Epaper KW13 11er Fussballmagzin

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22. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 13

BEZIRKSLIGA

ELLSCHEID MIT ERSTEM MATCHBALL Gewinnt die Stölben-Elf den Mega-Knaller gegen Lüxem steht die Tür zur Rheinlandliga weit offen

Im Interview: Jörg Stölben - SG Ellscheid

„Wir heben nicht ab und bleiben auf dem Teppich“ Frank Meeth - SG Lüxem

„Wir müssen Ellscheids starkes Mittelfeld neutralisieren“ Geht Laufelder Fluch weiter?

Carl-Elf mit Sieg gegen Niederemmel raus aus dem Keller? Im Spitzenspiel der Bezirksliga treffen mit Ellscheid und Lüxem die beiden besten Teams der Liga aufeinander. Nur ein Sieg hilft den Säubrennern weiter. In dieser Szene aus dem Hinspiel (1:1) marschiert Lüxems Kapitän Sven Kohlei nach vorn.

Kreisliga A: Richtungsweisendes Verfolgerderby Schweicher Mosella kann bei Sieg gegen Derbygegner Ehrang dranbleiben

B-Klassen: Titelkampf: Macht Tawern gegen Zewen den Sack zu? Bei einem Sieg ist der Huwer-Elf der Wiederaufstieg kaum noch zu nehmen Kann Gusenburg Aufwärtstrend beim Kellergipfel in Farschweiler bestätigen? Bezirksliga Abstiegskandidat SG Zell/Bullay erwartet mit dem SV Konz einen spielstarken Gegner

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Bärenstarke Geisfelder erwarten beim Hochwaldderby in Schillingen ein Angriffsfeuerwerk

Wasserliesch greift im Abstiegskrimi gegen Trier-Irsch nach dem letzten Strohhalm

Schodens Reserve ist bei positivem Ausgang gegen Zerf II schon fast Meister



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Blicke richten sich in die Vulkaneifel Ellscheid ist bei einem Sieg gegen Lüxem fast wieder Rheinlandligist

Alfred Bauer Herausgeber

Liebe Freunde des runden Leders, so langsam reifen die Entscheidungen über Meister, Aufsteiger und Absteiger in allen Spielklassen. Wenn ich mir die Konstellation in der Bezirksliga anschaue, dann geht der Blick automatisch in die Vulkaneifel. In Strohn kann der Talentschuppen aus Ellscheid bei einem vollen Erfolg gegen die neue SG Lüxem/Wittlich seine Planungen für die neue Rheinlandligasaison forcieren. Denn bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen wäre die Rasselbande von Jörg Stölben und Uwe Schüller mit Sicherheit nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen, wenn man davon ausgeht, dass bei möglichen Siegen in den Nacholpartien der Vorsprung auf fast uneinholbare elf Punkte anwachsen könnte. So wird der Gipfel auf dem Strohner Kunstrasen für Frank Meeth und seine Elf zur Nagelprobe der besonderen Art. Verliert der in der Hinrunde lange führende Club aus der Säubrennerstadt, dürfte das Thema Aufstieg für sie gegessen sein. Doch eines ist für den sympathischen Verein aus Wittlich sicher: Er wäre in der kommenden Sai-

son der große Favorit und könnte sich über ein weiteres Jahr einer fundierten und fachkompetenten Berichterstattung im 11ER erfreuen. Der Blick geht aber auch nach Tawern. Wenn der unangefochtene Spitzenreiter SV Tawern zuhause den Zweiten aus Zewen empfängt, werden nicht nur weit über 300 Zuschauer den Weg auf den Sportplatz finden, sondern auch einige dabei sein, die schon so manche Sektflasche in der Kühltasche haben. Denn bei einem Sieg der Huwer-Elf ist Tawern mit neunzigprozentiger Sicherheit direkter Rückkehrer in die A-Klasse. Der Vorsprung läge dann bei satten zwölf Punkten. Dem vor der Saison selbsternannten Titelfavoriten aus Zewen würde dann nur über die Relegation die Tür in die höchste Kreisklasse offenstehen. Auf eines sollten sich die designierten Aufstiegskicker aus Tawern aber am Sonntag einstellen: Der Gegner wird pausenlos attackieren, draufgehen, kämpfen und alles versuchen, die Meisterfrage nochmals offen zu gestalten. So gesehen freuen wir uns auf vorentscheidende Spiele an diesem Sonntag!

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule, Mira Yordanova Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ellscheid - SG Lüxem/Wittlich

Vorberichte..........................10 TOPSPIEL DER WOCHE TuS Schweich II - SG Ehrang

Trainer im Interview............ 05 Jörg Stölben - SG Ellscheid Frank Meeth - SG Lüxem/Wittlich

Trainer im Interview............ 11 Burkart Quallo - TuS Schweich II Frank Thömmes - SG Ehrang

Nachberichte.......................08 TOPSPIEL DER WOCHE SV Leiwen - SG Osburg

Nachberichte.......................13 TOPSPIEL DER WOCHE SV Sirzenich - SV Morscheid

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................14 TOPSPIEL DER WOCHE SG Lorscheid - SG Gusenburg

Vorberichte..........................18 TOPSPIEL DER WOCHE SV Tawern - SG Zewen

Trainer im Interview............ 15 Sebastian Wahlen - SG Lorscheid Thomas Kuhn - SG Gusenburg

Trainer im Interview............ 19 Wolfgang Huwer - SV Tawern Dani Galic - SG Zewen

Nachberichte.......................17 TOPSPIEL DER WOCHE SG Pellingen - SSG Kernscheid

Nachberichte.......................21 TOPSPIEL DER WOCHE SSG Mariahof - SV Wiltingen

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................22 TOPSPIEL DER WOCHE SG Riol - SG Beuren Nachberichte.......................23 TOPSPIEL DER WOCHE SV Föhren II - TuS Schweich III

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................26 TOPSPIEL DER WOCHE Alemannia Trier - SV Trier-West Nachberichte.......................27 TOPSPIEL DER WOCHE DJK Matth. Trier II - TSG Biewer

C-Klasse Saar Vorberichte..........................24 TOPSPIEL DER WOCHE SG Schoden II - SG Zerf II Nachberichte.......................25 TOPSPIEL DER WOCHE FC Kommlingen - SV Tawern II

D-Klassen Nachberichte Mosel/Hochwald................. 28 Saar..................................... 28 Trier..................................... 29 Trier/Eifel.............................29

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Kai Schäfer Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Jonas Ferring Titelbild Andreas Emert

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 29. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 29. SPIELTAG

