Migros magazin 17 2014 d bl

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Ausgabe Basel, AZA 4002 Basel. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

NR. 17, 22. APRIL 2014 www.migrosmagazin.ch

WELTREKORD I 20

90-Jähriger läuft einen Marathon E-BIKE ZU GEWINNEN I 40

Zeigen Sie uns Ihre Region! KANALINSELN I 72

Mission überlebt

Christina Krüsi wurde als Kind im Dschungel von Bolivien missbraucht. Dank Disziplin und kreativer Kraft hat sie sich von ihrer Vergangenheit gelöst. Jetzt kommt der Film. I 22

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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

INHALT | 7

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Stephen, King of Suspense 20 | MENSCHEN Der 90-jährige Marathonläufer Albert Stricker setzt seit Jahren auf das gleiche Turnschuhmodell – und gewinnt.

Es gibt Menschen, die nie die Anerkennung erhalten, die sie eigentlich verdienen würden. Zu ihnen gehört sicher auch Stephen King. Der amerikanische Autor von Bestsellern wie «Shining», «Misery», «Friedhof der Kuscheltiere» oder «The Green Mile» blieb trotz 400 Millionen verkaufter Bücher in literarischen Kreisen immer verpönt. Dabei sind einige von Kings Büchern schlichtweg grandios. «Es» etwa, ein Werk, das nervenzehrend und genial aufgebaut Kinderängste zum Thema macht. Oder «The Stand», ein 1400 Seiten starkes Epos, das vom ewigen Kampf Gut gegen Böse vor dem Hintergrund einer fast ausgelöschten Menschheit handelt. Oder «Under the Dome», ein Buch, das als TV-Serie auch im Schweizer Fernsehen lief und nun auf DVD in den Handel kommt. Allmählich scheint die Erkenntnis aber zu wachsen, dass in den ausladenden Büchern Kings mehr steckt, als es scheint. Seit die angesehene Schriftstellerin Margaret Atwood in der «New York Review of Books» sein neustes Werk «Doctor Sleep» rezensiert hat und ihn sogar die altehrwürdige «Frankfurter Allgemeine» hochlobt, ist der frühere Lehrer in der Szene einigermassen gut gelitten. Mehr aber auch nicht. Nicht, dass die Nichtbeachtung den in Bangor (Maine) lebenden, 66-jährigen Autor stören würde. Er sieht sich selber wohl auch eher als Handwerker der spannenden Unterhaltung denn als Literaten. Die Bezeichnung Horrorautor für Stephen King ist eh etwa so schwachbrüstig wie Porträtmaler für Rubens oder Klavierspieler für Lang Lang. Sie greift schlicht zu kurz. Aber wen kümmerts. Seinen Anhängern geht es wie den HeavyMetal-Fans früherer Dekaden: Auch wenn die Welt sie belächelt, sie stehen in Treue zu ihren Vorbildern. Und headbangen und lesen ...

Bilder: Lee Li Photography, Daniel Ammann

Unserer Frau in Los Angeles, Marlène von Arx, hat Stephen King eines seiner raren Interviews gegeben (Seite 30).

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin. ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

14 | MENSCHEN Navanita und Khadro Sgambato leiten zusammen eine Tanzschule – über die Tücken, als Paar ein Geschäft zu führen.

MIGROS-WOCHE 8 | Aktuelles

GENERATION M

10 | Textilproduktion Die Kleider der Migros werden ökologisch und sozialverträglich hergestellt.

MENSCHEN

14 | Paare als Unternehmer Wie ist es, Tag und Nacht zusammenzuarbeiten? Vier Paare erzählen. 20 | Porträt Albert Stricker ist als erster 90-Jähriger einen Marathon zu Ende gelaufen. 22 | Als Kind missbraucht Der lange Weg der Christina Krüsi zurück in ein normales Leben. 29 | Auf ein Wort: No Hitting Day. 30 | Interview: Stephen King. 35 | Kolumne: Der Hausmann.

AKTUELL

39 | Technorama on Tour

SCHAUFENSTER

40 | Regionen-Wettbewerb 43 | Sommerglaces von Crème d’or 45 | Pasta, echt italienisch

47 | 48 | 57 | 59 |

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SAISONKÜCHE

60 | Kochguerillero Maurice Maggi Früher säte er wild Malven aus, heute kocht er mit Wildpflanzen.

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65 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN 71 | 72 | 80 | 83 | 84 |

Mix Reisen: Die Kanalinseln. In Form: Intim-Operationen. Digital: Selbstversuch mit 3-D-Brille. Auto: Der E-Golf ist voll elektrisch.

MEINE WELT

100 | Johannes Muntwyler Direktor des Circus Monti.

RUBRIKEN 12 | 86 | 89 | 91 |

Forum Bitte melde dich Glücksgriff Rätsel, Impressum, Cumulus


MIGROS-WOCHE 8 |

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AKTUELLES

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Traumziel für Schleckmäuler

Chocolat Frey hat vergangene Woche ein Besucherzentrum neu eröffnet. Der M-Industrie-Betrieb zeigt dort auf sinnliche Art die Welt der Schokolade.

A Das MigrosMagazin verlost 100 Eintritte für Erwachsene im Gesamtwert von 1200 Franken. Teilnahme und Teilnahmebe­ dingungen unter www.migrosma gazin.ch/gluecks griff. Teilnahme­ schluss: Sonntag, 27. April 2014.

uf der oberen Etage des Besucherzentrums in Buchs AG erklären einem auf grossen Bildschirmen Chocolat-Frey-Mitarbeitende alles über die Herstellung der Schokolade – von der Kakaobohne bis hin zum fertigen Produkt. Im unteren Stock können sich Jung und Alt mit der sinnlichen Seite der Schokolade beschäftigen: Da gibt es ein Duftlabor, Kinder dürfen sich in ein Praliné verwandeln, während auf einer Leinwand Szenen aus bekannten Filmen wie «Charlie und die Schokoladenfabrik» laufen. Und das Beste: Auf einem Laufband kann man sich nach Lust und Laune mit Süssigkeiten bedienen. Bei der Einweihungsfeier mit rund 100 geladenen Gästen lobte der Aargauer Regierungsrat Alex Hürzeler Chocolat FreyfürihrBekenntniszumWirtschaftsstandort Aargau. Migros-Chef Herbert Bolliger betonte die Besonderheit der Migros-Eigenmarken, die Dutti gründete, als ihn die Konkurrenz seinerzeit mit einem Boykott belegt hatte.

Schoggi macht glücklich: Migros-Chef Herbert Bolliger (links) und Chocolat-Frey-CEO Hans-Ruedi Christen am «Schokoladen-Sushi-Band» des Besucherzentrums.

REGION BASEL

Musik nonstop

Zwei Wochen lang wird auf dem Münster­ platz in Basel jeweils acht Stunden lang live musiziert. «Reinhören» heisst die musikalische Performance, die vom 11. bis am 25. Mai stattfindet und die fürs Publikum wie für die Musiker ein beson­ deres Experiment darstellt. Mitten in der Stadt entsteht ein zeitloser, entschleunig­ ter Klangraum. Interessierte können täglich von 14 bis 22 Uhr kostenlos neue musikalische Welten entdecken und in ungewöhnliche Darbietungen eintauchen. Weitere Infos nächste Woche auf den Regionalseiten

Dank «slowUp» erobern Velofahrer und Skater die Strassen – hier eine Ausfahrt bei Hochdorf LU.

Spass auf autofreien Strassen An den «slowUp»-Erlebnistagen kommen Familien mit Velos und Inline-Skates auf autofreien Strassen in Fahrt. Insgesamt finden bis im Herbst 19 Anlässe statt; die nächste «slowUp»­Ausfahrt ist für den 27. April am Murtensee geplant. Die Migros ist nationale Hauptsponso­

rin der Events, an denen jährlich rund 400 000 Personen teilneh­ men. Im Rahmen von Generation M hat die Detailhändlerin verspro­ chen, bis 2017 die stolze Zahl von 40 Millionen autofreien «slowUp»­ Kilometern zu ermöglichen. www.slowup.ch


MIGROS-WOCHE AKTUELLES | 9

Migros belegt in Umfrage Spitzenplätze In einer repräsentativen Online-Umfrage liess das Marktforschungsunternehmen Marketagent.com insgesamt 1026 Personen den Schweizer Detailhandel bewerten. Die Migros belegte in wichtigen Kategorien mit teilweise grossem Abstand den Spitzenplatz: 52 Prozent der befragten Männer und Frauen kaufen am liebsten in der

Migros ein. Berücksichtigt man nur die Frauen, so ist der Sieg der Migros noch klarer: 58 Prozent aller Konsumentinnen bevorzugen die Detailhändlerin mit dem orangen M. Auch in den Kategorien Preis-Leistungs-Verhältnis und Freundlichkeit des Personals erhielt die Migros bei der Umfrage am häufigsten die Bestnote.

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GENERATION M 10 |

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TEXTILHERSTELLUNG

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Besuch aus Indien

Die Migros setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Textilproduktion ein. Der Vertreter ihres wichtigsten Kleiderlieferanten aus Indien besuchte die Schweiz.

E

astman Exports ist der grösste Bekleidungslieferant der Migros. Seit über 20 Jahren stellt das Unternehmen aus der südindischen Textilmetropole Tirupur für die Migros Kinder-, Damen- und Herrenbekleidung her. Regelmässig tauschen sich Verantwortliche der beiden Unternehmen vor Ort aus. Anfang März 2014 besuchte Eastman-Vizepräsident Pattilachan Vinod den Sitz des Migros-GenossenschaftsBundes in Zürich: Im Zentrum der Gespräche stand die gemeinsame Nachhaltigkeitspolitik.

Eastman Exports ist Partner der ersten Stunde Im Rahmen von Generation M hat die Migros ein weitreichendes Versprechen abgegeben: Alle Textilien der Eigenmarken müssen bis spätestens Ende 2017 ökologisch, sozialverträglich und rückverfolgbar produziert werden. Ende letzten Jahres hat die Migros im Detail definiert, mit welchen Methoden das Ziel erreicht werden soll. Manche Substanzen, wie zum Beispiel PVC oder bestimmte Weichmacher, sind ganz verboten, für andere Chemikalien sind klare Grenzwerte gesetzt worden. Ein Problem für den indischen Textillieferanten? «Eine Herausforderung, kein Problem», sagt Pattilachan Vinod. «Die Migros hat punkto Umweltverträglichkeit schon immer höhere Anforderungen gestellt als andere unserer Kunden», hält er fest. Der Migros ist es aber wichtig, nicht nur immer strengere Richtlinien durchzusetzen – sie unterstützt Lieferanten auf dem Weg zu einer umweltverträglichen Produktion. Ende 2013 organisierte die Detailhändlerin eigens eine Schulung für ihren grössten Textillieferanten in Delhi. Bereits heute erfüllen 95 Prozent der Eastman-Produkte die Eco-Standards. Diesen Verhaltenskodex, der für eine umweltverträgliche Textilproduktion steht, hat die Migros 1996 entwickelt

(siehe Box). Eastman Exports war ein Partner der ersten Stunde, als es damals um die konkrete Umsetzung der strengen Eco-Richtlinien ging. «Die zusätzlichen Vorgaben werden wir bis Ende

Der Eco-Standard Mit Eco hat die Migros 1996 einen Verhaltenskodex entwickelt, der für eine umweltverträgliche Textilproduktion sowie für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen steht. ■ Ökologisch: Eco-zertifizierte Textilien werden umweltverträglich hergestellt. Umweltbelastende Chemikalien wie beispielsweise Chlorbleiche sind in der Herstellung nicht erlaubt. In Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten und unabhängigen Experten sucht die Migros stets nach Möglichkeiten, um den Standard zu verbessern. Die Richtlinien sind immer deutlich strenger als die gesetzlichen Vorgaben – auch jene in der Schweiz. ■ Sozialverträglich: Alle Lieferanten erfüllen die Anforderungen des BSCI-Kodex (Business Social Compliance Initiative). Dadurch sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet. Des Weiteren schreibt der Kodex korrekte Anstellungsbedingungen und Lohnzahlungen vor und garantiert Gewerkschafts- und Versammlungsfreiheit. ■ Rückverfolgbar: Bei jedem Arbeitsschritt – vom Spinnen, Weben, Stricken, Färben, Drucken bis hin zur Konfektion – werden alle verwendeten Chemikalien erfasst. Diese Dokumentation erlaubt, dass sämtliche Eco-Textilien bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt werden können. Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. www.generation-m.ch

2014 umgesetzt haben», ist sich Vinod sicher. Jede Anpassung, jeder Schritt muss übrigens dokumentiert werden, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit zu garantieren. «Die Dokumentation für das Eco-Programm umfasst pro Jahr über 15 000 Seiten», erklärt Vinod. Was vor 18 Jahren noch einen riesigen Aufwand verursachte, sei heute Routine.

Die Löhne der Textilarbeiter sind markant gestiegen Das indische Textilunternehmen arbeitet mit internationalen Modemultis zusammen. Welchen Stellenwert hat die Migros für das Unternehmen? «Es ist eine echte Partnerschaft», sagt Vinod. Direkt nach seinem Studium ist er in die Firma eingetreten, «und was sich hier seither entwickelt hat, ist enorm», sagt er stolz. Zusätzlich zu den ökologischen Anforderungen verpflichtet sich Eastman, für sozialverträgliche Arbeitsbedingungen zu sorgen. Konkret muss das Textilunternehmen die Anforderungen des sogenannten BSCI-Kodex erfüllen (siehe Box). Dieser Sozialstandard regelt vor allem arbeitsrechtliche Fragen. Dazu gehören das Verbot von Kinderarbeit, korrekte Entlöhnung und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Migros unterstützt ihre Partner bei der Umsetzung dieser Standards und lässt die Einhaltung von externen Prüfern kontrollieren. «Die Löhne unserer Arbeiterinnen und Arbeiter sind in den letzten 20 Jahren markant gestiegen. Auch die Arbeitsbedingungen haben sich markant verbessert», hält Vinod fest. «Und dann natürlich die Schule: Sie hat damals mit 44 Schülern angefangen.» 1999 gründete die Migros in Tirupur die KidsSchool. Sie entstand als Offensive gegen Kinderarbeit. Heute erhalten dort über 1400 Kinder eine Ausbildung bis zur Matura und damit eine Chance auf ein besseres Leben. Text: Christoph Petermann Bild: Tanja Demarmels


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

GENERATION M TEXTILHERSTELLUNG | 11

Kontrollen für sichere Fabriken Die Migros engagiert sich für Sicherheit bei ihren Textillieferanten in Bangladesch. Unabhängige Bauingenieure kontrollieren vor Ort die Fabrikgebäude.

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Augenschein in der Migros-Filiale am Zürcher Limmatplatz: Auf den ersten Blick erkennt EastmanVizepräsident Pattilachan Vinod Kleider, die aus seinem Unternehmen stammen.

ahe der Hauptstadt Dhaka in Bangladesch kam es im April 2013 zu einer Tragödie: Über 1100 Menschen starben beim Einsturz der grossen Textilfabrik Rana Plaza. Liefe­ ranten der Migros waren von dieser Katastrophe nicht betroffen. Die Detail­ händlerin erzielt nur knapp zwei Prozent ihres Textilumsatzes mit Produkten aus Bangladesch. Die mit Abstand wichtigs­ ten Textilherkunftsländer sind für die Migros Indien und China. DennochziehtdieMigrosKonsequen­ zen aus der Tragödie in Bangladesch: Die Detailhändlerin lässt die Produk­ tionsstätten ihrer Lieferanten in diesem Land durch unabhängige Bauingenieure kontrollieren. Bei den ersten beiden Inspektionen stellten die Prüfer kleinere Mängel, aber keine alarmierende Situa­ tion fest. Mit den Lieferanten sind nun Massnahmen zur Verbesserung ver­ einbart worden. Die Migros unterstützt die Produzenten in Bangladesch bei diesen baulichen Verbesserungen. Ausserdem bereitet die Detailhändlerin weitere Inspektionen vor. Der Einsatz für sichere Produktions­ stätten in Bangladesch ergänzt folge­ richtig das umfassende Engagement der Migros in der asiatischen Textil­ industrie: Schon seit Jahren setzt sich das Schweizer Unternehmen in dieser Branche für die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards ein. (Lesen Sie dazu auch den nebenstehenden Artikel.) Text: Michael West


FORUM 12 |

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LESERBRIEFE

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MM 16: «Ein kontrollierter Konsum ist der goldene Mittelweg», Interview mit Sandro Cattacin über Cannabis-Abgabe in Vereinen.

«Statt den Parkbussen nachzueilen, sollte man die Dealer mehr kontrollieren»

Soziologe Sandro Cattacin will mit einer Cannabissteuer Präventionsprojekte finanzieren.

 Sandro Cattacin möchte mittels Vereine Cannabis abgeben, was sicher mit viel Aufwand verbunden ist. Immer wieder wird Cannabis verharmlost, und man meint, es werde gekauft und zu Hause konsumiert. Nein, man will es zusammen und sofort konsumieren und schert sich auch nicht darum, danach Auto zu fahren, man ist ja so gut drauf. Es wird auch gern als Einstiegsdroge benützt, man möchte sich doch steigern. Ist Freigeben die Lösung? Leider weiss ich es auch nicht. Aber vielleicht sollte man, statt den Parkbussen nachzueilen, die Dealer, die ja in der Langstrasse offen verkaufen, mehr kontrollieren und büssen, und dies immer wieder. Das wäre wenigstens eine kleine Prävention. Marco Kläui, 8853 Lachen

NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

 Die Behauptung, dass der Cannabiskonsum in den Niederlanden nach Einführung der Coffeeshops nicht gestiegen sei, ist schlicht gelogen. Der Gebrauch von Cannabis in den Niederlanden ist in der Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen seit 2001 leicht gestiegen: von 3,3 auf 4 Prozent. Rund 30 000 Erwachsene erhielten zwischen 2007 und 2009 die Diagnose «Cannabis-Abhängigkeit». Laut Erhebung zählen bei Schülern unter 18 Jahren 8 Prozent als CannabisKonsumenten. Bei Heroin und Kokain liegen die Niederlande laut Drugmonitor 2012 im europäischen Mittelfeld, allerdings gibt es viel mehr Schüler im Alter von 15 und 16, die Cannabis konsumieren, nämlich 14 Prozent versus 7 Prozent im europäischen Durchschnitt. Die Behauptung, dass Jugendliche für Dealer uninteressant seien, ist falsch. Die meisten Jugendlichen verfügen über ein grosszügiges Taschengeld. So werden bereits Zwölfjährige mit Cannabis versorgt. Der Verkauf geschieht rund um die Schulen. Verfügt einer nicht über

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

LESERBRIEFE | 13

genügend Geld, wird Cannabis eine Zeit lang gar kostenlos abgegeben. Irgendwann wird dann das Messer angesetzt, und der zahlungsunfähige Jugendliche beginnt selbst zu dealen oder rutscht sonst wie in die Beschaffungskriminalität. Ein Ausstieg ist nicht mehr möglich. Würden in den Schulen regelmässig Drogentests durchgeführt, würde die Öffentlichkeit erschrecken, wie viele der 12- bis 16-Jährigen positiv sind. Alfred Schäppi 9246 Niederbüren

MM 16: «Ich war immer ein Kämpfer», Artikel über den vor einem Jahr schwer verunfallten Hockey­ spieler Ronny Keller.

«Ich habe mich häufig gefragt, wie es Ronny geht»  Die Schlagzeilen nach Ronnys Unfall waren schnell verstummt. In den letzten Monaten habe ich mich häufig gefragt, wie es Ronny Keller wohl gehen mag. Für den Bericht möchte ich mich herzlich bedanken, und Ronny Keller wünsche ich weiterhin alles Gute. Liz Marti 2560 Nidau

MM 16: «Sorge um die Hummeln», Artikel über die teilweise vom Aussterben bedrohten Hummeln.

«Meist sind es Wespen, die den Menschen belästigen»  Kein Naturwissenschaftler kann es sich heute leisten, den Klimawandel für nicht verantwortlich zu halten, dass hier und dort etwas nicht nach Wunsch läuft. Wahrscheinlich würde er sonst von vielen seiner Kolleginnen und Kollegen nicht ernst genommen. Also müssen auch die Hummeln unter ihm leiden und von ihm bedroht sein. Dabei fühlen sich diese «bulligen Geschwister der Bienen» in der warmen Jahreszeit pudelwohl und verkriechen sich vorsorglich, wenn die Kälte kommt. Hansruedi Tscheulin 3752 Wimmis

 Die Honigbiene steht nach Rind und Schwein auf Rang drei in der Rangliste der wichtigsten Nutztiere. Wenn man es aus der Sicht der Bienen sieht, belästigen, ja quälen eigentlich wir Menschen die Bienen mit Pestiziden und Umwelteinflüssen. Die Belästigung des Menschen beschränkt sich in der Regel auf die Sommerzeit, wenn man in einem Gartenrestaurant, zu Hause auf dem Balkon oder sonst irgendwo im Freien etwas isst. Sehen Sie einmal genau hin,

.ch

wenn Sie von so einem Brummer belästigt werden. In 99 Prozent der Fälle sind es Wespen. Der Dienst der Bienen ist gratis. Wenn deren Bestäubungsdienst etwas kosten würde, würden sich die Konsumenten damit mehr auseinandersetzen. Hans Galliker 6212 Kaltbach

MM 15: «Nur Schwerbetroffene erhalten Ritalin», In­ terview mit Susanne Walitza, Professorin für Kinder­ und Jugendpsychiatrie.

«Ich habe die Diskussion über Ritalin langsam satt»  Die ewige Diskussion über den Sinn oder Unsinn einer Ritalin-Abgabe an Kinder habe ich langsam satt. Wer nicht Fachperson ist, sollte sich da doch bitte raushalten. Es wird immer nur von den hyperaktiven ADHS-Kindern gesprochen. Dass es noch die verträumten, völlig unauffälligen AD(H)S-Kinder gibt, wird kaum jemals erwähnt. Diese verpassen zu Hause und in der Schule dauernd wichtige Infos, werden in Prüfungen nie fertig, auch wenn sie den Stoff beherrschen, vergessen laufend Dinge und sind oft sehr zerstreut und verträumt. Es tönt unglaublich, aber es ist wahr, dass solchen Kindern das gleiche Medikament helfen kann. Mit Ritalin wirken diese Kinder wacher, aufmerksamer und zeigen plötzlich bessere Leistungen in der Schule (ich habe es selber mit Erstaunen miterlebt!). Sie verträumen nicht die halbe Zeit und können sich endlich wie andere besser aufs Wesentliche konzentrieren. Für diese Kinder ist Ritalin eine entscheidende Hilfe im Schulalltag. Die Schule beginnt wieder Spass zu machen, wo sie vorher einen unsäglichen Krampf darstellte. Wer nicht gut sieht, zieht eine Brille an und freut sich am Resultat. Warum sollte sich jemand, der sich partout nicht konzentrieren kann, nicht auch ein Hilfsmittel nehmen dürfen? Mirjam Rhyner Mutter und Lehrerin 8632 Tann

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

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Sie Tipps, wie man sich am besten schützt? Die Umfrage.

■ Tag und Nacht zusammen Rund um die Uhr ein Paar, gemeinsam am Arbeitsplatz und zu Hause. Sehen Sie sich auch Tag und Nacht? Erzählen Sie! ■ Geboren, um zu sterben Was, wenn vor der Geburt feststeht, dass das Baby sterben wird? Die «Mamma Mia!»-Kolumnistin macht sich Gedanken. ■ So ein Teich Garten-Bloggerin Almut Berger rekonstruiert den Bau ihres Biotops und zeigt alle Bilder. Nachbauer sind herzlich willkommen. ■ In der virtuellen Realität Mit der 3-D-Brille Oculus Rift in neue Welten eintauchen. Alle Fotos vom Gerätetest.


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Tag und Nacht ein Team

Gemeinsam mit dem Lebenspartner ein Unternehmen zu führen, ist für viele ein Albtraum. Doch es gibt auch die anderen. Jene Paare, die mit dieser Aufgabe erst richtig aufblühen. Vier Führungsduos verraten ihr Geheimrezept für das Glück im Privatleben und am Arbeitsplatz.

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b in Gastronomie, Landwirtschaft oder in der Medizin: Paare, die gemeinsam an der Spitze eines Unternehmens stehen, finden sich in allen Branchen. Die Herausforderung bleibt jedoch bei allen dieselbe: Wie geht man damit um, dass sich Beruf und Privatsphäre plötzlich vermischen? «Alles Verhandlungssache», meinen die Autorinnen Lianne Fravi und Bettina Plattner-Gerber, die ein Buch über die partnerschaftliche Unternehmensführung geschrieben haben. Verhandeln ist auch das Rezept von Khadro und Navanita Sgambato, die gemeinsam eine Tanzschule leiten: Entscheide werden nur gefällt, wenn vorher darüber diskutiert wurde. Bei Ruedi und Gitta Limacher hingegen sieht das Erfolgsmodell anders aus. Sie haben in ihrem Reisebüro klare Aufgabentrennung und können sich dadurch abends auch mal fragen: «Wie war es heute bei dir, Schatz?» Auch gemeinsame Rituale können wichtig sein: Das Architektenpaar Mierta und Kurt Lazzarini setzt alles daran, trotz Alltagsstress täglich mit den beiden Töchtern am Mittagstisch zu sitzen. Nicht zu vergessen das Herzblut für die Arbeit. Ohne die Leidenschaft für das Winzertum würden zum Beispiel Stéphane und Isabella Kellenberger während der Ernte nicht 14 Stunden täglich in den Reben verbringen. Vier Paare erzählen, wie sie zusammen leben und arbeiten – und wie man es schafft, sich dabei nicht in die Haare zu geraten. Text: Silja Kornacher Bilder: Lee Li Photography

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Auf der Suche nach der Mitte

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ass es sich bei Stéphane Kellenberger (37) um einen eingefleischten Önologen handelt, verraten seine Hände: Seine Nägel und Fingerkuppen sind dunkelblau gefärbt, der Traubensaft hat sich in seine Hände gefressen. Während seine Frau Isabella (34) in der Familienwohnung am Computer Kundenanfragen beantwortet, überprüft er zwei Stöcke weiter unten im hauseigenen Weinkeller den Gärprozess. Während neun Monaten im Jahr sind die beiden dann zu zweit in den Reben unterwegs. «Wir sind beide arbeitswütig und scheuen 15-Stunden-Tage nicht», sagt Isabella Kellenberger. Die beiden haben sich im Önologie-Studium in Changins VD kennengelernt. Nach der Ausbildung trennten sich ihre

Wege. Isabella arbeitete in Neuseeland, den USA und Chile, während Stéphane in der Nähe von Bern als Kellermeister eine Stelle fand. Als sie Jahre später beide in Bern wohnten, wurden sie ein Paar und Eltern der gemeinsamen Tochter Alicia (3).

