Migros-Magazin-08-2012-d-ZH

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Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich

NR. 8 | 20. FEBRUAR 2012 www.migrosmagazin.ch

WOHNUNGSNOT | 7

So kreativ leben Schweizer Studenten HEIKLES DOSSIER | 30

Bundesrätin Sommaruga zur Ausländerpolitik

Bild: Matthias Willi

HEIDI HAPPY | 110

Die Luzerner Musikerin ganz privat

Die Entdeckerin

Sie sorgte für eine der grössten Sensationen in der Archäologie seit langem: Susanne Bickel entdeckte im Tal der Könige eine 3000 Jahre alte Mumie. Die erste seit 90 Jahren. | 18

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Tel. 044 - 278 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch


DIESE WOCHE 2 |

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INHALT

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Nüchternheit ist gefragt Nein, übertriebene Emotionalität kann man ihr nicht vorwerfen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga bleibt im ersten grossen Interview, welches das Migros-Magazin mit der Justizministerin führt, erstaunlich nüchtern (Seite 30). Listet in ihrer unaufgeregten Art auf, weshalb Migration eine Notwendigkeit ist und warum sich der Bundesrat nicht von einer Masseneinwanderungs-Initiative oder einem drohenden Referendum die Politik aufzwingen lassen sollte. Ihre Standpunkte sind klar, aber dezidiert sozialdemokratisch geprägt: Solidarität, soziale Verantwortung, die Menschenrechte, faire Verfahren und ein menschlicher Umgang mit Flüchtlingen stehen im Zentrum des Handelns.

«Wer simple Lösungen sucht, ist bereits Teil des Problems.»

Und doch wird man im Gespräch mit der Justizministerin den Eindruck nicht los, dass ihre Einschätzung der Situation zu optimistisch ist. Wenn sie zum Beispiel vorschlägt, den Mangel an Fachkräften unter anderem mit den 100 000 Sans-Papiers in der Schweiz zu beheben, geht dies wohl etwas an den politischen Realitäten vorbei. Für Sommaruga ist ein Nachverhandeln der Personenfreizügigkeit mit der EU zwar eine Option, jedoch nur eine sekundäre. Ob aber ohne griffigere Massnahmen in der Ausländerpolitik die Personenfreizügigkeit und damit die bilateralen Verträge gerettet werden können, ist sehr unsicher.

Trotzdem: Die verbindliche Art, mit der Simonetta Sommaruga argumentiert, überzeugt. Gerade in der komplexen Ausländerpolitik ist Nüchternheit gefragt. Es gibt keine einfachen Lösungen in dieser Frage. Das zeigt ein Blick auf die Migrationspolitik unserer Nachbarstaaten, die mit ähnlichen Problemen kämpfen. Nein, wer simple Lösungen sucht, ist bereits wieder Teil des Problems.

74 | Saisonküche Wenn Rolf Hiltl und Globi zum Kochlöffel greifen, wirds schmackhaft – und garantiert vegetarisch.

MIGROS-WOCHE 5 | Aktuelles

MENSCHEN hans.schneeberger@migrosmedien.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

8 | Porträt Wohnungsnot macht erfinderisch: So kreativ leben Schweizer Studenten. 17 | Auf ein Wort 18 | Porträt Ägyptologin Susanne Bickel leitet die Ausgrabungen im Tal der Könige 22 | Bild der Woche 24 | Porträt Divisionär Urs Gerber hat einen neuen Einsatzort: die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. 29 | Kolumne: Der Hausmann

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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

INHALT | 3

Bilder: Daniel Rihs, Ruben Wyttenbach, Christian Benedikt

30 | Interview Bundesrätin Simonetta Sommaruga rät, zunächst alle Fakten zur Personenfreizügigkeit zu klären. Nachverhandlungen mit der EU seien zwar möglich, aber nicht ohne Risiko.

30 | Interview Bundesrätin Simonetta Sommaruga über Migrationspolitik.

AKTUELL

38 | Buchpreisbindung Ja zur Kultur – Nein zum Kartell. 41 | Happy Birthday, Jules Kyburz 42 | Gute Baumwolle 45 | Weisse Spargeln: Fair angebaut und nachhaltig transportiert. 47 | «Alperose»/Preisbarometer

SCHAUFENSTER

50 | Chocolat Frey Warum wir sie lieben. 52 | Mit Farmer kraftvoll durch den Tag

62 | 65 | 66 | 68 |

TerraSuisse tut und schmeckt gut Neu und fein: Blévita mit Gruyère Leckereien, die wir mögen Animanca Vom Zoo bis zur Theaterkulisse: Mit dem Entdeckerpass erleben Kinder Abenteuer. 71 | Heute machen wir uns schön.

SAISONKÜCHE

74 | Couscous Marrakesch Stargastronom Rolf Hiltl und Globi kochen etwas Exotisches. 78 | So vielfältig sind Hülsenfrüchte.

IHRE REGION

81 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

110 | Meine Welt Heidi Happy wohnt gerne in Luzern. Trotzdem sei es aufregend, bald durch 17 weitere Schweizer Städte zu touren.

LEBEN

87 | Mix 92 | In Form Streitthema Impfen. 94 | Auto Der kleine Yaris ganz gross.

MEINE WELT

110 | Heidi Happy Die Luzerner Musikerin geht auf Tour.

RUBRIKEN

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Forum: Leserbriefe Leseraktion Rätsel & Spiele Impressum Cumulus

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

AKTUELLES | 5

Kinder erobern Golfplätze

Jetzt mitmachen: Beim grossen Event «Let’s play Golf» können 100 Schulklassen gratis den Golfsport kennenlernen.

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elcher Bub oder welches Mädchen weiss schon, was Begriffe wie Green, Put und Handicap bedeuten? Die Kinderwelt und der Golfsport haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Doch das ändern die Migros Golfparks mit ihrem Projekt «Let’s play Golf». Mädchen und Buben zwischen 9 und 13 Jahren können jetzt online mitmachen: Erst müssen sie vier Fragen zum Golfsport beantworten. Unter den richtigen Einsendungen werden 100 Schülerinnen und Schüler ausgelost. Diese Gewinner dürfen zwischen Mai und Juni 2012 eine

Gratis in den Europa-Park

Famigros, der neue Familien-Club der Migros, verlost eintrittskarten für den europa-Park. Insgesamt 24 000 Tickets für die Wunderwelt bei rust gibt es zu gewinnen. Mitmachen können alle eingetragenen Clubmitglieder. Wer bis jetzt noch nicht zum Zug gekommen ist, hat eine letzte Gewinnchance. am 27. Februar werden die noch verbleibenden 8000 Tickets verlost.

von acht Migros-Golfanlagen besuchen — jeweils begleitet von ihrer Klasse und einem Lehrer oder einer Lehrerin. Dort können sie den Sport auf spielerische Art kennenlernen und nehmen am Ende an einem kleinen Golfturnier teil. Die beste Klasse pro Golfanlage gewinnt einen Gutschein für einen spannenden Ausflug in der jeweiligen Region. Anmeldeschluss ist der 10. März; alle Gewinner werden bis Anfang April 2012 informiert. Text: Michael West

Mitmachen unter www.golfparks.ch

Dank «Let’s play Golf» schwingen Kinder den Golfschläger.

Jetzt anmelden: www.famigros.ch

REGION ZÜRICH

Zürcher Sportpreise in der Migros verliehen

bilder: Stephen Simpson/Getty Images, iStockphoto

FRISCH IN DER MIGROS

Knackig Genug vom Wintergemüse! Probieren Sie doch einmal Mungosprossen. Die jungen Keime der Mungobohne sind knackig und schmecken nach Frühling. Sie passen zu einer Vielzahl von Salaten und feinen Wokgerichten.

Zum 24. Mal wurden die Stadtzürcher Sportpreise verliehen – Kulisse für den festlichen anlass war auch dieses Jahr wieder die Migros Herdern beziehungsweise deren feierlich geschmücktes restaurant. In anwesenheit von Prominenz aus Sport und Politik wurden herausragende sportliche Leistungen im und um den Zürcher Sport ausgezeichnet. Die ganze Geschichte und weitere News aus der Migros Zürich auf den regionalseiten ab Seite 81.


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forum

migros-magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

leserbriefe | 7

mm 6: «Neues Heim, neues Glück», Serie über die Wohngemeinschaft «in buona compagnia» in Bonaduz Gr.

«Den Bonaduzern wünsche ich viel Glück!»  Ein toller Bericht, und diese Wohngemeinschaft finde ich super. Schade, dass es solche Möglichkeiten nicht auch für Menschen mit weniger finanziellen Mitteln gibt. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, in einer solchen Gemeinschaft eine Wohnung günstig zu mieten. Den Bonaduzern wünsche ich aber viel Glück mit den neuen Wohnungen und der Gemeinschaft. Bravo! Edith Balmer, 8305 Dietlikon

mm 7: «Warum bringt gerade die Zahl 13 unglück?», frage der Woche.

«Purer Aberglaube, ohne Bezug zu Christentum»

 So ein Quatsch! Das ist purer Aberglaube und hat nichts mit dem Christentum zu tun. Jesus hatte zwölf Jünger, die 13. Person beim Abendmahl war er selbst — und nicht der Verräter. Jesus wurde auch nicht an die Römer verraten, sondern an den Hohepriester und an die Soldaten des Tempels (das waren Juden). Jesus wurde zudem nicht beim letzten Abendmahl verraten, sondern im Garten Gethsemane. Das Synonym für Teufel, Satan, ist die 666. Die Zahl steht aber

Doris und Willy Moser leben in der Wohngemeinschaft «in buona compagnia» in Bonaduz GR.

eigentlich für Kaiser Nero. Die Satanisten haben diese Zahl übernommen. Ein Blick in die Bibel hätte vor der Publikation nicht geschadet. Übrigens ist Freitag, der 13., mein Lieblingstag — gegen jede Art von Aberglaube. Auf das 13. Monatsgehalt verzichtet doch auch keiner, oder? Ute Lanckau, Pfarrerin, 7204 Untervaz

mm 7: «Die Schweiz und ihre Ausländer», Vimentisumfrage, Dossier Personenfreizügigkeit.

«Von einem Vertrag wird auch Gebrauch gemacht»

 Durch die jahrelange Beschäftigung mit dieser Materie sehe ich mit Unbehagen, wie die Frage um das Freizügigkeits-

abkommen in der Schweiz behandelt wird. Warum haben die Schweizer einen solch teuren und komplexen Vertrag mit der EU ausgehandelt, wenn Sie erstaunt sind, dass von ihm Gebrauch gemacht wird? Udo Adrian Essers, 8700 Küsnacht  Es wird eng in der Schweiz.Die Zuwanderung ist völlig aus dem Lot geraten. Ich bin 65 Jahre alt und soeben pensioniert worden. Nach 49 Jahren beruflicher Tätigkeit. Mein Rat an junge Schweizerinnen und Schweizer: «Wandert aus, hier gibt es keinen Platz mehr für euch und keine Zukunft für eure Kinder!» Felix Wäger, 8800 Thalwil

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

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mENScHEN 8 |

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PORTRäT

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Bei der Seniorin

Andrea Hofer (21), Wirtschaftsstudentin, Hombrechtikon ZH. Monatsmiete: 50 Franken und 15 Stunden Hausarbeit.

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Meine WG-Mitbewohnerin ist 72 Jahre alt und heisst Verena Helbling. In Zürich fand ich keine bezahlbare Wohnung. Deshalb meldete ich mich für das Projekt ‹Wohnen für Hilfe› an und erhielt prompt einen Platz. Jetzt wohne ich im ehemaligen Kinderzimmer ihres Sohns, auf 15 Quadratmetern. am Wochenende bin ich meistens bei meinen eltern. Ich bezahle keine Miete, nur einen Pauschalbetrag für die Nebenkosten wie Internet und Heizung. Dafür helfe ich Frau Helbling im Haushalt so viele Stunden pro

Monat, wie mein Zimmer Quadratmeter misst – das ist die abmachung. Meistens übernehme ich das Staubsaugen, putze das badezimmer oder helfe im Garten. Hier zu wohnen ist sehr angenehm. anders als vielleicht in einer StudentenWG habe ich meine ruhe und kann ungestört lernen, denn Frau Helbling ist zum Glück keine, die unter der Woche laute Partys feiert.

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Kontakt: Pro Senectute Kanton Zürich, «Wohnen für Hilfe», Telefon 058 451 50 00.

Not macht erfinderisch

In der Schweiz ist günstiger Wohnraum rar. Die Studenten mit ihrem knappen Budget sind davon besonders betroffen. Deshalb entstehen immer mehr aussergewöhnliche Wohnformen. Eine kleine Forschungsreise durch die Studentenbuden der Schweiz. Texte: Nathalie Bursac´, Bilder: Victoria Loesch

Nr. 8, 20. Februar 2012 | mIGROS-mAGAzIN |


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menschen

mIGROS-mAGAzIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

PORTRäT | 9

In der Jurte

Luca Arbach (28), student Umweltingenieurwesen, Zürich. monatsmiete: symbolischer Betrag.

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Meine Jurte steht am Waldrand, ein Bauer lässt mich auf seinem Grundstück wohnen. Es ist sehr ruhig hier, man hört nur das Tropfen des Regens und das Rascheln der Tiere in der Nacht. Manchmal grasen junge Rehe nur wenige Meter von meiner Jurte entfernt. Welch ein Anblick! In meinem Studium wird viel über Ressourcenknappheit diskutiert. Doch ich hatte genug

vom Reden: Ich wollte am eigenen Leib erfahren, wie es ist, im Einklang mit der Natur zu leben. Also beschloss ich, die Jurte, die ich mit einem Kollegen aus einheimischen Materialien gebaut hatte, hier aufzustellen. Ich habe weder Strom noch fliessend Wasser. Auf die Toilette gehe ich im Bauernhaus, den Handy- oder Laptop-Akku lade ich in der Fachhochschule auf, im Hallenbad

dusche ich. Wenn ich abends eine DVD gucke, reicht der Akku meines Laptops genau für einen Film. Zur Schule fahre ich mit dem Fahrrad oder manchmal mit dem Auto – ganz makellos bin ich also auch nicht. Ich möchte mindestens ein Jahr in der Jurte bleiben, damit ich jede Jahreszeit einmal erleben kann. Ich bin sehr glücklich, dass ich all das erfahren darf.

»


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PORTRäT

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In der Jugi

Kyle Hartmann (23), Umweltwissenschaftsstudent, Zürich. Monatsmiete: 1140 Franken inkl. Bettwäsche und Frühstück.

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Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer sein würde, in Zürich ein Zimmer zu finden. Ursprünglich komme ich aus Cleveland, Tennesse. Seit einem Monat wohne ich nun an der Zürcher Langstrasse in der Jugendherberge. Ich habe Glück, dass ich mich mit dem Besitzer gut verstehe. Denn normalerweise dürfen die Gäste nicht so lange bleiben. Im Zimmer stehen 14 Betten, meinen Computer und die anderen Wertsachen bewahre ich in einem Schliessfach auf. Hier gibt es keine Küche, ich esse also meistens Wurst, Käse und Brot, oder ich lasse mir unten in der hauseigenen Bar eine Pizza warm machen. Wirklich gesund ist das nicht. Ich freue mich auf den Tag, an dem ich endlich in meinen eigenen vier Wänden wohnen kann und sich das Warmwasser nicht nach drei Minuten automatisch abstellt. Ich hasse dieses Turboduschen.

Doch es hat auch sein Schönes, hier zu wohnen: Ich lerne Menschen aus der ganzen Welt kennen, in der Bar gibt es regelmässig Konzerte, und das Beste: Jeden Abend gibts ein Gratisbier.

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Auf dem Bauernhof

Susanne Roser (26), Chemiestudentin, Wädenswil ZH. Monatsmiete: 650 Franken möbliert.

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Zu viel Beton und zu viele Menschen machen mich nervös. Ich bin kein Stadtmensch: Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof in Deutschland. Deshalb habe ich auch gezielt nach einem Zimmer auf einem Bauernhof gesucht und sogleich eins gefunden. Ich wohne im Erdgeschoss des Wohnhauses, in einem 18 Quadratmeter kleinen Studio mit Badezimmer und Küche. Da ich immer bis 22 Uhr in

der Schule bin und lerne, stört es mich nicht, dass ich so wenig Platz habe. Zu der Bauernfamilie habe ich einen guten Kontakt. Der Bauer und ich spielen sogar im gleichen Fussballclub, und er holt mich gelegentlich mit dem Auto vom Training ab. Manchmal gehe ich in den Stall, setze mich für ein paar Minuten hin und schaue den Kühen zu. Es hilft gegen das Heimweh, das mich manchmal überkommt.

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | mIGROS-mAGAzIN |


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

Im Hotel

Von links: Nancy Bruno (21), Psychologiestudentin; Manuel Gantner (29), Informatikstudent; Alexandra Fülscher (22), Musikstudentin; Marc Bosshard (21), Publizistikstudent; Daniel Feldmann (25), Wirtschaftsstudent, Zürich. Monatsmiete: 400 Franken pro Zimmer.

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Früher stiegen hier rockstars wie die rolling Stones ab, heute beherbergt das ehemalige Vier-Sterne-Hotel in seinen 150 Zimmern Studenten, die eine günstige unterkunft suchen. als wir noch nicht lange hier wohnten, veranstalteten wir einen Kinoabend für alle bewohner. Wir schauten ‹The Shining› mit Jack Nicholson, in dem er in einem riesigen Hotel wohnt und langsam durchdreht. So unheimlich wie das Hotel im Film ist das ‹atlantis› aber nicht. Wir treffen uns in den Zimmern oder auf dem Flur, essen oder lernen zusammen. Ähnlich wie in einem Studentenwohnheim, trotzdem hat man das Gefühl in einem Hotel zu wohnen:

anstatt Zimmerschlüssel haben wir Karten. ausserdem gibt es eine reception, die rund um die uhr besetzt ist. Hier können wir die Post abholen oder melden, wenn irgendwo eine Glühbirne nicht mehr funktioniert. Die Zimmer sind grosszügig, wer Glück hatte, bekam eins mit aussicht auf die Stadt zugeteilt. alle zahlen gleich viel Miete, die Möbel musste jeder selbst mitbringen. Wir haben beim Vermieter beantragt, dass er einen Gemeinschaftsraum zur Verfügung stellt. Wenn er zustimmt, gibt es endlich einen Ort im Haus, wo wir uns alle treffen können – ein Wohnzimmer für die grösste WG der Schweiz sozusagen.

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

In der Villa

Andreas Studer (23), Psychologiestudent, und Isabel Wiser (24), Publizistikstudentin, Küsnacht ZH. Monatsmiete: je 500 Franken

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Als Studentenpärchen ist es schwer, ein WG-Zimmer zu finden, und eine eigene Wohnung ist zu teuer. Also beschlossen wir nach monatelanger Suche, eine 11-Zimmer-Villa mit Seesicht zu mieten. Sie ist nicht gerade modern, da und dort blättert die Tapete von den Wänden. Aber es gefällt uns. An den vielen Platz mussten wir uns allerdings zuerst gewöhnen.Wir teilen uns zu zweit ein grosses Zimmer. Es dauerte zwei Monate, bis wir für unsere WG-Villa komplett waren:

drei Pärchen und fünf Einzelpersonen. Die WGSprache ist Englisch, denn wir haben Mitbewohner aus Schweden, Kanada, Deutschland und dem Wallis. Dass man seine Sprachkenntnisse so verbessert, ist ein praktischer Nebeneffekt. Unsere Nachbarn bekommen wir nicht oft zu Gesicht, ausser wenn wir von ihnen den Rasenmäher ausleihen müssen. Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert, trotz der lauten Partys und Grillabende im Garten.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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Im besetzten Haus

José Gsell (23), Student Literarisches Schreiben, Biel BE: Monatsmiete: 120 Franken inkl. Wasser, Strom und Essen.

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Als ich hier einzog, hatte es weder Strom noch fliessend Wasser, das Haus hätte eigentlich schon vor Jahren abgebrochen werden sollen. Zuerst waren wir hier illegal, unterdessen bezahlen wir dem Besitzer Miete. Wie lange wir bleiben können, steht aber in den Sternen. In kleinen Schritten haben wir die nötigen Reparaturen vorgenommen, das Haus nach unserem Geschmack eingerichtet. Es gibt keine Regeln, keinen Ämtliplan, jeder macht, worauf er gerade Lust hat – und irgendwie funktioniert es. Mir gefällt das. Ich brauche diesen Freiraum, so kann viel Kreatives entstehen. Meine Mitbewohner sind zehn Menschen aller Altersgruppen, aus allen sozialen Schichten. Und unsere Tür steht für Besucher immer offen.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

Im Zirkuswagen Donath Weyeneth (24), Jazzstudent, Arlesheim BL. Monatsmiete: 35 Franken für den Stellplatz.

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Schon als kleiner Junge war ich fasziniert vom Zirkusleben. Heute bin ich Mitglied einer Artistentruppe namens Fahraway, bei der ich für die Musik zuständig bin: Gitarre, Kontrabass, Handorgel. Und ich singe. Seit drei Jahren wohne ich in Zirkuswagen. Vorübergehend in dem eines Freundes, denn ich bin gerade daran, einen eigenen Zirkuswagen komplett neu aufzubauen – das wird ein Schmuckstück. Ich freue mich sehr auf den Tag, an dem ich einziehen kann. Sich seinen eigenen Zirkuswagen zu bauen ist nicht ganz billig, dafür bezahle ich fast keine Miete. Das Leben im Zirkuswagen ist sehr komfortabel. Ich habe hier alles, was ich zum Leben brauche. Internet, Mini-Kochherd, Holzofen, ein grosses Bett, sogar ein Esstisch hat Platz. Zum Duschen muss ich zum WC-Wagen hinüberlaufen. Der ist auch im Winter geheizt, damit das Wasser nicht gefriert. Sollte ich mal eine Familie haben, kann ich mir gut vorstellen, wieder in einem Haus ohne Räder zu wohnen.

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MENSCHEN

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henswürdigkeiten kennen. Abends Ankunft in unserem Hotel bei Torre Canne, wo wir die nächsten drei Nächte logieren werden. 4. Tag: Torre Canne, Ausflug Ostuni– Alberobello–Castellana-Grotten. Am Morgen fahren wir in das malerische, mittelalterliche Städtchen Ostuni, das auf drei Hügeln in der Nähe der Adriaküste liegt. Das alte Zentrum erhebt sich auf dem höchsten der drei Hügel. Den besten Ausblick hat man vom Largo Castello. Die Stadt besitzt eine gut erhaltene Stadtmauer aus dem frühen Mittelalter, die in ovaler Form die Stadt umgibt. Die Weiterfahrt führt uns ins Gebiet der «Trulli». Die eigenartigen, weiss gekalkten Steinhäuser mit ihren kegelförmigen Dächern sind hier überall zu sehen. Optischer Höhepunkt ist Alberobello, die «Stadt der 1000 Trulli». Danach besuchen wir die Märchenwelt der Tropfsteinhöhlen von Castellana bevor es zu unserem Hotel zurück geht. Am Abend erwartet uns eine typische apulische Masseria mit einem feinen Abendessen. 5. Tag: Torre Canne, fakultativer Ausflug Lecce–Salentinische Halbinsel. Lecce ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und wird wegen ihrer Architektur gern als das «Florenz des Barocks» bezeichnet. Geführter Stadtrundgang. Die Salentinische Halbinsel setzt die landschaftlichen Akzente des heutigen Tages. Via Gallípoli, am Golf von Táranto, erreichen wir Leuca, die südlichste Spitze der Halbinsel, d.h. den «Stiefelabsatz». Rückfahrt über Otranto mit Besichtigung der Altstadt und der Kathedrale mit dem berühmten Bodenmosaik. 6. Tag: Torre Canne–Castel del Monte– Trani–Vieste. Apulien steht auch für imposante Architektur und grossartige Bauwerke. Ein faszinierendes Beispiel dafür ist das achteckige Stauferschloss Castel del Monte (1240 n. Chr.). Individuelle Besichtigung des im frühgotischen Stil erbauten Schlosses. Weiterfahrt ins Städtchen Trani mit der schönen romanischen Kirche S. Nicola Pellegrino. Anschliessend fahren wir entlang der wild zerklüfteten Küste mit ihren reizvollen Buchten und malerischen Fischerorten zu unserem Übernachtungsort Vieste auf der Gargano-Halbinsel. 7. Tag: Vieste, Ausflug Gargano-Rundfahrt. Das weisse Gebirge unter dem blauen Himmel ragt wie ein Sporn aus dem italienischen Stiefel.

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Apulien, vom Sporen des Gargano zum Stiefelabsatz bei Otranto, ist ein Teil zauberhaftes Italien. Die bewegte Geschichte dieser Region reicht bis in die Zeit der alten Griechen und Römer zurück. Aber auch die Normannen und die Araber hinterliessen hier ihre Spuren und prägten Lebensstil und Kultur. Barocke Kirchfassaden, einzigartige «Trulli»-Häuser in Alberobello, märchenhafte Tropfsteinhöhlen, wehrhafte Kastelle und nicht zuletzt die fantastischen Buchten und Strände der apulischen Küste erwarten Sie.

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mENScHEN

mIGROS-mAGAzIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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AUF EIN WORT | 17

mEDIKAmENTEN-mIX

«Patienten müssen mitdenken»

Mehrere Medikamente gleichzeitig einzunehmen, das kann ungewollte Folgen haben. Hausarzt Thomas Kissling weiss Rat. Thomas Kissling, wie oft behandeln Sie Patienten wegen gefährlicher Wechselwirkungen von Medikamenten?

Thomas Kissling (56) ist Arzt für Allgemeinmedizin und Experte bei «Puls», der Gesundheitssendung des Schweizer Fernsehens. Er hat eine Hausarztpraxis in Mühleberg BE.

Gefährliche Folgen von Wechselwirkungen sehe ich in meiner Praxis zum Glück selten. Harmlosere Fälle habe ich hingegen öfter. Leider ist das ein schwieriges Thema, denn Wechselwirkungen sind schlecht erforscht. Warum?

Bringt eine Firma beispielsweise ein Blutdruckmedikament auf den Markt, testet sie es nur an Patienten, die ausschliesslich an Bluthochdruck leiden. Das reicht für die Zulassung. Viele Menschen nehmen aber mehrere Präparate für verschiedene Krankheiten gleichzeitig ein, und die werden in diesen Studien nicht berücksichtigt.

Bilder: Keystone, zvg, Annie Bertram, A. Fischer, AKM Images/Dukas

Wie weiss der Patient dann, welche Kombinationen gefährlich sind?

Es gibt diverse Internetsites oder iPhone-Apps, wo die wirklich gefährlichen Kombinationen aufgelistet sind. Man kann auch die Beipackzettel lesen, doch sind das eher Auflistungen von allen möglichen Sachen, und der Patient weiss oftmals nicht, was relevant ist und was nicht. Das verwirrt.

Noch ist Whitney Houstons Tod nicht geklärt. Eine Kombi von Medikamenten und Alkohol könnte dafür verantwortlich sein.

