M:ART 3/2024

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Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen

„Ich als

Kunstmuseum Moritzburg, Halle (Saale) „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“– Sandra del Pilar: Malerei

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz, München Synergie. Heike Häußler-Binder, Trisha Kanellopoulos, Maria Rucker

Kunstmuseum, Lindau

Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst

Skulpturenpark, Heidelberg

Junge Kunst – Skulpturenpreis 2024

Galerie im Neuen Augusteum, Leipzig

STREETWISE – Frühe Schablonengraffiti an der Universität Leipzig

SATIRICUM / Sommerpalais Greiz

„Ich denke, also spinn‘ ich!“ – 11. Triennale der Karikatur in Greiz

Schutzgebühr € 3,00 • m-art-magazin.de • Ausgabe 3.2024 • Juni, Juli, August
Carmen Kordas, Pflanze“, Photocollage, AluDibond, 70 x 40 cm, 2024 Zu sehen in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing bis Mai 2025
( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Inhalt Editorial 4 Blick auf … Bad Arolsen 4 Basel 5 Düsseldorf 5 Graz 6 Halle (Saale) 6 Hanau 6 Hagen 7 Leverkusen 7 Linz 7 Luzern 8 Neu-Isenburg 8 Quedlinburg 8 Rüsselsheim 8 Salzburg 9 Salzgitter 12 Solingen 12 Trier 12 Venedig 12 Völklingen 13 Wiesbaden 13 Wittlich 13 Wolfsburg 13 Wuppertal 13 Zürich 13 München Galerien, Kunsträume und Museen 14 Bayern Amberg 34 Ansbach 34 Aschaffenburg 34 Augsburg 35 Bad Aibling 36 Bayreuth 36 Bernried 36 Burghausen 37 Cham 38 Coburg 39 Dachau 39 Deggendorf 40 Dießen am Ammersee 40 Eichhofen 40 Erding 40 Erlangen 40 Essing 41 Feuchtwangen 41 Freising 41 Friedberg 42 Fürstenfeldbruck 43 Fürth 44 Garmisch-Partenkirchen 44 Gauting 44 Germering 45 Gersthofen 45 Gessertshausen 45 Gmund am Tegernsee 45 Grünwald 45 Gröbenzell 46 Hausen (b. Aschaffenburg) 46 Herrsching 46 Hilpoltstein 47 Hof 48 Hohenberg a.d. Eger 48 Hohenkammer 48 Ingolstadt 48 Iphofen 49 Isen 50 Kallmünz 50 Kaufbeuren 51 Kochel am See 51 Landshut 51 Landshut/Hörlkam 52 Lindau 52 Marktoberdorf 53 Murnau am Staffelsee 53 Neuburg a.d. Donau 54 Neufahrn 54 Neumarkt i.d.OPf. 55 Nürnberg 57 Oberammergau 61 Oberstdorf 61 Ottobeuren 62 Passau 63 Pfaffenhofen an der Ilm 63 Pfarrkirchen 64 Polling bei Weilheim 64 Prien 64 Regensburg 65 Rödental 66 Rosenheim 67 Rothenburg o.d.T. 67 Ruhpolding 68 Schrobenhausen 68 Schwabach 68 Schwabmünchen 68 Schwandorf 69 Schweinfurt 69 Seebruck am Chiemsee 69 Seeon 70 Seeshaupt 70 Spalt 70 Starnberg 71 Straubing 71 Sulzbach-Rosenberg 72 Tutzing 72 Weiden 73 Weißenstadt 73 Wolfratshausen 74 Würzburg 74 Würzburg/Randersacker 75 Würzburg/Zellingen 75 Baden-Württemberg Aalen 76 Bad Mergentheim 76 Bietigheim-Bissingen 76 Burgrieden-Rot 77 Crailsheim 77 Ehingen 77 Donaueschingen 77 Engen 78 Göppingen 78 Gundelsheim am Neckar 78 Haigerloch 78 Heidelberg 79 Heidenheim 79 Heilbronn 79 Isny 79 Karlsruhe 80 Konstanz 80 Kornwestheim 81 Meßkirch 81 Pforzheim 81 Radolfzell 82 Ravensburg 82 Reutlingen 83 Schorndorf 84 Schwäbisch Gmünd 84 Schwetzingen 85 Tübingen 85 Tübingen-Hirschau 85 Tuttlingen 86 Überlingen 86 Ulm 86 Waldenbuch 87 Wangen 87 Wangen/Karsee 87 Weikersheim 87 Weil am Rhein 88 Weingarten 88 Wertheim 88 Wiesloch 88 Sachsen Bautzen 89 Chemnitz 89 Dresden 89 Döbeln 90 Görlitz 90 Leipzig 90 Markkleeberg 92 Zittau 92 Thüringen Altenburg 93 Apolda 93 Bad Frankenhausen 93 Bad Langensalza 94 Eisfeld 94 Erfurt 94 Gotha 97 Greiz 97 Jena 97 Schleiz 98 Weimar 98 Essay Günter Fruhtrunk 99 Impressum 99
Iris Dittler (Ausschn.) 11 Susanne Weyand 29 Christopher Thomas 38 Carola Schebler 74 Dirk Altenkirch (Ausschn.) 31 Peter Lorenz 44 Peter Jacobi 84 Hans-Christian Schink 89 Lothar Zitzmann 98 Benjamin Burkard 77
M:ART ( 3 )

Wohin die Reise geht

Mit der vorliegenden M:ART-Ausgabe 3/2024 (Jun./Jul./Aug.) ist der Sommer in vollem Gange. Die Urlaubszeit steht bevor, vielleicht sind die Koffer schon gepackt, und Sie machen sich auf die Reise, Neues zu entdecken? Vielleicht haben Sie unsere M:ARTAusgabe dabei und finden darin Anregungen für Ausstellungen in den Städten oder Regionen, die Sie gerade besuchen? Wenn die Hitze allzu groß ist, suchen Sie möglicherweise Zuflucht in einer kühlen Galerie oder einem klimatisierten Museum.

In unserer Rubrik „Blick auf“ überschreiten wir für Sie schon mal die Landesgrenze in Richtung Süden mit Ausstellungen in Salzburg und diesmal sogar in Venedig. Aber auch in West, Ost und Nord gibt es noch einige Regionen, die wir für M:ART erschließen möchten. Unser Bestreben ist es, M:ART weiter zu vertiefen und in den einzelnen Rubriken noch mehr interessante Ausstellungen abzubilden. Darüber hinaus wollen wir weitere Bundesländer für die Kunst erobern und neue Rubriken hinzugewinnen. Wir freuen uns immer, wenn Sie uns dabei helfen und M:ART weiterempfehlen – als Abonnement, als Präsentationsmedium für Künstler*innen, Galerien, Vereine oder für Museen. Neben der gedruckten Ausgabe denken wir auch darüber nach, M:ART als Internet-Plattform zu etablieren und all die interessanten Ausstellungen auch online auffindbar zu machen. Mal sehen, wo die Reise hingeht. Einen genussvollen Sommer wünscht Ihnen

Blick auf ...

Bad Arolsen

Christian Daniel Rauch-Museum Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de

Mi-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr u.n.V.

Die Alte Nationalgalerie in Berlin beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen von Kunst des 19. Jahrhunderts. Sie besitzt umfangreiche Skulpturenbestände, aus denen für das Christian Daniel Rauch-Museum in Bad Arolsen eine reiche Auswahl zusammengestellt wurde. Das Museum präsentiert mit Werken des in Arolsen geborenen Bildhauers Christian Daniel Rauch sowie der Künstlerkollegen der Goethezeit die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert. Kooperation des Museums Bad Arolsen mit der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Blick
... Editorial
auf
Blick ins Christan Daniel Rauch-Museum, © Museum Bad Arolsen Petra adobe/EwaStudio, „Surreal Seescape. Ocean Dreams“

Basel

Kunstmuseum Basel

Hauptbau, St. Alban-Graben 16 / Neubau, St. Alban-Graben 20, CH-4051 Basel

Tel. 0041-(0)61-206-6262, info@kunstmuseumbasel.ch, www.kunstmuseumbasel.ch Di 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Do-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen

Sonderausstellung: Dan Flavin, bis 18.8.24 (Neubau)

Widmungen aus Licht

Geniale Frauen, bis 30.6.24 (Hauptbau)

Künstlerinnen und ihre Weggefährten

Made in Japan, bis 21.7.24 (Neubau)

Farbholzschnitte von Hiroshige, Kunisada und Hokusai

Düsseldorf

KIT – Kunst im Tunnel

Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237750, www.kunst-im-tunnel.de Di-So, Feiertag 11-18 Uhr

Der rote Faden – Follow the Thread, 1.6.-15.9.24

Mit Viki Berg, Erik Mikaia, Hyun-Jin Kim und Sofia Magdits

Die Ausstellung bringt vier internationale künstlerische Positionen zusammen, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit den materiellen und ornamentalen Dimensionen des Textilen auseinandersetzen. Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstler*innen die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst. Der Fokus liegt auf der materiellen Beschaffenheit und der Formensprache der Werke, die aus Natur, Kultur und Tradition geschöpft werden. Gezeigt werden getuftete Teppiche, mit Garn gestickte Leinwände, gemeinsam gewebte Wandteppiche und chemisch behandelte Stoffe, die teils raumspezifisch für die Tunnelarchitektur des KIT entworfen werden.

190 cm

Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237710 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr

Die Heilung der Erde. 50 Jahre Deutsch-Mongolische Freundschaft, 29.6.-4.9.24 Eröffnung: Fr 28.6.24, 18 Uhr

Heutige Fragestellungen nach dem Verwundungsgrad und den möglichen Heilungschancen unserer Heimat, der Erde, lassen sich kaum hinreichend erörtern. Der Klimawandel als größtes globales Problem, damit einhergehende Auswirkungen wie die Migration, Wasserversorgung etc. sind wirtschaftliche, politische, ökonomische und soziale Herausforderungen. Erneuerbare Energien und die schonendere Ausbeutung unserer Erde, aber auch neue Technologien wirken nur ungenügend dagegen.

Die Gruppenausstellung zeigt verschiedene Vorgehensweisen des künstlerischen Umgangs mit der Verletzlichkeit der Natur sowie Annäherungen an einen respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit der Erde.

M:ART ( 5 ) Blick auf ...
Hyun-Jin Kim, „Mau“, 2022. Polyacryl und Garn auf Leinwand, 200 x
field
Videoinstallation,
Julian Westermann, „Performative studies“, 2022 (Film Still)
drei Bildschirme, 5:25 min. im Loop

Graz

Kunsthaus Graz

Lendkai 1, A-8020 Graz, Tel. 0043-(0)316-8017-9200, info@kunsthausgraz.at www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr

Sol LeWitt‘s Wall. Performed, bis 9.6.24

Re-Imagine the Future 24/7, bis 19.1.25

Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung

Halle (Saale)

Kunstmuseum Moritzburg

Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-212590 www.kunstmuseum-moritzburg.de, Mo, Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten“ – Sandra del Pilar: Malerei 21.7.-13.10.24

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die deutsch-mexikanische Konzeptkünstlerin und Malerin Sandra del Pilar im Spannungsfeld zwischen materieller Sinnlichkeit und inhaltlichem Diskurs. Form und Inhalt empfindet sie ebenso wenig als Gegensätze wie Bauch und Kopf, körperliches Erleben und logisches Denken oder ästhetische Autonomie und gesellschaftspolitische Positionierung.

Die Ausstellung lenkt den Blick auf eine interessante Position einer „postautonomen“ Malerei, die selbstsicher und ästhetisch präzise die Themen unserer Zeit ins Bild setzt und reflektiert. Die für die Ausstellung vorgesehene Werkauswahl aus den letzten 20 Jahren leistet einen Beitrag dazu, den Begriff der Malerei erneut zu hinterfragen und zu präzisieren und die Frage aufwerfen, ob das, was uns Gemälde heute zu sagen haben, tatsächlich so ungehört verhallen muss, wie einst der Ruf der antiken Seherin Kassandra.

Sandra del Pilar, „Amenaza“, 2015, Öl und Acryl auf Leinwand und synthetischem Stoff 45 x 70 cm, Foto: mit freundlicher Genehmigung Zilberman Gallery und Sandra del Pilar © Sandra del Pilar

Hanau

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 gfg-hanau@t-online.de, www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr Wahre Schätze – Die Sammlung des Goldschmiedehauses, bis 22.6.24 Vor 50 Jahren begann das Goldschmiedehaus mit dem Aufbau einer eigenen Sammlung zu Schmuck und Gerät nach 1945. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch die Sammlung des Museums. Elisabeth Holder – Vom Schmuck zur Kontextuellen Kunst, bis 25.8.24 Die Ausstellung zeigt das Werk der Künstlerin und Professorin Elisabeth Holder und veranschaulicht ihre Entwicklung. Vom klassischen Schmuckmachen herkommend setzte sie Schmuck in Beziehung zu uralten Zeichen und dem daraus gewordenen Ornament, führte die Auseinandersetzung mit Material im Spannungsfeld von Beherrschung und Dialog und stellte schließlich die grundsätzliche Frage, was Schmuck ist und was Schmuck sein kann. Das führte zu einem Paradigmenwechsel. Schmuck wurde in neue Kontexte gesetzt. Beispiele aus Kontextbereichen wie der Architektur und der Natur verdeutlichen: Solch ein Schmuck ist gezielte Intervention und Kontextuelle Kunst.

Begegnungen – Cai, Cho, Inou & Reytan, bis 18.8.24

In der Ausstellung treffen die Arbeiten von vier Absolventinnen der Hochschule Düsseldorf aufeinander. Yiqing Cai, Eunok Cho, Beru Inou und Denise Reytan haben bei Prof. Elisabeth Holder studiert und sind danach ihre eigenen Wege gegangen. Die Studioausstellung vereint vier unterschiedliche Perspektiven und setzt ihre künstlerischen Ansätze zueinander in Beziehung.

Elisabeth Holder, „3_Durchblick_hoch“, Wandobjekt „Durchblick“. Stahl, Edelstahl, Blattgold Magnete. 2004/2023. Foto: Eunok Cho

Dorothea Förster, „Wahre Schätze“ Ringe ‚11B 1‘ und ‚5‘. 750/000 Gold. 2007 Foto: Uwe Dettmar

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Blick auf ...

Hagen

Emil Schumacher Museum

Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-2073138, www.esmh.de

Di-So 12-18 Uhr

Jean Fautrier – Genie und Rebell, 30.6.-27.10.24

Jean Fautrier (1898–1964) war für die junge Szene des deutschen Informel eine der prägenden Künstlerpersönlichkeiten. Mit der Ausstellung „Jean Fautrier – Genie und Rebell“ rückt das Emil Schumacher Museum diesen Ausnahmekünstler, der seit 40 Jahren in Deutschland keine museale Einzelausstellung hatte, wieder in den Fokus. Vergessen war er nie. Seine Werke sind neben denen seiner französischen Zeitgenossen wie Wols und Dubuffet in den großen Sammlungen der Welt vertreten. Die Hagener Ausstellung trägt Arbeiten aus nahezu allen Schaffensphasen des Künstlers aus Privatsammlungen sowie internationalen Museen zusammen. Mit über 150 Werken, Gemälden, „Originaux multiples“ und Plastiken ermöglicht die Werkschau eine echte Wiederentdeckung des Malers.

Emil Schumacher Museum

Jean Fautrier, „ohne Titel“ (Detail), 1943 Tusche und Wasserfarben auf Papier 22 x 13,5 cm, Privatsammlung VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-2073138, www.esmh.de

Di-So 12-18 Uhr

Utz Brocksieper – Skulpturen: Zeichen und Eingriffe, bis 27.10.24 Mit der Ausstellung „Utz Brocksieper. Skulpturen – Zeichen und Eingriffe“ widmet sich das Emil Schumacher Museum dem Bildhauer Utz Brocksieper (*1939) aus Hagen und gibt einen umfassenden Einblick in dessen künstlerische Entwicklung der letzten fünf Jahrzehnte. Das zentrale Ausgangsmaterial seiner Werke ist der Stahl, den er auf vielfältige Weise bearbeitet. Seit den 1970er Jahren nimmt dabei der Keil als Symbol auslösender Kräfte einen herausragenden Platz in seiner Kunst ein. Die sichtbaren Bearbeitungsspuren, die durch das physische Einwirken des Bildhauers entstehen, lassen das harte Material geradezu weich erscheinen und schaffen einen spannungsreichen Gegensatz aus Schwere und Leichtigkeit, Statik und Dynamik. Seine Skulpturen im öffentlichen Raum treten in einen fortwährenden Dialog mit Landschaft und Umgebung.

Leverkusen Museum Morsbroich

Utz Brocksieper, „Skulptur für Haus Auerbach“, 2003, lackierter Stahl 265 x 250 x 280 cm, Sammlung der Stiftung Denkzeichen

Foto: Emil Schumacher Museum

Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen, www.museum-morsbroich.de

Di-So 11-17 Uhr

Es gibt kein Wort … Annäherungen an ein Gefühl, bis 25.8.24

Mit Arbeiten von Zoya Cherkassky-Nnadi, Ira Eduardovna, Ahmet Dogu Ipek, Jody Korbach und einem Projekt im öffentlichen Raum von Yevgenia Belorusets.

Linz

Lentos Kunstmuseum Linz

Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz, Tel. 0043-(0)732-7070-3600 info@lentos.at, www.lentos.at

Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen

Die Reise der Bilder, bis 8.9.24

Gastausstellung im Kammerhofmuseum Bad Aussee: Wolfgang Gurlitt, bis 3.11.24

Gastausstellung im Alten Marktrichterhaus, Lauffen bei Ischl:

Das Leben der Dinge, bis 1.9.24

Anton Bruckner Jahr 2024: Komm, sing mit! 4.10.24-5.1.25

20 Jahre Kardinal König Kunstpreis, 18.10.24-2.2.25

M:ART ( 7 ) Blick auf ...

Luzern

Kunstmuseum Luzern

Europaplatz 1, CH-6002 Luzern, Tel. 0041-(0)41-226-7800 info@kunstmuseumluzern.ch, www.kunstmuseumluzern.ch Di 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr, Do-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen BARBARA PROBST – SUBJECTIVE EVIDENCE, bis 16.6.24

Woher kommst du? Wie Kunst in die Sammlung gelangt, bis 17.11.24

Spot on – Simon Kindle, 8.6.-25.8.24

In Kooperation mit Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern

Ugo Rondinone – Cry Me a River, 6.7.-20.10.24

Ian Anüll – London Blue, 7.9.-24.11.24

Neu-Isenburg

Stadtgalerie im Alten Stadthaus

Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102-747415 https://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/stadtgalerie/ Mo-Do 7-18 Uhr, Fr 7-13 Uhr, Sa 8:30-12:30 Uhr

Thomas Neumaier – Kleine Stadteingriffe, bis 31.8.24

Thomas Neumaier wuchs in Neu-Isenburg auf. Nach verschiedenen Studien entschied er sich, als Arbeiter in die Fabrik zu gehen. Geprägt von 20 Jahren Arbeit in den Werkhallen, schuf er zunächst politische Plakate und Collagen, bevor er sich der Objektkunst zuwandte. Heute erstellt er Objekte, Rauminstallationen und künstlerische Eingriffe in das öffentliche städtische Leben. Seine Kunst hinterfragt Regularien und scheinbare Selbstverständlichkeiten. Objekte werden neu kontextualisiert, der symbolische Gehalt verzerrt und deren willkürlich festgelegte Bedeutung offenbart. Neumaiers Arbeiten waren und sind auf zahlreichen Einzelausstellungen und internationalen Ausstellungsbeteiligungen zu sehen.

Quedlinburg

Thomas Neumaier, „Check Points –performative Stadteingriffe“ Fotoserie, seit 2003 © Thomas Neumaier

Museum Lyonel Feininger – Welterbestadt Quedlinburg Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-689593-80 museum-feininger@kulturstiftung-st.de, www.museum-feininger.de Mi-Mo 10-18 Uhr, Di geschlossen

Moritz Götze I Westlöffel & Ostkaffe, bis 26.8.24

Einer der international renommierten Künstler Sachsen-Anhalts feiert einen runden Geburtstag! Das ist Grund genug vom 19. Mai bis 26. August 2024 eine Ausstellung zu Ehren Moritz Götzes zu zeigen. Die Werkschau „Westlöffel & Ostkaffe“ gibt Einblick in die vergangenen Jahrzehnte seines umfangreichen künstlerischen Schaffens, von seinen frühen Radierungen, den populären Serigrafien bis hin zu den späten Grafiken. Dabei zeichnen sich darin sowohl Pop Art- als auch Comic-Elemente ab. Obgleich er sich technisch in keine Schublade stecken lässt, ist Götzes Handschrift in seinen Arbeiten stets unverkennbar. Inhaltlich verarbeitet er Kulturgeschichtliches und Kunsthistorisches mit besonderem Interesse an ostdeutscher Gesellschaftsgeschichte.

Rüsselsheim

Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Di-Fr 10-18, Sa 14-18, So 10-18 Uhr

Alice Springs. Retrospektive, bis 11.8.24

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Blick auf ...
© Moritz Götze, „Cook’s Sauerkraut“ 2023, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Moritz Götze, „Tisch des Zeichners“, 2010 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Salzburg

Fotohof

Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at

Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr

EDITH TUDOR-HART

Ein klarer Blick in turbulenten Zeiten / A Steady Eye in Turbulent Times 7.6.-3.8.24

Mit dieser retrospektiv angelegten Ausstellung erfährt das sich im FOTOHOF>ARCHIV befindende Werk der österreichisch-britischen Exilfotografin Edith Tudor-Hart eine neue Aufarbeitung. Als zentrale Protagonistin der sozialdokumentarischen Fotografie zwischen 1930-1955 wies sie auf gesellschaftliche Missstände hin und behandelte Themen wie Armut, Integration und Frauenrechte und portraitierte die Lebensbedingungen der arbeitenden Klasse. Zudem zeugt ihr Werk von avantgardistischen Elementen des Neuen Sehens und leistet einen enormen Beitrag zur Darstellung progressiver Erziehungsmethoden, der modernistischen Architektur und des modernen Tanzes.

Fotohof

Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at

Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr

ANTI/KÖRPER – Claudia Holzinger, Leon Höllhumer, Kai Kuss, Xenia Lesniewski, Daniel Rajcsanyi, Sarah Tasha, 9.8-28.9.24

Eröffnung: Do 8.8.24

Mit ANTI/KÖRPER führt der FOTOHOF sechs künstlerische Positionen zusammen, welche den menschlichen Körper als Werkzeug nutzen, um sich einer klaren Zuordnung in bestehende (Herrschafts-)Systeme zu entziehen. Die von den beteiligten Künstler:innen genutzten Strategien können als Mittel zur Selbstbehauptung verstanden werden. Jede für sich ist dazu geeignet, der, aus der Aufklärung noch heute auf uns wirkenden, patriarchalen Vernunft, mit ihrer Leidensspur von Ausgegrenztem, Marginalisiertem und Verdrängtem, entgegenzustehen. In der Diskussion bestehender Normen und Werte schaffen sie provokante Perspektiven auf Gesellschaft und erfüllen so eine kulturelle Schutzfunktion, welche an jene biologischer Antikörper denken lässt.

KURZ NOTIERT

Sarah Tasha, „Do bin I her do kea I hin“, Fotografie AI Fotomanipulation Collage, 50 x 60 cm, 2023

Die Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen präsentiert die Ausstellung „Verwobene Welten“ der feministischen US-Künstlerin Kiki Smith. Großformatige Jacquard-Tapisserien, Skulpturen, Zeichnungen, Kupfertiefdrucke, Fotografien und Collagen. Bis 20.10.24

Tel. 0228-9425-16, www.arpmuseum.org

M:ART ( 9 ) Blick auf ...
Edith Tudor-Hart. „Kensal House“, London, ca. 1938

Fotohof

Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Lillian Birnbaum / Heidi Harsieber, 9.8.-28.9.24

Eröffnung: Do 8.8.24

Zur Ausstellung „Anti/Körper“ in der FOTOHOF>GALERIE präsentiert das FOTOHOF>STUDIO drei Bildserien der beiden Fotokünstlerinnen Lillian Birnbaum und Heidi Harsieber aus dem Bestand des FOTOHOF>ARCHIV. Gemeinsames Thema ist die Grenzüberschreitung in Bezug auf den Körper und die soziale Rolle von Künstler:innen.

Lillian Birnbaum dokumentiert in Zusammenarbeit mit Günter Brus in der Fotoserie „Der Selbstmensch“ (1987) das Entstehen der gleichnamigen aktionistischen Arbeit. Heidi Harsieber zeigt Herman Nitsch bei einer „Probe zum 3-Tages Spiel in Prinzendorf“ (1984) in einer ungewöhnlichen Performance im Keller seines Schlosses. Von Heidi Harsieber stammt auch die dritte Fotoserie, „Franz Koglmann: Proben zu Tanzmusik für Paszstücke von Franz West (1983)“.

Heidi Harsieber, aus der Serie: Franz Koglmann „Proben zu Tanzmusik für Paszstücke von Franz West“, 1983

Franziskanerkloster, Kreuzgang

Franziskanergasse 5, A-5020 Salzburg lena.bosch@web.de, www.lenabosch.at, 8-11:30 Uhr

LENA BOSCH – „SONNENGESANG“, 22.6.-14.7.24

Vernissage: Sa 22.6.24, 10 Uhr, Finissage mit Musik: 14.7.24, 10 Uhr

LENA BOSCH, Malerin, Collage- und Objektkünstlerin hat sich wiederholt mit religiösen Themen auseinandergesetzt, z.B. im Diözesanmuseum St. Ulrich in Regensburg. Im renovierten Kreuzgang des Franziskanerklosters in Salzburg zeigt die Künstlerin Bilder, Objekte und Fotomontagen, die im weitesten Sinne mit dem Hl. Franziskus und seinem „SONNENGESANG“ zu tun haben. Auf Spurensuche ist sie dazu auch nach Assisi gereist und hat in ihren Collagen und Fotomontagen Fragmente von Giotto „eingewebt“.

Der Kunsthistoriker ANTON GUGG schrieb 2015: „Lena Boschs neue Bilderbibel versammelt geschichtliche und künstlerische Codes, die gelesen und entziffert werden wollen, gerade in ihrer Mischung und Fermentierung … ein visueller Wundergarten …“.

KURZ NOTIERT

Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt/Main stellt aus: „WERTHERS WELT –Das Werther-Jahr 1774“, mit Büchern und Porträts des bewegten Jahres. Tel. 069-13880-0, www.freies-deutsches-hochstift.de

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Blick auf ...

Museum der Moderne Salzburg

Mönchsberg & Amalie-Redlich-Turm, Mönchsberg 32, A-5020 Salzburg/ Altstadt (Rupertinum) & Generali Foundation Studienzentrum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, A-5020 Salzburg Tel. 0043-(0)662-842220, info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen

Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar bis 15.9.24 (Altstadt)

Spannungsfeld Fotografie. 7 Versuche einer Standortbestimmung bis 7.7.24 (Altstadt)

GENERATOR #1: States of Matter, bis 12.6.24 (Mönchsberg) Spielen heißt verändern! Die Sammlungen, bis 9.10.24 (Mönchsberg) Räume öffnen! Die Sammlungen, bis 9.10.24 (Mönchsberg) Ilit Azoulay. QUEENDOM. Navigating Future Codes bis 16.6.24 (Mönchsberg)

Come & See! Die Film- und Videosammlung der Generali Foundation bis 15.9.24 (Altstadt)

Stadtgalerie Lehen

Inge-Morath-Platz 31, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-80723450 www.kultur.stadt-salzburg.at Di, Do, Fr 14-18 Uhr, Mi 14-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr, So und Feiertag geschlossen

Iris Dittler, 7.6.-20.7.24

Zentrales Thema der Arbeiten von Iris Dittler ist der RAUM. Ein Frauenkörper, der tanzt, gleitet, gleißt, sich bewegt als wär er unter Wasser. Die Grenzen verschwimmen. Nicht nur zwischen Außen und Innen. Auch zwischen den Ebenen von Zuständigkeiten: Da ist die Choreografin als Zeichnerin, als Tänzerin präsent, da wird der Körper zum Mudra – zum meditativen Zeichen – und steht im selben Moment doch für sich selbst.

Iris Dittler, „SKINS“, 2023

Foto: Clara Wildberger

Stadtgalerie Museumspavillon im Mirabellgarten

Mirabellplatz 4, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-80723443 kultur.stadt-salzburg.at

Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa und So 11-15 Uhr, Feiertag geschlossen

Eva Grubinger, 28.6.-18.8.24

Eva Grubingers Ausstellung Pagans & Peacocks (Heiden & Pfaue) erforscht

Praktiken der Beherrschung und den daraus resultierenden Verlust des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur. In den Wandarbeiten werden heraldische Elemente mit spezifischen Ikonografien indigener Kulturen und des europäischen Heidentums konfrontiert. Die Skulpturen suggerieren sowohl Vogelfallen als auch ominöse liturgische Instrumente.

Eva Grubinger, „Nestkäfig“, Objekt 2024

Foto: Eva Grubinger

M:ART ( 11 ) Blick auf ...

Salzgitter

Städtische Kunstsammlungen

Schloss Salder, Museumsstr. 34, 38229 Salzgitter, Tel. 05431-8394613 www.kunst-schloss-salder.de, Di-So 11-17 Uhr Günter Radtke – Die Zukunft war Gestern, bis 14.7.24

Solingen

Kunstmuseum Solingen

Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen, Tel. 0212-258140 kunstmuseum-solingen.de, Di-So 10-17 Uhr

78. Internationale Bergische Kunstausstellung, 13.9.-20.10.24

Trier

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Simeonstr. 60, an der Porta Nigra, 54290 Trier, Tel. 0651-718-1459 stadtmuseum@trier.de, www.museum-trier.de, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Ausrangiert. Vergessene Alltagsgegenstände und ihre Geschichten 7.7.-27.10.24

Rund 10.000 Gegenstände kommen heute in einem durchschnittlichen Haushalt zusammen. Was davon ist wirklich wichtig? Welches Verhältnis haben wir zu den Dingen? Vor 100 Jahren besaßen die Menschen viel weniger. Etwa 180 Dinge zählte der Hausstand einer Familie in Deutschland. Diese wurden gehegt und gepflegt, geflickt und repariert, geliebt und geschätzt und oftmals über Generationen weitergegeben. Anhand von Kuriositäten aus vergangenen Zeiten beleuchtet das Stadtmuseum Simeonstift, wie sich Alltags- und Konsumgewohnheiten verändert haben – von Haushaltsgegenständen über Arbeitsutensilien bis hin zu Wohnaccessoires.

Zeugen vergangener Zeiten versammelt das Stadtmuseum in der Ausstellung „Ausrangiert“ © Stadtmuseum Simeonstift Trier, Foto: Jonas Eiden

Venedig

Biennale Arte 2024

Salone Sansoviniano der Biblioteca Nazionale Marciana Piazza San Marco n.52, Ala Napoleonica, I-30124 Venezia Ausstellungsmacher Dirk Geuer präsentiert vier hochkarätige Ausstellungen Ausstellungsmacher Dirk Geuer präsentiert zur Biennale Arte 2024 im prachtvollen Salone Sansoviniano am Markusplatz in Venedig vier faszinierende Ausstellungen.

Diese sind exklusiv über das Museo Correr zugänglich und bieten eine breite Palette zeitgenössischer Kunst, die bewusst in Dialog mit der Renaissancekunst des Salone Sansoviniano tritt. Den Auftakt macht Bernar Venet mit „1961… Looking Forward!“, einer eindrucksvollen Sammlung von Teerkunstwerken, Kartonreliefs und Rauminstallationen aus den 1960er-Jahren.

Die Ausstellungen:

Bernar Venet – 1961 … Looking Forward, 20.4.-16.6.24

Jiri Dokoupil – Bubbles are the Answer to Everything, 22.6.-18.8.24

Erwin Wurm – Deep, 24.8.-20.10.24

Dietmar Brixy – The Description of the World, 26.10.-24.11.24

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Blick
auf ...
Dirk Geuer und Bernar Venet, © Geuer & Geuer Art

Völklingen

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Rathausstr. 75-79, 66333 Völklingen, Tel. 06898-9100-100 mail@voelklinger-huette.org, www.voelklinger-huette.org, Mo-So 10-19 Uhr DER DEUTSCHE FILM – 1895 bis Heute, bis 18.8.24 Noch nie wurde es bislang unternommen, nun wird es Wirklichkeit: Die Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist Schauplatz einer Gesamtschau des deutschen Films von 1895 bis heute. Großleinwände und Monitore laden ein zum Durchwandern einer einzigartigen Filmlandschaft mit über neun Stunden Filmmaterial und mehr als 350 Exponaten aus der Sammlung der Deutschen Kinemathek. In zehn Ausstellungskapiteln mitsamt Filmstudio und Kino entfaltet sich ein bewegendes Panorama des 20. und 21. Jahrhunderts. Gleichzeitig sind auf dem gesamten Gelände die neuesten Werke der URBAN ART BIENNALE 2024 zu entdecken. Sie ist eine der größten Werkschauen der Kunst, die sich aus Street Art oder Graffiti entwickelt hat.

„Moses & Taps“, Anti-Graffiti-Folie © Karl Heinrich Veith / Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Wiesbaden

Museum Wiesbaden

Marlene Dietrich in „Der blaue Engel“ 1930, Quelle: Deutsche Kinemathek, Berlin

Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur

„Die beleuchtete Völklinger Hütte“ © Foto: Oliver Dietze / Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden, www.museum-wiesbaden.de Di, Mi, Fr, Sa und So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr

Max Pechstein – Die Sonne in Schwarzweiß, bis 30.6.24 Günter Fruhtrunk – Retrospektive, bis 25.8.24

Der Hase ist des Jägers Tod — Kultur und Natur des südlichen Afrikas, bis 2.2.25

Wittlich

BARBARA WESTERNACH

Städtische Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-1466-0, info@kulturamt.wittlich.de Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, So 14-17 Uhr

www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170

Die phantastischen Welten der Alexandra Müller-Jontschewa und des Hans-Peter Müller, bis 2.6.24

Wolfsburg

Kunstmuseum Wolfsburg

Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg, Tel. 05361-26690 www.kunstmuseum-wolfsburg.de, Di-So 11-18 Uhr Welten in Bewegung. 30 Jahre Kunstmuseum Wolfsburg, bis 4.8.24

Wuppertal

Von der Heydt-Museum

Turmhof 8, 42103 Wuppertal, Tel. 0202-5636231 www.von-der-heydt-museum.de, Di, Fr-So 11-18 Uhr, Do 11-20 Uhr Nicht viel zu sehen – Wege der Abstraktion 1920 bis heute, bis 1.9.24 Lothar Baumgarten – Land of the spotted eagle, bis 1.9.24 Werke aus der Sammlung Lothar Schirmer

Zürich

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1, CH-8001 Zürich, Tel. 0041-(0)44-253-8484, info@kunsthaus.ch www.kunsthaus.ch, Di-Mi und Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen APROPOS HODLER, bis 30.6.24

Aktuelle Blicke auf eine Ikone

KIKI KOGELNIK. RETROSPEKTIVE, bis 14.7.24

Die erste Retrospektive in der Schweiz einer der führenden Künstlerinnen der europäischen Pop Art

EINE ZUKUNFT FÜR DIE VERGANGENHEIT, bis Ende 24 Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt

BARBARA WESTERNACH

www.barbarawesternach.com . Telefon: 0173-3765170

BARBARA WESTERNACH

www.barbarawesternach.com

Telefon: 0173-3765170

M:ART ( 13 ) Blick auf ...

München

Abtei Venio

Döllingerstr. 32, 80638 München, Tel. 089-1795986

venio@venio-osb.org, www.venio-osb.org

Besichtigung jederzeit nach tel. Vereinbarung

Ludwig Gruber, Maria Wagner: „LICHT WERDE! – LICHT WARD“, bis 30.8.24

Arbeiten in den Techniken Holzschnitt und Malerei

ALL YOU CAN ART Gallery

Theresienstr. 58, 80333 München, Tel. 0172-9640824, www.allyoucanart.de

Di-Fr 12-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr

Alexander Höller: Solo Exhibition, 4.7.-24.8.24

Eröffnung: Do 4.7.24, 18 Uhr

In Kooperation mit Galerie QUITTENBAUM stellt die ALL YOU CAN ART Gallery den Ausnahmekünstler Alexander Höller in einer Solo Exhibition aus. Beide Galerien werden den Shooting Star und das „Enfant Terrible“ der Kunstszene als Partner präsentieren.

Erstmalig zeigt Höller seine neuesten Werke aus den Jahren 2023 und 2024 gemixt mit seiner bekannten Wald-Serie. Alexander Höller lebt und arbeitet in München. Er studierte unter Prof. Gregor Hildebrandt an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er 2020 sein Diplom erwarb. Seine Werke waren bereits auf der Art Miami, der Expo Chicago, der ART Korea, der ART Karlsruhe, beim Gallery Weekend Berlin sowie in Ausstellungen in Aspen/USA, Los Angeles, Malaga, Wien und New York zu sehen. Im Januar 2022 widmete ihm die Kunsthalle Schweinfurt seine erste Museumsausstellung. Zu seinen Sammlern zählen internationale Persönlichkeiten, darunter auch namhafte Größen aus Film, Sport, Wirtschaft und Medien. Seine Werke haben bereits Einzug in international renommierte Sammlungen gehalten.

Archiv Geiger

Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 info@archiv-geiger.de, www.archiv-geiger.de Mo 10-14 Uhr, Morgen Rot, ohne Anmeldung (außer an Feiertagen) Di 17-20 Uhr, Abend Rot, ohne Anmeldung (außer an Feiertagen)

Sommerausstellung im Archiv Geiger

Kunst im Dialog: Rupprecht Geiger und Ekkeland Götze, 7.6.-8.9.24

Eröffnung: Fr 7.6.24, 18 Uhr, nur mit Anmeldung Sommerausstellung im Künstlerhaus Geiger

Die Bax in Übersee am Chiemsee, 7.7.-8.9.24, mit Programm immer sonntags Eröffnung So 7.7.24, 11 Uhr, nur mit Anmeldung

Veranstaltungen im Archiv:

Sa/So 8./9.6.24, 14-19 Uhr, Tage der offenen Ateliers Solln, mit jeweils einer öffentlichen Führung um 15 Uhr und Kinderprogramm am Samstag parallel zur Führung

Di 18.6.24, 18:30 Uhr, ApéROT: Künstlergespräch mit Ekkeland Götze, mit anschließendem Apéritif

Sa 22.6.24, 10:30 Uhr, Fahrradtour zu den Werken von Rupprecht Geiger im öffentlichen Raum München

Di 2.7.24, 18:30 Uhr, ApéROT: Buchvorstellung „Künstler innen. Häuser außen“, mit der Autorin Katja Sebald, mit anschließendem Apéritif

Di 16.7.24, 18:30 Uhr, ApéROT: Kurzvortrag von Franziska Straubinger zum Thema „Geist und Materie“, mit anschließendem Apéritif

Mi 17.7.24, 18:30 Uhr, Fahrradtour zu den Werken von Rupprecht Geiger im öffentlichen Raum München

Alle Veranstaltungen mit Anmeldung. Weitere Infos und Anmeldung über die Onlinebuchung unter www.archiv-geiger.de

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Alexander Höller, „Luigi Koch“, 2023 Alexander Höller, „#WALD 201“, 2023 Archiv Geiger, Fotos: Oliver Heissner

Archäologische Staatssammlung

Lerchenfeldstr. 2, 80538 München, Tel. 089-12599691-43, www.archaeologie.bayern

Di-So 10-17 Uhr, Do und So Abendöffnung bis 19 Uhr, Mo geschlossen

Die Archäologische Staatssammlung erstrahlt in neuem Glanz, seit 17.4.24

Artothek & Bildersaal

Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum, Rosental 16 Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635, www.muenchen.de/artothek Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 13-19 Uhr, Sa 9:30-13 Uhr, Eintritt frei

Sarah Doerfel: X-ray, bis 29.6.24, Finissage: Fr 28.6.24, 19 Uhr

Veronica Burnuthian & Aelita le Quément: Made in Abyss, 11.7.-14.9.24

Atelier Gabriele Drexler

Schweigerstr. 6 (Laden links vom Hauseingang), 81541 München, nahe dem Deutschen Museum, www.gabrieledrexler.de, Facebook: gabriele.drexler.90 Instagram: Drexler.Gabriele, Youtube: Gabriele Drexler – Rasant Malen

Do 16-18 Uhr, Sa 12-14 Uhr und nach telefonischer Absprache unter Tel. 0176-43002486

Laden-Atelier: Gabriele Drexler

Entdecken Sie Portraits & Cityscapes von Gabriele Drexler auf 3 Ebenen. Figürliche Bilder und Stadtansichten, von der kleinen Papierarbeit bis hin zur großen Leinwand. Zeichnungen, Radierungen, Acryl- & Ölbilder: Lassen Sie sich überraschen!

