Migros-Magazin-19-2019-d-BL

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Ausgabe Basel, AZA 4002 Basel. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

migrosmagazin.ch | MM19, 6.5.2019

Ice Teas: Die Migros erfüllt Ihre Wünsche Seite 86

Seite 28

Cristiano Malossi macht künstliche Intelligenz klüger

Anne-Sophie Mutter zeigt Youtube die rote Karte

Seite 14

Bild: Samuel Trümpy

Seite 89

Beilage des Migros-Magazins 6. Mai 2019

GESUNDHEIT Im Herzen der Schweiz: Das Tal der 72 Wasserfälle entdecken Seite 8

In Wanderlaune: Gut ankommen mit der richtigen Ausrüstung

Im Element

Disziplin ist alles: Der Genfer Schwimmer Jérémy Desplanches strebt nach einer WM-Medaille Seite 22

Seite 12

Im Gleichgewicht: Mit Qigong die innere Mitte finden Seite 34

In Form

mit dem digitalen amm Gesundheitsprogrgur: für die Ferienfi iMpuls Coach Seite 29

Bild: Fred Merz; IIllustration: Chris Gilleard

Seitensprung: 8 Kinder, 1 Mutter und 6 Väter

NEWS & TIPPS Seite 4 TAPING Seite 18 PADDELN Seite 26 GRÜNZEUG Seite 30 GRILLIEREN Seite 32

Fit im Sommer

Wie wir den Garten pflegen, damit er uns pflegt Seite 10 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 575 55 44, Mitglieder.reg@migrosbasel.ch

40 Seiten mit Vorschlägen, wie und wo Bewegung guttut


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4 | 6.5.2019 | MEINE MIGROS

SIE GIBT DEN TAKT AN Es gibt sie, doch sie sind rar: Dirigentinnen. Mirga Gražinytė-Tyla behauptet sich in der Welt der Maestros. Mit überbordender Energie leitet die 31-jährige Litauerin das City of Birmingham Symphony Orchestra, eins der besten Orchester Englands. Im Rahmen der Kon­zert­ reihe Migros-Kulturprozent-­ Classics treten Gražinytė-Tyla und ihre Musiker am 26. und 27. Mai in Zürich und Genf auf. Zur Aufführung kommen Werke von Honegger, Schumann und Brahms.

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Ich verwende Schraubgläser von Cornichons und Silberzwiebeln gern weiter. Wie entferne ich den Essiggeruch? Leider bleibt ein feiner Essiggeruch auch nach mehrmaligem Waschen am Glas haften. Unser Tipp: Füllen Sie solche Gläser nicht mit Konfi­ türe, sondern bewahren sie darin Pikantes auf – zum Beispiel Chutneys. Haben Sie eine Frage? Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, ist erreichbar ­unter Tel. 0800 84 0848 oder auf migros.ch/­ kundendienst

migros-kulturprozent-classics.ch

BLICKFANG

Wasserdicht ­verpackt «Die M-Budget-Regen­pelerine schützt auch im ­Regenwald zuverlässig vor Nässe», schreibt Leser B ­ astian Oberholzer zu diesem Reiseschnappschuss. S ­ chicken auch Sie Ihr Migros-Bild und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang

VOR 50 JAHREN BEI EX LIBRIS: Junge Frauen hören Musik aus weissen ­Plastikgebilden, die wie Telefon­hörer ohne Sprechmuschel aussehen. So sah es vor einem halben Jahrhundert in einer Ex-Libris-Filiale aus: An einer Theke liess sich die Kundschaft neue Schallplatten vorspielen, bevor sie sich zum Kauf der schwarzen Scheiben entschloss.


MEINE MIGROS | 6.5.2019 | 5

10225 Menschen besuchten im vergangenen Jahr in der Klubschule Migros einen Yogakurs. Keine andere Schweizer Einrichtung unterrichtete so ­viele Leute in dieser Sportart.

AUSVERKAUF

Bilder: Getty Images; zVg

Nivea-Produkte zum halben Preis Die Migros räumt die Lagerbestände des Haarpflegesortiments der Marke Nivea. Noch bis 11. Mai 2019 profitieren die Kunden von 50 Prozent Rabatt auf 19 Nivea-­ Produkte. Grund für den Aus­ verkauf: Die Migros hat die Bestellungen beim Hersteller Beiersdorf gestoppt. Sie protestiert damit gegen unbefriedigend hohe Einkaufspreise. Die Migros will ihren Kunden faire Preise für Qualitäts­ produkte bieten. In den Verhandlungen mit dem Hersteller bemüht sich die ­Migros um eine ­rasche Lösung. Sie prüft zudem alternative Beschaffungsquellen.

Die Macht der Prognosen

Vom Orakel von Delphi bis zu Meteo­ rologen – die Menschen haben schon immer Vorhersagen genutzt, um Entscheidungen zu treffen. Wie wird sich die künstliche Intelligenz auf das Prognostizieren auswirken? An der Konferenz «Power of Predictions» am 4. Juni 2019 im Gottlieb-­ Duttweiler-Institut in Rüschlikon ZH werden Antworten gesucht. Infos: gdi.ch/de/veranstaltungen/power-predictions


6 | 6.5.2019 | AUGENBLICK

15:32 Uhr

Die seit Jahren bestehende Gruppe mit Kursleiterin Terry Achermann malt die Welt, wie sie ihr gefällt – jeden Donnerstag, ab 14 Uhr. Über 52 000 Menschen nutzen ein Angebot der Klubschule Migros im Bereich Kreativität. Migros-Moment in Luzern


Bild: Christian Schnur

AUGENBLICK | 6.5.2019 | 7


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INHALT | 6.5.2019 | 9

INHALT 10  Die Kräuterflüsterin Pascale Treichler verarbeitet ihre Gartengewächse zu feinen Tees und Gelees Dossier Dutti-Preis 14  And the Dutti goes to … … «Watson»! Ein Computer­ programm, das alles kann – selbst denken wie ein Mensch 21  Illustres Palmarès Václav Havel, Kofi A. Annan, Tim Berners-Lee – eine ­Hommage an die vergangenen Preisträger

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Fremd und doch sehr vertraut: ­Seitensprungkind Regula Brühwiler-­ Giacometti und ihr Halbbruder ­Mathias Hoffmann lernten sich erst vor einem Jahr ­kennen.

23  Bänz Friedli 24  Die Scham ums Fliegen Wachsendes Klimabewusstsein: Heben wir deshalb weniger ab? 26  Pick me up! Der neue Päckli-Service der Migros 28  Affären mit Folgen Wenn Seitensprünge in der ­Familie liegen

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Der Gottlieb-Duttweiler-­ Preis zeichnet Menschen aus, die die Welt bewegen. Wir präsentieren den neuen Prämierten und ­schauen auf vergangene ­Gewinner zurück.

32  Süsses fürs Mami

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37  Rätsel am laufenden Band Zeig mir, was du einkaufst, und ich rate, wer du bist 41  Von Radiesli und Tomaten 42 Leserforum 43  Stadt, Land, Stutz 61  Was sind Währungen?

95 und kein bisschen ­eingerostet: Ernst Gerber geht jeden Tag am ­Hallwilersee wandern. Mit Stöcken, aber zügig.

62  Von wegen alte Eisen! Über 90 und immer noch fit – vier Senioren zeigen, wies geht 74  Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

Bilder: Désirée Good, Marc Bachmann, Getty Images

83  Wenn Kaninchen streiten 85  1, 2 oder 3? 86  Zuwachs beim Ice Tea 89  Die allererste Geige Starviolinistin Anne-Sophie Mutter blickt zurück auf 40 Jahre auf den Bühnen dieser Welt 102  Meine Welt Autor Thomas Widmer

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

Cumulus: Tel. 0848 85 0848 (Normaltarif) oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus


10 | 6.5.2019 | GARTEN

Zu gewinnen Hochbeet von Do it + Garden migrosmagazin.ch/­ wettbewerbe

Vom Beet auf den Tisch Vor dieser Frau ist kein Gewächs sicher: Die Ostschweizerin Pascale Treichler fertigt aus ihren Kräutern, Blumen und Wurzeln alle möglichen Gaumen- und Hautschmeichler. Ein Genuss ist ihr Garten aber auch einfach so, fürs Auge und für die Seele. Text: Yvette Hettinger  Bilder: Tina Steinauer

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n der einen Hand die Teetasse, in der anderen eine Rebschere, in der Hosen­tasche das Handy: So schreitet die 47-jährige Pascale Treichler durch ihren Garten im sanktgallischen Eichberg. Schnuppert an ­Blüten, schnipselt an Zweigen herum, fotografiert mit Morgentau benetzte Blumen. So beginnt für sie im Frühling und Sommer fast jeder Tag. Und meist endet er damit, dass sie neben ihrem Mann auf der selber gebauten Schaukel den Blick in den Garten geniesst. Dazwischen liegen Arbeitsstunden im ­Sekretariat eines Spitals, Haushalt, Einkäufe und – wenn sie Glück hat – ein paar Stunden im Garten. «Eigentlich zu wenige», sagt die Hobbygärtnerin. Sie würde gerne mehr Zeit zwischen Büschen, Bäumen und Blüten verbringen, da gibt es ja auch reichlich zu tun. Zurzeit sei zum Beispiel Jäten angesagt, sagt Treichler, «und jäten und jäten». Heute kommt die Ernte der Bärlauchknospen und -blüten hinzu. «Die Blätter habe ich verpasst», sagt sie achselzuckend. Nun pflückt sie vorsichtig die weissen Knöpfe und Büschel, wäscht sie gründlich und schichtet sie in ­Gläser, gibt ein gutes Öl dazu und fertig ist das feine, gesunde Würzöl. Produkte aus den Gewächsen ihres Gartens sind Pascale Treichlers Spezialität. Sie fertigt Gelee aus Waldmeister, Sirup aus Holunderblüten, Tee aus Brennnesseln oder Glace aus Veilchen. Kein Kraut ist vor ihr sicher; sie schafft es, selbst ausgemachten Gartenfies­ lingen wie dem Ackerschachtelhalm etwas Positives abzugewinnen: Sie verarbeitet ihn zu einem hautpflegenden Balsam. Seit sie eine Kräuterakademie mit Bravour abgeschlossen hat, verbringt Treichler unzählige Stunden mit lustvollem Schnetzeln, Sieden und Ver-

mengen. Gerne gibt sie ihr umfassendes Wissen auch weiter, in Kursen und Workshops, aber auch auf ihrer Homepage, die gerade bei der Verleihung des Deutschen Gartenbuchpreises in der Kategorie Blogs den dritten Platz errang. Ein Plätzchen namens Mojito

Das Material für ihre Naturprodukte bezieht die Hobbygärtnerin natürlich aus dem eigenen, 600 Quadratmeter grossen Garten. Dieser schmiegt sich mit eleganten Windungen an das 200 Jahre alte Schindelhaus, das einst ihrer Urgrossmutter gehörte. Vor 20 Jahren übernahmen Treichler und ihr Gatte die ­Liegenschaft. Sie zogen aus Spreitenbach AG hierher, erzählt sie bei einem Tee auf dem kiesbedeckten Sonnenbödeli, «und das war ein Kulturschock». Nur alle paar Stunden fuhr ein Bus an ihrer neuen Adresse. Ein Jahr lang würden sie es versuchen, beschloss das junge Paar. Dann kam eine neue Küche, und es kamen Ideen für die Verschönerung der Umgebung. Treichlers Vater hatte sich schon liebevoll um einen Gemüsegarten gekümmert, diesen bauten die neuen Hausherren nun sorgfältig und stetig aus. Sie legten einen Teich inklusive ­Regenwassertank an und mehrere Terrassen, denn das Grundstück liegt am Hang. Sie bauten Trockenmauern und einen überdachten Sitzplatz. Erstellten Hochbeete und ein Gewächshaus. Sie säten, pflanzten, setzten und ernteten. Gleichzeitig renovierten sie das Wohnhaus. Nach zwei Jahren wollten sie nicht mehr wegziehen. Vor ein paar Jahren funktionierte die ­Familie einen alten Stall um, heute sind darin Zimmer und ein Bad. Draussen wurde ein


GARTEN | 6.5.2019 | 11

Den Rhabarber deckt Pascale Treichler mit einem Topf ab (oben). Dadurch sind die Stangen früher ernte­ reif. Treichlers Grund­ stück liegt am Hang. Um es als Garten nut­ zen zu können, h ­ aben es die Treichlers ­terrassiert (unten).

Pascale Treichler vor ihren Hoch­ beeten (oben). Hier gedeiht ein Cassis-­ Strauch bestens. In der verpachteten Wiese sind Oster­ glocken willkom­ men (links) – und im ­ganzen Garten Insekten (rechts).


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GARTEN | 6.5.2019 | 13

Tipps von der Expertin: Die schönsten Langblüher

Der Teich ist ein willkommener Lebensraum – im Frühling für die Sumpfdotter­ blume (links ­unten). Mit den Blüten und Knos­ pen des Bär­ lauchs setzt die Kräuterexpertin ein Öl an (unten).

Grillplatz geschaffen. Er wurde der bevorzugte Outdoorplatz des Nachwuchses und erhielt von ­ihnen den Namen Plaza Mojito – wegen der vielen verschiedenen Pfefferminzen, die hier wachsen. Idee liegt auf der Kaffeemaschine

Die Gestaltung des Gartens geht weiter. Das läuft meist so, dass Pascale Treichler zu ihrem Mann sagt: «Schatz, ich hab eine Idee.» Arthur Treichler verdreht die ­Augen. Er weiss, dass es für ihn in Arbeit ausartet. Völlig unbeein­ druckt malt sie ihre Idee auf ein Blatt und legt es auf die Kaffee­ maschine – weil er sich da zuver­ lässig immer wieder aufhält. Nach vielen Diskussionen nimmt er das Projekt in Angriff. «Handwerklich ist immer alles perfekt», sagt Pascale Treichler, «aber optisch habe ich so meine Ansprüche.» Also kann es sein, dass er baut und

sie ­kaschiert – gerne mit ranken­ den Pflanzen. Zusammenarbeit ist auch ge­ fragt, wenn Pascale Pflanz- oder Saatgut in Gros­sistenmengen be­ stellt hat. «Fünf Zierlauchsetz­ linge aus Holland, das lohnt sich einfach nicht», sagt sie. Also be­ stellt sie 50. Und die müssen mög­ lichst zeitnah in den Boden, was mit vier Händen einfach schneller geht als mit zwei. Pascale Treich­ ler ist über die Jahre zur veritab­ len Self­made-Frau geworden. «Es gibt alles Mögliche auf Youtube», sagt sie. Dort hat sie gelernt, dass sich das Kabel einer Heckenschere, das man aus Versehen z­ erhackt hat, immer wieder zusammenset­ zen lässt. «Irgendwann war das Kabel aber zu kurz», gesteht sie. Ihr Sohn, von Beruf Elektroinstal­ lateur, sorgte dafür, dass Pascale Treichler heute mit einer kabel­ losen Akkuschere arbeitet.

Die Hobbygärtnerin schätzt die Unterstützung ihrer Männer sehr. Dafür verzeiht sie ihnen allfällige Kollateralschäden. Dass ihr Mann die Magnolie in der Wiese um­ mähte, schmerzte sie schon. Sie hatte sie extra mit einem Stecken markiert. Pascale Treichler ­päppelte das Bäumchen wieder auf und brachte es in Sicherheit – in ein Beet neben dem Sonnen­ plätzchen. Ebenda sitzt sie jetzt, guckt über ihren Garten, den Hang ­hinauf zur Wiese, die ebenfalls ihr gehört, die sie aber verpachtet hat. Einen Streifen ­davon würde sie gerne noch ihrem Garten hin­ zufügen, nur einen ­Meter breit. Dazu müsste man allerdings den Zaun versetzen. ­Vielleicht liegt bald wieder eine Zeichnung auf der Kaffeemaschine. MM Pascale Treichlers Gartenblog: ­pascaletreichler.com

Carmen Siegrist ist eine der Bloggerinnen von ­ Do it + Garden Migros

Wer wünscht sich nicht Blumen, die von Frühling bis Herbst durchblühen? Hier meine Favoriten: • Dipladenien in Weiss, Rot oder Pink blühen den ganzen Sommer und vertragen auch ein wenig Trockenheit. • Pelargonien (Geranien) gehören zu den un­ kompliziertesten Dau­ erblühern. Die neuen Calliope-Geranien ­ertragen auch Hitze und Dauerregen. • Petunien blühen bis zum ersten Frost. Ich verwende am liebsten die kleinblütigen ­Petunien Superbells. • Nelken, Margeriten und Kapkörbchen (Osteospermum) plat­ ziere ich in Einzel­ töpfen rund ums Haus. Ich verwende frische Geranienerde und ver­ teile beim Einpflanzen Langzeitdünger-Kügel­ chen im Wurzelbereich. Ab Juni bekommen die Starkzehrer Flüssig­ dünger ins Giesswasser. Zum Blog: blog.doitgarden.ch

Do it + Garden ist Sponsor der Gartenverlosung auf ­ www.migmag.ch/garten


14 | 6.5.2019 | GOTTLIEB-DUTTWEILER-PREIS

Mitten drin in der Zukunft Künstliche Intelligenz klingt nach Science-Fiction, dabei ist sie längst in unserem Alltag angekommen. Dieses Jahr wird gar der Supercomputer «Watson» von IBM mit dem Gottlieb-Duttweiler-Preis ausgezeichnet. Wird die neue Technologie die Menschheit retten oder knechten? Text: Andrea Tedeschi Bilder: Samuel Trümpy


6.5.2019 | 15

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Hochkomplexe Forschung in idyllischer Kulisse: das IBM-Labor in Rüschlikon bei Zürich

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Bild: Gettyimages (1)

mpfang im europäischen Forschungscampus von IBM, ausserhalb von ­Zürich in Rüschlikon. Mehr Männer als Frauen drän­ gen in den Eingang des Haupt­ gebäudes. Drinnen geht der Blick über einen beschaulichen Innenhof mit Sträuchern, Tei­ chen, gepflasterten Wegen. Hier gestalten 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere Zukunft. Der US-Technologiekonzern ist einer der fünf grössten und investiert laut eigenen Angaben jedes Jahr 5 Milliarden Dollar in die Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI). Einen Durchbruch schaffte die Firma vor acht Jahren mit «Watson». Das Computer­ programm lernt wie ein Mensch und analysiert dafür in kurzer Zeit riesige Mengen von Daten – viel mehr, als ein Mensch je überblicken könnte. Skepsis gegenüber der Technik

