Migros Magazin 12 2011 d BL

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WIE SICHER IST DIE SCHWEIZ? 10

Unterwegs mit dem Schweizer Tsunami-Forscher Flavio Anselmetti. Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

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Nr. 12, 21. März 2011

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4 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Bangen und Hoffen Die Welt zwischen Bangen und Hoffen: Noch selten war die

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros. ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Das ist verständlich: Denn während man die Schäden, das

Erdbeben sowie der darauffolgende Tsunami festhalten und irgendwie geistig erfassen konnte, ist dies bei der Gefährdung durch eine mögliche radioaktive Verseuchung viel schwieriger. Radioaktivität ist unsichtbar, unhörbar, nicht zu riechen. Sie ist tückisch und hinterhältig. Eine Gefahr, die man mit seinen Sinnen nicht erfassen kann, macht Angst. Vielleicht mehr als nötig.

Das Migros-Magazin wollte von Schweizerinnen und Schweizern in Japan wissen, wie sie momentan leben, wie ihr Alltag in

MENSCHEN

dieser Krisensituation aussieht. Laut Konrad Osterwalder, dem Rektor der Universität der Vereinten Nationen, ist an ein normales Leben in Tokio zurzeit gar nicht zu denken: Die Strassen sind verstopft, die Läden sind leergekauft, und die Energieversorgung wird immer schwieriger. Und trotzdem würden die Menschen ruhig und hilfsbereit bleiben (ab Seite 10).

«Das Ende des Atomzeitalters» titelte das deutsche Nachrich-

tenmagazin «Der Spiegel» schon vergangene Woche. Das mag vielleicht etwas verfrüht sein. Aber eines ist sicher: Der Schock in der Bevölkerung sitzt zurzeit sehr tief. Mehrheiten für einen Ausbau der Kernkraft zu finden, dürfte in der Schweiz wohl auf Jahre hinaus schwierig, wenn nicht unmöglich sein.

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Japan

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Ab ins Kloster

20

Das grosse Leid der Menschen in Japan und die Gefahr durch Tsunamis und Erdbeben in der Schweiz.

INTERVIEW Bilder René Ruis, Christian Benedikt, Giorgo von Arb

* Normaltarif

Nervosität auf der Redaktion so gross, die Anspannung so stark spürbar wie in diesen Tagen, da die Welt wie gebannt nach Japan blickt. Jede News wird interpretiert, jede neue Meldung hinterfragt. Die Sorgen und Ängste sind einigen ins Gesicht geschrieben.

Laura de Weck

32

Die 29-jährige Schweizerin brilliert auf Bühne und Leinwand. Ausserdem schreibt sie selbst Theaterstücke.

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Nicht jeder wird als Mönch geboren. Einige müssen sich zuerst im weltlichen Leben die Hörner abstossen. Zwei Brüder erzählen ihre Geschichte.

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Der Berner MundartRapper David Lukas Kohler alias Knackeboul ist in aller Munde. Als Musiker, Entertainer und Moderator ist er derzeit erfolgreich.

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RUBRIKEN

Migros-Woche Leserbriefe Kolumne: Der Hausmann Rätsel/Impressum

6 9 30 93

MEINE WELT

Knackeboul

94


6 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

NEWS

Gesundheit! Hilfe am Allergietag

Ein aussergewöhnlicher Abend

Am 26. März ist Tag der Allergie. In verschiedenen Migros-Filialen gibt es dazu nützliche Infos.

Auf der vierten Tournee der Migros-Kulturprozent-Classics trifft die deutsche Violinenvirtuosin Julia Fischer auf das wohl weltweit bekannteste Kammerorchester, die Academy of St. Martin in the Fields. Julia Fischer brilliert dabei nicht nur als Solistin in Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, sie leitet sogar das gesamte Konzert. Die Tournee führt vom 26. bis zum 29. März nach Genf, St. Gallen, Bern und Zürich. Infos und Tickets gibts bei www.migros-kulturprozent-classics.ch.

5-fach-Cumulus-Aktion Vom 21. bis zum 27. März profitieren Kundinnen und Kunden in allen Migros-Filialen und -Fachmärkten von der 5-fach-Cumulus-Aktion. Wer den Punktecoupon ausschneidet und diesen — zusammen mit der Cumulus-Karte — an der Kasse vorweist, sammelt kräftig mit. Achtung: Die Punkte erscheinen nicht auf dem gedruckten Kassenbon, sondern werden erst am Tag nach dem Einkauf auf dem Onlinekonto gutgeschrieben: www.m-cumulus.ch.

AUS DER REGION MIGROS BASEL

BScene wird 15 Jahre alt und testet spannende Grenzen aus. Es gilt nach wie vor, Bands zu entdecken, zu pröbeln und Neues zu erleben. Tatsächlich werden laufend neue Spielorte gefunden, neue Acts gebucht und neue Ideen erprobt. Dieses Jahr feiert BScene auf 15 Bühnen. Zu hören ist die Jugend der Basler Szene mit dem gesamten Spektrum von Rock, Rap und Elektronischem. Mehr dazu nächste Woche auf den Regionalseiten und auf www. migrosbasel.ch sowie ab sofort auf www.bscene.ch. Karten sind ab sofort im Migros-Vorverkauf Basel erhältlich.

Bilder Plainpicture, dpa/Keystone, Céline Michel

Geniales Basler Clubfestival

Schattenseite des Frühlings: In der Schweiz leiden über eine Million Menschen


MIGROSWOCHE J

etzt wird im ganzen Land wieder herzhaft genossen und geschneuzt. In der Schweiz leiden jedes Jahr über eine Million Menschen an den Folgen des Pollenflugs. Manche Betroffene sind sozusagen doppelt gestraft: Bei ihnen ist die Pollenallergie zusätzlich an eine Nahrungsmittelallergie gekoppelt. Der Nationale Allergietag des Schweizerischen Zentrums für Allergie, Haut und Asthma (aha!) – mit der Migros als offiziellen Partnerin – widmet sich diesmal besonders den sogenannten Kreuzreaktionen zwischen Pollen und Nahrungsmitteln. Interessierte Personen können sich in verschiedenen Migros-Filialen zu diesem Thema informieren. In den betreffenden Supermärkten werden sogar kostenlose Tests zum Allergierisiko angeboten. In den folgenden MigrosFilialen finden am 26. März von 10 bis 16 Uhr die Informationsveranstaltungen zum Nationalen Tag der Allergie statt: ➔ Basel: M-Parc Dreispitz. ➔ Frauenfeld, TG: MM Passage. ➔ Zürich: MM Altstetten Neumarkt. ➔ Nyon, GE: MMM NyonLa Combe. ➔ Sant’Antonino, TI: MMM Centro Sant’Antonino.

Allergiker achten auf dieses Logo Die Migros führt schon seit September 2008 Produkte mit dem «aha!»-Logo, die für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten geeignet sind. Zurzeit tragen sechzig Produkte dieses Zeichen.

unter Pollenallergie.

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FRISCH IN DER MIGROS

Delikat & fein

Eine gute Fleischpastete, serviert mit einem leichten Salat, ist die perfekte Vorspeise. Die Teighülle bildet den Rahmen für die edle Kreation aus feinem Kalb, Schwein und Poulet in Ergänzung mit harmonisch abgestimmten Gewürzen, Pilzen und würziger Sulz. Allerdings: So eine Pastete selbst herzustellen erfordert nicht nur Erfahrung, sondern auch Fingerspitzengefühl und Zeit. Unser Tipp: Die Migros hat feinste Pasteten mit der passenden Cumberland-Sauce im Sortiment. Gemeinsam ein echter Klassiker, der die Geschmacksnerven verwöhnt.

Jetzt kommt das Elisabeth-Körnerbrot Gut Ding will Weile haben. Im Brot Extra (1. 11. 2010) stellte das Migros-Magazin die glückliche Brotbackgewinnerin Elisabeth Häni (52) aus der Romandie vor. Der tolle Preis: Ihr gesundes Körner-Joghurt-Brot mit Walnüssen liegt ab 22. März in den Bäckereiregalen der Migros. Elisabeth Häni steht schon mal um vier Uhr morgens auf, um frisches Brot für ihre Familie in Aigle VD zu backen. Sie experimentiert gern mit verschiedenen Zutaten. Jowa, die Bäckerei der Migros, stellte sich der Herausforderung, das Elisabeth-Brot für die Grossproduktion umzusetzen. Satte 4,5 Tonnen Walnüsse wandern pro Jahr in den Brotteig. Elisabeth Häni sagt: «Ich hoffe, den MigrosKunden wird mein Elisabeth-Brot munden.» Aber sicher doch …

Elisabeth Häni in einer Migros-Filiale: «Hier gibts mein Körnerbrot!»


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Migros-Magazin 12, 21. März 2011

LESERBRIEFE

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MM 10: «Die Männer dürfen kein Röcklein tragen», Interview mit Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch.

Haarausfall … Kraftlose Haare … Brüchige Nägel …

«Zeichen zum Umdenken»

MM 11: «Abschied von einem Pionier», Nachruf auf Migros-Mann Rudolf Suter.

Luftkämpfer der ersten Stunde

Der verstorbene Rudolf Suter, Nachfolger von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler, war nicht nur Neffe und Nachfolger seines Onkels Gottlieb Duttweiler und Militärpilot und Staffelkommandant der Schweizer Flugwaffe, wie Jules Kyburz, Präsident der Gottliebund-Adele-Duttweiler-Stiftung, in seinem Nachruf im MigrosMagazin 11 richtig schreibt. Rudolf Suter war auch einer der wenigen Schweizer Soldaten, die direkten Feindkontakt mit der deutschen Nazi-Kriegsmaschine hatten, und zwar im Verlaufe der sich entwickelnden Luftkämpfe im Rahmen des Neutralitätsschutzes über dem Pruntruter Zipfel während des deutschen Angriffs im Mai/Juni 1940 auf Frankreich. Am 4. Juni 1940 um

15.35 Uhr startete die Patrouille der Fliegerstaffel 15 vom Flugplatz Olten mit Oberleutnant Rudolf Suter und Leutnant Rudolf Rickenbacher – ohne Funkverbindung, weil damals Funkverbindung zwischen Flugzeugen nur in Ausnahmefällen existierte. Rickenbacher wurde dann im sich entspinnenden Luftkampf über dem Jura in seiner in Deutschland gebauten Messerschmitt 109 abgeschossen – von deutschen Messerschmitt110-Flugzeugen. Rickenbacher stürzte bei Boécourt ab und starb. Rudolf Suter, der den Kontakt mit seinem Staffelkameraden Rickenbacher verloren hatte, entkam dem Luftkampf mit seiner – ebenfalls in Deutschland gebauten – Messerschmitt 109 und wurde schliesslich 1962 als Nachfolger von Duttweiler Präsident der MGB-Verwaltungsdelegation und dank seiner fliegerischen Erfahrung Verwaltungsrat der untergegangenen Swissair.

… können durch Biotinmangel auftreten.

hilft, diesen Mangelzustand zu beheben. Die Entstehung gesunder Haare und Nägel

Spezialisierte Hautzellen (Epidermiszellen) in der Haarund vermehren sich durch Zellteilung und schieben sich Nagelmatrix so langsam nach oben . Dabei reifen sie und bilden das faserige Eiweiss Keratin, den Hauptbestandteil der Haare und Nägel. Keratin verleiht Haaren und Nägeln ihre Festigkeit.

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Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und über Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an: Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an: leserbriefe@ migrosmagazin.ch. Bitte Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer nicht vergessen.

Vertrieb: Biomed AG, 8600 Dübendorf www.biomed.ch

Herzlichen Dank für das spannende Interview mit Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch. Ich denke, dass sich das MM mit unbequemen Artikeln dieser Art in der Medienlandschaft profilieren und auch n Zeichen zum Umdenken setzen kann. Gewiss hat es auf diesen Artikel mehr Briefe von Lesenden gehagelt, die das on Ganze lächerlich finden, als von Frauenrechtlerin Luise Pusch. solchen, welche die Sicht von Frau Pusch teilen. Doch wir wissen ja: Alles, was heute normal ist, war einmal lächerlich. Noch vor zweihundert Jahren traute man einer Frau kein selbständiges Denken zu. Ich wünsche Ihnen auch weiterhin den Mut, unbequem zu sein. Denise Maurer, per Mail

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.


10 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

«Ich bin der Kapitän und

Wie erleben Schweizerinnen und Schweizer in Japan die Katastrophe? Und wie Tsunami-sicher ist der Vereinten Nationen (UNU), über das Leben in Tokio. Und: Unterwegs in der Zentralschweiz mit lich, die Strassen zum Flughafen sind mit Autos verstopft. Die Läden sind leergekauft, es gibt keine Milch, keine Eier, kein Wasser.

Konrad Osterwalder, es ist jetzt Donnerstagabend und noch ist unklar, wie sich die Situation in Tokio entwickelt. Wie sieht im Moment Ihr Alltag aus?

Es gibt keinen normalen Alltag. Ich bin gerade zurück von einer Information des Aussenministeriums für Botschafter. Die Strassen sind längst nicht so voll wie üblich. Viele Menschen sind mit dem Velo unterwegs, weil man sich nicht auf den Zug verlassen kann. Die U-Bahn fährt unpünkt-

Wie haben Sie das Erdbeben erlebt?

Konrad Osterwalder (68), Rektor der UNU-Uni.

Schweizer vor Ort

Keiko Saile, Marcel Wyss und Matthias Frey haben die Katastrophe in Japan am eigenen Leib erlebt. Sie berichten, was sich in ihrem Leben seither verändert hat.

Ich war in Tokio, in den Büros der UNU, im zwölften Stock eines Gebäudes, und zwar mitten in einer Sitzung mit zwei Mitarbeitern. Als das Gebäude wankte, lachten wir zunächst, denn das ist man sich in Japan gewohnt. Doch dann

«Es schaukelte wie auf einem Seedampfer.» «Ich bin auf Verwandtenbesuch in Osaka, also rund 1000 Kilometer südlich des Epizentrums, und habe

wurde das Schaukeln heftig, und wir sprangen unter den Tisch, wie wir es gelernt hatten. Es war eindrücklich, doch seltsamerweise hatte ich keine Angst. Dazu hatte ich irgendwie keine Zeit. Hat es Schäden gegeben?

Unsere Wohnung liegt im 14. und obersten Stock des gleichen Hauses. Dort war das Schaukeln am stärksten. Unser Haushalt ist zerstört. Geschirr, Bücher, Möbel, Kunst, alles dahin. Wir schlafen

Keiko Saile (32) fotografiert regelmässig für das MigrosMagazin und lebt in Zürich.


MENSCHEN KATASTROPHE IN JAPAN

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Tsunami

LINKS: Geblieben ist ihr nur das nackte Leben. Junge Frau mitten in den Trümmern der Stadt Natori im Nordosten Japans.

Explosion

RECHTS: Die Explosion von Reaktor 3 im AKW von Fukushima.

laufe nicht davon»

eigentlich unser Land? Interview mit Konrad Osterwalder, Rektor der Universität Tsunami-Experte und ETH-Professor Flavio Anselmetti. nun in einem Zimmer im fünften Stock, das uns die UNU zur Verfügung stellt. In der Wohnung verbringen wir so wenig Zeit wie möglich. Wir haben auch nur das Nötigste weggeräumt. Es soll mit 70-prozentiger Sicherheit ein weiteres starkes Nachbeben folgen.

der Strom abgestellt, um Energie zu sparen. Im Aussenministerium war es zum Beispiel kühl heute, und es gab kein elektrisches Licht. Man tappt wirklich im Dunkeln durch die Korridore. Die Energieversorgung ist längerfristig unser grösstes Problem.

Funktionieren Heizungen, Telefone, Computer normal?

Nun steigen auch die Radioaktivitätswerte in Tokio laufend.

Diese Entwicklung verfolgen wir genauestens. Ich bin zuständig für eine allfällige Evakuierung aller

Wir haben noch keine Werte festgelegt. Sie können sich innert wenigen Stunden ändern, wegen der gebrauchten Brennstäbe, die

das Erdbeben trotzdem gespürt: ein Schaukeln wie auf einem grossen Seedampfer, das minutenlang anhielt. Dazu haben die Lampen beängstigend gewackelt. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht klar, dass es sich dabei nur um

einen Ausläufer des Bebens handelte. Erst ein paar Stunden später sah ich im Bahnhof Osaka die schrecklichen Bilder auf einer grossen Leinwand. Am meisten beeindruckt mich die Gelassenheit der Japaner. Selbst diejenigen, die

vom Unglück direkt betroffen sind, bleiben besonnen und ruhig. Die Japaner wissen, dass sie auf einer der erdbebengefährdetsten Zonen der Erde leben, und trotzdem ist Japan ‹furusato› — die Heimat. Am meisten berührt hat mich das

In unserem Quartier schon. In anderen Stadtteilen wird aber alternierend für jeweils drei Stunden

Uno-Mitarbeiter in Japan, das sind etwa 400. Im Moment weht der Wind noch in die richtige Richtung. Aber wenn die Strahlenbelastung massiv ansteigt, bringen wir alle Mitarbeiter in den Süden Japans oder an die Westküste. Bei welcher Belastung wäre das der Fall?

auf dem Dach eines der Reaktoren gelagert sind. Ich habe einen Sicherheitsstab von sechs Mitarbeitern gebildet, mit dessen Hilfe und Unterstützung ich die nötigen Schritte beschliessen werde. Ist es für Sie keine Option, in die Schweiz auszureisen?

Nein. Ich bin der Kapitän und laufe nicht davon. Ausser natürlich, es würde beschlossen, dass alle Uno-Mitarbeiter das Land verlassen müssen.

Angebot einer Schweizer Freundin, meiner japanischen Verwandtschaft für ein paar Monate eine Unterkunft in Zürich anzubieten.»


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MENSCHEN KATASTROPHE

| 13

«Ich bin zuständig für eine allfällige Evakuierung aller Uno-Mitarbeiter in Japan.»

Werden Sie als höchster Uno-Beamter Asiens bevorzugt über die Entwicklungen informiert?

Meine Privilegien verdanke ich meinem Beruf als Physiker und meinem ehemaligen Arbeitgeber, der ETH Zürich. Von den Kollegen dort bekomme ich die zuverlässigsten und ehrlichsten Informationen. Ansonsten werde ich vom Uno-Büro in New York auf dem Laufenden gehalten, lese die «New York Times», den «Spiegel» und zwei Schweizer Zeitungen online. Die japanische Regierung bemüht sich sicher, ist aber hauptsächlich damit beschäftigt, jegliche Panik zu verhindern. Heisst das, die Behörden halten Informationen zurück?

Ich glaube nicht, dass sie absichtlich Informationen zurückhalten. Aber es ist nicht so klar, ob die Behörden selbst voll und ganz informiert werden. Nach dem Beben sagte die Sprecherin der Regierung, dass sie manche Informationen wie wir alle aus der Zeitung oder vom Fernsehen habe. Wie gehen die Tokioter mit der unsicheren Situation um?

Ruhig und hilfsbereit, das beeindruckt mich sehr. Einzig an einem Bahnhof soll es wegen grossem Gedränge zu Spannungen gekommen sein. Ich erlebe keine Panik, von einem Exodus aus der Stadt ist nichts zu spüren. Auch hier im Haus bleiben die

«Man sagte mir, ich soll zurückfliegen.» «Als sich das Erdbeben ereignete, war ich mit dem Velo in Kyoto und merkte von der Katastro-

Menschen freundlich und geduldig, die Sicherheitsleute, administrative Mitarbeiter, alle. Am Montag habe ich deshalb meine engsten vier Mitarbeiter zu Käsefondue und Wein im zwölften Stock eingeladen. Wie sehen Ihre nächsten Tage aus?

Ein normales Arbeiten ist im Moment nicht möglich. Wir machen nichts anderes, als die Situation zu verfolgen und sicherzustellen, dass wir über eine allfällige Zunahme der Radioaktivität ehrlich informiert werden. In Absprache mit dem New Yorker Uno-Büro entscheide ich dann über die Evakuierung.

NEU

Können Sie noch schlafen?

Ja, und das muss ich auch. Ausgeruht nütze ich der Uno mehr als übermüdet. Deshalb versuche ich, einen kühlen Kopf zu bewahren. Ist das schwierig?

Zurzeit schon. Das Erdbeben und der Tsunami im Norden sind tragische Ereignisse. Gestern habe ich einer Gruppe Studenten Mut zugeredet. Sie besuchen hier einen Studiengang, in dem man lernt, mit Naturkatastrophen umzugehen. Ich sagte ihnen, nun hätten sie nicht nur die Theorie, sondern auch gleich die Realität erfahren. Drücken Sie uns den Daumen. Eine ganz grosse Katastrophe scheint nicht mehr ausgeschlossen werden zu können.

Interview Yvette Hettinger

Gewichtskontrolle, Prävention und Behandlung von Fettleibigkeit

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Dann würde auch ich in die Schweiz zurückkehren. Aber das ist unwahrscheinlich.

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MENSCHEN KATASTROPHE

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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ETH-Professor über Tsunamis in der Schweiz

Besteht in der Schweiz Tsunami-Gefahr? Der Geologe Flavio Anselmetti geht der Sache auf den Grund.

