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7 Editorial Aktuell Kurz und gut
8 News und Angebote in Kürze und Würze
Zwischen Frust und Freude
12 Wie geht es unseren Bäuerinnen und Bauern? Eine Bestandesaufnahme Ist wirklich alles teurer?
20 Wir zeigen, in welchen Bereichen die Preise massiv gestiegen sind –und wo nicht
Ratgeber
Sei nett zu deinem Velo!
23 So machst du das Bike fit
Kaugummi an der Hose?
24 Wie du die klebrigen Dinger wieder loswirst
Kommt Zeit, kommt Rat
26 Tipps für Entspannung und Stressabbau
Genuss
Ziemlich beste Freunde
31 Diese Kräuter tun
Tomaten besonders gut
Einmal Orient, bitte!
34 Raffinierte Rezepte aus der Levante-Küche
Liebesgrüsse aus der Levante Wir machen eine kulinarische Reise in den Orient und zeigen, wie du Fladenbrot, Baba Ganoush und Co. schnell und pfiffig inszenierst.
S. 34
Aktionen in der Heftmitte
Kohle her!
40 Das brauchst du für die erste Grillparty des Jahres Kolumne
43 Rolands Senf
Meine Region
47 Aktionen, Geschichten und Neuigkeiten
Leben
Sie tanzen im Gleichtakt
54 Das japanische Kultduo Saburo Teshigawara und Rihoko Sato im Interview
Ein M besser angezogen
57 Smarte Kleider für
Migros-Kinder von heute We love Burger
58 Wie aus Resten vom Bierbrauen vegane Burger entstehen
Mitmachen und gewinnen
65 Wir verlosen einen 700-Franken-Gutschein von Revendo
67 Rätsel
71 Schlussgang
Radieschen
Schweiz, pro Bund
Heidelbeeren
Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten vom 23.4. bis 29.4.2024, solange Vorrat.
Spanien/Marokko/Portugal, Schale, 125 g, (100 g = 0.80)
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Spanien/Italien, Schale, 250 g, (100 g = 0.40)
MIGROS-MAGAZIN
vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)
ONLINE: migros.ch/magazin
ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich
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In zahlreichen EU-Ländern kommt es seit Anfang Jahr zu massiven, teils gewalttätigen Bauernprotesten. Die Hauptbotschaft: Es reicht nicht mehr zum Leben!
Auch bei uns sind die Bäuerinnen und Bauern in Sorge: Alles wird teurer, die Einkommen stehen unter Druck, die Bürokratie steigt. In gutschweizerischer Art machen sie viel moderater auf ihre Anliegen aufmerksam als ihre Berufskolleginnen und -kollegen im Ausland.
In diesem Migros-Magazin erzählen Bäuerinnen und Bauern von ihren Zukunftsängsten und warum sie ihren Beruf trotzdem lieben. In einem Satz: Er ist ihre Leidenschaft.
7 von 10 Lebensmitteln im Ladenregal stammen aus der Schweiz. Am Anfang der Produktion stehen die rund 150 000 Menschen, die tagtäglich auf Schweizer Landwirtschaftsbetrieben arbeiten. Sie sind der Pfeiler unserer Landesversorgung.
Die Schweiz braucht die Bäuerinnen und Bauern – hören wir ihnen zu.
Wie viel Ackerland gibt es in der Schweiz?
396 599 Hektaren. Die wichtigste Ackerkultur in der Schweiz ist das Getreide.
Welches Gemüse wird am meisten angebaut?
Rüebli. Wir essen davon jährlich pro Kopf knapp neun Kilo. Nur fünf Prozent werden importiert.
Welche Sorten sind im Kommen?
Soja. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Sojafläche fast verdreifacht.
Bettwäsche alle zwei Wochen waschen ist ein guter Anfang, reicht aber nicht. Auch die Matratze braucht von Zeit zu Zeit Pflege. So kannst du sie ohne grossen Aufwand auffrischen*.
1
Entferne alle Bezüge von der Matratze, verteile gleichmässig Backpulver auf der gesamten Oberfläche und schrubbe diese leicht mit einer weichen Bürste ab.
Lass das Backpulver zwölf Stunden lang einwirken. Es wird die Gerüche neutralisieren und Feuchtigkeit absorbieren.
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Jetzt nur noch das Pulver mit dem Staubsauger entfernen, das wars – fast: gröbere Flecken mit einer Mischung aus Backpulver, Essig und warmem Wasser auftupfen, trocknen lassen, abbürsten und eventuell mit Schwamm und Wasser feucht nachbehandeln.
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* Die Tipps kommen von der Initiative «Move The Date», die vom Migros-Pionierfonds unterstützt wird.
Warum nicht mal ans Konzert wandern statt fahren? Das Wanderfestival «Migros Hiking Sounds» findet an neun Standorten in der ganzen Schweiz statt. Vor schönster Kulisse kannst du Live-Konzerte geniessen. Dafür verlost die Migros 2000 Tages-Tickets. Hier kannst du gewinnen:
Du probierst gern Milchalternativen aus? In der Migros gibts jetzt drei neue von Alnatura: Den Haferdrink Natur (Bild rechts), einen Haferdrink mit Vanillegeschmack und einen Mandeldrink. Alle sind in Bioqualität – und schonen doch das Portemonnaie.
Die M-Infoline beantwortet seit 25 Jahren Fragen rund um die Migros. Waren es im Startjahr bereits 160 Anliegen pro Tag, schnellte diese Zahl während der Coronapandemie 2020 auf 820 hoch. Auch heute erreichen im Schnitt 700 Fragen, Inputs und Anregungen die 37 Mitarbeitenden.
Die Kunden des Onlinehändlers Galaxus haben Heimwerken im Blut: 2023 kauften sie über 30 Prozent mehr Werkzeuge und Werkstatt-Utensilien als im Jahr davor. Und dieses Frühjahr legte die Nachfrage noch mal um beinahe 50 Prozent zu.
Kilometerlange Sandstrände, buchtenreiche Küsten, atemberaubende Nationalparks, Tempelanlagen aus der Antike, quirlige Städte mit herrlichen Bauten, eine köstliche ländliche Küche und natürlich der mystische Zauber des grössten Vulkans Europas – das alles ist Sizilien. Kommen Sie mit auf eine grossartige Reise durch eine eindrucksvolle Geschichte, voller Gegensätze und Kontraste, die wir zusätzlich mit einem lohnenden Abstecher zu den faszinierenden Liparischen Inseln anreichern.
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Ihr tolles Reiseprogramm:
1. Tag – Anreise Genua und Einschiffung Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua. Am Abend Einschiffung auf unser Fährschiff in Richtung Palermo.
2. Tag – Auf See – Palermo
Geniessen Sie ein paar herrliche Sonnenstunden an Deck. Am Abend erreichen wir die muschelförmige Bucht von Palermo. Mit dem Bus geht es nach Cefalù, unserem idealen Ausgangspunkt für die nächsten 3 Nächte.
3. Tag – Palermo & Monreale
Zuerst zeigen wir Ihnen heute Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Danach laden wir Sie zu „Pane con Panelle e Crocchè”, einem typischen palermitanischer Mittagsimbiss, ein. Am Nachmittag erwartet uns das nahgelegene Monreale, welches mit seiner weltberühmten Kathedrale und dem Kloster zu jeder Sizilien Rundreise gehört.
4. Tag – Erice & Selinunt
Vorbei an Palermo und begleitet von schönen Hügellandschaften fahren wir heute an die Westküste nach Erice. Die alte Stadt liegt unvergleichlich schön in 750 m Höhe auf dem Eryx Berg. Wir verkosten Mandelgebäck und fahren weiter nach Selinunt an der Südwestküste. Freuen Sie sich auf eine der grössten und beeindruckendsten archälogischen Stätten des Mittelmeerraums!
5. Tag – Agrigento, Piazza Armerina – Naxos Auf unserem Weg an die Ostküste geht es zuerst in den Süden nach Agrigento. Wir besichtigen das weltbekannte Tal der Tempel, das sich südlich der modernen Stadt befindet. Auf unserer Weiterfahrt durchs Hochland treffen wir in Piazza Armerina auf die legendäre Villa Casale, die wir besichtigen. Danach Weiterfahrt nach Letojanni, unserem Übernachtungsort für die nächsten 4 Nächte.
6. Tag – Ätna & Taormina
Der 3340 m hohe Ätna ist der grösste Vulkan Europas. Von der Aussichtsplattform in 2000 m Höhe bietet sich uns ein eindrückliches Panorama über die Ostküste Siziliens. Später geniessen wir auf einem Landgut ein rustikales Mittagessen inkl. Weinprobe. Am Nachmittag geht es nach Taormina. Ein Besuch der Altstadt sowie des griechischen Theaters lassen unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
7. Tag – Catania & Siracusa
Heute besichtigen wir den Dom von Catania und tauchen ein in das temperamentvolle Treiben auf dem Fischmarkt. Entlang der Küste fahren wir weiter nach Siracusa. Einst war es die bedeutendste Stadt Siziliens, die den Vergleich mit Athen nicht zu scheuen brauchte. Antike Steinbrüche, Grotten, Bau- und Kulturgeschichte zwischen griechischem Theater und römischem Amphitheater werden Sie beeindrucken.
8. Tag – Liparische Inseln Nach dem Frühstück besuchen wir die beiden nördlich vorgelagerten Inseln Lipari und Vulcano. Wir besichtigen die Altstadt von Lipari und sehen den Ort Canneto, der als Zentrum der Bimssteingewinnung gilt. Von Lipari erfolgt eine kurze Überfahrt auf die Nachbarsinsel Vulcano, mit Ihren herrlichen Vulkanlandschaften. Nach einer unvergesslichen Inselumrundung kehren wir mit der Fähre nach Milazzo und ins Hotel zurück.
9. Tag – Enna & Cefalù
Auf unserer Fahrt zurück nach Palermo halten wir heute zuerst in Enna und erreichen später in Cefalù wieder die Küste. Nach etwas Freizeit im schönsten Städtchen der Insel beenden wir den erlebnisreichen Tag in Palermo mit einem feinen Nachtessen. Um 23.00 Uhr legt unser Fährschiff mit Kurs Richtung Genua ab. Übernachtung an Bord.
10. Tag – Auf See Nach einem schönen Tag auf See erreichen wir gegen Abend den Hafen in Genua. Übernachtung in der Region Genua.
11. Tag – Heimreise
Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise in Richtung Schweiz an.
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✓ 1 Übernachtung im 4-Sterne-Hotel im Raum Genua
✓ 8 x Frühstück in den Hotels
✓ 7 x Nachtessen in de Hotels
✓ 1x 3-Gang Abendessen in Palermo
✓ 1x Finger Food (Pane con Panelle e Crocchè) in Palermo
✓ 1x Mittagsimbiss inkl. Weinprobe auf Landgut am Ätna
✓ 1x Mandelgebäckprobe in Erice
✓ Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm
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Wählen Sie Ihr Reisedatum
21.