Kompromisse sind wichtig – und Ferien auch In Leuk VS verwirklichten sie sich vor über einem Jahr ihren Traum und kauften ein drei Hektar grosses Weingut. «Die Firmengründung haben wir nie als Beziehungsprobe angesehen. Wir sehen es als Vorteil, zu zweit zu sein und die Aufgaben aufzuteilen», sagt Stéphane Kellenberger. Die Zusammenarbeit bedarf weniger Worte. «Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen

können», bestätigt seine Frau. Im ersten Geschäftsjahr kamen Familienleben und Paarbeziehung zu kurz, die beiden arbeiteten Tag und Nacht. «Wir möchten uns besser abgrenzen, auch mal in die Ferien fahren», sagt Stéphane Kellenberger. Als Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit nennt Isabella Kellenberger die Kompromissbereitschaft. «Wir haben nicht die klassische Rollenverteilung und versuchen uns in der Mitte zu finden.» Auch der Humor sei wichtig, sagt ihr Mann. Das helfe, wenn beide müde seien und sich einmal ankeifen. Mit Humor und Kompromissbereitschaft haben die beiden trotz unterschiedlichen Geschmacks einen Wein gefunden, den beide mögen: «Vin d’oeuvre», ihren eigenen.


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Spass zusammen

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igentlich wollte Khadro Sgambato (34) nur Breakdance-Lehrer in Navanita Sgambatos (48) Tanzschule werden. Das war vor 16 Jahren, als die Tanzschule Funkydance in Uster ZH ihre Pforten öffnete. Sie, die Inhaberin, liess ihn zwar an der Eröffnungsshow vortanzen, als Lehrer angestellt wurde er jedoch erst sieben Jahre später, als eine Stelle frei wurde. Heute leiten die beiden gemeinsam die Tanzschule mit drei Standorten, 18 Angestellten und rund 700 Tänzern. Seit sechs Jahren ein Paar und seit vier Jahren verheiratet, leben sie mit Navanita Sgambatos Kindern aus erster Ehe, Alexi (17) und Miriana (13), in Illnau ZH unter einem Dach. Sie sind als Tanzinstruktorenpaar bis über die Landesgrenzen hinweg bekannt und werden in Regensburg, Dortmund oder Innsbruck für Zumba- oder Tanzanlässe verpflichtet.

Tanzen ohne Worte – reden in der Meditationsecke Wenn die Sgambatos vor ihren Schülern im eigens entwickelten Tanz-Workout «Fit&Funky» auf der Tanzbühne herumwirbeln, sind ihre Schritte stets synchron. Beim Tanzen verstehen sie sich ohne Worte, zu Hause ist Reden ihr Geheimrezept. «Wir besprechen alles, auch Unangenehmes», sagt Navanita Sgambato. Dafür haben sie extra eine Meditationsecke eingerichtet. «Bei einer Auseinandersetzung setzen wir uns hin, und jeder darf sagen, was ihn stört, während der andere zuhört.» Die ruhigen Momente kommen bei den Sgambatos meist zu kurz: Sie haben Massageausbildungen absolviert, eine Kleiderlinie und ein Fitnessprogramm entwickelt, leiten Tanzausbildungen, choreografieren Stunden und geben Salsa-Workshops. Dazu unterrichten sie rund zehn Stunden pro Woche, gestalten Flyer, schmeissen den Haushalt und touren als Tanzinstruktoren herum. «Wir trennen nicht zwischen Job und Privatleben. Alles geht fliessend ineinander über.» Es falle schwer, das Telefon nicht abzunehmen oder die Mails nicht zu beantworten. «Der Kopf rattert immer», sagt Khadro Sgambato. «Doch kreativ zu sein ist für uns kein Stress, das ist unser Elixier.» Khadro Sgambato erinnert sich an die Worte einer Tanzschülerin, die vor Kurzem wohl den Grund für die harmonische Zusammenarbeit gefunden habe: «Ihr habt einfach Spass miteinander!»


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Nicht reinreden

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us Mierta (50) und Kurt Lazzarini (49) hätte eine Sandkastenliebe werden können: Sie wuchs in Zuoz auf, er in Samedan GR. Durch Zufall kreuzten sich ihre Wege aber erst 30 Jahre später in einer Bar in Samedan. Sie stand kurz vor ihrem Schmuck­ designstudium in Mailand, er arbeitete als Architekt für Herzog & de Meuron in Basel. Er gewann einen Wettbewerb und kehrte ins Engadin zurück. Durch ihn entdeckte Mierta Lazzarini ihre Leidenschaft für Architektur: Aus dem Schmuckdesign wurde ein Innenarchi­ tekturstudium. Dieses Jahr feiern sie ihr 20­Jahr­Jubiläum als Geschäfts­ und Liebespaar. Als Architekten konnten sie sich weit über Samedan hinaus einen Namen machen, gewannen Preise und Wettbewerbe. Im selbst entworfenen Gebäude in Samedan arbeiten zehn Mitarbeiter. Er ist der Architekt, sie die Innenarchitektin, in die Arbeit des an­ deren wird nicht reingeredet. Seit die

«Das Briefing halten wir beim Zähneputzen ab.» Kurt Lazzarini (49)

beiden Töchter (12 und 14) auf der Welt sind, tritt sie in der Firma kürzer. «Kurt ist der Leader, ich bin mehr mit den Kin­ dern involviert», sagt sie.

Toleranz, Respekt und das gemeinsame Mittagessen Wenn es die Arbeit zulässt, steht bei Familie Lazzarini Velofahren, Wandern oder Langlaufen auf dem Programm. «Dabei unterhalten wir uns halt nicht über schöne Schmetterlinge, sondern über neue Projekte.» Morgens, kaum seien die Kinder aus dem Haus, werde über das Geschäft geredet. «Unser Mor­ genbriefing halten wir beim Zähneput­ zen ab», sagt Kurt Lazzarini und lacht. Nur beim täglichen Mittagessen muss die Arbeit draussen bleiben. «Die Kin­ der können nichts dafür, dass wir Geschäftspartner sind.» Zusammen­ arbeiten bedeute, konfliktfreudig zu sein. Neben Leidenschaft für ihre Arbeit nennen die beiden Toleranz und Respekt als Erfolgsrezept. Und: «Wir nehmen uns selbst nicht ganz so wichtig.»


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zeit bleibt neben dem Reisebüro nicht. «Wir leisten Knochenarbeit und sind rund um die Uhr für unsere Kunden da», sagt Ruedi Limacher.

Viele Pläne für die Zeit nach der Pensionierung Umso wichtiger sei der Ausgleich zur Arbeit: Er spielt Fussball und ist Präsident des FC Thalwil, sie kocht leidenschaftlich gern. «Wenn wir kein Herzblut für unsere Arbeit hätten, würde unser Modell nicht funktionieren», sagt Gitta Limacher. Die eigene Leidenschaft für das Reisen motiviert sie, ihren Kunden unvergessliche Ferien zu ermöglichen. Wenn es um ihren privaten Urlaub geht, sind sie sich nicht immer einig: Sie mag den Norden, er den Süden. Aber auch hier ist Kompromissbereitschaft gefragt. Ab und zu geht es nach Sylt, dann wieder nach Afrika. Ihre eindrücklichste Reise? «Ganz klar Patagonien. Oder Java. Vielleicht aber auch Botswana.» Für ihre bald anstehende Pensionierung haben die beiden viele Pläne: Zum Beispiel sich wie bisher immer wieder neu ineinander zu verlieben. Und, wie könnte es anders sein? Reisen.

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u ihrem Reisebüro kamen Ruedi (65) und Gitta Limacher (67) «wie die Jungfrau zum Kind». Beide waren in leitenden Funktionen in der Baubranche tätig. Bei einer Baustellenbesichtigung kreuzten sich ihre Wege zum ersten Mal. 1984 fand die Traumhochzeit im Sheridan Park in New York statt. Als Gitta Limachers Eltern ihr Cargeschäft und Reisebüro in Glarus aufgaben, zögerten die beiden nicht lange und übernahmen die Firma. Vor 20 Jahren haben sie ihren Standort nach Thalwil ZH verlegt, beschäftigen heute vier Angestellte und können auf eine treue Stammkundschaft zählen. Im Büroalltag grenzen die Limachers ihre Tätigkeiten streng voneinander ab: Sie hat sich auf Individual-, er sich auf Gruppenreisen spezialisiert. Jeder macht das, was er am besten kann. «Wir respektieren die Stärken des anderen.» So bewegt sich Ruedi Limacher lieber an der Front, während sie sich im Hintergrund hält und sich bei Konflikten der Harmonie willen «immer fürs Umarmen» entscheide. Dank der strikten Arbeitsteilung kann sich das Ehepaar beim Abendessen fragen: «Schatz, wie war dein Tag?» Viel Frei-

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«Die Last ist immer auf vier Schultern verteilt» Lianne Fravi (45), Psychologin und Buchautorin, erklärt, welche Fallen Unternehmerpaare beachten sollten. Lianne Fravi, welche Herausforderungen müssen Unternehmerpaare meistern, die andere Paare nicht haben?

Die schwierigste Herausforderung ist die Abgrenzung. Wenn das Unternehmen so mit dem Privatleben verwoben ist und man quasi 24 Stunden zusammen ist, muss sich das Paar immer wieder fragen: Wo lassen wir die Vermischung zu, wo gren­ zen wir uns ab? Eine weitere Herausforderung ist die Auf­ gabenverteilung. Das Paar muss ab­ sprechen, wer für was zuständig ist. Was raten Sie Paaren für eine erfolgreiche und glückliche Zusammenarbeit?

Es hilft, klare Vereinbarungen zu treffen und immer wieder bereit zu sein, an der Beziehung zu arbeiten. Unternehmer­ paare müssen stets nach konstruktiven Lösungen suchen. Hier hilft gegenseitige Wertschätzung und Respekt. Hilft es, sich gegenseitig zu ergänzen?

Ja, die Differenzierung ist fast schon eine Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Natürlich können durch unterschiedliche Stärken und Ansichten auch Konflikte entstehen. Die porträtierten Paare meinten einstimmig, dass das Familienleben unter der Firma leide. Was können Sie ihnen raten?

Ich kann allen Unternehmerpaaren ra­ ten, in einem ersten Schritt zusammen­ zusitzen und kritisch zu hinterfragen, welche Zeit für was eingesetzt wird. Bei der Analyse kommt vielleicht etwas heraus, auf das man verzichten könnte.

Wie sieht es aus, wenn das Paar Kinder hat?

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Kinder keine zusätzliche Hürde darstel­ len. Dadurch, dass man als Unternehmer eigenständig entscheiden kann, kann man sich eher nach den Kindern und de­ ren Bedürfnissen richten. Wer angestellt ist, ist weniger flexibel. Welche Vorteile hat das gemeinsame Führen?

Man hat grosses Verständnis für den Beruf des Partners und kann so seine Leistung besser anerkennen. Das führt zu hoher Loyalität. Man hat für alle Herausforderungen im Unternehmen einen Sparringspartner auf Augenhöhe, die Last ist immer auf vier Schultern verteilt. Lianne Fravi / Bettina Plattner-Gerber: «Wenn Paare Unternehmen führen. Ein Handbuch», Kösel Verlag, 2013, für Fr. 32.70 bei Ex Libris erhältlich.

TIPPS Lianne Fravis Tipps für harmonisches Zu­ sammenarbeiten: 1. Struktur und Dis­ ziplin sind die halbe Miete. 2. Packen Sie Proble­ me lösungsorientiert und konstruktiv an. 3. Behandeln Sie Ihren Partner so an­ ständig und loyal wie eine fremde Person. 4. Seien Sie humor­ voll mit sich und Ihrem Partner. 5. Co­Leitung ist nichts für Chaoten. 6. Sie haben keinen Chef, also führen Sie sich selbst. 7. Seien Sie authen­ tisch, dann sind Sie glaubwürdig.

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Albert Stricker macht sich in seiner Küche für sein tägliches Lauftraining bereit.


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Marathonmethusalem

Der St. Galler Albert Stricker ist offiziell der erste Mensch der Welt, der im Alter von 90 Jahren einen Marathon beendet hat. Und er hat noch lange nicht genug.

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ls allerletzter Läufer biegt Albert Stricker in die Zielgerade des Swiss City Marathon Luzern ein. Er läuft vornüber gebeugt, den Blick in sich gekehrt, die Schritte unregelmässig. Er hat für die 42,195 Kilometer 6 Stun­ den, 48 Minuten und 55 Sekunden benö­ tigt. Die meisten Zuschauer sind an die­ sem regnerischen Tag Ende Oktober 2013 längst wieder zu Hause – und ha­ ben damit einen Weltmeister verpasst. Albert Stricker hat Jahrgang 1923. Er ist 90 Jahre alt. Gemäss der Weltbesten­ liste von World Masters Athletics hat noch nie jemand in diesem hohen Alter einen Marathon gefinisht. Im Gegensatz zum Inder Fauja Singh, der bisher als äl­ tester Marathonläufer der Welt Schlag­ zeilen geschrieben hat, verfügt der St. Galler über eine Geburtsurkunde.

Ein unbändiger Wille und eine hohe Frustrationstoleranz Albert Stricker kam erst spät zum Wett­ kampf. «Als Ausgleich zur Arbeit habe ich schon immer etwas Sport getrieben, aber als ich noch jung war, nach dem Krieg, waren andere Dinge wichtiger.» Der ehemalige Maschineningenieur war fast während seines ganzen Berufs­ lebens in Führungspositionen tätig, zog gemeinsam mit seiner Frau zwei Kinder gross und engagierte sich nach der Pensionierung für Behinderte und Arbeitslose. 2009 qualifizierte sich Albert Stricker über zehn Kilometer überraschend für die Europameisterschaft, holte sich in seiner Altersklasse der über 85­Jährigen in Aarhus, Dänemark, den EM­Titel und stellte mit einer Zeit von 58 Minuten und einer Sekunde gleich einen neuen Europarekord auf. Nur zwei Tage nach dieser Leistung gewann er auch noch den Halbmarathon. 2010 musste Albert Stricker zwei Operationen an der Bandscheibe über sich ergehen lassen. Ausserdem erlitt er bei einem «blöden Sturz auf einer Trep­ pe» einen Sehnen­ und Muskelriss. Während andere Hochbetagte nach Un­ fällen oder operativen Eingriffen nicht mehr aus dem Spital kommen, erholte sich Stricker relativ schnell und ver­

teidigte 2011 seinen EM­Titel im franzö­ sischen Thionville souverän. Was unterscheidet Albert Stricker von anderen Senioren? Sein Hausarzt Beat Knechtle, ebenfalls passionierter Langstreckenläufer, nennt drei Faktoren für die aussergewöhnlichen Leistungen des 90­Jährigen: «Gute genetische Vor­ aussetzungen, ein unbändiger Wille und eine hohe Frustrationstoleranz.» Albert Stricker weiss, dass er an Wettkämpfen immer als Letzter ins Ziel kommt – und trotzdem die Goldmedaille gewinnt. Denn in seiner Kategorie M90 gibt es keine Konkurrenz. Fragt man Albert Stricker nach seinem Erfolgsrezept, nennt er das gute Essen seiner Luise, die ihn stets unter­ stützt habe, obwohl sie selber schon lange nicht mehr gut auf den Beinen sei. Auch schwärmt er von den «intensiven

Beim Marathon läuft Albert Stricker ohne Konkurrenz: Gold ist ihm sicher.

Naturerlebnissen» auf seinen Laufrun­ den, der «Sauerstoffdusche im Wald» oder von der «inneren Ruhe und Zufrie­ denheit» nach dem Joggen. Laufen tue ihm einfach gut, darum müsse er sich gar nicht zum Trainieren überwinden. Von Pulsuhren und anderen Leis­ tungsmessern hält Albert Stricker nichts. «Ich kenne meinen Körper und vertraue meinem Gefühl.» Er merke, wenn er zu langsam oder zu schnell un­ terwegs sei. Auch bei der Ausrüstung bleibt er bei den Basics. Anstatt jedes Jahr das jeweils neuste Modell Lauf­ schuhe zu kaufen, vertraut er seit mehr als zehn Jahren auf den mit 79.90 Fran­ ken günstigen Nike Revolution. Gesundes Essen, die richtige Einstel­ lung und ein paar passende Schuhe:

Braucht es nicht mehr, um mit 90 die Marathondistanz zu bewältigen? Albert Stricker wird verlegen, druckst herum und holt schliesslich ein Buch aus einem Regal der Wohnwand: «Die Selbstbe­ meisterungdurchbewussteAutosugges­ tion» von Émile Coué, 1. Auflage 1924.

Immer das Ziel vor Augen und die Gedanken unter Kontrolle «Dieses Buch habe ich vor 20 Jahren entdeckt. Seither mache ich jeden Tag 30 Minuten Kopftraining.» Eine Art Selbsthypnose, in die er sich auch wäh­ rend des Laufens versetze. Nach Émile Coué ist jeder Gedanke in uns bestrebt, wirklich zu werden. Das gilt auch für ne­ gative Gedanken. Darum sollte man sich immer das Ziel vor Augen halten und seine Gedanken kontrollieren. Schmerzen die Muskeln oder weicht die Kraft, stellt sich der Marathon­Met­ husalem vor, wie sich seine Füsse bewe­ gen, Schritt für Schritt. Immer wieder wiederholt er in einem inneren Monolog sein Mantra: «1, 2, 3, 4. Gott ist mit dir. Ich kann, ich kann, ich kann.» Der nach katholischen Werten Erzogene betont: «Ich bin kein Frömmler.» Vielmehr be­ trachtet er die Heilige Schrift als Philo­ sophie, die eine Anleitung fürs Leben bietet und zwischen den Zeilen viel zur Kontrolle des Unterbewussten enthält. Eigentlich hatte Albert Stricker vor, den Luzern­Marathon unter sechs Stunden zu laufen. Doch er erlitt auf hal­ ber Strecke einen Einbruch. Ausreden wie das schlechte Wetter lässt er nicht gelten. «Ich muss noch eine höhere Stu­ fe erreichen in der Beeinflussung meines Unterbewusstseins.» Im Herbst wird er einen neuen Anlauf nehmen, um die Sechs­Stunden­Marke zu knacken. Text: Andrea Freiermuth Bilder: Daniel Ammann

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Christina Krüsi 1974 als Miss Swiss verkleidet, am Tag nach dem ersten Missbrauch.

Krüsi beim Seilziehen am Sporttag 1978.

Die Missionskinder mit Boliviens Präsident Hugo Banzer (Mitte).

Krüsi beim täglichen Badeplausch im See. Die Kinder hängten sich an Lianen und sprangen so von den Bäumen in den See.

Noch unbeschwert und fröhlich: Krüsi als Fünfjährige.


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Der Weg zurück aus der Hölle

Als Kind ist Christina Krüsi in einer freikirchlichen Mission in Bolivien missbraucht worden. Jahrelang. Mit Disziplin und Malerei hat sie es geschafft, dies alles hinter sich zu lassen. Ihr Schicksal ist diese Woche Thema eines Dok-Films.

Das Haus der Familie Krüsi beim bolivianischen Indianerstamm San Lorenzo.

Bilder: Zvg

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ntspannt blättert Christina Krüsi (45) durch eine abgegriffene Broschüre: «Jungle Gem 1978/79», ein Jahrbuch der bolivianischen Missionsstation, in der sie mit den Eltern und drei Geschwistern ihre Kindheit verbracht hat – den Fotos nach zu urteilen in einer Dschungelidylle mit fröhlich lachenden Kindern und gut gelaunten Erwachsenen. Doch die Bilder täuschen. «Er hier war einer der Täter», sagt sie und zeigt auf einen Mann mittleren Alters mit Bauchansatz und Schnauz. Sie blättert weiter. «Er auch. Und sie kam ganz besonders schlimm dran.» Ein kleines Mädchen, keine zehn Jahre alt, blond, so weit das auf den Schwarz-Weiss-Fotos zu erkennen ist. Es hat viele Jahre gedauert, bis Christina Krüsi in der Lage war, dieses Jahrbuch einfach so durchzublättern. Bis sie es ertragen hat, die Bilder der Täter anzuschauen. «Aber es gibt auch heute noch im Alltag Situationen, die Assoziationen auslösen und mir zu schaffen machen.» Jahrelang hätte sie beim Anblick eines Manns mit einem roten Bart jeweils sofort erbrechen können. Mittlerweile hat sie das einigermassen im Griff. «Je öfter mir rote Bärte begegnet sind, desto besser wurde es.» Christina Krüsi ist vom sechsten bis zum elften Lebensjahr von fünf verschiedenen Männern regelmässig missbraucht worden. «Manchmal jede Woche, manchmal hatte ich ein paar Wochen Ruhe. Wir Kinder wurden vom einen zum anderen weitergereicht.» Bis heute weiss sie von 18 weiteren Opfern, etwas mehr Frauen als Männer. Schauplatz jener höllischen Jahre war eine Missionsstation im Urwald des nördlichen Boliviens. Krüsis freikirchlich orientierte Eltern lebten dort, um im Namen der Organisation Wycliffe die

Bibel zu übersetzen und auf diese Weise das Wort Gottes auch den Einheimischen zugänglich zu machen. Für die Geburt ihrer zweitältesten Tochter Christina reisten sie 1968 kurz in die Schweiz, blieben jedoch noch bis 1979 in der Missionsstation. «Dann bot Wycliffe meinem Vater eine Stelle als Direktor in der Schweiz an, ausserdem wollten meine Eltern, dass wir hier in die Sekundarschule gehen», sagt Krüsi. «Das war meine Erlösung.»

Krüsi mit ihrem zweiten Ehemann (links) und einem weiteren früheren Opfer.

und redeten ihnen ein, sie machten das für den Herrgott. «Würden wir sie verraten, wären wir schuld, dass die Indianer in die Hölle kommen, erklärten sie uns. Denn wegen uns würden dann die Bibelübersetzungen verzögert oder gar gestoppt. Und wir wussten ja: Nur das Wort Gottes konnte die Indianer retten.» Trotzdem haben einige geredet, insbesondere die älteren Jungs. «Aber entweder glaubte man ihnen nicht, oder es führte zu nichts. Denn die Täter sassen im Camp an höchster Stelle und konnten immer alles vertuschen.» Krüsis Eltern sagen, sie hätten nichts bemerkt. Obwohl es viele Signale gegeben hätte: Der kleinen Christina ging es schlecht, sie hatte Albträume, sie machte sich in die Hosen, mit zehn Jahren versuchte sie gar, sich im Fluss das Leben zu nehmen. «Aber erstens waren meine Eltern damals für dieses Thema grundsätzlich nicht sensibilisiert, und zweitens war es sowieso völlig undenkbar. Es waren schliesslich alles gute Christen.»

In religiösen Organisationen herrscht blindes Vertrauen Wenn sie heute über jene Jahre des Miss-

brauchs berichtet, tut sie das ohne zu zögern, mit klarer, fester Stimme und einer erstaunlichen Abgeklärtheit. Sie erzählt, wie alles begann in einer Halloween-Nacht, als sie sechs Jahre alt war. Wie ihr danach immer Zettel zugesteckt wurden, wann und wo sie sich einzufinden hatte für den nächsten Übergriff. Wie sie weitergereicht wurde, vom Schulleiter zum Techniker zum Lehrer. Am liebsten war ihr einer, der sie immer erst mit Äther betäubte. «So bekam ich nicht mit, was er mit mir machte. Gespürt habe ich es natürlich danach, aber es half,nicht dabei sein zu müssen.» Sich zu wehren, kam nicht infrage. Die Täter drohten den Kindern mit dem Tod

Mittlerweile vermutet sie nach vielen Gesprächen mit anderen Opfern sowie Einheimischen vor Ort, dass die Missionsstation und andere Teile von Wycliffe von einem Pädophilenring systematisch unterwandert worden waren. «Religiöse Organisationen sind für so etwas besonders anfällig», sagt sie im Hinblick auf vergleichbare Vorwürfe an die katholische Kirche. «Es sind geschlossene Gesellschaften, in denen sich Verbrecher hervorragend tarnen können, weil man einander bedingungslos vertraut und das Böse nur ausserhalb vermutet.» Erschwerend hinzu komme der glaubensspezifische Umgang mit dem The-


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ma: «Mir hat man gesagt, wenn ich den Tätern nicht vergebe, dann werde Gott auch mir nicht vergeben, dann komme ich in die Hölle.» Krüsis Verdacht geht noch weiter: Sie und andere Kinder wurden eines Nachts Zeugen eines schockierenden Vorfalls im Dschungel, bei dem ein Baby geopfert und dessen Blut getrunken wurde. «Wä­ re ich die Einzige, die sich daran erin­ nert, hätte ich Zweifel, ob das nur ein Albtraum war, aber es gibt weitere Zeu­ gen. Ich vermute heute, dass dies mehr­ mals vorgekommen ist und man damit ungewollte Mischlingsbabys beseitigt hat, die bei verbotenen sexuellen Kon­ takten zwischen weissen Missionaren und Einheimischen entstanden sind.» Wycliffes Partnerorganisation SIL untersucht inzwischen den Mord. Den sexuellen Missbrauch an Christina Krüsi und den anderen hat die Kirche längst eingestanden. «Wir sind zutiefst be­ trübt über das, was ihr und ihrer ganzen Familie dadurch an Ungerechtigkeit und Leid widerfahren ist», sagt Hannes Wiesmann, Leiter von Wycliffe Schweiz. Krüsi anerkennt die Bemühungen des Schweizer Ablegers, solche Vorkomm­ nisse künftig zu unterbinden. «Sie arbeiten mit der erstklassigen Kinder­ schutzorganisation Mira zusammen.»