D

as Unheil kam in der Nacht auf Dienstag. Ein kräftiges Erdbeben, das vermutlich eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala erreichte, erschütterte die Vierwaldstättersee-Region. Es löste eine gewaltige Flutwelle von über vier Metern Höhe aus. Bei Buochs fielen dem Tsunami mehrere Menschen zum Opfer. In Luzern zog sich der See zuerst so markant zurück, dass er die abfliessende Reuss periodisch trocken legte. Mit verheerender Wucht folgte darauf die Flutwelle. Sie trug Schiffe, Bauholz und Planken bis zu mehreren Hundert Metern ins Land hinein, wie der damalige Stadtschreiber Renward Cysat die Folgen dieses Tsunamis vom 18. September 1601 beschrieb. Lange war unklar, wie eine solche Flutwelle überhaupt entstehen kann. 2001, 400 Jahre nach dem Vorfall, konnte der Geologe Flavio Anselmetti das Geheimnis schliesslich lüften: Das Erdbeben brachte unter Wasser die Hänge des Seebeckens aus dem Gleichgewicht,eslösteenormeSchlammlawinen aus. Die gewaltigen Massen, die zum Seegrund niedergingen, verursachten schliesslich die Flutwelle. Mit diesen Arbeiten hat

sich der ETH-Professor einen Namen als Tsunami-Forscher auf Binnenseen gemacht. Der 45-Jährige leitet an der Eawag in Dübendorf, dem Wasserforschungsinstitut des Bundes, die Gruppe Sedimentologie. Die Arbeiten seines Teams decken ein breiteres Spektrum ab, die Befunde fliessen in die Klimaforschung ebenso ein wie in Szenarien für den Katastrophenschutz. Eine Flutwelle wie in Japan sei hier undenkbar, sagt Anselmetti, doch mit einem VierMeter-Tsunami wie 1601 müsse die Schweiz in Zukunft durchaus wieder rechnen. Wann? «Das kann morgen sein – oder in dreitausend Jahren.» Die Häufigkeit lässt sich abschätzen, der Zeitpunkt hingegen kaum.

phe nichts. Danach ging ich nach Hause und las im Internet erstmals vom Beben. Im Fernsehen sah ich dann, was wirklich los war. Anfangs hiess es ja nur, dass 30 Menschen vermisst seien. Erst über Nacht haben wir hier

dann das wirkliche Ausmass der Katastrophe realisiert. Kyoto befindet sich 510 Kilometer südlich von Tokio und gehört zusammen mit den Grossstädten Osaka und Kobe zur Kansai-Region. Deren Stromversorgung ist total unab-

1356 schwerstes Erdbeben der Schweiz in Basel

Solche Extremereignisse sind hierzulande relativ selten, was die Forschung darüber erschwert. Ein sehr schweres Erdbeben droht der Schweiz alle tausend bis fünftausend Jahre, je nach Region. Am gefährdetsten sind das Wallis und die Umgebung von Basel. Das letzte starke Beben – zugleich auch das grösste bekannte

Flavio Anselmetti sucht in der Erde nach Spuren von Katastrophen.

hängig von der Hauptstadt. Wir haben hier demnach keine Stromunterbrüche, keine Versorgungsengpässe und auch keine Hamsterkäufe von Batterien. Von der ganzen Katastrophe merke ich nichts. Ich fühle mich sicher,

vertraue auf die gute Organisation der Japaner. 10 bis 15 Sekunden vor einem Erdbeben erhalten Handybenützer übrigens ein Warn-SMS. Diese kurze Zeit muss ausreichen, um wenigstens die Gashähne zuzudrehen. Denn


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in Europa nördlich der Alpen – verwüstete mit einer Magnitude bis 6,9 am 18. Oktober 1356 die Stadt Basel und forderte möglicherweise Hunderte von Toten. Die Beben danach waren weniger stark, sorgten aber dennoch für Schäden: 1524 bei Ardon, 1584 bei Aigle, 1755 bei Brig, 1774 bei Altdorf, 1855 bei Visp und 1946 bei Sierre. Die Erdstösse von 1601 in der Zentralschweiz zerstörten im Kanton Unterwalden etliche Gebäude. Das durch geothermische Bohrungen von 2009 direkt unter Basel ausgelöste Erdbeben blieb mit einer Magnitude von 3,4 hingegen eher schwach.

Sedimente sind das Archiv der Geologen

Menschliche Aufzeichnungen bieten also zu wenig Ansatzpunkte. «Deshalb wühlen wir im Dreck», sagt ETH-Professor Anselmetti. Dort liegen nämlich die Aufzeichnungen der Natur. Auf dem Grund eines Sees lagere sich Jahr für Jahr eine dünne Schicht Schlamm ab, deren Zusammensetzung vom Zustand des Sees abhänge. «Als Forscher können wir diese Schichten wie die Seiten eines Geschichtsbuchs lesen.» Paleoseismologie nennt sich diese Unterdisziplin der Geologie, die prähistorische Erdbeben sucht. Die Natur hält weitere Archive bereit, etwa Bergstürze oder nach einem Erdstoss abgeknickte Tropfsteine in Höhlen. Die Sedimentschichten aber sind das präziseste Gedächtnis. Sie reichen in der Schweiz zurück bis zum Ende der letzten Eiszeit, umfassen also rund 15 000 Jahre. Mit Wühlen allein ist es nicht getan. Die Forschungsgruppe untersucht seit einiger Zeit auch Bergseen. Ein Feldversuch fand im Februar 2011 auf dem Trübsee auf 1796 Metern statt. Der ETHProfessor und sein Team haben einen kleinen Bohrturm aufge-

das Erdbeben in Kobe 1995 hat gezeigt, dass viele Menschen an Gasunfällen gestorben sind. Ich habe besorgte Anrufe aus der Schweiz erhalten, man riet mir, ich soll doch zurückfliegen. Vorläufig möchte ich aber noch

Februar 2011: Der Bohrturm auf dem eisbedeckten Trübsee bei Engelberg. Professor Flavio Anselmetti und seine C

Flavio Anselmetti und Lukas Glur schneiden den Bohrkern auf.

mindestens ein weiteres halbes Jahr in Kyoto bleiben und Japanisch lernen.»

Texte aufgezeichnet von Reto E. Wild

«Während des Bebens war ich im 35. Stock.» «Während des grossen Bebens war ich am Arbeiten, im 35. Stock eines Hochhauses im Tokioter

baut, der mit Muskelkraft betrieben wird. Sachte sinkt das Bohrgestänge bis zum Seegrund. Dann hängt sich Anselmetti mit Lukas Glur (30), einem Doktoranden, in die Seile, um ein Gewicht von 40 Kilo hochzuziehen. Eins, zwei, drei – und loslassen. Das Gewicht saust nach unten und treibt den Bohrkopf eine Handbreit tiefer hinein in die lehmigen Sedimente. Und nochmals. Dasselbe von vorn, wieder und immer wieder, bis beide schwitzen und keuchen. Wechsel. Jetzt hängen sich die nächsten zwei in die Seile. Die Winde rattert, als die Probe später

Matthias Frey (35), Ingenieur im Tokioter Stadtteil Shinjuku.


Bilder Asahi Shimbun/Reuters, Keystone/AP/NTV, Nik Hunger

MENSCHEN KATASTROPHE

Crew bei der Arbeit.

2003: Bohrplattform auf dem Vierwaldstättersee.

ans Tageslicht befördert wird. Sie steckt in einem Kunststoffrohr, das sorgfältig verschlossen und beschriftet wird. Nach dem Transport nach Dübendorf zur Eawag kommen die Proben in einen Kühlraum mit konstant vier Grad. Dort lagern weitere Bohrkerne aus Dutzenden von Seen, eine Sammlung aus zwei Jahrzehnten. Ein Meter Bohrkern umfasst jeweils zwischen hundert und zweitausend Jahren, je nach See und Zeitperiode. Der nächste Schritt ist der aufregendste: Der Bohrkern wird der Länge nach aufgeschnitten. Was lässt sich daraus ablesen? Im Bohr-

kern, der jetzt auf der Werkbank liegt, sind etwa 5000 Jahre alte Sedimente. Ein bisschen kribbelig sei der Moment schon, gesteht Anselmetti. «Was wir gleich anschauen werden, hat noch kein Mensch auf Erden gesehen.» Kaum ist der Kern aufgeschnitten, beugen sich die Experten mit Kennerblick darüber, beginnen zu fachsimpeln. Ziemlich lehmig. Dunkle Schichten wechseln sich mit helleren ab, sandigere mit lehmigeren. Vorsichtig schabt der Forscher eine Messerspitze davon ab – und steckt sich das bisschen Seegrund in den Mund. «Wenn es knirscht, ist es Silt.» So heisst das

Material zwischen Ton und Sand. Die ausgeklügelten Analysemethoden folgen später. Datieren lassen sich die einzelnen Schichten mit der Radiokarbonmethode, die mit Resten von organischem Material, zum Beispiel klitzekleinen Holzoder Pflanzenstücklein, arbeitet. Bei diesen Forschungen in Bergseen richtet sich das Interesse nicht auf Tsunamis oder andere Folgen von Erdbeben, sondern auf die Gefahr von Überschwemmungen. Wird die globale Klimaerwärmung in den Alpen zu mehr gewaltigen Hochwassern, Murgängen, Schlammlawinen führen? Ein Blick auf die im Seegrund ge-

Stadtteil Shinjuku. Wir sahen die umliegenden Hochhäuser schaukeln. Nur ganz wenige Menschen sind in Panik ausgebrochen. Danach bin ich die 14 Kilometer zu Fuss nach Hause gegangen, Züge fuhren

ja keine mehr. Die japanischen Medien berichten viel zurückhaltender und beruhigender über die Katastrophe als die ausländischen — das beunruhigt mich eigentlich fast am meisten. Die Bevölkerung scheint der

Regierung zwar nicht zu trauen, trotzdem bleiben die Menschen in der Stadt und möchten damit wohl auch ihre Unterstützung für ihr Land zeigen; oder dazu beitragen, dass die Wirtschaft weitergeht. Es ist schwierig zu beschreiben. Mein

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speicherten Flutereignisse aus Perioden mit vergleichbar erhöhten Temperaturen soll Antworten darauf geben. Ein erstes Projekt wird 2013 abgeschlossen sein. Mit zwei Befunden haben die Paleoseismologen aus Zürich neulich für Aufsehen gesorgt. Der eine basiert auf einer Analyse der Sedimente im Zürichsee. Er wies nach, dass auch im Zürichsee die Hänge auf dem Seegrund durch Erdbeben ins Rutschen gekommen waren. Auslöser waren drei Beben innerhalb der vergangenen 15 000 Jahre, die mit einer Magnitude von 6,5 bis 7 die Innerschweiz erschütterten; stark genug, um auch auf dem Zürichsee für einen Tsunami zu sorgen.

Wie konnte das Delta der Muota einbrechen?

Es braucht nicht immer ein Erdbeben, um auf einem Binnensee einen Tsunami auszulösen. 1687 brach bei Brunnen am Vierwaldstättersee plötzlich das Delta des Flusses Muota ein. Resulat war ein Tsunami, der gemäss historischen Beschreibungen beim gegenüberliegenden Gasthaus Treib etwa vier Meter Höhe erreicht hat. Als am 11. März in Japan die Erde bebte, bereitete TsunamiForscher Anselmetti gerade den nächsten Feldversuch vor. Ende März will er mit seinem Team von einer Bohrplattform aus Proben vom Seegrund vor Brunnen nehmen. «Wir wollen verstehen, was es braucht, damit ein solches Delta einbricht.» Text Thomas Müller Bilder Philipp Dubs

www.migrosmagazin.ch Beben bedrohen nebst AKWs auch Wohnbauten: Was macht diese erdbebensicher?

japanischer Arbeitgeber hat diese Woche geschlossen, und ich habe Tokio nun für einige Tage verlassen. Ich bleibe vorerst in Kuala Lumpur. Meine Freundin allerdings ist in Tokio geblieben.»

Aufgezeichnet von Esther Banz


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20 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Mönch mit Haut und Haar

Für viele ist ein Leben hinter Klostermauern undenkbar, für einige jedoch ein grosser Traum. Zwei Mönche erzählen von ihrem Leben vor und nach der Berufung.


MENSCHEN KLOSTERLEBEN

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MENSCHEN KLOSTERLEBEN

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Vom Werbeheini zum Mönch

Bruder Magnus (69), getauft auf den Namen Marcel Bosshard, von Pfäffikon ZH, ausgebildeter Grafiker, ehemaliger Leiter einer Werbeagentur, im Kloster seit 21 Jahren.

«

Entweder bist du schwanger, oder du bist es nicht. Genauso ist es mit dem Mönchsein. Ein bisschen Mönch sein – das geht nicht. Man kann nicht verlangen: Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Entweder – oder! Wie man weiss, bin ich ein Spätzünder – was im Grunde nicht stimmt. Mönch bin ich seit 21 Jahren, Mönch wurde ich mit 48, aber meine monastische Laufbahn, wenn man so will, begann viel früher, als ich hier zur Schule ging, drei Jahre lang war ich im Internat, ein mässiger Realschüler, und der, der heute Abt ist, Daniel Schönbächler, der damals noch Martin hiess, sass im Studiensaal zwei Reihen hinter mir. Drei Jahre lang war ich hier Schüler, und vermutlich haben sie mich tiefer imprägniert, als mir je bewusst war. Immer wieder – und je älter ich wurde, desto drängender − holte mich eine Frage ein: Warum nicht ins Kloster? Warum nicht ins Kloster? − Ich brachte das Gespenst nicht aus dem Kopf. Je heftiger ich es verscheuchte, desto schneller flatterte es herbei. Schliesslich ging ich auf die 50 zu, hatte kaum eine Sünde ausgelassen und eine Ehe erfolgreich hinter mir, ich war Vater eines Sohnes, AD und CD bei Young & Rubicam, Art Director und Creative Director, ein Werbeheini in Bern, Frankfurt, Wien, Madrid, New York, Los Angeles, London, Zürich, ständig unter Strom, süchtig nach Werbung und Betrieb, Meister Proper und lila Milchkuh – warum nicht ins Kloster? Hätte ich all das nicht erlebt, wäre ich jetzt nicht Mönch. Und irgendwann fiel der Groschen. Ich wollte es versuchen, musste es tun. Do it! Just do it! Das war ich mir schuldig. Das Leben kann man nicht erörtern, man kann es nur leben. Also rief ich eines Tages den Pförtner an, ich nannte

In seinem früheren Leben als Chef einer Werbeagentur inszenierte sich Marcel Bosshard gerne selbst.


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Phuket

Heute ist Bruder Magnus einer unter vielen — und glücklich dabei.

meinen Namen und fragte, ob ich eine Zeit lang im Kloster unterkommen könne. Wie lange möchten Sie denn? Drei Wochen, sagte ich. Sie sind uns willkommen, sagte der. Wohin ich ging, erzählte ich keinem. Ich blieb drei Wochen, fühlte mich leicht und wohl – und einige Monate später kam ich wieder und blieb sechs Wochen. Auf jeden Fall – ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen – war ich mit Abt Daniel, damals noch Dekan, da oben im Garten unterwegs, wir schwiegen hin und her. Und plötzlich fragte der: Und was machst du, wenn wir dich gar nicht wollen? Damit hatte ich nicht gerechnet, es verschlug mir, was selten geschieht, schier die Sprache. Irgendwann sagte ich: Dann gehe ich in ein anderes Kloster. Das wollte ich hören, sagte Pater Daniel, der heute mein guter Freund ist, vielleicht der einzige, den ich hier habe. Ich glaube, die Frage, ob jemand Mönch werden

soll oder nicht, beantwortet nur diese eine Formel: Werde Mönch, wenn du Mönch werden musst! Ohne Alternative! Mit Haut und Haar! Nach 21 Jahren Kloster weiss ich noch immer nichts Besseres. Früher, als Werber, Business Lunch hier, Small Talk dort, hatte ich das Gefühl, mein Leben sei zum Brei verhockt, fad und farblos, ein einziges money making, ein rat race, ein Rattenrennen, um nichts. Dieses Gefühl hatte ich im Kloster noch nie. Im Kloster ist jeder Tag anders – obwohl im Kloster jeder Tag gleich ist. Vigil und Laudes um halb sechs, Messe um halb acht, Sext um Viertel vor zwölf, Vesper um sechs, Komplet um acht, schliesslich nächtliches Schweigen. Diese äussere Struktur ist das Treibhaus der inneren Gärten, na ja.

»

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MENSCHEN KLOSTERLEBEN

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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Der Hüter der Flöhe

Abt Daniel (68), getauft auf den Namen Martin Schönbächler, von Winterthur ZH, lic. theol. und Dr. phil, heute Vorsteher des Klosters Disentis, im Kloster seit 47 Jahren.

«

Wir sind hier, ohne Umschweife, ein Querschnitt der Gesellschaft. Es lebt im Kloster das Menschenmögliche – wir sind Glückliche, Unglückliche, Mutige, Feige, eher Kluge, eher Dumme, Komplizierte, Einfache, Gesunde, Kranke, Beschwingte in jeder Beziehung, Nüchterne genauso. Aber das war bei den zwölf Aposteln nicht anders. Das tröstet. Ein gemeinsames Ziel und doch ganz verschieden. Abt des Klosters Disentis bin ich nun seit zehn Jahren, und manchmal, je nach Laune, entfährt mir der Scherz: Ich hüte einen Sack voller Flöhe, nur fehlt mir der Sack. Abt sein ist schön und schwierig, und Abt sein, in letzter Konsequenz, macht einsam, gerade dann, wenn jemand, wie ich, dem Konsens verlobt ist. Nicht im Traum fiele es mir ein, tyrannisch irgendwelche Gebote durchzusetzen. Das ist kein besonderes Verdienst! Ich bin schlicht nicht der Typ dazu. Ich hatte wohl viele Gründe, ins Kloster zu gehen. Aber für sich allein genügte keiner. In der Maturaklasse – ich war ja hier im Internat von 1955 bis 1962 – hatten wir einmal das Magnifikat zu üben, den Lobgesang Marias, auf die Ankündigung der Geburt Jesu; die hinterste Seite des Gesangbuchs, das wir benützten, war überschrieben mit «Für Primizen». Die Primiz ist die erste Messe, die ein junger Priester selbst zelebriert. Diese Seite können wir herausreissen, meinte ich zu meinem Nachbarn, weil ich dachte, freiwillig tritt keiner mehr in dieses merkwürdige Kloster ein. Und ein Jahr später war ich drin! Man geht ins Kloster, weil man dazu berufen ist! Weiss ein Mann, warum er seine Frau heiratet? Aus Liebe! Ist das Grund genug? Eigentlich nicht! Oder doch? Die Tibeter unterscheiden 21 Wörter für den Begriff Bewusstsein. Also nehmen sie 21 Schich-

Abt Daniel betont, dass er dem Kloster vorsteht, aber nicht das Kloster ist.

ten von Bewusstsein wahr. Unsereins, hier im Westen, hat und kann das nicht. Der Mensch ist wie ein Eisberg. Nur ein kleines Stück schaut aus dem Wasser, und dann meint er, dies sei alles, was ihm zur Verfügung stehe, sein ganzes Bewusstsein, sein Leben. Aber das meiste liegt verdeckt. Wohl auch das, was ich Berufung nenne. Ich bin diesen Weg gegangen in ehrlicher Absicht. Und also muss ich annehmen, es sei der richtige. Das Schwierigste am Abtsein ist es wohl zu merken, wann man Verantwortung trägt und wann nicht. Ich stehe dem Kloster zwar vor, aber ich bin nicht das Kloster. Glaubt man, immer und überall verantwortlich zu sein, geht man zu Grunde. Bei Gelegenheit halte ich mich gern an eine kleine hübsche Anekdote: Ein französischer Bischof, überladen mit Arbeit und Sorgen, verzweifelnd in seinem Amt, setzte sich eines Abends hin und sagte: So, mein lieber Herr-

gott, wem gehört eigentlich diese Diözese, he? Gehört die Dir oder mir? Die gehört doch eindeutig Dir! Also pass gut auf sie auf, ich geh jetzt schlafen. Gewählt ist ein Abt auf Lebenszeit. Mit 70, hoffe ich, werde ich zurücktreten ins Glied. Mein Onkel, Abt Viktor, hielt es bis 75 aus und auch mein Vorgänger, Abt Pankraz. Ich werde keine Mühe haben, mich nicht einzumischen in die Dinge, die mich nichts mehr angehen. Werde glücklich alt Abt sein und ein kleiner Floh im Sack meines Nachfolgers.»

»

Texte Erwin Koch Bilder Giorgio von Arb

www.migrosmagazin.ch Eindrücke eines jüngeren Bruders und Impressionen aus dem Klosteralltag.