SG Ellscheid - SG Lüxem/W. Derby auf hohem Niveau erwartet – Geduld entscheidet Über die Bezirksliga berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Wenn am Sonntag in Strohn die beiden besten Mannschaften der Liga aufeinandertreffen, könnte es bereits eine Vorentscheidung in Sachen Meisterfrage geben. Ellscheid besitzt die weitaus komfortablere Ausgangssituation und kann bei einem positiven Spielausgang den Meistersekt für den 27. Mai schon mal kaltstellen. „Auch wenn Lüxem mit vier Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage ein paar Punkte abgab, ist das keine schlechte Bilanz. Wir müssen schon aufpassen und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen“, betont Jörg Stölben, gemeinsam mit Uwe Schüller auf der Ellscheider Kommandobrücke. „Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen und über die Außenpositionen wieder für Gefahr sorgen, dann können wir an einem guten Tag Lüxem schlagen“, mutmaßt der Ellscheider Trainer im Vorfeld. Vor allem sei auf Schlösser, Fuhr und Kleifges zu achten, die schnell nach vorn kombinieren können. Im Konzept mit der Viererkette soll auch das zentrale Mittelfeld eine tragende Rolle spielen. Hier liegt viel Verantwortung auf Artur Weirich, der rechts für Druck

sorgen soll. Mit David Trumm steht ein Spieler in Ellscheids Reihen, der nicht nur erfahren, sondern auch zweikampfstark ist, zudem auch Impulse nach vorn setzen kann. Deswegen vertraut man im Ellscheider Lager erneut auf die Knipserqualitäten eines Sebastian Hilgers, der nach der Winterpause in jedem Spiel traf. „Der Ausgang der Partie wird von der Tagesform und auch vom Glück abhängen“, sagt Stölben. Lüxems Trainer Frank Meeth, der ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Ellscheider Trainerkollegen Jörg Stölben und Uwe Schüller pflegt, sieht Ellscheid als klaren Favoriten. „Ellscheid hat mit Tim Diederichs, David Trumm und Alexander Klas ein hervorragendes Mittelfeld, und Sebastian Hilgers trifft derzeit aus allen Lagen. Das ist eine sehr laufstarke Mannschaft, die Ausfälle immer kompensiert bekommen hat. Sie betreiben einen hohen Trainingsaufwand und sind taktisch eine Klasse für sich“, gerät der Lüxemer Coach schon fast ins Schwärmen. Doch Meeth schätzt die Lage realistisch ein: „Dieses Derby besitzt einen hohen Stellenwert – wir freuen uns dar-

Ist ein Bestandteil des kreativen Ellscheider Mittelfeldes: Routinier David Trumm (Mitte) soll gegen Lüxem auch nach hinten arbeiten. Foto: Hans Krämer auf. Doch es wird auch darauf ankommen, die Abwehr stabil zu halten und die Geduld aufzubringen, um bis zum Schluss auf einen Fehler zu lauern. Wichtig ist, dass wir deren Mittelfeld neutralisieren.“ Auf die Frage, wer denn das Prunkstück der Ellscheider ausschalten soll, will Meeth sein Mittelfeld als nicht minder qualitativ bewertet sehen. „Nur wenn Sven Kohlei, Sascha Fuhr, Benedikt Schlösser und Oleg Tintor in guter Form sind, können wir sie schlagen. Dabei kommt Tintor eine beson-

dere Rolle als Sechser zu.“ Lüxem muss weiter auf den verletzten Christoph Krähling verzichten. Kommt der angeschlagene Jonathan Kremer nicht in die Viererkette zurück, wird Dennis Braun auf diese Position stoßen. Braun gilt als die große Entdeckung der Wintervorbereitung. Johannes Endres hat zuletzt sein erstes Spiel über 90 Minuten gemacht und wird Meeth in der Abwehrformation topfit zur Verfügung stehen. Strohn, Sonntag 1. April, 14.30h


Die Trainer im Interview

„Bleiben auf dem Teppich”

„Mittelfeld neutralisieren”

Jörg Stölben - SG Ellscheid

Frank Meeth - SG Lüxem

11ER: Herr Stölben, Ihr Team steht souverän an der Tabellenspitze. Während Lüxem immer mal wieder Federn ließ, besticht Ihre Mannschaft durch eine große Beständigkeit. Welche Gründe gibt es dafür? Jörg Stölben: Die Mannschaft arbeitet in jedem Spiel sehr konzentriert und diszipliniert und setzt die taktischen Vorgaben zudem gut um. Defensiv stehen wir gut und haben in den meisten Spielen die Spielkontrolle ausgeübt. Gegen Mannschaften, die als Teams der Stunde auf uns trafen, haben wir uns durchgesetzt. Das waren alles keine leichten Gegner mit Ralingen, Schoden und Mehring. 11ER: Die Partie in Mehring wurde als richtiger Prüfstein gewertet. Wie wichtig war der Sieg an der Mosel? Jörg Stölben: Wenn man beim Tabellendritten gewinnt, der sehr heimstark ist und erst einmal zu Hause verloren hat, dann kann der Sieg schon als sehr wertvoll eingestuft werden. Wir haben so unser viertes Spiel nach der Winterpause gewonnen, obwohl es kein besonders attraktives war. 11ER: Welcher Mannschaftsteil ist denn das Prunkstück der Mannschaft? Jörg Stölben: Es ist im Fußball immer wichtig, alle Mannschaftsteile gleichermaßen zu präsentieren. Wir haben zwei gute Torleute, eine gut funktionierende Viererkette, in denen

die Außenverteidiger nach vorn stoßen und ein kompaktes, zentrales Mittelfeld. Zudem stimmt die Mischung im Team und die vielen jungen Spieler haben sich ausnahmslos gut integriert. 11ER: Wer hat denn den größten Sprung von den ehemaligen A-Jugendspielern vollzogen? Jörg Stölben: Eigentlich alle, ausnahmslos. Dominic Sausen hat zuletzt zweifach getroffen und wird immer stärker. Fabian Schleidweiler und Markus Schmitz sind als Innenverteidiger nicht mehr wegzudenken und Tim Diederichs ist als Sechser auch Stammspieler. Nur Thomas Zens wechselte in der Winterpause nach Wallenborn. 11ER: Kann es gegen Lüxem bei einem Sieg schon die Vorentscheidung im Titelkampf geben? Jörg Stölben: Lüxem hat sich verstärkt, die haben die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben. So liegt der Druck des GewinnenMüssens auf Lüxemer Seite. Selbst bei einem Sieg kann man nicht von einer Vorentscheidung sprechen. Wir müssen unsere Konstanz beibehalten und auf dem Teppich bleiben. 11ER: Was lassen Sie in der Woche trainieren? Jörg Stölben: Wir werden jetzt keine besonderen Dinge machen, am Freitag eher regenerieren und den Spaß in der Truppe hochhalten. Das Üben von schnellen Ballpassagen mit wenig Kontakten gehört dazu.