Preis pro Person im Doppelzimmer in 4-Sterne-Hotels Fr. 2169.-
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 299.-
Preis pro Person im Doppelzimmer in guten Mittelklassehotels Fr. 1659.-
Kabinenzuschläge (Fähre)
– Doppelkabine Aussen: Fr. 75.-
– Einzelkabine Innen: Fr. 80.-
– Einzelkabine Aussen: Fr. 140.-
Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Auf Wunsch Aussenkabine für Fährüberfahrten: Zuschlag Fr. 59.Einzelzimmerzuschlag: Fr. 249.- (auf Korsika) Einzelkabinenzuschlag: Fr. 149.- (Fähre) Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich
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Wer Bausteine – etwa von Lego –rumliegen hat, kann sie dem NonProfit-Projekt Rebricks spenden. Dort werden sie sortiert, gereinigt und landen schliesslich in günstigen Spielboxen in der Migros. Infos: www.migmag.ch/rebricks
Der Schwingsport feiert dieses Jahr eine Premiere: Am MixedSchwingfest in Frasses FR nahe Payerne schwingen am 4. Mai erstmals Frauen und Männer am selben Fest – natürlich nur untereinander. Darüber freut sich auch die Migros, die als Partnerin des Eidgenössischen Frauenschwingverbands (EFSV) mithilft, den Frauenschwingsport populärer zu machen.
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Manon Chapuis baut vor allem Nahrungs- und Futtermittel an. Sie hält aber auch Kühe und hat einen Rebberg.
Mahnwachen, Demonstrationen, Proteste: Viele Bäuerinnen und Bauern sind unzufrieden. Wo drückt der Schuh wirklich? Und was tut die Migros? Ein Blick auf die Zahlen und hinter die Scheunentore dreier Höfe.
Texte: Deborah Bischof, Patricia Brambilla, Nina Huber, Marlies Seifert, Pierre Wuthrich Bilder: Matthieu Spohn, Daniel Winkler
«Wir haben mehr Wertschätzung verdient», sagt Manon Chapuis. Das Migros-Magazin hat die junge Bäuerin und zwei männliche Kollegen für diesen Artikel besucht. Chapuis bestätigt die zuletzt häufig angebrachte Kritik von Landwirten. Da sind die Produzentenpreise und die Rolle, die Grossverteiler bei Verhandlungen einnehmen (siehe Seite 19). Aber auch die Politik steht in der Kritik: Zu hoch seien die Auflagen, zu kompliziert die bürokratischen Prozesse. «Viele Landwirte können nicht mehr», spricht Chapuis etlichen aus der Seele.
Im Vergleich zum benachbarten Ausland tun sie es weniger laut, doch Schweizer Bäuerinnen und Bauern verleihen ihrem Unmut ebenfalls Ausdruck. Es geht darum, den Berufsstand zu bewahren. Auch Bergbauer Christian Schönbächler (Seite 14) sagt: «Ich habe mich entschieden, Bauer zu sein. Und ich würde es jederzeit wieder tun.»
«Es tut gut zu sehen, dass man nicht allein ist»
Manon Chapuis aus Champvent VD zeigt auf Tiktok ihren Alltag als Bäuerin.
Manon Chapuis hat lange ihren Weg gesucht, bevor sie Landwirtin wurde. Nach Versuchen als Model, Praktika in Kindergärten, einer Lehre als Kauffrau und einem Job in der Rechnungsabteilung eines Krankenhauses fand die junge Frau schliesslich in der Feldarbeit einen Sinn. «Ich fühle mich heute nützlich, weil ich mit meiner Arbeit Menschen ernähren kann», so das Resümee der Waadtländerin.
Dass sich Chapuis erst spät dazu entschloss, Bäuerin zu werden, liegt daran, dass der Betrieb, auf dem sie aufgewachsen ist, lange Zeit unrentabel war. «2015 hat mein Vater auf Bio umgestellt, da kam er endlich auf einen grünen Zweig», sagt die 31-Jährige. Die Idee, den Betrieb an jemanden aus der Familie zu übergeben, wurde denkbar. Gleichzeitig haben Chapuis und ihr damaliger Partner, ein Landwirt, Gefallen an der Arbeit auf dem Hof gefunden. 2021 pachtete sie schliesslich den Hof.
Der Preis schwankender Märkte
Auf 37 Hektaren baut Chapuis, inzwischen Mutter einer zweijährigen Tochter, heute Nahrungs- und Futtermittel an. Zum Betrieb gehört auch ein Rebberg. Ausserdem hält sie zehn Mutterkühe. Die Tiere verkauft sie an andere Landwirte, die Trauben kauft ein Winzer, und die Feldfrüchte gehen in die Läden.
Auf dem Hof arbeiten neben Chapuis auch ihre Eltern und ein paar Saisonarbei-
«2015 hat mein Vater auf Bio umgestellt, da kam er endlich auf einen grünen Zweig.»
Manon Chapuis, Bäuerin
ter. Die pausenlose Arbeit sei nicht das grösste Problem, sagt Chapuis. Den Grund für die Bauernproteste sieht sie vielmehr in den Marktbedingungen: «Manche Preise sind zu niedrig», sagt sie. Erzeugerinnen und Erzeuger müssten zusätzlich mit Einkommenseinbussen rechnen, weil ihre Produkte herabgestuft würden. «Die Märkte schwanken, und wir zahlen den Preis dafür, obwohl wir vorher Vereinbarungen getroffen haben.» Aufgrund von klimatischen Unwägbarkeiten sei es schwierig, im Anbau geforderte Standards stets zu 100 Prozent zu erfüllen. Auch das könne zu teilweise erheblichen Verlusten führen.
Dazu kämen die bürokratischen Hürden: «Wir verbringen viel Zeit im Büro, weil wir so viele Dokumente ausfüllen müssen. Die Versprechen, dass die Kontrollen in den Betrieben reduziert werden, glaube ich nicht», sagt sie. Dauernd änderten sich die Richtlinien. «Das erfordert nicht nur ständige Investitionen, sondern hat auch immer wieder neue Kontrollen zur Überprüfung der Standards zur Folge. Einmal waren es bei mir fünf in einem Jahr, und manche davon kosteten mehr als 1000 Franken!»
60 000 Follower auf Tiktok
Obwohl sich Manon Chapuis bewusst ist, dass es ihr besser geht als ihren europäischen Nachbarn, begrüsst sie den Aufstand der Schweizer Bauern. «Ich habe an der Traktorenkundgebung in Estavayerle-Lac FR teilgenommen. Es tut gut zu sehen, dass man nicht allein ist. Viele Landwirte können nicht mehr, das sollen alle wissen, und das muss sich ändern. Allein diesen Winter haben sich in der Region zwei Bauern das Leben genommen.»
Manon Chapuis hofft, dass sich die Bäuerinnen und Bauern mit weiteren Protestaktionen Gehör verschaffen können. Dabei setzt die Landwirtin auch auf soziale Medien, in denen sie sehr aktiv ist. Zweimal pro Woche zeigt sie auf ihrem TiktokAccount ihren 60 000 Abonnenten Videos aus ihrem Alltag. «Und wenn jemand kommt und meinen Beruf kritisiert, ohne darüber Bescheid zu wissen, nehme ich mir die Zeit, ihm unsere Realität zu erklären. Denn oft herrscht noch eine grosse Unkenntnis, und wir verdienen mehr Anerkennung.»
«Ich will keiner sein, der ständig jammert»
Der Einsiedler Bergbauer Christian Schönbächler versteht den Frust der Bauern. Demonstrieren würde er trotzdem nicht.
Christian Schönbächler will sich den Gegebenheiten anpassen, verspürt aber auch Druck.
Ein Stall mit Giebeldach. Am Boden froschgrünes Gras, kugelige Kühe auf dem Hügel nebenan: Der Hof von Christian Schönbächler sieht aus wie einer Kinderzeichnung entsprungen. «Wir sind schon sehr privilegiert hier», sagt der 37-jährige Bergbauer, im Gesicht ein verlegenes Lachen. Seit sechs Jahren pachtet er 15 Hektaren Land vom Kloster Einsiedeln SZ und hält 24 Milchkühe. Davon reifen in der Milchmanufaktur Einsiedeln jährlich rund 15 Tonnen Bergkäse, Mutschli, Mozzarella oder Weissschimmelkäse.
Er bekomme einen guten Preis für seine Milch, sagt Schönbächler, der selbst Aktio -
«Bauer wird man, weil man Tiere oder Maschinen liebt. Reich wird man damit nicht.»
när der Einsiedler Manufaktur ist, die sein Bruder, heute Geschäftsführer, zusammen mit lokalen Bauern gegründet hat. Trotzdem: «Bauer wird man, weil man Tiere oder Maschinen liebt. Reich wird man damit nicht.» Er ist gern Bauer, wollte es schon immer sein.
«Utopische Forderungen»
Schönbächler wächst am anderen Ende von Einsiedeln auf einem Bauernhof auf. Später arbeitet er auf Höfen in der Westschweiz, in Frankreich und Neuseeland, bevor er in einem Aargauer Büro die Buchhaltung für Bauernbetriebe übernimmt. Nachdem sein
Onkel gestorben ist, kann er 2017 dessen Hof übernehmen und das zugehörige Land pachten. Seither führt er den Familienbetrieb weiter, zusammen mit Frau Gabriela und den drei Töchtern.
«Ich habe mich entschieden, Bauer zu sein», sagt er. Und er würde die Wahl wieder treffen, obwohl sein Tag um fünf Uhr früh beginnt und das Jahr damit endet, dass nur wenig Geld für Ferien bleibt. Ein Viertel seiner Einnahmen kommt vom Bund. Die Direktzahlungen decken Kosten, die bei der Milchwirtschaft nicht gedeckt sind, etwa ein neuer Stall mit Auslauf und mehr Platz, als das Gesetz vorschreibt. «Würde ich das über die Milch abrechnen, müsste die Migros pro Kilogramm unseres Käses vier bis fünf Franken mehr verlangen.»
Er spricht diplomatisch von einem «Zielkonflikt» und meint damit: dass immer mehr Naturschutz, Tierwohl und Biodiversität gefordert würden, ohne dass man mehr bezahle. Dies richtet er an Konsumentinnen, aber vor allem an Politiker. «Statt dass man anerkennt, was die Bauern in den vergangenen Jahrzehnten alles verbessert haben, wirft man ihnen vor, sie seien auf dem Holzweg, stellt utopische Forderungen wie ein komplettes Verbot von Pflanzenschutzmitteln, ohne dass eine Alternative existiert, und kürzt gleichzeitig die Gelder.» Das frustriere die Bauern. Ist er frustriert? «Ich hoffe nicht, dass ich so wirke», sagt er, das Lachen bis zu den Backen. Er wolle keiner sein, der ständig jammere. Doch dann wird er ernst: «Logisch müssen wir besser werden und uns neuen Gegebenheiten anpassen. Das wollen und tun wir ja auch.»