Kloster Disentis Weshalb gehen Männer ins Kloster? Im Buch «Ein Buch über die Welt. Das Kloster Disentis» zeigen der Journalist Erwin Koch und der Fotograf Giorgio von Arb, wie inspirierend Monotonie sein kann. Heute leben noch 30 Mönche im Kloster, das seit 1300 Jahren besteht und die älteste durchgängig besiedelte Benediktinerabtei nördlich der Alpen ist. In den Sechzigerjahren lebten noch 60 Mönche im Kloster. Im Buch kommen die Brüder selbst zu Wort, berichten von ihrem Weg ins Kloster, vom ewig gleichen Tagesablauf — und immer wieder von Zweifel und Krisen. «Ein Buch über die Welt. Das Kloster Disentis», Benteli-Verlag 2010, 232 Seiten.


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Den Grundstein für La Vache qui rit legte 1865 Jules Bel, als er im französischen Jura einen Betrieb eröffnete, der auf die Herstellung und den Vertrieb von Gruyère-Käse spezialisiert war. Sohn Léon beein usste als Nachfolger das Familienunternehmen massgeblich durch sein innovatives Gespür: Nach dem ersten Weltkrieg stellte er den damals noch völlig neuartigen Schmelzkäse her. Die Marke La Vache qui rit wurde am 16. April 1921 of ziell von ihm eingetragen. Die lachende Kuh war geboren.

Die Käserei hatte 1924 ihren Durchbruch, als in Lons die ersten Schmelz- und Portionierungs-Maschinen installiert wurden. Erlesenste Zutaten und viel Liebe steckten im Käse. Das merkten und schätzten die Kunden: Nur zwei Jahre später produzierte La Vache qui rit pro Tag bereits 20 Tonnen Schmelzkäse. 1929 begann der internationale Siegeszug mit dem Sprung über den Ärmelkanal und der Gründung einer Filiale in Southampton. Der Käse schlug in Europa ein wie eine Bombe. Der Weg war geebnet für eine weltweite Verbreitung von La Vache qui rit; der Erfolg war nicht mehr aufzuhalten.

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30 |

DER HAUSMANN

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Weihnachtsbaumnadeln im März «Jetzt tu doch nicht so blöd, gopf! Es ist

Winter.» – «Nein, Vati, es ist Frühling!», streiten Hans und ich uns Bänz Friedli gerät ins am Morgen um Schwitzen. 07.57 Uhr, und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Draussen zeigt das Thermometer drei Grad an, was sich wegen der saumässigen Bise noch viel kälter anfühlt, als es tatsächlich ist; habe mich vorhin eigens vergewissert auf dem Balkon. Aber der Himmel ist klar, und natürlich will der Bub schon bei der ersten Märzsonne mit kurzen Hosen zur Schule. «Sonst bin ich wieder der Einzige mit langen.» – «Ach, spinn doch nicht!» – «Vati, ich schwörs! Heut haben alle kurze Hosen an, alle!» – «Wetten, nicht?» – «Wetten, doch?» Okay, wetten. Ich gebe ihm – wohl wissend,

dass Fötelen in der Schule eigentlich verboten ist – einen Fotoapparat mit: «Pro Kind, vom dem du mir beweisen kannst, dass es in kurzen Hosen oder einem Jupe zur Schule gekommen ist, bekommst du eine Tafel Schokolade. Wirst sehen, du findest kein einziges.» Eine einseitige Wette, aber ich bin mir meiner Sache sicher. Ach, diese blöde Übergangssaison. Am TV noch die letzten Weltcuprennen, draussen Märzglöckchen und Krokusse. Ein Gstellasch vor der Wohnung, weil wir die Rollbretter schon wieder Anzeige

hervorgeholt, die Schlitten jedoch noch nicht versorgt haben. Schränke und Schubladen sind übervoll, man muss ja alles doppelt führen im Vorfrühling: Mützen, Schals, und Winterstiefel sind noch da, Baseballcaps, T-Shirts und Sommerschuhe aber längst aus dem Keller geholt. Das eine schon ausgewintert, das andere noch nicht eingesömmert. Kurzum: ein Riesenpuff, überall. Beck und Quartier-Migros sind schon voller Osterleckereien, doch was erspähe ich am 16. März am

Stubenboden? Eine Tannnadel vom Weihnachtsbaum! Und Sie wissen ja, dass ich nicht der Unreinlichste bin, habe seit Neujahr bestimmt vierunddreissigmal gestaubsaugt, aber die Dinger sind hartnäckig … Jedesmal, wenn man denkt: Das war die letzte, kommt anderntags wieder eine zum Vorschein. Ich benetze mit der Zunge meinen Finger, bücke mich und will mich schon bemitleiden, da … Himmel! In Japan explodieren die Atomkraftwerke, Tausende sterben in einer Flutwelle, in Libyen lässt ein irrer Führer sein Volk niedermetzeln, und ich jammere über eine Christbaumnadel? Mir prägte sich einst das Wort Tschernobyl ein. In die Erinnerung unserer Kinder brennt sich nun unauslöschlich Fukushima – als Sinnbild

für das gefährliche Spiel des Menschen mit Mächten, die er nicht bannen kann, als Synonym für Zerstörung, Angst, Tod. Die Kinder sind aufgewühlt, lesen alles, was ihnen zum Thema in die Finger kommt. Bereits weiss Hans über Kernschmelze und radioaktive Strahlung besser Bescheid als ich. Und immer wieder: «Vati, warum?» – «Weil …» Man wünschte, man könnte ihnen eine Antwort geben. Als ich gegen zehn Uhr einkaufen gehe, schwitze ich

in meinem leichten Mantel. Mist, der Bub hatte recht: Es ist Frühling. Triumphierend schwenkt Hans am Mittag die Pocketkame-

«Eine einseitige Wette, aber ich bin mir sicher.» ra, klickt Mädchen in knielangen Leggins und kurzen Röcken aufs Display, Buben in Shorts. Nach dem siebten Bild lenke ich ein und handle eine Pauschale aus: «Fünf Tafeln Schokolade?» Er ist gnädig: «Okay. Aber Riesentafeln!» Bänz Friedli (45) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich. Diskutieren Sie mit! www.migrosmagazin.ch Friedli live: 24. 3. Berlingen TG, 25. 3. Gommiswald SG, 28. 3. Wilderswil BE.


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32 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

«In der Kunst Kompromisse machen ist zerstörerisch» Laura de Weck hat der Schweizer Theaterszene neues Leben eingehaucht. Die 29-Jährige über die Kunst der Sprache, die Zukunft des Theaters und ihren berühmten Vater Roger.

Laura de Weck, wer den Namen de Weck hört, denkt automatisch an Ihren Vater Roger de Weck, den Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG. Böse Zungen behaupten sogar, Sie hätten nur deswegen Erfolg.

Natürlich muss ich befürchten, dass manche Medien eher mein Name interessiert als meine Arbeit. Das wäre natürlich schade. Aber die Theater würden nichts aufführen, wohinter sie nicht 100-prozentig stehen. Das können die sich gar nicht leisten. Schaut sich Ihr Vagter denn jeweils Ihre Stücke an?

Klar, wenn er kann, schaut er sich meine Stücke gern an. Ihr drittes Stück, «Für die Nacht», wird im April am Theater Basel uraufgeführt. Worum geht es?

Es geht um Verlust. Die vier Figuren des Stücks haben etwas unwiederbringlich verloren, vom banalen Schlüssel bis hin zur Liebe oder zum Leben. Klingt traurig.

Ich habe ja schon bei «Lieblingsmenschen» gesagt, ich hätte ein trauriges Stück geschrieben! Bei «SumSum» sagte ich, jetzt hätte ich aber wirklich ein trauriges Stück geschrieben, und trotzdem haben alle gelacht. Jetzt habe ich das Gefühl, ich hätte wirklich, wirklich ein trauriges Stück geschrieben (lacht). Mal sehen, wie das Publikum diesmal reagiert. Was wollen Sie mit Ihrer Arbeit für das Theater erreichen?

Ich will Sprache zum Beat, zum Rhythmus machen. Im Mai hat meine erste Regiearbeit in der Roten Fabrik in Zürich Premiere. Das wird keine klassische Aufführung, sondern ein Sprachkonzert – zwei Schauspieler und ein DJ. Ich finde nämlich, dass dem Theater ein wenig die Sprache verloren gegangen ist. Dagegen gibt es andere Sprachformen wie Slam Poetry oder Rap, die direkt in den Körper gehen. Da geht man aus dem Club und hat noch Reime im Ohr und Rhythmen in den Beinen. Das hätte ich gern im Theater. Wenn Sprache nicht nur Inhalt ist, hat sie eine Chance, in die Gesellschaft hinein zu wirken.

Natives», der Jungen, die mit Playstation, Handy und Internet gross geworden sind. Aber wenn man das Stück als Generationenporträt deutet, ärgert Sie das.

In Ihren ersten beiden Stücken hat die Sprache ja auch wenig Inhalt: In «SumSum» sprechen die Akteure buchstäblich nicht dieselbe Sprache und verstehen einander überhaupt nicht. In «Lieblingsmenschen» verschicken eine Handvoll Studenten bevorzugt stakkatohafte SMS und kommunizieren auch sonst sehr oberflächlich miteinander.

Den Titel habe ich gewählt, weil er etwas Zärtliches, aber zugleich auch etwas Hartes hat. Er tönt ein bisschen so wie Lieblingsessen oder Lieblingstier – Dinge, die austauschbar sind und immer einmal wieder wechseln können.

Das stimmt, sie verstecken sich hinter Floskeln. Der Small Talk ist ein Schutz, um mit den Menschen ins Gespräch kommen zu können, ohne zu viel über sich selber zu verraten. Wenn man als Antwort auf die Frage «Wie gehts» ehrlich preisgeben würde, wie es einem wirklich geht, wäre man ja sehr verletzbar. Der Inhalt steckt in den Pausen, nicht in der Sprache. Ich rede nicht so mit meinen Freunden. Klingt schon eher nach der Generation der «Digital

Ich finde das gefährlich: Kaum schreibt man etwas über junge Menschen, wird es als Generationenstück verstanden. Vielleicht habe ich eine Art Generationenphänomen beschrieben, ohne es zu wollen. Aber die Grundprobleme dieser Figuren sind doch uralt: Die Suche nach Liebe, nach Freundschaft, nach etwas, das Bestand hat. Das suggeriert ja auch der Begriff «Lieblingsmenschen».

Wo haben Sie sich diese Art Sprache abgeschaut — oder besser gesagt abgehört?

In meinem Umfeld, unter Studenten. Meine Sprache ist eine Art kondensierte Wirklichkeit. Wie wenn man etwas so lange einkocht, bis nur noch der Fond übrig bleibt. Es gab in letzter Zeit eine Debatte darüber, ob Schweizer Künstler sich stärker politisch engagieren müssten. Ihre Stücke kommen auch ziemlich unpolitisch daher.

Es geht mir tatsächlich nicht darum, Politik zu machen. Obwohl – bei dem, was momentan in der

Schweiz läuft, mit der Minarettinitiative, der Ausschaffungsinitiative … Da wäre es schon wieder interessant zu agieren. Ich kann mittlerweile die Schweiz im Ausland nicht mehr guten Gewissens verteidigen. Sie sind in Zürich, Paris und Hamburg aufgewachsen und haben in Zürich die Hochschule für Musik und Theater besucht. Fühlen Sie sich eigentlich als Schweizerin oder als Deutsche?

Schweizerin, ganz klar! Das spürte ich ganz deutlich, als ich nach Hamburg zog. Das merkt man auch meinen Stücken an: Meine Figuren reden weniger direkt als Deutsche, machen viele Pausen, man muss stark auf die Zwischentöne und den Rhythmus hören. Zurzeit leben Sie teils in Hamburg, teils in Zürich. Wo gefällt es Ihnen denn besser?

Die Mischung macht es. Ich liebe Zürich, es ist meine Heimat. Hier fühle ich mich wohl und geborgen, hier kenne ich die meisten Leute, habe jede Strasse selbst erkundet. Aber es ist eben auch klein, und die Schweiz ein kleines Land. Wenn man diese Enge immer wieder einmal verlässt, sieht man vieles entspannter. Da fällt mir auf: Wir reden ja Schweizerdeutsch! Hochdeutsch ist mir an sich näher. Ich träume auf Deutsch, denke Deutsch. Das Französische kommt leider ein bisschen zu kurz. Wenn jemand einen Job in Paris für mich hätte, würde ich sofort gehen! Nach Ihrem Debüt als Theaterautorin waren Sie


INTERVIEW LAURA DE WECK

Theater-Frau

Laura de Weck (29) ist Theaterautorin, Regisseurin und Schauspielerin. Sie wuchs in Zürich, Paris und Hamburg auf, besuchte in Zürich die Schauspielschule und lebt in Hamburg und Zürich. Ihr erstes Stück, «Lieblingsmenschen», wurde 2007 am Theater Basel und gleichzeitig in Mannheim uraufgeführt, das Stück «SumSum» 2008 in Chur. Von 2007 bis 2009 war Laura de Weck am Jungen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. Zuletzt stand sie mit Mathias Gnädinger und Lorenz Keiser im Schweizer Kinofilm «Länger leben» vor der Kamera. Laura de Wecks neues Stück «Für die Nacht» hat am 7. April Premiere im Theater Basel. Ihre erste eigene Inszenierung «Mit freundlicher Unterstützung von» wird am 12. Mai in der Roten Fabrik in Zürich aufgeführt.

Die Schweizer Theater-Frau Laura de Weck in Zürich.

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INTERVIEW LAURA DE WECK

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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2008 bis 2009 beim Jungen Schauspielhaus Hamburg engagiert. Dann haben Sie wieder ein Stück geschrieben. Geht das nun so weiter: mal spielen, mal schreiben?

Das wäre das Ziel, genau. Früher dachte ich immer, ich könnte alles gleichzeitig machen, aber das geht nicht. Ich muss mich eine Zeit lang aufs Schreiben konzentrieren und dann wieder eine Zeit lang aufs Spielen. Als Frau sollten Sie doch Multitasking beherrschen?

Das hat nichts mit Mann oder Frau zu tun, sondern mit Zeit. Kein Mensch kann Tag und Nacht arbeiten und dabei die Qualität halten. Schauen Sie sich Ihre eigenen Stücke eigentlich jeweils an?

Ja, sicher. «Lieblingsmenschen» habe ich seit der Uraufführung bestimmt acht- oder zehnmal gesehen. Es ist verblüffend, wie unterschiedlich die Inszenierungen sind. Das gehört auch zum Theater: dass man sagt: Traut euch! Das ist euer Material, macht damit, was ihr wollt.

Sie haben einen erfolgreichen Erstling vorgelegt. Ist nun der Druck, sich mit jedem Theaterstück neu zu beweisen, höher?

Bild Reto Klar

Komischerweise ist der beim Schreiben nicht so schlimm. Da weiss ich zu genau, was ich will. Mein neues Stück zum Beispiel finde ich einfach auch wieder gut (lacht). Schlimmer ist es beim Schauspielern. Wenn einer sagt: Das hast du schlecht gespielt, dann glaube ich ihm das, weil ich mich selbst ja nicht sehen kann. Sie haben auch in einigen Filmen mitgespielt, zuletzt in «Länger leben» die Nebenrolle einer schrägen, sexy Psychologin.

Laura de Weck in Action: Im Stück «Träumer» gab sie 2008 in Hamburg die filmsüchtige Isabelle. Wie war das im Vergleich zum Theater?

Das habe ich uuu gern gemacht! Der Unterschied zum Theater ist gross. Auf der Bühne muss man grosse Gesten machen, damit es auch noch der in der hintersten Reihe checkt. Und beim Film geht das überhaupt nicht. Zum Glück war der Film von Lorenz Keiser eine Komödie, da macht es nichts, wenn man ein bisschen zu dick aufträgt. Können Sie sich auch vorstellen, Drehbücher zu schreiben?

Ich weiss nicht. Man darf nicht unterschätzen, dass das ein ganz anderes Genre ist. Ausserdem haben die Produktionsgesellschaften beim Film ziemlich viel zu sagen. Das kann künstlerisch hinderlich sein. Da sträube ich mich sofort. Sind Sie eine Einzelkämpferin?

Wenn ich eine Einzelkämpferin wäre, würde ich nicht Theater machen: Gerade Theater besteht aus dem Zusammenschluss verschiedener Fantasien. Wenn ich ein Stück abgeschlossen habe, gebe

ich es weg und habe nichts mehr zu sagen. Eine gute Zusammenarbeit ist Gold wert, aber in der Kunst Kompromisse machen ist zerstörerisch. In Ihrem Kurzdrama für das Buch «Zukunft Schweiz — Schweiz der Zukunft» tritt eine Jugendliche aus dem Jahr 2060 auf, die gar nicht mehr weiss, was «Theater» bedeutet. Glauben Sie wirklich, dass das Theater verschwindet?

Ganz ehrlich: Ich mache mir wirklich Sorgen. Schliesslich ist das nicht unbedingt das Lieblingsmedium meiner Generation. Leute in meiner Altersgruppe sind kulturell wahnsinnig interessiert, da gibt es einen ständigen Austausch über Musik, Filme, auch Bücher. Kultur hat auch schon bei den Zehnjährigen einen hohen Stellenwert. Wenn ich Musik machen würde statt Theater, würde ich wahrscheinlich gar keine Interviews geben, da kämen die Zuhörer von allein. Aber beim Theater müssen wir Zuschauer anlocken und darum kämpfen,

dass keine Theater geschlossen werden. In Deutschland zum Beispiel wird gerade sehr an den Theatern gespart, das finde ich traurig. Ich fürchte, das Theater ist aber auch teilweise selbst schuld. Es setzt zu sehr auf Klassiker oder Bühnenbearbeitungen. Dabei liegt die gesprochene Sprache auf der Bühne ja voll im Trend bei den Jungen, im Rap oder als Slam Poetry.

Genau! Und das Theater könnte dem einen Raum geben! Mein Traum ist es, diese Form von Sprache wieder auf die Theaterbühne zu bringen. Sie belauschen gern die Alltagskonversationen Ihrer Mitmenschen. Werden Sie das in Ihrem nächsten Stück verwursten?

Das kann gut sein. Ich führe eine Art Tagebuch, in dem ich Dialoge, die mir auffallen, aufschreibe. Und die tauchen dann in meinen Stücken wieder auf. Text Sonja Bonin Bild Christian Flierl

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Migros-Magazin 12, 21. März 2011

NEUES AUS DER MIGROS

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Gutes wächst mit Bio besser

Do it + Garden bietet ökologische Erden und Dünger an. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau garantiert, dass die Gartenprodukte strenge Kriterien erfüllen.

H

obbygärtner können sich doppelt freuen: Der Frühling hält Einzug, endlich können sie wieder ihrer Leidenschaft frönen – und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun. Denn unter der Bezeichnung «Migros Bio Garden» bieten die Fachmärkte Do it + Garden nun ökologische Produkte wie Erden oder Dünger für den Garten an (siehe Kasten). Die Zusammenarbeit der Migros mit dem renommierten Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frick AG garantiert, dass die Migros-BioGarden-Erzeugnisse auch immer wirklich den Richtlinien des Biolandbaus entsprechen. Der ETHAgronom Alfred Berner, beim FiBL zuständig für Bodenbearbeitung, Düngemittel und Kompostierung, erklärt, was es mit den ökologischen Gartenprodukten der Migros auf sich hat. Alfred Berner, wie sieht die Zusammenarbeit des FiBL mit Migros Bio Garden konkret aus?

Wir erarbeiten die ökologischen Richtlinien, nach welchen die Migros-Bio-Garden-Produkte hergestellt werden. Das FiBL ist daran interessiert, dass sich der Biolandbau verbreitet. Da ist es sehr hilfreich, wenn der grösste Detail-

Bild Fotolia

Mit biologischen Erden und Düngern macht Gärtnern doppelt Spass.

händler der Schweiz dafür geeignete Erzeugnisse anbieten kann. Was zeichnet diese Richtlinien aus?

Das Besondere daran ist, dass wir für Migros Bio Garden erstmals Vorgaben für den Hobby-Garten-Bau entwickelt haben. Bis jetzt arbeiteten wir nur für die biologische Landwirtschaft. Wie sehen die Anforderungen konkret aus?

Bei der Herstellung und Anwendung der Produkte müssen die natürlichen Kreisläufe gewährleistet und die Umwelt geschont werden. Die Produkte dürfen zum Beispiel keine chemischsynthetischen Inhaltsstoffe oder gentechnisch veränderten Organismen aufweisen. Kontrollieren Sie die Produkte auch?

Das FiBL überprüft die Rezepturen der Produkte gleich wie bei der Betriebsmittelliste für die Landwirtschaft. Die Deklaration der Produkte und deren Inhaltsstoffe werden von den Kantonschemikern in Stichproben überprüft.

Die Migros-Bio-Garden-Produkte enthalten keinen Torf. Was ist an Torf so schlecht?

Torf einzusetzen ist nicht nachhaltig, denn Torf ist keine erneuerbare Ressource. Er baut sich relativ schnell ab, gelangt als CO2 in die Luft und schädigt so das Klima. Torf stammt aus Mooren. Diese sind sehr sensible Ökosysteme und in der Schweiz geschützt. Welche Anforderungen werden an die Biodünger gestellt?

