Migros magazin 26 2014 d lu

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Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

NR. 26, 23. JUNI 2014 www.migrosmagazin.ch

NEUE SERIE I 12

Der Kampf um die Dorfschulen TIERÄRZTIN I 18

Auf der Gasse für die Tiere GESUNDHEIT I 82

Bild: Daniel Kellenberger

Essstörungen im Alter nehmen zu

Fleischtiger

Patrouille-Suisse-Kommandant Daniel Hösli feiert mit seiner Kunstflugstaffel das 50-Jahr-Jubiläum. Die Saisonküche hat mit dem Fleischliebhaber und Tiger-Piloten ein Rindsfilet grilliert. I 64

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38 E-mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch


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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

INHALT | 5

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Die Stimme der Freiheit Er steht auf den Hängen im Luzerner Hinterland. Von Weitem ist er zu sehen, der Hauptturm des früheren Landessenders Beromünster. Und er strömt auch heute noch eine eigenartige Faszination aus. Weil er von einer Zeit erzählt, die lange vorbei, aber durch die Erzählungen älterer Menschen trotzdem noch präsent ist. Als man noch Radio Beromünster hörte, als die Familie Punkt 12.30 Uhr am Mittagstisch sass und den sonoren Stimmen der Radiosprecher lauschte, welche die «Nöischte», die Nachrichten, in die Schweiz trugen. Und es gab eine Zeit, da war «Beromünster» auch die unabhängige Stimme der Freiheit für viele Menschen in Deutschland. Damals, als Hitler herrschte und viele NaziGegner eine andere Stimme neben dem staatlichen Propagandaterror suchten. Auch die Familie von Heiner Geissler, dem früheren deutschen Minister und Generalsekretär der CDU, wurde von Radio Beromünster «informiert und moralisch stabilisiert»: «Dort erfuhren wir, wie die politische Lage wirklich war.» Da auf das Hören von «Beromünster» die Todesstrafe stand, musste der junge Geissler jedesmal ums Haus patrouillieren, wenn die Mutter Radio hörte.

Bilder: Samuel Trümpy, Mirko Ries

Drei wichtige Daten jähren sich 2014: Der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, der Beginn des Zweiten vor 75 und der Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. Das Migros-Magazin hat sich deshalb mit Heiner Geissler zu einem spannenden Gespräch über das 20. Jahrhundert getroffen (Seite 22). Der 84-jährige Schweiz-Begeisterte ist auch heute noch ein exzellenter Debattierer und messerscharfer Analytiker. Sein Urteil wird durch die entspannte Sicht des Alters zwar etwas gemildert, weniger streitbar ist er deswegen nicht. Der Nationalstaat ist für ihn ein Unding. Europa brauche dringend eine politische Union in wichtigen Fragen wie Aussen-, Verteidigungsoder Finanzpolitik. Das aktuelle Wirtschaftssystem hat für ihn seine Berechtigung verloren. Der Grund: «Es hat kein ethisches Fundament mehr.»

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin. ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

Serie 12 | MENSCHEN Muss mit dem «Poschi» in den Kindergarten: Die kleine Lena aus Säriswil.

MIGROS-WOCHE

IHRE REGION

GENERATION M

LEBEN

7 | Aktuelles

10 | Bio-Soja aus dem Zürcher Oberland

MENSCHEN

12 | Neue Serie: Dorfschulen Das Dorf Säriswil hat gekämpft und verloren: Die Schule wurde geschlossen. 18 | Reportage In der Sprechstunde bei Gassentierärztin Igna Wojtyna. 21 | Auf ein Wort 22 | Interview Politlegende Heiner Geissler über den Weg Deutschlands in die Moderne. 27 | Kolumne: Der Hausmann.

71 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

77 | Mix 78 | Reisen: Gastfreundschaft in Bukarest. 82 | In Form: Magersucht in der Lebensmitte.

MEINE WELT

94 | Nadine Strittmatter

RUBRIKEN 9| 85 | 87 | 91 | 92 |

Forum Glücksgriff Rätsel Impressum Cumulus

AKTUELL

28 | Jugend im Migros-Magazin Die Klasse SB2a aus Dietikon besuchte die Midor AG in Meilen. 31 | Eine Chance für junge Designer

SCHAUFENSTER 32 | 37 | 39 | 40 | 44 | 53 | 55 | 56 | 57 | 59 | 61 | 63 |

Zmorge essen bei Sonnenaufgang Sun Queen: Abwechslung beim Brätle Desserts für die gute Linie Feiner Fisch aus der Konserve Süsse Sünden für heisse Tage Schön gepflegt durch den Sommer Bei Farm Chips greifen alle zu Ideal für den Gluscht: Fun Cornets Super erfrischt mit Sirup Mit Mega Win auf Weltreise Fotowettbewerb: Jetzt abstimmen! Gut gerüstet für den Schulanfang

SAISONKÜCHE

64 | Gefülltes Rindsfilet im Speckmantel Am Grill: Daniel Hösli, Patrouille Suisse.

18 | MENSCHEN Ein Mal impfen und entflohnen, bitte: Für wenig Geld behandelt Gassentierärztin Igna Wojtyna die Vierbeiner von Punks und Obdachlosen.


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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

AKTUELLES | 7

Verschärfte Kontrollen

Vergangene Woche fanden die Kantonalen Laboratorien des Kantons Waadt bei einer Stichprobenkontrolle 2,55 Prozent Schweinefleisch in Merguez-Würsten. Dies, obwohl das Produkt Merguez Grill-mi deklariert, kein Schweinefleisch zu enthalten, und die Migros über Produktionsprozesse verfügt, die verhindern, dass Schweinefleisch in Merguez-Würste gerät. Die im Auftrag der Migros regelmässig von einem unabhängigen externen Labor durchgeführten Kontrollen waren bisher stets negativ. Die Migros hat nun zusätzliche Analysen in Auftrag gegeben, gleichzeitig werden die Kontrollen verschärft. Die betroffenen Würste (Art.-Nr. 2301.031) waren zwischen 26. und 30. April im Verkauf. «Wir bedauern zutiefst, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden verletzt zu haben, und werden alles unternehmen, um herauszufinden, wie das Schweinefleisch in den Produktionsprozess gelangen konnte», sagt Albert Baumann, Unternehmensleiter der Migros-Fleischverarbeiterin Micarna.

REGION LUZERN

Bilder: Monika S. Breitenmoser, Keystone

Freizeit und Sport im «Surseepark» Sommerzeit ist Sport-, Spiel- und Freizeit: Vom Mittwoch, 25., bis Samstag, 28. Juni präsentieren im Einkaufscenter Surseepark diverse Geschäfte ihre Angebote rund um das Thema Freizeit und Sport. Attraktive Aktionen, Angebote und Events laden Besucherinnen und Besucher in den Filialen und auf den Mallflächen ein, sich zu informieren, auszuprobieren und zu testen. Informationen zu den Thementagen auf www.surseepark.ch Weitere Infos zur Migros Luzern ab Seite 71

Für eine MetalBand unüblich: Siegerband Conjonctive aus Nyon mit einer Sängerin.

Songs, die krachen

Mit der CD «The Best of Demotape Clinic 2014» veröffentlicht M4Music 13 Songs von Schweizer Nachwuchsbands.

M

4Music, das Popmusikfestival des Migros-Kulturprozents, veröffentlicht am 24. Juni die Compilation «The Best of Demotape Clinic 2014» mit den verheissungsvollsten 13 Demosongs des diesjährigen Newcomer-Wettbewerbs. Die CD bietet einen einzigartigen Einblick in das Schaffen des Schweizer Popmusiknachwuchses aus den Kategorien Pop, Rock, Urban und Electronic. Mit dem Track «Somnambulant Cannibal» hat die Deathcore-Band Conjonctive aus Nyon VD den Preis «Demo of the Year 2014» im Wert von 8000 Franken gewonnen. M4Music-Festivalleiter

Philipp Schnyder von Wartensee sagt: «Der Schweizer Pop-Nachwuchs präsentiert sich mutiger und progressiver als in den Vorjahren. Dem hat auch die Jury Rechnung getragen und ohne Kompromisse ein Demo mit dem Hauptpreis ausgezeichnet, das richtig kracht.» www.migrosmagazin.ch

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

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ONLINE

Maskottchen Minto

.ch

Fussball total Redaktorin Yvette Hettinger interessiert sich nicht für Fussball. Online-Redaktor und Fan Reto Vogt dagegen sehr. Verfolgen Sie die hitzige Debatte der beiden online. Auch auf Migrosmagazin.ch: Reto E. Wilds Liveblog von der WM.

Open-Air-Feeling Sommerzeit ist Open-Air-Zeit: Volontärin Silja Kornacher ist an drei Festivals vor Ort und zeigt, was auf und neben den Konzertbühnen passiert. Los gehts am Freitag – live vom St. Galler Sittertobel. Alle Termine und Berichte auf Migrosmagazin.ch

Spielplatzgespräche «Mamma Mia!»-Kolumnistin Bettina Leinenbach verrät, worüber Mütter auf Spielplätzen wirklich reden. Im dritten Teil der Serie gehts deutlich unter die Gürtellinie.

Familie Rehberg aus 4656 Starrkirch-Wil berichtet: «Unser Hund Minto war offenbar am Schweizer Sieg gegen Ecuador beteiligt. Den ganzen Tag tollte er im Leibchen der Nummer 11, Valon Behrami, auf dem Rasen. Er zeigte eine erstaunlich gute Ballkontrolle. Leibchen wie Ball hat er aus der Migros. Erst für die Nachspielzeit bequemte er sich aufs Sofa und schaute mit. Kaum hatte er es sich kommod eingerichtet, setzte Behrami zu seinem Wunderlauf an. Wir schrien wie am Spiess, und Minto quittierte das Tor mit lautem Gebell.

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GENERATION M 10 | SORTIMENT

Grosse Auswahl für Vegetarier Im Migros-Sortiment finden Vegetarier allein schon wegen des breiten Angebots an frischen Früchten und Gemüsen viele Lebensmittel, die in ihren Speiseplan passen. Zudem führt die Detailhändlerin über 130 Produkte, die mit dem europäischen V-Label gekennzeichnet sind. Dieses Gütesiegel wird hierzulande von der Organisation Swissveg vergeben, welche die Einhaltung der Bedingungen kontrolliert. Alle Zutaten von Produkten mit V-Label müssen vegetarisch sein – auch die verwendeten Zusatzund Hilfsstoffe. Zu den Migros-Produkten mit V-Label gehören die Sojaline-Produkte, die teilweise von der Firma Noppa im Zürcher Oberland hergestellt werden. Hinzu kommen die CornaturProdukte sowie Suppen, Saucen, frische und lang haltbare Fertiggerichte, Glacen und andere Süsswaren. Rund die Hälfte aller V-Label-Produkte der Migros sind sogar für Veganer geeignet – also für Konsumenten, die nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milch, Eier und Honig verzichten.

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SCHWEIZER TOFU

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Sojabohnen als Rohstoff: Noppa und Jörg Helbling in ihrer Tofurei.

Tofu aus dem Zürcher Oberland Besonders Vegetarier und Veganer schätzen Tofu als Fleischersatz. Die Firma Noppa AG in Rüti stellt das Produkt in Handarbeit für die Migros her.

D

ie glänzenden Stahlbehälter sind mit gewaschenen Sojabohnen gefüllt. Auf einmal kullern die Bohnen in die benachbarte Maschine. Die Milchkuh – so nennen sie die Maschine hier – beginnt zu lärmen und zu dampfen. Die Noppa AG produziert in Rüti ZH Schweizer Biotofu. Die in Thailand aufgewachsene Chinesin Noppa (38) und ihr Schweizer Ehemann Jörg Helbling (59) haben die Tofurei vor elf Jahren übernommen. Seither ist der Betrieb, der das traditionelle chinesische Lebensmittel in hoher Qualität herstellt, stark gewachsen. Mittlerweile verarbeiten 15 Angestellte jährlich gegen 150 bis 200 Tonnen Schweizer Biosojabohnen. «Wir hofften, irgendwann eine Tonne Tofu pro Woche zu produzieren», erinnert sich Jörg Helbling. «Heute sind es

vier bis fünf Tonnen. Tendenz stark steigend.» Helblings beliefern auch die Migros, aktuell mit drei Produkten: Tofu satay, Sesam-Tofu-Sticks und neu Seidentofu. Zurück in die Produktionshalle: Die Milchkuh mahlt nun die Biobohnen, erhitzt den Brei auf über 100 Grad Celsius und trennt schliesslich das Feste vom Flüssigen. Das Okara – der Brei – wird als proteinreiches Futter für die Nutztiere des Nachbarhofs verwendet. Die Flüssigkeit jedoch ist frische Sojamilch.

Bei der Firma Noppa erinnert vieles an eine Käserei «Jetzt kommt der magische Moment», sagt Helbling. Die Milch wird in Kesseln aufgefangen. Ein Mitarbeiter schüttet ein Säcklein Nigari hinzu, einen Meersalzextrakt. Die Sojamilch wird dick.

Jeder Zuschauer, der schon einmal in einer Käserei war, hat in diesem Moment ein Déjà-vu: Hier wird Käse gemacht, genauer gesagt Sojamilchkäse. Die weisse Masse wird in Schalen gepresst. Nur 45 Minuten, nachdem die Sojabohnen in die Milchkuh gekullert sind, ist das Grundprodukt fertig. «Sämig und fast geschmacksneutral» müsse es sein, erklärt Jörg Helbling. Soja enthalte viel Protein, erklärt er und reicht ein Müsterchen zum Probieren. Tofu sei deshalb eine sehr ausgewogene vegane Alternative zu Fleisch. «Mit enormem Potenzial», betont er. Nebenan steht Noppa Helbling mit dem grossen Messer an der Arbeitsfläche und schneidet für die Verarbeitung eigenhändig rohen Tofu in Stücke. Eigentlich sei das hier eher eine Küche als eine Produktion, sagt sie. Würzen,


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GENERATION M

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

SCHWEIZER TOFU | 11

Asiatische Spezialität mit Schweizer Qualität: Aus den Biosojabohnen entsteht Tofu, den die Mitarbeiter der Noppa AG in Blöcke schneiden.

grillieren, räuchern, frittieren – in Noppa Helblings Tofuküche entstehen über 40 Produkte, auch jene, die später im Migros-Regal stehen. Fast alles wird in Handarbeit gefertigt. «Wir könnten theoretisch noch einiges automatisieren», sagt Jörg Helbling. «Nein!», widerspricht seine Partnerin. «Wir wollen Qualität!» Dass die Helblings im Zürcher Oberland Biotofu produzieren, ist dem Zufall zu verdanken. Die chinesische Marketingfachfrau und der preisgekrönte Schweizer Filmemacher lernten sich ursprünglich in Indien kennen. Zur Jahrtausendwende heirateten sie. Noppa zog in die Schweiz und arbeitete in der Küche der Roten Fabrik, eines alternativen Restaurants in Zürich. Drei Jahre später fragte der Tofulieferant des Lokals, ob sie seine kleine Tofuproduktion überneh-

Naturparadies in Costa Rica

men wolle. Noppa war interessiert und schaute sich den Betrieb an. «In der Tofurei hatte ich das Gefühl, nach Hause zu kommen», erzählt sie. Damit war der Entschluss gefasst: Das Ehepaar stieg ins Tofugeschäft ein, und eine Erfolgsgeschichte begann. Am Ziel sind die Helblings jedoch noch lange nicht. «Das Geschäft ist für uns die Basis. Darüber hinaus möchten wir den Trend zu besserem und nachhaltig produziertem Essen unterstützen», sagt Jörg Helbling. Text: Beat Matter Bilder: Samuel Trümpy

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. www.generation-m.ch

Seit zehn Jahren unterstützt die Migros zusammen mit Chiquita das Projekt Nogal in Costa Rica. Im Zentrum des Projekts steht das grosse Regenwald-Naturreservat Nogal, das als Refugium für viele bedrohte Pflanzen- und Tierarten dient. Hier leben beispielsweise seltene Affen-, Fledermaus- und Froscharten. Zum Projekt gehört auch, dass neue Gebiete aufgeforstet werden, die das Reservat als grüne Korridore mit anderen Regenwaldparzellen verbinden. Durch diese Vernetzung entsteht ein weitläufiges Waldsystem, das zur Artenvielfalt in Costa Rica beiträgt.

Neue Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung Im Rahmen des Nogal-Projekts wird Umweltwissen an die lokale Bevölkerung vermittelt. Zudem entstehen neue Erwerbsmöglichkeiten: In der Region des Naturreservats stellen die Bewohner zum Beispiel natürliche Kosmetikprodukte aus Bananen her, oder sie erschaffen Kunstgegenstände aus selber geschöpftem Papier. So nützt das Projekt der Natur und auch den Menschen. MW

Im Regenwald des Naturreservats Nogal daheim: Klammeraffe und Erdbeerfrosch.


MENSCHEN

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DORFSCHULEN

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

DORFSCHULEN | 13

John, Lena und Anna (1. Reihe von links), Lisa und Florian (2. Reihe) vor ihrem ehemaligen Schulhaus in Säriswil.

Serie Dorfschulen in Gefahr

Sparmassnahmen, Fusionen, Abwan­ derung – der Druck auf kleine Schulen wächst. Droht die Schliessung, wehrt sich oft das ganze Dorf: Denn mit der Schule verliert es seinen sozialen Mittel­ punkt. Drei Schulgeschichten.

Teil 1: Säriswil BE – ein Dorf verliert seine Schule Teil 2: Schwarzenbach LU – ein Dorf bangt um seine Schule. Teil 3: Weisstannen SG – die Bergschule blüht.

Der verlorene Kampf um die Dorfschule

Vorher waren es ein paar Schritte, heute müssen die Säriswiler Kinder mit dem Postauto nach Uettligen fahren, weil ihre Schule geschlossen wurde. Das Schicksal von John, Anna, Lena, Lisa und Florian droht vielen Schülern, denn kleine Dorfschulen kosten viel. Eine neue Serie.

K

leine Schulen kommen in Budgets schlecht weg: Sie sind teurer. Auf der Sollseite stehen höhere Kosten für Unterhalt, Infrastruktur und Personal. Bildungsökonom Stefan C. Wolter (48), Leiter der Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern, sieht in der Schliessung von kleinen Klassen und Schulen denn auch das grösste Sparpotenzial im Bildungsbereich. Hier setzt zum Beispiel der Kanton Bern an: Er will bis zu 270 Klassen – und je nachdem Schulen – auflösen, gegen den Willen der Regierung (siehe Seite 16). Widerstand droht auch aus der Bevölkerung: Denn fern der Budgets punkten kleine Schulen mit einer gewichtigen Habenseite: Sie gelten als

Farbtupfer im Bildungswesen, bestechen mit familiärem Charme, individuellem Lernen, flexiblen Entscheidungen und überzeugen oft mit einem fortschrittlichen Konzept. Sie geniessen die Sympathie der Kinder, Eltern und der Dorfgemeinschaft. Sie sind mehr als ein Ort der Wissensvermittlung, sie halten ein Dorf zusammen. Wie sehr, zeigen die Beispiele Säriswil BE, Schwarzenbach LU und Weisstannen SG: Diese drei Dörfer haben alles getan, um ihre Schule zu retten, mit unterschiedlichen Mitteln und ebenso unterschiedlichem Ausgang. Den Auftakt der dreiteiligen Serie macht Säriswil in der Berner Vorortsgemeinde Wohlen. Texte: Franziska Hidber Bilder: Samuel Trümpy


MENSCHEN 14 |

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DORFSCHULEN

Serie

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Säriswil BE: Ein Dorf verliert seine Schule Die Schliessung der Primarschule Säriswil im Sommer 2012 hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, trotzdem schaut das Dorf nach vorne.

J

ohn (10), seine Schwester Lisa (11) und ihr Freund Florian (11) jagen über das Eisfeld auf dem Schulhaus­ platz in Säriswil, sie lachen und krei­ schen, und einen Moment lang ist alles wie früher. Früher, das war vor der Schulschliessung. Wie eine Zäsur zieht sie sich durch Säriswil in der Berner Vor­ ortsgemeinde Wohlen und teilt die Zeit ein in ein Vorher und ein Nachher. «Vorher musste ich nur ein paar Schritte zur Schule gehen, jetzt fahre ich mit dem ‹Poschi› nach Uettligen», sagt John. «Vorher waren Noten unter uns Kindern kein Thema», sagt Lisa. «Vor­ her konnte ich mittags zu Hause essen», sagt Florian, der im Weiler Möriswil wohnt. Jetzt ist nachher. Florians Vater Kas­ par Herrmann (40) «schmerzt es jedes Mal», wenn er an der Schule vorbei­ fährt. Im Dezember 2010 erfuhr er aus der Zeitung von den Plänen des Gemein­ derats Wohlen: Man werde sich auf drei Schulstandorte konzentrieren und die kleinen Schulen Säriswil und Murzelen schliessen – ganz im Sinn des Kantons. Bis heute stört ihn, «dass wir als Eltern weder richtig informiert noch einbezo­ gen wurden». Und dass Alternativen nie ein Thema waren: «Dabei hätte man Säriswil mit einem Kindergarten oder einer Tagesschule stärken können.» Anderthalb Jahre hat sich Kaspar Herrmann mit der IG Pro Schule Woh­ len vehement gegen die Schliessung gewehrt. Er würde es wieder tun: «Wir haben zwar die Schule verloren, dafür einen politischen Umschwung eingelei­ tet», sagt er und spielt auf die Abwahl des Gemeindepräsidenten im Dezember 2013 an. Dessen Nachfolger Bänz Müller (47) räumt Fehler ein: «Vor allem der

Weg zum Entscheid war schlecht: Wir haben es unterlassen, die Bevölkerung früh in den Prozess einzubeziehen.» Auch Pascale Gerstmayer (47), Mut­ ter von Lisa, John, Anna (8) und Lena (6), hat als Mitglied der IG Pro Schule Woh­ len engagiert um die Schule gekämpft. Die ehemalige Elternrätin erinnert sich gut an die melancholische Stimmung am letzten Schulfest, seit Generationen ein Höhepunkt in Säriswil: «Als sich das Organisationskomitee für die Auswer­ tung traf, sagten wir uns: ‹Die Schule gibt es nicht mehr, aber die Schulkinder sind noch da – wir führen die Tradition weiter›.» Der Anlass heisst jetzt Dorf­ fest, und im November gründeten die Einwohner von Säriswil und Möriswil einen Dorfverein. Damit sie die Schule, die jetzt nicht mehr ihre ist, für ihre Anlässe nutzen können.

«Mir gefiel es, mit jüngeren und älteren Kindern zusammen zur Schule zu gehen. Die Noten waren gar kein Thema, weil jedes Kind etwas anderes lernte.»

Lisa aus Säriswil

www.saeriswil-moeriswil.ch; www.wohlen-be.ch

Ein erbitterter Kampf Noch 18 Kinder zählte die Primarschule Säris­ wil in der Gemeinde Wohlen BE, als sie im Juli 2012 geschlossen wurde. Der Schliessung vor­ ausgegangen war ein erbitterter Kampf. So warf die IG Pro Schule Wohlen dem Gemeinde­ rat mangelhafte Transparenz, manipulierte Zahlen sowie ein unkorrektes Vorgehen vor und reichte Beschwerde beim Regierungs­ statthalter ein – erfolglos. Mit einer Initiative forderte die IG darauf eine Verfassungsände­ rung: Künftig soll die Gemeindeversammlung, nicht der Gemeinderat, über Schulschliessun­ gen entscheiden. Die Initiative wurde abge­ lehnt. Seit August 2013 ist das Schulhaus an eine Privatschule vermietet. Die Säriswiler Kin­ der besuchen jetzt den Unterricht in Uettligen.

Mehrgangsklassen

Kinder profitieren, wenn sie in Klassen

W

erden zwei, drei, vier oder – seltener – fünf Klassen ge­ meinsam unterrichtet, spricht man von Mehrgangs­ oder Mischklas­ sen: Sie haben in Bergtälern und länd­ lichen Gegenden der Schweiz Tradition. Wissenschaftlich sind Mehrgangsklas­ sen kaum erforscht. Als gesichert gilt, dass die Lernziele genauso gut erreicht werden wie in Jahrgangsklassen. Evalua­ tionen an den Schulen zeichnen fast durchwegs ein positives Bild, obwohl der Aufwand für die Lehrpersonen grösser ist: Zu den Pluspunkten zählen die


«Das ganze Dorf hat solidarisch um die Schule gekämpft. Diesen Zusammenhalt wollen wir unbedingt erhalten – auch ohne Schule.»

Pascale Gerstmayer, Mutter von vier Schulkindern, ehemalige Elternrätin der Schule Säriswil und Mitglied bei der IG Pro Schule Wohlen

«In unserer Dorfschule waren wir alle miteinander befreundet. Wir haben fast alles zusammen gemacht.»

«Zum Glück bin ich auf dem Schulweg nach Uettligen mit meinen älteren Geschwistern zusammen.» Anna aus Säriswil

John aus Säriswil

«In Säriswil konnte ich bei den Grösseren abschauen und von ihnen lernen, das fand ich gut. Dafür ist in Uettligen die Turnhalle grösser.»

