gültige Währung. Wählst du Schweizer Franken, kommt die dynamische Währungsrechnung zur Anwendung. Dabei fallen Zusatzgebühren an – oft mehr als zwei Prozent des Kaufbetrags.
Welche Gebühren fallen für mich an?
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Wann ist Bargeld besser als eine Kreditkarte?
Trinkgeld und Kleinstbeträge zahlst du besser in bar. Für alle anderen Zahlungen eignet sich die Kreditkarte.
Soll ich mit der Kreditkarte auch Bargeld abheben?
Je nach Anbieter können im Ausland unterschiedlich hohe Fremdwährungsgebühren anfallen – teilweise zwei Prozent pro Zahlung. Inhaberinnen und Inhaber der Cumulus-Kreditkarte sind davon ganz befreit. Die Kartenanbieter legen jeweils den Kurs fest, zu dem Fremdwährungen gegenüber der Bank umgerechnet werden. Daher lohnt es sich, die Konditionen vorab zu vergleichen. Hinzu kommt wie bei allen Kartenanbietern bloss noch ein Transaktionsbetrag, den die Kundenbank an die jeweilige Kartengesellschaft überweist und dafür dem Kunden eine Gebühr verrechnet.
Das kommt auf die Karte an. Mit der Cumulus-Kreditkarte kannst du im Ausland zweimal jährlich bis zu 500 Franken gratis abheben. Bei anderen Kreditkarten zahlst du bereits beim ersten Bezug um die zehn Franken Gebühren.
Wichtig: Je nach Bancomat können weitere Gebühren anfallen. Die werden aber von der ausländischen Bank erhoben –nicht vom Kreditkartenherausgeber.
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Welche Vorteile haben Kreditkarten gegenüber Bargeld?
Mit der Kreditkarte kannst du ungeplante Ausgaben sofort tätigen. Auch entfällt der Geldwechsel in die Lokalwährung. Zudem ist dein Geld durch den Identitätsnachweis mit PIN und weiteren Faktoren (Face ID, Touch ID) besser vor Diebstahl geschützt. Zusätzlichen Schutz bietet bei Karten das «Chargeback»Verfahren: Wurde deine Karte ungerechtfertigt belastet, kannst du bis zu 30 Tage danach eine Rückbuchung veranlassen.
Wie bleibe ich die ganze Zeit zahlungsfähig?
Überprüfe vor der Reise, wie hoch die maximale Ausgabenlimite deiner Kreditkarte ist. Erreichst du die Limite, wird die Karte nicht mehr akzeptiert. Je nach Anbieter variiert die Limite. Rechnest du in den Ferien mit höheren Ausgaben, solltest du frühzeitig eine Erhöhung beantragen.
Worauf sollte ich beim Bezahlen achten?
Gib deine Kreditkarte nie in fremde Hände. Lass dir etwa im Restaurant das Kartenlesegerät an den Platz bringen oder begleite den Kellner zum Bezahlen an die Kasse. Überprüfe unbedingt den Zahlbetrag im Gerät. Die PIN solltest du verdeckt eingeben.
Zusatzleistungen bietet die Karte?
Was soll ich bei einem Kartenverlust tun?
Melde den Verlust unverzüglich. Viele Anbieter haben einen 24 Stunden Service (SperrNotruf) eingerichtet. Meist findest du die Telefonnummer auf der Rückseite der Karte oder der Kartenabrechnung. Vor Reiseantritt solltest du dir diese Nummer neben deiner Kartennummer separat notieren. Bei vielen Kreditkarten kannst du die Sperrung über eine HandyApp selbst vornehmen, für CumulusKreditkarten mit «one – Karten unter Kontrolle».
Ist die Kreditkarte auf dem Handy besser als die physische?
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Nein. «Physische» Kreditkarten sind meist das beste Zahlungsmittel. Du kannst damit auch Bargeld beziehen. Bei virtuellen Kreditkarten auf dem Smartphone bist du auf kontaktlose Geldautomaten angewiesen. Und dieses System ist noch nicht flächendeckend verfügbar. Aber wenn es funktioniert, decken Kreditkarten auf dem Smartphone dieselben Anwendungen ab wie die «physischen» Karten.
Der Umfang unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Bei einigen sind ReiseAnnullation oder eine Auslandsreisekrankenversicherung dabei. Andere tragen die Kosten bei Gepäckverlust oder beschädigung. Besonders viel Leistung bietet die CumulusKreditkarte: Nebst einer Reiseunterbruchversicherung umfasst der Versicherungsschutz etwa Such und Rettungskosten im Unglücksfall. Und: Mit der CumulusKreditkarte sammelst du bei jedem Einsatz Punkte –auch im Ausland.
Eine nostalgische „Schienenkreuzfahrt“ für Geniesser Volldampf
LEISTUNGEN - ALLES SCHON DABEI!
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 4 Übernachtungen im guten Mittelklassehotel im Tirol ✓ 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
✓ 4 x feines Nachtessen im Hotel ✓ Eintritt und Besuch Krimmler Wasserfälle ✓ Fahrt mit der Achensee-Dampf-Zahnradbahn von Jenbach nach Seespitz ✓ Besuch des Alpengenusshofs Gramai inklusive Kaiserschmarn
✓ Fahrt mit dem Dampfzug der Zillertalbahn von Fügen nach Mayrhofen inkl. musikalische Unterhaltung und Schnapserl während der Zugfahrt ✓ Fahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn von Niedernsill nach Zell am See ✓ Herrliche Panoramaschifffahrt auf dem Achensee
✓ Stadtspaziergang durch Rattenberg ✓ Besichtigung der Glasbläserei Kissling inklusive Schauvorführung ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
Ihr Reiseprogramm:
1. Tag - Fahrt im komfortablen Extrabus ins schöne Tirol. Nachtessen im Hotel.
2. Tag – Nach dem Frühstück Fahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn, einer der attraktivsten Schmalspurbahnen Österreichs entlang der Salzach in den Nationalpark Hohe Tauern bis nach Zell am See. Danach Besuch der atemberaubende Krimmler Wasserfälle. Nachtessen im Hotel.
3. Tag – Am Morgen dampfen wir mit dem nostalgischen Dampfzug der Zillertalbahn bei stimmungsvoller Musik von Fügen bis nach Mayrhofen. Am Nachmittag eindrücklicher Besuch bei einem Glasbläser in Rattenberg. Nachtessen im Hotel.
4. Tag – Am Vormittag Fahrt mit der legendären Achensee- Dampf-Zahnradbahn bis an den Achensee. Danach Einkehr auf einem schönen Almgasthof im Gramaital, wo uns hausgemachter Kaiserschmarrn auf der Sonnenterrasse serviert wird. Nachtessen im Hotel.