Dass ein System lesen, sehen und gar selbst denken kann, löst in vielen Menschen Unbehagen aus: Verselbständigen sich diese ­Maschinen? Wozu sind sie fähig? Der Astrophysiker Stephen ­Hawking und selbst Tesla-Her­ steller Elon Musk nannten die Technologie eine Bedrohung, da der Mensch die Kontrolle über sie verlieren werde. Anika Schumann kennt diese Bedenken und hält dagegen: «Dass Maschinen wie in Science-­ Fiction-Filmen die Macht über­

«Die Technologie ersetzt den Menschen nicht. Sie unterstützt ihn.» Anika Schumann Expertin für kognitive Systeme

nehmen, ist für mich als For­ scherin auf diesem Gebiet uto­ pisch.» Seit 15 Jahren arbeitet sie als eine der wenigen Frauen an kognitiven Systemen und ­leitet ein Team. Wie andere ­Wissenschaftler sagt auch sie: «Ohne künstliche Intelligenz wäre der Nutzen, den man aus den rasend wachsenden Daten im Internet ziehen kann, stark begrenzt.» Unbeantwortet bleibt die Frage, wie die Technologie­ firmen selber zu dieser Entwick­ lung beitragen und sich neue Märkte erschliessen. Einfacher an Daten gelangen

Schumann redet so schnell, dass man nur mit Mühe folgen kann, die Botschaft aber ist klar: Künstliche Intelligenz verbes­ sert die Welt und vereinfacht den Alltag. Die Forscherin ist überzeugt: Die Technologie er­ setzt den Menschen nicht. Sie unterstützt ihn. «Der Mensch stellt die Fragen: Gibt es Infor­ mationen, die ich für eine kon­ krete Aufgabe brauchen kann? Das System liefert die Antwort.» Zum Beispiel in der Medizin. «Wie viel Zeit hat ein Arzt in ­einer Woche, zu einem bestimm­ ten Krankheitsbild Hunderte von Forschungsergebnissen zu ­lesen?», fragt Schumann rheto­ risch und kommt auf Krebs zu sprechen. Die Software «Watson» analysierte im US-Staat Texas 70 000 wissenschaftliche Artikel über das Protein p53, das für ­viele Krebsarten verantwortlich


16 | 6.5.2019 | GOTTLIEB-DUTTWEILER-PREIS

Zum ersten Mal wird der Gottlieb-DuttweilerPreis nicht einem Menschen überreicht: ­Preisträger «Watson» stellt sich selber vor.

ist. So identifizierten Forscher sechs Proteine, aus denen neue Behandlungsmethoden ent­ stehen könnten. «Auch Daten über ­seltene Krankheiten und Therapieschritte könnten leich­ ter ­zugänglich werden», sagt Schumann. IBM und das Pharmaunter­ nehmen Roche arbeiten mit ­realen Patientendaten an einem Vorhersagemodell. Es soll ­Komplikationen vorbeugen und frühzeitig Diabetiker erkennen, die ein hohes Risiko auf chroni­ sche Nierenleiden aufweisen. Die ­Gefahr bleibt jedoch, dass etwa eine Krankenkasse auf ­offene Daten zugreift und gewis­ se Krankheiten bei Betroffenen nicht mehr versichern will. «Deshalb ist die Anonymisierung sehr wichtig», sagt Schumann. Ein anderes Szenario: Man braucht ein neues Sofa, gibt das Wort in eine Online-Suchma­ schine ein, klickt Bilder durch. Noch Wochen später, das Möbel steht längst daheim, poppen am

«Hallo, ich heisse ‹Watson›, und ich weiss alles!»

Was aber genau heisst künstliche Intelligenz? Ich bin eine menschliche Maschine, die aus riesigen Daten­ mengen ruckzuck die richtigen Schlüsse zieht und Empfehlungen abgibt. Konkret habe ich zum Bei­ spiel vor rund anderthalb Jahren bei einer japanischen Versicherung 30 Mitarbeitende ersetzt und sage meinem Arbeitgeber seither, wie hoch bei potenziellen Neukunden das Risiko ist, dass sie einen Unfall bauen oder ihr Haus abbrennt – und ob sie eine Versicherung abschlies­ sen dürfen oder eben nicht. Klingt unmenschlich, sagen Sie? Nun, ich arbeite schneller als Menschen, und meine Entscheidungen basieren auf

Daten statt auf Gefühlen. Somit bin ich weniger beeinflussbar. Mensch­ lich bin ich trotzdem: weil ich aus Fehlern lernen kann. Meine Erfinder nennen das maschinelles Lernen. Aber das ist noch nicht alles: Ich kann Fahrzeuge steuern, medizini­ sche Diagnosen stellen oder Bilder und Töne analysieren. Und Fragen beantworten. Das, ich muss es zu­ geben, ist eigentlich das, wofür ich berühmt geworden bin. Sie kennen ‹Jeopardy›? Das ist die verdrehte Quizshow, bei der Kandidatinnen und Kandidaten eine Antwort hören und die richtige Frage dazu stellen müssen. Im Jahr 2011 besiegte ich zwei der bis dato besten Kandidaten des Spiels deutlich. Mit dieser Leis­ tung wurde ich zum legitimen Nach­ folger von Deep Blue – ebenfalls ein IBM-Computerprogramm, das anno 1997 den damals besten Schach­ spieler der Welt besiegte. Nur, und das sage ich nicht ohne Stolz, bin ich erstens vielseitiger als Deep Blue, zweitens spiele ich heute noch eine wichtige Rolle und drittens bekom­ me ich den Preis des Gottlieb-Dutt­ weiler-Instituts verliehen, und nicht mein schachspielender Bruder. Da ich selbst bei der Preisverleihung nicht vor Ort sein kann, wird IBMForschungsleiter John E. Kelly lll die Auszeichnung am 7. Mai entgegen­ nehmen. Schon jetzt aber bedanke ich mich für die grosse Ehre.»

Text: Reto Vogt

«Guten Tag, ich darf mich kurz vor­ stellen: Ich heisse ‹Watson› und bin ein Computerprogramm. Bitte, ver­ wechseln Sie mich nicht mit diesem lustigen Nachrichtenportal im Inter­ net, das meinen Namen schamlos missbraucht. Auch habe ich nichts mit diesem englischen Detektiv zu tun. Pah, das wäre eine Beleidigung! Den besiege ich nämlich noch vor dem Frühstück, obwohl er schon beachtlich viel weiss. Aber kommen wir zur Sache: Mein Fachgebiet ist die künstliche Intelligenz, und mein Namenspate ist der Amerikaner Thomas J. Watson. Er stand die meiste Zeit seines Lebens der Firma IBM vor, in deren Manufaktur ich von vielen schlauen Frauen und Männern entwickelt worden bin.

Auf dem IBM-Campus wird an den Technologien der Zukunft getüftelt – auch «Watson» wurde hier mitentwickelt.


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GOTTLIEB-DUTTWEILER-PREIS | 6.5.2019 | 17

Gestern noch auf dem Feld, heute in Ihrer Migros. «Die Daten­­ übermittlung verbraucht viel Energie. Diesen Prozess müssen wir verbessern.» Manuel Le Gallo Experte für KünstlicheIntelligenz-Hardware

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18 | 6.5.2019 | GOTTLIEB-DUTTWEILER-PREIS

Digitalisierung als Klimasünder

Die Digitalisierung benötigt selbst viel Energie und ist ein wichtiger Treiber der globalen CO₂-Emissionen. Erst kürzlich schätzte eine Studie den Anteil der Technologiebranche weltweit auf 3,7 Prozent – fast doppelt so viel wie derjenige der Luftfahrt mit 2 Prozent, was auch IBM bewusst ist. «Die ­Datenübermittlung braucht am meisten Energie – diesen Prozess müssen wir verbessern», sagt Manuel Le Gallo vor einem ­Bildschirm in Rüschlikon. Der Elektroingenieur erklärt, wie IBM mit einer veränderten Computerarchitektur und einer Art Cloud dazu beitragen will, den Datentransfer überflüssig zu machen. Die Datenmenge wird indes weiter zunehmen. Denn die

Cristiano Malossi Mathematiker

Nachfrage nach künstlicher Intelligenz aus der Wirtschaft sei gross, sagt sein Kollege Cristiano Malossi. Der Mathematiker forscht seit drei Jahren an der Automatisierung der Techno­ logie. «Es gibt nicht genügend Wissenschaftler, um jedes ­Anwendungsproblem zu lösen, ­deshalb brauchen wir KI für KI.» Damit kann sich ein selbstfahrendes Auto selbst beibringen, auch bei starkem Nebel sicher zu fahren und Hindernisse wie Tiere auf der Strasse zu erkennen. Ein kognitives System lernt über Bilder. Job der Forscher ist es, Fehler zu reduzieren. «Wir arbeiten daran, dass die KI ­unvoreingenommen bleibt und keine Ungleichbehandlung stattfindet», sagt Anika Schumann. Zum Beispiel bei der Gesichts­ erkennung. Im Internet gibt es mehr verfügbare Daten über weisse Männer als schwarze Frauen. Dies erhöht das Risiko, dass ein Algorithmus aufgrund der unvollständigen Daten ­falsche Schlüsse zieht und eine ­Firma mehr weisse Männer als schwarze Frauen einstellt. Schon heute gibt es Unternehmen, die Stellenbewerber über eine Software vermessen und die Kandidaten in «erfolgreich» und «nicht-erfolgreich» einteilen. Missbrauch und Nutzen

Ist die künstliche Intelligenz nicht mehr Gefahr als Gewinn? «Ich denke, dass wir derzeit mehr davon profitieren», sagt Anika Schumann. Es seien ­Menschen, die diese Maschinen bauen und nicht umgekehrt. «Aber die Regulierung ist sehr wichtig.» Schumann verweist

auf die Richtlinien und ethischen Grundsätze der EU-Kommission, die IBM für ihre Arbeit hochhält. Der Ethikforscher Thomas Metzinger von der Universität Mainz sagte kürzlich, die EU-Leitlinien seien das Beste, was es aktuell zur künstlichen Intelligenz gebe. Er kritisiert jedoch, dass sie für Unternehmen nicht bindend seien und diese bei Verstössen rechtlich nicht belangt werden könnten. Dirk Helbing, ETH-Komplexitätsforscher und einer der ­profiliertesten Professoren auf dem Gebiet der KI, sagt: «Der Gebrauch und Missbrauch von künstlicher Intelligenz kann nahe beieinanderliegen.» Er sieht die Privatsphäre gefährdet, da Unternehmen und Staaten immer mehr Daten erheben. China zum Beispiel: Volks­ schulen oder Energiefirmen sammeln Daten und erstellen detaillierte Profile. «Sie entscheiden darüber, ob jemand seine Rechte behält und beispielsweise den Schnellzug ­nutzen darf oder nicht», sagt Helbing. Knapper werdende Ressourcen könnten die Situation verschärfen. Dann könnten auch Konsum und medizinische Versorgung kontrolliert werden. Helbing glaubt, dass Systeme wie in China auch in vielen ­anderen Ländern eingesetzt werden könnten. Wie sagte doch der bekannte amerikanische Verhaltensforscher B. F. Skinner: «Die wirk­ liche Frage ist nicht, ob Maschinen denken können, sondern ob es Menschen tun.» MM

Bild: Gettyimages

Laptop Bilder von Sofas in allen Farben und Formen auf. «Dabei will der Mensch nicht immer dasselbe kaufen, sondern neue Produkte im Angebot entdecken, die dem eigenen Geschmack entsprechen», sagt Schumann. Doch mit jedem Klick entstehen Daten, die über Cookies oder gar ohne Einwilligung abgegriffen werden und den Unternehmen zur Profitoptimierung dienen. Dass sie Konsumentendaten sammeln und für sich nutzen, hat laut Schumann auch positive Effekte für die Nachhaltigkeit. «Man kann verhindern, dass ­viele Tonnen Kleider im Abfall landen. Angebot und Bedarf sollten nicht nur bei der Kleidung besser in Einklang gebracht ­werden, sondern auch beim Energieverbrauch.»

«Die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz ist gross. Wir brauchen KI, um KI weiterzuentwickeln.»


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Sie haben die Welt bewegt

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Uno-Generalsekretär, Wikipedia-Gründer, Radiopirat – sie haben viel verändert. Wer waren die bisherigen Gewinner des Gottlieb-Duttweiler-Preises? Text: Michael West

2013

Parade der Preisträger Diese zwölf Persönlich­ keiten haben in früheren Jahren den Gottlieb-­ Duttweiler-Preis erhalten:

2004

1970 2011

Fritz Bramstedt

2008

Ernährungswissenschaftler 1972

Egon Kodicek ­ rnährungswissenschaftler E 1990

1975

Paul Fabri

Ernährungswissenschaftler 1988

2015

Lisbeth und Robert Schläpfer

Textilunternehmer 1998

Bilder: Getty Images (3), Keystone (4), GDI

D

1993

er Preis trägt den ­Namen eines Mannes, der den Detailhandel geprägt und die Wirtschaftsgeschichte mitgestaltet hat. Gottlieb Duttweiler war Wirtschaftskapitän, Politiker und Idealist. Wer in seinem Namen 100 000 Franken gewinnt, soll ebenfalls viel bewegt haben. Gemäss Stiftungsurkunde geht der Gottlieb-Duttweiler-Preis an Menschen, die sich durch «hervorragende Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit verdient gemacht haben». So war das, seit die Auszeichnung 1970 erstmals vergeben wurde. Damals war der Preis­ träger Professor Fritz Bramstedt, ein prominenter Ernährungswissenschaftler, der sich dem Kampf gegen die noch weit verbreitete Karies widmete. Besonders eindrücklich verkörperte die ghanaische Unter-

nehmerin Esther Aufa Ocloo die Idee hinter dem Preis. Sie erhielt die Auszeichnung 1993. Ein Leben lang setzte sie sich dafür ein, dass Frauen eigene Projekte in der afrikanischen Wirtschaft realisieren konnten. Dabei sollten ihnen Mikrokredite helfen. Typisch für die tatkräftige Idealistin war, wie sie das Preisgeld ver­ wendete: Sie investierte es in den Kauf e­ ines Traktors für eine ­Versuchsfarm und in ein Ausbildungsprogramm für Frauen in ­ihrer ­Heimat. Preisgeld floss meist in gemeinnützige Projekte

Generell nutzten die Preisträger das Geld nicht zur Mehrung des eigenen Wohlstands, sondern für gemeinnützige Zwecke: Radio­ pionier Roger Schawinski spendete den Betrag 1998 an die Opfer der Wirbelstürme, die kurz zuvor Zentralamerika verwüstet hat-

ten. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales meinte 2011 zuerst scherzhaft, er werde mit dem Preisgeld die Collegegebühren seiner Tochter zahlen. Doch dann spendete er die 100 000 Franken an die Stiftung hinter Wikipedia. Stets nutzten die Preisträger den Anlass im Gottlieb-Dutt­ weiler-­­Institut in Rüschlikon ZH dazu, ihre Anliegen und Ideen in ­einer Dankesrede auf den Punkt zu bringen. Uno-Generalsekretär Kofi A. Annan sagte 2008, ­Gottlieb Duttweiler sei «von sozialen und nicht von materiellen Werten angetrieben worden». Dann richtete er einen eindringlichen Appell an die damaligen Wirtschaftsführer: Sie sollten nicht nur die Probleme, sondern auch die Potenziale Afrikas ­sehen. Künftig könne auf diesem Kontinent eine ähnliche Entwicklung stattfinden wie im aufstrebenden Asien. MM

1990

Václav Havel

Präsident der Tschechoslowakei 1993

Esther Aufa Ocloo

Unternehmerin und Ernährungs­ wissenschaftlerin 1998

Roger Schawinski Radiopionier 2004

Joschka Fischer deutscher Aussenminister 2008

Kofi A. Annan

Uno-Generalsekretär 2011

Jimmy Wales

Begründer der Online-­ Enzyklopädie Wikipedia 2013

Ernst Fehr

Verhaltensökonom 2015

Tim Berners-Lee Erfinder des World Wide Web


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Die ganze Welt liebt Hamburg und seine Elbphilharmonie! Mit seiner spektakulären Architektur und der fantastischen Akustik hat sich der Superbau binnen kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Konzerthäuser der Welt entwickelt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist es uns wie im Vorjahr wieder gelungen, ein einmaliges Exklusivkonzert mit den fabelhaften K&K Philharmoniker im Grossen Saal der Elbphilharmonie für unsere Kunden zu organisieren. Sichern Sie sich Ihre Plätze für dieses Konzerterlebnis der Superlative sofort!

