Mein Lübeck - Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

n i e M LÜBECK

MAGAZIN ZUR BÜRGERMEISTERWAHL IN DER HANSESTADT LÜBECK 2017

Herbst 2017 Gratis-Exemplar

Stadtteile mit Zukunft WIE WIRD DIE STADT ENDLICH WIEDER BÜRGERFREUNDLICH?

Lübecker sagen, was die Stadt jetzt braucht

Kochen mit Christian Pätow

WAS HAT GESUNDE KÜCHE MIT DER POLITIK VOR ORT ZU TUN?

+ ORIGINAL REZEPT!

DAMIT LÜBECK EINE GUTE ZUKUNFT HAT, MUSS DIE JUNGE GENERATION NUN ÜBERNEHMEN.

19.11.

Kandidat

STICHWAHL: JAN LINDENA U

JAN LINDENAU im Interview

„UNSERE STADT BRAUCHT NEUE IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT.“ WIE DER SPD-BÜRGERMEISTERKANDIDAT DIE LÜBECKER BEGEISTERN WILL

Inhalte Stadtteile und Bürgerservice.

Was sich in Lübeck ändern muss, damit die Verwaltung bürgerfreundlich wird. | Seite 4 Was denken Lübeckerinnen und Lübecker zu Jan Lindenau.

Warum ist er jetzt der richtige Bürgermeister? | Seite 7 Editorial | Björn Engholm

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Wahl zum Lübecker Bürgermeister steht vor der Tür – und natürlich nehme ich daran teil (wie an allen Wahlen, solange ich zurück denken kann). Und weil ich weiß, wie bedeutsam jede Stimme sein kann, gehe ich mit meiner sorgsam um. Und prüfe nüchtern, wer aus der Kandidatenschar die vier, mir wichtig erscheinenden, Kriterien für die Lenkung der künftigen Stadtgeschicke erfüllt.

Erstens soll die Person über solide Kompetenzen verfügen, also für alle Sozial-, Wirtschafts- und Finanzaufgaben wie auch die Belange der Ökologie und der Kultur mutige Zukunftsperspektiven bieten und eine große Verwaltung führen können; zweitens ist ein gehöriges Maß an Erfahrung mit den Sonderheiten Lübecks von unschätzbarem Vorteil, einfach gesagt, die neue Führung der alten Hansestadt sollte ihre Gesellschaft wie die eigene Westentasche kennen; drittens – auch wenn Lebensalter kein primäres Auswahlkriterium ist – wäre es für das Gemeinwesen förderlich, wenn die Stadtspitze die junge Generation und ihre Anliegen in Bildung, Ausbildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation verkörperte, denn unserer Kinder und Enkel sind die Zukunft Lübecks; viertens wünsche ich mir auf dem Bürgermeisterstuhl eine Person, die dem alten Leitbild „mehr Sein als Schein“ entspricht, die den Menschen zuhört, ihre Sprache spricht, ohne allen nach dem Mund zu reden - und sich als ihr oberster kommunaler Partner und Dienstleister versteht.

Der Kandidat, der meinen Erwartungen am ehesten entspricht, ist Jan Lindenau. Er besitzt berufliche und politische Kompetenz, kennt unsere Stadt aus dem Effeff, gehört noch zur jüngeren Generation – und ist unverbogen, gradlinig, sozial engagiert und innovativ.

Ihn werde ich wählen.

Interview mit Jan Lindenau, dem Kandidaten der SPD in Lübeck für die anstehende Bürgermeisterwahl | Seite 8 Ziele und Visionen für unsere Stadt. Wie kann Lübeck in der Zukunft aussehen? | Seite 12 Was ist los in Lübeck? Termine und Veranstaltungen | Seite 14 Kochen mit Christian Pätow.

Warum Ernährung auch ein Thema für Kommunalpolitk sein kann. | Seite 15

Impressum Mein Lübeck - Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 V.i.S.d.P. Tim Klüssendorf c/o Gr. Burgstraße 51 23552 Lübeck t.kluessendorf@gmail.com Redaktion und Gestaltung Tim Klüssendorf Lars Schalnat Tim Stüttgen Fotos © Thomas Berg © Anja Hagge © Stefan Schenk © René Sindt Dieses Magazin wurde klimaneutral gedruckt.

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Editorial | Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

Interview mit Jan Lindenau Privates und Politisches über den Mann, der der nächste Bürgermeister von Lübeck werden will.

Seite 8

Stadtteile und Bürgerservice

Ziele und Visionen für unsere Stadt

Kochen mit Christian Pätow

Perspektiven und Ideen zur Verwaltung der Zukunft.

Bürgerfreundlich, transparent und modern.

Lösungsansätze für die vielfältigen Herausforderungen in unserer Stadt.

