Migros Magazin 18 2009 d NE

Page 1

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Nr. 18, 27. April 2009

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Bewegte Frauen Helen Eng engagiert sich in Duttweilers Forum elle. > 30

Jung und frech

Preiswerter und trendiger Schmuck für den Sommer. > 49

Kultautor im Interview T. C. Boyle über 100 Tage Obama und die Rettung der Welt. > 21 Bilder Marco Aste, Raphaela Pichler, Esther Michel, Gabi Gerster/Laif, Fred Merz/Rezo, Getty Images

Die Forelle am Rhein

Wie Müeslifan Adrian Gerber auf den Geschmack von Fisch kam. > 55

Der wahre Held der Arbeit

Handtaschen-Hunde Modetrend Chihuahua: Kleines Tier Roland Gretler dokumentiert mit Tausenden Bildern die mit grossen Problemen. > 75 Arbeiterbewegung. Der 1. Mai ist für ihn noch lange nicht tot. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch Anzeige

$!<2 #:3H21=(1?:13- "1:21 /I-


Wir feiern, Sie profitieren! Jetzt

40.– Vorher

69.90

In diversen Farben

Wii Fit Premium Pack k

B ce Silikonschutzhülle und Tasche für Balance ch chweissssBoard, Akkupack, Turnmatte, 2 Schweissbänder, Schrittzähler / 7852.540

Jetzt

40.–

Jetzt

Vorher

40.– Vorher

68.–

MySims Kingdom / 7852.494

Jetzt

MGB

Preis-, Modelländerungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Facebreaker K.O. Party / 7852.495

40.– Vorher

Mirror’s Edge / 7852.496

Jetzt

40.– Vorher

78.–

Need for Speed Undercover / 7850.544

Die Angebote gelten vom 28.4. bis 11.5.2009 oder solange Vorrat. Diese und viele andere Produkte finden Sie in M-Electronics- und grösseren Migros-Filialen.

68.–

69.90


diese woche | 3

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

EDITORIAL

INHALT

Hans Schneeberger, Chefredaktor

die migros-woche

>5

leserbriefe

>7

Eben «ein M besser»

scheinwerfer

>8

und Redaktoren von Porträtierten wohl am meisten zu hören kriegen, ist: «Ich hatte keine Vorstellung davon, wie viele Leute diese Zeitung lesen!»

> Der Bub, der die Bomber erspähte: Fritz Kübler war erst 16 Jahre alt, als er sich im Zweiten Weltkrieg als Fliegerbeobachter meldete – jetzt schaut er zurück auf 271 Aktivdiensttage. > 16

porträts Roland Gretler weiss alles über den Kampf der Arbeiter für Gerechtigkeit. Auch am kommenden 1. Mai geht er auf die Strasse, denn es gibt viel zu tun in Zeiten der Krise. > 10

Den Satz, den unsere Redaktorinnen

porträt

>16

kolumne Der Hausmann.

interview T. C. Boyle ist der schillerndste US-Autor der Gegenwart. Im Interview plädiert er für die Legalisierung von Drogen und gesteht seine Abscheu vor dem Tod. > 21

An das Staunen darüber, dass man

das Migros-Magazin wirklich überall wahrnimmt, haben wir uns nachgerade gewöhnt. Trotzdem: Ab und zu überrascht auch mich der Erfolg unserer Zeitung aufs Neue. Sie können sich erinnern – vor zwei Wochen haben wir in der ganzen Ausgabe Wettbewerbe, Aktionen und Leserangebote platziert. Dies, um Ihnen wieder einmal zu beweisen, dass die Migros wirklich «ein M besser» ist. Und das Resultat?

m-aktuell Serie Agrarabkommen: Lebensmittelindustrie. > 26

schaufenster

>34

Bilder Eline Keller-Soerensen, Lotti Bebie, Haas & Castelberg

Mehr als eine Viertelmillion

Leserinnen und Leser haben an diesen Wettbewerben teilgenommen. 3500 etwa würden gerne das Fenchelgratin von Hausmann Bänz Friedli kosten, über 3000 den Magier Iarrera für eine Privatvorstellung gewinnen und mehr als 1000 möchten sich an einem Sonntag von Food-Redaktor Martin Jenni bekochen lassen. Unseren treuen und so aktiven Leserinnen und Lesern an dieser Stelle deshalb ein herzliches Dankeschön!

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

> 19

mein stolz

>86

Forum elle – wo Frauen sich vernetzen.

> 30

Spass für die ganze Familie: Lilibiggs-Kinderkonzerte.

> 32

> schaufenster Frühlingsfrische auf dem Tisch.

> 34

Welcher Kühlschrank-Typ sind Sie? 3. Teil des Wettbewerbs. > 52 à la carte Gedämpfte Forelle mit Gemüse.

> 55

ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft.

> 61

besser leben Humorvolle Paare sind länger zusammen.

> 67

In Form: Topfit und gesund dank der Kraft der Kräuter.

> 68

Erziehung: Stammzellen aus der Nabelschnur.

> 72

Tiere: Chihuahua und Co. sind gefragte Modeaccessoires.

> 75

Auto: Der Skoda Octavia Combi 1.4 TSI.

> 77

rätsel/impressum

> 79

leseraktion

> 84

> mein ganzer stolz Sie tanzt scheinbar schwerelos in luftiger Höhe: Vertikaltuchakrobatin Maja Weiller. > 86

Griechenland preiswert Auf an die Wärme! Machen Sie Ferien zum Schnäppchenpreis: M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder 1 Woche Kreta für 699, Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). 1 Woche Zypern für m-infoline@migros.ch; www.migros.ch 749 Franken. M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). > 80 m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch

* Normaltarif

Anzeige

UNSERE KUNDEN SIND ALLE GLEICH: JEDER WILL EIN INDIVIDUELLES HAUS.

Jetzt informieren: www.swisshaus.ch oder 0800 800 897

HEMERA CHF 463’900.– schlüsselfertig, inkl. Keller


Doppelte Freude

mit Max Havelaar

www.maxhavelaar.ch

Fr端hst端cken & Gewinnen! Mit Fairtrade-Produkten fr端hst端cken und Preise im Wert von CHF 6 000 gewinnen! Mehr Infos auf www.fairtradebreakfast.ch

Zum Internationalen Tag des Fairen Handels, 9. Mai 2009


migros woche

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

|5

Gut informiert mit dem Migros-Magazin

Spargeln: Genuss ohne Reue

Preiswürdig: Der Family-Park während der EM 08 in Zürich.

Migros gewinnt

Die Migros zeichnet besonders klimafreundliche Produkte aus. Neu tragen auch frische Spargeln aus Europa das von der unabhängigen Organisation Climatop verliehene CO2-Label. Die Klimabelastung ist bei diesen rund zehn Mal tiefer als bei eingeflogenen frischen Spargeln. Rund 75 Prozent der weissen Spargeln aus Übersee transportiert die Migros mit dem Schiff; diese Produkte schneiden ebenfalls gut ab.

PREISHITS DER WOCHE

Kinderbike

Jetzt Fr. 299.—, vorher Fr. 429.— Das CrosswaveBike Lion 20" ist für Kinder von sechs bis neun Jahren geeignet.

Migros Zürich gewinnt Silbernen Xaver 2009. Die Migros Zürich ist für herausragende und innovative Leistungen in der Kommunikation ausgezeichnet worden. Ihr Familypark-Projekt anlässlich der EM 2008 auf der Zürcher Blatterwiese erhielt den silbernen «Xaver-Award» der

FRISCH AUS DER MIGROS

Bilder Tanja Demarmels, Keystone, bab.ch/Stockfood

Der edle Rohe

Koch- oder Rohschinken? Das ist die Frage. Oder alle beide zusammen? Wie auch immer. Der Edle ist und bleibt der Rohschinken. Er passt gut zu Spargeln, im warmen Sandwich, zusammen mit Salat oder als Hauptdarsteller auf dem Teller. Jetzt bleibt nur noch die Frage ob Rohschinken aus Italien, Spanien oder der Schweiz. Tja, mit der Migros hat man die Qual der Wahl.

Expo + Swiss Association. In diesem Verband sind mehr als 100 führende, national und international tätige Schweizer Unternehmen im Messe- und Eventbereich vereinigt. www.familypark.ch www.xaver-award.ch

Flüssigdünger Jetzt Fr. 4.65*, vorher Fr. 9.30 Den

Mioplant-Dünger für Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen gibt es jetzt im Dreierpack.

Rücksicht aufs Klima: Auch bei den Migros-Spargeln.

* Aktion gilt ab Dienstag, 28. April.


Neu G端ltig vom 28.4. bis 11.5.

Grill Mi Rindshusaren-Spiesse 2 St端ck, per 100 g 3.90

Bio Lachsfilet mariniert Zucht, Irland per 100 g 4.70

Grill Mi Grillschnecken Caprese 2 St端ck/180 g 4.90

Grill Mi Optigal Poulet-Innenfilet Oriental per 100 g 3.70

Grill Mi Trutenspiess Maxi per 100 g 2.95

Grill Mi Crevetten Butterfly mariniert Zucht, Bangladesh per 100 g 5.80


leserbriefe | 7

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

«Umfahrungen sind sinnvoll.» MM Nr. 16: «Señora, geben Sie diese Maschine nie weg!», Leserbrief von Kitty Löwensberg, Uruguay.

Qualität und Wertschätzung

Der Leserinnenbrief von Kitty Löwensberg, in dem sie vom preiswerten Kauf und der Langlebigkeit, dank Reparaturfähigkeit (!), ihrer 1975 in der Schweiz erworbenen Mio-StarHaushaltsgeräte berichtet, spricht für die Qualität und Wertschätzung der Migros für die Kundin. Im Wegwerfzeitalter werden Käufer, die ein defektes Gerät zur Reparatur geben wollen, oft heimlich belächelt oder gar offenkundig als rückständig disqualifiziert. Es kann auch vorkommen, dass Angestellte die Annahme eines Geräts zur Reparatur ablehnen mit der Behauptung, es könnten keine Ersatzteile mehr beschafft werden. Einmal sagte mir ein Verkäufer, er habe das (noch keine fünf Jahre alte)

Modell noch nie gesehen, das Gerät sei hoffnungslos veraltet. Der Vorfall ereignete sich nicht in einer Migros-Filiale. «Nicht der Mühe wert» entspringt einer anderen Haltung als «Ein M besser». Peter Füglister, 3053 Münchenbuchsee MM Nr. 17: «Der wilde Westen wird ruhiger», Artikel über die Eröffnung der Zürcher Westumfahrung.

Viele leiden unter Verkehrslärm

Wir haben auch einen starken Durchgangsverkehr, und zwar ab Luzernerring, Autobahnausfahrt Richtung Hegenheimerstrasse und dort Richtung Frankreich oder Allschwil. Da fahren Tausende – und zwar vom einfachen PKW über den Betonmischer bis zum 40-Tönner, die ins Industrieviertel nach Allschwil abbiegen. Das war früher ein Feldweg, auf dem man spazieren konnte. Hansruedi Leu, per Mail

Nadja Flückiger, 4132 Muttenz

Dass es in der Stadt viel zu viel Verkehr hat und Umfahrungen sinnvoll sind, davon bin ich auch überzeugt. Doch: Wer freiwillig in der Stadt lebt, muss mit Verkehr rechnen. Neben meiner Stube hat es zwei Strassen, die

24 Stunden am Tag befahren werden, und direkt vor dem Schlafzimmer rauscht das Tram im Schnitt alle vier bis fünf Minuten vorbei. Wer mit dem Stadtlärm Probleme hat, soll aufs Land ziehen. Nadja Flückiger, 4132 Muttenz

BRIEF DER WOCHE MM Nr. 17: Leserbriefe zum Thema Ritalin.

Sport für überaktive Kinder

Wer einem Kind Ritalin verschreiben lassen möchte, sollte erst einige Fragen ehrlich beantworten. Hat mein Kind genug Bewegung, etwa im Wald oder mit dem Velo? Sitzt es zu oft am PC oder TV? Beschäftige ich mich genügend mit ihm? Könnte es einem Verein (Kampfsport, Fussball) beitreten? Fahre ich es zur Schule, damit es nicht gehen muss? Mein Sohn war extrem quengelig, überaktiv und hat mich fast zum Wahnsinn getrieben. Jeder Arzt hätte ADS diagnostiziert. Aber wer den Stempel ADS hat, bringt ihn nicht mehr weg. Ich habe ihn zum Fussball geschickt, und er musste per Velo in die Schule. Von da an war er wie ausgewechselt. Daniela Tschaggelar, per Mail Die nächsten 8 Wochen belohnen wir den besten Leserbrief der Woche mit einem Migros-Gutschein im Wert von 50 Franken und publizieren ihn im Migros-Magazin.

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

Buchen Sie jetzt Ihre Vitalkur- und Kurswoche.

«Die Gelenkbeschwerden die ich durch die Arthrose habe, sind nach 2 Tagen Aufenthalt wie weggeblasen» Vreni Spirgi

im Mai Erlebniswochen «Entgiften». Für Fr. 189.- erhalten Sie 1 x Lymphdrainage, 1 x BodyFit und 2 x BodyEnergy dazu.

Lernen Sie bei uns

Übergewicht, Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkbeschwerden

tiefgreifend entgiften und vitalisieren körpereigene Abwehrkräfte dauerhaft stärken Cholesterinwerte und Bluthochdruck optimieren rasch und gesund Depotfett abbauen Blutzuckerwerte reduzieren

Das Fachkurhaus ist ärztlich geleitet.

□ Mein Wunschtermin ___________ □ senden Sie mir Ihre kostenlosen und unverbindlichen Unterlagen zu. Name, Vorname ________________

Intensiv-Vitalkur- und Kurswoche ab

Strasse ______________________

Fr. 995.- (im DZ) statt Fr. 1‘235.-

PLZ, Ort ______________________

Im Vitalkur-Paket inbegriffen sind:

Telefon _______________________

    

eMail ________________________

6 Übernachtungen und Betreuung EPD®-Ernährungsprogramm und Getränke Kurse und Kursunterlagen Benutzung Whirlpool und Tepidarium Benutzung Fitness-Center Kronenhof

    

Nächstmögliche Wochen: □ Samstag, 02.05. - 08.05.09 □ Samstag, 09.05. - 15.05.09 □ Samstag, 16.05. - 22.05.09 □ Samstag, 23.05. - 29.05.09

im Juli Erlebniswochen «Sommer am Bodensee». Ein Spezialprogramm mit verschiedenen Ausflügen erwartet Sie.

in den Griff zu bekommen. Profitieren Sie von langfristigen Erfolgen:

Das Fachkurhaus ist das ganze Jahr offen. (Ausnahme: 12. - 18.12.2009)

Fachkurhaus Seeblick | 8267 Berlingen Tel. 052 762 00 70 oder 071 666 83 40 Fax 052 762 00 71 www.seeblick-berlingen.com


8 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Die Glarnerin Anna Göldi war die letzte Frau, die in Europa als Hexe hingerichtet wurde.

ZAHLEN DER WOCHE

Tanzende Hexen 2 Bühnen werden auf dem Hexentanzplatz im Harz (D) aufgebaut. Der dortige Berg Brocken gilt als Zentrum, wo Hexen angeblich ein grosses Fest abhalten. Die in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai stattfindende Walpurgisnacht soll auf Bräuche aus der Keltenzeit zurückzuführen sein.

47 Jahre alt war Anna Göldi, als sie 1782 der Hexerei beschuldigt und mit dem Schwert hingerichtet wurde. Die Magd wurde möglicherweise von ihrem Dienstherrn vergewaltigt.

1419 n. Chr. ereignete sich der erste Fall von «Hexery», der von einem Gericht verhandelt wurde. Der Prozess fand in Luzern statt.

1 000 000 Dollar erhält, wer dem Kanadier James Randi, von Beruf Zauberer und Mitglied der Skeptics Society, unter wissenschaftlichen Bedingungen seine übersinnlichen Fähigkeiten beweisen kann. Seit mehr als zehn Jahren ist das niemandem gelungen.

BILD DER WOCHE

Werbung für Sport

Sogar das Hündchen richtet seine Aufmerksamkeit auf die unkonventionelle Werbefläche an einer Baustelle ausserhalb Pekings: Der Kampfsportler mit ausgestrecktem Bein dient als Werbesujet. Denn entgegen den Erwartungen der Machthaber in China haben die Olympischen Spiele das Volk kaum für den Sport begeistert. Zudem war die Hauptstadt des Reichs der Mitte im letzten Halbjahr selten Schauplatz von Sportanlässen.


scheinwerfer | 9 MOMOL!

NACHGEFRAGT Der 1. Mai hat im Zuge der Wirtschaftskrise dieses Jahr eine spezielle Bedeutung. Gudela Grote (48), ETH-Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie, erteilt Tipps für Arbeitnehmer.

«Eine Jobalternative suchen»

NEINEI!

Bis 2010 wird die UBS gestaffelt 1500 Angestellte entlassen. Wie soll man als Arbeitnehmer mit dieser Ungewissheit umgehen?

Chef kann an Erfolgreiche Pfingsten nicht Coiffeuse

Wer in einer solchen Situation eine Jobalternative hat, ist weniger belastet. Das ist freilich leichter gesagt als getan. Aber die Augen zuzumachen und zu hoffen, dass es einen nicht trifft, ist sicher die schlechtere Strategie. Also empfehle ich, sich Gedanken zu machen, Optionen zu prüfen und Netzwerke zu aktivieren.

Die Neuenburgerin Angie Ott (19) hat sich während eines Sprachaufenthalts in Kalifornien für die US-Castingshow «World Showcase» angemeldet und gewonnen. Sie erhält 100 000 US-Dollar und hat sich gegen ursprünglich 400 000 Personen durchgesetzt. Die Sängerin überzeugte mit ihren Songs aus der Sparte Rock und Country. Im August wird sie in die USA reisen, um den Check abzuholen. Ott arbeitet im Coiffeursalon ihrer Mutter in Fontainemelon NE.

HÄTTEN SIES GEWUSST?

Keine Immobilienkrise

Stürzt auch die Schweiz in eine Immobilienkrise? Bei der Hypothekarverschuldung weist unser Land weltweit einen Rekordwert auf, wie Avenir Suisse festhält: Ende 2007 lasteten auf den Schweizer Eigenheimbesitzern Hypotheken von 565 Milliarden Franken. Das entsprach 110 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). In den USA macht die Hypothekarschuld lediglich 80 Prozent des BIP aus. Nur: Die Schweizer Haushalte haben grosse Vermögenswerte in der 2. und 3. Säule und wenig Schulden. Und von einer Schweizer Immobilienblase kann noch keine Rede sein.

Wie gross ist die Belastung für Arbeitskollegen, wenn diese erfahren müssen, dass der Kollege den blauen Brief erhält?

Bilder Adrian Bradshaw/EPA/Keystone, Peter Klaunzer/Keystone, Franck Faignot, Getty Images

83 Mal fand der Schweizer Fussball-Cupfinal an einem arbeitsfreien Nachmittag statt – meist am Pfingstmontag. Dieses Jahr spielen aber die Young Boys im Berner Stade de Suisse gegen Sitten am Mittwochabend, 20. Mai. Grund: Der Schweizer Verbandsspitze um Ralph Zloczower (76) geht es am Pfingstmontag nicht, weil sie dann an einem Fifa-Kongress auf den Bahamas teilnimmt. Der Cup-Match wäre auch ohne Zloczower ein Fussballfest.

Aus der Forschung wissen wir, dass diejenigen, die bleiben können, nicht nur motiviert und glücklich sind. Diese Arbeitnehmenden sehen eben auch die Ungerechtigkeiten. Die Arbeit wird auf immer weniger Schultern verteilt. Was heisst das für den Einzelnen?

Das Ausmass psychisch bedingter Invalidität steigt. Die Arbeitsverdichtung und die höheren Anforderungen führen dazu, dass Arbeitnehmer, die nicht eine Topleistung erbringen können, aus dem System fallen. Die Krise hat diesen Trend verstärkt. Die Arbeitgeberseite trägt seither der Tatsache weniger Rechnung, dass nicht alle Menschen 130 Prozent leisten können. Ist Teilzeit eine Lösung gegen die steigende Arbeitslosigkeit?

Ich halte nicht viel davon.

Denn von Teilzeitangestellten weiss man, dass sie besonders produktiv arbeiten. Wegen dieser Produktivitätssteigerung entstehen nur eingeschränkt mehr Arbeitsplätze, wenn man die Arbeit auf mehr Köpfe verteilt. Am 1. Mai ist Tag der Arbeit. Was muss in der Schweiz noch besser werden?

Wenn am 1. Mai auf Transparenten die 40-Stunden-Woche gefordert wird, zeigt das, dass im Vergleich zum nahen Ausland noch viel zu tun ist. Wichtig ist, während der Krise nicht Grundrechte der Arbeitnehmenden aufzuweichen. Mittlerweile sind über 22 000 junge Erwachsene ohne Arbeit.

Diese Jugendlichen sind relativ ratlos. Der Druck, den Sprung ins Gymnasium zu schaffen, um eine bessere Ausgangsposition zu haben, wächst enorm. Da stellt sich die Grundfrage, wie man Jugendlichen helfen kann, sich zu orientieren. Und was antworten Sie?

Entscheidend ist, besser abzuschätzen, welche Berufe zukünftig besonders gefragt werden – so schwierig solche Prognosen auch sind. Gut ist, wenn schon in der Schule gezielt gefördert wird, die eigenen Stärken, Schwächen und Interessen realistisch einzuschätzen. Dies ist eine Grundkompetenz, die den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtert. Interview Reto E. Wild


10 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Der Grossvater der

Roland Gretler, St.Galler Fotograf und Politaktivist, sucht für sein Lebenswerk, das Archiv

I

m Zürcher Kanzleischulhaus ruht ein ganz spezieller Schatz. Versteckt im obersten Stock wuchert eine Sammlung, sprengt fast den Raum. Tausende von Dokumenten, vor allem Schwarzweissfotos, aber auch Bücher und andere Drucksachen, dokumentieren die Arbeiterbewegung in der Schweiz. Wer auch immer sich mit diesem Thema oder mit der Zeit der Industrialisierung befasst und Unterlagen sucht oder an der Geschichte der Fotografie interessiert ist, wird früher oder später in Roland Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte landen. Doch die Zukunft dieses zeitgeschichtlichen Schatzes ist ungewiss. Der Fotograf und Archivar ist 72 Jahre alt, musste sich Operationen seiner Stimmbänder unterziehen und merkt auch sonst die Zeichen des Älterwerdens. Er und seine Frau suchen nun eine Nachfolgelösung für das Panoptikum, das Resultat ihres engagierten Einsatzes für ihre sozialpolitischen Überzeugungen.

Am Anfang standen die Bilddokumente Das sichtbare Archiv ist bloss ein Bruchteil der gesammelten Informationen. Hinter jedem Blatt Papier, jeder Fotografie steckt eine Geschichte. Diese Geschichten sind nur im Gedächtnis Gretlers gespeichert. Der gewichtige Mann schlängelt sich geübt durch die engen Gassen zwischen Regalen und Schubladen, holt das Foto eines Buben. «Dieser jüdische Knabe aus Budapest wurde 1944 zusammen mit seiner Mutter aus dem Konzentrationslager freigehandelt und landete in St. Gallen. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13


porträt

Revolution

ROLAND GRETLER | 11

Impression aus Gretlers Panoptikum. «Ich setzte mich gegen den Vietnamkrieg ein.»

für Arbeitergeschichte, einen würdigen Erben.

Anne und Roland Gretler in ihrem Reich: Das Panoptikum zur Sozialgeschichte in Zürich soll verkauft werden. Hier lagern Tausende von Fotografien, Dokumenten und Objekten zur Geschichte der Arbeiterbewegung.


25% Gültig ab 28.4. solange Vorrat

I am Face, Body, Young Produkte im Duo-Pack I am Face Augen Make-up Entferner 2 x 150 ml 6.30 statt 8.40

I am Face Milde Reinigungsmilch 2 x 200 ml 7.80 statt 10.40

I am Young Waschgel 2 x 150 ml 6.30 statt 8.40

I am Face Extra Mildes Gesichtstonic ohne Alkohol 2 x 200 ml 7.80 statt 10.40

I am Young Reinigungspads 2 x 30 Stück 7.80 statt 10.40

I am Face Mildes Waschgel 2 x 150 ml 9.30 statt 12.40

I am Face Reinigungstücher für Normale Haut 2 x 25 Stück 8.25 statt 11.–

I am Body Feuchtigkeitsspendende Body Milk 2 x 400 ml 7.05 statt 9.40

I am Body Erfrischende Body Lotion 2 x 400 ml 7.95 statt 10.60


porträt

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

ROLAND GRETLER | 13

Die Kuba-Flasche hat Roland Gretler auf dem Flohmarkt beim Kanzleischulhaus in Zürich gekauft.

«Politische Symbole werden für Kommerz umfunktioniert.»

Gretlers haben sich aus verfallenen Häuschen im französischen Städtchen Montjaux ihr Paradies geschaffen.

Er wurde zu uns Erstklässlern eingeteilt. Wie er vom Konzentrationslager und dem Sterben seiner Familie sprach, das hat mich tief bewegt und bewegt mich heute noch.» Auf das Foto ist Gretler im Bundesarchiv in Bern gestossen. «Er und seine Mutter wurden von den Schweizer Behörden gedrängt, nach Amerika weiterzuwandern,

weil sie dort Verwandte hatten. Ich will ihn suchen, um die Fortsetzung dieser Geschichte zu erfahren.» Er könnte endlos erzählen, eine Geschichte führt zur anderen. Am Herzen liegen ihm vor allem die Bilddokumente, sie waren auch der Auslöser für seine Sammlung. «Ich wollte sehen, wie ein Fabrikarbeiter in den

Umkämpfter Tag der Arbeit Der 1. Mai ist im Kanton Zürich ein offizieller Feiertag. Doch eine parlamentarische Initiative vom 21. Mai 2007 will diesen abschaffen. Zu gross sei der jeweilige Schaden durch die zugereisten jungen Randalierer und den schwarzen Block. Inzwischen hat die Kommission für Stadt und Gemeinden dazu einen Bericht verfasst und empfiehlt, den 1. Mai als Feiertag zu belassen. Der Regierungsrat betont, dass der Tag an die Errungenschaften der Arbeitnehmerschaft (Alters- und Hinterlassenen-Versicherung, Fünftagewoche, bezahlte Ferien) erinnert. Der Kantonsrat will noch vor Mitte 2009 über die Initiative befinden. Der internationale Arbeiterkongress hatte am 20. Juli 1889 zur ersten Maifeier aufgerufen, um für den Achtstundenarbeitstag einzustehen. Die Schweiz ist eines der wenigen europäischen Länder, in denen der 1. Mai seit 1890 ohne Unterbruch gefeiert wird.

Zwanzigerjahren ausgesehen hat, wie die Weber gekleidet waren», erklärt der gelernte Fotograf. «Fotos zeigen dem Betrachter die Geschichte auf, so wie es damals wirklich ausgesehen hat.»

Von der Polizei denunziert Gretler hat Mitte der Siebzigerjahre mit seiner Sammlung angefangen, «da war die Arbeiterbewegung im Schweizer Bildungssystem noch kein Thema. Die ganze Industrialisierung wurde in den Schulbüchern mit wenigen Sätzen abgehandelt.» Heute kann er oft Bildmaterial für Schul- oder Geschichtsbücher liefern. Er war Teil der 68er-Bewegung, entwarf Flugblätter, organisierte Happenings, dokumentierte mit Fotoreportagen das Leben der italienischen Gastarbeiter in Baracken. Doch wegen seines politischen Engagements verlor der selbständig arbeitende Werbefotograf seine Kunden. «Sie sahen zum

Teil Fotos von mir beim Globuskrawall. Gretler mit den langen Haaren», sagt er und lacht, «die hätte ich gerne wieder.» Und dann kam Cincera: «Er war ein Fanatiker, wie McCarthy in Amerika. Ein mässig erfolgreicher Grafiker, mit Sponsoren für seine Schnüffelkampagne. Er gab ein Blatt heraus, das er für 1000 Franken achtmal jährlich an Banken, Warenhäuser und grosse Firmen verschickte. Bei einer Auflage von 1000 Stück muss er eine Million Franken Umsatz mit diesem billigen A4-Heftli gemacht haben. Gretler staunt heute noch. «Darin schrieb er jeweils kurze biografische Abrisse zu allen Leuten, die ihm verdächtig waren. Schon in der ersten Nummer war ich drin als Begründer der Arbeiterfotografen Zürich.» Dass auch die politische Polizei ihn eifrig überwachte, fand er bestätigt, als LESEN SIE WEITER AUF SEITE 14


14 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009 Gretler besitzt die wohl erste Fahne der Schweizer Kommunisten — das Geschenk einer Freundin.

Bilder aus Roland Gretlers Panoptikum

«Die Fahne ist für mich kein Bekenntnis.»

Das erste Bild, das Gretler verkaufte: «Die Tat» zahlte ihm für das Bild des Dichters und Chansonniers Georges Brassens 25 Franken.

er seine Fiche einsehen konnte. «Da stand, was ich in meiner Freizeit machte, dass ich Vorträge und linke Kulturveranstaltungen besuchte, aber auch meine Teilnahme am Ostermarsch oder an der 1.-Mai-Demonstration. Das waren Fichen vom Kriminalkommissariat 3 (KK3) in Zürich. «Auch diese politische Polizei denunzierte mich bei meinen Kunden als Linksaktivisten.» «Von der Werbefotografie wechselte ich zur Industriefotografie und sah dadurch die Welt der Arbeiter. Das war ein weiterer Impuls für meine sozialgeschichtliche Bilddokumentation.» Während, wie Gretler meint, der normale Schweizer fürs Geld arbeite, sei es bei ihm umgekehrt gewesen. «Ich musste Geld verdienen, um an meinem Archiv weiterarbeiten zu können.» Der 1. Mai hat für ihn auch heute noch eine zentrale Bedeutung. «Er ist ein Spiegel der sozialen Geschichte, er hat etwas Historisches.» Er wird mit seiner Frau an der Kundgebung in St. Gallen

teilnehmen, unweit seines Wohnorts Herisau. Denn für mehr soziale Gerechtigkeit lohne es sich auch heute noch zu kämpfen. «Ich empfinde Solidarität mit denen, die nicht zur begünstigten Schicht der Bevölkerung gehören.»

Anne Gretlers Einsatz für die Frauen Auch Anne Gretler-Epprecht, seine 70-jährige Frau, engagierte sich in der Bewegung, übersetzte und korrigierte Texte. Sie war Teil der neu gegründeten Frauenbefreiungsbewegung, sammelte unter anderem Unterschriften für die SchwangerschaftsabbruchInitiative. «Viele alte Frauen kamen zu uns und erzählten, wie anders ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie damals nicht ungewollt schwanger geworden wären. Unpolitische Frauen unterschrieben das erste Mal in ihrem Leben eine Initiative.» Doch das Einkommen der vierköpfigen Familie wurde knapp, Anne nahm eine Halbtagsstelle bei der Gewerkschaft VPOD in Zürich an.

Die Gretlers verbindet eine Liebe zu Frankreich. «Wir sind 50 Jahre verheiratet, fast jedes Jahr sind wir nach Frankreich gefahren.» Dank einer Erbschaft konnten sie sich 1988 eine Gruppe winziger Häuser im mittelalterlichen Städtchen Montjaux im Departement Aveyron kaufen. «Die Gegend war damals halb verlassen und viele Häuser am Verfallen», erinnern sie sich. Inzwischen haben sie drei kleine Häuschen zu einem zusammengefügt, bei anderen die untersten Geschosse renoviert. Nun arbeiten sie an der Bestandesaufnahme des Panoptikums. Denn die Zeit für die Übergabe drängt, nicht nur wegen der Gesundheit, sondern auch weil das Kanzleischulhaus neu genutzt werden soll. Interessenten für die Übernahme des Archivs gibt es. «Die Stadt Zürich natürlich, vieles ist hier abgelaufen», sagt Gretler, «aber am besten wäre das Schweizerische Sozialarchiv dafür geeignet, das auch interessiert ist.»

