Migros-Magazin-02-2019-d-ZH

Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral

Start-up-Förderung S. 34 | Orangen-Tiramisù S. 45

Von der Piste direkt in die Sause sausen Seite 8

MM2, 7.1.2019 migrosmagazin.ch

Max Simonischek

Annina Arter: Sie kleistert Mode an die Wand Seite 22

Bild: Christian Schnur

Schicksal: Zwei Mal Jenseits und zurück

Zwingli auf der Leinwand, aber nicht im Herzen

Seite 10

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch

Seite 16

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statt des Feuergottes Hephaistos, der die Waffen der Götter schmiedete.

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MM2, 7.1.2019 5

W Editorial​

Keine Vorsätze?

Menschen

Wie soll Ihr 2019 werden? Haben Sie sich vor­ genommen, häufiger zu entspannen? Wollen Sie den Estrich aufräumen? Gesünder essen? Eine Sprache lernen? Zwei Monate auf Reise gehen?

8 Diese Woche

Sie machen sich nichts aus Vorsätzen? Ohne Vorsätze wäre diese Ausgabe nicht entstanden.

Sie sind des Menschen Antrieb. Und sie verändern die Welt – im Kleinen wie im Grossen.

Zwei Menschen, die dem Tod knapp entkommen sind

Jochen Gnädinger (S. 10) stellt mit einem Modell nach, wie klein der Mensch auf der Erde ist. Das hat ihn immer wundergenommen. Die Zeit dafür nimmt er sich erst jetzt.

Schauspieler Max Simonischek (S. 16) verrät im Interview: «Ich möchte mit dem, was ich gelernt habe, auf so vielen Hochzeiten wie möglich tanzen.»

Annina Arter will, dass der Mensch bun­ ter wohnt. Das hat sich die Textildesig­ nerin (S. 22) vorgenommen und dafür von der Mode zur Tapete gewechselt.

Meine Vorsätze? Sie unterhalten, überraschen, begeistern. Und weil ich die Veränderung liebe, renovie­ ren wir noch vor dem Frühlings­ anfang das Migros-Magazin etwas.

Aus­serdem will ich aus der Stadt rausziehen, mindestens so viel Yoga machen wie 2018 und mehr Rezepte von meinem Lieblings­ koch Yotam Ottolenghi auspro­ bieren. Einen Estrich habe ich zum Glück (noch) nicht.

Bilder: Jorma Mueller

Inhalt

Yvonne Samaritani, Redaktionsleiterin yvonne.samaritani@mgb.ch

Après-Ski-Rituale und drei Songtexte zum Einstimmen

10 Auf ein Neues 15 Bänz Friedli

16 Max Simonischek

Der Schauspieler über seine Rolle als Zwingli und seine Eltern

22 Annina Arter

Die begabte Textildesignerin entwirft aufregende Tapeten

26 Zwei Schweizer in China Die eine verkauft Wein, der andere lehrt Wirtschaftsethik

Migros-Welt 34 Kickstart Accelerator

Die Migros unterstützt ein Förderprogramm für Start-ups

40 Mix Vorsätze fürs neue Jahr 42 Papeteria 45 Migusto Zitrusfrüchte und Tiramisù

102 67 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

Leben 75 «1, 2 oder 3?»

76 Familie Kinderbuchtipps 78 Kinder Fiese Bise 81 Kinderfrage 83 «Stadt, Land, Stutz» 84 Gesundheit Wintergemüse 86 Tierarztfrage 89 Migros Bank Wachstums- und Substanzaktien

90 Digital Geschenkumtausch 95 Rätsel und Spiele 100 Glücksgriff Smartwatch 102 Meine Welt

Erfolgsautorin Yvonne Eisenring

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). migros.ch/kundendienst; migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12 www.migmag.ch/leser * Normaltarif

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3. Tag: Kopenhagen–Øresund–Halden.

Stadtrundfahrt Kopenhagen und Weiterfahrt über die Øresund-Brücke nach Halden.

4. Tag: Fredrikstad–Lillehammer–Vinstra.

Reise entlang dem Mjosasee zur Olympiastadt Lillehammer.

Abends Ankunft auf dem Vinstrafjell.

5. Tag: Vinstra–Trondheim.

Panoramafahrt durch das Gudbrandsdal, vorbei am Rondane Nationalpark und über das Dovrefjell zur Universitätsstadt Trondheim. Stadtbesichtigung.

6. Tag: Trondheim–Hurtigruten–Molde.

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Fjord-Panoramafahrt zu den Serpentinen der Trollstigen.

Höhepunkt ist der Geirangerfjord (Unesco-Weltnaturerbe).

Fahrt entlang dem Jostedalsbreen-Nationalpark nach Førde.

8. Tag: Førde–Bergen.

Bei Lavik überqueren wir den Sognefjord, den tiefsten Fjord der Welt. Stadtrundgang in der Hansestadt Bergen.

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Menschen

Darauf freuen wir uns Kurzgeschichten In Baden geht am 11. Januar ab 20 Uhr zum zwei­ ten Mal die regionale Kurzge­ schichtennacht über die Bühne.

MM2

Tierischer Städter Der Igel fühlt sich in urbaner Umgebung wohl.

Das soll so bleiben: Am 9. Januar wird im Naturmuseum St. Gallen die Aktion Stadtigel vorgestellt.

Bilder: iStock, Daniel Preprotnik, Herbert Zimmermann; Food Stylistin: Diana Krauss

Bild der Woche

Das Model trägt ein Kleid aus lauter Gemüse. Zusam­ men mit dem Zür­ cher Starfotogra­ fen Daniel Preprot­ nik inszeniert die Kochkünstlerin und Food Stylistin Diana Krauss ­Lebensmittel als «Food Couture».

Ziel der Fotoserie ist es, ein ernstes Thema wie Food Waste so in Szene zu setzen, dass es Aufmerksamkeit erhält und das ­Publikum für das Thema sensibili­ siert wird. Wir ­haben angebissen!

Unnützes Wissen

Haaatschi!

Im frühen 20. Jahr­ hundert infizierte man Syphiliskran­ ke absichtlich mit Malaria. Das ­Fieber tötete die Syphiliserreger ab.

Ab 200 Dezibel kann Schall tödlich sein, weil ­Lungenbläschen platzen.

Ameisen lecken erkrankte ­Art­genossen ab.

Dadurch befreien sie ihre kranken Kollegen von den Erregern und neh­ men bei sich selbst eine Art Schutz­ impfung vor.

zweipunktnull

Entschuldigung, wie digital sind Sie? Mathias Koepke (57) Arzt, Horw LU So informiere ich mich «Beim Frühstück lese ich ‹NZZ›, ­‹Tages-Anzeiger› und ‹Luzerner Zeitung›.»

Dafür bin ich zu alt «Für nichts. Ich bin grundsätzlich ­in­teressiert.»

Da bin ich analog «Ich nutze Geschäfte in der Stadt, ich kaufe nicht online ein.»

Liebste App: Swiss

Menschen erholen sich nach ­Operationen schneller, wenn vor ihrem Zimmer Bäume stehen.

Die Stoffwechsel­ erkrankung Trimethylaminurie führt dazu, dass die Patienten nach Fisch riechen.

Quelle: Neon/Stern

8 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

Von der Piste an die Party: Das Après-Ski dauert oft bis tief in die Nacht hinein.

Hodi odi ohh schalalalalala Wenns in den Schweizer Alpen nach Schümli Pflümli und Kafi Lutz duftet, ist Après-Ski-Saison. Erfahren Sie, wo nach dem Einkehrschwung die Freuden und Leiden liegen.

Plus drei Liedtexte, die helfen, das Leiden zu lindern.

Text: Lisa Stutz

E

Bild: Alamy Stock Photo; Getty Images

Diese Woche

rst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das gilt auch auf und neben der Skipiste.

Ist die sportliche Aktivität erledigt, trifft man sich zum Festen in den Skihütten am Pistenrand oder im Tal. Après-Ski nennt sich das feuchtfröhliche Treiben, bei dem ausgiebig getrunken, geflirtet und gesungen wird.

Bereits 1924, während der ersten Olympischen Winterspiele in ­Chamonix (F), bezeichnete man das gesellige Beisammensein nach einem kalten Tag in den Bergen als Après-Ski. Meist gehörten dazu gutes Essen und Wein. Wohl wegen des schönen Klangs übernahmen österreichische Wirte den ­fran­zösischen Begriff für ihre Ski­hüttengaudis.

Auch in der Schweiz gehört das Après-Ski schon lange zum Wintersport wie die Bindung zum Ski. Allein im Skigebiet Davos-Klosters gibt es ein Dutzend Angebote.

«Trotzdem steht bei uns der Win-

MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 9

Das rote Pferd

von Markus Becker Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt Die Fliege war nicht dumm, sie machte summ, summ, summ Und flog mit viel Gebrumm ums rote Pferd herum lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala Ok Freunde, das war nicht schlecht für den Anfang Aber da geht noch was Seit ihr gut drauf? Jaaa Habt ihr lust zu feiern? Jaaa Dann macht euch bereit und singt mit uns zusammen Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt Die Fliege war nicht dumm, sie machte summ, summ, summ Und flog mit viel Gebrumm um’s rote Pferd herum Alle Hände nach oben lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala Wir reiten zusammen

tersport im Vordergrund», ­betont Pressesprecher Samuel Rosenast. Der anschliessenden Party steht man in Davos gelassen gegenüber. «Wir haben keine Probleme mit dem Après-Ski. Die meisten Leute haben sich zum Glück im Griff.» Wichtig sei, dass sich die Wintersportler an die Regel halten, dass mit ­Alkohol im Blut nicht mehr gefahren wird. «Beim Après-Ski liegt die Betonung auf dem Après», so Rosenast. MM

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Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt Die Fliege war nicht dumm, sie machte summ, summ, summ Und flog mit viel Gebrumm um’s rote Pferd herum (zwei Mal wiederholen) lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala lalalalalala lalalalalala lalalalalalalalalalalala

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Hulapalu

von Andreas Gabalier Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di eh Happy hour, mitten in der Nacht Sexy, alles tanzt, alles lacht.

Vierzig Grad am Dancefloor. ­Hulapalu sagst du in mei Ohr. Wos is denn Hulapalu, Wos ghert denn da dazu. Macht ma beim ­Hulapalu vielleicht die Augen zu.

Kann ma beim Hulapalu die Sterndal sehn. Sag mir, wie soll des gehn?

Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di eh Du host du gsagt und Fu hab i gedacht wasd nur du mit mir machst wenn nur du für mi lachst. I und du und nur der Mond schaut zu. Dann sagst du Hulapalu, Hulapalu, Hulapalu.

Wos is denn Hulapalu, sog mir, wo kummt des her. Wie schreibt ma Hulapalu wos is des bitte sehr.

I glaub nur Hulapalu is ned ganz jugendfrei. Du sogst nur, was is schon dabei?

Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di eh Du host du gsagt, und Fu hab i gedacht, wasd nur du mit mir machst wenn nur du für mi lachst. I und du und nur der Mond schaut zu, dann sagst du Hulapalu. (ein Mal wiederholen) Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di ho di eh Hodi odi ohh di eh

So ein schöner Tag von Tim Toupet

Ich lieg’ gern im Gras und schau’ zum Himmel rauf, schaun die ganzen Wolken nicht lustig aus?

Und fliegt ’n Flieger vorbei, dann wink’ ich zu ihm rauf und bist du auch noch dabei, dann bin ich super drauf.

Und ich flieg, flieg, flieg wie ein ­Flieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger, und so gross, gross, gross wie ’ne Giraffe, so hoch. Wooo!

Und ich flieg, flieg, flieg wie ein ­Flieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger, und so gross, gross, gross wie ’ne Giraffe, so hoch. Wooo!

Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger, und so gross, gross, gross wie ’ne Giraffe, so hoch. Wooo!

Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger, und so gross, gross, gross wie ’ne Giraffe, so hoch. Wooo!

Und ich spring, spring, spring immer wieder, und ich schwimm, schwimm, schwimm zu dir rüber, und ich nimm, nimm, nimm dich bei der Hand weil ich dich mag, und ich sag: Heut ist so ein schöner Tag! lalalala Heut ist so ein schöner Tag! lalalala Heut ist so ein schöner Tag! lalalala Heut ist so ein schöner Tag! lalalala Heut ist so ein schöner Tag!

LöserDe

28/09/2018 14:40

10 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

Schicksal

Geschenktes Leben

Claudia Schwingruber musste nach der Geburt ihrer Tochter

notfallmässig am Herzen operiert werden.

Jochen Gnädinger war nach einem Herzinfarkt kurz klinisch tot.

Lebt man anders, wenn man fast gestorben wäre?

Text: Monica Müller Bilder: Stephan Bösch

C

laudia Schwingruber ist im neunten Monat schwanger und aufgewühlt. Eben hat sie ihre krebskranke Freundin im Spital besucht. Ihr ist schwindlig, sie hat Atemnot und muss sich setzen. Als sie zwischen den Schultern einen plötzlichen Schmerz verspürt, denken sie und ihr Partner Christian Brunner: Jetzt haben die Wehen eingesetzt. Zurück im Luzerner Kantonsspital sind sie im Nu im Gebärsaal. Doch der Wehenschreiber zeigt nichts an. Nach vielen weiteren Checks erkennt der Kardiologe bei Schwingruber ­einen Riss der gesamten Aorta, der Hauptschlagader.

Es geht um Leben und Tod. Bevor die Spezialisten Schwingrubers Aorta flicken können, muss ihr Baby zur Welt gebracht werden. Christian Brunner wird informiert, dass er im schlimmsten Fall allein nach Hause muss. Während der Vorbereitungen für den Kaiserschnitt verfasst das Paar handschriftlich ein Testament.

Sie funktionieren nur noch.

Der Kaiserschnitt verläuft ohne Komplikationen; schon bald liegt die kleine Emma auf der Brust ihres Papas. Während er ihr Wärme und Nähe schenkt, ist der Körper seiner Freundin auf 26 Grad hinuntergekühlt. Im Herz- und Kreislaufstillstand wird die

Hauptschlagader ersetzt, das Herz schlägt für über 60 Minuten nicht. Nur langsam wird ihr Körper danach aufgewärmt, und das Herz fängt von allein wieder an zu schlagen.

Glück im Unglück

Nach sechs bangen Stunden informiert der Herzchirurg ­Peter Matt Christian Brunner, dass die Operation erfolgreich verlaufen sei und Claudia nun auf der Intensivstation aufwache. Als er sie kurz darauf mit Emma besucht, ist sie vom Eingriff gezeichnet. Ihre Augenlider sind so geschwollen, dass sie nichts sieht, und sie hängt an Schläuchen. An ihren ersten Moment mit Emma kann sie sich bis heute nicht erinnern. Bloss an die Angst: «Der Gedanke, Emma müsste ohne Mami aufwachsen, war unendlich traurig.»

Während Christian Brunner als einziger Mann im Wochenbett schöppelt, wickelt und ­kuschelt, kommt Claudia Schwingruber langsam zu Kräften. Als Emma neun Tage alt ist, wird ihre Mutter emo­ tional ­erneut durchgeschüttelt: Im Stockwerk über ihr stirbt ihre liebste Freundin.

Nach 13 Tagen im Spital wird sie entlassen. Claudia Schwingruber kann weder ­einen Kinderwagen stossen noch Emma in der Traghilfe herumtragen: zu frisch sind

die Wunden. Aber ihr Baby kurz hochheben, das geht. Per Zufall nimmt Emma immer so viel zu, wie ihre Mutter auch tragen darf. Nach fünf Monaten Mutterschaftsurlaub nimmt sie ihre Arbeit als Lehrerin wieder auf. Claudia Schwingruber ist froh über die Rückkehr zur Normalität.

Heute, gut ein Jahr nach der Herzoperation und Emmas Geburt, ist die kleine Familie glücklich im Alltag angekommen. Claudia Schwingruber verarbeitet noch immer den Verlust ihrer «Seelenverwandten». Ihre Notoperation empfindet sie nicht als Schicksalsschlag, sondern ist dankbar für das Glück im Unglück. Ihre Herzoperation und Emma haben ihr eine neue Selbstsicherheit geschenkt. Einzig das Vertrauen in ihren Körper ist noch etwas wacklig. Zieht oder zwickt etwas im Brustbereich, sorgt sie sich.

Für Christian Brunner ­haben sich die Prioritäten verschoben. So nimmt er etwa Probleme im Job gelassener.

Heiraten wollte er eigentlich nie. Doch die Zeit, als er um seine Liebsten bangte, stimmte ihn um. Am ersten Weihnachtsfest zu dritt machte er Claudia einen Heiratsantrag.

Sie sagte «Ja».

Das zweite Leben von Jochen Gnädinger Seite 13

Alltag, ein Jahr ­später: Claudia Schwingruber (33), ihr Mann Christian Brunner (35) und die ­kleine Emma (1).

MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 11

Peter Matt (43), Co-Chefarzt der Herzchirurgie am Luzerner ­Kantonsspital Peter Matt

«Unbedingt reanimieren» Wie oft gibt es Fälle wie den von Claudia Schwingruber?

Ein Aortenriss bei Schwangerschaft ist sehr selten, das gibt es wohl alle zehn Jahre.

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei dieser Operation Mutter und/oder Kind sterben, liegt bei 50 bis 75 Prozent.

Woran erinnern Sie sich besonders bei dem Fall?

Mich beschäftigte, dass bei diesem Eingriff nicht nur ein, sondern zwei Menschen hätten sterben können. Während des Kaiserschnitts stand ich die ganze Zeit mit dem Skalpell in der Hand am Brustkorb, um im Notfall eingreifen zu können.

Erleidet jemand wie Jochen Gnädinger einen Herzinfarkt – wie reagieren?

Unbedingt den Patienten reanimieren – immer, immer, immer! Man kann eigentlich nichts falsch machen. Man kann nur nicht reanimieren – und dann stirbt die Person.

​Bild: zVg

Wie erleben Sie und Ihr Team notfallmässige Herzoperationen?

Als durchaus belastend. Dies ist jedoch mehr vor und nach der Operation beim Gespräch mit den Patienten und den Angehörigen spürbar. Während der OP fokussieren wir auf die technischen Aspekte: wo wir die Herzlungenmaschine anschliessen, wo und wie wir nähen, wann wir das Herz und den Kreislauf stoppen, wie der Patient von der Herzlungenmaschine entwöhnt wird.

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Unterwegs Besuch von Sultanhani, eine der besterhaltenen Karawansereien (Herberge aus dem Mittelalter). Einer der Höhepunkte Ihrer Reise ist der Besuch der unterirdischen Stadt Cardak – eine der über 50 vermuteten Städte dieser Art, welche von blosser Menschenhand geschaffen wurden.

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Märchenwelt Kappadokien – grandiose Szenerien und unterirdische Felsenstädte blicken aus löchrigem Tuffsteinkegel und bizarre Schluchten locken mit prächtigen Fresken. In der frühchristlichen Zeit war Kappadokien das Zentrum des Christentums.

5. Tag / Kappadokien – Göreme: Fahrt durch das Göreme-Tal – mit seinem „grossartigen Durcheinander“ von zerfurchten, weissen Felsen und eigenwillig geformten Kegeln. In Göreme spriessen die Steinkegel zwischen Häusern aus dem Boden, einige so glatt wie Samt, andere durchlöchert wie ein Schweizer Käse, viele von innen hohl – die kappadokischen Höhlenwohnungen.

Sie besuchen die mit Fresken geschmückte Höhlenkirche (UNESCO Kulturdenkmal) sowie die kunstvollen Höhlenwohnungen.

Weiterfahrt ins Simeonstal, das auch als das Tal der „Kamine der Feen“ bekannt ist.

Unterwegs erhalten Sie einen Einblick in die Knüpftradition der Region. Krönender Abschluss ist ein Spaziergang durch die

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6. Tag / Kappadokien – Obrukhan – Antalya: Fahrt zur berühmten Seldschukischen Karawanserei Tepesi Delik Han. Durch das Taurusgebirge gelangen Sie schliesslich in die Region Antalya, wo Sie die letzten zwei Nächte verbringen.

7. Tag / Antalya: Stadtbesichtigung u.a. mit Besuch des malerischen Hafens und dem bunten Basar.

Während des Stadtbummels bieten sich Einkaufsmöglichkeiten für Schmuck und Lederwaren. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie den Karpuzkaldiran Wasserfall.

8. Tag / Rückflug nach Zürich: Transfer zum Flughafen und Charterflug nach Zürich.

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MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 13

Jochen Gnädinger (58) nimmt sich seit seinem Herzinfarkt mehr Zeit für die Dinge, die ihm guttun – zum Beispiel sein Hobby Musik.

Jochen Gnädinger

«Alles Weitere ist Zugabe»

J

ochen Gnädinger fehlen zehn Tage.

Die Lücke bleibt, auch wenn er immer wieder am Wäldchen bei Adligenswil LU vorbeifährt, wo es passiert ist. Hier ­radelt er am 26. Oktober 2014 durch – dann wird es in der Erinnerung dunkel.

Als er wieder zu sich kommt, liegt Jochen Gnädinger im Kantonsspital Luzern, hat eine Herzoperation und zehn Tage künstliches Koma hinter sich. Es dauert Wochen, bis er das Erlebte rekonstruieren kann: Eine Ärztefamilie fand ihn am Strassenrand. Klinisch tot – aber noch warm. Der Rega-Arzt und die Gynäkologin reanimierten ihn und brachten ihn mit der Ambulanz ins Spital.

Der Weg zurück ins Leben ist ein Kampf.

Er muss wieder lernen zu gehen, sich klar auszudrücken. Seine Gefühle schwanken.

Mal ist er einfach nur dankbar. Mal denkt er, sein Leben hätte auch ein Ende finden können in diesem Wäldchen.

Als der Unternehmer nach zwei Monaten im Spital und in der Reha entlassen wird, ist er «mechanisch zwar zusammengeflickt, psychisch aber nicht». Er sucht ­einen erfahrenen Psychiater auf: «Ich genoss es, in guter Gesellschaft über mein reiches Leben nachzudenken», sagt er.

