Migros-Magazin-02-2024-d-ZH

Ausgabe Zürich, AZA 1953 Response Zentral

migros.ch/magazin | MM02, 8.1.2024

DAS HILFT BEI EINER ERKÄLTUNG Seite 28

SPAREN SO VIEL LEGEN WIR AUF DIE SEITE Seite 43

WAS BRINGT EIN MONAT OHNE ALKOHOL?

GRÜNER WINTER

Seite 25

Bild: Unsplash/David Holifield

Die schönsten WinterCampingplätze

Wie uns Kohl, Wirz und Sellerie jetzt wärmen

Seite 38

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch

Seite 32

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4 | 8.1.2024 | MEINE MIGROS

Für Körnchenpicker

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Backofen auf 220 °C Unter-/Oberhitze vorheizen. 4 Grape­fruits halbieren. Mit einem Messer Fruchtfleisch von der Schale lösen. Hälften mit Fruchtfleisch nach oben auf ein mit Back­papier belegtes Blech geben. 2 EL Zucker darüberstreuen. Mit 2 EL Ahornsirup beträufeln. 20 g Butter darauf v­ erteilen. In der oberen Ofenhälfte ca. 20 Minuten backen. Rezept auf migusto.ch

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Sobald sich Schneedecken und Dauerfrost übers Land legen, sind Wildvögel froh um eine Futtergabe auf der Terrasse oder im Garten. Mischungen für Meisen, Spatzen und an­ dere Körnerfresser serviert man am besten in einem ­sogenannten Futtersilo.

Dort bleibt das Futter sau­ ber und t­ rocken.

MEINE MIGROS | 8.1.2024 | 5

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Mehr Infos: migros-ski-day.ch

MIGROS MACHT MEH FÜR D’SCHWIIZ

1956 Mitten in einem Schneesturm drängt sich die Kundschaft um einen MigrosVerkaufswagen.

Das Bild ist 1956 entstanden und erinnert uns ­daran, wie an­genehm doch ein geheizter Supermarkt ist.

Kochinspiration Noch rasch etwas zum Essen zubereiten – bloss was? Migusto weiss Rat. Über den Whatsapp-Kanal der Food-Plattform kannst du täglich neue Ideen für ein schnelles Gericht abholen.

Bilder: Migusto, MGB Archiv, Europa-Park

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Bild: Nik Hunger

AUGENBLICK | 8.1.2024 | 7

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MONTAG, 8. JANUAR 2024

INHALT 11 Wirds noch mal schön weiss?

Meteorologe Jörg Kachelmann über Schneemangel, Gletscher und Guggiföhn am Lauberhorn

IN AKTION

14 Die Migros als Chance Mohammad Yusufi erzählt von ­seiner Flucht aus Afghanistan und der Lehre bei Delica 19 Alles über Tiefkühlgemüse 21 Kolumne: 1, 2 oder 3?

25 Dry January Warum wir ruhig auch noch im ­Februar weniger Alkohol ­trinken sollten

40 %

28 Triefende Nase? Das hilft

PETIT BEURRE CHOCOLAT au lait oder noir, z. B. au lait, 4 × 150 g, 4er-Pack Fr. 6.20 statt 10.40

30 Vom Parkbänkli bis Tanzen Diese 15 Projekte der Freundschaftsinitiative stehen zur Wahl 32 Kohldampf auf Kohl Kohlossal feine Rezepte und Hits mit anderem W ­ intergemüse

Gültig vom 9. bis 15. Januar

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IMPRESSUM

36 Putzt nicht nur Beisserchen Was Zahnpasta sonst noch kann

Bild: Marco Zanoni

Weitere Aktionen und Neuheiten in der Beilage

WIESELFLINK Kathrin Daxelhoffer liefert für Restaurants Mahlzeiten an hungrige Mäuler aus. Die ­Berner Velokurierin über winterliches Hudelwetter, Stürze und Bussen. Seite 62

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen ­Kapitals, Organ des­Migros-­Genossenschafts-Bundes (MGB)

Online migros.ch/magazin | Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 0800 840 848 | Kontakt www.migmag.ch/leser Herausgeber MGB | Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner | Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 477 714 Ex. (WEMF 2023), ­ Leserschaft: 2 175 000 (WEMF, MACH Basic 2023-1) | Abonnemente www.migmag.ch/abo | Telefon: 058 577 13 00*

Ausführliches Impressum: ­www.migmag.ch/­impressum

M-Infoline Telefon: 0800 840 848 Cumulus-Infoline Telefon: 0848 850 848* *8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

38 Camping im Winter?

Kein Problem. Die schönsten ­Plätze vom Berner Oberland bis ins Oberengadin 43 So spart die Schweiz Bis zu 1000 Franken legen wir monatlich auf die Seite – das zeigt eine Umfrage der Migros Bank 49 Yoga für Neulinge Das musst du wissen, bevor du dich auf die Matte legst 52 Deine Region Aktionen, Reportagen, News 61 Rätsel und Spiele 62 Meine Welt

Vom Berner Oberland bis zum Mittelmeer

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2. Tag – Mont-Blanc-Express, Lac d‘Emosson & Chamonix In Martigny erwartet uns heute Mont-Blanc-Ex Morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Streckenfüh Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klet klettert über eine eindrückliche Steigung, vorbei an tosenden Schluch Wassern und tiefen Schluchten. In Châtelard geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden Krone des Staudamms von Emosson – grossartige Blicke auf den Mont-Blanc inklusive. Nach der französischen Grenze erreichen wir wieder mit dem Bus den bekannten Wintersportort Chamonix. Nach etwas Freizeit fahren wir weiter ins Piemont.

4. Tag – Cuneo & Tenda Bahn Am Vormittag zeigen wir Ihnen die schöne Stadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt mit der legendären Tenda Bahn bis nach Ventimiglia an der italienischen Riviera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre Bahnstrecke mit herrlichen Gebirgslandschaften und malerischen Dörfern.

3. Tag – Langhe, Alba & Barolo Heute lernen wir mit der Langhe-Region das Piemont von seiner allerschönsten Seite kennen. Wir zeigen Ihnen das herrliche Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter geht es durch das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet – hier gedeihen die königlichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herstellung der edlen Tropfen.

6. Tag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

m Golgleiten wir mit de Von Zweisimmen ergen ic zu den Weinb denPass Panoram dem t Wir bezwingen mi des Genfersees. ch na ss die Bergstrecke Mont-Blanc Expre n de hn t der Standseilba Châtelard und mi nt mo Pie d’Emosson. Im Staudamm des Lac gutvorzüglichem Wein i be lassen wir es uns der t mi r durchqueren wi gehen. Schliesslich e ch rrli he ealpen, ehe wir Tendabahn die Se e ein – en nriviera verbring Tage an der Blume grossartige Reise!

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5. Tag – Monaco & San Remo Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Besuch im Fürstentum Monaco. Entdecken Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet uns San Remo – die Hauptstadt der Blumenriviera liegt majestätisch eingebettet zwischen azurblauem Meer und dem malerischen, grünen Hinterland.

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WETTER | 8.1.2024 | 11

Wird es noch mal richtig Winter, Herr Kachelmann?

Meteorologe Jörg Kachelmann sagt, ob es im Flachland noch mal Schlittelwetter gibt, wie es um die ­Gletscher steht und warum er am L ­ auberhornrennen hängt.

Bild: Keystone/Anthony Anex

Text: Edita Dizdar

Jörg Kachelmann, sind diese milden Temperaturen zum Jahreswechsel nun Wetter oder Klima?

Die Wetterlagen sind nicht angeschrieben. Generell ist es so, dass das Klima immer wärmer wird, aber deswegen hören die natürlichen Schwankungen nicht auf. Es kann nach heutigen Massstäben auch mal w ­ ieder «uhuere» kalt werden, aber ein Winter, in dem man auf dem ­zugefrorenen Zürich- oder ­Bodensee Schlittschuh laufen kann, ist extrem unwahrscheinlich bis unmöglich geworden.

Winter­einbruch in Bern am 30. November 2023

Was antworten Sie auf das ­Argument, es habe doch schon immer Winter mit wenig Schnee gegeben?

Ja, natürlich gab es die, aber nicht so oft und so viele hintereinander. Es ist kein Zufall, dass so viele Skilifte unterhalb von 1800 Metern so sehr kämpfen müssen – und diesen Kampf manchmal auch verlieren. Die Gebiete in diesen Höhen­lagen haben für die Zukunft aber ­einen grossen Vorteil, vor allem im Sommer: Die Unterländer können sie schnell erreichen und so erträgliche Temperatu-

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WETTER | 8.1.2024 | 13

Oben weiss, u ­ nten grün – längst ein vertrautes Bild: Sörenberg LU im Januar 2023

ren geniessen, wenn unten Tage mit 40 Grad häufiger werden.

100 Meter Höhenunterschied sind ein Grad weniger, und da ist ein Ort auf 1000 Metern über Meer schon mal im Vorteil. Zudem fällt die zusätzliche Aufheizung durch die Stadt weg, und die Chancen auf einen angenehmen Wind sind gegeben.

Aber noch mal zurück zum Winter. Können wir in den kommenden Wochen in tieferen Lagen noch mit einer weissen Schneedecke rechnen?

Das kommt aufs Wetter an.

Haha … Im Ernst: Wird es noch mal richtig Winter?

Diese Woche bleibt es kalt, wenn auch nicht dramatisch. Es ist einfach mal eine Weile nicht mehr so warm wie zuletzt. Wie lange das anhält, ist noch offen.

Bild: Keystone/Mischa Christen, zVg

Wird es normal, dass im Flachland kaum mehr Schnee fällt?

Es ist nach wie vor wahrscheinlich, dass im Mittelland und in der Region Basel wenigstens einmal im Winter eine Schneedecke liegt. Aber mit einer weiteren Erwärmung wird eben alles langsam unwahrscheinlicher, was mit Kälte und Schnee zusammenhängt. Trotzdem kann es bei einer perfekten Wetter­ lage an einem Tag auch in Zürich oder Bern einen halben Meter Schnee geben. Mir fällt immer etwas schwer, zu verstehen, ­warum Menschen denken, dass es durch den Klimawandel nun permanent warm sei und es nur noch eine Wetterlage gäbe.

damit der Winter richtig einziehen kann?

Da hat sich nichts verändert.

Luft aus Norden bis Osten bringt fast immer Kälte.

«Schlittschuh­­laufen auf zugefrorenen Seen ist quasi unmöglich geworden.»

Jörg Kachelmann Meteorologe bei kachelmannwetter.com

Für viele Laien ist ein Winter erst dann ein Winter, wenn eine weisse Schneedecke liegt.

Korrekt?

Man kann den Winter verschieden definieren. Zum Beispiel an der Zahl der Eistage, wenn also der ganze Tag Frost herrscht.

Oder man kann Kältesummen bilden, also die Summe aller negativen Tagesmitteltemperaturen über einen Zeitraum berechnen.

Und da sind auch noch die Tage mit Schneedecke. Das hat heute alles einen eindeutigen Trend, den man übrigens an den Gletschern ablesen kann. Ich bin ein alter Mann und weiss, wie der Bisgletscher ob Randa im Wallis vor 50 Jahren ausgesehen hat.

Heisst das, die vier Jahreszeiten bleiben uns in der Schweiz trotz Klimawandel erhalten?

Genau, es geht rauf und runter wie bisher, nur auf einem immer höheren Niveau.

Stichwort Gletscher: Im Sommer sind sie Dauerthema. Wie geht es ihnen denn derzeit?

Es war gut, dass es im Frühwinter schon viel geschneit hat. J ­ eder Zentimeter hilft für den nächsten Frühling und Sommer. Das wird die Gletscherschmelze zwar nicht dauerhaft umkehren, aber verlangsamen.

Welche Voraussetzungen ­müssen eigentlich erfüllt sein,

Im Februar sind Sportferien.

Wie schneesicher sind die

­ öheren Lagen und wird h Schlitteln auch im Flachland möglich sein?

Das ist noch ein bitzli weit weg.