Florian aus Möriswil

«Ich fahre mit dem ‹Poschi› in den Kindergarten, zusammen mit den grossen Schülern.» Lena aus Säriswil

«Die Schulschliessung in Säriswil war ein sogenannt strategischer Entscheid. Eine seriöse Schulstrategie dahinter gibt es in der Gemeinde Wohlen leider heute noch nicht.» Kaspar Herrmann, Vater eines Schulkinds und Mitglied bei der IG Pro Schule Wohlen.

kommen auch in der Stadt an

gehen, in denen unterschiedliche Altersstufen gemeinsam unterrichtet werden. höhere Motivation, Verantwortung und Selbständigkeit der Schüler sowie der geringere Konkurrenzkampf um Noten. Regula Bolliger (53) begleitet in der Basisstufe Schwarzenbach LU (Teil 2, siehe nächste Woche) Vier- bis Achtjährige und schätzt das soziale Lernfeld: «Die Kinder nehmen viel Verantwortung wahr, helfen sich gegenseitig. Und jedes Kind erlebt sich in verschiedenen Rollen, jedes ist einmal das Jüngste und einmal das Älteste.» Bei Pius Flury (45) sitzen gleich vier Klassen (3.–6.) im Schulzimmer: «Das ist eine spannende

Herausforderung», findet der Schwarzenbacher Mittelstufenlehrer. Allerdings sei die Organisation seit Einführung des Englischunterrichts komplizierter geworden. Donat Schilter (49) unterrichtet an der Bergschule Weisstannen SG (Teil 3, siehe übernächste Woche) seit bald drei Jahrzehnten drei Mittelstufenklassen parallel: «Jedes Kind kann in seinem Tempo lernen. Manchmal kommt das Aha-Erlebnis halt ein Jahr später, wenn die untere Klasse den Stoff behandelt.» Seine Kollegin Barbara Tschirky (50)

«staunt immer wieder darüber, wie viel ein Erstklässler vom Drittklassstoff aufschnappt». Seit Mitte der 90er-Jahre werden Mehrgangsklassen auch in Städten geführt. Zu den Pionierinnen gehört das Schulhaus Allee in Wil SG. Die individualisierende Gemeinschaftsschule unterrichtet seit 1997 im Mehrklassensystem und wurde 2006 mit dem Pestalozzipreis für «kinderfreundlichen Lebensraum» ausgezeichnet. www.prisma-wil.ch


MENSCHEN 16 |

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DORFSCHULEN

Serie

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Die Säriswiler Kinder können vor ihrer alten Schule nur noch spielen. Heute ist eine Privatschule eingemietet.

Sparmassnahme im Kanton Bern: 270 Klassen weniger?

INTERVIEW

«Wir brauchen nicht nahe, sondern gute Schulen» Gemeindefusionen und ihre Folgen: Zum Beispiel Glarus Süd Glarus Süd ist flächenmässig die grösste Gemeinde der Schweiz: Sie zählt 17 Dör­ fer, aber nur rund 9000 Einwohner. Peter Zentner (49), Leiter Haupt­ abteilung Schule und Familie in der Ge­ meinde Glarus Süd, über die Schulpla­ nung unter erschwerten Bedingungen. Paul Zentner, wie hat sich das Schulwesen seit der Fusion 2011 verändert?

Es ist organisatorisch und finanziell an­ spruchsvoller geworden. Vorher gab es zwölf autonome Schulgemeinden mit je einem eigenen Schulrat mit fünf bis sie­ ben Mitgliedern. Jetzt gehören die Schu­ len zur Gemeinde, aktuell sind die Schulkommission mit drei Mitgliedern, drei Schulleiter und ich für die zwölf Schulstandorte verantwortlich. Und die Lehrerlöhne werden nicht mehr zur Hälfte vom Kanton bezahlt, sondern zu 100 Prozent von der Gemeinde. Wollten Sie deshalb die neun Primarschulen auf vier reduzieren?

Im Vordergrund stand – nebst dem finanziellen Aspekt – die Schulentwick­ lung. Mit einer stabilen Organisation an vier Standorten lässt sich die Qualität besser gewährleisten. Jetzt investieren wir neunmal parallel in die Qualität, mit den Oberstufen sogar zwölfmal, das ist

ein riesiger Aufwand. Wir brauchen nicht nahe, sondern gute Schulen. Die Bevölkerung sieht das anders: Sie hat das Modell 4 + 1 (vier Primarschulen und eine Oberstufe) ebenso deutlich verworfen wie das Modell 6 + 2, obwohl die Konsequenz Steuererhöhung heisst. Die Leute sind bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie dafür die Schulen behalten können. Hat Sie das überrascht?

Die Deutlichkeit hat mich überrascht, ja.

Steckt dahinter die Angst vor noch mehr Abwanderung?

Wahrscheinlich. Allerdings hat die Ab­ wanderung längst eingesetzt, trotz der Schulen: Wir haben die Industrie ver­ loren. Die Schule allein rettet ein Dorf nicht, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Entscheidender sind Arbeits­ plätze, der Anschluss an den öffent­ lichen Verkehr, die Einkaufsmöglichkei­ ten. In den letzten Jahren wurde zum Beispiel in Nidfurn rege gebaut – dabei hat Nidfurn keine Schule mehr.

Paul Zentner, Leiter Haupt­ abteilung Schule und Familie in Glarus Süd.

Auf dem Papier präsentiert sich die Rechnung einfach: Werden die Berner Schulklassen um 0,5 Schüler von durchschnittlich 19,2 auf 19,7 angehoben, lassen sich 120 Klassen schliessen. Das ergibt eine Einsparung von 4,5 Millionen Franken im Jahr 2014, in den Folgejahren 11 Millionen. Gegen den Willen der Regierung hat der Berner Grosse Rat in der Novembersession 2013 diesem Sparpaket zugestimmt. Aller­ dings liegt die durchschnittliche Klassen­ grösse heute nicht bei 19,2, sondern bei 18,5 Schülern – also vergleichsweise tief. Schon das Sparpaket 2012 sah die Schliessung von 150 Klassen und eine Entlastung von 15 Millionen vor – realisiert wurden bislang aber erst 2,5 Millionen. Um das neue Sparziel zu erreichen, müssten 270 Klassen geschlossen werden. Denn obwohl das Gemeindebudget bei einer Schliessung seit 2012 stärker entlastet wird als zuvor, agieren die Gemeinden zurückhaltend. Oft hapert es auch an der Logistik: So können zum Beispiel zwei Klassen mit je 16 Kindern nicht zu einer Klasse zusammengeführt werden – die maximale Klassengrösse liegt bei 29. Aktuell liegen 477 Klassen im unteren Überprüfungsbereich – sie zählen 15 Kinder oder weniger. Im oberen Überprüfungsbereich (Klassengrössen ab 27) sind es nur 93.

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Wie geht es weiter?

Mit einem Moratorium von vier Jahren: In dieser Zeit bleiben alle zwölf Schul­ standorte erhalten, und wir sind gefor­ dert, eine neue Lösung zu erarbeiten – unter Einbezug der Bevölkerung.

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MENSCHEN 18 |

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REPORTAGE

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Tiersprechstunde uf dä Gass

Tierärztin Igna Wojtyna und Gassenarbeiterin Mirjam Spring haben ein Herz für Hunde und Katzen von Obdachlosen. Einmal pro Woche organisieren sie in Zürich eine Sprechstunde.

Kein Mangel an Kundschaft: In der Szene hat es sich herumgesprochen, dass es bei der Gassentierärztin günstig Hilfe gibt.

S

ie leisten medizinische Hilfe und spenden Trost. Tierärztin Igna Wojtyna (37) und Projektleiterin Mirjam Spring (43) kümmern sich um Menschen und Vierbeiner, die am Rand unserer Gesellschaft leben. Verletzte Pfoten, Impfungen, Zahnstein entfernen oder sich einfach nur die Sorgen des Anderen anhören – in der Gassentierarztstube in Zürich gibt es jede Woche neue Herausforderungen zu bewältigen. «Schnuckiputz, nöd so chlämme!» Ein amüsiertes Raunen erfüllt den kleinen Raum, in dem sich bereits eine halbe Stunde vor Türöffnung mehrere Randständige eingefunden haben. Die weit geöffneten Pupillen der dreifarbigen Katze Zora signalisieren, dass sie Igna Wojtynas Fiebermesser gar nicht goutiert. Laut Besitzerin Claudine ist etwas mit der Pfote nicht in Ordnung. Geduldig erklärt die Tierärztin, was nun bei Zora alles zu tun ist. Seit drei Jahren engagiert sie sich neben ihrer Privatpraxis und einem Gassentierarztprojekt in

Mirjam Spring behandelt einen Hund gegen Flöhe.

Berät und tröstet, impft


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

MENSCHEN

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REPORTAGE | 19

Bern für Menschen, denen Wohlstand nichts, das Tier aber alles bedeutet. Die das Leben für kurze oder längere Zeit aus der Bahn geworfen und auf die Strasse getrieben hat. Initiantin dieser ambulanten tier­ medizinischen Sprechstunde ist Mirjam Spring. Seit neun Jahren kümmert sich die erfahrene Gassenarbeiterin um Men­ schen und Tiere in Nöten, dank privater Spenden und einer Defizitgarantie der Sozialwerke Pfarrer Sieber. Jeden Mon­ tagnachmittag steht sie zusammen mit Igna Wojtyna in der winzigen Gassen­ tierarztstube in einer ruhigen Seitengas­ se mitten in Zürich. Verblichene Hunde­ fotos an der Wand, ein kleiner Medika­ mentenschrank und zwei Sofas, für mehr gibt es weder Platz noch Geld. Keine chromglänzenden Instrumente, kein OP­Tisch, keine Infusionsständer, keine Tiegel und Töpfchen. Die beiden Frauen haben gelernt, aus dem Wenigen etwas Nachhaltiges zu machen. Da werden Schlappohren gereinigt, Impfstoffe gespritzt, Herztöne überprüft, Wurm­ tabletten verschrieben und Mittel gegen Entzündungen verabreicht. Man tröstet, rügt, berät und schafft so etwas wie Geborgenheit. Die beiden Frauen erkun­ digen sich nach dem Wohl der Tierbesit­ zer. «Äs isch grad alles wider ämal i dä Luft.» Der schmächtige junge Mann krault nachdenklich das dichte, schwar­ ze Fell seiner Hündin.

Auch Obdachlose sollen das Recht haben, ein Tier zu halten

und entwurmt: Igna Wojtyna kümmert sich als Gassentierärztin um Mensch und Vierbeiner.

Über das Tier erreiche man den Men­ schen. Diese finden nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus dem benach­ barten Ausland den Weg in die Gassen­ tierarzt­Sprechstunde. Es spricht sich in der Szene herum, dass man da Rat und tierärztliche Hilfe erhält. Mirjam Spring ärgert, dass sie sich oft für diese Arbeit rechtfertigen muss. Da gäbe es doch tat­ sächlich Leute, die der Ansicht seien, Randständige hätten kein Recht, ein Tier zu haben. Gar kein Verständnis hat sie für den Vorwurf, dass sich Obdachlose Tiere hielten, um einen finanziellen Zustupf von der Sozialhilfe zu erhalten. Lediglich die Hundesteuer würde von den Sozialämtern übernommen. Für alle weiteren Kosten müsse der Tierhalter selbst aufkommen. Auch dass die Tiere mehrheitlich in einem schlechten Zu­ stand seien, lässt sie nicht gelten. «Ver­ nachlässigte Tiere sind die Ausnahme. Die gehören meist Leuten, die auf der Durchreise durch die Schweiz sind.» Da ist Bruno, ein hochgewachsener Bursche in tarnfarbenen Hosen und mit


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REPORTAGE

einer beachtlichen Menge Metallschmuck in den Nasenflügeln. Bruno macht sich Sorgen um die Augen seines übermütigen Welpen Intus Maximus. Ein «100 Prozent reinrassiger Mischling», wie er mit einem Schmunzeln erklärt. Während die Tierärztin den jungen Hund untersucht, lässt Bruno alle im Raum wissen, dass er es geschafft habe, die ganze Woche keinen Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen. Der Applaus macht ihn etwas verlegen. Zu verdanken habe er dies seinem Hund, der halte ihn vom Trinken ab. Mit Augensalbe und Wurmtabletten ziehen die beiden davon.

Knapp bei Kasse – lieber Alkohol oder eine Behandlung fürs Tier? Es gibt Momente, in denen die Tierärztin mit den Tränen kämpft. Wenn sie an die zum Teil unwürdigen und elenden Lebenssituationen mancher Frauen und Männer auf der Strasse denkt. Igna Wojtyna fragt Flu, eine junge Frau, die mit ihrer Hündin Leila da ist: «Wie sieht es heute mit dem Geld aus?» Flu, die

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«Wir betreiben hier keine Sozial­ romantik.» Mirjam Spring

eigentlich Tierarztgehilfin werden wollte und jetzt auf der Strasse lebt, zupft etwas betreten an der Leine. Die Tiersprechstunde ist nicht gratis. Auch wenn die Preise reduziert sind, so ist es ab und zu eine kleine Herausforderung, die offene Rechnung zu begleichen. «Wir betreiben hier keine Sozialromantik», sagt Mirjam Spring. Es sei eine pädagogische Massnahme, welche die Tierbesitzer zwinge abzuwägen, was nun wichtiger ist: das wenige Geld in Zigaretten oder Alkohol zu investieren oder ihre Lieblinge gut versorgt zu wissen. So wird das Münz aus allen Hosentaschen zusammengeklaubt. Das ganze Geld habe sie gerade in ein Hunde-GA investiert, sagt Flu, die junge Frau. Sie darf den Betrag beim nächsten Besuch begleichen. «Meinst du, Martin schafft es heute?» Igna Wojtyna wirft einen Blick durch das raumgrosse Fenster. Draussen rauscht der Feierabendverkehr, die Frauen warten auf den letzten «Kunden». Martin schafft es. Der sichtlich durch Krankheit geschwächte junge Mann

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

führt eine Hündin ins Zimmer. Seine Tamira habe Schmerzen in den Hüften. Noch kann Igna Wojtyna keine endgültige Diagnose stellen, da ein Röntgengerät fehlt. So erhält Tamira fürs Erste eine schmerzlindernde Spritze. Sollte ein Röntgenbild zur weiteren Abklärung unumgänglich sein, würde es bei einem befreundeten Tierarzt durchgeführt und aus Spendengeldern finanziert. «Ich seh, dir geht es wieder gut, du lachst ja schon wieder.» Martin tätschelt Tamiras Kopf. Die beiden Frauen lächeln. Es war ein guter Tag heute, sie konnten rund zehn tierischen Patienten helfen. Auf der Heimreise bleibt Zeit, den Traum von einem Tierarztmobil weiterzuträumen. Mit Operationstisch und allem Drumherum. Damit Igna Wojtyna und Mirjam Spring da sein können, wo sie gebraucht werden: auf der Gasse. Text: Isabella Fischer Bilder: Mirko Ries

www.gassentierarzt.ch


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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AUF EIN WORT | 21

FRAU DER WOCHE

Für die Freiheit Mit der Uber­App lässt sich schnell eine Privatperson finden, die einen Taxidienst anbietet.

TAXI-KONKURRENZ

«Es gibt Regeln, und daran sollten sich alle halten»

Mit der Uber­App können sich Privatpersonen als Taxichauffeure einen Zustupf verdienen. Patrick Favre vom Schweizerischen Nutzfahrzeugverband über die neue Konkurrenz. Patrick Favre, seit Kurzem kann man auch in der Schweiz einen privaten Taxifahrer via Uber­App bestellen. Was bedeutet das für die Taxibranche?

Das ist eine extrem grosse Herausforderung. Gleichzeitig basiert Uber auf einer sehr interessanten Technologie, mit der sich die Branche weiterentwickeln lässt.

Was ist für Sie daran so interessant?

In anderen Ländern traten die Taxifahrer in den Streik, um gegen Uber zu demons­ trieren. Das wird bei uns nicht geschehen?

Patrick Favre (59) ist Präsident der Fachgruppe Taxi beim Schweize­ rischen Nutzfahr­ zeugverband (ASTAG).

Durch die von Google entwickelte App kommt der Kunde direkt mit dem Taxifahrer in Kontakt. Er kann vorgängig abchecken, zu wem er ins Auto steigt, und auch der Taxifahrer weiss, wen er mitnehmen wird. Gast und Chauffeur haben ein Profil, bewerten sich jeweils gegenseitig, und diese Wertung ist für andere einsehbar.

Bilder: Getty Images, PD

Wollen Sie das Prinzip übernehmen?

Die Taxibranche arbeitet heute schon mit Apps. Aber wir würden gern gemeinsam mit Uber eine neue Applikation entwickeln, die auch wir nutzen können. Es ist viel klüger, mit Google zusammenzuarbeiten, als gegen diesen Riesen zu kämpfen. Die Share Economy lässt sich sowieso nicht verhindern.

Das kann ich nicht garantieren. Die offizielle Haltung des Verbands ist es, die Sache mal zu beobachten und zu schauen, was geschieht – aber das ist heikel. In Berlin wurde Uber verbo­ ten. Prüfen Sie keine recht­ lichen Mittel um gegen das Google­Taxi vorzugehen?

Es gilt zwischen Uber Black und Uber Pop zu unterscheiden. Ersteres ist ein Limousinendienst, bei dem Uber nur mit professionellen Fahrern zusammenarbeitet. Hier hält Uber die meisten Regeln ein. Bei Uber Pop kann sich jeder als Fahrer anbieten, und das ist für die Branche völlig inakzeptabel, weil Taxifahren stark reglementiert und normalerweise mit vielen Auflagen und Kosten verbunden ist. Wir möchten, dass für alle dieselben Bedingungen gelten. Sie fürchten sich vor der Konkurrenz und möchten Ihr Monopol schützen.

Es gibt kein Monopol! Der Markt ist sehr offen und äusserst wettbewerbsfähig. Aber es gibt Regeln, und daran sollten sich alle halten

müssen. Bevor wir jedoch juristisch reagieren, möchten wir die Zusammenarbeit mit Uber prüfen. Taxifahrten mit Uber sind bis zu 40 Pro­ zent günstiger als jene mit konventio­ nellen Taxidiensten. Wie wollen Sie gegen diese Konkurrenz bestehen?

Das stimmt nicht ganz. Manchmal sind die Preise bei Uber sogar höher als bei professionellen Taxifahrern, denn sie sind abhängig von Angebot und Nachfrage. Sind wenige UberTaxis unterwegs, werden die Tarife automatisch höher. Wir hingegen unterliegen Auflagen, die ein solches Pricing verbieten.

Diese Frau kennt nur eine Richtung: aufwärts. Brenda Mäder (28) war schon mit 19 Jahren Mitglied eines Parlaments, als Studentin an der Uni St. Gallen. 2005 wurde sie Vizepräsidentin der Jungfreisinnigen, letzte Woche nun hat die Thurgauerin zusammen mit zwei weiteren Ex-FDPlern ihre eigene liberale Partei mit dem Namen Up gegründet. Der steht zwar für Unabhängigkeitspartei, könnte aber nicht besser zur Co-Präsidentin passen: Eines ihrer Hobbys ist Bergsteigen.

MANN DER WOCHE

Für Homosexuelle

Man hört immer wieder von unfreund­ lichen und ortsunkundigen Taxifahrern. Ist die Konkurrenz nicht auch eine Chan­ ce, den Service endlich zu verbessern?

Es gibt Qualitätsprobleme, das stimmt. Aber es gibt sie nicht, weil es keine Konkurrenz gäbe, sondern weil es zu viel Konkurrenz gibt. Taxifahrer arbeiten rund 53 Stunden pro Woche und verdienen trotzdem oft unter 3000 Franken. Solche tiefen Saläre ziehen nicht die besten Leute an: Vielen fehlt das nötige Qualitätsbewusstsein. Auch darum würden wir die neue Technologie gerne nutzen – um mit einem direkten Feedback an den Fahrer den Service im Dienst unserer Kunden zu verbessern. Interview: Andrea Freiermuth

Charmanter kann Mann nicht auf eine Beleidigung reagieren: Die Schweizerische Schwulenorganisation Pink Cross hat den SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi zum Ehrenmitglied ernannt – ausgerechnet wegen seiner diskriminierenden Bemerkungen über Homosexuelle. Pink-Cross-Geschäftsleiter Bas­ tian Baumann (29) fand, Bortoluzzi habe auf originelle Weise demonstriert, wie sehr in der Schweiz ein Antidiskriminierungsgesetz für Schwule und Lesben fehle.


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«Radio Beromünster hat uns moralisch stabilisiert» Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 der Zweite. Und vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer. Der frühere Minister und CDU-Generalsekretär Heiner Geissler (84) über Deutschlands Supergedenkjahr und wie er das Kriegsende 1945 sowie den Abend des Mauerfalls erlebt hat. Heiner Geissler, wenn man gleich drei historische Jubiläen begeht, vergleicht man automatisch, wie sich das Land seither verändert hat. Ist noch etwas übrig vom Deutschland der Jahre 1914, 1939, 1989?

Verglichen mit jenen Jahren ist Deutschland in jeder Beziehung ein anderes und wesentlich besseres Land geworden. Allerdings war es weltpolitisch 1914 und 1939 von grösserer Be­ deutung und den anderen Grossmächten quasi ebenbürtig. Das war aber auch sein Verhängnis. Deutschland ist heute kein Nationalstaat mehr im klassischen Sinne, sondern eine Art euro­ päischer Bundesstaat. Kann man heute entspannt auf diese Daten zurückblicken, weil sich so viel gebessert hat?

Ganz entspannt vielleicht doch nicht. Die ne­ gative Entwicklung vom Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik zum Zweiten Weltkrieg basierte auf dem

nationalstaatlichen Gedanken. Und der ist noch heute bedeutsam, wie die Europawahlen gerade gezeigt haben. Die Deutschen waren ja nicht von Natur aus Rassisten, sie sind, wie Golo Mann mal gesagt hat, vom Nationalismus zum Rassis­ mus verführt worden. Die Mentalität im Kaiser­ reich war politisch rückständig und intolerant, eine Mischung aus Nationalismus und Mili­ tarismus. An dieser geistigen Haltung ist Deutschland letztlich zugrunde gegangen. Viel­ leicht wäre es nicht passiert, wenn der Versailler Vertrag nach Ende des Ersten Weltkriegs nicht den Boden für die nationalistische Propaganda bereitet hätte. Dieser Vertrag war einer der schwersten Fehler der Geschichte. Der Zweite Weltkrieg und der Holocaust prägen die deutsche Gesellschaft bis heute. Ist es gut, dass die Schuldgefühle noch immer da sind, oder darf man nach so langer Zeit langsam davon Abstand nehmen?

Ich glaube nicht, dass die Schuldgefühle so weit verbreitet sind, es geht vor allem um die Erinnerung. Was damals passierte, ist ein eigentlicher Super­GAU in der Geschichte eines Volkes. Exemplarisch verdeutlichen kann man das an der Stadt Weimar, die den gesamten Geist der deutschen Klassik symbolisiert: Goethe, Schiller, Lessing haben dort einmalige Literatur und Kultur geschaffen. Keinen Kilo­ meter davon entfernt betrieb der Staat unter den Nazis mit Buchenwald eines der schlimms­ ten Konzentrationslager, in dem Hunderttau­ sende umgebracht wurden. Eine einmalige Hochkultur wurde zum Opfer einer menschen­ verachtenden Ideologie. Das hat Deutschland im Innersten geprägt, deshalb kann man die Er­ innerung daran auch gar nicht tilgen. Sie haben den Zweiten Weltkrieg miterlebt, wurden gegen Ende sogar noch zum Dienst eingezogen.


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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INTERVIEW | 23

Vom Ersten Weltkrieg bis zum Mauerfall

28. Juni 1914 Bei einem Attentat in Sarajevo wird der öster­ reichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdi­ nand von Mitgliedern der revolutionären Un­ tergrundorganisation Mlada Bosna ermordet.

11. November 1918 Der Waffenstillstand von Compiègne beendet den Krieg, an dem 40 Staaten beteiligt waren. 70 Millionen Menschen standen unter Waffen, 17 Millionen starben, mehrere Reiche zerfielen. Im Friedensvertrag von Versailles wurde Deutschland zum Hauptschuldigen des Kon­ flikts erklärt. Das Land musste zahlreiche Ge­ biete abtreten und den Siegermächten im­ mens hohe Reparationszahlungen leisten.

28. Juli 1914 Österreich­Ungarn erklärt dem Königreich Serbien den Krieg. Die Interessenlagen der Grossmächte lassen den Lokalkrieg innerhalb weniger Tage zum Kontinentalkrieg unter Beteiligung Russlands, Frankreichs, Deutschlands und Grossbritanniens eskalieren.

Ja, mit 14, aber nur zu Schanzarbeiten. Wir waren eine gutkatholische Familie, mein Vater war Vermessungsbeamter und Abgeordneter der katholischen Zentrumspartei. 1933 wurde er verhaf­ tet, später aber wieder freigelassen, weil er fünf Kinder hatte und Beamter war. 1936 hatte er sich auf dem Marktplatz in Ravensburg für den Erhalt der katho­ lischen Schulen eingesetzt, welche die Nazis abgeschafft hatten. Als Folge die­ ses Widerstands wurde er als Beamter fünf Mal strafversetzt. Ich kann mich an keine Schulkameraden erinnern, weil ich alle paar Jahre die Schule wechseln musste. Mein Vater hat sich den Verfol­ gungen schliesslich entzogen, indem er sich zur Wehrmacht meldete, wo er als Vermessungsingenieur für das Karten­ material zuständig war.

Bilder: AKG­Images, Martin Storz/Freelens

Wie stand Ihre Familie zu den Nazis?

Sie war absolut gegen die Nazis einge­ stellt. Meine Grosseltern waren nach dem Krieg immer stolz, dass sie während der ganzen Zeit nicht ein Mal «Heil Hit­ ler» gesagt hatten – nicht ganz leicht, wenn man bedenkt, dass man das sogar sagen musste, wenn man morgens in der Bäckerei Brötchen holte.

Sie waren neun, als der Krieg begann. Können Sie sich an irgendetwas aus der Zeit erinnern?