Gabriele Drexler, „Reichenbachkiosk“, 2021 150 x 100 cm, Acryl auf Leinwand

Atelier Manuela Engelhardt

Kapuzinerstr. 25 b, 80337 München, Tel. 089-5328171 mail@ateliermanuelaengelhardt.de, www.ateliermanuelaengelhardt.de Körperlandschaften: Der Mensch als Kunstobjekt

AtelierMuseum der Magda Bittner-Simmet Stiftung Schwedenstr. 54, 80805 München, 089-3615295 info@mbs-stiftung.de, www.mbs-stiftung.de, Mo, Di, Fr 14-17 Uhr, nach Anmeldung „Déjà vu? Begegnungen – Rencontres mit Magda Bittner-Simmet“, bis 15.6.24

Autoren Galerie 1

Pündterplatz 6/lV, 80803 München, Tel. 089-395132 info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de Do-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr u.n.V. „Natur und Ferne“ – Renate Thalhammer, 5.6.-4.7.24

Eröffnung: Mi 5.6.24, 19 Uhr

Die authentische und intuitive Künstlerin Renate Thalhammer begegnet mit ihren neuen Arbeiten der Natur in ihrer wilden und ungezähmten Form. Je unnatürlicher der Mensch, desto mehr wird dieser versuchen, die Natur zu zähmen und sie in seinem Sinne zu formen, so die Künstlerin. „Ich möchte mit meinen Bildern Geschichten über die Liebe zur Natur erzählen. Ich strebe an, dass meine Werke Fantasien wecken und möchte mit ihnen Raum für das Wesentliche schaffen.“

Die Natur steht immer im Vordergrund, der Mensch im Hintergrund. Allerdings versucht der Mensch seine vermeintliche Vollkommenheit der Natur aufzudrängen, um sie somit in menschlich unvollkommene Schranken zu weisen. Leider merkt er dabei nicht, wie anmaßend er ist und er, der Mensch, sich selbst als Teil der Natur verleumdet.

Der Titel „Natur & Ferne“ ist somit eine künstlerische Auseinandersetzung, sich der Natur zu nähern sowie sie in ihrer Vollkommenheit anzunehmen und zu respektieren, wie jedes Geschöpft, das frei und selbstbestimmt leben und wachsen darf, anstatt sich zu entfernen.

„Endlich oben, mit umherschweifendem Blick“, 2024, Mischtechnik auf Papier, 30 x 20 cm

M:ART ( 15 ) München

München

Autoren Galerie 1

Pündterplatz 6/lV, 80803 München, Tel. 089-395132 info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de Do-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr u.n.V.

Ute Eiselt, „Mysterien“, Neue Fotoarbeiten 2023-24, 5.6.-4.7.24

Die Künstlerin Ute Eiselt kommt von der Makrofotografie her. Im Spiel von Detailgenauigkeit und Unschärfe realisiert sich ein spannungsvoller Umgang mit den Ausgangsmaterialien. Wie selbstverständlich agieren Konturen in den Bildräumen; sie schreiben, lesen oder wandern durch ziemlich irreale Landschaften, die gleichwohl vertraut erscheinen. Die Arbeiten besitzen nun eine zusätzliche Dimension, die auf eine leichte und scheinbar heitere Weise die Fotographien um historische Bilder und Erfahrungen erweitern, die es wert sind, gesehen zu werden. Dr. A. Dorgerloh, Berlin

„Ohne Titel“, 2024 Fotodruck in limitierter Auflage

„Ich ging im Walde 2“, 2024 Fotodruck in limitierter Auflage

Bayerischer Kunstgewerbeverein

Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 info@bayerischer-kunstgewerbeverein.de, www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de Mo-Sa 10-18 Uhr

Lena Kaapke – glaze is my concept, bis 29.6.24

FARBENSPIEL – Jahresausstellung der Mitglieder, 5.7.–31.8.24

Bayerisches Nationalmuseum

Das Schatzhaus an der Eisbachwelle

Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr

Goldene Passion. Georg Petel und das Rätsel seiner Kreuzigungsgruppe bis 30.6.24

Traumschiffe der Renaissance. Schiffspokale und Seefahrt um 1600, bis 1.9.24 Kostbare Goldschmiedewerke in Form von Schiffen beleuchten den Zusammenhang von meisterhaftem Kunsthandwerk, Tafelkultur und Seefahrt um 1600. Neben glanzvollen Tafelaufsätzen und Trinkgefäßen vereint die Schau prächtige Gemälde, einzigartige Landkarten und seltene Zeugnisse der historischen Schifffahrt aus zahlreichen Museen und Sammlungen. Sie ist ein Augenschmaus und ein Muss für alle Liebhaber der maritimen Kultur.

Britta Rettberg Galerie

Schiffspokal (Detail), Augsburg 1590−1594, Privatbesitz © Bayerisches Nationalmuseum Bastian Krack

Gabelsbergerstr. 51, 80333 München, Tel. 089-89063944 gallery@brittarettberg.com, www.brittarettberg.com Patrick Ostrowsky – unrest, bis 15.6.24

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Lena Kaapke, „Atmografiken“, Porzellan und Glasur, 2024

BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung

Georg-Muche-Str. 4, 80807 München, Tel. 089-55273060, www.atstiftung.de

So-Do 12-18 Uhr, feiertags geschlossen

The World in My Hand, bis 31.10.24

Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Es ist weltweit zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens avanciert. Wie reagiert die junge Generation von zeitgenössischen Künstler*innen auf diesen Alltagsgegenstand?

Die Ausstellung in der BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung zeigt in raumgreifender Ausstellungsszenografie schnelle Dialoge zwischen dem Smartphone als schwarzglänzendem Objekt und den gesellschaftlichen Debatten, die seine vielfältige Nutzung auslöst. Rund 50 Werke – Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie – eröffnen spannende, persönliche Blicke in die Welt, die wir mit dem Smartphone in unserer Hand halten.

Installationsansicht „The World in My Hand“ Alexander Tutsek-Stiftung, München mit Arbeiten von Aram Bartholl, Edward Burtynsky, Zeller & Moye und Katie Paterson und Zsusanna Kóródi, Foto: NOSHE

Installationsansicht „The World in My Hand“ Alexander Tutsek-Stiftung, München mit Arbeiten von Rebecca Ruchti, Julian Opie Edward Burtynsky und Aram Bartholl © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: NOSHE

Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ / Kunstforum HMP

Temporäre Kunst im öffentlichen Raum der Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ Hans-Mielich-Platz, 81543 München, Tel. 0175-8008806, www.mehrplatzzumleben.de Seit 2007 betreibt die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ das Kunstforum HMP, Kunst von Bürger*innen für Bürger*innen. Aktuell ausgestellt: „Der Burger“, Plastik von Jakob Wanninger Durch die Bronze möchte der Künstler die Themen Konsum, Überfluss und damit auch die ökologische Verantwortung ansprechen. www.jakob-wanninger.de/skulpturen-plastiken „Halt 58“ Kolumbusplatz/Plattnerstraße, 81543 München

Neue Installation von Nikolaus Keller. „Mehr Platz zum Leben“ hat seit 2014 viel getan, damit die ehemalige Bushaltestelle 58 zum neuen Ort der kreativen Begegnung wurde. Die ehemalige Betonwüste wird immer wieder mit verschiedenen Aktionen belebt: Bücherschrank, Freiluftschach, Mini-Gärten, welche die Besucher*innen zum Bepflanzen und Gießen einladen. www.mehrplatzzumleben.wordpress.com/aktionen-im-viertel-2/haltestelle-bus-58 Zwischennutzung Hebenstreitstraße 2, 81543 München

7.6.24, 16 Uhr: Vorstellung der Installation „365“ durch die Künstlerin Rikki Reinwein 20.6., 25.7., 22.8.24, 17-18:30 Uhr: Lerne mit der NeuroGraphik®-Trainerin und Illustratorin Sabine M. Paul zeichnen und entdecke deine Kreativität. Materialien wie Stifte und Papier sind vorhanden 20.6., 25.7., 22.8.24, 18:30-19:30 Uhr: Lesung aus dem Buch „Zeichne einfach –Musengeküsst“. Erfahre, wie du deine künstlerische Seite entfalten kannst. 5.7., 2.8.24, 16 Uhr: Kunst fängt im Kleinen an. Kreatives Gestalten mit Rikki Reinwein. Das kostenlose Angebot richtet sich an jede/n. Jeden Samstag ab 15 Uhr gemeinsam Musizieren und anschließend Tango lernen, in der weißen Jurte. Jede/r ist willkommen. mehrplatzzumleben.wordpress.com/aktionen-im-viertel-2/hebenstreitstrasse

Die Frauen freuen sich, Installation „365“, welche Künstlerin Rikki Reinwein (links) zum Weltfrauentag geschaffen hat.

DG Kunstraum | Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, info@dg-kunstraum.de www.dg-kunstraum.de, Di-Fr 12-18 Uhr, Feiertage geschlossen, Eintritt frei Dazwischensein 5: Manuela Illera, (Möglichkeitsraum), 7.6.-4.7.24

Manuela Illera, Philipp Gufler (Filmprogramm) Eröffnung: Do 6.6.24, 18-21 Uhr, Einführung 19:30 Uhr

Manuela Illera im Gespräch mit Atabey: Mi, 26.6.24, 19 Uhr Finissage mit Musik: Do, 4.7.24, 19 Uhr

M:ART ( 17 ) München

München

Deutsches Museum

Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-2179333

www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr

Das Deutsche Museum präsentiert Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Technik und Naturwissenschaften. In 28 Dauerausstellungen wird spannend und verständlich Wissen vermittelt.

Eisernes Haus

Nymphenburger Schlosspark, 80638 München

„Form trifft Farbe“, 12.-14.7.24, 11-18 Uhr, Eintritt frei

Eröffnung: Do 11.7.24, 15-18 Uhr

Eva Radek: Keramik & Bronze, Ingrid Walter-Ammon: Farbe auf Papier, Leinwand, Seide, Markus Brinker: Holzbildhauer

Die Künstler*innen bringen die Natur in ganz besonders ausgeprägter und umgesetzter Kunst, sehr lebensnah und locker zur Ausstellung. Das Spiel mit Form und Farbe ist in gegenseitiger Übereinstimmung und lebendigem Dialog. Ein Erlebnis für alle, die sich mit positiver Gestaltung von Kunstwerken erfreuen und beschäftigen wollen.

Am 12.-14.7.24 von 11-18 Uhr sind die Künstler selbst anwesend. Das Eiserne Haus befindet sich nach dem Hauptportal rechts im Seitengang!

Galerie Anaïs

Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de www.anais-galerie.de, Di-Fr 10-12:30 Uhr und 13:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr

Karin Jarausch – Neue Wirklichkeiten, Malerei. Bis 29.6.24 Künstler der Galerie, Juli/August 24

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-288077-43 office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de, Instagram: @galerie_ruetz Mo nach Vereinbarung, Di-Sa 12-18 Uhr, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Synergie. Malerei von Heike Häußler-Binder und Trisha Kanellopoulos & Skulptur von Maria Rucker, 21.6.-4.8.24

Eröffnung: Do 20.6.24, 19 Uhr

Mit den facettenreichen Positionen dreier Münchner Künstlerinnen zeigt die Ausstellung Synergie eine intensive Wechselwirkung verschiedener Auseinandersetzungen mit den Spannungsfeldern Abstraktion, Material und Konzept. Während Trisha Kanellopoulos in ihren Arbeiten Erden aus aller Welt als ausdrucksstarke Pigmente auf den Bildträger bringt und damit den Boden, auf dem wir wandeln, zum Co-Autor ihrer Werke macht, entwickelt Heike Häußler-Binder in ihren mehrschichtigen Acryl-Gemälden abstrakte Struktur- und Flächenkompositionen. Diese Werke, die mit ihrer suggestiven Farbwirkung von einer intuitiven und kraftvollen Herangehensweise zeugen, leiten über zu den lebendigen Skulpturen Maria Ruckers, in denen die Künstlerin Strukturen aus der Tier- und Pflanzenwelt in Form einer Makrobildhauerei abstrahiert und in einer neuen Materialität erweitert.

Links: Maria Rucker, „Polyphemos“, 2021, Kalkstein, 25 x 15 x 12 cm Mitte: Trisha Kanellopoulos, „Take Me There Again No. 1“, 2024, Erde aus Deutschland und Griechenland mit Acryl auf Nessel, 130 x 130 cm Rechts: Heike Häußler-Binder, „Ohne Titel“, 2022, Öl und Acryl auf Baumwolle, 60 x 60 cm

Galerie Andreas Binder

Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 info@andreasbinder.de, www.andreasbinder.de Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr Ariamna Contino & Alex Hernández-Dueñas – Atlas of the Delirium, bis 27.7.24

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Ingrid Walter-Ammon, „Naturspielereien“ 2024, Aquarelltechnik, 30 x 40 cm Markus Brinker, „Element Wasser“, 2022, Holzarbeit, aus einem Stück, Höhe ca. 110 cm Eva Radek, „Mein innerer Schweinehund“, 2021, Kermaik/Aufbautechnik, Patina, 33 x 16 x 39 cm

Galerie arToxin

Donhärl & Düren GbR, Kirchenstr. 23, 81675 München, Tel. 089-89083665

info@artoxin.de, www.artoxin.de, @galerie_artoxin

Mi-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr u.n.V.

Michael Nischke und Christiane Fleissner – NATUR_RAUM, 13.6.-20.7.24

Eröffnung: Do 13.6.24, 18-21 Uhr mit beiden Künstlern

Artist Talk mit Gästen, Mittwoch, 10.7.24, 18-21 Uhr

Das Jubiläumsjahr des großen deutschen Landschaftsmalers der Romantik Caspar David Friedrich haben die beiden Künstler Michael Nischke und Christiane Fleissner als Anlass genommen, Fotografien und Fotocollagen zu präsentieren, die eng mit der Faszination für die Natur verbunden sind.

Einige der gezeigten Fotografien von Michael Nischke sind aus seiner Serie ESCAPES. Diese unterscheidet sich von den bisherigen Arbeiten sowohl im Format als auch inhaltlich. Sie besteht aus Landschaftsmotiven, die auf Island 2015/2016 entstanden sind.

Christiane Fleissners Fotocollagen thematisieren ihre zwei großen Leidenschaften: Das Klettern in den Bergen – sie ist zertifizierte freie Trainerin für den DAV München Oberland – und sie ist ausgebildete Imkerin. Sie zeigt die Arbeit „Raumland“ 2020, vierschichtige Wandskulptur, bestehend aus zwei hintereinander montierten Acrylglasscheiben mit transparentem Fotodruck versehen, Foto und Foliendruckelemente, Kupferfarbe; 200 x 130 x 4 cm und Arbeiten aus ihrer Serie „The Game“, hier geht es um den Raum im Bienenstock. Um Organisation und Flexibilität, Ordnung versus der Freude am Spiel.

Galerie Bezirk Oberbayern

Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-39999 galerie@bezirk-oberbayern.de, www.bezirk-oberbayern.de/Galerie Mo-Fr 10-19 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei Robert Bisl und Daniel Engelberg: Upgrade – Aufwertung, bis 28.6.24

Tastführung: 14.6.24, 18 Uhr, Anmeldung über galerie@bezirk-oberbayern.de Zugang barrierefrei, Ausstellungstext in Leichter Sprache und in Braille-Schrift, Ausstellungsvideo in Deutscher Gebärdensprache

Mit gefundenen Materialien arbeiten die beiden Bildhauer Robert Bisl und Daniel Engelberg, die unter dem Titel Upgrade – Aufwertung in der Galerie Bezirk Oberbayern ausstellen. Robert Bisl designt aus Baumaterial und Abfällen neue Objekte und verwendet dafür Metalle wie Edelstahl, Kupfer und Messing. Menschliche Geschichten stehen hinter vielen seiner Objekte. Manche erzählen davon, dass er sich als tauber Künstler ein Leben ohne Barrieren wünscht.

Mit geometrischen Formen und leuchtenden Farben schlägt Daniel Engelberg die Brücke zwischen Skulptur und Malerei. Seine Arbeiten sind haptisch und besitzen zugleich eine starke visuelle Wirkung. Impressionen aus dem Alltag entwickelt er zeichnerisch zu komplexen Strukturen und setzt diese in einer selbstentwickelten Technik in MDF-Platten um. Für seine Serie „Sticks“ wurden Überbleibsel einer anderen Arbeit zum thematischen Ausgangspunkt: Holzstäbchen, mit denen er seine Farben mischt.

Galerie Biró

Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de Di-Fr 15-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr

Cécile Feilchenfeldt – Textil, 7.6.-13.7.24

Vernissage: Do 6.6.24, 18:30 Uhr

M:ART ( 19 ) München
Michael Nischke, „ICELAND 0537“, 60 x 40 cm, Giclée Druck, 2015 (Ausschnitt) Robert Bisl, „Face“, 1990; Messing Plexiglas, 35 x 35 x 0,05 cm Foto: Dagmar Patzer Daniel Engelberg, „Sticks #24“, 2023, Holz, Acrylfarbe, Epoxidharz, 95 x 92 x 2 cm, Foto: Daniel Engelberg

München

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-39999 galerie@bezirk-oberbayern.de, www.bezirk-oberbayern.de/Galerie Mo-Fr 10-19 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei Oberbayerischer Kunstförderpreis SeelenART 2024 – Preisträgerausstellung 10.7.-13.9.24, Vernissage: Mi 10.7.24, 18 Uhr 19.7.24, 15-17:30 Uhr: Kreativ-Workshop Kunst∙begegnungen 24.7.24, 18 Uhr: Führung in Deutscher Gebärdensprache mit Übersetzung in die Lautsprache, Anmeldung über galerie@bezirk-oberbayern.de, Zugang barrierefrei, Ausstellungstext in Leichter Sprache und in Braille-Schrift. Die Ausstellung zeigt Malerei, Grafik und Objekte von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit dem Thema seelische Gesundheit auseinandergesetzt haben. Die Kunstwerke faszinieren durch ihre intensive Ausdruckskraft und durch die individuellen Geschichten, die in ihnen verborgen sind. Sie erzählen von Lebendigkeit, Glück und Lebensfreude, aber auch von Stillstand, Trauer und Angst. Damit berühren sie Grunderfahrungen der menschlichen Existenz, die sich beim Betrachten nachempfinden lassen. Alle Arbeiten wurden mit dem Oberbayerischen Kunstförderpreis SeelenART 2024 ausgezeichnet, den das kbo-Sozialpsychiatrische Zentrum in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern alle zwei Jahre vergibt.

Sonja Weingärtner, „Unerwarteter Besuch“, 2023 Gouache, Tusche, Aquarell, Stifte auf Büttenpapier, 43 x 53 cm, Foto: Sonja Weingärtner

Galerie Biedermann

Pavel Gribov, „A New Dawn“, 2022/23

Acryl auf Leinwand, 60 x 90 cm

Foto: Ulrike Ostermayer

Barerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-297257 www.artnet.com/galleries/galerie-biedermann

Di-Fr 14-18 Uhr

Georg Baselitz – Zustandsdrucke 1964-1981, bis 28.6.24

Galerie Café Käthe

Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985 cafekaethe@gmx.de

Do-So 12-19 Uhr während der Ausstellung Hau Chun Kwong, bis 2.6.24

Galerie der Künstler*innen

Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de/galerie-der-kuenstler/aktuell Mi, Fr-So 11-18 Uhr, Do 13-20 Uhr, Feiertage geschlossen Fremde, die sich am besten kennen, bis 22.6.24 Kooperationsprojekt der Akademie der Bildenden Künste München und der Hochschule der Bildenden Künste Saar

Galerie Drächslhaus

Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Bus 62, Haltestelle Regerplatz)

Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V. STADTBEWOHNER, 7.-28.6.24

Malerei und Zeichnungen von Erna Leiß

Eröffnung: Fr 7.6.24, 19:30 Uhr

Ich streife oft durch die Stadt und beobachte. Dabei achte ich auf öffentliche Plätze und deren architektonische Gestaltung sowie u.a. auf Menschen, die auf der Straße leben, Radfahrer, Tiere und Baustellen. In meinem Atelier erinnere ich mich an das Gesehene. Bei der Umsetzung nutze ich verschiedene Techniken wie Acryl und/oder Öl auf Leinwand und Tusche auf Papier. Meine Notizen sind häufig Skizzen. Über die Jahre komme ich auf bestimmte

Themen immer wieder zurück. Vor dem Justizpalast 100 x 80 cm, 2024 Acryl auf Leinwand

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024

Galerie Drächslhaus

Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Bus 62, Haltestelle Regerplatz)

Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, www.galeriedraechslhaus.jimdo.com

Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.

Julian Modica, Mosaikgestaltungen und Dieter Berndl, Malerei, 5.-26.7.24

Eröffnung: Fr 5.7.24, 19:30 Uhr

Galerie Drächslhaus

Drächslstr. 6, 81541 München (Tram 15/25, Bus 62, Haltestelle Regerplatz)

Brigitte Fischer-Laskowski, Tel. 0171-3766954, www.galeriedraechslhaus.jimdo.com

Mi-Fr 17-19 Uhr, Sa 11-13 Uhr u.n.V.

Das Gemeinsame inmitten der Differenz – Internationale Begegnung, 9.-23.8.24 Eröffnung: Fr 9.8.24, 19:30 Uhr

Kyung-Shin Lee, Cho Sang, Young-ja Zimmermann, Dieter Berndl, Barbara Beisinghoff, Hamit Cordan

GalerieFennaWehlau

Amalienstr.24undShowroom21,80333München,Tel.089-28724485 info@galerie-wehlau.de,www.galerie-wehlau.de Di,Do,Fr13-18Uhr,Mi13-19Uhr,Sa13-16Uhru.n.V. vielschichtig–ChristineBrunella,AndreasKocks,StephanWurmer,bis26.7.24 galerieGEDOKmuc

SchleißheimerStr.61,80797München,Tel.089-24290715 mail@gedok-muc.de,www.gedok-muc.de instagram:@gedokmuenchen,@gedok.muenchen_ak Di-Fr15-18Uhr

SonderöffnungszeitenwährendKUNSTIMKARRÉE:13.-14.7.24+20.-21.7.24,12-20Uhr

AusstellungderAngewandtenKunst–Salute!13.-26.7.24

Vernissage:Fr12.7.24,16-19Uhr Fensterausstellung27.7.-11.8.24(keinEintrittindieGalerie) KünstlerinnenausWienundMünchenstellenihreKunstwerkeaus: ChristineDemmel,ElisabethDrude,HeidiGreb,SuseGüllert,BarbaraHeigert/ CorneliaMöbs,GertrudHahn,HertaLambert,GertiMachacek,IrmengardMatschunas, KirstenPlank,EvaRaiser-Johanson,GottlindeSinger,Barbarav.Taeuffenbach, UlrikeUmlauf-Orrom

M:ART ( 21 ) München
© GEDOKmünchen

München

galerieGEDOKmuc

Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, mail@gedok-muc.de www.gedok-muc.de, instagram: @gedokmuenchen, Di-Fr 15-18 Uhr

Sa nach Vereinbarung

Ausstellungen der Bildenden Kunst anGEDOKt II – Nord-Süd-Gefälle, bis 2.6.24

Kooperation zwischen Münchner und Hamburger GEDOK-Künstlerinnen

Barbara C. Henning und Barbara L. Höfer

anGEDOKt III – Blößen, 7.-30.6.24

Vernissage: Do 6.6.24, 19-21 Uhr

Kooperation zwischen Münchner und Hamburger GEDOK-Künstlerinnen

Simone Fezer, Mariella Kerscher und Olga Wiedenhöft

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.geodaten.bayern.de Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr

Polymorph – 4 Künstler von ISARTAL, 3.6.-27.9.24

Claudia Pirron, Christiane Krapp, Biggi Wieler und Michael Glatzel

Vernissage: Mi 5.6.24, 19-21 Uhr

Galerie Karin Sachs

Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, Galerie.Karin.Sachs@gmx.net www.galeriekarinsachs.de, Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-16 Uhr Parastou Forouhar – „Widerwille“, bis 6.7.24

Galerie ORIANE GmbH

Gabelsbergerstr. 9, 80333 München, Tel. 0176-62812369 catherin@galerieoriane.com, www.galerieoriane.com Di-Fr 11-18 Uhr (Do bis 21 Uhr), Sa 10-16 Uhr u.n.V. RU Xiao Fan – Movement (Öl, Skulptur und Zeichnung), bis 19.6.24 LiFang – Bummel (Öl), 27.6.-24.7.24 Sommeraustellung, 25.7.-4.9.24

Die Galerie ORIANE ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die 2018 in Frankfurt am Main gegründet wurde (unter dem Namen Red Zone Arts, ein Konzept, das ursprünglich 2012 in Genf entstand). Die Galerie befindet sich nun im Münchner Kunstareal, in der Maxvorstadt, gegenüber der Pinakothek der Moderne. Die Galerie hat das Privileg, mit internationalen Künstlern der Diaspora zusammenzuarbeiten, die hauptsächlich in Europa ansässig sind, wie Du Zhenjun, Aliska Lahusen, Christian de Laubadère, LiFang, Luo Mingjun, Ma Desheng, Qiu Jie, Ru Xiaofan und Qu Leilei, deren Werke sich in den Sammlungen bedeutender Museen und privater Stiftungen auf der ganzen Welt befinden, darunter das Guggenheim, das British Museum und das Centre George Pompidou. Die Galerie fördert regelmäßig auch andere internationale Künstler wie Leng Hong , Liu Guangyun, Song Xing, Xiaotong An, Ye Hongxing, Yu Jen-chih sowie neue Künstler wie Wang Jing und Zheng Mengzhi.

RU XIAO FAN , „La pomme (der Apfel)“ 2023, Öl auf Leinwand, 171 x 198 cm

LiFang, „15.03.2017 Rome -1“, 2017 Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024

Galerie IM RAUM

Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München imraum@gmx.de, Di-Fr 15-18 Uhr, Sa 12-17 Uhr STRANDGUT. Holzcollagen und Boote, 13.7.-3.8.24

Eine Ausstellung von Peter Steen Eröffnung: Sa 13.7.24, 18 Uhr

Galerie Rüdiger Schöttle

Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686 info@galerie-schoettle.de, www.galerie-ruediger-schoettle.de Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr

Candida Höfer, 7.6.-3.8.24

Geranienhaus – Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg, Eingang 19, 80638 München www.schloss-nymphenburg.de, täglich 11-18 Uhr

Malerei und Schmuck – Elena Schwaiger / Cornelia Trebbin, 12.-16.7.24 Vernissage: Fr 12.7.24, 16-20 Uhr

Gemeinsames Arbeiten im Atelier in der Neureutherstr. 26 legt seit vielen Jahren den Grundstein für die Malerei der beiden Malerinnen. Manchmal spürbar nah und verwandt, in Farbe Technik und Erleben, dann wieder voneinander entfernt und individuell, aber immer mit gegenseitiger Inspiration. Der Schmuck von Cornelia Trebbin entsteht in der Goldschmiede „werkstatt-galerie“ in der Zentnerstr. 3, www.werkstatt-galerie-muenchen.de

Geranienhaus – Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg, Eingang 19, 80638 München, www.schloss-nymphenburg.de täglich 11-18 Uhr

Faces3 – Ingrid Lenhardt, Eva Müller und Caren Weeks, 19.-23.7.24

Vernissage: Fr 19.7.24, 18 Uhr

Faces3 ist die erste gemeinsame Ausstellung dreier Künstlerinnen, die sich an der Akademie kennenlernten. Sie inspirieren einander bei der gemeinsamen Arbeit im Atelier und beschreiten dann doch unterschiedliche Wege der Reduktion und Umsetzung: von abstrahierender, farbenfroher Spachteltechnik, über aus dem Dunkel herausgearbeiteten Schichten, bis hin zu fotorealistischen Darstellungen. Alle drei stellen vor allem das Motiv des Menschen ins Zentrum ihrer Arbeiten. Das Gesicht zeigt dabei gleichzeitig das Äußere und das Innere, vermittelt Befindlichkeiten, Gefühle und Stimmungen. Faces3 lädt die Besucher ein, die Vielfalt und Tiefe der menschlichen Darstellung durch die unterschiedlichen Perspektiven dieser drei Künstlerinnen zu entdecken.

M:ART ( 23 ) München
Elena Schwaiger Cornelia Trebbin Ingrid Lenhardt, Eva Müller, Caren Weeks (2023 und 2024)

München

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition

Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700, www.spielvogel-galerie.de

Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr u.n.V., mit der Bitte um Terminvereinbarung

Faszination Blau, bis 28.7.24

Eine Accrochage mit Werken von: A. Brandt, R. Geiger, R. Hegetusch, Y. Kim, G. de Lussigny, K. Radoy, S. Rompza, K. Staudt und L. von Monkiewitsch.

Hansahaus

KKV Hansa München, Brienner Str. 39, 80333 München

MVV Haltestelle U2 Königsplatz, täglich 9-20 Uhr

Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr

Vier Horizonte – Ein Universum, 14.6.-31.8.24

Vernissage: Do 13.6.24, 18:30 Uhr

Elfriede Kirschner, Maja Jiranek, Gunther W. Remark und Andreas M. Sames

Die angewandten Erzählmethoden und -mittel sind dabei ebenso vielfältig wie die vier Kreativen.

Es entsteht ein künstlerischer Austausch und eine Art visuelles Gespräch der Kunstschaffenden. Verbunden im einigendem Kosmos ergänzen sich hier vier Künstlerwelten sowohl in ihrer jeweiligen individuellen Herangehensweise als auch in der Betrachtung der Schöpfung. Im Zusammenspiel entsteht so etwas ganz

Besonderes: Ein Kaleidoskop des Neuen! Voll Dramatik und Romantik vereinen sich in der Ausstellung Farben, Motive und differenzierte Empfindungen harmonisch zu einem bunten Spektrum des Universums.

Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von dem Musiker, Komponisten und Chansonnier Philipp Riedel.

Haus der Kunst

Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 mail@hausderkunst.de www.hausderkunst.de

Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr, Di geschlossen Samaneh Atef – Belén Sánchez – Desmond Tjonakoy. euward9, bis 14.7.24

Liliane Lijn. Arise Alive, bis 22.9.24

Rebecca Horn, bis 13.10.24

Martino Gamper. Sitzung, bis 27.10.24

Luisa Baldhuber. Afterglow, bis 15.12.24

TUNE. Live 2024, bis 31.12.24

KONSUM 163 – contemporary art gallery

Schellingstr. 52, 80799 München, Tel. 0173-6050069 (Mimi Mynz) Do-Sa 14-20 Uhr (außer feiertags)  INSIDE OUT Gruppenausstellung, 14.-31.8.24

Vernissage: Mi 14.8.24, 19 Uhr, Finissage: Sa 31.8.24, 19 Uhr „Inside Out“ ist mehr als eine Ausstellung; sie ist ein Dialog zwischen den Künstlerinnen und dem Publikum, eine Einladung, das eigene Innere durch die Linse der Kunst neu zu betrachten und zu reflektieren. Die Bilder der 4 Künstlerinnen, Astrid Waterstraat, Katharina Obermaier, Mimi Mynz und Silke Zernik, spiegeln die Komplexität der menschlichen Erfahrung wider. Ob mit fließenden Abstraktionen, überlagernden Farbschichten, gradliniger Formsprache oder naiver Gegenständlichkeit erzählen die Künstlerinnen mit ihrer ausdrucksstarken Kunst ihre Geschichte.

( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Katharina Obermaier / Astrid Waterstraat / Mimi Mynz / Silke Zernik

Kulturzentrum Giesinger Bahnhof Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München, Freiraum e.V. ARTKULTUR www.freiraum-ev.com, Do 11.7.24, 19-21 Uhr, Mo 15.7.24, 15-18 Uhr

DESTINATION, 5.-20.7.24

Vernissage: Fr 5.7.24, 18 Uhr, Musik mit Across the Bridge ab 20 Uhr Finissage: 20.7.24 ab 18 Uhr, Musik mit Ancient Cosmonauts ab 20 Uhr Destination steht für einen Bestimmungsort und ein Fahrtziel und zeigt sich auch in unserer Kunst. In der Gemeinschaftsausstellung des freiraum-Artkultur e.V. präsentieren die Kunstschaffenden Sabine Bijewitz, Franz Fusseder, Jeannette Daucher, Hilde Dennhöfer, Karla Hendel, Elisabeth Seidel und Walter Dorsch ihre Arbeiten zum Thema. Künstlerinnen und Künstler haben ihren Bestimmungsort nicht nur im geographischen Raum, der zunehmend vergänglich und fragil erscheint, sondern auch in einem „Möglichkeitsraum“, in der die eigene Kunst gestaltet wird.

Kunstarkaden

Ein Kunstraum der Stadt München Sparkassenstr. 3, Tel. 089-23323784, Laboratorium zeitgenössischer Kunst Di–Sa 13-19 Uhr, Eintritt frei TECHNO POLAR ORDER, 26.6.–27.7.24

Eröffnung: Di 25.6.24, 19 Uhr

Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung

Maximilianstr. 53, 80530 München, Infotelefon: 089-21602244 Zutritt mit Onlinetickets: www.versicherungskammer-kulturstiftung.de täglich 9:30-18:45 Uhr, Eintritt frei CLOSE ENOUGH. New Perspectives from 13 Women Photographers of Magnum bis 21.7.24

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, täglich 10-20 Uhr VIKTOR & ROLF. Fashion Statements, bis 6.10.24 Große Retrospektive des niederländischen Designerduos Viktor & Rolf

KunstKiosK

Curt-Metzger-Platz, 80809 München-Milbertshofen (vor dem Kulturhaus Milbertshofen), 14-20 Uhr

KunstKiosK, ein künstlerisches Ereignis: Kunst geht auf die Plätze 17.-22.6.24

Der KunstKiosK ist ein Kunstwerk im Prozess. Er zeigt niedrigschwellig Kunst und ist selbst ein Ereignis. Der KunstKiosK ist raumgreifend, zeitgreifend und performativ. Ein Kunst-Stück in Raum und Zeit. Wir Künstler*innen: Silke Bachmann und Martin Stiefel mit Judith Egger, Penelope Richardson, Ulrich Hochmann und Konstantin Rüchardt, agieren in seinem Umfeld, vor und in seiner Kulisse: Die Kunst wird lebendig, Grenzen zwischen Leben und Kunst werden flüssig. In dieses Ereignis werden die interessierten Betrachter*innen einbezogen, ebenso wie das Umfeld des Kiosks.

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München Unterführung Maximilianstr./Altstadtring, www.maximiliansforum.de ständig einsehbar

Stefanie Scheurell & Susu Gorth: SCÖNHEIT, bis 16.6.24

Hennicker/Schmidt: Weiche Zeit II (Arbeitstitel), 4.7.-29.9.24 Eröffnung: Mi 3.7.24, 19 Uhr

Museum Mensch und Natur

Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr

SKELETTE – CHOREOGRAFEN DER BEWEGUNG, bis 27.4.25

M:ART ( 25 ) München

München

Offene Ateliers Ludlstraße

Ludlstr. 9 und 11 / Senftenauerstr. 5, 80689 München

Sa 8.6.24, 11-19 Uhr und So 9.6.24, 12-18 Uhr

Am 8. und 9. Juni öffnen die Künstler*innen der Ateliers in der Ludlstraße und Senftenauerstraße ihre Türen für die Öffentlichkeit und zeigen ihre Arbeiten: Christine Ambrusch, Krisztina Dózsa-Farkas, Iris Ermlich, Karin Fröhlich, Stefanie Gerstmayr, Anka Helfertová, Hyojoo Jang, Nadja Krommer, Manuel Rumpf, Sabine Scholz-Günther, Aleschija Seibt, Stefan Wischnewski.

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München tägl. 11-19 Uhr

Kontemplation – Dialog zwischen Malerei und Skulptur, 5.-9.6.24 Vernissage: Di 4.6.24, 19-22 Uhr

Stefanie von Quast, Susanne Meyer und Jutta Körner

Die drei Künstlerinnen zeigen in ihrer Ausstellung eine weite Bandbreite an Kunst. Von abstrakt bis figurativ in Malerei und Skulptur. Es eint sie der Wunsch, dass ihre Werke vom Betrachter kontemplativ erfahren werden. Denn Kunst hat eine einzigartige Fähigkeit, den Betrachter in einen Zustand der Kontemplation zu versetzen, der jenseits der konkreten Realität liegt. Durch die Verwendung von Formen, Farben, Linien und Oberflächen öffnet Kunst einen Raum für persönliche Interpretation und inneres Nachdenken.

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0160-3534493 alzbeta.mueller@gmail.com, www.alzbeta-mueller.net Mi-Fr 14-20 Uhr, Sa-So 11-20 Uhr

MENSCHLICH – Alžběta Müller, Norbert Sötz, 10.-14.7.24 Eröffnung: Di 9.7.24, 19-21 Uhr

Die einfühlsamen Portraits von Alžběta Müller und die naturverbundenen Skulpturen von Norbert Sötz zeigen uns eine Welt der Menschlichkeit. Müllers Arbeiten beschäftigen sich weniger mit dem Äußeren des Portraitierten, sondern geben uns das Gefühl einen Blick nach innen zu richten. Ihre Figuren sind melancholisch, nachdenklich, in sich versunken. Der Mensch, die Gemeinschaft und Verbundenheit steht im Vordergrund der Arbeiten von Norbert Sötz. Der Künstler arbeitet mit natürlichen Materialien wie Lehm, Tadelakt und Metall, die den Werken Vielschichtigkeit, Einfachheit und Klarheit verleihen.

( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Alžběta Müller, „face to face“ Norbert Sötz, „Erdmännchen“

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0160-3534493

Do-So 15-19 Uhr

4 Künstlerinnen – 4 Ambitionen, 12.-16.6.24

Vernissage: Mi 12.6.24, 18-21 Uhr

Künstlergespräch: Sa 15.6.24, 15-19 Uhr

4 Künstlerinnen haben sich zusammengefunden, um ihre Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien zu präsentieren: Susanne Elstner, vielfach ausgezeichnete Goldschmiedin, verwendet für ihre Objekte und Schmuckstücke eigenhändig hergestellte Holzkohle in Kombination mit Edelmetallen. Die Malerin Alžběta Müller gibt uns das Gefühl, einen Blick nach innen zu richten. Ihre Acrylportraits wirken nachdenklich, in sich versunken. Die japanische Kozofaser ist Grundlage für die PapierSchöpfungen von Irene Rammensee. Durch traditionelle Techniken und gelenkten Zufall entstehen filigrane, nicht reproduzierbare Werke. Die Natur ist ebenso Ideengeberin für die Fotografin Gertrud Ritz. Ihre Nah- und Makroaufnahmen von Pflanzen sollen Emotionen wecken und dem Betrachter eine überraschende und neue Wirklichkeit eröffnen, die sich hinter dem allzu Bekannten verbirgt.