Mehr Vorgaben, weniger Geld Trotzdem spürt auch er immer mehr Druck. In seinem Fall drücken vor allem steigende Kosten, etwa beim Strom oder Diesel, sowie die sinkenden Direktzahlungen. Damit er den gleichen Betrag vom Bund erhält, muss er immer neue Vorgaben erfüllen. So musste er im vergangenen Jahr die Weidefläche der Kühe weiter ausdehnen, was aufgrund der anspruchsvollen Witterungsverhältnisse 2023 eine Herausforderung gewesen sei, wie er sagt. Er verstehe deshalb Bauern, die protestieren. Selbst auf den Traktor steigen und mitrollen würde er aber nicht. «Ich denke trotz allem, dass der Weg der Schweizer Landwirtschaft nicht so verkehrt ist.»
«Ich bin Landwirt, um die Bevölkerung zu ernähren»
Patrick Chételat bewirtschaftet mit Sohn Lucas in Courcelon JU einen 40 Hektaren grossen Mischbetrieb.
Mit Begeisterung
dabei: Vater
Patrick (l.) und Sohn
Lucas Chételat
Er schaut besorgt auf sein Weizenfeld. Die Halme ragen kaum aus der Erde. Wie ein fröstelndes Fell bilden sie eine grüne Welle, die sanft zum bewaldeten Hügel von Courcelon JU ansteigt. «Dieses Jahr wird schwierig. Der Boden ist aufgrund der ständigen Regenfälle feucht. Mit der Egge kann man nicht richtig jäten», sagt Patrick Chételat. 40 Hektaren umfasst der Familienbetrieb. Auf einem Viertel bauen Chételats Weizen an, auf dem Rest wachsen Mais und Gras. Acht Hektaren dienen als ökologische Ausgleichsfläche. Läuft alles gut und stimmt der Ertrag, gehen jedes Jahr 70 Tonnen Weizen zur Mühle in Delémont. Um die
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Anforderungen des Gütesiegels IP-Suisse zu erfüllen, ist Chételats Pflichtenheft streng. «Fungizide, Herbizide, Insektizide und Wachstumsregulatoren sind verboten, nur ein wenig Dünger ist erlaubt», erklärt Patrick Chételat. «Ich habe schon zuvor auf so natürliche Weise produziert, das Label ermöglicht mir, Weizen etwas teurer zu verkaufen.» Im Klartext: Chételat erhält pro hundert Kilo eine Prämie von 14 Franken.
Die Liebe zu Land und Holstein-Rasse Rentiert das Leben eines Bauern? «Ohne Unterstützung kommt man nicht durch, und es gab wirklich schwierige Jahre. Meine Frau hat auch eine Arbeit ausserhalb des Betriebs, und ich mache Betriebskontrollen, um ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.»
Familie Chételat ist seit mehreren Generationen in der Landwirtschaft tätig, es kommt nicht infrage, den Hof aufzugeben. Aus Liebe zum Land und vor allem zur HolsteinRasse, der schwarz-weissen Kuh, die viel Milch produziert. Die Herde sonnt sich direkt vor dem Haus und grast Löwenzahn unter der Terrasse – eine Postkartenkulisse.
Die Stunden, die er für die 70 Tiere aufwendet, zählt der Landwirt nicht, jahrelang war er um vier Uhr morgens auf den Beinen. Seit er in einen Melkroboter investiert hat, steht er «erst» um sechs Uhr auf. Eine Leidenschaft, die auch in den Adern seines Sohnes Lucas fliesst: «Ich habe schon immer da dringesteckt. Mit meinen beiden Schwestern ging ich nach der Schule Kühe melken. Und meinen Vater zu sehen, der täglich alles gibt, hat mich motiviert.» Der 22-Jährige arbeitet zu 50 Prozent auf dem Familienbetrieb und schliesst gleichzeitig den eidgenössischen Fachausweis als Landwirt ab.
Eine Familie, die zusammenhält, aber auch Verständnis für den Unmut der Bauern hat. «All die Umweltverschmutzung, der Rückgang der Artenvielfalt, das ist immer unsere Schuld. Trotz all unserer Bemühungen fällt das auf uns zurück», sagt Patrick Chételat ruhig. Der 53-Jährige hat an der Traktorendemonstration in Saignelégier teilgenommen. «In der Schweiz sind wir ökologisch 30 Jahre voraus. Alles ist sehr kontrolliert, konventionelle Produktion in der Schweiz entspricht europäischer Bioproduktion.» Er, der sich als Biobauer sieht, würde den Beruf nie im Leben wechseln. «Wenn ich Landwirt bin, dann ist es, um die Bevölkerung zu ernähren. Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun.» Lucas nickt und ist fest entschlossen, den Betrieb in einigen Jahren zu übernehmen, «denn trotz aller Kritik ist es noch immer ein schöner Beruf».
«Mit meinen beiden Schwestern ging ich nach der Schule Kühe melken.»
Lucas
Bauernsohn
Bauernbetriebe wurden 2022 in der Schweiz gezählt. 2009 waren es noch über 60 000. Rund 150 000 Personen geben die Betriebe Arbeit, drei Viertel davon sind Familienangehörige.
Franken betrug 2022 der Mittelwert des landwirtschaftlichen Einkommens pro Betrieb. Der Durchschnittsverdienst pro Familienarbeitskraft liegt bei 56 100 Franken. Die Unterschiede sind gross: Beim Talbetrieb liegt der Betrag pro Arbeitskraft bei gut 70 000, im Berggebiet bei gut 40 000 Franken.
2,8
Milliarden Franken Direktzahlungen pro Jahr zahlt der Bund den Bauernfamilien. Für Landwirtinnen und -wirte stellen die Gelder einen wichtigen Teil des Einkommens dar: im Schnitt rund 20 Prozent. Neben Direktzahlungen werden Bauern und ihre Erzeugnisse durch hohe Agrarzölle unterstützt.
Mehr als 20 Prozent aller Schweizer Landwirtschaftsprodukte liefern die Bäuerinnen und Bauern an die Migros. Sie ist damit die grösste Abnehmerin landwirtschaftlicher Produkte. Rund 70 Prozent aller Lebensmittel in den Filialen stammen aus der Schweiz.
Landwirte produzieren nach IP-SuisseRichtlinien für die Migros, mit umweltschonender und tiergerechter Landwirtschaft. Das Sortiment reicht von Obstsaft über Mehl bis zu Milch und Fleisch. Mit den Landwirtinnen und Landwirten setzt sich die Migros für eine nachhaltige Produktionsweise ein.
Fortsetzung auf Seite 19
Chételat (l.),Wie verhandeln Bauern und Abnehmerin über die Preise? Der Prozess am Beispiel der Kartoffeln.
1
Angebot und Nachfrage
Ausgangslage ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Das Angebot hängt davon ab, wie viel die Bäuerinnen und Bauern anbauen. Für 2024 ist unsicher, ob die gesamte Anbaufläche bepflanzt werden kann: Wegen tieferer Erträge im Sommer 2023 fehlen Pflanzkartoffeln.
2
Produzenten-Richtpreis
Ende Jahr geht es mit Verhandlungen zum Richtpreis für die kommende Saison los. In einer 20 köpfigen Arbeitsgruppe Markt (AGM) sitzen Landwirte, Verarbeiter, Detail und Grosshändler mehrmals zusammen. Ausserdem wird bestimmt, wie viel von welchen Sorten und in welchen Qualitäten angebaut wird. Die Verhandlungen für 2024 wurden soeben abgeschlossen.
Der gelieferte Sack Kartoffeln erfordert viel Arbeit, das Fixieren der Preise Zeit.
Die Migros gibt den Produzentinnen und Produzenten eine Garantie, dass sie die bestellte Ware entsprechend den Verkaufserwartungen abnimmt. Während es auf der Abnahmeseite kaum zu grossen Schwankungen kommt, ist auf der Seite der Produzenten der Ernteertrag von mehreren äusseren Faktoren abhängig, zum Beispiel von Trockenheit, Unwetter oder möglichen Schädlingen.
4 Zweite Verhandlung im Sommer
Im August werden tausend Kartoffelmuster in der ganzen Schweiz geerntet. Die Arbeitsgruppe prüft die Knollen auf ihre Grösse und den Anteil an fauler Ware. Auf Basis dieser Ergebnisse wird eine Ertragsschätzung für die Gesamternte berechnet. Jetzt wird der finale Richtpreis definiert: Eine reiche Ernte führt zu niedrigeren Preisen, eine magere treibt den Preis nach oben.
5Produzenten-Richtpreis ist nicht gleich Verkaufspreis
Der Richtpreis entspricht nicht dem Verkaufspreis, Letzterer ist höher. Bis die Kartoffel im Einkaufskörbli landet, braucht es noch viele Arbeitsschritte: von der Qualitätskontrolle über Logistik, Transport und Lagerung bis hin zur Präsentation im Laden und schliesslich zur Kasse.
Näher zu den Bauern rücken
Die Migros pflegt als grösste Abnehmerin von Schweizer Landwirtschaftsprodukten eine wichtige Beziehung zu den Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Wir sind uns unserer Rolle bewusst und sehen es als unsere Aufgabe, noch näher an die Landwirtschaft zu rücken. So können wir ihre Anliegen besser verstehen und darauf eingehen. Für die Migros ist klar: Wir müssen zusammen mit den Landwirtinnen und Landwirten Lösungen finden. Uns liegt viel daran, für mehr Zufriedenheit in dieser für unser Land so wichtigen Berufsgattung zu sorgen. Schliesslich können wir nur gemeinsam erreichen, dass die Schweizer Bevölkerung stets ein möglichst grosses Angebot an bester einheimischer Ware zu den besten Konditionen erhält.
Die Preise für Nahrungsmittel haben in den vergangenen 15 Jahren deutlich weniger zugelegt als etwa jene für Energie und Krankenkasse.
Die Migros setzt sich dafür ein, dass das auch so bleibt. Text:
Teuerung in wichtigen Lebensbereichen seit 2008
Lesebeispiel: In der EU sind die Nahrungsmittelpreise in den vergangenen 15 Jahren um 56,7 Prozent gestiegen, in der Schweiz um 4,0 Prozent.
56,7 % Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der EU
56,0 % Grundversicherung Krankenkasse
21,7 % Wohnen und Energie
14,0 % Restaurants und Hotels
4,0 % Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der Schweiz
Quellen: Bundesamt für Statistik (Harmonisierter Verbraucherpreisindex HVPI und Krankenversicherungsprämien-Index KVPI), Eurostat (HVPI)
–16,6 % Handytarife, Telekomgeräte
Preise
Steigende Kosten belasten die Schweizer Bevölkerung. Auf dem Sorgenmonitor des Forschungsinstituts Brand Indicator Switzerland rangieren sie ganz oben. Über alles gesehen sind die Preise in der Schweiz im Verlauf der vergangenen 15 Jahre teils drastisch gestiegen. Am stärksten aufs Portemonnaie drücken die Krankenkassenprämien, die im Vergleich zu 2008 um mehr als die Hälfte (56 Prozent) zugelegt haben. Auch Mieten und Energiekosten sind – insbesondere seit Ausbruch des Ukrainekriegs im Februar 2022 – gestiegen.
