Migros-Magazin-04-2020-d-OS

Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

RUBRIK

NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROSMAGAZIN

1 UNTERRUBRIK

25 000 Tickets für den Famigros Europa-Park Tag gewinnen!

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Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 0041(0)71 – 493 24 51, E-Mail: mireg@gmos.ch

Mit der ganzen Familie in den Europa-Park Am Samstag, 21. März 2020

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Grenzenloser Spass

Übernachtung im Park

Freuen Sie sich auf wilde Achterbahnfahrten mit «Arthur» oder dem «Can Can Coaster», erleben Sie im «Voletarium» wahre Höhenflüge oder stechen Sie mit der Schiffschaukel «Vindjammer» in See.

Verlängern Sie Ihr Europa-Park-Erlebnis und verbringen Sie auch die Nacht im Park vom 20. auf den 21.3. oder vom 21. auf den 22.3.

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Bequem anreisen

Sie sind noch kein Club-Mitglied?* Melden Sie sich jetzt an, um am Wettbewerb teilzunehmen, und profitieren Sie von vielen weiteren attraktiven Vergünstigungen und Angeboten.

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Dank Famigros profitieren Sie von einem stark vergünstigten Pauschalpreis und reisen am Famigros-Tag aus der ganzen Schweiz für nur CHF 20.- pro Person in den Europa-Park und wieder zurück.

Der Europa-Park öffnet seine Tore am 21. März 2020 exklusiv für Famigros-Mitglieder.

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Anreise und Verpflegung auf eigene Kosten. Teilnahmeschluss ist der 2. Februar 2020. * Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft bei Famigros, dem Familien-Club der Migros: Sie sind Cumulus-Mitglied und haben mind. 1 Kind bis max. 25 Jahre.

migrosmagazin.ch | MM4, 20.1.2020

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Ode an den Buhmann unter den Wochentagen ab Seite 62

WEF in Davos

Die Welt zu Gast bei der Migros Seite 70

Speck lass nach: So werden Sie Ihr Bauchfett los Seite 16

Hut ab!

Panikrocker Udo Lindenberg macht auch in seinen wilden 70ern sein Ding Bild: Tine Acke

Seite 20

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6 | 20.1.2020

Wie lange bleibt eine geöffnete Tube Mayonnaise haltbar?

Das lässt sich leider nicht genau sagen.

Wichtig ist es, die angebrochene Tube im Kühlschrank ­aufzubewahren und hygienisch zu ­behandeln, also zum Beispiel die Mündung nicht mit den Fingern zu ­berühren. Ausser­ dem darf die Tube keine Löcher ­ haben. Dann bleibt die ­Mayo­nnaise ­relativ lange ge­ niessbar – maximal bis zum aufge­ druckten Halt­ barkeitsdatum.

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns!

M-Infoline, der Kundendienst der Migros, ist ­erreichbar unter Tel. 0800 84 0848 oder migros.ch/­ kundendienst

Alle kennen Himbeersirup.

Aber wie wäre es zur Abwechslung mal mit dem Aroma Blutorange-Zimt, Mandarine-Vanille oder Schwarzwäldertorte?

Die Nutzerinnen und Nutzer von Migipedia können jetzt darüber abstimmen, welche dieser neuen Sirupvarianten ins Migros-Verkaufsregal kommt. migipedia.ch

Bilder: zVg, Alpha Foto, Paolo Dutto

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SIRUP MAL GANZ ANDERS

MEINE MIGROS | 20.1.2020 | 7

Der riesige Verteilbetrieb in Neuendorf SO ist der wichtigste logistische Knotenpunkt der Migros. Das Volumen der Gebäude entspricht rund 5000 Einfamilienhäusern.

Neu: rezyklierbare Alu-Kapseln Die Nespresso-kompatiblen Kaffeekapseln von Café Royal bestehen neu aus rezyklierbarem Aluminium.

Diese Kapseln können ab Ende Januar landesweit in die Migros-Filialen zurückgebracht werden. Aus dem wiederverwerteten Aluminium entstehen zum Beispiel Fahrräder, aus dem Kaffeesatz wird Biogas oder Naturdünger. Eine gute Sache für Kaffee­ geschmack und Umwelt.

5000

Skiplausch in Serie Noch zwölf Mal findet diesen Winter der Famigros Ski Day statt. Familien, die zum Migros-Club Famigros ­gehören, erleben jeweils für nur 85 Franken einen Tag in den Bergen. Inbegriffen sind Tageskarten, das Mittag­ essen, ein Plauschrennen und Medaillen. Wer noch ­dabei sein möchte, sollte jetzt rasch Tickets kaufen – einzelne Anlässe sind schon ausgebucht.

Daten und Orte: famigros-ski-day.ch

Mehr Migros-Kunden

Bilder: zVg, Alpha Foto, Paolo Dutto

Die Migros-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2019 in den Geschäftsfeldern Online, Discount und Con­ venience deutlich gewachsen. In ihren Supermärkten hat die Migros für ihre Kundinnen und Kunden die Preise der beliebtesten Produkte gesenkt und die Qualität erhöht. Der konsolidierte Umsatz der Migros-Gruppe ­erreichte 28,659 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum von 0,7% entspricht.

2019 gingen mehr Menschen in der Migros ein­ kaufen: Das zeigt sich in der Kundenfrequenz, die um 0,8% auf 353 Millionen Einkäufe anstieg. Beim Verkauf biologischer Produkte übertraf die Migros erstmals die Milliardengrenze. Die Kundinnen und Kunden kaufen immer mehr bei den Onlineshops der Migros-Gruppe ein. Und die Migros hat zudem neue Filialen eröffnet und viel in Umbauten sowie Ersatzstandorte investiert.

Gut behüteter Schneemann Leserin Nicole Hofmann aus Schlatt ZH hat im Bündnerland einen Schneemann gebaut und ihm als Hut einen Joghurtbecher aufgesetzt. Sie schreibt dazu: «Das Migros-Joghurt kommt mit nach Celerina, bis es dort auch eine Filiale gibt. Diese 1-Kilo-­ Becher sind einfach praktisch!»

Schicken auch Sie uns Ihr Migros-Bild. ­Wird d ­ as Foto abgedruckt, gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken.Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang

8 | 20.1.2020 | AUGENBLICK

12:10 Uhr

Fotograf Yves Roth (Zweiter von unten) zeigt an der Ausstellung photoSCHWEIZ in Oerlikon seine Auftragsarbeit, die auf unterhaltsame Art und Weise Produktneuheiten im Migros-Magazin vorstellt. Die Aufnahme ist am 10. Januar entstanden.

Migros-Moment in ZĂźrich

Bild: Roger Hofstetter

AUGENBLICK | 20.1.2020 | 9

Die Asia-Saison ist eröffnet!

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Calexico

Alles, was man schon immer über den Montag wissen wollte – oder auch nicht. Zum Beispiel, dass er erst seit Januar 1976 offiziell als erster Wochentag gilt. Vorher war das der Sonntag.

Zippora Marti schätzt die Einfachheit.

Ein Jahr lang trug die Designerin einund dasselbe Kleid. Mittlerweile hat sie eine eigene Lingerie-Linie kreiert.

27

Seit einem Jahr wird Valflora, die meistverkaufte Milch der Migros, nachhaltig produziert.

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch

Bild: Raffael Waldner; Illustration: Rahel Nicole Gisering

Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 550 818 Ex. (WEMF 2019) Leserschaft: 2 291 000 (WEMF, MACH Basic 2019-2) Abonnemente: abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum unter ­migrosmagazin.ch/impressum

INHALT 12 Schräger Schneesport Velogemel, Horischlitten, Holzski – neue alte Sportarten kommen 16 Wenn der Ranzen spannt Bauchfett ist lästig und ungesund: Worauf es beim Abnehmen ankommt 20 Interview Udo Lindenberg Der Panikrocker über seine verfilmte Biografie, die jetzt im Kino läuft

27 Nachhaltige Milch 30 Überraschendes Greyerz Schloss oder Gruselmuseum, die Mittelalterstadt hat viel zu bieten 43 Reisnudelsuppe Pho Ga 46 Vietnamesische Crêpes

70 Stress beim WEF Ende Januar ist das Davoser Migros-­ Restaurant im Ausnahmezustand 75 Ihre Region

Aktionen, Reportagen, News

61 1, 2 oder 3?

81 Solothurner Filmtage Anita Hugi, die neue Direktorin, setzt auf TV-Serien und den Nachwuchs

62 Ungeliebter Montag Lieder, Literatur und Statistiken ­widmen sich dem Image dieses ­Wochentags. Wo ist das Problem?

85 Migros Bank 87 Stadt, Land, Stutz 100 Meine Welt Designerin Zippora Marti

12 | 20.1.2020 | SCHNEESPORT

Meister ihres Fachs Schlitteln, Snowboarden und Langlaufen war gestern. Vier Sportler üben spezielle Scheesportarten aus – darunter auch einige, die tatsächlich von gestern sind, wie Holzskilauf – und nehmen regelmässig an Rennen teil.

Text: Rahel Schmucki Bilder: Raffael Waldner

VELOGEMEL

Stefan Schweizer (35) aus Bern

Stefan Schweizer ist Weltmeister im Velogemel.

Wenn Stefan Schweizer mit seinen zwei Freunden Peter Messer und Tim Blumenstein bei der Velogemel-WM in Grindelwald BE startet, liegt bereits eine lange Vorbereitung hinter ­ihnen. «Wir reisen jeweils am Freitag vor dem Start an, um ein Gefühl für die Strecke zu kriegen», erzählt Schweizer. Auf ihrem Programm stehen eine Pistenbesichtigung, eine Testfahrt, Kufen schleifen und lange D ­ iskussionen über das perfekte Wachs für die vorherrschenden Schneeverhältnisse. Denn die dreiköpfige Gruppe hat ein ehrgeiziges Ziel: Die drei wollen mindestens Gruppen-­Weltmeister werden.

Der Velogemel ist eine Holzkonstruktion, die aussieht wie ein Velo auf Skiern. Das ­Gefährt wurde in Grindelwald von einem Pöstler er­

funden. Er konnte sich so im Winter mühsame Fussmärsche ersparen. «Ich bekam meinen ­ersten Gemel von meinem Vater geschenkt, der ihn auf einem Ausflug nach Grindelwald entdeckt hatte», erzählt Schweizer. Da war er zwölf Jahre alt.

Mit seiner Leidenschaft hat er auch seine Freunde angesteckt, und gemeinsam nehmen sie bereits zum zehnten Mal am Rennen teil. «Bereits sechs Mal sind wir Teamweltmeister geworden», sagt Schweizer und freut sich. Im vergangenen Jahr hat er es in der Kategorie Herren zum ersten Mal auf den ersten Platz geschafft, ein emo­ tionaler Moment für ihn. «Ich hatte eine Scheissfreude!»

SCHNEESPORT | 20.1.2020 | 13

Weltmeisterschaft im Velogemel Am 9. Februar 2020 findet die Velogemel-Weltmeisterschaft auf der Bussalp oberhalb von Grindelwald statt. Das Rennen startet um 12 Uhr. Teilnehmen können alle, die gerne Velogemel fahren oder es einmal ­ausprobieren wollen.

Velogemel mieten kann man am Bahnhof ­Grindelwald oder beim Intersport Rent Network.

Weitere Infos: ­ www.migmag.ch/gemel

Horischlittenrennen in Meiringen

HORISCHLITTEN

Daniela Kobel (45) aus Meiringen BE Was ist der Unterschied zwischen einem normalen und ­einem Horischlitten, Daniela Kobel?

Der Horischlitten ist viel grösser und breiter als ein normaler Schlitten. Man sitzt da meist zu zweit drauf. Er wurde früher als Arbeitsgerät zum Transportieren von Heu und Holz genutzt.

Seit wann fahren Sie diesen speziellen Schlitten?

Ich habe im Jahr 2003 zum ersten Mal einen Hori gefahren und war begeistert. Dann musste ich

aber eine Mitfahrerin finden, um bei den Rennen zu starten.

Susanne Sommer konnte ich überzeugen und habe mit ihr die ­perfekte Partnerin gefunden.

Sie haben das Horischlittenrennen schon zehn Mal gewonnen. Was brauchts dazu?

Es braucht ein bisschen Glück, eine gute Abstimmung im Team und man muss seinen Schlitten gut kennen. Zudem ist es bei den Frauen ein bisschen einfacher, weil weniger teilnehmen als bei den Männern.

Was fahren Sie für einen Schlitten?

Wir haben einen etwa 50-jährigen Schlitten von einem Bauern aus Innertkirchen gekauft. ­Dafür mussten wir noch Eisenkufen anfertigen und montieren lassen. Mit diesem Schlitten ­fahren wir jedes Rennen.

Wie viele Rennen fahren Sie im Jahr?

Früher waren es zehn bis zwölf pro Jahr. Heute fahren wir noch vier bis fünf. Meiringen steht aber immer auf dem Programm.

Am 15. Februar 2020 ­findet das nächste ­Horischlittenrennen in Meiringen statt. Eine ­Teilnahme kostet 50 Franken pro Schlitten.

Teilnehmen können alle, die über 16 Jahre alt sind.

Falls man keinen Horischlitten zur Verfügung hat, kann das OK der ­Veranstaltung einen ­Schlitten organisieren.

Weitere Informationen unter www.migmag.ch/hori

Daniela Kobel hat das Horischlittenrennen in Meiringen zehn Mal gewonnen.

14 | 20.1.2020

Mörderisches ­Rennen auf Eis Am 21. März 2020 findet das nächste Ice-CrossDownhill-Rennen in Moskau statt. Dieses Jahr gibt es keinen Wettkampf in der Schweiz.

Teilnehmen kann jeder und jede. Es braucht aber viel Mut, gute ­Eislaufkenntnisse und ein sehr gutes Gleich­ gewichtsgefühl. Für die Teil­nahme muss eine ­Lizenz gelöst werden.

Weitere Informationen: www.migmag.ch/icecross

Paul Aegerter fährt dieses Jahr zum ersten Mal Rennen im Ice Cross Downhill.

Am 14. März 2020 findet das diesjährige Holzskirennen in der Lenk statt.

Der erste Lauf startet um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 35 Franken.

Alle Teilnehmer müssen altertümliche Kleidung tragen und Holzski mit Kabelzugbindung mitbringen. Als Kanten sind allerhöchstens Stahl­kanten erlaubt.

Weitere Infos: www.migmag.ch/holzski

Werner Imdorf war der Schnellste am letztjährigen Holzskirennen in der Lenk.

Bilder: zVg

Skifahren wie Anno dazumal

SCHNEESPORT | 20.1.2020 | 15

RED BULL ICE CROSS

Paul Aegerter (43) aus Zollikerberg ZH Das ist die erste Saison von Paul Aegerter in der Sportart Ice Cross Downhill. Die wichtigsten Fakten zum Sport auf dem Eis: 700 Meter lang ist die eisige ­Strecke

maximal, die Aegerter mit seinen Schlittschuhen ­hinuntersaust. Auf der Bahn gibt es Schanzen, scharfe Kurven oder Gräben.

4 Fahrer starten gleichzeitig und fahren gegen die Zeit.

49 Kilometer pro Stunde erreichte Aegerter bei einem Rennen. Die höchste gemessene Geschwindig­ keit bei einem Fahrer beträgt 82 Kilometer pro Stunde.

7 verschiedene Schutzelemente

zieht der Sportler für ein Rennen an: ein Helm, eine Schutzbrille, ein Brustkorb- und Schulterpanzer, ­Ellenbogenschoner, Handschuhe, gepolsterte Hosen und Beinschoner.

«Vor einem Rennen nehme ich mir 20 Minuten Zeit, um meine Schutzausrüstung richtig zu montieren.»

0 schlimme Unfälle hatte Paul ­Aegerter bis heute. «Natürlich habe ich immer Respekt, bevor ich zum ersten Mal eine Bahn hinunter­fahre.» Aber mit der Zeit wisse man, was möglich ist.

43 Jahre alt ist Aegerter, und damit einer der ältesten Fahrer, der an diesen Rennen teilnimmt.

59. wurde der Sportler beim ­letzten Rennen in Frankreich.

80 Teilnehmer waren am Start.

7–8 Rennen fährt er in diesem Jahr, zwei hat er bereits hinter sich.

2026 finden die übernächsten Olympischen Winterspiele statt.

«Ich hoffe, dass Ice Cross Downhill bis dahin olympische Disziplin wird und ich teilnehmen kann.

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HOLZSKI

Werner Imdorf (82) aus Lenk BE «Ich stand 1940 als zweieinhalbjähriges Kind zum ersten Mal auf den Skiern. Die waren damals noch aus Holz und hatten einfache Riemen­ bindungen. Das heisst die Ferse war nicht auf dem Ski befestigt. Das sind genau die Skier, die man am Holzskirennen in der Lenk fährt. Im ­vergangenen Jahr habe ich zum ersten Mal bei diesem Rennen mitgemacht und gleich die ­anderen knapp 30 Teilnehmer geschlagen – ­obwohl ich mit Abstand der älteste Fahrer war. ­Damit hatte ich niemals gerechnet. Dass ich ­ge­wonnen habe, liegt sicher daran, dass ich von klein auf gelernt habe, mit d ­ ieser Ausrüstung zu fahren. ­Vielleicht haben auch die vielen Jahre als Bergführer und Skilehrer g­ eholfen.

Mit Holzskiern ist man viel langsamer unter­ wegs und nicht so wendig wie mit den heutigen Modellen. Um eine Kurve zu nehmen, braucht man den vollen K ­ örpereinsatz. Dieses Jahr fahre ich beim R ­ ennen wieder mit, aber ich ­mache mir keine ­grossen Hoffnungen, meinen Titel zu ­verteidigen. Ich bin ja in diesem Jahr nicht jünger ­geworden.» MM

16 | 20.1.2020 | ERNÄHRUNG Gewichtskontrolle im Alltag • Verbrennen Sie mehr Kalorien, als Sie essen.

• Streben Sie einen ausgewogenen Blutzucker­spiegel an, ohne zu viele Spitzen. So produziert Ihr Körper nicht zu viel I­ nsulin, und Fetteinlagerungen werden dadurch reduziert.

• Essen Sie regelmässig mindestens zwei Hauptmahlzeiten, nehmen Sie nur bei Hunger eine Zwischenmahlzeit zu sich.

• Essen Sie ausgewogen nach dem Tellermodell: 25 Prozent Kohlenhydrate, 25 Prozent Eiweiss, 50 Prozent Gemüse/Salat • Trinken Sie täglich ein bis zwei Liter ungesüsste ­Getränke. ­Verzichten Sie auf Süssgetränke und Fruchtsäfte.

• Versuchen Sie, dreimal pro Tag Gemüse/Salat zu essen, und dazu zweimal Obst (zum Beispiel anstelle von Desserts).

Gezielt nur am Bauch Fett zu verlieren, ist nicht möglich.

Abnehmen gelingt nur, wenn man sich mehr bewegt und ausgewogen ernährt.

• Essen Sie bewusst komplexe Kohlenhydrate, also Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

• Essen Sie genügend fett­armes Eiweiss: einmal pro Tag Fleisch, Fisch, Eier, Tofu oder Quorn und dreimal pro Tag Milchprodukte (180 g u ­ ngezuckertes Joghurt, Quark, Milch oder Käse).

• Süssigkeiten sind erlaubt, essen Sie jedoch maximal eine kleine Portion zum ­Dessert.

• Sparen Sie Fett. Verzichten Sie auf Frittiertes oder Wurstwaren. Setzen Sie dafür auf pflanzliche Fette.

• Essen Sie bewusst und ­geniessen Sie jeden Bissen.

• Bewegen Sie sich regelmässig.

Schon dreimal zehn Minuten pro Tag k­ önnen helfen.

iMpuls ist die Gesundheits­ initiative der Migros.

Live-Chat zum Thema Abnehmen In unserem Live-Chat am Donnerstag, 23. Januar, beantworten unsere Ernährungsexpertinnen von 14 bis 15 Uhr Ihre Fragen rund um das Thema. Sie können Ihre Fragen dann oder ab sofort auf migros-impuls.ch/livechat stellen.

ERNÄHRUNG | 20.1.2020 | 17

So kriegt der Ranzen sein Fett weg Ein dicker Bauch sieht nicht nur unvorteilhaft aus, das Bauchfett ist auch ungesund. Dabei ist es gar nicht so schwierig, überschüssige Pfunde zu verlieren.

Text: Claudia Vogt

B

Bild: Getty Images

Bauchfett ist nicht nur ein optisches, sondern vor allem ein gesundheit­liches Problem.

auchfett ist ungesund. Gefähr­ lich ist jedoch nicht der dicke Bauch an sich, sondern das Fett, das die inneren Organe wie Leber und Bauchspeicheldrüse umgibt – das sogenannte viszerale Fett. Dieses Fettgewebe setzt Fett­ säuren frei, schüttet Hormone aus und sondert Botenstoffe ab, die Ent­ zündungen fördern. Dadurch nimmt das Risiko für Bluthochdruck zu, die Blutfettwerte werden ungünstig be­ einflusst, und der Blutzuckerspiegel steigt. Der Körper steht permanent unter Stress, was die Verwertung der Nährstoffe erschwert und die ­Gewichtszunahme fördert.

Das Alter spielt eine Rolle, und die Gene beeinflussen, ob jemand am Bauch zunimmt. Hauptfaktoren sind jedoch Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Wenig Nahrungsfasern, viel raffinierte Lebensmittel wie Süs­ sigkeiten, Süssgetränke oder Weiss­ mehl lassen den Blutzuckerspiegel steigen. Gleichzeitig wird viel Insulin produziert, was die Fetteinlagerungen fördert.

Abnehmen nur am Bauch?

Gezielt nur am Bauch Fett zu ver­ lieren, ist nicht möglich. Abnehmen gelingt nur, wenn man sich mehr ­bewegt und ausgewogen ernährt. ­Allerdings verschwindet das Fett am Bauch leichter als das auf den Hüften oder am Po. Der Körper gewinnt Ener­ gie bevorzugt aus dem Bauchfett, da es sich um ein stoffwechselaktives ­Gewebe handelt. Die wichtigste Devise lautet deshalb: Verbrauchen Sie mehr

Energie, als Sie zuführen. Um Gewicht zu ­verlieren, braucht es eine negative Energiebilanz.

Wenn wir uns bewegen, verbraucht der Körper Energie. Versuchen Sie, mehr Bewegung in den Alltag zu brin­ gen, indem Sie Treppen steigen oder kurze Spaziergänge machen. Beim Sport braucht es keine Höchstleis­ tungen, jede Bewegung zählt, und Sie müssen nicht komplett ausser Atem kommen. Obwohl jeder Schritt zählt, sollten Sie aber auch die Ernährung umstellen.

