deluxe
MARKUS LÜPERTZ KÜNSTLER-IKONE ZWISCHEN ABSTRAKTION UND GEGENWART
LUXURY ESTATES DIE SCHÖNSTEN ANWESEN VON WIEN BIS KITZBÜHEL
MARKUS LÜPERTZ KÜNSTLER-IKONE ZWISCHEN ABSTRAKTION UND GEGENWART
LUXURY ESTATES DIE SCHÖNSTEN ANWESEN VON WIEN BIS KITZBÜHEL
WIE MAN DAS ZUHAUSE MIT KUNST UND INTERIOR-DESIGN NEU DENKT
Liebe Freunde von LIVING
Auch heuer haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine weitere Ausgabe unseres LIVING-deluxe-Magazins mit unserem Team zu realisieren. Bereits zum vierten Mal entführen wir Sie in unsere Welt der Immobilien und zeigen auf, wie luxuriöse Wohnträume kunstvoll neu gedacht werden können. Wir haben viele Ideen umgesetzt, unseren Servicebereich ausgebaut und das Thema Sicherheit in den Fokus gerückt, denn 2024 war in der Tat kein einfaches Jahr. Die nach wie vor vorherrschende globale Kriegsbedrohung, die Wirtschaftslage und Klimakatastrophen haben es uns nicht leicht gemacht. Umso positiver sollten wir nun – gerade zum Jahreswechsel – nach vorn blicken, dankbar sein für das, was wir haben, und unser immer noch privilegiertes Leben genießen. Das ist auch mein Wunsch für Sie: jeden Tag bewusst und intensiv zu leben, mit jenen Menschen, die Ihnen wichtig sind, in einem stimmigen Zuhause, wo der gelebte Alltag nicht zur Routine wird. Umso mehr rückt deshalb der Stellenwert des eigenen Wohnbereichs in den Vordergrund. Denn mit dem Erwerb des richtigen Objekts gewinnt man auch einen Lebensort, der über viele Jahre und Generationen das familiäre Refugium bildet Nach wie vor ist es die Lage, die zählt. Wien, Kitzbühel oder der Wörthersee – alle drei Destinationen bieten Sicherheit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Und wir dürfen Sie mit unserem »Family Office« als persönliche »Berater« bei der Wahl des für Sie maßgeschneiderten Objekts unterstützen. Aber nicht nur das: Unsere aktuelle Ausgabe gibt Ihnen Impulse, wie Sie mit den neuesten Interior-Trends Ihre ganz persönliche »Wohlfühlburg« gestalten, wir entführen Sie in die Welt des Drei-Sterne-Kochs Massimo Bottura und präsentieren internationale Hotspots, die nicht nur mit Gaumenfreuden punkten, sondern auch inspirierende »Design-Andockstationen« sind. Sollten Sie wissen wollen, wie es mit vier der wichtigsten österreichischen Museen weitergeht – wir haben rund um die Führungswechsel alle Fakten recherchiert. Und wenn Sie wie Diane von Fürstenberg residieren oder die Kunst aus der Privatkollektion von Sir Paul Smith erleben möchten, dann lesen Sie unsere Story über trendige Signature-Hotelsuiten: Sie sind der Heilige Gral für alle, die dem kreativen Genie der großen Designer:innen auch beim Schlafen nachspüren möchten.
MARKUS LÜPERTZ – DER AVANTGARDIST
ZWISCHEN ABSTRAKTION UND GEGENWART
Ein großer Ausnahmekünstler kürt die bereits vierte Edition der 2021 ins Leben gerufenen limitierten LIVING-DELUXE-»Künstler-Kollektion«. Nach Erwin Wurm, der Ausgabe des verstorbenen Hermann Nitsch und Gottfried Helnwein im letzten Jahr haben wir uns 2024 für Markus Lüpertz entschieden. Der Avantgardist, der seit den 60er-Jahren die Malerei entscheidend geprägt hat, zählt zu den zentralen Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst. Auch mit seinen Skulpturen setzte er Maßstäbe. Ebenso legendär: seine Zeit als Rektor der Düsseldorfer Akademie. Wir reisten extra nach Nordrhein-Westfalen, um Markus Lüpertz exklusiv für unser LIVING-deluxe-Cover zu fotografieren und mit ihm unser Interview zu führen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele inspirierende Lesemomente mit unserem vierten Magazin-Sammelstück!
Herzlichst
Ihr Thomas Hopfgartner Herausgeber
Hopfgartner
THOMAS HOPFGARTNER
thomas.hopfgartner@livingdeluxe.com
»Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben, in der es wirklich große Maler gibt. Es fehlt nur mitunter das Verständnis für die Malerei. Denn es gehört eine gewisse Bildung dazu.«
MARKUS LÜPERTZ ÜBER
DIE KUNST, AB SEITE 14
Zu Besuch im faszinierenden Lifestyle-Universum von Massimo Bottura
12 MIT ELEGANZ, STIL UND FEINGEFÜHL
Ausgesuchte Möbel und Accessoires, die Qualität und Luxus vereinen
14 »BIN EIN KÜNSTLER DIESER ZEIT«
Maler und Bildhauer Markus Lüpertz im Exklusivinterview
20 NEUTÖNER IM MUSEUMSSPIEL
65 CHAMPAGNER-CHAMPIONS
Prickelndes Design für edle Gläser und feinste Tropfen
66 CHEERS, DARLING!
Die LIVING-deluxe-Dekade der trendigsten Bars und Signature-Drinks
72 KULINARISCHE SINNES(T)RÄUME
Eine rundum animierende Reise zu den besten Restaurants dieser Welt
78 ALICE’S TEA PARTYS
Eine lukullisch-sinnliche Reise zu den schönsten Gourmettempeln 44
Ausblick 2025: Welche Materialien, Designs und Techniken liegen im Trend? 32
Die neuen Direktor:innen der namhaften Kulturhäuser Wiens
24 REISEN MIT DESIGNIKONEN
Residieren in Signature-Hotelsuiten zwischen London, Paris und New York
30 ZEIT FÜR INSPIRATION
Edelsteine, Afrikas Wildnis, StilettoFieber: anregende Coffee Table Books
32 BENVENUTO A MASSIMO BOTTURA!
Zu Gast beim italienischen Küchenpoeten und Kunstsammler nahe Modena
43 PLAY THE GAME
Backgammon, Schach und Domino: Spieleklassiker aus Designerhand
44 GANZ REALE WOHNTRÄUME
Designexpert:innen verraten, was unsere Räume künftig prägen wird
50 GENUSSVOLLE SCENTS
Ein betörendes Duftkerzen- und Diffuser-Potpourri für zu Hause
52 STERNFAHRTEN
Die schönsten Ausflüge rund um Kitzbühel, Wien und den Wörthersee
GENUSS & GESCHMACK
60 TISCHLEIN, DESIGN DICH!
Spannende Kollaborationen zwischen Brands und angesagten Restaurants
Magische Tableware-Welten, inspiriert von »Alice im Wunderland«
SIGNATURE ESTATES
86 »MAN KAUFT NICHT NUR EIN OBJEKT, MAN ERWIRBT EIN LEBENSGEFÜHL«
Ein Gespräch mit Thomas Hopfgartner, CEO von LIVING DELUXE Luxury Real Estate
90 WOHNTRÄUME
Luxusdomizile in den besten Lagen, die man sich nicht entgehen lassen sollte
92 ATEMBERAUBENDES LUXUSCHALET MIT TRAUMBLICK
Residieren am Kitzbüheler Sonnberg mit Blick auf den berühmten Hahnenkamm
95 »KITZBÜHEL IST EIN GANZJÄHRIGES PARADIES«
Johannes Hopfgartner, Standortleiter von LIVING DELUXE in Kitzbühel, im Talk
96 RESIDIEREN AUF DEM SONNENPLATEAU
Ein neu gebautes Chalet mit famosem Raumkonzept und Panoramabergblick
98 PRACHTVOLLES TIROLER
LANDHAUS MIT SELTENHEITSWERT
Diese Immobilie vereint Tirols Baukunst mit modernster Architektur und Technik
100 A UNIQUE PROPERTY
Eine Ruheoase der Extraklasse und ein Wohnidyll inmitten der Gamsstadt
102 DAS REFUGIUM BALLISTÉ, DIE
NEUDEFINITION VON LUXUS
Dieses herrschaftliche Anwesen in Wien-Grinzing setzt neue Maßstäbe
105 »WIEN PUNKTET MIT LUXUSIMMOBILIEN«
Jens Svete, Standortleiter von LIVING DELUXE in Wien, im Talk
106 PRIVATER WOHNTRAUM MIT FÜNF-STERNE-SERVICE
»Graceful Orchid« am Stadtpark profitiert vom »Hotel Almanac«
108 IMPERIALES APARTMENT IM BERÜHMTEN PALAIS
Ein perfekter Mix aus traditionellem
Wiener Charme und modernem Luxus
110 IDYLLISCHE SEEVILLA DIREKT
AM WASSER
Eine seltene Traumresidenz mit direktem Zugang zum Wörthersee
114 LICHTDURCHFLUTETES
ATRIUMHAUS
In diesem Designerhaus trifft edle Architekturkunst auf pure Seeidylle
116 LUXUSAPARTMENT MIT EIGENEM GARTEN UND SEEZUGANG
Die noble Wohnung in Pörtschach besticht durch Design und viele Extras
120 NIE MEHR LANGEWEILE
Eclectic Style verbindet Vintage, Glamour, Kitsch und Belle Époque
122 MY FAVORITES
Unternehmerin Alexandra Swarovski verrät uns ihre Lieblingsstücke
124 ZUHAUSE AUF DER KULTINSEL
Neue, außerordentliche Luxuswelten auf den Malediven
130 STYLEGUIDE DELUXE
City, Mountain, Lake: stilvolle Outfits und Accessoires
136 MANN DER STUNDE
Haider Ackermann, der neue Creative Director von TOM FORD im Porträt
138 EIN GESELLSCHAFTLICH RELEVANTES WERK
Das Fest mit Gottfried Helnwein
90
Wohnträume werden wahr! Exklusive Refugien aus dem Portfolio von LIVING DELUXE Luxury Real Estate
IMPRESSUM
86
Immobilienexperte
Thomas Hopfgartner im Interview
124
Malediven-Highlights für luxus- und umweltbewusste Globetrotter:innen
130
Stylishe Tipps und Inspirationen für den gelungenen Auftritt
HERAUSGEBER Thomas Hopfgartner, LIVING DELUXE Real Estate GmbH MEDIENINHABER LIVING DELUXE Real Estate GmbH CHEFREDAKTION Angelika Rosam CHEFIN VOM DIENST Susanna Pikhart ART DIRECTION Klaus Rauch FOTOREDAKTION Thomas Hopferwieser PRODUKTION/LITHO Konstantin Riemerschmid PROJEKT-KOORDINATION Karolina Erlacher MITARBEITER:INNEN DIESER AUSGABE Jasmin Bürger, Wojciech Czaja, Roland Graf, Manfred Gram, Christina Horn, Anja Kleinschuster, Stefan Musil, Felix Mossmeier, Sarah Riga, Fee Schwarz LEKTORAT Angelika Hierzenberger-Gokesch, Sabine Till HERSTELLER Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn. Eine Produktion der Falstaff LIVING Verlags GmbH im Auftrag von LIVING DELUXE Real Estate GmbH.
»Es ist eine völlig freie, abstrakte Welt, die von ihrer Harmonie und auch von der Destruktion lebt.«
MARKUS LÜPERTZ
über die vielfältigen Skulpturen in seinem künstlerischen Werk
Sich des Audrey Irmas Pavilion anzunehmen, war keine leichte Aufgabe, die das Architektenbüro Office of Metropolitan Architecture (OMA) unter der Leitung des Firmenpartners Shohei Shigematsu jedoch bravourös gemeistert hat. Schließlich ging es darum, den daneben stehenden 1929 erbauten byzantinisch-romanischen Tempel am Wilshire Boulevard zu erweitern, ohne ihm Raum zu nehmen. Auch deshalb neigt sich das dreistöckige Gebäude in Form eines gekippten Parallelogramms von dem denkmalgeschützten Tempel weg. Der Pavillon wurde für religiöse und kulturelle Aktivitäten konzipiert und bietet eine Reihe an Veranstaltungsräumen, die alle verschiedene Größen und räumliche Charaktere vorweisen. So verfügt der große Saal im ersten Stock über eine gewölbte Holzdecke, deren Rundungen an eine historische Kuppel erinnern. Die Kapelle im zweiten Stock öffnet sich zu einer Terrasse mit Blick auf die Buntglasfenster der Synagoge im Innenhof, und die Glaswände des Gemeindezentrums im dritten Stock sind um einen zentralen Garten und eine Dachterrasse herumgebogen. Ein Highlight sind die rechteckigen Fenster, die in die sechseckigen Platten der Betonverkleidung geschnitten sind und abends wundervoll nach außen leuchten. audreyirmaspavilion.org
Wohnliche Exzellenz
Das virtuose Spiel mit den Materialien, die ästhetisch-markanten Linien und die perfekte Verarbeitung verleihen der Sofalandschaft »Connery« von Rodolfo Dordoni die Anmut von Haute Couture. minotti.com
Exklusiver Lifestyle, höchste Ansprüche und stilvolles Ambiente kennzeichnen die Welt von LIVING deluxe. Schließlich geht es darum, das Leben in seinen schönsten Facetten zu genießen. Hier eine Auswahl an erlesenen Möbeln und Accessoires, die Qualität und Luxus perfekt vereinen.
Bar-Poesie Service vom Feinsten garantiert »Dioniso« alias Getränkewagen aus Messing und schwarzem Metall, mit Marmorablage und versteckten Kugelrollen. Ein spezieller Schiebemechanismus sorgt für das Öffnen und Schließen des unteren Moduls. fantibozzettimenegon.com
Power-Ikonen Rare, zeitlose Schönheiten von skulpturaler und technischer Perfektion sind die mehr als 40 Autos, die zwischen 1931 und heute hergestellt wurden und in diesem Bildband aufgefahren werden. Viele davon erreichen einen Wert von mehreren Millionen Euro. assouline.com
Kunststück Mit der Murano-Vase »Fazzoletto«, einem der ersten Werke, die Fulvio Bianconi für Venini entworfen hat, zieht extravagante Glaskunst in die eigenen vier Wänden ein. venini.com
Sternenhimmel
Mit Leichtigkeit und Eleganz holt »Hope« die Sterne vom Himmel und lässt den Raum kunstvoll erstrahlen. Die Designer Francisco Gomez Paz und Paolo Rizzatto haben mit ihrem Prunkstück die Magie traditioneller Kronleuchter neu interpretiert. luceplan.com
Kuschelgalopp
Das Design der Kaschmirdecke »Cheval Natté« ist von den Holzklötzchen inspiriert, aus denen Tong Ren als Kind Burgen baute. Für Hermès kreierte der Designer ein Pferd in Form eines »H«-Buchstabens. hermes.com
Formvollendet
Wie ein Bildhauer schuf Arne Jacobsen mit seinem imposanten Egg-Chair ein ewiges dänisches Designmeisterwerk. Das edle Stück aus der Fritz-Hansen-Kollektion ist ebenso stilvoll wie bequem. fritzhansen.com
Kristallklar
Im Cannage-Stilcode der Maison glänzt dieser Whiskydekanter der neuen Glaskollektion aus 100 Prozent Kristall. Hergestellt in Frankreich unterstreicht das exklusive Stück das bravouröse Savoir-faire der einzigartigen Dior-Designs. Santé! dior.com
Kultobjekt
Exklusiv und streng limitiert ist das einmal im Jahr erscheinende Magazin LIVING deluxe des gleichnamigen Premium-Immobilienvermittlers. Inhaltlich wie optisch ein Must-have. Die Hülle der Vorjahresausgabe ziert ein handsigniertes Kunstwerk von Gottfried Helnwein.
Markus Lüpertz, der die Malerei seit den 60er-Jahren entscheidend geprägt hat, zählt zu den zentralen Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst. Aber auch mit seinen Skulpturen setzte er Maßstäbe. Legendär ist ebenso seine Zeit als Rektor der Düsseldorfer Akademie.
LIVING deluxe traf ihn zum Gespräch.
TEXT UND INTERVIEW STEFAN MUSIL FOTOS ANNE ORTHEN
Sehenswert
Ein Herbsttag. Nicht weit von Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen, wo Markus Lüpertz, Jahrgang 1941, gerade an Skulpturen arbeitet.
Eine große Liebe neben der Malerei, die vor Statuen Aristide Maillols entflammte. Nur eine Geschichte im Gespräch mit einem ebenso leidenschaftlichen wie kritischen Zeitgenossen, der über seine Kunst, seine Ansichten und die Freude, auf Olivenbäumen zu sitzen, berichtet.
LIVING deluxe Wie geht es der Malerei im Moment?
MARKUS LÜPERTZ Die Malerei ist da und wo sie existiert, großartig. Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben, in der es wirklich große Maler gibt. Es fehlt nur mitunter das Verständnis für die Malerei. Denn es gehört eine gewisse Bildung dazu. Und die Bereitschaft, seine eigene Fantasie zu mobilisieren.
Sie geben keine Inhalte vor, sondern der Betrachter muss sie aus dem Gemalten selbst suchen. Wie meinen Sie das?
Das ist ganz simpel. Sie malen ein Pferd, das galoppiert. Im Film läuft es. Aber im Bild steht es. Jetzt ist die Fantasie des Betrachters gefragt, das Pferd zum Galoppieren zu bringen. Das ist das Großartige in der Malerei.
Ihre Bildthemen haben oft mit Zeitgeschehen zu tun.
Ich bin ein Künstler dieser Zeit. Und alles, was ich mache, ist zeitgemäß. Wie weit das verschlüsselt oder sentimental ist und etwas mit Vergangenheit zu tun hat, weiß ich nicht. Mich interessiert aber die Malerei. Mich interessiert, wie Goya gemalt hat. Wie Rembrandt gemalt hat. Wie ich diese Techniken unterlasse und verletze und wie ich mich davon entfernen kann. Das finde ich aufregend. Weil ich Bilder malen will. Und jedes Bild soll ein eigenes Universum, ein eigenes Verständnis von Malerei haben.
Ein Ausstellungsplakat von vielen. In Wien etwa, in der Albertina, war ihm 2010 die Ausstellung »Metamorphosen der Weltgeschichte« gewidmet.
Wie viele Bilder haben Sie gemalt?
Fragen Sie mich nicht. Ich bin ein sehr fleißiges Kaninchen. Ich mache ja nichts anderes. Ich habe keine Laster, ich nehme kein Rauschgift, ich habe kein Segelboot mehr.
Aber Sie haben Olivenbäume?
Das ist aber mehr eine Familienveranstaltung.
Wo stehen die, in Sizilien?
Nein, leider nicht. Das war immer mein Traum. Ich bin nur bis in die Toskana gekommen.
Und wie viel Zeit verbringen Sie dort?
Wenig. Ich gehe zur Olivenernte. Jetzt war ich wieder eine Woche dort, bin wirklich in den Ästen gesessen und habe die Bäume gemolken.
Zeitgenossen
Im Sommer, in den Ferien ist die ganze Familie da mit Kind und Kegel. Das war immer der Traum. Ich wollte immer sechs Monate dort leben. Aber ich habe festgestellt, dass ich ein Stadtmensch bin. Ich brauche die Enge, den Geruch der Stadt.
Ihr großes Atelier ist nach wie vor in Berlin? Ja, ich male in Berlin, und die Skulpturen mache ich in der Gießerei in Düsseldorf.
Wann kam die Figur und damit die Skulptur in Ihr Werk?
Nach einem nächtlichen Erlebnis in Paris. Da standen vor dem Louvre Maillol-Skulpturen. Das hat mir gezeigt, wie Skulpturen heute aussehen könnten. Nach Maillol habe ich gezeichnet
Buchmacher
Zahlreiche Bücher sind über Markus Lüpertz erschienen. Doch auch er selbst schreibt und gestaltet Bücher, etwa über Arkadien, Troja oder das deutsche Grundgesetz.
Markus Lüpertz zählt neben Georg Baselitz, Gerhard Richter, Anselm Kiefer oder Jörg Immendorf zu den Großen der deutschen Nachkriegskunst.
und diese Figuren dann vor meine Horizonte gestellt. Ich habe sie in diese Lüpertz-Welt wie Bewohner eingesetzt. Es ist eine völlig freie, abstrakte Welt, die von ihrer Harmonie und auch von der Destruktion lebt.
Sehen Sie Ihre Kunst abstrakt oder gegenständlich?
Ich bin abstrakt. Wenn ich eine Figur mache, und man erkennt, das ist eine Mänade – das sind mythologische Frauengestalten, die den Faun begleiten –, dann ist das für mich völlig abstrakt. Das hat für mich keine Realität.
Sie galten immer so ein bisschen als der Bohemien und Rabauke unter den großen Deutschen Malern. Woher kommt das?
Ich komme von unten. Ich bin mit 15 von zu Hause weg. Ich bin aus allen Schulen geflogen. Auch aus der Akademie in Düsseldorf, die ich später 26 Jahre geführt habe. Diese Karriere >
hat mir Spaß gemacht. Aber natürlich war mir Gewalt nicht fremd. Ich habe im Bergwerk gearbeitet; ich war Rausschmeißer in Berlin. Ich war aber auch im Kloster, in Maria Laach. Da bin ich erstmals mit Bildung konfrontiert worden. Das war großartig. Das hört sich alles so abenteuerlich an. Ich war aber einfach einer, der an den ganzen Bildungswegen vorbei seine Bildung erbeutet hat. Heute bin ich gebildet und gelte als hochintelligent.
Hochintelligent waren Sie früher wohl auch schon?
Ja, sicherlich.
Ihre Zeit als Rektor an der Kunstakademie in Düsseldorf ist heute legendär. Sie holten Größen wie A. R. Penck, Jannis Kounellis, Rosemarie Trockel, Jörg Immendorff, Jeff Wall, Peter Doig oder Tony Cragg. Wie erinnern Sie sich daran? Ich habe die Akademie betrieben, wie ich eine Akademie verstehe. Ich war 26 Jahre lang Chef der wichtigsten Akademie weltweit. Das war eine große, eine wichtige Zeit. Die Düsseldorfer Presse war weniger zufrieden mit mir und freute sich, als der alte Despot endlich weg war. Endlich konnten meine Nachfolger die Kunst ins 21. Jahrhundert führen. Später haben mich die Studenten rehabilitiert und trauerten meinem Rektorat nach.
Gesprächskultur
Markus Lüpertz im Gespräch mit Thomas Hopfgartner, Herausgeber von LIVING deluxe (re.) und dem Kulturjournalisten Stefan Musil.
Monumental Zwei Gipsmodelle für Statuen, die bei Lüpertz gerne monumental ausfallen. Wie seine größte, ein 19 Meter hoher Herkules auf einem Förderturm in Gelsenkirchen.
Wie wichtig ist Ihnen eine gute Architektur für Ihre Kunst? Ist es Ihnen wichtig, wo Ihre Sachen stehen und hängen? Ich bin mit großen Architekten befreundet. Ich habe mit der Architektur gearbeitet, mich für den öffentlichen Raum, für Plätze, für Stadtplanung interessiert. Mir geht es bei meiner Kunst immer auch um das Umfeld.
Sie haben einmal gesagt, Sie stehen permanent am Anfang. Immer wieder. Über den Anfang bin ich noch nicht hinaus. Ich brauche noch ungefähr 50 Jahre.
Der Vielseitige Markus Lüpertz entwirft auch Glasfenster, Ausstattungen für Opern, schreibt Gedichte und spielt Free Jazz auf dem Klavier.
Große Kunst
Wo in Wien die große Kunst – und bald neue Direktor:innen zu Hause sind: die Albertina, das Kunsthistorische Museum, das mumok im MuseumsQuartier und die daneben liegende Kunsthalle Wien.
Wird Wien anders? Zumindest in Sachen Kunst?
Drei Bundesmuseen stehen vor Veränderungen. In der Albertina und im Kunsthistorischen Museum ist Führungswechsel angesagt, das mumok folgt kurz später. Und auch die Kunsthalle Wien hat eine neue Spitze. TEXT STEFAN MUSIL
Die Sektkorken werden zu Silvester diesmal besonders kunstvoll knallen. Denn das Jahr 2025 frischt und wirbelt die Wiener Museumslandschaft herzhaft auf. Drei der großen Bundesmuseen stehen einschneidende Veränderungen bevor.
Am spannendsten ist dabei wohl der Führungswechsel in der Albertina. Mit ihr hat der scheidende Klaus Albrecht Schröder 2000 eine Institution übernommen, die er aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt hat. Aus der weltberühmten grafischen Sammlung im prachtvollen Palais hinter der Staatsoper formte Schröder einen einzigartigen, modernen Museumsapparat. Er definierte die Albertina quasi neu, mit ihren heute drei Ausstellungsgebäuden, dem historischen Palais, der Albertina Modern im Künstlerhaus und einer jüngst eröffneten Dependance im ehemaligen Essl Museum in Klosterneuburg. Zum Abschied spricht Schröder von einer großen Museumsorgel, die nun eben ganz andere Musik spielen wird, wenn sie sein Nachfolger bedient. Ralph Gleis, Albertina Spezialist für Wiens Jahrhundertwende. Seine Ausstellung über die »Secessionen« in Berlin und Wien gastierte kürzlich erfolgreich im Wien Museum.
Dieser wurde 1973 in Münster in Westfalen geboren und heißt Ralph Gleis. Mit Wien ist er bestens vertraut. So hat der Kunsthistoriker nicht nur über »Anton Romako und die Historienmalerei im 19. Jahrhundert« dissertiert, sondern war auch von 2009 bis 2017 Kurator am Wien Museum. Der Spezialist für Kunst des 19. Jahrhunderts und Klassische Moderne hat jedenfalls mit seinen Ideen zu den Sammlungsbeständen, die er als Chance und nicht als Einschränkung begreift, überzeugt. Man darf gespannt sein, was er aus der Vielfalt der Albertina herausholen wird. Längst ist diese zum Universalmuseum geworden, beherbergt Malerei, Fotografie, Skulptur und viel Zeitgenössisches neben ihren weltberühmten Zeichnungen. Gleis möchte jedenfalls stärker zu diesem Kern der Albertina zurückkehren. Zumindest so viel lässt er vorab wissen.
INNOVATIVER GEIST
Im Kunsthistorischen Museum (KHM) wird Sabine Haag abgelöst. Sie war 2009 angetreten, um nach der überaus markanten Ära von Wilfried Seipel, in dessen Amtszeit etwa auch der spektakuläre Raub von Benvenuto Cellinis »Saliera« fiel, den Museumsdampfer KHM in ruhigere Bahnen zu lenken. 2019 hätte sie ursprünglich das Haus an den Deutschen Eike Schmidt übergeben sollen. Aber der blieb doch lieber Direktor der Uffizien in Florenz, sagte ganz kurzfristig ab. Haag zeigte Größe, sprang dankenswerterweise ein und machte weiter.