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag – Samstag 21. September 2019 – Anreise nach Hamburg Frühmorgendliche Abfahrt mit dem Extrabus nach Hamburg, wo wir im Hotel mit dem Nachtessen erwartet werden. 2. Tag – Sonntag 22. September 2019 – Stadtführung & Konzert Elbphilharmonie Nach dem ausgiebigen Frühstück zeigen wir Ihnen am Vormittag Hamburg bei einer interessanten Stadtführung. Die zweitgrösste Stadt Deutschlands gehört unbestritten zu den schönsten Hafenstädten der Welt und wird Sie begeistern. Freuen Sie sich unter anderem auf die Speicherstadt, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Oder gleich nebenan auf

Grosser Saal, Elbphilharmonie

Hafen City, ein modernes und beeindruckendes Quartier mit architektonischen Highlights wie der Elbphilharmonie. Der Nachmittag bleibt Ihnen zur freien Verfügung. Am frühen Abend erwartet uns der fantastische Höhepunkt der Reise: das Konzert der bekannten K&K Philharmoniker in der Elbphilharmonie. Was gibt es Schöneres als im wohl bekanntesten Konzerthaus der Welt in die grossartige musikalische Wunderwelt von Tschaikowsky einzutauchen? 3. Tag – Montag 23. September 2019 – Freizeit & Hafenrundfahrt Schlafen Sie heute etwas länger, geniessen Sie ein spätes Frühstück und unternehmen Sie einen Bummel durch die Stadt. Am Nachmittag lassen wir uns bei einer herrlichen Hafenrundfahrt die Hamburger Brise um die Nase wehen

- ein grossartiges Erlebnis! Der Abend steht zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Besuch auf der Reeperbahn und einem Bummel entlang der sündigsten Vergnügungsmeile der Welt, den Kiez? 4. Tag – Dienstag 24. September 2019 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise an. Noch mehr sparen -

✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Hamburg ✓ 3 Übernachtungen in der gewählten Hotelkategorie/Lage ✓ 3 x ausgiebiges Frühstück im Hotel ✓ 1 x feines Nachtessen im Hotel ✓ Interessante Stadtführung in Hamburg ✓ Herrliche Hafenrundfahrt mit der Barkasse ✓ Freier Zutritt zur Elbphilharmonie Plaza ✓ Eintritt und reservierte Plätze für das Konzert «Tschaikowsky» der K&K Philharmoniker in der Elbphilharmonie am 22.9.2019 (Mittlere Kategorie 3) ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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K&K Philharmoniker – «Tschaikowsky»

Folgende beliebte Erstklasshotels sind für diese Reise vorgesehen: Hamburg Zentrum: z. Bsp. Mövenpick, Hyperion, Jufa, Crown Plaza Hamburg Stadtrand: z. Bsp. Dorint , Best Western, Premier Alsterkrug Änderungen vorbehalten. Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 349.Auf Wunsch Zu- & Abschläge Konzert: Im Preis inkludiert ist die mittlere Kat. 3 Zuschlag Kat 2: Fr. 22.Zuschlag Kat 1: Fr. 52.Abschlag Kat 4: Fr. 23.Abschlag Kat 5: Fr. 49.Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person

Wir freuen uns sehr, Ihnen ein Konzerterlebnis der Superlative mit Gänsehautfeeling zu präsentieren: Die K&K Philharmoniker unter der Leitung des charismatischen Dirigenten Matthias Georg Kendlinger gehören zu den führenden, privat finanzierten Sinfonieorchestern der Welt. Seit 2005 setzen sich die K&K Philharmoniker eingehend mit dem Schaffen des russischen Musikklassikers auseinander. Neben Passagen aus den Ballettmusiken »Der Nussknacker«, »Dornröschen« und »Schwanensee« sowie Auszügen aus »Eugen Onegin« und seiner vierten Sinfonie, dürfte Tschaikowskys berühmtes b-Moll-Konzert zum unumstrittenen Höhepunkt dieses Konzertes werden.

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BÄNZ FRIEDLI | 6. 5. 2019 | 23

Jeder Furz interessiert

Bild: Vera Hartmann

Der Zorneseifer musste schon gross sein, früher, damit man seinem Ärger auch Aus­ druck verlieh, wenn einem an der Zeitung ­etwas missfiel. Man musste sich hinsetzen, ­einen Leserbrief verfassen, ihn frankieren, zum nächsten Briefkasten tragen … Gewähr auf Gehör hatte man dennoch nicht. Und es mag ja sein, dass die Journalisten (und ­wenigen Journalistinnen) von oben herab schrieben, belehrend, besserwisserisch. Die Leserschaft sollte es gefälligst schlucken.

Bänz Friedli (54) schüttelt den Kopf.

Wir sind ins andere Extrem gerutscht, ­heute können immer alle gleich alles kom­ mentieren. Jeglicher Abstand zwischen Be­ richterstattenden und Medienkonsumenten ist dahin, jeder gibt mittels Klicks und Kom­ mentaren jederzeit zu allem seinen Senf. In Onlinemedien werden Tweets von Krethi und Plethi in die laufende Berichterstattung integriert, Lesende werden gar zu «Leser­ reportern» erhoben, wenn sie irgendeinen Schnappschuss hochladen, als ob Reporter nicht ein Beruf wäre, der Erfahrung, Urteils­ vermögen und gewisse Fähigkeiten voraus­ setzt. Ehrlich gesagt, mich stört, wie leicht­ fertig manche Leute auf Medienportalen ihre Kommentare abgeben, oft mit Schein­ namen getarnt. Wie hurtig und wichtigtue­ risch selbsternannte Experten jeden Tritt von ­Mujinga Kambundji abkanzeln, jede ­Äusserung von Sina, jede Bewegung von Viola Amherd.

Und mich stört, dass nach jedem Artikel die Frage gestellt wird: «Ist dieser Artikel ­lesenswert?» Nicht die Frage stört mich. Mich irritieren die Antworten: Je wichtiger nämlich etwas ist, als desto weniger lesens­ wert wird es eingestuft. Einen Bericht, der ­ die Vorzüge des Single-Daseins preist – «Ich kann im Bett furzen, wann ich will» –, taxiert eine überwältigende Mehrheit als lesenswert, er wird 293-mal geteilt und 684-mal kom­men­­tiert. Die Vorschau auf den Ab­ stimmungsdeal mit Steuerreform und AHV-­ Zustupf ­interessiert keinen Menschen. So geht das durchs Band: Jede Regung irgend­ einer ­Fitness-Influencerin wird als lesens­ wert ­beurteilt, gesellschaftlich Relevantes ­hin­gegen abgelehnt. Ist das nicht eine ­eigen­artige Form von Demokratie, wenn das B ­ elanglose obsiegt? Alltäglichkeiten gehören in die Zeitung, ­gewiss. Weil schliesslich jede winzige Hand­ lung immer auch das grosse Ganze betrifft: Kaufe ich Bio-Quinoa aus Peru oder Gerste aus der Region? Aber der Trend, Nichtig­ keiten zu grossen News aufzublasen, weil «die Community» dies scheints so wünscht – er lässt uns den Blick fürs Wesentliche ver­ lieren. Bliebe einzig die Frage, aber die wollen wir nun offenlassen: für wie lesenswert Sie diese Kolumne gehalten haben. MM Bänz Friedli live: 11. 5. Dänikon ZH, 16. 5. Widnau SG, 17./18. 5. Mühlethurnen BE

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24 | 6.5.2019 | KLIMADISKUSSION

M

arkus Fässler, laut dem Schweizer Reiseverband gibt es 7 bis 10 Prozent weniger Buchungen für die Sommerferien als im Vorjahr. Auch bei Hotelplan Suisse? 2019 ist tatsächlich verhalten gestartet, wir liegen für den Sommer derzeit leicht unter dem Vorjahr. Und schon im vergangenen Sommer lief es wegen des prächtigen Wetters und der Fussball-WM etwas harzig. Wie wichtig ist das Sommer­ geschäft für die Branche? Lässt sich eine Flaute mit einem guten Herbst kompensieren? Ja, durchaus. Das Sommergeschäft macht etwa 30 Prozent des Umsatzes aus, der Herbst 25, der Frühling 20 und der Winter 25 Prozent. Es wird spekuliert, dass die Zurückhaltung mit dem gestie­ genen Klimabewusstsein der Bevölkerung zu tun haben könnte. Gibt es dafür Hinweise? Es gibt wohl mehrere Gründe. Einige Gäste warten noch, weil sie denken, der Sommer in der Schweiz könnte wieder so schön werden wie im vergangenen Jahr. Dann lagen Ostern und die Frühlingsferien näher an den Sommerferien als üblich. Auch das gestiegene Klimabewusstsein spielt sicherlich eine Rolle. In unseren Filialen wird zum Beispiel immer wieder aktiv nach Flugkompensationen gefragt. Wobei wir schon seit zwölf Jahren mit Myclimate zusammenarbeiten und bei Buchungen darauf hinweisen, dass es diese Kompensationsmöglichkeit gibt. Aber es fragen mehr Leute von sich aus danach? Es sind immer noch eher einzelne Kunden. Aber die Medien­ präsenz des Themas sorgt für eine stärkere Sensibilisierung. Die Schweden haben schon ein Wort für den Reiseverzicht aus

«Es sind nur Einzelne, die reagieren» Das wachsende Klimabewusstsein hat ein neues Phänomen geschaffen: die Flugscham. Ist sie der Grund dafür, dass die Schweizer bisher weniger Sommerreisen gebucht haben als üblich? Wir fragen Markus Fässler, der bei Hotelplan Suisse für Nachhaltigkeit zuständig ist. Text: Ralf Kaminski

Klimagründen erfunden: Flugscham. Wenn sich das auch bei uns verbreitet, haben Reiseanbieter wie Hotelplan Suisse ein Problem, oder? Klar, wenn keiner mehr Ferien bucht, hat die Reisebranche ein Problem. Und es ist nun mal so, dass das Fliegen nicht nach­ haltig ist. Mobilität und Reisen stehen oft in Widerspruch mit Nachhaltigkeit. Dennoch haben sich die Klimademonstrationen bisher kaum auf das Reiseverhalten ausgewirkt. Es sind nur Einzelne, die reagieren. Sind die Reiseanbieter mit ih­ ren Kontingenten ähnlich stark exponiert wie die Airlines?

Schon nicht ganz so stark. Klar verkaufen wir viele Flugreisen und Kreuzfahrten, aber eben nicht nur. Wir bieten auch Zug­ reisen an, verkaufen Hotelaufenthalte oder Rundreisen. Könnte man diesen Teil des Geschäfts ausweiten und dennoch genug verdienen oder wäre das schwierig? Ein Stück weit könnte man das sicherlich, aber begrenzt. Für viele Destinationen muss man nun mal in ein Flugzeug steigen. Aber wenn unsere Kunden mit dem Zug ans Meer reisen wollen, können wir das selbstverständlich arrangieren. Gottlieb Duttweiler hat ja 1954 sogar den

Badeferien-Express lanciert, mit dem Reisende über Nacht ans Mittelmeer fahren konnten. Heute wird der Zug vor allem für Städtereisen innerhalb Europas genutzt. Liegt jedoch die Fahrzeit über vier Stunden, wählen die Kunden eher das Flugzeug. Umso mehr, weil das meist auch noch billiger ist. Die Zahl der Flugpassagiere ist 2018 weltweit um 6 Prozent auf 4,3 Milliarden gestiegen. Und in den kommenden 15 bis 20 Jahren dürfte sich der globale Flugverkehr voraus­ sichtlich verdoppeln. Wie hoch schätzen Sie die Wahrschein­ lichkeit ein, dass sich die reise­


KLIMADISKUSSION | 6.5.2019 | 25

Bilder: iStockphoto, zVg

möglichst umweltbewusst und sozial verhalten: keinen Abfall liegen lassen, die Klimaanlage abschalten, wenn man nicht im Zimmer ist, eine eigene Wasser­ flasche zum Nachfüllen ver­ wenden, statt ständig neue Plas­ tikflaschen zu kaufen, in lokalen Restaurants essen, lokal produ­ zierte Souvenirs kaufen und dafür faire Preise bezahlen, Velo fahren statt Auto mieten, die rich­tigen Hotels auswählen. ­Hotelplan Suisse bietet zum Beispiel Travelife-zertifizierte Unterkünfte an. Um die höchste Zer­tifizierungsstufe zu errei­ chen, müssen die Hotels über 150 Kriterien erfüllen, von Umweltfreundlichkeit bis zu fairen Anstellungsbedingungen fürs Personal.

«Unsere Kunden haben im vergangenen Jahr insgesamt 21 706 Tonnen CO₂ kompensiert, 45 Prozent mehr als 2017.» Markus Fässler (35) Verantwortlicher Nachhaltigkeit Hotelplan Suisse

freudigen Schweizer gegen diesen Trend verhalten? Solche Prognosen sind schwierig. Wer gern und oft fliegt, wird das wohl auch künftig tun. Aber eine grössere Sensibilität gegenüber dem Klima könnte sich schon entwickeln – wie viele Leute das schliesslich betrifft, ist aber ­völlig offen, uns sind keine Lang­ zeitstudien dazu bekannt. Es kann sein, dass man in Europa künftig zurückhaltender fliegt, während Asien weiter zulegt. Wie kann man sich trotz Flug beim Reisen nachhaltig verhalten? Man kann den Flug via Myclimate kompensieren und sich vor Ort

Bringt denn diese MyclimateKompensation wirklich etwas? Auf jeden Fall. Das Geld wird an Projekte weitergeleitet, mit de­ nen der CO2-Ausstoss an einem anderen Ort reduziert wird. ­Hotelplan Suisse unterstützt ein Myclimate-Projekt in Brasilien, bei dem aus Holzabfällen Strom erzeugt wird. Dadurch werden Dieselgeneratoren eingespart, und die etwa 100 000 Einwohner von Itacoatiara profitieren von tieferen Strompreisen und sta­ bilerer Energieversorgung. Pro Jahr werden dort 10 bis 15 Mil­ lionen Liter Diesel eingespart, das entspricht etwa 48 000 Ton­ nen CO2. Die Kundinnen und Kunden von Hotelplan Suisse haben 2018 insgesamt 21 706 Tonnen CO2 kompensiert, 45 Prozent mehr als 2017. Das ent­ spricht über 57 000 Flügen von Zürich nach London und zurück. Was hat Hotelplan Suisse in den vergangenen Jahren noch getan, um nachhaltiges, faires Reisen zu fördern? Da gibt es einiges. Nachhaltig­ keit hat neben der ökologischen auch immer wirtschaftliche und soziale Komponenten. 2003 haben wir zum Beispiel als erster

Schweizer Reiseveranstalter den Verhaltenskodex «The Code» zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung im Touris­ mus unterzeichnet. Wir haben eine Zusammenarbeit mit Ocean Care und bieten seit 2018 Delfinarien sowie das Schwim­ men mit in Gefangenschaft lebenden Delfinen und Walen nicht mehr aktiv an. Wir unter­ stützen Friends of African Wild­ life, ein Schweizer Projekt in Südafrika, bei dem Einheimi­ sche zu Rangern ausgebildet werden, sodass sie ihr Wissen auch lokal weitergeben können. Spüren Sie seitens der ­Kundschaft Druck, da noch mehr zu machen? Unsere Bemühungen laufen ja schon länger. Aber die Aufmerk­ samkeit der Kundschaft ist durch all die Diskussionen schon gestiegen. Und natürlich kann man immer noch mehr machen. Wir prüfen laufend weitere Möglichkeiten. Sie haben sich kürzlich dafür ausgesprochen, dass man bei Reiseangeboten CO2-Angaben macht, so wie es im Restaurant manchmal Kalorienangaben gibt. Plant Hotelplan Suisse, so was einzuführen? Wir finden diesen Ansatz des WWF interessant, konkret in Planung ist es nicht, aber wir schauen uns das sicher an. Haben Sie sich auch schon bei Flugscham ertappt und überlegt, eine Reise zu streichen oder mit dem Zug zu fahren? Ich fliege ohnehin nicht so gerne und steige nur in ein Flugzeug, wenn es wirklich sein muss. Dementsprechend bin ich eigentlich lieber mit dem Zug unterwegs. Aber wenn ich mal fliege, kompensiere ich natürlich. MM Infos: hotelplan-suisse.ch/nachhaltigkeit, myclimate.org, travelifecollection.com, oceancare.ch, friends-of-african-wildlife.ch, thecode.org


26 | 6.5.2019 | PAKETSERVICE

In der Migros geht jetzt die Post ab Wer Pakete bei Onlinehändlern bestellt, kann diese neu direkt an ausgewählte Migros-Filialen senden lassen – und dort abholen.

D

ie Post transportiert jährlich knapp 140 Millionen Pakete. Jetzt spannt sie in diesem Bereich mit der Migros zusammen. Migros-Kundinnen und -Kunden können ihre Pakete landesweit in mehr als 300 Migros-Filialen abholen und verschicken. Und so funktionierts:

erwartet, kann dieses an eine PickMup-Stelle der Migros senden lassen und dort abholen. Zudem können Kundinnen und Kunden Economy-Pakete versenden. Der Service von Migros und Post wurde vergangenes Jahr in Ostschweizer Migros-Filialen getestet und ist nun landesweit verfügbar.

Welche Post-Dienstleistungen gibt es an den 300 PickMup-Stellen der Migros? Wer ein Paket eines beliebigen Onlineshops

In welchen Migros-Filialen können Pakete abgeholt und versendet werden? Der Post-Service ist in mehr als 300 Pick-

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Bild: zVg

Text: Benita Vogel


PAKETSERVICE | 6.5.2019 | 27

Praktischer Service: An ­PickMup-Stellen können ­Pakete abgeholt und ­versendet werden.

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Mup-Stellen verfügbar (Migros, Denner und Migrolino). Die Servicepunkte der Post sind in den meisten Filialen am Kunden-­ dienst zu finden.

Was brauche ich, um ein Paket abzuholen? Sie benötigen einen gültigen Personalausweis sowie die Bestätigungsmail oder -SMS, die Sie von der Post im Vorfeld erhalten haben.

Wie kann ich Pakete in die Migros senden? Um Pakete in eine Migros-Filiale zu bestelllen, benötigt man ein Online-Benutzerkonto ­ der Post. Dieses kann auf «www.post.ch/­ registrieren» eröffnet werden. Immer mehr nationale und internationale Onlineshops b ­ ieten den Versand an eine solche «PickPost»-­­­Adresse an. Auf der jeweiligen Shop­site kann die PickMup-Stelle der g­ ewünschten Migros-­Filiale ausgewählt werden. Ist diese Auswahl nicht vorhanden, muss man neben der k ­ orrekten A ­ dresse der PickMupStelle auch die N ­ utzer-ID-Nummer von ­«PickPost»­­angeben. Diese Nummer erhält man mit der ­Eröffnung des oben erwähnten Benutzer­kontos. Möchte man etwa das Paket an die Migros-Filiale Herisau geliefert haben, lautet die Adresse: Frau Berta Muster, ­PickPost PT121212, Walke 39, 9100 Herisau.

Welche Sendungen kann ich aufgeben? Versenden können Sie «Inland Economy-­ Pa­kete». Das Paket muss nicht unbedingt vorfrankiert sein. Das Kundendienstpersonal nimmt Frankaturen vor und kassiert diese ein. Kann ich auch Einzahlungen tätigen? Nein, Geschäfte wie beispielsweise Geld­­­ abheben, Einzahlungentätigen oder der ­Versand von Briefen sind bei PickMup nicht möglich. Die Servicepunkte fokussieren auf die Basisdienstleistungen rund um den ­Versand und Empfang von Inland-Paketen. Was bringt mir der neue Service? Sie profitieren von den längeren Öffnungs­ zeiten in den Filialen und können Ihren ­täglichen Einkauf mit dem Abholen und ­Abgeben von Paketen verbinden. MM Infos: pickmup.ch/post


28 | 6.5.2019

Kinder vieler Seitensprünge

«Wir merken in vielen Dingen, dass wir die gleiche Mutter haben.» Regula Brühwiler-Giacometti Buchautorin

Sie fanden über das Buch «Seitensprungkind» ­zusammen: ­Regula Brühwiler-Giacometti und ihr Halbbruder ­Mathias Hoffmann


FAMILIENGESCHICHTEN | 6.5.2019 | 29

Regula Brühwiler-Giacometti ist ein Seitensprungkind. Im gleichnamigen Buch hat sie vor zwei Jahren ihre Lebensgeschichte verarbeitet. Seither ist einiges passiert: Sieben weitere Geschwister haben sich bei ihr gemeldet.

