Die Burger LR 20.02.2014

KINDER IM BURGER HORT FREUEN SICH ÜBER NEUE MITBEWOHNER SEITE 2 TRADITIONELLES HANDWERK WIRD IN BURG GEPFLEGT SEITE 4

DISSEN FEIERT JUGENDFASTNACHT: 134. VERANSTALTUNG MIT TRADITIONELLEM UMZUG AM SONNTAG SEITE 3

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20. FEBRUAR 2014 / KOSTENLOS

Konzert mit Beatrice Egli und Vivien Burg. Schlagersängerin Beatrice Egli, Siegerin bei „Deutschland sucht den Superstar 2013“, wird am Samstagabend, dem 7. Juni, am Bismarckturm „Pure Lebensfreude“ verbreiten. Doch dieses Konzert ist nur ein Punkt im Pfingstprogramm des Kurortes. Im Vorprogramm steht die Cottbuser Sängerin Vivien auf der Bühne.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 33,70 Euro unter anderen in der Touristinformation im Haus des Gastes sowie in allen CTS-Verkaufsstellen erhältlich. red

ZamperTradition bleibt trotz Problem erhalten Schmogrower Männerfastnacht auf „Heischegang“ durch das Dorf / Gute Laune beim Eieressen Schmogrow. Die Schmogrower Männerfastnachtsgesellschaft hat sich am vergangenen Wochenende aufgemacht, um mit dem traditionellen Brauch des Zamperns den weichenden Winter auszutreiben.

Dabei lag vor den Zamperaki ein durchaus volles Tagesprogramm.

Schon um 8 Uhr wurde am Schmogrower Sportlerheim zum Zampern in die weit verstreuten Schmogrower Ausbauten gestartet. In zwei Gruppen wurden Eier für das abendliche Eieressen, aber auch die eine oder andere finanzielle Zuwendung zum Erhalt der Männerfastnacht eingesammelt.

Die finanziellen Gaben scheinen in diesem Jahr besonders wichtig,

denn nach dem plötzlichen Aus für das Traditionsgasthaus stehen die Organisatoren vor einem schwerwiegenden Problem. Bislang fehlt in Schmogrow ein ausreichender Raum für die Durchführung solch großer Traditionsveranstaltungen.

Ausweichlösungen verursachen zusätzliche Kosten, die zu stemmen bei den insgesamt steigenden Preisen schwierig sind. Die gute Laune ließen sich die Schmogrower dennoch nicht nehmen. 40 Zamperer stärkten sich nach der Ausbautour bei traditionellen Gerichten im Sportlerheim, ehe sie sich am Nachmittag zum Heischegang in das Dorf aufmachten.

Seite 3 Silvio Schmoger

Müschener feiern Fastnacht Pünktlich zum Start der Müschener Fastnacht kam der Regen. Der guten Laune tat das aber keinen Abbruch.

29 Paare zogen durchs Dorf. Eine laute Kapelle und kreischende Frauen halfen mit wenig Erfolg, die Wolken zu Foto: Peter Becker Auf zum Heischegang durch das Dorf. vertreiben. Am Abend beim Dorftanz war das aber ohnehin fast vergessen.

Foto: Silvio Schmoge

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20. FEBRUAR 2014

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Interessante Vorträge

Vom Netz aufs Papier: Die Burger LR

Burg. Am 27. Februar, um 16 Uhr, lädt der Wirtschaftsförderer des Amtes Burg (Spreewald) Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen zu einer Informationsveranstaltung in das Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b, ein. In Kooperation mit der Zukunftsagentur Brandenburg, der Agentur für Arbeit und der Dehoga werden interessante Vorträge zu den Themen Personalbeschaffung und Personalbindung, nicht nur für touristische Betriebe, angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei. red

Kochen mit Karl Röske Werben. Koch und Foodhunter Karl Röske ist am 1. und 2. März zu Gast bei Spreewaldkoch Peter Franke. Die Themen lauten „Mit 80 Kräutern und Gewürzen um die Welt“ und „Exotische kulinarische Weltreise“. Besucher haben die Die neuen Achatschnecken werden von den Kindern genau angeschaut. Fotos: Förderverein Lipa-Hort Burg Möglichkeit, in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr unter den Indios am Amazonas zu sein, das ferne Japan zu erreichen, das geheimnisvolle Indien zu entdecken und das heiße Afrika. „Ich möchte mit den beiden Werkstätten mit Karl Röske auf die Vielfalt der kulinarischen Möglichkeiten hinweisen und die Blicke meiner Berufskollegen und Hobbyköche auf die Genüsse aus fernen Im Burger Hort kümmern sich die Kinder um drei Achatschnecken Ländern lenken“, kündigt Spreewaldkoch Peter Franke an. red Iris Lukas, Vorsitzende vom Ästen, auf denen sie kriechen können. Fressen dürfen sie Gemüse, Förderverein Hort und KinObst, Salate und Blätter von Eiche derhaus Burg (Spreewald), hatte für die Kinder des Bur- und Haselnuss.

Die Kinder waren schon sehr geger Hortes eine Überraspannt darauf, wie sich die Tiere schung parat: Sie brachte anfassen und ob sie schleimig sind. drei neue „Mitbewohner“ Lübbenau. Am kommenden WoDie Mädchen und Jungen waren mit. chenende ist wieder Schlachtefest sehr mutig und stellten fest, dass am Großen Hafen in Lübbenau.

Burg. Die Neuankömmlinge haben die Schnecken gar nicht schleimig „Mitten im Hafen wird es wieder einen langen, glatten und glänzen- sind und sich sogar streicheln lasden gewohnten Außer-Haus-Versen. Mit ihren langen Stielaugen den Körper, zwei Stielaugen, zwei kauf frischer Schlachtware geben“, Fühler, eine Raspel im Mund und haben sie die Kinder ganz genau teilt Hafen-Chef Steffen Franke angeschaut. ein schönes großes Haus auf dem mit. Dazu spielen am Sonntag ab Rücken. Es sind Große Achatschne- Danke sagen die Hortkinder an 13 Uhr die Niewitzer Blasmusikan- cken. Sie leben in der Natur in Ost- Herrn Schimkowiak, der die Tiere ten auf. der Einrichtung geschenkt hat. Er afrika. Im Burger Hort bewohnen Am Sonntag um 12 Uhr gibt es im betreibt eine Vogelspinnen- und sie ein großes Terrarium mit viel red Keine Berührungsängste.