Nach Möglichkeit stammen ihre Rohstoffe aus der Schweiz. Ist das nicht möglich, wird die europäische Herkunft gegenüber derjenigen aus Übersee bevorzugt. Tierische Produkte wie Hühner- oder Rindermist kommen aus der Schweiz, Federn- oder Knochenmehl hingegen aus anderen europäischen Ländern. Als pflanzliche Rohstoffe werden Nebenproduke aus der Lebens- und Futtermittelherstellung verwendet, beispielsweise Traubentrester, Raps- oder Rizinusschrot. Werden bald weitere Migros-BioGarden-Produkte angeboten?

Ja, nächstes Jahr wird es neu Pflanzenschutzmittel im Sortiment geben. Daniel Sägesser

Biovielfalt für den Garten Jeder Boden und jede Pflanze hat eigene Bedürfnisse. Deshalb braucht es den passenden Dünger und die passende Erde. In den Fachmärkten von Do it + Garden Migros sind nun acht Düngervarianten — zum Beispiel für Rasen oder Rosen —, drei Erden, beispielsweise speziell für Gemüse sowie Torfersatz und Gartenmulch mit dem Logo «Migros Bio Garden», erhältlich.


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NEUES AUS DER MIGROS

Kaffee kostet ab April mehr

O

b Kaffee, Kakao, Weizen, Baumwolle oder Papier – auf den internationalen Märkten sind die Preise für Rohstoffe auf Rekordhöhen geklettert. Dafür verantwortlich sind Faktoren wie Klimawandel, steigende Nachfrage in den Schwellenländern, teures Erdöl, aber auch Spekulation (siehe MM 10 vom 7. März). Wie sich die hohen Rohstoffpreise auf die Verkaufspreise der Migros auswirken, erklärt MigrosChefeinkäufer Patrick Supan.

Die Rohstoffpreise klettern in die Höhe. Dies zwingt die Migros, die Verkaufspreise vieler Produkte zu erhöhen. Chefeinkäufer Patrick Supan nimmt Stellung.

Patrick Supan, bei welchen Produkten muss die Migros wegen der Situation auf dem internationalen Rohstoffmarkt die Verkaufspreise anheben?

Patrick Supan: «Wir hätten die Preise eigentlich schon früher erhöhen sollen.»

Die Preise für Kaffee – ob Bohnen oder gemahlen – müssen wir auf Anfang April erhöhen. Ausnahme ist der Kaffee in der Migros-Gastronomie. Honig wird im April ebenfalls teurer. Weitere Aufschläge sind noch nicht konkret entschieden. Unumgänglich werden in den nächsten Wochen und Monaten jedoch Preiserhöhungen beim Speiseöl, bei den Frühstückscerealien und Nüssen, beim Orangensaft, beim Fisch sowie auch bei den Textilien. Weitere kritische Produkte sind erdöl- und zellstoffbasierte Produkte wie Frischhalteboxen oder Einweggeschirr. Auch die Preise für Alu-Produkte wie Bratpfannen stehen unter Druck. Die Rohstoffe werden ja schon seit Monaten teurer. Weshalb beginnt die Migros jetzt mit Preisaufschlägen?

Bis auf wenige Ausnahmen haben wir bisher bewusst auf Preiserhöhungen verzichtet, in der Hoffnung, dass sich die Situation beruhigt. Dies war nicht der Fall. Auch die günstige Währungsentwicklung vermag die Preisaufschläge bei den Rohstoffen nicht mehr zu kompensieren. Weil die alten, noch günstiger beschafften Lagerbestände bereits aufgebraucht sind, hätten wir die Preise eigentlich schon früher erhöhen müssen.

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Wird die Migros die vollen Preissteigerungen bei den Rohstoffen an ihre Kunden weitergeben?

Nein, das wäre mit unserer Preispolitik nicht vereinbar. Um wie viel wir die Verkaufspreise anheben müssen, hängt stark vom Wertanteil des Rohstoffs am Produkt ab. Bei sogenannt rohstoffnahen Waren wie Papier, Kaffee, Reis oder Teigwaren liegt dieser Anteil bei über 50 Prozent. Das heisst, …

… dass eine Verdoppelung der Rohstoffpreise mindestens eine 50-prozentige Erhöhung der Beschaffungspreise bedeutet. Der Weltmarktpreis von Kaffeebohnen hat sich seit Anfang 2009 effektiv mehr als verdoppelt! Lässt es die Migros bei den angekündigten Preissteigerungen bewenden?

Wir setzen uns für günstige Preise ein. Deshalb reagieren wir erst, wenn eine Anpassung unumgänglich wird. Die Migros hat eben erst auf breiter Front die Preise gesenkt. Werden diese Vergünstigungen rückgängig gemacht?

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Rohstoff Kaffee wird teurer

So wie sich der Rohstoffpreis des Kaffees während 160 der letzten zwei Jahre (blaue Kurve) entwickelt hat, 120 hätte die Migros ihre Preise 80 gemäss der roten Kurve Jan 09 Jan 10 Jan 11 anheben müssen, um gleich Kaffeerohstoffpreis: Index 100 = 1,2 US-Dollar viel zu verdienen wie bisher. pro Pfund (Durchschnittspreis im Januar 2009) Tatsächlich zahlten die Verkaufspreis Soll Migros-Kunden für die fünf Verkaufspreis Ist: Durchschnittspreis der meist verkauften Kaffeeprofünf bestverkauften Kaffeeprodukte im dukte (Bohnen und gemahMigros-Sortiment. Index 100 (Januar 2009) = 7.36 Franken. len) viel weniger (grüne Kurve). Da die Lagerbestände des vorher günstiger eingekauften Kaffees längst aufgebraucht sind, zeigt die Differenz zwischen der grünen und der roten Linie den Gewinnverlust der Migros.

200

Nein. Wir haben im Dezember beispielsweise bei diversen Schokoladenprodukten die Preise gesenkt. Es geht nicht an, diese nun gleich wieder zu erhöhen. Eine spätere Preiserhöhung ist wiederum abhängig von der weiteren Entwicklung der Rohstoffpreise.

Besteht die Gefahr von Lieferengpässen?

Nein, das bestimmt nicht. Eine steigende Nachfrage oder ein reduziertes Angebot, zum Beispiel aufgrund schlechter Ernten, führen per se noch nicht zu leeren Verkaufsregalen, sondern einfach zu höheren Preisen. Konkret heisst das: Den Morgenkaffee werden wir weiterhin geniessen können, aber er kostet leider mehr.

Interview Daniel Sägesser Foto Mirko Ries


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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Neuer Glanz für den kleinen Fiat Topolino

D

ieser Oldtimer hat es gut: Migros-Kunden bringen den Fiat Topolino mit Autopflegeprodukten auf Hochglanz. Das Bild ist vermutlich während der 60er-Jahre in der Migros-Filiale am Zürcher Limmatplatz entstanden. Damals boomte die Do-it-Yourself-Bewegung. Mit Begeisterung werkelten die Schweizer im eigenen Haushalt, führten kleine Autoreparaturen selber aus oder entdeckten mindestens die Lust daran, ihr Fahrzeug dank hingebungsvoller Pflege wie neu aussehen zu lassen. Bereits 1959 eröffnete die Migros an der Ecke Flurstrasse/Rautistrasse in Zürich ein Do-it-Yourself-Center, in dem Autobesitzer zum Beispiel lernten, wie sich Lackschäden beheben liessen. In den Migros-Filialen gabs immer mehr Autopflegeprodukte. Erstmals wurde Shampoo angeboten, das nicht für Haare, sondern für Autos gedacht war. Michael West

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42 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011 MM 11 Frühlingsdeko ➔ MM 12 Osterdeko

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Eveline hat als Geschäftsfrau zwar viel um die Ohren, aber ihr Heim schön österlich zu dekorieren lässt sie sich nicht nehmen.

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Ergebnis ihrer veline (40) ist Familie zu prämächtigstolz, als sie ihr sentieren. Vorher kümkleines Kunstwerk bewundert: mert sie sich aber Ihr Osterbaum ist noch um die Türsehr schön geund die Fensterworden. Bisher dekoration im war Eveline in ihHaus ¬ ganz nach rer Familie vor dem Motto: «ZuOstern O s t e r n kann ka nnnn allem die gute erst die Arbeit, kommen Geschäftsfrau. Ihr dann das VergnüIn den nächsten Wochen zeigen uns Vater Reisebüro, das sie gen.» Besonderes Peter (45), Mutter Eveline (40), Tochter mit ihrer Freunhandwerkliches Anna (7) und Sohn Luca (15) anhand von din betreibt, läuft Talent erweist sie Tipps und Tricks, was es für ein perfektes blendend. Dass sie beim Dekorieren Osterfest alles braucht. auch als Hausfrau des ovalen Fensund Dekorateurin ters: Nachdem Talent hat, ist spätestens seit die- sie Weidekätzchenäste mit Draht sen Ostervorbereitungen offiziell. gebunden und mit einem breiten Die Zierhaselnussäste hat Eve- Band verschönert hat, dekorierte line im Blumengeschäft um die sie das Fenster mit verschiedenen Ecke gekauft. Alle Osterutensilien Oster- und Wachteleiern. zum Schmücken beim DetailhändIm und ums Haus der Familie ler ihres Vertrauens: der Migros. Felix ist nun alles auf Ostern geMit viel Liebe hat sie die gelben trimmt. In den nächsten Wochen und grünen Drahteier mit Hilfe gehts darum, Eier zu färben, Osvon Geschenkbändeli an den Zwei- terneste zu füllen und zu kochen, gen befestigt, Schlaufen gebunden was das Zeug hält. und die Accessoires nach ihren Anna Bürgin Lieblingsfarben ausgesucht. Jetzt Weitere Basteltipps finden Sie auf kann sie es kaum erwarten, das www.migros.ch/ostern


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Alle Mifloc Kartoffelstock z. B. Mifloc Kartoffelstock, 4 x 95 g

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Alle Reiswaffeln 20% günstiger z. B. Vollkornreiswaffeln mit Milchschokolade, 100 g

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Pelican Fischstäbchen im 3er-Pack, tiefgekühlt 3 x 300 g

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Alle Frey Kids Osterartikel z. B. Frey Rüebli Osterhase, 300 g Gültig bis 4.4.

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Alle Farmer Croc Müesli 20% günstiger z. B. Knabbermüesli mit Waldbeeren, 500 g

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Alle Salatsaucen fixfertig, 70 cl beim Kauf ab 2 Flaschen, jede –.70 günstiger z. B. M-Classic French Dressing

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BROT & MILCHPRODUKTE Vollkornbrote, 500 g –.30 günstiger 1.50 statt 1.80 Alle TerraSuisse Kleinbrote 20% Gruyère vieux, Schweizer Hartkäse, vorverpackt, per 100 g 1.45 statt 2.45 Bella Lodi, italienischer Hartkäse, vorverpackt, per 100 g 2.– statt 2.50 Heidi Bündner Rahmkäse, per 100 g 1.90 statt 2.40 20% Fontina Svizzera, Schweizer Halbhartkäse, vorverpackt, per 100 g 1.40 statt 1.80 Trio Tomme, Packung à 3 x 100 g 4.20 statt 5.30 20% Caprice des Dieux, französischer Weichkäse, DuoPack à 2 x 200 g 5.90 statt 7.70 Mozzarella, Bio oder Alfredo, z. B. Mozzarella, Bio, Packung à 2 x 150 g 3.50 statt 4.40 20% Alle Crème fraîche, 200 g –.60 günstiger, z. B. Nature 1.95 statt 2.55 Alle Shakeria, 250 ml 20% Alle M-Classic Müesli, 150 g 20%

BLUMEN & PFLANZEN Freilandnarzissen, Bund à 30 Stück 4.90 Tulpen, Bund à 10 Stück, per Bund 5.90 statt 7.50 Alle Bio Kräuter, im 14-cm-Topf, per Pflanze 3.90 statt 4.90

WEITERE LEBENSMITTEL Anna’s Best Pizzen im Duo-Pack 40% Rapelli Pasta im Duo-Pack 25% Anna’s Best und Bio Fertigsalate mit Sauce 150–400 g 20% M-Classic Mini Windy’s Classic, 400 g, und Apfelchüechli, 500 g, tiefgekühlt, z. B. Mini Windy’s Classic, 400 g 5.60 statt 8.– 30% Cremecornets und MiniCremecornets im Duo-Pack 20% Ferrero Rocher, Raffaello und Mon Chéri, z. B. Ferrero Rocher, 200 g 4.75 statt 5.95 20% Alle Frey Kids Osterartikel 20x Cumulus-Punkte Gültig bis 4.4. Alle Flachwaffeln, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger Chocky Biscuits-Rollen Schokolade oder Milch im 3er-Pack, 3 x 250 g 6.20 statt 7.80

Alle Reiswaffeln 20% Zweifel Chips, 170 g, 280 g und 300 g 1.– günstiger M-Classic Frelitta oder Frelitta Bicolor im Jumbo-Glas, z. B. Frelitta, 750 g 4.20 statt 5.30 20% Alle Farmer Croc Müesli 20% Alle 7UP und 7UP H2OH! im 6er-Pack 50% M-Classic Käseplätzli, tiefgekühlt, 20 Stück/1,2 kg 10.05 statt 14.40 30% Alle Mifloc Kartoffelstock 40% M-Classic Eier-Spaghetti im 3er-Pack, 3 x 750 g 4.05 statt 6.75 40% Alle Salatsaucen fixfertig, 70 cl, beim Kauf ab 2 Flaschen, jede –.70 günstiger Don Pablo Olivenöl, 50 cl und 1 Liter 20% Gesamtes Bon Chef und Premium Bouillon-Sortiment 20%

NEAR-/NON-FOOD Gesamtes Asco Sortiment 20% Alle Handy und Manella Abwaschmittel, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger Gültig bis 4.4. M-Classic Wasserenthärter im Duo-Pack 19.90 statt 29.40 Schnellkochtöpfe Duromatic, Kuhn Rikon 50% Gültig bis 4.4. Alle Yvette Feinwaschmittel 33% Exelia Gewebeveredler, Nachfüllbeutel im Duo-Pack 11.– statt 13.80 Professional Hair Care 20% Gültig bis 4.4. Baby und Kinder Socken in Mehrfachpackungen ab 4.90 Gültig bis 4.4. Damen Socken in Mehrfachpackungen ab 8.90 Gültig bis 4.4. Damen Strumpfhosen Comfort 20% Gültig bis 4.4. Herren Socken im 5er-Pack 9.90 Gültig bis 4.4. Kopierpapier, Schachtel à 3 Pack, FSC, A4, weiss 11.85 statt 23.70 50%

NEUHEITEN Sélection Piemontesi, 180 g 8.20 NEU Gültig bis 4.4. Anna’s Best Smoothie Erdbeer/ Rhabarber, 25 cl 2.70 NEU Gültig bis 4.4. Pelican Lachsforellenfilets mit Haut, tiefgekühlt, 250 g 6.80 NEU Gültig bis 4.4. Best Friend Katzen-Plüschtier mit Gummischnur 3.70 NEU Gültig bis 4.4.

Genauere Informationen zu Preisen, Produkten und Rabatten entnehmen Sie bitte den Preiszetteln der jeweiligen Produkte in diesem Flyer.


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Osterhäsli Guetzli 132 g

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Anna’s Best Smoothie Erdbeer/Rhabarber der frische Start in den Frühling mit einem Hauch Vanille, nur für kurze Zeit erhältlich, 25 cl

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Sélection Piemontesi zartes Haselnussgebäck mit edlen Haselnüssen aus dem Piemont, 180 g

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M-Classic Filet Gourmet à la Bordelaise, tiefgekühlt, MSC Schlemmerfilet mit Alaska-Seelachsfilets, 400 g

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Pralinés du Confiseur ohne Zucker assortierte Pralinés in Diät-Qualität (für Diabetiker geeignet), 120 g

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UND WAS PROBIER ICH HEUTE?


DAS BESTE AUS DER MIGROS Eveline hat das Dekofieber gepackt. Ihr Osterbaum gefällt ihr so gut, dass sie am Schluss übermütig mit Federn um sich bläst. Dekofedern, grün, weiss, gelb, Fr. 4.90, Drahteier, 12 Stück, grün, gelb, Fr. 8.90,

Holzanhänger Hahn/ Herz, je Fr. 4.90

| 55

Baumdekoration, diverse Figuren, 12-teilig, Fr. 5.90

Holzeili zum Hängen, in Box, Fr. 7.90

Kücken, gelb, je Fr. 4.90

Stoffhase im Pyjama,

Fr. 14.80

Stoffhase zum Aufhängen,

Fr. 4.90

Papiertasche Hase,

ab Fr. 3.90


56 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011 20

Tipps und Tricks 1.

Welcher Osterkranz soll dieses Jahr die Tür von Familie Felix zieren? Eveline gefallen beide Kränze gut, entscheidet sich letztendlich aber für die helle Variante. Türkranz «Welcome»,

Fr. 14.80

2.

3.

Selbst geflochtener Weidekranz 1. Schritt: Legen Sie getrocknete Weidenzweige über Nacht ins warme Wasser, damit sie beim Winden nicht brechen. Oder verwenden Sie frische Zweige aus der Blumenabteilung der Migros oder aus Ihrem Garten. 2. Schritt: Binden Sie nun die Weidenzweige mit Draht zu einem Kranz zusammen. 3. Schritt: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und schmücken Sie den Kranz mit Osteraccessoires, frischen oder künstlichen Blüten und farbigen Bändeln. Tipp: In der Migros-Papeterie finden Sie diverse Aufkleber mit österlichen Sujets. Wenn Sie die etwas kleineren Kleber auf die grösseren kleben, bilden Sie so Ihre eigene Stickerformen (siehe Bild 3 oben). Osterstickers, Fr. 2.50 Küken, gelb, je Fr. 4.90 Küken auf Pick, Fr. 1.90 Blütengirlande, Fr. 6.90

Selbst gebastelte Holzhasen Nachdem man mit Pauspapier lustige Hasenköpfe auf eine ca. 0,5 cm dicke Spanplatte gemalt hat, werden diese mit einer Laubsäge ausgesägt. Mit Hilfe einer Aale wird dann in der Mitte des unteren Kopfteils ein Loch gestochen. In diesem befestigt man ein Holzspiessli. Nun werden die Hasen nach Lust und Laune mit bunten Acrylfarben bemalt. Die fertigen Figuren kann man in Blumentöpfe stecken oder wie auf dem Bild rechts fürs Osternestli verwenden. Frey Baby-Hase Chico, Fr. 3.10, Frey Babuschka-Ei, mit kleinem Hasen, 105 g, Fr. 9.90*, Ostergras, grün, Fr. 2.50 * Nur in grösseren Filialen erhältlich.


DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 57

Ei, ei, ei: Der selbstgemachte Weidenkätzchenkranz macht sich hervorragend am eierförmigen Fenster im Treppenaufgang des Hauses. Echte Wachteleier, 8 Stück, Fr. 4.20* * Nur erhältlich in der GM Aare, Basel, Luzern, Neuenburg und Zürich.

Frey Kids, Crispy-Eili, 500 g,

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Frey Kids, Täschchen mit Schokolade, 150 g, Fr. 12.90** ** Diese Woche 20-fache CumulusPunkte auf alle Frey Kids Osterartikel.

Eierkerzen, diverse Farben, 6 Stück, Fr. 8.50

Frey Schokolade Hase, in Pink, Blau und Grün, 170 g, je, Fr. 6.50

Jumbotasse aus Keramik, diverse Farben, Fr. 9.90

Müeslischale aus Keramik, diverse Farben, Fr. 6.50

Fr. 14.90

Cremier aus Keramik, 0,35 l,

Eierbecher aus Keramik, diverse Farben, Fr. 4.90


spinas | gemperle

Allein mit Technik lassen sich die Probleme unserer Zeit nicht lösen. Dafür braucht es Taten. Taten für unseren Planeten. Für die nachfolgenden Generationen. Und für uns. Denn wer nicht auf Kosten von morgen lebt, lebt bewusster, gesünder und zufriedener. Inspirationen für ein nachhaltiges Leben: wwf.ch/lösung


Migros-Magazin 12, 21. März 2011

DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 59

Ferien für die Füsse

Die praktischen, faltbaren Ballerinas im modischen Look sind nützliche Helfer, falls die Füsse unterwegs plötzlich schmerzen. Und sie finden in jeder Handtasche Platz.

E

s braucht mindestens zehn Zentimeter Absatz, damit ein Damenschuh als High Heel durchgeht. Diese hochhackigen Meisterwerke der Schuhmacherskunst kleiden die Füsse und lassen Frauenbeine länger scheinen. Dafür ertragen Frauen viel. Aber auch weniger hohe Absätze können den Füssen zusetzen. Die faltbaren Ballerinas sind ideal – egal, ob nach der Arbeit, beim Autofahren nach ausgiebigem Shopping, auf einer langen Reise oder nach einer durchtanzten Partynacht. Oder einfach so. Das Wechseln der Schuhe tut dem Fuss einfach gut. Die Ballerinas sind in unterschiedlichen Farben und Materialien erhältlich und finden in jeder noch so kleinen Handtasche Platz. HB

Faltbare Ballerinas, Satin, Grössen 36/37, 38/39 und 40/41, Fr. 22.50

Bild Stephan Rappo; Styling Mirjam Käser

Modische Ballerinas Die bequemen Ballerinas sind in verschiedenen Farben und Materialien erhältlich, inklusive handlicher Tasche. Durch die faltbare Sohle können die Ballerinas einfach verstaut werden. Ballerina, Leder, schwarz, Fr. 29.50 Ballerina, silber, Fr. 19.50 Ballerina, Jeans, Fr. 22.50


Neu:

Faszinierende Elbe – Flusskreuzfahrten

Exklusive Flussfahrten mit der kleinen, feinen «MS Sanssouci****»

Berlin–Kiel ■ ■

ab Fr.

