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Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 3.1. bis 9.1.2023, solange Vorrat.










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Die Farbe des Jahres 2023 heisst «Viva Magenta». Der Migros-Fachmarkt Micasa hat zahlreiche Produkte in diesem Farbton im Angebot – vom Sofa über die Kommode und den Teppich bis zum Windlicht: micasa.ch
Die warme und sinnliche Farbe ist im Winter eine echte Wohltat.
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Sie ist nichts für Leute, die einen eher kühlen und sachlichen Stil mögen.
Wo steckt der König im Kuchen? Bei der Migros-Bäckerei Jowa wird die kleine Figur von Hand in den rohen Teig des Dreikönigskuchens gesteckt. Bäckerinnen und Bäcker kaschieren die Einstichstelle, indem sie die Teigkugel noch einmal rollen. Das Kuchenstück mit dem König wirkt dadurch manchmal etwas kleiner. Ein nützlicher Tipp für alle, die gerne die Krone ergattern möchten. Mehr zum Dreikönigstag auf Seite 11
Neustart Nach den Festtagen gönnen wir der Leber eine Verschnaufpause. Auf feine Drinks verzichten müssen wir deswegen nicht. Wie wärs mit einem Alpine Martini? Oder einem Virgin Basil Smash? Oder einem Kombucha Sour? Die Rezepte für die alkoholfreien Cocktails gibt es hier: migusto.ch/mocktails
Das Nichtaufgehen kann viele Gründe haben: Zu heisse (> 35° C) Flüssigkeit, direkter Kontakt mit Salz und Zucker, zu alte Hefe, eine zu kalte Umgebung oder auch zu kurzes Kneten. Um den Zopfteig zu retten, können Sie etwas kochendes Wasser in einer Schale in den Ofen stellen und die Teigschüssel ebenfalls. Durch Wärme und Feuchtigkeit kann man die Hefe im Teig eventuell innerhalb einer Stunde reaktivieren.
In den Skigebieten Davos/Klosters und Gstaad stehen in diesem Winter Minidörfer aus kunstvoll gebauten Schneehäusern. Eine Nacht in einem solchen Iglu ist ein unvergessliches Erlebnis. Famigros-Mitgliederfamilien profitieren von zehn Prozent Rabatt auf den Übernachtungspreis.
Von Günther Lampl, Leiter des Migros-Personalrestaurants «Guggi» am Zürcher Limmatplatz
«Ich lese gerne Krimis. Diejenigen von Elisabeth George habe ich alle verschlungen, weil sie so spannend sind. Chief Inspector Thomas Lynley und Detective Sergeant Barbara Havers sind mir ans Herz gewachsen.»
«Nur eine böse Tat» von Elisabeth George, Goldmann Verlag, 2015, erhältlich bei exlibris.ch für Fr. 12.80
*exkl. Sportuhren. Angebot gültig vom 3.1. bis 30.1.2023, solange Vorrat.
Alles über den Dreikönigstag
Der lange Weg zurück Drei Long-Covid-Betroffene erzählen, wie es ihnen heute geht
Kolumne: 1, 2 oder 3?
Die Schweiz macht Weltpolitik Was unser Land im Uno-Sicherheitsrat zu sagen hat
Fleischlos durch den Januar Rezepte und Tipps für den Veganuary
Wunschträume verwirklichen
In Gold investieren? 28 Sie starten durch Acht innovative Schweizer Jungfirmen mit nachhaltigen Angeboten
So tickt Alain Berset Der Bundespräsident über die Weltlage, Fondue und Best Friends
Laptop zerkratzt? Das hilft
Humanitäre Nothilfe Karyna Gaidharzy und Celso Cattaneo unterstützen ukrainische Familien mit behinderten Kindern
Kolumne: Stadt, Land, Stutz
Schwerstarbeiterin Leber Und wie wir ihr Gutes tun können
Ihre Region Aktionen, Reportagen, News
Rätsel und Spiele
Meine Welt Bei der veganen Köchin Zizi Hattab
Hautpflege für Männer
Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gültig von 3.1. bis 16.1.2023, solange Vorrat.
Auf dieser traumhaften Winterreise erwartet Sie ein atemberaubendes Gipfeltreffen & kulinarische Höhenflüge vom Feinsten! Im autofreien Zermatt erleben wir einen unvergesslichen Ausflug zum Gornergrat, von wo aus wir den perfekten Ausblick auf das Matterhorn und die umliegenden Viertausender geniessen. Mit dem Mont Blanc Express erobern wir anderntags eine der schönsten Bahnstrecken der Schweiz und mischen uns am Fuss des gigantischen Mont Blanc unter die Schönen und Reichen. Kulinarisch sorgen die Besuche im Maison Cailler, in der Schaukäserei Gruyères sowie bei einem der besten Winzer der Schweiz für genüssliche Stunden in netter Gesellschaft.
1. Tag – Anreise & Süsse Verführung
Fahrt im komfortablen Extrabus nach Broc im schönen Freiburgerland. Hier erleben wir im Maison Cailler einen spannenden Rundgang, bei dem wir mit allen Sinnen in die wunderbare Welt der Schokolade eintauchen. Natürlich dürfen Sie dabei der süssen Verführung nachgeben und naschen. Weiterfahrt ins Oberwallis nach Naters. Im frisch renovierten Hotel Adaastra werden wir mit einem feinen Nachtessen herzlich begrüsst.
2.
Mit dem Bus fahren wir heute morgen nach Täsch – von hier bringt uns der Pendelzug direkt ins Herz von Zermatt, dem bekanntesten Ferienort der Schweiz. In 33 Minuten fahren wir dann mit der weltbekannten Gornergratbahn auf den 3089 Meter
hohen Gornergrat. Jede Sekunde dieser Fahrt ist ein unvergessliches Erlebnis. Nach 1484 zurückgelegten Höhenmeter erwartet uns auf der Aussichtsplattform ein Winterpanorama der Superlative mit 29 Viertausendern –das Matterhorn in der Hauptrolle. Verweilen und geniessen Sie in vollen Zügen! Später geht es wieder runter ins Dorf und nach etwas Zeit für eigene Entdeckungstouren mit Zug und Bus zurück nach Naters.
3. Tag – Mont Blanc Express & Chamonix Ab Martigny erobern wir heute mit dem legendären Mont Blanc Express eine der schönsten Bergbahnstrecken der Schweiz. Auf kühner Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klettert vorbei an spektakulären Winterlandschaften nach Le Châtelard hinauf. Unser Buschauffeur fährt uns weiter in die mondäne Alpenstadt Chamonix, wo wir uns am Fusse des gigan-
tischen Mont Blanc unter die Schönen & Reichen mischen und durch die Strassen flanieren. Zurück im Wallis besuchen wir in Salgesch einen der besten Winzer der Schweiz, geniessen eine eindrückliche Weindegustation und ein feines Raclette mit verschiedenen Käsesorten – ein schöner Abend in netter Gesellschaft!
4. Tag - Schaukäserei & Heimreise Nach dem Frühstück fahren wir ins malerische Städtchen Gruyères, wo uns zum Abschluss in der bekannten Schaukäserei ein spannender Rundgang erwartet. Anschliessend treten wir die Heimreise an.
10. – 13. März 2023
Am 6. Januar ist Dreikönigstag. Woher stammt der Brauch?
Wie kamen die Könige zu ihren Namen, und was hat es mit dem Königskuchen auf sich?
Text: Rüdi Steiner
Warum drei Könige?
Es waren wohl nicht drei und auch keine Könige, die dem Stern von Bethlehem folgten. Im griechischen Ursprungstext ist von «Magoi» (Magiern, Sterndeutern oder Weisen) die Rede. Ab dem 3. Jahrhundert kam die Zahl drei ins Spiel – analog zu den drei Geschenken Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Namen Caspar, Melchior und Balthasar erhielten sie erst im 6. Jahrhundert. Wenn heute von den Heiligen Drei Königen die Rede ist, stimmt das also nicht ganz –auch heiliggesprochen wurden sie nie.
Im Frühchristentum war es Tradition, das Weihnachtsfest zwölf Tage lang zu begehen: vom 25. Dezember bis 6. Januar. In Österreich heisst dieser Tag noch heute «Weihnachtszwölfer». Die Westkirche ordnete später den 6. Januar den Heiligen Drei Königen zu, in der Ostkirche ist er der Taufe des Herrn gewidmet. Vielerorts hält sich bis heute der Brauch, den Christbaum erst am Dreikönigstag abzubauen, als unbewusste Referenz an das ursprünglich zwölftägige Weihnachtsfest.
Ja, sagt Urs Scheufele, Leiter des Planetariums Zürich. Zu dieser Zeit habe es eine sogenannte dreifache Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn gegeben. Das heisst, die beiden grossen und hellen Planeten des Sonnensystems, die auf der Erde als Sterne interpretiert wurden, stehen dann dreimal ganz nahe beieinander und leuchten daher besonders hell.
In der Schweiz gibt es den Dreikönigskuchen erst seit 1952. «Erfunden» hat ihn nicht etwa ein Bäcker; nein, es war ein Versicherungsexperte, nämlich Max Währen. Dieser war auch ein leidenschaftlicher Brotforscher. Gemeinsam mit der Bäckerfachschule Richemont in Luzern erschuf er den Dreikönigskuchen. Währen bezog sich bei seiner Idee auf den beinahe vergessenen Brauch des Bohnenkönigs, den es in der Schweiz früher gab.
Der Brauch, zum Fest der Heiligen Drei Könige ein süsses Gebäck zu verspeisen, reicht wohl bis ins Mittelalter zurück und war in weiten Teilen Europas verbreitet. Meist wurde schon damals eine Bohne oder eine Porzellanfigur eingebacken, die den Finder (oder die Esserin) für den Tag zum «Bohnenkönig» oder zum Regenten machte. Was gehört in den Dreikönigskuchen?
Weizenmehl, Zucker, Wasser, Sultaninen, Butter, Hefe, Eier, Milch und Mandeln. Und natürlich ein König. Er besteht heute aus Kunststoff. Auf den Kuchen gehört zudem Hagelzucker.
Die Hügel am Flussufer des Douro sind von umwerfender Schönheit. In unzähligen Windungen fliesst er durch den Norden Portugals, bis er in Porto das Meer erreicht. Rebterrassen reihen sich über- und nebeneinander. Hier gedeihen beste Weine und der berühmte Portwein.
Reisedaten 2023
28.04.–05.05., 05.05.–12.05., 12.05.–19.05., 19.05.–26.05., 26.05.–02.06., 02.06.–09.06., 09.06.–16.06., 16.06.–23.06., 23.06.–30.06., 18.08.–25.08., 25.08.–01.09., 01.09.–08.09., 08.09.–15.09., 15.09.–22.09., 22.09.–29.09., 29.09.–06.10., 06.10.–13.10.
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis Hauptdeck
2-Bett, 12 m² 2495 1995
2-Bett, 14 m² 2655 2155
Mitteldeck
2-Bett, frz. Blk. 12 m² 2795 2295
2-Bett, frz. Blk. 14 m² 2955 2455
Oberdeck
2-Bett, frz. Blk. 14 m² 3055 2555
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit
Das Inklusivpaket
• Flussreise ab/bis Porto, Vollpension
• Zürich–Porto und Porto–Zürich
• Die Köstlichkeiten des Landes (Tag 1)
• Abendessen auf der Quinta da Pacheca
• Gepäckservice am Hafen
• WiFi an Bord
• Mittelthurgau-Kreuzfahrtleitung
• Reise 05.05., 16.06., 25.08., 29.09. 95
• Reise 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06., 01.09., 08.09., 15.09., 22.09. 135
• Alleinbenützung auf Anfrage
• Flüge in Business Class auf Anfrage
• Klimaneutral reisen, myclimate +2.40% Wählen Sie Ihre Ausflüge
• Ausflugspaket, 5 Ausflüge 205
Nicht eingeschlossen
• Auftragspauschale p. P. Fr. 30.–, Getränke, Trinkgeld, Versicherung
Das Licht am Douro strahlt durch die riesigen Panoramafenster. Die warmen Hölzer, die frischen Farben des Interieurs und die familiäre Atmosphäre schaffen Wohlgefühl an Bord. Die Kabinen verfügen über 2 getrennte Betten, die nach Bedarf zusammengestellt werden können. Dusche/WC, Föhn, TV, Safe, mit 2 kleineren Fenstern auf dem Hauptdeck und frz. Balkon auf Mittel- und Oberdeck. Rezeption, Lounge, Bar, Restaurant.
