Migros-Magazin-23-2012-d-LU

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Ausgabe Luzern, AZA 6009 Luzern

NR. 23 | 4. JUNI 2012 www.migrosmagazin.ch

16 LÄNDER, 16 GERICHTE I 16

Krustenbraten, Galuschki oder Knödel? Entdecken Sie die Küche der EM-Teilnehmerländer. Diese Woche: Dänemark, Ukraine, Kroatien und Tschechien. ZUM 50. TODESTAG I 44

Was die Schweiz Dutti verdankt Bild: Severin Nowacki

UNGESUNDE AFFÄREN I 99

Untreue macht krank

Voll Gress

Fussballexperte Gilbert Gress ist Kult. Während der EM wird er die Spiele am Fernsehen analysieren. Zu Besuch beim Ex-Naticoach. I 118

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38 E-mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch


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DIESE WOCHE 4 |

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INHALT

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Dutti – ein Leben für die Kundinnen Tausende säumten die Strassen an diesem 13.Juni 1962, einem warmen und sonnigen Mittwoch. Sie alle zollten ein letztes Mal dem Mann Respekt, der wie wenige dieses Land geprägt und verändert hat. Am 8.Juni 1962, also vor genau 50 Jahren, war Gottlieb Duttweiler gestorben, fünf Tage später wurde er in Zürich beigesetzt. Die ganze Schweiz nahm Abschied von dem Mann, der sich zeitlebens für die Konsumenten, für die Schweiz überhaupt, eingesetzt hatte. Der die Migros geschaffen hatte. Damals für viele ein Ärgernis, heute eine Institution, quasi die Schweiz in der Schweiz.

28 | REPORTAGE Täglich werden am Flughafen Zürich rund 600 Kilo Flüssigkeiten beschlagnahmt und vernichtet.

Wie stark die Idee, auf der die Migros basiert, auch heute noch ist, zeigt eine eben von der Werbeagentur Euro RSCG Worldwide erstmals in der Schweiz veröffentlichte Brandingstudie. Sie misst in einem aufwendigen Verfahren, welches in der Schweiz die stärksten und dynamischsten Marken sind. Und was denken Sie, liebe Leserin, lieber Leser, welches ist — genau 50 Jahre nach dem Tod von Gottlieb Duttweiler — die vertrauenswürdigste Marke der Schweiz? Sollten Sie es nicht bereits ahnen — auf Seite 7 finden Sie die Antwort.

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/m-infoline; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

MIGROS-WOCHE 7 | Aktuelles

GENERATION M

9 | Für eine grüne Zukunft Migros und WWF lancieren einen Wettbewerb für grüne Jungunternehmen.

Bilder: Jorma Müller, Mirko Ries, Tina Steinauer

Dutti erhielt die Würdigung zu Lebzeiten von den Menschen, die ihm am wichtigsten waren – den Hausfrauen.

Viele grosse Persönlichkeiten erfahren erst im Nachhinein die Würdigung, die ihnen zusteht. Gottlieb Duttweiler, «Dutti», wie ihn die Bevölkerung liebevoll nannte, erhielt sie schon zu Lebzeiten. Er erhielt sie im Überfluss und vor allem von den Menschen, für die er sich am meisten eingesetzt hatte — den Hausfrauen. Sie hatten schnell gemerkt, dass sie dank dieses Zürcher Kaufmanns, der gegen Produzenten- und Absatzkartelle, gegen Sesselkleber und Innovationsverhinderer, gegen Absahner und Abschotter kämpfte, mehr Ware für ihr Geld erhielten. Sie hielten ihm und seiner Migros die Treue. Bei der Migros einkaufen war nicht nur ein Kopf-, sondern auch ein Herzensentscheid.

MENSCHEN

12 | Reportage Tanzschule für Downsyndrom-Kinder. 16 | Serie: Fussball-EM 2012 Das kochen die EM-Teilnehmer zum Anpfiff. Diese Woche Dänemark, die Ukraine, Kroatien und Tschechien. 24 | Online Jogi Löw, Roy Hodgson oder Ivan Rakitic: Die Schweiz ist an der EM dabei. Wenigstens ein wenig.

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diese woche

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012

inhalt | 5

16 | SeRIe: FuSSBaLL-eM 2012 Die Kroatin Barbara gabaj kocht zum eM-Start gefüllte peperoni. Das geht ganz einfach und schmeckt köstlich.

26 | auf ein Wort 28 | Reportage Flughafen Zürich: Ein Einsatz an der Handgepäckkontrolle. 33 | porträt Dank ihrem Freund ist Esther Süss zum Mountainbiken gekommen. Nun drückt er ihr für Olympia die Daumen. 37 | Kolumne: Der Hausmann 39 | porträt Arnold Peter hat eine stachelige Leidenschaft, er züchtet Kakteen, mittlerweile hat er über 1000.

aktuell

44 | gottlieb Duttweiler Vor 50 Jahren starb «Dutti». Eine Hommage an den Migros-Gründer und Menschenfreund.

54 | News/preisbarometer

schaufenster

56 | grillieren mit dem König Schwingerkönig Kilian Wenger lädt seine Freunde zum Apéro ein. 68 | Fisch vom Feuer – ein genuss! 71 | glaces für heisse Zeiten 72 | Neu in der Migros: günstige Kapseln für Nespresso-Maschinen 75 | Nützliches für den Sommer

ihre region

79 | Neues aus Ihrer genossenschaft

leben

85 | Mix 93 | Familie immer mehr Kinder haben Sprach-

probleme. Auch die kleine Fiona ging zur Logopädin. Mit Erfolg. 99 | In Form Wenn untreue krank macht. 102 | auto Familie Parent-Hurtienne testete die B-Klasse von Mercedes.

12 | RepoRtage tanzen ohne grenzen: In der ersten Latin-tanzschule für Downsyndrom-Kinder steht der Spass im Vordergrund.

Meine Welt

118 | gilbert gress Zu Besuch beim Kulttrainer am Neuenburgersee.

rubriken

11 | 104 | 107 | 109 | 116 |

Forum: Leserbriefe Bitte melde dich glücksgriff Rätsel & Spiele/Impressum Cumulus

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

AKTUELLES | 7

FRISCH IN DER MIGROS

Gross im Geschmack Jetzt sind sie da, die feinen, saftigen Schweizer Erdbeeren. Die roten Früchtchen laden zu kulinarischen Experimenten ein. Wie wäre es mit einer ErdbeerVinaigrette zu Blattsalaten oder Basilikum-BalsamicoErdbeeren zum Dessert? Rezepte unter www.saison.ch

Schweizer vertrauen der Migros Eine neue Studie zeigt: Keine andere Marke geniesst in der Schweiz so viel Vertrauen wie die Migros.

W REGION LUZERN

Bilder: iStockphoto, Fabrice Coffrini/AFP

Das Lakeside Festival meldet sich zurück

Nach einem Jahr Pause findet vom 21. bis 23. Juni das 11. Lakeside Festival statt. Erneut wird das Hergiswiler Seeufer in ein Open-Air-Gelände verwandelt. Auf der Bühne stehen 16 Bands aus neun Kantonen, darunter der Berner Mundartist und Moderator Knackeboul, die Gewinner des Swiss Music Award, die Zürcher Band Dabu Fantastic, Songwriter William White mit seiner Gitarre, MyKungFu und viele mehr. Das charmante Open Air bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Schweizer Musikgrössen und einige Geheimtipps. Das Migros-Kulturprozent unterstützt das Lakeside Festival und verlost auf www.migrosluzern.ch 4 x 2 Festivalpässe. Weitere Informationen zur Migros Luzern ab Seite 79.

enn es um das Vertrauen der Schweizerinnen und Schweizer geht, schlägt die Migros sogar globale Giganten. Das zeigt die repräsentative Studie Momentum 2012 der Werbeagentur Euro RSCG Schweiz. Bei der Befragung von 1277 Personen belegte die Migros den ersten Platz, gefolgt von den internationalen Marken Google und Coca-Cola. «Die Momentum-Studie 2012 bestätigt andere Umfragen», sagt Frank Bodin, Starwerber und CEO der Agentur. «Die Migros schneidet ausnahmslos top ab. Der Grund ist die lange Tradition und

Geschichte der Marke.» Die Liebe der Schweizer Bevölkerung zur Marke Migros könne man durchaus als patriotisches Phänomen betrachten, denn die Schweizer seien stolz auf ihre grossen Institutionen. Die Migros ist in der Top-Ten-Liste, die im Rahmen der Momentum-Studie ermittelt wurde, übrigens gleich zweimal vertreten: Neben der Dachmarke Migros auf der Spitzenposition ist auf dem neunten Platz auch die Günstiglinie M-Budget vertreten. Die Migros ist also doppelt erfolgreich. Text: Michael West

Hitparade des Vertrauens Gemäss der Studie Momentum 2012 sind dies die zehn vertrauenswürdigsten Marken der Schweiz: 1. Migros  2. Google  3. Coca-Cola  4. Rivella  5. Toblerone  6. Ricola 7. Ovomaltine  8. Coop  9. M-Budget  10. Nespresso


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generation m

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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Starthilfe für grüne Ideen

Wie können wir Produkte so herstellen, dass die begrenzten natürlichen ressourcen geschont werden? Zu diesem thema lancieren der WWF und die migros gemeinsam einen Wettbewerb für Jungunternehmen.

A

n Projektwettbewerben für Jungunternehmer mit guten Ideen herrscht in der Schweiz kein Mangel. Um gute und zugleich grüne Ideen geht es der Migros und dem WWF mit ihrem Wettbewerb Idées Vertes. Er soll Geschäftsideen fördern, die den nachhaltigen Konsum stärken. Das siegreiche Start-up-Unternehmen erhält ein Preisgeld in Höhe von 30 000 Franken. Gefragt sind Ideen, die beispielsweise die Lebensdauer von Produkten erhöhen oder nach dem Motto «teilen statt

besitzen» die Produktionsmenge verringern. Auf einer Onlineplattform können Jungunternehmer ihren Vorschlag eingeben und sich sogleich den ersten Kritikern stellen. «Wer sich auf der Plattform anmeldet, ist eingeladen, konstruktiv mitzudiskutieren», sagt Holger Hoffmann-Riem, Projektleiter Innovation beim WWF Schweiz. Die Community entscheidet auch darüber, welche Projekte die nächste Runde erreichen. Zusätzlich vergibt eine Expertenjury Wildcards und kann so Projekte

Bilder: Paul Langrock/Zenit/laif, Fotolia

Wichtige Unterstützung für die Stadtbauern: Roman Gaus von Urban Farmers hat bereits von einem Start-up-Wettbewerb profitiert.

weiterbringen. Nach einer weiteren Onlineabstimmung wird die Jury aus der Runde der letzten sechs den Sieger küren. Nebst dem Preisgeld gibt es praktische Hilfe. «Die Gewinner profitieren von individuellem Coaching. WWF und Migros werden ihnen als Mentoren zur Verfügung stehen», sagt Hoffmann-Riem.

auszeichnung als anerkennung für die eigene idee Wie wichtig die finanzielle und ideelle Unterstützung für Jungunternehmer ist, weiss Roman Gaus. Er ist Geschäftsführer der Firma Urban Farmers aus Zürich. Diese will auf städtischen Flachdächern in einem geschlossenen Kreislauf Fische züchten und Gemüse anbauen. Mit dieser Idee haben Gaus und sein Team 2011 den Fellowship-Preis des WWF gewonnen. «Für uns war die Auszeichnung sehr wichtig, denn sie hat uns gezeigt, dass wir keine Schnapsidee hatten, sondern ein wertvolles Projekt verfolgen», so Gaus. In Basel planen die Stadtbauern derzeit eine Anlage von 250 Quadratmetern. Der Gewinn von «Idées Vertes» ist aber keine Garantie für Erfolg, betont Holger Hoffmann-Riem: «Ungewisse Erfolgsaussichten gehören dazu. Das Start-up soll in Ruhe seine Idee perfektionieren und mögliche Investoren suchen. Deshalb wird das Preisgeld über ein Jahr verteilt ausbezahlt.» Kluge Köpfe mit grünen Ideen können ihre Vorschläge noch bis 24. Juni einreichen. Text: Andreas Dürrenberger

Infos und Bedingungen: www.idees-vertes.ch

Auf gute Nachbarschaft im rahmen von Generation M gibt die Migros zahlreiche Versprechen an die Generation von morgen ab. und sie lädt online alle dazu ein, selbst ein Versprechen abzugeben. «Diese Woche mache ich meinen Nachbarn ein kleines Geschenk», lautet das aktu-

elle Wochenversprechen. Denn ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn fördert den Zusammenhalt, wie Sozialarbeiterin ursula rütimann im Video auf der Website von Generation M erklärt. Sie gibt fünf einfache Tipps, wie man die nachbarschaftlichen Bande stärken

kann. Auf www.generation-m.ch erzählen zudem viele Website-Besucher von den positiven Erlebnissen mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn, vom spontanen Kaffeeklatsch bis zum gemeinsamen Jäten im Garten. und was tun Sie für eine gute Nachbarschaft?


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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

leserbriefe | 11

MM 21: «Alle profitieren, wenn alle zahlen», Interview mit Preisüberwacher Stefan Meierhans zu Radio- und Fernsehgebühren.

«Ich schätze die Stille ohne TV»  Ich lebe seit 53 Jahren — mit einem kurzen Unterbruch — bewusst und zufrieden ohne Fernseh- und seit bald 20 Jahren auch ohne Radiokonsum, weil ich die Stille schätze und mir gerne eigene Gedanken mache. Ich bin nicht bereit, für eine unerwünschte Service-publicLeistung zu bezahlen. Marlise Santiago

haupt keine Notwendigkeit darstellt. Wo führt das hin, wenn wir Fernsehabstinenten Hunderte von Franken bezahlen sollen, einfach so? Was folgt als Nächstes? Das grenzt an behördliche Willkür. Erika Affolter 3014 Bern

8006 Zürich

 Wenn Preisüberwacher Stefan Meierhans sagt, dass, wer nicht fernsieht, trotzdem zahlen muss, und dies mit der über die Steuern finanzierten Volksschule vergleicht, verkennt er, dass Bildung wertvoll ist und dass Fernsehen über-

mm 22: «rheuma ist keine Seniorenkrankheit», Interview mit Claudia Casanova, rheumaliga Schweiz.

Mit Bioresonanz gegen das Rheumaleiden

 Ich war selber seit dem siebten Lebensjahr betroffen und musste zahl-

reiche Therapien und Operationen über mich ergehen lassen. Eine Vielzahl von Medikamenten und zahlreichen Cortisonbehandlungen gehörten zu meinem Tagesrhythmus. Die Ärzte hatten mich bereits abgeschrieben und von einer lebenslangen Leidensphase gesprochen. Vor rund vier Jahren bin ich dann zufällig an einen Bioresonanz-Therapeuten gelangt, der meinem Rheumaleiden und vor allem meinen täglichen Schmerzen endlich ein Ende setzen konnte. Ich bin geheilt, 31 Jahre alt und kann wieder sämtliche Sportarten ausüben. Nadine Richiger per Mail

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin. ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

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RepoRtage

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Nr. 23, 4. JuNi 2012 | migRos-magazin |

Wenn die Glückshormone tanzen

Claudia Carlucci liebt es zu tanzen. Jetzt hat sie die erste Latin-Tanzschule für Downsyndrom-Kinder in der Schweiz gegründet.

S

ie sind anders, sie fallen auf. Doch beim Tanzen spielt ihre Behinderung keine Rolle. «Dann zählt nur noch die Freude», sagt Claudia Carlucci (41). Die Luzernerin hat soeben die erste Latin-Tanzschule für Kinder und Jugendliche mit Downsyndrom ins Leben gerufen und damit den Nerv vieler Eltern und Kinder getroffen. Lili und Armando scheinen den Saal nicht mehr zu bemerken, nicht die aufmunternden Blicke der Tanzlehrerin, nicht das etwas unbeholfene Stampfen des Paars neben ihnen. Lili ist hochkonzentriert, lässt ihren blonden Pferdeschwanz hüpfen und ihre Absätze in einem rhythmischen Stakkato auf den Boden knallen. Armando hält sie fest im Arm, den Blick nach innen gekehrt, mit einem stillen Lächeln auf dem Gesicht. Lili Stanger (14) und Armando Bay (20) tanzen zusammen Merengue, selbstvergessen, ernsthaft, ausdauernd.

Lili und Armando haben das Downsyndrom — auch Trisomie 21 genannt —, eine Form der geistigen Behinderung. Bei ihnen ist das Chromosom 21 nicht wie üblich zweifach, sondern dreifach in jeder Zelle vorhanden. Sie sehen anders aus als gleichaltrige Jugendliche. Sie haben Mühe beim Lernen, Denken, Verstehen, und das artikulierte Sprechen fällt ihnen schwer.

ein teilnehmer mit Downsyndrom? nein, danke. «Solche Kinder und Jugendliche verunsichern viele Menschen; sie wissen oft nicht, wie mit ihnen umgehen», sagt Claudia Carlucci, selber Mutter eines sechsjährigen Sohns mit Downsyndrom. Kürzlich wollte sie ihren Sohn, Alessandro Enea, für einen Tanzkurs anmelden und erhielt prompt eine Absage. Wie Alessandro ergeht es vielen behinderten Kindern. Ihr Anderssein überfor-

dert Kursleitende nicht selten, es macht Angst, schüchtert ein. Die Absage liess die lebhafte Luzernerin jedoch nicht resignieren, sondern brachte sie auf eine aussergewöhnliche Idee: Die Hobbytänzerin rief im Dula-Schulhaus in Luzern kurzerhand das Projekt «Enea21» ins Leben, die erste Latin-Tanzschule der Schweiz für Kinder und Jugendliche mit Downsyndrom. Einmal im Monat finden nun zwei Kurse statt, einer für Kinder zwischen sieben und 13 Jahren, ein zweiter für Jugendliche ab 14 Jahren.

Das interesse am Kurs ist gross – die Begeisterung auch An diesem Sonntag ist der Saal im DulaSchulhaus voll. Zwölf Kinder und 14 Jugendliche sind zu zwei Schnupperkursen erschienen. «Das ist fantastisch», freut sich Claudia Carlucci. Nie hätte sie mit so vielen Anmeldungen gerechnet. Und schon gar nicht damit, dass Familien so-

Zeigt wies geht: Tamara


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Menschen

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

reportage | 13 Passt das in der Grösse? Armando Bay und Lili Stanger wollen es genau wissen. (links).

Linda Söffker posiert für den Fotografen (unten).

Anina Ingold tanzt begeistert.

Lorandi, Choreografin aus Italien.

«stellen sie sich vor, Alessandro würde hier eine Freundin finden. Was für ein Glück wäre das!»

Enea21-Organisatorin Claudia Carlucci mit ihrem Sohn Alessandro Enea.


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RepoRtage

gar aus anderen Kantonen anreisen würden. «Unsere Tochter ist schüchtern, doch hier lebt sie richtig auf», sagt etwa Katja Glanzmann aus Murten BE. «Dafür nehmen wir gerne einmal pro Monat zweimal eine eineinhalbstündige Autofahrt in Kauf.» Die Initiantin Claudia Carlucci hat sich mit «Enea21» «einen Lebenstraum» erfüllt. Von den Tanzkursen verspricht sie sich nicht nur Freude und Fitness für die Kinder, sondern auch die Möglichkeit, Freundschaften zu schliessen. «Stellen Sie sich vor, Alessandro fände hier einmal eine Freundin», sagt sie. «Was für ein Glück wäre das!»

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Nr. 23, 4. JuNi 2012 | migRos-magazin |

Im Schnupperkurs beobachten die Eltern ihre Tänzerinnen und Tänzer (links).

Choreografin Tamara Lorandi erklärt einem Tanzpaar, wie man sich richtig an den Händen hält (unten links).

«ich wusste sofort: tamara ist die Richtige für das porjekt» Ihr Traum wäre ohne zwei glückliche Zufälle nicht wahr geworden, betont Claudia Carlucci. Und erzählt, wie sie vor zwei Jahren in Italien zufällig eine Tanzshow mit Kindern mit Downsyndrom gesehen hat. «Die Intensität, mit der diese getanzt haben, traf mich mitten ins Herz.» Über eine Freundin lernte sie schliesslich die italienische Tanzlehrerin und Choreografin Tamara Lorandi kennen, die mit behinderten Jugendlichen arbeitet. «Ich wusste sofort: Tamara ist die Richtige für das Projekt.» Weil die Tanzlehrerin jeweils aus Italien anreist, muss Claudia Kursgebühren verlangen. Sie selbst arbeitet ehrenamtlich. Die Tanzstunde nähert sich dem Ende. Ein letztes Mal drehen die Paare ihre Runden. Lili und Armando schauen sich an, strahlen. Später betont Armando, er wolle mit dem Kurs unbedingt weitermachen. «Das war super!» Und Lili? Auf die Frage, ob es ihr gefallen habe, nickt sie verlegen. Und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.

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Text: Barbara Lauber Bilder: Tina Steinauer

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FUSSBALL-EM 2012

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

16 Länder, 16 Gerichte Teil 3/4

Fussballfieber in der Küche Der Countdown zur Fussball-EM läuft, und im Migros-Magazin treffen die 16 Nationen jetzt schon aufeinander: Acht Grossmütter und acht Grossväter kochen für uns landestypische Gerichte. Diese Woche: Ukraine, Dänemark, Tschechien, Kroatien.

DÄNEMARK

Niels Hendrik Engel (70) ist in Vejle und in Nyköbing Mors auf Jütland aufgewachsen und lebt seit 1960 in der Schweiz.

Der Engel trägt bequeme Schuhe A

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m 2. April 1960, es mir nur das Meer. Da kann war auf die Minute der Rhein als Ersatz nicht genau 10 Uhr, bin ich mithalten»,sagtderSchuhmit einem Koffer voller Dänemark experte schmunzelnd. Ideen in Basel angekommen  Dänemark spielt in der Seine Kunden befinden — und geblieben», sagt Gruppe B gegen die Niesich in der ganzen Schweiz. Niels Hendrik Engel. Als derlande, gegen Deutsch- Einen Namen gemacht hat er sich auch mit speziellen Anhalter war er mit einem land und Portugal. Ihr Sattelschlepper voller grösster Erfolg liegt Jahre Anfertigungen, so etwa mit Volvos ins Land gekommen. zurück. 1992 wurden Sie Zoccoli für den FC Basel. Natürlich in den Farben «Gleich im Dutzend wurde überraschend Europader P 1800 in die Schweiz meister. Als Ersatz für das Rot-Blau. «Damals war Helmut Benthaus der transportiert. Dieser Volvo disqualifizierte Jugoslawurde durch die TV-Serie wien nominiert, reisten die Trainer des FCB und Karl ‹Simon Templar› und die Spieler kurzfristig aus Odermatt zirkelte den CorFahrkünste des englischen ihren Ferien an und schos- ner in den Fünfer. Ja, das waren noch Zeiten. Oft Schauspielers Roger Moore sen sich mit attraktivem sahen über 50 000 Zuberühmt», erinnert sich Fussball in die Herzen der Zuschauer. Als Krönung Engel. schauer die Heimspiele im Joggeli», sagt Niels Engel. Es ging nicht lange, und bezwangen sie im Finale der geschäftstüchtige Niels Deutschland mit 2:0. «Apropos Fussball, ich Engel fuhr mit einem freue mich auf die EM. Mit gemieteten und weniger beTrainer Olsen Morten werrühmten Volvo von Basel nach Däne- den wir eine Runde weiterkommen», mark, um den Kombi bis unter das Dach sagt Engel. «Zu den Dänemark-Spielen mit Holzsandalen, sprich Zoccoli, zu trifft sich meine Familie bei mir im Garbeladen. Zurück in der Schweiz, ver- ten. Dann sitzen meine Kinder Rahel (41) kaufte er die Holzschuhe an Metzger, und Niels Kaspar (39), mein Enkelkind Köche und Bäcker, die noch so froh über Linda Tove (13), meine Frau Gordana (49) die bequemen Zoccoli waren. und unsere Nachzügler André (12) und Das Unternehmen Engel-Schuhe war Jonathan (3) vor dem TV und geniessen geboren, das bis heute erfolgreich Schu- zum Beispiel Al i Karrysovs oder eben he verkauft. «Wenn Füsse glücklich Flaeskesteg med Svaer, also Aal in Cursind, dann tragen sie Engel-Schuhe», rysauce und Schweinsbraten mit Krussagt Niels Engel. «Schuhe müssen be- te», schwärmt Niels Engel. quem sein, wie mein Schweinsbraten Und wenn man Niels Hendrik Engel Kruste haben muss.» so reden hört, kommt einem unweigerNach 52 Jahren fühlt er sich in Basel lich ein Engel in den Sinn — mit Holzzu Hause. «Hier ist mein Freundeskreis, schuhen an den Füssen, statt Flügeln am hier lebt meine Familie, eigentlich fehlt Rücken.

Niels Engel im Kreis seiner


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Krustenbraten mit Kartoffeln HauptgericHt für 8 personen Zubereitung ca. 40 Minuten + ca. 110 Minuten braten. Pro Person ca. 40 g Eiweiss, 35 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 2550 kJ/610 kcal 2 eL sonnenblumenöl 1,5 kg schweinsbraten mit schwarte, z. B. von der schulter, 1 tL Kümmel 1 eL grobes Meersalz, 1 grosse Zwiebel salz, pfeffer Braune Kartoffeln: 1,5 kg festkochende Kartoffeln 2 eL Zucker, 3 eL Butter 1. Backofen auf 250 °C vorheizen. Ofenfeste Form mit Öl bepinseln. Bratenschwarte mit sehr scharfem Messer über Kreuz einritzen,

ohne das Fleisch darunter zu verletzen. Kümmel zerreiben. Braten mit Kümmel und Salz einreiben. Zwiebel in Schnitzen in die Form geben, Braten daraufsetzen. im Ofen ca. 20 Minuten braten, bis die Schwarte goldgelb wird. Temperatur auf 180 °C reduzieren. Fleisch ca. 1 ½ Stunden fertig braten. 2. inzwischen Kartoffeln knapp weich kochen. Zucker caramelisieren, Butter darin schmelzen. Kartoffeln darin schwenken. 3. Braten warm stellen. Zwiebel im Jus pürieren, durch ein Sieb streichen. Sauce nach Belieben mit rindsfond verdünnen. Abschmecken. Braten tranchieren, mit Kartoffeln und Sauce servieren. Dazu passt rotkraut.

Bilder: Matthias Willi, rezeptbild: ruth Küng

«Die Dänen haben glückliche Füsse, sie können nur gewinnen, keine Frage.»

Liebsten: tochter rahel, sohn andré und der schweinsbraten.


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FUSSBALL-EM 2012

UKRAINE

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Olena Scheidegger (41) kommt aus Sumy im Nordosten der Ukraine und lebt seit 1998 in der Schweiz.

Harold and Maude auf Ukrainisch

«Die Ukraine wird alle überraschen. So oder so.»

Die Zutaten für Galuschki sind in der Schweiz problemlos erhältlich. Wichtig ist, dass die verschiedenen Teige in separaten Schüsseln gut geknetet werden. Die Teigtaschen werden flach, die Fleischstücke rund geformt, fast wie Minifussbälle.

