Goldenes Segel Bad Zwischenahn

DAS GOLDENE SEGEL 2013 Kunstpreis Bad Zwischenahn

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Vorwort

Das Goldene Segel 2013 Im Jahr 2013 wird der Kunstpreis Bad Zwischenahn „Das Goldene Segel“ zum vierten Mal verliehen.

Er hat sich zum Ziel gesetzt, hervorragende künstlerische Leistungen zu honorieren. Darin unterscheidet sich der Preis kaum von anderen, wohl aber darin, dass kein Pokal überreicht wird, sondern das „Goldene Segel“, diesmal im neuen Design, und dass eine Langzeitwirkung angestrebt wird, mit dem Ziel, Künstlern ein ungewöhnliches Forum zu geben und durch eine unübliche Präsentation eine breite Öffentlichkeit ohne Schwellenangst für Gegenwartskunst zu interessieren.

Die 20 prämierten Beiträge werden auf segelförmigen Fahnen gedruckt, etwa ein halbes Jahr im Kurpark von Bad Zwischenahn am Ufer des Zwischenahner Meeres im Wind flattern, ergänzt durch Infotafeln und Klangsäulen sowie in Wanderausstellungen präsentiert. Das Fotobuch zeigt die eingesandten Wettbewerbsbeiträge.

Es werden 2013 drei dotierte Preise vergeben, dokumentiert durch die Verleihung des großen „Goldenen Segels“ und der dotierte Jugendpreis, für Jugendliche bis zum Alter von 25 Jahren, dokumentiert durch das kleine „Goldene Segel“. Zur Präsentation im Kurpark und den Wanderausstellungen wurden von der international besetzten Jury weitere 16 Arbeiten ausgewählt. Diese Nominierten werden mit einer Urkunde gewürdigt.

Nach dem Literaturwettbewerb mit dem Motto „Poesie im Wind“ 2006, dem Musikwettbewerb mit dem Motto „Klangwelten am Meer“ 2008, und dem Plakat-Kunstwettbewerb mit dem Motto „Szene am Meer“ 2010 wurde 2013 der Fotowettbewerb mit dem Motto „Faszination Wasser“ international ausgeschrieben. Er richtete sich nicht nur an professionelle Fotografen, sondern gleichermaßen an Amateure. Das Medium Wasser sollte in seiner Schönheit und Form durch künstlerische und experimentelle Fotografie in den verschiedenen Aggregatzuständen und Erscheinungen z.B. Wasserdampf, Tautropfen, Wellen, Gischt, Raureif, Schnee und Eis in Farbe oder schwarz/weiß in analoger oder digitaler Technik dokumentiert werden. Es sollten keine Panoramaaufnahmen sein, sondern der Fokus sollte auf das Detail gerichtet werden bis zur Makrofotografie. Es war ein Hochformat gefordert. Das Echo war noch größer als bei den früheren Wettbewerben. 305 Fotografien von 199 namhaften Künstlern und Künstlerinnen erreichten uns.

Es war keine leichte Aufgabe für die Jury, aus den durchweg anonym vorgelegten Arbeiten die Preisträger und Nominierte auszuwählen. Die Jury bestand aus dem Dozenten Peter Dal Pra, der Künstlerin Iwona Fankulewska, dem Fotografen Robert Geipel, dem Kunsthistoriker und Medienwissenschaftler Dr. Ingmar Lähnemann, dem Fotografen Thomas Scheiwe und dem Kurdirektor Peter Schulze. Den Vorsitz der Jury hatte die Kunsthistorikerin und Kulturdezernentin a.D. Dr. Idis B. Hartmann.

Die Jury wählte

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Sven Wiemers, 1. Preis Dr. Richard Klein-Hollerbach, 2. Preis Sabine Münchow, 3. Preis Maria Deisl, Jugendpreis 16 Nominierte, darunter 2 Jugendliche

Die Jury hätte gern weitere Preise vergeben, denn das künstlerische und innovative Niveau war insgesamt sehr hoch. Wasser, mit dem wir täglich umgehen, zeigt in der Fotografie Erscheinungsformen, die frappieren. Die digitale Technik und die Makrofotografie eröffnen gänzlich neue Perspektiven.