Auf fette Speisen verzichten

Das viszerale Fett reagiere empfind­ lich auf veränderte Essgewohnheiten, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Wenn weniger Kalorien gegessen werden, muss der Körper die Energiespeicher am Bauch anzapfen.

Fett ist der energiedichteste Nährstoff.

Achten Sie daher auf eine fettarme ­Zubereitung und wählen Sie Lebens­ mittel, die wenig Fett enthalten. ­Verzichten Sie auf Wurstwaren, ­Fertigprodukte und frittierte Speisen.

Sie enthalten ungünstige Fettsäuren, die nicht gesund sind.

Verzichten Sie möglichst auf schnell verdauliche Kohlenhydrate wie zum Beispiel Weissbrot oder Pasta. Essen Sie stattdessen komplexe Kohlenhy­ drate (Vollkornprodukte oder Hülsen­ früchte) und viel Gemüse sowie Obst.

Diese enthalten wertvolle Mikronähr­ stoffe und Nahrungsfasern, die den Blutzuckeranstieg bremsen. Es hilft, weniger Kohlenhydrate zu essen, da­ für mehr Eiweiss. So bleiben Sie lange

satt und essen insgesamt weniger. ­Verzichten Sie jedoch nicht ganz auf Kohlenhydrate, sie liefern wichtige Energie. Eine bedeutende Rolle spielt auch die Verteilung der Mahlzeiten.

Essen Sie regelmässig, sodass kein Heisshunger entsteht. Legen Sie aber auch Essenspausen ein. Optimal soll­ ten vier bis fünf Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen. Der Körper hat so Zeit, die Nährstoffe optimal zu verwer­ ten. Versuchen Sie, täglich ein bis zwei ­Liter ungesüsste Getränke zu trinken.

Die Ernährungsberaterin Domi­ nique Rémy von Medbase empfiehlt, zu Beginn ein Essprotokoll zu führen.

Dies kann mit einer entsprechenden App gemacht oder auch in ein Notiz­ heft eingetragen werden. «Es hilft oft sehr, alles aufzulisten, was man isst und trinkt.» Anhand der Liste lassen sich ungünstige Ernährungsgewohn­ heiten aufzeigen und kalorienreiche Gerichte entlarven. Danach kann das Essen Schritt für Schritt leichter ­gestaltet und es können neue Ess­ gewohnheiten erlernt werden.

Essverhalten ergründen

Rémy empfiehlt zudem, sich Hilfe zu suchen. «Was man essen muss, um ­abzunehmen, wissen die meisten.

Die Ursachen für ein bestimmtes Ess­ verhalten zu ergründen und zu ändern, ist der Schlüssel zum Erfolg.» Eine ­Ernährungsberaterin kann den ­Prozess begleiten. MM Angaben zu Ernährungsberaterinnen finden Sie auf der Website des Schweizerischen Verbands der Ernährungsberater/-innen: svde-asdd.ch.

Mit einer ärztlichen Verordnung wird die Ernährungsberatung von der Krankenkasse bezahlt.

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20 | 20.1.2020 | INTERVIEW

«Der Greis ist heiss» Klempner sollte Udo Lindenberg werden, nicht Musiker – dies zeigt der Film «Lindenberg! Mach dein Ding», der diese W ­ oche im Kino startet. Ein ­Gespräch mit dem l­ egendären deutschen ­Rocker über alternde Groupies, ­politische Ambitionen und die Qualitäten von Eierlikör.

Text: Ralf Kaminski, Rüdi Steiner Bild: Tina Acke

INTERVIEW | 20.1.2020 | 21

Udo*, wir führen das Gespräch um 18 Uhr, weil du dann aufstehst. Hast du gut geschlafen?

Sehr gut, danke.

Seit wann lebst du nachts und schläfst am Tag? Schon seit Langem. Auch, weil ich für Konzerte am Abend richtig Power haben muss. Zuvor brauche ich meinen Schönheitsschlaf, ich muss schliesslich lecker aussehen. Das Auge hört ­bekanntlich mit. Nachts habe ich zudem Musse, da male und texte ich. Am Tag hätte ich zu viel ineffektive Hektik am Hut. Du wolltest schon als Kind ein Star werden und viel Geld verdienen. Nun gibt es sogar ­einen Film über deine Anfänge – erstaunt?

Oh ja. Ich kneife mich manchmal heute noch und frage mich, ob ich nicht auf ’nem Trip bin.

Ich bin sehr dankbar, wie alles gekommen ist.

Konntest du bei der Auswahl des Udo-­ Darstellers Jan Bülow mitreden?

Es kamen ein paar wenige in die engere Wahl.

Aber als ich Jan gesehen habe, war mir sofort klar: Das ist er. Der ist von den Göttern gesandt.

Eine Rock-’n’-Roll-Rakete. Entschieden hat aber am Ende die grossartige Hermine Huntgeburth (die Regisseurin, Anmerkung der Redaktion), es ist ihre Perspektive auf meine fantastische Abenteuerreise von Gronau bis in die Präsidentensuite, vom Aschenbecherputzer im Hotel auf die Showbühne, ihr kennt die Geschichte ja.

Beim Drehbuch hab ich mitgeschrieben, ansonsten hatte ich volles Vertrauen in Hermine.

Dann erkennst du dich im Film wieder?

Total, Jan sieht nicht nur sehr ähnlich aus wie ich damals, er hat auch eine ähnliche Art. Er ist ein hochsensibler, schön verrückter Junge.

Udo Lindenberg (73), der vergangenes Jahr das Bundesverdienstkreuz erhalten hat, lebt seit Mitte der 90er-Jahre im Hotel Atlantic in Hamburg und ansonsten mit Minimalgepäck in den Weiten der Welt. Am 13. Juni tritt er erstmals seit Langem in der Schweiz auf.

Kannte er dich schon, oder habt ihr vor dem Dreh Zeit miteinander verbracht?

Ein bisschen haben wir das, aber er sollte mich auch nicht kopieren, sondern die Udo-Darstellung aus seiner Persönlichkeit raus entwickeln.

Er ist schliesslich ein grossartiger Schauspieler.

Natürlich habe ich mit ihm und den Filmern auch viel über die Zeitgeschichte gesprochen, den Aus- und Aufbruch aus den bleiernen, grauen 50er-Jahren in die crazy-bunten, freien 70er und wie sich da ein kleiner Junge in die grosse weite Welt raustrommelt.

Woher kam so früh schon dieser Drang, ein Star zu werden?

Das entstand auch aus der Beengtheit der Kleinstadt Gronau, wo ich aufgewachsen bin.

Meine Eltern hatten nur sehr eingeschränkte * Wer mit Udo Lindenberg spricht, ist sofort per du.

Möglichkeiten. Mein Vater war frustriert, weil er den elterlichen Klempnerbetrieb ­über­nehmen musste, obwohl er lieber Dirigent ­geworden wäre. Ich dachte schon früh, dass ich das leben werde, was er nur träumte. Ausserdem habe ich damals die ­grossen Jazzstars g­ ehört: Benny Goodman, ­Miles Davis und Gene Krupa. Die hatten Action, Ruhm und Reichtum – all das wollte ich auch. Aber die Stadt war zu klein für mich, also bin ich mit 15 abgehauen, mit nur gerade 100 Mark in der Tasche.

Im Film warnt dich dein späterer Manager vor dem Star-Dasein: Letztlich gehöre man nicht mehr sich selbst und müsse das tun, was das Publikum wolle. Hast du das je so ­erlebt?

Ne! Dem konnte ich mich echt entziehen. Ich habe immer selbst entschieden, was ich wollte.

Es musste authentisch sein, meine Songs kommen aus meinem echten Leben. Auch m ­ einen Look hat mir niemand anders auf­gedrängt. Klar, Anregungen habe ich aufge­griffen, und an den Shows arbeiten wir als Band gemeinsam. Voll demokratisch – nur wenns mal klemmt, liegt die letzte Entscheidung bei mir.

Hast du noch immer Bühnenangst?

Vor den grossen Konzerten bin ich schon immer noch nervös. Was man im Film sieht, vor dem ersten grossen Auftritt in der Hamburger

«Ich dachte schon früh, dass ich das leben werde, wovon mein Vater nur träumte.»

Musikhalle 1973, das war wirklich so: Ich habe mir vor dem Auftritt 15 Doppelkorn reinge­ zogen, weil ich solches Nevenflattern hatte.

Ich wusste, dass es diesmal wirklich drauf ankam. Alle waren da, Publikum, Medien, Platten­ma­nager, es durfte schlicht nix schiefgehen, es gab keinen Plan B. Ich war also gut breit, als ich auf die Bühne kam, und knallte prompt auf die Schnauze. Aber alle dachten: Das ist geplant, was für ’ne Choreografie! Dabei war ich schlicht besoffen ( lacht). Aber am Ende ging es ja dann

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INTERVIEW | 20.1.2020 | 23

Szenen aus ­«Lindenberg!

Mach dein Ding»: die ­Anfänge einer Rockkarriere

trotzdem gut, und am nächsten Morgen stand in allen Zeitungen: A Star is born!

Und heute gehts ohne Doppelkorn?

Ja, ich nehme vielleicht andere Substanzen, aber keinen Alkohol. Bei den heutigen Hightech-Shows muss ich schon knallefit sein. In den 90er-Jahren war ich ja Berufstrinker, auch weil mir das beim Texten geholfen hat, ich war quasi Erleuchtungstrinker ( lacht). Ich wäre deswegen beinahe abgekratzt, habe das Ruder dann aber doch rumgerissen und gehe nun seither meine Shows mit kristallklarem Kopf an.

Wie ist dir das gelungen?

Ich landete regelmässig im Krankenhaus und sagte: Bitte wieder kurz entgiften und den ­Udonauten fitmachen, damit ich schnell weiter zischen kann. Nach dem fünften Mal sagte man mir, wenn die Exzess-Sauferei so weitergehe, könne ich schon in drei Tagen tot sein. Da war ich dann geschockt und fand, es wäre doch ­irgendwie schade drum. Das konnte ich meinen Fans nicht antun und mir selbst auch nicht.

Also hörte ich auf, einfach so. Konsequenz hat einen Namen, und der fängt mit U an.

«Lindenberg!

Mach dein Ding»

Im Kino: «Lindenberg! Mach dein Ding», ab 23. Januar. Der Soundtrack dazu ist bereits erhältlich, bei exlibris.ch für Fr. 19.90 Auf der Bühne: Udo Lindenberg Live 2020, 13. Juni, Hallenstadion Zürich, Tickets: ticketcorner.ch

Ab und zu trinkst du aber schon noch, oder?

Ja, aber nur noch gezielt und professionell ­dosiert. Vor allem Eierlikör ( lacht).

Warum ausgerechnet den?

Weil meine Mutter den früher immer aus dem Kühlschrank holte, wenn es was zu feiern gab.

Bruder verlobt, Zeugnis ok, Onkel Gerhard hat den Vollsuff überlebt … Deshalb ist er für mich ein schönes Symbol, auch um auf die goldenen Zeiten anzustossen. Man kann auch prima ­damit gurgeln, ist sehr gut für die Stimme.

Bilder: Tom Trambow, Sandra Hoever, Gordon Timpen, Bernd Spauke

Der neue Kinofilm zeigt den Weg des legendären deutschen Rockstars Udo Lindenberg von seiner kleinbürgerlichen Kindheit in Gronau (Nordrhein-Westfalen, D) bis zu ­seinem Durchbruch in den ­frühen 70er-Jahren.

Eigentlich hätte er gemäss der ­Familientradition Klempner werden sollen wie sein ­Vater und sein Grossvater, doch der kleine Udo war ein leidenschaftlicher Trommler und fand so den Weg auf die grosse Showbühne.

Was bedeutet dir das Bundesverdienstkreuz, das du vergangenes Jahr bekommen hast? So ganz passt eine solche staatliche Auszeichnung ja nicht zu einem rebellischen Rocker.

Von der Regierung hätte ich es nicht angenommen, vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier schon. Es ging dabei um den Mauerfall und die friedliche Revolution in der DDR, zu der ich gewissermassen die Begleitmusik geliefert hatte. Dazu habe ich in Leipzig eine grosse Bilderausstellung gemacht, als Verneigung vor den Montagsdemonstranten vor 30 Jahren.

Wie kam es damals eigentlich zu deiner ­speziellen Beziehung zur DDR? Über die vielen Kollegen, die dort aktiv waren: Goethe, Schiller, Bach und Rammstein – wollte ich alle mal kennenlernen. Ausserdem lebte dort meine grosse Liebe, das zeigt der Film ja sehr schön. Auch deswegen wollte ich g­ erne mal

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INTERVIEW | 20.1.2020 | 25

in der DDR auftreten. Als staatlich an­ erkannter Staatsfeind war das nicht leicht, aber 1983 hat es doch geklappt.

Heute gibts die DDR nicht mehr. Wie siehst du die deutsche Einheit?

Es war halt eine abgeschottete Welt, viele hatten keine Ahnung, was da auf sie zukommt. Deshalb fühlen sich heu­ te viele sozial abgehängt, oft zu Recht.

Es war auch weniger eine Wiederver­ einigung als eine Übernahme durch den Westen und durch schnelle, schlitz­ ohrige Businessleute. Es wurden ­einfach sehr viele verarscht nach der Öffnung. Vieles war gut gemeint, aber es sind auch viele Fehler passiert.

Viele Ex-DDR-Bürger wählen heute AfD. Kannst du das nachvollziehen?

Ne, und ich finds voll daneben. Viele von diesen Wählern haben Angst, so­ zial wegzurutschen und vergessen zu werden. Ist ja auch noch vieles unge­ recht, aber deswegen muss man nicht gleich zu ’ner Rechtsaussenpartei ­laufen! Die Kanzlerin müsste endlich aufhören zu schweigen und all diese Dinge in einer grossen Rede zur Lage der Nation ansprechen. Damit wir das gemeinsam angehen können. Wir kön­ nen einfach nicht zulassen, dass es in Deutschland wieder Hass, Antisemi­ tismus und Fremdenfeindlichkeit gibt – und ’ne streckenweise Abwen­ dung von unserem supergeilen Grund­ gesetz. Wenn das so weitergeht, muss ich am Ende doch noch die Panik-Par­ tei gründen, damit es cool weitergeht mit der bunten Republik Deutschland.

Ernsthaft? (lacht) Es könnte symbolisch viel­ leicht ganz gut sein, wenn ein Typ wie ich Bundespräsident würde. Ich sehe jetzt keinen Einsatz in Parteiaus­ schüssen und dergleichen, ich will ja weiter Musik und Infotainment ma­ chen. Aber als Bundespräsident würde ich mich gut eignen und dann gleich die Militärparaden abschaffen. Die ­finde ich im Hinblick auf unsere Ge­ schichte ziemlich obsolet. Kosten ­würde ich das deutsche Volk auch nichts – ich brauche keine Knete, und mein weisses Schloss wäre das Hotel Atlantic in Hamburg. Allerdings bin ich für den Präsidentenjob wohl noch ’n Tick zu jung, vielleicht müsste ich noch ein wenig mehr heranreifen.

Die Welt ist volatiler und unruhiger als auch schon. Beschäftigt dich das?

Sehr. Als ich jung war, ging es um Frie­ den und Abrüstung. Wir waren sehr idealistisch und utopisch, das hat mich geprägt. Eigentlich sollten wir uns ­heute über alle Grenzen hinweg ­gemeinsam um den ökomässig sehr strapazierten Planeten kümmern. Aber im Moment geht es in eine ganz andere Richtung. Es ist ein Verbrechen, so viel Knete in die Rüstung reinzuballern, während in Teilen der Welt Menschen verhungern, jeden Tag, jede Minute.

Wir bräuchten ganz andere Ansätze als das, was derzeit in der Politik läuft.

Die Groupies stehen noch Schlange?

Es sind jetzt schon auch ein paar Älte­ re dabei. Die Unterhosen, die sie auf die Bühne schmeissen, sind etwas breiter geworden ( lacht). Es ist alles supercool, auch wenn keine Bus­ ladungen voller Teenies mehr vor­ fahren und nach der «Bravo»-Star­ schnitt-Nachtigall lechzen. Das ist auch okay so, denn Udo ist für alle da.

Im Publikum ist jedenfalls heute alles präsent, von ganz jung bis ziemlich alt.

Im Sommer spielen wir endlich auch wieder in Zürich, ich freue mich total, das wird ein grosses Ding. Ich bin ­immer sehr gerne in der Schwiiz.

Siehst du irgendwo Entwicklungen in die richtige Richtung?

Was mich hoffen lässt, ist die «Fridays for Future»-Bewegung der Jugend.

Aber ein bisschen anstrengender sind solche Auftritte heute schon?

Es ist leichter als vor 30 Jahren. ­Damals habe ich viel gesoffen, war Kettenraucher und etwas runder. ­Heute bin ich schmal und schnell, eine echte Wildkatze. Und ich habe einen klaren Kopf unterm Hut. Bei so einer Show renne ich circa zehn Kilometer auf der Bühne, muss also echt fit sein.

Darauf bereite ich mich schon Monate vorher mit reichlich Sport vor.

«Wenn die Politiker schwächeln, muss die Strasse über­ nehmen.»

Dadurch ist bei ganz vielen eine neue Sensibilität entstanden. Wenn die ­Politiker schwächeln, muss halt die Strasse übernehmen. Ich werde mich mit meinen Songs und meinen Akti­ vitäten weiterhin für diesen anderen, idealistischen Weg einsetzen. Ich finds auch wichtig, optimistisch zu bleiben.

Obwohl die Welt so scheisse drauf ist und gerade alles ziemlich düster aus­ sieht, müssen wir unsere Power be­ halten. Wir dürfen nicht in Fatalismus oder Depression verfallen.

Andere ziehen sich in deinem Alter in die Pension zurück …

Ich habe kein Problem mit dem Alter, das Alter hat eher ein Problem mit mir. Ich sage immer: Der Greis ist heiss. Ich bin jetzt in meinen wilden 70ern angekommen.

In den 90er- und frühen Nullerjahren musstest du untendurch. 2008 kam das fulminante Comeback an die Spitze der deutschen Charts.

Ich habe mir ein Comeback sehr ge­ wünscht und intensiv daran gearbei­ tet. Tatsächlich hatte ich Angst, dass es mir nicht gelingt, meine Songs frisch zu halten. Dann endet man in irgend­ welchen Baumärkten und singt die ­alten Dinger von früher, als Mann von gestern. Und das wollte ich nun wirklich nie werden. Deshalb ist es grossartig, dass ich nun diesen zweiten Akt erle­ ben darf. Dass es allerdings so abgehen würde, habe ich nicht erwartet. Es scheint auch nicht mehr aufzuhören.

Hast du eine Erklärung für diesen zweiten Frühling?

Die Leute lieben meine Songs und ­mögen, was ich tue. Vielleicht weil ich halt tatsächlich mein Ding mache – so wie Hermann Hesse das mal gesagt hat: «Folge keinen Lehren, folge ­keinen Lehrern, folge nur dir selbst.»

Genauso mache ich das, Alter hin oder her. Und das kommt gut an. Vielleicht nimmts den Leuten auch ein bisschen die Angst vorm Älterwerden. MM

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NACHHALTIGKEIT | 20.1.2020 | 27

Für Klimaschutz und Tierwohl Valflora ist die meistverkaufte Milch der Migros. Sie wird seit

einem Jahr nachhaltig produziert. Das bringt den Kühen, der Umwelt und den Konsumenten Vorteile.

Illustration: Rahel Eisenring

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Biodiversität

Schutz der Lebensräume Die Milchbauern setzen sich für die Vielfalt der Arten und Lebensräume ein. Sie stellen ­beispielsweise Hecken als Lebensraum für ­Insekten oder Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge bereit. Im Punktesystem für Bio­diversität der Labelorganisation IP-Suisse, das Teil des Migros-Programms ist, haben die Betriebe im Schnitt gute 21 Punkte erreicht.

Kühe von 1036 Milchbauern sind am Programm für «nachhaltige Milch Migros» beteiligt. Das Programm wurde 2018 lanciert.

Die Bauern erbringen d ­ iverse Leistungen, die Vorteile für Tier, Mensch und Umwelt garan­tieren. Es geht um ­Themen wie Futtermittel, Tier­haltung und ­Biodiversität.

Klima

Abbau beim CO2-Ausstoss

Tierwohl

Fünf Stunden auf der Weide Kühe von Betrieben, die am Modul ­Weidehaltung teilnehmen, verbringen täglich im D ­ urchschnitt fünf Stunden auf der Weide.

Die ­Weidehaltung f­ ördert Gesundheit, ­Langlebigkeit und F ­ ruchtbarkeit der Tiere.

Futter

Viel Schweizer Gras und Heu Die Kühe frassen 2019 zu 81 Prozent Wiesenund Weidefutter: frisches Gras, Heu oder anders ­konserviertes Raufutter. Der hohe Grasanteil verbessert die Qualität der Milch, ihr Anteil an ungesättigten Fettsäuren steigt. Zudem stammten 99 Prozent des Grundfutters wie Heu und Gras aus der Schweiz. Dies wirkt sich positiv auf das Klima aus (siehe rechts).

Fressen die Kühe viel frisches Gras, das leicht verdaulich ist, kann die Menge an freige­­setz­tem Methan abnehmen.

So sparte eine angepasste Fütterung 2019 10,5 Tonnen Methan ein. Dies entspricht einer Reduk­tion von 263 Ton­ nen Kohlen­dioxid (CO2).

Zum Vergleich: 56 Einfamilien­ häuser, die ein Jahr lang mit Öl beheizt werden, produzieren gleich viel CO2. Das Programm «nachhaltige Milch Migros» fördert zudem die Lang­­lebig­ keit der Tiere, was die Ein­ wirkungen auf die Umwelt reduziert und zugleich die Wirtschaft­­lichkeit verbessert.

Auch die kürzeren Trans­port­ wege des Schweizer Grund­ futters schonen das Klima. MM

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1. Tag: Schweiz – Obereggen Hinreise via Arlberg nach Obereggen im Südtirol.