Ich kann sagen, dass die Kaltluft über Skandinavien bereit ist.

Jetzt müsste nur noch die Wetterlage mit Niederschlag und tiefen Temperaturen passen.

Bald steht das Lauberhornrennen an. Denken Sie, es kann stattfinden?

Das hoffe ich sehr. Wir begleiten das Lauberhornrennen seit Jahrzehnten meteorologisch, es ist für mich ein sinnstiftendes Denkmal, an dem die Schweiz zusammenkommt. Wenn ich dort war, habe ich immer das Gefühl bekommen, dass dieser gemeinsame Kampf, etwas hinzubekommen gegen die schwierigen Dinge des Lebens zwischen Nebel, Guggiföhn und Wärmeeinbruch, etwas ist, was die Schweiz ausmacht. Ich weiss, dass das jüngere Menschen manchmal kritischer sehen, aber ich finde es berührend, wenn alle gemeinsam für ein Ziel Schnee hin- oder wegschaufeln.

Im 2023 waren elf von zwölf ­Monaten die wärmsten überhaupt. Geht es 2024 so weiter?

Es ist generell für jeden künftigen Monat wahrscheinlich, dass er wärmer ausfällt als der Schnitt der vergangenen 30 Jahre. MM

14 | 8.1.2024 | LEHRE

Mohammad Yusufi (23) ist als Jugendlicher aus Afghanistan geflüchtet. Jetzt macht er eine Lehre beim Migros-Betrieb Delica – obwohl er in der Schweiz nur vorläufig aufgenommen ist.

Diese Lehre ist meine Chance» Vor einem Jahr habe ich meine Mutter und meine Geschwister nach acht ­Jahren zum ersten Mal wieder live in einem Videocall g­ esehen: Das war ein berührender Moment. Zuvor ­hatte ich immer nur per Telefon oder Kurznachrichten Kontakt mit meiner Familie. Grund dafür war die politische Lage in Afghanistan.

Dort bin ich als Ältester von vier Geschwistern in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Als ich sechs Jahre alt war, hat unser Vater uns verlassen, und wir lebten von da an bei meinem Grossvater. In meinem Heimatland herrscht extreme Armut, und es gibt keine Perspektiven.

Schlaf in einem Flüchtlingscamp ­erschöpft eingeschlafen, und als ich auf­gewacht bin, waren alle anderen Flüchtenden plötzlich weg. Ich ­musste dann ganz allein weiterreisen, das war beängstigend und stressig.

Meistens bin ich einfach anderen Flüchtenden nachgelaufen, aber schlussendlich war ich die ganze ­Reise auf mich allein gestellt. So bin ich schliesslich nach rund e­ inem Jahr in die Schweiz ein­gereist und in Asylzentren u ­ ntergekommen.

Ich habe den Ausweis F erhalten, was bedeutet, dass ich nur vorläufig auf­genommen bin.

Flucht aus Afghanistan

Mein grösster Kulturschock war wohl, dass in der Schweiz alle eine Aus­ bildung haben. Alle hier können lesen und schreiben. D ­ avon habe ich profitiert, denn schon kurz nach meiner Ankunft konnte ich zur S ­ chule gehen, um Deutsch zu lernen. Nach vier ­Jahren in der Schweiz habe ich damit begonnen, eine Lehrstelle zu suchen.

Das war eine grosse Herausforderung für mich, auch weil ich die Sprache nicht so gut beherrscht habe. Trotz-

Um mir eine Existenz aufbauen zu können, musste ich mit 15 Jahren mein Heimatland ­verlassen. Das war weder für mich noch für meine Familie eine einfache Entscheidung. Meine Mutter hat sich grosse Sorgen um mich gemacht, schliesslich wusste sie nicht, was alles auf mich zukommen würde. Auf meiner Flucht hatte ich oft Heimweh und grosse Angst. Einmal bin ich nach zwei Nächten ohne

Ankunft in der Schweiz

Mohammad Yusufi macht eine Lehre als Unterhalts­­prak­tiker bei Delica.

LEHRE | 8.1.2024 | 15

Vorbereitung auf die Lehre bei der Migros

Aufgezeichnet von: Barbara Scherer; Bild: Daniel Grieser

Die Migros-Gruppe ­bietet in verschiedenen Regionen der Schweiz ein Lehrvorbereitungsjahr in verschiedenen Berufen an. Jugendliche werden innerhalb von ­einem Jahr auf eine ­Lehre vorbereitet und gleichzeitig in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt.

Mehr Informationen ­findest du hier:

dem habe ich eine Stelle als MontageElektriker gefunden. Doch das hat ­leider nicht geklappt, und ich habe die Lehre nach eineinhalb Jahren abgebrochen. Das war nicht einfach, aber ich habe gemerkt, dass es nicht anders ging. Ich war u ­ nsicher und hatte viele Sorgen, weil zu der Zeit wieder die Taliban die Kontrolle in Afghanistan übernahmen und meine Mutter mit meinen ­Geschwistern nach Pakistan fliehen musste.

Ich hatte auch Mühe in der Berufsschule, schliesslich habe ich in Afghanistan nur fünf Jahre die Schule ­besucht und dabei nicht viel gelernt ausser Schreiben und Lesen – und das auch nicht richtig. Es war eine sehr intensive Zeit, und ich habe mich viel mit mir selbst auseinandergesetzt und versucht, heraus­zufinden, wer ich eigentlich bin und was ich will.

Der Weg in die Migros

So habe ich mich für das Lehrvorbereitungsjahr bei der Mi­gros-Gruppe beworben und konnte als Anlagenführer ein Praktikum beim Migros-Kosmetikbetrieb Mibelle anfangen. Doch die ­Arbeit war mir etwas zu einseitig.

Dann habe ich den Beruf des Unterhaltspraktikers entdeckt und konnte dort mein Praktikum fortführen. Im August 2023 habe dann die Lehre bei Delica in Buchs AG ange-

fangen. Mir gefällt es, dass die Arbeit abwechslungsreich ist und ich immer in Bewegung bin. Ich ­kümmere mich um Reparaturen im Haus, pflege den Garten und führe kleinere Sanitär­arbeiten aus. Diese Lehre ist meine Chance, der Schweiz zu zeigen, dass ich angekommen bin und mich inte­griert habe.

Hoffnung für die Zukunft

Meine grösste Hoffnung ist, dass ich meinen Status von F auf B ändern kann, um in der Schweiz bleiben zu dürfen. Dann kann ich hoffentlich auch endlich ein eigenes Zimmer mieten und u ­ nabhängig vom Staat ­leben. Zurzeit lebe ich in einem Asylheim in Spreitenbach AG. Hier teile ich mir ein Zimmer mit einem 18-jährigen Afghanen. Küche und Bad nutzen insgesamt acht Personen. Es ist also immer viel los und ziemlich laut. Das ist anstrengend und belastet mich, weil ich Mühe habe, konzentriert für die Berufsschule zu lernen.

Am Wochenende gehe ich da­rum oft lange im Wald spazieren, so kann ich runterfahren und zur Ruhe kommen. Zudem übe ich Kung Fu. Das habe ich mir mit V ­ ideos aus dem Internet selbst beigebracht. Leider kann ich es mir zurzeit nicht leisten, einem Verein beizutreten.

Sorgen wegen einer Ausschaffung ­mache ich mir nicht so sehr. Es ist, wie es ist: Ich kann das nicht kon­trollieren.

Lieber konzentriere ich mich auf meine Lehre und gehe meinen Weg.

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Tag 3 Les Andelys Rundgang Lyons la Forêt* oder abwechslungsreiche Wanderung zum Château Gaillard (Fr. 42).

Tag 4 Caudebec-en-Caux >(Honfleur) Ganztagesausflug Honfleur* mit Mittagessen und Zwischenhalt in einer Calvados-Brennerei.

Tag 5 Caudebec-en-Caux > (Étretat) Exkursion* zur Alabasterküste Étretat. 6-Gang-Gourmetmittagessen inkl. Getränke (Fr. 195) im Restaurant von Spitzenkoch David Görne. Nachmittags Ausflug Olympische Seine & Château Mirville (Fr. 75 inkl. Apéro).

Tag 6 Rouen Am Morgen Stadtrundgang* in Rouen mit dem Besuch der Markthalle Les Halles Agrivin.

Tag 7 Vernon > Paris Morgens Garten und Wohnhaus von Claude Monet in Giverny*. Nachmittags wandeln Sie im Künstlerdorf Auvers-sur-Oise (Fr. 72 inkl. Apéro) auf den Spuren der Impressionisten.

Tag 8 Paris > Schweiz Frühstück, Rückreise *Excellence Ausflugspaket

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Paris – Le Havre – Paris Durch die grüne Normandie an die Strände des Ärmelkanals Tag 1 Schweiz > Paris Anreise nach Paris.

Tag 2 Paris Morgens Bootsrundfahrt* auf der Seine oder ein Spaziergang durchs beliebte Künstlerviertel Montmartre (Fr. 85).

Nachmittags: Stadtrundfahrt* «Paris moderne» zu den bemerkenswerten Pariser Bauwerken oder Besuch bei zwei Kunstorten von unterschiedlicher Natur: Jardin des Tuileries und Kunstatelier 59 Rivoli (Fr. 98).

Tag 3 Tag an Bord Tag 4 Le Havre > (Honfleur) Le Havre-Citytour* mit Markthallenbesuch. Honfleur (Fr. 39).

Tag 5 Le Havre > (Étretat / Fecamp) Rundgang Étretat* oder Törn auf dem historischen Fischersegler (Fr. 96). MuMa Modern Art Museum in Le Havre (Fr. 34).

Tag 6 Caudebec-en-Caux > Rouen Morgens Wanderung im Naturpark Boucles de la Seine (Fr. 42). Am Nachmittag «Route der Abteien» (Fr. 57).

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Tag 7 Rouen Stadtrundgang Rouen*. Leinenmanufaktur Embrin (Fr. 39) oder Back-Workshop im Atelier de Pâtisserie (Fr. 99).

Tag 8 Vernon > Paris Besuch beim Wohnhaus und Garten von grossem Impressionisten Claude Monet*.

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HAUSHALT | 8.1.2024 | 19

Hats in Tiefkühlgemüse weniger Vitamine?

Dank Tiefkühlprodukten bringen wir im Winter allerlei Gemüse aus der Schweiz auf den Teller. Diese coolen Fakten solltest du kennen.

Text: Nina Huber

Tiefkühlgemüse hat weniger Vitamine

Tiefgekühlt kann man Gemüse ewig lagern

Das Gegenteil ist der Fall! Der Trick liegt darin, Gemüse möglichst rasch nach der Ernte tiefzufrieren, so bleiben Vitamine bestmöglich erhalten. Gar viel mehr als bei frischem Gemüse, das ein paar Tage alt ist. Denn Licht, Wärme und Sauerstoff führen zum Abbau der Vitamine. Spinat hat bereits drei Tage nach der Ernte die Hälfte davon verloren. Besser wäre: im Schnellverfahren einfrieren.

Nicht ganz. Gemüse kannst du bis zu 12 Monaten im Gefrierfach aufbewahren, je nach Sorte gibts aber Unterschiede: Sellerie und Meerrettich sind eher nur sechs, Erbsen und Rüebli bis 18 Monate haltbar.

Tipps für den Einkauf Leg Tiefkühlprodukte erst am Ende in den Korb/Wagen.

Benutze für den Heimtransport spezielle Isoliertaschen.

Lass die Waren nicht länger als eine Stunde ungekühlt.

Bewahre die Produkte bis zum Verbrauch immer im Gefrierfach beziehungsweise in der Tiefkühltruhe auf.

Tiefkühlgemüse ist nicht nachhaltig Einfrieren und Lagern benötigen zwar Energie. Aber viel stärker ins Gewicht fällt bei der Klimabilanz, wie Gemüse angebaut wird: je weniger Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, desto besser, etwa bei biologischer oder integrierter Produktion (IP-Suisse). Ausserdem leistet Tiefkühlgemüse einen Beitrag gegen Food Waste, denn du kannst genauso viel Broccoli oder Blumenkohl auftauen, wie du tatsächlich ge­rade brauchst. Weniger Reste im Abfall schonen überdies auch dein Portemonnaie.