Muss der Arzt also immer fragen, welche Medikamente der Patient bereits einnimmt?

Ja. Aber es liegt auch in der Verantwortung der Patienten mitzudenken. Patienten sind oft bei mehreren Ärzten in Behandlung oder nehmen auf eigene Faust weitere Mittel ein. Wie behalten Sie als Arzt die Übersicht?

Manche Patienten bringen ihre Medikamente in einem Plastikbeutel mit in die Sprechstunde, andere führen eine Medikamentenliste mit sich. Das macht es mir als Arzt leichter. Und wann sollten Patienten zum Arzt gehen?

Der Patient sollte vor allem bei der Einnahme neuer Medikamente darauf achten, ob Veränderungen auftreten. Ist das der Fall, empfehle ich einen Arztbesuch. Oftmals werden Wechselwirkungen gar nicht bemerkt. Wann wird es gefährlich?

Schwindel oder Durchfall beispielsweise sind tendenziell ungefährlich. Es gilt abzuwägen, ob die negativen Wechselwirkungen ertragbar sind. Wenn sich die Symptome verstärken, ist es wichtig und richtig, dass man zum Arzt geht. Man muss Veränderung ernst nehmen. Interview: Nathalie Bursac´

Thomas Kissling beantwortet die Fragen unserer Leserinnen und Leser:  Welche Medikamente vertragen sich schlecht mit Alkohol? Friedrich Herren, St. Gallen Während der Einnahme von Psychopharmaka, Schlaf- und Beruhigungsmitteln rate ich ganz klar davon ab, Alkohol zu trinken. Auch bei Blutdruckmedikamenten muss man teilweise vorsichtig sein.  Antibiotika vertragen sich angeblich nicht mit der Antibabypille. Stimmt das? Nancy Gwerder, Schwyz Ja, die Kombination von Antibabypille und Antibiotika kann bewirken, dass trotz Pille das Risiko einer Schwangerschaft besteht. Ich empfehle in solchen Fällen für die Dauer der Medikation eine zusätzliche Verhütungsmethode.

Geben auch Sie Ihre Frage ein: von Montagmittag bis Dienstagabend. Das nächste Thema: Ferieninitiative – Was bringt eine sechste Ferienwoche? www.migrosmagazin.ch.

mANN DER WOcHE

FRAU DER WOcHE

Ausgezeichneter Berner

Ausgezeichnete Luzernerin

Ausgerechnet ein Schweizer holt sich den ersten Deutschen Schauspielerpreis: Der Berner Schauspieler Stefan Kurt (52) wurde damit für seine Rolle im TV-Dreiteiler «Dreileben» ausgezeichnet. Der Bundesverband der Filmund Fernsehschauspieler vergab den Preis anlässlich der diesjährigen Berlinale erstmals. Kurt wurde in Deutschland schon oft prämiert, unter anderem 1996 mit dem renommierten Adolf-Grimme-Preis für «Der Schattenmann».

Über 10 000 Werke hatte die Jury des Wettbewerbs «Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte» zu beurteilen. Unter den 100 Gewinnern: Claudia Hodel (33) alias mondenkind, eine Luzerner Polygrafin. Ihr prämiertes Gedicht «fiebersilbern» wurde nun wie alle ausgezeichneten Gedichte von Profis vertont und in einer Gedichtesammlung veröffentlicht. «Lyrik ist für mich Sprache in Form und Farbe», sagt Claudia Hodel – ganz Poetin.


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Nr. 8, 20. Februar 2012 | migros-magazin |

Die Königin im Tal der Mumien

Bereits als Kind träumte Susanne Bickel davon, Ägyptologin zu werden. Ihr Wunsch ging in Erfüllung. Heute leitet die Basler Wissenschafterin archäologische Ausgrabungen im sagenumwobenen Tal der Könige.

Der Holzsarkophag und die Grabtafel am Fussende, wie sie von Susanne Bickel (rechts) und ihrem Team am 12. Januar 2012 gefunden wurden.

«Ich war ergriffen, als ich sah, was sich im Sarkophag befand.»

S

usanne Bickel (52) war nicht aufgeregt, als sie in der kleinen Grabkammer kauerte, am 12. Januar 2012, nahe der oberägyptischen Stadt Luxor, im sagenumwobenen Tal der Könige. Ein Jahr musste die Ägyptologin auf diesen Moment warten. Denn entdeckt wurde die Grabkammer schon am 25. Januar 2011, an dem Tag, als in Kairo die ägyptische Revolution ausbrach. Weil die politische Lage zu unsicher war, mussten die Forscher das Grab mit einem Eisentor verschliessen und unverrichteter Dinge abreisen. Seit 1922 wurde im Tal der Könige kein neues Grab mehr entdeckt. Der Fund gilt als Sensation: In der Grabkammer befand sich ein vollständig erhaltener

Sarkophag sowie eine hölzerne Grabtafel, eine sogenannte Stele. Susanne Bickel schaute auf den zwei Meter langen, dunklen Holzsarkophag, der ganz bedeckt war von einer dicken Staubschicht — und war nicht aufgeregt. Als würde die Vorsteherin des Ägyptologischen Seminars der Universität Basel jeden Tag 3000 Jahre alte Sarkophage öffnen. Es hatte zu wenig Licht, sie und ihre fünf Mitarbeiter mussten sich absprechen: Wohin mit der Lampe, wer hebt den Deckel wo und wann? Susanne Bickel hielt die Videokamera in den Händen, um das Prozedere zu dokumentieren — immer noch nicht aufgeregt. Ganz sachlich, ganz die Wissenschafterin. Und dann doch: Von einer Sekunde

auf die andere, wurde es ganz still in der Grabkammer.

grabesruhe im namen der Wissenschaft gestört «Dieser Moment hatte etwas sehr Intimes», erzählt Susanne Bickel wenige Wochen später, während sie in ihrem Kaffee rührt, an den Füssen dicke Winterstiefel, den Blick nach draussen in das Basler Schneegestöber gerichtet. «Ich war schon etwas ergriffen, als ich sah, was sich im Sarkophag befand», sagt sie. Aber Freude sei nicht das Einzige gewesen, was sie empfand. In solchen Momenten stelle man sich moralische Fragen. Schliesslich störe man die Grabesruhe einer Verstorbenen. Aber Archäologie sei wie die


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mIGROS-mAGAzIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

«Ich freue mich über jede Tonscherbe, die wir finden!»

Medizin, sagt Susanne Bickel. Man muss zerstören, um neues Wissen zu erlangen. Im Sarg lag die 1,55 Meter grosse Mumie einer Frau. Diese hiess NehemesBastet und stammte aus der Oberschicht, war die Tochter eines Tempelpriesters. Wie sie ihr Leben im 9. Jahrhundert vor Christus gelebt hat und wie sie gestorben ist, wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten genauer sagen lassen. «Der Fund ist erst der Anfang, die wirkliche Arbeit fängt jetzt an», sagt sie. Darauf freue sie sich sehr. Eine Lebenswelt zu rekonstruieren, die es vor Tausenden von Jahren gegeben hat, das fasziniere sie. Es sei wie Puzzeln oder Detektiv spielen.

Mit 17 Jahren lernte sie hieroglyphen Susanne Bickel ist in Bern aufgewachsen, als einziges Kind eines Naturwissenschafters und einer Hauswirtschaftslehrerin. Sie habe sich schon als Kind für Geschichte interessiert, für die alten Kulturen. Sie habe es geliebt, durch Museen zu schlendern, Kathedralen und antike Stätten zu besuchen, sagt sie. Als sie 17 Jahre alt war, zog die Familie für ein halbes Jahr nach England, wo Susanne Bickel eine Sprachschule besuchte. Ihre freien Nachmittage verbrachte sie oft in der ägyptischen Abteilung des British Museums, bewunderte die Mumien, Sarkophage, Papyrusrollen und den weltberühmten Stein von Rosette. Im Buchladen nebenan kaufte sie sich eine ägyptische Grammatik, lernte nach der Schule die Hieroglyphen. In dieser Zeit habe sich ihr Kindheitswunsch, Ägyptologie zu studieren, verstärkt — in ferne Länder zu reisen, alte Welten zu entdecken. Wie Indiana Jones? Sie lacht. Nein. Einfach loszuziehen und immer etwas zu finden, das entspreche überhaupt nicht der Realität. «Die meiste Zeit verbringe ich im Büro zwischen Papierbergen», sagt die Wissenschafterin. Geld für Projekte auftreiben, diese organisieren und leiten, an der Universität lehren, Kongresse und Tagungen besuchen, das sei ihre Hauptarbeit.

Umso mehr geniesst sie es, wenn sie zu Ausgrabungen reist. Nach Ägypten geht es mehrmals im Jahr. Im Gepäck: viele Kleider — denn die Arbeit in der Wüste ist staubig und schweisstreibend —, Schokolade für ihre Bekannten und das Team und ein Sack voller weisser Stoffhandschuhe. Auf dem Markt in Kairo könne man lange nach solchen Arbeitshandschuhen suchen. Und die sind für die Arbeit zwingend notwendig. «Fasst man das jahrtausendealte Holz des Sarkophags mit blossen Händen an, hinterlässt man Flecken», sagt die Professorin. Frühmorgens, knapp nach sieben Uhr, wenn die Sonne über den umliegenden Gebirgsketten aufgeht, die Luft noch kalt und es ganz still ist, weil noch keine Touristen da sind, gefällt ihr das Tal der Könige am besten. Funde dokumentieren, Skizzen anfertigen, Vermessungen machen, Fundstücke säubern. Vor Ort gearbeitet wird bis nachmittags um halb zwei. Nach einem Glas traditionellen Schwarztees geht es zurück in das Haus, das die Wissenschafter gemietet haben. Dort verfassen sie Berichte, lesen Fachbücher. Feierabend ist um 21 Uhr, und bereits um 6 Uhr am nächsten Morgen geht es wieder zu den Gräbern.

Keine grenze zwischen arbeit und privatleben Und wie steht es um ihr Privatleben? Eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit gebe es nicht. «Ich lebe sehr intensiv, mache das, was mir Spass macht», sagt die Mutter einer 17-jährigen Tochter und eines 14-jährigen Sohns. Hätte sie mehr Zeit, würde sie mehr musizieren, Klavier und Cello. Voraussichtlich bleibt Susanne Bickels Agenda jedoch weiterhin so voll wie bisher, denn im Tal der Könige gibt es noch zwei weitere Gräber, die die Basler Forscher in den nächsten Monaten öffnen werden. Doch es müsse nicht jedes Mal ein solcher Sensationsfund sein, sagt die Ägyptologin. «Ich freue mich über jede Tonscherbe, die wir finden.»

Text: Nathalie Bursac´ Bilder: Matthias Willi, Universität Basel

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Durch eine kleine Lücke konnten die Forscher einen ersten Blick auf den dahinterliegenden Sarkophag werfen. Bei dem Fund handelt es sich um eine Dame aus der Oberschicht. Diese wurden im alten Ägypten herrschaftlich bestattet.

Die Forscher hatten Mühe, den Deckel zu heben. Der Sarkophag war mit Holznägeln verschlossen.

Die Mumie befindet sich in einem gutem Zustand. Weder Wasser noch Insekten haben sie beschädigt.


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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | migros-magazin |

Politischer Nachwuchs

EU-Parlament in Strassburg. Bereits im Sommer 2010 erregte die Politikerin weltweit Aufmerksamkeit, als sie mit der gerade einmal sechs Wochen alten Victoria im Tragtuch in den Sitzreihen des Parlaments sass und für die Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs stimmte.

frage Der WoCHe

zitat Der WoCHe

Warum steht das Spiegelbild im Löffel Kopf?

«Wir habens gerne sauber!»

Löfflein, Löfflein in der Hand, wer ist … Nein, Löffel sagen uns nicht, wer die Schönste im ganzen Land ist. Sie dienen zwar notfalls als Spiegel, aber wir sehen uns darin verkehrt rum, weil er nach innen gewölbt ist. Dadurch werden Strahlen, die auf die obere Hälfte der Innenfläche fallen, nach unten zurückgeworfen und jene der unteren Hälfte nach oben. Circa einen halben Zentimeter vom Kaffeelöffel entfernt kreuzen sich die Strahlen, am sogenannten Brennpunkt, und das gespiegelte Bild wird auf den Kopf gestellt. Interessant: Alles, was sich näher bei der Spiegelfläche befindet als der Brennpunkt, erscheint richtig herum.

Eine extraterrestrische Müllabfuhr sei typisch schweizerisch, findet Swiss-Space-Center-Direktor Volker Gass (47) in der Pendlerzeitung «20 Minuten». Er präsentierte letzte Woche das Projekt «CleanSpace One»: Reinigungssatelliten, die dereinst in den Orbit katapultiert werden sollen, um diesen von Weltraumschrott zu befreien.

Bilder: Vincent Kessler/Reuters, EPFL

Die kleine Victoria ist gerade einmal 18 Monate alt, aber stimmt schon ab wie eine Grosse – auch wenn ihre Meinung leider nicht zählt. Stimmberechtigt ist hingegen ihre Mutter, die 36-jährige italienische Abgeordnete Licia Ronzulli. Diese sitzt für die Partei Popolo della Libertà im


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Nr. 8, 20. Februar 2012 | mIGROS-mAGAzIN |

An der letzten Grenze Divisionär Urs Gerber übernimmt diese Woche einen aussergewöhnlichen Job: Er wird Leiter der Schweizer Delegation in der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea.

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Bis vor Kurzem verbrachte Divisionär Urs Gerber sein Arbeitsleben und seine Freizeit in der malerischen und sicheren Altstadt von Bern.

er hohe Militär der Schweizer Armee lädt ins Berner Kornhauscafé zum Gespräch. «Das ist quasi unser Stammlokal», sagt Urs Geber. Er trifft sich hier mit seiner Familie regelmässig am Wochenende zum Kaffee. Damit ist nun allerdings Schluss. Am 21. Februar fängt für den 59-jährigen Berner Historiker und Milizoffizier ein neues Leben an: Er übernimmt die Leitung der Schweizer Delegation in der neutralen Überwachungskommission zwischen Nord- und Südkorea. Damit wechselt er von der gemütlichen Berner Altstadt an die letzte Grenze des Kalten Kriegs, mitten in die demilitarisierte Zone (DMZ). Die DMZ ist ein vier Kilometer breiter und 241 Kilometer langer Streifen, der die koreanische Halbinsel in der Mitte durchschneidet, ein hoch gesichertes Sperrgebiet, vermint, menschenleer, ein Naturparadies. In diesem Niemandsland waltet die fünfköpfige Schweizer Delegation ihres Amtes. «Unter anderem kontrollieren wir, dass Zahl und Art der Waffensysteme im Süden dem Waffenstillstandsabkommen entsprechen und es bei Manövern der Amerikaner und Südkoreaner keine Regelübertretungen gibt», sagt Gerber. Vieles sind Routinearbeiten, etwa eine wöchentliche Zertifizierung, dass auf der Südseite alles korrekt verläuft. Die Berichte landen beim Uno-Sicherheitsrat. Während Soldaten der Vereinten Nationen verhindern sollen, dass aus dem Kalten wieder ein heisser Krieg wird, stehen sich an der Grenze in der DMZ süd- und nordkoreanische Militärs unversöhnlich gegenüber. Die Zone wurde


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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des Kalten Krieges RUSSLAND

CHINA NORDKOREA Pjöngjang

Seoul

SÜDKOREA

Panmunjeom

JAPAN

1953 nach dem Ende des Koreakriegs eingerichtet — formell herrscht zwischen dem kommunistisch-diktatorischen Norden und dem kapitalistischdemokratischen Süden kein Frieden, nur ein Waffenstillstand. Und dieses Akommen wird von einer Kommission neutraler Länder überwacht, heute sind das nur noch die Schweiz und Schweden. Urs Gerber ist als junger Historiker über die Armee zum Nachrichtendienst gekommen und leitete zuletzt den Bereich euroatlantische Sicherheitskooperation. Als stellvertretender Chef bei den Internationalen Beziehungen Verteidigung hatte er regelmässig mit Nato, OSZE und Uno zu tun. Unter anderem ging es um friedensfördernde Massnahmen und Rüstungskontrolle. Zudem war Gerber im Verteidigungsdepartement der Ansprechpartner für den bisherigen Delegationschef in Korea, Jean-Jacques Joss, dessen Nachfolge er nun übernimmt. Er kennt daher die Situation vor Ort recht gut — «zumindest in der Theorie», wie er lachend betont.

Der plötzliche Tod des Diktators Kim Jong-il löste Nervosität aus Gerber freut sich darauf, nun auch die praktische Seite kennenzulernen. «Im Konflikt steckt ein recht hoher Grad an Irrationalität, das macht die Situation unberechenbar, aber auch sehr interessant.» Der plötzliche Tod des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-il im Dezember 2011 löste einige Nervosität aus, ein grösserer Wandel zeichnet sich laut Gerber bisher jedoch nicht ab. Er macht sich keine Illusionen, dass er vor Ort

Der Grenzort Panmunjeom mitten in der demilitarisierten Zone ist Gerbers neues Wirkungsfeld. Hier stehen sich südkoreanische und amerikanische Truppen (vorne) und nordkoreanische Soldaten gegenüber.


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Migros-Magazin | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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porträt | 27

etwas verändern könnte, erachtet den Schweizer Einsatz jedoch als sinnvoll. Und auch gewissermassen als Krönung seiner Karriere bei der Schweizer Armee. «Für einen Historiker ist das alles enorm spannend.»

strasse nicht verlassen, stäbchen niemals in den reis stecken Die Nordkoreaner anerkennen die Arbeit der neutralen Überwachungskommission seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr. «Dennoch ist unsere Präsenz eine gewisse Garantie, dass es nicht zu einer plötzlichen einseitigen Eskalation der Situation kommt», sagt Urs Gerber. Der Norden selbst wird, anders als früher, nicht mehr durch Neutrale kontrolliert. Diplomatisch seien die Kontakte zwischen der Schweiz und Nordkorea im Übrigen recht gut. Gerber spricht von «informeller Wertschätzung». Nordkorea verfüge in Bern immerhin über eine der grössten Botschaften in Europa. Dass Urs Gerber vom Bundesrat den Zuschlag für den Job erhalten hat, dürfte mit seiner Erfahrung zu tun haben, aber auch mit seinem Alter. «Koreaner haben eine besondere Wertschätzung für lebenserfahrene Menschen, es wäre für die Position des Delegationschefs schwierig, wenn er jünger wäre als einer seiner Untergebenen.» Sein Umfeld hat positiv reagiert. «Aus der Familie werden mich alle mal besuchen kommen.» Gerber ist geschieden und hat drei erwachsene Kinder. Die Kollegen aus den Sportvereinen werden ihn allerdings vermissen. Die nächsten drei

bis vier Jahre wird er unter der Woche im Niemandsland in der DMZ leben, den Rest der Zeit auf einer grossen USMilitärbasis mitten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. In den letzten Monaten hat Gerber begonnen, sich mit Koreanisch zu beschäftigen: «Nicht ganz einfach». Auch die Tipps seines Vorgängers Jean-Jacques Joss sind nicht ohne. Erstens: In der DMZ niemals die Strasse verlassen. Lebensgefahr wegen Minen!

Zweitens: Bei der Begrüssung wichtiger Persönlichkeiten verneigt man sich leicht und gibt erst dann die Hand. Drittens: Immer Visitenkarten zur Hand haben. Viertens: Tischsitten einhalten. Nie die Stäbchen in den Reis stecken, das gehört sich nicht. Nie sein eigenes Glas einschenken. Beim Zuprosten das Glas gegenüber höher gestellten Persönlichkeiten tiefer halten. Texte: Ralf Kaminski

Südkoreanische Soldaten schauen von einem Aussichtspunkt in der demilitarisierten Zone hinüber zum Klassenfeind, nach Nordkorea.

Bilder: Marco Zanoni, Robert Huber

Bild: Kim Kyung Hoon/Reuters

Jede Woche gibts Besuch von Staatschefs oder Ministern Wenn Jean-Jacques Joss (58) Ende Februar nach vier Jahren aus Seoul zurück in die Schweiz kommt, bringt er Nachwuchs made in Korea mit. Eher unerwartet wurde die Gattin des bisherigen Leiters der Schweizer Delegation in der demilitarisierten Zone (DMZ) vor zwei Jahren schwanger. Die Familie wird sich im bernischen Muri niederlassen. «Einerseits freuen wir uns auf zu Hause, andererseits tut es uns leid, Korea zu verlassen», sagt Joss, der nun noch im internationalen Militärsport aktiv sein wird, bevor es langsam Richtung Ruhestand geht. Divisionär Joss war vor seinem Einsatz in Korea schon auf mehreren Auslandsmissionen. In der DMZ war er der erste Militär, nachdem jahrzehntelang Diplomaten für die Delegationsleitung im Einsatz standen. «Die Aufgabe war sehr lehrreich», zieht Joss Bilanz.

Jean-Jacques Joss hat die Delegation vier Jahre lang geleitet.

«Während meiner Zeit gab es einige Zwischenfälle, etwa die Raketen- und Nukleartests des Nordens, das Versenken der südkoreanischen Fregatte ‹Cheonan› oder der Artilleriebeschuss einer kleinen Insel im Westmeer 2010.» Und dann starb letzten Dezember plötzlich Diktator Kim Jong-il. «Die südkoreanischen und US-Truppen waren in erhöhter Bereitschaft, da Nordkorea einen Tag nach Bekanntgabe des Todes Raketentests durchgeführt hat», sagt Joss. Ansonsten sei die Arbeit in der DMZ jedoch wie immer gewesen. Sorgen hat er sich wegen der Spannungen nie wirklich gemacht, auch wenn die nordkoreanische Rhetorik oft reichlich kriegerisch klingt. So hiess es zum Beispiel mehrmals, man werde Seoul «in ein Flammenmeer» verwandeln. «Aber ich hatte Respekt vor der Situation.» Spannend fand Joss die vielen prominenten

Besuche. «Im Schnitt kommt einmal pro Woche ein Staatschef oder Verteidigungsminister vorbei, um sich die Lage anzusehen. Wo sonst hat man die Chance, mit solchen Leuten diskutieren zu können?» Familie Joss hat trotz der grossen kulturellen Differenzen viele Freundschaften mit Koreanern geschlossen, Menschen, die sie künftig vermissen werden. «Aber es gibt ja Mail und Skype, das macht es etwas leichter.» Nur mit der Sprache ist Jean-Jacques Joss nicht so richtig warm geworden. Zwar versteht er einiges, aber das Reden hat er aufgegeben. «Ich habe am Anfang versucht, Koreanisch zu lernen, und meine Sprachlehrerin sagte immer, es klinge gut, wenn ich etwas sage. Als ich allerdings während einer Rede einmal ein paar Sätze Koreanisch sprach, verstand es niemand. Das war ziemlich peinlich.»


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DER HAUSMANN

Alles aus Liebe Bänz Friedli ist Fan der Toten Hosen. Irgendwie.

Vor den Ferien hatten wir noch ein kleines Dilemma. Hans sollte in der Schule vorsingen; jede Schülerin, jeder Schüler musste sich für ein Lied entscheiden, und er entschied sich für … Nein, nicht für «I Will Always Love You» …, sondern für «Alles aus Liebe», einen Song der Toten Hosen, der ziemlich makaber endet. Ich habe ihn in keiner Weise beeinflusst, im Fall. Er kam heim und verkündete, er müsse jetzt «Alles aus Liebe» üben. Vielleicht muss ich erzählen, wie ich Fan der Toten Hosen wurde: im Bemühen, ein guter Götti zu sein. Für meinen Berner Göttibuben und seinen Bruder war es praktisch, einen Götti in Zürich zu haben, damals, in den 90er-Jahren, denn GC spielte gerade ziemlich grossartig in der Champions League, zum Beispiel gegen Ajax Amsterdam, und der Zürcher Götti, also ich, trieb Tickets auf. Kurz darauf konnte man sich von ihm (also: mir) den Besuch eines Konzerts der Toten Hosen im Hallenstadion zum Geburtstag wünschen. Ich weiss noch, wie ich, von der Musik gelangweilt, draussen in der Stadionkneipe das Konzertende abwartete und meine Panini-Bildchen sortierte — es muss 1998 gewesen sein. Doch es blieb nicht das einzige gemeinsame «Hosen»-Konzert. Beim zweiten Mal ging ich mit in die Halle und begann die Hemdsärmeligkeit der Punks aus Düsseldorf zu mögen. Beim dritten Mal grölte ich lauthals

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mit, beim vierten Mal stand ich in der ersten Reihe. Altmodisch, wie ich bin, habe ich beinahe alle Alben der Toten Hosen greifbar und war dem Hans, als er nun «Alles aus Liebe» üben wollte, mit der entsprechenden CD rasch zur Hand. Nicht, ohne ihm zu erklären, dass es zu meiner Zeit undenkbar gewesen wäre, eine Zeile wie «…Komm, ich zeig dir, wie gross meine Liebe ist, und bringe uns beide um» in der Schule vorzutragen; wir hatten «Hoch auf dem gelben Wagen» zu singen und «Grosser Gott, wir loben dich». Aber Hans und ich haben besprochen, dass die Toten Hosen durchaus das Gegenteil dessen meinen, was sie singen — dass sie also jene Machos kritisieren, die aus ge-

«Hans klang zuletzt wie ein echter Punk.»

kränkter Liebe ihre ehemals Liebste mit ins Grab nehmen wollen. So oder so handelt es sich beim Werk der deutschen Brachialrocker jedoch um nicht eben filigrane Liedkunst, und sie singen beseelt, aber kreuzfalsch. Nun fragte sich natürlich — dies das eingangs erwähnte Dilemma —, welches für Hans’ Singprüfung das «richtige» Singen sei. Falsch, aber laut, wie «Hosen»-Sänger Campino? Oder sauber, dafür aber nicht originalgetreu? Das Dilemma löste sich von selbst. Hans übte so innig und liess dazu die CD so saulaut laufen, bis die Nachbarn vermutlich fast durchdrehten und bis seine Stimme heiser war. Eine Erkältung tat das ihre, der Bub klang zuletzt wie ein echter Punk. Offenbar gut so, die Zeugnisnote in Musik war dann jedenfalls völlig in Ordnung. (Übrigens, mein Göttibub ist inzwischen selber Götti unseres Sohnes und, wiewohl Doktorand der Biologie, noch immer ein glühender «Hosen»Fan. Ich muss ihm unbedingt von Hans’ Singprüfung erzählen!) Und noch die Absurdität der Woche aus der Abteilung «Die Promis sind nicht ganz geputzt»: Rapper Jay-Z und Sängerin Beyoncé haben den Namen ihrer Neugeborenen, Ivy Blue, kurzerhand patentieren lassen, auf dass niemand ihn nachahme. Mist, hätten wir «Hans» auch patentieren lassen sollen? Bänz Friedli (46) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.