Text Doris Meyer Bilder Fred Merz/Rezo

1947: Konfektionsarbeiterinnen streiken für mehr Lohn in Genf — mit Erfolg. Sie erhielten Verträge.

www.migrosmagazin.ch Was bedeutet der 1. Mai? Umfrage und Wissenstest zum Tag der Arbeit.


porträt

ROLAND GRETLER | 15

1. Mai 1980: Nach dem Kampf um materielle Besserstellung wurde die Kultur zum Thema gemacht.

1. Mai 1968: Roland Gretler (mit Megafon) im Block der Neuen Linken und Fremdarbeiter in Zürich.

1. Mai 1979: Italienische Fremdarbeiter – auch «Gastarbeiter» genannt – an der Demonstration in Zürich.

Anzeige

Nervös und reizbar? Wadenkrämpfe? Wadenkrämpfe, Nervosität, Reizbarkeit und Müdigkeit können Anzeichen von Magnesium-Mangel sein. Magnesium Biomed hilft.

MAGNESIUMBIOMED hilft bei Magnesium-Mangel Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Vertrieb: Biomed AG 8600 Dübendorf In Apotheken und Drogerien.


16 | Migros-Magazin 18, 27. April 2008

Der Sperber vom Gofersberg

16 Jahre jung war Fritz Kübler, als er sich im Kriegsjahr 19411 als freiwilliger Fliegerbeobachter meldete. Im Kampf gegen Hitler spähte der Zürcher Kantonsschüler den Himmel über seinem Heimatland aus.

H

ier, hier muss es gewesen sein!» Fritz Kübler wirft einen Blick auf das vergilbte Foto, das ihn im Kriegswinter 1941/42 in Uniform und mit Feldstecher in einem militärischen Unterstand zeigt. Im Hintergrund das schneebedeckte Schloss Lenzburg. Schnee liegt zwar keiner mehr an diesem Frühlingstag, doch sonst hat sich auf dem aargauischen Gofersberg nicht viel verändert. Dort, wo der inzwischen 84-Jährige vor 67 Jahren auf der Suche nach fremden Flugzeugen stundenlang in den Himmel starrte, reihen sich auch heute noch Äcker und Wiesen aneinander. Unten im Tal hingegen rauscht der Verkehr auf der A1, im Westen leuchtet die Dampfwolke über dem AKW Gösgen in der Sonne.

Der junge Patriot wollte dem Heimatland helfen 16 Jahre alt war der Zürcher Kantonsschüler, als er beim Fliegerbeobachtungs- und Meldedienst (FLBMD) anheuerte. «Ich war halt sehr vaterländisch gesinnt wie die meisten unter dem Eindruck des Kriegs», erklärt er. Die Schüler lösten jeweils während der Ferien die Männer vom Landsturm ab, um diesen Heimaturlaub zu ermöglichen. Vier Tage dauerte die Schnellbleiche zur

streng verboten gewesen, das Feldtelefon privat zu benützen. Trotzdem habe er es geschafft, mit fünf FHDs gleichzeitig Briefkontakt einzufädeln. Der pensionierte Journalist lacht. «Ich war halt schon damals gut mit Worten.» Fritz Kübler leistete als jugendlicher Hilfsdienstler 271 Aktivdiensttage, wie sein Dienstbüchlein belegt. Dennoch musste er nach Kriegsende in die RS einrücken. Heute kann er herzlich darüber lachen.

Erkennung der einzelnen Flugzeugtypen. Im Februar 1942 traf Fritz Kübler dann mit dem Zug in Lenzburg ein. Die deutsche Armee befand sich im Vorstoss auf Moskau, die Stimmung in der Schweiz war angespannt. Jeweils zu dritt hätten sie nach fremden Flugzeugen gesperbert, in Dreistundenschichten und rund um die Uhr. «Während der Beobachter am Feldstecher die Entfernung und Richtung der Maschinen feststellte, definierte der Kartenleser deren Standort. Der Telefonist schliesslich gab die Angaben an die FHDs, die Frauen vom Hilfsdienst, in die Auswertungszentrale in Baden weiter.» Zwar sei es

Wärmende Briefe für kalte Nächte Feldpostbriefe waren eine willkommene Ablenkung, vor allem in den Nächten mit Temperaturen weit unter null. Zwar schützte der Kaput, der Soldatenmantel, vor dem bissigen Wind. «Dafür waren unsere Füsse in den genagelten Schuhen Eisklumpen.» Dazu kam, dass für das ganze Land Verdunkelung befohlen worden war. «Wir konnten kaum die Hand vor Augen sehen. Umso lauter erschien uns da das Dröhnen der Flugzeugmotoren.» In den ersten drei Kriegsjahren überflogen vor allem britische Bombergeschwader nachts die Schweiz. «Die Briten nahmen die Grenzverletzung bewusst in Kauf, weil sie wussten, dass die Schweizer Armee keine Nachtjäger hatte», erzählt Fritz Kübler. Auch die Fliegerabwehr (Flab) sei keine wirkliche Gefahr gewesen für die hoch fliegenden Maschinen. Bei Brugg als wichtigem Eisenbahnknotenpunkt standen

Von Schweizer Jägern beschossen, musste diese Heinkel He-111 am 16. Mai 1940 bei Kemleten ZH notlanden. Sie brannte aus.

g über Der Luftkrieg Die Schweizer Fliegertruppen mobilisierten am 28. August 1939, drei Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Sie verfügten über lediglich 86 Jagd- und 121 Beobachtungs- und Erdkampfflugzeuge. In der Folge mussten von 21 eingerückten Fliegerkompanien fünf — weil ohne Flugmaterial — wieder entlassen werden. Ende August 1945 verfügte die Flugwaffe dann über 530 Flugzeuge, bis auf die deutschen Messerschmitts 109 alle aus Schweizer Produktion. In den ersten Kriegsmonaten kamen die Fliegertruppen nur sporadisch zum Einsatz. Erst als am 10. Mai 1940 die deutsche Offensive gegen Westen und damit in der Schweiz die zweite Generalmobilmachung ausgelöst wurde, mehrten sich die Grenzverletzungen. Die Flugwaffe schoss über dem Jura im Luftkampf mehrere deutsche Maschinen ab. Am 20. Juni 1940 verbot General Guisan dann auf Druck Nazideutschlands den Luftkampf über der Schweiz


reportage

FLIEGERBEOBACHTER | 17

Zeitreise über Fritz Kübler re: Jah 67 als 16-jähriger Fliegerbeobachter (ganz links) und mit 84 Jahren vor Schloss Lenzburg.

au pieksenden Strohsäcken. Aufauf grund der mageren Kriegsrationen gr war auch die Verpflegung immer wa wieder Thema: «Als es zum x-ten wi Mal ‹Suurchrut› gab, hat die Ma Ma Mannschaft rebelliert und eines der Fässli den Gofersberg hinunde terrollen te lassen.»

der Schweiz

Quellen: Schweizer Luftwaffe — www.lw. admin.ch / Historisches Lexikon der Schweiz — www.hls.ch / www.warbird.ch

Als Al Hitler losbrüllte, gabs ga eine Schlägerei

Akkordeonist: Fritz Kübler sorgte jeweils für Unterhaltung.

Bild www.warbird.ch

(bis November 1943). Auch die Fliegerabwehr (Flab) hatte anfangs wenig zu tun. Später war der Einsatz, insbesondere der schweren Fliegerabwehr, ausgesprochen rege. Zu Kriegsende zählte die Flab ohne Infanterie und Festungen 2000 Kanonen (274 7,5-cm, 278 34-mm, 1448 20-mm). Besondere Bedeutung kam dem Fliegerbeobachtungs- und Meldedienst (FLBMD) zu. Als einzige Nachrichtenquelle für Luftwaffe und Flab stand er auch für Wetter- und Erdbeobachtungen zur Verfügung. Die Schweiz zählte während des Zweiten Weltkriegs 6501 Grenzverletzungen durch fremde Flugzeuge. 198 Maschinen landeten auf Schweizer Hoheitsgebiet, 56 stürzten ab. Durch Bomben der Alliierten starben insgesamt 84 Personen, meist Zivilisten.

vier 7,5-cm-Flab-Kanonen. «Wir sahen von unserem Posten aus jeweils den Schein der Sperrfeuer am Horizont.» In der Baracke auf dem Gofersberg hausten 15 Mann. Postenchefs waren Beamten- oder Offizierssöhne, «rächt ekligi Sieche». Geheizt wurde mit einem qualmenden Kohleöfeli, geschlafen

Fr Kübler hat aber auch viele Fritz positive Erinnerungen. Zum Beipo spiel an den Abend, als die jugendsp lichen Fliegerbeobachter die Lehrli töchter der Lenzburger Stoffe- und tö Woll-Versandfirma Beyeler-NieWo derhauser auf den Berg einladen de durften. «E ganz bravi Sach mit du Kafi und Guetsli», wie er betont. Oder das gemeinsame Hören von Radio Beromünster. Als der Schüler einmal den deutschen Sender einstellte, wo gerade «der Führer» sprach, löste er damit eine Schlägerei aus. Erst sei das Radio runtergefallen, dann das Licht ausgegangen, dann herrschte Totenstille. «Bis auf den Hitler, der hat unbeeindruckt weitergebrüllt!» Für Abwechslung sorgte aber auch das Löwen-Kino

unten in der Stadt. 55 Rappen habe ein Billett für die vorderste Reihe gekostet. «Bei einem Tagessold von nur zwei Franken abzüglich zehn Rappen für Verpflegung haben wir die Genickstarre gern in Kauf genommen.» Insgesamt 271 aktive Diensttage hat Fritz Kübler während des Kriegs geleistet, von der Habsburg AG bis zum Üetliberg ZH, von Kaiserstuhl AG bis zum Zürcher Oberländer Hörnli. Dennoch erhielt er 1947 als Student das reguläre Aufgebot zur Rekrutenschule. «Immerhin war der Schulkommandant von meinem Dienstbüchlein dermassen beeindruckt, dass ich bereits am zweiten Tag zum ‹Gruppenführer ohne Streifen› ernannt wurde.» Am Himmel zieht ein Airbus der Swiss Richtung Deutschland. «Ein A 320», präzisiert Fritz Kübler. Er studiere jeweils die morgens früh über seinem Wohnort Hinwil im Zürcher Oberland einfliegenden Maschinen. «Eine Leidenschaft, die mir aus dem Krieg geblieben ist!» Text Almut Berger Bilder Eline Keller-Soerensen


Kreiere den Europa-Park deiner Fantasie: Erfinde etwas, das es im Europa-Park noch nicht gibt, und bastle deine Idee. Deine Vorlage kannst du entweder im Migros-Restaurant abholen oder auf www.lilibiggs.ch herunterladen und ausdrucken. Der Kreativ-Wettbewerb dauert von Montag, 27. April bis Samstag, 9. Mai 2009 . Die besten Kunstwerke werden mit einer Reise in den Europa-Park für die ganze Familie* belohnt. Viel Glück! * Maximal 4 Personen, inkl. Anreise mit der Bahn. Allgemeine Wettbewerbsbestimmungen: Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.


Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Javelgestank Es schläft sich übrigens fantastisch

in der YB-Bettwäsche. Fan-tas-tisch, sage ich Ihnen! Und, nein, ich träume darin nicht nur von unserem Goalgetter Seydou Doumbia. Apropos Bettwäsche, sagen Sie mal: Wie legen Sie die Fixleintücher zusammen? Es geht gar nicht, stimmts? Am besten würde man sie einfach in den Schrank wursten, denn in eine vernünftige Form sind sie nicht zu bringen, schon gar nicht in eine stapelbare. Manche versuchen sie längs zu dritteln und dann aufzurollen – ergibt einen Wulst, der bei erstschlechtester Gelegenheit auseinanderfällt. Ich probiere meist, sie zu falten, indem ich wie bei einem herkömmlichen Leintuch Ecke auf Ecke lege – nur, wo ist die Ecke? Eben: Es geht nicht. Dachte ich. Stellte dann aber zu meiner Bestürzung in den Frühlingsferien fest, dass Tante Ida, die wir in ihrem wunderbar verwunschenen Haus im Tessin besuchten, die Fixleintücher sogar bügelt und dass es ihr gelingt, sie fein säuberlich zu stapeln. Musste das sein, liebe Ida? Musstest du mir dergestalt meine hausmännische Unzulänglichkeit vor Augen führen? Seither bin ich versucht, mich auf das Inserat einer Zürcher Fachschule zu melden, auf das ich unlängst beim Morgentee stiess: Den «Eidgenössischen Fachausweis als Haushaltleiterin» kann frau in 47 Kurstagen, verteilt auf ein Jahr, erwerben, gelehrt werden Ernährung, Haushaltführung und -pflege, Wäscheversorung, Gesundheit und Soziales, Gästebetreuung und so weiter. Voraussetzung für eine Zulassung zum Kurs sind «gute Grundkenntnisse in allen Fachbereichen». Und ich kann noch nicht mal Fixleintücher stapeln! Ausserdem: Wer besorgt dann während der 47 Kurstage meinen Haushalt? Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

der hausmann | 19 Haben Sie «Die Putzfrau!» gesagt? Oh, Lord, nein! Kommt

mir nicht mehr ins Haus. Vielleicht muss ich von Maria erzählen, der einzigen Putzfrau, die wir je hatten. Eine durchaus liebenswerte Person, der es genauso an Deutsch- wie mir an Portugiesischkenntnissen gebrach, weshalb wir uns mit Händen und Füssen und offenbar missverständigten. Nie vergesse ich den Montag, da mir beim Heimkommen der Javelgeruch schon im Treppenhaus in die Nase stieg. Sie hatte unseren Asphaltboden im Badezimmer, der nur mit Spezialpflegemittel behandelt werden durfte – das ich am Morgen selbstverständlich bereitgestellt hatte –, mit Javelwasser geschrubbt. In stundenlanger Arbeit trug ich in jener Nacht mehrere Schichten Spezialwachs auf, um den Schutzfilm wiederherzustellen, aber der Boden erholte sich nie mehr ganz. Und noch wochenlang stank es nach Javel. Ach, Maria … Meist kam sie – derweil meine Liebste und ich unseren Jobs nachgingen – mit ihrem Säugling, der dann, was mich weiter nicht störte, fröhlich an unseren Biskuits knabberte, diese Biskuits hernach aber auf unser Sofa kötzelte. Manchmal

«Tante Ida bügelt Fixleintücher.» schickte sie auch ihre in Haushaltdingen noch weniger begabte Schwester, oder es kam gar niemand. Egal. Ob die Putzfrau nun da gewesen war oder nicht, wir putzten sowieso wie blöd nach. Die Gute hatte den Beruf verfehlt, gewiss. Aber ich befürchte, selbst mit einer ausgewiesenen Fachkraft erginge es mir wie den meisten: Ich würde aus Scham aufräumen und vorputzen, ehe sie käme, und am Abend nachputzen, weil eine Haushalthilfe die Arbeit ohnehin nie so erledigt, wie man es gern hätte. Oder, noch schlimmer, sie würde unsere Fixleintücher picobello falten und stapeln. Das würde mein Ego dann echt ankratzen. Bänz Friedli tritt am 2. 5. in Schötz LU am Themenabend «Oh, Mann, diese Weibereien!» auf. Am 7. 5. liest er in Kölliken AG. Details und Diskussionsforum www.migrosmagazin.ch

Anzeige

FERIEN IM MÄIENSÄSS: 7 TAGE FERIEN, NUR 5 BEZAHLEN! Buchen Sie jetzt Ferien in einem Maiensäss in Heinzenberg (Graubünden). Von Mai bis Juni bezahlen Sie für 1 Woche mit bis zu 6 Personen statt CHF 905.- nur CHF 686.-! Und der Juli und August bietet für die ganze Familie etwas: Erlebnis-Bauernhof, Wildtier-Exkursion, Via Mala Schlucht ... Telefonisch oder online buchbar unter www.interhome.ch/heinzenberg

www.interhome.ch | Gratistelefon 0800 84 88 88


50% G端ltig ab Dienstag 28.4.2009 Solange Vorrat

19

75

statt 39.50

20er Spezial Pack DURACELL Plus AA

*im Vergleich zu bisherigen Duracell Ultra/Plus AA/AAA Verbrauchte Batterien bitte der Verkaufsstelle zur端ckgeben.

www.melectronics.ch Garantiert Freude.

DURACELL gibts in Ihrer Migros


interview

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

T.C. BOYLE | 21

«Obama soll gleich die ganze Welt retten» T. C. Boyle gehört zu den grössten US-Literaten seiner Generation. Der Ex-Hippie, Rocker und Junkie über rote Schuhe, 100 Tage Präsident Obama und umweltfreundliche Autos.

«Es werden bestimmt bald grosse Umweltkatastrophen kommen!» Literatur-Überflieger T. C. Boyle auf dem Dach des Fleming’s Hotel in Frankfurt.

F

rühstück im schicken Fleming’s Hotel in der Frankfurter Innenstadt: US-Autor T. C. Boyle (59), der am Vorabend in einer Kirche fast 1000 Fans mit einer lebendigen Lesung aus seinem zwölften Roman «Die Frauen» unterhalten hat, sitzt ruhig am Tisch. Er hat ein freundliches Lächeln aufgesetzt, ein Ohrring macht seinem mächtigen Totenkopf-Fingerring Konkurrenz. Die Holzperlenkette am Hals sowie das Kraftband aus Leder am Handgelenk geben dem

einstigen Hippie und Rockmusiker das Aussehen eines ewigen Travellers – seine roten ConverseSportschuhe lassen auf einen mode- und selbstbewussten Menschen schliessen. Boyle spricht ruhig und doch sehr bestimmt, er lacht gerne und macht ironische Witze über sich selbst. Er hat strahlende Augen, schütteres Haar, wirkt zufrieden. Und erst beim Fotoshooting auf dem Hoteldach vor der «Skyline of Mainhattan», wo er mit der Fotografin locker flir-

tet, wird klar, was für ein Hüne der Autor ist: 1.90 Meter. Nicht nur ein Hüne des Worts. Mister Boyle, wieso sind bei Ihnen Autos und Schuhe immer rot?

Wenn Sie fünfjährige Kinder nach deren Lieblingsfarbe fragen, entscheiden die sich immer für Rot. Der Grund dafür?

Rot macht Spass anzuschauen, denn Rot ist einfach eine tolle Farbe. Wenn Sie auf Parkplätzen rumschauen, sind die meisten Au-

tos grau, schwarz oder silbrig. Wie langweilig! Aber wenn Sie ein rotes Auto haben, weiss die Polizei, wo sie Sie finden kann. (lacht). Rot steht aber auch für Liebe, Blut, Aggression, Kommunismus. Vielleicht haben Sie deshalb auch so viele rote Schuhe?

Nein, das ist mir zu psychologisch. Ich habe auch ein paar schwarze – aber ich ziehe doch lieber rote an. Denn als Autor musste ich nie einen bestimmten Kleidercode einhalten, wie etwa


Damit auf Ihrem Grundstück nicht nur andere günstig wohnen: Zügeln Sie Ihre Hypothek zu uns. Wir bieten attraktive Hypotheken zu vorteilhaften Konditionen. Bei Wohnbauten verzichten wir auf den Zuschlag für 2. Hypotheken. Zudem können Sie den anfallenden Zins bequem in nur zwei jährlichen Raten begleichen. Mehr zu unseren umfassenden Bankdienstleistungen unter www.migrosbank.ch oder Service Line 0848 845 400.


interview

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

ein Banker, ein Aussendienstler oder ein Hotelangestellter. Ich habe keine Sitzungen, keinen Job, keinen Boss. Mir gefällt Rot, weil ich auch gerne ein Kindskopf bin. Und ich bin ein freier Mensch …

T. C. Boyle US-Schriftsteller T. C. Boyle liebt Egomanen, Männer, die sich für «ehrliche Arroganz statt scheinheilige Demut» entscheiden. Etwa den Sexualforscher Alfred Charles Kinsey, dem er sein Buch «Dr. Sex» widmete. Oder den Arzt und Cornflakeserfinder John Harvey Kellogg, den er in «Willkommen in Wellville» würdigte. Dieses Buch wurde von Alan Parker mit Anthony Hopkins und Bridget Fonda verfilmt. Und jetzt hat Boyle seinen grossen neuen Roman «Die Frauen» über den grössten US-Architekten Frank Lloyd Wright (1867—1956) geschrieben, der das Guggen-

Und fühlen Sie sich jetzt mit Barack Obama, seit 100 Tagen US-Präsident, freier als zuvor?

Doch, schon. Obwohl, ich hasse Politik. Weil es mich immer wieder verstört, wenn Menschen von ihr besessen oder geblendet sind. Politiker haben letztlich doch weniger Einfluss auf unsere Gesellschaft als Filmstars, Sexexperten oder Architekten. Über die schreiben Sie auch gerne Romane: Wie jetzt über den US-Architekten Frank Lloyd Wright.

Weil mich Menschen wie er interessieren. Narzisstische Fast-Psychopathen, die grosse Dinge schufen. Vielleicht schreibe ich als Vorsichtsmassnahme über diese Menschen, um nicht ein genauso grosser Egomane zu werden? Aber es wird von Ihnen nie einen Roman über Politiker geben?

«Ich musste nie einen Kleidercode einhalten — ich bin ein freier Mensch!», sagt Boyle beim Interview und zeigt den Totenkopfring am kleinen Finger.

«Politiker haben weniger Einfluss auf unsere Gesellschaft als Filmstars oder Sexexperten.»

Wohl kaum. Aber ich habe Barack Obama gewählt. Denn ich bin Demokrat. Und glücklich, dass er sich daran macht, die desaströsen Folgen der Politik von Bush und seinen Kumpanen zu beseitigen. Welche Folgen meinen Sie?

George W. Bush war ein verrückter Typ: An seinem ersten Tag als Präsident strich er ein 400-Millionen-Budget, das die Geburtenkontrolle von Frauen in der Dritten Welt unterstützt hatte. Damit hatten diese die Grösse ihrer Familie beschränken, arbeiten oder sich bilden können. Aber durch diesen Erlass wurden diese Frauen wieder zu Sklavinnen, die Kinder produzierten. Wir müssen diese Stammesregeln aus vergangenen Zeiten doch endlich überwinden! Die waren vielleicht in einer dunklen Zeit noch in Ordnung, als man Krieger zeugen

T.C. BOYLE | 23

musste. Aber das ist doch 2000 Jahre her, meine Güte. Welches sind die heutigen Hauptprobleme in Ihrer Heimat?

Überbevölkerung, Abhängigkeit vom Öl und das Verbot von Drogen. Vielleicht müssten wir auch unseren Sozialstaat aufgeben. Seit Lyndon B. Johnson Präsident war – 1963 bis 1969 –, schufen wir einen Stand von Millionen von Leuten, die nicht arbeiten. Die sind abhängig vom Staat, als ob der Gott wäre. Sie arbeiten nicht, bilden sich nicht, vegetieren in den Tag hinein. Da droht Langeweile. Ich würde an deren Stelle auch Crack rauchen. Die Menschen brauchen doch eine Aufgabe! Wie stellen Sie sich das vor bei der grassierenden Arbeitslosigkeit?

Man könnte viel mehr Menschen Teilzeit anstellen, ihnen statt 10

besser 25 Dollar Stundenlohn zahlen und so die Milliarden der Sozialinstitute verteilen. Das dürfte locker reichen – und allen wäre gedient. Präsident John F. Kennedy sagte, man solle sich nicht dafür interessieren, was der Staat für einen tun kann, sondern was man selber für den Staat tun kann.

Genau. Doch heute ist es anders: Wenn eine junge unverheiratete Frau Babys in die Welt setzt, bekommt sie mit jedem neuen Kind noch mehr Geld vom Staat. Und gebärt also noch mehr … Kein Wunder, wollen alle zu uns: Wir haben in den USA mehr legale Einwanderer pro Jahr als alle anderen Länder der Welt zusammen. Von den Illegalen nicht zu sprechen. Das sind Bauern, die ihre kräftigen Rücken anbieten, aber die brauchts immer weniger, weil Roboter und Fliessbänder sie ersetzen. Dagegen tritt jetzt Obama an.

Zum Glück! Doch er ist inzwischen zu einer Popikone von fast ausserirdischer Strahlkraft verklärt worden: cool, charismatisch, jung, dynamisch, ein grosser Performer. Obama ist nicht nur ein Weltpräsident, nein,

«Mir gefällt Rot, weil ich auch gerne ein Kindskopf bin» — T. C. Boyles Converse-Schuhe. heim-Museum in New York schuf. Boyle lebt mit Frau und zwei Kindern seit 15 Jahren in Wrights 100-jährigem Haus mit 1700 Quadratmeter Wohnfläche und 107 Fenstern in Montecito, 140 Kilometer vor Los Angeles. Durch die Beschreibung seiner drei Frauen und seiner Geliebten nähert Boyle sich im Roman in gewohnt witziger, ja sarkastischer Weise dem Titanen Wright an und schildert ihn als Abenteurer, Workaholic, Autonarr und Pferdesportler, Maul- und Frauenheld. Doch das Schaffen des wohl bedeutendsten Architekten der neuen Welt erhält leider keine literarische Würdigung: 1000 Studien, über 135 gebaute Häuser, utopische Entwürfe für Städte und Erfindungsreichtum — das kommt alles kaum zum Tragen. T. C. Boyle: Die Frauen. Erhältlich bei www.exlibris.ch für Franken 38.15 Infos: www.tcboyle.de


24 |

interview

T.C. BOYLE

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

gleich der Weltenretter soll er sein! Aus der grossen Frustration über die Verwüstungen unter Bush sind nun gigantomanische Erwartungen an ihn entstanden. Die Leute treiben es auf die Spitze, projizieren all ihre Hoffnung auf diesen Mann, von dem sie nun nichts weniger als eine Weltrevolution erwarten: Alles, wirklich alles soll er ändern.

Wie wäre es für Sie als umweltbewussten Zeitgenossen, mit einem Hybrid oder mit einem Elektroauto zu fahren?

Ich glaube an Wasserstoffautos. BMW hat eines konstruiert und wollte auch, dass ich das teste. Als Diktator erliesse ich, dass in fünf Jahren alle Autos so angetrieben würden. Das wäre einfach mit einem Gesetz durchzuführen. Das würde unser Land vom Fluch der Bush-Jahre entheben, in den Ländern, die Öl haben, Krieg zu führen.

Wird Obama daran scheitern?

Ich bin kein Zyniker, ich bin nur Pessimist. Aber es geht ja auch gar nicht darum, ob wir jetzt alle Mülltrennung machen oder nicht. Das eigentliche Problem ist, dass es zu viele von uns gibt. Der grösste Verbrecher der Erde ist für mich daher der Papst, weil er gegen Geburtenkontrolle ist. Die Überbevölkerung wird den Planeten einst kaputt machen.

Sie wären gerne Diktator?

Immerhin haben die Kirchen wieder Zulauf. Sind Sie religiös?

Nein, ich wäre lieber selber ein Gott. (lacht) Ich bin glücklich, dass ich leben darf. Aber ich mag nicht, was auf mich zukommt … Was denn?

Den Tod! Man verrottet. Seien Sie doch glücklich, dass Sie nicht wissen, was kommt!

«Überbevölkerung und Umweltzerstörung sind die Probleme. Mein Plan, damit umzugehen, ist zu sterben.»

Woody Allen sagte philosophisch:«Ich will kein unsterbliches Wesen durch mein Werk sein, ich will unsterblich sein, indem ich nicht sterbe.» Da schliesse ich mich an. Es ist doch eine betrübliche Zeit, in der wir leben. Ach ja?

Wir haben nicht nur keinen Gott mehr. Wir machen auch unser Anzeige

«Ich mag nicht, was auf mich zukommt: den Tod. Man verrottet.» Autor Boyle im Paternoster seines Frankfurter Hotels.

Lebensumfeld kaputt. Die Gründe: Überpopulation und die Zerstörung der Umwelt. Und es werden bestimmt bald grosse Umweltkatastrophen auf die Menschheit zukommen. Mein Plan, mit dem umzugehen, ist zu sterben.

Lieber schreibe ich Bücher! Aber ich glaube zu wissen, was alle wollen. Deshalb könnte ich mir das schon vorstellen. Ich würde alle Drogen und Medikamente legalisieren und in der Apotheke verkaufen lassen. So würde man Kolumbien und Afghanistan stabilisieren. Alle Drogenkartelle und Gangs hätten plötzlich ein Problem. Stellen Sie sich vor: In jedem zweiten Gefängnisbett in den USA schläft einer aus der Drogenkriminalität. Man könnte Drogen doch gleich besteuern wie Alkohol, oder? Sie selbst waren ja in Sachen Drogen auch kein Waisenknabe.

Aber Sie leben ja auch lustbetont. Immerhin fahren Sie gerne Auto. Welche denn?

Ich habe einen roten BMW M3. Aber das ist nur ein Werkzeug, wie ein Schraubenzieher, um von A nach B zu kommen. (schaut ernst) Das war ein Witz! (grinst) Aber grün ist heute doch in ...

Genau, und ich bin ja umweltmässig besorgt. Ich fahre zwar gerne schnell – und ich weiss, da widerspreche ich mir. Aber ich muss doch all diese Idioten überholen, die beim Fahren am Handy hängen.

Ich war jung, lebte wild und sehr gefährlich, ich habe alle Drogen ausprobiert, wurde aber nie zum süchtigen Junkie. Dann kam die Wende, ich habe die eine gegen die andere Droge ausgetauscht: Schreiben als Therapie. Ich fühle mich einfach nicht gut, wenn ich nichts erschaffe. Und Romane schreiben ist der tollste Spass. Denn sie sind wie Rockkonzerte: Entweder du bringst die Leute zum Lachen und Tanzen, oder sie feuern dir Bierdosen an den Kopf.

Interview Mathias Haehl Bilder Gaby Gerster/Laif


Erlebnisreisen –

mit einem Hauch von Luxus

Cinque Terre – Portofino – Carrara

4 Tage HP ab

Schmuckstücke der Ligurischen Mittelmeerküste

Fr.

445.–

*

Cinque Terre – das sind fünf kleine, farbenfrohe Fischerdörfer ohne Autos, mit steil abfallenden Felsklippen und azurblauem Meer. Sie sind umgeben von Kastanien- oder Olivenhainen, Terrassenkulturen und zerklüfteten Küsten. 1. Tag: Schweiz – Versilia Reise via Genfersee an die Versiliaküste. 2. Tag: Cinque Terre Ausflug in die zauberhaften Dörfer der Cinque Terre. Sie entdecken die Küstenlandschaft zu Fuss, Bahn und Boot. 3. Tag: Fak. Carrara – Portofino Ausflug in die weltbekannten Marmorsteinbrüche von Carrara. Bootsfahrt zur Halbinsel Portofino. 4. Tag: Cisapass – Schweiz Rückfahrt über den Cisapass nach Parma und durch die Lombardei an Milano vorbei zurück in die Schweiz. Hotel Sie wohnen im guten ***Hotel Sylvia in Lido di Camaiore, nur 300 m vom Strand.

Mo. 31.08. – Do.03.09. Mo. 07.09. – Do.10.09. Mo. 14.09. – Do.17.09. Mo. 21.09. – Do.24.09. So. 27.09. – Mi.30.09. Mo. 05.10. – Do.08.10. Mo. 12.10. – Do.15.10. Mo. 19.10. – Do.22.10.* Mo. 26.10. – Do.29.10.*

Inbegriffen ■ ■ ■

Fahrt im 5-Stern-Bus HP (Nachtessen, Frühstück) Schiff und Bahnfahrt in der Cinque Terre

Preis pro Person 4 Tage HP *Spartermine EZ-Zuschlag Fak. Ausflug Portofino

Fr. 525.– Fr. 445.– Fr. 90.– Fr. 60.–

Normandie – Bretagne – Paris

7 Tage ab

Der «wilde Westen» Frankreichs

Fr.

