Limbus Vorschau Herbst 2021

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Limbus Verlag Herbst 2021


Lesetipp

»Thomas Albrich hat uns unsere Geschichte wiedergegeben.« Esther Fritsch, Ehrenpräsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, über Thomas Albrich und sein Buch Jüdisches Leben im historischen Tirol its Bere ten! bo ange Am 7. Jänner 1906 heirateten in Innsbruck Jenny Mayer und Soma Kaldor, beide aus angesehenen Familien des jüdischen Großbürgertums stammend. Vermutlich wäre das heute vergessen und nicht weiter von Bedeutung, wenn nicht Freunde des Paares als Geschenk und Gästebuch ein Illustriertes »Hochzeits« Extra-Blatt verfasst hätten. Dieses glücklicherweise erhaltene Buch stellt ein einzigartiges Dokument dar, eine Momentaufnahme aus – vor allem im Nachhinein betrachtet – überaus glücklichen Zeiten. Die Gäste steuern freche Gedichte bei, in denen sich die jüdische High Society gut gelaunt übereinander lustig macht, Zeichnungen mit einmontierten Fotografien zeigen Innsbrucker Straßenszenen oder die feiernde Gesellschaft.

Thomas Albrich / Josefine Justic (Hg.) Illustriertes »Hochzeits« Extra-Blatt etwa 200 Seiten Gebunden. Großformat. 18,8 x 29,7 cm € 20,– (A/D) ISBN 978-3-99039-172-3

Thomas Albrich und Josefine Justic stellen dem Illustrierten »Hochzeits« Extra-Blatt die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte zur Seite, verschaffen einen Überblick über das jüdische Innsbruck Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts und entschlüsseln die Abkürzungen und Anspielungen in einem Personenregister. So bietet das Buch einen einzigartigen Einblick in eine Blütezeit, die mit dem Ersten Weltkrieg und spätestens mit dem Nationalsozialismus ein tragisches Ende fand.

• spannendes Zeitdokument über eine heute verschwundene Gesellschaftsschicht • interessanter Einblick in das Innsbrucker Großbürgertum um 1900


Editorial Liebe Leser*innen, vorweg: Wir machen einfach weiter, auch wenn es derzeit scheint, als wäre der Literaturbetrieb auf Stand-by. Lesungen werden gestreamt und sind so nur eine Krücke, um den Kontakt zwischen Autor*innen und Leser*innen aufrecht zu erhalten. Die Presse mümmelt sich wohlig in der Kurzarbeit ein wie in eine alte Decke mit dem Verweis auf steigende Papierpreise und mangelnden Platz, die Literaturkritik weicht auf Blogs und Facebook-Posts aus. Einzig der Buchhandel arbeitet noch wie gewohnt, denn es wird gelesen, mehr als je zuvor. Die Krise ist immer woanders, nicht aber im Literaturbetrieb. Es herrscht Goldgräberstimmung unter den Verlagen, sofern die neuen Bücher Nischen besetzen, ohne Massenware zu sein. Und natürlich sind alle müde und überarbeitet, Buchhändler, Veranstalter, Rezensenten, Drucker, Auslieferer, Verlagsmitarbeiter. Natürlich werden Bücher, Lesungen, Besprechungen nach wie vor geschoben, verlagert, abgesagt, aber ein bisschen was geht noch, wir machen weiter … und freuen uns auf den lange erwarteten Roman von Ewald Baringer, die klugen Texte von Janko Ferk und Wilfried Steiner und – scheinbar unzeitgemäß – die Gedanken zur Frauenfrage der Reventlow. Außerdem feiern wir ein schönes Jubiläum: fünf Jahre Limbus Lyrik, dem Herausgeber Erwin Uhrmann sei gedankt, im aktuellen Programm mit Büchern von Maria Seisenbacher, Alexander Peer und Christine Trüb. Hinzu kommen zwei ungewöhnliche Kochbücher, denn die Krise geht bekanntlich durch den Magen. Und sonst? Noch einmal, ein letztes Mal, die Krise: Lukas Meschiks Einladung zur Anstrengung lotet die Möglichkeiten aus, ob und wie wir miteinander sprechen. Ein Buch zum Neben-die-Kassa-Legen, ein österreichisches Empört euch!, ein Buch gegen die Krise, die für Verlage und den Buchhandel gar keine ist. In diesem Sinne, bleiben Sie neugierig, Bernd Schuchter

Inhalt Seite Ewald Baringer Der Zaunprinz

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Janko Ferk Mein Leben. Meine Bücher

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Wilfried Steiner Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit

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Franziska zu Reventlow Das gräfliche Milchgeschäft

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Oscar Germes-Castro oscar koch(t)buch

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Marta Marková Daheim – und doch nicht zu Hause

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Die Reihe Limbus Lyrik – ein Resümee

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Maria Seisenbacher Hecken sitzen

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Alexander Peer Gin zu Ende – achtzehn Uhr

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Karlheinz Essl & Erwin Uhrmann (Hg.) K.O.P.F.

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Lukas Meschik Einladung zur Anstrengung

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Christine Trüb Dinge

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Elie Rosen Jüdisches Graz

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Eva Maria Gintsberg Herr Klein

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Aus der Backlist

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Foto: privat

Ewald Baringer, geboren 1955 in Wien, lebt in Klosterneuburg und schreibt Lyrik und Prosa. 2010 erhielt er den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur, 2015 auch für Kultur- und Wissenschaftsjournalismus. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen zählen Hunzils wundersame Reise (2003), Endlich Ruhe (2005) sowie die in der Edition Koenigstein erschienenen Bände Landauf. Landab. Landüber (2008) und Prosatextilien zur Schleierlegende (2012). Zuletzt erschienen in der Reihe Limbus Lyrik: Kinderstube der Fische (2018).

»Geckos bringen Glück, erklärte Marianne. Alfred gewöhnte sich trotz seiner Aversion gegen fast alles, was kreucht und fleucht, bald an den ungewöhnlichen Mitbewohner, der mit gespreizten Zehen an der Wand klebte. Sie nahmen den glotzenden Gecko als gutes Omen für alles, was vor ihnen lag.« Von Mariannes Ableben hat Alfred nur zufällig erfahren. Es ist auch schon lange her, dass ihn die Wege aus Rom wieder nach Wien geführt haben, wo sein Leben weiterging, als wäre dort nie etwas Entscheidendes geschehen. Dann aber erreicht ihn unerwartet ein Brief, und plötzlich ist Alfred nicht nur mit Verlassenschaftsangelegenheiten konfrontiert, sondern auch mit seinem früheren Leben. »Der Mittelweg ist der einzige, der nicht nach Rom führt«, hat die Journalistin Marianne einmal Arnold Schönberg zitiert. Als sich Alfred, der intellektuelle und dabei etwas farblos gewordene Sonderling, mehr als drei Jahrzehnte später wieder nach Rom aufmacht, begleiten ihn Erinnerungen an das unbekümmerte Leben wie an sein Scheitern. Dabei wandelt er auf den Spuren von Marianne, deren Selbstmord fingiert scheint und die in die Fänge der Mafia geraten sein könnte. Schließlich aber findet er mehr über sich selbst heraus als über seine ehemalige Geliebte. Manchmal lauert das Glück mit kleinen Füßchen an Wänden. Die Angst davor, es näher zu betrachten, versucht Alfred noch Dekaden später zu überwinden.