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«Das Schlimmste wäre keine Migration»

Die grosse Vimentis-Umfrage von letzter Woche offenbarte ein starkes Unbehagen gegenüber der Personenfreizügigkeit mit der EU. Bundesrätin Simonetta Sommaruga zu den Risiken von Nachverhandlungen und paradoxen Widersprüchen im Umgang mit Einwanderern.

Das kann passieren. Wir haben alle unsere politischen Vorstellungen, was gut ist für das Land und was nicht. Es ist immer wieder vorgekommen, dass ich mit meinen Vorstellungen bei Abstimmungen in der Minderheit war. Aber das ist das Schöne an unserem System: Alle machen mal die Erfahrung, in der Minderheit zu sein. Das hilft uns, mit Minderheiten respektvoll umzugehen.

Simonetta Sommaruga, Ihre Grossmutter war Französin. Spielen diese ausländischen Wurzeln in Ihrem Alltag eine Rolle?

Meine Grossmutter mütterlicherseits floh damals, im Ersten Weltkrieg, aus Frankreich in die Schweiz. Und die Vorfahren väterlicherseits wanderten irgendwann aus Italien ins Tessin ein. Aber das ist in der Schweiz ja oft so, viele haben ausländische Wurzeln. Mich haben diese durchaus geprägt. Ich habe sehr früh Französisch gelernt, und obwohl im Kanton Aargau aufgewachsen, hat man bei uns zu Hause die Tessiner Küche gepflegt, es gab oft Risotto, Polenta und Luganighe.

Wie gehen Sie mit politischen Entscheiden um, die ihnen nicht passen? Durchatmen?

Helfen Ihnen diese Wurzeln, sich leichter in die Lage von Einwanderern zu versetzen?

Die knapp zwei Jahre, die ich selbst im Ausland verbracht hatte, waren dafür vermutlich wichtiger. Ich habe längere Zeit in Rom und in Kalifornien gelebt. Sich dort im Alltag zurechtzufinden, ein Bankkonto zu eröffnen, ein Klavier zu mieten und zu transportieren, Freunde zu finden, das war nicht immer leicht. Wenn ich mir dann vorstelle, dass ein Einwanderer vielleicht nicht einmal die Schrift lesen kann, die Sprache kaum versteht, möglicherweise fliehen musste aus der eigenen Heimat, Angehörige verloren hat … Haben Ihre Erfahrungen im Ausland auch Ihre Einstellung zur Schweiz beeinflusst?

Ich habe erlebt, dass es auch anders geht als bei uns, das hat zu einer gewissen Offenheit geführt. Die Lockerheit und Lebensfreude in Kalifornien haben mich schon beeindruckt. Aber ich bin immer gerne wieder nach Hause gekommen. Fühlen Sie sich manchmal fremd im eigenen Land?

«Viele haben ausländische Wurzeln.»

(lacht) Durchatmen ist oft ein sehr gutes Rezept, lieber zweimal als nur einmal. Aber in der Politik gehört die Lust an der Auseinandersetzung dazu. Als Politikerin versuche ich, die Menschen zu überzeugen; wenn man es als sportlichen Wettbewerb nimmt, ist eine Niederlage nicht so schlimm. Dieses Mal hat es nicht geklappt, nächstes Mal mache ich es besser. Natürlich gibt es Situationen, die schwieriger sind. Kurz nach meinem Amtsantritt kam die Abstimmung über die Ausschaffungs-Initiative, die im Konflikt steht mit internationalen Verträgen. Das Volk hat trotzdem Ja gesagt. Ich muss nun einen Weg finden,der einerseits dem Volksauftrag gerecht wird,

andererseits die internationalen Menschenrechtsverträge nicht verletzt. Umfragen wie jene von Vimentis zeigen nun auch ein Unbehagen gegenüber der Personenfreizügigkeit mit der EU: 2011 sind 15 Prozent mehr EU-Bürger eingewandert als im Vorjahr. Können Sie dieses Unbehagen nachvollziehen?

Ja, ich nehme es schon seit einiger Zeit wahr. Die Zuwanderung aus dem europäischen Raum ist stärker, als wir erwartet haben. Dies allein ist ja nicht unbedingt ein Problem. Im Gegenteil: Es beweist, dass die Schweiz eine attraktive Arbeitgeberin ist und Arbeit zu bieten hat. Das Unbehagen gilt wohl eher der Tatsache, dass der Markt allein über die Zuwanderung entscheidet. Das hat die Bevölkerung in mehreren Abstimmungen so bestätigt. Trotzdem gibt es jetzt Kräfte, die wieder Kontingente einführen wollen, also eigentlich planwirtschaftliche Instrumente. Das Vertrauen in die marktwirtschaftliche Steuerung scheint zu sinken. Wie lässt es sich zurückgewinnen?

Unsere Aufgabe ist es herauszufinden, warum das Vertrauen geschwunden ist.

Justizministerin und Pianistin Die 51-jährige SP-Politikerin sitzt seit November 2010 im Bundesrat und ist Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD). Zuvor war Simonetta Sommaruga viele Jahre lang Geschäftsführerin und Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz, ab 1999 sass sie im Nationalrat, ab 2003 vertrat sie den Kanton Bern im Ständerat. Sommaruga treibt seit ihrem Amtsantritt die Neustrukturierung des Asylwesens voran; auch in den Beziehungen mit der EU spielt ihr EJPD eine führende Rolle. Sommaruga ist im Aargau aufgewachsen und liess sich nach der Matura am Konservatorium Luzern zur Pianistin ausbilden. Sie ist mit dem Schriftsteller Lukas Hartmann verheiratet und wohnt in Spiegel bei Bern.


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Andere L채nder ringen mit denselben Fragen und Problemen bei der Migration, sagt Simonetta Sommaruga.


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dem dafür sorgen, dass die Leute, die in der Schweiz bleiben, gut integriert sind. Da gibt es einige Versäumnisse. Auch die Wirtschaft muss sich für die Integration mehr engagieren als bisher. Bräuchte es nicht Massnahmen, die schneller wirken? Zum Beispiel Kontingente für acht osteuropäische EU-Staaten, über die der Bundesrat derzeit diskutiert?

«Die Schweiz hat einige Optionen.»

Reichen die flankierenden Massnahmen nicht? Hat die Wirtschaft die Situation zu wenig im Griff? Wer kümmert sich um die Zuwanderer, wenn sie in der nächsten Rezession ihren Job verlieren? Liegt es an mangelnder Integration? Der Bundesrat muss auch analysieren, ob es wirklich an der Zuwanderung liegt, dass unsere Verkehrsinfrastruktur so belastet ist und der Wohnraum teurer wird. Eines wissen wir allerdings schon heute: Wer behauptet, die Folgen der Zuwanderung seien nur schwarz oder weiss, liegt ganz einfach falsch. Laut der Umfrage wollen viele das Abkommen mit der EU nachverhandeln und wieder Kontingente einführen. Wäre das keine Lösung?

Das würde bedeuten, ein bestehendes Abkommen aufzuschnüren. Bevor man so was tut, muss man zwei Dinge klären: Erstens, was sind die Chancen und Risiken dabei? Zweitens, was genau wollen wir erreichen? Das Risiko, dass solche Verhandlungen unberechenbar werden und wir am Schluss mehr verlieren als gewinnen, können wir nicht ganz ausschliessen. Deshalb muss man gut abwägen. Unseriös wäre aber auch, von vornherein zu sagen: kommt nicht in Frage. Punkt zwei scheint doch aber ziemlich klar: Die Schweizer wollen weniger Zuwanderung.

Da gibt es schon noch einige Widersprüche zu klären. Mich erstaunt, dass Leu-

te, die sonst für den freien Markt und Liberalität plädieren, jetzt plötzlich wieder wollen, dass Kontingente eingeführt werden und die Behörden entscheiden, wer und wie viele kommen dürfen. Widersprüchlich ist auch, wenn Parlamentarier zu mir kommen und sagen: «Frau Sommaruga, sorgen Sie dafür, dass die Kontingente für Arbeitskräfte ausserhalb der EU erhöht werden. Ich brauche Arbeitskräfte aus China, Indien und Kanada.» Die gleichen Leute unterschreiben aber eine Initiative, welche die Zuwanderung begrenzen will. Das ist doch paradox. Sie denken aber, dass die EU zu Nachverhandlungen grundsätzlich bereit wäre?

Bisher hat der Bundesrat nur über neue Abkommen diskutiert. Und die EU ist offen für neue Abkommen, besteht aber darauf, dass wir späteres, neues EURecht automatisch übernehmen. Das ist die Ausgangslage, und die ist ziemlich hart. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die EU von diesem Prinzip abweicht. Welche Alternativen gibt es, dem Unbehagen in der Bevölkerung entgegenzuwirken?

Der Bundesrat prüft zusätzliche Massnahmen, um gegen Lohndumping vorzugehen. Allenfalls braucht es auch mehr Kontrollen und schärfere Sanktionen. Die Möglichkeiten hier sind noch nicht ausgeschöpft. Wir müssen ausser-

Es ist ja kein Entweder-oder, die Schweiz hat mehrere Optionen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, für die EU-8 vorübergehend wieder Kontingente einzuführen. Das diskutieren wir derzeit. Aber von den 75 000 Menschen, die 2011 aus der EU kamen, waren nur gerade 5000 aus diesen acht Ländern. Die Wirkung ist also begrenzt. Hingegen könnten sich die Arbeitgeber überlegen, ob es bei einer Neuanstellung wirklich eine Person aus dem Ausland sein muss. Wir haben in der Schweiz rund 100 000 SansPapiers, Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus. Und die meisten sind hier, weil sie irgendwo illegal beschäftigt werden. Warum sie nicht ausbilden statt ausbeuten und sie für anständige Jobs einsetzen? Das wäre eine Art indirekte Legalisierung für Sans-Papiers. Halten Sie das in der gegenwärtigen Stimmung für realistisch?

Nein, eine generelle Legalisierung nicht. Aber ich muss doch sagen: Es ist eine unglaubliche Heuchelei. Man sagt diesen Menschen, ihr dürft eigentlich nicht hier sein, aber solange ihr billig und schwarz arbeitet, beschäftigen wir euch. Reicht das alles, um die nächste Abstimmung zur Personenfreizügigkeit zu gewinnen?

Abstimmungen zur Personenfreizügigkeit waren immer schwierig. Aber der Bundesrat kann seine Politik nicht nach der nächsten Abstimmung ausrichten, das wäre keine vorausschauende Haltung. Was wir brauchen, sind Fakten. Und mehr Bewusstsein für unsere Widersprüche. Zwei Drittel aller Angestellten in der Landwirtschaft sind Ausländer, ohne sie ginge es nicht. Aber gerade im ländlichen Gebiet hat man das Gefühl, es gebe zu viele Ausländer. Darin liegt ein Widerspruch. Als Regierung müssen wir genau hinsehen und Probleme nicht unter den Tisch wischen. Es gibt übrigens noch eine andere Zahl: Jede dritte Ehe in der Schweiz ist eine binationale. Zuwanderung schafft Reibung, und Reibung schafft eben auch Wärme und Liebe. Wir müssen aufpassen, dass wir die Zuwanderung nicht nur als Problem wahrnehmen. Das


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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Die Gewinnerinnen sind GLP und BDP Vimentis hat die Wählerwanderung bei den Nationalratswahlen 2011 analysiert Wählerwanderung GLP seit 2007 (in % aller Wähler) 6.0%

5.0%

Schlimmste, das der Schweiz passieren könnte, wäre keine Migration zu haben. Gibt es aus Ihrer Sicht so was wie eine ideale Ausländerpolitik? Gibt es ein Land, das hier ein Vorbild sein könnte für die Schweiz?

Nein. Die Auseinandersetzungen rund um die Migration sind nicht neu. Damit hat sich die Gesellschaft schon immer schwergetan. Und es ist in anderen Ländern genau gleich. Ich möchte dazu beitragen, dass die Diskussion über die Migration möglichst sachlich geführt wird und sich an den Fakten orientiert. Damit können wir Vertrauen schaffen, und das ist die wichtigste Grundlage für eine lösungsorientiertere Politik.

Interview: Ralf Kaminski, Hans Schneeberger Bilder: Ruben Wyttenbach

2.0%

1.0% 0.79% 0.61% 0.0%

0.18% 0.06% 0.13% 0.13% 0.13% 0.17%

Gesamt 2007, Verlust seit 1,40% 2007, 0,79%

Gewinn

4.81% 0.58%

3.0%

Verlust

«Zuerst müssen wir Chancen und Risiken klären.»

Gewinn seit 2007 Verlust seit 2007 andere eVP SVP Nichtwähler CVP SP FDP / Liberale Grüne bDP GLP-Kernwähler

4.0% 0.10% 0.10% 0.60% 0.55% 0.53% 1.01% 0.97% 0.95%

Gesamt 2011, 5,40%

Gewinn seit 2007, 4,81%

Wählerwanderung BDP seit 2007 (in % aller Wähler) 6.0%

5.0% Gewinn seit 2007 Verlust seit 2007 bDP-Kernwähler andere Grüne GLP eVP Nichtwähler SP CVP FDP / Liberale SVP

4.0% 0.14% 0.09% 0.16% 0.22% 0.48% 0.63% 0.91% 1.13% 1.64%

3.0% 5.40% 2.0%

1.0%

Alle Vimentis-Resultate zum Thema Ausländerpolitik sowie zu Fragen der Altersvorsorge, Energieund Verkehrspolitik.

Die GLP hat gegenüber 2007 um 4 Prozent zugelegt. Besonders viele Wähler hat sie der FDP, der SP und den Grünen abgenommen, aber auch SVP und CVP haben Anhänger an die Grünliberalen verloren.

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Gesamt 2007, 0,00%

Gesamt 2011, 5,40%

bei den Nationalratswahlen im letzten Herbst hat sich vor allem im bürgerlichen Lager viel bewegt. Dies zeigt eine Wählerwanderungsanalyse des politisch neutralen Vereins Vimentis. Die erfolgreiche bDP gewann den Grossteil ihrer neuen Wählerinnen und Wähler von der SVP, der FDP und der CVP. auch die siegreichen Grünliberalen legten dank früherer FDP- und SVPWählern stark zu, konnten aber auch der SP viele Stimmen wegnehmen. auch links war einiges in bewegung: 1,5 Prozent der SP-

Verlust seit 2007, 0,00%

Die BDP hat 2011 auf Anhieb 5,4 Prozent der Stimmen geholt. Am meisten Wähler nahm sie SVP, FDP und CVP weg, einige aber auch der SP.

Gewinn seit 2007, 5,40%

Wähler wechselten zu den Grünen, 1,9 Prozent der Grünen wiederum wählten die SP. Zudem wanderten von den Grünen rund 1 Prozent der Wähler zur GLP. unter den 18- bis 24-Jährigen wählten überproportional viele SVP und GLP. Die SVP konnte denn auch am meisten Neuwähler gewinnen (1,7 Prozent), gefolgt von der SP (1,1 Prozent). allerdings verlor die SVP auch am meisten Wähler (0,76 Prozent), laut Vimentis vor allem deshalb, weil es ihr nicht gelungen ist, ihre Sympathisanten zu

mobilisieren. auch SP, FDP und die Grünen haben deswegen viele Stimmen eingebüsst; einzig die CVP verlor keine Wähler wegen mangelnder Mobilisierung. Trotz allem hat die SVP die treusten Wähler, am untreusten sind die anhänger der Grünen und Grünliberalen. Vimentis erforscht seit acht Jahren die politische Stimmung im Land. an der Online-umfrage im Dezember 2011 beteiligten sich 30 565 Personen – so viele wie noch nie. www.vimentis.ch


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neues aus der migros

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | migros-magazin |

Ja zur Kultur – Nein zum Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bunds, zur eidgenössischen Volksabstimmung über die Buchpreisbindung.

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Ein alter Streit

Am 11. März entscheidet das Schweizervolk, ob die vor fünf Jahren abgeschaffte Buchpreisbindung künftig wieder gelten soll.

L

assen sich Vielfalt und Qualität von Büchern mit Preisabsprachen fördern? Die Befürworter der Vorlage sind davon überzeugt und befürchten bei einer Ablehnung ein Lädelisterben kleiner Buchhandlungen. Indem die Verleger im Voraus fixe Verkaufspreise für Bücher festlegen, würde der Schweizer Buchmarkt insgesamt geschützt.

Wandel im Buchhandel kommt ohnehin

bilder: Nik Hunger, iStockphoto

In einem Punkt sind wir uns alle Wir sollten preistreibende Handelseinig: Das Buch ist nicht irgend- barrieren abbauen, nicht neue errichein Produkt. Deshalb wird es mit ten. Bei allem Verständnis für die Sorstaatlichen Mitteln gefördert. Nicht gen kleiner Buchhändler: Hinter der nur, weil es unser Wissen mehrt und Buchpreisbindung stehen nicht zuunser kollektives Gedächtnis stärkt, letzt die Betreiber ausländischer Lasondern weil es zur kulturellen Viel- denketten, deren Herz nicht primär falt und damit zur Identität unseres für die Schweizer Autorinnen und Landes beiträgt. Doch in der Schweiz Autoren schlägt. Sie wollen vielmehr spielt auch die private Kulturförde- die Kaufkraft der Schweizer Konsurung eine bedeutende Rolle. Die Mi- mentinnen und Konsumenten dauergros ist mit ihrem einzigartigen Inst- haft abschöpfen,wie dies internationarument, dem Kulturprozent, gerade le Konsumgüterhersteller im Übrigen auch in wirtschaftlich schwierigen ebenfalls tun. Und dagegen wehren Zeiten ein verlässlicher wir uns — auch im InterPartner der heimischen esse der Konsumentinnen Kulturschaffenden. Das und Konsumenten. Engagement des KulturRichtig ist: Die Migros prozents ist zudem breit ist von diesem Gesetz diangelegt. Auch das Lesen rekt betroffen, wobei der wird gezielt gefördert. Buchmarkt nicht zu ihrem Darf sich die Migros, die Kerngeschäft gehört. Unsich gegenüber der Kultur in sere Tochter Ex Libris ist die Nummer eins im einer besonderen VerantSchweizer Internetwortung sieht, aktiv gegen Buchhandel, sozusagen die Wiedereinführung der die Herausforderin von Buchpreisbindung engagie- Herbert Bolliger ren? Gegen ein Gesetz, mit ist gegen eine AbAmazon. Unsere Sorge ist dem die Kultur gefördert schottung des berechtigt, dass sich die werden soll — wobei in der Schweizer BuchSchweizer InternethändVorlage keine konkreten markts. ler an die BuchpreisbinMassnahmen genannt werdung halten würden, wähden. Die Antwort ist eindeutig. Die rend jene, die aus dem Ausland in die Migros darf nicht nur, sie muss es tun. Schweiz liefern, jedoch kaum belangt Zum Grundverständnis der Migros werden könnten, falls sie die fixen gehört nämlich auch, dass sie gegen Schweizer Preise unterbieten sollten. die Ursachen staatlich überhöhter Dass Schweizer Unternehmen gegenPreise vorgeht. So bekämpfte sie be- über ausländischen tendenziell bereits vor Jahrzehnten Kartelle, als die nachteiligt werden, liegt bestimmt Schweizer Wirtschaft deren Existenz nicht im Interesse des Gesetzgebers. noch grossmehrheitlich akzeptierte. Unbestritten ist: Elektronische BüDie angestrebte Wiedereinführung cher unterstehen nicht dem neuen des Buchkartells ist denn auch ein Gesetz. Ist es im Sinn des Schweizer Rückfall in längst vergangene Zeiten. Buchhandels, wenn das E-Book inWenn nun mit der Buchpreisbin- direkt gefördert wird? Wohl kaum. Aus all diesen Gründen empfehlen dung ein weiterer Markt abgeschottet werden sollte, wäre dies auch an- wir, die Abstimmungsvorlage über gesichts des stark gewachsenen Ein- die Buchpreisbindung am 11.März kaufstourismus ein falsches Signal. abzulehnen.

Anders sehen das die Gegner. In einem Markt, der zu 80 Prozent von ausländischen Büchern beherrscht werde, könne ein Gesetz, das einzig ein Preiskartell verankern will, weder die Qualität noch die Vielfalt des Kulturguts Buch fördern. Die Buchpreisbindung verbessere auch nicht die wirtschaftliche Lage der kleinen Buchhandlungen, sondern helfe dem Profit primär ausländischer Grossverlage. Neu ist der Streit nicht, die Buchpreisbindung existierte

als «Branchenabrede» während mehr als 100 Jahren und wurde in der Deutschschweiz vor knapp fünf Jahren — nach einer Untersuchung der Wettbewerbskommission und einem späteren Urteil des Bundesgerichts — abgeschafft. In der Romandie erfolgte die Abschaffung des Preiskartells bereits in den 90er-Jahren, das Tessin kannte gar nie eine Buchpreisbindung. Deshalb können heute Schweizer Buchhandlungen ihre Verkaufspreise selbständig festlegen. Sie gewähren etwa Rabatte auf Bücher und ermöglichen jungen Menschen einen erschwinglichen Einstieg ins Lesevergnügen. Mit günstigeren Preisen lassen sich eben


Aktuell

NEUES AUS DER MIGROS | 39

Kartell Ob gebundene oder digitale Bücher: Hauptsache, Inhalt und Preis überzeugen.

Istrien – kleine Orte mit grosser Geschichte Die Halbinsel Istrien ist bergig, karstig und von Tälern durchzogen. Einsame Dörfer und Kleinstädte auf Bergkuppen, Olivenund Zypressenhaine verleihen dem Land einen besonderen Charakter. Wir wandern durch das weitgehend unbekannte Hinterland Istriens.

auch Bücher besser verkaufen. Davon profitieren nicht nur die Händler, sondern auch die Autoren — und die Konsumenten. Die Initianten der Vorlage wollen die Preisabsprache ins Gesetz aufnehmen und argumentieren ebenfalls mit günstigen Verkaufspreisen. Bücher mit tiefen Auflagen würden dank der Buchpreisbindung billiger, während Bücher mit hohen Auflagen tendenziell mehr kosten. Oder anders gesagt: Der Mehrgewinn teurer Bestseller finanziert Bücher mit kleinen Auflagen. Mit Preisabsprachen aber ist der Strukturwandel im Buchhandel kaum mehr aufzuhalten, wie Beispiele aus dem benachbarten Ausland zeigen.

In Deutschland konnten fixe Buchpreise nicht verhindern, dass die Margen der Händler sanken und Buchhandlungen schliessen mussten. Es ging ihnen wie dem einstigen Plattenladen um die Ecke, dessen frühere Kunden heute im Internet bestellen, weil sie dort ebenfalls beraten werden und Informationen finden, die Preise im Online-Handel aber um ein Vielfaches günstiger sind. Glücklicherweise misst sich der Wert von Büchern an deren Inhalt und nicht am Preis. Der Bundesrat befand schon vor fünf Jahren, dass kein Zusammenhang zwischen einem vielfältigen Angebot und regulierten Buchpreisen bestehe. Text: Daniel Sidler

1. Tag: Linienflug Zürich – Ljubljana 2. Tag: Limski-Fjord und Rovinj Vom Küstenstädtchen Vrsar wandern wir zur Höhle des Einsiedlers Romuald mit weitem Blick über den Limski-Fjord. Bootsfahrt und Aufenthalt im romantischen Rovinj. 3. Tag: Oprtalj – Groznjan Wir wandern zum Bergstädtchen Groznjan, wo sich im Sommer die internationale Jeunesse Musicale zum gemeinsamen Musizieren zurückzieht. 4. Tag: Vojak – U ka-Gebirge Vom Poklon-Pass auf 1100 m Höhe blicken wir auf die Kvarner-Bucht mit ihren Inseln. Nach einem Picknick steigen wir ab nach Mala U ka. 5. Tag: Pula und Pore Heute fahren zum Städtchen Pula, das aus römischer Zeit bedeutende Bauwerke bewahrt hat. Den Mittag verbringen wir im bunten Markt mit zahlreichen Gaststätten oder verweilen in einer der malerischen Gassen. 6. Tag: Cerni Kal und Hrastovlje Wir wandern inmitten einer felsigen Landschaft auf der slowenischen Seite Istriens. Nach dem typischen Mittagessen besuchen wir eine Wehrkirche mit uralten Fresken. 7. Tag: Unbekanntes Landesinnere Zu Fuss geht es durch die alten Gassen des Bergstädtchens Motovun bis auf die Kuppe des Stadthügels. Ein weiter Fernblick öffnet sich über eine dünn besiedelte Landschaft bis hinauf zu den fernen Gebirgen. 8. Tag: Rückflug Ljubljana – Zürich

Wanderreisen mit freien Plätzen: 21.4. bis 28.4. 22.4. bis 28.4. 06.5. bis 12.5. 19.5. bis 26.5.

Cinque Terre Südfrankreich – Côte d‘Azur Elba Montenegro

Wanderungen Zu Fuss auf alten Hirtenpfaden erreicht man in Kroatien versteckte Bergdörfer und wunderschöne Aussichtspunkte. Die Imbach-Reiseleiter kennen die schönsten Lokale und sorgen dafür, dass der Busfahrer am richtigen Ort wieder auf die Gruppe wartet. Die Wanderungen sind abwechslungsreich und mit einer guten Wanderkondition gut zu bewältigen. Wanderzeit 2 bis 3,5 Stunden.

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Ihre Reisehöhepunkte:

✓ Ganztagesausflug

- Das zauberhafte Bled und seine Trauminsel - Oberkrainer Melodien bei Slavko Avsenik - Wunder der Natur im Triglav Nationalpark

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Ihr Reiseprogramm: 1. Tag, Donnerstag 24. Mai 2012 Anreise im komfortablen Extrabus in die slowenischen Alpen nach Bled. Das romantische Städtchen Bled mit seinem märchenhaften See übt schon seit Jahrtausenden einen besonderen Reiz auf seine Besucher aus! Die Küche unseres Hotels erwartet uns mit einem feinen Nachtessen. 2. Tag, Freitag 25. Mai 2012 Nach dem Frühstück lernen wir Bled bei einer interessanten Stadtführung näher kennen. Wir besichtigen unter anderem die wunderschöne Burg von Bled, von wo aus man eine wundervolle Aussicht auf den See und die Berge hat. In einem der Burgräume ist ein Museum mit archäologischen und historischen Sammlungen zu sehen. Das Burgrestaurant hat eine Aussichtsterrasse mit Blick auf das Gebirgsrund der Karawanken und Julier. Danach bringt uns eine idyllische Schifffahrt auf dem zauberhaften Bleder See zur Insel Pletna. Auf dem Felsen, der sich 100 m über dem See erhebt, ruht die mächtige Burg. Genießen Sie einen schönen Tag durch die Jahrhunderte. Am späten Nachmittag fahren wir nach Begunje, dem Heimatort von Slavko Avsenik und seinen„Orginal Oberkrainern“. Seit mehr als 50 Jahren begeistert Slavko Avsenik mit seiner Band, den „Original Oberkrainern“, die Menschen mit seiner herzlichen Mu-

„Wunder der Natur im Triglav Nationalpark“ ganzen Reise sik. Das Abendessen wird in seinem Gasthaus serviert, umrahmt mit Oberkrainer Melodien, gespielt von seinen Nachwuchsmusikanten. Ein gelungener Abend mit Musik und Tanz erwartet Sie! 3. Tag, Samstag 26. Mai 2012 Gleich nach dem Frühstück erwartet uns heute eine grandiose Landschaftsrundfahrt durch den Triglav Nationalpark. Der Park gehört zweifelsohne zu den schönsten Alpenregionen und ist ein wahres Freilichtmuseum! Klare Bergseen, schäumende Bäche, rauschende Wasserfälle, geheimnisvolle Schluchten und jede Menge von eindrucksvollen Lichteffekten! Vom Triglav aus öffnen sich fächerförmig nach allen Seiten tiefe und steile Täler, die überwiegend in der Zeit der großen Eisgletscher entstanden sind. Die Täler und Hochebenen sind von einem Teppich grüner Wälder und Weiden bedeckt, über dem sich die hohen, spitzen Gipfel erheben. Ein besonderer Höhepunkt ist der wunderschöne botanische Alpengarten Juliana im Trenta Tal, wo Sie viele seltene Pflanzen bestaunen werden. Nach einem Tag voller Naturschönheiten erwartet uns der Hotelier mit einem feinen Abschlussessen im Hotel. 4. Tag, Sonntag 27. Mai 2012 Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an!