11ER: Herr Meeth, Wie wichtig war denn der Sieg gegen Krettnach zuletzt? Frank Meeth: In unserer Situation ist jeder Sieg wichtig, um nicht noch weiteren Boden zu verlieren. Das 4:3 war relativ ungefährdet, obwohl man dazu sagen muss, dass Krettnach durch Manuel Hubo die Chance zur Führung hatte. Es ist für mich unerklärlich, warum wir noch zwei Gegentore gefangen haben, obwohl wir das Spiel nach einer Viertelstunde im Griff hatten. 11ER: Welche Gründe gibt es, um die unnötigen Punktverluste der letzten Wochen zu erklären? Frank Meeth: Momentan fehlt uns die Souveränität. Auch haben wir läuferisch nicht immer überzeugt und zu viele Chancen liegen gelassen. Zurzeit schießen aber auch die Gegner sensationelle Tore gegen uns mit Schüssen aus 25 Metern in den Winkel. 11ER: Wie realistisch ist der Aufstiegsgedanke noch? Frank Meeth: Ich habe zuletzt immer gesagt, nur wenn wir unsere drei Spiele aus den letzten Wochen gewinnen und Ellscheid gleichzeitig zwei verliert, ist die Chance groß. Doch das ist leider nicht passiert. So müssen wir gegen Ellscheid gewinnen, sonst ist der Zug zum Aufstieg abgefahren. 11ER: Welche Zielsetzungen sind denn jetzt

im Verein vordringlich? Frank Meeth: Wir haben zum Glück vom Verein keinen Druck zum Aufstieg, machen ihn uns nur selbst. Die Zielvorgabe des Gesamtvereins besteht jetzt auch darin, die zweite Mannschaft in der A-Liga Mosel zu halten. Das sieht momentan ganz gut aus. Wenn das Abstiegsspiel gegen Haag gewonnen wird, dann ist die Klasse gesichert. So hatte ich zuletzt auch einige Spieler für die A-Liga-Mannschaft abgestellt. 11ER: Welche Art von Spiel erwarten Sie in Strohn? Frank Meeth: Ich erwarte ein Spiel auf hohem Niveau, sowohl läuferisch als auch vom Spielverständnis her. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut, wobei Ellscheid die komfortablere Situation besitzt und denen ein Unentschieden reicht. 11ER: Welchen Trainingsschwerpunkt setzen Sie in dieser Woche? Frank Meeth: Die liegen im läuferischen Bereich, um die Mannschaft topfit zu halten. Ein Schwerpunkt wird auch das Umschaltspiel in beide Richtungen sein. 11ER: Ein Wort zu Ihrem Winterzugang Oleg Tintor: Was zeichnet ihn aus? Frank Meeth: Oleg ist ein geiler Fußballer mit sehr viel Ballsicherheit, taktischer Disziplin und Raffinesse. Er spielt den tödlichen Pass.


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BEZIRKSLIGA

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

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NACHBERICHT 28. SPIELTAG

29. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Niederemmeler Aufholjagd Kann die Klar-Elf auch im fünften Spiel in Folge punkten? SG Laufeld - SV Niederemmel Wallscheid, Freitag 30. März, 20.00h Laufeld beendete nun endlich die schwarze Serie, ausgerechnet beim bis dato in 2012 noch ohne Punktverlust aufwartenden SV Dörbach. Der Befreiungsschlag war Resultat einer ausgezeichneten Defensivleistung. „Wir haben kämpferisch alles gegeben, das Selbstvertrauen hat sich durch diesen so wichtigen Sieg hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt gestärkt“, sah Coach Hein Carl den ersten Schritt aus der Misere. Gegen die jetzt in vier Spielen unbesiegten Moselaner will Laufeld nachlegen, um ein sicheres Polster auf die Abstiegsränge aufzubauen: „Doch auch beim 2:0 im Hinspiel haben wir schon Glück gehabt. Niederemmel hat sich noch nicht aufgegeben – wir werden sie nicht unterschätzen“, warnt Hein Carl im Vorfeld. Während Lukas Reffke wieder im Mannschaftstraining steht, muss Carl womöglich bis Saisonende auf die Routiniers Duwaine Nahlen und Dominik Franklin verzichten. Niederemmel hat aus den letzen vier Partien zehn Punkte geholt und das Thema Klassenerhalt wieder mit neuer Hoffnung ausgestattet. Dennoch beschwichtigt Trainer Andreas Klar: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Durch die Siege der Konkurrenz sind wir noch nicht entscheidend unten raus gekommen. Doch die Mannschaft zieht wieder an einem Strang – die Trainingsbeteiligung hat sich stark verbessert, mir stehen 20 Spieler zur Verfügung.“ SV Föhren - SV Morbach II Föhren, Freitag 30. März, 20.00h Föhren haderte zuletzt in Piesport mit dem Glück. Erstens wurde die Elf von Christian Esch

erst in den Schlussminuten des verdienten Punktgewinns beraubt und zweitens nach dem vergebenen Elfmeter von Jochen Weber nicht für die engagierte Anfangsphase belohnt. Wenn nun Morbach zu Gast ist, wird es für die Föhrener darauf ankommen, den Abstand auf die gefährdete Zone nicht geringer werden zu lassen. In dieser Grauzone befindet sich Morbachs Reserve, die zwar mit dem 5:2 gegen Zell ein Achtungszeichen setzte, aber noch längst nicht aus dem Schlamassel raus ist. Gelingt es Morbach, die anfällige Abwehr zu stabilisieren, ist ein Teilerfolg möglich. SV Krettnach - SV Leiwen Niedermennig, Samstag 31. März, 17.00h Zwei geschlagene Teams des letzten Wochenendes geben sich im Tälchen die Klinke in die Hand. Da sie zudem noch Tabellennachbarn sind, dürfte es in Niedermennig auch spannend werden. Krettnach hat nach dem 3:4 in Lüxem noch etwas gutzumachen und Leiwens Niederlage gegen Osburg war Zeugnis der wackeligen Defensive der Milosevic-Elf, die bereits nach 18 Minuten mit 0:3 hinten lag. „Ich werde die Spieler neu motivieren müssen, um mit einem Sieg wieder in die Spur zu kommen. Dabei muss jede wieder hundert Prozent bringen“, gibt sich Leiwens Coach kämpferisch. Bei Krettnach fehlt weiterhin David Rinnenburger, während Sven Bader langsam wieder richtig fit ist. Hinter dem Einsatz von Kevin Flesch und Volker Schmitt-Garbett stehen dicke Fragezeichen. Mit der Rückkehr von Manuel Hubo, der in Lüxem abermals die Führung verspielte, sollte die Berg-Elf wieder mehr Torgefahr ausstrahlen.