Mutter Bettina 1931

Text: Lisa Stutz  Bild: Désirée Good

R

egula Brühwiler-Giacometti lacht über irgendeine Anekdote und legt unbewusst die Hand auf den Unterarm ihres Bruders ­Mathias. Eine zärtliche Geste, ganz natürlich zwischen Geschwistern – und doch bemerkenswert. Denn die beiden kennen sich erst seit einem Jahr. Sie sitzen im Gasthof zum ­Schützen in ­Aarau, am selben runden Tisch, an dem sie sich zum ersten Mal getroffen ­hatten. Draus­sen fällt der Regen in Fäden auf den Boden, genau wie damals, beim ­gemeinsamen ­Mittagessen am 10. Februar 2018. Regula Brühwiler-Giacometti hatte zu diesem Zeitpunkt gerade ihre Autobio­ grafie «Seitensprungkind» veröffentlicht. Sie schilderte darin ihr Leben als Adoptivkind und die S ­ uche nach ihren Wurzeln. Das Buch hatte Erfolg, wurde von den ­Medien aufgegriffen, im Migros-Magazin ­erschien ein Porträt mit dem Titel «Affäre mit Folgen». Mathias Hoffmanns Ehefrau ­erinnerte sich später daran, den Artikel ­gelesen zu haben – ohne die leiseste Ahnung, dass sie von ihrer Schwägerin liest. Auch ­Regula Brühwiler-Giacometti ahnte beim Schreiben des Buchs nicht, dass da noch ­weitere Seitensprungkinder waren. Wie aus dem Nichts tauchten vier weitere Geschwister auf

Eine Woche vor der Buchvernissage erhielt sie einen Brief von der Organisation Pflegeund Adoptivkinder Schweiz (Pach). «Darin stand, dass eine Halbschwester von mir, eine gewisse Gabriela, mit mir in Kontakt treten wolle.» Sie war schockiert, dass sie offenbar ein weiteres ­Geschwister hat. Sie wusste ­bisher lediglich von den drei, die aus der Ehe ihrer leib­lichen Mutter hervorgegangen ­waren. Doch natürlich war sie einverstanden. Die Halbschwester, Gabriela, rief sie ­daraufhin an. Sie nannte weitere Namen, von denen Regula Brüh­wiler-Giacometti noch nie gehört hatte. R ­ egina, Mathias, ­Angelina … Und dann traf man sich, eben hier in Aarau, im «Gasthof zum Schützen». Die Geschwister assen zusammen und ­erzählten einander aus ihrem Leben. «Ich hatte nicht das Gefühl, dass da fremde ­Menschen sassen», sagt Regula Brühwiler-­

Giacometti. «Mir ging es genau gleich», sagt Ma­t­hias Hoffmann, der als Projektleiter in der Verkaufstechnik der Migros Zürich arbeitet. Von der Pflegefamilie ins Heim – und fünf Mal den Namen gewechselt Mathias ist 1967 als jüngstes der acht Halb-

geschwister zur Welt gekommen – als Folge eines One-Night-Stands mit einem verheirateten Künstler. Wie die anderen ist er von der Mutter direkt nach der Geburt weggegeben worden. Bis heute weiss niemand genau, wie das Leben der Mutter aussah. Und wie es so weit kommen konnte, dass sie so viele Kinder von verschiedenen Vätern gebar, die sie eins nach dem anderen weggab. Anders als seine Schwester Regula wurde Mathias Hoffmann – geboren als Martin Oertli – vorerst nicht adoptiert. Zunächst wuchs er bei einer Pflegefamilie auf, bei der er sich jedoch nie akzeptiert fühlte. Später kam er in ein Schulheim. Dort ging es ihm besser, er blühte auf und absolvierte nach Schulabschluss eine Schreinerlehre. Insgesamt wechselte er fünf Mal seinen Namen. Erst im Alter von 47 Jahren wurde er von seiner ehemaligen Pflegemutter adoptiert. Nachdem er erfahren hatte, dass da noch so viele Halbgeschwister existierten, sei er nicht einmal gross überrascht gewesen, sagt Mathias Hoffmann. «Ich musste mich schon mein ganzes Leben lang an neue ­Umstände gewöhnen.» Er und Regula haben seit dem gemein­ samen Mittagessen vor einem Jahr den engsten Kontakt unter den Geschwistern. «Wir merken in vielen Dingen, dass wir die gleiche Mutter haben», sagt Regula Brüh­ wiler-Giacometti. Schon äusserlich – viele sagen ihnen, dass sie sich gleichen. Auch sonst sind sie auf einer Wellenlänge. Aber es gebe natürlich auch Unterschiede. So sei er eher künstlerisch begabt, sie eher eine Schreiberin. Die beiden verspüren keine Wut auf die Mutter – dass diese sie weggegeben hatte und sie sich darum nicht schon ihr Leben lang kennen. «Unsere Mutter hat mich lange überhaupt nicht interessiert», sagt Regula Brühwiler-Giacometti, die im Tessin als Teil der berühmten Künstler­ familie Giacometti aufgewachsen ist. Ihr

Bettina 1953

Hans 1955

Peter 1956

Regula 1958

Gabriela 1960

Angelina 1963

Regina 1964

Mathias 1967

Die ersten drei Kinder stammen aus der Ehe von Mutter Bettina, die weiteren fünf haben verschiedene Väter.


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FAMILIENGESCHICHTEN | 6.5.2019 | 31

Mathias und Regula wussten als Kinder nichts voneinander.

«Stell dir vor, all unsere Väter hätten sich mal getroffen!» Bilder: zVg

Mathias Hoffmann Halbbruder von Regula Brühwiler-Giacometti

Bruder fügt an: «Als Zehnjähriger war ich vor allem wütend auf die Leute, die um mich herum waren. Nicht auf meine leibliche Mutter.» Die beiden haben nicht den Eindruck, dass sie eine «eiskalte Frau» war. Statt wütend seien sie vor allem froh, dass sie nicht abgetrieben worden seien. «Die ­Geschichte ist schon verrückt», sagt Mathias Hoffmann kopfschüttelnd. Er schaut seine Schwester an, ihm kommt etwas in den Sinn: «Stell dir vor, all unsere Väter hätten sich mal getroffen wie im Film ‹Mamma Mia›. Das wäre ja ein Chaos gewesen!» Als Erwachsener hat er seinen Vater kennengelernt. Regula Brühwiler-Giacometti weiss bis heute nicht, wer ihr leiblicher Vater ist. Es ist vielleicht der letzte dunkle Fleck. Bedürfnis nach Zuwendung

Das Aufwachsen ohne leibliche Eltern prägt. Mathias Hoffmann glaubt, dass er aufgrund seiner nicht ganz normalen Kindheit heute noch ein grosses Bedürfnis nach Zuwen-­ dung hat. «Das wirkt sich natürlich auch auf

meine Ehe aus», sagt der Vater dreier Kinder. Und wenn er es sich so überlege, eigentlich hätte er seinen heute 16-, 18- und 20-jährigen Kindern gern noch mehr Liebe gegeben. ­Irgendwie sei es ihm nicht möglich gewesen. Auch Regula Brühwiler-Giacometti kämpft heute noch mit Unsicherheiten und der Angst, verlassen zu werden. Mann und Sohn könnten jedoch gut damit umgehen. Regula Brühwiler-Giacometti und ­Mat­hias Hoffmann stehen mitten im Leben – und haben sich endlich gefunden. Es war Mathias, der Regula zum Verfassen i­ hres zweiten Buchs motiviert hatte. In «Plötz­lich Familie» erzählt sie die Geschichten a­ ller Geschwister. «Ich hoffe, dass es einigen ­geholfen hat, ihre Lebensgeschichte aufzu­ arbeiten», sagt sie. Bei ihr sei es so gewesen. Mathias muss heute etwas früher gehen. Kaum zur Tür raus, klopft er ans Fenster des Gasthofs und winkt Regula nochmals zum Abschied zu. Sie strahlt zurück. MM Das Buch «Plötzlich Familie» erscheint im Cameo V ­ erlag und ist für Fr. 23.90 auf exlibris.ch erhältlich.

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32 | 6.5.2019 | GENUSS

Süsse Überraschung

Mit diesen Törtchen gelingt das Dessert zum Muttertag garantiert. Die Bödeli sind fixfertig, und die Creme ist einfach zuzubereiten. Das schaffen Kinder mit dem Vater spielend. Text: Claudia Schmidt Bilder: Christine Benz Rezept: Daniel Tinembart

«Die Creme lässt sich gut vorbereiten. Zum Servieren nur noch in die Bödeli füllen – fertig.»


GENUSS | 6.5.2019 | 33

Das Kochmagazin der Migros Für Clubmitglieder gratis per Post. Jetzt anmelden: migusto.ch

Tipp: Die Creme lässt sich auch als Schicht­ dessert mit Erdbeerstücken in einem Glas anrichten.

WAS MÜTTER SICH WÜNSCHEN: Feines zum Muttertag auf migusto.ch/ muttertag

Erdbeercreme-Törtchen Ergibt 10 Stück 300 g Erdbeeren 100 g Puderzucker 2 EL Zitronensaft 2 Vanilleschoten 2 Zweige Pfefferminze 500 g Mascarpone 1 Beutel Schlagrahmfestiger à 9 g 10 Törtchenbödeli 1 Pack gehackte, grüne Pistazien à 25 g Erbeeren für die Garnitur Zubereitung

1. Erdbeeren vierteln. Mit Zucker und ­Zitronensaft pürieren. Vanilleschoten längs aufschneiden. Mark herauskratzen. Erdbeerpüree mit Pfefferminze, Vanillemark und -schote in einer Pfanne rund 5 Minuten auf die Hälfte einköcheln lassen. Schote und Pfefferminze entfernen. Erdbeersauce kühl stellen. 2. Mascarpone und Rahmfestiger mit einem Rührgerät zu einer festen, butterähnlichen Masse schlagen. Mascarpone mit ausge­ kühlter Erdbeersauce verrühren. Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Erdbeermasse als Rosetten in die Torten­ bödeli spritzen. Mit Pistazien bestreuen. Nach Belieben mit Erdbeeren dekorieren. Zubereitung ca. 20 Minuten   Einsteiger + ca. 20 Minuten kühl stellen Preis: Günstig

Pro Stück ca. 6 g Eiweiss, 28 g Fett, 24 g Kohlenhydrate, 1550 kJ/370 kcal


34 | 6.5.2019 | MEINE MIGROS

Garofalo Casarecce, Bio, Vollkorn, 500 g Fr.  3.25

Garofalo Gigantoni, 500 g Fr. 2.90

Garofalo Penne, ­glutenfrei, 400 g Fr. 3.90

Pasta-Talk in Napoli Den besten Espresso gibt es in Neapel, der Hafenstadt am Fusse des Vesuvs. Die beste Pasta hingegen entsteht auf der anderen Seite des Vulkans, in Gragnano. Text: Claudia Schmidt Bilder: Paolo Dutto

Garofalo Pesto ­Genovese, 180 g Fr. 3.80


MEINE MIGROS | 6.5.2019 | 35

F

ragt man Italiener, welche ­ die beste Pastamarke ist, wird meistens keine Marke genannt, sondern ein Ort: ­Gragnano, ein Städtchen südlich von ­Neapel. Beim Lunch im «Palazzo ­Petrucci» in Neapel erklärt Massimo Menna, Patron des Pasta-Giganten Garofalo aus besagtem Gragnano, ­warum das so ist: «Die Schiffe mit Weizen legten schon vor Jahrhunderten an der Küste an. Aus den Bergen sprudelt klares Wasser. Zudem wehen vom Meer her trockene Winde, die Bergnähe bringt abends genügend Luftfeuchtigkeit. Alles Voraussetzungen für eine perfekte Pasta. So wurde diese aus Gragnano sehr bekannt.» So bekannt, dass es einem Konsortium von Pastaproduzenten gelungen ist, eine geschützte geografische Angabe für ihre Pasta zu bekommen: IGP, die «Indicazione geografica protetta». Koch Lino Scarallo, der im ­«Palazzo Petrucci» seit 12 Jahren ­einen ­«Michelin»-Stern hält, tischt als ­Primo Spaghetti auf. Mit einem ­Tomatensugo, der ganz leicht, aber dennoch fruchtig daherkommt. ­Massimo Menna mag die leichten Sughi. Sie harmonieren perfekt mit dem Geschmack der Pasta. Auf seine Garofalo-Pasta ist ­Massimo Menna stolz. Zum Beispiel, weil die Pasta sehr tolerant ist und nicht so schnell verkocht. Auf die Bronze-Formen, die der Pasta ihre leicht poröse Oberfläche geben. So haften die Saucen besser an den ­Teigwaren. Und natürlich auf Neuerungen wie glutenfreie Pasta. Fällt es dem Spross einer angesehenen ­Familie von Pastaproduzenten schwer, ganz ohne Weizen zu pro­ duzieren? «Wir lieben Pasta. Und wir wollen auch den Leuten, die ­aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen unsere Produkte nicht geniessen ­können, die Freude an Pasta ermöglichen», sagt Menna. Nach ein paar Monaten Herumtüfteln lud man den Chef zum Testessen in die Versuchsküche ein. «Ich dachte erst, man ­wolle mir einen Streich spielen, indem man mir normale ­Pasta servierte, so gut war die glutenfreie Variante.»

Seit über einem Jahrzehnt in der Migros Das ursprüngliche ­Unternehmen Garofalo aus Gragnano erhielt vom Bourbonen-König bereits 1789 die Erlaubnis, Pasta zu exportieren. Die moderne Firma geht auf das Jahr 1920 zurück. 2014 verkaufte die ­Familie Menna 52 Prozent der Firma an das spanische Unternehmen Ebro Foods. Massimo Menna ist aber immer noch verantwortlich für die Pasta.

Spaghetti mit T ­ omatensugo. In Neapel haben selbst Sterneköche den Klassiker auf der Karte.

Inzwischen produziert Garofalo sie in verschiedenen F ­ ormen, von denen drei auch in der Migros erhältlich sind. Menna selbst ist mit dem Duft trocknender Pasta grossgeworden. «Mein Leben ist Pasta», sagt er, der einen Sugo mit frischen Tomaten ebenso mag wie das traditionelle Ragù ­genovese, eine neapolitanische Spezialität, die nichts mit der Stadt Genua zu tun hat. Es ist ein Rindsragout mit viel Zwiebeln. Seit seiner Kindheit werden bei ihm daheim auch typi-

sche Gerichte der Cucina povera, der Küche der armen Leute, zu­ bereitet: «Wir essen häufig Pasta mit Hülsenfrüchten», schwärmt Menna. «Heute sind es meist ­Linsen.» Auch mit der Zubereitung der Teigwaren kennt er sich aus: «Viele Menschen setzen keinen Deckel auf den Topf. So verschwendet man Zeit und ­Energie.» Und mit einem Lächeln fügt er hinzu: «Aber der grösste Fehler: die ­falsche Pasta-Marke wählen.»  MM

Das Unternehmen stellt eine Vielzahl traditio­ neller und moderner Pastasorten her: Sowohl Vollkornpasta als auch glutenfreie Pasta sind im Sortiment. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch frische Pasta – gefüllt und un­ gefüllt. In der Migros gibt es die Premium-­Pasta von ­Garofalo bereits seit 2007. Bei den Garofalo-­ Saucen ergänzen bis 26. Mai Pesto Genovese und Pesto Rosso Cala­ brese sowie Sugo «Scamorza & Pancetta» das ­bestehende Sortiment.


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29. / 30. Mai 22. / 23. Oktober 1. Tag Ankunft in Lugano Schifffahrt inklusive Mittagessen Freizeit in Lugano Am Abend: Degustation + Weinkeller Besichtigung Valsangiacomo Übernachtung in Chiasso 2. Tag Höhepunkt: Monte Generoso, Zahnradbahn und 3-Gang Menü im Gourmetrestaurant Fiore di pietra Rückfahrt

Carfahrt durch Marti Reisen Die Fahrt, begleitet durch eine Reiseleitung, erfolgt im komfortablen Reisecar der Ernst Marti AG. Einsteigeorte: Kallnach, Lyss, Bern, Alchenflüh, Luzern, Zürich Flughafen, Wil, St. Gallen, Sargans Information und Reservation unter: www.marti.ch, marti@marti.ch oder 032 391 02 40.


GENUSS | 6.5.2019 | 37

Wer kauft hier ein?

Unser Rezeptautor versucht zu erraten, zu wem der Einkauf auf dem Kassenband gehört. Auf der folgenden Seite finden Sie die Auflösung – und ein passendes Rezept. Text: Claudia Schmidt, Daniel Tinembart Bilder: Claudia Linsi, Fotostudio MGB  Rezept: Migusto

Rezeptautor Daniel Tinembart

Koriander ist aus d ­ er Küche vieler asiatischer ­Länder nicht wegzudenken. Sein intensiver Geschmack veredelt viele Gerichte.

M

ir fallen als Erstes die veganen Käsescheiben, der Tofu, die vegane Soja-­ sauce und die Reismilch auf. Ich tippe, dass mindestens ein Mitglied des Haushalts sich ­vegan ernährt. Die Kichererbsen als ­Proteinquelle legen diese Vermutung ebenfalls nahe. Milchdrink, Kafidrink, Koch­ butter, Tourist-­Schokolade und Nature­joghurt weisen aber auf weitere Leute im Haushalt hin, die ­Produkte tierischen ­Ursprungs mögen. Sriracha, Kokosmilch, Süsskartoffeln, asiatische Nudeln und Sojasauce zeigen ausserdem eine Vorliebe für eine zumin-­ dest asiatisch inspirierte Küche. ­Deshalb tippe ich auf eine Wohn­gemeinschaft oder eine Familie mit fast erwachsenen Kindern. Mit dem Einkauf lässt sich vieles zubereiten. Mit den ­Kichererbsen und den Karotten zum Beispiel ein Hummus mit Ofengemüse. Viele Artikel vom Kassenband eignen sich für eine asiatische Nudelsuppe mit Tofu (Rezept Seite 39). Die ­funktioniert übrigens mit ­diversen ­asiatischen Nudeln: mit Mie-­Nudeln, Ramen, ­chinesischen Eiernudeln oder ­thailändischen Nest-Noodles.