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

AKTUELL

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NEUES AUS DER MIGROS | 41

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Lieber Jules Kyburz

bilder: Nik Hunger, rDb

Claude Hauser ist Präsident der Verwaltung des MGB.

Als Präsident der Gottlieb-und-AdeleDuttweiler-Stiftung, deren Bestehen auf den Willen des Ehepaars Duttweiler zurückgeht, feiern Sie am 21.Februar Ihren 80. Geburtstag. Diese Gelegenheit möchte ich nutzen, um auf Ihre Karriere bei der Migros zurückzublicken. Eine Karriere, die vor 60 Jahren begann und auch das Thema eines Romans von Charles Dickens hätte sein können. Ihre Karriere wird oft als positives Beispiel genannt von Ausbildern, welche unsere Lehrlinge bei ihren ersten beruflichen Schritten in der Migros begleiten. Da die Persönlichkeit von Gottlieb Duttweiler Sie schon früh faszinierte, wollten Sie unbedingt für diesen charismatischen Mann und das von ihm gegründete Unternehmen arbeiten. Als schliesslich in Wetzikon ZH eine Stelle als Magaziner frei wurde, zögerten Sie keine Minute. Das war der Anfang Ihres beruflichen Aufstiegs. Zu Ihrer Persönlichkeit zählt Ihre Liebe zum Sport, vor allem zum Tennis, bei dem man es stets nur mit einem Gegner zu tun hat. Und Sie wollten immer gewinnen. Diese Einstellung war wie geschaffen für Ihre Tätigkeit in der Wirtschaft, in der Erfolg vor allem an Zahlen gemessen wird und wo es auch darum geht, kompetente Mitarbeitende zu betreuen und laufend zu motivieren. 1953 leiteten Sie Ihre erste Filiale in Basel, schliesslich ein MM-Geschäft in Zug und wechselten später als Verkaufsleiter in die Migros-Genossenschaft St. Gallen. Unter Ihrer Leitung entstand mit dem «Pizolpark» in Sargans das erste MMM der Schweiz. 1970 vertraute man Ihnen die Leitung der Migros Bern an, deren Aufschwung Sie massgeblich geprägt hatten, vor allem durch den Bau des «Shoppyland». Sie pflegten geschickt wichtige Kontakte mit den Behörden der Stadt und des Kantons Bern, denn Sie wussten immer schon, dass die Stärke eines klugen Managers auch darin besteht, den Dialog zu suchen. 1984 schliesslich traten Sie die Nachfolge von Pierre Arnold an der Spitze der

Seit 60 Jahren im Dienst der Migros: Jules Kyburz feiert seinen 80. Geburtstag.

Verwaltungsdelegation des MGB an — eine Funktion, die dem heutigen Vorsitz der Generaldirektion entspricht. 1992 übernahmen Sie die Präsidentschaft der Verwaltung des MGB und traten ein Jahr später in die Gottlieb-und-Adele-Duttweiler-Stiftung ein. Damit wurden Sie zum «Gralshüter» des geistigen Vermächtnisses der Migros, welches das Unternehmen von all ihren Mitbewerbern unterscheidet. 2005 wurden Sie — immer noch in den Fussstapfen von Pierre Arnold — deren Präsident. Sie hatten immer dafür gesorgt, dass das Erbe des Gründers, den Sie noch persönlich kannten, Früchte trug. Als aktiver Zeuge des Abenteuers Migros betonten Sie, dass eine Interpretation der Ideale des Gründers auch vorteilhaft sein kann. Und wie kaum ein anderer konnten Sie darauf bestehen, immer auch wieder

zu den Wurzeln des Gründers zurückzukehren. So erinnerten Sie sich gern daran, dass Dutti nicht etwa den Alkohol verteufelte, sondern gegen die gesellschaftliche Geisel des Alkoholismus ankämpfte. Lieber Jules Kyburz, an Ihrem Geburtstag überreiche ich Ihnen unsere besten Wünsche, aber auch unseren Dank für Ihre unermessliche Arbeit, die Sie für das Unternehmen Migros geleistet haben. Dass die Migros heute ein modernes, finanziell unabhängiges, starkes und in vielen Bereichen aktives Unternehmen ist, verdanken wir in hohem Masse Ihrem begeisterten Engagement. Claude Hauser, Präsident der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bunds


AKTUELL 42 |

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NEUES AUS DER MIGROS

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Für Mensch und Umwelt

Schön, nützlich, aber anspruchsvoll: Bevor Baumwolle erntereif ist, brauchts viel Wasser und Pflanzenschutz.

D

ie Produktion von Baumwolle ist aufwendig und heikel. Die Pflanze benötigt viel Wasser, und der Einsatz von Pestiziden ist in der Regel beträchtlich. In letzter Zeit wurden bei den Anbaumethoden jedoch grosse Fortschritte erzielt: Moderne Bewässerungssysteme reduzieren den Wasserbedarf, und es gibt schonendere Pflanzenschutzmittel. Diese Verfahren will die Better Cotton Initiative (BCI), die sich für einen umweltschonenderen und sozialverträglichen Baumwollanbau einsetzt, den Bauern in den Anbauregionen, beispielsweise in Indien, vermitteln. Die Migros ist Mitbegründerin der weltweit tätigen Initiative und deren einziges Mitglied aus dem Schweizer Detailhandel. Sie unterstützt die Initiative finanziell sowie mit Know-how. Die Umweltschutzorganisation WWF gehört ebenfalls zu deren Mitbegründern. «Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser und Pestiziden ist nicht nur gut für die Böden und die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Landarbeiter und ihrer Fami-

lien», sagt Walter Wagner vom WWF Schweiz. «Ausserdem kann der Anbau durch verbesserte Produktionsmethoden für die Bauern profitabler werden.» Die Migros geht nun noch einen Schritt weiter und hat damit begonnen, BCI-Baumwolle nicht nur in Indien anzubauen, sondern sie auch vor Ort verarbeiten zu lassen. «Die entsprechenden Textilien, etwa T-Shirts oder Pyjamas, sind ab Herbst 2012 in den Filialen erhältlich, werden aber nicht speziell gekennzeichnet», sagt Daniela Suter, bei der Migros zuständig für Nachhaltigkeit im Bekleidungssortiment. Denn Ziel sei es, den konventionellen Anbau kontinuierlich zu verbessern und nicht ein neues Label zu schaffen. «Das Engagement des grössten Schweizer Detailhändlers ist ein wichtiger Schritt», lobt WWF-Mann Walter Wagner. «Denn die BCI hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2015 rund fünf Prozent der weltweit angebauten Baumwolle umweltschonend produziert wird.» Text: Daniel Sägesser

Bilder: WWF Jamie Pittock, iStockphoto

Die Migros setzt auf umweltschonenderen Baumwollanbau. Das schont auch die Gesundheit der Arbeiter. Im Herbst liegen die ersten daraus hergestellten Textilien in den Regalen.


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1. Tag: Schweiz–Venedig (Italien). Anreise nach Venedig mit modernem Komfort - Reisebus. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff. Um 17 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Erholung auf See. 3. Tag: Korfu (Griechenland). Aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation wird sie auch «die grüne Insel» genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das «Achilleion», eine Villa der Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi), die sich gerne auf Korfu aufhielt und die Bucht mit dem Kloster von Palaiokastritsa. Aufenthalt von 8 bis 15 Uhr. 4. Tag: Santorini (Griechenland)+. Die schönste der Kykladeninseln vereint blaues Meer, atemberaubende Ausblicke und eine bizarre Landschaft. Die typische Kykladenarchitektur besteht aus kubusförmigen Häusern mit farbigen Fensterläden und vielen kleinen Kapellen mit blauen Kuppeln. Aufenthalt von 13 bis 22 Uhr. 5. Tag: Mykonos (Griechenland)+. Mykonos zählt zu den populärsten und schönsten griechischen Inseln überhaupt und ist geschaffen

1. Tag: Schweiz–Venedig (Italien). Anreise nach Venedig mit modernem Komfort-Reisebus. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff. Um 17 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Dubrovnik (Kroatien)+. Die Altstadt steht seit dem Jahre 1980 auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO. Sehenswert ist die alte Stadtmauer, welche die komplette Altstadt mit ihren vielen Kirchen, Geschäften,

14 bis 21 Uhr. 3. Tag: Erholung auf See. 4. Tag: Athen/Piräus (Griechenland). Die Stadt bietet viele Schätze wie die Akropolis, die Plaka – das malerische Altstadtviertel – mit belebten Tavernen, Kunsthandwerk- und Souvenirgeschäften und nicht zuletzt den weltberühmten Flohmarkt. Aufenthalt von 7 bis 17 Uhr. 5. Tag: Izmir/Ephesus (Türkei). Die Stadt Izmir wird auch als «Perle der Ägäis» bezeichnet. Von hier aus besteht die Möglichkeit, eines der sieben Weltwunder, Ephesos, zu besichtigen. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr. 6. Tag: Erholung auf See. 7. Tag: Split (Kroatien)+. Die Altstadt des Mittelmeerhafens Split an der östlichen Adriaküste in Dalmatien ist seit 1979 Weltkulturerbe der UNESCO. Das Herz der zweitgrössten Stadt Kroatiens schlägt in den Mauern des 1500 Jahre alten Diokletianspalastes. Aufenthalt von 11 bis 18 Uhr. 8. Tag: Venedig (Italien)–Schweiz. Ankunft in Venedig gegen 8 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt mit modernem Komfort-Reisebus bis zu Ihren Einstiegsorten in der Schweiz.

Ihre Reiseroute (Route 1

Ihr Kreuzfahrtschiff

18 Uhr. 6. Tag: Katakolon/Olympia (Griechenland) Das klassische Ausflugsziel ist Olympia. Die Besucher erreichen die in den Hügeln des Peloponnes gelegene, antike Ruinenstätte und Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike. Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr. 7. Tag: Erholung auf See. 8. Tag: Venedig (Italien)–Schweiz. Ankunft in Venedig gegen 8 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt mit modernem Komfort-Reisebus bis zu Ihren Einstiegsorten in der Schweiz.

Ihr Reiseprogramm

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aktuell

Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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neues aus der Migros | 45

Die Wüste lebt!

Weisse Spargeln aus Peru werden per Schiff geliefert und schaffen Arbeitsplätze.

L

iebhaber weisser Spargeln können sich freuen, denn nun finden sie das Gemüse wieder in der Auslage der Migros. Saison haben die Spargeln zu dieser Jahreszeit nicht in Europa, sondern zum Beispiel in Südamerika. Diejenigen der Migros stammen aus Peru. Früher wurde der weisse Spargel von dort eingeflogen. Heute transportieren Kühlschiffe die rund 640 Tonnen Spargeln für die Migros nach Europa. Der Umwelt zuliebe. Denn gegenüber der Beförderung per Flugzeug werden auf dem Seeweg 6000 Tonnen des Treibhausgases CO2 weniger ausgestossen. «Unsere Berechnungen haben ergeben, dass dank des Überseetransports in Kühlcontainern ein Kilogramm Spargel die Umwelt mit knapp 0,9 Kilogramm CO2 belastet, während der Luftfrachttransport über 12 Kilo des Treibhausgases in die Atmosphäre abgibt», sagt Heinz Schmid, Geschäftsleiter des Vereins Climatop, der sich für klimaschonende Produkte einsetzt.

Jobs für eine strukturschwache Gegend: Überwiegend Frauen werden beim Spargelanbau und der Ernte in Peru beschäftigt.

die angestellten schaffen unter fairen arbeitsbedingungen In Peru liegt das Anbaugebiet im Norden in den sandigen Böden der Trockengebiete nahe der Küste. In dieser strukturschwachen Region mangelt es an Arbeitsmöglichkeiten. Dank des Spargelanbaus und der Verarbeitung konnte die Landflucht aber eingedämmt werden. Er bietet der Bevölkerung eine Perspektive. Die Hauptlieferantin der Migros, die Firma Danper, welche die Spargelkulturen betreibt, hat in diesem lateinamerikanischen Land an die 90 000 Arbeitsplätze geschaffen. Denn die Kultivierung, Ernte und Vorbereitung der Spargeln für den Transport ist aufwendige Handarbeit. Nicht zuletzt hat sich Danper verpflichtet, ihren Arbeitnehmern soziale Standards wie einen überdurchschnittlichen Lohn, regelmässige Lohnzahlungen oder geregelte Arbeitszeiten zu garantieren. Unabhängige Kontrollunternehmen überprüfen mit Inspektionen die Einhaltung dieser sozialen Standards. Besonders Frauen in dieser Region profitieren von den Beschäftigungsmöglichkeiten, denn 60 Prozent der Spargelstecher sind weiblich. Texte: Daniel Sägesser

«Grüne Spargeln rasch transportieren» Philipp Schmidlin, in Europa wird weisser Spargel ab Mitte März bis Mitte Juni geerntet. Weshalb bietet die Migros das Gemüse bereits jetzt an?

Philipp Schmidlin ist bei der Migros zuständig für das Marketing von Gemüse.

Wir möchten den Kunden ein vielfältiges Sortiment bieten. Die frischen Spargeln ergänzen das grösstenteils gelagerte Gemüse aus der Schweiz. Wir setzen auf einen klimaschonenden Transport der Spargeln per Schiff und sorgen für sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern.

Die Migros bietet zurzeit aber nicht nur weissen, sondern auch grünen Spargel an.

Ja, die grünen Spargeln führen wir aus

Mexiko und den USA ein, bis sie ab circa Mitte März auch in Spanien gestochen werden. Kommen auch die mexikanischen und amerikanischen Spargeln auf dem Seeweg?

Leider nein, sondern per Flugzeug. Die Beförderung mit dem Schiff dauert zu lange, die grünen Spargeln würden in Europa verdorben ankommen. Der grüne Spargel ist generell nicht geeignet für einen langen Transport. Wir haben aber diese Saison Verbesserungen bei den Verpackungen und Gewichtsreduktionen erreicht. Auch damit lässt sich die CO2-Belastung reduzieren.


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Holland - das heisst Windmühlen, REISEDATEN - 4 TAGE Käse, Grachten, Fahrräder und A 1. 06. - 09. April Holzschuhe, aber nichts ist so beB 2. 15. - 18. April kannt wie seine Tulpen. Doch das B 3. 18. - 21. April kleine, flache Königreich hat weA 4. 22. - 25. April sentlich mehr zu bieten als diese KliA 5. 25. - 28. April schees: staunen Sie über die UnterB 6. 30. April - 03. Mai schiede zwischen den Städten und dem Charme der ländlichen Sied- Reise 1: Anstelle der Blumenversteilungen und spüren Sie das natürligerung in Aalsmeer besuchen Sie che, multikulturelle Leben. das Freiluftmuseum Zaanse Schans. 1. Tag, Schweiz - Zandvoort: Fahrt vom Einsteigeort durch das Elsass PREIS PRO PERSON CHF 695.und Deutschland nach Zandvoort. Doppelzimmer 2. Tag, Ausflug Aalsmeer - Amster- Einzelzimmer CHF 825.dam - Volendam: Sie besichtigen in Annullationskosten-/ Aalsmeer die grösste Blumenauk- SOS-Versicherung CHF 25.tion der Welt. Täglich werden Option hier rund 13 Millionen Blumen Doppelsitz zur und 1 Million Topfpflanzen verCHF 80.kauft. Weiterfahrt nach Amster- Alleinbenützung dam. Auf einer GrachtenrundLEISTUNGEN fahrt lernen Sie die Hauptstadt Hollands vom Wasser aus kennen. • Reise in luxuriösem 5-Sterne-Car Anschliessend besuchen Sie das • 3 Übernachtungen mit Frühreizende Fischerstädtchen Volenstücksbuffet dam am Ijsselmeer. 3 Abendessen • 3. Tag, Ausflug Rotterdam - ScheveGrachtenrundfahrt in Amsterdam • ningen - Lisse: In Rotterdam können Sie auf einer Hafenrundfahrt • Hafenrundfahrt in Rotterdam den grössten Handelshafen der • Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm Welt bewundern. Durch eine liebliche Landschaft gelangen Sie danach zum mondänen Seebad HOTEL Scheveningen. Am Nachmittag NH Hotel, Zandvoort Weiterfahrt nach Lisse. Im Keu- (off. Kat. ****) kenhof glänzen die besten Züch- Sehr gutes Hotel mit Restaurant ter Hollands mit ihren schönsten und Bars. Exemplaren. 4. Tag, Zandvoort - Rückkehr: Heim- Lage: direkt am Meer. reise in die Schweiz zu den Ein- Zimmer: alle mit Bad oder Dusche, steigeorten. WC, Föhn, Telefon, TV und Minibar.

Majestätisch und südländisch präsentiert sich der Lago Maggiore. Dank dem milden Klima geniessen Sie während dieser Reise eine bezaubernde Landschaft. Mit dem Ausflug nach Mailand, der Modeund heimlichen Hauptstadt Italiens, kommt auch das Kulturelle nicht zu kurz. 1. Tag, Schweiz - Stresa: Fahrt vom Einsteigeort via Brig - Simplonpass nach Stresa. 2. Tag, Ausflug Borromäische Inseln: Die Borromäischen Inseln sind eine Gruppe von vier Inseln im italienischen Teil des Lago Maggiore. Sie unternehmen eine Schifffahrt zu den bezaubernden Plätzen. Graf Carlo III. Borromeo baute im 17. Jahrhundert die Isola Bella zu einem Gesamtkunstwerk aus. Das Schloss mit unzähligen prunkvollen Sälen und lieblichen Details wird Sie begeistern! 3. Tag, Ausflug Mailand: Sie reisen in die zweitgrösste Stadt Italiens. Lassen Sie sich während einer Führung vom Charme Mailands Stadt verzaubern! Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 4. Tag, Ausflug Luino - Lugano: Sie fahren nach Luino zum Wochenmarkt. Nach einem Bummel durch die Stände überqueren Sie die Landesgrenze nach Lugano. Nicht nur die Vegetation Luganos strahlt südliches Flair aus, sondern auch die Tessiner Lebensart. 5. Tag, Stresa - Rückkehr: Heimreise via Locarno, Gotthard zurück zu den Einsteigeorten.

REISEDATEN - 5 TAGE 1. 29. April - 03. Mai 2. 06. - 10. Mai 3. 02. - 06. September PREIS PRO PERSON Doppelzimmer Einzelzimmer Doppelzimmer zur Alleinbenützung Annullationskosten-/ SOS-Versicherung Option Doppelsitz zur Alleinbenützung

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LEISTUNGEN

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• 4 Abendessen • Schifffahrt zu den Borromäischen Inseln

• Stadtrundfahrt/-gang in Mailand • Besichtigungen gemäss Programm

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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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NEUES AUS DER MIGROS | 47

Polo wird Musicalstar Nun gibts einen Grund mehr, sich auf das Musical «Alperose» zu freuen: Polo Hofer wird als Gaststar auftreten. Wiedersehen mit einer lebenden Legende: Polo Hofer wird in 14 «Alperose»-Vorstellungen auf der Bühne stehen.

NEWS

Die Migros spart Tonnen von Pet ein

U

m Fernweh und Heimweh geht es im Musical «Alperose», das zurzeit in Bern zu sehen ist. Und darum gehts: Nach Jahren im Ausland wird der Held Pesche von Sehnsucht nach seiner früheren Flamme Lorraine übermannt. Doch als er in seine Heimatstadt zurückkehrt, ist die Ex-Freundin ausgerechnet mit Pesches bestem Kumpel Johnny liiert. Getragen wird die Herz-SchmerzStory von Polo Hofers Musik, denn das Musical ist eine einzige Hommage an das Urgestein des Mundartrocks. PoloHofer-Fans können sich nun doppelt freuen. Denn der Altmeister wird in 14 Vorstellungen als Gaststar auftreten. Welche seiner Hits er singen und welche Rolle er spielen wird, ist allerdings noch streng geheim. «Schon die Vorfreude

macht giggerig», sagt Hofer über seine Auftritte. Seinen Status als lebende Legende sieht er eher selbstironisch. In einem Interview bezeichnete er sich kürzlich als «Original-Alpenkalb». Aber nicht nur für die Ohren wird der Musicalbesuch ein Erlebnis: Für «Alperose» wird eine aufwendige Kulissenlandschaft samt künstlichem Bergsee gebaut. Und das Publikum kann sich auf ein vielfältiges gastronomisches Angebot freuen: von währschafter Schweizer Kost bis zu fernöstlichen Spezialitäten. Text: Michael West

Sponsoring by «Alperose – das Musical», läuft zurzeit im Bernexpo Musical Theater Infos und Tickets: www.alperose-musical.ch

PREISBAROMETER

Die Migros senkt die Preise für Käse und Eier Artikel (Preisbeispiele)

Preis alt* Preis neu* 3.95 1.60 1.40 1.60 1.45 1.70 1.60 2.10 1.95 4.75 4.30 1.55 1.40 2.60 2.25 2.30 2.10

Bild: Alice Hofer

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in % 6,0 12,5 9,4 5,9 7,1 9,5 9,7 13,5 8,7

Die Migros bietet M-Budget-Mineralwasser in leichteren 1,5-Liter-Flaschen an. Das gilt für Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure. Dank der optimierten Flaschenform lassen sich jährlich 160 Tonnen des Kunststoffs Pet einsparen. Die Massnahme ist Teil einer grossen Initiative der Migros: Im Lauf von drei Jahren will die Detailhändlerin die Verpackungen der 250 beliebtesten Produkte schrittweise optimieren und so die Umweltbelastung um zehn Prozent senken. Dabei werden die Verpackungen auf ganz verschiedene Arten optimiert: Einsatz von Papier und Karton aus nachhaltiger Waldwirtschaft, Verzicht auf Doppelverpackungen, dünnere und dennoch stabile Hüllen, noch höhere Anteile Rezyklat bei Pet- und Kartonverpackungen. Kurz gesagt: Die Produkte gibt es in der gewohnten Qualität – aber mit weniger drum herum.


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Sardinien – Korsika

6 Tage Fr. 665.–

Grossartige, vom Meer umspülte Gebirgswelt und berühmte smaragdfarbene Strände. 1. Tag Schweiz – Savona/ Toulon Ihre Reise führt Sie über Luzern und Mailand in die Po Ebene. Anschliessend überqueren Sie die Hügelzüge des Apennins und gelangen so an die Küste des Mittelmeers. Hier beziehen Sie Ihre Kabinen auf einem Linienschiff der Corsica Ferries. 2. Tag Bastia – Sardinien Nachdem Sie den Hafen von Bastia verlassen haben gelangen Sie auf einer Panoramastrasse auf den Col de Teghime. Sie geniessen wunderschöne Ausblicke auf das Mittelmeer und auf den Golf von St. Florent. Vorbei an Aleria und Porto-Vecchio erreichen Sie die eindrucksvoll auf einem 60 Meter hohen Felsrücken gelegene Stadt Bonifacio, die südlichste Stadt Frankreichs. In einstündiger Fahrt setzen Sie danach nach Sardinien über. 3. Tag Ausflug Castelsardo und die Gallura Sie durchqueren heute den Norden Sardiniens, der Gallura genannt wird. Immer wieder

durchfahren Sie grosse Korkeichenwälder, die vor allem früher eine der Haupteinnahmequellen der Insel waren. Nach dem Besuch einer kleinen Korkverarbeitungsfabrik fahren Sie nach Castelsardo, das von seiner genuesischen Festung beherrscht wird. Im Verlaufe des Nachmittags kehren Sie dann durch das Valle di Luna und über Aggius ins Hotel zurück.

4. Tag Costa Smeralda – Maddalena Inseln (fakultativ) Heute machen Sie einen Ausflug entlang der berühmten Costa Smeralda und auf die Insel Maddalena. Dies ist eine der bekanntesten und sicher auch schönsten Gegenden des ganzen Mittelmeers, wo die Felsenküste mit ihren unzähligen Buchten, Klippen und Inseln im fast immer strahlend blauen oder leuchtend smaragdgrünen Meer versinkt. 5. Tag Cannigione – Santu Antine – Alghero – Olbia Heute erwartet Sie eine herrliche Panoramafahrt ins Landesinnere von Sardinien. Sie besichti-

gen in Santu Antine eine der grossartigsten und beeindruckendsten Nuraghentürme Sardiniens. Danach führt Sie der Weg in die reizvolle Zitadellenstadt Alghero. Die lebhafte Altstadt mit mächtigen Stadtmauern und Bastionen und die kilometerlangen Strände haben Alghero zu einem sehr beliebten Urlaubsort werden lassen. Nach einem Halt bei der Basilika von Saccargia fahren Sie nach Olbia zur Einschiffung.

Das ist alles dabei...

6. Tag Livorno – Schweiz Abwechslungsreiche Fahrt entlang der Versiliaküste, über den Apennin in die Po-Ebene und zurück in die Schweiz.

Abfahrtsorte Zürich, Olten, Basel, Luzern, Bern

Reisedaten 2012 08. 15. 22. 18. 25.

– – – – –

13. 20. 27. 23. 30.

Mai Mai Mai September September

6-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar

Schiffspassagen Savona/ Toulon – Bastia und Golfo Aranci – Livorno mit modernen Linienschiffen

2 Übernachtungen in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC

3 Übernachtungen in gutem Mittelklassehotel in Zimmern mit Bad/WC

Halbpension im Hotel (Nachtessen 2. Tag bis Frühstück 5. Tag)

✘ ✘

Reiseleitung auf Sardinien Ausflug durch die Gallura und nach Castelsardo

Nicht inbegriffen: ✘ Annullationsschutz Fr. 24.– ✘ Einzelzimmerzuschlag Fr. 80.– (ausgenommen Fährüberfahrten) ✘ Zuschlag Aussenkabine Fr. 50.– ✘ Fakultativer Ausflug Costa Smeralda und zur Maddalena-Insel Fr. 38.–

Frühling am Gardasee Saison-Eröffnungsfahrt zum Sonderpreis. Ausflug zu den «Perlen des Gardasees».