Was hat Kochen mit Politik zu tun und wie bereitet man ein leckeres „Surf and Turf“ zu.

Seite 4

Seite 12

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Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Inhalte

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Stadtteile und BĂźrgerservice | Mein LĂźbeck | Magazin zur BĂźrgermeisterwahl 2017

Stadtteile und Bürgerservice

„Lübeck muss moderner und bürgerfreundlicher werden!“ Im November findet in Lübeck die Bürgermeisterwahl statt. Dabei geht es auch darum, wie Lübeck für die nächsten Jahre aufgestellt wird. Jan Lindenau als Bürgermeisterkandidat hat die Zukunft fest im Blick: Er möchte zusammen mit den Lübeckern an einer Stadt bauen, in der soziale Verantwortung und wirtschaftliche Vernunft das Fundament einer lebenswerten Gesellschaft bilden.

Eine Hansestadt, in der Respekt vor der Lebensleistung der Älteren, Verständnis für die Bedürfnisse der Jüngeren, Unterstützung für Kinder und Eltern den Alltag prägen ist ihm wichtig. „Lübeck soll eine Stadt sein, in der jeder Mensch, der hier lebt, sein Leben frei und unbeschwert leben kann.“ sagt Jan Lindenau.

Als gebürtiger Lübecker kennt er seine Heimatstadt und weiß um ihre Stärken und Schwächen. Er möchte Bürgermeister werden, weil er überzeugt davon ist, dass die Hansestadt nach 41 Jahren wieder von einem Lübecker als Bürgermeister gelenkt werden sollte. Einem jungen Menschen, der mit neuen Ideen und modernen Konzepten die Verwaltung neu aufstellt: Als Dienstleister für den Bürger und guter Arbeitgeber für die Beschäftigten. „Für mich ist Lübeck nicht nur eine Stadt, sondern eine Herzensangelegenheit.“ sagt er. Als Bürgermeister, der mit Leidenschaft und

Verstand die Zukunft fest im Blick hat, möchte er die Verwaltung in ein neues Zeitalter führen. Er hat sich einiges vorgenommen und ist fest entschlossen, das Leben der

„Die Stadtteile sind Identität und Zuhause.“ Jan Lindenau

Menschen jeden Tag ein bisschen besser zu machen. „Nicht alles auf einmal, aber Stück für Stück vorwärts.“, sagt Jan Lindenau.

Bürgerservice aus einer Hand Den Bürgerservice der städtischen Verwaltung will er neu vor Ort auch in den Stadtteilen organisieren: persönlich und online.

„Die Stadtteile sind das Zuhause der Menschen“, ist er überzeugt.

Jede Bürgerin und jeder Bürger soll dabei selbst entscheiden können, wie er mit der Verwaltung in Kontakt treten möchte.

Bescheide, Formulare und Schriftwechsel einer städtischen Verwaltung müssen verständlich sein. Er möchte weniger Behördensprache und stattdessen mehr Klartext, damit Transparenz im Verwaltungshandeln für alle entsteht.

Die Stadtteilbüros will er wieder öffnen und zu Stadtteilhäusern weiterentwickeln. Eine Anlaufstelle für alle städtischen Dienstleistungen vom Personalausweis über den Wohngeldantrag bis zur Ermäßigung von Kindertagesstättenbeiträgen ist sein Ziel. „Ich möchte Service aus einer Hand an einem Ort statt Behördendschungel oder die Suche nach Zuständigkeiten.“ sagt Jan Lindenau.

Prozesse und Abläufe werden von der Perspektive des Bürgers aus

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Stadtteile und Bürgerservice

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gedacht. Neben den Angeboten in den Stadtteilen will er die Verwaltung der Stadt bündeln und die heutige weitgehend leerstehende König-Passage in der Innenstadt zur Bürger-Passage umbauen.

Hier soll es zukünftig auch am Samstag einen Bürgerservice der Verwaltung geben. Das stärkt die Innenstadt und bündelt die Kräfte in der Verwaltung.

Abläufe schneller gestalten Eine moderne, dienstleistungsorientierte Verwaltung muss heute auch zügig zu Entscheidungen kommen. Deshalb will er sicherstellen, dass Anfragen und Anträge der Bürger nicht monatelang bearbeitet werden. Für Jan Lindenau ist klar: „Kunden haben das Recht auf gute Dienstleistungen und reibungslose Abläufe. Neben einer schnellen Reaktion können Sorgfalt sowie Qualität in der Sache und Respekt im Umgang miteinander erwartet werden.“ Menschen die Leistungen und Unterstützung beantragen, sollen zukünftig nicht mehr monatelang auf einen Bescheid warten. Für ihn ist es ein Skandal, dass Schüler-Bafög, Wohngeld und Kita-Ermäßigung nicht zügig bearbeitet werden. Das will er ändern und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung durch neue Technik, ein gutes Arbeitsumfeld mit ausreichend

Personal in die Lage versetzen, diesem Anspruch auch gerecht werden zu werden. „Ich erlebe viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Stadt, nur die Arbeitsbedingungen machen ihnen immer häufiger das Leben schwer.“ sagt Lindenau.

