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MM15, 7. April 2015 | www.migrosmagazin.ch

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Bild: Gian-Marco Castelberg

Mit dem E-Bike macht Pedalen noch mehr Spass. Seite 94

Facebook lacht 端ber den Zukkihund. Sein Erfinder Rafi Hazera kann jedoch mehr als nur bellen. Seite 26 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 027 - 720 42 59


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MM15, 7. APRIL 2015 | 7

E

Menschen

Editorial

Das Ego auf Tauchstation

10 Diese Woche 12 Osterwettbewerb 14 Porträt

Menschen auf Visionssuche. 20 Kabarett Rotstift Reloaded – die Legende ist wieder auf Tour.

Es gibt Momente im Leben, da geht das Selbstbewusstsein nachhaltig auf Grundeis. Etwa wenn man wieder mal die Hitparade in der Zeitung durchgeht – und keinen Song mehr kennt. Oder wenn man auf irgendeiner Social-MediaSite einen Intelligenztest macht – und alle anderen besser abschneiden («Huch, ich hab einen IQ von 247 – und du!?!»).

22 Porträt Liva Tresch – 82 und lesbisch. 25 Bänz Friedli 26 Porträt Zukkihund, der kein Hund ist.

Mein Selbstbewusstsein hat den psychologischen Nackenschlag vor etwa zwei Jahren auf der Heimfahrt von der Arbeit auf dem Velo erhalten. In Rennfahrermanier strample ich die Hunderte von Höhenmeter im Quartier gen unser Häuschen hoch (gut, vielleicht sind es doch nur 50 Höhenmeter). Als ich eben den letzten Stutz in Angriff nehme, höre ich ein leises Säuseln hinter mir – und schon flitzt meine Nachbarin auf einem neuen E-Bike an mir vorbei, locker grüssend. Mein arg lädiertes männliches Ego setzt adrenalingeschwängert die letzten Reserven frei, und ich klebe mich ans Hinterrad. Wäre ja gelacht, wenn man diese Pace nicht halten könnte! 50 Sekunden später breche ich keuchend die Verfolgung ab. Madame und E-Bike ziehen davon, mein Ego ebenso …

Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch

30 Interview

Hat ihren Platz im Leben gefunden: Alexa Widmer brach das Gymi ab und ist jetzt Automatikerin.

Migros-Welt

85 Neues aus Ihrer Region

42 Die Migros auf Erfolgskurs 45 Migros-Chef Herbert Bolliger im Interview 46 Delegiertenversammlung 48 Sichere Lebensmittel 50 Kaffee in schönster Form

94 Welches E-Bike darfs sein?

Schauspielerin Sara Schätzl.

53 Saisonküche Feine Bärlauchrezepte. 71 Die grosse Joghurtparade 77 Salatkombis von Délifit 78 Mit Famigros in den Zoo 82 Ran an den Winterspeck!

Leben 99 Zootierärztin 101 Migros-Bank-Ratgeber 102 Beauty 103 Digital 105 Gesundheit 106 Kinder 116 Meine Welt Die Berner Schlagersängerin Michelle Kissling.

Hinweis: In dieser Ausgabe finden Sie einen Einzahlungsschein Aktion Zwänzger-Nötli 2015 von Dr. Beat Richner, der dank

Spenden fünf Kinderspitäler in Kambodscha aktiv unterhalten kann. M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Bild: Anne Gabriel-Jürgens

Es ist schon faszinierend, wie viel Energie diese 350-Watt-Elektromotörchen freisetzen können. Mit der halben Power eines Haarföns lassen sie uns jeden Berg hochsausen. Die Energiekosten sind vernachlässigbar: mit einer Kilowattstunde (entspricht weniger als einem Dezi Benzin) fährt ein E-Bike mit 40 km/h rund 100 Kilometer weit. Und die patenten Flitzer weiten für ältere Menschen den Bewegungsspielraum oft wieder aus. (Es sei nicht verschwiegen, dass dies auch einige – beherrschbare – Gefahren mit sich bringt). Wie man das richtige Bike findet und sinnvoll einsetzt, lesen Sie ab Seite 94.

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Menschen MM15

Darauf freuen wir uns «Jurassic Park» im Baselland

In Langenbruck sind bis Ende Juni in «The World of Dinosaurs» über 50 Modelle von Dinosauriern in Lebensgrösse zu sehen. Montreux Choral Festival Chöre aus der ganzen Welt treten vom 9. bis 11. April stimmgewaltig gegeneinander an.

Senden Sie uns Ihr Lieblingsbild zum Thema Humor! Migrosmagazin.ch

Unnützes Wissen

Kinderwelt Johann Sebastian Bach hatte 20 Kinder. Mein Bild der Woche «Die US-amerikanische ‹Daily Show› ist die bekannteste

Bilder: iStockphoto, Getty Images, module+, Ueli Christoffel

und Autor und lebt in Winterthur ZH.

Hörprobe

Entschuldigen Sie, was hören Sie gerade? Jana Vattioni (20) Studentin aus Herisau AR a) Soul- und R&B-Sängerin Emeli Sandé b) Hip-Hop-Band Das EFX c) Alternative-Rock-Band Evanescence

Auflösung: b) «Weil ich als Breakdancerin für Hip-Hop lebe.»

Gabriel Vetter (31) ist Kabarettist

Comedysendung der Welt. Als neulich der legendäre Moderator Jon Stewart seinen Ausstieg aus der Show ankündigte, wurde seine Nachfolge mit so grosser Spannung erwartet wie die Ernennung des neuen Papstes. Und wer hätte es gedacht: Das neue Gesicht der ‹Daily Show› stammt aus der Schweiz. Trevor Noah (31), überaus talentierter Comedian aus Südafrika, hat einen Vater aus der Deutschschweiz. Es könnte also sein, dass bald das eine oder andere Mundartwort im amerikanischen Fernsehen fallen wird.»

Babys können erst mit vier Monaten dreidimensional sehen.

Die Queen hat 40 Patenkinder. Im Iran gelten Mädchen mit 9 Jahren als strafmündig, Jungen dagegen erst im Alter von 15 Jahren. Babys, die ihren Brei mit den Händen essen und nicht gefüttert werden, neigen später zu weniger Übergewicht.

Statt Windeln tragen Babys in China traditionell Kaidangku: Hosen mit Schlitz am Po. Quelle: Neon/Stern


10 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Weshalb betreuen Väter ihre Kinder seltener als Mütter? Migrosmagazin.ch

Diese Woche

Kinder sind auch Vatersache – oder? Ein Kleinkind leidet, wenn seine Mutter berufstätig ist – so urteilen noch heute rund die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen in der Schweiz. Warum halten sich traditionelle Rollenmodelle so hartnäckig? Und wie lässt sich das ändern? Text: Andrea Freiermuth, Reto E. Wild

Zahlen

9 10 von

Männern möchten Teilzeit arbeiten.

88

Prozent der Väter mit Kindern unter 7 Jahren arbeiten 90 oder mehr Prozent.

30

Prozent der Frauen mit einem Uni- oder Fachhochschulabschluss bleiben kinderlos.

Letzte Woche fragten

wir: Braucht die Schweiz eine neue Nationalhymne? 55%: Nein, die aktuelle kennt jede(r) – darauf kommt es an. 21%: Das ist völlig egal. Wenn wir keine grösseren Probleme haben … 14%: Melodie und Text sind viel zu pathetisch. Es braucht etwas Moderneres. 11%: Ja, der Text ist hoffnungslos veraltet, da fehlt die Identifikation.

D

as traditionelle Rollenmodell ist in der Schweiz noch immer fest in den Köpfen verankert: 49 Prozent der Männer finden, dass ein Kind im Vorschulalter leidet, wenn seine Mutter berufstätig ist. 38 Prozent der Frauen sind der gleichen Meinung. Das zeigen erste Ergebnisse der Familienerhebung des Bundesamts für Statistik. Die Zahlen verdeutlichen auch: Hat sich das traditionelle Rollenmodell in einer Familie erst einmal etabliert, wird sich daran nicht mehr viel ändern. Das Alter des

jüngsten Kindes beeinflusst die Aufteilung der Kinderbetreuung kaum. Für weniger als 10 Prozent der Arbeiten rund ums Kind ist hauptsächlich der Vater verantwortlich – am höchsten ist deren Anteil beim Ins-Bett-Bringen mit 9 Prozent. Im Vergleich dazu bleibt in 75 Prozent der Fälle die Mutter zu Hause, wenn das Kind krank ist. Warum sind die Rollen nach wie vor so althergebracht verteilt? Für Jürg Wiler, Co-Autor des Ratgebers «Der Teilzeitmann – Flexibel zwischen Beruf und Familie», gibt es viele Gründe: «Unter anderem

haben Männer das archaische Rollenbild des Ernährers noch stark verinnerlicht.» Auch wenn die Männer gegenüber der Berufstätigkeit von Müttern mit kleinen Kindern skeptischer eingestellt sind als die Frauen, so hat in den letzten 20 Jahren doch bei beiden ein Umdenken stattgefunden. Bei einer Umfrage aus dem Jahr 1994/95 hatten noch 61 Prozent der Männer angegeben, dass ein Kind leide, wenn seine Mutter einen Job hat. Bei den Frauen stimmten damals 49 Prozent dieser Aussage zu. MM

Bild: Getty Images

Quellen: Pro Familia, Bundesamt für Statistik


MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 11

Strassenumfrage

Experteninterview

«Die Angst vor Macht- und Statusverlust hält viele Männer von Teilzeitarbeit ab» Jürg Wiler, ist es nicht einfach natürlich, dass in den ersten Jahren die Mutter zu Hause bleibt? Meine Partnerin und ich haben die Familienarbeit von Anfang an durch zwei geteilt. Ich muss zugeben: Zu Beginn habe ich mich eher als Zudiener gefühlt. Ich denke, Frauen haben kurz nach der Geburt eine engere Bindung zum Kind. Männer müssen sich diese Nähe zuerst erarbeiten – das braucht einen langen Atem. Warum sollte man es als Vater nicht einfach dabei belassen? Mein Leben ist mit der Kinderbetreuung zwar nicht einfacher geworden, aber sehr viel reicher. Kleinkinder machen fast jeden Tag einen Entwicklungsschritt: Ich habe aktiv miterlebt, wie sich aus einem Würmchen eine denkende und sprechende Persönlichkeit entwickelt hat – als vollberuflich tätiger Mann hätte ich mich nicht so nah dran am Leben gefühlt. Was wurde schwieriger? Die Karriere musste ich abstreichen. Ich war zwar nie auf den beruflichen Aufstieg fixiert, aber kalt liess mich das dennoch nicht. Warum ist Männern die Karriere oft wichtiger als die Kinder? Viele Männer haben noch immer verinnerlicht, dass sie die Alleinernährer der Familie sein müssen. Auch die Angst vor Macht- und Statusverlust hält viele von Teilzeitarbeit ab. Wie gingen Sie damit um? Der Druck fiel weg, als meine Tochter nach einem Sturz zum ersten Mal «Papi» statt «Mami» schrie. Seither weiss ich, dass ich eine vollwertige Bezugsperson für meine Kinder bin – das Ziel Karriere wurde dadurch weniger dringlich, weil mir das andere einfach wichtiger war. Es gibt aber Mütter, die gar nicht arbeiten und ihre Kinder auch nicht in die Obhut der Väter geben wollen. Frauen verlieren die Definitionsmacht über Haus und Kinder, wenn sie ihre

traditionelle Rolle verlassen. Auch fühlen sie sich allenfalls weniger aufgehoben, wenn sie zum Familienunterhalt beitragen müssen. Im Gegenzug kann das Leben reicher werden, wenn es auf mehreren Ebenen gelebt wird. Viele gut ausgebildete Hausfrauen könnten ihr Potenzial auch in der Wirtschaft einbringen. Was müsste sich ändern, damit die Kinderbetreuung keine Geschlechterfrage mehr ist? Elternschaft in der Schweiz ist – im Gegensatz zu Holland oder Skandinavien – nach wie vor ein hartes Brot. Politik und Wirtschaft sind da gefordert: Menschen, die Verantwortung für Kinder übernehmen, brauchen Zeit dafür – und flexible Arbeitszeitmodelle. Zeit ist Geld: In der Wirtschaft setzt sich normalerweise nur das durch, was auch Gewinn bringt. Auch die Arbeitgeber profitieren: Studien zeigen, dass Unternehmen, die Teilzeitmitarbeitende beschäftigen, acht Prozent mehr Rendite erzielen – unter anderem weil die Angestellten motivierter und effizienter arbeiten. Zudem sind Teilzeiter ihrer Firma gegenüber loyaler, weil sie ihren Lebensentwurf verwirklichen können. Und trotzdem gibt es nach wie vor wenig Teilzeitstellen. Da wird sich in Zukunft einiges ändern. Im Wettbewerb um gut qualifizierte Arbeitskräfte müssen die Unternehmen umdenken. Die Generation, die jetzt in den Arbeitsmarkt tritt, wird mehr Flexibilität fordern – nicht nur die Frauen, auch die Männer. Haben Sie Tipps, wie man dem Arbeitgeber Teilzeitarbeit schmackhaft machen kann? Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch vor. Betonen Sie die Vorteile für die Firma und zeigen Sie Lösungen auf. Zudem sollten berufstätige Mütter darauf bestehen, dass ihr Partner ebenfalls Teilzeit arbeiten kann. Sonst überfordern sie sich mit den beiden Rollen.

Leidet ein Kleinkind, wenn die Mutter arbeitet?

Jürg Wiler (53) arbeitet 50 Prozent und leitet die Kampagne «Der Teilzeitmann Schweiz» sowie zwei Männergruppen.

Nadia Hämmerli (29), Haarberaterin aus Bern: «Nein, denn wenn

jemand berufstätig ist – am besten 50 Prozent –, sorgt das für ein gutes soziales Netzwerk. So ist die Freude, das Kind zu sehen, umso grösser.»

Dominic Scherrer (22), Metallbaukonstrukteur aus Rubigen BE:

«Nein. Das Kind lernt, selbständig zu sein. Auch wenn es ab und zu eine Kindertagesstätte besucht, ist das aus meiner Sicht kein Problem.»

Isabel Stierli (47), Projektleiterin Kultur aus Schaffhausen: «Nein,

weil das Kind so eine Beziehung zu anderen Bezugspersonen aufbaut. Mein Sohn hat nie darunter gelitten.»


Osterwettbewerb

Der Osterhase macht Ferien

Suchen und gewinnen: Mit British Airways nach Südafrika!

So machen Sie mit: Der Osterhase ist in die Ferien entschwunden. Finden Sie auf www.migrosmagazin.ch heraus, wohin, und gewinnen Sie eine Südafri­ kareise mit British Airways im Wert von 8000 Franken. Auf unserer Website ist ein Osterhase (Bild oben rechts) versteckt. Finden Sie ihn beim Durch­ stöbern unserer Website und gelangen Sie per Mausklick auf die Verlo­ sungsseite. Melden Sie sich für die Verlosung an, und mit etwas Glück reisen Sie schon bald nach Südafrika. Teilnahmeschluss ist Sonntag, 12. April 2015.

Bilder: Getty Images

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Britishairways.com und Saxon.co.za Teilnahme­ bedingungen:

Teilnahmeschluss: Sonntag, 12. April 2015, um 24 Uhr. Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren. Die Mitarbeitenden der MigrosMedien, von Grayling Schweiz und British Airways sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Preis ist gültig bis 31. 12. 2016. Detaillierte Teilnahmebedingungen finden Sie online. In Zusammenarbeit mit


14 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Porträt

Auf der Suche

Was lange bloss Menschen mit einem Hang zur Esoterik ansprach, ist jetzt auch für Unternehmer und Führungskräfte in der Sinnkrise interessant: die Visionssuche in der Natur. Text: Andrea Freiermuth

H

SG-Absolvent Patrick Tobler (40) war ein Senkrechtstarter: Im Schnellzugstempo durch die Uni, mit 30 Jahren Mitglied der Geschäftsleitung eines international tätigen Logistikunternehmens, mit 35 selbständig als Unternehmensberater. Trotz des beruflichen Erfolgs war er unglücklich und stellte sich Sinnfragen: Was liegt mir wirklich am Herzen? Wie kann ich auf dieser Welt etwas bewirken? Was möchte ich meinen Kindern für ein Beispiel sein? Zudem fühlte er sich emotional und körperlich ausgebrannt. Ein unerwartetes Auftragsloch und ein schmerzhafter Hexenschuss führten schliesslich dazu, dass Patrick Tobler fand, er brauche eine Auszeit. Seine Frau, die damals gerade mit dem zweiten Kind schwanger war, bestärkte ihn in seinem Entschluss. Der Unternehmensberater meldete sich für eine Visionssuche an. Im Rahmen dieses Seminar verbrachte er zwölf Tage in der Natur, vier davon ohne Begleitung und ohne Nahrung. Die Visionssuche, auch unter dem englischen Begriff «Vision Quest» bekannt, wurde in den 70er-Jahren von den US-Amerikanern Meredith Little und Steven Forster entwickelt. Es handelt sich dabei um eine moderne Adaption eines indianischen Übergangsrituals. Es soll Orientierung im Leben bieten und den Übertritt in eine neue Lebensphase ermöglichen. Inzwischen gibt es auch in der Schweiz diverse Anbieter solcher Programme. Den Zugang zur Gefühlswelt finden

«Meine Ausbildung und bisherige Karriere hat vor allem das analytische Denken geschult und dabei den Umgang mit Instinkten, Intuition und Emotionen total vernachlässigt», erklärt Patrick Tobler seine Motivation, sich für eine Visionssuche anzumelden. Es sei stets ein innerer Kampf gewesen, seine Ideale mit dem beruflichen Erfolg in der Leistungsgesellschaft zu vereinbaren – ein schmaler Grat, der ihm täglich viel abverlangte. Für Kadermann Bernhard Brülhart (58), der in seinem Leben schon so manche Meta-

Bilder: Anne Gabriel-Jürgens

morphose allein bewältigte – vom Feinmechaniker zum Schweizer Gardisten und Kantonspolizisten bis zum Teamleiter bei der Suva –, war es 2007 so weit. «Ich war damals 53 Jahre alt und fragte mich: Was machst du noch mit deiner Zeit? Es kann doch nicht sein, dass ich mein Leben einfach nur noch abarbeite.» Er meldete sich zu einem Wüstentrekking. Im Ausschreibungstext stand: «Hier finden Sie Ihre innere Ruhe. Hier können Sie nachdenken. Über Ihr Leben, Ihren Beruf und Ihre persönliche Entwicklung.» Alexa Widmer (19) entschloss sich vor vier Jahren zu einer Visionssuche. Sie war damals 15 Jahre alt, Gymnasiastin mit guten Noten, aber ohne Freude am Leben. Sie nahm an einem Programm teil, das speziell auf Jugendliche ausgerichtet war. Die meisten der in der Schweiz buchbaren Angebote laufen nach demselben Muster ab: Man reist in die Berge, wo es eine mehrtägige Aufwärmphase in der Gruppe gibt, bei der unter anderem auch Basisinformationen zum Überleben in der Natur vermittelt und Rituale zum Loslassen durchgeführt werden. Etwa indem man Dinge, die für das eigene Leben stehen, aufschreibt und die Papierschnipsel im Feuer verbrennt. «Symbolisch nimmt man Abschied vom alten Leben. Damit etwas Neues entstehen kann und man sich weiterentwickelt», erklärt Bernhard Brülhart. Bei Alexa Widmer ging es in dieser Phase vor allem darum, negative Gefühle hinter sich zu lassen: «In der Primarschule wurde ich ausgegrenzt. Und dann war da noch eine Enttäuschung mit dem Ex-Freund. Ich wollte das alles nicht mehr mit mir rumschleppen.» In der zweiten Phase suchen sich die Teilnehmer einen Platz, an dem sie vier Tage und Nächte allein und ohne Essen ausharren werden. Das Sicherheitsdispositiv: Ein Kreis aus Steinen, den jeweils zwei Teilnehmer zwischen ihre mehrere Kilomenter auseinanderliegenden Camps legen, wobei immer einer abends und einer morgens einen Stein bewegt – als Zeichen, dass alles in Ordnung ist. Den drei Protagonisten gemeinsam ist, dass sie schon immer eine grosse Nähe zur

Natur verspürt und Kraft aus ihr geschöpft haben, bisher vor allem beim Sport. Auch ihre Motivation lässt sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Die Frage: Wie weiter im Leben? Was sie dann aber während der vier Tage in Einsamkeit erleben und was sie davon mitnehmen, ist ganz unterschiedlich. Von der Visionssuche zur Geschäftsidee

Patrick Tobler schlug sein Lager auf einer Sandbank an einem Wasserlauf auf. Ein idyllisches Plätzchen, das ihm gefiel, wäre da nicht dieser grosse Tierschädel gewesen. In der Nacht hörte er unheimliche Geräusche: «Das Ganze war recht spooky.» Wahrscheinlich, weil durch das Fasten auch dem Verstand Nahrung entzogen worden sei. So hätten die Emotionen mehr Raum erhalten – darunter auch tiefer liegende Ängste und Verletzungen aus der Kindheit. Am dritten Tag verbrannte Patrick Tobler den Schädel aus einem Impuls heraus, gemeinsam mit seinen Dämonen und zog symbolisch in die Mitte des Platzes, die er zuvor wegen des Kadavers gemieden hatte. Er nahm dessen Platz ein. Den Teilnehmern war empfohlen worden, die vierte und letzte einsame Nacht wach und sitzend zu verbringen. Unternehmer Tobler befolgte den Rat, kämpfte erst mit Wut gegen den Schlaf – «Was mache ich hier überhaupt?» – und staunte, wie plötzlich positive Sätze aus seinem tiefsten Innern aufstiegen: «Ich vertraue dem Universum», «Ich habe Geduld», «Ich geniesse das Leben» und «Ich bin stolz auf mich». Die Urkraft dieser laut gesprochenen Sätze hätten den ersehnten inneren Frieden gebracht, und von dieser Kraft zehre er noch heute. Auch reiste Patrick Tobler mit einer neuen Geschäftsidee nach Hause. Heute hilft er Studenten und Unternehmen beim Finden und Umsetzen ihrer Visionen: «Fast in jedem Businessplan findet sich eine Vision, leider sind das meist leere Worthülsen ohne jegliche Wirkung. Warum? Weil es emotionsloses Managementblabla ist, das den Menschen nicht berührt.» Auch für sich selbst hat er eine Vision gefunden: «Ich bin der Schöpfer


MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 15

Das Ritual: Unternehmensberater Patrick Tobler liess seine D채monen in Flammen aufgehen und fand den ersehnten inneren Frieden.


C Christa Rigozzi Botschafterin B füür Excellence Flussreisen

Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau

Die Excellence Rhône fährt auf den Gewässern der Rhône und Saône und dies unter Schweizer Flagge! Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck, gefertigt aus edelsten Materialen, sind 16 m2 gross mit französischem Balkon, ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, Minibar, Safe, Telefon.

Excellence Royal

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–St. Jean de Losne–Chalonsur-Saône. Fahrt nach Dijon und Stadtführung (inkl.). 2. Tag: Chalon-sur-Saône–Mâcon. Fahrt durch das Burgund nach Beaune (*). 3. Tag: Mâcon–Lyon. Ausflug Südburgund (*). 4. Tag: Lyon. Besuch Lyon (*) und Beaujolais (Fr. 40.–). 5. Tag: Le Pouzin–(Ardèche)–Viviers–Avignon. Ausflug Schluchten der Ardèche (*). 6. Tag: Avignon–Arles. Besuch des Papst-Palastes (*) und Ausflug Schönheiten der Provence (Fr. 35.–). 7. Tag: Arles–Port St. Louis. Stadtrundgang in Arles (*) und Ausflug in die Camargue (*). 8. Tag: Avignon–Schweiz. Ausschiffung und Rückreise. Avignon – St. Jean de Losne – Route 2 Reise in umgekehrter Richtung. Details auf Anfrage.

Die Excellence Royal zählt zu den luxuriösesten Schiffen Europas. Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit französischem Balkon, ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT/TV, Minibar, Safe, Telefon. Lift von Mittel- zu Oberdeck, Sonnendeck mit Whirlpool.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Paris. Bus-Anreise nach Paris. 2. Tag: Paris. Stadtrundfahrt in Paris (*). Opernaufführung «Don Giovanni» von Wolfgang Amadeus Mozart (inbegriffen/Kat. 2). 3. Tag: Paris. Bootsrundfahrt auf der Seine (*). Am Abend verlässt die «Excellence Royal» Paris. Ausflug Quartier Montmartre (Fr. 40.–). 4. Tag: Vernon. Ankunft in Vernon und Besuch von Wohnhaus und Garten des Impressionisten Claude Monet in Giverny (*). 5. Tag: Caudebec-en-Caux–(Le Havre). Ausflug nach Le Havre mit Stadtführung und Museum (*). 6. Tag: (Honfleur)–Caudebec-en-Caux–Rouen. Stadtrundgang in Honfleur (*). 7. Tag: Rouen. Stadtrundrundgang in Rouen (*). 8. Tag: Paris–Schweiz. Rückreise.