5. Tag – Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise in die Schweiz an.
Wählen Sie Ihr Reisedatum:
13. - 17. September 2023
25. - 29. September 2023
Preis pro Person im Doppelzimmer im guten Mittelklassehotel Fr. 699.-
Zusätzlich wählbar/nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag: Fr. 99.Buchungsgebühr Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich
Ein herrliches Wochenende in der Nachbarschaft!
LEISTUNGEN - ALLES SCHON DABEI!
4 Reisetage, inkl. Halbpension, ab nur
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 3 Übernachtungen im Landhotel Cheval Blanc ****, Baldersheim ✓ 3 x Frühstück im Hotel ✓ 3 x 3-Gang Nachtessen im Hotel ✓ 1 x Melker Mittagessen auf einem rustikalen Bauernhof ✓ 1 x Flammkuchenessen mit einem Glas Wein in Eguisheim ✓ Weinkellereibesichtigung mit 4er Weinprobe an der Elsässer Weinstrasse ✓ Bahnfahrt mit dem historischen Dampfzug «Train Thur Doller Alsace» von Cernay nach Sentheim Besuch von Colmar & Freiburg im Breisgau ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
Ihr tolles Reiseprogramm:
1. Tag - Fahrt im komfortablen Extrabus nach Baldersheim im oberen Rheintal, wo wir in unserem schönen Landhotel mit einem feinen Nachtessen erwartet werden.
2. Tag – Heute unternehmen wir eine herrliche Panoramafahrt durch die zauberhaften Hügellandschaften der Vogesen. Wir sehen den Grossen Belchen und geniessen in einer „Ferme Auberge“ ein schmackhaftes Melker-Essen. Später besuchen wir Gérardmer, die „Perle der Vogesen“. Flanieren Sie nach Herzenslust durchs historische Ortszentrum und entlang der Seepromenade des schönen Luftkurortes.
3. Tag - Nach einem kurzen Stadtrundgang in Mülhausen erwartet uns heute ein Erlebnis wie zu Grossvaters Zeiten: eine romantische Dampfzugfahrt von Cernay nach Sentheim. Danach erobern wir die Elsässer Weinstrasse und kosten in einer bekannten Weinkellerei feine Tropfen der Region. In Eguisheim, dem wohl schönste Dorf Frankreichs, er wartet uns später ein typisches Flammkuchenessen. Zum Abschluss des Tages besuchen wir die schöne Fachwerkstadt Colmar.
4. Tag – Nach dem Frühstück treten wir die Heim reise an.
Fr. 769.-
Reisehit 336
Ihr Reisedatum:
1. - 4. September 2023
Preis pro Person im Doppelzimmer im Landhotel Cheval Blanc ****, Baldersheim Fr. 769.-
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 160.Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich
Wer klug vorgeht, bringt mehr rein. Eine Anleitung in sieben Schritten
Text: Dinah Leuenberger
SCHRITT 1
Die Liste
Eine Packliste zu erstellen, kostet dich einmal eine halbe Stunde Zeit. Wenn dort auch Eventualitäten wie Skibekleidung, Zelt und Badehose drauf sind, kannst du sie für jede Reise wiederverwenden –und hast immer alles dabei.
SCHRITT 2
Das richtige Gepäck
Gehts in die Berge? Dann ist ein Rollkoffer eher unpraktisch. Hingegen ist er für den Städtetrip oder Strandferien keine schlechte Wahl. Bevor du packst, überleg dir also, welches Gepäckstück das richtige ist.
Das Necessaire nimmt immer ähnlich viel Platz ein – egal, ob du vier oder 14 Tage verreist. Aber wie viel Kleider brauchst du? Dafür gibts diverse Regeln, die du anwenden kannst:
CountdownEselsbrücke: Nutze die 54321Regel für einen fünftägigen Trip. Also fünf Mal Unterwäsche und Socken, vier Oberteile, drei Hosen/Jupes, zwei Paar Schuhe und eine Tasche. Die Regel einfach stets an die Anzahl Ferientage anpassen.
Die DreierRegel für Schuhe und Spezielleres: einmal bequem, einmal fancy und einmal spezifisch.
Etwas nach dem Motto «nur für alle Fälle» einzupacken, macht keinen Sinn.
Dinge mit mehreren Funktionen sind die Schnäppchen des Packens. Ein hübsches Necessaire zum Beispiel dient zugleich als Clutch. Und ein dünnes Badetuch fungiert auch als Wickeljupe für die Strandbar. Denk beim Packen an solche 2für1Deals. Dann kommt alles gut.
Wissenschaftlich hat noch niemand untersucht, was nun tatsächlich platzsparender ist. Aber der allgemeine Konsens tendiert zur gerollten Variante. Auch weil gerollte Kleider weniger anfällig für Falten sind und in Ecken und Lücken gestopft werden können. Übrigens: Auch Schuhe sind Stauraum! Darin sind zum Beispiel gerollte Socken zu verstauen.
Niemand ist allein! Nicht einmal beim Kofferpacken. Diese Gadgets helfen dir:
Packing Cubes im Koffer sorgen für Ordnung, weil ähnliche Dinge im selben Pack untergebracht sind.
Die Gepäckwaage ist für besonders shoppingfreudige Reisende ein Muss.
Kompressionssäcke: Die Kleidung wird hineingelegt und mit dem Zipper verschlossen. Durch das Einrollen wird ein Vakuum erzeugt und die Kleidung platzsparend komprimiert.
Noch ein Wort zur Reisekleidung
Natürlich reist es sich in einem Traineranzug besonders angenehm. Wenn die klobigen Biker Boots oder der schwere Mantel unbedingt mitmüssen, dann zieh diese Dinge zum Fliegen an. Denn im Koffer nehmen sie viel Platz weg und schlagen auch beim Gewicht auf die Waage.
5.50 Frifrench French Generation Salatsauce mit Tomaten und Estragon, 500ml
Durchatmen. Durchstarten. Sie finden uns bei der Migros Kasse.
Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 27.6. bis 3.7.2023, solange Vorrat
1, 2, 3, 4 …
Natürlich ist Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber für das US-Grillfest ist völlig klar, was du brauchst: ein gut gefülltes Board, zwei Arten Ribs, drei Saucen und vier Beilagen.
So wird das BBQ-Board an Grillpartys für alle zum Hit: mit Pouletflügeli, T-Bone-Steak, Lammrack und Kalbskotelett, als Alternative Plant-based-Steaks und viel Gemüse.