Im Vergleich nur moderat angestiegen sind mit einem Plus von 4,0 Prozent die Lebensmittelpreise. Besonders im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wo sie im Schnitt um 56,7 Prozent gestiegen sind, blieben Preise für Nahrungsmittel in der Schweiz relativ konstant. Für viele Konsumentinnen und Konsumenten ist genau dieser Haushaltsposten aber gleichwohl am stärksten spürbar. «Wir orientieren uns an einigen Ankerpreisen wie bei Krankenkasse oder Miete», sagt der Ökonom und ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm. «Wenn diese stärker steigen, übertragen wir dies gefühlsmässig auf das ganze Preisniveau.» Dass die gefühlte Inflation nicht zwingend mit der statistischen übereinstimmt, bestätigt Sarah Blickenstorfer, Expertin für Konsumentenpsychologie an der Hochschule Luzern. Wir seien mit den Preisen im Supermarkt häufiger konfrontiert als mit anderen Ausgaben. «Daher wiegen sie in unserer Wahrnehmung schwerer.»
Über 1000 Preise gesenkt
Fakt ist: Die Migros hat seit Januar bereits mehr als 1000 Preise aus dem gesamten Sortiment gesenkt. «Es ist uns ein Anliegen, vor allem Artikel des täglichen Bedarfs zu berücksichtigen», erklärte Peter Diethelm, Chef der Migros Supermarkt AG, bereits Mitte Januar. Neben Fleisch und Milchprodukten betrafen die neuesten Preisabschläge auch Putz und Hygienemittel. Die Mission ist klar: Durch den Fokus auf ihr Kerngeschäft möchte die Migros Kosten sparen, um die Vorteile an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben.
«Wir orientieren uns an einigen Ankerpreisen. Wenn diese stärker steigen, übertragen wir dies gefühlsmässig auf das ganze Preisniveau.»
Rudolf Strahm, Ökonom und ehemaliger Preisüberwacher
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Fr. ‒.75 gespart: M-Classic Heidelbeeren wild, 300 g neu Fr 2.95 statt 3.70
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Staub entfernen
Im Winter hat sich viel Staub angesammelt, den es im Frühjahr zu entfernen gilt. «Dafür reichen ein einfacher Schwamm und der Gartenschlauch fürs Wasser – von Hochdruckreinigern würde ich abraten, da sie Teile des Velos beschädigen können. Seife ist für diese Reinigung zwar nicht notwendig, aber manche verwenden gern ein spezielles Fahrradshampoo, um das Velo zum Glänzen zu bringen», erklärt Didier Profit, Leiter der Bike WorldWerkstatt in Romanel VD. Anschliessend kann man das Velo einfach trocknen lassen. Da die meisten Modelle aus Aluminium gefertigt sind, besteht keine Gefahr, dass sie rosten.
Reifen pumpen
Reifen verlieren während des Winterschlafs meist an Luft. Sie brauchen im Frühjahr einen kleinen Schub. Beim Pumpen unbedingt die Luftdruckobergrenze beachten, die auf dem Reifen steht. «Verfügt die Pumpe über keinen Druckmesser, versuchst du besser nicht, mit den Fingern den Druck zu schätzen, denn das ist nie genau genug», warnt der Experte. Such in dem Fall ein Fachgeschäft auf oder kauf ein Modell mit einer Druckanzeige in Bar.
Bremsen checken
Eine kurze Testfahrt verrät, ob deine Bremsen noch einwandfrei funktionieren: auf einer geraden Strecke ordentlich in die Pedale treten und abbremsen. «Kommt das Velo innerhalb von drei Metern kaum zum Stehen, ist das Bremssystem nicht mehr optimal», sagt Profit. «Ich empfehle dann, sich an eine Fachperson zu wenden, denn das Einstellen der Bremsen erfordert Kenntnisse und Werkzeuge.»
Was du im Frühling tun musst, damit dein Velo das ganze Jahr im Schuss bleibt.
Schaltwerk, Tretlager und Kette sollten wir besondere Aufmerksamkeit schenken. Schon aus Sicherheitsgründen soll das Antriebssystem immer sauber und gut geölt sein. «Erst sollte man die einzelnen Teile mit einer kleinen Bürste reinigen. Anschliessend greift man zu einem
flüssigen Entfetter und spült das Ganze ab. Ist alles trocken, wird die Kette geölt. Es ist sehr wichtig, spezielle Produkte fürs Fahrrad zu wählen. Denn die Feinmechanik eines Velos hat nichts mit der eines Autos gemein», so Profit. Bei Citybikes soll man das Vorgehen mindestens einmal im Monat wiederholen. Bei Mountainbikes sogar nach jeder Fahrt.
Beleuchtung
überprüfen
Auch die Lichter müssen überprüft werden. Wenn sie nicht funktionieren, überprüfe die Anschlüsse des Dynamos oder tausche die Leuchte aus. «Das ist bei Elektrofahrrädern umso wichtiger, denn seit 2022 ist es Pflicht, den Frontscheinwerfer sowohl nachts als auch tagsüber einzuschalten», sagt Profit.
Slowup
Slowup:
Autofrei cruisen
Ist dein Velo einsatzbereit? Höchste Zeit, sich in den Sattel zu schwingen und das Land zu erkunden. Und was gibt es Besseres, als auf autofreien Strassen unterwegs zu sein? Deshalb werden 2024 in der ganzen Schweiz wieder 18 Slowup-Tage organisiert. Die Migros unterstützt die Events. Gewinne einen von vielen Sofortpreisen oder nutze den Bike-WorldWartungsservice für Zweiräder an der Strecke. Der nächste Slowup findet am 28. April rund um den Murtensee statt.
Termine und Infos auf slowup.ch oder mit QR-Code:
Kaugummi
Sie kleben hartnäckig auf dem Teppich, dem Sofa, der Hose –mit diesen Tricks bringst du Kaugummis überall weg.
Text: Naomi Hirzel
Aus der Kleidung
Leg die Hose – oder ein anderes Kleidungsstück – in die Gefriertruhe, bis der Kaugummi hart ist. Dann kannst du ihn vorsichtig abkratzen. Bleiben Reste daran haften, legst du ein Stück Papier auf die betroffene Stelle und bügelst darüber. Die Wärme überträgt die Kaugummireste aufs Papier und befreit die Hose davon.
Aus den Haaren
Die haarschonende Alternative zur Schere geht so: Binde die betroffenen Haare mit einem Haargummi vom Rest ab und trage ein Fett wie Vaseline oder Kokosöl auf. Massiere es gut ein, lass es zehn Minuten einwirken und kämm den Chewing Gum vorsichtig mit einem breitzinkigen Kamm heraus.
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Vom Teppich
Essig erweist sich hier als idealer Helfer: einige Tropfen auf den Kaugummi geben und zehn Minuten einwirken lassen. Danach die Stelle mit einem Tuch abwischen. Wichtig: Bevor du zur Essigbehandlung schreitest, teste die Verträglichkeit an einer unauffälligen Stelle des Teppichs. So stellst du sicher, dass die Essigsäure den Teppich nicht grossflächiger verfärbt.
Von der Schuhsohle
Trage reichlich Erdnuss- oder auch eine andere Butter auf den Chewing Gum auf und lasse sie 10 bis 15 Minuten einwirken. Danach entfernst du den Kaugummi mit einer Drahtbürste oder einem Messer. Am Ende solltest du die Sohle gründlich reinigen, um Butterreste zu entfernen.
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Vom Autositz oder Ledersofa
Lege einen Eiswürfel, verpackt in einem Plastikbeutel, auf den Kaugummi.
Nach etwa 20 Minuten ist der Kaugummi verhärtet und du kannst ihn vorsichtig mit dem Messer abkratzen. Sollten noch Reste zurückbleiben, kannst du sie vorsichtig mit einem Radiergummi entfernen. Behandle das Leder danach mit einem Pflegemittel.
Vom Vorhang
Schnapp dir einen Eisspray – eigentlich für Verletzungen gedacht – und lass den Kaugummi damit erstarren. Mit einem Messer kannst du dann das harte Stück vorsichtig abnehmen. Und falls doch ein paar hartnäckige Reste zurückbleiben, helfen warmes Wasser und Spülmittel.
© 2024 The Coca-Cola Company.
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Nie hatten wir in der Schweiz so viel Freizeit. Gleichzeitig sind wir immer gestresster, zeigt eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts. Zeitforscher Marc Wittmann erklärt, wie wir dem entgegenwirken.
Schaffe ein Ritual
Freie Zeit und Stress sind ein Widerspruch, könnte man meinen. Wieso sind wir trotzdem gerade in der Freizeit oft gestresst? «Wir tun uns schwer damit, umzuschalten», sagt Marc Wittmann. Von Montag bis Freitag befinden wir uns bei der Arbeit in einem Hamsterrad. Kopf und Körper sind im Aktivitätsmodus – und bleiben es auch nach Feierabend und am Wochenende, weil wir nicht runterkommen können. Für die Übergangsphase helfe ein Ritual. «Persönlich mache ich immer Yoga, wenn ich nach Hause komme. Ein kurzer Spaziergang hat dieselbe Wirkung: Beim entspannten Gehen komme ich in den Ruhemodus.» Wittmann empfiehlt, den Nachhauseweg oder zumindest eine Teilstrecke davon zu Fuss zu gehen und dabei zum Beispiel über den Tag nachzudenken. Indem man sich also bewusst mehr Zeit nimmt für den Heimweg, hat man danach weniger Stress.
An der Studie «Ausgebummelt» des Gottlieb Duttweiler Instituts haben 1500 Personen aus der Deutschschweiz teilgenommen – durchgeführt wurde sie von Juli bis August 2023.
60 Prozent mehr Freizeit Gegenüber 1870 arbeiten wir heute 50 Prozent weniger. Die Freizeit dagegen hat in 150 Jahren deutlich zugenommen: um 61 Prozent. Künstliche Intelligenz wird diesen Trend noch verstärken.
Ein Drittel im Dauerstress
30 Prozent der Erwerbsfähigen zwischen 15 und 64 Jahren leiden häufig oder fast immer unter Zeitstress.
Das sorgt für Stress Verpflichtungen gegenüber anderen gibt fast jede dritte Person als Grund für Freizeitstress an. An zweiter Stelle steht Hausarbeit mit gut 30 Prozent, knapp gefolgt vom Anspruch ständiger Erreichbarkeit. Digitale Medien sorgen bei 21 Prozent der Menschen für Stress. 40 Prozent derjenigen, die häufig oder fast immer Zeitstress verspüren, sind mit ihrem Leben unzufrieden.