2. Tag: Karersee Einstellen der E-Mountainbikes und Technik-Einführung. Willkommenstour zum Karersee. (Velostrecke ca. 40 km) 3. Tag: Plateau von Deutschnofen Mit den Bikes radeln wir ab Deutschnofen zum Wallfahrtsort Weissenstein und weiter hoch bis zum Lavazèjoch. (Velostrecke ca. 45 km) 4. Tag: Latemar-Tour Heute erwartet uns ein Klassiker – die Latemar-Umrundung! Wir erfahren drei Täler und drei Sprachkulturen. (Velostrecke ca. 45 km) 5. Tag: Bozen und Montigglersee Wir fahren durch das Eggental auf den Kohlererberg und hinunter nach Bozen. Mittagspause. Weiter geht es auf dem Radweg hinauf in den Montigglerwald und zum Montigglersee. (Velostrecke ca. 50 km) 6. Tag: Rosengarten-Tour Bike-Tour durch die naturbelassene Landschaft des Rosengarten-Bergmassivs. Verkostung regionaler Produkte auf einer rustikalen Alm. (Velostrecke ca.

40 km) 7. Tag: Obereggen – Schweiz Rückfahrt via Arlberg zu den Abfahrtsorten.

1. Tag: Schweiz – Elba Fahrt via Tessin und Parma nach Piombino. Kurze Überfahrt mit der Fähre zur Insel Elba.

2. Tag: Rundtour Monte Calamita Wir umrunden den Monte Calamita mit dem Velo ab Capoliveri und geniessen die herrliche Aussicht auf die faszinierende Insellandschaft. (Velostrecke ca.

50 km) 3. Tag: Der Osten Elbas mit Porto Azzurro Velotour ab Porto Azzurro via Rio nell’Elba und zurück auf Natur- und Nebenstrassen via Poggio nach Porto Azzurro. (Velostrecke ca. 40 km) 4. Tag: Westküste Rundtour um die Westspitze Elbas, dem landschaftlich schönsten Teil der Insel. (Velostrecke ca. 60 km) 5. Tag: Rund um den Monte Perone Direkt ab dem Hotel radeln wir zum Monte Tambone und via dem verträumten Bergdorf Sant’Illario weiter zum Monte Perone. (Velostrecke ca. 55 km) 6. Tag: Monte Pericoli Entlang der Westseite des Monte Pericoli fahren wir mit den Velos zur Villa Napoleonica, einst Napoleons Sommerresidenz. (Velostrecke ca. 30 km) 7. Tag: Elba – Schweiz Rückreise zurück zu den Abfahrtsorten.

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UNSERE LEISTUNGEN Fahrt im Komfortklasse-Bus mit Veloanhänger ● Übernachtung im Hotel Dei Coralli ● Mahlzeiten: 6 x Frühstücksbuffet, 4 x Abendessen ● Velo- & Touristikausflüge gem. Programm ● Twerenbold Veloshirt ● Erfahrene Veloreiseleitung & Reisechauffeur ●

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2. Tag: Eyberg und Winterberg Umrundung des kleinen wie auch des grossen Eybergs. Unterwegs sehen wir spektakuläre Felsformationen. Mittagspause in Dahn. Nachmittagsrunde auf den Winterberg und weiter zum Trifelsblick.

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Weinstrasse Ab St. Martin rollen wir mit unseren Bikes durch Weinbergterrassen nach Neustadt und wieder zurück nach St. Martin. (Velostrecke ca. 35 km) 5. Tag: Dahn – Schweiz Abschiedstour nach Hinterweidenthal zum Teufelstisch, einem faszinierenden Felsgiganten. Verlad der Bikes in Dahn und Rückfahrt mit dem Bus. (Velostrecke ca. 20 km)

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UNSERE LEISTUNGEN

Fahrt im Komfortklasse-Bus mit Veloanhänger Übernachtung im Hotel Eyberg ● 4 x Halbpension ● Velo- & Touristikausflüge gem. Programm ● Twerenbold Veloshirt ● Erfahrene Veloreiseleitung & Reisechauffeur ● ●

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30 | 20.1.2020 | AUSFLUG

Mystisches Greyerz Das mittelalterliche Westschweizer Städtchen Greyerz hat mehr

zu bieten als verkehrsfreie Altstadtgassen: ein Schloss mit einer bewegten Geschichte, eine Schaukäserei, die die Geheimnisse des berühmten Gruyères lüftet, und ein Museum mit gruseligen Gestalten.

Text: Alain Portner

AUSFLUG | 20.1.2020 | 31

1

Das Schloss

Wenn Sie das Schloss Greyerz besichtigen, dann fühlt es sich an, als würden Sie «in eine Zeit­ maschine steigen», erklärt dessen ­Direktor Filipe Dos Santos. Erster Halt im 13. Jahrhundert: Die mittel­ alterliche Festung wurde nach dem sogenannten «Savoyer Karree»-­ Modell errichtet und diente zwanzig Generationen den Grafen der Stadt Gruyères als Residenz. Zweiter Halt im 16. Jahrhundert: Der damalige Gutsherr Michel de Gruyère ging bankrott und übertrug den Kan­ tonen Bern und Freiburg seinen ­Besitz. Das Schloss war danach mehr als 200 Jahre lang Sitz der Freiburger Burgvögte und Präfek­ ten. Dritter und letzter Halt im 19. Jahrhundert: Infolge der Ver­ legung des Verwaltungssitzes von Gruyères nach Bulle wurde das Bauwerk an die Genfer Familien Bovy und Balland verkauft. Sie re­ novierten es und gaben ihm etwas von seinem einstigen Glanz zurück.

Im Jahr 1938 kaufte der Staat ­Freiburg das Schloss zurück und machte daraus ein Museum.

Infos: chateau-gruyeres.ch

2

Die Käserei

Am Fuss des Schlosses, im Dorf Pringy, befindet sich das Maison du

Gruyère, das Sie unbedingt besuchen sollten. Dort bekommen Sie die ­Antwort auf alles, was Sie schon immer über den Gruyère-Hartkäse ­wissen wollten und bisher nie zu fragen wagten. Die Besichtigung fängt schon vielversprechend an: Das Eintrittsbillett hat die Form eines Schälchens, in dem drei Stückchen Gruyère mit unterschiedlichen ­Reifegraden liegen (6, 8 und 10 Monate).

Bilder: ©TwintheWorld, la Maison du Gruyère, HR Giger Museum

Die bewegte Geschichte des Schlosses und die zahlreichen ­Legenden, die damit verbunden sind, stecken in den Mauern der Festung. Sie sind die Zeugen der Entwicklung der Sitten und der ­Architektur vom Mittelalter bis heute. Man wünscht sich wirklich, sie könnten sprechen. Da dies nicht möglich ist, kann der Be­ sucher auf eine Multi­mediashow ausweichen, in der der witzige ­Hofnarr Chalamala die Geschichte dieses erstaunlichen und mysteriö­ sen Bauwerks ge­bärden- und wort­reich erzählt.

Im Maison du Gruyère erlebt man alle Herstellungsschritte des Königs der ­Käsesorten, des Gruyère.

Dann beginnt die interaktive Ausstellung mit Audioguide. Eine Kuh ­ amens Cerise erzählt uns von ihrem Leben, von der Geschichte n des Gruyère und s­ einer Milchwirtschaft, vom Euter bis zum Käselaib.

All unsere Sinne werden angesprochen: Man hört Kuhglocken, riecht das saftige Gras der Berge, s­ treichelt ein Kuhfell und ist vor allem live und direkt bei der Herstellung des Königs der Käsesorten – von der Einlabung bis zum Einformen – mit dabei. Die Direktorin Fabienne Porchet rät den Besuchern übrigens, eher morgens gegen 9.30 Uhr ins Maison du Gruyère zu kommen, um sich anzusehen, wie die Käsemasse g­ ebrochen und aus dem «Chessi» herausgehoben wird.

Nach dem kompletten und informativen Rundgang kann man im

­ estaurant typisch regionale Gerichte (Fondue, Chalet-Suppe, ÄlplerR magronen usw.) probieren oder im angrenzenden Laden regionale ­Erzeugnisse kaufen.

Infos: lamaisondugruyere.ch

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in Limone ✓ 4 x Frühstück und 4 x Nachtessen vom Buffet

4 x Nachtessen vom Buffet ✓ 4 x 1 Gratisgetränk zum Nachtessen (1/4 l Wein, 1 Bier

✓ Begrüssungsgetränk ✓ 1 x Live-Musik-Abend im Hotel ✓ 1 x Benützung

oder 1 Softdrink/Wasser) ✓ Musik- & Tanzabend im Hotel ✓ Ganztagesausflug Opa-

des Wellnessbereiches im Hotel ✓ Ganztagesausflug nördlicher Gardasee

tija und Labin ✓ Ganztagesausflug Pula und Rovinj ✓ Ganztagesausflug Insel Krk &

✓ Grappa Verkostung mit Grissini ✓ Interessante Stadtführung in Verona

Punat ✓ 1x 3er Weinprobe auf der Insel Krk inkl. lokalen Spezialitäten

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Limone am zauberhaften Gardasee. Nachtessen im Hotel.

Reise a:

1. - 5. April 2020 * 9. - 13. April 2020 (Ostern)

Reise c:

13. - 17. April 2020

2. Tag – Perlen am nördlichen Gardasee & Etschtal Entlang der herrlichen Olivenriviera erwarten uns heute das hübsche Örtchen Malcesine und die zauberhafte Altstadt von Riva del Garda. Später erfahren wir im Hinterland einiges über die Kunst der GrappaHerstellung. Natürlich werden wir die edlen Brände auch verkosten und knabbern dazu feine Grissini.

Nachtessen im Hotel.

Reise d:

21. - 25. April 2020

Reise e:

29. April - 3. Mai 2020

1. Tag – Anreise Fahrt mit dem komfortablen Extrabus an die kroatische Adria. Willkommen in Rabac! Unsere beliebte 4-Sterne Hotelanlage liegt direkt an einer der schönsten Buchten Istriens! Abendessen im Hotel.

Reise a: 26. - 30. März 2020*

Reise b:

Reise f:

11. - 15. Mai 2020

Reise f:

Reise g:

15. - 19. Mai 2020

Reise h:

12. - 16. September 2020

Reise i:

20. - 24. September 2020

Reise j:

28. Sept. - 2. Okt. 2020

3. Tag – Unterwegs in Verona Heute morgen zeigen wir Ihnen Verona, die Stadt von Romeo und Julia. Die weiten Plätze der Altstadt werden von prachtvollen Renaissance-Palästen, romanischen und gotischen Kirchen gesäumt. Nach der Stadtführung bleibt Ihnen Zeit für eigene Entdeckungstouren und für Einkäufe. Nachtessen und LiveMusikabend im Hotel.

Reise k:

10. - 14. Oktober 2020

2. Tag – Labin & Opatija Wir starten den Tag mit einem Rundgang in Labin, der schönen alten Stadt, die eindrücklich über Rabac thront.

Anschliessend lernen wir mit Opatija die Grande Dame der Adriaküste kennen. Das schönste der kroatischen Seebäder verzaubert uns mit seinen fantastischen Parkanlagen, eleganten Villen und Hotels. Nachtessen im Hotel.

Reise l:

14. - 18. Oktober 2020

Reise m:

22. - 26. Oktober 2020 *

3. Tag – Pula & Rovinj Wir fahren durch herrliche Landschaften bis nach Pula und tauchen beim Anblick des weltbekannten Amphitheaters in die Römerzeit ein! Rovinj gehört mit Sicherheit zu den schönsten Küstenstädten Europas und wird Sie mit seinen mittelalterlichen Gassen und der mediterranen Herzlichkeit verzaubern. Abends Nachtessen und Musikabend im Hotel.

im gehobenen Mittelklassehotel Complesso Dei Fiori ****, Rabac Aktionspreis Fr. 399.- *

4. Tag – Freizeit Der heutige Tag steht Ihnen zur eigenen Verfügung.

Nutzen Sie die Infrastruktur des Hotels, geniessen Sie einen schöne Stunden auf der herrlichen Terrasse und bummeln Sie durch das malerische Limone. Nachtessen im Hotel.

5. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

* Superspardaten Preis pro Person im Doppelzimmer

im guten Mittelklassehotel La Limonaia ***, in Limone Aktionspreis Fr. 399.- * *Superspardaten/ Aktionspreis gültig solange Vorrat

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: Saisonzuschlag Reise b, c, d, k, l: Fr. 40.Saisonzuschlag Reise e, f, g, h, i, j: Fr. 80.Einzelzimmerzuschlag: Fr. 120.Buchungsgebühr: Fr. 20.-pro Person (entfällt bei Online-Buchung) Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

4. Tag – Insel Krk & Punat Heute haben Sie entweder die Möglichkeit am Strand auszuspannen oder einen Ausflug auf die Insel Krk zu unternehmen (inbegriffen). Die „Goldene Insel“ empfängt uns mit tollen Landschaften, die von kahlem Gebirge bis hin zu fruchtbaren Flusstälern reicht. Freuen Sie sich auf die quirlige Hauptstadt Krk und auf die Verkostung feiner Weine mit lokalen Spezialitäten. Nachtessen im Hotel.

5. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

Reise b: 9. - 13. April 2020 (Ostern) Reise c: 17. - 21. April 2020 Reise d: 23. - 27. Mai 2020 Reise e: 27. Sept. -1. Okt. 2020 9. - 13. Oktober 2020

Reise g: 21. - 25. Oktober 2020* * Superspardaten

Preis pro Person im Doppelzimmer

*Superspardatum/ Aktionspreis gültig solange Vorrat

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Saisonzuschlag Reise b, c & f: Fr. 60.Saisonzuschlag Reise d & e: Fr. 90.Einzelzimmerzuschlag Fr. 99.Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung) Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

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AUSFLUG | 20.1.2020 | 33

3

Das Museum

Nichts für Zartbesaitete! Die dicken Mauern des Schlosses Saint-Germain verbergen ein

gruseliges, futuristisches und manchmal ­sogar erotisches Bestiarium. Es kann sen­ sible Menschen schockieren. Deshalb wird dringend empfohlen, Kinder nicht mit­ zunehmen und sie stattdessen zum Essen ­einer Meringue mit Doppelrahm zu schi­ cken, während Sie sich in das Innere des HR-Giger-Museums wagen. Der Name kommt Ihnen bekannt vor? Kein Wunder: Der Schweizer Maler und Bildhauer ist der Vater der Alien-Figur, für dessen Erschaf­ fung er einen Film-Oscar gewonnen hat.

In dem ­verwinkelten, labyrinthischen Raum, der vom Künstler in Gruyères ent­ worfen wurde und nun seinen spukenden

Werken als Ausstellungsraum oder vielmehr Höhle dient, wim­ melt es nur so von albtraumhaften Kreaturen, die halb Mensch, halb Maschine sind; Dämonen bar jeder Schönheit. Es sind Darstellungen von der ­Geburt, dem Leben, dem Schmerz, von Angst und Tod, die den ­Besucher auf keinen Fall kalt lassen.

In der H ­ R-­Giger-Bar, die genau ­gegenüber dem Museum liegt und im gotischen Stil mit Bögen aus Knochen ge­halten ist, können die­ jenigen, die wollen, dieses Erlebnis noch ­ausdehnen … MM

Ein futuristisches Wesen, das der Fantasie des «Alien»-Schöpfers HR Giger entsprungen ist. Man kann es im ­­ gleich­namigen Museum bestaunen.

Infos: hrgigermuseum.com

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Erfolgt der Widerruf der Datenspeicherung vor Beendigung des Gewinnspiels, ist die Teilnahme nicht mehr möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jede Gewährleistung für Mängel des Gewinns wird ausgeschlossen. Eine Barauszahlung bzw. der Umtausch des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinner wird durch Los bis am 07.02.2020 ermittelt und wird schriftlich benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt unabhängig von einem Kauf.

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Die drei neuen Schiffe von Thurgau Travel Mit den Schiffen MS Thurgau Chopin, MS Thurgau Saxonia und MS Thurgau Casanova fahren neu insgesamt 14 Flussschiffe unter Thurgau Travel Flagge.

Diese drei Schiffe gehören mit je einer Kapazität von rund 90 Passagieren zur Kategorie klein bis mittel. Dank dem niedrigen Tiefgang und ihrer Länge können sie Flüsse, Seen und Kanäle befahren, welche für grössere Schiffe nicht schiffbar sind. Das bietet uns die Möglichkeit, für Sie neue, interessante Reiserouten und Reiseerlebnisse zu kreieren. Überzeugen Sie sich davon und kommen Sie, als erste Gäste 2020, an Bord eines unserer drei Bijou-Schiffe.

Kooperation mit myclimate Unsere Gäste können für eine klimaneutrale Flussfahrt mit einem freiwilligen Beitrag die Initiative «Cause we Care» der Schweizer Klimaschutzstiftung «myclimate» unterstützen. Diese Summe wird anschliessend von Thurgau Travel verdoppelt. Der Gesamtbetrag fliesst in den «Cause We Care»-Fond, der sich für Nachhaltigkeit im Tourismus einsetzt.

MS Thurgau Chopinbbbb

Reichstag, Berlin

Perlen des Nordens mit MS Thurgau Chopinbbbb und MS Thurgau Saxoniabbbb Die speziell für norddeutsche Wasserstrassen und deren Schleusen konzipierten Schiffe MS Thurgau Chopin und MS Thurgau Saxonia kreuzen mit bis zu 80 bzw. 84 Passagieren auf verschiedenen zum Teil neuen Reiserouten durch den Norden Deutschlands bis ins niederländische Amsterdam. Bei diesen besonderen Flusskreuzfahrten können Gewässer passiert und somit Orte auf dem Wasserweg erreicht werden, welche für grössere Schiffe nicht schiffbar sind. Als Highlight werden die Städte Münster und Hannover besichtigt, die selten vom Wasserweg aus besucht werden.

Von der Spree an die Förde führt die 8-tägige Reise mit der MS Thurgau Chopin, die von unberührten Flusslandschaften, alten Hansestädten und technischen Meisterleistungen geprägt wird. Das Elbe-Wasserstrassenkreuz, wo der Mittellandkanal die Elbe überquert, die Autostadt Wolfsburg, die Fahrt auf dem Elbe-Seitenkanal, die Salzstadt Lüneburg, das Schiffshebewerkes Scharnebeck, die einzige Elbschleuse, Kiel und Hamburg, das «Tor zur Welt», sind nur einige Höhepunkte dieser beeindruckenden Flusskreuzfahrt.

2-Bettkabine Oberdeck, MS Thurgau Chopinbbbb

Kreidefelsen auf Rügen

Auf Wasserwegen des Nordens kreuzt die Die Lagunen und Inseln des Nordens befahMS Thurgau Chopin während 11 Tagen zwiren die MS Thurgau Chopin während einer schen Berlin, Hannover, Bremen und Amster8-tägigen und die MS Thurgau Saxonia während 11 Tagen auf zwei unterschiedlichen Reidam. Bezaubernde Uferlandschaften, das Wasserstrassenkreuz serouten. Alle Fluss«Flusskreuzfahrten sind Erholung kreuzfahrten starten bei Minden, wo der in Berlin und nehmen Mittellandkanal die und Erlebnis, Entspannung und 13 m tiefer fliessende Kurs auf die Inseln Entdeckung. Jeden Tag an einem Rügen, Usedom und Weser kreuzt, die anderen Ort – das Hotel fährt Hansestadt Bremen Hiddensee. mit ihrem maleriNaturbelassene Uferimmer mit» landschaften, alte schen Schnoor-VierHansestädte, die Kreidefelsen der Insel Rütel, das Vogelparadies Dollard, die malerische Friesenstädtchen, das Ijsselmeer sowie eine gen, die Insel Usedom mit ihrer Bäderarchiromantische Grachtenfahrt in Amsterdam tektur und den meisten Sonnenstunden lassen diese einmalige Flusskreuzfahrt nicht Deutschlands sowie die Stille der autofreien vergessen.

Insel Hiddensee sorgen für abwechslungsreiche Reisen durch Deutschlands Norden.

Marienkirche, Greifswald

2-Bett OD (Illustrationsbild) MS Thurgau Saxoniabbbb

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Saarschleife

Malerisches Flussquartett mit MS Thurgau Casanovabbbb

Ahlbeck

Amazonas des Nordens Die MS Thurgau Saxonia kreuzt auf dem Peenestrom und macht Halt im polnischen Swinemünde. Die Gäste unternehmen einen Ausflug zur Halbinsel Fischland-Darss-Zingst, eine der schönsten und abwechslungsreichsten Küstenlandschaften der Ostseeregion.

Quer durch Deutschland mit der MS Thurgau Saxonia in 12 Tagen von Berlin nach Basel oder umgekehrt ist genau das Richtige für Gäste, die mehr Zeit für individuelle Besichtigungen haben möchten. Die Reise führt vorbei an Burgen, Schlössern und Winzerstädtchen, durch faszinierende Seen- und Felsenlandschaften, das «grüne Ruhrgebiet» sowie zu historischen Städten wie Strasbourg, Mainz und Köln. Die Modemetropole Düsseldorf, die Autostadt Wolfsburg, die Residenzstadt Potsdam mit dem SanssouciPark sind weitere Stationen bis in die Weltmetropole Berlin mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die westfälische «Fahrradstadt» Münster mit ihren Giebelhäusern und Hannover mit den Herrenhäuser Gärten laden zum Besuch ein. Diese Reise ist auch einmalig im Oktober mit der MS Thurgau Chopin möglich.

Unser elegantes Schiff, im Stil eines Grandhotels, ist im Süden Deutschlands und in Frankreich auf den Flüssen Neckar, Rhein, Mosel und Saar unterwegs. Bezaubernde Flusslandschaften wie die Saarschleife, idyllische Weinorte, geschichtsträchtige Städte wie Trier und kulturelle Schätze wie das barocke Residenzschloss Ludwigsburg lernen die Gäste auf dieser 8-tägigen Flusskreuzfahrt kennen.

Neckar-Idylle und Oberrhein Auf dieser 7-tägigen Reise von Stuttgart bis Basel gibt es viel Interessantes zu erleben. In Bad Wimpfen alte Fachwerkhäuser, in der Universitätsstadt Heidelberg das Schloss und die historische Altstadt, in Speyer der Dom sowie in Strasbourg das gotische Münster.

Französischer Charme & saarländische Lebensfreude zeichnen die Flusskreuzfahrt von Nancy bis Saarbrücken aus. Bewundern Sie das, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende, architektonische Ensemble um den Place Stanislas in Nancy und im 3000-jährigen Metz die gotischen Kirchen und barocken Plätze. In Thionville im Dreiländereck, das mehrmals zu Frankreich, Luxemburg und Deutschland gehörte, sind die Spuren der wechselnden Herrscher noch sichtbar.

Remich, die luxemburgische Perle an der Mosel, Trier und Mettlach sind weitere Stationen bevor die Flusskreuzfahrt nach 8 Tagen im schönen Saarbrücken endet.

