Migros magazin 16 2016 d lu

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Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

MM16, 18.4.2016 | www.migrosmagazin.ch

Dossier Digitalisierung

Unsere Berufe wandeln sich markant: Wer gewinnt, wer verliert? ab Seite 14

Da sind sie wieder: Fr端hlingsgef端hle! Seite 8

Ewig jung: Die Vespa wird 70

Bild: Sophie Stieger

Seite 26

Wortkunst

Humorvoll entlarvt Laura de Weck die Sprache der Politik Seite 10 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38, E-mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch


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rzückung bringen. Ihr Chefmetzger empfiehlt: Egal ob Sie Schnitzel, Steak und Fisch selber marinieren oder lieber fixfertig Gewürztes auf den Grill legen: Die Migros hat beides im Sortiment. Sodass kulinarische kreative Grilleure ebenso auf ihre Kosten kommen wie diejenigen, die’s unkompliziert mögen. Wir Chefmetzger beraten Sie gerne persönlich. Um den Kundenwünschen bestmöglich zu entsprechen, wird das bestehende Grillsortiment jährlich geprüft und aktuellen Trends angepasst. Damit können wir garantieren, dass unser Grillsortiment stets grosse Abwechslung bietet.

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Zutaten: 1 grosse Zwiebel, 1 Zitrone, 1 kg kleine festkochende Kartoffeln, 4 Pouletschenkel nature à ca. 180 g, Salz, Pfeffer, 1 TL edelsüsser Paprika, 1 EL milder Senf, 3 EL Olivenöl, 8 Knoblauchzehen Zubereitung: Backofen auf 180 °C vorheizen, einen Bräter miterwärmen. Zwiebel in Schnitze und Zitrone in dicke Scheiben schneiden. Kartoffeln samt Schale je nach Grösse halbieren. Pouletschenkel kalt abspülen und trockentupfen. Poulethaut einschneiden. Salz, Pfeffer, Paprika und Senf zu einer Würzpaste verrühren. Pouletschenkel damit bestreichen. In den vorgeheizten Bräter geben. Mit Öl beträufeln und im Ofen 10 Minuten anbraten. Ungeschälte Knoblauchzehen, Kartoffeln, Zwiebelschnitze und Zitronenscheiben dazugeben. Alles im Ofen ca. 50 Minuten braten. Zum Servieren Kartoffeln mit Salz würzen. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten + ca. 60 Minuten braten Pro Person ca. 38 g Eiweiss, 31 g Fett, 44 g Kohlenhydrate, 2550 kJ/610 kcal

Rezept und Foto: saison.ch

Ofenfrisch, mit ganz viel Geschmack.


MM16, 18.4.2016 | 5

L Editorial

Trügerische Prognosen

Längst hat die Digitalisierung in unserem Alltag Einzug gehalten: Wir laden Musik auf unsere Handys, bestellen Bücher und Lebensmittel online, buchen Ferien übers Internet. Was uns vor einigen Jahren viel Zeit abverlangte, erledigen wir quasi nebenbei. Dabei beschleicht uns ein mulmiges Gefühl: Könnte es sein, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung unsere Arbeit bald schon «wegrationalisiert» wird? Immerhin warnen Studien, dass in den Industrieländern Millionen von Jobs verloren gehen könnten. Die Digitalisierung, so eine Prognose, mache in den nächsten Jahren jeden zweiten Job überflüssig. Doch Angst war immer ein schlechter Ratgeber. Mit dem Aufkommen der Dampfmaschinen und Eisenbahnen fürchteten die Menschen um 1900 um ihre Arbeitsplätze. Ab den 1970er-Jahren war es dann die Computertechnologie, die eine beispiellose Massenarbeitslosigkeit verursachen sollte. Auch die Vernetzung der traditionellen Wirtschaft mit der digitalen Welt birgt nicht nur Risiken, sondern bietet Chancen, wie unser Beitrag ab Seite 14 zeigt.

Bild: Michael Sieber

Fürchten sollten wir uns dagegen vor Prognosen, die die Zukunft festschreiben wollen, sagt der Arbeitspsychologe Theo Wehner (Interview, Seite 22). Recht hat er in Bezug auf eine Studie, die vor drei Jahren das baldige Ende des Metzgerberufs vorhersagte. Inzwischen wissen wir: Die Branche braucht deutlich mehr Fleischfachleute, als heute zur Verfügung stehen. Daniel Sidler, stv. Chefredaktor daniel.sidler@migrosmedien.ch

Menschen 8 Diese Woche

Was sind «Frühlingsgefühle»? 10 Junge Autorinnen Neue Bücher von Laura de Weck, Hazel Brugger und Katja Brunner 14 Dossier Digitalisierung

Berufe verändern sich radikal – die Gewinner, die Verlierer 25 Bänz Friedli 26 Kultobjekt Vespa Die Bella ist 70 – und noch immer heiss begehrt

Migros-Welt

102 71 Gut für die Verdauung 73 Pflege für alternde Haut 74 Alles für Luna, Simba & Co.

34 Nr. 1 im Onlinehandel

77 Aus der Region: Aktionen, Reportagen und News

36 Delegiertenversammlung

Leben

Zahlen und Fakten zum Migros-Geschäftsjahr 2015 Interview mit Migros-Präsident Andrea Broggini

85 Gesundheit

40 TerraSuisse-Kalbfleisch 42 Gold für Micarna-Würste 43 Happy bread bleibt frisch 45 Saisonküche: Kokosmilch

87 Migros-Bank-Ratgeber

60 Von uns. Von hier.

90 Kinder: Linsenwolken 93 Glücksgriff 95 Rätsel/Impressum 100 Cumulus

Migros-Produkte, die eine Geschichte wert sind 66 Fleischlose Pastagerichte 68 Neue Sorte Tuttifrutti 69 Mokka-Joghurt auf Platz 1

Vorsicht bei Schmerzmitteln! Gefährliche Negativzinsen

89 Beauty Wangenrouge richtig auftragen

102 Meine Welt

Hürdenblitz Noemi Zbären

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif

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Menschen MM16

Darauf freuen wir uns Die Katzen sind zurück Vom 19. 4. bis 22. 5. wird die englisch-

sprachige Originalversion von «Cats» im Musical Theater Basel aufgeführt – mit neuen Liedern. Tag der Erde Am 22. 4. wird in über 175 Ländern der «Earth Day»

begangen. Er soll die Menschen für Umweltschutz sensibilisieren.

Unnützes Wissen

Der Zauber der Natur Amarogentin, das in Enzian enthalten ist, ist die bitterste natürlich vorkommende Substanz der Welt. Bernard «Beni» Thurnheer (66)

ist der bekannteste Schweizer Sportreporter. Seit Dezember hat der pensionierte Moderator beim Ostschweizer «Radio Top» eine eigene Sendung.

Mein Bild der Woche «Im Volksmund heisst es: ‹Ein Bild sagt mehr als tausend

Worte.› Dem kann ich mich eigentlich nicht anschliessen. Dann soll mir doch bitte jemand ein Bild malen, das genau diese Aussage enthält! Bei diesem Foto allerdings stimmt der Spruch. Es ist die Antwort auf die Frage: Was ist schön? Das! Ich versuche es doch noch mit ein paar Wörtern: Die Schönheit liegt in der Symmetrie, der Harmonie, den klaren Linien, der Natürlichkeit, den Farben. Das Bild zeigt zum Trocknen ausgelegte Teeblätter. Der Mensch im Bild sorgt dafür, dass die Szenerie belebt wird. Das Foto ist einfach schön. Was es zeigt, ist eigentlich gar nicht so wichtig.»

Hörprobe

Entschuldigung, was hören Sie gerade?

a) «Under My Skin» von Lovebugs b) «Jolan» von Kadebostany c) «Scharlachrot» von Patent Ochsner

Die Azteken sahen in Kakao ein Rauschmittel, das Frauen und Kinder nicht konsumieren durften. ScientologyGründer L. Ron Hubbard untersuchte mit einem Elektrometer das Schmerzempfinden von Tomaten. Sie sollen schreien, wenn sie in Scheiben geschnitten werden … Eine Gurke besteht zu 96 Prozent aus Wasser.

Antwort b): Weil die Genfer einfach anders tönen als der Rest.

Bilder: Stringer/Reuters, Salvatore Vinci

Jana Wandeler (19), Optikerin, Nottwil LU

Der Duft von frisch gemähtem Gras macht Menschen glücklich und entspannt.

Quelle: Neon/Stern


8 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Verspüren Sie Frühlingsgefühle? www.migmag.ch/ umfrage

Diese Woche

Hier ist er wieder – der Rausch der Gefühle Frühlingsgefühle sind kein Gerücht. Es gibt sie wirklich. Für den heiteren

Umfrage Letzte Woche haben wir gefragt:

Gemütszustand machen Forscher das intensivere Sonnenlicht verantwortlich. Es regt die Hormonproduktion an und steigert die Lebenslust. Texte: Reto E. Wild und Anne-Sophie Keller

Wann oder wo zahlen Sie noch mit Bargeld? 52% Im Detailhandel oder Restaurants, weil ich so mehr Ausgaben­ kontrolle habe. 36% Mehrheitlich am Kiosk und an ein paar anderen Orten, wo kleine Beträge anfallen. 12% Das ist mir viel zu mühsam: Ich zahle nur bar, wenn ich es absolut nicht verhindern kann.

Zahlen und Fakten

50

Prozent der Menschen in unseren Breiten­ graden erleben den saisonalen Umschwung im Frühjahr als einen körperlichen Kraftakt und fühlen sich schlapp.

Lux stark muss das Licht sein, um Depressiven zu helfen. Eine Glühbirne bringt es auf 50, ein trü­ ber Wintertag auf 3000.

1,2 Mio.

Menschen in der Schweiz sind Pollen­ allergiker. Bereits ab März fliegen die Birken­ pollen vermehrt. Quellen: «Spiegel online», «Zeit online», «Tages­Anzeiger»

D

er Schnee schmilzt allmählich, im Flachland blühen Blumen und Bäume. Und bei erhöhter Lichteinstrahlung durch die immer stärker werdende Sonne kommt es im menschlichen Körper zur überdurchschnittlichen Produktion der Botenstoffe Dopamin, Endorphin und Serotonin. Dopamin sorgt für Glücksgefühle, Endorphin kennt man aus dem Leistungssport und ist für Euphorie verantwortlich. Serotonin wiederum kann wie ein Rauschmittel wirken. Für den Rausch der Gefühle

machen Verhaltensforscher auch die Zirbeldrüse verantwortlich, die für die Produktion von Melatonin zuständig ist. Überspitzt formuliert heisst das: Die Hormone spielen im Frühling verrückt. Viele Menschen sind deshalb aufgeschlossener gegenüber anderen, erklärt Uni-Professor Lutz Jäncke. Mehr Licht steigert die Aktivität und die Liebeslust. Wir sind empfänglich für sexuelle Reize. Evolutionsbiologen vermuten in diesem Verhalten ein Überbleibsel unserer Vorfahren: Frühlingsgefühle gibt es bei Menschen wie

bei Tieren. Die Wissenschaft streitet sich allerdings über die Intensität und den Vergleich. In der hochindustrialisierten Welt, in der durch viel Kunstlicht die Nacht zum Tag gemacht wird, würden die menschlichen Hormone weniger auf den Wechsel der Jahreszeiten reagieren, wird argumentiert. Doch selbst wenn die reine Hormontheorie weniger intensiv auf Menschen in unseren Breitengraden zutreffen mag, bessert ein schöner Frühlingstag die Laune. Und gut gelaunte Menschen sind nun mal empfänglicher für einen Flirt. MM

Bilder: Miriam Doerr/Westend61/Keystone, zVg

10 000

DieTage werden wieder länger und sonniger. Da gibt es nur eines: Raus ins Freie und das Leben geniessen.


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 9

Strassenumfrage

Lutz Jäncke

«Geben Sie sich den Reizen hin, die die Gefühle auslösen, verstärken sie diese.» Lutz Jäncke, wie spüren Sie den Frühling? Wahrscheinlich genau so, wie ihn alle anderen Menschen empfinden: Es ist ein Zeitraum, in dem wir gute Laune haben und uns wohlfühlen. Wir haben mehr Mut und Motivation, mit anderen Menschen umzugehen. Weshalb? Das hat verschiedene Gründe. Ein bedeutender ist die Konzentrations­ veränderung von einigen wichtigen Hormonen im Blut wie Melatonin, das den Schlaf fördert und nur nachts produziert wird. Im Winter ist die Melatoninkonzentration erhöht. Das macht uns müde. Beim Übergang zur warmen Jahreszeit verringert sich die Melatoninkonzentration – und wir sind aufgeweckter. Eine wichtige Rolle spielt auch das Glückshormon Serotonin. Dessen Konzentrationszunahme wird durch das Sonnenlicht stimu­ liert, was bei uns positive Empfin­ dungen fördert. Wir wissen, dass bei männlichen Tieren die Testosteron­ konzentration im Frühjahr erhöht ist. Beim Menschen ist das möglicher­ weise genauso. Das scheint das Paarungsverhalten zu beeinflussen. Das heisst, Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf den Frühling? Bei Frauen gibt es keine ausgeprägten jahreszeitlichen Rhythmen. Bei den Männern sehen wir im Frühling jedoch Testosteronzunahmen, aber nicht so dramatisch wie etwa bei Schimpansen. Das liegt daran, dass wir eben keine Affen sind, sondern Lerntiere ( lacht). Wir können uns an­ passen. Unser Sexualverhalten wird überwiegend nicht durch Testoste­ ron gesteuert, sondern durch kultu­ relle Erfahrungen. Was läuft in unserem Gehirn ab? Es ist ein riesiges Netzwerk, das in der Lage ist, alles mit allem zu verkoppeln. So können wir lernen, jahreszeitliche Empfindungen mit

bestimmten Erlebnissen in Verbin­ dung zu bringen. Die rufen wir dann ab. Wenn also die Sonne scheint, erin­ nert sich das Gehirn auch unbewusst, was wir in den Frühlingsmonaten der Vorjahre erlebt haben. Diese Erinne­ rungen werden mit positiven Emotio­ nen verbunden. Im Winter hingegen ist es kalt und ungemütlich. Wir emp­ finden ihn nur dann als interessant, wenn wir in der Hütte sitzen und etwas trinken und essen. Der Kontrast zum Frühling, wenn wir draussen sein können, erleben wir als besonders reizvoll, was uns – gepaart mit den erwähnten Hormonausschüttungen – positiv verändert. Wie kann man diese Frühlings­ gefühle verstärken? Geben Sie sich den Reizen hin, die die Gefühle auslösen, verstärken sie diese. Wenn Sie in diesen Tagen wunderbar blühende Kirschbäume sehen und sich danach in Ihr Zimmerchen einschliessen und die Jalousien runterlassen, können Sie die Gefühle nicht verstärken. Gehen Sie hingegen an den See, trinken einen Apéro und unterhalten sich mit fröhlichen Menschen, dann ist dies eine Verstär­ kung par excellence. Wir wissen auch, dass sich in dieser Zeit Depressive dank der Lichtstimulation wieder besser fühlen. Weshalb die Frühjahrsmüdigkeit? Das sind vor allem psychologische Phänomene, die durch den Jahres­ zeitenwechsel hervorgerufen werden. Manche Menschen sind eben wetter­ fühlig. Das kann zu Müdigkeit führen. Allerdings ist der Wechsel vom Winter zum Frühjahr für den Körper auch mit körperlichen Belastungen verbunden. So kann zum Beispiel der Blutdruck im Frühjahr stark schwanken, da die Temperaturen nicht so konstant sind wie im Sommer. Man sollte sich aber der Frühjahrsmüdigkeit nicht ergeben. Sport und Bewegung sind extrem wichtig, um sich auf den Frühling vorzubereiten und den Blutdruck und die Herzfrequenz zu trainieren. MM

Haben Sie Frühlingsgefühle?

Lutz Jäncke (58)

ist Leiter des Lehrstuhls für Neuropsychologie an der Uni Zürich.

Steven Zahnd (24), Maler, Adliswil ZH: «Sicher schon! Man ist motivier-

ter und einfach happy. Man geht viel lieber raus, wenns wärmer wird und die Tage heller werden. Das Wetter spürt man auf jeden Fall.»

Anja Gmür (36), Übersetzerin, Oxford (UK): «Frühlingsgefühle sind

bei mir momentan sehr stark. Ich heirate am 11. Juni meinen Verlobten in Krakau. Es blüht also auch innerlich und nicht nur in der Natur.»

Kurt Steiner (67), Pensionierter, Hausen am Albis ZH: «Vor drei Tagen habe ich meinen 42. Hochzeitstag

gefeiert. Zudem kann ich mit dem Schiff nach Hause fahren, da nun der Sommerfahrplan wieder gilt.»


10 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Junge Literatur

Worte, die unter die Haut gehen

Drei junge Schweizer Sprachkünstlerinnen machen diesen Frühling von sich reden: Humorvoll und kritisch zugleich beleuchten sie aktuelle gesellschaftspolitische Themen. Text: Esther Banz

W

Bilder: Sophie Stieger

er sich für die Literatur- und Kleinkunstszene interessiert, kommt nicht an ihnen vorbei: Mit Laura de Weck, Katja Brunner und Hazel Brugger stehen gleich drei junge Talente im Rampenlicht, die die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache ausloten. Unterhält man sich mit Laura de Weck über Sprache, geht es schnell mal um Migration und Flucht. Beides beschäftigt die Jungautorin schon länger, auch aus «sprachfanatischem Interesse»: «Ich wunderte mich über all die Begriffe: Expat, Steuerflüchtling, Wirtschaftsflüchtling, echter Flüchtling.» Mit ihren in Dialogform verfassten Kolumnen im «TagesAnzeiger» schafft es die Autorin, politische Diskurse als das zu entlarven, was sie eben auch sind: etwas, das unser Privatestes betrifft. Ihre Auseinandersetzung mit den Absurditäten und «den ganzen Ungleichbehandlungen» ist immer wieder sehr lustig. «Humor ist wie Musik: Er öffnet.» Selbst für ernste, politische Themen. Mit solchen Themen beschäftigt sich auch die Zürcher Dramatikerin Katja Brunner. Für das Luzerner Theater schrieb sie über die Zumutungen des Altseins: Das Stück «Geister sind auch nur Menschen» begeisterte – und provozierte. Konsens stört die junge Frau; in der Welt der Intellektuellen ist sie gern ein Stachel. Und dass sie schon als 22-Jährige Lob und Ruhm erntete, hält sie für nichts Besonderes: «Warum traut man Menschen weniger zu, nur weil sie jünger sind? Das ist doch jammerschade. Vielleicht muss man das tun, um sich selbst als entwicklungsfähig sehen zu können?» Hazel Brugger begeisterte schon mit 17 auf der Bühne. Die heute 22-Jährige überrascht mit Aussagen

wie: «Sprache ist immer nur ein Hindernis für Inhalt.» Wie? Ausgerechnet sie, die Comedienne mit eigener abendfüllender Show? «Es ist so. Ich stehe einfach hin und rede, und es klingt gut. Das ist gefährlich, denn ich muss aufpassen, dass ich nicht über nichts rede. Ich will die Sprache überwinden, um an Inhalte zu gelangen.» Wider intellektuelle Überheblichkeit

Auch die Qualität von Begegnungen will sie nicht dem Zufall überlassen: «Was können mein Gegenüber und ich tun, damit unser Werkzeug zusammenpasst und wir ein möglichst cooles Gespräch führen?» Brugger meint damit etwa Gespräche mit Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten. «Manchmal kriege ich mit, dass einige hier nicht richtig einschätzen, wie man mit Leuten spricht, die nur schlechte Deutschkenntnisse mitbringen; wie simpel sie sich ausdrücken könnten, ohne das Gegenüber gleich als debiles Kind dastehen zu lassen. Aber wenn hier alle ständig beweisen wollen, dass sie intellektuell oder sonst wie erhaben sind, wird es nichts mit dem Austausch und der Integration.» In Deutschland sei im Übrigen zunehmend von «Geflüchteten» statt von «Flüchtlingen» die Rede, sagt de Weck. Katja Brunner freut sich über die Präzisierung, wendet jedoch ein: «Nur weil man die Sprache besser im Griff hat, ist man nicht erhabener über die Umstände. Gerade in Bezug auf die Flüchtlinge nehme ich eine Ohnmacht wahr. Wir tragen WillkommensT-Shirts und versuchen, wenigstens unsere Sprache zu reinigen. Aber ist die sprachliche Erbsenzählerei nicht ein hilfloser und überheblicher Versuch, den Schuldanteil an Konflikten einzudämmen, die unsere ‹erste› Welt überhaupt ausgelöst hat?» MM


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 11

Laura de Weck

Kabinettstücke über das Private im Politischen Als das Migros-Magazin sie vor fünf Jahren interviewte, steckte die inzwischen 34-jährige Schauspielerin, Dramatikerin und Theaterregisseurin tief in der Arbeit. Dann wurde Laura de Weck erstmals Mutter. Zugleich begann sie, Kolumnen zu schreiben – womit sie einem breiten Publikum bekannt wurde. Drei Jahre später kam ihr zweites Kind zur Welt. Demnächst erscheint ihr Buch «Politik und Liebe machen» – kein Wunder also, dass sie von der Familienpolitik in ihrer Wahlheimat Hamburg schwärmt: «In Hamburg ist die Krippe kostenlos, und die Elterngelder gelten gleichberechtigt; Frau und Mann können sie sich aufteilen. Daran zeigt sich exemplarisch, wie schnell ein politischer Entscheid Rollenbilder und ihre gesellschaftliche Akzeptanz beeinflusst: Wenn ein Mann in Zürich sagt, er mache zwei Monate Vaterschaftsurlaub, denkt man: Wow! In Hamburg hingegen lautet die Reaktion: Was, nur zwei Monate?!» Derzeit schreibt Laura de Weck an einem Filmdrehbuch. Auch darin geht es um das Ineinandergreifen von Politik und Intimem. Laura de Wecks Buch «Politik und Liebe machen» erscheint im Mai beim DiogenesVerlag. Buchvernissage: 18. Mai, Kaufleuten, Zürich


12 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Hazel Brugger

Nett verpackte Bösartigkeiten Es komme vor, dass Leute «Schiss» hätten, mit ihr zu reden, sagt die Frau, deren Sätze für gewöhnlich mit einer Pointe enden. «Weil sie fürchten, ich könnte sie fertig­ machen. Und ja, ich könnte.» Schon am Gymnasium galt Hazel Brugger, 22, als schräg – doch als sie mit 17 erst­ mals als Slam-Poetin auftrat, ergab plötzlich alles einen Sinn. Schon beim dritten Auftritt entdeckte Sati­ riker Viktor Giacobbo das komische Jung­ talent – bald darauf lud er Hazel Brugger in seine Sendung ein. Inzwischen hat die Slammerin sogar ihre erste abendfüllende Comedyshow: Mit «Hazel Brugger pas­ siert» tourt sie durch die Schweiz und durch Deutschland, daneben erfreut sie mit satiri­ schen Kurzauftritten in der «heute-show», schreibt Kolumnen im «Magazin», moderiert hier etwas und ist dort zu Gast. Hazel passiert sozusagen überall. Nun wartet sie auf das Ende des «Welpenschutzes»: «Man muss dann unbedingt genug Substanz haben, um nicht in ein Loch zu fallen», sinniert sie. «Vermutlich habe ich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung wie die meisten, die auf der Bühne stehen.» Bruggers Kolumnen­ sammlung «Ich bin so hübsch» erscheint am 6. Mai beim Verlag Kein & Aber. Auftritte: www.hazelbrugger.ch


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 13

Katja Brunner

Lustvolles Ringen um Präzision Zehn Jahre ist es her, seit sie als 15-Jährige erstmals vor Publikum las, an Poetry Slams. Am Gymnasium in Zürich entdeckte sie die Dramatik, das Schreiben fürs Theater: «Da war eine Freude am Ausdruck.» Darin habe man sie unter­ stützt, sagt sie – der Begriff «fördern» gefalle ihr nicht, «das klingt nach Karriere und Markt, weniger nach Eigenständigkeit». Das ist typisch für die schnell und träf den­ kende wie auch artiku­ lierende Zürcherin: Sie schaut sich eine Aussage blitzschnell, aber genau an, bevor sie sie bejaht oder ablehnt. Vom lustvol­ len Ringen um sprach­ liche Präzision ist auch Katja Brunners Werk durchdrungen. Das brachte ihr für das Stück «Von den Beinen zu kurz», das sie mit 18 schrieb und in dem es um Kindsmiss­ brauch geht, 2013 den Mülheimer Dramatikerpreis ein. Danach studierte sie am Literaturinstitut Biel sowie «Szenisches Schreiben» in Berlin und schrieb weitere Werke, unter anderem als Hausautorin am Luzerner Theater, wo sie auch eine Late Night Show hatte. Ihr nächstes grosses Werk wird – der genaue Zeit­ punkt steht noch nicht fest – an den Münchner Kammerspielen zu sehen sein. Nächste Auftritte: 7. Mai, Solothurner Literaturtage; 19. Mai, Buchhandlung Labyrinth, Basel


14 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Digitale Revolution

Wie wir in Zukunft arbeiten werden

Digitalisierung und Automatisierung lassen in den kommenden Jahren Tausende von Berufen verschwinden. Die Geschichte aber zeigt: Technische Revolutionen bringen auch neue, meist bessere Jobs hervor. Wer gewinnt, wer verliert? Ein Blick in die Zukunft. Text: Ralf Kaminski

Bilder: Christian Schnur

1.0

Siegeszug der Maschinen: Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ersetzen Seidenband­ fabriken die Webstühle in den Stuben der Posamenterfamilien (Bild: Seidenband­ fabrik in London, um 1830).