Oh ja. 1939 und 1940 haben wir anhand einer Landkarte den Frontverlauf sehr

genau verfolgt. Nicht zuletzt, weil mein älterer Bruder Eugen dort kämpfte. Über die ersten Erfolge in Frankreich haben wir Kinder uns durchaus gefreut. Gene­ rell stiess dieser Feldzug auf grosse Sym­ pathien, man war der Meinung, dass Deutschland im Verhältnis zu Frankreich Unrecht widerfahren war, mit dem Ver­ sailler Vertrag und dem Verlust des Elsass. Gut erinnern kann ich mich auch noch an den 20. Juli 1944. Mein Vater war gerade bei uns im Urlaub, als die Nachricht kam, dass auf Hitler ein

«Meine Grosseltern haben nicht ein Mal ‹Heil Hitler› gesagt.»

1. September 1939 Nazi­Deutschland überfällt Polen und startet damit den Zweiten Welt­ krieg, den bisher grössten militärischen Konflikt der Geschichte. Direkt oder indirekt waren über 60 Staaten am Krieg beteiligt, über 110 Millio­ nen Menschen standen unter Waffen. 60 bis 70 Millionen starben, dar­ unter rund 6 Millionen Juden im Holocaust.

Attentat verübt worden war. Der Jubel meiner Eltern war gross. Kurz darauf hiess es, Hitler habe überlebt, und die beiden lagen sich weinend in den Armen. Informiert und auch moralisch stabili­ siert wurden wir übrigens vom Schwei­ zer Radio Beromünster, das wir empfan­ gen konnten, weil wir recht nahe an der Grenze lebten. Dort erfuhren wir, wie die politische Lage wirklich war. Auf das Hören von Beromünster stand allerdings die Todesstrafe, also musste ich jeden Tag ums Haus rumlaufen, wenn meine

Vollblutpolitiker Heiner Geissler (84) wurde 1965 zum ers­ ten Mal in den Deut­ schen Bundestag gewählt, war von 1977 bis 1989 General­ sekretär der CDU, von 1982 bis 1985 Bundesminister für Soziales, Jugend und Gesundheit und von 1980 bis 2002 als Abgeordneter der Südpfalz im Bundes­ tag. Der Jurist hat sich immer für soziale Themen engagiert und mehrmals als Schlichter gewirkt, zuletzt 2010 im Streit um Stuttgart 21, den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof. Geissler ist verheira­ tet und hat drei erwachsene Kinder. www.heiner-geissler.de


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INTERVIEW

Mutter Radio hörte, um sicherzustellen, dass uns kein Nazispion belauschte. War Ihre Familie damals durch den Ersten Weltkrieg noch irgendwie geprägt?

Mein Vater war Offizier im Ersten Weltkrieg und wurde im Elsass in der brutalen Schlacht am Hartmannsweilerkopf verwundet. Davon hatte er mir oft erzählt, er wurde dafür auch mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Ausserdem war ein Onkel im Stellungskrieg an der Somme ge­ fallen, was meine Grossmutter nie überwunden hatte. All das hat unsere Familie schon geprägt, eine Folge dieser verdammten Feindschaft zwi­ schen Deutschland und Frankreich, die so viel Unglück verursacht hat. Wie haben Sie am 8. Mai 1945 die Kapitulation erlebt?

Ich war bis kurz vorher im Schwarzwald beim Schanzenbauen, bin aber am 18. April mit zwei anderen von dort abgehauen. Als sie mich ein­ zogen, musste ich meiner Mutter versprechen, dass ich zurückkomme, denn sie war total verzweifelt, weil kurz zuvor mein Bruder Eugen

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gespannt, man hörte viele Geschichten von Ra­ cheaktionen durch befreite Zwangsarbeiter und ausländische Besatzer. Es gab auch viele sexu­ elle Übergriffe. Meine Mutter regte sich damals furchtbar auf und sagte immer: «Bei der Deut­ schen Wehrmacht wäre so etwas nie passiert» – ahnungslos, was da alles passiert war. Sie haben dann politische Karriere in der CDU gemacht. Hätten Sie in den 70er- oder frühen 80er-Jahren damit gerechnet, dass es noch zu Ihren Lebzeiten zu einer Wiedervereinigung der beiden Deutschland kommen könnte?

Ehrlich gesagt, nein. Als Minister und General­ sekretär habe ich das ja alles in den 80er­Jahren hautnah miterlebt. Dass die kommunistischen Regimes in Osteuropa nicht von Dauer sein würden, war mir schon klar. Aber dass es so schnell gehen würde, damit hat auch innerhalb der CDU­Führung niemand gerechnet.

Können Sie sich noch erinnern, wo Sie waren, als am 9. November 1989 die Mauer überraschend durchlässig wurde?

«Viele von den Putin-Verstehern kommen aus Ostdeutschland.»

NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

für eingesetzt, aber das war eher rational be­ gründet als emotional. Das grosse Ziel der CDU und ihrer Kanzler von Adenauer bis Kohl war immer die Freiheit für alle Deutschen, notfalls auch mit einem zweiten unabhängigen Staat. Dieses Freiheitsziel aber war unter den damali­ gen Umständen nur mit der Wiedervereinigung zu erreichen – immerhin stand die Rote Armee mit 100 000 Soldaten in Ostdeutschland. Und sicher hätten wir die deutsche Einheit nicht durchsetzen können, wenn wir in den vier Jahr­ zehnten seit dem Krieg der Welt nicht bewiesen gehabt hätten, dass Deutschland sich zu einer stabilen, rechtsstaatlichen Demokratie entwi­ ckelt hatte. 1989 haben Sie gegen Kanzler Kohl eine Art Rebellion angeführt, aber eigentlich hat er doch im Nachgang des Mauerfalls einen guten Job gemacht, oder?

Rebellion ist ein grosses Wort. Wir wollten die Partei erneuern, stürzen wollte ihn niemand, das ist eine Legende, die er selbst verbreitet hat. Ich finde aber nicht, dass man Kohl als Vater der deutschen Einheit bezeichnen kann. Es waren die Deutschen in der DDR, die unter Le­ bensgefahr zu Hunderttausenden eine fried­ liche Revolution in Gang setzten. Der sowjeti­ sche Staatschef Michail Gorbatschow hätte sie verhindern können, aber er hat die Rote Armee nicht eingreifen lassen, deshalb haben das auch Stasi und Volksarmee nicht getan. So gesehen ist Gorbatschow der eigentliche Held der deut­ schen Einheit. Helmut Kohl und Hans­Dietrich Genscher haben diesen Prozess dann verfes­ tigt, es flossen ja auch Milliarden von Deutsch­ land in die Sowjetunion, damit Gorbatschow diesen Strategiewechsel überhaupt intern durchsetzen konnte. Kohl ist aber aus meiner Sicht einer der Schöpfer der europäischen Einigung. Da hat er die Weichen rechtzeitig und gut gestellt. Ist Deutschland inzwischen zusammengewachsen?

gefallen war. Am 19. April abends war ich zu Hause in Spaichingen, am 20. April marschier­ ten die Franzosen ein, ohne dass Widerstand geleistet wurde. Im Nachbarort Balgheim hin­ gegen hatte sich eine Gruppe von Kämpfern verschanzt, die sich wehrte. Kurz darauf kamen Jagdbomber und machten das Dorf platt. Damit endete für mich der Krieg. Wie hart waren die Jahre danach?

Zuerst mal waren wir erleichtert, dass es vorbei war. Aber meine Mutter belastete der Tod ihres ältesten Sohns sehr, und zwei meiner Schwes­ tern waren in Hannover und Wien, wir wussten lange nicht, ob sie überhaupt noch lebten. Spä­ ter fanden sie dann ihren Weg zu uns zurück. Die Zeit nach dem Krieg war chaotisch und an­

Auf dem Weg zurück nach Bonn von Zürich, wo ich einen Vortrag gehalten hatte. Ich hörte die Nachrichten im Autoradio und realisierte so­ fort, dass hier gerade Weltgeschichte passierte. Haben Sie sich gefreut? Oder haben Sie gleich daran gedacht, was nun alles auf die beiden Länder zukommt?

Natürlich gefreut – vor allem auf die einmalige historische Aufgabe, für die wir aber ökono­ misch und politisch sehr gut gerüstet waren. Wie haben Sie die Zeit nach dem Mauerfall erlebt?

Die Vorbehalte gegen einen gemeinsamen Staat waren zu Beginn gross, bei mir ebenso wie in der CDU­Führung und selbst bei Kanzler Helmut Kohl. Am Ende haben wir uns dann ja doch da­

Das dauert sicher noch eine Generation. Natür­ lich sind die Deutschen sich mittlerweile sehr viel nähergekommen. Aber die 40 Jahre sind mentalitätsmässig nicht spurlos an den Men­ schen in der DDR vorbeigegangen. Exempla­ risch sieht man das bei den Diskussionen um den russischen Präsidenten Putin und die Ukra­ ine. Viele der Putin­Versteher kommen aus Ostdeutschland. Auch die Vorbehalte gegen die USA wirken noch immer nach. Deutschland galt lange als «kranker Mann Europas», scheint aber die teure Wiedervereinigung mittlerweile verdaut zu haben und ist seit einigen Jahren die Wirtschaftslokomotive und das Machtzentrum der EU. Wie hat es das geschafft? Waren da tatsächlich Gerhard Schröders Reformen entscheidend?

Die Politik Schröders hat sieben Millionen Minijobs produziert. Gemeistert hat Deutsch­ land die Krise aber durch hoch qualifizierte Produkte für den Weltmarkt, zwei Konjunktur­


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MENSCHEN

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UNTERRUBIKENTITEL | 25

2. September 1945 Nach dem Abwurf zweier Atombomben durch die USA auf Hiroshima und Nagasaki kapituliert auch das japanische Kaiserreich und beendet damit den Krieg im Pazifik. Der Zweite Weltkrieg veränderte die politischen Strukturen dramatisch: Grossbritannien und Frankreich verloren ihre Grossmachtstellung und ihre Kolonien, die USA und die Sowjetunion stiegen zu Supermächten auf, deren Rivalität zum Kalten Krieg führte.

8. Mai 1945 Die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht beendet den Krieg in Europa.

13. August 1961 Weil immer wieder DDR-Bürger in den Westen flüchten, beginnt das sozialistische Regime der Deutschen Demokratischen Republik mit dem Bau einer Mauer, die nicht nur Berlin teilt und Westberlin umschliesst, sondern auch die Grenze nach Westdeutschland abriegelt. Die Berliner Mauer wird zum Symbol des Konflikts zwischen Ost und West im Kalten Krieg.

programme und das Kurzarbeitergeld in Höhe von sechs Milliarden Euro. Die Lage in Europa ist unruhiger als auch schon. Es gibt Leute, die darauf verweisen, dass die Situation vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs recht ähnlich war.

Das halte ich für absurd. Bei allem nationalis­ tischen Getöse, einen Krieg würde Putin nie anfangen, da würden die Russen auch gar nicht mitmachen, die haben die Nase voll vom letzten Krieg. Allerdings weckt seine Parole «Heim ins Reich» schon unschöne Erinnerungen. So hiess es damals in Österreich vor dem Anschluss an das Deutsche Reich.

Bilder: Martin Storz/Freelens, Laif/Keystone

Rechtspopulisten haben bei der EU-Parlamentswahl stark zugelegt – auch die Alternative für Deutschland. Wie schätzen Sie die Partei ein?

Einige ihrer Führungskräfte waren langjährige CDU­Mitglieder. Es mag in der Partei ein paar radikale Idioten geben, aber sie ist sicher nicht rechtsextrem. Und man muss sie mindestens teilweise ernst nehmen, denn sie spricht ein reales Grundproblem an: Die EU­Befürworter haben bis heute kein schlüssiges Konzept, wie Europa aussehen soll, deswegen kann jeder die künftige Entwicklung interpretieren, wie er will. Wie könnte ein solches Konzept aussehen?

Meines Erachtens ist der Nationalstaat über­ holt, weil er für die grossen Dinge zu klein ist und für die kleinen, ebenso wichtigen Dinge zu gross. Das heisst, wir brauchen eine politische Union Europas für Dinge wie Aussen­, Verteidi­ gungs­, Wirtschafts­, Haushalts­ und Finanz­

3. Oktober 1990 Die beiden deutschen Staaten werden wiedervereinigt und besiegeln damit das Ende des Kalten Kriegs.

9. November 1989 Nach monatelangen, friedlichen Protesten der DDR-Bürger und dem Rücktritt der gesamten alten Führung unter Erich Honecker lässt sich die hermetisch geschlossene Grenze nicht mehr halten. Die DDR verkündet an einer Pressekonferenz die Reisefreiheit für ihre Bürger und damit die Öffnung der Mauer. Berlin und Deutschland versinken in einem tagelangen Freudentaumel.

politik. Das Fehlen einer solchen Union ist auch der Grund, dass wir in die Eurokrise geraten sind. Dafür sollten viele andere Bereiche wie Bildung, Kultur, Natur nach unten delegiert werden, an die Regionen und Gemeinden. Die müssen ein grösseres Gewicht bekommen, ähn­ lich wie in der Schweiz. Mit einem solchen Kon­ zept ist Europa ohne Weiteres vermittelbar, und man würde so den Populisten und Extremen viel Wind aus den Segeln nehmen. Sie haben 2007 Schlagzeilen gemacht mit Ihrem Beitritt zur globalisierungskritischen Organisation Attac und seither mit deutlicher Kritik am aktuellen Wirtschaftssystem. Sehen Sie sich durch die Krisen der Jahre seit 2008 bestärkt?

Absolut.DasjetzigekapitalistischeWirtschafts­ system hat kein ethisches Fundament und muss durch eine internationale ökosoziale Markt­ wirtschaft ersetzt werden.

Wie stehen Sie zur distanzierten Haltung der Schweiz gegenüber der EU? Die Volksabstimmung zur Masseneinwanderung im Februar hat ja grossen Aufruhr ausgelöst und dürfte das Verhältnis noch einige Zeit belasten.

Die Gründe für das Abstimmungsergebnis be­ ruhen auf vergleichbaren Problemen wie in der EU: Es gibt grosse Unsicherheiten und Ängste hinsichtlich der europäischen Entwicklung. Hinzu kommt, dass die Schweiz mit ihrem Son­ derstatus gar nicht schlecht gefahren ist und viele nicht einsehen, warum man den aufgeben sollte. Und schliesslich hat die Schweiz eine überproportionale Einwanderungsquote. Da ist

es schon verständlich, wenn eine Hälfte der Leute sagt: Jetzt reicht es. Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern dass die Zuwanderung etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein scheint. Dabei halte ich die Schweiz mit ihrer Form des Föderalismus für ein ideales Vor­ bild für Europa: Die grossen Dinge sind zentral geregelt, der Rest wird an die Kantone delegiert. Haben Sie einen Rat für die Schweiz, wie sie das Abstimmungsergebnis umsetzen kann, ohne die EU-Verträge zu gefährden?

Ich denke, im Verwaltungsvollzug kann das Abstimmungsergebnis noch korrigiert werden. Offenbar sind Sie ganz gut vertraut mit der Schweiz?

Ich bin ein absoluter Fan der Schweiz, bin auch Mitglied im Unesco­Welterbe­Patronatskomi­ tee der Jungfrauregion, gemeinsam mit dem früheren Bundesrat Adolf Ogi. Und ich komme jedes Jahr samt Familie zum Skifahren und Klet­ tern in die Schweiz. Interview: Ralf Kaminski

www.migrosmagazin.ch

MITMACHEN Haben Sie Erinnerungsstücke oder Fotos zu den beiden Weltkriegen oder der deutschen Wiedervereinigung? Mail an: onlineredaktion@migrosmedien.ch



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ANNA LUNA GOES WEST KOLUMNE | 27

Am meisten ich den

DER HAUSMANN

Bänz Friedli bekam äusserst verblüffende Post.

Ein Tor im Himmel Gefüllte Zucchettiblüten, Olivenbrot, Rhabarbercrème, Lasagne, Aprikosenwähe, frische Erdbeeren, Curryreis … Wir überlegen uns schon die ganze Zeit, womit wir unsere Tochter verwöhnen können, wenn sie bald wieder heimkommt: mit Speisen, die sie in Kentucky womöglich vermisst hat. Unsere Wiedersehensfreude wird ungetrübt sein, derweil sich in die ihre der Schmerz des Abschieds mischt – von den neuen Freundinnen, dem lieb gewonnenen Ort und einer Gastfamilie, in der sie sich so wohlgefühlt hat. Umso mehr möchten wir ihr die Heimkehr versüssen. Und natürlich werde ich ihr eine Züpfe backen, original flach – what else? Sonst wärs ja keine Vatizüpfe. «Jetzt fängt der schon wieder mit seinem Butterzopf an!», werden Sie ausrufen. Aber ehe Sie das MigrosBlättli in hohem Bogen durch die Küche werfen: Gemach! Ich wollte Sie echt nicht länger mit dem Thema langweilen, als ich es hier unlängst ein vermeintlich letztes Mal aufgriff. Aber dann kam die Zuschrift von Denise, und sie war nicht wie die

Wenn Anna Luna mach ich ein für sie. Und esse mit!

Illustrationen: Alina Günter

heimkommt, Dessert

vermisse Schweizer ÖV! Und das, was meine Eltern kochen …

Hunderten anderen Mails und Briefe, die ich zuvor erhalten und in zwei Bundesordnern abgelegt hatte. Sondern ganz anders. Denise wollte mir nicht beibringen, wie man einen schön aufgegangenen Hefezopf bäckt. «Sie haben wieder einmal Ihren Butterzopf erwähnt, der immer noch flach herauskommt», hob sie freundlich an. «Dies gibt mir Gelegenheit, mit meinem Anliegen an Sie zu gelangen: Ich suche nämlich schon lange nach der Flechtart für genau diesen flachen Zopf. Habe Bücher gewälzt, gegoogelt, bei Berufsbäckerinnen und -bäckern nachgefragt, aber bis jetzt wurde ich nirgends fündig. Ihr Zopf wurde ja auch schon im ‹Migros-Magazin› abgebildet, auch anhand dieser Fotos versuchte ich zu einem Resultat zu kommen. Vergeblich!» Zunächst dachte ich, was Sie jetzt auch denken: Da will mich jemand veräppeln. Doch auf mein schriftliches Nachhaken wurde klar: Denise meinte es ernst, und sie freute sich wirklich, als ich ihr eine Broschüre der Fachschule Richemont in Aussicht stellte, in der tatsächlich zwei Flechtweisen dargestellt sind: der hohe Zopf, den neunundneunzigkommaneun Prozent der Menschen für die hohe Schule halten – und der flache, wie ihn mir meine Grossmutter selig einst beigebracht hat. Denise bedankte sich herzlich. «Ich freue mich bereits auf meinen flachen Zopf. Diesen hatte ich lieben gelernt, als ich einmal zusammen mit anderen Beteiligten für einen Anlass um die hundert Butterzöpfe herstellte und meine Züpfen im ‹Gejufel› eben falsch, sprich: flach herauskamen. Sie waren dann gut als die meinen erkennbar …! Wie ich den ‹Fehler› aber fertiggebracht hatte, konnte ich nachher nie mehr nachvollziehen», schrieb sie. Und hier bekam unser Mailwechsel eine philosophische Note: Was andere als höchste backtechnische Schmach empfinden, wäre für Denise erstrebenswert … Man könnte ins Sinnieren geraten, was denn nun «perfekt» sei und was «abartig». Aber, Schluss, jetzt! Fertig Butterzopf. Ich schwörs!

Wenigstens, werden Sie sich sagen, hat er nicht schon wieder über Fussball geschrieben. Wobei … Als besagte Denise mir darlegte, sie hätte den «Fehler» nachher nie mehr zustande gebracht, kam mir Roberto Baggio in den Sinn, unweigerlich. Mein Baggio, der Spieler, der nicht seiner zahlreichen schönen Tore wegen unsterblich wurde, sondern um des einen Fehlschusses willen. Sie wissen schon: der Penalty im Final der Weltmeisterschaft 1994, der nicht nur ein bisschen, sondern um Meter übers Tor ging. Längst ist sein Scheitern zum Sinnbild geronnen, zur Ikone. Für Werbespots und dergleichen sei er danach gebeten worden, noch mal so in den Himmel zu schiessen, schreibt Baggio in seiner Biografie, die den sinnigen Titel «Ein Tor im Himmel» trägt: «Ich habe später oft versucht, den Fehlschuss nachzustellen, doch ich traf immer.» Der Blog: Bänz Friedlis Tochter Anna Luna berichtet während ihres Austauschsemesters in den USA in einem Blog, wie es ihr fern von zu Hause ergeht. Ihr Bruder Hans antwortet aus Schweizer Sicht. Lesen Sie auf www.migrosmagazin.ch, weshalb die «Graduation»-Feier lustig war.


AKTUELL

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JUGEND IM MIGROS-MAGAZIN

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Serie: Schüler machen Zeitung

Wer hat da seine Finger im Spiel? Wow, das ist aber eine riesige Firma! Wir staunen, als wir am Eingang der Midor stehen. Die Midor AG beschäftigt über 600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es gibt 25 Lehrlinge in 8 verschiedenen Berufen. Wir wollten herausfinden, wer da wo seine Finger im Spiel hat und haben 6 Lernende interviewt.

Wir besichtigen die Nuss-Stengeli-Produktion

Simon Ziegler, Laborant 2. Lehrjahr Simon Ziegler kontrolliert die Zutaten (Rohstoffe) für die Produktion der Nuss-Stengeli. In der Qualitätssicherung (QS) der Midor sind drei Laboranten und ein Lehrling angestellt. Es wird auch mit Säuren und Laugen gearbeitet. Deshalb ist die Schutzbrille für diesen Beruf Pflicht. Laborant/Laborantin ist eine gefragte Ausbildung. Es treffen dafür die meisten Bewerbungen ein.

1. Zuerst müssen wir durch die Hygieneschleuse. Dazu gehört: Schutzkleider anziehen, Haarnetz überziehen, Hände waschen.

1 2

2. Dann werden die Zutaten für den Teig zusammengemischt. 3. Eine Walze formt die länglichen Stengeli. Die kommen auf das Ofenband. 4. Dann werden sie mit Eigelb bestrichen und in einem langen Ofen gebacken.

3

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5. Das Gebäck wandert auf dem Band Richtung Waage. Sobald das Gewicht für einen Sack erreicht ist, geht es weiter zum Verpacken. 6. Zum Schluss füllt die Maschine die abgewogenen Stengeli in den bekannten grünen Nuss-Stengeli-Beutel. Wir durften die Nuss-Stengeli frisch ab Produktion probieren. Mmmmmh, superfein!

Gabriel Carpintero, Lebensmitteltechnologe, 3. Lehrjahr Gabriel Carpintero ist zu der Midor AG gekommen, weil er dort geschnuppert hat. Er fühlt sich hier wie in einer grossen Familie. Bei der Midor AG arbeiten 350 bis 380 Mitarbeitende in der Produktion. Darunter sind 50 Lebensmitteltechnologen und Lebensmittelpraktiker. Sie erledigen ihre Arbeit in Fabrikhallen. Dort ist es wegen der vielen Anlagen meistens laut. Sie stellen das Produkt her und beurteilen es mit Hilfe von Kontrollblättern. Um die Rohstoffe in ein fertiges Produkt zu verwandeln dauert es 30 bis 60 Minuten. Das Guetsli wird getestet, indem man es probiert. Hygiene ist sehr wichtig. Man darf keine Produkte aus der Produktion mit nach Hause nehmen. Es gibt jedoch einen Personalladen, wo man alles günstiger kaufen kann.


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AKTUELL

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JUGEND IM MIGROS-MAGAZIN | 29

Edon Sejdiu, Logistiker, 3. Lehrjahr Edon war ursprünglich in der Sek B. Durch Freunde lernte er die Firma kennen. Er ist für die Lagerung und Bereitstellung der Rohstoffe zuständig. Die Ware wird mit Lieferscheinen kontrolliert. Es gibt 27 Logistiker und 4 Lernende in der Logistik. Sie brauchen den Stapler als Arbeitsinstrument. Deshalb dürfen Logistiker schon mit 16 Stapler fahren.

Nuss-Stengeli «Echt Schweiz – Echt gut»

Midor AG Flavio Azzato, Montage-Elektriker, 1. Lehrjahr Flavio Azzato ist der einzige Lehrling in der Midor AG, der den Beruf Montage-Elektriker ausübt. Er hat schon mal einen Stromschlag abbekommen, aber das ist ihm vor seiner Zeit in der Midor passiert. Zum Schutz vor Stromschlägen hält er sich an die vorgeschriebenen Sicherheitsregeln. Flavio Azzatos Beitrag zu den NussStengeli ist zum Beispiel das Anschliessen von Motoren. Dies bewirkt, dass das Ofenband einwandfrei läuft. Ausserdem muss er dafür sorgen, dass die Maschinen funktionieren und mit genügend Strom versorgt sind.

Meilen, aussteigen, bitte! Ein süsslicher Duft liegt in der Luft. Wir sind in der Midor AG angekommen. Früher hiess die Firma Produktion AG Meilen aber im Laufe der Jahre veränderte sich der Name. Hinzu kam der Claim, «Echt Schweiz – Echt gut!» Die Midor hat über 300 Artikel im Migros-Sortiment. Sie produzieren 4kreationen, Apérogebäck, Dessertpulver, Eiscreme und Fasnachtschüechli. Ein beliebter Klassiker aus Meilen sind die NussStengeli. Die Midor produziert rund 500 Tonnen Nuss-Stengeli pro Jahr. Die Produktion der Nuss-Stengeli haben wir genau untersucht.