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MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 17

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Kadermann Bernhard Brülhart suchte die Nähe zur Natur und fand eine neue Einstellung zu Leben und Tod. einer neuen Welt», einer Wirt­ schaftswelt, in der sich echte Sehnsüchte und Träume in bril­ lant geführte und erfolgreiche Unternehmen verwandeln, in denen passionierte Menschen mit funkelnden Augen arbeiten. Sein Ansatz kommt an, sagt er, heute könne er sich nicht über fehlende Arbeit beklagen. Teamleiter Bernhard Brül­ hart, der zuvor schon in der Wüste geschnuppert hatte, stieg während seiner Visionssuche im Misox GR mit einem Gewit­ ter in die Fastentage. «Ich sass auf dem Boden unter meinem Zeltdach und spürte förmlich, wie die Erde bebte.» Er habe sich der Natur sehr nahe gefühlt und sei später vielen Tieren begegnet, die ihn oft nicht wahr­ genommen oder keine Scheu gezeigt hätten. Am dritten Tag stieg Bernhard Brülhart auf eine Alp hoch. Hörte Kuhglocken und roch Milch, obwohl dort

keine Kühe waren. Auch meinte er, das Wasser wolle zu ihm sprechen. Allerdings verstand er nicht, was es ihm sagen wollte. Überall begegneten ihm Zeichen des Verfalls und der Wiedergeburt: Tierskelette und daneben blühende Krokusse. Daraus entnahm er die Botschaft: «Du musst dich mit Tod und Sterben auseinander­ setzen.» Nach dem Seminar absolvier­ te er bei der Caritas einen Grundkurs als Sterbebegleiter und besucht heute als Freiwilliger in seiner Freizeit schwerkranke und sterbende Menschen. «Diese Menschen erzählen mir oft ihre Lebens­ geschichte. Das ist ein riesiges Geschenk.» Zudem setze er sich durch diese Begegnungen letztlich auch bewusst mit der eigenen Vergänglichkeit auseinander, und dabei würden viele Alltagsprobleme einfach

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18 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

«Hinter dem Horizont», ein Dok-Film zur Visionssuche. Trailer sehen auf Migrosmagazin.ch

Experteninterview

«In Übergangsphasen ist eine Neudefinition nötig»

Alexa Widmer platziert einen Stein um, als Zeichen, dass es ihr gut geht.

verblassen. In den vergangenen zwei Jahren verstarben sowohl Brülharts Mutter wie auch sein Schwiegervater. Die Todesfälle in der Familie warfen ihn nicht aus der Bahn. Den eigenen Weg gefunden

Gymnasiastin Alexa Widmer langweilte sich während ihrer Fastentage grässlich. Zudem hatte sie Pech mit dem Wetter: Es regnete praktisch ununter­ brochen, und einmal fielen sogar Schneeflocken, und das im Juli. Am zweiten Tag erwachte sie gerädert und mutlos. Nach langem Hin und Her beschloss sie schliesslich, ins Basislager zurückzukehren. Dort sprach sie eine Weile mit der Leiterin. Diese fragte sie unter anderem, unter welchen Bedingungen sich Alexa vor­ stellen könnte weiterzumachen. Die beiden vereinbarten, dass Alexa an ihren Visionsplatz zurückgehen, aber am folgenden Tag Besuch von der Seminarleite­

rin erhalten würde. «Diese Abmachung gab mir Halt und dem kommenden Tag eine Struktur.» Gleichzeitig sei ihr bewusst gewesen, dass sie mit ihrer Rück­ kehr ins Camp die Regel gebro­ chen hatte. Aber das Ausscheren aus den Erwartungen habe sich richtig und gut angefühlt. Zurück aus den Bergen ent­ schied sich Alexa Widmer, die Kantonsschule abzubrechen: «Meine Eltern haben mich nie gedrängt, aber das Gymi war in meinem Umfeld halt das, was man normalerweise macht.» Die Visionssuche habe ihr gezeigt, dass man den Erwartungen nicht immer entsprechen müsse, sondern lieber seinen eigenen Weg sucht. Nach dem Seminar machte sie sich auf die Suche. Die ungewisse Zukunft belastete sie wider Erwarten nicht. Ein hal­ bes Jahr später begann sie eine Lehre als Automatikerin, lernte bei der Arbeit ihren Freund kennen und fühlt sich heute aus­ geglichen und glücklich. MM

Pasqualina Perrigauslösen. Um dies zu Chiello, Sie sind verhindern, braucht spezialisiert auf es zwingend professi­ die lebenslange onelle Unterstützung. PersönlichkeitsSie sprechen damit entwicklung: die Risiken an. Was Was halten Sie von sind die Chancen? Seminaren zur In biografischen Über­ Visionssuche? In traditionellen Pasqualina gangsphasen – etwa vor dem Eintritt ins Gesellschaften war es Perrig-Chiello (62) ist EntwickErwachsenenalter, in schon immer so, dass es Rituale für biogra­ lungspsychologin die Menopause oder fische Übergangspha­ an der Universität ins Rentenalter – ist eine Neudefinition der sen gab. Nicht nur bei Bern. Identität nötig. Wenn den Indianern, son­ man sich bewusst Zeit dern auch im Schwei­ nimmt, um sich mit seinem zer Brauchtum. Dazu gehörte Leben auseinanderzusetzen, noch bis ins 20. Jahrhundert unterstützt das die persönliche etwa das Vergraben der Plazen­ Entwicklung. Es gibt einem das ta im Garten, worauf dann ein Gefühl, dass man die Kontrolle Baum gepflanzt wurde. über das eigene Leben hat – und nicht etwa im Hamsterrad Das heisst, Sie finden Vision läuft und gelebt wird. Das ist Quest eine gute Sache? Wenn es seriös gemacht wird. In aber kein Plädoyer für Vision Quest. Man kann auch sonst den USA werden die Seminare Hilfe holen, beim Therapeuten, teilweise von Koryphäen der Psychologie geleitet. Hierzulan­ in der Stille eines Klosters oder schlicht auf einer Bergtour. de ist man noch nicht so weit. Viele Anbieter haben keine Warum suchen die Leute ihre psychologische Ausbildung. Visionen ausgerechnet in der Natur? Warum sollten die Leiter in Wir leben in einer hoch techni­ Psychologie geschult sein? Nahrungsentzug und Isolation sierten Welt. Die Menschen sind für viele ungewohnt. Ext­ suchen einen Gegenpol, aber reme Situationen lösen oft auch auch das Ursprüngliche, die extreme Reaktionen aus. Zudem Grenzen. Dies aber erhöht die befinden sich Leute, die sich für Verletzlichkeit. Wer allein die Visionssuche interessieren, und ohne Nahrung ausharren ja meist in einer Übergangs­ muss, wird auf seine Existenz phase oder gar in einer Krise. zurückgeworfen. Dabei steht die Das macht sie psychisch verletz­ Befriedigung der Grund­ bedürfnisse im Zentrum. Diese lich. Im Extremfall kann die Erfahrung kann Probleme, Kombination von Extremsitua­ die uns in unserem normalen tion und erhöhter Verletzlich­ Leben belasten, relativieren. keit psychotische Reaktionen


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Das Flüchtlingselend in Syrien spitzt sich zu Das Flüchtlingselend in Syrien reisst nicht ab. Mehr als elf Millionen Menschen wurden seit Kriegsausbruch vertrieben, vier Millionen haben das Land verlassen. Ihre Häuser sind zerstört, sie haben alles verloren, was sie einst aufgebaut und erwirtschaftet hatten. Die allermeisten dieser Flüchtlinge sind in den Nachbarländern Jordanien, Libanon, Türkei und Irak gestrandet.

Suheil (6) hat alles verloren. Auch seine Sprache. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NzU2MgcAJ_sFlQ8AAAA=</wm>

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Weil in Syrien Gewalt und Unterdrückung herrschen, musste der sechsjährige Suheil mit seinen Eltern und sieben Geschwistern nach Jordanien fliehen. Dort ist ihre Not gross. Die Familie ist komplett auf Überlebenshilfe angewiesen. Und Suheil haben Angst und Schrecken die Sprache genommen. Suheils Vater wurde im Gefängnis misshandelt, bis er kaum mehr gehen konnte. Die Familie musste das Land Hals über Kopf verlassen. Die Flucht schlägt tiefe Wunden. Im jordanischen Flüchtlingslager kann Suheil plötzlich nicht mehr sprechen. Der Vater bangt um Gesundheit und Sicherheit seiner acht Kinder.

«Wir haben kein Geld, und nun kürzt uns die UNO die Lebensmittelgutscheine. Wovon sollen meine Kinder leben?», fragt Suheils Vater verzweifelt. Die Familie wohnt jetzt zwar in einer sicheren Unterkunft. Aber diese ist klein und heruntergekommen, die Miete hoch, der Alltag trostlos. Im Winter vermag der kleine Heizstrahler nur wenig Wärme zu geben. Ein Lichtblick für Suheil ist die Geburt seines Bruders Amer. «Er hält den Kleinen immer auf den Armen und versucht ihn zu schützen», erzählt die Mutter. Das Baby fühlt sich bei ihm geborgen und schläft seelenruhig.

Erfahren Sie mehr über Suheil und seine Familie: www.dasrichtigetun.caritas.ch

Caritas hilft Suheils Familie mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und psychologischer Betreuung der traumatisierten Kinder – konkrete Überlebenshilfe und Begleitung auf dem noch langen Weg in eine neue Zukunft.

Die Flüchtlingsfamilien brauchen uns dringend Die Armut der syrischen Flüchtlinge ist erdrückend: Die Familien haben kein Geld, um Essen, Miete und ärztliche Behandlungen zu bezahlen. Und langsam beginnt das Interesse an diesem Konflikt nachzulassen: Die Vereinten Nationen kürzten Anfang Jahr die Lebensmittelhilfe, weil ihnen das Geld ausgeht.

Hilfe für die nächsten Monate Damit Caritas die Nothilfe in Jordanien, im Libanon und im Nordirak in Zukunft gewährleisten kann, sind wir auf Ihre grosszügige Unterstützung angewiesen. Danke für Ihre Mithilfe! Spendenkonto: 60-7000-4 Für Online-Spenden: www.caritas.ch/syrienspende


20 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Kabarett

Ruckzuck zackzack reloaded F

Das «Totemügerli» ist das bekannteste «bärndütsche Gschichtli». Es steht für die Fabulierlust von Franz Hohler (72), der sich immer wieder auch kritisch zum Umgang mit unserem Planeten äussert. 2008 wurde er mit dem Salzburger Stier für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Ursus & Nadeschkin (Nadja Sieger, 46, und Urs Wehrli, 45) touren seit 1987 zwischen

Wien, Berlin, New York, Melbourne und der Schweiz und gehören seit ihrem Engagement beim Circus Knie 2002 definitiv zu den Grossen der Schweizer Theater- und Comedyszene. Die amerikanische Presse nennt sie «The German Marx Brothers».

Wer kennt den Soldaten HD Läppli nicht? Der Basler Kabarettist und Schauspieler Alfred Rasser (1907– 1977) hat die Figur mit seinen Filmen unsterblich gemacht. Der Name Rasser lebt weiter: Roland Rasser (82) und seine Tochter Caroline Rasser (43) sind ebenfalls Schauspieler und Kabarettisten.

Viktor Giacobbo (63) ist spätestens seit

der Satiresendung «Viktors Spätprogramm» dem breiten TV-Publikum bekannt. Seine Figuren wie Harry Hasler, Fredi Hinz oder Debbie Mötteli sind fast so berühmt wie der Winterthurer Autor, Moderator und Kabarettist selbst. Seit 2008 ist er zusammen mit Mike Müller (51) im satirischen Wochenrückblick «Giacobbo/ Müller» zu sehen.

ür ihren Käse, ihre Schokolade und ihre Problembanken ist die Schweiz im Ausland bekannt. Humor gehört nicht zu den Stärken, die man den Eidgenossen zugesteht. Nun gut, könnte man jetzt sagen und nachschieben, dass wir die deutschen Witze auch zu hart finden und den griechischen Humor sowieso nicht verstehen. Aber wir sind ja neutral, und deshalb schieben wir das nicht nach und konzentrieren uns auf unsere eigene Witzigkeit. Und die ist besser als ihr Ruf. «In der Spitze ist der Schweizer Humor vielleicht ein bisschen weniger hart und schwarz als in Deutschland oder England», sagt Satiriker Christian Jott Jenny (36). Die kleine herzige Schweiz produziere neben Humor auch Humörchen, und das sei auch okay so. Sehr viele Schweizer Humörchen hat das Cabaret Rotstift produziert. Während fast 50 Jahren hat das Ensemble aus Schlieren ZH den helvetischen Humor und sogar die Alltagssprache geprägt. Zum Beispiel, wenn jemand ein «Tropevogel» war, weil er «vo Planig kei Ahnig» hatte. Oder wenn es mal «ruckzuck zackzack» gehen musste. Der Erfolg von Cabaret Rotstift hat sicher auch damit zu tun, dass ihre Gags nie belehrend waren. «Wie alle Rotstift-Mitglieder war ich Lehrer», erinnert sich Jürg Randegger (80), der 1965 ein Rotstift wurde und es bis zum Schluss 2002 blieb. «Ich habe mir immer gesagt, dass das mein Beitrag an die Menschheit ist. Aber von der Bühne aus muss ich die Menschen nicht erziehen.»


MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 21

Jürg Randegger ist zurück. Und mit der Cabaret-Rotstift-Legende auch der Humor, der für die Schweiz so typisch ist: selten belehrend, zurückhaltend und doch pointiert. Ein Streifzug durch die helvetische Kabarettgeschichte.

Welches ist Ihr Lieblingswitz oder -spruch des Schweizer Kabaretts? Migrosmagazin.ch

Text: Reto E. Wild, Andrej Abplanalp Illustration: Luis Grañena Lopez

Seither hat sich der Humor ver­ ändert. Durch Fernsehen, Internet und Social Media ist er schneller geworden. Und viel­ leicht auch ein bisschen platter, denn «Humoristen müssen inner­ halb einer Minute ihre Pointen loswerden, da die TV­Programme immer kürzer werden», sagt die Tessiner Clown­Komödiantin Gardi Hutter (62). Da habe es kör­ perliches und mimisches Theater schwer, denn es sei zu langsam.

Meldet sich aus dem Ruhestand zurück: Jürg Randegger. Umso erstaunlicher, dass das Cabaret Rotstift vor einem Come­ back steht. Ab Anfang April lebt es im Musiktheater «Rotstift Reloaded» wieder auf. Mit dabei ist auch Jürg Randegger. Er wird gemeinsam mit Christian Jott Jenny und Schauspieler Andreas Matti (55, «Der Goalie bin ig») auf der Bühne stehen. Und wie schon früher geht es im neuen Pro­ gramm um Alltagssituationen, in denen sich jeder ein wenig selbst erkennt. Nicht aggressiv, nicht laut und nicht missiona­ risch. Beobachtend und etwas überspitzt dargestellt. Typisch schweizerischer Humor halt. MM Rotstift Reloaded im Millers Studio in Zürich ab dem 9. April, im Kurtheater Baden am 6. Mai und im Basler Theater Fauteuil zwischen dem 20. und 23. Mai.

Der einstige Primarlehrer Peach Weber (62) aus Wohlen AG ist schon seit 35 Jahren und seinem ersten Album «So bin I halt» als Komiker unterwegs. Für den 15. Oktober 2027, einen Tag nach seinem 75. Geburtstag, hat er eine Veranstaltung im Zürcher Hallenstadion angekündigt. Dafür sind Tickets erhältlich: Weltrekord für den längsten Vorverkauf aller Zeiten!

Den ehemaligen Pöstler Emil Steinberger (82) kennt man auch in Frankreich und Deutschland. «Ruhestand geht bei mir einfach nicht», sagte er in einem Interview mit dem Migros-Magazin. Und doch mottete er die Bühnenfigur «Emil» 1987 ein und zog sechs Jahre später nach New York. Seit Jahren ist er wieder in der Schweiz und auf der Bühne zu sehen – ab dem 8. September in Basel mit «Emil – No einisch!»

César Keiser (1925– 2007) lernte Margrit Läubli (87) am Caba-

ret Fédéral in Zürich kennen und heiratete sie. Seit 1962 trat das Ehepaar gemeinsam in eigenen Kabarettproduktionen auf. Das Stück «Hallo! Do isch Kuenz in Bünze» ist legendär. Sohn Lorenz Keiser (55) gehört ebenfalls zu den grossen Schweizer Kabarettisten.

Elsie Attenhofer (1909 bis 1999) gilt als

«Grand Old Lady» des Kabaretts und war seit 1934 und während des Zweiten Weltkriegs ein wichtiges Mitglied des Cabarets Cornichon, das wegen seiner bissigen Satire Nazi-Deutschland ärgerte.


22 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Porträt

Die Unzerstörbare

Redet man über lesbische Frauen, geht gerne die Generation vergessen, die sich in der Schweiz der Nachkriegszeit behaupten musste. Die 82-jährige Liva Tresch ist eine von ihnen. Text: Nathalie Bursać

A

Bild: Marvin Zilm

ls Kind wollte Liva Glaube hatte ihr bisheriges LeTresch nie erwachsen ben geprägt, doch in der Pfadi werden. Und als sie befolgte sie innig die Pfadfindererwachsen war, gab es gesetze. Ein Pfadfinder ist rein Momente, in denen sie nicht alt in Gedanken, Worten und Tawerden wollte. Nicht 60, nicht 70. ten. Ein Pfadfinder lächelt und «Ich bringe mich vorher um», pfeift trotz aller Schwierigkeidachte sie dann. Es kam oft vor, ten. Die gute Miene zum bösen dass sie keine einzige Stunde länSpiel beherrschte Liva Tresch noch viele Jahre lang. Sie hielt ger in ihrem Leben ausharren wollte. Und heute, mit 82 Jahren, die Fassade des fröhlichen und sagt Liva Tresch Sätze wie: «Ich burschikosen Bauernmädchens hätte nie gedacht, dass das Leben aufrecht, das so laut und lustig so schön sein würde. Schon gar war, dass sie in der Pfadi den Namen Radio erhielt. Gabs ein nicht für mich.» Problem, rief man den Radio. Für sie, das uneheliche Kind Der Radio baute das Zelt wieder einer Gouvernante, das von seiauf, der Radio hatte für alles nem ersten Lebensjahr an in einer eine Lösung parat. Pflegefamilie im urnerischen Mit 22 verliebte sie sich in Flüelen aufwuchs. Sie, die man wegen ihrer Lese- und Schreibeine Pfadi-Kollegin. «Jemand liebte mich. Zum ersten Mal in schwäche dumm schimpfte und die sich mit 22 nach ihrer ersten meinem Leben! Ohne dass ich Liebesnacht mit einer Frau eingeetwas dafür hatte tun müsstehen musste, dass sie lesbisch ist. sen!» Sie nannte sie Musle. Die Es ist nicht unseres. Diesen Satz beiden hinterliessen einander habe sie in den ersten zehn Jahren kleine Botschaften im Sattelihres Lebens oft gehört. Damals täschchen des Velos, sie trafen nannte sie sich noch nicht Liva. sich heimlich auf dem Friedhof, Silvia Marietta Magdalena Tresch damit niemand sehen konnte, war ihr Taufname, «Silveli» rief wie sie sich umarmten. Doch die man sie im Dorf. Oder «die Liva Tresch: «Wichtig ist, sich hinzustellen und zu sagen: Ich bin, wie ich bin.» Beziehung war vorbei, noch beTresch», wenn die Leute es nicht vor sie richtig beginnen konnte. so nett mit ihr meinten. Sie geTrotzdem war für Liva Tresch hörte nirgends so richtig dazu. Nicht zu ihrer hier», und zeigt auf ihr Herz. Dabei hatte sie klar, dass Musle, die ihr das Herz gebrochen Pflegefamilie, nicht zu ihrer leiblichen Mutauf dieses Herz lange keine Rücksicht gehatte, immer ihre grosse Liebe bleiben würde. nommen. So etwas wie Liebe kannte sie nicht. «Wichtig sei, sich hinzustellen», sagt Liva ter, die später einen Bauern von Gurtnellen Berg heiratete. «Silveli» musste sich allein Auch nicht Liebe sich selbst gegenüber. «Ich Tresch und schlägt ganz leicht mit der Faust bin ein Stein, vom Leben gemeisselt. Mit durchschlagen, oft mit den Fäusten, besonauf die Tischplatte, «und zu sagen: Ich bin, wie ich bin.» Viele Male erlebte sie, wie ders wenn die anderen Kinder sie wegen ihrer Schlägen, was furchtbar schmerzte. Aber so bin ich zu dem geworden, was ich heute bin. Arbeitskollegen hinter ihrem Rücken über Herkunft hänselten. Sie war kräftig, ein Eine dankbare Gestalt.» «Ruäch», spielte am liebsten mit den Buben. sie lästerten. Die Tresch sei doch eine Lesbe. Als sie 15 war, schickten die Pflegeeltern «Ich sah mich immer als Junge. Nur wenn ich Wie die schon nur aussah, mit ihren Hosen heimlich die Blümlein streichelte oder einen und den kurzen Haaren. Als sie sich nach ihsie weg, weil die Leute im Dorf schlecht über Regenwurm von der Strasse hochhob und ihn sie sprachen, ihr Männergeschichten andichrer Rückkehr in die Deutschschweiz in einem ins Gras legte, dann war ich ich.» Fotolabor als Hilfslaborantin bewarb, machte teten. Sie flüchtete ins Tessin und versteckte sich dort bis zu ihrer Volljährigkeit. Sie jobbte sie noch während des Bewerbungsgesprächs als Dienstmädchen oder als Kurierin, in reinen Tisch. Sie habe innerlich gezittert, so Mit 22 Jahren die erste grosse Liebe einem Gemüseladen, ihre Freizeit verbrachte gross war ihre Angst. Doch die Angst, erneut «Die Erinnerungen befinden sich nicht hier», sagt sie und zeigt auf ihren Kopf, «sondern sie bei den Pfadfinderinnen. Der katholische gemobbt zu werden, war grösser. Und so sagte


MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 23

sie zum Schluss: «Ich bin lesbisch. Wenn Ihnen das nicht gefällt, sagen Sie es jetzt.» Der Chef errötete. «Fräulein Tresch, das hat nun wirklich nichts mit der Arbeit zu tun. Aber es ist gut, dass Sie mir das gesagt haben.» In Zürich angekommen, begann für sie ein neues Leben. Sie tauchte ein in die Klubs, in denen die Schwulen und Lesben die Nächte verbrachten. Irgendwann einmal begann sie, die Feste und Gesichter auf Film festzuhalten. Heute gilt sie als Chronistin jener Szene, die sich lange im Versteckten halten musste. «Die Schwulen und Lesben waren meine Familie.» Mit Katrin, mit der sie 20 Jahre lang zusammen war, eröffnete sie Ende der 60erJahre ein Fotofachgeschäft in Zürich Hottingen. In diesem Haus lebt Liva Tresch noch heute, doch eine Frau hat sie keine mehr an ihrer Seite. «Ich schliesse es nicht aus, dass ich mich noch einmal verlieben könnte, aber ich wäre froh, wenn es nicht passieren würde. Es ist schwierig, mit mir zusammenzuleben.» Manchmal trifft sie sich mit ihrem alten Freund, einem Theaterschneider. Sie setzen

Neues Buch

sich in Zürich in ein Café und schauen zu, wie die Menschen vorbeigehen. «Ich erkenne auf Anhieb, wenn eine Frau eine von uns ist, eine aus unserem Stall», sie lacht, wenn sie das so sagt. Doch eigentlich sei es gar nicht mehr wichtig, ob lesbisch oder schwul oder sonst etwas. Wichtig sei es, wahrhaftig, ehrlich und respektvoll zu sein.

Lesben über 70 In «Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert» (Ver­ lag Hier & Jetzt, 2015, bei Ex Libris für 28 Franken) porträtiert die Histori­ kerin und Journalistin Corinne Rufli elf frauen­ liebende Frauen über 70. Es gab Frauen, die ihr Lesbischsein lange unterdrückten, und an­ dere, die schon in der Pu­ bertät wussten, dass sie Frauen lieben. Das Buch zeigt erstmals, wie diese bis anhin vergessene Ge­ neration lesbischer Frau­ en sich in einer Schweiz nach dem Krieg und vor der Einführung des Frau­ enstimmrechts bewegte und wie sie heute lebt.

Segnung eines Lesbenpaars – «das Grösste!» «Vor dem Bischof in Chur fehlt mir der Respekt», sagt Liva Tresch. Dass Pfarrer Bucheli in Bürgeln UR ein lesbisches Paar und dessen Liebe gesegnet habe, sei das Grösste, sagt sie. «Bleiben Sie doch Mensch!», würde sie dem Bischof, der Bucheli fortgeschickt hatte, am liebsten zurufen. Stünde er vor ihr, würde sie ihm das auch ins Gesicht sagen. Sie blickt hinüber zum Garten des Nachbarhauses. «Wir sind doch nicht mehr als diese Schneeglöckchen da drüben.» Eines gleich viel wert wie das andere. Man müsse nur darauf achten, dass man das andere nicht im Schatten stehen lasse. So einfach sei das. MM

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MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 25

H Bänz Friedli

Äusserlich betrachtet Himmel, jetzt gibts den Mist schon als Spiel! Mittels Playmobil-Figürchen lässt sich im Kinderzimmer diese blöde Castingshow nachstellen. Die Packung enthält Models im Modellformat, plus Jurymitglieder, dazu Rüschen und Röckchen, Flakons, Tuben und Sprühfläschchen … den ganzen Kram, samt Laufsteg. «Mit dem Set können vier- bis zehnjährige Kinder die Modelwelt von Heidi Klum toll nachspielen», verspricht die Werbung. Die Reihe heisst «City Life», unter die Augen aber kam besagte Packung mir in einem entlegenen Obwaldner Ort. Und natürlich richtet sich das Angebot an Määäädschen.

Bänz Friedli (49)

sinniert über Playmobil-Figürchen.