2.0

Massenproduktion: Dank arbeitsteiliger Organisations­ formen können Produkte ab 1900 erstmals in grosser Stückzahl hergestellt werden (Bild: Citroën­Fabrik, um 1935).


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 15

3.0

Computerisierung: Der Einsatz von Hochleistungsrechnern erlaubt ab den 1970er-Jahren eine weitere Steigerung der Produktion (Bild: VW-Fabrik).

4.0 Digitalisierung: Neueste Informationsund Kommunikationstechnologien ersetzen zunehmend Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor (Bild: Hotel-Roboter im «Weard Hotel» in Nagasaki, 2015).

Bilder: Keystone (3), Alamy, Getty Images

Dossier

D

ie Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte des technologischen Fortschritts. Und eine der Ängste vor den Veränderungen, die dieser mit sich bringt. Derzeit geht die Angst besonders heftig um. Wissenschaftler, Experten, Politiker warnen auf allen Kanälen, ja sogar das Weltwirtschaftsforum Davos hat sich dieses Jahr mit den Folgen der digitalen Revolution beschäftigt: Computerprogramme und Roboter werden immer besser und dürften in den kommenden 20 Jahren viele Jobs schneller und effizienter erledigen als Menschen. Tausende von Berufen könnten deshalb verschwinden, auch solche, die heutzutage ein gutes Mittelklasseleben ermöglichen. Eine Studie der University of Oxford prognostizierte bereits 2013, dass es künftig keine kaufmännischen Angestellten mehr brauchen wird, keine Pöstler, Metzger, Buchhalter, Laboranten oder Elektromonteure. Laut der Beratungsfirma Deloitte könnten in der Schweiz gut 48 Prozent aller

Stellen der Automatisierung zum Opfer fallen. Einigermassen sicher sind Arbeiten, die Kreativität oder Empathie benötigen oder in der Ausführung komplex sind – in der Hinsicht können Maschinen mit Menschen noch lange nicht konkurrieren. Krankenschwestern, Physiotherapeuten und Anwälte müssen sich ebenso wenig sorgen wie Designer, Architekten oder Erzieher. Treiber dieser Entwicklung sind die Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz. Das US-Verteidigungsministerium erwartet, dass die Vernetzung künstlicher Neuronen schon im Jahr 2020 die gleiche Komplexität erreicht haben wird wie das Gehirn eines Menschen. In der global aktiven Firma Deep Knowledge Management, die auch in Basel einen Standort hat, sitzen vier künstliche Intelligenzen gleichberechtigt mit vier Menschen in der Geschäftsleitung. Die digitale Revolution ist nur die letzte von mehreren technologischen Umwälzungen, die die Menschheit

erlebt hat. Es fing vor etwa 2,5 Millionen Jahren an, als die ersten Waffen und Werkzeuge erfunden wurden, und erreichte einen Höhepunkt mit der industriellen Revolution, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von England ausgehend die Arbeitswelt einschneidend veränderte. Aus Agrar- wurden Industriegesellschaften, Maschinen verdrängten die Handarbeit. Viele Jobs verschwanden. Jobs, denen allerdings kaum jemand eine Träne nachweint, weil sie anstrengend, dreckig, oft gefährlich und schlecht bezahlt waren. Mit jeder Jobrevolution wuchs der Wohlstand

Elektrizität und Massenproduktion von Gütern führten um 1900 zur zweiten industriellen Revolution, gefolgt von der dritten ab Mitte der 1970er-Jahre als die Computerisierung begann. Jedes Mal gab es individuelle Gewinner und Verlierer, jedes Mal jedoch konnte der gesamtgesellschaftliche Wohlstand weiter


16 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Arbeitsmarkt

Gewinner und Verlierer der Digitalisierung gesteigert werden, wovon letztlich die meisten profitierten. Dennoch waren alle diese Umwälzungen von düsteren Prophezeiungen begleitet. Karl Marx etwa erklärte im 19. Jahrhundert, dass die Produktivitätssteigerungen zu Arbeitsplatzabbau und einer «Armee von beschäftigungslosen Proletariern» führen würden. Viele sehen in der Digitalisierung eine Bedrohung statt eine Chance

So ähnlich klingt es auch jetzt wieder im Vorfeld der sogenannten vierten industriellen Revolution. Zwar sind sich alle einig, dass auch diesmal viele neue Jobs entstehen werden, aber ob damit die Verluste kompensiert werden können, weiss niemand. Kommt hinzu, dass diese neuen Jobs eher anspruchsvoller sein werden. Das Risiko steigt, dass dadurch noch mehr weniger gut Qualifizierte aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden. Die Erwerbslosenquote der Niedrig­ qualifizierten liegt in der Schweiz heute bei zehn Prozent – das ist etwa doppelt so hoch wie über alle Quali­ fikationsniveaus hinweg betrachtet. «Die digitale Transformation wird von vielen statt als Chance als Bedro­ hung wahrgenommen», sagt Joël Luc Cachelin, der sich mit seinem Think Tank Wissensfabrik intensiv mit den Fragen rund um die Industrie 4.0 be­ schäftigt. Die Folge: Statt die Poten­ ziale zu nutzen – etwa um Bürokratie abzubauen oder Effizienzeffekte zu nutzen –, wachse ein umfassendes Misstrauen. «Fiebrig wird nach Schuldigen gesucht, ängstlich grenzt man sich gegenüber dem Fremden und Neuen ab. Wir verlieren den Glauben an eine positive Zukunft genauso wie an das Vertrauen in unsere Fähigkeit, das System zu er­ neuern.» Cachelin plädiert deshalb für umfassende, mutige Reformen, für ein Update, sonst drohe Chaos: soziale Unruhen, Ressourcenkämpfe, autoritäre Herrschaftssysteme. «Update» heisst auch sein kürzlich erschienenes Buch, in dem er zehn reformbedürftige Bereiche definiert, darunter Infrastruktur, Verwaltung und Bildung. «Wir sind auf Politike­ rinnen und Politiker angewiesen, die den Geist des Aufbruchs verkörpern»,

schreibt Cachelin. Er schlägt vor, die Dauer aller politischen Ämter auf acht Jahre zu beschränken. «So kön­ nen sich Politiker nicht zu stark von der Bevölkerung entkoppeln.» Es ste­ he nichts Geringeres bevor, als den Staat neu zu erfinden. Keine leichte Aufgabe, sagt Cachelin. «Die etablier­ ten Kräfte sind weder an Experimen­ ten noch an Gedankenspielen inter­ essiert, die sie in der Öffentlichkeit als naiv, verrückt oder als gefährlich erscheinen lassen.» Und Volks­ abstimmungen über Reformen seien an der Urne immer klar gescheitert. Um Veränderungsängste zu kontern, müssten die Auswirkungen von Re­ formen digital simuliert oder in klei­ nen Gemeinden getestet werden. Immerhin, in einem sind sich die Experten einig: Wer bereit ist, lebenslang zu lernen, braucht sich keine grossen Sorgen zu machen. Dennoch befürchten manche, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnet. Martin Ford, Autor von «Rise of the Robots», dem Wirtschaftsbuch des Jahres 2015, plä­ diert deshalb zur Abfederung dieser Entwicklung für ein bedingungsloses Grundeinkommen, ebenso wie Erik Brynjolfsson, Ökonom am Massachu­ setts Institute of Technology in Bos­ ton. Dabei würde jeder Einwohner vom Staat einen monatlichen Basisbe­ trag erhalten – ohne Gegenleistung. Die Schweiz wird im Juni über ein solches Grundeinkommen abstim­ men. Und sie könnte sich ein solches Modell auch leisten, sagte Brynjolfs­ son in der NZZ. Generell hält er die Schweiz für eines der Länder, das am besten auf die Veränderungen vorbe­ reitet sei. «Ich bin optimistisch, nicht weil Technologie den Menschen immer hilft, das tut sie nicht, sondern weil wir wissen, wie wir sie nutzen müssen, damit die Menschen davon profitieren. Wir steuern weder zwangsläufig auf eine Utopie zu, noch sind wir zu einer ungewollten Zu­ kunft verdammt. Wir Menschen ha­ ben es in der Hand. Die Technologie ist nur unser Werkzeug.» MM Joël Luc Cachelin: «Update! Warum die digitale Gesellschaft ein neues Betriebssystem braucht», Stämpfli-Verlag 2016, bei Ex Libris für 16.70 Fr.; www.wissensfabrik.ch

Welche Berufe werden in den kommenden 20 Jahren von Computern und Robotern übernommen? Die Universität Oxford1 hat die Wahrscheinlichkeit der Automatisierung in verschiedenen Branchen berechnet. Betroffen sind vor allem Jobs im Transportbereich, in der Logistik und in der Produktion sowie Assistenzstellen in Büros und Verwaltungen.

Beruf

Kassierin Detailhandel Kaufmännische Angestellte Metzger Empfangspersonal Postangestellte Buchhalter Laborant Chauffeur Bauern Lagerist/Magaziner Elektromonteur Lastwagenfahrer Bauarbeiter Hauswart Coiffeure/ Kosmetikerin Erzieher Informatiker Anwalt Arzt/ Physiotherapeut Architekt Krankenschwester

Wahrscheinlichkeit der Automatisierung

Erwerbstätige Schweiz2

98%

14 000

96%

284 000

93%

11 000

96%

11 000

95%

11 000

94%

48 000

90%

15 000

89%

26 000

87%

63 000

85%

32 000

81%

40 000

79%

21 000

71%

83 000

66%

113 000

11%

35 000

8% 4% 4%

28 000

2% 2% 1%

57 000 14 000 64 000 24 000 80 000

1 Arbeitsstudie «The Future of Employment: How susceptible are jobs to computerisation?», Oxford University, 2013. Als PDF erhältlich unter: www.migmag.ch/oxford 2

Gesamtzahl der in diesem Bereich Tätigen in der Schweiz

Quellen: NZZ, University of Oxford; Schweizer Berufsnomenklatur 2000


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 17

96%

0,5 %

Jessica Wysser muss flexibel bleiben: Laut der Uni Oxford werden KV-Jobs in den nächsten 20 Jahren automatisiert (Wahrscheinlichkeit: 96 Prozent).

Daniel Buhmann hat Glück: Ohne «menschliche» IT-Experten gehts auch künftig nicht (Wahrscheinlichkeit der Automatisierung: 0,5 Prozent).

Jessica Wysser, KV-Mitarbeiterin

Daniel Buhmann, IT-Security-Spezialist

«Man muss offen sein, sonst hat man verloren»

«Wir brauchen Leute, die gern tüfteln»

In der Finanzabtei­ lung der Migros Aare in Schönbühl BE wird unter Hoch­ druck gearbeitet. In naher Zukunft sollen alle Rechnungen die Buchhaltung elektro­ nisch passieren. Mit­ verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Projekts ist Jessica Wysser, Leiterin Kreditoren. «Der Einführungs­ prozess wird viel Zeit in Anspruch nehmen und verschafft uns erst mal mehr Arbeit, bis Routine einkehrt.» Prognosen sind schwierig. «Es kann sein, dass es in die­ sem Bereich irgend­ wann weniger Leute

Daniel Buhmann (38) tüftelte schon als

braucht, aber der persönliche Kontakt, etwa mit Lieferanten, bleibt wichtig.» Wysser kam auf einem Umweg zu ihrem Job. Sie ar­

beitete zuerst sechs Jahre als Koch. Später machte sie eine KV­Lehre und erhielt 2013 eine Stelle in der Migros­ Buchhaltung. Die da­ malige Teamleiterin förderte sie von An­ fang an im Hinblick auf eine Kaderstelle. Wysser machte eine Weiterbildung zur diplomierten Be­ triebswirtschafterin und leitet seit Juli 2015 die Abteilung.

Die 27­Jährige hat sich daran gewöhnt, dass sich ihre Arbeit stets verändert. «Da­ für muss man offen sein, sonst hat man verloren.» Grund­ sätzliche Sorgen macht sie sich nicht. «Die KV-Berufe werden sich stark verändern, aber nicht verschwinden.» Ob sie selbst in 20 Jahren noch im gleichen Bereich arbeitet, ist offen. «Ich betreibe in der Freizeit eine Bar, wer weiss, vielleicht er­ öffne ich später mein eigenes Restaurant.» Die Buchhaltung hätte sie auf jeden Fall im Griff.

Kind gern am Com­ puter. Heute ist der studierte Informa­ tiker bei der Koramis GmbH zuständig für die IT­Sicherheit von Industrieunterneh­ men. «Oft sind Fir­ men sich gar nicht bewusst, wie leicht es ist, in ihr System ein­ zudringen.» Buh­ mann erzählt von einem Schwimmbad in Deutschland, bei dem sich die Tempe­ ratur des Kinder­ beckens online auf 80 Grad hätte einstel­ len lassen. «Das mel­ deten wir den Behör­ den, die das Bad so­ fort schlossen, bis die

Sicherheitslücke behoben war.» Buhmann ist ein «White-HatHacker», einer, der

auf der Seite des Gu­ ten steht und Mass­ nahmen gegen die Black­Hat­Hacker entwickelt, die ver­ suchen, Daten zu stehlen oder Firmen zu erpressen. Dann gibts noch die Grey­ Hats, die auch in Sys­ teme eindringen – nicht zur Bereiche­ rung, sondern für ei­ nen höheren Zweck.

Die grösste Heraus­ forderung sei, stets auf dem Laufenden zu bleiben, sagt Buh­

mann, der ein Team von 15 Personen lei­ tet. Die Branche sucht verzweifelt nach gu­ ten Leuten. «Das Pro­ blem ist, dass viele Junge eher IT­Kon­ sumenten sind. Wir aber brauchen Leute, die gern tüfteln.» Wer das gern tue, habe eine gute Zukunft vor sich: «Wir könnten doppelt so viele Leute beschäftigen», sagt Buh­ mann. «Und die Digi­ talisierung wird uns noch viel mehr Arbeit bescheren. Je mehr Systeme automati­ siert werden, desto grösser ist der Bedarf an IT­Security.»


18 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Automatisierung

So wandeln sich die Migros­Berufe Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet auch in der Migros voran. Zum Beispiel können Kunden seit 2011

ihre Einkäufe selber einscannen und bezahlen. «Subito» heisst das sogenannte Self-Service-Zahlungssystem, das heute in 243 Migros-Filialen der Schweiz im Einsatz ist. Während der Stosszeiten bezahlen bereits bis zu 50 Prozent der Kunden ihre Produkte an den Selbstkassen, Tendenz steigend. Künftig braucht es deshalb wohl weniger Kassiererinnen – nicht aber weniger Mitarbeitende. «Das Berufsbild wird sich in den nächsten Jahren verändern», sagt Reto Sopranetti, Leiter Supermarkt und Gastronomie bei der Migros Aare. «Die Ausbildung im Detailhandel ist vielfältig, und die Arbeit an der Kasse war immer nur ein Teil davon.» Bereits heute übernimmt eine Kassiererin vermehrt Aufgaben in der Beratung und im Kundendienst. Eine Wandlung des Stellenprofils zeigt sich auch beim Fleischfach­ mann. «Die Ausbildung der Fleisch-

fachleute geht heute weit über die Arbeitstätigkeit des früheren Metzgers hinaus», sagt Roland Pfister, Leiter Kommunikation bei der Micarna. Der Fleischhersteller der Migros stellt entgegen der Prognosen sogar einen Fachkräftemangel in der Branche fest. Ausgebildete Fleischfachleute sind gesucht. 50 bis 60 junge Menschen bildet die Micarna momentan selber zu Fleischfachleuten und Lebensmitteltechnologen aus. Sie werden zukünftig nicht nur im Fleischbereich tätig sein, sondern gelten auch als Fachspezialisten für Themen wie Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und Tierwohl.

93 % Der Metzgerberuf steht vor einem grossen Umbruch (Wahrscheinlichkeit der Automatisierung: 93 Prozent). Berufs­ leute wie Claudia Jaun werden sich weiter spezialisieren müssen.

Claudia Jaun, Fleischfachfrau

«Ich mache mir keine Sorgen um meinen Job» Konzentriert arbeitet Claudia Jaun hinter der Fleischtheke an der kalten Platte, schneidet Wurst und Fleisch und dekoriert die Bestellung. Veredelung nennt sich dieser Teil ihrer Arbeit als Fleischfachfrau. «Dazu gehört auch das Dekorieren von Auslagen, das Kreieren neuer Rezepte für den Partyservice, die Beratung der Kundschaft», sagt die 21-Jährige, die mit ihrer Schwester das Volksmusik-Duo Geschwister Jaun bildet. Auch die Verarbeitung beherrscht sie, dabei geht es darum, aus grossen Fleischteilen jene Stücke zu schneiden, die in der Auslage präsentiert werden.

Die Bernerin, die bei den Eltern in der Dorfmetzg Jaun in Neuenegg BE arbeitet, geniesst vor allem die Abwechslung, die Teamarbeit und den Kundenkontakt. «Früher wollte ich Lehrerin werden, realisierte dann aber, dass ich keine Lust hatte, noch länger zur Schule zu gehen, sondern lieber etwas mit den Händen tun will.» Sie schnupperte in diversen Berufen, darunter auch in einer Bäckerei, aber Fleischfachfrau gefiel ihr am besten. «Der Beruf hat sich in den letzten Jahren stark verändert und zieht auch immer mehr Frauen an», sagt Jaun. Nicht zuletzt,

weil Kreativität und soziale Kompetenzen wichtiger geworden seien. Letzten Herbst hat sie mit einem Frauenteam an den Europameisterschaften der Fleischfachleute in den Niederlanden den 1. Platz erreicht. Der Schlachtprozess ist heute schon stark automatisierte Fliessbandarbeit.

«Dass dies irgendwann komplett maschinell passiert, kann ich mir schon vorstellen», sagt Jaun. «Aber für das, was ich mache, wird es immer Menschen brauchen.» Dennoch müssen auch Metzgereien auf die Veränderungen reagieren, wenn sie über-

leben wollen. «Sie ver­ wandeln sich immer mehr in Feinkost­ geschäfte», sagt Philipp Sax, Leiter Bildung beim Schweizer Fleisch-Fachverband. Auch die Dorfmetzgerei Jaun verkauft neben Fleisch und Wurst ein grosses Angebot an Käse, dazu selbst gemachte Fleisch- und Salatsaucen, ein beliebtes Kräutermousse und diverse Produkte von lokalen Produzenten. «Wer sich den Veränderungen stellt, muss sich keine Sorgen machen», sagt Sax. Derzeit sei es sogar so, dass die Branche deutlich mehr Fleischfachleute braucht, als zur Verfügung stehen.


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 19

1% Onlinespezialisten wie Patrick Jean haben bei der Polizei der Zukunft beste Berufschancen (Wahrscheinlichkeit der Automatisierung: 1 Prozent).

Fit für die Zukunft

So bleiben Sie beruflich à jour 1. Vernetzen Sie sich Lesen Sie über die digitale Transfor­ mation. Bauen Sie sich ein vom Arbeit­ geber unabhängiges Wissensmanage­ ment auf. Gehen Sie jeden Monat mit einer/m Unbekannten Kaffee trinken. Bilden Sie sich weiter. 2. Stellen Sie sich in Frage Reflektieren Sie sich. Finden Sie Ihre Stärken. Erkennen Sie Ihre Schwächen. Stellen Sie sich Ihren Dämonen. Holen Sie Feedback ein. Seien Sie lieb zu sich selbst. 3. Bringen Sie On- und Offline ins richtige Verhältnis

Patrick Jean, Polizist

«Wir machen Pionierarbeit für den deutschsprachigen Raum» Patrick Jean (33) hat 5000 Facebook­ Freunde, berufs­ bedingt. Der erste Online­Polizist im deutschsprachigen Raum sitzt in seinem Büro in Zürich Hottin­ gen vor vier Bildschir­ men, beantwortet Fragen, versucht, bei Sorgen und Proble­ men weiterzuhelfen, und postet Beiträge über die Polizeiarbeit auf Facebook und Instagram. «Ich tue alles, was andere Polizisten auch tun, einfach online», sagt Jean. Das Konzept heisst ICoP (Internet Community Policing) und existiert in Finn­ land seit 2009. «Es ist ein guter Weg, Distanz abzubauen und der

Polizei ein menschli­ ches Antlitz zu geben.» Die Stadtpolizei Zürich liess sich von den fin­ nischen Erfahrungen inspirieren und ist seit Mai 2015 mit ihrem eigenen ICoP online. Patrick Jean hat am Konzept mitgearbeitet und ist nun der Erste, der den Job macht, zu rund 50 Prozent. Die andere Hälfte ist klassische Polizeiarbeit: Patrouillen, Personenkontrollen, Aufnahme von Ein­ brüchen oder Ver­ kehrsunfällen. Der Familienvater war ursprünglich im Gastgewerbe tätig, weil er Spass hatte am Umgang mit Men­ schen. «Ich liebe die

Abwechslung. Wenn ich morgens arbeiten gehe, weiss ich nie, was mich erwartet.» Die Chats und Online­ Kontakte sind fast immer freundlich. Ist es mal anders, ver­ sucht er zu deeskalie­ ren. Er hat auch schon verbale Streitigkeiten zwischen Usern ge­ schlichtet. Bei kriti­ schen Fragen bezieht er ganz persönlich Stellung. «Das Haupt­ problem ist, dass ich nur für das Gebiet der Stadt Zürich zuständig bin, Anfragen aber aus dem ganzen deutschsprachigen Raum kommen.» Jeans Job ist einer mit Zukunft: In Finnland gibt es bereits drei

Vollzeit- und 33 Teilzeit-ICoPs, in Zürich sucht man nach einer Kollegin für Jean. Zudem wird die Stadt­ polizei auch immer wieder ins Ausland eingeladen, um das Konzept vorzustellen. «Wir machen Pionier­ arbeit für den deutsch­ sprachigen Raum.»