Severin Steinmann, Polymechaniker, 2. Lehrjahr

Nathalie Stucki, Kauffrau, 3. Lehrjahr Die Midor AG beschäftigt 150 Büroleute. Der Beruf, den Nathalie Stucki erlernt, unterscheidet sich von anderen kaufmännischen Lehren. Sie erlernt das Profil M (Berufsmatura). Während ihrer Ausbildung wechselt sie jedes halbe Jahr die Abteilung. Sie sagt: «Es macht Spass, aber mit der Berufsmatura ist es anstrengend.» Kaufleute bestellen unter anderem Roh- und Packmaterial für die Produkte, die man in der Migros kaufen kann.

Von Severin Steinmann erfahren wir, dass die Maschinen instand gehalten werden müssen. Es fallen Reparaturen an, und es werden Ersatzteile hergestellt. 25 Mechaniker und 4 Lehrlinge sind zurzeit in der Midor AG tätig. Sie arbeiten in 3 Schichten im 24-Stunden-Betrieb. Die Lernenden sind von der Schichtarbeit ausgenommen. Die Mechaniker der Midor AG müssen die Hygiene mehr beachten als in anderen Betrieben. Das ist sehr wichtig, wenn man mit Maschinen hantiert, auf denen Lebensmittel hergestellt werden.

Wir sind die Klasse SB2a Wir, das sind 21 aufgestellte Jungs und Mädchen aus dem Schulhaus Zentral in D.C. 8953 (Dietikon City). In unserer Klasse sind 13 verschiedene Nationen vertreten. Im Moment sind wir in der 2. Sekundarschule B und beschäftigen uns intensiv mit der Berufswelt. Wir respektieren uns gegenseitig und lachen viel miteinander. Viele Menschen kennen Dietikon nicht so gut wie wir. Der Ruf unserer Schule ist nicht besonders gut. Wir wollen mit diesem Artikel aber beweisen, dass es im Zentral Dietikon ganz viele motivierte und coole Jugendliche wie uns gibt.


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JUNGDESIGNER | 31

Der Traum vom eigenen Label

Jan Eugster hat den Sprung in die Eigenständigkeit gewagt. Mit Unterstützung der Migros hat der Designer vier Produkte lanciert, die er selbst entwickelt, gestaltet, produziert und verkauft.

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Engagement Migros

as Einzimmerbüro im Industrie­ quartier in Affoltern am Albis ZH ist auch Atelier und Lager: Ein Balkontisch und ein Kleiderständer ste­ hen da, daneben hängen trendige Retro­ taschen in diversen Farben. Im Büro prangen fünf Stoffbahnen an der Wand, und in der Ecke stapeln sich Ver­ packungskartons mit dem Logo JE – Jan Eugster. Unter seiner Marke vertreibt der 27­jährige Produktdesigner vier Ob­ jekte. Bis auf die Tasche stellt er zurzeit alle selber her, wie den Überzug für den Würfel Miro, ein flexibles Sitzobjekt: Je nach Situation kann es verwandelt werden und in unterschiedlichen For­ men als Sitzmöbel oder Ablage dienen. «Ich nähte etwa sieben Prototypen, bis alles passte», sagt er. Die Eigenproduk­ tion ist eine Übergangslösung: «Ich komme schon von der handwerklichen Ecke, aber sobald alles läuft, möchte ich extern herstellen lassen und mich aufs Entwickeln konzentrieren.»

2012 wurde der Förderfonds Engagement der MigrosGruppe ins Leben gerufen. Damit unterstützt die Migros freiwillig Projekte in den Bereichen Kultur, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Sport. Dazu zählt auch die Förderung der Schweizer Designwirtschaft. Finanziert werden die Projekte von den Unternehmen der Migros-Gruppe aus den Geschäftsfeldern Handel, Finanzdienstleistungen und Reisen. Der Förderfonds gründet in der Verantwortung der Migros gegenüber der Gesellschaft und ergänzt die Fördertätigkeit des MigrosKulturprozents.

Eugster ist Designer, Schreiner und Geschäftsführer zugleich Liefern lässt er sich nur die Grundbau­ teile: Schaumstoffprismen für Miro und Holzlatten für den Balkontisch, den er in der Schreinerei zusammenmontiert, wo er seit Beginn des Studiums an der Zür­ cher Hochschule der Künste gearbeitet und den Umgang mit Holz gelernt hat – seinem Lieblingsmaterial. Dieses steht konträr zu seiner Grundmaxime «flexi­ bel und wandelbar». Der Jungdesigner bewegt sich gern zwischen Gegensätzen: einfache Installation und doch viel Anwendungsfreiheit. Genau die ist ihm wichtig, die Produkte sollen ja individu­ ell einsetzbar sein: «Dafür muss man im Umgang ein bisschen mitdenken.» Auch in seinen verschiedenen Rollen als Schreiner, Näher, Geschäftsführer, Designer, Verkäufer und Marketing­ fachmann muss er den Spagat schaffen: zwischen wirtschaftlichem Denken und herstellerischem Perfektionismus. Vor­ teil des Ein­Mann­Betriebs: kurze Wertschöpfungskette, ergo zahlbare, hochwertige Produkte. Den Entschluss zur Selbständigkeit fasste Eugster Ende 2013, zweieinhalb Jahre nach Studien­

www.engagementmigros.ch

Eigenkreation: Jungdesigner Jan Eugster auf seinem Sitzobjekt Miro.

abschluss als Produktdesigner. «Erstens war es schwierig, eine Stelle zu finden», erklärt er, «zweitens hatte ich schon ge­ wisse Ideen, die ich nicht unversucht lassen wollte.» In den Traum der eige­ nen Firma steckte der Jungdesigner sein ganzes Erspartes plus Darlehen und fünf Monate Arbeit. Fachliche Unterstüt­ zung, etwa bei Fragen zu Patenten, Namenverwendung und Webauftritt, bot ihm der Creative Hub von Engage­ ment Migros (siehe Box). «Sie waren auf Abruf da oder halfen beim Brainstor­ men», sagt er, «aber die Entscheidun­ gen lagen immer bei mir. Das fand ich gut.» Aus Tiefs musste er allein heraus­

finden. «Ich kann gut mit Unsicherheit umgehen», sagt er, «doch ich kam an meine Grenzen.» Schlaflose Nächte be­ reiteten die Finanzierung, der Design­ schutz oder die Produkthaftung: Hält das Ganze? Was ist, wenn sich jemand verletzt? «Wenn man sich davon blo­ ckieren lässt, muss mans ganz bleiben lassen.» Jan Eugster hofft, eines Tages zu einem Teil von seinen Ideen leben zu können und zum andern seiner Philo­ sophie treu zu bleiben: hochwertige Produkte liefern, die flexibel einsetzbar sind und doch simpel in der Anwendung bleiben. Text: Laila Schläfli Bild: René Ruis


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SOMMER

ine die Denkmasch beim Yoga wird en t. m tz At Je es d rt ie un r Hie Durch konzentr n Zustand des kommt in eine gestoppt, man

Von der Sonne wachgek체sst

Fr체h raus aus den Federn und den Horizont betrachten: Was es dort zu sehen gibt, ist spektakul채r.

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

SOMMER | 33

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A

r Zopf ist nicht nur Hingucker: Ein selbst gebackene der Duft lässt einem eine Augenweide, allein schon enlaufen. das Wasser im Mund zusamm

m Samstag, 21. Juni, war Sommersonnenwende. Jener Tag im Jahr also, an dem die Sonne auf der Nordhalbkugel am längsten scheint. Wer nach dem Motto «Morgenstund hat Gold im Mund» handeln möchte, hat deshalb aber nichts verpasst. Jeder Sommertag lädt dazu ein, für einmal etwas früher als gewohnt begrüsst zu werden – mit einem stilvollen Frühstück vor einer der schönsten Kulissen überhaupt: dem Sonnenaufgang. Zum Beispiel auf der eigenen Terrasse oder einem Hügel oder Berg in der näheren Umgebung. Aktuell küsst die Sonne den Horizont in der Schweiz um 5.30 Uhr. Ein Tipp für Spätaufsteher: Planen Sie den Sonnenaufgangszmorge an einem lauen Septembermorgen. Da kriechen die ersten Strahlen erst gegen 7 Uhr über den Horizont. Originelle Ideen wie diese findet man im Büchlein «100 Dinge, die man diesen Sommer gemacht haben sollte». Projektleitung/Text: Anna Bürgin Bilder: Marvin Zilm; Styling: Esther Egli


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UNTERRUBIKENTITEL

«100 Dinge, die man diesen Sommer gemacht haben sollte», Fr. 7.70

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

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Der Tag kann be ginnen: frische B Haferflo eeren, N cken, üsse un morgend d Jog h u liche Mu rt sind ntermac her.

1

In einer Schüssel 500 g Mehl und 2 TL Salz mischen. 20 g Hefe mit 1 TL Zucker verrühren und dazugeben. 50 g Butter schmelzen, 2,5 dl Milch beifügen. Flüssigkeit zum Mehl giessen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Teig um das Doppelte aufgehen lassen, in zwei Stücke teilen und mit den Händen zu zwei gleich langen Strängen rollen. Diese zu einem Kreuz legen.

2

3

4

Strang A über den Strangteil D legen. Danach Strang C über Strang A legen.

Strang D über den Strangteil C legen. Danach Strang B quer über den Strangteil D legen.

Nun wird Strang B zwischen Strang C und D gelegt. Dann Strang D über Strang B oberhalb von Strang A. So weiterfahren, bis die Stränge fertig geflochten sind. Jetzt den Zopf 10 Minuten ruhen lassen. Mit Eigelb bestreichen und bei ca. 200 oC in der Ofenmitte ungefähr 45 Minuten backen.

Illustrationen: Georg Wagenhuber

isonale bomben: Sa Geschmacks . nah und fern Früchte von


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SUN QUEEN | 37

Sonnenkönigin am Rost

Die vielfältige und hochwertige Auswahl an Sun-Queen-Produkten rundet jedes Grillbuffet ab.

G

ibt es den perfekten Grillabend? Die Mehrheit der Männer würde einfach ein grosses Stück Fleisch auf den Grill legen und darauf warten, bis es gar ist. Frauen hingegen stehen eher auf Beilagen. Neben einem Kotelett oder Pouletflügeli ist immer noch Platz für Vitamine und Nährstoffe. Ein mexikanischer Salat mit Mais ist schnell zubereitet. Mais abtropfen, in eine Schüssel geben und nach Belieben mit Peperoni, Tomaten, Zwiebeln oder Thon ergänzen. Auch Essiggurken, Ananas oder Papaya passen dazu. Hier gilt: Es stimmt, solange es schmeckt. Die Sauce mit Olivenöl, Senf und etwas Crème fraîche verfeinern. Vor dem Servieren in den Kühlschrank stellen.

Die sonnengereiften Naturprodukte von Sun Queen bringen Abwechslung auf den Tisch.

Frischkäseschiffchen und Cantadou-Kugeln

Bild: Veronika Studer

Auch ein Couscous-Gemüse-Salat lässt sich ohne grossen Aufwand auf den Tisch zaubern. Couscous kochen und ausquellen lassen. Danach mit der dampfgegarten, mediterranen Gemüseplatte von Sun Queen mischen, würzen und mit der Lieblingssalatsauce verfeinern. Dazu empfehlen sich elegante Frischkäseschiffchen mit Nuss: Gross und Klein mag die Cantadou-Kugeln, mit zerhackten Nüssen paniert und auf einem Chicoréeblatt serviert. Wenn es dann in geselliger Runde noch ans Knabbern geht, sind sich Mann und Frau garantiert wieder einig: Diese geschmacksintensive Mischung aus gerösteten und gesalzenen Pistazien, Mandeln, getrockneten Mangoschnitzen und in dunkle Schokolade gehüllten Weinbeeren aus den wiederverschliessbaren Snack-Cups ist zu verlockend, um nicht vernascht zu werden. HB

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PUBLIREPORTAGE

2.Nationale Hörstudie: Forschen Sie mit.

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napp zwei Jahre nach der ersten empirischen Untersuchung der Hörqualität von Schweizerinnen und Schweizern rufen die zwei führenden Hörakustikspezialisten Amplifon und Phonak zur 2. Nationalen Hörstudie auf. Das Fachwissen soll weiter vertieft werden, um Kunden noch direkter und effizienter zu besserem Hören zu verhelfen. Herzlich eingeladen zur 2. Nationalen Hörstudie sind alle, die eine mögliche Hörbeeinträchtigung vermuten, bislang aber noch keine Hörgeräte haben. Ihr Vorteil: Sie erhalten kostenlos für 4 Wochen die neuste Hörgeräte-Technologie von Phonak zum Probetragen und zusätzlich CHF 50.–* als Dankeschön für Ihr Engagement.

Hörgeräte erleichtern die Kommunikation und steigern die Lebensfreude. Von September 2012 bis Februar 2013 untersuchten Amplifon und Phonak in der ganzen Schweiz, wie sich das Tragen von Hörgeräten auf die Lebensqualität auswirkt. 1’137 Teilnehmende lieferten wertvolle Erkenntnisse. Bereits nach kurzer Tragezeit bestätigte die Mehrheit aller Studienteilnehmer mehr Spass an Aktivitäten mit Freunden, ein besseres Kommunizieren und mehr Lebensqualität zu Hause. Dies ist erstaunlich. Denn die Mehrheit der Testpersonen gab im Vorfeld an, kein Hörgerät zu benötigen. Erfahren Sie mehr zu den Ergebnissen der 1. Nationalen Hörstudie unter www.nationale-hörstudie.ch.

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Die beiden Marktführer Amplifon und Phonak forschen für Ihr Gehör. Durch die gemeinsame Studie sollen wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, die massgeblich in die Arbeit von Amplifon und Phonak einfliessen. Um die Kundenbedürfnisse noch besser zu verstehen, wird im Rahmen der 2. Nationalen Hörstudie die Auswirkung von neusten Hörgeräten auf die einzelnen Lebenssituationen exakt beobachtet. Die Erfahrungen der Teilnehmer helfen dabei, die Hörgeräte noch besser an die alltäglichen Anforderungen des Lebens anzupassen und die Technologie weiterzuentwickeln. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NTE2MwEAnFscqg8AAAA=</wm>

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Ihre Meinung ist uns wichtig. Machen Sie mit und profitieren auch Sie von der schweizweiten Untersuchung. Die Studie wird streng nach wissenschaftlichen Standards durchgeführt. Ihre Daten werden vertraulich behandelt und durch ein renommiertes Marktforschungsinstitut anonym ausgewertet. Am Ende der Hörstudie werden die Ergebnisse den

HNO-Ärzten und Kliniken zur Verfügung gestellt. Melden Sie sich direkt bei Amplifon an – aufwww.nationale-hörstudie.ch,unterder kostenlosen Servicenummer 0800 800 881, in einem der 78 Amplifon-Fachgeschäfte in Ihrer Nähe oder mit dem untenstehenden Talon. Die Anmeldungen werden bis zum 31.7.2014 berücksichtigt. Als Dankeschön für Ihre Teilnahme erhalten Sie CHF 50.–* in bar. * Nur für die ersten 1’000 Studienteilnehmer, die zugelassen werden und beide Fragebögen ausfüllen.

Studienpartner

Ihre Anmeldung zur 2. Nationalen Hörstudie Machen Sie mit. Profitieren Sie von einem vierwöchigen, kostenlosen Probehören im Rahmen der Hörstudie. Einfach diesen Talon ausfüllen, abschneiden und zurücksenden. Natürlich können Sie sich auch telefonisch unter der kostenlosen Servicenummer 0800 800 881, auf www.nationale-hörstudie.ch oder direkt im Amplifon-Fachgeschäft in Ihrer Nähe anmelden.

Telefon (zwingend)

Strasse Formular ausschneiden und einsenden an: Nationale Hörstudie, Postfach 306, 8706 Meilen

Geburtsdatum

PLZ / Ort M

Vorname / Name


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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LÉGER | 39

Desserts auf die leichte Art

Fett und Kalorien sparen ist nicht schwer. Mit einfachen Konditorenkniffen werden Cremeschnitten, Schweden- und Aprikosenbecher zu Desserts, die in die Léger-Linie passen. Locker 30 Prozent weniger Fett: Die Cremeschnitte von Léger kommt ohne dritte Blätterteigschicht aus.

Z

u den irdischen Genüssen zählen auch Desserts. Drei davon hat die Jowa AG für Léger kreiert. Die Cremeschnitte, der Schweden- und der Aprikosenbecher sind klassische Konditoreiprodukte, die nun auch in einer leichteren Variante erhältlich sind. Geschmacklich bieten sie aber den vollen Genuss. Bei der Léger-Cremeschnitte wurde der Füllungsanteil erhöht, indem die Blätterteigmenge reduziert wurde. «Das allein reicht schon aus, um 30 Prozent Fett einzusparen», sagt Andrea Haydon, Product Managerin Konditorei bei der Jowa AG. Zudem ist die Cremeschnitte bei gleichem Gewicht in drei statt in zwei Portionen geteilt.

Kleine Kunstgriffe sorgen für mehr Leichtigkeit

Bild: Veronika Studer

Etwas anders verhält es sich bei den Becherdesserts. «Beim Schwedenbecher war es eine grosse Herausforderung, einen geschmacklich guten, charakteristischen Marzipandeckel mit weniger Zucker zu entwickeln, der unseren qualitativen Anforderungen entspricht. Vor allem Marzipan ist sehr kalorienreich», erklärt Andrea Haydon. Bei der Vanillecreme und der Schlagcreme wurde zu LégerProdukten gegriffen. «Für den Aprikosenbecher mit Stückchen haben wir statt Rahm eine feine Joghurtmousse verwendet.» Voilà: Mit solch kleinen Kunstgriffen hat man bereits 30 respektive 40 Prozent Kalorien gespart. DH  Neu: Léger Aprikosenbecher, 90 g, Fr. 3.20  Neu: Léger Schwedenbecher, 80 g, Fr. 3.20  Neu: Léger Cremeschnitte, 155 g, Fr. 2.80 In grösseren Filialen 20-fache Cumulus-Punkte vom 24. bis 30. 6.

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu zählen auch die Léger-Dessertkreationen.


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MIMARE

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Gutes aus dem Meer

Fisch- und Meeresfrüchtekonserven von Mimare bieten Premiumqualität – und einen Unterschied, den man schmeckt. Ein Grund mehr, den Vorratsschrank für sommerliche Blitzgerichte aufzustocken.

M

Thonsalat mit Stangensellerie, Beeren und Erbsen Hauptgericht für 4 Personen ZUTATEN 1 Schalotte 3 EL Aceto balsamico bianco 5 EL Rapsöl 1 EL flüssiger Honig Salz, Pfeffer 50 g Johannisbeeren 250 g Erbsen oder 1 kg Erbsen in der Schote 200 g Stangensellerie samt Grün 200 g Blattsalat, z. B. Eichblatt 2 Dosen Mimare-Thonfilet Ventresca à 115 g

ZUBEREITUNG Schalotte hacken. Balsamico, Öl, Honig und Schalotte mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beeren in die Sauce geben, beiseitestellen. Erbsen aus der Schote lösen und ca. 3 Minuten in Salzwasser köcheln lassen. Abgiessen und mit kaltem Wasser abschrecken. Sellerie samt Blättern fein schneiden. Salat mit Sellerie und Erbsen anrichten. Thon abgiessen, über den Salat zupfen. Mit Dressing beträufeln und servieren. Dazu passt Brot. Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten Pro Person ca. 16 g Eiweiss, 16 g Fett, 14 g Kohlenhydrate, 1150 kJ/270 kcal

eeresfrüchte und Fische sind der Inbegriff der leichten, mediterranen Küche. Unter der neuen Marke Mimare lanciert die Migros eine reichhaltige Auswahl an Fisch- und Meeresfrüchtekonserven in Premiumqualität. Das Sortiment umfasst acht Artikel, darunter auch vier konsumfertige Thonsalate mit Rosé-Thon. Was zeichnet die Mimare-Konserven als Premiumprodukte aus? Alle enthalten ausgewählte Zutaten. Das beginnt beim hochwertigen nativen Olivenöl. Bei den Sardinenfilets ist vor allem die extrazarte und saftige Konsistenz hervorzuheben. Die Thonfilets stammen aus dem besonders zarten Bauchteil des weissen Thunfischs. Während herkömmliche Thonprodukte zerpflückt sind, bietet Mimare wie bei den Sardinen ganze Filetstücke, die sich gut teilen lassen. Der Thunfisch stammt aus nachhaltiger Fischerei und wird mit der Handleine gefangen. Die meisten Mimare-Produkte sind zudem MSCzertifiziert. Auch die von Hand entgräteten und filetierten Sardellenfilets zeichnen sich durch festes, saftiges Fleisch aus. Sie stammen aus dem Kantabrischen Meer im Norden Spaniens – die Region ist bekannt für Sardellenfilets in bester Qualität. Die Meeresfrüchtemischung schliesslich wartet mit einer ausgewogenen Mischung aus Tintenfisch, Muscheln, Kalmar sowie Surimi aus Schalentieren und Fischen auf. Unsere drei Rezepte beweisen, dass man auch mit Fischkonserven ohne grossen zeitlichen und küchentechnischen Aufwand schmackhafte Gerichte zubereiten kann. Text: Dora Horvath Bilder: Claudia Linsi

Lesen Sie ein weiteres Rezept auf Seite 43.


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Flammkuchen mit Sardinen, Zucchetti und Kapern Hauptgericht für 4 Personen ZUTATEN 200 g Zucchetti ½ rote Zwiebel 2 Dosen Mimare-Sardinenfilet in Olivenöl à 100 g 1 Packung Flammkuchenteig mit 2 Stück à 320 g 4 EL Crème fraîche 2 EL Olivenöl Pfeffer aus der Mühle Fleur de Sel 4 EL Kapern

ZUBEREITUNG Backofen auf 220°C Umluft vorheizen. Zucchetti mit dem Sparschäler längs in dünne Zungen hobeln. Zwiebel in dünne Scheiben schneiden. Sardinen abgiessen. Beide Teige ausrollen. Teige mit Crème fraîche bestreichen. Mit Zucchetti, Sardinen und Zwiebel belegen. Mit Öl beträufeln und im Ofen ca. 12 Minuten backen. Flammkuchen aus dem Ofen nehmen. Mit Pfeffer und Fleur de Sel würzen. Mit Kapern bestreuen und servieren. Dazu passt Salat. Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten + ca. 12 Minuten backen Pro Person ca. 14 g Eiweiss, 23 g Fett, 43 g Kohlenhydrate, 1800 kJ/435 kcal

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Pasta mit Meeresfrüchten, Rucola und Tomaten Hauptgericht für 4 Personen ZUTATEN 2 Gläser Mimare-Meeresfrüchte à 160 g 1 Schalotte 2 Knoblauchzehen 400 g Tomaten 40 g Rucola ½ Zitrone 400 g Pasta, z. B. Penne rigate 4 EL Olivenöl Salz, Pfeffer ZUBEREITUNG Meeresfrüchte in ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Schalotte hacken. Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Tomaten in Würfelchen schneiden. Rucola grob hacken. Zitrone auspressen. Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte und Knoblauch ca. 2 Minuten dünsten. Tomaten dazugeben und ca. 2 Minuten mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Meeresfrüchte dazugeben und erwärmen. Penne, Meeresfrüchtesauce, Rucola und Zitronensaft mischen und servieren. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Pro Person ca. 25 g Eiweiss, 15 g Fett, 84 g Kohlenhydrate, 2400 kJ/580 kcal

Rezepte

Mimare, Thonsalat Niçoise*, 250 g, Fr. 3.50**

MSC Mimare Thonsalat Mediterranea, 225 g, Fr. 3.20**

MSC Mimare Sardinenfilets*, 70 g, Fr. 2.40**

MSC Mimare Thonfilets Ventresca*, 81 g, Fr. 3.80**

* in grösseren Filialen ** 20-fache Cumulus-Punkte auf das gesamte Mimare-Sortiment vom 24. bis 30.6.

MSC Mimare Thonsalat Mexiko, 250 g, Fr. 3.50**

Mimare Sardellenfilets*, 55 g, Fr. 4.30**

MSC Mimare Thonsalat Western*, 250 g, Fr. 3.50**

Mimare Meeresfrüchte*, 160 g, Fr. 4.50**


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FOOD

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GUT & GÜNSTIG

Erdbeer-Tomaten-Salat Vorspeise für 4 Personen und circa Fr. 10.40 ■ 500 g Erdbeeren in Scheiben schneiden. ■ 400 g Cherrytomaten quer halbieren. Tomatenscheiben mit den Erdbeeren auf vier Vorspeisentellern anrichten. ■ 50 g Rucola über die Tomaten und Erdbeeren geben, 40 g Sbrinz darüberhobeln. Mit sehr wenig Olivenöl und Crema Aceto balsamico beträufeln. Mit Pfeffer würzen. TIPP Statt Sbrinz in Scheiben geschnittenen Mozzarella verwenden. Statt Rucola einige Blätter Basilikum über den Salat streuen. Als Variante Rohschinken oder Trockenfleischabschnitte dazugeben. Dazu passt knuspriges Baguette.

Tomaten und Erdbeeren spielen die Hauptrolle im roten Salat. Der Crema Aceto balsamico setzt Akzente.