Panamakanal Europas Romantisches Havelland

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Jena. Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus nach Jena. Hotelübernachtung. 2. Tag: Jena–Berlin–Potsdam. Stadtrundgang in Jena (inbegriffen). Anschliessend Weiterfahrt nach Berlin. Stadtrundfahrt (inbegriffen). Einschiffung. 3. Tag: Potsdam–Brandenburg. Heute sehen Sie Potsdam, die «Stadt der preussischen Könige» sowie das prachtvolle Schloss Sanssouci (*). 4. Tag: Brandenburg–Havelberg. Nachmittags Ausflug nach Tangermünde und Jerichow (*). 5. Tag: Havelberg–Lüneburg. Entdecken Sie auf einem Ausflug (*) die ehemalige Residenzstadt und heutige Hauptstadt MecklenburgVorpommerns. 6. Tag: Lüneburg–Hamburg. Rundgang Lüneburg (*). Sie passieren das Schiffshebewerk Scharnebeck. Weiterfahrt nach Hamburg und eindrückliche Hafenrundfahrt mit der «MS Sanssouci» (inbegriffen). 7. Tag: Hamburg–Rendsburg. Entdecken Sie die Hafencity, die Speicherstadt, den Fischmarkt und natürlich auch die Reeperbahn während einer Stadtrundfahrt (*). 8. Tag: Rendsburg–Kiel. Eine Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal gleicht einer Reise durch eine Bilderbuchlandschaft. Ausflug Schleswig-Holstein (*). 9. Tag: Kiel–Hildesheim. Ausschiffung und Stadtrundfahrt (inbegriffen). Nachmittags Fahrt nach Hildesheim. Hotelübernachtung. 10. Tag: Hildesheim–Schweiz. Nach dem Frühstück Rückreise mit modernem Reisecar in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.

Kiel–Berlin

Route 2

Reise in umgekehrter Richtung mit leicht geändertem Reiseprogramm. Details auf Anfrage erhältlich. (*) Ausflüge des Ausflugspakets. Alle mit (*) aufgeführten Ausflüge sind im Ausflugspaket inbegriffen. Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht werden. Sie sparen mind. 10 %. Buchung von einzelnen Ausflügen an Bord möglich.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

Prag–Hamburg

2040.–*

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Route 1

Verlangen Sie unseren neuen Katalog 2011: Die schönsten Flussfahrten Europa und weltweit

09.09.–18.09. 16.09.–25.09.

Preise pro Person

Fr.

2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine Oberdeck Sofort-Buchungsrabatt

2190.–* 2390.– 2590.– –150.–*

Zuschläge Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung

210.– 795.–

Unsere Leistungen ■

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Hotelübernachtungen in Jena und Hildesheim in guten Mittelklassehotels mit Halbpension Stadtrundfahrten Berlin und Kiel Stadtrundgang Jena Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen ■

Route 1

1. Tag: Schweiz–Prag. Anreise nach Prag und Einschiffung. 2. Tag: Prag . Die Goldene Stadt Prag ist voller Sehenswürdigkeiten. Stadtrundfahrt (*). 3. Tag: Sächsische Schweiz–Dresden. Ausflug (*) durch die Sächsische Schweiz zur Festung Königstein und der Bastei. 4. Tag: Dresden–Torgau. Heute lernen Sie auf einer Stadtrundfahrt (*) Dresden kennen. 5. Tag: Wittenberg–Magdeburg. Flussfahrt auf der Havel. Sie besichtigen (*) Wittenberg. 6. Tag: Wittenberge–(Schwerin). Entdecken Sie auf einem Ganztages-Ausflug (*) Schwerin, die ehemalige Residenzstadt und heutige Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. 7. Tag: Lüneburg–Hamburg. Ausflug (*) Lüneburg. Weiterfahrt nach Hamburg auf der Elbe und eindrückliche Fahrt durch den Hamburger Hafen an Bord der «MS Sanssouci». 8. Tag: Hamburg–Hildesheim. Ausschiffung und Stadtrundfahrt (inbegriffen). Nachmittags Fahrt nach Hildesheim. Hotelübernachtung. 9. Tag: Hildesheim–Schweiz. Rückreise in die Schweiz zu Ihren Einsteigeorten.

Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Abfahrtsorte

Route 1 Route 2

Burgdorf Basel SBB Aarau SBB Baden-Rütihof Zürich-Flughafen, Reisebusterminal Winterthur, Rosenberg Wil

05:30 05:45 06:20 07:00

06:30 09:00 07:20 08:00

07:30 07:50 08:15

07:00 06:40 06:15

Hamburg–Prag

Route 2

Reise in umgekehrter Richtung mit leicht geändertem Reiseprogramm. Details auf Anfrage erhältlich.

Route 1: Prag–Hamburg Route 2: Hamburg–Prag Preise pro Person

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

Fr. 2190.–* 2390.– 2590.– –150.–*

Zuschläge Reise 01.10. Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Flug Zürich–Prag/Hamburg–Zürich mit Swiss (anstelle Busreise/ Hotelübernachtung)

95.– 220.– 795.– 365.–

Unsere Leistungen ■

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Hotelübernachtung in Hildesheim in guten Mittelklassehotel mit Halbpension Stadtrundfahrt Hamburg Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen ■

Die «MS Sanssouci****» verbindet gediegene Eleganz mit zeitgemässem Design. Es erwartet Sie eine herzliche und familiäre Atmosphäre für max. 81 Gäste. Die 42 Kabinen bieten genügend Stauraum, und die grossen Panoramafenster erlauben wunderbare Ausblicke auf die vorbeiziehenden Landschaften. Es befinden sich ausschliesslich Aussenkabinen an Bord. Die Kabinen sind mit Dusche/ WC, Safe, Föhn, 220V, individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Weitere Einrichtungen an Bord: Nichtraucherrestaurant, Lounge, Bibliothek, kleine Sauna mit Fitness-Bereich, Lift von Haupt- zu Oberdeck. Herzliche Gastfreundschaft erwartet Sie an Bord.

01.10.–09.10. 07.10.–15.10.

2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine Oberdeck Sofort-Buchungsrabatt

Ihr Flussschiff

2040.–*

Reisedaten 2011

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

ab Fr.

Frauenkirche – das Wahrzeichen von Dresden Hamburg – das Tor zur Welt

Ihr Reiseprogramm

Reisedaten 2011 Route 1: Berlin–Kiel Route 2: Kiel–Berlin

9 Tage inkl. rd Vollpension an Bo d un An s Bu ie w so Rückreise

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Abfahrtsorte

Route 1

Burgdorf Basel SBB Aarau SBB Baden-Rütihof Zürich-Flughafen, Reisebusterminal Winterthur, Rosenberg Wil

05:30 05:45 06:20 07:00

Route 2 06:30 08:00 --07:00

07:30 07:50 08:15

06:00 05:40 05:15

Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch

952

10 Tage inkl. rd Vollpension an Bo d sowie Bus An- un Rückreise


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin Mig gro ros s-Ma -Mag ga gaz 12, 21. März ärz 2011 201 20

Bringen Farbe rein

Kariert und beliebt

Holen Sie die Farben des Frühlings in Ihre Garderobe! Diese Shirts von ellen amber werden aus Pima Cotton hergestellt. Diese Baumwollart aus besonders langstapeligen Fasern zeichnet sich durch einen natürlichen Glanz und einen unvergleichlichen Tragkomfort aus. Shirt, verschiedene Farben,

NEU IN DER MIGROS

Das Label JOHN ADAMS ist unter anderem mit modernen und trendigen Hemden in der Migros vertreten. Vor allem die Karohemden kommen bei den Männern gut an. Und für den Sommer gibt es sie in der beliebten Kurzarmversion mit Leinenanteil. Leinen ist ein hervorragender Sommerstoff, er nimmt in hohem Mass Feuchtigkeit auf und ist rasch wieder trocken. Hemd, John Adams, Fr. 34.90

ab Fr. 17.90

NEU IN DER MIGROS

RAPPENSPALTE

Nadja Zimmermann (34) aus Baden AG war die erste «Glanz & Gloria»-Moderatorin, ist nun Mutter einer Tochter und u. a. Produzentin vom SF Spezial «Fernweh». Nadja Zimmermann, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Als blutjunger Teenager arbeitete ich in einem dunklen, muffigen Keller einer kleinen Boutique für 6 Franken pro Stunde – Kleiderbügel entwirren. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Hält straff

Bunt gemischte, opulente Blumensträusse, die nach ein paar Tagen sowieso im Eimer sind.

Die neue Technologie von Reebok: ResisTone-Bänder, die durch ihre besondere Platzierung und einzigartige Straffheit bei jeder Bewegung Halt geben. Damit werden die Oberkörper-, Gesäss- und Oberschenkelmuskeln gefestigt und die Haltung verbessert. Es kann unter normaler Kleidung oder als Sportbekleidung getragen werden. Damen-Tanktop Reebok, EasyTone, Fr. 89.90, Damendreiviertelhose Reebok, EasyTone

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Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine CD-Sammlung, meine Lieblingsjeans und meine Tagebücher. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

Einen lehrreichen Besuch im zoologischen Museum. Wo trifft man Sie abends?

Im Kino oder in einer ruhigen Bar mit interessanten Menschen.

Fr. 99.90

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Motivierend

Sie können sich nicht sportlich betätigen, weil Sie kein richtiges Outfit dazu haben? Jetzt gibts für Sie und Ihn die neuen Extend-Trainer aus leichtem, weichem Polyestergewebe in der Farbe Himbeer für Sie und für Ihn in modischem Blau – und somit gibts auch keine Ausreden mehr beim Sport. Extend-Damen-Trainer, Grössen 36—46, Fr. 79.90

Und wo garantiert nicht?

Überall dort, wo es viel zu viele Menschen auf zu wenig Platz hat. Sind Sie gerne prominent?

Grundsätzlich ja, sonst hätte ich einen anderen Berufsweg eingeschlagen.

Eugen Baumgartner


62 | Migros-Magazin 12, 14. März 2011

Von Pralinés verführt D

er Abend ist perfekt, die Überraschung geglückt: Michael (34) aus Zürich hat für seine Freundin Beatrice (32) einen gemütlichen Abend bei sich daheim vorbereitet. Nach dem Abendessen erwartet Beatrice ein Dessert der zartsüssen Art. Auf dem Teppich im Wohnzimmer liegt eine Schachtel feinster Pralinés von Chocolat Frey. Da richten sich die zwei kuschelig ein und naschen aus der edlen Verpackung, in der die 14 Sorten Prestige-Pralinés neu angeboten werden. Denn besondere Momente wollen mit einer besonderen Köstlichkeit gekrönt sein. Chocolat Frey hat seine Pralinés jetzt noch schöner

verpackt, wobei die Rezeptur und die Qualität der Pralinés unverändert gut bleibt, genau wie der Preis. Auch die Vielfalt der Pralinés ist verlockend – ob Truffes oder die feinen Confiseur, es ist für jeden Geschmack eine süsse Köstlichkeit dabei. Geniesser, die nicht gleich eine Schachtel an einem Abend essen, können die Pralinés nach Öffnung noch ein paar Tage lang aufheben, vorausgesetzt, sie werden richtig gelagert. Um die Qualität zu erhalten, empfiehlt sich eine Aufbewahrung bei Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad Celsius, am besten geschützt vor Licht und Feuchtigkeit. AWE

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Migros-Magazin -Magazin -Maga gaz 12, 21. März ga ärz 2011 20

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Köstliche Nothilfe

Deftig und gut

Keine Zeit zum Einkaufen gehabt? Und trotzdem Lust auf etwas Warmes zum Essen? Mit der Migros Premium Mediterranea Suppe im Vorratsschrank können Sie Ihren Heisshunger jederzeit stillen. Die feine, cremige Suppe mit erlesenem Gemüse schmeckt so gut wie selbstgemacht, wird jedoch im Handumdrehen nur mit Wasser und nach Wunsch mit einem Schuss Rahm zubereitet. M-Premium Mediterranea, 40 g, Fr. 2.40

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Vorbei die alte Mär vom mäkelnden Suppenkaspar — die heisse Flüssigspeise ist so angesagt wie lange nicht. Die neuen Bon Chef Mix in drei deftigen Geschmacksvarianten sind die ideale Basis: Einfach nur frische Zutaten hinzufügen, köcheln lassen — fertig. Ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Bon Chef Mix Pilzcreme Jägerart, Gemüsesuppe pro– vençale oder Kartoffelsuppe Bauernart, 90 g, Fr. 1.90

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Turbo-Reis

Normalerweise dauert es 15 bis 20 Minuten bis Reis gekocht ist. Viel zu lange für jemanden, der abends hundemüde mit einem knurrenden Magen nach Hause NEU IN kommt. Schneller gehts mit dem DER Reis im mikrowellentauglichen Beutel von Subito, der in zwei MIGROS Minuten gar ist. Der Beutel kann auch in der Pfanne erhitzt werden. Subito Basmatireis oder Mediterranea, 250 g, Fr. 2.40*, * Nur in grösseren Filialen. Subito Langkornreis, 250 g, Fr. 2.30

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Mit neuem Pfiff

Mit Spinat kommt die Comicfigur Popeye stets zu Bärenkräften. Doch das zarte, wohlschmeckende Blattgemüse mit viel Eiweiss, Mineralien und Vitaminen stimuliert auch verwöhnte Gaumen. Einen neuen Pfiff im Geschmackserlebnis gibt eine ordentliche Portion Philadelphia Frischkäse, die den tiefgekühlten, fein gehackten Blättern beigemischt wird. Spinat Philadelphia, 600 g, Fr. 5.40

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66 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Nachgefragt bei

Bei Witz und Lamm vereint

Bait Jaffe ist seit 1993 eine der führenden europäischen Klezmerbands, die auf den Bühnen der Welt spielt. Für das MigrosMagazin haben sie Lamm und Minze gekocht.

U

m es vorwegzunehmen: Bait Jaffe, hebräisch für Schönhaus, sind vier begnadete Musiker, die trotz ihres Erfolgs bescheiden geblieben sind. Seit 2008 setzt sich Bait Jaffe aus den Brüdern Sascha (47) und David Schönhaus (41), Andreas Wäldele (48) und Niculin Christen (30) zusammen. Die vier Profimusiker und -lehrer spielen mit Leichtigkeit und Freude, verbinden Alt und Neu, als gäbe es keine Konflikte zwischen Bewahrung und Erneuerung. Im Vorwort zur aktuellen fünften CD «Zwiegespräche» sagt es Freund, Musiker und Rabbi Michael Goldberger so: «Sie haben etwas Lausbübisches an sich, wel-

ches einnimmt.» Das trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht nur ihre Musik nimmt die Zuhörer gefangen, auch ihr Humor. Vornehmlich die jiddischen Witze. Der Begrüssungswitz für «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius fällt allerdings dezent aus: Kommt ein Rabbi in eine Metzgerei und sagt, er hätte gerne diesen Fisch, der hinter der Theke liegt. «Sie meinen wohl den Schinken hier hinten?», fragt der Metzger den Rabbi. «Habe ich Sie gefragt, wie der Fisch heisst?», fragt der Rabbi zurück. Gut: Weder Schinken noch Fisch hat die Köchin im Korb, sondern Lammkoteletts, die in Blütenhonig, Weisswein,

Kochen mitit der «Saisonküche» «Saisonkküche» Manchmal will der Kochherd nicht so, wie die Köche wollen: Sascha Schönhaus und Andrea Pistorius beim dritten Versuch, den Herd in Gang zu bringen. Denn wer will schon kalte Kartoffeln?

Bait Jaffe

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si r. we Ing d un oblauch Sascha: Bier, Kn asta. Andreas: Dinkelp Sie pro Woche? en ch ko t of ➔ Wie al pro Woche, zum Andreas: Zweim r Kinder. Leidwesen meine Sie … r ➔ Kochen ist fü wechslung. Ab Niculin: ... nette ht, um Borschtsch ge Sascha: Wenn es en ieb hr sc t. Grob um ist es Leidenschaf e angereicher te ein ch ist Borschts Randensuppe. e nie im Leben ➔ Was würden Si essen? es ch. Ein traditionell David: Gefillter Fis er. ist Kle Schmeckt wie jüdisches Rezept. r te fill ge ch. Wenn man Einfach scheussli er t wirft, komm Fisch an die Wand zurück. n Sie gern mal ➔ Mit wem würde essen gehen? . Alle: Woody Allen


SAISONKÜCHE

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TAFELRUNDE: Philosophieren, Witze erzählen, lachen — das gemeinsame Mahl ist für David und Sascha Schönhaus, Andreas Wäldele und Niculin Christen (von links nach rechts) mehr als Nahrungsaufnahme. AUTORUNDE: Sascha Schönhaus sammelt Autos der Marke Oldsmobile und fährt mit ihnen Autorennen. EINE RUNDE SACHE: Lamm, Minze, Kartoffeln und mehr. SCHMORRUNDE: Wer einmal geschmorte Kartoffeln isst, isst sie immer wieder.


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im bekannten Seebad Binz und der Halbinsel Mönchsgut(*) dürfen nicht fehlen. Weiterfahrt nach Stralsund, Stadtrundgang(*). 7. Tag: Stralsund-Rügen Fahrt durch malerische Landschaften mit Sümpfen, Mooren, Schilf und kilometerlangen weissen Sandstränden. Ausflug zur Halbinsel Fischland-Darss-Zingst. Weiterfahrt nach Rügen. 8. Tag: Wittower Fähre-Vitte Ausflug zum Kap Arkona(*), dem 161m hohen weissen Kreidefelsen. Am Nachmittag romantische Planwagenfahrt auf der Insel Hiddensee. 9. Tag: Vitte-Stralsund-Jena Früh morgens verlässt Ihr Schiff Vitte und kehrt nach Stralsund zurück. Ausschiffung und Busweiterreise via Berlin nach Jena. 10. Tag: Jena-Schweiz Rückreise in die Schweiz.

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SAISONKÜCHE

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch mariniert werden. «Mir ist alles recht, solange es kein gefillter Fisch ist», sagt David Schönhaus. Die Witze gehen, der Appetit kommt.

Konzert mit Borschtsch, Piroschki und Zwiegespräch

Ein Klezmer Orchestra ist der Inbegriff jüdischer Musik, die Trauernde tröstet, Heiratende vereint, Gäste erfreut und Feste vereinnahmt. So auch Bait Jaffe, die von vergangenen und künftigen Welten in der Gegenwart spielen. Und wie sie aufspielen in London, Berlin, Seattle oder Thun: Niculin Christen, Klavier; Andreas Wäldele, Violine, Mandoline; David Schönhaus, Kontrabass, und Sascha Schönhaus, C-Klarinette, Sopransaxofon, Taragot (Holzblasinstrument). Dazu singt Sascha Schönhaus jiddische Lieder und hält mit seinen Freunden Zwiegespräche. Oder er kocht an speziellen Konzerten Borschtsch mit Piroschki, russische Rezepte, die er noch von Grossvater Boris Schönhaus hat, der in Minsk geboren wurde. Dazu Sascha Schönhaus: «Borschtsch setzt sich aus Randen, Wirsing, Karotten, Kartoffeln und Tomaten, rohen und gekochten Eiern, Petersilie, Zwiebeln und Suppenfleisch zusammen. Ein Teil wird in einen Hefeteig verpackt und gebacken. Schon sind es Piroschki, die zum Rest der Suppe gegessen werden.» Heute sind die vier Musiker aber Gäste. Andrea Pistorius rüstet, schneidet, mariniert, kocht, richtet an und serviert. Am Tisch erzählen Sascha und David Schönhaus von ihrem Vater Cioma Schönhaus, der durch sein Buch «Der Passfälscher» Berühmtheit erlangt hat. Darin erzählt er die wahre Geschichte, wie er in Deutschland Dokumente fälschte, um zu überleben, und wie er knapp vor seiner Verhaftung mit dem Velo aus Nazideutschland in die Schweiz flüchten konnte. «Dazu kommt mir ein Witz in den Sinn ...», sagt Andreas Wäldele. Text Martin Jenni Bilder Marco Aste

www.baitjaffe.ch

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Lamm mit Minze und Schmorkartoffeln Zubereitung ca. 40 Minuten Pro Person ca. 28 g Eiweiss, 30 g Fett, 47 g Kohlenhydrate, 2450 kJ/590 kcal

ZUTATEN

1 kg kleine festkochende Kartoffeln, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 4 EL Olivenöl, 1 EL Tomatenmark, 8 dl Gemüsebouillon, 2 Lammracks à ca. 350 g, Salz, Pfeffer, ½ Bund Pfefferminze, ½ Bund Oregano Marinade: 2 Knoblauchzehen, 1 EL Olivenöl, 2 EL Zitronensaft, 5 cl Weisswein, 1 EL Blütenhonig

ZUBEREITUNG

1 Kartoffeln in 8 mm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch hacken, in der Hälfte des Öls dünsten, Tomatenmark kurz mitbraten. Kartoffeln dazugeben, mit Bouillon ablöschen. Zugedeckt circa 20 Minuten weichköcheln, gelegentlich umrühren. 2 Inzwischen Lammracks zwischen den Knochen zu Koteletts schneiden. Für die Marinade Knoblauch pressen, mit den restlichen Zutaten mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Koteletts in der Marinade 10 Minuten ziehen lassen. 3 Backofen mitsamt einer ofenfesten Form auf 120 °C vorheizen. Fleisch aus der Marinade heben, mit Haushaltspapier abtupfen. Marinade beiseitestellen. Restliches Öl in einer Bratpfanne stark erhitzen, Lamm beidseitig circa 30 Sekunden scharf anbraten. In die vorgewärmte Form legen und circa 10 Minuten im Backofen fertig garen. 4 Inzwischen die Marinade in der Bratpfanne zu einer sämigen Sauce einköcheln. Minze und Oregano separat hacken. Fertig gegartes Lamm mit Sauce begiessen und mit Minze bestreuen. Kartoffeln mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Oregano bestreut servieren.

