Limbus Vorschau Herbst 2017

Page 1

Limbus Verlag Herbst 2017


Henry David Thoreau 200. Geburtstag am 12. Juli 2017


Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, seit nunmehr zwölf Jahren verlegt der Limbus Verlag anspruchsvolle, aber lesbare Literatur in schöner Ausstattung; viel haben wir gelernt und ausprobiert, mit Schriften, Papieren und Bindearten experimentiert, ehe sich schließlich so etwas wie ein eigener Stil herausgebildet und uns zu den Preziosen geführt hat, wie der Titel der gleichnamigen Reihe lautet. In diesem Bücherherbst warten wir auf mit literarischen Entdeckungen von Frank Schäfer, Alois Schöpf, Isabella Feimer, Alexander Peer, Rainer Juriatti sowie der Möglichkeit zur Relektüre zweier klassischer Autoren: Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais und Henry David Thoreau, dessen Geburtstag sich heuer zum zweihundertsten Mal jährt. Einen literarischen Herbst wünscht Ihr Limbus Verlag

Inhalt Seite Frank Schäfer Hühnergötter

4

Alois Schöpf Tirol für Fortgeschrittene

6

Isabella Feimer Tiefschwarz zu unsichtbar

8

Alexander Peer Der Klang der stummen Verhältnisse

10

Rainer Juriatti Die werten Herren

12

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Briefe ohne Nadeln. Figaros Vater an Mme de Godeville

14

Henry David Thoreau Leben ohne Grundsätze

18

Heinrich Heine Ramble through the Tyrol

20

Backlist

21


1. „

Foto: privat

Frank Schäfer, geboren 1966, lebt als Schriftsteller, Musik- und Literaturkritiker in Braunschweig. Er schreibt für taz, Neue Zürcher Zeitung, Rolling Stone u. a. Neben Romanen und Erzählungen erschienen diverse Essaysammlungen und Sachbücher., zuletzt die Biografie Henry David Thoreau (Suhrkamp 2017).

Noch bevor das Haus gebaut war, hatte der Onkel es ihm bereits versprochen – jetzt ist er tot, und Friedrich erbt tatsächlich. Was macht er nun mit dieser Siebzigerjahre-Klinkerhässlichkeit? Soll Friedrich in sein Heimatdorf zurückziehen, wo auf jedem Jägerzaun ein Handschuh mit Erinnerungen steckt? Während seine Familie an der Ostsee weilt und Hühnergötter sammelt, renoviert Friedrich das Haus, trifft alte Freunde und wird seinem Onkel immer ähnlicher, diesem versoffenen Bartleby, der sich nicht zurechtfand. Friedrich ist einsam und trinkt zu viel, aber dann trifft sich sein Abiturjahrgang, und die bittersüße Nostalgie materialisiert sich in einer dunkelhaarigen Schönheit. Friedrich verliert den Boden unter den Füßen … Lakonisch, mitunter komisch, mit sanfter, dem niedersächsischen Flachland abgelauschter Melancholie erzählt Hühnergötter vom Leben auf dem Dorf und davon, wie sich auch die scheinbar konstante kleine Welt unaufhaltsam weiterdreht.


»Das ist erhellend und auf eine intellektuelle Weise unterhaltsam. Man sollte dieses Buch nicht nur lesen, weil man es zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen hat …« Peter L. Zweig in Neues Deutschland über 1966. Das Jahr, in dem die Welt ihr Bewusstsein erweiterte

Frank Schäfer Hühnergötter Roman Etwa 220 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 18,– (A/D) ISBN 978-3-99039-110-5 Auch als E-Book erhältlich

Erscheint am 4. September 2017

• Ein Stadtmensch zurück im Dorf seiner Kindheit • Komisch und melancholisch

4|5


Foto: Promenadenkonzerte

Alois Schöpf, Autor und Journalist, lebt bei Innsbruck. Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Promenadenkonzerte. Zahlreiche Bücher, bei Limbus: Vom Sinn des Mittelmaßes (2006), Heimatzauber (2007), Die Sennenpuppe (2008), Platzkonzert (2009, Neuauflage als Limbus TB 2015), Die Hochzeit (2010), Glücklich durch Gehen (2012), Wenn Dichter nehmen (2014) und Kultiviert sterben (2015).

»Tirol ist also reichlich skurril, zurückgeblieben und ganz anders als andere Länder, und zugleich sehr ähnlich und so fortgeschritten wie sie.« Seit über dreißig Jahren verfasst der Tiroler Alois Schöpf vielgelesene und heftig diskutierte Kolumnen; kaum ein anderer hat sich auf fundierter humanistischer Basis so hartnäckig Gedanken über seine geliebte und zugleich oft unbegreiflich rückwärtsgewandte Heimat gemacht. Was liegt da näher, als in Nachfolge des Büchleins Tirol für Anfänger von Hans Weigel und Paul Flora – das vor über fünfzig Jahren erschien und dessen Autoren Schöpf persönlich kannte – Tirol für Fortgeschrittene zu veröffentlichen. Getreu dem Prinzip der französischen Enzyklopädisten präsentiert der Autor in alphabetischer Reihenfolge sechsundzwanzig humorvolle, auch ironische, zuweilen polemische Betrachtungen über den Zustand eines Landes, das sich selbst gern als „Herz der Alpen“ bezeichnet – von A bis Z über Festwochen, Gastlichkeit und Querköpfe bis Zueignung.