Sehr viele qualitätvolle und interessante Arbeiten konnten leider nicht berücksichtigt werden. Es gelang dieses Problem zu lösen, indem nun die Arbeiten, soweit die Wettbewerbsteilnehmer zustimmten und die Ausschreibungskriterien erfüllten, in dem Fotobuch, das von CeWe Color gesponsert ist, präsentiert werden.

Wir waren uns bewusst, dass unsere Ausschreibung viele verschiedenartige Lösungen erlaubt. Es war jedoch erstaunlich, wie in den eingereichten Arbeiten die Intermedialität zu neuen Lösungen führte.

Komposition und Farbigkeit, die wir in der traditionellen Malerei erwarten, zeigten sich. Fotografie fungiert nicht als dokumentarisches, sondern als künstlerisches Medium. Das spiegelt sich auch in dem Teilnehmerkreis. Gelernte Fotografen, Künstler, Wissenschaftler und Amateure wagten sich an das Thema.

Sie finden im Fotobuch

– die drei Preisträger/in

– die Jugendpreisträgerin

– 14 Nominierte und 2 nominierte Jugendliche in alphabetischer Reihenfolge

– die Teilnehmer mit Angabe des Namens

– die jugendlichen Teilnehmer mit Angabe des Namens Wir gratulieren den Preisträgern und Nominierten.

Wir danken allen Teilnehmern des Wettbewerbs „Das Goldene Segel“ 2013 – Fotografie „Faszination Wasser“.

Wir danken dem Präsidenten der Oldenburgischen Landschaft Thomas Kossendey für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Wir danken der ehrenamtlich tätigen Jury.

Wir danken den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Trägervereins „Das Goldene Segel“ Kunstpreis Bad Zwischenahn e.V. insbesondere den Vorsitzenden Dr. Idis B. Hartmann und Lilo Freding, sowie Peter Dal Pra, Christa Heus, Helmut Hogelücht, Volker Keller, Dieter Theiler und Anke Wragge sowie Anja Bühring von der Bad Zwischenahner Touristik GmbH. Wir danken den Sponsoren, der Bad Zwischenahner Touristik GmbH, für die Preisgelder für den 1-, 2. und 3. Preis des „Goldene Segels“ und der Erwin-Roeske-Stiftung für den Jugendpreis.

Wir danken allen Sponsoren, insbesondere der VR-Stiftung als diesjährigen Hauptsponsor, die den Wettbewerb und die Präsentation des „Goldenen Segels“ im Jahr 2013 unterstützen und damit ermöglichten.

Wir danken CeWe Color für dieses Fotobuch.

Dr. Idis B. Hartmann Bad Zwischenahn im April 2013 Impressum Herausgeber: Autoren: Bildnachweise: Grafik & Design: Druck; Ort/Jahr:

„Das Goldene Segel“ Kunstpreis Bad Zwischenahn e.V., Postfach 1212, 26147 Bad Zwischenahn Peter Dal Pra, Volker Keller Foto-Rechte bei den Wettbewerbsteilnehmern, Bad Zwischenahner Touristik GmbH Anke Wragge Werbebüro, Bad Zwischenahn CeWe Color AG & Co. oHG, Oldenburg Bad Zwischenahn 2013

DAS GOLDENE SEGEL 2013 1. PREIS Sven Wiemers,

Leer

geb. 1985, lebt und arbeitet in Leer als IT-Fachmann für onkologische Praxen und studiert Informatik im Fernstudium. Engagierter Hobbyfotograf.