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70 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

KLEINE KÜCHENKUNDE

Nicht nur an Ostern

Lammfleisch ist Geschmackssache und nicht bei jedermann beliebt. Dabei wäre es so gesund! Foodredaktorin Sonja Leissing kennt die Vorteile.

Auf den saftigen Weiden gibts Wiesenkräuter

Schafe sind genügsame Weidetiere, die sich im Gegensatz zu Schwein und Rind nicht mästen lassen. Sie ernähren sich auf saftigen Weiden von Wiesenkräutern, ein Milchlämmlein nur von Muttermilch. Das Milchlamm darf beim Schlachten nicht älter als sechs Monate sein. Das, was wir als Lamm kennen, ist beim Schlachten höchstens ein Jahr alt. Was als Schaf bezeichnet wird und schliesslich

im Kochtopf dann den unbeliebten «böckeligen» Geschmack aufweisen kann, ist älter als ein Jahr und das Fleisch dunkler. Übrigens: Der typische Lammgeschmack entwickelt sich erst ab dem achten Monat. Also je älter ein Schaf ist, desto intensiver der Geschmack.

Lammhüftli

In der Küche: Sie eignen sich sehr gut zum Niedergaren, Grillieren oder in der Pfanne kurz gebraten. Lassen Sie das Hüftli nach dem Braten aber kurz zugedeckt ruhen und schneiden es dann auf. Auf einem Feldsalat und mit mediterranen Kartoffeln serviert ¬ ganz bestimmt nicht nur eine Augenweide. Haltbarkeit: Lammfleisch (alle Stücke) lassen sich im Kühlschrank problemlos drei bis vier Tage aufbewahren.

Eine festliche Krone aus Lammracks

Nicht nur in der orientalischen und mediterranen Küche ist Lamm- und Schaffleisch beliebt. Aus den saftigen und würzigen Lammstücken lassen sich herrliche Gerichte wie Lammcurry, Ämmitaler Lammvoressen oder geschmorte Braten zubereiten. Köstlich schmecken auch marinierte, gegrillte Gigottranchen, und die kleinen zarten Lammkoteletts mit Zitronen- oder Minzebutter haben längst den Einzug in diverse Gourmetküchen geschafft. Besonders festlich wirken Lammracks am Stück, die zu einer Krone zusammengebunden und mit frischen Kräutern ganz gebraten werden. Meine Empfehlung: Eine Delikatesse, die Sie nicht nur an Ostern auf den Tisch bringen sollten, wäre ein Irish Stew. Für das Biolabel müssen folgende Regeln eingehalten werden: Die Lämmer müssen sich zu 90 Prozent von Futter aus ungespritzten Pflanzen ernähren. Die Tiere bekommen Antibiotika nicht prophylaktisch oder andere chemischsynthetischen Behandlungen. Und Lämmlein und Lamm werden auf der Weide oder in einem Laufstall mit Auslaufmöglichkeiten gehalten. Weitere feine Rezepte finden Sie unter: www.saison.ch

Lammnierstück

Bild Limmatdruck AG; Styling Linda Hemmi

Ü

ber alle Zeitalter, Kulturen und Kontinente hinweg zählt Fleisch zu den Grundnahrungsmitteln. Ja, und schon immer wurde gejagt und Wildschwein, Nashorn, Bison, Schaf oder Rentier zerlegt und am offenen Feuer gebraten. Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert, und niemand muss das Tier mehr selbst erlegen. Selbstverständlich spielen geschmackliche Vorlieben und kulinarische Traditionen ebenso eine Rolle, ob nun Rind, Kalb, Lamm, Schwein oder gar kein Fleisch auf dem Menüplan steht. Egal, ob durchzogene Lammkoteletts oder ein Gigotbraten: Fleisch an sich macht nicht dick – denn für zu viel Speck auf den Rippen sind die Beilagen verantwortlich. Die zarten und saftigen Fleischteile vom Lamm enthalten neben wertvollem Eiweiss, Vitaminen, vielen Mineralstoffen auch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Ausserdem versorgt es uns mit essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Organismus nicht selbst bilden kann.

In der Küche: Lammnierstücke lassen sich wunderbar niedergaren. Das Fleisch ist schön rosa, und es enthält kaum Fett. Mit einer Kräutersenfkruste oder mit einer Aprikosen– pfefferminzpanade werden Sie Ihre Gäste überraschen, und Sie als Köchin werden bestaunt. Köstlich schmeckt auch ein Lammnierstück an einem Rotwein-BalsamicoDressing oder mit einer feinen Knoblauchmarinade bestrichen.


SAISONKÜCHE Lammracks

In der Küche: Ob am Stück oder als Krone gebunden — Racks sind kurz gebraten und mit einer Minzesauce serviert einfach erfrischend gut. Wenn Sie die Racks vor dem Braten marinieren oder etwa eine Stunde in Milch einlegen, verflüchtigt sich der Lammgeschmack ein wenig. Tipp: Schneiden Sie vor dem Braten das äusserste Fett– häutchen ein ¬ so rollen sich die Koteletts nicht zu Schüsselchen.

Lammkeule (Gigot)

In der Küche: Die Lammkeule eignet sich ausgezeichnet zum Braten, Grillieren oder Schmoren. Mit mediterranen Gewürzen und Knoblauchzehen gespickt ein Hochgenuss der Extraklasse. Wissenswertes: Die Keule gehört zu den grössten Teilstücken vom Lamm. Das Fleisch ist mager, würzig und zartfaserig. Bei jüngeren Tieren ist es hell- bis ziegelrot, bei älteren Tieren dunkelrot.

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IHRE REGION MIGROS BASEL

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

KULTURTIPPS Jim Knopf und die Wilde 13 So, 3. April, 11 Uhr, Theater Arlecchino, Amerbachstrasse 14, Basel. Ein spannendes Dialekttheater für Menschen ab vier Jahren. M-Preise: Kinder Fr. 7.- (statt Fr. 15.-). Erwachsene Fr. 12.(statt Fr. 20.-). Karten nur im M-Vorverkauf erhältlich. Vortrag Forum elle: Häufige Augenerkrankungen im Alter Di, 12. April, nachmittags, Restaurant Seegarten, Münchenstein Prof. Dr. med. Josef Flammer, Chefarzt der UniversitätsAugenklinik Basel, spricht über den altersbedingten Sehverlust, im Speziellen über den grauen und über den grünen Star. Auskunft und Anmeldung: Meta Berger, 061 713 20 25 Nichtmitglieder sind herzlich willkommen an dieser Veranstaltung des Forums elle, Sektion Basel.

Migros-Vorverkauf

Ballett macht Kopfstand

Mit «Rock the Ballet» bringt Rasta Thomas neue Tanzformen aus den USA nach Europa.

W

as das Publikum bei «Rock the Ballet» sehen wird, stellt das Ballett im wahrsten Sinn des Wortes auf den Kopf: Eine der aufregendsten jungen Tanzcompagnien kommt direkt aus New York nach Europa. Ihr faszinierender Tanz mischt Ballett gekonnt und einfallsreich mit neuen Stilen. Die Show vermittelt Aufbruchstimmung, Mut zu Neuem und bewegt sich weit weg von festgefahrener Tradition. Die sechs Tänzer und die eine Tänzerin von «Rock the Ballet» haben alle in grossen klassischen Compagnien getanzt, bei Broadway- und Hollywood-Produktionen mitgewirkt, oder sie sind im amerikanischen TV aufgetreten. Entsprechend umfassend ist die Bandbreite ihrer Tanztechnik. Sie ist eine Kombination aus klassischem Ballett,

Im Mai in Basel Dienstag, 3. bis Samstag, 7. Mai, jeweils um 20 Uhr, sowie am Samstag, 7. Mai, und am Sonntag, 8. Mai, zusätzlich auch um 15 Uhr und 19 Uhr, Musical Theater Basel. Preise: Fr. 35.- (statt Fr. 45.-) bis Fr. 90.- (statt Fr. 100.-), je nach Kategorie Wochentag und Uhrzeit. Vergünstigte Karten exklusiv im M-Vorverkauf (siehe Spalte links). Reguläre Karten bei Ticketcorner unter der Nummer 00 8 00 8 00 (Fr. ( 1.19/Min., 19 0900 800 800 netz ne tzta tz tari ta rif) ri f) oder ode derr üb Festnetztarif) übers rnet rn et:: www.ticketcorner. et www. ww w.ti w. tick ti cket ck et Internet: ch

Hip-Hop, Jazz- sowie Stepptanz und reicht bis hin zu BroadwayChoreografien. Die Mitglieder von «Rock the Ballet» sind in den USA allesamt gefragte Stars. Bei ihren ersten Europaauftritten spielten sie Abend für Abend vor ausverkauften Rängen. Das breite Repertoire der Tanzstile von «Rock the Ballet» schlägt sich auch in der Musik nieder, nach der die Compagnie tanzt: Es sind Chansons von Jaques Brel, klassische Broadway-Melodien und Songs von Frank Sinatra auf der einen, heisse Rhythmen von Prince, Michael Jackson und Queen auf der anderen Seite. Jeder Tanz erzählt seine Geschichte – einfühlsam und humorvoll, sinnlich und doch voller Energie.

Ausnahmetalent in jeder Hinsicht

Rasta Thomas, der Choreograf und Kopf der Truppe, ist ein Ausnahmetalent. Er begann seine Ausbildung an der renommierten Kirov Academy in Washington, wo der damalige Direktor schnell auf ihn aufmerksam wurde. Bereits im Alter von zwölf Jahren trat Rasta Thomas in einem russischen TV-Special mit den Stars des russischen Kirov-Balletts auf – sehr ungewöhnlich für einen Amerikaner, denn Russland mangelt es nicht an jungen Talenten. 2005 gab Rasta Thomas sein Broadway-Debüt, 2007 wurde ihm diese Welt zu eng. Als inzwischen bekanntes Talent der amerikanischen Tanzszene gründete er seine eigene Compagnie und bringt seither das gesamte Spektrum des Tanzes auf die Bühne. Der Tanz der jungen Mitglieder von «Rock the Ballet» vermittelt den Eindruck, die Schwerkraft sei aufgehoben.

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Öffnungszeiten Sonntag, 27. März Die Baselworld präsentiert jedes Frühjahr Neuheiten zu Uhren, Schmuck und Edelsteinen. Folgende Migros-Filialen in Basel sind am Sonntag, 27. März, speziell zu diesem Anlass offen und bieten fünffache Cumulus-Punkte auf die Einkäufe: MParc Dreispitz und OBI, die Migros im neuen Stücki-Center sowie die Migros Claramarkt. Infos: www.baselworld.com, www.migrosbasel.ch

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pmt

«Rock the Ballet» ist grossartiges Ballett abseits von Traditionen.


74 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

«Wir dürfen zufrieden

Werner Krättli, Geschäftsleiter Migros Basel, zum Geschäftsjahr 2010.

A

nlässlich der Mitte Woche stattfindenden Jahresmedienkonferenz der Migros Basel beantwortet Geschäftsleiter Werner Krättli dem Migros-Magazin Fragen zum Berichtsjahr. Herr Krättli, man sagt, die Schweizer Wirtschaft sei 2010 mit einem blauen Auge davongekommen. Wie sehen Sie das für die Migros Basel?

Es hätte schlimmer kommen können. In Anbetracht der zusätzlichen Mitbewerber, des Preisdrucks und des schwachen Euro dürfen wir mit der Umsatzentwicklung zufrieden sein. Wir lesen derzeit überall, wie nachteilig sich die Stärke des

Schweizer Frankens auf Export und Tourismus auswirkt. Was bedeutet die Euro-Schwäche für den Detailhandel?

Wie schon letztes Jahr müssen wir in der Grenzregion leider von einem zunehmenden Einkaufstourismus ausgehen. Jeder Lebensmittelskandal ennet der Grenze bestätigt aber auch viele qualitätsbewusste Konsumentinnen und Konsumenten in ihrer Meinung, dass Schweizer Qualität einen reellen Mehrwert bietet und dadurch etwas mehr kosten darf. Nach 15 Jahren als Geschäftsleiter der Migros Basel verfügen Sie über viel Erfahrung. Wagen Sie eine Prognose für 2011?

Die Wirtschaftsprognosen für 2011 fallen recht unterschiedlich aus. Für die Genossenschaft Migros Basel würde ich unter den heutigen Rahmenbedingungen eine stagnierende bis leicht steigende Prognose wagen. Glauben Sie, dass sich die Menschen in unserer Region dank der Preissenkungen und trotz der unsicheren Zukunft weiterhin etwas leisten?

«Die Schweizer Qualität bietet einen reellen Mehrwert. Sie darf mehr kosten.»

Die allgemeine Lohnrunde per Januar 2011 bedeutet für viele einen realen Zustupf im Portemonnaie. Ferner ist für viele Leute Geiz nicht geil, sondern eher beschämend. Lebensmittel sollen einen fairen marktwirtschaftlichen Preis kosten. Nicht ausschliesslich der Preis, sondern vielmehr das PreisLeistungs-Verhältnis sollte stärker in den Fokus gerückt werden. Ökologie, Nachhaltigkeit und Fairness gegenüber unseren Produzenten, Lieferanten und Mitarbeitenden sind somit Werte, die wir nicht fahrlässig aufs Spiel setzen.

«Wir unterscheiden uns von den Discountern durch Nachhaltigkeit.

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS BASEL, 4002 Basel, Tel. 058 575 55 44. E-Mail: Mitglieder.reg@migrosbasel.ch


IHRE REGION MIGROS BASEL

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sein» Verraten Sie uns schon die relevanten Zahlen für das vergangene Jahr?

Ein Umsatzminus in der Grössenordnung von zwei Prozent bei einer Sortimentsverbilligung von etwa drei Prozent ist in Anbetracht der eingangs erwähnten Rahmenbedingungen ein Resultat, mit dem wir zufrieden sein dürfen. Auch feierten wir letztes Jahr unser 80-Jahre-Jubiläum. Jener Freitag, an dem wir der Kundschaft aus diesem Anlass 15 Prozent Rabatt gewährten, war unser absolut umsatzstärkster Tag des ganzen Jahres. Diese Verkaufsaktivitäten freuten auch die Mitarbeitenden, mit denen wir im Vorfeld ein grosses Jubiläumsfest feierten. Wie rüstet sich die Migros Basel angesichts der Tatsache, dass die Konkurrenz stetig wächst?

Ganz nach dem Motto «Schuster bleib bei deinen Leisten». Die Migros ist in ihrem Kerngeschäft, im Supermarket, gross geworden. Schon dadurch unterscheiden wir uns von jedem Harddiscounter. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Sortimentsbreite und -tiefe, Ökologie und Nachhaltigkeit sowie attraktive Verkaufsstellen, die Emotionen ansprechen, sind Attribute, die wir beständig pflegen und ausbauen.

Bilder: Henry Muchenberger

Ist Expansion für die Migros Basel im Jahr 2011 wiederum ein Thema?

Expansion ist für uns immer ein Thema. Wir werden allerdings oft mit zum Teil fraglichen Einsprachen behindert, was auf der Zeitachse enorme Verzögerungen und letztlich auch Mehrkosten zur Folge hat, die dann an uns hängen bleiben. Unser Bauvorhaben einer neuen Filiale in Oberwil ist dafür ein Schulbeispiel.

Was hat die Expansion im Jahr 2010 gekostet, und was wird sie

In der attraktiven Frischeabteilung des 2010 total umgebauten MParc Dreispitz macht das Einkaufen Spass.

«Wir eröffnen einen weiteren Standort in Deutschland, nämlich in Ludwisburg.» im Jahr 2011 kosten?

Im letzten Jahr investierten wir schwerpunktmässig in den MParc Dreispitz in Basel, aber auch in andere Standorte total rund 32 Millionen Franken. Für dieses Jahr haben wir 40 Millionen Franken vorgesehen, mit Schwerpunkt Migros Paradies in Allschwil. Plant die Migros Basel nach der letztjährigen Eröffnung in Ludwigshafen weitere Filialen in Deutschland?

Ja, in zehn Tagen eröffnen wir einen weiteren Standort in einem etablierten Einkaufszentrum, nämlich im Breuningerland in Ludwigsburg.

Interview: Priska M. Thomas Braun

Mehr Infos zum Geschäftsjahr 2010 der Migros Basel ist ab 23. März im Geschäftsbericht zu finden unter: www.migrosbasel.ch

Seit 1930 auf dem Dreispitz Basel Die Migros Basel feierte Ende November 2010 ihr Jubiläum. Der 80. Geburtstag war Anlass, die Veränderungen und die Entwicklung auf dem Dreispitz Revue passieren zu lassen.

1988 wurde eine Vergrösserung und Wiedereröffnung gefeiert. Der M Freizeit mit seiner einladenden Architektur löste die bisherigen Industriehallen ab.

1930 eröffnete die Migros Basel auf dem Dreispitz ihre Verteilzentrale und eine erste Lebensmittelfiliale. Hier stand auch über dreissig Jahre lang die erste Betriebszentrale.

1993 wurde mit dem Weihnachtsmarkt ein weiteres Kind auf dem Dreispitz geboren, das die Kundschaft von weither anlockte.

1962 bezog die Migros Basel ihre neue Verteilzentrale in Birsfelden. 1968 wurde an Stelle des Lebensmittelladens ein Do-ityourself-Geschäft mit einem «Schi-Schopf» eröffnet. 1978 zog das Verteillager nach Münchenstein, wodurch ein «Freizeitschopf» auf dem Dreispitz eingerichtet werden konnte, der aus grossen Hallen bestand. Das Geschäft war ausschliesslich auf Freizeitgestaltung, also Heimwerk, Sport und Wohnbedarf ausgerichtet. 1987 begann die Migros Basel mit dem Erwerb von Parzellen auf dem Dreispitz.

1996 begann der heutige Geschäftsleiter der Migros Basel, Werner Krättli, mit der Planung des MParc. Dabei bezog er von Anfang an die Anliegen der Quartiervereine und Umweltorganisationen in die Planung ein. 1999 eröffnete die Migros Basel den ersten OBI-Baumarkt. Fast gleichzeitig gab sie den Startschuss zum Bau des MParc Dreispitz, der im Herbst des gleichen Jahres eröffnet wurde. 2010 präsentierte sich der MParc Dreispitz nach knapp einjähriger Umbauzeit komplett saniert, revitalisiert und bei Erdbeben sicherer. Die Migros Basel investierte dafür gut 22 Millionen Franken.


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Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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Tut gut: weniger Mittagsschlaf, dafür mehr Schlaf in der Nacht.

Nachts oft quietschfidel, dafür drei Stunden oder mehr Mittagsschlaf: Ein solcher Schlafrhythmus ist ungünstig für Kleinkinder. Kanadische Forscher analysierten das Schlafverhalten und die geistigen Fähigkeiten von Ein- bis Zweijährigen. Das Fazit: Kinder mit regelmässigem Nachtschlaf können ihre Impulse besser kontrollieren und haben ein grösseres Erinnerungsvermögen. Alles über Schwangerschaft und das Leben mit Kleinkindern unter www. migrosbabyclub.ch

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Rückblick lindert Depression Das Psychologische Institut der Universität Zürich sucht Frauen und Männer ab 65 Jahren, die unter folgenden (depressiven) Beschwerden leiden: Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, Interessenverlust, Schuldgefühle, Schlafprobleme. Im Rahmen einer Studie bietet die Universität eine kostenlose sechswöchige Intervention an, bei der Sie wichtige Erlebnisse aus ihrem Leben von der Kindheit bis heute besprechen können. Interessierte melden sich bei Barbara Preschl, Telefon 044 635 74 58, Mail b.preschl@psychologie.uzh.ch

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

Hat Ihr Hund Ihr Leben verändert? ➔ Er hält mich in Schwung. ➔ Er diktiert mir mein Leben. ➔ Er macht brav mit, was ich tue.