Jean erwartet, dass sich die Digitalisierung bei der Polizeiarbeit primär auf die Admini­ stration auswirken wird. «Künftig werden einfache Anzeigen wohl vermehrt online erstattet werden. Der Umgang mit Menschen wird auch künftig im Mittelpunkt stehen, egal ob online oder offline.»

Gehen Sie bewusst offline und durch­ brechen Sie Update­Zwänge und die Themen­ und Meinungsblase, in der Sie sich online normalerweise bewegen. Nutzen Sie dazu auch die neuen technologischen Hilfsmittel. Gemäss Joël Luc Cachelin vom Think­Tank Wissensfabrik, Dulliken SO


20 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

11 % Fit für die Zukunft

In der Kosmetik bleibt der direkte Kunden­ kontakt zentral. Die Wahrscheinlich­ keit, dass Anne­Juliette Mugglis Beruf auto­ matisiert wird, beträgt nur 11 Prozent.

Das können Staat und Firmen tun 1. Bildung: Die Schulen der Primarund der Sekundarstufe müssen relevante und wertvolle Fähigkeiten vermitteln. Das heisst, Dinge, die Computer nicht gut können. Dazu gehören Kreativität, soziale Kompetenz und Problemlösung. 2. Infrastruktur: Strassen, Flughäfen und Netzwerke sind die Grundlage für Wachstum. 3. Unternehmertum: Junge Unternehmen sind die beste Quelle für neue Arbeitsplätze. Aber in den meisten Branchen gibt es heute weniger Gründungen als vor 30 Jahren. 4. Einwanderung: Viele der talentier-

testen Menschen kommen zu uns, um sich hier ein Leben und eine Karriere aufzubauen. Es gibt eindeutige Belege dafür, dass Unternehmen, die von Einwanderern gegründet wurden, starke Triebfedern für Beschäftigungswachstum waren. Die aktuelle Einwanderungspolitik ist zu restriktiv, und für viele Unternehmer sind unsere Verwaltungsprozesse ein Bürokratiealbtraum. 5. Grundlagenforschung: Unternehmen konzentrieren sich in der Regel auf die angewandte Wissenschaft, deshalb muss der Staat die Grundlagenforschung fördern. Der Grossteil unserer Errungenschaften, vom Internet bis hin zum Smartphone, hat irgendwo in seinem Stammbuch ein staatlich gefördertes Forschungsprogramm. Gemäss Andrew McAfee, Co-Leiter des Center for Digital Business an der technischen Universität MIT in Boston (USA) und Co-Autor des Buchs «The Second Machine Age. Wie die nächste digitale Revolution unser aller Leben verändern wird»

Anne-Juliette Muggli, Kosmetikerin

«Mir ist der Kontakt mit Menschen wichtig» Auch in der Kosmetikbranche gibt es immer mehr Geräte – und deren Bedienung will gelernt sein. AnneJuliette Muggli (21) macht praktisch jedes Jahr eine Weiterbildung, damit sie bei Cosmetic Susan Meier in der Luzerner Altstadt alle Wünsche der Kundinnen erfüllen kann. Etwa mit dem Gerät für UltraschallPeeling, das auf der Gesichtshaut vibriert und so zwecks Reinigung auch in tiefere Hautschichten vordringen kann. «Aber nicht alle Kundinnen mögen solche Geräte, viele bevorzugen die klassische Handarbeit», sagt Muggli. Sie gehört zu den besten

jungen Kosmetikerinnen des Landes, 2014 schnitt sie an den Schweizer Meisterschaften so gut ab, dass sie 2015 die Schweiz an der Berufs-WM in Brasilien vertreten durfte. Bevor sie sich vor etwas über fünf Jahren für diesen Job entschieden hatte,

schnupperte sie auch in ein paar anderen Branchen: «Grafik und Innendekoration interessierten mich ebenfalls, aber mir ist die Arbeit mit den Händen und der Kontakt mit den Menschen wichtig.» Muggli mag es, den Leuten etwas Gutes zu tun, und findet es befriedigend, wenn

sie sieht, was ihre Arbeit bewirkt. «Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass dieser Job je automatisiert werden könnte, dafür ist die persönliche Beziehung zu den Kundinnen viel zu wichtig.» Ob sie in 20 Jahren noch in der gleichen Branche arbeitet, weiss sie nicht. «Ich plane nicht so weit im Voraus. Vielleicht habe ich dann mein eigenes Geschäft oder mache etwas ganz anderes.» Auch Mugglis Chefin Susan Meier sieht kaum Gefahren für ihre Branche – trotz Automatisierung. Veränderungen werde es aber schon geben: «Ich könnte mir gut

vorstellen, dass wir zum Beispiel stärker mit Hautärzten zusammenarbeiten», sagt die Vizepräsidentin des Schweizer Fachverbands für Kosmetik. «Entdecken wir bei einer Behandlung ein verdächtiges Muttermal, könnten diese Information direkt einen ärztlichen Kontrolltermin auslösen.» Meier hält es für möglich, dass Techniker an einer Maschine tüfteln, die einen Teil der Arbeit einer Kosmetikerin erledigen könnte. «Vielleicht gibts sogar Kundinnen, die bereit wären das auszuprobieren. Aber die Mehrheit wird immer Menschen mit ihrem Fachwissen bevorzugen.»


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 21

91 % Sportjournalist Thomas Renggli wird von Schreibcomputern bedrängt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sein Job automatisiert wird, beträgt 91 Prozent.

Online

Das sind die Jobs der Zukunft In der Robotik (Bild) oder Bioinformatik entstehen in den nächsten Jahrzehnten etliche neue Berufe – und viele andere verschwinden. Auf www.migrosmagazin.ch werden die wichtigsten Motoren der Jobrevolution vorgestellt – mit Beispielen von Gewinnern und Verlierern auf dem Arbeitsmarkt. www.migmag.ch/neue-jobs

Thomas Renggli, Sportjournalist

«Qualitätsjournalismus wird immer sein Publikum finden» Schon heute können Zeitungsleser nicht mehr unterscheiden, ob ein klassischer Fussballmatch-Bericht von einem echten Journalisten oder von einem Computer geschrieben worden ist. «Diese Art Matchbericht wird es vermutlich ohnehin bald nur noch online geben», sagt Thomas Renggli (43), der als freier Sportjournalist in Ebmatingen ZH lebt und für «Schweiz am Sonntag», «Weltwoche», «Schweizer Illustrierte» und «Luzerner Zeitung» schreibt. «Beiträge im Print aber müssen sich abheben, müssen Mehrwert bieten, und das kann nur ein Mensch. Qualitäts-

journalismus wird immer sein Publikum finden.» Renggli ist der Sohn von Sepp Renggli,

dem legendären Radio-Sportreporter. Er sei bei der Berufswahl durchaus familiär vorbelastet gewesen, räumt er ein. «Aber es wird niemand Sportjournalist, der nicht auch Sportfan ist, das hat natürlich auch reingespielt.» Als seine besten Jahre in der Branche empfindet er diejenigen von 1998 bis 2008 bei der NZZ. «Das war der Traumjob im Sportjournalismus. Dort konnte man unabhängig arbeiten und auch in die Tiefe gehen.» Das werde

zunehmend schwieriger. Die Medienbranche steht unter grossem finanziellen Druck, das gilt umso mehr für freie Journalisten. «Internet und Computer haben unseren Beruf dramatisch verändert», sagt Renggli, «alles wird immer schneller, die Informationen sind immer leichter verfügbar. Wir müssen mehr, länger und schneller arbeiten – und mehr können.» Fotografieren, Tonaufnahmen und Filmen etwa. Wer das nicht kann oder dazu nicht bereit ist, hat es immer schwerer. Trotz allem liebt Thomas Renggli den Job, in den er vor einem

halben Jahr nach einiger Zeit bei der Fifa zurückgekehrt ist. Obwohl er sich bewusst ist, dass gerade jene Medien, die Qualitätsjournalismus bieten, unter Druck stehen, glaubt er, dass er seine Art Sportjournalismus auch in zehn Jahren noch wird betreiben können. Gleichzeitig ist er durchaus offen für Weiterbildungskurse im Umgang mit Social Media oder zur Produktion von iPhone-Filmen. Dennoch: «Vielleicht ist das ja Wunschdenken, aber ich glaube, das Blatt wird sich wenden, und das Interesse an gutem, fundierten Journalismus wird wieder steigen.»

Lesen Sie auch das Interview mit dem Arbeitspsychologen Theo Wehner ab Seite 22


22 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

Das ganze Gespräch mit Theo Wehner www.migmag.ch/ wehner

Dossier

Theo Wehner

«Wir brauchen wieder Utopien» Text: Ralf Kaminski

Theo Wehner, eine Studie kam kürzlich zum Schluss, dass in der Schweiz 48 Prozent aller Berufe automatisiert werden könnten – ist das realistisch? Die Vorstellung der menschenleeren, automatisierten Fabrik geisterte schon herum, als ich selbst noch studierte – bewahrheitet hat sie sich bisher nicht. Meiner Meinung nach ist es schwierig, solche Entwicklungen zu simulieren, ohne zukünftige Wechselwirkungen zu kennen. Die Studie hat auch nicht berücksichtigt, welche Berufe dabei neu entstehen. Sie gehen davon aus, dass die verschwindenden Jobs durch neue kompensiert werden? Vielleicht könnte sogar mehr erreicht werden. Es kommt auf unsere Ziele an: Eine 100-prozentige Erwerbstätigkeit wurde noch nie je erreicht – ist das also überhaupt ein vernünftiges Ziel? Wollen wir nicht lieber Menschen, die sinnvoll beschäftigt sind? Beschäftigt nicht durch die Zwänge der Konsumund Produktionsgesellschaft, sondern gemäss ihrer tatsächlichen Bedürfnisse? Mir scheint, dass Letzteres heute nicht der Fall ist. Geräte werden gar von Anfang an so gebaut, dass sie schon nach kurzer Zeit ersetzt werden müssen, um die Produk-

tionsmaschinerie am Laufen zu halten. Unsere Gesellschaft produziert gigantisch, konsumiert gigantisch und vernichtet gigantisch – wollen wir das wirklich? Was auf uns zukommt, wäre also auch eine Chance zur Kurskorrektur? Genau. Wenn wir Zukunft gestalten wollen, dürfen wir nicht einfach die Gegenwart hochrechnen, sondern müssen Gegebenheiten infrage stellen, Sprünge wagen und auch utopischem Denken Raum gewähren. Sonst kommt es zu Fehlprognosen. Besser als eine Kurskorrektur wäre also ein Kurswechsel. Letztlich liegt es an uns zu entscheiden, welche Zukunft wir möchten und welche nicht. Und danach zu handeln. Dennoch, einige Jobs werden verschwinden. Das ist so. Die Frage ist, ob es Jobs sind, denen wir nachtrauern müssen. Gefährdet sind vor allem solche, deren Arbeitsbefriedigung sich meist in engen Grenzen hält. Mein Vater besass ein Lebensmittelgeschäft, und so stand ich damals als Kind selbst ab und zu hinter der Kasse. Da habe ich durchaus eine Menge gelernt, ich musste Geld zählen und rechnen, es gab eine andere Interaktion mit den

Theo Wehner (67) ist emeritierter Professor für Arbeitspsychologie an der ETH Zürich.

Kunden als beim Einpacken von Zucker oder Kartoffeln. Heute, mit den Strichcodes und den Scannern, ist die Arbeit einer Kassiererin im Laden schon fast komplett automatisiert – selbst das Lächeln und die Abschiedsformel. Da ist der letzte Schritt doch nur konsequent. Welche Kompetenzen und Fähigkeiten werden in Zukunft noch gefragt sein? Auf den Punkt gebracht werden jene Jobs relativ sicher sein, bei denen in unsicheren, komplexen Situationen mit Ermessensspielräumen Entscheide getroffen werden müssen. Das kann nur ein Mensch, vor allem auch, wenn am Ende jemand die Verantwortung tragen muss. Aber es können ja nicht alle in solchen Positionen arbeiten. Was ist mit den anderen? Entscheide werden schon heute nicht nur auf der Führungsebene getroffen: Kranführer, Pflegekräfte oder Lehrpersonen tun dies ebenfalls. Ziel müsste aber auch sein, dass die bezahlte Erwerbsarbeit generell weniger wichtig wird. Stattdessen beschäftigen wir uns lieber mit Dingen, die uns wirklich interessieren. Heute bleibt dafür kaum noch Zeit. Viele Menschen kommen von der Arbeit nach Hause,

und alles, wozu die Energie noch reicht, ist, sich mit Chips und Bier vor den Fernseher mit 78 Kanälen zu setzen. Gleichzeitig verkümmern ihre Fantasie, ihre Sprache, ihre sozialen Kompetenzen. Ist es wirklich das, was wir wollen? Vermutlich nicht. Bei einer Befragung der Bertelsmannstiftung sagten über 80 Prozent, dass sie ein anderes Wirtschaftssystem wollen und nicht einfach die nächste technische Revolution. Sollten wir also nicht darüber nachdenken, wie wir uns wieder sinnvoll beschäftigen können, und dann darüber diskutieren, wie die Existenzsicherung unter diesen Umständen funktionieren könnte? Erwerbstätigkeit und Existenzsicherung gehören heute meist zusammen, aber das ist nicht gottgegeben, das könnte man genauso gut trennen. Es ist ein gesellschaftlicher Entscheid. Existenzsicherung ist aber entscheidend. Wird es noch ge­ nügend Jobs geben, mit denen man Geld verdienen kann? Es wird bestimmt noch viele solcher Jobs geben. Aber vielleicht weniger von denen, die man sein ganzes Leben lang ausüben kann. Vielleicht muss man drei-, viermal umsatteln, muss sich

Bild: Nelly Rodriguez

Die Digitalisierung bietet die Chance, grundsätzlich zu überdenken, wie wir künftig leben und arbeiten wollen, sagt der Arbeitspsychologe Theo Wehner. Er rät, zwischen Erwerbsarbeit und Beschäftigung zu unterscheiden.


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MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 23

immer wieder weiterbilden, muss lernen, mit Unsicher­ heiten umzugehen. Und mög­ licherweise kann die bezahlte Arbeit in drei, vier Stunden am Tag erledigt werden. Wenn diese Arbeit dann auch noch gerecht bezahlt wird, würde das Lohnarbeitspotenzial für viele Menschen reichen. Aber es werden wohl weniger Men­ schen als heute mit Lohnarbeit ihre Existenz sichern können. Was macht der Rest? Es gibt bereits heute viele Kon­ sumenten, die kein Erwerbs­ einkommen haben. Laut Bun­ desamt für Statistik werden in der Schweiz seit Langem mehr unbezahlte Tätigkeiten ausgeführt, als es entlöhnte Arbeitsstunden gibt – sei das nun Hausarbeit, Pflege in der Familie oder Freiwilligen­ und Vereinsarbeit. Letztlich gibt es aber noch keine guten Ant­ worten auf diese Fragen. Umso wichtiger ist es, dass wir auch über Szenarien nachdenken, die aus heutiger Perspektive vielleicht utopisch klingen. Zum Beispiel? Ich denke, wir werden in jedem Fall eine Tauschgesellschaft bleiben. Schon heute gibt es Gemeinschaften, die Natura­ lien oder Arbeiten tauschen, nicht mehr nur Arbeit gegen Geld. Das dürfte künftig zu­ nehmen. Würde mehr geteilt, müssten wir auch nicht so viel Dinge produzieren. Geld als Tauschmittel würde weniger wichtig; jeder wäre ein wenig von allem: Produzent, Arbeits­ kraft, Unternehmer, Tausch­ partner und Konsument. Dennoch macht die Aussicht auf verschwindende Jobs den meisten vor allem Angst. Veränderungen sind immer eine Zumutung. Und viele sind auch deshalb skeptisch, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass Veränderungen in ihrem Unternehmen Dinge verschlechtert statt verbessert haben. Umso wichtiger ist es nun, mit gesellschaftlichen Veränderungsfantasien vor­ sichtig umzugehen. Entschei­ dend ist, sie so zu begleiten,

dass sie die Menschen nicht überfordern. Denn anders als bei der Mechanisierung und Automatisierung, wird die In­ dustrie 4.0 viel schneller Fahrt aufnehmen. Soziale Systeme aber sind träge und reagieren bei Überforderung mit Abwehr und nicht mit Akzeptanz. Wäre das sogenannte bedingungslose Grundeinkommen eine Option, über das wir im Juni abstimmen? Es gibt einige Länder, die diese Idee schon ausprobiert haben oder dabei sind, das zu tun: Kanada, Iran, Namibia, Finn­ land. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Das bedingungslose Grundeinkommen entlastet die Menschen kolossal und führte zu mehr Bildungsausgaben, Eigenverantwortlichkeit und Kreativität. Dann würden Sie im Juni Ja stimmen? Ich bin ja Deutscher. Aber wenn ich dürfte, würde ich Ja stim­ men. Auch, weil ich weiss, dass eine Annahme der Vorlage, womit ich wirklich nicht rechne, nie sofort umsetzbar wäre. Es geht mir vor allem darum, ein Signal zu setzen. In jedem Fall passen Grundeinkommen und Industrie 4.0 zusammen: Beides sind Utopien, und wir brauchen wieder Utopien. Fürchten soll­ ten wir uns vor anderem. Nämlich? Vor Prognosen – insbesondere solchen, die davon ausgehen, durch Hochrechnungen die Zukunft vorhersagen oder gar festschreiben zu können. Die Entwicklung von neuen Tech­ niken und erst recht deren Anwendung sind soziale Pro­ zesse und keinesfalls vorher­ bestimmt. Sie bewegen sich in einem breiten Gestaltungs­ korridor und sind auch um­ kehrbar. Es wäre wichtig, in der Arbeitswelt Neues zu wagen. Die Industrie 4.0 bietet die Chance, unsere Wirtschafts­ und Gesellschaftsordnung ganz grundsätzlich zu über­ denken. Sie gibt den Einzelnen und kleinen Gruppen Möglich­ keiten, die noch vor Kurzem unvorstellbar schienen. MM

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2. Tag, Samstag – München Nach dem Frühstück führt uns die Fahrt heute durch beschauliche Landschaften nach München. Bei einer eindrücklichen Stadtrundfahrt erleben wir sämtliche Höhepunkte der bezaubernden Landeshauptstadt Bayerns kennen. Am Nachmittag bleibt Ihnen genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Gegen Abend Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen. 3. Tag, Sonntag – Salzburg Nach Freizeit am Vormittag erwartet uns am Nachmittag die Mozartstadt Salzburg mit seiner voller Pracht. Die überaus hübsche Altstadt gehört zweifelsohne zu den schönsten Europas. Am Abend besuchen wir ein klassisches Konzert mit den schönsten Werken von Mozart, Schubert, Haydn und Beethoven. Zurücklehnen & geniessen! 4. Tag, Montag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken die Heimreise an.

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2. Tag, Freitag – Klassisches Wien Am Vormittag erleben wir eine tolle Stadtführung in Wien mit allen Höhepunkten. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Entdeckungstouren zur freien Verfügung. Zeit zum Staunen & Geniessen. Abends erwartet uns ein typischer Heurigenabend mit lokalen Spezialitäten, Wein & Musik. Viel Vergnügen! 3. Tag, Samstag – Schloss Schönbrunn & Wiener Prater Am Morgen fahren wir zum legendären Schloss Schönbrunn und unternehmen einen gemütlichen Spaziergang durch den blühenden Schlosspark. Später besuchen wir den bekannten Wiener Naschmarkt – das tolle Angebot und das emsige Treiben wird Sie begeistern. Gegen Abend haben wir eine Fahrt mit dem legendären Riesenrad auf dem Wiener Prater für Sie reserviert. 4. Tag, Sonntag – Heimfahrt Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

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MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 25

H Bänz Friedli

Vom Winde verweht

Histone sind basische Proteine, die im Zellkern von Eukaryoten vorkommen. Das muss man nicht wissen, gemach. Aber es hilft, den Gag zu verstehen, den der schwedische For­ scher Ola Hermanson in einen wissenschaft­ lichen Text einbaute: «Like a Rolling Histone», schrieb er in Anspielung auf Bob Dylans viel­ leicht berühmtesten Song.

Mit fünf Kollegen von der Karolinska-Universität macht Hermanson sich nämlich einen Spass daraus, möglichst viele Dylan­ Zitate in Forschungsarbeiten, Artikel, Referate und Vorworte einzustreuen. Was zu Schöpfun­ gen führt wie «Nitric oxide and inflammation: The answer is blowin’ in the wind». So überti­ telte Jon Lundberg einen Beitrag für die Fach­ zeitschrift «Nature Medicine». Mal heisst es, die Fähigkeit nicht­neuronaler Zellen, neue Neuronen zu bilden, sei eine simple Wendung des Schicksals, «A Simple Twist of Fate»; mal gehts um «Blood on the Tracks»; mal wird eine neue Erkenntnis auf dem Gebiet der Bio­ medizin lapidar mit «The Times They Are a­Changin’» kommentiert – und schon wieder ist eine Dylan­Zeile eingeflossen.

Bänz Friedli (51) gratuliert zum Geburtstag.