Ofenfrische Cookies im Nu Selber gebackene Kekse sind eine feine Sache – vor allem wenn sie sich so schnell und einfach zubereiten lassen: Die neue CookiesBackmischung liefert die Basis für genussvollen Knabberspass im Handumdrehen:

Eisgekühlt und heiss begehrt Nach «Swiss Chilbi» hat es nun auch die Zweitplatzierte der grossen Glace-Kundenumfrage 2012 ins Kühlregal geschafft: Mary Jane’s Coffee Olé, eine aromatische Kaffeerahmglace mit Amaretti-Stückchen und Latte-macchiato-Sauce. Die Spezialität wird nur mit natürlichen Aromen und Schweizer Eiern aus Freilandhaltung hergestellt. Mary Jane’s Coffee Olé, 450 ml, Fr. 6.90 In grösseren Filialen erhältlich

Für mehr Balance und Gelassenheit Stress im Alltag? Die Traubenzucker-Tabs von Edis Ready’s unterstützen das Nervensystem und können dazu beitragen, die Dinge mit mehr Balance und Gelassenheit zu nehmen. Sie enthalten eine ausgewählte Mischung aus Schweizer Biobachblüten und viel Vitamin C. Natürliches Cassis-Fruchtmark verleiht den Tabs einen erfrischenden Geschmack. Edis Ready’s Alltagshetze Traubenzucker Tabs Nr. 02, Cassis, Schweizer Bachblüten, 75 g, Fr. 8.90 In grösseren Filialen erhältlich

Ein Ei, je nach Gusto Butter oder Margarine und Mehl dazu, und bereits nach 10 bis 15 Minuten Backzeit ist das Naschwerk bereit. Ob im klassischen kleinen Format oder als Riesencookie für die Party – das geht auf! Backmischung Cookies, 400 g, Fr. 4.60 In grösseren Filialen

Sommerfrisches Zitronengebäck Als Dessert zu einem leichten Sommergericht ist Tarte au citron stets willkommen. Sie ist fruchtig, leicht säuerlich und süss zugleich. Von Sélection gibt es das erfrischende Gebäck, das mit viel Sorgfalt und in Handarbeit traditionell aus Mürbeteig, Zitronencreme und weicher Meringue hergestellt wird, jetzt fixfertig. Gekühlt schmeckt die Tarte am besten. Und in der attraktiven Fensterbox ist sie ein ideales Mitbringsel für die nächste Party. Sélection Tarte au citron, 380 g, Fr. 14.– In grösseren Filialen erhältlich





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BLUMEN & PFLANZEN

WEITERE ANGEBOTE. FRÜCHTE & GEMÜSE Anna’s Best Roter Kopfsalat, 150 g 2.30 statt 2.90 20% Frühkartoffeln, Schweiz, Tragtasche à 1,5 kg 1.90 Peperoni gemischt, Niederlande, Beutel à 750 g 3.70 Aprikosen, Spanien/Frankreich, Schale à 1,5 kg 4.30 statt 7.20 40% Melonen Charentais, Spanien/ Frankreich, pro Stück 1.95 statt 3.40 40% Gurken Nostrano, «Aus der Region.», per kg 2.60 statt 3.90 33% Zuckermais, aus Spanien, per kg 4.60 statt 6.60 30% Eichblattsalat rot, Bio, aus der Schweiz, pro Stück 1.50 statt 2.50 40% Rispentomaten, Bio, aus der Schweiz, per kg 4.90 statt 8.20 40% Mango, aus Puerto Rico und der Dominikanischen Republik, pro Stück 2.– statt 2.50 20% Erdbeeren, aus der Schweiz, Schale à 500 g 4.20 statt 4.90

Für Ihren Einkauf hier ausschneiden.

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL Schweinsfilet, TerraSuisse, per 100 g 3.30 statt 5.50 40% Kalbsbratwurst, TerraSuisse, 3 x 2 Stück, 840 g 7.90 statt 16.20 50% Ofenschinken, Schweiz, per 100 g 2.85 statt 4.10 30% Malbuner Landrauchschinken im Duo-Pack, Schweiz, 2 x 109 g 7.90 statt 11.30 30% Optigal Poulet, Schweiz, 2 Stück, per kg 6.60 statt 9.50 30% Wildlachs Sockeye im Duo-Pack, Wildfang aus Alaska, 2 x 100 g 10.30 statt 14.80 30% * Quintett, Schweizer Fleisch, 5 Stück, 280 g 4.80 statt 6.10 M-Classic Wienerli, Schweizer Fleisch, 2 Paar, 200 g 2.40 statt 3.10 Wienerli, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, 2 Paar, 240 g 2.95 statt 3.70 Wienerli, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, 2 Paar, 200 g 2.50 statt 3.25 Grillmax, Schweizer Fleisch, 8 Stück, 280 g 4.50 statt 5.60 Salami Camembert, Schweizer Fleisch, Fresh-Schale, per 100 g 3.60 statt 4.85 25% M-Classic Wienerli, Schweizer Fleisch, 5 Paar, 500 g 5.90 statt 7.70 Vorderschinken-Würfeli, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, 4 x 65 g 3.80 statt 7.70 50% Rindfleisch Stroganoff, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.50 statt 3.60 30% Rindfleisch zum Sieden, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 1.45 statt 2.10 30%

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Siedfleisch mager, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 1.75 statt 2.50 30% Pouletschenkel gewürzt, aus der Schweiz, per 100 g 1.10 statt 1.40 Erhältlich in der Selbstbedienung Surimistäbchen mit Cocktailsauce, MSC, das Herkunftsland finden Sie auf der Verkaufspackung, 234 g 4.70 statt 5.90 Doraden ganz, Zucht aus Griechenland, z.B. Dorade Royal, per 100 g 1.35 statt 2.70 50% * Rindsvoressen, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 1.75 statt 2.50 30% Kalbsfilet, TerraSuisse, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, per 100 g 6.20 statt 8.40 25% Erhältlich an der Bedienung Kalbssteak, TerraSuisse, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, per 100 g 5.80 statt 7.50 Erhältlich an der Bedienung Grillrippen, TerraSuisse, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, per 100 g 1.25 statt 1.80 30% Pouletschenkel nature, aus der Schweiz, per 100 g 1.05 statt 1.30 Seeteufelfilet, Wildfang, aus dem Englischen Kanal, per 100 g 5.10 statt 6.40 Krevettenschwänze mit Schale, Zucht, aus Bangladesch, per 100 g 4.80 statt 6.– Erhältlich in Filialen mit Frischfisch-Verkauf

BROT UND MILCHPRODUKTE M-Classic Silserbrötli und Silsersandwich, z.B. Silserbrötli, 6 Stück, 300 g 3.40 20x 20x PUNKTE Petit Drink, 4 x 125 ml 20x 3.95 NEU *,** Valflora Vollmilch UHT, 12 x 1 Liter 11.30 statt 16.20 30% Alle M-Classic Müesli 150 g, z.B. Truffes –.70 statt –.85 15% Emmentaler mild, per 100 g 1.20 statt 1.55 20% Gruyère Höhlengold Hobel20x rollen, 100 g 5.20 NEU *,** Reibkäse Emmentaler/Le Gruyère im Duo-Pack, 2 x 120 g 3.80 statt 4.80 20% Caprice des Dieux, 300 g 4.30 statt 5.40 20% Léger Aprikosenbecher, 20x 90 g 3.20 NEU ** Léger Schwedenbecher, 20x 80 g 3.20 NEU ** Alle Anna’s Best Fruits & Yogurt, z.B. Mango, 200 g 3.60 statt 4.50 20% * Alle Farmer Joghurt, z.B. Crunchy Waldbeeren, 225 g 1.55 statt 1.95 20% Teufelskerl, «Aus der Region.», per 100 g 2.– statt 2.50 Alle Quark Nature, z.B. Rahmquark, 150 g –.85 statt 1.10 20% **Gültig bis 7.7.

Rosen, Fairtrade, verschiedene Farben, Stiellänge 60 cm, Bund à 7 Stück 14.80 Sonnenblumen, Bund à 5 Stück 8.90 Phalaenopsis 2 Rispen, im 12-cm-Topf, pro Pflanze 9.90 statt 16.80 40% Sommerflor Mix, pro Topf 3.90 statt 4.90 Edelweiss, pro Topf 9.90 statt 12.80 Gartenhortensien, pro Topf 13.90 statt 19.80

WEITERE LEBENSMITTEL Frey Branches Classic im 50er-Pack, UTZ, 50 x 27 g 10.30 statt 20.75 50% Créa d’Or Mandelplätzli, Passion de Citron oder Vanille-KipferlBiscuits im 3er-Pack, z.B. Mandelplätzli, 3 x 100 g 6.40 statt 9.60 33% Chocky Rollen Schokolade oder Milch im 3er-Pack, z.B. Schokolade, 3 x 250 g 6.20 statt 7.80 20% Caruso Oro Bohnen oder gemahlen im 3er-Pack, UTZ, z.B. Bohnen, 3 x 500 g 19.– statt 28.50 3 für 2 Alle Konfitüren und Gelées in Gläsern und Beuteln 185–500 g (ohne M-Budget und Alnatura), beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Extra Aprikosenkonfitüre, 500 g 2.20 statt 2.70 Alle Kellogg’s Produkte, z.B. Choco Tresor, 600 g 5.40 statt 6.80 20% Optigal Pouletflügel Schweiz im 1-kg-Beutel, tiefgekühlt 7.95 statt 11.40 30% Fun Cornets Vanille und Erdbeer im 16er-Pack, 2320 ml 8.70 statt 17.40 50% Alle Aproz in Packungen à 6 x 1,5 Liter und 6 x 1 Liter sowie Aproz plus in Packungen à 6 x 1 Liter, z.B. Aproz Classic, 6 x 1,5 Liter 2.85 statt 5.70 50% Alle Sirupe 75 cl und 1,5 Liter, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Sirup Himbeer, 1,5 Liter 3.90 statt 4.40 Alle M-Classic Reis im 1-kg-Beutel, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.80 günstiger, z.B. Carolina Parboiled Reis 1.70 statt 2.50 Original Rösti im 3er-Pack, 3 x 500 g 4.30 statt 6.15 30% M-Classic Grillsaucen, z.B. Cocktailsauce, 250 ml 2.20 statt 2.80 20% Heinz Ketchup im Duo-Pack, hot oder normal, z.B. Ketchup normal, 2 x 700 g 4.75 statt 6.80 30% Gesamtes Pancho Villa Sortiment, z.B. Soft Tortillas, 326 g 3.80 statt 4.80 20% Zweifel Chips Nature 300 g, Paprika 280 g oder Salt & Vinegar 170 g, 1.– günstiger, z.B. Paprika, 280 g 4.70 statt 5.70 Minicakes, z.B. Mini-Schoggi20x Cake, 90 g 1.80 NEU *,** Schwarzwälder- und Erdbeerroulade, z.B. Schwarzwälder20x roulade, 350 g 5.– NEU *,** Alle Minitörtli, z.B. Linzertörtli, 4 Stück, 300 g 3.90 statt 5.20 25% Basler Leckerli, 1,5 kg 12.– statt 15.– 20%

Genossenschaft Migros Luzern

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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NONFOOD | 53

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Mit ihrem Facebook-Blog «Pony M.» ist Yonni Meyer (32) erfolgreich durchgestartet. Die studierte Psychologin arbeitet inzwischen als selbständige Autorin und für SRF-Projekte. Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Obwohl ich in einem wohlhabenden Elternhaus aufgewachsen war, hatte ich gelernt, für mein eigenes Geld zu arbeiten. Ich sass also ab meinem 16. Lebensjahr in den Ferien jeweils in der Migros an der Kasse. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine Fotoalben.

Verwöhndusche mit Kirschblüten

Mediterrane Duschwelt

Sein blumig-süsses Bouquet verdankt das Cherry-Blossom-Shower-Gel seiner milden Formel mit Kirschblütenextrakt. Es reinigt die Haut besonders sanft und vermittelt Geschmeidigkeit. Der Hydra Care Nutri Complex schützt sie vor dem Austrocknen. I am Young Shower Cherry Blossom, 250 ml, Fr. 2.20 In grösseren Filialen

Der würzig-frische Duft nach Zitronen und Thymian, den das Esthetic-ShowerGel Amour Provence verströmt, erinnert an Ferien in Südfrankreich. Die hochwertige Pflegeformel verhilft zu einem angenehmen Hautgefühl. Das Produkt ist auch als Schaumseife erhältlich. Esthetic Shower Gel Amour Provence, 250 ml, Fr. 4.90 In grösseren Filialen

Botanische Essenzen für intensive Farben Nectra Color ist die erste ammoniakfreie Coloration mit floralem Nektar und botanischen Ölen – für eine intensive Haarpflege und exzellente Farbresultate. Die spezielle pflanzenbasierte Formel glättet die Haarfasern, verleiht strahlende Farbreflexe und sorgt für eine perfekte Grauabdeckung. Nectra Colorationen, Fr. 11.80 In grösseren Filialen erhältlich

Wofür geben Sie gern viel Geld aus?

Für Reisen.

Welche Ferien waren Ihre teuersten?

Eine einmonatige Reise durch Kalifornien und Hawaii. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Kärtchen, Kärtchen, Kärtchen und ein Brief von meinem Vater. Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Sich vor dem Zücken des Kärtchens zu fragen: Brauche ich das wirklich? Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Für einen Ausflug mit meinem Gottibub. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Erinnerungen.

Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit Emil Steinberger. Danach könnten wir gemeinsam eine Comedy-Nummer daraus machen. Interview: Lea Simeon


© Dudarev Mikhail - Fotolia

Perlen am Golf von Venedig Die Lagunenstadt Venedig bildet mit ihren 411 Brücken, 118 Inseln und 150 Kanälen ein gut durchdachtes Labyrinth aus Wasserwegen und Stein. Die sich im Wasser spiegelnden Fassaden und Monumente bieten ein einzigartiges Licht-/Schattenspiel. 1. Tag, Schweiz - Lido di Jesolo: Fahrt via Gotthard - Mailand nach Lido di Jesolo, einem bekannten Ferienort an der Adria. 2. Tag, Ausflug Venedig: Von Punta Sabbioni aus gelangen Sie mit dem Schiff nach Venedig und legen direkt am Markusplatz an. Romantische Wasserstrassen, faszinierende Plätze, enge Gassen und vieles mehr entdecken Sie auf einem geführten Stadtrundgang. 3. Tag, Weindegustation - Abendschifffahrt: Der Vormittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Nachmittags fahren Sie nach Annone Veneto, wo Sie einen Weinkeller besichtigen und den lokalen Tropfen degustieren. Das Abendessen nehmen Sie an Land oder auf einem Schiff ein und gelangen von Punta Sabbioni aus gemütlich nach Venedig. Dort haben Sie Zeit, die Abendstimmung zu geniessen. Anschliessend fahren Sie mit dem Schiff zurück. 4. Tag, Ausflug Murano - Burano: Von Punta Sabbioni aus erreichen Sie mit dem Schiff die Insel Murano. Am Sitz der berühmten venezianischen Glasindustrie können Sie in einer der Fabriken die Glasbläser bei der Arbeit beobachten. Danach Überfahrt nach Burano. Die malerische Insel gilt als Perle der Lagune. 5. Tag, Lido di Jesolo - Rückkehr: Heimreise in die Schweiz.

Bedeutende Städte der Toskana

Kaum irgendwo auf der Welt finden wir eine solche Dichte an Kulturschätzen und bestens erhaltenen, mittelalterlichen Städten wie in der Toskana. Durch schöne Hügellandschaften mit Zypressen und WeinPREIS PRO PERSON bergen fahren Sie von einer beeinDoppelzimmer CHF 695.- druckenden Stadt zur nächsten. Einzelzimmer CHF 750.1. Tag, Schweiz - Lido di Camaiore: Annullationskosten-/ Fahrt via Gotthard nach Lido di SOS-Versicherung CHF 25.- Camaiore an der Versiliaküste. 2. Tag, Ausflug Siena - Volterra: Option Nach einer Fahrt durch das Gebiet Doppelsitz zur Alleinbenützung CHF 100.- des Chianti erreichen Sie Siena, die «schönste Stadt der Toskana». Geführter Rundgang. Am Nachmittag Weiterfahrt durch die Hügel nach Volterra. Diese wunderschöne mittelalterliche Altstadt LEISTUNGEN liegt abgeschieden auf einem ● Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car Bergrücken, inmitten einer land● 4 Übernachtungen mit Frühwirtschaftlich genutzten Region. stücksbuffet 3. Tag, Ausflug Florenz: Auf einem ● 4 Abendessen geführten Rundgang entdecken Sie die faszinierende Stadt ● Weindegustation Florenz. Fast keine andere Stadt ● Abendschifffahrt hat so viele bedeutende Künstler ● Stadtrundgang in Venedig hervorgebracht, keine beherbergt ● Eintritte und Besichtigungen eine solche Fülle von Kunstwergemäss Programm ken, Palästen, Kirchen, Klöstern

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HOTEL Hotel Salus, Lido di Jesolo (off. Kat. ****) Sehr gutes Hotel mit Restaurant, Bar, Terrasse und Schwimmbad. Lage: ca. 50 m vom Meer entfernt. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche, WC, Föhn, Telefon, Radio und TV. EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Basel, Bern, Zürich *, Olten, Luzern Route B Kallnach*, Basel, Bern, Zürich Olten, Luzern

und Museen - und kaum irgendwo findet man auf so engem Raum so viele luxuriöse Geschäfte. Nachmittag zur freien Verfügung. 4. Tag, Ausflug Lucca - Pisa: Lucca besitzt Befestigungsanlagen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Vier Tore geben Einlass in diese mittelalterlich geprägte Altstadt. Später fahren Sie nach Pisa, wo Sie den Schiefen Turm, aber auch den Platz der Wunder «Piazza dei Miracoli» besichtigen. 5. Tag, Lido di Camaiore - Rückkehr: Heimreise in die Schweiz.

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LEISTUNGEN Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car ● 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet ● 4 Abendessen ● Stadtrundfahrt/-gang in Siena und Florenz ● Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm ● -Leistungen (Reise 1)

HOTEL Grand Hotel & Riviera, Lido di Camaiore (off Kat. ****) Sehr gutes Hotel mit Restaurant, Bar und Schwimmbad. Lage: zentral, direkt am Meer. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche, WC, Föhn, Telefon, TV und Minibar. EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Basel, Bern, Zürich *, Olten, Luzern Route B Kallnach*, Basel, Bern, Zürich Olten, Luzern

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Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale. Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

Chips wie handgemacht

Die neuen Farm Chips überraschen mit dicker geschnittenen Scheiben. Sie werden aus ungeschälten Kartoffeln hergestellt und schmecken so aussergewöhnlich, wie sie aussehen.

Bild: Claudia Linsi

K

artoffelchips – Pommes Chips, wie man sie in der Schweiz nennt – gehören weltweit zu den beliebtesten Snacks. Die für gewöhnlich in hauchdünne Schei­ ben geschnittenen und frittierten Kartoffeln werden in allen mögli­ chen Geschmacksnoten angeboten. Die neuen Farm Chips stammen aus Schweizer Produktion. Rein

optisch unterscheiden sie sich von herkömmlichen Chips durch ihre etwas dicker geschnittenen Schei­ ben. Dadurch wirken sie wie von Hand gemacht. Geschmacklich sind sie besonders aromatisch, denn die Kartoffeln werden mitsamt ihrer Schale verarbeitet und die Schei­ ben in einem speziellen Verfahren frittiert.

Ob mit Schweizer Kräutern verfei­ nert oder traditionell nature serviert: Die kräftigen Chips sind die idealen Begleiter an jeder Party. Und alle Fussballfreunde, denen während der WM noch weitere lange Fernseh­ abende bevorstehen, freuen sich besonders auf den rustikalen Knab­ berspass. Denn der kleine Hunger meldet sich bestimmt. HB

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FARM CHIPS | 55

Farm Chips sind dicker geschnitten und mit der Schale verarbeitet. Farm Chips Nature 150 g, Fr. 2.70 Farm Chips Schweizer Kräuter, 150 g, Fr. 2.80

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Farm Chips.


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Wenn die Lust nach einem Eis verlangt: Fun Cornets bringen die Herzen von Glacefans zum Schmelzen.

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FUN CORNETS

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 Fun Cornet, Vanille/Erdbeer, 16 Stück à 145 ml, Fr. 8.70* statt 17.40  Fun Cornet, Chocolat, 8 Stück à 145 ml, Fr. 8.70  Fun Cornet, Mokka, 8 Stück à 145 ml, Fr. 8.70 * 50 % vom 24. bis 30. 6.

NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Fun Cornets.

Das kommt uns in die Tüte D

er Verband der Schweizerischen Glaceproduzenten, Glacesuisse, bezeichnet die Cornets als typisches «Impulseis». Dieser Begriff beschreibt etwas prosaisch die spontane Lust auf eine Glace, die einen insbesondere an warmen bis heissen Tagen überkommt. 2013 wurden in der Schweiz allein für Cornets mehr als sechs Millionen Liter Speiseeis in Einzel- und in Multipackungen produziert.

Die Fun-Cornet-Glace entsteht in der Produktionsstätte der Midor AG in Meilen am Zürichsee, im vergangenen Jahr waren es nahezu 800 000 Liter. Es gibt die Fun-Produkte in den vier klassischen Sorten Erdbeer, Vanille, Schokolade und Mokka, die in dieser Reihenfolge auch auf der Rangliste der beliebtesten Aromen stehen. Bei einem Cornet kommen sowohl die grossen als auch die kleinen

Schleckermäuler gleich dreifach auf ihre Kosten, denn es vereint Glace, Biskuit und Schokolade. Die cremige Füllung des Fun Cornet besteht aus Schweizer Rahm und Milch. Bei ihrer Herstellung verwendet Midor rein natürliche Aromen. Zusammen mit der knusprigen Waffel sorgt die Fun-Cornet-Glace für perfekten kühlen Genuss an heissen Sommertagen. DH

Bild: Christian Dietrich; Styling: Mirjam Käser

Fun Cornets bieten bis zur Schokospitze Glace in bester Schweizer Qualität.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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APROZ | 57

Tipp: Buntes Eis aus Sirup sorgt für Farb- und Geschmackseffekte im Wasserglas.

Sirup Cassis, 75 cl, Fr. 3.55

Sirup Mojito, 75 cl, Fr. 3.50

Rundum Sirup

Gerade im Sommer bringen Sirupe Abwechslung auf Partys. Sie aromatisieren Mixgetränke und peppen Glaces oder Frappés auf.

Bild: Claudia Linsi

S

irup ist weit mehr als das mit «Hahnenburger» verdünnte Kindergetränk mit dem traditionellen Himbeeraroma. Dank neuer Geschmacksrichtungen wie Mojito oder Piña Colada erfreut er sich auch bei Erwachsenen zunehmender Beliebtheit. Sirupe eignen sich gut zum Mixen von alkoholfreien Cocktails oder Drinks. Witzig für die Sommerparty oder den Kindergeburtstag sind selbst gemachte Sirupeiswürfel. Der Effekt ist umso grösser, wenn man statt des klassischen Würfels spezielle Formen verwendet. Fruchtige Sirupvarianten wie Erdbeer, Cassis, Beeren, Grenadine oder Zitrone eignen sich auch zum Aromati-

Sirup Piña Colada, 75 cl, Fr. 3.50 In grösseren Filialen

sieren von Frappés und Shakes sowie als Topping für Coupes, Pannacotta Griesschöpfli oder Milchreis.

Kohlensäurehaltiges Wasser als prickelnde Alternative Grundsätzlich bereitet man das Getränk aus einem Teil Sirup und sechs Teilen Wasser zu. Dieses Mischungsverhältnis lässt sich je nach gewünschter Intensität variieren. Zwar sind die Sirupe von Aproz so entwickelt, dass sie mit stillem Wasser am besten schmecken, es lohnt sich aber, sie für ein etwas anderes, sommerlich-prickelndes Geschmackserlebnis mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser zu probieren. DH

Sirup Erdbeer, 75 cl, Fr. 3.55 Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Sirupe von Aproz.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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MEGA WIN | 59

«Ich freue mich auf Honolulu»

Noch bis zum 30. Juni kann man vollständig beklebte Mega-Win-Sammelhefte einschicken. M. Bigler aus Bremgarten hat bereits eine der sieben Reisen um die Welt gewonnen.

V

om 12. Mai bis 14. Juni wurden in der gesamten Schweiz eifrig die virtuellen Reisekoffer gepackt. Bei M. Bigler (45) ging das Packen besonders fix: Schon am 24. Mai hatte der Informatiker aus dem bernischen Bremgarten die sechs Sticker für die Weltreise beisammen. «Ich hatte bis jetzt noch nie etwas gewonnen», sagt Bigler und freut sich über das grosse Los. Nein, er habe weder häufiger noch mehr eingekauft als sonst, weder Sticker getauscht noch gezielt danach gesucht. Er habe einfach Glück gehabt. Nur den letzten Sticker, den habe die Schwiegermutter beigesteuert. Im April nächsten Jahres werden Bigler und seine Ehefrau die Reise rund um den Globus antreten. Während dreier Wochen werden sie New York, Las Vegas, Los Angeles, Honolulu, Tokio, Singapur und Dubai sehen. «Auf Honolulu freue ich mich ganz besonders», sagt Bigler, «doch auch die anderen Städte habe ich noch nie gesehen.»

Zum ersten Mal in die USA, mit Schokolade im Gepäck

Bild: Paolo Dutto

Normalerweise bewegen sich die Biglers auf ihren Reisen abseits des Massentourismus. «Wichtig ist uns, andere Lebensweisen und Esskulturen kennenzulernen. Aber wir machen auch sehr gern Städtetrips, Badeferien oder einen Wellness- und Beautyurlaub.» Alle zwei bis vier Jahre fahren die Biglers weiter weg, zum Beispiel nach Latein- und Mittelamerika, Thailand oder Südafrika. Bis heute hat sich Bigler ein wenig dagegen gesträubt, in die USA zu reisen. Jetzt allerdings freut er sich darauf, eine für ihn ganz neue Welt und auch eine andere Form des Reisens zu erleben. Und was kommt nächsten April real in den Koffer der Biglers? «Ganz sicher Schokolade für meine Frau», lacht der «Mega-Winner». DH Haben Sie auch alle Sticker eines Reisekoffers komplett? Um Ihren Gewinn einzulösen, senden Sie ihr Sammelheft per Einschreiben an Migros, «Mega Win», Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 30. Juni 2014

Hier übt Gewinner M. Bigler die Weltreise schon mal im Trockenen.