«Määäädschen», so nennt Heidi Klum in der realen Show die jungen Frauen, die sich ihr andienen. Den Kandidatinnen wird wahlweise beschieden, sie liefen «wie ein Pferd» oder «super sexy», und man erhält den Eindruck, im Leben gehe es einzig darum, dass frau «laufen» könne: sich in Stöckelschuhen gestelzt cool über einen Catwalk bewegen. Klum, die selber mit dem Ins-Licht-Rücken ihrer Oberweite Millionen verdient hat, kanzelt ihre Möchtegernnachahmerinnen gern ab: «Bei dir müssen wir ein Bleaching machen!», kommentiert sie das Gebiss der einen, einer anderen will sie Hornhaut wegraspeln, eine dritte ist «zu fett». Immer sind diese Makel ganz, ganz schlimm, und mag die Härte auch gespielt

sein, mir läuft es bei der Fleischschau kalt den Rücken runter. Denn da werden Heranwachsende auf ein krankes Ideal getrimmt: brandmager, bitte schön! Und dann wundern wir uns, wenn immer jüngere Mädchen sich in die Magersucht hungern. Klar, sämtliche Medien beteuern, sie würden vor Magersucht warnen. Und tun dann doch das Gegenteil: Im «Blick» muss sich Skirennfahrerin Lara Gut (Jeansgrösse 38!) die Frage gefallen lassen, ob sie unter «ihren dicken Beinen» leide. Den halben Winter über war die Stadt mit Plakaten einer «Style»-Zeitschrift vollgekleistert. Darauf zeigten sich vier sogenannte Schweizer Topmodels oben ohne, allesamt krankhaft mager. Die «Nordwestschweiz» hypert: «Der Frühling ist da – und mit ihm der blanke Horror. Denn um für den Sommer halbwegs okay auszusehen, bleibt nicht mehr viel Zeit.» Auf dem Bild, das diesen «Horror» illustrieren soll, stehen zwei Blonde in Unterwäsche vor dem Spiegel. Sie wären zu bleich, hätten geschwollene Augen und an den Oberschenkeln Orangenhaut, behauptet die Bildlegende. Zu sehen aber sind ranke, prima aussehende Frauen. Übrigens erreichte «Germany’s Next Topmodel» in den zehn Jahren seiner Ausstrahlung nie, was es verspricht: dass die Siegerin wirklich als Model Karriere gemacht hätte. Ob mich das trösten soll? MM

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26 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Die besten Sprüche vom Zukkihund! Migrosmagazin.ch

Porträt

Der Zukkihund wird erwachsen Rafi Hazera ist Grafiker, Blogger und Comedian – und manchmal ein Husky: Seit drei Jahren bringt er mit der Kunstfigur Zukkihund seine rund 56 000 Facebook-Freunde zum Lachen. Nun wagt sich Rafi Hazera auf die Bühne – ohne Hund.

V

on der Tribüne aus beobachtet er das Publikum und merkt: Nur die vorderen Tische sind aufmerksam. Comedian Rafi Hazera (36) ist nervöser als sonst, es ist sein bisher grösster Auftritt: 800 Leute, Swiss Web Award 2015. Zwei Dinge hat er gelernt: «Die ersten Lacher müssen sitzen, dann läufts von alleine.» Und: «Man muss das Programm dem Publikum anpassen.» Dies gelingt: Beim vierten Gag – Bilder downloaden in den 90ern – hat er die Leute auf seiner Seite, der nächste Witz – eine Freudenlaudatio auf das Ende des Internet Explorers – erntet pfeifenden Applaus. Dem Mann auf der Bühne, Rafi Hazera im Hundekostüm, gilt nun die Aufmerksamkeit. Angefangen hat es vor drei Jahren mit einem imaginären Husky auf Facebook, der keine Party, keine Droge, keine Frau

Bilder: Gian-Marco Castelberg

und generell keinen Fauxpas auslässt: der «Zukkihund», benannt nach dem Zürcher Club «Zukunft». Der fiktive Hund vereint Annehmlich- und Widrigkeiten des Zürcher Nachtlebens in sich. Oder wie ihn sein Erfinder umschreibt: «Der Zukkihund ist in ur­ banen Disco­ und Partygebieten anzutreffen. Fortpflanzung: vermehrt sich unbewusst unter dem Einfluss von Alkohol. Brunftzeit: immer. Herrchen: Rafi Hazera.» Der Grafiker versieht Huskybilder mit schweizerdeutschen Sprechblasen, in denen Kraftausdrücke («Pfrässi!») und erfundene Schimpfwörter («Nuttepony») dominieren. Die Idee des Comedian war nicht neu: Ihm wurde oft gesagt, er müsse auf die Bühne. Andere zum Lachen bringen macht er gern. Mittlerweile unterhält der gebürtige Italiener so 56 000 Fans – viele während deren Arbeits-

zeit. «Wirtschaftlich habe ich vermutlich schon riesige Schäden verursacht», sagt Rafi Hazera scherzend. Sein Erfolg beruht auf der Kombination von grafischem Know-how, gutem Humor und Beobachtungen im Alltag. «Wir sind Egoisten und wollen von uns selber lesen, einen Spiegel sehen. Je mehr sich die Leute in Problemen wiedererkennen, desto erfolgreicher der Beitrag.» Gerne führt der Zukkihund auch grosse Firmen auf ihren eigenen Twitter- oder Facebook-Seiten vor: Die SBB bei winterlichen Zugverspätungen, oder McDonald’s wegen Grammatikfehler. «Je grösser die Firmen, desto cooler», sagt Rafi Hazera und lacht. Selten um einen guten Spruch verlegen Beim Fotoshooting scheint Rafi Hazera eher zurückhaltend. Als sich jedoch Hundemodel

Grafiken: Rafi Hazera/Zukkihund/watson

Text: Laila Schläfli


MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 27

Zum Fressen gern: Rafi Hazera posiert mit Hundemodel Horka – auch ein Husky wie seine Kunstfigur Zukkihund.


28 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Horka zur Seite und ihren Kopf auf Hazeras Bein legt, entfährt es ihm: «Jösses, isch die herzig!» Er sei sehr sensibel, spüre die Leute gut. Das gilt auch beim Hund: Immer wieder schlägt Rafi Hazera während des Fotogra­ fierens vor, dem Husky eine kleine Pause zu gönnen. Als es weitergeht, sagt er: «Mir chamer immer en Hund uf d Schultere legge.» Er ist selten um einen guten Spruch verlegen. Nach dem Facebook­Erfolg fing er an zu

twittern. Dort trennte er sich vom Zukkihund: Beide haben ihren eigenen Account. Der Hund macht politisch neutral und unkorrekt weiter, während sich sein Herrchen eher mal positioniert. Unabhängig bleiben aber beide: Werbeanfragen lehnt Rafi Hazera ab. Im Februar 2013 brachte er den Zukkihund auf die Bühne und gründete die «Comedy in der Zukunft»­Reihe. Mittlerweile wirft seine Unterhaltung auch Geld ab: Online verkauft

er Bücher und andere Zukkihund­Gadgets, auf dem Newsportal Watson bloggt er unterhaltsame Grafiken (siehe unten), und für die Gratiszeitung «kult» entwirft er monatlich eine Doppelseite mit zum Beispiel lustigen Zettelchen für nervige ÖV­Mitfahrer. Seine drei Berufe – Grafiker, Blogger und Comedian – laufen am Computer zusammen: Ständig online sein gehört dazu. Er sei ein Medienjunkie oder ein «SMJ», Social­Media­

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MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 29

Coole Links vom Zukkihund:

Junkie. Die mehrgleisige Internetpräsenz zwingt Rafi Hazera fast, regelmässig alle Kanäle zu checken und zu aktualisieren. Das braucht Zeit. «Ich bin ein Tubel, wenn ich abends um zehn noch was poste», sagt er, «denn dann bin ich sicher noch vier Stunden wach, um den weiteren Verlauf zu überprüfen.» Crossposting ist sein Ding: Hat er auf Watson, «kult» oder Twitter was Neues, streut er dies auch via Zukkihund. So erreicht er auf einen Schlag fast 60 000 Leute. Der Zukkihund darf weiterhin vulgär sein Online schlagfertig sein ist eins. Comedy auf der Bühne funktioniert anders. «Der direkte Menschenkontakt als Comedian auf der Bühne ist viel echter, das gefällt mir», sagt Rafi Hazera. «Ein Publikum, das lacht, ist mehr wert als 2000 Likes.» Bilanz nach gut einem Dutzend Auftritten: Er fühlt sich selbstsicherer, präsenter auf der Bühne. Jetzt tourt er zum ersten Mal nicht als Zukkihund, sondern als «Rafi Hazera» im Projekt «We see too» von SRF-Mann Reeto von

Gunten, bekannt für seine Diaabende. Rafi Hazera ist Teil des siebenköpfigen Teams und wird lustige Grafiken und Statistiken präsentieren. Im Juni findet die Ikea-BöllelilandParty statt, die aufgrund einer Hazera-Statistik entstand (siehe Bild Seite 26). Und er wird einen Abend lang ein Open-Air in Zürich moderieren. «Der Hund wird langsam erwachsen», sagt Rafi Hazera und meint vielleicht auch ein bisschen sich selbst. Die Markentrennung Zukkihund/Hazera war gut: Als Rafi kann er sich auch ohne vulgäres Vokabular über grosse Firmen und Alltagsprobleme lustig machen, im Gegensatz zum Zukkihund, der das weiterhin tun wird. Das Comediandasein bereitet Rafi Hazera ab und zu noch schlaflose Nächte, die seien aber «sehr kreativ». Sichtlich erleichtert ist er deshalb nach dem grossen Auftritt. Umgehend postet er auf Facebook: «DAS HAT GEROOOCKT! Was für ein geiles Publikum! Okay, bin scho biz stolz.» MM

Tournee: www.atelieer.ch Hazeras Blog auf Watson: www.watson.ch/hipsterlitheater «kult»: http://kult.ch/author/zukkihund/ Twitter: twitter.com/zukkihund twitter.com/rafihazera Facebook: www.facebook.com/zukkihund www.facebook.com/rhazera

«Comedy in der Zukunft» jeden letzten Montag im Monat mit Rafi Hazera, Guy Landolt, Severin Richiger, www.cidz.ch

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30 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Interview

«Einsamkeit und Leere sind die Türöffner für Süchte»

Die deutsche Schauspielerin und Kolumnistin Sara Schätzl litt jahrelang heimlich unter Bulimie und schrieb schliesslich ein Buch darüber. Das Gespräch mit ihr hat Silvia Aeschbach geführt, die ihre Panikattacken ebenfalls schriftstellerisch verarbeitet hat. Text: Silvia Aeschbach


Bild: Caro/Keystone

MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 31

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MENSCHEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 33

Sara Schätzl, jahrelang haben Sie als Partygirl und Schauspielerin ein beneidenswertes Leben geführt. Wie sah es damals in Ihnen aus? Ich war eine Kunstfigur: laut, witzig, von sich selbst überzeugt. Um mich herum hatte ich eine Mauer gebaut. Dahinter gab es nur mich und meine Krankheit. Innerlich war ich zutiefst einsam. Wir haben beide ein Buch über unsere Krankheiten geschrieben. Sie eines über Bulimie, ich über meine Panikattacken. Warum sind Sie an die Öffentlichkeit gegangen? Ich war nach meiner zweiten Sendung bei Vox, «Auf und davon», an einem Punkt, an dem ein grosses Publikum sich für mich und mein Leben interessierte. Ich bekam viele Zuschriften von Menschen mit dem Tenor «Ich wäre so gern so mutig und furchtlos wie du …». Die Leute dachten, ich könne Dinge, die sie nicht können, weil sie dachten, ich sei so viel stärker als sie. Ohne es zu beabsich­ tigen, hatte ich eine Halbwahrheit kommuni­ ziert. Ich bin weder stärker noch furchtloser oder selbstbewusster als die Zuschauer. Aber Sie hatten dann den Mut, Ihre Krankheit zu offenbaren. Ich öffnete mich, um zu zeigen, wie zerbrech­ lich ich wirklich war und wie viel Angst ich oft hatte. Der einzige Unterschied zwischen mir und manchen Zuschauern ist: Ich lasse mich von meinen Ängsten nicht stoppen. Ich folge meinen Träumen mit dem Herzen eines naiven Kinds. Sie waren zwölf Jahre lang bulimisch, assen in kurzer Zeit so viel Nahrung wie möglich und übergaben sich danach. Wieso? Ich kann mich an keine Ursache erinnern. Aber ich kenne heute die Wurzel meiner Krankheit: fehlende Selbstliebe. Ich mochte mich keinen Tag meines Lebens, bevor ich in Therapie ging.

Bild: FOTO: Herbert Pfarrhofer/APA/Keystone

Sie haben lange über Ihre Krankheit geschwiegen. Wie haben Sie diese Heimlichkeiten erlebt? Die Krankheit war mein einziger Verbündeter, sie war alles für mich, Ersatz für Freundinnen und Partner. Ich hatte quasi einen Geheimbund mit der Bulimie, wir waren die einzigen zwei Klubmitglieder. Wieso redet man in der Öffentlichkeit so selten über Krankheiten wie unsere? Als Magersüchtige wirst du oft bemitleidet. Bulimie aber ist mit Ekel verbunden, und als Betroffene fühlt man nur Scham. Wie war das bei Ihnen? Ich erzählte ganz wenigen Menschen von meinen Panikattacken, weil ich mich für meine vermeintliche Schwäche schämte. Nachdem ich mein Buch geschrieben hatte,

Schätzl litt zwölf Jahre an Bulimie: Sie ass täglich zwei bis drei Stunden und übergab sich anschliessend. Ihr Umfeld wusste nichts davon. fühlte ich eine Art Zufriedenheit in mir, weil sich so viele Leser bei mir für meine Offenheit bedankten und sagten, dass ich ihnen geholfen hätte. Das Buch habe ich in drei Monaten geschrieben – wie war das bei Ihnen? Ich schrieb und schreibe jeden Tag Tagebuch. Das ist mein Ventil und ein reinigender Prozess. Das Buch entstand hauptsächlich aus meinen Tagebucheinträgen und war daher in wenigen Wochen fertig. Mir wäre es manchmal lieber gewesen, ich hätte eine körperliche Krankheit statt einer psychischen. Geht es Ihnen auch so? Nein. Ich wusste, dass ich meine Dämonen besiegen kann, wenn ich lerne, das Leben genug zu lieben. Das ist bei Krebs oder MS nicht der Fall.

automatisch. Mussten Sie Ihr Leben auch wieder neu organisieren? Bei mir war das anders, die Panik bestimmte zwar mein Leben, aber ich funktionierte äusserlich immer, und nur ganz wenige Menschen wussten davon. Insofern bin ich heute einfach glücklich, dass ich mich freier bewegen kann. – Viele Menschen mit Suchtcharakter legen eine Sucht ab und nehmen eine andere an. Hatten Sie damit Probleme? Ich habe in der Therapie gelernt, einen gesun­ den Umgang mit meinen Gefühlen zu finden. Viele Menschen, die Gefühle wie Trauer oder Einsamkeit nicht aushalten können, fliehen ja in die Sucht.

Was hat sich seit Ihrem Coming-out verändert? Alles. Meine Essstörung nahm ja viel Platz in meinem Leben ein. Täglich habe ich zwei bis drei Stunden gegessen und mich übergeben. Der Raum, den die Bulimie gefüllt hat, fülle ich mit neuen Dingen. Ich gehe jetzt in dieser Zeit spazieren, verbringe Zeit mit meinem Sohn, gehe schwimmen. Kurz, ich habe gelernt, das Leben wertzuschätzen.

Warum ist Bulimie in erster Linie ein weibliches Problem? Es ist nicht leicht, Frau zu sein. Wie du es machst, ist es falsch. Bleibst du als Mutter zu Hause, bekommst du keinen Respekt, und als Berufstätige bist du eine Rabenmutter. Aus­ serdem wird uns von den Medien ein Schön­ heitsideal eingetrichtert, das 99 Prozent der Frauen nicht erreichen. Wie sollen wir uns selber lieben, wenn wir mit Barbies und «Germanys Next Topmodel» aufwachsen? Ich hatte jedenfalls das Gefühl, nie zu genügen.

Sie haben wie ich eine Therapie begonnen. Ist es Ihnen gelungen, die Lücke auf Anhieb zu füllen, welche die Bulimie hinterliess? Nein, ich musste es lernen. Ich machte mir Listen wie: jeden Tag 30 Minuten spazieren gehen, eine Stunde an den Strand und so wei­ ter. Nach einem Jahr gehen diese Dinge nun

Und heute? Es ist ein ganz neues Lebensgefühl. Nicht alles ist besser als zuvor, denn viele Menschen ver­ stehen meine Krankheit nicht. Aber das be­ zeichne ich als «natürliche Auslese». Wer mich als sensibles Weichei nicht will, der ist eben nicht richtig in meinem Leben. Das ist okay.


34 | MM15, 7. APRIL 2015 | MENSCHEN

Vielfach ist es für das engere Umfeld schwie­ rig, mit einer psychischen Erkrankung um­ zugehen. Wie war das bei Ihnen? Mein Umfeld wusste ja nichts von meiner Krankheit, und die, die es hätten wissen kön­ nen, wollten es nicht sehen oder hatten nicht genug Interesse an mir. Oft sind die Gedan­ kengänge von Menschen mit Essstörungen oder Panikattacken für andere nicht nachzu­ empfinden. Dafür habe ich Verständnis. Sind Sie jetzt eine Expertin für Bulimie? Werden Sie von Anfragen überhäuft? Ich bekomme unzählige E­Mails und bin sehr froh darüber. Für viele Mädchen bin ich die Erste, der sie sich öffnen – das ist eine Ehre. Ich motiviere sie dann, sich Hilfe zu suchen. Jeden Abend beantworte ich eine Stunde oder länger Mails und hoffe, helfen zu können. Ich hatte meine erste Panikattacke mit 17 Jahren, Sie Ihren ersten bulimischen Anfall mit 14. Sehen Sie einen Zusammenhang zwi­ schen der Pubertät und dem Ausbruch? Ich glaube schon. In diesem Alter hat man die grössten Selbstzweifel. Man beginnt sich fürs andere Geschlecht zu interessieren. Und man will gefallen. Kommt man nicht an, kann das schwierig werden. Sie sind auch äusserlich eine andere gewor­ den, wirken reifer, ausgeglichener und schöner. Sehen Sie im Spiegel eine andere Person als vor ein paar Jahren? Ich finde, was man auf den Fotos sieht, ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Aura. Da sehe ich einen Unterschied wie Tag und Nacht. Mein Körper hat sich verändert. Und ich habe Rückgrat. Ich habe, wie Sie, jahrelang mit einem Mann zusammengelebt, der nichts von meiner Krankheit wusste. Wie lief das bei Ihnen? Ich war unglaublich geschickt und habe alles so organisiert, dass mein Mann nichts gemerkt hat. Konnte er Ihnen nicht helfen? Ich hatte bei meiner Partnerwahl nie ein glückliches Händchen. Die Männer waren nicht richtig an mir interessiert, wollten nicht hinter meine Fassade schauen.

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Meine Panikattacken sind nach Verlusten in meinem Leben immer wieder stärker auf­ getreten. Wie war das bei Ihnen? Einsamkeit und Leere sind die Türöffner für Süchte. So war das auch bei mir. Sie sagen allerdings auch, dass die Bulimie Ihre beste Freundin war. Warum? Sie war immer da, wenn es sonst keiner war und das Chaos und die Angst in meinem Kopf zu gross wurden. Die Verbindung einer Süch­ tigen zu ihrer Lieblingsdroge eben. Sie schreiben: «Bulimie ist die Hand, die mich auffängt und eines Tages umbringen wird. Das klang nach einem fairen Deal.» Weshalb kam es nicht dazu? Das war wegen meines Sohns. Plötzlich war ich Jemandes Mutter. Und selbst wenn ich bereit war, Sara sterben zu lassen, die Mutter meines Sohns keinesfalls. Er brauchte mich. Wie haben Sie sich während der Schwanger­ schaft gefühlt? Grossartig. Ich habe mich nie übergeben. Was bedeutet Ihr Kind für Sie? Alles. Es ist erstaunlich, wie viel er mir täglich über das Leben beibringt. Ich entdecke vieles durch ihn und mit ihm zum ersten Mal. Heute gelten Sie als gesund. Haben Sie Angst vor Rückfällen? Es wäre sehr arrogant und unvorsichtig, das nicht zu haben. Ich war so lange krank – das vergesse ich nie. Wie wichtig ist das Essen heute für Sie? Essen war lange Zeit Droge, Waffe und Feind zugleich. Momentan schliessen wir Frieden und lernen uns neu kennen. Ich habe sogar mit einem Kochkurs angefangen. Mussten Sie auch mit Vorwürfen umgehen, Sie hätten Ihre Krankheit benutzt, um in der Öffentlichkeit zu stehen? Nein, denn Journalisten sind nicht dumm. Die kennen mich seit zehn Jahren aus der Klatschpresse. Es ist also unbestritten, dass ich weiss, wie ich viel Wirbel um nichts machen kann. Darauf bin ich nicht stolz, aber es ist ein Fakt. Ich muss nicht das düsterste

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und privateste Kapitel meines Lebens auf den Tisch legen, um Presse zu haben. Planen Sie, in den USA zu bleiben? Los Angeles ist seit 2013 meine Heimat. Hier hat meine neue Entwicklung angefangen. Ich lebe hier mein Leben Tag für Tag und mache mir keine grossen Gedanken über morgen. Wie sehen Sie Bulimie heute? Es können die schönsten, intelligentesten Menschen darunter leiden. Und: Jeder Süch­ tige kämpft einen Kampf mit sich. Das dürfte Ihnen nicht anders gegangen sein. Das ist so. – Was sind Ihre nächsten Pläne? Glücklich sein. MM

Zu den Personen

Zwei Schicksale, zwei Bestseller Sara Schätzl (27) gehörte früher zur Münchner Schickeria. Sie arbeitete als Schauspielerin, Kolumnistin und Autorin und war regelmässig Gast in Talkshows und auf den roten Teppichen. Mit 24 Jahren wurde sie schwanger. Ihr Freund verliess sie kurz nach der Geburt ihres Sohns Louis. Schätzl wanderte 2013 in die USA aus – der Fernsehsender Vox filmte dies – und begann eine Therapie, um ihre langjährige Bulimie zu bekämpfen. Aus ihren Tagebucherfahrungen heraus entstand das Buch «Hungriges Herz – Mein Leben mit der Bulimie» (Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, bei Ex Libris für Fr. 11.15). Heute gilt Schätzl als gesund. Silvia Aeschbach (54)

ist langjährige Journalistin und arbeitet für «SonntagsZeitung», «TagesAnzeiger» und andere Medien. Sie litt jahrelang unter Panikattacken und schrieb einen Bestseller über ihre Erlebnisse: «Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld» (Wörterseh Verlag, bei Ex Libris für Fr. 20.70). Mit Sara Schätzl teilt sie die Erfahrung, an einer tabuisierten Krankheit gelitten zu haben.

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Migros-Welt MM15

Zitat der Woche

«Ein Kulturprozent wäre absolut unmöglich, wenn die Migros eine Aktiengesellschaft wäre.» Herbert Bolliger, Migros-Chef, am 31. März in der Sendung «Tagesgespräch» auf SRF 4.

Senden Sie uns ein Video oder ein Bild von Ihrem Lieblingsprodukt! Migrosmagazin.ch

Eingekauft*

Bilder: Salvatore Vinci, Severin Nowacki

Susanne Gallati (51), Masseurin aus Buhwil TG, liebt Amaretti-Gebäck.

«Alle paar Monate werde ich schwach: Dann gönne ich mir eine Packung meiner Lieblingsguetsli. Dieses Amaretti-Aroma, die zarte Schokoladenfüllung – ein Traum von einem Gebäck! Für das schlechte Gewissen sorgt mein Mann, der mir auch schon die Nährwertangaben auf der Packung unter die Nase hielt. Kalorienbomben hin oder her: Ich werde ja nur alle paar Monate schwach.» * In der Migros-Filiale Amriswilerstrasse in Weinfelden TG.


40 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Der knoblauchartige Geruch der zarten Bärlauchblätter findet immer mehr Fans unter den Gourmets. Das wilde Kraut begeistert durch sein würziges Aroma. Ob als Pesto, in Bratwürsten, im Hackbraten, fein geschnitten über Salate gestreut oder im Risotto – Bärlauch bringt Abwechslung in die Frühlingsküche.

4 g Eiweiss 0 g Fett 10 g Kohlenhydrate

ca. 56 kcal pro 100 g AlnaturaHirsebällchen

Bei Fragen können

Kunden die M-Infoline kontaktieren: 0848 84 08 48.

Migros mit bestem Ruf

Zahl der Woche

182

Bärlauchöl Schneiden Sie eine Handvoll gewaschenen Bärlauch in feine Streifen, mit wenig Salz in Olivenöl geben und ziehen lassen. Das Gewürzöl verfeinert Pizzas und Salate.

Rezepte ab Seite 53

der insgesamt 580 Migros-Supermärkte wurden bisher mit dem Self-ServiceZahlungssystem Subito ausgerüstet. Damit können Kunden schneller einkaufen, und die Wartezeiten verkürzen sich.

Bilder: Claudia Linsi, Keiko Saile

Bei einer internen Kontrolle von Alnatura wurden Spuren des Pflanzeninhaltsstoffes Tropanalkaloid in den Hirsebällchen festgestellt. Dieser kann Symptome wie Benommenheit, Kopf- schmerzen oder Übelkeit auslösen.

Kleine Kraftpakete Die wilde Lauchart wächst je nach Wetter von Februar bis Ende April auf schattigen Waldböden. Die Duftprobe verhindert beim Sammeln die Verwechslung mit dem giftigen Maiglöckchen.