Prioritäten neu gesetzt Jochen Gnädinger hat zwei Studien absolviert, für ABB in arabischen Ländern gearbeitet, für Landis & Gyr das Osteuropa-­ Geschäft aufgebaut. Er hat mit seinem Know-how Jungunternehmer begleitet und sich später als Berater selbständig gemacht.

Er lebt in einer Beziehung. Zu seinen zwei Kindern, die bei seiner Ex-Frau leben, hat er ein gutes Verhältnis.

Heute freut er sich über die Zugabe, die er geschenkt bekommen hat. Und er ändert einiges in seinem Leben: Er optimiert weniger, nimmt sich mehr Zeit. Er kauft sich einen Töff und unternimmt Touren mit Freunden.

Er beharrt nicht mehr auf seiner politischen Position in Gesprächsrunden, sondern weicht lieber auf Themen aus, die Freude machen.

Er sagt öfter auch mal Nein.

Und er baut ein Modell der Erde mit Mount Everest und Marianengraben: Der höchste Berg und der tiefste Graben messen nur je einen Millimeter, der Erddurchmesser misst 13 Meter. Das Modell bestätigt seinen Eindruck, wie klein wir doch sind. MM

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4. Tag - Übers Gennargentu-Gebirge nach Cagliari Heute bezaubert uns das Gennargentu-Gebirge mit seinen grünen Gipfeln und der Gola di Gorropu, einem der tiefsten Canyons Europas. Auf kurvigen Strassen geht es bis auf 1100m in die Berge. Spektakulär ist dann die Abfahrt zurück auf Meereshöhe – Serpentinen mit schönen Ausblicken auf die Berge und das Meer bringen uns nach Tortoli. Über Muravera erreichen wir am Abend den Raum Cagliari.

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6. Tag – Bosa & der Malvasia Entlang der zauberhaften Westküste fahren wir nach Bosa, ein kleines Handwerks- und Weinstädtchen. Das Städtchen ist unglaublich hübsch und wurde in die Liste der „10 schönsten Dörfer Italiens“ aufgenommen. Wir sind zu Gast in einer typischen Osteria und lassen es uns bei typisch sardischen Malvasia gut gehen. Übernachtung im Hotel vom Vortag.

7. Tag – Alghero & Schifffahrt zur Neptunsgrotte Bei einem gemütlichen Rundgang in Alghero fühlen Sie sich heute morgen in die spanische Vorherrschaft zurückversetzt. Am Nachmittag laden wir Sie zum Abschluss zu einer tollen Schifffahrt entlang der Küste ein. Bei ruhiger See wird die weltberühmte Grotta di Nettuno angefahren. Am Abend Einschiffung auf die Fähre nach Genua. Übernachtung an Bord.

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MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 15

Bänz Friedli

On the Road

Bild: Vera Hartmann

Den Satz konnte ich auswendig, bevor ich zur Schule ging: «Paradox ist, wenn ein ­Mädchen sich mit seiner knabenhaften ­Gestalt brüstet.» Begriffen habe ich ihn erst später. Und bis heute dient er mir als An­ leitung, um Widersprüchliches aufzuspüren.

Mein Vater brachte ihn mir bei, denn er hatte seine helle Freude an Wortspielereien. Und ich weiss, wie neckisch er es fände, dass die Schweiz nun eine Bundesrätin hat, noch dazu Vorsteherin des Militärdepartements, eine Frau also, die alles andere als ein Heimchen am Herd ist, aber so heisst: Amherd. Und so­ sehr ich weiss, dass man über Namen keine Witze reissen sollte, so sehr habe ich das Flair für solchen Mist offenbar geerbt.

Bänz Friedli (53) versteht sich auf Wortspielerei.

Wie mag ich all die Songs, die das Unter­ wegssein auf einsamen Highways preisen, ­ die Streunerballaden und Freiheitshymnen!

Ein Auto aber besitze ich keines. Soll dieser Umstand mich daran hindern, mich dem ­On-the-Road-Feeling hinzugeben? Mitnich­ ten. Denn Jack Kerouac, der die Gefühlslage 1957 im Roman «On the Road» literarisch festhielt und gleichsam als ihr Erfinder gilt, konnte nicht einmal Auto fahren. Bin ich dann doch unterwegs, fällt mir immerzu ­Paradoxes auf, das meinem Vater gefallen hätte. Zum Beispiel, dass Amerikas älteste Brauerei Yuengling heisst. Benannt nach ­einem deutschen Einwanderer, dem Bier­ brauer David Gottlieb Jüngling. Oder dass ­

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ein Countrymusiker ausgerechnet den ­Namen Urban trägt, Keith ­Urban. Er besingt eine Jugend in den USA, geprägt von «John Cougar, John Deere, John 3:16», einem ­Sänger, einem Traktor und einer Bibelstelle – aufgewachsen freilich ist er in Australien.

Es gibt Gertenschlanke namens Dick, ­sexuell Ausschweifende, die Keusch heissen, Friedfertige mit Namen Streit. Eine Frau ­Jäger-Fischer lernte ich kennen, die Vegane­ rin ist, und einen Herrn Müller mit Mehl­ allergie. Ich weiss von einer Familie Fuchs, die Gänse züchtet, und traf einen Hartmut Krieger, den ich als äusserst sanften Men­ schen beschreiben würde. Bloss frage ich mich, was seine Eltern sich überlegt haben.

Bestimmt weniger als Vater und Mutter des Ernst Fröhlich. Sie! Den kannte ich wirklich, und er war genau so, wie er hiess: der ausge­ glichenste Mensch der Welt. Und die Mutter des Fussballers Christian Fassnacht brachte ihren Buben am 11. November zur Welt, ­ am traditionellen Fasnachtsauftakt. Passt.

Paradox ist übrigens auch, dass in der Schweiz mehr Frauen als Männer leben, ­ im Bundesrat aber trotz Frau Amherd nach wie vor die Männer in der Überzahl sind ­ wie in ­allen anderen Führungsgremien auch.

Es g­ ibt in unserem Land – kein Witz – mehr ­Verwaltungsräte mit Namen Urs als Verwal­ tungsrätinnen. Noch Fragen? MM

16 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

«Ich möchte als Schauspieler auf so vielen Hochzeiten wie möglich tanzen» Max Simonischek

Max Simonischek spielt im neuen Historienfilm «Zwingli» den Zürcher Reformator. Im Interview spricht der schweizerisch-österreichische Schauspieler über die ­bewusste Distanzierung von seinen berühmten Eltern, ­politische Filmstoffe und sein persönliches Verhältnis zur Religion.

Text: Ralf Kaminski Bilder: Christian Schnur

MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 17

Revoluzzer in Sachen ­ Bibel und Würste: Max Simonischek schlüpft in die Rolle von Zwingli.

18 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN Zur Person

Kino- und Theaterstar Max Simonischek, wie bibelfest sind Sie im normalen Leben?

Nicht sehr. Ich bin nicht mal getauft, wurde auch nicht religiös erzogen, habe als Kind aber den katholischen Religionsunterricht besucht. Allerdings vor allem, weil das eine lockere Nachmittagsstunde mit vielen ­Ausflügen war. (lacht) Ich habe sogar vor dem Einschlafen ab und zu gebetet.

Wie kam das?

Ursprünglich von meinem Stiefvater.

Für mich wars eine Art Ritual, das dann ­irgendwann ­verschwand. Jedenfalls kenne ich mich nach «Zwingli» in den beiden ­Testamenten nun ein bisschen besser aus, aber ein Bibelkenner bin ich auch heute nicht.

Max Simonischek (36) stammt aus einer bekannten Schauspielerfamilie.

Sein V ­ ater ist der Österreicher Peter ­Simonischek, seine Mutter die Schwei­ zerin Charlotte Schwab, mit der er ­gerade gemeinsam für «Zwingli» vor der Kamera stand. S ­ imonischek lebt mit seiner Frau, einer Journalistin, in Berlin. Die beiden haben im vergange­ nen Jahr eine Tochter bekommen.

Spielt Religion in Ihrem Leben ansonsten eine Rolle?

Nein. So was wie Kraft oder Ruhe finde ich am ehesten in der Stille der Natur.

Wie war das, sich in den legendären ­Reformator Ulrich Zwingli einzuleben?

Ein bisschen einschüchternd vielleicht?

Als Schauspieler muss man sich von dieser Art Druck freimachen, sonst ruiniert das die Kreativität. Aber natürlich habe ich mich mit der historischen Figur beschäftigt und realisiert, dass er kein sehr vorteilhaftes Image hat. Er gilt als streng und lustfeindlich, dabei wird er in der Literatur eher als Lebemann beschrieben. Er hatte mindestens vier Kinder, darunter auch uneheliche, beherrschte zwölf Instrumente und trank gern. Ich habe in diesem Kontrast z­ wischen Image und Realität eine Einladung gesehen, Zwinglis Bild zu aktualisieren.

Aber alles in allem ist historisch verbürgt, was im Film zu sehen ist?

Ja, das war Regisseur Stefan Haupt sehr wichtig. Und die Historiker, denen er den Film gezeigt hat, sind wahnsinnig glücklich damit. Trotzdem gab es einen gewissen Spielraum für dramaturgische Freiheiten und die eigene Fantasie, denn vieles aus ­seinem Leben weiss man schlicht nicht.

Die Faktenlage ist nicht gerade erdrückend.

Im Film kommt Zwingli weitgehend als ­aufrechter, nobler Mann rüber.

Doch sein Umgang mit den Täufern war in der ­Realität wohl etwas rabiater.

Das ist im Film tatsächlich vereinfacht ­dargestellt. Letztlich jedoch stand es nicht in seiner Macht, die Täufer zu verurteilen.

Das hat der Rat von Zürich getan. Und es ist historisch verbürgt, dass er sich dort für seine Freunde eingesetzt hat. Aber auch sonst ist Zwingli nicht einfach nur ein ­ nobler Held. Er verfolgt seine Vision sehr konsequent, die Idee ist für ihn wichtiger als ein Einzelschicksal. Und letztlich ist er

was und den guten Beziehungen der Eltern in den Job gegangen zu sein.

Was ergaben Ihre Überlegungen?

Ich muss mir das von Projekt zu Projekt ­immer wieder neu beantworten. Es ist ­überhaupt nicht in Stein gemeisselt, dass ich diesen Job bis ans Ende meines L ­ ebens ­machen werde, auch wenn es derzeit recht erfreulich läuft. Aber ich finde es sehr ­bereichernd, dank der Theaterbühne meine Neugier an anderen Menschen noch besser auszuleben als im täglichen Leben. Ich ­getraue mich dort auch eher, Konflikte auszufechten. Es ist eine Insel, die mir e­ rlaubt, Fantasien auszuleben und mich mit interessanten Texten der Weltliteratur zu befassen.

Die Lust steht und fällt aber auch mit den Leuten, mit denen ich zusammen­arbeite – da gibts unweigerlich auch schwie­rige ­Begegnungen, die einen in Krisen stürzen, und wo man sich fragt: Will ich das noch?

Was wäre denn die Alternative?

Einen Plan B gibts nicht, aber ich habe keine Angst, dass ich mich nicht für etwas anderes begeistern kann, mit dem ich Geld verdiene – es wäre wohl irgendwas in den Bereichen Sport, Medizin oder mit Kindern.

sogar b ­ ereit, für seinen Glauben zu töten.

Das schafft auch einen Link zu heute, wo Menschen erneut fanatisch genug sind, für ihren Glauben in den Krieg zu ziehen.

Gleichzeitig vertritt er aber auch Werte der Aufklärung.

So habe ich meinen Zugang zu ihm gefunden. Er war eben auch ein gesellschaftlicher Revolutionär und ein Wegbereiter für ­unsere heutige Demokratie. Und er war ein geschickter Strippenzieher, wobei es ihm dabei nicht um persönliche Macht ging, ­sondern um die Verwirklichung seiner Ideen.

In Zeiten von geringer Wahlbeteiligung und Fake News ist es nicht schlecht, eine ­Figur in Erinnerung zu rufen, die das ­Miteinander anmahnt. Und daran erinnert, dass Demokratie ein kostbares Gut ist.

Ursprünglich wollten Sie gar nicht Schauspieler werden. Hat das Aufwachsen mit schauspielernden Eltern abgeschreckt?

Es ist wie bei anderen Berufen auch: Man bekommt durch die Eltern eine Menge mit und überlegt sich dreimal, ob man das wirklich selbst will. Natürlich hat es mich als Kind fasziniert, dass die Leute des Theaters bei uns ein- und ausgingen. Aber wenn dann die erste Krise kommt, und die kommt unvermeidlich, reicht es nicht, wegen so

Konnten Sie vom Netzwerk Ihrer Eltern profitieren, oder haben Sie das im Gegenteil vermieden?

Ich habe mich in den ersten zehn Berufs­ jahren bewusst distanziert, suchte mir also Theaterbühnen, an denen die Namen meiner Eltern keine Rolle spielten – weil ich auf stabilen, eigenen Beinen stehen wollte in diesem flatterhaften, von Intrigen durch­ zogenen Beruf. Das hat ganz gut funktioniert. Manchmal waren die Namen auch ein Nachteil. Bei einer Schauspielschule hiess es: «Schauspielerkinder nehmen wir nicht!»

Mit Ihrem Vater haben Sie noch nie ­zusammengespielt, oder?

Bisher nicht. Ich bin gespannt, wann mal ein interessantes Projekt an uns heran­ getragen wird. Es müssten aber schon eine gute Idee und ein guter Regisseur sein.

Sie sind 2018 selbst Vater geworden.

Was hat das in Ihrem Leben verändert?

Es ist eine gewisse Entlastung, weil man plötzlich selbst nicht mehr so wichtig ist. Und weil man sich überlegt, was man dem Kind weitergeben will, muss man sich auch selbst nochmals damit auseinandersetzen, was einem im Leben wichtig ist.

Wie zum Beispiel: Kann ich ihr ein gepflegtes, ­respektvolles Miteinander mitgeben und die Werte, die es dafür braucht? Parallel zum Bedeutungsverlust der Kirchen in der Gesellschaft gehen auch diese Werte und ­guten Sitten zunehmend verloren. Ich muss

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20 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

mal bei meinen Eltern nachfragen, die haben das bei mir auch ganz ohne Kirche geschafft.

Und falls sich Ihre Tochter später mal für die Schauspielerei interessiert – würden Sie sie unterstützen oder eher abraten?

Ich würde mich raushalten, wie es sich für anständige Eltern gehört. So haben es auch meine getan. Ich würde sagen: Überleg es dir gut. Egal, was du willst, wir unterstützen dich. Aber ich würde sie natürlich aufklären über die Gefahren des Berufs. Dass man zum Beispiel sehr unglücklich werden kann, wenn das Geld nicht zum Leben reicht.

Aber auch über die Freuden. Dass es einem, wenn alles gut läuft, ein sehr freies, kreati­ ves, bereicherndes Leben ermöglicht.

«Ich wähle gern Projekte, die nicht nur unterhalten, sondern Themen beleuchten, die mir wichtig erscheinen.»

Erkennt man Sie eigentlich inzwischen auf der Strasse?

Ab und zu. Kürzlich hat auf der Zürcher Hardbrücke eine junge Velofahrerin ­gestoppt, mir «so ein toller Schauspieler» zugerufen und ist weitergefahren. Das hat mich natürlich gefreut, aber so etwas ­passiert noch immer selten. Ich kann am HB in der Regel in Ruhe meine Bratwurst ­essen, ohne angeguckt zu werden.

Sie sind Schweizer und Österreicher, leben aber in Berlin, wo Sie auch geboren wurden. Fühlen Sie sich einem der drei Länder stärker verbunden?

Nein, allen etwa gleich. Am ehesten bin ich wohl Europäer. Und meine Heimat ist dort, wo die Menschen sind, die mir wichtig sind. Derzeit ist Berlin Lebens­ mittelpunkt, aber wir tragen uns mit dem Gedanken, nächstes Jahr umzuziehen, weil uns Neukölln einfach zu runter­ gekommen ist. Da will ich mein Kind nicht aufwachsen lassen. Zürich ist im Rennen – wenn es nur nicht so furchtbar teuer wäre.

Aber es ist ideal gelegen für die Grosseltern in München, Wien und im Tirol.

Verfolgen Sie auch, was politisch läuft?

Stimmen und wählen Sie in der Schweiz?

Ja, immer. Ich fühle mich zwar nicht jedes Mal gleich kompetent, kann mich aber mit Freunden darüber unterhalten. Österreich hingegen hat mir noch nie irgendwelche ­Unterlagen geschickt, ich habe mich aller­ dings auch nie darum bemüht. Vermutlich ist es deshalb zu diesem katastrophalen

Wahlergebnis gekommen … (lacht) Gefreut hat mich hingegen, dass neulich zwei Frauen in den Bundesrat gewählt wurden und die SVP kurz vorher die Abstimmung zur Selbst­ bestimmungsinitiative so klar verlor.

Sie spielen auch gern in politischen ­­­Filmen mit.

Ich wähle gern Projekte, die einen gewissen Mehrwert haben, also nicht nur unterhalten, sondern Themen beleuchten, die mir wich­ tig erscheinen.

Wie hilfreich ist Ihr gutes Aussehen zum Ergattern interessanter Rollen?

Gar nicht, es ist sogar eher hinderlich.

Wer konventionell gut aussieht, wird eher als Held oder Liebhaber engagiert. ­Interessant zu spielen aber sind gebrochene Figuren mit inneren Konflikten, Bösewichte oft. Und viele tun sich schwer, jemanden zu besetzen, der dem äusserlich so gar nicht zu entsprechen scheint.

Waren Sie auch schon mit Anzüglich-­ keiten konfrontiert, wie sie Frauen in der Branche offenbar regelmässig erleben?

Es kam schon vor. Eine Regisseurin hat mich mal gefragt, wann ich denn nun endlich mit ihr ins Bett gehe. Auch da bestand ein Machtverhältnis. Aber ich konnte darauf ­relativ locker reagieren und es irgendwie weglachen. Was längst nicht immer geht.

Was halten Sie von der ganzen Debatte um dieses Thema?

Ich finde gut, dass es eine so grosse Auf-­ merksamkeit erhält und die Sensibilität dafür ­geschärft wird. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein sollten. Auf der anderen ­Seite gibt es auch Überreaktionen. Ein ­Intendant hat mir erzählt, dass er mit keiner Frau mehr allein im Fahrstuhl fährt, aus Angst, dass man ihm was andichten könnte. ­Ausserdem muss er nun eine Mindestanzahl Regisseurinnen für Projekte engagieren. ­Vielleicht geht es ja tatsächlich nicht ohne eine solche Quote, aber künstlerisch wäre

Der Film

«Zwingli» (ab 17. 1. im Kino) Stefan Haupts aufwendig inszenierter Film erzählt, wie Ulrich Zwingli (Max ­Simonischek) 1519 nach Zürich kommt, am Grossmünster zu predigen b ­ eginnt und dort nach und nach alles auf den Kopf stellt, unterstützt von der ­Stadt­regierung.

Wie Luther in Deutschland kämpft er ­gegen Traditionen und Auswüchse des ­katholischen Klerus – und wird so zum ­grossen Schweizer Reformator.

e­ igentlich wichtiger, dass die Regisseurin auch wirklich zum Haus und zum Stück passt.

Es ist schwierig, auch ich habe keine Lösung.

Wenn Sie nur noch Theater oder Film ­machen dürften – was würden Sie wählen?

Mir sind die Inhalte wichtig, und tendenziell werden die im Theater höher gewichtet.

Auf der anderen Seite muss auch der Kühl­ schrank voll sein, und Theater ist weniger gut bezahlt als Film und Fernsehen. Ich bin froh, dass ich einen solchen Entscheid nicht treffen muss. Ich möchte mit dem, was ich gelernt habe, auf so vielen Hoch­ zeiten wie möglich tanzen.

Welche Rolle würden Sie gern mal ­spielen? Hamlet? James Bond?

(Lacht) Ja, genau den! Hamlet und Romeo habe ich schon gespielt. Eine Traumrolle wird demnächst allerdings Wirklichkeit: Peer Gynt, den ich ab März im Schauspiel Frankfurt proben werde.

Und eine Filmrolle?

Roger Federer im ultimativen Biografiefilm! Ich spiele sehr gern Tennis, und wenn er noch ein paar Jahre weitermacht, kommts auch mit dem Alter hin. Vielleicht müsste noch der eine oder andere Skandal passieren … ( lacht) Welche Rolle würden Sie auch für noch so viel Geld nicht annehmen?

Hmm. Wenn ich dringend Geld bräuchte, könnte ich mir schon vorstellen, auch den Traumschwiegersohn in einer Soap zu ­spielen. Was ich wirklich nie machen würde: ein Wahlkampfvideo irgendeiner Partei.

Welches ist Ihr nächster Kinofilm?

Es laufen derzeit Gespräche für ein neues Projekt in der Schweiz, über das ich leider noch nicht viel mehr sagen kann. Die haben eine wahnsinnig interessante Figur ausge­ graben, von der man gar nicht glauben kann, dass die in der Schweiz gelebt hat. Und es scheint auch ein sehr mutiger Umgang mit dem Medium zu werden, eher etwas frei und verspielt, wie bei Quentin Tarantino.

Wäre toll, wenn das klappt.

Ein Film mit Tarantino als Regisseur wäre auch ein Traum?

Ja klar, den finde ich toll. So wie auch die Coen-Brüder.

Aber es bleibt schwierig, auf den internationalen Radar zu kommen?

Ja, und da kann man, glaube ich, auch nicht gezielt drauf hinarbeiten. Der Weg führt wohl über London. Aber alles, was man tun kann, ist, hier gute Arbeit zu leisten und sich nicht verrückt zu machen.

Ich bin auch so glücklich. MM

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22 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

Handwerk

Aufs Tapet gebracht

Die Tapete feiert Renaissance. Dazu beigetragen hat auch Textildesignerin Annina Arter. Ihre naturinspirierten Sujets sind ein Blickfang – und ein Gewinn für jeden Raum.