1. Tag Schweiz – Gardasee Ihre Reise führt Sie über die Gotthardroute nach Mailand. Vorbei an Bergamo und Brescia gelangen Sie im Verlaufe des Nachmittags an den südlichsten Punkt des Gardasees nach Peschiera. Das malerische Städtchen bewahrt heute noch umfangreiche Befestigungsanlagen und ausgedehnte Parkanlagen. Nach diesem Aufenthalt fahren Sie entlang der Südküste zu Ihrem Hotel. 2. Tag Gardaseerundfahrt Riva – Garda – Sirmione Heute steht Ihnen ein besonders schöner Tag bevor. Zuerst folgen Sie der Etsch nordwärts bis kurz vor Rovereto, wo Sie das Lagertal verlassen und über den Sattel von Nago fahren. Danach führt die Strasse hinab ins Sarcatal und Sie erreichen Riva. Im alten Hafenstädtchen am Nordende des Sees, das auch den Beinamen «Perle des Gardasees» trägt, machen Sie den ersten Aufenthalt. Danach fahren Sie auf der östlichen Gardesana, wie die Uferstrasse

genannt wird, südwärts. Während Sie auf der einen Seite immer den Bergrücken des Monte Baldo haben, ergeben sich auf der anderen Seite immer wieder schöne Ausblicke auf den von hohen Felsen umgebenen See und auf die malerischen Uferstädtchen. In Garda, das dem ganzen See den Namen gab, machen Sie Mittagshalt. Am Nachmittag erreichen Sie Sirmione. Das Städtchen liegt auf einer Halbinsel, die das südliche Becken des Gardasees in zwei grosse Buchten teilt. Gegen Abend kehren Sie über Desenzano wieder in Ihr Hotel zurück.

3. Tag Ausflug Venedig (fak.) Am Morgen fahren Sie vorbei an Verona, der Stadt von Romeo und Julia und über Padua zum langen Damm, der das Festland mit der Lagunenstadt Venedig verbindet. Auf dem grossen Parkplatz heisst es umsteigen – vom Bus auf ein Boot, das Sie mitten ins Zentrum zum Markusplatz bringt. Die Einzigartigkeit der Inselstadt in der Lagune, die lichtdurchflossene

4 Tage ab Fr. 299.–

Atmosphäre, die unglaubliche Schönheit der Marmorpaläste und ihrer Spiegelungen im Wasser und der Reichtum des künstlerischen Erbes machen aus Venedig ein einzigartiges Kunstwerk an sich, eine der berühmtesten Stätten der Menschheit. Hier haben Sie den ganzen Tag Zeit, um diese einmalige Stadt zu erkunden. Im Verlaufe des Nachmittags kehren Sie dann wieder ins Hotel zurück.

4. Tag Gardasee – Schweiz Über Brescia und Mailand gelangen Sie gegen Mittag nach Lugano, wo Sie den Mittagshalt verbringen. Nachmittags kehren Sie über die Gotthard-Route an die Einsteigeorte zurück.

Abfahrtsorte Bern, Olten, Basel, Zürich, Luzern

Das ist alles dabei...

4-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar mit Toilette, Klimaanlage etc.

3 Übernachtungen in sehr gutem Mittelklassehotel in Portese

Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC und Farbfernseher etc.

✘ ✘

Halbpension im Hotel

Reisedaten 2012 07. – 10. März 11. – 14. März 15. – 18. März 19. – 22. März 22. – 25. März 25. – 28. März 29. März – 01. April 01. – 04. April

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

299.– 299.– 319.– 319.– 329.– 329.– 339.– 339.–

Ganztägiger Ausflug um den Gardasee mit Besuchen in Riva, Garda und Sirmione

Nicht inbegriffen:

✘ ✘

Annullationsschutz Fr. 24.–

Fakultativer GanztagesAusflug nach Venedig mit Bootsfahrt und Führung Fr. 48.–

Einzelzimmerzuschlag Fr. 90.–


SCHAUFENSTER 50 |

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CHOCOLAT FREY

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

125 JAHRE CHOCOLAT FREY

Widerstand zwecklos

Was ist die meist gegessene Schokolade in der Schweiz? Die von Chocolat Frey. Wir haben uns auf die Lauer gelegt und Migros-Kundinnen und -Kunden über ihren Schoggi-Konsum ausgefragt.

D

er Schweizer kennt in Sachen Schokolade keinen kategorischen Imperativ. Sie wird uns zum Kafi serviert, ziert jeden Gabentisch und steckt als Branchli im Weggli.Sie wird bei Liebeskummer verschrieben,und zur Veranschaulichung von Newtons Kraftgesetz spielt die Schoggitafel selbst im Klassenzimmer eine Rolle.Als Proviant eines Schweizer Astronauten flog sie ab und an ins All, mit Linda Geiser in den Big Apple: Die in New York lebende Berner Schauspiele-

Lea Lu (28), Sängerin «Mit im Tourbus ist immer eine Tafel Pralinor, die wir brüderlich teilen.» Neal Wecker (51), Sex-Coach «Was mich glücklich macht? Guter Sex und schwarze Truffes!»

rin und Künstlerin, die man etwa aus der Schoggi-Soap «Lüthi&Blanc»kennt,nascht täglich Schokolade — vor allem die Noir Special von Frey, wie sie uns verrät.Im SchoggiKonsum sind wir ungeschlagene Weltmeister. 12 Kilo verdrücken wir pro Kopf und Jahr — also rund 1/3 Tafel pro Tag. Und mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent ist das Traditionshaus Chocolat Frey die Nummer eins auf dem Schweizer Schoggi-Markt.

Linda Geiser (77), Schauspielerin und Künstlerin «Ich bringe immer Noir Special mit nach New York.»

Text: Nicole Ochsenbein Bilder: Raphael Zubler

Christa Rigozzi (29), Ex-Miss-Schweiz «Ich esse jeden Tag Schoggi. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme.»

Bilder: Stephan Rappo

Wir sind so Frey! Das Familienunternehmen Chocolat Frey feiert heuer seinen 125. Geburtstag. Die beiden Gründerväter, Max und Robert Frey, riefen die traditionsreiche Schokoladenmanufaktur im Jahr 1887 in Aarau ins Leben. In den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Chocolat Frey in die Migros integriert.

Jinhuan Huo (30), Lebensmitteltechnologin «Diese Pralinés fliegen mit mir nach Hause nach Dalian in China. Schokolade ist ein delikater Energiekick!»


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

SCHAuFeNSteR

CHOCOLAT FREY | 51

Jürg Sulger (55), Betriebsökonom «Als ich noch bei Frey arbeitete, verdrückte ich in Stresssituationen bis zu vier Tafeln pro Tag.»

Hansruedi (70) und Heidi Ehrler (70), Rentner «Am liebsten mag ich meine selbst gemachten Pralinés. Sind keine da, essen wir NoxanaSchoggi.»

Jonas Landolt (27), Student «Ich verdrücke mindestens eine Tafel Schoggi pro Tag. Mein Favorit ist Stracciatella.»

Corinne Arter (44), Reisebegleiterin «Mit einem Schokoladekick starte ich in den Tag – der beginnt bei mir oftmals schon um vier Uhr morgens.»

Herbert Pauser (52), Dozent Industriedesign «Die Souvenir-Napolitaines sind bei meiner Tochter heiss begehrt. Ich selbst esse gerne schwarze Schokolade zum Whiskey.»


SCHAUFENSTER 52 |

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FARMER

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Kraftvoll durch den langen Tag

Riegel, Müesli oder Joghurt – die Produktewelt von Farmer ist so vielseitig wie das Leben selbst. Und dies nicht erst seit heute: Die gluschtigen Energiespender sind schon seit über 30 Jahren Kult.

Farmer passt zu jeder Tageszeit. Farmer Croc Knabbermüesli Apfel & Zimt, 500 g, Fr. 4.70

Allein bei den Stängeln kann man zwischen weichen und knusprigen Varianten wählen, dazu kommen zahlreiche Sorten mit Früchten, Nüssen, Milch, Joghurt oder Schokolade und neu auch zwei Junior-Farmer in Bioqualität. Kaum vorstellbar, dass vor mehr als 30 Jahren die beiden Ur-Farmer, Natural und Honig, auf dem Schweizer Markt etwas völlig Neuartiges waren. Damals brauchte es seitens der Migros viel Überzeugungskraft, um einen Hersteller für die Idee zu begeistern. Ein moderner Getreidestängel sollte Farmer werden, der nicht nach Reformhaus schmeckt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Rund 2000 Tonnen Farmer-Stängel knabbern wir heute jährlich. Umgerechnet sind das über 100 Millionen Riegel. Text: Dora Horvath

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* enthält von Natur aus Zuckerarten.

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ann immer man einen Powerkick braucht, liefert Farmer natürliche Energie aus Getreide. Sei es das knusprige, ballaststoffreiche Müesli zum Frühstück, der Riegel zum Znüni oder das Müeslijoghurt am Mittag oder Abend, Farmer ist im schweizerischen Alltag mit seinem grossen und abwechslungsreichen Produktesortiment allgegenwärtig. Kurz und bündig: Farmer begleitet uns durch den Tag. Heute steht die Marke für eine ganze Produktelinie von rund 25 verschiedenen Riegelsorten, schmackhaften Müeslimischungen, Biskuits und den beiden Neuheiten Müeslijoghurt und Bio-Junior-Riegel. Mehrmals jährlich kommen Farmer-Fans in den Genuss von limitierten saisonalen Riegel- und Müeslikreationen.


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Kalbsplätzli, TerraSuisse, Schweiz, per 100 g 5.90 statt 7.45 20% Schweinsvoressen, Schweiz, 2 x 500 g, per kg 8.25 statt 16.50 50% Optigal Poulet Mini-Filets, Schweiz, per 100 g 2.85 statt 3.60 20%

BROT UND MILCHPRODUKTE Pain Sarment im Duo-Pack, 600 g 33%

Spargeln grün, Mexiko, Bund à 1 kg 6.30 statt 7.90 20%

Alle Farmer Joghurt, 225 g 20%

Karotten, Schweiz, per kg 1.30 statt 1.90 30%

Valflora Halbrahm UHT im Duo-Pack 40%

Orangen Tarocco extra, Italien, per kg 3.20 Peperoni gemischt, Spanien, Beutel à 500 g 2.90 Erdbeeren, Spanien, Schale à 500 g 3.50 Lauch spezial, Türkei, per kg 6.80

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL Don Pollo Poulet Délice, tiefgekühlt, 2 Stück 9.10 statt 13.05 30% Pelican Fischstäbchen, MSC, im 3er-Pack, tiefgekühlt, 3 x 450 g 9.20 statt 13.20 30% Saucisson Tradition, TerraSuisse 40% Schweinsbratwurst im 4er-Pack 30% Fleischkäse, TerraSuisse 30% Waadtländer Saucisson, per 100 g 1.35 statt 1.70 20%

Für Ihren Einkauf hier ausschneiden.

Trutengeschnetzeltes, Schweiz, per 100 g 2.60 statt 3.30

Chicorée, Schweiz/Belgien, Beutel à 500 g 1.85 statt 2.50

Rucola, Italien, per 100 g 1.80 statt 2.60 30%

Bratspeck, TerraSuisse, Schweiz, Schale à ca. 250 g, per 100 g 1.50 statt 2.15

Optigal Poulet ganz 25% Diverse Frischfische, MSC 20%

St. Paulin 1.10 statt 1.40 20% Le Gruyère rezent 20% Bergalpenkräuterkäse, Bio, Halbhartkäse, per 100 g 2.20 statt 2.70

Frey Schokoladekugeln, 750 g 20% Frey Kids Oster-Branches Classic, Packung à 30 Stück 9.40 Chocky Rollen Schokolade oder Milch im 3er-Pack, 3 x 250 g 6.20 statt 7.80 20% Alle Tetley Tees 20%

Calgon Profitpack, z. B. Pulver, 1,8 kg 16.90 statt 21.80

Ice Tea Brik im 10er-Pack 40% Alle Gold Säfte 1 Liter und 3 x 25 cl 20%

Alle Total Waschund Bügelhilfen 20% Gültig bis 5.3.

Alle M-Classic Teigwaren 20%

Total Waschmittel ab 1 Liter oder 1 kg 2 für 1

Alle Chicco d’Oro Kaffeekapseln, 16 Stück 7.50 Gültig bis 5.3.

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Alle Rouladen ungekühlt, z. B. Himbeer-Roulade, 330 g 3.10 statt 3.90 20% M-Classic Gnocchi im Duo-Pack, 2 x 550 g 20% M-Classic Lasagne alla bolognese, 800 g 6.90 Frischbiscuit Vogelnestli, Haselnussmakronen und Spitzbuben im Duo-Pack 33% Alle Tiramisu-Patisserie 20%

Savogniner Bergkäse, Schweizer Halbhartkäse, per 100 g 1.80 statt 2.25

Anna’s Best Pizza im Duo-Pack 30%

Floralp Butter, Schale à 200 g 3.10 statt 3.70

BLUMEN & PFLANZEN Tulpen Harlekino, Bund à 10 Stück 5.90 statt 7.50 Primula, 9 cm, pro Pflanze –.95 günstiger –.95 statt 1.90

WEITERE LEBENSMITTEL Alle Halspastillen im Duo-Pack, 2 x 220 g 7.50 statt 10.80 30% Alle Frey und M-Classic Tafelschokoladen 100 g, beim Kauf ab 2 Tafeln, jede –.30 günstiger

Alle Handy und Manella Abwaschmittel, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger Gültig bis 5.3. Yvette Feinwaschmittel im Duo-Pack 20%

Alle Happy Hour Backwaren, tiefgekühlt 20%

Schweizer Eier, Freilandhaltung, 4 Stück à 63 g+ 2.20 statt 2.65

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Alle Migros Plus Reinigungsmittel, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.70 günstiger Gültig bis 5.3.

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NEAR-/NON-FOOD Gesamtes Exelcat Katzenfutter-Sortiment 20% Damen Kniestrümpfe und Socken im 20er-Pack, z. B. Kniestrümpfe 9.90

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NEUHEITEN Candida Iced Berries Zahnpasta Limited Edition, 75 ml 3.60 NEU Gültig bis 5.3. Sanactiv Kopfweh MassageStift 6.30 NEU Gültig bis 5.3. M-Classic Bouchées au lait, 200 g 4.90 NEU Gültig bis 5.3. Favorit Konfitüren Portionengläschen im 4er-Set, 4 x 28 g 3.20 NEU Gültig bis 5.3. Honig Portionengläschen im 3er-Set, assortiert, 3 x 60 g 4.40 NEU Gültig bis 5.3.

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Genossenschaft Migros Zürich Genauere Informationen zu Preisen, Produkten und Rabatten entnehmen Sie bitte den Preiszetteln der jeweiligen Produkte in diesem Flyer.


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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FARMER | 61

Bei fast allen Farmer-Produkten ist Getreide der wichtigste Bestandteil. Getreide liefert Ballaststoffe und lang anhaltende, nat端rliche Energie.

Farmer Joghurt Crunchy Choco, 225 g, Fr. 1.95

Farmer Joghurt Crunchy Waldbeeren, 225 g, Fr. 1.95

Bio Farmer Junior AprikoseApfel, ohne Zuckerzusatz*, 6 Riegel, Fr. 3.80

Farmer Biscuits Cereal, 360 g, Fr. 5.20

Farmer Soft Apfel, 12 Riegel, Fr. 4.40


SCHAUFENSTER 62 |

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TERRASUISSE

Tue Gutes und geniess es!

TerraSuisse steht für eine tierfreundliche Haltung, naturnahen Anbau und natürlichen Geschmack.

Obstsäfte Die IP-Suisse-Bauern legen viel Wert auf schonendes Ernten. Die Früchte werden nicht mit Maschinen, sondern von den Bauern vom Hochstammbaum gepflückt. So bleibt der Baum gesund. Nutzen für die Artenvielfalt: Hochstammbäume bieten Insekten und Vögeln wie dem Grünspecht Lebensraum in Form von Nistplätzen.

Teigwaren Urdinkel wird umweltschonend angebaut und zu hochwertigen Teigwaren verarbeitet. Die Dinkelfelder werden nur minimal gedüngt. Dinkel ist eine robuste, traditionelle und bekömmliche Getreideart. Nutzen für die Artenvielfalt: Der Anbau von alten Getreidearten wie Dinkel und Emmer trägt zur Erhaltung von traditionellen Kulturpflanzen bei. Davon profitieren auch viele Tier- und Pflanzenarten der Äcker.

Fleisch und Charcuterie Alle Tiere, mit Ausnahme der Kälber, werden in offenen Ställen mit viel Auslauf untergebracht. Verfüttert werden ausschliesslich natürliche Futtermittel wie Milch, Heu und Getreidemischungen. Die strengen Richtlinien der IP-Suisse stellen das Wohlbefinden der Tiere sicher. Nutzen für das Tierwohl: Eine artgerechte Haltung mit viel Weidegang fördert die Gesundheit und die Fruchtbarkeit der Nutztiere.

Mehl und Brot

Bild: Ruth Küng

Das Getreide für das TerraSuisse-Brot und -Mehl wird umweltschonend angebaut. Die Getreidefelder werden nur minimal gedüngt. Nutzen für die Artenvielfalt: Lücken im Getreidefeld bieten Feldlerchen einen idealen Ort für die Futtersuche.

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

M

it dem TerraSuisse-Label setzt sich die Migros für eine naturnahe, tierfreundliche Schweizer Landwirtschaft ein. Die Landwirte schaffen zusätzlich Lebensräume für viele bedrohte Wildtiere und seltene Pflanzen der Schweiz. Zum Beispiel die Zauneidechse: Sie ist mit einer Länge von bis zu 25 Zentimetern die grösste Eidechsenart des Mittellands. Sie ist ein Tagtier, wird in den späten Vormittagsstunden aktiv und sonnt sich gerne an warmen Orten wie


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

Stein-, Asthaufen oder Trockenmauern, wo sie sich schnell verstecken kann. Das soll auch in Zukunft so sein. Gemeinsam sorgen wir alle dafür, dass die Schweiz so bleibt, wie sie ist. Übrigens: Die beliebte TerraSuisse-Charcuterie ist jetzt in neuer Verpackung erhältlich. Alle weiteren TerraSuisse-Produkte — eine kleine Auswahl des Sortiments sehen Sie unten — werden im Laufe des Jahres neu verpackt. Text: Heidi Bacchilega Mehr Infos: www.migros.ch/terrasuisse

SCHAUFENSTER

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TERRASUISSE | 63

Bestes vom Schweizer Bauernhof 12 000 Bauern und Bäuerinnen produzieren nach strengen Richtlinien der IP-Suisse frische und schmackhafte TerraSuisse-Produkte. Eine tierfreundliche Viehhaltung ist dabei genauso wichtig wie der umweltschonende, naturnahe Anbau bei Getreide, Kartoffeln, Obst und Raps. Verzichtet wird bei allen Produkten auf den Einsatz von Insektiziden, Wachstumsregulatoren und Fungiziden. Diesen Unterschied können Sie nicht nur schmecken, sondern auch erleben. Denn das Label setzt sich für den Erhalt des Artenreichtums in Flora und Fauna – die Biodiversität – ein.

Rapsöl Bei der Herstellung wird das reine Verfahren der Wärmepressung ohne den Einsatz chemischer Trennverfahren angewendet. Die anschliessend schonende Dämpfung lässt Schadstoffe entweichen, entzieht dem Öl die Bitterkeit und garantiert so seine Natürlichkeit. Nutzen für die Artenvielfalt: An Rapsfelder angrenzende Blumenwiesen bieten dem Schachbrettfalter Lebensraum, um sich fortzupflanzen.

Kartoffeln Die Kartoffeläcker sind praktisch frei von chemischen Unkraut- und Ungezieferbekämpfungsmitteln. Unkraut wird mit dem Hackgerät bekämpft, und Blattläuse werden ganz natürlich von Marienkäfern und anderen Nützlingen gefressen. Nutzen für die Artenvielfalt: In den bewusst stehen gelassenen Wildkrautstreifen leben Feldhasen, die sich von den Ackerblumen ernähren.

Wiesenmilch und Halbrahm Die Weidehaltung ist die tierfreundlichste Art und Weise, Milchkühe zu halten. Im Durchschnitt besteht das Futter der Kühe zu 75 Prozent aus betriebseigenem Wiesenfutter. Das garantiert die hohe Qualität der Wiesenmilch. Nutzen für die Artenvielfalt: Durch das spätere Mähen eines Teils der Wiese kann sich die Natur entfalten und bietet Wildtieren wie der am Boden brütenden Feldlerche oder zahlreichen Heuschreckenarten einen idealen Lebensraum.


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Gutes Mittelklasshotel Grand Hotel Forte dei Marmi Malerische Dörfer der Cinque Terre ■ Fakultativ: Imposante Marmorbrüche von Carrara Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Forte dei Marmi. 2. Tag: Mit der Bahn erreichen wir die malerischen Dörfer der Cinque Terre und spazieren entlang der «Via del Amore» von Manarola nach Riomaggiore. 3. Tag: Fakultative Fahrt in die weltbekannten Marmorsteinbrüche von Carrara. Besichtigung und Speckverkostung. Am Nachmittag Besuch der mittelalterlichen Stadt Sarzana. 4. Tag: Forte dei Marmi–Schweiz. Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis 4 Tage inklusive Halbpension 440.– 395.– Reduktion Reise 1, 10 –13 – 20.– Reisedaten Sonntag–Mittwoch Frühling 1: 01.04.–04.04. 3: 25.04.–28.04. Mi-Sa 2: 12.04.–15.04. Do-So 4: 13.05.–16.05. Herbst 5: 09.09.–12.09. 8: 23.09.–26.09. 11: 11.10.–14.10. Do-So 6: 16.09.–19.09. 9: 30.09.–03.10. 12: 14.10.–17.10. 7: 20.09.–23.09. Do-So 10: 07.10.–10.10. 13: 21.10.–24.10. ■

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Traumhafte Amalfiküste ■ Ausflug Pompeji und Vesuv ■ Fakultativ: Ausflug Insel Capri Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Perugia. 2. Tag: Besuch des Wallfahrtsort Assisi und der mittelalterlichen Stadt Perugia. 3. Tag: Weiterreise nach Neapel. Stadtbesichtigung, Abends Ankunft an der Amalfiküste. 4. Tag: Fakultativer Ausflug mit dem Schiff auf die weltberühmte Insel Capri. 5. Tag: Tagesausflug entlang der Amalfiküste mit Besuch von Sorrento und Amalfi. 6. Tag: Besichtigung der Stadtruine Pompeij und Fahrt zum Vulkan Vesuv. 7. Tag: Individueller Aufenthalt im Kloster Montecassino, am Abend erreichen wir Chianciano Terme. 8. Tag: Chianciano Terme – Schweiz. Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis 8 Tage inklusive Halbpension 915.– 825.– Reduktion Reise 1, 12 – 30.– Reisedaten Samstag–Samstag Frühling 1: 31.03.–07.04. 3: 14.04.–21.04. 5: 28.04.–05.05. 7: 12.05.–19.05. 2: 07.04.–14.04. 4: 21.04.–28.04. 6: 05.05.–12.05. Herbst 8: 08.09.–15.09. 10: 22.09.–29.09. 12: 06.10.–13.10. 9: 15.09.–22.09. 11: 29.09.–06.10. Internet Buchungscode: hamal ■

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Gutes Mittelklasshotel Sipar direkt am Meer ■ Istrische Riviera und Adriatische Halbinsel ■ Fakultativ: Ausflug Nationalpark Brioni-Inseln und Pula Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Istrien. 2. Tag: Fahrt ins Hinterland der Adria-Halbinsel Istriens. Bezaubernde Landschaften, malerische Städtchen Buje, Groznjan und Motovun. Weindegustation mit kleinem Imbiss. 3. Tag: Fakultativer Ausflug zum Nationalpark der Brioni-Inseln und in die Römerstadt Pula mit ihrem beeindruckenden Amphitheater. 4. Tag: Istrische Riviera mit Porec und Rovinj. Besichtigung der Altstadt von Porec mit ihren Baudenkmälern und Besuch im malerischen Rovinj mit seinem italienischen Flair. 5. Tag: Istrien–Schweiz. Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis 5 Tage inklusive Halbpension 475.– 425.– Reduktion Reise 1 – 30.– Reisedaten Sonntag–Donnerstag 1: 25.03.–29.03. 4: 15.04.–19.04. 7: 06.05.–10.05. 2: 04.04.–08.04. Mi–So 5: 22.04.–26.04. 8: 13.05.–17.05. 3: 09.04.–13.04. Mo–Fr 6: 29.04.–03.05. Internet Buchungscode: hisum ■

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Gutes Mittelklasshotel Torino, Diano Marina Côte d’Azur mit Nizza und Cannes ■ Fakultativ: Genua, Portofino und Sta. Margherita Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Aosta–Diano Marina. 2. Tag: Fakultativer Ausflug Seefahrerstadt Genua mit edlen Prachtstrassen und prunkvollen Palästen. Nachmittags Bootsfahrt ab Sta. Margherita zum romantischen Portofino mit individuellem Aufenthalt. 3. Tag: Panoramafahrt entlang den berühmten Corniches ins Fürstentum Monaco mit Besuch der Altstadt und des sehenswerten Botanischen Gartens. 4. Tag: Das quirlige Nizza mit verwinkelter Altstadt und das mondäne Cannes prägen den heutigen Tag. 5. Tag: Diano Marina–Schweiz.