Demjenigen, dem bis zur Pensionierung die meisten Zitate gelingen, winkt ein Mittag­ essen im Restaurant «Jöns Jacob». Mehr nicht. Mir gefällt das Verschrobene an diesem Wettstreit. Wie die Forscher eine todernste Materie mit Witz garnieren, hat etwas

Dadaistisches, denn es ist so wunderbar unnütz. Der Boogie­Pianist Jimmy Yancey fällt mir ein, der in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts in Chicago lebte und einen ureigenen Spleen hatte: Er beendete all seine Stücke, unbesehen von deren Tonart, immer mit dem Ton Es. Kaum jemand bemerkt solche Spielereien, Eingeweihte aber freuen sich kindlich­königlich. Und Beni Thurnheer! «Jetzt ist aber ein Arzt gefragt und nicht bloss ein Handarbeitsleh­ rer», kommentierte er, als sich der Fussballer Philippe Senderos an der WM 2006 eine Platz­ wunde nähen lassen musste. Thurnheer hatte gewettet, er würde den Begriff «Handarbeits­ lehrer» in seine Reportage einfliessen lassen. Saublöd war das und zugleich genial. Ich weiss gar nicht, ob ich mir heuer die EM­Spiele an­ schauen mag. Thurnheer kommentiert ja nicht mehr, und ohne ihn ist es nur halb so lustig. Gern stelle ich mir übrigens vor, dass Bob Dylan sich heimlich über den Schabernack der schwedischen Mediziner freut. Er wäre selber besser Arzt geworden, bekannte er einst im Song «Don’t Fall Apart on Me Tonight» – dann hätte er womöglich Leben retten können, seine Kunst hingegen sei nutzlos. Man darf dezidiert anderer Meinung sein. Am 24. Mai. wird Bob Dylan 75. Herzlichen Glückwunsch! MM Bänz Friedli live: 22. und 23.4., Altstätten SG

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26 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

70 Jahre Vespa

Zeitlose Schönheit

Auch nach 70 Jahren hat die Vespa nichts von ihrem Reiz verloren. Liebhaber wie Lucien Pauli, Claudia Huber und André Katzorreck engagieren sich in Vespa-Klubs und investieren kleine Vermögen in die ewig jungen Oldtimer. Text: Andreas Bättig

W

ie ein kleiner Schatz stand sie da, in der Ecke einer Scheune auf einem Bauernhof im zürcherischen Bubi­ kon. Der Staub von drei Jahrzehn­ ten hatte sich auf ihr abgesetzt. Doch darunter war grauer Lack zu erkennen, ein schwarzer Sattel – eine Vespa! Und zwar nicht irgendeine, sondern ein altes Modell, Jahrgang 1953. Eine Rarität. Lucien Pauli war ausser sich vor Freude. Endlich hatte er sie gefunden, der Bauer hatte ihm die Tür zu seiner Traum­ maschine geöffnet. Das war in den 1980er­Jahren. Damals hatte Pauli mit dem Sammeln von Vespas begonnen. Er ging dabei schlau wie ein Schatzjäger vor. «Ich inserierte in der ‹Bauernzeitung›, dass ich alte Vespas suche. Viele Bauern hatten zu dieser Zeit noch solche Roller in ihren Scheunen stehen. Ich war damit erfolgreich», sagt der 61­ Jährige. Schon sein Vater fuhr in den 1950er­Jahren den Roller aus Italien. «Die Vespa war das erste

Bilder: Paolo Dutto

motorisierte Fahrzeug, das sich ein grosser Teil der Bevölke­ rung leisten konnte», sagt Pauli. Deshalb verkehrten Ende der 1950er­Jahre rund 30 000 Vespas in der Schweiz. Lebenslanges Abenteuer

Auch Lucien Pauli konnte als 23­Jähriger von einem Kollegen des Vaters für 50 Franken eine Vespa abkaufen und meldete sich sogleich für die Töffprüfung an. Am Prüfungstag erschien er so, wie freiheitsliebende Vespa­Fahrer damals halt fuhren – ohne Helm. «Du spürst die Freiheit einfach intensiver, wenn dir der Wind um die Ohren saust», sei seine Einstellung damals gewesen. Auf grosses Verständnis seitens des Prüfungsexperten stiess er damit nicht. «Ich hätte eigent­ lich durchfallen sollen», sagt Pauli. 1977 gab es aber noch keine Helmtragepflicht. Er bestand die Prüfung – das Vespa­ Abenteuer konnte beginnen! Heute besitzt Pauli Vespa­Modelle verschiedener Jahrgänge.

Wie viele es genau sind, behält er lieber für sich. Seine liebste Maschine ist eine GS160, Jahrgang 1962. «Die liegt bei der Fahrt einfach am Schönsten auf der Strasse», sagt er. Wie die anderen Modelle hat er auch diese Vespa in seiner kleinen Werkstatt mitten in einem Wohn­ quartier im zürcherischen Höngg restauriert. «An einer Vespa kann auch jemand herumschrauben, der kein Mechaniker ist und nur etwas technisches Flair hat», sagt Pauli, der am Physik­Institut der Universität Zürich arbeitet. Gefährt der Schönwetterfahrer

Wenn Vespa­Liebhaber ihren Maschinen den Glanz früherer Tage verliehen haben, dann stellen sie diese nicht einfach in einer Garage aus, sondern sie fahren sie auch. Das tut auch Lucien Pauli. «Ich fahre meine Vespa aber nur bei schönem Wetter», sagt er, «und immer schön gemütlich.» Mit einer Vespa komme man zwar sehr zügig vorwärts, aber zum Rasen sei sie nicht gebaut worden.


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 27

Lucien Pauli auf seiner Vespa 125 aus dem Jahr 1953: Diese Rarität fand er in der Scheune eines Bauernhofs.

Hersteller Piaggio

Eine «Wespe» statt Kampfjets Am 23. April 1946 mel­ dete Enrico Piaggio den Namen Vespa im italienischen Florenz zum Patent an. Zuvor hatte er dem Flugzeug­ konstrukteur Corradino D’Ascanio den Auftrag gegeben, ein kosten­ günstiges, aber zuver­ lässiges Motorrad zu konstruieren. Die Firma Piaggio wurde 1884 ge­ gründet und produzier­ te ab 1915 auch Flugzeu­ ge in Pontedera bei Pisa. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie wegen des Verbots zur Herstellung von Rüs­ tungsgütern auf andere Produkte umsteigen. Als D’Ascanio, der lieber Helikopter gebaut hätte, seinen Entwurf Piaggio zeigte, soll die­ ser gerufen haben: «Die sieht ja aus wie eine Wespe!» Eine, die bis 60 km/h fahren kann.


28 | MM16, 18.4.2016 | MENSCHEN

So bekomme man viel von der Landschaft mit: «Mit einer Vespa ist der Weg das Ziel.» Wie Pauli gibt es in der Schweiz Hunderte Vespa-Liebhaber. Rund 750 von ihnen sind in Vespa-Klubs organisiert, um gemeinsam Ausfahrten zu unternehmen und zusammen über den Kultroller zu fachsimpeln. Einer der ältesten Klubs der Schweiz ist der Vespaclub Luzern. Seit 1953 gibt es ihn schon. Er zählt rund 55 Mitglieder, darunter sind auch André Katzorreck (39) und Claudia Huber (47). Der gebürtige Berliner Katzorreck ist seit acht Jahren Präsident des Klubs. Schon als 18-Jähriger sei er zum ersten Mal auf einer Vespa gesessen, um damit zur Berufsschule zu fahren, erzählt er. «Ich habe mich sofort in das elegante Design verliebt.» Seither ist er ein leidenschaftlicher VespaFahrer und Hobbymechaniker. Katzorreck fährt und repariert seine elf Vesparoller – von Jahrgang 1952 bis 1980 – selbst. Seine liebste Maschine ist eine gelbe Vespa TS mit seinem Jahrgang: 1976. «Die

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Die Freizeit gehört ganz der «Wespe»: Claudia Huber und André Katzorreck


MENSCHEN | MM16, 18.4.2016 | 29

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Die Vespa im Film alten Modelle mag ich am liebsten», sagt Katzorreck. Beim Restaurieren achte er darauf, dass der patinierte, gealterte Originalzustand der Vespa mit den Spuren der Zeit erhalten bleibe. «Diese gehören einfach zu ihrer Geschichte. So wie bei uns Menschen das eine oder andere graue Haar oder die Narben auf der Haut.»

Bild: Keystone

Speziell für Frauen konstruiert

Dass jede Vespa eine Geschichte zu erzählen hat, fasziniert auch Claudia Huber. Ihr Roller hat Jahrgang 1969 – so wie sie. «Meine Vespa wurde nach einem Diebstahl in einem Bach gefunden, nachdem sie mit grosser Mühe restauriert worden war. Dem Besitzer verging daraufhin die Lust an dem Fahrzeug. Ich kaufte diese wunderschöne ‹Primavera› sofort und liess sie noch etwas geradebiegen, damit ich gleich mit ihr fahren konnte», sagt die dreifache Mutter. Gerade für Frauen sei die Vespa ideal. «Sie ist je nach Modell nicht so schwer und kippt nicht so schnell. Ausserdem wurde sie

ja in früheren Jahren extra für die Frau konstruiert. Dank der Beinfreiheit vorne, kann die Vespa ohne Probleme mit Rock gefahren werden», sagt Huber, die seit ihrem 18. Lebensjahr Motorrad fährt. Im Klub habe es einige Frauen, erzählt die Vespa-Liebhaberin. «Manche schrauben mit den Männern an den Vespas herum, die anderen sind einfach zum Quatschen an den Klubabenden dabei.» Sie gehöre zu Letzteren, gesteht Huber schmunzelnd. Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich die Vespa-Fans in der «Werkstatt- & Club-Lounge» in Emmenbrücke LU. Dort werden auch die gemeinsamen Ausfahrten geplant. «Die Klubs besuchen sich an Vespa-Treffen in ganz Europa. Der Umgang in dieser Szene ist sehr freundschaftlich und hilfsbereit, man winkt sich auf der Strasse zu», sagt Katzorreck. «Und wenn dann an der Ampel ein Dutzend alter Vespas stehen, ist das einfach ein schönes Bild.» Auch noch 70 Jahre nach der Jungfernfahrt der ersten Vespa. MM

Audrey Hepburn und Gregory Peck hinter­ liessen 1953 im Film

«Roman Holiday» blei­ benden Eindruck auf dem Modell 125. Kurz davor setzte sich auch Johannes Heesters als Professor Nachtfalter auf das kultige Zweirad, und noch 2004 widmete Jude Law in Alfie dem Modell GT (1966–73) eine Hommage. Weitere Vespa-Klassiker: www.migmag.ch/vespa

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«Wir haben dieses turbulente Jahr sehr gut gemeistert.» Migros-Chef Herbert Bolliger zog an der Bilanz­Medienkonferenz vom 13. April trotz leichten Gewinnrückgangs ein positives Fazit zum vergangenen Geschäftsjahr.

Jubiläum LeShop.ch

LeShop.ch-Mitarbeiter beim Verpacken von Bestellungen im Logistikzentrum in Ecublens VD.

Am 20. April 2006 übernahm die Migros den Online-Pionier LeShop.ch. Es war eine visionäre Investition in die Zukunft, mit der die Migros den Grundstein legte für ihre heutige Führungsposition im Online-Markt. Inzwischen ist LeShop.ch der führende Online-Supermarkt des Landes. 176 Millionen Franken betrug der Umsatz 2015. Viermal mehr als vor zehn Jahren. Die Mitarbeiterzahl wuchs von 100 auf über 300. Im Durchschnitt bearbeiten diese Mitarbeiter heute rund 3000 Bestellungen pro Tag. Infos auf: www.leshop.ch

Bilder: Jeremy Bierer, Daniel Winkler, 13 Photo

Forum Zugerland

Waldbilder und verlassene Orte Vom 22. April bis 29. Mai zeigt das Forum Zuger­ land im Einkaufscenter Zugerland ausgewählte Werke von André Schäffer. Auf seinen Streif­ zügen durch die Wälder und zu von Menschen verlassenen Orten nimmt der Luzerner Künst­ ler die unterschwellige Stimmung einer Situation auf und setzt sie in seinen Fotografien oder Tuschezeichnungen gekonnt um.

Fotos und Tuschezeichnungen können im Forum Zugerland, dem Kulturraum der Migros Luzern, im Einkaufscenter Zugerland betrachtet werden. Die Ausstellung ist öffentlich und der Eintritt kostenlos. Weitere Informationen auf www.ekz­zugerland.ch/forum Mehr von der Migros Luzern ab Seite 77


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MIGROS­WELT | MM16, 18.4.2016 | 33

Alnatura-CEO Götz Rehn bei der Preisübergabe. Nachhaltigkeitspreis

Auszeichnung für Alnatura Das deutsche Bio­ handelsunternehmen Alnatura erhält den CSR-Preis des Deutschen CSR-Forums in

der Kategorie «Biodiversitätsmanagement zum Erhalt der weltweiten biologischen Vielfalt». Dieser Nachhaltigkeitspreis würdigt Unternehmen, die sich durch nachhaltiges Wirtschaften auszeichnen. Die Migros und Al­ natura verbindet eine enge Partnerschaft. Seit 2012 führt die

Detailhändlerin ein stetig wachsendes Sortiment an AlnaturaBio-Produkten in ihrem Sortiment und eröffnete in der Schweiz bereits sechs eigene AlnaturaBio-Supermärkte. Übernahme

Mibelle Group expandiert

Bilder: © 2016 Mattel, Rüdiger Schulze/Deutsches CSR-Forum, zVg

Das M­Industrie­ unternehmen Mibelle Group übernimmt die

französische Firma Ondal Sarl vom Konsumgütergiganten Procter & Gamble. Ondal Sarl beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und ist spezialisiert auf die Herstellung von Haarpflegeprodukten sowie Gesichts- und Körperpflegeprodukten. Die Mibelle Group wird die gesamte Belegschaft weiterbeschäftigen und schafft durch den Zuwachs auch neue Stellen in der Schweiz.

Barbie mit Kurven Bisher glich der Körperbau von Barbiepuppen wie ein Ei dem anderen.

Immer gross und dünn. Ab Ende April steht die wohl bekannteste aller Puppen nun erstmals in ihrer Geschichte mit unterschiedlichen Körpermassen im Migros-Regal. Zur altbekannten Originalbarbie (im Bild rechts) gesellen sich ein eher zierliches, ein besonders grosses und ein kurvenreicheres Modell. Mit den drei zeitgemässen Barbies kommen auch neue Looks, Augenfarben, Haarstile, unzählige Kleider und Accessoires in den Verkauf. Bei der Migros sind die Barbies ab Ende Monat in grösseren Filialen zum Preis von je 16.80 Franken erhältlich.

Migrolino

Lernende kreieren Smoothie Die Ladenkette Migrolino hat ihre Lernenden bei einem internen Lehrlingsanlass aufgerufen, einen besonders schmackhaften Smoothie zu kreieren. Die Jugendlichen tüf­ telten an der perfekten Mischung und bewerteten gegenseitig ihre Getränke. Zlatka Stencheva, Aleksandar Djordevic und Soniya Saidi (im Bild v.l.) überzeugten mit ihrem Mix am meisten. Ihr Smoothie ist ab sofort in allen Migrolino-Shops erhältlich. Das Rezept ist vorläufig noch streng geheim.

«Kings Drink»: Eine Mischung aus Mango, Apfel, Limette und Orange.


34 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Zahlen & Fakten 2015

27,4

Milliarden Franken Umsatz erzielte die Migros-Gruppe 2015. Das ist 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

791,1

Millionen Franken betrug der letztjährige Gewinn der Migros – das sind 4,2 Prozent weniger als im Jahr 2014. Hauptverantwortlich für den Rückgang waren die Frankenstärke und der Einkaufstourismus.

21,2

Prozent war der Marktanteil der Migros-Gruppe 2015 (ohne Treibstoffgeschäft). Das entspricht einer Steigerung von 0,8 Prozent. Die Migros bleibt Marktführerin im Schweizer Detailhandel.

2917

Personen mehr als im Vorjahr arbeiteten Ende 2015 für die Migros. Damit beschäftigte das Unternehmen erstmals über 100 000 Menschen – nämlich exakt 100 373 Mitarbeitende aus 150 Nationen.

120

Millionen Franken investierte die Migros 2015 über das Kulturprozent in Kultur, Bildung, Gesellschaft, Freizeit und Wirtschaft. Den vollständigen Geschäftsbericht 2015 der Migros gibt es online: report.migros.ch

Onlinehandel

Shops ohne Ladenschluss Die Migros verbindet die traditionelle mit der digitalen Einkaufswelt. Damit ist die grösste Schweizer Detailhändlerin auch im Netz die Nummer eins der Branche. Texte: Michael West

D

Illustration: Oreste Vinciguerra

as Sortiment von Galaxus ist riesig – es reicht von der Heckenschere bis zum hölzernen Schaukelpferd, vom Wagenheber bis zum Designer-Kühlschrank. Schliesslich handelt es sich um das grösste Onlinewarenhaus der Schweiz. Ebenso imposant ist die Auswahl von Digitec, dem führenden Onlineshop für IT und Unterhaltungselektronik. Hier findet der Kunde alles vom ultraschlanken Smartphone bis zum imposanten Home-Cinema. Im vergangenen April hat die Migros die Mehrheit an der Digitec Galaxus AG übernommen. Insgesamt verfügt die Detailhändlerin nun über 37 verschiedene Onlineshops. Dazu gehört seit bereits zehn Jahren beispielsweise auch LeShop.ch, wie Digitec ein Pionier im Schweizer E-Commerce.

Der gesamte Online-Umsatz der Migros betrug im vergangenen Jahr 1,6 Milliarden Franken. Das bedeutet ein Wachstum von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Schweizer E-Commerce ist die Migros die unangefochtene Nummer eins. Doch im Internet spielen Landesgrenzen keine Rolle; der Konkurrenzkampf ist global. Kann sich das Schweizer Unternehmen auch in Zukunft gegen einen Riesen wie Amazon behaupten? «Ja», sagt Dieter Berninghaus, Leiter des Departements Handel. «Im Vergleich zu ausländischen Internetkonzernen sind wir schlicht näher an den Schweizer Kunden: Wir kennen ihre Bedürfnisse viel besser.» Anders als ausländische Onlineanbieter hat die Migros zudem in der Schweiz eine stark entwickelte Infrastruktur: So unterhält die Detailhändlerin

in allen Regionen grosse Verteilzentren mit Bahnanschluss. Und vor allem hat die Migros im ganzen Land ein Netzwerk aus 2000 kleinen und grossen Läden, von Convenience-Shops bis zu Superund Fachmärkten. Das Beste aus beiden Welten

Die Migros ist nun dabei, das Netzwerk des traditionellen Detailhandels und den E-Commerce immer stärker miteinander zu verzahnen. «Wir wollen den Kunden das Beste aus beiden Welten bieten», erklärt Berninghaus. Ein Beispiel dafür ist das CrossChannel-Projekt «PickMup!», das 2015 gestartet ist. Viele Produkte, die bei einem Onlineshop der Migros gekauft wurden, kann der Kunde in einer Filiale oder auch in einem Fitnesscenter abholen. Bis Ende Mai soll es 290 «PickMup!»-Stützpunkte geben.


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 35

Florian Teuteberg ist Chef und Mitgründer der Digitec Galaxus AG. Interview

«Mehr Freiheit für Kunden»

Florian Teuteberg, die Kun­ den können heute zwischen vielen Onlineshops wählen. Was unterscheidet Digitec und Galaxus von der Kon­ kurrenz? Wir sind anders als viele andere Onlineshops nicht einfach eine Produktsuchmaschine. Stattdessen gibt es bei uns sorgfältig ausgewählte und gegliederte Sortimente. Der Kunde findet bei uns auch detaillierte Bewertungen und Vergleiche zu Produkten. Zudem haben wir eine sehr aktive Community. Das heisst, dass sich die Kunden intensiv austauschen und auch gegenseitig beraten. Das Ziel solcher Projekte ist klar: Die Konsumenten sollen mühelos zwischen der herkömmlichen und der digitalen Einkaufswelt hin und her wechseln können. Dass solche Cross-Channel-Angebote beliebt sind, zeigen die Zahlen: Fast ein Drittel der Waren, die online bei Digitec, Galaxus, Ex Libris oder Melectronics gekauft werden, lassen sich die Kunden nicht nach Hause schicken. Stattdessen holen die Konsumenten diese Artikel im Laden ab. Felix Brunner, Leiter Handel Digital beim Migros-Genossenschafts-Bund, ist überzeugt, dass die herkömmlichen Super- und Fachmärkte auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen: «Viele Kunden wollen Einkaufserlebnisse im Laden und menschliche Kontakte.» Brunner glaubt, dass sich die Rolle des Verkaufspersonals verändert. Die Mitarbeiter treffen immer öfter

auf Konsumenten, die bereits viel über das Sortiment wissen. Diese Kunden wünschen sich nicht bloss eine herkömmliche Bedienung, sondern eine individuelle Beratung. Die Onlineshops tragen dazu bei, dass die Kundschaft gut informiert ist. Sie bieten detaillierte Fakten und auch Bewertungen zu den Produkten. Das Zusammenspiel zwischen herkömmlichem Handel und E-Commerce passt zur Geschichte der Migros. «Früher brachte Gottlieb Duttweiler die Waren mit seinen Verkaufswagen zu den Kunden», sagt Brunner. «Er schaltete den Zwischenhandel aus und schlug eine Brücke zwischen den Produzenten und Konsumenten. Heute liefern wir den Kunden online gekaufte Produkte. Und wir bauen Brücken zwischen der traditionellen und der digitalen Einkaufswelt.» MM

Nun gehört Ihre Firma seit 2015 mehrheitlich der Migros. Was ändert sich dadurch bei Digitec und Galaxus? Unser Auftritt wird sicher eigenständig bleiben. Jedoch profitieren wir und die Migros nun von einem Austausch an wertvollem Know-how. Durch das gemeinsame Projekt «PickMup!» kommen unsere Kunden zu einem grossen Netz aus neuen Abholpunkten. Wie weit entwickelt ist der gesamte Onlinehandel in der Schweiz? Im internationalen Vergleich sind wir hier zwar nicht die absoluten Spitzenreiter, aber wir gehören zum vordersten Drittel der Länder. Weit entwickelt ist bei uns zum Bei-

spiel der Onlinehandel mit Elektronikartikeln. Bei manchen anderen Produkten hat der E-Commerce in der Schweiz noch Nachholbedarf – zum Beispiel bei Sportartikeln oder Möbeln. Wie sehen Sie die Zukunft des E­Commerce in unserem Land? Der Onlinehandel wird wei­ ter wachsen. Denn immer mehr Kunden schätzen die neuen Freiheiten, die ihnen die digitalen Shops geben. Sie können etwa ohne Rücksicht auf den Ladenschluss einkaufen. Die Abläufe gewinnen im E-Commerce an Tempo: Zum Beispiel werden sich die Lieferzeiten weiter verkürzen, sodass die bestellten Produkte noch schneller beim Konsumenten sind. Können die Schweizer Onlineshops in den kom­ menden Jahren mit der ausländischen Konkurrenz mithalten? Da bin ich zuversichtlich. Die Schweizer Anbieter müssen zwar bestimmte Nachteile ausgleichen – sie haben zum Beispiel einen kleinen Heimmarkt und hohe Lohnkosten –, dafür war unser Land schon immer ein fruchtbarer Boden für gute Ideen. Unsere Onlineshops müssen Innovationen leisten und sich ständig weiterentwickeln, dann werden sie sich im internationalen Konkurrenzkampf behaupten. MM


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Andrea Broggini

«Wir bleiben in Bewegung»

Andrea Broggini wurde für weitere vier Jahre als Präsident der Migros bestätigt. Im Interview spricht er über mögliche Auswirkungen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA – und er sagt, wo die Migros noch wachsen kann.

Text: Pierre Wuthrich, Andreas Dürrenberger Bilder: Nik Hunger

Andrea Broggini, Sie sind gerade für weitere vier Jahre als Migros-Präsident gewählt worden. Was macht eigentlich der Präsident? Er führt die Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes, die einem Verwaltungsrat einer Aktiengesellschaft entspricht. Die Verwaltung definiert zusammen mit der Generaldirektion die Strategie der Migros-Gruppe und ist für die Wahl der Geschäftsleitungsmitglieder zuständig, die diese Strategie umsetzen. Zudem obliegt der Verwaltung die Kontrolle der Arbeit des Managements und der Erreichung der Gruppenziele. Was waren die Höhepunkte Ihrer ersten Amtszeit? Ich bin stolz auf das, was wir mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm alles erreicht


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 37

«Die Digitalisierung verändert das Konsum­ verhalten fundamental», sagt Migros­Präsident Andrea Broggini.

haben. Von der angesehenen RatingAgentur OekomResearch wurden wir unter weltweit 140 grossen Detailhändlern als nachhaltigstes Unternehmen ausgezeichnet. Zukunftsweisend sind für mich dabei unsere Versprechen an Kinder und Jugendliche, die wir im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms Generation M abgeben. Ein strategisch entscheidender Schritt ist uns mit der Übernahme von Digitec Galaxus gelungen. Diese Akquisition hat es uns ermöglicht, heute der relevanteste OnlineDetailhändler der Schweiz zu sein. Das wollen und werden wir auch weiterhin bleiben. Durch die Digitalisierung ändert sich die Wirtschaft in rasantem Tempo. Berufe verändern sich oder werden gar überflüssig. Das schürt auch Ängste. Wie geht die Migros damit um?