Beilage für 4 Personen
4 gekochte Maiskolben
3 EL Rapsöl
3 EL Agavendicksaft
1 EL Sesamsamen
2 TL Fleur de sel
1 EL granulierter Cayennepfeffer
1 Limette
20 g Nori Snack mit Buchweizen
1 EL Röstzwiebel
4 EL Mayonnaise
Zubereitung
1. Maiskolben mit grossem scharfen Messer längs vierteln. Dabei ein Handtuch auf den Messerrücken legen. Strunk herausschneiden, sodass der Kolben noch zusammenhängt. Öl, Agavendicksaft, Sesam und Gewürze verrühren. Maiskolben mit der Marinade mischen. Limette in Schnitze schneiden.
2. Grill auf 220 °C vorheizen. Maiskolben aus der Marinade heben und abtropfen lassen. Bei indirekter Hitze ca. 10 Minuten grillieren. Ab und zu wenden, bis sie braune Stellen aufweisen. Mais anrichten. Mit restlicher Marinade beträufeln. Nori zerbröseln und mit Röstzwiebeln über die Corn Ribs streuen. Mit den Limettenschnitzen und der Mayonnaise servieren.
Hauptgericht für 4 Personen
3 EL Sojasauce
1 TL Tellicherry-Pfeffer
1,5 dl BBQ-Sauce
2 EL brauner Zucker
2 TL Cayennepfeffer, grob gemahlen, oder Sambal Oelek
2,5 kg Spareribs am Stück
Zubereitung
1. Für die Marinade alle Zutaten mischen, das Fleisch damit bestreichen. 2 Stunden marinieren.
2. Grill auf ca. 170 °C vorheizen. Spareribs auf den Grill legen. Bei indirekter kleiner Hitze, je nach Grösse der Ribs, 60–70 Minuten grillieren. Spareribs ab und zu wenden. Spareribs zwischen den Knochen in Stücke schneiden und servieren.
1 2 3 4
1 BBQ-SAUCE Selbstgemacht kannst du sie ganz nach deinem Gusto kreieren. Tomaten, brauner Zucker, Sojasauce und Aceto balsamico gehören hinein. Melasse, Knoblauch und Zwiebel sorgen für Geschmack.
2 KIRSCHENBARBECUE-SAUCE
Die würzige Kirschensauce zum Barbecue ist einfach und bald gemacht: Zwiebeln, Chilischoten und Kirschen werden mit Paprika und Essig püriert und mit Ketchup gemischt.
3 BARBECUE-SAUCE MIT RUM Die BBQ-Variante mit Rum hat ordentlich Wumms! Zwiebeln und Knoblauch caramelisieren, mit Rum, Tomatenpüree, Chili und Balsamico einkochen, dann pürieren.
1 BAKED POTATOES MIT GRILLGEMÜSESALSA Kartoffeln in Alufolie einwickeln und ab auf den Grill! Dazu servierst du eine Salsa aus Gemüse, ebenfalls grilliert.
2 BREAD ROLLS Wir nennen die fluffigen Hefeteigkugeln auch Milchbrötchen. Sie passen perfekt zu Grillgut mit BBQ-Sauce.
Die Barbecueoder kurz BBQ-Sauce gehört einfach zum amerikanischen Grillfest. Sie kommt als Marinade zum Einsatz, dient nach dem Grillieren der Fleischstücke als Glasur oder kommt kalt als Dip auf den Tisch. Bei aller Vielfalt an Aromen: Zucker muss immer rein. Und auch Schärfe, denn Süsse und Schärfe harmonieren gut. Viele BBQ-Saucen haben zudem rauchige Noten. Der Rest ist Geschmackssache.
3 COLESLAW Kohl, Kabis und Rüebli raffeln, mit Joghurt und Mayonnaise abschmecken: Fertig ist der Coleslaw.
4 CHEESE FRIES Selbstgemachte Pommes frites mit Käsesauce – Amerikaner nennen sie Cheese Fries – sind deftig. Und passen deshalb perfekt zum BBQ.
Alle Rezepte gibts hier:
Manche Bioprodukte kosten deutlich mehr als konventionelle. Der Bio-Suisse-Chef und der MarketingChef der Migros erklären, wieso das so ist – und warum Bio trotzdem günstiger werden muss.
Text: Kian Ramezani Bild: Nik Hunger
Ist Bio in der Schweiz zu teuer? Matthias Wunderlin: Die Preise widerspiegeln die heute höheren Herstellungs- und Verarbeitungskosten. So dürfen in einem Biostall pro Quadratmeter weniger Schweine gehalten werden. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir Bio dringend aus der Nische herausholen müssen. Der positive Einfluss auf die Umwelt bleibt sonst an einem kleinen Ort. Balz Strasser: Die Richtlinien von Bio Suisse zählen zu den strengsten weltweit. Der Mehraufwand für Tierschutz, Biodiversität und Umweltschutz ist gross und verursacht Mehrkosten. Mir stellt sich eine andere Frage: Sind konventionell hergestellte Produkte nicht zu günstig?
Die synthetischen Pestizide verschmutzen unser Trinkwasser, das dann teuer gefiltert werden muss. Nur bezahlen wir das nicht beim Einkauf, sondern indirekt über die Steuern.
Wie wird Bio günstiger und kommt aus der Nische?
Balz Strasser: Wird mehr produziert, sinken die Stückkosten: Ein Betrieb, der ausschliesslich Biokäse herstellt, hat einfachere Abläufe und damit niedrigere Kosten als einer, der Bio- und konventionellen Käse macht. Auch die Politik wäre gefordert. Die EU will in der Landwirtschaft
Balz Strasser (49) hat an der ETH Zürich Agronomie studiert. Von 2014 bis 2017 leitete er «swissnex India», eine Aussenstelle des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation in Südindien. Seit Ende 2018 ist er Geschäftsführer von Bio Suisse in Basel. Mit seiner Frau und den drei Kindern wohnt er oberhalb von Biel.
einen Bio-Anteil von 25 Prozent bis 2030 erreichen und es gibt Forderungen, die Mehrwertsteuer auf Bioprodukte zu senken.
Matthias Wunderlin: Ich sehe das eher kritisch, denn das Subventionssystem würde so noch intransparenter. Es gibt Dinge, die wir heute angehen können, ohne auf die Politik zu warten. Bei manchen Erzeugnissen hat man es schlicht verpasst, genügend Produzenten aufzubauen, obwohl die Nachfrage da wäre … … und anderswo gibt es Produzenten, die umstellen möchten, aber die Nachfrage fehlt?