Und wer hat hier wirklich ­eingekauft? Einfach umblättern

Nest-Noodles werden aus Weizenmehl hergestellt. In Thailand sind sie nach den Reisnudeln die beliebtesten Nudeln.

Tofu dient vielen Vegetariern und Veganern als eiweissreiche Alternative zu Fleisch.

Glutenfreie Sojasauce ist zugleich vegan – für alle, die trotz Ernährung ohne tierische Produkte nicht auf die Sojawürze verzichten möchten.

Ingwer verleiht den ­asiatischen Gerichten eine frische Schärfe. Sehr beliebt ist die Wurzel auch im Tee und in frisch gepressten Säften.


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Johann Lafer Sein ansteckendes Lachen und sein sonniges Gemüt sind fast so bekannt, wie seine Küche. Er ist Kochbuchautor, TV-Koch, Gastronomieunternehmer und der wohl bekannteste Chefkoch Deutschlands. Seit mehreren Jahren setzt er für die Mittelthurgau-Reisegäste die Kochhaube auf.

Excellence Royal

1984 eröffnete er sein eigenes Restaurant in Rouen – das Restaurant Gill. Schnell bekam er seine ersten beiden Michelin-Sterne. Mit der Zeit gelang es ihm weitere Restaurants in der Stadt zu eröffnen. Seine Menues basieren auf der klassischen normannischen Küche, ergänzt mit exotischen Aromen.

Keine versteht es so gut wie Lisl Wagner-Bacher regionale und mediterrane Akzente zu kombinieren. Sie ist die unbestrittene Grande Dame der österreichischen Küche. Robert Speth gilt als kulinarischer Botschafter und Chef der ersten GourmetAdresse im Saanenland.

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Unterwegs mit Experten und Gleichgesinnten

Tag 1 Schweiz > Trier. Busanreise nach Trier. Stadtrundgang*. Um 18 Uhr legt die Excellence Queen ab. Tag 2 Bernkastel > Cochem. Rundgang Bernkastel*. Panoramafahrt Moselberge inkl. Weindegustation*. Tag 3 Cochem > Koblenz. Sie besuchen eine der ältesten Senfmühlen Europas*. Tag 4 Koblenz > Rüdesheim. Ausflug zur Weinstrasse des Rheingaus*. Degustation auf Schloss Vollrads. Gourmetessen* von Fernsehkoch Johann Lafer. Tag 5 Rüdesheim > Frankfurt. Stadtrundfahrt in Frankfurt mit Besichtigung des Maintowers*. Tag 6 Miltenberg. Stadtjuwel Miltenberg & Ausflug auf der Fränkischen Bocksbeutel Strasse*. Tag 7 Würzburg > Schweiz. Besichtigung der Residenz Würzburg*. Busrückreise in die Schweiz. *Ausflugspaket inklusive

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Tag 1 Schweiz > Paris. Busanreise nach Paris. Tag 2 Paris. Bootsrundfahrt auf der Seine* und Stadtrundfahrt*. Mittagessen in der Brasserie Julien. Tag 3 Paris. Besuch des Grossmarkts Rungis (Fr. 138). Tag 4 Rouen > Caudebec-en-Caux. Stadtrundgang* mit Besuch der Markthalle in Rouen. Mehrgängiges Mittagessen an Bord von Gilles Tournadre. Tag 5 Caudebec-en-Caux > (Honfleur).Tagesausflug* nach Honfelur inkl. Mittagessen und Besuch einer Calvados-Brennerei mit Degustation. Tag 6 Caudebec-en-Caux > (Étretat). Ausflug* Étretat. Gourmetmittagessen bei David Görne (Fr. 170). Tag 7 Vernon (Giverny). Ausflug* nach Giverny. Traditionelle Cidre-Degustation an Bord. Tag 8 Paris > Schweiz. Busrückreise zum Abreiseort. * Ausflugspaket inklusive

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Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise nach Passau. Tag 2 Melk. Besichtigung Benediktinerstift*. Lisl Wagner-Bacher lädt zu einem exklusiven Menü an Bord der Excellence Princess ein. Abendausflug zum Heurigen*. Tag 3 Wien. Stadtrundfahrt/-gang* mit Besuch der Kaffeehäuser Demel und Sacher. Nachmittags Ausflug* ins Burgenland mit Weindegustation. Tag 4 Budapest. Stadtrundfahrt*. Feuriges Gulasch am Mittag. Robert Speth verwöhnt Sie am Abend mit einem excellenten Gourmet-Menü. Tag 5 Budapest > Esztergom. Ausflug zum Chateau Bela mit Weinprobe und Fahrt zum Donauknie (Fr. 40). Tag 6 Bratislava. Altstadtführung* in Bratislava. Tag 7 Dürnstein. Rundgang. Besuch des Stifts (Fr. 25) oder Besichtigung Safranmanufaktur (Fr. 30). Tag 8 Passau > Schweiz. Busrückreise.

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GENUSS | 6.5.2019 | 39

EIN PASSENDES REZEPT ZUM KAUFBAND

AUFLÖSUNG

Drei-Mädel-Haushalt im Emmental

Asiatische Nudelsuppe

Zutaten für 4 Personen

2 Knoblauchzehen 15 g Ingwer 5 EL Sojasauce 230 g Tofu, z. B. Algen-Tofu 300 g Pak-Choi 1 grosse Karotte 250 g Ramen-Nudeln Salz 1 l Gemüsebouillon 2 EL HOLL-Rapsöl 80 g Mungobohnensprossen ½ Bund Koriander

Marianne Burri (57) lebt mit ihren Zwillingen Anna und Lea Däppen (22) in Kirchberg BE.

Zubereitung

1. Knoblauch hacken, Ingwer in ­feine Streifen schneiden. Beides mit Sojasauce mischen, Tofu in Würfel schneiden und dazugeben. Ca. 10 Minuten marinieren.

Bei Marianne Burri und ihren Zwillingen kommt viel Gemüse auf den Tisch. «Mit Teigwaren, als Suppe oder als Blech­ ge­müse», verrät die Mutter. Tochter Anna lebt vegan, während ihre Schwester Lea ab und zu Fleisch isst – wie auch ihre Mutter. «Meist essen wir ausser Haus Fleisch», erzählt Marianne Burri. Ihre vegan lebende Tochter Anna hat aber auch nichts ­dagegen, wenn Schwester und Mutter sich zum Gemüse Fleisch zubereiten. Seit einer Reise durch Indonesien sind die Zwillinge so von der Landes­ küche begeistert, dass sie mittlerweile häufig indonesisch ­kochen. Sehr zur Freude der Mutter, die sich mit einem ­Augenzwinkern selbst als «faule Köchin» bezeichnet – und von ihren Töchtern gern einmal ­bekochen lässt.  MM

2. Inzwischen Pak-Choi-Stiele in Streifen schneiden, kleinere ganz lassen. Stiele von den Blättern ­getrennt bereitlegen. Karotte in feine Streifen schneiden. Nudeln in Salzwasser 2 Minuten kochen, abgiessen und mit kaltem Wasser abschrecken. Bouillon aufkochen. 3. Marinade vom Tofu abstreifen. Tofu in einer grossen Bratpfanne im Öl ca. 3 Minuten rundum braten. Pak-Choi-Stiele und Ka­rotten dazugeben, Marinade dazugiessen, weitere 2 Minuten braten. PakChoi-Blätter dazugeben, mit wenig Bouillon ablöschen, kurz aufkochen. Gemüse und Tofu in Schalen verteilen, Nudeln und Mungo­ bohnensprossen darauf ­anrichten. Mit restlicher heisser Bouillon ­auffüllen. Koriander ­darüberzupfen und servieren.

Bild: zVg

Schicken Sie uns Ihren Kassenzettel! Möchten auch Sie Ihre Einkäufe auf dem ­Kassenband zeigen? Schicken Sie uns einen ­ ab­foto­grafierten Kassenzettel oder einen Screenshot des Bons aus der Migros-App. ­ Senden Sie uns zusätzlich ein Selfie von sich – allein, mit der Familie, der WG oder dem Lebens­partner. Wenn wir Ihren Kassenzettel auswählen, g ­ ewinnen Sie eine ­Geschenkkarte im Wert von ­50 Franken. Senden Sie Ihren Kassenzettel und ein Bild von den ­Mitgliedern Ihres Haushalts an l­ eserservice@migrosmagazin.ch.


*Prämienzustellung nach gültiger Kassenbon-Prüfung. Solange der Vorrat reicht, ähnlich der Abbildung, ohne Inhalt bzw. Dekoration. Teilnahme ab 18 Jahren bis zum 31.07.2019. Weitere Infos in den Teilnahmebedingungen auf www.bullseyebbq.de.

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GENUSS | 6.5.2019 | 41

Wissensbissen

Pfannenhilfe

Tomaten Als Star der italienischen Küche haben sich Tomaten unentbehrlich gemacht. Ob frisch in Salaten, gekocht im Sugo, eingekocht als Vorrat oder verführerisch ­gefüllt vom Grill – Tomaten sind eines der beliebtesten Fruchtgemüse. Ihr Formen- und Farbenreichtum ­verführt bereits im Frühjahr. Besonders wenn erste ­Tomaten von Schweizer Produzenten erhältlich sind.

800 Illustration: Felice Bruno; Bilder: Getty Images, zVg

Jahre alt ist das erste Rezept für Parmesan. Mindestens. Historische Quellen legen nahe, dass der Käse damals fast wie heute hergestellt wurde.

Die schnelle italie­ nische Küche zeigt der in Grossbritannien lebende Italiener ­Gennaro Contaldo in seinem neuen Buch «Pronto!». Damit es wirklich schnell geht, gibt er Tipps, wie man die Vorratsschränke am besten bestückt. So bringt man jederzeit etwas I­ talianità auf den Tisch, und das nicht nur mit Pasta und Tomatensauce.

GARTEN

Schnelle Radieschen Wer den raschen Ernteerfolg sucht, kommt um das ­Radiesli nicht herum. Einige Sorten versprechen eine Ernte nach nur 18 Tagen. Damit eignen sich die scharfen Rübchen auch zum Markieren von Saatreihen anderer Pflanzen, die länger zum Keimen brauchen – etwa ­Karotten. Fein sind auch die Blätter, die man zu Pesto oder Chips verarbeiten kann.

Kann man Tomaten eigentlich ein­ frieren? Wenn es nicht anders geht, schon. Sie verlieren aber an Aroma und eignen sich danach nur noch zum Kochen. Die Früchte lassen sich sogar ganz einfrieren. Zuvor werden sie ledig­lich gewaschen und gut abgetrocknet. Damit man später einzelne Früchte herausnehmen kann, sollte man besonders die kleineren zunächst auf einem Tablett einfrieren und erst so in ­einen Beutel oder ein ­Gefäss geben. Wer die Früchte später tiefgefroren in lauwarmes Wasser gibt, kann sie sehr leicht häuten, denn die Haut löst sich fast von selbst. Platzsparend lassen sich Tomaten einfrieren, indem man sie häutet und püriert. Das aufgetaute Püree lässt sich gut für Saucen verwenden.

Food-Redaktorin Claudia Schmidt


42 | 6.5.2019 | LESERFORUM

MM18 Bänz Friedli: «Wie früher»

«Es wabern Unmengen von Pseudowissen durchs Netz» «Wir können uns heute in kürzester Kürze Wissen erschliessen.» – Das ist richtig, aber nicht ganz einfach, weil auch dazu eine gewisse Kompetenz erforderlich ist. Es wabern auch Unmengen von Pseudowissen durchs Netz, und nicht alle können die Spreu vom Weizen trennen, weil ihnen die Vernunft dazu fehlt. Norbert Derksen, via migrosmagazin.ch MM17 Populismus: Interview

Das Wort «Populismus» hat eine positive Bedeutung, nämlich

schwierige Dinge so zu erklären, dass die Bevölkerung sie versteht. Das können Politiker, denen man das negativ auslegt, sehr viel besser als «liberale Demokraten», die noch ­immer glauben, die Mehrheit hinter sich zu haben, tatsächlich aber nur ihre bröckelnde Macht erhalten wollen. Regula Heinzelmann, via migrosmagazin.ch MM17 Islam: «Im Einsatz ...»

Eine sehr wertvolle und wichtige Arbeit, die die Koranforscher da leisten. D ­ ie Tradition und der Koran

unterscheiden sich also eindeutig voneinander, deshalb sollte man diese zwei Dinge nicht miteinander in Verbindung bringen. Susanne Keller, via migrosmagazin.ch Eine gewagte Interpretation zur Kompatibilität des Islams mit westlichen Werten. Zitiert man den ­Länderindex, sollte man das schon glaubwürdig machen. Malaysia auf Platz 43 mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung zeigt doch das Gegenteil. Aus meiner Sicht ist das noch kein liberaler Islam. Stefan Gehrig, via migrosmagazin.ch

Schicken Sie Ihre Leserbriefe an: Redaktion Migros-Magazin, Limmat­strasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder via Website: www.migmag.ch/leser Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und übernimmt keine Verantwortung für Inhalt und Richtigkeit der Aussagen. Über Erscheinen resp. Nichterscheinen der Leserbriefe wird keine zusätzliche Korrespondenz geführt.

Unsere Richtigstellung Der Titel «Fratelli d’Italia» (Ausgabe 18, Dossier «Bella Italia») hat bei der Leserschaft vereinzelt ­Unmut ausgelöst und zu Reaktionen geführt: «Brüder Italiens» – so die deutsche Übersetzung – bezeichne eine ­nationalkonservative ­Partei in Italien. Diese Assoziation war nicht beabsichtigt. Vielmehr zitiert der Titel ­­das «Lied der Italiener» be­ziehungsweise die erste Textzeile ­ in der italienischen Nationalhymne.

Die Redaktion

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STADT, LAND, STUTZ | 6.5.2019 | 43

Illustration: Rinah Lang

Das regenwurmt mich!

Lisa Stutz (25) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Vorhin hastete ich an einem Regenwurm vorbei. Ich war auf dem Heimweg, wollte noch dies und das erledigen, grosse Tropfen prasselten laut auf meinen Schirm. Ich bemerkte zwar den langen Wurm auf dem Gehweg, ging aber an ihm vorbei, ohne ein zweites Mal ­hinzugucken. Jetzt ärgere ich mich. Ich habe schon lange keinen Regenwurm mehr betrachtet. Als Kind konnte ich minutenlang ­neben einem hocken, sein Schlängeln beobachten, vielleicht vorsichtig seine glitschige Haut berühren. Manchmal transportierte ich ihn mit einem Ast vom Trottoir weg, damit ihn niemand mit den Schuhen zerquetschte. Wobei auch dieser Anblick ganz interessant war, wenn es dann doch mal passiert ist. Eigentlich gehöre ich noch immer zu der Sorte Mensch, die sich an den Regenwürmern dieser Welt erfreut. Im Winter ist es der Abdruck eines Schneeengels, der mich nachhaltig

mit Glück erfüllt. Im Frühling sind es die bunten Tulpen, im Sommer das Glitzern auf dem See, im Herbst das Kürbis-Aushöhlen. Nun habe ich also einen Regenwurm ignoriert – ist das der Anfang vom Ende meiner kindlichen Begeisterungsfähigkeit? Wenn ich so darüber nachdenke: Mit den Schafen auf der Wiese ­neben dem Haus meiner Eltern habe ich schon lange nicht mehr geblökt. Seit Ewigkeiten habe ich nicht mehr ans Fenster gehaucht und ein Kunstwerk hingemalt. Oder meine Finger in Knete oder eine Tüte Kaffeebohnen gesteckt. Der letzte Kartoffelstock-Staudamm ist ebenfalls eine ganze Weile her. Ich muss nochmal raus. Gucken, ob der ­Regenwurm noch da ist. Ich habe Pech. Dafür scheint mittlerweile die Sonne durch den ­Regen. Instinktiv drehe ich den Kopf – da müsste doch ein Regenbogen … Bingo! Und meine Sorgen sind auf einmal weg. MM

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Warum gibt es so viele

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unterschiedliche Währungen?

Früher prägte man Münzen als Zeichen von Macht. Deshalb liessen Staaten, Kantone und Städte ihre eigenen Münzen her­ stellen. Als sich moderne Staaten bildeten, hatte ­jeder eine eigene Währung. Die Idee, eine gemein­ same Währung zu h ­ aben, weitete sich von einzelnen Ländern auf ­einen Teil Europas aus: Der Euro ist die Gemeinschaftswährung ­einiger europäischer Länder.

der Menge der Edelmetalle ab­ hing, die in den Münzen enthalten waren; den sogenannten Nominal­ wert, der auf einem Schein oder einer Münze zu sehen war; und vor allem den Tauschwert, der von den Wirtschaftsmärkten de­ finiert wurde und sich ständig ­veränderte – Letzteres ist heute noch so. Aber der Nominalwert ­einer Münze hat nichts mehr mit dem Wert des Metalls zu tun.

Eine Währung hatte mehrere Werte: den Metallwert, der von

Bis vor ein paar Hundert Jahren wurden Gold und Silber nur für

?

KINDERFRAGE | 6.5.2019 | 61

€ Camille (9)

Münzen mit einem hohen Wert verwendet, man brauchte sie nur für grosse Handelsgeschäfte. Für den Alltag wurden kleine Münzen aus weniger wertvollen Metallen hergestellt. Das führte zu vielen Währungen verschiedenster ­Herkunft, mit unterschiedlichem Gewicht und Wert. Heute steigt und fällt der Wert einer Währung je nach Macht, Reichtum, politischer Stabilität und wirtschaftlichem Wachstum eines Staates. MM

Hast du auch eine Frage? Schreib an: kinderfragen@ migrosmedien.ch

Diese Frage ­beantwortet Silvia Arlettaz, Professorin für Geschichte an der Universität Freiburg.