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0176-21679097 www.dominika-egerer.com

WABI-SABI – Dominika Egerer, Malerei, 26.-28.7.24, 12-19 Uhr u.n.V.

Vernissage: Do 25.7.24, 18 Uhr

Dominika Egerer beschäftigt sich mit der Wahrnehmung der Ästhetik in ihrer Unvollkommenheit und Vergänglichkeit. Die entscheidenden Impulse für ihre Arbeiten holt sie sich aus dem Zen-Buddhismus, der Arte Povera und Minimal Art. Der Betrachter wird dazu eingeladen, die Schönheit im Unvollkommenen und Vergänglichen zu erkennen und den Wert der Perfektion in der heutigen Zeit zu hinterfragen. Die Spuren der Zeit sollten nicht beseitigt, sondern bewusst wahrgenommen, geschätzt und bewundert werden.

KURZ NOTIERT

Jahresausstellung der Akademie der Bildenden Künste München, 20.-28.7.24

Studierende zeigen aktuelle Arbeiten und Experimente aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Performance, Fotografie, Video, Schmuck und Gerät, Bühnenbild, Sound, Architektur und Innenarchitektur.

Akademiestr. 2, 80799 München, www.jahresausstellung2024.de, Eintritt frei

M:ART ( 27 ) München
Dominika Egerer, „Serie Kirschblüte“, 2024 – Tusche, Graphit, Öl auf Leinwand

München

Orangerie im Englischen Garten

Englischer Garten 1a, 80638 München, Tel. 08151-744961

Mi-Fr 15-19 Uhr, Sa-So 11-19 Uhr u.n.V. „anders-différent“, 2.-11.8.24

Vernissage: Do 1.8.24, 18-21 Uhr, Lesung um 19 Uhr: Lyrik von Stefanie Rhaden Finissage: 11.8.24, 17-19 Uhr

Drei Künstlerinnen, vereint in Ihrem „anders“ sein.

Caroline Ferrara – Glaskünstlerin, www.artfusion.ch Marlen Peix – Fotografin, www.marlen.peix.com

Andres Silberhorn Piller – Malerin, www.galerie-silberhorn.de

Public Art München

Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 1 Burgstr. 4, 80331 München, Tel. 089-233-26087 publicart@muenchen.de, www.publicartmuenchen.de

Tatiana Trouvé: Waterfall Brunnenkonstruktion aus Bronze und Beton, Stephansplatz, 80337 München

Tatiana Trouvé greift das im Stadtraum klassische Motiv des Brunnens auf. Ihre Skulptur kombiniert den Alltagsgegenstand einer abgenutzten Matratze mit einem hochwertigen Bronzeguss. Die Verfremdung wird noch gesteigert, da aus den Knöpfen der Matratze Wasser tropft. Durch die Verwandlung von einem privaten Alltagsgegenstand in das öffentliche Präsentationsobjekt eines Brunnens entstand ein poetisches und eigenwillig surreales Kunstwerk. „Waterfall“ war Teil der Kunstreihe „A Space Called Public“ 2013, kuratiert von Elmgreen & Dragset. Ankauf aus Mitteln der Kunst im öffentlichen Raum des Kulturreferats und einer Spende von Outset Contemporary Art Fund, 2014.

Rathausgalerie

Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, Tel. 089-233-28408, Di-So 11-19 Uhr

Beate Engl, Pancho Schlehhuber und Justin Liebermann: „Instrumentalized!“  8.6.-18.8.24, Eröffnung: Fr 7.6.24, 19 Uhr

Schloss Blutenburg

Kulturzentrum, Seldweg 15, 81247 München, Tel. 089-8005855 KünstlerSpectrum Pasing e.V., kuenstlerspectrum-pasing.de, 11-19 Uhr

SOMMERFEST der KUNST, 16.6.24

Mit 14 Künstlern des KünstlerSpectrums Obermenzing und einigen Gästen Dieses Event der Kunst findet im Innenhof, Freilichtbühne und im 1. Stock im Spangenbergsaal statt. Eine Riesenausstellung mit Bildhauer, Keramik/Bronze, Bildern in verschiedenen Techniken und auf der Bühne ist volles Programm mit Musik/ Text und Tanzdarbietung. Es gibt die Möglichkeit, die Malerei selbst auszuprobieren und dies unter Bäumen im Grünen für Jung und Alt. Eine herrliche Gelegenheit für die ganze Familie, sich mit Kunstwerken zu befassen und sie sich gemeinsam für zu Hause vorzustellen. Alle Künstler sind anwesend, der Eintritt ist frei.  Es findet auch zweimal eine fachkundige Führung  durch die Kirche und den Schlosshof statt.

Malerei-Aktion unter der Leitung der Künstler im Innenhof der Blutenburg unter den Bäumen

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Caroline Ferrara „Cascades Islande“ Andrea SilberhornPiller, „Puma“ Marlen Peix „Feuer, Wasser, Erde“ Fotos: Christoph Knoch Stand von und mit Ingrid WalterAmmon im Innenhof der Blutenburg

Schloss Blutenburg

Kulturzentrum, Seldweg 15, 81247 München hapiz.marwayit@gmail.com, 11-19 Uhr

Der Geist der Euphrat-Pappeln: Perspektiven uigurischer Künstler in der Diaspora 7.-9.6.24

Vernissage: Fr 7.6.24, 19 Uhr

Marwayit Hapiz (Deutschland), Ekrem Imin (Norwegen), Gülnaz Tursun (Kasachstan), Camilla Dilshat (England), Saniye Imin (USA), Mamatjan Juma (USA) In der Ausstellung „Geist der Euphrat-Pappeln“ kommen uigurische Künstler aus den USA, England, Norwegen, Deutschland und Kasachstan in München zusammen, um ihre Werke zu zeigen. In ihrer Vielfalt an Ausdrucksformen repräsentieren sie Perspektiven aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Angesichts der Unterdrückung, die die uigurische Kultur in China erlebt, wird die Präsentation uigurischer Künstler außerdem zu mehr als nur einer Ausstellung –sie ist ein Zeichen der Hoffnung und der Widerstandsfähigkeit. Für weitere Informationen zur Ausstellung und zu den teilnehmenden Künstlern kontaktieren Sie bitte Marwayit Hapiz (hapiz.marwayit@gmail.com).

Sammlung Schack

Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr

Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack. Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin. Spitzentreffen – Werke der Neuen Pinakothek, bis 31.12.24

SeelenArt Galerie

Theresienstr. 51, 80333 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625 ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de Di-Fr 13-18 Uhr, August geschlossen

Susanne Weyand – Fossile Utopie-aus der Tube, 18.6.-20.9.24

Eröffnung: Di 18.6.24, 18 Uhr mit Dr. Phil. R. Volz

SeelenArt Salon: 19.9.24, 19 Uhr

KURZ NOTIERT

In ihren montierten Objekten der Werkreihe „fossile Utopie – aus der Tube“ bildet Susanne Weyand Pflanzen, Wesen und Gegenstände nach, indem sie formgeschmolzenes Glas, Metall und Keramik mit unterschiedlich bearbeiteten Fahrzeugschläuchen (Tuben) kombiniert. Sie setzt sich mit den Themen Wahrnehmung, Ursprung, Kreisläufe und Ressourcen auseinander und initiiert vielschichtige Gedankenspiele.

25 Jahre offene Ateliertage in Forstenried, Solln und Pullach Teilnehmende Ateliers: Gabriele Rodler (Rotenhanstraße 15, 81476 München, mit 5 Gastausstellern), Eva Großhennig und Caroline Chevillotte (Bleibtreustr. 34), Angela Musil (Plattlinger Str. 7), Johannes von Peckenzell (Gasparistr. 15), Archiv Geiger (Muttenthaler Str. 26), PENDART (Münchnerstr. 67, 82049 Pullach), Evelyn Heinsdorf (Johann Bader Str. 35), Biggi Wiehler (Richard Strauß Str. 3).

8.-9.6.24, 14-19 Uhr, Tel. 0171-5224540

Führung mit dem Fahrrad durch die Ateliers. Anmeldung unter ddengg@gmx.de

M:ART ( 29 ) München
Exponate uigurischer Künstler

München

Seidlvilla

Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr, Eintritt frei Mit Euren Spuren – Fotografien, 13.6.-26.7.24

Eröffnung: Do 13.6.24, 19 Uhr

Francesco Giordano, Stella Deborah Traub, Mara Fischer, Teo Apostolescu, Joseph Wolfgang Ohlert und Florian Tenk

Unter dem Titel „Mit Euren Spuren“ stellen sechs queere Fotograf*innen aus München Fotografien ihrer Begegnungen mit acht LGBTQIA+-Senior*innen aus. Die Ausstellung in der Seidlvilla zeigt einen transgenerationalen Austausch über queeres Leben und die jeweiligen Erfahrungen der verschiedenen Generationen. Neben Fotografien verwenden die Kunstschaffenden Archivmaterialien und Videointerviews, um die Kämpfe der vorangegangenen Generationen sichtbar zu machen. Gemeinsam möchten sie queeres Erbe in die Münchner Stadtgeschichte einschreiben.

Sendlinger Kulturschmiede e.V.

Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139.

Lising Pagenstecher (93) und Renate Lettenbauer (82) haben sich Anfang der 1980-er Jahre über den Gesang in einem Frauenchor kennengelernt.

Daiserstr. 22, 81371 München, Tel. 089-761435 mail@sendlinger-kulturschmiede.de, www.sendlinger-kulturschmiede.de Do-So 18-20 Uhr, in dieser Zeit sind die Künstler*innen vor Ort EINBLICKE – AUSBLICKE, 6.-29.6.24 Malerei von Clemens Geyer und Andrea Bassermann Vernissage: Do 6.6.24, 19 Uhr, Musikalische Umrahmung: Blue Moonlight Duo

Die Kunst von Andrea Bassermann und Clemens Geyer schafft Einblicke und Ausblicke. Sie entsteht in der Begegnung des eigenen Innenlebens mit der Außenwelt. Beide Künstler*innen entwickeln ihre Bilder im Spannungsfeld von Linie, Farbe, Form, Struktur und Abstraktion.

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, Tel. 089-28927-630 info@smaek.de, www.smaek.de, Mi-So 10-18 Uhr, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung: „Operation Finale“, verlängert bis 4.8.24 Ein untergetauchter Nazi-Verbrecher, eine geheime Verfolgungsaktion und eine spektakuläre Ergreifung: Die Ausstellung „Operation Finale“ zeigt, wie der israelische Geheimdienst Mossad und der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer 1960 Adolf Eichmann, einen der berüchtigtsten Holocaust-Täter, in Argentinien ausfindig machten, wie seine Entführung nach Israel durchgeführt und ihm schließlich der Prozess gemacht wurde: der erste große Prozess, in dem Opfer des Holocaust vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten.

( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Andrea Bassermann Clemens Geyer

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, Tel. 089-28927-630

info@smaek.de, www.smaek.de, Mi-So 10-18 Uhr, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung

„Mumkin Sura?“ („Darf ich ein Foto von dir machen?“), bis 20.10.24 Während seines Studiums begleitete Dirk Altenkirch 1983 als Fotograf die archäologischen Ausgrabungen in der antiken Hauptstadt Piramesse, dem heutigen Qantir (Ägypten). Neben dem Grabungsalltag dokumentierte er das Leben in der Metropole Kairo, der Küstenstadt Alexandria, sowie in den Oasen der Westwüste. Dirk Altenkirch interessiert sich vor allem für die Menschen, die er ohne Inszenierung bei ihren alltäglichen Aufgaben beobachtet und ausdrucksstark porträtiert. Die Ausstellung integriert Altenkirchs Schwarz-Weiß-Aufnahmen auf außergewöhnliche Weise in die Dauerausstellung des Museums und zeigt eine Auswahl seiner Reisedokumentation.

Staatliche Antikensammlungen

Königsplatz 1, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de

Di-So 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr Museumsnetzewerk Antike in Bayern, bis 7.7.24

Studio Gabi Green

Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254 Mi-Fr 14-18 Uhr und Sa 11-18 Uhr u.n.V.

DAS TIER IN MIR – Gabriele Boulanger, Tom Kristen Objekt, Malerei, Papierarbeiten, bis 20.7.24

Eröffnung: Fr 7.6.24, 18 Uhr durch Kurator Lev Mordechai Thoma In den Werken von Gabriele Boulanger und Tom Kristen geht es um das Erkunden der Welt. Die beiden Künstler*innen nehmen Unbedachtes, Unbemerktes auf und beleuchten damit essentielle Fragen des Daseins. In den Arbeiten treten eigensinnige Figuren auf; feinsinnige Botschaften werden artikuliert. Sie geben unmittelbar Antwort auf all die nahen und fernen Tragödien des Alltags. Dazu Schmuck von Gabriele Green.

„Das Tier in mir“

Städtische Galerie im Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, lenbachhaus@muenchen.de www.lenbachhaus.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen Cao Fei. Meta-Mentary, bis 8.9.24

Die digitale Durchdringung unseres Alltags

Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge, bis 13.10.24

Der türkische Literaturnobelpreisträger präsentiert sein vielseitiges, kreatives Schaffen als Autor, Fotograf, Zeichner, Kurator und Museumsgründer. ABER HIER LEBEN? NEIN DANKE. Surrealismus + Antifaschismus 15.10.24-2.3.25

M:ART ( 31 ) München

München

TOSKANA Weinhandlung und Galerie/Constance Heuberger

Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119

info@toskana-weinhandlung.de, www.toskana-weinhandlung.de/veranstaltungen

Di-Fr 14-19 Uhr, Samstag 12-18 Uhr

„Ikonograffiti“ Erich Auer – Acrylbilder, Objektbilder, Collagen, bis 15.6.24

Kraftvolle Bilder mit geometrischen Formen, komplexen Strukturen und fortschreibenden Linien. Seerosen-Preisträger. „Kraft + Energie + Expression“ von Biljana Lubura, 20.6.-28.9.24

Bilder auf Leinwand, Papier, Öl, Acryl und Mischtechnik

Vernissage: Do 20.6.24, 19-21 Uhr

Üblacker-Häusl

Preysingstr. 58, 81667 München

Instagram: ueblackerhaeusl.munich, Facebook: ueblackerhaeusl Mi, Do 17-19 Uhr, Fr, So 10-12 Uhr, Eintritt frei

Carolin Leyck – Naturschauspiele, 12.6.-7.7.24

Eröffnung: Di 11.6.24, 19-21 Uhr

Carolin Leyck kommt aus der ungegenständlichen Malerei, bei der die Farbe und ihre räumliche Wirkung im Vordergrund stehen. Im Laufe der Jahre hat sie in Anlehnung an die Natur ihre eigene Formensprache entwickelt. Durch spielerisch gestische Pinselstriche entstehen florale Figuren, die wie eine Skulptur im Bildraum stehen. Sie arbeitet ausschließlich mit Pigmenten, die der Bildoberfläche eine besondere Haptik verleihen. Mit der Leuchtkraft und Brillanz der Farben fängt sie die Schönheit der Natur auf eine ganz persönliche Art und Weise ein.

Üblacker-Häusl

Carolin Leyck, „Naturschauspiel“, Pigment/ Acryl auf Leinwand 90 x 85 cm, 2024

Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19 Uhr, Fr, So 10-12 Uhr Instagram: ueblackerhaeusl.munich, Facebook: ueblackerhaeusl Ian Zak – Down the Rabbit Hole, 10.7.-11.8.24

Eröffnung: Di 9.7.24, 19-21 Uhr

Im Universum von Ian Zak taucht man ein in eine Welt des Unbewussten, auf der Suche nach den Tiefen des menschlichen Ichs. Als Künstler durchbricht er die Grenzen des Gewohnten und lädt die Betrachtenden ein, ihm auf seinen Abwegen zu folgen. Es ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Abstraktion und Figuration. Wie Wellen fließt das Motiv zwischen den beiden Polen, ständig in Bewegung. In seiner künstlerischen Arbeit verschmilzt Altes mit Neuem, wenn er traditionelle Maltechniken mit computergenerierten Fragmenten verbindet. Ian Zak baut und zerstört, fällt und steht auf.

Valentin-Karlstadt-Musäum

Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de täglich außer mittwochs 11-18 Uhr

Die vergessenen Rosinen – Geschichten mit Witz und Liebe von e.o. plauen bis 17.9.24

Bildergeschichten von e.o. plauen. Vater und Sohn, eine unerschütterliche Komplizenschaft. Der freche Kleine mit schwarzem Schopf und der scheinbar strenge, sehr liebevolle Vater, ein Kindskopf mit einer Kinderseele.

( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Ian Zak, „Die Ruhe zwischen den Stürmen“ 60 x 80 cm, 2024 Ian Zak, „Der Kosmos in meinem Kopf“ 60 x 80 cm, 2024

VS – Interimsquartier des Museums Villa Stuck Goethestr. 54, 80336 München, www.villastuck.de, Di-So 12-20 Uhr, Eintritt frei

Am 3. Mai 2024 wurde VS eröffnet, das Interimsquartier des Museums VILLA STUCK in der Goethestraße 54. In VS realisiert das Team des Museums Villa Stuck für ungefähr ein Jahr Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote. Library of Artistic Print on Demand, bis 15.9.24

Im Leseraum werden in den kommenden Monaten im Wechsel drei Bibliotheken zu Gast sein; kuratiert wird die Reihe von Dr. Sabine Schmid. Auf jeweils spezielle Themen und Fragen fokussiert, laden die Bücher-Sammlungen zum Stöbern und Lesen ein und fragen: Was kann eine Bibliothek sein? Wie kommt ein Buch in eine Bibliothek?

Was bisher geschah, bis 16.6.24

In einer Präsentation mit dem Titel „Was bisher geschah“, kuratiert von Dr. Helena Pereña, wird der Beginn einer Recherche zur Geschichte des Hauses an der Goethestraße 54 und dessen Bewohner*innen dargestellt. Kongeniale Nachbarn. Anatomie – Kunsthaus Brakl – Goethestraße 54, bis 16.6.24

Diese Präsentation –kuratiert von Margot Th. Brandlhuber – ist den bedeutenden Architekturen der frühen Moderne in unmittelbarer Nachbarschaft sowie der Goethestraße 54 selbst gewidmet, Gebäuden also, die den Charakter der Ludwigsvorstadt signifikant prägen.

VS, das Interimsquartier des Museums Villa Stuck in der Goethestraße 54 © Museum Villa Stuck

werkschau.galerie für objekte + bilder I malerei + grafik

Schwanthalerstr. 141 Rgb, 80339 München, inge.brandl@mnet-online.de www.werkschau-muenchen.de, Di-Fr 12-17 Uhr u.n.V. unter Tel. 0179-2009654

Anni Rieck – „Unter dem Sommermond träumt die Fichtennadel“, 18.7.-16.8.24 Draht- und Papierobjekte

Eröffnung: Do 18.7.24, 18-21 Uhr, Finissage: Fr 16.8.24, 18-21 Uhr

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927556 info@zikg.eu, www.zikg.eu

Mo-Fr 10-20 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Wolfgang Ganter: Lokalinfektion, bis 28.6.24

Den im Zentralinstitut für Kunstgeschichte ausgestellten WORKS IN PROGRESS liegen Fotoaufnahmen von Kunstwerken zugrunde, die der Künstler in der Alten Pinakothek in München angefertigt hat, um sie anschließend mit Bakterienkulturen zu infizieren. Die Bakterien ernähren sich von der Fotoemulsion, also den Gelatineschichten des fotografischen Films und „kitzeln“ alle darin noch verborgenen Farben heraus und arrangieren diese neu.

Von jedem behandelten Bild versucht Wolfgang Ganter zu lernen und das Gelernte später gezielt einzusetzen. Insofern ist das Ergebnis kein reines Zufallsprodukt, sondern eher ein erzwungener Zufall. Der Herstellungsprozess wird so gesteuert, dass das ursprüngliche Motiv ästhetisch und inhaltlich optimiert wird, also einen „Fortschritt“ (progress) macht.

Üblicherweise wird versucht, Kunstwerke dem Kreislauf des Lebens und der Materie zu entziehen, indem man sie in ihren Ursprungszustand restauriert. Damit verlieren sie, laut Ganter, einen Teil ihres Charmes, ihrer atmosphärischen Wirkung und ihrer Authentizität. Wolfgang Ganter versteht die WORKS IN PROGRESS als seine ganz persönliche Verarbeitung der Kunstgeschichte. Diesen Prozess der künstlerischen Auseinandersetzung und Aneignung möchte Ihnen die Ausstellung näherbringen.

M:ART ( 33 ) München
Wolfgang Ganter, WORK IN PROGRESS: Francois-Boucher, „Ruhendes Mädchen“ 1752, Alte Pinakothek, München, Öl/Lw., 100 x 119,59 cm, © Wolfgang Ganter

Amberg

Stadtgalerie Alte Feuerwache im Stadtmuseum Amberg

Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284, stadtgalerie@amberg.de www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Eintritt frei Die Stadtgalerie ALTE FEUERWACHE im Stadtmuseum Amberg ist ein städtischer Ausstellungsraum mit 170 qm Fläche. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Zeitgenössischer Kunst aus Ostbayern. Die niveauvolle Darstellung reicht von Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Fotografie, Neue Medien bis hin zur Installation. Astrid Schröder & Christine Wagner, 27.6.-11.8.24

Feine Linienbilder von Astrid Schröder und Keramiken von Christine Wagner Jule Rudrof, 22.8.–29.9.24

Ölmalerei und Grafiken der jungen Künstlerin und Amberger Kulturförderpreisträgerin 2022 Jule Rudrof

Stadtmuseum Amberg

Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284 stadtmuseum@amberg.de, www.stadtmuseum-amberg.de Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr

Sonderausstellung „Film Ab! Amberger Kinogeschichte(n)“, bis 6.10.24 Neben bedeutenden Meilensteinen der Kinogeschichte stehen die Amberger Kinos im Mittelpunkt. Erzählt werden persönliche Geschichten über das Kino und so manch magischen Kinomoment.

Ansbach mondo galerie

Mit historischen Objekten, Fotografien und Plakaten wird ein tiefer Einblick in die Geschichte der Kinos im Allgemeinen, aber auch speziell in Amberg gegeben. Zahlreiche Film-, Ton- und Mitmachstationen gestalten den Ausstellungsbesuch abwechslungsreich.

Termine rund um die Sonderausstellung „Film ab! Amberger Kinogeschichte(n)“ und aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website.

Historischer Kinoprojektor und Filmfigur im Foyer des Stadtmuseums / Marcus Rebmann

Platenstr. 14, 91522 Ansbach, Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies Sommer (Juni bis Sept.): Mi, Sa 14-17 Uhr u.n.V. Dauerwechselausstellung von Annelies Schindler (mondo) aus Spalt Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth Sommerausstellung, bis 27.7.24

Aschaffenburg Kunsthalle Jesuitenkirche Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-38674-500 www.museen-aschaffenburg.de

Di 10-20 Uhr, Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr, Mo geschlossen Barrierefreier Zugang, Offene Führungen: Di 18 Uhr, So 11 Uhr Homo Sapiens raus! Heimspiel für Greser & Lenz, bis 18.8.24

Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V.

Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-299278, www.kunstlanding.de

Di 14-17 Uhr, Mi-So 11-17 Uhr

HANUTA FÜR DIE SEELE: Collagen, bis 6.7.24

( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Jule Rudrof, „I‘m going nowhere“, 2023, Ölfarben auf Leinwand, 100 x 100 cm / Jule Rudrof Christine Wagner, Kubus Vase, 2019 Schamottierter Steinzeug Ton, Kaolin Engobe, Glasur, 25 x 25 x 43,7 cm / Edith und Otward Buchner

Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg Ludwigstr. 19, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-5809250 info@kirchnerhaus.de, www.kirchnerhaus.de Di-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Das Kirchner Museum Davos zu Gast im Geburtshaus des Künstlers, bis 21.7.24 Selten gezeigte Werke Ernst Ludwig Kirchners aus Davos thematisieren, von der Dresdner „Brücke“-Zeit bis zum Lebensende des Künstlers in der Schweiz, die Schwerpunkte „Leben und Arbeit im Atelier“, „Berlin, Fehmarn und die Zeit der Krise“ sowie „Mensch und Landschaft“.

Das Tier in der Kunst des Expressionismus, 21.9.24-19.1.25 Veranschaulichten die „Brücke“-Künstler Kraft und Bewegung der Tiere mittels Formenreduktion und expressiver Farbigkeit, so gestalteten die Mitglieder der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ das Tier vor allem als ein beseeltes, dem Menschen ebenbürtiges Wesen. Über vierzig Werke – Gemälde, Grafiken, Plastiken –von mehr als zwanzig Kunstschaffenden geben einen Eindruck von den differenzierten Wahrnehmungen des Tieres im Expressionismus.

Erich Heckel, „Weiße Pferde (Pferde im Sturm)“, 1912, Farbholzschnitt

Städel Museum, Frankfurt am Main © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Augsburg augsburg contemporary

Marc, „Tierlegende“,

Bergstr. 11, 86199 Augsburg, Tel. 08251-871630, www.augsburg-contemporary.de Fr und Sa 14-17 Uhr u.n.V.

Art X Augsburg – Neue Galerie Landshut (Claudia Desgranges/Angelika Högerl) 16.6.-20.7.24

Anja Behrens / Anna Maria Kursawe, 28.7.-31.8.24

Diözesanmuseum St. Afra Kornhausgasse 3-5, 86152 Augsburg, Tel. 0821-3166-8833 museum.st.afra@bistum-augsburg.de Begleitprogramm und Information: www.museum-st-afra.de Di-Sa 10-17 Uhr, So 12-18 Uhr

Sonderausstellung – ULRICH – genial sozial loyal memorial, bis 14.7.24

Die einzigartige kunst- und kulturhistorische Schau wirft einen frischen Blick auf das Leben des heiligen Ulrich (890-973) vor rund 1.100 Jahren, auch auf bisher weniger beachtete Facetten und das Verborgene. Außergewöhnliche Leihgaben, darunter archäologische Zeugnisse und persönliche Gegenstände, veranschaulichen Ulrichs internationale Bedeutung. Die Sonderausstellung lädt dazu ein, die zeitlosen Werte und Lektionen, die sein Leben prägten, neu zu entdecken, seine Abenteuer nachzuerleben und in die Rolle des Bischofs zu schlüpfen. Ein Muss für Geschichtsinteressierte und Kulturliebhaber – ein Besuch verspricht nicht nur Wissensgewinn, sondern auch Inspiration und persönliche Bereicherung.

Ausstellungsplakat ULRICH – „genial sozial loyal memorial“ / DMA

Ulrichs Armenfürsorge, in: „Der Heiligen Leben“ Nürnberg 1488 / DMA

Halle 1 – Raum für Kunst im Glaspalast

Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244169 www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

Di-So 10-17 Uhr

Members Only – 4. BBK-Mitgliederausstellung, bis 30.6.24

Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

Di-So 10-17 Uhr

Beauty on the Edge, bis 2.6.24

M:ART ( 35 ) Bayern
Franz 1912 Holzschnitt, Sammlung Brabant

Bayern

fotodiskurs

Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-65073661

mail@fotodiskurs.de, www.fotodiskurs.de, Do-So 17-19 Uhr u.n.V.

Christof Rehm – Hommage à Edward Steichen, 17.-30.6.24

Eröffnung: So 16.6.24, 11 Uhr, der Künstler ist anwesend Jour fixe: Künstler und BesucherInnen im Dialog, 23.6.24, 17 Uhr

Finissage: 30.6.24, 17 Uhr

fotodiskurs Augsburg announces a very unusual one-man show which will be opened to the public Sunday, June 16, at eleven a.m. It will be an exhibition of black paintings and white „Rehm Paphiopedilums“—rare now German varieties developed through years of breeding and selection by Christof Rehm. Although Mr. Rehm is widely known for his photography, this is the first time his orchids have been given a public showing. They are original varieties, as creatively produced as his photographs. To avoid confusion, it should be noted that the actual PaphiopedilumOrchids will be shown at the exhibition—not paintings or photographs of them. It will be a „personal appearance“ of the plants themselves.

Christof Rehm, „Weiße Frauenschuhorchidee“ (Ausschnitt), 2024, Pflanze, 21 x 14 x 7 cm © Christof Rehm, VG Bild-Kunst, Bonn

Jüdisches Museum Augsburg Schwaben

Ulmer Str. 228, 86156 Augsburg, office@jmaugsburg.de, www.jmaugsburg.de Do-So 14-18 Uhr „TRANSITIONS. Jüdische Perspektiven auf die Gegenwart“, bis 30.6.24 in der Ehemaligen Synagoge Kriegshaber

Bad Aibling

Galerie Villa Maria Kunst und Wein

Rosenheimer Str. 43, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061-92770 www.galerie-villa-maria.de, Sa, So 14-18 Uhr u.n.V. Peter Tomschiczek – Malerei, bis 9.6.24

Horst Sauerbruch – Retrospektive, 23.6.-28.7.24 Eröffnung: So 23.6.24, 11 Uhr

Bayreuth

Kunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, info@kunstmuseum-bayreuth.de www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr Eduard Bargheer – Struktur und Licht, bis 9.6.24 Alexander Chekmenev: DONBASS – Fotografische Erinnerungen ab 1994, bis 9.6.24

Bernried Buchheim Museum der Phantasie

Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 info@buchheimmuseum.de, www.buchheimmuseum.de Di-So und Feiertage: April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr Samselsurium – Die Welt von Paul Maar, 29.6.-15.9.24 Schubladenwerke, 6.7.-3.10.24

Sammlung Buchheim – Inside Out? 100 Gemälde, Zeichnungen und Drucke bis 12.1.25

Director’s Cut – Buchheims Expressionisten, bis Januar 25 Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg. Portrait eines Malerlebens, bis 9.6.24

Lothar-Günther Buchheim und der Kunstmarkt, bis 16.6.24

Bernrieder Kunstausstellung, 28.7.-18.8.24

Karl Valentin und die Musik, 31.8.-1.12.24

Afrika & Ozeanien, ganzjährig

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Peter Tomschiczek Horst Sauerbruch

Burghausen

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr

Josef Schneider – UNSORTIERT, 14.6.-2.7.24

Vernissage: Fr 14.6.24, 19 Uhr

Malerei, Zeichnung, Druckgrafik von Josef Schneider aus dem Zeitraum 1961-2024

In den über 60 Jahren eines künstlerischen Schaffens bleiben bisweilen Arbeiten in den Schubladen und Ecken eines Ateliers verborgen und finden sich nie in einer Ausstellung. Bei dieser Schau im Liebenweinturm werden ganz frühe Arbeiten – teilweise noch vor dem Besuch der Kunstakademie München entstanden –präsentiert neben „unsortiert und sporadisch“ ausgewählten Werken aus dem großen Fundus einer langen Zeit. Schwerpunkte liegen ebenso auf den neuesten Ölmalereien und der stets geliebten Kaltnadeldrucktechnik.

Jan Medau: Urban Perspectives – Hong Kong und The Melt Project, 19.7.-11.8.24

Vernissage: Fr 19.7.24, 19 Uhr

Jan Medau zeigt in dieser Ausstellung Werke aus seiner Hong Kong Serie Urban Perspectives als auch aus dem neuen und aktuellen MELT-Projekt (2024). Kennzeichen der Arbeiten ist der Balanceakt zwischen analoger Fotografie, digitaler Bearbeitung und der Überleitung zurück in ein analoges Bild, final auf Leinwand gedruckt. Grundlage seines Schaffens ist immer eine echte, selbst gemachte Fotografie, im Falle der Melt-Serie auch eigens kreierte bzw. bearbeitete Objekte. Umso erstaunlicher erscheint dem individuellen Betrachter die grafische Wirkung zwischen Abstraktion hin zur Anmutung eines Gemäldes. Die hervorgebrachte Farbwirkung erinnert an Pop-Art, ohne allzu kitschig oder aufdringlich zu wirken.

Studienkirche St. Josef

Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887146 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr Sonderöffnungszeit Sommerferien: Mo-So 10-18 Uhr LEA DRAEGER – ÖKONOMISCHE PÄPST*, bis 16.6.24

Lea Draegers Päpst*system ist ein Laboratorium. Es untersucht mit über 5000 Kugelschreiberzeichnungen im briefmarkengroßen Format patriarchale Machtverhältnisse und Strukturen, hantiert mit deren Insignien und unterwandert sie gleichzeitig, spielt mit Kategorien und Identitäten.

Studienkirche St. Josef Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887-146 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr

Sonderöffnungszeit Sommerferien: Mo-So 10-18 Uhr SCHÖN HIER – Architektur auf dem Land, 28.7.-20.10.24

Eröffnung: 28.7.24, 11 Uhr

„Die ganze Welt spricht vom Prozess der Urbanisierung und dass in Zukunft die Hälfte der Menschen in Städten leben wird. Mein Interesse gilt der anderen Hälfte.“ Dieser Satz des finnischen Architekten Sami Rintala beschreibt treffend das Vorhaben, das das Deutsche Architekturmuseum mit dem Projekt Schön hier. Architektur auf dem Land verbindet.

Ländliche Räume als Lebensmittelpunkt gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit. Sie sind Orte zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Sie benötigen eine zeitgemäße, ökologische, soziale und bauliche Infrastruktur. Wenn sich ein Architekturmuseum mit dem ländlichen Raum beschäftigt, so stehen naturgemäß besondere Bauten und regionale Entwicklungen im Zentrum der Betrachtung. Architektur kann ein Ausdruck von Wertschätzung sein, sie kann im besten Fall Selbstbewusstsein generieren. Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums DAM, Frankfurt am Main

M:ART ( 37 ) Bayern
Jan Medau Josef Schneider Josef Schneider Neue Bücherei Gundelsheim. Schlicht Lamprecht Kern Architekten, © Foto Stefan Meyer

Haus der Fotografie

Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734 hausderfotografie@burghausen.de, www.kunst.burghausen.de Mo-So und Feiertag 10-18 Uhr

CHRISTOPHER THOMAS – BITTERSWEET, verlängert bis 23.6.24

Der Münchner Fotograf Christopher Thomas zeigt in filmisch anmutenden Fotografien Symbole, die ihn an seine Kindheit und an ein Gefühl des Glücklichseins, der Spontanität und der Unmittelbarkeit erinnern: Karussells, Zuckerwatte, Riesenräder u.v.m. Eingebettet in rurale und urbane Landschaften verführen die Bilder den Betrachter in traumhafte Szenerien einzutauchen. Doch lauert dahinter die Angst vor dem Verlust der Glückseligkeit und die Konfrontation mit der unbestreitbaren Macht der Vergänglichkeit.

Lea Draeger, „Ökonomische Päpst“ Ausstellungsansicht, © Nixdorf Fotografie

Cham Museum SPUR Cham

Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-78218, www.cham.de Mi, Sa, So und Feiertag 14-17 Uhr Malerei, Plastik und Arbeiten auf Papier der Gruppe SPUR (1957-1965) bis 30.6.24

Städtische Galerie Cordonhaus

Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, www.cham.de Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. „The Third Element“ – Axel Geis und Paul Wesenberg, bis 16.6.24 Es gibt sie noch, die Malerei – trotz der medialen Bilderflut im Alltag des 21. Jahrhunderts. Dabei scheint ihr heute eine besondere Rolle zuzukommen. Die Bildkonstruktion mit Pinsel und Farbe auf Leinwand schafft eine besonders emotionale Begegnung mit dem Dargestellten, egal, ob figürlich oder abstrakt. Entscheidend ist die Wirkung der Malerei sowie ihre zeitgenössische Qualität. Axel Geis und Paul Wesenberg ist es mit ihren jeweils völlig unterschiedlichen Werken gelungen, diese neue Bildqualität zu formulieren.

Städtische Galerie Cordonhaus

Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, www.cham.de Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. „Artenvielfalt“ – Lisa Endriß, Klaus Effern, 23.6.-11.8.24 Eröffnung: 22.6.24, 19 Uhr

Klaus Effern „Direktor“, 2023

Lisa Endriß „tell me why“, 2020

Lisa Endriß „Die Nachrichtensprecherin“, 2020

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Christopher Thomas, „Bittersweet 85“, 2019 courtesy Ira Stehmann Fine Art Axel Geis, „Torero“, 2020 Paul Wesenberg, „The Miracle of Painting V“ (Detail), 2021

Städtische Galerie Cordonhaus

Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, www.cham.de

Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. Museumspädagogisches Programm mit Workshops für Schulklassen zur Ausstellung „Artenvielfalt“ – Lisa Endriß, Klaus Effern, 26.6.-29.7.24 Anmeldung erforderlich!

Coburg

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-8790 www.kunstsammlungen-coburg.de, tägl. 9:30-17 Uhr „Zur Fröligkeit componirt – Der Coburger Hofkapellmeister Melchior Franck“ bis 6.10.24 „Gold & Damaszenerstahl – Klingenkunst aus dem Osmanischen Reich“, 5.7.-3.11.24

Dachau

Bezirksmuseum Dachau

Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr

Bunte Wörter. Reim- und Spruchbilder von Marlene Reidel. Eine Ausstellung zum Mitmachen, 12.7.24-26.1.25

Sprichwörter, Redewendungen und geflügelte Worte gehören zu unserem alltäglichen Sprechen. In früher Kindheit erlernen wir in Reimen und Bildern auf spielerische Weise mit ihnen umzugehen.

Die Landshuter Künstlerin Marlene Reidel (1923-2014) hat sie gesammelt und in großformatige bunte Bilder umgesetzt. Aber welcher Reim, welcher Sinnspruch versteckt sich in ihren Bildern? Die Ausstellung bezieht das gesamte Haus mit ein und so stellt sich die Frage: Welche geflügelten Worte und Lebensweisheiten verbergen sich hinter den Museumsobjekten?

Eine Ausstellung für Jung und Alt zum Mitdenken, Raten und Spielen.

Dachauer Wasserturm

Schloßstr. 7 A, 85221 Dachau, Fr 17-20 Uhr, Sa, So 15-20 Uhr Petra Herrmann und Renate Streck – Malerei und Skulptur, 20.6.24

Galerie Ursula Lochner

Münchner Str. 66, 85221 Dachau, Tel. 08131-667818 info@galerielochner.de, www.galerielochner.de Do 16-19 Uhr, Sa 12-15 Uhr, So und Feiertag 14-17 Uhr u.n.V. 5 Jahre KA7: Antoni Tàpies und K. O. Götz, bis 18.8.24 Druckgrafiken, vornehmlich Lithografien

Gemäldegalerie Dachau

Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Auf Spurensuche. Der Mensch und die Landschaft, bis 15.9.24 „Zurück zur Natur“ war der Leitspruch der Maler:innen von Barbizon. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich dieser Gedanke in der europäischen Welt, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Landschaftsmaler:innen nach neuen Ausdrucksformen und Motiven suchten. Diese Idee wurde in den neu entstandenen Künstlerkolonien verwirklicht. Auf der Suche nach der unberührten Natur erforschten die Künstler:innen nun ihre Umgebung. Betrachtet man ihre Bilder aber genau, so finden sich in den scheinbar intakten Landschaften bereits deutliche Spuren des Menschen. Mit fortschreitender Industrialisierung wurden die ,idyllischen‘ Landschaftsräume immer weiter zurückgedrängt. Auch der künstlerische Blick auf die Landschaft veränderte sich.

Carl Leopold Voss (1856-1921)

„Chiemsee Ufer“, Gemäldegalerie Dachau/Stadt Dachau

Neue Galerie Dachau

Toni Stadler (1850-1917)

„Landschaft mit brennender Scheune“, 1898 Gemäldegalerie Dachau

Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-So, Feiertag 13-17 Uhr

Aus Papier – Objekte und Installationen, bis 28.7.24 Papier ist in der Kunst nicht nur Bildträger, sondern ein Werkstoff, der in den unterschiedlichsten Qualitäten grenzenlose Möglichkeiten für die plastisch-räumliche Gestaltung bietet. Die Neue Galerie Dachau und das Kallmann-Museum lsmaning präsentieren in einer Doppelausstellung skulpturale Papierkunst von großer gestalterischer Vielfalt, höchster Kunstfertigkeit und unterschiedlichster Thematik. Mit Arbeiten von Verena Friedrich, Carolina C. Kreusch, Lioba Leibl, Nadja Schöllhammer, Reinhard Wöllmer und Zhuang Hong Yi.