„Wasserblume“ Mit großem Engagement und viel Arbeitseinsatz ist der Künstler hier auf das Thema „Faszination Wasser“ eingegangen. „Die von mir eingereichte Fotografie ist ein sogenanntes Tropfen auf Tropfen-Bild. Durch zwei Wassertropfen, die in einem sehr geringen Abstand zueinander auf die Wasseroberfläche auftreffen, lassen sich sehr hohe Wassersäulen bilden. Auf diese Wassersäule werden dann weitere Wassertropfen fallen gelassen, die dann in einem Bruchteil einer Millisekunde sehr schöne und faszinierende Formen bilden. Bei diesem Foto wurden mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbtes und mit Guarkernmehl angedicktes Wasser für die Säule verwendet und anschließend von einem roten Tropfen und einem grünen Tropfen getroffen. Diese Art der Fotografie ist ohne technische Hilfsmittel kaum möglich. Für meine Fotos verwende ich ein Arduino Mikrocontrollerboard mit eigener Software, ein selbstgeschriebenes Programm auf meinem Laptop und drei Magnetventile. Das Mikrocontrollerboard steuert die Magnetventile, die Auslösung der Kamera und die Auslösung der Blitze. Das Foto wurde durch insgesamt drei Blitze mit 1/32 der Leistung durch eine Halbdurchlässige Acrylglasscheibe im Hintergrund und Lee-Farbfilterfolien belichtet. Verwendet wurde eine Nikon D7000 mit einem Sigma 105mm F2.8 Makro EXAF (vielen Dank an meinen Vater für die Leihgabe des Objektives). Die Aufnahmedaten waren folgende: 1/49 Sekunden, Blende 16, ISO-250 und einer Brennweite von 157 mm durch den Sensor im DX-Format der D7000.“ „Für diesen Wettbewerb sind über 7.500 Fotos entstanden. Auch wenn die technischen Hilfsmittel sehr hilfreich sind, ist eine Menge Zeit und Geduld erforderlich, um außergewöhnliche Fotos zu produzieren.“ Faszinierend an diesem Foto ist die Klarheit und variable Formgebung, die dieses Experiment hervorbringt.

DAS GOLDENE SEGEL 2013 2. PREIS Dr. Richard Klein-Hollerbach,

Bretzfeld

geb. 1947 in Bergisch Gladbach, promovierter Biologe. Seit 1995 spezialisiert er sich auf künstlerische Arbeiten zum Thema Wasser. Er entwickelte Wasser - Objekte wie „Wirbelwassersäule“, „Mäanderstäbe“, „Tropfler“ und „Tropfenperlenspiel“. Er veröffentlichte fotografische Arbeiten und schuf den Kurzfilm „Tanz der Tropfen“. In zahlreichen Ausstellungen und Performances widmet er sich dem Aspekt Wasser.

„Luftblasen im Eis“ „Luftblasen im Eis sind ein spannendes und vielseitiges fotografisches Thema. Diese Luft- oder besser Sauerstoffbläschen sind ca. 2mm groß, also mit Makro aufgenommen. Vermutlich werden die Blasen eingeschlossen, wenn das Eis von oben her auf dem Wasser gefriert und von unten her Sauerstoff aus dem Wasser aufsteigt. Solche speziellen Gebilde wie auf dem Foto, die an Spiegeleier erinnern, entstehen aber erst, wenn das Eis älter ist, wenn mal die Sonne länger scheint oder Tauwetter einsetzt. Die Luft in den Bläschen erwärmt sich schneller als das Eis, es schmilzt in der unmittelbaren Umgebung. Das Bläschen schwimmt in einer kleinen Wasserlache, die in der Nacht wieder gefriert. Es bleiben aber die Umrisse der Wasserhüllen wie Tagesringe erhalten. Die Bläschen erscheinen schwarzblau, obwohl sie in der Durchsicht silbrig transparent sind. Das Licht, welches hineinfällt, scheint nicht mehr herauszukommen, jedenfalls nicht in die Richtung des Fotografen.

Trotzdem gibt es auf der Umhüllung eine Spiegelfläche wie auf einem Tropfen, in der sich die Umgebung abbildet.“

DAS GOLDENE SEGEL 2013 3. PREIS Sabine Münchow,

Bremen

geb 1948 in Barth, war als Gymnasial-Lehrerin in Bremen, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen, Ausbilderin für Referendare tätig und veröffentlichte zur Methodik und Didaktik im Französisch- und Geografieunterricht. Seit der Pensionierung widmet sie sich ganz der Kunst, dem Plastischen Gestalten in Ton, Stahl und Wachs, der Malerei und Druckgrafik sowie der Fotografie.