Schloss Ludwigsburg, Stuttgart

2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck, MS Thurgau Casanovabbbb

Über Thurgau Travel Das im Dezember 2001 gegründete Familienunternehmen entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einem der führenden Schweizer Anbieter von Flusskreuzfahrten in aller Welt. Als Flusskreuzfahrtenpionier legt Thurgau Travel grossen Wert auf Innovation und Exklusivität, auf ein ausgezeichnetes Preis-LeistungsVerhältnis, aber auch auf Nachhaltigkeit. Das umfangreiche Angebot umfasst mehr als 750 Abfahrten in über 25 Länder auf über 50 Gewässern mit über 40 Schiffen.

Weitere interessante Projekte sind bereits in Arbeit.

www.thurgautravel.ch oder Gratis-Nr. 0800 626 550

Perlen des Nordens

TOP

Qualität & Preis

mit eleganter MS Thurgau Chopinbbbb

1

Perlen des Nordens

Amsterdam–Bremen–Berlin

11 Tage ab Fr. 2190.– (Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Schweiz–Amsterdam Bahnfahrt im ICE via Frankfurt nach Amsterdam. Transfer und Einschiffung. Kabinenbezug und Abendessen an Bord.

2. Tag Amsterdam–Alkmaar–Den Helder Am Morgen Grachtenfahrt(1) durch die Hauptstadt der Niederlande. «Leinen los!». Rundgang(1) durch das reizvolle Alkmaar. Weiterfahrt auf dem Nordholland-Kanal.

3. Tag Den Helder–Lemmer–Groningen Ab Lemmer Ausflug(1) zu den Friesenstädten Sloten und Hindeloopen. Weiterreise über die friesische Seenplatte.

4. Tag Groningen–Leer (Ostfriesland) Rundgang(1) durch Groningen. Überquerung der Meeresbucht Dollart, einem faszinierenden Vogelparadies.

5. Tag Leer–Papenburg–Dörpen Rundgang(2) durch Leer mit Besuch des Emssperrwerks bei Gandersum.

Fahrt nach Papenburg. Besuch(1) der Meyer-Werft.

6. Tag Dörpen–Oldenburg–Bremen Weiterfahrt auf dem Küstenkanal. Ab Kampe Stadtbesichtigung(1) in Oldenburg mit der ältesten Fussgängerzone Deutschlands. Weiterfahrt auf Hunte und Weser nach Bremen.

7. Tag Bremen–Nienburg Morgendlicher Rundgang(1) durch die bezaubernde Hansestadt Bremen. Abends Rundgang(2) durch die Fachwerkstadt Nienburg.

8. Tag Nienburg–Minden–Hannover Schifffahrt nach Minden, wo der Mittellandkanal auf Brücken die 13 m tiefer fliessende Weser kreuzt. Busausflug(1) zum Schloss Bückeburg. Weiterfahrt nach Hannover.

Marktplatz, Bremen (1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00, info@thurgautravel.ch

9. Tag Hannover–Wendeburg–Calvörde Stadtbesichtigung(1) mit Besuch des Rathauses, dem Wahrzeichen der Stadt mit grosser Kuppel und den prachtvollen Herrnhäuser Gärten. Rückkehr an Bord. Fahrt durch das beeindruckende Naturschutzgebiet Drömling.

10. Tag Calvörde–Brandenburg Fahrt auf dem ElbeHavel-Kanal durch das wunderschöne Havelland. Die Stadt Brandenburg liegt auf drei Havelinseln. Lernen Sie die Metropole bei einem Rundgang(1) kennen.

11. Tag Brandenburg–Potsdam–Berlin Schifffahrt durch das Havelland nach Potsdam. Entdecken Sie die Residenzstadt bei einer Rundfahrt(2) mit Spaziergang durch den Park von Sanssouci. Erholung und Entspannung an Bord. Den Abschluss dieser Schiffsreise bildet die Fahrt über Havel und Wannsee nach Berlin.

12. Tag Berlin–Schweiz Ausschiffung nach dem Frühstück. Kurze Rundfahrt (inkl.) durch die Hauptstadt Deutschlands mit Ende am Bahnhof. Rückfahrt mit dem direkten ICE in die Schweiz.

Berlin–Amsterdam : Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge. Kleine Anpassungen, 1 Tag kürzer ohne Halt und Ausflug(2) in Leer, ohne Rundfahrt(2) in Potsdam.

Reisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt Berlin–Amsterdam, 11 T. Amsterdam–Berlin, 12 T. 23.05.–02.06. 600 (8) 02.06.–13.06. 600 (8) 01.08.–11.08. 800 (6) 21.07.–01.08. 800 22.08.–01.09. 600 11.08.–22.08. 800 (6) 12.09.–22.09. 600 01.09.–12.09. 600 22.09.–03.10. 800 (6) Geändertes Programm, Details gemäss Internet (8) Nur noch wenige Kabinen verfügbar

Alkmaar

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(2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar

2 Berlin–Wolfsburg–Hamburg–Kiel Von der Spree an die Förde

8 Tage ab Fr. 1490.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Schweiz–Berlin–Potsdam Bahnfahrt im direkten ICE nach Berlin und kurze Rundfahrt (inkl.). Einschiffung und «Leinen los» während des Abendessens.

2. Tag Potsdam–Burg Rundfahrt/-gang(1) durch Potsdam mit Besuch der Parkanlage von Sansouci.

3. Tag Burg–Wolfsburg Überquerung der Elbe auf der Kanalbrücke. Ausflug(1) nach Wolfsburg zur Autostadt.

4. Tag Wolfsburg (–Lüneburg)–Lauenburg Ausflug(1) in die Salzstadt Lüneburg. Im Schiffshebewerk Scharnebeck wird das Schiff in 5 Minuten um 38 m gesenkt.

5. Tag Lauenburg–Hamburg Stadt-/Hafenrundfahrt(1).

6. Tag Hamburg–Rendsburg Gemütliche Schifffahrt auf der Unterelbe und dem Nord-Ostsee-Kanal.

7. Tag Rendsburg–Kiel Rundgang(1) in Kiel mit Besuch des Ostseebades Laboe und des Marine-Ehrenmals.

8. Tag Kiel–Schweiz Ausschiffung und Bahnfahrt mit dem direkten ICE in die Schweiz.

Kiel–Berlin: Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpassungen.

Reisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt Berlin–Kiel Kiel–Berlin 09.05.–16.05. 500 (7|8) 24.10.–31.10. 800 03.10.–10.10. 500 17.10.–24.10. 700 (7) Tauffahrt | (8) Nur noch wenige Kabinen verfügbar

St.Pauli-Landungsbrücken, Hamburg

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(5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich

| Programmänderungen vorbehalten

Weitere Informationen oder buchen

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2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck Nr. 202 (ca. 13 m²)

Restaurant

Flusskreuzfa hrten 2020

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2-Bettkabine Oberdeck (ca. 12 m²) mit franz. Balkon

3 Stralsund–Hiddensee–Rügen–Berlin Lagunen und Inseln des Nordens

8 Tage ab Fr. 1790.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Schweiz–Stralsund Bahnfahrt im ICE nach Stralsund. Transfer, Einschiffung und «Leinen los!».

2. Tag Stralsund–Ralswiek–Vitte/Hiddensee Ausflug(1) zu den Kreidefelsen der Insel Rügen. Schifffahrt zur Insel Hiddensee. Rundfahrt(1) im Pferdewagen.

3. Tag Vitte/Hiddensee–Stralsund–Lauterbach/ Rügen–Greifswald Wieck Während des Ausflugs(1) lernen Sie die malerische Hansestadt Stralsund und den Südosten der Insel Rügen kennen. Stadtrundgang(1) durch die Altstadt von Greifswald.

4. Tag Peenemünde/Usedom–Wolgast–Ueckermünde Busausflug(1) nach Usedom mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands. Fahrt nach Ueckermünde.

5. Tag Ueckermünde–Stettin Rundfahrt/-gang(1) durch die heute polnische Hafenstadt Stettin.

6. Tag Stettin–Schwedt–Lehnitz Ausflug(1) zur Zisterzienser Klosterruine Chorin und zum Schiffshebewerk von Niederfinow. Die Hebung des Schiffes im Hebewerk um 36 Meter ist ein einmaliges Erlebnis.

7. Tag Lehnitz–Berlin Interessante Rundfahrt(1) durch die geschichtlich geprägte Hauptstadt Deutschlands.

8. Tag Berlin–Schweiz Ausschiffung und Rückfahrt mit dem direkten ICE in die Schweiz.

MS Thurgau Chopinbbbb (ex. Frédéric Chopin) Das für die norddeutschen Wasserstrassen konzipierte Schiff bietet den 80 Passagieren viel Komfort und Ambiente. Alle Kabinen sind mit Dusche/WC, Föhn, TV, Safe, Kühlschrank, Bordtelefon und individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Die 2-Bettkabinen (ca. 12m²) verfügen entweder über ein Doppelbett (1.50 × 2.00 m) mit zwei Matratzen oder über ein Sofabett und ein feststehendes Bett. Eine der beiden Deluxe Kabinen (ca. 13 m²) besitzt ein Doppelbett mit zwei Matratzen, die andere ein Sofabett sowie ein quer stehendes Bett. Die 1-Bettkabinen (ca. 9 m²) verfügen über ein Sofabett. Auf dem Oberdeck sind alle Kabinen mit einem französischen Balkon, auf dem Hauptdeck mit nicht zu öffnendem Fenster ausgestattet. Zur Bordausstattung gehören Restaurant, Panorama-Salon mit Bar, Souvenir-Shop sowie Sonnendeck mit Sonnensegel, Liegestühlen und Tischen. Gratis WLAN nach nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Panorama-Salon

Preise p.P. in Fr. (vor Rabattabzug)

Reise 1 11 Tage 12 Tage

2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2-Bettkabine Hauptdeck 1-Bettkabine Hauptdeck 2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck(5) 2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 1-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck Zuschlag 2. Klasse ohne ½-Tax-Abo Zuschlag 1. Klasse mit ½-Tax-Abo Zuschlag 1. Klasse ohne ½-Tax-Abo Zuschlag Flug Ausflugspaket (10 Ausflüge) Annullations- und Assistance-Vers. Einzel Annullations- und Assistance-Vers. Familie

2990 3190 3290 3490 3490 3690 3590 3790 3890 4090 4090 4290 990 1190 1790 1990 40 40 195 195 260 260 auf Anfrage 305 305 139 139 229 229

Reisedatum 2020 Es het solangs het Rabatt 04.07.–11.07. 500 (8) (8) Nur noch wenige Kabinen verfügbar

Nicht inbegriffen: Versicherungen, Ausflüge, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5–7 p.P./Tag), Auftragspauschale Fr. 35.– pro Rechnung (entfällt bei Buchung über www.thurgautravel.ch)

Preise p.P. in Fr. (vor Rabattabzug) Reisen 2/3 2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2290 2-Bettkabine Hauptdeck 2490 1-Bettkabine Hauptdeck 2590 2790 2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck(5) 2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 3090 1-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 3190 Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck 690 Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck 1290 Zuschlag 2. Klasse ohne ½-Tax-Abo 40 Zuschlag 1. Klasse mit ½-Tax-Abo 195 Zuschlag 1. Klasse ohne ½-Tax-Abo 260 Zuschlag Flug auf Anfrage Ausflugspaket (5/8 Ausflüge) 220/345 Annullations- und Assistance-Versicherung 79

Insel Rügen

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Sonnendeck

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Gratis-Nr. 0800 626 550

Unsere Leistungen • Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie • Vollpension an Bord • Bahnfahrt 2. Klasse ab/bis CH-Wohnort, Basis ½-Tax-Abo, inkl. Platzreservation • Transfer Bahnhof–Schiff–Bahnhof • Thurgau Travel Bordreiseleitung • Zugbegleitung bei An-/Rückreise

NEU Von der Ostsee bis zum Rheinknie

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mit der renovierten MS Thurgau Saxoniabbbb

1

Von Berlin zu den Ostsee-Inseln

11 Tage ab Fr. 2290.–

11 Tage ab Fr. 2290.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

1. Tag Schweiz–Berlin Bahnfahrt im ICE nach Berlin.

Transfer zum Anleger und Einschiffung.

2. Tag Berlin–Niederfinow Rundfahrt(2) durch die Hauptstadt Deutschlands. «Leinen los!».

3. Tag Niederfinow–Stettin Im Schiffshebewerk überwindet das Schiff einen Höhenunterschied von 36 m.

4. Tag Stettin–Wollin–Wolgast Rundfahrt/-gang(1) in Stettin. Ausflug(1) Kamień Pomorski.

5. Tag Wolgast–Peenemünde/Usedom–Greifswald Wieck Inselrundfahrt(2) . Rundgang(1) Greifswald.

6. Tag Greifswald Wieck–Lauterbach/Rügen–Vitte/ Hiddensee Ausflug(1) zu den Kreidefelsen der Insel Rügen. Rundfahrt(1) im Pferdewagen auf Hiddensee.

7. Tag Vitte/Hiddensee–Stralsund–Anklam In Stralsund Rundgang(1) durch die historische Altstadt.

8. Tag Anklam–Schwedt Rundgang(2) durch Schwedt.

9. Tag Schwedt–Eberswalde Ausflug (2) zum Hebewerk.

10. Tag Eberswalde–Lehnitz-Berlin Spandau Busausflug(1) zur gotischen Klosterruine Chorin.

11. Tag Berlin–Schweiz Ausschiffung, Bustransfer zum Bahnhof. Rückfahrt mit dem direkten ICE. Reisedaten 2020 01.05.–11.05. 700 11.05.–21.05. 700 24.07.–03.08. 700 03.08.–13.08. 700 13.08.–23.08. 700

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23.08.–02.09.

02.09.–12.09.

12.09.–22.09.

22.09.–02.10.

700

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

1. Tag Schweiz–Berlin Bahnfahrt im ICE nach Berlin.

Transfer zum Anleger und Einschiffung.

2. Tag Berlin–Niederfinow Rundfahrt (1) in Berlin.

3. Tag Niederfinow– Hohensaaten–Stettin Senkung des Schiffes im Schiffshebewerk um 36 Meter. Busausflug(1) zur Zisterzienser-Klosterruine Chorin.

4. Tag Stettin–Swinemünde/Usedom Stadtrundfahrt(1) in Stettin. Rundgang(2) durch Swinemünde.

5. Tag Swinemünde–Peenemünde/Usedom Führung(2) durch das Technisch-Historische Museum.

6. Tag Peenemünde/Usedom–Stralsund Rundgang(1) durch die schöne Hansestadt Stralsund.

7. Tag Stralsund–Barth–Vitte/Hiddensee Busausflug(1) Fischland-Darss-Zingst. Rundfahrt(1) im Pferdewagen.

8. Tag Vitte/Hiddensee–Rügen–Wolgast Ab Lauterbach Busausflug(1) zu den Kreidefelsen auf Rügen.

9. Tag Wolgast–Anklam Busausflug(1) Insel Usedom.

10. Tag Anklam–Jarmen–Demmin Busausflug(1) nach Greifswald. Fahrt auf der Peene, dem «Amazonas des Nordens». Rundgang(2) durch Demmin.

11. Tag Demmin–Berlin–Schweiz Ausschiffung und Busfahrt nach Berlin. Bahnfahrt in die Schweiz.

Demmin–Berlin: Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpassungen.

700 700 700

Skyline, Berlin (1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar

2 NEU Berlin–Rügen–Demmin

«Amazonas des Nordens» und Ostsee-Inseln

NEU Berlin–Stralsund–Berlin

Reisedaten 2020 Berlin–Demmin 12.06.–22.06. 700

Kreidefelsen, Rügen

|

(2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar

Es het solangs het Rabatt

Demmin–Berlin 22.06.–02.07. 700

3 NEU Berlin–Düsseldorf–Basel City-Hopper

12 Tage ab Fr. 2290.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Schweiz–Berlin Bahnfahrt im ICE nach Berlin.

Transfer zum Anleger und Einschiffung.

2. Tag Berlin–Potsdam–Brandenburg Stadtrundfahrt(1) durch Berlin. «Leinen los!». Rundfahrt(1) in Potsdam.

3. Tag Flusstag Schifffahrt über den Plauer See, den Elbe-Havel-Kanal und den Mittellandkanal. Passage des Elbe-Wasserstrassenkreuzes.

4. Tag Wolfsburg Führung(1) durch die futuristische Autostadt oder Ausflug(1) nach Braunschweig.

5. Tag Hannover Rundfahrt(1) durch Hannover.

6. Tag Münster Rundgang/-fahrt(1) durch Münster.

7. Tag Düsseldorf Rundfahrt mit Rundgang(1).

8. Tag Köln–Bonn Rundgang(1) durch die Altstadt und zum Kölner Dom. Weiterfahrt nach Bonn.

9. Tag Mainz Schifffahrt «Romantischer Rhein».

Rundgang(1) durch die Gutenbergstadt.

10. Tag Speyer Rundgang(2) durch die Domstadt.

11. Tag Strasbourg Rundfahrt/-gang(1) mit Münsterplatz und Gerberviertel mit Fachwerkhäusern.

12. Tag Basel Ausschiffung, individuelle Heimreise.

Basel–Berlin: Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpassungen, ohne Rundgang Speyer(2).

Reisedaten 2020 Berlin–Basel 21.05.–01.06. 800 02.07.–13.07. 800 02.10.–13.10. 900

Es het solangs het Rabatt

Basel–Berlin 01.06.–12.06.

13.07.–24.07.

800 800

Neues Rathaus, Hannover

| Programmänderungen speziell aufgrund von ungünstigen Wind-/Wetterverhältnissen vorbehalten

Weitere Informationen oder buchen www.thurgautravel.ch

Panorama-Salon/Bar

2-Bettkabine OD Oberdeck (ca. 12 (ca. m²) mit 12 m²) franz. mit Balkon franz. Balkon (Illustrationsbild)

Flusskreuzfa hrten 2020

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MS Thurgau Saxoniabbbb (Illustrationsbild)

4 NEU Basel–Düsseldorf–Hamburg Auf Deutschlands Wasserstrassen

12 Tage ab Fr. 2190.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)

1. Tag Basel Individuelle Anreise und Einschiffung.

Um 16.00 Uhr heisst es «Leinen los!».

2. Tag Strasbourg–Speyer Rundfahrt mit Rundgang(1).

3. Tag Speyer–Mainz Rundgang(1) durch Mainz.

4. Tag Mainz–Bonn Schifffahrt «Romantischer Rhein».

Abends individueller Besuch der Bonner Altstadt.

5. Tag Bonn–Köln–Düsseldorf Rundgang(1) durch die Altstadt Kölns zum weltberühmtem Dom. 6. Tag Düsseldorf Rundgang/-fahrt(1).

7. Tag Münster Rundgang(1) durch die Altstadt. Weiterfahrt auf Dortmund-Ems-Kanal und Mittellandkanal.

8. Tag Hannover Rundfahrt(1) durch die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover.

9. Tag Wolfsburg Führung(1) in der futuristischen Autostadt oder Ausflug(1) nach Braunschweig.

10. Tag Scharnebeck (–Lüneburg)–Lauenburg Ausflug(1) ins nahe Lüneburg, der «Hansestadt auf Salz».

11. Tag Lauenburg–Hamburg Stadt- und Hafenrundfahrt(1) durch Deutschlands «Tor zur Welt».

12. Tag Hamburg–Schweiz Ausschiffung, Transfer z um Bahnhof. Rückfahrt im direkten ICE nach Basel.

Hamburg–Basel: Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpassungen, zusätzlich Rundgang(2) in Speyer.

Reisedaten 2020 Basel–Hamburg 13.10.–24.10. 1000

MS Thurgau Saxoniabbbb Das im Winter 2019/20 renovierte Boutique-Schiff bietet in familiärer, gemütlicher Atmosphäre Platz für 84 Gäste.

Alle Kabinen (ca. 12 m²) sind aussen liegend, zeitlos elegant eingerichtet und mit zwei nebeneinander stehenden Betten, Dusche/WC, Föhn, Kühlschrank, Safe, TV/Radio und individuell regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Auf dem Oberdeck verfügen die Kabinen ab 2020 über einen französischen Balkon. Die Fenster auf dem Hauptdeck sind nicht zu öffnen. Im gemütlichen Restaurant werden internationale Spezialitäten und regionale Speisen zu einer Tischzeit serviert. Im stilvollen Panorama-Salon mit Bar lassen sich kurzweilige Stunden verbringen. Zur Bordausstattung gehören ausserdem die Réception sowie ein kleiner Souvenir-Shop. Das Sonnendeck mit Sonnensegel, Liegestühlen, Stühlen und Tischen lädt zum Verweilen ein. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit.

Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Wegen niedrigen Brückenhöhen kann das Sonnendeck auf einigen Kanalabschnitten nur eingeschränkt genutzt werden.

Restaurant

Unsere Leistungen Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord, Bahnfahrt 2. Klasse ab/bis CH-Wohnort, Basis ½-Tax-Abo, inkl. Platzreservation, Transfers Bahnhof–Schiff–Bahnhof (ausser Basel), Thurgau Travel Bordreiseleitung, Zugbegleitung bei An-/ Rückreise, Audio-Set bei allen Ausflügen Nicht inbegriffen: Versicherungen, Ausflüge, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5–7 p. P./Tag), Auftragspauschale Fr. 35.– pro Rechnung (entfällt bei Buchung über www.thurgautravel.ch) Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug) Kategorie/Reise 1 2 3,4 2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2990 2990 3190 2-Bettkabine Hauptdeck 3290 3290 3490 2-Bettkabine OD, franz Balkon 3890 3890 4090 Zuschlag Alleinbenutzung HD 990 990 1190 Zuschlag Bahn 1. Klasse oder Flug auf Anfrage Ausflugspaket (7 Ausflüge) 245 – – Ausflugspaket (9 Ausflüge) – 340 – Ausflugspaket (9 Ausflüge) – – 285 Jahresversicherung Allianz Einzel 139 139 139 Jahresversicherung Allianz Familie 229 229 229

Es het solangs het Rabatt

Hamburg–Basel 24.10.–04.11. 1100

Speicherstadt, Hamburg

Buchen oder Prospekt verlangen Gratis-Nr. 0800 626 550

Panorama-Salon mit Leseecke

Bar

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Sonnendeck

Malerisches Flussquartett mit Bijou-Schiff MS Thurgau Casanovabbbb

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Qualität & Preis 2-Bettkabine Hauptdeck (ca. 12 m²)

2-Bettkabine Oberdeck (ca. 12 m²) mit franz. Balkon

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Restaurant

1 NEU Saarbrücken–Stuttgart

Flussquartett auf Saar, Mosel, Rhein, Neckar

8 Tage ab Fr. 1290.–

2 Basel–Heidelberg–Stuttgart Oberrhein und Neckar-Idylle

7 Tage ab Fr. 890.–

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

1. Tag Basel–Saarbrücken–Merzig Ind. Anreise zum Bahnhof Basel SBB. Busfahrt nach Saarbrücken. Kurze Rundfahrt (inkl.). Einschiffung und «Leinen los!».