Bild: Veronika Studer

Tiefkühlgemüse sollte man auftauen Falsch. Tiefgekühltes Gemüse vor dem Kochen aufzutauen, ist unnötig. Du kannst es direkt in den Topf oder Ofen geben.

So bleiben nicht nur Farbe und Konsistenz erhalten, sondern auch wertvolle Vitamine.

Ein Plus für die Umwelt

Tiefkühlgemüse kann ich nur einmal einfrieren Falsch. Du solltest die Produkte jedoch möglichst rasch wieder einfrieren, denn im aufgetauten Zustand können sich Keime vermehren. Deshalb empfiehlt es sich später, beim Verwenden das Gemüse gründlich zu er­ hitzen, also für mindestens zwei Minuten bei 70 Grad.

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1 IP-Suisse Rhabarber, 600 g Fr. 4.40 2 Farmer’s Best IP-Suisse Schweizer Gemüsemischung, 750 g Fr. 5.20 3 V-Love Vegane Alternative zu Rahmspinat, 500 g Fr. 2.95

Die Migros stellt ihr Sortiment beim Schweizer Tiefkühlgemüse laufend auf IP-Suisse-Standard um. Das kommt der Umwelt gleich mehrfach zugute: Pflanzenschutzmittel darf nur reduziert eingesetzt werden und muss bienenfreundlich sein. IP-Suisse-Bäuerinnen und -Bauern legen für die Artenvielfalt Streifen mit blühenden Pflanzen an, daneben optimieren sie die Frucht­folge. Das heisst, sie achten darauf, unterschiedliches Saatgut in einer Abfolge anzusäen, die den Boden nicht zu sehr belastet.

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KOLUMNE | 8.1.2024 | 21

Pistenpech

1, 2 ODER 3 ? Der Grosse (13) liebt es, in den Bergen zu sein. Den ganzen Tag Snowboarden, Pommes mit Chicken Nuggets reinhauen und abends ins Cheminéefeuer starren. Oder ins Handy.

Wäre das WLAN in der Ferienwohnung nicht so lahm, befände er sich im Paradies. «Bambus-WLAN», schimpft er es.

Trotzdem gelingt es ihm, seine Flamme auf Snapchat am Laufen zu halten und seine Brawlers zu verbessern.

Ich ver­liere gerade ein weiteres Rennen in der echten Welt gegen den Kleinen (8), als es auf der Piste klingelt.

Der Freund des Grossen klingt gestresst.

Der Grosse habe sein Handy verloren.

Sofort düsen wir zu ihnen und helfen bei der Suche im Schnee. Wir fahren die gleiche Strecke immer wieder ab, rufen seine Nummer an, fragen bei allen Beizen und der Bahn am Hang, ob es abge­geben wurde. Ohne Erfolg. Die Sonne geht langsam unter, und der Grosse ist untröstlich. – Und jetzt? MM 1 Das ist die Gelegenheit für einen kalten

Entzug. Berg statt Bildschirm.

2 Wir rechnen aus, wie lange er sparen

Illustration: Lisa Rock

muss, bis er sich ein neues Handy ­leisten kann.

3 Wir warten drei Tage ab und bestellen

dann ein neues Handy aus zweiter Hand.

Monica Müller (49) hat zwei ­Buben, einen Mann, einen Job, e ­ inen Haushalt.

Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Antwort 3: Auch wir haben schon Wertvolles verloren, und der Grosse braucht das Handy im Alltag. Ein zweites Mal wird ihm das nicht passieren.

Die genaue Finanzierung müssen wir noch klären.

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Ideales Reisedatum 26 Abfahrten zwischen März 2024 und März 2025 Tag 1 Zürich - Quito Tag 5 Santa Fe - Plaza Sur Flug mit Umsteigen nach Quito. Nach An- Der Tag beginnt mit einem malerischen Nakunft Ihres Fluges aus der Schweiz beginnt Ihr turspaziergang an den herrlichen Stränden Abenteuer am Äquator in den üppig grünen von Santa Fe, dem Lebensraum des BarringAusläufern der Anden. Auf einer Höhe von ton-Landleguans und einer Seelöwenkolonie.

2.850 Metern über dem Meeresspiegel ist Qui- Sie haben die Möglichkeit mit dem Glasboto die am zweithöchsten gelegene Hauptstadt denboot die Unterwasserwelt zu erkunden. der Welt. Ihre wunderschöne Altstadt, die auf Am Nachmittag fahren Sie zur Insel Plaza Sur. den Ruinen einer alten Inka-Siedlung erbaut Auf der Insel erwartet Sie eine Vielfalt an Tierwurde, ist weltberühmt und einzigartig. Als und Pflanzenarten.

UNESCO-Welterbestätte bietet sie eine VielTag 6 Santa Cruz (Ecuador) zahl gut erhaltener Bauwerke aus der KoloSie erkunden die Insel Santa Cruz und wernialzeit, darunter farbenfrohe Plätze, wunderden in Puerto Ayora von Bord gehen, um die schöne Kirchen und prachtvolle Monumente.

Charles-Darwin-Forschungsstation zu besuBeziehen Sie Ihr Hotelzimmel. Übernachtung chen. In einem Aufzuchtzentrum für Rieseninkl. Halbpension in Ihrem Hotel. schildkröten können Sie kürzlich geschlüpfte Tag 2 Quito (Ecuador) Schildkröten und Darwins berühmte Finken Sie erkunden im Rahmen einer Führung die sehen, die ihn zu seiner Evolutionstheorie insAltstadt von Quito, eines der grössten und pirierten. am besten erhaltenen Stadtviertel aus der Tag 7 Española - Insel Osborn Kolonialzeit in ganz Südamerika. Danach fahSie fahren zunächst zur Insel Española. Die ren Sie zum berühmten Monument „Mital del südlichste Insel des Archipels ist für seine VoMundo“, welches den Äquator markiert Übernachtung inkl. Halbpension in Ihrem Hotel.

gelwelt und Lawaechsen bekannt. Besuchen Sie El Spolador, eine enge Öffnung am Ende einer Meereshöhle, aus der das Wasser mit grossem Druck mehr als 20 Meter senkrecht in die Höhe schiesst. Später fahren Sie zum malerischen Korallenstrand von Gardner Bay und der nahe gelegenen Insel Osborn, um dort Seelöwen, Spottdrosseln und Finken zu beobachten.

Tag 8 Insel Eden - Seymour Norte Die Fülle an Möglichkeiten zur Tierbeobachtung setzt sich auf der Insel Eden fort. Vielleicht sehen Sie Grüne Galapagos-Schildkröten oder Fregattvögel. Am Nachmittag geht es weiter zur Insel Seymour North, welche für Ihre Fregattvögel bekannt ist.

Tag 9 Baltra - Guayaquil Die Expedition endet in Baltra. Transfer zum Flughafen und Rückflug über Guayaquil in die Schweiz.

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Tag 10 Ankunft in der Schweiz.

Tag 3 Quito - Baltra - Mosquera Weiterflug auf die Insel Baltra und Transfer zum Hafen. Einschiffung und Abfahrt. Ihr erster Stopp wird die Insel Mosquera sein, auf welcher der Lebensraum der grössten Seelöwenkolonie des Galapagos-Archipels ist.

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DRY JANUARY | 8.1.2024 | 25

Was bringt ein Monat ohne Alkohol?

Viel, sagt Suchtexperte P ­ hilip Bruggmann.

Er verrät aber auch, was noch besser wirkt als der Dry January.

Bilder: Adobestock/Carsten Ortlieb, zVg

Text: Andrea Söldi, Silvia Schütz

Philip Bruggmann, wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das war am Wochenende ein Bier zum Apéro und ein Glas Wein zum Essen. Ich trinke ­unter der Woche kaum Alkohol.

Also ist ein Glas ab und zu ok?

Generell gesagt ja. Ich empfehle, an zwei bis drei Tagen pro Woche keinen Alkohol zu trinken.

Falls anstossen angesagt ist, sollten Frauen nur ein Glas trinken, das heisst 1 dl Wein oder 3 dl Bier.

Männer höchstens zwei Gläser Wein oder 6 dl Bier. Die starke gesellschaftliche Verankerung des Alkohols macht es nicht einfach, zu Alkohol Nein zu sagen.

Eine regelmässige, tage­weise Pause kann helfen, nicht unmerklich vom genussvollen, unbedenklichen Trinken in eine gesundheitsgefährdende Abhängigkeit zu rutschen.

Wo liegt denn die Grenze zur Abhängigkeit?

Wenn man in der nüchternen Zeit keine Mühe hat zu verzichten, ist das Trinkverhalten wahrscheinlich unproblematisch. Der temporäre Verzicht ist auch eine effektive Massnahme, um zu verhindern, dass sich der Körper an immer höhere Alkoholdosen gewöhnt. Denn das ist ein Warnzeichen für einen problematischen Konsum. Zudem wird so den Organen regelmässig eine Erholungszeit gewährt. Während der nüchternen Tage oder Wochen

26 | 8.1.2024 | DRY JANUARY

kann man auch den gesellschaft­ lichen Umgang üben: Wie man Nein sagt, wenn einem Alkohol angeboten wird. Und man lernt alkoholfreie Getränke kennen und schätzen.

Warum vertragen Männer mehr Alkohol als Frauen?

Alkohol verteilt sich im wasser­ haltigen Gewebe, sprich in den Muskeln, und nicht im Fettge­ webe. Männer haben eine grössere Muskelmasse, bei Frauen ist meist der Fettanteil höher.

Deshalb verteilt sich bei Frauen der Alkohol in weniger Gewebe, und sie erreichen bei gleichem Gewicht und gleich viel konsu­ miertem Alkohol schneller hö­ here ­Pegel im Blut als Männer.

Männer sind meist schwerer als Frauen. Spielt das eine Rolle?

Ja, das verstärkt den Unter­ schied. Dazu kommt: Bei Män­ nern findet der Alkoholabbau bereits im Magen statt, auch der Abbau in der Leber ist effizienter als bei Frauen.

Was halten Sie vom Dry ­January?

Der Haupteffekt einer Alkohol­ pause ist zu realisieren, dass es auch gut ohne geht, vielleicht ­sogar besser. Ich mache jährlich mit. Wer länger auf Alkohol ver­ zichtet, schläft besser, fühlt sich fitter und nimmt eventuell ab.

Viele berichten auch über eine schönere Haut bei einer längeren Alkoholpause. Idealerweise führt ein Dry January danach zu einem bedachteren, reduzier­ ten Alkoholkonsum.

Und wenn ich trotzdem weiter trinke wie vorher?

Wer vorher viel und täglich trinkt und das im Februar unverändert wieder aufnimmt, wird von der Alkoholpause kaum ­einen nach­ haltigen Effekt verspüren. Da ­wären wöchentliche Pausen von zwei bis drei Tagen besser, auch bezüglich Erholungswert für die Organe. Bei einem längeren

Alkoholverzicht realisieren wir auch den Stellenwert von Alko­ hol in der Gesellschaft, und wir werden beim nächsten Apéro, ob privat oder geschäftlich, viel­ leicht eine feine Auswahl an al­ koholfreien Getränken anbieten.

«Für den Körper ist Alkohol ein Gift, das so ziemlich alle Organe angreift.»

Philip Bruggmann

Welche Organe leiden besonders unter Alkohol?

Auch wenn sich etwas Alkohol im Blut gut anfühlen kann: Für den Körper ist Alkohol ein Gift, das so ziemlich alle Organe angreift.

Im Magen etwa wird mehr Säure gebildet. Ist das häufig der Fall, kann sich die Magenschleimhaut entzünden. Auch das Herz reagiert stark auf Alkohol. Es kann zu Rhythmusstörungen oder Herzrasen kommen.

Und was ist mit der Leber?