In ihrer Amtszeit kam dann 2021 Jonathan Fine als wissenschaftlichen Direktor ins Weltmuseum in der Neuen Burg, das wie vieles mehr zum KHMMuseumsverband gehört. Er reüssierte im davor eher verstaubten Weltmuseum und wurde im Juni 2023 als Haags Nachfolger vorgestellt.
Jonathan Fines Laufbahn ist jedenfalls so bunt wie der Museumsverband mit seinen vielen Sammlungen und Häusern selbst. 1969 in New York geboren, ist er Kunst und Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunst aus Afrika. Promoviert hat er in Princeton. Davor absolvierte er ein Studium der Geschichts und Literaturwissenschaften in Chicago und Cambridge sowie Rechtswissenschaften in Yale. Daher arbeitete er zunächst auch als Anwalt mit Schwerpunkt Menschenrecht, bis er sich der Kunst und Kulturwissenschaft zuwandte. Vor dem Wechsel nach Wien leitete er die Sammlungen am Ethnologischen Museum in Berlin. Als zentrals Ziele nennt er die internationale Bekanntheit des KHM zu stärken,
Jonathan Fine, Kunsthistorisches Museum Ein großes Imperium für einen Vielseitigen: Der US-Amerikaner herrscht ab 2025 nicht nur über das Kunsthistorische Museum, sondern auch über Weltmuseum, Schatzkammer, Ephesos Museum oder Schloss Ambras in Innsbruck.
dazu das Haus und seine Schätze im digitalen Heute zu verankern und ganz besonders die alten Meister auch jüngeren Generationen näherzubringen. Dass es ihm endlich gelingt, mehr und neuen Raum für Sonderausstellungen zu schaffen, bleibt zu hoffen.
Während in Albertina und KHM die Herren das Sagen haben werden, kommen zwei Frauen in Sachen zeitgenössische Kunst zum Zug. Die eine heißt Fatima Hellberg und wurde 1986 in Schweden geboren. Sie folgt mit Oktober der Deutschen Karola Kraus nach, die seit 2010 im mumok amtiert. Hellberg studierte Visuelle Kulturen und Kunstgeschichte in Oxford sowie Curating Contemporary Art am Royal College of Art in London. Sie lehrte, kuratierte publizierte, wurde als künstlerische Leiterin ans Künstlerhaus Stuttgart geholt, von wo sie 2019 als Direktorin
zum Bonner Kunstverein wechselte. Dass sie bisher keine Erfahrung mit einem Museumsbetrieb hat, wurde ihr vorgehalten. Dabei kam auch Kraus einst »nur« aus der Kunsthalle BadenBaden. Hellberg stehe für »Aufbruch, für ein Neu und Andersdenken von Museum, für Kooperation und Diversität«, hieß es bei ihrer Präsentation. Sie möchte an die Traditionen der Institution anschließen und »neue Wege finden, die Sammlung zu aktivieren und ihre Öffentlichkeitswirksamkeit zu steigern«, kurz: »Ein Geist der Lebendigkeit« soll wieder einziehen.
»Ich möchte an die Traditionen anschließen und neue Wege finden, die Sammlung zu aktivieren und ihre Öffentlichkeitswirksamkeit zu steigern.«
FATIMA
HELLBERG
designierte Direktorin des mumok
»Ich werde
die Kunsthalle
für ein neues Publikum öffnen und dafür sorgen, dass sie ein lebendiger Ort mit engagierter Community ist.«
MICHELLE COTTON künstlerische Leiterin Kunsthalle Wien
Die Suche nach Aufmerksamkeit wird bereits nebenan, in der Kunsthalle Wien, praktiziert: »Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!« steht seit September auf der rückseitigen Fassade. So heißt ein 62 Meter langes Wandbild von Nora Turato, das einem Schrei visuelle Kraft geben möchte. Wohl auch ein Schrei um Sichtbarkeit nach außen durch Michelle Cotton, die Neue an der Spitze der Kunsthalle Wien. Sie löste das eher unauffällige Kuratorinnenkollektiv WHW ab. Die 1977 geborene
Michelle Cotton, Kunsthalle Sie startete ihre Kunsthallen-Ära mit einer Schau von Aleksandra Domanović, die in Skulpturen, Videos, Fotografie und digitalen Medien die Überschneidungen zwischen Technologie, Geschichte und Kultur und untersucht.
Britin hat englische Literatur am King’s College London sowie Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art studiert. Vor Wien war sie Programmleiterin am Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean in Luxemburg. Auch sie will »die Kunsthalle für ein neues Publikum öffnen und dafür Sorge tragen, dass sie ein lebendiger Ort mit engagierter Community ist«. Das klingt ganz ähnlich wie Fatima Hellbergs Vorhaben. Aber wen wundert’s. Michelle Cotton war Hellbergs Vorgängerin im Bonner Kunstverein. Bleibt als schöner Wunsch für Wiens Kunst-Zukunft, dass sie wirklich so anders und spannend wird, wie es sich die Neuen wünschen. <
Fatima Hellberg, mumok Museum hat sie noch keines geleitet, dafür zahlreiche Ausstellungen kuratiert, etwa in der Tate Modern, London, am CCA Wattis Institute for Contemporary Arts, San Francisco, in der Malmö Konsthall oder im Museion, Bozen.
In diesen Häusern residiert man wie Diane von Fürstenberg, bestaunt Kunst aus der Privatkollektion von Sir Paul Smith oder erlebt den Geist der Maison Dior hautnah: Signature-Hotelsuiten sind der Heilige Gral für alle, die dem kreativen Genie der großen Designer:innen auch beim Schlafen nachspüren möchten.
TEXT CHRISTINA HORN
»Tiffany Suite«, »St. Regis«, New York von Caroline Rippeteau
Bereits seit 1991 beherbergt New Yorks Luxusadresse die »Tiffany Suite« – aber erst 20 Jahre später sollte Designerin Caroline Rippeteau nochmals kreative Hand anlegen. Seitdem zeigt sich die Suite in hellen Pastelltönen und TiffanyBlau mit Juwel-inspiriertem Mobiliar sowie allerlei – im wahrsten Sinne des Wortes – schmuckem Dekor. marriott.com
»Baronessa Suite« im »Splendido Mare«, Portofino, von Martin Brudnizki
An der Tür in auffälligem Azurblau grüßt eine Banane aus Bronze. Einmal eingetreten, wähnt man sich im Wohnraum einer Person mit Sinn für Ästhetik: An der Wand lenkt eine Bildergalerie – darunter ein Kunstdruck von Christopher S. Sykes – die Blicke auf sich, vor dem Kamin bietet sich ein goldener Stiefel als Schirmhalter an und hier und da liegen Coffee Table Books über Kunst und Design, die zum Schmökern laden. Hier handelt es sich aber nicht um die besonders schicke Designerwohnung eines bekannten Architekten – sondern um ein Hotelzimmer der Sonderklasse: eine Signature-Suite.
Konkret ist es eine Suite aus der Feder von Sir Paul Smith, britischer Modeschöpfer von Weltrang, die er für das »Brown’s Hotel« in London gestaltet hat. Sir Paul gehört zu jenem illustren Kreis von Designer:innen, die in Kollaboration mit einem renommierten Hotel einen ganzen Raum mit ihrem individuellen Stil versehen haben. Solche Signature-Suiten sind das Gästeerlebnis der
nächsten Stufe, denn sie vereinen den Luxus der Design- und Fashion- mit jenem der Hospitality-Welt. Für die Hotels liegt der Mehrwert einer solchen kreativen Zusammenarbeit auf der Hand, schafft diese doch das gewisse Extra an Exklusivität, das vor allem viel gereiste, anspruchsvolle Gäste zu schätzen wissen. Eine Signature-Suite ist weit mehr als nur ein Ort der temporären Nächtigung, sie wird zu einem einmaligen Erlebnis – wie etwa die Paul-Smith-Suite in London. Wer hier eintritt, hat das Gefühl, in dessen kreativer Gedankenwelt gelandet zu sein. Als offizielle Designerin aller »Rocco Forte«-Hotels (zu denen das »Brown’s« gehört) war auch Olga Polizzi am Gestaltungsprozess beteiligt. »Wir haben Ideen und Entwürfe besprochen und kohärent und kollaborativ an der Suite gearbeitet – schlug ich eine stärkere Farbpalette vor, wählte er die dazu passenden Kissen«, erinnert sich Polizzi. Entstanden ist so ein Raum, der den Charakter des Modeschöpfers durch und durch widerspiegelt: »Überall gibt es lustige Elemente und ungewöhnlich-verspielte Vintagestücke (…) das Sofa ist eines der ersten aus seiner Kollektion mit De Padova.
Ein Ort des Dolce Vita, wo bereits Ikonen wie Ava Gardner oder Grace Kelly residierten. Für das »Splendido Mare by Belmond« komponierte Martin Brudnizki die »Baronessa Suite« ganz neu. Inspiriert von den Palazzi Liguriens, hat der Designer seinen charakteristischen Stil angewandt, verschiedene Farben, Stoffe, Texturen und Stile zu kombinieren. Ein Mix aus Antiquitäten und modernem Flair. belmond.com
Es gibt viele zeitgenössische Designstücke, die das Gefühl des typischen Englands vermitteln, gleichzeitig aber auch eine skurrile Tradition bewahren«, führt die Designerin durch den Raum.
Eine solch enge Zusammenarbeit ermöglicht es Kreativen wie Paul Smith oder der Couturière Diane von Fürstenberg – die für die elegante Ästhetik einiger Gästezimmer und -suiten im Londoner »Claridge’s« verantwortlich zeichnet –, ihren persönlichen Stil mit jenem des Hotels zu verweben und daraus etwas Neues entstehen zu lassen. Dass dies äußerst interessante Ergebnisse bringen kann, wird unter anderem im »Splendido Mare by Belmond Hotel« und im Pariser »Hôtel de Crillon« sichtbar. Hier ging man in den Gestaltungskonzepten auf die Vergangenheit der Häuser ein. Martin Brudnizkis
»Baronessa«-Suite in Portofino etwa orientiert sich an der ganzen Pracht der ligurischen Riviera und verbindet die Designelemente und Sprache der Gästezimmer mit bezaubernden Fresken, künstlerischen Details und handgefertigten Dekorationen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.
»Sir Paul Smith Suite«, »Brown’s Hotel«, London von Sir Paul Smith
Eine blaue Tür, eine Bananen-Türklinke und dahinter: Raum für Freiheit. Der Modeschöpfer Paul Smith hat, gemeinsam mit Rocco-ForteDesignerin Olga Polizzi, eine Suite kreiert, in der Vintagemöbel und Kunst ebenso Platz finden wie ausdrucksstarke Farben und Smiths Signature-Stripe. Blickfang: die Bilderwand mit handverlesenen Werken. roccofortehotels.com
Eine »Erbin Wiens« wiederum wurde zur Inspiration für das »Hôtel de Crillon«: Marie-Antoinette. Für das Interieur der gleichnamigen Suite, in der diese Klavierstunden erhielt, wurde Designerin Aline Asmar d’Amman hinzugezogen: »Als ich beauftragt wurde, die Salons und die Suite neu zu gestalten, stellte ich mir vor, wie Marie-Antoinette im 21. Jahrhundert mit ihrer ewigen Jugend, Extravaganz und ihrem freien Geist aufwachen würde: Wie würde sie heute leben? Ich entschied, eine zeitgenössische Bühne für >
»Fendi Private Suites«, »Fendi Private Suites Rome« von Marco
In diesem Hotel sind Fendi-Fans an der richtigen Adresse: Die luxuriösen Privatsuiten mit Ausblick auf Roms faszinierende Straßen punkten mit uritalienischer, epochenund stilübergreifender Ästhetik. Starke Kontraste stehen neben beruhigenden Erdtönen, die moderne Beleuchtung wiederum kreiert spannende Lichtmomente fendiprivatesuites.com
»Suite Marie-Antoinette« »Hôtel de Crillon«, A Rosewood Hotel, Paris von Aline Asmar d’Amman
In Marie-Antoinettes ehemaligem Klavierzimmer hat Designerin Aline Asmar d’Amman den Geist des 18. Jahrhunderts mit den Annehmlichkeiten der Gegenwart in Einklang gebracht. Klare Linien, elegante Creme-Nuancen und handgefertigte Materialien stehen im Dialog mit zeitgenössischen Elementen und schaffen Raum für zeitlose Eleganz. rosewoodhotels.com
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»Dior Suite«, »St. Regis«, New York von Bil Donovan
sie zu entwerfen, in völliger Spannung und mit einem ausgewogenen Dialog zwischen dem Erbe und modernen Designelementen.« Unter den vielen Highlights der Suite ist auch die Neuinterpretation eines Gemäldes von Marie-Antoinettes Zeitgenossin Élisabeth Louise Vigée Lebrun, kreiert von Pascal Dangin, umrahmt durch Papierbildhauerin Lauren Collin. Das Ziel der Designerin und des Hotels war ein Essenzielles: ein »einzigartiges Pariser Erlebnis« für die Gäste zu schaffen. »Die einzige hier erlaubte Wiederholung ist die des Vergnügens und der Fantasie mit einer intuitiven Nutzung, die das Erlebnis des Gastes mit Freude bereichert.«
Ob vor dem Kamin oder beim Blick auf die Modeillustration von Designer Bil Donovan: Dior verspricht unnachahmliche Eleganz, auch im New Yorker »St. Regis«. Während man loungend auf dem noblen Mobiliar in gedecktem Blaugrau durch einen Bildband blättert, sieht man sich mitten im Big Apple vom Pariser Charme der Maison umgeben. marriott.com
Neben einzelnen Designer:innen sind es auch ganze Modehäuser, die sich der Interpretation einer
Suite im Sinne ihres unvergleichlichen Stils angenommen haben. Das »St. Regis« in New York etwa ist bekannt für seine luxuriösen
Signature-Suiten: So residiert man einerseits mitten in Manhattan in gehoben-französischer Manier à la Dior; die »Tiffany Suite« mit ihrem Juwel-inspirierten Interieur wiederum funkelt dank Designerin Caroline Rippeteau im ikonischen »1837 Blau« des Schmuckhauses. Und Fendi hat sich in Rom mithilfe von Marco Costanzis »Fendi Private Suites Rome« gar mit einer ganzen Residenz verewigt.
»The Bungalows by Todd Snyder«, Maine von Todd Snyder
20 Signature-Bungalows in drei Stilen hat Menswear-Designer Todd Snyder in enger Zusammenarbeit mit dem Inhouse-Designteam von »Hidden Pond« in Maine gestaltet. Da gehen satte Erdtöne ein Spiel mit hochwertigen Materialien ein, als Inspiration für die Styles »Country«, »Mountain« und »Coastal« diente die umliegende Landschaft. hiddenpondmaine.com
Signature-Suiten verleihen jedem Städtetrip das gewisse »je ne sais quoi« und ergänzen diesen um ein einzigartiges Designerlebnis –man könnte behaupten, dass sie allein schon die Reise lohnen. Wo sonst käme man dem kreativen Geist von Ikonen wie Paul Smith oder Diane von Fürstenberg so nahe? <
»Grand Piano Suite«, »Claridge’s«, London von Diane von Fürstenberg In Kollaboration mit Interior-Designer Olivier Gelbsmann, hinterließ Couturière Diane von Fürstenberg ihre unverwechselbare Signatur im »Claridge’s« – unter anderen in der »Grand Piano Suite«: ein eleganter Traum zwischen Vintage und Moderne, Murano-Kristall, Kaschmirdecken, feinen Golddetails und kuratierter Kunst, Samt und Seide. claridges.co.uk
SCHUH-BIDUBIDU
Die Schuhkollektion des Museum at the Fashion Institute of Technology lässt nicht nur die Herzen von Schuhfans höherschlagen, sondern ist gleichzeitig ein Zeugnis für die unendliche Vielfalt des Schuh-
Edelsteine, afrikanische Wildnis, New-YorkLifestyle, Mode-Highlights, Reiselust und Stiletto-Fieber – das sind nur einige der Themen, die in diesen hochwertigen Coffee Table Books verewigt sind. Allesamt veritable DekorSchmuckstücke und spannende Lektüre zugleich.
URLAUBSFEELING
Wie Einrichtung und Dekoration ein maritimes Flair schaffen und damit Ruhe und Entspannung herbeiführen können, sieht man in diesem Bildband anhand von Rückzugsorten auf der ganzen Welt. weltbild.at
BACK TO THE 90 s
Die Mode der 1990er-Jahre war sexy, schrill und einzigartig und dient bis heute als Inspiration für Popkultur und Design gleichermaßen. In »The 1990s Fashion Book« findet sich eine bunte Mischung aus Key-Looks, It-Pieces, Frisuren und Make-up. teneues.com
EINMAL UM DIE WELT
Das einzigartige, limitierte Set mit fünfzehn »City Guides« von Louis Vuitton ist eine perfekte Sammlung für Reiseliebhaber:innen. louisvuitton.com
Marco Polo nannte sie »den größten Palast, den es je gab«. Alles über die beeindruckende Geschichte der »Forbidden City« erfährt man in diesem Buch. assouline.com
Dank dem Luxusband von Assouline kann man das glitzernde Château de Versailles bequem vom Sofa aus betreten. amara.com
Der Bildband »Cartier Panthère« dreht sich rund um den Panther, der seit einem Jahrhundert lautlos durch die Cartier-Ikonografie pirscht. Seit der Antike ein Symbol für Macht, Verführung und Triumph, weckt das Bild des Panthers immer wieder Fantasien und Träume. farfetch.com
Einen einmaligen Blick in die atemberaubende afrikanische Wildnis bietet »African Adventures« –von den Victoriafällen über das Okavango-Delta in Botswana bis zu den Silberrücken-Gorillas in Ruanda. eu.assouline.com
Die Geschichte des Juwelenhauses Boghossian beginnt vor sechs Generationen oder über 150 Jahren und ist von Kreativität und höchster Edelsteinexpertise geprägt. »Boghossian: Expertise, Craftsmanship, Innovation« eu.assouline.com
Die Stadt, die niemals schläft –festgehalten durch die Expertenaugen zahlreicher Topfotografen. yoox.com
IN STEIN GEMEISSELT
»Stone« ist eine faszinierende und aufschlussreiche globale Tour, bei der eines der ältesten und schönsten Baumaterialien der Welt im Fokus steht. Mit mehr als 170 Bauwerken enthält das Buch eine unglaubliche Vielfalt an Gebäuden. trouva.com
Leben mit Kunst und Design
Massimo Bottura beim LIVING-deluxe-Fotoshooting: Ai Weiweis »Dropping a Han Dynasty Urn« (Lego), ein Triptychon aus Legosteinen auf einer Tafel, säumt das Wohnzimmer der »Casa Maria Luigia«, einer Villa aus dem 18. Jahrhundert nahe Modena, die in ein Boutiquehotel mit Drei-Sterne-Küche umgewandelt wurde. Tisch: Paola Lenti. Die Stühle wurden extra von Thonet für die Villa angefertigt. Auch die »Arco«-Lampe von Flos darf nicht fehlen.
Er ist der Popstar in der internationalen Spitzengastronomie, Kunstsammler und PR-Genie – das Lifestyle-Universum rund um Massimo Bottura vereint fraglos alles, was das verwöhnte Trendsetter-Herz begehrt. Mit der »Casa Maria Luigia« etwa kreierte der umtriebige Küchenpoet nahe Modena ein gestyltes Boutiquehotel, das Drei-Sterne-Menüs, Design und Gastfreundschaft charmant vereint. Was noch? LIVING deluxe war zu Besuch und bekam viele Antworten.
Fulminantes Entree Eine lange Allee säumt die Zufahrt zur »Casa Maria Luigia«. Sandro Chias »Babbo« begrüßt den Gast des Zwölf-Zimmer-Hotels, während Giorgio di Palmas keramische »Coppe Gelato« auf dem Balkon Blicke auf sich ziehen.
Mit der Kraft des guten Essens und einer großen Portion Gastfreundschaft Glücksmomente zu schaffen, ist die Lebensphilosophie, die Massimo Bottura fraglos verinnerlicht hat. »Wir öffnen unser Zuhause, unsere Herzen und unsere Passion und sagen, dass wir das gerne mit euch teilen möchten«, heißt uns der Spitzenkoch willkommen, und seine freundlichen Augen blitzen fröhlich, als er LIVING deluxe durch das massive Eisentor auf das Anwesen führt. Es misst selbst am Abend hier in der Emilia-Romagna noch 30 Grad, dennoch ist die Energie, die der 62-jährige Stargastronom versprüht, ansteckend. Er treibt seine Mitarbeiter :innen an, motiviert, ruft und scherzt. Emotion, so muss man wissen, ist bei Massimo Bottura alles –die Art, wie er Menschen begrüßt, über Themen und Projekte parliert, wie er kocht, Gastgeber ist, seine speziell angefertigten Maseratis fährt, Markenbotschafter-Rollen ausführt und das nicht enden wollende Talent besitzt, Rohdiamanten in Juwelen zu verwandeln. Und in der Tat: Die »Casa Maria Luigia«, ein alter Palazzo aus dem 18. Jahr-
hundert nahe Modena und der Grund unseres Besuchs, bietet eine neue Sensibilität inmitten des Charmes einer alten Welt. Nach Botturas Mutter benannt, hat er das verschlafene Anwesen mit seiner Frau, der Kunstexpertin Lara Gilmore, mit viel Liebe zum Detail in ein toskanisches Hotel-Schmuckstück verwandelt, das zwar alle Kriterien einer klassischen italienischen Villa erfüllt, jedoch im Inneren das Designherz höherschlagen lässt: Alleen, originale Fensterläden, jahrhundertealte Eichen, gepflegte Rasenflächen, Springbrunnen, Teich und Pool bilden die beschauliche Hülle für das eklektische
»Buongiorno, ben arrivati, venite, wir kümmern uns um Sie – die Gastfreundschaft war immer meine Stärke, den Menschen das Gefühl eines Zuhauses zu geben.«
MASSIMO BOTTURA über seine Passion
Innere, dessen Interior-Protagonisten die Namen renommierter Designer :innen tragen. Eileen Gray, Ludwig Mies van der Rohe, Eero Saarinen, die Brüder Castiglioni, Paola Lenti oder Alessandro Mendini und Peter Blake haben sich hier stilvoll verwirklicht, alte Kronleuchter aus Muranoglas bilden neben originalen Walnussdielen und alten Deckenfresken den Kontrast zu modernen Elementen wie hell gemusterten Tapeten und minimalistischen Stücken von Künstlern wie Michael Anastassiades und Piero Lissoni. Noch vor der Pandemie hatte man begonnen, das Landhaus zu renovieren, Raum für Raum, langsam und überlegt. Jetzt scheint es in seiner Perfektion zu ruhen, bereit für Neues.
»FRANCESCANA«-SIGNATURE-DISHES IN DER »CASA MARIA LUIGIA«
Nur zwölf Zimmer fasst die in gesättigte, gemütliche Farbtöne getauchte Gourmet-Andockstation, die mehr persönlicher Rückzugsort für den Gast sein soll als Hotel mit Bed-and-Breakfast-Attitüde. Mission erfüllt und imposant eingehüllt in eine beachtliche
Stilvoller Empfang
Im Bereich der Rezeption wird Tracey Emins NeonKunststück mit Sofas aus den 40er-Jahren kombiniert.
Sammlung zeitgenössischer Kunst von Damien Hirst, Ai Weiwei bis Tracey Emin, nur um einige zu nennen. Ja, das Bottura-Universum hat gewiss für den anspruchsvollen Gast viel zu bieten. Und dabei wird das schillernde Ausnahmetalent unter den weltweiten Eliteköchen nicht müde, im Interview seine Lieblingssätze zu wiederholen: »Unser Ziel ist es, unseren Gästen ein Zuhause zu geben«, sagt er, während er sein Gucci-Sakko zurechtrückt. »Auf der anderen Seite bieten wir ihnen ein kulinarisches Erlebnis.« Damit meint er das zweistöckige Kutschenhaus aus dem Jahr 1900, das sich gegenüber dem Hauptgebäude im Hof befindet. Dort wird Botturas neuestes kulinarisches Erlebnis präsentiert, »Francescana at Maria Luigia«, ein Neun-Gänge-Degustationsmenü seines Drei-Sterne-Tempels, der »Osteria Francescana«, das jeden Abend einer kleinen Gruppe von Hotelgästen serviert wird. Und auch dort fehlt der Designanspruch nicht. Unter den Ziegelgewölben des Restaurants glänzen eine Ingo-Maurer-Beleuchtung, drei Eichenholztische von Mendini und ledergepolsterte Sessel, während Botturas bessere
Liebe zum Detail
Jedes Objekt, jede Farbe und jeder Duft in der »Casa Maria Luigia« wurden mit Sorgfalt ausgewählt und platziert. Jeder Winkel, jede Ecke erzählt eine Geschichte.
Hälfte, Lara Gilmore, die Wände mit einem 13-teiligen Damien-Hirst-Siebdruck mit dem treffenden Titel »The Last Supper« dekorierte. Der LIVING-deluxe-Talk über Passionen, Kunst und Kopien, Traditionen, neue Projekte und warum Kochen ein Akt der Liebe ist.
LIVING deluxe Wow! Was für ein tolles Hideaway, die »Casa Maria Luigia«! Als einer der bedeutendsten Haubenköche der Welt haben Sie aus diesem Palazzo auch ein Designund Kunstjuwel gemacht Wie kam es dazu?
MASSIMO BOTTURA Ja, es ist in der Tat so, dass ich mir in meinem Leben immer die Türen für das Unerwartete offen halte. Und 2014 hatte mich mein Freund Sergio Marchionne, CEO von Ferrari, überzeugt: »Du musst einen speziellen Ort eröffnen, Massimo! Einen Ort, an dem unsere Gäste ein paar Tage bleiben können, nicht nur in der ›Osteria Francescana‹ dinieren.« Und wie das Leben so spielt, fand ich eines Tages dieses Anwesen. Sergio und ich sahen es uns an und konnten aufgrund der üppigen
Rückzugsort
Der Cocktailraum präsentiert Kunstwerke von Barbara Kruger und Jonathan Borofsky, weiters eine Lampe von Michael Anastassiades. Vintage-Sessel machen den Raum einladend.
Kitchen-Vibes
Die in Schwarz gehaltenen ErnestomedaSchränke könnten steril wirken, aber mit Botturas Sammlung alter Kupferkuchenformen an der Wand und den grünen Empoli-Flaschen wirken sie stattdessen warm und einladend. Ebenso darf die illy-Kaffeemaschine nicht fehlen.
Natur nicht einmal durchfahren. Es war verlassen, komplett zugewachsen. Wir standen vor dem Tor und Sergio sagte zu mir: »Massimo, mach dir keine Sorgen. Es ist ein wunderschöner Ort mit viel Potenzial. Kauf es, kauf es!« Whoa, whoa, whoa, wie aufregend, was sollte ich denn jetzt machen, dachte ich mir. Okay, ich machte ein Angebot, aber es war sehr niedrig, weil ich mir so eine Immobilie nicht leisten konnte. Einige Jahre später akzeptierte die Bank mein Angebot. Und das war’s, ich hatte es geschafft. »Buongiorno, ben arrivati, venite«, wir kümmern uns um Sie – die Gastfreundschaft war immer meine Stärke, den Menschen das Gefühl eines Zuhauses zu geben.
