Ach so! Teil 3: Læseprøve

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Niels Agerskov · Anette Meyer · Lore Rørvig · Finn Sørensen

Teil 3

Schülerbuch | Web

Alinea



Ach so! Teil 3 © 2011 Alinea, København Forlagsredaktion: Mette Boye Grafisk tilrettelægning: Pernille Mühlbach Billedredaktion: Mette Boye Tegninger: Peter Heydenreich (66-67), Jacob Herskind (150, 162, 170-171), Thomas Clausen (168), øvrige Pernille Mühlbach Collager: Pernille Mühlbach (4-5, 38-39, 78-79, 114-115) Trykkeri: Livonia Print 2. udgave, 5. oplag 2016 ISBN 978-87-23-04586-7 Kopiering fra denne bog er kun tilladt ifølge aftale med Copy-Dan.

Cooperative Learning: © Kagan Cooperative Learning, Jette Stenlev & Spencer Kagan, Alinea 2006

Billedliste:

Ampelmann

ARD (Hardy Spitz) München billedkunst.dk Caroline Daube/Royal Pony Film Fotofinder.com ©istockphoto.com

Magnus Ragnvid Chammon/ragnvid.com Mickel Rentsch/Rentsch Film Peter Leth-Larsen photos.com picture alliance pixelio.de Polfoto

ullstein bild Wolfgang Jahnke/RIALTO FILM GMBH

146 With courtesy of AMPELMANN GmbH. The design company specializes in emotional lifestyle products with high utility value. More information under: www.ampelmann.de 135-142 81, 82 Max Ernst/billedkunst 98-100 72 (3) © Xinhua 12 mbbirdy, 29 Jacom Stephens, 77 Oleg Prikhodko, 86 Chris Schmidt, 112 Jesper Elgaard Photography, 113 Anna Chelnokova, 123 Scot Harger,125 dbuffoon, 119 airportrait, 120 Plougmann, 21, 23-25 51 7 72 (2) 11 ©dpa – Report Patrick Seeger, 93 dpa/Design Pics, 118 dpa (PWI-McPhoto) 35 Hanspeter Bolliger 8 © Atlantide Phototravel/Corbis, 11 dpa © Ott/Helga Lade, 11 dpa © Josef Ege/Helga Lade, 62/64 ullstein bild – dpa, 63 Fabian Cevallos /CORBIS SYGMA, 72(1) dpa/Godong (Deloche), 72(49 Heide Benser/Corbis, 73(1) Rick Gomez/ Corbis, 73 (2) dpa (Widmann), 76 Michael Prince/Corbis, 93 ullstein bild – Schöning, 107 dpa/ZB (Büttner), 108 (Isabella Rozenbaum), 108 Lawrence Manning/CORBIS, 117 ullstein bild - Imagebroker.net, 127 dpa/ZB (Stefan Thomas), 128 dpa Elsen Reiner/CHROMORANGE, 133 dpa/Selina Pfrüner, 134 (Lars Hansen), 144 (1) ullstein bild - AKG Pressebild, 144 (2)© Kurt Krieger/Corbis, 144 (3) © dpa – Report, 144 (4) ullstein bild – Timm, 144 (5) dpa (Haribo), 144 (7) Mary Evans Picture Library, 144 (8) ullstein bild - von der Becke, 144 (9) ullstein bild - bpk/ Hubmann, 144 (10) ullstein bild, 145 ullstein bild (Uwe Lein), 144 (11) dpa 16 Meißner, 63 ullstein bild - united archives , 128(2) ullstein bild - united archives 68


Niels Agerskov • Anette Meyer • Lore Rørvig • Finn Sørensen

Teil 3

Alinea


Inhalt Kapitel 1 Grenzen

Was denkst du?

Die geografische Grenze

4

7

Der Bodensee, eine Grenzregion Mit Angelina spreche ich Italienisch Schweizer oder Türke?

9 12 13

Sonst bist du dran! Grenzenlose Liebe

18 21

Der kurze Traum vom Fliegen Ein tödliches Spiel

27 32

Die persönliche Grenze Die physische Grenze

2 Zeit

Was denkst du?