Umfrage

In der jährlichen Studie GfK Business Reflector geht es um den Ruf von Schweizer Unternehmen: Die Erhebung hat 52 wichtige Firmen und Konzerne verglichen. Hinter der repräsentativen Erhebung stehen das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland und das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft der Uni Zürich. Die Forscher haben 3500 Konsumenten nach der Reputation der Unternehmen befragt. Es ging dabei um Bekanntheit, Qualität, Innovation oder gefühlsmässige Wertschätzung. Besonders im Bereich Nachhaltigkeit hat die Migros punkten können; auch bei der emotionalen Bewertung hat sie von allen Firmen die besten Werte erzielt. «Ich freue mich über den ersten Platz», sagt Migros-Chef Herbert Bolliger. «Er zeigt, dass die Kunden unser soziales und ökologisches Engagement schätzen.»

Rückruf

Die Migros und Alnatura rufen AlnaturaHirsebällchen zurück. Betroffen sind alle drei Sorten (Natur, Ungarisch, Erdnuss) und alle Produktionschargen. Die Hirsebällchen waren bei der Migros, den Alnatura-Bio-Supermärkten und LeShop.ch im Verkauf. Die Migros und Alnatura bitten die Kundinnen und Kunden, die betroffenen Hirsebällchen nicht zu konsumieren. Sie können die Artikel in jede Migros-Filiale und jeden Alnatura-BioSupermarkt zurückbringen und erhalten den Verkaufspreis zurückerstattet.

Bei den Kundinnen und Kunden steht die Migros hoch im Kurs.


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 41

Ausgewählte Beispiele

Preis alt*

Preis neu*

in %

Aktuelle Preisänderungen

Kisss Party Milch, 138 g

1.80

1.90

5,6

Der Kakaopreis befindet sich auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Dies führt zu Preisaufschlägen bei in der Schweiz hergestellten Schokoladeartikeln, deren Rohstoffe die Migros unter anderem aus Ghana und von der Elfenbeinküste bezieht. Die Preissteigerungen bei Mandelprodukten sind auf die Wasserknappheit in den kalifornischen Anbaugebieten und den daraus resultierenden tiefen Ernteerträgen zurückzuführen. Den weiteren Preiserhöhungen liegen ebenfalls gestiegene Rohstoffpreise aufgrund schlechter Ernten zugrunde. Wegen des starken Frankens gibt die Migros ihre Vorteile im Einkauf an die Kunden weiter, was zu Preissenkungen bei einigen der aufgelisteten Artikeln führt.

Preisbarometer

Frey Tafelschokolade Milch extra-fein, 100 g

1.90

2.00

5,3

Frey Tafelschokolade Les Adorables, Pistache, 100 g

2.10

2.20

4,8

Frey Kugeln Giandor, 250 g

5.90

6.20

5,1

Frey Pralinés Prestige, 127 g

9.50

9.70

2,1

Petit Beurre Chocolat au Lait, 150 g

2.40

2.50

4,2

Bärentatzen, 380 g

2.90

3.00

3,4

Créa d’Or Mandelplätzli, 100 g

3.20

3.40

6,3

Tradition Zitronenherzli, 200 g

3.10

3.20

3,2

Tradition Cremisso, 175 g

3.40

3.50

2,9

Tiroler Cake, 450 g

3.70

3.90

5,4

MegaStar Almond, 6 x 120 ml

8.90

9.00

1,1

Mini Mix, 9 x 62 ml

6.60

6.70

1,5

Choquello, 8 x 82 ml

8.10

8.20

1,2

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2.80

2.70

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42 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Mehr zum Migros-Jahr 2014 im Online-Geschäftsbericht

Migrosmagazin.ch

Geschäftsjahr 2014

Auf Erfolgskurs

Die Migros hat im letzten Jahr wiederum an Umsatz und Gewinn zugelegt und weitere Marktanteile gewonnen. Text: Daniel Sidler

D

as vergangene Geschäftsjahr zählt zu den erfolgreichsten in der Geschichte der Migros. Bei einem Umsatz von rund 27,3 Milliarden Franken steigerte die Migros-Gruppe ihren Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr um fast 13 Prozent auf über 870 Millionen Franken. Das gute Ergebnis hat ebenso gute Gründe, und diese liegen vornehmlich in der Schweiz: Die Migros-Gruppe hat ihren Detailumsatz im Inland um ein Prozent auf 21,2 Milliarden Franken gesteigert. Die zehn regionalen Genossenschaften erzielten im Inland einen Umsatz von 14,6 Milliarden Franken, was

ebenfalls einem Wachstum von einem Prozent entspricht. Dass die Migros in der Schweiz mit den Super- und Verbrauchermärkten weiter gewachsen ist, hat viel mit dem Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden zu tun. Im vergangenen Jahr wurden in den Migros-Filialen total 341,5 Millionen Kassenbons ausgedruckt. Das entspricht einer Zunahme von 4,5 Millionen Kassenzetteln. Oder anders gesagt: Gegenüber dem Vorjahr kauften jeden Tag rund 15 000 Kunden mehr in der Migros ein. Der durchschnittliche Umsatz pro Einkauf betrug dabei wie im Vorjahr 34 Franken. Für die Einkäufe in der Schweiz standen

den Kunden im vergangenen Jahr mehr Verkaufsflächen zur Verfügung. Zudem konnten sie auch zwischen mehr Migros-Standorten wählen, nämlich insgesamt 648 (639 waren es 2013). Bei ihrer Supermarktexpansion hat die Migros erneut auf die Nahversorgung geachtet: Im ganzen Land konnten neue Ortschaften und Quartiere mit einem Migros-Supermarkt erschlossen werden. Starkes Wachstum von Labelund Convenience-Produkten Um 12,2 Prozent gegenüber dem

Vorjahr hat der Umsatz mit Labelprodukten zugelegt. Die Migros-Produkte mit einem

besonderen ökologischen oder sozialen Mehrwert sind umsatzmässig um 12,2 Prozent auf 2,47 Milliarden Franken gewachsen. Das grösste Wachstum erzielten dabei die Labels Migros Bio mit 593,1 Millionen (+14,8 Prozent), Utz Certified mit 473,1 Millionen (+47,1 Prozent) und FSC für nachhaltige Forstwirtschaft mit 216,2 Millionen Franken (+10 Prozent). Aber auch die Regionalität ist den Migros-Kunden wichtig: Die Nachfrage nach Produkten des vor 15 Jahren lancierten Labels AdR («Aus der Region. Für die Region.») stieg um 5,6 Prozent auf 873,5 Millionen Franken. Mit nachhaltigen und regionalen


MIGROS­WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 43

Zahlen und Fakten

27,3 Milliarden Franken Umsatz erzielt die Migros-Gruppe 2014. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung von 555 Millionen Franken.

Nachhaltigkeit 2014

Wort 870,2 gehalten

Millionen Franken beträgt der Unternehmensgewinn der Migros-Gruppe: 99,3 Millionen Franken mehr als im letzten Jahr.

122

Millionen Franken investiert das Migros-Kulturprozent 2014 in Kultur, Bildung, Gesellschaft, Freizeit und Wirtschaft.

20,4

Prozent Marktanteil besitzt die Migros-Gruppe am gesamten Detailhandel in der Schweiz (ohne Treibstoffgeschäft). 2014 baut sie diesen um 0,4 Prozent aus.

Produkten hat die Migros 2014 einen Umsatz von über 3 Mil­ liarden Franken erzielt. Zu den Wachstumstreibern zählt auch Migrolino: Die Zahl der Standorte vergrösserte sich im letzten Jahr auf 254, die Migros­Convenience­ Ladenkette erzielte einen Umsatz von 347,2 Millionen Franken (+15,1 Prozent). Im Online­Handel schliess­ lich hat die Migros über 1 Milliarde Franken Umsatz erwirtschaftet, davon allein im Detailhandel 881,7 Millionen Franken. Damit ist die Detailhändlerin nationale Marktleaderin im E­Commerce­Geschäft. MM

Die Migros hat 2014 fünf weitere Generation-M-Versprechen eingelöst. Davon profitierten zum Beispiel junge Leute auf Lehrstellensuche. Text: Michael West

D

ie Auswahl ist so gross, dass einem beinahe schwindlig wird: Rund 40 verschiedene Berufe lassen sich bei der Migros er­ lernen. Ausgebildet werden etwa Detailhandelsfachmänner und ­frauen, aber auch Anlagenführer, Automobil­Mechatroniker, Polydesigner, Chemie­ und Phar­ matechnologen. Für die Migros arbeiten 97 000 Menschen; sie ist in der Schweiz die grösste private Arbeitgeberin und die wichtigste Anbieterin von Lehrstellen. Ein Lehrabschluss öffnet Türen Eine solide Berufsausbildung ist der beste Start ins Arbeitsleben. Darum hat die Detailhändlerin den Lehrstellen ein eigenes Ge­ neration­M­Versprechen gewid­ met: Sie verpflichtete sich, von 2012 bis 2014 Ausbildungsplätze für 3300 Jugendliche anzubieten. Dieses Ziel hatte das Unter­ nehmen Ende des vergangenen Jahres nicht nur erreicht, son­ dern weit übertroffen. Im vorge­ gebenen Zeitraum wurden sogar 4103 neue Lernende beschäftigt. Wo immer es möglich und sinn­ voll war, schufen die Migros­ Unternehmen Ausbildungsplätze. Die ohnehin grosse Auswahl an

Berufslehren wurde um eine weitere Ausbildung erweitert: In einer dreijährigen Lehre können sich Jugendliche bei der Migros zum Recyclisten ausbilden lassen. Sie sortieren und lagern zum Beispiel gebrauchte Ver­ packungen. Das Versprechen zu den Lehr­ stellen ist eines von fünf Genera­ tion­M­Zielen, die letztes Jahr erreicht wurden. Dazu gehört auch die Zusage, dass alle Milette­ Windeln das Gütesiegel der Wald­ schutzorganisation FSC tragen. Das Holz für den Zellstoff der Windeln stammt aus schonend bewirtschafteten Wäldern. Ein anderes eingelöstes Versprechen betrifft Werbemittel aus Papier und Karton – zum Beispiel Pros­ pekte oder Plakate. Diese sollen ebenfalls FSC­zertifiziert sein oder aus Recyclingmaterial be­ stehen. Eingelöst wurde weiter ein Versprechen zur Gastrono­ mie: Die Restaurants und Take­ aways der Migros bieten nur noch Rinds­, Kalbs­, Schweine­ und Pouletfleisch aus der Schweiz an. Hinzu kommt ein erfülltes Ver­ sprechen zu Insekten­ und Pflan­ zenschutzmitteln: Die Migros verkauft ausschliesslich Produk­ te, die für Bienen ungefährlich

sind. Bei den laufenden Verspre­ chen hat die Migros im letzten Jahr teils wichtige Zwischenziele erreicht. So bietet die Detail­ händlerin nun an den bedienten Fischtheken nur noch Fische aus nachhaltiger Zucht oder aus scho­ nendem Wildfang an. Damit ist die Migros einem ehrgeizigen Ziel ein Stück näher: Bis 2020 soll das ganze Fischangebot aus nachhal­ tigen Quellen stammen. MM

Auszeichnung

Lorbeeren für das Engagement Generation M, das Nachhaltigkeitsprogramm der Migros, umfasst 62 Versprechen zu Gesundheit, Konsum, Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft. Seit Beginn des Programms wurden 23 dieser Versprechen abgeschlossen, fünf davon im vergangenen Jahr. Im Frühjahr 2015 erntete die Migros Lorbeeren für ihr vielfältiges Engagement: Die unabhängige Ratingagentur Oekom Research in München kürte die Migros zur nach­ haltigsten Detailhändlerin der Welt.


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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 45

Interview mit Migros-Chef Herbert Bolliger

«Die Migros ist kerngesund»

Die Migros-Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 ein gesundes Wachstum. Das Migros-Magazin wollte von Herbert Bolliger wissen, ob sich der Höhenflug fortsetzt. Text: Daniel Sidler

Bild: Daniel Winkler

Herbert Bolliger, was freut Sie besonders am Geschäftsjahr 2014? Eine ganze Menge: Der Erfolg zeigt in erster Linie, dass wir bei unseren Kundinnen und Kunden hohes Vertrauen geniessen. Offenbar haben wir auch die rich­ tigen strategischen Entscheidun­ gen getroffen und gut gearbeitet: Hotelplan ist wieder profitabel, Interio hat deutlich Marktanteile gewonnen, und der genossen­ schaftliche Detailhandel ver­ zeichnet trotz Einkaufstourismus und expandierender Hard­ discounter weiteres Wachstum. Sorgen bereitet neben dem Einkaufstourismus sicher der starke Franken? Das Gute ist, dass die Konsumen­ ten von tieferen Preisen profitie­ ren. Für die Migros und ihre Mit­ arbeitenden sind die Auswirkun­ gen zum Glück nicht so gravie­ rend wie bei der Frankenaufwer­ tung 2011. In den Grenzgenossen­ schaften machen wir als direkte Folge des Einkaufstourismus im Schnitt etwa zwei Prozent weni­ ger Umsatz. Stärker betroffen sind unsere Industriebetriebe, die einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes mit Exportgeschäften machen. Sie können sich vorstel­ len, wie Detailhändler im Euro­ raum auf Preiserhöhungen von Schweizer Produkten reagieren. Die wollen nicht plötzlich 10 bis 15 Prozent mehr für die Ware bezahlen. Was tun Sie dagegen? Wir sind dabei, Massnahmen­ pakete zu schnüren, um die Effizienz weiter zu steigern. So bleiben wir konkurrenzfähig. Die Löhne sind ein wichtiger Kostenblock. Werden Stellen abgebaut?

Es wird deswegen keine Entlas­ sungen geben. Wir prüfen aber in betroffenen Betrieben eine Erhö­ hung der wöchentlichen Arbeits­ zeit um bis zu zwei Stunden. Po­ tenzial, um Kosten einzusparen, sehen wir auch bei der Rohstoff­ beschaffung und in der Logistik. Das gilt für die Industriebetriebe. Und der Detailhandel? Alle Filialleiter kennen ihre Umsätze und planen den Perso­ naleinsatz entsprechend. Wenn sie weniger Ware verkaufen, gibt es weniger Arbeit. Deshalb sind wir froh, dass die Auswirkungen nicht dramatisch sind und es somit auch hier zu keinen Entlas­ sungen kommt. Problematisch ist jedoch, dass gewisse Rahmen­ bedingungen die Konkurrenz­ fähigkeit mit dem nahen Ausland erschweren.

Herbert Bolliger zur Frankenstärke: «Entlassungen wird es keine geben.»

Woran denken Sie? Zum Beispiel an die Laden­ öffnungszeiten. Die sind in der Schweiz viel strenger als jen­ seits der Grenze und mit ein Grund für den florierenden Einkaufstourismus.

Welche Hausaufgaben?

Was kann die Migros tun? Wir engagieren uns auf politi­ scher Ebene für liberalere Laden­ öffnungszeiten. Wie lautet Ihre Prognose fürs laufende Geschäftsjahr? Mit dem genossenschaftlichen Detailhandel sind wir umsatz­ mässig gut gestartet. Wir haben in den ersten drei Monaten erneut Marktanteile gewonnen. Wenn dieser Trend anhält, wer­ den wir knapp ein Prozent Um­ satzwachstum verzeichnen. Für die ganze Migros­Gruppe erwar­ te ich ein Wachstum von vier bis fünf Prozent. Das hat natürlich

vor allem mit Akquisitionen zu tun. Wir werden dieses Jahr die Umsätze von Digitec und Galaxus sowie von Lüchinger + Schmid konsolidieren. Ist die Migros für die Zukunft gut gerüstet? Sicher! Die Migros steht auf einem kerngesunden finanziellen Fundament und hat ihre Hausaufgaben gemacht. Dank der konsequenten Umset­ zung unseres sozialen, ökologi­ schen und kulturellen Engage­ ments sind wir weltweit die nachhaltigste Detailhändlerin und geniessen die höchste Glaub­ würdigkeit. Dann haben wir im Onlinehandel die Nase vorn: im vergangenen Jahr konnten wir den Umsatz im E­Commerce­ Bereich auf über eine Milliarde Franken steigern. Wir haben schlanke und effiziente Logistikprozesse und sind kostenmässig gut aufgestellt. Im Detailhandel haben wir, was sich alle Händler wünschen: Wir produzieren über 10 000 Artikel selbst und verkaufen 80 Prozent Eigenmarken. Ganz wesentlich für den Erfolg sind unsere fast 100 000 engagierten Mitarbeiten­ den. Sie profitieren von guten Bedingungen und identifizieren sich stark mit der Migros. MM

Preisabschläge

Was geschah an der Preisfront? Seit dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar, den Euromindestkurs aufzuheben, hat die Migros die Preise diverser Artikel vergünstigt. Vor allem Kosmetikprodukte, aber auch Früchte und Gemüse aus dem Euroraum wurden substanziell günstiger. Mit den Herstellern von europäischen Markenprodukten, welche die Migros über Schweizer Niederlassungen beziehen muss, konnten die Preisverhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden. Hier hat die Migros Vorleistungen erbracht: Die Preise von Produkten aus dem Euroraum hat sie auf eigene Kosten gesenkt. Migros-Marketingchef Hansueli Siber betont, dass die

Migros sowohl Währungs- als auch Beschaffungsvorteile bei Rohstoffen stets eins zu eins an ihre Kundinnen und Kunden weitergibt: «Das tun wir immer. Es ist Teil unseres Auftrags und damit unserer Strategie. Deshalb hat die Migros das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Und das soll auch so bleiben.»


46 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Delegiertenversammlung

Kein Ausruhen auf den Lorbeeren Die Delegierten des Migros-Genossenschafts-Bundes wurden bei ihrer Versammlung über den guten Geschäftsgang 2014 informiert. Anschliessend haben sie den Jahresbericht bewilligt. Text: Pierre Wuthrich

Bild: Severin Nowacki

E

s war einer der Höhepunkte des Migros-Jahres: Am Samstag, den 28. März 2015, fand in Zürich die 177. Delegiertenversammlung (DV) des Migros- Genossenschafts-Bundes (MGB) unter dem Vorsitz von Ursula Nold statt. Nach der Begrüssungsansprache ergriff der Präsident der Verwaltung, Andrea Broggini, das Wort. Er zeigte sich angesichts des vergangenen Jahres mehr als zufrieden, verheimlichte aber nicht, dass das Jahr 2015 schwieriger werde. Als Hauptgrund nannte er die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank, den Euro-Mindestkurs aufzuheben. Um sich dieser Herausforderung zu stellen und gegen den zunehmenden Einkaufstourismus zu kämpfen, unterbreitete

Broggini Vorschläge. Er nannte verlängerte Öffnungszeiten der Geschäfte und eine mittelfristige Anpassung der Schweizer Landwirtschaft mit Blick auf ein allfälliges Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union. «Wir können nicht in unserem goldenen Käfig bleiben», sagte Broggini. Die Migros ist stolz auf ihre Andersartigkeit

In der zweiten Hälfte der Versammlung wurde beschlossen, die Mitgliederzahl des Büros der DV provisorisch von fünf auf sieben zu erhöhen. Das Büro ist die Schnittstelle zwischen den Delegierten und der Verwaltung. Von den sieben Kandidaten, die sich vorgestellt haben, wurden gewählt: Irmgard

Flörchinger von der Genossenschaft Migros Genf (im ersten Wahlgang) und Thomas Marbet von der Genossenschaft Migros Aare (im zweiten Wahlgang). Am Ende des Vormittags rief Peter Birrer, Präsident des Stiftungsrates der G.-und-A.-

Das sagen Delegierte zu den Herausforderungen der Migros

Hans Peter Bühlmann,

Migros Aare: «Auch wenn sich die Rah­ menbedingungen ändern, ist es wichtig, dass die Migros eine starke Verbindung zu den Kunden aufbaut. Die Preispolitik muss energisch angepackt werden. Wir dürfen keine Angst haben, gegebenenfalls das Angebot an Markenartikeln einzuschränken.»

Winfried Haunschild, Migros Basel:

«Für die grenznahen Genossenschaften ist der sinkende Umsatz aufgrund des Einkaufstourismus eine Herausforderung, welche die Migros angehen muss, ohne dabei ihre Werte wie soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit aus den Augen zu verlieren.»

Ines Wolfisberg, Migros Genf:

«Um die Kunden zu binden, muss die Migros noch besser kommunizieren, wie eine grosse Genossenschaft funktioniert. Sie muss die Vorteile hervorheben, die für die Kundinnen und Kunden entstehen.»

Daniel Brönnimann, Migros Luzern:

«Neben den Problemen, die mit dem starken Franken zusammenhängen, ist die Migros gefordert, ideale Standorte für ihre Geschäfte zu finden und ein optimales Gleichgewicht zwischen den stationären und virtuellen Verkaufskanälen herzustellen.»

Géraldine von der Weid, Migros NeuenburgFreiburg:

«In einem Umfeld, das sich ständig wandelt, muss die Migros die Aufmerksamkeit der Konsumenten wecken. Sie muss attraktiv sein und den Kundinnen und Kunden Produkte mit einem guten Preis­Leistungs­Verhältnis anbieten.»


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 47

Auf einen Blick

Darum geht es bei der DV

Zufrieden mit dem Geschäftsgang im vergangenen Jahr: Andrea Broggini, Präsident der Verwaltung (stehend), und Ursula Nold, Präsidentin der Delegiertenversammlung (2. von links). Duttweiler-Stiftung, die Besonderheiten der Migros leidenschaftlich in Erinnerung: «Die Migros ist anders. Anders, denn sie hat ihre eigenen Betriebe, verkauft weder Alkohol noch Tabak und schüttet keine Boni aus. Anders, denn sie ist demokratisch organisiert

Peter Seitz, Migros Ostschweiz:

«Mittelfristig ist es wichtig, dass die Migros den Genossenschaftsgeist auch in die aufgekauften Unternehmen bringt.»

und bietet den regionalen Genossenschaften viel Autonomie.» Und schliesslich: «Die Migros ist anders, denn sie macht immer ein bisschen mehr, als sie müsste.» Und dies jeden Tag, seit 90 Jahren. Dafür sorgen nicht zuletzt die Delegierten. MM

Gabriella Malacrida, Migros Tessin:

«Wegen der neuen deutschen Akteure mit ihren zusätzlichen Verkaufsflächen muss die Migros lernen, schneller zu reagieren. Wir müssen der jungen Generation die Migros-Philosophie und ihre positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft erklären.»

Nicole Félix, Migros Waadt:

«Trotz der Euro-Abwertung und der ausländischen Produkte von schlechter Qualität, die zu Schleuderpreisen verkauft werden, muss die Migros ihre Qualitätsprodukte weiterhin zu einem angemessenen Preis anbieten. Denn sie stammen von lokalen Produzenten und eigenen Betrieben.»

Marcel Pottier, Migros Wallis:

«Den Harddiscountern die Stirn bieten, den lokalen Geist bewahren, die Wirtschaft des Landes ankurbeln und die Ausbildung der jungen Leute aufrechterhalten – das sind die grossen Herausforderungen, denen sich die Migros stellen muss.»

Die Delegiertenversammlung (DV) tritt zwei Mal pro Jahr zusammen und ist das oberste Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes. Sie ähnelt der Generalversammlung einer Aktiengesellschaft und setzt sich aus 111 Mitgliedern zusammen: 100 gewählte Delegierte aus den regionalen MigrosGenossenschaften, je ein Vertreter jeder regionalen Verwaltung und die Präsidentin Ursula Nold. Die DV ist ermächtigt, MGB-Statuten zu erlassen und zu ändern, die Mitglieder der Verwaltung zu wählen oder abzusetzen, und sie hat ein Mitspracherecht bei den Prinzipien der MigrosGeschäftspolitik.

Mirko R. D. Lehnherr, Migros Zürich:

«In Zukunft muss die Migros ein Gleichgewicht finden, um einerseits Kunden zufriedenzustellen, die auf den Preis achten, andererseits auch jene Konsumenten, die Wert auf nachhaltige Produkte legen.»


48 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Sichere Lebensmittel

Nur Geprüftes auf den Teller Am 7. April findet der Weltgesundheitstag zur Lebensmittelsicherheit statt. Die Migros setzt neben den gesetzlich vorgeschriebenen auch auf eigene Kontrollen. Text: Thomas Tobler

Bild: Annette Boutellier

K

onsumenten wollen sich auf die hohe Qualität der gekauften Esswaren verlassen können. Anlässlich des Welt­ gesundheitstags am 7. April stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die passende Frage: «Wie sicher ist unser Essen?» Hierzu­ lande verlangen die gesetzlichen Vorgaben eine Lebensmittelkont­ rolle, die vom Hersteller bis zum Verkauf in den einzelnen Filialen reicht. Um eine grösstmögliche Sicherheit zu garantieren, durchlaufen Lebensmittel bei der Migros deshalb verschie­ dene Qualitätsprüfungen. «Die genaue Anzahl der Kontrollen ist abhängig vom Produkterisiko und von der Qualität des Liefe­ ranten», sagt Sabine Mattmann, Leiterin Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung beim Migros­Genossenschafts­Bund.

