Migros Magazin 17 2009 d LU

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Nr. 17, 20. April 2009

WIR W IR BRÜCKENBAUER

Munter mobil

Bewegung mit Spass: Slowup feiert den 10. Geburtstag. > 29

Gesunde Zähne

So können Ihre Kinder auch weiterhin kräftig zubeissen. > 40

Bilder Daniel Wilnkler, Caroline Minjolle, Dukas, Esther Michel

Julia Roberts Sie schützt ihre Kinder und die Umwelt – und manchmal fährt sie Traktor. > 24 Madame beauté Kosmetikdozentin Petra Huber über die Geheimnisse vonCremes. >18 Autoprüfer gesucht Testen Sie fürs MigrosMagazin einen Wagen und berichten Sie darüber. > 89

Ein Quartier atmet auf

Auf der Zürcher Weststrasse stand jeder schon im Stau. Dank dem Üetlibergtunnel soll Stefan Jakob ruhiger wohnen. > 10

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch Anzeige

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diese woche | 3

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

EDITORIAL

INHALT

Hans Schneeberger, Chefredaktor

die migros-woche

>4

leserbriefe

>7

«AuspuffderNation»

scheinwerfer

>8

reportagen Endlich Ruhe: In der Zürcher Weststrasse stauten sich jahrelang die Camions. Nun soll der Lärm ein Ende haben. > 10 Dipl. Ing. Seidenhaut: Keine kennt die Welt der Lotionen besser als Petra Huber. Sie ist die einzige Schweizer Dozentin für Kosmetik. > 18

Wer kennt sie nicht, die Zürcher Weststrasse? In diesem engen, stän-

dig mit Abgas verpesteten Schlauch ist jeder schon mal am Rotlicht gestanden. Auf der Fahrt Richtung Ferien, Richtung Graubünden. Hat vor «Turis Shop» die monströsen Auslagen bestaunt, hat orthodoxe Juden mit ihren schwarzen Hüten am Freitagabend zur Synagoge eilen sehen. Hat sich gefragt, wer es hier aushält und wieso die Menschen an dieser lebensfeindlichen Strasse nicht schon lange geflohen sind.

Bilder Lucas Peters, Roberto Ceccarelli, Gian-Marco Castelberg

Nun ist es so weit: Am 4. Mai wird

à la carte

>65

> 33

> schaufenster Frisch gebettet: Familie Husain aus Ebmatingen ZH hat ihr Schlafzimmer mit Micasa aufgemöbelt. > 34 En Guete! Stephan Eicher und Michelle Hunziker werben für die beliebteste Gastrokette der Schweiz: die Migros-Restaurants. > 54 schaufenster

«Der Auspuff der Nation», so

mein ganzer stolz

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interview Pretty Woman und ihr Traktor: Hollywood-Star Julia Roberts verrät, was sie als Hausfrau glücklich macht. > 24

Süsse Zukunft: Stevia süsst ohne Kalorien und Karies.

>34

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

> 22

m-aktuell 10 Jahre Spass an der Gemächlichkeit: Slowup, das Happening der Velofahrer und Skater, feiert Geburtstag. > 29

die 4 Milliarden Franken teure Westumfahrung Zürichs eröffnet. Dann werden die Lastwagenkolonnen den neuen Weg gen Süden unter die Räder nehmen. Werden die 20 000 Fahrzeuge pro Tag über die A3 statt die Weststrasse fahren. Und vielleicht kehrt an der Weststrasse endlich, endlich Ruhe ein. nennt man die Weststrasse. MM-Redaktorin Almut Berger hat sich dort umgesehen und spannende, lebensfrohe Menschen getroffen, aber auch einige, für welche die grosse Ruhe etwas zu spät kommt (Seite 10).

kolumne Der Hausmann.

Cool: Gewinnen Sie einen Kühlschrank-Gutschein.

> 62

> à la carte Fernsehkritiker Christoph Schneider wagt sich an ein Mistkratzerli. Rosmarin darf da natürlich nicht fehlen. > 65 ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft.

> 71

besser leben Verschlafene Schüler verpassen den Stoff.

> 77

Erziehung: Kinder schnuppern in ihrem Traumjob.

> 78

In Form: Warum man auf Reisen oder Chilbis seekrank wird. > 84 Auto: Knuffig und doch geräumig – der Honda Jazz.

> 87

Die Schwinnens treten als Auto-Testfamilie des Migros-Magazins bald zurück. Wer will auch einmal probefahren? > 89

>94

rätsel/impressum

> 91

> mein ganzer stolz Abgehoben: René Maier baut die besten Drachen. In China wurde er Weltmeister.

> 94

Staubsauger zu gewinnen Beim K-Tipp-Test überzeugte der Staubsauger Mio-Star Vac M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder 4800 Dingo. Wir verlosen Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). 20 Stück der m-infoline@migros.ch; www.migros.ch Supermaschinen. M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). > 92 m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch

* Normaltarif


4 | Migros-Magazin 17, 20 April 2009

Recyclingpapier: Die Migros kämpft gegen die Abholzung der Wälder.

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Hilfe für Geranien Ob stehend, hängend, rosa, weiss oder rot — die Geranie ist des Schweizers Lieblingsblume. So ziert sie landauf, landab so manchen Fenstersims; wenn die Pflege stimmt, den ganzen Sommer lang. Wichtig ist: Die Geranien regelmässig morgens oder abends giessen. Verblühte oder verfaulte Blätter und Blüten entfernen. Vom 23. bis 25. April findet in Do it + Garden Migros Filialen mit Pflanzensortiment eine Einpflanzaktion statt. Kommen Sie mit Ihrer Blumenkiste oder Ihrem Topf vorbei, die Experten helfen Ihnen, die gekauften Blumen einzupflanzen. Die Auswahl aus dem grossen Blumensortiment ist natürlich Ihnen überlassen.

Vorbildrolle

Eine neue Studie des WWF belegt: Taschentücher und WC-Papier von der Migros schonen die Wälder am besten. Mit einem jährlichen Pro-KopfVerbrauch von 21 Kilogramm Haushalts- und Hygienepapier steht die Schweiz europaweit an der Spitze. Der Haken an der Papier-Hygiene: Für WC-Rollen und Taschentücher werden weltweit die Wäder abgeholzt. Umso dringlicher wäre ein breites Angebot an umweltverträglichen Produkten, fordert der WWF. Die

Umweltorganisation wollte es genau wissen und ging auf Einkaufstour bei Schweizer Grossverteilern. Fazit: Das Angebot ist mangelhaft. Einzig und allein die Migros erhielt das Prädikat «sehr gut». Sie hat in den vergangenen Jahren mit der Umstellung ihrer Eigenmarken bei Toiletten- und Haushaltspapier sowie bei Taschen- und Kosmetiktüchern

AUS DER REGION MIGROS LUZERN

Entdeckungsreisen Die Raddampfer und Salon-Motorschiffe der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee bringen die Passagiere zu den berühmten historischen Stätten der Zentralschweiz. Die atemberaubende Berglandschaft rund um den See lässt den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Kundinnen und Kunden der Migros Luzern profitieren von starken Ermässigungen auf Tageskarten der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee und weiteren Ausflugszielen. Lesen Sie weiter auf Seite 73.

ausschliesslich auf Recyclingqualität und FSC gesetzt und so Pionierarbeit geleistet. FSC (Forest Stewardship Council) steht für Produkte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Auch punkto Nachhaltigkeit ist die Migros Vorreiterin: Sie ist Gründungsmitglied der WWF Wood Group Schweiz, die sich für die Erhaltung der Wälder einsetzt. cp


die migros woche

|5

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Üetliberg: Volksfest pur! 50 Marktstände, eine Chilbi, Bands und Interpreten wie Gotthard und DJ Bobo sowie 40 Musikformationen und Künstler aller Stilrichtungen: Das WestFest, das vom 24. bis 26. April 2009 über die Bühne geht, hat es in sich. Kein Wunder, umrahmt das Volksfest doch das Jahrhundertbauwerk der Westumfahrung von Zürich und der A4 im Knonauer Amt. Die Migros als Partner des WestFests kümmert sich um das leibliche Wohl der Besucher. Details lesen Sie auf Seite 15.

Am Westfest kann man den neuen Üetlibergtunnel zu Fuss erkunden.

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leserbriefe | 7

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

MM Nr. 16: «Ritalin hilft nicht ewig», Artikel über Ritalin-Kinder.

Gute Erfahrungen mit Ritalin

Selbstverständlich darf Ritalin nur nach einer seriösen Abklärung durch Ärzte an Kinder abgegeben werden. Wir haben selbst nur gute Erfahrungen gemacht. Unser Sohn, heute 16-jährig, nimmt seit der 2. Klasse Ritalin. Jetzt, im Sommer werden wir es langsam absetzen. Übrigens, unser Sohn ist 1,88 Meter gross, und sein Gewicht passt zu seiner Grösse.

Manuela Burkhard, per Mail

Auch mein Sohn brauchte Ritalin. Seine Ärztin bestand jedoch darauf, dass er während der Ferien ohne es auskommen müsste, damit es nicht zur Gewöhnung komme. Zudem mussten wir vor der Pubertät damit aufhören, wegen der Gefahr von Suchtverhalten. Ich finde es erschreckend, wie Ritalin heute verschrieben wird. Es ist fast zu einer Modedroge geworden. Dabei war das Ritalin für unseren Sohn ein Segen. M. M-J., per Mail (Name und Adresse der Redaktion bekannt)

Umstritten: Ritalin für den Zappelphilipp.

Bei unserem Sohn wurde schon sehr früh ADS diagnostiziert. Er hatte sehr grosse Schwierigkeiten in der Schule, konnte sich einfach nicht konzentrieren und hat so den Unterricht gestört. Durch unseren Kinderarzt wurde er dann auf Ritalin eingestellt. Das ist sehr gut gelaufen. Auch in der Schule hatte er schon bald Erfolgserlebnisse. Unser Sohn hat nicht wie andere abgenommen, sondern eher an Gewicht zugelegt. In der Oberstufe dann wollte er das Ritalin nicht mehr einnehmen, da es ihn dämpfe und lustlos mache. Jetzt geht er in die Lehre und alles ist OK. Für uns war Ritalin ein Segen. Ich denke, dass es Kinder gibt, die ADS oder ADHS auswachsen. Iris M., per Mail

MM Nr. 16: «Machtmaschine Kirche», Leserbriefe zum Artikel «Sag, wie hast du es mit Gott?», Jugendliche über ihre Beziehung zum Glauben.

Das einzig Richtige

Seit bald 30 Jahren habe ich eine Beziehung zu unserem Schöpfer und Gott im Himmel, Jesus Christus. Sollte sich nach meinem Tod im Jenseits alles, was ich geglaubt habe, als nichtig erweisen und nichts mehr weiter sein, dann habe ich jedenfalls gar nichts verloren. Alle aber, die sich nur auf das Hier und Jetzt beziehen und meinen, Gott existiere gar nicht, die haben dann alles verloren.

Erika Hürzeler, 5728 Gontenschwil

Ich bin schockiert über die Antworten zu den Leserbriefen zum Artikel «Jugend über ihren Glauben» im MM Nr. 15. Ich selber habe mich mit Glauben, Kirche (katholisch und reformiert) und Gott erst vor zehn Jahren, im Alter von 35, wieder befasst. Mit Gott und vielen Leuten im «Dienst» der Kirche habe ich extrem schöne Erfahrungen gemacht. Ich bin froh, dass scheinbar die Jugend diese verschiedenen Teile Kirche, Gott, Glaube differenziert anzuschauen fähig ist. Denn das ist das einzig Richtige. Sabine Lack, 9467 Frümsen

Artikel im Migros-Magazin

Ein grosses Dankeschön

Als langjährige Abonnentin möchte ich dem Migros-Magazin ein Kompliment aussprechen: Ich finde, die Artikel werden immer besser, lebendiger, interessanter (und das sage ich als getreue NZZund Tagi-Leserin) und ansprechender. Zudem gefällt mir das orange, hingestreute M in der neuen Migros-Werbung. Dankeschön für alles

Doris Geer, 8047 Zürich

BRIEF DER WOCHE Corinne Sörensen-Eiholzer half vor 20 Jahren der rumänischen Bevölkerung — mit Unterstützung der Migros.

Bild Masterfile

Die Migros hat geholfen und mitgemacht

Vor 20 Jahren hat die humanitäre Situation der rumänischen Bevölkerung mich und ein paar Freunde sehr beschäftigt. Wir haben deshalb Geld und Kleider gesammelt. Mit den 1500 Franken, die wir erhalten haben, wollten wir Nahrungsmittel für arme Familien und Kinderheime einkaufen. Ich hatte damals die Idee, die Migros anzufragen, diesen Betrag zu verdoppeln. Freunden und

Familie habe ich vorgerechnet, ich würde der Migros Folgendes sagen: Wenn wir die 1500 Franken bei einem anderen Grossverteiler ausgeben, dann verliert die Migros 1500 Franken. Wenn die Migros den Betrag verdoppelt, verliert sie genau gleich viel, nämlich 1500 Franken. Dies hat im Bekanntenkreis zur allgemeinen Erheiterung beigetragen, weil niemand glaubte, dass die Migros auf den

Deal eingehen würde. Doch sie hat nicht nur den Betrag verdoppelt, sie hat die Nahrungsmittel auch gleich selber in Bananenkisten eingepackt und darauf geachtet, dass nur Aktionsartikel verwendet wurden, damit das Geld weiter reicht. Der Migros-Filialleiter hat mich damals zwar zum Schweigen verpflichtet. Aber wenn ich seither dachte, etwas gehe sicher nicht, habe ich

ausprobiert, ob es wirklich nicht gehe. Denn die Migros hat ja damals auch geholfen und mitgemacht. Eben ein M besser, und das gleich doppelt …

Corinne Sörensen-Eiholzer, 3052 Zollikofen

Die nächsten 9 Wochen belohnen wird den besten Leserbrief der Woche mit einem Migros-Gutschein im Wert von 50 Franken und publizieren ihn im Migros-Magazin.

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


8 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

BILD DER WOCHE HÄTTEN SIES GEWUSST?

Beirut lesen Jedes Jahr wählen die Unesco und drei internationale

Verlegerverbände eine Stadt zur Buchhauptstadt der Welt. Die neunte Metropole, welche diesen Titel trägt, ist Beirut (www.beirutworldbookcapital. com). Ab dem 23. April werden in der libanesischen Hauptstadt unter anderem deutsche und mexikanische Dichter, französische Romanciers, spanische Grafiker und Schweizer Illustratoren erwartet. Das ganze Jahr über sollen Kulturereignisse, die zum Lesen ermuntern, Bücherfreunde aus aller Welt zusammenbringen. 2010 heisst die Buchhauptstadt Ljubljana.

Easy Rider Bequem sieht die Position von

Linda, dem Schaf, ja nicht gerade aus. Dennoch wirken beide, Mensch und Tier, zufrieden. Schäfer Nick Honig aus dem niederländischen Dorf Stompetoren scheint, der lockeren Geste nach zu schliessen, ein routinierter Mopedfahrer zu sein. In Holland werden übrigens 70 Schafrassen gezüchtet, darunter die niederländische Rasse Texelaar, benannt nach der Insel Texel. Dort sind rund 11 000 Lämmer zu Hause, fast so viel wie Einwohner.

In der Schweiz sind rund 10 000 Menschen muskelkrank. Die SGMK setzt sich für ihre Anliegen ein.


scheinwerfer | 9 MOMOL!

NACHGEFRAGT Am 17. Mai stimmt die Schweiz über den elektronischen Pass ab. Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf (53) betont, ein zentrales Register führe nicht zu gläsernen Bürgern.

«Kein Grund zum Zweifeln»

NEINEI!

Tiefstapler vom Dienst

Arno del Curto (52) ist eine Ausnahme in der schnelllebigen Welt des Sports: Bereits seit 1996 coacht er den Hockey-Club Davos. Nun wurde er am Ostermontag zum vierten Mal Schweizer Meister. Seit 2007 hat der HCD von 15 Play-off-Spielen, in denen das Aus drohte, deren 14 gewonnen. Es würde nicht überraschen, wenn der gewiefte Engadiner Taktiker und Tiefstapler (sein Favorit ist meist der Gegner) einst Nati-Trainer würde. Warten wir die EishockeyWM ab, die am 24. April beginnt.

2003 und 2006 wurden neue Schweizer Pässe eingeführt, die als fälschungssichere Dokumente gelten. Nun argumentieren die Gegner des biometrischen Passes, dass der Chip einfach gehackt werden kann. Wie sicher ist der E-Pass?

Was sind denn das für Tipps?

Julia Onken (65) ist diplomierte Psychologin, Psychotherapeutin und Erfolgsautorin. Den SingleBankern rät sie in diesen schwierigen Zeiten: «Sie sollen sich einen neuen Job suchen oder die Vorurteile durch ihr Verhalten widerlegen. Oder einfach Geduld haben: Ihr schlechtes Image wird sich wieder bessern.» Ob die 1500 UBS-Angestellten, die in der Schweiz entlassen werden, auf die Tipps der geschiedenen Beziehungsexpertin gewartet haben?

Er baut auf den Vorgängermodellen auf und ist sicher. Wie die über 60 Staaten, die ihn bereits eingeführt haben, wenden wir internationale Standards zum Schutz der Daten an. Diese sind auf dem Chip gegen unbemerktes Auslesen geschützt. Ich habe keinen Grund, an der Sicherheit und Zuverlässigkeit des E-Passes zu zweifeln. Noch gibt es aber wenige wissenschaftliche Erfahrungswerte zu dieser Technologie.

Muskelkrank

35 Jahre alt wird die Gesellschaft für Muskelkranke (www.muskelkrank.ch). Dazu erscheint Anfang Mai im Verlag Rüffer & Rub das Jubiläumsbuch «Starke Leben. Wie Muskelkranke ihren Alltag bewältigen».

800 Formen von neuromuskulären Erkrankungen hat Sir John Walton, ein Pionier in den Neurowissenschaften, bereits in den 60er-Jahren klassifiziert — im Kleinhirn, Rückenmark oder auch in Nervenfasern oder Muskelzellen.

1250 Mitglieder zählt die gemeinnützige Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke (SGMK). Sie hat sich von einem Ein-Frau-Betrieb (1974) zu einer breit abgestützten Zewo-zertifizierten Organisation entwickelt.

10 000 Menschen leben in der Schweiz mit einer Muskelkrankheit. Der Laie kennt diese unter dem Begriff «Muskelschwund». Muskelerkankungen können sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter auftreten. Viele neuromuskuläre Erkrankungen sind genetisch bedingt.

Bilder Koen Suyk/EPA/Keystone, Bildagentur-online, Marco Zanoni

ZAHLEN DER WOCHE

Weltweit sind bereits mehr als 100 Millionen E-Pässe im Gebrauch. Sie bewähren sich wie die 130 000 Schweizer E-Pässe, die wir bisher im Rahmen des Pilotprojekts ausgestellt haben. Der eingesetzte Chip erfüllt die gleichen Sicherheitsstandards, die bereits millionenfach bei Bankkarten eingesetzt werden. Trotzdem kursiert die Angst vor dem gläsernen Menschen.

Ich bin mir der Verantwortung bewusst, die der Staat beim Betrieb seiner Datenbanken zu tragen hat. Deshalb haben wir nebst technischen Schutzmassnahmen Datenschutzbeauftragte – bei den Ämtern, den Kantonen und beim Bund. Das zentrale Register führt

nicht zu gläsernen Menschen. Gespeichert wird lediglich, wem welcher Ausweis mit welchen Daten ausgestellt wurde. Das System erlaubt es nicht, Personen zu überwachen. Der Pass 2010 wird mit dem Schengen-Abkommen verknüpft. Doch dort steht nichts von der Notwendigkeit einer zentralen Datenbank.

Die Schweiz hat das Informationssystem Ausweisschriften, ISA, seit 2003. Andere Schengen-Länder haben vergleichbare zentrale Systeme. Dank ISA wissen wir seit sechs Jahren, wer welchen Pass oder welche Identitätskarte mit welchen Daten hat. Nun möchten auch wir zwei Fingerabdrücke der Passinhaber im ISA ablegen. So stellen wir sicher, dass sich niemand einen Pass mit falschem Namen oder falschem Bild erschleicht. Die Zusatzkosten für die neuen Pässe betragen 15 Millionen Franken jährlich. Wo müssten Sie mit Heimatort Felsberg GR den Pass beantragen, und wo die Auslandschweizer?

Müssten alle Gemeinden mit Kameras und Fingerabdruckscanner ausgerüstet werden, würde der Pass um ein Vielfaches teurer als die 140 Franken, die vorgesehen sind. Von Felsberg kann ich nach Chur gehen. Auslandschweizer werden ihren Pass wieder auf ihrer Schweizer Vertretung beantragen; alles in einem einzigen Behördengang. Interview Reto E. Wild


10 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Die drei vom Truck-Shop an der Weststrasse: Roger Garofalo, seine Mutter Ursula und die Angestellte Tamara (Mitte). «Wir sind nicht vom Durchgangsverkehr abhängig», sagt Roger Garofalo.