Tag 1 Zürich > Porto Flug von Zürich nach Porto. Im alten Viertel Ribeira probieren Sie portugiesische Leckerbissen, bevor Sie ein traditionelles Rabelo-Boot zur Miguel Torga bringt.
Tag 2 Porto Panoramarundfahrt* durch die schöne Hafenstadt am Atlantik. Nachmittags Quinta Aveleda und Vinho Verde (Fr. 38).
Tag 3 Porto > Aveiro > Régua Ausflug nach Aveiro*. Abendessen auf der Quinta da Pacheca bei Lamego.
Tag 4 Régua > Barca d’Alva Weinbau-Tradition im Douro-Museum*. Oder Wein- und Olivenöldegustation in der Quinta do Portal (Fr. 59).
Tag 5 Vega de Terrón > (Salamanca) Ganztagesausflug (Fr. 75) ins wunderschöne Salamanca oder Bootsfahrt in den Naturpark Douro Internacional (Fr. 38).
Tag 6 Vega de Terrón > Pinhão Fahrt ins historische Castelo Rodrigo*. Alternativ Wanderung zum Calçada de Alpajares (Fr. 30).
Tag 7 Pinhão > Porto Ausflug nach Lamego* oder Wanderung zum Stausee Varosa (Fr. 30).
Tag 8 Porto > Zürich Rückflug in die Schweiz.
* Ausflugspaket
Was Sie noch wissen müssen mittelthurgau.ch/wissenswert Mehr zu Ihrem Schiff mittelthurgau.ch/schiffe
Ihre Route
Vor einem Jahr traf das Migros-Magazin drei Menschen, die unter Langzeitfolgen einer Coronaerkrankung leiden. Wie geht es ihnen heute?
Text: Dario Aeberli Bilder: Desirée Good
Wird mein Leben jemals wieder, wie es einmal war? Lissy Küpfer, Manuela Bieri und Mirco Casorelli stellen sich diese Frage täglich, seit das Coronavirus sie erwischt hat.
Statistisch gesehen, leiden drei bis vier Prozent aller Coronainfizierten an Langzeitfolgen der Erkrankung. Lange galt ständige Müdigkeit als häufigstes Symptom. Mittlerweile weiss man: Das Hauptproblem ist die Belastungsintoleranz. Ein Heilmittel gibt es nach wie vor nicht.
Vor einem Jahr hat das MigrosMagazin mit Küpfer, Bieri und Casorelli über ihre LongCovidErkrankungen gesprochen. Wie geht es ihnen heute, zwölf Monate später?
Am Ende des Gesprächs sagt Lissy Küpfer etwas Erstaunliches: «Mir geht es heute besser als vor einem Jahr.» Dabei hat die 35jährige Bäuerin
«Mir geht es heute besser als vor einem Jahr.»
Lissy Küpfer
gerade von ihren schlechten Tagen erzählt, an denen ihr das Atmen schwerfällt, sie zittert, überfordert ist und keine Energie hat, um mit der Familie vom Hof im Emmental in den nächsten McDonald’s zu fahren. «An solchen Tagen frage ich mich, wozu ich noch da bin.»
Wie kommt sie also darauf, dass es ihr besser geht? Sie macht sich keinen Druck mehr. «Ich habe die Hoffnung auf Genesung nicht aufgegeben, aber meine neuen Grenzen akzeptiert», sagt Küpfer. Sie freue sich, wenn sie mit ihrer Tochter spielen oder die Kälber streicheln kann. Sie weiss aber, dass sie vor einem Konzert ihres Sohnes einen Tag lang Energie sammeln muss und
sich danach einen Tag erholen wird. Sie weiss, dass sie an guten Tagen nicht alles nachholen kann, was sie an schlechten nicht geschafft hat. Und sie weiss, dass sie Hilfe bekommt. Ihre Familie hat eine Putzhilfe engagiert, Brüder ihres Mannes packen im Stall mit an. «Meine Mutter macht seit über einem Jahr nichts anderes, als mich zu unterstützen.»
Im Frühling hätte sie für drei Wochen im Berner Inselspital in stationäre Behandlung gehen sollen. Nach zwei Wochen brach sie ab, es war alles zu viel: Menschen, Geräusche, Lichter. Küpfer machte eine Gruppentherapie mit anderen chronisch Kranken. Das half ihr einerseits, weil sie merkte, dass es anderen ähnlich
geht. Andererseits beelendeten sie die Gespräche. «Ich wollte ihnen helfen, am liebsten die ganze Welt retten, aber ich kann mich kaum um mich selbst kümmern.»
Kranke helfen Kranken Auch Manuela Bieri will sich und anderen helfen. Bis zu ihrer Coviderkrankung im Herbst 2020 arbeitet sie als Pflegefachfrau auf der kardiologischen Überwachungsstation des Inselspitals, machte Auslandeinsätze fürs Rote Kreuz, half Hunderten von Patientinnen und Patienten, schnell gesund zu werden. Doch für sie ist keine schnelle Besserung in Sicht. Immerhin: Seit einer Blutwäsche schüttet ihr Körper weniger Adrenalin aus,
weshalb sie weniger schreckhaft ist und wieder Auto fahren kann. Einige laufende Medikamentenstudien sähen vielversprechend aus, auch wenn sie nur Symptome bekämpfen würden. Bis zur Zulassung könnte es Jahre dauern. «Weil wir nicht an Long Covid sterben, gibt es keine Notfallzulassung», sagt Bieri. «Ich kenne aber niemanden, der ein halbes Jahr Long Covid hatte und wieder komplett genesen ist.»
Die 42-Jährige muss es wissen: Sie ist im Vorstand des Vereins Long Covid Schweiz, eine Anlaufstelle von Betroffenen für Betroffene. Bieri geht aufgrund von Schätzungen in England davon aus, dass in der Schweiz bis zu 300 000 Menschen von Long Covid betroffen sind. Ein nationales Register für Long-Covid-Fälle gibt es hier nicht. Für das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Ressourcenfrage. Die Krankheitsbilder seien so verschieden, dass sich die Kosten für ein Register nicht lohnten. Das BAG unterstützt jedoch Vereine finanziell, die ein Register aufbauen möchten. «Es ist zwar absurd, dass die Aufgabe uns Kranken übertragen wird. Der Verein gibt mir aber Halt im Leben», sagt Bieri.
Das beste Heilmittel: nichts tun Sie wohnt ein paar hundert Meter vom Inselspital entfernt in einer Wohnung im dritten Stock. Ohne Lift. Bieri trägt eine Pulsuhr, die regelmässig 130 anzeigt, wenn sie zu Hause ankommt. Ihren Besuch bittet sie, eine Maske zu tragen. Jede weitere Infektion könnte ihren Zustand verschlechtern. «Meine grösste Angst ist, dass ich mich von meinen Eltern oder meinem Freund pflegen lassen muss.»
Während sich das öffentliche Leben in der Schweiz der Zeit vor der Pandemie angleicht, verändert sich Bieri. Früher sei sie für ihre Spontanität bekannt gewesen. Jetzt bittet sie ihr Umfeld vor einer Weihnachtsfeier in Isolation zu gehen. Das ist ihr unangenehm, weshalb sie sich oft isoliert, was ihrer Psyche schadet. Zwischendurch müsse sie darum trotzdem raus. Sie sieht sich dann etwa mit Freunden einen YBMatch an. «Auch wenn ich weiss, dass ich danach crashen werde.»
«Ich kenne niemanden, der ein halbes Jahr Long Covid hatte und wieder komplett genesen ist.»
Manuela Bieri
MigrosMagazin 1/22
Genau vor einem Jahr haben wir Lissy Küpfer, Manuela Bieri und Mirco Casorelli zum ersten Mal besucht.
Crash nennt sie Situationen, in denen ihr alles zu viel ist, sie Atemnot bekommt, ihre Muskeln kaum bewegen kann und jeder Gedanke im Nebel ihres Kopfes verloren geht.
Bieri sitzt auf ihrem Sofa, eine Decke über den Beinen, ihr Körper kann die Temperatur nicht mehr halten. Gegen Ende des Gesprächs hat sie Mühe, Worte zu finden, muss sich ganz auf die Unterhaltung fokussieren und später hinlegen. Das ist das Einzige, was Long-Covid-Patientinnen und Patienten hilft: Ruhe. «Das widerspricht allem, was ich als Pflegerin gelernt habe.»
Sie denken, er simuliert Bisher galt in der Pflege: Wer gesund werden will, muss sich anstrengen und bewegen. So war es auch bei Mirco Casorelli, als er vergangenen Winter zum ersten Mal in Reha war. «In Davos animierte man mich, zu schwimmen und ins Fitness zu gehen, das hat mir gar nichts gebracht. Mir wurde ständig schwarz vor Augen», erzählt der 36-Jährige. Bei der zweiten Reha in Gais AR führte er vor allem Gespräche mit den 40 anderen Long-Covid-Betroffenen, von denen alle unterschiedliche Symptome hatten. Bei ihm sind es Herzrhythmusstörungen, Vergesslichkeit, Schwindel und Müdigkeit. In eine Sprechstunde für Patienten mit konstanter Müdigkeit ging Casorelli nicht, weil er sich nicht angesprochen fühlte. Er wollte sich lange nicht eingestehen, dass seine Probleme mit seiner Coronaerkrankung zusammenhängen. «Ich dachte, ich sei einfach faul und müsse mich zusammenreissen.»
Das änderte sich, als er seine Hirnströme bei einem Neurologen messen liess. Der Arzt habe ihm gesagt, dass sein Hirn im Wachzustand so viel arbeite, wie bei einem gesunden Menschen im Schlaf. Einige nähmen ihm trotzdem nicht ab, dass er krank sei. «Ich verstehe das sogar.» Für die meisten sei Corona etwas zwischen Grippe und Erkältung. «Wenn ich denen erkläre, dass es mich überfordert, den Geschirrspüler auszuräumen, denken die, ich spinne.» Manchmal wünscht sich Casorelli, er wäre mal zusammengebrochen. Dann würde
man ihn ernst nehmen. Seine Tochter verstehe langsam, dass es ihm nicht gut gehe. «Aber es tut weh, einer Dreijährigen erklären zu müssen, dass ich im Zoo Schwindelanfälle bekomme.»
Endlich wieder arbeiten Nächstes Jahr wollte Casorellis Vater in Pension gehen und ihm seine Pizzeria in Schaffhausen übergeben. Nur kann Casorelli im Moment nicht mal Gläser abtrocknen, er hat es versucht. Und dann spielen auch noch seine Geschmacksnerven verrückt. Gurken, Orangen und Poulet schmecken nach Kompost. Dafür riecht Benzin nach Trüffeln. Während seiner ersten Reha wurde Casorelli, wie auch Lissy Küpfer, automatisch bei der IV zur Wiedereingliederung an-
gemeldet, ein Entscheid steht bei beiden noch aus. Das Geld würde Casorelli kaum reichen. «Ich will gar keinen IV-Status, dass passt nicht zu mir. Ich will endlich wieder arbeiten.» Dafür müsste es ihm bald besser gehen.