War Ihnen sofort klar, dass Sie ein exklusives Zwölf-Zimmer-Hotel daraus machen würden?
Das ist eine sehr interessante Frage. Denn anfangs dachte ich nur daran, ein paar Räume zu schaffen, etwa fünf oder sechs Zimmer. Oder das Kutschenhaus zu restaurieren und als Veranstaltungsort zu nutzen, jenen Ort, wo jetzt jeden Abend ein neungängiges Menü der »Francescana« serviert wird. Und so haben wir als Erstes den Park umgestaltet, dann den Kutschenraum, den Musikraum und schließlich ein paar Zimmer. Langsam, einen Schritt nach dem anderen, Jahr für Jahr ein wenig mehr, denn man muss langsam wachsen, wie ein großer Baum, damit man nicht wieder fällt.
Eine gute Entscheidung!
Mit Sicherheit. Wissen Sie, wir haben so viele Anfragen in der »Osteria Francescana« in Modena, etwa 232.000 Mails auf der Warteliste. Also dachte ich, wenn wir hier mit der »Casa Maria Luigia« etwas ganz Besonderes schaffen, können wir mehr Gäste bewirten und ihnen gleichzeitig einen Mehrwert bieten. Und ich investiere nur in Projekte, die sich auch für mich selbst wie ein Zuhause anfühlen. Es ist mehr als ein Hotel, mehr als ein Bed and Breakfast.
Was ist also das Besondere daran?
Jeder einzelne unserer Gäste macht bei uns die Erfahrung, dass er wie zu Hause behandelt wird, aber eben nicht zu Hause ist. Das Musikzimmer, das erste Zimmer, das umgebaut wurde, ist zum Beispiel mein Zuhause. Ich habe in meinem Leben etwa 8.000 Vinyl-Records gesammelt, die ich hier präsentiere, sowie einen alten Plattenspieler platziert, damit unsere Gäste die Musik genießen können. Zweitens die Küche. Die Küche ist immer offen, 24 Stunden, so wie zu Hause. Mit Parmigiano und Lambrusco auf der Theke, denn man muss sofort verstehen, dass man in Modena ist, im Herzen des Tals der Lebensmittel. Der Kühlschrank ist immer voll, den ganzen Tag über, mit herrlichen Snacks. Weiters haben wir die beste Kaffeemaschine, denn ich selbst trinke viel Kaffee, aber den besten, also illy. Und dann haben wir auch noch viel Design und Kunst, denn meine Frau Lara und ich sind seit 40 Jahren passionierte Sammler:innen.
Ihre Frau ist auch dafür verantwortlich, dass Kunst in Ihrem Leben eine dominante Rolle spielt, richtig?
Seit ich Lara getroffen habe, habe ich begonnen, tiefer in die Gedankenwelt des Künstlers einzutauchen. Ich habe Musik in Laras Leben gebracht, sie brachte zeitgenössische Kunst in meines. Eine perfekte Kombination. Die Kunst hat meinen Geist geöffnet. Ich habe Picassos Denkweise studiert und seinen Ansatz, wie er den Futurismus und den Kubismus maßgeblich beeinflusste. Das hat mir geholfen, neue Ideen für die Präsentation meiner Menüs und Gerichte zu entwickeln. Picasso sagte immer, sich selbst zu kopieren, ist eine sehr sterile Übung, aber von anderen zu stehlen ist notwendig.
Die Wahrheit liegt in der Kunst Die Living-Divani-Couchzone im großzügigen Wohnbereich der Villa umgeben von Kunstwerken.
Sie haben also geklaut?
Ich habe Ideen vom Kubismus, von den Impressionisten wie Cézanne, Matisse tatsächlich abgekupfert, indem ich die alltäglichsten Elemente in essbare Häppchen verwandelt habe. Die zeitgenössische Kunst, wie vor allem Warhol, sehe ich anders. Oder die Transavantgarde, die eine Stilrichtung des Postmodernismus bezeichnet, die Mitte der 1970er-Jahre hauptsächlich aus der
»Picasso sagte immer, sich selbst zu kopieren, ist eine sehr sterile Übung, aber von anderen zu stehlen ist notwendig.«
MASSIMO BOTTURA über die Entwicklung seiner Menüs
italienischen Arte Povera hervorgegangen ist. Enzo Cucchi, Sandro Chia, Francesco Clemente oder Mimmo Paladino waren die wichtigsten Vertreter und sie betrachteten die Vergangenheit auf eine sehr kritische und nicht auf eine nostalgische Art und Weise, um das Beste in die Zukunft zu holen. Sehr ident zu dem, wie ich es auch mit meinen Kochkünsten praktiziert habe.
Wie sieht das konkret aus?
Sì, sì, wenn ich also über Lasagne nachdenke, dann mache ich das ähnlich wie Sandro Chia,
Willkommen in der Natur!
Tapeten mit Mustern, zarte Toile-deJouy-Motive, die von alten Textilien inspiriert sind, und malerische Designs, die Landschaften voller Vegetation und Laub darstellen, garantieren Wohlfühlatmosphäre.
wenn er über die etruskische Tradition der Malerei reflektiert. Denn ich koche auf zeitgemäße Weise, ausgehend von unserer Vergangenheit, denn wir haben eine so mächtige Geschichte, dass wir sie nicht beiseitelassen können. Es ist eine Weiterentwicklung der Tradition. Und auch die Methode, wie man Traditionen erneuert, indem man sie aufbricht und wieder aufbaut. Und die Kunst war dabei schon immer unser Begleiter.
Auch Ihr sogenannter »Playroom« ist voll von Kunst, Motorrädern und schnellen Autos – alles, was Sie lieben … Ja, da gibt es zum Beispiel ein Werk von
Schlafen mit Gucci Die Gästezimmer sind mit originellen Tapeten von Gucci ausgestattet (wie hier mit Reiher-und-Libellen-Motiven) –Bottura ist ebenso Markenbotschafter für die Fashion-Brand.
Lieblingsraum
Der »Music Room« war einer der ersten, die umgebaut wurden. Darin befinden sich rund 8.000 gesammelte Vinyl-Records. Auch der »Proust«-Chair von Alessandro Mendini und der Teppich von Peter Blake gehören zu Botturas Favoriten.
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Cindy Sherman. Zwei Gemälde von David Salle. Dann mein Porträt des französischen Fotografen JR. Wir haben hier Julian Schnabel sowie Robert Longo und den Körperhammer«. Dann auch hier Mimmo Paladino und die »Schlacht zwischen Florenz und Siena«. Auf der anderen Seite sehen Sie Andreas Gursky und »Pjöngjang«. Sie sehen ein großes Schleuderbild von Damien Hirst und ein Werk von Philip Taaffe. Nicht zu vergessen Duane Hanson und den amerikanischen Hyperrealismus.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen wunderbaren Werken. Aber keine Kunst ohne das richtige Design. Auch in Sachen Interior ist die »Casa Maria Luigia« kreativ bestückt! Das Schöne ist, dass wir den klassischen Palazzo mit zeitgenössischer Kunst und auch mit klassischem Design kombiniert haben. Wir haben wunderbare Thonet-Stühle oder die »Barcelona«-Stühle von Knoll. Die »Arco«Lampe von Flos, Paola Lenti oder Alessandro Mendinis »Proust Chair« und ein Teppich von Peter Blake sind ebenso integriert. Man versteht
»Wir machen kein Namedropping mit den Brands – das Interior fügt sich in das Gesamtbild harmonisch ein, um dort zum Klassiker zu werden.«
MASSIMO BOTTURA
über
den Stil in der »Casa Maria Luigia«
hier sofort, worum es geht. Wir machen hier nicht Namedropping und wollen nur Stücke präsentieren, sondern die Einrichtung soll sich ihren Platz suchen, sich in das Gesamtbild harmonisch einfügen und dort zum Klassiker werden, an dem man sich nie sattsehen will.
Sie verstehen auch abseits der Kulinarik Ihr Geschäft, sind nicht nur Markenbotschafter von Maserati, Ferrari und illy, sondern auch
von Gucci. Wir sehen in der »Casa« viel davon: GucciGeschirr in Zusammenarbeit mit Ginori, Tapeten, Sessel und Accessoires. Und en passant betreiben Sie auch einige GucciRestaurants … Unser Eigentümer, François-Henri Pinault, interessiert sich sehr für Gastfreundschaft. Das ist unser Glück, denn er hat uns einen guten Anstoß gegeben. »Machen Sie weiter, machen Sie weiter Sie wissen, dass Sie mit Ihren Restaurants Erstaunliches leisten«, hat er mich immer wieder motiviert. Wir sind sehr stolz darauf, denn wir haben in jeder einzelnen Gucci-Osteria großartige Köche, die dort ihre eigene Persönlichkeit entwickelt haben. Ich trainiere sie in der »Osteria Francescana«, und wenn ich sehe, sie sind bereit, loszulegen,
Männer und ihre Toys Als Markenbotschafter für Maserati und Ferrari tummeln sich die schnellen Boliden und Motorräder in Botturas ganz privatem Refugium – umgeben von großartiger Kunst wie Cindy Sherman, David Salle, Robert Longo oder Andreas Gursky.
geben wir ihnen die Chance. Es hat überall funktioniert. In Los Angeles, in Florenz, in Tokio oder zuletzt in Seoul.
Ihre unglaubliche Energie fasziniert, Sie starten unentwegt neue Projekte. Wo sieht sich Massimo Bottura in zehn Jahren? Im Moment bin ich sehr glücklich, denn auch die Acetaia, unsere gan besondere Essigfirma, läuft sehr gut. Und jetzt gerade konzentriere ich mich auf das »Al Gatto Verde«, unser neues gediegenes Grillrestaurant in der »Casa Maria Luigia«. Wir haben weltweit außergewöhnliche Köche, die auf ihre Chance warten. Wir sind in der Warteschleife, üben, bauen international Verbindungen auf. In Miami zum Beispiel. Deshalb verlegen wir Chef Bernardo Paladini mit »Torno Subito« von Dubai nach Miami. Und der nächste Schritt geht dann nach Singapur. Der asiatische Markt ist ein Riesengeschäft voller Inspirationen und kreativer Menschen. Die Zukunft, unsere Zukunft, wird also immer eine Zukunft haben. Denn Kochen ist für mich ein Akt der Liebe.
Relax-Zone
Die Emilia-Romagna ist heiß –vor allem im Sommer. Auf dem beschaulichen Grundstück darf deshalb die perfekte Poollandschaft nicht fehlen.
Diese Spiele-Klassiker aus Designerhand, gefertigt aus edlen Materialien, sind ideal als Geschenk oder zur Entspannung mit Freund:innen und Familie.
1. Nachhaltig Inspiriert von den Gucci-Archiventwürfen der 50er und 60er entstand dieses Backgammon-Set. Der Koffer ist aus Demetra – einem umweltfreundlichen Material aus tierfreien Rohstoffen, die primär aus nachhaltigen, biobasierten Quellen stammen. gucci.com 2. Schneller Spielspaß Ein perfektes Spiel für zwischendurch und ein optischer Blickfang auf jedem Coffee Table – das »Shagreen«-Tic-Tac-Toe-Set von AERIN. aerin.com 3. All in Wer gerne pokert, möchte auch seinen eigenen Koffer besitzen. Eine besonders edle Version ist diese von Montblanc. montblanc.com 4. Ein gutes Blatt In die Karten darf man sich zwar nicht schauen lassen, das Set in der wunderschönen Lederbox sollte man aber keinesfalls den Blicken entziehen. pigeonandpoodle.com 5. Präzisionsarbeit Wer möchte, kann mit den Dominosteinen natürlich die klassische Variante spielen. Besonders Spaß macht es allerdings, sie kunstvoll anzuordnen und ihnen dann beim Umfallen zuzusehen. parciparlahome.com 6. Stilvoll erobern »Go« ist ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler:innen und stammt ursprünglich aus dem antiken China. Berluti setzt auf eine luxuriöse Variante aus Leder und Edelstahl. berluti.com 7. Schachmatt Ein Schachbrett von AERIN mit Figuren im optisch-modernen Upgrade. amara.com
Was tut sich 2025 beim Wohnen? Welche Designs prägen unsere Räume und welche Materialien und Techniken setzen neue Impulse?
Die Expert:innen vom stilbüro verraten uns, wie Tradition, Technologie und Experimentierfreude Räume prägen. TEXT MANFRED GRAM
Blue Chips
Die Cocktailtische »Lily« sind kleine Kunstwerke, die es auch mit Marmorplatten gibt. Kenner:innen greifen aber zur Variante aus Muranoglas. Nicht zuletzt, weil Glas wieder groß im Kommen ist. tomfaulkner.co.uk
Vielfalt bringt’s
Die Interior-Linie »Canvas« von Christian Haas überzeugt mit einer Fülle an Kombinationen in Ausführung und Ausstattung. Das bringt »Real«-Spirit nach Hause. schoenbuch.com
In der Psychologie taucht dann und wann der Begriff der »dritten Haut« auf. Die Metapher meint dabei ein körpernahes Verständnis von Wohnen. Analog zur Erweiterung der »ersten Haut« um textile Umhüllungen, die Kleidung sozusagen, verweist die »dritte Haut« auf Bereiche wie Architektur, Wohnen und Einrichtung. Häuser, Baustile und Interior lassen sich so auch als Ausdruck unserer psychischen Grundbedürfnisse verstehen. Oder anders: Die Welt der Architektur und des Interiors ist ein Spiegel der Gesellschaft. Dazu zählen auch Trends. Die sind – man muss es vorab immer wieder betonen – immer auch ein bisschen ein Interpretations-Balanceakt zwischen Vision und Spekulation. Aber es ist eben diese Ambivalenz, die Trends und Blicke in die (mögliche) Zukunft so faszinierend macht. Man kann sie nämlich auch als Abbild unserer Sehnsüchte, Probleme, Freuden und Ängste interpretieren. Und die spiegeln sich vor allem im Schlüsselthema Nummer eins, der Nachhaltigkeit, wider: »Die Suche nach
Zackig Nie verkehrt ist es, Bekanntes und Bewährtes auszugraben und neu zu bewerten. Claudio Salocchis Coffee Table »Napoleone« aus dem Jahr 1973 ist so etwas wie die (zeitlose) Geometrieskulptur der Stunde. acerbisdesign.com
Erleuchtung
Was die »Long Lamp« genau ist, sollte jede:r für sich entscheiden. Die lustige Lampenskulptur hat vier Beine und wirkt super neben dem kugelrunden »Lymphochair«, der nicht zufällig an einen orthopädischen Sitzball erinnert. yoomoota.com
ressourcenschonenden Werkstoffen und umweltfreundlichen Technologien bei der Herstellung bleibt sicher der wichtigste Haupttrend«, erklärt Claudia Herke. Herke ist Teil des deutschen Forecast- und Consulting-Unternehmens stilbüro und spürt gemeinsam mit ihren Gründer-Kolleg:innen Annetta Palmisano und Cem Bora seismografisch Veränderungen, Strömungen und Tendenzen in der Design- und Interior-Branche auf.
GUTES AMBIENTE
Das Trio hat nach Markt- und Messeanalysen drei wichtige Strömungen destilliert, die das Wohnambiente in den kommenden Jahren prägen werden, und glücklicherweise auch gleich benannt: »Real«, »Deep« und »Ease« werden uns in nächster Zeit beschäftigen. »Der Ambiente-Trend ›Real‹ zeigt mit seiner konzentrierten Materialfindung, den ästhetischen, funktionalen Entwicklungen und der Neubewertung von Bewährtem nicht nur Ingenieursgeist, sondern auch Zuversicht und Inspiration«,
erklärt Herke, die dann auch bei »Deep« und »Ease« ins Detail geht. So unterstützt »Deep« etwa eine warme, sensible, wertschätzende Wohnumgebung, in der Handwerk und Natur eine wesentliche Rolle spielen. Und bei »Ease« zeigt man sich offen für Werkstoff- und Gestaltungsexperimente. »Die Designs spiegeln hier mit Farbstatements und unkonventioneller Ideenvielfalt pure Freude«, fasst es Annetta Palmisano vom stilbüro zusammen.
Eine Strömung, die sich perfekt in die aktuelle Entwicklung einfügt und schon seit einiger >
Harte Kante
Handwerkstradition und Naturnähe sorgen beim Trend »Deep« für Ruhe. Der »Burl Coffee Table« aus Burl-Holz, der auch als tiefer gelegter Wohnzimmeraltar durchginge, passt perfekt ins Konzept. fermliving.de
Zeit in der Luft liegt, ist der Surrealismus. Vor genau 100 Jahren brachte der Franzose André Breton sein wegweisendes »Manifest des Surrealismus« heraus – und prägte damit eine Bewegung, die Kunst und Denken revolutionierte. Passend zu diesem Jubiläum erleben surrealistische Ansätze nun ein kraftvolles Revival, das sich nicht nur in der Kunst, sondern auch im Design zeigt. Dass diese Wiederentdeckung in eine Zeit fällt, die von Krisen und Unsicherheiten geprägt ist, lädt geradezu dazu ein, gesellschaftliche Zusammenhänge hier mit hineinzuinterpretieren. Die Sehnsucht, Grenzen zwischen rationalem Denken und der Welt des Unbewussten zu verschieben, scheint jedenfalls tief verankert zu sein. So sehr, dass die renommierte Pariser Wohn und Interiormesse Maison& Objet als Leitthema für Jänner 2025 »Sur/ Reality« ausgegeben hat. Denn eines ist klar: Surrealistisches Design irritiert, inspiriert –und hinterlässt bleibenden Eindruck. Nicht zuletzt, weil hier mit traumwandlerischer Sicherheit die Grenzen bei Formen und
Farbensprache ebenso wie bei Materialfragen regelmäßig überschritten werden. »Generell werden uns 2025 experimentelle und staunenswerte Gestaltungen sowie neue und unüblich eingesetzte Materialien überraschen«, meint Claudia Herke dazu und ihre Kollegin Annetta Palmisano macht noch einmal den Zusammenhang deutlich: »Das Experimentieren mit Materialien rückt neue oder bislang weniger beachtete, unkonventionelle Werkstoffe in den Blickpunkt. Die Materialfindung beeinflusst natürlich auch die Formensprache und öffnet einen Designweg auch für mehr experimentelle und organische Formen.«
Aber nicht nur surreale Stücke zeigen dabei eine starke Präsenz in Form und Material. Intensive Gestaltungen definieren etwa auch das Trendthema »Deep«. Das führt nicht selten zu skulpturalen Stücken, die aus Holz, Stein, Keramik, Glas oder auch Metall gemacht sind und künstlerisches Empfinden mit perfekter handwerklicher Qualität vereinen. »Generell erfahren unterschiedliche Handwerkstechniken gerade ein besonderes
Trooping the Colour Der Trend »Ease« zeigt sich offen für Gestaltungsexperimente und bringt Farbe ins Spiel. Zanotta macht vor, wie man Vertrautes mit Farbstatements auf die nächste Ebene hievt. zanotta.com
Interesse. Und auch die junge Designgeneration betrachtet Handwerkstechniken wertschätzend. Daraus entsteht eine überraschende und oft spielerische Ästhetik. Insbesondere Keramik erfährt seit einiger Zeit eine große Aufmerksamkeit«, erörtert Annetta Palmisano.
Gewissermaßen konträr zu dieser Liebe und Wertschätzung guter alter Handwerkstraditionen steht das weite Feld der Technik. »Die Verbindung von Technologie und Design wird ein dynamisches Konzept bleiben und unsere Wahrnehmung von Möbeln, Räumen und Haushaltsgeräten weiter verändern«, führt Claudia Herke aus. Und tatsächlich, wie sich Technologie und Design gegenseitig
Sauberes Licht
Der iranische Industriedesigner Hamed Mahzoon verbaut in seiner preisgekrönten Lampe »BrightCell Air« auch einen Luftreiniger. Clever. hamedmahzoon.com
Bedürfnisse unserer Zeit auf. Gerade die Pandemie hat das Bewusstsein für Luftqualität und Hygiene geschärft. Eine Lampe, die zugleich die Luft reinigt, ist daher nicht nur praktisch, sondern auch Ausdruck eines neuen
Sicherheitsdenkens. Sie zeigt, wie unser Zuhause als »dritte Haut« nicht nur physisch schützt, sondern auch psychologisch stärkt, indem es Komfort, Hygiene und emotionales Wohlbefinden in Balance bringt. < zur Höchstform auflaufen lassen, zeigen bereits viele Entwicklungen. »Smarte Lösungen im Zuhause werden weiterhin überraschen und das Zusammenspiel von Technologie und Design wird traditionelle Designgrenzen überschreiten«, fügt Herkes Kollegin Palmisano hinzu.
Ein erster Blick in diese spannende Zukunft lässt sich schon heute werfen: Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die kreative Verbindung von Technik und Design ist die »BrightCell Air«-Lampe, entworfen vom iranischen Designer Hamed Mahzoon. Dieses Lichtobjekt ist nicht nur optisch ein Highlight, dessen organische Formensprache an menschliche Blutzellen erinnert, sondern auch ein Luftreiniger. Die Lampe vereint Ästhetik und Funktionalität auf elegante Weise: Sie spendet Licht und sorgt zugleich für eine gesunde Raumluft. Solche Entwicklungen sind mehr als nur technologische Spielereien – sie greifen die
Annetta Palmisano, Cem Bora und Claudia Herke (v. l.) sind die Masterminds hinter der Frankfurter Trendscout- und Consulting-Agentur stilbüro. Sie schicken Mitarbeiter:innen weltweit auf Streife, um die Stimmungen und Bedürfnisse der Gegenwart aufzuspüren, die sich in Design und Gestaltung widerspiegeln. Gespräche mit Kreativen, Studio- und Werkstattbesuche bilden die Basis für die treffenden Analysen. stilbuero-bhp.de
Verrate mir deinen Duft und ich sage dir, wer du bist! Wer den eigenen vier Wänden eine besondere Atmosphäre verpassen will, der wählt aus diesem wertvollen Kerzen- und Diffuser-Potpourri.
1. It-Flakon »Lost Paradise« setzt fruchtige Nuancen von Tonka frei. baija.com 2. Genussvoll Ideal für die Feiertage: getrocknete Früchte und Vanille sind bei der Kerze »Délice« die Hauptakteure. diptyqueparis.com 3. Würzig Tabak und Rauchnoten als Eigenschaften der »Bois de Russie Golden Lines White«Kerze, über notino.at 4. Celebrate! »Maison Margiela REPLICA By the Fireplace«-Limited-Edition betört mit Nuancen von rosa Pfeffer und Orangenblütenblättern. maisonmargiela.com 5. Christmas-Kollektion Kaminduft »Le Diffuseur Gabriel« und die gleichnamige Kerze duften nach Kaschmir und Kastanien. trudon.com 6. Stylish Holzige Noten und ledrige Aromen der Kerze »Acqua di Parma Portafortuna« für ein Winter Wonderland daheim. acquadiparma.com 7. Soft Lavendelduft versprüht der »Daydreamer Diffuser« von paulsmith.com 8. Sinnlich »Bohemia« ist ein Zauber aus Sandelholz und Vanille. byredo.com 9. Jingle, Jingle »Merry Berries und Mimosa« von Molton Brown findet man bei beautytheshop.com 10. Exotisch In einen frische Holzduft verliebt man sich bei der Kerze »Vila Hermanos Jungletopia Savage Africa«. vilahermanos.com 11. Theatralisch We love »Teatro«. ausliebezumduft.de 12. Aphrodisiac Der geheimnisvolle Duft der Kerze »Oud for Greatness« von INITIO sorgt für eine fesselnde Holznote in der Luft naegelestrubell.at 13. Goldig Die Duftkerze und der Duftverteiler »Aurum« gehören zu den mythischen Düften von eu.baobabcollection.com 14. Scent deluxe Der Diffuser von LIVING DELUXE erfüllt den Raum mit einem Hauch Luxus und schenkt wohlig duftende Glücksmomente. livingdeluxe.com 15. Speziell Diffuser »Rosa Tabacco« von drvranjes.com 16. Drama Passend zur »Carthusia«-Weihnachtskerze gibt es nun im gleichen Duft einen kleinen Diffuser. ausliebezumduft.de
Ankerpunkt
Eingebettet in den Alpen und doch nah genug fürs Shopping an der Salzach: Die Lage Kitzbühels verbindet Ruhe und mondäne Annehmlichkeiten vortrefflich.
Verlässt man seine vier Wände, sollten sich die Ziele lohnen. Ausschweifung und Ausflug sind bei diesen Routen rund um Kitzbühel, Wien und den Wörthersee kein Widerspruch. Sondern das (Tages-)Programm! TEXT ROLAND GRAF
Die Bergwelt um Kitzbühel gehört zu den spektakulärsten Assets eines Chalets in der Gamsstadt. Vor allem aber sind die luxuriösen Domizile mit den spannendsten Städten des Alpenraums verbunden. Mailand, Zürich und München liegen mit ihren Flughäfen in bequemer Distanz. Doch die Märchenstadt schlechthin liegt an der Salzach.
GIPFEL DER GENÜSSE
Salzburgs geheime Durchgänge warten mit vielen Entdeckungen auf, hat man einmal die Getreidegasse verlassen. Da stößt man etwa auf eines der schönsten Cafés der Kaffeehausnation Österreich: Vom »Café Tomaselli« ist es nicht weit in die historischen Räume des »St. Peter Stiftskulinariums«. Schon um das Jahr 900 sollen hier die Pilger:innen getafelt haben. Heute warten ein flippiger Außenbereich mit ChampagnerBar im Sommer ebenso wie die gediegenen Stuben mit österreichischer Kost vom Feinsten.
Dass sich nebenan eine Dampfbäckerei wie aus dem Geschichtsbuch verbirgt, bleibt vielen Tagestourist:innen verborgen. Sie kaufen aber auch die »falschen« Mozartkugeln und nicht jene in Silber und Blau, welche die Con
fiserie »Fürst« fertigt. Salzburg hat es geschafft, den Charme der fürsterzbischöflichen Residenz zu bewahren. Geheimnisse, Genuss und ab und an Reue über zu viel davon sind Teil der Stadttextur. Das gilt nicht nur in der Innenstadt, auch im Vorort Gusswerk wollen die Plätze für Hedonismus gefunden werden. Das »Senns« etwa, ausgezeichnet mit zwei MichelinSternen, unterscheidet sich optisch von allen Restaurants dieser Gourmetliga. In einer ehemaligen Glockengießerei steht Andreas Senn in der offenen Küche und erfreut seine Gäste mit Signature Dishes wie dem schwarzen Kabeljau.
Wer als KitzbühelResident:in hingegen die alpine Kost vorzieht, hat in Richtung Mittersill seinen »Place to be«. Über 500 Jahre alt ist das Schwaigerlehen, dem Tobias Bacher neues Leben einhauchte. Die alte Rauchkuchl, die dem Restaurant in den Hohen Tauern den Namen gibt, wird ohne Speisekarte geführt: »Das gibt uns die Möglichkeit, die Menüfolge
Traditionell
Zeitungen und bester Kaffee im historischen Ambiente können nicht nur Wiens Kaffeehäuser. Das »Tomaselli« in Salzburg ist eine ebensolche Institution. tomaselli.at
Feinste Landküche Modern angerichtet wird in der »Rauchkuchl« des Schwaigerlehens. Und das mit laufend wechselnden Köstlichkeiten aus der Mittersiller Natur. schwaigerlehen.at
auf das auszurichten, was der jeweilige Tag hergibt.« Kräuter und Gemüse finden sich hinterm Haus, das Brot aus dem Holzofen ist für viele Stammgäste allein Grund, die »Rauchkuchl« aufzusuchen.