Die Täter sind kaum mehr juristisch zu belangen Juristisch ist die Situation schwierig: Es handelt sich um längst verjährte Über­ griffe von Amerikanern an Europäern in Südamerika. Dass die Täter je zur Re­ chenschaft gezogen werden können, scheint also unwahrscheinlich. In Krüs­ is Fall sind drei der fünf ohnehin verstor­ ben. «Die anderen beiden leben noch, einer war jahrelang als Lehrer tätig.» Ein anderer, den sie vor Jahren schriftlich mit den Vorwürfen konfron­ tierte, reagierte allerdings umgehend. «Wir wohnten damals noch in Benken und hatten gerade Gäste – zum Glück.» Es tauchten da nämlich ganz über­ raschend zwei bullige Typen auf, die einfach ins Haus hereinmarschierten und nach einer Christina Krüsi fragten. Als sie sich zu erkennen gab, grüssten sie sie auf Englisch von jenem Täter. «Sie richteten mir von ihm aus, dass ich gefälligst ruhig sein soll. Sie wüssten, wo meine Kinder zur Schule gingen.» Krüsi war schockiert. Aber sie schwieg nicht, sondern begleitete ihre beiden Söhne jeden Tag zur Schule und zog dann bald weg nach Winterthur, wo sie heute mit ihrem zweiten Ehemann lebt. Und letztes Jahr erzählte sie ihre

«Ich wusste: Ich will kein Opfer mehr sein.» Geschichte im Buch «Das Paradies war meine Hölle», das ein enormes Medien­ echo auslöste und zu einem Dokumen­ tarfilm über Krüsis Leben führte, den das SRF diese Woche ausstrahlt. Der Weg zu dieser Offenheit war je­ doch steinig. «Ich habe es jahrelang ver­ drängt und geschwiegen – als Teenager hier in der Schweiz habe ich sogar an

kirchlichen Seminaren teilgenommen und davon geschwärmt, wie toll es war, als Missionarskind im Urwald aufzu­ wachsen.» Damit sollten weitere Mis­ sionsfamilien gewonnen werden, was auch gelang. «Die Gehirnwäsche meiner christlichen Kindheit war bei mir sehr erfolgreich.» Und alles in allem funk­ tionierte sie auch sonst ganz gut: Sie wurde erwachsen, heiratete, zog zwei Söhne gross, wurde Lehrerin und malte. «Im Malen konnte ich schon früh ausdrücken, was ich mit Worten nicht schaffte.» Das ging so lange gut, bis sie 2002 beim Joggen einen Kollaps hatte und danach nicht mehr sprechen konnte. «Mein Körper zwang mich, mich den


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PORTRÄT

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kann keine Freikirche mehr be­ treten.» Sie glaubt zwar noch an Gott, aber Taten sind ihr wichtiger als Worte.

Ereignissen von damals zu stel­ len.» Und das tat Christina Krüsi dann auch – gemeinsam mit einer Freundin, die nach und nach all das Schreckliche aus ihr herausbrachte. Eine professionelle Therapie machte sie aber nur ganz kurz. «Das erste Jahr war furcht­ bar. Ich weinte viel und musste meine Wut immer wieder herausschreien, ich hatte Alb­ träume. Und ich wusste nicht, ob dieser Schmerz, dieser Ekel jemals weggehen würde.» Ganz weg wird er nie sein, das weiss sie heute. Aber nach fünf Jahren wurde es langsam bes­ ser. Seit zwei Jahren hat sie das Gefühl, alles ziemlich gut ver­ daut zu haben.

Zu den Eltern hat sie derzeit keinen Kontakt

Krüsi therapierte sich selbst, mit viel Disziplin «Seit dem Kollaps ist wohl kein Tag vergangen, an dem ich mich nicht mit den Missbräuchen auseinandergesetzt habe. Mit der Zeit habe ich ein System entwickelt.» Krüsi machte sich eine Art Stundenplan, mit dem sie es schaffte, die Verarbeitung auf eine bestimmte Zeit einzugrenzen. «Den Rest des Tages konnte ich dann einiger­ massen unbelastet leben und arbeiten.» Sie setzte sich regelmässig Ziele, die sie auf Zettel schrieb – und arbeitete daran, bis sie sie erreicht hatte. «Ich stellte mir vor, wie es sich anfühlen würde, so weit zu sein. Das verstärkte die Entschlossen­ heit, den Weg dorthin zu schaffen.» Krüsis Selbsttherapie erforderte enorme Disziplin und Stärke – eine Kraft, die sie vor allem aus sich selbst schöpfte. «Ich bin grundsätzlich ein lebensfreudiger Mensch und mag die guten Seiten des Lebens, das hat sicher geholfen. Und ich weiss einfach auch: Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will den Tätern diese Genugtuung nicht ge­ ben, ich will mein Leben zurück.» Ihr war auch schon bald klar, dass sie die Ereignisse von damals nicht für sich behalten konnte. Dass sie ihren Teil da­ zu leisten wollte, künftige Missbräuche zu verhindern. «Das war mein Motiv für das Buch, für den Film, für all die Medi­ engespräche: Ich möchte, dass Schulen und religiöse Organisationen für diese Themen sensibilisiert werden, dass sie alles unternehmen, um Missbräuche an Kindern zu verunmöglichen.» Aus ihrer Sicht hat sich diesbezüglich einiges ge­ tan. Auch Freikirchen haben auf ihre Ge­

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«Ich mag die guten Seiten des Lebens, das hat geholfen.» schichte reagiert. «Ich erhielt extrem viele Reaktionen, Tausende Mails – von Opfern, die dankbar waren, dass endlich mal jemand redet, und von christlichen Organisationen, die zusicherten, Kin­ derschutzmassnahmen einzuführen.» Aber sie erlebt auch, wie schwierig es für die Opfer ist, sich von einem solchen Missbrauch zu befreien. Mit gut der Hälfte ihrer Leidensgenossen aus Boli­ vien ist sie in Kontakt – niemandem geht es so gut wie ihr. «Einige können bis heute nicht darüber reden, viele haben keinen richtigen Job, sind von der Fürsorge abhängig.» Vielen fällt die Verarbeitung auch schwer, weil sie noch immer freikirchlich irgendwo eingebun­ den sind, eine Konfrontation erscheint ihnen deshalb wie ein Verrat am Glau­ ben. Krüsi hingegen hat sich von dieser Welt in den 90er­Jahren gelöst und will nichts mehr mit ihr zu tun haben. «Ich

Entsprechend distanziert ist heute das Verhältnis zu ihren Eltern – seit ihr Buch erschie­ nen ist, hat sie zu ihnen keinen persönlichen Kontakt mehr. Sie sind noch immer in einer Freikirche und im Namen Got­ tes auf der Welt unterwegs. Und so entsetzt sie waren, als sie 2003 von ihrer Tochter erfuhren, was ihr widerfahren war, so sehr nehmen sie es ihr übel, dass sie damit an die Öf­ fentlichkeit gegangen ist. «Ich denke, sie schämen sich für das, was damals pas­ siert ist, und es ist ihnen pein­ lich, dass das nun alle Welt weiss.» Aus ihrer Sicht wurde damit auch der Glaube schlecht gemacht. So geht heute ein Riss durch die Familie Krüsi: Zwei ihrer Geschwister halten eher zu den Eltern, zwei eher zu ihr, eine balanciert irgendwo dazwischen. Christina Krüsi kann damit leben. Sie hat inzwischen ihr eigenes Unterneh­ men aufgebaut und ein Studium in Mediation und Konfliktmanagement abgeschlossen. Sie schreibt an einem zweiten Buch über die Verarbeitung von Traumata, geniesst ihre Malerei und führt eine glückliche Ehe. Die Täter von damals mögen ihr den Glauben genom­ men haben, ihre Kindheit und wohl auch einen Teil ihrer Familie, aber ihr Leben, das hat sie sich zurückgeholt. Text: Ralf Kaminski Bilder: Nathalie Bissig

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Die Geschichte von Methernitha (im Bild die eigene Privatschule in Linden BE) und weitere Missbrauchsfälle in Freikirchen.

TIPPS

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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AUF EIN WORT | 29

FRAU DER WOCHE Kinder testen gern Grenzen aus und bringen ihre Eltern damit an den Rand der Verzweiflung – Schläge sind jedoch die falsche Reaktion.

Überfliegerin

KÖRPERSTRAFEN

«Eine Ohrfeige ist eine Grenzüberschreitung»

Am 30. April findet der «No Hitting Day» statt, eine Initiative für gewaltfreie Erziehung. Pädagogin Diana Joss erklärt, warum Eltern zuschlagen und wie man es besser macht. Diana Joss, warum schlagen Eltern ihre Kinder?

Schlagen ist meistens ein Ausdruck von Über­ forderung. Wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiss, rutscht die Hand aus.

Bilder: iStockphoto, Jiri Reiner/Aargauer Zeitung, ARTWORK PHOTO

Wie schlimm ist beispielsweise eine Ohrfeige?

beseitigt und ihm allen­ falls nochmals erklärt, warum das Essen nicht auf den Boden gehört. So merkt das Kind, dass die Eltern liebevoll, aber hartnäckig dranbleiben, und es lernt etwas aus einer sinnvollen Konse­ quenz.

Diana Joss (43) Eine Ohrfeige ist eine ist Beraterin beim Kinder können gewaltig nerven und provozieren Elternnotruf und Grenzüberschreitung. Die körperliche Integri­ hat zwei Kinder. zuweilen absichtlich. tät des Kindes wird Kinder im Vorschulalter verletzt. Gleichzeitig ist es eine entdecken ihren Willen. Sie versu­ Realität, dass Eltern im Strudel des chen herauszufinden, was klappt Alltags mal die Beherrschung ver­ und was nicht. Das ist nervenauf­ lieren können. Schlimm wird es reibend, gehört aber zu einer dort, wo Schlagen als systema­ gesunden Entwicklung und ist in tisches Erziehungsmittel ange­ dem Alter nicht mit absichtlichem Provozieren gleichzusetzen. wendet wird. SVP-Nationalrat Hans Fehr sagte gegenüber «20 Minuten», es gebe Ausnahmesituationen, in denen eine Ohrfeige mehr nütze als fünf Psychologen. Was halten Sie davon?

Da frage ich mich: Was bin ich für ein Vorbild, wenn ich Konflikte mit Handgreiflichkeiten lösen muss?

Wie reagiert man gewaltfrei, wenn ein Kind zum Beispiel wiederholt das Essen auf den Boden wirft?

Mit Beharrlichkeit und Konse­ quenz. Etwa, indem man die Un­ ordnung gemeinsam mit dem Kind

Das ist sehr anspruchsvoll und stark abhängig davon, in welcher Beziehung man zur Familie steht. Allenfalls bieten sich Hilfestellun­ gen an, die es geschickt zu kommu­ nizieren gilt. Im Sinn von: Wenn es dir mal zu viel wird, kannst du den Kleinen gerne mal für eine Stunde vorbeibringen.

MANN DER WOCHE

Ferienretter

Und was, wenn es wirklich schlimm ist und man keinen Draht zu den Eltern hat?

Dann gibt es die Möglichkeit einer Gefährdungsmeldung an die Kinder­ und Erwachsenenschutz­ behörde. Sind Körperstrafen ein grosses Thema beim Elternnotruf?

Eltern sollten eine Art inneres Alarmsystem entwickeln, das ih­ nen anzeigt: Ups, jetzt wird es kri­ tisch. Dann hilft es manchmal, wenn man physische Distanz schafft. Man verlässt für einen Moment das Zimmer und erklärt das auch: Jetzt bin ich so sauer. Ich gehe kurz zum Verschnaufen raus.

Es gibt immer wieder Eltern, die anrufen, weil sie die Beherrschung verloren haben. Oft ist ihnen zum ersten Mal die Hand ausgerutscht, und sie sind schockiert über sich selber. Und dann gibt es jene, bei denen wir erst im Verlauf des Ge­ sprächs feststellen, dass Gewalt ein Problem ist. Häufig ist dieser Anruf der erste Schritt zu einer Verände­ rung. Auch Nachbarn melden sich oft. Wir versuchen stets, auf die Anliegen der Hilfesuchenden ein­ zugehen und erarbeiten mit ihnen zusammen Bewältigungsstrate­ gien, die für sie hilfreich sind.

Wie sollten Aussenstehende reagieren, die Zeugen von Körperstrafen werden?

www.elternnotruf.ch

Was können Eltern tun, wenn sie die Nerven verlieren und kurz vor dem Zuschlagen sind?

Mit ihrer Geschichte begeistert sie international: Filmfestivals auf der ganzen Welt lassen Yvonne Brändle-Amolo (34) einfliegen, damit sie ihren Kurzfilm «Not Swiss Made» persönlich vorstellen kann. Im Film erzählt sie von ihrer Kindheit in Kenia, ihrer neunjährigen Ehe in der Schweiz und wie sie nach der Scheidung beinahe ausgewiesen wurde. Sie bedient sich dafür nicht nur der Sprache, sondern auch des Gesangs – von kenianischen Kinder­ liedern bis zu lupenreinem Jodel.

Interview: Andrea Freiermuth

In der Stadt Winterthur fiel das be­ liebte Ferienprogramm für Schul­ kinder dem Spardruck zum Opfer. IT­Unternehmer Andreas Wisler (39) sprang spontan in die Bresche und stellte innerhalb von einem Monat ein Programm mit 36 Kursen zusammen. Via www.ferienpro gramm.ch können Eltern und ihre Kinder günstige Computerkurse, Theaterbesuche oder Sportange­ bote buchen. Unterstützt wird der dreifache Vater von vielen bisheri­ gen Kursveranstaltern.


Erspart sich mit dem Schreiben den Psychiater: Bestsellerautor Stephen King.

«Ich schiebe die

Angst auf meine Leser ab»

Mit über 400 Millionen verkauften Büchern ist Stephen King der Meister der literarischen Spannung. Seine Serie «Under the Dome» lief im Schweizer Fernsehen. Nun kommt sie in den Handel, und der Meister plant schon die zweite Staffel.


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Stephen King, wann hatten Sie die Idee zu «Under the Dome»?

Anfang der 70er-Jahre, als ich noch Lehrer war. Ich dachte, wenn ich eine Gemeinde unter eine gewaltige Kuppel setze, kann ich alle grossen Probleme der Welt in einem Mikrokosmos aufarbeiten. Als Lehrer hatte ich aber keine Zeit, die Geschichte richtig zu recherchieren. Erst Jahre später kam ich dazu, im Internet zu forschen. Inzwischen hatte ich auch genügend Geld für einen Assistenten, der mir bei dieser Arbeit half. Schliesslich habe ich das Buch geschrieben und viele moderne Probleme reingepackt inklusive einfältiger Politiker, die beispielsweise Umweltprobleme nicht anerkennen wollen. In den USA läuft die zweite Staffel ab Ende Juni. Haben Sie ein Langzeitkonzept für mehrere Staffeln?

Ich wollte die erste Episode der zweiten Staffel erst mal selber schreiben, um Einfluss und Kontrolle auf alle 13 Episoden zu haben. Denn die zweite Staffel ist immer etwas kritisch: Man weiss nicht, ob die Zuschauer wieder zurückkommen oder ob die Konkurrenzsender etwas ganz Tolles zur gleichen Sendezeit programmieren. Ausserdem bin ich etwas eifersüchtig auf George R. R. Martin und Robert Kirkman, die ihr Buchmaterial von «Game of Thrones» respektive «The Walking Dead» derzeit fürs Fernsehen original weiterspinnen. Ich will herausfinden, ob ich das auch kann. In der zweiten Staffel werden Überbevölkerung, Nahrungsmittelknappheit und Umweltprobleme vermehrt zum Thema – viele verschiedene Herausforderungen, die meine Glückszellen stimulieren.

Wenn Überbevölkerung und Umweltprobleme Ihre Glückszellen stimulieren, was macht Ihnen denn Angst?

Bild: Francois Sechet/Leemage

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

Mir macht eigentlich nicht viel Angst, weil ich die Angst auf meine Leser abschiebe. Man fragt mich ja immer wieder, was mir in meiner Kindheit Schreckliches zugestossen sein muss, dass ich solche Bücher schreibe. Dabei hatte ich eine ganz normale Kindheit. Ich habe viel Fantasie. Es macht mir Spass, den Leuten Angst einzujagen. Mein Job ist umgekehrte Psychoanalyse: Statt jemandem 120 Dollar zu zahlen, um über meine Ängste zu reden, schreibe ich sie auf und verlange Geld dafür! (lacht) Kriegen Sie von Ihren eigenen Büchern und Filmen Albträume?

Zur Person Stephen King wurde am 21. September 1947 im US-Bundesstaat Maine geboren. Sein Vater, ein Seefahrer, machte sich zwei Jahre später aus dem Staub. Die Mutter zog Stephen und seinen Adoptivbruder David allein auf. Noch in der Schule druckten die Brüder ihre erste Zeitung, die sie für 5 Cents verkauften. Im College schrieb King seinen ersten Roman und heiratete 1971 seine Kommilitonin Tabitha Jane Spruce. Bereits 1970 kam Tochter Naomi zur Welt (die Söhne Joe und Owen folgten 1972 und 1977). King nahm einen Job als Lehrer an. 1973 gab er ihn wieder auf, wurde Vollzeit-Schriftsteller und landete mit «Carrie» den ersten Bestseller. Inzwischen hat er 50 Romane und an die 200 Kurzgeschichten veröffentlicht. Viele wurden verfilmt (siehe Seite 32).

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INTERVIEW | 31

Wenn ich schreibe, weniger. Dann schlafe ich sehr gut, denn da wird alles in der Geschichte verarbeitet. Wenn ich nicht schreibe, habe ich die Tendenz, viel und Unangenehmes zu träumen. Meine Theorie ist die: Wenn man seinem Gehirn einmal antrainiert hat zu fantasieren, kann man das nicht mehr abstellen. Wenn man dann nicht darüber schreibt, wandert es ins Unterbewusste und kommt als Traum heraus.

kreativen Fluss haperte es so natürlich auch. So dachte ich, es sei besser, jetzt in Rente zu gehen. Ich dachte auch, ich hätte alles gesagt, was ich zu sagen habe. Aber dann machte mein Körper ein wundersames Comeback, und damit kam auch mein Interesse am Schreiben zurück.

Unterscheidet sich Ihr Schreibprozess, wenn Sie einen Roman oder Drehbücher für eine Serie schreiben?

«Blue Jasmine» war drauf und «American Hustle». Und nach Möglichkeit setze ich einen Film von Jason Statham drauf (lacht). So habe ich übrigens angefangen: Mit einer Unterhaltungskolumne in der Studentenzeitung. Ich schrieb über Filme, Musik und welche Sneakers und Shorts gerade Mode waren. Ich mag Unterhaltung einfach. Auch Werbespots. Solche für Versicherungen mag ich am liebsten. Keine Ahnung wieso. Über Musik jedoch kann ich nicht gut schreiben. Sie ist für mich unbeschreibbar. Ich kann beispielsweise nicht erklären, wieso ich Emerson, Lake and Palmer schrecklich finde.

Der Prozess ist ziemlich ähnlich, aber ich verstehe ihn grundsätzlich nicht. Deshalb ist es etwas schwierig, darüber zu sprechen. Aber es fängt immer mit dem Visualisieren an, wo die Protagonisten sind, wie sie tönen, was sie machen, bis die Figur quasi ein Bewusstsein hat. Ich sehe dann die Momente wie durch eine Kamera, schliesslich bin ich mit Film und Fernsehen aufgewachsen.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?

Ich sass in Frankreich im Stau. In einem Bus, nur einen halben Meter von mir entfernt, sass ein Mann, der Zeitung las. Wir waren uns so nah, aber doch in zwei ganz verschiedenen Welten. Ich fragte mich: Wie wäre es jetzt, wenn er, statt Zeitung zu lesen, einer Frau die Kehle durchschneiden würde? Da steckt eine Geschichte drin, die ich vielleicht mal schreiben werde. Wie es weitergeht, weiss ich noch nicht. Ich hänge mich wie ein Rollschuhfahrer an einen Lastwagen an und lasse mich mitziehen. Haben Sie wie Woody Allen eine Schublade, in der Sie Storyideen aufbewahren?

Nein, so behält man schlechte Ideen am Leben. Die guten Ideen vergisst man nicht, selbst wenn man sie nicht aufschreibt. Jetzt, mit 66, schlägt der Geistesblitz etwas weniger oft und heftig ein. Aber es gab eine Zeit, da platzte mir der Schädel fast, so viele Ideen hatte ich. Fast hasste ich es, mit einem Roman beschäftigt zu sein, denn das bedeutete, dass ich nicht an einem anderen Buch arbeiten konnte. Denn ein Buch zu schreiben, ist wie verheiratet zu sein: Man muss seinem Projekt treu bleiben. Eigentlich wollten Sie längst in Rente gehen. Daraus wurde aber offenbar nichts. Warum?

Ich hatte 1999 einen schlimmen Unfall, ein Minibus fuhr in mich hinein, und ich wäre fast gestorben. Ich hatte Glück, aber drei Jahre später hatte ich immer noch starke Schmerzen, und mit dem

Inzwischen sind Sie auch Film- und Fernsehkritiker geworden. Was ist auf Ihrer Top-Ten -Liste vom vergangenen Jahr?

Bei Filmen haben Sie da weniger Mühe?

Ja, es gibt nicht viele Filme, die ich daneben fand. Wenn ich etwas mag, will ich es der ganzen Welt erzählen. Ich bin in den letzten 20 Jahren nur aus einem einzigen hinausgelaufen. Und welcher war das?

«Transformers». Das war der bescheuertste Film, den ich je gesehen habe. Ich konnte gar nicht richtig folgen, so dumm war der. Sie waren auch nicht sonderlich begeistert von Stanley Kubricks Verfilmung Ihres Bestsellers «The Shining».

Das stimmt, und meine Meinung über den Film hat sich nicht geändert. Er ist schön anzusehen, aber das kann man auch über einen gut erhaltenen Cadillac ohne Motor sagen. Der Film ist kalt. Ich sah die Hauptfigur als tragischen Helden, der das Richtige für die Familie tun wollte, der aber wie ein Metallteil hin und her gebogen wurde, bis er schliesslich brach. Und die Frau stellte ich mir als hübsche Ex-Cheerleaderin vor. Kubrick machte aus ihm den 60er-Jahre-Motorradtypen, den Jack Nicholson in früheren Filmen schon verkörpert hatte, und Shelley Duvall war eine antifeministische Karikatur, eine Schreimaschine. Würden Sie etwas ändern, wenn Sie das Rad der Zeit zurückdrehen könnten?


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INTERVIEW

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Die besten King-Verfilmungen Stephen King hat bis heute 400 Millionen Bücher verkauft, die in 40 Sprachen übersetzt wurden. Eine erhebliche Zahl seiner Romane und Kurzgeschichten wurde verfilmt – aber so gut die Bücher sind, so rar sind die gelungenen Filmadaptionen. Wir stellen unsere fünf Favoriten vor.

«The Shining»

(Buch: 1977, Film: 1980)

Der legendäre Meisterregisseur Stanley Kubrick hat diesen Thriller um eine zer­ brechende Schriftsteller­ familie in einem abgelegenen Spukhotel in den Bergen verfilmt, mit Jack Nicholson in der Hauptrolle. Dennoch war Stephen King zutiefst enttäuscht über das Ergebnis: «Kubrick konnte einfach nicht das schiere, unmenschliche Böse des Overlook­Hotels fassen. Stattdes­ sen hat er eine häusliche Tragödie mit nur vagen übernatürlichen Andeutungen gedreht.» Auch der Romanleser kann eine leise Enttäuschung nicht verhehlen: Ku­ brick hat aus nervenzerfetzendem Hochspannungsgrusel einen sym­ bolisch stark aufgeladenen intellek­ tuellen Kunstfilm mit Thrillerele­ menten gemacht. Die Kritiker moch­ ten seine Interpretation des Stoffs dennoch sehr, und sie gehört für sich gesehen sicherlich zu den bes­ ten King­Verfilmungen. 1997 gab es ein Remake in Form einer TV­Mini­ serie, für die King selbst das Dreh­ buch verfasste. Es schlug keine hohen Wellen.