Der wilde Westen wird ruhiger Hier ist jeder schon einmal durchgefahren. Die Zürcher Weststrasse ist das Transit-Nadelöhr der Schweiz. Täglich donnern 20 000 Autos und Lastwagen durchs Quartier. Doch jetzt kehrt Ruhe ein am «Auspuff der Nation». Am 4. Mai wird die Westumfahrung eröffnet. Die Anwohner atmen auf.


reportage

WESTSTRASSE | 11

Zahlen und Fakten > Die Kosten für Zürichs Westumfahrung belaufen sich auf rund 4 Milliarden Franken. Die Verbindung zwischen der A1 (Zürich— Bern) und der A3 (Zürich—Chur) sowie der künftigen A4 im Knonauer Amt (Zürich—Zentralschweiz) ist nach der Neat das zweitgrösste Verkehrsbauwerk der Schweiz.

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> Stündlich fahren mehr als 1000 PWs und 100 LWs durch die Weststrasse. Ab Sommer 2012 soll es noch rund ein Zehntel sein. > An der Weststrasse leben 1181 Personen, 52 Prozent sind Ausländer. Portugiesen vor Deutschen, Serben und Montenegrinern. > Das mittlere steuerbare Einkommen der Familien liegt bei 40 100 Franken (übrige Stadt 61 900 Franken), der Einzelpersonen bei 30 800 Franken (39 200 Franken) > 84 Prozent der 595 Wohnungen haben drei Zimmer oder weniger. 70 Prozent der Häuser gehören Privaten. Quelle: Statistik Stadt Zürich.

D

er Langholz-Transporter mit der Luzerner Nummer hält mit einem lauten Quietschen, als die Ampel auf der Höhe Zweierstrasse rot wird. Der Pizza-Kurier dahinter bringt seinen Fiat in letzter Sekunde zum Stehen. 32 Sekunden lang ist das Gurren von Tauben zu hören, bevor die Ampel wieder auf Grün springt und die Blechlawine weiter Richtung Autobahn röhrt – ein normaler Dienstagmorgen an der Weststrasse in Zürich. Seit 1971 Teil von Zürichs Westtangente, ist die einstige Quartierstrasse heute das Nadelöhr für in- und ausländische Auto- und Lastwagen-

Stefan Jakob in seinem Atelier Keramik & Animation: Er macht sich Sorgen um den ganz besonderen Mikrokosmos Weststrasse. Der Töpfer und Ofenbauer hat gelernt «wegzuhören».


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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

reportage

WESTSTRASSE | 13

«Für Kinder ist es toll, wenn die Weststrasse zur Quartierstrasse zurückgebaut wird.»

fahrer auf dem Weg gen Osten oder Süden. Mehr als 1000 Personen- und 100 Lastwagen wälzen sich zwischen 6 Uhr und 22 Uhr durch die enge Häuserschlucht – pro Stunde! Die Fassaden der Häuser sind von Abgasen zerfressen, die Fenster blind. Auf manchen Balkonen stapeln sich die Abfallsäcke, in den handtuchgrossen Vorgärten hängen Plastikverpackungen an den Büschen, achtlos entsorgt. Wie kann man so wohnen, fragt sich wohl jeder, der hier durchkommt.

61 Nationen an einer Strasse Diese Frage hat sich auch Stefan Jakob gestellt, als er vor 18 Jahren auf dem Weg ins Tessin erstmals durch die Weststrasse fuhr. Kurz danach suchte der damalige Student aus dem Thurgau eine billige Bleibe in Zürich – und fand sie in dem Haus an der Ecke Weststrasse/Zweierstrasse. Hier lebt und arbeitet er noch heute. «Ich habe gelernt wegzuhören», sagt der Töpfer und Ofenbauer mit Blick auf die zweispurige Fahrzeugkolonne vor seinem Atelier. Und was erhofft er sich von der anstehenden Verkehrsberuhigung? «Ein nachbarschaftlicher Schwatz draussen auf der Strasse wäre schon mal ein guter Anfang», sagt der 48-Jährige. Gleichzeitig fürchte er aber um die multikulturelle Durchmischung des Quartiers, die dessen besonderen Charme ausmache. Ein Grossteil der Weststrassenbewohner seien Ausländer und oft auf

Anwohnerin Maarit Prest spürt bereits eine gewisse Aufbruchstimmung im Quartier. Sie hofft, dass sich diese mit der Eröffnung der Westumfahrung am 4. Mai noch verstärken wird.


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reportage

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

«Jahrelang hat uns die Stadt versprochen, das Quartier aufzuwerten. Jetzt ist es zu spät!» günstige Mieten angewiesen. Und dann fällt ihm, der gerne im Hof hinter seinem Atelier werkelt, noch ein weiterer Wermutstropfen ein: «Damit ist dann wohl auch Schluss. Spätestens wenns hier ruhig wird, wird die Nachbarschaft auch von mir ihre Ruhe wollen!» Etwas mehr Ruhe würde auch Maarit Prest schätzen. Die Fin-

nin ist vor 15 Monaten zu ihrem Freund ins Quartier gezogen. Am schlimmsten sei das «Du-dung, du-dung» der Lastwagen, die über die ausgefahrene Strasse holpern. Das «Du-dung» toppe sogar noch das «Tatü-Tata». Das «Tatü-Tata»? Die 32-Jährige deutet von ihrer Dachterrasse hinunter auf den Hinterhof, dorthin, wo sich ein Einsatzwagen von Schutz & Rettung Zürich – Sanität, Feuerwehr und Zivilschutz – an den nächsten reiht.

Von der Stadtautobahn zum Trendquartier Maarit Prest, die an der Klubschule Migros in Winterthur Schwedisch unterrichtet, setzt grosse Hoffnung in die «neue» Weststrasse. Und, so scheint es, nicht nur sie: Begeistert erzählt die junge Frau von den alternativen Lädeli, die im Quartier entstün-

WESTSTRASSE | 15

«WestFest» — die Schweiz feiert ein Jahrhundertwerk Bevor am 4. Mai mit der Westumfahrung von Zürich die grösste Lücke im Schweizer Autobahnnetz geschlossen wird, hat die Bevölkerung die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen dieses Jahrhundertbauwerks zu werfen. Am Wochenende vom 24. bis 26. April können die Autobahn und der neu erstellte Üetlibergtunnel zu Fuss, per Bus, mit dem Velo oder auf Skates erkundet werden. Am Sonntag führt hier der Zürich-Marathon durch – für einmal durch einen Tunnel. Auf der Festmeile beim Autobahndreieck Zürich-West in Wettswil a. A. sorgen unter anderem DJ Bobo, Gotthard, Toni Vescoli und DJ Ötzi für Unterhaltung. Dazu locken ein breites Gastro-Angebot, eine grosse Chilbi sowie diverse Ausstellungen zur Baugeschichte und –technik der Westumfahrung. Am Samstagabend steht dann ein grosses Feuerwerk auf dem Programm. Die Migros Zürich wird mit Festzelten und Aussenständen am WestFest dabeisein. Tagespässe zu 15 Franken können an den grösseren Bahnhöfen der SBB sowie unter www.starticket.ch bezogen werden. Infos: www.westumfahrung.ch

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16 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

«Richtig boomen wird es erst, wenn die Strasse für den Durchgangsverkehr gesperrt ist.» den und schwärmt von einer neuen Beiz, die sie und ihr Freund erst gestern entdeckt hätten. «Der Kreis 3 wird trendy», ist sie sich sicher. Hoffnungsvoll ist auch Yuri Kampstra, Geschäftsführer und Mitbesitzer des Gasthauses «Zum guten Glück». Das Publikum ist jung, es dominieren Stoffturnschuhe und Freitag-Taschen. Die dazugehörenden Velos warten draussen vor der Tür, an ein Stoppschild gekettet. Hier, wo eine Sonnenstore einsam im Sog der vorbeibrausenden Lastwagen flattert, will der 32-Jährige in absehbarer Zeit mit

Tischen und Stühlen die Strasse «rückerobern». Das Gasthaus – unten Restaurant, oben fünf Pensionszimmer – hat vor einem Jahr die Türen geöffnet. Er und seine Mitstreiter seien von den Hausbesitzern angefragt worden, da sie bereits mit einem ähnlichen Projekt Erfolg gehabt hätten, erzählt der gebürtige Holländer, während er am Nebentisch die Spezialität des Hauses, ein Pfannkuchenplättli, serviert. Man habe sich auf einen progressiven Mietzins geeinigt: je beruhigter die Strasse, desto höher der Mietpreis. «Richtig boomen wird es aber erst, wenn

die Weststrasse im Sommer 2012 endgültig für den Durchgangsverkehr gesperrt ist.»

Lichterlöschen im «Glarnerstübli» «Boomen? Bisch nöd ganz bache?» Ruth Widmer lacht bitter auf. Düster ist nicht nur die Stimmung der Wirtin des «Glarnerstüblis», düster ists auch im urchigen Lokal selbst: Heruntergelassene Storen sperren neben den Autokolonnen auch die Frühlingssonne aus, unter der Decke wabern Rauchschwaden. An einem Tisch klopfen ein paar Rentner einen Jass. Die 64-Jähri-

Junggastronom Yuri Kampstra glaubt an das Potenzial der Weststrasse und hofft, seine Pfannkuchen spätestens in zwei Jahren auch draussen vor seinem Gasthof servieren zu können.

Ruth Widmer «mag nüme». Im Juni wird Jass geklopft.

ge, die hier alle nur «Tante Ruth» nennen, seufzt. Zwei Stammtische habe sie bereits mit zu Grabe getragen. Alle seien sie tot, und Junge kämen keine mehr nach. «Und die Ausländer im Quartier,


reportage

«Für orthodoxe Juden ist es wichtig, dass sie die Synagoge zu Fuss erreichen können.» William Wyler hofft, dass die Mieten an der Weststrasse nicht steigen.

habe die Stadt versprochen, das Quartier aufzuwerten. «Und jetzt? Jetzt ist es zu spät!» Ende Juni ist «Ustrinkete» bei Tante Ruth. Und dann? «Dann werde ich erst einmal meinen Bruder in Südafrika besuchen. Der stürmt schon lange, dass ich kommen soll.»

Mit den Fernfahrern gross geworden

bei ihr im «Glarnerstübli» der letzte

die gehen in ihre eigenen Beizen.» Vor zwei Jahren hat Ruth Widmer ihre einzige Angestellte entlassen, seit Kurzem hat sie nur noch von 11 Uhr bis 18 Uhr offen. Die Wirtin redet sich in Rage. Jahrzehntelang

Nein, er mache sich keine Sorgen. Roger Garofalo vom «Turi Funk Truck Bike & Western Shop» rückt seine prachtvolle Gürtelschnalle zurecht, eine Spezialität des Hauses. Sein Vater, der einst mit CBFunkanlagen begann, habe davon profitiert, dass die Lastwägeler direkt mit Blick auf die Schaufenster im Stau standen. «Heute sind wir derart bekannt, dass die Trucker an ihrem freien Tag kommen, und zwar mit dem Auto.» Und nicht nur die, wie ein Blick auf das Sortiment zeigt: Neben Trucker-Namensschildern und Modell-Trucks im Massstab 1:43 stapeln sich in dem engen Laden befranste Lederjacken und Cowboyhüte für Stadtindianer

und Cowgirls. Von der Decke hängen Traumfänger, ein mächtiges Stiergehörn droht. Unter dem Kassentisch schnarcht Lucky, eine Appenzeller-Husky-Mischung. Der 41-jährige Roger («Wir sind mit den Kunden per Du») hat das Geschäft vor zwei Jahren übernommen, assistiert von Mutter Ursula (62). Vater Turi konzentriert sich seither auf Gürtelschnallen, «Buckles» genannt: Totenköpfe, Adler, Motorräder, blutti Meitli – alles, was das Rockerherz begehrt – und natürlich Lastwagenlogos, wie die von Scania oder Saurer. Der Truck-Shop-Besitzer will sich nicht weiter den Kopf über die Weststrasse zerbrechen. Jetzt würden ja erst mal die Bagger auffahren. «Aber ein, zwei Kleiderständer vor der Tür, das wäre nicht schlecht», meint er mit Blick auf den vollgestopften Laden. Vor allem aber hofft er auf ein paar Parkplätze mehr für seine Kundschaft. Roger Garofalo grinst. «Es müssen ja, wie gesagt, nicht unbedingt Ausstellplätze für Camions sein!»

WESTSTRASSE | 17

«Für die Kinder wirds toll!» William Wyler zeigt lachend auf einen Buben mit wehenden Peijes, den traditionellen Schläfenlocken der orthodoxen Juden. Dieser schlängelt sich mit seinem Kickboard zwischen der Autokolonne durch. Der 43-Jährige wartet vor dem Supermarkt Koscher City.

Hundert Jahre jüdischorthodoxes Leben Gegenüber steht die Synagoge der jüdisch-orthodoxen Gemeinde Agudas Achim, ein schlichter Bau aus den Sechzigerjahren. «Agudas Achim wurde 1912 von Einwanderern aus Polen und Russland gegründet, die vor Pogromen flüchteten», weiss Wyler, der als Kind oft seine polnische Grossmutter hierher begleitet hat. Heute besucht er, der sich als «modern orthodox» bezeichnet, das Gotteshaus noch drei-, viermal jährlich. «Streng religiösen Familien ist es am Sabbat untersagt, Verkehrsmittel zu benützen», erklärt der Mitarbeiter einer Fluggesellschaft mit Blick auf drei Männer in langen schwarzen Mänteln, die schnellen Schrittes um die Hausecke biegen, «umso wichtiger ist es daher, dass sie in Fussdistanz zu ihrer Synagoge wohnen.» Was bedeutet die anstehende Aufwertung der Weststrasse für die jüdische Gemeinde? Der dreifache Familienvater wiegt den Kopf. «Sollten damit Mieterhöhungen einhergehen, könnte das die meist kinderreichen Familien in Bedrängnis bringen.» Neben der Synagoge steht ein Baum in voller Blüte. Seine Religion sei sehr naturverbunden, sagt William Wyler. So heisse es in der Thora, dass in einem Krieg die Bäume zu schonen seien. Er lächelt. «Die geplante Bepflanzung der Weststrasse mit Bäumen entspricht also ganz unserem Glauben.» Text Almut Berger Bilder Daniel Winkler

www.migrosmagazin.ch Die «Umfahrung» führt durch die Stadt: Die weiteren «Weststrassen» der Schweiz.


18 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Im Reich der Tiegel Petra Huber schwärmt für die Textur von Cremes wie andere für Wein. Sie ist die einzige Dozentin für KosmetikEntwicklung in der Schweiz.

P

flegende Cremes und so viel wie möglich über die Gerückfettende Bäder ge- heimwissenschaft Kosmetik erhörten für Petra Huber fahren», sagt sie, «auch, um selschon als Kind zum Alltag. Sie litt ber mitbestimmen zu können, unter extrem trockener Haut und was ich tun kann, damit meine musste diese zweimal täglich be- Haut gesund bleibt.» handeln. Keine besonders angenehme Erinnerung: «Die damali- 50 Prozent ihrer gen Produkte dufteten nicht gut; Studenten sind Männer ich fühlte mich damit unwohl in Nach einem Nachdiplom in Bemeiner Haut», erzählt sie. triebswissenschaften baute sie Doch das ist längst Geschich- dann vor sieben Jahren an der te. Das Gesicht von Petra Huber ZHAW das Fach Kosmetik inner(38), der Dozentin für Kosmetik halb des Bachelor-Studiums Leund Toxikologie an bensmitteltechnoder Zürcher Hochlogie aus. Bei ihr schule für Angelernen die Studenwandte Wissen- «Mini-Liftings tinnen und Studenten, wie man schaften (ZHAW) inWädenswil,wirkt schaffen Emulsionen, Creheute so gesund auch teure mes und Lotionen und strahlend, wie herstellt. Sie beman es sich nur Cremes gleiten die Prowünschen kann; dukte von der ersein Hauch von Sil- nicht.» ten Idee bis zur ber auf den Lidern Vermarktung. Dass es sich und dichte Locken vermitteln das Bild natürlicher bei den Studierenden – die Hälfte Frische. Sie trägt schlichte Klei- von ihnen sind übrigens Männer der, an der Hand einen Perlring. – um angehende Ingenieure der Wie Hotelerbin Paris Hilton Lebensmitteltechnologie handelt, kommt sie auf jeden Fall nicht verblüfft. Aber nur, bis man erdaher, «und 600-fränkige High- fährt, dass der HerstellungsproTech-Cremes verwende ich auch zess von Lebensmitteln und Koskeine», sagt sie und lacht. «Per- metika oft zu weiten Teilen idensönlich schätze ich eher Natur- tisch ist. Der grösste Unterschied kosmetik, das gefällt mir auch besteht darin, dass am Ende eines vom Gedanken der Nachhaltig- Prozesses beispielsweise Gesichtskeit her.» creme steht statt Mayonnaise. Letztlich war es auch weniger Kosmetische Produkte sind in den der Wunsch nach Glamour, der meisten Ländern dem Lebensdie gebürtige Walliserin nach mittelgesetz unterstellt. ihrem Apothekerstudium zum inBis heute ist Petra Huber hierternational grössten Kosmetik- zulande die einzige Dozentin, die konzern L’Oréal führte, wo sie als LESEN SIE WEITER wissenschaftliche Leiterin einer AUF SEITE 20 Abteilung vorstand. «Ich wollte

Kosmetik-Dozentin Petra Huber beim Pröbeln mit Studierenden an der Zürcher


reportage

und Töpfchen

Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

KOSMETIK | 19


20 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

«Kosmetik ist nicht giftig, dafür sorgen unsere strengen Gesetze.» Kosmetik auf Hochschulniveau unterrichtet. Ausserdem lehrt sie das Fach Toxikologie, wobei diese Kombination eher zufällig ist. «Kosmetik ist auf jeden Fall nicht giftig», erklärt Petra Huber, «dafür sorgt schon unsere strenge Gesetzgebung.»

Die Sensorik einer Creme Indes: Eine Creme soll nicht nur sicher sein, sondern auch sinnlich ansprechend. «Sich mit unterschiedlichen Produkten einzusalben und zu spüren, was währenddessen mit der Haut passiert, finde ich genauso spannend, wie an guten Weinen zu schnuppern», schwärmt Petra Huber und greift zu ihrem selbst entwickelten Sensorikkit, einer Box mit 35 nummerierten Töpfchen. Einem davon entnimmt sie mit einer Pipette einen winzigen Klacks Creme, tupft ihn auf die Innenseite des

Jedes Töpfchen enthält eine Creme mit besonderen sensorischen Eigenschaften, von klebrig bis ölig.

Unterarms und verteilt ihn mit gleichmässig kreisenden Bewegungen. Dann fährt sie mit dem Finger prüfend über die Haut. Weisselt die Creme, ist sie klebrig? Hinterlässt sie ein pudriges, samtiges, öliges oder frisches Gefühl? Die Dozentin runzelt konzentriert die Stirn. Unterschiedliche sensori-

sche Eigenschaften zu benennen, will gelernt sein. Deshalb hat Petra Huber eine Gruppe von gut einem Dutzend Personen mit regelmässiger Arbeit am Sensorikkit darauf trainiert, das Profil von Cremes professionell zu beurteilen. Bereits gab es erste Aufträge von Firmen, die ihre Neuentwicklungen sach-

lich bewertet haben wollten: Von den bis zu 30 Inhaltsstoffen einer Creme können fünf bis acht einen sensorischen Einfluss haben. «Sie dürfen sich selber ausrechnen, wie viele unterschiedliche Varianten es gibt.» Sie selber mag «leichte, ansprechende Texturen, welche die Haut trotz aller Leichtigkeit ausreichend nähren, am

Mit den richtigen Nahrungsmitteln zu schöner Haut Schönheit muss nicht immer aus dem Töpfchen kommen. Es gibt auch Nahrungsmittel, die erwiesenermassen gut sind für die Haut. > Tomaten: Der rote Farbstoff Lycopin sorgt für eine dichtere und damit jugendlichere Haut. Während 10 Wochen täglich 3 Esslöffel (40 g) Tomatenpüree (aus der Dose oder aus der Tube) mit etwas Olivenöl

Mit Tomaten zu straffer Haut.

einnehmen. Lycopin kommt auch in Wassermelonen und Aprikosen vor. > Kakaobohnen: Schwarze Schokolade (minimal 70% Kakaobestandteile) enthält Polyphenole, welche die Haut vor freien Radikalen schützen und dadurch die Hautalterung verzögern. Auch Oliven und Trauben enthalten diesen Stoff, ausserdem Grüntee und Rooibostee.

> Karotten: Das in ihnen enthaltene Betacarotin, eine Vorstufe von Vitamin A, bereitet die Haut nach dem Winter auf die UV-Strahlung der Sonne vor. Täglich gut 200 g in etwas Olivenöl dünsten und essen. Nicht länger als 8—10 Wochen anwenden (nicht für Schwangere). > Gegen trockene Haut hilft der Genuss von Oliven-, Rapsöl und

Kakao verzögert die Hautalterung.

fettreichem Fisch (Lachs, Thunfisch). Man kann auch Nachtkerzenoder Leinsamenöl einnehmen (1 Teelöffel pro Tag). Täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. > Dass Schokolade, Salami oder Nüsse Akne begünstigen, konnte icht einwandfrei e übrigens bis heute nicht erden. Im Einzelfall Einzel bewiesen werden. kann ber vorkommen. dies aber

Dank Rüebli für den Sommer gewappnet.


reportage

KOSMETIK | 21

Kosmetik ist nicht nur Lidschatten Die meisten Frauen denken beim Stichwort Kosmetik zuallererst an Lippenstift und Wimperntusche, die sogenannte dekorative Kosmetik. Der Hauptumsatz wird jedoch mit reinigenden und pflegenden Produkten erzielt. Knapp achtzig Prozent der 2,44 Milliarden Franken, die Schweizerinnen und Schweizer jährlich für die Schönheit ausgeben, gehen in Pflege und Reinigung. Der grösste Hersteller von Endprodukten in der Schweiz ist die Mibelle AG in Buchs AG, ein Tochterbetrieb der Migros. Dekorative Kosmetik wird in der Schweiz seit einigen Jahren nicht mehr industriell produziert.