995.–*

Die sanfte Normandie mit grünen Weiden, Obstplantagen und Gaumenfreuden wie Calvados und Camenbert; die herbe Bretagne, das «Ende der Welt», mit dem tosenden Atlantik und charmanten Fischerstädtchen. Krönender Abschluss: die Weltstadt Paris. 1. Tag: Schweiz – Chartres Reise nach Chartres, mit den weltberühmten Kathedralenfenstern. 2. Tag: Chartres – St. Malo Durch die Normandie an die «Landungsküste» und zum Bildteppich von Bayeux. 3. Tag: Mont. Saint Michel – St. Malo Ausflug zur Klosterburg Mont Saint Michel. Stadtrundgang in Saint Malo. 4. Tag: Nordbretagne Ausflug an die «Smaragdküste» zum Cap Fréhel. Zerklüftete Felsen, tosendes Meer. 5. Tag: Südbretagne Fak. Ausflug zu den 5000 Jahre alten Menhiren und ins Städtchen Vannes. Schifffahrt im Golf von Morbihan. 6. Tag: Saint Malo – Paris Reise nach Paris: Geführte Rundfahrt durch die Stadt des Amüsements. 7. Tag: Paris – Schweiz

Hotels Sie logieren im hübschen Mittelklassehotel Louvre in Saint Malo. In Paris Hotel im Zentrum. Reisedaten Sa. 16.05. – Fr. 22.05.* Sa. 30.05. – Fr. 05.06. Sa. 20.06. – Fr. 26.06. Sa. 04.07. – Fr. 10.07.

Sa. 25.07. – Fr. 31.07. Sa. 22.08. – Fr. 28.08. Sa. 05.09. – Fr. 11.09.

Inbegriffen ■ ■ ■ ■ ■

Fahrt im 5-Stern-Bus 2 x HP (Nachtessen, Frühstück) 4 x ZF (Zimmer/Frühstück) Reiseleitung 3. Tag Stadtführung Paris

Preis pro Person 7 Tage * Spartermin EZ-Zuschlag Fak. Südbretagne Aufpreis Juli – Sept.

Fr. 1145.– Fr. 995.– Fr. 395.– Fr. 69.– Fr. 59.–

2. Tag: Koper – Plitvicer Seen Ausflug zu den Plitvicer Seen (UNESCO Weltnaturerbe). Bootsfahrt. 3. Tag: Mostar – Neum Sie besichtigen das Wahrzeichen von Mostar, die Brücke Stari Most (UNESCO) 4. Tag: Dubrovnik Sie flanieren durch die wunderschöne Altstadt von Dubrovnik. 5. Tag: Split – Sibenik Besichtigung von Split mit dem Diokletianspalast und eleganter Flaniermeile. 6. Tag: Fak. Sibenik – Krka Im Nationalpark Krka Besichtigung der gewaltigen Wasserfälle. 7. Tag: Sibenik – Zadar Halt in Zadar. Fahrt entlang der bizarren Karstlandschaft nach Slowenien. 8. Tag: Koper – Schweiz

Hotels Sie logieren in Hotels der guten Mittelklasse, alle Zimmer mit Bad oder Dusche /WC, Telefon, Sat-TV. Reisedaten Sa. 16.05. – Sa. 23.05. Sa. 30.05. – Sa. 06.06. Sa. 13.06. – Sa. 20.06.

Sa. 05.09. – Sa. 12.09. Sa. 26.09. – Sa. 03.10.

Inbegriffen ■ ■ ■ ■ ■

Fahrt im 5-Fahrt-Bus HP (Nachtessen, Frühstück) Reiseleitung (Deutsch) vom 2. – 7. Tag Stadtführung Dubrovnik, Split, Zadar Ausflug Plitvicer Seen mit Schifffahrt

Preis pro Person 8 Tage HP EZ-Zuschlag Fak. Ausflug Krka Zuschlag ab 16.5.

Fr. 1285.– Fr. 205.– Fr. 45.– Fr. 65.– 7 Tage ab

Verborgene Schätze zwischen Donau und Moldau

Fr.

995.–*

Die schönsten tschechischen Kultur- und Naturschätze entdecken Sie gemütlich per Schiff und Car. Städte wie Prag oder Krumau wechseln ab mit idyllischen Landschaften. 1. Tag: Schweiz – Passau Anreise via München nach Passau. 2. Tag: Donauschifffahrt Stadtrundgang in Passau und Krumau (UNSESCO Weltkulturerbe). Schifffahrt auf der Donau. 3. Tag: Budweis – Frauenberg Fak. Ausflug nach Budweis und zum Dorf Holasovice (UNESCO Welkulturerbe). 4. Tag: Klingenberg – Prag Ausflug zur Burg Klingenberg und Adlerhorst Orlik. Fahrt nach Prag. 5. Tag: Prag Die «Goldene Stadt» verzückt seit jeher seine Besucher. Nachmittag zur freien Verfügung. 6. Tag: Prag – Konzert Geführter Rundgang zu allen Sehenswürdigkeiten. Fak. Mozart Konzert am Abend. 7. Tag: Prag – Schweiz

(33 bequeme Ledersitze, 3-er Bestuhlung, grosszügiger Sitzabstand). Annullationsschutz Fr. 20.– bis Fr. 30.–, Auftragspauschale Fr. 15.– pro Person Einsteigeorte Aarau, z.T. Arbon P , Basel, Bern, Luzern, Olten, Ruswil P , St. Gallen, Sursee, Windisch P , Winterthur, Zürich P

Verlangen Sie unsere Kataloge oder buchen Sie online unter www.eurobus.ch Bern 031 996 13 13 Zürich 044 444 12 12

1285.–

Fr.

Prag – romantisches Südböhmen

Alle Reisen im 5-Stern-Bus

Aargau 056 461 63 63 Basel 061 711 55 77

8 Tage HP ab

Die Reise an die Adria lockt mit immer neuen Höhepunkten: die raue Natur des kroatischen Karstgebietes und die üppige Vegetation an den milden Küstenabschnitten. 1. Tag: Schweiz – Koper

Reisedaten Mo. 04.05. – Do. 07.05. Mo. 11.05. – Do. 14.05. So. 17.05. – Mi. 20.05. Do. 21.05. – So. 24.05. Mo. 25.05. – Do. 28.05. Fr. 29.05. – Mo.01.06. Mo. 01.06. – Do. 04.06. Mo. 08.06. – Do. 11.06. Do. 11.06. – So. 14.06.

Die zauberhaften Küsten Dalmatiens Dubrovnik – Plitvicer Seen – Adriaküste

Ostschweiz 071 446 14 44 Zentralschweiz 041 496 96 66

Hotels Sie logieren in ausgezeichneten Erstklasshotels der ****Kategorie. Reisedaten So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 07.06. – Sa. 13.06. So. 28.06. – Sa. 04.07.*

So. 23.08. – Sa. 29.08.* So. 06.09. – Sa. 12.09. So. 20.09. – Sa. 26.09.

Inbegriffen ■ ■ ■ ■ ■ ■

Fahrt im 5-Stern-Bus 4 x HP (Nachtessen, Frühstück) 2 x ZF (Zimmer/Frühstück) Schifffahrt Donau Eintritt Schloss Orlik Reiseleitung 3. – 6. Tag

Preis pro Person 7 Tage * Spartermine EZ-Zuschlag Fak. Ausflug Budweis Fak. Mozart Konzert

Fr. 1185.– Fr. 995.– Fr. 295.– Fr. 55.– Fr. 44.–


26 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Serie

Agrarabkommen Schweiz - EU

«Wachstum ist unbedingt nötig»

Migros-Industrie-Chef Walter Huber über die Chancen eines Agrarabkommens mit der EU für die Lebensmittelindustrie und die Landwirtschaft in der Schweiz.

Die Die S Schweiz chweiz verhandelt mit der EU über ein Agrarabkommen. Das Migros-Magazin beleuchtet in einer Serie die Chancen eines solchen Vertrags.

Walter Huber, was bringt ein Agrarabkommen zwischen der Schweiz und der EU der MigrosIndustrie?

Für die Migros-Industrie bedeutet das Abkommen mit der EU vor allem den freien Zugang zu einem riesigen Absatzmarkt von gegen einer halben Milliarde potenzieller Kundinnen und Kunden. Die Schweiz dagegen ist ein kleiner und in vielen Bereichen gesättigter Markt. Es ist hier schwierig, zu wachsen und dadurch Grössenvorteile zu nutzen. Wachstum ist aber unbedingt nötigt. Weshalb?

1. Die Schweizer Landwirtschaft 2. Die Situation der Landwirtschaft in der EU 3. Die Schweizer Lebensmittelindustrie 4. Die Schweizer Konsumenten 5. Die Haltung der Migros

Die Grenzen werden im Agrarbereich bei verarbeiteten Produkten durchlässiger, und der Wettbewerb im Inland wird immer härter. Gleichzeitig müssen die inländischen Nahrungsmittelhersteller die Rohstoffe immer noch teurer einkaufen. Bleiben unserer Industrie deshalb Wachstumsund damit Zukunftschancen verbaut, müssen wir Teile der Produktion ins Ausland verlagern. Ein Abkommen mit der EU bietet uns zudem Planungssicherheit. Wir wissen, was auf uns zukommt. Das ist besonders für Investitionen wichtig – und damit auch für den Arbeits- und Werkplatz Schweiz. Denn allein die MigrosIndustrie investiert hier jährlich über 200 Millionen. Und sichert Arbeitsplätze …

Ja. Diese Investitionen sind ein wichtiger Beitrag für die Siche-

rung der rund 10 000 Arbeitsplätze bei der Migros-Industrie. Aber nur durch weitere Absatzmöglichkeiten und offene Märkte können wir neue Arbeitsplätze schaffen. Würde die Migros-Industrie künftig ihre Rohstoffe vor allem aus dem Ausland beziehen?

Nein, das ist weder unser Ziel noch unsere Absicht. Wir wollen auch in Zukunft mit Schweizer Rohstoffen produzieren. Unsere Kernkompetenz ist die Produktion hochwertiger Schweizer Produkte. Die wollen wir weiterentwickeln und auch international erfolgreich vermarkten. In Bereichen, in denen die Kunden jedoch nicht bereit sind, die höheren Schweizer Rohstoffkosten zu bezahlen, werden wir auf ausländische Rohstoffe zurückgreifen müssen. Schon heute findet man im Ausland häufig Migros-Produkte in den Geschäften. Wie wichtig ist der Export für die Migros?

Ich denke, die Zahlen sprechen für sich: Wir exportieren in über 50 Länder und erzielten damit im letzten Jahr einen Umsatz von 350 Millionen Franken. Unsere HauptexportmärktesindDeutschland, Österreich, England, Frankreich, die USA und Kanada. Dabei beliefern wir auch grosse Handelsketten. Welche Migros-Produkte sind im Ausland besonders gefragt?

Exportschlager sind unsere Schokoladeprodukte von Frey. Aber auch unsere Sortimente aus dem Guetsli- und Backwarenbereich sind sehr beliebt. In Frankreich sind unsere Milch- und Käseprodukte seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Besonders stolz sind wir jedoch auf unsere weltweiten Erfolge im Kosmetikbereich. Herstellerin Mibelle exportiert 50 Prozent ihrer Produktion! Mit einem Abkommen kämen wohl noch mehr ausländische Anbieter in die Schweiz. Damit würde doch auch für die Migros die Konkurrenz grösser?

Bereits heute haben wir im Bereich des Detailhandels offene Grenzen – ausgenommen bei vielen Agrarprodukten. Die Migros ist dem Wettbewerb schon jetzt voll ausgesetzt. Dieser wird sich künftig noch stärker im Regal abspielen: Hier müssen sich die Schweizer Produkte gegen ausländische Waren durchsetzen. Und da unsere Industriebetriebe ihre Produkte in der Migros genauso verkaufen müssen, wie andere Anbieter, wird der Wettbewerbsdruck spürbar grösser. Vor diesem Hintergrund sind wir täglich gefordert, unsere Wettbewerbskraft weiter zu stärken – zugunsten unserer Kundinnen und Kunden. Teilweise sind die Grenzen schon heute offen. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Mit den bilateralen Verträgen II


m-aktuell

| 27

LEBENSMITTELINDUSTRIE

Hinblick auf den Energieverbrauch und den Umweltschutz. Zudem haben die Schweizer Lebensmittel weltweit einen sehr guten Ruf, die Leute haben Vertrauen in unsere Produkte. Mit einem Agrarabkommen würde es noch besser?

Ja. Denn es gibt Faktoren, welche die Schweizer Lebensmittelindustrie im Wettstreit mit ihren ausländischen Konkurrenten aktuell noch behindern. Viele davon eliminiert das Abkommen zwischen der Schweiz und der EU jedoch, indem es ähnliche Voraussetzungen schafft, beispielsweise im Lebensmittelrecht. Auch die höheren Beschaffungskosten werden mit dem Abkommen sinken. Aber der Konkurrenzdruck würde grösser.

Das stimmt, der Konkurrenzdruck wird weiter zunehmen. Deshalb geht es auch darum, noch kostengünstiger zu produzieren. Wir wollen diesem Anspruch genügen, indem wir die Effizienz weiter steigern. Dies darf jedoch nicht auf Kosten der Umwelt, der Nachhaltigkeit oder der Mitarbeitenden geschehen. Vor allem von Seiten der Bauern hört man die Forderung nach Begleitmassnahmen.

Bild Christian Benedikt

Walter Huber: «Unsere Kernkompetenz ist die Produktion hochwertiger Schweizer Produkte.»

ist der Aussenhandel mit landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukten 2005 liberalisiert worden. Resultat: Bereiche wie Schokolade, Teigwaren, Kaffee oder Getränke haben sich sehr positiv entwickelt. So exportiert die Schweiz beispielsweise rund 13 Prozent ihrer Teigwarenproduktion.

«Die Migros exportiert Industrieprodukte in mehr als 50 Länder.»

Wie konkurrenzfähig ist die Schweizer Lebensmittelindustrie?

In vielen Bereichen ist sie stark. Wir stellen qualitativ sehr hochwertige Lebensmittel her, die auch höchsten Anforderungen genügen. Unsere Betriebe sind technisch und technologisch auf dem neusten Stand – auch im

Die Bauern sind generell in einer schwierigen Situation und dürfen in der Transformationsphase nicht allein gelassen werden. Schweizer Produzenten sollen Absatz- und Innovationsförderungen erhalten, wie dies in der EU üblich ist. Die Migros ist die grösste Abnehmerin von Produkten aus der Schweizer Landwirtschaft. Es liegt daher in unserem ureigensten Interesse, dass sie leistungs- und wettbewerbsfähige Strukturen aufweist. Zusammen mit unserer Industrie können so die Chancen eines offenen Markts genutzt werden. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 29


ERHÄLTLICH IN AUSGEWÄHLTEN MIGROS-FILIALEN.

PLAYBOY gibts in Ihrer Migros


Migros-Magazin 18, 27. April 2009

m-aktuell

LEBENSMITTELINDUSTRIE | 29

Serie

Agrarabkommen Schweiz - EU

Die Migros-Industrie exportiert Die Migros ist nicht nur eine erfolgreiche Lebensmittelverkäuferin, ihr gehören auch namhafte Nahrungsmittelindustriebetriebe. Diese Firmen versorgen einerseits den Schweizer Markt, produzieren andererseits aber auch mit Erfolg für den Export.

Will die Lebensmittelindustrie Subventionen?

Nein. Flächendeckende Unterstützungszahlungen halten wir nicht für angebracht. Jedoch finden wir es sinnvoll, beispielsweise Investitionsbeihilfen für Verarbeitungsbetriebe zu gewähren, um im Vergleich mit den europäischen Betrieben analoge Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir wollen gleich lange Spiesse – nicht längere! Befürchten Sie nicht, dass die Migros-Kunden bei offenen Grenzen vor allem billige Produkte im Ausland kaufen werden?

Das wird sich zeigen. Die Kundinnen und Kunden erhalten eine grössere Auswahl. Wir sind aber überzeugt, dass ein Grossteil davon Schweizer Lebensmittel vorzieht, die einen klaren Mehrwert haben, wie zum Beispiel unsere beliebte «Aus der Region»-Linie oder unsere «Terra Suisse»Produkte, mit denen die Artenvielfalt gefördert wird und die aus einer garantiert naturnahen und tierfreundlichen Schweizer Landwirtschaft stammen.

Interview Gabi Buchwalder

zirka 20 Länder, primär in Europa (Deutschland, Frankreich, Benelux) sowie nach Übersee (USA, Hongkong, China). Dort werden Bina-Produkte wie Eistee, Saucen, Rösti, Konfitüren und Spezialitäten wie Smoothies, Marronipüree und Kaffeegetränke geschätzt. Die Bina macht im Ausland rund 30 Millionen Umsatz.

Di Die Milch- und Mi Milchprodukteverarbe beiterin Elsa/Mifroma führte letztes Jahr 10 000 Tonnen Käse und Ultrafrisch-Produkte wie Joghurt, Crème Dessert und Milk Drink im Wert von rund 90 Millionen Franken aus. Dies entspricht neun Prozent des Gesamtumsatzes. Hauptabnahmeländer für Käse sind Frankreich sowie via die Tochterfirma Mifroma France Italien, die Benelux-Staaten, Spanien und Portugal. In Frankreich hält Mifroma France 50 Prozent des Marktanteils an Schweizer Käse. Auch Deutschland ist ein wichtiger Absatzmarkt für Migros-Milchprodukte. Ne Neben Käse ist Sc Schokolade ein Sc Schweizer Exportklassiker. Die D Chocolat Frey AG ist Nummer eins auf dem Schweizer Schokolademarkt und im Export ebenfalls sehr stark: Heute führt das Unternehmen seine Produkte in mehr als 50 Länder auf allen fünf Kontinenten aus. Der grösste Teil geht nach Grossbritannien, wesentlich sind auch die Märkte in Deutschland, den USA und Kanada. Selbst in China, Australien, Südafrika, Mexiko, Singapur, Russland und auf den Philippinen sind Chocolat-Frey-Erzeugnisse wie Schokoladetafeln und Confiserieprodukte, aber auch Kaugummi

Di Midor AG exporDie tier ihre Biskuits in 35 tiert Lä Länder, die wichtigsten Nachb sind die Nachbarstaaten der Schweiz. Hinzu kommen Kanada und Grossbritannien. Midor-Produkte werden unter anderem ebenfalls in China, Australien, Thailand, Indonesien, Saudiarabien, der Ukraine und Russland verkauft. Der Export-Umsatz beträgt 50 Millionen Franken, das sind 20 Prozent des gesamten NettoUmsatzes von einer Viertelmilliarde Franken. Die Spitzenreiter der exportierten Feinbackwaren im gehobenen Segment heissen Amandelle, Truffino und Japonais.

Mit Qualitätsprodukten hat Chocolat Frey weltweit Märkte erobert.

erhältlich. 115 Millionen Franken Nettoumsatz stammen aus dem internationalen Geschäft. Di Bischofszell Die Na Nahrungsmittel AG (B (Bina) liefert in

Au die MigrosAuch Fl Fleischverarbeiterin Mi Micarna hat begonnen, Auslandge im Auslandgeschäft mitzumischen: So beliefert sie Märkte in Deutschland, Frankreich und Schottland. Erste Testlieferungen gehen nach Griechenland und Hongkong. Angaben zu Mengen und Umsatz macht die Micarna im Moment noch keine. In den Regalen im Ausland finden die Kunden bereits Bündnerfleisch, Kalbsbratwürste, Cervelats, Wienerli, Toggenburgerli, Alpensalami sowie Geflügelrohwürste der Micarna.

Daniel Sägesser

Anzeige

its ab 13 Tage bere

* CHF 2265.-

* Flüge, Kreuzfahrt m. Vollpension,

Transfers, Hafen- und Flughafentaxen sind inbegriffen! 2 Abfahrten: 05.09. - 17.09.09 / 02.11. - 14.11.09

Freestyle Cruising - Freiheit die zu Ihnen passt. Keine

Quer durchs Mittelmeer

mit der Norwegian Jade ****+

Barcelona - Civitavecchia/Rom - Neapel Dubrovnik - Venedig - Katakolon Athen - Izmir - Istanbul General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich

festen Essenszeiten, keine Kleidervorschriften! Das einzigartige Konzept für Individualität an Bord von jungen und modernen Kreuzfahrtenschiffen.

JETZT BUCHEN: 044-289 81 81 info@cruisetour.ch


30 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Gemeinsam sind wir stark Forum elle: So unterschiedlich wie das Angebot der Migros-Frauenorganisation sind ihre Mitglieder. Drei Frauen aus drei Generationen sagen, wieso sie sich engagieren. Getrud Masson: Obwohl ihrem Vater verboten war, in der Migros einzukaufen, wurde sie ein Migros-Kind.

Für aktive Frauen Forum elle ist eine Interessengemeinschaft für Frauen, die sich mit Gesundheits-, Familien-, Wirtschafts- sowie Umwelt- und Kulturfragen beschäftigt. Der politisch und konfessionell neutrale Verein steht jeder Frau offen und zählt mehr als 10 000 Mitglieder in der ganzen Schweiz. Forum elle Zentralsekretariat Strittackerstrasse 31 8406 Winterthur Mehr Infos: www.forumelle.ch

Gertrud Masson (85)

«Die Jungen können gar nicht verstehen, wie das war, damals»

«Das war eine andere Zeit, damals», sagt Gertrud Masson. Damals, das war 1963, als die heute 85-Jährige mit zehn anderen Frauen zu den Gründungsmitgliedern der Sektion Schaffhausen des Schweizerischen Bundes der Migros-Genossenschafterinnen (SBMG) gehörte, der sich vor neun Jahren in Forum elle umtaufte. Als sie gefragt wurde, ob sie beim Migros-Frauenbund mitmache, zögerte Masson keinen Augenblick. «Wenn wir uns als Frauen zusam-

menschliessen, sind wir eine Macht», dieser Leitgedanke habe ihr sofort eingeleuchtet. Ein Jahr nach der Gründung hatte die Sektion Schaffhausen bereits 60 Mitglieder, die sich vielfältig engagierten: So strickten die Frauen beispielsweise für bedürftige Menschen oder kämpften für die Einführung des allgemeinen Frauenstimmrechts. «Wir besuchten Vorträge, diskutierten und machten vor allem Mundpropaganda», so Masson. Sie und

ihre Mitstreiterinnen legten sich auch ins Zeug, wenn es um spezifische Migros-Anliegen ging; dann sammelten sie Unterschriften. Woher kommt eigentlich diese Begeisterung für die Migros? «Die jungen Leute können sich das nicht mehr vorstellen, aber dank der Migros konnten die Frauen ihren Familien daheim mit wenig Geld etwas Gutes auf den Tisch stellen.» Ihre Mutter erzählte ihr, wie das in den 30er-Jahren war,

als der Widerstand der Konkurrenz, Wirtschaftsverbände und Politik enorm war. «Mein Vater war Postangestellter, es war ihm offiziell verboten, in der Migros einzukaufen», erklärt Masson. Der Mutter war dies egal, sie wurde eine treue Migros-Kundin – und ihre Tochter Gertrud ein Mitglied der Migros-Frauen von Forum elle, das seit nicht weniger als 46 Jahren für die Belange der Frauen wie diejenigen ihrer Migros einsteht.


m-aktuell

«Dutti ist heute hochaktuell»

Regula Pfister (60)

«Mix aus Wellness und Weiterbildung» «Das Frauenherz ist der sicherste Aufbewahrungsort für unser Ideengut», sagte Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler, auf dessen Initiative Forum elle zurückgeht. Ausserdem wandte sich Dutti «an die intelligente Frau, die rechnen kann». Passt das noch in die heutige Zeit? «Absolut», meint Regula Pfister, die seit Jahren bei Forum elle dabei ist. Die ehemalige Zürcher Gemeinde- und Kantonsrätin ist Geschäftsführerin der ZVF-Unternehmungen und sitzt im Verwaltungsrat der Genossenschaft Migros Zürich. Tatsache sei ja, dass in den meisten Chefetagen Männer das Sagen hätten. Aus

Elena Mattle, Präsidentin der Frauenorganisation Forum elle.

Regula Pfister war Zürcher Gemeinde- und Kantonsrätin.

ihrer langjährigen Berufserfahrung wisse sie, dass Frauen nicht so leicht «domestizierbar» seien wie Männer. Wie bitte? «Frauen sprechen Missstände früher und klarer an, das empfinde ich so.» Für Forum elle spreche allgemein

der Mix aus Gesundheits- und Wellnessthemen, Tipps für Weiterbildungsmöglichkeiten und Ausflüge. Und was ganz wichtig sei: «Gerade ältere Frauen kommen so aus ihren vier Wänden und treffen Gleichgesinnte.»

Helen Eng (47)

Helen Eng schätzt am Forum elle den Verzicht auf «Vereinsmeierei».

FORUM ELLE | 31

«Unter sich sind Frauen mutiger» Helen Eng trat vor einem Jahr der Sektion Solothurn von Forum elle bei.«Mir passt die lockere Art des Zusammentreffens, es besteht kein Zwang, von Vereinsmeierei kann keine Rede sein.» Etwas anderes wäre für die Hausfrau und Mutter von zwei Kindern schon zeitlich nicht in Frage gekommen, zumal sie diverse Hobbys pflegt. An Forum elle schätze sie das breite Angebot: «Letzthin hielt eine Juristin ein sehr lehrreiches Referat über Erbrecht, dann war ich an einem Vortrag über Alternativmedizin, und an einem Floristiknachmittag kreierte jede Frau unter professioneller Betreuung ein eigenes Frühlingsbouquet.» Gerade bei juristischen Themen empfindet Helen Eng es als sehr positiv, dass keine Männer dabei sind. «Ich glaube, dass Frauen unter sich bei sensiblen Themen mehr Mut haben, Fragen zu ihrer persönlichen Lebenssituation zu stellen.» Texte Christoph Petermann Bilder Esther Michel

Elena Mattle, vom «Yoga für Frauen» bis hin zum «Coachen für weibliche Führungskräfte»: Es gibt unzählige Weiterbildungsangebote und Netzwerke für Frauen. Wozu braucht es da das Forum elle? Gerade wegen des hohen Masses an Spezialisierung! Forum elle richtet sich mit einem sehr breiten Angebot an Frauen aus allen Schichten. Unser Anliegen ist es, bei Vorträgen und Diskussionsrunden die komplizierten Zusammenhänge unserer Welt aufzuzeigen. Dazu kommen der Besuch kultureller Anlässe, Treffen und Ausflüge. Die steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass wir hier eine Marktnische besetzen. Die Mehrheit der Mitglieder ist um die sechzig. Wie wollen Sie junge Frauen begeistern? Indem wir die Vorstände verjüngen und vermehrt Veranstaltungen anbieten, die vom Thema her auch ein jüngeres Publikum anziehen. Forum elle ging auf eine Initiative von Gottlieb Duttweiler zurück. Inwiefern spielen seine Ideen heute noch eine Rolle? In Zeiten eines scheiternden Casinokapitalismus sind Duttis Ideen hochaktuell. Er war überzeugt, der Mensch müsse im Mittelpunkt des Wirtschaftsgeschehens stehen. Zudem nahm seine Philosophie moderne Begriffe wie Nachhaltigkeit schon vor Jahrzehnten vorweg. cp


32 |

m-aktuell

KINDER

Der andere Bond

Jetzt gibts Tickets für die LilibiggsKinderkonzerte. Mit dabei ist der Sänger Andrew Bond, der die Kinder zu Akteuren in einem Piratenmusical macht.

Tanken Sie Sonne! Tunesien (HM/K/MIR/SOLSEL)

Ab Zürich nach Monastir mit Tunis Air am Di. 5., 12.5.09 Ab Zürich nach Monastir mit Tunis Air am Sa. 9., 30.5.09 Hotel El Mouradi Club Selima, Port El Kan. ***, Doppel mit All Inclusive

1 Wo. 599.–

statt 849.–

Zypern (HM/K/LCA/TASMAR)

Ab Zürich nach Larnaca mit Air Berlin am Sa. 2., 9., 30.5.09 Ab Basel nach Larnaca mit Hello am Fr. 1., 8., 15., 22., 29.5.09 Hotel Tasia Maris Sands ***, Ayia Napa, Doppel mit Frühstück

1 Wo. 599.–

statt 1129.–

Türkei (HM/K/AYT/MELLAR)

Ab Zürich nach Antalya mit Belair am Fr. 1., 8.5.09 Hotel Melas Lara ****, Lara, Doppel mit All Inclusive Kinderklassiker: Wenn Andrew Bond und seine Band auf der Bühne stehen, singt das Familienpublikum begeistert mit.

S

ein Name erinnert an den berühmten Filmspion, aber Andrew Bond ist völlig ungefährlich. Der Zürcher Sänger englischer Abstammung ist im Sommer mit den Lilibiggs-Kinderkonzerten auf Tournee. Auch alle anderen Stars der Kindermusikszene treten auf – von der Gruppe Schtärneföifi bis zum Barden Linard Bardill. Bond und seine Band machen die Mädchen und Buben zu Akteuren in einem Piratenmusical: Fiese Seeräuber entführen den Sommerkönig. Schlagartig wird das Wetter grau und stürmisch. Mit Stampfen und Trommeln sorgt das Publikum für den richti-

gen Gewittersound. Bond weiss, welche Lieder sein Publikum begeistern. «Es braucht eingängige Reime und Themen aus der Lebenswelt der Kinder. Unter einem verregneten Sommer können sich alle etwas vorstellen.» Bei Bonds Klassiker «Sunnestrahl tanz emaal» singt das Publikum auswendig mit. Besonders stark ist die Stimmung bei den Konzerten mit Familiencamping: Jedes der Events wird zum MiniWoodstock für Kinder.

Michael West

Sponsoring by

Lilibiggs Kinderkonzerte

Lilibiggs Kinderkonzerte 2009 Liestal, 6. und 7. Juni. Zürich, 13. und 14. Juni. Bern, 20. und 21. Juni. Grüningen, 27. und 28. Juni. Zug, 4. und 5. Juli. Meiringen, 25. und 26. Juli. Urnäsch, 1. und 2. August. Lenk, 8. und 9. August. Bischofszell, 29. und 30. August. Windisch, 5. und 6. September. Chur, 12. und 13. September. Tickets und Programminfos: www.lilibiggs-kinderkonzerte.ch

1 Wo. 749.–

statt 1399.–

Mexiko (HM/K/CUN/BAHPRI)

Ab Zürich nach Cancún mit Edelweiss Air am Do. 7., 14., 21., 28.5./4.6.09 Hotel Gran Bahia Principe Tulum ****, Tulum, Doppel mit All Inclusive 1 Wo. 1899.– statt 2398.–, Verl.-Woche 700.–

Ägypten (HM/K/SSH/JAZMIR)

Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh mit Belair am Fr. 8.5.09 Ab Genf nach Sharm el-Sheikh mit Hello am Fr. 1., 8.5.09 Hotel Jaz Mirabel Park ****, Nabq, Doppel mit All Inclusive

1 Wo. 899.–

statt 1549.–

Kos (HM/K/KGS/LAGAEG)

Ab Zürich nach Kos mit Air Berlin am So. 3., 10., 31.5.09 Ab Basel nach Kos mit Air Berlin am Mi. 13.5.09 Hotel Lagas Aegean Village ****, Kardamena, Doppel mit Halbpension

1 Wo. 699.–

statt 1059.–

Malediven (HM/K/MLE/EMBUDU)

Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Air am Sa. 2., 9., 23., 30.5./6.6.09 Hotel Embudu ***, Süd Malé Atoll, Doppel mit Vollpension 1 Wo. 1699.– statt 2499.–, Verl.-Woche 800.– Preise in Franken pro Person inkl. Flughafen- / Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderermässigung: 20% 2 – 12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Oblig. Kombi-Versicherungspaket Fr. 30.– bis Fr. 45.–, Ägypten-Visum Fr. 40.–. Evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- / Reisebedingungen von MTCH AG, M-Travel Switzerland.

JETZT BUCHEN!

0848 82 11 11

www.hotelplan.ch oder im Reisebüro


WeltWarum haben Sie noch schmerzende t i e neuh und geschwollene Füsse, Probleme mit Hühneraugen, Hallux-Valgus, Hammerzehen und so vieles mehr? Weil Sie die ComfortStrech-Schuhe von Dr. Metz noch nicht getestet haben. Laufen Sie sich mit unseren Comfort-Stretch-Schuhen gesund.