„Gullydeckel“ „Seitdem ich nicht mehr im aktiven Berufsleben stehe, kann ich mich endlich im künstlerischen Bereich ausleben. Da ich ein „Augenmensch“ bin, nehme ich sehr viele Eindrücke auf in einer für manche ungewöhnlichen Sehweise und versuche diese dann in Formen und Farben umzusetzen, je nach vorhandenem Material. „Diese Aufnahme entstand als zufällige Momentaufnahme in Berlin am 6. Dezember 2012 um 13:14 Uhr. Es hatte den ganzen Morgen leicht geschneit, die Autos hatten den Schnee auf der Straße aufgetaut und für einen kleinen Moment tauchte die Sonne aus dem Grau auf und der Himmel zeigt kleine blaue Lichtflecken. Ich war gerade aus einem Bus gestiegen und wollte die Straße überqueren, als mir die Speigelungen des Himmels und des Gebäudes in der Wasserpfütze um den Gully herum auffielen.“

DAS GOLDENE SEGEL 2013 JUGENDPREIS Maria Deisl,

Liezen

Maria Deisl, geb. 1987, ist gelernte Bildhauerin, lebt und arbeitet in Liezen/ Steiermark/ Österreich. Sie studierte „Plastische Konzeptionen“ an der Kunstuniversität Linz Sie fertigt hauptsächlich Skulpturen aus Holz, beschäftigt sich aber auch mit Keramik, Plexiglas und Eisen. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen oft im Zusammenhang mit Bildhauersymposien.

„Quallenblumen“ Sie geht in der Fotografie zu diesem Thema einen eigenen (noch analogen) Weg, die Schönheit des Wassers darzustellen. Das Schwebende, das die Gravitation Auflösende wird hier durch die im dunklen Wasser schwebenden Plastiksäcken dokumentiert. „Gezwirbelte Plastiksäcke im Wasser. Die Assoziation zu Quallen/ organischen Formen ergeben meine Betitelung „Quallenblumen“ oder „Tanzende Schleier im bewegten Wasser“.

Es ergeben sich dadurch geheimnisvolle, elfengleiche Gebilde, die die Fantasie des Betrachters fordern.

Der Titel „Quallenblumen gibt hier die Denkrichtung vor.

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Nominierte Arbeiten von 14 Nominierten und 2 nominierten Jugendlichen, die von der Jury für die Präsentation auf segelförmigen Fahnen, Infotafeln und Klangsäulen im Kurpark von Bad Zwischenahn und für weitere Wanderausstellungen ausgewählt wurden.

Klein abgebildet sind die weiteren eingereichten Fotografien.

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Johanna Abert,

Apen

„Lichtspiel im Wasser“ Johanna Abert schreibt dazu: „Die Schönheit der Natur mit der Kamera festhalten, ist seit vielen Jahren meine Leidenschaft. Dabei fasziniert mich das Spiel mit Licht und Farben.

Das „Malen“ mit der Kamera sehe ich als besondere Herausforderung. Mit meinen Fotos möchte ich den Betrachter die Natur sowie meine persönliche Interpretation dazu näher bringen“. Lichtspiel im Wasser ist „ein warmfarbiges Wasserspiel, Reflexionen in der Abendsonne, drei gespiegelte Wasserblasen steigen auf, ein mit der Kamera gemaltes Bild.

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Karin Bremermann,

Bad Zwischenahn

„Eisbruchstücke“ Zwei sich verkeilende Eisplatten wölben sich dramatisch in die Höhe. Sie scheinen aus dem Dunkel sich herauszuarbeiten – ins Licht. Die sich spiegelnden Farben blau und rot geben keine Antwort auf die Frage „Quo vadis?“ – Eine in Komposition herausragende Arbeit.

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Ilka Marita Bünting,

Bad Zwischenahn

„Wasser – Lebensquelle“ Eine Hand „ unscharf“ durchschneidet einen wie Eis wirkenden Wasserstrahl und teilt ihn.„Lediglich beim Foto Kinderhand/Wasser hatte ich einen Ausschnitt entnommen.

Bei meiner Art der Fotografie ist die Aussage wichtiger als beispielsweise eine super hohe Auflösung, exakte Schärfeneinstellung, Lichtnachberechnung usw. Im Gegenteil –„Unschärfe“ und „widrige“ Lichtverhältnisse müssen die Qualität eines Fotos keinesfalls beeinträchtigen, sondern lassen die Aussage „zwischen den Zeilen“, eine Stimmung, ein Gefühl oftmals deutlicher werden.“ That’s it!