Die Cremes werden getestet.

liebsten mit natürlichen Fetten wie Karitébutter, Aprikosenkernoder Jojobaöl.»

Cremes bewirken keine Wunder Eine Lieblings-Antifalten-Creme hingegen hat sie nicht. «Wunderwirkungen, Mini-Liftings gar, sind von keiner Creme zu erwarten, auch nicht von den sehr teuren Produkten. Objektiv mögen sie die Faltentiefe tatsächlich um einige Prozent mindern, aber für die Verwenderinnen ist die psychologische Wirkung wohl wichtiger. Auch günstigere Cremes sind sehr vernünftige Produkte, die einfach im Auftritt bescheidener sind als die Konkurrenz aus dem Luxussegment.» Gesichtsmasken, welche die Plazenta von Tieren enthalten, Salbe aus Nachtigallenkot oder Bullensperma, all die abgedrehten Schönheitsmittel von Hollywood-Stars, kämen Petra Huber schon gar nicht auf die Haut. «Eine Creme ist etwas sehr Intimes», sagt sie, «sie soll bewirken, dass ich mich sicher und wohlig fühle.» Und überdies sei es die beste Faltenprophylaxe, reichlich guten Sonnenschutz aufzutragen. 80 Prozent der Hautalterung gehen auf das Konto von Sonnenlicht.

Ab und zu experimentiert die Fachfrau auch mit eigenen Mischungen. Ein Duschgel, das nach Birnenschnaps duftete, sei bei ihren Bekannten als Mitbringsel zum Beispiel sehr gut angekommen, erinnert sie sich lachend, auch mit Whisky- und Anisdüften im Badezusatz habe sie schon Begeisterung hervorgerufen. Aber ein eigenes Produkt lancieren? «Nicht im Alleingang – ich weiss ja, was es dafür braucht, man denke nur an die Kosten für die Vermarktung.» So begnügt sich die Singlefrau weiterhin mit privaten Kleinstserien, daneben arbeitet sie regelmässig in einer Apotheke, besucht Flamenco- und Salsa-Kurse, geht wandern und macht Skizzen von Berggipfeln, oft im Wallis, wo sie eine kleine Wohnung besitzt. In den Bergdörfern dort gebe es seit je Frauen, die zu Hause Traubenkernöl produzierten, erzählt sie. Das liess die Dozentin nicht los: Ihren Studenten stellte sie prompt die Aufgabe, ein Pflegesortiment mit Traubenkernöl zu entwickeln und zu vermarkten: «Wenn ich auf diese Weise im einen oder anderen die Freude an einer Tätigkeit in der Kosmetikbranche wecken kann, würde mich das mehr als freuen.» Text Karin Aeschlimann Bilder Esther Michel

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der hausmann

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Fans im Exil Hansli kommt von der Schule heim

und ruft schon im Entrée, den Thek noch am Rücken … Habe ich Thek gesagt? Da ist es schon, das Dilemma einer Berner Familie in Zürich: Es hiesse natürlich Schulsack, aber wenn ich zu den Nachbarskindern «Schulsack» sage, machen sie grosse Augen: «Wasssischlosmonn?!», da sage ich lieber gleich Thek. Der Hans also ruft: «Ich bin jetzt FCZ-Fan!» Mir gefriert das Blut in den Adern, und die Suppe kocht über. Ich taumle aus der Küche … «Du bist …?» – «FCZ-Fan!», wiederholt er, «ich bin jetzt FCZ-Fan!» Hat es ihn also erwischt. Sch … eibe. Der Bub hat dem Druck der Kameraden, des Schulhauses, des ganzen Quartiers nachgegeben – hier sind nämlich seit den jüngsten Meistertiteln alle für den FC Zürich, GC-Fans gibts kaum mehr. Offenbar war Hans nun nicht so standhaft wie seine grosse Schwester. Die hatte jüngst, als wir den FCZ mit vier zu zwei gedemütigt hatten – okay, «wir» ist übertrieben, ich sass nur mit meiner YB-Bratwurst im Sektor C9 und krakeelte –, item, nachdem unsere Young Boys den FCZ besiegt hatten, hatte Anna Luna doch tatsächlich den Nerv, am Montagabend in ihrer YB-Montur ins Training der E-Juniorinnen zu gehen, gelb-schwarz von Kopf bis Stulpen, und sich dem 22-stimmigen Chor ihrer Tschuttikameradinnen auszusetzen: «Schääiss-Ybeeeee!!!!» Man hat im Exil ja grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Übertreiben des Angestammten. Was Fussball betrifft, übertreiben wir das Angestammte: «YB forever!» war meiner Kinder erstes Frühenglisch. Ich nahm sie halt schon früh mit in die alte Heimat an YB-Spiele, damals noch ins herzige Neufeldstadiönchen. Da sass Hansli dann auf einer Stehrampenstufe Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

im Splitt, ass wonnig Pommes frites, und ich musste mich eines ums andere Mal bücken und mit Feuchttüchlein Ketchup von seinen Wangen und Händen putzen – womit ich natürlich jedes Tor verpasste. Dafür wurden Fussballgott Hänzi und Goalie Wölfli, später Yakin, Varela, Raimondi auch die Helden meiner Kinder. Und heute hissen wir nach wertvollen Siegen vor dem Küchenfenster die YB-Fahne. Vor allem um Remo zu ärgern, den FCZ-Fan, der gegenüber wohnt. Zum Glück gibts in der Siedlung noch den Fünftklässler Andreas, auch er gebürtiger Bärner Giel. An Sonntagnachmittagen schleppen er und Anna Luna den Laptop in den Garten, luchsen dem netten jungen Herrn im Parterre sein WiFi-Passwort ab und hörensichdieNonstopübertragungaufwww.radio-gelb-schwarz. ch an, dem famosen Internetradio. Sogar meine Liebste – wenn-

«‹YB forever!› war ihr erstes Frühenglisch.» gleich wie die meisten Frauen in Fussballdingen weit vernünftiger als wir Mannskinder – unterstützt unseren YB-Fimmel. Eben hat sie mir zum Geburtstag YB-Bettwäsche geschenkt. YB-Bettwäsche! So etwas fällt im Fall unter die Rubrik «Liebe ist …». Eine einige YB-Familie also. Bis zu dem unseligen Tag, da Hansli bekennt, er habe zum FCZ konvertiert. Ich: «Du bist enterbt.» Er, als ahnte er, dass es eh nichts zu erben gibt, zeigt sich unbeeindruckt: «De haut». Nun aber das Happy End. Ich konnte einen Kompromiss aushandeln. Statt für den FCZ ist Hansli nun für Juve. Das hat nur Vorteile. Die Familie ist nicht entzweit, Hans im Quartier dennoch kein Aussenseiter. Geht er im Del-Piero-Shirt nach draussen, das ich ihm schon vor Jahren geschenkt habe, damals gottlob viel zu gross, trifft er auf Valerio, Luca und Alessandro im selben Dress. Drittens und vor allem: Juventus Turin spielt in einer anderen Liga. Von denen bekommen wir nächsten Sonntag ganz, ganz bestimmt nicht aufs Dach.

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24 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

«Wir müssen uns in den Hintern kneifen» Die Schauspielerin Julia Roberts (41) gibt sich Mühe, mit ihrem Mann und den drei Kindern ein umweltfreundliches Leben zu führen. Wenn aber der Haushalt sie so richtig ärgert, fährt sie mit dem Traktor los — oder dreht einen neuen Film.

Julia Roberts, eine Szene in Ihrem neuen Film «Duplicity» spielt am Zürcher Flughafen. Waren Sie tatsächlich in Kloten?

Ja, einen Tag für eine Szene. Wir wollten zuerst in Rom drehen, aber da gab es sofort einen riesigen Auflauf. Da hatten wir in Zürich mehr Ruhe. Was können Sie über Ihren Aufenthalt in der Schweiz sagen?

Nicht viel, sorry. Wir kamen mit einer kleinen Crew – nur rein und raus. Ich habe nicht einmal übernachtet. Ausser dem Flughafenpersonal hat gar niemand gemerkt, dass wir da waren. «Duplicity» erzählt die Liebesgeschichte von zwei Ex-Spionen, die in der Kosmetikindustrie Werkspionage betreiben. Das klingt lustig und unheimlich zugleich …

Das soll es auch. Diese Kosmetikfirmen sind ja furchterregend. Eine Freundin von mir hat im vergangenen Jahr ein aufsehenerregendes Sachbuch mit dem Titel «Gorgeously Green» geschrieben, und ein Teil handelt von Kosmetikfirmen und davon, was sie alles in ihre Hautcremes, Seifen und Shampoos tun. Es ist zum lauthals in die Nacht hinausschreien! So einiges, was in hübschen Döschen steckt, ist krebserregend. Und reguliert wird in den USA quasi nichts. Ausserdem glaube ich, dass wir mit all den Mittelchen, die wir einnehmen und uns auf die Haut streichen, unseren Körper davon abhalten, seine Aufgaben zu erfüllen.

Offenbar setzen Sie auf die Natur, denn leben Sie in Malibu nicht auch in einem grünen Haus?

Es ist nicht 100-prozentig grün, aber wir bauten mit rezyklierten Materialien und nutzen Sonnenenergie. Wir versuchen, weniger Abfall zu produzieren und Energie zu sparen: Wir kompostieren, stellen den Computer ab und stecken die Ladegeräte aus, wenn wir sie nicht brauchen. Würden es alle so machen, spart das sehr viel Energie. In Kalifornien und in New Mexico, wo wir auch ein Haus haben, haben wir eine Wasserkrise. Trotzdem wird Wasser verschwendet. Da müssen wir uns wirklich alle in den Hintern kneifen, um die Situation zu verbessern. Stimmt es, dass Sie auf Ihrer Ranch in New Mexico auch mal mit dem Traktor herumfahren?

Ja, es ist die pure Freude. Denn manchmal läuft es für uns Hausfrauen und Mütter ja so, dass man – kaum ist das Frühstück gemacht und die Küche aufgeräumt – schon das Mittagessen vorbereiten muss. Es gibt Tage, da ist so ein Vollprogramm einfach nur mühsam. Dann drehe ich gerne dazwischen eine Runde mit dem Traktor. Sie haben inzwischen drei Kinder. Wie haben sich die Zwillinge an den kleinen Bruder gewöhnt?

Prächtig, sie mochten Henry, seit seine Füsse zum ersten Mal den Boden berührten. Alle drei Kinder sind sehr verschieden, aber sie bilden ein tolles Trio, spielen

zusammen mit Holzpferden und jagen die Mama herum. Welches sind Ihre stolzen Momente als Mutter?

Meinen Kindern beim Grünkohl essen zuzusehen, ist für mich als Mutter immer ein sehr stolzer Moment. Sie sind wirklich gute Esser. Ich muss ihnen das Gemüse nicht mit Tricks schmackhaft machen. Ich glaube, das kommt daher, dass sie selber im Garten mitanpflanzen und entsprechend stolz auf das Geerntete sind. Woher kommt diese Lust am Gärtnern, die Sie weitergeben?

Meine Mutter machte alles selber. Sie hatte ihren Garten und ihren Kompost. Sie buk Brot, machte Confitüre, Erdnussbutter, einfach alles. Ich weiss nicht, wie sie das schaffte, denn das braucht alles viel Zeit und Liebe. Ich mache nur die Hälfte, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit, mich zu verbessern. Wie hat sich Ihr Verhältnis zu Ihrer eigenen Mutter verändert, seit Sie selber Kinder haben?

Jetzt, wo ich alles aus der Mutterperspektive sehe, habe ich natür-

«Meinen Kindern beim Grünkohl essen zuzusehen, macht mich stolz.»

lich viel mehr Mitgefühl mit ihr. Ich habe auch dauernd das Gefühl, ich müsste mich bei ihr entschuldigen. Das ist eine lustige, neue Dynamik. Unsere Telefongespräche drehen sich nun hauptsächlich um die Kinder. Sie will jedes kleine Detail über ihre Enkel erfahren. Sie haben eine glückliche Familie und eine tolle Karriere. Gehören Sie zu den seltenen Menschen, die im Leben einfach alles haben?

Das ist eine sehr existenzielle Frage. Wer sagt schon, was «alles» ist? Ich weiss nur, dass ich meinen Mann gefunden habe, wir einander verstehen und zusammen ein glückliches Leben führen. Das ist mein grosses Glück und die Quelle für alles andere. Hat er keine Probleme, wenn Sie in Ihren Filmen mit Traummännern wie Clive Owen oder George Clooney schäkern?

Nein, er mag sie so gerne wie ich. Mein Mann und ich lieben und vertrauen uns. Es spielt keine Rolle, dass ich mit attraktiven Männern zusammenarbeite. Es gibt ja auch schöne Frauen im Supermarkt. Die Welt ist voll von interessanten Menschen. Aber wenn man mit jemandem eine Verbindung gefunden hat, haben die keine Chance. Das ist, was verheiratet sein bedeutet. Aber bei Ihnen hat man immer das Gefühl, es knistere wirklich — sei es nun mit Richard Gere oder Clive Owen als Partner. Wie machen Sie das?


interview

JULIA ROBERTS | 25

Bilder Dukas

Die Schöne

«Mir folgen nur noch die ganz lahmen Paparazzi, die noch nicht gemerkt haben, dass die Action woanders ist.»

Die Schauspielerei wurde Julia Roberts quasi in die Wiege gelegt. Vater Walter und Mutter Betty Roberts betrieben neben ihren normalen Jobs als Staubsaugervertreter und Sekretärin einen Theater-Workshop, als Julia am 28. Oktober 1967 in Atlanta zur Welt kam. Mit ihren Geschwistern Lisa und Eric zog Julia nach New York, um von dort die Welt zu erobern. Eric war bereits berühmt, als seine kleine Schwester mit dem Südstaatendrama «Steel Magnolias» 1989 ihren internationalen Durchbruch schaffte. Bereits ein Jahr später wurde sie als «Pretty Woman» zur gefragtesten Schauspielerin in Hollywood. Als heldenhafte Anwaltssekretärin «Erin Brockovich» gewann Julia Roberts 2000 einen Oscar. Bei den Dreharbeiten zu «The Mexican» (2001) mit Brad Pitt lernte sie den Kameramann Danny Moder kennen, der sich darauf prompt von seiner Frau scheiden liess. Moder und Roberts heirateten 2002 und haben drei Kinder. Die Zwillinge Phinnaeus und Hazel sind zweieinhalb Jahre, Henry ist ein Jahr alt.


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interview

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Ich glaube, dass Clive und ich eine gewisse Chemie haben, weil wir den Arbeitstag mit ähnlichem Sinn und Geist angehen. Ausserdem kennen wir uns gut, weil wir «Closer» zusammen gedreht haben. Aber man müsste sich nicht einmal unbedingt gut verstehen, um als Leinwandpaar gut herüberzukommen: Was da letztlich ausgetauscht wird, ist Energie – und die kann auch negativ sein. Jemanden zu hassen, braucht viel Energie, und das kann auf der Leinwand die gleiche Spannung erzeugen, wie wenn sich beide gut verstehen. Sie haben in «Duplicity» Mühe, Ihrem Partner zu vertrauen. Sind Sie privat auch der Typ, der sagt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?

Für mich läuft das nicht nach einem so linearen Schema ab. Es ist, wie wenn es zwischen zwei Menschen funkt: Entweder passiert es, oder es passiert eben nicht. Mit dem Vertrauen ist es dasselbe. Ich gehöre generell zu der Sparte von Menschen, die nicht misstrauisch sind. Aber ich halte mich auch für ziemlich gescheit und merke relativ schnell, wenn jemand schlechte Absichten hat …

… also das stimmt eigentlich nicht. Ich habe «Charlie Wilson’s War» gedreht, als ich mit Henry schwanger war und bei «Duplicity» war er sieben Monate alt. Ich habe nicht nur die Beine hochgelegt! Trotzdem hat man das Gefühl, Sie könnten auch ohne Hollywood ganz glücklich leben. Stimmt das nicht?

Könnte ich schon. Ich müsste einfach eine andere kreative Beschäftigung finden, der ich regelmässig nachgehen könnte. Denn diese Herausforderung, im Moment vor der Kamera komplett präsent zu sein, macht mich zumindest teilweise zu dem, was ich als Individuum bin.

«Meine Mutter will jedes kleine Detail über ihre Enkel erfahren.»

Ihre Familie hält Sie immer länger vom Filmen fern …

JULIA ROBERTS | 27

Glauben Sie, dass Sie noch eine dieser romantischen Komödien in sich haben, die Sie zur Ikone machten?

Es ist nicht so, dass ich romantischen Komödien den Rücken zugekehrt hätte. Sie sind nur schwer zu finden. Wenn Sie mir eine gute finden, mache ich sie sofort.

Immer wieder werden junge Schauspielerinnen als «die nächste Julia Roberts» hochgejubelt. Wer erfüllt da in Ihren Augen die Kriterien?

Ich bin ja vielleicht nicht mehr neu, aber immerhin sauber gebü-

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gelt …(lacht) Aber, okay, da gibt es natürlich einige. Die erste, die mir gerade in den Sinn kommt, ist Anne Hathaway. Sie scheint nett und talentiert zu sein und mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen. Keira Knightley fand ich in «The Duchess» umwerfend. Reese Witherspoon ist ein grosses Talent. Aber mir tun sie ja alle leid.

jedes Outfit wird auf negative Weise auseinandergenommen. Das muss einen doch total verunsichern. Da habe ich es gut. Ich kann einfach sein, wie ich bin. Mir folgen nur noch die ganz lahmen Paparazzi, die noch nicht gemerkt haben, dass die Action woanders ist.

Weshalb?

Es ist sicher schwierig, heutzutage eine junge Frau in Hollywood zu sein. Sie sind in dieser Zeit noch mehr unter einem Mikroskop, als das bei mir der Fall war. Jedes Detail ihres Lebens,

Interview Marlène von Arx

www.migrosmagazin.ch Mehr zum Film: Stört die Liebe Julia Roberts in «Duplicity» bei der Wirtschaftsspionage?

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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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Informationen aus der MIGROS

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ei leichtem Nieselregen drängten sich 25 000 Fahrer auf teils schmalen Strassen. Die Karawane rollte langsam zwischen Rebbergen daher, staute sich in engen Winzerdörfern, kam in der Bilderbuchlandschaft immer wieder ganz zum Stehen. Ein Verkehrskollaps an Ostern oder Pfingsten? Eine Autoschlange mit genervten Lenkern, die längst schon am Ziel sein wollten? Weit gefehlt. Die Masse war auf Velos und Skates unterwegs. Die vielen Leute zelebrierten die Lust an der Langsamkeit, der Weg war ihr Ziel. So begann vor zehn Jahren die Slowup-Erfolgsgeschichte: In der Umgebung von Murten fand der erste autofreie Erlebnistag statt.

Fahrendes Volksfest zieht alle mit

Freie Fahrt ohne Abgase: Die je etwa 30 Kilometer langen Slowup-Routen fährt jeder in seinem Tempo.

Nur keine Hektik

Seit zehn Jahren rollt die Volksbewegung Slowup durchs Land — ganz gemütlich. 500 000 Velofahrer und Skater erobern die Strassen und geniessen autofrei die Langsamkeit. Diesen Sommer treffen sie sich an 15 Orten der Schweiz.

«Ich war von der friedlichen Volksbewegung sofort begeistert», erinnert sich die Tourismusexpertin Elisabeth Ruegsegger (51), die damals aus purer Neugier auf ihrem violetten Citybike mitrollte. Nur mit Muskelkraft fahren, nicht ständig von Abgasen umnebelt zu werden, das war ein neuer Genuss. Elisabeth Ruegsegger machte der gemächliche Grossanlass solchen Spass, dass sie mit ihrem betagten Drahtesel jedes Jahr wieder mitfuhr und seit sieben Jahren im Organisationskomitee des Slowup Murten sitzt. So wie ihr ist es inzwischen vielen Fans ergangen: Sie wurden zu festen Mitgliedern in einer schweizweiten Gemeinschaft der passionierten Langsamfahrer. Wenn am 26. April der Slowup in Murten wieder stattfindet, ist dies nur der Auftakt zu einer Kette von Anlässen. An 15 Orten in der ganzen Schweiz finden mittlerweile Slowups statt. Neu ist im Jubiläumsjahr der Kanton Jura hinzugekommen: Die Fahrer werden am 28. Juni über einen LESEN SIE WEITER AUF SEITE 31


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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

34-Kilometer-Parcours rollen, der von Delémont aus in einer Schleife durch das Talbecken führt. In der ganzen Schweiz bringen die autofreien Erlebnistage eine halbe Million Menschen in Fahrt. «Dass die Veranstaltungen so viele Menschen anziehen, hat mich selber überrascht», sagt Slowup-Gründer Daniel Leupi (43). «Als Fernziel hatte ich mir ursprünglich eine Gesamtzahl von sechs bis acht Austragungsorten vorgestellt.» Das Erfolgsgeheimnis sieht der Eventmanager in der Offenheit der GratisGrossanlässe: Vom Baby im Veloanhänger der Eltern bis zum Pensionär kann jeder in seinem Wohlfühltempo mitrollen. Die meisten Slowups sind als Kreisverkehr organisiert. Wer will, kann auch mal aussetzen und findet später wieder den Anschluss an die rollende Menge.