Nie mehr schmerzende Füsse!

auc

Ab hf sof ür He ort Ab fitie rre r-A nu n

Pro

Sie gehen wie auf Wolken mit dem Schuh, der immer passt!

F

n

r

89.ge 90

bot r. je P ! aar bei 2P (sta aa tt F r. 99 r asso rtie .90 rt )

Der deutsche Arzt Dr. Metz hat einen Schuh entwickelt, der bisher einzigartig ist. Das Oberteil des Damenschuhs besteht vollständig aus feinstem luftdurchlässigem, atmungsaktiven Elastik mit einer Dehnbarkeit von bis zu 75%. Es entsteht ein druckfreier Raum auch für deformierte Füsse. Kein Schmerz, kein Drücken, kein Spannen, Druckstellen gehören ab sofort der Vergangenheit an. Ob Hallux-Valgus, Hammerzehen, Hühneraugen – nichts schmerzt mehr, sogar wenn die Füsse anschwellen, gibt der Schuh sanft nach. Er schmiegt sich am Fuss an wie eine zweite Haut. Sie fühlen nichts, das einengt. Bei zahlreichen fussleidenden Kunden bildeten sich beispielsweise die Hammerzehen nach 3-wöchigem Tragen des Dr. Metz Stretchschuhes von alleine zurück, eine wahre Sensation. Ja, sogar bereits geplante Hallux-Operationen konnten annuliert werden, weil der Hallux nach 3-wöchigem Tragen von allein heilte. Ein völlig neues, bisher unbekanntes schmerzfreies Geherlebnis. Ein Haus- und Strassenschuh, der sich bestens für lange Reisen in Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug eignet. Auch für gesunde Füsse, modisch elegant und super bequem! Bestellen Sie jetzt oder rufen Sie uns an.

8 Tage lang unverbindlich zur Ansicht! Rutschfeste Gummisohle, Fussbett echtes Leder! Farben: schwarz und beige. Grössen: Damen 35 - 43, Herren 40-47

Das Modell für schmerz- und druckempfindliche Männerfüsse. Farbe: schwarz. Grössen: 40 - 47

! eu tn tz Je

«Stretchschuh» mit 75% Dehnbarkeit! Schaft elastisch und schmerzfrei am Rist.

Zehen absolut schmerzfrei.

Auch für Einlagen geeignet. Leder-Fussbett herausnehmbar.

Warten Sie nicht, bis Sie Probleme mit Ihren Füssen haben, Testen Sie schon jetzt – rechtzeitig – diese wunderbaren Bequemschuhe von Dr. Metz. Sie riskieren rein gar nichts, nur dass Sie Ihre Fussprobleme sofort in den Griff bekommen, oder dass sogar gar keine Probvleme mehr entstehen.

„ Sie riskieren nichts, ausser dass Sie Ihre Fussbeschwerden gänzlich loswerden!“.

Aus der Erfahrung einer überzeugten Kundin:

Seit drei Wochen trage ich täglich den Comfort-Stretchschuh und teile Ihnen mit, dass ich während meiner 26-jährigen Berufszeit noch nie so etwas Wunderbares getragen habe. Ich habe an beiden Füssen einen Hallux, einer davon wurde vor zwei Jahren operiert. Dabei musste auch das Gelenk des grossen Zehs entfernt werden. Somit habe ich auch Abrollschwierigkeiten, so dass ich keine offenen Sandalen tragen kann. Probleme mit Druckstellen, Hühneraugen, Hornhaut, müden Beinen und brennenden Füssen waren mit sehr teuren Schuhen mein tägliches Befinden. Dann habe ich zum Glück diese Schuhe bestellt und mich ab der ersten Minute sehr wohl darin gefühlt. Keine müden Beine, kein Fussbrennen, keine Druckstellen. Das ganz Wunderbare: Ich habe immer warme Füsse und keinen Fussschweiss, dazu kommt noch die Standhaftigkeit durch die tolle Laufsohle. Mein 9-Stundentag ist um ein Vielfaches erträglicher geworden dank Ihrer tollen Erfindung. Frieda Mark, Churwalden

Form + Figur GmbH, Postfach 1952 8026 Zürich, Telefon 043 488 45 57, Fax 044 388 54 00 E-Mail: form+figur@tiptel.ch

Ich möchte 8 Tage lang kostenlos testen!

Ja,

ich möchte bequem laufen können. Bitte senden Sie mir mit 8 Tagen Rückgaberecht zahlbar gegen Rechnung (+ Porto): 1 Paar Bequemschuhe für nur Fr. 99.90 2 Paar Bequemschuhe für nur Fr. 89.90 pro Paar, statt Fr. 199.80

bezahlen Sie nur Fr. 179.80! Ihre Einsparung Fr. 20.–!

Ihre Schuhgrösse 35 B = Beige S = Schwarz Anz. Schuhpaare Damen

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S

Herren Schwarz

Bei halben Grössen oder Unklarheiten immer die nächst tiefere Grösse angeben, weil sich dieser Schuh Ihrem Fuss anpasst. Name / Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon

MMBS140507


34 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Frischer Frühlingszwiebel-Kartoffel-Gratin

Hauptgericht für 4 Personen 1 dl Rahm, 2 dl Milch, Salz, Pfeffer aus der Mühle, frisch geriebene Muskatnuss, 3 Zweige Oregano, 800 g Kartoffeln, mehligkochend, 2 Frühlingszwiebeln, 20 g Butter, 100 g Mozzarella, grob gerieben Rahm und Milch mischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat pikant würzen. Oreganoblättchen fein hacken und dazurühren. Kartoffeln in dünne Scheiben hobeln. Frühlingszwiebeln schräg in Scheiben schneiden. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Gratinform mit wenig Butter ausfetten. Kartoffelscheiben und Zwiebelringe in die Form schichten. Käse darüberstreuen. Mit Butterflöckchen belegen. Guss über die Kartoffeln giessen. In der unteren Ofenhälfte ca. 40 Minuten garen, bis die Kartoffeln weich sind.

Tortelloni mit Ricotta-SpinatFüllung, 250 g, Fr. 3.90

Grill-Cheese-Spiess, 2 x 100 g, Fr. 6.60

Spargelfrittata

Hauptgericht für 4 Personen 500 g grüne Spargeln, Salz, 2 Frühlingszwiebeln, 4 Eier, 6 EL Rahm, Pfeffer aus der Mühle, Paprikapulver, edelsüss 1 EL Olivenöl, 4 EL Crème fraîche nach Belieben

Mini-Bowl, Kunststoff, 13,8 cm, Fr. 3.90

Gemüsemesser Microban grün,

Fr. 7.90

Spargeln schälen, in Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken. Zwiebeln in Ringe schneiden. Eier aufschlagen, Rahm dazugiessen, mit dem Schneebesen verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Öl in beschichteter Pfanne erhitzen. Zwiebel andünsten. Spargeln dazugeben und unter Rühren bei kleiner Hitze 5 Min. braten. Eiermasse dazugiessen. Zudecken und bei kleiner Hitze ca. 5 Min. stocken lassen. Wie Rösti mit Hilfe eines Deckels wenden. Ca. 3 Minuten fertig braten. Nach Belieben mit Crème fraîche servieren.


schaufenster

| 35

Produkte aus der Migros > MARKTFRISCH Mit Morchel-Risotto gefüllte Kohlrabi Hauptgericht für 4 Personen 50 g getrocknete Morcheln, 4 grosse oder 8 kleine Kohlrabi, 2 l Gemüsebouillon, 1 Zwiebel, 2 EL Olivenöl, 200 g Risottoreis, 70 g Edamer, 2 EL Butter Morcheln einweichen. Kohlrabi schälen, 15 Minuten in Bouillon kochen. Herausheben, abkühlen lassen. Bouillon aufbewahren. Zwiebel hacken. Morcheln waschen, Wasser durch feines Sieb giessen, aufbewahren. Pilze in Scheiben schneiden. Kohlrabi mit Kugelausstecher aushöhlen. Hälfte vom Fruchtfleisch klein schneiden. Zwiebel im Öl dünsten. Reis mitdünsten. Morcheln und Kohlrabifleisch zugeben. Mit Pilzwasser ablöschen. Unter Rühren nach und nach Bouillon dazugiessen, bis der Reis sämig ist, aber noch Biss hat. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Käse reiben, mit der Butter in den Risotto mischen. Kohlrabis füllen, in Gratinform in der Ofenmitte 10 —15 Minuten garen. Rest anderweitig verwenden.

Feta-Krautstiel-Hirse-Strudel

Hauptgericht für 4 Personen 250 g Hirse, 5 dl Gemüsebouillon, 400 g Krautstiel, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 150 g Feta, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Blätterteig, rechteckig ausgewallt, 370 g, 1 Eiweiss zum Bestreichen Hirse heiss waschen. Bouillon aufkochen, Hirse dazugeben, 10 Min. köcheln. Abgeschaltet 15 Min. zugedeckt quellen lassen. Vom Krautstiel Rispen abschneiden, würfeln. Blätter in Streifen schneiden. Zwiebel hacken, Knoblauch pressen. Feta würfeln. Zwiebel, Knoblauch und Rispen im Öl dünsten. Blätter, Hirse und Feta unterheben. Salzen, pfeffern. Auskühlen lassen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Füllung auf dem unteren Blätterteigdrittel verteilen, Ränder einschlagen. Strudel satt einrollen. In der unteren Ofenhälfte ca. 40 Min. goldbraun backen. Nach 30 Min. mit Eiweiss bestreichen.

Frühlingsgemüse schmecken nicht nur in Salaten ausgezeichnet. Wie wärs mit überbackenen Kohlrabi oder Frühlingszwiebeln im Kartoffelgratin?

Lust auf Frische Die Migros gleicht it einem i b t zurzeit bunten Gemüsemarkt: Rüebli, Spargeln, Kohlrabi und viele andere Frühlingsgemüse warten nur darauf, liebevoll zubereitet zu werden — was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Tag zartes Gemüse zu geniessen? Das ist Lebensfreude pur! LESEN SIE WEITER AUF SEITE 36


36 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Peperoni

Zubereiten: Roh zu Dips oder in Salaten, mit Hackfleisch überbacken oder gedünstet mit anderen Gemüsen. Für manche ist die Peperonihaut schwer verdaulich, also entweder roh schälen oder kurz im Ofen grillen, bis die Haut Blasen wirft. Aufbewahren: Möglichst frisch verwenden, da sonst wertvolle Vitamine verloren gehen. Im Gemüsefach des Kühlschranks einige Tage haltbar.

Anna’s Best Fiori Spargel, 200 g, Fr. 5.20

Philadelphia Nature, 200 g,

Fr. 3.20

Sieb, Kunststoff, 20 cm, orange, pink, grün, je Fr. 7.90

Spargeln

Rührschüsselsatz, Kunststoff, 3-teilig, 22/25/28 cm, grün, rot, blau, Fr. 26.90

Zubereiten: In einem Sud aus Salzwasser, Zucker und Butter aufkochen und warm an einer Vinaigrette geniessen oder kalt als Salat. Tipp: Sud aufheben und Spargelsuppe machen. Aufbewahren: In ein feuchtes Tuch eingewickelt, bleiben sie im Gemüsefach des Kühlschranks noch etwa zwei Tage frisch. Zum Einfrieren die (weissen) Spargeln schälen und nicht blanchieren.

Frühlingszwiebel Zubereiten: Roh in Blattsalaten als milde Zwiebel, gedämpft oder gedünstet als Zutat in Aufläufen oder als Beilage von Fleischgerichten. Auch ganz im Ofen gebacken. Aufbewahren: Möglichst frisch verwenden, nicht länger als zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.


schaufenster

MARKTFRISCH | 37

Krautstiele

Zubereiten: Krautstiele nie roh verzehren! Blätter und Stiele trennen, weil sie unterschiedlich lange Garzeiten beanspruchen. Stiele in Stücke schneiden, dämpfen oder dünsten. Die Blätter können wie Spinat zubereitet werden. Aufbewahren: In ein feuchtes Tuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert, bleiben sie einige Tage frisch.

Kohlrabi

I

m Frühling ist es besonders einfach, sich ausgewogen zu ernähren – die Lust auf Frischkost kommt automatisch mit den ersten warmen Sonnenstrahlen. Und bei einer so vielfältigen Auswahl an Erntefrischem werden sogar Gemüsemuffel schwach und beissen einfach mal in ein Kohlrabi. Das ist gut so, denn die Frühlingsgemüse sind besonders zart und erfrischend. Zudem enthält Gemüse kaum Fett und trotzdem viele gesunde und sättigende Ballaststoffe, die erst noch die Verdauung auf Trab halten. Auch in Bezug auf die schlanke Linie ist Gemüse zu essen empfehlenswert: Heute ist in der Schweiz ein Drittel der Bevölkerung übergewichtig. Deshalb setzt sich das Bundesamt für Gesundheit dafür ein, dass Herr und Frau Schweizer vermehrt Früchte und Gemüse geniessen. Die Kampagne «5 am Tag» erinnert daran, täglich fünf Portionen Früchte und Gemüse zu essen. Eine Portion entspricht dabei etwa einer Handvoll oder 120 Gramm, also etwa 600 g pro Tag. Immer mehr Forschungsergebnisse weisen zudem darauf hin, dass Früchte und Gemüse vor Krebs schützen können. Deshalb setzt sich auch die Krebsliga Schweiz für den Gemüsegenuss ein. Text Anna-Katharina Ris Bilder Lotti Bebie

Zubereiten: Roh im Salat, in Stangen geschnitten zu Dips. Ansonsten dämpfen oder dünsten. Die kleinen, zarten Blätter ebenfalls verwenden. Aufbewahren: Blätter entfernen, so sind sie im Gemüsefach etwa eine Woche haltbar. In ein feuchtes Tuch eingewickelt, halten sie länger.

Karotten

Zubereiten: Roh als Pausenmahlzeit oder als Salat. Mit ein wenig Öl oder Nüssen geniessen, damit der Körper das fettlösliche Provitamin aufnehmen kann. Werden sie gedämpft oder gedünstet, entfaltet sich ihr Aroma ideal. Auch für Süssspeisen geeignet! Aufbewahren: kühl, dunkel und trocken im Sand oder in ein feuchtes Tuch eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks.

Spielvergnügen Haben Sie Lust auf etwas erfrischende Unterhaltung? Unter www.migros.ch/frischeknaller wartet ein Online-Spiel auf Sie: Indem Sie Gemüse und Früchte auf dem Marktstand sortieren, sammeln Sie Punkte und steigern das Level — je schneller, desto frischer!


38 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

GUT UND GÜNSTIG FR. 8.60

Rhabarber mit Amaretti Für 4 Personen

> 600 g Rhabarber schälen, in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. 1 Zitrone auspressen. Alles mit einem halben Glas Wasser zu Kompott kochen. Nach Belieben süssen.

Ca. Fr. 6.50

> Ofen auf 200 Grad vorheizen. ½ Paket harte Amaretti zerdrücken, 50 g Butter schmelzen.

Ca. Fr. 2.10

> Eine feuerfeste Form ausbuttern. Rhabarberkompott hineingeben. Amarettibrösel mit Butter mischen und darüber verteilen. In der Ofenmitte während 10—15 Minuten überbacken. Tipp: Mit Vanilleglace servieren. Preise können regional variieren.

+ +

Traditionell Wer Grossmutters Griessköpfli mag, wird die Griess-Crème mit Apfel und Zimt heiss lieben. Sie ist etwas flüssiger als die Köpfli, durch das Griess leicht körnig und dank 13 Prozent Rahm sehr samtig. Dazu steuert der Apfel eine erfrischende, der Zimt eine warme Note bei. Griess-Crème Apfel/Zimt, 150 g,

Fr. 1.30

Hellwach

Der Bona-Dea-Wake-Up-Grüntee hält, was sein Name verspricht: Dank dem enthaltenen Teein, das wie Koffein belebt, werden auch Morgenmuffel im Nu hellwach. Dem Grüntee im praktischen Pyramidenbeutel – er lässt den Teeblättern viel Platz, um sich zu entfalten – wurden Grapefruit- und Zitronenaromen beigegeben, für einen feinen, erfrischenden Geschmack.

Bona-Dea-Wake-Up-Grüntee, 15 Beutel, Fr. 4.50* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.


schaufenster Sündhaft gut

Premium Brownies, 6 St., 180 g,

Fr. 5.80

AUFGEGABELT

Genuss auf Sizilianisch Wer träumt nicht davon, sich mal durch eine sizilianische Gelateria durchzuprobieren, so verlockend sind Namen und Kombinationen. Auch die Glacehersteller von Midor haben sich von der Mittelmeerinsel inspirieren lassen und drei neue Crème-d’or-Rahmglaces kreiert: Ricotta & Marsala – mit Ricotta, einmarmorierter Marsalasauce und gerösteten Mandelstiften; Mandorla & Arancia – Mandelglace mit einmarmorierter Orangensauce, Mandel- und Pistazienstückchen; Fragola, Limone & Basilico – Erbeeren- und Zitronenglace mit Basilikumsauce. Wer kann da widerstehen? Crème d’or Sicilia Mandorla & Arancia, 1 l, Fr. 11.20*, Fragola, Limone & Basilico, 1 l, Fr. 11.20, 200 ml, Fr. 3.40*

* Nur saisonal erhältlich.

Sommertraum Die warme Zeit naht in Riesenschritten, der Durst wächst und damit die Lust auf frische Säfte. Leicht, fruchtig und erfrischend müssen sie sein, genau wie der neue, saisonale Gold Summerdream. Die Fruchtsaftmischung aus Orangen, Äpfeln und Pfirsichen garantiert ein sommerliches Trinkvergnügen. Wie alle Gold-Fruchtsäfte enthält auch diese Special Edition keinen Zucker. Gold Summerdream, 1 l, Fr. 2.30

Verführung hoch zwei «Soll ich nun zu einem Stückchen Schokolade oder zu einem feinen gebrannten Wasser greifen?» lautete bisher die Gretchenfrage nach einem ausgiebigen Essen. Vorbei die Zeiten. Neu gibt es feine Milchschokolade, gefüllt mit flüssigem Kirsch oder Williams. Nur regional erhältlich sind schwarze Schokoladetafeln, die einen feinen Grappa oder einen kräftigen Absinth enthalten. Klar, dass diese doppelte Verführung nicht nur nach einem Essen verlockt. Milchschokolade mit Williams- oder Kirsch-Füllung, 100 g, je Fr. 2.10*

* Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Bild Gian Vaitl

Premium Brownies enthalten viel, viel Schokolade und sind deshalb von einer cremigen, feuchten Konsistenz, die dem Gaumen schmeichelt. Für das Überraschungsmoment sorgen die vielen knackigen Baumnüsse. So entsteht das unwiderstehliche Geschmackserlebnis, das eine Sünde wert ist – ob zu Hause, in der Freizeit oder bei der Arbeit.

NEWS | 39

Martin Jenni, Food-Redaktor

Süsse Momente Der britische Gentleman pflegte den Müssiggang stets auf hohem Niveau. Ging ihm dabei das Geld aus, lieh er es sich. Funktionierte das nicht, verabschiedete sich der Pleitier stilecht mit Schiesspulver oder machte sich – weniger dramatisch – bei Nacht und Nebel aus dem Staub. Zum Beispiel nach Afrika. Dort versuchte sich der Gestrandete dann als Safariführer oder Schürzenjäger. Ging er mit der Gesellschaft auf die Pirsch, überzeugte er die Damen mit seinen praktischen und doch stilechten Utensilien, wie etwa der im Bild gezeigten wasserdichten Zuckerdose. Szenenwechsel: Weniger nützlich war hingegen die Bekleidung der Briten bei ihren ersten Gehversuchen in den Alpen. Die Ladys kamen im Kleid, die Gents mit Schlips und im Tweed. Doch der Tourismus boomte, und selbst an den abgelegensten Orten wurden Paläste erbaut. Solch ein Juwel befindet sich im Val d’Anniviers VS. Das Hotel Weisshorn strahlt die verblichene Noblesse des Fin de Siècle aus. Ein wahres Refugium gegen Alltagsbeschwerden. Mehr unter www.weisshorn.ch Apropos Zuckerdose: Wann haben Sie das letzte Mal in ein Zuckerbrot gebissen?


40 |

schaufenster

HEIDI

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Heidi-Mozzarella hat eine cremige Konsistenz und schmeckt nach frisch gemähter Bergwiese.

Schweizer Genuss H

eidi-Mozzarellamundet. Und wie! Denn er wird nach einem uralten Familienrezept hergestellt, was bedeutet, dass nur natürliche Rohstoffe verwendet werden: Vollmilch aus den Schweizer

Bergen, Salz aus dem Schweizer Jura und natürliches Lab. Fertig. Ganz der Tradition verpflichtet, verzichten die Käser bewusst auf chemische Zusatz-, Farb- und Konservierungsstoffe. Nicht einmal die Milch wird entrahmt,

denn der Heidi-Mozzarella soll mit seiner cremigen Beschaffenheit dem Gaumen schmeicheln. Ob er dabei mit Tomaten kombiniert, mit Olivenöl beträufelt oder aufs Brot gelegt wird, ist Nebensache. RG

Heidi-Mozzarella, 2 Kugeln, 120 g, Fr. 2.40* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Bild Ruth Küng

Im Heidi-Mozzarella steckt 100 Prozent Schweizer Natur — mit i seinem i G Genuss tauchen h Bild Bilder von blüh blühenden d Alpwiesen Al i auf. f


Noch günstiger Gültig vom 28.4. bis 4.5.

50%

855

30%

statt 17.10

Steak & more Hamburger im 12er-Pack tiefgekühlt, hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus der Schweiz und Deutschland 12 Stück / 1080 g Solange Vorrat

2.–

statt 2.90

Don Pollo Trutenbrust geschnitten Import per 100 g

12

35

30%

8

85

statt 24.75

Hakle Toilettenpapier in Grosspackungen Beispiel: Hakle Kamille 30 Rollen 12.35 statt 24.75 Solange Vorrat

statt 12.70

Tortelloni mit Fleisch im Duo-Pack, 2 x 500 g Solange Vorrat

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.


19

20

Noch günstiger Gültig vom 28.4. bis 4.5.

1

95 statt 2.60

statt 24.–

Schwarzwäldertorte Schweiz Stück à 1.220 kg

Schweinsplätzli vom Hals mariniert frisch, Schweiz per 100 g Solange Vorrat

1

40

Kopfsalat grün Schweiz pro Stück

1

70

850

statt 2.10

Walliserkäse Schweiz, abgepackt, Stück à ca. 250 g per 100 g

Poulet-Crispy paniert frisch, hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus Brasilien Schale à 700 g Solange Vorrat

1

75 statt 2.25

Merguez pikant gewürzt 7 Stück hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus der Schweiz und Import, Schale à ca. 250 g per 100 g Solange Vorrat

3

50

Ananas Costa Rica/Elfenbeinküste pro Stück

330

statt 4.10

Léger Fol Epi Scheiben Frankreich Packung à 150 g

3

90

Küchenkräuter Pflanze im 14cm-Topf Solange Vorrat

Genossenschaft Migros Neuenburg/Freiburg


4

2

90 statt 6.10

Camembert Suisse à la crème 300 g Solange Vorrat

–.85

80 statt 3.60

Alle Soft Cakes Orange, Himbeer und Cassis 300 g Solange Vorrat

statt 1.05

Alle Müesli 150 g

3

75 statt 5.–

Alle Minitörtli im 4er-Pack 25% günstiger Beispiel: Linzer-Törtli 4 x 75 g 3.75 statt 5.– Solange Vorrat

2

1

90

Cherry-Tomaten am Zweig Spanien/Italien/ Marokko Schale à 500 g

90 statt 2.35

Grana Padano per 100 g

1

20

Reibkäse 120 g 2.– statt 2.50

statt 1.50

Alle geraffelten Salate Anna’s Best 200 g 20% günstiger Beispiel: Karottensalat 200 g 1.20 statt 1.50

33%

12

90

Strauss Surprise Midi pro Bund Solange Vorrat

9

60

statt 14.40

Anna’s Best Pizza Lunga Prosciutto im 3er-Pack 3 x 270 g Anna’s Best Pizza Lunga Toscana im 3er-Pack 3 x 280 g 9.60 statt 14.40 Solange Vorrat


Noch günstiger Gültig vom 28.4. bis 4.5.

4

3

80 statt 5.10

Choco-Schümli 350 g Schümli 290 g 3.30 statt 4.40 Solange Vorrat

95 statt 6.20

Alle Gelateria Glace 20% günstiger Beispiel: Vanille Glace 2 Liter 4.95 statt 6.20

–.95

statt 1.20

1

10 statt 1.40

4

70

Alle Kaugummis 20% günstiger Beispiel: Skai Peppermint 20 g –.95 statt 1.20

statt 5.50

Alle Voncafé 100 g –.80 günstiger 200 g 1.60 günstiger Beispiel: Voncafé Noblesse, Beutel 100 g 4.70 statt 5.50

Alle Bon Chef Beutelsaucen und Bratensaucen 20% günstiger Beispiel: Curry-Sauce 24 g 1.10 statt 1.40

350

statt 4.40

4

Alle Teigplätzli gefüllt tiefgekühlt 20% günstiger Beispiel: Käse-Plätzli 6 Stück/360 g 3.50 statt 4.40

85 statt 6.10

Alle Frühstücksgetränke 20% günstiger Beispiel: Disney M-Quick Kakaogetränk 1 kg 4.85 statt 6.10

6 für 4

3.–

statt 4.50

Aquella Mineralwasser in Packungen à 6 x 1,5 Liter

1

90 statt 2.40

Alle Konfitüren und Gelées in Gläsern und Beuteln 185 g - 500 g beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger Beispiel: Aprikosenkonfitüre Extra 500 g 1.90 statt 2.40

285

statt 3.60

Gomz Gummibonbons im Duo-Pack Beispiel: Saure Fische 2 x 150 g 2.85 statt 3.60 Solange Vorrat


5

10

320

8

statt 3.90

Deos im Duo-Pack 25% günstiger Beispiel: I am Deo Roll-on Fitness im Duo-Pack 2 x 50 ml 5.10 statt 6.80 Solange Vorrat

95

Zweifel Snacketti im Duo-Pack 2 x 75 g Solange Vorrat

statt 6.80

statt 11.20

Agnesi Tomatensauce mit Basilikum im 4er-Pack 4 x 400 g Solange Vorrat

350

50%

statt 4.10

Gesamtes Hygo WC-Sortiment beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger Beispiel: Hygo WC plus Power Mousse (Warnung auf der Packung beachten) 500 ml 3.50 statt 4.10 Gültig bis 11.5.

2

45

3.–

Alle Besteckserien Beispiele: Esslöffel oder Essgabel “4ever” 2.45 statt 4.90 Tafelmesser “4ever” 4.45 statt 8.90 Gültig bis 11.5.

statt 3.80

Linsoft Kosmetikund Taschentücher Beispiel: Linsoft Personalized Cube im Duo-Pack (kann mit persönlichem Foto versehen werden) 2 x 90 Stück 3.– statt 3.80 Solange Vorrat

50%

27

statt 4.90

95

statt 55.90

Alle Bratpfannen der Serien Titan und Ceramica Beispiel: Bratpfanne “Titan” flach, ø 28 cm, antihaftbeschichtet, innen Hartgrundbeschichtung, für alle Herdarten (ausser Induktion). 27.95 statt 55.90 Solange Vorrat Erhältlich in grösseren MigrosFilialen.

1820

statt 22.80

Calgon Wasserenthärter 20% günstiger Beispiel: Calgon Ultra 2-PhasenPulver 1,5 kg 18.20 statt 22.80 Gültig bis 11.5. Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

14

80 statt 19.80

Yvette Feinwaschmittel im Duo-Pack 5.– günstiger Beispiel: Yvette Care, für Wolle und Seide, Nachfüllbeutel 2 x 1,5 Liter 14.80 statt 19.80 Solange Vorrat

50%

11

45

statt 22.90

Alle Mivit und Victorinox Küchenmesser Beispiele: Victorinox Brotmesser 11.45 statt 22.90 Mivit Tranchiermesser 13.45 statt 26.90 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.


Noch günstiger Gültig vom 28.4. bis 4.5.

50%

29.–

statt 58.–

49

90

je

Trevolution Damen- oder Herren-Trekkingjacke Damen: Farbe Rot, Gr. S - L Herren: Farbe Schwarz, Gr. M - XL Solange Vorrat Erhältlich in grösseren MigrosFilialen und SportXX.

9

12

90

Herren Boxer Short im Duo-Pack Solange Vorrat

39

12

90 statt 17.80

Herren Slip oder Short Bogart Slip Short 19.90 statt 27.80 Solange Vorrat

90

Kinder- und BabyTagwäsche in Mehrfachpackungen Beispiele: Knaben Boxer Short im Duo-Pack 9.90 Baby Body kurzarm im 3er-Pack 16.90 Solange Vorrat Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Büroboxen im Duo-Pack Beispiel: Spacebox, 5 Schubladen mit Auszugssicherung, stapelbar 29.– statt 58.– Solange Vorrat Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

14

90

Damen Shorty Solange Vorrat

9

90

Badeslipper für die ganze Familie Beispiele: Kinder Badeslipper 9.90 Damen Badeslipper Pink, Gold oder Silber 9.90 Solange Vorrat

90

Nackenstützkissen Tine Inhalt: 100% Memory Foam, Bezug: Velours, Baumwolle/ Polyester, 2 Stück, 32 x 47 x 10 cm Solange Vorrat Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und Micasa.

14

90

13

90 statt 18.–

Cleverbag Herkules, 35 Liter im 5er-Pack Solange Vorrat

Damen Tagwäsche in Mehrfachpackungen Beispiel: Damen Panty im Duo-Pack 14.90 Solange Vorrat Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.


Weitere Aktionen Backwaren/Patisserie Gültig vom 30.4. bis 2.5. Butterzopf Stück à 500 g 2.80 statt 3.50 Biscuits/Feingebäck Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH Alle Preussen 20% günstiger Beispiel: Dessert-Preussen 220 g 1.50 statt 1.90 Blumen/Pflanzen Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH Bio Küchenkräuter (Rosmarin, Thymian, Salbei, Petersilie, Basilikum, Schnittlauch, Minze und Lavendel) pro Pflanze 3.90 Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH Margeriten Liliput pro Pflanze 2.90 Gültig vom 28.4. bis 4.5. I20%I Englische Geranien / Pelargonium grandiflorum Pflanze im 12cm-Topf 6.80 statt 8.50 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen Gültig vom 28.4. bis 4.5. Verbena Pflanze im 12cm-Topf 3.90 statt 5.– Erhältlich in grösseren Migros-Filialen Charcuterie Solange Vorrat I3 für 2I Salametti Rapelli 3 Stück hergestellt in der Schweiz aus Schweizer Fleisch Netz à 210 g 5.45 statt 8.20 Solange Vorrat Swiss Bacon vorgeschnitten hergestellt in der Schweiz aus Schweizer Fleisch, Schale à ca. 130 g per 100 g 2.15 statt 2.65 Fisch Solange Vorrat I25%I Forellenfilets weiss oder rosa, natur oder mariniert frisch, Italien per 100 g 2.25 statt 2.90 Solange Vorrat Kraken-Carpaccio hergestellt in der Schweiz mit importiertem Fisch, Packung à 100 g per 100 g 4.85 statt 6.15 Fleisch Solange Vorrat Schweinsfilets “Filet Mignon” frisch, Schweiz per 100 g 4.90 statt 5.35 Solange Vorrat Schweinskoteletts frisch, Schweiz per 100 g 1.85 statt 2.35

Frisch und fertig Gültig vom 28.4. bis 4.5. CH Alle Anna’s Best geschnittenen Früchte in Schale 20% günstiger Beispiel: Ananaswür fel 350 g 4.30 statt 5.40 Gültig vom 28.4. bis 4.5. Mini Canapés Rapelli 210 g 5.50 statt 6.90 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen Früchte Gültig vom 28.4. bis 4.5. Himbeeren Spanien Schale à 125 g 2.50 Gültig vom 28.4. bis 4.5. Trauben weiss, blau und rose Südafrika per kg 3.90 Geflügel Solange Vorrat Entenmagret frisch, Frankreich, Stück à ca. 350 g per 100 g 2.95 statt 3.55 Gemüse Gültig vom 28.4. bis 4.5. Artischocken violett Frankreich pro Stück 2.80 Käse Gültig vom 28.4. bis 4.5. Coeur Henry IV Léger auf Theken-Dienstleistung per 100 g 2.15 statt 2.65 Erhältlich in Migros Marin-Centre, Avry-Centre, Métropole-Centre und Gruyère-Centre Gültig vom 28.4. bis 4.5. St-Albray Scheiben Packung à 130 g 3.60 statt 4.40 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

Genossenschaft Migros Neuenburg/Freiburg

COOL!