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62 | 6.5.2019 | ALTERN

Über 90 und mittendrin

Lebensqualität im hohen Alter? Wie das geht, zeigt Marianne Pletscher mit ihren Porträts im neuen Buch «90 plus». Ein inspirierender Vorgeschmack auf Geschichten der Lebensfreude – und aufs Älterwerden. Zusammenfassung: Lisa Stutz Bilder: Marc Bachmann

W

ir werden immer älter, sagen die Statistiken. Aber lohnt es sich überhaupt, 90, 100 oder noch älter zu werden? Die Dokumentarfilmerin ­Marianne Pletscher (72) hat ­­ sich in Filmen und Büchern mit dem Thema Demenz auseinandergesetzt und sagt: «Ich wollte endlich etwas Positives über das Alter schreiben.» Entstanden ist das Buch «90 plus», in dem sie gemeinsam mit dem Fotografen Marc Bachmann sieben Frauen, einen Mann und ein Ehepaar porträtiert. Sie sind zwischen 91 und ­ 101 Jahre alt, stammen aus ­unterschiedlichen sozialen Schichten und Gegenden der Schweiz, genies­sen eine hohe Lebensqualität und haben grosse Lebenslust; s­ ie wohnen noch in der eigenen Wohnung oder gönnen sich ­ein Alterszentrum, in dem sie nichts mehr tun müssen. Viele sind aber auch sehr aktiv, vernetzt oder politisch interessiert. Sie schreiben, wandern, demonstrieren sogar. Marianne Pletscher: «Das Buch soll Mut machen, alt zu werden. Für mich sind alle ­Porträtierten mit ihrer positiven Lebenshaltung zu Vorbildern ­geworden.»

Ernst Gerber (95) Noch heute verbringt Ernst Gerber jeden Tag eine Stunde draussen. Er geht wandern, nicht einfach spazieren. Seit seinem 90. Lebensjahr benutzt er Wanderstöcke, das ist besser fürs Gleichgewicht. Einzig Treppensteigen und steile Hänge bereiten ihm Mühe, da gerät er ins

Schnaufen. Nicht so wie früher: Zweimal bestieg er das Matterhorn. Er war lange aktiv im Schweizer Alpenclub. Mit 90 schaffte er es immerhin noch auf den Stierenberg, den höchsten Berg im Kanton Aargau. Die Natur war Ernst Gerber immer wichtig. Eine schöne Aussicht bietet auch sein Haus in Beinwil am See AG. 1972 hat er es mit seiner


ALTERN | 6.5.2019 | 63

Mit seinem «Töff», einem Elektrofahrzeug, fährt Ernst Gerber einkaufen. Sonst ist er zu Fuss unterwegs, täglich auch wandernd.

Mit 90 schaffte er es noch auf den Stierenberg, den höchsten Berg im Kanton Aargau.

Familie bezogen. Lange lebten sie zu fünft dort. Irgendwann waren alle Töchter ausgezogen, Frau Trudy starb vor vier Jahren. Ernst Gerber lebt jetzt allein, aber nicht einsam. Die Töchter und die Nachbarn laden ihn oft zum Essen ein. Der 95-Jährige hat ein Handy. Wenn er mit der Bahn – er besitzt ein GA – ins Berner Oberland, ins Tessin oder

an den Bodensee reist, lässt er seine Töchter wissen, dass er weg sei. Wenn er nicht rechtzeitig ­zurückkäme, würden das aber auch die Nachbarn merken; er fühlt sich verwöhnt und behütet. Ernst Gerber arbeitete während 40 Jahren in der Villiger-­ Zigarrenfabrik. Er war zuständig für die Maschinen, die die Stumpen produzierten. Er rauchte

selbst, bekam er die Produkte der Firma doch gratis. D ­ amit aufgehört hat er erst mit 80, ­ als das mit dem schweren Schnaufen allmählich begann. Ernst Gerber wünscht sich, nicht ernsthaft krank zu werden und weiterhin wandern zu ­können. Das erste Urenkelchen ist unterwegs – das will er noch kennenlernen.


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ALTERN | 6.5.2019 | 65

Sie ist froh, noch zu Hause zu sein, denn ins Heim könnte sie nicht alle Souvenirs und Fotos mitnehmen.

Vreni Weiss (101) Ihr Kurzzeitgedächtnis spielt ihr manchmal Streiche. Doch darüber scherzt Vreni Weiss: Sie wisse dafür umso besser, was vor 100 Jahren passiert sei. Die 101-Jährige lebt noch in ihrer eigenen Wohnung. Allerdings wird sie dreimal pro Woche von einer Freundin des Sohnes und täglich von der Spitex unterstützt. Sie ist froh, dass sie noch zu Hause sein kann, denn in ein Heim könnte sie nicht alle Sou­ venirs und Fotos mitnehmen, die bei ihr an den Wänden hängen. Seit Kurzem trägt sie einen Notfallknopf am Handgelenk. Und ein Besen liegt immer bereit – mit dem würde sie im Ernstfall an die Decke oder auf den Boden klopfen, damit die Nachbarn alarmiert sind. Die kennt sie zum Teil schon seit über 50 Jahren. Alle, die sie besuchen, lieben ­ sie für ihre Fröhlichkeit, Zufriedenheit und die Fähigkeit, alte ­Geschichten zu erzählen. Vreni Weiss wohnt in ZürichAltstetten und bezeichnet ihren Wohnort als «Dorf»: So empfindet sie das Stadtquartier mit Post, Bank und Lebens-mittel­ läden. Eigentlich ist sie noch gut zu Fuss unterwegs, aber mit ­Rollator fühlt sie sich sicherer. Sie nennt ihn Rennauto. Dass sie noch gehen kann, ­betrachtet sie als grosses Geschenk. Und auch, dass ­Reisen – wenn auch nicht mehr allein – noch möglich sind. Gerne ­begleitet sie Sohn Willi und ­dessen Frau Angela auf ein ­Anwesen in Südfrankreich und schaut dort von der Terrasse ­ aufs Meer. Das Reisen hat ihr schon immer viel bedeutet: Sie war in Australien, Japan oder beim anderen Sohn in Südafrika. All das bleibt unvergessen.

Vreni Weiss ist eine lebensfrohe Frau und dreht gerne eine Runde im Quartier. Daheim besitzt sie viele Bilder und Souvenirs, die schöne Erinnerungen wachhalten.


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ALTERN | 6.5.2019 | 67

Agnes Guler (95)

Sie nimmt jedes Jahr an der 1.-Mai-Demo teil – und läuft den ganzen Marsch mit.

Agnes Guler interessiert die Meinung der jüngeren Generation und tauscht sich regelmässig mit ihr aus.

Sie wirkt jung und lebendig, hat kaum Gedächtnisprobleme. Man würde der 95-Jährigen auch 60 oder 70 geben. Für Agnes ­Guler ist Politik das halbe Leben. 1969 war sie mittendrin beim «Marsch auf Bern», als vor dem Bundeshaus das Stimmrecht für Frauen gefordert wurde. In den 80er-Jahren war sie Zürcher SP-Kantonsrätin. Obwohl sie nie eine Berufslehre absolvieren konnte – es war kein Geld da –, fühlte sie sich als Parlamenta­ rierin nie unterlegen. Ihr grösster Erfolg im Kantonsrat? Dass sie gemeinsam mit zwei anderen Frauen das kantonale Gleichstellungsbüro durchgebracht hat. Ihr Mann starb früh. Ein schwerer Schicksalsschlag, sie bezeichnet ihre Ehe als modern und glücklich. Mit der Witwenrente wurde sie quasi Berufs­ politikerin, und das bis ins hohe Alter. Mit fast 90 organisierte sie noch die Versammlungen der SP-Seniorinnen. Sie findet, die Partei sollte die ältere Genera­ tion besser integrieren. Auch heute politisiert sie noch gerne. Jeden Sonntagmittag kocht Agnes Guler für die Familie in ihrer Dreizimmergenossenschaftswohnung – meist sitzen neun bis zwölf Kinder, Enkel, Urenkel am grossen Tisch. Was die jüngere Generation denkt, ist ihr wichtig. Sie putzt auch noch selber, hält sich mit Aquafit fit und ­arbeitet im grossen Garten. Im vergangenen Jahr nahm sie noch an einer grossen Bergwanderung teil. Und am diesjährigen 1. Mai an der mehrstündigen Demo, ­begleitet von Töchtern, Enkel, Urenkel – zum 66. Mal in ihrem Leben.


68 | 6.5.2019 | ALTERN

Hedy Rieser (95) Sie fühlt sich nicht alt. Nur als der älteste Sohn pensioniert wurde, habe sie es kurz gemerkt, sagt die 95-jährige Hedy Rieser. Und wenn sie die Enkelkinder anschaut. Dann denke sie, dass sie eigentlich ein altes Grosi ­ sei, auch wenn es sich gar nicht so anfühle. Altsein ist für sie rundum positiv. Sie nimmt nichts mehr besonders ernst und ­tragisch, nichts belastet sie ­ mehr so wie früher. Sie kann, aber muss nicht. So war das auch mit dem ­Alterszentrum. Mit 93 Jahren fand sie, es sei Zeit dafür. Also teilte sie ihren Söhnen mit, dass ein Umzug bevorstehe. Gefragt hat sie niemanden – zeitlebens fällte sie ihre Entscheidungen

Vor zwei Jahren entschied sich Hedy Rieser, ins Alterszentrum zu ziehen. Hier fühlt sie sich wohl.

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ALTERN | 6.5.2019 | 69

Sie nimmt nichts mehr besonders ernst und tragisch, nichts belastet sie mehr so wie früher.

allein. Schon ihren Vater habe sie nie wirklich um Erlaubnis ge­ fragt, sie sei eben eine Macherin. Sie erinnert sich gern an ihre glückliche Jugend. An den Krieg hat sie nicht viele Erinnerungen, ausser, dass es damals fast keine Schokolade gab. Nach der Lehre als Kinderpflegerin zog sie nach Locarno. Ihren Vater informier­

te sie auch da erst, als die Sache bereits beschlossen war. Sie wurde Hausfrau und Mutter, zog drei Söhne auf. Über 30 Jahre lang trat sie zusammen mit drei Freundinnen in einer Musik­ gruppe auf. Zuerst spielte sie ­Gitarre, später, als es die Finger nicht mehr zuliessen, Rhythmus­ instrumente. Die «Gruppe Stallbänkli» musizierte in ­Alters- und Pflegeheimen. Die Auftritte trugen dazu bei, dass sie nie Angst vor dem Heim hatte. Als sie ins Zentrum Wolfs­ winkel in Zürich kam, sagte sie, jetzt mache sie nichts mehr – und schwupps!, 14 Tage später sass sie im Bewohnerrat. Sie hilft gerne anderen Bewohnerinnen und empfängt ständig Besuch. Man dürfe jetzt nur noch genies­ sen, sagt sie. Das sei das Schöne am Altsein. MM

Buch: Marianne Pletscher, Marc Bachmann: «90 plus – mit Gelassenheit und ­Lebensfreude»; Limmatverlag, 248 Seiten, ­ 148 Fotografien, Fr. 31.20 bei exlibris.ch

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MEINE MIGROS | 6.5.2019 | 71

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MIGROS NEWS | 6.5.2019 | 73

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Musikalische Reise in den Himmel Mit der Jubelmesse «Verso il cielo» in­ szenieren das Larynx Vokalensemble und die Camerata Basel am 1. Juni drei Jahrhunderte italienische Musikge­ schichte. Das Programm umfasst Kom­ positionen von Fasch und Mendelssohn sowie ihrer musikalischen Inspiration Benevoli. Das Konzert wird ab 20 Uhr die Peterskirche in Basel mit vielstimmigen Klängen erfüllen und den Besuchern eine musikalische Reise in das Italien des 17., 18. und 19. Jahrhunderts ermöglichen. Infos: larynx-basel.ch

Bilder: Michele Limina, zVg

Mehr von der Migros Basel ab Seite 75

Die Migros-Tochter Medbase darf die Apothekenkette Topwell über­ nehmen. Das hat die Wettbewerbs­ kommisson (Weko) entschieden. Der Zusammenschluss führe nicht zu einer marktbeherrschenden Situation. Kun­ dinnen und Kunden können künftig von medi­zinischen Dienstleistungen in der Apotheke profitieren, beispielsweise bei der Behandlung von chronischen Krankheiten und bei niederschwelligen medizinischen Fragestellungen. Andererseits fliesst das pharmazeu­ tische Wissen der Apotheker und Apothekerinnen in die Leitungs- und Beratungsgremien von Medbase ein.


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6.5.2019 | 75

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50 Jahre Migros Muttenz 1969 wurde die Migros-Filiale in Muttenz eröffnet. In diesem Jahr feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums erhält die Kundschaft am 10. und 11. Mai bei einem Einkauf ab 80 Franken einen Einkaufsgutschein im Wert von 10 Franken. An beiden Tagen gibt es zudem Degustationen, Blumen und Ballons.

«Ich fand das Tippen toll» Vom 22. bis 26. Mai zeigt «Das Zelt» das Erfolgsmusical «Supermarkt Ladies» in Basel. Sandra Studer spielt eine von drei Verkäuferinnen, die den Laden übernehmen. Ein Interview über Unerwartetes, fiese Chefs und den Studi-Job an der Kasse. Text: Moritz Weisskopf Bilder: Dave Biedert

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upermarkt Ladies» ist ein anspruchsvolles Musical: Das Publikum entscheidet bei jeder Aufführung, wie die Geschichte weitergeht. Gab es bisher ­Pannen oder Unerwartetes? Nicht mehr als bei anderen ­Stücken auch. Wir haben ja alle Möglichkeiten und Varianten geprobt und sind auf die ver­ schiedenen Entscheidungen vorbereitet. Was uns wohl kurz aus dem Konzept bringen ­würde, wäre die Freilassung ­unseres Chefs, den wir im Tief­ kühler eingesperrt haben. Dafür hat noch kein Publikum ge­ stimmt. Eigentlich schade … (lacht) Die drei Figuren, die Gigi Moto, Fabienne Louves und Sie verkörpern, leiden unter einem tyrannischen Chef. Hatten Sie im richtigen Leben auch schon ähnliche Vorgesetzte? Zum Glück nicht in diesem ­Mass. Sonst wäre ich schnell weg gewesen. Aber klar, das kennen wir doch alle: Jemand hat mehr Macht als du und darf deshalb entscheiden und den Despoten geben. Ich bin daher froh, ­selbständig zu sein. Hat sich mit der Rolle Ihr ­Einkaufsverhalten verändert? Nein, denn mit wirklichem ­Einkaufen und typischen Super­ markt-­Berufen hat das Stück ja nur entfernt zu tun. Es ist eine fiktive Situation, die uns in alle möglichen, verrückten Rich­

tungen führt. Einen solchen ­Supermarkt gibt es in der ­Realität nicht. Wurden Sie schon von echten Ver­käuferinnen auf Ihre Rolle ­angesprochen? Nein. Ach wissen Sie, die ein­ kaufende Alltags-Sandra-Studer erkennt man nicht. Ich sehe mit Brille und unaufgebrezelt ziemlich anders aus. Und das ist gut so. Sie haben während Ihrer ­Studienzeit auch mal bei der Migros gejobbt. Was war das für eine Erfahrung? Und was haben Sie daraus gelernt? Das war eine sehr intensive Zeit. Ich fand das Eintippen toll – nota­bene damals noch alles von Hand, ohne Scanner. Auch wenn am Abend meist die Kasse nicht ganz stimmte. (lacht) Aber in ­Erinnerung blieb mir die ziem­ lich häufige Unfreundlichkeit der Kunden. Das habe ich mir für mein eigenes Verhalten hin­ ter die Ohren geschrieben.

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Sandra Studer (Mitte) spielt in «Supermarkt Ladies» die Verkäuferin Paula.

Was macht Ihnen an Ihrer ­Rolle am meisten Spass? Ich bin zwar ein netter Kerl im Stück, aber ab und zu schiesse ich auch mit ein paar ziemlich spitzen Giftpfeilen. Das macht grossen Spass! Aber am meisten liebe ich die Arbeit mit meinen Kollegen. Das Team ist profes­ sionell und menschlich einfach grossartig.  MM Weitere Infos auf supermarkt-ladies.ch


76 | 6.5.2019 | MIGROS BASEL

Gemüse mit Köpfchen Frühlingszeit ist Spargelzeit. Insbesondere die badischen Spargeln sind ein Renner – jetzt auch wieder in den Filialen der Migros Basel. Text und Bilder: Moritz Weisskopf

«Frisch & handgemacht» «Riebli git starki Biebli» heisst es so schön, und auch sonst ist Gemüse sehr gesund. Wären da nur nicht das mühselige Waschen, Rüsten, Schnei­ den – und natürlich die vielen Rüstabfälle. Um d ­ er Kundschaft diese Mühen zu ersparen, hat die Migros Basel ab 7. Mai im MParc Dreispitz etwas Neues im Angebot: fertig ge­schnit­ tenes Gemüse in der Schale. Getreu dem Label «Frisch&handgemacht» wird das Gemüse frisch in der Filiale von Hand ­geschnitten und verpackt. So kommt die Kundschaft ohne grossen Aufwand zu frischem und gesundem Gemüse. Die Gemüse­ mischungen sind erhältlich in den vier Variationen Wok-Gemüse, Pfannen­ gemüse, Grillgemüse und Pilzpfanne. Die Schale ist zu 100 Prozent kompostierbar.

Hubert Schneider von der Anbauberatung ­Südbaden freut sich auf ein gutes Spargeljahr.

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obald der Winter über­ standen ist und wieder mildere Temperaturen herrschen, können es viele kaum erwarten: Endlich landen wieder Spargeln auf dem Teller – vorausgesetzt, sie haben den Winter ebenfalls gut über­ standen. «Die Spargelpflanzen sind gut durch den Winter ­gekommen», sagt Hubert Schneider von der Anbaube­ ratung Südbaden, «es könnte eine gute Saison werden.» Bleibt zu hoffen, dass sie nicht so ver­ laufe wie vor einem Jahr. 2018 war die Temperatur im ­April plötzlich deutlich ge­stiegen, ­wodurch der Spargel ­besonders schnell wuchs und die Bauern

mit der Ernte kaum Schritt ­halten konnten. Ansonsten sind die Voraus­ setzungen in der beliebten ­Spargelregion des Markgräfler­ lands in der süd­badischen ­Rheinebene ideal. Der frucht­ bare und lehmhaltige Boden u ­ nd das konstant milde Klima sorgen dafür, dass die Spargeln ihr ­typisch köstliches Aroma, ihre Milde und Zartheit erlangen. Rund 40 Betriebe produzieren hier jedes Jahr grüne, weiss-vio­ lette und die besonders gefrag­ ten weissen Spargeln. Die Felder der Gegend sind voll von den ­typischen aufgeschütteten Spar­ geldämmen, die den Sprossen den Weg an die Oberfläche ver­

längern. Tief im Boden liegt die Wurzel­knolle der Pflanze. Wird es im Boden wärmer, stossen die Triebe nach oben und werden während der Ernte immer ­wieder abgeschnitten. Anspruchsvolles Handwerk

Die Ernte der weissen Spargeln ist eine Kunst und erfordert viel Übung. Die Spargeln werden mithilfe des sogenannten Spar­ gelmessers aus dem Damm ­geholt. Das geübte Auge des Spar­ gelbauers sieht, wo sich eine Spargelstange befindet. Dann gräbt er die Spitze etwas aus und führt das Messer vorsichtig der Spargelstange entlang nach un­ ten. In rund 20 Zentimeter Tiefe


6.5.2019 | 77

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Noch bis zum 24. Juni dürfen Spargeln gestochen werden, danach kann sich die Pflanze für die nächste ­Saison regenerieren.