Restaurant „Flaggschiff am Hafen“ Erde zum Graben, einer Höhle und Schneckenzucht. das zünftige Buffet. Winterkahnfahrten finden am Samstag und Sonntag um 11 Uhr und 13 Uhr statt. red

Einzug der neuen Mitbewohner

Schlachtefest am Hafen

Kicker tagen in Burg

Kahnfährleute aus Lübbenau wollen sich für „Q-Stadt“ fit machen

Lübbenau. Mit den regelmäßigen Seminaren im Winter wollen auch Lübbenaus Kahnfährleute ihren Teil für das Gütesiegel „Q-Stadt“ beiBurg. Am heutigen Donnerstag, 20. Februar, 19 Uhr, findet die Jah- tragen. Das teilt Steffen Franke reshauptversammlung der Fußball- von der Kahnfährgenossenschaft mit. Mit den Schulungen beteilige Sektion der SG Burg im Sportlerheim Burg statt. Wichtigster Tages- sich die Genossenschaft an der ordnungspunkt ist die Vorbereitung steten Verbesserung der Qualität, um gemeinsam mit anderen Lübbeder Jahreshauptversammlung der SG Burg am 28. Februar. red nauer Betrieben das Siegel zu er-

halten, so Franke. „Die Seminare tragen mit ihren Inhalten dazu bei, noch mehr Informationen für Gäste bereitzuhalten und die Kahnfährleute zu noch besseren Botschaftern der Region werden zu lassen.“ Das Angebot richte sich nicht nur an die Kahnfährbetriebe, sondern an alle Lübbenauer, die mit Gästen in Kontakt treten. Seminarinhalte waren lebensrettende Sofortmaß-

nahmen, das Reisegebiet Spreewald, Gesetze wie die Landesschifffahrtsverordnung, Wasserwirtschaft, das Unesco-Biosphärenreservat, Sorben und Wenden und Marketing. Ob die Stadt Lübbenau die Service-Qualitäts-Initiative unterstützen soll – darüber entscheiden die Stadtverordneten am morgigen Mittwoch bei ihrer Sitzung ab 17 Uhr. jag

Der erste Schritt in die Mitmachzeitung beginnt im Internet: Die Burger LR soll ein Forum und eine Informationsplattform für alle Orte des Amtes Burg sein.

Jeder LR (Leserreporter) kann kostenlos Texte, Fotos und Videos ins Internet stellen. Aus diesen Informationen wird wöchentlich die gedruckte Variante gespeist. Die Spielregeln sind auf der Internetseite erläutert.

Texte für die gedruckte Ausgabe müssen spätestens Dienstagmittag im Internet stehen.

Wichtigste Regel für einen Autoren: Was soll beim Leser ankommen? Darauf konzentrieren. Je kürzer die Texte sind, desto eher werden sie auch wirklich gelesen.

Die Grenzen des inhaltlich Möglichen regelt der Verhaltenskodex.

Voraussetzung ist ein Zugang zum Internet und die Registrierung auf der Internetplattform.

Falls es Probleme beim Einstellen gibt: In Ausnahmefällen können Texte und Fotos mit dem Vermerk Burger LR an die MailAdresse red.cottbus@lr-online.de geschickt werden. Bitte mit Telefonnummer versehen.

Fotos sollten ausreichend groß sein, damit sie auch gedruckt werden können. Lieber größer als kleiner einstellen. Menschen sollten in die Kamera schauen. Unwillkürlich schaut ein Leser in Gesichter, sucht die Augen. Im Zweifelsfall also lieber eine Gruppe oder Person locker hinstellen.

Weitere Fragen? Bitte mit dem Betreff Burger LR an die E-MailAdresse Lars.Hartfelder@ lr-online.de schicken.

I MPRESSUM

EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES MEDIENHAUSES LAUSITZER RUNDSCHAU HERAUSGEBER & VERLAG: LAUSITZER VERLAGSSERVICE GMBH STRASSE DER JUGEND 54 03050 COTTBUS GESCHÄFTSFÜHRUNG: ANDREAS HEINKEL REDAKTION (V. I. S. D. P.): LR MEDIENVERLAG UND DRUCKEREI GMBH JOHANNES M. FISCHER KONTAKT: TELEFON: 03544 555 024 lars.hartfelder@lr-online.de ANZEIGEN: LR MEDIA-VERKAUFSGESELLSCHAFT MBH IRINA JUCKENBURG DRUCK: LR MEDIENVERLAG UND DRUCKEREI GMBH GESAMTAUFLAGE: 2.000 EXEMPLARE ZUSTELLUNG: LR LOGISTIK GMBH ALLE INHALTE SIND URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT, FÜR UNVERLANGT EINGESANDTE

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Vortrag von André Muschik Vetschau. „Mein Abenteuer Mekong“ heißt ein Vortrag, den André Muschik am kommenden Freitag, 21. Februar, 19 Uhr, im Bürgerhaus halten wird.

Wie Hannelore Pleger, Vorsitzendes des Kulturvereins Vetschau, mitteilt, hat zudem der Kartenvorverkauf für die Frauentagsveranstaltung am 16. März begonnen. Zu haben sind sie in der Bibliothek an der Gorkistraße. red

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Fastnacht in Schmogrow 50 bunt verkleidete Männer und Frauen beim „Heischegang“ durch das Dorf Die Schmogrower Männerfastnachtsgesellschaft hat mit dem traditionellen Brauch des Zamperns den weichenden Winter ausgetrieben. Beim Heischegang durch das Dorf galt es, etwa 150 Hofstellen zu besuchen.

auch in diesem Jahr wieder Karin und Wilfried Wode aus der Nähe von Bremen. „Wir sind als Gäste in den Spreewald gekommen und haben ihn als Freunde verlassen.