Kontrolle auf allen Stufen Während beispielsweise Trocken­ teigwaren ein geringes Hygiene­ risiko aufweisen, wird Geflügel­ fleisch von der Verarbeitung bis ins Kühlregal von Lebensmittel­ kontrollen begleitet. Als Erstes überprüft das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen des Kantons Freiburg (SAAV) alle Geflügel­ lieferungen, die beim Migros­ Fleischverarbeiter Micarna ankommen. «Das SAAV nimmt während des Verarbeitungspro­ zesses nochmals Hygienekontrol­ len bei den Tieren vor. Insbeson­ dere um zu sehen, ob sie gesund waren», sagt Angela Birchler, Leiterin Qualitätsmanagement bei Micarna. Im firmeneigenen Labor untersucht ihr Team wöchentlich Proben von erhalte­ nen Fleischprodukten auf verschiedene Keime wie zum Beispiel Salmonellen. Kontrol­ liert wird dabei hauptsächlich die Halshaut, wo Salmonellen und Bakterien bei infizierten Tieren am häufigsten nachgewiesen wer­

SQTS-Laborantin Isabel Duarte entnimmt Analyseproben beim verkaufsfertigen Poulet. den. Zusätzlich führt die Micarna regelmässig Stichproben von Geflügelprodukten am Ende ihrer Haltbarkeit durch. Aber nicht nur die Produkte werden in aller Gründlichkeit geprüft, das Unternehmen kontrolliert auch die eigene Hygiene – von den Arbeits­ bis zu den Handober­ flächen und Gebrauchsmateria­ lien wie Messer der Mitarbeiter. Hygiene auch beim Konsumenten

Nachdem das Geflügelfleisch sämtliche Hygieneprüfungen bei der Micarna durchlaufen hat, werden bei den inzwischen verpackten Poulets nochmals Stichprobenkontrollen vom Prüflabor Swiss Quality Testing Services (SQTS) vorgenommen.

«Beim Pouletfleisch im Verkauf untersuchen wir nicht mehr die Halshaut, sondern den essbaren Teil des Geflügels», sagt Peggy Schuhmann, Leiterin des SQTS. Der Nachweis von Keimen ist aufwendig, und die Analysen benötigen beim Poulet mehrere Untersuchungsschritte. «Deshalb ist es wichtig, dass wir ein risiko­ behaftetes Produkt wie Geflügel­ fleisch von der Anlieferung bis zum Verkaufsladen kontrollieren und so die Qualität des Fleisches mehrfach überprüfen», sagt Sabine Mattmann. Besonders beim Poulet, das in der Grillsaison wieder ver­ mehrt auf den Tellern landet, ist auch die Küchenhygiene des Konsumenten wichtig. «Rohes

Geflügelfleisch darf nicht in den Kontakt mit anderen Lebensmit­ teln kommen, die roh verzehrt werden, und muss gut gekocht oder gebraten serviert werden», sagt Sabine Mattmann. Arbeits­ flächen, Geräte und Hände soll­ ten zudem nach jedem Kontakt mit rohem Geflügelfleisch gründ­ lich gereinigt werden. MM

Sabine Mattmann (34) ist Leiterin Qualitäts­ management und Qualitäts­ sicherung bei der Migros.


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50 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Kaffeekunst

Ein Segen für Sammler und Geniesser Kaffeekanne, wahrscheinlich Tschechoslowakei 1925

Kaffeekanne goldig Bavaria Ullersricht, Deutschland circa 1930

Kaffeemühle aus Kanonenrohr, Messing graviert, Türkei circa 1850

Espressotasse, Italien circa 2005

Cappuccinotasse Migros, Schweiz 2015

«Kaffee, mein Leben, dir bleib ich ergeben», Tasse aus Österreich 1910

Gelbe Espressotasse Pirkenhammer, Böhmen, Tschechoslowakei nach 1945

Alessi-Espressotasse, Italien circa 1980 Bild: Tina Sturzenegger; Styling: Urs Affolter; Geschirr: Kaffee-Museum Badilatti, Zuoz

Früher 16. Jahrhundert bis 1950 Mit Einführung der Heissgetränke im 16. Jahrhundert wurde der Bedarf an neuen Trinkgefässen geweckt. Metallbecher verfälschten den Geschmack, und man verbrannte sich Mund und Finger. Die ersten Porzellantassen kamen aus China, bis 1708 die Herstellung von Porzellan auch in Europa gelang. Ab sofort galt es als chic, Kaffeekränzchen mit edlem Geschirr abzuhalten, um so seinen Reichtum zur Schau zu stellen.


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 51

Serie Kaffeekultur Die faszinierende Welt des Kaffees Diesmal: Kaffee und sein Geschirr

Kaffeedose aus Porzellan, Deutschland 1920

Heute 1980–2015 In den 80ern lösten der Coffee to go und Kaffeegetränke mit viel Milch, Sirup und künstlichen Aromen den herkömmlichen Filterkaffee ab. Aktuell macht sich ein neuer Trend bemerkbar. Dabei steht wieder der Kaffee selbst im Mittelpunkt, vom Anbau der Bohne über Röst- und Mahlverfahren bis zur Zubereitung. Man kennt die Anbaugebiete, die Sorten und die verschiedenen Röstmethoden. Der Kaffee wird auch wieder im Filterverfahren gekocht. Einfach, nur moderner.

Krug/Kanne, Einzelstück, Zürich circa 1950

Kaffeemühle Silber, wahrscheinlich Polen 1870

Spezialistin für Kaffee seit 1925 Als eines der ersten Produkte im Verkauf hat Kaffee grossen Anteil an der Erfolgsgeschichte der Migros. Zwei Klassiker:

Caruso Oro Bohnen, 500 g Fr. 9.50 Royal Albert, Einzelstück Longton, England 1930 Kaffeetasse mit Goldrand, wahrscheinlich Deutschland circa 1940

Latte Macchiato, Schweiz 2010

Café-crème-Tasse Migros, Schweiz 2013

Gelbe Zuckerdose Pirkenhammer, Böhmen, Tschechoslowakei nach 1945

Exquisito Bohnen, 500 g Fr. 7.50

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehört auch ein grosser Teil des Kaffeesortiments.


Alarm im Darm Unverträglichkeit oder Irrglaube?

Publireportage

Immer mehr Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel, weil sie glauben, diese nicht zu vertragen. Unverträglichkeiten scheinen en vogue zu sein. Dabei wird oft die Milch als Übeltäterin an den Pranger gestellt – häufig aber zu Unrecht. Wie wichtig eine ärztliche Abklärung ist, zeigt der Fall von Nina. Ihr Problem ist nicht die Milch, sondern das Gluten. Medizinisch kann eine Allergie relativ einfach bestimmt werden. Bei einer Unverträglichkeit ist dies nicht so, da die Symptome oft unspezifisch sind und sich trotz verschiedenen Ursachen sehr ähnlich sein können.

Schon seit längerer Zeit fühlt sich Nina ständig müde. Sie hat Kopf- und Muskelschmerzen, Hautprobleme und klagt häufig über Bauchweh, Blähungen und Durchfall. Ihre Mutter vermutet eine Milchunverträglichkeit – die Nachbarin habe das ja auch. Nach einer Online-Recherche und auf Anraten der Familie verzichtet Nina auf Milchprodukte. Nach einer kurzen, vermeintlichen Besserung kehren die Beschwerden zurück. Endlich entschliesst sie sich, zum Arzt zu gehen. Eine gründliche Ausschlussuntersuchung zeigt, dass Nina an einer Glutensensitivität leidet. Dank einer gezielten Ernährungstherapie ist sie heute beschwerdefrei und ernährt sich trotzdem gesund – sie isst auch wieder Milchprodukte. Unverträglichkeiten werden überschätzt Deutlich mehr Menschen vermuten, an einer Unverträglichkeit oder gar Allergie zu leiden, als es tatsächlich der Fall ist. Zur Verunsicherung trägt die im Trend liegende Beschuldigung bei, dass bestimmte Lebensmittel wie Getreide oder Milch krank machen würden. Reisserische Medienberichte befeuern diesen Trend zusätzlich. Vielleicht hat auch die Pflicht, allergieauslösende Zutaten zu deklarieren, zu einer höheren Sensibilisierung geführt. Immerhin werden im Gesetz 14 Lebensmittelzutaten aufgelistet, die Beschwerden machen können. Dass Gluten, Laktose, Fisch oder Eier so schnell als bedrohlich eingestuft werden

und dass sich eine Fertigpizza so zum vermeidlichen Giftcocktail verwandelt, verwundert dann nicht. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NzM3NgMAwv2l7g8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKsQ7CMAwE0C9ydPad40BG1K3qUHXPgpj5_wnBxvC2t-8zG34e23Ft53S4ZKxe7DNv0SSfA9VGaYLBgOcdw1Ou4N83qZzA-h4DLbgwzGnM1aH2fr4-U_FhaHIAAAA=</wm>

Allergie oder Unverträglichkeit? Bei einer Allergie wie beispielsweise der Weizen- oder Milcheiweissallergie handelt es sich um eine Reaktion des Immunsystems auf pflanzliche oder tierische Eiweisse. Schon sehr geringe Mengen eines Lebensmittels können schnelle und heftige Reaktionen auslösen. Anders bei Unverträglichkeiten und Sensitivitäten wie der Laktoseintoleranz oder der Glutensensitivität. Dies sind nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Wird zu viel des auslösenden Lebensmittels konsumiert, kann es zu mehr oder weniger heftigen Verdauungsbeschwerden kommen. Die Symptome sind im Gegensatz zu einer Allergie nicht zwingend gefährlich, aber sie können sehr unangenehm sein.

«Milch und Getreide können bei einer Unverträglichkeit ähnliche Beschwerden auslösen. Wir empfehlen die Wettbewerb Abklärung von einer FachBeantworten Sie bis am 10. April 2015 auf www.swissmilk.ch/irrtum die Wett-beperson. Das führt zu einer werbsfrage und gewinnen Sie ein Wellindividuell richtigen Therapie ness-Wochenende für zwei Personen. und sichert eine gesunde Ernährung.» Karin Stalder, Stv. Leiterin Fachdienstleistungen, aha! Allergiezentrum Schweiz Selbstdiagnosen sind problematisch Da die Laktoseintoleranz die häufigste und bekannteste Unverträglichkeit ist, verzichten viele bei Verdauungsbeschwerden zuerst auf Milchprodukte. Doch zunehmend werden in Arztpraxen andere Ursachen diagnostiziert, oft ist es eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Klebereiweiss im Getreide, eine Glutensensitivität. Unbedingt zur Fachperson gehen Ohne ärztliche Untersuchung sollte nie eine Diagnose gestellt werden, weil die Gefahr einer Falschbehandlung zu gross ist.

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Haben Sie Fragen? aha! Allergiezentrum Schweiz ist ein Kompetenzzentrum für Allergien und Intoleranzen. Die Stiftung aha! bietet von Montag bis Freitag von 8.30 – 12.00 Uhr persönliche und kostenlose Beratungen per Telefon (031 359 90 50) an. Rufen Sie an!

Wissenswertes Mehr Informationen zu Unverträglichkeiten unter www.swissmilk.ch/irrtum


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 53

Mehr Rezepte unter

Gratinierte Bärlauchspätzli

Herausnehmen und sammeln!

www.saison.ch

Preis: mittel

Der Bärlauch verleiht den Spätzli die spezielle Note. Knoblauchliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.

Saisonküche

Es grünt so grün

Der unverkennbare Duft verrät: Es ist Bärlauchzeit! Das kräftige Küchenkraut bringt den Frühling auf den Teller. Und veredelt Speisen aller Art, zum Beispiel Zander und Spätzli. Text: Sonja Leissing Bilder & Styling: Claudia Linsi


54 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Bärlauchsuppe mit Sesam-Curry-Croutons

Gratinierte Bärlauchspätzli

Zander mit Bärlauchpanade

Preis: teuer Hauptgericht für 4 Personen

Preis: günstig Hauptgericht für 4 Personen

Preis: mittel Hauptgericht für 4 Personen Zutaten für 4 Personen 80 g Ruchbrot vom Vortag 2 EL Olivenöl 1 EL Sesamsamen ½ TL milder Curry 1 Zwiebel 1,2 Liter Gemüsebouillon 2 Bund Bärlauch* à 20 g Salz, Pfeffer Zubereitung

Brot in Würfelchen schneiden. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze in der Hälfte des Öls ca. 3 Minuten knusprig rösten. Sesam und Curry dazugeben, kurz mitrösten und Croutons beiseitestellen. Zwiebel hacken. Restliches Öl in einer hohen Pfanne erhitzen. Zwiebel dazugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Bouillon dazugiessen und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen. Bärlauch grob hacken. Zur Suppe geben und mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe mit gerösteten Sesam-Curry-Croutons bestreuen und sofort servieren. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten

Pro Person ca. 4 g Eiweiss, 8 g Fett, 13 g Kohlenhydrate, 600 kJ/140 kcal

* verfügbar in grösseren Filialen

Zutaten für 4 Personen, für 4 Gratinformen 1 Zwiebel 2 EL Bratbutter 1 TL Weissmehl 200 g Blattspinat Muskatnuss, Salz, Pfeffer 70 g Salsiz 120 g Halbhartkäse, z. B. Bündner Bergkäse Spätzliteig: 40 g Bärlauch* 4 EL Olivenöl 300 g Weissmehl 3 Eier 1,5 dl Milch 1 TL Salz Zubereitung

1. Für den Teig Bärlauch mit Öl im Cutter fein hacken. Mit Mehl, Eiern, Milch und Salz verrühren. Teig mit einer Kelle so lange schlagen, bis er Blasen wirft. Ca. 20 Minuten ruhen lassen.

2. Zwiebel in Ringe schneiden. In der Hälfte der Butter braten. Mit Mehl bestäuben, weiterbraten, bis sie knusprig sind. Beiseitestellen. Spinat tropfnass in eine Pfanne geben. Zugedeckt kochen, bis er zusammenfällt, würzen. Salsiz in Stücke schneiden. Käse grob reiben. Formen mit restlicher Butter ausbuttern. Backofen auf 200 °C vorheizen. Reichlich Wasser aufkochen, salzen. Spätzliteig portionenweise durch ein Spätzlisieb streichen. Spätzli ziehen lassen, bis sie aufsteigen. Herausheben, abtropfen lassen, in die Gratinformen geben. Spinat und Salsiz daruntermischen, mit Käse bestreuen. Ca. 10 Minuten überbacken. Mit Zwiebeln servieren.

Zutaten für 4 Personen 25 g Bärlauch* 100 g Paniermehl

2 4 EL 600 g 2 EL

1 1 EL je 1 TL 1,5 dl

Eier Mehl Zanderfilet ohne Haut Salz, Pfeffer Bratbutter

Mayonnaise:

Eigelb, zimmerwarm Wasser Zitronensaft und abgeriebene -schale Sonnenblumenöl, zimmerwarm Salz, weisser Pfeffer

Zubereitung

1. Für die Mayonnaise Eigelb und Wasser mischen. Zitronensaft und -schale dazumischen. Öl unter ständigem Rühren zunächst tropfenweise beigeben. Sobald die Sauce gebunden hat, restliches Öl unter ständigem Rühren im Fadenlauf langsam zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kühl stellen. 2. Bärlauch längs halbieren, in dünne Streifen schneiden. Mit Paniermehl in einem Suppenteller mischen. Eier verquirlen. Mehl in separaten Teller geben. Fisch in grosse Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und in der Bärlauchpanade wenden. Gut andrücken. Fisch in einer beschichteten Pfanne in Bratbutter bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten braten. Vorsichtig wenden, 2 Minuten weiterbraten. Mit Mayonnaise servieren. Tipp Selbst gemachte Mayonnaise ist maximal 1 bis 2 Tage im Kühlschrank haltbar.

Zubereitungszeit ca. 60 Minuten

Zubereitungszeit ca. 40 Minuten

Pro Person ca. 28 g Eiweiss, 40 g Fett, 51 g Kohlenhydrate, 2850 kJ/680 kcal

Pro Person ca. 37 g Eiweiss, 49 g Fett, 22 g Kohlenhydrate, 2800 kJ/670 kcal


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DIE MIGROS-INDUSTRIE UND IHRE PRODUKTE. Milch, Milchgetränke, Joghurt, Frischkäse, Saucen, Mayonnaise. Mitarbeitende: 580

Kaffee, Kaffeekapseln, Trockenfrüchte, Gewürze, Nüsse. Mitarbeitende: 330

Ice Tea, Fruchtsäfte, Fertiggerichte, Kartoffelprodukte und Produkte aus Früchten. Mitarbeitende: 860

Frischfleisch, Fisch, Charcuterie, Geflügel. Mitarbeitende: 2800

Brote, Backwaren, Patisserie, Teigwaren. Mitarbeitende: 3280

Raclette Raccard, Gruyère AOP, Appenzeller, Fondue. Mitarbeitende: 260

Mineralwasser, Sirup, Fruchtsäfte. Mitarbeitende: 120

Biscuits, Blévita, Glace, Dessertpulver, Fasnachtschüechli, Apérogebäcke. Mitarbeitende: 630

Pflegeprodukte, Kosmetikwirkstoffe, Wasch- und Reinigungsmittel, Margarinen und Speisefette. Mitarbeitende: 730

Trockenreis, Risottoreis, Milchreis, Spezialitätenreis. Mitarbeitende: 24

Schokolade, Kaugummi. Mitarbeitende: 900


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Subito Pasta im 3er-Pack Funghi, Carbonara oder Arrabbiata, z.B. Pasta all’arrabbiata, 3 x 160 g

Alle Argeta Produkte im 3er-Pack 20% günstiger, z.B. Geflügel, 3 x 95 g

XL-Rösti im 3er-Pack 3 x 750 g

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Alle Rivella im 6er-Pack, 6 x 1,5 Liter z.B. Rot

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Alle Apfelsaftgetränke 1,5 Liter oder 6 x 1,5 Liter 20% günstiger, z.B. Apfelsprudel, TerraSuisse, 1,5 Liter


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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 67

Botanik

Tipps

Duftender Frühlingsbote Gewusst wie

Beim Pflücken bitte nicht die ganze Pflanze ausreissen, sondern nur 2 bis 3 Blätter nehmen. So kann sich die Pflanze regenerieren. Wenn möglich immer vor der Blüte ernten. Wilder Bärlauch sollte vor dem Verzehr unbedingt gründlich mit heissem Wasser gesäubert werden.

Immer der Nase nach Bärlauch, Maieriesli, Herbstzeitlose: Sie sehen für den ungeübten Sammler verblüffend ähnlich aus. Essbar ist allerdings nur der Bärlauch. Seine Geschwister sind hochgiftig.

In der Küche

Das beste Aroma ent­ falten die zarten Blätter, wenn man sie fein schneidet, denn der Geschmack steckt im Saft. Gourmets verwen­ den Bärlauch für Pesto, gewürzte Butter und um Salate, Suppen, Pasta, Risotto und Saucen zu aromatisieren. Lagerung

Blätter in einen Plastik­ beutel legen, ein paar Tropfen Wasser hinein­ geben und den Beutel leicht aufblasen, sodass die empfindlichen Blät­ ter vor Druck geschützt sind. Oder locker in ein feuchtes Tuch wickeln. So hält er einige Tage im Kühlschrank. Wie alle zarten Kräuter geniesst man Bärlauch am besten frisch, oder man kon­ serviert ihn zu Pesto.

Convallaria majalis Maiglöckchen Die Blätter des Maiglöck­ chens haben eine glänzende Unterseite, die des Bärlauchs sind matt. Zudem duften auch die Blüten des Bärlauchs nach Knoblauch.

Illustrationen: plantillustrations.org

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Colchicum autumnale Herbstzeitlose

Allium ursinum Bärlauch

Die giftigen Blätter sind länger und steifer. Zudem fehlt der typische Bärlauchduft.

Die Blätter des Bärlauchs sind im Gegensatz zu den Herbstzeitlosen und Maiglöckchen gestielt. Reibt man sie in der Hand, steigt Knoblauchgeruch in die Nase.


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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 69

Frage der Woche

Haben Sie eine Frage?

«Was macht die Migros eigentlich mit den Schoggihasen, die nach Ostern noch nicht verkauft sind? Werden sie von der Herstellerfirma eingeschmolzen und wiederverwertet?»

Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0848 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

Nein, die Osterhasen und die anderen Osterschokoladeartikel gehen nicht zurück an den Hersteller. Diese Produkte bleiben nach den Feiertagen noch rund vier Wochen lang in den Verkaufsregalen der Migros-Filialen. Die Hasen und die anderen Artikel werden in diesem Zeitraum vergünstigt angeboten – mit einem Preisabschlag von 50 oder sogar 75 Prozent.

Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–17.00 Uhr, 8 Rp./Min.* Samstag: 8.30–12.30 Uhr, 4 Rp./Min.*

Viele Kundinnen und Kunden haben auch nach Ostern noch Appetit auf die Osterschokoladeartikel. Darum werden in den vier Wochen jeweils 99 Prozent der vergünstigten Restwaren verkauft.

* Bei Anrufen aus Mobilfunknetzen fallen unterschiedliche Gebühren an.

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Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Hamburg. Hinreise via Karlsruhe, Frankfurt, Kassel, Hannover nach Hamburg. 2. Tag: Hamburg. Heute Vormittag steht die Besichtigung der Hansestadt Hamburg – nach Berlin die grösste Stadt Deutschlands – auf dem Programm. Auf einer ausführlichen Stadtrundfahrt sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Speicherstadt, den Fischmarkt, den Michel, die Elbchaussee, die Landungsbrücken und die

Reeperbahn und geniessen den wunderschönen Blick über die Binnenalster. Zum Mittagessen werden wir auf dem Windjammer Rickmer Rickmers erwartet, dem schwimmenden Wahrzeichen von Hamburg. Der Dreimaster liegt unweit der St. Pauli-Landungsbrücken vor Anker und dient heute als Museums- und Denkmalschiff. Nach dem Mittagessen haben wir Gelegenheit, das liebevoll ausgestattete Museum an Bord zu besuchen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 3. Tag: Hamburg – Einschiffung Queen Mary 2. Auf einer grossen Hafenrundfahrt durch die unzähligen Hafenbecken der Nord- und Südelbe können wir Seeluft schnuppern und die Ozeanriesen bestaunen. Während der Fahrt erhalten wir vom Schiffsführer sachkundige Erklärungen. Individuelle Mittagspause und am Nachmittag Einschiffung auf die Queen Mary 2. Am frühen Abend legt die Queen Mary 2 die Leinen los und nimmt Kurs Richtung Southampton. Elbabwärts fahren wir Richtung Elbmündung bei Cuxhaven, anschliessend durch die Nordsee und den Ärmelkanal nach Southampton. 4. Tag: Erholung auf See. Wir geniessen die Annehmlichkeiten und das breite Unterhaltungsangebot an Bord der Queen Mary 2. 5. Tag: Ausschiffung Southampton – Winchester–Stonehenge–London. Heute früh erreicht die Queen Mary 2 den historischen Hafen von Southampton. Nach dem Frühstück Ausschiffung. Wir verlassen den imposanten Hafen und fahren nach Winchester, der einstigen Hauptstadt Englands. Reste eines Schlosses, zahlreiche mittelalterliche Bauten und eine der längsten Kathedralen Europas im normannisch-gotischen Stil erinnern noch an die grosse Vergangenheit der Stadt. Nach der individuellen Mittagspause Weiterfahrt zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Südeng-

lands, dem Steinkreis von Stonehenge. Das mysteriöse und magische Stonehenge ist Europas berühmtestes prähistorisches Bauwerk und seine Entstehung geht bis in die Zeit von 3000 v. Chr. zurück. Nach der Besichtigung geht unsere Fahrt weiter nach London. 6. Tag: London. Auf einer Stadtrundfahrt lernen wir die britische Hauptstadt an der Themse kennen. Wir sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Buckingham Palace, Westminster Abbey, House of Parliament, Big Ben, Downing Street Nr. 10 und natürlich den Tower, Schauplatz historischer Momente in der Geschichte Englands (alles Aussenbesichtigungen). Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abends besteht die Möglichkeit zum Besuch eines Musicals (Details folgen, sobald Spielplan bekannt ist). 7. Tag: London–Dover–Calais–Brüssel. Wir fahren zum Hafen von Dover. Auf der Passage über den Ärmelkanal geniessen wir einen letzten Ausblick auf die weissen Klippen von Dover. Nach Ankunft in Calais fahren wir weiter zur französisch-belgischen Grenze. Über Brügge erreichen wir gegen Abend Brüssel. Abendessen in einem lokalen Restaurant. 8. Tag: Brüssel–Schweiz. Nach dem Frühstück Rückfahrt via Nancy, den Col du Bonhomme und das Elsass zu den Einsteigeorten in der Schweiz. Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels reserviert: Hotel

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Mit versierter Twerenbold-Reiseleitung kompetent begleitet – vom ersten bis zum letzten Reisetag Nicht inbegriffen 355.– Einzelzimmerzuschlag (Hotels) Kabinenzuschläge zur Alleinbenutzung: 220.– – Innenkabine, Kat. IC – Aussenkabine mit Balkon, Kat. BC 425.– Annullierungskosten- und 79.– Assistance-Versicherung Trinkgelder Queen Mary 2 (US$ 11.50 bis 13.50 pro Tag) Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 05:15 Wil p, 05:30 Burgdorf p, 05:40 Winterthur, 06:00 Zürich-Flughafen p, 06:20 Aarau, 07:00 Baden-Rütihof p, 08:00 Basel

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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 71

Serie Von uns. Von hier. Diese Woche: Joghurt

M-Classic-Joghurt Mokka stichfest

Der Star ohne Divenall체ren

Joghurt, Zucker, Kaffee-Extrakt, Aromen: Seit 55 Jahren hat sich das stichfeste M-Classic-

Joghurt Mokka in seiner Rezeptur kaum ver채ndert. Trotzdem ist es gem채ss Verkaufszahlen der Leader in einem Sortiment, das punkto Qualit채t und Vielfalt seinesgleichen sucht. Text: Dora Horvath

Bilder: Yves Bachmann

Styling: Marlies Isler


72 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

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D

Zahlen und Fakten

Der Hero hiebund stichfest 13 314 190 Becher des M-Classic-Joghurts Mokka stichfest wurden 2014 schweizweit ver-

kauft. Damit ist diese Sorte das zurzeit meistverkaufte Joghurt der Schweiz.