CH = nationale Aktion

Notizen

30%

10

85

statt 15.50

Fun Cornets im 16er-Pack 8 x Vanille und 8 x Erdbeer Solange Vorrat

Tiefgekühlt


Neu Gültig vom 28.4. bis 11.5.

Leerdammer Nussig-mild im Geschmack. 8 Scheiben/200 g 4.80

Spring Edition Scotland Rauchlachs Mit Knoblauch, Zitrone und Kräutern. Hergestellt in Schottland mit schottischem Zuchtlachs. per 100 g 8.50 Mini-Suprême Tafelschokoladen: Coeur de Macadamia, Bouquet d’Orange oder Noir Authentique Die beliebten Suprême-Tafeln neu im praktischen Kleinformat; ein Genuss für unterwegs! 30 g 1.20

Léger Jogurt Schokolade 180 g –.75

Larry’s Pastillen Die neuen zuckerfreien, zweifarbigen Gummibonbons vereinen zwei verschiedene Geschmacksrichtungen. Im praktischen, kleinen Böxli für unterwegs. Beispiel: Larry’s Mint-Menthol- oder Cola-Lemon Pastillen 23 g je 2.10 (Weitere Geschmacksrichtungen: Erdbeer-Rhabarber, Eukalypthus-Mentol, Pêche-Melba, Cranberry-Lime und Lakritz)

Torrone Schokoladekugeln Kleine Geschenkbox gefüllt mit Torrone Kugeln und verschiedenen Glückwunschkarten 170 g 7.90

Zweifel Graneo Original oder mild Chili Ein hochwertiger Mehrkornsnack aus fünf verschiedenen Getreidesorten. Graneo - der genussvolle Snack für Zwischendurch. 100 g je 2.95

Fanjo Douche Gel Sorbet Zitrone oder Himbeere Eine eiskalte Erfrischung mit leicht kühlender Wirkung. Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt, ph-Hautneutral. 250 ml 3.80

Esthetic Flüssigseife Babassuöl Kokosmilch Nachfüllbeutel Wertvolles Öl aus der BabassuPalme und Kokosmilch verwöhnen Ihre Haut und machen sie geschmeidig und zart. Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt, ph-Hautneutral. 250 ml 3.90

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.


schaufenster

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Augenblicke

NEWS | 49

RAPPENSPALTE

Es sind die prickelnden Momente, die das Leben aufregend machen. Ein Blick, der mehr sagt als tausend Worte. Mit Essence zaubern Sie im Nu ein Augen-Make-up, dem kein Mann widerstehen kann.

Essence Eyeshadow, Fr. 3.95, Black Mania Eyeliner, Fr. 3.95, Maximum Definition Mascara, Fr. 5.95

Schmucke Stücke

Nik Thomi (29)

moderiert mit viel Charme jeden Sonntag die Hitparade auf DRS 3.

Nik Thomi, wann und wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Mit 14 Jahren putzte ich in einer Druckerei Folien und klebte SBB-Schreibblöckli, bis ich wegen einer Lungenentzündung aus dem letzten Loch pfiff. Wo und was speisen Sie am liebsten auswärts?

Im Migros-Take-away im Bahnhof Bern ein saugutes Thon-Sandwich für Fr. 5.40. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Bild Raphaela Pichler

Die neuen Accessoires der Migros sind nichts für brave Mädchen. Ob zur Uni-Garderobe oder mit floralen Stoffen kombiniert, beim Schmuck gilt: bloss keine Zurückhaltung! Gemixt wird, was gefällt – sommerlich leicht und frech. So verleihen Sie mit verspielten Ketten und Armbändern sowie bunten Haaraccessoires jedem Outfit einen Hauch von Hippie-Chic.

Haarreif, Fr. 8.90 Kette farbig, Fr. 14.90 Armband farbig, Fr. 8.90 Armband uni, Fr. 5.90 Collier pink, Fr. 14.90 Schmetterlinge, Fr. 7.90

Für ein Bahnbillett für eine Fahrt in einem Cisalpino Bern–Thun. Weil es ungewiss ist, ob man ankommt. Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?

Meine Stimme, den Einschaltknopf an meinem Lieblingsradio und die Snooze-Taste am Wecker. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

In Thun den grandiosen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau im Schadaupark bei Sonnenuntergang und die Engstirnigkeit der «Oberländer Gringe». Eugen Baumgartner


Sofort buchen und

10 % sparen!

Kurz und günstig reisen – zu Sofort-Preisen*!

Erzgebirge, Böhmen & Prag Top -Hit

■ ■

Die Anzahl der Plätze ist limitiert. Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS.

* keine Reduktion auf Zuschlägen

Romantik und Charme zum Top -Preis

merKein Einzelzim len al i be ag hl sc Zu Abreisedaten! (Anzahl Zimmer beschränkt)

Erzgebirge & Böhm. Bäderdreieck

Südböhmen und Prag

Annaberg-Buchholz und Seiffen im Erzgebirge Böhmisches Bäderdreieck und königliche Stadt Loket ■ Fakultativ: Die «Goldene Stadt» Prag ■

ab Fr.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Oberwiesenthal. 2. Tag: Panoramafahrt durchs Erzgebirge. Auf einer geführten Tour im Markus-RöhlingStolln haben wir die Gelegenheit in die Welt des Silber- und Kobalt-Bergbaus einzutauchen. Anschliessend individueller Rundgang in der alten Bergbaustadt Annaberg-Buchholz. Weiterfahrt durch die hügelige Landschaft nach Seiffen, das Zentrum der Holzspielwarenindustrie und Heimat der Nussknacker und Räuchermännchen. Besuch einer Schauwerkstatt und Zeit zur freien Verfügung. 3. Tag: Böhmische Bäderstädte und mittelalterliches Loket. Am Vormittag statten wir dem reizvollen Städtchen Loket einen Besuch ab. Nach einer Fahrt durch die lieblichen Naturlandschaften von Westböhmen erreichen wir den schönen Kurort Marienbad. Wir fühlen uns wie in der Zeit der Belle Epoque und geniessen den Anblick der prunkvoll restaurierten Villen und Kolonnaden. Am Nachmittag besichtigen wir den mondänen Badeort Karlsbad, an der Mündung von Tepla und Eger gelegen. Nach einer geführten Stadtbesichtigung Rückreise nach Oberwiesenthal. 4. Tag: Fakultativer Ausflug nach Prag. Das Stadtbild wird vom Hradschin beherrscht, einer hoch über der Moldau gelegenen Burg. Unterhalb liegt die reizvolle Kleinseite mit ihrem mittelalterlichen Charakter, zahlreichen Palästen sowie verschiedenen Plätzen und Gärten. Die legendäre Karlsbrücke verbindet diesen Stadtteil mit der Altstadt. Bekannte Zentren der Neustadt sind der Wenzelsplatz und der Karlsplatz. Wir lernen diese Stadt auf einer geführten Besichtigung näher kennen. 5. Tag: Oberwiesenthal – Soos / Franzensbad – Eger – Deggendorf. Unseren ersten Stopp widmen wir dem einzigartigen Naturschutzgebiet Soos und sehen eine faszinierenden Moorlandschaft. Bei einem Spaziergang durch den beliebten Kurort Franzensbad, der ebenfalls zum Böhmischen Bäderdreieck gehört, treffen wir auf gelb/weisse Häuserfassaden, die dem Ort einen mediterranen Stil verleihen. Das Markenzeichen von Eger ist der grosse Hauptplatz mit Zierbrunnen, vielen farbigen Fachwerkhäusern und reichlichen Strassencafés und Restaurants. Über die Landesgrenze und via Regensburg fahren wir unsere Reise nach Deggendorf fort. 6. Tag: Deggendorf – Schweiz. Im Laufe des Morgens Abfahrt von unserem Hotel und Rückreise via Landshut, München und Memmingen in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

Pro Person in Fr.

595.–

Katalog- SofortPreis Preis

6 Tage inkl. Halbpension 660.– 595.– Daten 2009 Sonntag – Freitag 14.06.–19.06. 19.07.–24.07. 12.07.–17.07. 26.07.–31.07. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Prag am 4. Tag) Geführte Stadtbesichtigung in Karlsbad Eintritt Bergwerk, Schauwerkstatt Seiffen und Naturreservat Soos Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 0.– Fakultativer Ausflug Prag inkl. Mittagessen 55.– Annullationsschutz 15.– ■

Ihre Hotels Das gute Mittelklasshotel Best Western Birkenhof T-•••+ (off. Kat.****) liegt im Kurort Oberwiesenthal. Die 172 ruhigen Zimmer sind komfortabel und mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattet und verfügen über Telefon, Satelliten-TV, Radio, Minibar und Haartrockner. Zum Hotel gehören zwei Restaurants, eine Bar und ein Wellness- Bereich mit Fitness, Bad, Sauna, Solarium und Massage. Auf der Rückreise: Übernachtung im guten Mittelklasshotel in Deggendorf. Auftragspauschale gültig für beide Reisen Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch

Südböhmens Natur und grandiose Baudenkmäler Die «Goldene Stadt» Prag ■ Fakultativ: Ausflug Böhmerwald und Krumau ■

ab Fr.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Budweis. 2. Tag: Budweis, fakultativer Ausflug Böhmerwald. Wir besuchen die Region des grossen Moldaustausees und fahren entlang dem gleichnamigen Fluss durch Rosenberg und Hohenfurt. Durch eine reizvolle Naturlandschaft geht es weiter nach Krumau. Historische Häuser, zwischen denen das Areal des Schlosses (Unesco-Weltkulturgut) und die Kirche des heiligen Veits dominieren, bilden einen Altstadtkern von seltener Harmonie und Schönheit. Anschliessend Fahrt zurück nach Budweis. Gemeinsamer Spaziergang durch den Stadtkern mit seinem Markplatz. 3. Tag: Budweis – Trˇebonˇ – Tábor – Burg Sternberk – Prag. Unseren ersten Stopp machen wir in Trˇebonˇ, seit dem 16. Jh. das Zentrum der Karpfenzucht. Der Stadtkern besteht aus dem Markplatz mit schönen Bürgerhäusern, dem Renaissance-Rathaus und dem Schloss. Weiter geht es durch das BiosphärenReservat, mit vielen Seen und Teichen. Eine weit grössere Stadt ist Tábor, wo wir ein phantastisches Altstadtensemble antreffen. Nicht weit von Prag besuchen wir die Burg Sternberk, die stolz über dem Fluss Sasau steht. 4. Tag: Prag mit Altstadtbesichtigung. Zum imposanten Stadtbild von Prag gehören die Karlsbrücke mit neunundzwanzig Heiligenstatuen, die Prager Burgstadt (Hradschin), die Altstadt mit den fröhlichen Märkten sowie verschiedene Kirchen, u. a. die Teynkirche, mit der ältesten Orgel Europas. Am Vormittag unternehmen wir, unter kundiger Führung, eine Besichtigung der Altstadt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 5. Tag: Der Prager Burgberg. Vormittags interessante Besichtigung der Prager Burg. Hier befindet sich die offizielle Residenz des tschechischen Staatspräsidenten. Jede Stunde kann man heir die Wachablösung der in rot-weiss-blauen Uniformen gewandeten Soldaten verfolgen kann. Von den Gärten der Festungsanlage hat man einen schönen Blick über die Stadt. Freier Nachmittag für individuelle Entdeckungen und Einkäufe. 6. Tag: Prag – Schweiz.

625.–

Katalog- SofortPreis Preis

Pro Person in Fr.

6 Tage gem. Programm 695.– 625.– Daten 2009 Sonntag – Freitag 12.07.–17.07. 23.08.–28.08. 26.07.–31.07. 30.08.–04.09. 09.08.–14.08. 06.09.–11.09. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft in Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 3 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 2 × Frühstücksbuffet (2. und 4. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Böhmerwald am 2. Tag) Geführte Stadtbesichtigungen in Trˇebonˇ, Tábor und 2 × in Prag Führung Burg Sternberk Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 120.– Fakultativer Ausflug Böhmerwald 45.– Annullationsschutz 20.– ■ ■

■ ■

Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels ausgewählt: Hotel

Nächte

T-Kat.

Gomel, Budweis Pyramida, Prag

2 3

T-••• **** T-•••+ ****

off. Kat.

Abfahrtsorte gültig für beide Reisen 06.30 Burgdorf , 06.45 Basel, 07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof , 08.30 Zürich-Flughafen  08.50 Winterthur, 09.15 Wil 

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden


Migros-Magazin 18, 27. April 2009

schaufenster

NEWS | 51

Ein Hase für die Nase

Duften ist eine Typfrage. Also, sind Sie a) der Geniesser, der von der schnittigen Jacht schwärmt, b) der Draufgänger, der Glücksspiele liebt, c) der Szenetyp, den man auf dem roten Teppich findet oder d) der Athlet, der auf allen Wellen surfen kann? Für jeden Typ bietet die neue Herrenduftlinie Playboy den passenden Lockstoff als Bodyspray, Eau de Toilette und After Shave: «Miami» mit der frisch-holzigen, «Vegas» mit der sinnlich-erdigen, «Hollywood» mit der orientalischen Note und «Malibu», der wie eine Ozeanwelle belebt. Playboy Miami Bodyspray, 150 ml, Fr. 8.90* After Shave, 100 ml, Fr. 19.90* Eau de Toilette, 50 ml, Fr. 19.90* * Nur in ausgewählten grösseren Filialen.

Besseres Traggefühl Linsenträger kennen es: Wird die Sicht getrübt, ist der Tag dahin. Die Actilens-Protein-Clean-Tabletten sorgen für Durchblick. Einmal wöchentlich anwenden. Dadurch verschwinden Ablagerungen wie Proteine von den Linsen.

Actilens Protein Clean, Proteinentfernungs-Tabletten, 12 St., Fr. 9.50* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Blickfang Die WC-Bürste: Unbeachtet fristet sie ihr Dasein in einer dunklen Ecke. Jetzt ist Schluss damit. Das Modell Keramik mit rostfreiem Metallfuss kann sich sehen lassen.

WC-Garnitur Keramik, Fr. 14.90* Ersatz-WC-Bürste, Fr. 3.50* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.


52 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Welcher Kühlschrank Letzte Folge! Diese Woche stellen wir Ihnen zwei weitere Extreme vor: Gourmet ebenfalls guten Geschmack, aber sie muss auf jeden Rappen achten. Ob nun WG-Engell

U

nd, wissen Sie jetzt, ob Sie eher zu den Frische-, Anna’s-Best-, Sélection-, M-Budget-, oder Fleisch-Typen gehören? Sie sind sich noch nicht ganz sicher? Dann lesen Sie heute in unserer letzten Folge, worauf der selbständige Malermeister Roland Alispach und die Stu-

dentin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften Birte Rinas aus Zürich beim Einkaufen achten. Auch diese Woche können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, an unserem Wettbewerb «Welcher Kühlschrank-Typ sind Sie?» teilnehmen – allerdings zum letzten Mal. Und auch diese

1. Welcher Kühlschrank-Typ ank-Typ ist Birte Rinas? A) M-Budget-Typ B) Anna’s-Best-Typ C) Sélection-Typ D) Migros-Topline-Typ

❏ ❏ ❏ ❏

1. Das hat Studentin Birte Rinas (22) aus Zürich im Kühlschrank: rischen Birtes Kühlschrank ist gefüllt mit frischen Zutaten für feines Essen in grosserr Runde, Rüeb eblili, Sa Sala lat, t, aber für kleine Geldbeutel: Käse, Rü Rüebli, Salat, s. Teures Tomaten, Camembert und Joghurts. Rindfleisch gibts selten, dafür viel Poulet. Ihre n in allen Spezialität: frisch gekochte Suppen orrat. Dank Variationen. «Ich koche gern auf Vorrat. Topl To plin ine hält hält den Frischhaltedosen von Migros Topline ucher gibts alles länger, und für Spontanbesucher immer eine warme Mahlzeit. So sieht Birte aus: 1,68 Zentimeterr gross, n trage ich schlank und sportlich. «Am liebsten schu sc huhe he u nd Jeans, ein hübsches Oberteil, Turnschuhe und ganz viel Schmuck.» So ist Birte als Partnerin: Mit ihr kann man rt ohne entspannt und vor allem garantiert hen. Wenn es Zickenalarm um die Häuser zu ziehen. er dieser Frau Ihnen gelingt, die fürsorgliche Ader für sich anzuzapfen, werden Sie in jeder Hinicht ic ht n ur sicht profitieren. Diese Frau kann n nicht nur kochen, sondern auch zupacken.

Woche gibt es für Sie als Hauptpreis wieder einen Gutschein in Höhe von 500 Franken für einen Kühlschrank Ihrer Wahl von melectronics zu gewinnen. Sie müssen lediglich erraten, zu welchen Kühlschrank-Typen unser WGEngel Birte Rinas und der Gourmet Roland Alispach gehören.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Mitraten. Die Auflösung finden Sie nächste Woche im Migros-Magazin. Redaktion Jacqueline Jane Bartels, Ursula Bickel Bilder Nik Hunger Styling Kim Dang Haare und Make-up Katja Jaisli


schaufenster

MITRATEN | 53

-Typ sind Sie?

Roland Alispach gibt für allerhöchsten Genuss Geld aus. Birte Rinas liebt oder Feinschmecker — beide schätzen die Frische in der Migros. Migr 2. Welcher KühlschrankTyp ist Roland Alispach? A) Frische-Typ B) M-Budget-Typ C) Anna’s-Best-Typ D) Sélection-Typ

❏ ❏ ❏ ❏

2. Das hat Roland Alispach (55) aus Arlesheim im Kühlschrank:

Ob feinstes Bündnerfleisch, edle Käsesorten von Sélection oder frische Bio-Produkte wie Kräuter und Gemüse — Roland Alispach legt grossen Wert auf beste Qualität. «Bio bedeutet, dass wir langfristig etwas für eine gesunde Erde leisten.» Saisonale Produkte, nachhaltige Fischerei, keine Tiere aus Massenhaltung und kurze Transportwege sind für den Feinschmecker Pflicht. So sieht Roland aus: Gut genährt, aber gesund, mit kleiner Ausprägung der Körpermitte: «Ich habe zwölf Kilo abgenommen. Aber wer gern gut essen geht und selbst kocht, der kämpft mit überflüssigen Pfunden.» So edel wie seine Vorräte seine Hemden und Schuhe. Ein Bonvivant eben. So ist Roland als Partner: Er kann kochen und einkaufen, aber nur Spitzenprodukte wie von Sélection. Auf seinen Bauch achtet er — so oder so. Sie werden sein Candle-Light-Dinner lieben.

Raten Sie mit und rüsten Sie Ihre Küche auf! PER TELEFON: Rufen Sie 0901 591 912 an (1 Franken/Anruf) und nennen Sie die Lösungskombination, Ihren Namen und Ihre Adresse. PER SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text «Glück», der Lösungskombination und Ihrer Adresse an die Nr. 920. (1 Franken/SMS). Beispiel: Glück AB, Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf.

PER POST: Senden Sie eine Postkarte mit Lösung und Adresse per A-Post an: MigrosMagazin, Kühlschrank, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss ist der 3. Mai 2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Hauptgewinn: ein Kühlschrankgutschein im Wert von Fr. 500.— für melectronics. 2. und 3. Preis: je ein Vakumiergerät von Mio Star im Wert von je Fr. 99.90.



à la carte

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

| 55

Kochen mit der «Saisonküche» > ADRIAN GERBER

Adrian Gerber ist ein Original, trotz Forelle nur halbherziger Fischer, Taxifahrer auf dem Rhein, Bachliebhaber und begnadeter Lebenskünstler.

Bach auf dem Bach

Das Fischen überlässt er der Migros, das Kochen der «Saisonküche». Adrian Gerber lebt am Tag mit Bach auf dem «Bach» und träumt nachts von seinem Lebensstilzentrum.

W

arum ist es am Rhein so schön?», singen die deutschen Nachbarn feuchtfröhlich, während die Elsässer musikalisch zum Rhein schweigen. In Basel wird «Z’Basel an mym Rhy. Jo, dert mecht i sy» intoniert, und aus Adrian Gerbers Fährboot erklingen Johann Sebastian Bachs «Brandenburgi-

sche Konzerte». Bach passt gut zum «Bach», wie die Basler zu ihrem Rhein sagen. Trotzdem: Adrian Gerber (57) schätzt am meisten die Ruhe auf dem Wasser. In der milden Herbstsonne, an einem leicht nebligen Novemberabend oder wenn die warmen FrühlingstemperaturendieRheinborde begrünen. Dann wird es

wieder Zeit für seine tägliche Siesta am oder auf dem Rhein, die je nach Geschäfts- und Wellengang lange dauern kann.

Eine Kerze für Gans Hugo in Mariastein Wehmütig erzählt er «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius von der Moschusgans Hugo, die

er im Basler Hafenbecken kennenund lieben gelernt hat. Nach einer Zwischenlandung ist das Federvieh einfach nicht mehr weitergeflogen. Also gab er ihm einen Namen. Obwohl Hugo – übrigens wie alle Gänse – nie sprach, war LESEN SIE WEITER AUF SEITE 56


56 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

es der Augenaufschlag, der Gerber verzauberte. «Hugo hat mir jeden Morgen bei meiner Fahrt ins Hafenbecken zugezwinkert. Nun ist er verschwunden. Dies nach Jahren der Treue», erläutert er der «Saisonküche»Köchin seine Trauer. Er vermute – da Hugos Leiche nie aufgetaucht ist –, dass dieser im Kochtopf sein trauriges Ende gefunden hat. Darum habe er für die Moschusgans in der Gnadenkapelle im nahen Wallfahrtsort Mariastein SO eine Kerze angezündet, erzählt er weiter, wobei der Zuhörer bei Adrian Gerber nie so genau weiss, ob der nun flunkert oder nicht.

im Kies und lassen sich den Fisch mit dem Gemüse schmecken.

Ein Zentrum für Lebensführung Der Lebenskünstler Gerber erzählt beim Essen von seinen vielfältigen Berufen, seinen Erlebnissen als Limousinenchauffeur, von seiner Idee und Gründung des ersten Rhytaxis in Basel, von den neuen Booten, die im Mai auf dem Rhein verkehren werden und

von seinen Stammpassagieren, die schon fast Freunde sind. Er spricht über sein abgebrochenes Medizinstudium und von seinem grossen Traum, in der ehemaligen Schlafklinik im solothurnischen Mariastein ein Zentrum für eine nachhaltige Lebensart zu gründen, in dem sich Fachleute mit Laien austauschen können. «Viele unserer sogenannten Zivilisationserkrankungen sind vermeidbar», betont Gerber. Noch hat er keine

Am Rhein und im Kochpapier zur gedämpften Forelle A

B

D

E

Birchermüesli, Cervelat und scharfer Senf Zwar steht heute gedämpfte Forelle mit Gemüse auf dem Speisezettel, aber seine zwei bevorzugten Sommergerichte sind Birchermüesli und «Waldfescht», also ein Cervelat mit scharfem Senf und knusprigem Brot. Fisch gibt es bei ihm nur an speziellen Tagen oder wenn das Migros-Magazin mit an Bord ist. Und diese besagte Bio-Forelle dampft schon seit einigen Minuten im Topf auf dem Feuer vor sich hin. Dies mitten in der Stadt, direkt auf dem vom Wasser freigegebenen Kies- und Lehmboden. «Hier halte ich stets meine Siesta ab», sagts und legt sich für einen Augenblick flach hin. So ein Mittagsschlaf verursache Durst, und den lösche er nach der Siesta gegenüber bei Hugo. Hugo? Ja, es gebe noch einen zweiten auf dem Rhein. Der könne aber nicht fliegen und habe auch keine Flügel, sondern sei kochender Gastgeber im Restaurant MS Veronica, das zum Rheinbad Breite gehöre. Die Forelle scheint gar zu sein. Pistorius hebt den Deckel. «Wie das duftet», bemerkt Gerber anerkennend zur Köchin. Und schon sitzen die beiden am Rheinbord

Mehr Rezepte: www.saison.ch

Geldgeber für seine komplexe Vision gefunden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wie so vieles im Leben von Adrian Gerber. «Nur ein richtiger Fischliebhaber wird nicht aus mir. Auch wenn diese Forelle die beste meines Lebens war», verabschiedet er sich charmant von Andrea Pistorius, die an diesem Tag einmal mehr nicht weiss, ob der sympathische Lebenskünstler sie anflunkert oder nicht. Wie

A Alles frisch von der Migros. Auch die Bio-Forellen. B Kochen leicht gemacht. Fisch, Gemüse, Kräuter und Kochpapier. C Viele Kochutensilien benötigt dieses Rezept nicht. Die DampfKonstruktion besteht aus einer gelöcherten Alu-Schale. D Die Mittlere Brücke naht. E Wenn der Köder nichts taugt und die Fische nicht beissen — die Migros hat sie, die frischen Fische.

C


à la carte

auch immer. Bei Adrian Gerber ist alles im Lot und auf dem Bach. Zwar wird er für Gesellschaften auch auf seinen neuen Fährbooten keinen Fisch anbieten, aber dafür Fondue, «Waldfescht» und natürlich Birchermüesli. «Das Beste», wie er sagt.

ADRIAN GERBER | 57

Im Kochpapier gedämpfte Forelle

Für 4 Personen

Text Martin Jenni Bilder Marco Aste

www.baslerrhytaxi.ch www.msveronica.ch www.badhysli.ch

Zutaten 2 Karotten 1 kleiner Sellerie 1 Lauch 2 Frühlingszwiebeln 2 Knoblauchzehen 1 Bio-Zitrone 4 kleine Bio-Forellen Salz, Pfeffer 1 Bund glattblättrige Petersilie 1 TL Wacholder 1 TL Pfefferkörner 50 g Butter

Zubereitung 1) Karotten, Sellerie, Lauch und Zwiebeln in feine Streifen schneiden, am besten mit einem Julienneschneider. Knoblauch und Zitrone in feine Scheiben schneiden. 2) Forellen mit kaltem Wasser abspülen, mit Haushaltspapier trocken tupfen. Innen und aussen mit Salz und Pfeffer würzen. Hälfte der Petersilie sowie einige Zitronenscheiben in die Bäuche verteilen. 3) Das Gemüse auf 4 grosse Stücke Kochpapier verteilen. Hälfte der Zitronen- und Knoblauchscheiben und des Wacholders sowie der Pfefferkörner darauf verteilen. Fische auf das Gemüse legen. Restliche Zitronen- und Knoblauchscheiben auf

die Fische legen, mit den restlichen Körnern bestreuen. Butter in Flocken auf den Fischen verteilen. 4) Papiere oben verschliessen und falten. Enden zusammendrehen. Wasser in einem grossen Topf oder Bräter mit Deckel aufkochen. Sieb oder Dämpfeinsatz hineinlegen, sodass dieses das Wasser nicht berührt. Fische auf den Dämpfeinsatz legen, Bräter mit Deckel verschliessen und Fische ca. 20 Minuten im Dampf garen. Dazu passen Salzkartoffeln oder ein knuspriges Brot.


58 |

à la carte

KOCHTIPPS

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

TIPPS DER WOCHE

Fenchel, der Leichtverdauliche

GratisProbeheft

SMS an 966 (Fr. 0.20) Kennwort MM-Probe, Name und Adresse www.saison.ch

Dank Züchtungen der Forschungsanstalt Wädenswil gedeihen auch in der Schweiz Fenchelsorten, die eine Ernte von Mai bis November erlauben. Bei uns sind Sommer- und Herbstsorten auf dem Markt.

len an den Stielen sollten nicht angetrocknet sein. Fenchel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks problemlos mehrere Tage. Der Vitalstoffe wegen sollte man Fenchel möglichst frisch und roh verwenden.

> Ernährungsinfo: Fenchel enthält Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen. Die ätherischen Öle Anethol und Fenchon sorgen für die erfrischende Wirkung und den anisartigen Geschmack. Roh ist der Fenchel leicht verdaulich und regt die Darmtätigkeit an. 100 Gramm enthalten 1,1 g Eiweiss, 0,3 g Fett, 5,6 g Kohlenhydrate und 68 kJ/16 kcal.

> Vor- und Zubereiten: Kraut, Stängel und Wurzel werden weggeschnitten, die Knolle wird gewaschen und

> Einkaufen und Aufbewahren: Fedriges und leuchtendes Grün ist ein Zeichen für Frische. Die Schnittstel-

MM-Kochinfoline Montag bis Freitag, 9 —12 Uhr, 0901 240 244 (erste Minute gratis, dann 1 Franken pro Anruf) Freitag und Samstag, 17.30 —19.30 Uhr, 0901 125 250 Fr. 1.— pro Anruf plus Normaltarif (Fr. 0.08) pro Minute.

halbiert. Zarte Stängel kann man mitverwenden und das Kraut über ein fertiges Gericht schneiden. Zum Rohessen als Salat oder Brotbelag sollte Fenchel für ein intensives Aroma ganz fein geschnitten oder gehobelt werden. Als Gemüse in Olivenöl knackig dünsten, oder für einen Gratin in Salzwasser kurz vorkochen. > Serviertipps: Roh als Saft, Salat oder Carpaccio ist Fenchel sehr erfrischend und am vitaminreichsten. Er lässt sich ausgezeichnet mit Fisch und Meeresfrüchten kombinieren. Mit Raclettekäse oder Mozzarella überbacken, ergibt er mit Salat eine vollwertige Mahlzeit. Als Gewürz harmoniert Safran besonders gut mit Fenchel.

Karibik oder Suez-Kanal: Multi-Kontinentale Erlebnisse zu Mini-Preisen

SONNEN-KNÜLLER UNTER DEM PRONTOPREIS

Nr. 85 (16 Tage): 05.12. - 20.12.09 Nr. 86 (19 Tage): 14.11. - 02.12.09 27.01. - 14.02.10 / 04.03. - 22.03.10

Aden

Nr. 86 Costa Europa (19 Tage)

Preise in CHF pro Person bei 2er Belegung

Kabinenbeschreibung 2-Bett Innen standard 2-Bett Innen superior 2-Bett Aussen standard 2-Bett Aussen superior 2-Bett Aussen premium 2-Bett Balkon standard 2-Bett Balkon superior 2-Bett Balkon premium Innenkabine zur Alleinbenützung Aussenkabine zur Alleinbenützung

Costa Fortuna**** Nr. 85 Kat. Regulärer BlitzPreis Preis I1 3520.– 1955.– I4 4000.– 2145.– E1 4400.– 2295.– E2 4560.– 2355.– – – – B1 5240.– 2615.– B3 5740.– 2795.– B6 6240.– 2985.– I1 2870.– E1 3550.–

Costa Europa***+ Nr. 86 Kat. Regulärer BlitzPreis Preis I1 3790.– 2355.– I3 4450.– 2675.– E1 5480.– 3175.– E3 6250.– 3555.– E7 7420.– 4125.– – – – – – – – – – I1 3710.– E1 5350.–

ACHTUNG: Die Anzahl Kabinen zum Aktionspreis ist limitiert – wir empfehlen ein rasches Buchen. Diese Angebote sind nur bei einer Einzel- oder Doppelbelegung der Kabine gültig. Inbegriffene Leistungen: Anreise mit komfortablem Reisecar nach Savona, Rückflug Miami (Nr. 85) / od. Dubai (Nr. 86) in die Schweiz (Rückflug in der Economy Class), Transfer vor Ort, Kreuzfahrt in der gewählten Kabinenkategorie, Vollpension an Bord, Benützung der freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Diner & Kapitänscocktail, deutschsprachige Bordhostessen, Hafentaxen. Nicht inbegriffen: Getränke & persönliche Auslagen, geführte Landausflüge, Trinkgelder (Euro 6.– pro Tag pro Erwachsene), fakultative Annullationskostenversicherung (CHF 55.– bis CHF 95.–), Auftragspauschale von CHF 20.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro möglich).