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Erika Ehlerding,

Hannover

„just water (body)“ “Ausgangspunkt meiner Arbeit ist Wasser als Ursprung und Quelle allen Lebens. Wasser ist nicht nur als Lebenselixier existenziell für uns, sondern übt durch seine Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit große Anziehungskraft auf uns aus.

In meiner Fotoarbeit „just water (body)“ liegt der Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit der Transparenz des Wassers. Ein Wasserstrahl nimmt die Farben und Formen aus seiner Umgebung in sich auf und regt uns damit an zu einer Auseinandersetzung mit unseren Vorstellungen und Phantasien.“

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Manfred Grawert,

Grasberg

„Eis im Abendlicht“ „Fotografieren war ein unentbehrlicher Begleiter meiner beruflichen Tätigkeiten als Freiraumarchitekt und schärfte meinen Blick u.a. für Strukturen in ihrer unendlichen Vielfalt.“ Die Eiszapfen beginnen im milden Abendlicht einen bizarren Tanz – oder marschieren sie im Gleichschritt ins Abendrot?

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Gabriele Hüttl,

Wolfratshausen

„Wasserspiegelungen/ SE(h)EN als Farbpalette“ „Die Wahrnehmung unserer Umwelt in Spiegelungen wird auf einer bewegten Wasseroberfläche zum irrealen Farbund Linienspiel. Wie auf einer Farbpalette verwischen die Farben zu ganz eigenwilligen Bildern. Sowohl der Himmel, das Licht, als auch die Umgebung geben diesen Farbmischungen immer wieder neue Bildsprachen. In meiner Wahrnehmung mittels der Fotografie entsteht so eine ganz eigene Bildsprache, die sich mehr als Naturmalerei versteht.“

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Joachim Jacob,

Hamburg

„Park Muskau“ Die harte definierte Grenze zwischen fest und flüssig teilt das Foto. Das Foto entstand im Landschaftspark von Bad Muskau frühabends. Fest und dynamisch - Boden gegen abfließendes Wasser - rötllich bis gelbbraune Fläche gegen weiß/bläuliche Wasserstrahlen. Ein kontemplativ-bewegtes Bild.

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Margrit Kanje,

Rastede

„Boote“ Ein beliebtes Motiv am Hafen, nämlich die indirekte Betrachtung von abgetakelten Segelbooten am Bootssteg durch die Spiegelung und damit Verfremdung der konkreten Realität.

Durch das frische Blau des Wassers und die hellen Reflexionen ergibt sich ein farbenfrohes mediterranes Flair.

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Heidrun MalComes,

Karlsruhe

„Pinguin“ Heidrun MalComes, 1962 in Hessen geboren, ist Malerin, Dipl.Designerin, Bildhauerin , Fotografin und Autorin, stellt seit 1983 sehr erfolgreich im In- und Ausland aus und führt seit 2011 die eigene Firma „malcoART“- Kunst & GrafikDesign und Fotostudio“ im Malerdorf Grötzingen. „Das Foto „Pinguin“ habe ich mit einer Nicon D 90 in einem Aquarium in Wilhelmshaven gemacht.Ein Pinguin tauchte unter Wasser und hinterließ die Lichtspiegelungen auf der Wasseroberfläche.“ Es entstand ein „gegenstandsloses“ Bild, das durch Komposition und Bildausschnitt überzeugt.

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Magdalena Malinowska,

Hamburg

„Der Wasserstrahl“ Die Fokussierung auf das wesentliche in der Fotografie kann am besten in Schwarz-Weiß dargestellt werden. Hier ist es der Genuss des Mediums Wasser und auch die Freude, damit spielen zu können – wie Kinder es halt tun. “Die emotionale Verbundenheit des Kindes mit dem Wasserstrahl soll sich als (lustvolle) Momentaufnahme wiederspiegeln.“

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Helga Neuber,

Dötlingen

„Treppe ins Schwimmbecken“ Zunächst erschließt sich die Fotografie nicht als Treppe, die in ein spiegelndes Wasserbecken führt. Durch die sich im Wasser auflösenden Strukturen der gelochten Edelstahltreppe inklusive des Farbenspiels durch Lichtreflexionen ergibt sich ein spannendes unruhig, ruhiges Bild. Da die Fotografin an mehreren Olympischen Spielen als Schwimmerin teilgenommen hat, kann man ihre Begeisterung für das Medium Wasser teilen.