... 42 Kilo abgenommen nach der Kur mit Medoslim

Neuste Schlank-Reportage:

Heute über

Stegemayer, Physotherapeutin

*Marina

„ 42 Kilo abgenommen - dank MEDOSLIM

Die wichtigsten Fragen an den Drogisten?

Schw Medizinpro eizer dukte CE 1254

– ohne Hungerkur!“ EIN BERICHT VON SUSANNE PFLEIGNER

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Hinweis: Wenn Sie sich zusätzlich mehr bewegen und auf ausgewogene Ernährung achten, wird sich Ihr Schlank-Erfolg noch besser einstellen und es wird endlich möglich Kilo um Kilo abzunehmen.

* Name auf Wunsch von Redaktion geändert.

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ich mich erinnern kann hatte ich immer Gewichtsprobleme. Ich machte schon unzählige Abnehm- und Diätversuche, hatte aber nie anhaltenden Erfolg. Innert kurzer Bevor ich Zeit hatte ich wieder mein altes ÜberMedoslim gewicht und war wieder sehr unglücknahm ! lich. Keine Diäten oder Gymnastik hat mir geholfen: Ich machte Aerobics, Pilates, Wasser- Gymnastik und, und ..... Ich ... mir hat’s alle Diäten ausprobiert, aber alles habe geholfen, half nichts. Dann sah ich eine Anzeige in probieren Sie es einer Zeitschrift über MEDOSLIM. Es selber aus ! stand, der Hauptbestandteil des Produktes ist Feigenkaktus ein natürliches Naturprodukt. Es soll helfen den dicken Bauch zu verlieren, die prallen Hüften abzunehmen und fetten Oberschenkel wieder zu formen. Und das ohne Hungerkur und jo-jo-Effekt. Senden Sie uns auch ein Foto zum veröffenlichen und melden, wieviel Sie abgenommen haben. Dafür gibt’s Fr. 100.- in bar. Ich war ein wenig skeptisch, aber ich bestellte trotzdem eine Intensiv-Kur mit Rückgaberecht. So hatte ich ja nichts zu verlieren, ausser meinem Übergewicht. Ich nahm die Tabletten wie angegeben immer vor den Mahlzeiten. Da ich echten Erfog wollte, habe ich mich dazu ausgewogen ernährt und etwas mehr bewegt. Nach ein paar Tagen wollte ich es wissen. Ich wog tatsächlich schon 2 Kilo weniger und der Trend hielt weiter an. Ich verlor täglich an Gewicht und mein Aussehen veränderte sich so, dass mich Leute auf meine tolle Figur ansprachen. Und ich versichere Ihnen, nach ein paar Wochen war das Resultat spektakulär. Meine Arbeitskollegen in der Physiotherapie konnten jeden Tag sehen wie ich an Gewicht verlor, sie konnten es kaum glauben, wie ich Kilo um Kilo abnahm. Und mein Mann ist jetzt auch wieder sehr stolz auf meine Figur und wir gehen wieder öfters aus, – genau wie nach unserer Heirat. Was soll ich dazu noch sagen, schlussendlich habe ich es geschafft, mit MEDOSLIM habe ich sage und schreibe 42 Kilo abgenommen. Ich fühle mich jetzt wieder fantastisch und sehr, sehr glücklich mit in paar ... neuen Aussehen! meinem er

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Wie funktioniert Medoslim ?

Es hungert die gefüllten Fettzellen aus - und zwingen deshalb die angestauten Fettpolster zu schmelzen.

Wieso werde ich schlank ?

Weil ein Teil der aufgenommenen Nahrungs-Fette die zu den Fettzellen gelangen wollen, schon vorher abgefangen und abgeführt werden. Dieses fehlende Fett muss Ihr Organismus nun aus Ihren angesammelten Fettablagerungen an Ihren Problemzonen wie am Bauch, den Hüften, den Beinen, am Po, usw. holen. Dadurch schmelzen dort plötzlich Ihre Fettpolster weg. Einfach aber genial.

Was ist in den Tabletten?

Medoslim ist geschmacksneutral und gut verträglich. Sie enthalten natürliches Feigenkaktus-Pulver, angereichert mit nützlichen Zusatzstoffen. Es ist kein Medikament, sondern ein geprüftes Medizinprodukt zur Behandlung von Übergewicht, zugelassen für die Schweiz. Dass gibt Ihnen die beste Sicherheit, um ohne Bedenken, Kilo um Kilo, gesund abzunehmen und schlank zu bleiben.

Können MEDOSLIM-Tabletten der Gesundheit schaden ?

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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Florierendes Genf

Eine pulsierende, multikulturelle Metropole am See, aber auch ruhige Flüsse und blühende Felder prägen die Region Genf. Die Fotos, die anlässlich des «Aus der Region. Für die Region.»Wettbewerbs eingeschickt worden sind, zeigen das eindrucksvoll. Stimmen Sie diese Woche für Ihren Favoriten der Region Genf ab.

S Mein Stück Heimat In unserer Region fühlen wir uns zu Hause. Fest verbunden mit der Region sind die Produkte, die hier hergestellt werden. Mit inzwischen rund 8000 «Aus der Region. Für die Region.»-Produkten unterstützt die Migros Ihre Gebiete und Produzenten. Und vermittelt so ein kleines Stück Heimat.

o sehr die Menschen die grossen Metropolen der Schweiz schätzen – wenn es um die Frage geht, was ihnen an ihrer Region gefällt, haben viele sofort die Schönheiten der Natur vor Augen. Das war bei den eingeschickten Fotos des «Aus der Region. Für die Region»-Fotowettbewerbs für die Region Genf nicht anders. Die Jury hat drei Bilder ausgewählt, für die Sie jetzt abstimmen können. Alain Freiholz schwärmt von Genf als der schönsten Region der Welt. Das kann man gut nachvollziehen, wenn man sein Bild von der Rade de Genève, dem Genfer Hafenbecken, anschaut. Bei allem Weltstadtflair hat die Region Genf viele grüne und landwirtschaftliche Flächen zu bieten. Sacha Ristic haben es besonders die Rapsfelder angetan. Eine gemütliche Velotour übers Land ist ganz nach seinem Geschmack. Eine idyllische Ruhe strahlt für Fernando Garvizu die Gegend rund um den Fluss Aire aus. Sein atmosphärisches Foto von der Flusslandschaft ist der beste Beweis dafür. Die Siegerin oder der Sieger dieses Votings erhält auch in dieser Abstimmung ein «Aus der Region. Für die Region.»-E-Bike. Gewinnen können aber auch Sie, wenn Sie bei der Abstimmung mitmachen (siehe unten). Die Abstimmungsreihe wird in den nächsten Wochen mit Fotos aus den übrigen Regionen fortgesetzt. Die Gewinnerfotos der bisherigen Abstimmungen finden Sie im Internet. CS

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AUS DER REGION. FÜR DIE REGION. | 61

Das Genfer Hafenbecken Alain Freiholz aus Founex kennt für Genf nur Superlative: «Es ist die schönste Stadt am Ufer des schönsten Sees der Welt.»

Die Aire Für Fernando Garvizu aus Athenaz übt der Fluss eine magische Kraft aus: «Er versetzt einen in Frieden und Ruhe.» Und das bestimmt zu jeder Jahreszeit.

www.ausderregion.ch

So stimmen Sie ab Welches der drei Bilder gewinnt, entscheiden Sie. Stimmen Sie bis 29. 6. 2014, 24 Uhr, unter www.ausderregion.ch für Ihren Favoriten. Mitmachen lohnt sich: Unter allen Teilnehmenden werden 20 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken verlost. Aus Fairnessgründen hat jeder nur eine Stimme.

Die blühenden Felder «Hier kann man noch in aller Ruhe an Rapsfeldern vorbeifahren und die Landluft geniessen», findet Sacha Ristic aus Genf.


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Tag Destinationen Programm / Ausflüge 1 Schweiz–Mâcon Individuelle Anreise nach Lausanne SBB oder Genf Flughafen. Um 14.00/15.15 Uhr Bustransfer nach Mâcon. Einschiffung, Willkommens-Cocktail und Dinner. 2 Mâcon–Tournus– Fahrt auf der Saône. Vormittags Rundgang* durch Tournus mit Weindegustation. Die Chalon-sur-Saône ehemalige Abteikirche St-Philibert ist eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Frankreichs. Weiterfahrt und am Nachmittag Altstadtrundgang* in Chalon-sur-Saône mit schönen alten Fachwerkhäusern. 3 Chalon-sur-Saône– Fahrt nach Seurre am Vormittag. Ausflug* nach Beaune mit mittelalterlichem Zentrum, Seurre– Chalon-sur- Stadtmauer und Hôtel-Dieu mit seinen vielen Türmchen und Erkern. Weiterfahrt nach Saône Nuits St Georges, anschliessend Weinprobe. Rückfahrt nach Chalon-sur-Saône. 4 Chalon-sur-Saône– Fahrt nach Mâcon, Busausflug nach Cluny* mit Besichtigung des mittelalterlichen BenedikMâcon–Trévoux tinerklosters mit Überresten von Basilika, Mittelschiff, Kreuzgang und romanischem Glockenturm «Heiliges Wasser». Übernachtung in Trévoux. 5 Trévoux–Lyon– Morgens Fahrt nach Lyon mit Stadtrundfahrt/-gang.* Die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) Montmerle liegt am Fusse des Fourvière-Hügels. Weiterfahrt gegen Abend. 6 Montmerle– Frühmorgens Fahrt nach Mâcon. Frühstück, Ausschiffung und Bustransfer nach Lausanne Mâcon–Schweiz SBB oder Genf Flughafen. Ankunft um ca. 11.15/12.30 Uhr. Individuelle Heimreise. * Ausflüge im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | Programmänderungen vorbehalten | Partnerfirma: Scylla AG

Burgund

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sanne SBB/Genf Flughafen, Mittagessen am An- und Abreisetag, Versicherungen, Ausflüge, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5 p.P./Tag), Treibstoffzuschlag vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchung über www.thurgautravel.ch) Preise pro Person in Fr. 2-Bettkabine Hauptdeck 2-Bett Minisuite Hauptdeck 2-Bettkabine Mitteldeck franz. Balkon 2-Bett Minisuite Mitteldeck franz. Balkon 2-Bett Minisuite Oberdeck franz. Balkon 2-Bett Suite Oberdeck franz. Balkon Zuschlag Alleinben. (ohne Suiten/Minisuiten) Ausflugspaket (5 Ausflüge) Annullations-/Extrarückreiseversicherung

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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1. Haftnotizen, 200 Blatt* 2. Friends Notizbüchlein* 3. Funny Kugelschreiber** 4. Radierer OOPS!** 5. Mini-Fasermaler, 36 Stück 6. Kinderrucksack** 7. Agenda Basic 2014* 8. Etuibeutel Graffiti* 9. Schüleretui, 50-teilig* 10. Sportbeutel** 11. Mädchenschuhe 12. Puma Rucksack** 13. Wiro Notizbuch A5**

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So gelingt der Start

Wenn in den ersten Schulwochen alles klappt, kommt die Lust aufs Lernen ganz von selbst. Mit den richtigen Utensilien fällt es Kindern leichter, die Aufgaben zu bewältigen.

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ach den grossen Sommerferien beginnt schweizweit für etwa 900 000 Kinder an den Primar- und Sekundarschulen die Zeit des Lernens in der Schule. Nicht allen fällt es leicht, den neuen Anforderungen auf Anhieb gerecht zu werden. Da ist es hilfreich, wenn man die passenden Schulmaterialien zur Hand hat. Trendige Werkzeuge wie ein Neonkugelschreiber, ein knallbuntes Stifteetui,ein Riesenradiergummi oder ein lässiger Rucksack fördern indirekt die Lernbereitschaft, weil sie den Spassfaktor erhöhen.

Auch die Eltern können dazu beitragen, indem sie zum Beispiel die Arbeitsbedingungen für die Hausaufgaben möglichst angenehm gestalten. Denn jedes Kind lernt anders. Warum nicht auf der Wiese die Vokabeln abfragen, anstatt am Küchentisch zu pauken?

Wann ist die beste Zeit für Hausaufgaben? Grundsätzlich sollte man herausfinden, wann die beste Zeit für Hausaufgaben ist. Während sich besonders Eifrige bereits in der Mittagspause ans Werk machen, müssen sich andere erst austoben,

um die nötige Konzentration aufbringen zu können. Generell sollten Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse nicht länger als etwa 20 Minuten täglich an den Aufgaben sitzen; ab der 5. Klasse sollte eine Stunde genügen. Zum Schulanfang veranstaltet Famigros einen Wettbewerb, bei dem Famigros-Mitglieder vom Freitag, 27. Juni, bis Sonntag, 27.Juli, mitmachen und eine von 50 Geschenkkarten à 100 Franken für den Einkauf von Schulbedarf gewinnen können. AW www.famigros.ch/weisch-was


SAISONKÜCHE 64 |

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DANIEL HÖSLI

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

AUFGETISCHT

Daniel Hösli, Kommandant der Patrouille Suisse Der Berufsmilitärpilot Daniel Hösli (56) ist seit 1987 Mitglied der Patrouille Suisse. Bis 1997 flog er an verschiedenen Positionen in der Staffel, seit 2001 ist er ihr Kommandant. Die Patrouille Suisse ist weit über die Landesgrenze bekannt; ihre Formationen durfte sie schon an den unterschiedlichsten Orten in Europa vorführen – bei Porto an der Atlantikküste genauso wie im polnischen Radom. Daniel Hösli ist verheiratet und Vater dreier Söhne. Er lebt in Elgg ZH.

 Was haben Sie auf Vorrat? Wasser, Wein, Teigwaren, Mehl, Reis, Öl und Schokolade.  Wie oft kochen Sie pro Woche? Nie. Meine Frau kocht – ich bin für den Grill zuständig.  Kochen ist für Sie … … schön zum Mithelfen.  Was würden Sie nie essen? Hundefleisch.  Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit Gölä. Das ist ein echt cooler Typ.

Die Patrouille Suisse fliegt ihre Formationen mit sechs Tigern.

Günstiger zur Airshow Die Air 14 in Payerne findet an den beiden Wochenenden vom 30./31. 8. und 6./7. 9. statt: mit militärischen, zivilen, historischen und modernen Luftfahrzeugen. Vergünstigte Cumulus-Tickets gibts ab 14. 7. unter: www.migros.ch/cumulus/air14

Gutes Gespann: Patrouille-SuisseKommandant Daniel Hösli und SaisonkücheKöchin Janine Neininger bereiten zusammen saftige Filets vom Grill zu. Peperoni und Kartoffeln sind herrliche Begleiter zu Filet vom Grill. Kartoffeln in der Schale vorkochen.

Mit einem scharfen Messer eine etwa 3 cm lange Tasche schneiden und den Käse einfüllen.


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

DANIEL HÖSLI | 65

Der Herr der Lüfte und des Grills

Als Kommandant der Patrouille Suisse konzentriert sich Daniel Hösli auf koordinative Aufgaben. Privat betätigt er sich gern als Grillmeister.

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Die Filets mit Specktranchen so umwickeln, dass sie das Fleisch ganz umschliessen.

Den Speck mit einer Küchen­ schnur fixieren und das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen.

ut 4000 Einwohner zählt das historische Landstädtchen Elgg ZH im oberen Eulachtal, zwölf Kilometer östlich von Winterthur. Ein Dorf «voller Charme, Persönlichkeit und hoher Lebensqualität» – so wirbt Elgg auf seiner Website. Charmant und persönlich werden wir auch begrüsst. Daniel Hösli, Oberstleut­ nant und Kommandant der Patrouille Suisse, steht auf dem Parkplatz und weist uns ein. «Du kannst das Auto gleich dorthin stellen.» Zu seinen Mar­ kenzeichen zählt das sofortige Duzen: «Ich finde das einfacher und möchte meinem Gegenüber zeigen, dass wir auf gleicher Höhe miteinander sprechen.» Irgendwie sympathisch und ehrlich, gleichzeitig auch gewöhnungsbedürftig. Was auch sofort auffällt, sind seine stahlblauen Augen, die einen offen und interessiert mustern. Daniel Hösli kommt gleich zur Sache. «Obwohl ich nicht oft koche, sondern eher grilliere, stehe ich häufig in der Küche. Meine Frau kocht, und ich muss danach wieder aufräumen, denn sie hinterlässt meistens ein Megapuff», erklärt er lachend. «Sie ist eben eine Künstlerin.»

Heute ist die Frau des Hauses ausge­ flogen, «Saisonküche»­Köchin Janine Neininger hat das Zepter in der Küche übernommen, teilweise jedenfalls. Daniel Hösli scheint überall zu sein und alles zu hören. «Brauchst du noch ein Messer, möchtest du einen Kaffee, oder soll ich schon den Grill anwerfen?» Er ist schnell, aufmerksam und interessiert. Sucht sofort nach Lösungen und kann Menschen faszinieren.

Kein Partygänger, dafür aber ein Gartenhocker Die Höslis essen meist draussen, auf dem Sitzplatz mit Sicht auf das liebevoll gepflegte Grundstück. «Ich bin sehr gern im Garten, hier gibt es für mich immer etwas zu tun», sagt Daniel Hösli. Der 56­Jährige ist oft mit der Staffel unterwegs, geniesst es, wenn er die Zeit zu Hause mit der Familie verbringen kann. «Ich bin in keinem Verein, habe keine Stammbeiz. Ich mache lieber Sport oder erledige etwas ums Haus herum – dazu gehören auch noch 5000 Quadratmeter Wald.» Vier bis fünf Mal in der Woche fährt er Velo, zwei bis drei Mal spielt er mit seiner Frau Tennis. Im Winter kommt


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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DANIEL HÖSLI | 67

Skifahren oder Snowboarden dazu. Daniel Hösli ist immer in Bewegung. Gibt es Momente, in denen er sich aufs Sofa legt und sich etwas entspannt? «Nein, nie!», ruft Sohn Manuel (22) dazwischen. Der Vater dreier erwachsener Söhne schmunzelt kurz, gibt dann wieder den Ton an: «Schluss mit Interview! Ich muss raus, den Grill anfeuern. Um 12 Uhr wird gegessen. Danach habe ich noch Termine.» Auch wenn er Charme und Ungezwungenheit ausstrahlt: Man merkt ihm den strukturierten und organisierten Militär an. Nur so kann unfallfrei und präzise eine Staffel geführt werden. Seit Bestehen der Kunstflugstaffel ist es noch nie zu einem Unfall gekommen. Eigenschaften, die als typisch schweizerisch gelten – Qualitätsbewusstsein, Präzision und Zuverlässigkeit –, scheinen sich bezahlt zu machen. Heuer feiert die Patrouille Suisse ihr 50-Jahre-Jubiläum. Als Höhepunkt wird Ende August in Payerne die Air 14, die grösste Flugshow Europas mit 10 Teams und 170 Fliegern, stattfinden.

Präzision auf dem Tisch wie in der Luft Daniel Hösli liebt die Schweiz. «Ich könnte nie auswandern.» Schweizer Gerichte wie Wurst-Käse-Salat, Geschnetzeltes und Rösti liebt er. Eigenschaften wie Pingeligkeit, Kleinkariertheit oder Kurzsichtigkeit weniger. «Obwohl sie auch Vorteile mit sich bringen: Man muss eigenständig bleiben und kann sich nicht für alles begeistern.» Auf dem Grill brutzeln die gefüllten Rindsfilets, das Gemüse ist gar, die Wassergläser sind voll. «Wer hat den Tisch gedeckt? Das Besteck liegt ja falsch!» Stirnrunzelnd macht sich der Kommandant daran, die Gabel links, das Messer rechts hinzulegen. Präzision beginnt eben auf dem Tisch und endet erfolgreich am Himmel. Auf ein Wiedersehen in Payerne bei der Air 14. Text: Heidi Bacchilega Bilder: Daniel Kellenberger

Gefülltes Rindsfilet im Speckmantel ZUTATEN 800 g festkochende Kartoffeln 4 Rindsmedaillons à ca. 150 g 8 Scheiben Provolone dolce 12 Tranchen Kräuterspeck 3 EL Olivenöl Salz, Pfeffer 600 g rote und gelbe Peperoni 3 Zweige Rosmarin

ZUBEREITUNG 1. Kartoffeln in Wasser weich kochen. Abgiessen und etwas abkühlen lassen. 2. In jedes Rindsmedaillon eine Tasche schneiden. Mit je 2 Scheiben Käse füllen. Medaillons mit je 3 Tranchen Speck umwickeln. Den Speck mit einer Küchenschnur fixieren. Medaillons mit wenig Öl bepinseln und mit Salz und Pfeffer würzen. Peperoni halbieren und entkernen. In Streifen à 3 cm schneiden. Kartoffeln halbieren. Rosmarin hacken. Peperoni, Kartoffeln, Rosmarin und restliches Öl in eine Schüssel geben und mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Kartoffeln und Peperoni auf den Grill legen und rundum ca. 15 Minuten grillieren. Nach 5 Minuten Grillierzeit Fleisch dazulegen und auf jeder Seite ca. 4 Minuten grillieren. Filets mit Peperoni und Kartoffeln servieren.

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Neuheit 2015 – Flussschiff exklusiv in Portugal – Viele Ausflüge bereits

Douro-Flussfahrt – Reise durch das Tal des Neues Schiff en mit französisch Balkonen. nt Flussarrangeme n! inkl. 5 Ausflüge

Mit dem Schiff unterwegs durch das malerische Douro-Tal Hafen von Porto

Die Highlights Ihrer Reise: ■ ■ ■ ■

Guimarães – Wiege Portugals Einmaliges Douro-Tal Abendessen auf Weingut Berühmte Weinanbaugebiete

Erleben Sie eine aussergewöhnliche Kreuzfahrt durch eine noch aussergewöhnlichere Gegend. Von der spanischen Grenze bis hin zur portugiesischen Metropole Porto fliesst der Douro durch eine sich stets verändernde Landschaft, an der auch Sie sich erfreuen werden.

Ihr Reiseprogramm (8 Tage) 1. Tag: Zürich–Porto. Linienflug von Zürich nach Porto. Transfer und Einschiffung. 2. Tag: Porto. Am Morgen Stadtrundfahrt (*) durch das im Jahr 2001 zur Kulturhauptstadt Europas erkorene Porto. Die bezaubernde Stadt, die auf den Anhöhen an der Mündung des Flusses Douro gelegen ist, gehört aufgrund ihrer historischen Gebäude und bemerkenswerten Denkmäler zum UNESCO-Welterbe. Weiterfahrt nach Vila Nova de Gaia, dem Zentrum des Portweins. 3. Tag: Porto–Guimarães–Régua. Ausflug in die «Geburtsstadt Portugals» (*). Mit ihrer eigenen Universität und ihrer UNESCO-geschützten Altstadt gilt Guimarães als ein kulturelles und touristisches Zentrum der Region. 2012 war sie Kulturhauptstadt Europas. Fahrt in Richtung Régua. Geniessen Sie das herrliche, sonnendurchflutete Dourotal mit seinen Granitfelsen, Weinbergen, Pinien- und Olivenhainen. Ihr Flussschiff passiert die Schleuse von Carrapatelo, welche mit 36 Metern Fallhöhe die höchste ihrer Art in Europa ist. Einen schönen Abschluss findet der Tag beim Abendessen auf einem herrlichen Weingut bei Lamego.

4. Tag: Régua–Barca d’Alva. Morgens Ausflug (*) zum Mateus Palast, der noch immer die Etiketten der Bocksbeutelflaschen des Mateus-Rosé, des meistverkauften Weines der Welt, schmückt. Nachmittags Weiterfahrt nach Barca d’Alva. Nehmen Sie Platz auf dem Sonnendeck oder im Panoramasalon und lassen Sie die ständig wechselnden Bilder der faszinierenden Landschaft auf sich wirken. 5. Tag: Vega de Terrón–(Salamanca). Möglichkeit für einen fakultativen Ganztagesausflug (CHF 75.–) in die altberühmte spanische Universitätsstadt Salamanca. Sehenswert sind unter anderem die alte und die neue Kathedrale, die Casa de las Conchas aus dem 15. Jh., benannt nach den die Fassaden zierenden Pilgermuscheln, verschiedene Barockkirchen und Klöster, sowie die Casa Lis, ein prächtiges Jugendstilhaus mit Museum. 6. Tag: Vega de Terrón–Ferradosa–Pinhão. Fahrt flussabwärts durch die sonnenverwöhnte «Região do Vinho de Porto» – die Portweinregion. Der heutige Ausflug (*) führt Sie in das idyllische São Salvador do Mundo, das sich inmitten der terrassenförmig angelegten Weinanbaugebiete des Rio Torto befindet. Natürlich darf hier auch eine Verkostung des köstlichen Portweines nicht fehlen.


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Ihr Flussschiff Die «MS Gil Eanes» verfügt über klimatisierte Kabinen (alles Aussenkabinen) mit 2 unteren Betten, Dusche/WC, Föhn, TV, Safe, 2 kleineren Fenstern auf dem Hauptdeck und franz. Balkon auf Mittel- und Oberdeck. Elegant ausgestattet sind die Gesellschaftsräume wie der Salon mit Bar, Bibliothek und Restaurant. Eingangshalle mit Rezeption. Im grosszügigen Restaurant erwartet Sie jeden Morgen ein Frühstücksbuffet. Mittags und abends werden Sie von der Küchenbrigade mit mehrgängigen Menüs verwöhnt. Auf dem grossen Sonnendeck stehen Liegestühle zur Verfügung. Willkommen an Bord!