Bilder: Mirjam Graf, Rezeptbild: Ruth Küng

W

er kennt ihn nicht, ein Bär, lacht, kocht, feiert den Filmklassiker und ist ein herzensguter Vater zu Hanna (22) und «Harold and Maude» von Hal Ashby aus den Ukraine Sylvana (10). Er wird auch 70ern! Der junge Harold ist  Mitgastgeber Ukraine ein guter Grossvater wervom Tod fasziniert und fühlt spielt in der Gruppe D geden», sagt Olena schmunsich zu Friedhöfen und Be- gen Schweden, Frankreich zelnd. Was für ein Statement. Dabei wurde die erdigungen hingezogen. und England. An der EM Wodkaflasche noch gar Dort begegnet er Maude, ei- 2006 besiegten sie im nicht geöffnet — es muss ner älteren Frau, mit der er Achtelfinale im PenaltyFreundschaft schliesst. schiessen die Schweiz und wahre Liebe sein. Maude ist der Gegenpol zu scheiterten im Viertelfinal Und sonst? Beide arbeiHarold: unkonventionell, 3:0 an Italien. Seit April ten viel, kommen spät energisch, impulsiv und le- 2011 ist der berühmte ehe- nach Hause, kochen, disbensfroh. Kurz, es ist ein malige UdSSR-Spieler kutieren und schmieden Film, der mit viel Humor Oleh Blochin Trainer der gerne Ferienpläne. Osten gesellschaftliche Tabus Ukraine. Eine offensive oder Westen lautet dann Spielweise scheint mit die Frage. «Osten», sagt thematisiert. Zur Realität: Olena und ihm sicher. Die FussballFritz. «Mir fehlen die WeiFritz (42) lernen sich in der freunde dürfen gespannt te der Ukraine, der Geruch frisch gepflügter Erde, das Ukraine kennen. Wo? Ge- sein. nau, auf einem Friedhof! Rauschen der BirkenwälOlena ist wie Maude lebensder und unsere lebensluslustig, mit dem Unterschied, dass sie ei- tigen Freunde in Sumy.» ne junge und keine ältere Dame und Fritz Olena ist gelernte Hygieneinspektokein Jüngling, sondern ein Schweizer im rin, in der Schweiz arbeitet sie als Filialbesten Alter ist, der sich mit Grabsteinen leiterin in der Modebranche. «Ich liebe befasst und Steinkunst im aargauischen Grabsteine, Fritz mag Mode – wir sind Rothrist verkauft. So trifft Olena am seelenverwandt.» Sie öffnet den WodGrab ihres Grossvaters Sergej Amors ka, schenkt ein. «Budmo», was so viel Blitz beziehungsweise Fritz, der auf sei- bedeutet wie «Wir sind Freunde». Wodner Studienreise durch die Ukraine den ka trinken ohne einen Trinkspruch ist Friedhof von Sumy besichtigt. Der Rest unmöglich. Fritz intoniert eine ukrainiist Geschichte und Olena mit Fritz nun- sche Weise, es fehlen nur noch Blinis und mehr seit 13 Jahren verheiratet. Beide Kaviar. «Zum Fussball servieren wir Gasind verliebt wie am ersten Tag. luschki, eine typische Spezialität aus Heute wohnen Sie in Strengelbach meiner Heimat, für die es so viele RezepAG. «Fritz ist für mich mehr Ukrainer als te wie verschiedene Wodkasorten gibt», Schweizer. Er spricht russisch, trinkt sagt Olena Scheidegger. «Budmo, die wie ein Ukrainer, tanzt leichtfüssig wie Nacht ist lang.»


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Sylvana und Olena Scheidegger sind ein gut eingespieltes Team. In der Minute kommen sie auf 60 Fleischbällchen. Der Trick: Hände feucht halten.

Galuschki HaupTGerIcHT Für 4 perSOnen Zubereitung ca. 40 Minuten + ca. 30 Minuten ruhen lassen + ca. 15 Minuten quellen lassen Pro Person ca. 49 g Eiweiss, 49 g Fett, 68 g Kohlenhydrate, 3800 kJ/910 kcal 180 g Mehl, 120 g Buchweizenmehl aus dem reformhaus, 2 eier, Salz 0,75 dl Wasser, Mehl zum Formen 1 Zwiebel, 2 eL Butter Fleischbällchen: 2 Scheiben Weissbrot vom Vortag 0,75 dl Milch, 1 Bund petersilie, 1 Zwiebel 600 g gemischtes Hackfleisch, z. B. Kalb und Schwein 1 ei, Salz, pfeffer 120 g Kochspeck, 2 eL Schweinsfett 1. Beide Mehlsorten, Eier und 1 TL Salz vermi­ schen, Wasser nach und nach dazugeben. Alles zu einem festen, geschmeidigen Teig kneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und ca.

30 Minuten ruhen lassen. Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden. Beiseitestellen. 2. Für die Fleischbällchen Brot mit Milch be­ träufeln, ca. 15 Minuten quellen lassen. inzwi­ schen Petersilie und Zwiebel hacken. Einge­ weichtes Brot leicht ausdrücken. Alles mit dem Hackfleisch und Ei mischen. Masse mit Salz und Pfeffer würzen und zu Bällchen for­ men. Kochspeck in Streifen schneiden, mit dem Schmalz erhitzen. Bällchen darin rund­ um ca. 8 Minuten anbraten. 3. reichlich Salzwasser aufkochen. Teig auf wenig Mehl zu einer ca. 3 cm dicken rolle for­ men, davon 5 mm dicke Scheiben abschnei­ den. Galuschki in reichlich Salzwasser garen, bis sie aufschwimmen. Zwiebel halbieren und in feine Schnitze schneiden. in der Butter goldbraun braten. Fertige Galuschki dazu­ geben und kurz mitbraten. Galuschki mit Fleischbällchen servieren. Dazu passt Sauer­ rahm und scharfe Tomatensauce.


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KROATIEN

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Barbara Gabaj (84) kommt aus Koprivnica nahe der kroatisch-ungarischen Grenze und lebt seit 1966 in der Schweiz.

Ohne Krimi geht Barbara nie ins Bett S

die es immer zur Weiheit 46 Jahren lebt Barbara Gabaj in der nachtszeit gibt, oder ideal Nervenklinik von für ein Fussballspiel: FileMeiringen BE. Seit sie von Kroatien na paprika, mit Reis und Fleisch gefüllte Peperoni. Pula aus Istrien ins Haslital  Kroatien spielt in der gekommen ist. «Ich muss Gruppe C gegen Spanien, «Gibt fast keine Arbeit und schon manchmal schmun- Italien und Irland. Gleich schmeckt sehr gut», sagt zeln, wenn ich in die betrof- bei ihrer ersten WM-TeilBarbara Gabaj. «Ich muss fenen Gesichter meiner nahme 1998 wurde Kroanur schauen, dass ich nicht Gesprächspartner sehe, tien überraschender Drit- aus der Übung komme, da wenn ich ihnen erzähle, wo ter. Bei den EM-Teilnahich täglich im Personalresich wohne. Dabei ist es hier men lief es ihnen bis anhin taurant esse und sozusagen so schön.» «Für uns Kinder nicht so gut. Zweimal war nie koche. Im Restaurant ist das Essen wunderbar, war es paradiesisch», dop- für Kroatien Endstation und ich bin erst noch in pelt Enkelin Corinne (42) im Viertelfinale. 1996 nach. «Wenn Besucher scheiterte die Mannschaft netter Gesellschaft», sagt meine Grossmutter auf an Deutschland und 2008 Pensionärin Gabaj. Am einer Bank Nintendo spie- an der Türkei im PenaltyAbend macht sie es sich len sehen, ist die Verwir- schiessen. dann vor dem TV gemütrung perfekt.» Zeit, die lich oder spielt Nintendo. Geschichte aufzuklären. Um 22 Uhr kontrolliert sie Barbara Gabaj feierte vor sechs Jahren das Personalhaus, ob alle Fenster und ihr 40-Jahr-Dienstjubiläum in der Mi- Türen geschlossen sind. «Ich habe die chel Gruppe, zu der auch die Nervenkli- Schlüsselgewalt», sagt sie lächelnd. nik Meiringen gehört — als gute Seele «Was vor dem Einschlafen auf keinen des Hauses: Raumpflege, Hauskontrol- Fall fehlen darf, ist der Kriminalroman.» le, Waschdienst. Mittlerweile ist sie Auch sonst ist bei Barbara Gabaj impensioniert. Aber warum zügeln, wenn mer etwas los. Diesen Sommer geht es man fast ein Leben lang im geräumigen mit Tochter Biserka (61) und SchwiegerPersonalhaus gewohnt hat. «Mir gefällt sohn Antonio nach Italien in die Ferien. es hier ausgesprochen gut. Das Einzige, Bevor es so weit ist, wird sie von ihrer was ich ab und zu vermisse, ist das Meer. älteren Enkelin Corinne verschönert, die Ins Meer muss ich nicht, Gott bewahre, in Zürich im Beautybereich mit ihrer aber einmal pro Jahr das Meer sehen und Firma Ciao bella erfolgreich tätig ist. meine Hafenstadt Pula riechen, das Und Fussball? «Ja, vielleicht den muss sein.» einen oder anderen Match bei Antonio Wenn sie für ihre Enkelkinder Corin- zu Hause. Nur wenn Kroatien gegen Itane (42) und Patricia (30) kocht, dann lien spielt, wirds schwierig. Er ist einfache Gerichte aus ihrer alten Hei- Italiener», sagts und verabschiedet sich mat. Wie Sarma etwa, Krautrouladen, auf ihre Kontrolltour. 22 Uhr!

Oft ist weniger mehr. Filena paprika benötigt nur wenige Zutaten. Die Masse sorgfältig in die länglichen Peperoni füllen, ist die halbe Miete. Bilder: Mirjam Graf, Rezeptbild: Ruth Küng

«Nintendo spielen macht mir mehr Spass, als Fussball zu sehen.»


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Barbara Gabaj ist ein fröhlicher Mensch. Auch wenn sie Peperoni füllt, hat sie mit Enkelin Corinne viel zu lachen.

Gefüllte Peperoni KlEinE MAhlzEit für 4 PErsonEn Zubereitung ca. 20 Minuten Pro Person ca. 19 g Eiweiss, 18 g Fett, 13 g Kohlenhydrate, 1250 kJ/300 kcal 4 Cecei-Peperoni 2 zwiebeln, 2 zweige Petersilie 300 g gemischtes hackfleisch 1 Ei, 4 El gekochter reis 2 El Paniermehl salz, Cayennepfeffer 1 El Öl 1 El Mehl 3 dl Bouillon 1 El tomatenpüree 2 El sauerrahm Pfeffer

1. Peperonistiele mit einem scharfen Messer vorsichtig auslösen, Peperoni entkernen. 1 Zwiebel und Petersilie fein hacken. Beides mit Hackfleisch, Ei, reis und Paniermehl mischen. Masse mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Peperoni damit füllen. 2. restliche Zwiebel hacken. Öl erhitzen, Zwiebel darin andünsten. Mit Mehl bestäuben, Bouillon und Tomatenpüree dazugeben. Sauce aufkochen, Peperoni in der Sauce bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Peperoni aus der Sauce heben, diese fein pürieren. Sauce mit Sauerrahm verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gefüllte Peperoni zurück in die Sauce geben. Dazu Brot servieren.


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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Schauen Sie s Jaroslava Pistoriu! zu en ch Ko im be

TSCHECHIEN

Jaroslava Pistorius (86) kommt aus der Nähe von Prag und lebt seit 1978 in der Schweiz.

Frau Lehrerin bittet zu Tisch «So geht das mit dem Knödel formen»: Jaroslava Pistorius prüft die Fertigkeit von Urenkelin Laura.


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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

A

ufrecht steht JarosBier», doppelt sie nach. lava Pistorius hinter Wenn es bei Jaroslava Pistodem Herd. Ihrer Urrius die berühmten Fruchtenkelin Laura (13) zeigt sie Tschechien knödel mit Quark und Zimt liebevoll, wie das mit dem  Tschechien spielt in gibt, trifft sich die ganze FaKochen geht. «Das Ganze der Gruppe A gegen Pomilie. «Dann kommen sie alist keine Hexerei, aber es len, Griechenland und le», sagt Urgrossmutter Pisbenötigt Disziplin, sonst russland. Mit Petr Cech torius lachend. «Meine Kinwird das nichts mit den haben sie einen der der Jarka (63) und Liba (65), Fruchtknödeln», sagt die weltbesten Torhüter die Enkelkinder Andrea (38), zwischen den Pfosten pensionierte Lehrerin. Oliver (36) und Sharon (34) Wer sich in diesem Alter stehen. 1976 gewannen sowie meine drei Urenkelnoch so jugendlich bewegt sie als Teil der damaligen kinder, allen voran Laura, sie und mit der Familie an- Tschechoslowakei gegen ist die talentierteste Knödelgeregt über das Heute und Deutschland im Elfmeter- formerin in der Familie.» In der Schweiz fühlt sich Gestern philosophiert, der schiessen den EM-Titel. Jaroslava Pistorius wohl. lebt diszipliniert und er- Tschechien verlor nährt sich gesund. «Sag 1996 im EM-Final in der Nachdem ihre erwachsenen mir, was du isst, und ich Verlängerung durch das Kinder in den 70er-Jahren werde dir sagen, wer du damalige «Golden Goal» aus der damaligen Tschebist», sagt die lebenslusti- gegen Deutschland. choslowakei geflüchtet wage 86-jährige Dame, währen, wurde die Lehrerin an ihrer geliebten Schule von rend sie mit stoischer Ruhe den Behörden schikaniert, was dazu die Teigmasse der Knödel verkostet. «Ich liebe Prager Schinken oder Za- führte, dass sie ebenfalls mit Sack, Pack pecena sunka pinena chrestem, also und Mann in die Schweiz reiste, hin zu überbackenen Schinken mit Spargel. ihren Kindern. Das war vor 34 Jahren. Kapr v aspiku, Kapr marinovany und Leider verstarb ihr Mann viel zu früh. Kapr smazeny, Karpfen in Aspik, mari- Heute lebt Jaroslava in Zürich und kocht niert oder paniert, schlichtweg wunder- am liebsten für ihre Familie. «Dobrou bar.» Allein ihre Aufzählungen von chut», hallt es durch die Küche. «Guten Köstlichkeiten dauert schon eine Vier- Appetit, die Fruchtknödel stärken telstunde. Der Appetit ist in der Runde unsere Nerven für die Fussballspiele. fühlbar. «Was nicht fehlen darf, ist ein Unser Goalie Petr Cech wird mit seinen Pizensky Prazdroj, ein echtes Pilsener Paraden die gegnerischen Stürmer zur

Erdbeer-Griess-Knödel

Bilder: Mirjam Graf, rezeptbild: ruth Küng

ErGibt cA. 28 KnödEl Zubereitung ca. 40 Minuten + auskühlen lassen + 2 Stunden ruhen lassen Pro Knödel ca. 4 g Eiweiss, 5 g Fett, 16 g Kohlenhydrate, 500 kJ/130 kcal

rühren. Pfanne zudecken, Griess vollständig auskühlen lassen. 2. Griess mit der Gabel auflockern. 3 EL Mehl beiseitestellen, restliches Mehl, Ei und Eigelb mit dem Griess zu einem Teig kneten. Nach Belieben wenig Wasser dazugeben. Teig 2 Stunden kühl ruhen lassen.

50 g butter 5 dl Milch Salz 250 g feiner Hartweizengriess 200 g Weissmehl 1 Ei 1 Eigelb 600 g kleine Erdbeeren 50 g butter 250 g Halbfettquark Zucker, Zimt

3. Teig zu einer 4 cm dicken rolle formen. Davon 1 cm dicke Scheiben schneiden. Teigscheiben in beiseitegestelltem Mehl wenden und flach drücken. Je 1 Erdbeere in den Teigscheiben einpacken und Knödel formen. Knödel schwimmend im leicht gesalzenen Wasser ca. 7 Minuten garen. Butter schmelzen. Knödel mit Butter, Quark, Zucker und Zimt servieren.

1. Butter schmelzen, Milch und 1 Prise Salz dazugeben, aufkochen. Pfanne vom Herd ziehen, Griess im Sturz dazugeben und unter-

tiPP: Knödel können gut tiefgekühlt werden. Dazu gegarte Knödel einzeln einfrieren und gefroren im Dampfeinsatz erhitzen.

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Verzweiflung bringen. Denn Knödel essen macht stark, auch mental», sagt Jaroslava Pistorius und schöpft ihren Liebsten herzhaft lachend nach. Texte: Martin Jenni

«Unser Goalie Petr Cech wird es richten.»

die Füllung kann und darf variieren. Ob Erdbeeren, Aprikosen oder Zwetschgen ist egal, wobei Erdbeeren die Favoriten von Urenkelin laura sind.


FORUM 24 |

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WWW.MIGROSMAGAZIN.CH

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EM: Wir sind dabei!

NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Machen Sie mit beim Quiz zu den »! izern EM-«Schwe

Eine EM ohne Schweizer Beteiligung ist keine richtige EM. Zum Glück sind wir trotz Nichtqualifikation dabei. Wenigstens ein wenig. Testen Sie Ihr Fussballwissen und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine. Hopp Schwiiz!

Der FastEidgenosse

Der Meistertrainer

Seit 2004 war er unter Jürgen Klinsmann Assistent, nach der WM 2006 wurde Jogi Löw Chef der deutschen Nationalelf und erkämpfte sich mit attraktivem Fussball eine unangefochtene Stellung. Die letzten Jahre seiner Spielerkarriere verbrachte Löw in der Schweiz, zuerst in Schaffhausen, danach in Winterthur.

Ivan Rakitic verkörpert als Ur-FCB-ler den Vorläufer der heutigen Jungstars Shaqiri oder Xhaka. Der grosse Unterschied: Der technisch beschlagene Offensivspieler absolvierte zwischen 15 und 20 Jahren alle Juniorenstufen der Schweizer Auswahlen, entschied sich zugleich mit seinem Wechsel im Sommer 2007 zu Schalke 04 jedoch dafür, künftig für seine erste Heimat Kroatien zu spielen. Seine Chancen auf EM-Einsätze sind gross.

Behrang Safari gehörte bei zwei Meister- und einem Cuppokal von 2008 bis 2011 zum Stamm des FC Basel, sowohl unter Christian Gross wie ab 2009 unter Thorsten Fink. Mit Beg Ferati, David Abrahams, Samuel Inkoom oder auch Cagdas Atan bildete er ein national fast unüberwindbares Bollwerk. Seit 2009 gehört er regelmässig zur schwedischen Startelf und überzeugt vorab durch gutes Stellungsspiel, läuferische Qualitäten und gute Ballbehandlung. Ein Spieler, den man bei der EM im Auge behalten sollte!

Der «Mister»

Roy Hodgson, gerade erst zum englischen Nationalcoach ernannt, braucht man in der Schweiz nicht vorzustellen. Er führte 1992 die Schweizer Nationalelf nach einer Durststrecke von 28 (!) Jahren wieder in eine Endrunde: bei der WM 1994 in den USA. Vor der EM 1996 wechselte er dann wegen seines Traumjobs zu Inter Mailand und übergab an Arthur Jorge.

Der Däne Michael Silberbauer wechselte im Sommer 2011 als Publikumsliebling von Utrecht zu den Berner Young Boys. Auch der damalige YB-Coach Christian Gross setzte in der Startelf auf den Aufbauer, der solide Technik und Übersicht mit Kampfgeist kombiniert. Sich einen Stammplatz in der dänischen Auswahl zu erkämpfen, dürfte ihm aber schwerfallen.

Der Wissenstest zu den Fussballstars mit Schweizer Bezug und die ausführlichen Porträts.

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AUF EIN WORT

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

NEUE LIEBE, NEUE MUSIK

«Liebeskummer ist vom Strübsten»

Gölä über seine zwei neuen CDs «Ängu u Dämone», Liebeskummer und warum er sich immer noch als Büezer verkauft, obwohl er in der Schweiz längst ein VIP ist.

Hunger zu leiden oder in einem Kriegsgebiet zu leben, ist schlimmer. Aber wenn man sich den Luxus leisten kann, Liebeskummer zu haben, so ist es schon vom Strübsten, das es gibt, doch.

Marco Pfeuti alias Gölä (43) verarbeitete seinen Trennungsschmerz in 37 neuen Songs, die auf zwei CDs erscheinen.

Sie sind einer, der sein Privatleben gern schützt. Sind die Texte auf der neuen CD so autobiografisch, wie es den Eindruck macht?

Meine Alben sind immer sehr autobiografisch. Ich sehe nicht ein, warum ich Liedli schreiben soll, die nichts mit meinem Leben zu tun haben. Da hätte ich selber keine Freude dran. Sie geben tiefe Einblicke in Ihre Seele?

Das finde ich eigentlich nicht. Jeder geht ja durch Phasen, in denen er Liebeskummer hat. Und ich bin auch nur ein Mensch. Mir geht es bei einer Trennung gleich gut oder mies wie anderen auch. Ich denke nicht allzu viel darüber nach, ob etwas nun richtig ist oder falsch. Ich lebe und mache dabei Fehler. Aber lieber Fehler machen, als das Leben verpassen. Es ist das zweite Mal, dass eine Beziehung auseinandergeht und Kinder involviert sind. Kratzt das am Selbstbewusstsein?

Man fragt sich schon, warum das wieder

MÄNNER DER WOCHE

passiert. Man zweifelt, ob man fähig ist, so etwas mal bis zum Ende zu führen. Der Traum der meisten Menschen ist es, einen Partner zu finden, mit dem man alt und glücklich wird. Sind Sie ein Romantiker?

Das hat mit Romantik nichts zu tun, das ist einfach ein Lebenswunsch.

Im Song «Gueti Musig u es chauts Bier» lästern Sie über den «VIP-Scheiss». Mit Verlaub, Sie sind selber längst ein VIP.

Ich bin ein sogenannter Cervelat-Promi, gehe aber fast nie an diese VIP-Anlässe. Mich sieht man auch nie auf diesen Promi-Bildern, auf denen sie aneinanderhängen und sagen, dass sie seit ewig Freunde seien — oder was sie sonst so vorlügen. Mir passen diese Anlässe nicht. Ich gehe, wenn ich muss, weil es zum Geschäft gehört. Ein Büezer sind Sie aber nicht mehr, oder?

Ich wuchs unter Büezern auf, machte eine Stifti auf dem Bau,das bleibt in einem drin. Bis heute bin ich stolz darauf, ein Büezer zu sein, und ich baue immer noch gerne. Bei mir um die Hütte stehen ein Bagger und ein Muldenkipper und alle anderen Baumaschinen, die man so

braucht. Das ist nicht nur Image, das ist eine Liebe. Am liebsten baue ich alte Häuser um. Nur komme ich viel zu selten dazu. Das tut manchmal weh. Apropos Liebe. Ihre neue Freundin ist die 23-jährige Verkäuferin Heidi aus dem Berner Oberland. Sie lernten sie in einem Lebensmittelladen kennen. Stimmt es, dass Sie ihr eine Gölä-CD zusteckten, in der Ihre Karte mit der Handynummer war?

Ja, die Geschichte stimmt. Es geniert mich ein bisschen, dass mir nichts Gescheiteres eingefallen ist. Aber immerhin war ich damit erfolgreich.

Auf Anhieb, oder mussten Sie kämpfen?

Ich musste vor allem sehr viele Schweinswürste kaufen. Ich hatte meinen ganzen Einkauf ja schon im Chörbli, als ich Heidi kurz vor Weihnachten sah. Am nächsten Tag bin ich nochmals hin. Ich musste aber einen ruhigen Moment abpassen, bis sie alleine in einer Ecke ein Gestell auffüllte. Also schlich ich im Laden herum und kaufte noch mehr Würste. Interview: Ruth Brüderlin

«Ängu u Dämone I» erscheint am 8. Juni, «Ängu u Dämone II» folgt am 6. Juli 2012.

FRAU DER WOCHE

Hand aufs Herz

Eine Frau ganz stark

Der 63-jährige Urner GLP-Ständerat Markus Stadler erlitt einen Schwächeanfall und wurde kurz ohnmächtig. Er konnte aber getrost auf seine Ratskollegen zählen. Die beiden Mediziner, Nationalrat Ignazio Cassis (50, FDP/TI, rechts im Bild) und Ständerat Felix Gutzwiller (64, FDP/ZH), eilten umgehend aus ihren Debatten und leisteten Erste Hilfe. Das Parlament hat keinen eigenen Notfalldienst, es zählt auf die hauseigenen Schutzengel.

Der Verwaltungsrat der Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg hat Marcelle Junod (58) an die Spitze gewählt. Die gebürtige Neuenburgerin lebt in Biel, ist dreisprachig und wird ihren verantwortungsvollen Job am 1. September antreten. Damit steht zum ersten Mal in der Geschichte der Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg eine Frau an der Spitze. Wie sagt der Welsche so schön: Mieux vaut tard que jamais, besser spät als nie.

Bilder: Keystone, RDB, EQ-Images, PD

Gölä, Liebeskummer ist die Hölle. Richtig?



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RepoRtage

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Nr. 23, 4. JuNi 2012 | migRos-magazin |

Flughafen Zürich: Die Sicherheits­ kontrolle erfolgt seit dem 1. Dezem­ ber 2011 umittelbar nach dem Erhalt des Boarding­ passes.

Warum der Camembert

Flugpassagieren ist es verboten, Behälter mit Flüssigkeiten von über 100 Milliliter im Flughafen Zürich täglich rund 600 Kilo Waren beschlagnahmt. Das Migros-Magazin

T

homas Schättin (50) ist nicht zu beneiden: Immer wieder begegnet der Sektorchef im Flughafen Zürich erbosten Passagieren, die sich ärgern, dass man ihnen nach der Durchleuchtung ihres Handgepäcks Sonnencreme, Zahnpasta oder Pet-Flaschen wegnimmt. «Für mich und meine Kollegen gehört das zum Berufsalltag. Wir versuchen, die Passagiere zu beruhigen, und erklären die Regeln», sagt Schättin. Er ist verantwortlich für die Sicherheit bei der Handgepäckkontrolle. Die bilateralen Verträge bringen es mit sich, dass die Schweiz bei den

Sicherheitskontrollen in den Flughäfen EU-Recht übernehmen muss. Seit November 2006 gilt deshalb die EU-Regelung mit der Flüssigkeitsbeschränkung im Handgepäck auch in der Schweiz, und zwar für alle Passagiere, die aus der Schweiz abfliegen oder als Transferpassagiere aus NichtSchengen-Ländern hier umsteigen. Im Handgepäck sind nur Behälter von Flüssigkeiten, Gels und Cremes erlaubt, die maximal einen Deziliter fassen (siehe Seite 30). Der Grund für diese Massnahme sind Selbstmordattentäter, die 2006 Flugzeuge auf dem Weg von Grossbri-

tannien in die USA mit Flüssigsprengstoff zur Explosion bringen wollten. Obwohl die Bestimmungen bereits seit über fünf Jahren gelten und der Flughafen Zürich Informationsflyer in zehn verschiedenen Sprachen auflegt, fallen im Schnitt täglich gegen 600 Kilogramm «Abfall» an. Zur Hauptreisezeit während der Sommerferien kann die Menge auf täglich eine Tonne ansteigen. «Wer die Regeln nicht erfüllt, verliert sein Produkt», sagt Thomas Schättin, «die Artikel sammeln wir in Abfalleimern. Die Flughafen Zürich AG ist für die Vernichtung zuständig.» Die


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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REPORTAGE | 29

Durchleuchtet: Das Migros-Magazin stellte sich für eine Stichprobe drei Stunden lang an eine Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich.