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Ein treuer Begleiter Sei es in der Pause, auf einer Wanderung oder im Büro: Blévita ist immer dabei. Bild: Yves Roth; Styling: Karin Aregger

sCHaUfenster

migros-magazin | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

B

lévita, das knusprige Vollkorngebäck, ist ein grosser Klassiker, der sich immer wieder neu erfindet. 1969 kam das erste Fünf-Korn-Blévita in die Regale. Die Midor AG, die Blévita heute noch produziert, hatte mit dem ungezuckerten, vitaminreichen Biskuit den Nagel auf den Kopf getroffen. Das

Produkt war von Anfang an ein Hit in den Verkaufsregalen der Migros. Heute gibt es neun weitere Sorten im Angebot, verpackt in Stangen oder im Sechserpack in praktischen Portionengrössen. Blévita gibt es mit Sesam, Leinsamen und Mohn, in Bioqualität aus Dinkelmehl, mediterran angehaucht mit Tomaten und Basilikum oder Thymian und Meersalz sowie in einer süssen Variante mit Milch- oder dunkler Schokolade. Und die Idee für die neuste Kreation, Blévita Gruyère AOC, stammt von Ihnen, liebe Leser und Migipedia-User. Das goldbraune Rechteck findet Platz in jeder Tasche und gehört zum Inventar von vielen Büroschubladen und Vorratsschränken. Mit einer Frucht oder Gemüse ist Blévita ein ballaststoffreicher Snack, der ein Znüni sinnvoll abrundet. Text: Dora Horvath

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blÉVita | 65

 Bio Blévita Dinkel, 280 g, Fr. 3.65  Blévita Gruyère AOC, 228 g, 6 Portionen, Fr. 3.60  Blévita Choco und Sesam, 267 g, 6 Portionen, Fr. 5.–


SCHAUFENSTER 66 |

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FOOD

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

GUT & GÜNSTIG CIRCA FR 8.65

Bananenkuchen Kuchen für eine Cakeform à 24 cm, ergibt circa 12 Stücke  1½ reife Bananen mit 2 Teelöffeln Zitronensaft, abgeriebener Schale einer Zitrone und 1 Esslöffel Rum mit einer Gabel zerdrücken. Circa Fr. 1.50  25 g Butter und 100 g Schokolade im Wasserbad schmelzen. Circa Fr. 1.60  120 g Butter mit 190 g Zucker mit dem Mixer aufschlagen. 4 Eier nacheinander unterrühren. 180 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver und 1⁄4 Teelöffel Salz, 1⁄2 Teelöffel Vanilleextrakt, 1,25 dl Milch sowie zum Schluss die zerdrückten Bananen beigeben. Circa Fr. 5.55  Den Teig teilen und einen Teil mit der Schokolade verrühren.  Beide Teige abwechselnd in eine ausgebutterte und leicht bemehlte Form geben. Bei 165 °C ca. 1 Stunde und 20 Minuten backen. Kuchen in der letzten halben Stunde mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Gute Zutaten für feinen Kuchen: Bananen, Butter und Vanillepaste.

Rundum beliebt Aus guter Haltung Kaninchenfleisch passt exzellent zu einer modernen Ernährung. Es enthält nur wenig Fett und viel hochwertiges Eiweiss. Die strengen schweizerischen Tierschutzbestimmungen gelten auch für den Lieferanten aus Ungarn. Kaninchenschlegel, per 100 g, aktueller Tagespreis

Die Nummer eins beim Apéro Bei einem Apéro sind meist die warmen Schinkengipfeli am schnellsten weggeputzt. Damit Sie nun in der Küche Zeit sparen, werden in Zukunft die Schinkengipfeli bereits bestrichen verkauft. Den Hinweis dazu finden Sie auf der Rückseite der Verpackung. Z. B. Happy Hour Schinkengipfeli, tiefgekühlt, 12 Stück, Fr. 6.20* * In grösseren Filialen.

Volkswurst Fein gefüllt Die neuen tiefgekühlten Bolognese-Plätzli mit Tomaten-Fleisch-Füllung sind ratzfatz zubereitet. Dazu passt ein gemischter Salat oder Reis. M-Classic Bolognese-Plätzli, tiefgekühlt, 6 Stück, Fr. 4.50* * In grösseren Filialen.

Welche Wurst mögen die Schweizer am liebsten? Natürlich, den Cervelat! Jetzt gibt es die Brühwurst aus Schweizer Geflügelfleisch in Bioqualität, ohne Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Aromazusätze und Stabilisatoren. Der Name Cervelat geht angeblich auf ein Blasinstrument namens Wurstfagott oder Barock-Ranckett zurück, das auf Französisch Cervelas hiess. Bio Geflügel Cervelas, 2 x 100 g , Fr. 3.50* * In grösseren Filialen erhältlich.


Kulturen erleben Reisen in Kleingruppen mit auserlesenen Reiseleitern Türkei

Im Land von Euphrat und Tigris

Reiseleitung: Werner van Gent ist uns bekannt als Berichterstatter aus dem Süd-Balkan für wichtige Medien in der Schweiz. Geboren in Utrecht, Holland. Sohn holländischschweizerischer Eltern. Nach dem Soziologie-Studium in Zürich zog es ihn nach Griechenland und in die Türkei. Autor verschiedener Bücher mit politischen und kulturellen Themen aus dieser Region.

eine ungewöhnliche Dichte an Kulturen gekannt. Das frühe Christentum hat sich hier in den fruchtbaren Ebenen zwischen schroffen Bergen genauso entfalten können, wie die arabische Renaissance oder die Hochkultur der Komagene Könige. Die Mosaike von Antakya oder Zeugma sind auf der Welt einmalig, wie auch die Statuen auf dem Nemrut-Berg. Von einmaliger Schönheit sind die Landschaften durch die wir in Türkisches Mesopotamien. gemächlichem Tempo fahren. Die Gegend zwischen der "Kilikischen Pforte" im Taurus Ge- Reisedatum: 16. – 27.06.12 birge, dem Orontes-Fluss Leistungen: Linienflüge bis im antiken Adana / ab Mardin. Busreise "Antiochien" ab Adana bis Mardin. Halbund dem pension. Quellgebiet Pauschalpreis pro Person von Tigris und im Doppelzimmer Fr. 4’750 Euphrat hat Zuschlag Einzelzi. Fr. 490

Namibia

Reiseleitung: Andrew Bassingthwaight ist Namibier der 6. Generation. Nach dem Studium und einem Abstecher in die Geschäftswelt beschloss er, seine Begeisterung für die fantastischen Landschaften und die reiche Fauna und Flora seines Landes auf Besucher zu übertragen. Er spricht Deutsch, Englisch und Africaans. Reisen Sie in eine andere Welt, in eine Welt in der die Natur dominiert. In Namibia, das rund 20 mal so gross ist wie die Schweiz, leben nur 2 Mio. Menschen. Das lässt Raum für die Entwicklung indigener Völker. Grosse Wildschutzgebiete sind Weideplatz von Elefant, Nashorn, Giraffe, Springbock, Zebra, Antilope, Löwe

Viel Lebensraum für Mensch und Tier

Gepard und Hyäne. Die Fahrt bringt Sie zu Kraals (eingezäunte Siedlungen mit Lehmhäusern) in Ovamboland und zum Stamm der San in Bushmanland. Sie übernachten nicht nur in Hotels und Gasthäusern sondern auch in Zeltbungalows oder auf Gästefarmen, um der Einzigartigkeit des Landes näher zu kommen. Reisedaten: 15. – 29.03.12 25.10. – 08.11.12 Fluganreise ein Tag früher, Flugrückreise ein Tag später. Leistungen: Reise im 4 x 4 Landcruiser ab/ bis Windhoek. Vollpension. Eintritte in Parks. Pauschalpreis pro Person Doppelzimmer Fr. 4’470 Zuschlag Einzelzi. Fr. 490 Nicht inbegriffen: Die Flugkosten betragen je nach Reisetag zwischen Fr. 1600 und Fr. 1900.

Spanien

Tapas, Gebirge, Strände und kulturelle Leckerbissen

in Getaria (Haute Couture), Centro Niemayer in Avilès (Erbauer von Brasilia), Pilgerstadt Santiago de Compostela, Guggenheim Museum Bilbao. Kathedrale von Burgos. Von Meterspur- bis Zahnradbahnen ziehen uns gemütliche und wo nötig, schnelle Züge durch die schönsten Landschaften. Es bleibt genügend Zeit für perEine Reise auf unbekann- sönliche Entdeckungen. ten Schienen durch die Pyrenäen und entlang der grünen Reisedaten: 11. – 25.06.12 10. – 24.09.12 Küste Spaniens, von Gallizien, durch Asturien und Kantabrien bis ins Baskenland, "gewürzt" Leistungen: Bahnreise ab mit eigenwil- CH-Grenze, wo möglich in liger Archi- 1. Klasse. Gute Mittelklasstektur und Hotels Basis Doppelzimmer begleitet von Du/WC. Frühstück. 5 x Abendkulture llen und 1 x Mittagessen.

Reiseleitung: Kaspar Woker Touristiker mit Leib und Seele, der sich sowohl als Veranstalter als auch als Journalist wohl fühlte. Er ist fasziniert von allem was auf Schienen unterwegs ist, nicht nur für den Alltag, sondern auch für Freizeit, Ferien und fantastische Entdeckungsreisen.

Höhepunk- Pauschalpreis pro Person ten. Museo Doppelzimmer Fr. 3'830 Balenciaga Zuschlag Einzelzi. Fr. 1'050

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ANIMANCA

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Die Viertklässler Aileen und Timon erleben mit ihren Entdeckerpässen einen aufregenden Tag im Zoo Zürich. Sie dürfen bei der Löwen- und Seehundefütterung zuschauen und erfahren dabei viel über das Leben dieser Tiere.

Die Welt entdecken

Für neugierige Abenteurer und Entdecker gibt es am 22. Februar den Joker Entdeckerpass. Er bietet das ganze Jahr exklusive Erlebnisse an, die man für Geld nicht kaufen kann.

D

er 10-jährige Timon ist ein abenteuerlustiges Kind. Gemeinsam mit seiner Freundin Aileen (10) ist er auf Entdeckertour im Zoo Zürich unterwegs und beobachtet die Löwen und Seehunde bei der Fütterung. Timon und Aileen fühlen sich wie Entdecker, und genau für solche Kinder hat Animanca den Entdeckerpass lanciert. Er ist am 22. Febru-

ar als Joker für einen Einkauf ab 60 Franken in der Migros erhältlich und ermöglicht den Besitzern Vorteile, die man für Geld nicht kaufen kann. So bekommen die Besitzer dieses Passes exklusiven Zugang zu Informationen und Wissen, ebenso zu einzigartigen Tier- und Naturerlebnissen. Nebst dem Zoo Zürich, der unter anderem jeweils am Mittwoch-, Samstag-, und Sonntag-

nachmittag Löwen- und Seehundefütterungen für Kinder anbietet, warten auch andere spektakuläre Erlebnisse auf die Kinder, die einen Entdeckerpass besitzen. Die Pfadfinder Schweiz möchten zum Beispiel mit den Kindern Tierspuren lesen. Und das Basler Kindertheater bietet einen Blick hinter die Kulissen an. Im Laufe des Jahres wird die Migros in Zusammenarbeit

mit mehr als 100 Partnern wie diversen Tierarztpraxen, dem Opernhaus Zürich, dem Tierpark Goldau oder der Stiftung Bergwaldprojekt neue Entdeckerabenteuer anbieten, die auf www. animanca.ch publiziert werden. Dort kann man sehen, wie viele Plätze es für einen Termin noch hat. Text: Anette Wolffram Eugster Bilder: René Ruis Styling: Esther Egli


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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22. Februar Entdeckerpass* Der Entdeckerpass ist ein wichtiges Element für das ganze Jahr. Gestaltet ist der Entdeckerpass wie ein Reisepass. Auf der Vorderseite des Passes ist Platz für Foto und Namen des Besitzers. Auf der Rückseite findet sich ein Thermofeld in Form einer Hand: Wenn man seine Finger darauf legt, wird das Feld für kurze Zeit durchsichtig und ein Code sichtbar. Mit dem Code kann man die Schatztruhe auf Animanca.ch öffnen und dort tolle Überraschungen entdecken. * So lange Vorrat.

Reisen zu gewinnen Auf der Homepage von Animanca, www.animanca.ch, gibt es tolle Abenteuerreisen zu gewinnen. Unter allen Teilnehmern verlost die Migros in Zusammenarbeit mit Migros-Ferien Animanca-Entdeckerreisen im Wert von mehr als 30 000 Franken. Der Hauptpreis ist eine zweiwöchige Safari nach Südafrika, auf der man Elefanten, Löwen, Zebras, Giraffen und Nashörner live erleben kann. Der zweite Preis führt den Gewinner auf eine zehntägige Reise nach Kanada. Hier kann man Wale und Bären in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Der dritte Preis ist eine Reise nach Skandinavien, wo Luchs und Rothirsch beheimatet sind.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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SAISONKÜCHE 74 |

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ROLF HILTL & GLOBI

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Globi hat das Kochen

Der berühmte Schweizer Vogel greift mit Rolf Hiltl (46) zum Kochlöffel. Globi und der ältestes vegetarisches Restaurant von Europa sind die Gäste verwöhnt. Was einst das «Vegetarierheim und Abstinenz-Café» war, das man eigentlich nur durch den Hintereingang betrat, machte Rolf Hiltls Urgrossvater Ambrosius zu einem Restaurant, das man bald nur noch liebevoll «Wurzelbunker» nannte.

«Das koche ich nicht», sagte der Chefkoch in den 50er-Jahren

Kochen mit der «Saisonküche» rolf Hiltl mit Köchin anna und «Saisonküche»Köchin Lina Projer.

Rolf Hiltl selbst wusste schon in ganz jungen Jahren, wo er hin wollte: «Ich habe als Bub von fünf Jahren auf den Chefsessel gezeigt», verrät er. Die Zeit, bis er mit den Füssen auch den Fussboden vom Chefsessel aus erreichte, überbrückte er mit einer Lehre im «Dolder Grand». Wichtig ist für Hiltl, immer mit der Zeit zu gehen. Zum Beispiel die Club-Partys. Mit denen möchte er junge Leute begeistern. «Tanzen ist vegetarisch», befindet er augenzwinkernd. Seit 2007 gibt es im «Hiltl» das Kochatelier, in dem Kochkurse veranstaltet werden. Das ist das Stichwort für uns, denn wir müssen Globi unbedingt einmal über die Schulter schauen. Der hat sich den grössten Kochlöffel des Restaurants geschnappt und rührt eifrig in der Pfanne, in die «Saisonküche»-Köchin Lina Projer das Gemüse gegeben hat. Es duftet schon äusserst verführe-

M

orgens, um kurz nach acht Uhr, geht es im Haus noch beschaulich zu, keine Spur von der abendlichen Hektik und den vielschichtigen Klangteppichen aus Gesprächsfetzen und klappernden Tellern. Tische werden für die Mittagszeit gedeckt, hie und da läuft ein Mitarbeiter mit Gläsern durch den Raum. Da kommt Rolf Hiltl (46) im blauen, lässigen Outfit. Er zeigt uns den grossen Küchenblock, der das Herzstück des Hiltl-Kochateliers bildet. «So etwas hätte ich auch gern», sagt «Saisonküche»-Köchin Lina Projer. Hier entstand auch das Kochbuch für Kinder «Globi kocht vegi». Da naht auch schon mit tapsenden Schritten ein wenig ungelenk der grosse Globi! Rolf Hiltl freut sich, mit dem beliebten Vogel hinterm Herd zu stehen. Immerhin hat Globi im Hiltl kochen gelernt, wie man in dem Buch lesen kann. Für das gemeinsame Essen hat Globi sich das Couscous Marrakesch gewünscht. «Aber Zucchetti und Kürbis haben doch gar keine Saison», merkt «Saisonküche»-Köchin Lina Projer an. Kurzerhand wählt sie Pfälzerkarotten und Wirz aus. Rolf Hiltl verrät auch gleich, was für ihn unbedingt zu einem Couscous gehört: «Für mich gehört auf jeden Fall die scharfe Gewürzpaste Harissa dazu», erklärt er. Die wird im «Hiltl» natürlich selbst gemacht. Der Ruf verpflichtet. Als

Aufgetischt

Gewürze schicken uns kulinarisch nach Marokko: Koriander, Paprika, Zimt, Safran und Kreuzkümmel gehen eine exotische Allianz mit Wirz und Karotten ein. Wichtig: Den harten Strunk vom Wirz entfernen und das Tomatenmark mit den Zwiebeln andünsten.

 Was haben Sie auf Vorrat? Tomaten in allen Varianten, Pasta.  Wie oft kochen Sie pro Woche? Drei Mal pro Woche.  Kochen ist für Sie … … vor allem Freude. und deshalb Hobby und beruf.  Was würden Sie nie essen? Verdorbene Lebensmittel.  Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit meinem urgrossvater ambrosius Hiltl, dem Gründer vom «Hiltl».


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Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

saisonk端che

rolf hiltl & globi | 75

gelernt

spezialist f端r Vegetarisches servieren dem Migros-Magazin ein couscous.

Der eine mit Kochbuch, der andere mit speziell geschneiderter Kochm端tze: Globi lernte von Rolf Hiltl kochen. Dabei hatten beide viel Spass.


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

ROLF HILTL & GLOBI | 77

risch nach Safran, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander und Paprika. Heutzutage ist diese Vielfalt an Gewürzen selbstverständlich. Als Hiltls Grossmutter Anfang der 50er-Jahre Rezepte von einem Vegetarierkongress in Neu Delhi mitbrachte, weigerte sich der damalige Chefkoch kurzerhand, die gut gewürzten indischen Gerichte nachzukochen: «Ich koche das nicht.» Grossmutter Hiltl setzte sich aber durch und schaffte es, sich gerade mit indischen Rezepten in die Herzen der Vegetarier zu kochen. Eines überrascht allerdings: Rolf Hiltl selbst ist «Teilzeit-Vegetarier». «Aber natürlich esse ich Fleisch zu Hause — nicht hier im Restaurant.»

Couscous Marrakesch (nach Rolf Hiltl)

Globi und Hiltl – ein vegetarisches Dreamteam für Kinder Hiltl und Globi — ein perfektes Duo, um Kindern feines Essen schmackhaft zu machen. Globi tapst unruhig von einem Bein aufs andere. Manchmal muss man ganz schön geduldig sein, wenn die Bouillon noch köcheln muss. Doch bis dahin mag Globi nicht warten und läuft in die Restaurantküche. Vielleicht kann er dort ja irgendetwas Interessantes finden? Der quirlige Vogel ist ständig auf der Suche nach neuen Entdeckungen. Die «Saisonküche»-Köchin übernimmt kurz den Kochlöffel. Dann ist der Couscous fertig, und «Saisonküche»-Köchin Lina Projer freut sich, dass Rolf Hiltl sich eine grosse Portion nimmt und es sich — natürlich mit etwas Harissa — schmecken lässt. Das lockt auch Globi, auf dem Kopf die Kochmütze, wieder aus der Restaurantküche. Denn noch lieber, als zu kochen, probiert der grosse Papagei die vielen verschiedenen Aromen. Das konnte er auch schon für das Buch «Globi kocht vegi» beweisen, denn in dem Kochbuch erlebt Globi nicht nur viele Abenteuer, sondern lehrt Kindern einfache vegetarische Gerichte zu kochen — nach Hiltls Rezepten natürlich. Text: Claudia Schmidt Bilder: Daniel Rihs

www.hiltl.ch, www.globi.ch

Zutaten 70 g Kichererbsen, 150 g Wirz, 2 Pfälzer Karotten, 2 Karotten, 1 grosse, festkochende Kartoffel, 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 3 EL Olivenöl, 1 EL Tomatenpüree, 15 Safranfäden, 1 TL gemahlener Ingwer, 2 Prisen gemahlener Zimt, 1 TL gemahlener Kreuzkümmel aus dem Delikatessengeschäft, 1 TL gemahlener Koriander, 1 TL edelsüsser Paprika, 8 dl Bouillon, 250 g Couscous, Meersalz, Pfeffer aus der Mühle, ¼ Bund glattblättrige Petersilie 1. Am Vortag: Kichererbsen in viel kaltem Wasser über Nacht einweichen. 2. Am Zubereitungstag: Kichererbsen abgiessen und in Wasser ca. 45 Minuten weich kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Alle Gemüsesorten in mundgerechte Würfel

schneiden. Zwiebel und Knoblauch hacken. Beides im Olivenöl andünsten. Tomatenpüree dazugeben, kurz mitdünsten. Pfanne vom Herd ziehen. Alle Gewürze dazugeben, ca. 1 Minute andünsten. Bouillon dazugeben, Pfanne auf den Herd stellen. Flüssigkeit ca. 10 Minuten köcheln. 3. Couscous nach Packungsanleitung zubereiten. Sauce pürieren, Kartoffel und beide Karottensorten dazugeben, knapp weich garen. Wirz dazugeben und weich kochen. Kichererbsen zum Gemüse geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4. Petersilie hacken. Couscous auf einer Platte anrichten, eine Mulde formen. Gemüse darauf anrichten. Mit Petersilie bestreuen. Tipps:  Nach Belieben Harissa dazuservieren.  Getrocknete Kichererbsen durch 250 g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose ersetzen, diese in die fertige Sauce geben.

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HÜLSENFRÜCHTE

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Die guten kommen

Augenbohnen, rote Linsen, Kichererbsen und Co. haben zu Unrecht ein verstaubtes Tisch zaubern. Das Schönste dabei ist: Eine nahrhafte und gesunde Küche muss das

Gelberbsen

Kichererbsen

Bei Gelberbsen wird die Schale entfernt, dann werden sie geschliffen und poliert. Wenn man sie schält, sind sie leichter verdaulich. Sie sind fantastisch als Suppe – mit oder ohne Würstchen, Pürees, Pasten – und in vielen Curryeintöpfen.

In arabischen Ländern, in Mexiko und Indien sind Kichererbsen ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Sie schmecken herrlich in Salaten, Eintöpfen oder als Püree (Hummus) verarbeitet.

Flageoletbohnen Ihr feines Aroma wird in Frankreichs Küchen geschätzt. FlageoletBohnen passen vorzüglich zu gebratenem Lamm.

Augenbohnen

G FoodRedaktorin Sonja Leissing

eht es Ihnen auch so wie vielen anderen: Sie hören das Wort Hülsenfrüchte und rümpfen gleich die Nase? Da kommen Kindheitserinnerungen geradezu hoch: An die Bohnensuppe, in der immer zu wenig Wursträdchen drin waren und die mit Widerwillen gegessen werden musste; an das lustlose Herumstochern in dem braunen Mus — und an das bisweilen unerträgliche Blähen im Bauch … Ein altes Sprichwort heisst ja: Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen. Die uner-

wünschten «Darmwinde» rühren von schwer verdaulichen Zuckerarten her, die in allen Hülsenfrüchten enthalten sind. Wenn Sie übrigens Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Kümmel, Koriander oder Lorbeerblätter mitgaren, mildern sich die Blähungen ein bisschen. Oder Sie können nach der Mahlzeit einen Fencheltee trinken, auch das bringt Linderung. Bei regelmässigem Genuss gewöhnt sich der Darm dann langsam an die Hülsenfrüchte, und die Winde bleiben aus. Zumindest fast.

Auch in alten Märchen schneiden Hülsenfrüchte nicht gerade gut ab: Eine einzige kleine Erbse liess das Prinzesschen nicht schlafen, und Aschenbrödel musste sich mit Linsen abmühen, die sie nach dem Prinzip «die guten ins Töpfchen» aus der Asche lesen musste. Getrocknete Kichererbsen, Bohnenkerne und Linsen sind seit jeher ein wertvolles Grundnahrungsmittel. Sie sind fester Bestandteil der Vollwertküche und der modernen gesundheitsbewussten Ernährung. Gerichte mit den

Bilder: Saisonküche

Die kleinen cremefarbenen Bohnen sind in der Südstaatenküche beliebt. Bei uns geben sie Suppen und deftigen Eintöpfen das gewisse Extra.


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KÜCHENKUNDE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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ins Töpfchen

Image. Mit Hülsenfrüchten lassen sich scharfe und süsse Gerichte auf den Portemonnaie nicht strapazieren.

Rote Linsen Rote Linsen kommen geschält in den Handel. Sie haben eine kurze Garzeit und schmecken als indisches Dhal wie auch als Suppe oder Püree.

Belugalinsen Sie sind klein, schwarz und glänzend glänzend, und sie verdanken ihre Bezeichnung dem gleichnamigen Kaviar. Sie müssen nicht eingeweicht werden. Aufgrund des nussigen Aromas passen Belugalinsen sehr gut zu Süsskartoffeln oder als Salat.

Canellinibohnen Red-Kidney-Bohnen

Die kleinen Weissen werden in der italienischen Küche sehr geschätzt. In Bouillon gegart und anschliessend püriert, ergeben sie ein tolles Püree. Sie passen auch in Suppen, Eintöpfe und diverse Aufläufe.

kleinen, bunten Samen findet man vor allem in mediterranen, lateinamerikanischen und indischen Eintöpfen, Pürees, Suppen und Pasten.

Wertvolle Sattmacher mit viel Power Linsen, Bohnen & Co. tragen ihren Ruf als freudlose Nahrung also völlig zu Unrecht. Denn in all den kraftvollen Hülsenfrüchten steckt massiv Power. In der Gunst von Ernährungsfachleuten stehen sie auf der Liste immerhin ganz oben.

Sie gehören ganz klar zur mexikanischen Küche in das berühmte Chili con Carne. Kidneybohnen sind besonders für Gerichte mit langer Garzeit geeignet, wobei sie den Geschmack der Zutaten rasch annehmen.

Die Experten raten, mindestens einmal wöchentlich Hülsenfrüchte zu essen, beispielsweise als Salat oder Eintopf. In der Gourmetküche servieren Spitzenköche Linsenmousse, einen Risotto mit Flageoletbohnen oder KichererbsenKroketten mit Entenbrust. Je nachdem, ob es sich um getrocknete oder frische Hülsenfrüchte handelt, muss man diese unterschiedlich zubereiten. Getrocknete Hülsenfrüchte brauchen in einem Eintopf immer länger als das Gemüse. Sobald die Samen leicht

aufplatzen, kann man die anderen Zutaten beigeben. Noch etwas: Schwimmen zum Beispiel Linsen im Einweichwasser obenauf, sollten Sie diese wegwerfen. Dies deutet auf zu langes Lagern hin. Das Einweichwasser können Sie übrigens ruhig verwenden, da es nach neusten Erkenntnissen reich an Saponinen (sekundären Pflanzenstoffen) ist. Bouillon, Salz oder Essig sollten Sie aber erst kurz vor dem Ende der Kochzeit dazugeben, sonst werden die Hülsenfrüchte nicht weich. Und das wäre ja schade.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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NEWS

M-Corner: 25 Prozent Rabatt auf FCZ-Familientickets Die Migros und der FCZ bringen fussballbegeisterte Familien vergünstigt an die Heimspiele der Rückrunde. Neu gibt es auf jedes Spiel der Rückrunde im Familiensektor 25 Prozent Rabatt. Familientickets im M-Corner im Letzigrund kosten nur noch Fr. 15.- statt Fr. 20.- pro Person.

Weitere Heimspieltickets können online im Cumulus-Shop via www. migros.ch/cumulus im Bereich Veranstaltungen gekauft werden. Wichtig: Die Familientickets gelten nur für Kinder bis Jahrgang 1995 in Begleitung ihrer Eltern. Pro Cumulus-Karte können maximal sechs Tickets bestellt werden.