Erfahrung bringt er mit Jan Lindenau hat rund 20 Jahre lang hauptberuflich Erfahrungen im Dienstleistungsbereich gesammelt. Er ist überzeugt davon, dass er mit Impulsen aus der Wirtschaft gemeinsam mit den Fachleuten in der Verwaltung Veränderungen anstoßen kann. „Zusammen können wir viel bewegen.“ sagt er motiviert. Das hat er in der Vergangenheit schon oft beweisen.

So war er maßgeblich an der Kon-

zeptentwicklung für den Lübecker Bildungsfonds beteiligt, der heute noch ein Beispiel für viele Kommunen ist, wie Unterstützung und Förderung von Familien und Kindern unbürokratisch gewährt werden kann. Auch die Entwicklung des Internet-FamilienPortals trägt seine Handschrift, genauso wie der FamilienWegweiser. Ihm ist wichtig, die Verantwortungskultur innerhalb der Verwaltung zu stärken, weil er der Überzeugung ist, dass Menschen, wenn sie Verantwortung für ihr eigenes Projekt übernehmen, mehr Freunde am Tun und Gelingen von Aufgaben haben. „Transparenz im Handeln und die Kommunikation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind für mich dabei eine wichtige Grundlage.“

Das Online-Rathaus: www.mehr-service-fuer-luebeck.de Neben dem persönlichen Bürgerservice in den Stadtteilhäusern will Jan Lindenau den Online-Service der Verwaltung im Internet voranbringen. Um zu zeigen, was heute bereits alles möglich ist bzw. was er in Zukunft möglich machen will, hat er ein Online-Rathaus bereits jetzt eröffnet. Unter www.mehr-service-fuer-luebeck. de können Sie bereits heute live erleben, wie zukünftig zum Beispiel Formulare abgerufen, Schäden und Mängel an die Stadt gemeldet oder ein verlorengegangener Gegenstand im Online-Fundbüro gefunden werden kann.

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Stadtteile und Bürgerservice | Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

Meinungen: Warum Jan Lindenau? „Jan Lindenau kennt unsere Stadt genau. Er ist fleißig, fachkundig und innovativ. Ich bin überzeugt, dass er ein guter Bürgermeister wird.“ Sigrid Struck Kneipenbetreiberin (im Ruhestand) „Lübeck braucht keinen Investorensturm, Lübeck braucht sozialveträgliche Investitionen.

Dafür steht Jan Lindenau.“ Astrid Lindberg und Heike Schüttler Hotelbetreiberinnen „Jan Lindenau liegen die Menschen am Herzen.

Er ist jung, erfahren und mutig. Das braucht Lübeck jetzt.“ Sven Möhlmann Eis-Pavillon am Holstentor „Jan Lindenau ist ein Mann mit Fachkompetenz und Ideen. Wir brauchen jemanden, der anpackt. Ich traue ihm den Job zu.“ Sebastian Kische Unternehmer / Gastronomie „Ich unterstütze Jan Lindenau, weil er Lübeck kennt und viel für die Stadt tut.“ Detlef Radenbach Künstler „Unser Lübeck braucht jemanden, der sich hier vor Ort und besonders mit den Strukturen des Miteinanders auskennt. Mit Jan Lindenau blicke ich positiv in die Zukunft.“ Monika Schröder „Lübeck braucht einen Bürgermeister mit Kreativität, Leidenschaft und Durchsetzungskraft.

Jan Lindenau kann das!“ Mike Hasemann Eventmanager „Jan Lindenau weiß, wie es geht. Er macht es für seine Heimatstadt. Er ist echt.“ Stefan Goes Unternehmensberater

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Meinungen

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Interview mit Jan Lindenau

Ein Kandidat, der anpackt.

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Interview mit Jan Lindenau | Mein LĂźbeck | Magazin zur BĂźrgermeisterwahl 2017

Interview mit Jan Lindenau

„Es ist Zeit, die Seiten zu wechseln, um wirklich etwas zu verändern!“

Wer ist eigentlich der Mensch Jan Lindenau. Was treibt ihn an? Wieso macht er schon lange Politik?

Und warum will er Bürgermeister werden? Die Redaktion von „Mein Lübeck“ hat Jan Lindenau beim Fotoshooting für eines seiner Wahlplakate an der Schlutuper Wiek getroffen.