Lippenstift, Mascara und Mundwasser Nabila Belmehdi (49) aus Genf: Die Übersetzerin ist auf dem Weg zum Abflugsteig nach Bangkok. Sie hat zwei Beutel mit Kosmetikartikeln dabei. Erlaubt ist nur einer. Deshalb werden Mundwasser, Lippenstift und Mascara entsorgt. «Ich finde die Regelung mit nur einem zugelassenen Beutel sehr streng. Diese sind ja durchsichtig, und so sieht man schnell, was drin ist», sagt die Genferin. Sie habe zum ersten Mal zwei Beutel dabei gehabt.

im Abfall landet

Handgepäck mitzuführen. Deshalb werden am hat den Betroffenen in die Taschen geschaut. Kosten für die verschärfte Kontrolle und die Entsorgung teilweise bester Lebensmittel wie Camembert oder Honig Für Thomas Schättin gehören belaufen sich erzürnte Passamonatlich auf giere zum Alltag. rund eine Million Franken. Der Stadtzürcher SP-Kantonsrat Roland Munz (40) schlägt vor, diese Artikel wohltätigen Organisationen zu spenden. Er will sich vor den Sommerferien für

eine Lösung einsetzen. Zusammen mit den Flughafenverantwortlichen und der im Kantonsrat zuständigen Kommission möchte er sich an den runden Tisch setzen. «Wir wollen Abfalleimer aufstellen lassen, die mit ‹Spende› angeschrieben werden. Das liesse sich mit heutigem Recht vereinbaren, vorausgesetzt der Fluggast und nicht die Flughafenpolizei werfen die Produkte weg.» Der Politiker sagt, er habe bereits Zusagen von Hilfswerken, welche die Kosten für die Logistik übernehmen würden. Nicht immer gelingt es Thomas Schättin, aufgebrachte Passagiere zu

Haargel Daniel Moser (41) aus Brislach BL Der Basler ärgert sich furchtbar, als ihm ein Sicherheitsbeauftragter des Flughafens Zürich das Haargel wegnimmt. «Die 125-MilliliterTube ist fast leer. Ich verstehe das nicht. In Zürich filzen die wohl nur die Basler.» Daniel Moser ist zusammen mit Kollegen auf dem Weg nach Schweden, um die Schweizer Eishockeynationalmannschaft zu unterstützen.


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REPORTAGE

beruhigen, nachdem ihnen Gegenstände weggenommen worden sind. «Selten müssen wir die Polizei rufen, wenn wir mit verärgerten Flugreisenden nicht mehr klarkommen», sagt Schättin. Er ist einer von rund 1000 Sicherheitsbeauftragten am Flughafen und Angestellter der Kantonspolizei Zürich. Der zweifache Familienvater aus Winterthur ZH übt seinen Beruf trotzdem

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

gerne aus. Ihm gefallen die internationale Atmosphäre in Kloten, der Umgang mit Mitarbeitern und Passagieren und «einen verantwortungsvollen Posten zu haben». Schättin konzentriert sich auf seine Aufgabe — unabhängig von der derzeit laufenden Diskussion über das Spenden der eingezogenen Ware. Texte: Reto E. Wild Bilder: Jorma Müller

Vorsicht bei Kaviar im Handgepäck! Auf allen Flügen dürfen Flüssigkeiten im Handgepäck nur in einem Plastikbeutel mit einem Volumen von maximal einem Liter mitgeführt werden. Dieser Beutel muss mittels Druck- oder Zippverschluss verschliessbar sein. Die Tuben und Dosen dürfen maximal 100 Milliliter fassen. Unter diese Regeln fallen unter anderem Pet-Getränkeflaschen, Honig, streichfähiger Weichkäse, Kaviar, Haarspray, Deodorants oder Cremes. Pro Passagier ist nur ein solcher Beutel erlaubt. Ohne Plastikbeutel erlaubt sind Babynahrung und sämtliche Flüssig-

medikamente, die von einem Arzt bestätigt sind. Diese Regel gilt bis April 2013. Für die Zeit danach strebt die EU-Kommission eine Lockerung des Flüssigkeitsverbots an. Nach wie vor verboten sind sowohl im Handgepäck als auch im aufgegebenen Gepäck entzündbare Produkte wie Feuerzeuge oder Gaskocher. Nur im aufgegebenen Gepäck sind Gegenstände wie Messer, Scheren oder Stricknadeln erlaubt. Die Bestimmungen gelten für alle EU-Flughäfen sowie in der Schweiz, in Norwegen und auf Island.

Rasiergel

José Lopez (44) aus Ourense, Spanien: Der Spanier fliegt ab Zürich nach Palma de Mallorca und von dort weiter nach Santiago de Compostela. Ihm wird eine zu grosse Rasiergelflasche abgenommen. «Ich habe diese im Handgepäck in der Hektik schlicht vergessen.» Lopez akzeptiert wortlos, dass sein Gel im Abfall landet.

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Duschmittel

Fabian Dux (40) aus Kefikon TG: 250 Milliliter fasst die Duschmittelflasche von Fabian Dux. Er ist auf dem Weg nach Hamburg. «Ich bin selbst schuld, dass mir das Duschmittel abgenommen wird. Ich habe es im Handgepäck vergessen», sagt er, ohne sich aufzuregen.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

Camembert

Evgeniya Pyatova (31) aus Sibirien, Russland: Die Russin ist unterwegs von Zürich nach Moskau, von wo sie weiter nach Krasnojarsk fliegt. Man hat ihr bei der Handgepäckkontrolle einen M-Budget-Camembert weggenommen, weil dieser streichbar ist. Sie sagt ganz staatsgläubig: «Bestimmung ist Bestimmung. Da kann man nichts machen.»

Handcreme

Georges Zehnder (62) aus Aadorf TG: «Als Journalist fliege ich oft und gebe die Artikel im Koffer auf. Nun reise ich für nur zwei Tage nach Wien.» Ihm wird die Nivea-Creme in einer 150-MillimeterDose im Handgepäck abgenommen. «Mir ist das egal. Es ist ja mein Fehler», sagt Zehnder und lacht.

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Am Röntgengerät Maximal eine halbe Stunde sind die Sicherheitsangestellten am Röntgengerät im Einsatz, bis sie abgelöst werden müssen, denn die Arbeit verlangt höchste Konzentration. Wird das Handgepäck auf dem Förderband durch das Röntgengerät transportiert, entsteht ein Standbild wie auf dem Foto unten. Grundsätzlich gilt für den Angestellten am Bildschirm: Je metallischer der Gegenstand, desto blauer die Farbe. Organische Gegenstände werden in braun-orangen Tönen angezeigt. Bei der Aufnahme unten ist auf dem Bildschirm links oben eine Gürtelschnalle zu sehen, unten links ein Smartphone, oben links ein Ring-Notizbuch, rechts davon ein Schlüsselbund und darunter ein Portemonnaie mit Kleingeld.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

MENSCHEN

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SERIE: LONDON 2012 | 33

SERIE: LONDON 2012

Sportler und ihre Bezugsperson Vor ihrer Haustür in Küttigen AG findet Esther Süss beste Trainingsbedingungen. Erich Birchler ist nur selten dabei.

Esther fährt ihrem Erich um die Ohren

Für Esther Süss, Mountainbike-Marathon-Weltmeisterin 2010, geht mit der Qualifikation für London ein Traum in Erfüllung. Das Velofahren hat sie dank ihres Partners und Mechanikers Erich Birchler entdeckt.

Am 27. Juli fällt der Startschuss zu den Olympischen Sommerspielen in London. Im Vorfeld des wichtigsten Sportereignisses 2012 porträtiert das Migros-Magazin in einer siebenteiligen Serie Schweizer Athletinnen und Athleten und deren wichtigste Bezugsperson. Teil 3: Mountainbikerin Esther Süss und ihr Partner Erich Birchler.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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SERIE: LONDON 2012 | 35

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«Es ging nicht lange, und Esther wollte schneller sein als ich.»

wei winzige Zentimeter verraten die ganze Leidenschaft von Esther Süss (38): Ein vergoldetes Kunstwerk, in Form eines Velos, ziert ihr linkes Ohrläppchen. Die Aargauerin ist begeisterte Mountainbikerin. Diese Passion verdankt sie, die vorher über 14 Jahre lang Korbball gespielt hat, ihrem Freund Erich Birchler (41). Sie lernte ihn 1998 in einem Schulskilager in Lungern OW kennen, das beide leiteten. Bald schon nahm Erich sie mit auf seine Rennvelotouren: «Es ging nicht lange, und sie wollte unbedingt schneller sein als ich.» Als Esther und Erich 2001 nach Küttigen bei Aarau zügelten, fuhren sie von ihrem Wohnort aus immer öfter mit dem Mountainbike über die Juraausläufer. Im gleichen Jahr nahm Esther an der Hobbybike-WM im österreichischen Saalbach teil. «Das war ein super Erlebnis. Ich setzte mir in den Kopf, einmal einen Bikemarathon zu gewinnen, und arbeitete darauf hin.» Mit Erfolg: 2009 gewann Esther Süss an den Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften in Graz die Silbermedaille, 2010 im deutschen St. Wendel wurde sie sogar Weltmeisterin, und 2011 reichte es in der Nähe von Venedig zur Bronzemedaille.

Erich Birchler

Bild: Keystone

Sie jongliert zwischen drei Jobs – er raucht gern mal einen Stumpen «Erich ist für mich eine grosse Stütze. Während der Wettkämpfe ist er vor allem für mein Velo und meine Verpflegung verantwortlich», sagt Esther Süess. Ihm vertraue sie blind. Wenn er ihr Velo vorbereitet habe, kontrolliere sie es vor dem Start nicht mehr. Der Mann ist vom Fach, denn der gelernte Zimmermann führt mit BikErich in Küttigen seinen eigenen Veloladen. Obwohl die beiden heute nur noch einmal pro Monat gemeinsam mit dem Mountainbike unterwegs sind — Esther ist zu schnell geworden und Erich zu schwer — sehen sie sich oft. Sie leben in einem Reiheneinfamilienhaus, und neben ihrem Job als Teilzeitlehrerin für textiles Werken macht Esther die Buchhaltung von BikErich. Sind bei so viel Zweisamkeit Reibungen nicht vorprogrammiert? Letztlich wissen sie nur zu gut, dass ihr Zusammenleben nur funktioniert, wenn beide an einem Strang ziehen, sagt Esther, um dann doch schmunzelnd zuzugeben: «Selbst wenn ich gestresst bin, raucht Erich gemütlich auf dem Gartensitzplatz einen Stumpen und löst Kreuzworträtsel. Das bringt mich auf die Palme.» Erich sieht das gelassen: «Ich bewundere Esther, wie sie das Training, den Unterricht und den

Einer der grössten Erfolge von Esther Süss: Im August 2010 triumphiert sie an der Marathon-WM in St. Wendel.

Haushalt unter einen Hut kriegt.» Sie zeige beim Training noch immer viel Biss. «Und sobald sie eine Startnummer übergezogen hat, überfällt sie ein unbändiger Wille, die Schnellste zu sein.»

Ein Olympisches Diplom ist Esther Süss’ Ziel Die Kraft dafür zieht die mehrfache Europa- und Schweizer Meisterin auch aus Magnet-Power-Bändeln, die sie seit vergangenem Herbst trägt. «Seither bin ich im Nacken weniger verspannt — man muss aber an die Magnetkraft glauben.» Was ihre sportlichen Ziele an den Olympischen Spielen betrifft, gibt sich die Mountainbikefahrerin betont locker: «Ich möchte London geniessen und das Beste geben.» Erst auf erneutes Fragen hin sagt sie, dass sie gerne ein Olympisches Diplom herausfahren möchte. Dafür müsste sie mindestens den achten Platz belegen. Die Mai-Weltcuprennen im tschechischen Nove Mesto sowie in

La Bresse verliefen allerdings für sie mit einem 24. und einem 23. Rang enttäuschend. Auf der sumpfigen und rutschigen Strecke in Frankreich stürzte die Athletin sogar und fuhr mit schmerzenden Armen und Beinen weiter. Trotz dieser negativen Ausgangslage will Erich Birchler die Olympischen Spiele auf keinen Fall verpassen. «Auf diesen Moment hat sich Esther jahrelang vorbereitet. Ich will so nah wie möglich dabei sein.» Seine Begründung: «Ich glaube nicht, dass Esther in vier Jahren nochmals an einer Olympiade antritt. Und dann für eine Teilnahme am Grossereignis die Partnerin zu wechseln, habe ich nicht vor.» Text: Reto E. Wild Bild: Gerry Nitsch

Hier finden Sie die bisherigen Porträts und Infos zur Olympia-Serie.


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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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KoluMne | 37

Der hausMann

Paarzeit Bänz Friedli hatte kinderfrei. Beinahe.

«Eine schöne Paarzeit!», wünsche ich den anderen Eltern noch; die verstehen offenbar «Paarungszeit» und lachen. Die meisten haben ein kinderfreies Wochenende vor sich, wie wir — Anna Luna an einem Fussballturnier in Deutschland, Hans im Pfingstpfadilager. Eben habe ich ihn am Treffpunkt abgeliefert, zu seinem Ärger noch einmal gefragt, ob er auch alles dabei habe — «Und pass auf wegen der Zecken!» — und mich verabschiedet. Jetzt rasch zwei Becher Starbucks-Kaffee besorgt, «Spiegel», «Stern» und «Rolling Stone» als Lektüre, und ab in den Zug, wo die Liebste schon wartet. Endlich! So gern man die Kinder hat, tut es doch gut, mal wieder nur zu zweit zu sein. Ungestörte Ruhe! Die «Ruhe» geht dann so: Unmittelbar vor uns im flugzeugbestuhlten Bahnwagen eine Mutter samt Säugling in einer Tragtasche und einem knapp fünfjährigen Bengel. Hab ich Bengel gesagt? Ja. Glotzt die ganze Zeit durch den Spalt zwischen den Lehnen nach hinten, macht Faxen, furzt, brabbelt, krakeelt und singt. Aber es ist kein liebliches Singen, nur ein lautes. Er turnt herum, sabbert, kommentiert dazu immerfort die vorbeiziehende Landschaft: «Guck ma’, Mama! Fussballfelder! Warum hats hier Fussballfelder? Mama! Mamaaaa?!» Aber die Mama hört nicht hin. Wenn im öffentlichen Verkehr alte Männer jeden Schriftzug draussen laut vorlesen — «Aha, schau, Rösi, die Jowa-Bäckerei! …

Jää, soo, Baustelle, Strabag, hä …» —, gibt man unumwunden zu, dass sie einen nerven. Aber ein Kleinkind? Darf ich mich über ein Kleinkind ärgern? Und über die Mama, die an ihrem Pils nippt, ohne dem Balg Einhalt zu gebieten? Ich darf. Immerhin haben wir uns eigens erste Klasse geleistet. Jetzt fängt auch noch das Baby zu quengeln an, vom Bruder geneckt. Der schmiert seine Schokoladefinger am Polster ab und fragt kurz vor Buchs: «Mama, wird dieses Gras Schilf? Mamaaaa!» Wenigstens hört sie diesmal hin, erklärt: «Nein, Heu. Getrocknetes Gras wird Heu.» — «Nein, Mama. Schilf!» Fände man sein eigenes Kind herzig, wenn es so altklug widerspräche? Womöglich schon. Aber jetzt ist ja Paarzeit, Ruhezeit, kinderfrei …

«Endlich zu zweit, endlich ungestört …»

«Mamaaa! Wann sind wir endlich dort?» — «Wir fahren jetzt noch eine Weile, und am Bahnhof treffen wir dann den Papa.» — «Welchen Papa?» Aha. Offenbar mehrere Väter. So genau wollten wir es gar nicht wissen. Wollten nur unsere Ruhe genies … «Mamaaaaaa!» Am Abend dann, in einem nicht unnoblen Restaurant — Kerzenlicht! —, belustigen wir uns gerade über die Weinempfehlung: «Rauchig-röstig beginnend, schüchterne Anklänge von Marillen und Kriecherln, aber auch nussige Würze», liest meine Frau mit gedämpfter Stimme vor, «zeigt überraschend kräftige Konturen, arbeitet so richtig am Gaumen, geradlinig im Abgang.» Der Jargon hat etwas von den nichtssagenden geschwurbelten Schulleitbildern, denk ich grad, da kommt unterm Tischdamast ein blonder Wuschelkopf zum Vorschein. Ein Kerlchen von vielleicht zweieinhalb Jahren ist unter unserem Tisch durchgekrochen. «Paul!», rufen seine Eltern entsetzt. «Um Himmels willen, Paul!» Aber es besteht kein Grund zur Aufregung, der Kleine ist doch süss! Und natürlich bricht nun die Längizyti nach den eigenen Kindern durch. Rauchig-röstig? Es handelte sich um einen teuren Riesling. Ich habe dann ein Bier bestellt. Bänz Friedi (47) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

Eine stachelige Leidenschaft

Arnold Peter aus Unterstammheim züchtet seit über einem halben Jahrhundert Kakteen. Mit seinen mitunter bizarr anmutenden Kreationen bringt er selbst Experten zum Staunen.

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PORTRÄT | 39

A

lles begann mit einem Briefchen voller Samen, das Arnold Peter (81) 1957 in einer Gärtnerei gekauft hatte. Als er die winzigen Samen in einen Topfuntersatz voller Erde streute, wollte er lediglich in Erfahrung bringen, ob Kakteen ein oder zwei Keimblätter haben. Doch seine Neugierde bescherte ihm ein Hobby, das ihn seither nicht mehr losgelassen hat. Mehr als fünf Jahrzehnte später zählt die Kakteensammlung des pensionierten Lehrers über 1000 Pflanzen. In seinem Gewächshaus in Unterstammheim ZH wachsen sogar Kakteen, die in der Natur ausgerottet worden sind. Doch Arnold Peter begnügt sich nicht damit, seine Pflanzen zu hegen und zu pflegen, er vermehrt sie auch auf unterschiedliche Art und Weise. Mit einem feinen Pinsel spielt er Bienchen und bestäubt Blüten, aus denen er später Samen gewinnt. So vermehrt er Kakteen durch Aussaat, Stecklinge oder Pfropfungen. Beim Pfropfen setzt er zwei verschiedene Pflanzenteile aufeinander. Bis sie zusammengewachsen sind, befestigt er sie je nach Grösse mit Gummibändern oder Wäscheklammern. «Im Vergleich mit einer wurzelechten wächst eine gepfropfte Pflanze besser und blüht früher», sagt er fachmännisch. Arnold Peters zum Teil kühn anmutende Pfropfungen haben selbst Experten aufhorchen lassen: Sie sind so perfekt, dass mit der Zeit auch ein Fachmann nichts mehr von der Wirtspflanze erkennen kann. Trotzdem lässt der Kakteenzüchter sich nicht gerne als Koryphäe betiteln. Sobald dieser Begriff fällt, schüttelt er in aller Bescheidenheit vehement seinen weissen Schopf.

Hedi Peter mag die Stacheln der Lieblinge ihres Mannes nicht

Arnold Peter ist auch mit 81 Jahren noch voller Leidenschaft für seine über 1000 Kakteen.

Dabei sind dank Arnold Peters Experimentierfreudigkeit und Sachkenntnis Dutzende von Eigenkreationen entstanden, deren Blütenpracht und -farben Hobbygärtner wie Experten gleichermassen begeistern. Er beliefert schon seit Jahren Gärtnereien in Deutschland mit exklusivem Saatgut. Einmal im Jahr bietet Arnold Peter seine Jungpflanzen an einem Kakteenmarkt feil. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau. «Sie ist die bessere Verkäuferin», sagt er. Ansonsten lasse sie lieber die Finger von Kakteen, sagt Hedi Peter (81), die Pflanzen gefielen ihr zwar, aber sie hätten einfach zu viele Stacheln. Die feingliedrigen Hände ihres Mannes scheinen über die Jahre mehr oder weniger stachelresistent geworden zu


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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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Porträt | 41

Meine Frau ist die bessere Verkäuferin.»

Kakteenzüchter Arnold Peter in seinem Gewächshaus mit einer Schale aufgepfropfter Kakteen.

sein. Wenn Arnold Peter mitten aus einem Beet einen Topf mit einem Kaktus herausnimmt, schützt er sich nie mit Handschuhen. «Nur wenn sie allzu anhängliche Dornen haben, nehme ich ein Stück Zeitung zum Umtopfen einer Pflanze», sagt er.

er hofft, dass seine enkel die sammlung weiter pflegen Kakteen sind nicht das einzige Hobby des pensionierten Lehrers, der 40 Jahre an derselben Schule unterrichtet hat. Arnold Peter ist auch Mundartdichter und hat nebst Theaterstücken und Gedichten ein Buch über den Dialekt im Stammertal geschrieben. Und seine bäuerlichen Geschichten von «Chueri de Stammer» veröffentlichte er im Winterthurer «Landboten». In zahlreichen Ordnern führt er Buch über seine Pflanzen. So notiert er sich beispielsweise, welche wann geblüht hat, gegen welche Schädlinge er ankämpfen musste, was für Experimente er durchgeführt hat. Bis vor einigen Jahren noch steckte in jedem Topf ein Schildchen. Darauf zu lesen war der lateinische Name der jeweiligen Pflanze.

Mittlerweile ist, besonders bei den im Beet wachsenden Kakteen, ein Teil der Stecketiketten verloren gegangen. «Die cheibe junge Chatze», meint Peter mit einem etwas hilflosen Schulterzucken. Mit zunehmendem Alter und wegen einer Augenkrankheit falle es ihm immer schwerer, seinen geliebten Kakteen die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Er hofft, dass dereinst einer seiner Enkel in seine Fussstapfen treten und die Sammlung weiterpflegen wird.

aktiv an allen Fronten – auch mit 81 Jahren Sein immenses Wissen über Kakteen und Sukkulenten — Pflanzen aus trockenen Gebieten, die Wasser speichern — gibt er noch heute, im Alter von 81 Jahren, in Vorträgen weiter. Seit Zuhörer allerdings einmal dachten, sie würden etwas über Enten erfahren, verwendet er den Begriff Sukkulenten in den Ausschreibungen nicht mehr. «Das fehlte gerade noch, dass ich einen Vortrag über Vögel halte»,sagt er mit einem Schmunzeln. Er schrieb zahlreiche Artikel für die Monatszeitschrift «Kakteen und andere Sukkulenten» und gab «vor einer

Ewigkeit» auch Kurse über Kakteenpflege an der Klubschule Migros. Peter war lange Jahre Präsident der Winterthurer Kakteengesellschaft, mittlerweile wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

Lieber die Kakteen zu hause pflegen als in den Flieger steigen Heute sind rund 3000 Kakteenarten bekannt, die fast ausschliesslich in Nord- und Südamerika beheimatet sind. Doch die Herkunftsländer hat Arnold Peter nie bereist. «Ich hasse das Fliegen», sagt er, «allein schon aus Umweltschutzgründen.» In all den Jahren, in denen er sich mit viel Leidenschaft mit sukkulenten Pflanzen befasst habe, habe er auch ohne die weite Reise in eine Wüste herausgefunden, was für ihn 1957 noch ein grosses Fragezeichen war: Sämtliche Kakteen sind zweiblättrig keimend. Text: Bea Jung Bilder: Mirko Ries

«Bergler», «Sanftmütige» und «Kommunisten»: Arnold Peters Lieblinge.


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Uno-Jahr der Genossenschaften

zin, in der Deutschschweiz haben Sie Anrecht auf die Aktionsbroschüre mit Rabatten für Freizeiteinrichtungen. Alle Infos unter: www.migros.ch/ genossenschafter

Das Migros-Magazin widmet sich in diesem Jahr dem Thema Genossenschaften. In einer 12-teiligen Serie zeigen wir verschiedene Aspekte dieser in der Schweiz historisch verwurzelten Rechtsform. Teil 6: Gottlieb Duttweiler, die Jahrhundertfigur.

Wie Dutti Geschichte schrieb

Vor 50 Jahren ist Gottlieb Duttweiler gestorben. Der bekannte Publizist Karl Lüönd hat für uns eine Würdigung des Migros-Gründers geschrieben: Seiner Meinung nach hat niemand die Schweiz im 20. Jahrhundert so stark geprägt wie Dutti.

E

ine Schweiz ohne Migros? Möglich wärs schon, aber schwer vorstellbar. Seit 1925 hat die Migros-Idee den Alltag und den Lebensstil der Schweizerinnen und Schweizer unwiderruflich verändert. Und es gibt niemanden, der im 20. Jahrhundert die

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Schweiz stärker verändert hat als Gottlieb Duttweiler (1888—1962). Dabei war seine Migros ein Projekt der letzten Chance. 1925, als Gottlieb Duttweiler in Zürich fünf umgebaute Ford-Lastwagen auf die Reise schickte, war er ein gestrandeter Kaufmann von

37 Jahren. Ein Kriegsgewinnler war er gewesen. Als junger Teilhaber eines Lebensmittel-Grosshändlers hatte er ein Vermögen gemacht und es verloren, als die gehamsterte Ware nach Kriegsende entwertet wurde. Duttweilers Firma ging pleite. Mit dem letzten Geld kaufte er eine Zuckerrohrplantage in Brasilien. Aber auch dort scheiterte er. Die Migros-Idee war ganz einfach: mehr Umsatz dank weniger Gewinn. Duttweiler reduzierte die Detailhandelsmarge um die Hälfte und vertraute darauf, dass die Mehrumsätze die Einbusse mehr als nur wettmachen würden. «Wir verdienen Franken, nicht Prozente», pflegte er seinen Mitarbeitern einzuschärfen. So wurden manche Waren für die einfachen Leute erst erschwinglich. Die Menge machte es!

Die Hausfrauen waren Duttis Verbündete Zürichs Hausfrauen verstanden Duttweilers Botschaft auf Anhieb. 1925 herrschten Lohnabbau und Arbeitslosigkeit. In der Schweiz waren die Kosten der Lebenshaltung höher als in jedem anderen europäischen Land. Die Migros war ein Erfolg. Doch die etablierte, mit der Politik verfilzte Wirtschaft stützte die damals üblichen Branchenkartelle mit ihren verbindlichen Absprachen über Preise, Liefergebiete und Konditionen. Die Folge war ein scharfer

GOTTLIEB DUTTWEILERS LEBEN IM ÜBERBLICK 1888: 15. August: Gottlieb

1913: Als junger Kaufmann

1906: Der Vater stirbt mit 55 Jahren, als Duttweiler das erste kaufmännische Lehrjahr in einem Engros-Handelsgeschäft abschliesst.

1923: Nachdem Dutti als Lebensmittel-Grosshändler wegen des Preiszerfalls in der Nachkriegszeit gescheitert ist, reist er mit Adele nach Brasilien und versucht sich dort als Farmer.

heiratet er die vier Jahre jüngere Adele Bertschi, die in einem Labor der ETH Zürich arbeitet.

Duttweiler kommt als drittes von fünf Kindern in der Zürcher Altstadt zur Welt. Sein Vater ist Verwalter des Zürcher Lebensmittelvereins.

Dutti als Kind mit mädchenhaften Kinderkleidern (Foto links) und mit den Eltern und vier Schwestern (ganz rechts).


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Immer mehr MigrosStandorte Anzahl Migros-Filialen: Bei der Migros-Gründung im Jahr 1925 betrieb das Unternehmen nur gerade fünf fahrbare Läden. Im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Zahl der Migros-Filialen vervielfacht.

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Legendäres Foto: 1950 schwimmt Dutti 5000 MigrosMitarbeitern entgegen, die auf Schiffen über den Zürichsee nach Rüschlikon fahren.

1925: Nach der Rückkehr in die Schweiz gründet Dutti die Migros mit anfänglich fünf Verkaufslastwagen, die gute und günstige Produkte direkt zu den Konsumenten bringen.

Dutti (links) als Farmer in Brasilien (1923).

1928: Die Übernahme der Alkoholfreie Weine und Konservenfabrik Meilen AG markiert den Anfang der MigrosIndustrie.

Ein Verkaufslastwagen aus der Anfangszeit der Migros.


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Uno-Jahr der Genossenschaften Lieferboykott. Das zwang den Händler Duttweiler, selber Fabrikant zu werden. Zuerst kaufte er die «Alkoholfreie Weine und Konservenfabrik A.-G. Meilen» und machte zum Ärger der Bierbrauer deren Süssmost populär — wieder mit unglaublich niedrigen Preisen, welche die Umsätze hoch peitschten. Ähnlich verfuhr er kurz darauf mit Schokolade, Joghurt, Butter und Konserven. Seinen Kampf orchestrierte Duttweiler mit mächtigen Zeitungspolemiken und vielen Prozessen, die er — neben der eigenen Presse — als bevorzugte Mittel seiner Öffentlichkeitsarbeit nutzte. Das Schlüsselerlebnis mit dem willkürlichen Filialverbot trieb Gottlieb Duttweiler in die Politik. Eigentlich habe er diesen Schritt nie tun wollen, sagte er später immer wieder. 1935 wurde die Migros-Liste mit einem Stimmenanteil von 18,3 Prozent auf Anhieb die zweitstärkste politische Kraft. Als Landesring der Unabhängigen zog Duttweiler mit sieben Mann in den Nationalrat ein. Seine politischen Anfangserfolge machten den Migros-Gründer schweizweit populär. Aus Duttweiler wurde «Dutti». Doch über die Jahre gesehen blieb sein Wirkungsgrad als Politiker weit hinter dem des Handelsmanns zurück.