Sportpreise der B Stadt Zürich Am 10. Februar wurden die Sportpreise der Stadt Zürich verliehen – mit Unterstützung durch das Migros-Kulturprozent. Zu diesem Anlass trafen sich sportliche und politische Grössen in der Migros Herdern in Zürich.

ereits zum 24. Mal fand die Verleihung der Sportpreise der Stadt Zürich statt – mit dabei die Stadtgrössen aus Sport und Politik. Am Freitag, 10. Februar, wurden Persönlichkeiten und Organisationen für ihre herausragende sportliche Leistung oder ihren Einsatz zugunsten des Sports durch den Sportpreis geehrt. And the Winners are: der Snowboarder Iouri Podladtchikov in der Kategorie Team/Einzelsport, Kaitlyn McGregor, Eisschnelllauf, Kategorie Nachwuchs, sowie Carry Berendsen, Cheftrainerin der Limmat-Nixen, in der Kategorie Sportförderung. Steffi Buchli, Sportmoderatorin beim Schweizer Fernsehen, führte charmant und kompetent durch den Abend. Prominente Gäste waren unter anderen Stadtrat Gerold Lauber, alt Stadträtin und Migros-Verwaltungsmitglied Kathrin Martelli sowie Snowboard-Legende Gian Simmen. Für Lacher sorgte der Comedian Rolf Miller. Und natürlich wurden die Gäste von der Migros-Küchencrew im Anschluss an die Feier auch noch kulinarisch verwöhnt.

Das Migros-Kulturprozent machts möglich Neben dem Sportpreis unterstützt die Genossenschaft Migros Zürich laufend viele weitere Projekte und Institutionen rund um den Sport. Dies sind beispielsweise «de schnällscht Zürifisch», die Junioren vom ZSC, der Ruderclub Zürich, die Limmat-Nixen sowie weitere Jugend- und Breitensportprojekte im Gebiet der Migros Zürich. All dies ist dank des in den Statuten verankerten MigrosKulturprozents überhaupt erst möglich. Text: Sportamt/ar

Eisschnellläuferin und Sportpreisträgerin Kaitlyn McGregor mit Stadtrat Gerold Lauber (l.) und Jörg Blunschi, Geschäftsleiter der Migros Zürich.

Detaillierte Informationen zu den diesjährigen Gewinnern auf www.sportamt.ch


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PUNKTE


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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Lilibiggs: Party für Kids Die Lilibiggs-Familiendisco ist Gross und Klein schon lange ein Begriff. Nun findet sie am Sonntagnachmittag, 18. März, im Club Mascotte in Zürich erneut statt. Clown Pepe führt gekonnt durch den Nachmittag, DJ Niki sorgt für gute Musik, und die Lordz Boys zeigen Kids ab fünf Jahren die dazu passenden Tanzmoves. Natür-

lich dürfen bei dieser Party auch Hugo, Nina und Tobi nicht fehlen. Billette Familiendisco, Fr. 14.Mehr Informationen und Tickets zur Familiendisco unter: www.kinderkonzerte.ch

Hugo und Tobi rocken das «Mascotte».

100 Jahre Schweizer Grafik

Zeitreise durch 100 Jahre grafische Schweiz: Karin Gimmi, Kuratorin des Museums für Gestaltung.

Die Ausstellung läuft bis am 3. Juni im Museum für Gestaltung, Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich www.museumgestaltung.ch Publikation «100 Jahre Schweizer Grafik», Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), erscheint 2013.

Herausragende Schweizer Grafik

Die Schweiz ist berühmt für ihr grafisches Schaffen, und das seit 100 Jahren. Das Museum für Gestaltung würdigt das Thema in seiner neusten Ausstellung – unterstützt vom Migros-Kulturprozent.

S

chon das Schweizerkreuz ist ein Wurf, grafisch gesehen. Doch der wirkliche Aufstieg der Schweizer Grafik begann vor 100 Jahren und bahnte sich später mit Arbeiten zu Schweizer Ikonen wie Globi, Knorrli, der Swissair, ABM, der Migros und vielen mehr den Weg ins Gedächtnis der Schweizerinnen und Schweizer. Wer erinnert sich nicht an

das legendäre Logo der Swissair, das Signet der SBB oder den Plastiksack mit den rosa und orangen Punkten von ABM? Die Schweiz hat einen guten Ruf, einen internationalen auch, was Grafik betrifft. Diesem Umstand trägt die Ausstellung «100 Jahre Schweizer Grafik» Rechnung, jetzt und noch bis im Juni zu sehen im Museum für Gestaltung in Zürich.

«Wir haben uns bewusst entschieden, nicht nur die künstlerische, sondern auch die alltägliche Gebrauchsgrafik zu zeigen», erklärt Kuratorin Karin Gimmi die Ausstellung. So wird der Betrachter denn auch durch eine Vielfalt an Plakaten, Design-Objekten und Werbefilmen sowie an Beispielen aus Typografie, Signaletik oder Buchgestaltung geführt. Sie sind allesamt fest verbunden mit der Schweiz – bunt, unterhaltsam, nostalgisch. Unter den Ausstellungsstücken ist auch ein oranges M zu sehen,ein Leuchtkörper, wie er etwa an der Fassade einer Migros-Filiale anzutreffen ist. Ein Publikumsmagnet offenbar: «Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr das orange M die Menschen anzieht», sagt Karin Gimmi. Viele Objekte stammen aus den Sammlungen des Museums und werden erstmals in dieser Breite gezeigt. Text: Andreas Reinhart


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MIGROS ZÜRICH

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

Musikgenuss aus Frankreich Migros-Kulturprozent-Classics Saison 2011 / 12 In der Tonhalle Zürich, Grosser Saal Mo, 19. März, 19.30 Uhr

Das Orchestre National de France unter D. Gatti.

 Orchestre National de France Daniele Gatti (Leitung) Antonio Meneses (Violoncello)*  Gabriel Fauré «Pélleas et Mélisande»,

Suite für Orchester op. 80  Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33  Claude Debussy «Jeux», poème dansé  Maurice Ravel «Daphnis et Chloé», Orchestersuite Nr. 2

Billette ab Fr. 25.- (Schüler/Studenten/AHV ab Fr. 15.an der Abendkasse) Vorverkauf: Migros City, Billett-Service, Tel. 044 221 16 71; Tonhalle, Billettkasse, Tel. 044 206 34 34, und übliche Vorverkaufsstellen www.migros-kulturprozentclassics.ch

*Schweizer Solist

«Hier kann ich A etwas bewirken» Albert Hengartner ist Mitglied der Kommission Kulturelles und Soziales des Genossenschaftsrats der Migros Zürich.

lbert Hengartner, 59, Vater von zwei erwachsenen Söhnen, scheint eine Schwäche für schweizerische Wahrzeichen zu haben: 30 Jahre lang war er bei der Swissair, durchlief dort etliche Stationen, bis er zum Zeitpunkt des Groundings schliesslich die Funktion des Assistenten im Generalsekretariat der SAirGroup bekleidete. Das Grounding hat er durch seine Position hautnah miterlebt – ein traumatischer Moment, hat er doch eng mit dem Nachlassverwalter zusammengearbeitet. «Ich musste weg», erinnert sich Albert Hengartner, «diese Firma zu zerlegen, war keine schöne Erfahrung.»

Der Migros-Verkaufswagen als Kindheitserinnerung

Von der Swissair zur Migros: Albert Hengartner.

Nach der Swissair kam schon bald die zweite Schweizer Institution – die Swiss Life, wo Albert Hengartner seither arbeitet. Seit 2008 hat Albert Hengartner auch seine Beziehung zu Wahrzeichen Nummer 3, der Migros, vertieft: Seit vier Jahren ist der begeisterte Wanderer und Chorsänger Mitglied des Genossenschaftsrats der Migros Zürich und dort Mitglied der Kommission Kulturelles und Soziales. Die Kommissionsmitglieder betreuen einzelne Projekte aus dem Migros-Kulturprozent. «In dieser Kommission kann ich etwas bewirken», freut sich Albert Hengartner, dem die traditionellen Werte der Migros viel bedeuten, wie er sagt. Schliesslich war er als Bub regelmässig als Kunde beim MigrosVerkaufswagen anzutreffen. «Die Arbeit gewährt uns spannende Einblicke ins kulturelle Leben der Region Zürich.» Für den Genossenschaftsrat finden dieses Jahr Neuwahlen für die Amtsperiode 2012 bis 2016 statt. Das MigrosMagazin wird darüber berichten. Text: Andreas Reinhart

Impressum: Migros-Magazin, Region Zürich, Redaktion: Andreas Reinhart (ar), Eve Pfeiffer (EPF) Genossenschaft Migros Zürich, Corporate Communications, Postfach, 8021 Zürich, E-Mail: regio@gmz.migros.ch


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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IT’S A WILD WORLD

Nervenkitzel pur im Europa-Park Rust

Uf u dervo...

Zugefrorene Seen und schneebedeckte Wiesen erschweren Vögeln die Futtersuche. Kommt es ganz schlimm, ziehen sie einfach weiter.

D

ie Seen frieren zu, und unsere einheimischen Wasservögel finden kein Futter mehr — denkt zumindest der Laie. Fachleute wie Christa Glauser (52), stellvertretende Geschäftsführerin beim Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz in Zürich, wissen es besser: «Wasservögel sind sehr mobil, für sie ist es kein Problem, ein Gewässer zu wechseln.» Und so kurven Enten im Winter zwischen den verschiedenen Seen und Flüssen hin und her. Und wird es mal sehr kalt und das Futterangebot mager, zügeln unsere gefiederten Nachbarn kurzerhand in mildere Gegenden. So weicht beispielsweise die Wasseramsel gefrierenden Gewässern aus, indem sie von Bergbächen ins Mittelland wechselt. Aber nicht nur Wasservögel flüchten vor der Kälte. «Vor grossen Schneefällen und Kälteeinbrüchen ziehen etwa die Mäusebussarde südwärts, oft Richtung Südfrankreich», erklärt Christa Glauser.

Übrigens: Im Gegensatz zu uns Menschen frieren Vögel kaum — immerhin haben sie eine eingebaute Daunenjacke. In der Ruhephase heizen Vögel ihren Körper auf 38 bis 40 Grad, beim Fliegen können sie die Temperatur kurzfristig auf 46 bis 47 Grad erhöhen. «Das benötigt aber bis zu zwölfmal mehr Energie als Ruhen.» Und diese Energie muss zuerst wieder reingeholt werden. «Daher ist es in erster Linie wichtig, dass Vögel im Winter nicht gestört werden», sagt Christa Glauser. Füttern helfe da wenig. «Ausserdem kommen eher die häufigsten Arten wie Spatzen, Grünfinken, Amseln oder Buchfinken ans Vogelhäuschen und nicht die in ihrem Bestand gefährdeten.» Immerhin: «Füttern schadet auch nicht», sagt Christa Glauser.

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild Am 31. März 2012 beginnt im EuropaPark Rust in Deutschland die Saison. Seine neueste Attraktion heisst «Wodan — Timburcoaster» (Bild), die erste Holzachterbahn, 1050 Meter lang, gut 40 Meter hoch. Und sie ermöglicht Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h! Zimmermänner aus Deutschland und den USA bauten die mittlerweile neunte Achterbahn des Erlebnisparks. Europas höchste Achterbahn mit 73 Metern heisst aber immer noch «Silver Star». Auch sie steht im Europa-Park Rust und verspricht Nervenkitzel pur.

Text: Thomas Vogel

www.facebook.com/MigrosMagazin Füttern Sie im Winter Vögel? Nehmen Sie an der Umfrage teil.

Eingebaute Daunenjacke: Weder die Blaumeise noch andere Vögel frieren in der Eiseskälte.  Während der bis Ende Oktober dau-

ernden Hauptsaison arbeiten 3200 Angestellte im grössten Freizeitpark Deutschlands. Der Park besteht neben über 100 Attraktionen und Shows aus vier Erlebnishotels. Tipp: das im römischen Stil eingerichtete Colosseo mit seinen 350 Zimmern. Ab Sommer 2012 lädt zusätzlich das Erlebnishotel «Bell Rock» ein, sich auf die Spuren von Pilgervätern und Entdeckern zu begeben.  Gut zu wissen: Von den jährlich gut vier Millionen Gästen stammen mehr als 800 000 aus der Schweiz. Reiseveranstalter wie Hotelplan haben Angebote kreiert, die Übernachtung und Eintritt oder Anreise und Eintritt einschliessen (ab 71 Franken), www.hotelplan.ch.


MGB www.migros.ch W

Die feine, leichte Linie.


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leben

migros-magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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5 fragen an … … Marco Hüttenmoser (69), Erziehungswissenschafter, Gründer und Leiter der Forschungs- und Dokumentationsstelle Kind und Umwelt in Muri AG

«Die Isolation wird so verstärkt»

1

Laut einer britischen Studie drücken Eltern schon kleinen Kindern Touchscreen-Geräte wie das iPhone in die Hand. (www.20minuten. ch, vom 7.2.2012).

Marco Hüttenmoser, eine englische Studie stellte fest, dass bereits Schulkinder Entzugserscheinungen haben, wenn man ihnen das iPad oder das iPhone vorenthält. Was sagen Sie dazu?

Viele Kinder nutzen heutzutage elektronische Geräte bereits im frühen Alter — oftmals mangels alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten. Und das Suchtpotenzial von Spielkonsolen, iPad und Co. ist deutlich höher als dasjenige des Fernsehgeräts. Denn beim Spiel mit diesen Geräten ist auch die Motorik gefragt. Kombiniert mit klanglichen Anreizen wirkt das suchtfördernd.

2

Was wäre die bessere Alternative, statt die Langeweile mit iPad und Co. totzuschlagen?

Kinder brauchen gute Alternativen. Das Beste wäre, wenn Paare, die sich Kinder wünschen, eine Wohnung mit einem attraktiven Umfeld suchten. Zum Beispiel in einer Wohnsiedlung, wo viele Familien leben und es andere Kinder sowie viele Möglichkeiten zum Spielen gibt.

3

Ab welchem Alter sollten Kinder an iPad und Co. herangeführt werden?

Ichwürdedaraufverzichten,siegezieltheranzuführen. Die Kinder werden von sich aus entsprechende Wünsche äussern,angeregtdurchandereKinder.IstdasderFall, kann man zu einem vernünftigen Gebrauch beitragen, indem man mit ihnen über die Inhalte spricht, die sie über iPad

oder iPhone konsumieren, auf Gefahren hinweist und klare Regeln aufstellt.

4

Führen Computerspiele bei Kindern in die soziale Isolation?

5

Was halten Sie von Wii und anderen Sportspielen als Bewegungsersatz?

Ich sehe es umgekehrt. Haben Kinder keine Freunde, mit denen sie im Freien spielen können, werden sie sich verstärkt mit iPad und Co. abgeben. Und die Isolation wird so noch verstärkt.

Sogenannte Bewegungsspiele am Computer können nie einen Ersatz zum Spiel

im Freien bieten. Die vom Bildschirm vermittelten Bewegungsanregungen wirken eher peinlich. Das Argument, Kinder würden sich vor dem Fernseher immer wieder bewegen, mag zutreffen, zeigt jedoch nur, dass Kinder sich bewegen wollen. Entweder man verfolgt eine Sendung intensiv mit, oder man bewegt sich. Beides zusammen funktioniert nicht und fördert die Oberflächlichkeit. Interview: Thomas Vogel

Den ganzen «20 Minuten»-Artikel lesen Sie unter www.migrosmagazin.ch

mein garten

Vom mörderischen Spiel der Pflanzen Gartenexpertin Haia Müller über das Böse in unseren Gärten.

Das Buch «Gemeine Gewächse» der Kalifornierin Amy Stewart irritiert mich. Der Untertitel: «Das A bis Z der Pflanzen, die morden, verstümmeln, berauschen und uns anderweitig ärgern». Da erfährt man etwa, dass die Mutter von Abraham Lincoln starb, weil sie Milch von Kühen trank, die das Unkraut Wasserdost gefressen hatten. Oder dass der Oleander schuld sein soll am Tod von Campern, die ihr Fleisch an Spiessen aus

Oleanderholz grilliert hatten. Auch von einer Frau, die versuchte, ihren Mann zu ermorden, indem sie ihm Oleanderblätter in den Salat schnetzelte. Blätter und Zweige enthalten nämlich ein Gift, das schwere Schwächeanfälle und einen verlangsamten Herzschlag verursacht. Die Autorin stellt auch viele unserer beliebtesten Gartenpflanzen als Bösewichte dar: Rittersporn und Tulpen, Rhododendren und sogar Olivenbäume. Dass

viele Pflanzen giftig sind, ist nicht überraschend. Und dass diese Eigenschaft sowohl im Guten — in der Medizin — wie im Bösen eingesetzt wird, auch nicht. Was mich nachdenklich macht, ist die Schuldzuweisung: Sind tatsächlich die Pflanzen die Giftmörder, Verstümmler und Würger? Oder sind nicht vielmehr die Menschen selber verantwortlich, wenn sie zu Schaden kommen, weil sie sich in der Natur nicht mehr auskennen?


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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EGO-COACH In 36 Schritten zu mehr Selbstbewusstsein

Schritt 23: Nein sagen ohne schlechtes Gewissen Sagen Sie öfters Ja, obwohl Sie eigentlich Nein meinen? Dann sollten Sie jetzt lernen, Ihre persönlichen Wünsche zu vertreten, höflich, aber bestimmt. Immer nach Silvester wirds eng im Fitnessraum. Dann trainieren die Neujahrs-Vorsatz-Menschen.

STARK & SCHÖN

Alptraum Fitnessraum

Warum sind die Fitnesszentren Anfang Jahr immer so voll? Wegen der Neujahrsvorsätze. Das kann ganz schön nerven.

E

igentlich will man im Fitnessstudio nur seine Muskeln stählen. Oder die Kondition verbessern. Vielleicht noch jemanden kennenlernen. Oder wieder mal duschen, weil es zu

Hause wegen eines Rohrbruchs kein Wasser gibt. Was man im Fitnessstudio jedoch nicht will, ist zu warten. Doch genau das ist zurzeit der Fall. Vor den Kraftmaschinen bilden sich lange Schlangen, und in der Garderobe tritt man sich auf den Füssen herum. Und wer ist schuld an diesem Schlamassel? Es sind die Neujahrs-Vorsatz-Menschen. Jene, die sich nach ein paar Gläschen Champagner vornehmen, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben, abzunehmen, die Kondition zu verbessern … Dem wahren Fitness-Champion bleibt da nichts anderes übrig, als zu warten. Laut einer deutschen Studie von 2009 hat rund die Hälfte der befragten Personen ihre guten Vorsätze spätestens nach drei Monaten wieder ad acta gelegt. Zum Glück ist bald März. Text: Jean-Luc Rossi

ÖKOLOGIE IM HAUSHALT

Bild: Getty Images

Fastenzeit – weniger Fleisch, mehr Klimaschutz

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Viele Menschen üben dann bewusst eine Weile Verzicht, essen in dieser Zeit kein Fleisch. Davon profitiert auch die Umwelt. Denn vegetarische Gerichte verursachen im Schnitt dreimal weniger CO2. Aber für den Klimaschutz muss man nicht ganz auf Fleisch verzichten. Eine vierköpfige Familie, die nur dreimal pro Woche Fleisch isst, spart pro Jahr etwa so viel CO2, wie ein Auto ausstösst. Übrigens: Nachhaltig einzukaufen heisst auch, zum ganzen Tier oder verschiedenen Tierteilen zu greifen — und nicht nur zum Filetstück. Tipps und Tricks für noch mehr Umweltschutz im Alltag finden Sie unter: www.wwf.ch/tipps.

Mit einem Nein enttäuschen wir die Erwartung eines anderen Menschen. Um dies zu vermeiden, sagen wir oft Ja, obwohl wir Nein meinen. Doch Nein sagen lässt sich lernen. Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie besuchen einen Schuhladen, lassen sich ausführlich beraten, probieren sechs Paar Schuhe an. Danach verlassen Sie das Geschäft, ohne etwas zu kaufen. Was empfinden Sie bei dieser Vorstellung? Schreiben Sie Ihre Gefühle auf. Fänden Sie dieses Verhalten zu krass? Dann probieren Sie bei Ihrem nächsten Schuhladenbesuch doch einmal eine abgefederte Variante aus: Bedanken Sie sich für die Beratung, und verabschieden Sie sich mit einem freundlichen «Ich überlege es mir noch mal». Oder Sie kaufen eine Schuhcreme, die Sie sowieso brauchen. Wie ist es Ihnen ergangen? Vergleichen Sie das Erlebte mit den Gedanken, die Sie sich zu Beginn gemacht haben. Sie fühlen sich gut dabei? Wenn Sie diese Übung ohne Probleme bewältigen, sind Sie bereits selbstbewusst. Sie wissen, was gut für Sie ist. Falls Sie sich noch immer unwohl fühlen, sollten Sie sich bewusst machen, dass es Ihr gutes Recht ist, die Schuhe nicht zu kaufen, es sich noch einmal zu überlegen. Und wiederholen Sie die Übung ein drittes Mal. In Zusammenarbeit mit


leben 92 |

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impfen

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | migros-magazin |

Viele wettern dagegen und impfen trotzdem

In der Schweiz gibt es viele Impfgegner. Schaut man genau hin, ist der Widerstand jedoch oft mehr Lippenbekenntnis denn gelebte Realität. Das belegen Zahlen des Bundesamts für Gesundheit und die repräsentative Umfrage eines Pharmakonzerns.

«Heute hinterfragen wir das Impfen viel mehr als früher.»

Bernath (66), Mitglied des Zentralvorstands der schweizerischen Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, so nicht macht: «Die jungen Eltern sind wieder häufiger bereit, ohne lange Diskussionen ihre Kinder nach dem offiziellen BAGPlan impfen zu lassen — zum Teil gegen den Willen der Grosseltern», betont er. Und Hausarzt Bernath weiss, warum er Impfungen empfiehlt: «Ich habe lange in Afrika gearbeitet, wo Menschen noch an Masern sterben, und kann Gegner dieser Impfung nicht verstehen.» Eine Einstellung, die Christoph Berger vom Zürcher Kinderspital teilt. «Ich sehe hier im Kinderspital genau diese Kinder, die man hätte schützen können», so der Infektiologe. «Ich sehe Kinder mit einer Blutvergiftung, denen man Gliedmassen amputieren musste, weil sie nicht gegen Meningokokken geimpft waren.» Klar sei das Risiko, dass es einen trifft, ganz klein. «Aber wen es trifft, für den ist es sehr hart.»

Kleinkinder durchleben jedes Jahr fünf bis zehn infekte Dennoch stimmen längst nicht alle Ärzte in den Impfjubelchor ein. So empfiehlt zum Beispiel der Berner Hausarzt Viktor Jenni beim Impfen ein differenziertes Vorgehen. «Grundlage sind Überlegungen zu Fragen wie, welche Impfungen sind bei wem zu welchem Zeitpunkt sinnvoll oder welche Impfungen sollen wie oft und zu welchem Zeitpunkt aufgefrischt werden?» So sei zum Beispiel das Risiko, an Hib zu erkranken, sehr gering, wenn das Kind nicht bereits ab dem zweiten oder dritten Lebensmonat in Krippen fremdbetreut werde. «Mit der Impfung kann deshalb in diesen Fällen zugewartet werden», sagt er.

Viktor Jenni erachtet es bei gewissen Krankheiten auch als besser, diese zu durchleben. «Jede durchgemachte Infektionskrankheit hinterlässt eine deutlich bessere Immunität als eine Impfung.» Der gleichen Ansicht ist auch eine Mehrheit in der Pfizer-Studie. Immerhin 68 Prozent der Befragten ohne eigene Kinder vertreten diese Meinung. Bei Eltern sind es noch 47 Prozent. Im Schnitt sind nur gerade 35 Prozent der Meinung, dass man Kinderkrankheiten durch Impfungen verhindern soll. Was jedoch eine Kinderkrankheit ist, ist offenbar nicht allen klar: So bezeichnen fast sechs Prozent der Befragten Krebs als Kinderkrankheit. Aber stärkt denn nun eine durchgemachte Kinderkrankheit das Immunsystem? «Das ist nicht bewiesen. Bewiesen sind aber die schwerwiegenden Folgen von zum Beispiel Masernkomplikationen», sagt der Solothurner Hausarzt Reiner Bernath. Und immerhin durchlebt jedes Kind in den ersten Jahren seines Lebens jährlich zwischen fünf und zehn Infekte durch Viren und Bakterien aller Art. «Das stärkt ihr Immunsystem mehr als genug», erklärt Christoph Berger. «Aber mit Impfungen können wir schwere Krankheiten verhindern, die unter Umständen Auswirkungen auf den Rest des Lebens haben.» Und dazu zählen eben die klassischen Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln oder Mumps. Texte: Thomas Vogel

Tethanus, Diphterie und Co: Welche Impfungen das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt.

bild: bab.ch

A

chtung, jetzt piekst es kurz.» Mit diesen Worten versucht jeweils die Praxisassistentin Kinder auf dem Impftisch zu beruhigen. Denn Kinder werden in der Schweiz routinemässig gegen alle möglichen Krankheiten geimpft — kaum auf der Welt, bekommen sie bereits die ersten Impfungen verpasst. Von Masern, Röteln über Mumps, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten oder dem vor allem für Kleinkinder gefährlichen Haemophilus influenzae Typ b (Hib) sind Kinder heute gegen die Mehrheit der früher üblichen Kinderkrankheiten immun. Das bestätigen Umfragen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Zwischen 80 und 95 Prozent aller Kinder sind demnach gegen die häufigsten Erkrankungen geimpft. Das nicht zur Freude aller: Wie eine repräsentative Umfrage des Pharmakonzerns Pfizer zeigt, sind mehr als 56 Prozent der befragten Schweizer im Alter von 18 bis 45 dem Impfen gegenüber eher kritisch eingestellt — zumindest solange sie keine eigenen Kinder haben oder in der Deutschschweiz wohnen. Personen mit Kindern, solche, die älter sind als 50 Jahre, oder auch Westschweizer sind bedeutend weniger skeptisch gegenüber den Anweisungen des Arztes. Eine Diskrepanz, die den Infektiologen Christoph Berger (49) vom Kinderspital Zürich nicht sonderlich überrascht. «Heute hinterfragen wir das Impfen viel mehr als früher, da wir auch dank der langjährigen Impfstrategie die Krankheit kaum mehr sehen. So stellt sich der Konsument die Frage, wieso er sich gegen etwas impfen soll, das es fast nicht mehr gibt?» Eine Beobachtung, die der Solothurner Hausarzt Reiner


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leBen

Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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Das sagt Der experte

«Impfen ist Solidarität»

Professor Christoph Berger aus Zollikon, Co-Leiter der Abteilung Infektiologie am Kinderspital Zürich.

Christoph Berger, heute sind viele der häufigsten Impfungen nur als Kombiimpfung auf dem Markt. Dadurch wird dem Konsumenten die Wahlfreiheit genommen, sich für oder gegen eine Impfung auszusprechen. Was sagen Sie Eltern, die das stört?

Da der Impfstoff in Kombination mit anderen genauso gut wirkt, wie als Einzelimpfung, ist die Idee hinter der Kombiimpfung, dass man Kinder nicht zu häufig stechen muss. Erfahrungen zeigen, dass zwei Pieckser

«Pro Arztbesuch sind höchstens zwei Piekser zumutbar.» das höchste zumutbare Impfmass pro Arztbesuch sind. Und: Zusatzstoffe wie Aluminiumsalze sind in einer Kombiimpfung nur einmal enthalten, statt in jeder Impfung einmal. Wie sieht das mit dem früher arg in Verruf geratenen quecksilberhaltigen Konservierungsmittel Thiomersal aus?