Redaktion: Wieso machst Du Ich hatte das Gefühl, irgendetwas läuft schief in unserer Geüberhaupt Politik? sellschaft. Und ich wollte etwas Jan Lindenau: Das ist eigentlich dagegen tun. Von Parteien und ein trauriger Anlass. Der Bran- Politik hatte ich damals keine danschlag auf die Lübecker Sy- Ahnung. Deshalb gründete ich nagoge 1994 hat mich politisiert. zusammen mit anderen den UnIch konnte und wollte mir nicht abhängigen Lübecker Jugendrat vorstellen, dass sich Geschichte – eine Art Jugendparlament. Und wiederholt. Und ich war der fes- wir machten unsere eigene „Poten Überzeugung, etwas tun zu litik“. Setzten die Skater-Bahn an der Kanalstraße durch, stritten für müssen. einen Nachtbus zu den Diskotheken oder für einen Jugendtreff in Einfach nur was tun?

Schlutup. Zwei der drei Dinge gibt In dem Augenblick ja. Ich war es heute noch. damals Schülervertreter und organisierte eine der größten Schü- Heute bist Du Parteipolitiker. ler-Demonstrationen in Lübeck Wie ist es dazu gekommen? am Tag nach dem Brandanschlag.

Auch wenn ich bis zu dem Mo- Ich habe festgestellt, dass man ment keinen blassen Schimmer mit Einzelinteressen nicht das hatte, wie man eine Demo organi- große Ganze verändern kann. Es siert – ich hab es einfach gemacht. braucht viele, die ähnlich denken, damit man erfolgreich etwas Wie wird man vom Organisator verändern kann. Und wir leben in einer parlamentarischen Demoeiner Demo zum Politiker?

kratie. Ein gutes System, wie ich finde.

Wie bist Du zur SPD gekommen?

Das war damals gar nicht so sicher. Aufgrund meiner Arbeit im Jugendrat haben viele Parteien bei mir angeklopft, weil alle sich mit jungen Menschen schmücken wollten. So bin ich mit der CDU damals zum Bundestag nach Bonn gefahren, um mich zu informieren. Hab bei den Grünen in Lübeck vorbeigeschaut und Parteiprogramme gelesen. Die SPD habe ich am Ende ausgewählt, weil ich die größte Übereinstimmung mit meinen Vorstellungen festgestellt habe.

Also zu 100% Sozi?

Natürlich bin ich überzeugter Sozialdemokrat und identifiziere mich mit den Grundsätzen der Partei - hundertprozentige Über-

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Interview mit Jan Lindenau

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einstimmung gibt es aber nicht.

Ich bin auch nicht immer mit allem einvestanden, was die SPD so macht. Aktuell würde ich sagen 75% der Dinge gehen in Ordnung, mit 25% hab ich meine Probleme.

Die „Ich-Partei“ wäre allerdings auch keine Lösung. Aber man kann innerparteilich Veränderungen anstoßen, sich einbringen, mitmachen. Und man erfährt viel mehr über das „Warum“ Entscheidungen so getroffen werden, wie sie entschieden werden.

Macht Jan Lindenau als Bürgermeister SPD-Politik?

Als Bürgermeister arbeite ich in erster Linie für die Menschen, die Stadt. Dabei habe ich Grundprinzipien, die sich mit den Zielen der SPD decken. Aber die finden auch andere Parteien gut. Es wird sicher so sein, dass ich Entscheidungen zu treffen habe, wo mir meine Partei nicht folgen kann, ich aber gesetzlich angehalten bin, anders zu handeln. Das werde ich dann auch tun. Wichtig ist dabei Transparenz und Dialog.

An welchen Prinzipien orientierst Du Dich?

Gerechtigkeit, ein solidarisches Miteinander, Toleranz, Ehrlichkeit, Anstand, Beharrlichkeit, Sachlichkeit.

Weg von der Politik. Was machst Du in Deiner Freizeit?

Ich habe seit ich 6 Jahre alt bin ein Hobby. Ich sammle Circusprogramme, Plakate und Modellwagen. Aktuell zählt die Sammlung rund 3.000 Exponate. Circus biete die Chance für einige Zeit dem Alltag zu entfliehen, ist farbenfroh, lebendig und international. Circus erfindet sich immer wieder neu. Und manchmal ist Circus wie

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Politik: Lustig, voller Nervenkitzel meister gewählt wurde? oder eine andere Welt – je nachdem aus welchem Blickwinkel Am ersten Arbeitstag, dem 1. man schaut.