»Die Auseinandersetzung um den hervorragend geschriebenen Essay von Alois Schöpf erinnert mich an die von Galileo Galilei vorgetragene Aufforderung an die Vertreter der Kurie im Prozess von 1633, mit einem Blick durch die Fernrohre doch ihren eigenen Augen zu glauben.« Peter Niedermair in Kultur

Alois Schöpf Tirol für Fortgeschrittene Diagnostische Bemerkungen über das Herz der Alpen Etwa 184 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 15,– (A/D) ISBN 978-3-99039-112-9

Erscheint am 3. Juli 2017

• Tirol porträtiert von einem Tirol-Experten • Schonungslos, ehrlich, humorvoll

6|7


Foto: Manfredo Weihs

Isabella Feimer wurde 1976 geboren und wuchs in Schwechat, Niederösterreich, auf. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien und arbeitet seit 1999 als freie Theaterregisseurin und Schriftstellerin. 2012 Nominierung bei den 36. Tagen der deutschsprachigen Literatur, 2013 und 2014 Nominierung für den Alpha-Preis, Kulturpreis des Landes Niederösterreich, Anerkennungspreis Literatur, 2016 Hans Weigel Literaturstipendium. Zuletzt erschienen die Romane Trophäen (2015) und Stella maris (2017). Manfred Poor, geboren in Wolfsberg, lebt als freier Grafiker und Fotograf in Wien. Zu seinem umfangreichen Schaffen zählen grafische Arbeiten zu Kunst- und Theaterprojekten, Kuratorentätigkeit und Fotoausstellungen. 2015 erschienen Fotografien in dem Reiseprosaband In Erwartung einer Fremde in der Literaturedition Niederösterreich.

»Mit goldener Tinte schriebe ich einen Lichtstrahl in dein Herz ja das würde ich machen ach komm lass mich doch ich bin ganz zart« Isabella Feimers lyrische Sprache ist körperlich erfahrbar, zwischen Einzelwörtern und physikalischen Stofflichkeiten, zwischen Begeisterung und Angst changierend. Dann wird sie wieder knapp, verdichtet sich zu neuen Wörtern und düsteren Naturbeschreibungen. In balladenhafter Form holt Feimer aus, greift bis in die Kindheit zurück und hangelt sich durch den Kosmos bis zum Zustand Europas. Das Du bleibt stets Projektionsfläche, die Narration wird stets gebrochen. Und während man zuerst einmal mit den vielen Eindrücken dieser sinnlichen Sprache konfrontiert ist, bringt die Autorin subtil die großen Themen der Gegenwart aufs Tapet. Manfred Poors eindrückliche Fotografien verbildlichen die Zustände in Feimers Lyrik.


»Stilistisch gelingt Isabella Feimer mit jeder neuen Veröffentlichung ein leicht veränderter Duktus, wobei es immer um eine metaphernreiche, streckenweise lyrische Erzählweise abseits konventioneller Muster geht.« Christa Nebenführ über Stella Maris in Buchkultur Magazin

Isabella Feimer Tiefschwarz zu unsichtbar Gedichte Mit 14 Bildern von Manfred Poor Etwa 96 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 13,– (A/D) ISBN 978-3-99039-113-6

Erscheint am 4. Oktober 2017

• Lyrik-Debüt einer klugen Sprachkünstlerin • Mit beeindruckenden Fotografien von Manfred Poor

8|9


Foto: Stefan Müller

Alexander Peer, geboren 1971 in Salzburg, Studien in Germanistik, Philosophie und Publizistik, lebt heute als freier Autor und Journalist in Wien. Zuletzt erschienen: Bis dass der Tod uns meidet (2013), Land unter ihnen (2011). Zahlreiche Essays und Beiträge zu Literatur, Philosophie und allgemein zur Kulturwissenschaft. Er erhielt einige Preise und Stipendien, u. a. war er 2011 Stadtschreiber in Schwaz, 2012 ein halbes Jahr writer-in-residence in der Villa Sträuli in Winterthur und erhielt 2016 den ÖZVPreis in der Kategorie „Wissenschaft“. Moussa Kone, geboren 1978 in Scheibbs, lebt und zeichnet in Wien. Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Er publizierte mehrere Künstlerbücher, zuletzt das Abecedarium (2015), und initiierte Kunstprojekte, die sich mit dem Verhältnis von Text und Kunst beschäftigen, wie etwa den Art Critics Award. Er erhielt Preise und Stipendien, u. a. eine Residency am ISCP in New York. Seine Werke finden sich in Sammlungen wie der Albertina in Wien.

»Wir gehen nicht auf festem Boden, wir stehen unter Wasser; manchmal wünschen wir, es würde uns nur bis zum Hals stehen.« Alexander Peer betrachtet mit seinen Gedichten kritisch den Zustand der Welt. Die Kulturgeschichte wird am menschlichen Körper festgemacht; in den fünf Kapiteln Kopf, Herz, Bauch, Geschlecht und Hand schafft Peer mit präziser Wortwahl und feinem Humor Sprachbilder für Unsagbares. Dabei nimmt der Autor die Position des philosophischen Beobachters und Kommentators ein, der nicht an Selbstkritik spart. Peers Ironie gleitet manches Mal ins Anarchische, dem Denken sind keine Grenzen gesetzt. Alexander Peers Gedichte und Moussa Kones Tuschezeichnungen ergänzen einander. Der fragmentierte Körper wird zur Projektionsfläche der Gesellschaft. Immer wieder nähern sie sich den großen Fragen und suchen nach dem Sinn des Lebens.