Was uns guttut
Zeit mit der Familie oder Freunden verbringen, sich entspannen, essen, Outdooraktivitäten, Neues erlernen, lesen und kochen: Für die befragten Personen sind das sinnstiftende Tätigkeiten. Mehr zur Studie:
Lerne, faul zu sein Einfach mal nichts tun! Der Tipp klingt einfach, ist aber im Alltag gar nicht so leicht umzusetzen. «Machen Sie fürs Wochenende keine Pläne und schon gar keine Listen», rät Wittmann. Man soll Langeweile zulassen und aushalten, denn im besten Fall schlägt sie in Musse um, und es kommen einem die besten Gedanken. Aber was, wenn kleine Kinder einen Strich durch die Rechnung machen und beim Dolcefarniente stören? «Natürlich ist jeder Fall individuell. Aber Sie könnten mal versuchen, morgens liegen zu bleiben und die Kinder derweil allein herumtoben lassen.» Und wie den Wohnungsputz, Einkauf und das Bezahlen von Rechnungen erledigen? «Es ist alles eine Frage des Masses. Gewisse Dinge müssen getan werden. Erledigen Sie das Nötigste am Samstag und widmen Sie den Sonntag dem Nichtstun.»
Weg mit dem Handy! Ein Problem: Arbeits- und Freizeit verschmelzen zunehmend. Auf dem Handy ploppen auch nach Feierabend noch Nachrichten der Vorgesetzten auf. Und wieso im Homeoffice nicht schnell noch nach dem Abendessen am Computer etwas für den nächsten Tag vorbereiten? Dazu kommen soziale Medien. Wittmann arbeitet gerade an einer europaweiten Studie, die zeigt, dass die meisten Leute nach der Beschäftigung mit Social Media ein schlechtes Gewissen haben. Wittmanns Tipp ist radikal: beim nächsten Waldspaziergang – «die Farbe Grün beruhigt» – das Handy ganz zu Hause lassen. Oder mindestens zu Hause mal für ein paar Stunden in einem anderen Raum liegen lassen, unangetastet. «Lesen Sie am Wochenende eine Zeitung wieder mal in Papierform.»
Fortsetzung von Seite 27
Sei spontan Für Freundschaften bleibt zu wenig Zeit. Was tun? «Ich gebe Ihnen eine Hausaufgabe: Rufen Sie mal eine Freundin oder einen Freund spontan an und plaudern Sie zehn Minuten», so Wittmann. Es müsse nicht immer das Feierabendbier sein, bei dem man drei Stunden sitzen bleibe. Was ist, wenn man mit Freunden oder der Familie etwas unternehmen möchte, etwa eine Wanderung? Das klappt kaum ohne Planung. «Gegen schöne Erlebnisse ist nichts einzuwenden. In der Tat fühlt sich ein Wochenende im Rückblick länger an, wenn Sie dabei neue Erinnerungen bilden konnten. Aber planen Sie nicht zu straff, sodass Sie nicht um eine genaue Uhrzeit auf einem bestimmten Parkplatz zurück sein müssen. Vielleicht ist es in einer Beiz unterwegs viel lustiger.»
Freue dich über das Warten Fünf Personen in der Schlange an der Supermarktkasse? Da werden die meisten ungeduldig. «Was aber passiert, wenn wir uns ärgern? Wir nehmen unseren Körper noch stärker wahr, dadurch dehnt sich die Zeit gefühlt aus. Das Warten kommt uns also noch länger vor», erklärt Wittmann. Dabei könnten wir unsere Haltung ändern und die Wartezeit freudig annehmen: «Endlich fünf Minuten nur für mich!» «Nutzen Sie die unerwartet gewonnene Zeit, um die Menschen um sich herum zu beobachten oder Ihren Gedanken nachzuhängen. Sie werden sofort gelassener.»
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Welche Kräuter passen gut zu Tomaten? Einige, zum Glück. Worauf du achten musst, damit die Kombinationen den vollen Geschmack entfalten.
Man kennt das Kraut als idealen Begleiter von Essig gurken und Fischgerichten, zu Tomaten passt Dill ebenfalls hervorra gend. Das leicht süssliche, anis ähnliche Aroma unterstützt die Frische der Tomate – am besten ungekocht. Kochst du doch damit, gib die Dillspitzen erst in letzter Minute hinzu. Dill passt auch gut getrocknet ins Dressing.
Rezeptbeispiel: Polenta mit Tomaten und Dill-Pesto
Spätestens seit der TomatenMozzarella-Salat und die Pizza Margherita Einzug in unsere Küchen hielten, wissen wir: Die Kombination von pfeffrigem Basilikum und süss-säuerlichen Tomaten ist schwer zu überbieten. Bloss oxidiert Basilikum leicht und wird unansehnlich. Deshalb nicht zerzupfen, sondern ganze oder in Streifen geschnittene Blätter verwenden. Beim Pesto verhindert reichlich Öl, dass sich die Paste verfärbt.
Rezeptbeispiel: Bruschette mit Tomaten
Der klassischen Tomatensauce steuern Zwiebeln und Knoblauch prägnante Aromen bei. Aber bei Salat und Sandwiches trumpft eher milderer Schnittlauch auf. Obwohl er zur gleichen Pflanzenfamilie gehört, ist seine Würze dezenter, ergänzt die süssliche Säure der Tomate. Zum Kochen eignet er sich nicht, denn er verliert schnell Aroma. Deshalb solltest du ihn erst kurz vor dem Servieren dazugeben. Rezeptbeispiel: Dörrtomatentatar
Peterli galt in unseren Breitengraden lange vor dem Siegeszug der mediterranen Küchenkräuter als Klassiker. In Tomatensalaten entfaltet er sein erdig-herbes Aroma und rundet den Eigengeschmack der Tomate ab. Beim Kochen nimmt der Petersiliengout ab. Drum auch hier: Gib ihn erst gegen Ende des Garens dazu. Rezeptbeispiel: Brötchen mit Tomaten und Sardinen
Das mediterrane Kraut liefert unserer Küche eins der stärksten Aromen überhaupt. Mit seinem ätherischen Öl, dem Kampfer, verleiht Rosmarin gerade Tomatengerichten eine besondere Tiefe. Das zeigt sich speziell bei Ofengerichten.
Rezeptbeispiel: RosmarinLinsen mit Kräuterjoghurt
Getrocknet oder frisch: Dieses Kraut entfaltet das volle Aroma erst beim Kochen. Du gibst es am besten gleich zu Beginn in die Pfanne. Mit Tomaten sorgt es für ein mediterranes Flair: Die erdigen und würzigen Thymiannoten harmonieren mit der Süsse und Säure des roten Gemüses perfekt.
Rezeptbeispiel: halbgetrocknete Tomaten mit Thymian
Schnelle Mittagsküche mit nahöstlichem Touch – so kombinierst du Selbstgemachtes mit den Spezialitäten von Neni.
Hauptgericht für 4 Personen
500 g Kichererbsen aus der Dose
1 kleine Zwiebel
½ Bund Koriander
1 Knoblauchzehe
½ TL Kreuzkümmel
½ TL Chilipulver
5 EL Mehl
1 Msp. Backpulver Salz Pfeffer
5 dl Öl zum Frittieren, z. B. Raps oder Kokos
1. Kichererbsen in ein Sieb giessen, gut abtropfen lassen. In eine Schüssel geben, mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zu Mus zerdrücken. Zwiebel und Koriander hacken und zum Mus geben. Knoblauch dazupressen. Kümmel im Mörser mahlen. Mit Chili, Mehl und Backpulver zum Mus geben. Alles gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Masse zu baumnussgrossen Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
2. Öl in der Fritteuse auf ca. 170 °C erhitzen. Falafel im Öl 2–3 Minuten goldbraun frittieren. Herausheben und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Im Ofen warm halten. Dazu passen Mangochutney und Joghurt nature.
Fruchtig-würziger
Dip zu Falafel: Neni Curry-Mango Hummus, 200 g Fr. 4.95
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Rezept
Dessert, ergibt ca. 35 Stück; für 1 rechteckiges Blech à 20 × 30 cm
240 g grüne Pistazien
220 g flüssiger Honig
3 dl Wasser
150 g Zucker
4 EL Butter
8 Blätter Jufka- oder Strudelteig
4 EL Granatapfelkerne
2 Zweige Pfefferminze
1. Pistazien hacken. 2 EL beiseitestellen. Restliche Pistazien mit Honig mischen. Wasser und Zucker aufkochen. Auf die Hälfte einkochen lassen und beiseitestellen. Butter schmelzen. Blech mit etwas Butter auspinseln. Backofen auf 180 °C Unter-/ Oberhitze vorheizen.
2. Ein Teigblatt auf einer ebenen Arbeitsfläche auslegen. Mit etwas Butter bepinseln. Nächstes Blatt darauflegen und mit Butter bepinseln. Weiterfahren, bis alle Blätter aufgebraucht sind. Mit einem Messer in 35 Quadrate à 6 cm schneiden. Auf jedes Quadrat 1 TL Pistazien-Honigmischung geben. Mit den Fingern von beiden Seiten zu Körbchen zusammendrücken und in die Form stellen, sodass sie sich gegenseitig stützen. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen.
3. Baklava etwas abkühlen lassen. Beiseitegestellten Sirup darübergiessen und 20 Minuten kühl stellen. Mit Granatapfelkernen und beiseitegestellten Pistazien bestreuen. Minze darüberzupfen.
Mit diesen einfachen Tipps hebst du den AuberginenSesam-Aufstrich auf ein neues Level:
Frische Kräuter
Petersilie, Koriander oder Pfefferminze verleihen Baba Ganoush eine erfrischende Note und ergänzen den rauchigen Geschmack der Aubergine.
Granatapfelkerne
Granatapfelkerne bringen eine angenehme Süsse und Säure und sorgen mit ihrer Knackigkeit für einen spannenden Kontrast.
Fetakäse
Zerbrösle Feta über dem Dip. Das gibt ihm eine salzige Note, die Baba Ganoush toll ergänzt.
Nüsse
Hacke Baumnüsse oder Pinienkerne, röste sie und streue sie über das Baba Ganoush. Sie geben zusätzlichen Crunch und Geschmack.
Öl
Träufle etwas Oliven- oder Nussöl über den Dip. Streue Paprika darüber, je nach Vorliebe edelsüss oder scharf. Das rundet die Konsistenz und die Würze ab.
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Mach Pizza draus
Schneide das Fladenbrot in zwei gleich grosse Hälften und belege sie ganz nach deinem Gusto. Anschliessend die Fladenbrot-Pizza-Hybride bei 220 °C ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Verarbeite es zu Paniermehl
Überschüssiges Fladenbrot eignet sich prima als Paniermehl. Trockne dazu das Brot, bis es ganz hart ist, und raffle es auf einer Küchenreibe. Alternativ kannst du das trockene Brot einfach in einen Plastikbeutel legen und mit einem Wallholz darüberrollen, bis es fein gemahlen ist.
Backe Brotsticks daraus
Schneide das Fladenbrot in Streifen und backe sie im Backofen bei 180 Grad 10 Minuten lang knusprig. Für extra Aroma kannst du die Brotsticks vor dem Backen mit Olivenöl beträufeln und mit Kräutern und Gewürzen bestreuen. Serviere die Brotsticks mit Dips wie Hummus, Tsatsiki oder Guacamole.