M:ART ( 39 ) Bayern

Deggendorf Stadtmuseum Deggendorf Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, stadtmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr Internationale Papierkunst Triennale „Papier Global 6“ im Stadtmuseum und Handwerksmuseum, bis 6.10.24

Bereits zum sechsten Mal präsentieren Stadtmuseum und Handwerksmuseum „Papier Global“, die Internationale Papierkunst-Triennale. 49 Papierkünstler*innen aus der ganzen Welt zeigen bei Papier Global die Vielfalt und Möglichkeiten, die Papier als Medium künstlerischer Gestaltung bietet. Sie verarbeiten die unterschiedlichsten Papierarten, zeigen eine große Vielfalt der Techniken und auch die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen, sind vielfältig. Neben freien Arbeiten stehen der Klimawandel, Nachhaltigkeit, Migration sowie persönliche Schicksale im Fokus. Die gesamte Ausstellungsdauer wird von Programmen für Schulklassen und Gruppen und von Workshops für Kinder und Erwachsene begleitet.

Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst / Pavillon am See 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400, www.diessener-kunst.de täglich 11-18 Uhr, Eintritt frei

Der Pavillon der Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst ist das Forum der Dießener Künstler und Kunsthandwerker mit einer ständigen Verkaufsausstellung. Dießener Kunsthandwerkermarkt, 15.8.24, 10-18 Uhr

Atelier Inge Frank

Herrenstr. 6, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 0171-6378982, www.ingefrank.de So 13-18 Uhr u.n.V.

KIDS MAL EVENT, Kids zeigen ihre Bilder, 9.-16.6.24, 13-18 Uhr Colore per Favore, neueste Bilder von Inge Frank, Juni bis August 24

Eichhofen mühlen.kunst

Daniela Schönharting, Alte Mühle, Von-Rosenbusch-Str. 3, 93152 Eichhofen/Opf. www.mühlenkunst.de, Tel. 0160-5469354, Do und Fr 17-23 Uhr, Sa und So 11:30-23 Uhr Jörg Schemmann & Günter Derleth, bis 9.6.24

Erding

Jahresausstellung 2024 Kunstverein Erding Frauenkircherl Erding, Schrannenplatz 3, 85435 Erding info@kunstverein-erding.de, www.kunstverein-erding.de tägl. 13-19 Uhr, Eintritt frei

Thema der Jahresausstellung: „Der Mensch ist dem Menschen …“, 6.-21.7.24

Vernissage: Fr 5.7.24, 18 Uhr

Erlangen

Kunstmuseum Erlangen

Loewenichsches Palais, Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen, Tel. 09131-204155 www.kunstmuseumerlangen.de, Mi, Fr, Sa 11-15 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-16 Uhr

Katzenjammer Kids – Der älteste Comic der Welt, bis 7.7.24

Eine Ausstellung im Rahmen des 21. Internationalen Comic-Salons Erlangen

( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Michael Velliquette, „My soul is alight with your infinitude of stars“ Foto: Michael Velliquette Tina Kraus, „Paper Life! Ocean Cuttlefish“ Foto: Tina Kraus

Kunstpalais

Markplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und -862533

info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de, Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr

Juergen Teller. Where we come from, 16.6.-6.10.24

Eröffnung: Sa 15.6.24, 19 Uhr

Wir bauen gemeinsam unsere Zukunft – im Kunstpalais Erlangen erwartet Sie diesen Sommer großes Familienglück, Familienzuwachs und Heimatorte. In einer großen Soloshow präsentiert der Fotograf Juergen Teller erstmals neueste intime Arbeiten rund um die Themen Heimat und Familie. Dabei verknüpft er spannungsreich das vom fränkischen Wald umfangene Teller’sche Elternhaus in Bubenreuth mit familiären Aufnahmen aus dem Heimatort seiner Ehefrau Dovile in Litauen. Mit dem Blick durch die Kamera verfolgt Teller die Ereignisse seines jungen Familienlebens und gewährt mit der Ausstellung „Where we come from“ im Kunstpalais private Einblicke in den Teller’schen Alltag und in ein Leben auf Reisen zwischen Bubenreuth, Litauen, London und der Welt.

Stadtmuseum Erlangen

Juergen Teller, „We are building our future together No. 86“, Napoli, 2021 © Juergen Teller, All Rights Reserved

Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, Tel. 09131-86-2300 stadtmuseum@stadt.erlangen.de, www.stadtmuseum-erlangen.de

Di, Mi 9-17 Uhr, Do 9-20 Uhr, Fr 9-17 Uhr, Sa, So, feiertags 11-17 Uhr

Joann Sfar – Die Katze des Rabbiners, bis 1.9.24

Zeichnen und Leben

Essing

Kunst- und Kulturforum im Memu Essing

Unterer Markt 22, 93343 Essing, www.memu.marktessing.de, Sa und So 13-17 Uhr „WASSERstoff #alles im FLUSS“, bis 8.9.24

Midissage: So 16.6.24, 17 Uhr „DIE LINIE. als malerisches Phänomen“, bis 8.9.24

Midissage: So 16.6.24, 17 Uhr Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog (96 Seiten).

Feuchtwangen

Fränkisches Museum Feuchtwangen Museumstr. 19, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-2575 info@fraenkisches-museum.de, www.fraenkisches-museum.de Di-Fr 14-20 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-20 Uhr

Spuren jüdischen Lebens in Feuchtwangen, bis 18.8.24

Freising

Altes Gefängnis Freising

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Tel. 0176-42927525 kultur@altesgefaengnisfreising.de, Mi-Fr 15-20 Uhr, Sa, So 11-20 Uhr Lebensfreude und Leichtigkeit, 4.-14.7.24

Vernissage: Mi 3.7.24, 18:30 Uhr, Finissage: So 14.7.24, 17:30 Uhr Die Künstlerinnenvereinigung „Die Feder & Friends“, initiiert von Evelyn JungnickEndl und Gabriele Winter-Bermel, stellt mit fünf weiteren Kunstschaffenden aus: Sigrid Bundschuh-Hemmer, Patricia Ganz, Johanna Schwemmer, Hildegard Staudinger-Geis und Dietlinde Swienty. Unter dem Motto „Positive Art“ laden sie Besucherinnen und Besucher dazu ein, die Vielfalt ihres Schaffens kennenzulernen. Gezeigt wird eine Auswahl von Werken in verschiedenen Techniken, deren Spektrum von Malerei über Druck zu Skulpturen und Installationen reicht. Jede Ausstellerin hat ihren eigenen Stil: eine persönliche Farb- und Formensprache, kombiniert mit Freude am Experimentieren. Arbeiten der letzten Jahre veranschaulichen dies. Eine farbenfrohe und inspirierende Ausstellung erwartet alle am künstlerischen Schaffen Interessierten.

M:ART ( 41 ) Bayern
E. Jungnick-Endl G. Winter-Bermel

Bayern

Altes Gefängnis Freising

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, www.altesgefaengnisfreising.de 3.-4.8.24 und 6.-8.8.24, 14-19 Uhr, 9.-10.8.24, 14-21 Uhr, 11.8.24, 14-17 Uhr

Lisa Hutter Schwahn – Achtsam Wachsam Behutsam, 3.-11.8.24

Vernissage: Fr 2.8.24, 19 Uhr Musik und Texte zur Ausstellung mit dem Komponisten und Klangkünstler Christoph Reiserer (christophreiserer.net) und Lisa Hutter Schwahn (lisahutterschwahn.de) Sa 3.8.24 und So 4.8.24, 16 Uhr, Fr 9.8.24 und Sa 10.8.24, 19 Uhr

galerie 13

Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813 galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net, Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Sinen Thalheimer – Karl Mordstein (1937-2006) – Ich und Du, bis 8.6.24

Horst Georg Heidolph (1936-2017) – Malerei, 18.6.-27.7.24 Eröffnung: Sa 15.6.24, 16 Uhr

Friedberg

Museum im Wittelsbacher Schloss

Die Einführung spricht Prof. Dr. Ralf Frisch. Zusätzliche Onlinepräsentation. Künstlerisch arbeiten heißt Übereinstimmung zu finden zwischen sich, seinen inneren Strukturen und dem, was außen vorgeht. (Horst Georg Heidolph)

Horst Georg Heidolph „ohne Titel“, Acryl auf Papier, 40 x 30 cm, 1998

Schlossstr. 21, 86316 Friedberg, Tel. 0821-6002681 museum@friedberg.de, www.museum-friedberg.de, Di-So 10-17 Uhr Mitmachstationen und Medienangebote – sowie das Museumscafé mit herrlicher Außenterrasse – machen den Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne. Neben der Schloss- und Stadtgeschichte warten die prachtvollen Friedberger Uhren auf die Besucher. Zu den weiteren Glanzpunkten des Museums zählen die Abteilungen der Friedberger Fayencen sowie der Archäologie mit wichtigen, überregionalen Fundkomplexen. Präsentiert wird ferner moderne Friedberger Kunst, darunter eindrucksvolle Grafiken von Fritz Schwimbeck (1889-1977) sowie Münzen von Reinhart Heinsdorff (19232002), dem Gestalter des deutschen Eurocent. Das Museum bietet ein vielfältiges Programm für Groß und Klein mit Führungen, Workshops und Turmbesichtigungen.

( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Lisa Hutter Schwahn Modell des Friedberger Schlosses, Foto: Norbert Liesz

Fürstenfeldbruck

Kulturwerkstatt HAUS 10

Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18 Uhr, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr

„WIR – miteinander“, 15.-16.6.24

Verleihung des Kinder- und Jugendkunstpreises der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck mit Ausstellung aller eingereichten Arbeiten.

Preisverleihung: Sa 15.6.24, 11 Uhr

Ausstellung: Sa, So, 12-16 Uhr

„interplayz“, 22.6.-7.7.24

Eröffnung: 21.6.24, 19:30 Uhr

Die Materialität klassischer Medien – Malerei, Zeichnung, Ton – wird zelebriert, wobei es digitale Reaktionen darauf gibt.

Sinnlichkeit vs. Kühle, Ratio vs. Kalkül, Schwere vs. Leichtigkeit.

Fabian Amend, Setareh Khosravani, Rin Miyamoto, Ivan Paskalev. „Faden – Lauf“, 13.-28.7.24

Eröffnung: Fr 12.7.24, 19:30 Uhr

Die Präsentation bringt dem Besucher zwei experimentelle Kunstpositionen nahe. Mit textilen Materialien und Techniken schaffen die Künstlerinnen Maschinen genähte Landkarten (Andrea Ziegler) und in grober Auflösung geknüpfte Netzbilder (Franziska Wolff).

Brucker Kulturnacht 24, 13.7.24, 19-1 Uhr

Stefan Maria Marb (Butoh), Masako Ohta (Taishogoto), Jost-H. Hecker (Violoncello) 100 Jahre Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, 31.8.-15.9.24

Eröffnung: Fr 30.8.24, 19:30 Uhr

Franziska Wolff, „Garten Eden“, 2022 Kunststoff auf Polyethylen, 290 x 360 cm

Museum Fürstenfeldbruck

Ivan Paskalev, „IFG – ifeelgood“

Museum im Kunsthaus, Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de

Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung

Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz, bis 9.6.24

Museum Fürstenfeldbruck

Museum im Kunsthaus, Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Dem MenschSein auf der Spur – Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein bis 18.8.24

Andreas Kuhnlein zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Einzelausstellungen zu sehen. In seinem Kunstschaffen sieht der Künstler nicht zuletzt einen gesellschaftlichen Auftrag. Die natürliche Eigenschaft des Materials Holz ist eine wesentliche Komponente der ästhetischen Aussage Kuhnleins. Kräftig und bewusst ruppig gestaltet er seine Menschenbilder mit der Motorsäge. Das Ein-, Auf- und Unterschneiden zerklüftet und entmaterialisiert den einstigen Hartholzblock. Die so entstandenen Holzskulpturen machen den verletzbaren Menschen mit all seiner Zerrissenheit, aber auch seiner Würde spürbar.

M:ART ( 43 ) Bayern
Andreas Kuhnlein, „Schein und Sein, Stellvertreter“, Ulme/Eiche Fotografie: Andreas Kuhnlein

Fürth

kunst galerie fürth – Städtische Galerie Königsplatz 1, 90762 Fürth, www.kunst-galerie-fuerth.de Mi-Sa 13-18 Uhr, So, Feiertag 11-17 Uhr Close to you, bis 30.6.24

Display No.9: Jochen Pankrath – vierzehn, bis 30.9.24

Ludwig Erhard Zentrum (LEZ)

Ludwig-Erhard-Str. 6, 90762 Fürth, Tel. 0911-6218080 www.ludwig-erhard-zentrum.de, Di-So 10-18 Uhr, Do bis 20 Uhr Henry – World Influencer No. 1. Die Geschichte der Familie Kissinger aus Fürth bis Ende 24

Anlässlich des 100. Geburtstags von Henry Kissinger zeichnet die Ausstellung auf rund 120 Quadratmetern den Weg der Familie Kissinger seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie spannt den Bogen von der glücklichen Kindheit der beiden Brüder Henry und Walter in Fürth, über den bitteren Verlust der Heimat im Nationalsozialismus und den Neuanfang in den USA bis hin zu den bemerkenswerten Karrieren der beiden Männer in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie der Rückkehr in ihre Heimatstadt. Alltagsgegenstände aus der Familie, Tondokumente, Fotografien, Urkunden erzählen eine fesselnde Geschichte und laden dazu ein, den Menschen, Politiker und Weltdeuter Henry Kissinger von ganz neuen Seiten kennenzulernen und ihn im Zusammenspiel mit seiner engsten Familie zu erleben.

Blick in die Ausstellung, © Stiftung Ludwig-Erhard-Haus

Garmisch-Partenkirchen

Museum Werdenfels

Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen, www.museum-werdenfels.de

Di-So 10-17 Uhr

„… die Welt ins Bildhafte zu reißen …“, bis 3.11.24

Georg Grasegger (1873–1927) – Die Wiederentdeckung eines expressionistischen Bildhauers

Gauting

Reismühle Gauting

Atelier Reismühle 1, 82131 Gauting, Tel. 089-8573117 presse@reismuehle.eu, www.reismuehle.eu Fr 16-20 Uhr, Sa 13-21 Uhr, So 11-19 Uhr Führungen jeweils 14 und 17 Uhr

Ateliertage in der Reismühle Gauting – ein kreatives Fest! 12.-14.7.24

Mit der Gastronomie „Cook Mal!“. Events: Fr ab 20 Uhr, Konzert mit Joerg Widmoser Trio – A Father Son Dialogue – Jazz Unser Gastkünstler: Michael Glatzel – Steinbildhauer – im Innenhof 24 Künstlerinnen und Künstler, ein Gastkünstler im Innenhof, 3 Häuser, 3 Tage Kunst: Die Reismühle in Gauting ist schon seit über 20 Jahren ein Inbegriff der Kunstschaffenden im Würmtal. Über 30 Künstlerinnen und Künstler erschaffen an diesem kreativen Ort Kunstwerke. Von der Malerei über die Bildhauerei, der Fotografie, der Installation und der Schmuckobjekte spannt sich an diesem Ort ein Bogen der kunstvoller nicht sein kann. Wie schon die Jahre zuvor öffnen auch in diesem Jahr am 2. Wochenende im Juli 24 Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers und präsentieren ihre Werke. Gespannt auf viele Besucherinnen und Besucher, auf anregende und interessierte Gespräche und auf die Gelegenheiten, ihre Kunst präsentieren und zeigen zu können.

( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Peter Lorenz, Skulptur „Im Einklang“ Veronika Klaus, Schmuckdesign Ringe gehämmert Claudia Artopé, Malerei/Grafik „the ability to fly 1“

Germering

Galerie Frey

Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, info@galerie-frey.de, www.galerie-frey.de Di, Do 15-18 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat 11-14 Uhr u.n.V. Monika Hartl. Doppeldeutig, bis 15.6.24

Finissage: Sa 15.6.24, 11 Uhr

Willi Bunkowski. Natur pur, 18.6.-10.8.24

Eröffnung: Sa 22.6.24, 11 Uhr

Finissage: Sa 10.8.24, 11 Uhr

Gersthofen

Ballonmuseum Gersthofen

Bahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. 0821-2491506 ballonmuseum@gersthofen.de, www.ballonmuseum-gersthofen.de Mi und Fr 13-17 Uhr, Do 10-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17 Uhr Farbenprächtige Ballone am Himmel wecken Emotionen

Wer möchte nicht einmal den Traum vom Fliegen verwirklichen? Im Ballonmuseum Gersthofen, dem ersten Ballonmuseum weltweit und einzigem in Deutschland, erfahren kleine und große Besucher, wie der Mensch an den Himmel kam. Der Besucher erlebt eine spannende Reise durch die Geschichte und Technik der Ballonfahrt, erfährt von Pionierleistungen und spektakulären Rekorden – lebendig präsentiert anhand von Originalen, Videostationen und begehbaren Modellen. Wer es wagt, kann in einen freischwebenden Ballonkorb steigen. Audioguide in drei Sprachen für Erwachsene, eigener Audioguide für Kinder. Kinderführungen mit Experimenten im museumseigenen Labor.

Gessertshausen

Museum Oberschönenfeld

Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-30010 mos@bezirk-schwaben.de, www.mos.bezirk-schwaben.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr

Wohntrends in Miniatur. Moderne Puppenhäuser von Bodo Hennig 1950 bis 2000 bis 13.10.24 (Volkskundemuseum)

Puppenmöbel der Firma Bodo Hennig zeigen den Wandel der Möbelmoden. Zeichenkunst von Peter Junghanß. Der Landkreis zu Gast in der Schwäbischen Galerie, bis 23.6.24 (Schwäbische Galerie)

Virtuose Rohrfeder-Zeichnungen von Peter Junghanß: Landschaften, Architekturen und Gestalten.

Das Große Leuchten. Stephan Huber – Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2023, 14.7.-3.11.24 (Schwäbische Galerie)

Stephan Huber lässt seine berühmten weißen Alpengipfel unter dem historischen Dachstuhl der Schwäbischen Galerie schweben.

Stephan Huber, „Das große Leuchten“ Foto: Leonie Feller © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Gmund am Tegernsee

Bodo Hennig, „Wohntrends in Miniatur“, Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg © Gerold Hertenberger, nic Spiel + Art GmbH, Laupheim

Jagerhaus Gmund – Museum und Kulturhaus

Seestr. 2, 83703 Gmund am Tegernsee, Fr-Mo 14-17 Uhr

HÜLLE & FÜLLE „gruppe 4+“ mit Lisa Mayerhofer als Gast, 7.-23.6.24

Vernissage: Fr 7.6.24, 17 Uhr

Grünwald

Burg Grünwald

Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung München Zeillerstr. 3, 82031 Grünwald bei München, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Wanderausstellung des Netzwerks Antike, 12.7.-1.11.24

KURZ NOTIERT

Zehn Jahre Fugger und Welser Erlebnismuseum in Augsburg Fugger und Welser und ihre Handelsbeziehungen europaweit, die Finanzierung von Päpsten, Kaisern und Königen, Handelsfahrten nach Indien, Afrika und Südamerika. Tel. 0821-45097821, www.fugger-und-welser-museum.de

M:ART ( 45 ) Bayern
Fotos: Frauke Wichmann

Gröbenzell

Galerie im Bürgerhaus

Rathausstr. 1, 82194 Gröbenzell

Mi, Do 15-18 Uhr, Fr 10-12 und 15-18 Uhr, Sa 15-18 Uhr, So 10-12 und 15-18 Uhr

CONSTANZE REITHMAYR-STARK – „Bin so frei“, 8.-23.6.24

Malerei und Keramik

Eröffnung: Fr 7.6.24, 19:30 Uhr

Schwebende Formen, Phantasiewesen oder einfach nur vom Boden abhebende Elemente erzählen in den kraftvollen und farbintensiven Bildern von Constanze Reithmayr-Stark viel von Freiheit und Leichtigkeit. Ihre Arbeitsweise ist weder gegenständlich noch rein abstrakt. Die Themen und Motive lassen genügend Raum zu vielerlei Assoziationen und individueller Deutungsmöglichkeit für sie selber und auch für den Betrachter.

In ihren Keramiken sieht sie dreidimensionale Bilder, die sie in Schwarz-Weiß oder Farbe grafisch gestaltet. Die Figuren haben oft Ähnlichkeit mit Vögeln. Das Wegfliegen mag ein Wunsch sein. Durch die meist sehr kleinen Flügel und starken Beine sind sie dennoch fest mit der Erde verbunden.

In ihrem gesamten Schaffen ist das grafische Element gegenwärtig und die Linie bestimmend für die Umsetzung von Ideen und Motiven. Diese Liebe zur Linie hat sie seit ihrer Ausbildung zur Grafikdesignerin in ihrer Arbeitsweise stets beeinflusst.

Hausen (bei Aschaffenburg)

Zeitgenössische Aktuelle Kunst e.V.

Alte Dorfkirche, Hauptstr. 42, 63840 Hausen, www.z-a-k.art Jahresprogramm unter www.z-a-k.art

Herrsching

KKA (Künstlerkreis Ammersee e. V.)

Ausstellung 2024 im Wasserturm der Beamtenfachhochschule Rauscher Str. 10, 82211 Herrsching, Tel. 0176-70719738 www.kuenstlerkreis-ammersee.de, Mo-Fr 15-18 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr … und so viel mehr, 15.-28.7.24 Kunst ist mehr, ist so viel mehr. Sie ist ein Blick auf unsere Welt, sie ist Reflexion. Angesichts des Kulturkampfs in unserer Gesellschaft, bei dem nicht selten nur noch das binäre Prinzip von Schwarz oder Weiß gilt, stellt sich die Frage von Kunst und Politik bzw. die Frage der Freiheit der Kunst in unserer hochbrisanten Zeit.

Die 24 Künstler der KKAAusstellung haben ganz verschiedene Blickwinkel auf unsere komplexe Welt. Entsprechend unterschiedlich sind ihre künstlerischen Positionen. Gemeinsam plädieren sie mit ihren Arbeiten jedoch für Unabhängigkeit, Individualität und Nonkonformität, weg von jedweder Gleichschaltung. Sie zeigen die Welt in ihren vielen Schattierungen, farbig und vielschichtig.

Gerade weil die Welt heute so kompliziert und oft düster erscheint, präsentiert die Ausstellung „so viel mehr“: Zwischentöne und Pluralität, aber auch Kunst als Kraftquelle und Lebensfreude.

( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Constanze Reithmayr-Stark „WEGE 1“, Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm

Kulturverein Herrsching e.V.

Scheuermannstr. 3, 82211 Herrsching am Ammersee, Tel. 0151-64956681

1. Vorsitzender Dr. Heinz Hellerer, www.kulturverein-herrsching.de Inklusion und Segeln – Fotoausstellung und Info-Veranstaltung Sa 22.6.24 und So 23.6.24, 11-17 Uhr

Der Kulturverein Herrsching zeigt im Kurparkschlösschen eine Fotodokumentation von Andreas Hein zum inklusiven Segelprojekt des Vereins Special Sailing e.V. Andreas Hein hat auf zahlreichen Segeltörns Menschen mit besonderen Belastungen begleitet. Dabei entstanden hoch emotionale Schwarz-Weiß-Fotografien, wie diese Personen ein solch einzigartiges Abenteuer auf dem Meer erleben. Er rückt Menschen in den Mittelpunkt, die wir in unserer Gesellschaft selten sehen. Dabei zeigt er mit seinen Bildern, dass diese Menschen wie du und ich sind. Heins Bilder vermitteln menschliche Nähe und laden zum Verweilen, Nachempfinden und Nachdenken ein. Der autodidaktische Fotograf baut die Rahmen für seine Bilder aus alten, verwitterten Fundhölzern selbst. Die Arbeiten gewinnen durch den haptischen Kontrast zusätzlich an Stimmung und Intensität.

Kulturverein Herrsching e.V. Scheuermannstr. 3, 82211 Herrsching am Ammersee, Tel. 0151-64956681

1. Vorsitzender Dr. Heinz Hellerer, www.kulturverein-herrsching.de Skulpturen in Stein und Bronze: Katharina Freitag und Leonhard Schlögel Sa 13.7.24 und So 14.7.24, 10-19 Uhr, Eröffnung: Fr 12.7.24, 19 Uhr

Katharina Freitag aus Grünwald und Leonhard Schlögel aus Weilheim sind zwei oberbayerische Künstler mit einzigartigen Ansätzen und beeindruckenden künstlerischen Visionen.

Katharina Freitags klassische Arbeitsweise zeigt sich in jedem handgefertigten Werk, das von der Skizze bis zur finalen Form aus verschiedenen Materialien wie Bronze, Marmor oder Glas entsteht. Die intuitive Formensprache ihrer Skulpturen fängt Momente von Spannung und Harmonie ein und betont das Zusammenspiel von Material und Raum.

Leonhard Schlögel strebt danach, dem Wesenhaften Form zu verleihen. Seine Werke aus Marmor reflektieren eine Vielzahl menschlicher Emotionen und Erfahrungen. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit seiner Variationsserie „Andromeda“, die durch Spannungspunkte verschiedene Aspekte des Wesenhaften verkörpert. Weitere Projekte wie „Concrete Idea“ und „INSERITO“ zeigen die kreative Vielfalt und das Engagement von Schlögel für multimediale Kunstformen.

Hilpoltstein

Residenz Hilpoltstein

Kirchenstr. 1, 91161 Hilpoltstein, Tel. 09174-978506 www.hilpoltstein.de, Mo und Do 9-17 Ur, Mi und Fr 9-13 Uhr, Sa 10-14 Uhr „Gegen den Strom“ – Elke und Reinhard Zimmermann, 12.7.-6.9.24

www.m-art-magazin.de/mediadaten

M:ART ( 47 ) Bayern
Capt‘n Jesko heißt sie willkommen an Bord. Miri kann den Zauberknoten. Katharina Freitag, „Space Cowboy“ Leonhard Schlögel, „Das Geheimnis“
Mediadaten

Hof

Freiheitshalle Hof

Kulmbacher Str. 4, 95030 Hof

Zugang Künstlereingang, Nailaer Straße Tel. 09281-8152101, Kultur@stadt-hof.de JugendKunstTriennale 2024, 8.6.-6.7.24

Vernissage und Preisverleihung: Sa 8.6.24, 14 Uhr

Hohenberg a.d. Eger

Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan Schirndinger Str. 48, 95691 Hohenberg a.d. Eger, Tel. 09233-77220 besucherservice@porzellanikon.org, www.porzellanikon.org Di-So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen „Schach & Porzellan. Die Welt auf 64 Feldern“, bis 13.10.24 Sonderausstellung im Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger, Staatliches Museum für Porzellan

Historisches, Politisches und Exotisches, aber auch Erotisches, Mythisches, Tierisches und Kurioses findet sich auf Porzellan ebenso wie auf dem Schachbrett. Das „weiße Gold“ und das königliche Spiel haben vieles gemeinsam. Beide erzählen Geschichten, die die Welt bewegen. Rund hundert historische und zeitgenössische Schachspiele und Schachfiguren aus Porzellan erwecken diese Geschichten zum Leben. Erleben Sie erstmals in Deutschland die faszinierende, vielfältige und künstlerisch vollendete Verbindung von Schach und Porzellan. Ob Anfänger oder Profi, Sie können auch selbst aktiv werden: Lassen Sie sich entführen in die spannende Welt des Schachs!

Schachspiel „Seetiere“, Entwurf: Max Esser, 1923; Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen Höhe König 8,5 cm, Bauer 2,3 cm, Porzellanbrett 52 cm x 52 cm, Höhe 5 cm Leihgabe Reinhard Egert, Foto: Jahreiss. foto film design, Hohenberg a. d. Eger

Hohenkammer

Schloss Hohenkammer

Schlossstr. 18-25, 85411 Hohenkammer, Tel. 08137-934-0 www.schlosshohenkammer.de , tägl. 11-20 Uhr, frei zugänglich Susanne Augstburger – Bunt auf Bunt, bis 7.6.24 Gouache-Malerei, Art Design und Recycling Art Ingolstadt Kunstmesse Ingolstadt Exerzierhaus im Klenzepark, Regimentstr. 6, 85049 Ingolstadt, Tel. 08431-3995622 info@kunstmesse-ingolstadt.de, www.kunstmesse-ingolstadt.de Fr 14.6.24, 14-20 Uhr, Sa 15.6.24, 11-21 Uhr, So 16.6.24, 11-18 Uhr Die 7. Kunstmesse Ingolstadt: ein etabliertes Highlight für Experten/Sammler/ Kunstliebhaber:innen, 13.-16.6.24, Preview: Do 13.6.24 50 professionelle Künstler:innen zeigen ihre Werke. Von Malerei und Druckgrafik über Bildhauerei und Objektkunst bis hin zu Keramik und Schmuck präsentieren sie die große Bandbreite des zeitgenössischen Kunstschaffens. Zur Messe erscheint ein umfangreicher Katalog, der mit der Eintrittskarte kostenfrei ausgegeben wird. Die Eintrittspreise bleiben stabil niedrig: Tageskarte 8 Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei.

( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Bayern

Museum für Konkrete Kunst

Tränktorstr. 6-8, 85049 Ingolstadt, www.mkk-ingolstadt.de

Di-So 10-17 Uhr

24! FRAGEN AN DIE KONKRETE GEGENWART, bis 22.9.24

Eine Kooperation des Museums für Konkrete Kunst mit dem Museum im Kulturspeicher Würzburg.

Konkrete Kunst – der Überlieferung nach soll der niederländische Künstler, Architekt und Theoretiker Theo van Doesburg diesen Begriff bereits 1924 erstmals formuliert und für eigene Werke verwendet haben. 100 Jahre später liefert dieses Jubiläum trotz aller Ungewissheit eine passende Gelegenheit, die Generation heute junger, dieser Richtung stilistisch nahestehender Künstler*innen eingehend nach ihrem Verhältnis zur Konkreten Kunst zu befragen. Welchen Einfluss haben die Anfänge der Kunstrichtung auf ihr eigenes kreatives Schaffen? Sind ihre Prinzipien auch heute noch aktuell? Und gilt Gleiches auch für ihren Namen?

LECHNER MUSEUM

Esplanade, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3051838 info@lechner-museum.de, www.lechner-museum.de

Do-So 10-17 Uhr

Marco Stanke und Alf Lechner – teil‘s teil‘s, bis 16.6.24 Iphofen

Knauf-Museum Iphofen

Im MKK gezeigte Künstler*innen:

Anna-Maria Bogner

Carsten Beck

Martim Brion

Lena Ditlmann

Vladiana Ghiulvessi

Dave Großmann

Toulu Hassani

Marile Holzner

Silvia Inselvini

Fiene Scharp

Marco Stanke

Jonas Weichsel

Knauf Gips KG, Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31528 oder -310 knauf-museum@knauf.de, www.knauf-museum.de

Di-Sa 10-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Das Gold der Akan – Höfischer Goldschmuck aus Westafrika, bis 10.11.24 Selten wurde Gold so formvollendet verarbeitet wie in der Kunst der Akan, die in Ghana und der Republik Elfenbeinküste beheimatet sind. Imposante Rangabzeichen, filigrane Schmuckstücke, elegante vergoldete Holzschnitzereien – die Schmuck- und Kultobjekte stammen vor allem von königlichen Stämmen und lassen sich dem 19. und 20. Jahrhundert zuordnen. In Form von Ranginsignien kennzeichnet Gold vor allem gesellschaftlichen Status. Die Häuptlingswürde ist z. B. am üppigen Ornat in Form von goldverzierten Kronen, Amuletten, Sandalen sowie dem kunstvoll verzierten Staatsstuhl abzulesen. Das Gold ist zentraler Bestandteil politischer Ereignisse, aber auch kultischer Handlungen und des Alltags. Machart und Gestaltung des Akan-Golds sind einzigartig.

KUNSTHAUS MAXART

Maxstr. 21, 97346 Iphofen, Tel. 09323-8766065 info@kunsthaus-maxart.de, www.kunsthaus-maxart.de Fr-So 14-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V

Sabine Hoppe: Figur und Landschaft – Skulpturen, Joseph Bakir– Malerei

M:ART ( 49 ) Bayern

Isen

9. IOA – offene Ateliers im Isental

12 Künstler in 5 Orten, 9 Ateliers öffnen ihre Werkstatt-Türen, 6.-7.7.24 jeweils 13-19 Uhr

Im süd-östlichen Landkreis Erding sind auch dieses Jahr Arbeiten aus Malerei, Zeichnung, Collage, Druckkunst, Bildhauerei, Fotografie, Video und Performance zu sehen. Den kunstinteressierten Besucher erwartet neben einer besonders schönen Landschaft ein breites, vielseitiges Spektrum an Arbeiten. Die Künstler laden in ihre Wirkungsstätten zum Austausch ein.

Künstler: Peter Breth, Jutta Ille, Christiana Sewald & Eveline Brand, Andrea Cordes-Thalmeier, Uschi Strick, Geraldine Frisch, Uwe Kloos, Eva Sárosi & Maria Weber, Wiebke Kleinschmidt & Guido Neumann

Mehr Infos finden Sie unter www.isentalateliers.de

Kallmünz

KUNSTRAUM Atelier Wigg

Bertholzhofener Schlösschen, Ludwig Bäuml, Vilsgasse 24, 93183 Kallmünz

Tel. 0170-2853115, info@kunstraum-atelier-wigg.de, kunstraum-atelier-wigg.de Juni 24 jeweils Sa, So. 1./2., 8./9., 15./16., 22./23., 14-17 Uhr u.n.V. Sa 6.7.24 Little Jazzweekend Kallmünz, So 14.7.24 Brückenfest Kallmünz

Ausstellungsverlängerung: „Der Fund“ – Geschichte einer Entdeckung, bis Juli 24 Installationen, Bilder, Objekte

Die Ausstellung „Der Fund“ zeigt anhand von gefundenen geschmiedeten Eisenteilen, die Hörnerfragmente eines Steinbocks und Teile einer Armbrust darstellen, auf, dass um 1600 der letzte Steinbock von Kallmünz von Sebastian Wolf von Bertholzhofen erlegt wurde. Er setzte ihm am Schlossberg aus Scham und Reue darüber ein Denkmal. Anhand der Funde wurde das Denkmal rekonstruiert und thront in der Felsengrotte des Bertholzhofener Schlösschens. Durch den Fund lässt sich sogar ein kunstgeschichtlicher Bogen bis in die Zeit vor 120 Jahren zu den Aufenthalten von Charles J. Palmié, Gabriele Münter, Wasily Kandinsky und den Einfluss dadurch auf das künstlerische Schaffen Kandinskys spannen. Zusätzlich sind in der Ausstellung neue geheimnisvoll schimmernde Hinterglasbilder mit Impressionen an Naab und Vils und vom „Salon von Kallmünz“ zu sehen.

Zur Ausstellung ist ein reichbebildertes Buch erschienen. (88 Seiten,19,50 €, im Versand + Porto)

( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Blick in die Ausstellung „Der Fund“
Farbe Fantasie Form Angelika
Steinbock „Denkmal“
Struzyna Pfeuferstr. 30 81373 München 089­768845 angelika.struzyna@arcor.de

Kaufbeuren Kunsthaus Kaufbeuren

Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 mail@kunsthaus-kaufbeuren.de, www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di-So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei BLICK FANG – Aktuelle Kunst im Allgäu, bis 18.8.24

Ausstellung zum Thema Heimat

In zweijährigem Rhythmus präsentiert das Kunsthaus Kaufbeuren unter dem Titel BLICK FANG Werke aufstrebender wie auch etablierter Künstler:innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Im Vorfeld waren Kunstschaffende aus ganz Deutschland aufgerufen, sich zu bewerben und mit dem Thema „Heimat. Eine Suche“ auseinanderzusetzen. Aus über 330 Bewerbern wählte eine Fachjury 38 Künstler:innen und rund 140 Arbeiten aus, die den facettenreichen Heimatbegriff widerspiegeln. Die Ausstellung umfasst abstrakte und gegenständliche Malerei, Fotografien unterschiedlichster Techniken, Objekte aus Draht, Lack, Harz, sogar Zunderpilz oder auch Schmuckstücke und präsentiert somit eine spannende Bandbreite zeitgenössischer Kunst zum Kennenlernen, Diskutieren und Entdecken. Öffentliche Führungen: Do 6.6.24, 4.7.24, 25.7.24, 15.8.24 um 18 Uhr

So 9.6.24, 7.7.24, 28.7.24,18.8.24 um 11 Uhr

Anmeldung bis 1 Tag vor Termin unter Tel. 08341-8644.

Markus M. Hoffmann, „Fungal Artifacts“, 2023 Zunderpilze, Stahl, Lack, 77 x 33 x 33 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Kochel am See

Franz Marc Museum

Stefan Wehmeier, „Notizen aus Gmünd I“, 2022 Öl, Ölkreide, Grafit auf Papier, 60 x 50 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, www.franz-marc-museum.de Di-So, Feiertage, April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr MIT ANDEREN AUGEN, bis 30.6.24

Abschiedsausstellung von Cathrin Klingsöhr-Leroy mit 3 weiteren Kuratorinnen ROTWILD. FRANZ MARCS REHE, 7.7.-15.9.24

Landshut

Kunstverein Landshut

Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do-So 14-17 Uhr

Geraldine Frisch, Carolin Angele, Kira Fritsch, Stephanie Movall, Gülcan Turna –„No Human Is An Island“, Mixed Media, 8.-30.6.24

Eröffnung: Fr 7.6.24, 19:30 Uhr

„Summer In The City III“, 13.-28.7.24

Eröffnung: Fr 12.7.24, 19:30 Uhr

Sommerausstellung der Mitglieder

Blick in die Ausstellung „Summer In The City II“

Röcklturm

Isarpromenade 2, 84028 Landshut, Tel. 0871-881616, Do-So 13-17 Uhr

Georg Forster – Drei Seiten – Malerei, bis 2.6.24

Gemälde aus drei verschiedenen Serien

Silvia Menzel. AUSSICHT, 9.6.-21.7.24

Vernissage: Sa 8.6.24, 14 Uhr

Tobias Mayerhofer – Land im Licht, 28.7.-1.9.24

Vernissage: Sa 27.7.24, 18 Uhr

M:ART ( 51 ) Bayern

Bayern

Museen der Stadt Landshut – Heiliggeistkirche

Heiliggeiststr. 394, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890

www.heiliggeistkirche-landshut.de, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Kühlewein im Großformat! Bis 8.9.24 Rund 40 Großformate des bekannten Landshuter Malers und Illustrators Bernhard Kühlewein zeigen in einzigartiger Weise seine grafisch rhythmisierte Farb-Licht-Malerei. Sie sind nun in der Heiliggeistkirche zu sehen. Die Motive führen von wahrhaftigen Großformaten, den Elefanten im Tierpark Hellabrunn, den Fenstern im Kölner Dom oder den Bögen des Leipziger Hauptbahnhofs, hin zu den kleinen Dingen des Lebens in städtischen Cafés, Museen oder heimischen Badezimmern.

Landshut/Hörlkam

Atelier Hörlkam. Michaela und Florian Geissler Hörlkam 63, 84144 Geisenhausen, Tel. 08743-2671 geissler-hoerlkam@t-online.de, www.geissler-hoerlkam.de Mi-So 12-18 Uhr u.n.V.