Schon im vergangenen Jahr haben wir aktiv mitgemacht. Solange wir können, wollen wir an der Schmogrower Fastnacht teilnehmen. Die Schmogrow. 50 bunt verkleidete Herzlichkeit der Menschen ist beispielhaft. Im vergangenen Jahr haMänner und Frauen trieben mit ben wir auch die Fehrower Kitalautem Gesang und Tanz, musikalisch von den Caminchener Blasmu- Fastnacht kennengelernt und wasikanten begleitet, symbolisch den ren beeindruckt. Schon die KleinsWinter aus. Der Phantasie bei der ten werden in die Dorfgemeinschaft integriert. Das war für uns Auswahl der Kostüme war indes Lübbenau. Mit „Krikel Krakel“ das Größte“, erzählt Wilfried Wokeine Grenze gesetzt. So waren wird das Daniel-Stelter-Quartett Schneemänner als Symbol für den de. am heutigen Donnerstag, den Herzlich wurden die Zamperaki von Winter zu sehen aber auch die 20. Februar, den Swingladen auf den Dorfbewohnern begrüßt. Für Frühlingsblumen und Früchte des Schloss Lübbenau öffnen.

Das neue Album der Musiker steht Sommers waren als Boten der na- ihre Gaben wurden sie mit einem für eine Interpretation von Jazz als henden warmen Jahreszeit mit von Tanz und dem einen oder anderen Fastnachtsschnaps reich belohnt.

Mixtur aus Groove, Blues und Expe- der Partie. Ein paar Indianer hatZeit blieb den Zamparaki zudem ten sich ebenso nach Schmogrow rimentierfreude. mit den Dorfbewohnern ins GeReservierungen sind noch möglich verirrt wie eine Gruppe „Winterspräch zu kommen. Mit dem Eieschläfer“ inklusiv dazugehörigem unter der Telefonnummer 03542/ 87 30. red Bett. Dabei tat das regnerische ressen im Sportlerheim ging ein Wetter der guten Stimmung keinen langer Zampertag in Schmogrow Abbruch. Mit von der Partie waren seinem Ende entgegen. Zu Ende ist die Schmogrower Fastnacht aber noch nicht.

Am 1. März findet sie mit dem Umzug der Schmogrower Männer und dem anschließenden FastnachtsLübbenau. Wenn das Wetter mittanz ihren diesjährigen Abschluss. spielt, findet der diesjährige FrühDazu treffen sich um 15 Uhr die jahrsputz in der Stadt Lübbenau am Männer in der alten Schule und die ersten April-Wochenende statt. DaFrauen im Sportlerheim. Nach dem rüber einigte sich die Arbeitsgrupgemeinsamen Gang durch das Dorf pe Städtebau bei ihrer jüngsten Sitspielen die „Dorchetaler Musikanzung. ten“ zum Tanz im beheizten FestSollte der Termin eingehalten werzelt am Sportplatz auf. Zuschauer den, wäre Lübbenau damit genau und Neugierige sind natürlich herz- Der Sommer kommt in den Spreewald, wenn auch noch nicht an eine Woche vor dem Saisonstart lich eingeladen. fein sauber geputzt. jag Die „lustigen Früchtchen“.

Silvio Schmoger diesem Wochenende.

Fotos: Silvio Schmoge

Swingladen im Schloss

Frühjahrsputz im April

134. Jugendfastnacht Dissen. Am 22. und 23. Februar wird es wieder laut und bunt in Dissen, denn am Samstag soll traditionell der Winter ausgetrieben werden. Dazu zampert die Dissener Jugend lautstark durch das ganze Dorf. Zum Höhepunkt des Tages, dem Tanzabend mit DJ Robi im Wendischen Hof, ist natürlich jeder recht herzlich eingeladen.

Am Sonntag, den 23. Februar, fin-

det der traditionelle Fastnachtsumzug statt. Zum Ausmarsch um 13 Uhr werden die Mädchen in ihren wunderschönen Festtagstrachten von den Burschen im Wendischen Hof abgeholt. Daraufhin wird den Honoraren des Dorfes ein kleiner Besuch abgestattet. Zum Abschluss findet der Fastnachtstanz mit der „nAund“-Liveband im Wendischen Hof statt.

Tobias Kaiser

Am Sonntag findet in Dissen der Fastnachtsumzug statt.

Foto: TK

Fotografie-Werkstatt mit Peter Becker Stradow. Die Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur lädt zu einer Fotografie-Werkstatt mit Peter Becker ein. Treff ist am Samstag, 22. März, im Stradower Gutspark.

Die Werkstatt dauert von 9 bis 16 Uhr. Die Teilnehmer sollten gut zu Fuß sein. Mitzubringen sind festes Schuhwerk, wettergemäße Kleidung, eigene Fotoausrüstung – günstig sind Teleobjektiv, Makroobjektiv und Stativ. Die Fotowanderung beginnt an der alten Wage im Stradower Gutspark, führt dann um den Kossateich Richtung Barfußpark weiter bis Burg Erste Kolonie und zurück nach Stradow.

Unterwegs gibt es Gelegenheiten zur Tierfotografie, für Makroaufnahmen wie Insekten und Landschaftsaufnahmen. Die Auswertung der Aufnahmen und Hinweise erfolgen auf einer Internet-Plattform.

Specht fliegt ins Gleis 3

Lübbenau. Eine Reise zur Familie des Spechtes verspricht das Lübbenauer Kulturzentrum Gleis 3 für den heutigen Donnerstag, 20. Februar.

Winfried Böhmer vom Nabu-Regionalverband Calau hält dort einen Vortrag und zeigt beeindruckende Fotografien des heimischen Vogels.

Der Grünspecht ist in diesem Jahr zum Vogel des Jahres gekürt worden. „In diesem Vortrag möchten wir die charismatische Art, ihre Lebensweise und die verschiedenen Gefährdungsursachen sowie geeignete Schutzmaßnahmen näher bringen“, erläutert Michael Hensel vom Projektbüro LübbenauBrücke.

Mit dieser Veranstaltung (19 Uhr) setzt sich die Reihe der Themenabende im Jahr 2014 fort.

