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MIGROS-MAGAZIN | NR. 6, 6. FEBRUAR 2012 |

LEBEN

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MIX

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STARK & SCHÖN

Ist das noch tragbar?

Immer wieder baumelt sie an den Handgelenken der Promis: die Herrenhandtasche. Die Männerwelt ist verunsichert. Zu Unrecht.

Bild: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images, Illustration: Rebekka Heeb

M

ann und Handtasche, geht das? Eigentlich nicht, ist sich die grosse Mehrheit der Männer einig. Dennoch sieht man Fussballstars wie Ronaldo mit einem Täschli durch die Shoppingmeilen trippeln. Und sogar Oliver Kahn, mehr Bär als Mann, wurde schon mit diesem ausgesprochen weiblichen Accessoire abgelichtet. Das verunsichert. Der Zürcher Stylist Clifford Lilley gibt Entwarnung. Er ist sich sicher, dass es vor allem die Modewelt ist, die den Männern die Handtasche schmackhaft machen will: «Ausser seinem Handy will der Mann am liebsten nichts dabei haben.» Dass sich Handtaschen auf der Strasse durchsetzen werden, glaubt Lilley nicht. «Jeans, eine Töffjacke und eine Handtasche? Das sieht einfach nicht geil aus.» So wird es wohl bei ein paar Mutigen bleiben, die mit einem Handtäschli für verwunderte Blicke sorgen werden. Einer von ihnen ist Migros-MagazinKolumnist Bänz Friedli. Er hat sich schon 2006 als Handtäschli-Träger geoutet. Text: Jean-Luc Rossi Selbst «echte» Männer wie Ex-Fussballtorhüter Oliver Kahn tragen ab und zu eine Handtasche.

ÖKOLOGIE IM HAUSHALT

In den Sportferien weniger heizen

Sie fahren in die Sportferien? Wenn Sie vor der Abreise die Heizung auf ein Minimum zurückschrauben, geben Sie Ihrem Urlaub zusätzlich einen ökologischen Dreh. Heizen verbraucht im Haushalt rund ein Drittel der gesamten Energie. Allerdings sollten Sie die Heizung nicht ganz ausschalten, sondern den Regler nur bis zum Gefrierschutzzeichen bewegen. Das System wieder vollständig aufzuwärmen würde extra Energie kosten. Fenster und Storen schliessen spart ebenfalls Energie. Tipps und Tricks für noch mehr Umweltschutz im Alltag finden Sie unter: www.wwf.ch/tipps.

EGO-COACH In 36 Schritten zu mehr Selbstbewusstsein

Schritt 21: Spielen Sie mit Ihren inneren Stimmen Verinnerlichte alte Glaubenssätze schränken uns ein. Ändern Sie diese spielerisch und öffnen Sie sich so neue Freiräume. Wollen wir etwas Neues wagen, mischt sich oft der innere Schweinehund als Spielverderber ein. Mit Sprüchen wie «Das schaffst du ja sowieso nicht!» ist er nur allzu oft erfolgreich. Deshalb ist es so wichtig, solche demotivierende innere Stimmen zu stoppen. Beginnen Sie mit Ihren inneren Glaubenssätzen zu spielen. Zum Beispiel mit: «Ich kann das nicht, weil …». Stellen Sie sich vor, wie Sie diesen Satz enorm verlangsamt hören. Das tönt dann, als ob jemand in Zeitlupe und ganz tief aus der Kehle heraus spricht. Oder beschleunigen Sie die Stimme, bis sie sich wie Micky Maus anhört, in raschem Tempo und in hoher Tonlage. Jetzt klingt der Satz nur noch lächerlich. Spielen Sie so lange mit Tempo, Tonhöhe und Lautstärke, bis Sie mindestens einmal lachen müssen. Jetzt haben Sie Distanz zur Aussage «Ich kann das nicht, weil …» und können beginnen, den demotivierenden Satz durch einen zu ersetzen, der Sie unterstützt. Stellen Sie sich ihre Stimme vor, die souverän lächelnd sagt: «Ich schaffe das!» Notieren Sie die alten, negativen Glaubenssätze in schwarzer kleiner Schrift. Schreiben Sie die neuen motivierenden Sätze in grösserer Schrift farbig daneben. In Zusammenarbeit mit www.focus.de


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