Michaela und Florian Geissler: Skulpturen und Plastiken aus Keramik und Bronze Christina Bock: Malerei, 16.6.-7.7.24

Florian Geissler „Die Überlegung II“ Christina Bock „Gegen den Strom“

Geissler „In sich gekehrt“ Florian Geissler »Die Überlegung II« – Christina Bock »Gegen den Strom« – Michaela Geissler »In sich gekehrt«

Lindau

Kunstmuseum

Maximilianstr. 52, 88131 Lindau, Tel. 08382-274747850 museum@lindau.de, www.kultur-lindau.de, täglich 10-18 Uhr Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst, bis 13.10.24 Unter dem Titel „Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“ präsentiert das Kunstmuseum Lindau Werke des wohl berühmtesten Künstlerduos unserer Zeit. Die Sonderausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Christo und JeanneClaude Foundation (New York) entstanden ist, zeigt virtuose Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe Objekte und faszinierende Fotografien des langjährigen Wegbegleiters Wolfgang Volz. Berühmt wurden Christo und Jeanne-Claude vor allem durch Projekte wie die Verhüllung des Reichstags in Berlin (1971-95), die Floating Piers auf dem Iseosee in Italien (2014-16) oder die Verhüllung des Triumphbogens in Paris (1961-2021). Die Lindauer Sonderausstellung gewährt mit bemerkenswerten Leihgaben Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk des Künstlerpaares, das sich stets mit Vehemenz und Überzeugung für Schönheit, Ästhetik und Kunst im öffentlichen Raum einsetzte.

( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Foto: Museen der Stadt Landshut Michaela Christo und Jeanne-Claude in ihrem Atelier mit Arbeiten für ihr Projekt Surrounded Islands New York City, © 1981 Christo and Jeanne-Claude Foundation, Foto: Bob Kiss

Marktoberdorf

Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum für zeitgenössische Kunst Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337 mail@kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Instagram: @kuenstlerhaus_marktoberdorf, Facebook: @kuenstlerhaus.mod Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So, feiertags 14-18 Uhr, Kinder bis 12 Jahre frei

STILLE WELTEN – HELMUT HUBER,

14.6.-2.9.24

Das Künstlerhaus bietet erstmals seit 2003 einen umfassenden Überblick über das Lebenswerk des 1926 in Marktoberdorf geborenen Helmut Hubers. Viele bisher nicht öffentlich ausgestellte Bilder eröffnen neue Aspekte dieses großen, im Jahr 2002 verstorbenen Künstlers.

In feinen Setzungen hielt er bauliche Details fest, wie lange nicht reparierte Stalltüren, Kamine, mehr oder weniger aufgeräumte Hinterhöfe oder das Farbspiel verblichener Stadelwände. Der behutsame Blick des Malers richtete sich auf Unspektakuläres, auf kleine Entdeckungen in seiner unmittelbaren Umgebung. Aber auch Sehnsuchtsorten wie dem durchaus spektakulären Venedig konnte er ungewohnte Seiten abgewinnen. Abseits der Sehenswürdigkeiten oder Touristenströme erkennt man in seinen kleinformatigen Bildern Nebenschauplätze der „Serenissima“ wie ein Café auf einer Piazza, die kleinen Gassen zwischen den Kanälen jenseits der großen Palazzi, winzige Häuser mit abgeblättertem Putz und manchmal sogar etwas Unrat. Die Abwesenheit von Menschen, die Reduzierung oder besser Pointierung der Formen und Farben verleiht seinen Werken eine melancholische Poesie und Fragilität, welche ihresgleichen sucht.

Murnau am Staffelsee Münter-Haus

Kottmüllerallee 6, 82418 Murnau am Staffelsee www.muenter-stiftung.de, täglich außer Mo 14-17 Uhr Zu Gast bei Gabriele Münter. 32 Gemälde und Fotografien spiegeln die große Bandbreite der Kreativität Münters wider.

Schloßmuseum Murnau

Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207 schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr, Mo geschlossen

Drucken ist ein Abenteuer – HAP Grieshaber (1909–1981)

Handdrucke der 1950er-Jahre, 13.7.-10.11.24

Aus dem Holzstock kraftvoll und konzentriert Motive herauszuarbeiten, das ist eine künstlerische Ausdrucksform, die HAP Grieshaber zutiefst entsprach. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer hatte er Gebrauchsgrafik und Buchdruck an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule gelernt. Seinen Formenschatz, den er im Figürlichen entwickelte, gewann er im Anschluss u. a. während seiner Aufenthalte und Reisen in England, Ägypten, Nubien und Griechenland. 1951 wurde Grieshaber als Lehrer an die Bernsteinschule bei Sulz am Neckar berufen. In der privaten Kunstschule im Kloster Bernstein, die er während seiner kurzen Lehrtätigkeit wesentlich prägte, konnte er im großzügigen Atelier der Klosterkirche freier experimentieren, seinen eigenständigen Stil vervollkommnen und sich nicht zuletzt dem von ihm schon länger anvisierten großen Format widmen. Grieshaber wurde 1955 als Nachfolger von Erich Heckel an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe berufen, wo er bis zu seinem Rücktritt 1959 wirkte. Zuletzt hatte er sich dort künstlerisch wie politisch eingeengt gefühlt. In den 1950er-Jahren schuf HAP Grieshaber eine Reihe bezwingend ausdrucksstarker und virtuoser Handdrucke in kleiner Auflage.

HAP Grieshaber, „Frauen- und Männerkopf“ 1956, Holzschnitt, Privatsammlung Foto: Museum Wiesbaden, Bernd Fickert © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

M:ART ( 53 ) Bayern
Helmut Huber, „Stadtwinkel Murano“, 1974, Acryl auf Karton 39,4 x 30,5 cm, Foto: Alfred Krause

Neuburg a.d. Donau

Städtische Galerie im Fürstengang

Amalienstraße, 86633 Neuburg an der Donau, Tel. 08431-55264 www.neuburg-ist-kultur.de, Do, Fr 17-19 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-19 Uhr

Eintritt frei

Spiel Zeug – Kunst und Spiel in der Gegenwart, 15.6.-14.7.24

Vernissage: Fr 14.6.24, 18 Uhr

GEDOK-Künstlerinnen gehen 2024 mit dem Thema „Spiel Zeug“ in künstlerische Auseinandersetzung durch Installation, Malerei, Video, Fotografie, Objekten und Performance.

Organisation: Daniela Kammerer, Carmen Kordas, Augusta Laar, Iris Nölle-Wehn, Ulrike Prusseit.

... FRESSEN IHN DIE RABEN, 16.6.24, 20 Uhr

Performatives Begleitprogramm zur Jahresausstellung der GEDOK München e.V. Stadttheater, Residenzstr. 66, 86633 Neuburg a.d. Donau, Eintritt frei

Das Spiel mit dem Zeug live on stage

Eva Gold (Stimmperformance), Miku Nishimoto-Neubert (Klavier), Monika Olszak (Flöte), Susanne Weinhöppel (Gesang, Harfe), Erika Kassnel-Henneberg (Video)

„francoantonigiovanella“, © unsplash

„Ohne Titel“, Foto: © Erika Kassnel-Henneberg

Städtische Galerie im Rathausfletz

Karlsplatz A 12, 86633 Neuburg an der Donau, www.neuburg-ist-kultur.de Do, Fr 17-19 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-19 Uhr

Ausstellung Kulturamt

Andrea Legde – Das Tier ist auch nur ein Mensch, bis 9.6.24

Neufahrn

Kunstausstellung im Rathaus Neufahrn

Bahnhofstr. 30, 85375 Neufahrn b. Freising, Tel. 08165-9751-205

Die Ausstellung ist während der werktäglichen Öffnungszeiten zu besichtigen

Andreas M. Sames: DREI DEKADEN, 6.6.-5.7.24

Vernissage: Do 6.6.24, 18:30 Uhr Bilder, Konzepte, Worte, aqua marmorata/memorata art Der Neufahrner Konzeptkünstler, Maler und Poet Andreas M. Sames ist u.a. auch als Autor, Kurator und Gastredner tätig. 2024 feiert er sein künstlerisches Jubiläum: 30 Jahre aqua marmorata/memorata art. Diese alternative Bezeichnung seiner bildnerischen Kunstform wurde in die Mixed Media Kunst integriert und wird hier auch um sein lyrisches Werk erweitert. Gezeigt werden sowohl Highlights aus den vergangenen Jahren als auch ganz aktuelle Arbeiten. Viele seiner Werke bereichern seit Jahren als Bilder und Texte zahlreiche Glückwunsch- und Geschenkkarten. Aktuell ist eine Sammlung seiner Gedichte und Kurzgeschichten unter dem Titel „DER STERNSCHNUPPENMACHER“ als illustrierte Anthologie bei buch & media erschienen.

( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
„IN THE
BLUE“ von A.M. Sames

Neumarkt i.d.OPf. Foyer Reitstadel Residenzplatz 3, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-255-2623 www.tourismus-neumarkt.de, Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr Ausstellung in der Reihe „Neumarkter Kulturpreisträger“ Bernhard Maria Fuchs – Licht Luft Land, bis 9.6.24

KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V. Foyer im historischen Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de, Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei „Das große Format“ – Kunstkreis Jura, 15.6.-7.7.24 Malerei, Grafik und Skulptur, Eröffnung: 14.6.24, 19 Uhr Jeden Sonntag Führungen durch beteiligte Künstler Verschiedene zeitgenössische Positionen der regionalen Kunstszene Neumarkts und der Umgebung treffen im großen Format aufeinander. Große Formate sind raumgreifend, öffnen optisch eine dritte Dimension und führen den Betrachter auf einen Blick in die Tiefen des Bildes. Der Betrachter wird von der Größe des Werkes umfangen und in den Farbraum und Raum des Bildgeschehens intensiv aufgenommen. Große Bilder und Skulpturen müssen nicht nur neu, anders gedacht werden, sondern auch das schaffende Erleben verändert sich. Während man z.B. beim Malen vor der Leinwand im Bild steht, erschließt sich erst beim Zurücktreten das Ganze. Eine Vielfalt an Techniken und Themen in dieser Ausstellung ergeben spannende und überraschende Perspektiven.

Fotodatei: Teresa Wichova

KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.

92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de „DAS OFFENE ATELIER“

SÜDEN, 13.-14.7.24

NORDEN, 20.-21.7.24

Das OFFENE ATELIER ist ein fester Bestandteil der Kunstszene in Neumarkt und im Umland. Die Künstlerinnen und Künstler öffnen an diesen Wochenenden ihre Ateliers und geben dabei einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Im direkten Kontakt erfährt man Spannendes über die Inspiration und Entstehung der Werke, über Techniken, Regeln und Materialien der Malerei, Grafik und Bildhauerei. Die ausgestellten Werke kann man gerne erwerben! Weitere Informationen zu den Künstlern, Aktionen und weiteren Ausstellungen unter: www.kunstkreisjura.de

Fotodatei: Teresa Wichova

KURZ NOTIERT

Jahresausstellung der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, 11.-14.7.24

Eröffnung: Mi 10.7.24, 19 Uhr

Alljährlich verwandeln sich die Klassenpavillons, Atelier- und Seminarräume der Akademie zu Präsentationsflächen, und der Campus wird zur Ausstellung, die sich über das gesamte Areal erstreckt. Besucher*innen können in dieser Zeit einen umfassenden und spannenden Einblick in das Studium an der AdBK Nürnberg und die aktuellen Arbeitsergebnisse des Sommersemesters 2024 erhalten. Malerei, Bildhauerei, Konzeptkunst, Fotografie, Grafik-Design, Schmuck und Gerät. Campus der AdBK Nürnberg, Bingstr. 60, 90480 Nürnberg www.adbk-nuernberg.de/termine/jahresausstellung-2024

M:ART ( 55 ) Bayern

Stadtmuseum Neumarkt

Adolf-Kolping-Str. 4, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-2552720 stadtmuseum@neumarkt.de und Foyer der Residenz Residenzplatz 7, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-2552621, kulturamt@neumarkt.de Mi-So 14-17 Uhr (beide Häuser)

Maria Maier – bis jetzt, 1.-30.6.24

Fotografie Malerei Zeichnung 1988-2023

Seit vier Jahrzehnten arbeitet Maria Maier (*1954 in Amberg) intensiv an ihrem Werk. In den Inhalten der Bilder finden sich viele Impressionen von ihren zahlreichen Reisen wieder. Sie schöpft aus den Themen Zeit und Raum und entwickelt aus dem technoiden Umfeld von Stadt und Architektur sowie aus der Welt der Pflanzen konstruktiv-poetische Arbeiten. Die Neumarkter Ausstellung ist Rückblick und aktueller Einblick zugleich. Es werden neueste Werke, übermalte Fotografien und Fotocollagen ebenso wie Grafik und frühe Malerei gezeigt. Zuerst in Regensburg, nun im Neumarkter Stadtmuseum und der Residenz wandert die Ausstellung weiter nach Ingolstadt, Speyer, Pilsen/CZ, Deggendorf. Hierzu ist ein umfangreiches Katalogbuch erschienen.

Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr

CLAUDIA MANN, Lothar-Fischer-Preis 2023, 23.6.-20.10.24 2023 erhielt die 1982 in Wuppertal geborene Künstlerin Claudia Mann – heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf – den angesehenen Förderpreis, der im Folgejahr mit einer Ausstellung verbunden ist. „Boden ist Skulptur“. Ausgehend von dieser Annahme gestaltet Claudia Mann ein vielgestaltiges und sensibles Oeuvre aus Abformungen und Transformationen, die genau vor- und nachbereitet werden. Ihr bildhauerisches Arbeiten kreist um die Verbindung des menschlichen Körpers zum physischen Untergrund und zum fühlenden Selbst. So geht Claudia Mann in ihren Arbeiten auch stets davon aus, dass der Boden bereits ein skulpturales Potenzial birgt. Dabei sind die nicht messbaren Parameter die Schlüssel zu ihrem Werkverständnis. In diesem Kontext entstehen beispielsweise Abgüsse von Vertiefungen in der Erde, die danach aufrecht und körpergleich im Raum präsentiert werden und somit eine Perspektivverschiebung ermöglichen. Die Bildhauerin modelliert Ton wie Erde unter denselben Bedingungen und führt uns eine mögliche Zugehörigkeit vor, die das scheinbar Selbstverständliche sichtbar macht.

SAMMELN! 20 Jahre Museum Lothar Fischer, 23.6.24-16.2.25 Anhand von Fotos der Wohnräume des Stifterehepaars Fischer in München und Berlin wird ihre private und vielfältige Sammlung räumlich erforscht. In der lebendigen Präsentation wird nicht nur privates Sammeln und öffentliches Stiften thematisiert, sondern auch klar, wie das Handeln Lothar Fischers in Kooperation mit der engagierten Stadt Neumarkt i.d.OPf. in ein Museumsprojekt münden konnte.

( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Claudia Mann, „Aufrecht bleiben“, 2021 Foto: Claudia Benoit Lothar Fischer, „Schwarzkünstler“, 1963 Foto: Andreas Pauly „ZR NY – new perspective 1“ 2001, Digitaldruck übermalt mit Mischtechnik/Leinwand auf Holz D: 128 cm; Foto: Maria Meier

Nürnberg

Artothek Nürnberg im KunstKulturQuartier Kunstverleih und Ausstellungsraum, Königstr. 93, 90403 Nürnberg Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 Uhr und 16-19 Uhr, Do, Fr 13-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung fotoszene nürnberg e.V.* – forum freier fotografen Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, vorstand@die-fotoszene.de www.die-fotoszene.de, Instagram: die_fotoszene.de, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. „Irgendwo Daheim“ – Notizen aus dem ländlichen Raum, bis 2.6.24 Fotografien von Marianne Vordermayr INSTANT FILM, 8.6.-20.10.24

Sofortbild-Fotografie von Mile Cindric

Vernissage: Sa 8.6.24, 19 Uhr im Defethaus

Jedes der klassisch weißgerahmten Sofortbilder von Mile Cindric ist ein Unikat, ist ein fertiges, nicht korrigierbares fotografisches Produkt und kann nur als Ganzes in andere technische Abläufe integriert werden. Die Instant-Fotografie war vormals probates Mittel innerhalb des Ablaufs fotografischer Prozesse, bis die digitale Fotografie neue Vorgehensweisen eröffnete. Polaroid-Aufnahmen zu machen, rückt zuvorderst in einen künstlerischen Kontext und – gerade hinsichtlich der wiederbelebten Breitenwirkung – fasziniert vor allem ihre sofortige Verfügbarkeit.

Galerie atelier eins

Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127 klemens.wuttke@hotmail.de, www.atelier-wuttke.de Fr 16-19 Uhr, So 14-18 Uhr u.n.V., Führung immer So 16 Uhr 35 Jahre Galerie – Farben des Feuer-Sommers, 27.6.-24.7.24

Eröffnung: Do 27.6.24, 19 Uhr mit Einführung

Tag der offenen Tür: 21.7.24, 11-17 Uhr, Finissage: 24.7.24, 19 Uhr, mit Tanz Galeriehaus Nord e.V.

Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, Tel. 0911-553387 mohr@galeriehaus-nuernberg-nord.de, www.galeriehaus-nuernberg-nord.de Di-Mi 13-16 Uhr, Do-Fr 11-13 Uhr, So 11-16 Uhr u.n.V.

ANITA BLAGOI – „regen“, bis 30.6.24

Sabine Neubauer – Installation, Objekte. Lukas Pürmayr – Fotografie, 25.7.-18.8.24

Eröffnung: Do 25.7.24,19 Uhr

Sabine Neubauer zitiert in ihren Arbeiten Meilensteine der neueren Buchgeschichte. Bahnen mit Buchseiten ausgelesener Reclam-Hefte offenbaren die inhärente Ambivalenz der leidenschaftlich geliebten wie ungeliebten Schullektüre. Ein Meer von dicht gefächerten Buchseiten, gehalten von transparenten Faden. Das Vergangene kehrt in den Fotoarbeiten von Lukas Pürmayr wieder. Er taucht Räume eines verlassenen Fabrikgebäudes in ein sandfarbenes Licht und verwischt die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei.

Das Galeriehaus Nord feiert den 30. Geburtstag am Freitag, den 2. August 2024.

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0 info@gnm.de, www.gnm.de, Di und Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20:30 Uhr

Der Stein der Weisen, bis 30.6.24

Die letzte Fahrt, 25.7.24-7.1.25

Mikrowelten Zinnfiguren, bis 26.1.25

BEHAIM-GLOBUS im GNM ist jetzt UNESCO-WELTERBE!

M:ART ( 57 ) Bayern
Foto: © Mile Cindric/fotoszene nürnberg e.V.* Lukas Pürmayr, © Lukas Pürmayr Sabine Neubauer, © U. Breuling

Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853 kunsthalle@stadt.nuernberg.de, www.kunsthalle-nuernberg.de Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Monika Michalko. Here in the Real World Marianne-Defet-Malerei-Stipendium, 29.6.-6.10.24 Bäume, Schlingpflanzen, Vögel, Pilze und bühnenbildhafte Interieurs: Monika Michalko (*1982) verbindet in ihrer Malerei figürliche und objekthafte, organische und ornamentale, abstrakte und architektonische Elemente. Ihre Kompositionen sind stets fiktiv: Erinnerungen und traumartige Szenen bilden einen malerischen Kosmos mit eigenen Gesetzen. Die „reale Welt“ mit ihren Krisen, Eskalationen und Naturkatastrophen kommt häufig über das Radio in ihr Atelier. Ihre oft bunten, surrealen Kompositionen entstehen im Bewusstsein dieser Realität gleichsam als Antwort. Jedoch beschränkt sich Monika Michalko nicht auf die Leinwand, sondern greift in die dritte Dimension. Charakteristische Bildelemente kehren auf Wänden, Teppichböden, Mobiliar und Objekten wieder. Die Grenzen zwischen Bild und Raum lösen sich in einem komplexen Zusammenspiel auf. Erstmals präsentiert die Kunsthalle Nürnberg umfassend das genreübergreifende Werk der Künstlerin.

Monika Michalko, „On the way to far east“ 2018, Öl auf Leinwand, 200 x 280 cm

Foto: Jan Michalko

Monika Michalko, „Of which they knew nothing“ 2023, Öl auf Leinwand, 200 x 270 cm

Foto: Produktion Pitz, Courtesy JO VAN DE LOO

Kunsthaus im KunstKulturQuartier

Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, kunsthaus@stadt.nuernberg.de www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus

Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen Fotografien von Michael Jostmeier – Unterwegs 1956-2023, bis 23.6.24

Finissage: So 23.6.24, 16-19 Uhr

Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2024, 11.7.-8.9.24

Kunstwettbewerb mit Sonderausstellung

Künstlerhaus im KunstKulturQuartier

Glasbau, Deck 1, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-7340 Filmhaus@stadt.nuernberg.de, www.kunstkulturquartier.de/filmhaus Mo-Do 18-21 Uhr, Fr-So 15-20 Uhr

Debütant:innenausstellung 2024

Johannes Lenzgeiger, Werkreihe „Akzelerometrie“, 18.7.-8.9.24 Eröffnung: Mi 17.7.24, 19 Uhr

Kunstraum Sterngasse

Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-224149 www.kunstraum-sterngasse.de, So 5.5./12.5./19.5.24 14-17 Uhr. Danach nach tel. Vereinbarung

Kunst für alle. 14 Jahre Kunstautomat Sterngasse, bis 16.9.24 440 Kunstwerke im Format einer Zigarettenschachtel

Seit 2010 betreiben Anna Bien und Winfried Baumann unter dem Motto Kunst für alle den Kunstautomat Sterngasse in der Hinteren Sterngasse in Nürnberg. Dreimal jährlich wird der Kunstautomat mit neuen Werken bestückt und für jede Staffel reichen jeweils 10 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten in limitierter Auflage von 24 Stück bis maximal 48 Stück ein. Parallel dazu haben sie in den letzten 14 Jahren eine Sammlung mit mittlerweile 440 kleinen Kunstwerken im Format einer Zigarettenschachtel aufgebaut. Über 240 regional, aber auch überregional und international arbeitende Künstlerinnen und Künstler haben sich bisher an dem Projekt beteiligt und dabei Arbeiten aus den Bereichen der klassischen Malerei, Bildhauerei, Literatur, Klangkunst und der Fotografie bereitgestellt.

( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern

Kunstraum Sterngasse

Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de 45. Staffel, Kunst im Format einer Zigarettenschachtel, bis 4.8.24

Die beteiligten Künstler sind: Anna Bien, Karsten Neumann, Martin Blättner, Margit Langenberger, Johannes Nürnberger, Ingeborg Lorenz, Una Kim, Birgit Bossert, Dorothee Meyer, Winfried Baumann

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23115893 kunstvilla@stadt.nuernberg.de, www.kunstvilla.org Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr Eintritt frei, Mo geschlossen auf den Weg gebracht – 10 Jahre Kunstvilla, 2.6.-22.9.24

Die Jubiläumsausstellung „auf den Weg gebracht“ thematisiert verschiedene Bereiche der musealen Arbeit der Kunstvilla und stellt das Kunstmuseum neu auf. Der Rückblick verbindet sich mit einer Vorschau, wohin sich die Kunstvilla noch entwickeln kann. In den zehn Jahren ihres Bestehens hat die Kunstvilla über 400 künstlerische Positionen aus Vergangenheit und Gegenwart präsentiert, davon Werke von fast 150 lebenden Kunstschaffenden. Diese wurden im Vorfeld gebeten, Künstlerinnen und Künstler vorzuschlagen, die noch nicht in der Kunstvilla zu sehen waren. Aus diesem erweiterten Spektrum wurde eine kuratorische Auswahl getroffen und als Kommentar zur bestehenden Sammlung arrangiert. Fotografische Porträts von Künstlerinnen und Künstlern sowie Sound-Installationen, u.a. von Peter Gahn, runden die Schau ab.

Museen der Stadt Nürnberg

Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 museen@stadt.nuernberg.de, museen.nuernberg.de

Albrecht-Dürer-Haus

Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 albrecht-duerer-haus.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr Dürer under your skin: Tattoo art, bis 1.9.24

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 dokuzentrum-nuernberg.de, täglich 10-18 Uhr

Nürnberg: Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt bis Ende 25 Interimsausstellung während des Umbaus im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Memorium Nürnberger Prozesse / Cube 600 Bärenschanzstr. 72, 90429 Nürnberg, Tel. 0911-231-28614 memorium-nuernberg.de April bis Oktober: Mo, Mi, Do, Fr 9-18 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr November bis März: Mi-Mo 10-18 Uhr

Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus, 19.6.-29.9.24

Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts

Ort: Cube 600, Fürther Str. 104, 90429 Nürnberg, direkt gegenüber dem Memorium Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 museum-industriekultur.de Hinweis: Seit 27.11.2023 ist das Museum Industriekultur umbaubedingt für voraussichtlich 2 Jahre geschlossen.

M:ART ( 59 ) Bayern
Das Team der Kunstvilla, 2024, © Kunstvilla/Stadt Nürnberg, Foto: Wolfgang Gillitzer

Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421, museum-tucherschloss.de Mo 10-15 Uhr, Do 13-17 Uhr, So 10-17 Uhr

Beyond Boundaries. Neue Kunst trifft Renaissance, bis 4.8.24

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Seminars, bei dem Studierende der Kunstwissenschaft mit zeitgenössischen Kunstschaffenden unter Realbedingungen ihre erste Präsentation entwickelt haben. Die Gruppenausstellung wurde zunächst im Erlanger Schlossgarten gezeigt und ist nun im Renaissancegarten des Museums Tucherschloss zu sehen. Gegenüber dem weitläufigen barocken Erlanger Schlossgarten musste die Ausstellung dramaturgisch neu auf die Besonderheiten des deutlich kleineren Gartenanwesens in Nürnberg ausgerichtet werden. Sie zeigt eine reiche Vielfalt zeitgenössischer Kunst – von Bildhauerei über Installation bis hin zu Malerei und Grafik. Die Werke gehen mit den gänzlich unterschiedlichen Schlossgärten jeweils eigene Beziehungen ein. Im Naturambiente spielen sie mit stetig wechselndem Wetter und erfahren so permanente Veränderung.

Spielzeugmuseum

Bildnachweis: Barbara Engelhard

Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164 spielzeugmuseum-nuernberg.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr

Bienenschwarm & Honigglück. Insektenleidenschaft im Spielzeug-Format bis 8.9.24

Kabinett-Ausstellung

Spielzeug und Rassismus. Perspektiven, die unter die Haut gehen verlängert bis 30.3.25

Schätze in Schachteln. Die Spielesammlung Mensenkamp, bis 6.10.24

Eine Ausstellung aus dem Haus des Spiels

Seit 2021 befindet sich die bedeutende historische Spielesammlung Mensenkamp im Deutschen Spielearchiv Nürnberg. Nun wird sie erstmals in einer Ausstellung präsentiert. Zu bestaunen sind außergewöhnliche Schätze der Spielkultur, von der industriellen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg. Dazu gehören prachtvoll illustrierte, thematisch hochinteressante und in ihrer Form einmalige Zeugnisse kulturellen Wandels und menschlichen Handelns. Welche Spiele haben Menschen vor 100 oder 200 Jahren gespielt? Was verraten Spiele über die Gesellschaft und wie wurden sie vom Zeitgeist geprägt? Wer waren die Spielenden? Die Objekte werfen viele spannende Fragen auf. Auch der Spielspaß kommt nicht zu kurz: Wer Lust auf eine kleine Zeitreise hat, kann einige der ausgestellten Spiele ausprobieren.

Stadtmuseum im Fembo-Haus

Bildnachweis: Deutsches Spielearchiv Nürnberg

Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, stadtmuseum-fembohaus.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr Nürnberg. Bewegte Geschichte(n) Dauerausstellung im 3. und 4. Obergeschoss nach Neugestaltung nun wieder zugänglich

Neues Museum

Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg, Klarissenplatz 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr

Meike Männel. Großreuth, seit 17.11.23

Gerhard Richter, On Display, seit 23.2.24

Grace Weaver, bis 16.6.24

Böhler & Orendt »Memory Movers«, bis 6.10.24

Testimony – Boris Lurie & zeitgenössische Kunst aus Osteuropa, 14.6.-17.11.24

( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern

Oberammergau

Oberammergau Museum

Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-32440 museum@gemeinde-oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de Di-So 10-17 Uhr

Wechselpiel(zeug) – Volkskunst aus dem Erzgebirge in Oberammergau, bis 3.11.24 Weit über 500 Objekte sind zu Besuch in unser Museum gekommen. Spielzeug aus dem Erzgebirge begegnet den Oberammergauer Objekten. Das Wechselspiel, die Möglichkeit zu vergleichen, sich in beide Regionen zu vertiefen, Ähnliches, aber auch Verschiedenes zu finden, macht diese Ausstellung besonders. Spielzeug bildet sozusagen die Welt im Kleinen ab und damit auch Geschichte und Geschichten. In vergangenen Jahrhunderten haben nicht nur Kinder gespielt, sondern auch Erwachsene – durch die Digitalisierung spielen kleine und große Menschen immer weniger mit real existierenden Objekten, die sie dabei anfassen und begreifen. Nicht zuletzt wollen wir mit dieser bunten Ausstellung, Gelegenheit zur Freude am Spielerischen – Raum für Verspieltheit bieten.

Oberstdorf

Galerie AndO

Oststr. 36, 87561 Oberstdorf, Tel. 08322-3929 info@ando-kunst.de, www.ando-kunst.de

Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr

Norbert Piechotta – Japanische Tuschezeichnungen

Galerie Oberstdorf im Trettachhäusle

Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222

www.galerie-oberstdorf.de, instagram: galerieoberstdorf tägl. 14-18 Uhr

Corinna und Frank Scheil: Lebenszeichen – fotografische Momentaufnahmen 17.-28.6.24, Vernissage: Mo 17.6.24, Finissage: Fr 28.6.24

Galerie Oberstdorf im Trettachhäusle

Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222

www.galerie-oberstdorf.de, instagram: galerieoberstdorf tägl. 14-18 Uhr

„Generation Z – Akt 3“, 24.8.-8.9.24

Jugend – Kunstausstellung von KünstlerInnen aus dem Kleinwalsertal & Allgäu Vernissage: 23.8.24, 18 Uhr

Zum dritten Mal nun zeigen junge Künstler*innen aus dem Kleinwalsertal und Allgäu mit ihren Werken, was die heutige Jugend – die Generation Z (geb. 1997–2012) bewegt. Nicht nur die Motive der Werke, sondern auch die Bandbreite der ausführenden Techniken begeistern. Emotionen, Gedanken und Visionen werden auf Bildern sichtbar, greifbar und laut. Beeinflusst von den Themen dieser Generation; wie Identitätsentwicklung, Verarbeitung von Gefühlen und Erlebnissen, Probleme in der Gesellschaft – Kunst hilft Dinge auszudrücken, die nicht in Worte zu fassen sind, innezuhalten, Erlebtes zu verarbeiten, Emotionen zu wecken, Menschen mit Themen zu erreichen, zu inspirieren und Denkanstöße zu geben. Die Besucher*innen erwartet ein breites Spektrum an Kunst von regionalen Künstler:innen.

TÄGLICH VON 14 BIS 18 UHR 24. Aug - 08. Sept 2024

Ausstellende Künstler:innen: Alexander Kling, Annabell Sent, Emely Sila Wüstner, Emely Behrens, Ezra Rösch Francesca Mayer, Jonas Egger, Luis Lindauer, Maria Luisa Drexel, Sophie Fässler

M:ART ( 61 ) Bayern
Oberammergauer Puppenkopf, um 1830 Pyramide (Ausschnitt), Modell, Max Schanz, Seiffen, 1930er Jahre, priv. (@Mathias Zahn) Reifentiere, Seiffen, 1920er Jahre, priv. (@Norbert Kutta / Raffael Pollak)
AKT 3 Galerie
neben der Nebelhornbahn
JUNGE KUNST
Oberstdorf Oststr. 39

Galerie Oberstdorf im Trettachhäusle Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, instagram: galerieoberstdorf tägl. 14-18 Uhr „up-cycling“ – Kunst aus Müll von Teo Tansek und Magdalena Nothaft, 6.-21.7.24 Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung oder Nachnutzung von bereits vorhandenem Material reduziert die Verwendung von Rohstoffen. Teo und Magdalena versuchen dem Ganzen noch einen künstlerischen Touch zu verleihen.

Teo Tansek: Aufstrebender Künstler aus Mülheim an der Ruhr zeigt Kunst, erstellt aus Altmetall. Das Außergewöhnliche sind seine custom Made Fahrräder im MAD Max Style.

Magdalena Nothaft: Präsentiert Gemälde, Collagen und Installationen aus Vintage Stoffen, Papier und antiken Möbeln.

Kunsthaus Villa Jauss

Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Tel. 0176-59154995, info@villa-jauss.de www.villa-jauss.de, Do-So 15-18 Uhr POSITIONEN DER DEUTSCHEN MODERNE – Ausstellung zum Musiksommer 2024 20.7.-29.9.24, Eröffnung: Fr 19.7.24, 19 Uhr

Aus einer Privatsammlung werden Werke von Adolf Hölzel, Willi Baumeister, Max Ackermann, Fritz Winter, Rudolf Jahns, Fritz Schuhmacher und weiteren Meistern der Deutschen Moderne des 20. Jahrhunderts gezeigt. Die Abstraktion als kontinuierlich fortschreitender Prozess im Œvre der Künstler, die Identität des eigenen Stils, aber auch die sich wandelnde Identität der Künstler im Verlauf ihres Lebens sollen sichtbar gemacht werden. Wie stellt sich die Zäsur durch das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg im Schaffen der Künstler dar?

Ottobeuren

Haus des Gastes

Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren täglich 10-18 Uhr

Ausstellungen im Rahmen der Ottobeurer Konzerte 2024 „Berühre mich Zeit“ – Helga Hornung & Philipp Reisacher (Ottobeuren)

Sa 22./So 23.6.24

Vernissage: Fr 21.6.24, 19:30 Uhr „Schau.Kunst“

Carmen Kirkpatrick-Russ (Ottobeuren) und Rainer Thanner (Tannheim) Sa 20./So 21.7.24

Vernissage: Fr 19.7.24, 19:30 Uhr

( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Magdalena Nothaft, „Friedenstaube“, 2024 Teo Tansek, „Räder im Kopf“, 2024

Passau

Galerie Eva Priller

Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau, Tel. 0160-2146026 www.roterwolfimnebel.wordpress.com virtuell und outdoor (Fensterschau)

Galerie Wildner

Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, info@galerie-wildner.de www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10-17:30 Uhr, Sa 10-12:30 Uhr

Ständige Ausstellung mit Werken von: Alfred Kubin, Heinz Theuerjahr, Marc Chagall, Arnulf Rainer, Künstlern der Donau-Wald-Gruppe

Museum Moderner Kunst Wörlen

Bräugasse 17, 94032 Passau, Tel. 0851-3838790, info@mmk-passau.de www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr

Maria Lassnig. Die Sammlung Klewan, bis 14.7.24

Maria Lassnig (1919–2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. Ihr Hauptsujet sind Selbstporträts, in denen sie ihr Körperempfinden in Bilder übersetzt. Diese „Körpergefühlsbilder“ entstehen “im Kampf gegen das Spiegel- oder Erinnerungsbild“, das es zugunsten der Wahrnehmung des reinen Körpergefühls „auszulöschen“ gelte. Auch die Farben vergibt Lassnig nach ihren Empfindungen. Neben ihren „Sesselselbstporträts“ und „Monster-Bildern“ aus den 1960er-Jahren zeigt das MMK Passau Arbeiten auf Papier aus den 1970er- bis 1990er-Jahren. Alle Exponate sind Leihgaben aus der Sammlung von Helmut Klewan, der Maria Lassnigs Werke ab 1981 in seiner Münchner Galerie ausgestellt hat. Schätze entdecken. Werke aus der Sammlung

Dauerausstellung

Aus der ZF Kulturstiftung: Paula Deppe, bis 30.6.24 Alwin Stützer & Otto Sammer, 13.7.-29.9.24, Vernissage: Fr 12.7.24 Christian Ludwig Attersee, 10.8.-27.10.24, Vernissage: Fr 9.8.24

© Maria Lassnig Stiftung, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Sankt Anna Kapelle Passau

Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, www.kunstverein-passau.de

Di-So 14-17:30 Uhr

Die weibliche Seite der Kunst – 22 ostbayerische Künstlerinnen aus der Sammlung Oehms, 7.6.-21.7.24, Vernissage: Do 6.6.24, 19 Uhr Erstmals ist ein Teil der ostbayerischen privaten Sammlung Oehms in einer Ausstellung zu sehen. Zur Ausstellung erscheint Band 5 der Reihe „Künstlerinnen und Künstler in Ostbayern – Sammlung Oehms“.

Pfaffenhofen an der Ilm

Galerie kuk44 Lea Heib

Auenstr. 44, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 08441-4007699, www.galeriekuk44.de Di und Sa 10-13 Uhr, Do und Fr 15-18 Uhr u.n.V. RAUM FÜR GEFÜHLE, bis 20.8.24

Künstlergespräch am 14.7.24, 15:30 Uhr

Raum für Gefühle, so der Titel der Ausstellung der beiden Künstlerinnen Sabine Ackstaller und Marija Koruga. Skulpturale Arbeiten zeigen weibliche Figuren. Die Gemälde sind abstrakte Formen in Bewegung. Beide künstlerische Positionen übersetzen die Wirklichkeit in ihre ganz eigene Ausdrucksform. Sabine Ackstaller und Marija Koruga legen Wert auf Rhythmus, Balance und die Erkundung innerer, unsichtbarer Welten. Stille Texturen, runde Formen und kompakte Gebilde schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Neugierde. Die Klarheit und Einfachheit der Form ist in ihrer Philosophie und ihren Ansätzen für den kreativen Prozess präsent. Nur das Notwendige auszuwählen und zu betonen, um es dann so präzise wie möglich zu gestalten, ist ihr Grundsatz.

„Blauer Lotus Musik“, 31 x 41 cm Aquarell auf Papier, 2023 (5)

„Fliegenpilz“, Holz lackiert 168 x 23 x 23 cm, 2 Exemplare

M:ART ( 63 ) Bayern

Finanzamt Pfaffenhofen

Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm, Tel. 08441-77220 www.finanzamt.bayern.de/Pfaffenhofen unter der Rubrik „Über uns“ Mo-Fr 8-12:30 Uhr, Do bis 17 Uhr u.n.V.

74. Kunstausstellung im Finanzamt Schülerinnen und Schüler der Anna-Kittenbacher Schule stellen aus, bis 28.6.24

Neuer Pfaffenhofener Kunstverein e.V. Kunsthalle Pfaffenhofen, Ambergerweg 2, 85276 Pfaffenhofen www.kunstverein-pfaffenhofen.de, instagram: kunstvereinpfaffenhofen Do-So und Feiertag 16-19 Uhr, Eintritt frei

Bella Figura – Menschenbilder von Herbert Klee, 16.6.-21.7.24

Vernissage: Sa 15.6.24, 19 Uhr

Gemälde, Grafiken und Skulpturen

NOCH MAL LEBEN. Von der Unglaublichkeit des Endlichen Walter Schels, Beate Lakotta, Christofer Kochs, 31.8.-28.9.24

Vernissage: Fr 30.8.24, 19 Uhr

Pfarrkirchen

Altes Rathaus Pfarrkirchen

Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Di, Do 14-16 Uhr, Fr-So und Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei Lutz Peters – Aquarelle, Hard Edge, Objekte, Collagen, Installationen, 22.6.-21.7.24

Hans-Reiffenstuel-Haus

St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei

Martina Salzberg, Elke Zauner – Über Gott und die Welt, bis 30.6.24

Pfarrkirchener Kunst- und Museumsnacht, 20.7.24, 18-1 Uhr

Siehe Anzeige Seite 3

Polling bei Weilheim Regenbogenstadl – Dream House Polling

Georg-Rückert-Str. 1, 82398 Polling, Tel. 0881-417718 mail@regenbogenstadl.de, www.regenbogenstadl.de Sa 15-18 Uhr, So 13-19:30 Uhr

Kunst im Regenbogenstadl präsentiert mit dem Dream House Polling seit über 20 Jahren ein besonderes Kunstwerk aus Klang, Licht und Raum der beiden amerikanischen Künstler La Monte Young und Marian Zazeela. In den Sommermonaten öffnet das Dream House Polling von Mai bis Oktober immer samstags mit dem Raga Sundara in Imagic Light II sowie sonntags mit The Well-Tuned Piano in The Magenta Lights von La Monte Young. Lichtskulpturen von Marian Zazeela begleiten sowohl Raga Sundara in Imagic Light II als auch The Well-Tuned Piano in The Magenta Lights. Durch das Zusammenspiel aus Klang, Licht und Raum können sich die Besucher selbst im Kunstwerk erleben

Prien

Galerie im Alten Rathaus

Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien a. Chiemsee, Tel. 08051-92928 www.galerie-prien.de, Mi-So 13-17 Uhr

Helme Heine – „Requiem für die Neuzeit“, bis 4.8.24 Bilder und Skulpturen zu Gestern, Heute, Morgen – eine Zeitenwende

Die Welt befindet sich in einem ungeheuren Wandel.