Nach zwei Jahren läuft das Krankentaggeld aus. Dann brauchen Long-Covid-Betroffene wie er Unterstützung von der IV, vom RAV oder der Sozialhilfe. Doch bevor man Sozialhilfe erhält, muss man die eigene 3. Säule aufbrauchen. «Ich kenne einige, die lieber mit letzter Kraft nach Thailand reisen und ihr Kapital fürs Alter aufbrauchen», sagt Bieri vom Verein Long Covid.
Lissy Küpfer, Manuela Bieri und Mirco Casorelli sieht man ihre Krankheit nicht an. Aber sie stellen täglich alles infrage. MM
Mirco Casorelli«Ich dachte, ich sei einfach faul und müsse mich zusammenreissen.»
1, 2 ODER 3 ? Wir sind alle keine Morgenmenschen. Der Grosse (12) und der Kleine (7) bleiben so lange wie möglich im Bett. Dann schlurfen sie abwesend ins Bad. Sie lassen sich Zeit beim Anziehen und können sich dann nicht entscheiden, ob sie Cornflakes oder ein Butterbrot essen möchten. Klingeln ihre Freunde, um sie für die Schule abzuholen, sitzen sie meist noch am Küchentisch, haben weder ihre Zähne geputzt noch ihre Theks gepackt. Mich macht das nervös. Meine ganze Energie verpufft beim Versuch, sie zu beschleunigen. Kürzlich habe ich ihnen ein Ultimatum gesetzt: Entweder ihr gebt morgens mehr Gas, oder der Service wird eingestellt. Am Tag danach scheint alles gleich abzulaufen. Doch dann schlagen sie schelmisch die Bettdecke zurück, unter der sie beide stecken. Und siehe da: Sie sind bereits angezogen. Alles läuft runder als sonst. – Und jetzt? MM
1 Ich warte ab, ob meine Drohung auch am folgenden Tag nachwirkt.
2 Ich wiederhole meine Drohung vorausschauend nun jeden Abend.
3 Ich decke den Frühstückstisch auch für ihre Freunde, für den Fall, dass die beiden wieder entschleunigen sollten.
Monica Müller (48) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
Decke – im Pyjama.
Antwort 1: Ich befürchte, der Effekt war kurzlebig. Aber ich gebe den beiden noch eine Chance. Verspielen sie diese, bleibe ich für einmal unter meiner
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Seit 1. Januar sitzt die Schweiz für zwei Jahre im Uno-Sicherheitsrat in New York. Wie es dazu kam und worüber sie mitreden kann.
Text: Ralf KaminskiWas genau macht der Uno-Sicherheitsrat?
Er ist eines der wichtigsten Gremien der Weltdiplomatie und trägt laut Uno-Charta «die Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit». Der Rat kann Entscheidungen treffen, die für Uno-Mitgliedstaaten bindend sind, allerdings nur, wenn keines der fünf ständigen Mitglieder ein Veto einlegt. Dies sind die USA, China, Russland, Grossbritannien und Frankreich. Hinzu kommen zehn nichtständige Mitglieder, die für jeweils zwei Jahre gewählt sind.
Weshalb ist die Schweiz ab 2023 dabei?
Weil sie sich dafür beworben hat. Lanciert hat die Idee 2006 die frühere Aussenministerin Micheline Calmy-Rey (SP). 2011 hat der Bundesrat die Kandidatur beschlossen, in Absprache mit dem Parlament. Am 9. Juni 2022 stimmte die Uno-Generalversammlung darüber ab und wählte die Schweiz mit 187 von 190 Stimmen – laut Eidgenössischem Departement für ausländische Angelegenheiten (EDA) ein hervorragendes Ergebnis.
Weshalb hat sich die Schweiz dafür beworben?
Für ein kleines Land, das auf offene Märkte mit klaren Regeln angewiesen ist, ist eine friedliche, auf Rechtsstaatlichkeit beruhende globale Ordnung sehr wichtig – die Ziele des Sicherheitsrats und der Schweiz sind somit im Einklang. Zudem, so das EDA, erhöhe die Mitgliedschaft im Rat das aussenpolitische Gewicht der Schweiz, und sie könne «ihre Interessen im Bereich der Friedensförderung direkt vertreten und ihr Wissen als unabhängige und glaubwürdige Partnerin zugunsten des Weltfriedens einbringen».
Was sind die Schwerpunkte der Schweiz für die zwei Jahre?
Die Förderung von nachhaltigem Frieden, der Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten, die Klimasicherheit sowie die Stärkung der Effizienz des Sicherheitsrats.
Bild: Keystone
Wer sitzt konkret für die Schweiz im Rat?
Ist das mit der Neutralität vereinbar?
Kostet die Mitgliedschaft im Sicherheitsrat zusätzlich Geld?
Ja, insgesamt 5,3 Millionen Franken. Darüber hinaus gehende Aufwendungen werden EDA-intern kompensiert.
Das finden jedenfalls der Bundesrat und die Mehrheit der Parteien. Die SVP hingegen hält den Entscheid für «verantwortungslos», weil die Schweiz so ihre Guten Dienste nicht mehr glaubwürdig ausüben könne. Im EDA verweist man auf die positiven Erfahrungen anderer neutraler oder bündnisfreier Staaten wie Österreich oder Irland im Sicherheitsrat. Die Neutralität sei sogar ein Vorteil, denn sie gebe einem Staat die Glaubwürdigkeit, zwischen Konfliktparteien zu vermitteln.
Wer entscheidet, wie die Schweiz im Einzelfall abstimmt?
Bei Routinegeschäften konsultiert das EDA die anderen Departemente, wie sich die Schweiz positionieren will, bevor es entscheidet. In gewichtigen Fällen oder wenn sich die Departemente nicht einig sind, entscheidet der Gesamtbundesrat – konkret, wenn es um militärische Interventionen oder ein neues Sanktionsregime geht. Dann werden auch die Präsidenten der Aussenpolitischen Kommissionen konsultiert. Pro Jahr verabschiedet der Sicherheitsrat 50 bis 70 Resolutionen, darunter jedoch viele Routinegeschäfte.
Aber muss es manchmal nicht sehr schnell gehen?
Ja, dann bleiben nur 48 oder gar 24 Stunden. In seltenen Fällen bräuchte es also eine ausserordentliche Bundesratssitzung – denn normalerweise tagt das Gremium nur einmal pro Woche.
Entscheide?
An sich sind sie bindend, aber es gibt immer wieder Staaten, die sie trotzdem ignorieren.
Für einen gültigen Beschluss müssen neun der 15 Mitglieder zustimmen – und es darf kein Veto geben.
legt am häufigsten sein Veto ein?
Russland – vermehrt auch in letzter Zeit, weil es rund um dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine viele Resolutionen gab. Stand Ende 2022 hat Russland 122mal das Veto eingelegt, die USA 82mal, Grossbritannien 29mal, China 17 mal, Frankreich 16mal. Allerdings haben Grossbritannien und Frankreich ihr Vetorecht seit 1989 nie mehr genutzt.
Mit welchen Themen hat sich der Sicherheitsrat in letzter Zeit beschäftigt?
Wie hat sich die Schweiz auf die neue Rolle vorbereitet?
Seit Oktober sind Schweizer Diplomatinnen und Diplomaten als Beobachter in die Ratsarbeit integriert. Sie durften zwar noch nicht mitreden oder mitstimmen, hatten aber Zugang zu allen Sitzungen und Dokumenten. Es ist auch bereits klar, neben wem Pascale Baeriswyl am hufeisenförmigen Tisch sitzen wird (neben Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, denn die Sitzordnung ist alphabetisch) – je nachdem könnte dort auch mal ein Mitglied des Bundesrats Platz nehmen. Auch die Entscheidungsabläufe im EDA und bei den anderen Departementen in Bern wurden getestet.
Neben Debatten um den Krieg in der Ukraine hat er unter anderem Sanktionen wegen der Krise in Haiti verhängt, das Mandat der UnoInterimstruppe im Libanon um ein Jahr verlängert, das Rüstungsembargo gegen die Zentralafrikanische Republik gelockert und die Wahl des frei gewordenen Sitzes am Internationalen Gerichtshof durchgeführt.
Welche anderen nichtständigen Mitglieder sitzen noch im Rat?
Ecuador, Japan, Malta und Moçambique sind wie die Schweiz bis Ende 2024 dabei. Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die Vereinigten Arabischen Emirate noch bis Ende 2023
1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, in der Mitte eine Mulde bilden. Hefe mit dem Zucker verrühren und in die Mulde giessen. Margarine beigeben, Haferdrink dazugiessen. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Teig mit einem feuchten Tuch bedeckt bei Zimmertemperatur auf das Doppelte aufgehen lassen.
2. Teig in fünf Stücke teilen und zu einem Zopf formen. Videoanleitung hier: www.migmag.ch/zoepfeln
3. Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Sojaschlagcreme bestreichen. In die Ofenmitte einschieben und bei aufsteigender Hitze bei 220 °C Unter-/Oberhitze ca. 35 Minuten backen.
Im Januar keine tierischen Produkte essen? Kein Problem. Mit diesen Rezepten und Produkten schmeckt dir der Veganuary bestimmt.
Mit passierten Tomaten und Gemüsebällchen ist schnell eine Tomatensuppe als kleine Mahlzeit gemacht. Rezept auf migusto.ch
Würzig marinierte und gebratene Plant-based Delicious Pieces sorgen dafür, dass beim Caesar Salad niemand Fleisch vermisst. Rezept auf migusto.ch
Hauptgericht für 4 Personen 300 g Zuckerhut oder Chinakohl
1 Apfel 6 EL Essig 1 EL Agavendicksaft Salz 4 EL Pflanzenfett 4 vegane Schnitzel, z. B. V-Love Plant-basedSchnitzel à 85 g 4 EL Sriracha-Mayo-Sauce 20 g Microgreens oder Sprossen
1. Zuckerhut in feine Streifen schneiden. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen. Apfel fein schneiden. Apfel und Zuckerhut mit Essig und Agavendicksaft mischen. Mit Salz abschmecken.
2. Fett in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Schnitzel darin beidseitig ca. 5 Minuten knusprig braten. Schnitzel mit Zuckerhut-Apfel-Salat anrichten. Sriracha-Mayo-Sauce darübergeben. Mit Microgreens bestreuen. Mit Reis servieren.
Quick and easy: Rotkohl-Birnen-Salat und gebratene Zwiebeln begleiten den veganen Burger aus Erbsenprotein. Rezept auf migusto.ch
TIPP Schau, dass du immer genug Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse sowie Milch- und Fleischalternativen zu Hause hast. So gibts keine Ausrede, nicht vegan zu kochen.
Zutaten für 4 Förmchen 80 g Rohrzucker
5 EL Wasser
1 Vanilleschote 4 dl Pflanzendrink, z. B. Reis-Mandel-Drink 1 dl Soja-Schlagcreme 50 g Zucker 30 g Maisstärke 1 Prise Kurkuma
1. Zucker bei mittlerer Hitze hellbraun caramelisieren. Mit Wasser ablöschen. Köcheln, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Caramel in die Förmchen verteilen.
2. Vanilleschote längs aufschneiden. Mark herauskratzen. Mark, Schote, Pflanzendrink, Schlagcreme, Zucker, Maisstärke und Kurkuma unter Rühren aufkochen, bis eine Creme entsteht. Masse durch ein Sieb streichen und in die Förmchen verteilen. Förmchen mindestens 6 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
3. Caramelköpfli vom Förmchenrand lösen und auf Teller stürzen.
Alle Rezepte auf migusto.ch
Hier findest du noch mehr V-Love-Produkte:
Die Nachbarin hat sich mit 45 Jahren einen Töff gekauft, und der Kollege beginnt mit 50, Chinesisch zu lernen: Warum Wunschträume wichtig sind und was bei der Realisierung helfen kann.