»Und immer flicht Baringer Sprachgewebe, die bei aller scheinbaren Leichtigkeit der Formulierungen und Unbeschwertheit im Ton hohe atmosphärische Dichte aufweisen – wie es eben bei Gedichten sein soll.« Badische Zeitung über Kinderstube der Fische

Ewald Baringer Der Zaunprinz Roman etwa 176 Seiten. Format 12 x 19,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 18,– (A/D) ISBN 978-3-99039-206-5

Erscheint am 21. August 2021

• ein Roman, der die essenziellen Fragen des Lebens streift • Gesellschaften subtil auf den Zahn gefühlt • über die Kurzlebigkeit des Glücks Außerdem erschienen Ewald Baringer Kinderstube der Fische Gedichte ISBN 978-3-99039-123-5 96 Seiten. € 15,–

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Foto: privat

Janko Ferk arbeitet und lebt in Klagenfurt. An der Universität Wien studierte er Rechtswissenschaften, Deutsche Philologie sowie Geschichte und promovierte mit einer Arbeit über die Rechtsphilosophie bei Franz Kafka. Er ist Jurist, Honorarprofessor für Literaturwissenschaften an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Univerza Alpe-Adria v Celovcu und Schriftsteller. Er veröffentlichte bisher mehr als vierzig Bücher, zuletzt den Prosaband Zwischenergebnis. Gesammelte Prosa (2018) und den wissenschaftlichen Essayband Kafka, neu ausgelegt (2019). Für seine literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

»Erich Fried hat mich – mit seiner souveränen Stimme und dem gleichsam bundesdeutschen accent – in seinem Arbeitszimmer empfangen. In einem großen rechteckigen Raum, der von unten bis oben mit Büchern ausgekleidet war. In der Mitte ein langer rechteckiger – und mit Manuskripten überhäufter – Tisch.« Janko Ferk schreibt und liest. Über zehn Bücher, die sein Leben geprägt haben wie keine anderen, legt er hier Rechenschaft ab. Er berichtet und erzählt von ihnen, bewundert und schwärmt hie und da, vor allem aber geht er den Spuren nach, die diese Lektüren in seinem Leben hinterlassen haben. Einige Autoren seiner Lebensbücher hat er kennengelernt, und durch sie weitere Persönlichkeiten. Die Buchlebenslinien mäandern bis heute – wie diese Erzählung. Mein Leben. Meine Bücher ist der Bericht einer Expedition, die nicht über den Globus führt, sondern durch die Welt der Literatur im Arbeitszimmer des Schriftstellers. Das Ergebnis der Forschungsreise sind keine Kritiken oder Rezensionen. Janko Ferk erzählt vielmehr persönliche Geschichten aus einem Leben, das den Büchern gewidmet ist, und schildert die vielfachen, farbenreichen Folgen, die diese für ihn hatten. Konrad Paul Liessmann stellt fest: »Janko Ferk ist ein Meister der Prosa.« Mit diesem Buch tritt er neuerlich überzeugend den Beweis dieser Meisterschaft an.


»›Aufschlußreich‹ (schönes Wort) Dein Buch zu Kafka – aber der wird wohl für ewig unauslotbar bleiben. Du hast freilich ein mögliches Echo-Lot konstruiert.« Peter Handke in einem Brief an Janko Ferk über Kafka, neu ausgelegt

Janko Ferk Mein Leben. Meine Bücher Erzählung etwa 168 Seiten. Format 12 x 19,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 18,– (A/D) ISBN 978-3-99039-207-2

Erscheint am 27. Oktober 2021

• außergewöhnliche Verflechtung von Autobiografie, Literatur, Kunst und Politik • Expedition durch die Welt der Literatur • eine Liebeserklärung an das Lesen

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Foto: Josefina Vázquez Arco

Wilfried Steiner, geboren 1960 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik in Salzburg. 1990 erfolgte seine Promotion zum Dr. phil. Seit 1999 Künstlerischer Leiter des Posthof Linz (zuständig für Tanz, Performance Theater, Kleinkunst und Literatur, www.posthof.at). Zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. den Rauriser Förderungspreis sowie den Floriana Literaturpreis. Diverse Publikationen seit 1977, zuletzt Bacons Finsternis (2010), Die Anatomie der Träume (2015) und Der Trost der Rache (2017).

»Wir sind kein Paar, wir sind Pares. Wir sind nicht zwei armselige Hälften, denen nichts als die Leidenschaft gebietet, sich zu vereinigen, und die dann doch immer auseinanderklaffen; wir sind zwei Ebenbürtige, die – so glaube ich – zu einander wollen, um zusammen zu gehen.« Gustav Landauer an Hedwig Lachmann Schriftsteller und Salonredner, Philosoph und Politiker, Mystiker und Pazifist, Liebender und Leidender: Der Dichter und Anarchist Gustav Landauer zählt zu den schillerndsten Gestalten des deutschen Geisteslebens zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Sein Leben kulminiert in jenen sechs Tagen im April 1919, die wie aus der Geschichte gefallen scheinen: Die Tage der Münchner Räterepublik, als die Künstler und Philosophen die Regierungsbänke einnahmen und sich daranmachten, eine neue Gesellschaft auf den Trümmern des Ersten Weltkriegs zu errichten. Erich Mühsam, Ernst Toller, Ret Marut, der später als B. Traven bekannt wurde – und mitten unter ihnen Landauer als »Volksbeauftragter für Volksaufklärung«. Wilfried Steiner nimmt seine Leser an der Hand und flaniert mit ihnen durch die Lebensgeschichte Landauers. Er sitzt mit ihnen am Totenbett von Hedwig Lachmann, der großen Liebe Landauers, blättert in seinen Aufsätzen und Gedichten, lauscht den Besprechungen der anarchistischen Räte im Wittelsbacher Palais – und muss fassungslos zusehen, wie Landauer bei der Niederschlagung der Räterepublik erschossen wird.


»Der Essay erzählt von einer verpassten Chance in der Geschichte Deutschlands mit so bewundernswerter Klarheit, sprachlicher Eleganz und einem erfrischenden Schuss Humor, dass uns die tragischen Lebensläufe ihrer Protagonisten erschütternd nah kommen.« Anna Mitgutsch über Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit

Wilfried Steiner Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit Essay Mit einem Nachwort von Gunna Wendt 88 Seiten. Kleinformat 11,5 x 18,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 12,– (A/D) ISBN 978-3-99039-208-9

Erscheint am 6. September 2021

• Münchner Räterepublik • eine große Liebe in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche • ein beeindruckendes Porträt eines unbeirrbaren Anarchisten

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Foto: wikipedia commons

Franziska zu Reventlow (1871–1918), als Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow einem preußischen Adelsgeschlecht entstammend, war eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. Sie wurde berühmt als »Skandalgräfin« oder »Schwabinger Gräfin« der Münchner Boheme und als Autorin des Schlüsselromans Herrn Dames Aufzeichnungen (1913). Ihre Werke werden bis heute gelesen, obwohl ihr Leben ihr Schaffen mitunter überlagert: Sie war mit Künstlern und Intellektuellen bekannt, lebte radikal frei, zog ihren Sohn Rolf unter schwierigsten Bedingungen allein groß, war in Skandale aller Art verwickelt und starb an den Folgen eines Fahrradunfalls.

»Es gibt aber doch Frauen genug, die das Leben kennengelernt haben in allen seinen Höhen und Tiefen, wird man mir einwenden. Ja die gibt es, aber meist bleiben sie als gebrochene Existenzen am Wege liegen, wenn sie nicht wenigstens die Mittel besitzen, um auf die Gesellschaft zu pfeifen.« Zwischen der weiblichen Emanzipation und weiblicher Erotik lagen Ende des 19. Jahrhunderts tiefe Gräben. Die Frauenbewegung, die zum damaligen Zeitpunkt ihren ersten Höhepunkt erreichte, stieß sich weit mehr an der Vorstellung, dass die Frau eben auch ein Wesen mit erotischen Gefühlen sei, als sich mit diesem Gedanken zu versöhnen oder ihm gar Raum zu gewähren. Im Mann manifestierte sich der Feind, etwas, das es vollends zu überwinden galt. Weibliche Erotik passte hier ganz und gar nicht in die Lücke, die man oft mit Entsagung ausfüllte. Eine Frau, die es verstand, neben einem selbstbestimmten Leben auch ihre eigene Sexualität auszuleben und in gesellschaftlicher Hinsicht das Zusammenwirken weiblicher und männlicher Kräfte zu propagieren, war Franziska Gräfin zu Reventlow. Sie avancierte zu einer zentralen Figur der Schwabinger Boheme- und Künstlerszene der Jahrhundertwende. Der sozialen wie gleichzeitig geschlechtlichen Sklaverei zu entkommen, davon spricht sie in ihren zeitkritischen Schriften, von denen zwei Essays und eine Erzählung in diesem Band versammelt sind.