Eine telefonische Anmeldung unter Peter Becker wird die Fotogra- der Nummer 03542/40 3692 ist red fie-Werkstatt leiten. Foto: privat empfehlenswert. 쏆 Mehr Informationen zur FotoWerkstatt gibt es unter Telefon 0355 792829 oder per E-Mail an post@sorbische-wendischesprachschule.de. red

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DIE BURGER LR

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20. FEBRUAR 2014

Traditionelles Handwerk

Braune Spree außer der Wertung

In Burg-Kauper hält Helmut Lukas den Brauch des Spreewälder Korbflechtens am Leben

Ökofilmtour macht in Schlepzig Station / Weitere Termine in Luckau, Lübbenau und Vetschau

Helmut Lukas wohnt am Burger Birkenweg. Er hält das traditionelle Korbflechten am Leben. Einst hatte er sich dieses Spreewald-Handwerk von seinem Nachbarn und Schwager Reinhard Noga aneignet.

Die Spree ist krank. Sie verockert, verrostet quasi. Immer mehr Fließe in der Lagunenlandschaft werden braun.

Akute Gefahr für den Tourismus und die Natur. Die 9. Ökofilmtour 2014 macht darauf aufmerksam. Die Filmschau machte jetzt in Schlepzig (Unterspreewald) Station.

Burg. Heute schauen Helmut Lukas auch Jugendliche bei der Arbeit zu, wie Thomas Noga und Sohn René. Ob sie auch eines Tages dieses traditionelle Handwerk im Ort weiterpflegen und an die nächste Generation weitergeben werden?

Die langen grünen und roten Ruten zum Flechten (wendisch Widki) züchtet Helmut Lukas selbst auf seinem Grundstück. Er hat schon wieder neue Setzlinge im Keller zu stehen. Geschnitten werden diese dann im Herbst nach dem ersten Frost, wenn das Laub weg ist. Diese Arbeit im Winter macht ihm Spaß und Freude, wenn er sieht, dass ihm wieder ein Korb gelungen ist. „Zwei Stück werden es etwa täglich, wenn alles gut klappt“, erzählt Helmut Lukas.

Die schönen eckigen Körbe werden Der Burger Korbmacher Helmut Lukas (l.) mit Thomas Noga (M.) und Sohn René Lukas (r.). zur Kartoffel- oder Obsternte, aber auch zum Brennholz reinschaffen verwendet. Bei Helmut Lukas gibt es verschiedene Größen von Körben. Im Sommer hängt der Korbmacher sie an den Zaun. Touristen, welche dort vorbeikommen, kaufen dann gern einmal einen dieser schönen Körbe und nehmen sie mit in die Heimat zur Erinnerung an ihren Spreewald-Aufenthalt. Aber auch Gemüsebauern aus Burg bestellen oft bei ihm Körbe, denn wenn sie das Spreewald-Gemüse in Berlin auf den Märkten anbieten, sieht dieses viel schöner aus in diesen aus Weidenruten geflochtenen Körben. Dann ist dies Spreewald pur.

Siegfried Malk Helmut Lukas stellt verschiedene Korbgrößen her.

Wunderschön sehen die geflochtenen Körbe aus.

Fotos: Siegfried Malk

Videoschnipsel erinnern an die 1990er-Jahre

Lieberose. Ein interessierter Kreis von Lieberosern hat mit der Veranstaltung „Der Schulstreik in Lieberose vor 20 Jahren“ einen Blick zurück in das Jahr 1993 getan. Der Förderverein hatte zu diesem Abend in die Darre eingeladen. „Wir sind in der Zeit zurückgegangen und haben noch einmal

an die 90er-Jahre erinnert“, sagt Dieter Klaue. So wurden Videoschnipsel gezeigt. Auch wenn die Qualität der Aufnahmen nicht heutigen Ansprüchen entspricht, vermittelten sie doch einen Eindruck von einer bewegten Zeit. Damals habe kaum jemand daran gedacht, etwas aufzuschreiben oder bewusst aufzubewahren. Dazu waren die Akteure zu sehr ins „Tagesgeschäft“ eingebunden.

So war Kerstin Michelchen, damals Elternsprecherin, mehr unterwegs als zu Hause. Sie fuhr mit zur Kreisverwaltung nach Beeskow und zum Landtag nach Potsdam, wo die Stadt Lieberose für die Sanierung

und den Anbau ihres Schulgebäudes kämpfte. Schon 1991 war das Haus baupolizeilich gesperrt und der Unterricht ins Schloss verlegt worden. Dort waren die Bedingungen für Schüler und Lehrer jedoch nicht viel besser. „Das Dach wurde saniert, deshalb durften die Schüler nicht auf den Pausenhof“, erzählt Kerstin Michelchen. „Und der Schornsteinfeger wollte den Schornstein sperren – er hatte nur noch eine einjährige Verlängerung der Genehmigung erteilt.“ Als auch der damalige Bildungsminister Roland Resch (damals Bündnis 90/Die Grünen) trotz eines VorOrt-Besuchs, bei dem er sich einen

Eindruck vom desolaten Zustand der Bildungseinrichtung in Lieberose verschaffte, keine Mittel bereitstellte, reichte es den Lieberosern.

Es kam zum Streik, den viele in der Stadt unterstützten – wie sich Kerstin Michelchen erinnert. „Es gab einen wahnsinnigen Zusammenhalt in der Stadt. Die Abgeordneten, der Kindergarten – alle haben mitgezogen“, erzählt sie. Kerstin Michelchen hatte in der Diskussionsrunde in der Darre noch manche Episode aus dieser Zeit parat.

Auch mit dem Minister legte sie sich fast an. „Wir haben etwas unternommen, wir haben etwas erreicht“, stellt sie fest. Es gab dann

zig zu sehen. Eisschollen seien während der vergangenen Frostperiode braun gefärbt gewesen-ein deutliches Zeichen für eisenhaltige Substanz im Wasser. Ursache sind die Braunkohletagebaue wie der Film deutlich machte. Der Beitrag zeigte auch, wie versucht werde, die Gewässer wirksam zu schützen. Doch nach wie vor besteht für die Natur die Gefahr, vom Eisenocker verseucht zu werden. Angler seien die Ersten gewesen, die geSchlepzig. Zum fünften Mal hat die Ökofilmtour des Netzwerks der merkt haben, dass mit der Spree Brandenburger Umwelt-und Natur- etwas nicht stimmt.