Text:
Illustration:
Gabriela Gründler«Ohne Wünsche, Ziele und Pläne wären wir Menschen wohl ziemlich haltlos», sagt Andrea Werlin, Psychologin und Coach bei Wepractice Winterthur ZH. Es liegt in der Natur des Menschen: Wir denken stets auch an die Zukunft und die Vergangenheit. Nur wenige leben voll und ganz im Jetzt. «Wir brauchen Wunschträume. Dann fällt es uns auch leicht, uns von ganzem Herzen für etwas zu engagieren», erklärt sie. In schwierigen Zeiten sind sie besonders wichtig. Die Motivation, sie umzusetzen, kann uns helfen, am Ball zu bleiben.
Machen Sie den ersten Schritt schon heute
Recherchieren Sie: Wo und wie können Sie sich das nötige Know-how aneignen? Wenn Sie eine Sprache lernen wollen, zum Beispiel: Es gibt Kurse in der Klubschule Migros, an der Volkshochschule oder auch auf Lernplattformen im Internet.
Schreiben Sie Ihren Wunsch auf
So wird er fassbar. Und: Legen Sie ein konkretes Ziel fest. Zum Beispiel: Ich laufe den New-YorkMarathon. Formulieren Sie den Wunsch so, als wäre er bereits Realität.
Die grosse Reise, ein neues Instrument oder eine Neuorientierung: Das Ziel zu visualisieren trägt dazu bei, es später umsetzen zu können.
Schreiben Sie einen Brief an sich selbst
Richten Sie den Brief an das Ich in der Zukunft, zum Beispiel nach Ablauf eines Jahres. Wenn Sie von einem Motorrad träumen, halten Sie fest, wie Sie sich darauf fühlen: Ich bin unterwegs in die Bretagne und fühle mich … Schliessen Sie den Brief weg, beginnen Sie mit der Umsetzung des Traums und schauen Sie erst in einem Jahr nach, ob Sie es erreicht haben. Damit Sie nicht in Versuchung kommen, den Brief schon vor der festgelegten Frist zu öffnen, geben Sie ihn zur Aufbewahrung einer Person Ihres Vertrauens.
Machen Sie ein Brainstorming
Fragen Sie sich, was Sie glücklich macht und Ihnen ein gutes Gefühl gibt. Wenn Sie noch unsicher sind, welchen Herzenswunsch Sie in Angriff nehmen wollen: Fragen Sie Menschen, die Ihnen nahe stehen, worüber sie oft sprechen. Oder überlegen Sie, was Sie an Ihren Bekannten, Freundinnen oder Freunden fasziniert.
Suchen Sie sich Verbündete
Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie unterstützen und motivieren. Vielleicht kennen Sie jemanden, der mit Ihnen den Marathon in New York laufen und darauf hin trainieren will? Und wenn Sie Chinesisch lernen wollen: Vielleicht gibt es jemanden, der Sie in den Kurs begleitet. Es fällt uns leichter, an etwas dranzubleiben, wenn wir in Begleitung sind.
Machen Sie Ihren Traum sichtbar
Schneiden Sie Bilder aus Zeitschriften aus oder drucken Sie Fotos aus. Befestigen Sie diese am Kühlschrank oder kleben Sie sie auf ein grosses Blatt Papier und machen eine Collage. Schreiben Sie Ihre Ziele dazu und erstellen Sie ein sogenanntes Motivations- oder Visionboard. Platzieren Sie die Collage gut sichtbar in der Wohnung.
Wenn Ihr Wunsch Geld kostet, überlegen Sie sich, wie Sie ihn finanzieren können. Wenn Sie eine Anschaffung machen wollen: Vielleicht finden Sie ja ein günstiges Angebot auf dem Occasionsmarkt?
Schalten Sie Zwischenhalte ein Ziehen Sie Bilanz, loben Sie sich für das, was Sie bereits erreicht haben. Nehmen Sie sich Auszeiten für Ihren Traum. Und nutzen Sie Ihre Atem- oder Mikropausen im Alltag, um über Ihren Wunschtraum nachzudenken. Speziell gut funktioniert das beim Spazieren.
Nehmen Sie sich nicht zu viel vor Wenn Sie ein langfristiges Ziel anstreben, etwa den Marathon in New York zu laufen: Setzen Sie sich realistische Zwischenziele, die Sie in absehbarer Zeit erreichen können. Oder definieren Sie mehrere Miniwünsche, die Sie zum Ziel führen und die Sie gut und schnell umsetzen können. Erfolgserlebnisse sind wichtig – sie helfen Ihnen, auf Kurs zu bleiben.
1. TAG LAUSANNE–LYON Individuelle Anreise zum Hauptbahnhof Lausanne und Bustransfer nach Lyon. Um 18.00 Uhr heisst es «Leinen los!».
2. TAG LA VOULTE Ausflug(1) ab La Voulte in die Ardèche-Schlucht inkl. Besuch der «Grotte de la Madeleine» mit Tropfsteinen. Geniessen Sie den Nachmittag an Bord. Nachts Ankunft in Avignon.
3. TAG AVIGNON–ARLES Freie Zeit oder Rundgang(2) durch Avignon mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Ausflug(1) zum ehemaligen Aquädukt «Pont du Gard» und nach Uzès.
4. TAG ARLES Ausflug nach Les Baux(1). Besuch des mittelalterlichen Dorfes und einer Ölmühle. Nach dem Mittagessen freie Zeit oder Rundgang(2) durch Arles (UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt).
5. TAG ARLES Ausflug(1) in die Camargue, Naturparadies mit Flamingos und anderen Vogelarten sowie nach Aigues Mortes, einer gut erhaltenen Festungsstadt. Nachmittags Schifffahrt nach Viviers.
6. TAG VIVIERS Ausflug(1) und Besuch einer Trüffelfarm. Tauchen Sie in die Welt des «schwarzen Goldes». Besuch das reizvollen Dorfs Grignan mit Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
7. TAG LYON Rundfahrt/-gang(2) durch Lyon, wo Rhône und Saône zusammenfliessen. Verwinkelte Traboules, Reste des antiken Amphitheaters, Vieux Lyon, Place Bellecour und Place des Terreaux sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt noch individuell zu erkunden.
8. TAG LYON–LAUSANNE Nach dem Frühstück Ausschiffung und Busfahrt zum Hauptbahnhof Lausanne (Ankunft ca. 12.30 Uhr). Individuelle Heimreise.
Reisedaten 2023 Es het solangs het Rabatt 27.04.–04.05. 500 04.05.–11.05. 500 15.08.–22.08. 500
05.09.–12.09. 500 13.10.–20.10. 700 20.10.–27.10. 800
• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie
• Vollpension an Bord
• Vegetarische Menüoptionen
• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung
• Bustransfer Lausanne–Lyon v. v.
• Thurgau Travel Kreuzfahrtleitung
• Persönliche Reiseunterlagen
• Audio-Set bei allen Ausflügen
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2-Bettkabine Hauptdeck hinten 2090
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2-Bettkabine MD hinten, franz. Balkon 2490
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FRAGE Wegen der Inflation und der politischen Krisen mache ich mir Sorgen um mein Vermögen. Ist Gold tatsächlich ein sicherer Hafen für Anleger, wie es oft heisst?
ANTWORT Den Ruf als «Krisenwährung» trägt Gold aus zwei Gründen: Zum einen steigt der Goldpreis in Krisenzeiten zuverlässig sprunghaft an. Zum anderen stützt sich der Ruf auch auf die Erfahrung, dass Gold langfristig seine Kaufkraft behält. Zwar kann es zeitweise zu erheblichen Schwankungen kommen, aber tendenziell erklimmt das Edelmetall alle paar Jahre wieder neue Höhen.
Auch wenn Gold im diesjährigen Umfeld hoher Inflation die grossen Erwartungen an einen sicheren
Hafen nicht ganz erfüllen konnte, schnitt es immer noch deutlich besser ab als andere Anlageklassen wie Obligationen oder Aktien. Daher eignet es sich zur Kapitalbewahrung. Wollen Sie Ihr Vermögen etwa gegen Inflation oder politische Krisen absichern, sollten Sie Gold in Ihr Anlagedepot aufnehmen. Wir empfehlen ein Beimischen von drei bis fünf Prozent. Beim aktuellen Preis um 1800 Dollar pro Unze empfehle ich allerdings Zurückhaltung.
Ein klassisches Investment sind Goldanlagen jedoch nicht. Anders als Aktien oder Anleihen wirft Gold nicht laufend Ertrag ab. Um einen Gewinn zu erzielen, müssen Sie es also teurer verkaufen, als Sie es eingekauft haben. Insofern empfiehlt sich ein längerer Anlagehorizont.
Zudem ist die Aufbewahrung von Gold gebührenpflichtig.
Je nach Anlageform sind mehrere Risiken zu beachten. Neben physischem Gold (Barren und Münzen) können Sie das Edelmetall allerdings auch in «Papier»-Form kaufen, zum Beispiel in Form eines börsengehandelten Fonds (ETF). Diese Produkte bilden den Goldpreis teils bloss nach oder sind wirklich mit physischem Gold hinterlegt. Die Aufbewahrungsgebühren fallen hier weg. Ganz ohne Gebühren kommen aber auch diese Produkte nicht daher.
Tipp: Wer sich für börsengehandelte Goldfonds oder -ETF interessiert, sollte darauf achten, dass der Fonds vollständig mit physischem Gold hinterlegt ist. MM
Ausschussbretter für das neue Bücherregal, alte Transportkisten für den Stubentisch: Für die stylischen Möbel von Rewood wird kein neuer Baum gefällt. Die handgemachten Stücke bestehen aus ausrangierten Hölzern – und viel Liebe. Besonders sympathisch ist, dass Stubentisch, Wandoder Schuhregal auch mit Durchschnittsbudget zu stemmen sind. «Wir möchten keine Design-Nobelstücke herstellen, sondern nachhaltige Möbel, die man sich auch leisten kann», sagt Rewood-Gründer Jan von Wartburg. Hergestellt werden die Produkte in der Werkstatt in Biel.
Viele Reisende möchten dem Klima zuliebe aufs Fliegen verzichten und stattdessen im Zug reisen. «Wer aber eine Zugreise bucht, ist oft frustriert, weil es so kompliziert ist und man meistens mehr bezahlt als nötig», sagt Austin Widmer, Mitgründer der Buchungsplattform Simpletrain. Die Plattform bietet genau für dieses Problem eine Lösung und übernimmt die Suche nach der besten und günstigsten Verbindung. So sparen umweltbewusste Reisende nicht nur CO2 ein, sondern auch Geld und Nerven. Simpletrain wird unterstützt vom Migros-Pionierfonds.
Günstiger, praktischer und vor allem umweltfreundlicher: Acht Schweizer Jungfirmen verhelfen uns mit ihren Angeboten zu mehr Nachhaltigkeit.
Text: Sabina Galbiati
Das Kinderwagenabo von Loopi macht frischgebackene Eltern flexibel. Sie können diverse Modelle ausprobieren, und wenn die Knirpse aus einem Kinderwagen rausgewachsen sind, jederzeit auf ein anderes Modell wechseln oder den Wagen zurückgeben. Lieferung, Abholung und Reparaturservice sind selbstverständlich inklusive. «Nach der Nutzung bringen wir die Kinderwagen wieder in Schuss und in den Kreislauf zurück. Das spart über die Jahre sehr viel Ressourcen», betont Loopi-Mitgründerin Simone Köchli.
Statt Lebensmittel wegzuwerfen, macht Hängry Foods wieder fixfertige Menüs daraus. Das Start-up ist in der Pilotphase und beliefert erste Büros in Zürich. Doch die drei Gründer und LebensmitteltechnologieStudierenden planen Grösseres: Sie wollen Lebensmittel von den Gross- und Detailhändlern, aus der Lebensmittelindustrie und der Landwirtschaft beziehen, bevor diese im Abfall landen, und damit feine Gerichte kochen. Die Kundinnen und Kunden können diese dann als Convenience Food im Detailhandel kaufen. Die Menüs für bis zu 12 Franken sollen mit der Konkurrenz preislich mithalten.