Über die Hälfte davon, 66 Prozent , wurden in

Filialen der Deutschschweiz verkauft und 33 Prozent in der Westschweiz. Das restliche Prozent steuert das Tessin bei, wo die Joghurtfreunde ganz offensichtlich andere Geschmacksrichtungen bevorzugen. Das Grundrezept für den Joghurtliebling der Nation stammt aus dem Jahr 1960.

Seit 6 Jahren wird der Dauerbrenner MokkaJoghurt unter der Marke M-Classic und somit als wahrer Migros-Klassiker gehandelt.

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch Joghurts.

ie Migros führt 189 verschiedene Joghurts in ihrem Sortiment. Davon sind 144 Sorten in der ganzen Schweiz erhältlich, die restlichen 45 decken regionale Vorlieben ab. Produziert werden sie von der Elsa im freiburgischen Estavayer-le-Lac. Das 1955 von Gottlieb Duttweiler ursprünglich als Konservenfabrik gegründete Unternehmen stellt seit 1960 fast ausschliesslich Milchprodukte her. In diesem Jahr wurde auch das stichfeste Mokka-Joghurt kreiert. Spezielle Joghurts aus Schaf-, Ziegen- oder Sojamilch bezieht die Migros allerdings von externen Molkereien. 2014 hat die Elsa allein für die Joghurt-Herstellung zirka 48 Millionen Liter Milch, 5 Millionen Liter Rahm und 3200 Tonnen Früchte verarbeitet. Beeindruckend ist dabei auch die Markenvielfalt, die dem MigrosKunden für seine persönliche Favoritenkür zur Verfügung steht. So gibt es neben den M-ClassicLinien mit ihren stichfesten und gerührten Sorten die Marken Bio, Bio Naturel, Bifidus, Excellence, Léger, Yogos, Passion, Saison, aha!, M-Budget sowie spezielle «Aus der Region. Für die Region.»-Produkte, die jeweils individuell für einzelne

Genossenschaften hergestellt werden. Bezüglich der Vorlieben lässt sich ein klarer Trend ausmachen. «Gefragt sind regionale Produkte, Sorten mit wenig Zucker, aber auch cremige Genussjoghurts, die mit Rahm verfeinert sind. Auch solche mit Fruchtstücken stehen hoch im Kurs», sagt Lena Day, Category Field Manager Joghurt, Butter, pflanzliche Fette beim Migros-Genossenschafts-Bund. Ausserdem steige die Nachfrage nach Bio-Joghurts und den jeweils laktosefreien aha!- und SojaJoghurts. Seit 1931 führt die Migros selbst produziertes Joghurt, das sie zunächst in einem depotpflichtigen 2,5-Deziliter-Glas anbot. Es gab die Sorten Nature, Vanille, Himbeere, Johannisbeere und Zitrone. Dank eigener Herstellung konnte sie das Glas für 25 Rappen anbieten, was heute 1.75 Franken entsprechen würde. Die Konkurrenz verlangte 45 Rappen. (Zum Vergleich: Ein Kilo Ruchbrot kostete 48 Rappen.) Mit ihrem günstigen Preis kurbelte die Migros den Joghurtkonsum derart stark an, dass das Depotsystem bald ausgedient hatte. Ab 1958 ging man zum Polystyrol-Becher über.

Schon gewusst? Das, der oder die? In der Schweiz und in Österreich sagt man das Joghurt, in Deutschland der. In Ostösterreich heisst es umgangssprachlich auch die Joghurt. Schweizer Rangliste der beliebtesten Geschmacksrichtungen: 1. Mokka, 2. Erdbeer, 3. Nature, 4. Chocolat, 5. Haselnuss. 1988 lancierte die Migros als erste Detailhändlerin mit Bifidus eine probiotische Joghurtlinie. Die Reduktion des Zuckergehalts in Joghurts war und ist der Migros ein wichtiges Anliegen. Der Anteil des nationalen Sortiments, bei dem der Zuckergehalt bis Ende 2013 um 5 bis 10 Prozent reduziert wurde, liegt bei 56 Prozent. Dies entspricht 58 Joghurts der Migros-Eigenmarken. Bei den stichfesten Joghurts, die in der Schweiz besonders beliebt sind, erfolgt die Fermentation direkt im Becher. Die Mischungen enthalten zu diesem Zeitpunkt bereits alle Zutaten. Bei den gerührten Joghurts erfolgt die Fermentation in einem Tank. Erst danach werden die Zutaten dazugerührt.

Die M-Classic-Linie bietet bewährte Qualität zu einem günstigen Preis. M-Classic Joghurt Mokka stichfest, 180 g Fr. –.55 2

Die Bio-Joghurts Naturel bestehen aus den drei Zutaten NatureJoghurt, Früchte und Zucker. Bio-Joghurt Naturel Aprikose*, 150 g Fr. –.95 3

Die Passion-Genussjoghurts sind mit extraviel Frucht bestückt. Passion Joghurt Special Edition Limette-Grüntee*, 180 g Fr. 1.– 4

Die griechischen Yogos-Rahmjoghurts sind besonders cremig. Yogos mit Feigen, 180 g Fr. –.95 5

Bei den Bio-Joghurts stammen Zutaten wie Schokolade oder Kaffee aus fairem Handel. Bio-Fairtrade-Joghurt Schokolade*, 180 g Fr. –.75 6

Das Joghurt mit dem aha!-Gütesiegel ist für Allergiker geeignet. aha! Joghurt Classic laktosefrei, 150 g Fr. –.70 7

Die hochwertigen ExcellenceRahmjoghurts sind mit einer feinen Fruchtmasse unterlegt. Excellence Joghurt Walderdbeere, 150 g Fr. –.95 8

Die Bifidus-Joghurts sind mit probiotischen Bifidus-Bakterien angereichert, welche die Verdauung unterstützen. Bifidus Cerealien, 150 g Fr. –.85 9

Léger-Joghurts sind fett- und kalorienreduziert. Léger Joghurt Heidelbeer, 180 g Fr. –.60 * in grösseren Filialen


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«Ich liebte es schon als Kind»

Weshalb mögen Sie das Mokka-Joghurt stichfest? Und mit wem teilen Sie es am liebsten? Bekennende Fans outen sich auf Migipedia oder auch gern beim Shoppen in der Migros.

«Schon meine Grossmütter kauften dieses Joghurt. Sein Geschmack erinnert mich an meine Kindheit.» Lorenza Storni (52), Tesserete TI

«Der Kaffeegeschmack lässt mich von der Copacabana träumen. Die stichfeste Konsistenz ist einzigartig.» Davis Bianchi (30), Lugano

«Abends geniesse ich es wie ein Dessert: noch eins, und dann ist es gut. Ich habe es immer auf Vorrat. » Katja Gafner (45), Lausanne

«Wenn es meine Mama nicht merkt, esse ich sogar drei MokkaJoghurts auf ein Mal.» Cheryl Ott (8), Mönthal AG

«Schon meine Mutter mochte es sehr. Mit ihr würde ich auch mein letztes Mokka-Joghurt teilen.» Lydia Hirschi (27), Hombrechtikon ZH

«Ich mische es meistens mit Farmer Croc Chocolat. Mal esse ich es zwischendurch, mal zum Znacht.» Barbara Schertenleib (55), zurzeit Barcelona

«Am liebsten würde ich es mit niemandem teilen, aber wenn Not ist, dann mit meiner Frau.» Yves Reidy (48), Worb BE

«Ich trinke keinen Kaffee, aber ich liebe Mokka-Joghurt – sei es am Morgen oder am Abend.» Aurore Weber (29), Lausanne

«Ich esse sechs bis sieben Becher pro Woche. Ich liebe das Stichfeste daran, weil ich es umrühren kann.» Philippe Schwenter (58), Lausanne

«Als ich im Ausland lebte, hatte ich nebst dem Blévita Gruyère vor allem das Mokka-Joghurt vermisst.» Claudia Dietschi (37), Zürich

«Ich liebte es schon als Kind, weil es keine Stückchen hat. Meine Mutter teilte es mit mir.» Céline Eberle (23), Basel

«Ich mag keine Früchte und halbflüssigen Joghurts, dafür Kaffee umso mehr. Ich bin also bestens bedient.» Gianni Borrini (68), Sala Capriasca TI


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 75

M-Industrie

Hygiene ist oberste Pflicht

Eric Limat ist Leiter der Joghurtproduktion beim M-Industriebetrieb Elsa. Im Interview erklärt er, wie anspruchsvoll die Herstellung ist und welche Aromen Kunden besonders mögen. Text: Pierre Wuthrich

Bild: Matthieu Spohn

Eric Limat, was ist das Geheimnis eines guten Joghurts? Es muss cremig sein, und es sollte eine gleichmässige Konsistenz haben. Wichtig sind hochwertige Zutaten. Bei der Elsa arbeiten wir ausschliesslich mit Milch aus der Schweiz. Als M-Industriebetrieb haben wir uns verpflichtet, einheimische Rohstoffe zu bevorzugen. Das entspricht unseren Grundprinzipien, unseren Werten. Hat sich die Joghurtproduktion mit den Jahren verändert? Ja, die Qualitätsstandards sind höher als noch vor 20 Jahren. Die Produktion findet in automatisierten Anlagen statt, für die strengste Hygieneanforderungen gelten. Hygiene ist oberste Pflicht. Unsere neuen Abfüllmaschinen sind zum Beispiel mit

Zahlen

210 Millionen Becher Joghurt produzierte der M-Industriebetrieb Elsa in Estavayer-le-Lac FR insgesamt im vergangenen Jahr.

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Millionen Liter Milch von rund 6400 Kühen wurden dafür verarbeitet.

60

Joghurtbecher werden täglich bei der Elsa nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und getestet, um immer eine optimale Qualität zu garantieren.

einem eigenen Desinfektionssystem ausgestattet. Im Innern der Maschine herrscht ein sogenannter Reinluftüberdruck, sodass keine verunreinigte Luft eindringen kann. An welche Hygienevorschriften müssen sich die Mitarbeiter halten? Zum Beispiel an das Tragen einer Haube und an den täglichen Wechsel der Arbeitskleidung. Ausserdem muss auf Schmuck verzichtet werden. Aber die Hygiene wird auch durch maschinelle Abläufe gewährleistet: So werden die Behälter vor der Produktion einer neuen Joghurtsorte automatisch gereinigt. Sie arbeiten mit Joghurtkulturen, also mit einem lebenden Rohstoff. Wie lässt sich da eine gleichbleibende Qualität garantieren? Wir halten uns an exakt vorgeschriebene Abläufe und Rezepturen. Am Ende kann der Säuregehalt des Joghurts zwar minimal schwanken. Der Konsument nimmt dies aber gar nicht wahr. Nur Spezialisten können die winzigen Abweichungen erkennen. Welche Joghurtaromen sind bei den Kunden besonders beliebt? Es gibt Klassiker, die nie aus der Mode kommen – zum Beispiel Nature, Mokka, Schokolade, Erdbeere, Apfel-Mango. Die Gewohnheiten der Verbraucher ändern sich beim Joghurt nicht so schnell. Dennoch bringen wir auch immer wieder saisonale Spezialitäten und Neuheiten auf den Markt. Aktuell finden Sie im Kühlregal zum Beipsiel die neuen Passion-Joghurtsorten Café Crocant und LimetteGrüntee, die gut zu dieser Jahreszeit passen. MM

Kennt das Geheimnis guten Joghurts: Eric Limat in den Produktionshallen der Elsa.


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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 77

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78 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

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Zoo-Tickets zu gewinnen auf Famigros.ch

Famigros, der Familienclub der Migros, veranstaltet einen Wett­ bewerb, welcher der ganzen Familie einen kostenlosen Erlebnistag in einem ausgewählten Zoo oder Tierpark beschert. Und das im Juni und somit zu einer Jahreszeit, in der sich ein Zoobesuch ganz besonders lohnt: Viele im Frühling geborene Tierbabys sind im Sommer bereits zu herzigen Jungtieren herangewachsen. Famigros verlost unter allen Teilnehmern 20 000 Tickets für den Zoo Zürich, das Abenteuerland Walter Zoo Gossau, den Natur- und Tierpark Goldau sowie für den Tierpark Bern.


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 79

So machen Sie mit:

Einloggen und Tierpark oder Zoo auswählen

Natur- und Tierpark Goldau

Tierpark Bern

Mitten im wildromantischen Innerschweizer Bergsturz­ gebiet sind auf 34 Hektaren über 100 einheimische Wildtierarten zu Hause. Das Highlight des Parks ist eine Gemeinschaftsanlage für Bär und Wolf. www.tierpark.ch

Das Domizil für Persische Leoparden, Moschusochsen, Seehunde, Braunbären, Wölfe und Elche liegt direkt im Waldgebiet an der Aare. Während unter freiem Him­ mel vor allem in Nordeuropa verbreitete Tierarten versam­ melt sind, tummeln sich im Vivarium auch Tiere aus den Tropen und Subtropen. www.tierpark­bern.ch

Abenteuerland Walter Zoo Gossau

Im Abenteuerland Walter Zoo erwartet die Besucher auf 5,5 Hektaren eine bunt gemischte Tierwelt mit mehr als 100 Tierarten. Besonders attraktiv für Kinder sind der Streichelzoo und die Märchenwelt im Zirkuszelt. www.walterzoo.ch

Exklusiv für FamigrosMitglieder veranstaltet die Migros im Juni in Zürich, Gossau SG, Goldau und Bern tierische Familientage. Neben den in einem Zoo oder Tierpark üblichen Attraktionen erwartet die Teilnehmer ein buntes Programm mit Unterhaltung aller Art wie Kinderschminken, Basteln, speziellen Führungen und Tierpräsentationen. Termine Samstag, 13. 6.:

Zoo Zürich

Samstag, 20. 6.:

Abenteuerland Walter Zoo Gossau Samstag, 27. 6.:

Natur- und Tierpark Goldau Sonntag, 28. 6.:

Tierpark Bern

Die Verlosung der Gratistickets findet vom 1. bis 27. 4. 2015 auf Famigros.ch/zoo statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Famigros-Mitglieder. Einfach einloggen,

Zoo oder Tierpark auswählen – und schon nimmt man teil.

Pro FamigrosKontoinhaber ist nur

Bilder: Keystone, zVg (3)

Zoo Zürich

Über 3000 Tiere bevölkern den Zoo Zürich, für den ein einziger Tag kaum ausreicht, um alle Attraktionen zu entdecken. Allein die tauchenden Dickhäuter im neuen Elefantenpark Kaeng Krachan zu beobachten, ist ein ganz besonderes Erlebnis. www.zoo.ch

eine Teilnahme möglich. Pro Kind, das im Famigros-Konto registriert ist, kann maximal ein Ticket bezogen werden. Weitere Infos unter www.famigros.ch


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82 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Fitness

Ran an den Speck! Was sich in den kalten Wochen unter dicken Klamottenschichten gut verstecken liess, tritt nun in kurzen Röcken, engen T-Shirts und transparenten Blusen zutage: Der Winterspeck muss weg! Und damit sich keine Frühlingsrollen bilden, gilt es, für ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung zu sorgen. Wer zudem möglichst stressfrei durchs Leben wandert, kann schon bald erste Erfolge verbuchen. Dann macht es auch richtig Spass. Garantiert!

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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 83

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MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 85

Aus der Region

Brote, die nach Wallis duften Neuerdings gibt es in den Brotregalen der Migros-Supermärkte neue Brote des Labels «Aus der Region». Sie werden nach Originalrezepten und nach dem Prinzip der langsamen Gärung hergestellt. Darum haben sie einen einzigartigen, authenischen Geschmack, der bei älteren Men-

schen Nostalgie aufkommen lässt. Sie heissen «Hirtenbrot», «Försterbrot» oder ganz einfach «Gourmet». Die knusprigen Brote mit dem feinen Duft nach dem Walliser Terroir wird jüngere und ältere Fans gleichermassen zum Schwärmen bringen.

www.ausderregion.ch

Klubschule

Das Publikum beeindrucken

Bilder: Kasia Bialasiewicz | 123rf.com, tomwang | 123rf.com

Die Klubschule Brig bietet einen Crashkurs für die Gestaltung von Powerpoint-Präsentationen, Flyern, Kursunterlagen, Portfolio, Flipchart, Whiteboard. Sie lernen, wichtige typographische Regeln und Grundsätze der Gestaltung, Präsentationsformen und Gestaltungskriterien für ein ansprechendes Layout. Der Workshop findet am Samstag, den 25. April 2015 von 9 Uhr bis 17 Uhr statt. Weitere Auskünfte erteilt die Migros Klubschule Brig. Tel. 027 720 66 50 oder www.klubschule.ch

Grillsaison Mit dem Frühling werden die

Tage länger und in der persönlichen Agenda steht plötzlich eine neue Aktivität: die gemütliche Grillparty in der Abendsonne. Was gibt es schöneres, als ein auf dem Grill brutzelndes Fleisch, das Nachbarn

und Freunde um einen Tisch versammelt? Also, liebe Frauen und Männer, ran an den Grill! Dieses Jahr bringen das klassische Sortiment, exotisches Fleisch und neue Grillspiesse garantiert viel Sonne in die (Karton)-Teller.


86 | MM15, 7. APRIL 2015 | MIGROS-WELT

Wallis Mania

Die Geschichte des Wallis als Spiel

Migros-Kunden erhalten vom 6. April bis am 9. Mai pro 20 Franken Einkauf ein Kartenspiel. Mit diesem können alle Generationen die Geschichte des Wallis kennenlernen. Text und Bild: Mélanie Zuber

W

urde die Walliser Hymne vor oder nach der Einweihung des Simplontunnels geschrieben? Was war zuerst, die Anerkennung der Eringer-Rasse oder die Installation von fliessendem Wasser in Sitten? In den nächsten Wochen werden diese und andre Fragen viele Haushalte im Kanton beschäftigen. Für das 200-Jahr-Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Schweizerischen Eidgenossenschaft, lancierte das Forschungsinstitut Idiap das Projekt «Valais*Wallis Digital». Und um es bekannt zu machen, wurde die Migros Wallis als Partnerin ausgewählt. «Valais*Wallis Digital» möchte die Be-

völkerung dazu motivieren, ihre Dokumente, Texte, Bilder, Filme und Tonaufnahmen zu teilen. Mit all diesen Erinnerungen soll eine digitale Datenbank mit dem kollektiven Gedächtnis des Kantons Wallis geschaffen werden. Diese befindet sich auf der benutzerfreundlichen Internetplattform www.valais-wallis-digital.ch. Ein Kartenspiel mit den Eckdaten der Walliser Geschichte

Das Projekt hat ab jetzt eine spielerische Dimension: Die Migros Wallis verteilt ihren Kundinnen und Kunden in den nächsten fünf Wochen nämlich Spielkarten. Auf jeder Karte ist ein denkwürdiges Ereignis mit Bezug auf

die Walliser Geschichte abgebildet. Das Spiel geht so: Alle Spieler erhalten – je nach Anzahl der Spieler – 4 bis 6 Karten. Jeder Spieler legt der Reihe nach eine Karte mit der Datums-Seite verdeckt auf den Tisch, und versucht dabei, sein historisches Ereignis mit den schon gespielten Karten in die richtige chronologische Reihenfolge zu bringen. Danach wird die Karte umgedreht, um das Datum auf der Rückseite zu kontrollieren. Ist die Karte nicht richtig platziert, muss der Spieler eine neue Karte vom Stapel nehmen. Gewonnen hat, wer zuerst all seine Karten ablegen konnte. Die Mediathek Wallis, ebenfalls Partnerin des Pro-


MIGROS-WELT | MM15, 7. APRIL 2015 | 87

jekts, hat sich aktiv an der Entwicklung des Spiels beteiligt. Für jedes auf den Karten abgebildete Ereignis liefert sie die detaillierte historische Tiefe. Ausserdem organisiert sie im Rahmen des «Valais*Wallis Digital»-Projekts ab dem 24. April eine Fotoausstellung. Ziel ist es, das Gedächtnis des Kantons zu bewahren

Die Karten wurden von jungen Künstlerinnen und Künstlern der Kunstschule Ecole Professionnelle des Arts Contemporains EPAC gestaltet, die ebenfalls eine Projekt-Partnerin ist. Das Spiel wird so amüsant, elegant, und lehrreich. Es verbindet Generationen mit einem gemeinsamen Ziel:

Das Gedächtnis des Kantons zu bewahren. Um dieses Geschichtsspiel zu spielen, muss man nicht einmal alle Karten besitzen, ein paar reichen schon. Die jeweils mittwochs erhältlichen Jokerkarten verleihen den Spielpartien jedoch eine neue Dimension. Durch eine im Apple Store und Android Market verfügbare Applikation kann man die Karten mit dem Smartphone einscannen und seine Kartensammlung verwalten. Und übrigens: Die Eringer Rasse wurde 1884 anerkannt, die Hymne über das Land am Rhonestrand wurde 1890 geschrieben, Sitten verfügt seit 1897 über fliessendes Wasser, und der Simplon Tunnel wurde 1905 eingeweiht. MM

So machen Sie mit! Vom 6. April bis 9. Mai verteilt die

Migros Wallis ihren Kundinnen und Kunden pro 20 Franken Einkauf ein Sachet mit vier Spielkarten – bei einem Grosseinkauf gibt es maximal 10 Sachets. Die Spielregeln werden gratis an der Kasse abgegeben, ausserdem kann man eine passende Aufbewahrungsschachtel kaufen. Mittwoch ist Jokertag: Ab einem Einkauf von 60 Franken erhalten die Kundinnen und Kunden eine Jokerkarte.


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Ihre Meinung: Fühlen Sie sich durch öffentlich stillende Mütter gestört?

Ist öffentliches Stillen ein Fauxpas?

Illustrationen: Andreas Klammt, Muxxi/die Illustratoren; Bild: Stefan Sulzer

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Philipp Tingler (44) ist Autor

und Philosoph und schreibt hier jede Woche über Phänomene des modernen Benehmens.

«Unlängst wurde eine Mutter, die ihr Baby im Restaurant des Londoner Hotels Claridge’s stillte, seitens des Hauses um ‹Diskretion› ersucht, und zwar vermittels einer Stoffserviette, die man ihr reichte, um ihren Busen zu bedecken. Danach ging ein Aufschrei durch die Öffentlichkeit. Die Frauengruppe Free to Feed organisierte einen Protest. Wieso eigentlich? Niemand hatte die Mutter am Stillen gehindert. Die wesentliche Frage lautet doch: Ist ein hochfrequentiertes Restaurant der richtige Ort für ein Baby? Werfen wir dazu einen Blick in das Mutterbuch der Umgangsform, ‹Debrett’s Guide to Etiquette›. Hier lesen wir: Es ist kein gutes Benehmen, in der Öffentlichkeit irgendeine Flüssigkeit aus irgendeiner Körperöffnung zu entlassen, und das Stillen bildet keine Ausnahme. Zwar anerkennt ‹Debrett’s› das politisch Heikle, schliesst aber lapidar: Manierliche Mütter stillen im Privaten.»

Mamma mia!

I

Traum­ lehrerin

Idas Thek ist gekauft, wir wären parat für die 1. Klasse. «Hoffentlich bekomme ich eine coole Lehrerin», sagt mein Kind. 38-jährige Mütter sind anspruchsvoller: Hoffentlich übernimmt jemand, der keine Kinderallergie hat, der brennt, aber nicht ausgebrannt ist, der einen festen Händedruck und Humor hat, der auch in schwierigen Situationen Zuversicht ausstrahlt. Vielleicht sollte ich ein Ranking erstellen. Frau Meyer: hart, aber herzlich (Pluspunkt), Frau Müller: träumt schon 20 Jahre von der Pensionierung (Minus), Herr Schwarz: bei Eltern beliebt (Plus). Geschwind eine Excel-Tabelle angelegt, alles eintragen, fertig. Damit könnte ich dem Schulleiter die Bude einrennen … Spass beiseite. Wir hatten alle gute und schlechte, engagierte und gelangweilte Lehrer. Die Kunst besteht darin, sich an neue Situationen anzupassen und das Beste daraus zu machen. Und, wie Ida, einfach auf eine coole Lehrerin zu hoffen. Bettina Leinenbach (38) ist Journalistin und

zweifache Mutter.


94 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

Zahlen

60 000 E-Bikes wurden 2014 in der Schweiz verkauft. Drei Viertel davon Bikes, die bis 25 km/h unterstützen, ein Viertel bis 45 km/h.

2600 Kilometer legt ein durchschnittlicher Fahrer pro Jahr mit dem E-Bike zurück.

1000 Autokilometer ersetzt ein durchschnittlicher Fahrer mit seinem E-Bike pro Jahr.

45 km/h fährt ein schnelles E-Bike, das dem Töffli gleichgestellt ist. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre. Mofaprüfung, Helm und Rückspiegel sind Pflicht.

25 km/h maximal fährt ein langsames E-Bike, das dem Velo gleichgestellt ist. Das Mindestalter beträgt jedoch ebenfalls 14 Jahre (MofaPrüfungspflicht) . Ab 16 Jahren fährt man prüfungsfrei.

1 Kilowattstunde Strom (entspricht weniger als 1 Deziliter Benzin) verbraucht ein E-Bike pro 100 km bei 40 km/h.

Outdoor

Wenn Stromern verbindet

Lange Zeit waren gemeinsame Bikeausflüge mit ihrem Mann eine Tour de Force. Nun hat Tanja Valentin ein E-Bike und hält selbst in steilem Gelände locker mit – sehr zur Freude von Gatte Gian. Text: Martin Platter

Bilder: Pascal Mora


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 95

Alles Wissenswerte zu Antrieben und Batterien Migrosmagazin.ch

Steile Tour am Walchwilerberg: Dank des E-Bikes kann Tanja Valentin bergauf ohne Strapazen mit ihrem Mann Gian mithalten.