2. Tag Merzig–Trier/Riol–Bernkastel Fahrt durch die Saarschleife und Rundfahrt/-gang(1) durch Trier.

3. Tag Bernkastel–Winningen Panoramafahrt(1) mit Ausblick auf die Mosel inkl. Weindegustation.

4. Tag Winningen–Mainz Schifffahrt «Romantischer Rhein». Rundgang(1) in Mainz. Abends freie Zeit.

5. Tag Heidelberg–Eberbach In Heidelberg Rundgang(1) durch die Altstadt, Besuch des Schlosses.

6. Tag Eberbach–Bad Wimpfen–Lauffen Schifffahrt und anschliessend Rundgang(1) in Bad Wimpfen.

7. Tag Lauffen–Stuttgart Ausflug(1) zum Ludwigsburger Schloss mit wundervollen Parkanlagen.

8. Tag Stuttgart–Zürich Ausschiffung und kurze Rundfahrt durch Stuttgart (inkl.). Busrückfahrt nach Zürich Flughafen. Individuelle Heimreise.

Stuttgart–Saarbrücken: Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit Halt in Koblenz und Rundgang(2).

Abreisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt Stuttgart–Saarbrücken Saarbrücken–Stuttgart 04.04. 900 22.08. 500 09.05. 500 (7) 29.08. 500 16.05. 500 05.09. 500 01.08. 700 12.09. 500 08.08. 600 15.08. 500

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

1. Tag Basel–Breisach Ind. Anreise. Einschiffung ab 13.00 Uhr mit anschliessender Taufzeremonie. Um 15.00 Uhr heisst es «Leinen los!».

2. Tag Breisach–Strasbourg Rundfahrt/-gang(1) durch die Europastadt Strasbourg.

3. Tag Strasbourg–Speyer Schifffahrt entlang des Rheins. Rundgang(1) durch die Domstadt.

4. Tag Speyer–Heidelberg Erholung und Entspannung während der Fahrt nach Heidelberg. Rundgang(1) zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sowie Besuch des Schlosses.

5. Tag Bad Wimpfen–Lauffen Rundgang(1) durch den Stadtkern der ehemaligen Kaiserpfalz Bad Wimpfen.

6. Tag Lauffen–Stuttgart Ausflug(1) zum Ludwigsburger Schloss mit seinen wundervollen Parkanlagen.

Start zur letzten Reiseetappe nach Stuttgart.

7. Tag Stuttgart–Zürich Ausschiffung nach dem Frühstück und kurze Rundfahrt durch Stuttgart (inkl.).

Busfahrt nach Zürich Flughafen. Ind. Heimreise.

Stuttgart–Basel: Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Änderungen.

Reisedaten 2020 Es het solangs het Rabatt Basel–Stuttgart Stuttgart–Basel 29.03.–04.04. 900 (8) 31.10–06.11.1100 (8) Tauffahrt

MS Thurgau Casanovabbbb Dieses elegante Schiff im Grandhotel-Stil bietet Platz für 96 Gäste. Die Kabinen (ca. 12 m²) verfügen über ein Doppelbett mit zwei Matratzen oder ein Sofabett sowie ein getrennt stehendes Bett. Die Deluxe Kabinen (ca. 16 m²) über ein Doppelbett mit zwei Matratzen. Alle Kabinen sind mit DU/WC, Föhn, Kühlschrank, Safe, TV, Bordtelefon und ind. regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Sämtliche Kabinen des OD haben einen franz. Balkon. Die Fenster der Kabinen auf dem HD lassen sich nicht öffnen. Bordausstattung: Réception, Panorama-Salon mit Bar, Souvenir-Shop, Sonnendeck mit Sonnensegel, Liegestühlen, Stühlen und Tischen. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Unsere Leistungen Kreuzfahrt mit Vollpension, Bustransfer Basel–Saarbrücken/Stuttgart–Zürich oder v.v., kurze Rundfahrt in Saarbrücken und Stuttgart (Reise 1), Bustransfer Stuttgart–Zürich oder v.v. inkl. kurzer Rundfahrt in Stuttgart (Reise 2), Thurgau Travel Bordreiseleitung, Audio-Set bei Ausflügen Preise p. P. in Fr. (vor Rabattabzug) 1 2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2190 2-Bettkabine Hauptdeck 2390 2590 2-Bettkabine Deluxe Hauptdeck(5) 2-Bettkabine OD hinten, franz. Balkon 2790 2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2890 Zuschlag Alleinbenutzung Hauptdeck 690 Zuschlag Alleinbenutzung Oberdeck 1290 Ausflugspaket (6/5 Ausflüge) 195 Annullations- und Assistance-Versicherung 69 (5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich

2 1990 2190 2390 2590 2690 490 990 130 54

Weitere Reise mit dem eleganten Bijou-Schiff MS Thurgau Casanovabbbb NEU Nancy–Metz–Thionville–Trier–Saarbrücken 8 Tage ab Fr. 1690.– (Nach Rabattabzug)

Mosellandschaft (1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar

Historische Altstadt und Schloss, Heidelberg

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(2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar

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Ab-Preis, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. Vollpension. Weitere Details finden Sie im Internet.

(7) Geändertes Programm, Details siehe Internet

| Programmänderungen vorbehalten

Buchen oder Prospekt verlangen

Gratis-Nr. 0800 626 550

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00, info@thurgautravel.ch

Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen

GENUSS | 20.1.2020 | 43

Suppe zum Frühstück

Ganz wie in Vietnam bereitet Trang Nguyen Thuy die traditionelle Reisnudelsuppe Pho Ga zu.

Und erzählt, welche Rolle eine Schweizer Flüssigwürze im Alltag ihrer Eltern in Ostdeutschland spielte und warum ihre Grosseltern schon immer so kochen, wie es heute im Trend liegt.

Text: Claudia Schmidt Bilder: Jorma Müller

Trang Nguyen Thuy hebt das Poulet ­­ aus der Bouillon.

Es benötigt mindestens 50 Minuten.

Bis zu drei Stunden sind optimal für den ­Geschmack.

Kochwelten Bei der Migros arbeiten Menschen aus 154 Na­­tionen.

Mitarbeitende mit auslän­ dischen Wurzeln geben ­Einblick in die Küche ihrer Heimat.

D

ie Suppenschüsseln stehen parat, Gewürze und Kräuter liegen auf einem Brett. In der ­Küche der Alten Markthalle Basel bereitet Trang Nguyen Thuy die traditionelle vietnamesische Suppe Pho Ga zu. Hauptberuflich arbeitet die 32-Jährige als Produktmanagerin für Weich­spüler und Fleckenentferner bei der Mibelle AG in Frenkendorf BL. Privat nimmt sie sich gelegentlich Zeit, um Kochkurse zu geben.

Trang Nguyen Thuy studierte an der Technischen Universität Ilmenau (D). Nach Stationen in München, Hamburg und London kam sie 2014 in die Schweiz.

Sie fühlt sich als Deutsche, trägt aber immer auch die vietname­ sische Kultur in sich. Besonders die kulinarische. «Ich habe noch beide Grosselternpaare in Hanoi, die ich einmal im Jahr besuche», erzählt sie. In Hanoi ist für sie ein Gang über den Markt obli­ gatorisch. «Meine Grossmutter ging früher zweimal täglich dort einkaufen. Einmal morgens, weil sie überzeugt ist, dass dann die besten Produkte vorrätig sind, später noch einmal am Nach­ mittag – fürs Abendessen.»

Auf dem Markt trinkt die Pro­ dukt­ma­nagerin gern warme ­Sojamilch oder geniesst einen Sojapudding mit etwas Zucker – in Vietnam als Dessert Tao Pho bekannt und beliebt.

«Bei meinen Grosseltern wird genügsam, frisch, saisonal und regional – je nachdem, was es

Grosse Karibik-Kreuzfahrt Traumroute mit 10 Destinationen!

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Ihr Reiseprogramm

Montego Bay

Tag 1 Zürich - Punta Cana Fluganreise mit Edelweiss Air. Transfer in Ihr Strandhotel in Punta Cana. Übernachtung.

Tag 2 - Tag 3 Punta Cana (Dominikanische Republik) Tage zur freien Verfügung. Übernachtungen.

Tag 15 St. Maarten (Philipsburg) 13.00 - 22.00. Die einheimische Bevölkerung von St. Maarten besteht zum grössten Teil aus Nachfahren von niederländischen Siedlern. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel zählen das Grenzdenkmal, das Geschichtsmuseum in Philipsburg, der Strand Maho Beach sowie zwei Forts.

Tag 16 St. Kitts (Basseterre) 08.00 - 20.00. St. Kitts bildet zusammen mit der Insel Nevis den Inselstaat St. Kitts und Nevis. Diese Insel ist geprägt von drei vulkanischen Gebirgsketten, die sich durch die gesamte Landschaft ziehen. Der höchste Tag 10 Erholung auf See. Punkt ist der ruhende Vulkan Mount Liamuiga. Die Einwohner von St. Kitts nennen sich Tag 11 Grand Cayman (Cayman Inseln) 08.00 - 16.00. Genau hier ist der perfekte selbst Kittians.

Strand, zwischen dem Rauschen der Brise Tag 17 Erholung auf See. und dem Raunen des Meeres, wobei Sie das Spektakel der grossen Vielfalt des Meeres- Tag 18 La Romana (Dominikanische Repulebens umgibt. Auch Shoppingfans kommen blik) 08.00. Ausschiffung und Transfer zum auf den Cayman-Inseln auf ihre Kosten: Hier Flughafen inklusive Tagesausflug. Rückflug können Sie überall zollfrei einkaufen. Sie mit Edelweiss Air nach Zürich. müssen nur aus dem umfassenden Angebot an Uhren, Likören, Schmuck und Porzellan Tag 19 Ankunft in Zürich wählen.

Land prägen. Zu den schönsten SehenswürTag 4 Punta Cana (Dominikanische Repub- digkeiten der Stadt, gehören die Altun Ha lik) Transfer zum Hafen La Romana. Einschif- Maya Stätte, der wunderschöne Belize Zoo fung und Abfahrt um 22.00. und das Community Baboon Sanctuary.

Punta Cana

Tag 5 Erholung auf See. Tag 6 Ocho Rios (Jamaika) 08.00 - 16.00. Die Küste ist überzogen mit üppiger Vegetation aus Palmenwäldern und tropischen Pflanzen. Im Landesinneren stösst man auf riesige Plantagen und in den Regenwäldern auf versteckte Wasserfälle.

Tag 7 Erholung auf See. Tag 8 Costa Maya (Mexiko) 08.00 - 20.00. Es lohnt sich einen Ausflug zu den faszinierenden Ruinen von Kohunlich zu unternehmen und die Gebäude, die zwischen der späten vorklassischen und der klassischen Periode (100 - 900 n. Chr.) erbaut wurden, im architektonischen Stil von Río Bec zu erkunden. Diese Destination eignet sich aber auch um sich am Strand zu entspannen und das warme, azurblaue Wasser zu geniessen.

Tag 12 Montego Bay (Jamaika) *Route Datum 2 & 3: Cozumel anstatt Costa 08.00 - 21.00. Montego Bay befindet sich Maya an der nordwestlichen Küste Jamaikas und ist eine der wichtigsten Orte der Insel. Man glaubt, dass Christoph Kolumbus seine Schiffe hier verankert habe, als er 1494 Jamaika auf seinem Rückweg von Kuba „entdeckte. Im Landesinneren stösst man auf riesige Plantagen und in den Regewäldern auf versteckte Wasserfälle. Wäre das noch nicht genug, zählen die weissen Sandstrände von Montego Bay zu den schönsten der ganzen Karibik.

Tag 13 Erholung auf See.

Tag 14 Samana (Dominikanische Republik) 08.00 - 14.00. Ein weiteres Juwel im Karibischen Meer ist die Halbinsel Samana. Sie ist Heimat vieler Fischer und Bergbauern, die Tag 9 Belize City (Belize) ihrem traditionellen Handwerk heute noch 10.30 - 19.00. Belize ist bekannt für sein genauso nachgehen wie schon vor 100 Jahentspanntes karibisches Flair und die vie- ren. len ethnischen Landesgruppen, welche das

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Bordsprache Deutsch Nonstop-Flüge mit Edelweiss Air Zürich - Punta Cana - Zürich in Economy Class 3 Übernachtungen mit All Inclusive in Punta Cana Kreuzfahrt mit Vollpension Tischgetränke zu den Mahlzeiten 14 Nächte an Bord Trinkgelder an Bord Ausflug in Punta Cana Alle Transfers Hafentaxen

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Datum 1: 11.11.2020 - 29.11.2020 Datum 2: 25.11.2020 - 13.12.2020* Datum 3: 09.12.2020 - 27.12.2020*

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Baujahr 2007 • Renovierung 2018 • BordInnenkabine IV 2‘790.sprache Deutsch • 252 Meter lang / 32 Meter Aussenkabine MV 3‘090.breit • 13 Decks • 1‘025 Kabinen • 12 Bars • 7 Restaurants • 3 Swimmingpools • mehrere Balkonkabine BV 3‘490.Whirlpools • Wellness- & Spa-Bereich • CasiZuschlag Datum 3 +100.no • Theater (Gültig pro Kabine in Kategorie O2/S2) General-Wille-Str. 8002 Bordguthaben: 500.-10, (Kat. S2) Zürich pro Kabine info@cruisetour.ch Bus ab/bis Schweiz 240.Bus ab/bis Schweiz 240.-

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AIDA Vario-Preise mit Garantiekabinen sowie speziellen Stornobedingungen | Nicht inbegriffen: Weitere Getränke, persönliche Ausgaben, Serviceentgelt auf Dienstleistungen an Bord, Annullationskostenversicherung, fakultative Landausflüge während der Kreuzfahrt, Auftragspauschale CHF 20.- pro Person (maximal CHF 40.- pro Dossier)

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GENUSS | 20.1.2020 | 45

auf dem Markt gibt – gekocht.

Also schon immer so, wie es ­heute hier im Trend ist», sagt sie.

Jetzt aber konzentriert sie sich auf die Pho, die sie wegen ihrer Vielseitigkeit schätzt: «Ich kann sie mit Rinderknochen, ­einem Huhn oder auch vegan mit Gemüse aufsetzen. Jeder ­bekommt die Einlage separat und kann selbst bestimmen, was in die Bouillon kommt. So kann keiner klagen, es sei zu scharf oder zu mild.» Mit etwas Glück bleibt ein wenig von der Bouillon übrig. «Am nächsten Tag schmeckt sie noch intensiver.

Man darf sie aber nur erhitzen, nicht mehr kochen. Sie wird sonst dunkel», erklärt sie.

Pho Ga (Reisnudelsuppe mit Poulet) Rezept für 5 bis 6 Personen Die Bouillon

Es wird angerichtet: Die zuvor in kaltem Wasser ein­geweichten Nudeln ziehen im Sieb kurz in der heissen Bouillon. Die Schüssel stellt sich jeder selbst zusammen – zum ­Beispiel mit Peperoncini (wer es scharf mag).

Darüber kommt heisse Bouillon, so bleibt alles schön knackig.

Kindheit mit Cross-over-Küche

Trang Nguyen Thuy wurde im ostdeutschen Pirna geboren, kurz vor dem Mauerfall. Ihre Eltern waren als Vertragsarbeiter in die DDR gekommen. Asia­läden gab es damals nicht, und so ersetzte erst die DDR-Würze Bino, später Maggi, die typische Fischsauce.

«Da haben sie in der DDR erst einmal gar nichts v­ ermisst. Im Krieg (in Vietnam, Anm. der ­Redaktion) gab es ja auch nicht viel», schildert sie die damalige Situation. Woran sie sich gut erinnert: «Ich habe schon immer mit Stäbchen gegessen», erzählt sie und wendet geschickt mit zwei Stäbchen die Gewürze, die sie gerade in einer Bratpfanne ­röstet: Schwarzen Kardamom, Zimtstangen und Sternanis – Zutaten, ohne die Pho nicht nach Pho schmeckt. Der ganze Schwarze Kardamom riecht nach Holzfeuer und Rauch.

Das verwundert nicht, denn er wird traditionell am Feuer ­getrocknet.

Bis auf den Kardamom kann Trang Nguyen Thuy alle Zutaten für die Pho in der Migros kaufen.

«Pho wird in Vietnam gern morgens gegessen – oder als Mitternachtssuppe», erklärt sie und schaut nach dem seit knapp einer Stunde simmernden Huhn.

Sojasprossen, Thai-Basilikum und Koriander liegen parat, Ingwer schneidet sie in feine Streifen. Aufs Schälen verzichtet sie: «Bei Bio-Ingwer spare ich mir das.» Die Reisnudeln liegen ein-

1 ganzes Poulet, ca. 1,2 kg 3 l Wasser 3 TL Salz 2 Stangen Zimt 4 Sternanis 2 Kapseln Schwarzer

Kardamom (Asialaden) 1 mittlere Zwiebel, halbiert 2 grosse, lange Scheiben Ingwer 250 g Pho-Reisnudeln Für die Garnitur-Teller

ca. 30 Blätter Thai-Basilikum 6 EL gehackter Koriander 6 EL Sojasprossen 6 TL gehackter Ingwer 1 ½ Limetten (geviertelt) 1 gehackte Chilischote 5–6 TL Fischsauce Zubereitung

1. Das Poulet unter fliessendem Wasser reinigen und in eine Pfanne geben. Mit Wasser auffüllen. Salz dazugeben. Wasser zum Kochen bringen, danach ca. 45 Minuten sieden lassen.

geweicht im Wasser. «15 Minuten. Länger schadet auch nicht», erklärt sie, hebt das Huhn aus der Brühe und zupft das Fleisch von den Knochen, um es dann auf die Suppenschüsseln zu verteilen. Dann hängt sie ein Sieb mit den Nudeln in die Bouillon.

Nach kurzem Ziehen können sie zum Poulet in die Schüsseln.

Alles andere gibt jeder selbst hinzu. Aber ein guter Spritzer Fischsauce ist ein Muss. Beim Essen und Schlürfen mit Stäbchen und Asialöffeln wird deutlich: Es ist von Vorteil, wenn man bereits als Kind gelernt hat, beides zu koordinieren. MM

«Bei meinen ­Grosseltern wird ­genügsam, frisch, saisonal und ­regional gekocht – je ­nachdem, was es auf dem Markt gibt.»

2. In der Zwischenzeit Zimt, Stern­ anis, Kardamom und die Zwiebel mit der Schnittfläche nach unten in einer Bratpfanne rösten, bis die Gewürze duften und die Zwiebel gut caramelisiert. Zusammen mit dem Ingwer in die Pfanne zum Poulet geben. Nudeln in kaltem Wasser mindestens 15 Minuten einweichen.

3. Zutaten für die Garnitur auf ­Teller verteilen. Poulet aus der Pfanne nehmen und mit zwei Gabeln zerteilen. Die Haut entfernen und die Knochen zurück in die Bouillon geben. Bouillon wieder zum Sieden bringen. Nudeln in ein Sieb geben und in die Bouillon ­halten. 30 Sekunden in der heissen Bouillon garen.

4. Abtropfen lassen. Nudeln und Pouletfleisch auf Suppenschüsseln verteilen. Mit wenig Fischsauce – ein bis zwei Spritzer – würzen. Mit Bouillon auffüllen und mit je einem Garnitur-Teller servieren. MM

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Omeletten auf vietnamesisch Währschafte, glutenfreie Omeletten mit Kokosmilch: Klingt nach einem Trendgericht, ist in Vietnam aber ein Klassiker.

Rezept: Andrea Pistorius

Bild: MGB Fotostudio; Styling: Ruth Küng

Mungobohnensprossen Die Keime werden oft fälschlicherweise als Sojasprossen bezeichnet.

Glutenfreies Mehl Für das authentische Gericht das Mehl durch 120 Gramm Reismehl und 35 Gramm Maisstärke ersetzen.

Crevetten Die Meeresfrüchte ­machen die Omeletten zu einem edlen Gericht.

Mehr aus Asien

Vietnamesische Crêpes mit Crevetten Zutaten für 4 Personen 2 rote Zwiebeln 2 Karotten 5 EL HOLL-Rapsöl 300 g gekochte Crevetten Tail-on 100 g Mungobohnensprossen ½ Bund Koriander 4 EL Hot Sweet Chilisauce

2,5 dl Kokosmilch 1,5 dl Mineralwasser mit Kohlensäure

ten bei mittlerer Hitze ca. 5 Mi­ nuten anbraten. Aus der Pfanne heben und warm halten.

Zubereitung

3. Wenig Öl in der Bratpfanne ­erhitzen. Etwas Teig hineingeben und unter Schwenken der Pfanne dünn auslaufen lassen. Hitze ­etwas reduzieren und Crêpe beidseitig je ca. 2 Minuten knusp­ rig backen. Crêpe warm halten.

Auf diese Weise die ganze Masse zu Crêpes verarbeiten. Crêpes mit Gemüse und Crevetten fül­ len. Koriander darüberzupfen.

Mit Chilisauce servieren.

1. Für den Teig Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Restliche Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Ca. 10 Minuten ruhen lassen. Zwiebel unterheben.

Teig 1 Frühlingszwiebel 2. Rote Zwiebeln in Schnitze, 120 g glutenfreie ­Karotten in feine Streifen «aha!»-Mehlmischung schneiden. Wenig Öl in einer ½ TL Salz weiten Bratpfanne erhitzen. ¼ TL Kurkuma Zwiebeln, Karotten und Crevet­

Rezept-Highlights auf migusto.ch/ asien-klassiker

Zubereitung ca. 25 Minuten Preis:

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Pro Portion ca. 22 g Eiweiss, 25 g Fett, 47 g Kohlenhydrate, 2150 kJ/550 kcal

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Gesamtes Damen- und Herren-StrumpfwarenSortiment (ohne SportXX), z.B. Ellen Amber Compact medium, Gesamtes Tee-Sortiment porcelaine, Gr. M, pro Stück, 8.40 statt 14.–, (ohne Alnatura), z.B. Klostergarten gültig bis 27.1.2020 Erkältungstee, 20 Beutel, 2.– statt 2.50 Genossenschaft Migros Ostschweiz Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

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Dieses Sonntagsgericht schmeckt auch an Wochentagen: Poulet mit Karotten, Zitronen und Knoblauch. Serviert an Bratenjus mit Thymian.