Die Leber ist zuständig für die Entgiftung des Körpers und den Alkoholabbau. Bei ständigem grösseren Konsum wird sie stark beansprucht. Das Einlagern von Alkohol in Form von Fett kann zu einer Fettleber führen. Auch das Nervensystem, dazu gehört auch das Gehirn, wird vom Alkohol ­angegriffen, und das Risiko für alle Arten von Krebs steigt schon bei kleinen Mengen leicht an.

Reicht ein Monat Pause, damit sich die Organe erholen?

Bei der Magenschleimhaut ja.

Sie erholt sich schnell wieder.

Die Schäden an Herz, Leber und Nervensystem dagegen entste­ hen langsam über die Jahre, wenn man zu viel trinkt. Diese Organe erholen sich auch erst langsam wieder. Ein paar Wo­ chen Pause wie beim Dry January oder ­Sober October bringen zwar eine gewisse Entlastung, aber keine vollständige Heilung.

Gilt das auch für das Krebs­risiko?

Nein. Das Krebsrisiko wird von einem Verzicht kaum beein­ flusst. Hier ist die Gesamtmenge über das Leben hinweg entscheidend.

Philip Bruggmann ist Co-Chefarzt des Arud ­Zen­trums für Suchtmedizin in Zürich und Facharzt Allg. Innere Medizin FMH mit Fähigkeitsausweis Abhängigkeitserkrankungen.

Was ist eigentlich mit dem Bierbauch? Trägt er seinen ­Namen zu Recht?

Tatsächlich enthält Alkohol reichlich Kalorien. Und diese Kalorien werden zusätzlich zu der meist vollends ausreichen­ den Kalorienzufuhr durch Essen und alkoholfreie Getränke zu­ geführt. Ausserdem beeinflusst Alkohol das Essverhalten, indem er den Blutzucker senkt und damit den Appetit fördert.

Alkoholische Getränke verleiten dazu, mehr und fettreicher zu essen. Am U ­ rsprung des Bier­ bauchs liegt demnach schon das Bier. Pommes frites und Co. tra­ gen dann noch dazu bei.

Es gibt alkoholfreie Getränke, die 0,5 Prozent oder weniger Alkohol pro Deziliter enthalten und solche, die wirklich keinen Alkohol, also 0,0 Prozent, enthalten. Macht das einen Unterschied?

Der minimale Alkoholgehalt in alkoholfreien Getränken spielt nur eine Rolle, wenn etwa Medi­ kamente eingenommen werden, die sich gar nicht mit Alkohol vertragen. Geht es um eine Alko­ holabhängigkeit, sind beide Ge­ tränke unbedenklich. Wichtig ist, dass das alkoholfreie Ge­ tränk auch schmeckt, und da hat sich ja sehr viel getan im Bereich Auswahl, insbesondere auch in den Migros-Regalen. MM

28 | 8.1.2024 | GESUNDHEIT

Wärmen von innen Tee

Ein beliebtes Hausmittel bei Er­ kältung. Die Wärme ist wohltuend, gleichzeitig nimmst du Flüssigkeit auf. Damit Schleim gut abfliessen kann, ist es besonders wichtig, viel zu trinken – mindestens zwei Liter pro Tag.

Erkältet?

Das hilft

Bouillon

Wasser aufkochen, Bouillon rein, umrühren: Eine warme Gemüsebrühe ist im Nu gemacht. Wenn du nicht nur Tee trinken willst, liefert sie eine würzige Alternative.

Wärmen von aussen

Schniefnase, Hustenreiz, Heiserkeit: Deine Erkältung können wir leider nicht wegzaubern. Mit diesen Tipps geht sie aber erträglicher und meist schneller vorbei.

Badeöl

Ein warmes Bad entspannt, wärmt den Körper und tut besonders an kalten Tagen gut. Ein speziell für die Erkältungszeit geeignetes Produkt wirkt auch wohltuend auf Bronchien und Atemwege. Lege dich dafür 20 Minuten lang in das 37 Grad warme Wasser. Trockengetupft und gut zugedeckt gehst du danach am besten ins Bett zum Nachschwitzen.

Die Produkte gibts in der Migros – drei Beispiele

Sind sanft zur Nase

1

Taschentücher

Eine triefende Nase muss regelmässig geputzt werden. Und damit dein ohnehin schon strapaziertes Riechorgan nicht noch mehr leidet, brauchst du besonders weiche ­Taschentücher, die dir keine leuchtend rote Nase verpassen.

2

Nasenspray

Nehmen wir an, du atmest etwa 15 Mal pro Minute, 900 Mal pro Stunde und über 21 000 Mal pro Tag. Ist deine Nase nun verstopft, quälst du dich also Tausende Male täglich. Da kann ein Nasenspray Linderung bringen. Er befreit und pflegt die verstopfte Nase und wirkt zudem abschwellend.

3

1 Tempo Taschentücher FSC Classic oder Soft & Sensitive, in Sonderpackungen, z. B. Classic, 56 x 10 Stück Fr. 10.05 statt 16.80* 2 Klostergarten Erkältungstee, 30 g Fr. 3.20 3 Kneipp Bade-Essenz, Eukalyptus, 100 ml Fr. 7.95 * Aktion gültig vom 9. bis 22. Januar

Warme Kleidung

Erkältung und kalte Füsse gehen Hand in Hand. Grund dafür ist, dass der Körper die Blutzirkulation in den Extremitäten reduziert, weil er Energie für die Bekämpfung der Erkältung braucht. Abhilfe schaffst du mit kuschlig-warmen Socken.

Nicht nur deine Füsse, auch dein Hals braucht Wärme. Da kommt ein Schal wie gerufen.

Kuscheldecke

Machs dir auf dem Sofa gemütlich und vermeide schwere körperliche Aktivitäten. Eine Kuscheldecke hält dabei wunderbar warm.

Bild: AdobeStock/Photophonie

Text: Edita Dizdar

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30 | 8.1.2024 | FREUNDSCHAFT

15 Ideen für mehr Freundschaften Das Migros-Kulturprozent hat Projekte gesucht, die das freundschaftliche Zusammenleben stärken. 15 Vorschläge haben es ins Finale geschafft. Stimme jetzt ab, welche Projekte finanziell unterstützt werden sollen.

Text: Michael West

2 Agenda Queer VS Der Verein HelloWelcome betreibt im Herzen von ­Luzern ein Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Migrationserfahrung.

Koordinatorin Barbara ­Müller sagt dazu:

«Wir wollen Begegnungen ermöglichen und Geflüchteten das Ankommen erleichtern.»

3 Elternabende mal anders Der Elternverein Kulm im Kanton Aargau bringt Väter und Mütter am Abend zusammen – für Vorträge oder auch für Turniere am Töggelikasten. Vizepräsidentin Anika Heumann:

«Zeit als Erwachsene ohne Kinder – darum gehts bei diesen ­Elternabenden.»

LGBTIQ+-Menschen aus dem Wallis treiben dank dieser Initiative zusammen Sport oder besuchen kulturelle Anlässe. Co-Präsidentin Aurora Grange:

«Als queere Person habe ich so neue Freundinnen und Freunde gefunden.»

4 Let’s dance!

Das Projekt aus Lausanne soll Freundschaften durch gemeinsame Tanzabende fördern. Alte und Junge sind willkommen. ­Initiatorin Isabelle Carceles zitiert dazu die deutsche Tänzerin Pina Bausch:

«Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren.»

5 La Déchèt Ein Kollektiv organisiert auf dem Gelände einer früheren Recyclinganlage in Nyon VD Märkte, Konzerte, Workshops und Kinder­ programme. Co-Präsidentin Isabelle Flouck:

«La Déchet ist ein Ort, wo Freundschaften entstehen und ­gepflegt werden.»

6 Nanis und Nenis Gloria-Kantine In einem Co-Working-Space in Lenzburg AG kochen einmal pro Woche Seniorinnen und Senioren für die Leute, die dort arbeiten. Leiterin Sara Jantzen:

«Mit der Verlosung von Plätzen am Tisch werden neue Bekanntschaften gefördert.»

Illustration: Rod Kommunikation AG

1 Together

FREUNDSCHAFT | 8.1.2024 | 31

8 PeerHelfer*innen 7 PancAmica Auf einer mobilen, kunstvoll gestalteten Sitzbank sollen im Tessin Fremde mitein­ander ins Gespräch kommen. Projektleiter Renato Gagliano:

«Auf unserer Bank macht der Alltag Pause und Platz für Begegnungen.»

Jugendliche sollen in Bern Events und Workshops für andere Jugendliche ent­ wickeln. Jugendarbeiterin Lisa Pfaffen:

«Freundschaften sind für Jugendliche enorm wichtig, wir wollen sie fördern.»

10 Club enJoy – Treffpunkt für alle Im Kanton Baselland enga­ gieren sich Freiwillige für Menschen mit Beeinträch­ tigung, ermöglichen ihnen ­Begegnungen und Freizeit­ aktivitäten. Initiantin Karin Plattner:

Eine magische Sitzbank, auf der Fremde zu Freunden werden. ­Elternabende, die richtig Spass machen: Die 15 Ideen, die es in die Endauswahl geschafft haben, sind völlig verschieden. Lerne sie hier kurz kennen, bevor du auf engagement.migros.ch/­voting ­abstimmst. Die zehn Ideen mit den meisten Stimmen werden vom Kulturprozent mit jeweils 10 000 bis 50 000 Franken unterstützt.

«Dank Kombi traf ich Menschen, die meine Situation verstehen.»

Verschiedene Generationen kommen an diesem Treffpunkt in Basel zusammen, kochen und essen gemeinsam:

«Essen verbindet über Generationen hinweg und lässt neue Freund­ schaften entstehen.»

13 L’ Amitié d’Enfer

«Wir wollen einen Ort des Austauschs schaffen, der Freund­ schaften fördert.»

Menschen mit negativem Asylentscheid und Freiwil­ lige kommen zusammen.

Sie bilden sich paarweise zu verschiedenen Themen wei­ ter. Dazu eine Teilnehmerin, die anonym bleiben möchte:

11 Treffpunkt Nona

«Soziale Kontakte und Freizeitgestaltung sind für alle Menschen essenziell wichtig.»

Die Initianten des Walliser Projekts wollen Kon­zerte und andere Events organisieren, an denen sich Jugendliche mit Schwierig­ keiten beteiligen können.

Co-Projektleiter Grégory Carron:

9 Projekt Kombi

14 Wanderznacht Einheimische und geflüch­ tete Menschen treffen sich an wechselnden Orten zum Abendessen. Gedeyon Abdissa sagt dazu:

«Beim Wanderznacht habe ich viele Men­ schen kennengelernt und sogar ein WGZimmer gefunden.»

12 WanderBrücken Dank dieser Initiative aus Winterthur ZH lernen sich Einheimische und Men­ schen mit Fluchtgeschichte auf Wanderungen kennen. ­Mitinitiantin Büsra Ilgün:

«Es verbindet, gemein­ sam einen Gipfel zu er­ wandern.»

15 La panchina dell'amicizia In diversen Tessiner Parks werden Bänke aufgestellt.

Menschen, die Platz neh­ men, sollen miteinander in Kontakt kommen. Ein Mo­ derator hilft dabei. Projekt­ gründerin Cristina Milani:

«Ein Lächeln und ein Gespräch können der Beginn einer Freund­ schaft und das Ende der Einsamkeit sein.»

32 | 8.1.2024 | GENUSS

Viel Gemüse für wenig Geld Mit Wintergemüse bringst du viele Vitamine auf den Teller – und schonst erst noch dein Portemonnaie.

Gefüllter Wirz Hauptgericht für 4 Personen 1 Wirz à ca. 1 kg Salz 150 g grüne Linsen 2 Schalotten 2 Bund Kräuter, z. B. Petersilie oder Schnittlauch 60 g Speckwürfelchen Pfeffer 1 dl Gemüsebouillon 2 dl Halbrahm Zubereitung 1. Wirzstrunk vorsichtig von

unten herausschneiden, sodass die Blätter noch zusammenhalten. Wirz mit reichlich Salzwasser bedeckt ca. 15 Minuten zugedeckt vorkochen. Wasser vorsichtig abgiessen. Wirz auf einem Tuch abtropfen lassen.