Im braunen Modder gebe es keine schutzvereine jetzt Station in Schlepzig gemacht. Der Traditions- Fische mehr, sei Leben nicht mehr möglich. Der Film lässt Menschen und Heimatverein des Orts war zu Wort kommen, die seit Jahren zum vierten Mal Gastgeber. Zwei Festivalfilme hatte sich die Mitglie- im und mit dem Spreewald leben der ausgesucht: Den Dokumentar- und ein feines Gespür für die Veränderung haben. Sie sorgen sich, film „Waschbären – Einwanderer wollen Lösungen – möglichst aus Wildwest“ – über den die Zuschauer auch abstimmen durften – rasch. Der Dokumentarfilm zeigt, und „Ein Fluss verrostet – Kann die was gegen die Verockerung der Spree unternommen wurde und Spree gerettet werden?“ – einer wird. Er macht aber auch deutlich, von drei Filmen außerhalb der wie sich Behörden den Ball der Wertung.

Verantwortung zuspielen.

Thomas Dümke präsentierte die Filme. Wie der Gästeführer aus Schlepzig sagte, sollen die Filmbei- Experten warnen träge zum Umweltbewusstsein anregen. Vor allem der Dokumentar- Mit der braunen Brühe geht die film über die braune Spree sensibi- Ökologie den Bach runter. Experten lisierte die Zuschauer, machte sie heben warnend den Finger im Beinachdenklich. trag. Der Film macht eindrucksvoll und leicht verständlich deutlich, welche Gefahr von der VerockeSehr erstes Problem rung der Spree nicht nur für die „Die Verockerung der Spree ist ein Natur, sondern auch für die Menschen in der Lagunenlandschaft sehr ernstes Problem“, warnte Günter Schade. Der Touristiker aus ausgeht.

48 Beiträge, drei außerhalb der Schlepzig erwartet, dass es 40 Jahre dauern werde, bevor das Wertung, sind während der 9. Ökofilmtour zu sehen. Zu den 70 SpielProblem gelöst ist. Er befürchtet, „dass der Tourismus großen Scha- orten gehören beispielsweise auch den nimmt. Die bisherigen Investi- Gröditsch und Groß Leuthen (Märtionen etwa in der Lausitzer Seen- kische Heide), Hindenberg (Lübbenau), Luckau, Lübbenau, Vetschau, landschaft sind für die Katz.“ Wie Zützen (Unterspreewald) und erThomas Dümke erzählte, sei die Auf Info-Tafeln wie hier am Kahnhafen bei Ragow (OSL) ist die Braunfärbung der Spreewaldfließe Andreas Staindl erklärt.

Verockerung auch schon in Schlep- neut Schlepzig.

Foto: Andreas Staindl

Biosphäre Niederlausitz sorgt für Diskussion

Förderverein Lieberose arbeitet Stadtarchiv auf und will historische Ereignisse für nächste Generationen Der Förderverein Lieberose beschäftigt sich mit der digitalen Aufarbeitung des Stadtarchivs. So soll auch Material aus der Wendezeit und den 1990er-Jahren für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.

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doch 2,3 Millionen D-Mark vom Bildungsministerium. So konnte der Anbau errichtet werden, und mit Mittel aus dem Denkmalschutz wurde das historische Schulgebäude saniert. 1995 wurde die Schule wieder eingeweiht. Die heutige Comenius-Grundschule bereichert das Leben in der Stadt.

Diese Veranstaltung zum Schulstreik in Lieberose vor 20 Jahren sieht der Förderverein als Auftakt für weitere ähnliche Film- und Gesprächsabende.

Ingrid Hoberg 쏆 Der nächste Termin ist der 15. März. Dann spricht in der Darre um 19 Uhr Günter Bayerl zum Thema „Wo ist unser Wald geblieben“

Für und Wider der Fusion zweier Naturparke zu einem Biosphärenreservat im Kreistag Dahme-Spreewald debattiert Die Fusion zweier Naturparke zu einem Biosphärenreservat Niederlausitz ist im Kreistag Dahme-Spreewald erneut kontrovers diskutiert worden.

Während Klaus Luban (FDP) weiterhin große Zweifel hegt, unterstützen andere Abgeordnete die Pläne.

Lübben. Von „einem Traum ohne Substanz“ (Klaus Luban) über „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ (Hartmut Linke, SPD) bis hin zu „Ich begrüße diese Pläne“ (Sabine Peter, UBL/Grüne) reichten die

Kommentare. Dezernent Carl-Heinz Klinkmüller (CDU) hatte nochmals aufgelistet, was für die Fusion und den Biosphäre-Status sprechen würde: die Alleinstellungsmerkmale der Saale-eiszeitlich geprägten Landschaft, Traubeneichenwälder und unzerschnittene Gebiete, die Bergbaufolgelandschaft.

Die Idee, heißt es zudem in der Vorlage für die Abgeordneten, komme aus den Naturparken selbst. Diese hatten sich demnach schon vor geraumer Zeit Gedanken über die künftigen Strukturen der Naturparke im Land Brandenburg

Gedanken gemacht und Möglichkeiten besprochen, die „mit einem erkennbaren Mehrwert für die Region verbunden sein sollen“. Die beiden Kuratorien sprachen sich im September 2011 mit großer Mehrheit dafür aus, die Entwicklung eines Biosphärenreservats einzuleiten. Nun wurden die betreffenden Landkreise LDS, OSL und EE informiert.

Die Naturparke gelten als sehr gut etabliert. Für die Anerkennung als Biosphärenreservat müssten allerdings 40 Kriterien erfüllt werden.

Darüber entscheidet am Ende die

Unesco, die das Reservat dann auch anerkennen würde. „Wir befinden uns am Anfang eines langen Weges“, ordnete Klinkmüller ein, „mit ungewissem Ausgang“.

Luban allerdings zweifelte schon wegen der Größe und Beherrschbarkeit des dann entstehenden Gebiets von knapp 110 000 Hektar.