Das Rezept dafür finden Sie auf migusto.ch /tipps

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M-Classic Goldbuttfilet in Sonderpackung, MSC Poulet-Schenkel Paprika Family Wildfang aus dem Nordostatlantik, 300 g Schweiz, per 100 g

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2.80 statt 3.60 Zucchetti Italien/Spanien, per kg

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Duo-Pack

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3.55 statt 4.45

Blutorangen Italien, Netz, 2 kg

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4.85 statt 6.10 Caprice des Dieux in Sonderpackung 330 g

Appenzeller Ofenschinken «Aus der Region.» per 100 g

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Duo-Pack

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20.70 statt 25.90 Fondue Moitié-Moitié gekühlt im Duo-Pack 2 x 600 g

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2.– statt 2.40 Appenzeller Rahmkäse per 100 g, nur in grösseren Filialen erhältlich

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Unsere Preis-H Duo-Pack

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Feinste Leckerli im Duo-Pack 2 x 500 g

Duo-Pack

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Duo-Pack

Duo-Pack

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Anna’s Best Asia-Snacks oder -Menüs im Duo-Pack z.B. Chicken Satay, 2 x 400 g, 12.40 statt 15.60

Original Elsässer Flammkuchen im Duo-Pack 2 x 350 g oder 2 x 240 g, z.B. 2 x 350 g, 7.50 statt 9.40

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3er-Pack

33% Choc Midor-Rocher oder -Carré im 3er-Pack z.B. Carré, 3 x 100 g, 6.20 statt 9.30

Hits.

3er-Pack

20% Alle Bifidus-Joghurts und -Drinks z.B. Joghurt Erdbeere, 150 g, –.65 statt –.85

30% Frey-Coaties in Sonderpackungen sowie -Schokoladenriegel im 18er-Pack, UTZ z.B. Coaties Original, 1 kg, 9.20 statt 13.20

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MegaStar in Sonderpackung Almond, Vanille und Cappuccino, 12 x 120 ml, z.B. Almond

Duo-Pack

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9.65 statt 13.85 Frey Branches Classic Midi in Sonderpackung, UTZ 650 g

Frey Schokoladen-Kugeln in Sonderpackung, UTZ Milch extra, Giandor und assortiert, z.B. assortiert, Beutel, 750 g

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Duo-Pack

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3er-Pack

33%

9.60 statt 14.40 Casa Giuliana Pizza im 3er-Pack Mozzarella, Prosciutto oder Diavola, tiefgekühlt, 3 x 350 g, z.B. Mozzarella

20% Gesamtes Chop Stick-, Saitaku-, Kikkoman- und Mi Bugs-Sortiment z.B. Kikkoman Soja Sauce, 150 ml, 2.20 statt 2.80

Duo-Pack

30%

3.75 statt 5.40

30%

Garofalo-Rigatoni oder -Spaghetti im Duo-Pack Alle Gold Apfelsaft-Getränke, TerraSuisse 2 x 500 g, z.B. Rigatoni z.B. Apfelsprudel, 1.5 Liter, 1.60 statt 2.30

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GENUSS | 20.1.2020 | 59

Wissensbissen Produkt der Woche Cup Noodles Momofuku Ando, Gründer des japa­ nischen Lebensmittelunternehmens ­Nissin, erfand seine Instant-Nudel-­ gerichte bereits 1958. Die erste Sorte war Poulet-Ramen. Die anhal­tende ­Beliebtheit der Becher führte später gar zur Gründung des Cup-Noodle-­ Museums in Yokohama (Japan).

1500 Illustration: Felice Bruno; Bilder: iStock, zVg

Gramm Rapssamen benötigt man für einen Liter Rapsöl. In einzelnen Samen ausgedrückt: zwischen 214 285 und 750 000 Samen – je nach Rapssorte und Ernte.

Sein Herz schlägt für Graubünden. Auf Schloss Schauenstein in Fürstenau GR er­ kochte sich Andreas Caminada den Ruhm der Gourmet-Bibeln.

Im Buch «Pure Leiden­ schaft» geht es aber so bodenständig zu wie in seiner Casa Ca­ minada. Rezepte von Apfel­mus bis Zwiebel­ schmelze wecken ­Erinnerungen – zeich­ nen sich aber durch Pepp aus.

Bei exlibris.ch, Fr. 32.70

GARTEN

Pfannenhilfe

Randen gare ich meist in Alufolie.

Gibt es eine Alter­ native zur Folie? Es gibt eine Garmethode, die sogar noch mehr Geschmack aus den Rüben herauskitzelt: in Salz eingepackt im Backofen. Dazu rech­ net man pro Kilo­ gramm Randen zwei Kilogramm Salz und zwei Eiweiss. Man gibt die gesäuberten Ran­ den in eine mit Back­ papier ausgelegte Form und packt sie in das Gemisch aus Salz und Eiweiss. Die ­Knollen benötigen ­circa eine Stunde bei 180 Grad. Ebenfalls empfehlenswert: ­Randenchips. Dazu 0,3 Millimeter dünne Randenscheiben mit Olivenöl einpinseln und im Back­ofen bei 180 Grad circa 40 Mi­ nuten trocknen. Zwi­ schendurch einmal wenden. Mit Fleur de sel bestreuen.

Keimfähigkeit prüfen Jedes Jahr die gleiche Frage: Das Saatgut ist vom Vorjahr, aber kann man es weiterverwenden? Klarheit schafft das Testen der Keimfähigkeit: Samen werden auf ein an­ gefeuchtetes Stück Küchenpapier gegeben. Über rund drei Wochen wird das Papier feucht gehalten und beob­ achtet. Keimen viele Samen, ist das Saatgut in Ordnung.

Claudia Schmidt Food-Redaktorin

IM LAND DER SEEFAHRER RUNDREISEN IN PORTUGAL

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PORTUGAL

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10 REISETAGE

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SCHWEIZER REISELEITUNG

REISELEITUNG VOR ORT

Porto Stadt und Rabelo Boote

Kennen Sie das Azorenhoch? Genau dort befinden sich die drei Inseln Sao Miguel, Faial und Pico mit atemberaubender, urwaldähnlicher Vegetation, dampfenden Fumarolen und riesigen Vulkankratern.

Portwein – die hohe Kunst des Geniessens. Fado – die musikalische Sprache der Sehnsucht im Land der Poeten: Wir starten in Porto und lassen die Reise in Lissabon ausklingen.

Flug mit TAP von Zürich nach Lissabon mit anschliessender Stadtrundfahrt. Am Folgetag Flug auf die Insel Faial. Inselrundfahrt mit anschliessendem Besuch einer Käseproduktion inklusive Degustation. Tagesausflug zur Nachbarinsel Pico, bekannt für seine vulkanischen Gesteinsformationen. Flug auf die Insel Sao Miguel. Stopp in Vista do Rei mit Sicht auf die Caldeira Sete Cidades und Besuch einer Ananasplantage. Ausflug zum Lagoa do Fogo inklusive traditionellem Mittagessen. Freier Tag oder optionaler Walbeobachtungsausflug. Rückflug nach Lissabon. Am Folgetag Besuch des ehemaligen Expo Geländes und Rückflug nach Zürich.

Direktflug mit SWISS von Zürich nach Porto. Rundgang durch die Küstenstadt.

Ausflug nach Guimares mit seiner prächtigen Altstadt. Weiterfahrt nach Fatima mit Abstecher nach Aveiro, dem portugiesischen Venedig. Besuch des historischen Viertels Coimbra. Am Folgetag Fahrt nach Lissabon mit Besuch der Klosteranlage von Alcobaca und des entzückenden Obidos. Besichtigung der portugiesischen Hauptstadt. Ausflug nach Sintra, das be­ kannt für seine Schlösser und üppigen Gärten ist. Weiter nach Cascais und Esoril, die Seebäder der Könige. Freier Tag zur Verfügung. Rückflug nach Zürich.

Ab CHF 2275 zum Beispiel am 23.06.2020.

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KOLUMNE | 20.1.2020 | 61

Sammelfreuden Umso überraschter bin ich, als der Grosse (9) mir offenbart, er räume nun auf und sortiere aus, womit er nicht mehr spiele. Er geht schnell und kompromisslos vor, und innert kürzester Zeit lichten sich Pult, Büchergestell und Schrank wie von Zauberhand.

Wo sind bloss all seine ausrangierten ­Sachen geblieben? Ein Blick ins Zimmer des Kleinen (4) schafft Klarheit. Da hockt er inmitten seiner neuen Schätze; das Chaos ist komplett. – Und jetzt? MM

1 Oje. Ich versuche dem Kleinen zu helfen, seine neuen Habseligkeiten zu verstauen. ­Hoffentlich nimmt er dabei auch Abschied von einigen alten Dingen.

2 Entsorgen bedeutet immer weitergeben: Ist doch schön, beginnt dieser Kreislauf gleich bei uns zu Hause.

3 Ich entschlacke das Chaos heimlich selbst.

Monica Müller (45) hat zwei ­Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Antwort 1: Gut möglich, dass die neuen coolen Schätze des Grossen diejenigen des Kleinen überstrahlen und hoffentlich den Abschied von einigen Dingen erleichtern.

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

1, 2 oder 3? Meine Buben sind grosse Sammler. Jedes g­ emalte Bild, jeden ­gefundenen Stein, jedes geschenkte Heftli behalten sie. Entsprechend voll sind ihre Zimmer. Schlage ich hie und da vor, sie könnten sich doch w ­ ieder einmal von Dingen trennen, reagieren sie ungehalten: Das in mühsamster Kleinarbeit erstellte Bild eines ­lächelnden Einhorns soll weg?! Oder der während einer anstrengenden Wanderung gefundene Stein mit Streifen?!

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Der Montag ...

!

Texte: Sabine Lüthi, Rahel Schmucki, Lisa Stutz Immer am Montag, immer im November, immer in Bern: Der Zibelemärit lädt seit 1850 jedes Jahr am vierten Montag im November zum Volksfest. Für Frühaufsteher­ geht es schon um 4 Uhr morgens los.

Zu kaufen gibt es Zwiebelzöpfe, -kränze,-figuren, -kuchen. Und um 16 Uhr beginnt die Konfettischlacht.

migrosmagazin.ch | MM4, 20.1.2020

Montag

Ode an den Buhmann unter den Wochentagen ab Seite 62

Lesestoff Montag ist Migros-Magazin-Tag. Jede Woche wird die Zeitung in einer Auflage von über zwei Millionen ­Exemplaren gedruckt.

WEF in Davos:

Die Welt zu Gast bei der Migros Seite 70

Speck lass nach: So werden Sie Ihr Bauchfett los Seite 16

Hut ab!

Panikrocker Udo Lindenberg macht auch in seinen wilden 70ern sein Ding Seite 20

Quellen: bern.com; «The Telegraph», Studie von Marmite (2011); Bilder: Adobestock, iStock

Schwieriger Wochenbeginn: Eine britische Studie hat ergeben, dass die 45- bis 54-Jährigen sich im Schnitt zwölf Minuten lang darüber beschwerten, dass es Montag war; vor 11.16 Uhr waren sie nicht zu einem ersten Lächeln bereit. Sie kamen auf 3,5 Stunden produktive Arbeitszeit.

Bild: Tine Acke

12 Min.

... hat ein schlechtes Image. Er wird für die üble Laune und die ­Müdigkeit­ vieler Menschen am Wochenanfang ver­antwortlich ge­macht. Stimmt das überhaupt? Und wenn ja, ­wieso? Fakt ist: Der Montag ist viel facetten­reicher und in­teressanter, als ­die meisten ­denken. Wir g­ eben ihm hier eine C ­ hance – auf ­sieben ­Seiten.

«I DON’T LIKE MONDAYS»

MONTAGS PASSIEREN DIE MEISTEN ARBEITSUNFÄLLE

Brenda Ann Spencer (57) begründete ihren Amoklauf ­ an einem Montag mit den Worten: «I don’t like Mondays.»

Am 29. Januar 1979 erschoss die US-Amerikanerin vor der Grover Cleveland Elementary School in San Diego, Kalifornien, zwei Menschen und verletzte neun weitere.

Das Ereignis ging durch das Lied der The Boomtown Rats («I Don’t Like SUADOP N Mondays», 1979) in die F p u HN os h ­Musikgeschichte ein. g O of

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«Achtung, Montag!»

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steht auf dem Warnschild. Als müsste man auf diesen Wochentag hinweisen, denke ich. Montage sind die Alpha-Kevins unter den Wochentagen. Montage sind wie läufige Katzen: den ungebetenen Kater meist im Schlepptau. Montage fühlen sich an wie das Schweizer Mittelland: der Nebel der Welt. Erst beim zweiten Lesen wird mir klar: Es handelt sich nicht um den ­Wochentag, sondern ums Montieren von gefährlichen Bauteilen. Absperrung und Warnschild sollen eine Störung des Montageprozesses verhindern. Und das ist gut so. Gerade an Montagen sind Montagen risikobehaftet. Es entstehen offenbar die meisten Mängelexemplare, da montags die Routine fehle, die Leute müde seien und noch Drogen im Blut hätten. Schlafmontagen an Schlafmohntagen. Alles, was serienmässig hergestellt werde, sei ­besonders anfällig. So entstehen Montagsautos, Montagshandys, ­Montagstorten, ganze Montagsserien, die Mängel aufweisen. Nur im Fernsehen sind Montagsserien oft das Allerbeste, was das heimische Filmschaffen zu bieten hat. Vielleicht brauchen wir das, um uns über diesen Dreckskerl von einem Tag hinwegzutrösten. Für den Seelentrost ist mir die liebste Serie aber die Patisserie. Trotz gesundheitlicher Bedenken und zu hohem BMI. Mir fehlt einfach die Kraft, dem Süssen zu wider­ stehen. Doch ich habe eine Ausrede. Ich bin ein Mängelexemplar.

Ich wurde an einem Montag geboren.

ö

Quellen: Wikipedia; exlibris.ch; Bilder: Tibor Nad/Visual Moment, zVg; Illustrationen: istock, illumueller.ch

Au t orin :

Pa t t i B

a s ler

Mon tag sse rie

Besonders hoch sind die ­Unfallzahlen am Montag­ morgen – nicht nur auf dem Weg zur Arbeit, sondern auch im Berufsalltag. Laut ­einer Studie der deutschen Berufsgenossenschaft für ­Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ist das ein Zeichen dafür, dass sich die sogenannte Montags­ müdigkeit bemerkbar m ­ acht: Viele Menschen schlafen am Wochenende länger. Dadurch verschiebt sich die innere Uhr. Der ­Körper kann deshalb in Startschwierigkeiten ­geraten, wenn der Tag wieder früher beginnt.

Patti Basler ist mit dem Programm «Nachsitzen» auf Tournee.

Lesetipp

Müder Löwe und zahmer Dompteur: Der Montags-Comic von Daniel Müller

«Die Montagsgedichte» gehen auf die Jahre 1928 bis 1930 zurück, als der junge Erich Kästner jede Woche ein Gedicht in der Berliner Zeitung «Montag Morgen» veröffentlichte. Sie enthalten bissige Anmerkungen zum Zeitgeschehen und liefern ein schil­lerndes Panorama des Alltags in der ­Weimarer Republik und im Berlin der 20er-Jahre.

Erich Kästner: «Die Montagsgedichte», Atrium-Verlag; Fr. 17.20 bei exlibris.ch

Ja zum Montag Prüfen Sie Ihre Grundhaltung, be­ ginnen Sie bei sich selbst – mit einer positiven Einstellung. Beschliessen Sie, den Montag zu einem guten Tag zu machen.

Sie werden staunen, wie dieser kleine Schritt Ihre Produktivität erhöhen wird.

Packen Sie das Übel an der Wurzel: Nutzen Sie den Montagmorgen, um die blödesten und unangenehmsten Aufgaben zuerst zu erledigen. Dann springen sie für den Rest des Tages nicht mehr in Ihrem Kopf herum und stören Ihre Produktivität.

Machen Sie den Montag zu etwas Besonderem: Finden Sie etwas, worauf Sie sich freuen können und das ihre Motivation fördert – etwa ein Lunchtreffen mit einer Freundin oder einem Freund in Ihrem Lieblingsrestaurant. Oder machen Sie den Abend zum Familienfilmabend.

Sie spüren, wie sich bereits am Sonntagnachmittag das Grauen einschleicht? ­Erstellen Sie in Ihrem Kopf eine Liste mit den Dingen, die Sie am Montag erledigen müssen.

Das bringt einen Fokus in die Sache. Denn ­organisiert zu sein hilft, mit Stress und Steinen auf Ihrem montäglichen Weg umzugehen.

Verzichten Sie auf die Snooze-Taste des Weckers: Aufwachen und vor allem Aufstehen sind die ersten wichtigen Aufgaben des Tages. Wenn Sie mit dem Klingeln des Weckers gleich aus dem Bett steigen, werden Sie sich besser fühlen, als wenn Sie noch fünf mal fünf Minuten weiterschlafen.

Lernen Sie den Montag auf spielerische Weise lieben: Für jede Aufgabe auf Ihrer Liste gibt es Punkte; das kurbelt die Produk­ tivität an. Sie können sich selbst einen Preis ­verleihen, je nachdem, wie viele Punkte Sie gesammelt haben. Wichtig ist: Sie mögen das, was Sie tun!

1

2

Die Wendung «blaumachen» ist möglicherweise auf den «blauen Montag» der Handwerker zurückzuführen: Der Montag war nach altem Brauch der Tag, an dem die Gesellen freihatten.

50

50 Prozent aller Angestellten sind montags zu spät dran.

40

3

4

5

6

Montagsstück Das erste Produkt, das zu Beginn der neuen Arbeitswoche hergestellt wird und Fertigungs­ fehler aufweist, heisst Montagsstück oder Montagsmodell: Da die Arbeitsabläufe noch nicht gewohnt routiniert sind und deshalb die Arbeitsgenauigkeit darunter leidet, sind die Exemplare teilweise mangelhaft. Solche Fehler sollen häufig bei Autos vorkommen. Darum hat sich auch der Bergriff «Montagsauto» etabliert.

Der Gähnreflex

Müde, müde, müde – und das schon am Montag? Am ersten Wochentag gähnt der Mensch im Durchschnitt während 34 Minuten – an anderen Wochentagen sind es nur 22. Wir wissen: Gähnen ist ansteckend. Einer der möglichen Gründe dafür soll unsere Empathie sein.

Die 40-jährigen und älteren Arbeitnehmer leiden montags besonders unter Stress.

53

Die Jahre 2012 und 2018 zählten 53 Montage.

Das wird 2024 wieder der Fall sein.

Quellen: dieschrittmacher.de, unnuetzes.com, Wikipedia; thefactsite.com, express.co.uk; Bild: Getty Images; Illustrationen: Lingvistov*, Vectorstock

Montagsbabys Nicht nur unter Hebammen gelten Montagskinder als kleine Sonnenscheine. Sie sind angeblich stark familienorientiert und möchten am liebsten alle in alles miteinbeziehen.

Nach dem Black Friday gibt es nun auch den Cyber Monday. Der Begriff stammt aus der Marketing­sprache und bezeichnet den Beginn des Weihnachtsverkaufs.

Denn der findet immer am Montag nach Thanksgiving statt, also zwischen dem 26. No­ vember und dem 2. Dezember.

Montagsquiz Wissen Sie, in welcher Sprache er wie heisst?

Monday 1 lundi 2 maandag 3 lunes 4 segunda-feira 5 pazartesi 6 pondělí 7 dilluns 8 e hënë 9 astelehena 10 ponedjeljak 11 mánudagur 12 luni 13 mandag 14 esmaspäev 15 måndag 16 gliendisdis 17 lunedì 18

a Dänisch b Rätoromanisch c Baskisch d Französisch e Niederländisch f Spanisch g Türkisch h Italienisch i Tschechisch j Katalanisch k Englisch l Albanisch m Isländisch n Portugiesisch o Schwedisch p Rumänisch q Kroatisch r Estnisch

Quellen: Meteo Schweiz, cucumis.org, ntv.de; Bild: Keystone; Illustration: iStock

Lösung: 1-k, 2-d, 3-e, 4-f, 5-n, 6-g, 7-i, 8-j, 9-l, 10-c, 11-q, 12-m, 13-p, 14-a, 15-r, 16-o, 17-b, 18-h

Woher der Montag seinen Namen hat Der Name Montag geht auf die römische Göttin des Mondes zu­ rück. Sie hiess Luna und der Tag daher ursprünglich Dies Lunae (Tag des Mondes). Daraus haben die Franzosen ihren Lundi gemacht, die Italiener ihren Lunedì und die Spanier ihren Lunes. Die Germanen jedoch bevorzugten bei der Namenswahl den Mondgott Mani, den Bruder der Sonne, und leiteten d ­ avon die Wörter Mond und Mon(d)tag ab. Bei den Engländern und Ameri­kanern heisst der Tag nach dem englischen Wort «Moon» Monday. Der Montag ist übrigens erst seit Januar 1976 der erste Wochentag, zuvor war es der Sonntag.

Montag – und es regnet Der Montag löst bei vielen Menschen keine positiven Gefühle aus. Wenn es dann auch noch regnet, ist es mit der guten Laune vorbei. Der 8. Januar 2018 war ein besonders trüber Start in die Woche: In Zermatt fiel an diesem Montag der höchste Tages­ niederschlag des ganzen Jahres.

MONTAGSMALER Hund, Katze, Wurst! Der TV-Klassiker «Die Montagsmaler» erlebte im August 2018 für 40 Sendungen im SWR-Fernsehen eine Wiederauf­ erstehung. In jeder Sendung trat ein Team von vier Prominenten gegen acht Kandidaten an – vier Kinder und vier Erwachsene. Und wieder drehte sich alles um die Frage: Wer malt und rät am besten?

Das nächste Revival kommt bestimmt.

Zwänzgerle am Ostermontag Auf dem Rüdenplatz in Zürich haben gewitzte Kinder am Ostermontag die Chance auf richtig viel Sackgeld. Beim «Zwänzgerle» werfen Erwachsene 20-Rappen-Münzen auf Eier, die von Kindern gehalten werden. Bleibt die M ­ ünze im Ei s­ tecken, erhalten die Erwachsenen das Ei und die Münze.