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7. Tag: Pinhão–Porto. Ausflug (*) in die alte Bischofsstadt Lamego. Eine barocke Kirche krönt die Stadt: die Nossa Senhora dos Remédios. Sie haben Gelegenheit zu einem Bummel durch die uralten Gassen der Stadt. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Porto. 8. Tag: Porto–Zürich. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Rückflug in die Schweiz.


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IHRE REGION

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MIGROS LUZERN | 71

LUZERN

Produkt der Woche

Klubschul-Tipp

Durch ihre kräftigen Farben wird die Lilie in jedem Raum zum Blickfang. Damit sich keine Fäulnis bildet und die Freude lange erhalten bleibt, sollten die Blätter am unteren Stielende entfernt werden. Der Bund Freilandlilien mit dem Label «Aus der Region. Für die Region.» ist während der Sommermonate in allen grösseren Filialen der Migros Luzern erhältlich.

Mit dem Projekt Fide unterstützt das Bundesamt für Migration die sprachliche Integration von Ausländer/ -innen. Im Rahmen dieses Projekts bildet die Klubschule Migros Luzern Sprachkursleiter/-innen aus, die Migrantinnen und Migranten nach den Fide-Prinzipien beim Deutschlernen begleiten und unterstützen. Die Ausbildungen finden in Olten statt. Mehr Infos: www.klubschule.ch, Suchwort: Fide, Telefon: 041 418 66 66

Kari Camenzind, Leiter Logistik Transport in der Migros Luzern, freut sich über jeden eingesparten Karton.

Gebinde auf Weltreise

75 000 Tonnen Karton wollte die Migros für die Generation von morgen bei ihren Warentransporten einsparen. 2013 sind es 93 519 geworden.

V

on den Migros-eigenen Produktionsbetrieben und Lieferanten werden viele Güter per Bahn in die Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon geliefert. Die Feinverteilung in die 48 Zentralschweizer Filialen erfolgt, auch der Frische der Ware zuliebe, per Camion. «Da ist es wichtig, dass wir einerseits die bestmöglichen Fahrzeuge haben, andererseits aber auch, dass unsere Chauffeure regelmässig geschult werden und so ressourcenschonend wie möglich fahren», sagt Kari Camenzind, Leiter Logistik Transport der Migros Luzern. Aber auch bei den Warengebinden setzt die Migros auf eine möglichst umweltschonende Variante: In der Zusammenarbeit mit Chiquita benutzt sie anstelle von Einwegbananenkartons als weltweit einziges Unternehmen Mehrweggebinde, sogenannte Returnable Plastic Banana Container, kurz RPBC.

Diese sind von der Ernte in Mittelamerika bis in die Reiferei in der Betriebszentrale in Dierikon im Einsatz – und werden dann wieder zurückgeschickt. Die Migros spart dadurch jedes Jahr rund eine Million konventioneller Bananenkartons ein und reduziert den Abfall. Auch für Transporte von Früchten und Gemüsen werden Mehrweggebinde eingesetzt – im Bild grün. Sie zirkulieren in der gesamten Schweiz und im nahen Ausland zwischen den Produzenten und der Migros. Zusammen mit den bereits etablierten Migros-Mehrweggebinden – im Bild beige –, die gesamtschweizerisch verwendet und verwaltet werden, konnten 2013 so insgesamt über 93 000 Tonnen an Karton eingespart werden. Und das im Nachhaltigkeitsprogramm Generation M gegebene Versprechen konnte eingehalten werden. Text und Bild: Marisa Michlig


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MIGROS LUZERN

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Resultate der Urabstimmung 2014

Sie haben sich in grosser Zahl an der diesjährigen Urabstimmung beteiligt, wofür wir Ihnen ganz herzlich danken.

Genossenschaft Migros Luzern sich die Zeit genommen haben, um ihre Stimmkarte auszufüllen und in die Urne zu legen. Dabei erfreute sich die Jahresrechnung der Migros Luzern einer massiven Zustimmung von 93,26 Prozent.

Total sind 50 617 Stimmkarten eingegangen, was bedeutet, dass 28,1 Prozent der Mitglieder der

Im Detail nahmen die Stimmberechtigten wie folgt an der diesjährigen Urabstimmung teil:

Liebe Genossenschafterinnen, liebe Genossenschafter

Zahl der Stimmberechtigten: 180 357 Zahl der zustellbaren Stimmkarten: 180 195 Abgegebene Stimmen (zählend): 50 617 Stimmbeteiligung in Prozent der zustellbaren Stimmkarten: 28,1 Die Jahresrechnung 2013 und die Verwendung des Bilanzgewinnes

wurden wie folgt genehmigt: Ja: 93,26 Prozent Nein: 1,47 Prozent Leer: 5,20 Prozent Ungültig: 0,06 Prozent Die Revisionsstelle konnte in stiller Wahl bis 2016 gewählt werden. In Zukunft wird auch die Mitreva Treuhand und Revision AG Zürich

Der 1. August mal anders

Am 1. August präsentiert die Pilatus Flugzeugwerke ihren ersten Business-Jet namens PC-24 auf dem Flugplatz Buochs. Die Güggeli dazu grilliert der Catering Services der Migros Luzern.

Was? Wo? 1. August auf dem Flughafen Buochs Wo: Flugplatz Buochs Geländeöffnung/ Festbetrieb: 8.00 bis ca. 16.00 Uhr Show: 11.00 bis 13.00 Uhr Informationen auf: www.rollout.pilatusaircraft.com

Wer an der 1.-August-Feier auf dem Flugplatz Buochs Hunger bekommt, den versorgt der Catering Services der Migros Luzern mit feinen Optigal-Poulets.


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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MIGROS LUZERN | 73

für die Revision der Jahresrechnung der Migros Luzern zuständig sein. Wir danken Ihnen herzlich für dieses Zeichen Ihres Vertrauens. Genossenschaft Migros Luzern Die Verwaltung

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er Schweizer Nationalfeiertag wird dieses Jahr ganz speziell gefeiert. Die Pilatus Flugzeugwerke AG wird auf dem Flugplatz in Buochs einen Meilenstein in ihrer Firmengeschichte präsentieren: den PC-24 – den ersten Business-Jet, der in der Schweiz erdacht, entwickelt und hergestellt worden ist. Gefeiert wird diese Weltpremiere mit einigen Highlights. So werden das Swiss-Air-Force-PC-7-TEAM, ein PC6-STOL-Takeoff sowie eine PC-9- und PC-21-Demonstration zu bestaunen sein. An diesem Anlass darf aber auch das Poulet vom Grill nicht fehlen. Der Catering Services der Migros Luzern sorgt mit einem Holzkohle-Güggeli-Grill für 1500 Poulets und mit typischen Schweizer Gerichten wie Hörnli mit Ghackets, Raclette oder Bratwurst für das leibliche Wohl der Gäste.

Bild: Raphaël Marchon

Catering Services der Migros Luzern für alle Fälle Seit Jahren verpflegt der Catering Services der Migros Luzern Gäste an regional verankerten Anlässen wie dem Luzerner Stadtlauf, dem Skispringen in Engelberg oder an diversen Schwingfesten. Aber auch bei einmaligen Anlässen wie dem Eidgenössischen Jugendmusikfest in Zug 2013 oder eben der 1.-August-Feier der Pilatus Flugzeugwerke sorgt er für zufriedene Gesichter – auch im VIP-Bereich mit rund 900 Gästen. Auf der Suche nach der richtigen Räumlichkeit stellt der Catering Services erstklassige Lösungen bereit. So bietet etwa das Restaurant Time out in der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon oder bieten die Räumlichkeiten der Swissporarena, des Fussballstadions des FC Luzern, Infrastruktur und Ambiente für den gelungenen Anlass. Text: Marisa Michlig

Kontakt und Informationen zum Angebot auf: www.csm-luzern.ch

Zu Hause bleiben und Neues ausprobieren: Die Sommerkurse der Klubschule bieten dafür die perfekte Gelegenheit.

Die Klubschule zeigt sich von ihrer Sonnenseite Vegan kochen, Buchhaltung oder Griechisch lernen: Ab Anfang Juli starten sie wieder, die beliebten Sommerkurse der Klubschule Migros Luzern.

F

erien schon gebucht? Dann hoffentlich mit einer guten Annullationsversicherung. Denn die Klubschule Migros Luzern hat auch dieses Jahr wieder ein spektakuläres Sommerkursprogramm parat, das Daheimgebliebenen zahlreiche Leckerbissen bietet. Leckerbissen im wahrsten Sinne des Wortes, denn in den Küchen der Klubschule scheppern die Pfannen sowohl für Fleischtiger im Kurs Fleisch raffiniert zubereitet als auch für Menschen, die sich komplett ohne tierische Produkte ernähren wollen, im Kurs Vegane Küche. Doch auch kreative Tausendsassas finden ein interessantes Potpourri aus horizonterweiternden Angeboten, die jedes Künstlerherz höherschlagen lassen. Da wäre zum Beispiel der

trendige Shabby-Chic-Kurs, der Grossmutters altes Nachttischchen in neuem Glanz erstrahlen lässt mit dem Namen Altes Teil – Neuer Style, oder die 1x1-Kurse für Nähanfänger und angehende Do-it-yourself-Profis. Die Kurse heissen 1x1 des Nähens und 1x1 des Haushalthandwerks.

Etwas für die Fitness tun oder neue Sprachen lernen Besonders beliebt bei Grosseltern, deren Enkel besser mit dem Tablet umgehen können als sie, ist der iPad-Kurs. Für bewegende Momente sorgen die Fitnesskurse Bodytoning, Pilates oder Zumba, die in Luzern, Zug und Sursee die Wände zum Wackeln bringen und Problemzonen in attraktive Bikinikurven verwandeln.UnumgänglichfürSchleck-

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

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BLICK ÜBER DEN GARTENZAUN

Die Geisseln der Gärtner

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LESEN SIE ONLINE Donnerwetter! Die «Bohne, Bluescht & Berger»Bloggerin würde gern in der himmlischen Wetterzentrale arbeiten.

Trauriges Bild: Nicht selten trifft man öffentliche Grillplätze in einem solchen Zustand an.

Dreckspatzen stoppen

Aktuell steht die schweizweite Einführung von Bussen fürs Liegenlassen von Abfall zur Debatte. Ein probates Mittel oder mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

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Bild: Heide-Lore Häuser/Einsiedler Anzeiger

Wo es grünt und blüht, da sind sie nicht fern, die Mitfresser. Ein kurzer Regensprutz bloss, et voilà: die Nacktschnecken! Glücklich der, der jetzt einen Schneckenzaun sein Eigen nennt. (Günstigere) Alternativen sind Schneckenkragen vom Gartencenter oder halbierte Pet-Flaschen, die um die einzelnen Setzlinge positioniert werden. Barrieren aus Sägemehl, Tannennadeln oder Eierschalen sind meist mit dem nächsten Regen dahin. Tierisch gute Schneckenvertilger sind Blindschleiche, Kröte und Igel. Als Dankeschön greift man bitte, wenn überhaupt, zu Schneckenkörnern, die ihnen nicht auf den Magen schlagen! Rosen, Zwiebelblumen und Rüebli, die sich mühelos aus dem Boden ziehen lassen? Da waren wohl Wühlmäuse am Werk. Diese haben die Unart, Wurzeln von unten her ratzfatz abzufressen. Wer nicht zu Fallen oder Gift greifen will, pflanzt Knoblauch oder Narzissen. Angeblich sollen auch in die Gänge platzierte Menschenhaare und Fischabfälle abschreckend wirken. Andere schwören auf halb eingegrabene Flaschen, durch die der Wind pfeift. Mehr lästig als schädlich sind Ameisen, die durch ihre Bautätigkeiten Wegplatten lockern. Auf die Ameisenstrasse gestreuter Lavendel oder Thymian dient zur Umleitung. Und nicht ganz sauber ausgeleckte Konfigläser zur Umsiedlung. Etwas problematischer sind da die Blattläuse, die sich die Ameisen als Haustiere halten, um so Zugang zu deren süssen Honigausscheidungen zu haben. Blattläuse saugen an Blättern und (teils) Wurzeln der Pflanzen. Kleinere Trupps lassen sich mit den Fingern abstreifen, bei starkem Befall ist Schmierseifenbrühe ein opportunes Gegenmittel. Kleinste Löcher in den Blättern? Tönt nach Erdflöhen. Die Flöhe, die eigentlich Käfer sind, können sehr weit springen, am liebsten vom Kohl über die Radiesli zum Rettich. Die Hüpferei vergällt man ihnen, indem man fleissig hackt, giesst und mulcht; Feuchtigkeit ist ihnen nämlich ein Graus. Gefährdete Kulturen können prophylaktisch mit Steinmehl eingestäubt werden. Text: Almut Berger

it 100 Franken gebüsst wird im Kanton Zug künftig, wer beim Liegenlassen von Abfall erwischt wird. Dies hat der Zuger Kantonsrat vor anderthalb Wochen beschlossen. Andere Kantone wie Bern, Solothurn, St. Gallen und Thurgau kennen solche Bussen schon länger. Und schon bald könnten Litteringsünder schweizweit zur Kasse gebeten werden: Auf Initiative von Jacques Bourgeois, Direktor des Bauernverbands, arbeitet Bundesbern an einem entsprechenden Gesetz. Doch sind Bussen überhaupt ein geeignetes Mittel im Kampf gegen Littering? «Nein», sagt Luca Geisseler (31), Mitautor der Studie «Littering in der Schweiz», welche die Zürcher Beratungsfirma FehrAdvice & Partners Anfang Jahr veröffentlicht hat. Bussen scheitern an der Durchsetzung. «Denn es ist schwierig, Menschen beim Liegenlassen von Abfall zu beobachten, ganz abgesehen vom riesigen personellen Aufwand, der dafür nötig wäre», sagt Luca Geisseler. Er empfiehlt ein anderes Vorgehen. «Grundsätzlich ist allen Menschen in der Schweiz klar: Littering gehört sich nicht.» Diese Grundhaltung sei, wenn auch etwas weniger stark, ebenfalls bei den Jungen verankert.

«Dieser sozialen Norm muss man in gewissen Problemzonen wie in Parks, an Open Airs, bei Grillplätzen oder am Zürifäscht lediglich einen Schubser geben. Mit Remindern wie aufgemalten Fussspuren zum Abfallbehälter, bemalten Abfallkübeln – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.» Doch wie erreicht man die Unbelehrbaren, die Flaschen und Take-away-Verpackungen selbst dann liegen lassen, wenn in ein, zwei Meter Entfernung ein Eimer steht? Luca Geisseler: «Mit positiven Vorbildern, möglichst aus dem engeren Bekanntenkreis. Wenn ein Kollege seine Bierdose nicht richtig entsorgt, wird er von seinem Freund darauf aufmerksam gemacht. Das wirkt besser, als wenn ein Xherdan Shaqiri in einem Werbespot das Gleiche anspricht. Je näher einem die Person steht, umso wirksamer das Feedback.» Text: Daniel Schifferle www.migrosmagazin.ch

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Grünes Herz Rumäniens

Bilder: Georg Knoll/Laif/Keystone, Reto Meisser, Caro, Zoonar.com

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Bukarest bietet riesige Grünflächen, spannende Geschichte und viel Gastfreundschaft. Längst ist Gastrounternehmer Jakob Hausmann hier zu Hause, schätzt die Offenheit und das soziale Leben in den öffentlichen Parks.

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ouristen finden das rundum entspannte Leben in Bukarest garantiert im riesigen Herastraupark im Norden der Stadt. Selbst an den Wochenenden wird es nicht hektisch. Vielleicht muss man mal ein wenig auf die Bedienung im Parkcafé warten. Oder die Pedaloboote sind gerade alle unterwegs auf dem See. Aber richtig stressig wird es in der rumänischen Hauptstadt nie.

Neben dem Herastrau- ist bei den Einwohnern von Bukarest auch der südlich gelegene Tineretuluipark beliebt. Die Pärke bieten die Chance für ein unkompliziertes Rendezvous mit den Einheimischen: Hier trifft man viele Familien mit Kleinkindern, Teenager- oder Rentnergruppen, Geschäftsleute, Ruhe suchende Leser, morgens oder abends auch Sporttreibende. Oder Liebespärchen – etliche haben ihre ersten zärtli-

chen Bande genau hier geknüpft. Weil der Weg zum Park für viele Bukarester etwas Zeit in Anspruch nimmt, verbringen viele den ganzen Tag dort. Nur in der Nähe des Eingangs,bei der U-Bahn-Station Aviatorilor, dominieren am Mittag bisweilen Angestellte aus den umliegenden Bürogebäuden mit ihrer mitgebrachten Zwischenverpflegung. Wie riecht Bukarest? Für Jakob Hausmann (55), Manager und Koch des Res-


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Beliebte grüne Lungen: Flanieren im riesigen Herastraupark (grosses Bild), Bötli fahren auf einem Stadtsee oder mit der Familie entspannt einen Tag im Grünen geniessen.

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des Ostblocks haben sich Gesellschaft und Privatleben stark verändert. «Geblieben sind Offenheit, Freundlichkeit und Willensstärke», sagt Jakob Hausmann. «Leider aber auch ein gewisses Akzeptieren von staatlichem Unsinn oder die Tendenz, sich entschuldigend hinter den 50 Jahren Kommunismus zu verstecken. Bisweilen auch begleitet von einer Spur Larifari.» Wer sich wie Hausmann heute selbst zu 70 Prozent als Rumäne fühlt, sieht im Neuen mehrheitlich Gutes: Wenig andere Länder hätten nach der Wirtschaftskrise die Rosskur samt Abwertung der Währung so gut gemeistert wie Rumänien. Jedoch habe sich gerade in der Grossstadt das Zusammengehörigkeitsgefühl in Familie und Freundeskreis gelockert: «Höflichkeit und Respekt nehmen ab, Stress und Anonymität nehmen zu.» Das spiegelt sich auch in der Gastronomie wider: Lieblose Fast-Food-Angebote boomen, gutbürgerliche Küche, vor allem die rumänische, komme zunehmend unter die Räder. Monatlich öffnen über 1000 neue Restaurants, aber etwa genauso viele schliessen in der gleichen Zeitspanne. Die schwierige Situation der Gastronomie zeigt sich unter anderem in den prekären Arbeitsverhältnissen: Rund 50 Prozent der Serviceangestellten und rund 30 Prozent der Küchenangestellten arbeiten gemäss Umfragen ohne regelmässigen Lohn. Für sie ist ein grosszügiges Trinkgeld oft weit mehr als eine Geste.

TV-Kochen nach Facebook-Ideen der Zuschauer

taurants Mica Elvetie (kleine Schweiz), keine komische Frage. Der gebürtige Schweizer lebt seit 19 Jahren in Rumänien, ist seit 1998 in zweiter Ehe mit einer Einheimischen verheiratet. Neben dem Bukarester Wohn- und Arbeitsort hat er seit ein paar Jahren einen Zweitwohnsitz südwestlich von Brasov. In der dank Graf Dracula weltberühmten Karpatenregion führt er kulinarische Wochenenden mit Kunden durch, pflegt aber ebenso sein

Hobby Reiten und geniesst das Leben in der Natur. Und, wie riecht sie nun, die mit 1,9 Millionen Einwohnern sechstgrösste Stadt der EU? «Bukarest hat etwas Orientalisches. Es riecht ein wenig gelebt und gebraucht», sagt Jakob Hausmann, fügt aber sogleich an, dass sie für eine rumänische Stadt sehr sauber sei. Seit dem Fall des Ceausescu-Regimes Ende 1989 und dem Zusammenbruch

Jakob Hausmann, in Liestal BL geboren, aufgewachsen im Zürcher Oberland und Absolvent der Servicefachschule in St. Gallen, arbeitete gleich nach der Wende 1990 in Rumänien für Firmen wie Zweifel. 1998 eröffnete er sein erstes Restaurant. Das erste «Mica Elvetie» lag im Botschafterviertel, das zweite in einer gehobenen Wohnsiedlung unweit des Herastrauparks. Heute verbindet das Lokal unter dem Dach des Hotels Europa Royale mit grossem Erfolg Schweizer und internationale Küche mit rumänischen Einflüssen. Es figuriert in unabhängigen Ratings seit fünf Jahren stets unter den besten fünf Restaurants der Grossstadt, 2010 gar als Nummer eins. Schade, findet Hausmann, dass die traditionelle rumänische Küche im eigenen Lokal wenig gefragt sei. «Meine Gäste schätzen eben gerade das Schweizerische, besonders die Fleischspezi-


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Unbekannter Osten Europas

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Unbekannt und unberührt – bis vor wenigen Jahren sind die Schönheiten Osteuropas den meisten von uns verborgen geblieben. Die Rede ist von reich verzierten, pastellfarbenen Palästen, von Zwiebeltürmen gekrönten Kathedralen und endlosen Weiten.

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2 Im Bistro Caru’ cu Bere an der Strada Stavropoleos 5 lassen sich im historischen Brauhaussaal traditionelle Speisen und Getränke geniessen.

1 Rumänien ist ein Land der Kirchen. Neben der Doamneikirche an der Strada Biserica Doamnei, mit 13 Malereien wichtiger Kirchenfeste, empfiehlt Hausmann auch die Augustinuskirche.

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Jakob Hausmann, Wirt des Restaurants Mica Elvetie, zeigt uns auf einem Spaziergang sein Bukarest:

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

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3 Vor dem Platz der Einheit findet man Hausmanns Restaurant, untergebracht im Hotel Europa Royale Bucharest an der Franceza St. 60. Daneben die alte Karawanserei Hanul lui Manuc.

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5 4 Der EinheitsBoulevard führt zum Parlamentspalast. Für das weltweit zweitgrösste Gebäude machte Diktator Ceausescu ein ganzes Quartier platt. Integriert: das Museum für moderne Kunst.

5 Die ehemalige Abgeordnetenkammer, seit 1997 der Patriarchatspalast, liegt auf dem Hügel am Ende der Strada Patriarhiei. Architektonisch bedeutend das Portal im Brancoveanu-Stil des 17. Jahrhunderts.


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alitäten», sagt er. Also investiert er auf anderen Wegen in die rumänische Esskultur: Er schreibt Kochbücher, bereits fünf sind erschienen. Noch bekannter machten ihn aber seine landesweit ausgestrahlten TV-Kochsendungen ab 2007, darunter eine Kochduellshow. Später kam eine Sendung hinzu, bei der Zuschauer über Facebook Wünsche einbringen konnten, Hausmann zauberte daraus in der TV-Küche superfeine Gerichte.

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erklärt er, worauf er bei der Auswahl schmackhafter Früchte, Gurken oder Tomaten achtet: «Sehr grosse und einheitlich geformte Exemplare sollte man meiden. Bei kleineren, krummen und etwas deformierten hingegen heisst es zugreifen, denn die kommen meist direkt von Kleinbauern und haben sehr viel mehr Geschmack.» Texte: Reto Meisser

Urchig geformte Früchte und Gemüse sind oft die besseren Im Restaurant von Jakob Hausmann trifft man neben Fisch auf Vorspeisen und Beilagen, für die urrumänische Zutaten verwendet werden. Eine Entdeckung etwa sind die sechs sehr unterschiedlichen Tomatensorten, die Jakob Hausmann von einem befreundeten Produzenten bezieht. Um Ähnliches aufzuspüren, besucht der Restaurantbesitzer regelmässig die Bukarester Frischmärkte. Auf dem Domenii-Markt

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LESEN SIE ONLINE Vom Meer ins Gebirge Rumänien hat mehr zu bieten als nur Bukarest: Reisetipps und faszinierende Bilder.

Im Vordergrund die Gedenkstatue für die Opfer des kommunistischen Regimes. Gleich dahinter im historischen Gebäude mit aufgesetztem Neubau hatte die berühmt-berüchtigte politische Polizei, die Securitate, ihren Sitz.

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Fit und jung um jeden Preis An Essstörungen leiden nicht nur junge Mädchen, sondern auch Frauen wie die 45-jährige Ursula Christen*. Besonders in der Lebensmitte kann dies gravierende gesundheitliche Folgen haben.

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s gab Zeiten, da ging Ursula Chris­ ein Fünftel ihrer Patientinnen ist über ten (45) jeden Tag joggen, bei jedem 40. «Allerdings steht bei ihnen neben Wetter. Ein gemütlicher Abend mit den klassischen Störungen wie Anorexie ihrem Mann auf dem Sofa – undenkbar. und Bulimie vor allem zwanghaft «Ich hätte mich dabei schlecht ge­ kontrolliertes Essverhalten und zwang­ fühlt», sagt Ursula Christen, die eigent­ haftes Sporttreiben im Vordergrund.» lich anders heisst, aber nicht erkannt Studien belegen, dass die meisten Be­ werden möchte, vor allem nicht von troffenen zwischen 11 und 25 Jahren ihren Kolleginnen. Diese haben sie oft erstmals an einer Essstörung erkranken. gefragt, ob sie nicht in die Mittagspause Nach dem 30. Lebensjahr gibt es weni­ mitkommen möchte. Aber die Laboran­ ger Neuerkrankungen. Auch Bettina tin hatte immer eine andere Ausrede: Isenschmids Patientinnen haben zu­ mit der Katze zum Tierarzt, für die Mut­ meist eine längere Vorgeschichte. Bei ter Besorgungen machen, einen Brief zur Ursula Christen fing es mit 17 an. Ihr Post bringen. Gegessen hat sie an­ Hobby war Kunstturnen, da waren die schliessend einen kleinen Salat ohne Mädchen leicht und grazil. Sie wollte das Dressing. Das musste reichen, für den auch sein und ass nur noch kleine Por­ ganzen Tag. Erbrochen habe sie nie, sagt tionen, am liebsten Salat, Gemüse, fett­ sie. Nur einfach sehr wenig gegessen. arme Joghurts. Mitte 20 waren Diäten Damals war sie 40 Jahre alt, hatte Klei­ dann kein Thema mehr. Sie hatte gehei­ dergrösse 32 und wog 43 Kilo. Heute, ratet, der Job machte Spass. Das waren fünf Jahre später, ist sie in Therapie. glückliche Jahre. Und vielleicht wäre es 3,5 Prozent der Bevöl­ so weitergegangen, wäre kerung in der Schweiz ihr nicht ihr grösster leiden an Essstörungen. Wunsch verwehrt geblie­ 5,3 Prozent der Frauen ben: ein Kind. «Ich bin und 1,5 Prozent der Män­ einfach nicht schwanger ner, das geht aus einer geworden», sagt sie. Studie des Universitäts­ Ursula Christen ist spitals Zürich hervor. Ende 30, als ihre jüngere Immer öfter registrieren Schwester Mutter wird. «Das war schwer für Mediziner und Psycho­ mich.» Auf einmal war therapeuten Essstörun­ da dieser Gedanke: «Die gen bei Patientinnen in der Lebensmitte. Jahre vergehen, einfach so, und bald bist du 40 «Das Krankheitsbild bei jungen und älteren und wirst immer älter.» Frauen ist ähnlich», sagt Dass die Krankheit in den 20ern und 30ern in Bettina Isenschmid (51), den Hintergrund tritt Fachärztin für Psychia­ trie und Psychotherapie und dann plötzlich in der FMH sowie Chefärztin Lebensmitte wieder aus­ des Kompetenzzentrums bricht, ist Experten zu­ Essverhalten, Adipositas folge kein untypischer Verlauf. Ursache sind und Metabolismus am oftmals die Wechsel­ Bettina Isenschmid Spital Zofingen AG. Rund

«Eine Essstörung wird bei älteren Menschen nicht erwartet.»