2. Linsen in Wasser zugedeckt 25 Minuten weich kochen, ab-

tropfen lassen. Schalotten und Kräuter hacken. Speck in der Bratpfanne ohne Öl anbraten, Schalotten beigeben, kurz mitbraten. Vom Herd ziehen, Linsen und Kräuter beigeben, alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas abkühlen lassen.

3. Wirz mit Strunk nach unten

pro Person

FederkohlSellerie-Suppe mit RöstzwiebelGremolata Die Gremolata mit Röstzwiebeln, Peterli und Zitronenzesten peppt die Suppe zur herzhaften Vorspeise auf.

4. Wirz in einen Bräter legen.

Mit Bouillon und Halbrahm umgiessen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt in der unteren Hälfte in den kalten Ofen schieben. Bei 180 °C Unter-/Oberhitze 55–60 Minuten schmoren. Deckel nach 45 Minuten der Backzeit entfernen.

Wirz mit der Sauce servieren.

Texte, Rezepte, Bilder und Styling: Migusto

Fr. 1.75

auf die Arbeitsfläche legen.

Blätter vorsichtig auseinanderklappen. Wirzherz vorsichtig herausschneiden, hacken und zur Linsenfüllung geben. Entstandenes Loch mit der Linsenmischung füllen. Blätter darüberklappen. Füllung zwischen die Einzelblätter geben, Wirz vorsichtig zusammenklappen.

Letzte zwei Schichten nicht mehr füllen. Den Wirz mit einer Schnur zusammenbinden.

GENUSS | 8.1.2024 | 33

Fr. 1.95 pro Person

TIPP

Federkohl für Smoothies Die zarten Blätter von Federkohl eignen sich perfekt für grüne Smoothies: Blätter mit etwas Wasser in einem leistungsstarken Mixer pürieren, Bananen, Orangen, Äpfel oder andere Früchte beigeben.

Weitermixen.

Tagliatelle mit LimettenRosenkohl Hauptgericht für 4 Personen 2 Limetten 2 Knoblauchzehen 500 g Rosenkohl 2 EL Butter 2 dl Gemüsebouillon 200 g Crème fraîche 400 g Tagliatelle Salz, rosa Pfeffer

Fr. 2.75 pro Person

Zubereitung 1. Von der Hälfte der Limetten

wenig Schale fein abreiben, Limette auspressen. Restliche Limette in Schnitze schneiden und beiseitestellen. Knoblauch fein hacken. Rosenkohl in Scheiben hobeln. Zusammen mit Knoblauch in Butter andünsten. Mit Bouillon ab­ löschen, 1–2 Minuten köcheln lassen. Crème fraîche, Limettenschale und -saft dazurühren. Inzwischen Tagliatelle in Salzwasser al dente kochen.

Mit Rosenkohl mischen und anrichten, mit dem Pfeffer ­bestreuen. Limettenschnitze ­dazuservieren.

TIPP

Kleine Rosenkohlröschen am besten nicht ­hobeln, ­sondern nur mit ­einem Messer ­halbieren.

TIPP

Reste einfrieren

Alle Rezepte auf migusto.ch

Reste von rohem Kohl vor dem Einfrieren blanchieren.

So halten sie sich ein paar Monate. Auch Wurzelgemüse lässt sich blanchiert gut einfrieren – speziell bei späterer Verwendung für Cremesuppen praktisch.

Von Hamburg an die Nord- & Ostsee

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Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Hamburg, wo wir mit dem Nachtessen erwartet werden.

2. Tag – Hamburg - Elbphilharmonie-Plaza & Hafenrundfahrt Nach einer kurzen Stadtrundfahrt geniessen wir von der Plaza der Elbphilharmonie einen atemberaubenden Ausblick auf die moderne

Hafencity. Im Anschluss lassen wir uns bei einer herrlichen Hafenrundfahrt die Hamburger Brise um die Nase wehen. Dabei fahren wir je nach Wasserstand durch die Speicherstadt und durch die verschiedenen Schleusen und Hafenbecken. Wir sehen die riesigen Containerschiffe aus nächster Nähe und werfen einen Blick in die Schwimm- und Trockendocks der Firma Blohm Voss. Der Kapitän wird uns dabei allerlei Interessantes und auch die eine oder andere Anekdote erzählen. Der Abend steht zur freien Verfügung.

3. Tag – Ausflug Nordsee Warum wird Bremerhaven die „grösste Kühltruhe Europas“ genannt? Wo wurde der erste deutsche Fischdampfer gebaut und wo werden täglich knapp 10 Millionen Fischstäbchen hergestellt? Dies alles und noch viel mehr erfahren wir auf unserer Tour durch den Fischereihafen. Ein Besuch des historischen Fischtrawlers „Gera“ darf dabei natürlich nicht fehlen. Weiter geht die Fahrt nach Cuxhaven.

Dort angekommen fahren wir in die einzelnen Hafenanlagen und hinaus auf den Weltschiff-

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fahrtsweg Nummer 1, die Elbe. Mit etwas Glück begegnen uns Ozeanriesen, die wir dann grüssen. Als Höhepunkt erwarten uns die Seehundbänke (Gezeitenabhängig). Der Abend bleibt frei.

4. Tag – Lübeck & seine Seebäder Lübeck bietet eine unglaublich schöne, vollständig unter Denkmalschutz stehende Altstadt und gilt auf deutschem Boden als grösstes Flächendenkmal des UNESCO-Welterbes.

Der geführte Rundgang durch die Altstadt wird Sie begeistern! Später schnuppern wir im schönen Städtchen Travemünde und am bekannten Timmendorfer Strand Ostseeluft und Ferienstimmung – Zeit zum Geniessen! Zurück in Hamburg laden wir Sie am Abend in ein bekanntes Lokal ein – ideale Rahmen, um in guter Gesellschaft auf die schöne Reise anzustossen.

5. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

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✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 4 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel Panorama Inn, Hamburg ✓ 4 x Frühstück im Hotel ✓ 1 x Nachtessen im Hotel ✓ 1 x Nachtessen im Restaurant Schifferbörse Hamburg ✓ Interessante Stadtrundfahrt in Hamburg inkl. Besuch Elbphilharmonie Plaza ✓ Herrliche Hafenrundfahrt in Hamburg mit der Barkasse ✓ Rundfahrt im Fischereihafen Bremerhaven inkl. Besuch MS Gera ✓ Schifffahrt zu den Seehundsbänken ab Cuxhaven (Gezeitenabhängig) ✓ Ganztagesausflug «Lübeck und seine Seebäder» ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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GENUSS | 8.1.2024 | 35

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Für weniger Kohlgeruch Schuld am markanten Duft beim Kochen sind Schwefelverbindungen. Ein Schuss Essig im Wasser minimiert den Effekt stark.

Wurzelgemüse mit Kichererbsen und Gorgonzola Hauptgericht für 4 Personen 1 Dose Kichererbsen à ca.

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Bohneneintopf mit Federkohl Dem Vegi-Eintopf mit Bohnenkernen, Pelati und Kohl verleihen Apfelstücke, Meerrettich, Weinbeeren und Federkohlchips das gewisse Etwas.

Mehr Rezepte mit Kohl auf migusto.ch:

Rüstabfälle ­verwerten Kleine Stücke von Lauch und Wurzelgemüse, die beim Rüsten übrig bleiben, aromatisieren Gemüsefonds und sorgen für einen volleren Geschmack in Gemüsesuppen. Einfach in der Bouillon ziehen lassen und absieben oder zur Cremesuppe pürieren.

Zubereitung 1. Die Kichererbsen abgiessen

und gut abtropfen lassen. Pas­ tinaken und Karotten längs in dünne Scheiben hobeln. Öl im Wok oder einer weiten Brat­ pfanne mit hohem Rand er­ hitzen. Kichererbsen und Ge­ müsescheiben darin anbraten.

2. Zwiebel in Streifen schnei­

den und beigeben. Oregano da­ zuzupfen. Mit wenig Salz und reichlich Pfeffer abschmecken.

Mit Gorgonzola servieren.

36 | 8.1.2024 | HAUSHALT

Dafür kannst du Zahnpasta auch noch brauchen Sie vermeidet nicht nur Karies und hält Zähne weisser: Für diese sechs Anwendungen im Haushalt taugt weisse Zahnpasta ebenfalls.

Text: Barbara Scherer

Gerüche von den Händen bringen Wenn du Zwiebeln oder Knoblauch geschnitten hast und deine Hände danach riechen, kannst du einfach etwas Zahnpasta zwischen den Fingern verreiben.

Spül die Hände danach gut mit Wasser ab – schon ist der Geruch verschwunden.

Das Silber polieren Angelaufene Silberwaren strahlen nach einer kurzen Abreibung mit Zahnpasta wie neu. Bestreiche dazu ein weiches Tuch mit der Paste und reinige damit den Schmuck oder das Besteck.

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HAUSHALT | 8.1.2024 | 37

Weisse Schuhe reinigen

Kratzer von DVDs und CDs entfernen

Leichte Flecken auf weissen Sneakern bringt sie auch weg. ­Trag die Creme auf b ­ etroffene Stellen auf. Reibe sie dann mit einer weichen Bürste oder einem Tuch ein, um den Schmutz zu entfernen. Spül die Schuhe danach gründlich ab.

Zahnpasta eignet sich tatsächlich auch dafür, kleine Kratzer von Audioscheiben zu entfernen. Denn sie enthält kleine Partikel, die die Oberfläche abreiben und polieren. Trage dafür etwas Zahnpasta auf und verreibe sie mit einem feinen Tuch.

Streiche dabei aber immer von innen nach aussen und vermeide kreisförmige ­Bewegungen, sonst können neue Kratzer entstehen.

Wasche DVD oder CD danach mit warmem Wasser gut ab und lass sie trocknen.

Bild: Shutterstock

Nägel aufhellen Leicht vergilbte Nägel kannst du mit Zahnpasta aufhellen: auf den Nägeln verteilen, am besten benutzt du dazu eine Zahnbürste, das wirkt wie ein Peeling. Lass die Zahnpasta etwa zehn Minuten einwirken.

Auch hier am Ende abspülen.

Reinigung von ­­Badund Küchenarmaturen Du kannst nach dem Zähneputzen gleich die Badarmatur polieren: Verreibe dafür Zahnpasta mit einem weichen Tuch. Nach ein paar Minuten einreiben spülst du die Armatur ab und trocknest sie mit einem Tuch. Das Gleiche funktioniert auch in der Küche – ausser bei einem ­Wasserhahn aus Gold oder Bronze, denn Zahnpasta zerkratzt diese Materialien.

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38 | 8.1.2024 | WINTERCAMPING

Schlafen zwischen Eis und Schnee Zwischen den Tannen

Ort: Hergiswil bei Willisau LU Art: Stellplatz von ­privaten Gastgebern

Spezielles: Du hast den Platz für dich allein; Zmorgenkorb auf ­Anfrage, Feuerstelle, Feuerholz inklusive

Preis: ab Fr. 65.– für 2 Personen pro Nacht Im «Tannen-Camp» schläfst du neben einem gemütlichen Unterschlupf mit Bänken, einem Tisch und einem Cheminée.

In der Holzhütte kannst du auch im gut gefütterten Schlafsack im Dachstock übernachten.

Wintersport in der Nähe Der Skilift Hübeli in Hergiswil bietet den Kleinen einen sanften Hang zum Üben. Ein bisschen weiter entfernt liegt Sörenberg (ca. 30 Kilometer) im Entlebuch – ein Skigebiet mit 53 Kilometern Skipiste. nomady.camp

Camping geht nur im Sommer? Von wegen!

Auf diesen Plätzen kannst du jetzt den Winter geniessen.

Text: Rahel Schmucki

WINTERCAMPING | 8.1.2024 | 39

Neben der Skipiste

Das Camp «Trümpis» liegt in der Nähe von Einsiedeln mit Blick auf die beiden ­Mythen. Hier f­ indest du eine Kompost-­Toilette, Bänke und T ­ ische und eine Feuerstelle mit Holz.