Wenn nicht, bekommen die Kinder die Münze. Da es ­beinahe unmöglich ist, das Ei richtig zu treffen, gehen die meisten Kinder mit haufenweise 20-Rappen-­ Stücken nach Hause.

Michael Montag F

ür Nico war es beim ersten Date klar: Die will ich heiraten! Entsprechend zackig und geradlinig gingen die Etappen bis zum grossen Tag über die Bühne. Auf Parship haben sich Nicole (29) und Nico (35) am 26. März 2017 kennengelernt. Sie ist Beraterin im Bereich Unternehmensorganisation, er arbeitet in der Kommunikationsbranche. Nach dem vierten Date flog er zu ihr nach Indien, wo sie auf einem Selbstfindungstrip war. «Für drei Tage reiste er um die halbe Welt, um mit mir meinen ­Geburtstag zu feiern», erzählt Nicole, «er vermisste mich.» In Delhi beschlossen sie zusammenzuziehen. Er gab seine Wohnung in Basel auf und zog zu Nicole nach Dietikon ZH. Fünf Monate später machte er ihr einen Heiratsantrag – auf dem Rockefeller Center in New York ging er bei Sonnenuntergang auf die Knie.

Am ersten Jahrestag ihrer Begegnung, am Montag, 26. März 2018, heirateten sie auf dem Standesamt in Küsnacht ZH. «Uns war w ­ ichtig, dass unsere Grossmütter den Tag noch miterleben können.»

Nicole trug ein rotes Kleid, das sie im Sommer 2019 gegen ein weisses austauschte: Auf ­einem Weingut in Ita­lien feierte das Paar mit 40 Gästen und einer freien Trauung seine grosse Liebe. «Wir würden ­ ­wieder ­einen ­Montag wählen», sagt Nicole, obwohl sie e­ xtra einen Coiffeursalon mieten musste, damit um 16.30 Uhr die ­Frisur sass.

Montags am Mittag abfliegen

Auch beim Fliegen spielen Wochentage eine wichtige Rolle – j­edenfalls, wenn man das Portemonnaie schonen will. Für Europa­flüge ist der Montag der günstige Abflugtag. Am günstigsten fliegt, wer das Ticket 50 Tage vor Reiseantritt kauft. Dann lassen sich im Schnitt 31 Prozent sparen.

Die beste Tageszeit ist der Mittag.

Quellen: swissbook.ch; Momondo.ch; Bilder: Thead Photography GmbH, zVg, iStock (2); Illustration: iStock

Heiraten am Montag?

Michael ­ ontag (47), M Koch des Berner Restaurants Della Casa, hat eine Geschichte zu seinem Nachnamen: Sein Gross­vater Julius sei ein Findelkind gewesen und an einem Montag Ende des 19. Jahrhunderts in Zürich vor einer Kirche gefunden worden.

Darum habe man ihn Montag genannt. Als Kind sei er wegen seines Namens ge­hänselt worden, sagt Michael M ­ ontag. Die Lehrerinnen hätten sich seinen N ­ amen aber immer sofort gemerkt. Beim Militär kannte ihn der «Lefti» stets als ersten und liess ihn Arbeiten ­machen, die niemand übernehmen wollte.

Heute sprechen ihn ­manche Bernerinnen und ­Berner mit «Grüessech Herr Mäntig!» an, obwohl er «Montag» heisst. Ihn stört das nicht. Ist wieder mal ein Spruch f­ ällig, sagt er mit einem Augenzwinkern: «Jeden Montag bin ich auf den Titelseiten aller deutschsprachigen Tageszeitungen.»

MONTAG AUF ANDEREN PLANETEN UND HIMMELSKÖRPERN

Wer längere beziehungsweise kürzere Mon­ tage bevorzugt, sollte den Planeten wechseln.

Jeder von ihnen rotiert mit einer anderen Geschwindigkeit und hat ­darum eine Tageslänge, die von jener der Erde ­abweicht. In unserem Jupiter 9,9 Stunden Sonnensystem gibt es für jeden Geschmack das Richtige.

Venus 116 Tage

1. Am 9. März nähert sich der Mond bis auf 360 000 Kilometer der Erde. Da ­zugleich Vollmond ist, spricht man auch von einem Supermond.

2. Eine sogenannte partielle Halbschatten-­ Mondfinsternis findet am 30. November statt. 3. Am 14. Dezember ist eine totale ­Sonnenfinsternis.

4. Am 21. Dezember findet eine Die zwei enge Begegnung absatzstärksten von Jupiter und Produkte am Saturn statt.

Montag bei 5. Ebenfalls am der Migros 21. Dezember ist astronomischer Winterbeginn.

Und zwar um M-Budget 11.02 Uhr.

Merkur 176 Tage

Bilder: iStock (4), Keystone, iStock, zVg

Neptun 16,1 Stunden

m i h mel s g a t on M

2 0 t 2 r 0 e i a s s m a p

Mond 29 Tage

Uranus 17,2 Stunden

Energy Drink

D a s

Mars 24,7 Tage

Saturn 10,7 Stunden

Historische Ereignisse an einem Montag: 6.8.1928 wurde Andy Warhol geboren.

21.4.753 v. Chr. wurde Rom gegründet.

11.11.1918 Ende des Ersten Weltkriegs.

2340 Montage erlebt man etwa in seinem Arbeitsleben zwischen 20 und 65.

Butterweggli

KANAREN UND MADEIRA Vor der Küste Marokkos ragen sieben Inseln aus dem Meer, die wie kaum ein anderer Ort auf der Welt den perfekten Urlaub versprechen. Schroffe Berge und raue Felslandschaften, Urwälder, saftige Wiesen, atemberaubende Panoramen und endlose Strände. Herzlich willkommen auf den Kanarischen Inseln und Madeira. Entdecken Sie an Bord des neuesten AIDA Schiffes die Schönheiten dieser Inseln.

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Der blaue Montag Sind Sie schon mal überrascht vor dem geschlossenen Coiffeurgeschäft gestanden? Oder wollten Anfang Woche essen gehen, doch das Restaurant war zu?

Dann haben Sie nicht an den blauen Montag gedacht. An dieser ­Tradition ­halten vor ­allem Coiffeure, Velomechaniker, Restaurants und Museen fest. Klar, denn sie haben samstags – Restaurants und Museen gar sonntags – geöffnet, das will kompensiert werden. Dabei würde es sich lohnen, diese Gewohnheit aufzugeben. Die Fondation Beyeler etwa, eines der bekanntesten Museen der Schweiz (Bild unten), hat 365 Tage im Jahr ­geöffnet. Das macht sich bezahlt. Montags kommen ebenso viele 1 Rainy Days And Mondays 1971 Carpenters Besucherinnen und Monday Monday 1966 The Mamas and Papas 2 ­Besucher wie an den anderen Werktagen.

0 1 Montags Quellen: Tages-Anzeiger; Bilder: zVg (4), iStock, Stefan Altenburger

Hits

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Ich möchte am Montag mal ... 1966 Hildegard Knef

4

She Left On a Monday 2002 Bic Runga

5

If It’s Monday Morning 1971 Lee Hazlewood

6

Sunday Mondays 1992 Vanessa Paradis

7

Monday Morning 5.19 1997 Rialto

8

Thank God It’s Monday 2000 NOFX

9

Manic Monday 1986 The Bangels

10

Maybe on Monday 2012 Calexico

Pariser Weltausstellung endete am Montag

Vom Sonntag, 15. April, bis Montag, 12. November 1900, fand die Weltausstellung zum fünften Mal in Paris statt. Sie zählte über 48 Millionen ­Be­sucher und gehört ­damit zu den erfolgreichsten ­Aus­stellungen ihrer Art.

Filme

What ­happened to Monday?

Monday und ihre sechs Zwillingsschwestern ­werden in eine überbevölkerte Welt hineinge­ boren, in der eine Ein-Kind-­ Politik gilt. Um der strengen ­Regel zu ent­ kommen, geben sich die sieben Schwestern als ein und dieselbe Person aus.

Montag Morgen

Jeden Montagmorgen wird Vincent aus s­ einer Idylle ­gerissen.

Eines Tages steigt er in den Zug nach ­Venedig und verlässt seine kleine Welt.

Eine skurril-­ melancholische Geschichte.

70 | 20.1.2020 | WORLD ECONOMIC FORUM

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Das Migros-Restaurant im Ausnahmezustand Während des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist in Davos alles anders – auch im Migros-Restaurant. Dessen Leiterin Melanie Spaqi bleibt gelassen, selbst wenn ein waschechter Staatspräsident vor ihr an der Kasse steht.

Text: Ralf Kaminski Bild: Nicola Pitaro

D

er brasilianische Präsident Jair Bolsonaro machte vergangenes Jahr Schlagzeilen, weil er während des Weltwirtschaftsforums in ­Davos mit Entourage im Migros-Restaurant speiste. Wie ein ­gewöhnlicher Kunde stand er in der Schlange beim Selbstbedienungsbuffet und an der Kasse. «Ich habe selbst bei ihm einkassiert», erinnert sich Melanie Spaqi, Leiterin des Restaurants, «aber ich habe gar nicht realisiert, wer da vor mir steht. Der Stress ist jeweils so gross, dass man gar keine Zeit hat, die Gäste g­ enau anzuschauen.»

Erst als plötzlich Medienleute hinter ihr standen, fotografierten und ihr Fragen stellen wollten, realisierte sie, dass das wohl ein ­besonderer Gast gewesen sein musste. «Ich habe aber keine Interviews gegeben und an

unsere Medienstelle verwiesen.» Bolsonaros Besuch im Selbstbedienungsrestaurant wurde auch in Brasilien rasch verbreitet. Der global ziemlich umstrittene Rechtspopulist habe damit wohl seinem Volk demons­trieren wollen, wie sparsam er sei, vermuteten Beobachter. Tatsächlich hatte er die teuren Preise in Davos kritisiert, besuchte das Migros-Restaurant dann aber doch nur dieses eine Mal. Spaqi war im Voraus sogar angefragt worden. «Ein Polizist kam zwei Stunden zuvor vorbei und fragte, ob wir eine Reservation für 20 Personen machen könnten», erzählt sie.

«Aber so etwas gibts bei uns nicht. Ich habe gesagt, er solle lieber schon vor 12 Uhr kommen, dann gebe es bessere Chancen auf Plätze.» Sie habe ­allerdings auch nicht wirklich realisiert, wer da komme, denn der Polizist

habe nur den Namen genannt, den sie nicht erkannt habe.

Eine Sonderbehandlung gibts nicht

Das Migros-Restaurant in Davos ist im ­Sommer 2015 eröffnet worden. Soweit Spaqi weiss, war Jair Bolsonaro bisher der einzige prominente Besucher. «Aber vielleicht habe ich die anderen nur nicht erkannt», sagt die 39-jährige Deutsche lachend. Seit 2003 lebt und arbeitet sie in Davos. Hätte sie denn ­einen Wunschgast, Kanzlerin Angela Merkel vielleicht? Spaqi schüttelt den Kopf. «Nein, aber es kann jeder gerne kommen. Auch ­Donald Trump. Er darf einfach keine ­Sonder­behandlung erwarten.»

Diese Maxime gilt auch für das Angebot und die Preise des Migros-Restaurants.

2

1 Ein Helikopter kreist über Davos.

2 Jair Bolsonaro, Präsident von Brasilien, kam am WEF 2019 mit seiner Entourage ins Migros-Restaurant.

3 Bolsonaro bedient sich am Buffet.

4 Melanie Spaqi leitet das Migros-Restaurant in Davos.

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WORLD ECONOMIC FORUM | 20.1.2020 | 71

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3

­ ährend viele andere Wirte und Hoteliers W die Gunst der Stunde nutzen und ihre Preise während des WEF er­höhen, bleibt bei Spaqi alles wie immer. Die Bratwurst mit Pommes frites und Zwiebelsauce kostet 12.80 Franken, egal was für Veranstaltungen gerade laufen.

«Es kommen auch viele Einheimische zu uns, die würden nicht verstehen, wenn wir plötzlich fünf Franken teurer wären.»

So gehört das Migros-Restaurant, das schräg gegenüber des Kongresszentrums an der Davoser Hauptverkehrsachse liegt, wohl zu den günstigsten Optionen für eine warme Mahlzeit während des WEF. Entsprechend gut besucht ist es auch. Es gibt Firmen, die im Voraus Kontingente für ihre Mitarbeitenden arrangieren, die dann mit Gutscheinen an der Kasse bezahlen. Für die Angestellten des Restaurants jedoch gibt es keine stressigere Zeit im Jahr, auch wenn das Personal jeweils von 12 auf 18 aufgestockt wird.

Bilder: Alan Santos/PR (2), Keystone (2)

Ohne Schwiegermutter ginge es nicht Spaqi fängt während des WEF morgens um 7 an und verlässt das Lokal gegen 22 Uhr,

wenn es gut geht. Ihre Stellvertreterin bleibt bis zum Betriebsschluss um 23 Uhr. «Viel mehr als Arbeiten und Schlafen gibts an ­diesen Tagen nicht.» Ihrem albanischen Mann, der in einem Davoser Hotel im ­Gastrobereich tätig ist, geht es ähnlich. ­«Würde sich meine Schwiegermutter im Winter nicht um unsere drei Töchter kümmern, würde das niemals funktionieren.»

Zum Glück ist es nicht immer so s­ tressig wie während des WEF und in der Winterhochsaison. Nach Ostern entspannt sich die Lage. Richtig ruhig ist es während der Frühlingsferien. «Dann gehen auch viele ­Davoser auf Reisen.» MM World Economic Forum in Davos: 21.–24. Januar; weforum.org

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Mit Beton lassen sich nicht nur Häuser bauen, sondern auch Dekorationselemente gestalten. So bietet die Klubschule Migros in Lichtensteig und Chur neu ­einen Kurs an, in dem man eine Feuerschale aus Beton herstellen kann. Nach vier Lektionen ist das Kunstwerk fertig, und das Feuer kann entfacht werden. In den Klubschulen Chur, Frauenfeld, Lichtensteig und St. Gallen gibt es zudem Kurse zum Gestalten und Formen von Beton­ kugeln und -schalen. Informationen und Anmeldung: klubschule.ch

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Gestalten mit Beton

Im Hotel «Weisses Rössl» trifft die Berliner G ­ eschäftswelt auf das österreichische ­Alpenreich.

Liebeschaos in Balzers Die Operette Balzers zeigt vom 25. Januar bis Anfang März in zehn Aufführungen das bekannte Stück «Im weissen Rössl».

Bild: Operette Balzers, Michael Zanghellini

Text: Irma Keller

M

it dem Singspiel «Im weissen Rössl» feierte der österreichische Komponist Ralph ­Benatzky im Jahr 1930 in Berlin ­einen seiner grössten Erfolge. Das Stück spielt im Hotel «Weisses Rössl» in St. Wolfgang im Salzkammergut. Benatzky kombinierte ­dafür bekannte Musik mit Jazzklängen der 1920er-­Jahre und schuf so ein Meisterwerk, dessen Originalversion l­ ange verschollen war.

Wohl auch, weil sie in der Zeit des

National­sozialismus nicht gespielt werden durfte. Erst Anfang 2009 ­wurde das vollständige originale Orches­termaterial in Zagreb wiederge­funden.

Pointierte Urfassung

Die Operette Balzers zeigt nun zum dritten Mal (nach 1949 und 1972) eine Inszenierung des «Rössl», und diesmal in seiner Originalfassung.

Sie gilt als satirischer und pointierter als die bisher bekannten Fassungen, musikalisch ist sie jazziger.

Viele bekannte Melodien sind in diesem Stück wieder zu hören, wie «Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein» oder «Im weissen Rössl am Wolfgangsee».

Die Besetzung besteht aus regionalen und internationalen Solisten sowie zahlreichen Laiensängern aus der Umgebung.

Auf und hinter der Bühne ­werden über 150 freiwillige Helfer die Operette Balzers mit grossem ­Engagement und viel Leidenschaft unterstützen. MM

Tickets gewinnen Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Operette Balzers und verlost 13 × 2 ­Tickets für die Aufführung vom 8. Februar im ­Gemeindesaal Balzers.

Teilnahme an der ­Verlosung: E-Mail mit dem Betreff ­«Operette ­Balzers» an wettbewerb@gmos.ch ­Teilnahmeschluss ist der 26. Januar.

Am Puls der Zeit Maria Eggenberger ist seit über 20 Jahren

Sprachkursleiterin an der Klubschule Migros.

Technische Hilfsmittel haben den Unterricht in dieser Zeit stark verändert. Für die gebürtige Italienerin ist es selbstverständlich, immer wieder Neues in ihren Unterricht einzubauen.

Text und Bilder: Natalie Brägger

M

it einem Italienischkurs in der Klubschule Migros Lichtensteig hat 1998 ­alles begonnen: Für ­Maria Eggenberger waren diese ­Montagabende der perfekte Wieder­ einstieg in die Berufswelt. Durch die Liebe zu ihrem Mann in die Schweiz gekommen, hat sich die Italienerin zuerst neun Jahre lang voll und ganz um ihre Familie gekümmert. Heute ist sie nicht nur vierfache Mutter, sondern auch Grossmutter und eine versierte Lehrperson und Dozentin.

Denn aus dem einen Kurs sind eine Vielzahl von ­Tätigkeiten entstanden.

So unterrichtet Maria Eggenberger an der Klubschule St. Gallen Italie­ nisch, Deutsch als Zweitsprache, ­bildet als Dozentin Sprachkursleiten­ de aus und nimmt in ihrer Funktion als Telc-Prüfungsexpertin auch ­Prüfungen für Sprachzertifikate ab.

«Ich finde es wichtig, immer wieder Neues zu lernen», sagt die 58-Jährige.

Sich weiterzubilden, neue Unter­ richtsmethoden kennenzulernen, ­Erfahrungen auszutauschen, das

habe ihr immer Spass g­ emacht und mache es bis heute.

Der Mensch im Mittelpunkt

Wer Maria Eggenberger im Unter­ richt besucht, merkt bald: Die Italie­ nerin mag Menschen. Sie geht von Teilnehmerin zu Teilnehmer, hört zu, erklärt klar, aber mit liebevoller Stimme. Keiner ihrer unzähligen Sprachkurse sei gleich, denn die Schülerinnen und Schüler seien im­ mer wieder anders. «Das ist das Span­ nende, es wird nie langweilig», sagt

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«Ich will neue Tools kennen­ lernen und aus­ probieren, denn die Zukunft ist digital.»

Maria Eggenberger Sprachkursleiterin

Methoden funktioniert? Haben die Teilnehmenden alles verstanden?

Was war gut? Solche Fragen stellt sich die Flawilerin nach jeder Lektion.

Auch mit über 20 Jahren Erfahrung ist sie weit davon entfernt, sich selbst als perfekt zu sehen.

Von Büchern zum Smartphone

Italienisch Der Kontakt mit Menlernen?

ist für Maria EgKurse aufschen klubschule.ch genberger das Schöne an ihrem Beruf.

sie. Sie höre viele Geschichten und begleite die Menschen auf einem Stück ihres Lebens. «Mein Ziel ist es, den Teilnehmenden immer auf glei­ cher Ebene zu begegnen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie wichtig sind», sagt die Sprachkursleiterin. ­Besonders im Deutschunterricht, wo Menschen mit unterschiedlich schweren Lebensrucksäcken sitzen, kann sie damit viel mehr bewirken, als nur Deutsch zu lehren. Wichtig sei ihr auch, den eigenen Unterricht stets kritisch zu analysieren. ­Haben meine

Wie viele Leute schon bei ihr Deutsch oder Italienisch gelernt haben, weiss Maria Eggenberger nicht genau.

«Aber wann immer ich auch durch die Stadt bummle, treffe ich bestimmt ­jemanden!», sagt sie und lacht. Ver­ gleicht sie ihren heutigen Unterricht mit dem von vor zwanzig Jahren, muss sie schmunzeln: «Damals ­hatten alle noch ihre dicken Wörter­ bücher auf dem Tisch. Und ich habe stundenlang ganze Bücher auf Hell­ raumprojektorfolien kopiert.»

Heute erspart das Smartphone die Bücherschlepperei, der Visualizer projiziert die Buchseiten direkt auf die Leinwand und mit Beamer und Computer stehen viele weitere ­Möglichkeiten offen. «Ich probiere im Unterricht Apps aus, nutze digi­ tale Quizformen wie beispielsweise Kahoot. Das schätzen die Teilneh­ menden», erklärt Maria Eggenberger.

Wichtig sei, im Unterricht eine gute Mischung der Methoden zu finden.

Obwohl sie schon einige digitale Möglichkeiten kennt, möchte sie sich in diesem Bereich weiterentwickeln und wird deshalb demnächst das «Weiter­bildungszertifikat digital» des Schweizerischen Verbands für ­Weiterbildung (SVEB) erlangen.

«Ich will neue Tools kennenlernen und ausprobieren, denn die Zukunft ist digital», sagt Maria Eggenberger.

Ihr Weiterbildungshunger ist noch lange nicht gestillt. MM

SVEBWeiterbildungs­ zertifikat digital Wer über ein SVEB-Zer­ tifikat als Kurs-, Sprachkursleiter/in oder Praxisausbilder/in verfügt, hat die Möglichkeit, mit dem Modul «Lernprozesse ­digital unterstützen» das «SVEB-Weiterbildungs­ zertifikat digital» zu ­erlangen. Im Modul er­ arbeiten sich die Teil­ nehmenden die notwendigen Grundlagen, um digitale Medien und Online-Lernformen wirksam einzusetzen. Didaktische Themen sind ­unter anderem Blended ­Learning, Serious Games sowie Präsenz- oder Fern­unterricht. Als ­Beispiele für Methoden werden Lernplattformen, Blogs, Wikis, digi­ tale Mindmaps und ­vir­tuelle Pinnwände ­thematisiert. Das Lernen mit digitalen Hilfsmitteln wird praxisnah angewandt und selbst erlebt: Nur 26 der aufzuwendenden 130 Stunden sind Präsenzunterricht. Die Klub­schule Migros bietet diese Weiterbildung ab Ende Februar neu in Winterthur an.

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19.09.17 16:52

FILM | 20.1.2020 | 81

Party und Serienspass in Solothurn

Anita Hugi sorgt für frischen Wind an den­

Bild: Thomas Meier/Blick

Solothurner Filmtagen: Die neue Direktorin hilft Schweizer Filmschülern beim Netzwerken, setzt einen Schwerpunkt auf Serien und lobt die Filmförderung des Migros-Kulturprozents.