»Das Buch ist nur lohnend, wenn man sich ihm ganz und gar hingibt. Am Schreibtisch, mit aufgestützten Armen. Hier wird Nietzsche lustvoll entdeckt und gebraucht und verändert, in ihm sucht sich Franz Müller – und weiß sehr wohl, dass der Philosoph selbst gescheitert und unbefriedigt war.« Peter Pisa im Kurier über den Roman Bis dass der Tod uns meidet

Alexander Peer Der Klang der stummen Verhältnisse Mit Zeichnungen von Moussa Kone Etwa 96 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 13,– (A/D) ISBN 978-3-99039-114-3

Erscheint am 4. Oktober 2017

• Lyrik-Debüt eines Experten der Sinnlichkeit • Mit kongenialen Tuschezeichnungen von Moussa Kone

10 | 11


Foto: Tonio Juriatti

Rainer Juriatti, geboren 1964 in Bludenz/Vorarlberg. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Tageszeitungen. Lebt seit 2011 mit seiner Familie in Graz, im selben Jahr erhielt er das Arbeitsstipendium für Literatur des Landes Vorarlberg. Buchveröffentlichungen (Auswahl): 47 Minuten und 11 Sekunden im Leben der Marie Bender (2008), Die gedehnte Zeit (2010), bei Limbus: Lachdiebe (2012, 2015 als TB), Spaghettifresser (2014) und Strandschatten (2015).

Am Beginn des neuen Essays von Rainer Juriatti steht Bedrückung: »Bedrückend die Idiotie mancher Kandidaten, die sich der Präsidentenwahl 2016 stellten.« Als man im Süden Österreichs begann, sich Waffen zu besorgen, begann Juriatti zu schreiben. Im Kern des Essays steht der Monolog eines Delinquenten, der eine Frage beantwortet: Was geschieht, wenn rechtspopulistische Parteien sich durchsetzen? Es begegnen uns altbekannte Fratzen, die zumeist rechte Propagandamaschinen leiten. Sie kennen rhetorisch kein Erbarmen, andere Parteien werden als „linke Gesinnungsstasi“ und „Freudomarxisten“ bezeichnet. Ihr Ziel ist eine grundlegende Neuordnung der Gesellschaft, damit rechtfertigen sie jegliche Form des Übergriffs. Zugleich geraten international Krisenherde in Bewegung, und das hilft rechtspopulistischen Gruppierungen in vielen europäischen Ländern – Gruppierungen, die sich gegen das herrschende System richten und Nationen fordern, die ihre Bevölkerungen vor Migranten, vor allem aber vor dem Islam beschützen sollen.


»Ein Roman über den Kern der Liebe, das gelingt dem Dichter ohne Wenn und Aber, einfach weil Juriatti ein großartiger Erzähler ist. Weil er wunderbar komponieren kann …« Frank Keil über Strandschatten in MännerWege

Rainer Juriatti Die werten Herren Essay mit Theatermonolog Etwa 168 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 15,– (A/D) ISBN 978-3-99039-115-0

Erscheint am 4. September 2017

• Engagiert und warmherzig • Literatur als unmittelbare Reaktion auf das Heute

12 | 13


Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Briefe ohne Nadeln Das Buch Gefährliche kleine Dinger, die Nadeln im Kosmos des Herrn Beaumarchais. Sie dienen nicht nur dazu, Bruststecker und Kleid der Damen am Mieder festzumachen oder eine Einladung zu einem Stelldichein zu „versiegeln“, sondern auch dazu, aufdringliche Herren zu stechen und aufgeblasenen Liebhabern metaphorisch die Luft auszulassen. In PierreAugustin Caron de Beaumarchais’ Briefen an Mme de Godeville sind Nadeln ein Symbol für spielerische Erotik, heimliches Begehren, hemmungslose Hingabe und für jene Prise Pikanterie, die den Krieg der Geschlechter so reizvoll macht. Die nun vorliegenden leidenschaftlichen, geistreichen und lasziven Briefe galten lange als verschollen – und wohl als zu gewagt für das Publikum. Sylvia Tschörner, die sich bereits in Lesungen,Vorträgen und Publikationen mit Beaumarchais und seiner Zeit befasst hat, hat nun erstmals dieses unglaublich modern anmutende Zeugnis der erotischen Seelenlandschaft ins Deutsche übersetzt. Die Übersetzerin Sylvia Tschörner studierte englische, französische und italienische Philologie und Schauspiel. Sie publiziert in Sammelbänden, Fachzeitschriften und Theaterprogrammen. Ihre Stücke wurden in diversen Off-Theatern (Westbahntheater), im ORF Kulturhaus und im öffentlichen Raum (Schloss Ambras, Glyptothek der Universität) aufgeführt. Sie übersetzt hauptsächlich für Theater- und Musikverlage sowie Theater- und Festspielproduktionen (u. a. Festwochen der Alten Musik, Theater an der Wien).