Kein Slowup gleicht dem anderen Zudem hat jeder der 15 Slowups sein ganz eigenes Lokalkolorit: Bauern, deren Hof an der Strecke liegt, bieten ihren Most oder ihren Käse zum Probieren an. Sie bauen eine Heuballenburg oder entzücken die Kinder im Slowup-Tross mit einem Streichelzoo. Ein Halt lohnt sich jeweils auch bei den Farmer-Relaxzonen, wo sich die Fahrer in einem mobilen Kornfeld ausruhen. Wer unterwegs eine Velo-

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Die jüngsten Teilnehmer sind noch kein Jahr alt.

«Wer will, kann auch bei uns schwitzen» SlowupGründer und -Geschäftsführer Daniel Leupi über den Erfolg der autofreien Erlebnistage.

panne hat, kann kleine Schäden in den SportXX-Garagen gratis beheben lassen. Welche Volksbewegung er in Gang gebracht hatte, wurde Daniel Leupi klar, als er sich beim Slowup in Murten einmal in einen Geisterfahrer verwandelte. Ganz kurz bewegte er sich auf seinem Velo gegen die allgemeine Richtung. «Ich sah einen endlosen Menschenstrom, der mir auf einer acht Meter breiten Strasse entgegenkam, und zahllose lachende Gesichter, die mir plötzlich alle zugewendet waren. Dieses Bild werde ich nie vergessen.» Text Michael West Bild Andrea Vedovo

Daten und Orte: www.slowup.ch

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Slowup 2009

SLOWUP 2009 | 31

Daniel Leupi, auf was für einem Velo werden Sie an der Jubiläumsfahrt in Murten mitrollen? Das weiss ich noch nicht. Ich habe sechs Bikes zur Auswahl — vom modernen Kuriervelo über ein Tandem bis zum altgedienten Tourenrad, das ich liebevoll meinen Traktor nenne. Die einzige Gemeinsamkeit: Alle meine Velos sind schwarz oder anthrazitgrau. Das passt aber schlecht zum Gründer eines rollenden Volksfestes. An Farbigkeit herrscht bei den Slowups nun wirklich kein Mangel. Wir haben Leute auf bunt geschmückten Rikschas oder auf zwei Meter hohen Eigenbauvelos. Es gibt einen Pensionär, der regelmässig auf einem gelben Postvelo und in Pöstleruniform teilnimmt. Auch Ordensfrauen in Tracht rollen mit. Die meisten Slowup-Routen sind fast flach. Kann man Freizeitvelofahrern heute keine Steigungen mehr zumuten?

Wer will, kann auch bei uns schwitzen. Schliesslich gibts den Slowup Albula Mountain, bei dem die Fahrer 1000 Höhenmeter bewältigen. Allerdings kommt es dort auch vor, dass Familien einfach absteigen und ihre Velos schieben. Deswegen lacht sie keiner aus. Jeder ist willkommen. Dies ist das Erfolgsrezept. Wie gross soll der Slowup eigentlich noch werden? Bis 2011 rechne ich mit 18 Anlässen und insgesamt 600 000 Teilnehmern. Dann sind die Grenzen des Wachstums wohl erreicht. Schliesslich sollen die Events ihren Charme behalten. Der Slowup ist ein Freizeitspektakel. Im Arbeitsalltag fahren die meisten Schweizer aber noch eher selten Velo. Das ist nicht zuletzt eine Frage der Strassengestaltung. In Zürich sind zum Beispiel noch etliche Kreuzungen für Radfahrer gefährlich. Städte wie Basel und Winterthur sind mit ihren durchgehenden Velostreifen dagegen vorbildlich. Ich sehe in der Schweiz viel Fortschritt, der allerdings nur langsam stattfindet. Schliesslich werden Strassen in jahrzehntelangen Intervallen erneuert. Interview M.W.

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m-aktuell

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Die Getränkerevolution

Natürlich, süss, kalorienfrei — Stevia: Die Migros verkauft auft neu Getränke, die völlig ohne Zucker und künstliche Süssstoffe auskommen, weil Stevia für die Süsse sorgt. gt.

A

b spätestens 24. April finden die Kunden in allen grösseren Migros-Läden drei neue Getränke des MigrosIndustriebetriebs Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina). Diese Produkte der Marke Sarasay weisen nicht nur neue, überraschende Aromen auf, sondern revolutionieren auch gleich den Getränkemarkt. Denn die neusten drei mit den exotischen Geschmacksrichtungen «Açai, Camu, Passionsfrucht», Granatapfel sowie der asiatischen Beere Yumberry sind mit Stevia gesüsst. Stevia, lateinisch Stevia rebaudiana, ist ein kleiner Strauch, dessen Blätter den natürlichen Süssstoff Steviosid enthalten: ein 100-prozentig natürlicher Süssstoff, der Kristallzucker gänzlich ersetzen kann, keine Karies verursacht und zudem null Kalorien aufweist. Das Süsskraut stammt ursprünglich aus Paraguay. Heute wird die Pflanze dort und in Brasilien, aber auch in China und Japan angebaut und verwendet. «Allein in Japan beträgt der jährliche Steviakonsum immense 2000 Tonnen. Die Japaner süssen schlicht alles mit Stevia», sagt Lebensmitteltechnologe Arnold Graf von der Bina. Die Bina bezieht Stevia aus dem Ursprungsland Paraguay. «Dort lebt eine halbe Million Familien vom Anbau», weiss Graf, bei der Bina verantwortlich für Marketing und Verkauf von Getränken. Die Produzenten trocknen die Blätter vor Ort. Schiffe bringen sie über den Atlantik nach Frankreich, wo ein Verarbei-

ter für die Bina aus der Trockenmasse das flüssige Steviosid extrahiert. «Der Anbau in Paraguay ist so natürlich, dass die Pflanzer diesen nun biozertifizieren lassen wollen», erläutert Graf. Stevia könnte auch eine Chance für Schweizer Bauern bedeuten, meint er. Denn sogar in Südengland sei Stevia versuchsweise mit Erfolg gepflanzt worden. Doch weshalb kommen erst jetzt Produkte aus diesem Wunderkraut auf den Schweizer Markt? «Stevia war bei uns lange unbekannt», erklärt Graf. So fehlten Studien über dessen Unbedenklichkeit. «Aber man weiss, dass es in Japan keine Probleme mit Stevia gab oder gibt.» Nun lägen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ganz neue Studien vor, die Bedenken bezüglich einer Gesundheitsgefährdung endgültig zerstreuten. Deshalb habe das BAG das Steviaverbot aufgehoben und den Süssstoff für Getränke freigegeben. Dies ist vor allem dem Feiburger Kleinunternehmer Umberto Leonetti zu verdanken, der hartnäckig dafür gekämpft hat. Leonetti lässt seine SteviaGetränke schon seit geraumer Zeit von der Bina abfüllen. Arnold Graf rechnet damit, dass die EU Stevia 2010 ebenfalls zulässt. Dann wolle die Bina ihre Stevia-Produkte dorthin exportieren. Neu sei Stevia auch in den USA freigegeben. «Pepsi hat bereits ein Getränk lanciert, Coca-Cola folgt demnächst.» Auch die Bina hat weitere Getränke in der Pipeline: «Wir prüfen, wo nun überall Stevia eingesetzt werden kann.»

Daniel Sägesser

Kein Kristallzucker, null Kalorien: Die SarasayGetränke sind mit dem natürlichen Süssstoff Stevia gesüsst.

STEVIA | 33


34 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Vorher

Kalt und ungemütlich: Das Schlafzimmer mit Büroecke war bisher das Aschenputtel der Wohnung. Das Expertenteam machte es zu einer «Suite Royale» mit warmen Holztönen und gold-roten Farbharmonien.

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schaufenster

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Produkte aus der Migros > MICASA-SERIE (TEIL 1)

Nachher

Ein Traum in Rot und Gold

«Jetzt wird aufgemöbelt»: aufgemöbe Bei der gros grossen Leseraktion von Micasa und MigrosMagazin gew gewann Familie Husa Husain ein ganz neu ges gestyltes Schlafzimmer.

W

irklich? Bekommen wir nun endlich ein schönes Schlafzimmer?» Durrat Husain (34) konnte ihr Glück kaum fassen. Mehr als 700 Zuschriften erreichten unsere Redaktion, als wir im Februar zur grossen Micasa-Aktion aufriefen, sechs Gewinner dürfen sich noch in diesem Jahr über eine komplett neue Zimmereinrichtung inklusive Styling freuen. Die junge pakistanische Familie aus Ebmatingen ZH überzeugte mit einer sympathischen Bewerbung. «Wir haben unsere Traumwohnung gefunden», schrieb die zweifache Mutter. «Doch das Schlafzimmer wird einfach nicht so heimelig, wie wir es gern hätten. Als wir einzogen, war ich hochschwanger mit meinem Sohn Daoud, und seit der Geburt haben wir alle Hände voll zu tun, unsere Wirbelwinde zu hüten. Hilfe!» Das Foto sagte alles: Ein Schlafzimmer mit dem Charme einer Besenkammer, zusammengewürfelte Möbel, offene Büroregale, kahle Wände, das Bett für die sonntäglichen Kuschelrituale der Familie viel zu schmal. Dabei hat der Raum an sich Potenzial: dunkler Eichenboden, schöne Proportionen, Einbauschrank. Fürs Expertenteam ein leichter LESEN SIE WEITER AUF SEITE 36


36 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Edle Betthüter: Zierkissen aus Seide, ab Fr. 34.90

Fall. Zunächst wurde Papa Hashim, ein Vermögensverwalter, überzeugt, für seinen Schreibtisch in der Wohnung einen anderen Ort zu finden – denn der Blick auf Drucker und Laptop ist alles andere als gemütlich. Die Ordner verschwinden heute in einem geschlossenen Sideboard, das elegant statt funktional wirkt. Und der Mittelpunkt des Familienlebens ist nun das Bett: Geräumige 180 cm breit, aufgewertet mit vielen Kissen, glänzender Satinwäsche und Webpelzdecke, welche die neue, warme Farbharmonie des Zimmers vorgeben: Dunkelbraun, Königsrot und Gold. Kein Wunder, dass Prinzessin Nisrin (3) ihren neuen Thron gar nicht mehr verlassen wollte.

Text Silke Bender Bilder Roberto Ceccarelli Styling Micasa, Uschi Stähli

Für die Hochglanzseiten der Wohnung: Lowboard Milano, Fr. 799.—

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MICASA-SERIE (TEIL 1) | 37

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PREISE

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Hamburg - Ostseeküste - Insel Rügen Rothenburg - Fulda - Lübeck - Wismar - Stralsund - Usedom - Jena buchten, Dörfer mit Reet gedeckten Häusern und mittelalterliche Backsteinkirchen sind für die Insel Rügen typisch. Die Hauptattraktion stellen jedoch die weltberühmten Kreidefelsen dar. Bei schönem Wetter entdecken Sie auf einer Schifffahrt von Sassnitz aus die leuchtend weissen Steilklippen.

Diese Reise gibt Ihnen einen Einblick in das pulsierende Leben der Hafenstadt Hamburg. Von hier aus steht Ihnen alles offen, denn Hamburg gilt als Tor zur Welt. Aber auch Freunde schöner Landschaften und Naturliebhaber kommen nicht zu kurz: die Insel Rügen besticht mit den berühmten Kreidefelsen und die Mecklenburgische Seenplatte beeindruckt durch landschaftliche Schönheit. 1. Tag, Schweiz - Rothenburg Fulda: Fahrt vom Einsteigeort via Ulm nach Rothenburg ob der Tauber. Entdecken Sie auf einem individuellen Stadtrundgang das einzigartige Stadtbild und die besondere Atmosphäre dieses mittelalterlichen Kleinods. Gegen Abend erreichen Sie Fulda. 2. Tag, Lübeck: Direkte Fahrt via Kassel und Hannover nach Lübeck, der «Königin der Hansestädte». Bummeln Sie durch die lebhafte Hafen- und Industriestadt. 3. Tag, Ausflug Hamburg: Auf einer geführten Stadtrundfahrt entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdig-

keiten der Hansestadt Hamburg. Die günstige Lage am Mündungstrichter der Elbe machte diese Stadt zu einem der ersten Handelsplätze des Weltverkehrs und zur Vermittlerin zwischen dem Meer und dem deutschen Wasserstrassennetz. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Vielleicht haben Sie Lust, auf einer Hafenrundfahrt die salzige Meerluft zu schnuppern und die Ozeanriesen zu bewundern? Gegen Abend Rückkehr nach Lübeck. 4. Tag, Lübeck - Wismar Stralsund: Auf einer geführten Stadtrundfahrt lernen Sie die «Stadt der sieben Türme» kennen: mächtige Backsteinkirchen, historische Bürgerhäuser und malerische Höfe prägen das Stadtbild von Lübeck. Anschliessend setzen Sie Ihre Reise Richtung Wismar fort. Einerseits ist hier die grösste Werft Europas beheimatet, andererseits gibt es wunderschöne, gotische Kirchen zu sehen. An der Hafenstadt Rostock vorbei gelangen Sie nach Stralsund.

6. Tag, Ausflug Usedom: Die Insel Usedom steht für mondäne Seebäder aber auch für Naturerlebnisse. Auf einer Rundfahrt entdecken Sie elegante, grosszügige Villen und die herrliche Strandpromenade von Ahlbeck sowie die historische Seebrücke. Zeit zur freien Verfügung. 7. Tag, Mecklenburger Seenplatte - Jena: Geniessen Sie die Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaften, die von Wäldern, Hügeln, Seen, Flussläufen, Wiesen und Dörfern geprägt werden. So passieren Sie die Mecklenburgische Seenplatte und gelangen dann in südlicher Richtung nach Jena. Diese Universitätsstadt war Wirkungsstätte berühmter Gelehrter.

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Stern Nichtrauchercar • 7 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 7 Abendessen • Stadtrundfahrt/-gang in Hamburg und Lübeck • Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm HOTELS Sehr gute Hotels in Fulda, Lübeck, Stralsund, Jena EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich!* Route B Kallnach*, Bern, Olten, Basel, Zürich!* *Parkmöglichkeiten

8. Tag, Jena - Rückkehr: Heimreise via Nürnberg - Stuttgart in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

5. Tag, Ausflug Insel Rügen: Auf einem Ausflug lernen Sie die grösste Insel Deutschlands kennen. Zerklüftete Steilküsten, stille Ufer, flache Meeres-

Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale.

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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

MIOBRILL | 39

Putz-Asse

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utzen ist zwar eine lästige Pflicht, hat aber auch seine guten Seiten: Ganz im Gegensatz zu anderen Tätigkeiten ist hier der Erfolg sofort sichtbar. Damit die Reise in die hinterste Ecke der Wohnung nicht zum monotonen Einerlei wird, wirft man am besten die Lieblings-CD ein, bevor man sich Gummihand-

schuhe überstülpt und sich mit Bürste, Schwamm und Lappen bewaffnet. Die cleveren Putzhilfen von Miobrill vereinfachen das Schrubben zusätzlich: So gibt es etwa latexfreie Haushalthandschuhe für die empfindliche Allergikerhaut oder SaubermacherNaturtalente wie Microfasertücher mit antibakteriell wirksamen Sil-

berionen. Mit der Universalbürste kommt der oder die Tüchtige auch an die unmöglichsten Winkel in der Wohnung heran, und zwar ohne sich etwas zu brechen. Und gegen Naserümpfen in der Toilette hilft eine spezielle WC-Garnitur mit Duftpads, die mit frischem Zitronenduft unangenehme Gerüche bekämpft.

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40 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Putzen, was das Weiss wie Milch sind die ersten Zähne. Damit sie ihrem Namen alle Ehre machen und gesund bleiben, brauchts Pflege.

Nach jeder Mahlzeit muss gereinigt werden: Im Kinderhort putzen Julia (10), Felix (3), Carlota (4) und Marlon (4) ihre Zähnchen um die Wette.

N

ein, es gibt keine Ausrede: Karies ist keine vererbbare Erkrankung der Zähne. Sie lässt sich mit sorgfältiger Mundhygiene und kontrollierter Ernährung vermeiden – und damit fängt man am besten schon im Babyalter an. Der klebrige Sündenbock heisst Zucker: Häufiger Zuckerkonsum fördert die Bildung von bakteriellem Zahnbelag. Die Bakterien wiederum vergären den Zucker und bilden dabei Säuren, die den Zahn-schmelz angreifen. Wiederholt olt sich der Säureangriff mehrmals ls täglich, zum Beispiel durch zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten, entsteht Karies – und schon sind sie weg, die strahlend weissen Beisserchen. Damit dies nicht passiert, haben wir für Sie die wichtigsten Plus- und Minuspunkte betreffend Kinderzahnpflege und -ernährung zusammengestellt. Nicole Ochsenbein

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Zeug hält!

ZAHNPFLEGE | 41

PFLEGE

+

So reinigen Sie Kinderzähne richtig

-

Was Sie besser bleiben lassen

Bilder Caroline Minjolle

> Die Aussen- und Innenflächen der Zähne mit einer weichen Kinderzahnbürste und mit vertikalen Bewegungen (auf und ab) bis über das Zahnfleisch bürsten. Die Kauflächen mit kleinen, horizontalen Bewegungen putzen. > Vom Durchbruch des ersten Milchzahns an eine Kinderzahnpasta mit 0,025 Prozent Fluorid verwenden. Nach dem Durchbruch des ersten bleibenden Zahns auf eine Junior-Zahnpasta mit bis 0,15 Prozent Fluorid umstellen. > Beim Kleinkind ist Zähneputzen Aufgabe der Eltern. Bis ins Primarschulalter sollte man den Putzerfolg des Kinds kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen. > Ab dem zweiten Lebensjahr sollten die Zähne zweimal täglich geputzt werden, nach dem fünften Geburtstag nach jeder Mahlzeit. > Kinder sollten eine weiche Handzahnbürste benützen. Der Umgang mit einer elektrischen Zahnbürste will gelernt und geübt sein. > Die Zahnbürste nach ein bis zwei Monaten auswechseln.

> Zahnpasta nicht in Schlagrahmmengen verwenden — eine erbsengrosse Portion reicht. > Stark aufschäumende Zahnpastas putzen nicht besser. > Zahn ausgeschlagen? Nun gilt es, keinesfalls die Zahnwurzel zu berühren, zu reinigen oder gar austrocknen zu lassen. Den Zahn legt man am besten in eine spezielle Zahnrettungsbox, die es in Apotheken zu kaufen gibt. Hat man keine solche zur Hand, kann man den Zahn auch in ein Glas kalter Milch legen. Dann sollte man sofort einen Zahnarzt aufsuchen. So besteht eine gute Chance, dass ein herausgeschlagener Zahn auch wieder eingesetzt werden kann. Zahnschäden in jedem Fall sofort der Versicherung melden, damit auch allfällige Folgeschäden gedeckt sind. Bei Zeichen einer Hirnerschütterung wie Schwindel, Erbrechen oder ungleich grosse Pupillen sofort mit dem Hausarzt oder Spital Kontakt aufnehmen.


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ZAHNPFLEGE

EXPERTE

ERNÄHRUNG

Wolfgang Strübig, Leiter des Schulzahnmedizinischen Diensts, Bern

In welchem Alter ist der erste Zahnarztbesuch fällig? Bereits mit zwei Jahren empfehlen wir den ersten Besuch beim Zahnarzt. Warum müssen wir zu den Milchzähnen überhaupt Sorge tragen? Die fallen ja sowieso aus. Nur gesunde und kariesfreie Milchzähne gewährleisten, dass das Milchgebiss vollumfänglich funktioniert. Die Zähne sind unverzichtbar für gutes Kauen, für die Sprachlautbildung und dienen als wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne. Warum soll man die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen? Fluoride haben entscheidend dazu beigetragen, dass Zahnkaries im Lauf der letzten Jahrzehnte zurückgegangen ist. Fluorid wirkt direkt auf den Zahnschmelz, indem es etwa die Säureproduktion der Mundhöhlenflora hemmt. Zucker ist der Hauptsündenbock, geht es um Karies — darf man denn gar nichts Süsses mehr essen? Zucker sollte nur zu den Hauptmahlzeiten gegessen werden und immer mit nachfolgendem Zähneputzen verbunden sein. Ein Znüni mit zahngesunden Nahrungsmitteln besteht aus frischem Obst, Getreideprodukten und ungesüssten Getränken. Was tun, wenn ein Kind an einer Zahnarztphobie leidet? Wie die Angst überwunden werden kann, hängt vom Alter und der Intensität der Angst ab. Die Massnahmenpalette reicht von psychologischer Betreuung bis hin zur Allgemeinanästhesie, wenns gar nicht anders geht.

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

+

Hier ist Naschen erlaubt

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Vorsicht, Zuckeralarm!