Wiederkehrende Kund:innen sind auch ein Kennzeichen der Salzburger Boutiquenszene. Diva by makole in der SigmundHaffnerGasse hat nicht wenige Festspieldiven eingekleidet – etwa in die Roben von Talbot Runhof oder Seidiges von Etro. Dazu passende Geschmeide führt Aenea, während man in der fast schon intimen Atmosphäre von Hermès Salzburg in Ruhe auf die Suche >
Runde Sache
Die besten Mozartkugeln schimmern in edlem Silber. Martin Fürst wacht in der Familienconfiserie über das Rezept (mit und ohne Marzipan erhältlich). original-mozartkugel.com
Fulminant
Wer Wien für einen Tagesausflug verlässt, hat wahrlich die Qual der Wahl. In allen Richtungen lockt Interessantes, wenn man die Ausfahrt mit Genuss und Kultur verbinden will. Am nächsten liegt aber doch die Thermenregion. Stolz sind die »Hauer-Orte« auf ihre »Eigenbauweine«. Bei modern servierter Kulinarik – etwa bei Leo Aumann in Tribuswinkel, hart an der Stadteinfahrt Badens – treffen sich mondäne Kundschaft und entspannte Tischkultur.
nach Accessoires gehen kann. Und mit einer eigenen Beratung für rare Düfte hat man sich – zwischen »Sacher« und Landestheater – bei Nägele & Strubell spezialisiert. Die passenden Zeitmesser wählt man beim Uhrenspezialisten Dallinger-Siegl. Das Familienunternehmen ist seit rund sieben Jahrzehnten Rolex-Partner. Somit führt man in der Boutique auch das »Meisteratelier«, das Servicearbeiten auch für sämtliche VintageModelle der Schweizer Marke übernimmt. Wenn man sich auf den Rückweg nach »Kitz« macht, sollte man einen Stopp in Schleedorf einplanen. Wimmer schneidert sorgt dort in neunter Generation(!) für Trachten im traditionellen Handwerksstil, der u. a. auf mit Rindenextrakt gegerbtes Hirschleder setzt. Und über die Loferer Bundesstraße ist der Weg zum alpinen Unikat ein kurzer.
Im preisgekrönten Salzburger »Senns« stellen Andreas Senn und Christian Geisler die fünf Geschmackssinne ab dem AmuseBouche ins Zentrum des Menüs. senns.restaurant
Dass die Badener Innenstadt mit ihrer imperialen Architektur eine Art Wien in Miniatur darstellt, kann man an allen Ecken und Enden erleben, sobald man die »Rosenstadt« erreicht hat. Gleich neben dem Grand Casino versteht man auch, woher dieser Beiname der Bäder-Metropole stammt. Es ist der Doblhoffpark, von dessen blühender Schönheit aus, man sich die Innenstadt locker zu Fuß erschließen kann. Was der Hauptstadt der »Demel« ist, bedeutet neben dem Rathaus die Patisserie Herwig Gassers. Es sind Schmuckstücke der süßen Küche, die man hier genießt. Deftiger wird es bei den speziellen Rinderfilets und Cuts im »el Gaucho«. Wo früher der Adel badete, wird nun über Wagyu und Picanha gefachsimpelt. Diese edle Adresse kam so gut an, dass die Familie Grossauer
Donau-Blick
Vielleicht die schönste Terrasse der Wachau: Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Schloss Dürnstein lockt mit Köstlichkeiten zum Verweilen. schloss.at
Rarer Rum Das Spezialgeschäft nicht nur für süße Zigarrenbegleitung: Im Rumzentrum warten auch Raritäten in Fass-Stärke oder Brände von »Lost Distilleries« wie Caroni. rumzentrum.at
gegenüber Goldkost etabliert hat – eine Anlaufstelle für Hedonist:innen, an der man sich auch um Zigarrenliebhaber:innen annimmt. Diese haben es rund um den Grünen Markt ohnehin gut: Im Rumzentrum wartet Österreichs größte Auswahl des besten Zigarrenbegleiters. 800 Etiketten sind die eine Sache, doch bei Raritäten wie »Caroni 1997« sollte man schnell zugreifen. Markus Trocki wartet nebenan mit der besten Fischsuppe der Stadt auf. Bei einer Selektion frischer Austern in seinem »Marktamt« unweit der Römertherme versteht man schnell, warum Österreichs Kaiser Karl sein Quartier einst so gerne in Baden aufschlug.
Ein wenig weiter, dafür landschaftlich noch eindrucksvoller ist der Weg von Wien zu den weltbekannten Weißweinen: Wer durch die Wachau »cruist«, findet legendäre Rieden wie Achleiten, Klaus oder Singerriedel unmittelbar am Straßenrand. Das enge Donautal mit seinen steil aufragenden Spitzenlagen beherbergt aber ebenso legendäre Restaurants. Das romantische Schloss Dürnstein, umsichtig von Familie Thiery geführt, liegt neben der berühmten blauen Kirche.
Macht man nicht auf der unschlagbaren Schlossterrasse Station, dann wartet auf halbem Weg zu der aktuell spannenden Randzone des Wachauer Weinbaus, dem kühlen Spitzer Graben, das Weingut Jamek. Im Garten genießt man zwei Spezialitäten, die man hier zur Perfektion entwickelt hat. Die Hechtnockerl als nahezu ätherische Vorspeise und die unschlagbaren Marillenknödel des Hauses müssen – ungeachtet der gewählten Hauptspeise – sein! Reservierung ist aber anzuraten. Das gilt auch für das beste Restaurant in Niederösterreich: Thomas Dorfer führt die von Grande Dame Lisl WagnerBacher begründete Fine-Dining-Küche des »Landhaus Bacher« ins Heute. Und schmuggelt ab und an auch eine Edelversion der Kirchtagssuppe aus seiner Kärntner Heimat in die Wachau. Das gebackene Ei mit Kartoffelpüree und Kaviar steht aber weiter auf der Karte. Wie seit 30 Jahren! >
Take-away Delikatessen von den besten Lieferanten der für »el Gaucho« bekannten Familie Grossauer prägen die Goldkost. Verkostet wird aber auch vor Ort in Baden. goldkost.at
Wahrer Spezialist
Wenn Markus Trocki Meeresfrüchte empfiehlt, dann nur die frischesten und idealerweise in puristischer Zubereitung – dafür steht sein »Marktamt« in Baden. marktamt.at
Kärnten hat von allen landschaftlichen Schönheiten viel abbekommen. Umgeben von Bergen locken auch einige der schönsten Badeplätze der Alpenrepublik. Und vor allem hat man täglich die Wahl, wie man seine Freizeit genießen mag. Soll es etwa eine entspannte Wanderung sein (oder eine spektakuläre Cabrioausfahrt), dann ist die Nockalmstraße wie gemacht dafür. Für Oldtimer ist die kurvenreiche und doch nicht Alpen-steile Route ideal. Labstationen wie die »Zechner Alm« bieten sich für einen Tag in »casual« gehaltener Kleidung an. Plant man die Strecke vom Wörthersee bis nach Millstatt, dann geht sich auch ein Stopp im »Lindenhof« aus. In der »GenussTheke« reiben sich Bordeaux-Liebhaber:innen ebenso die Augen wie Bierkenner:innen. Die Jahrgangstiefe an Grands Crus macht jeder Vinothek Ehre. Die rare Bier-Magnum »Hirter Beerique« gibt es dank der Kooperation mit den Brauern auch zu erwerben.
Von der Riviera Österreichs ist es nur ein Sprung in das Sehnsuchtsland Italien. Tricesimo, die Möbelhauptstadt des Friauls, liegt zudem noch am Weg. Bei Stefano und Alberto De Zotti im Schauraum entdeckt man Designmöbel, die es nicht an jeder Ecke gibt. Und einen Namen sollten sich alle FashionLiebhaber:innen für den Udine-Trip notieren:
Traumplatz
Die erste große Stadt, wenn man vom Wörthersee kommt, ist das schmucke Udine. Die Piazza Libertà gilt als einer der schönsten Plätze in Veneto. turismofvg.it/de/udine
Bella figura
Der magische Name für alle Fashion Victims hat in Udine zwei Adressen: Cumini gibt es für Damen und für Herren – beide Male mit Italiens Topmarken. cumini.com
Maritimer Palast
Das Design des vor fünf Jahren renovierten »Vitello d’Oro« ist zeitlos. Fisch und Meeresfrüchte veredelt man aber schon seit zwei Generationen im Palazzo. vitellodoro.com
Geheimtipp
Michele und Cristian Specogna machen im historischen Weinbaugebiet um Corno di Rosazzo Furore, unter anderem mit einem»Solera«Weißwein aus mehreren Jahrgängen. specogna.it
Cumini führt in drei Boutiquen Italiens ikonische Erzeuger:innen: Taschen (Prada), Blusen (Gucci), Pullover (Missoni), Schals (Pucci), Hüte (Borsalino), Anzüge (Zegna) oder Lederwaren (Ferragamo). Dazu sorgen internationale Topmarken wie Burberry, Marc Jacobs oder Saint Laurent für die »bella figura«. Das Hinterland der Kleinstadt liefert aber auch die Genüsse für die knapp 98.000 »cittadini« von Udine. Und das nicht erst seit den Tagen der k. u. k. Herrschaft in Norditalien. In der Abbazia di Rosazzo kann man gut 2.000 Jahre Geschichte erleben, die Wurzeln gehen auf eine Befestigungsanlage der spätrömischen Hauptstadt Aquileia zurück. Der Blick von diesem Aussichtspunkt gleitet über die Landschaft vor der Lagune von Grado. Hier wundert es nicht, wenn Cristian Specogna von »unserem Amphitheater« spricht. Seine Rebstöcke sitzen wie die Reihen eines Zuschauerraums auf den Hügeln um Corno di Rosazzo.
Süßes Ritual Vor oder nach dem Abschlag? Eine original Bleder Cremeschnitte auf der Terrasse vom »Café Park« gehört einfach zu jedem Ausflug zum slowenischen Alpensee. royalbled.com
Specognas Weine lassen sich auch in einer Osteria verkosten, die ihren Namen dem Interieur verdankt. »Al Cappello« im alten Stadtpalais von Udine wurde von Monica Toniut mit so vielen Hüten dekoriert, dass sich selbst ItalienischUnkundige leicht an das urige Lokal erinnern. Exklusiver aufgetischt wird im Restaurant »Vitello d’oro«. Die Brüder Massimiliano und Gianluca Sabinot lieben die Fische der nahen Adria, täglich steht »Crudo di pesce« am Menü. Zudem hat man die regionale Pasta »Cjarsons« und eine Variante des alten Hirtensnacks »Frico« im Menü. Fällt die Wahl zwischen »mare« und »monte« noch halbwegs leicht, wird es beim Wein spannend. KrugChampagner? Marchese Antinoris »Tignanello«? Oder ein KarstGeheimtipp aus Slowenien?
Apropos Slowenien: Der schönste Weg in das Alpenjuwel des SočaTals führt vom Wörthersee über Tarvis und den spektakulären Passo di Predil. Der smaragdgrüne Fluss steht im Kontrast zu den Relikten der Schlachten des Ersten Weltkriegs. Heute empfängt die »Hiša Franko« österreichische, deutsche und italienische Gourmets ebenso wie Slowen:innen,
die stolz auf die drei MichelinSterne »ihrer« Chefin Ana Roš sind. Und die Interpretation der lokalen Forelle ist nur eines der Highlights ihrer Küche. Auch die Spezialität nach der gelungenen Platzrunde am Royal Golf in Bled (1937 gegründet) erzählt vom friedlichen Mitteleuropa: Die Bleder Cremeschnitte ist das SignatureGericht im »Café Park«. Beim Kaffee sieht man dann den Ruder:innen zu. Denn wer sagt, dass man sich mit einem Domizil am Wörthersee nur mit einem Gewässer zufriedengeben soll? <
Genuss-Alm Ideale Einkehr an der Nockalmstraße bleibt die »Zechner Alm«, zugleich Labstelle, Bauernmarkt und Museum der lokalen Almwirtschaft in diesem Teil Kärntens. zechneralm.at
»Vor Kurzem mit dem German Design Award prämiert, laden Sternekoch Assaf Granit und Designer Saar Zafrir in Berlins Gourmettempel ›Berta‹ zu einer lukullischen Sinnesreise ein.«
»Gucci Osteria da Massimo Bottura« Im »Gucci Garden« in Florenz haben Dinner und Design zueinandergefunden: Massimo Bottura sorgt für Gaumenfreuden, während Gucci das Restaurant optisch mit italienischer Stilsicherheit und eigenem Dekor, etwa »Herbarium«-Geschirr, versehen hat. gucci.com
Von Venedig über Paris bis Saint-Tropez und Tokio: Dank Kollaborationen mit Brands wie Ginori 1735, Chanel oder Hermès servieren Restaurants ihren Gästen nicht nur hervorragende Gaumenkultur, sondern auch ein Stück Designerlebnis.
TEXT CHRISTINA HORN
Der Aperol in der Hand, der Blick in Richtung Lagune –und »Spaghetti ai tre pomodori« auf Designporzellan: Wer sich in die Serenissima begibt, kommt wohl nicht umhin, an einem der angesagtesten Orte der Inselstadt zu speisen – dem »Giardino Ginori« im »St. Regis Venice«. Dieser zeigt sich dank Ginori 1735 von Parasol bis Porzellan im Stil der Kollektion »Oriente Italiano«, ein exotisch-italienischer Traum für SocialMedia-Fotos in Blau und Azaleenpink. Mit ihrem »Take-over« ist die renommierte Porzellanmanufaktur nicht allein: Weltweit lassen die besten Restaurants ihre Tische –oder gar das gesamte Interior – von Luxusmarken wie Ginori 1735, Cavalli und Co. eindecken.
Unternehmen wie Ginori 1735, Bernardaud oder Villeroy & Boch sind seit Anbeginn für hochwertiges Geschirr bekannt – wer bereits an so angesehenen Adressen wie etwa dem »Rosewood Vienna« diniert hat, dem wurde wohl selbst schon das Amuse-Gueule auf
»Giardino Ginori« Ginori 1735 hat im »St. Regis Venice« Einzug gehalten: Auf der Terrasse am Canal Grande dinieren Gäste inmitten der »Oriente Italiano«Kollektion – eines orientalisch-italienischen Traums aus Blau, Azaleenpink und Nelkenmotiven. marriott.com
Ginori-Porzellan serviert. Mittlerweile haben jedoch auch die großen Modehäuser dieser Welt – von Dior, Hermès bis Louis Vuitton und Chanel – Geschmack am Thema Interior gefunden und ihr Portfolio diversifiziert. Deren Home-Sortiment finden Gourmetreisende zunächst an den eigenen Hospitality-
Adressen der Labels vor, von der »Gucci Osteria« über »The Hall by Louis Vuitton« bis hin zu den »Armani Restaurants«. Zumeist erkennt man die direkte Zugehörigkeit zur Brand schon an deren Namen – oder daran, dass diese Teil der Boutique oder des markeneigenen Hotels sind.
Eine Tafel im Stil von Ginori 1735 oder Chanel findet man aber auch in markenunabhängigen Restaurants vor – sei es rein
als Tischarrangement oder gar im Zuge einer Gesamtübernahme. Aus diesen Kollaborationen ergeben sich für beide Seiten Vorteile, darunter etwa die erhöhte Sichtbarkeit in den (sozialen) Medien oder die Erweiterung der Zielgruppe. Personen, die gerne Dior tragen, werden so eher dazu animiert, ein neues Lokal zu testen, während Restaurantgäste greifbaren Kontakt zu einer Luxusmarke herstellen.
»Il Caffè«
Als Ode an italienischen Lebensgenuss und das GondoliereDasein zeigt sich das Patio-Café des »Nolinski Venezia« – gespeist wird auf der Bernardaud-LimogesPorzellan-Kollektion »Marinette«, gestaltet von Vincent und Romain Buffile. nolinskivenezia.com
In Massimo Botturas weltberühmter »Osteria Francescana« kommen Gaumen und Augen gleichermaßen zum Genuss: Denn das »Labor der Ideen« in Modena präsentiert die kunstvolle Kulinarik auf ebenso kunstvollem Geschirr von Ginori 1735. Croccantino aus Foie gras landet auf Kollektionen wie dem farbenfroh-wagemutigen »Oriente Italiano« oder »Cirque des Merveilles« in Streifenoptik. Das stilsichere Ambiente zwischen Eleganz und Lokalhommage im »Il Caffè« im »Nolinski Venezia« wird mit LimogesPorzellan von Bernardaud ergänzt: Auf der »Marinette«-Kollektion blicken den Speisenden handgezeichnete Designs von Vincent und Romain Buffile entgegen. In Starkoch Guy Savoys gleichnamigem Restaurant in Paris, gestaltet von Bruno Moretti, setzt man Tableware von Alessi, Bernardaud und Tarrerias-Bonjean in das harmonischelegante Ambiente, Chef und Designer verstehen Geschirr und Gedeck als Bindeglied zwischen Küche und Architektur. Und im »La Case« im »Cheval Blanc St-Barth« werden Jean Imberts Kreationen auf Dior serviert. Das Limoges-Porzellan mit seinem exotischen Fischdesign wurde speziell für das Restaurant angefertigt – und ist bei Dior für ein wenig karibische »joie de vivre« im Eigenheim erhältlich. Ebenso mit Dior-Dekor schmückt sich in Florenz die »Villa San Michele«. Mit der »La Colle Noire«-Kollektion hat sich Cordelia de Castellane für das Hideaway mit Floralem etwa erfolgreich verwirklicht.
Designhäuser und Restaurants machen gemeinsame Sache, um ihren Gästen ein multisensorisches Erlebnis zu bieten.
Aber auch in weniger bekannten Restaurants deckt man die Tische mit Design: Gäste des »La Savoir« in Paris speisen von den Tellern der »Passifolia«-Kollektion von Hermès, einer inspirierten Hommage an Mutter Natur mit 23-Karat-Gold-Rand. Der besondere Designmoment, den der mit Luxusbrands eingedeckte Tisch mit sich bringt, wird im Zuge einer Gesamtübernahme, eines Take-overs, nochmals übertroffen. Dabei verleihen die Schmuck- und FashionBrands dem gesamten Restaurant ihre Signature-Ästhetik. Eines der wohl bekanntesten Beispiele ist – neben dem bereits erwähnten »Giardino Ginori« in Venedig –das »Beige Alain Ducasse Tokyo«: Das prämierte Restaurant in Ginza wurde gemeinsam mit Chanel sowie ganz im Stil der Maison mit sanften Erdtönen und in nüchterner Linienführung gestaltet. In Paris hat Paul Smith das »Café Vert« im ikonischen Printemps Haussmann mit seinen Signature-Stripes versehen – sie stellen den Ausgangspunkt der Farbpalette des Cafés
»La Cabane Marbella« The Sweetest Thing: Dolce&Gabbana haben den »Dolci Room« im »La Cabane« mit dem farbenfrohen »D&G Carretto Siciliano«-Print versehen: Nuancen aus Rot, Blau und Gelb treffen auf vielfältige Schachbrettmuster und eigene D&G-Desserts. lacabanemarbella.com
»Café Vert x Paul Smith« Der Designer hat das Café im Printemps Haussmann mit Signature-Stripes, verspielter Farbvielfalt und britischer Eleganz versehen. An den Wänden prangen kuratierte Kunstwerke, Alec Dohertys skurriles Design lächelt von Tassen und Tellern entgegen. paulsmith.com
und eine lebendige Ergänzung zur brutalistischen Architektur dar. Louis Vuitton hingegen gestaltete Ende des vorletzten Sommers temporär das »Zuma Mykonos«, und auch Dolce&Gabbana sind für ihre Beach-Club-Übernahmen bekannt – zuletzt im Zuge des »D&G x Ounass«-Take-overs des »Cloud 22« im »Atlantis The Royal« in Dubai. Und ganz im Sinne von D&G eröffnete im »La Cabane Marbella« erst im März 2024 ein eigener »Dolci Room«, eine Anlaufstelle für Dessert-Aficionados. Seit vergangenem Sommer hat dank Jacquemus auch Saint-Tropez ein großes Take-over vorzuweisen, das nicht nur Beach-Club und Boutique, sondern auch ein Restaurant umfasst. Und nicht zuletzt hat Dior im »Four Seasons Florenz« sein umfassendes Beach-Dekor-Universum aufgefahren. In jedem Fall wird es nicht die letzte Kooperation sein, über die man im Zusammenhang mit Fashion-Brands und ihrem Engagement bei Tisch, am Beach und in Hotels spricht. Das ist erst der Anfang …
Prickelndes Design: Ob moderner Minimalismus oder zart gravierte Opulenz – diese edlen Flöten und Schalen sorgen bei Design-Aficionados nicht umsonst für Champagnerlaune.
1. American Beauty Mit der Serie »Manhattan« würdigt das Traditionshaus Saint-Louis die amerikanische Barkultur. saint-louis.com 2. Out of space Das Design dieser Champagnerflöte von LSA ist von der Raumfahrt inspiriert. Das minimalistische Design ist dabei herrlich auf dem Boden geblieben. lsa-international.com 3. Skulptural Zeitgenössische Interpretation: Das Modell »InsideOut« von Charles & Marie ist definitiv ein Eyecatcher. connox.com 4. Prickelnd Die sanfte Wellenform von »Puro Flute« sorgt für subtilen Schimmer und ein gelungenes Perlenspiel. juliska.com 5. Let’s party Hebt sich schon optisch von der Konkurrenz ab: Die Sektschale von Villeroy & Boch ist eine spannende Alternative für experimentierfreudige Gastgeber:innen und außerdem besonders robust. villeroy-boch.at 6. Farb-Cuvée Das mehrteilige Set von Bitossi sorgt dank unterschiedlicher Farben für Abwechslung. bitossihome.it 7. Schlicht schön Dieser formvollendete Klassiker von Riedel darf in keinem Geschirrschrank fehlen. riedel.com 8. Pure Eleganz Die gibt es von Designer Richard Brendon. richardbrendon.com 9. Goldig Roséfarbenes Glas mit goldenem Rand – dieses Modell ist die ideale Wahl für Romantiker. notonthehighstreet.com 10. Mehr ist mehr Das mag nicht immer für Champagner gelten, aber in puncto Dekoration darf es mit »Rohan« bei Baccarat durchaus opulent zugehen. baccarat.com 11. Kultig Die Champagnerschale »Ripple« ist unter Designliebhaber:innen besonders populär. fermliving.com
Für Genussmenschen ist eine gute Bar wie ein zweites Wohnzimmer. Denn wenn die Atmosphäre stimmt, die Gesellschaft inspiriert und die Drinks vom Alltag ablenken, ist ein erfolgreicher Abend garantiert. Wir präsentieren zehn der hippsten Bars, die man nicht versäumt haben sollte. LIVINGdeluxe-Cocktail inklusive!
TEXT FEE SCHWARZ, FELIX MOSSMEIER
3 cl »Hendrick’s Gin« fat-washed mit Arganöl und Datteln
2 cl Bittersweet Mint Cordial
6 cl trockener Schaumwein solider Eisblock
Glas: Tumbler
Deko: Orangenschokolade-Blättchen, Orangenzeste
Zubereitung »Hendrick’s Gin« fat-washed mit Arganöl und Datteln Hendrick’s Gin, Arganöl und Datteln gemeinsam in einen verschlossenen Behälter füllen. An einem warmen Ort 24 Stunden lagern. Ab und zu schütteln. Ins Gefrierfach geben, sodass die Ölanteile aushärten. In eiskaltem Zustand durch ein feines Filterpapier, z. B. Kaffeefilter, filtern. Das Ergebnis sollte eine klare Flüssigkeit sein.
Zubereitung Bittersweet Mint Cordial Minztee und Schwarztee mit 2/3 kochendem Wasser aufgießen. 1/3 Zucker darin auflösen. 1/3 Bitterlikör zufügen. Zimtstange einlegen und 5 Minuten ziehen lassen. Die Stange entfernen.
Zubereitung
Fat-washed »Hendrick’s Gin« und Bittersweet Mint Cordial auf Eis rühren, Glas vorkühlen und mit solidem Eisblock vorbereiten, Flüssigkeit in das Glas strainen, toppen mit Schaumwein, umrühren, dekorieren, voilà!
Den LIVING-deluxe-Signature-Drink entwickelte Katharina Schwaller (Falstaff Barfrau des Jahres 2018) im Kleinod Prunkstück. Alles zur Bar auf der nächsten Seite.
Signature Drink: »Voodoo« Speakeasy, aber richtig. Irgendwo in Mailand versteckt sich das »1930« – die genaue Adresse ist nicht bekannt. Dem Namen entsprechend prägt das Interior des Gewölbes mehr als nur ein Hauch von Patina. Ist man auf der Suche nach exotischen Kreationen, wird man hier fündig. Unorthodoxe Zutaten stehen an der Tagesordnung. Nischentrauben aus Algerien oder Aufgüsse vom berühmten afrikanischen Affenbrotbaum wären da nur zwei Beispiele, die schon zum Einsatz kamen.
Signature Drink: »Yuzu Watermelon« Jahrelang zählten das »Fragrances« und später das »The Secret Garden of Fragrances« mit ihrem Konzept zu den beliebtesten Bars der deutschen Hauptstadt. Eine Speisekarte, die in Form von edlen Parfüms präsentiert wurde, war der Signature-Move von Barmanager Arnd Heißen. Dieses einzigartige Konzept nahm Heißen aus dem »The Ritz-Carlton, Berlin« mit, einmal quer über die Straße, ins »Frederick’s«, welches sich im nicht minder beeindruckenden Bau des ehemaligen »Grand Hotel Esplanade« am Potsdamer Platz befindet. Dank des britischen Architekten Robert Angell treffen hier moderne Elemente auf ein denkmalgeschütztes Gebäude und verbinden Tradition und Design.
Signature Drink: »Wasabi Martini«
Das »Kleinod« ist die Wiener Bar der letzten Dekade. Die dunkle Atmosphäre, komponiert aus Leder, Messing und beleuchtetem Onyx-Marmor ist genauso charmant wie das Cocktailmenü. Ganz gleich, ob hier ein »Muffin« oder – für »Fight Club«-Fans – ein »Tyler Durden« bestellt wird, in der Bar nahe des Stephansplatzes ist jeden Abend Freitagnacht.
Signature Drink: »Camparino«
Die »Bar Camparino« ist nicht nur eine der Top-Adressen der letzten zehn Jahre, sondern gleich des ganzen Jahrhunderts. Bereits seit 109 Jahren wird hier italienische Barkultur zelebriert, wie wohl nirgends sonst. Direkt an der Piazza del Duomo befindet sich hier ein Palast des leuchtend roten Bitterlikörs (natürlich Campari), der gemeinsam mit dem historischen Ambiente aus Stein, Blumenverzierungen und Holz das Herz höherschlagen lässt. Echtes la Dolce Vita!