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24 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

«Manche Motive explodieren an der Wand richtig, andere fallen auseinander.»

Annina Arter, Textildesignerin

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nnina A ­ rters Sujets sind welt­ berühmt – nur weiss das niemand.

So heiratete beispielsweise die US-Schauspielerin Jessica Biel in ­einem Kleid von ­Giambattista Valli, dessen Stoffmuster Annina Arter entworfen hatte.

«Es ist immer wieder lustig, wenn ich auf ­Fotos Stars entdecke, die Stoffe von mir tragen», sagt Arter.

Bevor die 31-Jährige Tapeten entwarf, arbeitete sie mehrere Jahre für den Ost­ schweizer Stoffhersteller Jakob Schlaepfer, zu dessen Kunden Modehäuser wie Chanel oder Louis Vuitton gehören. «Den Ruhm für die Kleider heimsen nur die Designer und die Marken ein. Wir Textildesigner liefern einfach den Stoff und bleiben unbekannt.»

Doch das habe sie nie gestört, sagt sie.

Bei ihren Tapeten ist die Lage anders: Dort ist Arter nicht einfach eine Designerin im Hintergrund, sondern sie entwirft und vertreibt sie unter ihrem eigenen Namen.

Schon im Ostschweizer Stoffunternehmen hatte sie im Interior-Design-Bereich gear­ beitet und dort neben Mustern für Vorhänge auch welche für Tapeten entworfen.

«Mir hat dieses grossflächige Arbeiten sofort zugesagt», erzählt sie.

Fröhliche Akzente setzen

Wer Annina Arters Arbeiten zum ersten Mal sieht, wird wahrscheinlich überrascht sein. Ihre Sujets könnten nicht weiter weg vom miefigen Grosi-Klischee sein, das dem Begriff «Tapete» lange Zeit anhaftete. Die Zürcherin hat die Wanddekoration sozusagen ins 21. Jahrhundert geholt. Wie das aussieht, ist in Arters Wohnung an der Zürcher Lang­strasse zu sehen. Auf ihre Wohnzimmer­ tapete hat sie einen Dschungel voller schwar­ zer Bäume und Pflanzen gedruckt, in dem sich Vögel verstecken. Das Motiv erstreckt sich über die ganze Wand, vier Meter lang, zweieinhalb Meter hoch.

Inspiration auf Spaziergängen

Annina Arters Sujets sind fröhlich, bunt, opulent und sollen eine positive Grundstimmung in den Raum bringen. Für ihre Designs lässt sie sich oft von Spaziergängen in der Natur inspirieren, aber auch in ­Ausstellungen von anderen Künstlern oder in Büchern. Hat Arter ein Sujet gefunden, setzt sie sich an ihren Zeichnungstisch und malt die Motive von Hand mit Pinsel auf ­Papier. Zusammengesetzt werden sie mit Photoshop auf dem Computer, mittels ­Digitaldruck landen sie anschliessend auf dem Tapetenvlies. Meistens macht die ­Designerin einen Probedruck, um zu schau­ en, wie die Tapete wirkt. «So lässt sich ­ungefähr abschätzen, ob das Sujet auch auf Wandgrösse funktioniert», sagt sie.

«Denn manche Motive explodieren an der Wand richtig, andere wiederum fallen ­auseinander.»

Keine Tapete von der Stange

Arter arbeitet ausschliesslich auf Anfrage, Tapetenrollen von der Stange bietet sie nicht an. «Ich passe das Sujet exakt auf die Wand an.» Wer nicht selbst tapezieren kann, muss zusätzlich einen Maler oder Tape­ zierer engagieren. Ihre Tapeten kosten ab 300 Franken pro Quadratmeter, je nach Menge und Zeitaufwand. Zu ihrer Kund­ schaft gehören Restaurantbetreiber, die ­einen Gastraum tapezieren lassen, aber auch Paare, die eine schöne Tapete im Kinder­ zimmer haben wollen. Die Designerin nimmt Wünsche und Inputs ihrer Kunden zwar entgegen, doch das Sujet muss zu ihrer Bildsprache passen. «Ansonsten lehne ich einen Auftrag ab.» MM

Bild: Till Forrer

Tradition trifft Moderne in der Bar des Hotel und Restaurant Militärkantine in St. Gallen.

Anders als ein Bild dominiert das Dschun­ gel-Tapetensujet den ganzen Raum. «Viele Leute befürchten, dass ein Zimmer durch eine solche Tapete kleiner wirkt», sagt ­Arter. «Aber ich halte das für eine überholte Ansicht. Eine Tapete kann den Raum ­gemütlicher machen oder ihn sogar öffnen.»

Oft werde zudem befürchtet, ein solch gros­ ses Sujet verleide auf die Dauer – doch auch diese Gefahr sieht sie nicht. «Mit der Zeit nimmt man das gar nicht mehr richtig wahr, es gehört einfach dazu.»

Wer der Tapete nicht allzu viel D ­ ominanz geben will, wählt dafür kleinere Wände, etwa im Gang oder im Bad. «Auch dort kann man mit Tapeten schöne Akzente setzen.»

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26 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

Claudia Masüger (47) betreibt unter dem Namen «Cheers» über hundert Weinläden im Franchise-System.

Schweizer in China

Wein und Ethik im Reich der Mitte Zwei Schweizer feiern in China Erfolge mit unkonventionellen Geschäftsideen: Die Bündnerin Claudia Masüger bringt den Menschen Wein näher, der Jesuit Stephan Rothlin aus Lachen SZ versucht, Unternehmer von Wirtschaftsethik zu überzeugen.

Text: Kristina Reiss Bilder: Shawn Koh/Keystone

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heers» steht launig auf rot-weissen Karten, «Pröschtli», «Santé» und «Cin Cin». Weinkartons stapeln sich, Schweizerkreuz-Wimpel hängen im Raum, draussen zeigt sich die Pekinger Skyline – ausnahmsweise nicht im Smog versunken. «Grüezi!», ruft Claudia Masüger.

Mit einem Koffer und zwölf Flaschen Wein kam die Bündnerin 2008 in China an. Ohne Kontakte, Geld und Sprachkenntnisse – aber mit einer Vision und Abenteuerlust. Damals wussten die wenigsten Chinesen etwas mit

«Die meisten Chinesen kennen nur Bordeaux-Wein. Wer diesen jedoch als Anfänger trinkt, wird nie wieder Wein probieren.»

Claudia Masüger, Wein-Entrepreneurin

Wein anzufangen, wovon sich die 47-Jährige jedoch nicht abschrecken liess. Heute betreibt sie unter dem Namen «Cheers» in 14 chinesischen Städten Weinläden im Franchise-System. Gerade wurde Nummer 127 eröffnet.

Eine Taxistunde im Pekinger Stau entfernt herrscht klimagekühltes Understatement in Stephan Rothlins Büro. Der 59-Jährige aus Lachen SZ lehrt seit 20 Jahren in China Wirtschaftsethik. Was einigermassen bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, dass

MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 27

Hintergrund

Andere Länder, andere Sitten Religion in China Chinas Verhältnis zur Religion ist zwiespältig. Nach Gründung der Volksrepublik 1949 war es zunächst erklärte Politik des kommunistischen Regimes, mit sämtlichen Religionen aufzuräumen. Priester und Mönche jeder Glaubensrichtung wurden in Gefängnisse und Arbeitslager gesteckt. Heute können sämtliche Religionen zwar wieder ausgeübt werden, aber nur unter Kontrolle der Partei. Für Katholiken bedeutet dies etwa, dass sie in der sogenannten patriotischen Kirche registriert sein müssen, um ihren Glauben öffentlich leben zu dürfen. Wer diesen Eingriff des Staates nicht akzeptiert, praktiziert den christlichen Glauben im Verborgenen – in illegalen Haus- und Untergrundkirchen. Wie viele es davon gibt, weiss niemand.

er sich als Wirkungsort die grösste Diktatur der Welt ausgesucht hat. Zudem ist Rothlin Jesuit – in einem Land, in dem die katholische Untergrund-Kirche verboten ist (siehe Kasten). Zudem führt er in Macau ein Forschungszentrum, das Macau Ricci Institut, das chinesische und westliche Kulturen mit ihren spirituellen Traditionen im Fokus hat, leitet eine Schule für Fernbildung und hat in Peking seine eigene Beratungsfirma.

Kurz: Rothlin und Masüger sind zwei Schweizer, die mit unkonventionellen und sehr unterschiedlichen Geschäftsideen in China erfolgreich sind.

So bunt und quirlig das Arbeitsumfeld der Wein-Entrepreneurin ist, so nüchtern und überlegt spricht der Wirtschaftsethiker über seine Tätigkeiten.

Schweizerkreuz-Fähnchen sucht man vergebens; dafür hat er den Bundesbrief,

die Gründungsurkunde der Schweiz, im Büro aufgehängt. «Ein Zeichen, dass ich meinem Ursprung treu bleibe», sagt er.

Im Gymnasium in Einsiedeln hörte er in den 70er-Jahren von der katholischen Ordensgemeinschaft. Die weltweite Tätigkeit der Jesuiten reizte ihn, bereits mit 22 Jahren trat er bei. Später lebte er für Studium und Promotion in Rom, Mün­chen, Paris und Innsbruck, doch erst mit 39 bot sich mit China die grosse weite Welt. «Ein befreundeter Schweizer Jesuit drückte es mal so aus: Ich sei wie ein Hund, der immer an der Kette zerre, die früher oder später reisse», sagt Rothlin.

Konfuzianer als Unternehmer

Als Jesuit hat sein Leben in China auch eine missionarische Dimension – wenngleich er das Wort nicht mag. «Das ist so

Stephan Rothlin (59) lehrt seit über 20 Jahren Wirtschaftsethik in China.

Weinkonsum in China Der Weinkonsum in China steigt seit Jahren. Wurden laut der internationalen Organisation für Rebe und Wein 1996 gerade mal 0,6 Liter pro Kopf und Jahr getrunken, beträgt der Pro-KopfVerbrauch heute 1,5 Liter jährlich. In der Schweiz sind es 33,8 Liter pro Jahr. «Aber in China gibt es 165-mal mehr Menschen als in der Schweiz», erklärt Wein­ expertin Claudia Masüger.

Enge Handelsbeziehungen Ende 2015 lebten in der Volks­ republik (ohne Hongkong) 1728 Schweizer. Seit Langem sind Schweizer Firmen in China präsent, bis Ende 2015 waren dort 800 eidgenössische Unternehmen registriert. Die Schweiz und China pflegen enge wirtschaftliche Beziehungen. Nach der EU und den USA ist China dritt­wichtigster Handelspartner der Schweiz. Im Juli 2014 schloss die Schweiz als erstes kontinentaleuropäisches Land mit China ein bilaterales Freihandels­ abkommen ab.

28 MM2, 7.1.2019 | MENSCHEN

negativ besetzt», findet er und spricht lieber von «Sendung» und «den Menschen etwas mitgeben». Gleichzeitig macht R ­ othlin klar: «So sehr ich mich berufen fühle: In ­Peking arbeite ich ausschliesslich als Unterneh­ mensberater. Hier bin ich Wirtschaftsethiker, nicht Kirchenmann.» Damit hält er sich an die Spielregeln des chinesischen Regimes und vermittelt statt Glaubenssätze Prinzi­ pien aus der Wirtschaft. In angewandter Ethik zeigt Rothlin auf, wie konfuzianische Unternehmer in einer marktwirtschaftlichen Welt ihren Werten treu bleiben können.

Rothlin hat sich Zeit genommen, die Sprache zu lernen und lebt bewusst nicht in einem Ausländerviertel, sondern in einem sehr chinesischen Umfeld – so ist sein Pekinger Büro ohne Chinesischkennt­ nisse fast nicht zu finden. «Bevor man mit Menschen in Dialog treten kann, muss man die lokale Kultur kennen», ist er überzeugt.

Das findet auch Claudia Masüger, deren Familie seit vier Generationen im Wein­ geschäft tätig ist. Frisch im Reich der Mitte

angekommen, reiste die Bündnerin per Bus und Bahn durchs Land, schlief in Jugend­ herbergen und hielt Wein-Tastings auf der Strasse ab. Dabei wurde ihr klar: «Die meis­ ten Chinesen kennen nur Bor­deaux-Wein.

Wer diesen jedoch als Anfänger trinkt, pro­ biert nie wieder.» Gebe man ­einem Neuling aber ein Glas Muscat und sage «das ist auch Wein», sei er begeistert.

Wein soll Spass machen

Masüger begriff schnell, was die breite Mas­ se in China interessiert: In ihren Cheers-­ Läden gibt es kostenlose Wein-Tastings, An­ gestellte wie Kunden werden regelmässig geschult, alles wird sehr spielerisch vermit­ telt. Sie veranstaltet Blindverkostungen und Wein-Poker-Runden; auf Bildschirmen, die in den Läden hängen, laufen Clips, die ­lachendes Partyvolk zeigen, das sich bei Schaumpartys vergnügt und geniesserisch an Gläsern nippt. Wein soll Spass machen und erschwinglich sein, so das Credo. «In der Schweiz wachsen wir mit Wein auf, aber

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für viele Chinesen ist es eine ganz neue Welt», sagt Masüger. Deshalb lernen Inter­ essierte in ihren Läden, wie sie eine Flasche Wein öffnen (Folie entfernen, zentriert den Korkenzieher reindrehen, rausziehen) oder wie sie mit Küchenmessern Champagnerflaschen köpfen.

Sieben Tage pro Woche ist die energie­ geladene Frau für ihre Läden da und gibt ­alles. «Für Erholung ist in ein paar Jahren noch Zeit», sagt sie und lacht. Sie liebt es, mit ihrem E-Bike durch die Stadt zu radeln – angesichts des Pekinger Smogs allerdings nur mit Atemmaske. Gleichzeitig ist ihr klar: «In den letzten zehn Jahren bin ich schneller gealtert.»

Dynamik, Stress, Konkurrenz: China ­verlangt einiges ab. Entwicklungen, die in Europa ein Jahrhundert und mehr ge­ braucht ­haben, vollzogen sich hier in nur wenigen Jahren. Mit Millionen anderen muss die junge Generation um gute Jobs konkurrieren, vor dem 25. Lebensjahr ver­ heiratet sein und ein Kind haben (Frauen)

MENSCHEN | MM2, 7.1.2019 29

Stephan Rothlin lehrt Wirtschaftsethik in China.

«Mich fasziniert die positive Ausstrahlung der Menschen hier.»

Stephan Rothlin, Jesuit, Berater, Ethiker

oder eine eigene Wohnung (Männer). Auch die Entrepreneurin hat zu kämpfen: Mit Konkurrenten, die sie eins zu eins zu kopieren versuchen, mit beinahe täglich ändernden Vorschriften. «Als Chinese weisst du nie, woran du bist und was noch kommt», sagt Masüger, «das gilt auch für ausländische Unternehmer.»

Stephan Rothlin kennt dies nur zu gut, aber er hat einen anderen Ansatz, um im ­fordernden chinesischen Arbeitsalltag zu bestehen: Er führt zwei Leben. Eine Hälfte des Monats verbringt er als Unternehmer in Peking, die andere lebt er als Kirchenmann in Macau, zusammen mit 14 anderen Jesuiten.

Bis in die Sonderverwaltungszone der Volksrepublik, im Mündungsdelta des ­Perlflusses, reicht der Arm des kommunistischen Regimes nicht. Die einstige portugiesische Kolonie mit mediterranem Flair und Take-it-easy-Mentalität ist für den Jesuiten eine erholsame Abwechslung zum Trubel des Pekinger Alltags. Hier feiert er täglich

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mit seinen Ordensbrüdern Eucharistie – was ihm in der chinesischen Hauptstadt nur alleine vergönnt ist.

Mit der klaren Trennung seiner zwei ­Leben fährt er bestens und hat auch die chinesische Regierung auf seiner Seite. So ist Rothlin seit Jahren gern gesehener Redner in der zentralen Parteischule in Peking – dort, wo die Geschicke des Landes entschieden werden. Er fühlt sich angekommen im Reich der Mitte. «Mich fasziniert die positive Ausstrahlung der Menschen hier», sagt er, «die selbst einer Müllsammlerin zu eigen ist oder einem Taxifahrer, der zuweilen mehr weiss als ein Universitätsprofessor.»

Claudia Masüger wiederum tankt zweimal im Jahr neue Energie in der Schweiz.

Beim Berninapass hat ihre Familie eine Alp. Dort angekommen, schläft sie erstmal drei volle Tage durch und geniesst die Ruhe.

«Aber spätestens nach zwei Wochen fehlt mir das Adrenalin und das tägliche Chaos», sagt sie lachend. «Dann muss ich wieder ­zurück.» MM

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Migros-Welt

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Knapp 100 000 sorgfältig ausgesuchte Greyerzer-Laibe reifen im grössten Käsekeller der Mifroma. Die Migros-Tochter verarbeitet 30 000 Tonnen Käse pro Jahr, den sie aus über 150 lokalen Käsereien in der ganzen Schweiz beschafft.

Bild: Jacqueline Haener

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Auch 2 Nächte in New York bereits inbegriffen!

Ihr Reiseprogramm

27.7. Sydney / Nova Scotia (Kanada) 08.00 - 17.00. Das ostkanadische Sydney auf der Kap-Breton-Insel ist umgeben von unzähligen Buchten und Fischerorten. Befahren Sie den Cabot Trail, auf dessen Weg vom Meer bis in die Berge eine Vielzahl historischer und kultureller Attraktionen entdeckt werden können.

Auch der Cape Breton Highland National Park mit seiner beeindruckenden Naturschönheit, ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Geysir

13.7.2019 - 2.8.2019

13.7. Zürich - Rotterdam.

Fluganreise mit Swiss. Transfer zum Hafen in Rotterdam. Einschiffung und Abfahrt um 17.00.

15.7. Lerwick / Shetland Inseln (Schottland) 08.00 - 16.00. Der nördlichste Hafen von Grossbritannien ist sehr beschaulich geblieben. Sie können die schöne Altstadt mit ihren kleinen Häusern aus dem 19. Jahrhundert und den schmalen Gassen besichtigen.

17.7. - 18.7. Reykjavik (Island) Ankunft um 08.00. Sie verbringen zwei Tage in der nördlichsten Hauptstadt der Welt, die ihren Namen „Rauchbucht“ von den heissen Quellen unweit der Stadt erhalten hat. Besuchen Sie in der lebensfrohen Mini-Metropole die Hallgrims-Kirche, von der Sie einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung haben. Übernachtung an Bord und Abfahrt am Folgetag um 14.00.

einen kurzen Spaziergang nach Osten zum Leuchtturm, geniessen Sie die erholsame Ruhe und beobachten Sie die unzähligen Vogelarten, für die der Ort auch bekannt ist.

23.7. Nanortalik (Grönland) 07.00 - 14.00. Nanortalik, ein idyllisches Paradies aus Bergen und bunten Blumen, steilen Berghängen und auf einer eigenen Insel gelegen. Die Umgebung begeistert durch seine beeindruckende Flora und Fauna, denn der bekannte Fjord ist Heimat von Robben, Walen, Polarfüchsen und Seeadlern.

28.7. Halifax / Nova Scotia (Kanada) 08.00 - 23.00. Halifax ist locker und gastfreundlich, und trotzdem gross genug, um wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des östlichen Kanadas zu sein.

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New York

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Walbeobachtung

Reykjavik

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30.7. Boston - New York (USA) 07.00. Ausschiffung und Fahrt nach New York in Ihr zentral gelegenes Hotel am Times Square. Übernachtung.

19.7. Akureyri (Island) 11.00 - 20.00. Unweit von Akureyri befindet sich der Myvatn, der Mückensee. Gegensätzliche Landschaften, ein See mit unzähligen Buchten und Inseln sowie zahlreiche Naturwunder vulkanischen Ursprungs begeistern.

Auch einer der bekanntesten Wasserfälle Islands befindet sich in der Nähe, der atemberaubende Godafoss-Wasserfall, dessen Wasser über eine Breite von ca. 30 Metern etwa 12 Meter in die Tiefe stürzt.

20.7. Isafjord (Island) 08.00 - 18.00. Das Städtchen liegt im NordWesten Islands und ist schon durch seine bunten Häuser sehenswert. Unternehmen Sie

Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr

Inbegriffene Leistungen

25.7. St. John‘s / Neufundland (Kanada) 12.00 - 20.00. Zu den interessanten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem die Signal Hill National Historic Site, der Cabot Tower und das Government House.

26.7. St. Pierre (Frankreich) 09.00 – 17.00. St. Pierre ist ein französisches Überseegebiet. Für naturbegeisterte Besucher hat die Insel viel zu bieten. Unternehmen Sie eine Wanderungen in unberührter Natur oder besuchen Sie das Musée de l‘Arche.

Sehr beliebt sind Ausflüge zu der St. Pierre vorgelagerten Insel Île aux Marins. Hier finden Sie zahlreiche wunderschön restaurierte Fischerhäuser und ein kleines Museum, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

044 289 81 81

31.7. New York (USA).

Ausflug zur Freiheitsstatue und Ellis Island inklusive Stadtrundfahrt. Rest des Tages Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung.

1.8. New York (USA).

Vormittags Zeit zur freien Verfügung. Nachmittags Transfer zum Flughafen. Rückflug mit Swiss nach Zürich.

2.8. Ankunft in Zürich.

(Seetage nicht erwähnt)

Ihr Schiff: MS Zuiderdam

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Baujahr 2002 • Bordsprache Englisch • 285 Meter lang / 33 Meter breit • 11 Decks • 958 Kabinen • 14 Bars • 5 Restaurants • 2 Swimmingpools • 2 Whirlpools • Wellness- & SpaBereich • Casino • Theater

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General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich info@cruisetour.ch Bus ab/bis Schweiz 240.-

Bordguthaben gültig pro Kabine | Nicht inbegriffen: Getränke an Bord, Persönliche Ausgaben, Serviceentgelt auf Dienstleistungen an Bord, Trinkgelder an Bord (ca. 13.50 US-Dollar pro Person / Nacht), Visumgebühr für USA (ESTA, CHF 60.- pro Person), Annullationskostenversicherung, fakultative Landausflüge während der Kreuzfahrt, Auftragspauschale CHF 20.- pro Person (maximal CHF 40.- pro Dossier)

MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 33

Blickfang

Für die Katz «Selbst ist die Katze.