TuS Ahbach - SG Schoden Üxheim-Leudersdorf, Sonntag 1. April, 14.30h Der Eifel-Aufsteiger aus Leudersdorf lebt noch! Der überraschende wie glückliche Sieg in Konz entsprang einer stabilen Abwehrleistung und einer gehörigen Portion Glück, denn Konz besaß in einer schwachen Begegnung die weitaus besseren Chancen. Doch die Elf von Neutrainer Robert Schmitz bewies Kämpferherz und die Portion Leidenschaft, die im Abstiegskampf nötig ist. Soll es gegen Schoden zum nächsten Sieg reichen, wird es erneut auf die Abteilung Toreverhinderung ankommen. Schoden ist nach dem klaren 1:4 gegen Bitburg in der Realität angekommen und hat den Angriff auf Platz drei vorerst ad acta gelegt. „Bitburg hat mehr investiert und war in den Zweikämpfen wesentlich präsenter“, musste SG-Coach Peter Schuh zähneknirschend eingestehen. „Wir sollten noch ein, zwei Spiele gewinnen, um ganz sicher zu sein. Das wird gegen Ahbach eine ganz enge Kiste und kein Selbstläufer“, warnt Schuh seine Mannschaft vor Überheblichkeiten.

Lambertsberg vor allem eine gute Defensivleistung zeigte und in den Zweikämpfen präsent war, freute sich Osburgs Trainer Josef Hurt über die aggressive Spielweise im Angriff. „Wir gingen zeitig drauf und haben nach dem Ausgleich nicht nachgelassen.“ Osburg muss vermutlich auf Sven Frohnen, Michael Höllen und Florian Kasel verzichten, vertraut aber erneut auf Alex Schabo, Peter Leineweber und Nico Thömmes im Sturm. Lambertsberg vermisst weiterhin die verletzten Markus Newen und Martin Lichter, kann jedoch wieder auf den zuletzt angeschlagenen Michael Tholl bauen. „Mark Antony gibt der Mannschaft unheimlich viel Impulse und ist auf dem Weg zu alter Stärke“, sieht Lambertsbergs Trainer Rudi Heid zudem einen Routinier im Steilflug. SG Großkampen - SG Ralingen Lützkampen, Sonntag 1. April, 14.30h Die Bretz-Elf ist nach der Niederlage gegen Lambertsberg in die Abstiegszone hinein gerutscht und muss höllisch aufpassen, nicht nach unten durchgereicht zu werden. So wird es gegen die zuletzt spielfreien und ausgeruhten Sauertal-Kicker um Michael Wagner und Torjäger Pascal Mertens nur zu Siegpunkten reichen, wenn „jeder Spieler mehr als hundert Prozent gibt“, wie es GLÜ-Trainer Günter Bretz treffender nicht formulieren konnte.

FC Bitburg - SV Mehring II Bitburg, Sonntag 1. April, 14.30h Bitburg gelang mit dem 4:1 in Schoden ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz im Abstiegskampf. „Jetzt ist wieder mehr Kontinuität eingekehrt. Wenn wir an die Leistung in Schoden anknüpfen, haben wir auch gegen Mehring eine Siegchance“, appelliert Bitburgs Coach Reiner Roth an die eigenen Stärken. Mehring gelang gegen Ellscheid wenig Kreatives und schied nach dem 1:3 endgültig aus dem Titelrennen aus.

SG Zell/Bullay - SV Konz Zell, Sonntag 1. April, 14.30h Zell offenbarte in Morbach eine desolate Vorstellung und wird den zweiten Abstieg binnen eines Jahres nur vermeiden können, wenn eine kleine Siegesserie gelingt. Mit Tim Köhler steht jetzt ein weiterer zuvor verletzter Akteur zur Verfügung. Der SV Konz ließ gegen Ahbach Wille, Kreativität und Engagement vermissen und wird am Moselstrand auf Wiedergutmachung aus sein. Patrick Zöllner muss zudem auf Merlin Weis verzichten.

SG Lambertsberg - SG Osburg Waxweiler, Sonntag 1. April, 14.30h Beide Teams treffen mit den Erfolgserlebnissen der letzten Spiele im Rücken auf dem Hartplatz in Waxweiler aufeinander. Während

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Ellscheid 2. SG Lüxem/Wittlich

TOR: Kevin Witz (SG Laufeld) ABWEHR: Artur Rissling (FC Bitburg), Benjamin Blank (SG Ellscheid), Andy Thiel (SG Laufeld), Oliver Melle (SG Lambertsberg) MITTELFELD: Vitali Krause (FC Bitburg), Nico Thömmes (SG Osburg), Sascha Fuhr (SG Lüxem), Dominic Sausen (SG Ellscheid) STURM: Andreas Neuerburg (FC Bitburg), Julian Zachara (SV Niederemmel), Timo Rosner (SV Morbach II).

TORSCHÜTZENLISTE 1. D. Alsina-Fonts 2. L. Kramp 3. S. Hilgers 4. A. Neuerburg 5. P. Mertens

SV Leiwen SG Schoden SG Ellscheid FC Bitburg SG Ralingen

3. SV Mehring II

28. Spieltag

ELF DES TAGES

28 25 23 21 18

SG Großkampen SV Dörbach SV Mehring II SV Morbach II SG Lüxem/Wittlich SV Niederemmel SV Leiwen SG Schoden SV Konz

- SG Lambertsberg - SG Laufeld - SG Ellscheid - SG Zell/Bullay - SV Krettnach - SV Föhren - SG Osburg - FC Bitburg - TuS Ahbach

29. Spieltag SG Laufeld SV Föhren SV Krettnach TuS Ahbach FC Bitburg SG Ellscheid SG Lambertsberg SG Großkampen SG Zell/Bullay

- SV Niederemmel - SV Morbach II - SV Leiwen-K. - SG Schoden - SV Mehring II - SG Lüxem/W. - SG Osburg - SG Ralingen - SV Konz

0:1 0:1 1:3 5:2 4:3 3:1 3:4 1:4 0:1

4. SV Konz 5. SG Schoden 6. SG Ralingen 7. SV Leiwen-Köwerich 8. SV Krettnach 9. SV Föhren 10. SG Osburg 11. SG Laufeld 12. SV Dörbach 13. SG Großkampen 14. SV Morbach II 15. FC Bitburg 16. TuS Ahbach 17. SG Lambertsberg 18. SG Zell-Bullay/Alf 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