Der Migros-Gründer nahm die Zukunft vorweg 1940 erregte Gottlieb Duttweiler landesweites Aufsehen, als er seine Migros AG zur Genossenschaft erklärte und die Anteilscheine an seine Kunden verschenkte. Über die Motive ist viel gerätselt worden. Verlässliche Selbstzeugnisse deuten darauf hin, dass Duttweiler lang befürchtet hatte, Hitler werde den Krieg gewinnen. Verbürgt ist seine Äusserung, es werde in einem solchen Fall den Nazis «schwerer fallen, Hunderttausende von kleinen Genossen-

Noch im Todesjahr tatkräftig: Dutti legt im Februar 1962 den Grundstein für das GottliebDuttweiler-Institut in Rüschlikon.

schaftern zu enteignen als einen einzigen Millionär». Als Unternehmer wie als Politiker hat Gottlieb Duttweiler früher als andere neue Tendenzen nicht nur kommen sehen, sondern handelnd vorweggenommen. In der Nachkriegszeit spürte er die wirtschaftlichen und emotionalen Bedürfnisse der Massen: Reisen, Kultur und Musik, Bildung, Kulturvermittlung. Er antwortete mit konkreten Angeboten: Hotelplan, Ex Libris, Klubschule, Kulturprozent. «Dutti» hatte schon 1937 die Idee eines Umwelt- und FairtradeLabels. Und schon 1962 machte er sich Sorgen um das schrankenlose Wachstum

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und den Umweltschutz. Der Markterfolg des Detailhändlers war und ist auch im globalen Vergleich einzigartig. Aber nicht alles, was Gottlieb Duttweiler in die Hand nahm, ist geglückt. In den später bearbeiteten Branchen — etwa Treibstoffe, Bank, Versicherung, aber auch Konfektion und Massenverpflegung — erreichte die Migros zwar solide Teilerfolge, aber bei Weitem nicht die gleichen Marktanteile wie im Lebensmittelhandel. Andere Branchen — zum Beispiel Auto, Wohnungsbau, Massenmedien — blieben unbearbeitet. Bis auf das als Entwicklungshilfe gedachte Experiment der «Migros Türk» unterblieb auch die Auslandexpansion. Als Gottlieb Duttweiler am 8. Juni 1962 nach kurzer Krankheit im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls starb, sendete das Schweizer Radio während zwanzig Minuten besinnliche Klaviermusik. Die letzte Ehre, die ihm nun von allen Seiten erwiesen wurde, war für viele Gegner auch die erste, die sie ihm in der Öffentlichkeit gönnten. Tief erschüttert und in ehrlicher Trauer vereint waren Hunderttausende von Namenlosen in der ganzen Schweiz. Der Andrang zur Zürcher Trauerfeier sprengte jeden Rahmen. Die Zeremonie wurde in die vier grossen AltstadtKirchen von Zürich simultan übertragen. Dennoch fanden Hunderte keinen Platz. Text: Karl Lüönd* * Kenner der Wirtschaftsgeschichte: Der Autor dieses Artikels, Karl Lüönd, hat rund 40 Bücher über Themen aus der Schweizer Wirtschaftsgeschichte verfasst, etwa Firmenbiografien über Ringier, Kuoni, Ems-Chemie und andere. Im Auftrag des Migros-Genossenschafts-Bundes verfasste er eine Kurzbiografie über Gottlieb Duttweiler für die Reihe «Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik».

GOTTLIEB DUTTWEILERS LEBEN IM ÜBERBLICK 1935: Dutti gründet die Genossenschaft Hotelplan und die Zeitung «Die Tat». 1935: Dutti ruft die Partei

Landesring der Unabhängigen ins Leben und wird in den Nationalrat gewählt.

1940: Dutti verschenkt sein Lebenswerk ans Schweizer Volk, indem er das Unterneh-

Dutti als Wahlkämpfer für den Landesring (1935).

men Migros zur Genossenschaft erklärt.

1941: Dutti gründet die Wo-

1940: Er tritt als Nationalrat zurück – als Reaktion auf eine Rede von Bundesrat Marcel Pilet-Golaz, der eine Annäherung an Nazi-Deutschland verlangt. (Später wurde er wieder in den Nationalbeziehungsweise in den Ständerat gewählt.)

1943: Er wird erneut in den Nationalrat gewählt.

chenzeitung «Brückenbauer».

Dutti und Adele, die lebenslangen Partner (1940).

1944: Mit den neuen Klubschulen will Duttweiler Sprachkurse für eine breite Bevölkerung erschwinglich machen. Das Angebot an Kursen wird rasch erweitert.


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Uno-Jahr der Genossenschaften

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Ein mutiger Unternehmer und Menschenfreund Migros-Chef Herbert Bolliger über Gottlieb Duttweiler. Wie soll man einem Visionär wie Gottlieb Duttweiler auf so wenigen Zeilen gerecht werden? Einem Mann, dem schon diverse Bücher, unzählige Doktorarbeiten und sogar ein abendfüllender Film gewidmet wurde? Einem Mann, der wie wenige das Leben der Menschen in diesem Land beeinflusst hat? Der sich für die Konsumentinnen und Konsumenten eingesetzt und ihnen am Schluss gar sein Lebenswerk verschenkt hat? Der vor nicht langer Zeit nach Albert Einstein zur zweitwichtigsten Person in der Geschichte dieses Landes gewählt wurde? Für den Erfolg der Migros gibt es viele Gründe. Der wichtigste aber heisst Gottlieb Duttweiler. Der Zürcher Kaufmann hat die Migros 1925 gegründet. Die Erfolgsfaktoren: enges Sortiment, gross eingekaufte Mengen, knapp kalkulierte Preise und keine übertriebenen Marketingaktivitäten. Mit fünf Verkaufswagen belieferte er in Zürich die Hausfrauen. Mit Zucker, Reis, Kaffee, Teigwaren und Seife. Mehr war am Anfang nicht zu kaufen. Das Wachstum von Duttis Migros war rasant. Schon nach einem Jahr wurde der erste Laden eröffnet, es kamen immer mehr Regionen hinzu. St. Gallen, Basel, 1932 der Schritt in die Westschweiz. Schon Anfang der 30er-Jahre war die Migros in einer Mehrzahl der Kantone aktiv und erfolgreich. 1934 etwa richtete er eine Corned-Beef-Fabrik ein, verkaufte ein neues Wollwaschmittel, eine um 33 Prozent billigere Kondensmilch und gründete eine Ölfabrik in Meilen. Als die politischen Gegner Dutti 1933 mit einem Notrecht auflaufen lassen wollten, stieg dieser selber in die Politik ein. Bereit für seine Firma

del erobert er mit Ex Libris, im Mineralölhandel steigt er mit Migrol ein und auch im Versicherungs- und Bankgeschäft ist er bald präsent. Als Dutti 1962, also vor genau 50 Jahren, stirbt, hinterlässt er seinen Kunden, die nun Genossenschafter der Migros sind, einen Milliardenkonzern der bereits 18 500 Personen Arbeit gibt.

und die Rechte der Konsumenten zu kämpfen, gründet er den LdU, für den er auch im Nationalrat Einsitz nimmt. Und während langer Jahre war er immer wieder publizistisch tätig und trug seine unternehmerischen, gesellschaftlichen und politischen Vorstellungen in Hunderten von Artikeln und Kolumnen unters Volk. Es gibt in der Gründerzeit fast keine Branche, für die der unermüdliche Unternehmer nicht auch noch eine Geschäftsidee gehabt hätte. So steigt er 1935 mit der Hotelplan ins Reisegeschäft ein, treibt den Ausbau der firmeneigenen Industrie voran und gründet noch während der Kriegsjahre die Klubschulen. Den Bücherhan-

Es sind oft Einzelpersonen, welche die Wirtschaft eines Landes vorwärtsbringen. Gottlieb Duttweiler hat den Detailhandel in diesem Land revolutioniert. Er hat Absatz- und Produzentenkartelle angegriffen, hat das Selbstbedienungskonzept eingeführt und immer die Interessen der Kunden ins Zentrum gestellt. Er war ein Detailfanatiker, der auch am Sonntagvormittag noch an neuen Geschäftsideen herumstudierte und gleich mit seinen Untergebenen am Telefon besprach. Er war ein fordernder, strenger Patron, der von seinen Leuten viel verlangte, sie aber immer wieder mit Ideen, Lob und eigenem Vorleben motivieren konnte. Wie sagte GD, so sein Kürzel in der Migros, schon 1954: «Wir müssen aus eigener Kraft, ohne auf die Konkurrenz zu schauen, für unsere lieben Kundinnen jeden Tag billiger die beste Qualität liefern können.» Ein so einfaches Ansinnen — und so schwierig umzusetzen. Wenn die Migros ein Spiegel der Schweiz ist, dann war Gottlieb Duttweiler eine Verdichtung der besten unternehmerischen Stärken unseres Landes: Er war visionär, leidenschaftlich, grosszügig hatte ein Faible für die richtigen Personen am richtigen Ort. Er war fair, grundehrlich, und — vielleicht am wichtigsten: Er liebte die Menschen.

GOTTLIEB DUTTWEILERS LEBEN IM ÜBERBLICK 1948: An der Zürcher Seidengasse eröffnet die Migros den ersten Selbstbedienungsladen der Schweiz.

1951: Die Migros verkauft neben Lebensmitteln nun auch Gebrauchsartikel wie Strickwolle oder Nylonstrümpfe. 1957: Dutti ruft das weltweit einzigartige Migros-Kulturprozent ins Leben.

1950: Die Migros feiert

ihr 25-Jahre-Jubiläum. 5000 Mitarbeiter fahren mit Dampfern nach Rüschlikon, Dutti schwimmt ihnen entgegen.

1961: Der Umsatz der Migros Der erste Migros-Selbstbedienungsladen in Zürich (1948).

überschreitet erstmals die Milliardengrenze.


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Uno-Jahr der Genossenschaften

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«Ein Pionier und Visionär»

Das sagen Prominente über den Migros-Gründer.

Doris Leuthard, Bundesrätin: «‹Erfolg haben heisst: geben, immer wieder geben; man kann nicht verhindern, dass es wieder zurückkommt.› Diesem Prinzip folgend hat Gottlieb Duttweiler liberal-sozial gehandelt und dafür gesorgt, dass die Menschen in schwierigen Zeiten zu einem günstigen Preis insbesondere qualitativ gute Lebensmittel kaufen konnten. Obwohl den Menschen so zugetan, hat er das Unternehmerische nie aus den Augen verloren und erfolgreich eine grosse Detailhandelskette aufgebaut. Duttweilers Lebenswerk ist der Beweis dafür, dass sich das Gute, das ‹Menschnahe› auch gegen Widerstand durchsetzt – wenn man an seine Idee glaubt.»

Bilder: Keystone (3), Henry Muchenberger, PD, Nicolas Righetti/rezo, Daniel Winkler

Jean-Claude Biver, Chairman der Uhrenmarke Hublot: «Ich bewundere Gottlieb Duttweiler für seine Rolle als Pionier und Visionär. Trotz aller Widerstände und Anfeindungen ist er seinen ethischen Überzeugungen immer treu geblieben. Er ist ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmer sein sollte.» Peter von Matt, emeritierter Professor für Literatur und Autor: «In der Kindheit erlebte ich Duttweiler als umstrittene Figur, immer in aller Munde und viel karikiert. Den Geschäftsleuten im Dorf galt er als Unheil. Heute fasziniert mich die kulturelle Fantasie und Umsicht, mit der er sein wirtschaftliches Projekt zu einer politischen Bewegung erweiterte und dabei viele eigenwillige und kreative Köpfe einzubinden wusste. Über die übliche Öde politischer Vortrommler war er von Anfang an weit hinaus. Nicht nur die Küche der Schweiz, auch Literatur und Kunst profitierten von ihm.»

GOTTLIEB DUTTWEILERS LEBEN IM ÜBERBLICK 1962: Am 8. Juni stirbt Gottlieb Duttweiler. Die Trauerfeier im Zürcher Fraumünster wird in drei weitere Kirchen übertragen.

Zehn Tage vor Duttweilers Tod empfing der Migros-Gründer Tessiner Primarschüler (1962).

Adolf Muschg, Schriftsteller: «Sie kaufte immer etwas verschämt im Migros-Wagen, meine Grossmutter, denn der Dutti, dem die fahrenden Läden gehörten, sei ein Volksfeind, sagte der Bäcker: Er nehme ihm das Brot weg. Aber die Frauen stiegen immer wieder ein, denn beim Dutti wussten sie, was sie bekamen für ihr Geld. ‹Migros› hiess so etwas wie ‹halb gross›, und so stellte ich mir Dutti halb als wohltätigen Heinzelmann, halb als unheimlichen Rübezahl vor. Zu Gesicht bekam man ihn nur in der Politik, wo er Steine ins Bundeshaus warf; natürlich hätte ihn meine Grossmutter nie gewählt (sie durfte ja auch nicht wählen), aber als sie starb, kam heraus, dass sie sich heimlich ein Stück von ihm abgeschnitten hatte: Genossenschafts-Anteile im Wert von 100 Franken.»

Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR: «Er war ein cleverer Geschäftsmann, der, wie er sagte, ‹die seelische Landschaft der Frau vom Portemonnaie aus› betrachtete. Der Geschäftsmann wuchs zum volksnahen Staatsmann. Dank ihm bleibt Migros ein etwas anderes Unternehmen, dem Gemeinwohl stärker verpflichtet. Seine Furcht war, dass der Mensch ‹sich für das Edle desinteressiert und zynisch wird›. Er fuhr fort: ‹Der Geist ist wichtiger als das Geld›, und er meinte nicht den Geist aus jenen Flaschen, die man bei Denner kauft. Duttweilers Geist aus der Flasche zu lassen, bleibt wichtig: Unser Land braucht heute mehr denn je die radikale Offenheit für Neues, Ungewohntes und Fremdes, die Dutti verkörperte.»

Neues Buch über Gottlieb Duttweiler Unter dem Titel «Gottlieb Duttweiler» ist im Europa Verlag Zürich eine lesenswerte Biografie des Migros-Gründers neu aufgelegt worden. Autor ist der deutsche Journalist Curt Riess (1902 bis 1993), der in den 30er-Jahren US-Korrespondent der Zeitung «Paris Soir» war, im Zweiten Weltkrieg als Kriegsberichterstatter für die amerikanische Marine arbeitete und später viele Bücher über bedeutende Zeitgenossen schrieb. Mit seinem farbigen, unterhaltsamen Schreibstil lässt Riess Dutti als grossen Kämpfer für den «kleinen Mann» lebendig werden und zeigt, wie er die Lebensmittelbranche revolutionierte.


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SERIE

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

SERIE

Uno-Jahr der Genossenschaften

«Dutti hatte keine Angst – vor nichts und niemandem»

Monika Weber, frühere Ständerätin der Migros-Partei Landesring der Unabhängigen (LdU), über die Jahrhundertgestalt Gottlieb Duttweiler. Initiative für einen Preisüberwacher anschob, zeigte sich im Nachhinein, dass Dutti schon viel früher eine Motion eingab — mit fast identischem Inhalt!

Monika Weber, erinnern Sie sich noch an den Tag, an dem Gottlieb Duttweiler starb?

Ja natürlich, ich war 19 und das Begräbnis war auch an unserem Mittagstisch in Zürich-Affoltern das Thema. Meine Mutter war eine überzeugte Genossenschafterin und Kundin der Migros. Allerdings ging man damals nicht ohne Probleme mit dem Migros-Sack auch in den Läbis (LVZ, heute Coop, Anmerkung der Redaktion). Umgekehrt war es aber kein Problem. Die Migros war offen und kundenfreundlich.

Dutti war auch ein Patron alter Schule. Hat Ihnen das nie Mühe bereitet?

Dutti war eine Führungspersönlichkeit, aber doch kein Patriarch! Bei der Abstimmung über das Frauenstimmrecht von 1959 war neben den Kommunisten und Sozialdemokraten nur Duttis LdU auf der Seite der Frauen. Überhaupt war Dutti einer der Ersten, der sich in der Werbung direkt an die «intelligente Hausfrau» richtete. Das war damals revolutionär.

Irgendwann war dann fertig mit Verstecken, und Sie traten dem LdU bei.

Genau ein Jahr später, kurz nach meinem 20. Geburtstag. Der Auslöser war eine Vortragsreihe im Herbst 1962 mit LdUPolitikern wie Ruedi Suter, William Vontobel oder Walter König.

Wie würden Sie Dutti denn einem jungen Menschen beschreiben?

Was hat Sie daran so fasziniert?

Es war Dutti. In den Vorträgen ging es um seine Ideen, sein Werk. Sie haben mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Damals hörte ich auch Sätze, die mich ein Leben lang begleitet haben. Zum Beispiel?

Das Dutti-Zitat: «Der Stärkere ist für den Schwächeren da.» Das könnte auch ein Kommunist gesagt haben.

Eben nicht! Ein Kommunist hätte grundsätzlich etwas gegen den wirtschaftlich Stärkeren, also den Reichen. Dutti aber hatte nichts gegen Reiche, er war ja selber nicht arm. Aber mit diesem Reichtum verband er auch eine Verantwortung gegenüber denjenigen Menschen, denen es weniger gut geht. Fanden Sie in Dutti eine Art Seelenverwandten?

Seine politischen und gesellschaftlichen Überzeugungen teile ich bis heute zu 100 Prozent. Als ich in den 70er-Jahren die

«Er wurde ständig angefeindet und hatte keine Lobby.»

Dutti war ein Visionär und ein Macher. Er setzte um, wovon er überzeugt war. Er gründete die Migros, obwohl er mächtige Konkurrenz hatte. Er verschenkte Süssmost. Er gründete eine Raffinerie. Er griff mit dem Hotelplan ganz entscheidend dem Tessin unter die Arme. Vor allem aber hatte er keine Angst, vor nichts und niemandem. Er wurde ja ständig angefeindet und hatte keine Lobby: Den Linken war er als Unternehmer zu rechts und den Rechten zu links. Aber das war ihm egal, denn er hatte sein eigenes Programm. Welches?

Das soziale Kapital. Dieser Leitidee ordnete er alles unter. Was verstand er genau unter dem berühmten Konzept «soziales Kapital»?

Hinter dem sozialen Kapital steht die Überzeugung, dass die Wirtschaft auch einen Beitrag ans Gemeinwohl leisten muss. Sie muss dem ganzen Land — und nicht nur den Aktionären! — dienen. Heute heisst diese Überzeugung Corporate Social Responsibility, und es steht in den Leitbildern aller grösseren Firmen.

Ja, dumm nur, dass das keiner versteht und es deshalb leider viel zu wenige machen. Dutti aber war immer schon der Überzeugung, dass die Freiwilligkeit entscheidend ist. Einer seiner zentralen Sätze lautet denn auch: «Freiwilligkeit ist der Preis für Freiheit.» Man sollte meinen, die Freiheit gebe es gratis zu haben …

Stimmt aber eben nicht! Wenn mir die Demokratie als Staatsform, welche sich die Freiheit auf die Fahnen geschrieben hat, am Herzen liegt, kann ich nicht nur an mich denken. Es braucht den Einsatz für das Gemeinwohl — über das hinaus, was vorgeschrieben ist. Kapitalismus also als Mittel zum Zweck.

Ja, aber ein Kapitalismus, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. «Der Kapitalismus muss gereinigt werden von der reinen Profitgier» — noch ein grossartiger und hochaktueller Satz. Sie waren ein Aushängeschild des LdU und wurden Stadträtin von Zürich, obwohl die Partei gar nicht mehr existierte. Hatten sich Duttis politische Ideen überlebt?

Nein, aber dem LdU fehlte irgendwann das Schwungrad. Der Zenit wurde 1967, nach dem Tod Duttweilers, erreicht. Danach ging es bergab, bis sich der LdU 1999 auflöste. Die Gründe für diesen Niedergang waren sehr vielfältig. Fragte man sich da bisweilen im LdU: Was hätte Dutti zu diesem oder jenem Thema gedacht?

Ja, durchaus. Als die Grünen aufkamen, entbrannte eine grosse Debatte, wie sich Dutti zum Thema Umweltschutz gestellt hätte. Da gab es wie in jeder Partei ganz unterschiedliche Auffassungen. Heute sagen viele, die Grünliberalen wären die Erben des LdU.

Dazu kann ich nichts sagen, weil es im Moment noch zu wenig klar ist,


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 | SERIE

Uno-Jahr der Genossenschaften

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Monika Weber: Politikerin, Migros-Frau und Philosophin Die Zürcherin Monika Weber (69) studierte Philosophie in Zürich und Genf. Sie war geschäftsführende Präsidentin des Konsumentinnenforums, dann Generalsekretärin des Kaufmännischen Verbandes, schliesslich, zwischen 1992 und 1998, Direktorin für Wirtschaftspolitik im Migros-Genossenschafts-Bund. Sie politisierte für den Landesring der Unabhängigen, zuerst im Zürcher Kantonsrat, dann im Nationalrat und schliesslich, von 1987 bis 1998, im Ständerat. In ihrem letzten politischen Amt war sie bis 2006 Stadträtin und Schul- und Sportvorsteherin von Zürich.

was die Grünliberalen wirklich wollen.

Bild: Lukas Lehmann/ Keystone

Stellen wir uns nun vor, Dutti würde in einer modernen Migros-Filiale seinen Einkauf machen. Was ginge ihm da durch den Kopf?

Er hätte sicher Freude daran, dass die Migros-Produkte den Kundinnen und Kunden immer noch das wunderschöne Gefühl vermitteln, mehr zu erhalten, als sie bei diesem Preis erwartet hätten. Und er würde sich über die grossartigen Deklarationen freuen, die auf den Food-Artikeln Auskunft geben zu Inhaltsstoffen oder Kalorien pro 100 Gramm. Vielleicht würde er sich wundern, wo denn die Preise auf den Produkten geblieben sind … Wo sehen Sie denn sonst noch Spuren von Duttis Werten in Gesellschaft und Wirtschaft?

«Dutti war ein Pionier, viele seiner Ideen sind heute aber Standard.»

Dutti war ein Pionier, viele seiner genialen Innovationen sind heute aber Standard. Deshalb bleibt für mich im Kulturprozent die Ideenwelt Duttis am greifbarsten. Stellen Sie sich eine Schweiz vor ohne das Kulturprozent: ohne die Klubschulen, ohne das Tanzfestival Steps, ohne die Eurocentres! Wissen Sie, weshalb er Letztere gegründet hat? Damit möglichst viele Menschen Zugang zu Sprachen erhalten?

Ja, dahinter stand die Überzeugung, dass die Verständigung zwischen den Völkern wichtig ist. Es war in erster Linie ein Friedensprojekt. Gleichzeitig ermöglicht er mit den Klubhaus-Konzerten (heute Migros-Kulturprozent-Classics, Red.), dass auch eine einfache Arbeiterin Zugang zu klassischer Musik erhält. Grossartig!

Die Mittel für das Kulturprozent müssen aber erst einmal erarbeitet werden ...

Ja, und das bedeutet eine kolossale Anstrengung. Aber Dutti war überzeugt, dass die Mitarbeitenden diese gerne auf sich nehmen, wenn es im Dienst eines höheren Ziels ist. Für Dutti waren Hindernisse überhaupt eine willkommene Gelegenheit, noch stärker, noch besser zu werden. Heute würde man sagen: Ein M besser.

Genau. Sie sehen, Duttis Ideen sind heute so aktuell wie eh und je! Die Migros hat das unglaubliche Glück, über eine Gründerpersönlichkeit vom Format eines Gottlieb Duttweiler zu verfügen. Auf ihn dürfen alle Mitarbeitenden der Migros-Gruppe mit Recht stolz sein. Interview Luzi Weber


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neues aus der Migros

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Nr. 23, 4. JuNi 2012 | Migros-Magazin |

App für Modefreaks

Im Rahmen eines Schulprojekts entwickelten fünf Gymnasiasten eine Mode-App, die über Aktionen diverser Modeanbieter informiert. Die Migros stand mit Rat und Tat zur Seite.

G

erade junge Leute legen allergrössten Wert auf ihr Outfit. Dies belastet allerdings oft das schmale Budget. Genau hier setzten fünf Gymnasiasten aus Sursee LU den Hebel an und entwickelten die Mode-App Comparefashion — dies im Rahmen des NonProfit-Projekts «YES», das Schülern die Möglichkeit bietet, ein reales Miniunternehmen zu gründen. Wo gibt es günstige Sweat-Shirts oder preiswerte Turnschuhe? Mit der App sollen User jederzeit über aktuelle Aktionen diverser Schweizer Modeanbieter informiert werden. «Die Idee kam bei all unseren Kollegen sofort an, da wussten wir, dass wir auf dem richti-

gen Weg sind», sagt ComparefashionMarketingchef Pascal Wolf. Die Migros sponserte das Projekt und gab den fünf Gymnasiasten während der Entwicklung der App die nötigen Tipps. «Das Projekt war sehr anspruchsvoll und ein spannender Lernprozess für die jungen Leute», sagt Valentin Lüthi vom Migros-Genossenschafts-Bund, der im Rahmen von YES als «Wirtschaftsgötti» amtete. Ende Mai gewann Comparefashion übrigens den von YES gestifteten Award «Most innovative Product». Text: Christoph Petermann Bild: Jorma Müller

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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NEUES AUS DER MIGROS | 55

PREISBAROMETER

Die Migros unterstützte Jan Peier (links) und Pascal Wolf bei der Entwicklung ihrer App.

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WEITERE LEBENSMITTEL Trident Kaugummi im Duo-Pack, z.B. Trident Tropic Mix, 2 x 54 g 7.60 statt 9.60 20% Nussmischung Go Nuts, Dose, 450 g 4.20 Ferrero Kinder Überraschung, 3 Stück, oder Kinder Country, 9 Stück, z.B. Ferrero Kinder Überraschung, 3 Stück 2.45 statt 3.10 20% Zweifel Merranea Oliven-Feta Chips*, 20x 135 g 3.50 NEU ** Zweifel Chips im Duo-Pack, z.B. Zweifel Chips Paprika, 2 x 175 g 6.20 Alle Backmischungen und Dessertpulver 20% Monini Classico Olivenöl im Duo-Pack, 2 x 1 Liter 25%

Genossenschaft Migros Luzern **Gültig bis 18.6.