Signature Drink: »Garibaldi«
Das »Dante« gibt es zwar schon seit 1915, doch sein Signature Drink, der »Garibaldi«, ließ die gefeierte Bar in den letzten Jahren immer weiter an die Spitze klettern. Das Interior vereint zeitgenössischen Stil mit dem historischen, italo-amerikanischen Charme des Big Apple und lädt zum Schwelgen ein. Besonders delikat sind auch die dargebotenen Antipasti, die zu jedem Aperitivo gehören.
Signature Drink: »Connaught’s Number 11« Eine absolute Barlegende. Laut »World’s 50 Best Bars« haben die Londoner einen »neuen Standard für Hotelbars« gesetzt. Bereits 1920 entwarf »David Collins Studio« das Herzstück des Inneren: die Bar. Sie erinnert, eingerahmt von mit Platin veredelten Wänden, noch heute an die englische und irische kubistische Kunst der 20er-Jahre. Der Charme der Geschichte, gepaart mit zeitloser Eleganz – sowie herrlichen Drinks.
Signature Drink: »Levina«
Mit über 130 Jahren Tradition ist die »American Bar« eine der ältesten Bars in Englands Hauptstadt. Gefühlt genauso lang befindet sich die Hotelbar des »Savoy« an der Weltspitze. Die verspiegelte Rückseite der Bar, der glänzende Tresen, die ikonischen Ledersessel und der prominent platzierte Flügel: Klassischer als diese Bar wird es nicht. In Zeiten, in denen alles immer schneller und moderner werden muss, liefert die »American Bar« einen Ruhepol für Nostalgiker.
Signature Drink: »Citrus«
Signature Drink: »Great Gatsby« Barcelona gilt grundsätzlich als einer der Hotspots der Barszene. Das »Paradiso« steht stellvertretend für die nicht zu bändigende Kreativität, die dieser Stadt aus jeder Pore quillt. Eine Kühlschranktür in einem Pastrami-Laden gibt den Weg frei ins beeindruckende Ambiente der Nummer eins unter den »World’s 50 Best Bars«. Die organischen Formen und Materialen des Interiors, verbunden mit der durchdachten Lichtgestaltung ergeben ein stimmiges Bild, in dem man die nicht minder beeindruckenden Kreationen von Kreativ-Mastermind und Miteigentümer Giacomo Giannotti genießen kann.
Mitten im pulsierenden Herzen des Pariser Bezirks Le Marais befindet sich eine feste Größe der Barkultur. Das »Little Red Door«, das von außen fast mit Speakeasy-Charme besticht, zeichnet sich von innen durch ein minimalistisches »Farm-to-Glass«-Modell aus, in dem saisonale Zutaten von möglichst regionalen Produzent:innen verwendet werden, deren Porträts sich mittlerweile an den Wänden des Etablissements befinden. Aromatische Wunder wie »Citrus« lassen sich hier im Ambiente französischen Laidback-Chics mit blauen Samtakzenten genießen.
Signature Drink: »Black Champagne« Jahrelang hielten sich die Londoner an der Weltspitze. 2018, am Höhepunkt des Erfolgs, verkündete Spitzenbartender Ryan Chetiyawardana die Schließung der Bar, die ursprünglich »Dandelyan« hieß. Zum ersten Mal in der Geschichte von »World’s 50 Best Bars« schloss damit die amtierende beste Bar der Welt ihre Pforten, zum Glück wurde sie jedoch 2019 als »Lyaness« wiedereröffnet.
genuss & geschmack
Auf einer lukullischen Reise zu den besten Restaurants dieser Welt, von langjährigen Favoriten bis hin zu grandiosen Neueröffnungen, werden nicht nur die Gaumen verwöhnt. Hier reicht der Genuss über den schicken Tellerrand hinaus – und bis hin zur geschmackvollen (Innen-)Architektur.
TEXT CHRISTINA HORN
»Pixi«, Istanbul Belenko Design Studios Interior imitiert mit spannenden Material- und Lichtlösungen die Wetterphänomene der Welt. Installationen wie die dynamische Wolkendecke versetzen Gäste mitten ins Wechselspiel der Elemente. pixi.ist
Das immersive Restaurant der Beiruter Experience-Experten Factory People ist ein Hub für Kunst, Musik und Kulinarik. Neben Gerichten aus der Levante gibt es Jazz-Sessions mit internationalen Kunstschaffenden oder Kunstinstallationen zu genießen. soulkitchendxb.com
Was sich kunst- und geschmackvoll auf den Tellern zeigt, wissen Gourmets, spiegelt sich in guten Restaurants meist ebenso spannend im Interior. Das Auge möchte schließlich mitessen – egal, ob an der meteorologischen Dekorpracht am Bosporus oder detailgenauen maritimen Motiven in Nordeuropa. An diesen Orten wird sich so schnell niemand sattsehen können.
Der verführerische Ruf der Sirene führt Genussreisende seit Frühjahr 2024 nach Amsterdam. Dort hat auf dem Rokin »The SIREN«, ein immersives Konzept der Gastgewerbeunternehmer Michiel Dekker sowie Roy und Mike Poppes, eröffnet. Das Restaurant bietet mehr als nur
»The SIREN«, Amsterdam Im »The SIREN« in Amsterdam wird Kulinarik dank Architekt Will Erens von Too Many Agencies zum Erlebnis. Blickfang ist die zentrale Sirenenstatue, umringt von Marmor und Kupfer, Quallen und Muschelmosaiken. thesirenamsterdam.com
»Fish Shop«, Ballater Im »Fish Shop« trifft frischer Fang aus dem Meer auf maritime Blickfänge. Ob sonnengeprägtes Naturholz, fließende Wellenmurals oder der alte Beiboottisch: Russell Sage Studio zelebriert in seinem Design das Erbe der schottischen Fischerei. fishshopballater.co.uk
Einer wahrhaft naturnahen Ästhetik hat sich die »Soul Kitchen Dubai« verschrieben.
»The Polo Bar«, New York Im schummrig beleuchteten New Yorker Restaurant von Ralph Lauren fühlen sich nicht nur Sportsfreund:innen schnell wohl. Hier speist man umringt von Pferdedarstellungen, glänzendem Leder, sattem Grün und dekorativen Vintage-Sportausrüstungen. ralphlauren.com/global-polo-bar ausgezeichnete mediterrane À-la-carte-Gerichte wie Wagyu-Tatar oder Wolfsbarsch in Salzkruste. Too Many Agencies ließ sich vom mythischen Inselreich Atlantis inspirieren und verschmolz Elemente, Farben und Baustile der Mittelmeerküste miteinander – angefangen bei quallenförmigen Lampen, die stimmungsvoll im Raum schweben, bis hin zur überlebensgroßen Sirenenstatue. Auch Russell Sage Studio, das Designteam hinter dem 2023 eröffneten »Fish Shop« im schottischen Ballater, bedient sich ozeanischer Motive. Über den Köpfen wirbelt Helen Jacksons »Fischwolke«, eine bewegte Installation aus Weide, die Wände sind wellenartig in Szene gesetzt.
»Brasserie Thoumieux«, Paris Gérard Cholot und M/M (Paris) haben das Belle-Époque-Restaurant, einst eine »Bouillon Chartier«, stilvoll und doch sorgsam in die Gegenwart versetzt. Zum stimmungsvollen Ambiente gibt es feine Gourmetgerichte von Jean-François Piège. thoumieux.fr
Das Multi-Room-Erlebnis aus dem Hause der Factory People vereint Musik, Kunst sowie Kultur und Fine Dining mit lateinamerikanischlevantinischer Küche. Optisch dominiert Grün, ergänzt durch warme Terrakottatöne, organische Elemente und geometrische Holzarbeiten. Über den Köpfen prangt Rumi Dalles Werk »Feathers of a Migration«, während Vogelumrisse an der Wand die Reise der Gründer in die Ferne symbolisieren. Gourmets ziehen anschließend weiter ins etwa 4.000 Kilometer entfernte »Pixi« in Istanbul. In der Neueröffnung versammelt
»Beefbar«, Mailand
Die Mailänder »Beefbar«-Adresse des Architektenduos Humbert & Poyet ehrt das Erbe Italiens. Für das Design im Stil der 1940er und 1960er wurde das Restaurant in einer Renaissancekapelle erst 2024 mit dem Prix Versailles prämiert. beefbar.com/milano
»Berta«, Berlin Das Restaurant unter der Leitung des israelischen Sternekochs Assaf Granit wurde 2024 bei den German Design Awards für sein Interior ausgezeichnet –ein modernes Zusammenspiel aus Ost und West von SZ Design. bertarestaurant.com
Belenko Design Studio atmosphärische Eindrücke von Wetter und Natur aus aller Welt –entstanden ist ein fantastisches Spiel aus Licht, Farben und Materialien. Den Höhepunkt bildet eine bewegte Wolkendecke, die durch ein ausgeklügeltes Licht und Nebelkonzept den »DiningDschungel« überspannt.
WILLKOMMENES WIEDERSEHEN
Immer wieder dürfen sich Kenner:innen auch über »alte Bekannte« freuen, die in neuem Kleid zurückkehren. So geschehen zuletzt in London. Dort wurde das »Julie’s« – bewährter VIPSpot, in dem einst Tina Turner auf dem Tisch tanzte und Jagger oder McCartney zur Stammklientel zählten – neu gedacht. In der Küche kreiert Owen Kenworthy FranglaisKreationen wie Hummersoufflé mit Lauch und Gruyère. Verantwortlich für das neue Interieur zeichnet Rosanna Bossom. Die Innenarchitektin hat »Julie’s« ursprüngliches Flair modern reinterpretiert, etwa mit bedruckter IkselTapete oder den dramatischen Kronleuchtern von Jess Wheeler.
Großer Beliebtheit erfreuen sich darüber hinaus gastronomische »Doppelgänger«. Dazu zählt die prämierte Mailänder »Beefbar«Adresse, gestaltet von Humbert & Poyet. Sie haben die jahrhundertealte Kapelle, in der das Steakhouse der HighEndKette liegt, mit dem Flair italienischer Cafés – man denke: VerdeAlpiMarmor oder elegantes Nussbaumholz –der 1940er und 1960er versehen. Einen Besuch lohnt weiters die 2024 eröffnete New Yorker »Beefbar« im ArtdécoStil. Wer im Big Apple ist, sollte es sich nicht nehmen lassen, bei einer weiteren HighEndRestaurantfamilie einzukehren. In »The Polo Bar« speisen Stilbewusste ganz im Geiste der Marke Ralph Lauren –umringt von 368 Pferden, ob auf Gemälden, Skulpturen oder Fotografien, weichem Leder und eleganten Mahagoniverkleidungen.
Die Aufmerksamkeit, die den Neueröffnungen zuteil wird, tut der Popularität klassisch gewordener Adressen keinen Abbruch. So strömen
in Paris Genießer:innen seit jeher in die BelleÉpoqueBrasserie »Thoumieux«. Beinahe erwartet man hier auch heute noch, auf den roten Samtsitzbänken Henri de ToulouseLautrec zu erspähen – wären da nicht die zeitgenössischen Anklänge von M/M (Paris) und Stylist Gérard Cholot oder JeanFrançois Pièges Gourmetkünste. Eine weitere Ikone der Stadt ist »Girafe«: Wer über das Museum Cité de l’Architecture in das ItLokal eintritt, wird von Joseph Dirands elegantem Design, einer modernen Anspielung an das Paris der 1930er, erwartet. Auf den Tischen sorgen Chef Benoît Dargères maritime Kreationen für geschmackliche Höhepunkte. Wer ein etwas zwangloseres Ambiente bevorzugt, richtet seinen Blick nach Berlin, wo seit 2022 das »Berta«, Starkoch Assaf Granits levantinische Sinnesreise, in aller Munde ist. Designer Saar Zafrir vermählt im prämierten Interior Kulturen und Stile – Ost mit West, Lebenslust mit Eleganz. Egal, wo auf dieser Welt man nun speisen mag, es lohnt, Gabel und Kamera gleichermaßen zu zücken.
Inspiriert von Alice im Wunderland entführt LIVING deluxe zu einem Ausflug in magische Tableware-Welten. Die Protagonisten? Exquisite It-Pieces aus Porzellan und Glas. FOTOS GREGOR TITZE
VISUAL CONCEPT & STYLIST SARAH RIGA
Spiegel »MIRA« und Döschen »OPAL« aus Bleikristall von Christine Hechinger. christine-hechinger.com
Gläserne Weinkelche und Wasserbecher von Lederleitner Tuchlauben Concept Store. lederleitner.at Teeservice»MyChina!Ca’d’Oro«,bestehendausKanne,Stövchen,Zuckerdose,Milchkanne,Teetasseund Kuchenteller von Sieger by Fürstenberg, fuerstenberg-porzellan.com Teetasse und Untertasse »MyChina!Treasure«mitelegantemGoldrandund goldeneTeekannemitpassenderTasse»MyChina!Emperor’sGarden«von Sieger by Fürstenberg, gesehen bei Stamm. stamm.at
Keramikserie »Alice«, bestehend aus Tellern, Teekanne, Stövchen, Tassen und Vase von FeineDinge. feinedinge.at Gläserne Sanduhr von Lederleitner Tuchlauben Concept Store. lederleitner.at Karaffe und Dose »OPAL« aus Glas, gefertigt von Christine Hechinger christine-hechinger.com Verspielte Schale »Pond« in zartem Rot von Tivoli by Normann Copenhagen normann-copenhagen.com Häschenfiguren aus Keramik von Fürstenberg, gesehen bei Albin Denk. albindenk.at Rötlich getönter Dekanter »Double Bend« von Mark Thomas, Gläser »Optic« von Moser. stamm.at
Teller mit Tiermotiven »Piqueur« von Hering Berlin, opulente
Teekanne »Trésor« und floral verzierte Teller und Teeservice
»Trésor Fleuri« von Raynaud, gesehen bei Stamm. stamm.at
Buntes Teeservice »Paeonia Blush« von Wedgwood, wedgwood.com
Tasse und Untertasse mit Blumendetail »Wunderland« und bauchige weiße Kanne mit Stövchen »Fine Bone China« von Dibbern, gesehen bei Cuisinarum. cuisinarum.at
»Der Begriff Luxus ist bei uns stark mit dem Gedanken eines nachhaltigen Investments verbunden. Wer in Österreich in Luxus investiert, der denkt meist in Generationen.«
THOMAS HOPFGARTNER über die Vorzüge von Österreichs Luxusimmobilien
LIVING deluxe Was war das Luxuriöseste, das Sie sich zuletzt gegönnt haben?
THOMAS HOPFGARTNER Ich war gestern eine Stunde lang im Wald spazieren. Das war eine schöne Abwechslung.
Wie definieren Sie Luxus für sich persönlich? Wir sind in einer Welt, in der vieles scheinbar luxuriös ist, doch eigentlich sind es die natürlichsten Dinge, die für mich der größte Luxus sind – zum Beispiel Zeit für Familie und Freunde.
Wie lautet in Österreich die Definition von Luxusimmobilien?
In den Köpfen vieler Menschen gibt es oft Sternparkett, weißen CarraraMarmor und goldene Wasserhähne. Ja, das gibt es auch, aber das macht noch lange keine Luxusimmobilie aus. Schaut man genauer hin, so definiert sich nachhaltiger Luxus in erster Linie über die Lage. Wenn der Standort stimmt, dann kann auch ein altes, in die Jahre gekommenes, vielleicht sogar sanierungsbedürftiges Haus am Hahnenkamm in Kitzbühel eine Luxusimmobilie sein.
Gibt es diesbezüglich Unterschiede im internationalen Raum? Ist österreichischer Luxus etwas anderes als italienischer, französischer, britischer oder amerikanischer?
Ja, definitiv. Österreich ist ein verhältnismäßig kleines Land mit entsprechend wenigen Toplagen – allein schon flächenbedingt. Wien, Stadt Salzburg, Salzkammergut, Kitzbühel, Wörthersee, das Angebot ist begrenzt. Ganz anders ist es etwa in Italien oder Frankreich. Sie brauchen nur in die Toskana oder in die Provence zu fahren!
Der Erwerb einer Luxusimmobilie, erzählt Thomas Hopfgartner, Gründer und CEO von LIVING DELUXE Luxury Real Estate, hat nichts mit Kristalllustern und goldenen Wasserhähnen zu tun. Vor allem in Österreich stehen nachhaltige Überlegungen im Fokus – Sicherheit, Wertsteigerung, Denken in Generationen.
INTERVIEW WOJCIECH CZAJA FOTOS BIANCA HOCHENAUER
Da gibt es viele Villen und Schlösser mit weitläufigen Grundstücken, Wäldern und Weingärten. Das ist bei uns alles viel begrenzter. Doch es gibt in Österreich noch eine weitere Besonderheit.
Und zwar?
Man kauft in Österreich nicht einfach so eine Immobilie, bloß weil sie schön ist oder weil man sich etwas gönnen will. Der Begriff Luxusimmobilie ist bei uns ganz stark mit dem Gedanken eines nachhaltigen Investments verbunden. Wer in Österreich in Luxus investiert, der denkt meist in Generationen.
Worauf legen Kund:innen in diesem Segment denn am meisten Wert?
Auf die Lage, verbunden mit Ruhe, Blickachsen und hochwertigen Freizeitmöglichkeiten. Aber natürlich auch auf die Größe, die Ausstattung und die Raumkonstellation. Und nicht zuletzt auch auf das Zukunftspotenzial eines Standorts oder einer Region.
Was war der exotischste Wunsch, die ungewöhnlichste Anforderung an eine Immobilie, die Sie je gehört haben?
Das werde ich oft gefragt. Doch ehrlich gesagt gibt es da nicht viel, das mich wirklich überrascht hat. Selbst im Luxusbereich sind meine Kund:innen sehr bodenständig und haben realistische Vorstellungen davon, was sie sich wünschen und was sie sich leisten wollen. Diese Wünsche sind nachvollziehbar.
Haben Sie jemals einen Wunsch ausschlagen müssen?
Leider immer wieder! Sich eine Traumimmobilie zu suchen, ist ja nicht ganz so einfach. Wir sind Vermittler, wir können nur darauf zurückgreifen, was am Markt gerade verfügbar ist. Wenn jemand eine Villa am Wörthersee sucht, mit mindestens 30 Meter Uferbreite, dann gibt es so ein Grundstück nur alle paar Jahre. Das ist ein seltenes, knappes Gut. Doch zum Glück haben wir sehr gute Kontakte und ein breites Netzwerk.
Ich würde gerne Ihre drei Marktschwerpunkte im Detail durchdeklinieren. Es ist Winter, fangen wir also mit Kitzbühel an!
Kitzbühel wird immer mehr zur attraktiven Ganzjahresdestination. Bis auf ganz wenige Wochen ist in Kitzbühel das ganze Jahr
Nachhaltiger Luxus Gibt es so etwas? Ja, auf jeden Fall, sagt Thomas
Österreichs renommierter Experte für hochwertigste Immobilien. »Nachhaltiger Luxus definiert sich in erster Linie über die Lage.«
Einzigartige Mischung
über Saison: Skifahren, Sommer, Herbst, Wandern, Wellness. Dadurch – und auch durch die gute Anbindung an drei internationale Flughäfen in Innsbruck, Salzburg und München –verlegen immer mehr meiner Kund:innen ihren Lebensmittelpunkt hierher.
Mit der restriktiven Zweitwohnsitzregelung in Kitzbühel ist das eine Bedingung für den Erwerb einer Immobilie, oder?
Einerseits ja. Der Immobilienerwerb ist in Kitzbühel in der Tat streng geregelt. Andererseits gibt es auch einige Objekte mit einer Zweitwohnsitzwidmung, die verständlicherweise sehr begehrt sind.
Von welchen Lagen sprechen wir hier konkret?
Jochberg, Aurach, Reith, Going, Bichlalm und natürlich Kitzbühel selbst. Wir haben aktuell recht viele sehr schöne Angebote im Portfolio.
Welche Entwicklungen sind am Wörthersee zu beobachten?
Ganz anders als in Kitzbühel haben wir es hier mit einer begrenzten Uferfläche und einer entsprechend kleinen Auswahl zu tun. Denn wir bei LIVING DELUXE konzentrieren uns ausschließlich auf Grundstücke mit direktem Seezugang. Aktuell haben wir vier
»Selbst im Luxusbereich sind meine Kund:innen sehr bodenständig und haben realistische Vorstellungen davon, was sie sich wünschen und was sie sich leisten wollen. Diese Wünsche sind nachvollziehbar.«
THOMAS HOPFGARTNER über den Kund:innenstock von LIVING DELUXE
Der Profi weiß, was zählt: »Österreich ist immer noch eines der schönsten, sichersten und lebenswertesten Länder der Welt.« Eine Mischung, die auch bei Immobilienkäufen hoch geschätzt wird.
Grundstücke im Portfolio – mehr als in vielen anderen Jahren!
Kann man Seeimmobilien im Winter gut verkaufen? Wie zyklisch oder antizyklisch ist da das Kaufverhalten der Menschen? Vergleichbar mit dem Buchen des Sommerurlaubs. Die Hochsaison für WörtherseeImmobilien ist das Frühjahr. Der Winter ist also eine gute Okkasion!
Und was tut sich in Wien? Wien hat immer Saison. Wir haben eine sehr schöne Auswahl an Objekten in der Innenstadt, aber auch schöne Villen in Hietzing, Währing und Döbling. Ich würde sagen: Mit rund 30 Objekten haben wir aktuell wahrscheinlich eines der schönsten Portfolios aller Zeiten.
»Wir stagen die Objekte, damit man sich den gelebten Alltag darin besser vorstellen kann, und wir stellen uns als Vermittler für weitere, darüber hinausgehende Dienstleistungen zur Verfügung – etwa für Gartenarbeit oder Haushaltshilfe.«
THOMAS HOPFGARTNER über das breit gefächerte Service von LIVING DELUXE
Was genau macht dieses Service aus? Ich vergleiche uns gerne mit einer Bank: Wenn der Immobilienmarkt die normale Bank darstellt und der gehobene Immobilienmarkt die Privatbank, dann sind wir so etwas wie ein kleines Family Office. Wir verwöhnen unsere Kund:innen bei der Besichtigung mit Kaffee und Kuchen, wir stagen die Objekte, damit man sich den gelebten Alltag darin besser vorstellen kann, und wir stellen uns als Vermittler für weitere, darüber hinausgehende Dienstleistungen zur Verfügung – etwa für Gartenarbeit oder Haushaltshilfe.
Umweltthemen, Energieausweise oder finanzielle Herkünfte sind komplex und kompliziert. Einerseits verstehe ich die Dringlichkeit, andererseits widerstreben mir die neuen Anforderungen. Am Ende des Tages will ich mich als Berater und Dienstleister sehen – und die Beziehung nicht mit Verträgen beginnen.
Was erwarten Sie sich von 2025?
Wer zählt zu Ihren Kund:innen? Gibt es so etwas wie die typische LIVING-DELUXE-Persona? Nein, die Kundschaft ist sehr differenziert. Aber es gibt eine Gemeinsamkeit: Meine Kund:innen sind auf der Suche nach schönen, nachhaltigen Immobilien mit einer gewissen Wertbeständigkeit. Und sie schätzen unser Service.
In den letzten Jahren wurde das Entwickeln, Erwerben und Betreiben von Immobilien zunehmend erschwert. Ich denke da nur an die KIM-Verordnung, die ESG-Kriterien und die EU-Taxonomie. Was sind die konkreten Auswirkungen auf den Luxusimmobilienmarkt? Die Bürokratie hat spürbar zugenommen. Manche Richtlinien und Erfordernisse wie
Internationale Bühne Zürich, München, Mallorca, Monte Carlo. In den kommenden Jahren will Thomas Hopfgartner sein inzwischen beachtliches Netzwerk in Europa nutzen, um einen weiteren Standort von LIVING DELUXE zu eröffnen.
Ich glaube, dass wir in ein gutes Jahr gehen. Die für uns großen Wahlen in Österreich und in den USA sind geschlagen, und auch das Ampel-Aus in Deutschland ist für viele eine Erlösung. Nun gibt es endlich Gewissheit und klare Richtungen für die kommenden Jahre. Das bringt Bewegung ins System. Zudem sind die Zinsen und die Inflation auch wieder am richtigen Weg. Und nicht umsonst ist Österreich immer noch eines der schönsten, sichersten und lebenswertesten Länder der Welt. Diese Mischung aus sozialen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren bietet für den Immobilienmarkt ganz gute Aussichten.
Bislang sind Sie ausschließlich in Österreich tätig. Bleiben Sie dabei?
Ich merke zunehmend, dass mich einige andere Standorte in Europa ernsthaft reizen und dass ich hier bereits über ein gutes Netzwerk an potenziellen Partner:innen verfüge. Ich denke, spätestens 2026 werden wir den ersten Auslandsstandort haben. Das war immer schon meine Vision.
Wohin genau geht die Reise?
Nach Zürich, München, Mallorca oder Monte Carlo. Wir werden sehen. Ich bin selbst schon neugierig. <
Thomas Hopfgartner (44) studierte General Management in Krems und arbeitete zunächst im Bereich Einzelhandel für Intersport Eybl. Im Jahr 2012 gründete er das Immobilienunternehmen LIVING DELUXE mit einem Schwerpunkt auf der Vermittlung von Luxusimmobilien. Das Portfolio umfasst die Region Kitzbühel, Grundstücke am Wörthersee mit Seezugang sowie Wiener Toplagen in der Innenstadt, in Hietzing, in Währing und in Döbling. livingdeluxe.com
Den Hahnenkamm mit der Streif, der berühmtesten Skiabfahrt der Welt, live vom eigenen Pool oder der Terrasse aus im Blick haben? Ein einzigartiges Erlebnis, das in diesem neu erbauten Luxus-Chalet am Kitzbüheler Sonnberg möglich wird.
Noch besser als der Ausblick auf Kitzbühels insgeheimes Wahrzeichen ist, was diese Immobilie selbst im Inneren zu bieten hat: Alpiner Chic und moderne Eleganz verschmelzen zu einem luxuriösen Ambiente. Die sorgfältige Auswahl und Komposition von Böden, Wänden und Polstermöbeln edelster Qualität schafft es, ein heimeliges Gefühl und Designansprüche zu vereinen.
Das zeigt sich etwa im großzügigen WohnEssBereich im Obergeschoss, den ein sichtbares Dachgebälk überspannt, hier lohnt auch der Blick nach oben. Altholzelemente fügen sich mit hochwertigen Stoffen und der Profiküche samt Esstisch für zwölf Personen zu einem geschmackvollen Rahmen für viele Stunden großer und kleinerer Feste. Tagsüber strahlt die Sonne durch die großzügige Fensterfront, abends lodert ein Feuer im offenen Kamin – jederzeit erweitert die Terrasse den Wohnbereich nahtlos.
Modernste Technik und die sorgfältige Auswahl und Umsetzung der Möblierung nach Maß machen die Immobilie zu einem einzigartigen Raum zum Leben. Luxuriös bettet man sich in den fünf Schlafzimmern.