Das Gestern, das Vertraute, das Liebgewonnene schwindet.

Das Heute schafft unaufhörlich Neues.

Das Morgen ängstigt.

Die Ausstellung Requiem für die Neuzeit widmet sich in satirischen, unterhaltsamen und philosophischen Bildern und Skulpturen diesem Umstand.

Die Politik und die Medien sprechen von einem Paradigmenwechsel, einer Zeitenwende. Sie versuchen sie in Worte zu kleiden.

Aber Lesen ist zeitraubend, und Zeit ist Geld. Das Bild ist schnell, es sagt mehr als tausend Worte. Die künstliche Intelligenz soll uns helfen, die Zukunft zu meistern: Das Klima in den Griff bekommen.

Die Flüchtlingsprobleme bewältigen.

Den Kampf der Geschlechter befrieden. Die Demokratie erhalten. Den Frieden bewahren. Und vieles, vieles mehr. Nehmen wir es mit Humor. Das Wasser steht uns bis zum Hals, jetzt sollten wir nicht noch den Kopf hängen lassen.

Helme Heine: „Blow Job“, 2023 © Repro Anita Berger

( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern

heimatMuseum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 13-17 Uhr Landschaft pur – Theodor von Hötzendorff (1898-1974), 14.6.-4.8.24

Theodor von Hötzendorff zählt zu den herausragenden Landschaftern des 20. Jahrhunderts im südbayerischen Raum. Geboren am 12. September 1898 in Markdorf am Bodensee (Baden) gilt heute Kronprinz Rupprecht von Bayern als sein Vater. Im Jahr 1918 schrieb er sich an der Münchner Kunstakademie ein, um zunächst in der Zeichen- und Radierklasse bei Peter Halm, später bei Adolf Schinnerer zu studieren. 1929 konnte er seine erste Einzelausstellung in München zeigen. Seit 1939 war er in Grassau im Chiemgau ansässig. Hötzendorff war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1945 Mitbegründer der jährlichen Chiemgauer Kunstausstellungen in Prien. Ab 1954 unternahm er zahlreiche Studienreisen nach Italien, nach Südtirol und in die Schweiz. Sind die frühen Arbeiten Hötzendorffs von einem expressiven Stil geprägt, so fand er ab 1950 zu einer eigenen Ausdrucksform, die in unnachahmlich malerischer Weise die Natur seiner Heimat dokumentiert. Vor 50 Jahren verstarb der Künstler in Grassau.

Theodor von Hötzendorff (1898-1974), „Stürmischer Apriltag am Chiemsee“ Öl auf Hartfaser um 1960, Kunstsammlung Markt Prien

Regensburg

Galerie Erdel

Schaulager, Am Schallern 4, Tel. 0941-702194, www.erdel.de Do und Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V.

Malerei von Renate Christin, 8.6.-7.7.24

Galerie Erdel artspace & Schaulager

Fischmarkt 3 und Am Schallern 4, 93047 Regensburg, Tel. 0941-702194 www.erdel.de, Do und Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V

Franz Pröbster Kunzel: auf den Punkt bringen, 13.6.-10.8.24 Eröffnung: Do 13.6.24, 19 Uhr

Franz Pröbster Kunzel ist gelernter Landwirt. Er kam nicht zur Kunst, sondern die Kunst kam zu ihm. Sein künstlerisches Schaffen ist ein Gesamtkunstwerk. Dieser Begriff wird oft überstrapaziert, ist aber bei Franz Pröbster Kunzel absolut zutreffend. Seine Weltsicht, sein Leben, sein künstlerisches Schaffen ist ein vielfältiger Kosmos aus Klängen, Wasser, Erde, Holz, Pflanzen, Tusche und Metall, geschöpft im Rhythmus mit den Jahreszeiten, Zeugnis vom tiefen Verständnis für das stetige Werden und Vergehen und Neuwerden. Die Galerie zeigt Acrylarbeiten, Tuschezeichnungen und Objekte. Die Ausstellung wird am 13. Juni um 19 Uhr mit einer Performance des Künstlers eröffnet. Franz Pröbster Kunzel, geboren 1950, stellt seit 1981 regelmäßig aus. Er wurde 2010 mit dem Kulturpreis Bayern und 2013 mit dem Kulturpreis der Stadt Neumarkt / Oberpfalz geehrt.

M:ART ( 65 ) Bayern
Atelierbesuch bei Franz Pröbster Kunzel, Foto: Wolf Erdel

KUNST- UND GEWERBEVEREIN REGENSBURG e.V.

Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg, Tel. 0941-58160

www.kunst-und-gewerbeverein.de, Di-So 12-18 Uhr

Renate Christin – Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zuhause, 8.6.-7.7.24

Renate Christin ist eine Künstlerin, deren Werk sich seit über fünf Jahrzehnten aus der Neugierde an der Begegnung mit dem Ungewohnten entwickelt. Diese Freude am Entdecken und Heimkehren in ihre Heimat Regensburg führten zu unzähligen Reisen und Künstleraufenthalten in Europa und bis in die Innere Mongolei. Zwei ihrer herausragenden Langzeitprojekte heißen „Straßen Europas“ und „Fremde / Freunde“.

Die Ausstellung bietet einen fundierten Überblick über die Entwicklung der Künstlerin: Politische Positionen, experimentelle Arbeiten in verschiedenen Medien, Malerei changierend zwischen Abstraktion und Figuration mit starker Suggestionskraft. Renate Christins Kunst ist assoziativ, spielt mit Archetypen wie etwa der Grundsehnsucht nach der Beheimatung des Menschen in sich wie auch in der Gesellschaft.

Führungen am Sonntag, 16. und 30.6.2024 durch Tony Kobler M.A. jeweils um 14 Uhr.

Städtische Galerie im Leeren Beutel

Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2448www.regensburg.de/museen Di-So und Feiertag 10-16 Uhr

Jürgen Huber: I love you so, 8.6.-1.9.24 Dem Regensburger Künstler Jürgen Huber geht es bei seinem Schaffen immer auch um eine politische Dimension, um gesellschaftliche Relevanz. Seit 2008 war er Mitglied des Regensburger Stadtrats, seit 2014 dann der erste „grüne“ Bürgermeister der Stadt. Doch sein künstlerisches Werk steht nicht nur im Kontext des Politischen. Genauso wichtig ist es ihm, für etwas Position zu ergreifen, das Leben zu gestalten und – nicht zuletzt – dass seine Arbeiten betrachtet werden. Denn die eigentliche Kunst entsteht für ihn erst im Auge des Rezipienten. Das Elementare ist somit das Erlebnis bei der Ausstellung. Dort nutzt Jürgen Huber die seinen Bildern zugrundeliegenden philosophischen, anthropologischen und kunsttheoretischen Fragestellungen, um als Künstler mit dem Ausstellungsbesucher, seinem Gegenüber, ins Gespräch zu kommen.

Jürgen Huber „Irdische Gemeinde“, 1995 Foto: Stadt Regensburg Bilddokumentation, Stefan Effenhauser

Rödental Europäisches Museum für Modernes Glas im Park von Schloss Rosenau, 96472 Rödental, Tel. 09561-8790 glasmuseum@kunstsammlungen-coburg.de, www.kunstsammlungen-coburg.de ab 23. März 24: täglich 9:30-17 Uhr

Sonderausstellung: Durch und Durch.

Das „Glass Design Studio“ der Tomáš-Baťa-Universität in Zlín Junge Kunst aus der Tschechischen Republik, bis 3.11.24

( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
Renate Christin, „Haus mit Garten“, Mixed Media, 115 x 125 cm, 2016-2024

Rosenheim

Städtische Galerie Rosenheim

Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447, galerie@rosenheim.de www.galerie.rosenheim.de, Instragram: staedtische.galerie.rosenheim Facebook: StaedtischeGalerieRosenheim, Di-So 13-17 Uhr Jahresausstellung KUNST AKTUELL, 9.6.-21.7.24

Die Jahresausstellung KUNST AKTUELL bietet Künstlerinnen und Künstlern sowohl aus dem süddeutschen Raum als auch weit darüber hinaus ein wichtiges Forum zur Präsentation ihrer aktuellen Werke. Die Ausstellung findet traditionell in der Städtischen Galerie Rosenheim statt, die mit dem Kunstverein historisch verbunden ist. Für eine besonders herausragende, eigenständige künstlerische Position wird im Rahmen des Ausstellung ein mit 2000 Euro dotierter Kunstpreis vergeben.

Kunstverein Rosenheim

Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166, www.kunstverein-rosenheim.de Do-Sa 14-17:30 Uhr, So 11-17:30 Uhr

Jubiläumsausstellung 120 JAHRE KUNSTVEREIN ROSENHEIM, 29.6.-4.8.24 Gegründet am 30. April 1904, bildete der Kunstverein Rosenheim eine Grundlage für das Kunstgeschehen und die Ausstellungstradition in der Stadt. In der Ausstellung zum 120-jährigen Jubiläum wird erstmals seine Geschichte anhand der Sammlung und des Archivs präsentiert. Die Schau wird von einem umfangreichen Programm begleitet mit einer Podiumsdiskussion, Filmen, Konzerten und Führungen.

Blick in die Räume der Städtischen Galerie Rosenheim zur KUNST AKTUELL, Foto: Martin Weiand

Lokschuppen

Archivunterlagen zur Gründung d. Kunstvereins Rosenheim, 1904

Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-365-9036 lokschuppen@vkr-rosenheim.de, www.lokschuppen.de Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr Heldinnen & Helden, bis 15.12.24 Legendär. Populär. Selbstlos. Vom Heldenmythos bis zur modernen Alltagsheldin

Rothenburg o.d.T. RothenburgMuseum

Klosterhof 5, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861-939043 museum@rothenburg.de, www.rothenburgmuseum.de April bis Oktober: 9:30-17:30 Uhr, November bis März: 13-16 Uhr Sonderausstellung

Elise Mahler. „Malweib“, unerschrockene Künstlerin und Unternehmerin bis 31.12.24

Elise Mahler (1856-1924) ließ sich einst in Rothenburg mit dem festen Vorsatz nieder, hier mit ihrer Malkunst den Lebensunterhalt zu verdienen. Zusammen mit Maria Ressel (1877-1945) gründete sie eine Malschule für Frauen, die bald regen Zuspruch fand. Von den männlichen Kollegen belächelt oder als „Malweiber“ und „Terpentintanten“ verunglimpft, setzten sich die beiden Damen energisch durch und verlassen die Stadt erst nach zwanzig Jahren. Mahler und Ressel blickten auf ihren ausgedehnten Studienreisen weit über den Tellerrand der Konvention hinaus und schufen dabei Kompositionen voller anschaulicher Kraft. Die Ausstellung zu Elise Mahler wird vom 20.4.24 bis zum 31.12.24 in den Galerieräumen des RothenburgMuseums zu sehen sein. Als Kurator fungiert Dr. Hellmuth Möhring (ehemaliger Leiter des Museums und Mitglied im Freundeskreis des Museums).

M:ART ( 67 ) Bayern

Ruhpolding Galerie Kaysser

Andrea Kaysser, Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding Tel. 08663-3559798, mobil 0170-4204108

Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de Kunstsalon 24, bis 14.7.24

Gruppenausstellung mit Werken von 16 KünstlerInnen Schrobenhausen

Kleine Galerie im Kunsthof

Lenbachstr. 40, 86529 Schrobenhausen, Mo-Fr 8-17 Uhr Stefan Wanzl-Lawrence – „Chuzpe“, bis 2.7.24 Druckgrafik

Kunst küsst Handwerk, Atelier Richard Gruber Obermühlstr. 27, 86529 Schrobenhausen, kunst@richardgruber.de www.richardgruber.de, Mo-Fr 16-19 Uhr, Sa 14-20 Uhr und So 11-20 Uhr Im Atelier, auf dem Steinplatz und in der Schreinerei, 6.-14.7.24 Vernissage: Sa 6.7.24, 14 Uhr, Finissage: mit „Tante Friedl“ So 14.7.24, 18 Uhr Bilder von Max Biller und Viktor Scheck, Holzschnitte auf Stoff von Fredrik Lindqvist, Möbel von Felipe Knoch, Schmuck von Christa Kratzer. Videos und Bilder von Kilian Gruber, Lucy Gründling, Antonia Hauslauer, Laura Farny, Marley Schlarb, Steinarbeiten von Annemarie Mießl, Figuren von Bildhauer Richard Gruber.

Schwabach

Städtische Galerie Schwabach

Königsplatz 29a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do-Fr 11-18 Uhr, Sa 10-13, So 13-16 Uhr, Eintritt frei

Neue Mitglieder des Künstlerbund Schwabach 2024, bis 23.6.24

Der Künstlerbund Schwabach wählt einmal im Jahr neue aktive Mitglieder, die sich dann in dieser Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren: Gregor Eska, Bettina Jaenicke, Harald Kienle, Philipp Tim Selig.

Badebetrieb „Faust“ (Haustiere sind erlaubt) – Yana Rishe, 29.6.-4.8.24

Eröffnung: Fr 28.6.24, 19 Uhr

Die Münchener Malerin ist in Schwabach bestens bekannt, denn auf der Ortung 13, der Schwabacher Biennale, gewann sie 2023 mit ihren großformatigen Barockbildern den Kunstpreis der Stadt Schwabach – jetzt stellt sie ihre neuesten Werke aus.

Anverwandte – Fatma Güdü, 10.8.-15.9.24

Eröffnung: Fr 9.8.24, 19 Uhr

Die Nürnberger Künstlerin, Meisterschülerin von Prof. Hartmann, stellt erstmals in Schwabach aus: „Das Sein und Dasein von Kunst wird so individuell wahrgenommen wie kaum etwas Anderes. Sein Pendant findet es in der Betrachtung des Lebens an sich. Durch die Verwandtschaft dieser Beiden lässt sich die Wichtigkeit von Kunst recht gut beschreiben.“

Schwabmünchen

Museum & Galerie der Stadt Schwabmünchen

Holzheystr. 12, 86830 Schwabmünchen, Tel. 08232-950260 museum@schwabmünchen.de, Mi 14-19 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr CIRCUS – Die Welt der Sensationen im Wandel, 9.6.-15.9.24

Von den Ursprüngen, der Entwicklung und den Einflüssen bis hin zur Entstehung des klassischen Zirkus

( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern
„Kuss“ (Bronze), Richard Gruber „Eidechse“ (Naturstein), Annemarie Mießl Yana Rishe Fatma Güdü

Schwandorf

Stadtmuseum Schwandorf

Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553, stadtmuseum@schwandorf.de www.schwandorf.de/Kultur-Tourismus/Stadtmuseum/ Mi, Fr und So 14-17 Uhr, Do 12-18 Uhr Sonderausstellung „Zum Wohlsein!“ – Brauerei- und Wirtshausgeschichte(n) in Schwandorf, 12.6.-6.10.24

Seit alters her sind Gastwirtschaften oder Wirtshäuser wichtige Orte des gesellschaftlichen Zusammenkommens. Auch in Schwandorf gab es einst eine große Anzahl davon. Unbedingt damit verbunden ist nicht nur in unserem europäischen Kulturkreis das Konsumieren von Speisen, sondern auch das von Getränken, wozu beispielsweise Wein und Bier gehören. Letzterem und den verschiedenen hiesigen Brauereien und Gasthäusern widmet sich die diesjährige Sommerausstellung im Stadtmuseum Schwandorf.

Zwei Schwandorfer Sammler zeigen hierbei aus ihrem privaten Fundus überaus Sehenswertes und Seltenes aus historischen Brauerei- und Wirtshausbeständen.

Seltene, bunte Emaille-Werbetafeln aus Schwandorfer Privatsammlungen

Kebbel Villa | Oberpfälzer Künstlerhaus

Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de, www.kebbelvilla.de Di, Mi, Do 13-17 Uhr u.n.V., So 11:30-17 Uhr, Eintritt frei Kateřina Dobroslava Drahošová & Patrick Ostrowsky, bis 16.6.24 „Heim.“ als ein im Fluss befindlicher Zustand

Antonia Gruber: GOOD WIFE, bis 16.6.24

Die Rolle der Frau im Spannungsfeld von Emanzipation und Widerstand

Schweinfurt

Kunsthalle Schweinfurt | St. Johanniskirche Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-51-4721 info@kunsthalle-schweinfurt.de, www.kunsthalle-schweinfurt.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr

AUFGEFÄCHERT! – 6. Triennale zur zeitgenössischen Kunst in Franken, 28.6.-15.9.24

Starke Werke, starke Frauen! Die 6. Triennale für zeitgenössische Kunst steht ganz im Zeichen von neun Künstlerinnen. Unter dem Motto „Aufgefächert“ erkundet die Ausstellung das Werk der neun Teilnehmerinnen. Ihre Arbeiten spiegeln die Vielfalt des aktuellen Kunstgeschehens in Franken wider. Das Spektrum reicht von figürlicher und abstrakter Malerei über Fotografie bis hin zu Videokunst, Installationen und Performance. Zu sehen sind Werke von Stefanie Brehm (*1980 in Bamberg), Fatma Güdü (*1983 in Nürnberg), Ursula Jüngst (*1965 in Miltenberg), Barbara Sophie Nägle (*1969 in Würzburg), Stefanie Pöllot (*1964 in Nürnberg), Birgit Ramsauer (*1962 in Nürnberg), Heidrun Schimmel (*1941 in Bamberg), Julia Tiefenbach (*1992 in Hof), Lisa Wölfel (*1988 in Schweinfurt).

Seebruck am Chiemsee Rathaus Seebruck

Römerstr. 10, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-88850 gemeinde@seeon-seebruck.de, www.seeon-seebruck.de Mo-Fr 8-12 Uhr, Di 14-17 Uhr

Georg Huber – Memories, bis 28.6.24

M:ART ( 69 ) Bayern
Brauereiangestellte mit Braumeister in Schwandorf 1918 Foto: Barbara Nägle

Bayern

Seeon

Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de tägl. 10-12:30 Uhr und 13:30-17 Uhr, Eintritt frei Maus, Bär und Eule – Zauberhafte Kinderbuchwelten von Bernhard Oberdieck 1.6.-6.10.24 im Mesnerhaus (Klosterweg 15)

Die listige dicke Maus, die mit ihrer Stärke und Klugheit die Schleiereulen aus dem Wald vertreibt, oder der Teddy „Washable“, der schon alt und abgeschabt loszieht, um zu erfahren, wofür er gut ist: Diese Geschichten für Kinder in Bilder zu fassen, hat sich Bernhard Oberdieck zur Lebensaufgabe gemacht. Seine detailgetreuen Zeichnungen laden zum Träumen ein und entführen Kinder sowie Erwachsene in eine magische Bilderwelt. Bekannt wurde er durch eine spezielle Farbstifttechnik: mit spitzen Buntstiften setzt er Strich für Strich aneinander und legt diese wie ein Raster transparent übereinander, bis schließlich aus Tausenden von kleinen Farbstrichen einfühlsame, warme Bilder entstehen. Im Mesnerhaus von Kloster Seeon zeigt der Künstler nicht nur fertige und veröffentlichte Arbeiten, sondern auch Skizzen und Studien. Begleitend zur Ausstellung wird der Film des Bayerischen Rundfunks „Weiße Eule, blaue Maus“, basierend auf den Illustrationen von Bernhard Oberdieck, im Mesnerhaus gezeigt. Rahmenprogramm zur Ausstellung: Zeichnen mit Bernhard Oberdieck – Kinderferienprogramm für Kinder (21.8., 10 Uhr) Schauzeichnen im Mesnerhaus (14.9. und 15.9. jeweils 14 Uhr)

„Der Katzentraum“, Illustration aus dem Kinderbuch „Träume auf vier Pfoten“ von Gina RuckPauquet, Patmos Verlag 2002

Seeshaupt

Teddy und Maus aus dem Bilderbuch von Michael Ende „Der Teddy und die Tiere“, Thienemann Verlag, 1993

Seeresidenz Alte Post

Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-9140 info@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de tägl. 8-22 Uhr

Spalt

mondo atelier

SEEstücke

Fotos – Moritz Holfelder

Der See & Die See bis 28.6.24

„Schnittstellen“ Papierkunst & Skulpturen in Holz Anna Bellmann & Katharina Haebler 7.7.-13.9.24

Vernissage: So 7.7.24, 17 Uhr

„Da hebet sichs schwanenweiß“ 120 x 80 cm Neuseeland, 2014

Alemannenstr. 9, 91174 Spalt, Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies Dauerwechselausstellung von Annelies Schindler (mondo) Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth

( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024

Starnberg Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570 info@museum-starnberger-see.de, www.museum-starnberger-see.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr Schaukasten 4, Staffel 2 – Gegenwartskunst im Heimatmuseum Gabriel Baumüller (Juni), Lucy Reynolds (Juli), Benjamin Bergmann (August)

Offene Ateliers – Starnberg, Pöcking, Feldafing

Tel. 0179-6761646, www.offene-ateliers-starnberg.de Sa-So 8.-9.6.24 und Sa-So 15.-16.6.24, 14-19 Uhr Liebe Kunstfreunde und Fans unseres Kunstevents am Starberger See, an zwei Wochenenden im Juni öffnet die Künstlergruppe ihre Ateliers einem breiten Publikum. Auch in diesem Jahr erweitert sich der Kreis der Künstler*innen um einige ausgewählte Gäste. In 15 spannenden Ateliers sehen Sie Malerei, Collage, Bildhauerei, Objektkunst, Keramik, Schmuck, Fotografie, Videokunst und Installation. Wir freuen uns auf Sie! Johannes Hofbauer, Katharina Kreye, Ina Kolschovsky, Susanne Mansen, Susanne Palme-Waldemer, Ulrike Prusseit, Ursula SteglichSchaupp, Julius Wurst und alle Künstler-Gäste, das Atelierhaus Gunther Radloff sowie die Villa Waldberta mit den Stipendiaten der Stadt München.

Starnberg · Pöcking · Feldafing

Sa So · 08./09.6.2024 · 1 4 -19 Uhr

Sa So · 15./16.6.2024 · 14 -19 Uhr

Straubing

Gäubodenmuseum Straubing Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-94463222 gaeubodenmuseum@straubing.de, www.Gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr

Ursulinen 333 Straubing Mit Fotografien von VALENTINA SEIDEL und JÜRGEN BERGBAUER, 12.6.-27.10.24 333 JAHRE URSULINEN IN STRAUBING 1691-2024: Auf verschiedenen Wegen kamen die Ursulinen im 17. und 18. Jahrhundert nach Bayern. Von Bordeaux über Lüttich und Meßkirch nach Landshut gelangten sie 1691 nach Straubing. Fünf Ordensfrauen aus Landshut machten sich auf Befehl von Kurfürst Max Emanuel auf nach Straubing, wo sie versprachen „die Jugenderziehung als das Hauptziel unseres Daseins und als die wesentliche Pflicht unseres Institutes jederzeit [zu] betrachten.“ Ausgehend von der Gründung des Konvents der Ursulinen in Straubing vor 333 Jahren richtet die Sonderausstellung im Gäubodenmuseum den Blick auf den bis heute bestehenden Konvent. Die Ausstellung fußt auf zahlreichen Exponaten aus dem Kloster. Diese werden begleitet von eigens angefertigten Arbeiten der Fotografin Valentina Seidel (Leipzig) und des Fotografen Jürgen Bergbauer (Straubing), die die Schwestern und das Kloster in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung setzen.

Die fünf Gründerinnen des Straubinger Ursulinenklosters, 18. Jh. | Öl/Lw.

M:ART ( 71 ) Bayern
Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing e.V. Weytterturm, In d. Bürg 1, 94315 Straubing, Tel. 09421-61475 www.weytterturm.de, Sa, So und Feiertag 14-17 Uhr Otto Loibl – „Querschnitt“, bis 9.6.24 Zeichnung und Malerei

Sulzbach-Rosenberg

Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg

Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-5102403 stadtmuseum@sulzbach-rosenberg.de, www.suro.city/stadtmuseum Mi-Fr 9-12 und 13:30-16:30 Uhr, Sa, So, feiertags 13:30-16:30 Uhr u.n.V.

Sonderausstellung

Prinzessin – Märchen und Wirklichkeit, 14.7.24 bis März 25 „Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage“ so vielversprechend enden zahlreiche Märchen, nachdem der edle Prinz die wunderschöne Prinzessin gerettet hat. Doch wie war ihr Leben in Wirklichkeit? Tatsächlich sicherte ihnen ihre herrschaftliche Herkunft so manche Vorteile, war aber doch keine Garantie für ein glückliches Leben. Anhand von Klischees aus Märchen wirft die Ausstellung schlaglichtartig einen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Prinzessinnen am Beispiel des Sulzbacher Hofs. Im Mittelpunkt stehen die drei berühmten „Sulzbacher Prinzessinnen“. Eine von ihnen hätte dieses Jahr ihren 300. Geburtstag: Maria Franziska Dorothea, Mutter des 1. Bayerischen Königs Max I.

Tutzing

Akademie für Politische Bildung

Prinzessin Maria Anna von Pfalz-Sulzbach „Retterin Bayerns“ (1722-1790) Sulzbach-Rosenberg/Stadtmuseum

Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560, www.apb-tutzing.de Mo-Fr 8-17 Uhr

Fleischlose Wesen, bis Mai 25

Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten

GEDOK-Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung Tutzing: Ruth Effer, Ana Feiner-Žalac, Renate Gehrcke, Reinhild Gerum, Cordula HofmannMolis, Ludowika Huber, Carmen Kordas, Gisela Krohn, Inge Kurtz, Iris Nölle-Wehn, Ulrike Prusseit, Nina Radelfahr, Eva Raiser-Johanson, Penelope Richardson, Martina Salzberg, Katharina Schellenberger, Doro Seror, Julia Smirnova, Katarina Sopĉić, Ursula Steglich-Schaupp, Gabriele Stolz

Organisation: Gisela Krohn, Penelope Richardson Kuratorin: Katharina Schellenberger www.20positionen.wordpress.com

Penelope Richardson, „Fleeting Existence“ Lichtbild auf Papier, 45 x 30 cm, 2024 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Carmen Kordas, „Ich als Pflanze“ Photocollage, AluDibond, 70 x 40 cm, 2024

Die aktuelle Ausgabe digital lesen kostenlos als E-Paper mit direkten Links zu Ihren Websites: www.m-art-magazin.de/epaper.html

( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Bayern

Weiden Internationales Keramikmuseum

Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum München Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-814242, www.ikmweiden.de Di-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen 30.5.-10.6.24 geschlossen

Hatschepsut – König*in am Nil, So 23.6.24, 11 Uhr Vortrag von Roxane Bicker M.A., Leitung der Kulturvermittlung, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München

SONDERAUSSTELLUNGEN UND PRÄSENTATIONEN

Elina Märtin – Zweiseitigkeit, 11.6.-31.8.24

Eine Sonderausstellung des Freundeskreises Die Keramischen e.V. mit der in Weiden lebenden lettischen Keramikerin Elina Märtin. Die Künstlerin zeigt einen Querschnitt ihrer Arbeiten aus den letzten Jahren.

Nahrung für die Ewigkeit – Eine Opferplatte aus dem Mittleren Reich, bis 22.6.24

Ein Gastobjekt aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München

Sammlung Seltmann – Porzellan aus China, bis Herbst 24 Über 100 erlesene Kostbarkeiten der Qing-Dynastie (1644-1912)

Ständige Ausstellungen

Antike Meisterwerke griechischer Vasenkunst Antikensammlungen/Glyptothek München

Keramik des Vorderen Orients und des Mittelmeerraumes Archäologische Staatssammlung – Museum für Vor- und Frühgeschichte München

Franke/SMÄK München, „Opferplatte“ Ton, Mittleres Reich, 2. Jht. v. Chr.

Kunstverein Weiden

E. Märtin/Hornung Weiden, Elina Märtin „Schwiegertochter &Schwiegermutter“

Ledererstr. 6, 92637 Weiden, Tel. 0151-61481710

(Eingang durch das Vereinslokal Neues Linda), info@kunstvereinweiden.de Do-Sa 19-22 Uhr, So 14-18 Uhr u.n.V

Jürgen Zeller: Wenn die Schafe Menschen wären, bis 30.6.24 Malerei

Weißenstadt

Das Kleine Museum – Kultur auf der Peunt

Goethestr. 15, 95163 Weißenstadt, Tel. 09253-954672 info@kleinesmuseum-weissenstadt.de, www.kleinesmuseum-weissenstadt.de Rashid Al Khalifa – Circular Simplicity, 20.7.-26.10.24 Anmeldung zu einem Besichtigungstermin per E-Mail unter assistenz@pema.de oder telefonisch unter 09253-8977.

Die Ausstellung befasst sich mit dem Kreis in seiner einfachsten Form: eine in sich geschlossene Linie ohne Anfang und Ende. Diese Eigenschaften verleihen ihm eine seiner universellen Interpretationen, nämlich die der Ganzheit und Einheit. Der Kreis steht für die zyklische Natur des Lebens.

Im künstlerischen Schaffen von Rashid Al Khalifa erkennt man die „Regeln der Wiederholung“, eines der wichtigsten ästhetischen Prinzipien der islamischen Kunst. Die Häufigkeit und Wiederholung einer Form, wie komplex sie auch sein mag, schafft die Illusion der Unendlichkeit, aus der die Harmonie erwächst. In seinen Kunstwerken integriert er eine spezifische Farbpalette und Farbtöne, die für die Landschaft Bahrains charakteristisch sind.

KURZ NOTIERT

Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg: Die 500 Quadratmeter umfassende Ausstellung „Ois anders“ (bis 22.12.24) präsentiert sich als Baustelle. Eine Panorama-Projektion erzählt filmisch den Wandel Bayerns von 1945 bis 2020. Aktivstationen, Recherche-Terminals und digitale Spiele sorgen für ein interaktives Ausstellungserlebnis. Tel. 0821-3295230, www.museum.bayern/museum.html

M:ART ( 73 ) Bayern
„Circular Reflection“, © rashidalkhalifa.com „Das Kleine Museum“, © feigfotodesign.de

Bayern

Wolfratshausen

Galerie Kunstturm am Schwankl-Eck

Obermarkt 33, 82515 Wolfratshausen orga@kunstturm-wolfratshausen.de, www.kunstturmwolfratshausen.de Do-So 14-18 Uhr „Offensichtlich Verborgenes“, 19.7.-18.8.24

Gabriele Rodler und Stefanie von Quast

Eröffnung: 18.7.24, 19 Uhr

Steinerne Bilder, abstrakte Gemälde, die sich als Landschaft offenbaren, und Skulpturen in denen sich Stein und Bronze vereinen. Die Kunstwerke der beiden Künstlerinnen sind nicht auf den ersten Blick wahrzunehmen. Das verborgene Bild oder die versteckte Botschaft möchte im scheinbar Offensichtlichen erst entdeckt werden. Dieses offensichtlich verborgene Wahrnehmungsbild fordert den Betrachter dazu auf, genauer hinzusehen und die scheinbar zufällige Anordnung zu entschlüsseln, um die verborgene Schönheit oder Bedeutung zu entdecken. www.gabriele-rodler.de, www.stefanie-von-quast.de

von Quast, „Schattuckit-Torso“ Halbedelstein auf Bronze

Würzburg

KUNSTGALERIE TERESITA SEIB

Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Wilde 13 – Wild At Art, bis 15.6.24

Gemeinschaftsausstellung der Künstlergruppe Wilde 13 Würzburg Fotografie, Malerei, Performance, Druck, Skulpturen und Mixed Media

KUNSTGALERIE TERESITA SEIB

Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.

BLICKFANG – Carola Schebler, 30.6.-28.7.24

Vernissage: So 30.6.24, 15-19 Uhr

Carola Schebler bringt mit ihrer Vielfalt von Portraits eine einzigartige Verbindung von abstrakter Kunst und Realismus zum Ausdruck. Die vielseitige Künstlerin malt nicht nur verschiedene Bilder, sondern gestaltet auch Räume mit einer unvergleichlichen Originalität. Um eine Anmeldung zur Vernissage wird gebeten.

„Colorful Dreams“

Museum im Kulturspeicher Würzburg

Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18 Uhr, Mi 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Fr-So 11-18 Uhr

Dauerausstellungen:

Die Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945 Die Städtische Sammlung mit Nachlass Emy Roeder 24! FRAGEN AN DIE KONKRETE GEGENWART, bis 22.9.24

Eine Kooperation des Museums im Kulturspeicher Würzburg mit dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt Zum 100. Geburtstag des Begriffs „Konkrete Kunst“ werden die Werke von 12 jungen Künstler*innen gezeigt.

( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Stefanie Gabriele Rodler, „Wüstentraum“ Acryl, Sand-Pigmente auf Leinwand

Spitäle an der Alten Mainbrücke

Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de

Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei

Enk Reuter – SCHERBEN, 8.-30.6.24, Eröffnung: 7.6.24, 19 Uhr

Aufgeschreckt von dem Gefühl, dass alles was FEST war zersplittert, entstehen seit über drei Jahren Narren: zynisch, empört, beschämt, lachend und irre hoffnungsvoll.

Gil Topaz – DIE ROM-FIGUREN, 6.-28.7.24, Eröffnung: Sa 6.7.24, 19 Uhr

Das Thema im Werk von Gil Topaz ist die „Zeit“. Er begreift die Vergangenheit als DNA des modernen Menschen und verwendet in seinem Werk Symbole, die wir mit geschichtlichen Epochen assoziieren.

VKU Sommerausstellung: Mit offenen Karten …, 3.-25.8.24, Eröffnung: Fr 2.8.24, 19 Uhr Alte Schultafelkarten, Restbestände aus einem Museum, werden von Künstlerinnen und Künstlern bearbeitet, interpretiert, aktualisiert und verändert.

Würzburg/Randersacker

Atelier & Galerie Andi Schmitt

Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805 www.andischmitt.de

Besichtigung nach Vereinbarung

Malerei von Andi Schmitt

„Sommer“

Würzburg/Zellingen Torturm

KUL-TUR e Kulturverein e.V. Zellingen, Billingshäuser Str. 2, 97225 Zellingen Tel. 09364- 8177647, www.romifriedel.de Mi, Sa, So 15-18 Uhr oder nach Vereinbarung

Malerei Romi Friedel, 23.6.-7.7.24

M:ART ( 75 ) Bayern
„Ariccia“, Gil Topaz „Scherben“, Enk Reuter „Lauf der Zeit“, 60 x 80 cm Mischtechnik a. Lw. „Ikigai“, 80 x 60 cm  Mischtechnik a. Lw.

Baden-Württemberg

Aalen

Galerie im Rathaus Aalen

Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521113, www.aalen-kultur.de Mo-Mi 8:30-17 Uhr, Do 8:30-18 Uhr, Fr 8:30-12 Uhr und 14-17 Uhr Sa 10-13 Uhr, So und Feiertag 14-17 Uhr

Thomas Raschke und Andreas Welzenbach – Erst in der Heimat bin ich wirklich fremd, 21.6.-10.9.24

Plastik, Skulptur, Installation

Die beiden Bildhauer Thomas Raschke und Andreas Welzenbach kehrten nach vielen Wanderjahren in ihre Heimatorte Schwäbisch Gmünd und Hüttlingen zurück. Ob sie dort aber wirklich angekommen sind, bleibt bis heute offen. Für die Galerie im Rathaus haben sie die Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft und die Erfahrungen in der Ferne noch vertieft. Frühe und aktuelle Werke aus Stahl, Holz, Karton oder Brot werden zu Teilen einer Zeitreise in Form von raumfüllenden Installationen. Stets mit einem Augenzwinkern und einer großen Portion Humor setzen die beiden Künstler ihre Serie der „Kollaborationen“ fort, Werke, an denen sie abwechselnd gearbeitet haben und deren Autorenschaft im Detail nur vermutet werden kann.

Bad Mergentheim Residenzschloss Mergentheim Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-123060 info@schloss-mergentheim.de, www.schloss-mergentheim.de Mi-So und Feiertag 10:30-17 Uhr

Sonderausstellung mit Begleitprogramm „PLAYMOBIL KINDERTRÄUME – ZEITREISE FÜR FAMILIEN“, bis 22.6.25

Das Kultspielzeug feiert 2024 den 50. Geburtstag. 1974 präsentierte der fränkische Unternehmer Horst Brandstätter auf der Nürnberger Spielzeugmesse seine kleinen Kunststoff-Figuren – und löste damit einen tiefgreifenden Wandel in Kinderzimmern aus. 7,5 cm groß, ein runder Kopf mit abnehmbarer Frisur und immer lächelnd – bald waren die Playmobil-Figürchen im Alltag der begeisterten Familien nicht mehr wegzudenken. Ab 1976 kamen auch Häuser, Fahrzeuge, Tiere und schließlich ganze Spielwelten dazu.

Die Entwicklung des Playmobil-Universums zeigt nun ab Vatertag 2024 die neue Sonderausstellung im Residenzschloss Mergentheim. In der historischen Säulenhalle werden Originalfiguren aus den 70er Jahren im Vergleich zu neuen Kreationen präsentiert.

Zu verdanken ist die Ausstellung den „Ulmer und Ludwigsburger Klötzlebauern“, einem Zusammenschluss von fast 80 LEGO- und Playmobil-Fans im Alter von 8 bis 75 Jahren. Ihre Sonderausstellung „Playmobil Kinderträume – Zeitreise für Familien“ ist erneut eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. Damit ist ein Angebot für Familien gelungen, die den Playmobil-Ausflug mit einer Schlossbesichtigung verbinden und genießen möchten.

Bietigheim-Bissingen Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142-74483 galerie@bietigheim-bissingen.de, http://galerie.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr „Reiche Ernte“ – Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, bis 16.6.24

( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Thomas Raschke, Andreas Welzenbach „Der Zauberberg“ Thomas Raschke, Andreas Welzenbach „Reduziert“ Fotos: Dr. Nicole Scheuerbrandt

Burgrieden-Rot

Museum Villa Rot

Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335 info@villa-rot.de, www.villa-rot.de

Do-Sa 14-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr Ausstellungsankündigung – Bitte zu Tisch! 7.7.-6.10.24

Gemeinsam am Tisch zu sitzen, zu essen und sich in Gesellschaft auszutauschen – das ist eigentlich eine tägliche Erfahrung. Doch wie ist unser Verhältnis zur Tafelkultur heute? Was und wie essen wir und wann und zu welchen Gelegenheiten? Ist der Tisch heutzutage überhaupt noch ein wichtiges Kommunikationsobjekt? Tischordnung, -dekoration und Essgerät haben zivilisatorischen Charakter und gehören traditionell zur Überwindung der reinen Nahrungsaufnahme. Stellungnahmen zur aktuellen Esskultur und ihren Auswüchsen und zeitgenössische Rezeptionen historischer Vorlagen beziehen all diese Überlegungen auch mit ein.

