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Formaldehyd
Qualitätssicherungsmassnahmen
Zur Qualitätssicherung während der Projektierung und Ausführung müssen folgende Punkte beachtet werden:
Ausführung
Arbeitsschritt Anforderungen an Produkte definieren: Die Anforderungen an die Produkte müssen in Absprache mit dem Bauherrn vom Planer definiert werden. Dazu gehören neben technischen und gestalterischen Eigenschaften auch solche des Emissionsverhaltens. Die Anwendungsmatrix kann hierzu als Entscheidungsgrundlage dienen. Ausführungsplanung: Materialisierung und Detailplanung sowie Ausschreibungsunterlagen mit präzisen Materialanforderungen erstellen. Vor der Vergabe ist zu prüfen, ob die eingesetzten Produkte die Anforderungen erfüllen. Spezifikationen der Holzwerkstoffe auf deren Formaldehydrelevanz einfordern: Alle einzusetzenden Holzwerkstoffe (wie auch andere Bauprodukte) müssen den Anforderungen entsprechen. Die Lieferanten bzw. Verarbeiter haben die Spezifikationen ihrer Produkte betreffend Emissionsverhalten (Emissionsklasse, Formaldehyd-Emissionsgrenzwerte) offenzulegen. Produktions- und Montageplanung: Die geplanten Bearbeitungsschritte (industrielle oder handwerkliche Beschichtung, weitere Bearbeitung der Plattenoberflächen, Einbau) sind zu berücksichtigen und die notwendigen Massnahmen für die fachgerechte Ausführung einzuleiten. Produktprüfung: Angelieferte Produkte müssen auf deren Konformität gemäss Anforderungsprofil überprüft werden. Endkontrolle fertig verbauter Anwendungen: Nach dem Einbau ist mit einer Endkontrolle sicherzustellen, ob die Produkte entsprechend der geplanten Verwendung verarbeitet und verbaut wurden.
Lieferant
Projektierung
Planer
verantwortlich x beteiligt
Unternehmung
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x
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Hilfsmittel Anwendungsmatrix
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• •
x
Produktliste
Anwendungsmatrix