Hund macht fit

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hat vier Beine: der Hund. Menschen mit vierbeinigem Freund bewegen sich viel mehr als Menschen ohne – und sind deshalb auch gesünder. Und zwar nicht nur wegen des Pflichtprogramms Spazieren und Gassi gehen. Hundehalter setzen auch für Sport, Tanzen und Gartenarbeit mehr hr

Zeit ein als Menschen ohne Hund. Das berichten US-Forscher, nachdem sie das Freizeitverhalten von knapp 3000 Personen analysiert haben. Ein Hund fördert die Lebensfreude und die

Anzahl Sozialkontakte, und dies führt wiederum zu mehr Bewegungslust, vermuten die Wissenschaftler. sc Daniel Schifferle

Frage von letzter Woche

Sind Sie schon einmal am Steuer eingeschlafen? So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet:

20 %

Ja, aber es gab keinen Unfall.

73 %

Nein, noch nie.

7%

Ja, und es kam zu einer Kollision.

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Liebe ist auch ein Schmerzmittel

Bis über beide Ohren verknallt: wirkt schmerzlindernd.

Verliebt zu sein macht nicht nur blind, der herrliche Zustand lindert auch Schmerzen. Denn wenn man so richtig verknallt ist, werden im Hirn Endorphine in grossen Mengen ausgeschüttet. Und diese körpereigenen Glücklichmacher wirken gleichzeitig wie ein Medikament: Sie dämpfen

Schmerzen. Das haben amerikanische Forscher erstmals nachgewiesen. Mittels Magnetresonanztomografie blickten sie in die Hirne von Versuchsteilnehmern, während sie diesen Fotos von Menschen zeigten. Resultat: Beim Bild des geliebten Menschen sank das Schmerzempfinden massiv.


80 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Wenn Lehrer an Grenzen Integrativer Unterricht gehört heute zum Schulalltag. Das Miteinander von starken und schwachen Herausforderung, die sie oft an ihre Grenzen treibt. Trotzdem: Die meisten Lehrerinnen und Lehrer

I

m Terminkalender von Susann Merki stehen lauter Unwörter: Steuergruppe, Schulkonferenz, Q-Gruppe, Pädagogisches Team. Susann Merki ist 31 und Primarschullehrerin im Zürcher Schulhaus Turner. 28 Pflichtlektionen pro Woche steht sie im Klassenzimmer und unterrichtet ihre Fünftklässler, mindestens nochmals so viele Arbeitsstunden kommen in normalen Schulwochen hinzu, von denen sie etliche mit Sitzungen, Besprechungen, deren Vorbereitung und Folgearbeiten verbringt. Das klingt nach bürokratischem Leerlauf, ist im Einzelnen aber sinnvoll: Im Pädagogischen Team etwa tauschen sich die Lehrpersonen einer bestimmten Schulstufe fachlich aus. Die Steuergruppe ist das Leitungsgremium der Schuleinheit Turner-Rösli;Susann Merki vertritt dort die Mittelstufen-Lehrpersonen. Die Schulkonferenz ist die regelmässige Mitarbeiterversammlung, an der informiert und diskutiert wird. Und so weiter und so fort.

Schulleiter sind Manager mit proppenvoller Agenda

Schule funktioniert nicht mehr wie eine bunte Arbeits-WG mit Klassenzimmern, in denen Lehrpersonen für sich schalten und walten, und dem Lehrerzimmer, wo sie miteinander Kaffee trinken und über Schüler tratschen. Die sogenannten Schuleinheiten sind heute komplexe Unternehmen mit diversen Abteilungen, deren Aufgaben sehr verschieden sind und die doch zusammen funktionieren müssen. Zur Schuleinheit Turner-Rösli gehören sechs Kindergärten, eine Primarschule, vier Horte, zwei Morgentische, drei Schulhäuser und der Hausdienst. Ein Konglomerat, das in den letzten sieben Jahren, seit es mit Mat-

Förderunterricht innerhalb der Klasse: Schulleiter Matthias Jordi arbeitet im Schulzimmer mit einer Gruppe

thias Jordi erstmals einen Schulleiter erhalten hat, nicht nur zusammenwachsen musste, sondern auch all die Neuerungen im Schulsystem zu bewältigen hatte: geleitete Schulen, Leitbild und Betriebskonzept für jede Schule, Mitarbeiterbeurteilungen, Integration des Kindergartens in die obligatorische Schulzeit, neue

Zeugnisse, Schaffung von Hortplätzen, Umbauten, Gründung eines Elternrats, Aufhebung von Kleinklassen und integrativer Unterricht sowie neuerdings die Verwaltung eines eigenen Budgets. Schulleiter sind in den letzten Jahren zu Managern mit proppenvoller Agenda geworden, Lehrer zu Projektleitern, die nebst der

Arbeit im Schulzimmer viele neue Aufgaben übernommen haben. Der Koloss Schule, der sich über Jahrzehnte kaum bewegt hat, macht nun innert kurzer Zeit gewaltige Sprünge. Es ist klar, dass dieser Umbruch, von dem ausserordentlich viele Leute betroffen sind, die Gemüter erhitzt. Die Schule ist in Form pikanter Schlag-


BESSER LEBEN FAMILIE

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stossen

Schülern ist für die Lehrkräfte aber eine stehen hinter dem neuen Schulmodell.

Klassenlehrerin Susann Merki nimmt sich viel Zeit für ihre Schüler.

gaben zum Thema Rechnen mit Zeitdauern. Zwischendurch stehen sie auf, schlurfen in ihren Finken – oder Socken – zur Lehrerin, zeigen, was sie gemacht haben, wollen wissen, wie weiter. Susann Merki gibt in sachlichem Ton Auskunft und Anweisungen, ruft zwischendurch einzelne Schüler zu sich, mit denen sie die Montagsdiktate bespricht, die auf ihrem Stehtischlein liegen.

Immer mehr Lehrer reduzieren ihre Pensen

Schülerinnern und Schülern separat am Matheplan.

zeilen über Lehrerstreiks, Burnouts, Bürokratisierung, Kuschelpädagogik und die Auswirkungen des integrativen Unterrichts omnipräsent. Aber wie sieht der Schulalltag jenseits der ideologischen Grabenkämpfe aus? Es ist Dienstagmorgen, Susann Merki steht in einem langen, schwarzen Pullover und Röhrli-

jeans im Klassenzimmer vor einer Art Notenständer aus Holz, auf dem ein Stapel offener Schulhefte liegt. Die Schüler arbeiten an ihren gruppenweise angeordneten Tischen selbständig am Matheplan, einem Lehrmittel für individualisierten Unterricht: Jeder Schüler und jede Schülerin löst in seinem oder ihrem Tempo Auf-

Am anderen Ende des grosszügigen Klassenzimmers mit Computer- und Leseecke sitzt Schulleiter Matthias Jordi, das Kinn auf die Hand gestützt, mit einer Handvoll Schülern an einem grossen Tisch. Er vertritt heute den Förderlehrer, der in dieser Stunde jeweils mit einer kleinen Gruppe separat arbeitet: Kinder, die eine MatheSchwäche haben oder sich im grossen Klassenverbund schlecht konzentrieren können. «Wann musst du denn jetzt in Zürich losfahren, wenn du abends in Rom mit deiner Nonna noch zu Abend

essen möchtest», fragt Matthias Jordi das Mädchen neben ihm. Als die Glocke läutet, muss Susann Merki rasch nach draussen, sie hat heute Pausenaufsicht. Die junge Frau wirkt robust, aber auch sie erlebt die zunehmende Belastung im Lehrerberuf: «Man kann in diesem Job eigentlich nicht mehr 100 Prozent arbeiten, schon gar nicht, wenn man frisch von der Ausbildung kommt.» Die meisten Lehrpersonen, die sie kennt, haben in den letzten Jahren ihre Pensen reduziert. Auch sie selbst wird es aufs nächste Schuljahr hin tun. Denn die Pflichtlektionen und Klassengrössen sind seit eh und je dieselben, obwohl das neue Jobprofil des Lehrers beträchtlichen Mehraufwand bedeutet: Zusammenarbeit und Absprachen mit sechs bis sieben anderen Lehrpersonen und Förderlehrkräften, Hospitanzen bei Kollegen, Betreuung von Praktikanten, Ämtli, Projektgruppen, regelmässige Sitzungen und vor allem die engere und damit viel aufwendigere Zusammenarbeit mit den Eltern.


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Dresden – eine Stadt wie ein Gemälde

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Dresden, die prachtvolle Stadt an der Elbe ■ Das Unesco Biosphärenreservat Spreewald Fakultativ: Ausflug in die Sächsische Schweiz mit Elbschifffahrt

Auf dieser Reise entdecken wir das im Herzen Europas gelegene Bundesland Sachsen. Die lebendige Geschichte, weltberühmte Kunstdenkmäler und die zeitgenössische Kultur in den wieder aufblühenden Städten, zusammen mit der wildromantischen Landschaft dieser Ecke Deutschlands, werden Sie begeistern! Standort für unsere Reise ist Dresden. «Elbflorenz» – wie die Landeshauptstadt bewundernd genannt wird – ist die Stadt der Kunst und Kultur. Glanz und Glorie monarchischer Vergangenheit sind auf Schritt und Tritt spürbar. Auf unseren Entdeckungsfahrten sehen wir u. a. Meissen, die 1000-jährige Stadt an der Elbe und Heimat des gleichnamigen weltberühmten Porzellans sowie die Region des Spreewaldes.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Dresden. Hinfahrt via Ulm, Feuchtwangen, Nürnberg, Hof, Chemnitz bis zur Elbmetropole Dresden. 2. Tag: Dresden mit fakultativem Nachmittagsprogramm. Perlen sächsischer und italienischer Barockbaukunst prägen das historische Zentrum der Stadt. Am Morgen wird uns auf einer Stadtrundfahrt ein allgemeiner Eindruck von Dresden vermittelt. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen zur freien Verfügung oder wer gerne noch mehr sehen möchte, kann an der fakultativen Führung im neuen Grünen Gewölbe und der anschliessenden Besichtigung der Frauenkirche mit Filmvorstellung im Kulturpalast teilnehmen. Dieses fakultative Programm muss bei der Buchung reserviert werden. Bei Reise 2 kann die Frauenkirche nur von aussen besichtigt werden. 3. Tag: Ausflug Spreewald. Schon vor mehr als hundert Jahren beschrieb Theodor Fontane die Schönheit des Spree-

-Luxusbus Unterkunft im guten Mittelklasshotel L Hotel Dresden Altstadt oder im Erstklasshotel InterCity Hotel Dresden, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 3 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 2 x Frühstücksbuffet (2. und 4. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Film mit Besichtigung Frauenkirche und Führung Grünes Gewölbe am 2. Tag und fak. Ausflug Sächsische Schweiz am 5. Tag) Geführte Stadtrundfahrt Dresden Kahnfahrt im Spreewald Eintritt und Führung Porzellanmanufaktur Meissen Besichtigung Dom und Orgelspiel in Freiberg Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 145.– Fakultative Ausflüge: – Neues Grünes Gewölbe und Frauenkirche (muss Voraus reserviert werden) 35.– – Abendessen Schloss-Hotel Pillnitz 35.– – Ausflug Sächsische Schweiz 65.– Annullationsschutz 20.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:30 Burgdorf 06:45 Basel 07:20 Aarau 08:00 Baden-Rütihof 08:30 Zürich-Flughafen 08:50 Winterthur 09:15 Wil ■

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waldes, den wir von Lübbenau aus mit einer Kahnfahrt erkunden. Dabei machen wir Halt in Lehde und besuchen dort das Freilandmuseum. Die gut erhaltenen alten Gehöfte ermöglichen uns einen Einblick in die Lebensweise sorbischer Bauern des vorigen Jahrhunderts. 4. Tag: Ausflug Meissen–Freiberg/ Erzgebirge. Abfahrt nach Meissen. Unterwegs Fotohalt beim Jagdschloss Moritzburg. Im Stadtbild des über tausendjährigen Meissen dominieren der Dom und die Albrechtsburg aus der Residenzzeit der Kurfürsten Albrecht. Seinen Weltruf jedoch verdankt Meissen dem Porzellan. Interessante Führung durch die berühmte Manufaktur und Besuch in der Schauwerkstatt sowie in der Schauhalle. Nachmittags unternehmen wir einen Abstecher in die Silberstadt Freiberg am Rande des Erzgebirges. Am Untermarkt, in der denkmalgeschützten Altstadt, erwartet uns im Dom ein ca. 10-minütiges Orgelspiel auf der ältesten und grössten Silbermannorgel. Anschliessend freie Zeit zum Bummeln. Freier Abend oder fakultatives Abendessen im Restaurant des Schloss-Hotel Pillnitz. Die Schlossanlage zählt zu einem der schönsten Plätze in Europa und liegt direkt an der Elbe. 5. Tag: Fakultativer Ausflug in die Sächsische Schweiz. Das Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz ist eine einmalige Landschaft, die von grosser Vielfalt geprägt ist. Wir besichtigen u.a. die Basteibrücke, ein Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, den Basteifelsen mit der Felsenkanzel, einen der schönsten natürlichen Aussichtspunkte Europas und die Festung Königstein mit einzigartiger Rundsicht über die Region. Nach einem geführten Rundgang erwartet uns eine unvergessliche Schifffahrt auf der Elbe bis nach Pirna. Danach Rückfahrt nach Dresden. 6. Tag: Dresden–Schweiz. Heimreise in die Schweiz. Fahrt via Nürnberg, Ulm in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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«Heute möchte man den Hansli möglichst früh optimal fördern.» Dabei begrüssen viele Lehrpersonen Neuerungen wie eine verstärkte Teamarbeit, den besseren Austausch mit den Eltern oder den Vertretern anderer Schulstufen und der Horte. Sie schätzen die vielfältigeren Unterrichtsformen und finden grundsätzlich auch die Idee gut, Kinder aus Kleinklassen möglichst in die Regelklassen zu integrieren.

Bieler Schulleiter setzt Weisungen radikal um

Die Schule ist insgesamt zeitgemässer, vielfältiger und kindgerechter geworden. Und die Schüler werden individueller gefördert: «Wenn früher der Hansli schlecht war im Rechnen, war das einfach so, von der ersten bis zur neunten

Klasse. Aber er war trotzdem ein zufriedener Kerl, der seinen Weg machte», sagt Peter Bugmann, Schulleiter an der Sekundarschule Rittermatte in Biel BE. «Heute möchte man den Hansli möglichst früh möglichst optimal fördern und dabei möglichst alle seine Defizite ausgleichen.» Man fürchtet, dass Kinder, die in der Schule nicht reüssieren, später auch durch die Maschen der Arbeitswelt fallen. Die Erwartungen an die Schule sind dementsprechend gestiegen, was eine Fördermaschinerie mit einem Heer von Spezialisten in Gang gesetzt hat, die sich einer Mehrzahl von Kindern mit speziellen Bedürfnissen annehmen. Das wiederum führt zur Kritik, dass Durch-

Multikulti: Turnstunde in der Zürcher Schule Turner-Rösli.

schnittskinder vor lauter lernbehinderten, hochbegabten und verhaltensauffälligen Gspänli zu kurz kommen. Doch diese Benachteiligten wurden vor 20 Jahren keineswegs besser gefördert, und letztlich profitieren auch sie davon, dass der Unterricht heute vielseitiger ist und individualisierter. In Peter Bugmanns Büro zeugt ein wohlgeordneter Stapel davon, dass die neuen Anforderungen an

die Schule nicht nur Stress, sondern auch viel kreatives Potenzial zu Tage fördern – es sind seine Visionen. Eine von ihnen hat er vor anderthalb Jahren realisiert, als er die Weisung, Kinder aus Kleinklassen integrativ zu unterrichten, radikal umsetzte: In der Rittermatte gibt es pro Jahrgang zwei Klassen, in denen vom Schüler aus der Klasse für besondere Förderung, über die Real-

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84 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

schülerin bis zum Sekundarschüler und die GymiAnwärterin alle in derselben Klasse vereint sind. Und dies auf der Oberstufe, wo andernorts strikt nach bis zu vier verschiedenen Niveaus separiert wird.

Lernschwache und GymiAnwärter in der Klasse

Eine dieser gemischten Klassen sitzt gerade im dritten Stock; die Schüler haben leere Pet-Flaschen, Spaghettikartons und Tetrapackungen vor sich und üben Prozentrechnen. Lehrerin Carolin Schwarz unterrichtet im Teamteaching mit ihrem Kollegen Hannes Müller, zuerst gibts eine kurze Power-Point-Einführung, danach müssen die Schüler in kleinen Gruppen Fragestellungen zu den Angaben auf ihren Packungen formulieren und die Lösungen dazu suchen. Hannes Müller setzt sich zu zwei wenig motivierten Schülern und bringt sie ziemlich rasch in Gang. Carolin Schwarz beamt für die Schnellsten eine schwierigere Aufgabe auf die Leinwand. «Die unterschiedlichen Niveaus sind in der Klasse kein Thema mehr, manchmal muss ich mir selbst zweimal überlegen, wem ich bei Prüfungen nun welches Blatt

Teamteacher Daniel Rincón begleitet die Gruppendiskussion: In der gemischten Klasse der Sekundarschule

austeile», sagt die junge Lehrerin. Die Jungen drängen sich in durchmischten Cliquen rempelnd an ihr vorbei zur Tür hinaus, die Mädchen stehen in dicken Schals und Allstar-Turnschuhen herum und verteilen Küsschen. Nach der Pause ist Deutschstunde, ebenfalls mit einem Lehrerdoppel. Alle in der Klasse lesen denselben Roman, aber Deutschlehrerin Monika Jaun

Klassenlehrerin Carolin Schwarz geht beim Prozentrechnen auf die individuellen Fragen der Schüler ein.

geht mit einer kleinen Gruppe hinaus an einen der Tische im Gang und übt das Leseverständnis, während die andern mit Daniel Rincón im Schulzimmer über verschiedene Emotionen im Zusammenhang mit der Lektüre diskutieren. Es sei kein Problem, wenn einige Schüler zeitweise separiert würden, sagt Jaun. Die guten Schüler schätzen es inzwischen sogar, dass sie den Stoff in der Kleingruppe auch mal wiederholen können, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Umgekehrt hat ein Realschüler gerade den Sprung in die Sekundarstufe geschafft, und ein schwacher Schüler, der bilingual ist, arbeitet im Französisch zusammen mit den Sekundarschülern. Ein solches Zusammenspiel von verschiedenen Schülerniveaus wäre noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen. In Biel gehört es zum Alltag. Eine begleitende Evaluation des Projekts hat ergeben, dass die Sozialkompetenz der Schüler in den integrativen Klassen markant verbessert wird und das Niveau der Sekundarschüler nicht sinkt. Der einzige gewichtige Haken an Bugmanns Vision ist die ungleich höhere Belastung der Lehrpersonen. «Nach dem ersten halben Jahr liefen wir absolut am Limit, ich wollte nur noch alles hinschmeissen», erzählt Monika Jaun. Nach ein paar entlastenden Massnahmen, vor allem einer

neuen Zusammmensetzung der Teams, ist die Bilanz der involvierten Lehrpersonen heute vorwiegend positiv. Auch die zunächst besorgten Eltern und vor allem die Schülerinnen und Schüler schätzen ihren Schulalltag. Dennoch läuft das Projekt vermutlich bald aus: «Wir bräuchten mehr Ressourcen, um solche Klassen auf Dauer zu führen, das Modell ist wohl einfach noch zu visionär», sagt Peter Bugmann.

Verunsicherungen auf allen Seiten

Die Schule von heute ist anders als vor 20 Jahren. Im Unterricht geht es weniger um Abspeichern von Wissen, als darum, sich Fertigkeiten anzueignen, mit denen man Wissen erschliesst. Schule ist zu einem Lebensraum geworden, an dem verschiedene Lehrkräfte, Heilpädagogen, Schüler, Eltern unterschiedlichster Herkunft und Hortmitarbeitende teilhaben. Das führt zu Verunsicherungen auf allen Seiten. Da sind die Eltern, die darauf getrimmt sind, ihrem Kind so gerecht als möglich zu werden, die neuen Lehrmittel nicht verstehen und von Zukunftsängsten geplagt werden. Da sind die Lehrpersonen, die immer mehr neue Aufgaben übernehmen sollen und dabei auf einmal einer omnipräsenten Kritik ausgesetzt sind.


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DAS SAGT DER EXPERTE Beat Bucher (52) ist selbständiger Organisationsberater und auf den Bildungsbereich spezialisiert. Er hat im Auftrag der Zürcher Bildungsdirektion das Projekt «Belastung-Entlastung im Schulfeld» geleitet.

«Die Schule darf nicht im Abwehrreflex verharren»

Rittermatte in Biel sind vielfältige Unterrichtsformen selbstverständlich.