Gezeigt werden Werke von Max Bill, Anke Eilergerhard, Moritz Götze, Hartmut Kiewert, Gabriele Langendorf, Anja Luithle, Mado Nullans, Daniel Spoerri, Eckart Steinhauser, Ben Willikens und Erwin Wurm.

Crailsheim

Stadtmuseum Crailsheim

Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim, Tel. 07951-403-3720, www.museum-crailsheim.de

Mi 9-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 11-18 Uhr

Angebandelt – Ein Date mit der Schürze, 15.6.-15.9.24 Kulturgeschichte und Vielfalt des alltäglichen Kleidungsstückes Schürze

Ehingen

Städtische Galerie Ehingen

Tränkberg 9, 89584 Ehingen, Tel. 07391-503505, www.galerie.ehingen.de Mi, Sa, So 14-17 Uhr

Benjamin Burkard – „Was wahr, sein, wird“, bis 7.7.24 Faszinierende Werkschau eines jungen Malers, geb.1986, der sich in den letzten Jahren in die Topliga der deutschen Künstler katapultiert hat. Aus Zufallsspuren und expressiven Pinselschwüngen entwickelt Burkard mit allen Finessen realistischer Malerei und unendlichem Erfindungsreichtum surreale Welten, in denen sich Epochen und Kulturen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durchweben. Symbole aus dem kollektiven Unbewussten lassen tiefe seelische Schichten in uns anklingen.

Eine hochaktuelle Ausstellung, die im Wirbel der medialen Überflutung, der Künstlichen Intelligenz und der Fake News die Frage nach Realität und Wahrheit unserer Wahrnehmung stellt.

„KeinSandStrand“, 2023, Mischtechnik

„Schwelgschleife“, 2023, Mischtechnik

Donaueschingen Museum Art.Plus Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-8966890 info@museum-art-plus.com, Fr-So und Feiertag 11-17 Uhr

NATURE UNLIMITED, bis 27.9.24

Zeichnungen, Bilder, Skulpturen und Installationen einer Natur mit viel Harmonie, Symmetrie, Energie und positiver Ausstrahlung

M:ART ( 77 ) Baden-Württemberg
Erwin Wurm, „Bar (Drinking Sculpture)“ 2019, Foto: Studio Erwin Wurm Moritz Götze, „Stillleben“ Foto: Michel Klehm

Engen

Städtisches Museum Engen

Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-502-0 museum@engen.de, www.museum-engen.de

Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr

Velia Dietz – Blickwinkel, bis 16.6.24

Textil in Kombination mit Glas, Kunststoff, Holz

Celso Martínez Naves, Lichter – Malerei, bis 23.6.24

Stätten des Transits, des Übergangs oder der Beförderung von Menschen und auch Gütern: wie Flughäfen und Schiffshäfen, Güterbahnhöfe und Brücken – oder eine Zollstation.

Viola Bittl – form follows form, 29.6.-25.8.24

Malerei, breite Pinselstriche und changierende, aufgeraute Farbhorizonte

Göppingen

Kunsthalle Göppingen

Marstallstr. 55, 73033 Göppingen, www.kunsthalle-goeppingen.de Di-Fr 13-19 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-19 Uhr

Stephanie Comilang & Simon Speiser – „Piña, Why is the Sky Blue?”, bis 30.6.24

Video- und Virtual-Reality-Installation. Eine spekulative Dokumentation über die Wahrung, Sicherung und Neuinterpretation von überliefertem Wissen.

Gundelsheim am Neckar

Siebenbürgisches Museum

Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr

Identitäts-Berührungen

Hans Fronius – Franz Kafka und die Weltliteratur, bis 15.9.24

Eine „Identitäts-Berührung“, „eine durch die seelische Anlage gegebene Affinität“ war es, wie er selbst erklärte, die den aus einer siebenbürgischen Familie stammenden Illustrator Hans Fronius (1903-1988) zeitlebens mit Franz Kafka verband. Diese Verbindung im Geiste, die in zahlreichen Illustrationen zu Kafkas Werken ihren Ausdruck fand, kann in der Ausstellung anlässlich Kafkas 100. Todesjahres wiederentdeckt werden. Ergänzt wird die Schau durch künstlerische Adaptionen der Weltliteratur von Fjodor Dostojewski bis Julien Green, die Hans Fronius als einen der bedeutendsten österreichischen Grafiker seiner Zeit ausweisen.

Haigerloch

Hans Fronius, Illustration zu Franz Kafkas Kurzgeschichte „Die Sorge des Hausvaters“ (Odradek) 1971, Lithografie, Auflagendruck 119/140 Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Foto: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim, Markus Lörz © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm Pfluggase 8 (bei Atomkeller), 72401 Haigerloch, Tel. 07474-697-27 www.haigerloch.de, www.karlhurm.de Mai-Sep.: Mo-So, Feiertag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Mrz./Apr./Okt./Nov.: Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr u.n.V.

Karl Hurm – Unbekannte Bilder aus der Sammlung Anni Hurm Wer sich auf die einzigartigen Bildwelten des Malers Karl Hurm (1930–2019) einlässt, dem sind spannende Entdeckungsreisen für das Auge gewiss. In seinen Werken verband er mit viel Lebensklugheit, Liebe fürs Detail und hintergründigem Humor das Alltägliche mit dem Phantastischen. Mit der Sonderausstellung stellt das „Städtische Kunstmuseum Karl Hurm“ einen besonderen, bislang unbekannten Werkkomplex des Künstlers vor. Einerseits rückt sie Besonderheiten der Sammlung in den Mittelpunkt, andererseits will sie allgemein für thematische und insbesondere für ästhetische Qualitäten von Hurms Werken sensibilisieren.

25 Jahre Städtisches Kunstmuseum Haigerloch

Karl Hurm

Unbekannte Bilder aus der Sammlung Anni Hurm

Sonderausstellung

Kunstmuseum Albstadt Kunstschätze – Die Sammlungen Beteiligung an Dauerausstellung mit rund 30 Ölbildern und Zeichnungen

( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Baden-Württemberg
Pfluggasse 8 72401 Haigerloch Tel. 07474 /697- 27 www.haigerloch.de
Gestaltung M. Hurm R. Praxl
Öffnungszeiten Mai bis September Mo – So 10 – 12h, 14 – 17h März, April, Oktober, November Sa, So, Feiertage 10 – 12h, 14 – 17h

Heidelberg

Skulpturenpark

Schlierbacher Landstr. 200A, 69118 Heidelberg, skulpturenpark-heidelberg.de Junge Kunst – Skulpturenpreis 2024, bis Oktober 24

Vernissage: So 9.6.24, 11 Uhr

Alle drei Jahre lobt der Unternehmer und Mäzen Manfred Fuchs einen Kunstpreis in der Kategorie Skulptur aus. In diesem Jahr ist der „Manfred Fuchs-Preis“ mit 10.000 € dotiert. Dazu wurden im Sommer 2023 22 Künstler und Künstlerinnen im Alter bis zu 40 Jahren eingeladen, die von Experten der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, großer Kunstmuseen sowie wichtiger Kunstvereine vorgeschlagen wurden. Aus dem Wettbewerb gingen fünf Künstler und Künstlerinnen als Finalisten hervor.

Forum für Kunst

Die von einer Jury ausgewählten Kunstwerke sind von Juni bis Oktober 2024 auf dem Gelände des Skulpturenparks Heidelberg ausgestellt.

Der Skulpturenpreis 2024 wird im Rahmen der Vernissage bekannt gegeben.

Heiliggeiststr. 21, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-24023 bbk.heidelberg@t-online.de, heidelberger-forum-fuer-kunst.de Di-So 14-18 Uhr ÜBER.BRÜCKEN, bis 23.6.24

Kooperation mit dem BBK Dresden 9.6.24, 15 Uhr Rundgang mit den beteiligten Künstler*innen Petra Lindenmeyer Prof. Mario Urlaß, Paul M. Kästner

Heidenheim

Kunstmuseum Heidenheim

Picasso Plakate- und Druckgrafiksammlung

Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do-So, Feiertag 11-17 Uhr, Mi 13-19 Uhr Kristallisationspunkte: Salz und Zucker in der Kunst, bis 9.6.24 15 künstlerische Positionen mit zwei unterschiedlichen Herangehensweisen an die ähnlich aussehenden, aber konträren Stoffe

Alfred Diebold – Remains of Paranoia, bis 9.6.24

Heilbronn

KUNSTHALLE VOGELMANN

Allee 28, 74072 Heilbronn, Tel. 07131-56 4420 museen-hn@heilbronn.de, museen.heilbronn.de/kunsthalle-vogelmann Do 11-19 Uhr, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr

Mary Ellen Mark (1940–2015) – The Lifes of Women, bis 28.7.24

Streifzug durch das Gesamtwerk der Fotografin mit über 90 Fotografien Surrealismus – Welten im Dialog, 31.8.24-5.1.25 Surrealistinnen und Surrealisten der ersten Stunde treffen auf zeitgenössische Positionen. Die Gegenüberstellung macht deutlich: Der Surrealismus ist keine abgeschlossene historische Bewegung.

Isny

Städtische Galerie im Turm (Espantor Isny) Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-99990-65 kultur@isny-marketing.de, www.isny.de/kunst Fr 15-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr Monika Supé. Linienräume. Bis 18.6.24

Die Linie, sie bildet den Anfang. Auf einem Bildträger oder plastisch frei im Raum fortlaufend, lässt sie gerade, kurvig, verzweigt oder ineinandergreifend ganze Gebilde entstehen. Aus der Linie können Formen erwachsen, Körper, ganze dreidimensionale Räume. In dem Werk der Münchener Künstlerin Monika Supé spielt die Linie eine zentrale Rolle. Die Ausstellung „Linienräume“ präsentiert eine Auswahl von Supés Arbeiten. Neben verschiedenen Zeichnungen werden vor allem Objekte die Linienräume auf den Etagen des Turms füllen. Monika Supé ist promovierte Architektin, Dozentin und seit 2011 als freischaffende Künstlerin tätig.

M:ART ( 79 ) Baden-Württemberg
Monika Supé, „spissatio div.“, Draht geglüht oder beschichtet, gerahmt, 2018 Monika Supé, „o.T.“, vierteilig, 2021

Baden-Württemberg

Städtische Galerie im Turm (Espantor Isny)

Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-99990-65 kultur@isny-marketing.de, www.isny.de/kunst, Fr 15-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr

Zoé Hopf & Manon Hopf. VERLICHTUNG. 21.7.-24.8.24 Verlichtung ist ein Spiel mit Gegensätzen, deren Grenzen immer unschärfer werden, zu rauschen beginnen, je näher man sie betrachtet – Licht und Schatten, Lichtung und Dichtung, Texte von Manon und Cyanotypien von Zoé Hopf. Für die Städtische Galerie im Turm in Isny haben die Zwillingsschwestern erstmals an einem gemeinsamen Ausstellungskonzept gearbeitet. Manon Hopfs Texte erscheinen handgeschrieben in Weiß auf blauem Grund, möchten kurz aufleuchten, ein Lichtblick sein, Spuren eines aufblitzenden Gedankens, ein kleiner Hoffnungsschimmer im Zusammenspiel mit Zoé Hopfs Cyanotypien. Licht, Raum und Zeit spielen die zentrale Rolle in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit diesem kameralosen Belichtungsverfahren, dessen Grenzen sie in ihren Arbeiten immer wieder neu auslotet.

Karlsruhe

Städtische Galerie Karlsruhe

„28032022/1402–1407/3UV (Holunder)“ Cyanotypie auf Polycotton 170 x 140 cm, 2022

Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-1334401, www.staedtische-galerie.de Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr

gute aussichten FOKUS Mexiko–Deutschland

Die Kunst der Fotografie im interkulturellen Dialog, bis 3.11.24 Fünf mexikanische und fünf deutsche Künstler*innen präsentieren in dieser Ausstellung die Ergebnisse ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit. Ausgehend von einem intensiven Austausch aller Beteiligten in Mexico City haben die zehn Künstler*innen zu gemischten Tandems zusammengefunden. Über einen Zeitraum von acht Monaten gemeinsamer Arbeit in kreativen Paaren sind neue Werke entstanden, die die kulturellen, künstlerischen und sozialen Verwurzelungen sowie Konstellationen in einer globalen Bilder-Welt widerspiegeln. Nach der Ausstellung im renommierten Centro de la Imagen in Mexiko City sind die Fotografien in der Städtischen Galerie Karlsruhe bis Anfang November 2024 zu sehen.

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

Nadja Bournonville „Flickering Trophies“, 2023 © Nadja Bournonville Foto: Nadja Bournonville

Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-81001200 info@zkm.de, www.zkm.de, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr (A)I Tell You, You Tell Me. Drei Begegnungen für Menschen/Maschinen bis 24.11.24, Lichthof 1+2, EG

Die Ausstellung versteht sich als Teil des aktuellen Diskurses zur KI und bietet die Möglichkeit, mit algorithmischen Systemen in Dialog und Austausch zu treten. Digiloglounch #3 – But is it save? Aber ist es sicher?, bis 8.9.24, Lichthof 9, EG

Die dritte Ausgabe der „Digiloglounge“ widmet sich den möglichen Risiken der digitalen Transformation für Demokratie, Privatsphäre und Autonomie.

Konstanz

Kunstverein Konstanz e.V. im Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 39/41, 78462 Konstanz Tel. 07531-22341, info@kunstverein-konstanz.de, www.kunstverein-konstanz.de Di-Fr 10-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr

Von Lea, Jonas & Armin Göhringer – ART:VERWANDT, bis 14.7.24

( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024

Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau

Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401 museen@kornwestheim.de, www.museen-kornwestheim.de Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache FRITZ BORNSTÜCK – SUMMEN DER DINGE, 29.6.-29.9.24

Fritz Bornstück gibt in seinen Gemälden und Skulpturen aus Keramik der Natur ein Stück ihrer einstigen Überlegenheit zurück. Zwischen urbanen Brachen und Müll sprießen Pflanzen und zwitschern Vögel. Die vergessenen Hinterlassenschaften der Menschen werden zu absurden Arrangements zusammengesetzt. Ihrer ursprünglichen Funktion beraubt bringen sie bei aller Ruhe eine nervöse Energie mit sich, die zum Abschweifen anregt und eine Vielzahl von möglichen Narrationen anbietet. Die fabelhaften Abenteuer von Lurchi und Mecki, bis 8.9.24

Die Salamander Schuhfabrik und die Zeitschrift HÖRZU haben Kinder und deren Eltern raffiniert mit süßen Tiermaskottchen an die Marke gebunden. Die beiden Werbeikonen Lurchi, der schuhetragende Salamander, und Mecki, der abenteuerliche Igel, waren allseits bekannt. Folgen Sie Lurchi und Mecki durch fabelhafte Welten und erleben Sie ihre Abenteuer in dieser kulturhistorischen Ausstellung mit zahlreichen Mitmach-Stationen.

Fritz Bornstück, „Satellite of Love“ (CUC PHON ACID REMIX), 2021 Öl auf Leinwand, 400 x 280 cm

Meßkirch

Kreisgalerie Schloss Meßkirch

Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de Fr-So, Feiertag 14-17 Uhr „50 Jahre Kulturförderung im Landkreis Sigmaringen“, 23.6.-20.10.24

Pforzheim

Schmuckmuseum Pforzheim

Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-39-2126 www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr Ausgeräumt – das Schmuckmuseum lädt ein Ausstellungen des Schmuckmuseums zur Ornamenta Lust, 5.7.-29.9.24

Zeitgleich zur ORNAMENTA 2024 in Pforzheim und dem Nordschwarzwald sowie im Rahmen der Ornamenta Lust präsentiert das Schmuckmuseum zwei Ausstellungen unter dem Motto „Ausgeräumt“ – eine mit partizipativem Ansatz und eine weitere mit individuellen Künstlerpositionen.

Abgestimmt – Besucher wählen

In der historischen Sammlung haben Besucher und Kooperationspartner bildungsund soziokultureller Einrichtungen die Möglichkeit, selbst Schmuckstücke her- und für eine Ausstellung zusammenzustellen.

Ausgesucht – von Sam Tho Duong

In der modernen Sammlung präsentiert der international angesehene Pforzheimer Schmuckkünstler Sam Tho Duong eigene Arbeiten im Dialog mit Objekten zehn befreundeter Schmuckgestalter und der modernen Sammlung des Schmuckmuseums. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: David Bielander, Alexander Blank, Helen Britton, Paul Derrez, Sam Tho Duong, Mirjam Hiller, Jiro Kamata, Daniel Kruger, Silke Spitzer, Christoph Straube, Lifu Zhou

Beiden Themen ist zu eigen, dass es um Werte, symbolische Bedeutung, Gefühle oder Sehnsüchte geht. So materiell Schmuck als Luxusobjekt erscheinen mag, speist sich seine Aura aus den Vorstellungen, die sich Menschen dazu machen. Das Schmuckmuseum will mit Akteuren und Partnern ermitteln, was für sie von Wert ist.

Anhänger und Broschen aus Joghurtbechern

Foto: Regine Landauer

M:ART ( 81 ) Baden-Württemberg
Broschen „Add“; oxidiertes Silber, Süßwasserreiskornperlen, Nylon; Sam Tho Duong, Pforzheim 2021 Foto: Sam Tho Duong

Schmuckmuseum Pforzheim

Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-39-2126

www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr

Das Geheimnis von Luxus – Juwelierskunst von Wellendorff, 5.7.-29.9.24

Das Unmögliche zu versuchen zeichnet das Traditionsunternehmen Wellendorff aus, dessen ikonisches Design auf herausragender Goldschmiedekunst mit patentierten Innovationen, erlesenen Materialien, Leidenschaft und kompromissloser Qualität beruhen. Entscheidend ist nicht allein, was man sieht, sondern auch, was man spürt – seidige Beweglichkeit. Es gilt, die Wünsche einer anspruchsvollen, internationalen Kundschaft zu erfüllen und dabei die Grenzen des Machbaren zu verschieben, zu beantworten, was Luxus ist und sein kann.

Die atmosphärisch inszenierte Ausstellung fragt nach der Essenz, die die Juwelierskunst von Wellendorff ausmacht. Im Zentrum steht die längste Goldkordel der Welt, die in einer 19 Meter langen Schauvitrine gleichsam einen Horizont beschreibt. Alle Sinne werden angesprochen, und es soll die Möglichkeit geben, die klassische Goldkordel haptisch zu erleben.

Darüber hinaus kommen die Familienmitglieder selbst, Mitarbeiter sowie Kunden und Liebhaber des Schmucks zu Wort. Sie geben spannende Einsichten und erzählen von dem, was sie mit den Preziosen verbinden. So sind die Besucher eingeladen, in diese Welt einzutauchen und dem Geheimnis von Luxus nachzuspüren

Längstes Wellendorff-Collier Pforzheim, 2015

Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525, www.kunstvereinpforzheim.de Di-So und Feiertag 10-17 Uhr

Ornamenta 24, 5.7.-29.9.24

Alle fünf Jahre wiederkehrende Ausstellung für zeitgenössische Kunst und Design in Pforzheim und diversen Ortschaften im Nordschwarzwald Radolfzell

Villa Bosch

Scheffelstr. 8, 78315 Radolfzell am Bodensee, Tel. 07732-81371 www.villabosch-radolfzell.de, Mi-So 15:30-17:30 Uhr Expressiv! – Michael Thümmrich und Stephan Hasslinger, bis 9.6.24 Malerei und Keramikskulpturen Artothek, bis 19.12.24 Ravensburg

Kirche St. Jodok

Eisenbahnstr. 20, 88212 Ravensburg, www.Spinne.art, tägl. 9-20 Uhr Jenseits der Worte – Malerei des Künstlernetzwerks „Die Spinne“, 6.7.-14.8.24 Vernissage: Sa 6.7.24, 11 Uhr, Einführung durch Atessa Sonntag (Kunsthistorikerin), Chor unter der Leitung von Carolin Loss Künstlerinnen und Künstler bedienen sich der Sprache der Bilder, die keiner Worte bedarf. Die Ausstellung mit dem Titel „Jenseits der Worte“ führt ganz besonders vor Augen, dass die Sprache der Malerei international, universell und interreligiös sein kann. Die Malerei ist in der Lage – in aller Stille – Emotionen zu zeigen oder Unsichtbares sichtbar zu machen. In der Natur, in der Abgeschiedenheit der Eremitage, wie auch im sakralen Raum inmitten einer Stadt. „In der Pfarrkirche St. Jodok als Ausstellungsort entsteht für mich die besondere Atmosphäre der Einkehr, die den Betrachter dazu ermutigt, sich mit seiner eigenen spirituellen Reise zu befassen“, so die Ravensburger Künstlerin Miriam Saric, die dem zehnköpfigen Team des Künstlernetzwerks „Die Spinne“ angehört. „Jenseits der Worte“ steht für das bildgewordene Gebet, das jeden Menschen, egal welcher Glaubensrichtung, auf dem Weg zu sich selbst und zu seinem Gott begleitet.

Miriam Saric, „Serendipity – 05“ Mischtechnik (Acryl, Ölkreide auf Leinen) 2022, 70 x 40 cm, gerahmt

( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Baden-Württemberg

Kunstmuseum Ravensburg

Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-822685

www.kunstmuseum-ravensburg.de

Di 14-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Mo geschlossen, außer feiertags COBRA. Traum, Spiel, Realität, bis 23.6.24

Werke von über 40 Künstlerinnen und Künstlern der internationalen Künstlergruppe COBRA

Kunstmuseum Ravensburg

Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-822685 www.kunstmuseum-ravensburg.de

Di 14-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Mo geschlossen, außer feiertags DIE GESCHICHTE EINER SAMMLUNG. PETER SELINKA ZUM 100. GEBURTSTAG 12.7.-20.10.24

Eröffnung: Do 11.7.24, 19 Uhr

„Da gibt es ein Gefühl wie ein Donnerschlag. Dann weiß ich, das Bild ist gut, das muss ich haben“, so Peter Selinka (1924–2006), der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte und dessen Sammelleidenschaft initial zum Bau des Kunstmuseums Ravensburg führte. Aus diesem Anlass gibt die Ausstellung einen Einblick in die Entstehungsgeschichte und Schwerpunkte der hochkarätigen Sammlung, die der ehemalige Werbeberater innerhalb von vier Jahrzehnten aufgebaut hat. Die Ausstellung beleuchtet die drei Säulen der Sammlung – Deutscher Expressionismus, die Künstler:innenbewegung COBRA sowie die Gruppe SPUR –und ermöglicht anhand bisher nicht veröffentlichter Dokumente Einsichten in Peter Selinkas Sammeltätigkeit und Unternehmerpersönlichkeit. ALBERTO GIACOMETTI. VIS-À-VIS. WERKE AUS DER SAMMLUNG KLEWAN bis 23.6.24

Reutlingen

Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei Holz. Skulptur, Relief und Arbeiten auf Papier, bis 23.6.24

Florian Haas. Historienschnitte, bis 28.7.24 Aus der Sammlung: Skulptur und Druckgrafik, 26.7.-17.11.24 Gude Schaal. Mein Weg in die Malerei, 31.8.24-26.1.25

Kunstmuseum Reutlingen | Galerie

Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei Simone Eisele: after Millet. 19. Stipendiatin der HAP Grieshaber Stiftung 2.6.-1.9.24

Kunstmuseum Reutlingen | konkret

Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei Bernard Aubertin: Rouge et plus, bis 20.10.24 Neun Jahre nach seinem Tod soll mit einer großen Sammlungsausstellung im Kunstmuseum Reutlingen | konkret an den französischen Maler Bernard Aubertin (1934–2015) erinnert werden. Die besondere Verbindung zur Stiftung für konkrete Kunst ermöglichten ihm die Produktion seiner größten seriellen Werke in Reutlingen von 1988 bis 2008. Die Ausstellung Rouge et plus zeigt neben frühen Werken ab 1958 einige dieser großen Arbeiten, vor allem aber auch, dass Bernard „le rouge“ keinesfalls auf das Rot zu reduzieren ist.

Bernard Aubertin

„Pyropoème“ (1987/88) verbranntes Holz

31,8 x 24 x 1 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Bernard Aubertin in der Ausstellung „100 x Aubertin –Konsequenzen einer Ausstellung” Stiftung für konkrete Kunst, Reutlingen (1995) Foto: N. Heinrich, Stuttgart © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

M:ART ( 83 ) Baden-Württemberg
Peter Selinka © Selinka Stiftung, 2024 Max Pechstein, „Früher Morgen“, 1911, Sammlung Selinka © Max Pechstein, Pechstein Hamburg / Tökendorf, 2024

Schorndorf

Q Galerie für Kunst Schorndorf

Karlstr. 19, 73614 Schorndorf, Tel. 07181-4823799, www.q-galerie.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-18 Uhr

DROP THE PILOT – Bertold Becker und Tom Schlang, 12.6.-11.8.24 Vernissage: Mo 10.6.24, 20 Uhr

Die Q Galerie für Kunst lädt zum Heimspiel Bertold Becker, langjähriges Mitglied des Kunstvereins Schorndorf und Tom Schlang, Gründungsmitglied, ein. Obwohl ihre Herangehensweisen an die Malerei grundverschieden sind, erscheinen ihre Bilder zunächst ähnlich. Dieser scheinbare Widerspruch wird in der Ausstellung mit dem Titel „DROP THE PILOT“ erforscht. Mit dem Kurator Till Vogel soll die Lust am künstlerischen Schaffen, unabhängig vom Zeitgeist, sichtbar werden. Die Titel der Werke sind sowohl konkret als auch lyrisch, und es liegt an der Phantasie des Betrachters, etwas Greifbares daraus zu formen. Beide Künstler haben längst „den Lotsen von Bord“ gehen lassen – für sie ist der Weg das Ziel.

Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171 603-4130, -4127 museum@schwaebisch-gmuend.de, www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr

Mike Kraus. Unverblümt, bis 13.10.24 (Kreuzgang Prediger) „Guten Morgen, Vielliebchen“. Emanuel Leutzes Freundschaftsbilder 23.6.-6.10.24 (Museum im Prediger)

Peter Jacobi. Erinnerung wird Form – Skulpturen, Reliefs, Fotografien bis 20.10.24 (Galerie im Prediger)

Der Ausstellungstitel ist Programm, denn: das Werk von Peter Jacobi (*1935) erscheint als kontinuierliches und vielschichtiges Nachdenken über Erinnerung, Vergänglichkeit und Zeit. 85 Skulpturen, Reliefs und Fotografien beleuchten exemplarisch das umfangreiche Werk des international renommierten, vielfach ausgezeichneten Künstlers: von einem eichenen Torso mit Textilassemblage aus dem Jahr 1965 bis zu jüngst entstandenen Säulen in Bronze und Eisenguss. Dazwischen spannen sich zentrale Werkgruppen, darunter Marmorreliefs, Bodenskulpturen in Eisenguss, Fotografien von heute noch sichtbaren Spuren des Zweiten Weltkriegs und von einst prachtvollen, heute vielfach verfallenen Wehrkirchen der Siebenbürger Sachsen.

KURZ NOTIERT

Peter Jacobi, „Drapierter Torso“, 1965/um 2020 Eiche, aufwendig geschnitzt Textilassemblage 195 x 220 x 60 cm © Künstler Foto: Joachim Haller

Jahresausstellung der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 19.-21.7.24

Rundgang auf dem Campus der ABK mit der Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Besucht werden können die Ateliers und Ausstellungsräume der Akademie, in denen die Studierenden ihre aktuellen Studienarbeiten und Projekte aus den vier Fachrichtungen Architektur, Design Kunst, Künstlerisches Lehramt und Kunstwissenschaften – Restaurierung präsentieren. Tel. 0711-28440101, www.abk.live

( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024 Baden-Württemberg
Ausschnitt: Bertold Becker, „Komödie“, Tom Schlang, „spring jump“

Schwetzingen

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen

Schloss Mittelbau, 68723 Schwetzingen, Tel. 06202-128828 info@schloss-schwetzingen.de, www.schloss-schwetzingen.de Carl-Theodor-Serenaden, Mi 19.6.24, 19 Uhr

Fachtagung „Carl Theodor 3.0. – Facetten eines Fürsten“, 17.-19.10.24

Tag der historischen Theater, Fr 25.10.24

Illumination des Schlosses, 1.-5.11.24

Tübingen

Kunstdorf Unterjesingen

Untere Str. 11, 72070 Tübingen-Unterjesingen, Tel. 07073-6767 kunstdorf-unterjesingen@web.de, www.kunstdorf-unterjesingen.de 22.6.24, 14-21 Uhr, 23.6.24, 11-19 Uhr

14. Kunstdorf Unterjesingen – „Die Documenta auf dem Dorf“, 22.-23.6.24

Mit Werken von: A. H. Adler, A. Deutsch, H. Brandmeier, B. Ehrmann, P. Eitle, B. Gräwe, S. Immer, M. Knapp, B. Petrovsky, M. Pöll, P. Schneider, S. Seiz-Kupferer, L. Staigle    „ist das schön“ lautet der Titel der hochkarätigen Ausstellung, die das Organisationsteam des 14. Kunstdorfs Unterjesingen im historischen Dorfkern veranstaltet. Dreizehn renommierte Künstlerinnen und Künstler der zeitgenössischen Kunstszene aus Baden-Württemberg, Hessen, Belgien und den Niederlanden werden in Scheunen, Werkstätten, Ställen, dem Bürgerstüble, dem Keltern Museum und dem alten Rathaus ihre Werke zeigen.

Die Ausstellung will mit ihrem offenen Titel – Frage oder Feststellung – zum Nachdenken über die mögliche Bedeutung des Schönen in der zeitgenössischen Kunst anregen. Die Kunst kommt dorthin, wo die Menschen leben. Die Künstlerinnen und Künstler sind an beiden Ausstellungstagen anwesend und laden das Publikum zu Gesprächen über ihr künstlerisches Schaffen ein.

Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Kunsthalle Tübingen

Philosophenweg 76, 72076 Tübingen, Tel. 07071-96910 info@kunsthalle-tuebingen.de, Di, Mi, Fr-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr KUNSTSCHÄTZE – VOM BAROCK BIS ZUR GEGENWART AUS NIEDERÖSTERREICH bis 15.9.24

Auswahl aus den Landessammlungen Niederösterreich

Tübingen-Hirschau

Atelier & Galerie Beylich

Hakenweg 42, 72070 Tübingen-Hirschau, www.galeriebeylich.de

Beiträge auf der Internetseite der KünstlerGilde: www.kuenstlergilde.eu

Besichtigung nach vorheriger Absprache per E-Mail: eru.beylich@t-online.de Udo Beylich – Malerei

M:ART ( 85 ) Baden-Württemberg
„Memoria“, 2023, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Baden-Württemberg

Tuttlingen

Galerie der Stadt Tuttlingen

Rathausstr. 7, 78532 Tuttlingen, Tel. 07461-15551, www.galerie-tuttlingen.de

Di-So und Feiertag 11-18 Uhr, Mo geschlossen

Lotte Günther – Aura, bis 2.6.24

Großformatige Malereien, textile Installationen und Plastiken

Andrea Francolino – Diversität | Rozmanitost | Rôznorodosť | Sokféleség

Diversitate | Pазнообразие | Pізноманітність, 8.6.-21.7.24

Performance. Die Vielfalt menschlicher Existenz, getrennt durch einen Riss

Marcus Gaudoin – Sculpture, tools and strategies, 27.7.-15.9.24

Eine Symbiose aus Kunst und Technik. Skulpturen und Reliefs, Prints und digitale Visualisierungen

Überlingen

Städtische Galerie „Fauler Pelz“ Überlingen

Seepromenade 2 (Landungsplatz, Eingang Löwengasse), 88662 Überlingen

Tel. 07551-991071, galerie@ueberlingen.de

Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 12-17 Uhr

Roland Hilgartner: Dschungelwelten – 1900 Tage auf Expedition, bis 20.10.24

Naturfotografie

Ulm

Haus der Stadtgeschichte

Museum „Die Einsteins“, Weinhof 19, 89073 Ulm

Tel. 0731-1614271, einsteins.museum

Di-Fr 11-17 Uhr, Do bis 19 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Museum „Die Einsteins“, offen ab: Fr 5.7.24

Die Stadt Ulm richtet ihrem berühmtesten Sohn, dem Nobelpreisträger Albert Einstein und seiner Ulmer Familie ein Museum ein: „Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie“ öffnet am 5. Juli 2024 im so genannten „Engländer“, einem Haus, in dem Einsteins Großmutter einst wohnte. Obwohl Albert Einstein nicht lange in seiner Geburtsstadt lebte, hielt er immer Kontakt zu seiner großen Familie, die auch weiterhin in Ulm wohnte. Im Zentrum stehen dabei bewegende Einzelschicksale der Familie, die stark von den dunklen Kapiteln der NS-Zeit geprägt wurden. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Geschichte der Ulmer jüdischen Gemeinde bis heute und möchte auch ein Ort sein, der zum Nachdenken anregt.

Kunsthalle Weishaupt

Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de, www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17 Uhr Wolfram Ullrich. Überwindung der Schwerkraft, bis 29.9.24 Wolfram Ullrich schneidet und faltet Stahl wie andere Papier. Was daraus entsteht, sind großformatige, scheinbar schwebende Reliefs, deren räumliche Wirkung ihre tatsächlichen Dimensionen weit überschreitet. Die kunsthalle weishaupt widmet dem Stuttgarter Künstler (*1961) eine umfassende Soloschau mit Werken aus unterschiedlichen Schaffensphasen – dazu zählen Zeichnungen auf Papier, rostige Skulpturen, großformatige Bodenarbeiten und augentäuschende Reliefs aus farbigem Stahl. Museum neu buchstabiert (Teil 1: A-L), bis 27.10.24 Museum Ulm @ kunsthalle weishaupt Für das Gastspiel in der ersten Etage der kunsthalle hat das Museumsteam entlang der Buchstaben des Alphabets unterschiedlichste Werke und Objekte ausgewählt.

( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Engländer von außen Foto: Stadtarchiv Ulm / Nadja Wollinsky Engländer von innen Foto: Stadtarchiv Ulm / Nadja Wollinsky Wolfram Ullrich, „MITA“, 2014, Acryl auf Stahl, 270 x 428 x 9 cm, © beim Künstler

Kunstverein Ulm e.V.

Kramgasse 4, 89073 Ulm, Tel. 0731-66258, info@kunstverein-ulm.de

Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr

Klaus Prior – Skulpturen & Malerei, 8.6.-21.7.24

Malerei und Bildhauerei

Waldenbuch MUSEUM RITTER

Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr

Laurenz Theinert – Fehlende Dunkelheit, bis 15.9.24

Laurenz Theinert ist für Live-Performances bekannt, bei denen er über ein eigens erfundenes „Visual Piano“ im Zusammenspiel mit Musikern dynamische Lichtzeichnungen in den Raum projiziert. Dass Laurenz Theinert auch fotografisch arbeitet und Installationen schafft, zeigt die neue Soloschau im Museum Ritter.

Hommage à la France – Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 15.9.24

Eine Präsentation mit Arbeiten aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter lässt die Geschichte der konkreten Kunst in Frankreich Revue passieren. Gemälde, Reliefs, Objekte sowie kinetische Werke etwa von Victor Vasarely, Vera Molnar, François Morellet, Geneviève Claisse oder Aurélie Nemours führen den regen Austausch der Pariser Kunstszene vor Augen.

Wangen

Städtische Galerie In der Badstube Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, kulturamt@wangen.de www.wangen.de, Di-Fr, So, feiertags 14-17 Uhr, Sa 11-17 Uhr

Stefan Bircheneder – SCHICHTWECHSEL, bis 30.6.24 Malerei, Installation, Environment

Wangen/Karsee Treppenhausgalerie Seestr. 13, 88239 Wangen im Allgäu, Verein Kunst & Kultur rund um Karsee e.V. www.skulpturenweg.info, Fr, Sa, So und Feiertag 13-17 Uhr „Die Welt im kleinen Format“ – Die Kunst der Konzentration, bis 21.7.24

Weikersheim Skulpturen.SCHAU! www.weikersheim.de, Tel. 07934-10255

Mit den Werken der Bildhauerin Susanne Kraißer, bis 22.9.24

Die Bronzeplastiken der Bildhauerin Susanne Kraißer darf man in der großen modernen figürlichen Tradition verorten, jedoch weder im aktuellen Hyperrealismus noch in der antiken Archaik. Ihre Frauendarstellungen entstehen nicht als Abbild, sondern als Selbstzweck. Sie illustrieren keine Allegorie oder bilden keine individuelle Person ab. Sie erschafft damit eigenständige Wesen, die sie als Gegenüber empfindet.

Dr. Arie Hartog, Direktor des Bildhauermuseums Gerhard-Marcks-Haus Bremen meint: „Sie gestaltet im ursprünglichen Sinn Idealfiguren, die aber kein Ideal darstellen. Sie vermitteln eine Aufsichbezogenheit und unterscheiden sich radikal von Frauendarstellungen anderer zeitgenössischer Bildhauer.“

Ihre großen Arbeiten sind stets Solitäre, die Ruhe ausstrahlen. In ihren Kleinformaten stellt sie auch komplexere Situationen wie Paare und Gruppen dar. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Feminismus zwischen femme fatale und femme fragile.

Susanne Kraißer (geb. 1977) studierte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Professor Christian Höpfner und an der Hochschule für Künste Bremen bei Professor Bernd Altenstein. Bei beiden Professoren war sie Meisterschülerin. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Bad Belzig bei Potsdam.

In Weikersheim zeigt sie lebensgroße Bronzen im Außenbereich sowie einige Kleinplastiken.

„Zweite Rauhnacht“, Bronze, 2016 © Susanne Kraißer

M:ART ( 87 ) Baden-Württemberg
Auguste Herbin, „nature n° 1“, 1955 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Foto: Gerhard Sauer Laurenz Theinert, „The Awakening“, 2020 (Stuttgart, 2022) © Künstler, Foto: Laurenz Theinert

Weil am Rhein

Vitra Design Museum

Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein, Tel 07621-7023200 info@design-museum.de, tägl. 10-18 Uhr

Andrés Reisinger – Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse bis 11.5.25

Über 100 Sammlungsobjekte in einer futuristischen Inszenierung

Weingarten

AGENDAtreff in der Oberstadt

Richard-Mayer-Str. 5, 88250 Weingarten, Do 9-11:30 Uhr, Fr 11-13 Uhr Räume im Dornröschenschlaf – Bilder vergessener Zeiten, bis 2.6.24 Fotoausstellung

Wertheim

Grafschaftsmuseum Wertheim

Rathausgasse 7, 10, 97877 Wertheim, www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 und 14:30-16:30 Uhr, Sa 14:30-16:30 Uhr, So und feiertags 14-17 Uhr Sonderausstellung

„Meister des Augenblicks – Wolfgang Isensee“, bis 25.8.24

Als der ehemalige Wertheimer Lehrer und passionierte Künstler Wolfgang Isensee 2022 verstarb, hinterließ er einen reichhaltigen Nachlass an Gemälden, Aquarellen und Skizzen. Seine Werke spiegeln nicht nur seinen unverkennbaren Witz wider, sondern überraschen auch durch ihren Facettenreichtum. In der Ausstellung gibt es erstmals die Gelegenheit, die Fülle der Werke des Künstlers zu entdecken –denn zu Lebzeiten hatte er nie eine Ausstellung. Faszinierend ist es zu sehen, wie lebendig er einem beim Betrachten seiner Werke im Museum erscheint. Seit diesem Jahr ist im Museum außerdem die neu gestaltete Burgabteilung eröffnet, in der die Geschichte der Burg und Grafschaft Wertheim beleuchtet wird. Für die kleinen Besucher gibt es einen Experimenta-Parcours, in dem historische Alltagsgegenstände ausprobiert werden können.