»Ihr Zynismus kannte keine Grenzen, doch immer alles mit Grazie. Vom Schreiben wollte sie nichts mehr wissen […]. Ich sprach von ihren Schriften, und daß keine Bücher dieses leichten Kalibers mit ähnlicher Qualität geschrieben worden seien, so blaß, so spöttisch, so geistreich. Aber sie schüttelte den Kopf: es sei zu schwer.« Annette Kolb über Franziska zu Reventlow

150. G am 1 ebur tsta 8. M ai 20 g 21

Franziska zu Reventlow Das gräfliche Milchgeschäft Essays und Erzählungen Mit einem Nachwort von Gunna Wendt 88 Seiten. Kleinformat 11,5 x 18,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 12,– (A/D) ISBN 978-3-99039-209-6

Erscheint am 6. September 2021

• sexuelle Emanzipation und Frauenbewegung • Gesellschaftskritik im zeithistorischen Kontext • kluge und ironische Sprache

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Foto: oscar kocht

Oscar Germes-Castro wurde 1978 in Chihuahua, Mexiko, geboren. 1996 kam er nach Innsbruck, wo er Politikwissenschaft studierte und später in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften promovierte. Seit 2014 führt er als autodidaktischer Gastronom »Oscar kocht«, das kleinste Restaurant Innsbrucks.

»Auf der ganzen Welt folgen Restaurants kreativen Tendenzen. Sie bereiten fantastische Gerichte zu, die oft an zeitgenössische Skulpturen und Gemälde oder gar an architektonische Arbeiten erinnern. Nichtsdestotrotz, man braucht noch eine gelassene Atmosphäre und die Liebe bei der Zubereitung des Essens.« Ein Kochbuch für jeden Tag … Oscar Germes-Castro zeigt im wohl kleinsten Restaurant Innsbrucks seit Jahren, dass schlichte Küche hervorragend schmecken kann; oscar koch(t)buch ist ein etwas anderes Kochbuch, denn präsentiert werden nachhaltige Rezepte für das ganze Jahr. Mit rund dreißig Sorten von saisonalem Obst, Gemüse und Getreide in zwölf Kapiteln – von Januar bis Dezember – lädt Germes-Castro dazu ein, auf einfache und lustvolle Weise den eigenen Kochhorizont zu erweitern. Die über hundert Rezepte versuchen, mit wenigen Mitteln und Arbeitsschritten gastronomische Erlebnisse zu kreieren, ganz im minimalistischen Stil und nach der Weniger-ist-mehr-Philosophie von Oscars Restaurant, das gleichzeitig als Kulisse für die Fotografien im Buch dient. Ein sehr persönlich geschriebenes Buch samt Anekdoten und kurzen Geschichten über Begebenheiten im Restaurant und die Herkunft und Entstehung vieler Rezepte.


»In den Achtzigerjahren Brokkoli zu mögen, war eine ziemliche Herausforderung, weil er immer viel zu weich gekocht wurde … zumindest in mexikanischen Haushalten.« Oscar Germes-Castro

Oscar Germes-Castro oscar koch(t)buch Kochbuch etwa 192 Seiten Schweizer Broschur mit Klappen Großformat. 17 x 22 cm € 24,– (A/D) ISBN 978-3-99039-210-2

Erscheint am 27. September 2021

• mit regionalen Lebensmitteln durch die vier Jahreszeiten • einfach nachzukochen • puristisch, ohne Schnickschnack

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Foto: Beate Pertl

Marta Marková, Kulturpublizistin und Autorin, geb. in Spieglitz/Špiklice (Tschechische Republik), lebt heute in Wien und Innsbruck. Studium an der Prager Karlsuniversität, Tätigkeit als Journalistin, Verlags- und Hörfunkredakteurin. 1980 Flucht nach Österreich, ab 1989 Kulturpublizistin für den ORF, für die Wiener Zeitung, den Standard und für tschechische Medien. Marta Marková forschte u. a. zu »Kafkas Freundin« Milena Jesenská und Alice Rühle-Gerstel, Milenas Freundin, und war Lektorin für Tschechische Sprache am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck. Veröffentlichungen (Auswahl): Auf ins Wunderland! Das Leben der Alice Rühle-Gerstel (2007); Unglück auf fast allen Seiten. Milena – Staša – Jarmila. Kafkas Elternrevolte und weibliche Rebellion (2011); Auf Knopfdruck. Vienna Postwar Flair (2018).

»Soweit ich mich erinnern kann, hat mich das Kochen nie interessiert. Kochen war für mich eine besonders langweilige, zeitverschwenderische, unnötige, pflichtige Beschäftigung …« Abgesehen von der puren Notwendigkeit, sich und eine Familie zu ernähren, gibt es andere essenzielle Aspekte des Kochens und Essens. Denn was bedeutet die Vorbereitung von Mahlzeiten etwa in Zeiten von Ausgrenzung und Armut? Was spiegelt der effiziente Umgang mit vorhandenen Lebensmitteln angesichts der eigenen Familientradition? Marta Marková hat die umfassende Bedeutung von Rezepten, typischen Gerichten und Lebensmitteln, die damit verbundenen Gerüche, Geschmäcker und Erinnerungen in ihrer eigenen Biografie, aber auch bei vielen anderen Persönlichkeiten gefunden. So versammelt sie berührende Erzählungen von Buchteln und Familiensilber, Anekdoten rund um Blutwurst und Gröstl, Rezepte von Brot bis Fisch, von Aufstrich bis Cocktail, und verknüpft Flucht und Migration quer durch das zwanzigste Jahrhundert bis in die Gegenwart mit dem mitunter bitteren, mitunter süßen, tröstenden Geschmack des Lieblingsessens – so man eines hat.


»Es sind nachdenkliche Geschichten und große Geschichte im ›Kleinen‹ – von Marta Marková bewusst nicht auf Tschechisch, sondern in schlichtem deutschsprachigen Erzählton verfasst. Die Autorin möchte damit das Erlebte über Sprach- und Landesgrenzen hinausheben, es allgemeingültiger machen. Und das gelingt ihr.« Olga Hochweis im Deutschlandfunk über Familienalbum

Marta Marková Daheim – und doch nicht zu Hause Kochen im fremden Land Literarisches Kochbuch Mit zahlreichen Abbildungen 280 Seiten Klappenbroschur. Großformat. 17 x 22 cm € 22,– (A/D) ISBN 978-3-99039-211-9

Erscheint am 27. September 2021

• mit vielen Fotografien, Zeichnungen und Grafiken • Anekdoten, Historisches, Rezepte, Kunst in einem vielschichtigen Band • Essen und Kochen in der Migration – aktueller denn je

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Zeichnung: Michael Ferner

Limbus Lyrik widmet sich konsequent der zeitgenössischen Lyrik. Die hochwertig gestaltete Lyrikreihe präsentiert regelmäßig sowohl bekannte als auch völlig neue lyrische Positionen. Sie feiert das Comeback der Lyrik, die in den vergangenen Jahren nur wenig am Buchmarkt zu finden war, und wagt sich an eine Bestandsaufnahme aktueller Lyrik. Um der Reihe und den Autor*innen die größtmögliche Offenheit zu ermöglichen, gibt es keine thematischen und formalen Eingrenzungen. Im Raum steht die Frage: Was kann Lyrik heute sein? Der Bogen reicht von der konzeptuellen Ausdrucksform bis zur klaren Erzählstimme. Lyrik kann analysieren, erkennen und anprangern, sich den großen Themen widmen, klassische Formate neu definieren oder die Möglichkeiten der Sprache in ganzer Tiefe ausloten. Ein guter Lyrikband soll auch schön und leistbar sein. Deshalb wird das Format Limbus Lyrik hochwertig gestaltet und hat dennoch einen niedrigen Preis. Das Programm wird inhaltlich als Herausgeber vom Wiener Autor Erwin Uhrmann betreut.