Kimba vergewissert sich, ob auch wirklich alle Migros-Produkte im Einkaufswagen sind.»

Jacqueline Briellmann, Lupsingen BL

Schicken Sie uns Ihr Migros-Bild und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Wenn auf Ihrem Foto ein Migros-­ Zusammenhang zu erkennen ist, sind Sie dabei.

Hochladen: ­www. migmag.ch/blickfang

Migros Zürich

Ballett rockt

Migros-Kulturprozent

Bilder: © Fotograf: Emmanuel Donny, Getty Images, zVg

«m4music» ruft Popgrössen und nationale Nachwuchstalente stehen vom 14. bis 16. März auf den Bühnen des Popmusikfestivals m4music in Zürich und Lausanne. Mit dabei sind zum Beispiel das Zürcher Pop-Duo Wolfman, der Schweizer Rapper Manillio (im Bild) oder die Hamburger Rocker von Kettcar. Tickets für das Festival des Migros-Kulturprozents gibts ab sofort online.

Zweitagespässe kosten 89 Franken, Tagestickets für Freitag oder Samstag 59 Franken.

Infos und Tickets: m4music.ch

Der Verein Stadtnatur regt zu Tierbeobachtungen an und schärft etwa den Blick für ­Spuren im Schnee.

Generation M

Kleine Säcklein mit grosser Wirkung Täglich werden an den Migros-­ Kassen Raschelsäcklein aus Recyclingmaterial verkauft; 2018 ergab sich daraus insgesamt ein Erlös von 412 500 Franken.

Dieser Betrag wird vollständig an vier Umweltorganisa­tionen ­gespendet.

Die Kunden wählten online ihre Lieblings­­projekte. Nun geht der grösste Teil der Summe, nämlich 123 750 Franken, an die Internetplattform «Wilde Nachbarn».

Der Verein Stadtnatur regt mit dieser Website Bewohner von

Städten und Dörfern dazu an, Beobachtungen von Wildtieren im Siedlungsraum zu melden.

Ausserdem werden drei weitere Projekte mit 107 250, 99 000 bzw.

82 500 Franken unterstützt: Dank «Aqua Viva» er­leben Kinder die Tier- und Pflanzen­welt in Flüssen, «Films for the Earth» ­organisiert Vorführungen von Dokumentarfilmen, und «BirdLife Switzerland» ­engagiert sich für die heimische Vogelwelt.

Infos: generation-m.migros.ch

Mehr Energie, mehr Tänzer und ganz neue Songs: «Rock the Ballet» ist zurück.

Mit der brandneuen Tournee feiert die Show ein Jubiläum – ihr zehnjähriges Bestehen – und macht auch dieses Jahr vom 8. bis 20. Januar halt in der Maag Halle in Zürich.

Die Idee ist so einfach wie gut: Zu Rock- und Popsongs bewegen sich die Tänzer im Zusammenspiel mit spannenden Video­ projektionen im Hintergrund. Über eine Million Zuschauer haben in 800 Shows in 20 Ländern auf vier Kontinenten die multimedialen Tanzper­ formances schon gesehen.

Im Cumulus-Ticketshop gibt es ab sofort 20 Prozent Rabatt auf die Tickets.

Tickets: Cumulus-Ticketshop.ch

Mehr von der Migros Zürich ab Seite 66

34 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT

Engagement Migros

Innovative Brutstätte

30 Start-ups waren im Zürcher Kraftwerk auf der Suche nach neuen Inspirationen und Partnerfirmen.

Seit drei Jahren unterstützt die Migros den Kickstart Accelerator und schickte dieses Jahr gleich noch eigene Mitarbeiter ins Förderprogramm.

Text: Thomas Tobler Bilder: Daniel Winkler

I

m ehemaligen Unterwerk Selnau, mitten in Zürich, haben Jung­ unternehmer aus aller Welt tem­ porär Quartier bezogen. In gesta­ pelten Schiffscontainern treffen sie sich mit Vertretern von Schweizer Firmen, Verbänden und Ämtern, um sie von ihren Produkten zu über­ zeugen. Die vielen gleichzeitig anwe­ senden Start-ups profitieren auch gegenseitig von ihrem Know-how.

So herrscht im Kraftwerk eine ge­sunde Balance zwischen Konkurrenz und Kameradschaft. Kickstart Accelerator nennt sich dieses Förderprogramm, das ein Mal im Jahr von September bis November Jungunternehmern den Zugang zur Schweizer Wirtschaft er­ möglichen oder zu­mindest erleichtern soll. Der Förderfonds «Engagement Migros» gehört seit der Lancierung vor drei Jahren zu den wichtigsten Unterstützern des Programms. Über 1000 Jungunternehmen ­bewarben sich dieses Jahr um einen Platz in den Containern, 30 kamen schliesslich zum Zug. Pedius ist eins von ihnen. Lorenzo Di Ciaccio hatte es vor fünf Jahren gegründet und

kurz darauf die gleichnamige App auf den Markt gebracht, die taubstummen Menschen Stimme und Gehör ver­ schafft. Auf ihrem Smartphone tippen diese einen Text ein, den die App dann spricht. So sind für sie auch Telefon­anrufe möglich. Mittlerweile nutzen 22 000 Menschen aus elf Län­ dern Pedius. Wenn es nach Di Ciaccio geht, bald auch in der Schweiz.

Vom Silicon Valley nach Zürich Katka Letzing ist seit Beginn beim Kickstart Accelerator und derzeit Co-Leiterin des Programms. «Als wir hier anfingen, gabs im Kraftwerk vier Arbeitscontainer, nun sind es über 20.»

Seit Jahren setzt sich die amerikanischtschechische Doppelbürgerin für die Förderung von Jung­unternehmen ein.

Ihre Arbeit hat sie vom Silicon Valley und San Francisco über Kuala Lumpur nach Zürich geführt. «Wenn ich zurück­ blicke, ist es unglaublich, wie sich der Kickstart Accelerator in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Viele Startups aus unseren ersten beiden Jahren sind heute erfolgreich mit ihren Pro­ dukten am Markt.

Lorenzo Di Ciaccio hat mit seinem Unternehmen Pedius einen der begehrten Plätze im Kraftwerk ergattert.

MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 35

Förderprogramm

Für eine digitale Schweiz Kickstart Accelerator bringt Start-ups, Grossunternehmen, Städte, Stiftungen und Universitäten zusammen, um gemeinsam technologische Innovationen voranzutreiben.

Entstanden ist das Förderprogramm vor drei Jahren, lanciert von «Digitalswitzerland» mit der Unterstützung von Engagement Migros und durchgeführt vom Impact Hub Zürich. Eine weltweite Community für Kleinunternehmer und Freischaffende, die sich für Büroflächen zum Arbeiten und den Austausch unter Gleichgesinnten einsetzt.

Im Zürcher Kraftwerk, das in den Hallen des ehemaligen Unterwerks Selnau ­untergebracht ist, herrscht während des Kickstart Accelerators reges Treiben.

Das Programm läuft von Juli bis November inklusive einer einwöchigen Planungsphase im September und einer sechswöchigen sogenannten Kollaborationsphase von Anfang Oktober bis Anfang November, während der die international zusammengesetzte Teams in Zürich vor Ort sind.

Start-ups aus der ganzen Welt können sich für eine Teilnahme am Kickstart Accelerator bewerben, die Teilnahme ist kostenlos.

Neben der Migros unterstützen auch andere Organisationen den Kickstarter: Swisscom, Credit Suisse, die Bildungsdirektion des Kantons Zürich, das Bundesamt für Energie (BFE), die ETH Zürich, die Städte St. Gallen und Zürich sowie die Uni­ versität Zürich.

36 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT

«Die Migros war von Anfang an sehr engagiert und pflegt einen intensiven Austausch mit den Start-ups», sagt Katka Letzing.

Nurije Rustemi, Michael Meier und Mika Miller (v.l.), umgeben von Schiffs­ containern und «an­steckenden» Arbeitskollegen.

Es ist toll, ihren Weg mit­zuverfolgen und ihre Fortschritte zu sehen», sagt Letzing.

Auch die Bandbreite der vertre­tenen ­Bereiche ist beeindruckend: Fintech und Kryptowährungen, Nahrungsmitteltech­ nologien und Einzelhandel, Smart Cities und Infrastruktur sowie zum ersten Mal in Zürich ­Bildungs- und Lerntechnologien.

«Im Unterschied zu den vergangenen ­Jahren sind jetzt hauptsächlich Unternehmen dabei, die ein fertiges Produkt auf dem Markt haben.» Für potenzielle Partner ist es so deutlich effizienter, sich auf eine Zusammenarbeit einzulassen. Eine An­ passung, die Früchte trägt: Über 35 solche Kooperationen entstanden beim Kickstart Accelerator 2018. Dreimal mehr als noch vor drei Jahren, beim Start des Programms.

Auch die Migros profitiert ganz direkt

Verantwortlich ist Katka Letzing auch für das sogenannte Intrapreneurship-Pro­ gramm, in dem Grossunternehmen eigene Mitarbeiterteams in den Kickstart Acce­

lerator schicken. Auch die Migros ist mit drei Teams im Kraftwerk vertreten. Vom M-Industriebetrieb Bischofszell Nahrungs­ mittel AG kommt die Idee eines schweiz­ weiten Lieferservices mit fixfertig auf dem Teller angerichteten Speisen. Mitarbeiter des M-Industriebetriebs Mifa der Mibelle Group entwickelten einen Mundspray, mit dem man sich Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte als Nahrungsergänzungs­ mittel in den Mund sprüht, die vom Körper über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Der kleine Spray soll helfen, die Ernährung, wo nötig und sinnvoll, mit Vita­ minen, Mineralien und Pflanzenextrakten zu ergänzen. «Durch den ständigen Austausch mit anderen Start-ups haben wir hier Zugang zu vielen unterschiedlichen Experten, vom Marketingspezialisten bis zu Social-Media-­ Leuten. Wir haben sehr viele wertvolle Tipps erhalten, etwa zum Verpackungsdesign oder Ratschläge für Social-­Media-Kampagnen, und haben jetzt sehr konkrete Vorstellungen und ein gutes Bauchgefühl betreffend der

Lancierung unseres Produkts», sagt Heiko Spitzbarth, Entwickler des Sprays, das 2019 auf den Markt kommen soll.

Online-Coaching braucht Schub

Im dritten Migros-Projekt arbeiten Nurije Rustemi, Mika Miller und Michael Meier an der Weiterentwicklung der Klubschule Migros. Auf einer «Online-­Coaching-Platt­ form» sollen Lehrpersonen mit weiterbil­ dungswilligen Kunden zusammenkommen.

Das digitale Angebot reicht von einer beruf­ lichen Standortbestimmung bis zum Umgang mit Stress im Arbeitsalltag. «Wir merkten, dass das Projekt einen Extraschub benötigt», sagt Mika Miller, die als Projektverantwort­ liche bei der Klubschule arbeitet. Mit ihrer Teilnahme am Kickstart Accelerator tauch­ ten die drei in eine neue Arbeitswelt ein.

«Im Kraftwerk gehen alle sehr direkt aufein­ ander zu. Alle haben das Bedürfnis, über ihre Projekte zu sprechen und ihre Erfahrungen weiterzugeben», bestätigt Michael Meier, ­Innovationscoach bei der Migros. Entspre­

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MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 37

Schale gut, alles gut.

chend umfangreich fiel das Feedback zu ihrer Plattform aus. «Wir haben dadurch gemerkt, dass Online-­Coaching bei Firmen etablierter ist als bei Privatpersonen, und wollen unsere Angebote nun mehr auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausrichten», sagt Mika Miller.

Noch sind die Arbeiten im Gange. «Die Plattform ist noch nicht so weit, wie wir das gerne hätten. Wir müssen nun die Daten der Seite auswerten, und dann wird entschieden, wie es weitergeht», erklärt Michael Meier.

Ihrer Teilnahme am Kickstart Accelerator können die drei Migros-Mitarbeiter nur ­Positives abgewinnen. «Ich habe gemerkt, wie viel man leisten kann, wenn man von der Arbeit begeistert ist, wenn man dafür brennt», sagt Meier stellvertretend für das Trio. Dasselbe gilt wohl für alle Start-ups, für Lorenzo Di Ciaccio von Pedius und ­Katka Letzing, die bereits am Programm für den Kickstart Accelerator 2019 tüftelt. MM

Gearbeitet wird oben in den Schiffscontainern, getrunken unten an der öffentlichen Bar.

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Weitere Infos zu Zitronen und Orangen auf migros.ch/ fruechte-gemuese

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Ihr Reiseprogramm:

Ihre Reisedaten:

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Ihr Reisedatum:

1. Tag, Donnerstag - Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Lido di Jesolo.

Nutzen Sie die Zeit bis zum Nachtessen, den lebendigen Ferienort auf eigene Faust zu erkunden.

Reise a:

25. - 28. April 2019 9. - 12. Mai 2019

1. Tag, Donnerstag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Wien und Nachtessen im Hotel.

4. - 7. April 2019

Reise b:

2. Tag, Freitag - Venedig Nach dem Frühstück wunderschöne Bootsfahrt durch die venezianische Lagune, die uns direkt ins Herzen der Stadt Venedig bringt. Anschliessend interessante Stadtführung mit vielen Höhepunkten.

Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Am frühen Abend Rückfahrt per Boot und Bus ins Hotel. Nachtessen im Hotel.

3. Tag, Samstag – Murano & Burano Heute schauen wir auf der Insel Murano einem Glasbläser über die Schultern und bewundern die bunten Häuser sowie die weltberühmten Spitzenstickereien in Burano. Unser Ausflug endet am Markusplatz, nutzen Sie den Nachmittag nochmals für eigene Entdeckungstouren! Nachtessen im Hotel.

4. Tag, Sonntag - Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

Organisation: Holiday Partner, Altendorf

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: - Einzelzimmerzuschlag: Fr. 60.- Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich

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im Doppelzimme

2. Tag, Freitag – Klassisches Wien Am Vormittag tolle Stadtführung in Wien mit allen Höhepunkten. Nachmittags Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungstouren. Abends typischer Heurigenabend mit lokalen Spezialitäten, Wein & Musik!

3. Tag, Samstag – Schönbrunn & Wiener Prater Am Vormittag gemütlicher Spaziergang durch den blühenden Schlosspark von Schönbunn. Später Besuch auf dem Naschmarkt ehe wir gegen Abend eine Fahrt auf dem Riesenrad des weltberühmten Wiener Praters unternehmen und den Abend ausklingen lassen.

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: - Einzelzimmerzuschlag: Fr. 99.- Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich

4. Tag, Sonntag – Heimfahrt Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

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1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Tiel.

Reise a:

4. - 7. April 2019

28. April - 1. Mai 2019

18. - 21. April 2019 (Ostern)

1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Rom. Nachtessen in unserem beliebten 4-Sterne Hotel Tiberio.

Reise a:

Reise b:

Reise b:

30. Mai - 2. Juni 2019

Reise c:

14. - 17. Sept. 2019

2. Tag – Amsterdam Heute morgen zeigen wir Ihnen Amsterdam bei einer schönen Stadtführung. Danach haben wir eine romantische Grachtenfahrt für Sie reserviert. Nach Zeit zur freien Verfügung besuchen wir am Stadtrand eine Käserei und Holzschuhwerkstatt.

3. Tag – Blumenparadies Keukenhof Zwischen Amsterdam und Den Haag liegt eine Wunderwelt der Blumen, der Keukenhof-Frühlingsgarten. Jedes Jahr bezaubern Millionen Tulpen, Narzissen und Hyazinthen die Besucher. Freuen Sie sich auf einen wunderschönen Tag in diesem Traumgarten!

4. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück Heimreise in die Schweiz.

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: - Einzelzimmerzuschlag: Fr. 150.- Zuschlag Osterreise: Fr. 40.- Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich

2. Tag – Klassisches Rom Heute erleben Sie eine unvergesslichen Stadtführung in Rom, dem grössten und schönsten Freiluftmuseum der Welt. Der Nachmittag und der Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung.

3. Tag – Vatikan mit Museen & Sixtinischer Kapelle Heute sind wir zu Gast in Vatikanstadt, dem Zentrum der christlichen Welt. Wir besuchen den fantastischen Petersdom, die vatikanischen Museen und die eindrucksvolle Sixtinische Kapelle (alle Eintritte inkludiert). Der restliche Nachmittag und der Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung.

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: - Einzelzimmerzuschlag: Fr. 150.- Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich

4. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an Tag 2 und 3 können aufgrund der Öffnungszeiten der Vatikanischen Museen je nach Reisedatum auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.

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40 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT Neujahrsvorsätze

Diesmal klappts

Unverdrossen starten viele von uns mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Obwohl wir wissen, dass es mit der Umsetzung zügig zu hapern beginnt. Was hilft gegen den Schlendrian? Die richtigen Produkte. Ob Wecker oder schlankmachende Hemden: Die Migros hat sie im Sortiment.

Rechtzeitig aus den Federn. Dabei hilft der Bluetooth-Wecker von Braun, der sich mit dem Smartphone synchronisieren lässt.

Braun Bluetooth Wecker BNC020BK Fr. 119.– Im Melectronics

Auf eine ausgewogene Ernährung achten. Für die Umsetzung dieses Vorsatzes gehören Früchte auf den Speiseplan. Wie wäre es mit ­einer süssen Papaya? pro Stück aktueller ­Tagespreis P TIP Wenig Kalorien, viel Vitamin C

Mit gerade mal 32 Kalorien pro 100 Gramm ist die Papaya ein Energie-Leichtgewicht. Dafür trumpft die Frucht, die zu 90 Prozent aus Wasser besteht, beim Vitamin-C-­Gehalt auf: Bereits 125 Gramm der Frucht ­decken den Tagesbedarf ­eines Erwachsenen.

Mehr Infos: migros-impuls.ch

Die Zähne besser pflegen. ­Interdentalbürstchen ­entfernen Plaque und S ­ peisereste aus engen Zahnzwischen­räumen.

Candida Interdental­bürstchen, 10 Stück Fr. 5.50

Leichte Mahlzeiten kochen.

Die eiweiss­reichen Poulet­ brüstchen haben wenig ­Kalorien. In Kombination mit einem Salat sind sie eine ­ausgewogene Mahlzeit.

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MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 41

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Eine gute Figur machen. Dafür muss man nicht unbedingt abnehmen. Das gelingt auch mit den Slim-Fit-Hemden. Sie sind bügelleicht und in verschiedenen Farben erhältlich.

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Mehr Sport treiben.

Mit der richtigen Ausrüstung steigt der Spassfaktor.

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42 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT

Papeteria

Machen wir ein Büro auf

Bild: MGB Fotostudio; Styling: Mirjam Käser

Der Jahresbeginn ist der ideale ­Zeitpunkt, um das Büro mit allem Nötigen zu komplettieren – sei es zu Hause oder am auswärtigen Arbeits­platz. Die ­Migros hat in ­ ihrem ­Papeteria-Sortiment viele prak­tische und attraktive Produkte, von Druckpapier bis zu bunten Büro­klammern. Kundinnen und Kunden ­können in diesen Tagen von ­diversen Aktionen und Sonder­ angeboten ­profitieren.

MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 43

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Papeteria Notizblöcke A4, ­kariert 4 mm, 3 × 100 Blatt, FSC Hit Fr. 5.95

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Schreibzeug, Notizheft, Rechner: Mit der optimalen Ausrüstung ist die Arbeit im Büro im ­Handumdrehen erledigt.

Papeteria ­Briefsortierer, 1 Stück Fr. 7.95

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✓ 1 x Gala-Abendessen bei Kerzenschein & Musik

Leistungen - Alles schon dabei! ✓ Fahrt mit der Schmalspurbahn (Nonstalbahn) von Male nach Trient ✓ Ausführliche Stadtführung in Trient ✓ Ganztagesausflug „Trentiner Seen, Schlösser & Weine» ✓ Weinkellereibesichtigung inkl. Verkostung

Erleben Sie mit car-tours ein wunderschönes Frühlings- oder Herbstwochenende im zauberhaften Trentino. Die Sonnenstube der Alpen erwartet uns mit wunderschönen Landschaftsbildern, romantischen Zugfahrten, kulinarischen Höhenflügen und zum krönenden Abschluss mit der schönsten Bahnstrecke der Welt!

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag, Samstag – Anreise ins Trentino Gemütliche Fahrt im komfortablen Extrabus ins Val di Sole im Herzen des Trentino. Im Hotel werden wir bereits mit einem feinen Nachtessen erwartet!

2. Tag, Sonntag – Mit der Schmalspurbahn nach Trient Gleich nach dem Frühstück fahren wir mit der bekannten Nonstalbahn von Male nach Trient. Lehnen Sie zurück und geniessen Sie die wunderschöne Fahrt durch die herrlichen Dörfer und Täler der Brenta Dolomiten. Später zeigen wir Ihnen bei einer tollen Stadtführung, warum Trient zu den schönsten Alpenstädten gehört. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung geht es mit dem Bus zurück ins Hotel, wo uns ein feines Trentiner Nachtessen bei Kerzenschein und Musik erwartet.

3. Tag, Montag – Trentiner Seen, Schlösser & Weine Das Trentino ist landschaftlich einzigartig. Nirgendwo in Europa findet sich eine perfektere landschaftliche Symbiose aus fantastischer Bergwelt und mediterranem Flair. Das zeigen wir Ihnen heute auf unserem wunderbaren Tagesausflug. Wir starten mit dem türkisfarbenen Zaubersee Lago di Tenno – ein Stück Karibik mitten in den Bergen. Ein weiteres fantastisches Fotomotiv ist das romantische Wasserschloss am Lago di Toblino. Zahlreiche Legenden von versteckten Liebschaften ranken sich um die imposante Seefestung.