Kinder binden Blumen selbst

Die Spargeln werden nicht nur von Hand gestochen, sondern auch gewaschen, geschnitten, sortiert und verpackt.

schneidet er die Stange ab und zieht sie vorsichtig heraus. Jede Stange wird von Hand geerntet. Nach dem Stechen wird das Loch wieder aufgefüllt und die Oberfläche geglättet, um das Austreiben weiterer Triebe besser zu erkennen. Und um die Ernte besser zu steuern, werden die Wälle meist mit Folien ab­ gedeckt. «Die schwarze Aussen­ seite erhöht die Temperatur in den Dämmen und beschleunigt das Wachstum, der weisse Fo­ lienteil erreicht das Gegenteil», sagt ­Hubert Schneider. ­Danach gelangen die Spargeln zurück auf den Hof, wo sie wiederum von Hand gewaschen, geschnit­ ten und sortiert werden, bevor

sie innert 24 Stunden in den Fi­lialen der Migros Basel landen. «Nie nach Johanni»

Spätestens am Johannistag, dem 24. Juni, endet die Spargel­ saison, getreu der Bauernregel «Stich den Spargel nie nach ­Johanni». Eine andere lautet «Kirschen rot, Spargel tot». Will heissen: Wenn die Kirschen zum Sommerbeginn reif sind, ist die Spargelsaison zu Ende. Auch das fällt in etwa auf dasselbe Datum. Doch warum sticht man danach nicht mehr? «Vom 24. Juni bis zum ersten Frost sind es min­ destens 100 Tage. Diese Zeit braucht der Spargel, um genü­ gend Kraft für das nächste Jahr

zu sammeln», erklärt Hubert Schneider. Dies erreicht der Spargel dank des kräftigen Buschs mit feinen, nadelförmi­ gen Blättern, der aus seiner ­Stange wächst. Dieses Spargel­ kraut kennen viele als beliebten Begleiter in Blumen­sträussen. Die Spargelpflanze betreibt da­ mit ­jedoch die sogenannte Foto­ synthese und speichert die dabei ­gewonnene Energie. Ein Teil ­davon wird in den W ­ urzeln ­«eingelagert». Mit der angespar­ ten Kraft kann der Spargel im kommenden Jahr austreiben und neue Stangen bilden – sehr zur Freude all jener, die auch jetzt sehnlichst auf das Früh­ lingsgemüse warten. MM

Am 12. Mai ist Muttertag, Zeit, der Mutter ein Mal Danke zu sagen und ihr zu zeigen, wie wichtig sie ist. Sätze wie «Mama, ich bin froh, dass es dich gibt» oder «Mama, ich hab dich lieb!» lassen das Herz jeder Mutter höherschlagen – nicht nur am Muttertag. Kinder von 4 bis 8 Jahren, die der Mutter ihre Liebe zeigen und sie überraschen wollen, haben am Samstag zuvor, dem 11. Mai, die Möglichkeit: von 10 bis 16 Uhr können sie in den Migros-­ Filialen Delémont, Paradies, Schönthal, Dreispitz und Bubendorf gratis einen Blumenstrauss für ihre Mutter binden. Die Kinder werden von Fachpersonen betreut und unterstützt.

Schliessung der Autowaschstrasse in Allschwil Am 1. Mai stellte die Auto­ waschstrasse der Migros an der Binnigerstrasse in Allschwil ihren Dienst ein. Die Kundschaft kann fort­an die Waschanlage der benachbarten Migrol-­ Tankstelle benutzen. ­Bereits ­gelöste WaschBons ­werden am Kundendienst des Migros Paradies ­zurückerstattet.


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MEINE MIGROS | 6.5.2019 | 81

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Crème d’Or geht mit neu gestalteten ­Verpackungen in die Glace-Saison 2019. Das Design wurde leicht angepasst, der Inhalt bleibt bekannt cremig – und neu zu 100 Prozent n ­ atürlich: In den neuen Rezepturen sind ausschliesslich natür­ liche Zutaten enthalten, wie Schweizer Milch und Rahm. Die verschiedenen ­Glace-Spezialitäten im «Chübeli» oder im Cornet werden alle vom Migros-­ Industriebetrieb Midor AG am Zürichsee hergestellt.

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Crème d’Or Menthe & Chocolat*, 750 ml Fr. 7.80

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TIPPS VOM TIERARZT | 6.5.2019 | 83

Fragen Sie den Tierarzt!

Warum streiten Kaninchen? Frage «Die beiden Kaninchenschwestern meiner Tochter haben begonnen, miteinander zu raufen, obwohl sie sich sonst bisher sehr gut verstanden. Warum? Und kann man etwas dagegen tun?»

Illustration: illumueller.ch

Chiara Ventofresco, Thun BE

Antwort «Es kann sein, dass d ­ ie ­ eiden Kaninchen sich nicht mögen b und einander also aus psy­chischen Gründen angreifen. Häufiger aber liegt es daran, dass die ­Tiere geschlechtsreif sind. Sind die äusseren Geschlechtsteile der Kaninchen ent­ zündet und rot, ist dies der Fall. Wenn in dieser Phase kein unkastriertes Männchen da ist, können hitzige

Weibchen aggressiv werden. Manch­ mal geht das so weit, dass sie sogar Menschen anknurren, attackieren oder beissen. Wenn wirklich d ­ ie ­Hormone für die Raufereien ver­ antwortlich sind, kann der Arzt ­ die ­Eierstockfunktion durch eine Hormonspritze regulieren und die Tierchen so beruhigen. Allerdings ist das keine dauerhafte Lösung, und das aggressive Verhalten Ihrer Kaninchen kann nach einiger Zeit wieder auftreten. Wenn das eintrifft, wird eine Sterilisation notwendig, die operative Entfernung der Eierstöcke, auch Ovariektomie genannt. Dabei handelt es sich um eine ­sehr heikle Operation. Sie ist viel schwie-

r­iger als bei einer Katze, da sich beim Kaninchen die Eierstöcke im Fettge­ webe der Nierengegend befinden.

Haben Sie auch eine tierische Frage? Kontaktieren Sie uns: tierarzt@mgb.ch

Ein weibliches Kaninchen erreicht die Geschlechtsreife mit vier bis sechs Monaten. Dieser Zeitpunkt variiert aber von Rasse zu Rasse. ­Kleine Kaninchen zum Beispiel sind früher geschlechtsreif. Die Fort­ pflanzungsfähigkeit ist etwas anderes als die Geschlechtsreife und für einen Kaninchenzüchter wichtig. Sie tritt etwas später ein, beim Weibchen mit etwa vier bis neun Monaten und beim Männchen mit sechs bis zehn Monaten.  MM Willi Häfeli, Tierarzt in Ostermundigen BE

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Jetzt im Migros Regal: Eure Ice Tea Kreationen Nur für kurze Zeit n r d ein e Vo t e f ü n a u f e Fa v o r i t t s . c h Bea IceTea

Die Migros gehört den Leuten. Deshalb haben wir euch dazu aufgefordert, den neuen Ice Tea Geschmack zu mixen. Vier Kreationen haben es schliesslich ins Finale und somit ins Migros Regal geschafft. Welcher Mix im Sortiment bleiben darf, könnt ihr auf IceTeaBeats.ch entscheiden.


1, 2 ODER 3? | 6.5.2019 | 85

1, 2 ODER 3?

Monica Müller (44) hat zwei B ­ uben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Immer wieder habe ich den Eindruck, einen Waschsalon zu be­treiben: ­Nachdem der Wecker geklingelt hat, fülle ich die Wäsche für ­einen ersten Waschgang in die Maschine. Bevor ich abends ins Bett falle, lasse ich den letzten laufen. Schwimmsachen, Hockeyausrüstung, Waldkluft: Alles ­ist nach einmaligem Tragen reif für die Trommel. Dass der Grosse (8) am liebsten übergrosse Hoodies trägt, sorgt für noch mehr Volumen an Schmutz­wäsche. Und immer bleibt etwas hängen: Bastelt er im Handarbeitsunterricht, kann ich an den Flecken ablesen, mit welchen Farben und Materialien er gearbeitet hat; wenn er im Hort gegessen hat, genügt ein Blick auf die Kleckse, und ich kenne das Menü: Spaghetti Bolognese, dazu Salat an französischer Sauce. Mit dem Dreck von draussen kann ich gut leben. Dass nach jedem Essen ein neues Outfit fällig wird, geht mir zu weit. – Und jetzt? 1   Der Grosse muss seine mit Flecken übersäten Hoodies ab sofort selber waschen. 2   Beide Buben ziehen ihre Pullis vor dem Essen aus. 3   Ich verabschiede mich von der Vorstellung, dass meine Kinder sauber aus dem Haus müssen.

Antwort 2: Es passen mehr T-Shirts als Pullis in die Wäschetrommel. Und ­ der saubere Pulli oder Hoodie kaschiert die Flecken auf dem T-Shirt darunter.

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

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86 | 6.5.2019 | ICE TEA

Zuwachs für die Eistee-Familie In der Migros gibt es jetzt vier neue Sorten des «Kult Ice Teas». Erfunden haben sie Migros-Kunden. Produktentwickler Markus Aeppli hat ihre Vorschläge in die Tat umgesetzt. Auch Zutaten wie Broccoli brachten ihn nicht aus der Ruhe. Text: Andreas Dürrenberger Bilder: Paolo Dutto

E

in würziger Duft nach Kräu­ tern zieht durch die Produk­ tionshalle bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina). Was so angenehm riecht, sind aber keine normalen Kräuter, sondern Hanfblätter. In grossen Stahltanks mit einem Fassungsvermögen von 20 000 Litern zieht gerade eine Charge frisch aufgegossener Hanftee – ohne berauschende Wirkung, selbst­ verständlich. Der Hanftee ist eine von vier neuen Sorten, die die Familie der «Kult Ice Teas» der Migros derzeit bereichern. Die weiteren Sorten sind Zitrone-Minze, Kiwi-Wassermelone und Ananas-Kokos. Wie alle neuen Ice Teas haben auch sie das Licht der Welt nicht in einem 20 000-Liter-­ Tank erblickt, sondern in einer handelsüblichen Pfanne auf dem Kochherd von Markus Aeppli. Der 47-Jährige ist Lebensmittel­ technologe beim M-Industriebetrieb in Bischofszell TG. Er entwickelt für die Bina Getränke – vom Fruchtsaft über Kaffee- und Milchmischge­tränke bis zu Eistees. Aber dieses Mal war für ihn alles ein bisschen anders. Die ­Ideen für die neuen Eistees stammen nicht von ihm, sondern von den ­Migros-Kundinnen und -Kunden. Der Gurken-Eistee fiel durch

Tüftelt seit 18 Jahren an neuen Getränken: Lebensmitteltechnologe Markus Aeppli

Beim Projekt «Ice Tea Beats» konn­ ten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und neue Sorten kreieren (siehe Box rechts). Ihnen stand eine breite Palette zum Teil äusserst un­ gewöhnlicher Zutaten zur Ver­fügung. «Es war sehr spannend zu sehen, ­welche Kombinationen die Kunden sich ausgedacht haben», sagt Aeppli. «So sind Sorten entstanden, an die ich selbst nicht gedacht hätte.» Der Hanf zum Beispiel hat es Aeppli als Zutat sehr angetan. Andere Kreationen ­fielen beim Fachmann geschmacklich durch. «Den Vorschlag für einen ­Gurken-Eistee habe ich ausprobiert. Aber der Geschmack war einfach zu

‹gurkig› für einen Ice Tea», erzählt er. «Das hätte zu wenigen Leuten ­geschmeckt.» Selbst wenn Zutaten wie Broccoli gewählt wurden, brachte das Aeppli nicht aus der Ruhe: «Wir probieren bei uns im Entwicklungslabor auch selbst immer viele Dinge aus. In meinen 18 Jahren bei der Bina habe ich schon viel erlebt.» Dank seiner Erfahrung muss er auch nicht alle neuen Kombinationen im Labor ­testen. «Ich weiss meistens schon im Kopf, welche Zutaten einen harmoni­ schen Geschmack ergeben könnten.» 60 Millionen Liter Eistee pro Jahr

Die Basis für die Eistees sind getrock­ nete Teeblätter. Das Aufgussverfahren sorgt bei den «Kult Ice Teas» seit der Lancierung vor über 35 Jahren für den echten Teegeschmack. Je nach Sorte kommen Fruchtsaftkonzentrate und weitere Zutaten wie Kokoswasser hinzu. «Für die Qualität des Ice Teas ist es wichtig, hochwertige Rohware zu verwenden», sagt Aeppli. Die meisten Rohstoffe der Bina stammen aus nachhaltigem Anbau und tragen das Label «UTZ Certified». Welchen Stellenwert hat der «Kult Ice Tea» für Produktentwickler Markus Aeppli? «Den höchsten», sagt er sofort, «mit dem Ice Tea ist die Bina gross geworden.» 60 Millionen Liter stellt das Migros-Unternehmen jährlich her. Mit dieser Menge könnte man 24 olympische Schwimmbecken füllen. Bis zu 19 000 Flaschen mit dem Kultgetränk verlassen pro Stunde die Abfüllerei. Das ist auch nötig, denn die Schweizerinnen und Schweizer lieben Eistee: Mit einem Konsum von 30 Litern pro Person und Jahr sind sie Europameister im Eisteetrinken. Die Lieblingssorte des Eistee-­ Profis Aeppli ist übrigens keine der neuen Kreationen, sondern ein Klassiker: «Ich bevorzuge den ‹Kult Ice Tea› Pfirsich. Den trinke ich einfach immer noch gern.» MM

Flaschenballett: Bis zu 19 000 Flaschen Ice Tea verlassen pro Stunde die Abfüllerei (oben), darunter die vier neuen Sorten in bunten Flaschen.


ICE TEA | 6.5.2019 | 87

Welcher Ice Tea gewinnt? Mit dem Projekt «Ice Tea Beats» hatte die Migros ihre Kunden dazu aufgerufen, einen neuen «Kult Ice Tea» zu kreieren. Online konnten sie aus fünf Grundtees und 30 Zutaten ihren eigenen Eistee und einen Song dazu mischen. 75 000 Vorschläge sind ein­ gegangen. Eine Jury hat vier Gewinner erkoren, die jetzt im Migros-Sortiment erhältlich sind: Hanf, Ananas-Kokos, Zitrone-­ Minze und Kiwi-Wassermelone. Der Ice Tea, der die besten Online-­ Bewertungen erhält und sich am besten verkauft, bleibt definitiv im Sortiment. Mitbestimmen: iceteabeats.ch


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KLASSISCHE MUSIK | 6.5.2019 | 89

«Ich brauche die Beziehung zum Publikum» Stargeigerin Anne-Sophie Mutter steht seit 40 Jahren auf den Konzertbühnen der Welt – demnächst auch in der Schweiz. Ein Gespräch über Qualität, Nachwuchsförderung, Youtube und ihren legendären Mentor Herbert von Karajan. Text: Pierre Wuthrich

Anne-Sophie Mutter tritt am 13. Mai mit dem Kammerorchester Wien-Berlin im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) auf. Das vom Kulturprozent organisierte Konzert ist bereits ausverkauft.

Bild: PD

migros-kulturprozentclassics.ch

Anne-Sophie Mutter spielt Geige fürs Migros-Magazin: www.migmag.ch/mutter

S

eit über 40 Jahren sind Sie die unangefochtene ­«Königin der Violine». Was ist Ihr Geheimrezept? Man muss ganz einfach lieben, was man tut. Nehmen Sie Roger Federer: Tennis ist seine Leidenschaft, und er hört nicht auf, sich zu perfektionieren.

Sind Sie stolz auf das Niveau, das Sie erreicht haben? Da bin ich wie eine Bergsteigerin: Es gibt immer einen noch höheren Gipfel, den man erklimmen möchte. Aber bei all dem schaffe ich es dennoch, mir Pausen zu gönnen – damit es danach umso besser vorangeht.

Braucht es nicht auch eiserne Disziplin? Schon, aber wenn man mit Leidenschaft dabei ist, fällt einem die ­Dis­ziplin leichter. Ich bin eine leidenschaftliche Person, daher ist das für mich ganz natürlich. Wenn mich etwas interessiert, gebe ich alles. Ich achte nicht ­darauf, wie viel Zeit und Energie ich investiere.

Ruhen Sie sich denn nie aus? Ich möchte das Unmögliche möglich machen, um mein Bestes zu geben. Diesbezüglich war ich bei Herbert von Karajan in einer guten Schule. Er suchte ohne Unterlass den perfekten Klang. Auch nach einem wunderbaren Konzert erschien er tags darauf zur Probe, und wir begannen wieder von Neuem mit der Arbeit.

Was ist geblieben von Karajan? Wirklich sehr viel. Noch heute, ­ 30 Jahre nach seinem Tod, verzeichnet Karajan bei der Deutschen Grammophon die besten Plattenverkäufe – nur schon das ist doch bemerkenswert. Seine Interpretationen sind eben ­weiterhin aktuell, es gibt einfach ­keinen wie ihn. Und Sie sehen: Die ­Suche nach Perfektion zahlt sich aus. Was würden Sie ihm sagen, wenn ­ Sie ihn im Paradies träfen? Oh, ich würde ihn fragen, ob ich sein Orchester dirigieren und er die Geige spielen könnte. Und dann würde ich sehr langsam dirigieren ( lacht). Darf ich Ihnen eine lustige Geschichte über ihn erzählen?