Lyrik ist da! – Erwin Uhrmann über die Reihe Limbus Lyrik Vor fünf Jahren erschien mit Stephan Eibels unter einem himmel der erste Band in der Reihe Limbus Lyrik. Seither sind dreißig Bücher von 26 Autorinnen und Autoren entstanden; darunter finden sich aufsehenerregende Debüts wie Sagt die Dame von Daniela Chana, nur einmal fliegenpilz zum frühstück von Katharina J. Ferner oder Vom Kaputtgehen von Isabella Krainer. Limbus Lyrik ist nicht nur eine Buchreihe, sondern eine entstehende Lyriksammlung, eine Bibliothek, die sich konsequent dem Lyrikschaffen in Österreich (und Umgebung) widmet. Der inhaltliche Kern der Reihe besteht darin, die vorhandene Vielfalt, die unterschiedlichen Zugänge und mit der Zeit auch literarische Entwicklungen abzubilden. Die Bandbreite reicht von konzeptueller und experimenteller Lyrik über philosophische Reflexionen bis hin zu

lyrischen Reportagen und Langgedichten, von zeitgenössischer Naturbetrachtung bis zu urbaner Lyrik. Lyrik ist da. Sie war es natürlich immer, aber derzeit ist sie nicht zu übersehen. Lyrik regt sich überall in den sozialen Medien, funkelt aus den Auslagen der Buchläden, ist fix verankert in den Programmen der Literaturhäuser. Sie wird gelesen, vorgetragen, diskutiert. Wer einen Blick in die Limbus Lyrik-Bände wirft, erkennt, dass sich Autor*innen gegenseitig Texte widmen. Lyrikerinnen und Lyriker vernetzen sich, unterstützen einander, führen gemeinsam Projekte in unterschiedlichen Konstellationen durch, ermächtigen sich selbst. Gleichzeitig mit dem Limbus Lyrik-Programm wuchs in den vergangenen Jahren etwa die von Udo Kawasser gegründete »Poesiegalerie« zur Plattform einer lebendigen Lyrikszene heran.


Limbus Lyrik Fünf Jahre zeitgenössische Poesie und Kunst at For m m c , 19 5 12 x

Daniela Chana Sagt die Dame 96 Seiten. € 15,–

Lyrik ist relevant. Sie unterliegt keinen Zwängen, ist frei in der Form, und sie ist in der Lage, die Sprache neu zu erfinden, ohne dabei an formale oder inhaltliche Grenzen zu stoßen. Wer etwas über die eigentliche Verfasstheit der Welt erfahren und sich auf neue Perspektiven einlassen möchte, wer neugierig ist, sollte ins Lyrikregal greifen und Petra Ganglbauers Gefeuerte Sätze lesen, mit denen sie eine Sprache für Krieg und Migration findet, oder Jana Volkmanns lyrische Reportagen, Dystopien und Liebesgeschichten verschlingen, über Isabella Feimers Weltbetrachtungen staunen, mit Stephan Eibels breaking poems den Dingen auf den Grund gehen, in Lukas Meschiks Stadtdichtungen versinken, Erkenntnisse aus Daniela Chanas klugen und humorvollen Reflexionen und Alexander Peers philosophischen Poemen ziehen oder sich auf Maria Seisenbachers Übergänge ins Ungewisse einlassen – und vieles mehr. Mit Lyrik lässt sich die Welt besser begreifen. 16 | 17

Katharina J. Ferner nur einmal fliegenpilz zum frühstück. 96 Seiten. € 15,–

Stephan Eibel decke weg 96 Seiten. € 15,–

Isabella Krainer Vom Kaputtgehen 96 Seiten. € 15,–

Lukas Meschik Planeten 96 Seiten. € 15,–

n unde Geb bände s e m. L hen c

Timo Brandt Das Gegenteil von Showdown 96 Seiten. € 15,– ne Schö ung tt a t s Aus

• Hardcover mit Lesebändchen • individuelles Reihendesign • 6 Bände pro Jahr

Hermann Niklas Wetter 96 Seiten. € 15,–

Jana Volkmann Investitionsruinen 96 Seiten. € 15,–


Foto: Carolina Frank

Maria Seisenbacher, geboren in Wien, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft. Arbeitet mit Leichter Sprache (www.leichtlesen.at). Einladungen zu internationalen Lyrikfestivals, u. a. Littfest Umeå, Schweden, Days of Poetry and Wine, Slowenien. Preise und Auszeichnungen, zuletzt: Wiener Autor*innen-Stipendium, Anerkennungspreis vom Land Niederösterreich. Publikationen, zuletzt: kalben (2019). Gedichte & CD. Übersetzung ins Schwedische von Ruhig sitzen mit festen Schuhen (Sitta lugnt med ordentliga skor, 2019). www.mariaseisenbacher.com Isabel Peterhans, geboren in Baden bei Zürich, lebt und arbeitet seit 2018 in Innsbruck. Studium der Illustration an der Hochschule Luzern sowie Design & Kunst an der Bezalel Akademie in Jerusalem. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Förderpreis der zeugindesign-Stiftung für Yalla bye bye (2012), Förderstipendium der Robert Bosch Stiftung (2016). Ihre Zeichnungen erscheinen in zahlreichen Büchern und Zeitschriften.

»bei Nacht verschließt der Wald sein Gewebe verdeckt seine Pfade am Grund erfasst ein großes Fluten Wurzeln, Stämme und seine Ausläufer falten kleine Archen« Die Hecke stellt im europäischen Volksglauben eine Zwischenwelt, den Übergang von »kultiviertem Land« zum Unheimlichen dar. »Heckensitzerinnen«, wie alte Frauen hier genannt wurden, besaßen die Macht, in der Hecke und über diese hinaus zu sein und Verbindung mit der »Anderswelt« herzustellen. Der Gedichtband sucht nach diesen Verbindungen, nach der Verwandtschaft von Mensch und Natur und der daraus resultierenden Verantwortung. Die Ausleuchtung der Nacht, die Beschädigung des Planeten, das Vergessen ausgestorbener Organismen – mit diesen Handlungen begrenzt sich der Mensch und konstruiert ein hierarchisches und zerstörerisches System. Hecken sitzen ist ein Gedankenübergang, eine Aufforderung, ein unmöglicher Versuch, die Fremdartigkeit aller Wesen zu überschreiten. Mit enormer Wucht wird hier Sprache zu »Schattenwesen« und »menschenträumenden Wäldern« verdichtet – Gedichte werden dabei zu Heckensitzerinnen. Die Illustrationen von Isabel Peterhans sind geschnitzte Eindrücke, die gedruckte Formen einer mit der Lyrikerin gemeinsamen Natur annehmen.