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais an MarieMadeleine de Godeville *** 6. Mai 1777 Ich habe Deinen Brief erhalten, ich habe ihn gelesen, ich muss gleich weg, aber ich stehle den Geschäften diesen Augenblick, um Dir zu schreiben, dass mir Herz und Kopf noch übergehen; von der Wollust, meine ich. Spar mir jene auf, die in Dir ist, jene, die der Schlaf erneuern wird, und sei in meiner Abwesenheit zurückhaltend und brav, damit Du über alle Maßen zärtlich sein kannst, wenn ich Dich wieder sehe. 16. Mai 1777 Ich bin auch – wie Du sehr richtig feststellst – ein Freigeist. Ein Verfechter der Freiheit: In diesem Sinn bin ich ohne Umschweife und unbestreitbar Libertin. 24. April 1777 Erwarte mich morgen, täusche eine Migräne vor und leg Dich am Nachmittag ins Bett. Es sollte ganz zerwühlt sein, wenn die Stunde naht, wo die Liebe ihr Opfer niederstreckt. Was meinst Du? 30. Mai 1777 Ich fühle mich, Liebste, wie ein zum Tod Verurteilter. Ich war gestern in Versailles und habe dort nichts ausgerichtet. Ich fahre heute noch einmal hin, weil ich zu viel in Paris zu tun hatte, um fünfzehn Stunden im Land des Müßiggangs zu verlieren. Es fehlen mir noch 215.000 Francs für meinen schrecklichen morgigen Tag. […] Ich hoffe jedoch, mich aus der Schlinge zu ziehen.

4. Juni 1777 Ich habe Herzklopfen, während ich Dir dieses Briefchen schreibe. Jemand, dem ich nicht erlaube, mein Büro zu betreten, wenn ich arbeite, der aber oft Vorwände erfindet, um hereinzukommen, überraschte mich beim Lesen Deines Briefes. Ich warf ihn unter meinen Tisch. „Ach! Da ist ein Brief hinuntergefallen.“ Ich gab keine Antwort, bückte mich und legte ihn in ein Heft mit geschäftlichen Aufzeichnungen; dann stand ich auf und ging umher, um zu verbergen, dass ich rot geworden war. 6. Juni 1777 Ich hoffe, dass mein Finger mich für so viele erlittene Ungerechtigkeiten rächt, und wenn ich dich sagen höre: Ach! B…, du bringst mich um, hör auf, hör auf! – Nein, du liederliches Weib, nein, du Schlampe, nein, Vulkan, Wirbelwind, wütendes Ungeheuer etc., etc., du wirst von meiner Hand sterben, stirb, vergieß dein Blut, die Farbe spielt keine Rolle; gib deinen Geist auf in Strömen von … Ich verfickter Esel! Jetzt hätte ich fast etwas Unsinniges gesagt! 24. Juni 1777 Wenn Sie die Art Frau wären, die in den Barbier von Sevilla geht, um zu lachen: Heute gibt man ihn. 2. Juli 1777 Ich danke Dir für Deine Miniatur, nicht um ihrer selbst willen, sondern wegen der Situation, die die Darstellung festhält. Ich habe sie deshalb mehrmals angesehen, und sie hat mich an einen hübschen Augenblick erinnert. Ich möchte ihn mir wieder vor Augen rufen: Nichts ähnelt so sehr dem süßen


Eindruck eines Traums; er hat 28. August 1777 Holländer die Hose platzen würde. Die Würde dieser sentimentalen den Vorteil gegenüber der WirkIch sehe, wie das Ave Maria beginnt lichkeit, dass man allein durch die Liebe, die sich, in den edelsten Körund endet, und gestehe (zu meiner perteilen beheimatet, durch ErgüsVorstellungskraft und die Natur Schande oder zu meiner Ehre), dass jene Lust geschenkt bekommt, die se aus den niedrigsten bemerkbar das nicht ohne Folgen geschieht. sich im Wachen oft nur mit gromacht, ähnelt der jenes Sakraments, das, nachdem es am Fuß der Altäre ßem Aufwand erzwingen lässt. So 22. August 1777 war ich Dein Traum, und Du warst gespendet wurde, dazu führt, dass Die Freundschaft ist ein intellekalle Mädchen im Land entjungfert der meine; jeder auf sein Objekt tueller Austausch; die Liebe ist der fixiert, ohne Ablenkung, empwerden – zumindest die, die entAustausch zwischen Körpern, und jungferbar sind. Ich will Sie ein für fand den Reiz und die stufenweise das, was man die Gefühle des HerSteigerung der Lust bis zu ihrem alle Mal verekeln, denn Sie nerven zens nennt, ist eine Mischung aus Höhepunkt; und diese beiden so mich. alledem, in die orts- und zeitabgut miteinander hängig etwas vom verschmolzenen einen oder vom 23. Jänner 1779 »Ich bin auch – wie Du sehr Gefühle sind der anderen einfließt. Ich, ich bin wie Frontin; ich habe richtig feststellst – ein vo l l k o m m e n s t e Du weißt noch immer die Lisetten geliebt. Es lebt Freigeist. Ein Verfechter der Akkord des Kon- Freiheit: In diesem Sinn bin ich nicht, was es heißt, sich fröhlicher so. Sie sind in ihren zerts, das man einen hübschen Liebeshändeln weniger steif als ihre ohne Umschweife und unbeLiebe nennt. Du Brief vom Anfang Herrinnen und sagen immer Ja; der streitbar Libertin.« hieltest Dich für bis zum Ende zu Antrag, die Einwilligung, die Verlohässlich; wenn Du wüsstest, wie schreiben, in dem sich die zärtliche bungszeit, die Heirat, die Ehe und die Lust eine Frau ziert! Geliebte, an ihren Liebhaber gewendie Witwenschaft sind die Sache eidet, in jeder Zeile etwas mehr ausnes Augenblicks. Wahrhaftig, offen, 16. Juli 1777 zieht. Während sie ihm in der ersten unverklemmt, mit einem Wort: braEs ist recht und billig, dass Du sagt: Ich liebe dich, in der zweiten ve, kleine Hündinnen. Packt man ungerecht bist […] Um Sorgen zu eine Nadel herauszieht, in der dritsie in einer Garderobe oder einem beklagen, muss man sie kennen, ten ein Band löst, in der zehnten Gang, im Handumdrehen haben und ich habe die Gewohnheit, sie alle Schnüre zerreißt, und weil sie sie einen geküsst, ihre Schenkel in mir zu verschließen und meiner fühlt, dass ihr Geliebter ungeduldig gespreizt, die Augen verdreht, die Umgebung nur mitzuteilen, was es ist, alles zu sehen, gleich am Anfang Zunge heraushängen lassen, mit in meinem Leben an Erfreulichem der zweiten Seite das Hemd ins Feudem Gürtel gewedelt, geschluckt, gibt. er wirft. Du verstehst es nur, in eidas Ding geknetet, die Lust zum nem Bett Liebe zu machen. Es ist Explodieren gebracht, und laufen 18. August 1777 manchmal charmant, es auf einem ihren Rock ausschüttelnd dorthin, Blatt Papier zu tun. wohin sie die GloDein Brief von gestern, mein Herz, Und wenn der cke ruft: einfach ist mit Verlaub ziemlich pikant; und »Ich habe immer die Lisetten Handel zwischen perfekt. Wie viele obwohl ich nach drei Tagen Diät geliebt. Es lebt sich fröhlicher zwei Liebenden so. Sie sind in ihren Liebeshän- anständige Menvöllig entkräftet bin, spürte ich, wie nicht jenes süße deln weniger steif als ihre Her- schen haben sie sich unter meinem Schreibtisch etrinnen und sagen immer Ja.« Delirium ist, das über die affektierwas rührte. Was ist das?, sagte ich. Hindernisse beten Härten einer Ist Papier mit ein wenig Tinte dazwingt, Raum und Zeit verschlingt, unnahbaren Aminthe hinweggerauf etwa meine Freundin? Nein; sie zueinander hinzieht, weil es untröstet. Das ist’s, mein Entschluss aber ich sehe sie unter ihrem Brief, möglich ist, es sich weiter zu versaist gefasst: Ich brauche eine Lisette. in dieser aufreizenden Haltung, wie gen, ist er nichts. Denk nach oder sie die Hand geschickt bewegt, mit bring mich zum Nachdenken, und *** Anmut und kleinen gezierten Beich bin Dir schon entglitten. wegungen, angesichts derer einem 14 | 15