PUNKTE

Fit Flakes, Fit Flakes Joghurt oder Paddy im Duo-Pack, z.B. Fit Flakes, 2 x 500 g 7.30 statt 9.20 20% Farmer Soft Granatapfel & Guave, Limited Edition, 20x 120 g 4.40 NEU ** Heinz Ketchup normal oder hot im Duo-Pack, z.B. Ketchup normal, 2 x 700 g 5.40 statt 6.80 20% Alle Midor Biscuits im Beutel (ohne Tradition) 20% Chocky Rollen Schokolade oder Milch im 3er-Pack 20% Alle Zwieback 20% Appenzeller Biberli, 6 Stück à 75 g 5.40 statt 7.20 Alle Ferrero Kinder Biscuits 1.– günstiger, z.B. Kinder Delice, 10 Stück 4.90 statt 5.90 Tiroler-Cake, 340 g, FinancierCake, 330 g, und Abricot-Cake, 370 g, z.B. Financier-Cake, 330 g 2.55 statt 3.20 20% Alle Aproz 6 x 1,5 Liter und Aproz Plus 6 x 1 Liter 50% Alle Sarasay Fruchtsäfte und Nektare im 6er-Pack, z.B. Sarasay Florida Orange, 6 x 1 Liter 11.80 statt 17.70 6 für 4 Anna’s Best Gnocchi al basilico im Duo-Pack oder Fettuccine Eiernudeln im 3er-Pack 30% M-Classic Pizza Toscana oder Margherita im 4er-Pack 50% Anna’s Best Ländersalate*, z.B. Weizensalat France, 20x 170 g 3.80 NEU ** Alle Frifrench Salatsaucen 50 cl und 1 Liter 20% Alle Honige im Glas, 550 g, und Squeezer, 250 g und 500 g –.60 günstiger, z.B. Blütenhonig feincremig im Glas, 550 g 4.70 statt 5.30 Gesamtes Pancho Villa Sortiment, z.B. Pancho Villa Soft Tortillas, 326 g 3.80 statt 4.80 20% M-Classic Glace-Portionenbecher im 4er-Pack 20% Alle Mary Jane’s Glace*, 150 und 450 ml 20% J. Bank’s Frühlingsrollen mit Gemüse oder Poulet im Duo-Pack, tiefgekühlt 20% Erdbeer-Torte, 550 g 10.80 Royal-Torte, 600 g 9.60 statt 12.– Alle Knutwiler Yellowline, «Aus der Region.», z.B. 1,5 Liter –.80 statt 1.60 50% Alle Zentralschweizer Eier, Freilandhaltung, abgepackt, z.B. 6 Stück à 53 g+ 2.80 statt 3.50 20% PUNKTE

PUNKTE

NEAR-/NON-FOOD Gesamtes Vital Balance Katzenund Hundefutter-Sortiment 20% Gesamtes BabypflegeSortiment (ohne Mehrfach-

packungen und Windeln), z.B. Milette Baby Shampoo, 300 ml 2.15 statt 2.70 20% ** Elan Power Fresh, z.B. Vollwaschmittel, 20x 2 Liter 13.90 NEU ** Total Pulver-Waschmittel, z.B. Color, 2,475 kg 50% Alle Gewebeveredler, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 1.30 günstiger ** Handy Abwaschmittel im 3er-Pack 20% Alle Handymatic Produkte (ohne Regeneriersalz), beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 1.20 günstiger Migros Fresh Natural Perfume Lavender Bouquet, 20x 100 ml 6.90 NEU ** Migros Fresh Press & Go im 3er-Pack, z.B. Vanila Rose, 3 x 12 ml 6.90 statt 9.90 30% Alle Fanjo Duschgels, z.B. Mango, 250 ml 3.50 20x NEU ** Esthetic Physalis & Frangipani, z.B. Body Spray Physalis & Frangipani, 20x 150 ml 7.80 NEU ** Gesamtes Nivea Sortiment (ohne Mehrfachpackungen), z.B. Reichhaltige Body Milk, 400 ml 4.20 statt 5.25 20% ** Sun Look protect & tan Sun Milk, z.B. Sun Milk LSF 20, 20x 200 ml 13.50 NEU ** Lilibiggs Plaque Detektor Mundspülung, 20x 250 ml 3.90 NEU ** Syoss Silicone Free Shampoo’s und Spülungen, z.B. Repair & Fullness Shampoo, 20x 500 ml 7.90 NEU ** L’Oréal Paris Dekorativkosmetik Color Riche Caresse Lippenstifte, z.B. Impulsive 20x Fuchsia 202 20.90 NEU ** Gesamtes M-Plast Sortiment 20% ** Hakle Toilettenpapier in Mehrfachpackungen, z.B. Quilts, FSC, 24 Rollen 17.50 statt 25.05 30% Alle Cucina & Tavola Trinkglas-Serien, Glaskrüge und Glaskaraffen (ohne Glasgeschirr) 50% ** Gastro Kochgeschirr und Deckel 50% ** Gesamtes Twist Bodenreinigungs-Sortiment 20% ** Trolley Titan Merik*, erhältlich in 3 Grössen und diversen Farben, z.B. 54 cm, pink 49.90 statt 69.90 Nikon Coolpix S2600 in Schwarz 99.90 statt 119.– Slip Mini im 4er-Pack und Slip Maxi im Duo-Pack, z.B. Slip Mini im 4er-Pack, schwarz 9.90 Diverse Sommerschuhe, z.B. Slipper für die ganze Familie, erhältlich in verschiedenen Grössen und Farben 9.80

Genauere Informationen zu Preisen, Produkten und Rabatten entnehmen Sie bitte den Preiszetteln der jeweiligen Produkte in diesem Flyer.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

GRILLIEREN | 65

Wer braucht schon Alkohol, um zu entspannen? Unsere Geheimtipps heissen Sommerbowle und Ayran.

Grillplausch mit dem Schwingerkönig Kilian Wenger (22) zeigt, dass er nicht nur im Sägemehl, sondern auch als Gastgeber und gelernter Metzger auf dem Grillplatz ein König ist. Mit von der Partie: seine besten Freunde, die WG- und Schwinger-Kollegen Ruedi (Mitte) und Markus (rechts). Auch zwei charmante Damen, Rosanna (links) und Melanie (rechts), haben sich zum Trio gesellt.

Apéro ohne Reue

Ein paar Drinks sind der perfekte Start in einen fröhlichen Grillabend. Kilian Wenger und seine Schwingerkollegen verzichten dabei gerne auf Wein und Bier. Und auf den Kater am nächsten Morgen.

G

rill aufstellen, einfeuern, Salate anrichten, Grillgut bereitstellen, Tisch decken, dekorieren — bei einer Grillparty gibts ordentlich zu tun. Deshalb gönnen sich der amtierende Schwingerkönig, Kilian Wenger, und seine Gäste erst einmal eine kleine Verschnaufpause bei einem gemütlichen Apéro. Wer allerdings so ernsthaft Sport treibt wie

«Kilu» und seine beiden besten Freunde Markus und Ruedi, die ebenfalls schwingen, ist mit Alkohol nicht gut bedient. Rosanna und Melanie haben deshalb die fruchtige Sommerbowle wohlweislich mit Sirup, Limettensaft und Mineralwasser zubereitet. «So, ihr drei Helden, da habt ihr die Kindergartenversion, damits euch nicht gleich umhaut», witzelt die tempe-


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GRILLIEREN

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ramentvolle Rosanna. Sie selbst trinkt Ayran (Foto rechts). Das mit Wasser verdünnte, salzige Joghurtgetränk ist in der Türkei und im ganzen orientalischen Raum an heissen Tagen eine beliebte Erfrischung. Melanie erzählt, dass sie in ihren Ferien in der Türkei schon unzählige Varianten getrunken hat — mit fein geschnittenen Gurken und Dill, mit Pfefferminze oder, eine süsse Version, mit Zucker und Fruchtsaft. «Wichtig ist einfach, dass man das Getränk schön schaumig rührt und den Ayran im Kühlschrank richtig kalt werden lässt.» Langsam macht sich Unruhe breit. Die Gäste haben Hunger. Bevor sie sich den Bauch mit Oliven, Grissini, Chips und Guacamole vollschlagen, legt Kilian schnell ein paar Pouletschnitzel auf den Rost. Als gelernter Metzger kennt er die Grillregel Nummer eins: Niemand verlässt hungrig den Grillplatz!

Texte: Dora Horvath, Claudia Schmidt Bilder: Gaëtan Bally, Claire Lehmann (Food) Styling: Esther Egli Rezepte: Saisonküche

Rezept:

Das Rezept für das Joghurtgetränk Ayran finden Sie unter: www.migros.ch/grill

Sommerbowle mit Früchten Ergibt 4 Gläser à ca. 3,5 dl

1 Apfel, 100 g Erdbeeren, 6 EL Erdbeersirup, 2 EL Limettensaft, 12 Eiswürfel, 1 l Mineralwasser, 2 Zweige Pfefferminze Apfel und Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Mit dem Sirup und dem Limettensaft mischen. Kurz vor dem Servieren Eiswürfel und Mineralwasser dazugeben. Pfefferminzblätter dazuzupfen. Zubereitung ca. 10 Minuten Pro Glas ca. >0 g Eiweiss, 0 g Fett, 7 g Kohlenhydrate, 250 kJ/70 kcal

Grill der Woche Kugel-Holzkohlengrill, Dancook 1300, 44 x 43 x 54 cm, Fr. 99.90*

* Erhältlich bei Do it + Garden Migros.

Kleiner Grill mit grosser Wirkung: Fett und Asche werden in einem Einsatz aufgefangen. Der Kugelgrill ist zudem praktisch konstruiert. Die Luft heizt sich so auf, dass beim Grillieren optimale Temperaturen erzielt werden. Mit knapp 7,5 kg Gewicht und handlichen Massen eignet sich der kleine Kugelgrill bestens zum Mitnehmen. Ob an lauschigen Grillplätzen am See oder beim Camping: Der Kleine muss nicht erst auseinander- und dann wieder zusammengeschraubt werden. Auch passt er problemlos in die meisten Kofferräume.

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GRILLIEREN | 67

«Eine Sommerbowle mit frischen Früchten kommt auf jeder Party gut an.»

Aperito Hugo mit Holunderblüte & Minze, 20 cl, Fr. 1.40 In grösseren Filialen.

Fruchtsirup Erdbeere, 75 cl, Fr. 3.55

Limes, Mexiko/Brasilien, pro Stück, aktueller Tagespreis

SERIE GRILLIEREN IM MIGROS-MAGAZIN Nächste Woche heisst es: Spiessli, Dips und Häppchen. Beim Jassen melden sich kleine Hungergefühle. Kilian Wenger serviert feinen Fingerfood.


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FISCH

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Ein guter Fang für jeden

Warum nicht am Grill mal mit feinen Fischen brillieren? In der Migros gibts dafür eine

E

rst der Grillduft macht den Sommer perfekt. Ob im Garten, auf der Terrasse, dem Balkon oder am Flussufer — ein Grillfeuer verbreitet entspannte Ferienstimmung. Meistens landen Würste, Fleisch oder Gemüse auf dem Rost. Aber es geht auch anders. Probieren Sie es mal mit Fisch oder Meeresfrüchten. Dabei gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten: Fisch ist sehr empfindlich, schnell bricht er beim Drehen und Wenden auf dem Grill auseinander. Am besten eignet sich deshalb ein Fischgitter, in das der Fisch gelegt werden kann. Die frischen Kräuter um den Fisch legen und bei mittlerer Glut rundum etwa 15 Minuten grillieren. Ganz wichtig: nicht zu heiss, da sonst die Kräuter verbrennen. Fischspiessli oder in Bananenblätter eingepackte Fischstücke sind wunderbare Grillköstlichkeiten. Scampi ziehen sich beim Grillieren zusammen. Wer vermeiden möchte, dass sie in die Asche fallen, sollte die Meeresfrüchte auf einen Spiess stecken oder in eine Grillschale legen. Achten Sie beim Fischkauf unbedingt auf das blaue MSC- oder das grüne BioLabel. Oder entscheiden Sie sich für Fisch aus heimischem Wildfang. So unterstützen Sie die nachhaltige Fischerei und helfen mit, die Fischbestände zu schützen, damit der Genuss dieser nicht alltäglichen Delikatesse mit bestem Wissen und Gewissen erfolgen kann. En Guete!

Abwechslung auf dem Grill: Fisch ist leicht und lässt sich auf viele Arten zubereiten.

Text: Heidi Bacchilega Bilder: Jorma Müller Styling: Andrea Pistorius

Bio Forelle, Schweiz, per 100 g, regionale Preise

Bio Lachsfilet mit Haut, per 100 g, regionale Preise

Bio Crevetten Tail on, 110 g, Fr. 6.90

MSC Kabeljau, Rückenfilet, per 100 g, regionale Preise


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FISCH | 69

Grillmeister

grosse Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten aus nachhaltiger Fischerei. Die Migros engagiert sich

MSC Das Label MSC (Marine Stewardship Council) steht für eine zertifizierte, nachhaltige Fischerei. Fische und Meeresfrüchte kommen stets aus Wildfang.

Migros Bio Bio steht für Fische und Meeresfrüchte aus naturnaher, nachhaltiger Zucht. Die Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten in MSC- oder Bioqualität ist gross: vom Frischfisch an der Theke über den Rauchfisch in der Selbstbedienung bis zum Fertigmenü im Tiefkühlregal. Einfach mal ausprobieren!

MSC Atlantischer Kabeljau, Rückenfilets, tiefgekühlt, 400 g, Fr. 10.40

MSC Pazifikfische Wildlachsfilets, tiefgekühlt, 250 g, Fr. 7.90

MSC Seehecht ohne Kopf, tiefgekühlt, 1–2 Stück, per 100 g, Fr. 1.05

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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GUT & GÜNSTIG

Poulet-Saltimbocca für circa Fr. 11.75

Hauptgericht für 4 Personen ■ Ofen auf 50 °C vorheizen. 4 kleine Pouletbrustfilets à 120 g der Länge nach halbieren. Zwischen Frischhaltefolie legen und mit einer Bratpfanne leicht dünner klopfen. Folie entfernen. Poulet trocken tupfen. Salzen und Pfeffern. Circa Fr. 7.30 ■ 4 Rohschinkentranchen halbieren. Je ein Stück auf die Pouletschnitzel geben und mit einem Salbeiblatt belegen. Mit Zahnstochern fixieren. Circa Fr. 3.– ■ 3 Esslöffel Olivenöl in einer grossen Bratpfanne erhitzen. Die Pouletschnitzel bei mittlerer Hitze darin von beiden Seiten je 2 Minuten anbraten. Schnitzel (Saltimbocca) in den Ofen stellen. Circa Fr. 0.25 ■ 1 dl Weisswein in die Bratpfanne geben und auf die Hälfte einkochen lassen. 25 g kalte Butter mit dem Schwingbesen unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Saltimbocca beigeben und erwärmen, bis sie durch sind. Circa 1.20 TIPP: Dazu passt im Sommer besonders gut Brot.

Die kleine Eiszeit

Feine Kombination: Poulet, Rohschinken und Salbei.

Gut Kirschen essen Weich, cremig, rahmig, luftig. So mögen die Schweizer ihre Glace. Die neuste Kreation zaubert mit Amarenakirschen und Amarenasauce eine Prise Italianità auf den Dessertteller. Crème d’or Amarena, 1000 ml, Fr. 9.80* * In grösseren Filialen.

Schatzkiste

Kultverdächtige Cookies

Ananas, Exotic und Zitrone sind frische, fruchtige Aromen, die Kinder besonders mögen. Bei dieser Wasserglace hat Hugo seinen grossen Auftritt als Pirat. Der dreifarbige Lutscher ist nur mit natürlichen Aromen hergestellt. Lilibiggs Hugo Wassereis, 8 Stück, Fr. 6.50*

Das Eis für USA-Fans: Die Vanillerahmglace mit feinen Biskuitteigstückchen und Schokoladenspänen gibts auch in der grossen Dose. Mary Jane’s Almost Cookie, 150 ml, Fr. 3.20, 450 ml, Fr. 6.90*

* In grösseren Filialen.

* In grösseren Filialen.

Soft-Ice mit Biss Soft-Ice – diese weiche Glacevariante gibts in der Migros in vielen verschiedenen Sorten. Die neueste Variante verführt sowohl den Gaumen als auch die Augen – mit kunterbunten Schokolinsen. Soft Ice Color Crunch, 220 ml, Fr. 1.95* * In grösseren Filialen.


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CAFÉ ROYAL

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Wir machen Kaffeepause

Die Kapseln von Café Royal passen in alle gängigen Nespresso-Maschinen. Sie ergeben einen rundum perfekten Kaffeegenuss zu einem günstigen Preis.

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ür alle Kaffeeliebhaber, die eine Nespresso-Maschine besitzen, hat die Migros jetzt neu die Kapseln von Café Royal entwickelt. Dabei können Kunden zwischen fünf Varianten wählen und sicher sein, dass seine Qualität den hohen Ansprüchen entspricht, die verwöhnte Gaumen an Kaffee stellen. Und das zu einem günstigen Preis. Café Royal ist zudem UTZ-zertifiziert, stammt aus nachhaltiger Produktion. Was ein guter Kaffee ist, merken Kenner gleich beim ersten Schluck. Allein

schon die Beschaffenheit des haselnussbraunen Schäumchens, der Crema, ist ein unverkennbares Qualitätsmerkmal — und eine Wissenschaft für sich. Diesbezüglich haben die Kapselmaschinen den häuslichen Kaffeegenuss inzwischen geradezu revolutioniert. Das Zusammenspiel von ausgeklügelter Technologie in Kombination mit erlesenen Kaffeesorten ermöglicht ein Ergebnis, das sich mit dem einer professionellen Maschine absolut messen kann. Text: Dora Horvath

Drei Fragen an Markus Gisiger, Leiter Direktion Food im Migros-Genossenschafts-Bund

«Café Royal ist bester Kaffee aus nachhaltigem Anbau»

Was ist Café Royal?

Café Royal ist eine eigenständige Kapsel der Migros, die mit den aktuellen NespressoMaschinen kompatibel ist. Sie wird in den fünf Varianten Ristretto, Espresso, Espresso Forte, Lungo und Decaffeinato angeboten. Der Kunde kann die Kaffeekapseln beim täglichen Einkauf in der Migros zu einem Markus Gisiger: Café Royal ist ein günstigen Preis kaufen. Kundenbedürfnis. Wie steht es mit der Qualität von Café Royal?

Café Royal bietet den NespressoKunden einen hochwertigen Kaffee aus edlen Arabica- und hochwertigen Robusta-Bohnen, der sich an ihrer gewohnten Geschmackswelt orientiert.

Zudem ist Café Royal zu 100 Prozent UTZ-zertifiziert, garantiert somit Kaffee aus nachhaltiger Produktion. Der Verpackungskarton kann rezykliert, der Rest im Haushaltkehricht entsorgt werden. Was ist der Unterschied zu Delizio?

Delizio ist ein hochwertiges Kapselsystem mit einer grossen Auswahl an Kaffee- und Teesorten. Dazu gehört auch ein breites Sortiment an Maschinen. Café Royal ist die Kapsel für Kunden, die keine Kaffeemaschine der Marke Delizio, sondern der Marke Nespresso besitzen. Café Royal ist nicht mit dem Delizio-, sondern ausschliesslich mit dem Nespresso-System kompatibel.

Für jeden den richtigen Geschmack Café Royal ist in den fünf beliebten Geschmacksrichtungen Ristretto, Espresso, Espresso Forte, Lungo und Decaffeinato erhältlich. Ristretto und Espresso geniesst man am besten in einer vorgewärmten Espressotasse, die idealerweise dickwandig ist. Der Ristretto ist die kurze Variante des Espressos. Für einen perfekten Latte Macchiato füllt man zuerst heissen Milchschaum in ein hohes Glas und giesst danach ganz langsam eine Tasse Espresso in die Mitte des Milchschaums hinein.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

Lernen Sie die Welt von Café Royal kennen und profitieren Sie noch bis zum 18. Juni vom Einführungspreis: Café Royal, 10 Kapseln, Fr. 3.– statt Fr. 3.80* * Verkauf nur an Privathaushalte in üblichen Haushaltsmengen.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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RAPPENSPALTE

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Es riecht nach Sommer

Condor-Films-Chef Kristian Widmer (45) feierte dieser Tage mit Freunden des Hauses wie Schauspieler Beat Schlatter oder Regisseur Rolf Lyssy sowie 300 Gästen den 65. Geburtstag des Schweizer Traditionsunternehmens mit Sitz in Zürich.

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Kristian Widmer, wie viel verdienen Sie im Jahr?

Ich bekomme, was ich verdiene. Und ich verdiene, was ich bekomme. Wie jeder Unternehmer habe ich lernen müssen, dass das zwei verschiedene Dinge sind. Wie legen Sie Ihr Geld an?

Indem ich in unsere jungen Mitarbeiter investiere. Was war Ihre teuerste Auslage im vergangenen Jahr?

Mein Gaming-Laptop mit übertakteten Prozessoren. Wofür geben Sie gern viel Geld aus?

Für Kinotickets und DVDs: Ich sehe mir pro Jahr über 300 Filme an.

Dufte Schlicht, elegant und dufte sind die Lufterfrischer von Natural Perfume. Die Holzstäbchen in der Vase verströmen dezent und lang anhaltend das Aroma exklusiver, hochwertiger Parfüms. Es stehen verschiedene Duftnoten zur Auswahl. Migros Fresh Natural Perfume, Nachfüller, 100 ml, Fr. 6.90, Vase Fr. 3.90

Haben Sie noch materielle Wünsche?

Als Vespafahrer träume ich von einem Condor-Motorrad von 1947, dem Gründungsjahr der Condor Films.

Schicke kleine Nixen In der Badi, am Pool oder am Strand möchte Klein wie Gross nicht nur viel Spass haben, sondern dabei auch gut aussehen. Die trendig bunte Bademodekollektion von Obscure erfreut Auge und Geldbeutel gleichermassen. In der grossen Auswahl für Kids jeden Alters finden sich dazu Shirts und Hosen mit UVP-Schutz 50+. Obscure Junior Girls Badekleid, Gr. 122–176, Fr. 24.90

Welches waren Ihre teuersten Ferien?

Für diese Frage bin ich die falsche Person. Ich teile meine Zeit nicht in Arbeits- und Ferientage auf. Was befindet sich ausser Geld in ihrem Portemonnaie?

Immer die kleinste Münze der Währung aus dem Land, in dem ich zuletzt war. Ein befreundeter Regisseur behauptet, das bringe Glück. Interview: Eugen Baumgartner


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

NEWS

Produkt der Woche

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MIGROS LUZERN | 79

Klubschultipp der Woche

Die Erdbeeren «Aus der Region. Für die Region.» werden von Anfang Mai bis Anfang August unter anderem beim Produzenten Edgar Boog aus Hünenberg geerntet. Erdbeeren sind besonders im Sommer beliebt, da sie eine gesunde Erfrischung sind. Ein Genusstipp: Mit etwas schwarzem Pfeffer wird der Erdbeergeschmack noch intensiver. Erdbeeren werden täglich frisch in die Filialen geliefert und sind als 500-g-Schalen in allen Filialen der Migros Luzern erhältlich.

Der Sommer naht. Nutzen Sie die verbleibende Zeit und bringen Sie Ihren Körper mit den Bodytoning-, Pilates-, Fight-Power- und Rückengymnastik-Kursen der Klubschulen Luzern, Zug und Sursee in Form. Sie verbessern Ihre körperliche Fitness, und Ihr Wohlbefinden steigt im Alltag. Der Einstieg in bereits laufende Kurse ist bei freiem Platz jederzeit möglich. Anmeldung unter www.klubschule.ch Luzern: 041 416 66 66; Zug: 041 727 11 50; Sursee: 041 921 34 20

Verführung aus der Tasse Der süssen Versuchung kann kaum jemand widerstehen. Im neuen Kurs «Cupcakes – süss und verführerisch» der Klubschule Luzern erfährt man alle Tipps und Tricks.

Alles über Cupcakes

Ab August kann man in der Klubschule Luzern die Herstellung von Cupcakes in nur vier Lektionen erlernen; vom Teig bis zur Dekoration. Weitere Informationen unter: Tel.: 041 418 66 66 oder unter www.klubschule.ch – Stichwort: Cupcakes

Man muss kein Spitzenkoch sein, um Cupcakes zu backen. Bei der Klubschule Luzern lernt man diese Kunst.

C

upcakes – die feinen Törtchen mit Haube – haben den Weg von den USA in die Schweiz gefunden. Die kleinen Kunstwerke erinnern an Muffins, haben aber einen weicheren Teig und eine intensivere Süsse. Hauptmerkmal ist die Haube aus Buttercreme oder Frosting (Creme aus Frischkäse). Ursprünglich wurden sie in Tassen, englisch cup, gebacken. Daher der Name Cupcake.

Die Lust, selber Cupcakes zu backen, ist gross. Um so grösser ist die Enttäuschung, wenns nicht klappt. Denn bei der Herstellung der Törtchen gibt es viele Tricks zu beachten.

Tricks und Tipps für Cupcakes gibts im Kurs der Klubschule Im Kurs «Cupcakes – süss und verführerisch» der Klubschule Migros Luzern

lernen die Teilnehmenden in nur vier Lektionen, wie sie die kleinen Kunstwerke auch zu Hause backen können. Dabei erfahren sie, worauf man bei der Teigherstellung achten muss, damit das Küchlein luftig leicht wird. Anschliessend können die Kursteilnehmenden diese mit selbst gemachter Buttercreme oder Frosting verzieren. Text und Bild: Eva D‘Andrea


IHRE REGION 80 |

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MIGROS LUZERN

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NR. 23, 4. JUNI 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Am Sonntag, 1. Juli, schwingen die Bösen um den Sieg.

In Sarnen steigen sie in die Hosen

Vom 29. Juni bis 1. Juli findet in Sarnen das 106. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest statt. Die Migros ist als Partnerin dabei.

D

as diesjährige Innerschweizer Schwing- und Älplerfest steigt auf dem Sarner Seefeld. Die Kulisse könnte nicht besser sein für das grösste Fest in der Innerschweiz: der See, die Berge und mitten drin die Sägemehlringe, in denen sich rund 220 Schwinger aus der Region und acht Gastschwinger messen. Sogar der Schwingerkönig Wenger Kilian reist nach Sarnen, um das Können der Innerschweizer zu testen. Für den Festtag werden über 8000 Gäste erwartet.

Den Auftakt zum Innerschweizer Schwing- und Älplerfest macht am Freitagabend, 29. Juni, der Natuirjuiz-Abig mit Formationen aus allen Innerschweizer Kantonen. Mit dabei sind folgende Formationen: Obwaldner Jungjuizer, Jodlerklub Echo vom Glaubenberg, Jodlerklub Muotathal, Heimelig Buochs, Jodlerklub Finsterwald, Schlossgruess Cham und Tälläbuebä Attinghausen. Am Freitag und Samstag sind für die Bevölkerung der Gabentempel in der Alten Kollegikirche, das GabentempelBeizli und das Schwingerdörfli auf dem

Festareal geöffnet. Für den reibungslosen Ablauf der dreitägigen Festivitäten sind rund 1000 Helfer im Einsatz. Die Migros Luzern ist als Food-Partnerin am Anlass dabei, und die Catering Services Migros richten das VIP-Festbankett aus. Zudem verteilt die Migros am Sonntag ab dem Anschwingen beim Seiteneingang die beliebten Heimatliebe-Mützen und das Rezeptbüchlein «Königsmahlzeiten» mit den zehn Lieblingsrezepten von Wenger Kilian und Abderhalden Jörg. Text: Eva D’Andrea

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38,


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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MIGROS LUZERN | 81

Kantönligeist bei Ladenöffnungszeiten

In Uri am Samstag bis 17 Uhr, in Nidwalden bis 20 Uhr, in Luzern bis 16 Uhr: Jeder Zentralschweizer Kanton kennt eigene Öffnungszeiten.

A

Wettbewerbstalon

m 17. Juni wird im Kanton Luzern über eine moderate Verlängerung der Ladenöffnungszeiten abgestimmt. Bei Annahme des Gesetzes können die Geschäfte an Vorfeiertagen bis um 18.30 Uhr geöffnet bleiben. An Samstagen wäre Einkaufen bis 17 Uhr möglich, vor Weihnachten und Neujahr wie bis anhin längstens bis 17 Uhr. Heute schliesst die Migros Luzern an diesen Tagen bereits um 16 Uhr. Im Vergleich zu den Nachbarkantonen hat Luzern das strengste LadenschlussGesetz. Überall sonst in der Zentralschweiz können die Geschäfte länger offen bleiben, so beispielsweise im Länderpark Stans bis 18 Uhr. «Diese Standorte haben einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Luzerner Geschäften», sagt André Waltisberg, Leiter Super-/Verbrauchermarkt der Migros Luzern. Denn das Einkaufsverhalten habe sich geändert, die Kunden schätzten und nutzten diese Einkaufsstunden.

Die Migros befürwortet flexible Öffnungszeiten in Luzern

Am 17. Juni stimmt der Kanton Luzern über flexible Ladenöffnungszeiten ab. Die Migros unterstützt die Vorlage.