Mächtig und uneinnehmbar erhebt sich die Burg von Drena auf einer felsigen Anhöhe über dem Sarcatal – ein atemberaubender Anblick! Zum Abschluss des Tages besuchen wir eine typische Trentiner Weinkellerei, wo wir viel Wissenswertes erfahren und uns von der Qualität der edlen Tropfen überzeugen werden. Nachtessen im Hotel.

4. Tag, Dienstag – Fahrt mit dem legendären Bernina Express & Heimreise Nach dem Frühstück fahren wir nach Tirano.

Hier erwartet uns der abschliessende Höhepunkt unserer tollen Reise: die Fahrt mit dem legendären Bernina Express nach St. Moritz.

Freuen Sie sich auf eine der höchsten und schönsten Bahnstrecken der Welt! Die Strecke beeindruckt jeden Reisenden mit unzähligen Brücken und Tunnels, diversen Kehrschleifen und schwindelerregend hohen Viadukten.

Von Ihrem komfortablen Panoramawagen aus geniessen Sie einen fantastischen Ausblick auf ursprüngliche Gebirgsgipfel, mächtige Gletscher und malerische Landschaften!

Von St. Moritz aus treten wir mit dem Bus die Heimreise an.

Noch mehr sparen bis 100% REKA-Checks!

Organisation: Holiday Partner, Altendorf

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

Tel. 0848 00 77 88

www.car-tours.ch

✓ Fahrt im Bernina-Express Panoramawagen: Tirano - St. Moritz, 2. Klasse ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Wählen Sie Ihr Reisedatum: Reise a:

4. - 7. Mai 2019

Reise b:

18. - 21. Mai 2019

Reise c:

8. - 11. Juni 2019

Reise d:

7. - 10. September 2019

Reise e:

28. Sept. - 1. Okt. 2019

Unser Sonderpreis für Sie: Preis pro Person im Doppelzimmer

im guten Mittelklassehotel Fr. 499.Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 69.Saisonzuschlag Abreise 8.6.2019 (Pfingsten) und 7.9.2019: Fr. 40.Reduktionen (für CH-Teil der Bernina-Strecke): 1/2-Tax-Abo.: Fr. 11.-; Generalabo.: Fr. 22.Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 45

Spritziger Klassiker Migusto

Der italienische Dessertklassiker Tiramisù wird durch die süss-säuerliche Orange zu einem winterlichen Nachtisch. Wir zeigen ein leicht modernisiertes Rezept und servieren Wissensbissen zu den beliebtesten Zitrusfrüchten.

Text: Claudia Schmidt Bilder: Christine Benz Rezept: Andrea Pistorius

Löffelbiskuits und ­Kakao sind klassische Zutaten eines Tiramisù.

Die Orange sorgt für eine fruchtige Note.

Das Kochmagazin der Migros Für Clubmitglieder gratis per Post.

Jetzt anmelden: migusto.ch

REZEPTE MIT DER SCHALE VON ORANGE & ZITRONE migusto.ch/ ZITRUSSCHALEN

46 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT

Unsere Zitrus-Lieblinge

Pomelo Die grosse Frucht ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine, die wieder­ um mit der Grapefruit ­gekreuzt wurde. Die einzel­ nen Schnitze sind von einer recht zähen und bitteren Haut umgeben. Man löst die Filets deshalb aus.

Pink Grapefruit Die Pink Grapefruit hat ihren Namen von der Farbe des Fruchtfleischs. Sie ist süsser als die herkömmliche Grape­ fruit. Die Grapefruit ist aus ­einer Kreuzung von Pampel­ muse und Orange hervor­ gegangen. Pampelmusen sind hierzulande nur sehr ­selten erhältlich.

Mandarinen, Clementinen und Satsumas Sowohl Clementinen als Satsumas stammen von der oft kernenreichen und ­herberen Mandarine ab. ­Clementinen sind kernen­ arm. Ebenso die Satsumas.

Blondorange Kreuzungsversuche von Mandarine und Pampelmuse führten zur Frucht, die wir heute als Orange kennen. Die wichtigste Gruppe der süssen Orangen sind die Blondorangen. Fruchtfleisch und Saft sind ein Genuss. Die intensiv schme­ ckende Orangenschale eignet sich zum aromatisieren etwa von Cremes.

Gut zu wissen

Die Schalen von Zitronen und Orangen im Offenverkauf der ­ Migros sind neu nach der Ernte nur ­natürlich behandelt und somit zum ­Verzehr geeignet.

Wie Biofrüchte.

Limette Die Früchte sind ähnlich sauer wie Zitronen, doch im Aroma deutlich kräftiger. Ihr Saft ist eine Basiszutat für viele Mixgetränke und wird in der ­mexikanischen, ­arabischen und ­asiatischen Küche häufig verwendet.

Zitrone Die Zitrone ist vielseitig einsetzbar – auch zum Putzen, aber nicht zum ­Rohessen. Die Schale ist reich an aromatischem Zitronenöl, sodass die Schale mindestens ebenso geschätzt wird wie der Saft.

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MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 59

Profi-Tipp

Tausendsassa Zitrone

Dessert-Klassiker

So sehr ich auf Regionalität und Saisonalität schwöre: ­Zitronen brauche ich das ganze Jahr über. In einer Mayonnaise oder Vinaigrette ersetzt sie bei mir häufig den Essig. Ihre Säure empfinde ich um einiges frischer als die von Essig. Ist ein Gericht beim Abschmecken irgendwie noch fade, ist die Rettung des guten Aromas oft nicht weiter entfernt als einen Spritzer ­Zitronensaft. Manchmal fehlt nicht einfach Salz, sondern eine säuerliche Komponente im Essen.

Zutaten für 8 Personen (für 1 rechteckige Form à 21 × 31 cm) 3 Orangen 3 EL Orangenlikör 250 g Mascarpone 250 g Halbfettquark 1 Beutel Vanillezucker 60 g gemahlener Rohzucker 1,5 dl Halbrahm 200 g Löffelbiskuits 1 TL Kakaopulver

Ein wenig Saft der sauren Frucht intensiviert zudem die Aromen anderer Früchte.

Mein leichtes Lieblingsdessert im Winter sind deshalb heraus­ gelöste Orangenfilets, die die Nacht mit etwas Zitronensaft und geriebener Zitronenschale verbracht haben. Das Ziehen­ lassen im Saft verleiht den Orangen eine besondere, tiefe Note, die an Orangenlikör erin­ nert. Ganz ohne Alkohol. MM

Claudia Schmidt, Foodjournalistin

Orangen-Tiramisù

Zubereitung

1. Von den Orangen die Schale fein abreiben.

Von den Früchten oben und unten einen Deckel abschneiden. Schale rundum wegschneiden.

Orangenfilets vorsichtig auslösen (filetieren), Saft aus den Fruchtresten auspressen. ⅓ der Orangen­filets in Folie wickeln und kühl stellen.

Restliche Filets mit dem aufgefangenen Saft ­pürieren, mit Likör mischen.

2. Mascarpone, Quark, Vanillezucker, Zucker und abgeriebene Orangenschale mischen. Rahm mit dem Handrührgerät steif schlagen und in die Mascarponemasse rühren.

3. Die Hälfte der Löffelbiskuits in die Form legen.

Je die Hälfte des Orangenpürees und der Mas­ carponemasse darauf verteilen. Restliche Löffel­ biskuits, Orangenpüree und Mascarponemasse darauf verteilen, ca. 2 Stunden kühl stellen.

4. Tiramisù kurz vor dem Servieren mit Kakao­ pulver bestäuben und mit restlichen Orangen­ filets belegen.

TIPP:

Orangenlikör nach Belieben weglassen.

Viele weitere Rezepte mit Zitrusfrüchten jetzt auf

migusto.ch Vietnamesischer Salat mit Pomelo: migusto.ch/pomelosalat Orangensalat mit Randen: migusto.ch/orangensalat Mandarinen mit Lebkuchenstreusel: migusto.ch/mandarinen-lebkuchen

07.01.19 / 2286

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Strasbourg–Saverne–Lutzelbourg–Xouaxange–Lagarde mit dem gemütlichen Penischen-Schiff MS Madeleinebbbb 1. Tag Basel–Strasbourg Individuelle Anreise nach Basel SBB. Busfahrt nach Strasbourg, Einschiffung und Abendessen. Am frühen Abend besuchen Sie die beleuchtete Altstadt.

2. Tag Strasbourg–Waltenheim «Leinen los!» und Fahrt durch das wilde Zorntal mit seinen Feldern und dem Wald von Brumath. In Waltenheim Spaziergang durch die Weinberge und Hopfenfelder von Houblon nach Wingersheim und Bierprobe.

3. Tag Waltenheim–Saverne Schifffahrt durchs Elsass nach Saverne. Möglichkeit, auf den Wegen am Kanal entlang zu spazieren oder mit dem Rad zu fahren. Besichtigung der Burg Hohbarr, auch das «Auge des Elsass» genannt, mit Aussicht auf die Tiefebene.

6. Tag Xouaxange–Lagarde Am Morgen freie Zeit.

Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie Sarrebourg. Sie sehen historisches und kulturelles Erbe, das unerwartete Schätze wie die einzigartige Glasmalerei von Marc Chagall birgt. Rückkehr zum Schiff und Durchfahrt der Schleuse Réchicourt-le-Château.

Ankunft in Lagarde und Gala-Dinner.

7. Tag Lagarde–Basel Ausschiffung, Busrückfahrt und individuelle Heimreise.

Lagarde–Strasbourg Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Änderungen.

5. Tag Lutzelbourg–Xouaxange Zwischenhalt in der Glasfabrik des Schiffshebewerks. Weiter geht es bis zum Schiffshebewerk von Arzviller. Während der Passage von nur vier Minuten bewältigt das Schiff einen Höhenunterschied von 44.5 Metern.

MS Madeleinebbbb Stilvoll und komfortables Schiff mit Platz für 22 Gäste. Alle Kabinen mit Dusche/WC, Föhn, TV und Safe. Die Kabinen auf dem Hauptdeck (ca. 8.9 m²) sind mit zwei Einzelbetten und nicht zu öffnenden Fenstern, die Kabine des Oberdecks (ca. 11.2 m²) mit einem Doppelbett (nicht freistehend) und Fenster zum Öffnen ausgestattet. Das gesamte Schiff ist klimatisiert. Bordausstattung: Salon mit Bar und Restaurant, grosszügiges Aussendeck mit Liegestühlen und Jacuzzi. Mit einer Besatzung von fünf Personen ist eine ausgezeichnete, individuelle Betreuung der Gäste sichergestellt. Angenehm und familiär ist die Atmosphäre dank der geringen Grösse des Schiffes (40 m lang und 5.7 m breit). Sportlichen Gästen stehen Fahrräder zur freien Verfügung. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Schloss Lutzelbourg

Schiffshebewerk Arzviller

4. Tag Saverne–Lutzelbourg Rundgang durch Saverne, auch «Elsässisches Versailles» genannt, mit Sehenswürdigkeiten wie Grand Rue, Einhorn-Brunnen, Katzenhaus, Damenkirche und dem Récolletts Kloster.

Ausflug zum Tour Chappe mit altem Telegrafenmast und einer Ausstellung über die «Vorfahren unserer Telekommunikationsmittel». Ausflug zur Lutzelbourg.

7 Tage ab Fr. 2190.– (Rabatt Fr. 200.– abgezogen, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

Reisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt Strasbourg–Lagarde Lagarde–Strasbourg 31.05.–06.06. 200 26.04.–02.05. 200 (7) 12.07.–18.07. 200 24.05.–30.05. 200 26.07.–01.08. 200 27.09.–03.10. 200 09.08.–15.08. 200 (7) Geändertes Programm wegen Feiertag, ohne Halt in Lutzelbourg, dafür ein zusätzlicher Tag in Strasbourg Unsere Leistungen • Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord • Softdrinks und guter Tischwein • Bustransfer ab/bis Basel • Alle Ausflüge gemäss Programm • Alle Schleusen- und Hafengebühren • Deutsch sprechende Bordreiseleitung Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach/von Basel, Versicherungen, übrige Getränke (z. B. Champagner und Weine aus spezieller Weinkarte), Trinkgelder (Empfehlung € 5–7 p. P./Tag), Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Rechnung (entfällt bei Buchung über www.thurgautravel.ch) Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug) 2-Bettkabine Hauptdeck 2390 2-Bettkabine Oberdeck 2590 Zuschlag Alleinbenutzung(5) auf Anfrage Annullations- und Assistance-Versicherung 66 (5) Begrenztes Kontingent

Saverne

Alle Ausflüge gemäss Programm inbegriffen | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: CroisiEurope

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00, info@thurgautravel.ch

Weitere Informationen oder buchen

www.thurgautravel.ch

Auf Haute Seine, Seine und Oise 2-Bettkabine Oberdeck (ca. 11.5 m²) mit franz. Balkon

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Paris–Saint Mammès–Vernon–Compiègne mit der beliebten MS Swiss Rubybbbb

(Rabatt Fr. 400.– abgezogen, günstigste Kategorie inkl. Vollpension)

1. Tag Schweiz–Paris–Viry-Châtillon Bahnfahrt ab Wohnort nach Basel und Weiterfahrt im TGV nach Paris. Transfer, Einschiffung und «Leinen los!».

6. Tag Conflans-Ste-Honorine–Pont-Sainte-Maxence Ab Pontoise Ausflug(1) nach Auvers-sur-Oise. Vincent van Gogh hat hier 70 seiner Gemälde erschaffen.

2. Tag Viry-Châtillon–Saint-Mammès Am Morgen ab Corbeil-Essonnes Ausflug(1) nach Vaux-le-Vicomte.

Das grösste Privatschloss Frankreichs aus dem 17. Jh. gilt als kleiner Vorgänger der Parkanlagen von Versailles. Rückkehr an Bord in Melun. Nachmittags Beschauliche Schifffahrt auf der Haute Seine bis nach Saint-Mammès. Ankunft am Abend.

7. Tag Pont-Sainte-Maxence–Compiègne Schifffahrt vorbei an idyllischen Landschaften nach Compiègne.

Rundgang(1) durch die Altstadt mit Sehenswürdigkeiten wie dem klassizistischen Schloss, der Kirche Saint-Jacques und dem Théâtre Impérial.

3. Tag Saint-Mammès–Paris Busausflug(1) zum Schloss Fontainebleau (UNESCO-Weltkulturerbe), ehemals bevorzugter Aufenthaltsort von Napoleon I. Schifffahrt nach Melun, wo die Ausflugsteilnehmer wieder an Bord kommen. Geniessen Sie während der Fahrt nach Paris die Annehmlichkeiten an Bord.

4. Tag Paris Rundfahrt(1) durch die Hauptstadt Frankreichs mit ihren zahlreichen Bauwerken, Plätzen, Parks, Museen und Kunstgalerien. Nachmittags Zeit für eigene Erkundungen in der Weltmetropole. Flanieren Sie beispielsweise entlang der Uferpromenade an der Seine oder besuchen Sie ein Museum.

5. Tag Vernon–Conflans-Ste-Honorine Ausflug(1) nach Giverny zum Haus von Claude Monet und seinem berühmten Garten mit dem Seerosenteich. Am Abend Weiterfahrt auf der Seine.

Schloss Fontainebleau (1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar

Buchen oder Prospekt verlangen

Gratis-Nr. 0800 626 550

8 Tage ab Fr. 1690.–

8. Tag Compiègne–Paris–Schweiz Ausschiffung und Busrückfahrt nach Paris. Fahrt im TGV von Paris nach Basel und Weiterfahrt zu Ihrem Wohnort.

Compiègne–Paris Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Änderungen.

MS Swiss Rubybbbb Die 44 Aussenkabinen bieten Platz für 88 Gäste. Alle Kabinen haben eine Grösse von ca. 11.5 m² und sind mit zwei Betten, Dusche/WC, Föhn, Minibar, Safe, TV, Radio und ind. regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Auf dem Oberdeck haben die Kabinen einen französischen Balkon, auf dem Hauptdeck lassen sich die Fenster nicht öffnen.

In den Hauptdeckkabinen können die Betten auf Wunsch etwas auseinander gestellt werden. Bordausstattung: Salon mit Tanzfläche und Panorama-Bar, grosszügiges Restaurant, kleine Bordboutique und teilweise überdachtes Sonnendeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Monets Garten, Giverny

| Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: Scylla AG

Reisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt Paris–Compiègne Compiègne–Paris 04.05.–11.05. 400 11.05.–18.05. 400 20.07.–27.07. 400 27.07.–03.08. 400 17.08.–24.08. 400 24.08.–31.08. 400 Unsere Leistungen • Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord • Bahnfahrt 2. Kl. ab/bis CH-Wohnort nach/ab Paris, Basis ½-Tax-Abo, TGV ab/bis Basel inkl. Sitzplatzreservation • Transfer Bahnhof Paris–Schiff oder v. v.

• Busfahrt Compiègne–Bahnhof Paris oder v. v.

• Thurgau Travel Bordreiseleitung • Audio-Set bei allen Ausflügen Nicht inbegriffen: Versicherungen, Ausflüge, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5–7 p. P./Tag), Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Rechnung (entfällt bei Buchung über www.thurgautravel.ch) Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug) 2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2090 2-Bettkabine Hauptdeck 2290 2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2790 Zuschlag Alleinbenutzung HD/OD 890/1590 Zuschlag 2. Klasse ohne ½-Tax-Abo/GA 40 Zuschlag 1. Klasse mit ½-Tax-Abo/GA 100 Zuschlag 1. Klasse ohne ½-Tax-Abo/GA 160 Ausflugspaket (6 Ausflüge) 290 Annullations- und Assistance-Versicherung 66 Weitere Reise mit MS River Venturebbbbb NEU Paris–Honfleur–Rouen–Les Andelys–Paris 8 Tage ab Fr. 1390.– (Nach Rabattabzug) Abreisedaten 2019 Es het solangs het Rabatt 01.07.300 (8) 24.07.500 14.08.500 04.09.500 10.07.500 (9) 31.07.500 21.08.500 17.07.500 07.08.500 28.08.500 (8) Abweichendes Programm, 2 Tage länger, siehe Internet (9) Geänderte Programmreihenfolge wegen Feiertagen Ab-Preis, günstigste Kategorie inkl. Vollpension.

66 MM2, 7.1.2019 | MIGROS-WELT Tierwohl

Mit Auslauf ins neue Jahr

Mit gutem Beispiel voran: Seit Anfang des Jahres verkauft die Migros Zürich die Schweizer Eier nur noch aus Freilandhaltung. Ein Meilenstein im Sinne des Tierwohls und der Kundinnen und Kunden.

Text: Gabriel Zwicky Produkt

Eine für alle Auf den ersten Blick sind ihr die vielen Vorteile nicht anzusehen. Die praktische Mehrweg­ box MeiBox von Alna­ tura schützt nicht nur zuverlässig die frischen Eier auf dem Nachhau­ seweg, sondern spart, wenn man sie konse­ quent verwendet, Ressourcen und ent­ lastet die Umwelt.

Ein Vier-Personen-­ Haushalt spart so jähr­ lich rund 60 Einweg­ verpackungen an Eier­ kartons ein. Nicht mehr missen möchte man auch die Vierer-Eier­ einsätze mit mittigem Tragegriff. Einfach und komfortabel lassen sich die Eier aus der Box nehmen und dank des temperatur­beständigen Materials energiespa­ rend direkt in den Koch­ topf stellen.

Erhältlich ist die Eier-Box für Fr. 4.90 Franken in ­allen «Alnatura Bio ­Super Markt»-Filialen.

Die grosszügig ­gestalteten Aussen­ gehege bieten den ­Hühnern viel Platz für Auslauf.

M

it dem Ausstieg aus dem Verkauf von Eiern aus Bodenhaltung macht die Migros einen ähnlich bedeutenden Schritt wie vor zwanzig Jahren. Damals stieg sie als erste grosse Schweizer Detailhändlerin konsequent aus der Käfighaltung aus.

«Was heute als selbstverständlich gilt, war damals eine echte Pionierleistung», sagt Thomas Stoffel, Marke-

ting Milchprodukte und Eier der Migros Zürich. Nun geht die Migros einen bedeutenden Schritt weiter in Richtung tierfreundlicher Haltung.

Bis Ende 2020 wird in den Migros-­ Regalen kein einziges Ei aus Bodenhaltung mehr zu finden sein.

Eine solche Sortimentsumstellung ist aber aufwendig und erfolgt wegen ihrer Vielschichtigkeit in Etappen und unter den zehn Migros-­Genossen-

MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 67

schaften schrittweise. Nach der Migros Luzern und der Migros Genf bietet nun auch die Genossenschaft Migros Zürich die Schweizer Eier nur noch aus Freilandhaltung an.

Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Zürich

Für mehr Tierwohl

Kaufen Kundinnen und Kunden in der Migros Zürich ein Schweizer Ei, haben sie fortan die Gewissheit, dass dieses aus einer tierfreundlichen Freilandhaltung stammt. Denn sämtliche Hennen, die für die Migros Zürich Eier legen, haben Zugang zu einer Wiese oder Weide. Neben den Ställen mit Wintergarten stehen in der Freilandhaltung jeder Henne mindestens zweieinhalb Quadrat­ meter Weide­fläche zur Verfügung.

Für die Legehennen, von Natur aus aktive und neugierige Tiere, wirkt sich die Möglichkeit, sich im Freien zu bewegen und auf den Weiden zu picken und zu scharren, positiv auf das Wohlbefinden aus.

Bei den Kunden beliebt

Im Vordergrund der Umstellung auf Freilandeier stehen das Tierwohl und die steigende Nachfrage von Konsumentinnen und Konsumenten nach Produkten aus tierfreundlicher Haltung. Von den im Jahr 2018 in der Migros Zürich verkauften Eiern waren rund 30 Prozent Bio-Eier und weitere knapp 30 Prozent des Labels «Aus der Region. Für die Region.».

Neben den Molkerei- und Käse­ produkten sind Eier diejenigen tie­ rischen Produkte, bei denen die Konsumenten sehr genau über die Haltungsbedingungen und die Herkunft Bescheid wissen möchten.