Meine Zeit

38 41

Voller Einsatz für den guten Zweck Oh Shit Frau Schmidt Talks

43 46 50

Gedichte Der Kalender Momo

53 56 62

Zukunftsbilder Hasna und Lucas

72 73

Keine Zeit

Zukunft


3 Erwachsen? Was siehst du?

Fast schon Erwachsen?

78 81

Kein Kind mehr und noch nicht Erwachsen Außenseiter mit Irokesenfrisur

84 90

Warum Eltern oft so schwierig sind Meine Eltern Zwischen Recht und Unrecht

94 98 101

Das alles wär‘ nie passiert Saufen bis der Arzt kommt SehnSUCHT Süden

104 106 108

Wirklich Erwachsen?

Bestimmt nicht Erwachsen?

4 Spuren

Was denkst du?

Auf der Spur von dem Fremden

114

117

Immer noch in der Schule – aber ohne Eltern Weit weg von zu Hause

118 122

Heimat – was ist das? Jaanas WG Türkisch für Anfänger

126 131 135

Sie haben sich Spuren gesetzt Männchen mit Erfolg Spuren setzen

144 145 147

Auf der Spur von Heimat

Auf der Spur von Erfolg

Schlag nach

Grammatik Wortliste Text Wortliste Alfabetisch Fazit

149

150 169 187 200


1

Grenzen



Brainstorming zu Grenzen

Woran denkt ihr wenn ihr das Wort Grenzen hört? Schreibt ein Wort auf jedes Stück Papier (z. B. Post it). Ihr habt 2 Minuten. Schaut euch Seite 4-5 an. Welche Assoziationen bekommt ihr jetzt? Schreibt die neuen Ideen auch auf Papierstücke. Eine Gruppe hängt ihre Papierstücke an die Tafel. Einer von der Gruppe liest die Wörter der Klasse vor. Die nächste Gruppe liest ihre Wörter laut vor. Einer von der Gruppe hängt neue Wörter an die Tafel usw. Ordnet die Wörter nach Kategorien. Jede Gruppe wählt mindestens 10 Wörter und schreibt Sätze mit den Wörtern in Bewahrt euer Brainstorming auf.

Målsætning I dette kapitel skal du arbejde med det overordnede tema Grenzen. Temaet er opdelt i tre undertemaer: Die geografische Grenze, Die persönliche Grenze og Die physische Grenze. I Geografische Grenzen får du indblik i geografien omkring Bodensee, om livet i et grænseland samt problemstillinger omkring integration. I Persönliche Grenzen arbejder du med tekster, der handler om tolerance og fordomme overfor andre mennesker. I Physische Grenzen arbejder du med tekster, som beskriver forskellige måder at udfordre sig selv og verden på. I projektet skal du vælge et af de tre underemner, som du arbejder videre med og fremlægger. Du skal arbejde med: at udtrykke meninger og holdninger både mundtligt og skriftligt personlige stedord brugen af bindeord brugen af nogle forholdsord procesorienteret skrivning

6


Was denkst du?

• Eine Umfrage

Wir haben junge und alte Leute auf der Straße gefragt: Woran denken Sie, wenn ich „Hier geht meine Grenze!“ sage? Hört gut zu und findet heraus, mit wem ihr am meisten einig seid.

Bernd Hachmann (41) Also, wo geht meine Grenze? Ja, ich würde sagen nie mein Kind schlagen … Jutta Springer (25) Ich habe echt eine Grenze bei Höhen. Ich war neulich in Paris …

Klaus Hansen (14) Ich kann es absolut nicht ab, wenn Leute lügen ...

Marianne Köhler (63) Also, ich denke daran, dass ich selbst Angst habe vor dem Fliegen ....

Corinna Mayer (22) Meine Grenze? Hm, also das ist schon etwas komisch. Ich kann es einfach nicht ab, wenn Leute nach Schweiß stinken … Robert Hinz (21) Meine Grenze geht bei Neonazis. Solche Typen haben sie nicht mehr alle … Marko Köster (16) Ich finde es total eklig, wenn Leute sich ritzen ...

