DIE GESCHICHTE DES SEES FILSØ IN KURZFORM
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Storeholmtårnet Vor der Renaturierung von Filsø – Bild aufgenommen 2007
Mellemsøen
Wikinger am See Filsø
Kærgård Plantage
Der See hat bereits in der Wikingerzeit eine große Rolle gespielt, als er ein zur Nordsee offener Fjord war. Bei Henne Kirkeby befand sich eine große Wikingerwohnsiedlung mit ca. 375 kleinen Werkstätten, in denen Wolle gewebt wurde. Später wurde der Fjord durch das Wandern des Sandes geschlossen, und der See wurde zu einer wichtigen Lebensgrundlage für Bauern, Jäger und Fischer.
Filsø
Zeichenerklärung
1852: Beginn der Eindämmung des Sees Filsø
Filsøgård
Gebiet der Stiftung
Gammeltoftevej
Langeoddetårnet øve s l i F
Langodde
See
Petersholm tårnet
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1940 – 1947: Fortsetzung der Entwässerung des Sees
Parkplatz
Die Entwässerung diente wirtschaftlichen Interessen und der See wurde zunehmend entwässert, um dem Wunsch nach mehr landwirtschaftlich nutzbarem Boden nachzukommen. Diese Arbeit wurde mit wenigen Maschinen und ansonsten per Hand durchgeführt. Es wurden Entwässerungskanäle gegraben und Pumpenstationen eingerichtet, um das Gebiet zu entwässern.
Filsø Ø Aussichtspunkt
Petersholm
Aussichtsturm
1950: Errichtung einer Scheune für die Getreidetrocknung Um das Getreide von den Feldern am See zu trocknen, wurde eine Scheune von ursprünglich 30 m Länge, 20 m Breite und 16 m Höhe mit sechs Etagen und einen Fassungsvermögen von 13.000 t errichtet. Nach einem Feuer drei Jahre nach dem Bau wurde die Scheune aufgrund der rasanten Entwicklung in der Landwirtschaft erweitert.
Søndersøen
Toilette
Straße
vej Kærgå rds
Behindertengerechter Turm Behindertengerechte Toilette
Der See wurde von 2.000 Hektar auf 750 Hektar verkleinert. Im ursprünglichen See lebten zahlreiche Fischarten und viele Fischer ernährten sich durch die Fischerei im See. Je mehr der See eingedämmt wurde, umso weniger Fische gab es. Die Entwässerung erfolgte daher nicht ohne Kampf mit Fischern und Jägern, die von den Ressourcen des Sees abhängig waren.
2011 Übernahme des Gutshofs Filsø Gods durch die Stiftung Aage V. Jensen Fond im Herbst
Fiils øve
Die Stiftung Aage V. Jensen Naturfond übernahm den Gutshof Filsø Gods, um eine Renaturierung des Sees durchzuführen. Man begann mit den vorbereitenden Arbeiten.
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Søbo
2012 Beginn der Arbeiten Im Frühjahr wurde mit den Arbeiten um den See begonnen. Gebäude wurden abgerissen und im Seegebiet wurden Vogelinseln eingerichtet – und nicht zuletzt wurden die Kanäle mit Erde gefüllt. Im Juli wurde Wasser in das Seegebiet geleitet und im Herbst 2012 entstand der See aufs Neue mit nunmehr ca. 915 Hektar.
Rad- und Wanderweg
Heute
Wanderweg
Vrøgum Kær
Die Entwicklung des Sees verläuft viel besser als erwartet und bereits 2015 wurde die Renaturierung des Sees Filsø als „Das botanische Wunder“ bezeichnet. Man fand Pflanzenarten wie den Kriechenden Igelschlauch, dessen Vorkommen zuletzt in 1975 in Dänemark dokumentiert worden war. Seit der Renaturierung in 2012 ist der See zu einem der artenreichsten Seen mit 52 verschiedenen Pflanzenarten geworden.