Der Master Bedroom im Erdgeschoss verfügt nicht nur über einen direkten Ausgang auf die Terrasse, sondern auch über ein lichtduchflutetes EnsuiteBad, in dem Stein und Holz für Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Den Nervenkitzel der Streif direkt aus der wohligwarmen Badewanne verfolgen? Auch das ist möglich.
Noch mehr Sport und Wellness sind unter dem eigenen Dach vereint: Ein exklusiv ausgestatteter Fitnessraum, Indoorpool, Whirlpool und Sauna samt Ruhebereich sind Garanten fürs persönliche Wohlbefinden, im Sommer lockt der InfinityAußenpool zum Schwimmen und die gute Luft nach draußen. Besonderes Highlight ist der eigene Brunnen im Garten.
Wer selbst die Ski anschnallt, wird im Skiraum samt Schuhwärmer eine luxuriöse Stätte für die Ausrüstung finden, ein großer Fuhrpark findet in der geräumigen Garage Platz.
Die Lage am Waldrand verspricht genügend Ruhe, das pulsierende Leben in Kitzbühel ist in Reichweite.
Zu guter Letzt ist dieses LuxusChalet auch von außen ein Eyecatcher: Die Architektur greift durch den Einsatz von Holz alpine Elemente auf und verknüpft sie mit modernen Akzenten aus Stahl und den bodentiefen Panoramafenstern zu einem Kunstwerk. Verstärkt wird dieser Eindruck noch dadurch, dass das Obergeschoss versetzt und Lförmig auf dem unteren Bereich aufliegt. Ein wahrhaft einzigartiges Chalet mitten in der mondänen Tiroler Bergwelt.
Das gewisse Etwas Im wunderschön gestalteten Garten lockt nicht nur der gänzlich uneinsehbare Pool, auch ein eigener Brunnen sorgt für das gewisse Etwas. Von den Schlafzimmern geht es direkt nach draußen.
Wellness pur Indoorpool, Whirlpool, Sauna: Der Ruhebereich ist der perfekte Ort für erholsame Stunden.
OBJEKTDETAILS
Großzügig Den großzügigen Wohn-Ess-Bereich überspannt ein Sichtholzgebälk, gemeinsam mit dem offenen Kamin schafft das eine heimelige und luxuriöse Atmosphäre.
Objekt: Luxus-Chalet
Grundstücksfläche: ca. 1.577 m²
Wohnnutzfläche: ca. 897 m²
Terrassenfläche: ca. 460 m²
Schlafzimmer: 5
Badezimmer: 5
Kaufpreis: € 24,9 Mio.
Highlights: Naturruhelage in exklusiver Wohngegend, einzigartiger Blick auf den Hahnenkamm, Wellnessbereich, Indoorpool, Fitnessbereich, Garten mit Outdoorpool
Hier finden Sie alle Infos zum Projekt
Johannes Hopfgartner, Standortleiter von LIVING DELUXE in Kitzbühel, über die Vorzüge des Lebens in der Alpenregion.
INTERVIEW JASMIN BÜRGER
LIVING deluxe Was macht den Reiz von Kitzbühel als Lebensmittelpunkt aus?
JOHANNES HOPFGARTNER Kitzbühel ist ein ganzjähriges Paradies. Nicht nur im Winter gibt es eine Vielzahl an Aktivitäten, die Lebensqualität ist das ganze Jahr über außergewöhnlich hoch. Kitzbühel verbindet auf einzigartige Weise alpine Idylle mit einer perfekten Anbindung an kulturelle Zentren wie München, Salzburg und Innsbruck.
Am Hahnenkamm-Wochenende trifft sich die Welt in Kitzbühel. Wie ist es in den restlichen Wintermonaten?
Das Hahnenkamm-Rennen ist sicherlich Höhepunkt und Magnet für Besucher:innen aus aller Welt. Doch auch sonst pulsiert das Leben in Kitzbühel. Von Anfang Dezember bis Ostern lockt die Region mit einem vielfältigen Programm für Wintersport- und Naturliebhaber:innen. Die Pistenverhältnisse sind perfekt, die exzellente Infrastruktur sorgt sowohl für Action als auch für Entspannung.
Ist Kitzbühel auch für Ruhesuchende geeignet? Absolut. Kitzbühel bietet eine perfekte Balance zwischen Aktivität und Rückzug in die Natur. Orte wie der Sonnberg oder die idyllische Kochau laden dazu ein, dem Alltagsstress zu entfliehen. Gleichzeitig bietet die Stadt Kitzbühel ein lebendiges Zentrum mit Topgastronomie, hervorragenden Hotels und einer Infrastruktur, die das Leben hier zu einem besonderen Genuss macht.
Was hat Kitzbühel im Sommer zu bieten?
Weit mehr als Natur und Sport: Neben erstklassigen Golfplätzen und malerischen Wander- oder Radwegen begeistert die Region mit attraktiven Veranstaltungen und einer
lebendigen Kulinarikszene, die von traditionellen Tiroler Almhütten bis zu fantastischen Restaurants reicht. Zusätzlich laden erstklassige Wellnesshotels und Spas zur Entspannung ein, während internationale Boutiquen ein einzigartiges Shoppingerlebnis bieten. Kitzbühel verbindet Natur, Genuss, Kultur und Lifestyle auf einzigartige Weise.
Wie schwierig ist es, sich hier niederzulassen? Bezüglich Freizeitwohnsitzen gibt es Regulierungen, aber es finden sich immer wieder passende Objekte, die den Ansprüchen unserer Kund:innen gerecht werden. Kitzbühel zieht aber immer mehr Menschen an, die sich bewusst für einen Lebensmittelpunkt
Johannes Hopfgartner verbringt zumindest sechs Monate im Jahr in Kitzbühel und schätzt die Region für ihre Vielfalt an Aktivitäten das ganze Jahr hindurch.
hier entscheiden. Es gibt viele traumhafte Immobilien, die sich für eine dauerhafte Nutzung bestens eignen. Besonders für Familien ist Kitzbühel attraktiv, da es in der Umgebung fantastische Schulen mit höchsten Bildungsstandards gibt. So können Familien sicher sein, dass sie hier nicht nur ein wunderschönes Zuhause, sondern auch beste Voraussetzungen für ein behütetes Aufwachsen ihrer Kinder finden.
Atemberaubende Panoramablicke auf die Tiroler Bergwelt und ein lichtdurchflutetes Raumkonzept vereint dieses Chalet der Extraklasse auf dem Sonnenplateau in Reith bei Kitzbühel. Trotz grandioser Aussichten sind Einsichten nicht möglich: Der luxuriöse Neubau garantiert völlige Privatheit.
Wer diese Luxusimmobilie betritt, kann schon einmal sprachlos werden: Denn bereits im Eingangsbereich im obersten Stockwerk zeigt sich der einzigartige Charakter dieses Chalets. Die offene, loftartige Gestaltung, der hoch über den Räumen thronende Sichtdachstuhl und die großzügigen Panaromafenster ziehen einen sofort in den Bann. Bis der Blick nach draußen fällt: Die imposante Bergkulisse rund um den Wilden Kaiser scheint zum Greifen nah.
Ob man diese Aussichten nun vom Loungebereich oder vom großen Esstisch aus genießen möchte, bleibt einem selbst überlassen. Für das angenehme Wohlgefühl sorgt an kalten
Tagen das knisternde Feuer im offenen Kamin. Das leibliche Wohl lässt sich in der Profiküche, ausgestattet mit Geräten von der Schweizer Nobelmarke V-Zug, samt Vorbereitungsküche, garantieren. Rund um den Wohnbereich zieht sich die Terrasse mit edlem Holzboden, der großzügige, überdachte Sitzbereich ist im Sommer der beste Ort, um das Panorama aufzusaugen und sich in Sonnenuntergängen zu verlieren.
Der Bonus: Dank Hanglage über dem Schloss Münichau in Reith, ohnehin eine der
Wohlfühlort
Der Wohn-Ess-Bereich ist das Herzstück dieses Luxus-Chalets und bietet ausreichend Platz, um auch mit vielen Gästen den Blick und das Leben zu genießen.
nobelsten Wohngegenden rund um Kitzbühel, ist das Chalet bestens vor neugierigen Blicken geschützt. Hier ist auch der Luxus absoluter Privatheit erfüllt.
Alle Stückerln spielt die luxuriöse Ausstattung in allen Etagen. Molteni- und Freifrau-Möbel, ein Bose-Soundsystem und Loxone-Smart-Home-Steuerung sind nur ein Teil der exklusiven Features.
Unter dem Wohnbereich finden sich die Weinlounge mit ausreichend Platz zur Lagerung edler Tropfen und ein mit modernster Technik ausgestattetes Heimkino – sollte man sich einmal am Panorama sattgesehen haben. Vier Schlafzimmer sind ebenfalls auf dieser Ebene – alle mit En-suite-Badezimmern und viel Platz innen und außen – denn auch hier zieht sich eine Terrasse rund ums ganze Haus und gibt wieder den Blick auf die Tiroler Naturkulisse frei. Eine weitere Gästewohnung findet sich einen Stock tiefer.
Nicht fehlen darf in einem Chalet dieser Klasse der Wellnessbereich, und auch der hat Wow-Faktor: Ein 10,5 Meter langer Edelstahlpool mit Gegenstromanlage, die Sauna und die warmen Farben von Holz und Steinfliesen im Ruhebereich sind die Ingredienzien für das luxuriöse Private Spa.
Die moderne Architektur des Neubaus fügt sich sanft in die Umgebung: Viel Holz spiegelt die Landschaft wider, ohne dabei altmodisch zu wirken. Auch innen strahlt dieses Objekt zeitlose Eleganz aus.
OBJEKTDETAILS
Objekt: Chalet der Extraklasse
Grundstücksfläche: ca. 777 m2
Wohnnutzfläche: ca. 576 m2
Terrassenfläche: ca. 205 m2
Zimmer: 6
Kaufpreis: € 14,5 Mio.
Highlights: spektakulärer Bergblick, extra Gästeapartment, Wellnessbereich mit Sauna und Relaxzone, Pool, exklusives InteriorDesign, Klimatisierung, Fußbodenheizung
Hier finden Sie alle Infos zum Projekt
Panoramablicke
Die großen Fensterfronten geben den Blick auf das herrliche Panorama rund um den Wilden Kaiser frei – vor neugierigen Blicken ist man dank Hanglage aber geschützt.
Perfekte Harmonie
Die moderne Architektur des Luxus-Chalets fügt sich optimal in die Landschaft ein und vermittelt Harmonie und Eleganz für höchste Ansprüche.
Schmuckstück
Traditioneller Stil, von Tischlerhand liebevoll gefertigt: Das Landhaus bezaubert schon von außen durch seine exklusive Gestaltung im Tiroler Look.
Eine Immobilie wie diese kommt selten auf den Markt: Einst im traditionellen Stil erbaut, wurde dieses prachtvolle Landhaus im Kitzbüheler Villenviertel kürzlich komplett renoviert und vereint nun Tiroler Baukunst mit modernster Architektur und Technik – und bietet ein ganz besonderes Asset.
Es lohnt sich, die Pracht dieses Anwesens erst einmal von außen aufzusaugen: ein Landhaus mit traditionellen Tiroler Dachgiebeln, viel Holz, aufwendig gestalteten Fensterläden –und dank strahlend weißer Fassade und großzügiger Fenster doch von außen auch schon mit einem Hauch moderner Eleganz.
Kein Wunder, wurde dieses Landhaus im exklusiven Villenviertel der Gamsstadt doch 1999 von einem renommierten Kitzbüheler Tischlermeister in traditionellem Stil geplant und gebaut. Dank der 2022 erfolgten Renovierung ist die Immobilie nun nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, sondern setzt in den Wohnräumen moderne Elemente gepaart mit Tiroler
Handwerkskunst gekonnt in Szene und bietet viel Platz zum Wohlfühlen und Leben für Familie, Gäste und Freund:innen.
Holzböden und Holzdecken sowie der Sichtdachstuhl verleihen im gesamten Haus ein Gefühl von heimeliger Wärme. In den insgesamt drei Schlafzimmern im Obergeschoss sorgt der Einsatz von viel Holz ebenfalls für ein angenehmes, behagliches Wohngefühl. Kästen, Stühle und Tische sind mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Die großzügigen EnsuiteBäder machen alle Schlafzimmer zu einem privaten Rückzugsort, auch deren Ausstattung vereint Tiroler Tradition und moderne Ansprüche.
Die komplett neu gestaltete Küche mit Topgeräten von Gaggenau und angeschlossenem
Weinraum setzt im Erdgeschoss einen reizvollen Kontrast zum WohnEssBereich, dessen großzügige Fensterfront den Blick auf die Tiroler Bergwelt und sogar bis zum Hahnenkamm freigibt. Im Sommer locken die Terrasse sowie der gepflegte Garten nach draußen, im Winter spendet das Feuer im Kamin Wärme – oder die eigene Sauna mit Wellnessbereich, die sich auf einer Ebene mit den Schlafräumen befindet.
Das Atout dieser Immobilie ist die zweite Immobilie auf dem Anwesen: Ein separates, voll ausgestattetes Gästehaus eröffnet viele Nutzungsmöglichkeiten. Ob für Gäste, Nannys, erwachsene Kinder oder einfach als erweiterter Wohnraum. Auch dieses Gebäude ist modernisiert, aber vom Tiroler Charme geprägt und bietet mit eigenem Eingang und Zugang zum Garten Privatheit.
All das macht dieses Landhaus zu einem seltenen Schmuckstück in einer der nachgefragtesten Gegenden in Kitzbühel.
Großzügig
Hier ist viel Raum für Geselligkeit und Gemütlichkeit. Vom Esstisch aus genießt man zudem direkten Zugang in den Garten.
OBJEKTDETAILS
Objekt: Prachtvolles Landhaus
Grundstücksfläche: 1.049 m²
Wohnnutzfläche: ca. 408 m²
Terrassen- und Balkonfläche: ca. 112 m²
Zimmer: 5 + Gästehaus
Kaufpreis: € 11,4 Mio.
Highlights: Bestlage von Kitzbühel, perfekte Raumaufteilung, entzückendes Gästehaus, traumhafte Terrassenflächen mit Garten, Wellnessbereich mit Sauna, Weinraum
Zeitlose Eleganz
Das Dachgebälk mit Altholzelementen und die moderne Einrichtung fügen sich im WohnEssBereich zu einem Ensemble von zeitloser Eleganz. Das knisternde Kaminfeuer sorgt für Behaglichkeit.
In allerbester Lage im Zentrum von Kitzbühel, nur wenige Gehminuten vom weltberühmten Hahnenkamm entfernt, liegt dieses Luxus-Penthouse, das traditionelles Handwerk mit modernem Design perfekt vereint. Eine Traumimmobilie mit Aussicht auf die Kirchtürme der Stadt und zugleich atemberaubendem Panoramabergblick – eine Ruheoase der Extraklasse.
Allein schon die Toplage und der sensationelle Rundumblick machen dieses exklusive Refugium inmitten von Kitzbühel zum Unikum: Das Panorama reicht von der berühmten Streif inmitten majestätischer Bergwelt bis zu den malerischen Kirchtürmen der Innenstadt, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Von hier ist man zu Fuß in ein paar Minuten sowohl im wunderschönen Zentrum als auch in der unberührten Natur. Hinzu kommen all die Annehmlichkeiten dieses Traum-Penthouse. Ob
Tempel des Wohlbefindens
Im Obergeschoss des Penthouse befindet sich das Master-Schlafzimmer mit En-suite-Bad und Blick auf die Streif.
man im weitläufigen Wohn-Ess-Bereich des 248-Quadratmeter-Refugiums die Wärme des Kamins genießt oder im Obergeschoss direkt aus dem Bett die Landschaft bewundert – das exquisite Interior schafft Behaglichkeit und Harmonie auf allen Ebenen. Die moderne Designeinrichtung, gepaart mit ursprünglicher Architektur, offenbart Eleganz mit Rundumkomfort – eine Kombination, die dieses Immobilienjuwel zu einem raren Hideaway macht, das in Kitzbühel seinesgleichen sucht. Für Skibegeisterte gibt es gar einen eigenen Spind direkt bei der Hahnenkamm-Bergbahn. Der frei sichtbare Altholzdachstuhl gibt dem gesamten Ambiente einen unvergleichlichen
OBJEKTDETAILS
Objekt: Penthouse
Wohnnutzfläche: ca. 248 m²
Anteil Allgemeinfl.: ca. 100 m²
Terrassen: ca. 86 m²
Balkone/Patio: 14 m²
Zimmer: 5
Badezimmer: 3
Kaufpreis: € 9,9 Mio.
Highlights: Naturruhelage im Zentrum von Kitzbühel, luxuriöse Ausstattung, großzügige Sonnenterrassen und Balkone, Panoramabergblick, zwei Garagenplätze
Hier finden Sie alle Infos zum Projekt
Rahmen. Im über 65 Quadratmeter großen Hauptwohnraum zeigt sich die ganze Bandbreite an Lebensqualität. Während sich die hochwertig ausgestattete Profiküche mit Esstisch hervorragend für gemütliche Abende und Feste eignet, lädt eine großzügige Wohnlandschaft zum Entspannen ein. Direkt vom WohnEss-Bereich gelangt man auf die südliche Sonnenterrasse, wo im Sommer eine exklusive Outdoor-Lounge entsteht. Den beeindruckenden Panoramabergblick genießt man ohnehin aus jedem Wohnraum das ganze Jahr über.
Die Verbindung von traditionellem Handwerk mit modernem Design sowie hochqualitative, natürliche Materialien spiegeln sich in allen Räumlichkeiten wider: Im ersten Obergeschoss befindet sich neben dem großen Schlafzimmer mit En-suite-Bad, eigener Ankleide und Südbalkon ein zweites Schlafzimmer –ebenfalls mit Bad, über das man auf die Westterrasse gelangt. Eine Ebene höher erreicht das Wohnidyll seinen Höhepunkt – im MasterBereich mit Schlafzimmer, En-suite-Bad, Ankleide und Sauna. Ein ruhiger Arbeitsraum, ein exklusiv ausgestatteter Weinkühlschrank sowie ein zusätzliches Gäste-WC machen die Luxuswohnwelt in absoluter Bestlage komplett.
Luxus-Ruheoase
Durch die traumhafte Lage direkt am Kitzbüheler Stadtpark genießt man ein naturnahes Wohngefühl in absoluter Ruhe. Der weltberühmte Hahnenkamm ist nur wenige Gehminuten entfernt.
Design-Statement
In dem über 65 Quadratmeter großen Wohn- und Essbereich spiegelt sich die perfekte Verbindung von traditionellem Handwerk und modernem Design wider.
Diese Villa setzt neue Maßstäbe: Auf 1.900 Quadratmetern Wohnfläche vereint der prachtvolle Neubau in Grinzing die Atmosphäre eines herrschaftlichen Anwesens mit modernen Designkonzepten. Eine Immobilie, die ihresgleichen sucht.
Mondän, repräsentativ und unvergänglich. Es ist ein einzigartiges Juwel von beeindruckender Pracht und Anmut: das Refugium Ballisté, Home of Excellence! Ein großer Wurf. Ein eindeutiges Statement. Ein klares Bekenntnis zu einem kompromisslos luxuriösen Lebensstil. Außen wie innen ein architektonisches Meisterwerk. Das perfekt orchestrierte Zuhause im Grünen, beschützt von altem Baumbestand und ausgestattet mit den exquisiten Annehmlichkeiten eines Luxushotels der Innenstadt.
Auf einem abgeschirmten, malerisch gelegenen Grundstück beeindruckt die mit Raffinesse neu erbaute Villa wie ein Monument des Lebens selbst. Denn sie ist mehr als meisterlich geschaffene Architektur. Dieses Gebäude wird Geschichten erzählen. Geschichten von Menschen, die hier ihre größten Erfolge feiern, ihre privatesten Gedanken teilen und ihre schönsten Erinnerungen schaffen. Sie rufen Emotionen hervor, die lange nachklingen und dazu einladen, Teil einer zeitlosen Eleganz zu werden, die alle Sinne berührt. Das Refugium Ballisté ist ein mondäner Rückzugsort und luxuriöser Lebensmittelpunkt für eine Familie mit höchsten Ansprüchen, die Gastfreundschaft aus Leidenschaft lebt und hier
Herrschaftlich
Diese Residenz besticht schon von außen mit ihrer an herrschaftliche Villen des 19. Jahrhunderts angelehnten Fassade.
Freund:innen sowie Geschäftspartner:innen willkommen heißt.
Bereits der erste Blick auf dieses von klassischer europäischer Villenarchitektur aus dem 19. Jahrhundert inspirierte Meisterwerk bleibt in Erinnerung. Die in Handarbeit ausgeführte, neoklassizistische Fassadengestaltung und die Verwendung hochwertigster Materialien sowie kunstfertige Details vermitteln die Grandezza längst vergangener Tage.
Das erhabene und dennoch zeitlose Erscheinungsbild mit beeindruckendem Sinn für Symmetrie und Harmonie erzeugt eine Aura von imposanter Pracht. Klare Linien, eine symmetrische Anordnung der Fenster und die kunstvoll profilierten Gesimse unterstreichen die Anmut der Villa noch zusätzlich.
Als Kontrastpunkt sorgen die filigranen Geländer der Balkone, Terrassen und des Eingangsbereichs für eine optisch ansprechende Auflockerung und schaffen so die perfekte Balance zwischen Stabilität und Eleganz.
Vor der Terrasse des Wohnbereichs erstreckt sich der von alten Bäumen umrankte, fantastische BallistéGarten. Er wird vom Pool, einer großzügig dimensionierten Lounge, der ProfiSommerküche und dem Poolhaus geprägt. In den warmen Sommermonaten ist der Garten das erweiterte Wohnzimmer unter freiem Himmel und der perfekte Ort für stimmungsvolle, von Vogelgezwitscher untermalte Sonnenuntergänge.
Das Refugium Ballisté, ein Gesamtkunstwerk und Meisterwerk für höchste Ansprüche.
Exklusiv expansiv Luxuriöser Rahmen für exklusive Dinnerpartys, große Bankette oder opulente Festessen mit Freund:innen.
Poolhaus
Wellness pur Über eine ganze Etage erstreckt sich ein Wellnessbereich, der Luxus und Entspannung vereint.
OBJEKTDETAILS
Im prachtvollen BallistéGarten liegt der traumhafte Pool – Poolhaus und Loungebereiche lassen keine Annehmlichkeiten vermissen.
Objekt: Refugium Ballisté
Grundstücksfläche: 2.177 m2
Gartenfläche: 1.700 m2
Wohnnutzfläche: 1.925 m2
Terrassen- und Balkonflächen: ca. 670 m2
Geschosse: 5
Zimmer: 16
Schlafzimmer/Bad je 6 + 2 Personal
Kaufpreis: € 39 Mio.
Highlights: Sauna, Hammam, Pool, Gym, Massageraum, Weinkeller, Zigarrenlounge, Garage für zehn Fahrzeuge, Dachterrasse, offener Kamin, Personalwohnung
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Jens Svete, Standortleiter von LIVING DELUXE in Wien, über die besonderen Chancen am Markt und die Einzigartigkeit von Luxusimmobilien in der Donaumetropole.
INTERVIEW JASMIN BÜRGER
LIVING deluxe 2024 war für die Immobilienbaubranche von Herausforderungen geprägt –hohe Baukosten, steigende Zinsen. Wie entwickelt sich der Luxusimmobilienmarkt in Wien?
JENS SVETE Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zeigt sich der Luxusimmobilienmarkt in Wien erstaunlich dynamisch. Die Nachfrage nach exklusiven Objekten bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Eine Herausforderung besteht darin, dass in gefragten Bezirken wie dem 18. und 19. Bezirk aktuell nur wenige fertiggestellte Immobilien verfügbar sind, da viele Bauträger:innen vorsichtiger agieren. Doch wenn wir ein hochwertiges, bezugsfertiges Objekt anbieten, ist es oft nur eine Frage von Wochen, bis ein:e Käufer:in gefunden ist. Wien ist und bleibt ein idealer Standort für Luxusimmobilien.
Welche Objekte stehen bei Ihren Kund:innen aktuell hoch im Kurs?
Vor allem exklusive Apartments sind derzeit stark gefragt, insbesondere hochwertig sanierte Altbauwohnungen. Besonders im Preissegment zwischen drei und fünf Millionen Euro gibt es eine stabile Nachfrage.
Spielen besondere Ausstattungsmerkmale wie Concierge-Service oder Fitnessstudio eine große Rolle?
Für internationale Käufer:innen sind solche Features oft entscheidend, denn sie schätzen ein RundumsorglosPaket mit hoher Sicherheit. Bei Wiener Kund:innen sind solche
Annehmlichkeiten eher ein willkommener Zusatz, jedoch selten das Hauptkriterium.
Welche Lagen sind die begehrtesten?
Nach wie vor sind der erste Bezirk sowie die Nobelgegenden im 18., 19. und 13. Bezirk die Topadressen. Der dritte Bezirk bleibt im Apartmentbereich ebenfalls attraktiv. Wir achten jedoch auch auf herausragende Mikrolagen in anderen Bezirken – Wien hat hier einige versteckte Schätze zu bieten.
Was macht eine Wohnung zu einer echten Luxusimmobilie?
Die Lage ist das A und O. Ein Penthouse im ersten Bezirk muss an einem der besten Plätze der Innenstadt liegen. Doch auch die Ausstattung ist entscheidend: hochwertige Materialien, edle Böden und modernste Technik. Bei Altbauten erwarten unsere Kund:innen perfekt restaurierte Details wie Stuck, Wandvertäfelungen oder Fischgrätparkett,
ersten Bezirk gibt es einige Hotspots, die mehr Luxus versprechen als andere Teile der City.
kombiniert mit Annehmlichkeiten wie EnsuiteBädern und Ankleidezimmern. Selbstverständlich muss das ganze Gebäude höchsten Ansprüchen genügen.
Ihr Tipp für Neowiener:innen: Wie erlebt man die Stadt von ihrer besten Seite? Wien bietet eine unglaubliche Vielfalt. Beginnen Sie den Tag in einem der traditionsreichen Kaffeehäuser wie dem »Central« oder dem »Landtmann«. Erkunden Sie das kulturelle Angebot von Museen bis hin zu Konzerten. Am Abend laden exklusive Restaurants und das pulsierende Nachtleben dazu ein, den Tag ausklingen zu lassen. Wien ist eine Stadt von Weltrang, die sich ohne Weiteres mit Metropolen wie Paris oder New York messen kann – und das im besten Sinne!
Absolute Privatheit in stilvoller Altbau-Atmosphäre, luxuriös auf den Puls der Zeit gebracht, verspricht die Residenz »Graceful Orchid« am Stadtpark. Auf Fünf-Sterne-Service muss man dabei nicht verzichten: Das Apartment ist ans »Hotel Almanac« angebunden, alle Services stehen den Residenzeigentümer:innen zur Verfügung.