Dem Ziel von glücklich gackernden Freilandhühnern ist die Migros damit einen bedeutenden Schritt nähergekommen. MM

Ei für Ei wird vorsichtig verpackt, damit alle unbeschadet in den Filialen der Migros Zürich ankommen.

Experteninterview

«Zum Wohl der Tiere» Thomas Stoffel, was bedeutet Freilandhaltung?

Die Hühner haben freien Auslauf auf die Weide. Es kann Tage geben, an denen dieser Auslauf aufgrund widriger Witterungsbedingungen wie starker Regen, Wind, Schneefall oder wegen sehr tiefer Temperaturen ganz oder teilweise eingeschränkt ist. ­Damit die Hennen dennoch täglich an der frischen Luft scharren und picken können, steht ihnen ein gedeckter Aussenklimabereich (Wintergarten) zur Verfügung.

Im Auslauf hat jede Henne zweieinhalb Quadratmeter Platz auf der ­Weide. Dort bieten sich ausreichend Möglichkeiten zum Unterstehen wie Bäume, Sträucher oder Sonnensegel.

Auf der weitläufigen Auslauffläche können die Hennen nach Gräsern, Insekten und Würmern suchen.

Welche Schritte waren bei der Umstellung nötig?

So eine Umstellung geht nicht von heute auf morgen, sondern bedarf langer Vorbereitung, die den Produzenten genügend Zeit gibt, ihre Betriebe den Freilandvorgaben entsprechend anzupassen. Dabei wurden die Produzenten von den Eierplattformen der Migros begleitet und unterstützt.

Wozu die Umstellung?

Es ist ein Entscheid der Migros, der mutig, aber auch nötig ist. Beim Thema Hühnerhaltung schlüpft sie abermals in die Rolle der Pionierin.

Ich kenne neben der Migros und dem Spar keinen grösseren Detailhändler, der freiwillig auf den Verkauf der günstigeren Eier aus Bodenhaltung verzichtet. Bereits vor 20 Jahren haben wir der Käfig­ haltung den Rücken zugekehrt.

Auch damals stand das Tierwohl im Vordergrund, während in Europa

für viele Hühner heute noch die Käfig­haltung Realität ist.

Freilandeier, bedeutet das auch teurere Eier?

Nein, im Gegenteil. Wir wollen ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten und werden bei den nationalen Freilandeiern wie auch bei den regionalen der Kundschaft sogar entgegenkommen. Mit dem Import-­ Freilandei von M-Budget, das 2020 in einem letzten Schritt auf Freilandproduktion umgestellt wird, wird die Migros ausserdem weiterhin das günstigste Ei auf dem Schweizer Markt anbieten können. Beides ist möglich, weil die Migros die Mehrkosten selber trägt.

Wie lagert man Eier richtig?

Zu Hause legt man sie am besten gleich in den Kühlschrank. Dort bleiben sie sicher bis zum Ende des Haltbarkeitsdatums frisch. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Ei während 21 Tagen einen natürlichen Eigenschutz hat, und deshalb Keime im Innern des Eis gar nicht erst wachsen können. Das hängt damit zusammen, dass ein Küken zum Schlüpfen ungefähr 21 Tage braucht. MM

Thomas Stoffel, Leiter Marketing Molkerei der ­Migros Zürich

Wärmendes für kalte Tage.

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MIGROS-WELT | MM2, 7.1.2019 69

1

Traditionsgebäck

Puderzuckertraum

2 3

Jetzt ist sie wieder da, die Zeit der Fasnachtschüechli.

Die Midor AG in Meilen am Zürichsee produziert seit 83 Jahren das beliebte, hauchdünne Wintergebäck für die Migros.

Text: Lena Hilfiker Bilder: Midor

Z

ur Fasnacht gehören sie wie Konfetti: die Fasnachts­ chüechli. Seit 1935 produziert die Midor AG in Meilen die schweizweit beliebten Fasnachts­ chüechli für die Migros. Das Unter­ nehmen am Zürichsee gehört seit 1928 zum Migros-Universum und produziert zahlreiche Kassenschlager wie die Seehund-­Glace, die Japonais-­ Guetsli oder die Blévita-Cracker.

Und jedes Jahr von Dezember bis zum Basler Morgestraich stellt der M-Industriebetrieb Fasnachtschüechli im grossen Stil her. «Damit wir die Nachfrage stillen können, müssen die Produktionsanlagen im 24-Stunden-­ Betrieb laufen, in der Nachtzeit jedoch reduziert auf zwei Maschinen», sagt Anne-Catherine Rüegg, Leiterin Kommunikation/PR bei Midor.

20 Millionen Chüechli Seit 83 Jahren hat sich die Rezeptur

des pudrigen Wintergebäcks kaum verändert, nur die Herstellung ist

mittlerweile weitestgehend automa­ tisiert. Alle sechs Minuten generiert die Teigmaschine 140 Kilo Teig aus Weizenmehl, Eiern, Sonnenblumenöl, Puderzucker. Anschliessend wird der Teig auf vier Bahnen millimeterfein ausgewalzt und werden pro Stunde 7900 Kreise ausgestochen. Anne-­ Catherine Rüegg: «Die beim Aus­ stechen entstehenden Teigreste werden von der Maschine zurück­ geführt und wieder in den Her­ stellungsprozess eingespeist. So gibt es kaum Verluste.»

Im vierten Schritt schwimmen die Teigkreise durch das über 200 Grad heisse Ölbad und erhalten so die typi­ sche Wellenform. Zum Schluss wer­ den die frisch gebackenen Chüechli mit viel Puderzucker bestäubt, in Kartonschachteln verpackt und mit Folie umwickelt. Jährlich verlassen rund 20 Millionen Fasnachtschüechli die Midor AG und stehen kurze Zeit später in sämtlichen Migros-Filialen von Genf bis St. Gallen bereit. MM

1 Die frisch gebackenen Chüechli werden mit viel Puderzucker bestäubt.

2 Bunt verpackt: Jährlich verlassen rund 20 Millionen Fasnachts­chüechli die Midor in Meilen.

3 Im 200 Grad heissen Ölbad erhalten die ­Teigkreise ihre typische Wellenform.

KEINE AUSREDEN MEHR Gemeinsam setzen wir unsere Vorsätze um.

Mit Förderung des Migros-Kulturprozent

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Gemeinsam fĂźr ein gesundes Klima.

W

SchĂźtze die Welt, in die unsere Kinder geboren werden.

Christa Rigozzi Botschafterin für Excellence Flussreisen

Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau

Neu 2019 – Donau und Donaudelta mit dem eleganten Flussschiff Excellence Baroness Ihr Reiseprogramm Donaudelta (15 Tage) Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise nach Passau. Um 17:30 Uhr legt die Excellence Baroness ab.

Tag 2 Wien. Servus in Wien! Charmant präsentiert sich die Donaumetropole. Stadtrundfahrt.* Abends klassisches Konzert (Fr. 80).

Tag 3 Budapest. Geniessen Sie eine erlebnisreiche Stadtrundfahrt* in Ungarns lebensfroher Hauptstadt.

Tag 4 Mohacs > Vukovar. Ausflug* in den Naturpark Kopacki rit, eines der grössten und wichtigsten erhaltenen Sumpfgebiete in Europa.

Liebe Flussfahrt-Freunde Die Flusslandschaften der Donau kann man immer wieder neu entdecken. Keine Reise ist wie die andere. Auch das Wetter und die Jahreszeit zeigen den Fluss in stets neuem Licht. Ich freue mich, Ihnen heute zwei besondere Flussreisen anzubieten. Dies zu einem erstaunlichen Preis, denn mit der Excellence Baroness ist ein elegantes Flussschiff Ihre Gastgeberin. Willkommen auf der Donau.

Wir, die Schweizer Schiffsreisenmacher der ersten Stunde habe zwei fantastische Routen für Sie kreiert. Flussreisen wo alles stimmt: Qualität, Service und Preis.

Herzliche Grüsse, Ihr

Das Beste in Europ

a und weltweit

Tag 11 Belgrad > Novi Sad. Am Nachmittag Stadtrundfahrt* in der Universtitätsstadt Novi Sad mit Kloster Krusedol.

Tag 12 Mohaca > Kalocsa. Ab Kalocsa Ausflug* in die Weiten der Puszta, Besuch einer Czarda und des Paprikamuseums. In Mohacs gehen Sie wieder an Bord.

Tag 13 Komarno > Bratislava. Von Komarno aus unternehmen Sie einen Ausflug* nach Bratislava, der Hauptstadt der noch relativ jungen Republik Slowakei.

Tag 14 Krems > Melk. Ausflug Wachau (Fr. 38). Besuch* des barocken Benediktinerstifts in Melk.

Tag 15 Passau > Schweiz. Am Morgen erreichen Sie Passau.

Nach dem Frühstück Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Tag 6 Passage Eisernes Tor. Tag an Bord. Die Excellence Baroness passiert das Eiserne Tor – ein Höhepunkt. In einmaliger Naturlandschaft ragen steile Gebirgszüge auf.

Tag 7 Rousse. Am Morgen Ankunft in der bulgarischen Hafenstadt Rousse – das «Tor zur Welt» zwischen Okzident und Orient. Hier erreicht die Donau eine beeindruckende Breite von 1,3 km.

Tag 8 Sulina-Kanal/Donaudelta > Tulcea. Passage Stromkilometer Null. Nachmittags Bootsfahrt im Delta ab Meile 35.

REISEN AUF 9 DEM FLUSS 201

Stephan Frei Geschäftsleiter

Tag 5 Belgrad. Vormittags Stadtrundfahrt* durch die dynamisch-junge Hauptstadt Serbiens. Nachmittags Ausflug in die idyllischen Landschaften um Topola und Oplenac (Fr. 38)

Tag 10 Kreuzen durch die Walachei. Tag an Bord. Durchfahrt der Kataraktstrecke.

Schweizer Qualität an Bord

Tag 9 Oltenita > (Bukarest) > Giurgiu. Überlandtour per Bus nach Bukarest und geniessen Sie eine herrliche Stadtrundfahrt*.

Jetzt bestellen: Katalog «Reisen auf dem Fluss 2019»!

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

Donau&Wachau 7 Tage ab Fr.

995.–

inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord

Donaudelta 15 Tage ab Fr.

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inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord

Reisedaten 2019 Donau&Wachau 7 Tage 06.07.–12.07., 12.07.–18.07., 18.07.–24.07., 24.07.–30.07., 30.07.–05.08., 05.08.–11.08., 11.08.–17.08., 14.09.–20.09., 20.09.–26.09., 26.09.–02.10.

Donaudelta 15 Tage 08.06.–22.06., 22.06.–06.07., 17.08.–31.08., 31.08.–14.09.

Preise pro Person

Fr. Katalogpreis

Sofortpreis

Donau&Wachau 7 Tage 2-Bett, HD 2-Bett, frz. Balkon, MD 2-Bett, frz. Balkon, OD Junior Suite, frz. Balkon, OD

1695.– 1995.– 2565.– 2995.–

1095.– 1395.– 1655.– 2095.–

Donaudelta 15 Tage 2-Bett, HD 2-Bett, frz. Balkon, MD 2-Bett, frz. Balkon, OD Junior Suite, frz. Balkon, OD

3455.– 4925.– 5725.– 7055.–

2595.– 3695.– 4295.– 5295.–

Kabinentyp

Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit

Ihr Reiseprogramm Donau & Wachau (7 Tage) Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise nach Passau. Als einen der sieben schönsten Orte der Erde bezeichnete Alexander von Humboldt die Drei-Flüsse-Stadt Passau.

Um 17 Uhr legt die Excellence Baroness ab.

Tag 2 Wien. Servus in Wien! Stadtrundfahrt* Abends Fahrt zum Heurigen (Fr. 38) oder Klassisches Konzert (Fr. 80).

Tag 7 Passau > Schweiz. Am Morgen erreichen Sie Passau.

Busrückreise zu Ihrem Abreiseort. *Ausflugspaket Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht werden.

Sie sparen mindestens 20%. Buchung einzelner Ausflüge an Bord möglich.

Tag 3 Esztergom > Budapest. Besichtigung Basilika inklusive Schatzkammer*. Nachmittags geniessen Sie die gemütliche Flussfahrt nach Budapest. Abends Budapest by night (Fr. 22).

Tag 4 Budapest. Budapest zählt zu Europas schönsten Metropolen. Auf einer Rundfahrt* besichtigen Sie prachtvolle Bauwerke wie das Parlamentsgebäude, die Kettenbrücke und die Fischerbastei. Nachmittags haben Sie die Möglichkeit das Sissi Schloss Gödöllö zu besichtigen (Fr. 38).

Tag 5 Bratislava. Altstadtführung* in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, deren Geschichte und Gegenwart von Kelten, Römern, Deutschen, Magyaren, Juden und Slowaken geprägt wurde.

Tag 6 Dürnstein. Dürnstein – die «Perle der Wachau» – liegt inmitten von Weinbergen. Rundgang* mit Besuch des imposanten Stifts. Die Wachau sonnt sich in einem besonders milden Klima und heisst zu Recht Marillen- und Weinland.

Mittags Weiterfahrt Richtung Passau.

Willkommen Excellence Baroness, unser neues Flussschiff der Excellence-Flotte. Sie verfügt über 72 Aussenkabinen und 4 Junior Suiten mit Dusche/WC, Sat.-TV, Safe, Föhn, Haustelefon, individuell regulierbare Klimaanlage, Heizung und Stromanschluss (220 V). Entrée mit Lobby und Rezeption. Zwei Restaurants: Panorama-und À-la-carte Restaurant. Panorama-Lounge mit Bar. Sauna/Kleiner Fitnessraum. Aussichtsterrasse am Bug. Sonnendeck mit Sitzgruppen und Schattenpätze sowie Whirlpool.

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Leben MM2

Umfrage

Singen Sie oft zu Hause?

Ja, sehr gern!

Wenn auch nicht ­immer richtig.

47%

Oh ja, täglich!

1, 2 oder 3?

Monica Müller (44) hat zwei B ­ uben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt.

Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Immer wieder beschleicht uns das Gefühl, dass der Kleine (3) und der Grosse (8) Absprachen treffen. À la: «Heute Nacht möchte ich mal durchschlafen: Schreist du?» Oder: «Diese Wähe habe ich richtig gern, übernimmst du das Motzen?» Auch mit Kranksein haben sie sich bis anhin abgewechselt. Nun haben sie den Deal über Bord geworfen und sind gleichzeitig krank geworden. Erst sehe ich ­Synergien: Ich braue nur ein Mal Tee, und die beiden haben Gesellschaft beim Jammern. Doch bald wird klar: Die Risiken überwiegen.

Beim Auto spielen fliessen Tränen, weil ein Unfall unfair war. Beim Malen fallen böse Worte, weil die Blumenwiese des einen hinter einer schwarzen Gewitterwolke des anderen verschwindet. Beim Geschichtenhören wird gerauft, weil einer zu laut ist. Schliesslich gehen die Patienten aufeinander los. Und jetzt?

30%

Nur an Weihnachten und Geburtstagen.

14%

Besser nicht. Sonst werden die Nachbarn sauer. Und die Milch.

9%

1 Wir schauen meinen liebsten Kinderfilm «Bernard und Bianca».

2 Ich gebe ihnen weniger Medizin, damit sie matter werden – und netter.

110 Abstimmende

3 Ich trenne sie räumlich und widme mich jedem Einzelnen eine halbe Stunde.

famigros.ch Eine Umfrage von

Antwort3: Ihr Nervenkostüm ist offensichtlich genauso angeschlagen wie ihr Rachen. Ich glaube, beide wünschen sich den gewohnten Service, sprich: ein Einzelzimmer und ganz viel Aufmerksamkeit.

Illustration: Lisa Rock, Bild: René Ruis

Lazarett

76 MM2, 7.1.2019 | LEBEN

Familie

Winterfreude, wie sie im Buche steht Draussen ist es bitterkalt, drinnen kuschelig warm: Wenn das mal nicht nach gemütlichen Lesestunden klingt.

Zehn Lektüretipps zu Kindergeschichten rund um die weisse Jahreszeit – von abenteuerlich bis zauberhaft.

3

«Schlaft recht schön»; Bilder­ buch von Tomoko Ohmura, 2018, ab ca. 2 Jahre, Fr. 11.10*

4

2

S het Schnee, juhe! Und alle Kinder sind schon draussen am Herumtollen.

Alle – bis auf einen kleinen Jungen. Er wartet ungeduldig auf seinen Opa. Und der braucht unendlich lange, um sich passend zu kleiden. Aber dann gehts endlich los, und wie! Nicht wundern, wenn der Nachwuchs nach diesem Buch selber rauswill, und zwar subito.

«Mein Schneetag»; Bilderbuch von Sam Usher, 2015, ab ca. 4 Jahre, Fr. 20.70*

Ein ungleiches Paar wartet auf den Bus: ein Maulwurf aus Fleisch und Blut und ein Bär – aus Schnee. Doch aus der Busfahrt wird erst mal nichts. Dafür warten andere Abenteuer inklusive Sternschnuppe­ auf das tierische Duo. Eine Geschichte mit viel Witz und noch mehr ­Poesie.

«Wenn du eine Sternschnuppe siehst, wünsch dir was»; von Sang-Keun Kim, 2017, ab ca. 4 Jahre, Fr. 17.20*

Am besten breitet man die Weltkarte aus oder knipst den Globus an, bevor man die Nase in dieses Buch steckt: Dann kann man die Reise in dieser Geschichte mit dem Finger nachzeich­ nen. Sie führt von Island an den Südpol, wo sich Eisbären und Pinguine begegnen.

«Pelle und Pinguine: Kein ­Problem, sagt Papa Eisbär»; Vorlesebuch von Henning Callsen, 2017, ab ca. 5 Jahre, Fr. 15.90*

Bilder: PD (10), zVg

1

So ein Winterschlaf will ordentlich vorbereitet sein. Frösche, Igel und Marienkäfer – ein jeder hat da seinen Job. Denn es gilt, Blätter, Nüsse und Äste zusammenzutragen, bevor es heisst: gute Nacht und auf Wieder­ sehen im Frühling.

LEBEN | MM2, 7.1.2019 77

5

Goldmarie und Pechmarie: Eine von ­ihnen fällt in den ­Brunnen und landet bei Frau Holle, wo sie lernt, Schnee ­ auf die Erde f­ allen zu­ ­lassen. Die Geschichte ­ ist a­ lt(bekannt), die ­Illus­trationen sind neu.

Und bezaubernd! Bunt, zart, mit einem Hauch Schnee überzuckert.

«Frau Holle»; Bilderbuch zum Märchen der Brüder Grimm, mit Zeichnungen der ­Illustratorin Bernadette, 2016, ab ca. 4 Jahre, Fr. 16.70*

7

6

War das ein Eichhörnchen?

Oder ein Hase? Was erzählen Fussabdrücke i­ m Schnee über Tiere? ­Was machen ­eigentlich ­Fische oder Bienen im ­Winter? ­Dieses Buch gibt hübsch ­gestaltete Antworten. ­ Und macht Lust, gleich ­selbst raus auf Spuren­­suche zu gehen.

1941: Es herrscht Krieg.

Leningrad ist belagert, und die 13-jährigen ­Zwillinge Nadja und ­Viktor verlieren einander bei der Flucht aufs Land aus den Augen. Viktor verschlägt es nach ­Sibirien, Nadja auf eine Festung. Die Geschichte einer Odyssee durch ­russische Eiseskälte.

«Verloren in Eis und Schnee: Die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow»; Historischer Roman von Davide Morosinotto, 2018, ab ca. 12 Jahre, Fr. 21.50*

10

«Schneehuhn, Reh und ­Haselmaus – Tiere im Winter»; Sachbuch von Thomas Müller, 2017, ab ca. 6 Jahre, Fr. 19.90*

Eigentlich mögen sie sich nicht, ­ die Nachwuchsforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan. Doch auf ihrer ersten Expedition mit dem Polarbärenclub ­geraten die Jugendlichen schneller in Gefahr, als sie ihre Kakao-Flachmänner zücken können. Das schweisst zusammen, selbst in Schnee und Eis.

8

«Der Polarbären-Entdeckerclub – Reise ins Eisland»; von Alex Bell, mit Illustrationen von ­Iacopo Bruno, 2018, ab ca. 10 Jahre, Fr. 19.10* * online erhältlich auf exlibris.ch

Ein Schlittschuhrennen – und man kann ein Radio gewinnen! Klar, dass Herr Blume da mitmacht. Dafür trainiert er mit viel ­Freude. Überhaupt freut er sich gern und oft. Die Geschichte von Herrn Blume ist die Geschichte vom täglichen kleinen Glück.

«Herr Blume ist glücklich»; Bilderbuch von Bruno Hächler, mit Illustrationen von Ingrid Sissung, 2015, Fr. 20.–, online erhältlich auf brunohaechler.ch

Eine völlig neue Welt entdeckt der kleine ­Mumin, als er viel zu früh ­ aus dem Winterschlaf ­erwacht. Ausserhalb der Höhle ist es kalt, und ­ alles ist weiss! Ein cooles Abenteuer beginnt, ­ und an Winterschlaf ist natürlich nicht mehr zu denken.

9

«Die Mumins: Winter im ­Mumintal»; von Tove Jansson, 2017, ab ca. 8 Jahre, Fr. 12.40*

Die Buchtipps stammen von Elisabeth Eggenberger (31), Schweizerisches Institut für Kinderund Jugendmedien (SIKJM). sikjm.ch

78 MM2, 7.1.2019 | LEBEN

Phänomen

Die fiese Bise

Kalte Winde gibt es überall, aber die Bise kennt man nur hierzulande. Sie ist sozusagen etwas typisch Schweizerisches.

Text: Yvette Hettinger Illustration: Sebastian Schwamm

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Hochs und Tiefs Bestimmt hast du auch schon Wetterkarten gesehen und darauf viele verformte Ringe.

In den Ringen ist entweder ein T oder ein H eingezeichnet.

T steht für Tiefdruckgebiet und H für Hochdruckgebiet. Hochdruck bringt uns meistens schönes Wetter, Tiefdruck weniger erfreuliches.

