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«Mir gefällt der Kontakt zur Kundschaft sehr»
Bei der Migros Wallis machen rund 100 Jugendliche eine Lehre. Zu den Ausbildungsberufen gehören auch Fleischfachmann respektive -fachfrau. Ein Gespräch über Würstchen und Tatar mit Joé Salamolard.
Text und Bild: Fabien Lafarge
Joé, wie kamen Sie zu Ihrem Job? Auf ziemlich ungewöhnliche Art und Weise. Ich habe eine Ausbildung als kaufmännischer Angestellter gemacht, mit dem Ziel, bei der Polizeiakademie Karriere zu machen oder zur Armee zu gehen. Nach einer Erfahrung in der Küche habe ich mich dann aber doch für die Metzgerei entschieden. Inzwischen bin ich 20 Jahre alt und im zweiten Jahr meiner Ausbildung. Und: Ich liebe meinen Job! Ich würdige damit auch meinen Grossvater, der seine eigenen Fleisch und Wurstwaren herstellt. Kurz vor diesem Interview haben Sie einen Kunden zu den Regalen begleitet, um ihn zu beraten. Macht Ihnen das Spass? Ja, mir gefällt der Kontakt zur Kundschaft sehr. Man muss zuhören können, verstehen, was sich die Kunden wünschen, und alles daran setzen, sie zufriedenzustellen – und zwar unabhängig davon, mit welcher Laune sie einem begegnen. Wenn man einen Kunden also zu den Regalen begleiten muss, um ihm zu zeigen, was er sucht, zögere ich nicht lange. Aber Sie sind auch genau in dem Moment angekommen, als hier gerade sehr viel los war. Ich laufe normalerweise nicht ständig hin und her. Der Kontakt zur Kundschaft gefällt Ihnen also besonders gut? Genau. Mir gefällt aber auch, dass der Beruf so abwechslungsreich ist. Man muss das Fleisch zubereiten und für eine ansprechende Präsentation sorgen. Wir bereiten Würstchen, Marinaden, Tatar und viele andere Dinge zu. Da bleibt keine Zeit für Langeweile. Sie haben auch schon in einem Restaurant gearbeitet. Wie unterscheidet sich das von einem grossen Unternehmen wie der Migros? Hier in der Migros gibt es eine eindeutige Hierarchie, das finde ich beruhigend. Zudem ist die Atmosphäre wohlwollend und respektvoll. Mit einem Vorurteil kann ich also aufräumen: In Metzgereien geht es gar nicht so wild zu (lacht). Die Lernenden werden von der Migros generell sehr gut begleitet. Die Verantwortlichen für die Ausbildung beantworten unsere Fragen immer gern und stehen uns mit Zusatzkursen zur Seite, wenn es Schwierigkeiten gibt. Es wird alles dafür getan, dass wir unsere Lehre erfolgreich abschliessen. Auch Mobilität ist möglich. So werde ich bald ein Praktikum bei Mérat machen, einer Metzgerei der MigrosGruppe, um weitere Aspekte des Berufs kennenzulernen. Das ist sehr bereichernd. MM
Interessiert an einer Ausbildung zur Fleischfachfrau respektive zum Fleischfachmann oder im Verkaufsbereich? Die Migros Wallis rekrutiert für den Lehrbeginn im August 2022. Infos: migros.ch/jobs Joé Salamolard liegt das Metzgern im Blut: Auch sein Grossvater stellt Fleisch- und Wurstwaren her.
MigrosWallis
Steckbrief
Name: Joé Salamolard Alter: 20 Jahre, im zweiten Lehrjahr Wohnort: Sitten Arbeitsort: Forum des Alpes, Conthey Hobbys: Fussball, Sport allgemein, meine Freunde Migros-Lieblingsprodukt: Auf jeden Fall Fleisch. Es ist nicht einfach, sich dabei festzulegen. Da die Grillsaison vor der Tür steht, würde ich sagen: marinierte Pouletspiesse.

Der Fussballnachwuchs trainiert eine Woche lang wie die Grossen.