Amerika bekannt, halte die Migros Luzern jedoch nichts. «Wir begrüssen flexible Öffnungszeiten, aber massvoll und bedürfnisorientiert.» Dass die Mitarbeitenden im Verkauf wegen den Anpassungen länger zu arbeiten bräuchten, werde nicht der Fall sein. «Der Gesamtarbeitsvertrag legt die 41-StundenWoche fest», so Waltisberg.

Mit der Migros ans Innerschweizer Schwing- und Älplerfest 2012 Die Migros Luzern verlost Tickets für das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest:  3 x 2 Tickets für gedeckte und reservierte Tribünenplätze am Sonntag, 1. Juli  3 x 2 Tickets für Stehplätze am Sonntag, 1. Juli  2 x 2 Eintritte für den Innerschwiiizer Natuirjuiz-Aabä am Freitag, 29. Juni Einfach den Talon ausfüllen und einsenden an: Genossenschaft Migros Luzern, Redaktion Migros-Magazin, Postfach, 6031 Ebikon

Die Migros Luzern begrüsst deshalb die Vorlage, mit der sich Luzern an die anderen Kantone annähert. «Wenn die Geschäfte geschlossen sind, weicht die Kundschaft vermehrt aus, zum Beispiel auf andere Kantone, Tankstellen- und Bahnhofshops», so Waltisberg. Von einer totalen Liberalisierung der Öffnungszeiten, wie beispielsweise aus

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Öffnungszeiten in der Woche mit Fronleichnam

Adresse

Mittwoch, 6. Juni  bis 18.30 Uhr M Bahnhofsmärcht Brunnen M Hergiswil MP Engelberg MP Stans MP Weggis  bis 19 Uhr M Baar M Buochs M Goldau M Grabenstrasse Zug

PLZ/Ort Einsendeschluss ist der 8. Juni 2012 (Poststempel) Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. E-Mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch

Text: Rahel Probst

Luzern stimmt ab Die Migros Luzern begrüsst die Gesetzesänderung zur Anpassung des Ladenschlussgesetzes und unterstützt das Komitee www.jazumladenschlussgesetz.ch

M Neudorf Cham M Rigi-Märt Küssnacht M Rotkreuz M Unterägeri MM Metalli Zug MMM Zugerland Steinhausen  bis 20 Uhr MM Mythen Center Schwyz MM Sarnen-Center MMM Länderpark Stans Alle übrigen Filialen sind bis 17 Uhr geöffnet.

Donnerstag, 7. Juni Alle Filialen sind geschlossen. MExpress Bahnhof Luzern Mi 6.6. 6.30 bis 21 Uhr Do 7.6. 8 bis 21 Uhr Bitte beachten Sie die Plakatierung in Ihrer Migros-Filiale oder unsere Website: www.migrosluzern.ch


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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IT’S A WILD WORLD

GenferhabensaufDeutschschweizer abgesehen

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Jugendliche im Solarium: Schnelles Bräunen vor dem Ausgang gehört bei manchen dazu.

Junge sollen draussen bleiben

Das Verkehrsbüro von Genf möchte mehr Touristen aus der Deutschschweiz anlocken. Dazu hat es neues Informationsmaterial kreiert wie handliche «Geneva Pocket Maps». Sie sind seit dem 1. Juni in den Agenturen von Genf Tourismus (Rue du Mont-Blanc 18, am Flughafen oder unter www.genevetourisme.ch) kostenlos erhältlich. ■ Wer zum ersten Mal am Genfersee ist, sollte sich die Altstadt anschauen, die eine der grössten Europas ist. Ihr Herz bildet die Place du Bourg-de-Four. Und unter den Kastanienbäumen an der Promenade de la Treille befindet sich die laut Guinness-Buch längste Bank der Welt — mit 120 Metern!

Der Bundesrat prüft ein Solariumverbot für Minderjährige. Aber macht ein solcher Schritt überhaupt Sinn?

Bilder: bab.ch, Genève Tourisme

S

tars wie Madonna meiden hautalternde UV-Strahlen wie der Teufel das Weihwasser. Unter vielen Jugendlichen ist Braunsein jedoch beliebt wie eh und je. Doch gerade die Benutzung von Solarien im jungen Alter erhöht das Hautkrebsrisiko erheblich. Laut dem Bundesamt für Gesundheit werden Solarien immer früher genutzt. «Kurz bräunen vor dem Ausgang gehört in gewissen Kreisen dazu», sagt Reinhard Dummer (52), stellvertretender Direktor der Klinik für Dermatologie am Universitätsspital Zürich. Ausgerechnet junge Frauen mit heller und daher besonders empfindlicher Haut setzten sich gern der Solariumbestrahlung aus. Damit könnte bald Schluss sein: Der Bundesrat prüft, ob Minderjährigen der Zutritt zu öffentlichen Solarien verboten wird. Aber ist das wirklich sinnvoll? Man kann den Kids die Sonne ja auch nicht verbieten. «Ja, ein Verbot macht Sinn», sagt Reinhard Dummer. «Die Zusammensetzung der Strahlung im So-

larium ist weit heimtückischer, da das Alarmsignal Sonnenbrand kaum ausgelöst wird.» Hinzu kommt, dass viele sich völlig unbekleidet ins Solarium legen. So beobachtet der Dermatologe eine markante Zunahme von Hautkrebs an Körperstellen, die im Normalfall kaum betroffen sind. Etwa am Gesäss oder an Geschlechtsteilen. Ein Verbot hätte laut Reinhard Dummer einen weiteren Vorteil: Die Behörden müssten eine Kontrolle für die Sonnenstudios entwickeln. Das hätte auch Folgen für die unbedienten Solarien, in denen sich heute jeder so oft und so lange unter die Röhre legen kann, wie er oder sie will — und dabei von niemanden gesagt bekommt, was ein vernünftiger Umgang mit der künstlichen UV-Bestrahlung ist. Text: Andrea Fischer Schulthess

www.facebook.com/MigrosMagazin Helfen Sie der Bräune auch schon mal künstlich nach? Die Umfrage.

■ Ein Geheimtipp ist ein Ausflug nach

Carouge (Tramlinie 12 bis Station Armes, Fahrzeit ab Genf gut zehn Minuten): Dank der vielen Boutiquen, Fachgeschäfte oder Restaurants (Fondue chinoise im La Bourse!) gilt es als Greenwich Village von Genf. Ein Bummel entlang der Rue Saint-Joseph oder Rue Ancienne mit vielen versteckten Innenhöfen zeigt den italienischen Architekturstil aus dem 18. Jahrhundert (Bild). Gianna Loredan, eine Carougeoise mit italienischen Wurzeln, geht auf Stadtrundgänge (www. illico-travel.ch, Tel. 022 300 59 60). ■ Gut zu wissen: Zum Übernachten in Carouge empfiehlt sich nur das ZweiSterne-Haus Auberge Communale. In Genf selbst gewährt das Swissôtel (Sicht auf den 140 Meter hohen Jet d’eau) im Sommer 20 Prozent Rabatt.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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5 FRAGEN

«DerSturzvom Pferd ist am teuersten»

Im Schnitt 10 000 Franken pro Fall: Ein Unfall mit Pferden kann schnell viel kosten (tagi.ch vom 22. Mai).

Die Suva zahlt jährlich rund 50 Millionen Franken für Unfälle mit Tieren, davon gehen 20 Millionen auf das Konto von Pferdeunfällen. Auch Unfälle mit Katzen haben zugenommen.

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zwölf Prozent haben Verstauchungen oder Zerrungen zur Folge. Und jeder zehnte Verunfallte trägt Prellungen oder eine Quetschung davon.

Peter Andermatt, 18 000 Unfälle mit Tieren verursachen jedes Jahr Kosten von gut 50 Millionen Franken. Welchen Teil davon machen die klassischen Haustiere Hund und Katze aus?

Jeder vierte Unfall mit Tieren ist ein Unfall mit einer Katze oder einem Hund. Und diese beiden verursachen etwa ein Fünftel der Tierunfallkosten. Immerhin ist die Zahl der Tierunfälle seit einigen Jahren stabil bei ungefähr vier Prozent aller Unfälle. Zum Vergleich: Etwa sechs Prozent aller Unfälle passieren auf Treppen, gar 14 Prozent auf Strassen.

Mit Katzen ereignen sich jährlich rund 1600 Unfälle – 30 Prozent mehr als vorzehnJahren. Wie erklären Sie sich diese Zunahme?

Welches war der teuerste Unfall mit einem Tier?

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Auch in den Ferien passieren immerwieder Unfälle mit Tieren. Welche am häufigsten?

Zu den teuersten Unfällen gehören Stürze vom Pferd. Der bisher teuerste führte allein innerhalb der ersten vier Jahre nach dem Unfall bereits zu Kosten von 2,6 Millionen Franken.

Rund die Hälfte der Unfälle mit Hunden sind Bisse. Aber nicht selten reisst ein Hund sein Herrchen an der Leine um oder springt einem Velofahrer in den Weg. So verursachen fast 60 Prozent der Unfälle mit Hunden offene Wunden,

Die Zunahme scheint weitgehend auf die in den letzten zehn bis 15 Jahren stark gewachsene Katzenpopulation zurückzuführen zu sein. Vielfach kommt es zu Unfällen, weil sich die Katzen bedrängt fühlen und wehren, aber auch weil sie übersehen werden und man über sie stolpert. In der Regel sind die Unfälle mit Katzen aber eher harmlos und verursachen unterdurchschnittliche Kosten. Ausnahmen sind Unfälle, bei denen jemand im Strassenverkehr versucht, einer Katze auszuweichen. Das kann zu schweren Unfällen führen.

ÖKOLOGIE IM HAUSHALT

EGO-COACH: IN 36 SCHRITTEN ZU MEHR SELBSTBEWUSSTSEIN

Hiesige Freilandbohnen haben beste Ökobilanz

Schritt 34: Horten Sie gute Erinnerungen

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Illustration: Rebekka Heeb

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Mit Hunden passieren 2800 Unfälle. Welches sind die häufigsten Vorfälle?

Freilandbohnen haben bei uns ab Juli Saison. Sie verursachen eine rund zehn Mal geringere Umweltbelastung als zum Beispiel Bohnen, die aus Ägypten eingeflogen worden sind. Fast so schlecht wie letztere schneiden einheimische Bohnen aus beheizten Gewächshäusern ab. Bei frischen Bohnen aus Südspanien fällt die Wasserknappheit im Anbaugebiet stark negativ ins Gewicht. Wer ausserhalb der Saison Bohnen essen will, bevorzugt am besten Dörrbohnen oder Dosenware. Eine Saisontabelle finden Sie unter: www.wwf.ch/saisontabelle

Peter Andermatt, (53) ist Teamleiter und stellvertretender Bereichsleiter Statistik bei der Suva.

Sie sind in einem Formtief? Holen Sie Erinnerungen aus Momenten hervor, in denen Sie sich besonders gut fühlten, und baden Sie regelrecht in diesen. So finden Sie zurück zur Stärke. Bevor Sie Erinnerung als Kraftquelle nutzen können, müssen Sie ein paar Vorbereitungen treffen. Ihre Aufgabe: Bauen Sie sich eine kleine innere Bibliothek auf mit positiven Erinnerungen an schwierige Momente, die Sie erfolgreich gemeistert haben. Und zwar für verschiedene typische Situationen im Berufs- und Privatleben. Zum Beispiel, als Sie sich getrauten, dem Chef zu widersprechen, den Mut fanden, vor Publikum das Wort zu ergreifen, oder

Wir wissen lediglich, ob der Unfall im Ausland stattgefunden hat und nicht ob das in den Ferien war. Es zeigt sich aber ein ähnliches Bild wie in der Schweiz: Die meisten Tierunfälle gehen auf Insekten zurück, gefolgt von den Zecken, den Hunden und den Pferden. Gleich danach kommen Seeigel, Wespen und Quallen. Interview: Thomas Vogel

Den ganzen Tagi.ch-Artikel lesen Sie unter: www.migrosmagazin.ch

in der Partnerschaft ihre Wünsche klar und deutlich äusserten. Rufen Sie sich die betreffende Situation bildhaft in Erinnerung, geben Sie dem Bild Intensität und Leuchtkraft, indem Sie sich detailliert vergegenwärtigen, wie der Chef Ihre Kritik wohlwollend aufgenommen, das Publikum Ihnen aufmerksam zugehört, der Partner sich über Ihre Offenheit gefreut hat. Versehen Sie nun jedes Bild mit einem Etikett, sodass Sie es in einer ähnlichen Situation rasch hervorziehen können. Sie werden erleben, wie diese Technik Sie selbstsicher macht in Situationen, in denen Ihnen droht, der Teppich unter den Füssen weggerissen zu werden. In Zusammenarbeit mit www.focus.de


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SĂźdfrankreich – wohnen im Riviera Beach Club Herbst in Istrien – mit Hotel Sol Garden Istra Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Hyères. Hinreise via Genf und Valence nach Hyères. 2. Tag: Fak. Genuss-Wanderung Halbinsel Giens.* Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der kleine Hafen La Madrague. Von dort aus wandern wir gemĂźtlich quer Ăźber die Halbinsel Giens bis zum gleichnamigen Dorf (Wanderzeit: ca. 3 Std.). Die frĂźhere Insel Giens ist durch zwei jeweils 4 km lange Sandstreifen mit dem Festland verbunden. Nachmittags individueller Besuch des hĂźbschen Städtchen Hyères. 3. Tag: Cassis–Marseille. Fahrt nach Cassis, dem malerischen Fischerhafen, der von der hĂśchsten SteilkĂźste des Landes und den traumhaften Felsenbuchten der Calanques eingerahmt wird. Am Nachmittag erreichen wir Marseille, die älteste Stadt Frankreichs und eine der bedeutendsten Hafenstädte Europas. Stadtrundfahrt vom alten Hafen, wo sich die noblen Yachten an den Stegen drängeln, bis zur Basilika NotreDame de la Garde. 4. Tag: Fak. Genuss-Wanderung Porquerolles.* Bootsfahrt zur kleinen Insel Porquerolles. Sie bezaubert durch ihr tĂźrkisblaues Meer, schattige Pinienwälder, steile Felsklippen und herrlichen Sandbuchten. Wir entdecken diese naturgeschĂźtzte Insel auf einer Rundwanderung (Wanderzeit: ca. 3 Std.). 5. Tag: Grand Canyon du Verdon. Fahrt entlang des Grand Canyon du Verdon, dem grĂśssten Canyon Europas. Ohne Zweifel gehĂśrt er zu den beeindruckendsten Landschaftsszenarien im SĂźden Frankreichs. Die SchĂśnheit der Schlucht mit ihrer Ăźppigen Vegetation und den umliegenden BergdĂśrfern, entdecken wir bei unserer Panoramafahrt. 6. Tag: St. Tropez und Port Grimaud. Auf einem ganztägigen Ausflug besichtigen wir das ursprĂźngliche Fischerdorf St. Tropez. Heute ist der Ort Treffpunkt von KĂźnstlern und Prominenz. Anschliessend treffen wir in Port Grimaud, dem ÂŤKlein-VenedigÂť SĂźdfrankreichs ein. Gemächliche Bootsfahrt durch die Kanäle. 7. Tag: Hyères–Schweiz. RĂźckfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten. * GĂźltig fĂźr beide Reisen: Mindestteilnehmerzahl bei Wanderungen erforderlich! Das Wanderpaket mit zwei AusflĂźgen ist im Voraus buchbar. Sie sparen min. 10 %. Einzelbuchungen der Wanderungen vor Ort mĂśglich.

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

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MIGROS-BANK-RATGEBER

Sieh, das Gute liegt so nah! Ich möchte als Anleger vom Wachstum in den Schwellenländern profitieren. Allerdings finde ich es schwierig, interessante Investments aufzuspüren. Was empfehlen Sie?

Daniel Lang, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank

Der wirtschaftliche Erfolg der Schwellenländer, der Emerging Markets, ist schlicht überwältigend (siehe Grafik). Innerhalb von nur sechs Monaten wächst das Bruttoinlandprodukt von China um dasjenige der ganzen Schweiz! Im letzten Jahr hat das Land zudem Japan als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt abgelöst. Dieses Jahr überholt Brasilien Grossbritannien und bald auch Frankreich. Brasilien wird damit die weltweite Nummer fünf. Russland wiederum lässt demnächst die Wirtschaft Italiens hinter sich. Wie also können Sie an diesem Boom teilhaben? Sollen Sie Ihr Geld nun in Firmen wie Icici Bank, Ping An Insurance oder Tatneft investieren, von denen Sie wohl noch nie gehört haben? Besonders in den Schwellenländern braucht es eine breite Diversifizierung. Kaufen Sie deshalb anstelle von einzelnen Aktien einen der etablierten Emerging-MarketFonds. Es gibt noch eine zweite Möglichkeit, vom Wachstum in den Schwellenländern zu profitieren — di-

rekt vor Ihrer Haustür. Kaum ein anderes Land wie die Schweiz verfügt über eine solche Dichte an Blue Chips, Unternehmen mit hohem Börsenwert, die sich erfolgreich in diesen Märkten etabliert haben. Der Schweizer Aktienmarkt bietet Ihnen gewissermassen einen «Schwellenländer-Heimvorteil».

Zwei Milliarden neue Konsumenten Nehmen wir Nestlé: Über 30 Milliarden Franken Umsatz erzielt der Konzern bereits in den Schwellenländern. Dank zweistelliger Wachstumsraten stammt schon bald die Hälfte der Einnahmen Nestlés aus diesen Regionen. Von den Aktien im Swiss Market Index (SMI) weist Holcim den höchsten Umsatzanteil aus den Emerging Markets aus: rund 60 Prozent. Weitere SchwellenländerChampions aus dem SMI sind ABB, Givaudan, Richemont, SGS, Swatch und Syngenta. Alle erwirtschaften über ein Drittel in den Wachstumsregionen. Zudem weisen diese Aktien eine solide Bewertung auf, die Bilanzen sind gesund. Deshalb halte ich es beim Investieren mit Goethe: «Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!» Für ein Engagement ist es nicht zu spät, der Boom wird noch lange andauern.

Der steile Aufstieg von China 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 1990

2000

Schweiz

Russland

Brasilien

China

2010 Indien

Entwicklung des Bruttoinlandprodukts in Milliarden Dollar.

Bereits 2014 löst China die USA als weltgrösste Importnation ab. Bis im Jahr 2030 wird die Mittelschicht in den Schwellenländern auf zwei Milliarden Menschen anwachsen. Für unsere Exportgüter kommen damit gegen 100 Millionen potenzielle Abnehmer neu dazu — pro Jahr wohlgemerkt. Wie investieren Sie in die Emerging Markets? Diskutieren Sie mit unter www.facebook.com/ migrosbank

MEIN GARTEN

Achtung: Gefrässige Gesellen!

Bilder: RHS, Vera Hartmann

Gartenexpertin Haia Müller kämpft gegen den Buchsbaumzünsler.

Im Jahr 2007 hat der Buchsbaumzünsler, der ursprünglich aus Asien stammt, die Schweiz erreicht und treibt seither sein Unwesen. Sobald die Temperaturen steigen, wird der Schädling aktiv und fällt in Scharen über den Buchs her. Aus einer Buchskugel wird innerhalb weniger Tage ein Kahlkopf. Der drei bis fünf Zentimeter lange Schädling versteckt sich im Innern des Buchses. Untrügliches Zeichen für einen Befall sind braune Flecken und weisses Gespinst. Sind erst wenige Raupen vorhanden, kann man sie ablesen und im Kehricht (nicht auf dem Kompost) entsorgen. Hat sich der Schädling schon stark vermehrt, hilft nur die Giftspritze. Zur Wahl stehen verschiedene Produkte, auch biologi-

sche. Am besten lässt man sich im Do it + Garden beraten. Rainer Ritter, Merchandiser bei der Migros Zürich und gelernter Gärtner, empfiehlt die Lösung in eine Druckspeicherspritze zu füllen. «Und am besten macht man die Arbeit zu zweit, einer drückt die Zweige auseinander, der andere spritzt.» Denn es ist entscheidend, dass die Lösung möglichst alle Stellen im Innern des Buchses erreicht. «Ist der Befall stark, sollte man die Prozedur zwei Tage später wiederholen.» Hat man Glück, ist man die Schädlinge danach los. Vorsichtshalber sollte man jedoch täglich den Buchs kontrollieren und, sobald man im Innern wieder weisse Gespinste entdeckt, den Buchs nochmals behandeln.


Mit Luxusschiffen auf dem Douro, der «Mosel Portugals»

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Tage ab nur Fr. 1890.– Mit MS Douro Queen/Cruiser durch das Tal des Portweins 8(Rabatt von Fr. 500.– bereits abgezogen) Im April 2011 gönnte ich mir zum ersten Mal die Douro Flusskreuzfahrt. Ich bedaure es sehr, dass ich diese spektakuläre Reise nicht schon früher gemacht habe. Es ist eine Reise wie entlang der Loreleystrecke. Eine Schifffahrt durchs Gebirge mit Schleusen bis 39 m Hubhöhe, den höchsten in ganz Europa. Die erste Etappe ab Porto führt durch bewaldete Bergflanken. Die zweite Etappe ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Nicht nur deshalb hat die UNESCO das Gebiet zum Weltkulturerbe erkoren. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Last but not least sind auch die Schiffe mit ihrer portugiesischen Crew einzigartig. Meine gute Erfahrung motivierte mich, für die Saison 2012 unsere Kontingente zu erhöhen, um noch mehr Kunden die Möglichkeit zu bieten, das einmalig schöne Dourotal kennen zu lernen. Kommen Sie mit, auch Sie werden begeistert sein! Hans Kaufmann, Flusskreuzfahrtenpionier aus Leidenschaft Reiseprogramm MS Douro Queen 1. Tag Schweiz – Porto – Vila Nova de Gaia Flug mit TAP von Zürich nach Porto. Einschiffung. 2. Tag Vila Nova de Gaia – Régua – Pinhão Ausflug* zum Mateus-Palast mit schönem Park. 3. Tag Pinhão – Vega de Terrón Portweindegustation in der Quinta da Foz, Captains-Dinner. 4. Tag Vega de Terrón – Barca d’Alva Tagesausflug* nach Salamanca (Spanien) mit Mittagessen und Flamenco-Show. 5. Tag Barca d’Alva – Pinhão Am Morgen Ausflug* nach Figueira de Castelo Rodrigo (Festung). 6. Tag Pinhão – Régua – Bitetos Ausflug* nach Lamego zur Wallfahrtsstätte «Nossa Senhora dos Remédios». 7. Tag Bitetos – Porto – Vila Nova de Gaia Stadtrundfahrt* Porto mit Besuch eines Weinkellers. Ausflug Guimrães (an Bord buchbar). 8. Tag Vila Nova de Gaia – Porto – Schweiz Ausschiffung und Rückflug nach Zürich mit TAP. * im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar. Programmänderungen vorbehalten.

MS Douro Queen****+ / MS Douro Cruiser****+ Die Komfortklasse-Schiffe bieten auf vier Passagierdecks in 65 Kabinen max. 130 Passagieren Platz. Die Kabinen verfügen auf dem Hauptdeck über Panoramafenster und auf dem Oberdeck über eigene begehbare Balkone. Alle Kabinen liegen aussen, sind ca. 15 m² gross (inkl. Balkonfläche auf dem Oberdeck) und mit Dusche/WC, Föhn, Safe, Musikkanal, Sat-TV und individuell regulierbarer Klimaanlage/Heizung ausgestattet. Die Kabinen bieten entweder ein Doppel- oder zwei Einzelbetten. Im stilvollen Restaurant werden internationale Köstlichkeiten in einer Sitzung serviert. Zur Bordeinrichtung gehören Foyer mit Rezeption, Panoramasalon mit Bar und Tanzfläche sowie Bordshop. Das grosse Sonnendeck ist ausgestattet mit Liegen, Stühlen und Tischen und Pool. Lift und Treppenlift sind vorhanden. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

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leben

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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gefällt Mir

«Bauern sind köstlich direkt» Jacqueline Seematter (42), Rayonchefin Haushalt, Migros, 3930 Visp Unglaublich: Zwei Monate nach dem Schlüpfen bringt der junge Bartgeier bereits knapp fünf Kilo auf die Waage.

neues voM zoo-doktor

In einem Füttermarathon versorgten die Bartgeiereltern im Tierpark Goldau ihr Küken. So wuchs das Flaumbällchen in nur zwei Monaten zu einem kleinen Bartgeier heran.

«

Bild: Tierpark Goldau. Das Migros-Kulturprozent unterstützt den Tierpark Goldau.

Zoo-Tierarzt Martin Wehrle (49) berichtet jede Woche aus dem Tierpark Goldau.

Welcher Radiosender ist Ihr Favorit?

DRS 3. Wenn ich morgens im Auto zur Arbeit fahre läuft hier jeweils das kultige ABC-DRS-3-Spiel. Genial!

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Welches Musikstück holt Sie aus der Krise?

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Mein Lieblingsbuch heisst …

4

Der Song meines Lebens ist …

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Welcher Film rührt Sie zu Tränen?

6

Meine Lieblingsserie am Fernsehen ist …

«Z’Läbe fägt» von Gölä, auch wegen des super Textes.

Aus Bartli wird Bartgeier Vor zwei Monaten hatte das flaumige Bartgeierküken Platz in meiner Hand. In der Zwischenzeit haben seine Eltern unzählige Fleischbrocken in den Horst getragen. Und so wuchs aus dem Flaumbällchen in dieser kurzen Zeit ein fast fünf Kilogramm schwerer junger Bartgeier heran, dem nur die langen Flügel und Schwanzfedern noch fehlen. Heute steht ein Gesundheitscheck mit Blutentnahme für die Geschlechtsbestimmung an. Wie vor ein paar Wochen steigt der Revierleiter Martin Meister mit mir in den Horst. Sobald uns der Kleine erblickt, duckt er sich im Nest. Dieses natürliche Verhalten, das die ausgeprägte Scheu gegenüber uns Menschen widerspiegelt, gefällt mir. Es zeigt, dass der junge Bartgeier, wie in der Natur, ohne Kontakt zu Menschen aufgewachsen und somit fit für die Auswilderung ist. Wir wollen keine an Menschen gewohnte Tiere, die damit fehlgeprägt sind, in die Natur entlassen. Martin Meister nimmt den Junggeier behutsam aus seinem Federnbett und setzt ihn in die Plastikschale auf der Waage. Nun sind wir doch etwas baff, als die Waage über 4,9 Kilogramm anzeigt — in nur acht Wochen hat sich das Schlupfgewicht verdreissigfacht. Nach der Gewichtskontrolle wird der Vogel von Kopf

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bis Fuss untersucht. Er macht einen sehr fitten Eindruck, und der Allgemeinuntersuch bringt nichts Abnormales an den Tag. Nun müssen wir noch Blut für die Geschlechtsbestimmung nehmen. Dafür wird der Jungvogel auf den Rücken gelegt, was ihm nicht gerade behagt. Mit seinem Schnabel versucht er, uns zu zwicken, wenn wir mit der Hand in die Nähe seines Kopfs gelangen. Ich stecke eine dünne Kanüle auf eine Spritze, damit ich das Blut aus der Vene saugen kann. Dieses wird dann in ein Speziallabor geschickt, das die Erbsubstanz des Vogels untersucht und so herausfindet, ob es sich um ein männnliches oder ein weibliches Tier handelt. Bei Bartgeiern ist dies, wie bei vielen anderen Vogelarten, die keine deutlichen äusserlichen Geschlechtsmerkmale zeigen, eine bewährte Methode für die Bestimmung des Geschlechtes. Die ganze Prozedur ist nun zu Ende, wir legen den Jungvogel zurück ins Nest. Unter dem kritischen Blick der Eltern verlassen wir den Horst. Kaum sind wir bei der Volierentüre angelangt, kommt die Bartgeiermama hinter uns angerauscht — sie macht uns einmal mehr klar, wie unbeliebt wir hier sind, und ihr Blick verrät uns unmissverständlich, wir sollen gefälligst verschwinden.