Foto: Wikimedia Commons

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais (1732–1799) war Uhrmacher, Harfenlehrer der Töchter von Ludwig XV., Erfinder, Autor einer Reihe von Theaterstücken (u. a. Der Barbier von Sevilla, Die Hochzeit des Figaro, Die schuldige Mutter), des Librettos Tarare für Salieri, einer Reihe von Streitschriften und von Lyrik. Er war außerdem Geheimagent, Geschäftsmann und Reeder. Er unterstützte den nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieg und das Revolutionsheer mit Waffenlieferungen, gründete eine Schriftsteller-Vereinigung (heute SADC), kämpfte für die Rechte dramatischer Autoren und besorgte die erste Voltaire-Gesamtausgabe.

»Ich habe Deinen Brief erhalten, ich habe ihn gelesen, ich muss gleich weg, aber ich stehle den Geschäften diesen Augenblick, um Dir zu schreiben, dass mir Herz und Kopf noch übergehen; von der Wollust, meine ich.« Paris, 1777–1779. Ein Libertin und eine femme galante. Er ist europaweit bekannt, als Aufdecker eines Justizskandals, als Gegner Clavigos in Goethes Stück, als Autor des Barbier von Sevilla. Geächtet und voll rehabilitiert, nachdem er als Geheimagent Schmähschriften gegen das Königshaus aus dem Verkehr gezogen hat, unterstützt er nun den Freiheitskampf der aufständischen Amerikaner und setzt sich für Autorenrechte ein. Sie – adelig, schön, geistreich, lebenslustig – kennt man aus den Klatschblättern, als Mätresse bedeutender Männer, immer auf der Flucht vor ihren Gläubigern und deshalb Agentin, Spitzel, Erpresserin. Eine amour fou, die uns die wohl ehrlichsten, witzigsten, weisesten, leidenschaftlichsten, hingebungsvollsten und laszivsten Liebesbriefe des Rokoko beschert – ein Meisterwerk der erotischen Literatur, erstmals in deutscher Sprache!


»Unsere Frauen glauben, alles zu erfüllen, wenn sie uns lieben: Wenn das einmal gesagt ist, lieben sie uns, lieben uns! (wenn sie uns lieben), und sind so liebenswürdig und allzeit so zuvorkommend, und immer und ununterbrochen, dass man ganz erstaunt ist, eines schönen Abends Sättigung zu verspüren, wo man Liebe suchte.« Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Briefe ohne Nadeln: Figaros Vater an Mme de Godeville Übersetzt, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Sylvia Tschörner Etwa 128 Seiten Gebunden mit Lesebändchen € 15,– (A/D) ISBN 978-3-99039-116-7

Erscheint am 6. November 2017

• Ein genuines Meisterwerk der erotischen Literatur • Erstmals in deutscher Sprache!