> Zuckerfreie Znünis und Zvieris wie frische Früchte, rohes Gemüse, Vollkornprodukte, Käse, Fleisch oder Tofu sind ideal. > Präventivmassnahme gegen Karies: Beim Kochen fluoridiertes Speisesalz verwenden. > Wenn Süssigkeiten, dann gilt: Produkte mit dem Vermerk «zahnfreundlich» kaufen. «Zuckerfrei» heisst meist einfach «ohne Kristallzucker» — was nicht bedeutet, dass sie keine weiteren Zuckerarten wie Frucht- oder Traubenzucker enthalten. > Eine zuckerhaltige Speise auf einmal ist für die Zähne weniger schädlich als die gleiche Menge in mehrere Portionen aufgeteilt. Wichtig: Die zuckerhaltigen Speiseresten sollten innerhalb von zehn Minuten durch Zähneputzen entfernt werden.

Ob Kaugummikauen nun die Gedächtnisleistung ankurbelt oder nicht: Zahnputzkaugummis neutralisieren die zahnschmelzzerstörenden Säuren. Candida-CalciumKaugummis Kids, 40 g,

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> Den Konsum von gesüssten Getränken zügeln. Zwei Drittel der Zuckeraufnahme erfolgt nämlich über süsse Getränke. Deshalb gilt: Wasser oder ungesüsste Früchte- und Kräutertees trinken. Fruchtsäfte am besten in verdünnter Form geniessen: zwei Teile Wasser auf einen Teil Fruchtsaft. > Versteckte Zuckerquellen meiden: Nicht nur Schokolade, Gebäck, Konfitüren und andere Schleckereien stecken voller Zucker, sondern auch Dörrobst, Ketchup, Müsliriegel, Fruchtnektare und zuckerhaltige Babyguetsli haben es in sich. > Keine Bettmümpfeli nach dem Zähneputzen. > Nie den Nuggi in Zucker, Melasse oder Honig tunken, um Tränen zu stillen.


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RAPPENSPALTE

Gilbert Gress (67),

Fussballtrainer, ist das neue Aushängeschild der Totogoal-Kampagne von Swisslos.

NEWS

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Juckreiz ade

Schön eingewickelt

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Den Besuch des wunderschönen Münsters von Strasbourg. Eugen Baumgartner

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Crème d’or Sicilia Ricotta & Marsala Rahmglace mit Ricotta und einmarmorierter Marsalasauce, verfeinert mit gerösteten Mandelstiften, neu im praktischen 200 ml Becher 3.40

Bio Fitbrötli mit Sojaschrot Das geschmackvolle Fitbrötli gibt es nun auch in Bio-Qualität 4 Stk./240 g 3.–

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13

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CH

CH

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Fleisch Erhältlich in der Selbstbedienung: vom 21.4. bis 27.4. Brätschnitten Schweizer Fleisch per kg 15.– statt 18.80 Erhältlich in der Selbstbedienung: vom 21.4. bis 27.4. I40%I Rindshackfleisch Schweizer Fleisch per kg 10.80 statt 18.– vom 21.4. bis 27.4. I40%I Schweinefleisch geschnetzelt aus der Zentralschweiz per 100 g 1.70 statt 2.90 Erhältlich in der Selbstbedienung: vom 21.4. bis 27.4. Schweinshuftsteak aus der Zentralschweiz per 100 g 1.90 statt 3.05 vom 21.4. bis 27.4. Schweinsstotzenfilet Schweizer Fleisch per 100 g 2.90 statt 3.90 Frisch und fertig Gültig vom 21.4. bis 27.4. CH Anna’s Best Gärtnersalat 250 g 2.60 statt 3.30 Solange Vorrat Family-Pizza Prosciutto 2 x 1 kg 17.– statt 29.– Früchte vom 21.4. bis 27.4. Bio-Bananen aus Zentralamerika per kg 3.10 statt 3.60 vom 21.4. bis 27.4. Trauben weiss und blau aus Südafrika per kg 3.80 statt 4.60 Trauben rosé aus Südafrika und Chile per kg 3.80 statt 4.60 Geflügel vom 21.4. bis 27.4. Poulet-Brustschnitzel mariniert und mariniert mit Zitronenpfeffer aus der Schweiz per 100 g 2.85 statt 3.50 Gemüse vom 21.4. bis 27.4. Salat Baby Leaves Aus der Region. Für die Region. Schale à 150 g 2.10 statt 3.50 Käse Solange Vorrat CH Alle Philadelphia im Duo-Pack 2 x 200 g 5.20 statt 6.40

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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

schaufenster

KINDERKLEIDER | 53

Modisch mit Bio Günstige G ünstige Preise Preise und und gut gut zu Haut H t und d Umwelt: U lt Im Sortiment der Migros finden sich auch Kinderkleider aus Bio-Baumwolle.

Bild Tina Steinauer

Dieses Logo kennzeichnet die Kindermode aus Bio-Baumwolle. Mädchen-Bluse, Fr. 17.90, Cargo-Hose mit Stickerei für Mädchen, Fr. 29.90, Knaben-T-Shirt, Fr. 9.90, Shorts, Fr. 16.90

D

ie Kinder- und Babykleider aus Bio-Baumwolle lösen schon beim Einkaufen einen Jöh-Effekt aus. Und noch mehr, wenn sie von unseren beiden süssen Models getragen werden. Ihre Hoheit Prinzessin

Yasmina (5) ist von den blumigen Stickereien auf ihrer Bluse und Cargo-Hose entzückt, und auch die Sandalen aus der Schuhabteilung passen bestens dazu. Der süsse Sean (13 Monate) hingegen will vor allem eins: Bewegungs-

freiheit. Bio-Baumwolle wird mit höchsten ökologischen Ansprüchen angebaut, Schädlinge nur mit natürlichen Methoden bekämpft. Alle Kinderkleider aus Bio-Baumwolle werden zudem nach EcoRichtlinien produziert. Das Label

garantiert, dass vom Spinnen bis zum Bedrucken keine umweltgefährdenden, hautreizenden und allergenen Stoffe verwendet werden. Und die Arbeitsbedingungen erfüllen die Vorgaben der Business Social Compliance Initiative. DH


54 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

«Es ist total cool, bei dieser Kampagne mitzumachen.»

«Pommes frites esse ich lieber als Rüebli.»

Michelle Hunziker (14) findet die Migros-Restaurants sehr gemütlich. Meistens gehen sie und ihre Familie zum Frühstücken dorthin. Dann trinkt sie am liebsten heisse Schokolade. Die Schülerin aus Zunzgen BL hat auch schon mal aus Jux behauptet, dass die prominente Michelle ihre Cousine sei.

Kenan Kaptanoglu (8) aus Basel spielt für die Plakatkampagne der MigrosRestaurants den Winnetou. Am liebsten bestellt er das Lilibiggs-Menü, das er frei zusammenstellen kann. Mit seiner Mutter hat er einen Deal: Er muss jeweils einen Löffel Gemüse schöpfen. Dafür drückt sie bei den Pommes ein Auge zu.

Hier isst die Schweiz Die MigrosRestaurants sind der sympathische Treffpunkt für Gross und Klein. Und das den ganzen Tag lang.

Z

utritt nur mit Membercard? Familien unerwünscht? Von wegen. Obwohl alles, was in der Schweiz Rang und Namen hat, dort isst. Wenn es auch nicht immer «die» Michelle Hunziker, «der» Stephan Eicher oder der echte Winnetou ist, die man in den Migros-Restaurants trifft, so doch ihre sympathischen Namensvetter. Diese sind in der neuen Plakatkampagne der

Migros-Restaurants zu sehen. «Hier isst die ganze Schweiz gern», die Botschaft ist klar: In den Migros-Restaurants ist jeder willkommen. Und wer weiss, vielleicht knüpft man dort unverhofft interessante Bekanntschaften.

Die Kampagne hautnah Das Migros-Magazin war beim Plakat-Shooting in Zürich dabei. Während in der improvisierten

Kochecke auf zwei Herdplatten gesunde, kalorienarme Délifitund kinderfreundliche LilibiggsMenüs, ein währschafter Hackbraten mit Kartoffelstock, aber auch Gemüseteller oder ein Frühstück entstehen, werden die Models eingekleidet, frisiert und geschminkt. Alle duzen sich, die Stimmung ist sehr entspannt. Das nimmt den Models gleich die Nervosität. Jeder wird vor einem


schaufenster

M-GASTRO | 55

«Sollen Banker nun auch noch singen können?» «Seine» Fa «S Fans hab haben ihn schon um vier Uhr morgens telefonisch aus dem Schlaf gerissen, schöne Dankesbriefe geschrieben, für Konzertabende wurde er auch schon angefragt. Doch nüchterne Bilanzen liegen dem schüchternen Banker Stephan Eicher (33) aus La Heutte BE mehr als Singen.

gern Technik können alle Beteiligten die Bilder sofort auf dem Bildschirm betrachten. «Du musst den Kopf etwas höher und das Tablett schräger halten. Perfekt!», sagt der Fotograf Alberto Venzago zu Michelle Hunziker. Das Layout ist vorbereitet, die Fotos werden an Ort und Stelle eingepasst. Damit jeder gleich sieht, wie das Plakat einmal aussehen wird. Dora Horvath

Viel Gluschtiges von morgens bis abends

Bilder Kilian J. Kessler

weissen Hintergrund mit vollem Tablett in der Hand fotografiert. Die Aufgabe: unverkrampft lächeln und ab und zu neugierig aufs Menü des unsichtbaren Nachbarn linsen. Für den achtjährigen Kenan auch körperlich eine Herausforderung, weil das Tablett zu schwer wird für den Knirps. Der Haar- und Make-upStylist muss ihn immer wieder unterstützen. Dank digitaler

Morgens treffen sich die Handwerker zum Frühstück, nachmittags ist das Migros-Restaurant der ideale Treffpunkt für Mütter zu Kaffee und Kuchen, während ihre Kinder spielen. Und mittags hat man die Wahl aus zahlreichen Menüs und Gerichten vom Büffet. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leichten Délifit-Gericht? Es enthält ausreichend Eiweiss und Kohlenhydrate und viel saisonales Gemüse. Zubereitet sind die Speisen mit hochwertigem Oliven- oder Rapsöl, die dem Körper die wertvollen Omega-3-Fettsäuren liefern. Ein Délifit-Menü enthält maximal 600 Kalorien, meist sogar weniger. Achten Sie beim Büffet auf das grüne Délifit-Logo.


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Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen. Mitarbeitende der am Wettbewerb beteiligten Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt und unter www.saison.ch publiziert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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schaufenster Bierlaune Belebend wirkt das Swiss Power Beer in der schicken Dose. Das alkoholfreie Eichhof-Bier enthält Koffein und GuaranaExtrakte. Eine trendige Neuheit für die wärmeren Tage, die gekühlt am besten schmeckt. Eichhof Swiss Power Beer, 296 ml, Fr. 1.70* * Nur in grösseren Filialen.

NEWS | 57

AUFGEGABELT

Bild Gian Vaitl

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Martin Jenni, Food-Redaktor

Im Paradies

Lecker gewurstelt Die Temperaturen werden wärmer, und bald wird auch wieder munter drauflosgegrillt. Probieren Sie doch ein paar neue Grillispezialitäten aus: Wer es etwas schärfer mag, probiert die WasabiWürstli, Käseliebhaber die Grillschnecken Caprese mit Käse und Tomaten oder die Berner Spiessli im Speckmantel mit Käsegout. Unter www.migros.ch/grillieren finden Sie übrigens feine Grillrezepte und einen grossen Wettbewerb.

Grillschnecken Caprese, 2 St., 180 g, Fr. 4.90* Berner Spiessli im Speckmantel, Fr. 3.40* per 100 g Grill Wasabiwürstli, 6 St., 180 g, Fr. 4.20* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Für was muss der Paradeiser, wie die Österreicher die Tomate nennen, im Alltag alles herhalten! Praktisch kein Teller in der Beiz ohne peinliches Tomatendekor. Und «Hast du Tomaten auf den Augen» wird dem Gemüse nicht gerecht, auch wenn es stimmt. Keine Tomate ist mir aber so in Erinnerung geblieben, wie die Fleischigen meiner Grosstante Marie, die neben dem Miststock vor sich hinreifen durften. Im August war es dann so weit. Dann kamen sie auf den Speisezettel. Als Salat mit Liebstöckl, gefüllt mit Hackfleisch oder Reis, als frische Sauce mit Peterli zum Lammbraten oder mit Tilsiter als rezente Wähe. Ganz verrückt war ich nach ihren panierten Tomaten. Die wurden halbiert, das Fruchtfleisch im hausgemachten Paniermehl gewendet und in der Butter goldbraun gebraten. Dazu gab es kaltes Poulet oder Suppenfleisch. Übrigens: Bis die reifen Tomaten Saison haben, empfehle ich Ihnen zur Pasta den besten Sugo aus dem Glas – den «Sélection Sugo alla napoletana». Zwar reichen die 190 Gramm nicht weit, aber eine Pelati-Büchse und zwei solcher Geschmacksbomben reichen für paradiesische Zustände.


58 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Erdbeer-Schnitte,

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Dessert für 4 Personen 4 Eier, 60 g Zucker, 1 EL abgeriebene Zitronenschale, 6 EL Milch, 250 g Mascarpone, 100 g Mehl, 1 Prise Salz, 4 EL Butter, 300 g Erdbeeren, Vanillezucker, 4 Zweige Pfefferminze, Puderzucker zum Bestäuben

Anna’s Best AnanasLulo-Litschi, 75 cl, Fr. 4.—

Pfeffer- und Salzmühle Acryl mit Keramikmahlwerk, diverse Farben, je Fr. 9.90

Zwei Eier trennen. Eigelbe in eine Schüssel geben, die übrigen Eier ganz dazuschlagen. Mit Zucker und Zitronenschale verquirlen. Milch, Mascarpone und Mehl unterrühren. Eiweiss mit Salz steif schlagen. Vorsichtig mit der Eigelbmasse mischen. 2 EL Butter erhitzen. Teig hineingiessen, bei kleiner Hitze leicht stocken lassen. Mit 2 Gabeln zerreissen und wenden. Unter gelegentlichem Rühren von allen Seiten anbraten, bis es knusprig ist. In der Zwischenzeit die Erdbeeren in Scheiben schneiden. In der restlichen Butter zusammen mit Vanillezucker kurz erhitzen. Minze hacken. Kaiserschmarren mit den Erdbeeren, Puderzucker und Minze servieren.


schaufenster Kalbsplätzli mit Erdbeeren auf Balsamico

MARKTFRISCH | 59

Die Erdbeere gehört zu den beliebtesten Dessertfrüchten, hat sich aber auch einen Platz in der salzigen Küche erobert.

Hauptgericht für 4 Personen 200 g Erdbeeren, 600 g Kalbsplätzli, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 1 EL eingelegte grüne Pfefferkörner, 2 EL Crema al Aceto Balsamico Erdbeeren in Stücke schneiden. Plätzli mit Salz und Pfeffer würzen. Olivenöl erhitzen, Plätzli sowie ganze, ungeschälte Knoblauchzehen braten. Eingelegte Pfefferkörner gut abgetropft dazugeben, mit Balsamico-Creme ablöschen, Erdbeeren dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zeit für frische Beeren

Saftig, prall und süss: E Endlich hat in dl h h der Migros die Zeit der Erdbeeren begonnen. Freuen Sie sich auf fantasievolle und leichte Rezepte zum Nachkochen.

Dessert für 4 Personen 3 Blatt Gelatine, 400 g Erdbeeren, 4 EL flüssiger Honig, 1 Bio-Zitrone, 250 g Halbfettquark, 1 dl Vollrahm, ca. 16 Bricelets plats (dünne Waffeln), nach Belieben garnieren Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Von den Erdbeeren zwei beiseitelegen, Rest würfeln. Hälfte zusammen mit Honig im Cutter pürieren. Von der Zitrone die Schale abreiben, dazurühren. Nasse Gelatine in einem Pfännchen ganz langsam erhitzen, bis sie geschmolzen ist. Sofort vom Herd ziehen, Erdbeersauce mit einem Schwingbesen unterheben. Quark dazurühren. Im Kühlschrank wenig fest werden lassen. Rahm steif schlagen, mit den Erdbeerstücken unterheben. Für 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Bricelets und Creme schichten. Mit beiseitegelegten Erdbeeren und Melisse garnieren. Mit Puderzucker bestreut sofort servieren.

Bilder Lotti Bebie, Rezepte «Saisonküche»

Erdbeercreme-Türmchen

Die Natur meint es gut mit uns im Frühling. Nebst knackigen Salaten und zarten Gemüsen können wir auch die ersten Beeren geniessen – oder in der Migros kaufen. Kaum sind die ersten Erbeeren da, gehen sie weg wie warme Weggli – niemand mag der roten Versuchung widerstehen. Das ist auch gut so: Die Früchtchen sind wahre Vitamin-C-Bomben und zugleich kalorienarm, was die schlanke Linie unterstützt. Die Genussvorlieben sind ganz unterschiedlich. Die einen mögen sie am liebsten mit Schlagrahm, andere unterstützen den süssen Geschmack mit etwas Pfeffer oder geben salzigen Gerichten einen Farbtupfer und eine verspielte Geschmacksnuance. Anna-Katharina Ris


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Migros-Magazin ros-Magazin ros-Ma -Magaz -Ma gazin 17, 20. 20. April Aprill 2009 Apri 2009

Tägliches Plus Calcium ist wichtig für den Aufbau und den Erhalt gesunder Knochen und starker Zähne. Actilife Milk Calcium Plus zur täglichen Nahrungsergänzung liefert in konzentrierter Form milcheigenes Calcium und Phosphor. Diese können vom Körper besser aufgenommen werden als anorganische Mineralsalze. Die Tabletten sind auch für Kinder geeignet.

NEWS | 61

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Erbsensuppe mit Speck Für 4 Personen

> 5 dl Gemüsebouillon aufkochen. 250 g tiefgekühlte Erbsen darin weich kochen. Suppe fein pürieren.

Ca. Fr. 1.20

> Mit 50 g Crème fraîche verfeinern und aufkochen. 15 g weiche Butter mit 1 EL Mehl verkneten und in die kochende Suppe geben. Salzen, pfeffern.

Ca. Fr. —.90

> 4 Scheiben Bauernspeck in Streifen schneiden, in einer Bratpfanne knusprig braten und über die Suppe streuen.

Ca. Fr. 1.—

Actilife Milk Calcium Plus, 120 Tabletten, Fr. 15.50*

Tipp: 1 Bund Schnittlauch mit der Schere zur Suppe schneiden.

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62 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Welcher Kühlschrank

Liebe Leserin, lieber Leser, welcher Typ steht hier vor dem Kühlschrank? Raten Sie Kühlschrankgutschein im Wert von 500 Franken als Hauptpreis. Im Migros-Magazin vom 4. Mai

I

n der letzten Ausgabe des Migros-Magazins fragten wir Sie: Welcher KühlschrankTyp ist der Manager Philipp Stöckli (40) aus Zürich? Und zu welchem Kühlschrank-Typ gehören Marco und Stefanie Fischer mit ihren fünf Kindern? Erraten? Noch müssen Sie sich ein wenig gedulden, ehe wir Ihnen die Lö-

sung preisgeben. Dafür geht das Gewinnspiel diese Woche weiter. Was der Kühlschrankinhalt eines Menschen über sein Kaufverhalten und seine Persönlichkeit verrät, hat das Migros-Magazin auch diese Woche ein wenig genauer unter die Lupe genommen. Zählt der WG-Engel zu den Bioprodukteliebhabern, und kauft der Gour-

1. Welcher KühlschrankTyp ist Georgios Sidiras? A) M-Budget-Typ B) Fleisch-Typ C) Sélection-Typ D) Frische-Typ

❏ ❏ ❏ ❏

1. Das hat Georgios Sidiras (38), Boxer aus Zürich, im Kühlschrank: Sein Leben ist das Boxen: «Ich bin vier bis fünf Mal pro Woche im Boxcenter und Fitnessstudio.» Er trainiert junge Leute, die das Boxen erlernen möchten. «Der Sport verlangt mir körperlich viel ab, deshalb gibts bei mir täglich viel frisches Fleisch, Eier und für den schnellen Hunger eine Banane oder ein Joghurt.» So sieht Georgios aus: 184-cm-Muskelpaket, athletisch schlank. Er trägt gern Designerjeans, Hemden und Cowboyboots. «Abends sieht man mich viel im Trainer. Es sei denn, ich gehe tanzen, dann putze ich mich gern raus.» So ist Georgios als Partner: «Gern lade ich Freunde zum Grillieren ein. Ich brate ein saftiges T-Bone-Steak, ein schönes Filetsteak oder ein Pouletstück.» Georgios ist sonst eher der Einzelgängertyp, aber stets hilfsbereit: «Wer mich braucht, ob dienstlich oder privat, für den bin ich gern da.»

mettyp ausschliesslich SélectionProdukte? Oder sind Sie doch eher der Manager-Typ, der auf Anna’s Best und Co. steht, wenn es abends in der Küche schnell gehen soll? Lassen Sie sich nicht irritieren, denn unser Fleischesser Georgios beweist: «Fleisch allein geht nicht. Ich liebe Pasta und Pizza Ω aber frisch muss es

sein.» Verfolgen Sie auch diese se Woche unseren Wettbewerb und nd packen Sie die Chance, einen en Kühlschrankgutschein im Wert rt von 500 Franken von melectroronics zu gewinnen. Im MigrossMagazin 19 vom 4. Mai lösen wir das Gewinnspiel auf. Viel Spass ass beim Mitdenken und beim Gewinnen der tollen Preise.