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«Schatten der Wälder» von Nora Roberts. Eine Geschichte rund um die einzige Überlebende eines Serienkillers. «Dr Schacher Seppli», der 2008 die Sendereihe «Die grössten Schweizer Hits» gewann. «Hachiko — eine wunderbare Freundschaft». Darin gehts um die Freundschaft zwischen einem Hund und dessen Besitzer, die ein Leben lang und über den Tod hinaus hält. «Bauer sucht Frau». Mir gefällt die köstlich direkte Art der Bauern.

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Wo möchten Sie auf keinen Fall von Ihrem Handy gestört werden?

Bei einer entspannenden Massage.

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In meiner Freizeit liebe ich es …

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Wenn ich 15 Minuten nur für mich habe …

… lange Spaziergänge mit meinem Hund oder Zumba-Fitness zu machen. … setze ich mich auf den Balkon und geniesse die Natur, mit einem Kaffee und etwas Süssem.

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Woher holen Sie sich Ihre News?

Mit dem iPhone bei 20 Minuten online. Aufgezeichnet von: Daniel Schifferle


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leben

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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Am Ende der Förderstunde sitzt Fiona Gersbach zusammen mit Mutter Miriam (links) und der Therapeutin Claudia Giordano im Schlusskreis und lässt die Therapie musikalisch ausklingen.

Therapierte Kinder

In vielen Kinderstuben grassiert die Abkläritis: Wer von der Norm abweicht, wird behandelt. Sinnvoll oder nicht? In vielen Fällen ist dieser Schritt angebracht. Wie bei der vierjährigen Fiona aus Basel.

B

londe Haare, blaue Augen und ein schelmischer Gesichtsausdruck. Das ist Fiona Gersbach aus Basel. Die Vierjährige lärmt und zwirbelt wie ein Wirbelwind mit ihrer älteren Schwester Diana durchs Haus. Nebenbei erklärt sie selbstbewusst: «Ich freue

mich auf den Chindsgi, wo ich zusammen mit meiner Freundin Leyla hingehen werde.» Im August ist es so weit. Das war nicht immer so klar, wie es heute ist. Denn Fiona spricht für ihr Alter schlecht. «Sie verschluckt Silben», sagt Mutter Miriam (29). Statt «weiss

nicht» sagt sie «eiss icht». Statt «spielen» spricht sie von «ielen». Fiona hatte als Kleinkind Wasser in den Innenohren und hörte sehr schecht. «Es muss sich so angehört haben, wie wenn sie dauernd unter Wasser wäre», erklärt Miriam Gersbach. Das bemerkten die Ärzte aber


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leben

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

erst, als sie zwei Jahre alt war. Das Mädchen reagierte auch schlecht, wenn jemand es ansprach. So wusste Mutter Miriam nie, ob Fiona sie einfach ignorierte, weil sie gerade keine Lust hatte, oder ob sie sie wirklich nicht gehört hatte. Statt zu artikulieren, begann Fiona mit den Fingern zu gestikulieren. «Mama und Papa klappte, aber sonst sagte sie nichts.» Fiona war auch tapsiger als andere Kinder und fiel häufig hin. So hatte sie mit 14 Monaten einen gebrochenen Arm, mit 16 Monaten eine erste Platzwunde am Kopf. «Mittlerweile sind wir bei der vierten solchen Verletzung», so Miriam Gersbach. Durch das Wasser im Ohr war ihr Gleichgewichtssinn beeinträchtigt. Erst nachdem das Wasser beseitigt war, besserte sich die Lage für die vorlaute junge Dame. Doch wegen ihres bisherigen Handicaps wies sie bereits einige Entwicklungsdefizite auf. Die Lösung für Fionas Manko hiess heilpädagogische Früherziehung.

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Die Farben zu benennen und dabei auf einem Bein zu hüpfen, das ist gar nicht so leicht. Fiona lernt so spielerisch die Farben.

Manche eltern glauben, sie hätten etwas falsch gemacht Mama Gersbach war nicht begeistert. «Ich war nie ein Fan dieser Frühförderungsgeschichten, in deren Verlauf ich mir sagen lassen muss, was ich alles falsch gemacht habe», sagt sie, lacht und fügt an: «Ich musste mir zuerst den Unterschied zwischen Früherziehung und Frühförderung erklären lassen.» So geht es vermutlich vielen. Unter heilpädagogischer Früherziehung versteht man eine

Das sagt Die expertin

«Irgendwann wird es dann für das Kind zu viel» Kindes erweitert werden. Frühzeitig angewendet, können wir also erreichen, dass ein Kind gestärkt in den Kindergarten starten kann.

Gabi Müller, gibt es auch ein Zuviel an Förderung?

Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Ängste bei Eltern vorhanden sind, dass ihr Kind etwas nicht kann, was ein anderes bereits macht. So müssen wir oft bremsen, weil die Eltern einfach zu viel wollen. Irgendwann wird es dann für das Kind zu viel. So empfehlen wir statt einer Therapie öfter auch eine andere Art der Förderung, wie zum Beispiel den regelmässigen Besuch einer Spielgruppe.

Werden Kinder so bereits im frühen Alter als nicht normal abgestempelt?

Nein, denn in einer Therapie können die vorhandenen Fähigkeiten eines

Gibt es denn überhaupt eine einzig richtige Entwicklungsstufe bei Kindern?

Gabi Müller (29) ist Entwicklungspsychologin am Zentrum für Frühförderung in Basel.

Es gibt gewisse Merkmale, die einer gesunden Entwicklung entsprechen. Aber klar ist die Streubreite der Entwicklung sehr gross und beträgt bei kleinen Kindern plus/minus ein halbes Jahr. Spricht zum Beispiel ein Kind mit zwei Jahren noch nicht, ist das wenig besorgniserregend. Spricht es aber mit drei Jahren immer noch nicht, sollte eine Abklärung und eine anschliessende Therapie ins Auge gefasst werden.

Wie entscheiden Sie, ob ein Kind eine Entwicklungsstörung hat und eine Früherziehung benötigt?

Wichtig in dieser Beziehung ist die Frage: Leidet das Kind? Und wenn ja: Was braucht das Kind, und was braucht die Familie? Ziel soll immer sein, dem Kindeinengelungenen,denBedürfnissen des Kindes entsprechenden Start in den Kindergarten zu ermöglichen. Ab welchem Alter ist eine Früherziehung sinnvoll?

Es gibt keine Untergrenze im Alter. Wenn Eltern sich sorgen, lohnt es sich auf alle Fälle, genauer hinzuschauen, und sei es nur, um die Eltern zu beruhigen. Interview: Thomas Vogel


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therapeutische Massnahme, um zum Beispiel sprachliche oder motorische Defizite auszugleichen. Unter dem Sammelbegriff Frühförderung werden hingegen im Volksmund oft Förderangebote für Kleinkinder zusammengefasst, wie zum Beispiel Klavierunterricht, Frühenglisch oder Tenniskurse. «Also etwas, das nicht darauf abzielt, ein bestehendes Problem anzugehen, sondern etwas, das meist von den Eltern initiiert wird, um dem Kind einen vermeintlich besseren Start ins Leben zu ermöglichen», wie die Entwicklungspsychologin Gabi Müller vom Basler Zentrum für Frühförderung sagt. Das Zentrum bietet neben heilpädagogischer Früherziehung auch logopädische Therapie und Beratung für Eltern und Fachpersonen an. Hier wurde auch Fiona abgeklärt. Jedem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, das ist ein Ziel, das sich neuerdings auch die Bildungsdirektion des Kantons Zürich auf die Fahne geschrieben hat. Denn der Mensch lernt nie mehr so viel wie in den ersten paar

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Lebensjahren. Was er in dieser Zeit verpasst, holt er nur schwer wieder auf. Doch es gibt auch Kritiker dieser Förderung-auf-Teufel-komm-raus-Strategie.So ist zum Beispiel Stephan Oetiker, Stiftungsdirektor der Pro Juventute, davon überzeugt, dass es auch zu viel des Guten sein kann. «Wenn ich das Kind überfordere, hat es sicher einen schlechteren Start, als wenn ich es einfach machen lasse.»

in Deutschland hat jedes dritte Kind eine sprachstörung Auch wenn der Pro-Juventute-Chef es in gewissen Fällen als sinnvoll erachtet, ein Kind abklären zu lassen, macht er sich Sorgen: «Es besteht eine Tendenz, Kinder wegen allem zu einem Therapeuten zu zerren.» Mit Zahlen lässt sich diese Tendenz nicht belegen — zumindest nicht für die Schweiz. In Deutschland hingegen sei es laut einer Studie der grössten deutschen Krankenkasse, Barmer GEK, inzwischen so weit, dass jedes dritte Kind im Vorschulalter eine

Und immer wieder sprechen: Fiona muss der Therapeutin erzählen,

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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

«Es besteht eine Tendenz, Kinder wegen allem zum Therapeuten zu zerren.»

was sie sieht.

Sprachstörung habe. 2010 waren deshalb 1,1 Millionen Kinder bis 14 Jahren in Behandlung. Seit 2004 hat dieses Krankheitsbild um 20 Prozent zugenommen. Deutsche Krankenkassen geben jährlich rund eine Milliarde Euro für Therapien bei Logopäden aus.

Die förderung ist auch stressig für das Kind Damit es in der Schweiz gar nicht erst so weit kommt, ruft Stephan Oetiker Eltern zur Besonnenheit auf. «Lassen Sie sich durch all die Fachleute nicht nervös machen und räumen Sie Kindern nicht jeden Stein aus dem Weg.» Denn was als normal gilt, ist abhängig vom Umfeld und den aktuellen gesellschaftlichen Wertvorstellungen. Die Bewertung «normal» oder «auffällig» hat auch viel mit der eigenen Toleranzgrenze zu tun. So empfinden Eltern, die sehr lärmempfindlich sind, ein lebhaftes Kind schneller als auffällig. «Wichtig in diesem Zusammenhang ist», so Oetiker, «dass Eltern sich an ihrem eigenen Kind

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und am Verlauf seiner Entwicklung orientieren und nicht am Vergleich mit anderen Kindern.» Denn die ganze Erziehung und Förderung ist auch stressig für das Kind. «Fiona rannte praktisch von Termin zu Termin», erzählt Miriam Gersbach. Doch der Erfolg gibt der Entwicklungspsychologin Gabi Müller recht: «Fiona machte enorme Fortschritte und wird ohne Probleme in den Kindergarten eintreten können.» Für Miriam Gersbach hingegen zählt nur eines: «Es geht nicht darum, dass sie dereinst die UBS übernehmen soll, sondern dass sie ein normales Leben führen kann.» Und Fiona? Ihr ist es egal, ob sie nun Frühförderung oder Früherziehung genossen hat. Sie möchte nun einfach raus: «Ill use!» Text: Thomas Vogel Bilder: Matthias Willi

Wie man die Entwicklung ohne Druck fördert und Defizite eher erkennen kann.

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Idyllisches Salzburger Land

Die Amigos im Stubaital

Die zahlreichen Wintersportorte, die REISEDATUM - 5 TAGE schönen Wanderwege, aber vor al1. 26. - 30. August lem die vielfältige Landschaft und die malerischen Orte ziehen Jahr für Jahr die Besucher ins Salzburger PREIS PRO PERSON Doppelzimmer CHF 675.Land. Einzelzimmer CHF 730.1. Tag, Schweiz - Altenmarkt: Fahrt Annullationskosten-/ vom Einsteigeort an München SOS-Versicherung CHF 25.und Salzburg vorbei nach AltenOption markt im Pongau. 2. Tag, Ausflug Zell am See: Sanfte Doppelsitz zur CHF 100.Grasberge, raue Felsen, weisse Alleinbenützung Gipfel und grüne Felder bestimmen das verträumte Landschaftsbild. Über eine Panoramastrasse erreichen Sie Zell am See. Erkunden Sie die malerische Innenstadt LEISTUNGEN mit der schönen Fussgängerzone • Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car und das schöne Ufer des Sees. • 4 Übernachtungen mit Früh3. Tag, Ausflug Salzburg: Taucht in stücksbuffet der Ferne die gewaltige Festung 4 Abendessen (davon 1 Hütten• Hohensalzburg auf, spüren Sie beabend) reits den Zauber der Mozartstadt. Auf einem geführten Stadtrund- • Stadtrundfahrt/-gang in Salzburg gang entdecken Sie die Altstadt • Eintritte und Besichtigungen von Salzburg. Der Nachmittag gemäss Programm steht zur freien Verfügung. Nach der Rückkehr starten Sie zu einem HOTEL urchigen Hüttenabend. Hotel das Urbisgut, Altenmarkt 4. Tag, Ausflug Salzkammergut: Das (off. Kat.****) Salzkammergut begeistert seine Besucher mit rund unzähligen Sehr gutes Hotel mit Restaurant Seen, Berggipfeln und gewaltigen und Wellnessbereich mit HallenBergmassiven. Die Rundfahrt bad, Whirlpool, Sauna und Duftführt Sie nach Bad Ischl, zum aromakabinen. Mondsee und weiter zum Wolf- Lage: ruhig am Orts- und Waldrand, gangsee, wo Sie das Weisse Rössl ca. 10 Gehminuten vom Zentrum bestaunen können. Über die Salzburger Dolomitenstrasse gelan- entfernt. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche, gen Sie zurück nach Altenmarkt. 5. Tag, Altenmarkt - Rückkehr: WC, Föhn, Telefon und TV. Heimreise via das Inntal in die Schweiz zu den Einsteigeorten. EINSTEIGEORTE Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich *

Die Amigos stehen seit über 35 Jahren auf der Bühne und haben sich vom Geheimtipp zu den Stars der Schlagerszene entwickelt. Diese Melodien in Kombination mit der schönen Bergwelt und den saftigen Wiesen macht diese Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis! 1. Tag, Schweiz - Neustift: Fahrt vom Einsteigeort nach Neustift im Stubaital. Halbpension. 2. Tag, Ausflug Rattenberg - Achensee - Konzert: Die Reise führt Sie nach Rattenberg. Architektur und Städtebau haben sich seit dem Mittelalter nahezu unversehrt bewahren können. Weiterfahrt nach Pertisau am Achensee. Sie geniessen eine Panorama-Bootsfahrt vor der herrlichen Kulisse des Rofangebirges und des Karwendels. Am Abend laden die Amigos in Fulpmes zum Konzert im überdachten Pavillon und verzaubern Sie mit ihren gefühlvollen Balladen und mitreissenden Liedern. Frühstück. 3. Tag, Almabtrieb: Sie nehmen an einem typischen Almabtrieb teil. Sie fahren mit der Gondelbahn bis zur Mittelstation Schlick 2000, wo Sie beim Schmücken der Tiere zusehen können, die Farbenpracht wird Sie begeistern! Beim Bummel über den Bauernmarkt finden Sie den einen oder anderen Leckerbissen. Halbpension. 4. Tag, Innsbruck - Rückkehr: In Innsbruck haben Sie die Gelegenheit, bei einem individuellen Rundgang das schmucke Zentrum kennen zu lernen. Anschliessend Heimreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

REISEDATUM - 4 TAGE 1. 20. - 23. September PREIS PRO PERSON Doppelzimmer Einzelzimmer Annullationskosten-/ SOS-Versicherung Option Doppelsitz zur Alleinbenützung

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595.635.-

CHF

25.-

CHF

100.-

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car • 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 2 Abendessen • Schifffahrt auf dem Achensee • Eintrittskarten zum Konzert der Amigos (Sitzplätze) • Berg- und Talfahrt mit der Gondelbahn zur Mittelstation Schlick 2000 • Besichtigungen gemäss Programm HOTEL Hotel Brennerspitz, Neustift (off. Kat. ****) Sehr gutes Hotel mit Restaurant, Bar, Hallenbad, Fitnessraum, Sauna, Damfbad und Solarium. Lage: am Dorfrand von Neustift, ca. 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Zimmer: alle mit Bad oder Dusche, WC, Telefon, Radio und TV. EINSTEIGEORTE Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich *

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Doppelsitz zur Alleinbenützung

Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale. Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG.

Weitere Reisen ra att ktive ie in S n e find atalog K m re se un 2012» n e is re «Rund


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leben

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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in forM | 99

Ungesunde Affären

Fremdgehen ist Dauerstress für den Körper mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Nicht nur der Betrogene leidet körperlich. Auch der Fremdgänger selbst geht ein hohes Risiko ein.

S

paniens König Juan Carlos ist ein Freund der Frauen. Nach einem Unfall bei der Elefantenjagd in Botswana wurde öffentlich, dass er seine Frau Sofia notorisch betrügt — angeblich mit um die 1000 Gespielinnen. Niemand war überrascht, als der Hof die für den 14. Mai geplanten Feierlichkeiten zur Goldenen Hochzeit des Königspaars abgesagt hatte. Das Mitleid gilt nun der Königin. Sie schweigt eisern. Aber sie wirkt verhärmt. Eine glückliche Frau sieht anders aus. Fremdgehen bringt kein Glück, das weiss theoretisch fast jeder, und so fordern in Umfragen 90 Prozent der Teilnehmer Treue. Was aber die wenigsten wissen: Ein Seitensprung kann

sogar richtig krank machen. Eine Studie des Instituts für Psychologie an der Universität Göttingen (D) kommt zu erschreckenden Ergebnissen: Fast zwei Drittel der Betrogenen, Frauen wie Männer, klagten über Schlafstörungen, Albträume und Konzentrationsschwierigkeiten. Viele verfielen in Depressionen, litten unter Bauchschmerzen, Schweissausbrüchen und Herzrasen: typische Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung, wie sie nach existenziell bedrohlichen Ereignissen auftreten, etwa nach einem schweren Unfall. Noch sechs Monate nach Aufdeckung der Affäre waren 40 Prozent der Befragten nicht über den Berg. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich bei

der Eskapade um einen einmaligen Ausrutscher oder eine dauerhafte Liaison gehandelt hatte.

Jede zweite ehe ist von Untreue betroffen Am meisten erstaunt jedoch, dass auch Fremdgänger ihre Gesundheit riskieren: Der Stress der Heimlichkeit setzt das Gehirn unter Daueralarm. Eine italienische Studie an Männern, die eine Doppelbeziehung unterhielten, kam zu dem Ergebnis, dass diese häufiger unter Migräne litten und eine erhöhte Neigung zu Arterienerweiterungen zeigten. Diese sogenannten Aneurysmen sind, wenn sie platzen, lebensbedrohlich. «Fremdgehen ist immer Hochrisiko-

Die meisten Fremdgänger haben keine Ahnung, dass sie mit einem Seitensprung ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

verhalten. Die Folgen sind extrem unberechenbar», sagt der Psychologe und Paartherapeut Klaus Heer. Denn die wenigsten Menschen seien «gewiefte Lügner. Sie sind beim Auswärtsgrasen ungeschickt, kopflos und ausgerüstet mit einem sensiblen Gewissen». Die Warnungen werden offenbar in den Wind geschlagen. Die Schweizer Beziehungsexpertin Julia Onken befragte für ihr Buch «Die Kirschen in Nachbars Garten» 1000 Testpersonen zum Thema Untreue. Mehr als die Hälfte der Frauen und zwei Drittel der Männer gaben zu, oft beziehungsweise sehr oft davon zu träumen, auch mit anderen Personen sexuell zu verkehren. Dem Wunsch folgt verblüffend oft die Tat. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass jeder dritte Mann und jede fünfte Frau schon mindestens einmal fremdgegangen ist. Andere Studien besagen, dass fast jede zweite Ehe mindestens einmal von Untreue betroffen ist. Julia Onkens Umfrageergebnis ist noch pessimistischer: Mehr als die Hälfte, 64 Prozent aller Befragten, lebten nicht monogam. Vor allem die Frauen holen auf: Laut neueren Studien landen sie sogar häufiger in fremden Betten als Männer.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Oft verraten den Fremdgänger Kleinigkeiten wie eine Hotelquittung, die dieser in seiner Hosentasche vergessen hat.

Bilder: Plainpicture, iStockphoto

Man gönnt sich den Fehltritt wie ein opulentes Dessert Nie war Fremdgehen so leicht wie heute. Vor allem das Internet eröffnet Fremdgängern ungeahnte Möglichkeiten. Sogenannte Seitensprungportale wie Ashley Madison wachsen rasant. Der Slogan «Leisten Sie sich eine Affäre» suggeriert, ein erotischer Fehltritt sei etwas, das man sich gönnt wie ein opulentes Dessert. Anonym, leicht zugänglich, preiswert: das Basispaket mit 20 Kontakten, erhältlich für 99 Franken. Ashley Madison hat über 14 Millionen Mitglieder in 22 Ländern. «Unser Umsatz ist um 50 Prozent gestiegen. Die Schweiz einer unserer weltweit stärksten Märkte», sagt Christoph Kraemer, der zuständige Direktor für die Schweiz. Derzeit fahnden 160 298 Schweizer zwischen 18 und 72 Jahren nach Gleichgesinnten, zu 88 Prozent verheiratete Männer aus allen Bevölkerungsschichten. «Je schlechter die Wirtschaftslage, desto grösser der Zulauf», behauptet Kraemer. «Eine Scheidung können sich viele nicht mehr leisten.» Auch der Wunsch, etwas «Verbotenes» zu probieren, sei ein Faktor. Kein Fremdgänger möchte seinem Partner etwas Böses antun, betont Klaus Heer: «Sie können schlicht der Versu-

Privatdetektive haben Hochkonjunktur Wo fremdgegangen wird, blüht das Misstrauen. Dem Partner einen Privatdetektiv auf den Hals zu schicken, ist längst nicht mehr exotisch. «Wir haben von Jahr zu Jahr mehr Kunden», sagt Viola Fix von der Zuerich-detektei.ch. Bei der Rund-um-die-Uhr-Observierung verdächtigter Fremdgänger greifen ihre Mitarbeiter auch schon mal zu James-Bond-Methoden und heften einem Opfer heimlich einen Chip an den Mantel. Ein weiteres häufig verlangtes Angebot der Detektei ist der «Treuetest», bei dem eine schöne Frau beziehungsweise ein attraktiver Mann die betreffende Person in Versuchung führt. «Ins Bett gehen unsere Leute mit niemandem», sagt Viola Fix. In den Jahren ihrer Berufstätigkeit hat sie allerdings jegliche Illusionen verloren: «Vielleicht fünf Prozent bleiben standhaft, und das sind meistens religiöse Menschen.»

chung des prallen Lebens nicht widerstehen». Doch was nützt das, wenn die Gesundheit bedroht ist? «Irgendwann muss man sich überlegen, ob man seine Beziehung nicht überdenken und mit dem Partner reden soll», sagt selbst Christoph Kraemer. Doch der Prozess der Traumaheilung ist langwierig und funktioniert nur mit klarem Kopf. «Wutanfälle, Besäufnisse oder depressive Rückzüge bringen gar nichts», betont Paartherapeut Klaus Heer. Der einzige Ausweg sei, sich Hilfe zu holen,

von vertrauten Freunden, den Eltern oder Geschwistern, eventuell von einem Psychiater oder Psychotherapeuten. Womöglich kommt das Paar dann zum Schluss, dass der kurze Kick eines Seitensprungs die langen Leiden nicht wert ist. Text: Christiane Binder

Was sind mögliche Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung?

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Ein ideales Paar: E-Bike

Nachdem Migros-Testfamilie Parent-Hurtienne letzten Sommer ihren Zweitwagen für ein neues Auto übrig. Vielleicht für den jetzt getesteten Spar-Mercedes?

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«Mit dem E-Bike bin ich in der City schneller als mit dem Auto.»

ie vierköpfige Familie ParentHurtienne wohnt in Gockhausen bei Zürich. Bis letzten Sommer nutzte sie als Familienauto einen VW Touran und als Zweitwagen einen VW Golf. Vater David (43) arbeitet in der Stadt Zürich und fährt mit dem ÖV. Mutter Yvonne (43) arbeitet ebenfalls in der Stadt. «Seit letztem Sommer gehen unsere Kinder Lou (9) und Mae (6) zu Fuss zur Schule», erklärt Yvonne Hurtienne. «Zuvor aber musste ich Mae jeweils mit dem Auto zum fünf Kilometer entfernt gelegenen Schulhaus chauffieren — und weil ich im Notfall schnell bei ihr sein wollte, fuhr ich täglich mit dem Auto zur Arbeit weiter.» Das ist nun nicht mehr nötig, deshalb ersetzte die umweltbewusste Familie ihr Zweitauto durch ein Elektro-Bike. «Genial», schwärmt Yvonne Hurtienne. «Damit bin ich in der City meist schneller unterwegs als zuvor mit dem Auto. Und den Zürichberg hoch bleibe ich fit, ohne mir dabei die Lunge aus dem Leib zu strampeln.» Fürs Migros-Magazin wollte Familie Parent-Hurtienne aber prüfen, ob die neue Mercedes-B-Klasse eine Alternative für ihren mittlerweile achtjährigen VW Touran wäre. Optisch punktet der Mercedes mit seiner sportlichen Form bei unserer Testfamilie. Vater David bemängelt einzig das zu kleine Heckfens-

ter: «Die Übersicht nach hinten ist dadurch nicht besonders gut.» Yvonne Hurtienne wünscht sich etwas mehr Stauraum: «Es ist zwar erstaunlich, wie viel man bei durchdachter Beladung in den Wagen bringt. Dennoch ist der Kofferraum für eine vierköpfige Familie, die in den Skiurlaub fahren will, zu klein. Da bräuchte man eine Dachbox.»

Bescheiden auf dem Papier – überaus munter in der Praxis Gute Noten gibts für den Innenraum und die Sitze. «Genügend Bein- und Kopffreiheit und ein ausgezeichnetes Raumgefühl durch das Panoramadach», urteilt David Parent. «Als Orthopädin imponieren mir die vielfachen Verstellmöglichkeiten der Vordersitze, die eine angenehme und gesunde Haltung auch dank Unterstützung der Lendenwirbelsäule ermöglichen», sagt Yvonne Hurtienne. «Zudem», fügt sie an, «kann man während längerer Fahrten die Sitzposition durch elektrisches Verstellen einfach und sicher wechseln.» Auch die 1,8-Liter-Dieselmotorisierung begeistert unsere Familie. «Beeindruckend, dass die B-Klasse mit auf dem Papier wenig imposanten Leistungsdaten in der Praxis dennoch munter wirkt und dabei aber sparsam bleibt», sagt David Parent.

EXPERTE

CO2-Richtwerte 170 160 150 140 130 120 110

161 155 149 142 136 130

116 g/km

100 90 80 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Mercedes-Benz B 180 CDI BlueEfficiency Im Jahr 2015 sollen die Neuwagen in der Schweiz im Schnitt nur noch 130 g/km ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung des letzten ermittelten Werts (2011: 155 g/ km) aus, bedeutet das für 2012 einen Richtwert von 149 g/km. Der Testwagen liegt mit 116 g/ km bereits deutlich darunter. Weitere Infos unter: www.migrosmagazin.ch

CO2-Vorschriften für PWs Ab 1. Juli gelten schärfere CO2-Vorschriften für Neuwagen. 65 Prozent aller neuen Autos müssen dann den CO2-Mittelwert von 130 g/km erfüllen. Bis 2015 müssen es 100 Prozent sein. Wird der Zielwert überschritten, sind Sanktionszahlungen fällig. Für Mercedes Schweiz mit einem Neuwagenschnitt von 182 g/km wird es nicht leicht, die Vorgabe zu erfüllen. Jedoch darf Mercedes dabei auch die KonKurt Egli, zerntochter Smart mit ihrem sehr tiefen NeuUmweltberater wagenschnitt von 102 g/km mit in die Rechnung einbeziehen. Daher ist Mercedes zuversichtlich, dennoch keine Sanktionszahlungen leisten zu müssen.