Jochen Altheim (19) Mich kotzt das an, wenn Leute überall ein Tattoo haben. Das ist doch total hässlich …

Else Petersen (35) Also ich weiß nicht. Ich bin eigentlich ziemlich tolerant …

7


Grammatik

bindeord

s. 10

• Und was antwortest du? Schreib in dein Heft, was du selbst denkst. Was würdest du sagen, wenn ein Journalist dich fragt? Verwende vielleicht die Antworten aus dem Text Eine Umfrage als Inspiration.

8

• Grenzfragen Ihr bekommt Karten von eurem Lehrer. Legt die Karten mit der Rückseite nach oben auf den Tisch. Zieht eine Karte und sprecht miteinander.


Der Bodensee

s. 13

Eine Grenzregion Lest die Fragen durch. Seht den Film und beantwortet die Fragen.

s. 13

Weißt du noch? Kreuze in der Liste an, was im Film wirklich zu sehen ist

Bodensee im Überblick Lest die Wiki (Seite 10) durch und findet die Informationen auf der Landkarte. Ihr könnt auch Google Earth verwenden.

9


10


11


4

s. 14

Mit Angelina spreche ich Italienisch Lest die Aussagen durch und hört dann das Interview mit Tim. Kreuzt die richtigen Antworten an. Hört das Interview noch einmal und kontrolliert.

5

Wer?

Ein Resümee Schreibt ein kurzes Resümee über den Text.

6

s. 15

Stimmt das?

Findet heraus, welche Aussagen passen und welche nicht. Findet die Informationen dazu im Text, auf den Karten, auf den Bildern oder im Film. 12

Wo?

Was?


Schweizer oder Türke?

Eren und seine Familie sind Flüchtlinge aus der Türkei und wohnen jetzt in der Schweiz.

7 Finde deinen Partner Ihr bekommt einen Zettel von eurem Lehrer. Geht in der Klasse herum und findet den Kameraden mit der korrekten Übersetzung.

8

Welches Thema? Schreibt folgende Überschriften an die Tafel nebeneinander:

Ich bin in der Schweiz aufgewachsen Meine Aufenthaltsbewilligung Vorurteile gegenüber Ausländern Ghettos Für richtige Schweizer ist es leichter Meine Religion Unter welche Überschrift gehört euer Satz von Übung 7? Stellt euch unter die richtige Überschrift. Lest in Paaren eure Sätze der ganzen Klasse vor – erst den deutschen Satz, dann den dänischen und dann wieder den deutschen.

13


9

s. 16

Erens Leben in der Schweiz Hört und lest in jeder Gruppe den ganzen Text. Schlagt Wörter nach. Kreuzt an im Portfolio nach jedem Abschnitt.

Ich bin in der Schweiz aufgewachsen Ich wuchs in der Schweiz auf. Wir wohnten im Tessin, wo ich in den Kindergarten ging. Später zogen wir nach Zürich, und ich fing in einer Integrationsklasse an. Das war nicht leicht für mich. Plötzlich war ich in Zürich, kannte niemanden und fand schwer Kontakt zu anderen Kindern. Doch bald wurde es besser, und meine Lehrerin in der 3. Klasse hat ins Zeugnis geschrieben: „Eren macht Fortschritte.“ Das machte mich glücklich und hat mir Mut gegeben.

Meine Aufenthaltsbewilligung In meiner Familie haben wir alle eine Aufenthaltsbewilligung. Wir dürfen in der Schweiz wohnen und arbeiten, aber dürfen das Land nicht länger als zwei Jahre verlassen, sonst verlieren wir die Bewilligung. Ich möchte gern Schweizer Staatsbürger werden und hoffe, dass mein Traum nächstes Jahr in Erfüllung geht. Ich finde es richtig für mich, den Schweizer Pass zu bekommen, denn ich bin hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich bin ein Teil der Schweizer Kultur, denke ich.

Vorurteile gegenüber Ausländer Und doch bin ich auch Türke. Türke heißt für viele dasselbe wie „Döner Kebab“. So gibt es viele Vorurteile. „Die Türken sind Kebabfresser und Messerstecher, die Albaner sind aggressiv“ usw. Man hat keine Chance zu sagen, dass es nicht richtig ist, und man wird schnell mal als schlechter Mensch angesehen, der keinen Respekt verdient. Das finde ich gemein, und es macht mich manchmal traurig.