Schlösschen im Hofgarten Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, www.schloesschen-wertheim.de Di-Sa 14-17 Uhr, So und feiertags 12-18 Uhr

Kunst und Freundschaft, bis 7.7.24

Christine Fausel und Ameli Herzogin von Oldenburg lernten sich während ihres Kunststudiums kennen und blieben ein Leben lang befreundet. Die Tochter der Herzogin, Dr. Helene von Oldenburg, hat nun eine Ausstellung kuratiert, die die Werke der Mutter und ihrer Freundin einander gegenüberstellt. Die Freundschaft und die Tatsache, dass die Herzogin eine Nachfahrin Graf Friedrich Ludwigs, des Erbauers des Schlösschens, war, erzeugt eine besondere Dynamik. New Romantics – von der Sehnsucht in der Kunst der Gegenwart, 20.7.-3.11.24 Von 20.7. bis 3.11.24 wird dann „New Romantics – von der Sehnsucht in der Kunst der Gegenwart“ gezeigt. Die Kuratoren Marc Peschke/Wertheim und Wiesbaden und Andreas Greulich/Frankfurt haben Werke zeitgenössischer Künstler zusammengestellt, die eine „neue Romantik“ vermitteln. Parallelen werden gezogen, Neuinterpretationen geschaffen. Die ideale Kulisse bildet das Schlösschen als romantischer Sehnsuchtsort.

Wiesloch

Vivere Arte Art Gallery

Barbara Mancini, Marktstr. 11, 69168 Wiesloch, Tel. 0160-96605773 viverearte@gmx.net, www.viverearte.de, Do, Fr 15-18:30 Uhr, Sa 10-14 Uhr

Die faszinierende Kunstwelt des Jorge Cabral, bis Mitte Juli 24

( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Baden-Württemberg
Neu gestaltete Burgabteilung Wolfgang Isensee, „Ohne Titel“ Ameli Herzogin von Oldenburg, „Ohne Titel“ Matthias Moravek, „Chapeau“

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933, museum@bautzen.de www.museum-bautzen.de, Di-So 10-17 Uhr (bis 30.9.24) Ulrich Schollmeyer – Bilder, Texte und Modelle, bis 25.8.24 Museumspädagoge und Künstler Ulrich Schollmeyer studierte an der HfBK Dresden Malerei und Grafik und ist seit über 20 Jahren im Museum Bautzen tätig. Anlässlich seines 65. Geburtstages sind nun Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken aus vier Jahrzehnten seines Schaffens zu sehen. Zu den etwa 50 gezeigten Werken gehören auch selbstgebaute Modelle zur Philosophiegeschichte. Licht und Zeit – Fotografische Projekte von Hans-Christian Schink, bis 25.8.24 Der renommierte deutsche Fotograf Hans-Christian Schink ist für seine beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und experimentellen Ansätze bekannt. In dieser Ausstellung sind vor allem Werke des Projektes „1h“ zu sehen. In den Aufnahmen von teilweise mystisch wirkenden Landschaften zeigt sich der durch Solarisation als schwarze Linie abgebildete Weg der Sonne während einer einstündigen Belichtungszeit. Ergänzt wird die Ausstellung mit Arbeiten des Fotografen zum Thema „Gebaute Umwelt“.

Ulrich Schollmeyer, „Bilder, Texte und Modelle“, © Museum Bautzen

Chemnitz

Kunstsammlungen Chemnitz

„2/20/2010, 6:53 am – 7:53 am, S 37°40.831‘   E 178°32.635‘“, © Hans-Christian Schink

Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 14-21 Uhr, Mo geschlossen Malerei und Plastik der Klassischen Moderne, bis 25.8.24 Karl Schmidt-Rottluff und der Expressionismus

Neue Sächsische Galerie Museum für zeitgenössische Kunst, Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz Tel. 0371-3676680, www.neue-saechsische-galerie.de Do-Mo 11-17 Uhr, Di 11-18 Uhr, Mi geschlossen Stefan Heym entdecken, bis 16.6.24 Maja Behrmann, 4.6.-25.8.24

Ergebnisse des „Sachsen am Meer“-Stipendiums

Wasserschloß Klaffenbach

Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-266350 wasserschloss@c3-chemnitz.de, www.wasserschloss-klaffenbach.de Di-So, Feiertage 11-17 Uhr SCHÖNES aus der Jugendstilsammlung von Anne Kamratowski, 13.7.-20.10.24

Weise Galerie und Kunsthandel ab April 2024: Innere Klosterstr. 11, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444 info@galerie-weise.de, www.galerie-weise.de, Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr Aufgrund des Umzugs in neue Räume können noch keine Termine für geplante Ausstellungen genannt werden. Folgendes ist geplant: Lee Guttman: Aus Chemnitz in die Welt Florian Merkel und Lydia Thomas – CHANGER Ulrich Eißner – CHEMNITZER KÖPFE, Porträtplastiken, 2025 Dresden Museum für Völkerkunde Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144841, voelkerkunde.dresden@skd.museum www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein! Dauerpräsentation Unter einem Himmel – von Mustern und anderen Wesen, bis 3.11.24 Intervention von Teilnehmenden des Masterprogramms Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Albertinum Tzschirnerpl. 2, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000 https://albertinum.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr

Sven Johne: Дорогой Владимир Путин (Lieber Wladimir Putin), bis 27.9.24 Videoarbeit

Do 6.6.24 Künstlergespräch mit Sven Johne Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Kunsthalle im Lipsiusbau Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000 https://lipsiusbau.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr Fragmente der Erinnerung, bis 8.9.24

Der Schatz des Prager Veitsdoms im Dialog mit Edmund de Waal, Josef Koudelka und Julian Rosefeldt

M:ART ( 89 ) Sachsen

Döbeln

Stadtmuseum/Kleine Galerie

Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, stadtmuseum@doebeln.de www.doebeln.de, Di 10-18 Uhr, Mi, Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. „Frauen – Schönheit – Schicht“: Frauen im VEB Kosmetik-Kombinat, 1988-1989 Fotografien von Barbara Köppe, bis 7.9.24

In der Sonderausstellung sind Aufnahmen der Berliner Fotografin Barbara Köppe zu sehen, sie gehören zum Werkzyklus über Frauen und deren Arbeitsbedingungen an verschiedenen Standorten des VEB Kosmetik-Kombinats, 1988/1989. Ihr besonderes Interesse galt der Lebenssituation von Mädchen, Frauen und Müttern, deren Alltag, Zufriedenheit, aber auch Sorgen sie sichtbar machen wollte. In den ausgestellten Aufnahmen aus ihrer mit rund 200 Fotos umfangreichsten Serie über die Frauen des VEB Kosmetik-Kombinates gelangen ihr einfühlsame und teilweise surreale Fotografien, die Respekt vor den Arbeiterinnen zeigen, die unter teilweise katastrophalen Bedingungen arbeiten mussten. Sie dekonstruierte so jegliche Vorstellungen von sozialistischem Glück und Schönheit genau an dem Ort, der für die Produktion von Schönheit zuständig war.

Diese Ausstellung, kuratiert von Dr. Ursula Röper, Berlin, ist mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin, entstanden, die den Nachlass der Fotografin besitzt.

VORTRAG zur Ausstellung: „130 Jahre im Dienste der Schönheit” – Seifen- und Kosmetikherstellung in Döbeln (1876-2006) – ein kleiner historischer Spaziergang. Umbruch mit Folgen – vom VEB Florena Waldheim-Döbeln zur Florena Cosmetic GmbH – der ehemalige Geschäftsführer im Gespräch – Heiner Hellfritzsch/Michael Höhme Montag, 4. Juni 2024, 18 Uhr, Großer Sitzungsaal im Rathaus Döbeln

Görlitz

Schlesisches Museum zu Görlitz

Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-8791-0 www.schlesisches-museum.de, Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr „LILIENZEIT. Der mystische Philosoph Jacob Böhme und die Erneuerung der Welt“ 31.8.24-2.2.25

Leipzig

ARS AVANTI Kunstraum

Alte Handelsschule, Gießerstr. 75, 04229 Leipzig, Tel. 0341-2123877 info@arsavanti.de, www.arsavanti.de, Mo-Do 9-12 Uhr, Fr und Sa 15-18 Uhr u.n.V. Albert Hennig, Thomas Seifert: „CROSSING PATHS – Straßenfotografie“, bis 16.6.24 Artist Talk: 1.6.24, 16-18 Uhr mit Thomas Seifert und Andreas Albert Vortrag: 16.6.24, 15-18 Uhr mit Thomas Bauz

Die Ausstellung vereint Fotografien zweier Künstler, deren Gemeinsamkeit in der Fokussierung flüchtiger Alltagssituationen von Menschen besteht: Fotografien des Bauhauskünstlers Albert Hennig und des Photosophen Thomas Seifert. Albert Hennigs Ablichtungen (1928-1933) reflektieren die Zeit der Weltwirtschaftskrise, Thomas Seiferts Bilder ab 2002 erweitern den Blick auf Menschen in aller Welt unterschiedlicher Kulturkreise. Trotz der Zeitdifferenz gibt es etliche Parallelen in den Aufnahmen und sie bieten eine Vielzahl von Anknüpfungsmöglichkeiten zur Auseinandersetzung in historischer, politischer und künstlerischer Hinsicht. Beide Werkkomplexe bilden in einer raumgreifenden Präsentation eine Einheit und sind im Rahmen des 10. Internationen f/stop Festivals in Leipzig zu sehen.

( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Sachsen
Barbara Köppe, aus der Serie „Frauen – Schönheit – Schicht“. Frauen im VEB Kosmetik Kombinat. Thomas Seifert, Peru 2008 Albert Hennig, Paris 1932

ARS AVANTI Kunstraum

Alte Handelsschule, Gießerstr. 75, 04229 Leipzig, Tel. 0341-2123877 info@arsavanti.de, www.arsavanti.de, Mo-Do 9-12 Uhr, Fr und Sa 15-18 Uhr u.n.V. „Cave“, 5.-20.7.24, Eröffnung: Fr 5.7.24, 20 Uhr New Media von Tim Cierpiszewski und 30 eingeladenen Künstler*innen „Fragmente“ 9.-24.8.24, Eröffnung: Fr 9.8.24, 19 Uhr Objekt und Installation von Zaida Guerrero Casado Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, kustodie@uni-leipzig.de, Tel. 0341-97-30170 www.kustodie.uni-leipzig.de, Di-Fr 11-14:30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr STREETWISE – Frühe Schablonengraffiti an der Universität Leipzig, bis 20.7.24 Street Art, Graffiti und der anonyme Künstler Banksy sind heute in aller Munde. Weniger bekannt ist, dass an der Universität Leipzig 1991 eine pionierhafte Kunstaktion mit 20 deutschen und französischen Künstlern stattfand. Rund 150 Pochoir-Arbeiten auf mobilen Bildträgern waren bis zum Campus-Umbau 2007 im Seminargebäude ausgestellt. Nach jahrelanger Einlagerung wird nun eine Auswahl gezeigt, darunter Werke der französischen Künstler Blek le Rat, Jef Aérosol, Epsylon Point und Miss. Tic – allesamt veritable Pioniere dieser Kunstrichtung. Plakate, Banner, Fotografien und Filme sollen die Lebendigkeit und Experimentierfreude der frühen Nachwendezeit heraufbeschwören.

Gipsabguss-Sammlung der Universität Im Gebäude der G2 Kunsthalle, Dittrichring 13 (1. OG), 04109 Leipzig Tel. 0341-97-30700, Mi 15-18 Uhr, Eintritt frei Die Welt des Mittelmeeres zu Gast in Leipzig – Abgüsse nach antiken Skulpturen Berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo in Paris oder Reliefs vom Titusbogen in Rom und Pergamonaltar in Berlin haben einen nahezu ikonischen Status erlangt. Seit Gründung des Antikenmuseum 1840 hatten sie in Form von Reproduktionen aus Gips auch in Leipzig ihren festen Platz. Erstmals seit 1968 sind Teile der Sammlung als offenes Depot wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher:innen erwarten Gegensätze aus langer Tradition und dynamischer Umgebung. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

GRASSI Museum für Angewandte Kunst

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig Tel. 0341-2229100, grassimuseum@leipzig.de, www.grassimak.de Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr

A Chair and you, bis 6.10.24

Stühle von Künstler*innen, Designer*innen und Architekt*innen aus der Sammlung von Thierry Barbier-Mueller, inszeniert vom amerikanischen Regisseur und Künstler Robert Wilson

Museum für Druckkunst Leipzig

Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620 info@druckkunst-museum.de, www.druckkunst-museum.de Mi-Fr 10-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Mo, Di nur Gruppen RGB. Rot, Grün, Blau. Colour Stories, bis 9.6.24 Ausstellung zur Mediengeschichte der drei Lichtfarben Hans Ticha – Druckgrafiken 1966-2017, 21.6.-15.9.24 „Vorwärts – mit heiteren Augen! 100 Jahre Büchergilde Gutenberg“, 29.8.-10.11.24

M:ART ( 91 ) Sachsen
Pochoir im Leipziger Stadtraum, 1991, Foto: Archiv Kustodie Fotos: Antikenmuseum der Universität Leipzig, Jörn Lang

Sachsen

Leipziger Baumwollspinnerei, Werkschauhalle Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, Tel. 0341-4980222 info@leipziger-jahresausstellung.de, www.leipziger-jahresausstellung.de Di-Sa 13-18 Uhr

30. Jahresausstellung des Leipziger Jahresausstellung e.V.: XXX. 21.6.-13.7.24 Eröffnung: Fr 21.6.24, 20 Uhr

Die Leipziger Jahresausstellung feiert 2024 ihr 30. Jubiläum und will erneut den Blick auf Gegenwartskunst und aktuelle Kunsttrends schärfen. Es sind Kunstschaffende aller Altersgruppen und Bekanntheitsgrade aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Installation, Plastik, Medienkunst vertreten. Ausstellende Künstlerinnen und Künstler: Heidi Baudrich, Georg Brückmann, Christoph Busse, Viktoria Sophie Conzelmann, Christine Ebersbach, Wolfram Ebersbach, Patrick Fauck, Philipp Fritzsche, Caroline Hanke, Anna Herrgott, Madeleine Heublein, Julius Hofmann, Elisabeth Howey, Rainer Jacob, Nicole Kegel, Yvette Kießling, Uta Koslik, Gero Künzel, Manfred Küster, Heinrich Mauersberger, Donough McNamara, Margarita Montgomery, Gudrun Petersdorff, Jirka Pfahl, Sabine Prietzel, Frank Ruddigkeit, Rainer Schade, Moritz Schleime, Andreas Schröder, Petra Schuppenhauer, Otto Berndt Steffen, Sebastian Stumpf, Julia Tomasi Müntz, Corinne von Lebusa, Trak Wendisch, Roland Wetzel.

Der Preis der Leipziger Jahresausstellung in Höhe von 10.000 € – gestiftet von der Sparkasse Leipzig, der Elke und Thomas Loest Stiftung und der Doris-Günther-Stiftung – ist in diesem Jahr der Künstlerin und Frauenrechtlerin Philippine Wolff-Arndt (1849-1940) gewidmet. Wir danken der Kulturstiftung Sachsen, dem Kulturamt der Stadt Leipzig, der LEIPZIGSTIFTUNG und den zahlreichen Unterstützern.

Markkleeberg

Deutsches Fotomuseum

Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, Tel. 0341-6515711 www.fotomuseum.eu, täglich außer Mo 13-18 Uhr

Martin Pudenz: Unter diesem Himmel – Deutsche Landschaften, bis 6.10.24

Martin Pudenz bedient sich der Technik des Bromöldruckes, eines sogenannten Edeldruckverfahrens aus der Anfangszeit der Fotografie. Er hat dieses Verfahren weiterentwickelt und ist heute weltweit führend in dieser Technik. Seine Bromöldrucke sind ausschließlich Unikate.

Die künstlerische Beachtung seiner Werke erwächst jedoch nicht allein aus der handwerklichen Meisterschaft, sondern beruht auf der Kraft der Kompositionen und der Raffinesse der Inszenierungen.

Die Landschaftsfotografien von Martin Pudenz wirken in ihrer Herrlichkeit aus der Zeit gefallen und berufen sich auf die Tradition der romantischen Naturphilosophie, wonach der Mensch in der sichtbaren Natur nur soviel zu erfahren vermag, wie in seinem eigenen Inneren vorhanden ist.

Zittau

Städtische Museen Zittau

Klosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr

Karlernst Hausmann. Oberlausitzer Landschaften und mehr, bis 7.7.24

Eine Kabinettausstellung in Zusammenarbeit mit dem Zittauer Geschichtsund Museumsverein

Von der Lausche zum Vesuv – Zittau und Italien vom 17. bis 21. Jahrhundert bis 18.8.24

( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Martin Pudenz, „Rügen“, 1991 Martin Pudenz, „Sächsische Schweiz“, 1991

Altenburg

Lindenau-Museum Altenburg

Sonderausstellungen im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg: Schloss 16, 04600 Altenburg, Di-So und feiertags 11-17 Uhr

Dauerausstellung mit KUNSTWAND: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg Tel. 03447-8955430, info@lindenau-museum.de, www.lindenau-museum.de Di-So und feiertags 12-18 Uhr

Feuer und Farbe – Gemälde und Grafiken von Walter Jacob, 9.6.-25.8.24

Sonderausstellung: Leben und Werk des aus Altenburg stammenden Malers Walter Jacob (1893–1964) waren geprägt von der scharfen Beobachtung der Natur. Während sich das Frühwerk Jacobs noch deutlich am Expressionismus orientiert, entwickelte er im Alter abstrakte Landschaften in einer modernen Formensprache. Die Ausstellung zeigt bislang kaum bekannte Werke aus dem Nachlass des Künstlers und seinen leidenschaftlichen Umgang mit Farbe. Oh, wie schön! – Frisch restaurierte Werke aus dem Altenburger Praxisjahr 5.7.-13.10.24, Präsentation an der KUNSTWAND

Das Altenburger Praxisjahr ist ein Jahrespraktikum für angehende Studierende im Bereich Restaurierung. Die KUNSTWAND gibt Einblicke in Schadensbilder vor der Restaurierung der Kunstwerke sowie in wissenschaftlich erarbeitete Maßnahmen und Forschungsstände. Zugleich werden Arbeitsgebiete der Restauratorinnen und Restauratoren vorgestellt: neben Gemälden auch Objekte aus Papier, Holz und dem Kunsthandwerk.

Walter Jacob, „Selbstbildnis“ 1926, Öl auf Leinwand Lindenau-Museum Altenburg Foto: Lindenau-Museum Altenburg © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Walter Jacob, „o. T“., aus der Folge: „Bergdämonen“, 1955, Aquarell, Tusche Privatbesitz Friederike Kloepfer-Jacob Foto: Lindenau-Museum Altenburg © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde

Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364 www.kunsthausapolda.de, Di-So 10-17 Uhr

Meret Oppenheim & Friends, bis 18.8.24

Bilder, Papierarbeiten, Skulpturen und Objekte Meret Oppenheims sind Werken ihrer Künstlerfreund*innen und -Kolleg*innen gegenübergestellt.

Bad Frankenhausen

Panorama Museum

Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen (Thüringen), Tel. 034671-6190 www.panorama-museum.de, Di-So 10-17 Uhr

ANFANG UND ENDE – Werner Tübke, 13.7.-3.11.24 Zeichnungen und Aquarelle

Am 30. Juli 2024 wäre Werner Tübke 95 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass präsentiert das Panorama Museum eine Personalausstellung mit einer erlesenen Auswahl von 80 Zeichnungen und zehn Aquarellen aus der museumseigenen Sammlung. Zeitlich spannt sich der Bogen dabei über knapp ein halbes Jahrhundert, von 1947 bis 1992. „Zeichnen ist elementares Bedürfnis“, so Werner Tübke, „alles andere kommt dann.“ Im Grunde habe er als Zeichner begonnen, und als Zeichner werde er auch aufhören. Was dazwischen liegt – die Malerei, das Hauptwerk – werde erst später eingeschätzt werden können, wenn die Zeit Abstand geschaffen hat. Dann erst könne das Werk seine Wirkung entfalten, dann erst werde man es klarer sehen: nackt.

Werner Tübke, „Die Dostojewskaja“, 1979 Graphit auf gelblichem Zerkall-Ingres

40,8 x 33,6 cm Panorama Museum, Bad Frankenhausen © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Werner Tübke, „Zeichnung zu einem (berittenen) Feldhauptmann“, 1977, Bleistift und blaue Kreide auf weißem Karton, 40,0 x 30,0 cm

Panorama Museum, Bad Frankenhausen © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

M:ART ( 93 ) Thüringen

Thüringen

Bad Langensalza

KWTh – Kunstwestthüringer e.V.

Galerie Schloss Dryburg, Schlosshof 1, 99947 Bad Langensalza, Tel. 03603-3985541 info@kunstwestthueringer.com, www.kunstwestthueringer.com Do-Sa 14-17 Uhr u.n.V.

Helmut Bistika – Kleinformate mit Format, bis 8.6.24

Eisfeld Museum Eisfeld

Marktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308 www.museum-eisfeld.info, Di-Fr 10-16 Uhr, Sa und So 13-17 Uhr „Zeitreise“ 1924 Eisfeld 2024 – Was vor 100 Jahren in Eisfeld geschah bis 28.7.24

Wir wollen zurückblicken mit Eisfelder originalen Objekten und Fotografien auf die Geschichte im Jahr 1924. Welche Parallelen ziehen wir zwischen dem Jahr 1924 und dem Jahr 2024, denn in Eisfeld eröffnete damals die erste Tankstelle, die Augenklinik wurde von Dr. Otto Kalbe gebaut, die Bismarkkanzel abgerissen und natürlich zu Pfingsten Kuhschwanzfest gefeiert. Was sonst noch Aufregendes in Eisfeld und Umgebung passierte, wir werden es in der neuen Sonderschau beleuchten.

Erfurt Angermuseum Erfurt

Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651 www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Heinz Zander. Zeit und Traum, bis 28.7.24

Klaus Armbruster. Zwischen den Bildern, 18.8.-27.10.24 Der Leipziger Maler Heinz Zander realisierte 1981/82 zwei umfangreiche Aufträge für Erfurt, die, neben zahlreichen Zeichnungen und Druckgrafiken, heute zum Kernbestand der Sammlungen des Angermuseums Erfurt gehören. Anlässlich seines 85. Geburtstags präsentiert die Ausstellung überwiegend Werke aus dem frühen Schaffen des Künstlers seit den 1960er Jahren. Zander ist ein Künstler mit großem erzählerischem Talent, einer unverwechselbaren bildnerischen Einbildungskraft und einem besonderen Interesse für die Umbruchszeit der deutschen Geschichte im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit. Seine Kunst lebt bis heute von zahlreichen Anspielungen und Metaphern; er nutzt die Mittel der Satire und der Übertreibung reichlich.

Angermuseum Erfurt

Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651 www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr

Heinz Zander (geb. 1939) „Selbstbildnis“, 1981 Öl/Leinwand, 50,6 x 402 cm © Stadtverwaltung Erfurt/D. Urban

Klaus Armbruster. Zwischen den Bildern, 18.8.-27.10.24 Grafik und Malerei der 1960er-Jahre, Gemälde und Bild-Montagen, die seit 2006 entstanden sind sowie medienkünstlerische Produktionen der Jahre 1970 bis 2005.

Erfurter Herbstlese e.V.

Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt, Tel. 0361-64412375 kontakt@herbstlese.de, www.herbstlese.de, Di-Fr 12-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr

Leih mir deinen Klang, bis 31.8.24 Klänge als Impulsgeber bildnerische Prozesse

Galerie am Hirschgarten

Regierungsstr. 4, 99084 Erfurt, Tel. 0361-74780412

Mi 11-13 Uhr und 15-18 Uhr u.n.V., jeden ersten Sa im Monat 11-16 Uhr

Zum Repertoire der Galerie zählen originale Bauhausmalerei sowie zeitgenössische Malerei, Grafik und Objekte namhafter, zumeist Thüringer Künstler.

( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
Erste Eisfelder Tankstelle Bismarckkanzel Eisfelder Brauerei © alle Bilder Rechte Museum Eisfeld

Galerie Rothamel Erfurt

Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396

www.rothamel.de, Mo-Fr 10-14 Uhr u.n.V.

Romantik im Kunstlicht, bis 7.6.24

Zeitgenössische Künstler in der Auseinandersetzung mit Caspar David Friedrich

Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt

Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437

info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.

ELISA BREYER – Lotus Eater, bis 30.6.24

Der Monobloc in Pink, knallfarbige Scrunchies auf einer Leine, ein giftgrüner, fadenziehender Kaugummi, Blue Velvet … Scheinbar profane Alltagsgegenstände werden zu einem handfesten Untersuchungsobjekt für die Malerin Elisa Breyer, das präzise beobachtete Lebensumfeld zum Stellvertreter eines abwesenden Ichs. Hinter Breyers seriösem Handwerk verbirgt sich ein liebevoller wie ironisierter Blick auf Realität und Identität. In knalligen Farben und bühnenreifen Faltenwürfen hat die Generation Lotus Eater ihren großen Auftritt.

Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt

Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.

GABRIELE STÖTZER – Auslöschung eines Blicks. Ich trage meine Wunden offen 30.8.-30.10.24, Eröffnung: Fr 30.8.24, 20 Uhr Mit ihren künstlerischen Selbsterkundungen und -behauptungen agiert die Künstlerin Stötzer seit Ende der 1970er-Jahre in einem unermüdlichen Mit-sichRingen als Frau, Schriftstellerin und bildende Künstlerin und hat sich immer wieder neu gegen kulturelle, gesellschaftliche wie auch politische Widerstände behaupten müssen. Ob Malerei, Zeichnung, Fotografie, Keramik oder Textilkunst, ob Performance, Filme, Texte oder Modeobjekte – Stötzers Arbeiten richten sich gegen eine vom damaligen System DDR betriebene Auslöschung der individuellen Persönlichkeit sowie gegen gängige Geschlechterrollen und kulturelle Normen. Im Fokus ihres Werkes steht der weibliche Körper, der provozierend und herausfordernd fern von den Vorstellungen des Maskulinen und fern von einem tradierten Kunstbegriff agiert.

Die Ausstellung im Kunsthaus Erfurt wird auf vier Ausstellungsebenen der Galerie erstmalig eine dezidierte Übersicht über die unterschiedlichen Schaffensbereiche der Künstlerin zeigen und neben Malerei, Zeichnung, Fotografie auch das Künstlerbuch, Keramik, Textil sowie Installation, Film und Text präsentieren, die zwischen 1978 und 2023 entstanden sind.

Gabriele Stötzer, „Sphinx, die sich in den Schwanz beißt“, 1983, Keramikteller, farbig glasiert verso datiert: „Aug. 83“ und signiert, recto beschriftet mit: „ENDE“, sowie verso mit: „kurz davor, immer wieder, wegrennen, kurz davor, zu greifen ohne festzuhalten“. 27,5 x 27,5 x 3,2 cm

M:ART ( 95 ) Thüringen
Elisa Breyer, „Du riechst wie die Wasserrutsche im Europapark“, 2023, Öl auf Leinwand 120 x 100 cm, © The Artist Elisa Breyer, „Broken Heart Or Broken Ego“ 2023, Öl auf Leinwand, 120 x 100 cm © The Artist

Thüringen

Galerie im „Haus zum Bunten Löwen“

Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. Krämerbrücke 4, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6422571, info@vbkth.de, www.@vbkth.de Di-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr

Karl Heinz Bastian – Malerei und Druckgrafik, 3.-29.6.24

Susanne Steinmann – Malerei, 1.-27.7.24

Jan Kobel – Fotografie, 29.7.-24.8.24

Eva Bruszis – Druckgrafische Experimente, 26.8.-22.9.24

Galerie Waidspeicher / Kunstmuseen Erfurt

Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551610 www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr

Anica Seidel & Barbara Lüdde. Two of me, bis 4.8.24

Mit „Two of me“ inszenieren die Künstlerinnen eine Ausstellung voller Doppeldeutigkeiten, Ambivalenzen und Kontraste. Ihre Arbeiten sprechen die Sprache des Sowohl-als-auch, sind sowohl leise als auch laut, zart als auch brutal, schwarz als auch weiß. Sie verhandeln komplexe Themen, wie Fragen nach der eigenen Identität, Formen von Macht und Unterdrückung, menschlicher Beziehungen oder vermeintlicher Widersprüche von Schein und Sein. Anica Seidel untersucht in ihren Objekten und Installationen die Wirkung und den Umgang mit Symbolen der Gewalt. Barbara Lüdde nimmt uns in ihren filigranen Tuschezeichnungen mit in eine Welt der Sub- und Nachtkultur. Die Schau wird ergänzt durch eine 13-minütige Soundarbeit von Elinor Lüdde „CORECASS“.

Barbara Lüdde, „Eurotanz“, 2022 Druck auf Satin, Haken, Ketten Wandhalterung, 228 x 45 x 83 cm © Edward Greiner

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5660 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11-22 Uhr Carina Linge, Nachsommer, bis 9.6.24

NEXT GENERATION #1, 23.6.-11.8.24

MEIN BLICK. Herlinde Koelbl – Fotografien 1980-2024, 1.9.-10.11.24 Blickt man auf die Thüringer Kunstszene, ist der große Einfluss der heute Mittzwanziger bis Endvierziger in der Künstlerschaft zu spüren. Es tut sich etwas: Veränderungen und Entwicklungen sind individuell, aber in der Draufsicht als Tendenzen zu erkennen. Die „Next Generation“, das sind Künstlerinnen und Künstler, von denen ein Großteil an der Bauhaus-Universität Weimar, an der Hochschule für Gestaltung und Buchkunst in Leipzig oder an der Burg Giebichenstein in Halle studiert hat, einige besuchten die Akademie in Düsseldorf, die Hochschulen in Nürnberg und Braunschweig und anderswo. Sie haben derzeit ihren Lebensmittelpunkt in Thüringen, sind aber weit darüber hinaus aktiv und präsent, haben sich Netzwerke national und international aufgebaut.

„Vert003“, „Vert004“, 2019, mixed media; © Peter Wackernagel

KURZ NOTIERT

Jahresausstellung „S.O.S. GRÜNES HERZ. Unsere Natur im Wandel“ im Schloss Friedenstein in Gotha, bis 27.10.24. Veränderungen durch den Klimawandel. Tel. 03621-82340, www.stiftung-friedenstein.de, Di-So 10-17 Uhr

( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024

Schlossmuseum Molsdorf

Schloßplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Jusche Fret. Diesseits. Der besondere Planet, bis 29.9.24 Arbeiten auf und aus Papier „Jusche Frets Bilder sind eine Wiederverzauberung unserer rationalen aufgeklärten Welt. Das Märchenhafte, das oft bis ins Groteske gesteigert wird, das auch ihre afrikanische Seite nicht verleugnet, das eine Welt auf einer zweiten Ebene zu fassen sucht, in der Ernst, Heiterkeit und nachdenkliche Gelassenheit spielerisch und verblüffend zusammentreffen. Ihre Menschen und Tiergestalten glaubt man zu kennen und hat sie doch noch nie gesehen.“ Manfred Jendryschik (Autor/Leipzig)

„Metamorphose XII / Odem“, Collage – Tusche, Holzschnitt, Papiere, 2018

Gotha

KunstForum Hannah Höch Gotha

Querstr. 13-15, 99867 Gotha, Tel. 03621-7387030 kunstforum@kultourstadt.de, www.kunstforum-gotha.de Mo-So 10-17 Uhr, Feiertag geschlossen TATsachen – Textil Art Thüringen, 7.6.-4.8.24 Große Bandbreite zeitgenössischer Kunst mit Papier- und Filzobjekten, genähten Papiercollagen, Modegrafiken und experimentellen Arbeiten

Greiz

SATIRICUM / Sommerpalais Greiz

Sommerpalais, Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de, Di-So 11-17 Uhr

Uwe Krumbiegel, 2022 © U. Krumbiegel „Ich denke, also spinn‘ ich!“ – 11. Triennale der Karikatur in Greiz, bis 3.11.24 Seit 1. Juni ist sie für Publikum geöffnet – die traditionsreiche Triennale im SATIRICUM des Greizer Sommerpalais. Bei der deutschsprachigen Leistungsschau für Karikatur- und Cartoon-Kunst handelt es sich um die bisher größte Veranstaltung ihrer Art. Über 120 Künstlerinnen und Künstler haben Ihre Beiträge zum Thema eingesandt – so viele wie nie zuvor. Dazu hat sicherlich auch das Thema beigetragen, denn angesichts der Fülle an Erklärungsund Lösungsversuchen für die zunehmend mit Krisen behaftete Existenz der Menschheit scheint philosophische Hilfe vonnöten. Doch René Descartes stolzes „cogito ergo sum“ gaben die Veranstalter – dem Wesen der Gattung gemäß – nur mit einer ironischen Brechung vor. Viel Spaß!

Jena Kunstsammlung Jena

Städtische Museen Jena, Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4-8250 kunstsammlung@jena.de, www.kunstsammlung-jena.de, Di-So 10-17 Uhr

Unverschämte Schönheit. Fotografien, 17.8.-3.11.24

Sammlung Michael Horbach. Porträts, Akt, journalistische Fotografie und moderne Kunstfotografie – die natürliche Schönheit des weiblichen Körpers

Kerstin Grimm. Dämonen, 24.8.-3.11.24

Malerei, Zeichnungen, Plastik

Beide Ausstellungstermine stehen wegen Bauarbeiten im Museum unter Vorbehalt.

M:ART ( 97 ) Thüringen

Thüringen

Schleiz

Museum Schloß Burgk

Burgk 17, 07907 Schleiz OT Burgk, Tel. 03663-400119, www.schloss-burgk.de Di-So 10-18 Uhr

Lothar Zitzmann – Zum 100. Geburtstag, 9.6.-8.9.24 Lothar Zitzmann (1924 Kahla – 1977 Halle/Saale) zählt zu den herausragenden Künstlern der ostdeutschen Kunst. Mit der als „lapidaren Realismus“ bezeichneten Stilrichtung entwickelte er eine eigene Bildsprache, die sich mit Beziehungen von Körpern im Raum beschäftigt. In seinen Gemälden abstrahiert er die menschliche Figur, reduziert sie der Harmonie wegen auf das Wesentliche. Archaische Strukturen und große Formkomplexe wurden zu einem Markenzeichen seiner Kunst. Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers zeigt das Museum Schloß Burgk eine Exposition mit Hauptwerken aus musealen und privaten Sammlungen, Gemälden und Zeichnungen.

Weimar ACC-Galerie

Burgplatz 1 + 2, 99423 Weimar, Tel. 03643-851261 info@acc-weimar.de, www.acc-weimar.de So-Do 12-18 Uhr, Fr-Sa 12-20 Uhr made in MUNROI by Martin Fink, bis 31.7.24 Zeichnung, Fotografie, Videografie, Projektion und Objekt zur fiktiven Stadt MUNROI Galerie Profil Weimar

Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de instagram: galerie_profil_weimar, facebook: galerieprofil Mi-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Ruth Tesmar: Wahlverwandtschaften und Anverwandeltes / Bilder und Objekte bis 13.6.24

Roger Bonnard: Mes préférences / Malerei und Grafik, 15.6.-13.7.24

Lucia Maria Kaiser: Farbräume und Lichthorizonte / Malerei, 3.8.-5.9.24

Klassik Stiftung Weimar

Schloss Belvedere, 99425 Weimar / Liszt-Haus, Marienstr. 17, 99423 Weimar Tel. 03643-545-400, www.klassik-stiftung.de, Mi-Mo 10-18 Uhr

Olaf Metzel: Deutschstunde, 7.6.-1.11.24

Zum Auftakt der neuen Reihe Weimar Contemporary zeigt die Klassik Stiftung Weimar die Sonderausstellung Olaf Metzel: Deutschstunde in Schloss Belvedere und im Liszt-Haus. Metzels Werke thematisieren politische und soziale Zustände und Befindlichkeiten. Sie bilden ein Angebot, sich mit der eigenen Kultur und Gesellschaft produktiv auseinanderzusetzen. Neben eigens für Weimar entstehenden Arbeiten sowie einer neuen Version von „NSU“ (2013/24) werden in Schloss Belvedere Installationen Metzels zum Aufeinandertreffen von Orient und Okzident wie „Kebap Monument“ (2007) oder „Turkish Delight“ (2006) zu sehen sein. Im LisztHaus ermöglichen bisher kaum gezeigte Zeichnungen, Entwurfsskizzen und Modelle einen biografischen Einblick in den Werkprozess des klassisch ausgebildeten Bildhauers.

Links: „NSU (Detail Deutschstunde)“, 2013/2024, Aluminium, Digitaldruck, Edelstahl, © Olaf Metzel Rechts: „Kebap Monument“, 2007, © Olaf Metzel

Klassik Stiftung Weimar

Nietzsche-Archiv, Humboldtstr. 36, 99425 Weimar, Tel. 03643-545-400 www.klassik-stiftung.de, Mi-Mo 10-18 Uhr NIETZSCHE IM NATIONALSOZIALISMUS – Eine kleine Ausstellung zu einem großen Thema, bis 1.11.24

Widersprüchliche Nietzsche-Aneignungen in der Zeit des Nationalsozialismus

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 3.2024
„Kasper und Kinder“, o.J., Öl auf Hartfaser 82 x 99 cm. Kunstsammlung Jena „Mittag zur Erntezeit“, 1959, Öl auf Papier Kunstsammlung Jena – © UF_SMJ_LZ_043

Günther Fruhtrunk, Maler 1923 – 1982

Der Eindruck wird nicht verschwinden, den die Bilder von Günther Fruhtrunk uns überlassen auf Grund von hinüber gehobener Malerei und einer ohnmächtiger Wut, einer Wucht, die sich des Malers bemächtigt hat, dem Bettler Günther Fruhtrunk, dem Traum, dem Stier, dem Heiligen, dem Koloss, dem Herzfehler, dem stammelnden Bruder, dem Unversehrten, dem Irrläufer, dem Vertriebenen, dem im Garten Eden Vergessenen, dem Mönch, dem Zauberer, dem Geist, dem Unerbittlichen, der Größe, der Kapitulation, dem Lastenträger, dem Schwert, einem, der ausgeht und nicht wiederkommt.

Wogen der Erschütterung ergreifen und durchfahren unser Gehirn, es klappt sich auf als sei der Schmerz die Hölle. Im Gefolge zwingender Grausamkeit stürzen die Engel vom Himmel und inkarnieren sich blass geworden im Gefängnis der Kunst. In diesem Moment setzt Günther Fruhtrunk ein und schleudert ihnen seine Malerei entgegen, er hält sie auf, die Engel, und beruhigt ihren Schrei, indem er sie zu sich nimmt aus unerhörter Schwäche heraus und einer Zuneigung, die den Paradiesapfel meint noch vor der Trennung von Tag und Nacht. Diese Unterscheidung gibt es in seinen Bildern nicht, dem Ort einer Bekenntnis, dem Ort eines Zugangs zum Heiligen, zum Willen. Dieser wird den Bettler Günther Fruhtrunk heimgesucht haben im vormaligen Paradies, das der Maler beschnitten hat und den Becher geleert hat, der die Bilder so satt macht, auch wenn der Schädel vornüberkippen sollte, um einer Sakralität Vorschub zu leisten, die den Heiligen Franziskus an sich nimmt im Durchsacken in den Knien. Der Notschrei der Engel kantet den Wohnort und erobert bei versunkener Sonne im ausgestorbenen Paradies einen Kranz von Margeriten. Freude kommt auf auf dem Ackerboden, am Opferaltar werden die Bilder von Günther Fruhtrunk zu einem Elysium und von den Göttern wiedererkannt und geliebt. Gila Stolzenfuß

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M:ART Austellungsanzeiger 24. Jahrgang

Nr. 3.2024, Juni, Juli, August

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