Kids kicken mit dem FC Sion
Die Migros Wallis ist bei der Organisation von Trainingslagern für den Fussballnachwuchs stolze Partnerin des Clubs mit 13 Cuptiteln.
Text: Fabien Lafarge
Seit mehreren Jahren fördert der FC Sion die nächste Fussballgeneration. 2022 finden nun auch die Trainingslager wieder statt. 5- bis 11-jährige fussballbegeistere Nachwuchskicker haben die Wahl zwischen sechs Daten und Orten: Vétroz (4. bis 8. Juli), Bouveret (11. bis 15. Juli), Brig (18. bis 22. Juli), Saas Fee (25. bis 29. Juli), Fully (1. bis 5. August) sowie Sierre (8. bis 12. August).
Die Kids Camps werden jedoch nicht nur im Sommer, sondern auch im Herbst und im Winter organisiert, und zwar vom 17. bis 21. Oktober in Sion und vom 2. bis 6. Januar 2023 in Fully. Die Kinder, die an den FC Sion Kids Camps teilnehmen, trainieren während fünf Tagen nach der Methode des Clubs und kommen in den Genuss einer hochwertigen Betreuung, geprägt von professionellem Fussball. Dabei wird ihnen sowohl Selbstbewusstsein als auch Disziplin vermittelt. In speziell dafür ausgerichteten Anlagen können die jungen Kicker ihre Fussballkenntnisse ausbauen und gemeinsam mit ihren neuen Freunden den Fussballtraum leben.
Werte werden grossgeschrieben Dem FC Sion liegt auch am Herzen, jungen Fussballern wichtige Werte mit auf den Weg zu geben: Respekt (ohne Gegner gibt es kein Fussballspiel), Disziplin (nie aufgeben), Ehrgeiz (sich nie auf den eigenen Lorbeeren ausruhen) und Spass (Freude am Spiel haben).
Anmelden kann man sich auf fcsionkidscamps.ch. Die Anmeldegebühr beträgt 370 Franken und beinhaltet Sportkurse, Betreuung und Trainings, Mittagessen, Zvieri am späten Nachmittag sowie und ein Trainingspaket (T-Shirt, Shorts, Hose, Socken, Jacke, Mütze, zwei Pullis und zwei Fussballtaschen). Die Lager beginnen jeweils um 9 Uhr morgens und enden um 16 Uhr. MM
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MigrosWallis
GENOSSENSCHAFTSRAT
Sitzung in Martigny
Am 6.April fand in der Verwaltungszentrale der Migros Wallis in Martigny die 281.Sitzung des Genossenschaftsrats statt. Die 30 Vertreterinnen und Vertreter der Inhaberinnen und Inhaber eines Anteilscheins der Genossenschaft hatten sich zusammengefunden, um sich zu bestimmten Themen der Urabstimmung zu äussern – genauer gesagt zur Genehmigung der Jahresrechnung, der Verwendung des Bilanzgewinns und der Entlastung der Verwaltung. Die Stellungnahme zu den anderen beiden Themen – elektronische Stimmabgabe und Alkoholverkauf – waren bereits Gegenstand von Beschlüssen in früheren Sitzungen.
Vor diesem formalen Teil stellte Bernard Monnet zum letzten Mal in seiner 14-jährigen Tätigkeit als Präsident der Verwaltung den Jahresbericht vor. Daraufhin folgte noch eine weitere wichtige Ankündigung: Max Alter teilte mit, dass er nach 45 Jahren im Dienst der Migros Wallis und 17 Jahren als Geschäftsleiter in den vorzeitigen Ruhestand treten wird. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, auf ein komplexes, aber auch von zahlreichen Projekten geprägtes Jahr zurückzublicken und über die zukünftigen Entwicklungen zu sprechen, die die Migros Wallis bis zu seinem Ausscheiden am 31.Januar 2023 und danach noch prägen werden.
Der Rest des Abends war geprägt von einer erfrischenden Präsentation der Vertretenden der Ladenkommission. Dabei ging es um die Verkostung des V-Love-Sortiments und die sieben Projekte, die finanzielle Unterstützung von der Kommission für Soziales und Kulturelles erhielten.