4
Selbst gemachte Croûtons
Das Fladenbrot in mundgerechte Würfel schneiden. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und gib gepressten Knoblauch dazu. Gib die Brotwürfel in die Pfanne und röste sie bei mittlerer Hitze. Ab und zu wenden, damit sie gleichmässig knusprig werden. Croûtons auskühlen und im luftdichten Behälter aufbewahren, so bleiben sie eine Woche frisch.
Reste von Fladenbrot lassen sich wunderbar weiterverwenden.
Sechs Tipps zur Inspiration.
Text: Naomi Hirzel
Frier das Fladenbrot ein Überschüssiges Fladenbrot lässt sich hervorragend einfrieren. Zunächst in Scheiben schneiden und dann luftdicht verpacken, bevor das Brot ins Gefrierfach wandert. So bleibt es bis zu drei Monate lagerbar. Kleiner Tipp: Je frischer das Brot vor dem Einfrieren ist, desto besser wird es nach dem Auftauen schmecken. Du kannst die Scheiben ohne Auftauen in den Toaster geben, so hast du im Handumdrehen knuspriges, frisches Fladenbrot.
6
Gib es in den Salat Fladenbrot verleiht deinem Salat eine tolle Textur, zum Beispiel beim orientalischen Fladenbrotsalat Fattusch. Schneide das Brot in ca. 5 cm grosse Stücke, beträufle es mit etwas Olivenöl und röste es bei 180 °C für 5 Minuten im Ofen. Serviere den Salat sofort nach dem Zubereiten, damit das Brot seine Knusprigkeit behält und sich nicht durch die Feuchtigkeit des Salats aufweicht. Das FattuschRezept gibts hier:
Gleich mal ausprobieren
Du freust dich auf das erste Stück vom Grill? Vor dem Saisonstart solltest du aber noch ein paar Dinge erledigen.
Text: Naomi Hirzel
Schenk dem Grill eine Ölkur
Bevor du den Grill anfeuerst, solltest du den Rost mit Öl einreiben. Das verhindert, dass dein Grillgut am Rost festklebt. Verwende dafür eine hitzebeständige Variante wie Holl-Rapsöl, Erdnussöl oder raffiniertes Sonnenblumenöl. Nimm dazu etwas Küchenpapier, tunke es in Öl und reibe den Rost gleichmässig ein.
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Grillschalen sind Multitalente: Sie schützen dein Grillgut – ob Gemüse, Fleischspiesse oder Crevetten – vor direkter Flamme und sorgen für ein gleichmässiges Garen. Setze diese Saison auf wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl. Sie reduzieren nicht nur den Abfall, sondern ersparen dir auch Neuanschaffungen.
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Alles im Griff dank Grillhandschuh
Du hast bis jetzt mit blossen Händen grilliert? Ein Grillhandschuh erleichtert das Wenden von Grillgut und gewährleistet einen Hitzeschutz bis zu 250 Grad. In der Küche dient er auch als Topfhandschuh.
Hast du noch alle Brettli im Schrank?
Wichtig: Verwende separate Schneidebretter und Messer für Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse. So arbeitest du hygienischer und bewahrst Geschmack und Qualität der einzelnen Lebensmittel. Genauso wichtig für die Hygiene ist es, zwei verschiedene Teller zu nutzen: einen für das rohe Grillgut und einen für die fertigen Grilladen.
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Mach einen Sicherheitscheck
Dein Grill sollte stabil auf einer ebenen Fläche stehen und dazu mindestens einen Meter von brennbaren Materialien entfernt sein. Es empfiehlt sich ausserdem, einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke in der Nähe zu haben, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Lade die GrilltimerApp herunter
Timing ist das A und O beim Grillieren. Mit der GrilltimerApp behältst du stets die Kontrolle über dein Grillgut. Wähle einfach das gewünschte Stück aus und stelle den Timer auf die ideale Garzeit ein – damit jede Grillade zum vollen Erfolg wird.
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Wozu hat jemand den Tisch erfunden? Und Stühle? Für ein Take-away-Curry, das du im Eilschritt verschlingst und mit einem To-go-Kaffee runterspülst? Dafür springst du auf vom Bürostuhl und rennst kauend dahin zurück?
Warum gönnen wir unserem «Chlapf» Qualitätstreibstoff und uns selbst höchstens einen Pitstop bei gegarten Lebensmitteln statt einer Mittagspause bei einer Mahlzeit, die Agathe mit Sorgfalt und Liebe zubereitet und die dir Luis an den Restauranttisch bringt? Und dir dabei einen guten Appetit wünscht?
Mein Freund Martin arbeitet in einer Bank. Er trägt Krawatte. Er sagt: «Über Mittag hab ichs eilig. Ich will mich nicht in der Kantine bei der Menüausgabe in die Reihe stellen, vor der Kasse nochmals, dann mit den immer gleichen Leuten am Tisch sitzen und die immer gleichen Themen wälzen.» Darum geht er raus. 150 Meter sind es bis zum Burgerstand. «Frische Luft, einmal anstehen, bestellen, erhalten, bezahlen, tschüss.»
So weit, so einfach. Doch ein paar Mal ist ihm beim Runterschlingen des Burgers Ketchup auf die
Krawatte getropft. Einmal gabs Ärger mit dem Chef, weil er keine Ersatzkrawatte dabeihatte. Seither hat Martin Ersatzhemden und -krawatten im Spind. Eigentlich unnötig. Denn seit ihm seine Frau wegen der hartnäckigen Flecken auf den Seidenkrawatten die Leviten gelesen hat, holt sich Martin um 11 Uhr ein saucenfreies Sandwich aus der Kantine und isst es einsam am Schreibtisch, während die anderen in der Kantine anstehen, wieder anstehen und immer dasselbe bequatschen. Und ich stecke mir bei Agathe und Luis eine Stoffserviette zwischen die Hemdenknöpfe und nehme Messer und Gabel zur Hand
To go? Take away? So oder so: zum Davonrennen.
Roland Linder Arbeitet für das Kochmagazin Migusto und gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.
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Vegan: Caramel Glace auf pflanzlicher Basis mit einem Cookie Swirl, Guetzliteig Stückli und Schoggi Chunks. So Dough-Licious.
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Anne-Sophie Salamin, Imagecoach für Farben und persönlichen Stil, ist in der Fashion Villa in Marin und Avry anwesend und gibt Tipps. Ein Gespräch über Farben und Selbstvertrauen.
Text: Aude Hänni
In einem Sessel vor dem Spiegel sitzend, mit einem weissen Umhang, der meinen senfarbenen Pullover neutralisiert, bin ich bereit, mich dem Farbtest von Anne-Sophie Salamin zu unterziehen. Sie ist Hairstylistin, Visagistin und Coach für Selbstbild und Modestile. «Wenn das Kastanienbraun Ihrer Haare nicht natürlich wäre, hätten Sie auch eine Haube tragen müssen», erklärt sie mit zwei farbigen Tüchern in der Hand. Sie legt das erste, ein orangefarbenes, unterhalb des Gesichts an. «Hier sieht man nur das Orange, Sie sind wie ausgelöscht. Augenringe und Rötungen treten hervor.» Nun folgt die Farbe Rosa, mit einem eklatanten Unterschied:
Dann tragen Sie diese Farbe in allen kreativen Bereichen
• wenn Sie Unbeschwertheit ausdrücken möchten wenn Sie nicht unsichtbar sein wollen
Aber auf keinen Fall bei offiziellen und formellen Anlässen
• wenn Sie im Hintergrund bleiben möchten
• wenn Sie Kompetenz, Objektivität und eine klare Haltung ausstrahlen wollen
«Das ist fast eine Erleichterung», lächelt sie. «Es lässt Sie strahlen und leuchten. Sie sehen, mit den richtigen Farben braucht man gar kein Make-up!»
Ich bin von Natur aus warmherzig, aber zu meinem Entsetzen erfahre ich, dass ich kalt bin! Hier ist glücklicherweise nur von Farbmetrik die Rede. Jede Farbpalette entspricht einer der vier Jahreszeiten. Darin kommen alle Farben vor, nur Intensität und Unterton jeder Farbe ändern sich. «Die Farben des Frühlings sind eher kräftig und warm. Diejenigen des Herbsts sind ebenfalls warm, aber erdig. Diejenigen des Sommers sind dagegen pudrig und kühl. Auch für den Winter sind es kalte, aber intensive und gesättigte Farben», listet Anne-Sophie Salamin auf. Das Orange und Granatrot der MigrosHemden sind zum Beispiel beide in der Herbstpalette angesiedelt. Sie lacht: «Zum Glück hat das Hemd meiner Tochter, die im Geschäft arbeitet, sehr gut gestanden!»
Schluss mit Impulskäufen
In der Farbmetrik analysiert man den Unterton. «Ob wir jung oder alt, blass oder gebräunt, gesund oder krank sind, dieser ändert sich nie», betont die Coachin. «Wenn man einmal seine Palette kennt, bleibt sie das ganze Leben.» Das ermöglicht es jeder Person, ihre Kleidung besser auszuwählen, jene Kleidung, die uns trägt und begeistert. Unterwäsche eingeschlossen! «Was zählt, ist nicht nur das Äussere, sondern auch, dass man sich sicher fühlt. Ich persönlich fühle mich wohler, seit ich eine von A bis Z stimmige Garderobe habe. Ausserdem ist Schluss mit Impulskäufen, ich kaufe jetzt bewusst.» In Marin und Avry gibt Anne-Sophie Salamin gern ein paar Tipps zu diesem Thema, kann aber bei der Laufkundschaft keine aussagekräftigen Tests durchführen. «Da es im Einkaufscenter kein natürliches Licht gibt und diese Analysen eine gewisse Zeit benötigen, wären die Informationen alles andere als korrekt. Da gebe ich lieber keine falschen Informationen. Wenn Sie jedoch samstags während der Fashion Villa vorbeikommen, können Sie mir alle offenen Fragen stellen. Ich spreche sehr gern über dieses Thema», freut sich die Freiburgerin.
Vom 29. April bis 15. Mai verwandelt sich das Marin Centre in die ganz der Mode und der weiblichen Schönheit gewidmete Fashion Villa. Vom 27. Mai bis 8. Juni ist Avry an der Reihe.
Viele Marken stellen ihre neusten Stücke aus, in Schaukästen gibts saisonale Accessoires zu sehen. In der BeautyZone erfährt man an Workshops mehr über die aktuellen Make-up- und Frisurentrends. Und wer samstags durch die Fashion Villa schlendert, sollte die Gelegenheit nutzen, um von einer Imageberaterin ein paar Farb- und Morphologietipps zu erfahren (siehe links).
Das Stadt- und Universitätsorchester Freiburg feiert sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass steigen am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Mai, zwei Jubiläumskonzerte mit einem Programm von Chopin bis Tschaikowsky. Unter der Leitung von Alexandru Lanos wird das überwiegend aus Amateurmusikern bestehende Sinfonieorchester von der jungen Solistin Magdalene Ho begleitet, die 2023 den internationalen Clara-Haskil-Klavierwettbewerb in Vevey gewonnen hat.
Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr und Sonntag, 5. Mai, 17 Uhr, in der MIS 01 Aula magna, Freiburg
29. April – 15. Mai
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Neue Modetrends für Frauen
Image- und Farbberatung
4. und 11. Mai
Schönheitsatelier durch Kiko, Marionnaud und Dessange Paris
Infos und Öffnungszeiten unter marincentre.ch
Die super Tipps
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Vier V-Love-Produkte treten gegen vier herkömmliche an, getestet und verglichen von vier Verkosterinnen. Das Ergebnis? Offensichtliches, Unklares – und ein Bluff.
«Für eine Camembert-Liebhaberin geht das nicht durch!» «Optisch sieht er ranzig aus.» Das Urteil unserer Testerinnen ist eindeutig: Beim Vergleich zwischen einem echten Camembert und der veganen Alternative «The Softy» kann man sich nicht täuschen, ausser mit verbundenen Augen. «Geschmacklich ist es eigentlich gut nachgeahmt, ich habe Schlimmeres erwartet», sagt Stéphanie. Zugegeben, der Käse-Battle ist ein kleiner Flop. Die Flûtes hingegen werfen Zweifel auf. «Beide sind sehr gut, auch wenn die einen etwas trockener sind. Schwer zu sagen …», meinen Stéphanie und Mégane, die sich nicht einigen können, welche die herkömmlichen und welche die veganen sind.
Auch der Marmorkuchen ist kein klarer Fall. «Der Unterschied ist wirklich nicht gross», sagt Juliette. «Ich esse überhaupt nicht gern süss, mag aber interessanterweise den mit diesem leichten Buttergeschmack», fügt Marilia hinzu. Erstaunlicherweise meint sie den veganen Cake.
Die Bolognese überrascht alle Bei der Bolognese ist «V-Love leicht süsser, so viel steht fest», sind sich alle vier einig. Schon wieder falsch getippt! «Wir sind baff», gestehen die vier Verkosterinnen, die in Zukunft vielleicht eine vegane Bolo kaufen werden. Man sollte es also unbedingt mal ausprobieren.
Fanny Häberli ist im Verkauf bei der Migros NeuenburgFreiburg tätig und Vegetarierin. Sie kennt sich mit V-Love, Cornatur und Co. gut aus.
Fanny Häberli, seit wann sind Sie Vegetarierin?
Seit ich 15 oder 16 Jahre alt bin. Es war eine persönliche Entscheidung, da ich Tieren sehr nahe stehe und sehr sensibel bin. Ich sagte mir, dass ich nicht mehr essen kann, was ich liebe.
Erinnern Sie sich an die damalige Produkteauswahl in den Geschäften?
2011 gab es vielleicht vier oder fünf Produkte von Cornatur. Und die waren einfach, ohne wirkliches aromatisches Interesse. Glücklicherweise kam dann der Vegan-Trend auf.
Sind Sie heute zufrieden mit dem veganen Angebot?
Die Nuggets und Sticks als Fischersatz haben eine unglaubliche Textur und sind sehr gut. Sogar mein Mann, der auf Fleisch steht, ist begeistert. Auch das scharfe vegane Geschnetzelte von M-Budget ist unvergleichlich. Aber Charcuterie, Margarine und Millefeuille – nein, danke. Da ziehe ich als Vegetarierin Käse oder ein traditionelles Fondue vor. Beim Gemüse sollte man ja auch lieber zum echten Spinat greifen!
Fanny Häberli, im Verkauf bei der MigrosNeuenburg-Freiburg
Wie schwer fällt es den Verkosterinnen, den Unterschied zwischen einem traditionellen Produkt und seinem V-Love-Pendant herauszufinden? Den Test kann man auch zu Hause machen.Brillen und Hörgeräte zu fairen Preisen in Ihrer Migros:
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Menstruation – die natürlichste Sache der Welt: Im Durchschnitt dauert sie fünf Tage. In dieser Zeit verliert eine Frau täglich im Schnitt 60 Milliliter Blut. Bis zur Menopause verbraucht sie zwischen 12 000 und 16 000 Binden oder Tampons. Nachhaltige Produkte wie Menstruationstassen oder spezielle Unterwäsche helfen, die Abfallmenge zu reduzieren. Zu guter Letzt: Durchschnittlich 3500 Tage oder knapp zehn Jahre verbringt eine Frau mit der Menstruation.
Gesunder Intimbereich
Milchsäurebakterien sorgen für das natürlich saure Milieu in der Vagina. Doch übertriebene Intimhygiene, eingenommene Antibiotika oder auch Chemikalien im Schwimmbad drohen, den Prozess zu stören: Sie erleichtern es Keimen, sich einzunisten und Infektionen zu verursachen. Vaginalgels mit Milchsäure können Abhilfe schaffen und zum sauren Milieu beitragen.
«Ich vertraue ihm mehr als mir»
Sie tanzen seit bald 30 Jahren zusammen: Saburo Teshigawara und Rihoko Sato. Was macht das Duo aus Japan zu weltweiten Ikonen? Eine Begegnung im Vorfeld ihres Auftritts am Tanzfestival Steps.
Text: Deborah Bischof Bild: Désirée Good
Musik, Licht und Bewegung – das sind die Gestaltungsmittel von Saburo Teshigawara. Oft im Zentrum seiner Werke: er selbst und seine langjährige Tanzpartnerin Rihoko Sato. Seit 29 Jahren fesselt das japanische Tanzpaar das Publikum von Mailand bis New York. Sie, mittlerweile 51 Jahre alt, Tänzerin von den Fingerspitzen bis in die gestreckten Zehen. Er, über 70 Jahre alt, Choreograf, Tänzer, Dirigent von der ersten bis zur finalen Szene.
Was macht Ihre spezielle Verbindung aus?
Rihoko Sato: Mein ganzes Tanzvokabular basiert auf dem, was Saburo mir beigebracht
hat, und auch vieles, das ich über mich herausgefunden habe. Ich vertraue ihm deshalb auf eine gewisse Weise mehr als mir selbst. Saburo Teshigawara: Ich kann jeden Tanz mit jedem tanzen. Je nach Partner entsteht ein anderer Tanz. Mit ihr kann ich etwas Spezielles erschaffen. Sie ist speziell.
Unter der schwarzen Mütze steckt ein Gedankenwälzer. Seine Worte sind philosophisch, stossen in eine andere Sphäre vor, wie die Schritte seiner Tanzstücke. Das merkt man schon nach wenigen Minuten, in einem Gespräch im Theater Basel, das nur exakt 32 Minuten dauern wird. Denn die Terminpläne der beiden sind gedrängt, meist gefüllt bis in die Abendstunden.
Fast ehrfürchtig sitzt man ihnen gegenüber, zwei feinen Gestalten, dunkle Kleidung, straffe Haltung. Teshigawaras Schilderungen ziehen einen zurück, in ein freies, gestaltungswilliges Japan Anfang der 90erJahre. «Es war eine Zeit des Friedens, der Geist war sehr offen und neue Kunstformen willkommen.» Die Zeit, in der er Sato «fand», wie er sagt.
Was faszinierte Sie aneinander?
Teshigawara: Sie ist eine sehr fragile Person. Das ist etwas Schönes, weil sie so schon feinste Berührungen bis tief in ihr Inneres spürt. Wer hingegen eine dicke Jacke trägt, fühlt nichts.
Sato: Wenn ich mit ihm arbeite, entdecke ich immer wieder Neues, kann mich überraschen lassen. Das bringt mich dazu, immer weiterzumachen – oder besser gesagt weiterzukommen.
Sato studiert Gymnastik in England und den USA, bevor sie 1996 einen von Teshigawaras Tanzworkshops in Tokio besucht. Diese sind wie für sie geschaffen: offen für alle, die meisten der 150 Teilnehmenden sind jung und unerfahren wie sie. Er denke nicht in Namen, Preisen oder Karrieren, erklärt Teshigawara. «Ich will etwas kreieren, mit dem Körper.» Mit diesem Gedanken beginnt in den 80er-Jahren auch seine eigene Karriere.
Tänzer zu werden, sei nie seine Absicht gewesen, sagt er. Und doch findet er sich im Tanz, entwickelt einen eigenen Stil, weit weg von bekannten Genres. Bald arbeitet er auch als Choreograf, Kostüm- und Bühnengestalter, Filmemacher und Komponist. Auf der Bühne experimentiert er mit Licht, geht über Glasscherben oder kreiert ein Dekor aus lauter Büchern. Und steht dann selbst auf der Bühne – auch heute noch, mit über 70 Jahren.
Tanz ist ein sehr intensiver Sport. Wie halten Sie sich fit?
«Manchmal wollen wir dasselbe, dann auch wieder das Gegenteil.»
Rihoko Sato
Im Rahmen des grössten zeitgenössischen Festivals für Tanz in der Schweiz stehen vom 24. April bis 19. Mai insgesamt neun Compagnien aus dem In- und Ausland in der ganzen Schweiz auf der Bühne. Erlebe Saburo Teshigawara und Rihoko Sato live: Gewinne hier 4 × 2 Tickets für «Tristan and Isolde» in Luzern, Basel, Bern oder Chiasso:
Teshigawara: Die einfache Antwort: Ich bin von Natur aus so. Die komplexe: Ich will in allem, was ich mache, natürlich sein. Weil das nicht möglich ist, muss ich einen künstlichen Zugang wählen mit viel Training.
Was haben Sie mit dem Alter gelernt?
Sato: Das Wertvollste, das ich gelernt habe, ist Geduld. Als ich jung war, war ich sehr schnell reizbar. Mit der Zeit habe ich akzeptiert, dass man an Dingen arbeiten sowie lernen muss, sich zu kontrollieren.
Sie tanzen seit bald 30 Jahren, haben viele Preise – unter anderem einen Goldenen Löwen für Ihr Lebenswerk –gewonnen. Was möchten Sie noch erreichen?
Sato: Ich will nichts erreichen, ich will empfangen.
Teshigawara: Ich möchte mehr zeichnen. Vor den Proben, nach den Auftritten, bei Spaziergängen – ich zeichne alles, was mir in den Sinn kommt.
Ans Aufhören denken sie nicht. Mal treten sie gemeinsam auf, mal getrennt, mal schreibt er die Choreografie für ihr Solostück, mal unterstützt sie ihn choreografisch bei seinen Stücken. In Kürze sind sie in der Schweiz ein weiteres Mal auf mehreren Bühnen zu sehen mit dem Stück «Tristan and Isolde» (siehe Box). Wie finden sie sich bei ihren Werken? «Wir streiten», sagt Teshigawara und lacht. Auch Sato schmunzelt hinter hervorgehaltener Hand. Die Frage drängt sich auf:
Erlauben Sie, sind Sie ein Paar?
Teshigawara: Wir haben denselben Tagesablauf, die gleiche Zeit, gehen zusammen auf die Bühne – auf gewisse Weise sind wir also ein Paar, aber wir sind kein Liebespaar.