Tipps für Wintercamper Fürs Fahrzeug Schau, dass du genügend Gasvorrat dabei hast.

Lüfte zweimal täglich und öffne dafür kurz alle Fenster.

Fülle das Wasser erst in den Tank, wenn der Camper schon beheizt ist.

Sonst drohen Frostschäden.

Beziehe den Strom wenn möglich von externen Quellen, die Bordbatterie ist bei Kälte nicht so stark wie sonst.

Nimm ein winterfestes Vorzelt mit.

So hast du Stauraum und eine Wärmeschleuse vor dem Camper.

Packe eine Schaufel, Schneeketten, Eiskratzer und einen Türschlossent­eiser ein.

Wintersport in der Nähe Das Camp ist Ausgangspunkt für Wintersportaktivitäten wie Ski- und Snowboardfahren, Schneeschuhlaufen, Schlitteln und Winterwandern. Es liegt nahe der Pisten der Skilifte ­Brunni-Haggenegg.

Drei ­Kilometer entfernt gibt es eine Langlaufloipe. nomady.camp

Für dich Heisse Getränke und Essen wärmen den Körper.

Besuche am Abend eine Sauna oder ein Hallenbad – so wärmst du dich auf die Nacht hin auf.

Packe warme ­Kleider und Schlafsäcke ein.

Ein Feuer ist nicht nur gemütlich, es hält auch warm.

Das höchste Winter­camp

Ort: Pontresina GR Art: grosser Campingplatz mit 130 Plätzen

Spezielles: Sauna, Trocknungsraum, ­Aufenthaltsraum, ­Restaurant, Spielplatz für die Kleinen Preis: Fr. 48.50 für einen Camper inklusive Strom mit 2 erwachsenen ­Personen pro Nacht

Mitten in der alpinen Landschaft von Pontresina liegt der Campingplatz Morteratsch. Hier übernachtest du auf dem höchstgelegenen Wintercampingplatz Europas. Neben Stellplätzen für Fahrzeuge kannst du auch Unterkünfte in Holzhäusern, Schlaffässern oder einem Wohnwagen mieten. Ein spezielles Abenteuer bietet auch der Aufenthalt im Zelt, was

auch im Winter immer häufiger praktiziert wird.

Wintersport in der Nähe Eine Langlaufloipe, ein Winterwanderweg und ein Schneeschuhtrail führen direkt durch den Campingplatz. Von hier aus fährt ein Skibus im Halbstundentakt zu den benachbarten Skigebieten Diavolezza, Corviglia und Corvatsch. camping-morteratsch.ch

Bilder: Nomady (2), Peter Käch

Ort: Alpthal SZ

Art: Stellplatz von privaten Gastgebern

Spezielles: Du hast den Platz für dich allein; Schneeschuhe und Schlitten stehen zum Ausleihen bereit.

Preis: ab 50 Franken für 2 Personen pro Nacht

Mehr Tipps findest du auf famigros.ch:

Besuch im s aradie Tulpenp of Keukenh

Mehr Reiseinspiration 2024

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9 Tage ab CHF 940* p.P.

Luxuriöse Rhein-Kreuzfahrt

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1. TAG BASEL Individuelle Anreise nach Basel.

Einschiffung und um 16:00 Uhr «Leinen los!».

2. TAG STRASBOURG Rundfahrt/-gang(1) durch Strasbourg. Entdecken Sie die vielen Facetten der Europastadt. Weiterfahrt nach Köln.

3. TAG KÖLN Das Schiff passiert am Morgen erstmals die malerische Loreley-Strecke. Ankunft in Köln und Rundgang(1) durch die Stadt oder begeben Sie sich auf eine Riechtour(3).

4. TAG SCHOONHOVEN–AMSTERDAM Ab Schoonhoven Ausflug(1) zu den Windmühlen von Kinderdijk oder Rundfahrt(3) durch Rotterdam mit Besuch des Euromasts. Weiterfahrt nach Amsterdam.

5. TAG AMSTERDAM Ausflug(1) zum Keukenhof (gilt für die Abreisedaten 19.03. bis 07.05.2024).

An Abreisedaten ohne Keukenhof (bis 11.03. und ab 21.10.2024) Besuch(1) des Reichsmuseums. Alternativ kulinarischer Rundgang(3) durch Amsterdam. Am Abend romantische Grachtenfahrt(2).

6. TAG DUISBURG–DÜSSELDORF Ankunft in Duisburg und Ausflug(1) zum Gasometer in Oberhausen oder Transfer(3) nach Düsseldorf für individuelle Besichtigungen oder Stadtbummel. Wiedereinschiffung der Ausflugsgäste in Düsseldorf.

7. TAG KOBLENZ Ab Koblenz Ausflug(1) in die Eifel und Besichtigung des Vulkanmuseums Lava-Dome. Lauschen Sie an Bord den Ausführungen eines Einheimischen über die einzigartige Kulturlandschaft entlang des «Romantischen Rheins».

8. TAG SCHWARZWALD Ab Plittersdorf Busausflug(1) in den Schwarzwald oder Transfer(3) in die Kurstadt Baden-Baden. Wiedereinschiffung der Ausflugsgäste in Kehl.

9. TAG BASEL Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise.

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WINTERCAMPING | 8.1.2024 | 41

Familiärer Erholungsort

Bilder: Camping Eggmatte GmbH, Nomady

Ort: Schwenden im Diemtigtal BE Art: kleiner Campingplatz, 16 Stellplätze Spezielles: Kleintiergehege, Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit, Trocknungsraum, geländegängiger Rollstuhl zur Miete Preis: ab Fr. 43.50 für 2 Personen pro Nacht

Den Campingplatz «Eggmatte» führt die Familie Wüthrich seit über 23 Jahren. Neben den Plätzen für Zelte und Wohnmobile kannst du hier auch eine Ferienwohnung für bis zu 14 Personen oder ein Gästezimmer mieten.

Wintersport in der Nähe Der Platz ist ein idealer Ausgangspunkt für Skitouren im bekannten Gebiet Grimmialp-Stierengrimmi.

Das Skigebiet, die Langlaufloipe und Schneeschuhrouten befinden sich in unmittelbarer Nähe. feriendiemtigtal.ch

Auf der Sonnenterrasse Ort: Flums SG Art: Stellplatz von ­privaten Gastgebern Spezielles: Du hast den Platz für dich allein; Gastgeber Mike bietet eine unvergessliche ­Eseltrekking-Tour.

Preis: ab Fr. 70.– für 2 Personen pro Nacht

Mitten auf einer grossen Waldlichtung liegt das «Wildcamp am Kleinberg» – mit Blick auf das Bergpanorama. Der Platz befindet sich in der Nähe eines Bauernhofs und hat eine Feuerstelle und eine KompostToilette.

Wintersport in der Nähe Bei guten Verhältnissen kannst du direkt vom Camp mit Schneeschuhen oder Tourenski losziehen. ­Interessieren dich die ­Pisten mehr? Dann sind die Skigebiete Flumserberg und P ­ izol beide in knapp 20 Autominuten erreichbar. nomady.camp

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FINANZEN | 8.1.2024 | 43

So spart die Schweiz Bis zu 1000 Franken legt die Mehrheit der Bevölkerung monatlich auf die Seite. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Migros Bank. Das Bedürfnis nach Sicherheit prägt das Sparverhalten der Schweizer Bevölkerung stärker als in den Vorjahren. Die Vorteile steigender Zinsen nutzen nur wenige.

Text: Jörg Marquardt

15 %

61 %

der Schweizer Sparerinnen und Sparer ab 18 Jahren legen pro Monat bis zu 1000 Franken auf die Seite. Männer sparen insgesamt mehr Geld als Frauen.

Bei Personen mittleren Alters ist der Sparbetrag höher als bei den 18- bis 29-Jährigen.

55 %

der Befragten sparen, um un­ vorhergesehene Kosten, zum Beispiel durch Schadenfälle, bezahlen zu können. Damit ist das Finanzpolster erstmals zum wichtigsten Sparziel der Bevölkerung geworden. Die Altersvorsorge, die die Rang­ liste bei bisherigen Umfragen anführte, landet auf Platz 2 (51 Prozent). Unverändert auf Platz 3 liegt das Sparen für Wohneigentum (29 Prozent).

Illustrationen: Getty Images

41 %

der 18- bis 29-Jährigen sparen für eine längere Reise – deutlich mehr als Personen von 30 bis 55 Jahren mit 23 und den Älteren mit 21 Prozent. Männer legen ihr Geld häufiger für ein Auto auf die Seite.

der Bevölkerung sparen ohne konkretes Ziel. Dass sie es trotzdem tun, begründen die meisten mit finanzieller Absicherung für Unvorhergesehenes. 14 Prozent der Be­fragten sparen derzeit gar nicht.

49 %

Fast die Hälfte der Bevölkerung spart «einfach drauflos» – ohne sich zu überlegen, wie sie ein Sparziel am besten erreicht. Dies trifft vor allem auf jüngere Personen und Frauen zu. Rund ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer verzichtet zwar auf die Beratung durch eine Bank oder andere Dienstleister, hat sich aber einen Sparplan erstellt. Eine Beratung, um ihr Sparziel zu erreichen, nehmen mit 24 Prozent am häufigsten Personen ab 55 Jahren in Anspruch.

2 Jahre So lange spart die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung für die Anschaffung eines neuen Autos oder für eine längere Reise.

Bei Konsum­gütern beträgt die S ­ pardauer bei 58 Prozent der Befragten weniger als ein Jahr.

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FINANZEN | 8.1.2024 | 45

39 %

der Befragten gehen davon aus, dass sich die Wirschaftslage eher verschlechtern wird.

2019 waren es noch 29 Prozent. Am pessimistischsten sind die Menschen aus der Westschweiz: Dort schätzen 45 Prozent der Befragten die Lage kritisch ein. Im Tessin sind es 42, in der Deutschschweiz nur 37 Prozent.

32 %

der Befragten ist es am wichtig­ sten, dass ihre Geldanlagen möglichst «wenig Risiko» be­ inhalten. Danach folgen «viel Flexibilität» (15 Prozent) und «geringe Gebühren/Kosten» (12 Prozent). Die Männer sind tendenziell risikofreudiger als die Frauen und legen den Fokus stärker auf Kapitalgewinne und hohe Einnahmen aus Zinsen und Dividenden. Gegenüber den Vorjahren werden die ­Flexibilität und die Nachhaltigkeit einer Geldanlage als etwas weniger wichtig eingestuft.

27 % Platz 1 Das Sparkonto bleibt für fast alle Sparziele klar die b ­ eliebteste Spar- und Anlageform, gefolgt vom Privatkonto. Nur bei der Altersvorsorge und Frühpensionierung liegt erwartungsgemäss die Säule 3a als Sparmethode vorne.

Fast 80 Prozent der Befragten verfügen über ein Sparkonto. Ein Grossteil des frei verfügbaren Vermögens ruht dort. Trotz steigender Zinsen haben vier von fünf Befragten ihr Geld auf dem Sparkonto belassen, statt es in höher verzinste Anlagen wie Obligationen oder Fest­ gelder zu investieren. Als einen Hauptgrund nennen speziell jüngere Personen das fehlende Wissen über Spar- und Anlageformen.

der Bevölkerung geben an, dass sich die eigene finanzielle Situation in den vergangenen zwei Jahren eher verschlechtert hat. Das sind zehn Prozent mehr als bei der vorherigen Umfrage 2021. Diese Entwicklung dürfte mit den aktuellen politischen Konflikten und der Inflation zusammenhängen.

Eine Verbesserung sehen insbesondere Personen bis 29 Jahre (46 Prozent). Mit 40 Prozent schätzen klar mehr Männer ihre finanzielle Situa­ tion besser ein als vor zwei Jahren, bei Frauen sind es bloss 29 Prozent.