»Die Natur, diese zutiefst weibliche Macht, die in längst vergessenen Worten im kollektiven mündlichen Gedächtnis festgehalten war. Nun findet sie durch Maria Seisenbachers Lyrik endlich ihren Weg aus dem mystisch Unheimlichen und oral Überlieferten in das Geschriebene.« Katia Schwingshandl für das Literaturhaus Wien über kalben

Maria Seisenbacher Hecken sitzen Gedichte Mit Illustrationen von Isabel Peterhans 96 Seiten. Format 12 x 19,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 15,– (A/D) ISBN 978-3-99039-212-6

Erscheint am 18. Oktober 2021

• Sprache, die den Übergang ins Ungewisse auslotet • gehaltvoll und sinnreich • Verwandtschaft zwischen Mensch und Natur

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Foto: Michael Winkelmann

Alexander Peer, geboren 1971 in Salzburg, Studien in Deutscher Philologie, Philosophie und Publizistik, lebt heute als freier Autor, Journalist und Rezensent in Wien. Peer leitet gelegentlich Schreibwerkstätten und moderiert Veranstaltungen. Er war writer-in-residence in mehreren europäischen Ländern und erhielt einige Preise; seine Gedichte wurden ins Englische, Mazedonische, Slowenische, Lettische und Italienische sowie ins Farsi übersetzt. Bei Limbus: Schreibende Nomaden entdecken Europa (2019); Der Klang der stummen Verhältnisse (2017); Bis dass der Tod uns meidet (2013); Land unter ihnen (2011).

»Echos an Fingerkuppen, Fußnoten an flüsternden Fersen, kaum streichle ich die Buchstaben, brennen deine Sohlen, schon schreitest du über Leselisten hinweg, wir streichen die Lektüre aufs Brot der harten Jahre.« Ich wäre gerne die Nachsicht zwischen den Menschen steht hier, und man möchte prompt antworten, das sei schon der Fall. Denn diese Gedichte sind nachsichtig, mild und reif; hier ist sich ein Dichter seines Könnens voll bewusst und schöpft es aus in ganzer Schönheit und Kraft. Ein ungeheures Spektrum an Schauplätzen und Naturerscheinungen, philosophischen Theorien, emotionalen Zuständen, Reflexionen zu Vergangenem, Gegenwärtigem und nie Geschehenem verleiht den Texten Tiefe und Komplexität, und doch dominieren immer wieder Humor und Leichtigkeit und eben: Nachsicht. Zweifel, Mehrdeutigkeit und freie Assoziation sind ausdrücklich erwünscht und ergeben sich ohnehin ganz von selbst angesichts dieser beziehungsvollen Lyrik. Was lange nachhallt: die Verbundenheit zwischen – womöglich fremden – Menschen und die zwischen Dichter und Dichtung.


»Alexander Peers Lyrik probiert Neues aus, setzt Altes fort, wechselt ins Parodistische. Man wird vielleicht nicht alles verstehen, aber sich bei allem etwas denken.« Peter Pisa im Kurier über Der Klang der stummen Verhältnisse

Alexander Peer Gin zu Ende, achtzehn Uhr Gedichte Mit Fotografien von Alexander Peer und einem Essay von Daniela Chana 96 Seiten. Format 12 x 19,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 15,– (A/D) ISBN 978-3-99039-213-3

Erscheint am 18. Oktober 2021

• vielschichtige, ausgereifte Lyrik • Texte voller Anspielungen und Bezüge: Literatur, Architektur, Philosophie, Kultur • 50. Geburtstag des Autors am 2. August 2021 Außerdem erschienen Alexander Peer Der Klang der stummen Verhältnisse Gedichte ISBN 978-3-99039-114-3 96 Seiten. € 15,–

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Foto: Simon Essl

Karlheinz Essl (geboren 1960) ist Komponist, Elektronikmusiker, Medienkünstler, Software-Designer. Studierte Komposition bei Friedrich Cerha und Musikwissenschaften in Wien. Composer-in-residence u. a. beim IRCAM in Paris sowie den Salzburger Festspielen. Seit 2007 Professor für elektroakustische Komposition an der Musikuniversität Wien. Entwickelt neben Instrumentalwerken auch generative Kompositionssoftware, Improvisationskonzepte, Klanginstallationen und Performances. Zusammenarbeit mit Künstlern wie Harald Naegeli und Jonathan Meese, den Schriftstellern Andreas Okopenko und Erwin Uhrmann sowie der Choreografin Andrea Nagl. www.essl.at Erwin Uhrmann (geboren 1978) lebt in Wien. Von ihm erschienen bisher die Romane Der lange Nachkrieg (2010), Ich bin die Zukunft (2014) und Toko (2019) sowie die Lyrikbände Nocturnes (2012) und Abglanz Rakete Nebel (2016). Herausgeber der Reihe Limbus Lyrik; Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden wie Moussa Kone und Karlheinz Essl in unterschiedlichen Projekten. www.erwinuhrmann.com.

K.O.P.F. ist eine musikalisch-lyrische Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten Karlheinz Essl und dem Autor Erwin Uhrmann. Als Grundlage dient Essls seit 2018 entstehende Klangarbeit H.E.A.D. Mittels Kunstkopf-Stereophonie werden Soundscapes aufgenommen, die sich auf einen konkreten Ort oder eine besondere Situation beziehen. Uhrmann hat zu acht dieser Kompositionen lyrische Texte verfasst und selbst eingesprochen. Das so entstandene Klangkunstwerk K.O.P.F. lässt in den Stücken D.U.N.A., D.Y.J.E., G.R.A.Z., L.U.N.Z., M.E.A.L., R.E.T.Z., R.I.D.E. und S.I.L.L. die Atmosphäre des Donaudeltas, die Landschaft an der Thaya, das Grazer Stadtzentrum, Lunz am See, ein Gasthaus in Riedenthal, das Umland von Retz, vier Attraktionen im Prater und Anton Weberns Sterbeort Mittersill poetisch lebendig werden; die Titel bezeichnen den Ort und sind gleichzeitig Akronyme, die die Fantasie des Zuhörers herausfordern. Durch den 3D-Sound werden sie unmittelbar erfahrbar; durch die kartografischen Koordinaten auffindbar. Zusätzlich finden sich im Buch ein Making-of-Gespräch mit Elisabeth Zimmermann (Producerin Ö1-Kunstradio), zwei Essays von Gerhard Eckel (Komponist und Sound Artist), ein lyrisches Kolloquium von Udo Kawasser (Autor und Tänzer), ein sacht wissenschaftlicher Text von Julian Kämper und Felix Kruis, poetische Reflexionen von Karlheinz Essl übers kopf.hören und Wahrnehmungsetüden von Erwin Uhrmann. Selten hat ein Projekt die Bezeichnung »interdisziplinär« mehr verdient – herausfordernd, spannend, am Puls der Zeit.


Mit Texten von Gerhard Eckel, Karlheinz Essl, Udo Kawasser, Julian Kämper und Felix Kruis, Erwin Uhrmann und Elisabeth Zimmermann. Mit Bildern, QR-Codes und beigelegter CD.

Karlheinz Essl & Erwin Uhrmann (Hg.) K.O.P.F. Kartografisch Orientierte Passagen Fragmente Radiophones Kunstkopf-Hörstück 120 Seiten. Großformat. 16 x 22 cm Gebunden mit Lesebändchen € 20,– (A/D) ISBN 978-3-99039-214-0

Erscheint am 5. Oktober 2021

• faszinierende Kombination von Sound, Text und Bild • Auseinandersetzung mit digitalen Möglichkeiten wie w3w (what3words), ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response) und immersiven Soundscapes in 3D

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Lukas Meschik Einladung zur Anstrengung Wie wir miteinander sprechen 64 Seiten. Kleinformat 11,5 x 18,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 8,– (A/D) ISBN 978-3-99039-215-7

Erscheint am 14. Juli 2021

Lukas Meschik, geboren 1988 in Wien, debütierte 2009 mit dem Roman Jetzt die Sirenen. Es folgten der Erzählband Anleitung zum Fest (2010) und der Roman Luzidin oder Die Stille (2012), bei Limbus: Über Wasser (2017), Die Räume des Valentin Kemp (2018), Vaterbuch (2019) und der Gedichtband Planeten (2020). Im Frühling 2020 betrieb er für hundert Tage ein öffentliches Notizbuch (www.coronarrativ.com). Nach drei Alben als Sänger, Texter und Gitarrist der Band Filou ist Meschik jetzt Frontmann seines Musikprojekts Moll, das Debüt Musik erschien 2020. Förderpreis der Stadt Wien 2012, Kitzbühler Stadtschreiber 2013. Mit einem Auszug aus Vaterbuch war Lukas Meschik 2019 beim Klagenfurter Wettlesen um den Bachmannpreis eingeladen.