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LEBEN

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und Sparauto

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NEWS

durch ein E-Bike ersetzt hat, bliebe nun etwas Budget

«Die B-Klasse ist wirklich klasse», lautet das Fazit unserer Testfamilie. Und könnte vielleicht schon bald den VW Touran ersetzen. «Die sportliche Gangart bei geringem Verbrauch und tiefem CO2-Ausstoss hat uns überzeugt», so David Parent. «Der Preis ist vielleicht etwas höher als beim Touran, dafür erhält man aber auch Mercedes-Qualität», ergänzt Yvonne Hurtienne. «Und dafür zahlen wir gerne etwas mehr.» Text: Raoul Schwinnen Bilder: Oliver Lang

E-Smarts bei M-way Neben Chevrolet Volt und Think City bietet M-way Ende 2012 ein weiteres E-Auto an. Die Migros-Tochter für Elektromobilität informiert über und vermittelt den Smart Fortwo Electric Drive ab 32 000 beziehungsweise mit Mietakku circa 25 000 Franken. Schon bei M-way erhältlich ist neu dessen EVelo-Bruder Smart E-Bike für 3450 Franken.

Sparsamster aller Zeiten Nur 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer (= 87 g/km CO2-Ausstoss; Werksangaben) soll der neue Ford Fiesta Econetic verbrauchen, was ihn zum sparsamsten je gebauten Ford macht – dank 1,6-Liter-Diesel mit 95 PS, Stopp-Start-System, Eco-Modus und Tieferlegung für die Aerodynamik. Den Sparkleinwagen gibt es ab 24 980 Franken.

Neuwagen genügsamer Statt mit dem Zweitwagen fährt Yvonne Hurtienne seit letztem Sommer mit dem günstigeren E-Bike. So bleibt mehr Budget fürs Familienauto – vielleicht für die mit Gatte David und den Kindern Lou (links) und Mae getestete B-Klasse von Mercedes?

Im letzten Jahr hat der durchschnittliche Verbrauch der Schweizer Neuwagen erneut abgenommen: um 0,23 auf 6,39 Liter je 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoss sank gar von 161 auf 155 g/km. Ebenfalls zurück ging wieder der Hubraum (im Schnitt 1780 statt 1800 cm3). Erneut stieg jedoch das Gewicht; diesmal um 27 auf 1483 Kilo.

STECKBRIEF

Mercedes-Benz B 180 CDI BlueEfficiency

Antrieb: R4-Turbodiesel, 1796 cm3, 109 PS, 250 Nm/1400 min. 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 10,9 s, Spitze 190 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,36 x 1,79 x 1,56 m, Laderaum 486–1545 l, Gewicht 1475 kg. Verbrauch: 4,4 l/100 km (Werksangabe). CO2-Ausstoss (Werksangabe) 116 g/km. Energieeffizienz A. Preis: ab 37 900 Franken (Basismodell B 180 BlueEfficiency ab 35 500 Franken) inkl. Stopp-Start-Automatik und 10 Jahre beziehungsweise 100 000 km Gratisservice.

Kompakter statt Kombi Trotz V im Namen ist der neue Volvo V40 weniger ein Kombi als vielmehr Edelkompakter mit fünf Türen. Highlight ist sein serienmässiger Fussgängerairbag. Ab September rollt der V40 ab 34 950 Franken mit 115 bis 180 PS zu uns. Der kleinste Diesel soll nur 3,6 Liter auf 100 Kilometer (= 94 g/km CO2-Ausstoss; Werksangaben) brauchen.


BITTE MELDE DICH

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 Ich suche Bea Baumann (lediger Name), ganze Schweiz. Wir haben uns im Jahr 1953 auf der Hauptpost in St. Gallen kennengelernt. Leider haben wir nun seit mehr als 50 Jahren nichts mehr voneinander gehört. Ein Wiedersehen würde mich ausserordentlich freuen. Walter Hilber aus Frenkendorf, früher wohnhaft in Züberwangen SG Kontakt per Mail: walter.hilber@bluewin.ch

Meistersrüte, Schuljahr 1922/23  Gesucht werden die Namen der SchülerderMeistersrüteAI,Schuljahre1922/23. Lehrer Kellenberger war mein Schwiegervater, und viele Verwandte und Bekannte der ehemaligen Schüler

Online suchen: Geben Sie Ihre Suchannonce ganz einfach selbst über www.migrosmagazin.ch/ meldedich auf. Innerhalb weniger Tage wird jeder Eintrag im Internet veröffentlicht. Ein attraktives Bild und die Angabe der E-Mail-Adresse steigern die Erfolgschancen. Und wenn Sie etwas Glück haben, erscheint Ihre Annonce zusätzlich in der gedruckten Ausgabe des Migros-Magazins.

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EXKLUSIV Interview

„Mit 57 sehe ich so jung aus wie mit 42. Dank Hautöl vom Baum der Schönheit“

Red. Ute ERAT interviewt Fabienne BONNET (57)

weitergegeben wird. Frage: Sind die Frauen in Marokko Schönheiten? Antwort: Ja, das fällt einem sofort auf. Denn mit dem Argan- Hautöl besitzen diese Frauen seit 1000 Jahren das Geheimnis für wunderbare Hautverjüngung. Heute weiss ich, wieso: Arganöl enthält besonders grosse Mengen an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren. es verleiht der Haut neue Elastizität und Geschmeidigkeit. Es ist deshalb auch ideal bei Bindegewebsschwäche.

Primarlehrerin Fabienne Bonnet ist 57 Jahre alt. Aber das glaubt ihr niemand. Denn Fabienne wird höchstens auf 42 geschätzt. Ute Erat hat sie interviewt. Hier lesen Sie ihr Schönheits-Geheimnis: Frage: Soll ich Ihr Alter raten? Für mich sehen Sie aus wie 45? Antwort (lacht): Ja. Die meisten Leute halten mich für 42 oder höchstens 45. Aber ich habe vor 10 Tagen meinen 57. Geburtstag gefeiert.

Sensationsbericht aus der Weltpresse

wir Ausflüge auf der hügeligen Küstenstrasse zwischen Essaouira und Agadir gemacht. Die Region interessierte mich besonders, weil ich gelesen hatte, dass die UNESCO die grüne Heimat des Arganbaumes als Weltkulturerbe schützt. Aber es war dann schon ein besonderes Erlebnis, als ich die riesigen Bäume mit eigenen Augen sah. Frage: Aber jetzt spannen Sie uns auf die Folter ... Antwort: Ja, Sie wollen ja

Flüssiges Gold aus Marokkos Sonnengärten und Hainen

Der Arganbaum (lat. Argania spinosa) ist einer der ältesten Bäume der Welt. Aus seinen Früchten wird seit über 1000 Jahren vorwiegend in Patios und alten klosterähnlichen Anlagen das flüssige Gold Marokkos, das Arganöl, gewonnen. Sein legendärer Ruf eilt dem kostbaren Arganöl voraus: Es ist jedem bekannten Öl überlegen, sogar dem teuersten Olivenöl. Das liegt

am Arganbaum (Arganie), am Reifeprozes der Frucht, der Ölqualität und am Prozess der Entstehung. Denn das Gold Marokkos wird von stolzen Berberfrauen noch mit historischen, hölzernen Handmühlen erzeugt. Aus über 30 kg Früchten oder 4,5 kg Kernen werden dabei nur maximal 1 Liter Öl gewonnen. Das erklärt, warum das hochwertige Natur-Hautöl heute in Europa nur sehr selten

Fachberatung/Bestellannahme

und schwierig zu erhalten

ist. Dabei ist die Nachfrage sehr hoch. Denn Presse und

TV berichten immer wieder über die sensationelle Wirkung von ArganHautöl. Viele Frauen möchten ihre Haut lieber einem Naturöl anvertrauen, als Chemie. Und immer mehr Wissenschaftler weisen auf die segensreichen Wirkstoffe und den hohen Wirkungsgrad dieses deLuxeHautöls bei Falten und strapazierter Haut hin.

Tel. 071 634 81 21

wissen, wie ich das kostbare Argan-Hautöl entdeckte. Das war ein Zufall. Wir fuhren nach El-Feiut, wo der Anti-Atlas in den Atlas übergeht. Ich erinnere mich noch genau an die klosterartige Anlage, wo wir Rast machten. Dort sah ich zum ersten Mal, wie Berberfrauen, von Hand aus den Früchten des Arganbaumes ein Öl pressten. Und dort erfuhr ich auch das Geheimnis dieses Öls, das seit Generationen von Mutter zu Tochter

REINES Arganöl

Frage: Wie hat sich das bei Ihnen ausgewirkt? Antwort: Wie ein Wunder, das sehen Sie, wenn Sie alte und neue Fotos von mir vergleichen. Ich sehe heute mindestens 10 Jahre jünger aus. Und ich habe erlebt, wie man die Haut ohne Chemie nur mit natürlichen Substanzen straffen kann, wie durch einen echten Jungbrunnen. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich geniesse es jetzt wieder, mich als Frau zu fühlen, die bewundernden Blicke zu spüren. Und ich bin überglücklich, dass mein Mann mir wieder die schönsten Komplimente macht.

Kaltgepresstes Arganöl wird als feminines, weibliches Öl und Gold Marokkos bezeichnet. Und den Arganbaum nennt man Baum der Schönheit. Beide sind sehr kostbar – Baum und Öl. Denn der Arganbaum wächst nur im Süden Marokkos und das Öl lässt sich nur von den Nüssen sehr alter Bäume ernten. Die Verarbeitung erfolgt meistens in einem der wenigen Klostergärten, wo die „Königinnen

der Wüste“ das Öl aus handverlesenen Argannüssen kalt pressen. Das Rezept wird seit Generationen von Mutter zu Tochter weiter gegeben. Denn man kennt seinen Wert und weiss, dass die marokkanischen Frauen Arganöl ihre beneidenswerte Haut verdanken, die bis ins Alter gesund und straff bleibt. Das original handgepresste reine Arganöl ist frei von Zusatzstoffen und wirkt vielfältig. Es verlangsamt den Alterungsprozess der Haut, wirkt tiefgreifend regenerierend und schenkt der Haut spürbare Elastizität und jugendliche Spannkraft.

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Cremes haben meine Haut ausgelaugt. Durch die Botox-Spritzen war meine eine Gesichtshälfte wie gelähmt. Ich konnte mich im Spiegel nicht mehr sehen und war deprimiert. Aber was das Schlimmste war: Ich fühlte mich als Frau nicht Frage: mehr begehrt. Ich bilHaben Sie dete mir immer so ein, für jung ausmeinen gesehen? M a n n Antwort: Im Gegenteil! Philippe nicht genug Ich war nie der jugendli- attraktiv zu sein ... che Typ. Mit 50 begannen bei mir die Probleme, wie Frage: Verraten Sie uns bei fast allen Frauen. Die das Geheimnis Ihrer wunHaut wurde schlaff. Und die derbaren Verwandlung? Falten konnte kein Make- Antwort: Das war ein up überdecken. Zufall. Philippe und ich wollten immer mal nach Frage: Und was haben Sie Marokko. Denn ich undann gemacht? terrichte Geografie an der Antwort: ich habe das Sekundarschule und wir gemacht, was die meisten hatten gerade Marokko Frauen in meinem Alter durchgenommen. Und es machen. Ich habe alles gab ein günstiges HotelMögliche ausprobiert, bin angebot, das uns den zur Kosmetikerin gegangen. Entschluss leicht machte. Und habe mir sogar Botox spritzen lassen. Frage: Sie machten also Ferien in Marokko. Und Frage: Sie haben also viel was geschah dort? Geld investiert. Und was war Antwort: In den ersten das Resultat? drei Tagen haben wir mit Antwort: Das Ergebnis war den Kindern im Meer geDie badet. Aber dann haben niederschmetternd.

Forscher Ernesto Eglesias erklärt das Geheimnis

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Schönheits-Geheimnis der Wüsten-Königinnen entdeckt


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GLÜCKSGRIFF

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

LENK IM SIMMENTAL | 107

Alpleben zum Anfassen

Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für vier Personen im Ferienort Lenk im Simmental. Dabei lernen Sie die Lebensweise und die Traditionen der Simmentaler kennen. Das familienfreundliche Hotel Waldrand erwartet Sie schon.

Mitmachen und gewinnen

Das Migros-Magazin verlost zwei Übernachtungen im Ferienort Lenk im Simmental für eine ganze Familie (vier Personen) – Erlebnisbad und Murmeli-Trail inbegriffen.

Spielen und Lernen: Auf dem AlpKultur-Spielplatz und auf dem Murmeli-Trail (kleines Bild) ist beides möglich.

M

öchten Sie den Alpkäsern über die Schulter schauen, sich im Jodeln versuchen oder dem Landwirt beim Melken helfen? Im Simmental ist das alles möglich. Denn wo AlpKultur draufsteht, ist auch viel Kultur und Tradition drin. AlpKultur heisst das Label, das die Vorzüge des Simmentals und dessen Produkte auszeichnet. Mit zahlreichen Aktivitäten soll die Lebensweise und die Tradition der Simmentaler erlebbar gemacht werden. So gibt es neu einen 7000 Quadratmeter grossen Spiel- und Begegnungsplatz für Kinder und Erwachsene, auf dem das Alpleben dank einer nachgebildeten Alp mit Spielelementen, Feuerstellen und einer der ältesten Sennhütten des Obersimmentals nachempfunden werden kann. Eine weitere Attraktion ist das er-

neuerte «Wallbach Bad» mit Blick auf den wohl schönsten Talabschluss der Alpen — den Wildstrubel. Eine 80 Meter lange Wasserrutschbahn, ein 25-Meter-Innenschwimmbecken mit Liegeraum, ein Wellnesspark mit drei Saunen, ein Aussensprudelbad sowie im Sommer ein 50-Meter-Schwimmbecken bieten Erlebnis und Erholung pur. Auf dem Murmeli-Trail am Betelberg erfahren Kinder und ihre Eltern viel Interessantes über das Leben der Murmeltiere. Die Kinder können durch die begehbare Murmeltierhöhle kriechen, ihre Geschicklichkeit beim Wackelsteg testen oder auf dem Murmeltierlabyrinth balancieren. Im Hotel Waldrand, in dem Sie zwei Übernachtungen gewinnen können, findet man eine entspannte Atmosphäre und komfortable Ausstattung vor. Und: Alle Zimmer bieten einen atemberaubenden Blick auf die Berge. Mehr Infos: www.lenk-simmental.ch

■ Teilnahme per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Franken pro Anruf aus dem Festnetz) und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse: ■ Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text Gewinnen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Franken pro SMS). Beispiel: Gewinnen Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt. ■ Per Internet: www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff ■ Mit Postkarte: Migros-Magazin, «Lenk», Postfach, 8099 Zürich ■ Einsendeschluss: Sonntag, 10. Juni 2012 Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Bei einer Wanderung im Simmental kann sich die ganze Familie erholen.


Unsere JuniHits:Tagesausflüge zum Entspannen. sbb.ch/freizeit

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Unterwegs in den Sommer. Der Sommer steht vor der Tür – nichts wie raus aus den vier Wänden und rein ins Ausflugsvergnügen. Die SBB und ihre Partner des Öffentlichen Verkehrs bieten im Juni besonders attraktive, stark vergünstigte Freizeitangebote. Bald sind Sommerferien: Zeit um sich langsam an die angenehmen Stunden draussen zu gewöhnen. Am besten während eines Ausflugs, der kein grosses Loch in die Reisekasse reisst. Auf den Spuren von 007 Wie wärs zum Beispiel mit einem Tagesausflug aufs Schilthorn? Von der grossen Aussichtsplattform (2970 m ü. M.) aus geniesst man besonders im Sommer einen atemberaubenden Ausblick auf Eiger, Mönch, Jungfrau und über 200 weitere Gipfel. Und wer sich sattgesehen hat, geniesst im Drehrestaurant Piz Gloria ein feines Menü oder wandelt im Touristorama auf den Spuren des britischen Geheimdienstagenten James Bond. Hier kriegt man unter anderem Ausschnitte des 1968 vor Ort gedrehten Kult-Bond-Streifens «Im

Geheimdienst Ihrer Majestät» zu sehen und ist so quasi mitten im Geschehen am Originalschauplatz. Velomiete zum günstigen Jubiläumspreis. Rent a Bike feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Im Juni kann man deshalb werktags an den Bahnhöfen in Noiraigue und Saignelégier Country-, Mountain- und E-Bikes zum Jubiläumspreis mieten. Mehr dazu auf sbb.ch/mietvelo. 50% Wochenend-Rabatt auf P+RailTageskarten An den Juni-Wochenenden parkiert man von Freitag bis Sonntag zum halben Preis an über 250 P+Rail-Anlagen in der ganzen Schweiz. Zum Beispiel in Chur für 5 Franken statt 10 oder in Aesch für 2.50 Franken statt 5. Die vergünstigten P+Rail-Tageskarten fürs Wochenende sind ausschliesslich im SBB Online Ticket Shop erhältlich und können frühestens ab Montag derselben Woche gekauft werden. Das Angebot ist limitiert, vom 1. bis am 30. Juni 2012 gültig und auf direktem Weg hier erhältlich: sbb.ch/parking.

* Gültig vom 1. bis 30.6.2012. RailAway-Kombi: 50% auf Bahnfahrt nach Martigny oder Sion und zurück, Postautofahrt nach Saillon, Les Bains und zurück und Tageseintritt ins Thermalbad mit oder ohne Wellness-Bereich Carpe Diem. Infos unter sbb.ch/freizeit.

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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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UnterhaltUng | 111

QUIZ: GESAMTWERT 417 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 Cadac Safari Chef HP, die Gasgrill-Alleskönner, im Wert von je 139 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Was ist das Markenzeichen des Spitzenkochs Anton Mosimann? T

Zylinder

E

Gamaschen

D Fliege

2. Jemand, der alle Dinge etwas zu locker angeht, nennt man einen …? R Leichtfuss

D Bleifuss

O Plattfuss

3. Welche Stadt ist Welthauptstadt des Designs 2012? E

Helsinki

R Mailand

D Paris

4. Welcher amerikanische Präsident trat als Einziger von seinem Amt zurück? L

B. Clinton

I

G. Ford

H R. Nixon

5. Wie heisst eine pointierte Geschichte aus exakt 100 Wörtern? M Doodle

B Drabble

I

Bubble

Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.6.2012, 24 Uhr

6. Wie viele Male ist die Fläche der Schweiz in der Wüste Sahara enthalten? A ca. 43

U ca. 218

N ca. 450

7. Welcher Wirtschaftsbegriff bedeutet wörtlich «zerbrochene Bank»? N lange Bank

I

Bankrat

C Bankrott

E

Clown

N Frühstücksgetränk

8. «Pic-Pic» war ein Schweizer …? H Automobilhersteller

2

3

4

5

6

7

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Auflösung Nr. 22: GRASHALM Gewinner Nr. 21: Manuel Arpagaus, Ilanz GR; Hans Lüscher, Basel BS; Rosmarie Hitz, Oberentfelden AG

Lösungswort: 1

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Raster ein. Der Lösungscode ergibt sich aus den orangen Feldern von links unten nach rechts oben. Die Lösung ist eine Buchstabenfolge, die kein Wort ergibt.

E

B EWE RB E R BL E I BEND DUCHESSE ENDE TA I L ERKUNDEN HE IMI SCH I ND I REKT ME L I E R E N SENSUN I K SKELETTE

Auflösung Nr. 22: KFEOI Gewinner Nr. 21: Nelly Hodapp, Jona SG; Brigitte Braig, Schaffhausen SH; Judith Amberg, Büron LU

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.6.2012, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.


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Migros-Magazin | Nr. 23, 4. JuNi 2012 |

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BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, 2 3 3 4 3 diagonale Brücken und Verbin3 2 dungen mit mehr als 2 Linien 2 4 2 sind nicht erlaubt. 2 4 www.raetsel.ch/bruecken

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Lösung: PIRATEN 1. Schwert 2. Fledermaus 3. Schatzkiste 4. Lanze 5. Banane 6. Wunderlampe 7. Krone 8. Totenkopf 9. Muenze 10. Moewe

1.▼

D

A

C

PIRAT SCHLAUBART... Die Lilibiggs haben einen Schatz verloren. Aber wer hat ihn vergraben? Löse das Kreuzworträtsel und fi finde nde es mit den Lösungsbuchstaben heraus. Einfach in die Kästchen eintragen, was du auf den Bildern siehst.

7.

F

B

10.▼

E

8.

Lösungswort: B

C

D

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9.

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Trier an der Mosel

Montag 27.08.12 bis Freitag 30.08.12 4-Sterne Hotel Park Plaza direkt im Zentrum von Trier, Schifffahrt ab Trier nach Neumagen-Dhron, Stadtführung in Trier Preis pro Person Fr. 550.-

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teil

5 2 4 6

Auflösung Nr. 22: 159 2 3 8 6 7 4 9 5 1 Gewinner Nr. 21: 1 9 7 5 2 8 4 6 3 Michel Schaer, 4 5 6 9 1 3 7 8 2 5 1 9 7 4 6 3 2 8 Villarimboud FR; 8 2 3 1 5 9 6 4 7 Tobias Heierli, 6 7 4 3 8 2 5 1 9 3 4 1 8 6 7 2 9 5 Binningen BL; 9 8 2 4 3 5 1 7 6 Monique Griessen, 7 6 5 2 9 1 8 3 4 Le Brassus VD; Ernst Hofer, Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.6.2012, 24 Uhr Zollikofen BE; Yvonne Eugster, Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Niederuzwil SG Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

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Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

vom Dienst), Gerda Portner (GP, Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor)

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PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN.

Wie im siebten Himmel Ob Action oder Dolce Vita – auf dem Monte Tamaro ist für jeden etwas dabei.

Der 1960 Meter hohe Monte Tamaro, der mitten im Dreieck zwischen Lugano, Locarno und Bellinzona liegt, begeistert Wanderer, Biker, Gleitschirmflieger, Adventure-Fans und Kultur-Liebhaber sowie Familien und Senioren gleichermassen. Action für Gross und Klein Ausgangspunkt ist die Talstation der Gondelbahn in Rivera. Wer in der Mittelstation aus der Gondel steigt, sieht gleich den Adventure Park. Hier können sich Hobby-Tarzane auf Seilen durch den Buchen- und Kastanienhain hangeln. Auf der Alpe Foppa bei der Bergstation ist neben Geschicklichkeit auch Mut gefragt und zwar sowohl auf der 800 Meter langen Rodelbahn als auch auf der 440 Meter langen Tyrolienne. Und auch die ganz Kleinen kommen nicht zu kurz: Auf sie wartet der Kinderspielplatz beim Restaurant, das für seine typische Tessiner Küche bekannt ist.

Für Biker und Wanderer Einen exzellenten Ruf geniesst der Monte Tamaro bei Bikern und das kommt nicht von ungefähr. 2003 fand hier die DownhillWeltmeisterschaft statt. Wer sein Fahrgerät beherrscht, kommt auf der DownhillStrecke, der Freeride-Piste oder im BikePark auf seine Kosten. Und Wanderer schwärmen von der wunderschönen Aus-

sicht, die sich ihnen auf der spektakulären Gratwanderung Richtung Monte Lema bietet. Unübertroffen ist das Panorama, das man von der Kirche Santa Maria degli Angeli aus geniesst. Die vom bekannten Architekten Mario Botta entworfene Kirche präsentiert sich als Steg, der über den Berghang hinausragt und ist damit eines von vielen Highlights auf dem Monte Tamaro.

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Gilbert Gress

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«Sprücheklopfer beim Fussball mag ich nicht»

Kulttrainer Gilbert Gress hat mit dem Startschuss zur Euro 2012 wieder seine grossen Auftritte im Fernsehen. Trotzdem gibt er sich bescheiden und betätigt sich karitativ: Dieses Jahr findet erstmals ein Behindertenfussballturnier unter seinem Namen statt.

Name: Gilbert Gress (70) Wohnort: SaintBlaise NE und Strassburg (F)

Wieso leben Sie in Saint-Blaise? Als ich 1975 zu Neuenburg Xamax kam, befand sich die erste Wohnung in SaintBlaise. Anfangs wohnten und trainierten auch die Spieler dort. Der Ort bietet einen schönen Blick auf den See. Beruf und Lebenslauf: Ich wurde 500 Meter vom Fussballstadion in Strassburg geboren. 17 Jahre lang war ich Stürmer und Mittelfeldspieler. In Neuenburg lancierte ich 1975 meine Karriere als Fussballlehrer. Ich coachte Mannschaften in Frankreich, Belgien, Österreich und in der Schweiz, wo ich mit Xamax 1987 und 1988 zweimal Meister wurde. Seit der Fussball-WM 2006 analysiere ich im Schweizer Fernsehen Fussballspiele. Mein Ziel: Das Wichtigste ist, gesund zu bleiben. Für alles andere findet sich eine Lösung. Ich bin glücklich, wie ich lebe. Mein Motto: Wer als Spieler nicht alles gegeben hat, hat nichts gegeben. Was ich mag: Familie, Fussball, Fernsehen und das Fernsehstudio. Seit 1998 coache ich eine Fussballmannschaft mit Behinderten in Strengelbach AG. Das erfüllt mich. Am 8. September findet dort das erste Turnier unter meinem Namen statt. Was ich nicht mag: Viele Dinge, etwa Inkompetenz und Sprücheklopfer im Fussball. Was ich an mir nicht mag: Meine Ungeduld. Meine Lieblingsmusik: Französische Chansons und besonders der Titel «Mon vieux» von Daniel Guichard, der seinen Vater besingt. Mein bester Entscheid: Meine Frau zu heiraten. Mein peinlichster Moment: Als Spieler und Trainer habe ich viele erlebt. Ich habe auch falsche Entscheide getroffen. Text: Reto E. Wild Bilder: Severin Nowacki (4)

Abwechselnd mit Alain Sutter ist Gilbert Gress als Experte auf SF zwei zu sehen. www.euro2012.sf.tv

mein Vorbild

«Mich fasziniert die Persönlichkeit von General de Gaulle. Er hat alles getan für Frankreich und nicht nur für sich. Als Soldat war ich 1962 zweimal viereinhalb Monate in Algerien.»

mein Fluchtort

«Der Neuenburgersee beruhigt mich. Von meinem Fenster in SaintBlaise kann ich sehen, wie morgens die Sonne auf- und abends untergeht. Das ist ein Blick wert.»

Nr. 23, 4. JuNi 2012 | miGros-maGazin |


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 23, 4. JUNI 2012 |

GILBERT GRESS | 119

MEINE SUCHT

«Wenn Spanien oder der FC Barcelona spielt, kann ich nicht anders, als deren Partien am Fernsehen zu verfolgen. Barcelona spielt den besten, intelligentesten Fussball, den ich je gesehen habe – technisch auf höchstem Niveau. Trotzdem tritt das Team in der Öffentlichkeit bescheiden auf.»

MEIN LIEBLINGSRESTAURANT

«Michel Di Trapani, den Patron des Café des Amis in Neuenburg, kenne ich seit 1983. Dank dem Menü 29 musste er nicht Konkurs anmelden … (lacht). Es ist die Pizza Gilbert Gress mit Schinken, Tomaten, Champignon und Mozzarella. Wenn man in ein Restaurant geht, will man auch den Chef sehen. Das ist hier der Fall.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Morgens esse ich eine Kiwi, Äpfel zwischendurch, und Grapefruits gab es immer vor dem Spiel mit meinen Mannschaften.»

Bilder Keystone (2), iStockphoto

MEINE LEKTÜRE

MEIN LIEBLINGSSTADION

«Das waren noch Zeiten, als der Stadionsprecher in der Maladière vor dem Europacupspiel gegen Lokomotive Sofia sagte, die Zuschauer sollten enger zusammenrücken, weil draussen noch 2000 warteten. Mir missfallen der aktuelle Kunstrasen und noch ein paar andere Dinge …»

«‹Der Fremde› von Albert Camus hat mir ein Journalist empfohlen, mit dem ich zwei Bücher schrieb. Normalerweise lese ich bei einem Buch nur die ersten drei und die letzten drei Seiten.»

MEINE LIEBSTE

«Beatrice und ich sind, mein Gott, fast schon ein halbes Jahrhundert verheiratet. Sie ist für mich die Stütze im Hintergrund und beweist viel Geduld: Sie war und ist oft alleine. Als Spieler und Trainer war ich viel unterwegs; und heute bin ich als TV-Experte ein gefragter Mann.»


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