Im ersten Jahr brauchen Babys etwa alle sieben Wochen eine neue Kleidergrösse. Warum nicht die gesamte Garderobe für diese kurze Zeit mieten, wenn man sie von keinem anderen Knirps übernehmen kann? Bei Oioioi können Eltern Kleiderboxen online mit den passenden Teilen zusammenstellen und flexibel abonnieren. Braucht das Kind etwa eine Nummer grösser, tauscht man die Kleider ein. So sparen Mama und Papa im Vergleich zum Neukauf rund 70 Prozent der Kosten und, weil Strampler von mehreren Babys genutzt werden, auch noch jede Menge an Ressourcen. Gut zu wissen: Alle Kleider bestehen aus Biobaumwolle. Versand und Rücksendung sind kostenlos.
Statt 70 bis 85 Prozent Wasser in der Plastikflasche bietet Now Care einfach das Instantpulver für die Handseife, das Shampoo oder Duschgel an. Zu Hause schüttelt man sich Seife und Co. mit Wasser an, und fertig ist eine ganze Flasche mit flüssiger Seife. Now Care verwendet ausschliesslich natürliche Zutaten und viele heimische Pflanzen. Die Instantseifen sparen nicht nur Plastik, sondern auch CO2Emissionen, da die Transportmenge viel geringer ist. Die Produktion in der Romandie ist vor Kurzem angelaufen. Instantseifen kann man bei Now Care vorbestellen. Preislich halten sie mit gängigen Naturkosmetikprodukten mit.
Herr und Frau Schweizer horten nicht nur viele Elektrogeräte, sondern eigentlich alles Mögliche, vom Zelt über die alte Kaffeemaschine bis zum nicht mehr genutzten Tablet. Mit der Gratis-App Loopia legt man quasi einen digitalen Schrank mit solchen Dingen an. Momentan ist die App für iOS verfügbar, noch im Januar auch für Android. Die Funktionen werden laufend erweitert, sodass das Zelt bald via App vermietet oder das Tablet secondhand verkauft werden kann – und für die Kaffeemaschine findet sich hoffentlich ein Reparaturservice in der Nähe. Loopia wird unterstützt vom Migros-Pionierfonds.
Ein neues Smartphone testen, eine professionelle Digitalkamera für die Ferien oder den Beamer für gemütliche Kinoabende im Winter mieten: Yuno, ein Start-up der Migros-Gruppe, macht mit seiner Onlineplattform genau das möglich: Technikfans können von VR-Headsets über Laptops, Smartphones bis Spielkonsolen Geräte mieten und flexibel testen. Schadenversicherung und Service sind bei der Miete inbegriffen. Das verlängert den Lebenszyklus der Elektrogeräte und reduziert Elektroschrott. Denn jedes Produkt wandert jeweils zum nächsten «Besitzer», statt in der Schublade in Vergessenheit zu geraten, wenn es nicht mehr verwendet wird.
Der Bundespräsident äussert sich zur Lage der Welt, seinen BFF im Bundeshaus und Fondue.
Text: Monica Müller, Ariane Gigon Bild: Niels Ackermann
«Ich würde sie in drei Worten beschreiben: Vielfalt, Offenheit, Zukunft. Wir sind flächenmässig nicht so gross, aber sehr vielfältig, was Regionen, Sprachen und Religionen betrifft. Wir sind auch ein offenes Land. 8,5 Millionen Menschen leben in der Schweiz, jeden Tag überschreiten zwei Millionen unsere Grenzen. Das sagt fast alles, oder? Pioniere früherer Generationen haben dafür gesorgt, dass wir häufig einen Schritt voraus sind. Wir waren zum Beispiel das erste Land auf dem Kontinent, das die Industrialisierung erlebte. Auch die Grundpfeiler des Schweizer Bildungswesens wurden im 19. Jahrhundert gelegt. Dafür können wir dankbar sein.
Alain Berset ist seit 2012 Vorsteher des Departements des Innern (EDI). Der Sozialdemokrat ist verheiratet und Vater von drei Teenagern.
«Ich werde ihn sicher nicht als Person beurteilen. Was ich aber sagen kann: Unsere Fussballnationalmannschaft widerspiegelt die gesellschaftliche Realität der Schweiz. Wir sind stolz auf diese Mannschaft. Nicht nur, weil sie sehr gut Fussball spielt, sondern auch, weil sie die integrative Kraft der Schweizer Gesellschaft aufzeigt. Viele Spieler sind in Einwandererfamilien aufgewachsen. Die Diskussionen rund um dieses Team zeigen auch unsere Debattenkultur. Sie funktioniert nur, wenn wir auch engagiert diskutieren können. Denn nur weil wir mit unserem Gegenüber nicht einverstanden sind, heisst es nicht, dass dieses Unrecht hat.»
«Das Ergebnis meiner Wahl zum Präsidenten scheint vor allem die Medien zu interessieren. Ich sehe viele Leute, kaum jemand spricht darüber. Klar, eine Wahl ist immer eine Gelegenheit für das Parlament, Signale zu senden. Ich habe mehr als zwei Jahre lang mit meinem Departement die Pandemie durchgemacht. Es war die schlimmste Gesundheitskrise, die das Land seit 100 Jahren erlebt hat. Die Verknüpfung der Pandemie mit mir als Person hat mir viele harte Worte und Kritik eingetragen. Dieses Ergebnis ist also wenig überraschend.»
«Ich trage die ganze Zeit Hüte oder Mützen. Aus nachvollziehbaren Gründen achte ich darauf, meinen Kopf im Sommer vor der Sonne, im Winter vor der Kälte, im Herbst und Frühling vor dem Wind zu schützen. Meine aktuelle Lieblingsmütze sieht aus wie die der Hauptfigur der Serie «Peaky Blinders». Ich fand diese Serie übrigens gut gemacht. Allerdings habe ich natürlich keine Rasierklingen in der Mütze.» (lacht)
BUCH
«Vivre Vite» der französischen Autorin Brigitte Giraud
«Nur die Freiburger Flagge ist schwarzweiss. Dieses vereinfachende Weltbild, wonach alles Stadt oder Land, eins oder null sein soll, mag in der Vergangenheit eine gewisse Relevanz gehabt haben. Heute ist alles fliessender. Bei einer Umfrage, ob man aus der Stadt oder vom Land kommt, würden die meisten wohl sagen: «Ich bin ein bisschen von beidem.» Zudem lebt die Mehrheit der Menschen hier ohnehin in der Agglomeration. Ich selbst habe immer in der Stadt gearbeitet und jahrelang an verschiedenen Orten in der Stadt Neuenburg gelebt. Bin ich also ein Städter? Jetzt lebe ich in einem Dorf, fünf Kilometer von Freiburg entfernt, wo auf einer Wiese manchmal Kühe weiden. Macht mich das zu einem Mann vom Land? Diese Diskussion wird der Schweiz nicht gerecht. Sie zieht Grenzen, um zu spalten.»
«Der Magier im Kreml» von Giuliano Da Empoli, erhältlich auf Deutsch ab 1. Februar 2023
Danse Macabre, die neueste Kreation des Choreografen und Bühnenkünstlers Martin Zimmermann
Fürs Kino die Solothurner Filmtage und das Internationale Filmfestival Freiburg.
Für Musik werde ich das Cully Jazz Festival, das Montreux Jazz Festival und das Paléo Festival in Nyon besuchen.
An Festivals hat man die Gelegenheit, Trends zu spüren und zu sehen, was läuft. Das ist besonders toll nach den Jahren, die wir hinter uns haben.
«Einen besten Freund für immer habe ich im Bundeshaus nicht, aber enge Verbündete. Simonetta Sommaruga kommt mir da sofort in den Sinn. Als ich gewählt wurde, war sie bereits ein Jahr im Amt. Wir haben all die Jahre sehr eng zusammengearbeitet. Auch wenn wir uns nicht immer einig waren, waren die Diskussionen sehr produktiv. Es war eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Engen Kontakt hatte ich auch zum früheren SPPräsidenten Christian Levrat, ebenfalls ein SPPolitiker aus Freiburg.»
«Die Pandemie war für alle sehr schwierig, aber besonders für diejenigen, die sich in einer Phase des Übergangs befanden. Das gilt nicht nur für junge Menschen, sondern auch alle, die die Stelle wechseln mussten, oder für ältere Menschen, die in ein Altersheim ziehen mussten. Die Pandemie hat diese Passagen sehr erschwert. Die Schweiz hat aber die Schulen und die Wirtschaft im Allgemeinen nur sehr kurz völlig geschlossen, das hat erlaubt, den Schock etwas abzuschwächen. Ich glaube, der Jugend geht es besser, als viele vorgeben. Allerdings leben wir in einer Welt, die sich schnell verändert und die junge Menschen stark unter
Verbringen Sie Ihre nächsten Ferien in Ägypten. Freuen Sie sich auf traumhafte Strände, faszinierende Unterwasserwelten und imposante Kulturschätze. Nebst ganzjährig warmem Klima profitieren Sie jetzt von 5-fachen Cumulus-Punkten auf Ihre ÄgyptenFerien.
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Druck setzt und belastet – wie die Klimakrise oder dass es auf dem europäischen Kontinent einen Krieg gibt.»
«Wir leben in einer anderen Welt als noch vor fünf Jahren. Damals war die Lage stabiler und sicherer, heute häufen sich die Ungewissheiten. Das ist ganz schön anstrengend, auch körperlich. Wir müssen uns täglich neuen Herausforderungen stellen. Gleichzeitig haben wir gerade in der Pandemie gesehen, wie anpassungs- und widerstandsfähig wir sein können – sei es der Einzelne, die Familie, die Wirtschaft oder die Arbeitswelt. Wir haben die Kraft und die Ressourcen, uns anzupassen.»
«Für eine Gesellschaft, die eine Krise durchmacht, ist es wichtig, die Situation nicht zu beschönigen, sie aber auch nicht düsterer darzustellen, als sie ist. Das haben wir während der Pandemie versucht. Man muss versuchen, ein Gleichgewicht zu finden. Was mir persönlich sehr hilft, ist Jazz am Klavier zu spielen und mit meiner Familie und meinen Freunden zusammen zu sein. Ich habe das Glück, einen stabilen Freundeskreis zu haben, den es schon gab, bevor ich in die Politik einstieg. Die Politik hat nichts an unserer Freundschaft geändert.»
«Ich kann Ihnen verraten, dass meine erste Einladung zum Fondue-Essen in Freiburg im Jahr 2023 an Ueli Maurer geht. Mit ihm kann man sehr gut Fondue essen und reden. Und da ich Freiburger bin, ist es selbstverständlich ein Freiburger Fondue. Wobei: Eigentlich gibt es gar kein anderes Fondue. Ein Freiburger Fondue ist ein Pleonasmus.»
«Die sozialen Medien lassen wenig Raum für Tiefe in der Debatte, gefragt sind klare Positionen, endgültige Meinungen. Wir im Bundesrat nehmen uns bewusst aus dieser Art Diskussionen heraus. Wir interessieren uns für die vielschichtigen Fakten und versuchen, Entscheide zu fällen, die nicht nur im Moment, sondern auch noch fünf oder zehn Jahre später Gültigkeit haben. Eine Regierung muss auch Perspektiven öffnen.» MM
Kaffee über die Tastatur geleert, nervige Kratzer am Monitor, Gerät überhitzt: Mit diesen simplen Tricks bringst du deinen Laptop wieder auf Vordermann.
Text: Sara Gutierrez
Das brauchst du: Gefrierbeutel, trockenes Tuch
So gehts: Dein Laptop ist so überhitzt, dass die Lüftung richtig laut wird? Dem kannst du ganz einfach gegensteuern, indem du den Laptop auf Eis legst. Dafür einen Gefrierbeutel gut in ein Tuch einwickeln und unter den Laptop legen.