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KLASSISCHE MUSIK | 6.5.2019 | 91

Sehr gern. Karajan steigt in Berlin in ein Taxi. Der ­Fahrer ist wegen des illustren Kunden so durcheinander, dass er losfährt, ohne seinen Fahrgast nach dem Zielort zu fragen. Nach einer Weile ruft er: «Maestro, ich habe ganz vergessen, Sie zu fragen, wohin ich Sie ­fahren soll!» Karajan antwortet: «Ganz egal, ich werde überall gebraucht.» (lacht) War das seine Art? Nein, überhaupt nicht. Privat war er eher ­reserviert. Auf der Bühne jedoch kam ­ seine beeindruckende Persönlichkeit zum Vorschein. Und seine blosse Präsenz war ­gewaltig, man musste bei ihm immer alles geben. Ich finde diese Einstellung sehr ­positiv – eine wahre Inspiration. Befürchten Sie, irgendwann nicht mehr Ihr Bestes geben und sich nicht an der Spitze halten zu können? Es wäre für mich bestimmt sehr bitter, wenn ich etwa an Arthrose erkranken würde. ­ Alles in allem ist es aber schon besser, alt zu werden, als zu sterben. Mein Mann starb mit 60 Jahren – das ist kein Alter zum Sterben. Seither betrachte ich die Alternative des ­Alterns als etwas Gutes. Es ist schliesslich keine Schande, älter zu werden. Könnten Sie sich denn ein Leben ohne Konzerte vorstellen? Nein, ich brauche diese Beziehung zum ­Publikum. Wenn man so viel probt, dann möchte man nicht allein in seinen vier ­Wänden spielen, sondern seine Arbeit mit anderen teilen. Bei einem Konzert stehe ich mit dem Publikum in einem Dialog, auch wenn es nicht spricht. Ich fühle die Leute und passe mich entsprechend an.

Bild: PD

Teilen Sie diese Art der Erfahrung mit den jungen talentierten Musikern, die Sie über Ihre Stiftung «Mutter’s Virtuosi» fördern? Unter anderem, ja. Mir gefällt die Idee, dass man jahrhundertealte Werke zum Leben ­erweckt – für das Publikum. Die Menschen müssen von den Kompositionen bewegt werden, damit sie mit einer schönen Erin­ nerung nach Hause gehen. Deshalb erkläre ich meinen Protegés immer wieder, dass sie bescheiden bleiben und sich ganz der Musik verschreiben müssen. Wir Musiker sind ­dafür da, eine Verbindung zwischen dem Komponisten und dem Zuhörer herzustel­ len. Das gilt insbesondere für Solospieler. Egozentriker sind keine guten Solisten. Was ist die grösste Gefahr für einen Anfänger? Dass man ihm nicht genug Zeit für die ­Entwicklung lässt. Wenn die erste CD eines Musikers sich nicht gut verkauft, dann

«Bei einem Konzert stehe ich mit dem Publikum in einem Dialog, auch wenn es nicht spricht.» s­ treichen ihn die Plattenfirmen aus ihren Katalogen. Das ist schade, denn eine ­Karriere baut sich über einen längeren ­Zeitraum auf. Wenn man sich für diesen oder jenen Komponisten noch nicht bereit fühlt, muss man auch Versuchungen wider­ stehen und Nein sagen können. Wahrscheinlich wird auch der Druck ­grösser und die Konkurrenz immer härter. Das stimmt. Es gibt heute sehr viele talen­ tierte Musiker. Das ist einerseits gut, weil das Angebot dadurch grösser ist und wir mehr Leute erreichen. Andererseits ist es wie bei den Olympischen Spielen: Es geht nicht um die Menge. Und aus der Masse ­stechen nur sehr wenige Musiker wirklich heraus. Was mir vor allem Sorgen bereitet, sind uninteressante, platte Interpretatio­ nen, was Qualität und Individualität betrifft. Sie sprachen davon, die Menschen ­erreichen zu wollen. Das passiert heute vor ­allem über Youtube, wo man jederzeit ­kostenlos Musik hören kann. Was halten Sie von diesem Angebot? Das Problem ist, dass geistiges Eigentum auf Youtube nicht geschützt wird. Das ist jedoch sehr wertvoll, darum gibt es das Copyright. Eine Komposition oder Interpretation darf

Die Königin der Violine Seit über 40 Jahren glänzt Anne-­ Sophie Mutters Stern am Himmel ­ der grossen Geigenvirtuosen und -virtuosinnen. Auch wenn die 55-jährige Deutsche Konzertsäle von New York über Berlin bis P ­ eking füllt – mit der Schweiz fühlt sie sich besonders verbunden. Da ihre ­Geburtsstadt nur einen Steinwurf ­ von der Schweizer Grenze entfernt lag, kaufte sie gerne in der Migros ein, «vor allem Schoggi». Sie studierte in Winterthur bei Aida Stucki und begann ihre Karriere 1976 bei den ­Internationalen Musikfestwochen ­Luzern. Das macht sie wohl zur «schweizerischsten» deutschen Musikerin überhaupt. Kurzbiografie: 1963: Geburt in Rheinfelden (D) 1968: Erster Geigenunterricht 1977: Konzertdebüt mit der Berliner Philharmonie unter der Leitung Herbert von Karajans. 1978: Erste Aufnahme für das Label Deutsche Grammophon 1988: Hochzeit mit dem Rechtsanwalt Detlef Wunderlich; die beiden ­bekommen zwei Kinder 1995: Tod des Ehemannes 2002–2006: Zweite Ehe mit dem Dirigenten André Previn 2011: Gründung der Stiftung «Mutter’s Virtuosi» zur Unterstützung junger Geiger

Anne-Sophie Mutter lebt in München.


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KLASSISCHE MUSIK | 6.5.2019 | 93

nicht einfach kostenlos zur ­Verfügung stehen. Das ist ein schlechtes Signal. Darum erhält Youtube von mir die rote Karte. Sie spielen mittlerweile auch Filmsoundtracks. Möchten Sie dadurch ein jüngeres Publikum erreichen? Nein. Mich faszinieren lediglich die Möglichkeiten, die eine Geige bietet. Und ich möchte alles aus­ probieren – oder zumindest das, was mir interessant erscheint. Ich möchte durch die Inter­ pretation der Werke von legen­ dären Filmmusikkomponisten wie John Williams («Star Wars», «Schindler’s List», «Jurassic Park» u. a., Anm. d. Red.) kein jüngeres, sondern ein anderes Publikum erreichen. Ich bin mit «Star Wars» aufgewachsen; der allererste Film der Serie war ­ 1978 in den deutschen Kinos. Seither bin ich eine von vielen John-Williams-Fans, die so alt sind wie ich.

«Für mich gibt es nur gut komponierte und schlecht komponierte Musik.» Filmmusik wird häufig ab­ wertend beurteilt. Haben Sie keine Angst, damit Ihrem Ruf zu schaden? Für mich gibt es nur gut kompo­ nierte und schlecht komponierte Musik. Auch in der klassischen Sparte gibt es romantische, barocke oder zeitgenössische Stücke, die bei Weitem nicht so gut sind wie die von Mozart. Genauso gibt es hervorragende Musik zu einem Film. Apropos Mozart: In Luzern führen Sie drei seiner Violin­ konzerte auf, die Sie in Ihrer Anfangszeit mit Karajan vor über 40 Jahren gespielt haben. Sind Sie solcher Stücke nicht überdrüssig? Nein, unsere Sicht von Mozart verändert sich ständig. 2019 wird

er nicht mehr so gespielt wie in den 1980er-Jahren. Meine erste Mozart-Interpretation unter ­Karajans Leitung spielte ich 1978 mit einem grossen Symphonie­ orchester – heute hingegen zie­ hen wir kleinere, kammermusik­ artige Formationen vor. Ist das in Mozarts Sinn? Um zu verstehen, was ein Kom­ ponist wollte, braucht es meh­

rere Elemente. Was die Grösse des Orchesters angeht, gibt es beispielsweise Briefe von Mozart an seinen Vater, in denen er sich darüber freut, acht erste Geigen zu haben. Die Interpretation ­damals hing somit auch mit dem Geld zusammen, das zur Ver­fügung stand. Aber alles ist relativ. Und niemand kann sagen, wie man Mozart in 20 Jahren spielen wird.

Können Sie sich ein Leben ohne Musik überhaupt vorstellen? Nein. Aber selbst wenn ich kein Instrument hätte, gäbe es in ­meinem Leben immer Musik. Ich habe ein ganzes Repertoire an Musikstücken in meinem Kopf, die ich jederzeit spielen kann. Das ist ganz praktisch, denn Musik ist für jeden ein Geschenk, eine emotionale ­Bereicherung. MM

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RÄTSEL | 6.5.2019 | 95

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So nehmen Sie teil: Hauptpreis (blaues Lösungswort) Tel.: 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD1 SOMMER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Zusatzpreis (grünes Wort) Tel.: 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD5 WINTER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten: http://m.vpch.ch/ MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.5.2019, 24 Uhr

Gewinner Nr. 17: Hauptpreis: Angela Blasi, St. Gallen; Thomas Michel, Gümligen BE; Anna Tran, Kriens LU; Marianne Rufener, Moosseedorf BE; Urs Bachmann, Unterägeri ZG Zusatzpreis: Verena Regli, Uster ZH; Markus Grossenbacher, Luterbach SO; Jörg Karlen, Neuendorf SO; Sandra Hammerer, Unterengstringen ZH; Nirada Frauenfelder, Bern

Auflösung Nr. 18:

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Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


Bild: Sägetruppe aus dem Thurgau, FREUNDLICHERWEISE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON MOSTEREI MÖHL AG

Hipster, 1964 Geschichte schreibt Gegenwart


RÄTSEL | 6.5.2019 | 97

Gewinnen Sie eine von 4 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

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Quiz Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. T

R Sand

Zucker

2. Welche Nummer trägt meist der Stammgoalie eines Fussballteams? U 1

O 100

E

1000

3. Wo befindet sich das Schloss Laufen? R Deltarhein

M Rheinschlucht

C Rheinfall

Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.5.2019, 24 Uhr

4. Wer beschäftigt sich mit Korrektur und Bewertung von Manuskripten? A Rektor

K Lektor

I

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD2 TASTSINN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe

1. Was kann man jemandem in die Augen streuen? D Salz

2 × 100 Franken zu gewinnen

Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Monitor

5. Welcher dieser Planeten ist am weitesten von der Sonne entfernt? L Venus

N Saturn

S

Neptun

6. Wie wird lautmalerisch Katzenmusik bezeichnet? A Charivari

T

Tschudori

U Miauzzen

7. Als eine der Ursprungsregionen der neolithischen Revolution gilt der …

Auflösung Nr. 18:

S Gesegnete Vollmond

DOKUMENT Gewinner Nr. 17: Roger Pfister, Meikirch BE; Roland Beck, Lupsingen BL; Heidi Gehrig-Bachmann, Arlesheim BL

C Fruchtbare Halbmond

L

Reichhaltige Mond

8. Wie heisst die Ergänzung einer Tischdecke, die die Tischseiten verdeckt? K Skirting

Z

L

Tabling

Lösungswort : 1

2

3

4

5

6

7

Sidling

8

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5:

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD3 OSTEN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.5.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Lösungswort : 1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 18: TAFEL

Gewinner Nr. 17: Ernst Scheiwiller, Bazenheid SG; Petra Mienert, Thalwil ZH; Dora Waser, Uster ZH


B R E W E B T T E W R E S S GROOSEN ZWEI PLÄTZE FÜR EIN MEET & GREET

WIR VERL EGAFREDO -TEAM -S EK TR IM BE 19 20 SE IS SU DE AN DER TOUR SICHTIGUNG BE SBU AM TE R NE EI IT M T AR VOR DEM ST ELN AM DONNERSTAG, 19. JUNI ETAPPE: MÜNCHENSTEIN-EINSIED

# WETTBEWERBS-TALON

bitte bis 18. Mai 2019 in die Wettbewerbsurne im Bike World Pratteln einwerfen

Name: ------------------------------------------------------------- Vorname: -------------------------------------------------------Strasse/Nr.: ------------------------------------------------------ PLZ, Ort: -------------------------------------------------------Tel./Mobile: ------------------------------------------------------ E-Mail: ----------------------------------------------------------Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Die Preise werden nicht in bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden der Genossenschaft Migros Basel, sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Unter allen Teilnehmenden werden am 23.5.2019 durch Zufallsverlosung 2 Gewinner ermittelt. Die Gewinner werden per Post an die von ihnen angegebene Adresse spätestens bis zum 29.5.2019 benachrichtigt. Die entgeltliche Weitergabe des Gewinnes ist untersagt. Der Wettbewerbsveranstalter behält sich vor, entsprechende Gewinne sperren zu lassen. Pro Person ist nur eine Wettbewerbsteilnahme mit korrekten persönlichen Angaben möglich. Der Wettbewerbsveranstalter ist berechtigt, Teilnehmende mit Pseudonym oder einer gefälschten Identität sowie Teilnehmende mit Mehrfachanmeldung vom Wettbewerb auszuschliessen. Der Wettbewerbsveranstalter behält sich weiter vor, Teilnehmende vom Wettbewerb auszuschliessen, wenn Missbrauch und/oder Verstösse gegen diese Teilnahmebedingungen vermutet/ festgestellt werden oder andere wichtige Gründe vorliegen. Er ist berechtigt, jederzeit Anpassungen am Wettbewerbsmodus vorzunehmen sowie bei Vorliegen wichtiger Gründe den Wettbewerb auszusetzen, abzubrechen oder vorzeitig zu beenden. Die Bearbeitung von Personendaten erfolgt gemäss Datenschutzerklärung des Wettbewerbsveranstalters.

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RÄTSEL | 6.5.2019 | 99

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den blauen Feldern von links nach rechts.

Auflösung Nr. 18: 893

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe

Gewinner Nr. 17: Toni Simmen, Seedorf UR; Danielle Burki, Delémont; Willi Uebelhart, Welschenrohr SO; Yvonne Marty-Mirer, Obersaxen GR; Dori Kohler, Wettingen AG

Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.5.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

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Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken und 4 4 4 4 mehr als zwei Linien

2 4 4 0 1

Auflösung Nr. 18:

1

4

1

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5

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1 1

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4

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Auflösung Nr. 18: 2 3

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Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 558 711 Ex. (WEMF 2018) Leserschaft: 2 348 000 (WEMF, MACH Basic 2019-1)

Adresse Redaktion und Business Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser

Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

Chefredaktion Franz Ermel

Leitung Ressort Food Roberto Zimmermann

Blattmacher Steve Gaspoz

Leitung Ressort Health & Beauty Rüdi Steiner

Leitung Ressort ­Migros & Gesellschaft Kian Ramezani

Leitung Layout Pablo Tys

Leitung Ressort Familie Yvonne Samaritani

Abonnemente: abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum unter ­migrosmagazin.ch/impressum

Leitung Bild Olivier Paky Leitung Produktion Roland Linder

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG


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102 | 6.5.2019 | MEINE WELT

«Ich bin kein Kampfwanderer»

Thomas Widmer wandert jährlich ein Mal um die Schweiz. Im seinem neuen Buch «Hundertundein Stein» beschreibt er ­Wanderungen zu 101 ganz speziellen Steinen. Der Autor kocht gern und hätte seine Bilder lieber in der Hand als an der Wand. Text: Benita Vogel Bilder: Gabi Vogt

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MEINE WELT | 6.5.2019 | 103

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Name Thomas Widmer (56) Wohnort Zollikerberg ZH Das läuft bei mir «Ich wandere jährlich rund 2000 Kilometer, was der Länge der Schweizer Grenze entspricht. Das Wetter spielt keine Rolle, ich war schon bei minus 20 Grad ­unterwegs. Mein ­Vater war Brief­träger in Appenzell. Seine Touren führten ihn zu weit ­ab­gelegenen ­Höfen, ­ ich begleitete ihn oft auf den langen Märschen. Später, nach dem Studium der Islamwissenschaften, entdeckte ich als Journalist das Reisen zu Fuss neu und begann mit einer Wander­kolumne. Ich ­be­schreibe nicht e ­ infach Wege, sondern erzähle ­Geschichten von ­Landschaften, Menschen, Tieren oder eben Steinen, wie in meinem Buch ­‹Hundertundein Stein›. Wandern ­bedeutet für mich Harmonie. Ich bin kein Kampfwanderer.» 5

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1 Mein Stein «Steine faszinieren mich. Sie überdauern uns, strahlen Kraft aus und erzählen Geschichten. Deshalb ­stelle ich in meinem neuen Buch 101 Schweizer Steine vor. Der Okenstein auf dem Pfannenstiel ist mein ‹Haus-Stein›. Ich spaziere ein Mal im Monat dorthin. Lorenz Oken war der erste Rektor der Universität Zürich und hat auf dem Pfannenstiel Geologie gelehrt.» 2 Mein Zuhause «Die Küche ist die ­Seele meiner Wohnung. Ich koche oft und gern, meist rustikale Gerichte. ­Kochen ist der Inbegriff von Wohnen und Leben. Auch mein Brot backe ich selber. Mein Beruf und meine Hobbys sind eher kopflastig: Ich schreibe, lese und spiele Schach. Beim ­Kochen kann ich mit den ­Händen ­arbeiten: kneten, schälen und schneiden.» 3 Meine Wurzeln «Einen ‹­ Säntis Malt› gönne ich mir an garstigen Abenden, wenn es draussen stürmisch, kalt oder nass ist. Das erinnert mich an meine Wurzeln. Ich bin in Stein AR aufgewachsen und fühle mich mit der Gegend nach wie vor stark verbunden. Im Berufs­-­ alltag spreche ich zwar ‹Züri-Düütsch›, kann aber problemlos in den Appen­ zellerdialekt wechseln.»

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4 Meine Wandergruppe «Der Weg­ weiser ist ein Geschenk meiner Wandergruppe ‹Fähnlein Fieselschweif› – eine Anspielung auf Donald Duck. Wir sind ein Mal pro Woche gemeinsam unterwegs. Oft im Appenzellerland, aber wir haben auch schon eine Woche Wanderferien in Paris gemacht.» 5 Meine Kunst «Die Kalligrafie stammt von einer iranischen Künstlerin, die ich für ein Buchprojekt interviewte. Es ist ein Einzelstück und erinnert mich an meine Studienzeit. Ich habe kaum Bilder in meiner Wohnung ­auf­gehängt, auch die Kalligrafie nicht, ich halte sie ­lieber in den Händen.»

Mein Lieblingsprodukt «Das Suppenhuhn: Ich koche regelmässig ­Hühnersuppe, mit Rüebli, Hirse und Zwiebeln.»

6 Meine Beiz «Der ‹Rosengarten› bildet das Zentrum von Zollikerberg – er ist eine Quartierbeiz, wo man sich gern trifft. Ich gehe meist vor oder nach dem Einkaufen hin – auf einen Kaffee, um Zeitung zu lesen, Pizza zu essen oder auch mal auf ein Bier.»   MM


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