22 % der Bevölkerung interessieren sich sehr für Finanz- und ­Anlagethemen. Insgesamt fällt das Interesse über alle Altersgruppen hinweg aber gering aus. Bei den Frauen ist das Desinteresse mit 49 Prozent stärker ausgeprägt als bei Männern (30 Prozent).

Zudem gibt es ein Gefälle zwischen den Sprachregionen: Am häufigsten interessieren sich Menschen aus der Westschweiz gar nicht für solche Themen (48 Prozent), im Tessin sind es 45 und in der Deutschweiz 37 Prozent aller Befragten.

Fr. 50–100.–

So viel Geld würde knapp die Hälfte der Befragten für einen Einstieg ins Anlagegeschäft pro Monat (durchschnittlich) investieren.

Repräsentative Umfrage Die Online-Umfrage im Auftrag der Migros Bank basiert auf 1502 Interviews mit über 18-Jährigen aus der ganzen Schweiz.

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REISEPROGRAMM 1. Tag: Schweiz – Livorno Hinreise über Pisa nach Livorno und Überfahrt.

2. Tag: Olbia – Allai – Oristano Erster Eindruck des unberührten Sardiniens auf dem Weg zum Hotel. (Velostrecke ca. 50 km) 3. Tag: Cùglieri – Kap San Marco Vom beschaulichen Cúglieri aus pedalen wir bis zur Küste. Busfahrt zum Kap mit Panoramablick.

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Individuelles Abendessen in Olbia und Einschiffung.

8. Tag: Livorno – Schweiz Ausschiffung und Rückfahrt zu den Abfahrtsorten.

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Nicht inbegriffen Annullationsschutz & Assistance-Vers.

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4. Tag: Montresta – Alghero Busfahrt auf einem der attraktivsten Küstenabschnitte nach Bosa und Velotour zurück zum Hotel. (Velostrecke ca. 50 km) 5. Tag: Stintino – Neptungrotte – Alghero Etappe von Stintino Richtung Capo Caccia und nach Cala Dragunara. Bootsfahrt Neptungrotte.

(Velostrecke kurz: ca. 45 km, lang: ca. 65 km) 6. Tag: Rundfahrt Alghero Halbtagestour rund um Alghero. Freier Nachmittag. (Velostrecke ca. 50 km)

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YOGA | 8.1.2024 | 49

6 Antworten für Yoga-Anfänger Du willst mit Yoga beginnen, hast aber noch offene Fragen?

Das solltest du wissen, bevor du dich auf die Matte wagst.

Text: Lisa Stutz

Warum haben so viele Übungen Tiernamen?

Herabschauender Hund, Taube, Kobra: Eine eindeutige Er­ klärung gibts für die Bezeich­ nungen nicht. Möglich ist, dass Yogameister schon immer im Einklang mit der Natur gelebt haben und sich von ihr haben inspirieren lassen. Ein paar Posen erinnern an Haltungen, die Tiere instinktiv einnehmen, daher sind die Namen nach deren Vorbild naheliegend.

Wie halte ich meine Matte sauber?

Um deine Matte vor Schmutz zu schützen, wäschst du dir am besten vor jeder Yogaeinheit die Hände und Füsse. Trotzdem solltest du deine Matte ab und zu reinigen. Das geht am besten, indem du sie mit einem feuchten Tuch abwischst. Bei den meis­ ten Matten reicht das. Hast du jedoch das Gefühl, dass sie eine intensivere Reinigung braucht, kannst du sie in die Dusche ­legen und gründlich a­ bspülen, bis das abfliessende Wasser klar ist. Dann musst du die ­Matte komplett trocknen las­ sen, bevor du sie einrollst.

Worauf muss ich bei Yogakleidern achten?

Wann darf ich kein Yoga machen?

Yoga eignet sich für Jung und Alt, unabhängig vom Gesund­ heitszustand. Wer allerdings gesundheitliche Beschwerden hat, sollte sich vorher besser informieren, welche Übungen geeignet sind und welche nicht.

Gewisse Stellungen sollten gerade bei Rückenschmerzen, Knieverletzungen, Handge­ lenksbeschwerden, Bluthoch­ druck oder Schwangerschaft anders oder eventuell über­ haupt nicht ausgeführt werden.

Kann ich ohne Vorkenntnisse auch allein mit Yoga beginnen?

Ja, es empfiehlt sich allerdings ein Einsteigerkurs, bevor du dich zu Hause auf die Matte wagst. Denn um Fehlhaltungen zu vermeiden, solltest du dich gerade am Anfang unbedingt von Lehrpersonen anleiten und korrigieren lassen. Die Klub­ schule Migros bietet viele Yoga­ lektionen für Einsteigerinnen und Einsteiger an.

Deine Yogakleidung sollte nicht einschnüren, aber auch nicht rutschen – sonst hängt sie dir auf einmal über den Kopf. Der Stoff muss zudem gut dehnbar sein, sodass er dir maximale Bewegungsfreiheit bietet. Atmungs­ aktives Material wie Baumwolle empfiehlt sich – vorab, wenn du einen dynamischen, schweisstreibenden Yogastil praktizierst. Bei sanftem Yoga darf es auch mal weite und fliessende Kleidung sein.

Welcher Yogastil eignet sich für mich?

Das kommt darauf an, ob du deinen Körper herausfordern oder dich bei einfachen Be­ wegungsabfolgen entspannen möchtest. Der geeignete Stil hängt stark vom individuellen Ziel ab. Für Anfänger sind eher statische Yogastile geeignet, etwa Hatha Yoga. Auch Power Yoga eignet sich je nach Schwierigkeitsstufe. Allen, die es ruhiger und entspannter bevorzugen, empfiehlt sich Yin Yoga. Für sie passt zum Bei­ spiel Vinyasa Yoga weniger gut: Die dynamischen Bewegungs­ muster überfordern einige Anfängerinnen und Anfänger.

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2. TAG / DUBAI: Am Nachmittag Panoramatour in Dubai (inkl.) mit Stopp in der „Dubai Marina“ mit seinen edlen Yachten und futuristischen Wolkenkratzern. Besuch der künstlich angelegten „Palm Islands“, von wo Sie die atemberaubende Skyline Dubais bestaunen. Fahrt zum Atlantis Hotel mit Blick auf die Insel (exkl. Aquarium Eintritt).

Fak. Ausflug 1: Dinner auf einer Dhow: Stimmungsvoller Abend auf einem traditionellen Segelboot mit Abendessen vor der atemberaubenden Skyline.

3. TAG / DUBAI: Freier Tag oder fak. Ausflüge z.b. auf die 240 m hohe Aussichtsplattform “The View“ inkl. Bluewaters Island oder eine Jeep Safari in der Wüste inkl.

Abendessen (vor Ort buchbar).

4. TAG DUBAI: Freizeit oder fak. Ganztagesausflug 2 : „Die Wunder von Dubai“. Sie lernen nicht nur das moderne, sondern auch das traditionelle Dubai kennen. Bootsfahrt über den Dubai Creek zum duftenden Gewürzmarkt und zum Gold Souk. Sie besuchen das „Madinat Jumeirah“ – die „arabische Mini-Stadt“ im Stil der alten Paläste, das Dubai Museum (Eintritt inkl.) und bestaunen den gigantischen, 828m hohen „Burj Khalifa“ aus der Nähe (exkl.

Eintritt). Fak. Ausflug vor Ort buchbar: „Dubai bei Nacht“.

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6. TAG / ABU DHABI: Freizeit oder Möglichkeit für einen spannenden Ausflugstag: Fak. Halbtagesausflug 3 – „Perlen Abu Dhabis“: Besuch des Heritage Village, die Rekonstruktion eines traditionellen Oasendorfes sowie Sheikh Sayed – die grösste Moschee der Emirate.

Fak. Halbtagesausflug 4 – Bootsfahrt um die Insel Yas, bekannt für den weltgrössten Themenpark: „Ferrari World“. Sie erblicken u.a. die „Kulturinsel Saadiyat“ mit seinen hochkarätigen Museen wie der Louvre Abu Dhabi und das Guggenheim Museum.

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8.1.2024 | 53

s ro h ig M ric

Zü

Bild: mit KI generiert (Midjourney)

«Künstliche Intelligenz wird unsere Arbeitsweise verändern.»

Sieht so das künftige Klassenzimmer aus? Am IBAW lernen Teilnehmende, Bilder mit KI zu erstellen – wie dieses Bild, das mit dem Tool Midjourney kreiert wurde.

Valérie Can IBAW-Dozentin für KI

Fit für eine neue Ära Das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung IBAW bietet diverse Fortbildungen zum Thema künstliche Intelligenz an. Teilnehmende lernen viele Facetten des Mega-Trends kennen und erfahren, wie man Tools im Alltag gewinnbringend einsetzt.

Text: Fabian Weidmann

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Die Tools und Möglichkeiten sind bereits so vielseitig, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Wer noch auf Orientierungssuche ist, ist beim Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung, kurz IBAW, gut aufgehoben. Die Bildungseinrichtung bietet seit Mai 2023 verschiedene Weiterbildungen zum Thema künstliche Intelligenz an – von Tagesseminaren bis zu einem Sieben-Tages-Lehrgang.

Wie funktioniert KI? Wie kann man sie im Arbeitsalltag einsetzen?

Welche Geschäftsmodelle kann man

mithilfe von KI entwickeln? Das sind Fragen, die am IBAW beant­ wortet werden. Teilnehmende lernen unterschiedliche Tools kennen, um die künstliche Intelligenz gezielt für ihre Zwecke einzusetzen: von der einfachen Texterstellung über die Bildgenerierung bis zur Automatisierung und effizienteren Gestaltung von Arbeitsprozessen.

Gekommen, um zu bleiben Valérie Can, Dozentin für KI am IBAW, zeigt sich überzeugt, dass KI ge­kommen sei, um zu bleiben: «KI ist nicht bloss ein Trend,

KI: Jetzt weiterbilden vielmehr wird sie unsere Arbeitsweise so sehr ver­ändern wie seinerzeit das Internet.»

Valérie Can ist Inhaberin eines Technologieunternehmens, das eigene KI-Lösungen entwickelt, und sie weiss, wovon sie spricht.

«Ich kann den Teilnehmenden viel aus der P ­ raxis erzählen und ihnen so auch allfällige Berührungsängste nehmen.»

Die IBAW-Weiterbildungen richten sich an alle Interessierten, die die Möglichkeiten künst­ licher Intelligenz kennenlernen wollen. MM

Alle Angebote für Aus- und Weiterbildungen am IBAW zum Thema künstliche Intelligenz gibt es auf ibaw.ch/ki.

Die nächsten Infoveranstaltungen zu den Lehrgängen finden am 16. Januar und 22. Februar online statt.

Anmeldung und Infos auf ibaw.ch/ infoveranstaltungen

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8.1.2024 | 55

s ro h ig M ric

Zü

«Ich darf einen Traum leben» Den Schweizer Country-Musiker Florian Fox nennen einige Fans und Medien in einem Atemzug mit Johnny Cash. Wir haben anlässlich des Auftritts am «Country Music Festival Zürich» mit ihm gesprochen.

Text: Luisa Boss Bild: Martin Kobel

Florian Fox versteht sich als Entertainer, der gern gut vorbereitet ist.

Florian Fox, welche Themen ­verarbeiten Sie zu Songs?

Die Bandbreite ist gross. Zum Beispiel singe ich über Menschen, die ein wichtiger Teil meines Lebens sind oder waren. Zu meinem Repertoire zählen auch humorvolle Songs wie «Uncle Jack’s Cadillac», in dem ich mich mit den Fahrern dieser Automarke beschäftige.

In «Swiss Guy» parodiere ich Erfahrungen, die ich als Neuling zu Beginn meines ersten längeren USA-Aufenthalts gemacht habe.

Sie arbeiten Vollzeit als Anwalt.

Wie passt das mit Country zusammen?