Text: Ralf Kaminski

N

ein, alles über den Haufen werfen will Anita Hugi nicht. Dennoch herrscht dank der neuen Direktorin eine gewisse Aufbruchsstimmung an den Solothurner Filmtagen. Am Mittwoch beginnt die 55. Ausgabe. «Es ist ein Festival mit grosser Tradition», sagt die 44-jährige Bielerin, «und für die Schweiz sehr bedeutend.» Herzstück bleiben die Spiel- und Dokumentarfilme, ergänzt durch neue Erzähl- und Plattformen wie etwa Streaming. «Tradition bewahren, ­Zukunft gestalten» ist Hugis Maxime.

Exemplarisch dafür steht die Party der Filmschulen, zu der Hugi am Samstagabend erstmals einlädt. Die jungen Absolvierenden der Film-

hochschulen aus Genf, Lausanne, Luzern und Zürich sollen sich kennenlernen, austauschen, Spass haben – und in Kontakt mit dem Publikum ihrer künftigen Filme kommen, denn die Party ist öffentlich. «Ich will Menschen zusammenbringen, daraus entsteht Neues», sagt Hugi, die Solothurn primär als Begegnungsort sieht.

Auch der Fokus «Im Bann der Serien» setzt sich mit neusten Trends auseinander. 2019 ­wurde weltweit so viel Geld in Serien investiert wie nie zuvor. Dieser Boom beschäftigt auch die Schweiz – Regisseur Nicolas Steiner dreht nach seinem preisgekrönten Dokumentarfilm «Above and Below» (2015) derzeit eine Serie für einen amerikanischen Streaminganbieter. An

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Die Solothurner Filmtage zeigen 17 Filme, die vom Kulturprozent unterstützt wurden. «Etwas mehr als üblich, was uns natürlich freut», sagt Nadine Adler Spiegel, Leiterin Film beim Kultur­ prozent. Fünf davon laufen sogar in den Wettbewerben Prix de Soleure und Prix du Public. Zehn der Filme stammen von Frauen.

Dokfilm-Wettbewerb

Kurzfilme

«Where We Belong» von Jacqueline Zünd, nominiert für den Prix de Soleure «L’île aux oiseaux» von Maya Kosa und Sergio da Costa

«Eisbär» von Jenny Billeter «Red Ants Bite» von ­ Elene Naveriani «Newspaper News» von ­Sophie Laskar-Haller «No Promised Land» von ­Raphael Bondy «Lah gah» von Cécile Brun «Dagu» von Aron Yeshitila Gebrehanna

Langfilme «Der Bär in mir» von Roman Droux «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei» von Natascha Beller, nominiert für den Prix du Public «Sekuritas» von Carmen Stadler «Fiancées» von Julia Bünter «Isola» von Aurelio Buchwalder «Shalom Allah» von David Vogel «O fim do mundo» von Basil da Cunha, nominiert für den Prix de Soleure «Tambour battant» von Francois-Christophe Marzal, nominiert für den Prix du Public «Love Me Tender» von ­Klaudia Reynicke, ­nominiert für den Prix du Public

Klassiker zum Streamen: Im Rahmen der Online-Edition filmo.ch, die Schweizer Filmklassiker auf die gängigen Streamingplattformen bringt und vom Engagement Migros ermöglicht wird, zeigen die Solothurner Filmtage am 25. Januar die Weltpremiere der digital restaurierten Fassung von «Anna Göldin – Letzte Hexe» (1991). Diese wird ab 6. Februar unter ­anderem bei Teleclub on ­Demand erhältlich sein.

Dokfilme zum Streamen: Vom ­Migros-Kulturprozent ge­förderte Schweizer Dokfilme gibt es alle bei Cinefile: de.cinefile.ch/streaming

den Filmtagen werden Vor­ premieren von Schweizer und internationalen Serien gezeigt, an Podien über das Phänomen und seine Folgen diskutiert. Als Gast dabei ist auch US-Serien­ spezialist Jim McKay («The Wire», «Mr. Robot»).

Anita Hugi scheint bestens geeignet für ihre neue Aufgabe.

Zweisprachig in Biel aufgewach­ sen, verantwortete die ausge­ bildete Übersetzerin jahrelang die «Sternstunde Kunst» beim SRF, koproduzierte dabei rund 130 Schweizer Filme und ist breit in der Branche vernetzt. Zuletzt war sie drei Jahre Programm­ direktorin des «Festival Inter­ national du Film sur l’Art» in Montréal. Heute lebt sie «in ­festen Händen» in Zürich und Biel, verbringt aber fast mehr Zeit in Solothurn und im Zug. Filme sollen etwas auslösen

«Mir ist wichtig, dass ein Film etwas will und beim Publikum etwas auslöst», sagt Hugi. «Er soll stimulieren, infrage stellen, weitere Perspektiven eröffnen.

Idealerweise taucht man in eine andere Welt ein und erhält so ­einen neuen Blick auf seine ­eigene.» Am Festival will sie eine Vielfalt filmischer Handschrif­ ten aus allen Sprachregionen präsentieren. Mit jungen und populären Formaten möchte sie Leute erreichen, die sonst

Unterstützte Spiel- und Dokumentarfilme

wenig ins Kino gehen. «Viel­ leicht schauen sie des­wegen ­vorbei und kommen nächstes Mal wieder.» 2019 lockte das Festival 65 000 Besucher an.

Zum reichhaltigen Programm gehören 2020 auch 17 Filme, die vom Migros-Kulturprozent ge­ fördert wurden (Boxen links und rechts), fünf von ihnen sind im Rennen um Wettbewerbspreise.

Hugi erachtet den Beitrag der Migros innerhalb der Schweizer Filmförderung als sehr wichtig.

«Es ist ein Engagement mit ­Fokus auf Qualität, man fördert ambitionierte Projekte auf ver­ schiedensten Ebenen.» Eher ­selten und umso hilfreicher sei die Unterstützung der Ideenent­ wicklung. «Diesen ersten Schritt zu finanzieren, ist nicht einfach.»

Letztlich gehe es bei Film­ förderung darum, die künstleri­ schen Kräfte zu stärken, damit diese die bestmögliche Leistung erbringen können. «Dessen ist man sich beim Kulturprozent ganz klar bewusst.» Hugi betont auch den Geist, der hinter der Idee steckt, nicht vom Gewinn, sondern vom Umsatz eines ­Unternehmens ein Prozent in die Kultur zu stecken. «Es zeigt, dass Gottlieb Duttweiler klar war, wie entscheidend Kultur für das Leben ist. Sie ist kein Nice-to-have, sie gehört zur Grundausstattung, ist quasi ein Lebensmittel.»

Bilder: PD

Dank Kulturprozent ins Programm der Filmtage

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So fördert die Migros das Schweizer Filmschaffen Obwohl man von Filmemachern viele Klagen über das Förder­ system hört, findet Hugi, dass dieses recht breit und differen­ ziert vorgeht – und mit Erfolg.

«Entgegen des verbreiteten ­Klischees werden Schweizer Spielfilme international durch­

«Kultur ist kein Nice-to-have, sie ist quasi ein Lebensmittel.»

Anita Hugi Direktorin Solothurner Filmtage

aus wahrgenommen und auch geschätzt.» Beispiele aus jüngs­ ter Zeit seien etwa «Chris the Swiss» (2019), «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» (2018) oder «Ma vie de courgette» (2016), die alle an Festivals Furore machten und vielerorts im Kino liefen.

«Der Schweizer Film gilt inter­ national als sehr kreativ.»

Bei den Serien räumt sie Nachholbedarf ein, ist aber opti­ mistisch. Überhaupt macht sie sich trotz tendenziell sinkender Einnahmen der Kinos keine Sorgen um das Medium Film.

«Es ist so populär wie eh und je, auch wenn die Jungen eher über kleinere Bildschirme zu ihm ­finden.» Dennoch: Der beste Ort, einen Film zu sehen, bleibt für sie das Kino. «Nur dort stellt sich die Magie ein, wenn man gemeinsam mit anderen in der Dunkelheit auf die Leinwand schaut, ganz ohne Ablenkung.

Das müssen wir uns erhalten.»

Anita Hugi hat ihre Leiden­ schaft zum Beruf gemacht.

«Wenn ich Filme sehe, dann ist das immer Job und Vergnügen.»

Zu Hause schaut sie alles über einen Beamer, direkt ab Laptop, hat auch ein Netflix-Abo. Da­ neben mag sie Musik, spielte früher Blues auf einer elektro­ nischen Orgel und versucht sich seit Kurzem am Akkordeon.

Nirgends aber könne sie so gut ausspannen wie im Zug. «Ich liebe es, einfach nur da zu sitzen und in die Landschaft zu schauen.» Wenn man einige Zeit im Ausland gelebt habe, ­betrachte man seine Heimat mit anderen Augen. «Auch Kanada hat tolle Natur, und im Winter vermisse ich die vielen sonnigen Tage und den Schnee in Mon­ tréal. Aber ich habe dort auch realisiert, wie schön und viel­ seitig die Schweizer Landschaft ist – und wie gut hier fast alles funktioniert.» MM

33 Filme unterstützt das Migros-­Kulturprozent im Durchschnitt jährlich. Es fördert Ideen für Spiel­filme, Postproduktionen aller­Genres, die Herstellung von Dokumentarfilmen, ausserdem Filmfestivals und Projekte mit neuen audiovi­suellen ­Technologien.

Bei der Ideenförderung gibts maximal 15 000 Franken pro Projekt. Bei der Postproduk­ tion sind es maximal 50 000 Franken je Film. Der Gewinner des CH-Dokfilm-Wettbewerbs ­erhält 480 000 Franken, in ­Kooperation mit der SRG und mit Unterstützung des Förderfonds Engagement Migros.

Ein Oscar für «Marie-Louise» Die Filmförderung der Migros hat eine lange Tradition. Schon Gottlieb Duttweiler unterstützte 1943 die Produktion des Films «Marie-Luise», der 1946 einen Oscar für das beste Originaldrehbuch (von Richard Schweizer) erhielt. «Wir sehen unser Engagement als Ergänzung zur Filmförderung durch den Staat», sagt Nadine Adler Spiegel (42), Leiterin Film beim Migros-Kulturprozent. «Dabei engagieren wir uns in Bereichen, die sonst eher zu kurz kommen.» Das Kulturprozent sei «eine relevante Instanz» ­unter den nicht-staatlichen Schweizer Filmförderern. Das

Solothurner Filmtage: 22. bis 29. Januar, Infos und Tickets: solothurnerfilmtage.ch

Dialogo con una colonia penale

un film di Aurelio Buchwalder CON

GIUSEPPE FEDELE • STEFANIA GRILLANDINI • DON DIDIER LUNGANGULA

E CON LA PARTECIPAZIONE DEI DETENUTI E DEGLI AGENTI DELLA POLIZIA PENITENZIARIA DELLA COLONIA PENALE DI GORGONA

AURELIO BUCHWALDER MONTAGGIO CAMILA MERCADAL TECNICO DEL SUONO THOMAS JEKER PASCAL SCHÄRLI MONTAGGIO DEL SUONO PATRICK BECKER MISSAGGIO GREGG SKERMAN CORREZIONE COLORE RALPH WETLI BRIGITTE HOFER • CORNELIA SEITLER PRODUTTRICE ZHDK SABINE GISIGER • ANITA WASSER UNA PRODUZIONE DI MAXIMAGE E ZHDK IN COPRODUZIONE CON SRF / RSI

REGIA E FOTOGRAFIA MUSICA E SOUND DESIGN

PRODUTTRICE MAXIMAGE

CON IL SUPPORTO DELL’UFFICIO FEDERALE DELLA CULTURA • FONDAZIONE DEL CINEMA DI ZURIGO • FACHAUSSCHUSS FILM BS / BL • MIGROS PERCENTO CULTURALE • FONDAZIONE HERTNER-STRASSER

Engagement werde zudem ­regelmässig den neuesten ­Entwicklungen angepasst.

Erfahrung in der Jury Die Auswahl für die Ideen­ förderung, die Unterstützung der Postproduktion und den CH-Dokfilm-Wettbewerb ­erfolgt mithilfe von Jurys, die selbst praktische Erfahrung im Filmemachen aufweisen.

Die Projekte werden von den Jurymitgliedern einzeln be­ gutachtet und anschliessend ­gemeinsam diskutiert. «Der Entscheid muss nicht ein­ stimmig erfolgen», sagt Adler ­Spiegel. «Wenn eines der Jurymitglieder von einem Projekt richtig begeistert ist, kann es sich manchmal auch gegen die anderen durchsetzen.»

Kommen Filmemacher mit ­interessanten Ideen, haben sie durchaus Chancen. «Es ist nicht so, dass wir uns kaum retten können vor tollen Ideen.»

Die jüngsten Erfolge Thematisch sei man offen für alles. Und manchmal ent­ stehen daraus echte Erfolge.

Besonders stolz ist Adler ­Spiegel auf «Die göttliche ­Ordnung» (2017), «Blue my Mind» (2018) sowie «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei» (2019), die alle vom Kulturprozent unterstützt worden sind.

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MIGROS BANK | 20.1.2020 | 85 Contentpartnerschaft

Die Hypozinsen bleiben tief

Thomas Pentsy ist Markt- und ­Produktanalyst bei der Migros Bank.

Laut unserer Zinsprognose verharrt der SNB-Leitzins auch dieses Jahr auf unverändert tiefem Niveau. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihren Einlagesatz möglicher­­weise um 0,1 Prozentpunkte zurücknehmen.

Dies dürfte den Euro gegenüber dem Franken aber nicht wesentlich weiter schwächen, sodass die SNB beim ­Leitzins nicht nachziehen muss.

Die Währungshüter dürften sich am Devisenmarkt auf punktuelle Inter­

Vom Hoch ins Tief Die Durchschnittswerte für Hypotheken (in Prozent) bei Neuabschluss sind in den vergangenen Jahren gesunken – für längere Laufzeiten stärker als für kurze.

Festhypothek Laufzeit 7–10 Jahre Festhypothek Laufzeit 5–7 Jahre Festhypothek Laufzeit 3–5 Jahre Festhypothek Laufzeit 2–3 Jahre

2,5 2,0 1,5 1,0

Fü r da s We rtv oll ste

im Le be n.

«Sowohl Festals auch LiborHypotheken bleiben attraktiv.»

Thomas Pentsy, Migros Bank

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ventionen beschränken. Es bleibt ein Restrisiko: dass die SNB die geldpoli­ tischen Zügel lockern muss. Sollte die Unsicherheit hinsichtlich der Ent­ wicklung der globalen Konjunktur massiv zunehmen, kann dies den Franken als sicheren Hafen noch deut­ lich beliebter machen. Das entspricht jedoch nicht unserem Hauptszenario.

Wir gehen davon aus, dass die Hypo­ thekarzinsen auf absehbare Zeit nicht wesentlich steigen werden. Sowohl Fest- als auch Libor-Hypotheken bleiben daher attraktiv. MM

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Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB)

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Trotz zunehmender Kritik an den Negativzinsen behält die Schweize­ rische Nationalbank (SNB) ihre ­expansive Geldpolitik bei. An ihrer Dezembersitzung beliess sie die Leit­ zinsen unverändert bei –0,75 Prozent.

Ein baldiges Ende der Negativzins­ politik zeichnet sich nicht ab, das ­legen die Aussagen des SNB-Direkto­ riums nahe. Zum einen belastet der Handelskonflikt zwischen China und den USA weiterhin den Welthandel.

Die globalen Konjunkturaussichten bleiben entsprechend eingetrübt, und es besteht das Risiko, dass das Wachs­ tum der Weltwirtschaft zurückgehen könnte. Zum anderen wäre eine Zins­ erhöhung im gegenwärtigen Markt­ umfeld kontraproduktiv. Denn die höheren Zinsen würden die Attrak­ tivität des Schweizer Frankens als ­sicheren Anlagehafen erhöhen. Ein stärkerer Franken würde aber die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Exportindustrie schmälern.

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15.01.20 09:17

STADT, LAND, STUTZ | 20.1.2020 | 87

Illustration: Rinah Lang

Mit Kind und Kegelbahn Neulich ging ich den Jakobsweg. Okay, das ist gelogen. Aber es fühlte sich wie Pilgern an. Es war der erste sonnige Tag seit Langem und dann auch noch ein Sonntag. Alle hatten frei. Und alle waren am Morgen bei Kaffee und Butterzopf gesessen, hatten zum Fenster rausgeschaut und beschlossen: «Heute Nach­ mittag packen wir Kind, Hund, Grosi und ­Kegelbahn des Nachbars ein und gehen spa­ zieren.» Von wegen kein Dichtestress auf dem Land! An diesem Tag hätten Sie mal zwischen Waltenschwil und Waldhäusern unterwegs sein ­müssen. Ich sags Ihnen, zeitweise wurde ich gleichzeitig links von einem Fahrrad über­ holt, wich rechts einer Joggerin aus und stieg über das Kleinkind der Pilgerer vor uns.

Lisa Stutz (26) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Das Ganze erinnerte mich an die Zürcher Bahnhofstrasse an einem Samstag in der Vorweihnachtszeit. Das Gute dort ist aller­ dings, dass niemand das Gefühl hat, man

müsse sich grüssen. Anders ist das zwischen Waltenschwil und Waldhäusern. Da behält die Landbevölkerung auch im Ausnahme­ zustand ihren Anstand. «Grüezi!», nickte man uns alle paar Meter zu, wobei die ­meisten sich auf ein «Zi!» beschränkten.

«Zi!», grüssten wir höflich zurück.

Wir kamen am Tierpark vorbei. Vor dem Hirschgehege herrschte Andrang, ebenso vor den Futterautomaten. Hirsch müsste man sein: Eine Menschenmenge steht Schlange, um ­Essen für dich zu kaufen. Wir gingen wei­ ter, und je später und dämmriger es wurde, desto weniger «Zis!» wurden uns zugeworfen.

Man hatte also kollektiv beschlossen, jetzt nach Hause zu gehen. Auch wir waren schon fast wieder an unserem Ausgangspunkt. Was für ein Spaziergang, wortwörtlich im Sog des Mainstreams. Und weil es da so schön war, schaute ich am Abend den Tatort. MM

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RÄTSEL | 20.1.2020 | 97

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Füllen Sie Sie die zehn Wörter das Rätselgitter Tragen diesich zehn Wörter in das Rätselgitter Die Lösung ergibt aus in den Buchstaben inein. den Feldern 1-5.ein.

Die ergibt sich aus den Buchstaben den Feldern 1-5.

DasLösung Lösungswort ergibt sich ausinden Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben.

Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Welcher menschlichen Fähigkeit sind gewisse Zähne geschuldet?

Z Weisheit

M Intelligenz

S Trauer

Ein flüchtiges Gespräch findet zwischen Tür und … statt.

A Angel

I

T Keuscher

Rute

In welcher Sparte bekamen die Schweizer Mayor und Queloz 2019 den Nobelpreis?

O Chemie

H Physik

M Medizin

Wie nennt man fermentiertes Gemüse in der koreanischen Küche?

P Ramen

L Harissa

R Bielersee

Siebenschläfer

1

2

A Hermelin

F Krokodil

O Nietzsche 3

4

5

N Habermas 6

7

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Was koche ich heute?

4 4 5 5

1 1

2 2

3 3

4 4

5 5

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Lösungswort

Kreuzworträtsel Lösung Nr. 3

1 1

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U Walensee

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D Adorno

3 3

2 2

So nehmen Sie teil:

Nach welchem Tier wurde ein französischer Ritterorden im 14. Jahrhundert benannt?

I

E E

Lösung: Lösung:

N Kimchi

Wo liegt die Vogelinsel?

S Murtensee

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A

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Sudoku Gewinner Nr. 2

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«Mir gefällt die Einfachheit»

Ein Jahr lang trug Zippora Marti das gleiche Kleid. Auch heute lebt die Luzernerin Minimalismus und pflegt einen nachhaltigen ­Lebensstil – u ­ nter anderem mit einer eigenen Lingerie-Linie.

Text: Benita Vogel Bilder: Cyrill Krähenbühl 1

MEINE WELT | 20.1.2020 | 101

1 Mein Sofa «Ich habe es Secondhand von einer Freundin übernommen. Sie hat es vor Jahren von einem Designerkollegen erhalten, der es gebaut hat.

Ich mag Dinge mit einer Geschichte.»

Bild: Elfriede Rasser

2 Mein Podcast «Zum Nähen höre ich oft Podcasts, am liebsten ‹Role Models›: Darin gibt es Interviews mit erfolgreichen und sehr inspirierenden Frauen.»

4

3 Mein Tee «Am liebsten mag ich Earl Grey mit Sojamilch, Zimt und Zucker.

Tee ist mein Kaffee. Ich trinke ihn in ­einem alten Konfi-Glas, weil da genau die richtige Menge reinpasst.»

5

Name Zippora Marti (27) Wohnort Luzern Das läuft bei mir «Ich habe ­Bekleidungsgestalterin gelernt und stieg nach einer Weiterbildung als Schnitttechnikerin bei einem Sportbekleidungshersteller ein.

Ein Grossteil der Textilindustrie produziert nicht sehr nachhaltig. So kam ich auf die Idee, ein Jahr lang dasselbe Kleid zu tragen – um zu erproben, wie sich ein minimalistischer Lebensstil anfühlt. Die Einfachheit gefällt mir.

Früher war ich Schnäppchenjägerin: Wenn es etwas günstig gab, griff ich zu. Heute überlege ich sehr genau, ob ich etwas wirklich brauche, und achte darauf, dass ich möglichst nachhaltige Produkte einkaufe und nichts verschwende. Vergangenes Jahr habe ich die nachhaltige ­Lingeriemarke ‹thoose› gegründet.»

4 Mein Fahrrad «Das alte Hollandrad habe ich vor acht Jahren auf Ricardo ­erstanden. Ich bin immer damit unterwegs, weil ich nicht Auto fahre.»

5 Meine Lingerie-Linie «Ich fand keine nachhaltig produzierte Unterwäsche, die zugleich bequem und ästhetisch ist.

Deshalb habe ich letztes Jahr ‹thoose› (‹Thoughts of September›) geründet.»

6 Meine Bernina «Die Nähmaschine habe ich von meiner Grossmutter ­geerbt. Sie ist nicht die modernste, aber perfekt für mich.»

6

Mein liebstes Produkt aus der Migros «Ich mag die Bio-FairtradeDatteln. Sie lassen sich zu schmackhaften Desserts ­verarbeiten.»

7 Mein Kraftort «Wenn ich mal aus der Nähstube rauswill, gehe ich an den nahe gelegenen Rotsee. Die Lichter der Züge, die hier vorbeifahren, spiegeln sich bei Dunkelheit so schön im Wasser.» MM

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