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Hilfe für den Hunger nach Leben Seit Januar dieses Jahres bietet das Diakoniewerk Bethanien unter dem Titel «Power2be Bethanien» in Kaltenbach TG therapeutisches Wohnen für Frauen mit Essstörungen an. Das Angebot richtet sich an Betroffene, die in ihrem Alltag noch gut funktionieren, nach einem intensiven Tag in der Schule oder im Berufsalltag aber auf Unterstützung im Kampf

gegen die Krankheit angewiesen sind. Zwischen 16 Uhr abends und 9 Uhr morgens sowie am Wochenende ist «Power2be Bethanien» betreut und bietet nebst Übernachtung und Freizeitprogramm geführte therapeutische Angebote wie Bewegungs-, Psycho- und Gruppentherapien an. Das therapeutische Wohnen ist schweizweit einmalig und

jahre. «Das Klimakterium stellt ebenso eine Umbruchsituation im Leben dar wie die Pubertät, welche die Essstörung ausgelöst hat», sagt Bettina Isen­ schmid. Das heisst, Frauen, die mit ih­ rem Essverhalten bisher gut zurechtka­ men, können durch die Veränderungen in der Menopause so stark verunsichert werden, dass Essstörungen neu entste­ hen oder wieder aufflammen, wenn sie bereits in jungen Jahren bestanden haben. Der veränderte Hormonspiegel kann zu einigen unangenehmen Begleit­ erscheinungen wie Hitzewallungen, Schwindel, Libidoverlust führen, nicht selten auch zu affektiven Störungen wie Depressionen und Schlafstörungen.

Das Spiegelbild kollidiert mit dem verbreiteten Jugendwahn

Die Betroffenen hungern, um einem Ideal zu entsprechen, erreichen aber das Gegenteil: Sie altern noch schneller.

Illustration: Getty Images

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«Ausserdem hat der ‹Hormon­Rutsch› auch Einfluss auf das Äussere. Der Bauchumfang nimmt zu, die Taille ab», sagt Bettina Isenschmid. Das Spiegelbild kollidiert mit der Vorstellung von der stets attraktiven, erfolgreichen 50­Jäh­ rigen. Und plötzlich fangen Frauen an, ihr Essverhalten extrem zu kontrollie­ ren, exzessiv Sport zu treiben. Ihr Ziel: weiterhin fit und attraktiv zu bleiben, um jeden Preis. Laut der Chefärztin tritt aber genau der gegenteilige Effekt ein: Osteoporose – aufgrund des natürlichen Alterungs­ prozesses ohnehin oft ein Problem – kann durch eine jahrelange Mangeler­ nährung verschlimmert werden, durch das fehlende Unterhautfett sieht die Haut schneller fahl und alt aus, und der durch Fehlernährung bestehende Man­ gel an Eiweiss, Vitaminen und Spuren­ elementen führt zu vermehrtem Haar­ ausfall. Bettina Isenschmid: «Das ist für diese Frauen dann eine grosse Ent­ täuschung.» Und mehr noch: Gerade im fortgeschrittenen Alter können sich

schliesst eine Lücke in der Therapie und Versorgung von Frauen mit Essstörungen. Informationen unter www.bethanien.ch Weitere Hilfsangebote für Frauen und Männer jeden Alters gibt es unter: www.spitalzofingen.ch/kea www.netzwerk-essstoerun gen.ch

Essstörungen gravierend auf die Ge­ sundheit auswirken, warnen Experten. Je älter die Patientin, desto ernsthaf­ ter die Probleme: Osteoporose, Herz­ probleme, Nieren­ und Zahnschädigun­ gen, die Liste an Begleiterkrankungen ist lang. Das Fatale: Geht eine Betroffene wegen einer solchen Folgeerkrankung zum Arzt, wird häufig auch nur diese be­ handelt. «Die eigentliche Ursache wird von vielen Ärzten übersehen, da eine Essstörung bei älteren Menschen ein­ fach nicht erwartet wird. Hier besteht ein grosser Aufklärungsbedarf», warnt Bettina Isenschmid. «So sind auch viele ältere Frauen überrascht, dass sie in unsere Sprechstunde kommen dürfen. Sie denken, ein solches Angebot ist jun­ gen Frauen vorbehalten.» So wie Ursula Christen. Jahrelang hatte ihr Lebensstil keine negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit. «Im Gegenteil, je weniger ich gegessen habe, desto mehr Energie hatte ich», erinnert sie sich. Dann fingen die Kreislauf­ probleme an. «Eines Tages bin ich dann ohnmächtig geworden und habe richtig Angst bekommen.» Ihr Hausarzt über­ weist sie ins Kompetenzzentrum für Essverhalten, Adipositas und Meta­ bolismus, Zofingen. Seither ist sie in Behandlung. Mit Erfolg. Sie fühlt sich heute besser, sagt sie. Ihr Ziel: 50 Kilo wiegen. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Text: Evelin Hartmann * Name von der Redaktion geändert.

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LESEN SIE ONLINE Wie verbreitet sind Essstörungen? Eine Studie des Universitätsspitals Zürich beleuchtet die Situation in der Schweiz.


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Das Migros-Magazin und die Rhätische Bahn verlosen eine zweitägige Reise mit einer historischen Zugkomposition von St. Moritz nach Zermatt.

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ie Rhätische Bahn feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Ein Stück Eisenbahngeschichte vermittelt im Juli und August der Glacier Pullman Express auf der Fahrt von St. Moritz GR nach Zermatt VS – stilgerecht mit restaurierten Wagen aus den 30er-Jahren. Die Reise beginnt mit einer Übernachtung in St.Moritz, bevor es am Freitagmorgen losgeht. Am Bahnhof steht die Lokomotive, Krokodil genannt, mit den Glacier-Pullman-Express-Wagen der 1.Klasse bereit. Beim Zwischenhalt in Thusis GR fahren die Reisenden per Postauto zur Kirche St. Martin in Zillis GR, wo sie die berühmte Kirchendecke mit 153 Bildtafeln aus dem 12. Jahrhundert bestaunen können. Zurück im Zug, geht es mit dem Glacier Pullman Express durch die Rheinschlucht. Nach einer Stärkung im Speisewagen hält das Krokodil in Disentis GR, wo das gleichnamige Kloster besichtigt wird. Dieses feiert 2014 ebenfalls ein

Jubiläum, allerdings hat es ein paar Jahrhunderte mehr auf dem Buckel als die Rhätische Bahn: 1400 Jahre alt wird das Benediktinerkloster dieses Jahr. Eine nostalgische Lokomotive der Matterhorn-Gotthard-Bahn zieht den Zug ab Disentis in Richtung Andermatt UR, wo die Gäste in einem gepflegten Mittelklassehotel übernachten.

Mit Volldampf zur Fiescheralp und zum Matterhorn Am Samstag geht es mit der Reise weiter, mit der Dampfbahn über den Furkapass ins Wallis, wo auf der Fiescheralp ein Raclette serviert wird. Die Fahrt endet vor einer berühmten Kulisse: Stolz ragt das Matterhorn hinter Zermatt in den Himmel – ein Muss für ein Erinnerungsfoto. Doch auch auf dem Rest der Reise findet man laufend tolle Motive, die man mit der Kamera festhalten und später den Daheimgebliebenen präsentieren kann. www.rhb.ch/bahnerlebnisse

Im Preis enthalten sind: - Die Zugreise von St. Moritz nach Zermatt (1. Klasse) - Übernachtungen in St. Moritz und Andermatt (Drei-Sterne-Hotels/Basis Doppelzimmer, in Andermatt inkl. Abendessen und Tischgetränke) - Transfer und geführte Besichtigung der Kirche St. Martin in Zillis - Mittagessen im Speisewagen inkl. Tischgetränke (Thusis–Disentis) - Besichtigung Kloster Disentis - Dampffahrt Realp – Oberwald - Ausflug und Mittagessen inkl. Tischgetränke auf der Fiescheralp inkl. Bergbahn Daten Freitag/Samstag, 25./26. Juli 2014 Freitag/Samstag, 29./30. August 2014 Wettbewerbsfrage: Welches Tier gibt einer historischen Lokomotive der RhB ihren Namen? Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Rhätische Bahn», Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss: Sonntag, 29.6.2014 Der Gewinner oder die Gewinnerin wird schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht an einem der oben genannten Daten eingelöst werden, verfallen ersatzlos.


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

UNTERHALTUNG | 87

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

ZUSÄTZLICH: Eine von 5Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld!

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.06.2014, 24 Uhr

Treppenlifte

CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

Auflösung Nr. 25: ERHALTUNG

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.06.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

BLEIBEN SIE MOBIL! MIT UNS.

HERAG AG Treppenlifte Tramstrasse 46 8707 Uetikon am See info@herag.ch www.herag.ch 044 920 05 04

Gewinner Nr. 24: Marcel Huber, Mülligen AG; Emilia Spahn, Erlenbach ZH; Doris Lipp, Ruswil LU; Heidi Eng, Maienfeld GR; Irene Frei, Lutzenberg AR; Loris Bortoluzzi, Neuenkirch LU; Hansjörg Egger, Vordemwald AG; Ruth Giezendanner, Zürich; Regula Bavaud, Möhlin AG; Irene Eisenring, Niederuzwil SG Gewinner «Zusatz» Nr. 24: Ramona Knechtle, Basel; Vera Hauser, Zürich; Silvia Bickel, Langnau am Albis ZH; Rita Mäusli, Grossaffoltern BE; Doris Klingler, Löhningen SH


RÄTSEL & SPIELE 88 |

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UNTERHALTUNG

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NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Woraus kann man keinen Pullover stricken? V Glaswolle

S Schafswolle

H Angorawolle

So nehmen Sie teil

2. Wie wird ein Grünschnabel in England genannt? I

Greenspan

O Greenhorn

E

G 31. Dezember 2000

R 1. Januar 2001

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

Greenrock

3. Wann begann das 21. Jahrhundert? L

1. Januar 2000

4. Wie heisst der offizielle Spielball der Fussball-WM 2014? Z

da Silva

R Brazuca

N Fuleco

5. Auf wie viele Fussball-WM-Teilnahmen kommt Brasilien? A 9

O 12

U 20

Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.06.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Wie nennt sich eine französische Spielsprache von Jugendlichen? G Vertoux

T

Verlain

N Verlan

7. Welcher Schriftsteller wurde in seiner frühen Kindheit wie ein Mädchen erzogen? U Kafka

D Rilke

I

Schiller

8. Wäre die Sonne so gross wie ein Ball (Ø 1m), wäre die Erde so gross wie ...? R ein Fussball

N ein Apfel

E

eine Kirsche

Auflösung Nr. 25: NUSSBAUM Gewinner Nr. 23: Richard Kunz, Olten SO; Thomas Mack, Winznau SO; Therese Hostettmann, Ipsach BE

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

2 5 4 3 1

E

BEKEHRTE H Y POD E RM I S OMOR P H MES T I Z I N NOM I N E L L ROH L EDER SCH I L TEN S E EHOEHE TEESTUBE V EROR T EN

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.06.2014, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 25: BIENE Gewinner Nr. 22: Berta Gassmann, Murten FR; Ruth Gerber, Lostorf SO; Jolanda Ruckstuhl, Ettenhausen TG

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

UNTERHALTUNG | 89

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü2 3 3 1 cken und Verbindungen mit mehr 3 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 1 2 www.raetsel.ch/bruecken

1 5 1

3

2 1 4

2

Auflösung Nr. 25:

3 0

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1 2 1

5

3

1

1

3

1

2

1

3

2

2

2 3

2 2

1

2 2

3

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8 4

3 3

3

2 1

4 Auflösung Nr. 25:

3

2

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4

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1

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2 3

1 3 3

2 1

1 4 3

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4

4

3

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2 1 3

2 3 3

3 3

KINDEREGGE

Räts elspa ss HUGOS REISEQUIZ

AUF DER RICHTIGEN FÄHRTE Folge der Fährte und finde das zur Spur gehörende Tier.

2

1

3

Die Lilibiggs reisen leidenschaftlich gerne: Hugo fotografiert, Tobi erfährt viel Lustiges von den Tieren und Blumen und Nina saugt alles Wissenswerte auf. Zur Erinnerung bringen sie von jeder Reise das Landeswappen mit. Weisst du, welches Land zu welchem Wappen gehört?

1. Schweiz 2. Grossbritannien 3. Deutschland 4. Frankreich B 5. Kanada 6. Italien 7. Australien 8. Südafrika 9. USA 10. Brasilien

G

H

J

D

F

C

B

C Lösung: 1 B / 2 C / 3 A

A I Lösung: 1H, 2I, 3F, 4B, 5J, 6A, 7C, 8D, 9E, 10G

E

A

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

www.lilibiggs.ch


Die schönsten

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9. - 13. Juli: Sommer beim Lebzelter - Altenmarkt in Pongau Reise im modernen Gössi-Car, Halbpension im ****Hotel, Ausflüge u.a.Grossglockner Fr. 540.00 31. Juli - 9. August: FIRST CLASS! Schottland, Orkneys und die Wikinger - mit Military Tattoo Reise im Gössi First Class Luxuscar, Halbpension in Mittelklasshotels, Fährüberfahrten, Reiseleitung Orkney inkl. Fähre u. Mittagessen, Stadtrundfahrt Edinburgh, Sitzplatz Military Tattoo, Eintritte Fr. 2550.00 10. - 15. August: Military Tattoo in Edinburgh Reise im modernen Gössi-Car, Halbpension im ***Hotel, Fährüberfahrten, Stadtführungen York und Edinburgh, Sitzplatz Military Tattoo, Eintritte Fr. 1590.00 12. - 22. August: FIRST CLASS! Irlands spektakuläre Küsten Reise im Gössi First Class Luxuscar, Halbpension in ****Hotels, Fährüberfahrten, Bootstransfer Garnish Island, Fjordfahrt durch Connemara, Stadtführungen Belfast und Dublin, Eintritte Fr. 2550.00 13. - 17. August: Mosel mit Schleusenfahrt, Trier und Luxemburg Reise im modernen Gössi-Car, Halbpension im ****Hotel mit Hallenbad, Ausflüge Trier und Luxemburg inkl. Reiseleitung, Ausflug Moseltal, Planwagenfahrt inkl. Weinprobe und Fr. 730.00 Mittagessen, Schifffahrt

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014 |

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UNTERHALTUNG | 91

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 6

1

3

8

9

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

Auflösung Nr. 25: 245 So nehmen Sie teil 9 6 5 Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) 5 1 3 4 2 8 9 6 7 Gewinner Nr. 24: 8 2 6 7 9 1 5 4 3 SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen 5 6 Gertrude Beaud, 9 4 7 5 3 6 8 1 2 und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans 4 8 9 3 6 7 1 2 5 Albeuve FR; 8 Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen 4 7 2 5 1 3 7 1 2 4 5 6 9 8 Michèle Petiot, Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich 6 5 2 8 1 9 7 3 4 7 6 4 1 8 3 2 5 9 Genève; 1 2 Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel 2 9 5 6 7 4 3 8 1 Madeleine Wyssmüller, 1 3 8 9 5 2 4 7 6 Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.06.2014, 24 Uhr Zuchwil SO; 1 4 5 8 Heidy Vannaz, die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 7 Über 9 Epesses VD; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Regina Jäggi, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden 4 3 7 schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Birsfelden BL

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IMPRESSUM

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 558 467 Ex. (WEMF 2013) Leserschaft: 2 413 000 (WEMF, MACH Basic 2014-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), Bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut Berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Reto E. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, Béatrice Eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna Meister, Michael West Ressort Shopping & Food: Eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Robert Rossmanith (Produktion), Heidi Bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram

Layout: Doris Oberneder (AD), Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Lithografie: René Feller, Reto Mainetti

Geschäftsbereich Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krüger, Petra Lieberherr (Volontärin), Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung), Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah Ettlinger (Leitung), Reto Meisser, Reto Vogt, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Ringier Print Adligenswil AG


PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN. MITREISSENDE STIMMUNG AM OPENAIR LUMNEZIA Am 30. Openair Lumnezia begeistern vor einer grandiosen Kulisse sowohl internationale Bands wie Placebo, Kaiser Chiefs, Frittenbude, Tyler the Creator oder Irie Révoltés als auch Schweizer Künstler wie Bligg, Anna Rossinelli, Famara, Plasma oder Dabu Fantastic. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket und feiern Sie mit den Bündnern eine grosse Party. Termin: 25. und 26. Juli 2014, Degen Preis: 2-Tages-Pass für Fr. 95.20 statt Fr. 119.– (exkl. Vorverkaufsgebühr) Hinweis: Maximal 2 Tickets pro Cumulus-Karte Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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DER CIRCUS KNIE TOURT 2014 MIT CLOWN DAVID LARIBLE Die Familie Knie präsentiert erneut ein farbenprächtiges Programm mit vielen Tieren, artistischen Höchstleistungen und clownesken Darbietungen. Als Stargast konnte der Schweizer National-Circus «den Clown der Clowns» David Larible gewinnen. Der Italiener mit der charakteristischen roten Nase, der weiten Kleidung, der unnachahmlichen Art und der ausdrucksstarken Manegenpräsenz repräsentiert den klassischen Zirkusclown. Termin: bis November 2014, diverse Orte Preis: Fr. 30.40 bis Fr. 56.80 statt Fr. 38.– bis Fr. 71.–, je nach Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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DIE CHIPPENDALES KOMMEN WIEDER IN DIE SCHWEIZ

«A SPECTACULAR NIGHT OF QUEEN»: DIE TRIBUTE-SHOW

Mit einer Mischung aus Tanz, Gesang und Striptease begeistern die Muskelpakete die Frauenwelt.

«A Spectacular Night of Queen» nimmt Sie mit auf eine musikalische Zeitreise. Jeder Schritt der aufwändigen Tributeto-Freddie-Mercury-Show ist nah am Original. Und auch die Bandmitglieder sind von ihren Vorbildern kaum zu unterscheiden. Von den Sängern über das Sinfonieorchester bis zum Backgroundchor – in originalgetreuen Kostümen lassen sie die legendären Queen-Konzerte wieder lebendig werden.

Termin: 15. und 16. Oktober, Bern / 17. Oktober, Basel / 19. Oktober 2014, Sursee Preis: Bern: Fr. 72.– statt Fr. 90.– / Fr. 60.– statt Fr. 75.– / Fr. 48.– statt Fr. 60.– Basel: Fr. 72.– statt Fr. 90.– / Fr. 60.– statt Fr. 75.– / Fr. 48.– statt Fr. 60.– / Fr. 36.– statt Fr. 45.– Sursee: Fr. 64.– statt Fr. 80.– / Fr. 56.– statt Fr. 70.– / Fr. 48.– statt Fr. 60.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

Termin: 8. Januar, Thun / 9. Januar 2015, Zürich Preis: Kat. 1: Fr. 72.– statt Fr. 90.– / Kat. 2: Fr. 60.– statt Fr. 75.– / Kat. 3: Fr. 40.– statt Fr. 50.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Anzahl Tickets zur Verfügung. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Weitere Events zum Vorzugspreis: www.cumulus-ticketshop.ch

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MEINE WELT 94 |

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NADINE STRITTMATTER

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«Es sollte mehr authentische Menschen geben»

NR. 26, 23. JUNI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

MEIN ARBEITSORT

«Fotoshoots, Laufsteg, Repräsentation – und natürlich interessiere ich mich für Design. Ich freue mich darauf, in Zukunft bei mehreren Projekten meine kreative Seite mehr einbringen zu können.»

Nadine Strittmatter feierte dieses Frühjahr an der Pariser Modewoche ihr Laufsteg-Comeback. Das Schweizer Model, das sein Hirn als «Waffe» bezeichnet, gestaltet neu Brillen und beschäftigt sich vermehrt mit Musikvideos, Filmen und Design.

Weil ich hier weiterhin an meiner Karriere arbeiten kann und die Stadt wunderschön ist. Verwurzelt bin ich nach wie vor in der Schweiz. Sie ist für mich ein Ort der Ruhe. Wo würden Sie gern leben?

Name: Nadine Strittmatter (29) Sternzeichen: Jungfrau Wohnort: Paris und Zürich

Ich mag die Schweiz. Aber Los Angeles hat schon auch seinen Charme oder eine Finca auf Mallorca mit Sicht aufs Meer. Beruf und Lebenslauf:

Mit 14 Jahren nahm ich an einem EliteModel-Look-Wettbewerb teil. Seit 2002 bin ich Model und immer noch happy. Neben meiner Tätigkeit als Model beschäftige ich mich vermehrt auch mit Musikvideos und Kurzfilmen sowie Design. Mein Ziel:

Letztlich haben praktisch alle Vorsätze das gleiche Ziel: glücklich zu sein. Mein Lebensmotto:

Möglichst viel von der Welt sehen.

Was ich an mir mag:

My brain ist meine Waffe.

Was ich an mir nicht mag:

Manchmal bin ich zu hart mit mir.

MEIN FLUCHTORT

«Ich bin sehr gern auf dem Zürichsee. Der Weitblick und die andere Perspektive tun mir gut. Auf dem See hat es viel Platz, rundherum ist nichts.»

Was ich mag:

Blumen. Ich habe das einstige Atelier des Malers Claude Monet besucht. Sein wunderschöner Blumengarten hat mich inspiriert. Was ich nicht mag:

Socken sind unästhetisch. Meine Lieblingsmode:

Alles von Saint Laurent by Hedi Slimane. Meine Lieblingsbühne:

Die rund 40 Theater am New Yorker Broadway. Die Schauspieler sind echt, sind auch talentierte Sänger und Tänzer.

Mein Lieblingsessen:

Italienisch und libanesisch.

Mein bester Entscheid:

Dass ich mit 16 angefangen habe, die Welt zu entdecken. Ich ging nach London, um Englisch zu lernen. Mein peinlichster Moment:

MEIN ZUHAUSE

Bei einer Dior-Show habe ich einmal eine Tierschützerin vom Laufsteg gekickt. Sie sprang vor meine Füsse, um zu protestieren, obwohl ich keinen Pelz getragen hatte. Text: Reto E. Wild

«Arbeite ich in Paris, wohne ich im Quartier Saint-Germain-desPrés. Für mich ist das noch das wirkliche Paris. Die andere Seite der Seine ist voll von Touristen.»

Bilder: Jorma Müller

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Die Fasnachtschüechli der Migros mag ich, weil sie super fein sind und es sie im Ausland nicht gibt. Ich kaufe sie, wenn ich während der Fasnachtszeit in der Schweiz bin.»

Bilder: Fotolia, Sipa/Dukas

Wieso leben Sie in Paris?


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 26, 23. JUNI 2014

NADINE STRITTMATTER | 95

MEIN LIEBLINGSRESTAURANT

«Wenn ich in Zürich bin, gehe ich ins vegetarische Restaurant Hiltl. Hier treffe ich auch meine Freunde. Seit zwölf Jahren konsumiere ich kein Fleisch mehr, weil ich mich nach dem Essen nicht gut fühlte.»

MEIN VORBILD

MEIN LOOK

«Ich mag das Spiel zwischen Elegant, Schlicht und Rock ‘n’ Roll. Für neue Modeinputs liebe ich es, Vintagestores in Paris abzuklappern.»

«In der Werbe- und Modewelt bin ich von Menschen umgeben, die ihre Seele verkaufen. Die amerikanische Rockund Punkmusikerin Patti Smith spielt ihre Musik und fotografiert und bleibt dabei immer authentisch. Es sollte viel mehr solche Menschen geben.»

MEINE LEIDENSCHAFT

«Nahezu täglich praktiziere ich PowerYoga. In Paris habe ich zudem einen Boxtrainer, der zu mir nach Hause kommt. Ich brauche diese Sportarten für meine Balance. Sie geben mir Energie.»


EGAL, WIE DIE SCHWEIZ GEGEN HONDURAS SPIELT, SIE GEWINNEN.

AM DONNERSTAG,

26.JUNI,

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Ausgenommen sind alle Gebührensäcke und -marken, Vignetten, Depots, Servicedienstleistungen, Taxkarten, E-Loading, Gutscheine und Geschenkkarten.


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