Balz Strasser: Persönlich bin ich der Ansicht, dass nur die auf Bio umstellen sollen, die es wirklich aus Überzeugung machen. Wenn Bedingungen und Nachfrage da sind, dann stellen die Produzenten um – frei und unabhängig. Matthias Wunderlin: Aber wenn wir das Gesamtsystem nachhaltiger machen wollen, muss der Labelanteil wachsen. Was bringt ein perfektes Produkt, das zwei Prozent der Bevölkerung kaufen? Sinnvoller wären zu 90 Prozent perfekte Produkte, die 30 Prozent oder mehr der Leute kaufen.
Balz Strasser: Ein Bioprodukt muss nicht perfekt sein, aber gemäss Bioverordnung zu 100 Prozent Bio. Und die Preise für die Produzenten müssen fair sein.
Balz Strasser
«Die Preise für die Produzenten müssen fair sein.»
Gibts plötzlich ein Überangebot, sinken die Preise – was der Detailhandel vielleicht kurzfristig begrüsst – aber dann steigen die Produzenten wieder aus, weil der Mehraufwand sich nicht lohnt.
Was kann der Detailhandel tun, damit der Bio-Anteil wächst?
Balz Strasser: Der Detailhandel hat einen grossen Hebel. Werden Sortimente wie Brot und Zucker in grossem Umfang auf Bio umgestellt, wie das die Migros jetzt tut, folgen die Produzenten. Die
ist seit Januar 2019 Marketing-Chef der Migros. Zuvor leitete er die Direktion Handel Digital. Von 2007 bis 2013 führte er den Migros-Möbelfachmarkt Micasa und ein Jahr lang zusätzlich Do it + Garden. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Zürich.
Migros könnte das auch bei anderen Produkten beschliessen.
Matthias Wunderlin: Genau das tun wir seit Längerem. Trinkmilch und Eier gibt es bei uns nur noch mindestens in IP-Suisse-Qualität. Das wäre auch bei Bioprodukten denkbar, wenn die Preise stimmen. Und das ist vor allem beim Fleisch nicht überall der Fall. Das Biofilet verkauft sich problemlos, das Biohackfleisch nicht. Aber das Tier besteht nun einmal nicht nur aus Filet.
Finden es die Bioproduzenten überhaupt gut, wenn Bio quasi Mainstream wird?
Balz Strasser: Einzelne Bioproduzenten finden tatsächlich, es brauche nicht mehr von ihnen. Auch bei der Weiterentwicklung der Richtlinien spüren wir Gräben. Die einen finden sie nicht streng genug und vermissen den Idealismus der Anfangszeit. Andere finden uns viel zu streng. Unter dem Strich wächst die Zahl der Bioproduzenten aber jedes Jahr. Wir sind auf Kurs.
Matthias Wunderlin: Die Migros muss Bio ein Stück weit in den Mainstream holen, um die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Darum ist der Vorwurf absurd, wir würden Bio künstlich verteuern. Unsere Biomargen sind nicht höher als im konventionellen Segment. Bio ist teurer, aber reich wird damit niemand.
Doch der Vorwurf der überhöhten Marge hält sich hartnäckig. Wie sieht das Bio Suisse? Balz Strasser: Jeder Akteur in der Biowertschöpfungskette, ob Produzent, Zwischenhändler, Verarbeiter oder Detailhändler, muss und darf etwas verdienen. Sonst ist es kein nachhaltiges System. Margen müssen aber in einem fairen Verhältnis bleiben, auf jeder Stufe der Wertschöpfung. Das thematisieren wir regelmässig mit allen Partnern.
Ein anderer Vorwurf lautet, die Produzenten erhielten von den Detailhändlern zu wenig. Matthias Wunderlin: Mir ist hier ein Punkt sehr wichtig: Die Migros ist eine Genossenschaft der Kunden. Wir haben keine Boni, niemand hier erhält mehr
Lohn, wenn er Ende Jahr ein besseres Resultat erzielt. Unser Job ist es, für unsere Kunden ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hinzubekommen.
Balz Strasser: Grundsätzlich haben wir mit unseren Richtpreisen für Biorohprodukte ein griffiges Instrument. Gelegentlich hören wir von Produzenten, die unter Druck gesetzt werden, und in Einzelfällen werden wir aktiv und suchen das Gespräch mit dem Detailhandel.
Balz Strasser, was wünschen Sie sich von der Migros?
Balz Strasser: Ich bin sehr dankbar für die Partnerschaft mit der Migros und anerkenne ihre Anstrengungen, nachhaltiger zu werden. Mein Wunsch ist, dass die Mehrleistungen der Bioproduzenten immer fair entlöhnt werden, auch bei den vielen Bio-Aktionen.
Matthias Wunderlin: Du willst weniger Bio-Aktionen?
Balz Strasser: Nein, wir begrüssen Aktionen, vor allem wenn es ein Überangebot gibt.
Matthias Wunderlin: Bio-Aktionen funktionieren tatsächlich sehr gut, weil die Produkte dann für eine breitere Bevölkerungsschicht erschwinglich sind. Der Preis spielt eben doch eine Rolle. Balz Strasser: Auch wir befürworten günstigere Preise, solange die Kosten der Produzentinnen gedeckt sind. Ist dies bei gewissen Preisen nicht mehr der Fall, mache ich mir Sorgen.
Matthias Wunderlin, was wünschen Sie sich von Bio Suisse?
Matthias Wunderlin: Bio Suisse kommt vielleicht nicht darum herum, sich ihre zahlreichen Richtlinien anzuschauen und bei jeder einzelnen Kosten und Nutzen genau abzuwägen. Dasselbe gilt für die Migros und ihre Abläufe. Bio Suisse ist der Biostandard der Schweiz, darum machen wir mit und möchten ihn zusammen mit euch weiterentwickeln.
Balz Strasser: Letztlich sitzen wir im selben Boot. Wenn wir etwas erreichen wollen, geht es nur zusammen MM
«Bio-Aktionen funktionieren tatsächlich sehr gut.»
Matthias Wunderlin
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1, 2 ODER 3 ? Der Grosse (12) dreht in der Schule einen Film. Er spielt in der Area 51, dem militärischen Sperrgebiet in den USA, um das sich viele Verschwörungstheorien ranken. In Gruppen erfindet die Klasse eine Story, die wirre Wendungen nimmt. So viel habe ich jedenfalls begriffen: Eine Person ist verschwunden und die Ermittlerinnen und Ermittler vermuten sie auf dem geheimen Gelände. Als sie schliesslich die Sperrzone durchsuchen, treffen sie nicht auf die gesuchte Person. Sondern auf einen freundlichen Alien.