1

Genfersee

Von Norden nach Süden Manchmal ist die Wetterlage so, dass nördlich der Schweiz ein Hochdruckgebiet liegt und über dem Süden ein Tiefdruckgebiet. Die Luftmassen streben immer eine Art Ausgleich an und fliessen vom Hoch- ins Tiefdruckgebiet.

Dabei werden sie durch die Reibung am Boden etwas umgelenkt, sodass sie in diesem Fall von Nordosten nach Südwesten fliessen, über die halbe Schweiz, vom Boden- zum Genfersee. Diese Luftströmung nennt man Bise. Im Winter bringt sie kalte Luft aus dem Norden mit.

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LEBEN | MM2, 7.1.2019 79

Von stürmisch bis schön Im Winter, wenn es ohnehin schon kühl und manchmal auch feucht ist, empfinden viele Menschen die Bise als besonders lästig. «Eine fiese Bise!», schimpfen sie dann. Aber der kalte Nordostwind hat auch seine guten Seiten: Wenn auf seinem Weg Nebel liegt, kann es sein, dass die Bise ihn wegweht. Oder sie sorgt dafür, dass er steigt – dann entsteht Hochnebel. Wenn der Biswind trockene Luft mitbringt, herrscht meistens schönes Wetter.

4

Bodensee

Brrr! So kann es in Genf aussehen, wenn die Bise weht.

Probiers aus!

Weht gerade die Bise?

Woher kommt der Wind?

Aus Nordosten oder ­aus dem Westen? Vergleiche deine Beobachtungen mit den Infos auf einer ­Wetterkarte, um zu erfahren, ob die Bise bläst. Wetter­ karten finden sich in den Tageszeitungen und im Internet, etwa auf meteoschweiz.ch. MM

Wenn das nächste Mal der Wind weht, versuche herauszufinden, ob es die Bise ist.

Gepresst und beschleunigt Auf dem Weg, den die Bise zurücklegt, befinden sich mitten in der Schweiz die ­Voralpen und etwas weiter im Westen die Jura-­ Bergkette. Zwischen diesen Gebirgen wird der ­Luftstrom so richtig zusammengepresst und deshalb immer schneller. Wenn er sich einem See – etwa dem Genfersee – nähert und die Lufttemperatur deutlich unter null Grad liegt, peitscht er das Wasser übers Ufer. Manchmal gefriert es sofort.

Bilder: iStock (2)

3

Madeira oder Algarve?

Madeira

– 8 Tage

ab Fr. 1865.–

Algarve

– 8 Tage

ab Fr. 1365.–

Die Blumeninsel im Atlantik

Felsformationen und unberührte Küstenabschnitte

1. Tag: Flug Zürich–Funchal 2. Tag: Wanderung entlang von Levadas durch eine der fruchtbarsten Gegenden der Insel. 3. Tag: Fahrt zum Naturpark Ponta de São Lourenço. Wanderung mit Sicht auf den Atlantik und die vulkanischen Gesteinsformationen.

4. Tag: Zur freien Verfügung. 5. Tag: Wanderung durch einen Baumheidewald, danach Zeit zum Baden in Naturschwimmbecken in Porto Moniz. 6. Tag: Aufstieg zum Pico Ruivo. Mittagessen in einem Restaurant und anschliessend Besuch von Santana mit den typischen Strohdachhäusern. 7. Tag: Besuch einer Gartenanlage und Wanderung durch duftende Eukalyptuswälder. Zum Abschluss rassige Korbschlittenfahrt nach Funchal. 8. Tag: Flug Funchal–Zürich.

1. Tag: Flug Zürich–Lissabon, Bustransfer zum Hotel in Armação de Pêra. 2. Tag: Küstenwanderung von der Kapelle Nossa Sra. da Rocha nach Benagil, Mittagessen in Fischerbeizli. 3. Tag: Fahrt in die fruchtbare Serra de Monchique und Wanderung durch Terrassenkulturen, Macchia und Eukalyptuswälder. 4. Tag: Wanderung durch den Frucht- und Gemüsegarten nach Silves. 5. Tag: Wanderung zum Leuchtturm von Cabo de São Vicente. Typisches Mittagessen in Sagres, später Spaziergang durch die Gassen von Lagos. 6. Tag: Kretenwanderung durch Stein- und Korkeichenwald. 7. Tag: Eindrückliche Strand- und Klippenwanderung mit Panoramablicken, freier Nachmittag und gemeinsames Abendessen. 8. Tag: Bustransfer und Rückflug Lissabon–Zürich.

Unterkunft: Hotel Pestana Viking**** in Armação de Pêra, erhöht auf den Klippen mit herrlichem Panorama auf Küste und Meer.

Wanderungen: Leichte bis mittlere Wanderungen zwischen 2 bis 4 Stunden mit unseren erfahrenen Reiseleitern. Trittsicherheit erforderlich. Schöne Badegelegenheiten.

Imposante Küste

Hotelpool

Levadawanderung

Unterkunft: Hotel Pestana Carlton ***** in Funchal, an spektakulärer Lage mit phantastischem Ausblick und nur 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt.

Wanderungen: Leichte bis mittlere Wanderungen zwischen 2,5 bis 3 Stunden.

Die Wege entlang der Levadas sind idyllisch, teilweise etwas schmal.

Das ist alles inbegriffen: • Nonstop-Flug mit EDELWEISS • Reiseleitung und Wanderführung • 5 Wanderungen mit Begleitbus • Eintritte und Korbschlittenfahrt

• 7 Nächte im Hotel Pestana Carlton ***** • Halbpension, davon 1x in einem Fado Lokal • zusätzlich 2 Mittagessen in typischen Restaurants

Reisedaten (Samstag – Samstag): 1. 23.02. – 02.03.19 5. 30.03. – 06.04.19 2. 02.03. – 09.03.19 6. 06.04. – 13.04.19 3. 09.03. – 16.03.19 7. 13.04. – 20.04.19 4. 16.03. – 23.03.19 8. 20.04. – 27.04.19

9. 27.04. – 04.05.19 10. 04.05. – 11.05.19 * 11. 18.05. – 25.05.19 * Blumenfest

Preis pro Person im Doppelzimmer Fr. 1890.– (abzüglich Fr. 25.– Frühbucherrabatt bei Buchung bis 31. Januar 2019) Zuschlag Reise 3 und 6 bis 10: Fr. 90.– / Zuschlag DZ zur Alleinbenützung: Fr. 350.– Zuschlag Meer- und/oder Hafensicht (pro Zimmer): Fr. 220.– Online buchen: So entfällt die Auftragspauschale von Fr. 20.– p/Person.

(Buchungscode wamade)

Das ist alles inbegriffen: • Flug mit SWISS oder TAP • Reiseleitung und Wanderführung • 6 Wanderungen mit Begleitbus

• 7 Nächte im Hotel Pestana Viking**** • Halbpension, 5x in typischen Restaurants • Eintritte und Besichtigungen

Reisedaten (Samstag bis Samstag): 1. 09.02. – 16.02.19 5. 23.03. – 30.03.19 2. 16.02. – 23.02.19 6. 30.03. – 06.04.19 3. 09.03. – 16.03.19 7. 06.04. – 13.04.19 4. 16.03. – 23.03.19 8. 13.04. – 20.04.19

9. 20.04. – 27.04.19 10. 27.04. – 04.05.19*

Preis pro Person im Doppelzimmer Fr. 1390.– (abzüglich Fr. 25.– Frühbucherrabatt bei Buchung bis 31. Januar 2019) Zuschlag DZ zur Alleinbenützung: Fr. 240.– * Optionale, geführte Verlängerung in Lissabon, 3 Nächte: Fr. 650.Online buchen: So entfällt die Auftragspauschale von Fr. 20.– p/Person.

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LEBEN | MM2, 7.1.2019 81

Kinder fragen

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Rihana (11), Lausanne

«Um diese Frage beantworten zu können, muss ich zuerst erklären, woraus Licht besteht: nämlich aus Farben, auch wenn es nicht so aussieht. Wenn ein Sonnenstrahl durch einen Regentropfen fällt, sehen wir einen wunderschönen Regenbogen.

Weil das Licht vom Wasser gebrochen wird, ist jede im Licht enthaltene Farbe einzeln sichtbar.

Die Farben unterscheiden sich durch die Energie, die von ihren

Lichtteilchen, den sogenannten Photonen, transportiert wird: Die Photonen der Farbe Rot haben weniger Energie als die der Farbe Blau. Darum hat Rot, anders als beim Wasserhahn, auch eine tiefere Farbtemperatur als Blau.

Der Zusammenhang zwischen Temperatur und Licht zeigt sich bei der Kerzenflamme: Ganz nah am heissen Docht ist die Flamme bläulich. Weiter aussen wird sie weisslich-gelb, am äusseren

Rand, wo es am «kältesten» ist, ist die Flamme rötlich.

Hast du auch eine Frage?

Schreib an: kinderfragen@ migrosmedien.ch

Das ist auch bei den Sternen so: Die wärmsten sind bläulich, die kältesten rötlich. Das Sternbild des Orions ist ein Beispiel dafür – mit dem bläulichen warmen Stern Rigel unten rechts und dem roten kühleren Stern Betelgeuse oben links. Die Sonne mit ihrer Oberflächentemperatur von 5500 Grad ist ein mittelwarmer Stern. Daher die gelbliche Farbe.» MM

Diese Frage ­beantwortet Sylvia Ekström, ­Astrophysikerin an der Uni­versität Genf.

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LEBEN | MM2, 7.1.2019 83

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Illustration: Rinah Lang

Die Fahrt zum Mond

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«Ich habs mir weisser vorgestellt», sagt mein Freund, wobei er eigentlich lächeln müsste. Er steht hinter mir, aber ich sehe sein Stirnrunzeln auf meinem Handybildschirm, der im Selfie-Modus ist. Klick, klick: wir und das Opernhaus in Sydney.

Wir gehen die grosse Treppe hinauf. Schon krass, wir hier, tausendmal gesehen, nie ­berührt, jetzt auf diesen Treppenstufen, sage ich. Ja schon, sagt er. Wir beobachten die Touristen, also, die anderen Touristen. Die asiatischen Männer sind definitiv enthusiastischer als meiner. Stehend, liegend, sitzend fotografieren sie das weltberühmte Gebäude.

Das Opernhaus mit Frau, das Opernhaus mit Kind, das Opernhaus mit Frau und Kind.

Das Ding mit Sehenswürdigkeiten ist ja das, dass sie dir keine Wahl lassen. Eigentlich weisst du schon von vornherein, dass der Abstecher zum Big Ben, zum Venice Beach oder

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eben zum Opernhaus nicht das Erlebnis deiner gesamten Reise sein wird. Aber Sydney besuchen und dir das Opernhaus nicht ansehen, ist auch keine Option. Wenn du nicht hingehst, hast du das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Und wenn du hingehst, fragst du dich, warum eigentlich um dieses gelbliche Gebäude ein solches Tamtam gemacht wird. Meine Grossmutter pflegte einen Spruch zu sagen, der mir zuverlässig an übervölkerten Sehenswürdigkeiten in den Sinn kommt: «Die Fahrt zum Mond hat sich gelohnt! Nun weiss die Wissenschaft im Grunde ganz gewissenhaft, dass sich die Fahrt zum Mond nicht lohnt.»

Wir entfernen uns vom Opernhaus und ­gehen durch den botanischen Garten zurück in die Innenstadt. Hier entdecken wir ein kleines Café, in dem wir stundenlang ver­ weilen. In diesem kleinen Universum gefällt es uns besser als auf dem Mond. MM

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84 MM2, 7.1.2019 | LEBEN Gesundheit

Vitaminkick aus frischem Gemüse Auch im Winter gibt es vitaminreiches Gemüse. Oft jedoch werden die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe beim Kochen zerstört. Das lässt sich verhindern.

Text: Silvia Schütz­

Dämpfen

Je kleiner das Gemüse ­geschnitten wird, desto ­grösser der Vitaminverlust.

Je nach Vitamin sind die Feinde Licht, Sauerstoff, Hitze oder das Auswaschen durch Wasser. Das empfind­ liche Vitamin C etwa wird durch alle vier Einflüsse zerstört.

Frisch kaufen

Lieber zwei Mal pro Woche oder gar täglich einkaufen.

Dann verliert das frische Gemüse weniger Vitamine durch falsche Lagerung (zu warm, zu viel Licht).

Wird Blattgemüse etwa im Keller bei 12 Grad gelagert, verliert es 40 Prozent des Vitamin-C-Gehalts pro Tag. Ideal ist eine Lager­ temperatur von 4 Grad.

Das Rüebli ist eine Vitamin-A-Bombe

Kurz waschen

Salat und anderes Gemüse nur kurz waschen. Auf ­keinen Fall im Wasser ­liegen lassen, da sonst die wasserlöslichen Vitamine ausgewaschen werden.

Mit Schale

Unnötiges oder zu starkes Schälen verursacht einen grossen Vitaminverlust.

Die meisten Vitamine ­befinden sich direkt unter der Schale. Deshalb mit dem Sparschäler arbeiten.

Sofort essen

Gemüse, das bei 80 Grad eine Stunde warm gehalten wird, verliert 20 Prozent Vitamin C. Deshalb: sofort essen oder Gemüse vor­ kochen, rasch abkühlen und vor dem Essen aufwärmen.

Das Wurzelgemüse ist im Winter eine der besten pflanzlichen Quellen für Betacarotin, die Vorstufe von Vitamin A. Bereits 100 Gramm rohe Rüebli decken den Tagesbedarf ­eines Erwachsenen. Auch ist das Gemüse reich an Kalium, enthält Kalzium, Phosphor und Vitamin C. Vitamin A ist gut für Augen und Haut, unterstützt das Zellwachstum und stärkt die Schleimhäute. Rüebli als frischen Salat mit Öl und Zitronensaft geniessen, die Zitrusfrüchte sorgen ausserdem für einen Schub an Vitamin C.

Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE), Bilder: iStockphoto (5)

Grob schneiden

Sieden gewürfelte Salz­ kartoffeln im Wasser, wird rund 80 Prozent des Vitamin C vernichtet.

Schonender ist Dämpfen oder kurzes Anbraten im Öl. Auch möglichst kurzes Backen im Ofen ist eine gute Variante. Falls nur Sieden infrage kommt: Das Wasser für eine Suppe verwenden, denn darin sind die ausgewaschenen Mineralstoffe enthalten.

LEBEN | MM2, 7.1.2019 85

Wie Sie zu Ihren Vitaminen kommen Frische Kräuter verleihen einem Gericht den letzten Aromaschliff und sorgen für einen zusätzlichen Vitaminschub.

Petersilie enthält viel Vitamin A und Kalium und ist eine sehr gute Quelle für Vitamin C. Gerichte wie Eintopf lassen sich vitaminmässig aufpeppen, indem man einen Löffel Sanddornkonzentrat beifügt.

Für einen Frischekick sorgen Zitronen- und Orangensaft als Essigersatz.

100 Gramm Federkohl decken den Tagesbedarf an Vitamin C, Winterspinat gehört zu den fünf inhaltsstoffreichsten Wintergemüsen. Die Auswahl zeigt diejenigen Gemüse, die auch im Winter ein Vitamin besonders gut abdecken.

Vitamin C

Federkohl ist ein starker Vitamin-Allrounder ­unter den Wintergemüsen und Nummer eins ­unter den vitaminreichen Kohlarten. Besonders zeichnet ihn sein hoher Gehalt an Vitamin C aus (140 mg pro 100 g).

Tagesbedarf: 100 g roher Federkohl decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen ab. Zudem ist Federkohl eine gute Quelle für ­Vitamin A, ­Kalium, Kalzium und Folsäure.

Ist gut für: Vitamin C stärkt das Immunsystem, die Knochen und das Bindegewebe. Ausserdem schützt es die Zellen vor schädlichen Radikalen (Antioxidansfunktion).

Geniessen: Federkohlblätter vom Stiel zupfen, mit Salz bestreuen und mit Winterspinat und ­Rüebelirädchen als Salat anrühren.

Vitamin B2

Winterspinat versorgt den Körper unter anderem mit Vitamin B2. Er gehört mit Nüsslisalat und ­Chicorée – beide sind auch im Winter frisch geerntet zu haben – zu den fünf nährstoffreichsten Gemüsen.

Tagesbedarf: 100 g decken knapp 20 Prozent ab. Zusätzlich bietet Winterspinat viel Kalium und ­Vitamin A. Ist gut für: biochemische Vorgänge im Körper.

Geniessen: Winterspinat mit Knoblauch in der Pfanne dünsten und auf einer Crêpe anrichten.

Schafkäse darüberbröckeln.

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Lesen Sie alles über Vitamine So geht es:

• Discover in der Migros App öffnen • Diese Seite scannen • Dossier lesen migros-impuls.ch/vitamine

iMpuls ist die Gesundheits­ initiative der Migros.

ABC-Vitamine

Obwohl er anders als andere Pflanzen im ­Dunkeln wächst, enthält Chicorée zahlreiche ­Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Phosphor sowie die Vitamine A, B1, B2 und C. Einst als Kaffee­ersatz bekannt, hat sich der ­Chicorée zum beliebten kalorienarmen ­Wintersalat gemausert.

Tagesbedarf: Wer den Tagesbedarf an Vitamin C mit Chicorée erreichen will, muss ein knappes Kilo verzehren – doch bereichert er den Gaumen auch in kleinen Mengen gratiniert oder als Salat.

Ist gut für: Vitamine A, B und C. Geniessen: Zartbittere Chicoréeblätter mit ­Blutorangenwürfeln an Joghurt-Mayo-Dressing (mit Rotweinessig) anrichten.

Vitamin B1 und B6-Vitamine

Neben Linsen, Bohnen und Erbsen ist die ­Kartoffel ein praktischer pflanzlicher Lieferant für die Vitamine B1 (Thiamin) und B6.

Tagesbedarf: 100 g führen dem Körper rund 10 Prozent an Vitamin B1 und 25 Prozent an ­Vitamin B6 zu. Ausserdem ist die Knolle eine gute Quelle für Kalium und enthält auch Vitamin C, Magnesium und Phosphor.

Ist gut für: B-Vitamine. Sie sind beteiligt am Energiestoffwechsel im Körper, unterstützen ­Nervensystem und Blutbildung.

Geniessen: Gemüse wie Kohl, Rüebli, Z ­ wiebeln oder Lauch kurz im Wok in Olivenöl und Sojasauce wenden. Gemüse und einen Tupfer Quark über Gschwellti verteilen. MM

86 MM2, 7.1.2019 | LEBEN

Frage an die Tierärztin

Fragen Sie den Tierarzt!

Hilfe, mein Hund frisst Kot!

Eva Grau, Lausanne

Antwort Zunächst muss geprüft werden, ob Ihre Hunde gesund sind.

Haben sie Darmwürmer? Oder leiden sie unter einem Vitamin B12- oder Eisenmangel? Symptome wie Abmagerung, Durchfall, Blutarmut, Erbrechen, trockenes oder fleckiges Fell deuten auf eine Erkrankung oder auf einen Nährstoffmangel hin. Ein Nährstoffmangel wird durch Blutund Urintests festgestellt. Ausserdem analysiert der Tierarzt den Kot.

Ist dieser infiziert und wird vom Hund ge­ fressen, erhöht sich dadurch natürlich die ­gesamte Infektiosität.

Auch eine Leberfunktionsstörung kann zu Mangelerscheinungen führen. Beim sogenannten Lebershunt kann die Leber Giftstoffe nicht mehr neutralisieren.

Diese können sich auf das Gehirn auswirken und zu Nervenstörungen führen, die wiederum die Ursache für eigenartiges Verhalten sind: Der Hund leckt Wände ab, verschlingt Steine oder frisst – eben – Exkremente. In diesem Fall spricht man von Koprophagie.

Eine medizinische Ursache lässt sich ausschliessen, wenn die Analyseergebnisse gut sind, die Hunde regelmässig entwurmt werden und ihre Ernährung ausge-­ wogen und möglichst reichhaltig und abwechslungsreich ist. Weiter ist dort, wo die Tiere leben, fressen und trinken, auf Hygiene zu achten.

Sind alle Punkte erfüllt, ist die Macke, Kot zu fressen, auf eine Verhaltensstörung zurückzuführen. Diese kann durch eine Verhaltenstherapie bei ­einem Spezialisten behandelt werden.

Simone Schuller, Tierärztin und Professorin an der Vetsuisse Fakultät, Universität Bern

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Schlägt 2019 die Stunde der Value-Aktien?

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Trotz der zuletzt unruhigen B ­ örWachstums- und Substanzaktien im Vergleich ­­senzeiten haben die Wachstums­titel 50 Value- oder Substanzaktien sind in den letzten vier Jahren stark hinter (Growth) am US-Aktienmarkt die den Wachstumstiteln (Growth) zurückgeblieben (indexiert: 1. 1. 2013 = 100).

Substanzwerte (Value) abgehängt.

Ein Grossteil der Kursgewinne seit 250 250 S & P 500 Index 2008 entfällt auf Growth-Aktien wie Amazon, Apple, Facebook, Alphabet Russel 1000 Growth 200 und Netflix. Schlägt 2019 das Pendel 200 Russel 1000 Value zugunsten der Substanztitel um?

150 150

Die beiden Aktiensegmente unterscheiden sich primär in der Bewer100 tung. Beim Kauf von Wachstums­titeln 100 zahlt der Anleger eine Prämie – von 50 diesen Unternehmen erwartet er ein 50 kräftiges Gewinnwachstum. Meist übertrifft ihr Kurs-Gewinn-Verhältnis 0 den Marktdurchschnitt deutlich.

2013 Oft sind es Unternehmen aus dem IT- oder Biotechnologiesektor.

Quelle: Bloomberg

Thomas Pentsy ist Markt- und ­Produktanalyst bei der Migros Bank.