Erstaunlich gut. Ich habe das Gefühl, die Musik macht mich zu einem besseren Anwalt und um­ gekehrt. Als Anwalt kann ich die Kreativität und den Schwung nutzen, die ich aus der Musikwelt

mitnehme. Der Musiker in mir ­profitiert von der Disziplin des Anwalts. Ich habe einen gut gefüllten Terminkalender. Zwischendurch geraten die Nächte zu kurz, aber ich würde es nicht anders machen wollen (schmunzelt).

Woher kommt die Faszination für Country?

Als 15-Jähriger habe ich mit meinen Eltern eine längere USA-Reise ­gemacht und dabei den Film «Walk the Line» über Johnny Cash ge­ sehen. Danach habe ich drei Wochen lang nur noch die Filmsongs gehört. Als Country-Musiker habe ich die Rakete allerdings erst vor drei Jahren so richtig gezündet.

Ich bin für über ein Jahr nach Amerika ausgewandert, wo ich zu einer Country-Music-Award-Show ein­ geladen wurde. Dort war ich absolut baff, auch einen Award für «Out­

standing Live Performance» heimnehmen zu dürfen.

Sie treten oft in den USA auf.

Bleiben Sie in Meilen wohnhaft?

Klar. Ich sehe mich als Schweizer Act mit internationaler Komponente. In Amerika bin ich der Swiss Guy, und in der Schweiz bin ich Vertreter der amerikanischen Musik. Ich kann das Beste aus b ­ eiden Welten mitnehmen und fühle mich im jeweils anderen Land als eine Art Botschafter. Ich darf einen Traum leben.

Was erwartet das Publikum am Country Music Festival neben der Taufe Ihres dritten Albums?

Es wird eine einzigartige Show mit noch nie gehörten Songs, ein Abend, der in Nashville stattfinden könnte.

Die Fans dürfen sich auf eine Show der Superlative freuen. MM

Tickets gewinnen Obi ist Sponsor des Country Music Festi­ vals vom 2. Februar bis 3. März. Die Migros Zürich verlost 3 x 2 Tickets für das Konzert von Johnny Reid und Florian Fox mit ihren Bands am 24. Februar.

Onlineteilnahme auf: zuerich.migros.ch/ wettbewerb; Teil­ nahmeschluss ist der 15. Januar.

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8.1.2024 | 57

s ro h ig M ric

Zü

Im Zweifelsfall schön andriften: eine Familie am Plausch­rennen des ­Migros Ski Day

Stressfreie Ferien im autofreien Bergdorf Das Skigebiet in Braunwald ist klein, aber fein. Neben gut präparierten Ski- und Snowboardpisten warten ein neues Schlittschuhfeld, Kutschenfahrten, Langlauf­pisten, eine Skischule und gesellige Restaurants auf die Gäste.

Das Glarner Dorf mit seinen Ski-Talstationen ist nur per Standseilbahn erreichbar und vollkommen autofrei. Dies ­ermöglicht stressfreie ­Ferien auf 1300 Metern.

Bild: zVg

Plauschrennen und Clown am Ski Day Am Migros Ski Day in Braunwald wird den teilnehmenden Familien ein vielfältiges Programm geboten. Clown Ischia bringt alle zum Lachen, eine feine Mittagsverpflegung stärkt für die nachmittäglichen Fahrten und das Plausch­ rennen aktiviert alle Familienmitglieder. Im Village gibts dazu viele Möglichkeiten für Spiel und Spass.

Fürs Familienbudget erschwinglich

Tief in die Hocke Jedes Jahr locken die Migros Ski Days Familien auf die Piste.

Im Genossenschaftsgebiet der Migros Zürich führt das Skigebiet Braunwald diesen Schneesporttag am 2. März durch.

Text: Anne-Cathérine Schürmann

Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Franken pro Familie. Die Mitglieder von Famigros und Swiss-Ski profitieren zusätzlich von einem Rabatt und zahlen nur 95 Franken für den Skitag für die ganze Familie.

Wer mit dem ÖV anreist, profitiert doppelt: Teilnehmende Familie erhalten 50 Prozent Rabatt aufs ÖV-Ticket für Hinund Rückfahrt.

Infos und Anmeldung Die Anmeldung erfolgt online auf migros-ski-day.ch – möglichst bald, denn die Startplätze sind beschränkt. Teilnahmeberechtigt sind Familien mit drei bis fünf Personen mit Ski oder Snowboard. Mindestens ein Kind muss den Jahrgang 2010 oder jünger haben, pro Familie sind maximal zwei Erwachsene zugelassen.

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Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise Gemütliche Fahrt im komfortablen Extrabus (Abfahrt frühmorgens) entlang der ligurischen und toskanischen Küste nach Piombino. Hier erwartet uns unser Fährschiff für die kurze Überfahrt auf die Insel Elba. Nach der Ankunft in Elba werden wir im Hotel mit dem Nachtessen erwartet.

2. Tag – Der herrliche Westen Heute Morgen zeigen wir Ihnen die herrliche Inselhauptstadt Portoferraio mit ihrem idyllischen Hafen, der imposanten Festungsanlage und der Villa dei Mulini, die Stadtwohnung Napoleons (Eintritt inkludiert). Lassen Sie sich in der Altstadt von den kleinen hübschen Läden verzaubern. Danach erkunden wir entlang der Nordküste Procchio sowie

Marciana Marina und später mit Chiessi und Marina di Campo den landschaftlich schönsten Teil der Insel.

3. Tag – Freizeit & Möwenküste Den heutigen Tag gehen wir gemütlich an – nutzen Sie die tolle Infrastruktur des Hotels oder unternehmen Sie einen Spaziergang am Strand. Am Nachmittag laden wir Sie zu einer schönen Bootsfahrt entlang der Möwenküste ein – lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie, wie sich kleine Strände und Buchten mit steilen pittoresken Felsen abwechseln.

4. Tag – Der Osten & der Wein Zum Auftakt unseres heutigen Tagesausflugs erleben wir das reizvolle Bergdorf Capoliveri mit seinen schmalen, verwinkelten Gassen und die herrliche Altstadt von Porto Azzuro mit dem traumhaften Blick auf die maleri-

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sche Bucht. Später werden wir zu einer tollen Weindegustation erwartet. Zum Abschluss statten wir der Sommerresidenz Napoleons mit ihren wunderbaren Wand- und Deckenmalereien im grünen Tal von San Martino einen Besuch ab (Eintritt inkludiert).

5. Tag – Freizeit Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Spannen Sie aus, geniessen Sie das Meer und die Infrastruktur des Hotels.

6. Tag – Heimreise Am Morgen heisst es wieder Abschied nehmen von der Insel Elba. Nach der Ausschiffung in Piombino treten Sie die Heimreise an. Ankunft in der Schweiz am späten Abend.

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RÄTSEL | 8.1.2024 | 61

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2 × 100 Franken zu gewinnen Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, die das 18. Altersjahr vollendet haben.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende.

Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Seit September 2023 ist die Teilnahme an Verlosungen ausschliesslich online möglich. Sie ist weiterhin kostenlos.

62 | 8.1.2024 | MEINE WELT

8

V ELOKU R IER IN

Kathrin Daxelhoffer Die Bernerin liefert für Restaurants Mahlzeiten an hungrige Leute in Büros und Wohnungen. Sie erzählt, wie sie mit winterlichem Hudelwetter umgeht und wie oft sie eine Busse bekommt.

Text: Michael West Bild: Marco Zanoni

1 Velo­kuriere sieht man häufig

halsbrecherisch durch den Verkehr kurven. Wann h ­ aben Sie die letzte Busse bekommen?

Ich bin seit knapp zwei Jahren Velokurierin und kann mit Stolz sagen, dass ich in dieser Zeit noch nie eine Busse bekommen habe. Natürlich schlängle ich mich so schnell es geht durch den Berner Stadtverkehr. Aber ich halte mich an die Regeln, und die Sicherheit hat bei mir immer Vorrang. Das ist auch im Interesse der Kundinnen und Kunden: Wenn ich vor lauter Hektik einen Unfall habe, bin ich nachher garantiert verspätet.

MEINE WELT | 8.1.2024 | 63

STECKBRIEF Kathrin Daxelhoffer (48) aus Wabern BE war ursprünglich Textildesignerin und medizinische Praxisassistentin. Heute ­ ist sie für die Migros-Tochter FoodNow (foodnow.ch) tätig.

Den praktischen Restaurant­lieferdienst gibt es in den ­Kan­tonen Bern, Solothurn, ­Aargau sowie in T ­ eilen des Kantons Z ­ ürich. Daneben hält ­Daxelhoffer auch regelmässig Nachtwache in einem Heim für Menschen mit Autismus.

2 Sind Sie im Winter nicht

dauernd erkältet?

Im Gegenteil. Seit ich als Kurierin unterwegs bin, werde ich viel seltener krank. Offenbar hat mich das Velofahren in der Kälte abgehärtet.

3 Sind sie schon einmal mit

dem Velo gestürzt?

Ja, im vergangenen Winter bin ich auf einer abschüssigen Strasse im Berner Weissenbühlquartier auf Glatteis geraten, das E-Bike ist unter mir weggerutscht. Der Sturz ist glimpflich verlaufen, und in meiner Kuriertasche ist nicht einmal Suppe oder Sauce ausgelaufen. Aber seither habe ich grossen Respekt vor eisigem Wetter und sage auch mal eine Tour ab, wenn die Verhältnisse zu prekär sind.

4 In welchen Restaurants

­ olen Sie Mahlzeiten ab? h Die Bandbreite reicht von der alteingesessenen Quartierbeiz in Bümpliz bis zum hippen ­Vegilokal im Zentrum Welle 7 beim Hauptbahnhof. Ich nehme die bestellte Mahlzeit im Restaurant entgegen und verstaue alles in meiner Kuriertasche zwischen gepolsterten Trennwänden. Nachher sollte ich ­ in maximal 20 Minuten am Ziel sein. Meine Kontaktpersonen bei der Arbeit sind immer sehr freundlich: Die Gastroleute spendieren mir manchmal einen

kleinen Imbiss, und die hung­ rigen Kundinnen und ­Kunden freuen sich, dass ich i­ hnen eine warme Mahlzeit an die Tür ­bringe.

6 Wann haben Sie am meisten

5 Wie halten Sie Regen, Schnee und Eis aus?

Das geht ganz gut: Mit Regen­ hose, Pelerine und Schuhüberzügen bleibe ich immer einigermassen trocken. Und ­Hudelwetter hat auch Vor­teile: Die Leute haben Mitleid und sind froh, nicht selbst durch ­Regen und Pflotsch f­ ahren zu müssen. Darum geben sie öfter ein Trinkgeld.

zu tun?

Am Sonntagabend treffen immer viele Bestellungen ein.

Dann ist der Kühlschrank allmählich leer. Und die Leute sind wohl auch etwas niedergeschlagen, weil das Wochenende schon wieder vorbei ist. Vielleicht haben sie deshalb keine Lust, selbst etwas zu kochen.

7 Können Sie auf Ihren Touren

die Schönheit von Bern geniessen, oder sind Sie immer nur auf die Strasse konzentriert?

Wenn ich durch den Verkehr kurve, kann ich keine Altstadtfassaden bewundern. Das geht nur, wenn ich gerade Pause ­mache. Das Problem mit den schönen Orten in Bern ist, dass es dort viele Touristen hat. Die laufen plötzlich auf die Strasse und schauen nur auf ihr Handy, weil sie etwas fotografieren wollen. Dort, wo Bern am schönsten ist, zum Beispiel rund um den Zytgloggeturm, muss ich also ganz besonders aufpassen.

8 Wann hat Ihre Leidenschaft

fürs Velofahren angefangen?

Mit etwa drei Jahren – damals besass ich ein schneeweisses Dreirad der Marke Gloria. Schon im Kindergarten bin ich dann auf ein Erwachsenenvelo um­ gestiegen. Es war ein faltbares Damenvelo meiner Grossmutter, das sehr kleine Räder hatte.

In meiner Freizeit mache ich heute oft Ausflüge mit einem Elektro-Mountainbike. Es ist wunderbar, einfach durch die Natur zu fahren und nicht an einen Auftrag denken zu müssen.

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