Ghettos Ich finde es problematisch, dass es in Zürich in verschiedenen Quartieren fast nur Ausländer gibt, so wie hier im Stadtteil „Lochergut“. Ich bin überzeugt davon, dass an unserer Schule ein anderes Niveau wäre, wenn dort mehr Schweizer Schüler und Schülerinnen wären. In meiner Klasse ist kein einziger wirklicher Schweizer. Die Vorurteile sind groß, und sobald etwas kaputt ist, heißt es, das waren die Ausländer. 14

1. 2. 3. 4.


Für richtige Schweizer ist es leichter Mich ärgert es, wenn ich Schweizer Jugendliche sehe, die nichts für ihre Zukunft tun und dennoch eine sichere Zukunft haben, einfach weil sie Schweizer sind. Das sind so Dinge … sie machen mich nicht wahnsinnig oder so, aber ich finde es gemein. Ich muss einfach über eine größere Mauer als ein Schweizer. Ich bin dabei eine Lehrstelle zu suchen, und habe mich schon viel beworben. Aber nirgends hat es geklappt. Sobald sie meinen Namen lesen und zwischen mir und einem Schweizer wählen können, nehmen sie ihn.

Meine Religion Unsere Familie gehört zu den Alewiten, das ist eine Abspaltung der Moslems. Wir kleiden uns nicht speziell, meine Mutter und Schwester gehen ohne Kopftücher. Der Alewismus ist eine Religion, in der der gegenseitige Respekt der Menschen im Mittelpunkt steht. Das heißt, jeder Mensch hat das Recht, seinem eigenen Glauben zu folgen oder ein Atheist zu sein. Man sollte nie die Kultur und das Herkunftsland unterschätzen, denn jeder Mensch trägt etwas Besonderes in sich.

5. 6. Der Stadtteil Lochergut in Zürich

15


s. 16

Schlagt nach

Schlagt die Wörter im Wörterbuch nach und findet die dänische Übersetzung.

11

Das macht mich traurig Wie reagierst du, wenn jemand so etwas zu dir sagt? Ihr bekommt die Karten von eurem Lehrer. Brauche die Wörter aus Übung 10.

Antwortet z. B.: Das macht mich ... Das stimmt nicht ... Dann werde ich ... Dann bin ich ...

16

© Kagan Cooperative Learning af Jette Stenlev & Spencer Kagan, Alinea – Quiz og byt

10


Grammatik

stedord

s. 17

12

Was soll man machen? Von welchen Problemen spricht Eren? Schreibt sie an die Tafel. Haben wir ähnliche Probleme auch in Dänemark? Welche? Was ist wichtig für eine gute Integration? Bereitet eure Kommentare auf die folgenden Aussagen vor, benutzt dazu die Sprechblasen. Einer liest eine Aussage vor, die anderen sagen ihre Meinung dazu. Seht im Portfolio und bekommt Ideen zum Gespräch. gespräch

Diskutiert zum Schluss eure Meinungen in der Klasse.

Nicht mehr als 30 % einer Klasse sollten Migranten sein. Man sollte Migrationsfamilien dazu zwingen aus einem Ghetto wegzuziehen. Man sollte ‚dänischen’ Familien Geld geben, wenn sie in ein Ghetto einziehen wollen. Arbeitgeber sollten dazu verpflichtet sein, eine bestimmte Anzahl von jungen Migranten Arbeit zu geben. Man sollte den Medien verbieten schlecht über Ausländer zu reden. … (andere Vorschläge) …

Für Das finde ich gut, weil ... Das hört sich gut an, denn … Das könnte vielleicht eine gute Idee sein, denn … Meiner Meinung nach ist das eine tolle Idee, denn …

Gegen Das finde ich nicht gut, weil ... Das ist aber keine gute Lösung, denn … Solche Probleme kann man aber nicht mit Zwang lösen, man sollte eher … Meiner Meinung nach, ist das eine schlechte Idee, denn … 17


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