Das Palais Henckel von Donnersmarck ist einer der schönsten Prachtbauten an der Wiener Ringstraße. Aufwendig renoviert, glänzt es heute als Statement modernen Luxus – und ist damit eine der besten Adressen für stilvolles Wohnen in der Stadt. So wie in der repräsentativen Altbauwohnung »Graceful Orchid« im vierten Stock: Mit einem Balkon, unverbaubarem Blick über das Grün des Stadtparks und auf 274 Quadratmetern mit durchgängig 4,65 Meter hohen Räumen ist diese Residenz der Inbegriff von Wiener Charme am Puls der Zeit.
Der Bonus dieses besonderen Projekts – die Anbindung ans Fünf-Sterne-Hotel »Almanac«: Das bedeutet Fünf-Sterne-Service bei gleichzeitig
Eleganz
Das weitläufige Wohn-EssZimmer bietet viel Raum für eine luxuriöse Ausstattung.
absoluter Privatheit. Der Zugang zu den Residenzen führt über ein aufwendig gestaltetes, separates Eingangsportal. Im Entrée steht den Residenzeigentümer:innen ein Concierge-Service zur Verfügung. Das luxuriöse Ambiente zeigt, mit welcher Liebe zu Details dieses Palais aus dem 19. Jahrhundert fit für Wohnansprüche des 21. Jahrhunderts gemacht wurde. Edle Materialien, wie Naturstein, und Holzböden, verlegt im französischen Fischgrät, schaffen pure Eleganz. Diese zieht sich auch durch die Residenz »Graceful Orchid«: Geschmackvoll und nobel zurückhaltend präsentiert sich diese einzigartige Residenz, die hohen Räume mit den restaurierten Altbau-Flügeltüren sind schlicht beeindruckend, moderne Leuchten an den
Decken fügen sich stimmig ins Gesamtbild. Der rund 90 Quadratmeter große Salon Richtung Stadtpark ist eine perfekte Basis, um stilvoll Gäste zu empfangen. Die offene Küche orientiert sich auch auf den Stadtpark und beeindruckt durch das große Fenster mit Blick auf die grünen Baumkronen des Parks. Wer lieber kochen lässt, dem stehen auch PrivateDining-Optionen des »Hotel Almanac« zur Verfügung, das Fine-Dine-Restaurant selbst ist natürlich ebenso schnell erreicht. Das luxuriöse Hotel-Spa und -Fitnesscenter steht Residenzeigentümer:innen ebenfalls offen. Im Apartment sind drei Schlafzimmer, alle mit En-suite-Bädern und Ankleiden, der Beweis, dass auch bei der Raumaufteilung nicht auf moderne Anforderungen vergessen wurde. Der ruhige Innenhofbalkon lädt zum Verweilen ein. Dieses Apartment ist durch und durch ein Inbegriff luxuriöser Wiener Wohnträume: Die alte Substanz, hochwertig in Stand gesetzt und renoviert, kann mit ihren Vorteilen wie den hohen Räumen glänzen. Die Residenz »Graceful Orchid« versprüht das exquisite Wiener Flair der heutigen Zeit, dessen zeitlose Eleganz einen bleibenden Wert für Generationen verkörpert.
OBJEKTDETAILS
Objekt: Palais-Wohnung mit Balkon
Wohnnutzfläche: ca. 274 m2
Balkonfläche: ca. 19 m2
Geschoss: 4. Obergeschoss Zimmer: 5
Schlafzimmer/Bad je 3
Kaufpreis: € 9,9 Mio.
Highlights: privater Eingangsbereich für die Eigentümer:innen mit Lift und Concierge, Fünf-Sterne-Hotel-Service, Wellness-Fitness-Bereich zur freien Benutzung, direkter Zugang zur Garage, Ermäßigungen in allen Gastro-Hoteleinrichtungen
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Wie ein Palast Römische Paläste waren das Vorbild für das Palais Grand Kinsky, das 1873 beim Stadtpark erbaut wurde. Revitalisiert ist es heute einer der exklusivsten Wohnorte in Wien, wo sich Wiener Flair und moderner Luxus vereinen.
Im komplett revitalisierten Palais Grand Kinsky beim Stadtpark bietet dieses herrschaftliche Altbau-Apartment den perfekten Mix aus traditionellem Wiener Charme und modernem Luxus. Seide und Stuck treffen auf Deckenkühlung und BUS-System.
Die Ansprüche an Luxus waren noch andere, als 1873 dieses Palais für Dominik Graf Kinsky erbaut wurde. So manches ist aber auch Jahrhunderte später noch Ausdruck gediegenen Stils: Die monumentale Fassade etwa, im Stil römischer Paläste, ist auch heute noch ein Blickfang im Stadtbild und strahlt nach der Revitalisierung 2019 in neuem Glanz.
Genauso wie das großzügige Luxusapartment im vierten Stock, in dem der Wiener Charme dank Modernisierung auf die Höhe der Zeit gebracht wurde und höchsten Ansprüchen gerecht wird. Der edle Sternparkett, der mit Liebe zum Detail aufwendig renovierte Wandstuck oder die weißen Holz-Wandkassetten atmen Geschichte, ein Highlight sind die Seidentapeten in einem Teil der großzügigen Wohnung. Lichtsteuerung über Bewegungsmelder, Deckenkühlung und ein BUS-System von GIRA sind nur einige der modernen
OBJEKTDETAILS
Objekt: Imperiale Palaiswohnung
Wohnnutzfläche: 156,37 m2
Balkonfläche: 6,75 m2
Geschoss: 4. Obergeschoss
Zimmer: 5 (7)
Schlafzimmer/Bad je 2
Kaufpreis: € 3,3 Mio.
Highlights: aufwendig renovierter Stuck, Holzwandkassetten, Seidentapete, Sternparkett, Innenhofbalkon, Marmorböden, Alarmanlage, BUSSystem, offener (verglaster) Kamin, Garagenplatz, herrschaftliches Entrée mit imposanter Treppe
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Details, die das Wohnen angenehm gestalten. Die mondäne Raumaufteilung wurde erhalten und unterstreicht den noblen Stil dieser Immobilie. Schon das Entrée, das durch die Doppelflügeltür betreten wird, ist äußerst großzügig. Das Herz des Apartments schlägt im 50 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Salon. Die großen Doppelflügelfenster und der Marmorkamin erinnern an den Luxus früherer Zeiten, über eine Schiebetür geht es in die geräumige Küche, die technisch alle Stücke spielt und mit ihrer halbovalen Kücheninsel, in der sich alle Geräte verbergen, ein Hingucker ist. Vom Salon aus gelangt man in ein Schlafzimmer und über den großzügigen Flur ins Hauptschlafzimmer, beide mit eigenen Bädern und Schrankräumen. Der Master
Bedroom verfügt überdies über einen entzückenden, ruhigen Innenhofbalkon, zu dem sich auch vom Bad, direkt über der Badewanne, ein Fenster öffnen lässt. Die Eleganz der Ausstattung zeigt sich auch in den Bädern, die vom Boden bis zur Decke mit hellem Marmor getäfelt sind, aus edlem Marmor ist auch die Arbeitsplatte in der Küche.
Komplettiert wird der moderne Luxus durch den Weinkeller, in dem ein eigenes Fach zum Apartment gehört, und den Concierge-Service im Palais, auch ein Fitnessstudio ist vorhanden. Hier, in einer der besten Lagen Wiens, nur einen Sprung vom Stephansplatz und direkt beim grünen Stadtpark gelegen, fehlt es wirklich an nichts. Top-Restaurants, die Oper oder die Kärntnerstraße sind nur einen Sprung entfernt – da wäre heute auch ein Graf Kinsky neidisch.
Altbauflair
Aufwendig renovierte Stuckdecken und Parkettböden bieten den Rahmen für eine moderne Ausstattung, die den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht. Dazu gehört die großzügige Raumgestaltung.
Es gibt Häuser beim Wasser. Und es gibt Häuser am Wasser. Diese Traumresidenz gehört zu jenen seltenen Objekten, die direkt am Wörthersee liegen. Das macht sie zu einer der begehrtesten Immobilien des Landes.
Nicht nur das klare türkise Wasser des Wörthersees macht ihn zu einem der beliebtesten Wohnorte des Landes. Auch seine Größe, die eine Vielzahl an attraktiven Freizeitsportmöglichkeiten am Wasser erlaubt, das milde Klima, die außergewöhnlich schöne Landschaft und die vielen exquisiten Restaurants gehören zu jenen Attributen, die dem Kärntner Seeidyll Weltruf verleihen.
Dabei sind Immobilien am Wasser rar, allein das macht diese Villa zu einem ganz besonderen Objekt. Zudem liegt sie am sonnenverwöhnten Südufer in Sekirn unweit von Maria Wörth – eine privilegierte Lage: Den malerischen See vor den Füßen, den dichten Wald im Rücken, ist man hier fernab von Autobahn und Zugverkehr und genießt damit absolute, erholsame Ruhe. Das pulsierende Leben in Velden oder Klagenfurt ist dennoch nur ein paar Autominuten entfernt.
Wem das noch nicht genügt, um die Einzigartigkeit dieser Immobilie zu begreifen: Spätestens die Grundstücksfläche von knapp 2.700 Quadratmetern in direkter Seelage mit Badeplatz und Bootsanlegesteg lässt definitiv Herzen schneller schlagen. Eine solche Gelegenheit in Ruhelage direkt am Wasser kommt nicht oft.
Dem See so nah Im eigenen Garten die Seele baumeln lassen und dabei das Plätschern des Wassers hören – Träume werden hier am Wörthersee wahr.
Lichtdurchflutete Räume auf 230 Quadratmetern machen das Haus zum perfekten Rahmen für ein luxuriöses Wohlfühlzuhause. Die schönen Holzfenster geben uneingeschränkte Blicke auf den See frei. Schon der Eingangsbereich im ersten Stock erlaubt den Genuss der schönen Aussicht, nicht weniger spektakulär präsentiert sich das in den beiden Schlafzimmern samt Bad – und vom angrenzenden Balkon aus.
Das Highlight der Villa ist der Galeriebereich im zweiten Stock: Eine große Fensterfront im holzgetäfelten Dachgiebel gibt den Blick auf das große Türkis frei. Träumen, entspannen und genießen – hier kann man wirklich die Seele baumeln lassen. Zwei weitere Zimmer und ein Bad unter dem Dach sorgen dafür, dass man diesen Bereich gar nicht mehr verlassen möchte.
Ein Fehler, denn das pralle Leben spielt sich im Erdgeschoss ab: Auf 97 Quadratmetern erstrecken sich ein offener WohnEssBereich und die Küche sowie Nebenräume. Im Sommer geht der Innenbereich durch die großen Terrassentüren nahtlos in den Außenbereich und den Garten über. Neben dem Bootsanlegesteg gehört auch ein großzügiges Stück Uferbereich zum Anwesen. Ein besserer privater Platz an der sonnenverwöhnten Seeseite ist nicht zu finden, und die Lage erlaubt es, auch sonnige Herbsttage im Freien zu genießen. Werden die Abende kühler, schafft der offene Kamin eine heimelige Atmosphäre, und der Wörthersee ist dank exzellenter Infrastruktur ohnehin ganzjährig ein Traum zum Wohnen für anspruchsvolle Luxusseelen. Hier werden all diese Träume wahr.
Einladend
Ein Traum von Ruhe und Erholung auf insgesamt drei Geschossen mit einer herrlichen Sonnenterrasse in direkter Uferlage.
Kuschelplatz Die Galerie, umhüllt vom Holz des Dachs und der großen Fensterfront ist ein ganz besonderer Platz im Haus.
Objekt: Seeliegenschaft mit Villa Grundstücksfläche: ca. 2.682 m²
Wohnnutzfläche: ca. 230 m²
Uferlänge: ca. 35 m
Zimmer: 8
Schlafzimmer: 5
Badezimmer: 2
Kaufpreis: € 14,9 Mio.
Highlights: traumhafte Seeuferlage, großer gepflegter, uneinsehbarer Garten, Badesteg mit Bootsanlegeplatz, offner Kamin
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Leuchtende Aussicht
Ob von Wohnzimmer, Essbereich oder den Schlafzimmern, der Blick auf das kristallklare, türkise Wasser ist in dieser Villa überall ein Traum.
Meine Villa, mein Boot
Die Immobilie am sonnenverwöhnten Südufer zählt dank eigenem Bootsanlegeplatz zu den exklusivsten Adressen am See.
Nicht nur der private Seezugang und die Terrasse machen dieses Haus zu einem erlesenen Objekt am Wörthersee. Das zentral gelegene Atrium ist ein architektonisches Element, das obendrein viel Licht in den offenen Wohnraum bringt.
Kaum öffnet sich die Tür dieses 2017 gebauten Designerhauses in einer der schönsten Wohnanlagen in Pörtschach, strahlt einem schon das Türkis des Wörthersees entgegen. Der Blick reicht durch das Entree bis zur großen Fensterfront, die sich vom Wohnzimmer aus Richtung See öffnet. Vorbei geht es an einer anderen Fensterfront, und an der hält wohl
jede:r einmal staunend inne: Durch das Atrium, das Herz dieses architektonischen Meisterwerks, fließt nicht nur viel Licht herein, die Begrünung ist auch ein schöner, wohnlicher Kontrast zum Türkis des Sees.
Selbst wenn Wolken den See einmal verdunkeln, der Wohnraum besticht durch Helligkeit und lässt sich auch bei Schlechtwetter genießen. Die maßgefertigte Küche mit dem massiven
Seezugang
Der großzügige Gartenbereich der luxuriösen Wohnhausanlage führt direkt ans Wasser, große Bäume spenden ausreichend Schatten.
OBJEKTDETAILS
Objekt: Atriumhaus mit Terrasse und privatem Seezugang
Wohnnutzfläche: ca. 140 m²
Terrassenfläche: ca. 28 m²
Atrium: ca. 24 m²
Eigengarten: ca. 53 m²
Zimmer: 4
Schlafzimmer: 3
Kaufpreis: € 5,49 Mio.
Highlights: perfekte Lage, wunderschöner Seeblick, privater Seezugang, Bootsanlegeplatz, Atrium, Garten, blickgeschützte Terrasse, Designausstattung, Outdoorküche
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Marmorblock, der in einen großzügigen, aus einem Stück Holz gefertigten Esstisch übergeht, ist ein Statement der luxuriösen Ausstattung, die sich durch die gesamte Immobilie zieht. Designmöbel runden das moderne Gesamtkunstwerk ab, durch das Atrium und die Panoramafensterfront strahlt das Licht.
Die Annehmlichkeiten der noblen Wohnhausanlage stehen den Eigentümer:innen dieses schicken Hauses zur Verfügung, die Lage in Pörtschach könnte besser nicht sein. Der Blick schweift über den See hin in die waldreichen Berge dahinter.
Drei großzügige Schlafzimmer runden den luxuriösen Wohlfühlcharakter ab, der Blick geht von allen drei ins Grüne. Hochwertige Materialien und modernste Technik lassen auch hier Luxus nicht vermissen. Die beiden Bäder sind ebenso geschmackvoll wie luxuriös gestaltet und bieten die perfekte Basis für eine entspannte Wohlfühlatmosphäre.
Besonderes Highlight dieser Immobilie ist der Außenbereich hin zum See. Nebst überdachter Terrasse samt Outdoorküche und großem Sitzbereich gehört zum Grundstück auch ein großzügiger Gartenbereich samt Bootsplatz, umrahmt von dichten, hohen Bäumen genießt man hier Privatheit. Ein magischer Ort zum Wohnen direkt am schönen Wörthersee.
Essen mit Aussicht Von der traumhaften Terrasse sind es nur wenige Meter zum See, das üppige Grün rundum sorgt für Sichtschutz.
Extravaganter Luxus Herzstück dieses Objekts ist das Atrium, um das sich Wohn- und Schlafräume anordnen. Ein Highlight, das seinesgleichen sucht.
Eyecatcher Designmöbel lassen dieses Luxusapartment mit Panoramafenstern zusätzlich strahlen.
Diese noble Wohnung in Pörtschach besticht durch ihr modernes Design und durch hochwertige Ausstattung und Einrichtung, bei der Luxus bis ins kleinste Detail großgeschrieben wird – von den Maßmöbeln bis hin zur Technik. Der Eigengarten mit Seezugang ist das iTüpfelchen.
Die Eleganz und die Noblesse ziehen einen beim Betreten dieses Apartments sofort in ihren Bann. Das stimmige Raumkonzept im offenen Wohn-Ess-Bereich lässt ein luxuriöses Ambiente entstehen, dessen ausgeklügeltes Design sich erst auf den zweiten Blick voll erschließt.
Zunächst sticht die Aussicht auf das Türkisblau des Wörthersees ins Auge, die man durch die Panoramafenster oder von der eigenen Terrasse genießt. Im Erdgeschoss gelegen, ist auch der Weg in den Eigengarten und zum Seezugang dieser exklusiven Wohnanlage nicht weit. Doch zurück zu den Vorzügen des Apart-
ments: Hier ist alles aufeinander abgestimmt. Die Designerküche mit ihrem dunklen Stein und den raumhohen Schränken, die modernen Glaskugelleuchten und die coole Sitzlandschaft, die für Farbakzente sorgt, machen den Wohnraum zu einem inspirierenden Raum zum Verweilen. Durchdachte Stauraumlösungen fügen sich mit ihrem schicken Design ins Gesamtkonzept und lassen den Bereich nicht nur aufgeräumt wirken, sondern tragen selbst zum modernen Ambiente bei.
Vom großzügigen Sitzbereich oder auch vom Esstisch kann man bei einem wohltemperierten Glas Wein aus dem Weinkühlschrank beobachten, wie die Sonnenstrahlen hereinfallen und sich das feine Tuch der transparenten Vorhänge sanft im Wind bewegt. Im Master Bedroom lässt sich die Sonne nicht nur im Bett
genießen: Das En-suite-Bad ist nur durch eine Glaswand vom Schlafbereich getrennt, der Blick nach draußen auch aus der Badewanne möglich. Edles Design umrahmt das Bett mit warmem Holz und sanftem Grau. Im angeschlossenen Ankleidebereich sorgen geschmackvolle Maßmöbel für Wohlfühlatmosphäre. Auch das zweite Schlafzimmer besticht durch seine edle und durchdachte Ausstattung, nicht weniger elegant und luxuriös präsentiert sich auch das Gästebad.
Designerleuchten in der ganzen Wohnung ziehen die Blicke auf sich und schaffen eine angenehme Lichtatmosphäre.
Die exklusive Lage in einer der schönsten Wohnanlagen in Pörtschach bringt zudem weitere Annehmlichkeiten wie den großzügigen Edelstahlpool, in dem man seine Längen ziehen kann, oder eine Sauna. Der Bereich am See bietet nicht nur großzügig Platz zum Sonnen und Baden, sondern verfügt auch über einen Bootsanlegebereich, von dem sich direkt in See stechen lässt.
Ab ins Wasser
Ob zum Schwimmen, Paddeln oder Bootfahren: Der gepflegte, private Badeplatz eröffnet alle Möglichkeiten des Seelebens.
OBJEKTDETAILS
Objekt: Apartment mit Terrasse und privatem Seezugang
Wohnnutzfläche: ca. 120 m²
Terrassenfläche: ca. 40 m²
Gartenfläche ca. 270 m²
Zimmer: 3
Schlafzimmer/Bad: je 2
Kaufpreis: € 2,95 Mio.
Highlights: perfekte Lage, privater Seezugang, großzügige Terrassenfläche, Steg, blickgeschützter Eigengarten, wunderschöner Seeblick, durchdachtes Raumkonzept, moderne Innenausstattung, Tiefgaragenstellplatz, Barrierefreiheit
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»Einchecken im vollkommenen Paradies: Der Erfolgshotelier und Visionär Sonu Shivdasani setzt mit den exklusiven Soneva-Refugien auf den Malediven neue Maßstäbe in Sachen Luxus und Umweltschutz.«
Vintage, Glamour, Kitsch und Belle Époque in einem Ganzen vereint – der Eclectic Style bricht alle Regeln und Tabus. Kombiniert wird das, was außergewöhnlich ist. Wollen Sie auch einmal richtig mutig sein?
TEXT ANJA KLEINSCHUSTER
1. Imposant Stark definierte Materialien und Farben sind in diesem Master Bathroom tonangebend. Die spielerischen Elemente in Form der Sanitäranlagen verleihen dem Raum kontrastierende Leichtigkeit. covethouse.eu
2. Spielerisch Das an die Figuren des klassischen Brettspiels angelehnte Design des »Chess Side Chair« von Studio Ashby bietet dank seiner kräftigen und doch angenehmen Formen höchsten Komfort. studioashby.com
3. Mediterran Der VeloursFauteuil »Alhambra« aus Chenillefäden erinnert mit seinem Granatapfelmotiv an die Opulenz der Renaissance. nobilis.fr
4. Himmlisch Aus Holz und Strohintarsien gefertigt, begeistert der »Sky Chunky Cloud Table« von Louise Liljencrantz und Lison de Caunes mit seinem leichten und doch kraftvollen Design. theinvisiblecollection.com
5. Fernweh Mit den Kerzenständern von LesOttomans, aus Keramik und in leuchtendem Grün koloriert, holt man sich den Zauber exotischer Länder in die eigenen vier Wände. mytheresa.com
6. Formschön Der »Fred Chair Dark« von Garcé & Dimofski ist mit terracottafarbenem Samt bezogen, die handgeschnitzten schwarz gebeizten Beine bestehen aus Kastanienholz. garce-dimofski.com
7. Überbordend In dieser »Eclectic Deluxe Villa« hat die ägyptische Innenarchitektin Nada Shehab in Zusammenarbeit mit LUXXU Homedesign ihr Können bewiesen und ein wahres PompMuseum erschaffen. luxxu.net
Erlesenes
Das neueste Dior Table Book zeigt die Sammlung der markantesten Haute-Couture-Kreationen von Christian Dior persönlich – von der ersten Kollektion 1947 bis zu seiner letzten aus 1957. »Immer ein toller Hingucker!« assouline.com
Traumhaft
»Es gibt nichts Schöneres, als einen verschneiten Sonntag im Bett zu verbringen – und das in der feinsten Bettwäsche.« Mit der Kollektion »Coellina Home«, individuell in Italien gefertigt, liegt man immer richtig! coellina.com
Sparkling Beauty
Die Glaswaren aus dem Hause Luxor Crystal setzen dem Genuss die wahre Krone auf –für edle Tropfen, die einen großen Auftritt verdient haben. »Besonders schön machen sich die Burgunder Weingläser mit dem Mosel-Dekanter.« luxorcrystal.com
It’s teatime Christofle bringt erstmals eine Auswahl außergewöhnlicher Stücke von Christian Fjerdingstad heraus, dem dänischen Silberschmied und Art-déco-Meister. »Besonders schön finde ich das ›1925‹ Tea & Coffee Service mit Tablett, Teekanne und Zuckerschale.« christofle.com
Natürlich schön
Die Clean-Beauty-Linie »Orimei« lässt die natürliche feminine Schönheit strahlen. Alle Kosmetikprodukte werden ausschließlich vegan und aus Wirkstoffen der Natur hergestellt. »Mit der eigenen Beauty Brand ging für meine Tochter Victoria ein Herzensprojekt in Erfüllung.« orimei.com
Gewebtes Elysium
Das »Dartmoor«-Plaid aus meliertem Baby-Kaschmir ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst. »Es ist ultraweich, fühlt sich wunderbar an und verleiht jedem Raum eine luxuriöse Note.« loropiana.com
ALEXANDRA SWAROVSKI ist Unternehmerin und bekannt für ihr Engagement im Kunst- und Kulturbereich. Im LIVING deluxe zeigt sie ihre persönlichen Lieblingsstücke.
Prinz Charming
Ein verlässlicher cozy Begleiter fürs ganze Jahr ist dieses Triangeltuch aus Doubleface-Kaschmir. »Für mich eine der coolsten neuen Linien in Sachen Kaschmir.« prinzberlin.com
Duftnote
Eingefangen im Wachs dieser Duftkerze vereinen sich die Frische von Beeren mit floralen Akzenten der Rose. »Diptyque hat die schönsten Raumdüfte und Kerzen für gemütliche Abende zu Hause.« diptyqueparis.com
Skulpturartige Ästhetik
Hinsetzen, entspannen, genießen. Der Lounge-Sessel »Vivienne« von Minotti und der dazugehörige Hocker sind dafür das ideale Mobiliar. »Zeitlos stilvoll, einladend und unglaublich bequem.« rooms.co.at, minotti.com
Edle Tafelrunde
Die exquisite Tableware »Monsieur Dior« mit schwarzen und weißen Streifen ist aus feinem Limoges-Porzellan gefertigt. »Sieht wirklich edel aus – vor allem auf einem festlich gedeckten Tisch.« dior.com
Für Luxus- und umweltbewusste Globetrotter:innen ist Sonu Shivdasani ein Name, den man nicht erklären muss. Als Visionär hinter zwei der nachhaltigsten Resortmarken der Welt – Soneva und Six Senses Resorts – hat der Erfolgshotelier etwas Besonderes erreicht: Er hat charmanten Hotel-Luxus geschaffen und ist gleichzeitig umweltbewusst. Der LIVING deluxe-Talk auf Soneva Fushi über Diskretion, persönliche Beziehungen und »Soneva Secret«, den Neuzugang der florierenden Gruppe. INTERVIEW
Paradies im Indischen Ozean
Die acht Overwater-Villen sind großzügig gebaut und ausschließlich mit natürlichen Materialien ausgestattet. Auch die Rutsche darf nicht fehlen.
Ein geschmackvoller Leinenschuhsack, liebevoll mit dem Vornamen bestickt, wird uns von der freundlichen Resort-Assistentin nach Ankunft via Wasserflugzeug auf dem kleinen Boot in die Hände gedrückt. »No news, no shoes« lautet hier das Inselmotto im Baa-Atoll, und schnell wird klar, dass man auf »Soneva Fushi« im vollkommenen Paradies eingecheckt hat. Denn hier geht es um sehr viel mehr als nur Bikini- und Glamour-Attitüde. Herzlichkeit, die persönliche Betreuung, Diskretion, das hochqualitative Angebot an Kulinarik, Wellness und Unterkunft beflügeln Körper und Seele. Und ab jenem Zeitpunkt, wo man den Ausblick auf das klare, türkisfarbene Wasser, die üppige, tropische Vegetation und die weißen Sandstrände verinnerlicht hat, will man auch nicht mehr weg. Eine Tatsache, die zwar auf den Malediven Usus ist, und doch hat die Soneva-Gruppe etwas geschaffen, worin sie sich von anderen Luxusresorts auf den Nach-
Soneva-Gründer Sonu Shivdasani und seine schwedische Gattin Eva stehen beide hinter dem SonevaErfolgskonzept. Eva ist zudem für Design und Interior verantwortlich.
Soneva-Motto
»No news, no shoes« – totale Entspannung gehört bei Soneva zum Resortkonzept. Mit »Soneva Soul«, dem innovativen Spa, kreieren Therapeut:innen individuelle Wellness-Erlebnisse, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.
barinseln maßgeblich unterscheidet: Seit 28 Jahren betreibt man hier ein unvergleichliches Abenteuer für Luxusreisende und agiert gleichzeitig umweltbewusst. Das vorherrschende Prinzip der Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern ein grundlegender Aspekt der Resort-Identität. Mit viel Liebe zum Detail wird hier das Wohlergehen des Planeten in den Mittelpunkt gestellt, ohne dass dabei auf Opulenz verzichtet werden muss.