Das brauchst du: feuchtes Mikrofasertuch, trockenes Mirkofasertuch, Wattestäbchen, Vaseline
So gehts: Kleine Kratzer auf einem LCDMonitor lassen sich mithilfe von Vaseline ausbessern. Hierfür reinigst du die betroffene Stelle mit einem feuchten Microfasertuch, trägst mit einem Wattestäbchen Vaseline auf den Kratzer auf und lässt sie eine Minute lang einwirken. Abschliessend wischst du überschüssige Vaseline mit einem trockenen Microfasertuch ab.
Das brauchst du: Displayreiniger, Mikrofasertuch
So gehts: Neben Kratzern sind auch Staub und Fettflecken auf dem Display unschön und verschlechtern zum Teil die Lesbarkeit. Um den Bildschirm zu putzen, unbedingt dafür vorgesehene Displayreiniger verwenden (in der Migros und auf Galaxus erhältlich). Andere Mittel sind oft zu aggressiv oder hinterlassen unschöne Schlieren. Zuerst den Laptop vom Strom nehmen, Displayreiniger aufsprayen und mit einem Mikrofasertuch putzen.
Das brauchst du: saugfähiges Tuch
So gehts: Ganz wichtig: Schalte den Laptop sofort aus, falls er nicht ohnehin schon abgestürzt ist. Entferne danach alles, was am Laptop angeschlossen ist, wie USBStick, Maus, externe Festplatten oder Stromkabel. Reinige die Oberseite mit einem saugfähigen Tuch, kippe den aufgeklappten Laptop vorsichtig zur Seite und stelle ihn dann an einen gut durchlüfteten Ort. Lasse ihn mindestens zwei Tage trocknen, bevor du ihn auf Lebenszeichen testest.
Das brauchst du: PostitZettel oder doppelseitiges Klebeband
So gehts: Beim Tippen nebenher Guetzli gegessen? Keine Sorge, die Spuren sind schnell beseitigt. Drehe zuerst deine Tastatur um und klopfe alle Krümmel raus. Danach kannst du mit PostitZetteln weitere Krümmel rausfischen. Einfach mit der klebrigen Ecke vorsichtig in die Zwischenräume der Tastatur gleiten. Funktioniert auch mit doppelseitigem Klebeband.
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Indien
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Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Biomed AG
Seit zehn Monaten unterstützen Karyna Gaidharzy und Celso Cattaneo aus Brunnen mit ihrem Verein die Ukraine. Davon profitieren heute Kinder mit Behinderungen und deren Familien.
Jorma Müller
Karyna Gaidharzy und Celso Cattaneo haben den Verein Swiss Help Ukraine gegründet.
Als am 24. Februar russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, war für die junge, seit sechs Jahren in der Schweiz lebende Ukrainerin Karyna Gaidharzy klar: Sie musste umgehend in ihre Heimat reisen und den Menschen dort helfen. Doch Celso Cattaneo, Senior Projektleiter beim MigrosGenossenschaftsBund (MGB) und Karynas Partner, überzeugte sie, dass wirksame Hilfe aus der Schweiz heraus effizienter sei. Bereits drei Tage später, am 27. Februar, starteten die beiden unter dem Namen Swiss Help Ukraine ihre erste Spendenkampagne.
Der Krieg überrumpelte alle, das internationale Augenmerk richtete sich auf den zu erwartenden Flüchtlingsstrom. Karyna und Celso setzten daher umgehend auf Nothilfe im Inland: «Medizinische und technische Hilfsgüter wurden dringend benötigt, und so starteten wir Aufrufe in unseren privaten Netzwerken», erzählt Celso. Viele wollten helfen, ein bisschen hier, ein wenig dort. Mit ihrem Verein Swiss Help Ukraine koordinierten die beiden die verschiedenen Projekte und sammelten nötige Güter.
Sie kontaktierten die ukrainische Botschaft und fuhren am 2. März mit einer ersten Lieferung nach Bern. Bald schon folgten neue Transporte, und am 29. März wurde Swiss Help Ukraine zum offiziellen Partner der ukrainischen Botschaft in der Schweiz. «Damals startete jeden Samstag ein 40Tönner
Was bisher geliefert wurde 1200 kg Lebensmittel und Kleider 300 kg Schokolade 414 Kisten Käsetuben 75 Paletten Feuerschutzmaterial 25 Not-Beatmungsgeräte 25 Spitalbetten mit Matratzen 18 Paletten mit Medizin und medizinischen Hilfsmitteln 13 000 Stück Thermokleidung
mit Hilfsgütern von Bern in die Ukraine», erzählt Celso. Das junge Paar, beide zu 100 Prozent berufstätig, arbeitete an Abenden und Wochenenden und gewann laufend neue Verbündete.
Im Einzugsgebiet ihrer Wohngemeinde Brunnen SZ waren die beiden rasch bekannt. Allein das Kantonsspital Schwyz spendete 14 Paletten mit medizinischen Hilfsgütern, andere Unternehmen und Private folgten. Neben medizinischen und technischen Gütern füllten bald auch Pasta, Konserven, Babynahrung oder Windeln die Lastwagen. Und alles ging sehr schnell, wie Karyna berichtete: «Am 6. März wurden 200 Paletten gepackt, 66 davon wurden am folgenden Tag geliefert.»
Hilfe für besonders Betroffene Mit zunehmender Dauer des Kriegs organisierten sich Staaten und grosse NGOs besser, und heute betreuen diese hauptsächlich die Lieferung dringendst
benötigter Güter. Doch das Leid bleibt unermesslich, und das junge Paar aus Brunnen schaute noch einmal genau hin: Menschen mit einer Behinderung, die das Land aus unterschiedlichen Gründen nicht verlassen können, gehören in einem Krieg zu den verletzlichsten Personen und gehen oftmals vergessen. Swiss Help Ukraine fokussiert daher heute auf besonders vom Leid getroffene Familien und ihre Kinder mit Behinderungen.
Karyna erklärt: «Über unsere Kontakte in Kiew finden wir die Familien und stellen sicher, dass sie alles direkt erhalten, was wir für sie bereitstellen. Immer getreu unserem Grundsatz, rasch und unbürokratisch Hilfe zu leisten und Hoffnung zu geben.» Denn im Gegensatz zur Schweiz erhalten diese Familien kaum staatliche Unterstützung und sind ganz auf privates Wohlwollen angewiesen. Swiss Help Ukraine sammelt daher hierzulande Spenden und erhält Zuwendungen von Privatpersonen und Stiftungen.
Zu den ersten Empfängern der finanziellen Hilfeleistung zählen die 13jährigen Zwillinge Mykola und Katya. Mykola lebt im autistischen Spektrum und kann nicht sprechen, Katya ist cerebral gelähmt, blind und ans Bett gefesselt. «Mit unserer Unterstützung wird diese Familie ein Jahr lang über die Runden kommen», sagt Karyna. Das benötigte Geld sammeln sie unter anderem via Crowdfunding und durch den Verkauf von T Shirts, die ein ukrainischer Künstler gestaltet. Doch weitere Spendengelder sind dringend nötig. MM Infos: swisshelpukraine.ch
Dubai
Genua
dieser traumhaften Kreuzfahrt die Höhepunkte der Arabischen Emirate. Erkunden Sie Dubai und seine Sehenswürdigkeiten, wie den Burj Khalifa, das Hotel Burj al Arab. Weitere interessante Ziele sind Abu Dhabi, die Hauptstadt des Omans, Muscat und Salalah. Ein besonderes Highlight ist natürlich die atemberaubende Suezkanal-Passage Geniessen Sie dank unseren exklusiven Aktionspreisen eine unvergessliche Reise an Bord des neuesten Flaggschiffes
Illustration: Rinah Lang
Lisa Stutz (29) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.
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STADT, LAND, STUTZ Wir machen es alle. Wir alle haben einen Dekogegenstand geschenkt gekriegt, den wir nicht in unserer Wohnung stehen haben wollen. Wir haben eine Handcreme bekommen, obwohl wir uns selten bis nie die Hände eincremen. Wir haben eine Schokolade gekriegt, von der wir offenbar mal gesagt haben, dass sie unsere Lieblingsschokolade sei, die wir aber gar nicht mögen. Und wir haben ein Kochbuch erhalten, in dessen Besitz wir bereits sind. Was machen wir alle also mit diesen Geschenken? Wir verschenken sie weiter.
Ich habe mittlerweile kein schlechtes Gewissen mehr dabei. Denn es gibt nur zwei Alternativen: bis in alle Ewigkeit in einem Schrank verstauen – oder sofort wegwerfen. Und das bringt ja auch niemandem was. Das Weiterschenken ist die beste Möglichkeit, da bin ich mir sicher. Denn so hat der Schenkende uns doch noch etwas geschenkt, über das wir uns freuen: ein Geschenk für jemand
anderen. Wie oft suchen wir last minute ein kleines Mitbringsel? Und wie froh sind wir dann über die Schoggi oder die Handcreme?
Es gibt beim Weiterschenken allerdings ein paar Details zu beachten. Neulich habe ich zum Beispiel ein Olivenöl geschenkt gekriegt, das einen Monat später ablief. Das enttarnte die Schenkende natürlich sofort als Weiterschenkende. Also: Falls ein zum Verzehr gedachtes Präsent schon länger auf seinen Einsatz wartet, lohnt sich ein Blick aufs Ablaufdatum. Der zweite Punkt betrifft die Plausibilität. Ist es glaubhaft, dass Sie dieses Geschenk ausgesucht haben? Oder ist es überhaupt nicht Ihr Stil? Übertreiben Sie es nicht. Drittens: Halten Sie Antworten bereit. Falls das Geschenk besonders gut ankommt (zum Beispiel das Kochbuch), fragt der oder die Beschenkte möglicherweise, wo Sie es gekauft haben. Da müssen Sie sofort ein Geschäft nennen können. Ja, wir machen es alle. Aber wir geben es besser nicht zu. MM
Die Leber ist unser schwerstes inneres Organ. Sie kann sogar nachwachsen und übernimmt im Stoffwechselprozess lebenswichtige Aufgaben: die Speicherung von Nährstoffen und die Entgiftung von Schadstoffen. Grund genug, sie gut zu behandeln.
Text: Christian Johannes Ambrosch Illustration: Anja WickiDie Leber speichert überschüssige Kalorien aus der Nahrung in Form von Fett in ihren Zellen. Das kann zu einer Fettleber führen. Eine ausgewogene Ernährung mit sättigenden Eiweissen (etwa Eier) und pflanzlichen, ballaststoffreichen Produkten (Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse) wirkt dem entgegen, fördert die Vielfalt der Mikroorganismen im Darm und nützt dem Mikrobiom, wie die Darmflora auch heisst. Durch die direkte Verbindung von Leber und Darm beeinflusst das Mikrobiom die Gesundheit der Leber entscheidend. Gönne der Leber immer mal Esspausen von 12 bis 16 Stunden. Gegen Heisshunger hilft ein Glas warmes Wasser oder eine Gemüsebrühe.
Vermeide Süssgetränke und zuckerhaltige Lebensmittel. Sie enthalten unnötige Kalorien, die die Leber verarbeiten muss. Greife am besten zu zuckerarmen Obstsorten wie Äpfeln, Pflaumen, Heidelbeeren, Aprikosen, Grapefruits, Kiwis oder Himbeeren. Da Fruktose oft als Süssungsmittel für Fertigprodukte verwendet wird, verzichte wenn möglich ganz auf verarbeitete Lebensmittel und Fast Food.
Alkohol ist ein Zellgift, das in der Leber abgebaut wird. In kleinen Mengen schafft die Leber das – grosse Mengen überfordern sie, und die Leberzellen werden langfristig geschädigt. Alkohol lieber regelmässig moderat trinken als einmal in der Woche über die Stränge schlagen. Wer nicht ohne kann, sollte unbedingt immer wieder kürzere oder auch längere Alkoholpausen einlegen. Alkoholkonsum kann zu einer Fettleber und im schlimmsten Fall zu einer Leberzirrhose führen.