1955.–*

DATEN:

Salalah

(inkl. Flug, Transfers und Taxen):

ab CHF

Costa Fortuna ****

Aqaba Dubai (3 Tage) Sharm-elSheikh Muscat

Nr. 85 Costa Fortuna (16 Tage)

inkl. Flug und Transfers

27.04.09 ergoasw.ch

Anzeige

Von Kontinent zu Kontinent, gleiten Sie nach Westen mit der Costa Fortuna zu den palmengesäumten Stränden oder nach Osten zu den prächtigsten orientalischen Palästen und Traditionen. Neutral & unabhängig Die neue Version von www.cruisecenter.ch: «Meer» Vorteile für Sie (CruiseClubmitglieder Reduktionen an unsere Stammkunden) und «Meer» Auswahl an auserlesenen Angeboten!

Kreuzfahrten, günstiger online buchen!

Meierweg 3, 8006 Zürich Tel. 044 350 89 89, info@cruisecenter.ch

www.cruisecenter.ch


Anzeige

Im TV n e h e s e g

weit über

1.000.000 MAL VERKAUFT! WER DIESEN BH NICHT KENNT, HAT ETWAS VERPASST! ER WURDE IN AMERIKA BEREITS WEIT ÜBER 1 MILLION MAL VERKAUFT! Zufriedene Kundinnen sagen dazu: «Der bequemste BH, den ich je getragen habe!» «Ich werde nie mehr einen anderen BH tragen!» «Sitzt so angenehm wie eine zweite Haut» «Ich wünschte mir, alle meine Kleider wären so bequem!» «Ich liebe die Elastizität der Körbchen.»

Sie sparen

Kauf 10.- vonbeim2 Stück

uch N E U ! Ar b e n ! Hautfa

Weite, komfortable Rückenpartie

“Magic-Soft”-BH

Messen Sie hier Ihren Unterbrustumfang

Sehr bequeme, breite Träger

Dieser einzigartige BH gibt Ihrer Brust sicheren Halt – denn das hautfreundliche, netzartige Gewebe passt sich Ihrer Brust wie eine zweite Haut an. Träger, Saum und Verschluss sind so beschaffen, dass an keiner Stelle etwas kneift, drückt oder einschneidet. Das seidenartige Stretch-Gewebe trägt sich so angenehm, dass Sie fast vergessen, dass Sie einen BH tragen! Mit anderen Worten: Der Magic-Soft-BH ist so bequem, dass Sie sogar darin schlafen können! Und das beste: Dank der flexiblen Netzstruktur passt sich der Magic-Soft-BH Ihrer Brust automatisch an – egal welche Körbchengrösse Sie brauchen. Alles, was Sie wissen und bei der Bestellung angeben müssen, ist Ihren Unterbrustumfang. Der BH ist aus solidem NylonSpandex-Gewebe und ist in der Maschine waschbar.

2

für nur

pro Fr. 29.90 Stück

Wir garantieren Ihnen volles Rückgabe-Recht, wenn Sie nicht hundertprozentig zufrieden sind

Bequemer FrontVerschluss

Bestellen Sie ohne Risiko

S O BEQUEM, DAS S S IE DARIN S CHLAFEN KÖNNEN!

Jetzt auch Slip erhältlich!

Der unglaubliche

BH/UB-Umfang Best.Nr. weiss: Anzahl: Best.Nr. schwarz: Anzahl: Best.Nr. haut: Anzahl: Slip Best.Nr. weiss: Anzahl: Best.Nr. schwarz: Anzahl: Best.Nr. haut: Anzahl: Einsenden an:

1501

75 cm 80 cm 85 cm 90 cm 95 cm 100cm w1 w2 w3 w4 w5 w6

1501

s1

s2

s3

s4

s5

s6

1501

h1

h2

h3

h4

h5

h6

1502

S/M w1

L w2

XL w3

1502

s1

s2

s3

1502

h1

h2

h3

Trendmail AG, Service-Center Bahnhofstr. 23, 8575 Bürglen TG Telefon: 071 634 81 21 Fax: 071 634 81 29 Internet: www.trendmail.ch

Vorname Name Strasse/Nr PLZ/Ort Unterschrift

124-83

Ja, ich bestelle gegen Rechnung (10 Tage) und Versandkosten: BH Magic-Soft à Fr. 34.90, ab 2 Stück Fr. 29.90 pro Stück Slip à Fr. 29.90, ab 2 Stück Fr. 24.90 pro Stück



Migros-Magazin 18, 27. April 2009

ihre region

| 61

MIGROS NEUENBURG-FREIBURG

Durch die Umbauten im MMM Métropole-Centre wurden die Übersichtlichkeit und die Präsentation der Produkte verbessert.

Ein M besser

Die 259. Sitzung des Genossenschaftsrats.

Bild: Migros Archiv, Pierre-H.Henry

B

ei seiner ersten Jahressitzung hat sich der Genossenschaftsrat der Migros Neuenburg-Freiburg mit der folgenden Frage befasst: Wie können die unverwechselbaren Merkmale, welche die Migros zu einem speziellen Unternehmen in der Schweizer Wirtschaftslandschaft machen, zur Geltung gebracht werden? Ein Lösungsansatz: mehr und wirksamer kommunizieren, mitteilen, dass die Migros an Kultur und Traditionen und letztlich

an jeder Form künstlerischen Ausdrucks festhält und dass ihre kontinuierliche Unterstützung einer Vielzahl sozialer Aktionen von grosser Bedeutung ist. Es scheint mehr denn je von grosser Dringlichkeit zu sein, die Funktionsweise des Kulturprozents, den Wert und die Dauerhaftigkeit unserer Wurzeln regelmässig zu erklären. Es wurde auch die Frage diskutiert, wie die von der Migros erbrachten Anstrengungen mit der Gesamtheit ihrer Investitio-

nen in unserem Land – und infolgedessen ihr direkter Beitrag zur Beschäftigung, – eine grössere Wahnehmbarkeit erhalten können. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Migros ihre Investitionspolitik fortsetzt und deren Realisierung sogar forciert, und dies zu einem Zeitpunkt, wo die grosse Mehrheit der Unternehmen gezwungen ist, darauf zu verzichten. In seinem Bericht griff Dominique Dell’Acqua, Mitglied der

Delegiertenversammlung, noch einmal die Kernwerte des Unternehmens auf wie regionale Verankerung, nachhaltige Entwicklung und Förderung der Gesundheit – Themen, die auch im Mittelpunkt der neuen, für Mitte April gestarteten Werbekampagne mit dem Slogan «Ein M besser» stehen. Es kam ausserdem der Beschluss zur Sprache, demzufolge die PreisbeLESEN SIE WEITER AUF SEITE 63



Migros-Magazin 18, 27. April 2009

wird.

ihre region

NEUENBURG-FREIBURG | 63

schriftung auf den Produkten demnächst entfallen

Immer kulturell und sozial Nicole Lehner-Gigon, Präsidentin der Kultur- und Sozialkommission, erinnerte an die Tätigkeiten der Kommission an der Sitzung vom 11. März 2009. Neun Dossiers wurden von den anwesenden Mitgliedern sorgfältig analysiert, was teilweise zu heftigen Diskussionen führte. Am Ende erhielten jene Dossiers Unterstützung, die mit ihren Aktionen den Zugang von Kindern zur Filmkultur, die Organisation einer interaktiven Ausstellung zum Thema Tod, die Darbietung eines Kindergartens und einer Primarschule sowie den Ersatz der Kostüme eines Jodler-Klubs fördern.

Marin Centre als Herausforderung Daniel Bena, Präsident der Mitglieder der Sortiments-und Filialkommission, berichtete über den Besuch am 18. März 2009 im Marin Centre. Dank den Erläuterungen und der Darstellung der diversen Aspekte der Bautätigkeit und der einzelnen Bauabschnitte und dank der Kompetenz von Filialleiterin Sandrine Di Mito konnten sich alle einen Eindruck über die Herausforderungen dieses Projekts verschaffen. Alle Personen, die im näheren oder weiteren Umkreis des Marin Centre tätig sind, werden zwischen Neubau, Umzug, Abriss sowie einem zweiten Umzug für einen Teil der Belegschaft vor der endgültigen Eröffnung 2011 noch viele Aufgaben zu erledigen haben.

Genossenschaft ist bei guter Gesundheit Jean-Yves Frutiger, Leiter der Abteilungen Finanz und Informatik, präsentierte die Jahresrechnung 2008 und betonte dabei insbesondere die gute Gesundheit der Genossenschaft und ihr ausgezeichnetes Resultat vom letzten Jahr.

Bereits ein Jahr ist vergangen seit der Einweihung des M Saignelégier.

Kontrolle dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Im Weiteren empfahl Gabriela Federer die Genehmigung der vorgelegten Jahresabrechnung, was einstimmig per Handheben erfolgte.

Die Direktion hat das Wort

Das Kulturprozent ermöglicht zahlreiche Gratis-Veranstaltungen.

Dabei muss betont werden, dass es gerade diese günstige Ausgangslage war, die es der Migros Neuenburg-Freiburg erlaubt hatte, 2008 die Rekordsumme von 85 Millionen Franken zu investieren. Nachdem der Leiter der Finanzabteilung eine klare und prägnante Erklärung zu den für eine Beschlussfassung relevanten buchhalterischen Elementen ab-

gegeben hatte, überliess er Gabriela Federer von der Revisionsstelle Mitreva S.A. das Feld für ihren Bericht. Die Jahresrechnung der Migros Neuenburg-Freiburg für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr entspricht nach Gabriela Federers Beurteilung und der von ihr und ihren Kollegen durchgeführten

Bei seiner Bestandesaufnahme kommentierte der Geschäftsleiter die Entwicklung des Detailhandels im Jahr 2008 sowie die ersten Trends für das laufende Jahr. Trotz einer immer härteren Konkurrenz ist die Genossenschaft am regionalen Markt mit Abstand führend und weist sogar ein Rekordwachstum auf. Zusammen mit der Migros Wallis verzeichnet sie sogar das grösste Wachstum. Ein Kompliment an alle. So können wir dank der von jeder und jedem Einzelnen erbrachten Anstrengungen entschlossen und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Danke Ihnen allen dafür, dass Sie Ihre Migros mit Ihren Reflexionen und treffenden Bemerkungen beleben. csc

Adresse: Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg, Postfach 256, 2074 Marin-Epagnier, Tel. 058 574 83 37 Adressänderung: Nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: Tel. 058 574 83 37, immer morgens und am Montagnachmittag. E-Mail: catherine.leuba@gmnefr.migros.ch


64 |

ihre region

NEUENBURG-FREIBURG

Einblick in Ihre Genossenschaft

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Eine Blume, die häufig die Bauernhäuser schmückt, ist die Geranie. Es gibt sie in unzähligen verschiedenen Schattierungen von Rot, Rosa und Weiss.

Die Geranie, eine schöne Blume mit heimischer Tradition.

instantsdevie@gmnefr.migros.ch

nen Strauss heimischer Blumen bewundern, dann denken Sie daran, dass diese am Vorabend noch in der Erde von Cudrefin standen. Denn Bastien Desaules macht sich nichts vor: Schweizer Gartenbauunternehmen müssen sich durch die Frische und Qualität ihrer Waren hervortun. Auch wenn der Beruf anstrengend ist, denn die Pflanzen brauchen rund um die Woche Pflege. Derzeit finden Sie vor allem eine Blume, die auf die Liste der Kulturgüter unseres Landes gehören sollte, die Geranie! Denken Sie an all die Bauernhäuser, die mit unzähligen Blumenkästen geschmückt sind, von denen riesige Geraniengarben in vielen Rot-, Rosa- und Weisstönen herabhän-

gen. Die Geranie ist laut Bastien Desaules eine sehr ergiebige einjährige Beetpflanze: «Eine gut gepflegte Geranie erneuert sich vom Frühjahr an kontinuierlich bis zum ersten starken Herbst-

frost und wird dabei immer schöner.» Und wenn Sie an Ihren Fenstern keinen Platz für eine Efeugeranie haben, so ist eine Varietät der stehenden Geranie perfekt für eine Brunnenschale! FS

Diese Woche Wenn sie die Gewächshäuser der Gartenbaufirma Desaules in Cudrefin verlassen, dann haben die Geranien schon einige Blüten; sie werden immer schöner bis zum ersten starken Herbstfrost!

Bastien Desaules ist Gärtner in Cudrefin.

Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg

Nächste Einblicke: Hortensien aus unserer Region.

Bilder: P.W. Henry

A

n den Ufern des Neuenburger Sees, in Cudrefin, gibt es einen Ort, wo Tausende von Pflanzen, aromatische Kräuter und unzählige Blumen gedeihen. Der Duft von Petersilie und Basilikum liegt in der Luft, und je nach Jahreszeit kann man voller Entzücken die Farben von Stiefmütterchen, Sonnenblumen, Lilien oder Schlüsselblumen bewundern. Herr über diesen schönen Ort ist Bastien Desaules. Er hat dieses Gartenbauunternehmen, wo in Gewächshäusern oder im Freien an die 800 Produkte angebaut werden, vor rund zehn Jahren von seinem Vater übernommen. Wenn Sie in den Filialen der Migros Neuenburg-Freiburg ei-


spinas|gemperle Foto: Getty/Pier, Shutterstock (Fotomontage)

Für beide Seiten das Beste. Fischgenuss mit dem WWF­Ratgeber. Drei Viertel der kommerziell genutzten Fischbestände sind heute schon überfischt oder von Überfischung bedroht. Helfen Sie mit, die Plünderung unserer Meere zu stoppen, und geniessen Sie Fisch ganz bewusst. Welche Produkte empfehlenswert sind, erfahren Sie in unserem Einkaufsratgeber oder im Internet. wwf.ch/fisch


66 |

freizeit

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

Knobeln Sie mit

Finden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr.100.—.

Kreuzworträtsel Nummer 18 Waagrecht 1 Bildhauerwerkzeug 7 Internetkürzel Spanien 8 Zweck 9 gehärtetes Eisen 11 Abkürzung: Sankt 12 Fluss durch Hamburg 14 englisch: wir 15 französisch: für 16 Edelmetallgewicht 17 Autokennzeichen: Tansania 18 Autokennzeichen: Guinea 20 persönlich 24 Abkürzung: Weltrekord 25 förmliche Anrede 26 altgriechische Philosophenschule 28 Kettengeräusch 29 heiliger Drachenkämpfer 30 Abkürzung: Forint

1

2

3

4

5

So machen Sie mit

Mit Postkarte (A-Post): Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 3. Mai 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senkrecht 1 Pariser U-Bahn (Kurzwort) 2 europäische Weltraumorganisation (Abkürzung) 3 buchhalterischer Begriff 4 Konzentrat 5 Ort in Jämland (Schweden) 6 Stadtteil von Zürich 10 Gegenteil von hinauf 13 Flunder 14 mythischer Wolfsmensch 15 gezielte Ballabgabe 19 amerikanischer Schauspieler (Cary)† 21 Zeitdruck 22 französischer Artikel 23 Pfeifentabak 26 Abkürzung: Schweizerischer Samariterbund 27 Zeichen für Tellur 28 Doppelkonsonant

6

7

Auflösung des Rätsels

Diese Woche können Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 100 Franken gewinnen.

Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel

GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben!


besser leben

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

| 67

Gut beraten mit dem Migros-Magazin > NEWS

LIEBE

ONLINEUMFRAGE

Mit einem Lächeln H

at Ihr Partner Humor? Und lachte er bereits als Jugendlicher viel? Dann dürfen Sie sich auf eine lange Beziehung freuen. Den Zusammenhang zwischen Humor und langer Partnerschaft entdeckten Forscher der DePauwUniversität in Indiana (USA). Sie warfen einen Blick in die Fotoalben von 650 Testpersonen im Alter zwischen 21 und 87 Jahren. Das Resultat: Diejenigen, die in der Jugend bereits viel lachten, waren Jahre später dreimal so selten geschieden wie jene, die auf den Fotos eher griesgrämig dreinblickten. Und der Grund laut den Wissenschaftern: Menschen mit fröhlichem Gemüt arbeiten eher an Partnerschaftsproblemen als weniger glückliche. Und sie wählen Partner, die ihre positive Lebenseinstellung teilen.

Neue Frage Worüber lachen Sie am meisten? > Über Stammtischwitze. > Meistens über andere. > Am liebsten über mich selbst. > Ich habe nichts zu lachen.

www.migrosmagazin.ch

Frage von letzter Woche Ist Ihr Kind am frühen Morgen überfordert? > Nein, mein Kind ist morgens voller Energie. > Ja, es kämpft gegen die Müdigkeit. > Kinder sollen sich der Schule anpassen, nicht umgekehrt. 28 % Kinder sollen sich der Schule anpassen.

39 % Ja, es kämpft gegen die Müdigkeit.

Fröhliche Menschen haben die besten Chancen für eine lange Partnerschaft.

MULTIMEDIA

IN FORM

Weltkultur per Mausklick

Leistung b beginnt im Kopf

Nach vier Jahren Vorbereitung ist die World Digital Library nun online. Die digitale Weltbibliothek bietet über das Internet eine riesige Fülle an Materialien wie Bücher und andere Druckerzeugnisse, Fotos und Musik aus dem weltweiten Kulturgut. Das Angebot kann von jedermann kostenlos genutzt werden. www.worlddigitallibrary.org

Bilder Look-foto, Getty Images, Keystone

33 % Nein, mein Kind ist morgens voller Energie.

ERZIE ERZIEHUNG

Zw Zwanglose Spiele

Ki Kinder unter sich spielen ohne Ko Konkurrenzgedanken. Das ändert sich sc schlagartig, wenn Erwachsene dabei si und die Regeln definieren: Gemäss ss sind de Universität Boston (USA) steht der da das Gewinnen im Vordergrund. dann Unge Ungeleitetes Spiel fördert hingegen Fairne und Gruppengefühl. Fairness

Keiner läuft schneller: Usain Bolt.

Energydrinks wirken selbst dann leistungssteigernd, wenn sie bloss als Mundspülung verwendet werden. Das wiesen Forscher der Uni Birmingham (GB) nach. Radsportler spülten den Mund mit zuckerhaltigen Getränken, durften aber nicht schlucken. Das Resultat: Obschon die Sportler keine zusätzlichen Kalorien aufnahmen, wurden sie schneller. Rezeptoren im Mund melden dem Gehirn offenbar die Zufuhr von Zucker, was allein schon die Leistungsfähigkeit der Muskeln erhöht.


68 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

PROFIS RATEN Martin Hugi, Leiter Haus und Freizeit, Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), Bern

Sich gut fühlen mit dem Medizinschrank, den die Natur zur Verfügung stellt: Kräuter wirken sanft und ohne Nebenwirkungen.

Stolpersteine im Alltag 300 000 Personen in der Schweiz stolpern, rutschen oder stürzen jedes Jahr im Haushalt und in der Freizeit. Fast 1100 Menschen sterben dabei. Schützen Sie sich, z. B. mit rutschfesten Hausschuhen, Anti-Rutsch-Matte in Dusche und Badewanne. Stolperfallen wie lose Teppiche und Telefonkabel entfernen oder besser sichern. Infoblätter zu diversen Themen: gratis bei info@bfu.ch oder www.bfu.ch

STIMMTS?

Nur Pillen helfen Stimmt nicht! Zum Beispiel kann ein schönes Gemälde — ausser Freude bereiten — auch Schmerzen lindern. Das konnten italienische Forscher nachweisen: Testpersonen, die Bilder von Leonardo da Vinci oder Botticelli betrachteten, waren weniger schmerzempfindlich als solche, die hässliche Gemälde oder die blanke Wand anstarren mussten.

MANN OH MANN

Wer flirtet, wird strenger Paradox: Flirten Männer mit einer anderen Frau, macht sie das gegenüber ihren Partnerinnen streng. Laut einer kanadischen Studie sind die Männer nach einem Flirt weniger bereit, ihrer Freundin oder ihrer Frau einen Fehler nachzusehen. Sogar nur zwölf Prozent wollten ihren Partnerinnen eine Unehrlichkeit verzeihen.

Mit Kräuterpower durch den Tag Dank Kräutern den ganzen Tag fit. Tipps für angehende Energiebündel.


besser leben

Der Wecker schrillt. Der Körper beginnt das Hormon Cortisol zu produzieren und stellt so die Energie fürs Aufstehen bereit. Machen Sie ein paar Stretchingübungen im Bett oder einige Atemübungen am Fenster: Das weckt die Lebensgeister. Danach tut ein grüner Tee gut. Er regt den Kreislauf an und macht Sie fit. Wer mag, trinkt danach ein grosses Glas Wasser und isst eine eingeweichte Pflaume. So kommt die Verdauung in Schwung. Wer nun etwas zu sich nimmt, sollte Früchte, Joghurt, Käse, Vollkornbrot oder Vollkornflocken wählen. > 09:00 Uhr: Zeit für ein Züni, Zeit für eine Tasse Schachtelhalmtee. Letzterer wirkt harntreibend und entschlackend. Wer aufs Frühstück verzichtet hat, sollte nun zugreifen: Ein Stück Vollkornbrot, ein Joghurt und ein Apfel oder Birchermüesli mit Vollkornflocken. Wer schon Zmorge gegessen hat, wählt lediglich eine – möglichst saisonale – Frucht. > 11:00 Uhr: Der Morgen ist bereits fortgeschritten, die Konzentration beginnt nachzulassen: Greifen Sie zu Gingkotabletten oder -tropfen. Diese bringen das «Oberstübli» wieder auf Vordermann. Trinken Sie dazu ein Glas Wasser, damit der Flüssigkeitshaushalt im Lot bleibt. > 13:00 Uhr: Der Bauch knurrt, Zeit fürs Mittagessen. Trinken Sie vor dem Essen eine Tasse Tausendgüldenkrauttee – er regt Leber und Galle an und wirkt wie ein Apéro. Schöpfen Sie sich viel buntes Gemüse und Salat auf den Teller, dazu etwas Fleisch und Vollkornreis, oder -nudeln, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen. Nicht fehlen darf ein grosses Glas Wasser. Laufen Sie nach dem Essen eine Runde um den Block oder machen Sie ein Nickerchen. Danach trinken Sie eine Tasse AnisFenchel-Kümmel-Tee, der wirkt gegen Blähungen. > 15:00 Uhr: Lust auf eine Zigarette oder Kaffee? Zumindest heute können Sie diese Kombination vergessen. Trinken Sie ein Glas Wasser und eine Tasse Ingwertee. Ingwer wärmt und heizt uns so >07:00 Uhr:

IN FORM | 69

Für (fast) alles ist ein Kraut gewachsen

Wohltuend für Galle und Blase: Die Blätter der Bärentraube.

Die Pflanzenheilkunde — auch Phytotherapie genannt — wird seit Jahrhunderten genutzt, um Beschwerden zu lindern oder das Wohlbefinden zu steigern. Trotzdem wurde die Wirkung der Kräuter von der Wissenschaft lange unterschätzt. Inzwischen hat sich das Bild aber verändert. Die Kraft der Pflanzen ist an Universitäten als Forschungsgebiet und Lehrfach verankert. Und es existieren für einige Pflanzen wissenschaftliche Studien, die positive Effekte auf unseren Körper beweisen. Was schon unsere Grossmütter wussten, hat nun auch in der modernen Medizin einen Platz erobert: > Johanniskraut wird heute als Stimmungsheber verordnet. > Mönchspfeffer und Traubensilberkerze gegen Wechseljahrsbeschwerden.

richtig ein. Gönnen Sie sich dazu etwas schwarze Schokolade, das ist gut fürs Herz. > 17:00 Uhr: Es ist Apéro-Time: Anstelle von Cüpli oder einem Drink steht heute Wermuttee auf dem Programm. Denn dieser weckt ermüdete Lebensgeister und dämpft den Hunger.

> Bärentraubentee gegen Blasenentzündungen. > Arnika, Wallwurz und Weidenrinde haben eine günstige Wirkung auf Rheuma. In welcher Form die Pflanzenmedizin eingenommen wird, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Die Inhaltsstoffe der Pflanzen kommen als Tee, in Form von Tabletten oder Kapseln, als Tinkturen oder als spagyrische Essenzen zur Anwendung. Die Spagyrik ist ein uraltes ganzheitliches Naturheilverfahren, das Körper, Seele und Geist als eine im Gleichgewicht stehende Einheit betrachtet. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren werden die Wirkstoffe der Heilpflanze in eine für den Körper gut aufnehmbare Form gebracht.

> 19:00 Uhr: Das Abendessen steht

bereit: Pfeffern Sie das Menü nach Herzenslust. Das hilft verdauen und peppt den Znacht auf. Dieser sollte jedoch nicht allzu üppig ausfallen: Gemüsesuppe, ein bunter Salat, oder eine Portion Vollkornspaghetti mit Tomatensauce reicht meist


PUBLIREPORTAGE

O>E "8*GG>&,5E#>E&6%I@E& 5E#>E& C;# 5*'>8>E& '>Q !I@6E#<#*&<E& P&G (E@>&GE#QE& 0>&GE#& 2& GE& "8*GG>&,5E#>E&6%I@E& 6E#GE& 78QE#& E&Q8*!QEQ- G*'>Q !>E , 3P!*''E& '>Q >@#E& <#*&<E& P&G AE!P&GE& 0>&GE#& , G>E 5E#>E& *PI@ 6>#<8>I@ AE&>E!!E& <B&&E&+ 17>& />I@Q- G*! NI@6E#E! 8E>I@QE# '*I@Q:BHA!!W J*! 0%WW% JH# "<*JJA&,PWAFWU&C+ 4' !KBE&H& XH#&H# R(H#<*&J SH#(#A&CH& 9*'A<AH& 'AW !KB:H#?#*&?H& U&J (HBA&JH#WH& 2A&JH#& 9H#AH& JH# C*&5 (H!%&JH#H& "#W+

7>&E K%I@E %@&E NQ#E!! P&G N%#AE& 8H'HA&!*' 'AW JH& 9*'A<AH& !WH<<W J*! HB#H&*'W<AKBH 1HAWH#WH*' HA& *(:HKB!<U&C!, #HAKBH! Q#%C#*'' 5U!*''H&= "U!F<>CH- (*!WH<& U&J '*<H&- 1*CH#FHUH#- X#%W (*K?H&- !A&CH& U&J 'HB#+ ;&W<*!WU&C JH# ;<WH#& U&J 8H'HA&!*'?HAW 'AW JH# C*&5H& 9*'A<AH CHBH& 6*&J A& 6*&J+ 4!W H! J%KB CH#*JH F># JAH CH!U&JH& 2A&JH# H&%#' :AKBWAC- J*!! JAH ;<WH#& *UKB HA&'*< /HAW F># !AH B*(H&- %B&H P%#CH U&J A' LA!!H&- J*!! JAH ?#*&?H& %JH# (HBA&JH#WH& 8H!KB:A!WH# CUW (HW#HUW !A&J+ PH<(!WSH#!WM&J<AKB A!W JAH 'HJA5A&A!KBH NH#!%#, CU&C :MB#H&J JH# C*&5H& L%KBH !AKBH#CH!WH<<W+

4E';Q8>I@E M&QE#<P&CQ '>Q L%88$E&!>%&9 C*!Q 3P' .P88Q*#>C TAH "<*JJA&,9H#AH&:%KBH& FA&JH& A' #%<<!WUB<, CM&CACH& QF*JFA&JH#5H&W#U' A& 2*&JH#!WHC !W*WW+ 3HJH 9*'A<AH :%B&W A' HACH&H& PKB<*F#*U' 'AW 2*@>WH&(HWWH&+ TU!KBH U&J LV (HFA&JH& !AKB *UF JH# ;W*CH+ XA! *UF HA&H& !7'(%<A!KBH& XHW#*C >(H#&A''W JAH "<*JJA&,PWAFWU&C JAH 2%!WH& F># JAH 9H#AH&:%KBH+ TAH 9*'A<AH& (H5*B<H& JAH "&#HA!H U&J NH#!AKBH#U&CH&+

O>E "8*GG>&,5E#>E&6%I@E& *PC E>&E& R8>I< ! PWM#?H& JH# 9*'A<AH&(*&JH ! PKB*FFH& HA&H# CH'HA&!*'H& ;#<H(&A!:H<W ! 9E#JH#& JH! 8HJ*&?H&*U!W*U!KBH! 5:A!KBH& JH& 9*'A<AH& U&J XA<JH& HA&H# PKBAK?!*<!CH'HA&!KB*FW ! ;A&(<AK? CH(H& A& SH#!KBAHJH&H !KB:H#H 2#*&?BHAWH& ! "UF(*UH& HA&H! P%<AJ*#AWMW!CHF>B<! ! ;&W<*!WH& JH# ;<WH#& U&J CH!U&JH& 8H!KB:A!WH# KE>QE#E 2&C%#'*Q>%&E& 3P GE& 5E#>E&, 6%I@E& P&G 3P# "8*GG>&,NQ>CQP&A !E8(!Q E#@*8QE& N>E (E> GE#9 8H!KBMFW!!WH<<H JH# "<*JJA&,PWAFWU&C OH<HF%& )GG ID) GG IG *<*JJA&$!WAFWU&C+KB 666+*8*GG>&,!Q>CQP&A+I@ QV,2%&W% IG,DDD,I

O>E "8*GG>&,5E#>E&6%I@E& H))= N%' H?+=+ (>! )F+J)+H))= U&J S%' )D+J)+ (>! J)+J)+H))= FA&JH& JAH &MKB!WH& "<*JJA&, 9H#AH&:%KBH& !W*WW+ 4& (HAJH& L%KBH& B*W H! &%KB F#HAH Q<MW5H+ LA# F#HUH& U&! *UF 4B#H "&'H<JU&C.

NEU ! Moldau – Prag – Elbe mit MS Florentina*** Böhmische- und Sächsische Schweiz

Super Einführungspreis 1 Woche Vollpension

Fr. 1490.– HD Neu: Zuschlag nur Fr. 50.– für 2-Bettkabine zur Alleinbenutzung (nur HD)

MS Florentina in Prag an schönster Lage auf der Moldau vor der Prager Burg Reiseprogramm 1. Tag Schweiz – Prag Bahnfahrt nach Re-

gensburg. Busfahrt nach Prag. Einschiffung. 2. Tag Prag – Obere Moldau – Prag Schifffahrt auf der Oberen Moldau. Busfahrt ins Obere Moldautal.* Rückfahrt ab Trebenice nach Dawle. Stadtrundfahrt / -gang in Prag.* 3. Tag Prag – Mühlhausen – Melnik Fahrt auf der Moldau. In Mühlhausen Besichtigung Geburtshaus von Dvorak und Schloss, auch «kleiner Louvre von Tschechien» genannt. Besuch der Parkanlagen des Schlosses Veltrusy.* Weinprobe* im Schloss in Melnik. 4. Tag Melnik – Leitmeritz – Aussig Ab Leitmeritz Ausflug nach Theresienstadt.* Fahrt entlang der «Böhmischen Pforte» (ähnlich der Loreley-Strecke) nach Aussig. Abends Live-Musik an Bord.

5. Tag Aussig – Dresden – Aussig Ausflug in die Sächsische Schweiz (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Bus und Elbeschaufelraddampfer (inkl. Mittagessen). Besuch Bastei und Dresden.* 6. Tag Aussig – Melnik – Brandys Passage der Böhmischen Pforte. Ab Melnik Ausflug zur Burg Kokorin.* Fahrt auf der Kleinen Elbe. Am Abend Unterhaltung an Bord. 7. Tag Brandys – Neuenburg – Podiebrad Fahrt auf der Kleinen Elbe bis zur Bäderstadt Podiebrad mit Halt in Neuenburg. Ausflug Köln an der Elbe und Kuttenberg (UNESCO-Weltkulturerbe mit Silbertradition).* 8. Tag Podiebrad – Regensburg – Schweiz

Bustransfer Podiebrad – Regensburg. Bahnfahrt via München nach Zürich.

* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.