«The Shawshank Redemption»

«Stand by Me»

«Misery»

«Under the Dome»

Welches ist der beste Film aller Zeiten? 1,3 Millionen Menschen können nicht irren. Sie kürten auf der wichtigsten Kino­Site der Welt, imdb.com, «The Shawshank Re­ demption» («Die Verurteilten») zur ewigen Nummer eins. Besonders überraschend: Der Film über einen Bankbuchhalter, der seine Frau ermordet haben soll und dafür lebenslänglich in den Knast kommt, basiert wie «Stand by Me» auf einer kleinen Novelle von King aus dem Buch «Frühling, Sommer, Herbst und Tod», eines der eher schwächer ver­ kauften Werke von Stephen King.

Einer der schönsten Filme über Freund­ schaft, der je gedreht wurde: Der Autor Gordie Lachance er­ innert sich auf­ grund einer Todesanzeige an einen magischen Sommertag mit seinen Freunden aus der Kindheit im Jahr 1959. Damals haben sie sich zu viert aufgemacht, eine Leiche zu su­ chen, die offenbar in der Nähe ihrer Kleinstadt entdeckt worden ist. Un­ terwegs schlagen sie sich mit diver­ sen Problemen herum und diskutie­ ren Dinge, die sie beschäftigen. Es ist ihr letzter gemeinsamer Sommer, danach trennen sich ihre Wege.

Kathy Bates ist ja immer grossartig, aber in diesem bösen, brutalen Thriller ist sie ganz besonders gut. Sie spielt eine einsame Frau und den grössten Fan des Romanautors Paul Sheldon (James Caan), der ihr durch puren Zufall nach einem Unfall in die Hände fällt. Sie nimmt ihn mit sich nach Hause, um ihn gesund zu pflegen, muss dabei jedoch entsetzt feststellen, dass Sheldon ihre geliebte Romanheldin Misery im nächsten Buch sterben lassen will. Nun fängt sie an, den ans Bett gefesselten Autor gnadenlos zu terrorisieren und zwingt ihn, ein anderes, ihr genehmes, Skript zu verfassen.

Eine durch­ sichtige, aber absolut un­ durchdringliche Kuppel schliesst eines Tages urplötzlich das neuenglische Städtchen Chester’s Mill von der Aussenwelt ab. Wer draussen ist, bleibt draussen, wer drinnen ist, kommt nicht mehr raus.

(Kurzgeschichte: 1982, Film: 1994)

Aber Frank Darabont als Regisseur sowie Tim Robbins und Morgan Freeman in den Hauptrollen brach­ ten die starke Story mit dem über­ raschenden Ende derart gut auf die Leinwand, dass das Publikum zu Tränen gerührt war. Es ist einer der wenigen Filme, die das King­Werk, auf dem sie basieren, bei Weitem überstrahlen.

(Kurzgeschichte: 1982, Film: 1986)

Die Romanvorlage ist gut, aber die nostalgische Melancholie der Kind­ heitserinnerungen gekoppelt mit dem unbeschwerten Abenteuer je­ nes Sommertags erzeugt in Regisseur Rob Reiners sensiblem Aben­ teuerdrama eine viel stärkere emo­ tionale Wucht. Es war auch ein Sprungbrett für die Jungstars River Phoenix und Wil Wheaton.

(Buch: 1987, Film: 1990)

Der Film hält sich relativ eng an die Buchvorlage, dies wohl auch, weil King lange zögerte, die Filmrechte zu vergeben, und sie schliesslich nur mit der Auflage herausrückte, dass Rob Reiner entweder produzierte oder Regie führte. Reiner hatte mit «Stand by Me» eine der wenigen Verfilmungen seiner Werke gemacht, die King mochte, und er enttäuschte ihn auch diesmal nicht.

(Buch: 2009, TV-Serie ab 2013)

Dieses zugegeben etwas gesuchte Szenario entwickelt Stephen King auf 1300 absolut spannenden Sei­ ten zu einem seiner literarischen Highlights. Wie die kleinstädtische Idylle zu einem klaustrophobischen Horror gerinnt, in dem alle zivilisato­ rischen Errungenschaften vergessen gehen, ist ganz grosses Kino – auf Papier. Was die amerikanische Fern­ sehindustrie daraus bastelt, ist zwar ebenfalls spannend, hat aber mit der Buchvorlage nur am Anfang etwas zu tun. In der TV-Serie «Under the Dome», deren zweite Staf­ fel in den USA Ende Juni startet, entwickeln sich die Charaktere anders als im Buch. Zum Ärger der King­Puristen, aber zum Genuss des Publikums, das der Serie durchaus gute Noten verlieh.

Texte: Ralf Kaminski Hans Schneeberger


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Bilder: 2014 Barbel Schmidt for The New York Times, Keystone (6)

Stephen Kings (stehend) Familie: Tochter Naomi, Sohn Owen mit Frau Kelly Braffet, Ehefrau Tabitha und Sohn Joseph (von rechts).

Ich würde die «Dark Tower»-Bücher nochmals überarbeiten. Die wurden fast nicht redigiert. Ich würde die Unstimmigkeiten ausbügeln, die Handlung etwas beschleunigen, und dieses und jenes herausnehmen oder einfügen. Aber die Änderungen wären nicht massiv. Ich bereue nichts, was ich veröffentlicht habe, denn es war mir zum Zeitpunkt, als ich es schrieb, wichtig. Was lesen Sie derzeit?

Alles, was mir in die Hände kommt. Ich mag Suspense Fiction. Gerade habe ich Harlan Coben entdeckt und befinde mich derzeit in einer Emile-Zola-Phase: Ich hatte zuvor noch nie etwas von ihm gelesen. Auch wenn er seit über 100 Jahren tot ist – wo war der mein ganzes Leben lang? Was halten Sie von der skandinavischen Krimiwelle?

Ich mag die skandinavischen Krimiautoren, sie haben ein gutes Tempo in

«Ich lese alles, was mir in die Hände kommt.»

ihren Geschichten. Karin Fossum gefällt mir am besten, sie ist sehr originell. Ich mag auch die Filme und Serien, wie «Borgen» oder «Die Brücke». Sie haben zwei schreibende Kinder, Ihre Söhne Joseph Hillstrom King, der unter dem Namen Joe Hill veröffentlicht, und Owen King. Erfüllt Sie das mit Stolz – oder Sorge?

Ich bin unheimlich stolz auf sie, und es freut mich, dass sie diesen Weg gewählt haben. Vielleicht konnten sie nicht anders, denn unser Haus war voll von Büchern. Ständig sassen sie mir oder ihrer Mutter auf dem Schoss und bekamen Geschichten erzählt. Meine Frau und ich schrieben beide, und so war Schreiben als Berufswahl nichts Exotisches. Aber ich wäre mit jedem einigermassen seriösen Beruf, den sie hätten ergreifen wollen, zufrieden gewesen. Hauptsache, sie sind glücklich. Und ich glaube, das sind sie: Sie sprudeln nur so vor Ideen. Ach, wie wunderbar, jung zu sein! Interview: Marlène von Arx

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DER HAUSMANN

Bänz Friedli ist für einmal voll im Trend.

Vati, fast gar nicht peinlich Kommt davon, wenn man mit dem WC-Putzen in der Zeitung rumblufft und ein öffentliches Berufstagebuch über eine Tätigkeit führt, die Hunderttausende anderer ohne Aufhebens verrichten! Sie wollen dann halt manchmal den «Hausmann der Nation» interviewen: mich. Da kommt also ein freundlicher Herr vom «Bieler Tagblatt» daher, stellt Fragen über gesellschaftlichen Wandel und Familienpolitik, interessiert sich dafür, ob ich als einziger Vater mir im «MuKi-Schwimmen» nicht blöd vorgekommen sei, entlockt mir den Ausruf: «Herrgottnochmal, ich bin kein ‹Elternteil›!», weil ich mich über die bemüht geschlechtsneutralen Ausdrücke in Schulmitteilungen ärgere, und fragt zuletzt, ob er vielleicht noch rasch ein Föteli … Natürlich darf er. Ich solle mich doch, schlägt er vor, zwischen das LP-Gestell und die Wand setzen, wo die Titelseiten der «Gazzetta dello Sport» vom 12. Juli 1982 und vom 10. Juli 2006 gerahmt übereinander hängen: «Campioni del mondo!» steht auf der einen, «Tutto vero!» auf der anderen. Es waren die Tage, nachdem

Illustrationen: Alina Günter

Meine Sommerhosen vom letzten Jahr kann ich

den kleineren Buben in unserer Siedlung vererben.

meine Azzurri Weltmeister geworden waren. Das gebe ein lustiges Bild!, ist der Mann aus Biel überzeugt. Warum er zum Fotografieren auf die Knie geht? Keine Ahnung. Am folgenden Samstag kommt mir dann seine Zeitung in die Hände. Und da sitze ich nun in meiIch hatte kaum nem Holzfällerhemd vierdafarbig und ungekämmt vor Hunderten Langspielplatten bei, und mein einziges Röckli unter dem sechsspaltigen entsprach nur knapp den Titel «Ich bin doch kein ‹Elternteil›». Zuoberst auf dem an meiner Highschool. Gestell sind Elvis-Figürchen zu sehen, davor eine alte BluesScheibe von Charlie Musselwhite so neckisch drapiert, dass man glauben könnte, wir hätten stundenlang gebüschelt. Dabei war das ein Schnappschuss. Wer hört sich denn heute noch LPs an?, werden die Leute fragen. Mir egal. Nicht einmal für die senffarbenen Socken schäme ich mich. sie nicht in Kentucky. Und was tragen Aber für die Birkenstöcke. Himmel, die mageren Models in der Sommermir war doch nicht bewusst, dass modestrecke? Birkenstöcke! Beim Weidies ein Ganzkörperfoto würde! Und terblättern sehe ich Rihanna, wie sie mit mittendrin, aus der Froschperspektive wenig mehr als einem Paar Birkenstöaufgenommen und daher riesenhaft, cken bekleidet einem Heli entsteigt, meine Füsse in abgewetzten Birken- sehe Starlets aller Couleur und stelle stock-Sandalen. «Wie peinlich ist das fest: Wer jung ist oder es gern geblieben denn?», würde Anna Luna sagen. Bin wäre, von den schampar berühmten Olheilfroh, dass wenigstens sie es nicht sen-Zwillingen bis Heidi Klum, alle trasieht. Ich hatte hier ja auch schon zu- gen sie Birkenstock-Sandaletten. «Voll gegeben, dass ich daheim hässliche dr huere Trend!», würde meine Tochter Birkenstöcke trage, weil sie halt bequem also sagen. «Und du damit in der Zeiseien. Aber ich hatte sogleich ange- tung? Wie cool ist das denn?» Irgendmerkt, dass dies zu den Biederkeiten wie wann wird halt alles wieder Mode. Hans «Geranien hegen» und «Mineralwasser zum Beispiel wollte unbedingt ans Konmittels Sprudelmaschine selber herstel- zert der Rolling Stones. Als ich ihn dann len» gehöre, von denen ich einst – ledig mit sauteuren Tickets für den 1. Juni und kinderlos – geschworen hätte, dass überraschte, erschrak er fast: «Beich sie nie, nie im Leben tun würde. kommt man das Geld zurück, wenn sie Als Eltern, bemerkte daraufhin Leserin vorher sterben?» Yolande treffend, sei man halt «umständehalber verbünzligt». Aber dass Der Blog: Bänz Friedlis Tochter Anna Luna berichich nun mit meinen bünzligen Latschen tet während ihres Austauschsemesters in den auch noch in der Zeitung abgebildet sein USA in einem Blog, wie es ihr fern von zu Hause muss! ergeht. Ihr Bruder Hans antwortet aus Schweizer

Sommerkleider

Sittlichkeitsregeln

Kurze Zeit später kommt mir das «Friday» in die Finger, das Heftchen, das Anna Luna wöchentlich läse, weilte

Sicht. Lesen Sie auf migrosmagazin.ch, ob Anna Luna auf der Jagd einen Bock geschossen hat. Bänz Friedli live: 26. 4. Gebenstorf AG, 27. 4. Täuffelen BE, 10. 5. Olten, 11. 5. Sursee LU.


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

TECHNORAMA ON TOUR | 39

Klangvolle Ausstellung

Das Technorama in Winterthur macht in seiner neuen Sonderausstellung «Klangwelten» die Phänomene des Schalls hör-, sicht- und fühlbar.

Bild: Courtesy Swiss Science Center Technorama ©

D

ie neue Sonderausstellung «Klangwelten» des Technoramas in Winterthur widmet sich dem Thema Schall. Schallwellen entstehen, wo immer Dinge, Tiere und Menschen sich bewegen und so die Luft in Schwingung versetzen. Diese Schwingungen hören wir als Schallwellen. Töne, Klänge und Geräusche können wir aber nicht nur mit den Ohren wahrnehmen. Akustische Schwingungen der Luft, von Metall, Glas, Holz und Kunststoff lassen sich in der neuen Ausstellung auch mit den Augen beobachten und als Vibrationen mit dem ganzen Körper erspüren. So zum Beispiel in einem Klang-Hall-Raum: Im zehn Meter hohen eiförmigen Raum

scheint Musik wie aus dem Nichts direkt in den Köpfen der Zuhörer zu entstehen. Insgesamt machen über 40 neue Experimentierstationen die Phänomene des Schalls nicht nur hör-, sondern auch fühl- und sichtbar. Sie ergänzen die über 500 weiteren Ausstellungsstücke des Technoramas, das damit eines der grössten Science Center Europas ist. Anders als in einem Museum darf man in einem Science Center alles anfassen und damit spielen. So können grosse und kleine Besucher Wissenschaft spielerisch und lehrreich zugleich zu erleben. Text: Andreas Dürrenberger

Alle Infos zur Ausstellung: www.technorama.ch

Tour durch Migros-Einkaufscenter Das Technorama geht auf Reisen: Die Wanderausstellung «Technorama on Tour» macht halt in vier Einkaufszentren der Migros Aare. Mit 15 Experimenten zum Mitmachen werden wissenschaftliche Phänomene erklärt.

Termine: 5. bis 24. Mai 26. Mai bis 14. Juni 16. Juni bis 5. Juli 7. bis 26. Juli

Shoppyland Schönbühl Seepark Thun Gäupark Egerkingen Bern Westside

Der Klang-Hall-Raum: Eines von 40 neuen Experimenten.

PREISBAROMETER Hintergründe zu den Preisänderungen Die Migros senkt die Preise von über 50 Gesichtspflegeprodukten für Männer um durchschnittlich elf Prozent. Teurer wird der Vogelsnack M-Classic Kolbenhirse. Da in Europa immer weniger Kolbenhirse angebaut wird, lässt die starke Nachfrage die Preise steigen. Ebenfalls teurer werden

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AUS DER REGION. FÜR DIE REGION.

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Mit Kreativität und ein wenig Glück können Sie beim Wettbewerb ein «Aus der Region. Für die Region.»-E-Bike gewinnen und die Schweiz radelnd noch besser erkunden.

Zeigen Sie Ihre Region von

Viele lieben eine ganz persönliche Facette ihrer Region. Welche Facette gefällt Ihnen am besten? Mein Stück Heimat Nicht dort, sondern hier. In unseren Regionen fühlen wir uns zu Hause, sie stiften Identität. Fest verbunden mit den Regionen sind auch die Produkte, die hier hergestellt werden. Mit inzwischen rund 8000 «Aus der Region. Für die Region.»-Produkten unterstützt die Migros Ihre Gebiete und Ihre Produzenten. Und vermittelt so ein kleines Stück Heimatgefühl.

S

chöne Schweiz, bunte Schweiz. Unser Land ist reich an atemberaubend schönen Landschaften, faszinierenden modernen Städten und traditionellen Festen. Das Matterhorn, das ewige Trio Eiger, Mönch und Jungfrau, der «Zibelemärit» in Bern, das Zürcher Nachtleben, die auf den Alpwiesen grasenden Kühe, welche die Milch für viele kleine Käsereien liefern – all dies prägt das Bild der Schweiz.

Mit den Regionen verbinden wir aber viel mehr als nur Landschaften und Traditionen. Unser Heimatgefühl ist auch geprägt durch besondere Gerichte und damit durch typische Produkte der Landesteile: Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Vorlieben – bis ins hohe Alter. Und bei vielen spielen sich sogar ganze Filme im Kopf ab. Das Label «Aus der Region. Für die Region.» unterstützt seit 15 Jahren die


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

AUS DER REGION. FÜR DIE REGION. | 41

So machen Sie mit Schicken Sie uns ein Foto Ihrer Region. Gehen Sie dazu auf die Website www.ausderregion.ch und folgen Sie der Anleitung. Bitte beachten Sie, dass nur digitale Bilder im JPG-Format beim Wettbewerb zugelassen sind.

1. Preis: E-Bike Pro Migros-Region gibt es ein «Aus der Region. Für die Region.»-E-Bike im Wert von Fr. 3399.– zu gewinnen. Der Preis wird in der jeweiligen der 9 Regionen überreicht.

50 Geschenkkarten

ihrer schönsten Seite

Fotografieren Sie Ihren Favoriten, und gewinnen Sie mit etwas Glück ein E-Bike. regionalen Produzenten und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Gebiete lebendig bleiben und Menschen nicht pendeln müssen, sondern dort arbeiten können, wo sie leben. Die Migros und die Migros-Medien wollen wissen, warum Sie Ihre Region lieben: Welches sind die schönsten Ecken und Traditionen Ihrer Region? Die neun Regionen der MigrosGenossenschaften Aare, Basel, Genf,

Luzern, Neuenburg/Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Waadt und Zürich haben wunderbare Seenlandschaften, spektakuläre Berge, viele kulinarische Spezialitäten und unterschiedliche Bräuche zu bieten. Zeigen Sie uns mit einem Foto die attraktivsten Winkel und Facetten Ihrer Region. Eine Jury, bestehend aus Vertretern des MigrosGenossenschafts-Bunds und des Migros-Magazins, wählt pro Region drei

Fotos aus. Diese Bilder gelangen online in die finale Leserwahl. Zu gewinnen gibt es eins von neun «Aus der Region. Für die Region.»-E-Bikes, überreicht von einem Produzenten aus der betreffenden Region. Ausserdem werden 50 Geschenkkarten à 50 Franken verlost. Mehr über die Wettbewerbsbedingungen unter www.ausderregion.ch. Text: Claudia Schmidt Illustration: Konrad Beck

Unter allen Fotoeinsendungen verlosen wir 50 Geschenkkarten à 50 Franken.


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CRÈME D’OR | 43

Fior di Latte mit Himbeeren ist eine der drei Sommerkreationen von Crème d’or.

Kalt erwischt

Auch dieses Jahr überrascht Crème d’or Glacefans mit speziellen Sommerkreationen.

Bild: Christian Dietrich; Stlying: Mirjam Käser

S

onnige Frühlingstage steigern die Vorfreude auf den Sommer und die Lust auf Glace. Passend dazu wartet Crème d’or wieder mit drei saisonalen Spezialitäten auf, die jeweils nur für kurze Zeit das übliche Angebot mit überraschenden Geschmackskombinationen ergänzen. Brasilianische Lebensfreude und südländisches Temperament versprüht die Rezeptur für die Orangen-und-Ananas-Rahmglace mit echtem Cachaçana-do-Brasil-Rum. Feine Ananasstückchen und eine leicht herbe Grenadinesauce sorgen für die spezielle Note. Fior di Latte & Himbeere entführt ins sonnige Italien. Bei dieser cremig-fruchtigen Köstlichkeit handelt es sich

um eine Rahmglace mit einer ausgesprochen aromatischen Himbeersauce. Um den intensiven Geschmack zu erhalten, verwendet Crème d’or nur sorgfältig auserlesene Zutaten. Zudem sind Crèmed’or-Produkte frei von jeglichen Zusatzstoffen.

Aussen knusprig und innen cremig Ebenfalls italienisch inspiriert ist das Cornet Tiramisù, dessen cremige Mischung aus Tiramisù-Rahmglace und Kaffeesauce von einer knusprigen Waffel umhüllt und mit feinem Schokoladenpulver bestreut ist. Schweizer Qualität repräsentieren hingegen die Grundzutaten Milch und Rahm, welche die Midor AG für ihre Kreationen verwendet. DH

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Crème d’or, Fior di Latte & Himbeere, Limited Edition, 750 ml Fr. 8.60 oder 200 ml Fr. 3.50

Crème d’or, Cachaçana do Brasil, Limited Edition, 750 ml, Fr. 8.60

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu zählen auch die Glaces von Crème d’or.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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ARMANDO DE ANGELIS | 45

Pastaspezialitäten von Armando De Angelis sind schnell parat und frisch angerichtet.

Echt italienisch

Die Rezeptur der Frischteigwaren von Armando De Angelis ist einfach: Beste Zutaten, alte Familientradition und die Leidenschaft für Pasta.

Bild und Styling: Ruth Küng

A

rmando De Angelis – ein Name, der auf der Zunge zergeht. Er steht für ein Familienunternehmen in Villa Franca bei Verona. Hier werden seit über drei Jahrzehnten Frischteigwaren nach überlieferten Familienrezepten hergestellt. Mit hohem Qualitätsanspruch, Leidenschaft und Originalität schafft der Betrieb den Spagat zwischen Tradition und Innovation. Das sieht und schmeckt man. Kreative Rezepturen für reichhaltige Füllungen offerieren eine typisch italienische, authentische Geschmacksvielfalt. Nur erstklassige, frische Zutaten sind dafür gut genug.

Der überdurchschnittlich hohe Eieranteil hält den Teig weich und geschmeidig. Ein spezielles Herstellungsverfahren sorgt für eine leicht poröse Oberfläche, sodass die Saucen sehr gut daran haften. Attraktive Formen bringen Abwechslung auf den Teller, das Auge isst bekanntlich mit. Die Pasta sind über Dampf schonend vorgegart und müssen deshalb nur noch kurz im heissen Wasser ziehen. Um sie dann anzurichten, braucht es gar nicht viel: etwas Olivenöl, Zitrone, Kräuter und Parmesan, um den Geschmack der Pastaspezialität zu unterstreichen. JV

Armando De Angelis Tortelli ricotta e spinaci, 250 g, Fr. 5.40

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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LILIBIGGS | 47

Diese beiden Tischgäste sind von Krokodil und Elefant als Burger begeistert.

Fantasie macht Appetit

Lilibiggs-Produkte sind auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt und fallen entsprechend fantasievoll aus. Damit das Essen nicht nur schmeckt, sondern auch Spass macht, gibt es jetzt Hamburger in Form eines Elefanten oder Krokodils.

Bild: René Ruis; Styling: Esther Egli

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er Kinder hat, kennt das Spiel: Von heute auf morgen haben die lieben Kleinen keine Lust mehr auf Sauce über den Nudeln, sind für kein Möcklein Fleisch oder Gemüse mehr zu begeistern, verweigern Suppe und Salat. Ratlose Mamis und Papis sind dankbar für pfiffige Tricks und Ideen, um den «schnäderfrässigen» Nachwuchs wieder fürs Essen zu begeistern. Wie wärs zur Abwechslung mit einem Hamburger, der nicht kreisförmig ist, sondern aussieht wie ein Krokodil oder ein Elefant? Lilibiggs machts möglich. Dass für die Herstellung der lustigen Plätzli, mit denen das Essen für Kinder spannender wird und mehr Spass macht, nur hochwertiges Schweizer Rindfleisch verwendet wird, versteht sich von selbst.

«Wie für alle Lilibiggs-Produkte gelten auch für die Krokodil- und Elefantenburger bestimmte Ernährungsrichtlinien», sagt Annina Erb, Leiterin Ernährung und GesundheitbeimMigros-Genossenschafts-Bund in Zürich (siehe auch Box «Produktevorgaben»). Für Kinder spielt eine abwechslungsreiche Ernährung eine bedeutende Rolle. Für das Wachstum brauchen sie jede Menge Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe. Verantwortungsbewusste Eltern achten darauf, dass sie neben einer ausgewogenen Mischung aus Gemüse, Obst und Stärkelieferanten wie Pasta oder Kartoffeln auch genügend Eiweiss zu sich nehmen. Mit den originellen Krokound Jumbo-Burgern sollte dies kein Problem sein. SL

Lilibiggs-Produktevorgaben

Lilibiggs Rindshamburger, 4 Stück à 40 g, Fr. 3.85

Die Lilibiggs-Produkte müssen gewisse Ernährungsrichtlinien einhalten. Diese regulieren den Energiewert, den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, hinzugefügtem Zucker und Natrium sowie den Einsatz von Zusatzstoffen. Geschmacksverstärker, künstliche Farbstoffe und Süssungsmittel sind in allen Produkten – mit Ausnahme von Bonbons und Zahnpflegekaugummis – nicht erlaubt. Die Verpackung erfolgt jeweils in kindgerechten Portionen.


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FOOD

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

GUT & GÜNSTIG

Asiatische Frühlingssuppe für circa Fr. 11.20 – Vorspeise für 4 Personen ■ 1 EL Sonnenblumenöl und 1–2 TL rote Currypaste in einer Pfanne erhitzen und kurz rösten. Mit 5 dl Kokosmilch und 2 dl Bouillon ablöschen. 5 Min. bei kleiner Hitze kochen. Circa Fr. 4.15 ■ 125 g Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. 125 g kleine Champignons halbieren und zur Suppe geben. 2 Minuten kochen lassen. 3 Frühlingszwiebeln in feine Ringe, 1 kleinen Pak-Choi quer in 1 cm grosse Stücke schneiden. Beides mit den Reisnudeln in der Suppe erwärmen. Mit Sojasauce abschmecken und mit 4 TL gehacktem Koriandergrün bestreuen. Circa Fr. 7.05 TIPP Dazu passt in Scheiben geschnittene, geräucherte Entenbrust.

Knackiger Pak-Choi, würzige Sojasauce und Reisnudeln für eine exotische Frühlingssuppe.