Auch Infektionen schädigen die Leber. HepatitisViren können zu einer Leberentzündung und je nach Verlauf zu einer chronischen Hepatitis führen. Die Ansteckungswege sind vielfältig. Man unterscheidet die Formen Hepatitis A und Hepatitis B, gegen die es Impfstoffe gibt, und Hepatitis C, die nur mit einer Langzeittherapie behandelt werden kann. Sofern im Kindesalter nicht erfolgt, ist eine Impfung gegen Hepatitis B auch für Erwachsene sinnvoll. Eine HepatitisAImpfung wird bei Reisen in Länder mit niedrigem Hygienestandard empfohlen.
Sehr viele Arzneimittel werden von der Leber abgebaut und ausgeschieden, auch rezeptfrei erhältliche, etwa verschiedene Schmerzmittel. Sie können der Leber schaden, wenn man sie zu häufig nimmt oder zu hoch dosiert. Auch einige frei verkäufliche, pflanzliche Medikamente können die Leber schädigen. Bevor man rezeptfreie Mittel über längere Zeit einnimmt, sollte man sich in der Apotheke, vom Hausarzt oder der Hausärztin beraten lassen. Das gilt ganz besonders bei einer bereits bekannten Leberschädigung.
Es ist eine Binsenweisheit: Was generell der Gesundheit nützt, hilft auch der Leber. Je normaler oder idealer das Körpergewicht, desto besser. Vor allem Fett am Bauch und um die Taille herum gehen oft mit einer Fettleber einher. Regelmässige moderate Bewegung von circa drei Stunden pro Woche und regelmässiges Krafttraining kurbeln den Stoffwechsel und somit auch die Fettverbrennung in der Leber an.
Mehr zum Thema Leber und Alkohol: impuls.migros.ch/alkoholpausen
iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
Einzelzimmerzuschlag auf alle Arrangements Fr. 10.– pro Tag.
Die grösste alpine Thermalbadeanlage Europas steht unseren Gästen am Anreisetag ab 12.00 Uhr mittags zur Verfügung!
Tägl. Eintritt in die Leukerbad-Therme, inkl. Sauna und Dampfbad, Bademantel, freie Benutzung der Bergbahn Gemmi, Leukerbad Card Plus. Fr. 931.- pro Person T 027 472 70 70 info@alpenblick-leukerbad.ch alpenblick-leukerbad.ch
Bei «Solo am Mittag» geben ausgewählte Musikerinnen und Musiker jeden Freitagmittag ein Kurzkonzert in der Zürcher Innenstadt. Die Serie wird unterstützt durch das Kulturprozent der Migros Zürich.
Text: Fabian Weidmann Bilder: Gabriel Zwicky
Jeden Freitagmittag strömen ein paar Dutzend Personen in die Wasserkirche am Ufer der Limmat. Sie besuchen nicht etwa einen Gottesdienst, sondern wollen den Klängen der auftretenden Künstlerinnen und Künstler lauschen. «Solo am Mittag» heisst die Serie, die Besuchende jeweils zu einer halbstündigen Session anlockt. Die Auftritte widmen sich den Schwerpunkten Saxofon, Surprise, Strom und Saiten. Joan Jordi Oliver kuratiert die Reihe «Strom am Mittag», die jeweils am dritten Freitag im Monat über die Bühne geht und sich der elektronischen Musik widmet. Der gebürtige Spanier ist selbst Musiker und trat schon in grossen Orchestern rund um den Globus auf.
Für «Strom am Mittag» wechselt er nun die Fronten: «Es ist spannend, für einmal
nicht als Künstler aufzutreten, sondern Künstler für die Reihe zu engagieren», sagt Oliver. Neben etablierten Artisten wie Simon Grab oder Iokoi treten auch aufstrebende Musikschaffende auf. Sie sind so vielfältig wie deren Klänge: «Die elektronische Musik kann von atmosphärisch bis hin zu sehr kraftvoll interpretiert werden», so Oliver.
Es kann auch getanzt werden Entsprechend könne es sein, dass die anwesenden Gäste mal sitzend lauschten und mal zur Musik tanzten. Im neuen Jahr möchte Oliver vermehrt internationale Musikerinnen und Musiker engagieren: «Ich freue mich sehr, mit ihnen tolle Konzerte auf die Beine zu stellen und so noch mehr Besucherinnen und Besucher anzulocken.» MM
«Solo am Mittag» findet an jedem Freitagmittag von 12 30 bis 13 Uhr in der Wasserkirche Zürich oder im Kulturhaus Helferei statt. Der Eintritt ist frei. Die Eventreihe wird durch das Kulturprozent der Migros Zürich unterstützt.
Mehr Infos: soloammittag.ch
Joan Jordi Oliver Kurator von «Strom am Mittag»Das Activ-Fitness-Abo verhilft zu einem sportlichen Start ins neue Jahr. Ennio Wichser, Lernender am Standort Kreuzplatz, verrät, wie man dranbleibt und was man in «seinem» Fitnesscenter erwarten kann.
Text und Bilder: Anne-Cathérine Schürmann
Wer das Activ Fitness am Kreuzplatz in Zürich betritt, trifft auf Ennio Wichser (20), einen hochgewachsenen, jungen FitnessInstruktor in Ausbildung. Er nimmt sein Gegenüber sofort für sich ein und führt die Gäste stolz durchs Studio. Mal lässt er beim Vorbeigehen ein «Ciao Bro!» fallen, einer älteren Trainierenden winkt er freundschaftlich zu. Man merkt bald, Ennio hat hier seinen Platz gefunden.
Ennio, du machst deine Lehre im Activ Fitness Kreuzplatz. Wie kam es dazu?
Ich bin im 3. Lehrjahr als «Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ» im Activ Fitness Kreuzplatz angestellt –und ganz ehrlich, als ich noch in der Sekundarschule war, wusste ich nicht, dass es so eine Lehre gibt. Nach der obligatorischen Schulzeit habe ich ein Brückenjahr angehängt, weil ich keine Idee hatte, was ich beruflich machen soll. Als Zeitvertreib schlug mir ein Kollege vor, im Fitnesscenter zu trainieren. Weil ich sowieso nur zu Hause gesessen wäre, ging ich mit und fand meine absolute Leidenschaft. Wir waren täglich im Activ Fitness Kreuzplatz, irgendwann machte mir Betriebsleiterin Manuela Althaus die Lehrstelle
schmackhaft. Ein paar Wochen später hatte ich den Lehrvertrag.
Hast du Tipps, wie man am Training dranbleibt?
Ganz klar ist , dass Erfolg nicht von heute auf morgen eintritt. Es dauert 21 Tage, bis eine neue Gewohnheit etabliert ist: Dann wird das Training leichter, und man sieht erste Resultate. Ich unterstütze mit positiver Einstellung, zeige auf, was die Kundinnen und Kunden erreichen können und helfe, den inneren Schweinehund zu überlisten. Trainieren ist meine Leidenschaft. Diese Freude am Training will ich unbedingt rüberbringen. Ich bin viel auf der Trainingsfläche präsent, man kann mich immer fragen. Es ist mir wichtig, dass die Kundinnen und Kunden mit ihrem Training nicht alleine gelassen werden.
Du selbst hattest in letzter Zeit mit einer Verletzung zu kämpfen. Wie konntest du dich in so kurzer Zeit davon erholen?
Leider habe ich mir die Aussenbänder am rechten Fuss gerissen. Nicht beim Training im Activ Fitness, sondern beim Fussballspielen im Schulsport. Natürlich musste ich mein Training reduzieren. Das hat mir gutgetan: Ich habe gemerkt, dass Regeneration genauso wichtig ist wie Training.
Ennio Wichser zeigt einem Kunden, wie er die Übung körperschonend ausführen kann. Er selbst trainiert am Kreuzplatz.
Ich war viel an der frischen Luft und bin ab und zu im Activ Fitness in die Sauna. Meine Beine habe ich zwölf Wochen lang geschont und dann langsam mit einem Training begonnen, das ich selber konzipiert habe. Geräte im Activ Fitness wie das Gleichgewichtskissen und der Balance Ball halfen dabei sehr. Inzwischen weiss ich, dass ich meinen Trainingszielen näherkomme, wenn ich die Regenerationsphasen einhalte.
Was hast du dir für 2023 als sportliche Ziele gesetzt? Erst mal will ich im Sommer natürlich meine Lehre erfolgreich
abschliessen. Danach ruft das Militär, das ich in einer aktiven Position absolvieren will. Und körperlich will ich noch fitter und breiter werden. Das schaffe ich allerdings nicht nur durch intensives Training, sondern auch durch angepasste Ernährung mit wenig Fett und Kohlenhydraten. Ich bereite mein Essen für den Folgetag immer am Vorabend zu, esse sechs- bis achtmal am Tag. Man wird nicht nur durch Training zum Hulk, 70 Prozent macht das Essen aus. Nächstes Jahr starte ich mit einem Kollegen einen Social-Media-Auftritt, auf dem wir Videos mit Trainingstipps zeigen. Es geht uns
aber nicht um die Anzahl der Follower, sondern um Qualität.
Du bist ein richtiger Fachmann, wenns um deinen Körper geht. Ja, und ich habe mir alles selber beigebracht. In meiner Freizeit lese ich Bücher über Fitness, schaue Youtube-Videos. Was ich da manchmal sehe, gibt mir zu denken. Viele «Personal Trainer» machen die Übungen falsch vor, das ist gefährlich. Ich rate allen, besser in ein Fitnessstudio mit ausgebildetem Personal zu gehen. Ich mache meine Lehre in diesem Bereich und schliesse mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis ab. Das heisst, ich habe
Ein Activ Fitness in der Nähe vom Arbeitsplatz oder dem Zuhause wählen. Wenn der Anfahrtsweg kurz ist, geht die Motivation zum Trainieren auf dem Weg nicht verloren.
• Einen Group-FitnessKurs buchen, denn der verbindliche Termin in der Gruppe und die Regelmässigkeit verhindern, dass man Trainings sausen lässt. Vielleicht gibts im Umfeld eine Person, die auch mit dem Training anfangen möchte? Zusammen schwitzt es sich leichter. Sich von Activ-FitnessMitarbeitenden beraten lassen, welches Angebot am besten passt. Alle Standorte und Angebote von Activ Fitness: activfitness.ch
BIO SUPER MARKTPflanzliche Alternativen entdecken und dabei CO2 und andere klimarelevante Gase einsparen: Der «Alnatura Bio Super Markt» hat Produkte, viele Rezeptideen und Tipps für den «Veganuary».
ein grosses Wissen, das ich gerne weitergebe.
Weshalb lohnt sich ein Abo bei Activ Fitness?
Wir bieten in den Studios erstklassige Betreuung durch Trainerinnen und Trainer. Bei uns sind alle willkommen. In zwei Einführungstrainings besprechen wir mit neuen Mitgliedern deren Trainingsziele. Auch während des Trainings kann man weitere Beratungstermine buchen. Wir verfügen über neueste Geräte, und es gibt einen kleinen Wellnessbereich. Das Angebot stimmt. Und wir sind von den Krankenkassen anerkannt. MM
Für alle, die zu Jahresbeginn einen Veganuary einschalten, sind die «Alnatura Bio Super Märkte» schon seit Jahren die perfekte Anlaufstelle für pflanzliche Ernährung. In den Filialen steht eine grosse Auswahl an veganen Produkten in Bioqualität bereit. Und vielleicht bleibt es ja nicht nur für einen Monat beim Vorsatz – ein Nussmus als Aufstrich auf dem Frühstücksbrot, Falafelburger aus Kichererbsen am Mittag oder LinsenSpaghetti mit TomatenSugo gefällig? Vegane Ernährung ist einfach umzusetzen, bietet viel Abwechslung und eine grosse Vielfalt im Geschmack.