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Gisela Schäper,

Drensteinfurt

„hot water“ „In meiner Arbeit fotografiere ich Alltagsgegenstände, die ich durch ungewöhnliche Sichtweisen und Perspektiven in eine außergewöhnliche Darstellungsform umsetze. Losgelöst aus ursprünglichen Zusammenhängen verliert ein bekannter Gegenstand seine gewohnte Bedeutung und muss neu interpretiert werden. Gelingt es dem Betrachter nicht, den früheren Kontext des Abgebildeten zu enträtseln, versuchen Auge und Hirn, dem Wahrgenommenen eine neue, assoziative Bestimmung zuzuordnen. Hier setze ich mit meinen Arbeiten an: In meiner Fotoserie zum Thema „hot water“... verwischen die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei.“

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Tamara Wahby,

Göttingen

„Cyclamen und Rosmarin im Eis“ „Diese Fotografie ist aus reiner Experimentierfreude speziell für die Aktion des Bad Zwischenahner Kunstpreises entstanden. Aufnahmemedium ist ein alter Flachbettscanner, der noch die Eigenschaft größerer Tiefenschärfe besitzt.Blüten und Gewürze wurden in Wasser gelegt und tiefgefroren, ähnlich wie man Gewürze in Eisbeutel einfriert, nur ein wenig größer.

Kleine unterschiedliche Eispakete sind dann auf die Glasplatte des Scanners gelegt worden, um sie zu scannen. Es folgten mehrere Experimente, bis das Eis sich allmählich wieder verflüssigte und verschiedene Stadien abbildbar waren.

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Jürgen Ziche,

Göttingen

„Spiegelung eines Segelbootes“ „Dieses Bild entstand auf einem Segeltörn in der Türkei. Am Hafenufer spiegelte sich das Segelboot so farbig wie ein Kunstwerk, die Farben sind nur Spiegelung vom Boot.“ Das Faszinierende ist hier die totale Auflösung eines konkreten Objektes.

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NOMINIERTE JUGENDLICHE

Berit Uliczka,

Celle

„Wasserstrudel“ Berit Uliczka, 16 Jahre, arbeitet „kleine Naturgegebenheiten, die den meisten Spaziergängern verborgen bleiben“ mit ihrem Fotoapparat heraus. Hier ist es die Faszination des Mini-Tornados im Glas. Eine gedrehte Wassersäule steht im Gegensatz zum festen (statischen) Leuchtturm. Ein gelungener Kontrast.

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Jennifer Wunsch,

Hannover

„Tropfen an einer Holunderblüte“ Das Faszinierende an diesem Tropfen ist seine Länge. Gleich reißt er ab - oder nicht? Er hängt schwer und spiegelt das Umgebungslicht. Sehr schön auch hier der Komplementärkontrast zwischen dem grünen Hintergrund und den rubinroten Holunderfrüchten. Ein spannendes Bild.

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Teilnehmer des Wettbewerbs, die der Dokumentation im Fotobuch zugestimmt haben und deren ausgew채hlte Arbeiten die Ausschreibungskreterien erf체llen.

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Andreas Petrak Eberhard Weible Stefan Havadi-Nagy