Für den Gründer Sonu Shivdasani ist Soneva nicht nur ein Geschäft, sondern eine Lebenseinstellung. Der gebürtige Engländer mit indischen Wurzeln, der bereits die Six Senses Resorts & Spas gründete und 2012 erfolgreich verkaufte, sieht seine persönlichen Beziehungen mit Gästen und sein durchdachtes
»Nachhaltigkeit gewinnt in der heutigen Zeit, wo sich die Welt in einer schwierigen Situation befindet, noch mehr an Bedeutung.«
SONU SHIVDASANI Gründer Soneva-Gruppe
Umweltengagement als Schlüsselerlebnis, das Soneva in der Tat so besonders macht. So charmant sogar, dass selbst Movie-Stars wie Sienna Miller oder Oli Green sorglos und entspannt auf den Inselwegen radeln. Das LIVING deluxe-Interview zwischen Korallenriff, Kräutergarten und weitem Meer.
LIVING deluxe Ihre Philosophie, mit »Soneva Fushi« ein exklusives Resort zu entwickeln, das auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen setzt, ohne auf Luxus zu verzichten, ist seit 28 Jahren einzigartig auf den Malediven. Ein Konzept, das in diesen weltweit schwierigen Zeiten noch mehr Anziehungskraft hat?
SONU SHIVDASANI In den letzten 28 Jahren war unser Engagement für Nachhaltigkeit und ökologische Bauweise ungebrochen. Wir wollen beweisen, dass Luxus und Umweltverantwortung harmonisch nebeneinander bestehen können. Und ja, Sie haben recht! Gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Welt in einer schwierigen Lage befindet, ist unser Ansatz von noch größerer Bedeutung.
Man merkt, dass Sie selbst und Ihre Frau Eva die Seele von Soneva sind. Ist es Ihre persönliche Beziehung zu Ihren Gästen und Mitarbeiter:innen, die Soneva so besonders macht und es von anderen Inseln unterscheidet?
Auf jeden Fall, das Herzstück von Soneva ist eine echte Verbindung zu unseren Gästen. Eva und ich haben immer daran geglaubt, ein Gefühl von Familie und Gemeinschaft innerhalb der Soneva-Erfahrung zu schaffen. Unser persönliches Engagement geht über die typische Eigentümer-Betreiber-Dynamik hinaus. Wir beaufsichtigen nicht nur ein Resort, sondern nehmen aktiv am täglichen Leben von Soneva teil.
Maritime Interior-Details Lunchtime mit Ausblick: In den Overwater-Villen lässt sie sich sowohl indoor als auch outdoor genießen.
Natürliche Raffinesse
Eva Shivdasani ist die kreative Kraft hinter dem Resortdesign.
Ihr Ansatz beinhaltet die Materialbeschaffung aus der ganzen Welt.
Holzkohle aus Holzabfällen herstellen. Glasabfälle werden an das Kunst und Glasstudio von »Soneva Fushi« geschickt, wo sie zerkleinert und eingeschmolzen werden, um von weltbekannten Glaskünstler:innen, die uns besuchen, in einzigartige Kunstwerke verwandelt zu werden. Auch Metall und Pappe werden zum Recycling auf die Insel gebracht. Eine kleine Anzahl von nicht wiederverwertbaren Materialien wird vor Ort verbrannt. Unser Projektteam verwendet auch Styroporverpackungen, um die Wände unserer Villen zu isolieren, oder es wird zerkleinert und zur Herstellung von Bausteinen verwendet.
> dung nachhaltiger, recycelter und lokal beschaffter Materialien, um sicherzustellen, dass unsere Anlagen mit großem Respekt für die Umwelt gebaut und eingerichtet werden.
Eva ist für das Design des Resorts verantwortlich. Wo wird das Interior hergestellt? Ja, sie ist in der Tat die kreative Kraft hinter dem Design unserer Resorts. Ihr Ansatz beinhaltet die Beschaffung von Materialien aus der ganzen Welt, um eine harmonische Mischung aus Luxus und Nachhaltigkeit zu schaffen. Eva sucht auf der ganzen Welt nach qualifizierten Handwerker:innen und Kunsthandwerker:innen. Oft arbeitet sie mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um die traditionelle Handwerkskunst zu unterstützen. Ihre Designphilosophie basiert auf dem Engagement für Nachhaltigkeit und dem Wunsch, Räume zu schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltverträglich sind. Das Ergebnis ist eine unverwechselbare und luxuriöse Atmosphäre, die den Charakter jedes SonevaResorts widerspiegelt und gleichzeitig die »No Harm Policy« des Planeten in den Vordergrund stellt.
Welches Material ist bei Soneva ein NoGo und wird hier niemals zu finden sein? Wir haben bereits vor 25 Jahren beschlossen, auf Plastikstrohhalme zu verzichten, lange bevor dies zu einer weltweiten Bewegung wurde. Im Jahr 2008 haben wir uns auch gegen importiertes Wasser und EinwegPlastikflaschen entschieden, die unsere Gewässer verschmutzen, und stellen stattdessen unser eigenes SonevaWasser in wiederverwendbaren Glasflaschen her. Darüber hinaus legen wir bei der Konstruktion und dem Design unserer Anlagen großen Wert auf die Verwen
Thema Recycling! Dafür gibt es sogar eigene Manufakturen auf der Insel … Wir recyclen vor Ort, was wir können, indem wir organische Lebensmittelabfälle und Gartenabfälle kompostieren und unsere eigene
Auch das FoodKonzept ist nachhaltig. Weltbekannte Spitzenköch:innen wie Tim Raue realisieren auf der Insel Gourmetmenüs. Trotzdem gibt es kein Rindfleisch auf der Speisekarte. Wie kommt der Verzicht auf ein saftiges Steak bei den Gästen an?
Unser Essen ist nicht nur attraktiv für Feinschmecker:innen, sondern auch äußerst gesund: Viele unserer Zutaten werden auf der
In Baumwipfeln dinieren Für ein spektakuläres Dinner-Ambiente sorgen internationale Haubenköch:innen wie Tim Raue.
»Soneva Secret«
Insel angebaut, und mindestens 70 Prozent des verzehrten tierischen Eiweißes stammen aus dem nahe gelegenen Meer und sind nachhaltig. Milchprodukte, verarbeitetes Weißmehl, raffinierter Zucker und Rindfleisch stehen auf unseren Speiseplänen kurz vor der Ausrottung –wir haben diese Zutaten, deren Vermeidung die Grundlage für den diätetischen Aspekt meiner eigenen integrativen Kur war, um mehr als 85 Prozent reduziert. Dennoch haben wir nicht viele Kommentare zur Reduktion von Rindfleisch erhalten, da unser kulinarisches Angebot so vielfältig ist, dass die Gäste es einfach vergessen und sich andere Optionen gönnen.
Immer mehr globale Stadthotelgruppen eröffnen auf den Malediven. Wie viele Luxusresorts können die Malediven verkraften?
Der Zustrom globaler Stadthotelgruppen ist in der Tat ein bemerkenswerter Trend. Aufgrund des empfindlichen Ökosystems hier erfordert es auch ein sorgfältiges Management, um sicherzustellen, dass der Zustrom von Luxusresorts nicht die natürliche Schönheit beeinträchtigt. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen der Nachfrage nach Luxuserlebnissen und der Erhaltung der ökologischen Integrität der Malediven zu finden.
Wer entscheidet, dass diese Harmonie erhalten bleibt?
Es ist wichtig, dass die Regierung, die Umweltbehörden und das Gastgewerbe zusammenarbeiten, um nachhaltige Praktiken und Vorschriften einzuführen und durchzusetzen.
Das neueste Resort aus der SonevaGruppe wurde 2024 eröffnet und liegt im entlegenen Haa-Dhaalu-Atoll. Hier genießt man ultimative Diskretion in 14 Villen inklusive Chefkoch und Butler.
• Soneva FUSHI
ist ein Paradies des Barfuß-Luxus in einem nachhaltigen Ökosystem aus Dschungel, Stränden und Wasser.
• Soneva JANI
Der Eskapismus in einer glitzernden Lagune macht »Soneva Jani« für Erlebnissuchende unwiderstehlich.
• Soneva KIRI
Luxus trifft auf nachhaltiges Design, seltene Erlebnisse und kulinarische Konzepte – nur 90 Minuten von Bangkok entfernt.
• Soneva IN AQUA
Erkunden Sie den Indischen Ozean auf einer 23-Meter-Yacht, die für ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer sorgt.
• Soneva SECRET 2024
Eine ganz persönliche Gastfreundschaft erwartet Sie in den Gewässern des Haa-Dhaalu-Atolls. soneva.com
Relax-Oase
Eine übermäßige Entwicklung könnte zu Problemen wie erhöhtem Müllanfall, Überbeanspruchung der Ressourcen und Störung der Meeresfauna führen.
Erzählen Sie uns von »Soneva Secret«, dem neuen Resort, das 2024 eröffnet hat. Ja, das ist wirklich spannend! Es befindet sich in Haa Dhaalu, dem entlegensten Atoll der Malediven, und hat im Jänner 2024 die ersten Gäste empfangen. Dreißig Jahre haben wir daran gearbeitet und es setzt einen neuen,
Im »Soneva Soul«-Spa werden holistische Produkte wie von Subtle Energies sowie Akupunktur und Osteopathie angeboten.
unübertroffenen Standard für persönlichen Service und exquisite Privatvillen. Es verfügt über nur 14 Strand und OverwaterVillen, einen eigenen Barefoot Assistant sowie einen Koch für jede einzelne Villa. »Soneva Secret« ist zweifellos noch privater, noch exklusiver und noch individueller als alles, was man bisher gekannt hat.
Eyecatcher
Das Eyelet-Detail im Ausschnitt wurde von einer Brosche aus den 1940er-Jahren inspiriert. Als verführerisches Detail verkörpert es die feminine Lanvin-Eleganz. eu.lanvin.com
Diabolo Etui
Ein Nécessaire à Parfum mit Panther, Pagen und roter Box, den Emblemen der Maison Cartier. Kombinierbar mit den 30-ml-Nachfüllflakons aus Glas, die in die Hülle gesteckt werden. cartier.com
Cocoquette
Diese elegante Pattenbrieftasche in dunklem Bordeaux ist selbst ohne Inhalt wertvoll. Dafür sorgen das genarbte Kalbsleder, das goldfarbene CC-Logo und vor allem der Name Chanel. chanel.com
Angespitzt
Formvollendet sind die edlen italienischen Bellezza Pumps aus Kalbsleder und Tweed – mit spitzer Zehenpartie für einen mehr als glänzenden Auftritt. aquazzura.com
Stilvoll und extravagant – so sorgt Ihr Red-Carpet-Auftritt für Furore. In der Stadt, in den Bergen und am See – mit diesen Outfits und Accessoires ziehen Sie überall bewundernde Blicke auf sich.
Cosy Love
Wie frisch verliebt fühlt frau sich in diesem kuscheligen Mantel aus leichter Doubleface-Wolle und Kaschmir. Eine stylish gebundene Freude in Taupe meliert. loewe.com
Glossy Der glänzende Lederrock in »Black Cherry« ist ein Statement. Kniekurzer Schnitt, Rückenschlitz und 100 % Ziegenleder vereinen Eleganz und Coolness. Ein zeitloses Must-have. tomfordfashion.com
Goldkäfig
Ein Armband, das sich perfekt in Szene setzt. »So Move«, die Neuinterpretation des charakteristisch beweglichen Diamants im Goldkäfigdesign, wertet jedes Outfit im Handumdrehen auf. messika.com
Saddle up Klassisch, geräumig, dezent und in jeder Hinsicht überzeugend ist die Handtasche »Rodeo« aus Kalbs- und Nappa-Lammleder. Mit Antikgoldbeschlägen. balenciaga.com
Souverän
Der lässig-elegante dunkelbraune Anzug aus der »Oasi-Cashmere«Kollektion ist ein Garant für eine stromlinienförmige Silhouette für den Mann von Welt. zegna.com
Aktenkundig »Getaway« ist eine Hommage an den herrlich guten Geschmack. Aus Kalbsleder und mit Intrecciato-Handwerkskunst gefertigt, samt verstellbarem Riemen und Knotendetail aus Metall. bottegaveneta.com
Hey, Baby!
Ein Rollkragenpullover aus Baby-Kaschmir, mit exklusiven Techniken verarbeitet – für ein Höchstmaß an Leichtigkeit und Weichheit. loropiana.com
Und ewig tickt … das Automatikwerk der »Grandes Complications«Kollektion von Patek Philippe. Mit neuem ewigem Kalender, Calatrava-Gehäuse und aufgesetzten Goldziffern. patek.com
Opulent Der betörende Neuzugang der Armani/PrivéDuftkollektion heißt »Noir Kogane« – ein holzig-ledriges, würziges Eau de Parfum im KintsugiKeramikflakon. armani.com
Schreibpoesie Kappe aus genarbtem Leder, Korpus aus gebürstetem Metall, Picasso-Jaspis im Cabochonschliff, Palladium-Finish. Wer mit dem »SantosDumont« schreibt, macht keinen Fehler. cartier.com
Step by step
Dieser elegante Derby-Schuh passt zu jeder Art von Anzug. Überzeugend: zeitloses Design, edles Material, genial leichter Tragekomfort. dior.com
Multitalent
Vielfach kombinierbar besticht diese Rippstrick-Hose in Camouflage-Grün durch ihre schmale Passform mit ausgestelltem Saum. prada.com
Glamourblick
Quadratisch, praktisch, sensationell!
Die Sonnenbrille von Chanel mit den bezaubernden kleinen Herzen seitlich an den Bügeln schützt die Augen und zieht gleichzeitig alle Blicke auf sich. chanel.com
Cool & Wool
Sportlich, stylish perfekt für die Winterbergwelt: Die lässige Baseballkappe mit verstellbarem Lederriemen auf der Rückseite ist aus weichem Wollfleece gefertigt. moncler.com
Glanzstück
Die neue Knitwear-Kollektion des Hauses Gucci überzeugt mit raffinierten Strukturen und glanzvollen Effekten – wie dieser Polo-Cardigan aus einer Tweedmischung mit Pailletten-Stickerei. gucci.com
On top Chic und absolut kuschelig ist dieser kurze Blouson aus feinstem Toscana-Shearling in der Farbe »Metallic Mist«. bottegaveneta.com
Wellenpracht
Eine Komposition aus Ringen und Diamanten, inspiriert von den vom Meer umspülten Klippen von Antifer. repossi.com
Bergspitze
Für den perfekten Auftritt abseits der Piste: Die Stiefeletten »Betty« von Yves Saint Laurent aus feinstem Leder sind nicht nur elegant, sondern auch höchst komfortabel. ysl.com
Performance
Ob für die Piste oder für AprèsSki: Figurbetont geschnitten garantiert der Skioverall »Gwen« zugleich ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit. frauenschuh.com
Champion Felsenfeste Stabilität und Kantenhalt in jeder Kurve: Mit dem H-POWER 78 punktet man auf und abseits der Piste. Signiert und 100 Prozent MarcelHirscher-geprüft. vandeer-redbullsports.com
Wendepunkt
Glattleder oder kuscheliges Fell? Das ist hier die Frage, denn die luxuriöse Lammfelljacke ist ein 2-in-1-Look und lässt sich von beiden Seiten tragen. frauenschuh.com
Relax!
Mouliné-Strickeffekt, Kaschmir und Mockneck-Style vereinen bei diesem Pullover Luxus und Lässigkeit auf besonders elegante Weise. Ein edler Look für entspannte Freizeit. brioni.com
Flanellfinesse
Bequemer gehts nicht! Die Hose in Leisure Fit aus Schurwollflanell mit Bundfalten und Cargo-Taschen sitzt perfekt und sorgt für Rundum-Wohlbefinden. brunellocucinelli.com
Walk the line
Die klassischen Schnürstiefeletten »Walk and Walk« von Loro Piana sind ein zeitloses Essential aus hochwertigem, wasserabweisendem Kalbsveloursleder. loropiana.com
Outdoor-Abenteuer
Die Jacke »Lagorai« aus speziellem Stretchgewebe bietet beim Alpinsport höchsten Tragekomfort. Innovative Details wie Lawinen-Reflektor inklusive. moncler.com
Fingerspitzengefühl
Hand drauf, dass diese Handschuhe aus Intrecciato Leder Ihr Lieblingsaccessoire in diesem Winter werden! bottegaveneta.com
Visionär
Feine Dreiecknieten an der Pantos-Front, Gläser in Weidengrün, ikonische Plaketten aus Metall mit Prada-Logo an den Bügeln. So sieht informelle Eleganz aus. prada.com
Edelquaste
Einzigartig, dezent und dennoch auffallend sind diese Quasten-Ohrringe aus Amethyst und Tansanit, in Roségold. ireneneuwirth.com
Golden Touch
Crisscross
Mit ihrem markanten, geflochtenen Design, das die ikonische Intrecciato-Technik modern interpretiert, wirkt diese Clutch ebenso zeitlos wie avantgardistisch. bottegaveneta.com
»Portofino ‘97« ist mehr als ein Body Oil. Es ist ein luxuriöser Touch auf der Haut, durchzogen vom frischen Zitrusduft –eine Ode an die Romanze von Victoria und David Beckham an der Küste Italiens. victoriabeckhambeauty.com
Prêt-à-porter
Entwickelt für die täglichen Essentials, präsentiert sich diese Dior Book Tote mit weißer Macramé-Stickerei und dem »Toile de Jouy Soleil«-Muster, einer neuen Interpretation des ikonischen Hausmotivs. dior.com
Paisley-Affair
Raffiniert trifft bei diesem »Ottie Scarf Tie Bikini« Paisley-Perfektion auf Strand-Couture. Ein Beachlook mit dem gewissen Etwas! zimmermann.com
Summerstage Für ein unvergessliches Summerfeeling in luftiger Höhe sorgt die goldene Sandale »Ribbon Stiletto« –mit der charakteristischen Initialen-Schnalle. gianvitorossi.com
Lichtblick
Ob als Schutz vor UVStrahlung oder als stilvoller Eyecatcher –mit den Sunglasses »Triomphe« ist man immer auf der Sonnenseite des Lebens. celine.com
Out of the Blue
Das von der Taille abwärts ausladende Rockvolumen empfindet dank exklusiver Alaïa-Technik den Effekt eines traditionellen Krinolinbands nach. Einfach hinreißend! maison-alaia.com
Sichtweise
Die »Arnaud«-Sonnenbrille kombiniert lässige Eleganz mit modernem Design. Ihr Profil aus glänzendem Acetat mit dem dezenten »T« aus Metall setzt einen subtilen Luxusakzent. tomfordfashion.com
Verbindlich Lust auf Kanu-Abenteuer, ohne ans andere Ende der Welt reisen zu müssen? Das Design »Canoë H« von Pierre Marie lädt eindrucksvoll zu einer Wassertour ein. hermes.com
Barcode
Die »Santos de Cartier«Geldscheinklammer aus Edelstahl und gestreiftem Metall mit blauer PVD-Beschichtung hält Bares immer griffbereit. cartier.com
Badefreude
Mit ihrem unverwechselbaren Dior-Oblique-Motiv sorgt die marineblaue Badeshorts für stilvolles Badevergnügen. dior.com
Kunstfertig
Inspiriert von der eleganten und doch vielseitigen Friulane-Pantolette verkörpert dieser kunstfertige
Mokassin den Inbegriff des Komforts, ohne Abstriche beim Stil zu machen. loropiana.com
Leinen los!
Wunderbar leicht und angenehm auf der Haut fühlt sich dieses Outfit an – Hemd und Shorts sind aus hochwertigem Herringbone-Leinen, gewebt aus reinem Flachs. Natürlich und elegant. 100capri.com
Reise der Sinne Himmlische Frische mit Anklängen zarter Limette, kühler Minze und schwarzer Johannisbeere, beschwichtigt durch Mimosenblüten, betont durch Moschus – so ist das Eau de toilette »Aqua Celestia«. franciskurkdjian.com
Stilecht abtauchen
Eines der wesentlichen Merkmale der »Submariner« von Rolex ist ihre drehbare Lünette. Auf der 60-Minuten-Graduierung können Taucher die genaue Zeit unter Wasser ablesen. rolex.com
Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt Haider Ackermann die Modebranche mit seiner kraftvollen, beinahe dramatischen Designsprache. Fließende Stoffe und spannende Drapierungen, klare Schnitte und subtile asymmetrische Details sowie die souveräne Androgynität seiner Kollektionen haben den Modeschöpfer zu Recht in die Riege der Designelite gehoben. Neben seinen eigenen Prêt-à-porter-Linien kollaboriert Ackermann immer wieder mit Luxusbrands, darunter FILA oder Jean Paul Gaultier, für die er 2023 eine Haute-CoutureKollektion entwarf. Seine Kreationen werden von Stars wie Tilda Swinton, Victoria Beckham oder Timothée Chalamet – der erst kürzlich bei der Premiere von »Bones and All« mit einem rückenfreien Zweiteiler des Designers alle Blicke auf sich zog – getragen. 2024 folgte der nächste Karrieresprung: Nachdem er im Mai zum ersten Kreativdirektor von Canada Goose berufen wurde, übernahm Haider Ackermann nun auch die kreative Leitung bei TOM FORD.
VON PERSÖNLICHEN UND KÜNSTLERISCHEN WEGEN
Der 1971 in Bogotá, Kolumbien, geborene Modeschöpfer verbrachte seine Kindheit in ständiger Bewegung. Gemeinsam mit seiner französischen Adoptivfamilie lebte er in Ländern wie Äthiopien, Tschad, Algerien, Frankreich und schließlich den Niederlanden, die so geförderte Weltoffenheit sollte seinen künstlerischen Ausdruck später tief prägen.
Haider Ackermann zählt dank seiner kraftvollen Designsprache bereits seit den frühen 2000er-Jahren zu den einflussreichsten
Trendsettern der Modebranche. Im September 2024 wurde der gebürtige Kolumbianer zum Creative Director von TOM FORD bestellt. TEXT CHRISTINA HORN
Inspiriert vom Werk Yves Saint Laurents, zog es Ackermann 1994 nach Antwerpen, wo er an der Royal Academy of Fine Arts Modedesign studierte – allerdings führte er sein Studium nicht zu Ende. Stattdessen stürzte er sich in die Arbeitswelt, absolvierte ein Praktikum bei John Galliano in Paris und war als Assistent des belgischen Designers Wim Neels tätig. 2001 – zu einer Zeit, da er sich nur mit knappen Mitteln über Wasser hielt – gründete Ackermann sein eigenes Atelier. Mit der ersten Damenkollektion, präsentiert auf der Pariser Fashion Week, erregte er bereits kurz darauf die Aufmerksamkeit der Branche. 2004 erhielt er den renommierten Swiss Textiles Award, im Jahr darauf wurde sein Label Teil der Fashion-Group BVBA 32, bei der es neun Jahre lang bleiben sollte. 2010, im selben Jahr, in dem seine erste Herrenkollektion auf der Pitti Immagine debütierte, beantwortete Karl Lagerfeld die Frage des »Numéro«-Magazins nach seinem Nachfolger bei Chanel mit: »Im Moment: Haider Ackermann.« Ein symbolträchtiger Ritterschlag.
In den nächsten Jahren blieb der französische Kolumbianer im Fokus der
Modewelt – ob für seine gefeierten Kollektionen, als kreative Leitung von Berluti oder als möglicher Nachfolger bei Marken wie Maison Margiela, Dior oder Lanvin. Seit September 2024 ist Haider Ackermann offiziell Creative Director von TOM FORD. »Mit großem Stolz werde ich das Erbe von Tom Ford weiterführen, einem Mann, den ich seit Langem bewundere«, ließ der Designer über TOM FORD verlautbaren. Auch der Gründer und ehemalige Eigentümer zeigt sich erfreut über die Ernennung Ackermanns: »Er ist ein unglaublicher Farbkünstler, seine Schnitte sind scharf und vor allem ist er modern. Uns sind viele der historischen Referenzen gemein und ich könnte nicht gespannter sein, was er mit der Marke macht.« Nach Fords Rückzug und der Übernahme von Estée Lauder Companies Inc. und der Zegna-Gruppe Ende April 2023 sowie dem kurzen Intermezzo von Peter Hawkings übernimmt Ackermann nun das Zepter. Seine erste Kollektion wird im März 2025 auf der Pariser Fashion Week präsentiert. »Ich vermute, dass ich der Erste sein werde, der nach seiner Show im März aufsteht und applaudiert«, so Tom Ford.
»Ich bin schon lange ein großer Fan von Haiders Arbeit. Er ist ein unglaublicher Farbkünstler, seine Schnitte sind scharf und vor allem ist er modern. Ich könnte nicht gespannter sein, was er mit der Marke macht.«
TOM
FORD Filmemacher und Designer, zum neuen Creative Director
Haider Ackermann Der französisch-kolumbianische Stardesigner übernahm bei der Luxusbrand TOM FORD als Creative Director das modeschöpferische Zepter. Und er hat viel vor.
Die Ausgabe von LIVING deluxe ist jedes Mal ein Grund zum Feiern. Im Vorjahr wurde dem prominenten Publikum in Wien ein Werk von besonderer gesellschaftlicher Relevanz präsentiert – ein Gemälde des Künstlers Gottfried Helnwein, das die Hülle der bereits dritten Magazin-Sonderedition ziert.
NEinmal im Jahr erscheint das Magazin des Premiumimmobilienvermittlers LIVING DELUXE Luxury Real Estate, das sich den Themen Wohnen, Architektur, Immobilien, Kunst und Lifestyle widmet.
ach Erwin Wurm und Hermann Nitsch folgte 2023 Gottfried Helnwein: Jede Ausgabe des »LIVING deluxe«-Magazins erscheint in Kooperation mit einem international renommierten Künstler, der die Hülle gestaltet. Im Vorjahr wurde es im Beisein von Gottfried Helnwein sowie weiteren prominenten Gästen, etwa Ingrid Flick, Alexandra und Paulina Swarovski, Fiona Pacifico Griffini-Grasser, Agnes Husslein-Arco, Helmut Essl, Ivana Ho, Philip König, Cindy Alambwa und Willi Beier, in der Heidi Horten Collection vorgestellt. Im Rahmen der aktuellen geopolitischen Krisen war es Thomas Hopfgartner, Herausgeber und Geschäftsführer von LIVING DELUXE Luxury Real Estate, wichtig, einen Künstler zu wählen, der das Thema in seiner Kunst aufgreift. »Gottfried Helnweins Werke haben hohe gesellschaftliche Relevanz«, erklärte Hopfgartner. Das Kunstwerk auf der Hülle zeigt ein blasses Kind in einer schwarzen Uniformjacke. »Die Helden meiner Bilder sind Kinder. Für mich sind sie ein großes Wunder, sie tragen mit ihrer Reinheit und Entrücktheit die Möglichkeit zu einem besseren Menschsein in sich«, so Helnwein. Das streng limitierte Magazin ist stets ein begehrtes Sammlerstück, das nur an ausgewählte Personen überreicht wird.