«Die Schule muss sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Kinder orientieren.» Und da sind die Schulbehörden, die das Schulwesen zukunftstauglich trimmen möchten und müssen. Dieses Schulwesen sei derzeit ein grosses Experimentierfeld, sagt Peter Bugmann. Naturgemäss entsteht da auch viel Unausgegorenes und Widersprüchliches: Die Forderung nach individualisierten Lernzielen für den integrativen Unterricht steht aufwendigen Projekten gegenüber, die Leistungen vergleichbar machen sollen. Alle wünschen sich weniger Lehrkräfte pro Klasse, gleichzeitig reduzieren immer mehr Lehrpersonen ihr Pensum, weil sie den Belastungen nicht mehr gewachsen sind. Und da ist der bürokratische Kleinkram – vom neuen Formular fürs Schulreisli bis zur Parkplatzvignette. «Die Schule wird neu erfunden, das ist gut, es bedeutet aber auch, dass alle möglichen Leute mitreden wollen», sagt Matthias Jordi. Es wird Zeit brauchen, bis die Fronten zusammengewachsen und die Rahmenbedingungen so angepasst sind, dass der nötige Wandel im realen Schulalltag be-

wältigbar ist. Die Geister scheiden sich, wenn es darum geht, ob sich das kostenneutral bewerkstelligen lässt, ob die Mittel anders verteilt werden müssten, ob kleinere Schulklassen und die Reduktion von Pflichtlektionen die Lösung sei oder eine bessere Arbeitsorganisation. Wahrscheinlich ist von allem etwas nötig und zudem eine gute Portion gesunder Menschenverstand. Oder wie Jordi es formuliert: «Wir sollten uns vermehrt auf das Wesentliche konzentrieren: Die Schule so zu gestalten, dass sie den heutigen Anforderungen an Bildung entspricht, allen Beteiligten ein gutes Umfeld bietet und sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Kinder orientiert.» Text Andrea Schafroth Bilder Vera Hartmann, René Ruis

www.migrosmagazin.ch Integrative Schulklassen als Chance und Belastungsprobe: Pro und Kontra und Ihre Meinung.

Beat Bucher, die Reformen im Schulwesen schreiben Schlagzeilen. Läuft die Schule am Limit? Die Annahme, dass die Belastungen überdurchschnittlich hoch sind, lässt sich tatsächlich breit abstützen. Aber wie dieser Druck erlebt und verarbeitet wird, ist unterschiedlich. Manche Lehrpersonen sagen, sie seien am absoluten Limit, andere haben den Schulalltag gut im Griff. Inzwischen reduzieren aber immer mehr Lehrpersonen ihre Pensen wegen Überlastung. Die Belastung ist hoch. Wie sie aufgefangen wird, hängt auch mit dem Arbeitsumfeld zusammen. Da spielen Schulklima, Teamkultur, Führungskompetenz und der Support der Behörden eine entscheidende Rolle. Wie soll man eine Reform, die als Befehl von oben daher kommt, denn auffangen können? Es gibt viele Schulen, die solche Reformen nicht als blosse Top-down-Vorgaben verstehen, sondern als professionelle Herausforderungen, die es zu gestalten gilt. Diese Beispiele können wiederum anderen Schulen helfen, für sich selbst bestmögliche Lösungen zu finden. Solche Prozesse brauchen Zeit und freien Atem. Man könnte die Betroffenen auch einfach mal entlasten: kleinere Klassen machen, die Pflichtlektionen, deren Zahl trotz markant gestiegener

Anforderungen gleich geblieben ist, reduzieren. Ja klar, nur kostet das viel Geld. Mit politischen Mehrheiten, die dem öffentlichen Haushalt immer mehr Steuermittel entziehen, dürfte das nicht zu machen sein. Im Zürcher Projekt haben die Beteiligten deshalb eine Notlösung vorgeschlagen, die nicht mehr kostet: eine Reduktion der Anzahl Schülerlektionen. Das verschafft den Lehrpersonen Luft für wichtige Aufgaben jenseits des Unterrichts. Leidet unter der hohen Belastung nicht die Qualität? Ist die Schule heute schlechter als früher? Nein, der Unterricht ist vielfältiger geworden, und die Lehrpersonen sind stärker gefordert. Aber wenn sich Lehrpersonen überlastet und zu wenig wertgeschätzt fühlen, gefährdet das sicher die Qualität des Unterrichts. Einige Stimmen beklagen die Entwicklungen im Schulwesen als Reformitis. Tut sich in der Schule zu viel des Guten? Über Jahrzehnte hat sich wenig verändert, seit geraumer Zeit fordert die Beschleunigung in der Gesellschaft auch von der Schule ihren Tribut. Der Reflex, die Schule als Schonraum zu sehen, der Bildungsprozesse überhaupt erst ermöglicht, war und ist sicher richtig. Aber die Schule darf nicht im Abwehrreflex verharren. Im Unterricht und organisatorisch braucht sie zeitgemässe Formen.

Interview Andrea Schafroth


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Landschaften mit Burgen und Schlössern, in denen es spukt, Lochs mit unergründlichen Geheimnissen, unbeugsame Menschen, die den Kilt tragen und ihren Traditionen nachgehen - so kennen wir Schottland. Auch der berüchtigte schottische Geiz sowie Gespenster und Ungeheuer kommen vor, doch handelt es sich hierbei lediglich um Legenden, die vielleicht gerade am Leben erhalten werden, um den tatsächlichen Zauber des Landes noch zu vergrössern. 1. Tag, Schweiz - Rotterdam - an Bord: Fahrt vom Einsteigeort nach Rotterdam. Einschiffung zur Fährüberfahrt nach Hull. Halbpension. 2. Tag, Ripon - Glasgow: In Ripon lernen Sie eine kleine Bischofsstadt kennen. Anschliessend durchqueren Sie England und gelangen in nördlicher Richtung nach Glasgow. Auf einer geführten Stadtrundfahrt entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten dieser ehemaligen Industriestadt, welche sich zur Kulturstadt gewandelt hat. Halbpension. 3. Tag, Fort William - Inverness: Über Fort William gelangen Sie ins Schottische Hochland zum berühmten Loch

6. Tag, Edinburgh: Auf einer geführten Stadtrundfahrt entdecken Sie die stolze Hauptstadt Schottlands. Elegante Architektur wird durch schöne Parks und Gartenanlagen ergänzt. Rest des Tages zur freien Verfügung (bei den Reisen 2 und 3: Möglichkeit zur Teilnahme am Military Tattoo). Frühstück.

Ness. Hier gibt es nur wenige Einwohner, die an der Existenz des Seeungeheuers «Nessie» zweifeln. Weiterfahrt nach Inverness, der Hauptstadt der Highlands. Halbpension. 4. Tag, Ausflug nordwestliche Highlands: Traumhafte Landschaften erwarten Sie auf dieser Strecke durch die nordwestlichen Highlands. In Braemore können Sie die 30 m herabstürzenden Wasserfälle der Corrieshalloch-Schlucht bewundern. Einzigartig sind die tropischen Inverewe Gardens bei Poolewe, die mit ihrer bunten Pflanzenpracht und aussergewöhnlichen Vielfalt im Norden Schottlands überraschen. Halbpension.

7. Tag, York - Hull - an Bord: Fahrt über Jedburgh durch die Gegend des Hadrianswalls. Dies ist eine von den Römern gebaute Schutzmauer zwischen Schottland und England. Danach gelangen Sie nach York. Die alte Stadt hat viel von ihrem mittelalterlichen Flair behalten. Gegen Abend erreichen Sie Hull. Einschiffung zur Fährüberfahrt nach Rotterdam. Halbpension. 8. Tag, Rotterdam - Rückkehr: Nach der Ausschiffung verlassen Sie Rotterdam und fahren über Eindhoven - Bonn Strassburg zurück in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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5. Tag, Grampian Mountains - Edinburgh: Was wäre Schottland ohne «Lebenswasser» oder «flüssiges Gold»? Beim Besuch einer Distillerie werden Sie in die Geheimnisse der Whisky-Produktion eingeweiht. Via Grantown-on-Spey Tomintoul fahren Sie durch die eindrucksvolle schottische Berglandschaft, die Grampian Mountains. Die etwas mehr als 1300 m hohen Hügel sind nicht

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Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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Schlechte Laune, na und?

Auch negative Gedanken gehören zum Leben. Wer sie mit aufgesetzter Fröhlichkeit überspielt, tut sich keinen Gefallen. Im schlimmsten Fall entstehen dadurch Minderwertigkeitskomplexe.

F

ür viele Menschen ist gute Laune und Lächeln zum Zwang geworden. «Damit ositive Effekt einer wird der positive wirklich guten en Stimmung aber sogar kleiner. Negative Gefühle haben eine wichtige Bedeutung und müssen üssen zugelassen nen», sagt Alewerden können», xander Grob von der Fakultät für Psychologie sychologie an tät Basel. der Universität Sprich: Gute Laune haben ist toll,, aber bitte nicht zwangsverordangsverordnet! Der Oberbefehlsberbefehlshaber «Gutee Laune» hat uns lange nge genug den Marsch geblasen. Wenn es zum m Krampf wird, jegliche he negativen Gefühle zu verdrängen, wenn wir glauben, wir müssten jederzeit derzeit gut aufgelegt sein, kann ann unsere Seele rasch in Schieflage geraten.

nommen werden. Wenn W wir zudem erleben, dass Me Menschen mit schlechter Laune als lästige Energieräuber abgestempelt abgestempe werden, wird der Druck unerhört unerh gross.» Es ist also nicht der Kurs, das SeCo minar oder der Coach, der uns glücklich macht, sondern unser ganz eigener Weg und die Art, wie wir Zie Ziele und Visionen verfolgen verfolgen.

Schlechte Laune ist lebens lebenswichtig

Jeder hat das as Recht, sich auch mal schlecht chlecht zu fühlen

«Es wäre fahrlässig, ahrlässig, von allen zu verlangen, stets tets positiv zu denken. So werden höchstens Minderwertigkeitsgefühle hle und Selbstzweifel rklärt Psychologieproriskiert», erklärt fessor Alexander nder Grob. «Jeder hat ich auch mal schlecht das Recht, sich zu fühlen!» Es werden den Millionenbeträge für Motivationskurse, sk PositivsemiPositi inare und für den Glücks-Coach ausgegeben. Aber Vorsicht. Alexander Grob von der Universität Basel: «Wenn wir uns zwingen, dauernd positiv zu wir wireren wir ken, riskieren eine inneree Leere und erleben eben das Gefühl, hl, dass wir mit unseren Ängsten, Launen und nd Misserfolgen en nicht ernst nst ge-

Lächeln macht andere glücklich, Ärger zeigen stärkt das eigene Wohlbefinden.

Negatives kann auch Veränderungen bewirken

Machen Sie sich bewusst: Mach ➔ Di Die verschiedenen Launen gehören zum Leben wie die Sonne und der Regen. ➔ Schlechte Sc Gefühle und Misserfolge sind normal. Statt sich wert zu fühlen, Mut für Veränderungen fassen. wertlos Au negative Gedanken dürfen sein. ➔ Auch Lä ➔ Lächeln Sie Probleme nicht weg, gehen Sie sie konstruktiv an. ➔ Sp Speisen Sie andere nicht mit leeren Worthülsen wie «Kopf hoch hoch» ab, sondern hören Sie zu und zeigen Sie Anteilnahme.

Nicht nur nu deshalb ist es höchste Zeit, Z dass wir uns aus dem de LächelDiktat befre befreien und die Zwangsjacke des positiZwangsjack ven Denken Denkens ablegen. Die Chance aauf echte gute Laune ist nämlich n grösser, wenn wir w zwischendurch zeigen ddürfen, wenn wir nicht im Strumpf Str sind. «Negative Gefühle Gefühl haben ihre Bedeutung für den Al Alltag und die lebenslange Entwicklung Entwic eines Menschen», sagt Alex Alexander Grob, «wir sollten sie w wahrnehmen, denn sie geben uns hilfreiche hil Hinweise, wie es gerade gera um uns steht.» Also, die di Gute-LauneSchraube be dar darf grosszügig gelockert gelocker ckert werden. Lieber einmal ei einm herzhaft einen n Lä Lätsch ziehen undd dafür da wieder ebenso eben herzhaft Freude zeigen, wenn Freu einem danach ist. So friert uns u das Lächeln nicht auf au dem Gesicht ein. Meret Boxler

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BESSER LEBEN TIERE

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Von der Samtpfote zur Bestie

Wenn die Schmusekatzen ihre aggressiven Seiten an Frauchen und Herrchen auslebt. den kommt ihr Moment: Angriff auf den grossen Zeh, zubeissen und fortrennen.

Spielen, aber mit der nötigen Distanz

Was im ersten Moment lustig erscheint, kann zu einer grossen Belastung zwischen Mensch und Tier werden. Denn Katzen brauchen von Natur aus eine gewisse Portion Aggression fürs Überleben. Futterbeschaffung, Verteidigung des Reviers, sich durchsetzen im Liebes-

leben – für das alles ist die Katze mit scharfen Krallen, spitzen Zähnen und kräftigen Kiefern ausgerüstet. Und auch eine spielerische Aggression gehört durchaus zum normalen Verhalten. Bei Katzen, die ihren Spielund Jagdtrieb allzu heftig ausleben, kann man Gegensteuer geben. Indem man Zeit und Fantasie aufwendet, um der Katze attraktive Jagd- und andere Spiele anzubieten (siehe Box). Wichtig dabei: Genügend körperliche Distanz wahren. Es gibt auch

Spielen ist das beste Mittel gegen Aggression ➔ Fellmäuse hinter sich herziehen und die Katze jagen lassen ➔ Mit einer Rute spielen ➔ Trockenfutter im Spielball verbergen ➔ Kartonburgen bauen ➔ Einkaufstüten als Nasenkino hinstellen Buchtipp: Vicky Halls, «Katzen und ihre Menschen», Kosmos; bestellen unter: www.exlibris.ch

Kein Einzelfall: Das Büsi springt mit ausgefahrenen Krallen einen Menschen an.

Katzen, die mit ihrer aggressiven Verhaltensweise bestimmte Ziele erreichen wollen. Zum Beispiel mehr Aufmerksamkeit von ihren Besitzern. Versucht man dies zu ignorieren, muss man zunächst mit einer Eskala-tion rechnen. Auch hier heisst das Erfolg versprechende Rezept: mehr spielen mit dem Stubentiger.

Attacke beim nächtlichen Gang aufs WC

Die Luzerner Verhaltenstierärztin Christina Sigrist kriegt es gelegentlich mit schweren Fällen von Katzenaggression zu tun. Die Samtpfote wird zum gefürchteten Wildtier. Der nächtliche Gang zum WC wird für die Besitzer zum Spiessrutenlaufen, eine von der Katze initiierte Schmusephase endet abrupt mit einer Attacke auf die Hand oder den Arm der Halterin. «In diesen schweren Fällen führt es meist zu einer Trennung vom Tier», sagt Christina Sigrist. Für die Verhaltenstierärztin ist klar: «Eine tiergerechte Haltung und Betreuung einer Katze ist weit anspruchsvoller, als man gemeinhin meint.» Will man das Büsi als Stubentiger halten, muss man vorher abklären, ob Herkunft und Abstammung der Katze dafür die geeigneten Voraussetzungen liefern. Wichtig ist auch eine abwechslungsreich gestaltete Umgebung. Dagmar Steinemann

LIEBLING DER WOCHE

«Mein Pasti ist der Sonnenschein in meinem Leben. Bin ich einmal krank, weicht er keinen Zentimeter von mir.» Heinz G. Herzog, 8604 Volketswil

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Fotografieren Sie Ihren tierischen Liebling, schreiben Sie uns kurz, was Sie an ihm begeistert und mailen Sie Bild und Text mit Ihrem Wohnort an: tierbild@migrosmagazin.ch

Bild bab.ch/biosphoto

K

ater Carlo lauert auf der Treppe. Mit einem Sprung krallt er sich in die Schulter eines ahnungslosen Zweibeiners fest: grosses Geschrei und Herumgehüpfe. Scheinbar zufrieden lässt er von seinem Opfer ab. Ein anderes Beispiel: Ein Mensch, fest eingewickelt in seiner Decke im Bett, versucht krampfhaft, der Katze nur ja keinen Angriffspunkt zu geben. Die Katze, glücklich mit ihrem Besitzer das Schlafzimmer teilen zu können, weiss genau: Irgendwann in den frühen Morgenstun-


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FREIZEIT

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

Knobeln Sie mit

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Kreuzworträtsel Nummer 12

Waagrecht 1 US-Filmstar (Keanu) 6 Malzfrühstücksgetränk 9 schweiz. Schauspieler (Hans) 10 Polstermöbelstück 12 langschwänziger Papagei 13 Abk.: Schweiz. Radfahrerbund 14 schweiz. Exskifahrerin (Sonja) 16 Bruder Jakobs 18 kondensierter Wasserdampf 21 kurze Reise (englisch) 23 betriebsam 24 Abkürzung: keine Angaben 25 Taxi in GB und in den USA 27 italienisch: sechs 28 Körperteil 30 stürzende Schneemasse 32 körnige Substanz 33 indianische Sprachfamilie 34 Platz nehmen (sich ...)

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So machen Sie mit

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Auflösung des Rätsels

Mit Postkarte (A-Post):

Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich. Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, Festnetztarif, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Beispiel: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 27. März 2011, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.


GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 12, 21. März 2011

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Lösung Rätsel Nummer 11

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IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 554 932 Exemplare (WEMF Oktober 2010) Leser: 2 315 000 (WEMF, MACH Basic 2010-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projekte und Events: Eveline Schmid (Leitung), Denise Eyholzer Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Can (jjc) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

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Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Eliane Rosenast anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund

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94 | Migros-Magazin 12, 21. März 2011

Knackeboul

Der Berner Mundart-Rapper David Lukas Kohler alias Knackeboul erobert Europas Bühnen mit Charme, Talent und Witz. Zurzeit ist er im neuen Beat Schlatter-Film «Hoselupf» zu hören. Seine Auftritte probt der 28-Jährige zu Hause in der guten Stube.

Name: David Lukas Kohler alias Knackeboul Alter: 28 Sternzeichen: Stier Wohnort: 3000 Bern Wieso leben Sie hier? Wegen der schönen Wohnung und weil meine Freundin hier Medizin studiert. Wo würden Sie gerne leben? Abwechselnd in Portugal am Strand, in Bern und in den Städten dieser Welt. Beruf und Lebenslauf: Musiker, zu hören im Titeltrack des aktuellen Kinofilms «Hoselupf», Entertainer, Moderator, Texter, BachelorDiplom für Künste. Mein Ziel: Mit meinem Talent, das ich auf den Weg bekommen habe, Leute zu unterhalten, davon leben zu können und andere junge Talente zu fördern. Mein Lebensmotto: Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest. Was ich mag: Strahlende Gesichter und Offenheit. Was ich nicht mag: Düstere Mienen und Engstirnigkeit. Was ich an mir mag: Meine Auffassungsgabe und meine Flexibilität. Was ich an mir nicht mag: Meine Überempfindlichkeit. Meine Lieblingsmahlzeit: Pasta, Pasta, Pasta. Meine Lieblingsmusik: Organisch, urban mit viel Bass. Mein bester Entscheid: Die Beziehung mit meiner Freundin Irina.

Text Barbara Ryter Bilder Christian Benedikt

MEIN ZUHAUSE

«Eine 3,5-Zimmer-Altbau-Wohnung in Bern-Bethlehem mit einer schönen Eingangstüre und einem Garten. Auch die Nachbarn sind toll, alles junge Leute.»

MEIN DING

«Das Loop-Gerät habe ich fast immer dabei. Es hat sogar einen Namen: Gudrun. Meine Fans kennen Gudrun auch schon lange und rufen jeweils vor Konzertbeginn schon nach ihr.»


MEINE WELT MEIN FLUCHTORT

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MEINE LEKTÜRE

«Ich lese gerne über den Zweiten Weltkrieg, zurzeit das Buch ‹Das Echolot› von Walter Kempowski. Zudem kaufe ich immer die Arbeitslosenzeitung ‹Surprise›, weil ich so eine gute Sache unterstütze und die Inhalte wirklich interessant sind.»

«Im Bremgartenwald, dem Naherholungsgebiet gleich bei mir um die Ecke, gehe ich fast täglich joggen und verbrenne so meine Pastakalorien.»

MEIN LIEBLINGSORT

«Mein Stubio — eine Mischung aus Studio und Wohnstube bei mir zu Hause.»

MEINE SAMMLUNG

«Ich habe oft drei Auftritte pro Woche und bekomme dann immer einen Badge. Mittlerweile haben sich Hunderte angesammelt.»

MEIN TICK

«Ich trage Mützen und Hüte, seit ich Teenager bin. So muss ich mich nie um meine Frisur kümmern.»

MEINE LIEBSTE

«Mit meiner Freundin Irina bin ich seit sechs Jahren zusammen. Neben unserem Paar-Leben führen wir beide ein eigenes Leben, deshalb funktioniert die Beziehung wohl so gut.»

MEIN MIGROSLIEBLINGSPRODUKT «Der Eistee ist unschlagbar. Aber auch Landjäger gibt es keine besseren als in der Migros.»


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