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MITRATEN | 63

-Typ sind Sie?

mit, denn das Migros-Magazin verlost noch zwei Wochen lang jede Woche einen wird verr verraten, raten, welche Kühlschrank-Typen wir versammelt haben. 2. Welcher W Kühlschrank-Typ ist Caroline Busch? A) Sélection-Typ S B) M-Budget-Typ M C) Anna’s-Best-Typ A D) Frische-Typ F

❏ ❏ ❏ ❏

2. Das D hat Caroline Busch (22), (22 Stylistin aus Zürich, im Kühlschrank: Küh «Nein, «Nein ich esse niemals Fleisch. Dafür Fisch und das ge gern täglich. Es gab eine Zeit, da habe ich auch auch auf Fisch verzichtet. Schnell waren meine Blutwerte Blutwe im Keller. Da zeigte mir der Hausarzt die ro rote Karte!» Dafür achtet sie heute auf eine ausgewogene ausgew Küche: «Als Studentin muss ich auff jeden au je Rappen achten. Aber Salat, Gurken, Blumen Blumenkohl oder Fenchel habe ich immer frisch im Küh Kühlschrank. Genauso wie Käse und Eier.» So sieht sie Caroline aus: 1,69 Meter gross, sportlich — «trotzdem kämpfe ich immer wieder mal mit ei ein, zwei Pfund Babyspeck», sagt sie. So ist Caroline als Partnerin: Absolut fürsorglich, tr treu und hilfsbereit. «Mein Freund freut sich, dass ich so gern für ihn koche.» dass

Raten Sie mit und rüsten Sie Ihre Küche auf! PER TELEFON: Rufen Sie 0901 591 912 an (1 Franken/Anruf) und nennen Sie die Lösungskombination, Ihren Namen und Ihre Adresse. PER SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text «Glück», der Lösungskombination und Ihrer Adresse an die Nr. 920. (1 Franken/SMS). Beispiel: Glück AB, Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf.

PER POST: Senden Sie eine Postkarte mit Lösung und Adresse per A-Post an: MigrosMagazin, Kühlschrank, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss ist der 26. April 2009 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Hauptgewinn: ein Kühlschrankgutschein im Wert von Fr. 500.— für melectronics. 2. und 3. Preis: je ein Vakumiergerät von Mio Star im Wert von je Fr. 99.90.


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7. Tag Frankfurt – Rüdesheim Am Morgen lernen Sie die Mainmetropole Frankfurt bei einer Stadtrundfahrt* kennen. Wunderschöne Schifffahrt auf dem Main und Rhein bis zum bekannten Weinort Rüdesheim. 8. Tag Rüdesheim – Koblenz – Schweiz Am Morgen Fahrt entlang des romantischen Mittelrheins und Passage des sagenumwobenen Loreley-Felsens. In Koblenz bis 10.00 Uhr Ausschiffung. Rückreise per Bahn bis zu Ihrem CH-Wohnort. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, im Voraus buchbar. MS Serenity **** Dieses elegante und schöne 4-Sterne-Schiff mit geschmackvoller Einrichtung und familiärer Atmosphäre bietet Platz für max. 190 Passagiere. Alle Kabinen (ca. 13 m²) liegen aussen und verfügen über eine individuell regulierbare Klimaanlage, Dusche/WC, Haartrockner, SAT-TV, Telefon und geräumige Schränke. Die getrennten Betten können am Tag zum Sofa hochgeklappt werden. Auf dem Oberdeck verfügen die Kabinen über bis zum Boden reichende Panoramafenster zum Öffnen (französischer Balkon). Auf dem Mitteldeck sind die Fenster zu öffnen, nicht auf dem Hauptdeck. Im grosszügigen Panorama-Restaurant werden internationale Spezialitäten sowie landestypische Gerichte serviert. Zur weiteren Bordausstattung gehören Panoramasalon mit Bar, überdachtes Achterdeck mit Bar, Aussenbereich mit Sitzgelegenheiten am Bug, Sonnendeck mit Sonnensegel, Liegestühlen, Tischen und Stühlen sowie Lift zwischen Haupt-, Mittel- und Oberdeck.

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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

à la carte

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Kochen mit der «Saisonküche» > CHRISTOPH SCHNEIDER

Harry kocht Mist

En Guete! Fernsehkritiker Christoph Schneider kocht mittelmässig, aber besser als Harry in der TV-Kochshow. Nur beim «Saisonküche»-Mistkratzer kommt er ins Grübeln.

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uf der Mattscheibe strahlen Harry und sein buntes Seidenhemd gemeinsam um die Wette und vermiesen so dem Film- und Fernsehkritiker Christoph Schneider (55) seinen Appetit auf das eigene Rührei. «Ich denke, die TV-Sendung ‹Das perfekte Dinner› ist ein Massaker an Seelen», erklärt sich Schneider seine plötzliche Unlust auf das gestockte Ei. Dass dem professionellen TV-Gucker das Fernsehprogramm auf den Magen schlägt, ist für Christoph Schneider Alltag. Nur mit dem Kochdilettanten Harry war es gar arg. Das lag zum einen an Harrys Wohnungseinrichtung, zum anderen an der schlappen Buttermilchsuppe, die er zur Vorspeise servierte. Doch damit nicht genug. Als Hauptgang tischte der PseudoHobbykoch seinem muslimischen Gast ein in Pilzsauce ersäuftes Schweinsmedaillon auf, bevor das Dessert, eine in grünen Pudding eingelegte Birne, das kulinarische Grauen beendete. Na ja, nicht ganz. Zwischendurch und danach kredenzte Harry mit geniesserischem Gesülze süssen Rotwein.

Harry wird das Kochen wohl aufgeben Die obligate Punktezahlvergabe, die «Das perfekte Dinner» von den aufeinandergehetzten kochenden Mitstreitern verlangt, war dementsprechend tief, sehr tief. Harry war als Koch und zivilisierter Mensch erledigt. «Die Macher der Sendung haben mich zum Komplizen eines Rufmordes gemacht», hält Schneider sein LESEN SIE WEITER AUF SEITE 66

Christoph Schneider ist Fernsehkritiker. Kein Wunder, steht bei ihm auch in der Küche ein TV-Gerät.


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Gefühl ironisch fest. «Nun gut, der italienische Wirt der Soap-Sendung ‹Marienhof› putzt nebenbei Pissoirs und hat aus Verzweiflung darüber zu saufen begonnen. Auch traurig», ergänzt Schneider seine Gemütsverfassung nach einem Flimmerkistenabend mit den TV-Sendern VOX und ARD.

Vom Mistkratzer zum Coquelet Zwar steht auf der Verpackung, die ihm«Saisonküche»-Rezeptautorin Andrea Pistorius unter die Nase hält, Coquelet, doch für Christoph Schneider ist klar, dass der Inhalt ein zarter Mistkratzer ist. Er sei halt im Baselbiet aufgewachsen. Und dort sagen alle zum jungen Federvieh Mistkratzer. «Da kann noch lange Coquelet auf der Verpackung stehen», kommt Schneider ins Grübeln. Wie auch immer. Obwohl er sich selbst als einen mittelmässigen, ja launischen Koch bezeichnet, der am liebsten belegte Brote «kocht», sind seine Handgriffe sicher und überlegt. Gekonnt füllt er die Hühnchen mit ungeschälten Knoblauchzehen, Lorbeerblättern und Zitronenschnitzen und pinselt die restliche Kräuterbutter auf die Aussenhaut.

Notizen aus dem Fernsehsessel «Da untertreibt einer wieder mal kräftig», bemerkt Pistorius lakonisch. «Das Rezept ist auch nicht kompliziert», übt sich Schneider weiterhin in Bescheidenheit, wobei er der Köchin genau auf die Finger schaut. Gut, das ist auch sein Beruf – genau hinschauen. Nicht mit dem Rüstmesser, sondern mit der Fernbedienung in der Hand. Christoph Schneiders Kommentare über den alltäglichen Wahnsinn auf der Mattscheibe bilden einen Cocktail aus witziger und kulturkritischer Erörterung, die er im Band «Rilke sieht fern»

Mehr Rezepte: www.saison.ch

zusammengefasst hat. Kabarettist und Schauspieler Viktor Giacobbo hat dazu das Vorwort geschrieben: «Schneiders Berichte sind die eines amüsierten Fernsehzuschauers zwischen Belustigung und Ekel, Entdeckerfreude und Fassungslosigkeit. Und sie sind lustig», ist sein Befund nach 166 Seiten TV-Lesen. Alles andere als lustig geht es in der Küche von Schneider zu. Pistorius hadert mit dem Gas-

ofen, der nicht auf Touren kommen will. «Es wird schon werden», beruhigt er die Köchin etwas gequält lächelnd, die blassen Coquelets betrachtend.

Von tief fliegenden Engeln und Eiern Bevor Christoph Schneider Filmund Fernsehkritiker wurde, hat er in Wien Theaterwissenschaft und Publizistik studiert und danach lange über Literatur und

Theater geschrieben – und über Engel. Sowieso: An Ostern denkt Schneider oft an Engel. Das hat aber mit dem TV-Programm zu tun, bei dem die Engel tiefer fliegen, die Hasen Eier legen und Ben Hur und Co. über die Mattscheiben reiten. Mittlerweile sind die Coquelets fertig gebraten, Mit ihrer Kruste und dem betörenden Duft nach verbranntem Rosmarin verführen sie das Kochduo zu lautem

Einfach und schnell zu Kräutercoquelets mit Frühkartoffeln A

B

D

A Viele Zutaten braucht es nicht: Kräuter, Coquelets, Zitronen, Frühkartoffeln, Knoblauch, Olivenöl, Butter, Salz und Pfeffer. B Hier eignet sich Omas Wiegemesser. C Die Zitronenschnitze und die Kräuterbutter sorgen dafür, dass die Coquelets im Innern zart und saftig bleiben. D Das Federvieh einfach auf die gewürzten und mit Olivenöl beträufelten Kartoffeln legen, und schon ist alles bereit. E So mittelmässig sind Christoph Schneiders Handbewegungen nicht. «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius muss über die zelebrierte Kochbescheidenheit des Marinierers lachen.

C

E


à la carte

Geschmatze. Das erinnere ihn an eine österliche Fernsehdokumentation über eine alte Hühnerbäuerin, die meinte: «Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe.» Wohlan. In diesem Sinne «guten Appetit».

CHRISTOPH SCHNEIDER | 67

Kräutercoquelets mit Frühkartoffeln Für 4 Personen

Text Martin Jenni Bilder Lucas Peters

Christoph Schneider: «Rilke sieht fern — Notizen aus dem Fernsehsessel» gibts für Fr. 25.35 bei www.exlibris.ch

Zutaten 2 Coquelets à ca. 600 g Salz, Pfeffer je 1 Bund Rosmarin, Thymian, Oregano 8 Knoblauchzehen 50 g Butter, weich 1 Biozitrone 2 Lorbeerblätter 1 kg Frühkartoffeln Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung 1) Die Coquelets mit Haushaltspapier abtupfen. Innen und aussen mit Salz und Pfeffer würzen. 1 ⁄ 3 der Nadeln und Blättchen von den Kräuterstängeln zupfen und fein hacken, 1 Knoblauchzehe dazupressen. Zusammen mit der Butter mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. 2) Haut von den Brüstchen der Coquelets vorsichtig mit den Fingern ablösen, sodass ein Beutel entsteht. Diesen mit 2 ⁄ 3 der Kräuterbutter füllen. Zitrone in Schnitze schneiden. Einige ganze Kräuter beiseitelegen, die restlichen zusammen mit je 2 ganzen, ungeschälten Knoblauchzehen, Lorbeer und den Zitronenschnitzen in die

Coquelets füllen. Restliche Kräuterbutter auf die Coquelets streichen. 30 Minuten marinieren. 3) Backofen auf 200 Grad vorheizen. Kartoffeln waschen und mit den restlichen Kräutern und Knoblauchzehen in einen Bräter geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Olivenöl beträufeln, gut mischen. Coquelets darauflegen, mit Alufolie zudecken und im Backofen während 1 Stunde braten. Folie entfernen und die Coquelets nochmals etwa 20 Minuten weiterbraten, bis sie knusprig braun sind.


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à la carte

KOCHTIPPS

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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Der Spargel des armen Mannes Stiel- oder Rippenmangold, wie der Krautstiel auch genannt wird, findet mit seinen formschönen Blättern in der Küche vielseitige Verwendung: die Stiele wie Spargeln, die Blätter wie Spinat. > Ernährungsinfo: Krautstiel enthält viel Vitamin C und Betacarotin sowie wertvolle Mineralstoffe. Auch die weniger erwünschte Oxalsäure ist enthalten, allerdings lediglich in kleinen Mengen. 100 Gramm enthalten 2,1 g Eiweiss, 0,2 g Fett, 3,7 g Kohlenhydrate, 88 kJ/21 kcal.

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> Einkaufen und Aufbewahren: Auf feste, knackig-grüne Blätter achten. So entsteht beim Rüsten praktisch kein Abfall. Wird Krautstiel mehr

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als zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt, verliert das Gemüse an Knackigkeit und Vitalstoffen. > Vor- und Zubereiten: Unter fliessendem Wasser gut waschen, Blätter und Stiele trennen, weil sie unterschiedliche Garzeiten haben. Stiele in Stücke schneiden, Zitronen-

MM-Kochinfoline Montag bis Freitag, 9 —12 Uhr, 0901 240 244 (erste Minute gratis, dann 1 Franken pro Anruf) Freitag und Samstag, 17.30 —19.30 Uhr, 0901 125 250 Fr. 1.— pro Anruf plus Normaltarif (Fr. 0.08) pro Minute.

saft darüberträufeln, dämpfen oder in Olivenöl dünsten, zusammen mit Tomaten und Zwiebeln. Herrlich schmecken sie auch lauwarm an einer Vinaigrette. Die Blätter können wie Spinat zubereitet werden. Für die Bündner Spezialität Capuns wird eigentlich Schnittmangold verwendet, Krautstielblätter eignen sich aber auch. > Serviertipps: Das leicht nussige Aroma entfaltet sich am besten, wenn die fleischig-weissen Stiele weich gedämpft und wie Spargeln mit verschiedenen Saucen serviert werden. Aber auch kombiniert mit Couscous, als Wähe, Gratin oder auf einer Pizza gewinnen die «Spargeln des armen Mannes» mitsamt ihren Blättern neue Reize.

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Freitag, 24. April, 16.00 bis 19.30 Uhr Do it + Garden Migros Länderpark

Freitag, 24. April, 16.00 bis 20.00 Uhr Do it + Garden Migros MParc Ebikon

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ihre region

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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MIGROS LUZERN Rapper Stress ist bereits zum zweiten Mal am Open Air Soundcheck zu Gast.

NEWS

Produkt der Woche Frische Kräuter geben einem Gericht die gewisse Note. Bio-Kräuter im Topf sind dekorativ und verbreiten einen wohlriechenden Duft in der Küche. Für diese Kräuter wird ausschliesslich organischer Dünger verwendet. Dadurch sind sie noch intensiver im Geschmack. Die Kräuter werden nach den kontrollierten Vorgaben von Bio-Suisse produziert.

32. Luzerner Stadtlauf Am 25. April ist es wieder so weit: Die einmalige Atmosphäre am Luzerner Stadtlauf begeistert Tausende von Läuferinnen und Läufern. Kurzentschlossene können sich am Lauftag in der Railcity im Bahnhof Luzern nachmelden. Weitere Infos unter: www.luzernerstadtlauf.ch

Rhönrad-Shows im Zugerland Die Schweizer Rhönrad-Nationalmannschaft zeigt im Einkaufscenter Zugerland am Samstag, 25. April, spannende Shows um 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr. Zwischen den Shows können die Besucher selber ein Rhönrad ausprobieren. Die Turnerinnen der Rhönrad-Nationalmannschaft und vom Rhönrad-Club Satus Baar sind dabei behilflich.

Klubschul-Tipp der Woche Auf www.podcast.ch können Interessierte alle 14 Tage eine neue Sendung in Englisch, Italienisch, Spanisch und neu auch in Französisch und Deutsch herunterladen. Dieser Dienst ist kostenlos. Hören Sie zum Beispiel die neuste Sendung aus «La vie». Auskunft : Telefon 041 418 66 33.

Stars hautnah

Das Open Air Soundcheck vom 22. und 23. Mai begeistert auch in diesem Jahr mit einem grossen Staraufgebot. Das Migros-Kulturprozent unterstützt den Anlass.

D

as Open-Air-Festival Soundcheck in Sempach-Neuenkirch hat sich in den letzten Jahren zu einem der grössten Festivals der Zentralschweiz entwickelt. Auch in diesem Jahr brilliert das Open Air am 22. und 23. Mai mit nationalen und internationalen Top Acts.

Rapper Stress sorgt für Stimmung Der Rapper Stress ist bereits zum zweiten Mal am Sempachersee zu Gast. Er ist einer der wuchtigsten und beliebtesten Schweizer Livemusiker. Auch die fünfköpfige Hip-Hop-Band Blumentopf aus München sorgt für beste Unterhaltung. Der Zürcher Reggaesänger Phenomden vermag mit seinen Reim- und Gesangskünsten ein breites Publikum an-

zusprechen. Für rockige Töne sorgen Vivian aus dem luzernischen Zell und My Name is George aus Winterthur. Natürlich darf auch in diesem Jahr das Nachwuchsfestival nicht fehlen. Die

vier Nachwuchsbands aus der Zentralschweiz, deren Mitglieder alle zwischen 16 und 20 Jahre jung sind, messen ihre Kräfte wie gewohnt am Samstagnachmittag. Weitere Informationen: www.jugendaktiv.ch

Festivalpässe gewinnen Das Migros-Kulturprozent engagiert sich beim Open Air Soundcheck Sempach-Neuenkirch. Die Leserinnen und Leser des Migros-Magazins können davon profitieren und 5 x 2 Festivalpässe gewinnen. Einfach den Talon ausfüllen und einsenden an: Genossenschaft Migros Luzern, Redaktion Migros-Magazin, Postfach, 6031 Ebikon Vorname/Name: Adresse: PLZ/Ort: Einsendeschluss: 4. Mai 2009 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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ihre region

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

MIGROS LUZERN | 73

Mit den Raddampfern der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee lassen sich viele Sehenswürdigkeiten bequem entdecken.

Auf Entdeckungsreise

Mit der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee der Zentralschweiz begegnen.

K

undinnen und Kunden der Migros Luzern erhalten Rabatte auf die schönsten Ausflugsziele der Region. So auch bei der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee. Mit deren Raddampfern und Salon-Motorschiffen lässt sich die Zentralschweiz auf bequeme Weise entdecken. Die Schiffe bringen die Gäste zu den berühmten historischen Stätten wie die Rütliwiese, den Schillerstein oder die Tellskapelle. An Bord werden sie mit leckeren regionalen Spezialitäten verwöhnt. Die atemberaubende Berglandschaft rund um den Vierwaldstättersee krönt den Ausflug und lässt diesen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Ab dem 26. April dürfen sich die Passagiere auf ein besonderes Reiseerlebnis freuen: Ab diesem Datum fährt der neue Katamaran als Kursschiff, für Extrafahrten und für Events über den Vierwaldstättersee. Das Schiff wurde von den Leuten der eigenen

Entwickelt und gebaut von den eigenen Leuten der Schiffstechnik: der neue Katamaran der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee.

Schiffstechnik der Schifffahrtsgesellschaft entwickelt und gebaut.

Starke Ermässigungen auf Tageskarten Nun können Kundinnen und Kunden der Migros Luzern dank dem Versprechen «Aus der Region. Für die Region.» von starken Ermässigungen auf Tageskarten der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee profitieren. Daneben gibt es weitere Rabatte auf verschiedene Ausflugsziele in der Region (siehe Kasten). André Fischer

Weitere Informationen: www.ausderregion.ch

Günstig reisen dank der Migros Luzern Die Migros Luzern mit ihrem Versprechen «Aus der Region. Für die Region.» bietet Vergünstigungen auf die schönsten Ausflugsziele: Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee: Tageskarten > Erwachsene mit SBB-Halbtaxabo: 1. Klasse Fr. 36.- statt 45.-; 2. Klasse Fr. 23.- statt 29.50 > Erwachsene ohne Halbtaxabo: 1. Klasse Fr. 54.- statt 90.-; 2. Klasse Fr. 35.- statt 59.Erlebnis- und Erholungsparadies Rigi: Rigi-Tageskarte > Erwachsene mit SBB-Halbtaxabo/GA Fr. 27.- statt 31.> Erwachsene ohne SBB-Halbtaxabo/GA Fr. 49.60 statt 62.> Kinder Fr. 12.60 statt 15.60 Bergbahnen Titlis Rotair: Ausflug auf den Titlis inkl. Rundfahrt mit Gletschersesselbahn «Ice Flyer» > Erwachsene mit SBB-Halbtaxabo Fr. 41.- statt 53.> Erwachsene ohne SBB-Halbtaxabo Fr. 75.- statt 94.> Kinder Fr. 41.- statt 47.Die Gutscheinhefte sind in allen Filialen der Migros Luzern erhältlich.


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MIGROS LUZERN

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Lernende kompetent ausbilden

Klubschule Business: Das neue Seminar «Methodik-Didaktik für Praxisund Berufsbildnerinnen/Berufsbildner» gibt Aufschluss, wie Ausbildungsinhalte gezielt vermittelt werden.