25 27 27 27 27 26 27 26 26 27 26 25 24 27 25 26 26 25 27

18 17 14 12 14 13 13 11 11 9 11 11 8 8 9 7 6 6 5

5 6 5 6 0 3 1 5 4 10 4 3 7 6 3 5 7 5 5

2 4 8 9 13 10 13 10 11 8 11 11 9 13 13 14 13 14 17

60:13 60:31 61:34 61:49 55:52 44:43 52:56 57:48 40:41 43:48 39:52 36:41 47:39 44:48 40:48 42:56 25:49 26:45 24:63

47 29 27 12 3 1 -4 9 -1 -5 -13 -5 8 -4 -8 -14 -24 -19 -39

59 57 47 42 42 42 40 38 37 37 37 36 31 30 30 26 25 23 20


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 29. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 28. SPIELTAG

SV Leiwen - SG Osburg 3:4 Nico Thömmes entscheidet dramatische Partie Über die Bezirksliga berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Dieses Mal wurden die so heimstarken Leiwener mit ihren eigenen Mitteln geschlagen und ließen jegliche Hartnäckigkeit im Defensivverhalten vermissen. „Wir haben uns diese Niederlage selbst zuzuschreiben. In der ersten Halbzeit zeigten wir eine schlechte Einstellung und waren nicht auf dem Platz. Ehe wir uns versahen, hatten wir schon zwei Gegentore kassiert“, sprach die Einschätzung von Leiwens Coach Vito Milosevic Bände über die desolaten Anfangsminuten. In der Tat wurde Leiwen kalt erwischt, sodass die Partie bereits nach 20 Minuten entschieden schien. Da hatten nämlich zweimal Alex Schabo und Nico Thömmes mit seinem ersten Treffer den Grundstein für den späteren Sieg gelegt. Im Vier-Minuten-Takt fielen die Osburger Tore, während Leiwen dem Geschehen fast tatenlos zusah. Die Moselaner rafften sich danach aber auf und verkürzten durch einen Handelfmeter, den Daniel Alsina-Fonts verwertete, auf 1:3. Die Gastgeber, die erstmals auf den Rasenplatz zurückkehrten und praktisch in Bestbesetzung aufliefen, machten im Anschluss daran mäch-

tig Druck, sodass die Gäste zunehmend in die Bredouille gerieten und noch vor der Pause das 2:3 kassierten. Nico Toppmöller hatte getroffen. „Hier haben wir tatsächlich ein paar Probleme bekommen und gerieten arg unter Druck“, sah Osburgs Trainer Josef Hurt diese Phase als schwierig an. „Als wir dann nach der Pause das 3:3 kassierten, haben wir ein paar Minuten die Kontrolle verloren.“ Denn nach dem 3:3-Ausgleich von Timo Toppmöller in der 52. Minute hatte Leiwen nicht nur Moral gezeigt, sondern auch ihren großen Offensivdrang unter Beweis gestellt. „Wir haben im weiteren Spielverlauf aber gut dagegen gehalten und zum Glück nichts mehr zugelassen“, bewertete Hurt die Schlussviertelstunde als die ausschlaggebende. Denn Nico Thömmes hatte sich auf der linken Seite durchgetankt. Als SVLK-Keeper Lang mit einer Flanke rechnete, Thömmes aber ins kurze Eck zog, war die Überraschung mit dem 3:4 perfekt. Die Einschätzung von Josef Hurt fiel dementsprechend positiv aus: „Das war ein sehr wichtiger Sieg im Abstiegsgerangel. Was er wert ist, wird

War mit zwei Toren maßgeblich am Osburger Sieg beteiligt: Torjäger Alex Schabo (rotes Trikot, gegen Torwart Thorsten Lang). Foto: Matthias Willems man sehen, denn die Konkurrenten gewannen allesamt. Doch heute hat wohl der größere Wille zum Sieg und die kämpferische Leistung den Ausschlag gegeben.“ Vito Milosevic konstatierte eine „Tiefschlafphase in den ersten 20 Minuten, in der wir keinen Zugriff bekamen und einfach pennten. Wir waren nicht in der Lage, den Willen zu zeigen, um gegen Osburg zu gewinnen. Nach dem 0:3 hat sich die Mannschaft jedoch nicht aufgegeben – das war noch positiv an der Niederlage“.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

SV Dörbach SG Laufeld Ein Befreiungsschlag gelang den in den letzten Wochen mit zahlreichen Niederlagen behafteten Laufeldern in Dörbach. Das Tor des Tages entsprang einer Standardsituation, in dessen Ergebnis Sascha Lehnertz den zu kurz abgewehrten Ball aus 20 Metern volley nahm und diesen in den Winkel hämmerte. Dörbach stemmte sich im zweiten Abschnitt gegen die Niederlage, sah sich aber einer aufmerksamen und jederzeit gut sortierten Abwehr ausgesetzt. „Wir haben kämpferisch gut gespielt, die spielerische Linie aber vermissen lassen. Der Sieg sollte für uns eine Signalwirkung haben“, urteilte Laufelds Trainer Hein Carl zufrieden.

SV Mehring II SG Ellscheid In einem von beiden Seiten nur mäßig geführten Spiel besaß der Favorit aus der Eifel die größere Substanz und das bessere Stehvermögen. Dominic Sausen ließ Ellscheid, nachdem er flach unter Heiko Witt durchgesteckt hatte, in Führung gehen. Da Mehring durch viele Ballverluste im Mittelfeld immer wieder ausgekontert wurde, ließ Ellscheid seine Klasse aufblitzen. Ein Freistoß von Alexander Klas fand in Sebastian Hilgers einen konsequenten Abnehmer - 0:2. Als nach dem Seitenwechsel nach Vorarbeit von Michael Schäfer Sausen das dritte Gästetor gelang, war die nervös und fahrig geführte Partie entschieden. „Wir können besser spielen. Das müssen wir schon nächste Woche nachweisen“, hatte Ellscheids Jörg Stölben passende Worte parat.

SV Leiwen: Lang - M. „Toni“ Scholtes (75. Sungen), Meyer (63. Reichert), Meter, Lex - M. „Scholli“ Scholtes, T. Toppmöller, Janjos, N. Toppmöller (79. Abicic) - Schulz, Alsina-Fonts. SG Osburg: M. Leineweber - Klassen, Höllen (46. Marx), Dellwing, Frohnen (66. Konz) Kasel (38. Hurt), Grünen, Otto, P. Leineweber Thömmes, Schabo.

28. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Aufstand der Kellerkinder

0:1 (0:0)

Außer Zell gewannen alle Teams im Abstiegskampf SV Niederemmel SV Föhren „Die Mannschaft war der Star. Jetzt genießen wir die guten Resultate, doch wir schauen von Spiel zu Spiel. Der Klassenerhalt ist minimal greifbarer geworden“, lautet der einhellige Tenor aus dem Niederemmeler Lager um Spielertrainer Andreas Klar. Dabei fielen die Tore erst spät. Knackpunkt im Spiel war der parierte Elfmeter von Jacob Erz in der 20. Minute, als Gentgen zu Fall kam, der Emmeler Torwart den Elfer von Jochen Weber mit Bravour hielt. Nach einer schwachen ersten Halbzeit erhöhte der Tabellenletzte den Druck und ging durch die Tore von Julian Zachara und Stefan Kranz in Führung. Der eingewechselte Axel Meyer verkürzte mit einem schönen Tor zum 1:2, doch Zachara vollstreckte nach einer Kombination über Tobias Arens und Max Kilburg mit einer Direktabnahme zum 3:1.

3:1 (0:0)

SG Schoden FC Bitburg Vor 250 Zuschauern gab es für Schoden die dritte Heimniederlage. Bitburg hat von Anfang an mehr investiert und einen überragenden Andreas Neuerburg in seinen Reihen, der dreimal traf und auch am vierten Treffer, als Schodens Simon Erhard ein Eigentor unterlief, maßgeblich beteiligt war. Lukas Kramp konnte die Bitburger Führung mit dessen erstem Kopf-

1:4 (1:2)

balltor der Saison noch ausgleichen. Als Neuerburg mit zwei weiteren Treffern den FCB auf 3:1 davonziehen ließ, war die Partie entschieden. Zuvor hatte der junge Jörn Reichert die Chance zum 2:2 gehabt, doch Artur Rissling kratzte den Ball noch von der Linie. Den krönenden Schlusspunkt setzte Neuerburg mit einem Schuss aus spitzem Winkel in den Giebel. „Der Sieg geht in Ordnung, ist vielleicht einen Tick zu hoch ausgefallen. Wir spielten diszipliniert und waren in der Chancenauswertung endlich mal effektiv“, zeigte sich Bitburgs Coach Reiner Roth erfreut über die Punkte im Abstiegskampf. SG Großkampen SG Lambertsberg Das Goldene Tor in einer spannenden Partie gelang Sebastian Weber in der 65. Minute nach einem Flankenlauf von Erik Schmitz. Großkampen hatte zunächst die besseren Chancen, besaß aber Probleme mit der Effizienz. Lambertsberg wurde im Westeifel-Klassiker im Anschluss stärker und hatte beste Chancen zur Führung, doch Martin Pütz, Oliver Melle und Schmitz ließen diese fahrlässig aus. „Wir wollen in kleinen Schritten zum Klassenerhalt kommen. Wir haben defensiv gut gestanden und GLÜ nie richtig ins Spiel kommen lassen“, sah Trainer Rudi Heid verdiente drei Punkte mehr auf dem Lambertsberger Konto.

0:1 (0:0)

SG Lüxem/Wittlich SV Krettnach In einer abwechslungsreichen Partie fuhr der Tabellenzweite verdient die Punkte ein, musste am Ende aber noch einmal um den sicher geglaubten Sieg bangen. Der starke Sascha Fuhr ließ die Kreisstädter nach 16 Minuten in Front ziehen. Nach dem Wechsel erhöhte die MeethElf den Druck und schraubte das Ergebnis nach den Toren von Daniel Scheibe nach Vorarbeit von Benedikt Schlösser und Fuhrs zweitem Treffer auf 3:0. Benny Becker verkürzte zwar noch auf 1:3, doch Schlösser stellte den alten Abstand wieder her. Als Lüxem nachließ und Krettnach zu Kontergelegenheiten kam, nutzte Manuel Hubo die Auflösungserscheinungen im Lüxemer Defensivzentrum zum Anschluss. „Wir haben unnötigerweise zwei Tore kassiert, als das Spiel schon längst entschieden war“, zeigte sich Lüxems Coach Frank Meeth nicht ganz zufrieden mit der Abwehrleistung.

4:3 (1:0)

1:3 (0:2)

SV Konz TuS Ahbach „Zu wenig Bewegung, zu wenig Engagement“ konstatierte der Konzer Trainer Patrick Zöllner beim ideenlosen Auftritt seiner Mannschaft gegen Abstiegskandidat TuS Ahbach. Ahbach gelang nach einem Abstimmungsfehler durch Lars Hoffmann das entscheidendeTor.

0:1 (0:0)

SV Morbach II SG Zell/Bullay Dem SVM gelang gegen Mitkonkurrent Zell ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Matchwinner in der umkämpften und gutklassigen Partie war Morbachs Timo Rosner, der mit drei Treffern den Grundstein zum Sieg legte. Jan Weber und Marco Graef hießen die weiteren Torschützen auf Morbacher Seite.

5:2 (3:1)



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VORBERICHT 20. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

TuS Schweich II - SG Ehrang Nur der Sieger bleibt oben dran Über die A-Klasse berichtet unser Redakteur Jon Becker

Die Paarung Schweich gegen Ehrang birgt einiges an Brisanz. Die Distanz zwischen beiden Orten ist gering und die Spieler kennen sich untereinander sehr gut. Doch diesmal ist auch die Tabellensituation extrem spannend. Ehrang steht nur einen Punkt hinter der Spitze, Schweich II wiederum nur vier Punkte hinter Ehrang auf Platz vier. Die Schweicher laufen immer noch dem etwas holprigen Saisonstart hinterher, sonst wäre das Team von Trainer Burkhard Quallo wahrscheinlich bereits mittendrin im Aufstiegsrennen. So aber wahrt man noch einen gewissen Sicherheitsabstand. Zumindest auf Ehrang soll dieser am Sonntag verkürzt werden. Quallo ist zuversichtlich: „Wenn man die bisherigen Ergebnisse von Ehrang nach der Winterpause sieht, dann kann man davon ausgehen, dass sie noch nicht so wirklich gut eingespielt sind. Wir brauchen uns vor Ehrang nicht zu verstecken. Es wird ein offenes Spiel werden, in dem die Tagesform und das gewisse Quäntchen Glück eine Rolle spielen wird.“ Eine Rolle wird auch spielen, wie man die starke Ehranger Offensive in den Griff