Dr. Dr. M. C. Kollenda Peter Heuvelmans Stefan Danecki 32

Barbara Klingler Peter Dรถhle Susanne Voigt

Trude Röschlau Johannes Gérard Susanna Neunast

Rüdiger Goeritz Manfred Enders Christa Steinmetz 33

Elke Kuper Renate Schmid Wittmute Malik

Doris Leuschner Andreas Schรถning Katja Boebel

Ono Ludwig Michael Rihlmann Dagmar Christine Ropertz 34

Tanja Rauschtenberger Erika Kiechle-Klemt Dr. Reinhard Jรถdicke

Jens Pischke Klaus Wagner Viktoria Batereau

Renate Jacobs Ilse Heskamp Susanne Pfeiffer 35

Ilona Schmidt Reinhald Szepanski Thomas de Bur

Heide JanĂ&#x;en Dr. Renate Siefer Stefan Havadi-Nagy

Mike Behrens Dr. Elfi Dollichon Stefan Danecki 36

Wolfram Lindenberg Kurt FĂźhrer Susanne Voigt

Ricky Winter Dr. Eberhard Heller Anke Rohde

G端nter Balzer Meike Finke Beatrix Schulte 37

Willi Rolfes Heide Deuschel-Mock Carola Lantermann

Karl Wilhelm Henke Renate Eilers Gerhard Sander

Frank M端ller Charlotte Th旦mmes Karin Bremermann 38

Carola Lantermann Ingrid Br端tsch Wolfgang G端nther

Erich Lechner Ingrid Haftstein Timo Hoheisel

Gerhard Ohnesorge M. Goldenbaum-Henkel Dr. Chr.Schild-Schnetger 39

Eckhard Damerow Galina Scheller Leoni Angelika J채kel

Karin Benkhelifa Maria Reichenauer Leoni Angelika Jäkel

Patricia Dammann Franz-Josef Ruhmann Bärbel Theilen-Schnieders 40

Dr. Peter Hoeltzenbein Maximilian Hess Angela Fischer-Mönnich

Peter J. Lange Bernd Stappert Brigitta Krainer

Cornelia Schoenwald Kathrin Schik Norbert Wessels 41

S. Kiessling-Rossmann Harald Krainer Wolfgang Schwarz

Heidrun Ewald Renate Kohlhaus Dr. Ellen Markgraf

Marlies Dรถhle Daniel Zenker Lene Enghusen 42

Thomas Kalwa Klaus Philipp Evelyn Steinmetz

Helmut Gold Sophie Lesch Stefan Kindel

Waltraud Frese Wildis Streng Uta Willenborg 43

J端rgen Sievers Renate Hoffleit Fedor Zimmermann

Oliver Melchert Dieter Ströbel Susanne Frenz

Brigitte Willers Gisela Pletschen Karsten Kömpe 44

Karina Lamping Gustav Tilmann Rudi Pflügl

Chris Engels Christian Jahner B채rbel Bohl채nder

Lioba M체ller Michael Eckmann Volker Frehsee 45

Heidrun Ewald Siegfried Klinke Susanne Frenz

Ute Dingel Malin G. Kundi Andreas Horn

Nicolas Thon Sabine Bley Reiner Scheuch 46

Dr. Hermann Gerdes Edeltraud Rath Marc Bertram

Gertje Kollmann Edeltraud Rath Jan Luke

Rudi Pfl端gl Gertje Kollmann Maresa Jung 47

Valerie Wagner Lioba M端ller Jan Luke

Chris Schmid Christine Kaul Lucyna Saage

Helmut Bleiberschnig Rainer Sigg Chris Engels 48

Olga-Maria Klassen Sophie Lesch Rainer Sigg

Hayahisa Tomiyasu Maria Reichenauer Karl-Wilhelm Henke

Timo Hoheisel Sven-Peter Halfstein Ricky Winter 49

M. Goldenbaum-Henkel Franz-Josef Ruhmann Wolfram Lindenberg

Teilnehmer Jugend des Wettbewerbs, die der Dokumentation im Fotobuch zugestimmt haben und deren Arbeiten die Ausschreibungskreterien erf端llen.

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Rike Meyerj端rgens Aurel Dahlgr端n Anna Gick

Rike Meyerj端rgens Hannah Schmucker Irina Varsanyan 51

Aurel Dahlgr端n Hannah Schmucker Irina Varsanyan

Jolaike Kraffczyk Paula Garrelts V. Natalie Doerfler

Jolaike Kraffczyk Patricia Dammann Elisa Bohn 52

Paula Garrelts V. Natalie Doerfler Elisa Bohn

Marie zu Klampen Foto-AG KGS Rastede

Marie zu Klampen Foto-AG KGS Rastede 53

Daniel Schรถnbohm Matthias Michael Loker

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Ein herzliches Dankeschรถn den Fรถrderern und Sponsoren!

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