D

ie Ausbildung von Lernenden stellt an Berufsleute hohe Anforderungen. Fachwissen alleine garantiert noch nicht, dass Lerninhalte von Lernenden auch richtig verstanden werden. Dazu Doris Büche Bühler, Leiterin Ausbildung für Ausbildende bei der Klubschule Business Luzern: «Im Umgang mit Lernenden braucht es ein Bewusstsein für die Gestaltung der Ausbildung. So müssen Berufsbildnerinnen und Berufsbildner wissen, wie man situationsgerecht kommuniziert oder welche lernpsychologischen Aspekte es zu berücksichtigen gilt. Ausserdem sollten sie ihr eigenes Führungsverhalten hinterfragen können.» Die Klubschule Business bietet mit dem Seminar «MethodikDidaktik für Praxis- und Berufsbildnerinnen/Berufsbildner» die passende Weiterbildung an, um alle diese Herausforderungen meistern zu können.

Führungsverhalten optimieren Dieses Seminar gliedert sich in die zwei Themenschwerpunkte Lehr- und Lernverständnis sowie Rollenverhalten und Kommunikation. Beim Thema Lehr- und Lernverständnis lernen die Teilnehmenden, mit welchen Methoden sie ihre Ausbildungsinhalte gezielt vermitteln können. Ein in

Praxisbildnerinnen sowie Berufsbildner müssen mit Lernenden situationsgerecht kommunizieren können.

der Praxis erfolgreiches und leicht verständliches Modell der Instruktion unterstützt sie und gibt die nötige Sicherheit. Bei den Themen Rollenverhalten und Kommunikation lernt man erprobte Kommunikationsprinzipien kennen. Verbale und nonverbale Kommunikation wird anhand praktischer Beispiele ana-

lysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse wenden die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner im Rahmen von Rollenspielen an. Das Seminar ermöglicht den Teilnehmenden eine Erweiterung ihrer Kompetenz und einen reflektiven Umgang mit dem eigenen Führungsverhalten.

Text und Bild: André Fischer

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch

Wann und wo? Datum: Mittwoch/Donnerstag, 24./ 25. Juni 2009 Zeit: 8.15—16.50 Uhr Ort: Klubschule Business, Schweizerhofquai 1, 6004 Luzern Auskunft und Anmeldung unter Telefon 041 418 66 88 oder www.klubschule.ch


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besser leben

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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Gut beraten n mit mitt d dem em Migros-Magazin Migros s-M -M > NEWS

REISEN

Die Reiselust kennt keine Krise

Müder Schulbeginn

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rüh aufzustehen fällt Teenagern schwer. Denn bei den 12–19-Jährigen kippt die innere Uhr in Richtung Nachtaktivität und späteres Aufwachen. Dieser natürliche Mechanismus bewirkt auch, dass Jugendliche in den ersten Schul-

Wirtschaftskrise hin oder her, Schweizer verreisen weiterhin fleissig in die Ferien. Die MigrosTochter M-Travel Switzerland weist eine leicht steigende Passagierzahl gegenüber 2008 auf. Doch eine gewisse Sparsamkeit und Verunsicherung sind spürbar: Die Kunden buchen ihre Sommerferien laut M-TravelSprecherin Prisca Huguenin-ditLenoir oft erst jetzt, statt Anfang Jahr. Und sie wählen tendenziell etwas kürzere Ferien und eher günstigere Arrangements. Im Durchschnitt reisen sie auch weniger weit. Voll im Trend sind Schiffsreisen. Aber auch Badeferien sind sehr beliebt. Bei den Destinationen legen Griechenland, die Türkei, Tunesien und Ägypten stark zu.

stunden noch nicht ihre volle Aufnahmefähigkeit erreichen. Experten schlagen deshalb vor, den Unterrichtsbeginn um eine Stunde zu verschieben. Zu Fuss oder mit dem Velo zur Schule zu kommen und viel Sport helfen ebenfalls gegen die Müdigkeit. Noch nicht aufnahmefähig: Die ersten Schulstunden am Morgen bringen oft wenig.

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78 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Wie toll ist mein Traumjob wirklich?

Ein Lehrer hat oft frei, ein Geheimagent trägt edle Anzüge. Wenn es um kindliche Berufswünsche geht, klaffen Realität und Traum oft auseinander. Nicola, Leandra und Jérémie durften einen Tag lang ausprobieren, ob ihr Traumjob wirklich das Grösste ist.

D

a staunt Jérémie. Durch die Plexiglasbrille hindurch betrachtet er das Gerät, mit dem er in wenigen Minuten eine labortechnische Analyse durchführen darf. Die Apparatur mutet ziemlich alchemistisch an mit ihren zahlreichen Röhrchen und Schläuchen und den Glasgefässen, in denen sich blaue, grüne oder pinkfarbene Flüssigkeiten befinden. Der 14-jährige Schüler aus Zürich steht im Labor der Bischofszell Nahrungsmittel AG, einem der führenden Lebensmittelunternehmen der Schweiz. Hier darf Jérémie einen halben Tag lang in seinem Traumberuf schnuppern: Er möchte gerne mal Chemielaborant werden, oder Chemikant – «etwas Chemisches halt». Im Labor türmen sich Behälter und Beutel mit Gemüsestücken, gelben und andersfarbenen Saucen und weiteren Lebensmittelproben. Beim Auspacken, Pürieren oder Aufkochen entfaltet jede ihren eigenen Geruch. Laborleiter

Daniel Moser (27) erklärt: «Hier untersuchen wir Fertigprodukte sowie Rohstoffe und Zwischenprodukte zum Beispiel auf ihren Fettund Wassergehalt oder auf andere Zutaten.» Lebensmittelanalytik nennt sich die Abteilung mit zehn Mitarbeitern und zwei Lernenden. Ob die Arbeit mit Lebensmitteln auch ein Schoggijob ist, will Jérémie heute herausfinden.

Stimmt die Chemie im Traumjob? Tatsächlich kann sich der vermeintliche Traumjob ganz schnell als Fata Morgana entpuppen, wenn ein Kind mal einen Einblick in den Berufsalltag bekommt. Ganz unvermutet kann man schmutzige Hände, müde Beine oder «einen sturmen Kopf» vor lauter Zahlen bekommen. Der Besuch eines Betriebs kann ernüchternd wirken – oder bestärkend. Bei Jérémie ist es Letzteres. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 81

Bekleidungsgestalter/in Anforderungen: Abgeschlossene Volksschule, gute Leistungen in Deutsch, Rechnen, Handarbeit, Zeichnen und Gestalten Ausbildung: 3 Jahre Lehre, dabei wöchentlich 1 bis 1½ Tage Berufsschule Aufstiegschancen: Fashion Assistent/in, Theaterschneider/in, Textilkauffrau oder -mann.

«Modedesignerin ist im Moment mein Traum. Denn ich mag schöne Kleider und zeichne gern.»

Von Journalist bis Lehrer: Promis und ihre Kindheitsträume Volksmusiksängerin Melanie Oesch (22) gibt auf ihrer Homepage «Journalistin» als Traumberuf an. Leider habe sie aber für das entsprechende Studium gerade keine Zeit, erklärte sie im Dezember in einem Interview mit dem «Walliser Boten». Dennoch lerne sie jetzt die Medienbranche kennen, wenn auch von einer anderen Seite als einst gewünscht.

Journalist wollte auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa (55) einst werden. «Recherchieren, dokumentieren, kommentieren war schon als Bub eines meiner Hobbys», sagt er. Doch er landete in der Wirtschaftswelt. Das Präsidium eines Fussballclubs würde er als Traumjob bezeichnen, «wenn da nicht die grossen und kleinen Sorgen wären».

Alex Rübel (54) hat als Direktor des Zürcher Zoos seinen Traumjob gefunden. «Öppis mit Tier» wollte er nämlich schon immer machen. «Allerdings», räumt er ein, «hatte ich mir schon vorgestellt, mehr mit den Tieren zu tun und weniger administrative Arbeit zu haben.» Doch dieses Schicksal teile er wohl mit den meisten Angestellten des Zoos.


besser leben

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Von Wünschen und Vorbildern Welche Berufe wünschen sich Primarschüler? Und warum? Studenten der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen wollten es wissen. Die Erkenntnisse ihrer nicht repräsentativen Forschungsarbeiten:

Einer erfolgreichen Designerin über die Schultern schauen: Leandra (rechts) im Atelier der Zürcher Modemacherin Sandra Kuratle.

Bankier Hans Vontobel (92) blickt in seiner Biografie («Hans Vontobel, Bankier, Patron, Zeitzeuge», Römerhof Verlag) in die Jugend zurück: Als Gymnasiast war er sehr interessiert an Medizin und Biologie und schrieb Artikel für die «Tierwelt». Er wurde aber doch gemäss der Familientradition Banker — für anfänglich 475 Franken im Monat.

Bei Drittklässlern > Buben interessieren sich besonders für technische, abenteuerverdächtige Berufe, die vor allem in der Traumwelt auftauchen. > Viele Jungs träumen davon, Fussballprofi zu werden. > Mädchen wählen Berufe wegen der beschützenden, pflegerischen Tätigkeit, möchten allerdings auf hohem Niveau arbeiten und streben ein Studium oder eine lange Ausbildung an. > Am realistischsten werden die Berufe Koch, Polizist, Krankenschwester, Lehrer und Tierpfleger eingeschätzt. > Spezielle Einzelnennungen: Erfinderin, Meeresforscherin, Archäologin, Feuerpolizist. Kindermund > Ein Mädchen möchte Krankenschwester werden, ist aber nicht sicher, ob sie das als Migrantin darf, und glaubt, in

Anna Maier (31), TV-Moderatorin, träumte als Mädchen davon, Schriftstellerin zu werden, und zwar die jüngste der Schweiz. Also las und schrieb sie viel. «Aber nach 30 Seiten ging mir jeweils die Fantasie aus», gesteht sie. «Irgendwann werde ich einen Roman schreiben», sagt Maier, «und sei es als älteste Schriftstellerin der Schweiz.»

dem Beruf auch putzen zu müssen. Ihre Mutter arbeitet als Raumpflegerin im Spital. > Ein Bub gab an, Lehrer werden zu wollen, weil er dann «viel frei» hätte. > Ein Junge nennt Geheimagent als Wunschberuf. Ihm würde es gefallen, auf seinen Missionen «gute Anzüge zu tragen». Bei Fünftklässlern > Mädchen wählen nach den Kriterien «soziale Kontakte», «kreatives Arbeiten» und «helfen können». > Buben suchen Berufe mit Action, Spass und gutem Lohn. Besonders oft wird «Fussballstar» genannt. > Mädchen ziehen bereits die familiäre Situation in die Berufswahl mit ein, Buben nicht. > Handwerkliche und akademische Berufe sind bei den Stadtjungen höher im Kurs als bei den Landjungen. > Exotische Einzelnennungen: Komiker, Organist, Entdeckerin, Astronautin.

Weitere Details der Umfragen: www.phsh.ch, unter «Fachbereiche» und «Mensch und Mitwelt».

Christine Maier (43), TV-Journalistin, wollte als Mädchen unbedingt Lehrerin werden. Denn ihr grosses Vorbild war ihre über alles verehrte Lehrerin. «Ich verwandelte also mein Zimmer in ein kleines Klassenzimmer mit allem, was dazugehört», erzählt Maier. Dann wurde Lehrerlis gespielt. Klein Christine war im Element, die Buben maulten.


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gen, Bilder und Stoffmuster an und natürlich auch viele, viele bunte Kleider im Verkaufslokal. Mit Männerröcken bekannt geworden, entwirft und verkauft Kuratle unter dem Label Amok heute auch Damenmode. Selber Hand anlegen darf die elfjährige Leandra noch nicht. Dennoch ist die Schülerin begeistert vom Einblick in die Modewelt. Mit Kennerblick hat sie bereits ein AmokLieblingsteil gesichtet. «Ein superschönes Jäckli», schwärmt sie, «eins mit Kapuze».

«Etwas Chemisches wäre super, oder Architekt.» «Spannend», findet er, «aber so viele Geräte hätte ich nicht erwartet.» Dann lässt er sich von Lehrlingsbetreuer Oliver Bernhard (21) erklären, was man mit Wasserstoffperoxid anstellt und wie man die Reinheit von Ascorbinsäure bestimmt. Mit vielen neuen Eindrücken verlässt Jérémie nach einem halben Tag das Chemielabor. Ob er immer noch Laborant werden möchte? Der Schüler beisst in ein Stück Pizza und überlegt. «Ja, doch», sagt er schliesslich, «oder auch Architekt.» Auch die elfjährige Leandra schwankt zwischen ihren Berufsträumen. Modedesignerin ist im Moment der Renner. Denn sie ist in der Schule besonders gut im Zeichnen, liebt Sendungen wie «Germany’s next Top Model» und legt Wert auf schöne Kleider. «Ein Tisch, eine Nähmaschine und Stoffe»: So stellt sich die elfjährige Wädenswilerin den Arbeitsort einer Designerin vor. Entsprechend grosse Augen macht sie, als sie das Atelier der Zürcher Modegestalterin Sandra Kuratle (42) betritt, das auf wenigen Quadratmetern Nähmaschine, Bügelbrett, Papierkram und Stoffbeigen sowie zwei Angestellte beherbergt. Ihnen darf Leandra ein paar Stunden über die Schulter schauen und Fragen stellen. Gemeinsam blättern Kuratle und Leandra in Ordnern, sehen sich Zeichnun-

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Die Realität kann später kommen

Jérémie (links) erfährt von Oliver Bernhard, welche Flüssigkeiten man im Chemielabor einsetzt.

Laborant/in Anforderungen: Abgeschlossene Volksschule, gute Leistungen in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, gute Gesundheit, keine Allergien, guter Geruchssinn Ausbildung: 3 Jahre Lehre, dabei 1½ Tage pro Woche Berufsschule Aufstiegschancen: Bachelor in Chemie oder Bachelor Fachhochschule Biotechnologie, Life Technologies oder Agronomie.

Ein Auge für schöne Farben und Formen hat auch der zwölfjährige Nicola, zudem eine Schwäche für Mathematik und exaktes Arbeiten. Neugierig betritt der Primarschüler an einem Frühlingsmorgen das Atelier 8 in Zürich-Wiedikon. Der aufgeweckte Bub freut sich, einen Architekturmodellbauer bei der Arbeit beobachten zu können und zu sehen, wie er kleine Gebäude und Räume, Siedlungen und Parkanlagen anfertigt. «Wie muss man sich eure Arbeit genau vorstellen?», fragt Nicola sogleich. Werkstattchef Adrian Schumm (36) und seine beiden Mitarbeiter zeigen Nicola die Atelierräume. «Unsere Modelle sollen gestalterische Ideen veranschaulichen und deren Wirkung überprüfen», erklärt Schumm. Er und sein Team arbeiten vor allem für Architekten und Designer, in deren Auftrag sie Miniaturmodelle erstellen. Adrian Schumm erklärt dem Jungen, dass er anhand von Plänen LESEN SIE WEITER AUF SEITE 83

Pilot und Lokführer: Bubenträume wahr gemacht Daniel Lüscher (40), Linienpilot, wusste schon als kleiner Bub, dass er Flugzeuge fliegen wollte, so wie der Onkel. «Etwa in der vierten Klasse dämmerte mir aber, dass man dafür in Sprachen gut sein müsste», sagt der Gründer der Klimaschutz-Organisation Myblueplanet. Das war er nicht. Vorübergehend eiferte er also seinem Vater nach, der «Chef» war. Heute aber fliegt Lüscher tatsächlich Flugzeuge und findet es immer noch traumhaft.

Hubert Giger (40), Präsident des Verbandes Schweizer Lokomotivführer und Anwärter, hat ebenfalls seinen Kindheitstraum wahr gemacht. «Schon als Vierjähriger bin ich regelmässig zum Bahnhof gerannt, um Züge zu bestaunen», erinnert er sich. Seit 17 Jahren lenkt er nun schon Loks kreuz und quer durchs Land, «routiniert, aber mit Herzblut», wie er sagt, und mit einem weiteren Traum: «Ich möchte mich in Zukunft vermehrt eisenbahnpolitisch engagieren.»


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zum Teil einfache Modelle, manchmal aber auch detailreiche Versionen anfertigt, bei denen sogar Einzelheiten wie etwa Türgriffe nachgebildet werden. Zum Einsatz kommen Materialien wie Kunststoffe und Holz sowie Maschinen wie Kreissägen, Tellerschleifmaschinen und computergesteuerte Geräte.

Eine Lehrstelle zu finden, ist nicht einfach Am Ende des Vormittags hat Nicola viele Informationen zu verarbeiten. Dann meint er: «Gar nicht so leicht, alles sofort zu verstehen.» Aber das muss er auch nicht. Es geht nur darum, ob er sich tatsächlich vorstellen könnte, Architekturmodellbauer zu werden. «Vielleicht», sagt Nicola, «aber ich möchte noch weitere Berufe kennenlernen.» Adrian Schumm ermutigt den Jungen in seinem Traum, muss aber auch einräumen: «Lehrstellen in unserer Branche sind leider Mangelware.» Solche Tatsachen allerdings halten Kinder zum Glück kaum vom Träumen ab. Text Yvette Hettinger/ Nathalie Zeindler Bilder Sonja Ruckstuhl

www.migrosmagazin.ch Klischee und Wahrheit: Kannten Sie Ihren Job vor dem Stellenantritt?

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«Es ist gar nicht so leicht, alles sofort zu verstehen.» Berufsbild Architekturmodellbauer/in Anforderung: Abgeschlossene obere Schulstufe mit guten Leistungen im Zeichnen, Rechnen, Werken und Geometrie. Ausbildung: 4 Jahre Lehre, dabei einmal wöchentlich Unterricht an der Berufsschule. Aufstiegsmöglichkeiten: Werkstattchef, Innenarchitekt, Farbgestalter, Produkt- und Industriedesigner, Raumplaner.

Besuch beim Architekturmodellbauer: Nicola liebt schöne Formen.

Die fünf wichtigsten Infos zum Berufswunsch 1. Alter: Kinder unter 13 Jahren dürfen noch nicht in einem Betrieb arbeiten. Für sie eignen sich Tage der offenen Tür, öffentliche Firmenbesichtigungen oder privat organisierte Besuchstage, zum Beispiel bei Bekannten und Verwandten (www.tochtertag.ch). 2. Auswahl: In der Schweiz stehen mehr als 200 Lehrberufe zur Wahl. 60 Prozent der Lehrverhältnisse konzentrieren sich auf 20 Prozent

der möglichen beruflichen Grundausbildungen. 3. Chancen: Bedarf an motivierten Jugendlichen gibt es in den naturwissenschaftlich-technischen und gewerblichen Berufen sowie im Gesundheitssektor. Besonders gesucht sind Handwerker. 4. Träume: Sind erlaubt und können sich ändern. Eltern sollten die Wünsche ernst, aber auch gelassen nehmen. Im Idealfall begleiten sie

ihre Kinder bei der Berufswahl und stellen dabei eigene Wünsche und unerfüllte Kindheitsträume hintan. 5. Werdegang: Neben Wünschen spielt auch das Angebot eine Rolle bei der Berufswahl. Klappt es nicht auf Anhieb mit dem Traumberuf, ist ein späterer Berufswechsel immer noch möglich. Infos zu allen Berufsbildern und Lehrstellen: www.berufsberatung.ch www.berufsbildungplus.ch

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84 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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Eine Schiffsreise, ein Ritt auf der Achterbahn, die Aussicht vom Turm, ein Game-Abend: Was für die einen pure Lust, ist für andere ein Riesenfrust. Weil ihnen schlecht wird. Doch es gibt Mittel gegen den Spielverderber.

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enn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Leider oft auch im negativen Sinn, denn manch einem wird auf dem Schiff, im Bus oder im Flugzeug so übel, dass das Erlebnis zur Tortur wird. Zwar aus einem anderem Grund – aber ansonsten gleich mies – ergeht es einigen Menschen, wenn sie einen Aussichtsturm besteigen oder allzu intensiv gamen. Schuld an der Reisekrankheit trägt eine Verwirrung der Sinnesorgane: Was das Auge wahrnimmt, stimmt nicht mit den Eindrücken des im Ohr sitzenden Gleichgewichtssinns überein. «Ein typisches Beispiel dafür ist die Seekrankheit», erklärt Daniel Bodmer, Ohrspezialist am Universitätsspital Basel. «Das Auge des Passagiers schwingt beim Wellengang mit, es herrscht also eine vermeintlich stabile Situation. Das Gleichgewichtsorgan im Ohr nimmt jedoch wahr, wie das Schiff schaukelt. Auge und Ohr schicken unterschiedliche Informationen ans Hirn – ob der Datenverwirrung entsteht Übelkeit.» Seekrank werden kann man allerdings auch im Auto, im Bus oder im Flugzeug, denn hier läuft derselbe Mechanismus ab wie auf

dem Boot. Im Jet spielt manchmal noch eine psychische Komponente mit. In diesem Fall wird das Aufsteigen von Brechreiz durch die Angst vor dem Fliegen und/ oder Platzangst begünstigt. Was also tun? Die radikalste Methode wäre, kritischen Situationen einfach aus dem Weg zu gehen. Weil dies meist weder möglich noch wünschenswert ist, gilt es, dem Übel zu begegnen. Vor

Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen: Wilder Ritt auf der Achterbahn.