T

anja Valentin (39) will gar nicht mehr aufhören zu lä­ cheln. Auch ihr Mann Gian (43) hat einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Die beiden sind mit ihren Mountainbikes am Walchwilerberg ZG unterwegs. Für Anfang März sind die Tempera­ turen ungewöhnlich mild. Die Sonne hat den Schnee bereits weg­ geschmolzen, und die Vegetation erwacht aus dem Winterschlaf. Dem Zuger Ehepaar eröffnet sich eine wunderbare Aussicht auf den Zugersee und die gegenüber­ liegenden Berge Rigi und Pilatus. Den Atem raubt Tanja aber nur das Panorama, nicht die ruppigen Steigungen. Die machen der zierli­

chen Frau seit Neuestem sogar rich­ tig Spass. Mit leichtem Tritt pedalt sie in den steilsten Rampen hinter ihrem Mann her, der trotz kräftigen Tritts in den kleinsten Gang schal­ ten muss. Ein leises Surren verrät, dass Tanja mit einem E­Bike unter­ wegs ist, während Gian auf einem vollgefederten, aber unmotorisier­ ten Mountainbike sitzt. E-Bike bringt die Harmonie zurück

Bis vor Kurzem liefen die gemein­ samen Biketouren weniger harmo­ nisch ab. Nicht, dass einer der beiden unsportlich wäre. Aber allein der Grössenunterschied von 20 Zen­ timetern macht es Tanja schwer, beim Sport mit Gian mitzuhalten.

«Sie läuft beim Joggen 8,5 Kilometer pro Stunde, ich 12», bringt Gian ein Beispiel. «Beim Biken erscheint mir der Leistungsunterschied noch viel grösser», sagt Tanja. Wenn er pe­ daliere, sehe das immer so locker aus. Sie dagegen habe das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Der Grund für die grosse Leistungsdifferenz nur mit dem Grössenunterschied zu erklären, wäre jedoch zu einfach. Gian liebt das Mountainbiken. Mit einem einem Kumpel oder seinem jüngeren Sohn geht er zwei bis drei Mal wöchentlich ins Gelände. In den Ferien macht er Tagestouren von bis zu 70 Kilometer Distanz und 2000 Höhenmeter. So kommen auf


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LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 97

dem Mountainbike pro Jahr gut 1500 Kilometer und 30 000 Höhen­ meter zusammen, plus nochmals 1000 Kilometer Arbeitsweg mit dem Velo. Tanja hingegen ist mehr der Fitnesstyp. Sie fährt Velo fast nur mit Gian, trainiert dafür gerne im Studio und macht Zumba. Aber nicht nur, weil es ihr dort besser gefällt: «Es ist mir nicht recht, wenn Gian immer auf mich warten muss.» Gian wiederum tut Tanja leid, wenn sie sich mit ihrem Bike abmüht. «Die gemeinsamen Ausfahrten sollen der Entspannung dienen und nicht zu Spannungen führen», sagt er. Dass es auch anders geht, haben die beiden bei ihren und seinen Eltern beobachtet. Diese sind schon seit geraumer Zeit mit Elektrobikes unterwegs, um den Leistungsunter­ schied auszugleichen. Es brauchte jedoch eine gewisse Leidenszeit, bis sich Tanja auf das

Mario Klaus, Sprecher von M-way, ist aktiver E-Biker, Rennradfahrer und Mountainbiker.

E-Bikes

Ein Velo für alle Fälle Heute gibt es E-Bikes für jedes Bedürfnis und jeden Geschmack. Immer mehr Menschen nutzen die energieeffizienten Velos für den Arbeitsweg. Text: Martin Platter

B

Ideal für bergige Strecken: Tanja fährt mit Zentralantrieb am Tretlager – dem gebräuchlichsten Antrieb bei E-Bikes. Experiment einlassen mochte. «Wir haben E­Bikes stets als Alte­Leute­ Fahrzeuge belächelt, allerdings ohne jemals selber damit gefahren zu sein», erinnert sie sich. Irgendwann wurde es ihr dann aber zu bunt. Gian hatte sich wieder mal mit dem Bike verfahren. Sie sah nur noch Berge und wurde sauer. «Ich wollte nicht, dass sich das nochmals wiederholt. Da habe ich mir das Flyer meiner Mutter ausgeliehen. Das war ein richtiges Aha­Erlebnis und hat so viel Spass gemacht, dass ich mir nun ein eige­ nes E­Bike gekauft habe», erzählt Tanja. Allerdings eines, mit dem sie auch im Gelände fahren kann. «Ein cooles Teil!», findet Gian. Er freut sich, dass die gemein­ samen Biketouren nun richtig viel Höhenmeter haben dürfen. «Bergauffahren macht Spass», findet jetzt auch Tanja und lächelt verschmitzt. MM

ald jedes fünfte in der Schweiz ver­ kaufte Fahrrad besitzt einen Elek­ tromotor. Das ist für Mario Klaus (42), Sprecher von M­way, der Migros­Tochter für E­Bikes, keine Über­ raschung: «Mit zunehmender Breite des Angebots nimmt der Coolnessfaktor von E­Bikes rasant zu.» Das spiegelt sich auch in der Breite des Sortiments, das inzwischen alle Velotypen beinhaltet – vom Rennrad über Mountainbikes bis hin zu Lifestyle­ und Alltags­ rädern sowie schnellen S­Pedelecs. «Mittlerweile können sämtliche Bedürfnis­ se und Ansprüche von Velo­ fahrern abgedeckt werden, die auf ein E­Bike umsteigen möchten», sagt Klaus. Über die Gründe für diese zunehmende Beliebtheit bei Herrn und Frau Schweizer gibt eine Studie des Bundes­ amts für Energie Aufschluss, die 2014 in Zusammenarbeit mit den Verbänden Pro Velo, NewRide und der Firma Biketec (Flyer) entstanden ist. Das Nutzungsverhalten der befragten Fahrerinnen und Fahrer lässt aufhorchen:

2600 Kilometer werden pro Jahr durchschnittlich mit dem E­Bike zurückgelegt. Für die meisten der Befragten ist es das wichtigste oder zweitwichtigste Verkehrsmittel im Alltag – vorzugsweise für den Arbeitsweg und die täglichen Besorgungen. Ersetzt werden dabei etwa 1000 Auto­ kilometer, davon 570 in öffentlichen Verkehrsmitteln und 400 Kilometer mit dem herkömmlichen Fahrrad. Wobei zu ergänzen ist, dass die durchschnittliche Länge des Arbeitswegs mit dem E­Bike zwischen 8 und 9 Ki­ lometer liegt, beim normalen Velo sinds dagegen lediglich 2,9 Kilometer. Schnell und energieeffizient

Bedenken, dass durch den vermehrten Einsatz von E­Bikes der Energiekonsum unnötig angekurbelt wird, sind deshalb unbegründet. Weil der Komfort der E­Bikes laufend mehr Menschen fürs Fahrradfahren begeis­ tert, die sonst im Auto oder auf dem Motorrad sitzen würden. Selbst bei maximaler Leistung sind schnelle E­Bikes noch immer 50 bis

100 Mal energieeffizienter als ein Auto. Bei Tempi um die 40 km/h verbraucht ein E­Bike auf 100 Kilometer rund eine Kilowattstunde Strom. Das entspricht einem Energieäquivalent von rund 9 Zentiliter Benzin. Ein klei­ ner Personenwagen dagegen verbraucht 4 bis 6 Liter Treibstoff. Dazu steht er immer länger im Stau – ganz zu schweigen von der nervigen Parkplatzsuche. SUVs unter den E-Bikes «Immer mehr Pendler ent­ decken die schnellen Pedelecs als Ersatz für das Privatauto und den öffentlichen Ver­ kehr», bestätigt auch Mario Klaus. Der M­way­Sprecher stellt ausserdem fest, dass die weibliche Zielgruppe wächst. Die Auswahl an sportlich­ eleganten Damenrahmen, Tiefeinsteigern sowie die modisch­trendigen Farben fänden grossen Anklang bei den Kundinnen. Letzter Schrei sind im Moment die Elektro­Fatbikes mit speziell fetten Reifen – die SUVs unter den Pedelecs sozusagen. Und ideal sowohl für schweres Gelände als auch im urbanen Dschungel. MM


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LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 99

Oben: Das Röntgenbild zeigt den Knick in der Wirbelsäule deutlich. Links: Distanz und Handschuhe sind beim Röntgen der giftigen Echse zwingend.

Zootierärztin

Das Monster hat einen Knick Unsere kleine giftige Krustenechse hat eine verformte Wirbelsäule. Nur ein Röntgenbild kann Klarheit schaffen – was allerdings grösste Vorsichtsmassnahmen erfordert. Text: Karin Federer

Bilder: Walter Zoo

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Karin Federer (29) ist Tierärztin und berichtet regelmässig aus dem Walter Zoo in Gossau SG.

as intensive, rot-orangene Muster auf der schwarzen Haut ist das auffälligste Merkmal der Krustenechse. Wie viele Reptilien mit einer intensiv gefärbten Musterung ist auch sie giftig – und stellt damit unter den Echsen eine Ausnahme dar. Diese wüstenbewohnende Echse aus Nordamerika, auf Englisch Gila Monster genannt, fasziniert mich mit ihrem stets ruhigen, entspannten Verhalten. Sie lässt sich so schnell nicht aus der Fassung bringen. Ihr Gift schützt sie vor Feinden und lässt sie stets Ruhe bewahren. Unser Tierpfleger Basil von Ah berichtet mir, dass der Rücken unserer Krustenechse einen merkwürdigen kleinen Knick aufweist, wenn sie sich bewegt. Eine Verletzung scheint mir unwahrscheinlich, denn die Stelle ist weder geschwollen noch schmerzhaft. Ein Röntgenbild wird hier Aufschluss geben. Ein Biss könnte tödlich sein

Vorsichtig und mit Spezialhandschuhen fixiert eine Tierpflegerin die Echse. Ein Biss wäre sehr schmerzhaft und könnte schlimmstenfalls tödlich sein. Das Tier lässt die Prozedur aber ruhig über sich ergehen. Die Tiere

beissen in der Regel nur bei starker Provokation. Das Röntgenbild zeigt eine Veränderung im Bereich der Wirbelsäule. Es scheint sich dabei aber nicht um eine Verletzung zu handeln, und die Knochenqualität ist hervorragend. Ich bin beruhigt, denn mangelhafte Knochenqualität kommt bei Reptilien in Gefangenschaft relativ häufig vor und kann zu schmerzhaften Knochenverformungen und Knochenbrüchen führen. Dies ist auf mangelndes Sonnenlicht und eine Unterversorgung mit Vitamin D und Kalzium zurückzuführen. Unsere Tiere jedoch werden durch Speziallampen im Terrarium ausreichend mit UV-Licht besonnt, und ihr Futter ist reich an Kalzium. Eier mögen keine Temperaturschwankungen

In diesem Fall ist die Verformung vermutlich angeboren. Wenn beim Ausbrüten der Echseneier Temperaturschwankungen vorkommen, kann es passieren, dass sich die Knochen der jungen Echsen nicht gleichmässig entwickeln. Für das betroffene Tier hat das aber keine negativen Folgen. Eine Behandlung ist nicht notwendig. Wir lassen unser kleines hübsches «Monster» wieder zum Sonnenbaden in sein Terrarium. MM

Tipps

Das brauchen Reptilien 1. Sonnenlicht oder spezielle UV-Lampen in Terrarien sind für gesunde Knochen wichtig. 2. Die Ernährung muss ein optimales Kalzium/PhosphorVerhältnis und genügend Vitamin D sicherstellen. 3. Verformungen von Wirbelsäule und Gliedmassen sollten dem Tierarzt gezeigt werden.


Glucosamin + Chondroitin für die Gelenkbeweglichkeit

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Mit jeder körperlichen Bewegung beanspruchen wir ein oder mehrere Gelenke. Bei stetiger Überbeanspruchung, Fehlbelastung und mit zunehmendem Alter können Abnutzungserscheinungen auftreten und die Gelenkbeweglichkeit wird eingeschränkt. Insbesondere Sportler und Menschen im fortgeschrittenen Alter sollten daher auf den Erhalt ihrer Gelenkbeweglichkeit achten. Axamine Mobility® Brausetabletten* mit 600 mg Glucosamin und 450 mg Chondroitinsulfat, Vitamin C und E, Zink, Selen, Kupfer und Mangan.

René Hasler, 63 Jahre leidenschaftlicher Hobbysportler

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Glucosamin und Chondroitinsulfat sind wichtige Bestandteile des Bindegewebes, der Bänder und Gelenkknorpel. Eine genügende Versorgung kann dem Erhalt der Gelenkbeweglichkeit dienen. Die ergänzenden Vitalstoffe tragen zu folgendem bei: einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knorpel, Knochen und Haut; Erhaltung normaler Knochen, Haare, Nägel und Haut; Erhaltung von normalem Bindegewebe; einem normalen Energiestoffwechsel und Säure-Basen-Stoffwechsel; die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. www.axanova.ch

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LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 101

Migros-Bank-Ratgeber

Ich mache mir Sorgen um meine Altersvorsorge. Worauf kann ich mich mehr verlassen: auf die 1. oder die 2. Säule? Die Diskussion um die Renten ist stark von der Politik geprägt: Linke bevorzugen die AHV, Bürgerliche bauen eher auf die berufliche Vor­ sorge. Doch die wahre Qualität unse­ rer Vorsorge sehe ich in der Balance zwischen den beiden Säulen.

Daten: BSV

Für ein ordentliches Einkommen im Alter braucht es AHV und Pensionskasse gleichermassen. Zusammen erbringen diese im Durchschnitt eine Rente von 4350 Franken im Monat – kein üppiger Betrag. Wie die Grafik zeigt, ist die PK­Rente mit durch­ schnittlich 2500 Franken höher als diejenige aus der AHV mit 1850 Fran­ ken. Umgekehrt jedoch gibt es in der 1. Säule nach wie vor deutlich mehr Rentenbezüger als in der 2. Säule, nämlich rund 1,5 Millionen gegenüber 700 000. Dies aus mehreren Gründen: Für Selbständige ist die berufliche Vorsorge nicht obligatorisch. Hinzu kommt die tiefere Erwerbsquote der Frauen.

Albert Steck ist verantwortlich für Markt- und Produktanalyse bei der Migros Bank.

Unter Druck stehen beide Säulen: Die AHV muss für immer mehr Rent­ ner aufkommen. Den grössten Teil der Altersrenten finanzieren die Er­ werbstätigen mit ihrem Lohnbeitrag von 8,4 Prozent. Weil dieses Geld aber nicht ausreicht, steuert der Bund schon heute weitere 8 Milliarden Franken pro Jahr bei. Zudem schlägt der Bundesrat vor, im Rahmen der

So entwickeln sich die Altersrenten Durchschnittsrente in Fr. pro Monat

Pensionskassenrente 2600 2400

2500 Fr.

2200 2000 1800

AHV-Rente

1850 Fr.

1600 1400 1200 1000 1993

1995

1997

1999

2001

2003

2005

2007

2009

2011

2013

Die durchschnittlichen Renten haben sowohl bei der AHV als auch bei den Pensionskassen stark zugenommen. Reform 2020 die Mehrwertsteuer zu erhöhen und das Rentenalter der Frauen auf 65 hinaufzusetzen. Auch bei der 2. Säule wird es Einschnitte geben. Der Bund möchte den Um­ wandlungssatz im Obligatorium von 6,8 auf 6,0 Prozent senken. Pro 100 000 Franken an Sparkapital wür­ de somit eine jährliche Rente von 6000 statt 6800 Franken ausbezahlt. DieseMassnahmenerfordernzwar einfinanziellesOpfer.Und doch loh­ nen sie sich: Sie helfen, die muster­ gültige Stabilität unseres Vorsorge­ systems zu sichern. Vor allem sollten

wir die ausgewogene Balance zwi­ schen Solidarität (1. Säule) und Eigen­ verantwortung (2. Säule) bewahren. Mir ist bewusst: Je nach Lebenslauf kann die Altersrente stark von den Durchschnittszahlen in der Grafik ab­ weichen. Deshalb sollte jeder für sich abklären, wie er persönlich für den Ruhestand vorbereitet ist. Im Inter­ net hab’ ich unter Blog.migrosbank.ch eine einfache Anleitung publiziert, wie Sie Ihre künftige AHV­Rente zuverlässig abschätzen können. MM Aktuell auf Blog.migrosbank.ch: Prüfen Sie Ihre künftige AHV-Rente.

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102 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

Beauty

Test

Die Deodebatte

Welcher Deotyp sind Sie? «Ich dusche täglich, brauche eher ein Deodorant und weniger ein Antitranspirant.»

Ob mit oder ohne Aluminium – Deos sorgen täglich dafür, dass wir weniger ins Schwitzen kommen und erst noch gut riechen. Welcher Typ sind Sie? Machen Sie den Test!

«Ich schwitze wenig. Daher benötige ich nichts, was die Schweiss­ absonderung reduziert. »

Text: Andrea Vogel

«Meine Kosmetika sollen deshalb so natürlich wie möglich sein.»

Deos ohne Aluminium­ salze sind für Sie die

richtige Wahl. Naturkosmetika wie I am NC bieten diese Deos an.

«Ich bin mir bewusst, dass mein Deo Alusalze enthält und nehme das in Kauf.»

• Ihre Anzahl wird reduziert. • Der strenge Geruch wird mit ei­ nem angenehmeren übertüncht. • Die Schweissdrüsen werden verengt, damit weniger Flüssigkeit abgesondert wird. Für die schweisshemmende Wir­ kung bei Antitranspirants sind Aluminiumverbindungen verant­

wortlich. Ab und an wurden Stim­ men laut, dass Aluminiumsalze an der Entstehung von Krebserkran­ kungen oder Alzheimer mitbetei­ ligt sei. Was bedeutet das nun hin­ sichtlich der Nutzung von Deos? «In den letzten Jahren wurde die gesundheitliche Unbedenk­ lichkeit von Aluminium aus Anti­ transpirantien immer wieder hin­ terfragt», sagt Dagmar Simon, Dermatologin am Inselspital Bern. «Doch die neusten Studien gehen in Richtung Entwarnung. Denn es gibt keine klare Evidenz, dass das Risiko für Brustkrebs oder Alzheimer dadurch erhöht ist.» Wir Menschen nehmen Alumi­ nium nicht nur über Deos, son­ dern auch über die Nahrung oder über Medikamente auf. Denn das Leichtmetall ist eines der häufigs­ ten Elemente der Erdkruste und

damit ein natürlicher Bestandteil des Trinkwassers und vieler un­ behandelter Lebensmittel. Bei ge­ sunden Menschen werden die Stoffe über die Nieren jedoch wie­ der ausgeschieden. Migros bietet aber auch eine Anzahl von wirksamen metall­ freien Alternativen an, wie bei­ spielsweise die aluminiumfreien Deos von I am Natural Cosmetics. Sie wirken, indem sie den Schweissgeruch überlagern und die Vermehrung der Bakterien hemmen, den Schweissfluss aber nicht reduzieren. MM In Zusammenarbeit mit

«Ich schwitze viel und brauche etwas, was die Schweissabsonderung bremst.»

Deos mit Aluminium­ salzen wie von I am

Sensitive sind für Sie geeignet. Circa 90 Prozent aller Deos enthalten Aluminiumverbindungen.

Bild: Klaus Vedfelt/Getty Images

U

nser Körper hat uns eine eigene Klima­ anlage eingerichtet: das Schwitzen. So weit, so gut. Nur: Schweiss riecht meis­ tens streng. Genau genommen be­ steht er zwar fast nur aus Wasser. Aber Bakterien auf der Hautober­ fläche sorgen für diese unange­ nehme Geruchsbildung. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen Bakterien Einhalt zu gebieten.

«Schweissflecken auf meinem T-Shirt – das geht für mich gar nicht.»


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 103

Infos und Tipps zur Sicherheit von Mobile Payment.

Ihre Frage? E-Mail genügt!

Migrosmagazin.ch

Das Handy ist bald ein Zahlungsmittel. Grösstes Risiko ist und bleibt aber der Diebstahl.

reto.vogt@ migrosmedien.ch

Ratgeber

Externe HD «Wenn ich eine Festplatte an den PC anschliesse, wird sie nicht erkannt. Was ist das Problem?» Walter Betschart

Digital

Handy zücken und zahlen Noch dieses Jahr kann man in der Schweiz an vielen Kassen mit dem Handy zahlen. Gleich mehrere Systeme buhlen um die Gunst der Kunden – eins davon wurde jetzt gehackt. Text: Reto Vogt

S

chluss mit dem umständ­ lichen Zusammenkratzen von Kleingeld: Um künftig einen Betrag an der Kasse zu begleichen, genügt es, das Handy an die Zahlstation zu halten. Bis das sogenannte Mobile Pay­ ment hierzulande flächendeckend einsetzbar ist, dauerts nicht mehr lange. Anbieter aus verschiedenen Branchen arbeiten fleissig an einer eigenen Lösung. Darunter Post Finance und die Migros selbst. Ausserdem kündigte Apple-Chef Tim Cook kürzlich an, sein mobiles Bezahlsystem «noch dieses Jahr» nach Europa bringen zu wollen. Und nicht zuletzt besitzt der Megakonzern Google mit «Wallet» ein weiteres Konkurrenzprodukt. Müssen sich Kundinnen und Kunden deshalb bald für einen Anbieter entscheiden, wenn sie an der Kasse mit ihrem Handy zahlen wollen? Keineswegs. Wie in ein herkömmliches Portemonnaie lassen sich auch in einen digitalen

Illustration: Supertotto/2 Agenten

Geldbeutel mehrere Kärtchen gleichzeitig «einstecken» und nut­ zen – nur geschieht das bei Mobile Payment in Form von Apps. Tapit heisst das derzeit einzige System, das in der Schweiz flächen­ deckend funktioniert. Beim ge­ meinsam von Orange, Sunrise und Swisscom entwickelten Produkt ist eine spezielle Kreditkarte von Cornèrcard oder Viseca Voraus­ setzung. Ausserdem müssen Handy und SIM­Karte den NFC­Standard (Near Field Communication) unterstützen. Wer diese vergleichs­ weise hohe Hürde überspringt, kann dafür zumindest theoretisch in über 50 000 Läden, darunter zahlreichen Migros­Filialen, mit seinem Handy zahlen. Das iPhone wird derzeit allerdings nicht unter­ stützt. Die Betreiber sichern das System ab, indem bei Beträgen ab 40 Fran­ ken ein PIN­Code eingegeben werden muss. Ausserdem kommt keine Transaktion zustande, wenn

die Distanz zwischen Telefon und Terminal zu gross ist. Eine 100-prozentige Sicherheit garantiert jedoch keines der erwähnten Bezahlsysteme. Warnen­ des Beispiel muss «Apple Pay» sein, das in den Vereinigten Staaten gemeinsam mit den kooperierenden Banken zu den prominenten Opfern zählt. Das System sieht vor, dass Letztere jede hinzugefügte Kredit­ karte verifizieren müssen. Eine Sicherheitslücke bei diesem Verfah­ ren ermöglichte Betrügern, mehrere Millionen Dollar zu erbeuten, be­ richtet die Zeitung «The Guardian». Allen Unkenrufen zum Trotz: Wer sein Handy mit einem Zahlen­ code sperrt und stets sämtliche Updates installiert, ist gegen die gängigsten Gefahren gut geschützt und kann Mobile Payment sicher nutzen. Denn das grösste Risiko ist nicht der Hackerangriff, sondern der Verlust des Zahlungsmittels – auch wenn dieses nicht im Münz­ fach des Portemonnaies liegt. MM

Dieses Phänomen taucht auf, wenn Win­ dows der externen Fest­ platte (oder dem USB­ Stick) keinen Laufwerk­ buchstaben zuordnen kann. Lösung: Sie klicken auf den Start­ knopf, geben in der Suche «diskmgmt.msc» ein und drücken «En­ ter». Dort klicken Sie die externe Festplatte mit der rechten Maus­ taste an und wählen «Laufwerksbuchstaben und ­pfad ändern». Wählen Sie im Aus­ klappmenü einen Lauf­ werkbuchstaben aus und bestätigen mit «OK». Wird dies bei je­ dem Neustart verlangt, tippen Sie «cmd» in die zuvor erwähnte Suche und drücken «Ctrl+Shift+Enter». Im schwarzen Fenster geben Sie nacheinander «diskpart» und «automount» ein und bestätigen mit «Enter». Verlassen Sie die Anzei­ ge mit der zweimaligen Eingabe von «exit» und bestätigen auch dies jeweils mit «Enter».

Reto Vogt (30),

Onlineredaktor Migros-Magazin @revogt


Fachorganisationen

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LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 105

Tipps

Damit Sie gut zu Fuss sind Nehmen Sie den Fuss in beide Hän­ de und massieren Sie eine Fuss­ creme ein. Kneten Sie den Fuss gut durch. Haben Sie eine Frage zum Thema?

Kräftiges Durchkneten mit beiden Händen tut dem Fuss gut.