16 | 17


Foto: Wikimedia Commons

Henry David Thoreau (1817–1862) war ein amerikanischer Schriftsteller und Philosoph. Er war Privatsekretär von Ralph Waldo Emerson und baute auf dessen Waldstück beim Waldensee eine Blockhütte, in der er zwei Jahre lebte und darüber Walden oder Leben in den Wäldern schrieb. Als er verhaftet wurde, weil er vier Jahre keine Wahlsteuern gezahlt hatte, verfasste er den Essay Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat. Bis heute übt er großen Einfluss auf Generationen von Schriftstellern und Künstlern aus und inspirierte Bürgerrechtsbewegungen auf der ganzen Welt sowie Persönlichkeiten wie Martin Luther King oder Mahatma Gandhi. Peter Kleinhempel, geboren 1942, Anglist, Germanist, übersetzt aus dem Englischen, lebt in Berlin. Frank Schäfer, geboren 1966, lebt als Schriftsteller, Musik- und Literaturkritiker in Braunschweig. Neben Romanen und Erzählungen erschienen diverse Essaysammlungen und Sachbücher., zuletzt die Biografie Henry David Thoreau (Suhrkamp 2017).

»Ich möchte behaupten, dass ein Mensch sehr fleißig sein kann, ohne dass er seine Zeit gut nützt. Es gibt keinen schlimmeren Tölpel als den, der den größeren Teil seines Lebens damit vergeudet, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen.« Leben ohne Grundsätze ist Thoreaus letzte große, erst postum publizierte Bekenntnisschrift, die seine antimaterialistische Philosophie noch einmal auf den Punkt bringt – gewissermaßen Walden in einer Nuss. Seine auch heute noch gültige Kritik am Primat des Ökonomischen führt ihn zu einem eindringlichen Appell an seine Zeitgenossen, endlich ihr Leben zu ändern. Er fordert Bedürfnisreduzierung, Askese und Kontemplation. Sein rigoroses Eintreten für eine ideelle, moralischen Grundsätzen gehorchende Existenz hat die Menschen zu allen Zeiten herausgefordert und inspiriert. Thoreaus Vermächtnis hat nichts von seiner einstigen Suggestivität verloren.


»Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen, die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.« Henry David Thoreau

Henry David Thoreau Leben ohne Grundsätze Essay Aus dem Amerikanischen von Peter Kleinhempel, mit einem Glossar und einem Nachwort von Frank Schäfer 96 Seiten. Kleinformat Gebunden € 7,– (A/D) ISBN 978-3-99039-117-4

Erscheint am 6. November 2017

• 200. Geburtstag am 12. Juli 2017 • Ein Klassiker des politischen Widerstands und der persönlichen Lebensführung

18 | 19


Heinrich Heine Ramble through the Tyrol Impressions of a journey Mit einem Nachwort von Bernd Schuchter Ins Englische übersetzt von Thomas Weyr Etwa 72 Seiten. Kleinformat Gebunden € 7,– (A/D) ISBN 978-3-99039-084-9

Bereits angeboten

Heinrich Heine, geboren 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, gestorben 1856 in Paris, war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Berühmt für seine Lyrik, u. a. Deutschland. Ein Wintermärchen, und seine Reisebilder, berüchtigt für seine Polemiken und seinen Spott. Thomas Weyr, 1927 in Wien geboren, 1938 mit seinen Eltern emigriert, Journalist, Autor und Übersetzer. Lebt in Wien und in New York. Bis dato hat er vier Sachbücher veröffentlicht, sieben Bücher aus dem Deutschen und Französischen ins Englische übersetzt und war Ghostwriter u. a. für den Schah des Iran. Bei Limbus: Die ferne Stadt (2015).

»The Tyroleans are handsome, bright, honest, good, and unfathomably obtuse. They are a healthy race, perhaps because they are too stupid to become sick.« Nach dem großen Erfolg des Bandes Bummel durch Tirol (Limbus 2016), worin Heinrich Heines Beschreibungen seiner Reise durch das Tirol der 1820er-Jahre zusammengefasst wurden, legt der Verlag nun dieses Buch in einer feinen, schnörkellosen Übersetzung von Thomas Weyr vor. Heines Beschreibung seiner Begegnung mit den Älplern, die knapp ein Jahrhundert später zu Spezialisten im Tourismus aufsteigen werden, ist voller Spott und Häme und zeichnet dennoch ein getreues Abbild eines Menschenschlags, der mürrisch, eigensinnig und stur genug ist, seinen eigenen Weg zu gehen.

20


Lieferbare Titel Arunda. vierzig Christine Riccabona / Erika Wimmer (Hg.) ISBN 978-3-99039-095-5

Daniel Dlouhy u. a. (Hg.) Poetik des Zeigens. Festschrift ISBN 978-3-902534-49-1

Judith Gruber-Rizy Schwimmfüchslein. Roman ISBN 978-3-902534-83-5

Theodora Bauer Così fanno i filosofi. Essay ISBN 978-3-99039-090-0

Elmar Drexel Kellertheater. Roman ISBN 978-3-99039-024-5

Michaela Gufler Mythos Stockholm-Syndrom. Sachbuch ISBN 978-3-99039-030-6 Heinrich Heine Bummel durch Tirol. Reiseerlebnisse ISBN 978-3-99039-082-5 Ramble through the Tyrol. Impressions ISBN 978-3-99039-084-9

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Briefe ohne Nadeln: Figaros Vater an Mme de Godeville. Briefe ISBN 978-3-99039-116-7