Mai, bin ich auf dem Marktplatz zur Mai-Kundgebung. Wenn man Und wie sieht es mit Sport aus? mich lässt, würde ich zu den Menschen sprechen. Am zweiten ArSport kommt eindeutig zu kurz. beitstag dann natürlich mit den Ich habe mal Judo gemacht, aber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern da machten irgendwann die Fuß- im Rathaus, später mit allen Begelenke nicht mehr mit. Obwohl schäftigten in einer Mitarbeitermir das richtig Spaß gemacht hat. versammlung und mit den PerFür den Sport im Haus sind mei- sonalräten der Stadt. Nach der ne Frau und mein Sohn die richti- ersten Einarbeitungsphase geht gen Ansprechpartner. Meine Frau es weiter mit Verbänden, Initiatijoggt und schwimmt, mein Sohn ven und Vereinen. reitet.

Wie wichtig ist Dir Dialog?

Sieht die Familie Dich bei all den Aktivitäten und Verpflichtungen Dialog auf Augenhöhe und Transüberhaupt mal? parenz im Handeln sind für mich zwingende Voraussetzung für die Meine Frau sagt, ihr reicht´s! (Lin- Akzeptanz und Umsetzung von denau lacht!) Nein, Spaß beiseite. Entscheidungen. Vieles, was in Wir haben sicher hin und wieder unserer Stadt kontrovers diskuetwas weniger Zeit miteinander tiert wird oder als Streit endet, als andere Familien. Das bringen wurde vorher nicht offen angedie Aufgaben mit sich. Dafür sind sprochen. Das will ich ändern. die Zeiten, die wir zusammen haben sehr schön und intensiv. Und Wie soll das konkret gehen? man muss sich Zeit nehmen. So bringe ich meinen Sohn jeden Da gibt es viele Wege. Zum BeiMorgen zur Schule und einen Tag spiel organisatorisch sicherstelin der Woche bin ich am Wochen- len, dass die Menschen, die sich ende definitiv zu Hause – wenn an die Stadtverwaltung wenden, nicht gerade Wahlkampf ist. auch zeitnah eine Antwort erhalten. Dass ein Bürgermeister Wie verbingt Ihr freie Tage? regelmäßig mit den Fraktionsvorsitzenden wichtige Themen Ganz unterschiedlich. Mal spie- vorbespricht, bevor diese die Öflen wir mit unserem 7-jährigen fentlichkeit erreichen. RegelmäSohn mit der Lego-Eisenbahn, ßig vor Ort in den Stadtteilen zu mal basteln wir in der Werkstatt sein und sich anzuhören, was die im Gartenhaus oder wir machen Menschen bewegt. Aber auch ein einen Ausflug. Was uns gerade offenes Ohr für die Bedürfnisse einfällt oder wozu wir Lust haben. der Mitarbeiter in der Verwaltung Gartenarbeit im Dreier-Team ma- zu haben. Deshalb will ich u.a. chen wir auch sehr gerne. Aktuell monatlich öffentliche Senatssitbuddeln wir gerade an einem Mi- zungen in den Stadtteilen und die ni-Gartenteich.

Erreichbarkeit des Bürgermeisters für jeden Mitarbeiter sicherstellen Mit wem spricht Jan Lindenau – unabhängig von Verwaltungseals erstes, wenn er zum Bürger- benen.

Interview mit Jan Lindenau | Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

Was werden die ersten zwei krustungen aufbrechen. Unsere Projekte sein, die Jan Lindenau Stadt braucht neue Ideen für die Zukunft. Und natürlich verändert anpacken will? sich nur etwas, wenn wirklich anDie Neuorganisation des Bür- gepackt wird. Das will ich tun. gerservices und die verbindliche Abstimmung der Akteure im Stra- Im Wahlkampf hast Du Dich auf ßenbau. Zwei Dauerbrenner, die einem Plakat kopfüber plakatieendlich befriedet werden müs- ren lassen. Wieso das? sen. Ich will nicht versprechen, dass das in den ersten 100 Tagen Weil ich deutlich machen wollte, besser wird. Aber nach den ers- dass es meines Erachtens notten 12 Monaten wird es deutliche wendig ist, immer mal wieder die Verbesserungen geben und nach Perspektive zu ändern, wenn man 6 Jahren Amtszeit bin ich zuver- etwas verändern will. Ich versetzsichtlich, dass sich spürbar etwas te mich gerne in die Perspektive derer, die mit einem Anliegen zu geändert hat. mir kommen, um sie besser zu Dein Slogan lautet: Zusammen. verstehen. Das hilft bei ProblemMutig. Anpacken. Klingt etwas lösungen. Und im Übrigen wollte ich zum Nachdenken anregen, abgedroschen oder? was mir wohl auch gelungen ist.

Da bin ich etwas anderer Meinung.