Kunterbunter Knabberspass Diese bunten süssen Linsen haben schon Generationen von Kindern begeistert, seit sie 1941 erstmals in den USA angeboten wurden. Erwachsene lieben sie nicht minder. Jetzt sind die M&M’s Choco neu in der Migros erhältlich: innen feine Schoggi, aussen ein farbiger Zuckerüberzug. Wie eh und je schmelzen auch die Chocos erst im Mund und nicht in der Hand. M&M’s Choco, 250 g, Fr. 3.90

Bergkäse als Aufschnitt

Nun gibt es den würzigen Heidi-Bergkäse auch in Scheiben. Schnell lassen sich damit schmackhafte Sandwiches für den kleinen Hunger zwischendurch zubereiten. Auch ein Brunchbuffet ist mit den handlichen Portionen im Nu gestaltet. Dass auch diese Heidi-Käse-Variante aus Schweizer Bergmilch hergestellt wird, versteht sich von selbst. Heidi Bergkäse in Scheiben, würzig, 140 g, Fr. 4.40 In grösseren Filialen

Eistee trifft Limonade Die Durstlöscher-Liaison der Saison: Schwarztee und Zitronenlimonade ergänzen sich ideal zu einem neuen Erfrischungserlebnis. Bei der Fifty-fifty-Mischung der beiden Getränkeklassiker kommen Eistee- und Limo-Fans gleichermassen auf ihre Kosten. Tencha Half & Half Lemon, 50 cl, Fr. 1.60 In grösseren Filialen

Dinkel macht den Kuchen fein Jetzt gibt es fixfertigen Kuchenteig im Kühlregal der Migros auch in einer Dinkelvariante. Mit dem bereits ausgewallten Teig sind feine Kuchen schnell backfertig zubereitet. Praktisch: Er lässt sich im Kühlschrank auf Vorrat lagern. Auch Pizzateig wird neu in einer Dinkelversion angeboten. Anna’s Best Dinkel Kuchenteig, 300 g, Fr. 2.60 In grösseren Filialen



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Califora, Eimalzin oder Banago im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Banago Fairtrade, 2 x 600 g

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Gesamtes M-Classic Essig- und Öl-Sortiment 20% günstiger, z.B. Sonnenblumenöl, 1 Liter

3.10 statt 3.90

Gesamtes Vital Balance Katzenfutter-Sortiment 20% günstiger, z.B. Adult mit Huhn, 4 x 85 g


E S S O R G S A D . N E G Ü N G R E SPARV 2.70 statt 3.20

Molfina Damenhygieneprodukte im Duo-Pack 15% günstiger, z.B. Slipeinlagen Bodyform Air, 2 x 36 Stück

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Damen Sneaker-Socken uni im 10er-Pack oder Feinstrumpf-Slipper im 5er-Pack z.B. Sneaker-Socken im 10er-Pack

10.40 statt 13.–

Exelia Weichspüler im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Orchid, 2 x 1,5 Liter

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Hakle Toilettenpapier in Mehrfachpackungen z.B. Naturals, 30 Rollen

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Gesamtes Damen Tag- und NachtwäscheSortiment z.B. Ellen Amber Elegance Slip Maxi, gültig bis 5.5.

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Elan Waschmittel z.B. Pacific Dream, 2 Liter, gültig bis 5.5.

Potz Reinigungsmittel im Duo-Pack 1.50 günstiger, z.B. Calc, 2 x 1 Liter

5.25 statt 6.60

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Alle Twist Bodenreinigungsartikel 20% günstiger, z.B. Wet Ersatztücher, 20 Stück, gültig bis 5.5.

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Miggy Staubsauger Leistung 1600 W, Aktionsradius 8 m, HEPA-Filter, inkl. Fugen- und Textildüse, gültig bis 5.5.


WEITERE ANGEBOTE. FRÜCHTE & GEMÜSE Anna’s Best Nüsslisalat, 100 g 2.80 statt 3.50 20%

Minirosen, Fairtrade, pro Bund à 20 Stück 10.80 statt 12.80

Rispentomaten, Schweiz/Italien/ Spanien, per kg 2.60 statt 4.40 40%

Mittagsblume Mesembryanthemum, im 14-cm-Topf, pro Pflanze 5.90

Zucchetti, Spanien/Italien, per kg 2.10 Trauben rosé, Peru/Südafrika/ Chile, per kg 3.20 statt 4.80 33% Radieschen, «Aus der Region.», pro Bund 1.20 statt 1.70 30% Krautstiele, «Aus der Region.», per kg 5.20 statt 7.50 30% Avocados, Chile/Spanien, pro Stück 1.25 statt 1.70 25% Papayas, Brasilien, pro Stück 2.90 statt 3.60 15%

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL M-Classic Wienerli, Schweiz/ Deutschland, 3er-Pack, 600 g 5.50 statt 9.30 40% Kalbsbratwurst, TerraSuisse, 6 x 140 g 9.70 statt 16.20 40% Emilia Romagna Prosciutto crudo geschnitten, Italien, per 100 g 4.85 statt 6.95 30% Schweins-Holzfällersteak, TerraSuisse, per 100 g 1.15 statt 1.95 40% Optigal Pouletflügel gewürzt, Schweiz, per kg 9.– statt 14.50 33% Fackelspiess, Schweiz, per 100 g 2.30 statt 3.35 30% Schweinsnierstück, TerraSuisse, per 100 g 3.40 statt 4.25 20%

BROT UND MILCHPRODUKTE Alle Starbucks Milchmischgetränke, z.B. Seattle Latte, 220 ml 1.75 statt 2.20 20% Mini Babybel, Netzli à 15 x 25 g 5.80 statt 7.25 20% Alle Passion Joghurt 180 g, z.B. Waldbeeren –.70 statt –.90 20%

Für Ihren Einkauf hier ausschneiden.

BLUMEN & PFLANZEN

Emmentaler Surchoix, per 100 g 1.40 statt 1.80 20%

Hängepetunien grossblumig, im 10-cm-Topf, pro Pflanze 3.90 statt 4.90 Geranien, «Aus der Region.», im 10,5-cm-Topf, pro Pflanze 1.70 statt 3.40 50%

WEITERE LEBENSMITTEL Frey Branches Classic im 50er-Pack, UTZ, 50 x 27 g 10.30 statt 20.75 50% Alle Merci Pralinen und Toffifee, z.B. Merci Finest Selection, 20x 250 g 3.75 20x PUNKTE

Mary Jane’s Sandwich, 4 Stück, 360 ml 6.20 NEU *,**

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Crème d’or Fior di latte & Framboise, Becher, Limited Edition, 200 ml 3.50 NEU *,**

Alle Tradition Salatsaucen, z.B. Française, 450 ml 4.90 NEU *,**

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Frozen Yo Apple & Mango, 170 ml 1.90 NEU *,**

20x

Armando De Angelis Tortellini im Duo-Pack, z.B. Prosciutto crudo, 2 x 250 g 8.80 statt 11.80 25%

Crème d’or Erdbeer-Becher, 200 ml 3.30 NEU *,**

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Schwedenbecher, tiefgekühlt, 175 ml 1.90 NEU *,**

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Crème d’or Cachaçana do Brasil 750 ml, Limited Edition 8.60 NEU **

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Crème d’or Fior di latte & Framboise 750 ml, Limited Edition 8.60 NEU **

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Alle Crème d’or SpecialDosen 750 ml, z.B. Crema Catalana 7.30 NEU **

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Mary Jane’s Coffee Olé, 450 ml 6.90 NEU *,**

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Sélection PURE Rooibos Honey, 450 ml 6.90 NEU *,**

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Alle Passaia im 6er-Pack, z.B. Passaia Regular, 6 x 1,5 Liter 8.40 statt 12.60 6 für 4 Alle Oasis Getränke, z.B. Pfirsich, 25 cl –.85 statt 1.25 30%

20x

M-Classic Pizza im 4er-Pack, z.B. Padrone, 4 x 370 g 10.80 statt 18.– 40% Cornatur Valess Schnitzel Curry-Joghurt, 200 g 5.50 NEU *,**

20x

NEAR-/NON-FOOD Gesamtes Vital Balance Katzenfutter-Sortiment, z.B. Adult mit Huhn, 4 x 85 g 3.10 statt 3.90 20% Gesamtes I am Sortiment (ohne Mehrfachpackungen), z.B. Tagescreme Q10+, 50 ml 8.30 statt 10.40 20% ** Molfina Damenhygieneprodukte im Duo-Pack, z.B. Slipeinlagen Bodyform Air, 2 x 36 Stück 2.70 statt 3.20 15% Damen Sneaker-Socken uni im 10er-Pack oder FeinstrumpfSlipper im 5er-Pack, z.B. SneakerSocken im 10er-Pack 14.90 Herren Sneaker im 10er-Pack oder Rohner Socken schwarz im 3er-Pack, z.B. Herren Sneaker im 10er-Pack 14.90

Alle Blévita Stangen sowie 4erund 6er-Portionen, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger, z.B. Blévita, 285 g 2.70 statt 3.30

Kult Ice Tea Zitrone Pfirsich oder Green Tea PET im 6er-Pack, z.B. Ice Tea Zitrone, 6 x 1 Liter 5.20 statt 7.80 6 für 4 *

Califora, Eimalzin oder Banago im Duo-Pack, z.B. Banago Fairtrade, 2 x 600 g 12.60 statt 15.80 20%

Gesamtes Mister Rice Sortiment, z.B. Wild Rice Mix, 1 kg 3.60 statt 4.50 20%

Gesamtes Milette BabypflegeSortiment, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Baby Bad, 500 ml 3.70 statt 4.20 **

Alle Nescafés, z.B. de Luxe Smart, 150 g 7.10 statt 8.90 20%

Mifloc Kartoffelstock im 4er-Pack + 1 Beutel Bratensauce gratis, 4 x 95 g 4.55

Baby und Kinder Strumpfwaren, z.B. Kinder Sneaker im 5er-Pack, Gr. 27/30–39/42 7.90

Gesamtes M-Classic Essig- und Öl-Sortiment, z.B. Sonnenblumenöl, 1 Liter 3.10 statt 3.90 20%

Elan Waschmittel, z.B. Pacific Dream, 2 Liter 6.95 statt 13.90 50% **

Schweizer Gemüsekonserven und Apfelmus im 3er-Pack, z.B. Erbsen mit Karotten, 3 x 260 g 3.80 statt 4.80 20%

Exelia Weichspüler im Duo-Pack, z.B. Orchid, 2 x 1,5 Liter 10.40 statt 13.– 20%

Alle Honige im 550-g-Glas und 250/500-g-Squeezer, –.60 günstiger, z.B. Blütenhonig feincremig im Glas, 550 g 4.70 statt 5.30 Gesamtes Kellogg’s Sortiment, z.B. Special K Classic, 500 g 3.95 statt 4.95 20% Happy Hour Schinkengipfel, Knoblauch-Baguette, Bruschetta und Apéro-Rollen, tiefgekühlt, z.B. Schinkengipfel, 12 Stück 4.95 statt 6.20 20% Don Pollo Poulet-Nuggets, tiefgekühlt, 1 kg 7.05 statt 14.10 50% Crème d’or Cornets Erdbeer, 6 Stück, 732 ml 8.90 20x NEU *,** Crème d’or Cornets Tiramisù, Limited Edition, 6 Stück, 20x 732 ml 9.80 NEU *,**

Zweifel Joujoux WM-Chips, 4 x 42 g 5.40 statt 6.20 Soletti Brezel Chips, 150 g 2.70 NEU ** Dessertpreussen, 500 g 3.20 statt 4.80 33% Appenzeller Biberli im Duo-Pack, 6 Stück à 75 g 5.40 statt 7.20 Anna’s Best Sandwich Mexican Chili Cream Cheese, 150 g 20x 4.90 NEU *,**

Glace Lutscher Ice Tea Zitrone im 12er-Pack, 576 ml 20x 6.– NEU *,** Alle Rahmglacestängel im 12er-Pack und Blöckli-Glace im 6er-Pack, z.B. Rahmglacestängel Vanille, 12 Stück, 684 ml 5.75 statt 7.20 20%

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. **Gültig bis 5.5. Genossenschaft Migros Basel ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 22.4. BIS 28.4.2014, SOLANGE VORRAT

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Potz Reinigungsmittel im Duo-Pack, 1.50 günstiger, z.B. Calc, 2 x 1 Liter 8.30 statt 9.80 Hakle Toilettenpapier in Mehrfachpackungen, z.B. Naturals, 30 Rollen 15.– statt 25.– 40% Alle Twist Bodenreinigungsartikel, z.B. Wet Ersatztücher, 20 Stück 5.25 statt 6.60 20% ** Miggy Staubsauger, Leistung 1600 W, Aktionsradius 8 m, HEPAFilter, inkl. Fugen- und Textildüse 39.80 statt 59.80 ** Gesamtes Damen Tag- und Nachtwäsche-Sortiment, z.B. Ellen Amber Elegance Slip Maxi 10.20 statt 12.80 20% **


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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EXELIA | 57

Wettbewerb

Einen Hauch Paris verströmen die lang anhaltenden Düfte vom ExeliaWeichspülbalsam.

1. Preis

Ein Wochenende in Paris (2 Personen) mit Einführung in die Parfümerie. Mit Zugreise und drei Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel.

2.–10. Preis

Parfümgeschenkgutschein von 100 Franken.

11.–20. Preis

3er-Parfumeur-Paket Exelia-Weichspüler

Frage:

Welche drei neuen Exelia-Parfumeur-Düfte stehen seit Kurzem für Sie in Ihrer Migros bereit? Schicken Sie eine Postkarte mit der Lösung an: Mifa AG, Exelia Parfumeur-Wettbewerb, Rheinstrasse 99, 4402 Frenkendorf Einsendeschluss: 31. Oktober 2014 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter der Mifa AG sowie des Migros-Genossenschafts-Bunds.

Düfte zum Träumen

 Exelia Violet Senses, 1 l, Fr. 6.50, entwickelt von Gerard Leblanc  Exelia Golden Temptation, 1 l, Fr. 6.50, entwickelt von Philippe Durand  Exelia Pink Pleasure, 1 l, Fr. 6.50, entwickelt von Martine Gaffet

Bilder: Getty Images, Fotolia

Der Weichspülbalsam der neuen Parfumeur-Linie von Exelia entführt in die Welt der Düfte. Die Kompositionen dafür wurden von Parfümeuren kreiert.

P

aris – eine Stadt, die man mit der Welt der Düfte assoziiert wie keine andere. In Anlehnung an die Fine Fragrance World wurde die neue Linie von Exelia kreiert – exklusiv von renommierten Parfümeuren. Entstanden sind drei Weichspüler, deren Düfte lang an-

halten: Golden Temptation veredelt die Wäsche mit einem feinen Aroma von Vanille und Gewürzen, während Pink Pleasure eine fruchtig-blumige Note mit einem Hauch von Jasmin kombiniert. Violet Senses inszeniert den Duft zarter Blüten mit einer leicht fruchtigen Nuance.

Der biologisch gut abbaubare Weichspüler verhindert eine elektrostatische Aufladung und erleichtert das Bügeln. Am 23. und 24. 4. werden an den Migros-Kassen ExeliaMuster mit den exklusiven Düften verteilt. Beim dazu laufenden Wettbewerb gibts dufte Preise zu gewinnen. JV

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Weichspüler von Exelia.


Kreuzfahrt von Dubai nach Perth

MSC Orchestra**** +: Dubai–Indien–Thailand–Singapur–Bali–Australien

l. 36 Tage ink an VollpensionFlug Bord sowie rs & Transfe

r gĂźltig Aktionspreis nu bis 28.04.2014

Fr.

6595.–*

Reisedatum 2015 20.02.–27.03.15 Preise pro Person

Fr.

Kat. Kabinentyp Aktionspreis* I1 Innenkabine Bella 6595.– I2 Innenkabine Fantastica 6795.– O1 Aussenkabine Bella mit Sichtbehinderung 6995.– B2 Balkonkabine Fantastica 7795.– Kabine zur Alleinbenutzung auf Anfrage * Die VerfĂźgbarkeit der Aktionspreise ist beschränkt und hängt vom Zeitpunkt der Buchung ab. Sofort buchen lohnt sich!

1. Tag: ZĂźrich–Dubai (V.A.E). Flug von ZĂźrich nach Dubai. 2. Tag: Dubai (V.A.E). Am Morgen Ankunft in Dubai, anschliessend Transfer zum Hafen und Einschiffung auf die ÂŤMSC OrchestraÂť. Um 20 Uhr heisst es ÂŤLeinen LosÂť. 3.–4. Tag: Erholung auf See. Geniessen Sie die ersten Tage auf See. 5. Tag: Mumbai/Bombay (Indien). Prächtige Gebäude aus der Kolonialzeit und labyrinthartige Basare laden zum Verweilen ein. Aufenthalt von 10 bis 19 Uhr. 6. Tag: Erholung auf See. 7. Tag: Cochin (Indien). Einem Einkaufsbummel Ăźber den regionalen Markt gibt Ihnen darĂźber hinaus einen Einblick in die kulinarische Welt Indiens. Aufenthalt von 9 bis 17 Uhr. 8. Tag: Colombo (Sri Lanka). Schon Marco Polo schrieb: ÂŤSie ist die beste Insel der WeltÂť! Entdecken Sie alte Ruinen, eine moderne Hauptstadt, weisse Strände und tiefgrĂźne Teeplantagen. Aufenthalt von 10.30 bis 18.30 Uhr. 9.–10. Tag: Erholung auf See. 11. Tag: Phuket (Thailand)+. Romantik pur und kristallklares Wasser – Phuket ist die Ferieninsel mit den traumhaftesten Stränden. Aufenthalt von 8 bis 22 Uhr.

Inklusive 5 Landausflßge! BOM01 – Mumbai, Die HÜhlen von Elephanta (ca. 7.5 Std.) SIN11 – Singapur, Das reiche Erbe von Singapur (ca. 7 Std.) SYD08 – Sydney, Die schÜnsten Ecken von Sydney (ca. 8.5 Std.) MEL04 – Melbourne, Erkundungstour durch Melbourne & Fahrt auf dem Yarra River (ca. 4 Std.) ADE01 – Adelaide, Ausflug nach Adelaide & Weinprobe (ca. 4 Std)

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

Verlangen Sie unseren neuen Katalog 2014–2015: Kreuzfahrten Europa und weltweit

12. Tag: Langkawi (Malaysia). Kuah, die kleine Inselhauptstadt von Langkawi ist eine blĂźhende Stadt mit zahlreichen zollfreien Läden und Kunsthandwerkszentren. Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr. 13.–14. Tag: Singapur (Singapur). Wolkenkratzer, riesige Shoppingcenter, Autobahnen und gigantische Wohnsilos prägen das Stadtbild, aufgelockert durch schĂśne, gepflegte Parkanlagen und einige prächtige koloniale Bauten. Aufenthalt von 18 bis 19 Uhr am Folgetag. 15.–16. Tag: Erholung auf See. 17. Tag: Benoa/Bali (Indonesien)+. Benoa liegt im äussersten SĂźden der Insel. Die kleine Landzunge mit Restaurants und Hotels ist mittlerweile fast mit dem Ort Nusa Dua zusammengewachsen. Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr. 18.–21. Tag: Erholung auf See. 22. Tag: Cairns (Australien)+. Die Hauptstadt der Region ÂŤFar NorthÂť ist voller tropischer Lebenslust und eines der beliebtesten Reiseziele in Australien Ăźberhaupt. Aufenthalt von 7 bis 18 Uhr. 23. Tag: Erholung auf See. 24. Tag: Brisbane (Australien). Queenslands Hauptstadt ist eine lebendige Millionen-Stadt mit lässigem Flair, geprägt vom angenehmen subtropischen Klima. Sie liegt weitläufig am Brisbane River, einige Kilometer westlich von dessen MĂźndung in den Pazifik. Aufenthalt von 13 bis 23 Uhr.

25. Tag: Erholung auf See. 26.–27. Tag: Sydney (Australien). Sydney ist unzweifelhaft eine der schĂśnsten Städte der Welt mit einer phantastischen Lage an einem weit ausladenden Naturhafenbecken. Aufenthalt von 8 bis 1 Uhr am Folgetag. 28. Tag: Erholung auf See. 29. Tag: Melbourne (Australien). Die zweitgrĂśsste Stadt Australiens und Hauptstadt des Bundesstaates Victoria. Die Stadt ist stark durch Einwanderer aus SĂźdeuropa – insbesondere Griechen – geprägt. Ein buntes VĂślkergemisch von Menschen aus mehr als 140 Nationen. Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr. 30. Tag: Erholung auf See. 31. Tag: Adelaide (Australien). Der von Parks umgebene Stadtkern ist unterteilt in Adelaide Innenstadt und North Adelaide. Die quadratisch angelegte Innenstadt ähnelt der von Melbourne. Sie ist von vornherein als Geschäftsbezirk geplant worden, in strenger Architektur gehalten und wird umgeben vom gemächlich dahinfliessenden Torrens River. Aufenthalt von 8 bis 22 Uhr. 32.–34. Tag: Erholung auf See. 35. Tag: Fremantle/Perth (Australien)– Schweiz. Nach dem FrĂźhstĂźck Ausschiffung. Transfer zum Flughafen und RĂźckflug mit Umsteigen in die Schweiz. 36. Tag: Ankunft in der Schweiz.

Ihre Reiseroute

Ihr Kreuzfahrtschiff

Geniessen Sie an Bord der ÂŤMSC Orchestra****+Âť die geräumigen Kabinen, oft mit privaten Balkonen ausgestattet, ausgedehnte Passagierdecks, Boutiquen und Entertainment der Spitzenklasse. Das Bordpersonal wird auf Ihrer Kreuzfahrt dafĂźr sorgen, dass der MSC Bordservice Ăźberall spĂźrbar ist, egal ob im Restaurant L’Ibiscus, im Shanghai-Restaurant oder in der Weinstube. Kabinenausstattung: Klimaanlage, Dusche/WC, FĂśhn, Minibar, Safe, TV, Telefon, Bordausstattung: Diverse Bars und Lounges, Theater, Diskothek, Casino, Internet Point, Kartenspielzimmer, Kunstgalerie, Bibliothek, Einkaufsarkade, Swimmingpools, Fitness-Center, Jacuzzis, Beauty Center, Solarium, Sauna, Arzt.

ReisebĂźro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

Unsere Leistungen â–

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Flug ZĂźrich–Dubai und Perth–ZĂźrich mit Umsteigen in Economy Class Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie Vollpension an Bord Vier Getränke–Voucher fĂźr jeden Tag der Kreuzfahrt Kapitänsempfang, Galadinner SicherheitsgebĂźhren, Hafentaxen Freie Teilnahme an vielen Bordveranstaltungen FĂźnf LandausflĂźge (Mumbai, Singapur, Sydney, Melbourne und Adelaide) Transfers in Dubai und Perth

Nicht inbegriffen â–

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Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung Ăźber www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person PersĂśnliche Auslagen und Getränke Oblig. Trinkgelder (ca. USD 10.– p.P./Nacht) AusflĂźge Kombinierte Annullationskosten- und ExtrarĂźckreiseversicherung auf Anfrage Visum fĂźr Indien 170.– Visum fĂźr Australien 50.–

Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer BĂźrger benĂśtigen einen Reisepass, der mind. 6 Monate Ăźber das RĂźckreisedatum gĂźltig sein muss, sowie ein Visum fĂźr Indien und Australien Programmänderungen bleiben vorbehalten. + Schiff auf Reede – Ausschiffung mit Tenderbooten (wetterbedingt).

Inklusive Getränkepaket! Zu den Mahlzeiten: 4 Getränke–Voucher fĂźr jeden Tag der Kreuzfahrt, gĂźltig fĂźr den offenen Wein, Bier vom Fass, Mineralwasser und Soft Drinks.

Internet Buchungscode

lmsdub1 1912

Ihr Reiseprogramm


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

Spielen mit gutem Gewissen

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NONFOOD | 59

RAPPENSPALTE

Der lustige Stacking Clown besteht aus sieben bunten Holzklötzen und lässt sich der Grösse nach auf- und abbauen. So fördert er die motorische Geschicklichkeit und das Kennenlernen von Formen und Farben. Die Holzfarben sind wasserbasiert. Das verwendete Holz ist FSC-zertifiziert, stammt also aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Tolle Idee: Scannt und verschickt ein Kunde den QR-Code auf der Verpackung, wird für ihn im «EverEarth-FSC-Wald» in China ein Baum gepflanzt. EverEarth Zusammensteck-Clown, Fr. 14.80 In grösseren Filialen

Kinderleicht Velo fahren Lotti Latrous (60) initiierte mehrere humanitäre Einrichtungen in der Dritten Welt. Die Schweizerin des Jahres 2004 wurde unter anderem mit dem Adele-Duttweiler-Preis geehrt.

Kindervelo verfügt über eine Dieses 16-Zoll-Kindervelo Rücktrittbremse und eine Vorderradbremse mit Bremshebel. Aufgrund der abnehmbaren Stützräder ist es ideal zum Erlernen des Velofahrens. Dank seiner Robustheit kann es problemlos an jüngere Geschwister weitergegeben werden. Das Velo ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und auch mit süssem Mädchensujet erhältlich. Kindervelo Doggy, 16 Zoll, Fr. 199.–

Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Als Kinder pflückten wir Schlüsselblumen für die alten Leute aus dem Dorf. Für den Fünfermocken gaben Sie uns jeweils einen Batzen. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine Fotoalben. Die enthalten zum Beispiel 85 Jahre alte Fotos, die meine Mutter als Baby zeigen.

In SportXX-Filialen sowie unter www.sportxx.ch

Wofür geben Sie gern viel Geld aus?