Stephan Eibel Erzberg unter einem himmel. Gedichte ISBN 978-3-99039-089-4 Étienne de La Boétie Über die freiwillige Knechtschaft. Essay ISBN 978-3-99039-081-8

Gerhard Engelmayer Warum man seine Kinder nicht taufen lassen sollte Essay ISBN 978-3-99039-008-5

Uwe Bolius Hitler von innen. Roman ISBN 978-3-902534-15-6. TB Juttas Tod. Erzählung ISBN 978-3-902534-34-7 Gabriele Bösch Schattenfuge. Roman ISBN 978-3-902534-61-3

Wolfgang Hermann Das japanische Fährtenbuch ISBN 978-3-99039-107-5 Die letzten Gesänge. Erzählungen ISBN 978-3-99039-059-7 Konstruktion einer Stadt. Versuche ISBN 978-3-902534-27-9 Paris Berlin New York. Verwandlungen ISBN 978-3-99039-063-4 Schatten auf dem Weg durch den Bernsteinwald ISBN 978-3-902534-93-4

Carmen Bregy Nicolas schläft. Roman ISBN 978-3-902534-53-8

Regina Hilber Landaufnahmen. Gedichte ISBN 978-3-99039-076-4 Jacques Callot Die großen Schrecken des Krieges. Radierungen ISBN 978-3-99039-094-8 Manfred Chobot Reise nach Unterkralowitz. Roman ISBN 978-3-902534-29-3 Versuch den Blitz einzufangen. Roman ISBN 978-3-902534-51-4

Jürgen-Thomas Ernst Levada. Erzählung ISBN 978-3-902534-62-0 Essl Museum (Hg.) Literatur im Museum. Anthologie ISBN 978-3-902534-63-7 Max von Esterle Tirols Koryphäen. Karikaturen ISBN 978-3-99039-109-9 Isabella Feimer Tiefschwarz zu unsichtbar. Gedichte ISBN 978-3-99039-113-6 Hubert Flattinger Als ich Lord Winter war. Eine Reise ISBN 978-3-99039-105-1 Der größte Fisch entwischt. Redaktionsgeschichten ISBN 978-3-99039-044-3

Backlist 21

Lina Hofstädter Er und Sie. Doppelerzählung ISBN 978-3-902534-84-2 Stefanie Holzer Franz Ferdinand. Ein Katzenleben ISBN 978-3-99039-028-3. TB Wer, bitte, passt auf meine Kinder auf? Essay ISBN 978-3-99039-048-1


Lieferbare Titel Rainer Juriatti Die werten Herren. Essay mit Theatermonolog ISBN 978-3-99039-115-0 Lachdiebe. Roman ISBN 978-3-902534-60-6 ISBN 978-3-99039-064-1. TB Spaghettifresser. Essay ISBN 978-3-99039-010-8 Strandschatten. Roman ISBN 978-3-99039-061-0

Rupert Larl (Hg.) Menschen und Momente. Fotoband ISBN 978-3-99039-096-2

Hans Platzgumer Der Elefantenfuß. Roman ISBN 978-3-902534-43-9 Musik ist Müll. Essay ISBN 978-3-902534-65-1 Trans-Maghreb. Novelle ISBN 978-3-902534-55-2 Susanne Preglau Ani. Essay eines Lebens ISBN 978-3-902534-68-2 Eva Rossmann Krummvögel. Roman ISBN 978-3-902534-72-9

Otto Licha Geiger. Roman ISBN 978-3-902534-70-5. TB Kripp. Roman ISBN 978-3-902534-56-9 Bernhard Kathan Hungerkünstler. Essay ISBN 978-3-902534-39-2 Stille. Essay ISBN 978-3-902534-74-3 Wir sehen Tiere an. Essay ISBN 978-3-99039-026-9

Norbert Loacker Der Zufällige. Roman ISBN 978-3-902534-31-6 Was Massen mögen. Essay ISBN 978-3-99039-079-5 Christian Mähr Karlitos Reich. Roman ISBN 978-3-902534-38-5

Utta Roy-Seifert Der Webfehler. Erinnerungen ISBN 978-3-902534-35-4

Alexandra Keller Ein Land wird besichtigt. Essay ISBN 978-3-902534-66-8

Doris Rüdisser Fuchsgesicht. Erzählung ISBN 978-3-902534-69-9. TB

Walter Klier Der längste Sommer. Roman ISBN 978-3-902534-89-7 Die Stadt und die Berge. Postkarten ISBN 978-3-99039-053-5 Grüne Zeiten. Roman ISBN 978-3-902534-17-0. TB Leutnant Pepi zieht in den Krieg. Roman ISBN 978-3-902534-67-5. TB

Frank Schäfer Hühnergötter. Roman ISBN 978-3-99039-110-5

Bastian Kresser Ohnedich. Roman ISBN 978-3-902534-76-7 Piet. Roman ISBN 978-3-99039-074-0

Lukas Meschik Über Wasser. Roman ISBN 978-3-99039-097-9 Günther Oberhollenzer Nach Picasso. Ausstellungskatalog ISBN 978-3-99039-058-0 Von der Liebe zur Kunst. Essay ISBN 978-3-99039-036-8 Alexander Peer Der Klang der stummen Verhältnisse. Gedichte ISBN 978-3-99039-114-3 Land unter ihnen. Novelle ISBN 978-3-902534-45-3 Bis dass der Tod uns meidet. Roman ISBN 978-3-902534-75-0