Kontaktieren Sie uns gesundheit@ migrosmedien.ch Gesundheit

Gesunde Füsse Mit der Art und Weise, wie wir mit den Füssen auf dem Boden stehen, beeinflussen wir unsere Bewegungen. Kleine Veränderungen der Fussstellung können helfen, Schmerzen zu lindern. Text: Christa Joder

Bild: Getty Images

E

Dr. Christa Joder,

Chiropraktorin SCG/ECU, Sport­ chiropraktik FICS, Medbase Thun

ine Patientin besucht mich mit Knieschmerzen. Die Frau kann momentan kaum ihren Arbeiten im Haushalt nachgehen. Ich manipuliere den kleinen Fussknochen und verändere die Stellung des Fusses leicht. Der Schmerzpunkt im Knie wird weniger belastet. Die Patientin erholt sich von den Schmerzen. Fussprobleme beeinflussen und belasten den ganzen Bewegungsapparat. Denn der Fuss ist ein komplexes Gebilde. Er besteht aus 25 Knochen. Zusammen mit den Bändern und Muskeln formen die Knochen ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe. Einerseits ist der Fuss kräftig genug, um die Last des Körpers zu tragen, andererseits bilden die Gewölbe eine federnde Elastizität, um Schläge zu dämpfen und Sprungkraft zu entwickeln. Dieses Längs- und Quergewölbe flacht mit der Zeit oft ab. Der Vorderfuss wird eher breiter. Dies kann durch mangelnde Fussmuskulatur und Übergewicht

verstärkt werden. Dazu noch ein unpassender Schuh, und es können Hammerzehen, Schiefstand des grossen Zehs (Hallux valgus), Hühneraugen und eingewachsene Zehennägel entstehen. Durch Überlastung und durch das Absenken der Gewölbe geraten die Bänder und Muskeln unter Druck. Fersensporn und Achillessehnenschmerzen können die Folge sein. Verschiedene Fachleute arbeiten bei solchen Fussproblemen eng zusammen. Manipulation der Fussknochen, Aufbau der Fussmuskulatur, physikalische Therapien oder orthopädische Schuheinlagen schaffen Abhilfe und beugen Schmerzen vor. Dass Kinderfüsse anfangs noch platt sind und einen Knickfuss bilden, ist normal. Schuhe, die genügend Platz bieten, und häufiges Barfussgehen sind wichtig. Dies gilt auch bei Erwachsenen: Kaufen Sie einen Schuh, der zu Ihrem Fuss passt. Ihr Fuss ist einmalig, der Schuh im Gestell nicht. MM

Gehen Sie so oft wie möglich barfuss. Ver­ suchen Sie, den Boden unter sich bewusst zu spüren. Spülen Sie beim Duschen die Füsse abwechselnd kalt und warm ab, das fördert die Durchblutung. Zeichnen Sie vor dem Fernseher verschiedene Zahlen und Buch­ staben in die Luft, danach lassen Sie die Füsse für einige Minuten über einen Golf­ oder Igelball rollen. Bei Beschwerden am Bewegungs­ apparat lassen Sie die Füsse von einem Arzt oder Chiropraktor untersuchen. In Zusammenarbeit mit


106 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

Ich heisse Valentina und bin zwölf Jahre alt. Seit zwei Jahren bin ich Bogen­ schützin. Eigentlich ist Bogenschiessen eher ein Erwach­ senensport, weil man dafür Kraft und Disziplin braucht. Mein Vater ist schon länger im Verein. Eines Tages möchte ich besser sein als er. Sonst habe ich aber keine besonderen Ambitionen. Ich habe einfach Spass am Sport. Kinder

Valentina zielt genau

Valentina (12) trainiert regelmässig im Verein Bogenschützen beider Basel. Seit sie Bogenschützin ist, kann sie sich in der Schule besser konzentrieren. Text: Andrea Fischer Schulthess Bilder: Gabi Vogt

Mein Hobby

Der Sport Der Bogensport ist spannend und hilft, die innere Ruhe zu finden. Er ist aber nicht ganz ungefährlich, denn ein Pfeilbogen ist eine Waffe. Deshalb ist eine gute Betreuung unerlässlich. Auf der Internetseite der Swiss Archery Association fin­ dest du mehr Infos über das Bogenschiessen.

«Ich wollte schon lange mit dem Bogenschiessen anfangen. Eigentlich sagt man, dass Bogenschiessen erst für Kinder ab zwölf Jahren geeignet ist. Aber ich durfte an einem Schnuppertag mitmachen, und danach haben sie mich genommen, obwohl ich erst zehn war. Nach dem ersten Pfeil habe ich gewusst: Das ist es!»

www.swissarchery.ch www.bogensport.ch

Der Klub Den Verein Bogenschützen beider Basel gibts seit 1932. Er hat rund 60 Mitglieder und legt grossen Wert auf die Jugendförde­ rung. Da im Moment das Klubhaus umgebaut wird, findet der nächste Schnupperkurs erst 2016 statt. www.bsbb.ch

«Jetzt trainiere ich ein bis zwei Mal pro Woche. Dabei schiessen wir auf Scheiben und verschiedene Arten von 3­D­Tieren aus Kunst­ stoff. Mir macht das gros­ sen Spass. Das Bogenschiessen hilft mir, mich zu konzentrieren. Wenn ich kribbelig bin und ins Training gehe, bin ich danach ganz ruhig.»

«Wenn du zwölf Jahre alt und ein Einzelkämpfer bist und ausserdem lernen willst, dich zu konzentrieren, ist Bogenschiessen vielleicht etwas für dich. Ich habe gelernt, alles um mich herum auszublenden, wenn ich schiesse. Das hilft mir auch bei Prüfungen in der Schule. Wie in der Schule, musst du dich auch beim Bogenschiessen an Regeln halten können, sonst gefährdest du die anderen. Es gibt verschiedene Bogenarten und ­techniken.»


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 107

Seit der Erfindung des künstlichen Lichts wird die Nacht immer heller: Strassenlaternen und Reklametafeln, Auto- und Industrielichter bestrahlen nicht nur die Erde. Sie gelangen auch in die Atmosphäre, werden dort reflektiert und weithin gestreut. Dieser diffuse Lichtnebel wird Lichtverschmutzung genannt und nimmt jährlich weltweit zu.

Sternen. Wenn sie Pech haben, geraten sie nachts in Nebel, der künstlich erleuchtet ist. Das verwirrt sie. In ihrer Not fliegen sie dann manchmal auf das hellste Licht zu, zum Beispiel auf ein erleuchtetes Hochhaus, prallen daran ab und sterben. Im Moment sind viele Zugvögel unterwegs. Hast du gesehen, wie kürzlich ein Storch über unser Haus flog?

Er schädigt zum Beispiel die Zugvögel: Diese kehren derzeit aus dem Süden zurück. Dabei orientieren sie sich unter anderem an den

In der Schweiz gibt es keinen Ort mehr, der von Lichtverschmutzung frei ist. In den Bergen ist sie noch am geringsten, in den Städten am

Rät selsp ass TSEL PANTOFFE L-RÄ d s Pantoffeln sin Zwei Drittel von Tobi die Hälfte. Wie viele genau fünf mehr als besitzt Tobi? einzelne Pantoffeln

GA R T E N -

grössten: Kinder, die dort zu Hause sind, können nicht sehen, wie Sterne funkeln oder wie die Milchstrasse aussieht. Uns Menschen hat der Sternenhimmel seit jeher kulturell geprägt. Dichter und Denker waren hingerissen davon. Verliebte auch. Luzern hat wirksame Massnahmen gegen Lichtverschmutzung umgesetzt. Ich hoffe, andere Städte folgen ihr – sodass wir euch Kinder nicht erst in entlegene Wüsten bringen müssen, damit ihr mal eine echte Sternschnuppe erleben könnt. MM

Gabriela Bonin (47) beantwortet

die Fragen ihrer Töchter (14, 9, 6).

NEUES AUS TOBIS GARTEN Tobi hat als Experiment ein paar neue Früchte- und Gemüsesorten gezüchtet. Jetzt braucht er nur noch einen Namen für seine neuen Kreationen. Findest du heraus, welche beiden Früchte oder Gemüse sich in Tobis neuen Sorten vereinen? Gib den Sorten einen Namen – Tobi hat dir bereits ein Beispiel gegeben.

R ÄT

SEL Tobi will in seinem 10 M e ter langen Gartenbeet Salate pflan zen. Die Salate pflan zt er immer im Abstand von 1 Meter. Wie viele Sa late haben in Tobis Gart en Platz?

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs

www.lilibiggs.ch

Lösung: Natürlich sind alle Namen richtig, die du herausfindest. Hier je ein Vorschlag: Gurane / Salange / Birbeere / Tomotte / Apfergine

Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

Lösung: 1. Tobi besitzt 30 einzelne Pantoffeln. 2. In Tobis Garten haben 11 Salate Platz.

Bild: Keystone

Elena (14)


108 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

An einem einzigen Ort ganz Europa erleben – das ist nur im Europa-Park in Rust möglich.

Wettbewerbs­ frage:

Glücksgriff

Wie viele europäische Themenbereiche sind im Europa­Park zu finden?

40 Jahre Spass, Spiel und Achterbahnen

Das Migros-Magazin verlost gemeinsam mit Migros Cumulus 12 Erlebnisaufenthalte im Europa­Park sowie 50 Familien-Tagesaufenthalte für maximal vier Personen.

H

appy Birthday, Europa-Park! Der beliebte Freizeitpark in Rust wird 40 Jahre alt. Ein solches Jubiläum muss natürlich gebührend gefeiert werden. Vom 28. März bis 8. November feiern die Euromaus und ihre Freunde gemeinsam mit den Besuchern eine einmalige Saison mit tollen Überraschungen. Die grosse Geburtstagsparty selbst steigt am 11. Juli. Bis Mitternacht können die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag feiern, tanzen und Achter-

bahn fahren. Doch nicht nur der Geburtstag des Parks steht im Zentrum: 2015 wäre Elvis Presley 80 Jahre alt geworden, also doppelt so alt wie der Europa-Park. Aus diesem Grund wird dem King of Rock ’n’ Roll eine eigene Show gewidmet, die ab dem 1. Mai mehrmals täglich im Globe-Theater zu sehen sein wird. Auf Abenteuerreise durch ganz Europa

Ob Island, Frankreich, Russland oder Österreich – dank 13 europäischer Themenbereiche mit

landestypischer Architektur, Gastronomie und Vegetation kann man ganz Europa auf einem einzigen Spaziergang erkunden. Zu den isländischen Attraktionen zählt die «Wodan – Timburcoaster», eine Achterbahn komplett aus Holz, sowie die Katapultachterbahn «Blue Fire Megacoaster powered by Gazprom». Auch in Frankreich kommen Adrenalinbegeisterte auf ihre Kosten. Das Wahrzeichen dieses Themenbereichs ist die Dunkelachterbahn «Eurosat», welche die Gäste auf eine rasante Fahrt

durchs Weltall schickt. Nervenkitzel ist auch beim «Silver Star» garantiert: Er ist mit 73 Meter Höhe eine der höchsten Achterbahnen Europas. Eine sanfte Attraktion für die ganze Familie ist dagegen «Arthur – Im Königreich der Minimoys»: Die Besucher tauchen in die fantastische Welt winzig kleiner Helden ein. Für Unterhaltung sorgen zudem 250 internationale Künstler, die sich in die Herzen der Europa-ParkBesucher tanzen, zaubern, singen und jonglieren.


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 109

Wettbewerb

Mitmachen und gewinnen!

Wer gerne länger als nur einen Tag im Europa-Park bleiben möchte, bucht am besten ein Hotelzimmer im grössten HotelResort Deutschlands direkt neben dem Freizeitpark. Die parkeigenen Vier-Sterne-Hotels El Andaluz und Castillo Alcazar sowie die Vier-Sterne-SuperiorHotels Colosseo, Santa Isabel und Bell Rock bieten für jeden Geschmack etwas. In detailgetreuem Ambiente tauchen die Besucher zum Beispiel ins mittelalterliche Burgleben ein, oder sie begeben sich auf die Spuren

der amerikanischen Pilgerväter. Ausserdem hält das Camp-Resort rustikale Übernachtungsmöglichkeiten in Blockhütten und Planwagen bereit. Im Tipidorf können Wild-West-Fans am Lagerfeuer sitzen und in Zelten übernachten. Das richtige Spektakel für jede Jahreszeit

Seit mehr als zehn Jahren gibt es im Europa-Park saisonale Anlässe. Der Frühling steht ganz im Zeichen der Neuheiten, im Sommer versprechen spritzige Wasserattraktionen abenteuerli-

che Abkühlung. 160 000 Kürbisse tauchen den Park im Herbst in leuchtendes Orange. Düstere Gestalten bescheren den Besuchern schaurige Momente zu Halloween. Im Winter verwandelt sich der Freizeitpark in ein gigantisches Winterwunderland mit Tausenden von Christbäumen, Lichterketten, winterlichen Attraktionen und weihnachtlichem Showprogramm. So kann der Freizeitpark während jeder Jahreszeit besucht werden – stets wird etwas anderes geboten. MM

Das Migros-Magazin und Migros Cumulus verlosen 12 Erlebnis­ aufenthalte im Europa­Park sowie 50 Familien­Tages­ aufenthalte für maximal 4 Personen im Gesamtwert von 18 000 Franken. Der Erlebnisaufenthalt beinhaltet eine Übernachtung in einem der parkeigenen Erlebnishotels sowie den Parkeintritt für 2 Tage (max. 4 Personen). Teilnahme per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Europa-Park», Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss: Sonntag, 12. 4. 2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien, der Medias Migros und der Migros Tessin sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen. Infos und Öffnungszeiten: www.europapark.de


110 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Gesamtwert 750 Franken!

oder eine von 5 MigrosGeschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das grün eingefärbte Feld! Tel. Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.4.2015, 24 Uhr

BLEIBEN SIE MOBIL! MIT UNS.

HERAG AG Treppenlifte Tramstrasse 46 8707 Uetikon am See info@herag.ch www.herag.ch 044 920 05 04

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER. Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.4.2015, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Auflösung Nr. 14: OSTERN

Treppenlifte

CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

Gewinner Nr. 13: Nelly Kopfmann, Schaffhausen; Martin Heinz, Basel; Franz Frey, Allschwil BL; Ursula Bucher, Horw LU; Heidi Arnold, Luzern Gewinner «Zusatz» Nr. 13: Ruth Bassin, Zuchwil SO; Urs Suter, Erlinsbach AG; Tanja Rugoletti, Galmiz FR; Klaus Jenni, Safnern BE; Elena Moccetti, Schaffhausen


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 111

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Was kann man sich beim Rätselraten zerbrechen? E

Bauch

O Kopf

H Hand

2. Wo kommt der Jo-Jo-Effekt auch vor? A Babys

R Diäten

L

Hip-Hopper

T

Bern

3. Wo befindet sich die «Schweizer des Jahres»-Tafel? I

Älggi-Alp

S Rütli

So nehmen Sie teil

4. Wie heisst die südlichste Region Schwedens? B Norrbotten

R Morpheus

A Mentor

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.4.2015, 24 Uhr

Z

G Gastronomie

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Auflösung Nr. 14: BRAEUCHE

Gewinner Nr. 13: Sonja Steiger, Orpund BE; Esther Wolf, Herisau; Karl Leutwyler-Kaller, Schöftland AG

M Dalarna

G Skåne

P Taggeld

I

E

U Neutronen

5. Was sind Knasttränen? S Aufseher

Tattoo

6. Was misst ein Hodometer? N Wegstrecke

Luftfeuchtigkeit

7. Wie hiess der Erzieher von Odysseus’ Sohn Telemachos? T

Malos

8. Wo kommt eine Knallcharge vor? L

Schauspielerei

Feuerwerk

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 2 5

I

1 4

Auflösung Nr. 14: KAESE Gewinner Nr. 13: Marianne Amstutz, Balsthal SO; Josef Seiler, Mägenwil AG; August Eisenring, Seuzach ZH

3

AALSUPPE ABRENNEN ARBE I TEN EDELRE I S E I NERLE I KATALANE KLAUSNER RADL ER I N SCHNE I DE S I EDER I N 1

2

3

4

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.4.2015, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

5


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02/2015

In der aktuellen Vivai-Ausgabe:

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LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 113

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

4 6 4

8

5

9 6 8 2

4 6

7 3 4 9 5 2

8

5

2

9 1

Auflösung Nr. 14: 154

9 8 6 7

4 7 3 1 2 8 9 5 6

9 1

1 2 9 5 7 6 8 3 4

6 5 8 9 3 4 7 1 2

7 8 1 6 5 2 3 4 9

9 3 5 7 4 1 2 6 8

2 6 4 3 8 9 5 7 1

5 9 6 8 1 7 4 2 3

8 4 7 2 6 3 1 9 5

3 1 2 4 9 5 6 8 7

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.4.2015, 24 Uhr

Gewinner Nr. 13: Anna Eberle, Thun BE; Karin Zollinger, Lausanne; Flavia Alther, Adliswil ZH; Francis Périat, Courrendlin JU; André Häfliger, Neuenkirch LU

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 4 5 3 miteinander verbunden 2 2 sein. Verboten: Kreuzun2 8 4 1 gen, diagonale Brücken und mehr als zwei Linien.

2 1 5 1 3 5

Auflösung Nr. 14:

3

0 1

3

1 1 5

0

4

1

2

1

1

2

3

3

1

4 2 2

2 4 3

2 1 3

5

5 3 2

3 3

2 4

4 2

1 2 3 2

3

Auflösung Nr. 14: 2

3 2

3 3 2

1 4 1 2

4

6

2

5 5

3 3

1 3

2 2

4

2 3

2 3 3

3 4 1

1 4

2 3

2 3 3

3

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 569 115 Ex. (WEMF 2014) Leserschaft: 2 373 000 (WEMF, MACH Basic 2014-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion/Ressort Leben: Andrej Abplanalp (Leitung), Bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Menschen: Sabine Lüthi (Leitung), Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Migros-Welt: Ressort M-Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, Anna Meister, Sabine Müller, Christoph Petermann, Thomas Tobler, Michael West

Ressort Shopping & Food: Larisa Matkovic-Kilibarda (Leitung a. i.), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Robert Rossmanith (Produktion), Heidi Bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, AnnaKatharina Ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram Layout: Bruno Boll (Creative Director), Doris Oberneder (Art Director), Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys, Tatiana Vergara Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Prepress: Liliane Bolliger, Marcel Gerber

Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung), Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia Online: Almut Berger, Reto Meisser, Reto Vogt anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Sekretariat: Fax: 058 577 13 72 Stefanie Zweifel (Leitung), Innendienst: Nicole Thalmann Imelda Catovic Simone, (Leitung), Verena De Franco, Nicolette Trindler Michael Glarner, Christine Kummer, Honorarwesen: Janine Meyer, Jasmine Steinmann Verena Hochstrasser Lesermarkt: Carina Schmidt Kommunikation & (Leitung), Marianne Hermann Medien-Koordination: Media-Services: Patrick Rohner Eveline Zollinger (Leitung), Larisa (Leitung), Tabea Burri, Aisha Matkovic-Kilibarda, Rea Tschumi Kaufmann, Theresa Wuitz Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Laila Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere Müller-Boonya, Margrit von Holzen abo@migrosmagazin.ch verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71 Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krüger, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Druck: DZB Druckzentrum Bern AG


PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN. CIRCUS KNIE – DIE TOURNEE 2015 WIRD «PHÉNOMÉNAL» «Phénoménal» – das neue Programm der Familie Knie wartet wiederum mit vielen Tieren, artistischen Höchstleistungen und clownesken Darbietungen auf. Der National-Circus hält auf seiner Tournee 2015 auch in Ihrer Nähe – sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket zum Vorzugspreis. Termin: März bis November 2015, diverse Orte Preis: Fr. 30.40 bis Fr. 56.80 statt Fr. 38.– bis Fr. 71.–, je nach Vorstellung und Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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RIGOLO

Seit den 90er-Jahren verzaubert die Pianistin und Sängerin Diana Krall weltweit Millionen von Musikfans.

«Wings» von Rigolo ist eine sinnliche Mischung aus Tanz, Artistik, berauschender Musik und raffinierter Animation.

Termin: 16. Oktober 2015, Zürich Preis: Fr. 60.– bis Fr. 116.– statt Fr. 75.– bis Fr. 145.–, je nach Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Termin: 1. April 2015 bis 10. Mai 2015, Winterthur Preis: Fr. 40.– bis Fr. 67.20 statt Fr. 50.– bis 84.–, je nach Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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JETZT PROFITIEREN UNTER: www.cumulus-ticketshop.ch WILDESHAUS OPEN AIR

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CSIO ST. GALLEN

PINK FLOYD

4. J u n i b i s 7. J u n i 2 0 15

BLICK AUF SIEGE, SHOW UND SPASS. VOM 4. BIS 7. JUNI 2015.

MITTWOCH: VIEL PFERD FÜRS KIND. DONNERSTAG: CRACKS UND TALENTE. FREITAG: KAMPF DER NATIONEN. SAMSTAG: TREFFPUNKT FÜR ALLE. SONNTAG: GROSSES FINALE.

Anfang Juli 2015 wird Wildhaus erneut zum Treffpunkt der Volksmusikund Schlagerfreunde. Am Freitag sorgen die deutsche Schlagerikone Michelle und viele weitere Künstler für einen stimmungsvollen Abend. Am Samstag steht neben vielen anderen Top-Acts der Superstar Semino Rossi vor der fantastischen Bergkulisse.

Bei der Gründung 1988 war «The Australian Pink Floyd Show» eine von vielen australischen Tribute-Bands. Heute spielt die Band in ausverkauften Sälen in Europa, in den Vereinigten Staaten, Kanada, Südamerika, Israel und Russland. Im Mai rocken die Jungs die Bühne im Club Hallenstadion in Zürich und in der St. Jakobshalle Basel.

Termin: 3. und 4. Juli 2015, Wildhaus Preis: Fr. 16.– bis Fr. 60.– statt Fr. 20.– bis Fr. 75.–, je nach Tag und Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

Termin: 11. Mai 2015, Zürich / 12. Mai 2015, Basel Preis: Fr. 52.80 bis Fr. 79.20 statt Fr. 66.– bis 99.–, je nach Kategorie Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Zehntausende Reitsportfreunde treffen sich jedes Jahr am Longines CSIO Schweiz im St. Gallener Gründenmoos. Das internationale Springturnier zählt zu den vier bedeutendsten OutdoorPferdesport-Veranstaltungen der Welt. Termin: 5. bis 7. Juni 2015, St. Gallen Preis: Fr. 24.– bis Fr. 32.– statt Fr. 30.– bis Fr. 40.–, je nach Wochentag, inkl. Burger-Menü und ein alkoholfreies Getränk im Panoramarestaurant. Kostenloser Eintritt für Kinder bis 12 Jahre. Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Anzahl Tickets zur Verfügung. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Weitere Events zum Vorzugspreis: www.cumulus-ticketshop.ch

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116 | MM15, 7. APRIL 2015 | LEBEN

2

1

Mein Lieblingsprodukt «Ich schminke mich gerne. Und weil wir als Familie eigentlich immer in der Migros einkaufen, kenne ich da die Produkte am besten.»

Meine Welt

«Meine Eltern sind eher unmusikalisch»

Sie ist der neue Stern am Schlagerhimmel: Michelle Kissling. Das Talent hat die Bernerin von ihrem Grosi geerbt, gefördert wird sie nun von «Yesterday Man» Chris Andrews. Text: Andrea Freiermuth Bilder: Annette Boutellier


LEBEN | MM15, 7. APRIL 2015 | 117

1 Mein Grosi «Das Flair für Musik habe ich von meinem Grosi Rosa Maurer (80).

Sie hat früher oft mit mir gesungen. So schulte ich Stimme und Gehör schon als kleiner Knopf. Meine Eltern hingegen mögen Rock und sind eher unmusikalisch.»

2 Mein Tonstudio «Ich übe die 18 Lieder auf meiner CD ‹On Air für Dich› jeden Tag. Die instrumentale Begleitung habe ich auf dem Computer, dazu braucht es einen Verstärker und Boxen – fertig ist das Tonstudio in unserer Stube.» 3

3 Meine Tracht «Seit zwei Jahren bin ich

Mitglied im Jodlerklub Frohsinn-Oster-

4

Name: Michelle Kissling (19) Sternzeichen: Krebs Beruf und Lebenslauf: Ich wohne

in Utzigen im Berner Mittelland und bin im 3. Jahr meiner Lehre als Dentalassistentin. Aber eigentlich möchte ich Schlagersängerin werden. Deshalb nehme ich seit fünf Jahren Gesangsunterricht. Meinen ersten Auftritt hatte ich vor vier Jahren bei einem Reitanlass. Vor Kurzem habe ich meine erste CD veröffentlicht. An der Taufe mit dabei war der britische Sänger Chris Andrews, der unter anderem für ‹Yesterday Man› bekannt ist und mich fördert. Mein Freund: Wir haben uns 2013 an einem Event beim TV-Sender Alpenwelle kennengelernt. Christian (17) spielt steirische Harmonika und setzt auf Volkstümliches, ich indes habe mich in den Schlager verliebt. 5

6

mundigen. Dafür brauche ich ein passendes Kleid. Das Jodeln ist ein super Stimmtraining und macht Spass.» 4 Meine Liebste «Nala gehört eigentlich meinem Grosi. Sie ist ein guter Wachhund, aber trotzdem ganz lieb und super gut erzogen.» 5 Meine Vorbilder «Ich habe viele Idole.

Aber am meisten bewundere ich Beatrice Egli für ihre Bühnenpräsenz und ihre Karriere vom ‹Superstar› zur Schlagerkönigin. Am Schlager gefällt mir, dass ich auf Deutsch singen und Gefühle ausdrücken kann und damit vielen Menschen eine Freude mache.» 6 Meine Lehre «Momentan muss ich täglich Anatomie büffeln. Schon Ende Mai beginnt die Abschlussprüfung meiner Lehre als Dentalassistentin.»


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