»Es muss möglich sein, in einem offenen Denkraum etwas zur Diskussion zu stellen – ohne für eine stichhaltig argumentierte Differenzierung herabgesetzt zu werden.« Wir haben verlernt, miteinander zu sprechen – so beginnt Lukas Meschik seine Betrachtungen, die verdichtet wiedergeben, was uns alle beschäftigt: die vielbeschworene Polarisierung der Gesellschaft und das Erodieren unserer Kommunikationskanäle; eine von den sozialen Netzwerken befeuerte Entwicklung, die unsere Demokratie gefährdet. Der Autor dreht eine Runde, entsorgt Altglas, geht einkaufen und in die Bücherei, und im Gehen macht er sich Gedanken über Empörung und digitale Pranger, über Affektsprache und den heiligen Furor, mit dem wir uns für die gute Sache einsetzen. Was Meschik schließlich artikuliert, ist weder Aufruf noch Aufschrei, sondern eine Einladung: Sich selbst und uns alle lädt er ein, das Gespräch miteinander zu suchen – eine Anstrengung, die sich lohnt.


Christine Trüb Dinge Gedichte 64 Seiten. Kleinformat 11,5 x 18,5 cm Gebunden mit Lesebändchen € 12,– (A/D) ISBN 978-3-99039-216-4

Erscheint am 14. Juli 2021

Christine Trüb, geboren in Berlin, aufgewachsen in Paris, Bern, Zürich und London. Ausbildung in Gesang, Sprechtechnik und Logopädie, lebt mit ihrer Familie in Zürich. Jahrelang redaktionelle und übersetzerische Betreuung einer Zeitschrift von »terre des hommes«. Von 1984 bis 1997 freie Mitarbeiterin der Beilage »Wochenende« der Neuen Zürcher Zeitung. Einige Veröffentlichungen, bei Limbus: Ach der (2009, als Limbus TB 2013), Die Liebe der beiden Frauen zu den Gärten (2011) und Sonntagmorgen (2014).

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»Aus Holz / mit einer Lehne / davor zwei Köpfe / die sich berühren oder / ein sitzender Mann / auf seinen Schoß gebettet / der Kopf der Geliebten / für eine Nacht« Wer Christine Trübs Prosaarbeiten kennt, dem erscheint es die einzig logische Konsequenz, dass es auch Lyrik dieser außergewöhnlichen Sprachkünstlerin geben muss. Und es gibt sie! Der Tisch, an dem man isst, diskutiert und denkt; der Stuhl, auf dem die Dichterin konzentriert sitzend auf das passende Wort wartet; das Seil, das Requisit einer Tragödie war; ein Klavier, das einem Unglücklichen Glück schenkt; Hüte und Schals, die an die Menschen denken lassen, die sie getragen haben; natürlich Bücher, Papier, Stifte … Die alltäglichsten Dinge wecken Erinnerungen, bringen Assoziationen in Gang und stoßen sachte die berührendsten Bilder an. Denn Poesie steckt nicht in den Dingen an sich, Poesie entsteht im Blick darauf – und dazu lädt diese Lyrik auf schlichte Weise ein.


Foto: Jüdische Gemeinde Graz

Elie Rosen, geboren 1971, Jurist und Betriebswirt, leitet die Jüdische Gemeinde Graz seit dem Jahre 2016. Gleichzeitig fungiert er auch als Vorstand bzw. Generalsekretär der Jüdischen Kultusstiftung für die Steiermark, Kärnten und das südliche Burgenland. Seine Arbeit für die Jüdische Gemeinde in Graz war von Beginn an deutlich in Richtung Ausbau der religiösen Aktivitäten sowie Stabilisierung der Jüdischen Gemeinde nach innen gerichtet. Das von ihm 2017 initiierte Vermittlungsprogramm »Synagoge erleben« lässt gepaart mit einer verstärkten repräsentativen Präsenz der Jüdischen Gemeinde im öffentlichen Leben eine deutliche Öffnung nach außen erkennen.

»Unsere Synagoge ist ein lebendiges Haus, in dem Freunde einander treffen und voneinander lernen können. Dies gilt an dieser Stelle natürlich vor allem für die jüdische Kultur und Geschichte.« Seit der Wiedererrichtung der Synagoge in Graz (1998–2000) hat das jüdische Leben in der Steiermark wieder einen Mittelpunkt, ein Zentrum der Begegnung, einen Ort des Dialogs. Die Wurzeln jüdischen Lebens in Graz und in der Steiermark können bis ins ausgehende Mittelalter zurückverfolgt werden und sind überaus reich an Kultur. Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde Graz, unternimmt in Jüdisches Graz einen Streifzug durch die Geschichte der jüdischen Gemeinde, porträtiert Persönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart und gibt einen Einblick in das jüdische Leben von heute. Jüdische Erinnerungsorte in der Stadt werden ebenso vorgestellt wie die Synagoge, man erfährt Grundlegendes über das Gemeindeleben, die Gemeindeeinrichtungen, rituelle Gegenstände und Traditionen sowie die zahlreichen Bemühungen, jüdisches Leben und jüdische Kultur zu vermitteln. Ein Plädoyer für mehr Miteinander, ein Lob des interkulturellen Dialogs.


»Häufig sind es äußerliche Zeichen, die einen Ort zu einem Ort des Gedenkens machen und dadurch Menschen, Ereignisse oder Institutionen bzw. Gebäude vor dem Vergessen bewahren können.« Elie Rosen über Orte der Erinnerung

Elie Rosen Jüdisches Graz Blick in die Gegenwart Mit zahlreichen Bildern und Grafiken etwa 200 Seiten Klappenbroschur. Großformat. 17 x 22 cm € 20,– (A/D) ISBN 978-3-99039-204-1

Erscheint am 7. Juli 2021

• jüdisches Leben heute • mit zahlreichen Bildern und Illustrationen • Streifzug durch Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens in der Steiermark und in Graz

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Foto: Thomas Schrott

Eva Maria Gintsberg, 1966 in St. Johann in Tirol geboren. Schauspielausbildung von 1986 bis 1989. Seit 1989 Engagements an Theatern in Österreich, Südtirol, im süddeutschen Raum und in der Schweiz. Zahlreiche Film- und Fernsehrollen. Seit 2009 auch als Vorleserin mit literarisch-musikalischen Programmen unterwegs. 2012– 2018 Studium der Germanistik. Ihre literarischen Arbeiten umfassen Lyrik, Prosa, Drama. Sie lebt und arbeitet in Scheffau am Wilden Kaiser in Tirol. In der edition himmel bei limbus erschien ihre Erzählung Die Reise (2020).

Die edition himmel ist ein neu gegründetes Verlagsprojekt, das feinmaschige literarische Texte und Essays sowie Sachbücher zu Typografie, Fotografie, Gestaltung und wenig beachteten gesellschaftlich-kulturellen Themen verlegen will. Der Limbus Verlag übernimmt dafür den Vertrieb.