Über 80 Prozent der Schweizer Kinder sind gegen die häufigsten Krankheiten geimpft.

In der Schweiz sind heute grundsätzlich alle für Kinder empfohlenen Impfungen quecksilberfrei erhältlich. Das Konservierungsmittel wurde vor allem Mehrdosenampullen zuge-

setzt, um das Verschmutzungsrisiko zu mindern. Bei Einzelampullen können Spuren von Thiomersal aus dem Produktionsprozess vorhanden sein. Bei den bei uns erhältlichen Impfstoffen ist das aber nicht der Fall. Was sagen Sie zu der Aussage «Ich impfe meine Kinder nur gegen gefährliche Krankheiten»?

Das kann ich voll unterstützen. Ich kann auch nachvollziehen, wenn Eltern das Gefühl haben, ihr Kind sei noch zu klein für Impfungen. Doch genau bei kleinen Kindern sind etliche der Krankheiten wie zum Beispiel der Haemophilus influenzae Typ b gefährlich. Sie verursachen nur bei ihnen schwere Hirnhautentzündungen. Nun ist ja zum Beispiel Röteln nicht wirklich eine gefährliche Krankheit und dennoch soll man Kinder dagegen impfen?

Dahinter steckt der Solidaritätsgedanke: Es ist wie mit der Feuerversicherung für ein Haus — jeder hat sie, aber die wenigsten beanspruchen sie. Auch wenn Röteln für das betroffene Kind harmlos verläuft, schützen wir mit der Impfung ungeborenes Leben. Denn steckt sich eine Schwangere mit Röteln an, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das Ungeborene schwere Defekte davonträgt.


leben 94 |

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Auto

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | Migros-MAgAzin |

Der Yaris wird erwachsen

Toyota hat den Yaris neu lanciert. Der Kleinwagen ist grösser und reifer geworden. Die Japaner haben auf flippige Details verzichtet und sich ganz auf die Alltagstauglichkeit konzentriert.

D

er Jö-Effekt ist weg: Die dritte Auflage des Kleinwagens von Toyota verzichtet auf die flippigen Designdetails der Vorgänger und wirkt dadurch erwachsener. Das mag Geschmackssache sein, hat im Alltag aber unbestreitbare Vorteile — denn auch innen wirkt alles praxisgerecht: Die zuvor recht unpraktisch in der Mitte der Armaturentafel untergebrachten Instrumente liegen wieder dort, wo sie hingehören: vor dem Fahrer. Ansonsten ist alles nicht nur gut bedienbar, sondern auch prima verarbeitet. Seltsam nur: Teils sehen die Oberflächen durch ungeschickte Strukturierung optisch billiger aus, als sie sind. Der Fond des 3,89-Meter-Autos gehört dafür zu den geräumigsten der Liga.

Die Kraft entfaltet sich erst bei hohen Drehzahlen Beim von uns gefahrenen, 99 PS starken 1,3-Liter-Benziner muss für ordentliche Kraft erst mal eine hohe Drehzahl erreicht sein — und dann wird es lärmig; im Test liegt der Verbrauch knapp einen Liter über der Werksangabe von 5,4 Litern (= 123 g/km CO2). Unter dem Strich raten wir statt zu den Benzinern (69 und 99 PS) eher zum zugstarken und genügsamen Diesel (90 PS). Übrigens: Im Sommer lancieren die Japaner zusätzlich eine Hybrid-Variante des Yaris.

Unabhängig vom Antrieb verdaut das Fahrwerk die Leistung bestens. In der Liga der Kleinwagen zählt der Yaris zu den sehr ausgewogenen Flitzern. Er flitzt behände um alle Ecken der Stadt, hat gegen forcierte Landpartien nichts einzuwenden. Und für seine Klasse bietet er einen verblüffend guten Komfort.

Unter dem Strich setzt der Yaris zwar keine spektakulären Highlights, leistet sich aber auch keine echten Patzer. Untypisch für Kleinwagen sind die drei Jahre bzw. 45 000 Kilometer Gratisservice. Den Fünftürer gibt es ab 21 400 Franken. Text: Timothy Pfannkuchen

Die Autotest-FAMilie

Testen Sie den Hyundai i40 Wagon gratis eine Woche lang Testen Sie für das Migros-Magazin den neuen Hyundai i40 Wagon. Bewerben Sie sich online unter www.migrosmagazin.ch und fahren Sie mit etwas Glück von Montag, 5., bis Montag, 12. März 2012, den überzeugenden Mittelklassekombi. Sie sind eine mindestens dreiköpfige Familie und bereit, über ihre Testeindrücke im Migros-Magazin Auskunft zu geben. Anmeldeschluss: 26. Februar 2012. Aus den Anmeldungen wählen wir die Glücklichen aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Yaris soll im Sommer auch als Hybrid auf den Markt kommen.

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Hyundai i40 Wagon 1.7 CrDi Antrieb: r4-Turbodiesel, 1685 cm³, 136 PS, 325 Nm/ 2000–2500 Min. 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 10,6 s, Spitze 198 km/h. Abmessungen: L x b x H = 4,77 x 1,82 x 1,47 m, Laderaum 553–1719 l, Gewicht 1723 kg. Verbrauch: 5,1 l/100 km (Werksangabe). CO2-ausstoss (Werksangabe) 134 g/km. energieeffizienz a. Preis: ab 39 990 Franken.


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leseraktion

Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

Bernina-express | 101

Zugromantik pur

steigen sie ein und geniessen sie eine der spektakulärsten Überquerungen der alpen: Der Berninaexpress bringt sie von Davos bis nach italien. MigrosMagazin-leser reisen jetzt ganz besonders günstig.

Atemberaubende Ausblicke und entspannende Momente: Der BerninaExpress und das Sunstar-Parkhotel bieten beides.

H

och hinauf geht es. Dorthin, wo das bläulich schimmernde Eis der Gletscher glitzert, vorbei am schneebedeckten Bergmassiv bis auf 2253 Meter über Meer. Und von dort wieder tief hinab in das Palmenparadies Italiens: Der Bernina-Express verbindet als höchste Bahnstrecke über die Alpen den Norden Europas mit dem Süden. Auf seinem Weg überwindet der Panoramazug 122 Kilometer Schiene, fährt durch 55 Tunnel und über 16 Brücken: Die Albula-Bernina-Linie der Rhätischen Bahn ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Und der Streckenabschnitt von Thusis bis Tirano gehört zum Unesco-Welterbe. Nehmen Sie Platz und staunen Sie. Von Davos geht es mit dem Bernina-Express über Filisur und St. Moritz nach Poschiavo und Tirano und wieder retour. Unterwegs sehen Sie grandiose Kunstbauten. Weiter geht es ins mondäne St. Moritz und hoch hinauf, vorbei an der mächtigen Gletscherwelt der Bernina

und dem Stausee Lago Bianco am Berninapass. Von 2200 Meter Höhe geht die Fahrt kurvenreich hinab ins Puschlav über den berühmten Kreisviadukt von Brusio nach Tirano.

erholung und entspannung in der Wellnessoase In Davos übernachten Sie im vielseitigen 4-Sterne-Parkhotel Sunstar. Es liegt ruhig und zentral in einem Park mit atemberaubendem Ausblick auf die umliegende Bergwelt in der höchstgelegenen Stadt Europas. Für Erholung und Entspannung sorgt die Wellnessoase mit dem grossen Schwimmbad, der Blockhaussauna, Massageduschen, dem Fitnesscenter, Wassergymnastik sowie Aerobic-Kursen. Zur Unterhaltung steht den kleinen und grossen Gästen ein Game Room zur Verfügung mit Tischtennis und Tischfussball. Und das hoteleigene Kino bietet ein täglich wechselndes Filmprogramm an.

Mitmachen und vom Angebot profitieren  2 Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer Standard  Reichhaltiges Frühstücksbuffet  Getränke aus der Minibar  Benützung der Wellnessoase  Hin- und Rückreise ab Wohnort in der Schweiz mit öV/SBB  Tagesausflug mit dem Bernina-Express von Davos nach Tirano und retour inkl. Sitzplatzreservation Fr. 349.– pro Person und aufenthalt Preis auf basis Halbtax-abo Zuschlag ohne Halbtax-abo: Fr. 60.– reduktion Ga: Fr. 79.– angebot gültig vom 4.3. bis 9.4.2012 Info und Buchung: Sunstar Hotels, Tel. 061 925 70 71, reservation@sunstar.ch, www.sunstar.ch


rätsel & spiele 102 2 |

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unterhaltung

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KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 1250 FRANKEN

Gewinnen Sie 10× eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 100 Franken!

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Nr. 8, 20. Februar 2012 | Migros-Magazin |


Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

Und so nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 26.2.2012, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

rätsel & spiele

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ZUSÄTZLICH: 5× eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld! Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 26.2.2012, 24 Uhr

Auflösung Nr. 7:

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Gewinner Nr. 6: Anny Schnelli, Netstal GL; Alois Renggli, Stans NW; Hans Stürzinger, Ebnat-Kappel SG; Heidi Graf, Ebmatingen ZH; Eugen Weidmann, Bellach SO Gewinner «Zusatz» Nr. 6: Yvonne Meier, Stilli AG; Irmgard Buser, Basel BS; Silvia Brennecke, Chur GR; Erika Däuber, Wetzikon ZH; Doris Dietschi, Embrach ZH

unterhaltung | 103

EINREISE

A LO REG R TA CA U • DEA CA LO RTE REGA CA C A R TA E • AU • ART CADE KK CARTE H E NA R T E • E SECN K K GE G CH G S CEHSG C E SGCEHSE N K K A R T E • C A R T E C A D E A U • C A R TA R E G A LO E NHK E N K K A R TE • C KA ARTE RTE CADE • C AU • C A R TA ART REGA E C LO AD EAU • C A R TA REG A LO

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rätsel & spiele 104 |

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unterhaltung

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | Migros-Magazin |

Entdecke die Welt mit... WISSENSFRAGE

EXPERIMENT

Bunte Blumen

Wusstest du, dass...

Weisse Blumen kannst du ganz leicht einfärben. Gib farbige Tinte in ein Wasserglas und stell die Blüten rein. Nach wenigen Stunden schon beginnen sich die Adern der Blütenblätter zu färben. Nach einem Tag hast du eine farbige Blüte! Wenn du die Blüte zweifarbig möchtest, schneide den Stiel der Länge nach durch, sodass eine Blume mit zwei Stielen entsteht. Dann stellst du die Blume in zwei verschieden gefärbte Wassergläser hinein, so, dass jede Stielhälfte in einem anderen Glas steht.

...warmes Wasser schneller gefriert als kaltes? Auf den ersten Blick scheint die Behauptung unlogisch. Aber warmes Wasser besitzt eine viel höhere Verdunstungsrate als kaltes Wasser. Durch die Verdunstung nimmt auch die Menge des warmen Wassers schneller ab, und dadurch bleibt weniger Wasser zurück, das gefrieren muss.

ENTDECKERPASS

ENTDECKERZAHL

So gehts

150 000 000

So viele Schritte geht ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben. Das ist fast dreimal um die Erde. SUCHSPIEL

Das Lösungswort erhältst du, wenn du die Buchstaben den richtigen Puzzleteilen zuordnest.

Lösung: OZEAN

DIE NÄCHSTE ENTDECKERSEITE GIBT ES IN DER AUSGABE 10 AM 5. MÄRZ

Auf www.animanca.ch den Estrich betreten. Oben im Bereich Entdeckerpass die Erlebnisübersicht anklicken. Hier wird beschrieben, für welche Altersklasse eine Veranstaltung gedacht ist und was man hierfür benötigt, wie z.B. wetterfeste Kleidung. Dann gibt man den «EntdeckerCode» seines Passes an (dafür gibt es eine beigelegte ExtraKarte mit dem Hinweis: «… Karte unbedingt aufbewahren»). Dann die E-Mail-Adresse angeben. Die Anmeldebestätigung folgt per E-Mail.


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

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PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 × eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Raster ein. Der Lösungscode ergibt sich aus den orangen Feldern von links unten nach rechts oben. Die Lösung ist eine Buchstabenfolge, die kein Wort ergibt.

                               

Auflösung Nr. 7: MOTEE Gewinner Nr. 6: Edith Erni, Hellikon AG; Barbara Snozzi-Bleuer, Uetendorf BE; Marianne Lautenschlager, Jonschwil SG

KINDEREGGE

Und so nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 26.2.2012, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

   



Der Winter bringt klirrende Kälte mit sich. Die Lilibiggs sind nach einer langen Schneeschuhwanderung in der Alphütte angekommen. Doch drinnen ist es nicht viel wärmer als draussen. Findest du alle Gegenstände, die Nina, Hugo und Tobi aufwärmen können? Kreise sie mit einem Stift ein.

«Seraina, w eh ie viel ist rricht. Der L te n U im s ft ieben mal s t h ic Leo schlä n echs?», mir n: «Ich kann frag t die Le e g rer weckt ih ti h re ch ri rin. r e d a ss d a s d Seraina: «K vorstellen, e in e » chlafen ist! Ahnung, die Platz zum S Batterie on. Sie ch s t h e g s E « : in o e m e in e m Darauf L Ta !» schenen leiser sprech rechner ist müssen nur leer!» Nina: « Wieso ist die dir gel CD, die iehen ich h ab Tobi: « Ich hab e, so zerkrat zt?» e die b markie esten r t!» Lieder

     iel e, Rätsel, das Club, Sp Auf dich warten Prämien ltungen. Kostenlos sta ran Ve le tol d un Magazin anmelden unter: s. ch

Lösung: Schal, Thermosflasche, Gasbrenner, Bett, Streichhölzer, Kamin, Holz, Bettflasche

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1 von 3 erkrankt im Laufe des Lebens an Krebs. Darum braucht es die Krebsliga. Mehr denn je. www.krebsliga.ch Spenden PK 30-4843-9


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 8, 20. Februar 2012 |

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unterhaltung | 107

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie 5 × eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 100 Franken!    

 

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 

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 

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

Und so nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

Auflösung Nr. 7: 281         

        

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        

        

Teilnahmeschluss: Sonntag, 26.2.2012, 24 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

        

06010009322

Gewinner Nr. 6: Fanny Escher, Pont-la-Ville FR; Silvia Meierhofer, Emmetten NW; Hans Ruhstaller, Zug ZG; Larissa Thum, Kaltbrunn SG; Ruth Wilhelm, Safenwil AG

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iMpressuM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 558 918 exemplare (WeMF Oktober 2010) Leser: 2 349 000 (WeMF, MaCH basic 2011-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12

Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Produzent: andrej abplanalp (aa) Korrektorat: Heinz Stocker

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: Lorenz bruegger

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), almut berger (aLb), ruth brüderlin (brü), Nathalie bursac´(nb, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), ralf Kaminski (rK), Daniel Schifferle (dse, verantw. Leben), reto e. Wild (rw)

Kommunikation & Medien-Koordination: eveline Schmid (Leitung), rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Can (jjc) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj)

Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), béatrice eigenmann (be), andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.)

Sunstar Parkhotel DavosVVVV, Tel. 081 836 12 12 davos@sunstar.ch, http://parkhotel-davos.sunstar.ch

Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Can (jjc, Leitung), Gerda Portner (GP), Heidi bacchilega (Hb), anna bürgin (ab), Dora Horvath (DH), Sonja Leissing (SL), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Claudia Schmidt (CS), Jacqueline Vinzelberg (JV), anette Wolffram (a.W.)

New Media: Sarah ettlinger (Leitung), reto Meisser, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Nadja Thoma

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena de Franco, Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Lesermarkt: alexander Oeschger (Leitung), Maya bächtold Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea burri

Layout: Daniel eggspühler (art Director), Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: rené Feller, Martin Frank, reto Mainetti Prepress: Peter bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Geschäftsbereich Verlag: Patrick Wehrli (Leitung), verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 70 Fax: 058 577 13 71 Anzeigen: Thomas brügger (Leitung), Yves Golaz, Hans reusser, Gian berger, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-bund Druck: büchler Grafino aG, bern Tamedia aG, Zürich, ringier Print adligenswil aG


PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN.

Der Panoramaberg ruft!

Nach einer 32-minütigen Fahrt in einer der Panorama-Kabinen, vorbei an schroffen Felswänden und tosenden Wasserfällen, erreichen Sie den 2970 Meter hohen Gipfel des Schilthorns. Geniessen Sie die 360-GradPanoramasicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und über 200 weitere Berggipfel bei einem köstlichen Essen im Drehrestaurant Piz Gloria oder auf der grossen Aussichtsplattform. Ganzjähriges Erlebnis Das Schilthorn ist immer ein Ausflug wert: Entdecken Sie das Gebiet MürrenSchilthorn. Sowohl im Winter als auch im Sommer laden zahlreiche schöne Wander- und Themenwege Jung und Alt zum Verweilen ein. Auf den Spuren von 007 In der Video-Show im Touristorama sehen Sie zudem Ausschnitte aus dem James-Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät», der das Schilthorn einst berühmt machte.

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WINTERERLEBNIS MÜRREN

EINE DELUXE-BOX VOLLER PINK FLOYD

OLIVER POCHERS WAHRHEIT

Direkt gegenüber der Bahnstation in Mürren liegt das 4-Sterne-Haus Eiger. Geniessen Sie die majestätische Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau, und lassen Sie sich nach einem Tag im Schnee mit regionalen Spezialitäten verwöhnen. Das Angebot beinhaltet (inklusive Kurtaxe): • 2 Übernachtungen im Doppelzimmer • Frühstücksbuffet • 2-Tagesskipass Mürren-Schilthorn (Alternative für Nichtskifahrer: eine Stunde Massage) • Freier Zugang zum Wellness-Bereich

Am 24. Februar erscheint das neu aufgenommene Pink Floyd-Meisterwerk «The Wall» in einer tollen Deluxe-Box mit sechs CDs und einer DVD. Die Box bietet bisher nicht veröffentlichtes Studiound Live-Material, ein 44-seitiges Booklet, ein exklusives Fotobuch, diverse Karten, einen Schal und vieles mehr.

In der heutigen Zeit trauen sich immer weniger die Wahrheit zu sagen. Nicht so Oliver Pocher: Er spricht auf seiner Tour «Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit» offen und ehrlich über das Fernsehen, Babys, Männer, Frauen und vieles mehr.

Aktionsdauer: 20. Februar bis 15. April 2012 Preis: Fr. 340.– statt Fr. 425.– pro Person und Aufenthalt im Doppelzimmer Profitieren: Buchen Sie mit Ihrer CumulusKarte kostenlos per Telefon 00800 100 200 27 oder unter www.myswitzerland.com/cumulus und profitieren Sie von 20 Prozent Vorteil und von 5-fachen Cumulus-Punkten. Hinweis: Das Angebot versteht sich pro Person und Aufenthalt, Verfügbarkeit vorausgesetzt. Die Buchung erfolgt über Ihre Kreditkarte. Bei Bezahlung gegen Rechnung fällt eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 30.– an. Weitere Informationen: www.hoteleiger.com

20%

VORTEIL

Aktionsdauer: 24. Februar bis 11. März 2012 Preis: Fr. 119.– statt Fr. 149.– Profitieren: Weisen Sie beim Kauf der Pink Floyd «The Wall» Deluxe Box Ihre CumulusKarte und den Bon vor. Wenn Sie online bestellen, können Sie unter www.exlibris.ch den Vorteilscode EXL1202PINKF und die Cumulus-Nummer eingeben, um vom günstigeren Preis zu profitieren. Hinweis: Das Angebot ist in allen Filialen der Ex Libris AG und im Onlineshop gültig. Weitere Informationen: www.exlibris.ch

30.– VORTEIL

Pink Floyd «The Wall» Deluxe Box Mindesteinkauf: 1 Deluxe Box Pink Floyd «The Wall» Gültig: 24. Februar bis 11. März 2012 Einlösbar in allen Ex-Libris-Filialen und unter www.exlibris.ch (bei Onlinebestellung den Code EXL1202PINKF eingeben). Vorteilcoupon nur gegen Vorlage der Cumulus-Karte einlösbar. Pro Person ein Vorteilcoupon gültig.

Termine: 13. März, Bern; 14. März, Amriswil und 15. März 2012, Basel Preise: Bern und Amriswil: Fr. 56.– statt Fr. 70.– / Fr. 48.– statt Fr. 60.– / Fr. 36.– statt Fr. 45.–. Basel: Fr. 56.– statt Fr. 70.– / Fr. 48.– statt Fr. 60.– / Fr. 40.– statt Fr. 50.– / Fr. 32.– statt Fr. 40.– Profitieren: Eine limitierte Anzahl Tickets erhalten Sie bis zum 12. März 2012 oder so lange der Vorrat reicht unter www.migros.ch/ cumulus im Bereich «Veranstaltungen». Hinweis: Bitte beachten Sie, dass zu den im Cumulus-Ticketshop kommunizierten Ticketpreisen eine Bearbeitungsgebühr pro Bestellung anfällt. Pro Cumulus-Karte maximal vier Tickets. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Weitere Informationen: www.dominoevents.ch Viele weitere Events zum Vorzugspreis gibt es unter www.migros.ch/cumulus und an ausgewählten Vorverkaufsstellen.

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VORTEIL

FÜR FRAGEN RUND UM CUMULUS: CUMULUS-INFOLINE: 0848 85 0848


MEINE WELT 110 |

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HEIDI HAPPY

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NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

«Mein Lachen klingt wie das Meckern einer Ziege»

Glücklich und erfolgreich: Heidi Happy gehört zu den talentiertesten Musikerinnen des Landes. Die Luzernerin stand schon mit Yello im Tonstudio und mit Stephan Eicher auf der Bühne. Ab Ende Februar tourt sie durch die Schweiz. Nur mit ihrem Lachen hadert die 31-Jährige ab und zu.

Bild: Keystone

Name: Priska Zemp alias Heidi Happy (31) Sternzeichen: Löwe Wohnort: Luzern

Warum leben Sie in Luzern? Die Stadt ist schön, viele Freunde und Mitmusiker leben hier, und man kommt schnell überall hin. Ich könnte mir aber auch vorstellen, eine Weile in Brüssel zu leben. Es hat interessante Ecken — und würde meinem Französisch guttun. Lebenslauf und Beruf: Aufgewachsen mit drei Geschwistern in Dagmersellen LU. Vater Robert ist Kulturingenieur, Mutter Cécile Sopranistin und die Beste in unserem Familienlieblingsspiel Jassen. Meine Ausbildungsstationen: Lehrerinnenseminar Hitzkirch, Kunstschule Amsterdam. Ich bin Musikerin, Komponistin, Sängerin. Was ich mag: Abwechslung, Spontaneität, Leben nach dem Lustprinzip. Was ich nicht mag: Ruhe auf Kommando, zum Beispiel beim Yoga, Applaus im Flieger nach der Landung und aktivierte Tastaturgeräusche von Handys und Fotoapparaten. Was ich an mir mag: Dass ich einen Weg gefunden habe, glücklich zu sein und zu tun, was mir Freude macht. Was ich an mir nicht mag: Mein Lachen. Es klingt wie das Meckern einer Ziege. Mein erstes selbst verdientes Geld: In Papis Ingenieurbüro. Ich musste im Gelände die Messlatten halten. Er hat mir einen korrekten Stundenlohn bezahlt. Mein Tick: Ich kaue ständig auf meinen Lippen rum. Pro Tag esse ich einen Quadratmeter Haut. Meine Lieblingsbeschäftigung: Mit Corina Schwingruber zusammenzuarbeiten. Sie macht Kurzfilme und ich die Musik dazu. Oder wir realisieren gemeinsam Videoclips für meine Songs. Mein bester Entscheid: Die Songs für mein neues Album «On The Hills», das im Herbst erscheint, mit Ephrem Lüchinger zu erarbeiten. Die Songs werden mit doppelt so vielen Ideen viel frischer und lebhafter. Text: Ruth Brüderlin Bilder: Christian Benedikt

MEINE PLATTEN

«Wenn ich zu Hause Musik höre, dann nur Platten. Ich sammle Sampler der 40er- bis 70er-Jahre, von Jazz Balladen bis Country-Hits. Mein letztes eigenes Album ‹Hiding With The Wolves› erschien ebenfalls als CD und auf Vinyl.»

MEINE KONZERTE

«Am 27. Februar geht es los in Winterthur, dann toure ich bis Anfang April durch die Schweiz. Manchmal mit der ganzen Band, meist aber zu zweit mit meinem Zürcher Lieblingstastenmann Ephrem Lüchinger.»

MEIN LIEBLINGS-GADGET

«Die Luzerner Band Field Studies liess Songs von verschiedenen Musikern remixen. So konnte ich meinen ersten Remix machen. Statt einer CD kann man diese Tube mit dem Downloadcode im Internet bestellen.»


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 8, 20. FEBRUAR 2012 |

HEIDI HAPPY | 111

MEINE BLUSEN

«Eigentlich trage ich auf der Bühne meistens ein Kleid. Diesmal sitze ich aber auch am Schlagzeug, was mit Rock etwas umständlich ist. Darum liegt der Fokus auf dem Oberteil. Ich besitze eine ganze Sammlung hübscher Blusen.»

MEINE LIEBLINGSBEIZ

«In der ‹Metzgerhalle› von Silvan (Mitte) und Viktor hatte ich einen meiner ersten Auftritte. Hier treffe ich mich gern mit Freundinnen wie der Künstlerin Nina Steinemann (l.) zum Jass.»

MEIN KRIMSKRAMS

«Objekte aus Kitschläden, Flohmärkten und Brockenhäusern gefallen mir. Sie sind individuell, witzig und günstig. Meine neuste Fundgrube: www.tutti.ch.»

MEIN SCHUHMACHER

«Grösse 41 und eine Vorliebe für spezielle Schuhe machen es nicht einfach. Meist kaufe ich Occasionsschuhe im Ausland und bringe sie dann zum Besohlen zu meinem Nachbarn Rosario Terranova.»


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« Animanca ! » heisst « entdecke ! » : Der Entdecker-Pass macht jedes Kind zum

Abenteurer. Er verschafft das ganze Jahr über Zugang zu mehr als 99 Animanca Erlebnissen in der ganzen Schweiz. Am Mittwoch, 22. Februar 2012, gibt’s den Animanca Entdecker-Pass als Joker ab einem Einkauf von Fr. 60.– in allen Migros-Filialen, Do it + Garden Migros, melectronics, Micasa, OBI, SportXX inkl. Outdoor, Migros-Restaurants und bei LeShop.ch. Die meisten Angebote können nur von Kindern bis max. 16 Jahre wahrgenommen werden. Maximal drei Entdecker-Pässe pro Einkauf und nur solange Vorrat. Alle Daten zu den Abenteuern werden laufend publiziert auf www.animanca.ch

NUR AM MIT T WOCH, 22. FEBRUAR


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