Denn der Slogan drückt ziemlich Warum glaubst Du, dass es genau das aus, was mir bei die- sinnvoll ist, dass ein gebürtiger ser Kandidatur besonders wichtig Lübecker Bürgermeister wird? ist: Etwas erreichen kann man nur im Team – Zusammen. Ich möch- Das ist keine zwingende Vorauste mit den Menschen in der Stadt setzung, aber sicher ein Vorteil. zusammen etwas bewegen. Dazu Wer die Stadt kennt, die Akteugehört auch Mut. Wir müssen ein- re kennt, die Strukturen auch die gefahrene Weg verlassen und Ver- nicht so schönen Seiten, der kann

die richtigen Weichen stellen. Die letzten 41 Jahre war kein Lübecker Bürgermeister. Es ist an der Zeit, dass Herzblut und hanseatischer Geist wieder stärker ins Rathaus einziehen. Ich will nicht nur verwalten, ich will die Zukunft mit den Lübeckern zusammen gestalten.

Du hat ja nun schon lange Politik gemacht. Wieso hast Du die Dinge, die Du jetzt ansprichst nicht schon geändert?

In der Bürgerschaft beschließen wir die Grundzüge und die Finanzen. Können auch Anregungen geben. Ich habe festgestellt, wir können uns noch so viel Mühe gehen, gute Beschlüsse zu fassen. Am Ende hängt der Erfolg der Umsetzung davon ab, wie und ob die Verwaltungsspitze diese abarbeitet. Und weil ich der Typ bin, wenn mir etwas nicht gefällt, dass ich die Dinge selbst in die Hand nehmen muss, bin ich der Überzeugung: es ist Zeit, die Seiten zu wechseln, um wirklich etwas zu verändern! Von der Politik in die Verwaltung.

Zur Person: Jan Lindenau ist 38 Jahre alt, verheiratet, und hat zusammen mit seiner Frau Ellen einen 7-jährigen Sohn. Er ist in Lübeck geboren und aufgewachsen und mittlerweile seit rund 20 Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik aktiv. Zunächst fast 10 Jahre als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, später als Vorsitzender des Finanz- und Personalausschusses. Seit 2013 ist er Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion und Vorsitzender des Hauptausschusses der Hansestadt Lübeck. Hauptberuflich arbeitet er als gelernter Bankkaufmann für eine Großbank in Lübeck. Außerdem ist er Aufsichtsratsmitglied bei der Wohnungsbaugenossenschaft Lübecker Bauverein.

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Interview mit Jan Lindenau

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Ziele für Lübeck von Jan Lindenau

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Gute Bildung

Soziale Gerechtigkeit

Gute Bildung ist für mich nicht nur eine Frage guten Unterrichts, sondern auch von modern ausgestatteten Räumen, hervorragenden Lehrmaterialien und bedarfsgerechten Betreuungsangeboten. Deshalb will ich Schulgebäude und -toiletten konsequent weiter sanieren oder wenn -nicht wirtschaftlich- nach modernsten pädagogischen Anforderungen neu bauen, die Schulen mit WLAN ausstatten, die Ferienbetreuung in Kita und Schule ausweiten und die Qualität in der Nachmittagsbetreuung steigern.

Alle Einwohner unserer Stadt haben ein Recht auf Teilhabe. Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg unserer Stadt, Teilhabe an den sozialen Leistungen und auch am kulturellen Leben. Wo es nötig ist, müssen deshalb die Hilfen der Stadt ausgebaut werden. Den Zugang zu Hilfen –auch finanziellen Hilfen- will ich durch Bürgerservice aus einer Hand erleichtern. Die städtischen Senioreneinrichtungen will ich modernisieren und fit für die Zukunft machen, damit eine gute Betreuung und Pflege unserer Senioren möglich bleibt. Privatisierungen lehne ich ab.

Kultur

Unsere Stadtteile

Kultur prägt die Lebensqualität unserer Stadt und macht sie anziehend und lebendig. Dabei bleibt es auch künftig wichtig, dass ausreichend Raum für Kunst und Kultur zur Verfügung steht und dass die Kreativen in der Stadt einen verlässlichen Partner haben. Kultur sind nicht nur die institutionell geförderten Einrichtungen wie das städtische Theater und die Museen.

Deshalb will ich Projekte wie die Kunsttankstelle, die KulturWerft oder durch Privatinitiativen gestaltete Festivals sowie freie Theater unterstützen.

Ich möchte dazu beitragen, dass wir nicht nur neue, bezahlbare Wohnungen und Häuser in den Stadtteilen bauen, sondern ein Zuhause. Stadtteile in denen die Menschen gerne leben, weil sie lebens- und liebenswert sind. Dazu gehört die Sicherung der Nahversorgung, städtische Dienstleistungs- und Freizeitangebote im Stadtteil (Stadtteilbüros), öffentliches Grün sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Dafür werden wir u.a. Städtebauförderprogramme wie die „Soziale Stadt“ nutzen, und begonnene Initiativen konsequent gemeinsam fortsetzen.