Paradies Legoland

Ein Lätzchen fürs Schätzchen Die ersten Essversuche sind meist schwer, oft landet mehr Nahrung auf der Kleidung als im Mund. Dafür sind Babylätzchen willkommene Helfer in der Not. Die praktischen MiletteLätzchen sind extragross, saugfähig und sehr weich. Milette Frotté-Lätzchen, 1 Stück, Fr. 4.50

Legos Themenvielfalt ist schier grenzenlos und fördert die kindliche Kreativität. Der farbenprächtige WolkenkuckucksheimPalast ist der glücklichste Ort im ganzen Universum! Emmet, Wyldstyle und die anderen Baumeister sind die Hauptfiguren in diesem farbenfrohen, verspielten Paradies, in dem die Sonne nie untergeht und eine niedliche kleine Schnecke zwischen den bunten Blumen umherkriecht. Lego Movie, Wolkenkuckucksheim-Palast, Fr. 25.80

Ich gebe eigentlich nie viel Geld aus, mache aber gern kleine Geschenke. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Ich musste nie selber Ferien bezahlen. Darum hat sich mein Mann gekümmert. Was ausser Geld ist in Ihrem Portemonnaie?

Fotos meiner beiden Enkelkinder.

Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Nie mit leerem Magen in die Migros einkaufen gehen. Ausserdem sollte man eine Einkaufsliste schreiben und nur wenig Geld mitnehmen. Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Die würde ich jemandem geben, der es nötig hat. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Echte Liebe.

Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Ich und Shoppingtour? Vergessen Sie es! Interview: Lea Simeon


SAISONKÜCHE 60 |

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MAURICE MAGGI

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Guerillero des Stadtgrüns

Mit wild gesäten Malven prägte Gärtner und Koch Maurice Maggi das Zürcher Stadtgrün. Mit dem Migros-Magazin ging er Bärlauch pflücken – für den Kartoffelstampf zu knusprigen Tommes.

P

etrus lässt den Frühlingsregen pausieren. «Jetzt sollten wir rausgehen», sagt Maurice Maggi und deutet zum Fenster der Fabrikbeiz in Wädenswil ZH. Hier hat er sich mit «Saisonküche»-Köchin Sonja Leissing getroffen, um Bärlauch für den Kartoffelstampf zu pflücken, den sie heute gemeinsam für das Migros-Magazin zubereiten wollen. Sie brechen auf, und knapp fünf Minuten später werden sie auch schon fündig. Vor dem Pflücken schaut sich Maggi die Fundstelle genau an. Denn obwohl er sich sehr gut mit den Pflanzen auskennt, muss er ausschliessen, dass sich giftige Maiglöckchen oder Herbstzeitlose unter

die Bärlauchblätter mischen. Maggis Tipp für Kräutersammler: «Man sollte nur das pflücken, was man auch eindeutig identifizieren kann. Und natürlich auch nur so viel, wie man gerade selbst benötigt.» Schliesslich sollen sich die Pflanzen ja auch erholen und weiter vermehren, damit auch andere Wildpflanzenliebhaber in ihren Genuss kommen. Sonja Leissing fügt noch etwas Wichtiges an: «Ich pflücke nur dort, wo die Pflanzen unbelastet wachsen können. Und natürlich wasche ich immer alles gründlich.» Maurice Maggi nickt. «Waschen sollte man natürlich auch, was man aus dem Detailhandel bezieht.»

AUFGETISCHT

Maurice Maggi, Gärtner und Koch

Maurice Maggis Gerichte sind oft eine Hommage an die Wildpflanzen in seiner Umgebung.

Schon als Jugendlicher entdeckte Maurice Maggi (58) seine Leidenschaft für das Kochen, wurde dann aber Landschaftsgärtner. In der Schweiz geboren, war er einige Jahre lang in Rom aufgewachsen. In den 80erJahren begann Maggi, als Guerilla-Gärtner Malvensamen auf Beeten der Stadt Zürich zu pflanzen. In seinem Buch «Essbare Stadt» zeigt er, wie man mit Pflanzen, die in der Stadt wachsen, schmackhafte Gerichte zubereitet. Seit 2006 arbeitet Maggi in einem Cateringunternehmen.

 Was haben Sie auf Vorrat? Frische Bio-Milch, ein Stück Parmesan, eine Scheibe Pancetta, ein gutes Pack Pasta.  Wie oft kochen Sie pro Woche? An sechs Tagen.  Kochen ist für Sie … … ein schönes und komplexes Handwerk. Es berührt alle Sinne.  Was würden Sie nie essen? Ich versuche prinzipiell alles. Im Ausland gehe ich auf Märkte und kaufe das, was ich nicht kenne.  Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit John Lennon. Er hat die Gesellschaft geprägt und dabei seine Botschaft so sinnlich verpackt, dass alle Freude daran haben. Wie bei einem Koch.

Kartoffeln, Aromatischer Bärlauch, doises vau s Kümmelöl und Tomme . en tat sind die Hauptzu


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

MAURICE MAGGI | 61

«Bloss nichts herausreissen.» Maurice Maggi schneidet den Bärlauch vorsichtig ab.

Der geröstete Kümmel wird fein gemörsert, damit er sei n Aroma an das Sonnenblumenöl ab geben kann.

Der fein geschnittene Bärlauch wird erst kurz vor dem Servieren zum Kartoffelstampf gegeben.

Die kleinen Tommes werden erst in Reismehl, dann in verquirltem Ei und schliesslich in Cornflakes gewendet.


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

Das Pflücken der Bärlauchblätter geht schnell. «Da Wildpflanzen aromatischer und reicher an Bitterstoffen, Mineralien und Vitaminen sind als kultivierte Pflanzen, braucht man vergleichsweise weniger davon», erklärt Maggi. So steht es auch in seinem Buch «Essbare Stadt», in dem er den Wildpflanzen im Jahreslauf folgt. Maggi findet in der Stadt stets irgendetwas, das sich kulinarisch verwerten lässt. Junge Blätter von Bäumen zum Beispiel. So hat er einmal in einem Risotto für eine Vernissage Birkenblätter verarbeitet, dazu gab es Birkenzweige als Deko. «Nachdem die Leute das Risotto gekostet hatten, pflückten sie auch die Blätter von den Zweigen und probierten sie», erinnert er sich schmunzelnd.

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MAURICE MAGGI | 63

«Saisonküche»-Köchin Sonja Leissing assistiert dem routinierten Koch Maurice Maggi beim Braten der Tommes vaudoises.

«Je weniger verarbeitet die Lebensmittel, desto gesünder» Es geht in die Küche. Die Kartoffeln sind schnell gekocht und noch schneller gestampft. «Den Bärlauch geben wir erst zum Schluss dazu; das schmeckt feiner», sagt Maggi, während er diesen in Streifen schneidet. Wichtig ist für den 58-Jährigen, der seit 40 Jahren Diabetiker ist, dass er möglichst viel selbst zubereitet: «So kocht man automatisch vernünftig. Je weniger verarbeitet die Lebensmittel, desto gesünder.» Bärlauch hat noch gar nicht so lange seinen Platz in unseren Küchen, steht als kulinarischer Trendsetter aber für eine Entwicklung, die für einen Experten wie Maggi nichts Neues ist: «Nehmen wir zum Beispiel die Ackerbohne. Sie war bedeutend, bis die Kartoffel kam und sie zur Saubohne degradiert wurde. Aber jetzt erlebt sie ein Revival als Fave.» Bleibt noch die Frage, wer wohl der nächste Star unter den Wildpflanzen wird. «Die Brennnessel, sie wird sehr unterschätzt», sagt Maggi und wünscht sogleich en Guete. Denn für jetzt, da der fertige Kartoffelstampf seinen Duft verströmt, ist der Bärlauch absolut konkurrenzlos. Text: Claudia Schmidt Bilder: Daniel Kellenberger

www.maurice-maggi.ch

Tomme im Knuspermantel mit Bärlauch-Kartoffelstampf ZUTATEN 2 EL Reismehl aus dem Reformhaus 1 grosses Ei Salz, Pfeffer 40 g ungesüsste Cornflakes 4 Tommes vaudoises 2 EL HOLL-Rapsöl

Bärlauch-Kartoffelstampf: 800 g mehligkochende Kartoffeln Salz 2,5 dl Halbrahm 1 EL Butter 40 g Bärlauch Pfeffer, geriebene Muskatnuss Kümmelöl: 3 EL Kümmel 1 dl Sonnenblumenöl

ZUBEREITUNG 1. Am Vortag für das Kümmelöl Kümmel in einer Bratpfanne rösten, bis es gut riecht. Samen aus der Pfanne nehmen, abkühlen lassen. Mit dem Mörser zerstossen. Kümmel zum Öl geben, mischen. Kümmelöl über Nacht ziehen lassen. 2. Am Zubereitungstag Öl durch einen Kaffeefilter in eine Flasche giessen und beiseitestellen. Für den Stampf Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. In Salzwasser gar kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Halbrahm und Butter in einer Pfanne erhitzen. Kartoffeln dazugeben, mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und gut mit dem Rahm mischen. Stampf mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Stampf warmstellen. Bärlauch gründlich waschen. Trockentupfen und in dünne Streifen schneiden. 3. Reismehl in einen Teller geben. Ei in einem zweiten Teller mit etwas Salz und Pfeffer verquirlen. Cornflakes in einen Gefrierbeutel geben, mit einem Wallholz fein zerdrücken. Tommes zuerst durchs Reismehl, dann durchs Ei ziehen und in den Cornflakes wenden. Panade gut andrücken. Öl erhitzen, Tommes darin bei mittlerer Hitze knusprig braten. Bärlauch unter den Kartoffelstampf mischen. Stampf und Tommes anrichten, alles mit etwas Kümmelöl beträufeln. TIPP Dunkel und kühl gelagert ist das Kümmelöl einige Monate haltbar.

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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

Schreiben heute Im Zeitalter salopp formulierter SMS, E-Mails, Twitter- oder Facebook-Botschaften ist eine korrekte, aussagekräftige Schreibe je länger je wichtiger. Doch wie formuliere ich einen komplexen Sachverhalt in einfachen Sätzen ohne Floskeln? Wie komme ich zu einem dynamischen Schreibstil, der klar verständlich, sympathisch und lebendig ist? Die Klubschule Migros bietet mit dem kostenlosen E-Book «Moderne Korrespondenz» wertvolle Tipps zum Thema. Das Lehrmittel ist ansprechend gestaltet und mit Übungen und Lernvideos ausgestattet. Das E-Book «Moderne Korrespondenz» ist ab sofort kostenlos als Download im iBook-Store von Apple verfügbar.

BASEL

Das Basler Sprungbrett für Artisten

Kanada, Taiwan, Australien, Schweiz: Aus insgesamt 16 Nationen kommen die Artisten zur diesjährigen Young Stage nach Basel.

Vom 17. bis am 20. Mai schnuppern junge Artisten Zirkusluft. Es ist Zeit für Young Stage, das internationale Circus Festival.

Bilder: juiceteam2013 – Fotolia.com, Young Stage

S

ie kommen aus der ganzen Welt nach Basel, alle mit denselben Wünschen: eine perfekte Bühnenshow zu bieten, entdeckt zu werden und ein Engagement in einem grossen Zirkus zu ergattern. Es ist der Traum von Scheinwerferlicht, Applaus und Erfolg im Showbusiness, der die 31 Artistinnen und Artisten, die dieses Jahr zum Circus Festival Young Stage eingeladen wurden, verbindet. Ob er realistisch ist, dieser Traum? Ja, denn Young Stage hat sich über die letzten sieben Jahre in der weltweiten Festival- und Showszene etabliert und die Schweiz zu einer der wichtigsten Plattformen für Nachwuchsartisten gemacht. Zuschauerinnen und Zuschauer erleben mit Young Stage Artistik der Spitzenklasse in einer modernen Bühnenshow. Es ist Zirkus 2.0, mitreissend, spektakulär, poetisch und charmant. Hier verfolgen Kinder und Erwachsene mit glänzenden Augen das Treiben auf der Bühne. Also nichts wie hin, zurücklehnen, staunen und geniessen. Text: Janine Wagner

Was? Wann? Wo?

Vergünstigung

Circus Festival Young Stage Datum: 17. bis 20. Mai Ort: Rosentalanlage Basel Eintritt: Fr. 39.– bis Fr. 75.–

Für die beiden Vorstellungen vom Donnerstag, 18. Mai (11 Uhr), und Montag, 19. Mai (20 Uhr), erhalten Mitglieder der Genossenschaft einen Rabatt von zehn Prozent auf die Tickets an den üblichen Migros-Vorverkaufsstellen. Es het, solangs het!

Tickets und weitere Infos über Ticketcorner, auf www.daszelt.ch oder www.young-stage.com


IHRE REGION 66 |

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MIGROS BASEL

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Brot wie zu Grossmutters Zeiten

Tradition, Handwerk und Regionalität in einem: Das erhalten die Kundinnen und Kunden beim Kauf eines Basler Brots, das die Bäcker in den Hausbäckereien täglich in liebevoller Handarbeit zubereiten.

E

in gutes Brot zu backen, ist eine Kunst, das weiss jeder, der schon einmal Mehl zu einem ungeniessbaren, schwer im Magen liegenden Backstein verarbeitet hat. Die Bäcker der Migros-Hausbäckereien beherrschen das Zusammenspiel von rustikaler Optik, angenehmer Konsistenz, perfekter Feuchtigkeit und intensivem Geschmack. Das beweisen sie täglich in den Filialen, wo sie vor Ort Teig kneten, Brotlaibe formen und die Teiglinge in grossen Öfen zu herrlich duftenden Broten knusprig backen. Hier steht hinter jedem Brot noch echtes Handwerk. Am aufwendigsten ist die Herstellung des Basler Brots.

24 bis 48 Stunden muss der Teig gelagert werden Der Teig für dieses weit über die Region Basel hinaus beliebte Brot wird täglich frisch hergestellt. «Das Spezielle am Basler Brot ist die lange Teigführung», erzählt Tobias Kurras, Bäcker in der Hausbäckerei im MParc Dreispitz. «Zuerst machen wir einen Vorteig – in der Schweiz Hebel genannt –, den wir 24 bis 48 Stunden lang zum Reifen lagern. Je länger der Teig liegt, desto mehr Aroma-

stoffe können sich bilden. Diese sind verantwortlich für den Geschmack und den Geruch.» Die Herstellung eines echten Basler Brots ist sehr zeitaufwendig und erfordert eine spezielle Aufarbeitung. Daher wird es heute nur noch selten nach alter Rezeptur hergestellt. Die Migros Basel hat jedoch beschlossen, das rustikale, traditionsreiche Brot im Angebot zu führen. Denn kein anderes Brot verkörpert das Programm «Aus der Region. Für die Region.» vollkommener: Das Mehl stammt aus der Region, das Salz stammt aus der Region, das Wasser sowieso – und das alte Rezept hat in Basel Tradition. Die Kundinnen und Kunden freuts. «Das Basler Brot kommt sehr gut an», sagt Patrice Jonat, Leiter der Hausbäckereien. «Wir prüfen daher die Aufnahme weiterer ursprünglicher Rezepte in unser Sortiment.» Gut so, denn das Rad muss wahrlich nicht immer neu erfunden werden, wie der Biss in ein Stück Basler Brot beweist: herzhafter Geschmack, feuchter Teig und knusprige Kruste – genau so muss ein Brot schmecken. Als hätte es das Grosi selber gemacht. Text: Janine Wagner

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS BASEL, 4002 Basel, Tel. 058 575 55 44.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

IHRE REGION

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MIGROS BASEL | 67

Recycling lohnt sich: Plastikflaschen werden zum Beispiel zu Kunststoffrohren, CDs und DVDs zu Motorradhelmen weiterverarbeitet.

Der Umwelt zuliebe Bäcker Tobias Kurras bearbeitet den auf den Punkt gereiften Teig und gibt ihm die charakteristische Form des Basler Brots (Bild links, oben und rechts).

Ruchmehl, Wasser, Salz, Hefe: Das sind die Zutaten für ein perfektes Basler Brot (Bild unten).

Ist stolz auf das traditionsreiche, in liebevoller Handarbeit hergestellte Basler Brot: Patrice Jonat, Leiter Hausbäckereien der Migros Basel (rechts). E-Mail: mitglieder.reg@migrosbasel.ch

Seit Kurzem kann man dank Generation M in der Migros nicht mehr nur PET-Flaschen, Rahmbläserkapseln und Batterien entsorgen, sondern auch CDs, LED- und Energiesparlampen, Plastikflaschen von Shampoos, Duschgels, Putz- oder Waschmittel und Essig und Öl. Im «Claramarkt» in Basel und im Migros Paradies in Allschwil kann die neue Art des Rezyklierens anhand eines Wurfspiels geübt werden. Viele Treffer führen zu einem kleinen Sofortpreis. Recycling lohnt sich übrigens nicht nur für die Umwelt, sondern auch fürs Portemonnaie – schliesslich landet weniger Material im Hausmüll. Recycling-Wurfspiel «Claramarkt», Basel: Freitag, 25. und Samstag, 26. April «Paradies», Allschwil: Freitag, 23. und Samstag, 24. Mai


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

MIX | 71

Warteposition: Geht ein Mensch oder Tier vorbei, klammert sich die Zecke an ihm fest.

WILDS WELT

Ein Stück Frankreich – 10 000 Kilometer von Paris

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Die Zecken sind los

Die Zecken sind dieses Jahr besonders früh unterwegs. Erhöhte Vorsichtsmassnahmen sind jetzt wichtig.

D

Bilder: www.zecken.de, Reto E. Wild

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as schöne Wetter lockt wieder in den Wald. Dort warten aber auch die Zecken auf Opfer, nach dem warmen Winter sind sie dieses Jahr besonders früh unterwegs. Die Tiere sind Träger zweier gefürchteter Krankheitserreger: des FSME-Virus, Auslöser von Hirnhautentzündung, und der Borrelien, Ursache der Lyme Borreliose, die Gelenke, Nervensystem und Herz dauerhaft schädigen kann. Wie kann man sich schützen? «Zecken halten sich im Unterholz, im hohen Gras, auf Stauden und im Laub auf. Deshalb im Wald keinesfalls barfuss und nicht unnötig durch Gestrüpp gehen, geschlossenes Schuhwerk und lange Hosen tragen, die Socken über die Hosen ziehen», rät Norbert Satz (66), Arzt und Zeckenspezialist in Zürich. «Später zu Hause duschen, den Körper nach Zecken absuchen und gründlich mit dem Handtuch abrubbeln.» Wurde man gestochen, ist rasches Entfernen oberstes Gebot. «Denn je länger die Zecke saugt, desto mehr Erreger gelangen in den Körper», sagt Norbert Satz. «Am besten nimmt man dafür eine Pinzette, wenn keine da ist, einfach rauskratzen.» Etwa jede dritte Zecke trägt Borrelien in sich, mit dem FSME-Erreger sind besonders Tiere in

den Hochrisikogebieten im Mittelland, im Jura und in den Voralpen befallen. Doch Panik ist auch hier fehl am Platz: Nur eine sehr kleine Minderheit der Menschen, die von infizierten Tieren gestochen wird, entwickelt eine schwere Krankheit. Um dem zuvorzukommen, ist es wichtig, die Einstichstelle und das Allgemeinbefinden gut zu beobachten. «Entsteht innerhalb der nächsten vier Wochen eine Rötung, muss man den Arzt aufsuchen. Das Gleiche gilt, wenn in den Tagen nach dem Stich grippeartige Beschwerden oder Kopfweh auftreten», rät Norbert Satz. Gegen die Lyme Borreliose kann man sich nicht impfen, gegen das FSMEVirus aber schon. Und dafür ist es noch nicht zu spät. Zwar sind für den Langzeitschutz drei Impfungen nötig. «Aber bereits mit zwei Gaben erreicht man innert vier Wochen einen Schutz für ein Jahr», sagt Satz. Text: Daniel Schifferle www.migrosmagazin.ch

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Vom 23. bis 26. Oktober findet auf La Réunion der «Grand Raid» statt, ein 164 Kilometer langer Laufwettbewerb diagonal über die vulkanische Insel. Achtung: Die Flug- und Hotelkapazitäten sind beschränkt (frühzeitig buchen). La Réunion ist ein Paradies für Naturliebhaber und noch immer ein Geheimtipp. ■ Meine liebsten Unterkünfte: La villa des cannes (Bild, Maison d’hôtes oberhalb von Sainte-Marie, Traumaussicht, das französische Ehepaar Poletti bekocht die Gäste), Tsilaosa in Cilaos (kolonialer Charme, ideal als Ausgangspunkt zum Wandern), Blue Margouillat Seaview Hotel in Saint-Leu (4 Sterne, vor wenigen Monaten wiedereröffnet, Saint-Leu eignet sich zum Ausspannen).

■ Restaurantfavoriten: Il était une fois

in Saint-Leu (französische Gourmetküche), Au bout là-bas in Saint-Leu (frische Gerichte wie Surf & Turf, Gäste kommen in Flipflops, keine Kreditkarte!), Bistrot des Pêcheurs in Saint-Gillesles-Bains (Muscheln und Meeresfrüchte) und unbedingt La Marmite in L’Ermitage südlich von Saint-Gilles (kreolische Küche mit Buffet für 20 Euro). ■ Gut zu wissen: Die Anreise ist am einfachsten mit Air France, Air Austral oder Corsair via Paris. Obwohl im Indischen Ozean gelegen und 10 000 Kilometer von Paris entfernt, gehört La Réunion zu Frankreich. Inselwährung ist der Euro. Kostenloses Prospektmaterial unter www.inselreunion.ch


LEBEN 72 |

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REISEN

Inselreich als Sonderfall

Steueroasen mit viel Grün und noch mehr Kühen. Die Inseln im Ärmelkanal haben viel mit der Schweiz gemeinsam.

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

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s gibt ein kleines, blitzsauberes Land in Europa mit freundlichen, aber diskreten Bewohnern, das hartnäckig den EU-Beitritt verweigert, seine autonome Eigenständigkeit beschwört, bockig sein Bankgeheimnis gegen die gierige amerikanische Steuerbehörde verteidigt und sich für etwas ganz Besonderes hält. Eine kleine Nation mit hohem Ausländeranteil – vornehmlich aus dem ungeliebten grossen, nördlichen Nachbarland. Eine Gegend mit grandioser Naturkulisse und braunen Kühen, die besonders reichhaltige Milch geben. Nein, es ist nicht die Schweiz. Landläufig zusammengefasst lautet der Name dieses Landes Kanalinseln. Sie bestehen aus den Inseln Jersey (87 000 Einwohner), Guernsey (60 000 Einwohner), Sark (600 Einwohner) und Herm (26 Einwohner) und dem etwas abseits gelegenen, als «Säuferinsel» verschrie-


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

REISEN | 73

Grosses Bild: St. Peter Port ist die Hauptstadt von Guernsey. Oben: Atemberaubende Landschaft bei den South Coast Cliffs auf Guernsey. Mitte: Die Rheintalerin Sandra Porter lebt seit 15 Jahren mit ihrem Mann Rod auf Guernsey. Unten: Die Guernsey-Kuh ist bekannt für den ausserordentlichen Geschmack ihrer Milch.

nen Alderney (2600 Einwohner). Daneben gibt es viele kleine Inseltupfer, die praktisch alle unbewohnt sind, bis auf einen, der ist in Privatbesitz.

Kein Landesteil, keine eigene Nation, aber Kronbesitz Jersey, Guernsey, Sark und Herm gehören nicht zu Grossbritannien – zu England schon gar nicht –, sondern sind direkt der englischen Krone unterstellt. Ergo gilt auf den Inseln kein englisches Gesetz, keine englische Einkommensund Vermögenssteuer, keine Mehrwertsteuer, kein Wehrdienst. Sogar eine eigene Währung haben sie. Das normale englische Pfund ist aber als Währung überall üblich. Die Kanalinsulaner sprechen ordentliches Englisch – the Queen’s English – mit der Marotte, einen Satz gern mit der Silbe «Eh» zu beenden, was in etwa dem helvetischen

«oder» entspricht. Die Schweizerin Sandra Porter (48) lebt seit 15 Jahren auf Guernsey. Besonders gern fährt sie mit ihrem Mann Rod (57), einem Einheimischen, über Mittag mit dem eigenen Motorboot hinaus aufs Meer: «Wir ankern irgendwo an der Südküste und picknicken an Bord. Am liebsten gekochte, einheimische Krabben mit Zitronensaft und Baguette. Das ist wie Ferien.» Und für die Insulaner so normal wie ein Sonntagsausflug zum französischen Festland – Fahrzeit 1,5 Stunden. Sandra und Rod Porter sind beide Programmierer und haben eine kleine Firma, die spezielle Software für Banken, Versicherung und Telekommunikationsunternehmen schreibt. «Guernsey», sagt Sandra Porter, «punktet mit Meer, einem kleinen, überschaubaren Rahmen, dem Fehlen einer richtigen Stadt sowie geringer Kriminalität.»

Die Insel Guernsey liegt etwa 120 Kilometer vor der englischen Südküste, aber nur gut 50 Kilometer von der Normandie in Frankreich entfernt im Ärmelkanal. Schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer. Die private Fluggesellschaft Blue Islands fliegt sechs Mal pro Woche mit kleinen Propellermaschinen des Typs ATR 42 von Zürich und Genf nach Jersey. Dort heisst es umsteigen zum Weiterflug (20 Minuten) oder ab auf die Schnellfähre (eine Stunde). In den Fliegern gibt es reichlich Platz, das ist etwas ungewohnt. Die Passagiere bestehen zur Hauptsache aus Bankern und Wanderern. Die Verpflegung ist reichhaltig: verschiedene Sandwiches – auch für Vegetarier –, dazu Getränke mit und ohne Alkohol sowie Kaffee, Tee und belgische Schokoladeguetsli. Alles kostenlos und inklusive. Aus der Luft sind das glasklare Wasser des Inselreichs –


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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REISEN | 75

Petit Bot Bay auf Guernsey: Lange Strände und klares Wasser sind typisch für die Insel.