Wir nehmen diese Ängste sehr ernst und setzen alles daran, die Ausbildung und Weiterbildung der Mitarbeitenden sicherzustellen, damit sie mit der technologischen Entwicklung Schritt halten können. Wir sprechen mit unseren Sozialpartnern regelmässig über diese Themen. Mit unseren aus dem Kulturprozent finanzierten Klubschulen leisten wir auch einen substanziellen Beitrag an die Weiterbildung der Schweizer Bevölkerung. 2015 war ein schwieriges Jahr für den Schweizer Detailhandel. Der Einkaufs­ tourismus hat nochmals zugenommen. Wie begegnet die Migros dieser Heraus­ forderung? Wir versuchen, uns laufend in allen Bereichen zu verbessern. Etwa, indem wir bei der Beschaffung der Rohstoffe und Produkte

günstiger einkaufen und die Prozesse und Logistik auf ihre Effizienz überprüfen. Das erlaubt uns, die Preise zu senken. Wir fordern aber auch von der Politik Unterstützung. Wir wollen gleich lange Spiesse wie unsere Nachbarn. Dazu zählen die Laden­ öffnungszeiten und keine zusätzliche Regulierung. Die Wirtschaft benötigt unternehmerische Freiräume, um zu wachsen. Längere Öffnungszeiten sind eine Mög­ lichkeit, ein anderer Ansatz wären noch­ mals tiefere Preise. Ist es möglich, dass die Migros die Preise noch weiter senkt? Den Konsumenten geben wir Einsparungen konsequent weiter, sei es, weil wir bessere Einkaufskonditionen haben, oder durch Effizienzgewinne. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass wir uns in einem speziellen Markt bewegen. 70 Prozent


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unserer landwirtschaftlichen Produkte kaufen wir in der Schweiz ein, wo die Preise aus ver­ schiedenen Gründen höher sind. Das Preis­ niveau von EU­Ländern werden wir deshalb nicht erreichen. Der Einkaufspreis für einen Liter Milch etwa ist praktisch doppelt so hoch wie in der EU. Das können Sie nicht einfach eliminieren. Die Migros setzt sich sehr für eine weniger stark regulierte Landwirtschaft ein, aber am Ende müssen die Politik und die Schweizer Bevölkerung darüber entscheiden.

Ein Wachstumsfeld für die Migros ist der Bereich Gesundheit. Was ist hier geplant? Die Migros setzt sich seit jeher für die Gesund­ heit der Schweizer Bevölkerung ein. Das wollte schon Gottlieb Duttweiler so und ist deshalb in unseren Statuten verankert. Gesundheit beginnt bei hochwertigen Lebensmitteln, die wir selbst produzieren. Mit Fitnesscentern, Golfparks und Volksläufen fördern wir die Bewegung. Mit den Gesundheitszentren Medbase Santémed werden wir nach und nach in der ganzen Schweiz mit medizinischer Versorgung präsent sein. Gesundheit und Fitness sind ein Megatrend. Hier können wir weiter wachsen. Wo liegen für Sie als Migros-Präsident die Herausforderungen in den nächsten vier Jahren? Der Onlinehandel und die Digitalisierung verändern das Konsumverhalten fundamental, vor allem im Non­Food­Sektor. Wir werden uns noch konsequenter um die Nachhaltigkeit der ganzen Migros­Gruppe kümmern. Und wir werden uns intensiv mit der Industrie­ produktion und der Frage, was wir künftig wo produzieren, auseinandersetzen. Wir müssen immer in Bewegung bleiben und werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Auch dank der Sozialen Medien wie Migipedia und Face­ book führen wir mit unseren Kundinnen und Kunden einen ständigen Dialog. Wir kennen ihre Wünsche und können Trends rasch um­ setzen. Wir haben jeden Tag über eine Million Kunden in den Läden, und gleich viele surfen im Migros­Online­Universum. Sie halten uns täglich in Bewegung. MM

Ursula Nold wurde als Präsidentin der Delegiertenversammlung des MGB einstimmig wiedergewählt.

MGB-Delegiertenversammlung

Gelebte Kontinuität Die 179. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) fand am 9. April 2016 in Zürich statt. Im Rahmen dieser Ver­ sammlung wurde Ursula Nold, seit acht Jahren Präsidentin des obersten Organs der Migros, einstimmig für eine weitere Amtsperiode (2016– 2020) von den 105 anwesenden Dele­ gierten gewählt. «Diese einstimmige Wahl hat mir gezeigt, dass die Dele­ gierten Vertrauen in mich haben und meine Arbeit schätzen», freut sich die Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern. Sie erachtet es als Privileg, sich in einer Firma zu engagieren, die am Markt erfolgreich agiert und gleichzeitig ihre soziale, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. Die Motivation von Ursula Nold liegt darin, «die Einzigartigkeit der Migros zu bewahren und dem Migros­Gedankengut immer wieder neues Leben einzuhauchen.

Von zentraler Bedeutung ist ausser­ dem, dass die Ausrichtung der Migros an ihren Grundwerten auch künftig wichtiger sein wird als die Gewinn­ maximierung. Hierfür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen.» MGB-Verwaltung im Amt bestätigt

Während der Versammlung bestä­ tigten die Delegierten mit grosser Mehrheit auch mehrere Mitglieder der MGB­Verwaltung im Amt, darunter den Präsidenten Andrea Broggini, Herbert Bolliger als Prä­ sidenten der Generaldirektion MGB, neun externe Mitglieder sowie zwei Vertreter der Mitarbeitenden. Darüber hinaus haben die Dele­ gierten zuvor den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2015 des MGB zur Kenntnis genommen und ein­ stimmig genehmigt, ebenso wie die Verwendung des Bilanzgewinns und die Entlastung der Verwaltung und Generaldirektion. MM

Bilder: Severin Nowacki

Die EU verhandelt derzeit mit den USA über ein Freihandelsabkommen. Wie könnten die Auswirkungen für die Schweiz aussehen? Durch dieses Freihandelsabkommen entsteht ein sehr grosser Markt, der auch eine Öffnung der Landwirtschaft zur Folge hat. Wir sind an diesem Verhandlungstisch nicht dabei. Wenn das Abkommen zustande kommt und die Schweizer Exportindustrie an diesen neuen Märkten teilhaben will, müssen wir akzep­ tieren, was ausgehandelt wird. Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach bedeuten, dass die Landwirtschaft um eine Liberalisierung nicht herumkommt, wobei lange Übergangszeiten die Anpassung ermöglichen werden.


die Herkunft Menschen

und ihr Handwerk

das Qualit채tszeichen

Damit ein AOP-Produkt entsteht, braucht es Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk. Nur wenige Schweizer Produkte werden so hergestellt und tragen das gesch체tzte Qualit채tszeichen AOP. www.aop-igp.ch


40 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Landwirt Bendicht Stucki (links) führt Kontrolleur Peter Klötzli im Laufhof seine Kälber vor.

TerraSuisse

Viel Frischluft für die Kälber

Die Richtlinien der IP-Suisse für TerraSuisse-Fleischprodukte bezüglich tiefreundliche Haltung sind streng. Peter Klötzli von der unabhängigen Kontrollstelle ProCert nimmt einen Betrieb in Schlosswil unter die Lupe. Text: Nicole Ochsenbein

Bilder: Marco Zanoni

V

ierzehn Kälber strecken ihren Kopf der Sonne entgegen. Die Tiere tummeln sich im windgeschützten Laufhof der Mastkälberstallungen, die zum Landwirtschaftsbetrieb Schlossgut im bernischen Schlosswil gehören. «Im Sommer, wenn es richtig heiss ist, liegen die Kälber auch mal die ganze Nacht hindurch draussen auf dem kühlen Beton», erzählt Landwirt Bendicht Stucki, der den Betrieb zusammen mit Familienmitgliedern führt. Bekenntnis zur Transparenz

Heute ist Peter Klötzli von der unabhängigen Kontrollstelle ProCert auf dem Schlossgut zu Besuch. Mindestens ein Mal pro Jahr wird vor Ort kontrolliert, ob auf dem IP-Suissezertifizierten Betrieb die Richtlinien für die Kälbermast eingehalten werden. Während Stucki durch den Hof führt, inspiziert Klötzli unter


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 41

Tierwohl

TerraSuisse und IP-Suisse

TerraSuisse Kalbshaxen, 300–500 g Aktueller Tagespreis

Das Tierwohl spielt bei Fleischprodukten für die Migros eine wichtige Rolle. So tragen über 80 % des Kalbfleischs das Label TerraSuisse. Es steht für bestes Schweizer Fleisch aus tiefreundlicher Haltung mit Auslauf. TerraSuisse-Fleisch stammt aus IP-Suisse-

Der Fachmann prüft, ob die Stallungen den Vorschriften entsprechen.

TerraSuisse Kalbsvoressen, 300–500 g Aktueller Tagespreis

zertifizierten Betrieben, die sich zu einer nachhaltigen Schweizer Landwirtschaft bekennen und entsprechend qualitativ hochwertige Nahrungsmittel liefern. Für IP-Suisse produzieren heute rund 11 000 Bauern. Nicht nur für strenge Richtlinien in Bezug

Besonders viel Aufmerksamkeit erhält das neu­ geborene Kälbchen.

anderem Grösse und Sauberkeit der Stallungen und die Qualität der Ein­ streue. Die Mastkälber hat Stucki nach Alter in zwei Gruppen eingeteilt – zum einen, weil den Tieren mit zunehmender Grösse mehr Platz im Stall zusteht, zum andern als Vor­ sichtsmassnahme: «Junge Rinder haben einen starken Spieltrieb, wobei schwerere Artgenossen schwächere leicht verletzen können», weiss Stucki. Schon ziemlich wacker hält sich das neugeborene Kälbchen auf den Beinen. Mindestens zehn Tage bleibt es zur Beobachtung im Stall bei den Milchkühen. Nach der Geburt trinken sich die Kälber an der Kolostralmilch satt – der ersten Milch, die die Mutter­ kuh produziert und die reich an Anti­ körpern ist. «In den ersten paar Stun­ den gehen die Antikörper besonders schnell ins Blut, da der Magen des Kälbchens durchlässig wie ein Sieb ist», so Klötzli.

Was die Haltung von Mastkälbern betrifft, so sind die Anforderungen von IP­Suisse in vielerlei Hinsicht strenger als die Schweizer Tierschutz­ Vorschriften für die konventionelle Mast. So müssen Kälber jederzeit die Möglichkeit haben, sich an der frischen Luft zu bewegen. Dadurch haben die Tiere mehr Platz und die Gefahr der Infektion durch Keime wird minimiert. Was wiederum dazu führt, dass der Einsatz von Anti­ biotika reduziert werden kann. Streng geregelt ist auch die Ernäh­ rung der Tiere: Mindestens 1000 Liter frische Kuhmilch muss ein Kalb wäh­ rend seines Lebens trinken dürfen. Rechnet man mit einer durchschnitt­ lichen Mastdauer von 150 Tagen, ergeben sich rund sieben Liter pro Tag. Auch frisches Heu und Wasser müssen den Kälbern zur freien Verfügung stehen. Kontrolleur Peter Klötzli hat auf Gut Schlosswil nichts zu bemängeln: «Alles tiptop». MM

TerraSuisse Kalbsgeschnetzeltes, 200–300 g Aktueller Tagespreis

auf das Tierwohl steht IP-Suisse, sondern auch für einen naturnahen Anbau sowie für die Förderung der Biodiversität gemäss Vorgaben der Schweizer Vogelwarte Sempach. Damit erhalten Wildtiere und Vögel ihren Lebensraum. Wer für das Label produziert, muss diesbezüglich zwingend alle Anforderungen erfüllen. Die Einhaltung der Richtlinien wird durch

unabhängige Kontrollstellen wie ProCert sichergestellt.

TerraSuisse, Kalbsplätzli, 1–2 Stück Aktueller Tagespreis

TerraSuisse steht für eine naturnahe, tierfreundliche Landwirtschaft und stützt sich auf die Richtlinien von IP-Suisse.

TerraSuisse Kalbskoteletten, pro Stück Aktueller Tagespreis

Ein Teil von


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Fleisch- und Wurstprodukte

Diese Würste sind Gold wert Sechs Produkte des Migros-Betriebs Micarna wurden beim Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbands mit der Goldmedaille prämiert. Sie überzeugten die Fachjury hinsichtlich Aussehen, Geruch, Geschmack und Verarbeitung. Es wurden insgesamt 500 Charcuterie-Produkte geprüft.

St. Galler Olma Bratwurst, 2 × 160 g Zum aktuellen Tagespreis regional erhältlich

St. Galler Olma Schüblig, 280 g Fr. 4.– Regional erhältlich

Optigal Geflügel Lyoner, per 100 g Fr. 1.50

TerraSuisse Saucisson Tradition, per 100 g Fr. 1.80

Freiburger Saucisson, per 100 g Fr. 2.25 Regional erhältlich

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Wurstund Fleischprodukte von Micarna.

Bild und Styling: Claudia Linsi

Swiss Beef Chips, 2 × 85 g Fr. 5.50 statt 11.– Aktion 50% vom 19. bis 25. 4.


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 43

«Happy bread»

Frisches Brot, Tag für Tag Schon über eine Million Mal ist das «Happy bread» seit seiner Einführung im Herbst 2015 verkauft worden. Das weiche Frischbrot, das aus TerraSuisse-Mehl gebacken wird, ist min-

MO

Fürs Büro und unter­ wegs: Schinken­Käse­ Sandwich mit Salat und Tomate.

destens fünf Tage haltbar – und das ganz ohne Konservierungsmittel. Das vorgeschnittene Brot speichert die Feuchtigkeit besonders lange und schmeckt am fünften Tag noch genau-

DI

Für Fans mediterraner Küche: frisches Bruschetta mit der hellen «Happy­ bread»­Variante.

so frisch wie am ersten. So fand die Neuheit schnell ihre Fans, besonders bei Familien kommt das «Happy bread» gut an. Es ist in einer hellen und dunklen Variante erhältlich.

MI

Für einen schnellen Znacht: grüne Spargeln und pochiertes Ei auf dem dunklen «Happy bread».

Happy bread dunkel, 350 g Fr. 2.40

Bild: Daniel Aeschlimann; Styling: Mirjam Kaeser

DO

Für den grossen Hunger: getoastetes Brot mit Avocado, Speck und getrockneten Tomaten.

FR

Für den Apéro: feine Canapées mit Lachs, Frischkäse und Camembert auf hellem «Happy bread».

SA

Für Freunde von Süss­ speisen: Wenn Brot übrig bleibt, gibt es Fotzelschnitten.

Happy bread hell, 350 g Fr. 2.40

TerraSuisse steht für naturnahe, tierfreundliche Landwirtschaft und stützt sich auf die Richtlinien von IP-Suisse.

Die M-Industrie stellt viele MigrosProdukte her. Dazu gehört auch das «Happy bread».


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MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 45

Saisonküche

Die Allrounderin

Kokosmilch verfeinert Suppen, Saucen, Desserts, rundet Currys ab und verleiht Mixgetränken einen Schuss Exotik. Zeit für tropisches Flair in der Küche.

Herausnehmen und sammeln!

Text: Sonja Leissing Bilder & Styling: Daniel Aeschlimann Rezepte: Annina Ciocco

Mittagessen für 4 Personen

Noch mehr Rezepte Ein kräftiger Schuss Kokosmilch rundet das Gemüsecurry mit einer angenehm süsslichen Note ab.

Die Saisonküche gibt es auch im Jahresabonnement: 12 Ausgaben für nur Fr. 39.– www.saison.ch/abo


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Mango-Kokos-Drink

Kokosmilchsuppe mit Poulet (Tom Kha Gai)

Gemüsecurry

Frühstück für 4 Personen

Abendessen für 4 Personen

Mittagessen für 4 Personen Zutaten (4 Gläser à ca. 2,5 dl) 1 Mango à ca. 400 g

2,5 dl 4 EL 2 Prisen 4 Prisen 1 EL 12 10 g

Kokosmilch Limettensaft Ingwer Muskatnuss flüssiger Honig Eiswürfel Kokosnussschnitze

Zubereitung

Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern befreien und in Stücke schneiden. Mit der Kokosmilch fein pürieren. Limettensaft, Ingwer, Muskat und Honig dazumischen. Ca. 2 Stunden kühl stellen. Die Hälfte der Eiswürfel dazugeben, alles mixen. Restliche Eiswürfel in Gläser verteilen. Mango­ Kokos­Drink darübergiessen. Mit dem Sparschäler feine Kokosspäne über den Drink hobeln. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 2 Stunden kühl stellen

Pro Glas ca. 2 g Eiweiss, 12 g Fett, 17 g Kohlenhydrate, 800 kJ/190 kcal

Zutaten 2 Stängel Zitronengras 80 g Galgant aus dem Delikatessengeschäft oder Ingwer 1 Peperoncino 3 Frühlingszwiebeln 80 g Shiitakepilze 1 Limette 1 EL Erdnussöl 8 dl Geflügelfond 5 dl Kokosmilch 300 g Pouletgeschnetzeltes ca. 2 EL Sojasauce

Zutaten

Zubereitung

1. Zwiebel grob hacken. Kartoffeln schälen, in Würfel à ca. 2 cm schneiden. Öl in einem Wok oder einer weiten Bratpfanne erhitzen. Currypaste beigeben und unter Rühren kurz anbraten. Zwiebel und Kartoffeln kurz mitbraten. Mit Kokosmilch und Bouillon ablöschen. Aufochen und ca. 10 Minuten lang köcheln lassen.

1. Die harten Spitzen des Zitronengrases abschneiden, den Rest fein hacken. Galgant schälen, in dünne Scheiben schneiden. Peperoncino längs halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden, das Grün beiseite­ stellen. Pilze in Streifen schneiden. Limette auspressen. 2. Öl erhitzen. Zitronengras, Galgant und Peperoncino beigeben und kurz dünsten. Zwiebeln beigeben, kurz mitdünsten. Alles mit Fond und Kokosmilch ablöschen, aufochen. Hitze reduzieren, Fleisch bei­ geben und ca. 8 Minuten ziehen lassen, bis das Poulet durch ist. Suppe mit Limettensaft und Sojasauce abschmecken. Mit beiseite­ gestelltem Frühlingszwiebelgrün servieren. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten

Pro Person ca. 20 g Eiweiss, 30 g Fett, 16 g Kohlenhydrate, 1750 kJ/410 kcal

1 400 g 2 EL 3 EL 5 dl 2 dl 500 g

Zwiebel festkochende Kartoffeln HOLL-Rapsöl rote Currypaste Kokosnussmilch Gemüsebouillon tiefgekühlte Gemüse- und Pilzmischung, z. B. Chop Suey ca. 1 EL Sojasauce ½ Limette 1 Bund Koriander oder glattblättrige Petersilie Zubereitung

2. Gemüsemischung beigeben und mit­ kochen, bis alles gar ist (ca. 5 Minuten). Gemüsecurry mit Sojasauce abschmecken. Limette in Stücke schneiden. Koriander grob hacken und unter das Curry mischen. Mit den Limettenstücken servieren. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten

Pro Person ca. 8 g Eiweiss, 29 g Fett, 37 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/450 kcal


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DIE MIGROS-INDUSTRIE UND IHRE PRODUKTE. Milch, Milchgetränke, Joghurt, Frischkäse, Saucen, Mayonnaise.

Kaffee, Kaffeekapseln, Trockenfrüchte, Gewürze, Nüsse.

Ice Tea, Fruchtsäfte, Fertiggerichte, Kartoffelprodukte und Produkte aus Früchten.

Frischfleisch, Fisch, Charcuterie, Geflügel.

Brote, Backwaren, Patisserie, Teigwaren.

Raclette Raccard, Gruyère AOP, Appenzeller, Fondue. Biscuits, Blévita, Glace, Dessertpulver, Fasnachtschüechli, Apérogebäcke.

Mineralwasser, Sirup, Fruchtsäfte.

Pflegeprodukte, Kosmetikwirkstoffe, Wasch- und Reinigungsmittel, Margarinen und Speisefette.

Trockenreis, Risottoreis, Milchreis, Spezialitätenreis.

Schokolade, Kaugummi.


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Fisch, Fleisch und Geflügel

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Near-/Non-Food

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Blumen und Pflanzen

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MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 59

Wissenswertes

Mehr Rezepte unter www.saison.ch

Hintergrund

Raue Schale, köstlicher Kern Aus den Fasern der Schale fertigt man Teppiche, das Fruchtfleisch liefert Milch und Flocken, das Kokoswasser ist ein Durstlöscher: Restlos alle Bestandteile der Kokosnuss lassen sich verwerten.

Rund um die Kokosnuss Herkunft

Kokosnüsse können Tau­ sende von Kilometern weit im Ozean treiben, ohne dabei ihre Keim­ fähigkeit zu verlieren – darum ist ihre ursprüng­ liche Heimat ungeklärt. Heute werden die Stein­ früchte weltweit in allen tropischen Gebieten angebaut. Die Kokos­ palme bezeichnet man auch als Baum des Lebens oder als Himmelsbaum.

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss schmeckt frisch am besten und bietet eine Vielfalt an kulinarischen Einsatzmöglichkeiten: als Beilage im Fruchtsalat, in Schokolade getunkt, mit Honig und Limettensaft mariniert …

In der Küche

Kokosmilch eignet sich besonders für Curry­ gerichte. Mit ihrer cremigen Konsistenz verfeinert sie Saucen, Suppen und Eintöpfe. In Mixgetränken wie Piña Colada oder Batida de Coco sorgt sie für den Schuss Exotik. Tipp: Die Nuss richtig knacken

Bild: Istockphoto

Die Kokosnuss ist von einer dicken Faser­ schicht umhüllt. Um die Nuss zu knacken, muss man mit Hammer und Schraubenzieher in die drei dunklen Flecken (die «Augen» der Nuss) schlagen. Dann die Nuss mit dem Hammer rund­ um beklopfen, bis sie sich spaltet. Nun lässt sich das Fruchtfleisch herauslösen. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

Kokosmilch unterscheidet sich vom natürlich vorhandenen Kokoswasser: Sie entsteht, indem man das Fruchtfleisch mit heissem Wasser püriert und die Masse durch ein Tuch presst. Kokosmilch bildet die Basis für zahlreiche asiatische Currygerichte.

Kokosraspeln verleihen Gebäck, Pralinen und Desserts die besondere Raffinesse. In Asien röstet man die Flocken zusammen mit Ingwer, Knoblauch, Chili und Crevetten an und serviert sie zu gebratenem Reis.


60 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Gewinnen Sie Ihren persönlichen Cartoon! Haben Sie mit einem Risoletto das Herz ihres Schwarms erobert? Oder ist das Biberli ihr Lieblings­ snack beim Sport? Erzählen Sie uns davon! Wer noch bis Mittwoch, 20. April, seine Geschichte auf der Website www. migros-momente.ch mit anderen Kunden teilt, nimmt am Zusatz­ wettbewerb teil. Aus allen bisher veröffent­ lichten Beiträgen wählt der Cartoonist Gabriel Giger die drei attrak­ tivsten aus und zeichnet sie. Die Gewinner erhalten jeweils den signierten Originalcartoon sowie eine Migros­ Geschenkkarte im Wert von 100 Franken. Die Cartoons werden ebenfalls auf www. migros­momente.ch publiziert.