MS Florentina*** Komfortables und 2008 sanft renoviertes Mittelklasseschiff. In 54 Kabinen finden 100 Gäste bequem Platz. Alle Kabinen liegen aussen und verfügen über Dusche / WC und Klimaanlage. Auf dem Oberdeck sind die Kabinen zusätzlich mit TV und zu Öffnende Panoramafenstern ausgestattet. Im Restaurant mit Bar werden internationale Speisen serviert. Zur Bordausstattung gehören eine kleine Lounge bei der Reception und grosses Sonnendeck. Unsere Leistungen • Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie • Vollpension an Bord • Bahnfahrt 2. Klasse ab / bis CH-Wohnort, Basis 1/2-Tax-Abo • Schleusen- und Hafengebühren

Sofort buchen: Gratis-Nr. 0800 626 550 verlangen Sie Simone Kaufmann

Reisedaten 2009 Prag – Podiebrad 11.07. – 18.07. 29.08. – 05.09.

Nicht inbegriffen: Versicherungen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge, Zuschlag ohne 1/2-Tax-Abo / GA 2. Klasse Fr. 65.– / 1. Klasse Fr. 90.–. Es kann eine Auftragsgebühr erhoben werden, diese beträgt bei uns Fr. 35.– pro Auftrag.

Preise (pro Person in Fr.) 2-Bettkabine Hauptdeck (HD) 1490.– Zuschlag Oberdeck 300.– Ausflugspaket mit 8 Ausflügen 330.– Zuschlag Bahnfahrt 1. Klasse 95.– Annullations- und Extrarückreisevers. 55.– Zuschlag Flug auf Anfrage

www.ms-florentina.ch

REISEGARANTIE

Podiebrad – Prag 06.06. – 13.06. 18.07. – 25.07. 05.09. – 12.09.

Rathausstrasse 5, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 55 00, Fax 071 626 55 16 info@thurgautravel.ch, www.thurgautravel.ch


besser leben

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Das richtige Kraut für jedes Bedürfnis Egal, ob Sie zur Ruhe kommen, die Batterien aufladen, die Verdauung anregen oder dem Stress entgegenwirken wollen — mit einer Tasse Kräutertee liegen Sie immer richtig. Übrigens: Auch zu mischen ist erlaubt. > Kräuter, die anregen Ob grün, schwarz oder weiss — die Blätter der Teepflanze regen an und wecken die Lebensgeister. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich in der Verarbeitung der Blätter. Vor allem dem Grüntee (Bild) wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Auch Matetee bringt Körper und Geist in Schwung. > Kräuter, die entspannen Eisenkraut, Melisse, Lavendel (Bild), Hopfen, Baldrian und Passionsblume entspannen und eignen sich für Abendgetränke. Auch wenn der Stress während des Tages überhand nimmt — eine Tasse dieser Kräutertees hilft abzuschalten. > Kräuter zum Apéro Löwenzahn, Artischocke (Bild) und Wermut, aber auch Pfefferminz regen die Tätigkeit von Leber und Galle an. Vor allem die bitteren Inhaltsstoffe von Artischocke und Wermut machen Tees zum geeigneten Apéro. Die Kräuter sind aber auch eine gute Verdauungshilfe nach einem fetthaltigen Essen. > Kräuter nach einer Mahlzeit Die ätherischen Öle in Anis (Bild), Fenchel und Kümmel helfen bei Blähungen. Eine Tasse Tee nach einer üppigen Speise kann Wunder wirken. Ist der Magen in Aufruhr, dann hilft Kamille.

aus. Trinken Sie Wasser und, wenn Sie Lust haben, ein Glas Rotwein. Dieser stärkt das Herz. Ein Pfefferminztee erfrischt und hilft beim Verdauen. > 21:00 Uhr: Der Tag ist vorüber – wer erschöpft ist, findet nun Zeit, aufs Sofa zu liegen und sich zu entspannen. Das klappt am besten mit einer Tasse Eisenkrautoder Melissentee, die beruhigend wirkt. Auch ein Lavendelbad entspannt Körper und Geist. > 23:00 Uhr: Das Bettmüpfeli wartet: Wer Mühe hat, die Hektik des Tags hinter sich zu lassen, greift zu schlaffördernden Baldriantropfen. Dasselbe bewirkt auch ein Deziliter Milch mit etwas Honig. Massieren Sie Ihre Füsse vor

IN FORM | 71

DAS SAGT DIE EXPERTIN Ohne die richtigen Lebensmittel, fehlt uns trotz Kräuterkraft die Power für den Tag. Tipps von Christine Brombach von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wädenswil ZH für einen energiereichen Tag.

Was wir wann essen sollten, um fit zu bleiben > Zmorge Viele meinen, dass man ohne Frühstück nicht aus dem Haus darf. Das gilt aber nicht für alle Menschen. Beim Aufwachen wird der Körper mit dem körpereigenen Hormon Cortisol überschwemmt, was die Energiereserven mobilisiert. Viele mögen deshalb noch nichts essen, weil ihnen diese Energie reicht. Dann kann man das Frühstück auslassen und lediglich ein Glas Wasser oder Tee trinken. Das Gleiche gilt für Kinder. Wer etwas isst, sollte zu Früchten, Joghurt, Käse, Vollkornbrot oder Vollkornflocken greifen. Denn Vollkornprodukte sättigen länger.

dem Zubettgehen mit Ringelblumenöl ein. Das ist wohltuend, pflegt die Haut und heilt Risse.

Karin Zahner

Mitarbeit: Beatrice Baumer, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wädenswil ZH

> Znüni Im Verlauf des Morgens sollten aber diejenigen, die das Haus ohne Frühstück verliessen, etwas zu sich nehmen. Auch die Kinder. Sonst gibt es irgendwann einen Hungerast. Zum Znüni eignen sich die gleichen Lebensmittel wie zum Frühstück. Das Gipfeli sollte die Ausnahme sein. Kaffee ist okay, solange man damit nicht den Durst stillt. Dafür ist das Wasser da.

Buchtipp: «Kräuterlust», Simone Quast, Verlag Lichterpark, ISBN: 978-3-905715-07-1, Fr. 22.85. Bestellen bei: www.exlibris.ch

www.migrosmagazin.ch Für alles ein Kraut gewachsen? Das Quiz zu Inhaltsstoffen und deren Wirkung.

> Zmittag Zu einer ausgewogenen Mahlzeit gehören viel Gemüse, eine Proteinquelle und stärkehaltige Produkte wie Kartoffeln, Reis, Teigwaren oder Brot. Die Hälfte des Tellers sollte mit buntem Gemüse und/oder Salat gefüllt sein, je ein Viertel mit Fleisch,

Fisch, Eierspeisen oder Tofu, der andere Viertel mit stärkehaltigen Produkten oder Hülsenfrüchten. Letztere sollten ohnehin vermehrt auf den Tisch kommen, da sie wertvolle Eiweisse, Vitamine und Spurenelemente liefern. Zudem sollte man möglichst saisonale Produkte kaufen, am besten frische Ware aus der Region. Verwenden Sie beim Kochen Gewürze. Sie unterstützen die Verdauung und geben dem Mahl die besondere Note. > Zvieri Wer nicht widerstehen kann oder sich bald sportlich betätigen will, darf sich ein Paar Guetsli oder eine Reihe dunkle Schokolade gönnen. Auch eine Frucht ist gut — oder gar nichts. Ausser natürlich Wasser oder Tee. Denn wir sollten pro Tag zwei Liter Wasser oder ungezuckerten Kräutertee trinken. > Znacht Je nachdem, wie viel man über den Tag verteilt schon gegessen hat, kann dieser grösser oder kleiner ausfallen. Auch hier ist Gemüse, Obst und Salat wieder ein Muss. Ob man nun aber eine eiweiss- oder kohlenhydratreiche Kost isst, spielt keine Rolle. Eine neue Studie hat gezeigt, dass, wer abnehmen will, auf die Kalorienmenge achten muss und nicht auf die Nährstoffzusammensetzung der Lebensmittel. Wer mehr isst, als er verbrennt, nimmt zu — ganz egal, was er isst.


72 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Lebenselixier in der Aus Nabelschnurblut können wertvolle Blutstammzellen gewonnen werden. Doch wem soll man sie zur Verfügung stellen? Elke und Maurizio Minoli haben sich für eine private Lagerung und Verwendung entschieden.

E

in indischer Wandteppich und Masken aus Afrika zieren das Einfamilienhaus von Elke (36) und Maurizio (39) Minoli aus Cadro TI. Bevor ihr Sohn Samir vor einem Jahr gesund und sehnsüchtig erwartet auf die Welt kam, waren beide durch die Kontinente gereist und hatten im Ausland gearbeitet. Als Krankenschwester hatte Elke Minoli mit Schwerkranken und ihren Angehörigen zu tun: Aids und Tuberkulose, multiple Sklerose und Tumore. «Diese Patienten und ihre Angehörigen wollten jede Chance nutzen, die Krankheit vielleicht doch zu besiegen.» Diese Erlebnisse haben sie geprägt: Als sie während ihrer Schwangerschaft von der Möglichkeit erfuhr, Blutstammzellen für ihr Kind aufzubewahren, mussten sie und ihr Mann nicht lange diskutieren. «Wir würden uns grosse Vorwürfe machen, wenn Samir eines Tages Blutstammzellen benötigen würde und wir hätten keine für ihn aufbewahrt», sagt Elke Minoli. An der Verwendung von Stammzellen wird rege geforscht. Möglicherweise können damit eines Tages Organe gebildet werden (siehe Interview Seite 73).

Stammzellen bieten keine Garantie Natürlich seien die eingefrorenen Zellen keine Garantie, aber doch eine Chance für die Genesung von allfälligen Krankheiten, sagt Maurizio Minoli. Ausserdem wisse man heute noch nicht, welche Krankheiten in Zukunft mit Blutstammzellen heilbar seien. «Wir hoffen natürlich, dass wir die Stammzellen für Samir gar nie brauchen», fügt er an.

Was macht man mit Stammzellen? Das Blut, das sich nach der Geburt eines Kindes in der Nabelschnur befindet, ist reich an blutbildenden Stammzellen. Diese können sich zu Blutzellen und Abwehrzellen des Immunsystems entwickeln. Stammzellen können transplantiert werden und sind für die Heilung von schweren Krankheiten wie zum Beispiel Leukämie wertvoll. Lagerung von Stammzellen > Neben zwei öffentlichen Nabelschnurblutbanken in Basel und Genf gibt es in der Schweiz auch vier private Institute, die Stammzellen aufbewahren. Öffentliche Banken lagern gespendetes Nabelschnurblut anonym. Es wird in einem internationalen Register eingetragen und steht weltweit allen Menschen zur Verfügung, die es benötigen. Für die Spender entstehen keine Kosten. > Private Banken konservieren Stammzellen gesunder Neugeborener im Auftrag der Eltern. Die Zellen stehen dann nur dem Kind und allenfalls Angehörigen zur Verfügung. Zwanzig Jahre Lagerung kosten rund 3000 Franken.

Vor der Geburt informierten sich die Eltern über die verschiedenen Möglichkeiten der Aufbewahrung von Nabelschnurblut (siehe Box oben) und entschieden sich für ein privates Institut: «Falls Samir jemals Blutstammzellen braucht, sollen es seine eigenen sein», findet die Mutter. Denn in den Zellen seien sämtliche Informationen über einen Menschen gespeichert, die nur für ihn bestimmt seien. Zudem möchten die Minolis vermeiden, dass mit den Stammzellen unkontrolliert geforscht wird.

Für eine Spende wird der Nabelschnur unmittelbar nach der Geburt Blut entnommen. Mutter und Kind spüren davon nichts.

Unmittelbar nach der Geburt entnahm die Hebamme Samirs Nabelschnur Blut und füllte es in Beutel ab. Ein Kurier brachte es zur privaten Bank ProCrea Stem Cells, wo es seither in flüssigem Stickstoff lagert. Für die Dienste inklusive zwanzigjährige Aufbewahrung der Stammzellen zahlen die Minolis rund 3200 Franken. «Das kostet gleich viel wie zwei Zigaretten pro Tag» rechnet Vater Minoli vor, der vor Samirs Geburt mit Rauchen aufgehört hat. Seine Frau ergänzt: «Wenn die Stamm-

zellen Samir dereinst von einer sonst unheilbaren Krankheit retten können, spielen die Kosten sowieso kaum eine Rolle.»

Text Milena Conzetti Bild Rémy Steinegger Illustration Anoushka Mathus

www.migrosmagazin.ch Stammzelle ist nicht gleich Stammzelle: Infos zu postnataler oder embryonaler Entnahme.


besser leben

ERZIEHUNG | 73

Nabelschnur Elke und Maurizio Minoli: Das Nabelschnurblut ihres Samir soll ihm im Notfall helfen.

DAS SAGT DIE EXPERTIN Gwendolin Manegold (31) ist Ärztin am Universitäts-Frauenspital Basel und seit mehreren Jahren beim Basler Nabelschnurblutprojekt aktiv. Im Basler Uni-Frauenspital befindet sich eine der beiden öffentlichen Nabelschnurblutbanken der Schweiz. www.bloodstemcells.ch

«Theoretisch kann man in Zukunft Organe züchten» Der medizinische Nutzen von privaten Nabelschnurblutspenden ist umstritten. Warum? Wer öffentlich spendet, stellt die wertvollen Stammzellen allen Menschen zur Verfügung, die sie benötigen. Wer privat spendet, hofft, die Stammzellen nie benutzen zu müssen. Forscher schätzen heute die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, dass im Verlauf des Lebens eine Erkrankung eintritt, die durch eigenes Nabelschnurblut

therapiert werden kann. Zudem stellt sich die medizinische Frage: Warum soll man eigene Stammzellen verwenden, wenn diese doch zur Krankheit geführt haben?

Warum gibt es immer mehr private Nabelschnurblutbanken? Was werdende Eltern in ihrer Entscheidung beeinflusst, sind die Angst vor schweren Krankheiten des Kindes und die Verlockung eines «privaten Ersatzteillagers».

Theoretisch ist zwar denkbar, dass man in Zukunft Organe mit Stammzellen züchten kann. Aber die Forschung daran ist noch jung und bewegt sich im experimentellen Bereich.

Was sind weitere Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Banken? Öffentliche Banken lagern nur Blut ein, das internationale Qualitätsstandards bei der Nabelschnurblut-

entnahme und -verarbeitung erfüllt. Wer eine private Spende macht, bekommt vom Institut ein Entnahmeset mit einer Anleitung und nimmt das alles zur Geburt mit. Nicht alle Spitäler und privaten Banken arbeiten nach den internationalen Richtlinien. Nabelschnurblut für öffentliche Banken kann momentan in Basel, Bern, Genf, Lugano und Liestal entnommen werden.

Interview Milena Conzetti


GEWINNEN SIE EINEN CITY-FLITZER MIT STYLE.

SI Style abonnieren und einen von zwei neuen Ford KA Titanium im Wert von je Fr. 18 600.– gewinnen.

Ford Ka, 1.2 Durtec in Blush-Metallic, und mit Pearl-White-Innendekor, mit Klimaanlage, Bordcomputer, Höchstgeschwindigkeitswarnung, Leichtmetallfelgen, iPod-Anschluss und vielem mehr. Jetzt lohnt es sich besonders, mit Style unterwegs zu sein! Lesen Sie mit einem Abo noch günstiger im Schweizer Celebrity- & Fashion-Magazin, was angesagt ist in der Welt der Mode, des Lifestyles und der Celebrities.

Bestellen Sie jetzt ein 2-Jahre-Abo: Sie erhalten neben 20% Rabatt auch einen 25-Franken-Einkaufsgutschein nach Wahl von H&M, Manor oder Migros.

SI Style abonnieren und einen Ford Ka gewinnen. 20 × plus Gewinnchance plus Einkaufsgutschein Ich bestelle das 2-Jahre-Abo von SI STYLE für nur Fr. 72.– statt Fr. 90.–* (20% Rabatt) (1035783) Bei Bestellung eines 2-Jahre-Abos erhalte ich zusätzlich einen Einkaufsgutschein im Wert von Fr. 25.– bei H&M, Manor oder Migros. Ich wünsche mir einen Gutschein für H&M Manor Migros (nur ein Feld ankreuzen).

10 ×

plus Gewinnchance

Ich bestelle das 1-Jahr-Abo von SI STYLE für nur Fr. 38.– statt Fr. 45.–* (15% Rabatt) (1035784)

Dieses Angebot gilt nur für Neuabonnenten/-innen in der Schweiz. Preis inkl. MWSt und Versandspesen. Auslandpreise auf Anfrage. Angebot gültig bis 30.6.2009. Teilnahmebedingungen: Jede Bestellung nimmt automatisch an der Verlosung der 2 Ford Ka Titanium im Gesamtwert von Fr. 37 200.– teil. Für eine Teilnahme, unabhängig von einer Bestellung, Coupon mit Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer einsenden an: SI Style, Leserservice, Postfach, 4801 Zofingen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: 30.6.2009. Verlosung: 15.7.2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahre. Die Preise sind persönlich und können nicht bar ausbezahlt werden. Ringier AG darf den Teilnehmenden weitere interessante Angebote unterbreiten. Die Teilnehmenden erklären sich mit diesen Bedingungen einverstanden. Mitarbeitende der Ringier AG, ihrer Tochtergesellschaften sowie Angehörige sind an der Verlosung nicht teilnahmeberechtigt.

Frau

Herr

Name/Vorname

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

* Gegenüber Einzelverkauf.

Geburtsdatum

Angebot gültig bis 30.6.09. Preise inkl. 2,4% MWSt und Versandkosten. Teilnahmebedingungen siehe nebenan.

Bitte Coupon einsenden an: Schweizer Illustrierte Style, Leserservice, Postfach, 4801 Zofingen Ich nehme nur an der Verlosung teil.


besser leben

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

TIERE | 75

Kleine Hunde mit grossen Problemen

Sie kommen gross raus im Kino, Paris Hilton machte sie gar zum Accessoire: Doch Chihuahuas und anderen Trendhunden geht es nicht immer gut.

K

lein ist in. Und mit ihrem Kindchengesicht – runde Köpfchen und Kugelaugen – schmeicheln sich die Vierbeiner in die Herzen der Damenwelt. Auch wenn man nicht das Luxusleben einer Paris Hilton hat, ein Zwerghündchen als besten Freund kann praktisch jede auf dem Arm tragen. Kinofilme haben einer Hunderasse noch nie gutgetan. Nach dem Film «101 Dalmatiner» oder «Beethoven» schnellte vor allem in den USA die Nachfrage nach Tüpfelhunden oder Bernhardinern in die Höhe. Einige Monate später fanden sich viele in Tierheimen wieder. Nun werden die Chihuahuas mit dem Film «Beverly Hills Chihuahua» geehrt.

Die Vierbeiner werden praktisch frei Haus geliefert. «Die Händler kommen mit zwanzig bis achtzig Welpen im Auto in die Nähe der Schweizer Grenze. Für den Preis von sechs- bis achthundert Franken können die Welpen abgeholt werden», berichtet Tierärztin Julika Fitzi, Leiterin des Fachbereichs Hunde beim Schweizer Tierschutz (STS). Die meisten

Bild Gandee Vasan/Getty Images

ins Tuch gehen. Doch nicht nur mit dem Auto werden die Welpen durch halb Europa gekarrt, auch Flugzeugtransporte sind keine Seltenheit. Julika Fitzi: «Abnehmer sind Hundezüchter, für die ein solcher Zwischenhandel lukrativer ist, als selbst zu züchten.» Ein Vierbeiner, ob gross oder klein, ist ein Freund fürs ganze Hundeleben. «Das Geschäft sollte nicht auf Kosten des Welpen gehen. Als tierliebender Käufer sollte man daher mafiose Zustände nicht unterstützen», so Fitzi. Chihuahua Chloé und ihre vierbeinigen Freunde würden dieser Aussage sicher beipflichten. Dagmar Steinemann

Mehr Informationen: www.tierschutz.com

Auf und davon aus der Louis-Vuitton-Tasche Statt seine vier Beine zu gebrauchen und dabei auch noch mit der Nase eine interessante Duftspur aufzunehmen, wird Hündchen Chloé in einer Louis-Vuitton-Tasche getragen. Als Chloé in Mexiko verloren geht, sieht der Vierbeiner ein, dass ihm das Leben als Accessoire nichts bringt. Der Film, Paris Hilton, Modeaufnahmen mit Mops – sie alle tragen dazu bei, dass Minihunde in sind. Neben Chihuahua und Mops sind auch Havaneser und Malteser im Trend. Da seriöse Schweizer Züchter die grosse Nachfrage kaum decken können und viele künftige Hundebesitzer nach Schnäppchenpreisen ausschauen, blüht der Internethandel. Vor allem die Länder Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Tschechien und Slowenien betreiben ein lukratives Geschäft mit der Ware Hund.

Tiere sind unter acht Wochen alt. Sie dürften nach EU-Gesetz gar nicht ohne ihre Mutter transportiert werden. Rund die Hälfte der Welpen stirbt auf dem langen Transport. Oder die Kleinen werden schwer krank an die neuen Besitzer abgegeben. Was zuerst wie ein Schnäppchen ausgesehen hat, kann mit den Tierarztkosten gross

Das sollten Sie beim Hundekauf beachten:

Sieht leicht plemplem aus und erobert die Herzen der Damenwelt trotzdem: Chihuahua.

> Einen Rassehundwelpen kauft man bei einer anerkannten Hundezucht. > Seriöse Züchter drängen nicht zum Kauf, sie stellen selber viele Fragen. Und sie verkaufen nicht via Telefon oder Internet. > Bestehen Sie auf einem schriftlichen Kaufvertrag und erkundigen Sie sich vorgängig beim Rasseklub oder Zuchtverband über den Wert der versprochenen Ahnentafeln. > Gute Züchter stehen auch nach dem Verkauf eines Hundes helfend zur Seite. > Skepsis ist angebracht bei Inseraten, die grosse Versprechungen machen oder gegenüber verlockenden Angeboten im Internet. > Kein gutes Zeichen ist, wenn die Mutterhündin nicht bei den Welpen ist.


Ferien

Sprachferien

LANDHOTEL SAND****

Hotel RESTAURANT PIZZERIA GOLDRAINERHOF***

Meran (Südtirol / Italien)

im Vinschgau bei Meran/Südtirol/IT HP ab 48€ - 58€ / Zugverbind. Zürich- zum Hotel

Wandern/Biken & Geniessen ab EUR 460.– WWW.HOTEL-SAND.COM / +39 0473 624 130

www.goldrainerhof.it / Tel. 0039 0473 742042

7 genussvolle Tage mit HP im komfortablen DZ mit Seeblick p.P. ab Fr. 595.– Hotel Möve in Faulensee / www.moeve.ch Gratis Hausprospekt unter Tel. 033 / 654 68 66

Frühlingsbeginn in Tirol

H

O

T

E

L

Sommer

direkt im Zentrum von

Seefeld in Tirol

Hotel Apollonia

am naturgeschützten Wildsee

Adria / Lido di Savio

Direkt am Meer, mit Privatstrand, sehr gute Küche, grosszügiger Familienrabatt. Auskunft + Prospekt: B. Puppato, Pratteln

0043 5212 / 22 17

www.seespitz.at

Tel. 061 821 44 26 / www.hotelapollonia.it

Golf, Wellness und exklusiver 4- Genuss

SÜDTIROL Merans Blütenzauber – Wandern von der schönsten Seite ***HOTEL LAIMERHOF I-39010 RIFFIAN bei Meran Panoramalage

SÜDTIROL -WELLNESS -APFELBLÜTE

Parkhotel zur Linde - 39028 Schlanders pro Person, inkl. HP 3 Tage (Do. bis So.) oder Hallenbad und Sauna 4 Tage (So. bis Do.) www.parkhotel-linde.it / Tel: 0039 0473 730 060

€ 149

7 Tage HP ab E 259.– Sonderangebote Familienbetrieb, vorzügliche Küche mit Frühstücksbuffet, Dinner mit Menüwahl, Salatbuffet, Hallenbad mit Zugang zur Liegewiese, Sauna, Solarium, Zimmer mit Safe, Telefon, TV, Radio, grossteils mit Balkon mit Panoramablick. Tel. 0039 0473 241005 – Fax: /241411 www.laimerhof.com – laimerhof@dnet.it

Südschwarzwald Privathotel Post ★★★★ an der Therme

Zwischen Kurhaus & Cassiopeia-Therme gelegen alen NEU: eig. Thermalwasser aus der orig. Römerquelle ausch rnet P Inte m i D-79410 BADENWEILER Sofienstr. 1 ! +49-7632-82480 . Fax 8248100 www.privathotel-post.de

Familienhotel Finkennest 7 Tage wohnen und 6 bezahlen - 09. bis 30. Mai 2009 ab C 76,-/Tag

Geniessen Sie den besonderen Flair des Finkennest‘s zu Vorzugspreisen! st

Gewerbe

Tel. 041 931 01 05 | www.camelshump.ca

CHF 320.–/Pers. für 1 Woche mit HP Hotel Alpenrose, Fendels www.fendels.at / Tel. +43 5472 6865

enne

Sprachferien für Jugendliche zw. 12 und 20 Jahren in Estavayer, Fribourg und Plaffeien, 6.7. - 14.8.09, ab Fr. 700.–, inkl. Unterricht in 5er Gruppen, Unterkunft mit Vollpension, Abendprogramm, Workshops und Exkursionen. Mehr Infos unter: www.frilingue.ch oder 076 394 97 95

KANADA, Ranchaufenthalt mit Englischschule, Reiten, Fischen, Kanufahren, Campen, Ausflüge usw.

BERNER OBERLAND / FERIEN AM THUNERSEE

Fink Das f & enho Fink Der

DIE BESTEN für Wanderer im Geigers Posthotel

Wir kaufen Autos

17. Juni

2009

TO U R D E

S U IS S E

5. Etappe

s

27. 06. 2009 b bis 19. 09. 2009 Das Posthotel liegen herrlich privilegiert im Ferienparadies Serfaus. Sie verbinden Sport, Genuss und Lebensfreude. • Bauernbuffet, Italienischer Abend, Grillspezialitäten u.s.w. • inklusive 7 Seilbahnen • Geigers Topservice für Wanderer • 5 geführte Wandrung und Nordic Walking Touren mit hoteleigenem Führer in 2 Leistungsgruppen • 1 Bergtour mit Bergführer

w w w.lifehotel-posthotel.com

info@lifehotel-posthotel.com ANFRAGEN: A-6543 Serfaus /Tirol T. 00 43 / 54 76 / 62 09 0 F. .../ 62 09 48

Institute in Basel, Bern, Winterthur, Zug und Zürich

Ferienwohnung LAGO MAGGIORE

Ohne grossen Zeitaufwand zur Idealfigur mit unserem bewährten FettmobilisierungsProgramm – Ernährungsberatung inklusive. Ihr Gewebe wird regeneriert, gestrafft und geglättet. Garantiert natürlich schlank werden – ohne Pillen, Chirurgie, Diäten.

• Isolationen • Dämmstoffe

naturbaustoffe.ch

7 Tage Posthotel Verwöhnpension inkl. Ortstaxe … ab EUR 492,–

Das Finkennest · Schlossweg 16 · I-39017 Schenna bei Meran-Südtirol Tel. +39 0473 945848 · info@hotel-fink.com · www.hotel-fink.com

Endlich weg mit dem dicken Bauch!

in Serfau

Ab Jg 98 PW aller Arten u. Marken, inkl. Sportwagen u. Diesel, ab Jg 96 japanische PW u. Lieferwagen, abgeholt und bar bezahlt, auch Sa. Tel. 044 817 27 26

Großes Angebot an privaten Ferienwohnungen und Villen rund um den Lago Maggiore. Fast alle Objekte mit Traumseesicht, Pool und / oder Privatstrand. Ruhige und sonnige Bestlagen. Geschmackvoll möbliert. Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Ab 50.- / Tag. | 2 bis 15 Personen. Tel. 0049 228 620 930 | www.lago-reisen.de

Schoffelgasse 3, 8001 Zürich

ALTGOLD-ANKAUF Profitieren Sie vom hohen GOLDKURS Sofort-Barauszahlung Goldschmuck und Golduhren Gold- und Silbermünzen Silberbesteck nicht mehr benützt, alt oder defekt aus der Mode gekommen Zum Tagesgoldkurs

Beispiel: 31. März 2009 – CHF 33.40 Feingold (24 Karat)

www.cash-your-gold.com/APM Recycling AG

Tel. 0800 043 043

Hotel Allegra, Hamelirainstrasse 3, Kloten, 27. und 28. April 2009, 10–17 Uhr

Trend Best Western Hotel, Regensdorf, 29. und 30. April 2009, 10–17 Uhr

MMM Volketswil ZH

27. bis 2. Mai 2009 (1. Mai geschlossen)

Gesundheit ZAHNBEHANDLUNG in der Schweiz, Deutschland sowie auch in Ungarn, zu sensationell günstigen Preisen! Yvonne Schmid, 8610 Uster, 044 940 82 41 www.dentisttravel.ch

Jetzt beginnen und profitieren!

www.opti-dent.ch

6 GRATIS Bauch-weg-Behandlungen

Telefon 071 971 46 13 Gratis-Infomappe verlangen

Gültig bis 1.5.09 zu einem kompletten Behandlungsprogramm.

Rufen Sie jetzt an für eine GRATIS Figur-Analyse:

Zahnarztpraxis (Nähe Stein a/Rh.) Dr.med. dent. Antonis Alexakis, Zahnersatz, Implantate, Zirkonkeramik, Knochenaufbau, Laserbehandlung. Mit 20 Jahren Erfahrung zu attraktiven Preisen. docalexakis@aol.com, Tel. 0049 7731 29590

Tel. 0848 077 077 www.mariefrance.ch

071 944 18 30 www intega.ch 15 J. Erfahrung kostenl. Unterlagen

KW18/09


besser leben

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

AUTO | 77

STECKBRIEF

FAMILIE SCHWINNEN TESTET

Vorweggenommener Final? Raoul Schwinnen für die Schweiz und Sohn Jan für Kanada auf dem Klotener WM-Eis.

Skoda Octavia Combi 1.4 TSI Elegance Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Benziner, 1390 cm³, 122 PS, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 9,8 s, Spitze 201 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,57 x 1,77 x 1,47 m, Kofferraum 580 bis 1620 l, Gewicht: 1375 kg. Verbrauch: 7,1 l/100 km (Testverbrauch), 6,3 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. B, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 147 g/km. Preis: ab 33 900 Franken, Basispreis (Skoda Octavia Combi 1.4 TSI Classic, Benziner, 122 PS, Frontantrieb) ab 25 900 Franken.

Doppelt spart besser

Den Skoda Octavia gibts jetzt auch mit sparsamem Doppelkupplungsgetriebe. Testfamilie Schwinnen ist aber ebenso vom neuen Interieur des meistverkauften Kombis der Schweiz begeistert.

E

igentlich steht Jan Schwinnen ja auf Fussball. Aber jetzt während der Eishockey-WM (bis 10. Mai) in Bern und Kloten ZH fiebert er bei jedem Spiel der Schweizer Nati mit. Sein grösster Wunsch: einmal im Stadion sein. Aber nicht auf der Tribüne, sondern mitten auf dem Eis. Aber er denkt sich nichts dabei, als sein Vater Raoul ihn bittet, am Nachmittag doch bitte kurz mit zum Do-It-Yourself zu kommen, um ihm beim Einkaufen zu helfen. Auch auf dem Weg kommt ihm kein Zweifel, obwohl Raoul eine Route wählt, die definitiv nicht zum Baumarkt führt.

Ein Hauch von Luxus im Innenraum Jan schaut sich lieber das neue Interieur des gerade gelifteten Octavia an. «Das sieht ja richtig edel aus», lobt er. Die Bedienelemente von Klimaanlage und Radio sind neu gestaltet und die Tasten von Chromringen einge-

fasst. Und der Instrumententräger besteht zwar noch aus Plastik. «Aber er sieht nicht mehr so aus», stellt er fest. «Clever ist aber auch das Doppelkupplungsgetriebe, das bei VW DSG heisst, und das der Konzern schon länger einsetzt», stellt Raoul fest. Aber beim Tochterunternehmen Skoda wird es erst jetzt im Octavia eingebaut; wie auch der 122 PS starke Benziner mit sparsamer Direkteinspritzung und Turbolader.