Der Grosse hat die Ehre, diesen König der Ausserirdischen zu spielen. Das Erkennungszeichen des Aliens ist ein violetter Hoodie. Blöderweise trägt der Grosse diesen auch zum Zmittag in der Drehpause und nach den Spaghetti mit Tomatensauce hat der Alien einen ziemlich anderen Look. – Und jetzt? MM
1 Ich wasche den Hoodie und föhne ihn für den Dreh trocken.
2 Ich suche über unsern Nachbarschaftschat nach einem sauberen Kapuzenpullover im richtigen Farbsegment.
3 Ich freue mich über die Wendung, die diese roten Flecken der Geschichte geben könnten.
Monica Müller (49) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
an dem wir uns alle den fertigen Film ansehen können.
Antwort 3: Die Spritzer sehen aus wie Blut, vielleicht wird der Krimi nun zu einem Splatter Movie? Ich bin sehr gespannt auf den Abschlussabend,
Gültig am Freitag, 30. Juni und Samstag, 1. Juli 2023
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Nicht mit anderen Gutscheinen und Bons kumulierbar.
Urin und Fäkalien enthalten wertvolle Ressourcen. Es gibt deshalb bessere Lösungen, als einfach zu spülen. Der Verein Valoo will diese fördern.
Ganz aus Holz mit einem kleinen Herzen in der Tür könnte das mobile WC-Häuschen hinter der Baumschule Kunz in Uster ZH aus einem Filmset stammen. Tut es aber nicht. Das mobile Klo ist vielmehr Teil eines Pionierprojekts mit viel Potenzial. Die Toilette funktioniert nämlich ganz ohne Wasser. Als Spülung dienen eine kleine Schaufel und Holzspäne – damit werden die Hinterlassenschaften abgedeckt.
Das Häuschen stammt vom Toilettenvermieter Kompotoi. Wer sich nun eine stinkende Kabine vorstellt, liegt falsch. Tatsächlich neutralisiert die Einstreu den Geruch von Urin und Fäkalien sofort. Urin aus dem Pissoir wird separat in einem luftdichten Behälter unter dem Häuschen gesammelt. In diesem Pilotprojekt wird der ganze Inhalt recycelt.
Nur wenige Meter entfernt betreibt die Baumschule Kunz eine Kompostanlage. Dort verwandeln Bakterien und Hitze die mit Urin vollgesogene Einstreu und den Kot zu Komposterde und töten Keime ab. Der Betreiber überwacht diesen Prozess ganz genau.
Der Kompost wird maschinell befeuchtet und regelmässig ge-
wendet. Daraus entsteht eine hochwertige Erde mit vielen Nährstoffen. Eingesetzt wird der Kompotoi-Kompost aber noch nicht. «Die Verwendung von Kompost aus menschlichen Fäkalien bewegt sich zurzeit in einem rechtlichen Vakuum», erklärt Kompotoi-Mitbegründer Jojo Casanova-Linder. Es gibt keine klare Gesetzgebung für die Verwendung von Fäkalien. Einzig die Verwendung von Klärschlamm sei verboten. Doch kompostierte Fäkalien seien kein Klärschlamm. Kompost aus eigenen Fäkalien können Privatpersonen verwenden. Der Verkauf davon sei aber nicht erlaubt.
«Deshalb ist das Endprodukt im Moment noch nicht im Handel erhältlich», so Casanova-Linder. Das Pilotprojekt soll nun aufzeigen, dass der so gewonnene
Text: Barbara Scherer
Kompost sicher ist und grossflächig eingesetzt werden kann. Um auf politischer Ebene Fortschritte zu erreichen, ist Kompotoi Mitglied des Vereins Valoo, der nachhaltige Sanitärsysteme in der ganzen Schweiz fördert. Der Verein wird durch den Migros Pionierfonds ermöglicht.
Nachhaltige Abwassersysteme
«Wir vernetzen alle, die an nachhaltigen Abwassersystemen tüfteln, informieren darüber und sorgen dafür, dass sie den nötigen rechtlichen Spielraum erhalten», erklärt Gina Marti, Kommunikationsleiterin bei Valoo. Denn für einzelne Startups, Vereine und Unternehmen ist es beinahe unmöglich, das über lange Zeit gewachsene Abwassermanagement der Schweiz infrage zu stellen. Doch das wird
in Zukunft nötig werden. Klimaforschern zufolge dürfte Wasserknappheit auch in der Schweiz ein Thema werden. Herkömmliche Wasserspülungen sind dann Verschwendung, und Trockentoiletten wie Kompotoi können Teil der Lösung sein.
Neben dem politischen Engagement auf behördlicher Ebene,
um die Kreislaufwirtschaft im Gesetz zu verankern, will Valoo auch ein Umdenken in der Gesellschaft anstossen: «Dass bei jeder WC Spülung wertvolle Wertstoffe ungenutzt verschwinden, ist vielen Menschen nicht bewusst», so Gina Marti.
Phosphordünger aus Urin
Ein weiteres Problem: Phosphor könnte bereits in rund 20 Jahren knapp werden. Es handelt sich aber um ein wichtiges Düngemittel. So wurden im Jahr 2020 4032 Tonnen Phosphor zu Düngezwecken importiert. Dabei geht es um viel Geld, kostet eine Tonne doch inzwischen deutlich mehr als 300 Dollar. Der kostspielige Import wäre aber nicht nötig, denn wir spülen den Rohstoff jeden Tag in die Kanalisation – Urin enthält nämlich
Der Migros-Pionierfonds hat Valoo ermöglicht. Das Projekt will im Umgang mit Abwasser ein grundlegendes Umdenken anstossen und Abwassermanagement in der Schweiz zukunftsfähig machen. Valoo vermittelt Wissen und treibt Pilotprojekte mit innovativen Lösungen voran. Mehr Infos auf www.migmag.ch/valoo
Phosphor. Hier kommt ein anderes Vereinsmitglied von Valoo zum Einsatz: das Unternehmen Vuna, das aus menschlichem Urin Dünger herstellt. Es handelt sich um den ersten Urindünger weltweit, der komplett für Blumen und Gemüse zugelassen ist. Er ist besonders umweltschonend, da er anders als der herkömmliche Phosphordünger keine Schwermetalle enthält. Um alle Schadstoffe oder Medikamentenrückstände zu entfernen, wird der Urin mit Mikroorganismen und Aktivkohle behandelt und anschliessend destilliert. Der Urin stammt aus Pilotprojekten in der Schweiz, in Frankreich und Deutschland. Würden die Fäkalien aller Schweizer Haushalte aufgearbeitet, könnten sie 90 Prozent des Phosphorbedarfs decken. MM
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Sie gehören zur Pubertät und können belastend sein: Hautunreinheiten wie Pickel und Mitesser oder Akne.