Jeden Tag Geschenkkarten zu gewinnen!

Von uns. Von hier.

Haben Sie ein Migros-Lieblingsprodukt und etwas Spannendes oder Witziges damit erlebt?

Gabriel Giger

ist diplomierter Gra­ fiker aus Leuk VS und als freier Cartoonist beim «Walliser Boten» und «Nebelspalter» tätig. Beim Wettbe­ werb «Gezeichnet – die besten Schweizer Pressezeichnungen» belegte er 2012 und 2013 in der Kategorie Publikumspreis jeweils den zweiten Platz. Seit 2013 ist Gigers erstes Buch im Handel. Titel: «Nid ganz hundärt! – 99 Cartoons rund ums Wallis».

www.migrosmomente.ch

Ihre Geschichte fehlt uns noch Haben auch Sie ein Lieblingsprodukt aus der Migros, mit dem Sie ein besonderes Erlebnis verbinden? Dann erzählen Sie doch uns und anderen Kunden die Geschichte! Mit etwas Glück gewinnen Sie damit einen Preis. Jede Woche verlosen wir unter allen Teilnehmern zehn Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken. So nehmen Sie teil: Via Website

Schildern Sie Ihren MigrosMoment auf unserer Website

www.migros-momente.ch und erfreuen Sie sich an den ProduktGeschichten anderer Kunden. Via Social Media

Teilen Sie Ihren Migros-Moment auf Twitter oder Instagram, indem Sie einfach Ihr Profil öffentlich machen und Text, Bild oder Video mit dem Hashtag #MigrosMomente versehen. Nicht nur aus dem Kundenkreis, sondern auch aus den Reihen der Migros-Mitarbeitenden stammt so manche Produktgeschichte,

die es wert ist, publiziert zu werden. Zwei Beispiele finden Sie in diesem Migros-Magazin. Lesen Sie auf Seite 62, wie Mutter, Vater und Tochter Andic als Mitarbeitende der Chocolat Frey AG eine spezielle Beziehung zu Schoggi im Allgemeinen und zur Frey Suprême Noir Satin im Besonderen knüpften. Auf Seite 65 erfahren Sie, warum Esther Tanner und ihr Sohn Reto, die beide für die Jowa AG arbeiten, ohne den Silserkranz beim Tischgrillabend glatt aufgeschmissen wären. MM


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 61

Wieso Hammerwerferin Melissa immer Biberli-Tante genannt wird. Appenzeller Biberli, 75 g Fr. 1.20

Weshalb Edith nicht nur an Sommertagen ein Loblied auf das Sonnenspray singt. Sun Look Light & Invisible Spray SF 30 200 ml Fr. 14.–

Warum Walter ein Edelfan des Alpenkräuter-Eistees ist. Bio Ice Tea Alpenkräuter, 33 cl Fr. 1.–

Keine feine Sauce ohne Silserkranz

Die Geschichte dazu lesen Sie auf Seite 65. TerraSuisse Silserkranz, 300 g Fr. 2.60

Warum Serainas Glaceritual seit 30 Jahren für Glücksmomente sorgt. M-Classic Schwarzwälder Glace, 680 ml Fr. 3.10

Lieblingsprodukte

Was Kunden mit ihren Favoriten erlebt haben, erzählen sie auf www.migros-momente.ch

Die Geschichte vom Snack, der auf Schulreise ging. Frey Tourist Schokolade, 100 g Fr. 2.25

Warum Marina und Stefan ihre Hochzeitstorte mit in den Wald nahmen. Monte Generoso Cake, 380 g Fr. 5.–

Für Selina ist Quark ein Alleskönner. M-Budget Magerquark 500 g Fr. 1.25

Wie die Tartarsauce Anitas Eheglück besiegelt hat. M-Classic Tartar Sauce, 170 g Fr. 2.–

Schokolade macht lustig … … und diese ganz besonders (siehe Geschichte auf Seite 62). Frey Suprême Noir Satin, 69 % Cacao 100 g Fr. 2.70


62 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Ana, Zarko und Kristina Andic

Happy in der Schoggiwelt

Familie Andic ist den ganzen Tag von Schokolade umgeben. Trotzdem ist ihr die Lust darauf noch lange nicht vergangen. Im Gegenteil: Sie sind zu wahren Schoggiexperten gereift. Text: Thomas Tobler

Bild: Paolo Dutto

B

ei Chocolat Frey ist man sofort mittendrin in der Schokoladenwelt. Aus den Produktionshallen strömt feiner Schoggiduft in den Besucherraum, wo Mitarbeitende damit beschäftigt sind, einen Schokoladenkurs für Schüler vorzubereiten. Gleich daneben sind Pralinés, Schokoladentafeln und Choco Snacks in die Regale des Frey-Shops gefüllt. Rund 2400 verschiedene Produkte stellt das M-Industrieunternehmen jedes Jahr her. Mitverantwortlich dafür ist auch die Familie Andic. Ana, Zarko und Kristina Andic lachen viel, sie versprühen eine fast schon ansteckende Lebensfreude. Die weisse Arbeitskleidung und die Haarnetze, die sie vorschriftsgemäss aus hygienischen Gründen tragen, weisen auf ihre Tätigkeit in der Produktion hin. Gemeinsam ist Vater, Mutter und Tochter nicht nur die positive Ausstrahlung, sondern auch der Arbeitgeber, die Chocolat Frey in Buchs AG, und die Liebe zum Produkt, das sie durch den beruflichen Alltag begleitet, die Schokolade.


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 63

Schoggi macht lustig. Den Beweis dafür liefern Kristina, Zarko und Ana Andic, wenn es um die Verteilung ihrer Lieblings­ schokolade geht.

Vorgesetzte ist. «Wir verstehen uns zum Glück sehr gut, sonst würde das so nicht funktionieren», sagt die Tochter. Meinungsverschiedenheiten kommen vor, sind aber selten. Ana Andic ist darauf bedacht, ihre Tochter nicht zu bevorzugen. «Meine Frau ist sogar eher strenger mit unserer Tochter als mit anderen Mitarbeitenden», erklärt Vater Zarko. Je höher der Kakaoanteil, desto besser

Die Wege von Ana und Zarko Andic kreuzten sich in den 80er-Jahren in Chur. Aus Kroatien in die Schweiz eingewandert, arbeiteten beide zunächst als Saisonniers im Kanton Graubünden. 1990 fand Ana als Hilfskraft Anstellung in der Confiserieabteilung von Chocolat Frey. 16 Jahre später ist sie dort nach wie vor tätig, hat sich jedoch zwischenzeitlich zur stellvertretenden Teamleiterin hochgearbeitet. «Wir haben klein angefangen und bei Frey die Chance zu einem beruflichen Aufstieg bekommen», erzählt Ana Andic. Heute ist sie verantwortlich für Materialbestellungen, den Einsatzplan für Mitarbeitende ihrer Abteilung und die Vorbereitung der Produktionsanlagen für eintreffende Aufträge. Rückkehr zum früheren Arbeitgeber

Zehn Jahre später als seine Frau gesellte sich auch Zarko Andic zu Chocolat Frey. Als Anlagenführer startete er im Jahr 2000 in der Kaugummiproduktion. Während 13 Jahren übte Zarko diese Tätigkeit aus, bis er sich 2013 entschloss, eine berufliche Auszeit in seinem

Heimatland Kroatien zu nehmen und das M-Industrieunternehmen verliess. Mittlerweile ist diese Auszweit vorbei und Zarko Andic zurück bei seinem alten Arbeitgeber. Nun ist auch er wie seine Frau täglich von Schokolade umgeben, denn er arbeitet temporär in der Schokoladenproduktion. Vater, Mutter und Tochter vereint

Vor vier Jahren stiess Tochter Kristina ebenfalls zum Schokoladenhersteller und verdient seither in der Produktionsabteilung als Maschinenführerin ihr Geld: «Kurz gesagt bin ich dafür verantwortlich, dass die Maschine läuft und genügend Verpackungsmaterial zur Verfügung steht.» Nach einer Ausbildung im Detailhandel stand der heute 26-jährigen der Sinn nach einer anderen beruflichen Ausrichtung. «Meine Eltern gaben mir den Tipp, es bei Chocolat Frey zu versuchen. Ich konnte als Temporärangestellte anfangen und bekam bald eine Festanstellung.» Nun arbeitet Kristina fast täglich Seite an Seite mit ihrer Mutter, die gleichzeitig auch ihre

Wer sich täglich mit der Herstellung von Schokoladenprodukten beschäftigt, entwickelt mit der Zeit einen ganz persönlichen Geschmack dafür. Und auch nach vielen Jahren in der Welt von Chocolat Frey schätzt die Familie Andic nicht nur ihren Arbeitgeber, sondern auch dessen Produkte. «Trotz unserer Arbeit essen wir immer mal wieder Schokolade, nicht mehr so oft wie früher, dafür umso bewusster», sagt Ana Andic. So steht die dunkle Schoggi der SuprêmeLinie mit hohem Kakaoanteil für Ana, Zarko und Kristina auf dem ersten Platz. «69 oder mehr Prozent Kakaoanteil sollten es für uns schon sein», sagt Zarko Andic im Tonfall eines wahren Schokoladenexperten. Seine Ehefrau und die Tochter nicken beipflichtend. Ob Kristina Andic eine ähnlich lange berufliche Laufbahn bei Chocolat Frey vor sich hat wie ihre Eltern, ist noch offen. «Die Arbeit ist abwechslungsreich, und mir gefällt es in der Schokoladenproduktion. Doch ich könnte mir auch vorstellen, später in den kaufmännischen Bereich zu wechseln», sagt sie. Über Privates wird während der Arbeit übrigens kaum gesprochen. Laufen die Produktionsanlagen? Stimmt der Zeitplan? Was muss optimiert werden? Das sind die gängigen Gesprächsthemen zwischen Mutter und Tochter während der gemeinsamen Arbeitszeit. «Und wenn Kristina uns besucht, wird ebenfalls über die Arbeit gesprochen», erzählt Vater Zarko, «da muss ich die beiden manchmal bremsen». Wie ihm das gelingt? «Mit einer Tafel dunkler Frey-Schoggi. Das funktioniert immer.» MM


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1. Tag: Schweiz–Fahrt nach Brüssel. 2. Tag: Brüssel, Ausflug Mons. Stadtführung in Mons, der europäischen Kulturhauptstadt 2015. Am Nachmittag entdecken wir auf einer geführten Besichtigung Brüssel. 3. Tag: Brüssel, Ausflug Brügge und Knokke-Heist. Geführter Rundgang durch die historische Altstadt von Brügge. Fahrt zur flämischen Küste nach Knokke-Heist. 4. Tag: Brüssel–Antwerpen–Kinderdijk– Arnheim – Einschiffung. Fahrt nach Antwerpen. Individueller Aufenthalt in Antwerpen. Weiterfahrt nach Kinderdijk und Besichtigung der 19 Windmühlen. Fahrt nach Arnheim und Einschiffung auf die Excellence Allegra. 5. Tag: Arnheim–Amsterdam–Utrecht– Arnheim. Am Vormittag Grachtenfahrt in Amsterdam**. Nachmittags Rundgang in Utrecht**. 6. Tag: Arnheim–Emmerich–Köln. Am Morgen Ausflug zum Freilichtmuseum Arnheim*. Nachmittags Flussfahrt nach Köln. 7. Tag: Köln–Koblenz. Besichtigung der Rheinmetropole Köln**. Am Mittag verlässt die Allegra Köln und bringt uns nach Koblenz. 8. Tag: Koblenz–Cochem–Traben-Trarbach. Die Reise führt uns auf der lieblichen Mosel nach Cochem. Geführter Rundgang und Besichtigung der Burg **. 9. Tag: Traben-Trarbach–Bernkastel-Kues– Trier. Vormittags freie Zeit im Städtchen Traben-Trarbach. Am Mittag Fahrt nach Bernkastel-Kues. Geführter Rundgang und Wein-Degustation**. 10. Tag: Ausschiffung – Trier – Schweiz. Ausschiffung und Stadtrundfahrt in Trier. Rückfahrt in die Schweiz.

1. Tag: Schweiz–Brügge. Busanreise nach Brügge. 2. Tag: Brügge. Stadtrundfahrt in der Kunststadt Brügge. Nachmittags Zeit für eigene Unternehmungen. 3. Tag: Brügge–Gent–Knokke-Heist– Brügge. Stadtrundgang in Gent. Busfahrt nach Knokke-Heist. Die Altstadt lädt zum Verweilen ein. 4. Tag: Brügge–Antwerpen–Kinderdijk– Amsterdam – Einschiffung. Individueller Aufenthalt in Antwerpen. Weiterfahrt nach Kinderdijk und Besichtigung der 19 Windmühlen. Fahrt nach Amsterdam – Willkommen an Bord. 5. Tag: Amsterdam–Utrecht. Grachtenfahrt in Amsterdam** und Stadtrundgang in Utrecht**. 6. Tag: Arnheim–Emmerich. Ausflug zum Freilichtmuseum Arnheim**. Nachmittags Flussreise. 7. Tag: Köln–Koblenz. Stadtrundfahrt/-gang in der Rheinmetropole Köln**. Am Mittag verlässt die Excellence Queen Köln und steuert ihr nächstes Ziel an. 8. Tag: Koblenz–Cochem–Zell. Ihr Hotelschiff verlässt bei Koblenz den Rhein und trifft auf die liebliche Mosel. Stadtrundgang in Cochem mit Besichtigung der Reichsburg**. 9. Tag: Zell–Bernkastel. Stadtrundgang in Bernkastel mit Weindegustation**. Nachmittags geniessen Sie die Landschaften der Mosel. 10. Tag: Ausschiffung – Trier – Schweiz. Stadtrundfahrt/-gang in Trier. Busrückreise in die Schweiz zu Ihrem Abreiseort. ** Ausflugspaket, nur im Voraus buchbar

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MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 65

Esther und Reto Tanner, Volketswil ZH

Saucentest mit Silserkranz Nicht nur der gemeinsame Arbeitgeber, der Migros-Industriebetrieb Jowa, sondern auch die Liebe zum Silserkranz verbindet Mutter und Sohn Tanner. Text: Marc Bodmer

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte und gewinnen Sie! #MigrosMomente

Bild: Paolo Dutto

W

er das Glück hat, bei der MigrosBäckerei Jowa in Volketswil zu arbeiten, kann von früh bis spät den Duft frischer Backwaren geniessen. Wie Esther Tanner (54), die seit 17 Jahren hier tätig ist, und ihr Sohn Reto (25), der als gelernter Elektroniker im Sommer 2014 zur Jowa stiess und heute im technischen Einkauf sein Geld verdient. Doch nicht nur familiäre Bande und der gemeinsame Arbeitgeber verbinden die zwei. Am Tischgrill unverzichtbar

«Wir lieben den Silserkranz», sagt Esther Tanner, deren Eltern ein Restaurant mit einer eigenen Backstube führten. Sie habe das Backen und Kochen «von der Pieke auf» gelernt. So macht sie die Saucen für gesellige Tischgrillabende selber, doch die Sache hat einen Haken: «Bis der Grill heiss ist, tunke ich gern ein Stück Silserkranz in die Saucen, um sie zu probieren», gesteht die passionierte Köchin. «Dabei kann schon mal ein halber Kranz verschwinden.» Reto teilt die Vorliebe seiner Mutter für luftige Laugengebäcke, schliesslich ist er mit ihnen aufgewachsen. Und auch er schätzt die gemeinsamen Abende an der heissen Platte und verlustiert sich am frisch gebackenen Silserkranz – wenn auch mit einem gravierenden Unterschied: «Bei mir macht die Migros die Saucen.» Beim Silserkranz umhüllt eine leicht salzige, aber zarte Kruste das weiche Innere. Das macht das Brot so einzigartig. «Damit Saucen aufzutunken, ist uh fein», sagt Esther Tanner und gerät ins Schwärmen: «Der Silser- und der Krustenkranz gehören für mich zusammen wie die Familie. Auch der knusprige

Esther und Reto Tanner haben nicht nur einen gemeinsamen Arbeitgeber, sondern auch eine gemeinsame Angewohnheit: Wenn es darum geht, den Geschmack von Saucen zu testen, tunken sie Silserkranzbrötchen hinein.

Krustenkranz wird von Mutter und Sohn Tanner hoch geschätzt – wobei sie mit dieser Vorliebe keineswegs allein sind: Er ist das meistverkaufte Gebäck der Schweiz. Jobgespräche nach Feierabend

Dass angesichts des gemeinsamen Arbeitgebers an den Abenden mit Tischgrill und Silserkranz bei den Tanners auch viel über die Jowa gesprochen wird, liegt auf der Hand. «Wir wissen schon, dass das für meinen Mann und die Gäste nicht so spannend ist wie für uns. Aber hin und wieder geht es einfach nicht anders. Ich habe eben den interessantesten Job der Welt», erklärt Esther Tanner lächelnd. Routine ist der Leiterin des

Verkaufsupports Migros/Hausbäckereien fremd. Sie ist verantwortlich für das Aktions- und Reklamationswesen und wirkt in vielen Bereichen unterstützend mit. Zum Beispiel, wenn es um Themen der 126 Hausbäckereien geht und Meetings für deren Leiter und Stellvertreter organisiert werden müssen. Zu Überschneidungen mit der Arbeit ihres Sohns komme es höchst selten, sagt Esther Tanner. «Wenn es ums Leasing der Geschäftsautos geht. Sonst eher nicht», ergänzt der Filius. «Das ist vielleicht auch besser so», feixt Esther. «Dann hat er seine Mutter nicht immer im Büro.» Dass sich die beiden täglich sehen, ist allerdings kaum

zu vermeiden, liegen doch ihre Büros einander gegenüber. «Bei geöffneter Tür können wir uns zuwinken», sagt Esther. «Aber wenn ich etwas zur Seite rücke, siehst du mich nicht mehr», fügt Reto schalkhaft hinzu. «Eine tolle Arbeitgeberin»

Bei so viel Freude am Job und Begeisterung für die Firma ist es nicht verwunderlich, dass Reto Tanner sich gut vorstellen kann, dass seine eigenen Kinder in spe ebenfalls bei der Jowa anheuern: «Sie ist eine tolle Arbeitgeberin und bietet nebst der abwechslungsreichen Arbeit auch gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich kann die Jowa nur weiterempfehlen.» Und den Silserkranz selbstverständlich auch. MM


66 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte bis 25. April

Die vegane Ernährung schliesst Lebensmittel und Zutaten tierischen Ursprungs gänzlich aus, während Vegetarier durch­ aus tierische Produkte wie Milch, Eier oder Honig konsumieren. Vegetarismus dient als Ober­ begriff für eine fleischlose Ernährungsweise und deren verschiedene Formen.

Bilder und Styling: Claudia Linsi

…vegan


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 67

Anna’s Best

Frühlingshafter Pastagenuss Ein hauchdünner Teig und eine leichte, frühlingshafte Füllung aus gewohnt frischen Zutaten: Die drei neuen Pastaspezialitäten von Anna’s Best ergänzen die Auswahl an abwechslungsreichen Gerichten für den fleischlosen Genuss. Die veganen und mit Trüffelöl verfeinerten Tortelli ai funghi überraschen mit einer schmackhaften Mischung aus Champignons, Steinpilzen und Eierschwämmen. Ebenfalls vegan sind die Ravioli di spinaci e mandorle mit Spinat, Tofu und Mandeln. Das Angebot vegetarischer Gerichte komplettieren die Bio-Ravioli Pesto all’aglio orsino mit Bärlauchpesto und Pinienkernen.

Anna’s Best Vegi Tortelli ai funghi (vegan), 250 g Fr. 5.40 In grösseren Filialen

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Die neuen vegetarischen Pastasorten von Anna’s Best überraschen mit frühlingshaften Geschmacksnoten.

Anna’s Best Vegi Bio Ravioli Pesto all’aglio orsino, 250 g Fr. 5.90


68 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Sun Queen

Cranberries statt Rosinen

Der kleine, feine Unterschied zum klassischen Studentenfutter sind die Cranberries statt der Rosinen.

Sun Queen Professorenfutter, 200 g Fr. 3.25 In grösseren Filialen

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehört auch Sun Queen.

Bild: Daniel Aeschlimann; Styling: Mirjam Kaeser

Im wirklichen Leben ist der Weg vom Studenten zum Professor lang und beschwerlich. Ganz anders in der Welt von Sun Queen, in der man sich als Top­ akademiker fühlen und ganz ungeniert zugreifen darf: Die Marke bietet neben dem klassischen Studentenfutter neu auch ein Professorenfutter an. Den Unter­ schied machen saftige Cranberries, die statt Rosinen den fruchtigen Akzent im beliebten Tuttifrutti setzen. Die knacki­ gen Haselnüsse, Mandeln, Cashewkerne, Pekannüsse und Pinienkerne liefern hochwertiges Fett, Ballaststoffe und weitere wertvolle Inhaltsstoffe.


MEINE-WELT | MM16, 18.4.2016 | 69

M-Classic

Der Klassiker für die ganze Familie Ob Zitrone, Schokolade oder Haselnuss, ob stichfest oder cremig: Unter den 22 Sorten Joghurt von M-Classic findet jeder seinen Favoriten. Zum Beispiel das stichfeste MokkaJoghurt, dessen Rezeptur seit 1960 kaum verändert wurde. Mit mehr als 13 Millionen verkauften Bechern pro Jahr gilt es schweizweit als das beliebteste Joghurt. Das Erfolgsgeheimnis der Joghurts von M-Classic liegt seit jeher im feinen Geschmack sowie in der bewährten Qualität.

Aktion 20 % auf alle Joghurts von M-Classic 6 × 180 g bis 25. April

M-Classic Joghurt Mokka stichfest, 180 g Fr. –.55

Alle Joghurts von M-Classic werden aus pasteurisierter Schweizer Milch und in der Schweiz hergestellt.

Bild: Christine Benz; Styling: Vera Guala

M-Classic Joghurt Apfel/Mango, 180 g Fr. –.55

M-Classic Joghurt Schokolade stichfest, 180 g Fr. –.55

M-Classic Joghurt Nature stichfest, 180 g Fr. –.40

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die verschiedenen Joghurts von M-Classic.


Das Wichtigste in jeder Wohnung 4 Monate zum ½ Preis

M-Budget Kombi-Angebote ab Fr. 19.90/Monat * Mit Internet, TV und Festnetz.

* M-Budget Kombi-Angebote während der ersten 4 Monate ab Fr. 19.90/Monat. Kombi-Angebote 1, 2, 3 (Internet, TV, Festnetz) sowie Option «zusätzliche TV-Box» (auf zwei Geräten uneingeschränkt TV schauen, Fr. 2.50/Mt. statt Fr. 5.–/Mt.) während der ersten 4 Monate zum halben Preis (z. B. Kombi 1 für Fr. 19.90/Mt. statt Fr. 39.80/Mt.). Aktivierungskosten Fr. 29.–, mit einer Mindestvertragsdauer von 12 Monaten. Dieses Angebot ist gültig bei Neuabschluss vom 03.03. bis 02.05.2016.

www.m-budget-kombi.ch

M-Budget-Produkte sind erhältlich bei:


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 71

Dominik Batliner:

«Die Verdauung beginnt im Mund» Sanactiv

Gut für die Verdauung Ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und die Vermeidung von Stress fördern die natürliche Darmfunktion. Verschiedene Produkte aus dem Sanactiv-Sortiment bieten zusätzliche Unterstützung.