Adolf Deutschländer (Die Linke) dagegen sagte: „Hier ergibt sich eine Möglichkeit, das Pfund Natur mit einzusetzen.“ Es gebe keine Eingriffe in die Nutzung, und er wünsche den Machern des Bewerbungsmarathons „viel Erfolg“. Für

Helmut Donath (UBL/Grüne) hat das Gebiet „Potenzial“. Die Erwartungshaltung der Menschen in Elbe-Elster sei hoch. Sabine Peter (UBL/Grüne) nimmt an, „dass der Spreewald von dem Status als Biosphärenreservat profitiert.“ Helmut Richter (Bauern) nahm schließlich das Motto „Mensch und Biosphäre“ auf. „Das Zusammenspiel muss klappen, die Menschen müssen einbezogen werden. Dann, denke ich, ist das auch eine gute Sache.“ Abgestimmt werden musste nicht.

Die Abgeordneten bekamen die Pläne nur zur Kenntnis. I. Schirling

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AUSSTELLUNG DONNERSTAG Burg Biosphärenreservat, Byhleguhrer Straße 17, Kräutergarten: 7 bis 15 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzengarten. ꇴ 035603 6910 DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673 Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b: 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr Malerei & Kunsthandwerk - die Cottbuserin Gabriele Gittel stellt Gemälde, Grafiken und Drucke sowie Produkte aus Keramik, Textilien und Naturwerkstoffen aus; 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr Preußenausstellung zur Burger Besiedlungsgeschichte. ꇴ 035603 549 Heimatstube, Am Hafen 1: 12 bis 16 Uhr Ausschnitte aus der Geschichte & Gegenwart von Burg (Spreewald), 12 bis 16 Uhr Geschichte und Geschichten der Spreewaldbahn, 12 bis 16 Uhr Nach Berlin - Spreewälder Ammen und Kindermädchen in der Großstadt. ꇴ 035603 75729 Salzgrotte sana per salis, Lindenstraße 9: 10 bis 18 Uhr Malerei von Helga Jung aus Cottbus. ꇴ 035603 750647 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen (aus Burg/Umgebung). ꇴ 035603 874 FREITAG Burg Biosphärenreservat, Byhleguhrer Straße 17, Kräutergarten: 7 bis 15 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzengarten. ꇴ 035603 6910 DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673 Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b: 9 bis 12, 13 bis 17 Uhr Malerei & Kunsthandwerk - die Cottbuserin Gabriele Gittel stellt Gemälde, Grafiken und Drucke sowie Produkte aus Keramik, Textilien und Naturwerkstoffen aus; 9 bis 12, 13 bis 17 Uhr Preußenausstellung zur Burger Besiedlungsgeschichte. ꇴ 035603 549

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DDR-Museum in Burg

Im DDR-Museum Burg wurden zahlreiche Alltagsgegenstände zusammengetragen, die in Küchen, Wohnräumen, Klassen und Kindergärten benutzt wurden. Teilweise

wurden die Produkte nie geöffnet. Die Ausstellung mit dem Titel „Eine Reise in die Vergangenheit“ hat täglich in der Zeit von 10 bis Foto: Jürgen Scholz 17.30 Uhr geöffnet.

Heimatstube, Am Hafen 1: 12 bis 16 Uhr Ausschnitte aus der Geschichte & Gegenwart von Burg (Spreewald), 12 bis 16 Uhr Geschichte und Geschichten der Spreewaldbahn, 12 bis 16 Uhr Nach Berlin - Spreewälder Ammen und Kindermädchen in der Großstadt. ꇴ 035603 75729 Salzgrotte sana per salis, Lindenstraße 9: 10 bis 18 Uhr Malerei von Helga Jung aus Cottbus. ꇴ 035603 750647 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen - Trachten aus Burg und Umgebung. ꇴ 035603 874

Heimatstube, Am Hafen 1: 12 bis 16 Uhr Ausschnitte aus der Geschichte & Gegenwart von Burg (Spreewald), 12 bis 16 Uhr Geschichte und Geschichten der Spreewaldbahn, 12 bis 16 Uhr Nach Berlin - Spreewälder Ammen und Kindermädchen in der Großstadt. ꇴ 035603 75729 Salzgrotte sana per salis, Lindenstraße 9: 10 bis 18 Uhr Malerei von Helga Jung aus Cottbus. ꇴ 035603 750647 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen - Trachten aus Burg und Umgebung. ꇴ 035603 874

Heimatstube, Am Hafen 1: 12 bis 16 Uhr Ausschnitte aus der Geschichte & Gegenwart von Burg (Spreewald), 12 bis 16 Uhr Geschichte und Geschichten der Spreewaldbahn, 12 bis 16 Uhr Nach Berlin - Spreewälder Ammen und Kindermädchen in der Großstadt. ꇴ 035603 75729 Salzgrotte sana per salis, Lindenstraße 9: 10 bis 16 Uhr Malerei von Helga Jung aus Cottbus. ꇴ 035603 750647 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen - Trachten aus Burg und Umgebung. ꇴ 035603 874

SAMSTAG Burg DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673

SONNTAG Burg DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673

MONTAG Burg Biosphärenreservat, Byhleguhrer Straße 17, Kräutergarten: 7 bis 15 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzengarten.

ꇴ 035603 6910 DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673 Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b: 9 bis 12 Uhr Malerei & Kunsthandwerk - die Cottbuserin Gabriele Gittel stellt Gemälde, Grafiken und Drucke sowie Produkte aus Keramik, Textilien und Naturwerkstoffen aus; 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr Preußenausstellung zur Burger Besiedlungsgeschichte. ꇴ 035603 549 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen - Trachten aus Burg und Umgebung. ꇴ 035603 874 DIENSTAG Burg Biosphärenreservat, Byhleguhrer Straße 17, Kräutergarten: 7 bis 15 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzengarten. ꇴ 035603 6910 DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673 Haus der Begegnung, Am Bahndamm 12 b: 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr Malerei & Kunsthandwerk - die Cottbuserin Gabriele Gittel stellt Gemälde, Grafiken und Drucke sowie Produkte aus Keramik, Textilien und Naturwerkstoffen aus, 9 bis 12, 13 bis 18 Uhr Preußenausstellung zur Burger Besiedlungsgeschichte. ꇴ 035603 549 Salzgrotte sana per salis, Lindenstraße 9: 10 bis 18 Uhr Malerei von Helga Jung aus Cottbus. ꇴ 035603 750647 Trachtenstickerei, Wendenkönigstraße 9: 11 bis 17 Uhr Trachtenpuppen - Trachten aus Burg und Umgebung. ꇴ 035603 874 MITTWOCH Burg Biosphärenreservat, Byhleguhrer Straße 17, Kräutergarten: 7 bis 15 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzengarten. ꇴ 035603 6910 DDR-Museum, Krabatweg 12: 10 bis 17.30 Uhr Eine Reise in die Vergangenheit. ꇴ 035603 158673