Ab etwa 13 Jahren breiten sich bei den meisten Jugendlichen Pickel und Mitesser aus. Die richtige Pflege kann dagegen helfen.
Text: Kristina ReissZwei von drei Jugendlichen haben bis zum 20. Lebensjahr mit unreiner Haut zu kämpfen. Sind die Pickel hartnäckig, bleiben über längere Zeit bestehen und hinterlassen rote Flecken oder Narben, spricht man von Akne. Wie schlimm sich Pickel und Mitesser ausbreiten, hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun, sondern mit Veranlagung. «In der Pubertät verändert sich der Hormonhaushalt und die Haut produziert mehr Talg», erklärt Martin Kägi, Leitender Arzt der Hautzentrum Zürich AG. «Die Menge der Talgproduktion ist bei jedem Menschen anders». Verstopft Talg die Drüsen, können sich diese entzünden und es entstehen Pickel.
Haut pflegen
Waschgels und Cremes, die für Pickel entwickelt wurden, fördern den Talgabfluss. Die Haut sollte morgens und abends gereinigt werden. Einmal in der Woche hilft ein Peeling, abgestorbene Hautschuppen zu entfernen. Stark fettende oder rückfettende Produkte, die die Poren verstopfen, sind dabei zu vermeiden. In Apotheken oder beim Facharzt wird man beraten.
«Sie ist aber nicht die Ursache für Akne», gibt Kägi zu bedenken. Manche Menschen reagieren beispielsweise empfindlich auf stark fetthaltige Speisen; andere bekommen Pickel, wenn sie Schokolade essen oder Milchprodukte konsumieren. Der Hautarzt empfiehlt, darauf zu achten, nach welchen Lebensmitteln sich das Hautbild verschlechtert.
Bei etwa 30 Prozent der Aknebetroffenen verläuft diese so schwer, dass sie medizinisch behandelt werden muss. Spätestens wenn Entzündungen entstehen und sich kleine Knoten in der Haut bilden, die Narben zu hinterlassen drohen, sollte ein Facharzt aufgesucht werden, um die Aktivität der Talgdrüsen medikamentös zu hemmen.
Dies schadet eher, denn der Talg wird durch unsachgemässes Quetschen nur tiefer ins Gewebe gepresst. Dadurch wiederum steigt das Risiko für Entzündungen und Narben. Lieber eine Kosmetikerin die Mitesser entfernen lassen.
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DER ANDERE BLICK Sonntagabend, eine Freundin von mir hat zum Abendessen eingeladen. Wir sind drei Frauen, alle gleich alt, und auch unsere Kinder sind im selben Alter. Unsere Ältesten sind seit dem vergangenen Jahr 18 und keine Kinder mehr.
Es ist ein schöner Abend, Lasagne und Rotwein. Als wir beim Dessert sitzen, kommt der älteste Sohn nach Hause. Er hat im Sommer seine Matura gemacht und ist gerade zurück von einer Europareise. Ich kenne ihn schon sein Leben lang und habe ihn eine Weile nicht mehr gesehen. Mit den Kindern meiner Freundinnen fühle ich mich sehr verbunden, sie haben einen festen Platz in meinem
Herzen. Mein Sohn und er sind zwei Wochen nacheinander geboren, die ersten Lebensjahre zusammen aufgewachsen. Und doch könnten ihre Wege nicht unterschiedlicher sein. Während er sich wie die meisten Jugendlichen mit 18 Jahren auf den Weg macht, sein Leben autonom zu gestalten, braucht mein Sohn immer noch Unterstützung in allen Lebensbereichen. Sein Entwicklungsstadium entspricht dem eines Kindergartenkindes.
Ich verspüre einen Stich in der Brust. Das Gefühl der Trauer, die mir immer mal wieder begegnet, wenn ich die gleichaltrigen Kinder meiner Freundinnen sehe. Wenn ich erlebe, wie sie heranwachsen und selb
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ständig werden. Meinem Sohn wird das nie möglich sein. Die Trauer darüber kommt in Wellen. Als ich seine Diagnose erhielt, fühlte sich der Schmerz an wie ein ewiger Sturm. Zum Glück wurden die Wellen mit der Zeit kleiner und die Abstände zwischen ihnen grösser. Ich lernte zu akzeptieren, dankbar zu sein für das, was möglich war, und Zukunftsängste auszuhalten. Doch manchmal trifft sie mich wieder, die Welle. Unmittelbar – so wie in diesem Moment.
Kurz stelle ich mir vor, meinem Sohn wäre es möglich, die Welt zu bereisen. Wohin er wohl fahren würde? Vielleicht nach Afrika, zu seinen geliebten Elefanten?
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Dann atme ich tief durch, atme in den Schmerz hinein, und die Welle flacht ab. Bewusst versuche ich, mich an einen Glücksmoment zu erinnern. Mein Sohn, wie er vor dem Fernseher lacht, hüpft und sich freut, weil seine Fussballmannschaft das Spiel gewonnen hat. Dann fühle ich sie wie der, meine einzige Waffe gegen diese Trauer: die Freude über die grosse Lebenslust meines Sohnes und das Vertrauen, dass er seinen Weg gehen wird. Nicht selbständig, aber zufrieden. So wie er ist.
«Wir werden mit dem Campingbus von Ort zu Ort fahren», erzählt mir der Sohn meiner Freundin. Ich lächle und freue mich von Herzen mit ihm. MM
Sara Satir (43) wünschte sich früh eine Familie. Ihr erster Sohn Cem (18) kam mit einer Behinderung zur Welt – alles wurde anders als im Traum.
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Was heisst Clean Beauty?
Die Formeln für die Produkte von Clean & Free basieren auf Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs und enthalten keine Mineralöle oder Duftstoffe. Auch sind die Produkte vegan: Sie enthalten weder von Tieren stammende Stoffe noch Nebenprodukte tierischen Ursprungs wie Bienenwachs oder Honig.
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Wer gerne reist, informiert sich oft über die ausgewählte Destination. Leider denkt man in der Vorfreude selten daran, eine Reiseapotheke zu packen. Dabei kann diese eine aufwändige Apothekensuche im Ausland ersparen.
Reisende sind häufig schon zu Beginn einer Reise mit Insektenstichen, Sonnenbränden und Reisekrankheiten konfrontiert. Auf der Reise kann die ruppige Strasse den Magen quälen, die plötzliche Höhe Schwindel erregen und die Sonne zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Natürlich sind dies kleinere Übel, verglichen mit den Konsequenzen einer nicht vorgenommenen Impfung, wie zum Beispiel gegen Hepatitis A und B oder einer vergessenen Malaria-Prophylaxe. Genauso wichtig bei der Vorbereitung der Reise ist eine vollständige Reiseapotheke, um akute Beschwerden zu lindern.