Sato: Wir haben die gleichen Ziele, sind aber sehr widersprüchlich. Manchmal wollen wir dasselbe, dann aber auch wieder das Gegenteil.
Das Paar schuf aus Wagners Oper «Tristan und Isolde» ein einstündiges Tanzstück voller Poesie, das bei Steps zu sehen sein wird.
Rihoko Sato und Saburo TeshigawaraDas scharfsüsse Geschmackserlebnis
Neu
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Verstellbarer Gummibund, Mütze mit Nackenschutz: Die Migros-Kinderkleider sind mit praktischen Details versehen – denn hier testen die Kleinsten mit.
T-Shirt und Oberteile mit erweiterbarer Halsöffnung,
Grössen: 62/68‒98/104 Fr. 7.95
Hosen mit verstellbarem inneren Gummibund,
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Bei der Migros reden die Kleinen mit
Mütze mit Nackenschutz, UVP 50+, Grössen: 41/44‒47/50, Fr. 9.95
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Wie spürt das Kind den Saum nicht? Lieber ein Reissverschluss oder doch Druckknöpfe? Die Produktverantwortlichen der Migros reden bei neuen Kinderkleidern mit und entwickeln die Kollektionen zusammen mit den Herstellern. Sie sind zum Teil selbst Mütter oder tauschen sich mit solchen aus und nutzen daneben das Kundenfeedback von Migipedia. Nicht selten werden die Kinder von Produktverantwortlichen direkt miteinbezogen und testen die Kleider gleich selbst. Sitzt die Kapuze gut? Kratzt das Etikett? Lässt sich der Pulli gut über den Kopf ziehen? Denn Kinder beantworten diese Fragen besser als jede Puppe.
Aus Braugerste keimt Malz
Die Schweizer Mälzerei in Lenzburg AG produziert aus heimischer Braugerste Malz. Die Braugerste ist eine robuste Pflanze, die gut mit den hiesigen Bedingungen zurechtkommt. Für die Malzgewinnung wird reife Gerste in Wasser eingeweicht und während einer Woche zum Keimen gebracht.
Was beim Brauen als Nebenprodukt anfällt, nimmt die Migros mit Handkuss – sie stellt aus Resten vegane Burgerpattys her.
Text: Nina Huber
Aus Malz wird Bier
Malz ist die Grundlage für das Bier, das die Brauerei Chopfab in Winterthur ZH herstellt. Nach dem Maischen –dem Auskochen von geschrotetem Malz mit Wasser – bleiben Rückstände zurück: der sogenannte Treber. Dieser enthält viele wertvolle Stoffe wie Eiweiss, Spurenelemente, Enzyme, Vitamine und Ballaststoffe. Im Mittelalter wurde Treber oft in den Brotteig gemischt. Jetzt entstehen daraus Fleischersatzprodukte.
Veganer Burger
Lust bekommen?
Zum Migusto-Rezept:
In Winterthur, nur einige Meter von der Brauerei Chopfab Boxer entfernt, befindet sich die Firma Circular Food Solutions. Sie hat das Konzept entwickelt, um aus Treber die Grundzutat für Fleischersatzprodukte herzustellen. Dem sogenannten Nassextrudat werden hier weitere Zutaten beigemischt: umweltschonend produzierte Erbsen oder Weizen. Es entstehen Rohprodukte, die nun zum kurzen Transport in den Thurgau bereit sind.
V-Love Plant-based Upcycled Burger, 220 g Fr. 5.50
Mehr Upcycled-Neuheiten aus Biertreber: marinierte Stücke und Gehacktes
Gut verpackt
Weitere Maschinen verpacken in Bischofszell die veganen Burger in Schalen, schweissen eine Deckfolie drauf und bestücken das Ganze mit Umkarton. Dann sind die Esswaren bereit für den Transport in die Migros-Läden.
In Bischofszell TG verleihen Mitarbeitende der Migros-Industrie dem Rohprodukt die nötige Würze – zuerst mit Randensaft, Öl, Zwiebeln und Knoblauch, dann mit Zwiebelpulver, Paprikapulver, Oregano, Pfeffer, Thymian und Rosmarin. Danach formen Maschinen die Masse zu Burgerpattys.
Schutz, den ich brauche. Komfort, den ich verdiene.
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Semplicemente buono
Als grösstes Organ des menschlichen Körpers hat die Haut mehrere Aufgaben. In erster Linie dient sie als Schutzschild vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Nässe, Kälte, Hitze und UV-Strahlen sowie vor Krankheitserregern, Allergenen und Giftstoffen. Gleichzeitig reguliert die Haut die Körpertemperatur sowie den Wasser-
haushalt und bewahrt den Körper so vor Austrocknung. Dafür unabdingbar ist eine gesunde Haut mit intakter Hautschutzbarriere. Eine beeinträchtigte Barrierefunktion begünstigt den Wasserverlust über die Haut, sowie das Eindringen von Allergenen und Mikroorganismen. Dies kann zu lokalen Hautreaktionen führen, welche sich bei-
spielsweise durch besonders trockene, schuppende und juckende Hautstellen äussern. Die Wiederherstellung und Erhaltung der Hautgesundheit bedingen eine gezielte Pflege. Wichtig dabei ist, dem erhöhten Pflegebedarf von anspruchsvoller Haut, insbesondere bei lokal auftretenden Hautproblemen, frühzeitig Beachtung zu schenken.
Hautstellen, die nach mehr verlangen
Beschwerden mit der Haut treten oftmals lokal begrenzt auf und zeigen sich üblicherweise durch besonders schuppige, trockene und rissige Stellen, die nicht selten unangenehm jucken. Typischerweise manifestieren sich solche lokalen Hautirritationen immer wieder an den gleichen Körperstellen. Einflüsse wie übermässiges Beanspruchen einzelner Hautareale durch Arbeit oder Sport, Kälte und trockene Raumluft im Winter, sowie Belastung durch UVStrahlung und Schwitzen im Sommer, können solche punktuell auftretenden Irritationen der Haut hervorrufen oder verstärken. Eine entsprechende «Problemhaut» braucht neben der üblichen täglichen Hauthygiene zusätzliche zielgerichtete Pflege. Der klassische und grossflächige Einsatz von Bodylotion reicht gerade bei lokal verstärkt auftretenden Hautirritationen meist nicht aus.
Die gezielte Pflege bei lokalen Hautirritationen
Axacare Derma Balm wurde mit dem Ziel entwickelt, von lokalen Hautbeschwerden Betroffenen auch im Grossverteiler ein Produkt anzubieten, welches deren erhöhten Ansprüche gerecht wird und tatsächlich zu lindern vermag. In Zusammenarbeit mit einem von der Problematik persönlich betroffenen Entwickler entstand ein Balsam, welcher hilft die natürliche Schutzbarriere der Haut wieder herzustellen und zu erhalten. Der enthaltene Derma Repair Complex nährt die Haut mit seiner einzigartigen Kombination aus essenziellen Hautlipiden, deren Struktur der Lipidmatrix der Hornhaut entspricht. Dies trägt dazu bei, die Schutzbarriere der Haut wieder aufzubauen und zu
erhalten. So wird einem Feuchtigkeitsverlust mitsamt seinen unangenehmen Begleiterscheinungen aktiv entgegengewirkt.
entgegen
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Die ergänzenden pflanzlichen Inhalts stoffe Cardiospermum, Schwarzküm melöl, Schwarze Johannisbeere und Rosmarin lindern zudem Rötungen und Juckreiz.
Der reichhaltige, regenerierende Bal sam ist somit das Produkt der Wahl zur gezielten akuten und präventiven Pfle ge stark irritierter, trockener, schup pender und juckender Hautstellen.
Axacare Derma Balm sollte spätestens dann zum Einsatz kommen, wenn normale Hautcremes und Bodylotions nicht genügen. Besser jedoch frühzeitig und gezielt für besonders beanspruchte und anspruchsvolle Hautstellen.
Axacare Derma Balm ist im Gesundheitssortiment grösserer Migros Filialen erhältlich.
Rund um das Phänomen Inkontinenz trifft man auf viele Mythen. Diese können Betroffene stark verunsichern und die Suche nach Hilfe gar erschweren. Wir räumen mit vier verbreiteten Missverständnissen auf.
Mythos 1: Inkontinenz betrifft nur ältere Menschen.
Fakt: Inkontinenz kann bei Menschen jeden Alters auftreten. Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, sind auch jüngere Menschen betroffen. Bei Frauen kann nach Schwangerschaft und Geburt eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur dazu führen. Und bei Frauen im mittleren Alter kann es zu Beginn der Wechseljahre zu Inkontinenz kommen, da der Östrogenspiegel sinkt.
Mythos 2: Inkontinenz ist immer das Ergebnis eines ungesunden Lebensstils. Fakt: Obwohl bestimmte Gesundheitsfaktoren wie Übergewicht oder Rauchen das Risiko für Inkontinenz erhöhen können,
Inkontinenz kann Männer genauso gut treffen wie Frauen.
sind die Gründe meist vielfältiger und können auch genetische Faktoren, Verletzungen oder Erkrankungen wie Diabetes umfassen. Eine gesunde Lebensweise kann das Risiko zwar mindern, aber Inkontinenz ist nicht immer davon abhängig.
Mythos 3: Inkontinenz ist ein rein weibliches Problem.
Fakt: Inkontinenz kann Männer genauso gut treffen wie Frauen. Bei einem Mann kann beispielsweise eine vergrösserte Prostata zu Symptomen einer Überlaufnkontinenz führen. Die Annahme, dass nur Frauen betroffen sind, hält Männer oft davon ab, die notwendige Unterstützung zu suchen.
Mythos 4: Die Verwendung von Inkontinenzprodukten verschlimmert die Symptome.
Fakt: Moderne Inkontinenzprodukte sind so konzipiert, dass sie bei der Anwendung nicht nur Schutz bieten, sondern auch helfen, die Haut gesund zu halten und weitere Beschwerden zu vermeiden. Sie verschlimmern die Symptome nicht, sondern bieten vielmehr Unterstützung und Sicherheit, um ein normales, aktives Leben zu führen.
Da die Ursachen einer Inkontinenz sehr unterschiedlich sein können, sollten Betroffene immer einen Arzt aufsuchen. Nur wenn man weiss, was im jeweiligen
Fall die Ursache ist, kann richtig behandelt werden. Und bis diese Behandlung wirkt, helfen spezielle Hygieneprodukte.
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Seit September 2023 ist die Teilnahme an den Verlosungen ausschliesslich online möglich. Sie ist weiterhin kostenlos.
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Ermittle für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Für das Lösungswort der Reihe nach in die Lösungsfelder eintragen. www.migmag.ch/quiz
Wo fanden die Olympischen Winterspiele 2022 statt?
An welchem Meer liegt die Stadt Lissabon?
Wann kam der 2015 verstorbene Maler Hans Erni zur Welt?
Welche Sozialversicherung wurde 1948 ins Leben gerufen?
Wie nennt man einen Tropfstein, der von der Decke einer Höhle hängt?
Wer war mit John Lennon verheiratet?
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