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DIE BURGER LR

20. FEBRUAR 2014

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Hirsch-Parade im Spreewald

BÄDER DONNERSTAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 FREITAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 24 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 23 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 SAMSTAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 23 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 SONNTAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 MONTAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 DIENSTAG Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160 MITTWOCH Burg Spreewald Therme, Ringchaussee 152: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 035603 18850 Lübbenau Spreewelten, Alte Huttung 13: 9 bis 22 Uhr geöffnet; ꇴ 03542 894160

BÜHNE FREITAG Lübbenau Kulturzentrum, Gleis 3, Güterbahnhofstraße 57 – 61, Bunte Bühne: 19.30 Uhr Gitarrenklänge - Simon und Tobias Tulenz und Gäste. ꇴ 03542 403692 SONNTAG Lübbenau Kulturzentrum, Gleis 3, Güterbahnhofstraße 57 – 61, Bunte Bühne: 16 Uhr Rumpelkammer - Michael Apel erinnert an Erich Kästner. ꇴ 03542 403692

Dieses Hirschrudel zog kürzlich nahe der Ortschaft Raddusch über die Spreewaldwiesen. Burger-LR-Fotograf Peter Becker war zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Ausrüstung am richtigen Ort. Weidezäune stellten kein Hindernis dar, sie wurden von den HirDIENSTAG Lübbenau Kulturzentrum, Gleis 3, Güterbahnhofstraße 57 – 61, Bunte Bühne: 19.30 Uhr Musikalische Matinee - öffentliche Präsentation des Musicals zum 700.

Geburtstag von Lübbenau (Eintritt frei), 10 Uhr Verwechslikus und Logopädia ein heiteres Sprachspiel mit dem SachsenDreyer für Kinder ab 5, von Matthias Härtig. ꇴ 03542 403692 MITTWOCH Lübbenau Kulturzentrum, Gleis 3, Güterbahnhofstraße 57 – 61: 18.30 Uhr Die Welle - Eine Theaterproduktion mit dem Theaterjugendclub und Schauspielern der Bunten Bühne. ꇴ 03542 403692

FEST SAMSTAG Burg Gaststätte Deutsches Haus, Hauptstraße 2: 17 Uhr Fastnacht mit dem Heimat- und Trachtenverein Burg. ꇴ 03560 321 SONNTAG Guhrow Sportplatz, Am Sportplatz: 14 Uhr Fastnacht - Ausmarsch der Trachtenpaare.

schen einfach übersprungen. Mit Geduld und Glück können Besucher im Spreewald derzeit häufiger solche Szenen entdecken. Es ist üblich, dass sich männliche Tiere zu sogenannten Hirschrudeln zusammenschließen.

Meist versammeln sich hier die jungen

9 bis 17 Uhr geöffnet; 14 Uhr Geführte Ortswanderung - 2stündige Ortswanderung mit Herrn Haufe aus Burg. ꇴ 035603 750160

MUSIK DONNERSTAG Burg MediClin Reha-Zentrum, Zur Spreewaldklinik 14, Vortragssaal: 19.15 Uhr Ligth Into Shadows of Soul romantische Panflötenmusik. ꇴ 03560 630 SONNTAG Burg MediClin Reha-Zentrum, Zur Spreewaldklinik 14, Cafeteria: 19.15 Uhr Meine Welt ist die Musik Schlager, Evergreens und Seemannslieder - ein buntes Programm mit der Sängerin Isolde Natusch. ꇴ 03560 630

NIGHTLIFE FREITAG Guhrow Sportplatz, Am Sportplatz: 22 Uhr Fastnacht - 1 ¤-Party.

SAMSTAG Guhrow Sportplatz, Am Sportplatz: 20 Uhr Fastnacht - Disco.

FÜHRUNG MITTWOCH Burg Touristinformation, Am Hafen 6:

SONNTAG Guhrow Sportplatz, Am Sportplatz: 19.30 Uhr Fastnachtstanz.

bis mittelalten Hirsche. Tiere, die mehr als zehn Jahre alt sind, leben gelegentlich einzelgängerisch oder nur von einem weiteren, etwas jüngeren Hirsch begleitet. Diese Rudel sind in ihrer Zusammensetzung aber relativ instabil.

MITTWOCH Burg MediClin Reha-Zentrum, Zur Spreewaldklinik 14, Cafeteria: 19.30 Uhr Roland’s Partydisco. ꇴ 03560 630

SPORT/FREIZEIT DONNERSTAG Burg Schau-Handwerkshof, Erste Kolonie 4: 14 bis 16 Uhr Filzen auf Seide (Anmeldung Tel. 0176/23744212), 11 bis 17 Uhr Transparente Bilder aus Glasmosaik (Anmeldung unter Tel. 0160/97564831). ꇴ 0355 2900979 FREITAG Burg Pension „Zum Schlangenkönig“, Waldschlösschenstraße 14: 17 bis 18 Uhr Lichter-Kahnfahrt. ꇴ 035603 7 59 30 SAMSTAG Burg Arznei- und Gewürzpflanzengarten, Byhleguhrer Straße 17: 10 bis 18 Uhr geöffnet. ꇴ 035603 69124 Touristinformation, Am Hafen 6: 10 bis 13 Uhr Fahrten mit der Burger Rumpelguste. ꇴ 035603 750160 Lübbenau Großer Spreewaldhafen, Dammstraße 77 a: 13 Uhr Schlachtfest mit Blasmusik. ꇴ 03542 2225 Spreewald-Touristinformation, Ehm-Welk-Straße 15: 11 Uhr Sagenhafter Spaziergang durch die Lübbenauer Altstadt. ꇴ 03542 3668

Foto: Peter Becker

SONNTAG Burg Arznei- und Gewürzpflanzengarten, Byhleguhrer Straße 17: 10 bis 18 Uhr geöffnet. ꇴ 035603 69124 MONTAG Lübbenau Gemeindehaus, Güterbahnhofstraße 5 a: 9.30 Uhr Gymnastik für alle.