Ziele für Lübeck | Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

Nachhaltige Investitionen

Ehrenamtliches Engagement

Die jahrelange Sparpolitik infolge knapper Kassen hat in den Kommunen zu einem immensen Sanierungsstau geführt. Dieser muss endlich konsequent abgebaut werden. Ich möchte angesichts der aktuellen Haushaltsüberschüsse in den kommenden Jahren die notwendigen Sanierungen an öffentlichen Gebäuden vorantreiben.

Außerdem müssen Lübecks Straßen, Brücken und Fahrradwege instand gesetzt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass neuer, bezahlbarer Wohnraum gebaut werden kann. Das will ich anpacken.

In Lübeck gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Sportvereine, Freiwillige Feuerwehren, Flüchtlingsarbeit, Vereine und Initiativen setzen sich für Menschen ein. Diese vielen Aktivitäten sind unverzichtbar für ein funktionierendes und lebendiges Gemeinwesen und machen Lübeck zu einer lebenswerten Stadt. Um unsere Ehrenamtlichen in ihrem Tun zu unterstützen und zu stärken, sollten Serviceangebote der Stadtverwaltung für Vereine eingerichtet werden sowie eine zentrale Ehrenamtskoordinierung personell abgesichert werden.

Dialog auf Augenhöhe

Mobilität der Zukunft

Das Handeln von Politik und Verwaltung ist für viele Bürger oft schwer nachvollziehbar.

Deshalb ist es wichtig, die Behördensprache in der Begegnung mit dem Bürger so weit wie möglich zu reduzieren. Vielfach wirken einfache Vorgänge wesentlich komplizierter, als sie es sind. Ich stehe für mehr Klartext. Außerdem ist Transparenz eine zwingende Voraussetzung für die Akzeptanz bei der Umsetzung der Entscheidungen. Deshalb will ich die Bürgerbeteiligung bei wichtigen städtischen Vorhaben frühzeitig sicherstellen.

Das größte Problem im Bereich Verkehr in unserer Stadt ist momentan der anhaltende Stau. Eine meiner ersten Amtshandlungen wird die Neuaufstellung des Baustellenmanagements sein. Die handelnden Akteure müssen sich zukünftig verbindlich koordinieren. Auch der Fahrradverkehr muss stärker gefördert werden, z.B. mit einem Schnellweg von der Uni in die Stadt.

Wir müssen dazu mehr für die Barrierefreiheit und die Sicherheit der Fußgänger tun und den ÖPNV attraktiver machen. Dazu gehört für mich z.B. der HVV-Beitritt.

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Ziele für Lübeck

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Was ist los in Lübeck?

Termine und Veranstaltungstipps NOV

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01.11.2017 - 05.11.2017 Nordische Filmtage Programm unter: www.luebeck.de/filmtage/

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03.11.2017 | 19:30 Uhr VfL Lübeck-Schwartau vs.

DJK Rimpar Wölfe Hansehalle

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04.11.2017 - 05.11.2017 Streetfoodfestival Kulturwerft Gollan

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04.11.2017 | 14:00 Uhr VfB Lübeck vs.

VfV Hildesheim Stadion an der Lohmühle 04.11.2017 | 19:00 Uhr 4. Klangkunst Ambientfestival Werkhof

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04.11.2017 | 20:00 Uhr Filmpreisnacht 2017 Großes Haus / Theater Lübeck

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05.11.2017 | 08:00 - 18:00 Uhr Bürgermeisterwahl Hansestadt Lübeck

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05.11.2017 Verkaufsoffener Sonntag Hansestadt Lübeck

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05.11.2017 | 12:00 Uhr Antikmarkt & Flohmarkt Schuppen 9

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06.11.2017 | 20:00 Uhr Lesung mit Carmen Stephan Buddenbrookhaus

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10.11.2017 | 20:00 Uhr VfB Lübeck vs.

Lüneburger SK Hansa Stadion an der Lohmühle 11.11.2017 | 10:00 Uhr 30 Jahre Werkkunstschule Werkkunstschule 11.11.2017 | 22:00 Uhr Hanse Dance Festival Kulturwerft Gollan 12.11.2017 | 08:00 Uhr Hochberg Flohmarkt CITTI-Park Lübeck 12.11.2017 | 16:30 Uhr VfL Lübeck-Schwartau vs.

Wilhelmshavener HV Hansehalle 15.11.2017 | 19:30 Uhr VfB Lübeck vs.

Eintracht Norderstedt Stadion an der Lohmühle 15.11.2017 | 20:00 Uhr Der Norden singt Kolosseum 18.11.2017 | 10:00 Uhr Lütte Hanse Orchester Gemeinnützige 18.11.2017 | 19:30 Uhr Lübecker Kammerorchester Musikhochschule 19.11.2017 | 08:00 - 18:00 Uhr Stichwahl Bürgermeisterwahl Hansestadt Lübeck

Was ist los in der Stadt? | Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017

Kochen mit Christian Pätow

Gesünder kochen und bewusst ernähren Rotspon und Marzipan - kulinarische Köstlichkeiten, mit denen man Lübeck in Verbindung bringt. Doch was hat eine Kandidatur um das Bürgermeisteramt mit Kochen und Ernährung zu tun?