Was bedeutet «normaler» Stuhlgang? Von täglich dreimal bis ein­ mal alle drei Tage wird als normal eingestuft.

Bei Blähungen und Völlegefühl:

Die Magen-Darm-Pastillen lindern Blähungen im Magen oder Darm. Sie sind frei von Lactose, Hühnerei, Hefe, Soja und Gluten. Sanactiv Magen-DarmPastillen, 30 Stück* Fr. 7.80

Bei Verstopfung und Darmträgheit:

Für die Ballaststoffzufuhr: Die Früchtewürfel sind reich an Nahrungsfasern. Eine Tagesportion von 5 bis 6 Früchtewürfeln enthält 10 bis 12 Gramm Nahrungsfasern. Dies entspricht etwa einem Drittel der Menge, die im Rahmen einer gesunden Ernährung allgemein empfohlen wird. Sanactiv Früchtewürfel, 24 Würfel* Fr. 7.50

Ein zuverlässiges, gut verträgliches Präparat, das auf schonende Weise Verstopfung und Darmträgheit entgegenwirkt. Dosierung: den Inhalt eines Beutels mit einem halben Glas Wasser auflösen und ein- bis zweimal täglich trinken. Sanactiv Abführmittel, 10 Beutel* Fr. 5.90

Bilder: zVg

Bei Sod- und Magenbrennen: Sehr praktisch sind die Sachets mit dem Sodbrennen-Gel, weil sie auch unterwegs eingenommen werden können. Sie helfen bei Sod- und Magenbrennen sowie saurem Aufstossen. Sanactiv Sodbrennen Gel, 20 Sticks à 10 ml* Fr. 14.90

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Dominik Batliner, was kann eine Verstopfung auslösen? Oft sind Änderungen der täg­ lichen Gewohnheiten dafür verantwortlich: eine Reise, ein überraschender Tagesverlauf oder das Fehlen der Toilette «zur richtigen Zeit». Selten steckt eine ernsthafte Erkran­ kung oder eine medikamen­ töse Nebenwirkung dahinter. Bei stärkeren Beschwerden sollte man aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Stimmt es, dass es die Verdauung fördert, wenn man viel trinkt? Nein. Wer allerdings zu wenig Flüssigkeit im Körper hat, dem entzieht der Darm mehr Was­ ser aus dem Nahrungsbrei. Die Folge ist, dass der Stuhlgang vor dem Darmausgang härter wird und herausgepresst werden muss. Darum lohnt es sich, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Wie stark unterstützt gutes Kauen die Verdauung? Die Verdauung beginnt im Mund. Die Speicheldrüsen schütten beim Kauen Enzyme aus und helfen, die Nahrung zu zerkleinern. Damit ist wertvolle Vorarbeit für den Verdauungstrakt geleistet. Interview: Heidi Bacchilega

Dominik Batliner ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin an der Santémed Gesundheitszentren AG in St. Gallen.


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MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 73

L’Oréal Paris

Jungbrunnen für die Haut Mit der richtigen Pflege bleibt die Haut ab 40 länger jung. L’Oréal Paris hat für Frauen mittleren Alters die Anti-Age-Pflegelinie Revitalift kreiert. Ihre Produkte mildern Falten, straffen die Haut und lassen sie wie aufgepolstert wirken. Da die Spannkraft allgemein mit zunehmendem Alter nachlässt, empfiehlt sich professionelle Pflege rund um die Uhr. Deshalb bietet Revitalift neben der Tages- auch die ergänzende Nachtcreme.

Mildert Falten Revitalift Laser X3 enthält den Wirkstoff Pro-Xylane, der die Stützfasern der Haut stärkt. Zudem ist die Creme mit Hyaluronsäure angereichert, die tief in die Poren eindringt, um Falten tiefenwirksam zu bekämpfen. L’Oréal Paris Revitalift Laser X3 Tag, 50 ml Fr. 25.80

Bekämpft Volumenverlust

Strafft die Haut Die Anti-Falten-Pflege von Revitalift mildert Falten und strafft die Haut intensiv.

Bild: Lucas Peters; Styling: Mirjam Käser

L’Oréal Paris Revitalift Tagescreme, 50 ml Fr. 19.20

Die Hyaluronsäure im Revitalift Filler für die Tagespflege bewirkt einen Aufpolstereffekt und lässt die Haut voluminöser aussehen. L’Oréal Paris Revitalift Filler Tag, 50 ml Fr. 25.80


74 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Alles fürs Haustier

Geliebte Begleiter

Spielen stärkt die Bindung zwischen Büsi und Mensch: Katzenspielstab Fr. 5.– In grösseren Filialen

Die Katze zählt in der Schweiz zu den beliebtesten Haustieren. Fast auf Schritt und Tritt trifft man ein Büsi – und staunt immer wieder aufs Neue, wie charakterstark und eigensinnig so eine herzige Samtpfote doch sein kann. Nein, Erziehung war und ist für Luna, Simba und Co. wirklich kein Thema: Sie bestimmen, wohin sie gehen und wann sie gestreichelt werden dürfen. Kaum weniger populär ist der Hund. Aber Bello will Freund sein, belohnt Zuwendung mit Zuneigung und hat auch gegen Erziehung nichts einzuwenden. Ob Katze, Hund, Meerschweinchen, Hamster oder Wellensittich: So speziell die Bedürfnisse eines Haustiers auch sein mögen: Wer sich eines hält, geniesst das Miteinander und erfüllt sie gern. Die Accessoires dafür und Futter in allen Variationen gibt es in der Migros.

Hier wird mehrmals täglich geschleckt und geknuspert: Fressnapf Fr. 6.50

Nicht nur Zweibeiner lieben Fussball: Best Friend Sportball Fr. 3.90 In grösseren Filialen

Perfekt für Büsis Wasserhaushalt sind pro Tag zwei Drittel Nassfutter im Wechsel mit einem Drittel Trockenfutter: Selina Adult Ragout mit Rind, 100 g Fr. –.65


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 75

Zum Kuscheln und zum Futtern: M-Classic Heu, 1 kg Fr. 1.90

Gute Ergänzung zur üblichen Nahrung: Katzengras regt die Verdauung an und erleichtert es dem Stubentiger, die mit der Fellpflege aufgenommenen Haare wieder loszuwerden. Katzengras Tagespreis

Trockenfutter ohne Getreide, Soja und Milch für den allergieempfindlichen Hund: Asco Fit by Nature Senior Huhn, 3 kg Fr. 11.50 In grösseren Filialen

Befreit Teppiche und Möbel zuverlässig von Tierhaaren: Dyson DC52 animal turbine Staubsauger Fr. 444.– statt 498.– Aktion vom 19. bis 25. April

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Auch unsere gefiederten Freunde lieben feine Snacks. Speziell für Sittiche und Exoten: Vitobel Sticks Honig & Sesam, 3 Stück, 90 g Fr. 2.40


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fügen und gut vermengen. Aus der Masse 8 Kugeln formen, flach drücken und in der Bratbutter auf beiden Seiten gut (ca. 5 Minuten) braten.

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MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 77

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Produkt der Woche

Das sonnenhungrige Lieschen Die Sonnenlieschen «Aus der Region. Für die Region.» der Migros Luzern gedeihen an einem sonnigen bis halb­ schattigen Standort auf dem Balkon, der Terrasse oder im Beet. Beim Giessen ist Aufmerksamkeit gefragt: Die Pflanze verträgt weder zu viel noch zu wenig Wasser, also Stau­ nässe oder Trockenheit unbedingt vermeiden. Das Son­ nenlieschen wird von der Gärtnerei Emil Huber AG in Altwis gezüchtet und ist in verschiedenen Farben erhältlich.

Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Luzern

Freizeittipp

Mami lehnt sich zurück Gemütlich am Tisch sitzen ­ und genüss­

Larissa Brunner und Sandra Boog aus der Feldmusik Gunzwil freuen sich auf ein musikalisches Wochenende.

lich aus dem Menü wählen. Diesen Luxus haben sie sich ver­ dient, unsere Mütter. Die ganze Familie entspannt an einem Tisch, was für ein Aufsteller!

Migros-Kulturprozent

Hier spielt die Musik Ende Mai findet in Gunzwil das Luzerner Kantonal-Jugendmusikfest statt. Im ganzen Dorf wird dabei der Nachwuchs der Blasmusik gefeiert. Text: Eva D’Andrea

D

Bild: Furep

as Können der Luzerner Jugendmusiken ist bekannt. Jahr für Jahr glänzen sie mit Spitzenplätzen an nationalen Wettbewerben. Deshalb findet das Luzerner Kantonal-Jugendmusikfest weit herum Beachtung, und auch ausserkantonale Formationen nehmen teil. Über Nachwuchsprobleme muss sich die Blasmusik keine Sorgen machen: Rund 1500 junge Musikerinnen und Musiker stellen sich am Samstag einer Expertenjury. Höhepunkt des Wettbewerbs

ist die Siegerehrung. Das MigrosKulturprozent unterstützt den Event als Sponsorin und offeriert den Jungmusikanten eine Zwischenverpflegung. Vielseitiges Rahmenprogramm

Die Feldmusik Gunzwil bereitet sich seit zwei Jahren auf den musikalischen Grossanlass vor und verbindet ihn mit ihrem 125. Geburtstag. Zum Auftakt der viertägigen Festivitäten vom 25. bis 29. Mai findet die Veranstaltung «Weltklasse in Gunzwil» mit German

Brass statt, die das Publikum mit ihrem Repertoire begeistern. Weiterer Höhepunkt ist die Neuuniformierung der Feldmusik Gunzwil, die am Sonntag mit einem grossen Dorffest gefeiert wird. In den Festwirtschaften findet ein vielseitiges musikalisches Unterhaltungsprogramm statt. MM Weitere Infos: www.gunzwil2016.ch

Die Restaurants Oase und Albero

in den Golfparks Oberkirch und Holz­ häusern laden am Muttertag zum Brunch oder zum Mittagessen. Ganz in der Nähe – und doch weit entfernt vom All­ tag – werden feine Speisen und mehr­ gängige Menüs ser­ viert. Erwarten wird sie das nicht, die liebe Mutter, umso mehr hat sie sich diesen schönen Sonntag ver­ dient. Muttertagsbrunch am 8. Mai: Restaurant Oase, beim Golfpark Oberkirch www.restaurant­oase.ch Albero Restaurant, beim Golfpark Holzhäusern www.albero­ holzhaeusern.ch


78 | MM16, 18.4.2016 | MIGROS-WELT

Die Migros als Partnerin der Gastronomie Die Catering Services der Migros offerieren individuelle

Lösungen, zugeschnitten auf Bedürfnisse von Unternehmen, Schulen, Hochschulen und Universitäten. Die Dienstleistungen reichen von der Mahlzeitenlieferung bis zur Betriebsführung vor Ort und vom Eventcatering über Publikums- bis zur VIP-Verpflegung: Bei der Swisspor-Arena in Luzern ist die Migros offizieller Catering-Partner und deckt die ganze Bandbreite der Gästeverpflegung ab. Mehr Informationen: www.catering-services-migros.ch/ luzern oder unter Tel. 041 455 73 15

Die Catering Services der Migros Luzern bereiten jeden Tag frische Wok-Gerichte für die Mitarbeitenden der Pilatus zu.

Gemeinschaftsgastronomie

«Für jeden das Richtige»

Seit vergangenem August führen die Catering Services der Migros Luzern das Personalrestaurant der Pilatus in Stans. Ihre Gemeinschaftsgastronomie überzeugt durch Frische, Qualität und Vielfältigkeit. Text: Laura Roth

Kurt Bucher, wieso haben Sie sich für die Catering Services der Migros Luzern entschieden? Die Migros Luzern hat uns mit dem Konzept ihrer Gemeinschaftsgas­ tronomie im Vergleich mit weiteren Anbietern am meisten überzeugt. Wir können auf eine bisher gelun­ gene Zusammenarbeit zurück­

schauen, da die Catering Services der Migros Luzern bei unserem Grossevent «Rollout PC­24» im Jahr 2014 für die Verköstigung von über 35 000 Besucherinnen und Besu­ chern zuständig waren.

Kurt Bucher

Personalchef bei Pilatus Flugzeugwerke AG, Stans

Was schätzen Sie an der Zusammen­ arbeit? Auf jeden Fall das täglich frische und umfangreiche Angebot: Ob Fleisch­ esser oder Vegetarier, es gibt für je­ den Gast etwas Passendes. Und wir schätzen die offene und unkompli­ zierte Kommunikation zwischen den direkten Ansprechpartnern. Das freundliche und kompetente Per­ sonal trägt dabei wesentlich zu dieser guten Leistung und zur Zufriedenheit der Pilatus­Mitarbeitenden bei.

Wer nutzt alles das Angebot? Das Personalrestaurant wird vor allem von unseren Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung und unseren Kunden genutzt. Pro Tag wurden in den letzten Monaten durchschnitt­ lich über 440 Gäste betreut und ver­ pflegt: Diese grosse Nachfrage freut uns sehr und bestätigt uns, mit den Catering Services der Migros Luzern die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeitenden? Das vielfältigen Angebot, die Qualität der angebotenen Speisen sowie das moderne Ambiente des Restaurants kommen sehr gut an. Wir sind alle rundum zufrieden. MM

Bilder: Laura Roth, zVg

K

urt Bucher ist Personalchef der Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans und war von Anfang an bis zur Eröffnung des Betriebsrestaurants an vorderster Front dabei. Im Interview erklärt er, weshalb für die Pilatus Flugzeug­ werke die Wahl auf die Catering Services der Migros Luzern als Gas­ tronomiepartner gefallen ist.


MIGROS-WELT | MM16, 18.4.2016 | 79

Fortbildung

Ganz und gar nicht langweilig: HR-Berufe Diskret, aber wirkungsvoll: Mitarbeitende in Personalabteilungen, die ihre Materie vertieft verstehen, können ein Unternehmen prägen. Zwei Lehrgänge der Klubschule legen dafür die Basis. Text: Stefan Scherrer

L

ohnbuchhaltung, Zeit­ erfassung – Begriffe, die kaum auf spannende Jobs schliessen lassen. Doch auch im Personalwesen beobachtet Iwan Müller, Leiter höhere Berufsbildungen bei der Klubschule Luzern: «Je mehr jemand von einer Materie versteht, desto prägender wird sein Einfluss.» Führt eine Personalassistentin zu Beginn eher standardisierte, admini­ strative Tätigkeiten aus, leitet sie später Lösungen für arbeits­ rechtlich knifflige Probleme ein. In Lohn­ und Versicherungs­ fragen etwa verlässt sich das Management genauso auf die Personalabteilung wie die Beleg­ schaft. Personalassistentinnen und Personalassistenten neh­ men so eine wertvolle Schar­ nierfunktion ein, in der ihnen von beiden Seiten viel Vertrauen entgegengebracht wird. Basis für dieses Vertrauen bildet das fachliche Rüstzeug, das der Klubschullehrgang Personal­ assistent/in vermittelt und der mit einem Zertifikat des Ver­ bands HRSE* abgeschlossen werden kann. Vernetzend denken

Der Kurs HR­Fachfrau/­mann erweitert das Spektrum der oben genannten Kompetenzen, die mit einem eidgenössischen Fachaus­ weis ausgewiesen werden kön­ nen. Human­Resources­Verant­ wortliche prägen Unternehmen, weil sie bereits bei der Rekrutie­ rung von Mitarbeitenden ein wichtiges Wort mitreden und oft auch mitentscheiden. Sie för­ dern, welche Werte ein Unter­ nehmen pflegt, wie es mit Mitar­ beitenden umgeht und kommu­ niziert. Werden diese Werte auch

Genossenschaft

Wahlwiderruf Wahlen für die Amtsdauer 2016 bis 2020 (Beginn der Amtsdauer: 1. Juli 2016)

Liebe Mitglieder, auf den Aufruf im Migros Magazin Nr. 10 vom 7. März 2016 betreffend die Erneuerungswahlen 2016 – 2020 wurden keine Wahlvor­ schläge eingereicht. Nach Art. 38 unserer Statuten sind dem­ nach stille Wahlen durchzuführen, so dass wir den ange­ setzten Wahlgang als widerrufen erklären können.

Das Wissen aus dem Klubschullehrgang schafft Vertrauen.

von aussen wahrnehmbar, tragen sie zum Erfolg eines Unterneh­ mens massgeblich bei. Gewiefte HR­Fachfrauen und ­Fachmän­ ner steuern dieses Bild bewusst. Sie nutzen dafür grosse gestalte­ rische Spielräume – und spätes­ tens da ist Kreativität definitiv gefragt. MM *Schweizerischer Trägerverein für Berufs­ und höhere Fachprüfungen in Human Resources

Die Namen der ge­ wählten Personen und der Revisions­ stelle werden in der Eigenpresse Nr. 25 vom 20. Juni 2016 publiziert.

Nächster Kursstart Lehrgang Personalassistent/ in mit Zertifikat HRSE:

Zug, 4. Mai. Lehrgang HR-Fachfrau/-mann mit eidg. Fachausweis Fach­ richtung A, Betriebliches Human Resources Management: Zug und Luzern: 21.9. und 9.11. www.klubschule.ch Suchwort: Fachfrau/Fachmann

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Eine Axt auf dem Kopf balancieren und so eine Karotte zerhacken? Auf einer freistehenden Leiter nach ganz oben klettern? Kaspar Tribelhorn machts möglich: Mit Charme präsentiert der Jongleur und Komiker ein spannendes Spektakel für Jung und Alt. Kein Wunder, war der Aarauer 2014 für den Swiss Comedy Award nominiert.

Als erster iPad-Zauberer der Schweiz verblüfft Ricky das Publikum nicht nur mit analoger, sondern vor allem mit digitaler Kunst der Magie. Damit setzt er neue Massstäbe und trifft den Zeitgeist. Ricky bietet einen Mix aus MultimediaShow und Stand-up-Comedy, der Gross und Klein noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Duo Scacciapensieri beeindruckt mit einer spannungsgeladenen Show aus Kraft- und Beweglichkeitsfiguren und schafft es, auch in den scheinbar unmöglichsten Stellungen die Balance zu halten. Sein Bühnenprogramm, ein Resultat aus täglich fünf Stunden Training, konnte das Duo schon in verschiedensten Varietés weltweit präsentieren.

Als einer der Weltbesten seines Fachs entführt Camero das Publikum in die Welt des Beatboxens – der Kunst, Töne, Rhythmen und Lieder mit dem Mund zu erzeugen. Diese nimmt Camero live auf und wiederholt sie, so dass das Gefühl entsteht, eine ganze Band zu hören. Daneben begeistert der Entertainer mit Comedy und schauspielerischen Elementen.

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21. April 2016 14 / 15 / 16 / 17 UHR

Alle Shows auf der oberen Verkaufsebene.

22. April 2016 14 / 15 / 16 / 17 UHR

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Leben MM16

60% Familienumfrage Die Zeit anhalten, so lange die Kinder klein sind: Wünschen Sie sich das?

1 Ja, ich wünschte, die ersten Jahre wären nicht so schnell vergangen. 60% 2 Manchmal schon, wenn sie nicht gerade «täubelen». 36% 3 Sicher nicht – ich bin froh, wenn der Stress endlich vorbei ist. 4%

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Knigge reloaded

Richtig oder falsch?

Soll man mit einer Erkältung zur Arbeit gehen?

Unsere Ernährung belastet die Umwelt stärker als der private Verkehr. Richtig!

Illustration: Andreas Klammt; Bild: Stefan Sulzer

Die Ernährung trägt etwa 30 Prozent zu den Treibhausgas­ emissionen des pri­ vaten Konsums bei – mehr als Verkehr oder Wohnen. Dabei belasten Fleisch und Fisch, aber auch andere tierische Produkte wie Eier und Milch die Umwelt stärker als andere Lebensmittel. Eine Mahlzeit mit Fleisch verursacht eine dreimal höhere Um­ weltbelastung als ein vegetarisches Gericht. Das liegt unter ande­ rem an den Bedingun­ gen der Nutztierhal­ tung. Konventionell gehaltene Tiere erhal­ ten in der Regel Kraft­ futter aus importierter Soja. Produziert wird das Futter mit Dünge­ mitteln, die das Klima belasten.

Philipp Tingler (44) ist

Autor und Philo­ soph und schreibt hier jede Woche über Phänomene des modernen Benehmens.

«Nein, das sollte man nicht. Es mag aufopfernd gemeint sein, hat aber in der Tat gar nichts Heroisches an sich und ist der eigenen Genesung nicht förderlich. Darüber hinaus ist es unmanierlich, andere Menschen durch die Ansteckungsgefahr einem Gesundheitsrisiko auszusetzen. Nun gibt es natürlich den Fall, dass persönliches Erscheinen unabdingbar ist (Achtung: Dieser Fall ist seltener, als Sie denken!) – dann informieren Sie vorab Kunden und Mitarbeitende über Ihren Zustand, verzichten Sie auf Händeschütteln oder sonstigen Körperkontakt und desinfizieren Sie regelmässig Ihre Hände, idealerweise auch noch ein paar Tage nach Abklingen der Symptome. Und vermeiden Sie es bitte, in die Gegend zu niesen und zu husten. Dies ist generell garstig und kein Zeichen guter Umgangsformen, immer und überall. Korrekterweise niest und hustet man in die Armbeuge.»

Darum gilt:

Wer häufig vegetarisch kocht, trägt wesentlich zum Klimaschutz bei. Wer nicht auf den Fleischgenuss ver­ zichten möchte, kauft Biofleisch.

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Zadar

3

Zadar–Skradin– Šibenik

4

Šibenik–Split–Omiš

5

Omiš–Metkovič

6

Metković–Insel Korčula

7 8

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Programm/Ausflug

Flug mit Croatia Airlines nach Zagreb. Bustransfer nach Zadar mit Ausflug zu den Plitvicer Seen. Einschiffung, Willkommenscocktail und Abendessen. Busausflug zum Zrmanja Canyon inkl. Fahrt in Ausflugsbooten und Mittagessen. Interessanter Rundgang durch Zadar. Abendessen an Bord. «Leinen los!» Fahrt entlang der Kornati Inseln. Besuch der Wasserfälle von Krka. Fahrt mit Ausflugsschiff zum «Skradinski Buk». Geführter Rundgang. Weiterfahrt nach Šibenik und anschliessend einstündiger Stadtrundgang. Beim individuellen Abendessen wird die Vielfalt der kroatischen Küche sichtbar. Abfahrt nach Split. Nachmittags Stadtrundgang in Split. Weiterfahrt nach Omisˇ. Individuelles Abendessen in einem der vielen Spezialitäten-Restaurants. Fahrt mit Ausflugsbooten auf dem Cetina-Fluss zu «Radmanove Mlinice». Küsten-und Flussfahrt bis Metkovicˇ. Kapitäns-Dinner. Busausflug nach Vid mit Museumsbesuch und Bootsfahrt ins Neretva-Delta. Mittagessen. Fahrt zur Insel Korcˇula. Individuelles Abendessen. Am Nachmittag Rundgang durch die Altstadt von Dubrovnik. Abschieds-Dinner. Ausschiffung und Transfer zur Altstadt von Dubrovnik mit individuellem Aufenthalt. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich.