DAS SAGT DER EXPERTE Daniel Bodmer ist Ohrspezialist am Universitätsspital Basel

«Unangenehm, aber nicht gefährlich» Daniel Bodmer, gibt es Menschen, die stärker zu Übelkeit neigen als andere? Ja, die einen reagieren empfindlicher als die anderen. Warum das so ist, konnte bisher nicht entschlüsselt werden. Auch ist nicht bekannt, welche Rolle die Vererbung spielt — wenn zum Beispiel bereits die Mutter unter Seekrankheit oder Höhenangst litt.

Hat das Geschlecht einen Einfluss? Nein, es leiden ungefähr gleich viele Männer und Frauen an Reiseübelkeit und ähnlichen Symptomen. Erfahrungen in der eigenen Familie oder im Bekanntenkreis vermitteln das Gefühl, jüngere Menschen seien stärker betroffen als ältere.

Kinder und junge Erwachsene kämpfen tatsächlich häufiger mit Reiseübelkeit. Vermutlich sind ihre Sinnesorgane noch empfindlicher. Oder es fehlt dem Körper an Erfahrung im Umgang mit einer Schifffahrt oder einer Busreise. Können Reisekrankheiten auch gefährlich werden? Nein, das Leiden ist lästig, aber es ist wenigstens ungefährlich.


besser leben

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und Spielfieber im Körper Ähnliches auslösen wie die Höhenangst. Hier kann es bestimmt nicht schaden, nur in «homöopathischen» Dosen zu spielen, öfters eine Pause einzuschalten und frische Luft zu schnappen. Und auch die Augen sind für ein kurzes Wellnessprogramm dankbar, bestehend aus Entspannungsübungen oder einer Viertelstunde Sendepause, während der man die Augen einfach schliesst. Ob Schiff, Bus, Flugzeug, Chilbibahn, Höhenangst oder Game-Exzess – ist der Brechreiz erst einmal da, kann man in der Regel nicht mehr viel machen. Man muss das Übel erdulden und dessen Ende abwarten. Unter Umständen kann die Einnahme eines Reisemedikaments die Intensität des Anfalls noch ein wenig abschwächen. Lisa Basler

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Boots- und Bustouren sowie Flügen kann man ein Reisemedikament aus der Apotheke oder der Drogerie einnehmen. Auf pflanzlicher Basis stehen Ingwertabletten zur Verfügung. Für Seekrankheit – vor allem bei Hochseeseglern – gibt es stärkere Medikamente, die man sich vom Arzt verschreiben lassen muss. Manche Segler schwören auf Akupressurarmbänder, die auf die entsprechenden Akupressurpunkte drücken und das Unwohlsein bekämpfen.

Mit Vitamin C gegen Seekrankheit Der österreichische Professor Reinhard Jarisch macht mit einem neuen Behandlungsansatz Furore. Er geht davon aus, dass der Hista-

mingehalt im Hirn für die Seekrankheit verantwortlich ist. Und weil Vitamin C die Histamine abbaut, empfiehlt er, beginnend eine Woche vor dem Segeltörn täglich ein bis zwei Gramm Vitamin C einzunehmen. Ähnlich wie auf dem Meer kann es einem auf der Chilbi ergehen. Hier hat die Übelkeit allerdings einen anderen Grund. «Auf Chilbibahnen wird das Gleichgewichtsorgan unnatürlich stimuliert. Geschwindigkeit und Kräfte, die auf solchen Bahnen wirken, überfordern den Gleichgewichtssinn», erklärt Daniel Bodmer. «Dieser ‹wehrt› sich mit Übelkeit.» Zwar sind nicht alle Menschen gleich empfindlich, trotzdem gilt die Faustregel «Je wilder,

desto gefährlicher». Das Risiko, dass einem auf dem Riesenrad schlecht wird, fällt daher bedeutend geringer aus als auf dem Freefall Tower, wo die Insassen im freien Fall hinunterstürzen.

Tief durchatmen ist oft ein wirksames Rezept Hinunterzufallen beziehungsweise die Angst davor ist auch bei der Höhenangst das Problem. Hier helfen nur zwei Dinge: nicht in die Höhe gehen oder die Phobie mit Verhaltenstherapie abbauen. Die Nerven sind wohl auch schuld, wenn manchen beim Gamen übel wird. Wissenschaftlich ist dieses Phänomen zwar nicht erforscht, man darf jedoch spekulieren, dass Anspannung, Hektik

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Erleben Sie die weltberühmten Kitzbüheler Alpen hautnah! Verträumt und ruhig gelegen ist unser LANDHOTEL ein Ort der Ausspannung und Erholung. Wandern, Radfahren, Nordic Walken oder Golf, für jeden ist etwas dabei. Tagsüber entspannen Sie in unserer Sauna, Dampfbad oder Hallenbad, abends schmausen Sie beim Gourmetmenü vom Zweihaubenkoch. Wenn Sie bei uns eintreffen, dann sollen Sie sich wohlfühlen – vom ersten Augenblick an.

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besser leben

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

AUTO | 87

STECKBRIEF Honda Jazz 1.4i Exclusive

Der Honda Jazz mag viel Gepäck: Jan und Conny Schwinnen am Flughafen Zürich.

FAMILIE SCHWINNEN TESTET

Motor/Antrieb: 4-ZylinderBenziner, 1339 cm³, 100 PS, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11,4 s, Spitze 182 km/h. Abmessungen: L x B x H = 3,90 x 1,70 x 1,53 m, Kofferraum 399 bis 1609 l, Gewicht: 1047 kg. Verbrauch: 6,6 l/100 km (Testverbrau (Testverbrauch), 5,5 l/100 km (Werksanga (Werksangabe). EnergieeffizienzKa A, CO2-Ausstoss (WerksKat. an 13 g/km. angabe) 130 Pr Preis: ab 25 900 Franken, Ba Basispreis (Honda Jazz 1.2i Tr Ben Trend, Benziner, 90 PS, Frontan antrieb) ab 19 900 Franken.

Kleiner Brummli

Das variable, grosszügige Raumkonzept macht den pfiffigen Honda Jazz zu einem Geheimtipp unter den Kleinwagen. Doch sein Antrieb verbreite keinen Wohlklang, nörgeln die Schwinnens.

E

in Autoredaktor ist nicht immer nur auf vier Rädern unterwegs. Manchmal muss Raoul Schwinnen beruflich auch in die Luft gehen. Aber heute können er und seine Familie gleich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden: Denn seine Frau Conny und Sohn Jan begleiten ihn zum Flughafen und drehen dabei noch eine Runde im aktuellen Testwagen der Familie, dem Honda Jazz.

Der Jazz hat einen doppelten Boden Zunächst hatte Raoul ja noch abgewehrt: «Mein Gepäck passt sowieso nicht in den Jazz.» Umso grösser die Überraschung, als Conny einfach den doppelten Boden im Kofferraum des Kleinwagens entfernte. Im nun viel tieferen Laderaum fand Raouls Koffer locker Platz. «Notfalls hätten wir einen der hinteren Sitze hochgeklappt – dort hätten wir dein Gepäck auch verstauen können», verkündet Conny stolz.

Cleveres Cockpit: Dank Schalthilfe Sprit sparen.

Denn der kleine Fünftürer hat ein in dieser Klasse einmaliges Raumkonzept: Entweder finden fünf Insassen Platz, oder man legt die Rücklehne der zweiten Sitzreihe um und erhält einen riesigen Stauraum, der dank der hohen Dachlinie sogar kleinere Möbel fasst. Oder man klappt die Sitzflächen der Rücksitze hoch – fast wie bei einem Kinosessel. Jeder Sitz gibt dann einen flachen Lade-

Die Urteile der Testfamilie Raoul Schwinnen: Der Motor des Honda Jazz braucht fürs flotte Fahren hohe Drehzahlen — und dann tönt er recht rau und laut. Aber wenn man die Schaltanzeige beachtet, gleitet man ganz gelassen und sparsam durch den Verkehr. Conny Schwinnen: Einen so variabel nutzbaren Kleinwagen habe ich noch nie gesehen. Und das Armaturenbrett finde ich witzig — endlich mal ein Design, welches das übliche Einerlei durchbricht. Bedienung und Fahrverhalten überzeugen mich ebenfalls. Jan Schwinnen: Das straffe Fahrwerk mag Mami auf dem Fahrsitz ja Spass machen. Doch meinem Rücken wäre es auf die Dauer ein bisschen gar zu hoppelig. Aber schade ist vor allem, dass es das Glasdach nur in der Topversion serienmässig gibt: Es macht den Innenraum richtig schön hell.

boden frei, auf dem sich sogar grosse Topfpflanzen kippsicher transportieren lassen. Das Cockpit findet Conny «sehr pfiffig. Vor allem die aufgesetzte Anzeige der Klimaanlage ist witzig», lobt sie.

Schalten und Einparken gehen wie von selbst Clever findet Raoul die Schaltanzeige, denn sie hilft Sprit zu sparen: «Immer bei der optimalen Drehzahl ermahnt sie dazu, den höheren Gang einzulegen.» Und das ist ein Kinderspiel dank der sehr präzisen Schaltung. Vor dem Terminal gelingt Conny das Einparken mit der leichtgängigen Lenkung in einem Zug. Raoul verabschiedet sich Richtung Check-in, Conny und Jan machen sich auf den Rückweg. «Jetzt wäre ein sechster Gang nicht schlecht», ruft Conny Jan zu. Denn bei Tempo 120 im fünften Gang dröhnt der Motor wegen der hohen Drehzahlen doch recht stark. Text Andreas Faust Bilder Oliver Lang


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Migros-Magazin 17, 20. April 2009

AUTO | 89

Die Schwinnens sagen tschüss

Nach zwei Jahren im Migros-Magazin nimmt Auto-Testfamilie Schwinnen bald ihren Abschied. Jetzt können Sie eine Woche lang Testfahrer werden.

M

itte Mai ist Schluss: Familie Schwinnen hört mit dem Testen von Autos für das Migros-Magazin auf. Mit dem Abschied rücken neue Tester ins Rampenlicht: die Leserinnen und Leser des MigrosMagazins. Künftig wird alle vier Wochen – erstmals in der Ausgabe 23/2009 – eine Leser-Testfamilie ein Auto auf Herz und Nieren prüfen. Dazu suchen wir Familien, die gerne ein Auto in aller Ruhe im Alltag ausprobieren wollen. Interessierte können sich online bewerben (siehe Box). Aus den Anmeldungen wählen wir die Glücklichen aus, die für sechs Tage ein Testfahrzeug nutzen können.

Bild Oliver Lang

Familien- und umweltfreundliche Autos Während der Testphase besucht unser Fotograf die Familie. Ihre Eindrücke und Erlebnisse mit dem Auto teilen Sie uns mittels Fragebogen und einem telefonisch geführten Interview mit. Uns interessiert, wie Sie das Auto im Alltag erleben: auf dem Arbeitsweg, beim Einkaufen, in der Freizeit. Fühlen Sie sich wohl im Auto? Reicht der Kofferraum für Ihre Bedürfnisse? Hält der Verbrauch, was der Katalog verspricht? Bei den zu testenden Fahrzeugen legen wir Wert auf Nachhaltigkeit: Nur familientaugliche Autos der Energieeffizienzklassen A und B kommen in die Auswahl. Andreas Faust

Testfamilie Schwinnen mit Vater Raoul und Sohn Jan, Conny und Tochter Pascale geht. Jetzt sind Sie dran.

Testen Sie eine Woche lang ein Auto Testen Sie den Citroën C3 Picasso. Bewerben Sie sich online unter www.migrosmagazin.ch und fahren Sie mit etwas Glück vom 6. bis 11. Mai den Mini-Van zur Probe. Bedingung: Sie sind eine mindestens dreiköpfige Familie und bereit, über Ihre Testerfahrungen im Migros-Magazin Auskunft zu geben. Anmeldeschluss ist der 26. April 2009. Aus allen Anmeldungen wählen wir die Glücklichen aus. Zum Auswahlverfahren wird keine

Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Erstes Testauto unserer neuen Serie: Citroën C3 Picasso.

Steckbrief Citroën C3 Picasso HDi 110 FAP Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Turbodiesel, 1560 cm3, 110 PS, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 12,4 s, Spitze 183 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,08 x 1,77 x 1,63 m, Kofferraum 500 bis 1505 l, Gewicht: 1376 kg. Verbrauch: 5,0 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A. Preis: ab 28 590 Franken.

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rätsel | 91

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Der Preis Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.—.

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Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 20120 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 26. April 2008, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Gewinner Rätsel Nr. 15:

Je eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.— gewinnen: Alois Baldinger, 5420 Ehrendingen; Anita Uehlinger, 5432 Neuenhof; Frank Heinz, 3920 Zermatt; Gérard Loeb, 8045 Zürich; Sandra Maag, 8623 Wetzikon.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 579 796 Exemplare (WEMF Oktober 2008) Leser: 2 292 000 (WEMF, MACH Basic 2009-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

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Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Barbara Siegrist (BS) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB),

Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega, Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann

(RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Alexandra Gatto, Yves Golaz, Adrian Holzer, Janine Meyer, Marceline Moella, Janina Prosperati, Hans Reusser, Patrick

Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Sonia Siciliano, Jasmine Steinmann, Marc Suter, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZ Espace Media, Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich


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glücksgriff

Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Starker Staubjäger

Zu gewinnen: 20 Staubsauger von MIO-STAR mit dem «K-Tipp»-Gütesiegel.

D

as Urteil der Juroren l: Bei war ehrenvoll: einem grossen Test der Zeitschrift «K-Tipp» zählte ählte der MIO-STAR VAC 4800 Dingo zu den Geräten mit dem em besrhältnis. ten Preis-Leistungs-Verhältnis. m die Der Staubsauger bekam Note «gut». Das ausgezeichnete Gerät verfügt über einen praktischen ktischen Staubbeutelkorb, der eine ine optimale Luftführung und damit eine konstante Saugleistung eistung sradius garantiert. Ein Aktionsradius ern und von stolzen neun Metern eine Leistung von 1800 Watt sorgen dafür, dass der Staubjagd aubjagd kaum Grenzen gesetzt sind. ind. Weitere nützliche Vorrichtungen erleichtern Hausmänausmännern und -frauen die Arbeit: An einer mechanischen Anzeige lässt sich ablesen, wann nn ein Staubbeutelwechsel nötig ötig ist. Dieser lässt sich sehr einfach austauschen. Am Handgriff griff finden sich als Zubehör eine Fugen- und eine Polsterdüse. e. Machen Sie also bei unserer as Glück Verlosung mit. Mit etwas holen Sie sich den praktischen ktischen Testsieger ins Haus. Michael ael West

M Mitmachen und mit u Glück G gewinnen ge Das Migros-Magazin verlost 20-mal den Staubsauger MIO-STAR VAC 4800 Dingo im Wert von je 199 Franken. Teilnahme per Telefon: Rufen Sie 0901 560 018 an (1 Franken pro Anruf) und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text Staub und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Franken pro SMS). Beispiel: STAUB Hans Muster, Beispielgasse 1, 9999 Musterdorf. Via Internet: www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Mit Postkarte: Migros-Magazin, «Staubsauger», Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 26. April 2009.

Ausgezeichnetes Gerät: Der MIO-STAR VAC 4800 Dingo überzeugte beim «K-tipp»-Staubsaugertest.

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner finden Sie jeweils auf unserer Homepage unter www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff


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94 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

Fischen am Himmel Erst lernte er in der Klubschule Migros Drachen bauen. Dann wurde René Maier im Drachenland China Weltmeister. Seine Meisterwerke sprengen die Grenzen des Drachenbaus: Sie fliegen auch (fast) ohne Wind.

E

r schiebt den bodenlangen Vorhang zur Seite und schaut schräg durch das Schlafzimmerfenster übers freie Feld. An einem der ersten echten Frühlingstage im Jahr ist das Drachenfliegen etwas vom Letzten, woran man denkt. Da ist Sonne, aber kein Wind. René Maier sieht das anders: «Sie bewegt sich immerhin», sagt er, die Schweizer Fahne eines ansässigen Schrebergärtners im Blick. «Sie bewegt sich. Und das reicht völlig.» Der 46-jährige Gossauer (ZH) ist Weltmeister im Drachenbau und lässt sich vom fehlenden Wind den Spass nicht verderben. «Das, was landläufig als Drachenwetter gilt, ist nichts für mich. Dann schaue ich lieber den anderen zu und plaudere mit ihnen. Ich fliege lieber dann, wenn alle andern es nicht mehr können.» Dem Bau von Drachen, die auch bei Windflaute noch fliegen, widmet der gelernte Maschinenmechaniker Maier, heute als Informatiker tätig, seine ganze Freizeit.

Die Schweiz braucht leichte Drachen Eine derartige Leidenschaft muss über Jahrzehnte und aus den Wurzeln in der Kindheit gewachsen sein, denkt man ob Maiers Enthusiasmus. Aber dem war nicht so: «Ich bin in Uster unter städtischen Umständen aufgewachsen. Eine Wiese kannte ich kaum. Ich wusste wohl, dass es Drachen gibt, die man fliegen lassen kann. Etwa so, wie es solche gibt, die von alleine fliegen und Feuer speien», scherzt Maier. Als 36-Jähriger machte er mit Frau und Tochter Campingferien an der Nordsee, wo «es mir nach drei Tagen Spazieren am Strand langweilig wurde».

chenclub Wehntal, besucht internationale Drachentreffen und Wettbewerbe.

Triumph am Geburtsort der Drachen

«Ich bin Perfektionist», sagt Meier. Bevor er einen Drachen baut, stellt er stets ein kleines Papiermodell her — hier ein Tetraeder.

Da waren ihm die vielen Leute aufgefallen, die ihre Lenkdrachen im Küstenwind steigen liessen. «Unten rauschte es, oben pfiff es: wunderbar», beschreibt Maier den Moment der Infizierung. Er kaufte sein erstes Exemplar und verbrachte den Rest der Ferien damit, das Teil unter Kontrolle zu bekommen. Als er den Dreh raus hatte und schliesslich seinen Drachen in der Schweiz wieder steigen lassen wollte, funktionierte er nicht mehr – zu schwer bei zu wenig Wind. Dann ging es schnell. «Ich kaufte mir einen leichteren Drachen. Mit nur einem wurde mir aber langweilig. Ich kaufte also weitere, bis ich mir überlegte, dass jemand die Drachen ja bauen muss. Wäre ja gelacht, wenn ich als gelernter Mechaniker das nicht auch selbst könnte.» In einem Drachenbaukurs der Klubschule Migros fertigte Maier daraufhin seinen ersten Drachen. Er liess sich von seiner Tochter, die damals noch Handarbeitsunterricht erhielt, die Nähma-

schine erklären. Bei seiner Mutter holte er weitere Nähtipps. «Im Bernina-Laden kennen sie mich unterdessen mit Namen», sagt Maier. Heute sei ihm das Bauen ebenso wichtig wie das Fliegen. Rund 200 Drachen hat Maier konstruiert. Einige davon bestehen aus bis zu hundert kleinen Einzeldrachen, deren Fertigung mehrere hundert Arbeitsstunden in Beschlag nehmen. Es sind Drachen in allen Grössen und Formen. Alle mit dem Anspruch, im meist sanften Schweizer Wind zu funktionieren. «Je leichter, desto fliegen. Diese Kausalität habe ich schnell erkannt.» Dass bei Lenkdrachen eine fixe Dreiecksgrundform gegeben ist, bei einleinigen Drachen dagegen der konstruktiven Ideenvielfalt kaum Grenzen gesetzt sind, war eine weitere Erkenntnis. Das Fliegen lassen sei mit den Einleinern eher gemütlich, ein bisschen wie Fischen am Himmel. Und das macht Maier gerne in Gesellschaft. Er ist Mitglied im Dra-

Schliesslich sei die Idee gereift, einmal dort zu fliegen, wo der Drachen seinen Ursprung hat. Maier schloss sich 2005 einer Gruppe an, die am traditionellen Drachenfest im chinesischen Weifang teilnehmen wollte. Das Fest war in dem Jahr als Weltmeisterschaft deklariert. Maier landete auf dem zweiten Platz. Ein Jahr später kehrte er mit einem Superlativ namens Oionos an die WM in die Geburtsstadt der Drachen zurück. Oionos war mehr als sechs Meter lang und bestand aus 1500 Polyesterstoffteilen und 60 Metern Kohlefaserrohr. Maier baute den Drachen in 380 Stunden, nach Plänen des Telefonerfinders Alexander Graham Bell. «Ich weiss nicht, nach welchen Kriterien die Chinesen bewertet haben. Ich konnte ihnen nicht erklären, was ich mir beim Bau von ‹Oionos› überlegt hatte. Die konnten kein Englisch.» Maier wurde auch wortlos Weltmeister. Früher oder später werde er wieder hingehen, sagt Maier. «Aber wegen des Abenteuers, nicht des Titels wegen.» Obwohl er gerne zeigt, was er in unzähligen Stunden ausheckt, will Maier in erster Linie seinen eigenen Ansprüchen genügen. «Ich gebs zu, ich bin Perfektionist», sagt er dazu. Plane und realisiere er einen nie zuvor gebauten Drachen, sei er «pingelig, sogar idiotisch ineffizient». Aber er habe schon manchen 70-, vielleicht 80-jährigen Mann mit einem Drachen auf der Wiese stehen sehen. «Da ist noch Zeit.» Text Beat Matter Bilder Gian-Marco Castelberg


mein ganzer stolz

DRACHENMANN | 95

Er fliegt, wenn andere abstĂźrzen: Der Edo-Drachen von RenĂŠ Maier. Die Konstruktion wurde in Asien bereits im 17. Jahrhundert verwendet.


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