Straupitz Holländerwindmühle, Laasower Straße 11 a: 9 bis 17 Uhr geöffnet. ꇴ 035475 16997 DIENSTAG Lübbenau Kulturhof, Güterbahnhofstraße 60: 19 Uhr Probe der Linedancegruppe. ꇴ 03542 43441 Wandersportgemeinschaft Spreewald 69 e. V., Güterbahnhofstraße 57: 10 Uhr Radwanderungen für Jedermann und -frau (Start: Gleis 3), 17 bis 20 Uhr Treff der Wanderfreunde.

Straupitz Holländerwindmühle, Laasower Straße 11 a: 9 bis 17 Uhr geöffnet. ꇴ 035475 16997 MITTWOCH Lübbenau AWO Seniorenclub, Thomas-Müntzer-Straße 11: 14 Uhr Gestalten und Dekorieren von Karten / neue Raumgestaltung. ꇴ 03542 8871425 Straupitz Holländerwindmühle, Laasower Straße 11 a: 9 bis 17 Uhr geöffnet. ꇴ 035475 16997

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DIE BURGER LR

Spreewald startet Wettbewerb um europäische Millionen Für die Förderperiode 2014 bis 2020 werden Projektideen gesucht / Brandenburg bekommt 15 Prozent weniger Geld von der EU Der Spreewaldverein ist im Kampf um Millionen von Fördergeldern in den Wettbewerb gestartet. Um auch in der Periode von 2014 bis 2020 wieder Geld aus Brüssel zu bekommen, müssen gute Ideen her. Der Verein muss daraus ein überzeugendes Konzept stricken.

Lübbenau. Bis zum 31. Mai läuft der Wettbewerb um Brüssels Millionen noch. Dann muss der Spreewaldverein ein möglichst überzeugendes „Regionales Entwicklungskonzept“ (REK) zusammengestrickt haben. Der Startschuss dafür fiel am vergangenen Freitag im Lübbenauer Rathaus. Vertreter aus Kommunen der gesamten Spreewaldregion, aus Verbänden und Vereinen sammelten in der Auftaktveranstaltung erste Gedanken. Dass sich auch die „nichtstaatlichen“ Akteure an der Diskussion beteiligen, ist ein Kriterium der Europäischen Union. Das REK muss in diesem Jahr besonders überzeugen. 300 bis 360 Millionen Euro stehen dem Land Brandenburg im Förderprogramm für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zur Verfügung. Das sind 15 Prozent weniger als in der Förderperiode 2007 bis 2013. „Es steht und fällt damit, wie innovativ der Ansatz ist“, sagt deshalb der Geschäftsführer des Spreewaldvereins, Lutz Habermann. Klasse statt Masse also. Innovation und Kreativität sind gewünscht. „Der Spreewald setzt auf Qualität“, sagt Habermann. Erste Ideen stellt Michael Petschick von der Verwaltung des Biosphärenreservates Spreewald vor. Ein Hand-

Lutz Habermann, Geschäftsführer des Spreewaldvereins, wirbt im Saal der Lübbenauer Rathauses um Ideen. Ziel ist es, mit einem guten Konzept möglichst viel Geld aus Brüssel für zahlreiche Projekte im Spreewald zu bekommen. Projektideen können mit einem Antragsformular, das unter der Internetseite des Vereins abrufbar ist, bis zum 21. März an die Geschäftsstelle des Spreewaldvereins Foto: Michael Petschick geschickt werden.

lungsfeld, das aus Sicht des Biosphärenreservates aufgenommen werden sollte, dreht sich um die Spreewälder Baukultur. „Zum Erhalt der einmaligen Bausubstanz in den Streusiedlungsbereichen wie in Burg oder Neu Lübbenau muss es eine Förderung der fachgerechten Sanierung von der Planung bis zur Ausführung geben“, sagt Petschick. Modernes Wohnen in alten Gebäuden sei eine besondere Herausforderung für die Region und der Bestand an historischen Ge-

bäuden in den Dörfern ein Alleinstellungsmerkmal. Petschick: „Deshalb sollte bei knappen Mitteln dem selbst genutzten Wohnraum in solchen Gebäuden ein Vorzug bei der Förderung eingeräumt werden.“ Weitere Themenschwerpunkte, die sich aus Sicht des Biosphärenreservates und dem Auftrag einer modellhaften nachhaltigen Entwicklung ergeben, zählt Petschick auf: die Einbindung der aktiven Elternschaft in den Schul- und Elternkonferenzen, die Bündelung von

Landschaftspflege und Naturschutz, die Stärkung der regionalen Vermarktung von Lebensmitteln und die Fachkräftesicherung auf dem Land. Die abgelaufene Förderperiode war eine erfolgreiche für Brandenburg. 331 kommunale und private Projekte seien in dieser Zeit gefördert worden, weiß Habermann. Insgesamt seien 70 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst, 71 Arbeitsplätze geschaffen, sieben Kinderbetreuungseinrichtungen saniert beziehungsweise

neu gebaut und 358 Gästebetten errichtet worden. Knapp 45 Millionen Euro an Fördergeldern flossen in Projekte wie die „Darre“ in Lieberose. In dem sanierten historischen Gebäude befinden sich heute ein Museum, Gastronomie, die Tourist-Info und ein Veranstaltungssaal. Es ist ein ELER-Vorzeigeprojekt. Hübsche Beispiele sind auch die Gutskapelle Reuden, die längste Holzbrücke des Spreewalds in Lübben oder der Bau des DahmeRadweges.

Jan Augustin

Beispiele aus der Förderperiode 2007 - 2013: Die längste Holzbrücke im Spreewald verbindet seit Ende 2011 die Schlossinsel mit der Spreelagune in Lübben. Die Sanierung der Gutskapelle Reuden wurde im Juni 2013 abgeschlossen. Die Darre in Lieberose ist eines der größten Projekte, die mit EU-Geldern umgesetzt wurden.

Fotos: Staindl/Becker/pr Im Haus befinden sich nach Umbau Museum, Restaurant, Tourist-Info und ein Saal.