Jan Lindenau probiert in seinem Wahlkampf vieles aus, was es in der Form bisher noch nie gegeben hat. Gemeinsam mit Christian Pätow, dem Koch mit Kochgefühl, veranstaltete er auf dem Klingenberg ein „Show-Kochen“, um in der Mittagspause mit den Lübeckerinnen und Lübeckern ins Gespräch zu kommen. Doch dabei geht es nicht nur um ein neues Veranstaltungsformat, sondern auch um ein ganz wesentliches Thema für unsere Gesellschaft. Denn es ist wichtig,

dass sich die Menschen in unserem Land gesund ernähren.

Bereits in den Kindertagesstätten muss ein sorgsamer und verantwortungsbewusster Umgang mit Lebensmitteln thematisiert werden. Eine bewusste Ernährung hilft gesund aufzuwachsen und früh Krankheiten vorzubeugen.

Dazu gehört auch die Unterstützung der ökologischen Landwirtschaft, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt und gesunde Lebensmittel auf den Markt bringt.

Rezept: Herbstliches „Surf and Turf“ aus Schleswig-Holstein Rosa gebratenes Dammwild

Gebratenes Schollenfilet

Kräutersaitlinge in Rahm

Kürbis-Kartoffelstampf

Rote Beete Schaum

- 1/2 Dammwildrücken oder Keule - Thymian - Wachholderbeeren - 1 TL Butter - Öl und Salz

- 1 Scholle - 1 TL Butter - etwas Mehl - Öl und Salz

- 500g Kräutersaitlinge - 5 Schalotten - Thymian und Rosmarin - 1 Lorbeerblatt - 50ml Weißwein - 100ml Wildjus - 50ml Sahne - Öl, Salz, Butter, Pfeffer

- 650g Hokkaido-Kürbis - 400g mehlig kochende Kartoffeln - 100ml Milch - 50ml Sahne - Salz und Butter

- 250g Rote Beete Saft - 50g Apfelsaft - 15g Balsamico Essig - 30g Honig - 15 g Meerrettich - 1 TL Öl - 2 EL Textur Basic

Das Fleisch von Sehnen befreien. Anschließend in der heißen Pfanne scharf anbraten. Danach die Temperatur reduzieren, die Butter sowie Thymian und angedrückte Wachholderbeeren hinzugeben und das Fleisch von allen Seiten mit der schäumenden Butter nappieren. Im Anschluss auf einem Gitterblech im Backofen bei 85°C auf eine Kerntemperatur von 59°C bringen.

Die Scholle filetieren, die weiße Haut an den Filets belassen und die dunkle Haut vom Fleisch nehmen. Das Filet mit der Haut leicht ziselieren. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Filets leicht mehlieren und goldgelb braten.

Butter hinzugeben und mit der schäumenden Butter nappieren.

Saitlinge trocken putzen und halbieren. Schalotten fein würfeln und in dem Olivenöl glasig anschwitzen. Käutersaitlinge hinzugeben, Farbe annehmen lassen, salzen und pfeffern und anschließend mit Weißwein ablöschen und mit dem Wildfond aufgießen. Lorbeer, Thymian und Rosmarin hinzugeben und ca. 3 Minuten reduzieren lassen. Sahne und Butter hinzugeben.

Ungeschälten Kürbis erst in 2cm dicke Spalten, dann in ebenso dicke Stücke schneiden.

400g Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden.

Kartoffeln und Kürbis in Salzwasser zugedeckt 20 Minuten kochen lassen. Kürbis-Kartoffeln abgießen, ausdämpfen und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mit Milch, Sahne und Butter cremig rühren und abschmecken.

Alle Zutaten miteinander vermengen und mit dem Pürierstab schaumig rühren. Danach in den Sahnesiphon umfüllen und 1 Patrone begasen. ! Sollte kein Siphon und keine Basic Textur zur hand sein, können Sie die Masse auch leicht mit Stärke abbinden, 2 EL kalte Butter hinzugeben und mit dem Schaumaufsatz des Pürierstabes einen Schaum herstellen.!

Mein Lübeck | Magazin zur Bürgermeisterwahl 2017 | Kochen mit Christian Pätow

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s: tu ta s lt u K n o h c s t tz Je Die beliebten kate GroĂ&#x;flächenpla en! zum Ausschneid Erste Phase ab 26.09.2017

Zweite Phase ab 23.10.2017