»Ich kann dir nicht sagen, was Glück ist, wo und wie du es findest. Du musst dir Zeit nehmen und es selbst herausfinden, denn für jeden ist es etwas anderes. Manchmal überfällt es einen, wie wenn der Himmel seine Schleusen öffnet. Du kannst damit auf Reisen gehen, zwar mit der Gefahr, es unterwegs wieder zu verlieren, aber du wirst es wiederfinden. Vielleicht.« Wer sind diese Herren Klein? Eine Person, die ein Doppelleben führt? Zwei Personen, die sich ein Leben teilen (müssen)? Oder doch nur eine zufällige Namensgleichheit? – Die Herren Klein: Der eine klettert mit Vorliebe auf Bäume und spuckt Kirschkerne in die Landschaft, der andere sitzt im Rollstuhl und verschwindet hinter seinen Büchern. Der eine reist in den Süden, der andere träumt davon. Der eine lebt, der andere ist vielleicht schon gestorben. – Vielleicht, vielleicht auch nicht. Herr Klein, Eva Maria Gintsbergs erster Roman, führt den zarten und überraschenden Erzählstil der Autorin fort und entwirft ein Panorama von Geschichten und Geschichte, in dem sich Menschen, Zeiten und Ebenen abermals auf wundervolle Art ineinander verschieben. Eva Maria Gintsbergs Geschichte macht die verborgene »Logik« des Lebens sichtbar, die keine Gesetze kennt und die dennoch ihre existenzielle Folgerichtigkeit hat.


»Eva Maria Gintsbergs Prosa ist von großer Ruhe getragen, von sensiblem, genauem Blick gespeist. So werden Schicksale fühlbar – in ihrem Offensichtlichen genauso wie in ihren Geheimnissen. Da wird nichts verkünstelt, da führt Sprache ohne falsche Schnörkel zur Wirklichkeit – und es ist beim Lesen, als säße man persönlich der Autorin gegenüber, die erzählt. « Martin Sailer für den ORF über Die Reise

Eva Maria Gintsberg Herr Klein Roman etwa 160 Seiten Gebunden mit Prägung € 19,– (A/D) ISBN 978-3-903667-01-3

Erscheint am 15. September 2021

• schwebend leicht erzählte Geschichte • überraschende Wendungen • dichte, rhythmische Sprache

Außerdem erschienen Eva Maria Gintsberg Die Reise Erzählung 76 Seiten. Gebunden mit Prägung € 16,– (A/D) 978-3-903667-00-6

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Aus der Backlist Giovanni Accardo / Anna Rottensteiner (Hg.) Gleichgültigkeit I. Erzählungen ISBN 978-3-99039-192-1 Gleichgültigkeit II. Erzählungen ISBN 978-3-99039-205-8 Ressentiment I. Erzählungen ISBN 978-3-99039-148-8 Ressentiment II. Erzählungen ISBN 978-3-99039-173-0 Thomas Albrich / Josefine Justic (Hg.) Illustriertes »Hochzeits« Extra-Blatt ISBN 978-3-99039-172-3 Thomas Ballhausen Das Mädchen Parzival. Gedichte ISBN 978-3-99039-158-7 Ewald Baringer Der Zaunprinz. Roman ISBN 978-3-99039-206-5 Kinderstube der Fische. Gedichte ISBN 978-3-99039-123-5 Theodora Bauer Così fanno i filosofi. Essay ISBN 978-3-99039-090-0 Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais Briefe ohne Nadeln. Figaros Vater an Mme. de Godeville. Briefe ISBN 978-3-99039-116-7 Florian Bissig Mauerlängs durch die Nacht. Anthologie ISBN 978-3-99039-131-0 Étienne de La Boétie Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft. Essay ISBN 978-3-99039-081-8

Stephan Eibel breaking poems. Gedichte ISBN 978-3-99039-124-2 decke weg. Gedichte ISBN 978-3-99039-201-0 unter einem himmel. Gedichte ISBN 978-3-99039-089-4 Gerhard Engelmayer Warum man seine Kinder nicht taufen lassen sollte ISBN 978-3-99039-008-5 Karlheinz Essl / Erwin Uhrmann K.O.P.F. Radiophones Kunstkopf-Hörstück ISBN 978-3-99039-214-0

Marlen Haushofer Der gute Bruder Ulrich. Märchen-Trilogie ISBN 978-3-99039-165-5 Heinrich Heine Bummel durch Tirol. Reiseerlebnisse ISBN 978-3-99039-082-5 Ramble through the Tyrol. Impressions ISBN 978-3-99039-084-9 Heinz D. Heisl Wir haben leider Diebe im Haus. Gedichte ISBN 978-3-99039-125-9

Isabella Feimer American apocalypse. Gedichte ISBN 978-3-99039-198-3 Monster. Erzählung ISBN 978-3-99039-129-7 Tiefschwarz zu unsichtbar. Gedichte ISBN 978-3-99039-113-6

Wolfgang Hermann Das japanische Fährtenbuch ISBN 978-3-99039-107-5 Die letzten Gesänge. Erzählungen ISBN 978-3-99039-059-7 Herr Faustini bekommt Besuch. Roman ISBN 978-3-99039-193-8 Paris Berlin New York. Verwandlungen ISBN 978-3-99039-063-4 Schatten auf dem Weg durch den Bernsteinwald ISBN 978-3-902534-93-4 Walter. Erzählung ISBN 978-3-99039-167-9

Janko Ferk Mein Leben. Meine Bücher. Erzählung ISBN 978-3-99039-207-2

Niko Hofinger Maneks Listen. Roman ISBN 978-3-99039-120-4

Katharina J. Ferner Der Anbeginn. Roman ISBN 978-3-99039-184-6 nur einmal fliegenpilz zum frühstück. Gedichte ISBN 978-3-99039-143-3

Hofinger/Pirchner/Prieth Das jüdische Innsbruck. Sachbuch ISBN 978-3-99039-161-7

Max von Esterle Tirols Koryphäen. Karikaturen und Zeichnungen ISBN 978-3-99039-109-9

Stefanie Holzer Franz Ferdinand. Ein Katzenleben ISBN 978-3-99039-028-3. TB Wer, bitte, passt auf meine Kinder auf? Essay ISBN 978-3-99039-048-1

Timo Brandt Das Gegenteil von Showdown. Gedichte ISBN 978-3-99039-169-3

Hubert Flattinger Als ich Lord Winter war. Eine Reise ISBN 978-3-99039-105-1 Der größte Fisch entwischt. Geschichten ISBN 978-3-99039-044-3 Mrs. O’Hara sagt Gute Nacht. Erzählung ISBN 978-3-99039-168-6

Kirstin Breitenfellner Gemütsstörungen. Sonette ISBN 978-3-99039-189-1

Petra Ganglbauer Gefeuerte Sätze. Gedichte ISBN 978-3-99039-145-7

Udo Kawasser die blaue reise. Gedichte ISBN 978-3-99039-190-7

Markus Bundi Begründung eines Sprachraums. Zum Werk von Marlen Haushofer. Essay ISBN 978-3-99039-153-2 Der Vater ist der Vater. Überlegungen zu Heinrich von Kleists unwahrscheinlichen Wahrhaftigkeiten. Essay ISBN 978-3-99039-197-6

Oscar Germes-Castro oscar koch(t)buch. Kochbuch ISBN 978-3-99039-210-2

Walter Klier Der längste Sommer. Roman ISBN 978-3-902534-89-7 Grüne Zeiten. Roman ISBN 978-3-902534-17-0. TB

John Burroughs Von der Kunst, Dinge zu sehen. Essays ISBN 978-3-99039-147-1 Jacques Callot Die großen Schrecken des Krieges. Radierungen ISBN 978-3-99039-094-8 Daniela Chana Neun seltsame Frauen. Erzählungen ISBN 978-3-99039-195-2 Sagt die Dame. Gedichte ISBN 978-3-99039-134-1

Eva Maria Gintsberg Die Reise. Erzählung ISBN 978-3-903667-00-6 Herr Klein. Roman ISBN 978-3-903667-01-3

Mathias Jeschke Ich bin der Wal deiner Träume. Gedichte ISBN 978-3-99039-154-9

Isabella Krainer Vom Kaputtgehen. Gedichte ISBN 978-3-99039-170-9

Lucio Giudiceandrea / Aldo Mazza Das Handwerk des Zusammenlebens ISBN 978-3-99039-149-5