Gangwechsel bei optimaler Drehzahl «Und wie funktioniert dieses DSG?», fragt Jan. Raoul bringt es kurz auf den Punkt: Ein Doppelkupplungsgetriebe verfügt über zwei Kupplungen; eine für die geraden und eine für die ungeraden Gänge. Der Vorteil des automatisierten Schaltprozederes sind blitzschnelle Gangwechsel, die immer bei der optimalen Drehzahl erfolgen und so beim Spritsparen helfen.

Die Urteile der Testfamilie

Edles Interieur: Feine Materialien, schönes Design und bequeme Sitze.

«He, wo sind wir denn jetzt?» Jan wurde so abgelenkt von Raouls Erklärungen, dass er das Klotener Eisstadion erst bemerkt, als sie schon vor dem Tor der KolpingArena stehen. Mit leuchtenden Augen zieht Jan die Schlittschuhe an und das T-Shirt über, die Raoul im Laderaum versteckt hatte. «Hoffentlich hat das Auto noch Winterpneus – sonst müssen wir es nachher vom Eis schieben», sagt Jan lachend. Text Andreas Faust Bilder Oliver Lang

Raoul Schwinnen: Leise, sparsam, durchzugsstark: Mit dem 122-PS-Benziner überzeugt der Skoda Octavia voll. Die feine Gangabstufung des Doppelkupplungsgetriebes hält den Motor zudem immer im günstigsten Drehzahlbereich. Conny Schwinnen: Feinere Materialien, neues Design und super bequeme Sitze — so gefällt mir der Innenraum. Und punkto Technik und Zuverlässigkeit fährt der Octavia ja auch auf VWNiveau. Kein Wunder, dass er das zweitmeist verkaufte Auto in der Schweiz ist. Jan Schwinnen: Der Laderaum des Skoda Octavia Combi ist ja riesig! Da passen selbst die Eishockeysachen all meiner Kollegen hinein. Und mit der neu gestalteten Front sieht der Kombi auch viel besser aus als sein Vorgänger.


SO GÜNSTIG DANK DIREKTVERKAUF! PROFITIEREN SIE JETZT!

Super Last Minute Angebote!

AKTIONSPREIS 1 WOCHE AB SFR.

BADEN & ERHOLEN

ROTES MEER

El Gouna & Sharm-El-Sheikh

999.– Inklusive Flug, Transfers, Hotel, Mahlzeiten, Reiseleitung & alle Taxen!

1 Woche Strand, Sonne & Wellness im Hotel «STEIGENBERGER GOLF RESORT»!

HP

i

EXKLUSIVES HOTEL UNTER SCHWEIZER LEITUNG! GOLFRESERVATIONEN NIMMT DER GENERAL MANAGER alfred.heim@steigenbergergolf.com GERNE PERSÖNLICH ENTGEGEN!

Dieses Resort liegt inmitten des 18-Loch Golfplatzes von El Gouna und bietet Empfangshalle, Boutique, Hauptrestaurant, à la carte Restaurant, mehrere Bars, Süsswasser-Swimmingpool (geheizt 26° C), 2 Kinderbecken, Angsana Spa. Sonnenschirme, Liegestühle & Badetücher am Ihre exklusive Hotelanlage

Pool, am Lagunenstrand und am reservierten Strandabschnitt am Meer sind gratis. Unterhaltungs- & Sportangebot. Ihr Zimmer ist elegant eingerichtet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, Sat.-TV, Minibar, Safe und Balkon oder Terrasse. www.el-gouna.steigenberger.de

> PREISE & TERMINE PRO PERSON IN SFR. MIT HALBPENSION

REISE-NR. 1827a

1 WOCHE IM DOPPELZIMMER INKL. FLUG, TRANSFERS, HOTEL, UND AKTUELLER TREIBSTOFF-ZUSCHLAG Ab Zürich mit «EDELWEISS AIR» – Weitere Abflugstermine und Preise im Internet! Abflugstermine 2009 Normalpreis Aktionspreis Verl.-Woche Kinderpreis bis 12 Jahre ** 1299.– 999.– 499.– 699.– (Verl.-Woche 249.–) Mai So/Mo 03* 11 18 25 499.– 799.– (Verl.-Woche 249.–) Juni Mo 01 08 15 22 29 1399.– 1099.– 1199.– 599.– 899.– (Verl.-Woche 299.–) Zuschläge: Einzelzimmer: Fr. 249.– pro 1499.–

Ihr Luxus-Zimmer

Woche / Superior-Zimmer (obere Etage und Meersicht): Fr. 159.– pro Woche und Person / «3x Dine Around»: Fr. 50.– pro Woche / ** Kinderpreis: max. 2 Kinder bis 12 Jahre im Zimmer von 2 vollzahlenden Erwachsenen / * Spezialangebot: Letzte Plätze am 3. Mai 2009 (8 Nächte): Fr. 999.–

1 Woche im Luxus-Hotel «RENAISSANCE GOLDEN VIEW BEACH RESORT»!

HP

i

EIN TRAUMHAFTES HOTEL DIREKT AM EIGENEN SANDSTRAND MIT EINEM DER SCHÖNSTEN KORALLENRIFFE! Diese elegante Hotelanlage liegt inmitten einer üppigen Gartenanlage, am eigenen Sandstrand und ist hervorragend ausgestattet. Empfangshalle, Lobby-Bar, Restaurants, orientalisches Café, Internet-Café, 4 Bars, Geschäfte und Spa. Liegestühle, Badetücher und SonnenIhre grosszügige Poolanlage

schirme sind auf den Sonnenterrassen, am Pool sowie am Strand gratis. Unterhaltungs- und Sportprogramm. Ihr Deluxe-Zimmer verfügt über Bad/Dusche/WC, Telefon, Sat.- TV, Minibar, Föhn, Balkon und Klimaanlage. www.renaissancehotels.com/sshbr

> PREISE & TERMINE PRO PERSON IN SFR. MIT HALBPENSION

REISE-NR. 1827b

1 WOCHE IM DOPPELZIMMER INKL. FLUG, TRANSFERS, HOTEL, UND AKTUELLER TREIBSTOFF-ZUSCHLAG Ab Zürich mit «EDELWEISS AIR» – Weitere Abflugstermine und Preise im Internet! Abflugstermine 2009 Normalpreis Aktionspreis Verl.-Woche Kinderpreis bis 12 Jahre **

Mai Sa/Mo 02* 11 18 25 Juni Mo 01 08 15 22 29

> • • • •

GARANTIE: Kostenloser Rücktritt innert 7 Tagen nach Buchung! Mitglied des schweizerischen Reisegarantiefonds! Keine Buchungsgebühren! Preis- & Qualitätsgarantie!

999.– 1099.– 1199.–

549.– 549.– 599.–

799.– 899.– 999.–

(Verl.-Woche 269.–) (Verl.-Woche 269.–)

(Verl.-Woche 299.–) Zuschläge: Einzelzimmer: Fr. 299.– pro Woche / Meersicht: Fr. 99.– pro Woche und Person / Familien-Suite (mit Küche & Gartensicht): Fr. 70.– pro Nacht (2 Erwachsene und 2 Kinder) / ** Kinderpreis: max. 1 Kind bis 12 Jahre im Zimmer von 2 vollzahlenden Erwachsenen / * Spezialangebot: Letzte Plätze am 2. Mai 2009: Fr. 999.–

> NICHT INBEGRIFFENE LEISTUNGEN: • Obligatorischer Annullierungs- & SOS-Schutz: Fr. 30.– • Visum-Gebühr: Fr. 40.– (wird vor Ort ausgestellt)

Europastr. 11 (im Solis-Haus) / 8152 Glattbrugg Fax 043 211 63 69 / info mediashop-reisen.ch

BOT GE E

www.mediashop-reisen.ch

TE AN NU

LAST MI

Ihr Deluxe-Zimmer

1299.– 1399.– 1499.–

FÜR BEIDE LAST MINUTE ANGEBOTE GILT:

BEI BUCHUNG BIS ZUM 25. MAI 2009 BEZAHLEN SIE NUR DEN AKTIONSPREIS

0848 840 880

Von 8–22h (auch Sa & So) oder unsere Profiline: Mo–Fr 043 211 63 64 von 9–12h & 13.30–18h


rätsel | 79

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Der Preis Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.—.

So machen Sie mit

Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 20120 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 3. Mai 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 17, Lösungswort: Planeten

Gewinner Rätsel Nr. 16: Drei Kristall-Urlaubstage für zwei Personen im Wert von 750 Euro im Hotel Bergknappenhof in Bodenmais im Bayerischen Wald gewinnt: Erika Frey, 4416 Bubendorf

www.saison.ch

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 579 796 Exemplare (WEMF Oktober 2008) Leser: 2 292 000 (WEMF, MACH Basic 2009-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Barbara Siegrist (BS) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB),

Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega, Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann

(RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Alexandra Gatto, Yves Golaz, Adrian Holzer, Janine Meyer, Marceline Moella, Janina Prosperati, Hans Reusser, Patrick

Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Sonia Siciliano, Jasmine Steinmann, Marc Suter, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZ Espace Media, Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

Anzeige

995.its ab CHF 3 14 Tage bere

Flüge, Kreuzfahrt m. Vollpension, Transfers und alle Taxen inbegriffen! Trinkgelder und Landausflüge extra!

Metropolen der Ostsee

3 Abfahrten: 14.06.09 / 12.07.09 / 23.08.09

mit der Azamara Quest ***** Rom/Civitavecchia - Sorrento - Santorini Kusadasi - Chios - Istanbul (2 Tage) - Sinop - Yalta - Sevastopol - Odessa - Varna - Piräus/Athen

General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich

Erstklassige Erlebniskreuzfahrten Prospekt verlangen: 044-289 81 81 info@cruisetour.ch


80 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

9 9 6 0 0 X 10

Kreta — die Insel des Zeus

Das grosse Migros-Ferien-Angebot: 1000 Reisen für je 699 Franken.

Das Viersternehotel Mareblue Village mit einem grossen Swimmingpool: Hier kann die ganze Familie tolle Ferientage verbringen — zum Schnäppchenpreis.

I

hr Hotel: Vier-Sterne-Anlage Mareblue Village. Sie liegt rund 27 Kilometer östlich vom Flughafen der Hauptstadt Heraklion und etwa zwei Kilometer vom lebhaften Ort Chersonissos entfernt. Von dieser am Hang gebauten Hotelanlage ha-

ben Sie einen einzigartigen Blick auf das Meer. Bis zum Sand-KiesStrand ist es ungefähr ein Kilometer. Dorthin verkehrt mehrmals täglich ein Gratis-Shuttlebus. Das renovierte Hotel verfügt über 275 Zimmer. Es gibt Réception, Hauptbar, Lobby, Restaurant und

einen Minimarkt. In der grossen Aussenanlage finden Sie zwei Süsswasserschwimmbäder mit Sonnenterrasse und ein separates Kinderbecken. Liegestühle und Sonnenschirme sind am Pool kostenlos, am Strand wird dafür eine Gebühr erhoben. Zu den

Doppelzimmern mit WC, Bad oder Dusche gehören Fön, Telefon, Sat.-TV, Klimaanlage, Kühlschrank, Mietsafe und Balkon oder Terrasse. Im Sport- und Wellnessprogramm sind Aerobic, Fitnessraum, Tennis und Beachvolleyball inbegriffen. Am Strand


reisen

MIGROS FERIEN | 81

Der MigrosMagazinFerienhit Hotel Mareblue Village, Ferieninsel Kreta Für Fr. 699.— Im Pauschalpreis inbegriffen: Flug ab Zürich, für eine Woche im Doppelzimmer inklusive Frühstück. Flugdaten Freitag ab Zürich mit Air Berlin: 8.5., 29.5., 5.6., 12.6., 19.6., 21.8., 28.8., 4.9., 11.9., 18.9., 25.9. Sonntag ab Zürich mit Hello: 17.5., 31.5., 7.6., 21.6., 28.6., 16.8., 23.8., 30.8., 6.9., 13.9., 20.9. Kinderfestpreis: Fr. 350.— (maximal 3 Kinder möglich) Buchungen: 0800 88 88 15 Gratis-Buchungshotline oder www.migros-ferien.ch Gültigkeit des Angebots: Für Buchungen, die zwischen dem 27.4. und 25.5.09 getätigt werden. Jetzt buchen und Cumuluspunkte sammeln! Wichtige Hinweise: Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen von MTCH AG, M-Travel Switzerland. Weitere Angebote finden Sie im aktuellen Migros-FerienKatalog oder unter www.migros-ferien.ch

werden verschiedene Sportarten gegen Gebühr angeboten. Unterhaltung: Animationsprogramm vorwiegend in deutscher Sprache für Erwachsene und Kinder, tagsüber mit Sport und Spielen, abends mit Shows, Musicals sowie Discothek. CB

Die Ferienanlage bietet viel Spass für Kinder (oben). Von Ihrem Zimmer aus geniessen Sie einen unvergleichlichen Blick aufs Mittelmeer (Mitte). Aus der Luft wirkt das «Mareblue» wie ein kompaktes, kleines Dörfchen, in dem keine Wünsche offenbleiben (unten).


25%

RASIEREN

TRIMMEN

VERWANDELN

G端ltig vom 21.4. bis 4.5.2009

auf alle Wilkinson-Produkte

14

15

14

90

statt 18.90

z.B. Quattro for Women Bikini Rasierapparat

statt 19.90

z.B. Quattro Titanium Precision Rasierapparat

Wilkinson gibts in Ihrer Migros


reisen

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

MIGROS FERIEN | 83

1000X749

Der MigrosMagazinFerienhit Hotel Petrosana Appartements Ferieninsel Zypern für Fr. 749.—. Im Pauschalpreis inbegriffen Flug ab Zürich oder Basel mit Air Berlin/Hello, eine Woche im Doppelzimmer, mit Frühstück. Flugdaten Samstag ab Zürich mit Air Berlin: 30.5., 13.6., 20.6., 27.6., 22.8., 29.8., 12.9. Freitag ab Basel mit Hello: 15.5., 22.5., 29.5., 5.6., 12.6., 19.6., 26.6., 14.8., 21.8., 28.8., 4.9., 11.9., 18.9.

Zypern — Juwel im Mittelmeer

Kinderfestpreis: Fr. 350.— (maximal 2 Kinder möglich) Buchungen: 0800 88 88 15 Gratis-Buchungshotline oder www.migros-ferien.ch

Das grosse Migros-Ferien-Angebot: 1000 Reisen für 749 Franken.

V

ielleicht sind es die Sandstrände, die dafür verantwortlich sind, dass ein Grossteil der Gäste seine ZypernFerien in Ayia Napa verbringt. Doch sicher lockt auch das weltweit bekannte Nachtleben unzählige Besucher in dieses ehemalige Fischerdorf. Und natürlich kommen die Gäste auch, weil sie sich in den Hotels wohlfühlen. Alles in allem ein einladender Ferienort. Sand und Sonne spielen hier eine wichtige Rolle. Auf jeden Fall lohnt sich der Spaziergang dem Strand entlang bis zum kleinen Fischerhafen mit den einladenden Tavernen. Ihr Hotel: Petrosana Hotel Appartements, Ayia Napa, 2½ Sterne. Lage: Nur wenige Schritte zum Zentrum von Ayia Napa, wenige Gehminuten zum Hauptplatz mit den unzähligen Bars, Restaurants und Discos. Den hellen,

feinsandigen Sandstrand und den Hafen erreicht man in rund 15 Minuten. Das Hotel ist ein kleines, dreistöckiges Gebäude im landestypischen Stil mit 44 Wohneinheiten, Réception und Cafeteria. Im Freien gibt es ein Süsswasserschwimmbad mit Planschbecken und eine Sonnenterrasse. Liegestühle und Sonnenschirme am Pool sind kostenlos, am Strand wird dafür eine Gebühr erhoben. Die Zimmer sind gemütlich ausgestattete Studios mit Balkon, kombiniertem Wohn-/Schlafzimmer, Bad oder Dusche, WC, Fön, Telefon, LCD-Sat-TV, Mietsafe, Klimaanlage, Kochecke mit Kühlschrank und Mikrowelle sowie Balkon. Die Appartements verfügen über ein zusätzliches, separates Schlafzimmer. Sport und Wellness: Im Preis inbegriffen ist Volleyball; gegen

Gültigkeit des Angebots: Für Buchungen, die zwischen dem 27.4. und 25.5.09 getätigt werden. Jetzt buchen und Cumuluspunkte sammeln!

Die kleine, aber feine Ferienanlage Hotel Petrosana Appartements auf Zypern: Mit Süsswasserpool (oben), freundlichen Zimmern (Mitte) und Fitnessraum (unten).

Gebühr gibts Sauna- und Fitnessraumbenützung. Am Strand werden durch Fremdanbieter Wassersportarten (Bananaboat, Jet-Ski, Parasailing, Pedalos usw.) angeboten. Der Bustransfer vom Flughafen zum Hotel und zurück ist im Preis inbegriffen: rund 70 Kilometer oder 45 Minuten zum Flughafen Larnaca. Im Hotel selbst wird keine organisierteUnterhaltungangeboten. Ein riesiges Abendunterhaltungsangebot für jeden Geschmack existiert aber in der Nähe.

Wichtige Hinweise: Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen von MTCH AG, M-Travel Switzerland. Weitere Angebote finden Sie im aktuellen Migros-FerienKatalog oder unter www.migros-ferien.


84 |

leseraktion

Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Lagune am Bodensee

Ausflug mit 35 Prozent Rabatt: Geniessen Sie einen Erlebnistag im Conny-Land. M Mitmachen und vom u Angebot A profitieren pr Das Migros-Magazin und der Bodensee-Freizeitpark Conny-Land in Lipperswil bieten Ihnen einen Familienausflug zum Spezialpreis. Wenn jeweils zwei Erwachsene und zwei Kinder an der Kasse des Freizeitparks diese Zeitungsseite vorweisen, bekommen sie 35 Prozent Rabatt auf dem Eintrittspreis. Zeitraum: Das Angebot gilt vom 4. Mai bis am 5. Juli 2009 (ausgenommen ist das Pfingstwochenende). Ermässigung: 18 statt 28 Franken für Erwachsene. 16 statt 25 Franken für Kinder (von 3 bis 14 Jahren). Eine Familie mit zwei Kindern spart 38 Franken. Öffnungszeiten: Der Park ist bis 18. Oktober jeweils von 10 bis 18 Uhr bei jeder Witterung geöffnet.

Spritzige Darbietung: Die Trainer im Conny-Land haben mit den Delfinen eine völlig neue Show eingeübt.

W

er einen vielseitigen Freizeitpark erleben will, muss nicht nach Florida fliegen. Es genügt die Fahrt nach Lipperswil TG am Bodensee. Zum Conny-Land gehört eine grosse Open-Air-Lagune, an deren Ufer das Publikum garantiert in Ferienstimmung kommt. Die Besucher können hier die Delfine und die im Park

zur Welt gekommenen Babytümmler Shadow und Angel beobachten. Die Delfintrainer haben mit ihren Schützlingen eine neue Show eingeübt. Zum grössten Freizeitpark der Schweiz gehören Attraktionen für jeden Geschmack – von der gemütlichen Fahrt auf der nostalgischen Parkeisenbahn über die rasante Schussfahrt auf

der Riesenrutsche und die Begegnung mit Dinos bis zum simulierten Flug ins Weltall. Ab Juni gibts eine interaktive Bootsfahrt für die ganze Familie. Sie führt zu einer geheimnisvollen Insel, auf der die Besucher ein harmloser Gruselspass erwartet. Profitieren Sie also von unserer Leseraktion und erleben Sie den Park zum Spezialtarif. Michael West

Das Angebot ist nicht mit anderen Ermässigungen kumulierbar. Es ist nicht mit einem Pauschalangebot wie Frühstück oder Kinderparty kumulierbar. Auch eine Barauszahlung ist nicht möglich. Adresse: Bodensee-Freizeitpark ConnyLand, 8564 Lipperswil. Infos zum Park: Telefon 052 762 72 72 oder www.connyland.ch


Anzeige

Im TV gesehen

weit über

1.000.000 MAL VERKAUFT! WER DIESEN BH NICHT KENNT, HAT ETWAS VERPASST! ER WURDE IN AMERIKA BEREITS WEIT ÜBER 1 MILLION MAL VERKAUFT! Zufriedene Kundinnen sagen dazu: «Der bequemste BH, den ich je getragen habe!» «Ich werde nie mehr einen anderen BH tragen!» «Sitzt so angenehm wie eine zweite Haut» «Ich wünschte mir, alle meine Kleider wären so bequem!» «Ich liebe die Elastizität der Körbchen.»

Sie sparen

Kauf 10.- vonbeim2 Stück

uch N E U ! Ar b e n ! Hautfa

Weite, komfortable Rückenpartie

“Magic-Soft”-BH

Messen Sie hier Ihren Unterbrustumfang

Sehr bequeme, breite Träger

Dieser einzigartige BH gibt Ihrer Brust sicheren Halt – denn das hautfreundliche, netzartige Gewebe passt sich Ihrer Brust wie eine zweite Haut an. Träger, Saum und Verschluss sind so beschaffen, dass an keiner Stelle etwas kneift, drückt oder einschneidet. Das seidenartige Stretch-Gewebe trägt sich so angenehm, dass Sie fast vergessen, dass Sie einen BH tragen! Mit anderen Worten: Der Magic-Soft-BH ist so bequem, dass Sie sogar darin schlafen können! Und das beste: Dank der flexiblen Netzstruktur passt sich der Magic-Soft-BH Ihrer Brust automatisch an – egal welche Körbchengrösse Sie brauchen. Alles, was Sie wissen und bei der Bestellung angeben müssen, ist Ihren Unterbrustumfang. Der BH ist aus solidem NylonSpandex-Gewebe und ist in der Maschine waschbar.

2

für nur

pro Fr. 29.90 Stück

Wir garantieren Ihnen volles Rückgabe-Recht, wenn Sie nicht hundertprozentig zufrieden sind

Bequemer FrontVerschluss

Bestellen Sie ohne Risiko

S O BEQUEM, DAS S S IE DARIN S CHLAFEN KÖNNEN!

Jetzt auch Slip erhältlich!

Der unglaubliche

BH/UB-Umfang Best.Nr. weiss: Anzahl: Best.Nr. schwarz: Anzahl: Best.Nr. haut: Anzahl: Slip Best.Nr. weiss: Anzahl: Best.Nr. schwarz: Anzahl: Best.Nr. haut: Anzahl: Einsenden an:

1501

75 cm 80 cm 85 cm 90 cm 95 cm 100cm w1 w2 w3 w4 w5 w6

1501

s1

s2

s3

s4

s5

s6

1501

h1

h2

h3

h4

h5

h6

1502

S/M w1

L w2

XL w3

1502

s1

s2

s3

1502

h1

h2

h3

Trendmail AG, Service-Center Bahnhofstr. 23, 8575 Bürglen TG Telefon: 071 634 81 21 Fax: 071 634 81 29 Internet: www.trendmail.ch

Vorname Name Strasse/Nr PLZ/Ort Unterschrift

124-83

Ja, ich bestelle gegen Rechnung (10 Tage) und Versandkosten: BH Magic-Soft à Fr. 34.90, ab 2 Stück Fr. 29.90 pro Stück Slip à Fr. 29.90, ab 2 Stück Fr. 24.90 pro Stück


Degustieren geht über Studieren. In der Migros können Sie jetzt den feinen Kaffee von Delizio degustieren. Mit einer Auswahl von 15 Kapselsorten und eleganten Maschinen mit einfachem Handling sowie innovativen Konzepten wie das Energy Save System, sorgt das Kapselsystem von Delizio für ein rundum perfektes Genusserlebnis. Diese Woche finden Degustationen in folgenden Filialen statt: MM Aarau - Igelweid, MMM Bern - Marktgasse, MM Bubendorf, MMM Buchs (AG), MM Bülach - Sonnenhof, MM Glarus - Zentrum Glärnisch, HC Glis, MM Gstaad, MM Liestal, MM Rapperswil - Sonnenhof, MM Will, MM Wohlen, MM Zug - Metalli, MM Zürich - Limmatplatz und MM Zürich - Altstetten Neumarkt. Delizio. Non solo caffè.

Wir unterstützen das Projekt Eclettico on Tour. Eclettico on Tour, die offene Bühne des Comedy-Duos Full House, bietet Künstlern – Profis und Newcomers – die Chance, ihr Publikum zu überraschen und zu begeistern. www.eclettico.ch … hilft SLIMFOR, mit 4-facher Wirkung! Wir haben ein einzigartiges Rezept für die schlanke Linie und für straffe Haut entwickelt: gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und SLIMFOR. Dank seiner breiten Wirkung können Sie sich schon heute auf die Badesaison freuen. Die Inhaltsstoffe sind rein pflanzlich und stammen aus biozertifizierten Betrieben. So macht Abnehmen Spass!

Frühlings-Aktion – Jetzt bestellen!

Fr. 45.– statt Fr. 49.– Fr. 85.– statt Fr. 98.–  6-Wochen-Kur Slimfor Fr. 115.– statt Fr. 147.–  90 Kapseln Slimfor für ca. 15 Tage

 4-Wochen-Kur Slimfor

Name/Vorname

Damit sie wieder per fekt sitzt ...

Strasse/Nr. PLZ/Ort

MM0409

SMS-Bestellung:

077 415 67 15

(Name, Adresse, Bestellung)

Bestell-Telefon:

071 929 50 60

Kupon einsenden an: H+S vita AG, Haldenstrasse 6, 9532 Rickenbach E-Mail: info@hsvita.ch

Fax: 071 929 50 69

www.hsvita.ch


86 | Migros-Magazin 18, 27. April 2009

Tanz durch die Luft Maja Weiller hängt gern rum — am liebsten in luftiger Höhe. Am Vertikaltuch überwindet sie die Schwerkraft.

K

lein ist sie. Ein Meter sechzig. Eine zierliche junge Frau, der man die dicke schwarze Tasche abnehmen möchte, in der sie ihr Tuch durch den Alltag schleppt. Allein die Stahlaufhängung muss mehrere Kilo wiegen, dazu zwanzig Meter Stoff. Doch der Schein trügt. In den Jeans über schwarzen Stiefeln steckt das reinste Kraftpaket, verbergen sich stahlharte Oberschenkel, die sich lässig in Bewegung setzen – gradewegs nach oben. Maja Weiller (32) aus Winterthur ZH ist Berufsakrobatin. Ihre Spezialität: das Vertikalseil oder eben das Vertikaltuch. Schon als Kind, sagt Weiller, habe sie sich gern bewegt, habe Stunden genommen und in Tanzprojekten mitgemacht, später auch Akrobatik geübt – «Handstand und so». Nach der Matur wusste sie, dass sie eins davon zum Beruf machen wollte, Tanz oder Akrobatik. Und in der Zirkusschule Circomedia in England entdeckte sie es dann – ihre Leidenschaft, ihr «ein und alles»: das Seil. «Was mich daran fasziniert ist das Pure, Schlichte. Da ist einfach dieses senkrechte Seil, das runterhängt – sonst nichts.»

Ein Tanz in alle Richtungen Ganz ähnlich, nur weicher und gefälliger, wirken ihre «Luftsachen» am Vertikaltuch. «Mit dem Tuch kann man mehr machen, weil es ja zwei Tücher sind und man sich zusätzlich darin einwickeln kann», sagt Weiller. «Das Seil ist härter, es hat nicht diesen Bungee-Effekt. Ich mag das Seil eigentlich lieber, aber es ist schon eher speziell. Das Tuch gefällt einfach allen.» Mit beidem versuche sie, Geschichten zu erzählen, welche die Menschen berühren.

Schauspielhaus Zürich oder auf Singapur-Tournee mit dem Taipan Circus. «Einmal war ich bei einem Tanzstück im Wald dabei. Da wurde viel an den Bäumen, auf den Bäumen, zwischen den Bäumen getanzt», erzählt die Akrobatin. Die brenzligste Erfahrung erlebte sie aber an einem Baukran. «Das war am Eröffnungsspektakel der Winterthurer Musikfestwochen. Da hatten die extra für mich diesen riesigen Kran herbeigeschafft – und dann fing es an zu regnen. Das Tuch wurde immens schwer, und unten standen die Leute mit Regenschirmen herum. Aber ich habe es geschafft, und es ist nichts passiert.» Maja Weiller konzentriert sich vor ihrem Auftritt. Dabei wird sie sich in luftiger Höhe dramatisch schnell aus ihrem Kokon auswickeln.

Alles jugendlich Zarte fällt von der Artistin ab, sobald sie sich geschmeidig am Tuch nach oben schlängelt. Die Musik hebt an, und aus dem weissen Stoffkokon entpuppt sich eine fremde Kreatur, ein träges Tier, das die Zeit verlangsamt und die Schwerkraft ausser Kraft setzt, das entspannt kopfüber hängt und kontrolliert am Seil herabgleitet, eine Sphinx in bizarrer Schwebeposition, ein urwüchsiges Geschöpf in einem Element, das zäher ist als Wasser und leichter als Luft. Geschmeidig, gesammelt und völlig bei sich zelebriert Maja Weiller ihren Tanz über den Köpfen der Zuschauer. Ihr Blick fixiert einen unsichtbaren Punkt in der Ferne, sodass es seltsam anmutet, wenn sie erzählt, dass sie während der Vorstellung durchaus die Reaktionen des Publikums wahrnimmt. «Das ist das Schönste am Auftritt, diese Spannung, die sich da aufbaut. Diese hun-

dertprozentige Konzentration.» Einzig ein Äderchen auf der Stirn, eine grünlich hervortretende Sehne verraten, welch ungeheure Anstrengung hinter der eleganten Luftakrobatik steckt. «Da muss man schon stark sein», meint Maja Weiller, die auch Kinder und Erwachsene unterrichtet. Angst habe sie in der Senkrechten nie gehabt, von Anfang an nicht. Respekt aber schon, schliesslich gibt es am Vertikalseil oder -tuch keine Sicherung. Alle Figuren probt Weiller daher zunächst auf niedriger Höhe, ehe sie sich nach oben schraubt. «Das Risiko gehört dazu, dessen bin ich mir bewusst. Einmal zu wenig gewickelt, und du bist unten», gesteht sie nachdenklich. Dann lacht sie ihr freches Koboldlachen und fügt hinzu: «Man muss sich halt immer gut konzentrieren.» Neben den Einzelauftritten gibt es immer wieder längere Engagements, zum Beispiel am

Ein Stahlträger ist schon mal beruhigend Zur Einschätzung ihrer eigenen Sicherheit muss Maja Weiller sich oft auf ihr Bauchgefühl verlassen. «So ganz genau weiss man selten, wie viel die Aufhängung wirklich verträgt. Manchmal denken Kunden tatsächlich, ich sei ja so leicht, dass jedes Treppengeländer das aushält», sagt sie schmunzelnd. Dabei braucht sie mindestens 1000 Kilo Tragkraft für ihre Kunst. «Wenn ich einen Stahlträger sehe, ist das schon mal beruhigend.» Eine spezielle Versicherung hat sie nicht. «Man darf sich auch nicht verrückt machen. Ich hoffe einfach, dass mein Körper noch möglichst lange mitmacht und ich noch viele Jahre meine Passion leben kann.» Text Sonja Bonin Bilder Maurice Haas

www.migrosmagazin.ch Bildauswahl und Filmausschnitte zu Maja Weillers spektakulärer und eleganter Artistik.


mein ganzer stolz

ARTISTIN | 87

Maja Weiller bewegt sich kopfüber durch den Raum. «Einmal zu wenig gewickelt, und du bist unten», gibt sie zu, «aber ich konzentriere mich immer gut.»


MGB www.migros.ch

GESCHMACK

Dieses Zeichen garantiert frische, biologische Produkte aus nachhaltigem Anbau. Mit unserem Bio-Programm fördern wir eine naturnahe Landwirtschaft mit ausschliesslich natürlichen Hilfsstoffen und sanftem, vorbeugendem Pflanzenschutz. Ein Unterschied, den man schmeckt. Mehr zu Bio finden Sie unter migros.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.