Mehr Infos: alnatura.ch
«Es dauert
21 Tage, bis eine neue Gewohnheit etabliert ist. Ich helfe, den inneren Schweinehund zu überlisten.»ALNATURA
Migros-Engagement fördert kulturelle und gesellschaftliche Initiativen. Wir engagieren uns. Für die Gesellschaft, die wir sein können.
Die Investition in eine zukunftssichere Wohnraumgestaltung macht Sinn – auch in jungen Jahren. Natürlich helfen schwellenlose Zugänge, barrierefreie Badezimmer und Co. vor allem älteren Personen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sie erhöhen jedoch unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand den Komfort. Darüber hinaus steigert eine Badrenovation den Wert der eigenen Immobilie, was in unsicheren Zeiten eine sehr gute Entscheidung ist. Derzeit sind viele Installationsbetriebe, die auch Heizungen anbieten, oft monatelang ausgebucht. Viterma als Spezialist für Badrenovationen steht Ihnen auch kurzfristig mit Rat und Tat zur Seite.
Viterma Hausmesse in der Schweiz
Den Start ins neue Jahr feiern wir am Freitag, 13. und Samstag, 14. Januar, jeweils von 9 bis 17 Uhr mit unserer traditionellen Hausmesse unter dem Motto „Neues Jahr, neues Bad“ an allen Schweizer Standorten.
ressierte erfahren natürlich auch, wie es unseren Prof-Handwerkern möglich ist, ganz unkompliziert in nur 5 Tagen aus einem alten Badezimmer ein neues Wohlfühlbad zu zaubern.
Bei Viterma gibt es für Sie nur einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert und einen unkomplizierten Ablauf garantiert. Planen Sie jetzt Ihr neues Wohlfühlbad – schnell, einfach und zuverlässig mit Viterma.
Besuchen Sie unsere Hausmesse: SG: Wiesentalstr. 3, 9425 Thal
LU: Kreuzacher 1a, 6217 Kottwil
Dort erhalten Sie einen Einblick in unser innovatives Renovationskonzept und lernen unsere Badlösungen und Produkte vor Ort kennen. Natürlich stehen Ihnen unsere Badexperten während der Hausmesse für persönliche Gespräche zur Verfügung. Inte-
ZH: Bauarena, Industriestr. 18, 8604 Volketswil
BE: Tannental 8, 3074 Muri b. Bern
Tel.: 079 837 81 70 www.viterma.ch
Sammeln Sie Inspirationen für Ihre Badrenovation und informieren Sie sich bei den Hausmessetagen von Viterma über Ihr neues Wohlfühlbad!
Oder jetzt Beratungstermin vereinbaren!
Tel. 079 837 81 70 www.viterma.ch/hausmesse
„Neues Jahr, neues Bad“: Viterma Hausmesse am 13. und 14. Januar
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken. Für die grüne Zusatzlösung winken 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken.
So nehmen Sie teil:
Hauptpreis (oranges Lösungswort)
Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Zusatzpreis (grünes Wort)
Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 8.1.2023, 24 Uhr
51
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
2 × 100 Franken
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 8.1.2023, 24 Uhr
Marianne Rey-Germann, Wohlen AG; Frank Zaugg, Porrentruy JU Nina Jäger, Gommiswald SG; Marie Pilloud, Ecublens VD1. Tag: Schweiz – Chianciano Terme Hinfahrt nach Chianciano Terme.
2. Tag: Ch. Terme – Castellammare Fahrt an den Golf von Neapel. Geführte Besichtigung in Pompeji.
3. Tag: Sorrentinische Halbinsel Geführter Ausflug Sorrent. Halbinsel. Degustation lokaler Köstlichkeiten.
4. Tag: Castellammare – Torre Canne Fahrt nach Torre Canne. Unterwegs geführter Rundgang in Matera.
5. Tag: Ausflug Ostuni – Alberobello Besuch von Ostuni und Alberobello. Danach Besichtigung der Tropfsteinhöhlen von Castellana. Abendessen in typisch apulischer Masseria.
6. Tag: Torre Canne, Ausflug Lecce** Geführter Stadtrundgang in Lecce und Besuch der kleinen Hafenstadt Gallípoli.
7. Tag: Torre Canne – Trani – Vieste Geführte Besichtigung des Schlosses Castel del Monte und Besuch in Trani.
8. Tag: Vieste, freier Tag an der Adria Tag zur freien Verfügung um das Meer und Vieste zu geniessen.
9. Tag: Vieste – Fano Fahrt entlang der Küste nach Fano.
10. Tag: Fano – Schweiz
REISEDATEN 2023 (DO – SA)
1: 13.04.–22.04. 8: 31.08.–09.09.
2: 20.04.–29.04. 9: 07.09.–16.09.
3: 27.04.–06.05. 10: 14.09.–23.09.
4: 28.04.–07.05. Fr-So 11: 21.09.–30.09.
5: 04.05.–13.05. 12: 22.09.–01.10. Fr-So
6: 11.05.–20.05. 13: 28.09.–07.10.
7: 18.05.–27.05.
● Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus – Spardaten mit Komfortklasse-Bus
● Übernachtung in Mittel- und guten Mittelklasshotels
● 9 x Halbpension
● Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm
● 100% CO2-Klimakompensation
PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis
10 Tage im DZ 1910 1720
Einzelzimmerzuschlag 245 Spardaten in Komfortklasse Reise 4, 12 (Fr – So) 1295
Reduktion Reise 13 – 50 Doppelzimmer zur Meerseite (Castella., Torre Canne und Fano) 85 Ausflug Lecce** 55
Neun Nächte in Mittel- und guten Mittelklasshotels in Chianciano Terme, Castellammare, Torre Canne, Vieste und Fano.
Online buchen und CHF 25 sparen.
Buchungscode: kapul / hapul
1. Tag: Schweiz – Villach Fahrt nach Villach.
2. Tag: Villach – Bled – Plitvicer-Seen Wir besuchen Bled. Abendessen in einem typischen Restaurant und Übernachtung im Nationalpark Plitvice.
3. Tag: Plitvicer-Seen – Makarska Wir besichtigen den Nationalpark der Plitvicer-Seen. Weiterfahrt an die Makarska Riviera.
4. Tag: Ausflug Dubrovnik Panoramafahrt entlang der Küste. Führung und freie Zeit in Dubrovnik.
5. Tag: Ausflug mit Bootsfahrt** Möglichkeit zur Panorama-Bootsfahrt mit Ausblick auf die herrliche Küstenlandschaft. Besichtigung Makarska bei einer Führung.
6. Tag: Makarska Riviera – Zadar Auf dem Weg nach Zadar besuchen wir Split, Trogir und die Krka-Wasserfälle.
7. Tag: Zadar – Opatija Spaziergang durch Zadar. Fahrt auf einer der schönsten Panoramastrassen Europas nach Opatija. Abendspaziergang und Abschiedsabendessen.
8. Tag: Opatija – Schweiz Rückreise zu den Abfahrtsorten.
REISEDATEN 2023 (SA – SA)
1: 25.03.–01.04. 9: 03.06.–10.06.
2: 01.04.–08.04. 10: 09.09.–16.09.
3: 15.04.–22.04. 11: 16.09.–23.09.
4: 22.04.–29.04. 12: 23.09.–30.09.
5: 29.04.–06.05. 13: 30.09.–07.10.
6: 06.05.–13.05. 14: 07.10.–14.10.
7: 13.05.–20.05. 15: 14.10.–21.10.
8: 20.05.–27.05.
● Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus
– Spardaten mit Komfortklasse-Bus
● Übernachtung in guten Mittelklasshotels
● 7 x Frühstücksbuffet, 6 x Abendessen
● Ausflüge, Eintritte, Besichtigungen gemäss Programm
● Deutschspr. Lokalreiseleitung an 4 Tagen
● 100% CO2-Klimakompensation
PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis
8 Tage im DZ 1710 1540
Einzelzimmerzuschlag 220 Spardaten in Komfortklasse Reise 1, 15 995
Reduktion Reise 2, 14 - 45
Doppel Meerseite Makarska Riviera 30 Ausflug mit Bootsfahrt** 65
Sieben Nächte in guten Mittelklasshotels, davon drei Nächte an der Makarska Riviera. Weitere Übernachtungsorte: Villach, Plitvice, Zadar und Opatija.
Online buchen und CHF 25 sparen. Buchungscode: kdalm / hdalm
2 × 100 Franken zu gewinnen
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
2 × 100 Franken zu gewinnen
Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
Lösung:
So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)
Teilnahmeschluss: Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite Sonntag, 8.1.2023, 24 Uhr
Sonntag, 8.1.2023, 24 Uhr
So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos) Teilnahmeschluss: Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Sudoku Gewinner/-innen Nr. Quiz Gewinner/-innen Nr.
Gottlieb Maag, Bachenbülach ZH; Hubert Serquet, Court BE
Fritz Emmenegger, Obernau LU; Jacqueline Curty, Châtonnaye FR
Georges Blaser, Moosseedorf BE; Henriette Ciminello, Couvet NE
Zineb «Zizi» Hattab (33) aus Zürich
Die Köchin Zizi Hattab zelebriert die fleischlose Küche. Ihr Restaurant Kle wurde als erstes ausschliesslich veganes Lokal der Schweiz mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Text: Manuela Enggist
Bilder: Claudia Link
Das läuft bei mir
«Der Verzicht auf tierische Produkte in meinen Restaurants Kle und Dar war eine pragmatische Entscheidung: Es gibt schlichtweg genug gute Gründe, darauf zu verzichten: unsere Umwelt, unsere Gesundheit und das Tierwohl, um nur die wichtigsten zu nennen. Unser Planet hat nicht unbeschränkt Ressourcen, und ein veganes Menü hat einen 70 Prozent geringeren CO2Ausstoss als ein Fleischgericht. Bei 1000 Menüs wöchentlich kann ich damit einen Beitrag leisten. Leider ist unsere Gesellschaft nicht mehr mit der Herkunft der Lebensmittel verbunden. Dem will ich entgegenwirken. Ich lege grossen Wert auf gute Beziehungen zu unseren Lieferanten. Wenn ein Landwirt mal einen Überschuss an Auberginen hat, dann behalte ich das gern auch mal zwei Wochen länger auf der Karte, damit auch ja kein Food Waste entsteht.»
1 Meine Passion «Es ist natürlich eine schöne Anerkennung, dass das Restaurant Kle als erstes rein veganes Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden ist. Mir persönlich bedeutet es aber nicht viel. Ich vergleiche das gern mit Sport. Während die meisten Athleten nach einem Titel an den Olympischen Spielen streben, habe ich einfach Freude am Training.»
2 Mein Bruder «Mein Bruder Omar und ich sind an der spanischen Costa Brava aufgewachsen. Er lebt heute in Bristol und hat eine kleine Tochter, die ausschaut wie ich.»
3 Mein Migros-Produkt «Dieser vegetarische Hackfleischersatz eignet sich hervorragend für ein Ragù alla bolognese, Chili con carne oder Bomba-Füllungen.»
4 Meine Schwäche «Köche sind die schlechtesten Esser. Leider ist das wirklich wahr. Es gibt Tage, da esse ich nur ein oder zwei Onigiri, weil ich einfach nicht die Zeit finde, in Ruhe zu essen.»
5 Mein Erstling «Ich muss zugeben: Ich habe es total unterschätzt, wie viel Arbeit ein Kochbuch macht. Trotzdem habe ich nun grosse Freude an ‹Taste of Love›. Ich habe ausschliesslich mit Frauen zusammengearbeitet und verrate darin auch, wie Fleischliebhaber der veganen Küche näherkommen.»
6 Mein Stil «Ich trage beim Kochen meist nur On-Turnschuhe oder meine Crocs. Ich habe etliche Varianten durchprobiert, aber am Ende stehe ich meine 16-StundenTage nur mit diesem Schuhwerk durch.»