Hilfe bei Reisedurchfall und Co. Viel gesehen beim Reisen sind Fieber, Erkältungen, Gliederschmerzen und Reisedurchfall, den der Grossteil aller Reisenden gemäss dem Zentrum für Reisemedizin einmal während einer Reise erlebt. Weil beispielsweise exotische Gerichte den Magen-Darm-Trakt reizen können, ist ein Vorrat an Medikamenten gegen Übelkeit, Durchfall, Verstopfung und Sodbrennen ratsam. Medikamente im Ausland können unter anderem Namen angeboten werden oder gar nicht erhältlich sein. Zudem ist eine Erklärung der Beschwerden in einer anderen Sprache oder mittels Übersetzungsapp herausfordernd.
Kleinere und grössere Verletzungen verarzten
Beim Schnorcheln aufgeschürft an einer
Koralle? Beim Surfen den Fuss verstaucht? Oder beim Joggen eine schmerzende Wunde zugezogen, die vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt werden muss? In diesen Fällen lohnt sich der Besitz einer gut gefüllten Verbandsmitteltasche. Hier dürfen zur Verarztung von Wunden und Schürfungen kleinere und grössere Pflaster, elastische Binden, Pinzetten, Blasenpflaster und Desinfektionssprays nicht fehlen. Ebenso sollte die Reiseapotheke Produkte gegen Sonnenbrand und Insektenstiche beinhalten.
Je länger und weiter die geplante Reise ist, desto mehr lohnt es sich, zur Beratung in die Rotpunkt Apotheke zu kommen. Der ideale Zeitpunkt bei längeren Reisen ist sechs Wochen vor Abflug. In der nächsten Rotpunkt Apotheke wird Ihnen je nach Destination, Reisedauer und Anzahl Personen eine Reiseapotheke individuell zusammengestellt. Bei exotischeren Reisen lässt sich zusätzlich eine Beratung bezüglich Impfstatus und benötigter Impfung pro Land buchen.
Warum zur Reiseberatung in die Apotheke?
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• Gerade bei spezifischen Ferienaktivitäten (z.B. Tauchen, Wandern, Reisen mit Kindern) lohnt sich eine kompetente Beratung vor der Abreise.
• Erhalten Sie eine umfassende Beratung zu allfälligen Risiken vor Ort (z.B. Malaria).
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Bedingungslose Akzeptanz, Herzlichkeit und ein offenes Ohr: Im Treffpunkt Stutzegg, einem «Gasthaus der anderen Art», finden benachteiligte Menschen einen Rückzugsort. Heuer feiert die vom Kulturprozent der Migros Luzern unterstützte «Stube der Stadt» ihr Jubiläum.
Auch mal Zeit für eine Pause: Flurina Calzaferri, Heidi Rösch und Michi Merkle (v. l. n. r.)
Seit bereits 25 Jahren werden im Treffpunkt Stutzegg Menschen in Notlagen unterstützt. Die Ursprünge des warmherzigen Angebots gehen allerdings bis auf die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück: Damals baute ein Kanzler im Burgund nach den Schrecken des Hundertjährigen Kriegs das Hôtel Dieu, ein Hospiz für Arme, Kranke und Benachteiligte. Heute betreibt der Verein Hôtel Dieu in Luzern den Stutzegg – und gibt Menschen damit einen Ort der Geborgenheit.
Nahe der Kirche St. Karl können Bedürftige einkehren, eine Tasse Kaffee geniessen, mit anderen Gästen plaudern, ihr Leid teilen, jassen, lachen, weinen, schweigen – oder gar nichts davon tun. Im Stutzegg wird man so akzeptiert, wie man ist. «Unsere Grundhaltung ist es, absichtslos zu sein. Jeder darf so viel teilen, wie er will», bestätigt Teamleiterin
Heidi Rösch.
Die «Stube der Stadt» verfolgt entsprechend auch keine pädagogischen Ziele. Vielmehr zeich
net man sich im schmalen Haus am Kreuzstutz durch ein unkompliziertes Da Sein aus. Mit den Gästen wird auf Augenhöhe gesprochen, und nur auf Wunsch eine Brücke zu Fachstellen geschlagen.
Gäste kommen immer wieder «Hier wird einem einfach in jeder Situation Hand geboten», freut sich Pia*, die den Stutzegg seit über einem Jahr besucht. Wie viele andere ist sie regelmässig zu Gast. «Es kommen
Text: Patrick Schenk Bilder: Patrick Schenk, Jutta Vogelmal mehr, mal weniger Leute in den Treffpunkt – aber sie kommen immer wieder»,sagt der stellvertretende Leiter Michi Merkle und freut sich.
Keinen professionellen Auftrag zu erfüllen, vereinfacht die Kernaufgabe des Vereins. «Im sozialen Bereich geht es oft um Distanz, und die hat ihre Berechtigung. Aber hier sind auch Nähe und eine gewisse Herzlichkeit möglich», beschreibt Flurina Calzaferri, schon seit 2007 Teil des Stutzegg-Teams.
Das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gaststube ist wortwörtlich spürbar: Als Pia sagt, dass der Stutzegg für sie wie eine grosse Familie sei, hat Heidi Rösch Gänsehaut.
Das Lachen kommt nie zu kurz Bei allem hingebungsvollen Miteinander kommt auch Lachen nie zu kurz. «Von aussen schätzt man das vielleicht falsch ein: Stutzegg ist ein sehr fröhlicher Ort!», bemerkt Flurina Calzaferri. Ein Beispiel dafür folgt prompt: Als Sarah*, etwa seit 2005 StutzeggBesucherin, mit Blick auf die Gasthaus-Vergangenheit erwähnt, dass «früher sogar noch drinnen geraucht werden konnte», lachen alle los. Ein Miteinander, kein Gegeneinander – wie man das im Haus kennt.
Natürlich geht es auch am Kreuzstutz nicht immer harmonisch zu. «Aber es ist ehrlich, authentisch und sehr wohlwollend. Alle geben sich Mühe, eine gute Atmosphäre zu schaffen», erklärt Heidi Rösch. So hat jeder Gast und jedes Gefühl seinen Platz. Und dank des grossen Angebots an Aktivitäten erhalten alle genau das, was sie im Moment am meisten benötigen: Ein vertrauensvolles Gespräch oder
Der Treffpunkt Stutzegg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kreuzstutz in Luzern.
ein bedächtiges Innehalten im Raum der Stille, gemeinsames Spielen, Plaudern und Essen im Gastraum oder das kreative Ausleben im Atelier und Werkraum. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Gaststube im Angebot kontinuierlich weiterentwickelt: Ihren 50 bis 60 Stammgästen bietet sie mittlerweile nicht nur Beziehungsarbeit, sondern auch Ausflüge an.