bekommt. Mit 51 Treffern ist der Tabellendritte die treffsicherste Mannschaft der Liga, zudem ist Spielertrainer Frank Thömmes mit 25 Treffern der mit Abstand torgefährlichste Spieler der Klasse. Doch Schweich kann die zweitbeste Defensive entgegenbringen. Seine spezielle Marschroute wollte Quallo nicht herausgeben: „Die wird es geben, aber die werde ich der Mannschaft in der Kabine sagen.“ Sein Gegenüber Thömmes freut sich auf die Begegnung. „Ich denke, dass bei Schweich wieder einige Spieler mitspielen werden, die vorher bei uns gespielt haben. Daher sind wir natürlich besonders motiviert und wollen diesen Spielern zeigen, dass ihr Wechsel ein Fehler war. Man verliert ungern gegen Ex-Kollegen.“ Im Hinspiel behielt Ehrang mit 1:0 die Oberhand. Doch der Respekt vor Schweich ist groß: „Die Mosella ist sehr lauffreudig. Zudem weiß man nie, wer von der ersten Mannschaft aushilft. Aber es bringt alles nichts, wir wollen siegen.“ Denn nach der bitteren 2:3-Niederlage in Schillingen steht Ehrang unter Zugzwang. Doch Thömmes gewinnt der ganzen Situation

Kam vor der Saison vom Rivalen und Nachbarn aus Ehrang: Schweichs Stürmer Max Lieser (links) will auch am Sonntag treffen. Foto: Archiv etwas Positives ab: „Klar haben wir einen gewissen Druck. Aber den machen wir uns auch selbst. Wir sagen, wir wollen Meister werden und müssen uns dementsprechend präsentieren.“ Doch selbst bei einer Niederlage wird Thömmes die Segel nicht streichen: „Egal was passiert, wir werden bis zum Saisonende Gas geben. In der Hinrunde sind wir auch am letzten Spieltag auf den ersten Platz geklettert.“ Personell werden die Voraussetzungen jedoch nicht optimal sein. Rudi Thömmes wird defini-

tiv fehlen, Niki Wagner plagt sich noch mit einer Erkältung herum. „Ich hoffe aber, dass er sich bis Sonntag auskuriert“, sagt Thömmes. Auch bei den Schweichern sind nicht alle Mann an Bord. Jens Boden und Philipp Stöhr werden gesperrt fehlen. „Ansonsten gibt es aber keine Verletzten. Wen ich alles zur Verfügung habe, wird sich gegen Ende der Woche oder sogar kurz vor dem Spiel zeigen“, sagt Quallo. Schweich, Sonntag 1. April, 17.00h


Die Trainer im Interview

„Haben keinen Druck“

„Wollen Meister werden“

Burkhard Quallo - TuS Schweich II

Frank Thömmes - SG Ehrang

11ER: Nach dem tollen Sieg in Könen: Wie ist die Lage in Schweich? Burkhard Quallo: Wir können völlig unbeschwert aufspielen. Natürlich wollen wir unsere Spiele siegreich gestalten, aber der Zug nach oben ist erst einmal abgefahren. Wir haben noch ein sehr schweres Restprogramm, spielen noch gegen Ruwertal und eben Ehrang und haben ja auch noch fünf Punkte Rückstand. Wir versuchen einfach die Saison so gut wie möglich zu Ende zu spielen. Wenn zum Schluss mehr bei rumkommt, wäre das sicherlich super. Aber wir haben keinerlei Druck. 11ER: Das hört sich jetzt schon etwas nach Understatement an. Das schwere Restprogramm kann man ja auch als Vorteil sehen: Sie können den direkten Konkurrenten noch Punkte abknöpfen. Burkhard Quallo: Das stimmt schon. Aber beispielsweise ist Schillingen schon fünf Punkte weg und gegen die spielen wir nicht mehr. Wenn ich deren Ergebnisse sehe, glaube ich nicht, dass sie noch viele Punkte lassen werden. 11ER: Aber die Liga ist doch sehr ausgeglichen diese Saison … Burkhard Quallo: Ich sehe das etwas anders. Es gibt zwei große Felder. Die ersten vier, fünf Mannschaften und dann klafft bereits eine große Lücke. Die Liga ist derzeit eine

Zwei-Klassen-Gesellschaft. 11ER: Dennoch: Wo könnten die Vorteile Ihrer Mannschaft im Vergleich zu den anderen Teams liegen? Was zeichnet Ihre Mannschaft aus? Burkhard Quallo: Wir sind auf jeder Position doppelt besetzt, weil wir immer wieder Spieler aus der ersten Mannschaft oder der A-Jugend bekommen. Unsere Stärke ist ganz klar der ausgeglichene und große Kader. 11ER: Etwas zu Ihnen: Hans Schneider wird ja in der nächsten Saison nicht mehr Trainer der ersten Mannschaft sein. Waren Sie nicht auch ein Kandidat für die Nachfolge? Burkhard Quallo: Nein, es war von vornherein klar, dass Eric Schröder nachrücken soll. Ich denke auch, dass das die beste Entscheidung war, die der Verein treffen konnte und stehe voll hinter dieser Wahl. 11ER: Haben Sie also keinerlei Ambition in diesem Bereich? Burkhard Quallo: Nein. 11ER: Wo liegt denn der Reiz in der Arbeit mit einer zweiten Mannschaft? Burkhard Quallo: Der Reiz ist immer, den jungen Spielern, die in den Seniorenbereich kommen, Tipps und Tricks mitzugeben, die ihnen im Erwachsenenfußball helfen. Und wenn dann einer den Sprung schafft, dann ist das eine große Freude.

11ER: Herr Thömmes, sind die Wogen, die nach der Niederlage gegen Schillingen entstanden sind, mittlerweile geglättet? Frank Thömmes: Nun ja, die Situation ist nicht mehr so komfortabel. Wir stehen hinter zwei Mannschaften und müssen nun darauf hoffen, dass diese beiden Teams patzen. Und wenn man sieht, wie konstant diese Teams aufspielen, dann weiß man, wie schwer es wird. Ich glaube nicht, dass Ruwertal oder Schillingen noch drei oder vier Spiele verlieren. Aber diese Situation haben wir uns selbst zuzuschreiben. Jede Niederlage kann mittlerweile eine Vorentscheidung bedeuten. 11ER: Wie ist denn derzeit die Stimmung im Team? Frank Thömmes: Die Stimmung ist nach wie vor gut. Wir wollen natürlich weiterhin Meister werden. Aber das Problem ist und bleibt: Wenn uns gewisse Spieler fehlen, können wir die nicht kompensieren. 11ER: Wie haben Spieler wie Tim Dünnebier oder Stefan Gerten auf ihre offene Kritik nach dem Schillingen-Spiel reagiert? Frank Thömmes: Wissen Sie, das Problem ist folgendes: Wenn ich gefragt werde, warum wir verloren haben, dann werde ich immer ganz klar die Gründe nennen. In diesem Spiel haben diese Spieler meine Erwartungen nicht erfüllt. Den anderen neun Spielern kann ich keinen