Value-Aktien dagegen haben einen Abschlag gegenüber der Gesamtmarktbewertung. Typischerweise ­finden sie sich in den defensiven ­Sektoren Basiskonsumgüter, ­Telekom und Immobilien. Diese Unternehmen zahlen meist höhere Dividenden, da ihre Wachstumsaussichten nicht so rosig sind wie die der GrowthTitel. Mitunter ist der Bewertungs­ abschlag auch ein Zeichen dafür,

2014

2015

2016

dass ein ­Unternehmen in Schwierigkeiten steckt.

Historisch gesehen haben sich Wachstumstitel in Zeiten beschei­ dener Konjunkturexpansion und ­niedriger Zinsen gut entwickelt, Value-Aktien eher in Phasen stetigen Wirtschaftswachstums und steigender Zinsen. Wachstumstitel ent­wickeln sich in einer Börsenhausse deutlich

2017

2018

besser als Substanzwerte. Im Zuge ­höherer Zinsen und des H ­ andelsstreits mit China wird sich die US-­ Wirtschaft 2019 wohl abschwächen, der US-Aktienmarkt volatil ­bleiben.

Fährt die Börse südwärts, schneiden defensive Aktien meist b ­ esser ab.

Denn dann sind Valoren von Unternehmen gefragt, die weniger vom ­Konjunkturgang abhängig sind und ­attraktive Dividenden ausschütten. MM

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Mit bestem Dank zurück Hat der Weihnachtsmann etwas unter den Baum gelegt, das partout nicht gefällt? Dann ist eine Rückgabe das Klügste. Dabei gibt es ein paar Regeln zu beachten, insbesondere bei Online-Käufen.

App-Tipps Wie echte Briefe

Text: Philipp Rüegg

Gut gemeint, aber nicht erwünscht? Manchmal ist es die beste Lösung, ein Geschenk ­umzutauschen.

Was sagt das Gesetz?

In der Schweiz gibt es kein einheitliches Gesetz für Umtausch oder Rückerstattung. Vom Kaufvertrag kann also – anders als im EURaum – nicht in jedem Fall zurückgetreten ­werden. Um im Einzelfall Klarheit zu bekommen, muss man die Geschäfts­ bedingungen des Anbieters konsultieren. Und auch bei ­einem vertraglich gesicherten Rückgaberecht müssen folgende Punkte erfüllt sein: • der Kaufbeleg ist vorhanden • die Verpackung ist unbe­ schädigt, der Artikel komplett • noch besser: Die Verpackung wurde gar nicht erst geöffnet Spezialfall Onlinekäufe

Es macht einen grossen Unter­ schied, ob das Produkt in einem Laden oder im Internet gekauft wurde. Viele Onlineshops ­bieten kein Umtauschrecht an. Wie es im Einzelfall aussieht, e­ rfährt man in den Allgemeinen Ge­ schäftsbedingungen (AGB) des Anbieters unter einem Menü­ punkt wie «Service» oder «FAQ». Danach läuft die U ­ m­tauschanfrage in der Regel über ein Formular. Für die Rück­ sendung muss der Käufer je nach Shop die Portokosten

packt und unbeschädigt ist.

Auch die Verpackung sollte keine defekten Stellen aufweisen. ­Ausserdem müssen alle ­Teile und Anleitungen vollständig ­vorhanden sein. Die gleichen ­Bedingungen gelten für digitec.ch und galaxus.ch. Hier gibt es das Geld auch dann zurück, wenn die Verpackung geöffnet worden ist, jedoch können dann je nach Produkt zehn Prozent des Kaufpreises abgezogen werden. Hinzu kommt, dass bei digi­ tec.ch und gala­xus.ch auch Drittanbieter Ware verkaufen.

Bei diesen beträgt die Rückgabefrist nur 14 Tage.

Brieffreundschaften, wie es sie früher gab – die App Slowly bringt User mit ähnlichen ­Interessen zusammen.

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Wie kommt das Geld?

Die meisten Anbieter vergüten die getauschte Ware in bar oder bieten ein Alternativprodukt an.

Es kann aber auch vorkommen, dass stattdessen ein Gutschein ausgestellt wird. Auch hier geben die AGB Auskunft. selbst übernehmen.

Sie hängen vom Gewicht ab und können schnell 20 Franken betragen. Bei Warenwerten unter 50 Franken lohnt sich die Rück­gabe n ­ icht unbedingt.

Wichtig: Die Versandquittung der Post aufbewahren! So hat man etwas in den Händen, falls es mit der Rückzahlung harzt.

Die Rückgabefrist variiert

Migros-Filialen und -Fachmärk­ te wie Micasa oder Melectronics nehmen ein Produkt innerhalb von 30 Tagen ab Kauf- oder Lie­ ferdatum zurück, auch bei On­ line-Bestellungen. Der ganze Be­ trag wird aber nur rückerstattet, wenn der Artikel originalver­

Kein Umtausch

Nicht jedes Produkt kann ­um­getauscht werden. Vom ­Rück­gaberecht ausgeschlossen sind etwa Hygiene­artikel, ­Unterwäsche, Kopfhörer sowie ­Rasierer.

Hoffen auf Kulanz

Auch wenn das Schweizer Gesetz in Sachen Rückgaberecht den Konsumenten nicht viel Rücken­ deckung gibt, hat sich eine ­gewisse Praxis etabliert. Wer die Quittung vorweisen kann und den Artikel in einwandfreiem Zustand aushändigt, hat durch­ aus Chancen auf eine Rückerstattung – selbst wenn die Frist schon abgelaufen ist. MM

Wenn mal wieder zu viel Geld für Geschenke draufgegangen ist, hilft in Zukunft vielleicht die App Wallet – Persönliche Finanzen.

Damit erhält man nicht nur e ­ inen besseren Überblick über die ­Ausgaben, es lassen sich auch ­Finanzplanungen erstellen. Kostenlos für iOS und Android. migmag.ch/wallet-iOs migmag.ch/wallet-andro

Hier schreiben die Experten von Digitec über alles, was die digitale Welt bewegt.

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E

s mag nicht die weih­ nachtlichste Geste sein, ein Geschenk zurück­ zugeben. Aber wenn ­etwas nur Staub anzusetzen droht, nützt es niemandem.

Die unangenehmste ­Aufgabe: den Schenken­ den um den Kauf- oder Lieferbeleg bitten. Denn ohne den gibt es keinen Umtausch.

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Ihr Reiseprogramm Variante Velofahren – gemütlich 1. Tag: Schweiz–Genua – Einschiffung.

Hinfahrt nach Genua, Einschiffung und Überfahrt nach Porto Torres.

2. Tag: Ankunft in Porto Torres–Usellus–Palmas.

Von Usellus führt unsere Velotour durch den Tieflandstreifen Campidano. (Velostrecke ca. 50 km) 3. Tag: Küstenlandschaft.

Küstenfahrt von Santa Caterina di Pittinuri bis nach San Giovanni di Sinis. (Velostrecke ca. 55 km) 4. Tag: Montresta–Alghero.

Etappe von Montresta nach Alghero. (Velostrecke ca. 55 km) 5. Tag: Stintino–Neptungrotte–Alghero.

Ab Stintino bis Capo Caccia. Mittagessen im lokalen Agriturismo.

Schifffahrt zur Neptungrotte. (Velostrecke ca. 35 km) 6. Tag: Rundfahrt Alghero.

Wir befinden uns auf ruhigem, abwechslungsreichem Terrain rund um Alghero. Freier Nachmittag. (Velostrecke ca. 40 km) 7. Tag: Costa Smeralda–Olbia – Einschiffung.

Busfahrt an die Costa Smeralda inklusive Reiseleitung.

8. Tag: Ankunft in Livorno–Schweiz.

Ausschiffung in Livorno und Rückfahrt via Mailand, Tessin, Gotthard zurück zu den Einsteigeorten.

Variante Velofahren – vital 1., 2., 4., 7., & 8. Tag: Gemäss Programm gemütlich.

3. Tag: Cùglieri–San Giovanni di Sinis.

Velostrecke ca. 70 km: Cùglieri–San Giovanni di Sinis.

5. Tag: Stintino–Neptungrotte–Alghero.

Velostrecke ca. 55 km: Stintino–Neptungrotte–Alghero.

6. Tag: Rundfahrt Alghero.

Velostrecke ca. 60 km: Alghero–Olmeda–Alghero.

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6: 13.09.–20.09.

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Ihr Reiseprogramm Variante Velofahren – gemütlich 1. Tag: Busfahrt Schweiz–Saint-Maximin.

2. Tag: Aix-en-Provence–Saint-Maximin.

Busfahrt nach Aix-en-Provence und geführter Stadtrundgang. Nach individueller Mittagspause Velofahrt zurück nach Saint-Maximin. (Velostrecke ca. 40 km) 3. Tag: Die grüne Provence.

Typische provenzalische Dörfer, Olivenhaine und Weinberge begleiten uns am heutigen Tag. (Velostrecke ca. 55 km) 4. Tag: Saint-Maximin–Hyères.

Velostart ab Hotel nach Pierrefeu-du-Var. Busfahrt weiter zu einem kleinen Strand in der Nähe von Hyères, mit Möglichkeit zum Flanieren und Baden.

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Busfahrt nach Le Thoronet und Etappenstart durch die bewaldeten Hügel des Massifs des Maures. Wir folgen mit herrlichen Ausblicken auf die Bucht von Saint-Tropez dem Küstenradweg. (Velostrecke ca. 60 km) 6. Tag: Verdon-Schlucht.

Ab Comps-sur-Artuby fahren wir durch die eindrucksvolle Landschaft der spektakulären Verdon-Schlucht mit fantastischen Ausblicken. (Velostrecke ca. 40 km) 7. Tag: Busfahrt Saint-Maximin–Schweiz.

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3. Tag: Die grüne Provence.

Velostrecke ca. 85 km: Saint-Maximin–Correns–Le Val–Saint-Maximin.

4. Tag: Saint-Maximin–Hyères.

Velostrecke ca. 80 km: Saint-Maximin–Hyères.

5. Tag: Lac de Carcès–Saint-Tropez.

Velostrecke ca. 70 km: Lac de Carcès–Saint-Tropez.

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Velostrecke ca. 60 km: Comps-sur-Artuby–Aups.

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2. Tag: Gracisce–Bale–Rovinj.

Busfahrt nach Gracisce. Velotour bis Bale und Busfahrt nach Rovinj. (Velostrecke ca. 45 km) 3. Tag: Koper–Portoroz–Buje–Umag.

Der heutige Tag steht im Rahmen der «Parenzana», einer historischen Eisenbahnstrecke von Triest nach Porec. (Velostrecke ca. 45 km) 4. Tag: Klostar–Dvigrad–Poreč.

Start der Velotour in Klostar und Fahrt zur mittelalterlichen Stadt Dvigrad und durch zauberhafte Dörfer zurück bis nach Poreč. (Velostrecke ca. 50 km) 5. Tag: Fak. Ausflug Brioni-Inseln und Pula.

Fakultativer Ausflug in die Römerstadt Pula und Schifffahrt zu den Brioni-Inseln.

6. Tag: Küstenklassiker.

Unsere Velotour durch das Hinterland und entlang der Küste. (Velostrecke ca. 65 km) 7. Tag: Motovun–Visinada–Poreč.

Velofahrt entlang der «Parenzana» bis nach. (Velostrecke ca. 45 km) 8. Tag: Busfahrt Istrien–Schweiz.

Variante Velofahren – vital 1., 2., 5., 7. & 8. Tag: Gemäss Programm gemütlich.

3. Tag: Koper–Portoroz–Grožnjan.

Velostrecke ca. 75 km: Koper–Portoroz–Grožnjan–Umag.

4. Tag: Vrsar–Dvigrad–Poreč.

Velostrecke ca. 75 km: Vrsar–Dvigrad–Lovreč–Poreč.

6. Tag: Küstenklassiker.

Velostrecke ca. 65 km: Umag–Sauvudrija–Novigrad–Umag.

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Herbst 5: 01.09.–08.09.

6: 08.09.–15.09.

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So nehmen Sie teil: Hauptpreis (blaues Lösungswort) Tel.: 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD1 SOMMER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Postkarte: (A-Post): Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Zusatzpreis (grünes Wort) Tel.: 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD5 WINTER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/ MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.1.2019, 24 Uhr

MINERAL

Gewinner Nr. 52: Hauptpreis: Hilde Egli, Tann ZH; Rosmarie Brassel, Winterthur ZH; Renato Schindler, Berikon AG; Heidi Lieberherr, Ebnat-Kappel SG; Hans Duss, Nottwil LU Zusatzpreis: Yuna Kummer, Bern ; Marianne Kellenberger, Rehetobel AR; Erwin Propst, Sarnen OW; Beatrice Berger, Ermatingen TG; Gisela Flury, Basel

Was koche ich heute?

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Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

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Quiz Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

1. Was macht man, wenn man irgendwo heimisch wird?

U Hand greifen

H Fuss fassen

E

Kopf nehmen

2. Wie nennt sich ein Treffen zweier Personen, die sich nicht kennen?

M Blind Alley

R Blind Darm

A Blind Date

3. An welchem See liegt das Weinbaugebiet Lavaux?

T Murtensee

S

Genfersee

N Neuenburgersee

4. Nach welchem Stadtteil in Los Angeles ist eine Gartenschaukel benannt?

L Hollywood

R Brentwood

E

Northridge

S

Pferden

T

Floss Dance

3 × 100 Franken zu gewinnen So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD2 TASTSINN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte: (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.1.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

5. Bei welchen Tieren wird die Paarungszeit Ranz genannt?

I

M Wildschweinen

Wölfen

6. Wie heisst ein Modetanz aus dem Videogame «Fortnite»?

U Drifting

G Knitting

Auflösung Nr. 1:

7. In welcher Gegend überwintern Millionen von Monarchfalter?

O Menorca

A Sierra Nevada

N Kapverden

8. Wo wurden 1964 Filmszenen des James-Bond-Films «Goldfinger» gedreht?

L Furkapass

G Julierpass

R Ofenpass

Lösungswort : 1

2

3

4

5

6

7

GLATTEIS Gewinner Nr. 52: Brigitte Schneeberger, Allmendingen b. Bern BE; Felix Beano, Wangen SZ; Beat Nyfeler, Huttwil BE

8

Paroli

3 × 100 Franken zu gewinnen

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5:

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD3 OSTEN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte: (A-Post): Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.1.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Lösungswort : 1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 1: TORTE

Gewinner Nr. 52: Donato Renzo Pio-Haerry, Bern; Margrith Mathis, Dallenwil NW; Ursula Schweizer, Zürich

… beruhigt mich das Knirschen von Schnee unter den Füssen.»

Ein Tipp von Elvira P., hörsehbehindert

Wir Blinden helfen gerne, wenn wir können. Bitte helfen Sie uns auch. www.szb.ch Spenden: PK 90-1170-7

SPINAS CIVIL VOICES

«Wenn ich mich rastlos fühle …

LEBEN | MM2, 7.1.2019 99

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Sudoku

×5

5 × 100 Franken zu gewinnen

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

Die Lösungszahl ergibt sich aus den blauen Feldern von links nach rechts.

Auflösung Nr. 1: 679

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS), Bsp.: MMD4 123.

Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte: (A-Post): Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe

Gewinner Nr. 52: Peter Wächter, Lostorf SO; Marie-Louise BachmannZiegler, Hildisrieden LU; Laurence Uldry, VillazSt-Pierre FR; Eugen Amstutz, Inwil LU; Josef Fräfel, Buchrain LU

Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.1.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken und 3 2 3 4 3 mehr als zwei Linien

4 Auflösung Nr. 1:

4 4

3 3 3

3

2

3

3

1 2

3

2 3

3 4

2

1 2 2

1

4

Auflösung Nr. 1:

5

3 3

3 4 3

3 2

1

3

1 2

5 1 6

1

1

3

4

3 3 2 1

4 2 4 2 3

2

2 2

4 1 5 2 2

3 5 3 2

3 2 2 1

© raetsel.ch 1326

© raetsel.ch 1327

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 558 711 Ex. (WEMF 2018) Leserschaft: 2 371 000 (WEMF, MACH Basic 2018-2)

Adresse Redaktion und Business Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

Publizistische Gesamtleitung Sarah Kreienbühl

Leitung Ressort Gesellschaft & Familie Yvonne Samaritani

Leitung Business Thomas Brügger

Leitung Ressort Health & Beauty Rüdi Steiner Leitung Redaktionen Franz Ermel

Leitung Ressort Food Roberto Zimmermann Leitung Produktion Remo Leupin

Abonnemente: Sonja Frick abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG

100 MM2, 7.1.2019 | LEBEN

Die Fitness-Smartwatch F ­ itbit Versa trägt dazu bei, die ­persönlichen ­Gesundheitsund Fitnessziele zu erreichen.

Verlosung

Preisfrage Welches Modell der ­Fitness-Smartwatch ­Fitbit gibt es zu ­gewinnen?

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Das Migros-Magazin und Melectronics verlosen 13 Smartwatches Fitbit Versa Black/Black Aluminium im Wert von je 239 Franken.

Glücksgriff

Ein smarter Coach am Handgelenk Gute Vorsätze für das neue Jahr wie gesündere Ernährung, mehr Bewegung oder ausreichend Schlaf sind schnell gemacht, werden aber oft ebenso schnell wieder vernachlässigt. Das passiert nicht mit einem persönlichen Coach am Handgelenk, der Gesundheits- und Fitness-Smartwatch Fitbit Versa.

Diese unterstützt einen bei der Erfüllung der ganz persönlichen Neujahrsziele und motiviert, diese langfristig zu erreichen.

Viele Funktionen wie die Bewegungserinnerungen, geführte Atemübungen oder kabelloses Musikstreaming lassen sich optimal in den Alltag integrieren und machen die «Versa» zu dem perfekten Begleiter für das neue Jahr.

Benachrichtigungen vom Handy

werden direkt auf dem Display angezeigt. Um im Alltag noch effektiver zu sein, können viele weitere Lieblings-Apps heruntergeladen werden. Die integrierte Herzfrequenz-Messung kontrolliert nicht nur den Puls, sondern trägt auch zum innovativen Schlaftracking bei, das Auskunft gibt über Schlafphasen und -dauer.

Für noch mehr Motivation steht das weltweit grösste Social Fitness Network bereit und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Durch wechselbare Armbänder ist die «Fitbit Versa» für alle Anlässe geeignet und begleitet einen so durchs ganze Jahr – egal ob beim Sport, im Alltag oder im Schlaf. MM Infos: melectronics.ch

• Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr. / Anruf) und nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse • Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer ­Adresse an die Nummer 920 (1 Fr. / SMS).

Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt • Per Postkarte: Senden Sie eine Post­karte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an MigrosMagazin, «Fitbit», ­Postfach, 8099 Zürich • Online: migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Einsendeschluss: 13. Januar 2019 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende des Migros-Genossenschafts-Bundes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.

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102 MM2, 7.1.2019 | LEBEN

2

4

1

5

Meine Welt

«Für Freundschaft um die halbe Welt»

Mit «Ein Jahr für die Liebe» gelang Yvonne Eisenring ein Bestseller.

Ihr aktuelles Buch «Eine Frage der Zeit» hat sie ihrem v­ erstorbenen ­Vater gewidmet. 2019 bricht die Zürcher Autorin zu einer Weltreise auf.

Text: Sabine Lüthi Bilder: Jorma Mueller

6

LEBEN | MM2, 7.1.2019 103

1 Mein Klavier «Mein Grossvater war ­Pianist. Als Kind nahm ich acht Jahre lang Unterricht. Heute spiele ich nur selten.

Sein Talent habe ich nicht geerbt. Das Klavier steht in der Zürcher Wohnung meiner Schwester Corinne (33), die ich zurzeit mit ihr teile. Die Hälfte des Jahres bin ich jedoch auf Reisen.»

2 Mein Projekt «Yuujou ist das inter­natio­nale Medienkunst-Projekt meiner Schwester, Digitec-Galaxus-­Gründer ­Oliver Herren (39) und mir. D ­ afür reisen fünf ausgewählte Personen und ich ab April in hundert Tagen um die halbe Welt. Das Thema: Freundschaft.»

3

Name Yvonne Eisenring (31) Sternzeichen Krebs Wohnorte Zürich, New York, Paris Lebenslauf «Nach der Matura ­arbeitete ich zuerst als Snowboardlehrerin, dann machte ich ein Praktikum bei einer Zeitung. Mit 20 wurde ich Reporterin bei Tele Züri. Ich stand sieben Jahre hinter und vor der ­Kamera und arbeitete nebenbei als Kolumnistin und Autorin. Mit 27 änderte ich mein Leben radikal: Ich gab Job und Wohnung auf und wurde ­Nomadin. Heute schreibe ich Bücher und Theaterstücke. Mein erstes Buch war in der Schweiz ein Bestseller, mein zweites ist kürzlich erschienen.

Ich habe angefangen, Philosophie zu studieren. Meine Passion, das Reisen, kann ich mit der Arbeit verbinden.

Gerade haben meine Schwester und ich das Projekt Yuujou lanciert.»

7

3 Meine Stadt «Ich reise rund fünf Mal pro Jahr nach New York und verbringe etwa einen Drittel des Jahres dort.»

4 Mein neues Buch «In ‹Eine Frage der Zeit› sind Fragen und Gedanken fest­ gehalten, über die ich gern mit meinem Vater diskutiert hätte. Er starb an einem Herzinfarkt, als ich 14 Jahre alt war.»

Bilder: zVg (2)

5 Mein Sport «Egal, wo ich gerade bin – ich jogge jeden Tag eine Stunde lang.»

Mein Lieblingsprodukt «Blévita! Meine Freunde ­machen sich lustig über mich, weil ich mich oft nur davon ernähre.

Aber fürs Kochen habe ich einfach keine Zeit. Ich esse alle: Rosmarin, Käse, Milchreis, Sesam – alle.»

6 Mein erstes Theaterstück «Für das ­Casinotheater Winterthur habe ich ein Stück geschrieben. Hausherr Viktor ­Giacobbo hat mich angefragt. Die Komödie kommt Anfang 2020 auf die Bühne.»

7 Meine Kleider «Meine Freundinnen können es auch kaum glauben, aber ich habe tatsächlich nicht mehr Kleider, als hier hängen. Ich hasse Shopping.» MM

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