Marta Marková Daheim – und doch nicht zu Hause. Kochbuch ISBN 978-3-99039-211-9

Alfred Goubran Technische Tiere. Gedichte ISBN 978-3-99039-135-8

Monika Maslowska Winterrot. Sekundengeschichten ISBN 978-3-99039-137-2

Ernst Halter Das Alphabet der Gäste. Erinnerungen ISBN 978-3-99039-178-5

Kaiser Maximilian I. Das geheime Jagdbuch ISBN 978-3-99039-162-4


Gregor Mendel Die Windhose vom 13. Oktober 1870. Vortrag ISBN 978-3-99039-187-7

Elie Rosen Jüdisches Graz. Sachbuch ISBN 978-3-99039-204-1

Beate Troyer / Hubert Flattinger Mein Popo ist meine Sache. Kinderbuch ISBN 978-3-99039-164-8

Lukas Meschik Die Räume des Valentin Kemp. Roman ISBN 978-3-99039-118-1 Einladung zur Anstrengung. Essay ISBN 978-3-99039-215-7 Planeten. Gedichte ISBN 978-3-99039-188-4 Über Wasser. Roman ISBN 978-3-99039-097-9 Vaterbuch ISBN 978-3-99039-156-3

Frank Schäfer Das andere Amerika. Literarische Porträts ISBN 978-3-99039-199-0 Hühnergötter. Roman ISBN 978-3-99039-110-5

Christine Trüb Ach der. Roman ISBN 978-3-902534-25-5 Dinge. Gedichte ISBN 978-3-99039-216-4 Die Liebe der beiden Frauen zu den Gärten ISBN 978-3-902534-54-5 Sonntagmorgen. Erzählung ISBN 978-3-99039-022-1

Hermann Niklas Wetter. Gedichte ISBN 978-3-99039-171-6 Günther Oberhollenzer Von der Liebe zur Kunst. Essay ISBN 978-3-99039-036-8 Alexander Peer Der Klang der stummen Verhältnisse. Gedichte ISBN 978-3-99039-114-3 Gin zu Ende, achtzehn Uhr. Gedichte ISBN 978-3-99039-213-3 Land unter ihnen. Novelle ISBN 978-3-99039-138-9 Bis dass der Tod uns meidet. Roman ISBN 978-3-902534-75-0 Alexander Peer (Hg.) Schreibende Nomaden entdecken Europa ISBN 978-3-99039-160-0 Alfred Pfabigan Kaiser, Kleider, Kind. Essay ISBN 978-3-99039-141-9 Hans Platzgumer Der Elefantenfuß. Roman ISBN 978-3-902534-43-9 Trans-Maghreb. Novelle ISBN 978-3-902534-55-2 Marcus Pöttler Echos. Gedichte ISBN 978-3-99039-203-4 Susanne Preglau Ani. Essay eines Lebens ISBN 978-3-902534-68-2 Robert Prosser / Christoph Szalay (Hg.) wo warn wir? ach ja. Anthologie ISBN 978-3-99039-133-4 Barbara Pumhösel Die Distanz der Ufer. Gedichte ISBN 978-3-99039-157-0

Ralf Schlatter Maliaño stelle ich mir auf einem Hügel vor Erzählung ISBN 978-3-99039-046-7 Margarethe geht. Kinderbuch ISBN 978-3-99039-146-4 Muttertag. Roman ISBN 978-3-99039-182-2 Sagte Liesegang. Roman ISBN 978-3-902534-90-3 Steingrubers Jahr. Roman ISBN 978-3-99039-099-3 Alois Schöpf Der große Traum vom Glück. Sagen ISBN 978-3-99039-191-4 Glücklich durch Gehen. Essay ISBN 978-3-902534-64-4 Kultiviert sterben. Essay ISBN 978-3-99039-050-4 Platzkonzert. Essay ISBN 978-3-902534-26-2 Tirol für Fortgeschrittene. Essay ISBN 978-3-99039-112-9 Wenn Dichter nehmen. Essay ISBN 978-3-902534-99-6 Maria Seisenbacher Hecken sitzen. Gedichte ISBN 978-3-99039-212-6 Lydia Steinbacher Im Grunde sind wir sehr verschieden. Gedichte ISBN 978-3-99039-103-7 Wilfried Steiner Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit. Essay ISBN 978-3-99039-208-9 Harriet Taylor Mill Zur Erteilung des Frauenwahlrechts. Essay ISBN 978-3-99039-179-2 Henry David Thoreau Leben ohne Grundsätze. Essay ISBN 978-3-99039-117-4 Cornelia Travnicek Parablüh. Gedichte ISBN 978-3-99039-101-3

Kurt Tucholsky Traktat über den Hund. Glossen ISBN 978-3-99039-163-1 Erwin Uhrmann Abglanz Rakete Nebel. Gedichte ISBN 978-3-99039-077-1 Der lange Nachkrieg. Roman ISBN 978-3-902534-33-0 ISBN 978-3-99039-078-8. TB Glauber Rocha. Novelle ISBN 978-3-902534-46-0 Ich bin die Zukunft. Roman ISBN 978-3-99039-004-7 Toko. Roman ISBN 978-3-99039-139-6 Jana Volkmann Investitionsruinen. Gedichte ISBN 978-3-99039-202-7 Gabriele Weingartner Die Hunde im Souterrain. Roman ISBN 978-3-99039-020-7 Geisterroman ISBN 978-3-99039-085-6 Leon Saint Clairs zeitlose Unruhe. Roman ISBN 978-3-99039-155-6 Tanzstraße. Roman ISBN 978-3-902534-32-3 Villa Klestiel. Roman ISBN 978-3-902534-50-7 Gunna Wendt Henrik Ibsen und die Frauen. Essay ISBN 978-3-99039-186-0 Thomas Weyr Die ferne Stadt. Erinnerungen ISBN 978-3-99039-040-5 Reinhard Wilczek Stefan Zweigs Reise ins Nichts. Historische Miniatur ISBN 978-3-99039-042-9

Franziska zu Reventlow Das gräfliche Milchgeschäft. Essays ISBN 978-3-99039-209-6

Otto Tremetzberger Die Unsichtbaren. Roman ISBN 978-3-99039-087-0 Nelson Mandela hatte vielleicht eine schöne Zeit auf Robben Island. Erzählung ISBN 978-3-99039-002-3

Erika Wimmer Mazohl Das zweite Gesicht. Gedichte ISBN 978-3-99039-200-3 Löwin auf einem Bein. Roman ISBN 978-3-99039-166-2 Nellys Version der Geschichte. Roman ISBN 978-3-99039-000-9

Sophie Reyer Queen of the Biomacht, ehrlich. Gedichte ISBN 978-3-99039-144-0

Beate Troyer / Hubert Flattinger Das Pflegebäumchen. Kinderbuch ISBN 978-3-99039-136-5

Stefan Winterstein Früher war mehr Rechtschreibung. Essay ISBN 978-3-99039-092-4

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LIMBUS VERLAG Herzog-Friedrich-Straße 5 A 6020 Innsbruck Tel. +43 (0)650 350 7050 Mail. buero@limbusverlag.at www.limbusverlag.at

KONTAKT Verlagsleitung, Vertrieb, Presse Mag. Bernd Schuchter Mail. buero@limbusverlag.at Lektorat, Korrektur Mag. Merle Rüdisser Mag. Evelyn Bubich Mail. lektorat@limbusverlag.at Reihe Limbus Lyrik Mag. Erwin Uhrmann Mail. lyrik@limbusverlag.at

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Der Limbus Verlag wird im Rahmen der Kunstförderung des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport unterstützt. Druck: Finidr s.r.o. Stand: 26. April 2021 Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Umschlagillustrationen und -bilder von Hannah Flattinger, Johanna Rüdisser, Oscar Germes-Castro, Chryseldis Hofer-Mitterer Isabel Peterhans, Alexander Peer, Johanna Uhrmann, IKG Graz, edition himmel


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