Guernsey ist bekannt für seine kulinarischen Genüsse. Hummer stammt natürlich aus den eigenen Gewässern.

Obacht, die Maximaltemperatur erreicht 17 Grad! –, die weiten Sandstrände und die atemberaubend grüne Landschaft besonders schön zu sehen. Im Frühling explodiert die Flora geradezu, dank des Golfstroms ist das Klima ganzjährig mild, und nur alle Naselang fällt im Winter überhaupt Schnee. Die stetige Brise vom Meer kühlt im Sommer, sodass das Thermometer selten über 21 Grad steigt. Laut Gesetz hätten dann die Schüler hitzefrei. Aber in solch astronomische Höhen klettert das Thermometer höchstens im August – und dann sind sowieso Sommerferien. Ohnehin täuschen die Zahlen. An sonnigen, windgeschützten Ecken wird es wie überall auf der Welt sehr schnell sehr wohlig warm. Die geradezu perfekten Verhältnisse auf den Inseln sind für Menschen unter 30 todlangweilig. Zumal auch Guernseys Hauptstadt St. Peter Port keine nennenswerte Clubszene und eine lausige DJ-Dichte ausweist. Kilometerlange Kliffwanderwege, beschauliche Örtchen mit gepflegten, windschiefen Cottages, ein gut ausgebautes Netz von Pubs mit Livemusik sowie unzählige Restaurants mit exquisiter, französisch angehauchter

Küche machen Guernsey indes zur Traumdestination für verliebte Pärchen, vergnügte Wandervögel und Sportbegeisterte. Allen voran Radfahrer, Jogger, Golfer und Kanupaddler. Sandra und Rod Porter wohnen in einem Dorf im Nordosten und müssten «weder Haus noch Velo abschliessen», sagt sie – und machen es natürlich trotzdem. Schliesslich ist sie Schweizerin. Ausserdem hat sie gar kein Velo: «Das traue ich mich nicht, die Strassen sind mir zu eng.» Tausende Touristen sind anderer Ansicht und erkunden mit Freuden die Insel auf zwei Rädern. Ein Ansinnen, das die Regierung ausdrücklich begrüsst und mit dem kontinuierlichen Bau neuer Radwege fördert – und mitunter darüber lamentiert, dass die Velotouristen sich auf den flachen Westen und die Nordküste beschränken und sich dadurch die versteckten Naturschönheiten in den bergigen Regionen abseits der Trampelpfade entgehen lassen. Wobei bergig etwas weit gegriffen ist. Der höchste Punkt, genannt Hautnez, ist 111 Meter über Meer. «Ich stamme aus einem abgeschlossenen Tal, das von Bergen umgeben ist», sagt die gebürtige Rheintalerin Sandra

Porter, «nun lebe ich halt auf einer abgeschlossenen Insel und bin von Wasser umgeben. Das ist fast das Gleiche – darum ähnelt sich auch die Mentalität.» Nach anfänglichen Sprachschwierigkeiten – sie konnte nur rudimentär englisch – fand Sandra Porter schnell Freunde. Sandra und ihr Mann pflegen aber auch ihre Beziehungen in der Schweiz, was zur Folge hat, dass sie in den Sommermonaten ihre private kleine Tourismussaison haben: «Freunde und Verwandte kommen uns dann sehr gern besuchen.»

Mit den freundlichen Menschen kommt man schnell ins Gespräch Die Menschen auf den Kanalinseln beschreibt Sandra Porter als unaufdringlich, aber wahnsinnig freundlich, und wenn man selber offen sei, komme man schnell ins Gespräch. Zum Beispiel über das Essen. Ein wichtiges Thema und eine noch wichtigere Beschäftigung. Gegessen wird auf Guernsey, was die Insel hergibt: Gemüse und Früchte, Fleisch und Meeresfrüchte in ihrer ganzen Artenvielfalt. Also Austern, Muscheln, Krabben, Fisch und vor allem fangfrische einheimische Hummer. Sie


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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REISEN

Bezaubernde Inselwelt

Oben: Einkaufen in der High Street in St. Peter Port. Links: Südlich der Hauptstadt liegt Cornet Rock mit der berühmten Burg.

sind etwas kleiner als ihre amerikani­ schen Artgenossen, werden aber zuneh­ mend von denen verdrängt. Schuld sind die unzähligen Kreuz­ fahrtschiffe, die nicht verzehrte Hum­ mer einfach über Bord ins Meer entsor­ gen – was diese in der Regel überleben und sich dann freudig in ihrem neuen Habitat vermehren. Hummer, Fisch und anderes Getier liebt der Kanalinsulaner à la mode française, sprich in Mayon­ naise, Sauce Hollandaise oder mindes­ tens Rahmsauce oder Knoblauchbutter ertränkt. Aber kein Küchenchef grollt, wenn man das liebevoll zubereitete Getier ohne Sauce bestellt.

Ein Mann ist lieber allein in der Küche

Bilder: Courtesy of VisitGuernsey (5), Getty Images (2), Felix Bruch (2)

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Der gute Ruf der Insel in Sachen Gastro­ nomie ist längst kein Geheimtipp mehr und Starköchen wie Tony Leck zuzu­ schreiben. Er ist Chef der Brasserie The Pavilion in St. Peter Port, offiziell das kulinarische Aushängeschild von Guernsey und vehementer Vertreter der regionalen Küche: «Ich koche grund­ sätzlich nur mit saisonalen und lokalen Zutaten. Nur ein paar wenige Produkte stammen nicht von der Insel. Zum Bei­ spiel Mehl und Öl.» Auch privat steht Tony persönlich am Herd. Seine Frau, sagt er, wolle er überall sehen, ausser in der Küche. Ehrensache, besorgt er auch den Einkauf selber, und zwar nach einem praktischen System: Auf dem Nach­ hauseweg fährt er so über die Insel, dass er an mehreren Bauernhöfen vorbei­ kommt, um sich dort mit erntefrischen Lebensmitteln einzudecken.

Eine Spezialität der Kanalinseln sind na­ türlich die Banken. Davon gibt es etliche. Unter anderem auch die Credit Suisse, bei der sich Sandra und Rod Porter ken­ nengelernt haben. Allerdings arbeiteten damals beide an der Zürcher Bahnhof­ strasse. Selbstverständlich unterhält das Finanzinstitut auch im Finanzparadies einen Ableger. Und zwar prominent in einem schlossähnlichen Gebäude an der Meerespromenade in der Hauptstadt St. Peter Port. Geschmückt ist das Ge­ bäude mit den Fahnen der 26 Kantone, trägt den Namen Helvetia und beher­ bergt passenderweise gleichzeitig das Schweizer Konsulat. Text: Ruth Brüderlin

Diese Reise erfolgte auf Einladung von Travelhouse/Falcontravel. Infos unter www.travel house.ch/reisen/guernsey-kanalinseln

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Tipps zu den Nebeninseln, Restaurants und Attraktionen, wie die Porzellan-Kirche Little Chapel (Bild) auf Guernsey.

Auf dieser individuellen Rundreise erleben Sie die bezaubernde Welt der Kanalinseln mit ihrer einzigartigen Mischung aus französischem und englischem Einfluss. Entdecken Sie die Inseln Guernsey und Jersey mit Highlights wie der Little Chapel und dem Mont Orgueil Castle. Zudem besuchen Sie die Inseljuwelen Herm und Sark. Reisedaten: Ab Guernsey bis Jersey. Abreisedaten: 2bis 4-mal wöchentlich vom 1. 4. bis 31. 10. 14 Weitere Informationen zur Reise: www.travelhouse.ch/GCI7002 Preis: 8 Tage/7 Nächte ab Fr. 875.– pro Person im Doppelzimmer (private Anreise) lm Preis inbegriffen:  7 Übernachtungen in Unterkünften der gewählten Kategorie  Frühstück  Inlandflug Guernsey–Jersey  Bootsüberfahrten Guernsey–Herm/Sark retour  Alle Transfers Flughafen/Hafen–Hotel retour  Deutsch sprechende Betreuung auf Guernsey und Jersey Nicht inbegriffen:  Anreise ab/bis Schweiz  Kombi-Versicherungspaket  Evtl. Bearbeitungsgebühren lhrer Buchungsstelle

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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MIX | 79

MIGROS-BANK-RATGEBER

De Föifer und s Weggli

Albert Steck, Markt- und Produktanalyse Migros Bank

Weltweit sind die klassenkämpferischen Töne wieder am Zunehmen. Auch da hat die Finanzkrise ihre Spuren hinterlassen: Fehlendes Wachstum schürt das Ringen darum, wer ein wie grosses Stück des Kuchens erhalten soll. Auf der Gewinnerseite stehen die Konzerne. Sie haben sich fit getrimmt und verdienen so viel wie noch nie. Dieser Trend steigender Margen hat bereits in den 80er-Jahren begonnen, mit der Globalisierung und dem Aufkommen neuer Technologien. Seither verlagern Unternehmen die Produktion dorthin, wo es am günstigsten ist, zum Beispiel nach Asien. Inzwischen erreichen die Firmengewinne in den USA einen Anteil von deutlich über 10 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP), gegenüber 6 Prozent im langjährigen Schnitt. Umgekehrt hat die Globalisierung die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer geschwächt. In den USA ist der Anteil der Löhne am BIP innert 30 Jahren von 65 auf 59 Prozent gesunken. In Frankreich, Österreich oder Italien ging die sogenannte Lohnquote sogar um 8 Prozentpunkte oder mehr zurück (siehe Grafik). Kaum ein Land konnte sich die-

ser Entwicklung entziehen – ausser: die Schweiz. Bei uns verharren die Einkommen der Arbeitnehmer weiterhin bei hohen 68 Prozent des BIP. Die Beschäftigten in der Schweiz haben den Globalisierungsschub somit klar besser gemeistert. Gründe dafür sind das hohe Bildungsniveau, die Innovationskraft der Firmen, die offenen Märkte und die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern.

Löhne: Sonderfall Schweiz 70% Lohnquote 68

65

65 63

60%

Sowohl Gewinne als auch Löhne haben bei uns zugenommen Die Schweiz hat also in zweierlei Hinsicht von der Globalisierung profitiert: Den Unternehmen haben sich neue lukrative Exportmärkte eröffnet, und sie haben rund 1000 Milliarden Franken direkt im Ausland investiert, weshalb nun jedes Jahr hohe Milliardenbeträge an Erträgen in unser Land zurückfliessen. Wenn Firmen wie Nestlé oder Novartis hohe Gewinne erzielen, steigt dadurch auch unser Vermögen in den Pensionskassen, die grosse Bestände dieser Aktien besitzen. Zweitens zeigt die stabile Lohnquote, dass die Arbeitnehmer in der Schweiz – im Gegensatz zu den meisten Ländern – ihre Einkommen im Gleichschritt mit dem BIPWachstum erhöhen konnten. Und auch die tiefe Teuerung hat sich positiv auf die Kaufkraft der Lohnempfänger ausgewirkt. Fazit: Unser Land befindet sich in

67

67

65%

59

59

58

57

56

55%

50% CH

F

I

vor 30 Jahren Daten: KOF / AMECO

Wie beurteilen Sie die Lohnentwicklung in der Schweiz: Stimmt es, dass der Druck auf unsere Löhne wegen der Globalisierung gestiegen ist?

USA

A

D

heute

Anteil der Löhne am Bruttoinlandprodukt: Weltweit ist die Lohnquote deutlich am Sinken, einzig die Schweiz konnte ihr hohes Niveau halten.

einer privilegierten Lage, wir haben «de Foifer und s Weggli». Das schliesst keineswegs aus, dass einzelne Berufsgruppen erheblich unter der Globalisierung leiden. Aber ein genereller Lohndruck wie in anderen Ländern lässt sich bei uns nicht feststellen.

ALLTAGE MIT KINDERN

April

Tipps und Ideen aus dem Buch «365 Alltage mit Kindern».

Bild: Lee Jakob

Wasserleitung aus Löwenzahn ■ Material: Kleiner Krug mit Wasser, Löwenzahn, Becher. ■ Und so gehts: Einige Löwenzahnblumen mit möglichst dicken und langen Stängeln pflücken. Die Blüten entfernen, die Stängel nach und nach ineinanderstecken. Am besten geht das, wenn jeweils an einem Ende der Stängel etwas eingeschnitten wird. Ist die Wasserleitung fertig, wird sie möglichst schräg abfallend irgendwo befestigt. Dann wird das Wasser sorgfältig

oben eingefüllt. Ist die Leitung dicht, kommt das Wasser unten als gebündelter Strahl heraus. Nach und nach kann versucht werden, Biegungen in die Leitung einzubauen. Reisst ein Stängel, muss er natürlich vom Leitungsbauer sofort ersetzt werden. Sabine Mandel: «365 Alltage mit Kindern. Tolle Tipps zum Spielen und Singen, Erleben und Staunen, Basteln und Backen», Werd Verlag, www.werdverlag.ch, www.exlibris.ch


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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Intime Zone

Das Geschäft mit Schönheits-OPs im Intimbereich boomt. Aber was lassen Frauen und Männer da eigentlich machen? Ein Gespräch über ein sehr sensibles Thema.

Viktoria Schendl, das Geschäft mit den Schönheitsoperationen im Intimbereich boomt auch hierzulande. Mit welchen Wünschen kommen Frauen zu Ihnen?

Die meisten Anfragen betreffen Scham­ lippenkorrekturen, insbesondere die Verkleinerung der inneren Schamlippen. Sind diese zu gross, klagen Frauen beim Sitzen oder Velofahren über Schmerzen, und enge Hosen bleiben im Schrank, da sich die Scham abzeichnet. Eine Verklei­ nerung kann Linderung schaffen. Aber auch die Nachfrage nach Vaginalverjün­ gungen nimmt zu, dabei können die äus­ seren Schamlippen vergrössert oder ver­ kleinert, die Vagina verengt sowie der G­Punkt aufgespritzt werden.

Und die Männer?

Da ist das Behandlungsspektrum nicht so gross. In der Regel werden Penisver­ grösserungen mit Eigenfett vorgenom­ men. Bis vor einem Jahr habe ich in einer ästhetischen Praxis Intim­OPs für beide Geschlechter angeboten. Von meinen Kunden waren gerade einmal elf Prozent männlich. Für die Männer ist dieser Be­ reich noch mehr mit einem Tabu belegt als für die Frauen. Über 40 000 Schönheitsoperationen werden jährlich in der Schweiz durchgeführt, davon etwa ein Zehntel im Genitalbereich. Die Branche spricht von einer jährlichen Steigerungsrate von 35 Prozent für diese Eingriffe. Wie erklären Sie sich diesen Boom?

Der Trend zur Intimrasur legt einen Be­ reich frei, der bis vor einigen Jahren noch nicht sichtbar war. Da fallen Unregel­ mässigkeiten beim Blick in den Spiegel

Worauf man achten sollte

Der Intimbereich hat eine gute Immun­ abwehr. Infektionen kommen extrem selten vor. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Eine Schamlippen­ korrektur beispiels­ weise ist ein komple­ xer Eingriff, bei dem die Hautlappen nicht einfach abgeschnit­ ten werden dürfen, sondern der ganze Bereich neu model­ liert werden muss. Daher sollte man sich mehrere Meinungen und Angebote einholen und sich dann für den Arzt entscheiden, bei dem man sich gut auf­ gehoben fühlt.

sofort auf. Ausserdem nimmt das ästhe­ tische Bewusstsein stetig zu. Wir wer­ den biologisch gesehen immer jünger, und das wollen wir auch nach aussen spiegeln. Also sind Korrekturen im Intimbereich die neuste Modeerscheinung im Bereich der ästhetischen Chirurgie?

Von einer Modeerscheinung würde ich nicht sprechen. Viele Frauen kommen aus einem hohen Leidensdruck heraus zu mir. Die problematischen Stellen stö­ ren sie oftmals schon seit Jahren. Sie wussten aber bisher nicht, an wen sie sich wenden sollten. Die Anzahl an Ärz­ ten, die diese Eingriffe anbieten, nimmt erst langsam zu. Somit kommen eher Kunden mittleren Alters zu ihnen?

Nicht nur. Die Spanne reicht von Jung bis Alt. Ich hatte kürzlich eine Patientin, die nicht mehr in die Sauna gegangen ist, weil sie sich für ihren Intimbereich geschämt hat. Seit dem Eingriff geht sie wieder hin und ist sehr glücklich darüber. Und das im Alter von über 60 Jahren. Aus welchen anderen Gründen kommen Ihre Kunden?

Männer sprechen selten über ihre Be­ weggründe. Aber ich denke, es sind ästhetische. Ihr Penis hat nicht die ge­ wünschte Grösse. Und Frauen?

Aus unterschiedlichen Gründen. Man­ che kommen beispielsweise nach einer Geburt, bei der eine Verletzung im Genitalbereich, ein Dammriss oder ­schnitt, nicht optimal versorgt worden ist und funktionelle Beschwerden aus­ gelöst hat. Hier muss nachgebessert werden, da ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht beziehungsweise die Naht beim Geschlechtsverkehr schmerzt. Andere Frauen kommen aus rein ästhetischen Gründen.

Aber sie erhoffen sich doch auch besseren Sex durch den Eingriff?

Das ist bei manchen sicherlich ein Grund. Wer sich nicht wohlfühlt in sei­ ner Haut, kann sich nicht fallen lassen. Das ist ein psychologisches Problem, das man schlecht abschalten kann. Darüber hinaus bewirkt ein Eingriff auch rein mechanisch etwas: Eine Vaginalverjün­ gung kann das Lustempfinden beider Partner steigern. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Frauen von ihrem Partner geschickt werden.

Möglich ist das. Aber der überwiegende Teil kommt aus eigenen Beweggründen. Ich komme als Kundin, wie gehen Sie bei der ersten Konsultation vor?

Als Erstes führe ich ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihnen, in dem ich frage, was Sie stört und was Sie sich vorstellen. Anschliessend besprechen wir, was aus medizinisch­ästhetischer Sicht sinnvoll wäre. Mit welchen unrealistischen Wünschen wurden Sie schon konfrontiert?

Das Schönheitsempfinden variiert von Land zu Land. Mitteleuropäerinnen haben zumeist ein sehr dezentes und natürliches Schönheitsideal. Mit ex­ tremen Wünschen werde ich in meiner Arbeitspraxis so gut wie nie konfron­ tiert. Ausserdem würde ich den ge­ wünschten Eingriff nicht durchführen, wenn ich ihn nicht für sinnvoll halten würde. Tragen die Krankenkassen die Kosten für einen solchen Eingriff?

Ist er aus medizinischer Sicht nötig, kann man dies prüfen lassen. Dafür müssen Fotos bei der Kasse eingereicht werden, auf deren Grundlage dann ent­ schieden wird. Aber ehrlich gesagt, das wollen die wenigsten Patienten über sich ergehen lassen. Texte: Evelin Hartmann www.gynesthetic.ch

Bild: F1Online

Viktoria Schendl (43), Gynäkologin, praktiziert in ihrer eigenen gynäkologischen Praxis in Zürich und bietet dort Intimchirurgie an.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

LEBEN

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Schamlippenverkleinerung In der Intimchirurgie der am häufigsten durchgeführte Eingriff: Unter lokaler Betäubung, auf Wunsch auch im Dämmerschlaf, in Vollnarkose, wird der überschüssige Teil der Schamlippen mit Radiowellen oder Laser entfernt und zusammen mit der Klitoris (die wenn nötig ebenfalls «gestutzt» wird) neu modelliert. Dauer: ein bis zwei Stunden. Kosten: ab 5000 Franken

G-Punkt-Aufspritzung Um das Lustempfinden zu steigern, lassen sich Frauen den Ort aufspritzen, an dem der G-Punkt sitzen soll. Geschieht dies mit Eigenfett, hält das Ergebnis ein Leben lang. Wird er mit Hyaluronsäure aufgepolstert, fällt das Ergebnis üppiger aus, hält aber nur etwa ein halbes Jahr. Dann muss nachgespritzt werden. Dauer: etwa 20 Minuten Kosten: mit Hyaluronsäure ab 2000 Franken. mit Eigenfett ab 2700 Franken.

Vaginalstraffung Eine zu weite Vagina wird in der Regel mittels Eigenfettunterspritzung behandelt. Dabei wird körpereigenes Fettgewebe mithilfe von hauchfeinen Kanülen in die Vaginalwand gespritzt. Alle Fettzellen, die den Anschluss an den Blutkreislauf finden, wachsen an und bleiben lebenslang erhalten. Bei der Vaginalverengung durch Gewebeentnahme (bei stärkerer Ausweitung) wird ein Gewebestreifen der Scheide entnommen und vernäht. Zusätzlich kann die umgebende Muskulatur sowie die Beckenbodenmuskulatur gestrafft werden. Dauer: je nach Eingriff 90 Minuten bis 3 Stunden Kosten: bis zu 10 000 Franken

Hymenrekonstruktion Eine Rekonstruktion des Jungfernhäutchens (Hymen) wird ringförmig umgesetzt, wobei wenn möglich Reste des Hymens für die Operation eingesetzt werden. Das Hymen wächst dann schnell nach und beinhaltet sogar Blutgefässe, sodass die Frau wie gewünscht beim «ersten Geschlechtsverkehr» blutet. Dauer: etwa 20 bis 60 Minuten Kosten: von 1000 bis 4000 Franken



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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

Ü

ber mir strahlt der blaue Himmel, ein Regenbogen deutet darauf hin, dass es kürzlich geregnet haben muss. Ich lehne seitlich an einer Hauswand und schnaufe durch. Eine Armee schwer bewaffneter Männer sucht nach mir. Vorsichtig luge ich ums Eck: Niemand. Mein Blick wandert weiter – nach unten, nach links und dann nach rechts. Zum Schluss drehe ich mich um die eigene Achse und hoffe, dass sich der Feind nicht hinter meinem Rücken befindet. Doch momentan bin ich allein. Das bin ich tatsächlich. Physisch sitze ich in meinem Wohnzimmer, auf meinem Kopf sitzt ein skibrillenartiges, schwarzes Gerät. Ich bin wach und hoch konzentriert, doch gedanklich in einer anderen Welt. Dort gibt es Monster mit grossen Zähnen, böse Menschen, die mir an die Gurgel wollen, und eine Prinzessin, die ich retten muss. Wie ist so etwas möglich, ohne zu träumen? Die 3-D-Brille Oculus Rift simuliert virtuelle Umgebungen und projiziert sie täuschend echt um ihren Träger herum. Es fühlt sich an wie in der realen Welt: Häuser, Bäume und Berge sind grösser als ich und schiessen in die Höhe – Abgründe tun sich vor einem auf und lösen Höhenangst aus. Wie in der richtigen Welt. Es ist ein wahnsinniges Erlebnis. In eine völlig neue, bis dato unbekannte Umgebung einzutauchen macht aber nicht nur Spass, sondern kann einen auch erschrecken: Die virtuelle Realität ist nämlich für den menschlichen Körper nicht einfach zu verarbeiten, und kann in Einzelfällen Übelkeit auslösen.

Mittendrin statt nur dabei

Wer die Oculus Rift aufsetzt, fühlt sich in eine virtuelle Welt versetzt. Ein Selbstversuch.

Technik ist mehr als zwei Milliarden Dollar wert Das kann sich ändern. Noch steckt die Technologie in den Kinderschuhen. Sie kommt voraussichtlich erst Ende 2014 auf den Markt und steht bis dahin nur Testern und Softwareentwicklern zur Verfügung. Doch Visionäre sind sich sicher, dass Oculus-Rift-Träger die Zukunft sehen. Einer davon ist Mark Zuckerberg, Chef von Facebook. Er investierte über zwei Milliarden Dollar in die Akquisition des gleichnamigen Betriebs. Ob sich der Kauf lohnt und die Brille irgendwann zum Kassenschlager wird, hängt ganz allein von der Software ab. Es muss genügend interessante und vor allem gut umgesetzte Spiele geben, welche die unbegrenzten Möglichkeiten der Oculus Rift ausnützen. Denkbar sind zum Beispiel Interaktionen mit digitalisierten Objekten: Eine Kissenschlacht und ein Basketball-

Vorsichtiger Blick ums Eck: Versteckt sich dort ein Monster? Oder wartet ein Freund?

spiel gegen computeranimierte Gegner, streicheln und füttern von virtuellen Haustieren oder eine Räuberjagd durchs nächtliche New York. Am Himmel hängen mittlerweile dunkle Wolken. Es beginnt zu tröpfeln und in weiter Ferne höre ich Donnergrollen. Schritte nähern sich. Ich drehe mich um und erstarre … Text: Reto Vogt Bild: René Ruis

Das Testgerät wurde von der Zürcher Hochschule der Künste zur Verfügung gestellt.

www.migrosmagazin.ch

SEHEN SIE ONLINE Gefangen in der Märchenwelt Eine Leiter erklimmen, Gegner verjagen, Wassergräben überspringen: Redaktor Reto Vogt gibt alles!