Geteiltes Glück, doppeltes Glück Stemmen kann das kleine Kernteam an der Stutzegg alle anfallenden Aufgaben nur dank der Mithilfe von mehr als 20 Freiwilligen: «Es ist ein Highlight, mit wie viel Herzblut sie uns unterstützen», schwärmt Flurina Calzaferri. Mit Leib und Seele sind im Treffpunkt Stutzegg also
alle dabei. Kein Wunder: Die Stube der Stadt gibt jedem einzelnen, ob Gast, Freiwillige oder Teammitglied, viel zurück: «Zu sehen, wie die Leute abends mit einem Lächeln heimgehen, ist unglaublich schön und motiviert extrem!», so Michi Merkle. Das sind gute Voraussetzungen für die Zukunft – und für mindestens 25 weitere Jahre, in denen der Stutzegg ein Ort fürs Zuhören, für Geschichten, fürs Lachen, fürs Schweigen, fürs Weinen – einfach fürs Menschsein – sein soll. MM
* Namen geändert
Treffpunkt Stutzegg
Mi–Sa 15 30–20 Uhr
So 10 30–12 Uhr (Brunch mit Anmeldung) und 12–15 Uhr
Im Stutzegg sind neue Gäste immer willkommen.
Weitere soziale Treffpunkte in der Region Tageszentrum
Traversa, Luzern Zwitscherbar, Luzern
«Jeder darf so viel mitteilen, wie er will.»
Heidi Rösch, Teamleiterin Treffpunkt Stutzegg
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Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken. Für die grüne Zusatzlösung winken 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken.
So nehmen Sie teil:
Hauptpreis (oranges Lösungswort)
Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Zusatzpreis (grünes Wort)
Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 2.7.2023, 24 Uhr
Gewinner und Gewinnerinnen Nr.
Hauptpreis:
24
Marlies Gass, Emmenbrücke LU; Freddy Besse, Monthey VS Hansruedi Künzle, St. Gallen; Gisèle Erb, Les Bayards NE
Teilnahmebedingungen Gewinnspiele:
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
2 × 100 Franken zu gewinnen
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen
1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 2.7.2023, 24 Uhr
2 × 100 Franken zu gewinnen
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
Bei einem Test kann man schlecht …
P K H abtrennenabspalten abschneiden
Wenn einem jemand gefällt, dann wirft man … auf diese Person.
E I A ein Auge einen Steineine Birne
Wie heissen Gebiete, die auf der gegenüberliegenden Seite der Erde liegen?
D S X NimrodenGastriodenAntipoden A U T 2 4 6
Wie viele (internationale) Enklaven gibt es in der Schweiz?
Was befindet sich im Schloss Aigle?
L G E Spielzeugmuseum WeinmuseumUhrenmuseum
Wie wird in Gärtnerkreisen der Juni genannt?
O R S Rosenmonat TulpenmonatGerberamonat
Wie bezeichnet man das Gebiet, in dem Kaffee weltweit angebaut wird?
D N G KaffeebandKaffeegürtelKaffeezone
2 × 100 Franken zu gewinnen
Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 2.7.2023, 24 Uhr
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Teilnahmeschluss:
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite Sonntag, 2.7.2023, 24 Uhr
Kreuzworträtsel
Lösung Nr. 25
Was koche ich heute? migusto.ch
Sudoku Lösung Nr. 25 Paroli Lösung Nr. 25 Quiz Lösung Nr. Bimaru Lösung Nr. 25 25
ABTEI
PINGUIN
Sudoku Gewinner/-innen Nr. Peter Thalmann, Sant’Antonino TI; Anne-Marie Röllin, Echichens VD
Paroli
Gewinner/-innen Nr. 24 24
Marcel Urscheler-Egli, Teufen AR; Claude Matthey, Montezillon NE
Quiz Gewinner/-innen Nr. Doris Fecker-Widmer, Dulliken SO; Sandrine Grando, Saint-Prex VD
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Lotta Rihs (16) aus Biel
Lotta Rihs tritt als Artistin im Zirkus Chnopf auf, der gerade durch die Schweiz tourt und vom Migros-Kulturprozent unterstützt wird. Dafür lässt sie ein Jahr Schule ausfallen.
Text: Michael West
Bilder: Gabi Vogt
Das läuft bei mir
«Für mich geht gerade ein grosser Traum in Erfüllung: Bis 16. September darf ich den Zirkus Chnopf begleiten und zusammen mit neun anderen Artistinnen und Artisten unter freiem Himmel auftreten. Ich finde diesen Zirkus toll, seit ich ihn mal als kleines Kind mit meinen Eltern erlebt habe. Schon als Siebenjährige besuchte ich deshalb in meiner Freizeit eine Zirkusschule. Wegen der Tournee fehle ich nun ein Jahr lang an meinem Gymnasium in Münchenbuchsee und wiederhole nachher freiwillig eine Klasse – so wichtig ist mir das alles. Im neuen ZirkusChnopf-Programm ‹Mosaik› geht es um eine Welt, die allmählich umkippt: Die Bühne wird immer schräger, die Artistinnen und Artisten verlieren allmählich den Boden unter den Füssen. Mich erinnert das an den Klimawandel, der auch alles auf den Kopf stellt.»
2
1 3 4
1 Mein Auftritt «Hier bin ich auf der Zirkusbühne in der Mitte zu sehen. Am Anfang bin ich die einzige Artistin, die Schuhe trägt und darum nicht ins Rutschen kommt. Ich spiele also eine Person, die mit dem Wandel umgehen kann und sich nicht einschüchtern lässt. Aber eigentlich geht es im Programm nicht um einzelne Heldinnen und Helden, sondern um die Gruppe: Wir treten immer zusammen auf und helfen uns gegenseitig.»
2 Mein Ferienland «Ich bin mal als Kind mit meinen Eltern durch Südschweden gereist und war begeistert von den Wäldern. Wir haben dort wilde Blaubeeren gepflückt und Farne bestaunt, die so gross wie ein Mensch waren.
3 Mein Migros-Produkt «Ich mag Farmer-Riegel mit Apfel, weil sie nicht so süss sind. Ich
habe ihn als Kind als Znüni in die Schule mitgenommen.»
4 Mein Vorbild «Ich bewundere Greta Thunberg. Sie hat am Anfang ganz allein ihre Schule bestreikt, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Und aus diesem einsamen Protest ist eine weltweite Bewegung geworden. Greta hat bewiesen, wie viel man als Jugendliche bewirken kann.»
Infos: chnopf.ch