Backlist

22 | 23

Ralf Schlatter Maliaño stelle ich mir auf einem Hügel vor ISBN 978-3-99039-046-7 Sagte Liesegang. Roman ISBN 978-3-902534-90-3 Steingrubers Jahr. Roman ISBN 978-3-99039-099-3 Alois Schöpf Die Hochzeit. Libretto ISBN 978-3-902534-37-8


Alois Schöpf Die Sennenpuppe. Libretto ISBN 978-3-902534-23-1 Glücklich durch Gehen. Essay ISBN 978-3-902534-64-4 Heimatzauber. Roman in Scenen ISBN 978-3-902534-13-2 Kultiviert sterben. Essay ISBN 978-3-99039-050-4 Platzkonzert. Essay ISBN 978-3-902534-26-2 ISBN 978-3-99039-051-1. TB Tirol für Fortgeschrittene. Essay ISBN 978-3-99039-112-9 Vom Sinn des Mittelmaßes. Essay ISBN 978-3-902534-02-6 Wenn Dichter nehmen. Essay ISBN 978-3-902534-99-6

Otto Tremetzberger Nelson Mandela hatte vielleicht eine schöne Zeit auf Robben Island. Erzählung ISBN 978-3-99039-002-3 Christine Trüb Ach der. Roman ISBN 978-3-902534-96-5. TB Die Liebe der beiden Frauen zu den Gärten Roman ISBN 978-3-902534-54-5 Sonntagmorgen. Erzählung ISBN 978-3-99039-022-1 Erwin Uhrmann Abglanz Rakete Nebel. Gedichte ISBN 978-3-99039-077-1 Der lange Nachkrieg. Roman ISBN 978-3-902534-33-0 ISBN 978-3-99039-078-8. TB Glauber Rocha. Novelle ISBN 978-3-902534-46-0 Ich bin die Zukunft. Roman ISBN 978-3-99039-004-7

Stefan Winterstein Früher war mehr Rechtschreibung. Essay ISBN 978-3-99039-092-4

Gabriele Weingartner Die Hunde im Souterrain. Roman ISBN 978-3-99039-020-7 Geisterroman ISBN 978-3-99039-085-6 Tanzstraße. Roman ISBN 978-3-902534-32-3 ISBN 978-3-99039-033-7. TB Villa Klestiel. Roman ISBN 978-3-902534-50-7 ISBN 978-3-99039-032-0. TB

Sonstige Nachrichten Bernd Schuchter Jene Dinge. Erzählung ISBN 978-3-902534-97-2

Stipendiat auf Schloss Wiepersdorf Alexander Peer, der im Herbst 2017 mit seinem Gedichtband Der Klang der stummen Verhältnisse bei Limbus als Lyriker debütiert, fährt im Herbst als Stipendiat nach Schloss Wiepersdorf.

Lydia Steinbacher Im Grunde sind wir sehr verschieden. Gedichte ISBN 978-3-99039-103-7 Henry David Thoreau Leben ohne Grundsätze. Essay ISBN 978-3-99039-117-4 Cornelia Travnicek Parablüh. Gedichte ISBN 978-3-99039-101-3 Otto Tremetzberger Die Unsichtbaren. Roman ISBN 978-3-99039-087-0

Thomas Weyr Die ferne Stadt. Erinnerungen ISBN 978-3-99039-040-5 Reinhard Wilczek Stefan Zweigs Reise ins Nichts. Historische Miniatur ISBN 978-3-99039-042-9 Erika Wimmer Nellys Version der Geschichte. Roman ISBN 978-3-99039-000-9

Anerkennungsgabe der Stadt Zürich Norbert Loacker wurde für seinen Essay Was Massen mögen mit der Anerkennungsgabe für Literatur der Stadt Zürich 2016 ausgezeichnet; der Preis ist mit 10.000 SFr. dotiert. Literaturstipendium von Land Vorarlberg für Gabriele Bösch Die vielfach ausgezeichnete Autorin Gabriele Bösch erhielt 2016 den Hauptpreis des Literaturstipendium Vorarlberg für einen Lyrikzyklus, der 2018 im Limbus Verlag erscheinen wird.


VERLAG Gutenbergstraße 6 A 6020 Innsbruck Tel +43 (0)650/3507050 Fax +43 (0)720/883 206 Mail buero@limbusverlag.at

ANSPRECHPARTNER Mag. Bernd Schuchter, Verleger Mag. Merle Rüdisser, Lektorat

AUSLIEFERUNGEN Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Sulzengasse 2 A 1230 Wien Tel +43 (0)1/680 14-0 Fax +43 (0)1/688 71-30 Mail bestellung@mohrmorawa.at

VERTRETER Buchnetzwerk Verlagsvertretung Gußriegelstraße 17/6/1 A 1100 Wien Tel +43 (0)1/208 83 46 Fax +43 (0)125/33 033 9936 Mail office@buchnetzwerk.at

GVA Verlagsauslieferung Postfach 2021 D 37010 Göttingen Tel +49 (0)551/487 177 Fax +49 (0)551/413 92 Mail bestellung@gva-verlage.de

Mediendienst und Buchservice Aerni Schützenrain 5 CH 8047 Zürich Tel +41 (0)76 45 45 279 Fax +49 (0)1212 5 106 57 544 Mail ursaerni@web.de

www.limbusverlag.at

IMPRESSUM Druck: Finidr s.r.o. Stand: April 2017 Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Der Limbus Verlag wird im Rahmen der Kunstförderung des Bundeskanzleramtes unterstützt.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.