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 85

Gesundheit

Wettlauf gegen den Schmerz Viele Laufsportler setzen auf Schmerzmittel, um Beschwerden zu unterdrücken – oft sogar vorbeugend. Das birgt ein erhebliches Gesundheitsrisiko, denn Schmerzen sind Warnsignale des Körpers. Text: Hanspeter Betschart

E

in zwickendes Gelenk da, ein schmerzender Muskel dort – welcher Sportler kennt das nicht? Egal ob Hobbyläufer oder Profisprinterin, viele nehmen Schmerzmittel gegen die Beschwerden ein; bei den Laufveranstaltungen sind es laut internationalen Unter­ suchungen bis zur Hälfte aller Teilnehmenden. Meist handelt es sich um sogenannte nichtsteroidale Entzündungshemmer; dazu zählen unter anderem Ibuprofen, Voltaren oder Brufen. So schön ihre Wir­ kung auch ist, unbedenklich sind sie nicht: Insbesondere bei Einnahme unmittelbar vor, während oder kurz nach sportlichen Leistungen und Wettkämpfen gefährdet man damit seine Gesundheit. Mit dem Einsatz von Schmerzmitteln ist aber auch grundsätzlich ein erhebliches gesundheitliches Risiko ver­ bunden: Schmerzen sind Warnsignale des Körpers. Beseitigt man sie, ohne dass das Problem erkannt und behoben wurde, kann dies zu Verletzungen und bleibenden Schäden führen.

Tipps

Schmerzen vorbeugen Steigern Sie Ihr Training langsam und gestalten Sie es abwechslungsreich. Planen Sie Ruhetage ein und dehnen Sie ihre Muskulatur regelmässig. Wärmen Sie Ihren

Körper vor dem Lauf gut auf.

Besorgen Sie sich eine gute Laufausrüstung in einem Geschäft mit fachkundiger Beratung.

Wenn es doch mal schmerzt:

Wer beim Laufen keine gesundheitlichen Risiken eingehen möchte, verzichtet auf Kapriolen mit Schmerzmitteln.

Schmerzende Stelle zu Beginn kühlen, im Verlauf der Behandlung wärmen.

Bild: Getty Images

Nur auf ärztliche Verordnung

Eine weitere Gefahr besteht darin, dass die nichtsteroi­ dalen Entzündungshemmer Nebenwirkungen hervorrufen können, insbesondere Nie­ renfunktionsstörungen bis hin zu Nierenversagen. Ausserdem kann es zu Ge­ schwüren im Magen und im Dünndarm und dadurch zu lebensbedrohlichen Blutun­ gen kommen. Das Herz­Kreis­ lauf­System wird beeinflusst, die Folgen sind zu starke Blut­ druckerhöhung und Wasser­ einlagerungen im Gewebe. All diese Nebenwirkungen werden begünstigt, wenn der

Flüssigkeitshaushalt während eines Laufs durcheinander­ gerät und das Herz­Kreis­ lauf­System auf Hochtouren läuft. Aus diesem Grund sollte man sich gut überlegen, ob man Schmerzmittel ein­ setzen möchte. Und wenn, dann nur nach Rücksprache mit einem (Sport­)Arzt. Ein grundsätzlicher Ver­ zicht empfiehlt sich dann, wenn man von den Schmerz­ mitteln eine vorbeugende Wirkung erwartet – das ist gefährlich und gegenüber

den Mitstreitern moralisch verwerflich. Wer an Schmerzen leidet, die die Einnahme von Schmerzmitteln erfordern, sollte stets einen Arzt konsul­ tieren. Verschreibt ein Sport­ mediziner die Mittel, gilt es, den Therapieplan (Dosierung, Häufigkeit, Zeitpunkt der Ein­ nahme, sportliche Belastung) genau einzuhalten. Negative Folgen lassen sich so auf ein Minimum reduzieren – damit die Freude am Laufsport nicht auf der Strecke bleibt. MM

Schonen Sie sich, legen Sie eine Laufpause ein. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die rasche Besserung ausbleibt.

Hanspeter Betschart

ist Sportarzt im Zentrum für Medizin und Sport, Medbase Abtwil.

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 87

Migros-Bank-Ratgeber

Negative Zinsen bewegen Sparer dazu, auf Bargeld zu setzen. Abhilfe verspricht das Konzept des Schwundgelds. Mit dem Schuldenmachen kann der Staat Geld verdienen. Das weltweite Volumen der Staatsanleihen mit negativer Rendite hat bereits rund 7000 Milliarden Franken erreicht. Und dies, obwohl die Notenbanken das Instrument der Negativzinsen vorerst nur zögerlich einsetzen, zumal sie befürchten, dass die Leute ins Bargeld flüchten, sobald die Zinsen allzu tief in den negativen Bereich fallen. Wer das Geld unter der Matratze aufbewahrt, kann den Negativzins einfach umgehen. Das Dilemma der Notenbanken verhilft nun einem alten Ideal zu neuer Aktualität: dem Schwund­ geld. Der deutsche Kaufmann Silvio Gesell hat dieses Konzept vor 100 Jahren entworfen. Wie funktio­ niert es? Ein gekaufter Gegenstand, etwa ein Auto, verliert mit der Zeit immer mehr an Wert. Gesell vertrat die Meinung, dass eine solche Wert­ einbusse auch beim Bargeld eintreten müsste (wie dies in der Praxis funk­ tionieren könnte, erfährt man auf blog.migrosbank.ch).

Albert Steck ist verwantwortlich für Markt- und Produktanalyse bei der Migros Bank.

Silvio Gesell empfand den Zins als unsozial: Wer Erspartes auf die hohe Kante lege, solle nicht belohnt, son­ dern bestraft werden, fand er. Und damit die Leute das Geld ausgeben, statt es zu horten, muss der Wert des Geldes eben schrumpfen. Somit deckt sich das Konzept vom Schwundgeld

I

Schulden: die neue Einnahmequelle für Staaten Weltweites Volumen der Staatsobligationen mit negativer Rendite (Daten: BIZ) Milliarden Dollar 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000

Juli 2014

2015

mit dem der Negativzinsen der Notenbanken, die ebenfalls die Wirt­ schaft über den Konsum ankurbeln wollen. Sowohl Negativzinsen als auch Schwundgeld halte ich für gefähr­ liche, technokratische Utopien: Sie suggerieren, man könne den wirtschaftlichen Fortschritt zentral gesteuert, quasi per Knopfdruck, erzwingen. Dazu müsse man ledig­ lich ein bestimmtes «Fehlverhalten» korrigieren, hier: die als schädlich taxierte Neigung zum Sparen.

2016

Wenn jemand sein Kapital aus Vorsicht lieber aufsparen will: Wird ihn ein Strafzins oder schrumpfendes Bargeld dazu bewegen, plötzlich mehr zu konsumieren? Wohl kaum. Viel­ mehr dürfte er misstrauisch reagieren und den Gürtel noch enger schnallen. Statt der angestrebten Stimulierung entsteht mehr Verunsicherung. Noch geniessen die Notenbanken ein grosses Ansehen. Es wäre töricht, dieses Vertrauen aufs Spiel zu setzen. Was ist Ihre Meinung zu Negativzinsen und Schwundgeld? Diskussion auf: blog.migrosbank.ch

Mamma mia

Im Schokoladerausch

Ich kann eine Tafel Schoko­ lade hervorziehen, die Ver­ packung knisterfrei öffnen, einen Riegel abbrechen und lautlos zermalmen. Meistens. Nur manchmal ruft es aus dem Kinderzimmer: «Was raschelt so?» Ich antworte: «Nix!», aber es klingt wie «Mix». Überführt.

Man merkt: Bei Schoggi werde ich schwach. Deswegen war ich begeistert, als Herr Leinenbach einen Ausflug zu

Chocolat Frey vorschlug. Wir begaben uns auf den Rund­ gang, die Kinder schnupperten an Bohnen und verkleideten sich als Pralinés – sehr witzig. Am Ende der Ausstellung war eine Art Sushibar aufgebaut. Statt Fischhäppchen fuhren aber Truffes im Kreis. Das Fliessband zog mich magisch an. Erst kostete ich zaghaft, dann fielen die Hemmungen: Nougatpraliné, Marzipan, zwischendrin Trockenfrüchte,

unter die Schokoladenfontäne gehalten. Göttlich! Mir ent­ ging, dass meine Lieben auf getrocknete Apfelschnitze umstiegen. Spätestens als mein kakaogetränktes Gehirn sich wünschte, auf dem Fliess­ band würden Wienerli anrol­ len, hätte ich aufhören sollen … Wie es weitergeht, kann man sich denken. Mein Schoggihase steht jedenfalls noch unversehrt im Regal. MM

Bettina Leinenbach (39)

ist Journalistin und zweifache Mutter.


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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 89

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Strahlender, vitaler, jünger: Wangenrouge rundet jedes Frauengesicht optimal ab. Wer sich an ein paar Grundregeln hält, wird an dieser Schminktechnik Spass haben. Text: Martina Bortolani

W

Illustrationen: Susan Hassmann / Kombinatrotweiss

er sich oft in der Natur aufhält, weiss: Nach einem ausgedehnten Spaziergang an der frischen Luft sieht der Teint so richtig gesund aus, weil die Wangen schön zart gerötet sind. Diesen Effekt kann man auch mit Make-up erzielen – mit ganz wenigen Handgriffen. Nichts lässt eine Frau strahlender,

vitaler und jünger erscheinen als ein paar Tupfer Blush, wie es auf Englisch heisst. Blush – oder eben Wangenrouge – gibt es in Puderoder Cremeform. Beim Schminken gilt grundsätzlich: Puder auf Puder, Creme auf Creme. Snesha Bloom, Inhaberin der Make-up-Schule talentisborn. com, rät: «Mit Rouge sollte man nie konturieren, sondern nur

akzentuieren.» Die Wirkung sei enorm, sagt die Visagistin , die an ihrer Schule Make-up-Profis ausbildet: «Bei jungen wie älteren Ladys runden ‹Bäckchen› ein Make-up immer ab. Richtig betont hebt Blush das Gesicht und wirkt wie ein unsichtbares Lifting. Auf Nummer sicher geht man, wenn man eher helle Töne wie Koralleoder Lachsfarben verwendet.» MM

So klappts

Es fehlt an Konturen, das Gesicht wirkt flächig: Die BlushLinie sollte daher leicht schräg und unterhalb der Wangenknochen verlaufen.

1

2 Eckige Gesichtsform

3 Lange Gesichtsform

2

Vom höchsten Punkt der Wangenknochen aus fast waagrecht in Richtung Haaransatz auftragen. Die horizontale Linie bildet den nötigen Ausgleich zur Länge des Gesichts. 4 Ovale Gesichtsform

Das ovale Gesicht gilt als Idealform. Blush auf den Wangenknochen setzen. An der höchsten Stelle der Wangen die «Bäckli» betonen.

S

Steffi Hidber, warum verwenden nur wenige Frauen Blush? Vielleicht aus Angst, versehentlich «Fieberbäckchen» zu malen. Was raten Sie, wenn das passiert? Etwas Tagescreme auf ein Taschentuch geben und damit das Rouge sanft abwischen.

1 Runde Gesichtsform

Blush seitlich der Wangenknochen auftragen und dabei weiter nach unten ziehen als bei anderen Gesichtsformen. Wirkt weicher.

Steffi Hidber: Ihr Beautyblog www.heypretty.ch ist einer der erfolgreichsten in der Schweiz.

4

3

Puder oder Creme – was ist besser? Das ist Geschmackssache. Ich persönlich liebe Creme-Blushes, sie sehen oft frischer und natürlicher aus als Puder-Rouge. Haben sie dazu noch einen zarten Schimmer, lassen sie den Teint sofort frisch wirken. Ihre Geheimtipps in Sachen Blush? Zartes Rosé passt zu fast jedem Hautton. Generell gilt: Lieber eine intensivere Nuance wählen, davon etwas weniger auftragen. Farben wirken im Tiegel oft abschreckend grell, verschwinden so aber an den Wangen fast.

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90 | MM16, 18.4.2016 | LEBEN

Kinder

Linsen am Himmel Wolken sind etwas ganz Spannendes. Sie können wie Blumenkohl oder Schäfchen aussehen – oder wie Linsen. Dann nennt man sie Linsenwolken. Sie entstehen bei einer besonderen Wetterlage. Text: Yvette Hettinger

Warmer Wind

Die Luft muss wegen des Bergs nach oben ausweichen und kühlt sich ab

Illustration: Jan Kruse

Die feuchte Luft kondensiert, Wolken bilden sich

Die Luft sinkt ab und erwärmt sich

Linsenwolken Ein Tornado? Fliegende Fische? Ufos? Wenn du run-

*Schick uns ein Foto von besonderen Wolken! Lade dein Foto hoch unter migmag.ch/wolke

Feuchte Luftströme drehen sich um sich selbst

Linsenwolken entstehen oft, wenn bei uns der warme Föhnwind aus dem Süden kommt. Strömt die warme Luft über ein Hindernis, zum Beispiel über einen Berg, muss die Luft nach oben ausweichen und fällt danach ins Tal ab. Dadurch entsteht eine Wellenbewegung. Weil die feucht-warme Luft beim Hochsteigen kondensiert, werden die Wassertröpfchen als Wolken sichtbar. Manche beginnen sich in der Wellenbewegung der Luft um sich selbst zu drehen: Die Linsenwolke entsteht. Das Besondere an Linsenwolken ist, dass sie sich nicht mehr fortbewegen, wenn sie sich einmal formiert haben. Man hat also schön Zeit, sie zu betrachten.

Wenn der Föhn bläst und ein Berg zwischen dir und dem Süden steht, besteht die Chance, Linsenwolken zu sehen. Andere besondere und lustige Wolken gibt es aber an vielen Tagen im Jahr zu beobachten – und zu fotografieren. Versuchs doch mal und sende uns dein Foto*. Wie die verschiedenen Formationen heissen, kannst du unter folgendem Link herausfinden: www.globe-swiss.ch/link/Wolkenkarte

Bild: Alamy

de, flache Wolken am Himmel erblickst, handelt es sich wahrscheinlich um «Linsenwolken». Ihren Namen haben sie, weil sie ein wenig aussehen wie mehrere riesige, aufeinandergeschichtete Linsen. Einige dieser Wolken ähneln auch Fischen, die durch den blauen Himmel schwimmen. Deshalb nennt man sie auch Föhnfische.


LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 91

Alisha (16), Rothenburg LU

Unsere Medien berichten über Donald Trump, weil er sich im November zum neuen Präsidenten der USA wählen lassen will. Ame­ rika ist eine Weltmacht, so mäch­ tig, dass seine Regierung auch auf andere Länder Einfluss hat. Die westliche Gesellschaft ist derzeit auf Angst eingestellt. Nun kommt einer wie Trump, der es mit dem internationalen Terror auf­ nehmen will, der es der Wirt­ schaftsmacht China zeigen möch­

te, der sich nicht beugt vor dem Polit­Establishment. Trump malt den Teufel an die Wand und be­ stätigt die Ängste vieler Amerika­ ner. Zugleich markiert er den star­ ken Mann und behauptet, er könne sein Land wieder «gross» machen. Er verspricht einfache Lösungen für komplexe Probleme. Politische Erfahrung hat er keine, er setzt auf die medienwirksame Faustregel aller Populisten: Abschottung gegen Märkte und Menschen, Andersartige und «die da oben».

Trump ist ein reicher Unter­ nehmer und in den USA auch als Bestsellerautor und TV­Star be­ rühmt. Das alles hilft ihm, sich selbst zu inszenieren und Schlag­ zeilen zu liefern. Er garantiert den Journalistinnen und Journalisten Klicks und Reichweite. Darum machen sie Gratiswerbung für ihn. Wenn sie die Sensation über die Information stellen, bringt ihnen das mehr Leser und mehr Geld. Und über die sozialen Medien wird das Ganze noch mehr angeheizt. MM

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 93

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Aus welchem Material besteht die Gartenlounge «Acamp Samui»? So machen Sie mit: Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039

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spannt zurück: Das Migros-Magazin und das Online-Warenhaus Galaxus verlosen drei Mal ein stilvolles Gartenmöbelset «Acamp Samui» im Wert von 699 Franken. Aus nachhaltiger Forstwirtschaft

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nach Lust und Laune gewechselt werden können. Alle Möbelteile sind aus geöltem, FSC-zertifiziertem Akazienholz gefertigt. Das Label FSC garantiert, dass der Rohstoff des Produkts aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt, die sozial verträglich und umweltgerecht ist. MM Die Holzlounge «Acamp Samui» ist eines von knapp 6000 Gartenmöbelprodukten. Weitere Infos: www.galaxus.ch/garten

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 95

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Bitte ausfüllen und einsenden oder faxen an: Ringier AG, Leser-Service, Postfach, 4801 Zofingen, Fax 062 746 35 71 oder online bestellen unter: www.online-kiosk.ch/fruehlingsangebote

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 97

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wenn etwas nicht klar ist, kommt einem dies … vor. S

dänisch

M schwedisch

K spanisch

2. Wie nennt man das soziale Geschlecht einer Person? U Sender

A Tender

O Gender

3. Wer wohnt seit letztem Dezember in Schindellegi? E

Paris Hilton

D Sepp Blatter

R Tina Turner

So nehmen Sie teil

4. In welchem Kanton liegt das Binntal? S

Tessin

N Wallis

T

Graubünden

I

Gedächtnistechnik

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.4.2016, 24 Uhr

5. Wo kommt das Major-System vor? E

Schilddrüsen

C Militär

6. Wann wurde das erste Mal der Pestalozzi-Kalender herausgegeben? S

1949

H 1929

G 1908

7. Wie heisst die Farbe, die man in völliger Dunkelheit sieht? U Aschgrau

I

Eigengrau

A Darkblack

8. Ein Konstrukt zur Ermittlung des Holzbestandes von Waldflächen heisst …? N Probemorgen

E

Testabend

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

H Versuchsmittag

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 13: Anton Zurfluh, Erstfeld UR; Andrea Kurz, Herisau; Albert Gwerder, Cham ZG

Auflösung Nr. 14: GARANTIE

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 5 3 1

U 4

Auflösung Nr. 15: LINSE Gewinner Nr. 14: Heidi Beyeler, Biel BE; Josie Imfeld, Emmenbrücke LU; Paula Gratzer, Buchs SG

2

DEKANT ER E S SMA R K E FRAUCHEN HAUSHUND HEUERNTE KRAEUSEL L A D E R A UM ME T T E UR E SCHRANNE SHUTTLES Lösungswort: 1

2

3

4

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.4.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

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LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 99

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

9

3

5

5

3

8

2 6

9

1

6

1

8 1 3 2

9

1

5 2

3

6 3 7 4

Auflösung Nr. 15: 158

5

5 3 9 1 7 6 4 2 8

9

7 2 4 8 9 3 1 5 6

8 6 1 2 4 5 9 3 7

2 9 7 3 1 4 8 6 5

6 4 8 7 5 2 3 9 1

3 1 5 6 8 9 2 7 4

1 8 2 5 3 7 6 4 9

9 5 6 4 2 1 7 8 3

4 7 3 9 6 8 5 1 2

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.4.2016, 24 Uhr

Gewinner Nr. 14: Werner Götschi, Aeugstertal ZH; Margrit Vogt, Studen BE; Janine Schenk, Epalinges VD; Margot Zindel, Chur; Ellen Businger, Schattenhalb BE

8

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 3 2 3 2 miteinander verbunden 2 sein. Verboten: Kreuzun1 gen, diagonale Brücken 2 3 6 4 1 und mehr als zwei Linien.

1 1 0 2 3 2

Auflösung Nr. 14

1

3

3 0

3

7 3

3

2

1

0

4

1

3

2

3

1

3 2

4

2

2

2

3 3

1 2 2

4

5 3 3

5

4

Auflösung Nr. 14:

3

3

1

2

2

2

2 1

1

4 2 2

3 3 2 4

3

1

1

2

3

2

6

4

2

3 3

4 2 3

2

2

2 3 1

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion/Ressort Leben: Remo Leupin (Leitung), Robert Rossmanith (Chef vom Dienst), Sabine Müller (Produzentin), Gerda Portner (Produzentin), Ursula Trümpy (Produzentin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Menschen: Sabine Lüthi (Leitung), Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Online: Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Reto Meisser

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Heidi Bacchilega, Jean-Sébastien Clément, Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Sonja, Leissing, Anna Meister, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Jacqueline Vinzelberg, Michael West, Anette Wolffram

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger

Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi

Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Verlag: Layout: Doris Oberneder (Creative Director), Rolf Hauser (Leitung), Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Werner Gämperli, Nicole Gut, Tel.: 058 577 13 70, Gabriela Masciadri, Pablo Tys, Tatiana Vergara Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Verena De Franco, Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Nadine Voss Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Aisha Kaufmann, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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102 | MM16, 18.4.2016 | LEBEN

Meine Welt

«Ich habe viele Biochemie-Wälzer gelesen»

Die Hürdensprinterin Noemi Zbären hat an den Olympischen Spielen in Rio Grosses vor: Sie will mindestens den Halbfinal erreichen. Neben dem Sport studiert die 22-Jährige Mikrobiologie und Immunologie an der Uni Bern. Text: Reto E. Wild

Bilder: Michael Sieber

Mein Lieblingsprodukt

«Während der Vorlesungen an der Uni trinke ich viel – im Sommer gern eine Flasche Alpenkräutertee, weil der so erfrischend ist.»


LEBEN | MM16, 18.4.2016 | 103

1 Mein Fluchtort «Ich seckle gern zu dieser Bank oberhalb von Langnau hoch. Denn von hier oben sieht man das ganze Emmental. Es ist ein cooler Ort, wo sich die Ruhe der Region widerspiegelt.» 2 Mein Tick «Dank des Sports besitze

ich viele Laufschuhe. Gelegentlich bringe ich als Begründung die Ausrede, dass sich bei mir so viele Schuhe ansammeln würden, weil ich halt eine Frau sei … Aber ich habe gern eine grosse Auswahl.»

1

3 Meine Trainerin «Gabi Schwarz ist nicht nur meine Trainerin, sondern ein Teil der Familie. Sie kennt mich sehr gut,

2

Name: Noemi Zbären (22) Sternzeichen: Fisch Lebenslauf: Ich wuchs in Langnau BE auf und spielte anfangs in meiner Freizeit Volleyball. Im Herbst 2007 trat ich dem SK Langnau bei und wur-

de danach zweimal Vizeweltmeisterin bei den U-18- und U-20-Hürdensprinterinnen. 2012 qualifizierte ich mich für die Olympischen Spiele in London. Im Juli möchte ich an den Leichtathletik-Europameisterschaften in Amsterdam in den Final vorstossen, an den Olympischen Spielen in Rio mindestens bis in den Halbfinal – vorausgesetzt, meine Entzündung der Sehnenansätze in den Oberschenkeln klingt bald ab. 2012 startete ich an der Uni Bern mit einem Biochemiestudium, seit letztem Herbst studiere ich im Master Mikrobiologie und Immunologie.

3 4

5

das ist mir wichtig. Sie beruhigt mich, wenn es mir mal nicht gut läuft, oder bremst mich, wenn ich im Training zu viel möchte.» 4 Mein Zuhause «Ich wohne mit meinen Eltern in Langnau im Emmental. Hier ist es fast immer schön. Obschon ländlich, bietet es fast alle Vorteile einer Stadt. Die Ruhe tut mir gut. Wenn ich nach Hause komme, tanke ich Energie.»

6

5 Meine Lektüre «Ich habe viele Biochemiebücher durchgelesen, darunter einige dicke Wälzer. Es ist cool, wenn man alles weiss, was in den Büchern steht und wie es funktioniert.» 6 Meine Sammlung «Alle gewonnenen Medaillen habe ich auf einer Stange aufgereiht, die der Partner meiner Mutter angefertigt hat. Früher verstaubten die Auszeichnungen in einer Schublade.»


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