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LEBEN 84 |

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AUTO

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

STECKBRIEF VW E-Golf Antrieb: Elektromotor, 85 kW/115 PS, 270 Nm ab 1/min, Frontantrieb, 1­Stufen­Automat. Umwelt: Normwert 12,7 kWh/100 km = 0 g/km CO₂­Ausstoss. Energieeffizienz A. Masse: Gewicht 1585 kg, Laderaum 343–1233 l Beim Händler: Juli Preis: ab 39 950 Franken

NEWS

Golf GTE Plugin-Hybrid Auf den E­Golf folgt im Herbst der GTE genannte Plug­in­Hybrid­Golf. Bis zu 50 Kilometer weit soll er mit daheim geladenem Akku vollelektrisch fahren, ehe der Benzin­Elektro­Hybridantrieb einsetzt und Reichweiten­ sorgen obsolet macht. Unser Eindruck der ersten Probe­ fahrt: Selbst im Elektromodus ist der GTE derart flott, dass der Benziner nie zuschalten muss. Im Hybridmodus flitzt er dank 204 PS sportlich los. Der Nachteil: Dieses Mehr an Technik ist teuer. Noch ist der Preis zwar nicht offiziell bekannt – wir rechnen aber mit rund 45 000 Franken.

RATGEBER

Mal richtig Luft holen

Lieber einmal zu viel: Der Reifendruck muss regelmässig kontrolliert werden – Pneus verlieren ihre Luft schneller, als man denkt.

Kaum jemand kontrolliert regelmässig den Rei­ fendruck. Dabei ist zu wenig Luft gefährlich – und erhöht den Verbrauch. Hier ein paar Tipps rund ums Luftholen. Jeden Monat verliert selbst ein «dichter» Pneu gut 0,2 seiner meist 2,0 bis 2,4 bar. Bereits ab 0,3 bar zu wenig dro­ hen Reifenpannen, weil der Pneu zu heiss wird. Zudem steigen der Pneuverschleiss und wegen höheren Rollwiderstands auch der Verbrauch um bis zu 0,1 l/100 km. Deshalb ist monatliches oder besser 14-tägliches «Luftholen» quasi Pflicht. Vergessen Sie dabei nicht das Reserverad! Als Faustregel gilt: Lieber zu viel als

zu wenig Druck. Bis zu 0,3 bar über dem (meist in der Tankklappe, im vorderen Türrahmen oder der Betriebsanleitung genannten) Sollwert schaden nicht und zehren höchstens ein wenig am Abrollkomfort. Wichtig zu wissen ist jedoch: Der Sollwert gilt für kalte Pneus. Ist der Pneu, zum Beispiel durch die Fahrt zur Tank­ stelle, bereits warm, nie Luft ablassen, sondern 0,3 bar mehr als den Sollwert einfüllen. Als vernachlässigbar gilt dagegen die alte Regel, nach der man im Winter wegen der Aussen­ temperatur 0,3 bar mehr einfüllen soll; es schadet aber nicht.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

Der Golf sucht Anschluss

Mit dem rein elektrischen E-Golf setzt VW ein Zeichen: Wenn künftig selbst das in der Schweiz meist verkaufte Auto stromert, strebt die E-Mobilität wohl endgültig aus der Nische.

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Tagfahrlichter in C-Form und angepasste Instrumente unterscheiden den E- vom «normalen» Golf. Das Raumangebot bleibt trotz des Akkus praktisch gleich.

ie Zukunft wird kompliziert. Frü- gewinnt. Eine Stufe weniger hätte es auch her gab es den VW Golf als Diesel getan, aber sonst gelingt dem E-Golf der oder Benziner – fertig. Wenn bald typische Effekt aller E-Autos: Viel leiser, der E-Golf und der Golf GTE (siehe Box ohne Schaltpausen (nur ein Gang) und links) starten, gibt es den Bestseller als dafür mit voller, spontaner Kraft aus dem erstes Auto mit Benzin-, Diesel-, Gas-, Stand und jeder Lage flitzt er los, hängt Elektro- und Hybridantrieb. Doch der bis 80 km/h alle Verbrenner ab und lässt E-Golf ist weit mehr als nur der nach erst gegen Tempo 100 etwas nach. Die dem E-Up zweite Elektro-VW. Wenn Spitze ist auf 140 km/h limitiert. selbst die auf Stückzahlen bedachte Keine Frage: Wem gut 150 (im Alltag; Volkswagen AG einen Massenstromer laut Norm sind es 190) Kilometer Reichbaut, ist das ein Zeichen, dass es in weite genügen, der fährt mit dem E-Golf Sachen E-Autos ernst wird. angenehmer und mit etwa drei Franken Zum Rezept gehört, dass der Golf Strom je 100 Kilometer günstiger als mit selbst als E-Golf ein Golf bleibt. So gibt jedem Verbrenner; und die Umwelt proes statt Digital- normale Analoganzei- fitiert von einem emissionsfreien Auto. gen, bis auf ein paar Liter weniger La- Nur bleibt auch der Preis typisch Golf, deraum gewohnt üppig also hoch und identisch Platz und das bewährt zum Edelstromer BMW ausgewogene Fahrgefühl. i3. Der teure Akku treibt Neu ist die vierstufige ihn auf 39 950 Franken. «Rekuperation» per Inklusive sind bereits Gangwählhebel. Hier Edelextras wie das Vollkann man (muss aber LED-Licht, Multimenicht) den Rollwiderdiasystem mit Navi – und die Ökostromstand genau so einstel- Einmal Golf, immer Golf: Die len, dass man kaum mehr Treue zum Grundrezept zeigt vignette für ein Jahr. die Fussbremse braucht sich etwa bei den analogen Texte: Timothy Pfannkuchen und dafür Strom zurück- statt digitalen Anzeigen.

Das Weltauto von Ford

Ford EcoSport: Nach dem Erfolg in Südamerika nun auch bei uns erhältlich.

Weil die erste Auflage in Südamerika ein Riesenerfolg war, wird der zweite Ford EcoSport ab sofort weltweit gebaut – und auch bei uns verkauft. Der City-SUV hat nur Frontantrieb, bietet aber für 4,27 Meter Länge (mit Reserverad auf der seitlich öffnenden Hecktür; ohne sind es vier Meter) viel Platz und fährt sich handlich. Zwar fehlt dem EcoSport ein Stopp-Start-System, die Motoren (Benzin 112, 125, Diesel 90 PS) haben aber Normverbräuche ab 4,6 l/100 km (Diesel: ergibt 120 g/km CO₂; Energieeffizienz B). Die Preise für den Ford starten bei 25 900 Franken.

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AUTO | 85


BITTE MELDE DICH 86 |  Gesucht wird Gabriela von Dach (lediger Name), letzter Ort ZürichHöngg, circa 2009. Nach weit mehr als 20 Jahren der Freundschaft ist vor rund vier Jahren der Kontakt leider abgebrochen. Ich kann Gabriela jedoch nicht vergessen und würde den Kontakt sehr gern wieder aufnehmen. Falls jemand Gabriela kennt und mir weiterhelfen kann, dann freue ich mich über eine Kontaktaufnahme unter: Monika Fankhauser E-Mail: 19moni65@gmail.com  Gesucht wird Erika Hallauer von Seuzach bei Winterthur, circa 1960. Meine ehemalige Schulkollegin Erika Hallauer (lediger Name) wohnte in den 60er-Jahren in Seuzach. Ich würde mich sehr freuen, etwas von ihr zu hören. Wer sie kennt, soll sich doch bitte bei mir melden: Agnes Wüthrich-Krebs Unterebönigstr. 92 3800 Interlaken Telefon: 033 822 70 84

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Wo sind meine Mit-Volontäre?  Gesucht werden Ruth Häner (verheiratet Simmen?), Erhard Künzli, früher wohnhaft in Rütten SO, und Thomas aus Basel. Wir waren Volontäre im College St. Charles in Porrentruy in den Jahren 1963 und 1964. Bitte meldet euch bei: Olga Brunner-Lussi Telefon: 041 320 32 24 oder per E-Mail an die Tochter: buholzer.andrea@bluewin.ch

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

BITTE MELDE DICH

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 Gesucht werden Adelbert und Ida Steiner, Walzenhausen, 1973. Leider habe ich Adelbert und Ida Steiner mit ihrem Sohn Roger aus den Augen verloren. Ihr besuchtet uns in Basel – Johnny und ich besuchten Euch in Walzenhausen. Ich hoffe nach rund 40 Jahren auf ein Lebenszeichen von euch. Kontakt per E-Mail: lisette.haener@bluewin.ch www.migrosmagazin.ch

ONLINE SUCHEN

Wo sind meine RS-Kameraden?  Ich suche in der ganzen Schweiz die Kameraden der Mot Trsp RS 1/48 Thun, Kol. 1 Gr. 3 unter Korporal Herbert von Moos, 9. 2. 1948 bis 25. 4. 1948. Einige Nachnamen weiss ich noch: Ruch, Sommer, Kälin und

Bertschinger. Vielleicht könnte ich ein Treffen organisieren. Wer kann mir weiterhelfen? Bitte meldet euch. Gottlieb Hilfiker Telefon: 041 280 53 17 oder E-Mail: ghilfiker@bluewin.ch

Die Onlinesuche ist ganz einfach. Geben Sie Ihre Suchannonce ein unter: www.migrosmagazin.ch/meldedich. Innerhalb weniger Tage wird jeder Eintrag im Internet veröffentlicht. Ein attraktives Bild und die Angabe der E-Mail-Adresse steigern die Erfolgschancen. Und wenn Sie etwas Glück haben, erscheint Ihre Annonce zusätzlich in der gedruckten Ausgabe des Migros-Magazins.

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GLÜCKSGRIFF

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

BORDEAUX | 89

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin und Helvetic Airways verlosen sechs Tickets nach Bordeaux und zurück inkl. Taxen für die ganze Familie oder Freunde im Gesamtwert von 3000 Franken. Inbegriffen sind: sechs Flugtickets (inkl. Taxen) von Zürich nach Bordeaux und zurück ein Glas Prosecco zur Begrüssung Getränk nach Wahl Essen nach Wahl an Bord ein Überraschungsgeschenk für die Kleinen Gültigkeit: ein Jahr ab Ausstellungsdatum, buchbar gemäss Flugplan und nach Verfügbarkeit.

Für Shopper, Naturfreunde und Geniesser: Bordeaux und Umgebung bieten für jeden etwas.

Stippvisite in Frankreich Das Migros-Magazin und Helvetic Airways verlosen sechs Flugtickets von Zürich nach Bordeaux und zurück.

Bilder: Helvetic Airways

N

ur gut anderthalb Flugstunden von Zürich entfernt liegt Bordeaux. Seit 2007 gehört diese Stadt zum Unesco-Weltkulturerbe. Sie war schon im 18. Jahrhundert die grosse Konkurrenz zu Paris. Ab 8. Mai fliegt Helvetic Airways zwei Mal pro Woche direkt von Zürich nach Bordeaux, dienstags und sonntags. Deshalb lohnt es sich erst recht, ein verlängertes Wochenende oder gar ein paar erholsame Tage im Südwesten Frankreichs zu verbringen. Bordeaux bietet eine viereinhalb Kilometer lange Promenade entlang des Flusses Garonne, die sich zu Fuss oder mit dem Velo erkunden lässt. Über die berühmte Brücke Pont de Pierre kann man die Stadt von Ost nach West durchqueren und sich an den imposanten Fassaden der alten Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert erfreuen, die aus schönem caramelfarbenem Sandstein erbaut wurden. Die grosse Attraktion ist jedoch der Brunnen Le miroir d’eau, den Bordeaux’ Einwohner auch liebevoll schönste Pfüt-

ze der Welt nennen. Im Sommer kann man ihn barfuss durchqueren und sich vom Sprühnebel der Fontänen erfrischen lassen. Die Fussgängerzone rue Sainte-Catherine ist das Paradies für Shoppingbegeisterte. Besucher, die nach all der Pracht und dem Lädele eine Stärkung brauchen, finden das Passende in einem der vielen Restaurants. Wer die Stadt gesehen hat, kann eines der umliegenden und bekannten Chateaux inmitten der Weinberge besuchen oder einen Ausflug an den Atlantik machen. In der Bucht von Arcachon gibt es lange Sandstrände, Wellen für Surfbegeisterte und Austern für Gourmets. Zudem findet man hier Europas grösste Düne, die Dune du Pilat. Diese sehr aktive Wanderdüne belohnt diejenigen, die sie erklimmen, mit einem wunderschönen Rundblick. Mit etwas Glück können Sie die sechs Tickets der Helvetic Airways von Zürich nach Bordeaux und zurück gewinnen und mit der Familie oder Freunden ein paar Tage in Frankreich geniessen.

Wettbewerbsfrage: Wie heisst der Fluss, an dem Bordeaux liegt? Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Helvetic Airways», Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss: Sonntag, 27. April 2014 Der Gewinner oder die Gewinnerin wird schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Wird der Preis nicht innerhalb von drei Monaten bezogen, verfällt er ersatzlos.


Die Anwesenheit eines Mannes hindert eine Frau daran, ihr Shopping-Potenzial ganz auszuschöpfen. Aus «Sie will shoppen, er stört», NZZ am Sonntag

In vielen Lebensbereichen haben sich Frauen und Männer angeglichen. Bloss beim Einkaufen sind sie unterschiedlicher denn je. Warum eigentlich? Von Martin Helg

10 Ausgaben für nur Fr. 25.– SMS mit Keyword «NZZ37», Namen und Adresse an Nr. 880 (20 Rp./SMS)

Lesen Sie weiter Der Artikel ist gratis!

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

UNTERHALTUNG | 91

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

ZUSÄTZLICH: Eine von 5Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld!

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.4.2014, 24 Uhr

Elektroscooter

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So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

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Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.4.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Auflösung Nr. 16: FRUEHLING

Die Gewinner Nr. 15 finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch/raetsel


FREIZEIT MAGAZIN

JEDE WOCHE NEU – DAS MIGROS-MAGAZIN Das Migros-Magazin bietet Ihnen Woche für Woche Lesevergnügen in Form von spannenden Reportagen, wertvollen Ratschlägen, unterhaltsamen Portraits, beliebten Rubriken und inspirierenden Informationen aus der Migros-Welt. Breit recherchierte Sonderhefte als kostenlose Beilage ergänzen das Angebot – übrigens auch online unter www.migrosmagazin.ch Verpassen Sie keine Ausgabe und bestellen Sie Ihr Gratis-Abonnement am besten gleich via Coupon, per Telefon 058 577 12 88, via E-Mail auf gratisabo@migrosmagazin.ch oder unter www.migrosmagazin.ch/abo.

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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UNTERHALTUNG | 93

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Welcher Wolf trägt keinen Pelz? L

Polarwolf

K Grauwolf

D Reisswolf

So nehmen Sie teil

2. Jemanden zurechtweisen, heisst ihn in … stellen. I

den Senkel

N die Ecke

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

O Frage

3. In welchem literarischen Werk wird die Gretchenfrage gestellt? S Buddenbrocks

F

Jedermann

R Faust

4. Wo liegt der «Grand Canyon der Ostschweiz»? R Murgtal

I

Neckertal

M Taminatal

5. Welcher Teil der Hand heisst auf Lateinisch «Index»? A Handballen

G Zeigefinger

E

Daumen

Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.4.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Wie heisst ein Plastiksteckspielzeug, das in den 70er Jahren populär war? R Duplex

T

Filo

E

Constri

7. Keine standesgemässe Heirat im europäischen Adel nennt man «Ehe zur ... Hand». I

falschen

N linken

O faulen

T

K Poststelle

8. Wo findet man Ortsmarken? S Gemeindeamt

Pressetext

Auflösung Nr. 15: ANARCHIE Gewinner Nr. 14: Edith Krieg, Wangen SZ; Sandra Ogg, Jona SG; Silvia Mauri, Fischenthal ZH

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

4

E

2

3 5 1

ABAESTEN A BWA R T I N AL TRU I ST BAHAMA E R BALD I GST ERREGBAR MA S S E U S E OHNED I E S R I NGER I N S CHMARR E

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.4.2014, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 15: BRISE Gewinner Nr. 14: Ruth Berger, Neuenegg BE; Helen Meier, Willisau LU; Brigitte Widmann, Rheinfelden AG

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


Mehr Freude.

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Mehr Glück.


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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UNTERHALTUNG | 95

BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 cken und Verbindungen mit mehr 3 3 3 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 2 2 www.raetsel.ch/bruecken

6 1 0

1

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Auflösung Nr. 15:

1 2 3 2 3

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Auflösung Nr. 15: 3

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3

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Was gehört nicht in die Küche? Kreise ein!

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Lösung: Kreise: 13, Quadrate: 16, Dreiecke: 19.

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014 |

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UNTERHALTUNG | 97

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 3 7 1 8 1 6 3 2 3 9 9 1 5 1 2 8 4 7 8 6 7 3 9 4 5 9 7 2

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

5 4 So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

2 8

Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.4.2014, 24 Uhr

Auflösung Nr. 16: 391 4 2 9 6 7 3 5 1 8

1 8 6 9 5 4 2 3 7

7 3 5 1 2 8 6 9 4

2 5 4 8 3 6 9 7 1

6 1 7 4 9 2 3 8 5

8 9 3 5 1 7 4 6 2

5 4 1 3 8 9 7 2 6

9 6 2 7 4 1 8 5 3

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

3 7 8 2 6 5 1 4 9

Gewinner Nr. 15: André Kaeser-Laissue, Courtemautruy JU; Marta Strobl, Zürich; Sonja Kohler, Liesberg BL; Kurt Brenner, Ostermundigen BE; Verena Kummer, Tann ZH

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IMPRESSUM

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 558 467 Ex. (WEMF 2013) Leserschaft: 2 413 000 (WEMF, MACH Basic 2014-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), Bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut Berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Reto E. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, Béatrice Eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna Meister, Michael West Ressort Shopping & Food: Eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Robert Rossmanith (Produktion), Heidi Bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram

Layout: Doris Oberneder (AD), Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Lithografie: René Feller, Reto Mainetti

Geschäftsbereich Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krüger, Petra Lieberherr (Volontärin), Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung), Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah Ettlinger (Leitung), Reto Meisser, Reto Vogt, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG


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Ein Mobility-Abo öffnet Ihnen die Türen von 2650 Fahrzeugen an schweizweit 1395 Standorten – in Selbstbedienung und rund um die Uhr. Pünktlich zum Frühlingsanfang ergänzen zwanzig Mini Cooper Cabrios in der Kategorie Emotion das Angebot und bieten von Ostern bis Oktober unbeschwerten Fahrspass mit Frischlufterlebnissen.

In Rifferswil, nur wenige Kilometer von Zürich entfernt, befindet sich ein wahres Blütenparadies. Das Seleger Moor ist mit 120 000 Quadratmetern der grösste und schönste Rhododendren- und Azaleenpark der Schweiz. Von April bis Oktober kommen die Besucherinnen und Besucher hier auf einem drei Kilometer langen Spazierweg in den Genuss von Millionen von Blüten. Aber nicht nur die leuchtenden Farben der Azaleen und Rhododendren machen den Zauber dieses Parks aus, auch das Quaken der Frösche und das Zwitschern der verschiedenen Vogelarten begeistern Jung und Alt gleichermassen.

Aktionsdauer: 21. April bis 18. Mai 2014 Preis: Testen Sie Mobility vier Monate lang für eine Gebühr von 40 Franken statt 70 Franken. Zudem erhalten Sie für jeden Umsatzfranken aus Stunden- und Kilometerkosten einen Cumulus-Punkt. Profitieren: Bestellen Sie das Mobility-Testabo jetzt unter www.mobility.ch/cumulus und gewinnen Sie ein Wochenende lang kostenloses Fahren mit dem neuen Mini Cooper Cabrio. Alle Neuanmeldungen bis zum 18. Mai 2014 nehmen automatisch an der Verlosung teil. Der Datenschutz ist gewährleistet. Hinweis: Bei Fragen steht Ihnen das 24h-Dienstleistungscenter unter der Telefonnummer 0848 824 812 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen: www.mobility.ch/cumulus

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Termin: 28. April und 17. Juni 2014 Profitieren: Weisen Sie Ihre Cumulus-Karte an der Kasse vor und geniessen Sie das Blütenparadies an den beiden Aktionstagen kostenlos. Weitere Informationen: www.selegermoor.ch

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Pathé ist mit siebzig Leinwänden in Basel, Bern, Dietlikon, Genf und Lausanne der grösste Kinobetreiber des Landes. In den Kinos wird eine breite Auswahl an Filmen gezeigt, von den beliebtesten Hollywood-Blockbustern über Arthouse-Filme bis zu Filmen für Familien und Kinder.

«Meinen Sommer in Bournemouth werde ich nie vergessen – es war eine traumhafte Zeit. Ich habe viele Freunde aus aller Welt kennengelernt, mein Englisch perfektioniert und die Sommermonate am Strand intensiv erlebt», sagt Marina Bärtsch (19) aus Oberurnen. Erleben auch Sie einen unvergleichbaren Sommer voller Sprache, Kultur und Spass – beispielsweise in Malta, La Rochelle, Bournemouth, Brighton oder Barcelona. Oder – falls Sie Zeit haben, um die weite Welt zu entdecken – auch in Weltmetropolen wie New York, San Diego, Sydney oder Cairns.

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MEINE WELT 100 |

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JOHANNES MUNTWYLER

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NR. 17, 22. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Name: Johannes Muntwyler (50) Sternzeichen: Jungfrau Wohnort: Wohlen AG und in der ganzen Deutschschweiz

«Ich liebe Traktoren» Der Circus Monti tourt in diesem Jahr zum 30. Mal durch die Deutschschweiz. Direktor Johannes Muntwyler über die Tournee, Süssigkeiten und seine grosse Leidenschaft.

MEIN JOB

«Als Zirkusdirektor muss ich nicht nur die Zuschauer begeistern, sondern auch meine Truppe motivieren. Das habe ich inzwischen ebenso sehr im Blut wie das Jonglieren.»

Wieso leben Sie so, wie Sie leben?

Meine Lebensweise ist durch meine Arbeit bestimmt: Ich lebe dort, wo der Zirkus steht. Früher wohnten wir sogar in unserem Winterquartier in Wohlen in einem Wohnwagen, inzwischen haben wir aber auch ein Haus. Wo würden Sie gern leben?

An einem See mit Sicht auf die Berge, vielleicht am Thunersee.

Beruf und Lebenslauf:

Ich bin in Wohlen aufgewachsen und dort bis zu meinem 15. Lebensjahr ganz normal zur Schule

gegangen. Meine Eltern waren beide Lehrer und hatten den Traum vom Zirkusleben. 1979 gingen sie mit meinen drei Geschwistern und mir zum ersten Mal auf Tournee. In der Folge entschied ich mich für eine Ausbildung als Jongleur. 1985 gründeten meine Eltern den Circus Monti. Neben dem Jonglieren habe ich am Trapez gearbeitet und war für den technischen Bereich verantwortlich. Ende 2004 übernahm ich die Gesamtverantwortung von meiner Mutter.

Mein Ziel:

Ich möchte irgendwann auf mein Leben zurückschauen und sagen können: Ich habe mein Leben nicht verschwendet – ich habe es gelebt. Mein Lebensmotto:

Es kommt schon gut. Und falls doch nicht: Für die allermeisten Probleme gibt es eine Lösung.

Was ich mag:

Gesellige Stunden mit Freunden. Was ich nicht mag:

Die Suisa und übereifrige Polizisten. Erstere verlangt schon für

MEINE LEKTÜRE

«Ich bin Fan vom ‹Globetrotter›-Magazin. Wenn ich dieses Heft mit all seinen abenteuerlichen Reisegeschichten lese, denke ich zuweilen: Dein Leben ist so was von langweilig!»


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 17, 22. APRIL 2014

JOHANNES MUNTWYLER | 101

MEIN ARBEITSORT

«Acht Monate im Jahr touren wir mit dem Zirkus durch die Deutschschweiz . Das ist ein Privileg. Oft haben wir schöne Standplätze mitten in der Natur – wie etwa hier im bernischen Münsingen.»

MEINE FAMILIE

MEINE LEIDENSCHAFT

«Alle helfen mit (von rechts): Mario (18) jongliert, Tobias (21) spielt Diablo. Meine Freundin Armelle (47) ist Akrobatin, und Nicola (11) hat ein paar kleinere Rollen im Programm.»

«Ich liebe Traktoren. Dieser ist der grösste in unserem Wagenpark und hat 200 PS. Ich mag vor allem die Präzisionsarbeit beim Einparkieren.»

zwei Töne Urheberrechte, und Letztere hängen unsere Werbebanner ab, wenn sie nicht auf den Zentimeter korrekt platziert sind. Meine beste Eigenschaft:

Urvertrauen. Ich könnte den Zirkus nicht leiten, wenn ich das nicht hätte. Ohne das Vertrauen könnte ich nicht mehr schlafen.

Was ich an mir nicht mag:

Ungeduld. Und meinen lädierten Rücken. Den würde ich gern umtauschen. Das Trapez hat Spuren hinterlassen.

Mein Lieblingsessen:

Schinkenlauchrollen mit Currysauce und Reis, zubereitet nach einem Rezept meiner Mutter.

Meine Lieblingsmusik:

Queen und Beatles. Mein Vorbild:

Mein Trumpf:

Speziell am «Monti» ist, dass wir das Programm mit einem Kreativteam erarbeiten. Wir kaufen nichts Fixfertiges ein, sondern kreieren ein Gesamtkunstwerk.

Meine Philosophie:

Ein spezielles Vorbild habe ich nicht. Wer mich aber beeindruckt, sind richtige Patrons. Unternehmerpersönlichkeiten, die sich durch und durch für ihre Idee und ihre Leute einsetzen.

Alle 60 Mitarbeiter sind Teil der Vorstellung. Egal, ob jemand Plakate aufhängt, Tickets verkauft oder in der Manege auftritt.

Süssigkeiten.

www.circus-monti.ch

Meine Sucht:

Text: Andrea Freiermuth Bilder: Franca Pedrazzetti

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Die Cowboy-Glace mit Melonen- und Erdbeergeschmack. Sie ist einfach sehr erfrischend.»


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