Vorwurf machen. Sie haben auf dem Hartplatz gekämpft, gegrätscht und alles gegeben. Alles andere als die Wahrheit anzusprechen, wäre den anderen Spielern gegenüber nicht fair. Ich haue doch nicht alle Spieler in die Pfanne, nur weil zwei Spieler sich Aussetzer geleistet haben. Tim hat sich mittlerweile auch bei der Mannschaft entschuldigt. 11ER: Gesetz dem Falle, Ihre Mannschaft würde aufsteigen: Was müsste sich in Ihrem Team noch ändern, damit sie bezirksligatauglich wäre? Frank Thömmes: Wir müssen einfach in der Breite besser aufgestellt sein. Vor allem in der Offensive sieht es dünn aus. Ich habe, wenn alle Mann an Bord sind, zwei Offensivalternativen auf der Bank. Aber für die Zukunft sieht es nicht schlecht aus. Aus der A-Jugend werden in der nächsten Saison neun Spieler hochrücken und auch die B-Jugend ist sehr stark. Dies wird jedoch noch seine Zeit dauern. Daher brauchen wir im Moment ja auch noch Spieler wie Rudi Thömmes oder Niki Wagner. 11ER: Würden diese Routiniers auch in der Bezirksliga auflaufen? Frank Thömmes: Ich denke eher nicht. Rudi ist ja Co-Trainer bei Eintracht Trier, da ist das zeitlich eine große Belastung. Und Niki wird auch in der nächsten Saison wieder viele andere Dinge zu tun haben.


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VORBERICHT 20. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Morscheids letzte Chance Nur ein Sieg gegen Matthias hält Hoffnung aufrecht Über die A-Klasse berichtet unser Redakteur Jon Becker

DJK St. Matthias Trier - SV Morscheid Trier-Feyen, Sonntag 31. März, 18.30h Schaut man sich die Tabelle an, ist die Lage klar: Morscheid bringen nur noch Siege weiter. Der Abstand auf den viertletzten Tabellenplatz beträgt mittlerweile acht Punkte. Nach der Niederlage gegen Mitkonkurrent Sirzenich stellt Morscheids Trainer Alfred Bauer seine Mannschaft in die Pflicht: „Ich kann im Training alles Mögliche trainieren. Ich kann aber sonntags auf dem Platz den entscheidenden Pass nicht spielen, das müssen die Jungs schon selbst tun. Mein Team muss jetzt beweisen, dass es A-Klasse-tauglich ist.“ Klare Worte, denn Bauer gibt nicht auf und glaubt noch immer an den Klassenerhalt. Doch dafür muss gegen die Blang-Elf ein Dreier her. Leicht wird das gegen die Mattheiser nicht. „Matthias hat sich enorm verstärkt und ist auf ihrer neuen Anlage sicherlich Favorit“, sagt Bauer. Bei aller Begeisterung über das neue Geläuf: Noch wartet Mattheis auf einen Sieg im neuen Jahr. Sollte der gegen Morscheid gelingen, wäre das ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Überlebenswichtig ist der Sieg aber vor allem für den SVM. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel. Aber mit der Leistung von Sonntag werden wir nicht siegen können“, warnt Bauer. Zumindest die personelle Situation wird sich verbessern. Torhüter Mike Zimmer kehrt zurück, sodass nicht wieder ein Feldspieler im Tor stehen muss. Zudem hofft Bauer auf die Einsätze von Nils Ellert und Ralf Merz. Im Hinspiel siegte Morscheid mit 1:0. SV Konz II - SV Sirzenich Konz, Sonntag 1. April, 14.30h Beide Teams befinden sich in einer ähnlichen Situation. Sirzenich steht auf dem achten Tabellenplatz, Konz drei Punkte dahinter. Die Abstiegsgefahr ist zwar nicht allgegenwärtig, wirklich beruhigend ist die Lage allerdings

auch nicht. Beide Mannschaften wollen in dieser Partie einen Befreiungsschlag schaffen. „Wir wollen an die bisherigen Leistungen in der Rückrunde anknüpfen und wieder punkten“, sagt Konz’ Co-Trainer Marco Muhsweiler. „Wenn wir gegen Sirzenich gewinnen, sieht es gut aus für uns.“ Sein Gegenüber Jens Altenmüller konnte nach dem Dreier gegen Morscheid am letzten Wochenende aufatmen und strebt nun den endgültigen Abschied vom Tabellenkeller an: „Wir wollen als Team auftreten und drei Punkte holen. Wir können noch besser spielen als gegen Morscheid.“ Ausfälle gibt es keine. Auch bei Konz sieht es gut aus, Frank Laudwein und Stefan Wietor kehren ins Team zurück. Im Hinspiel geriet Konz mit 2:6 unter die Räder. SG Ruwertal Kasel - FC Könen Waldrach, Sonntag 1. April, 14.30h Die SG Ruwertal spielt in der Rückrunde bisher souverän auf. Zwei Siege in zwei Spielen, dazu ein Nachholspiel in der Hinterhand: Die beste Defensivmannschaft der Liga scheint keiner stoppen zu können. Auch dem FC Könen traut man eine Überraschung nur bedingt zu. Die Elf von Trainer Reimund Lutz hat in dieser Saison erst viermal gewonnen und muss sich nun den herangekommenen Zerfern erwehren. Zumindest will der Tabellenzwölfte ein besseres Ergebnis einfahren als im Hinspiel. Damals unterlag man nämlich mit 1:6. SV Udelfangen - SV Fortuna Fell Udelfangen, Sonntag 1. April, 14.30h Rückblick: Vor einem Jahr spielte Udelfangen noch in der B-Klasse, während die Fortuna Fell um den Aufstieg in die Bezirksliga kämpfte. Heute steht Udelfangen in der Tabelle vor Fell, wenn auch nur mit einem Punkt Vorsprung. Eine Konstellation, die zeigt, wieviel Udelfangen in den letzten Monaten erreicht hat. Ein

in der letzten Begegnung mit glatt Rot vom Platz. „Ich habe für diese Partie keinen Torwart“, klagt Trainer Heinz Zimmer. Falls sich wirklich keine Lösung findet, muss vielleicht wieder Innenverteidiger Heiko Wagner zwischen die Pfosten. Zumindest im letzten Spiel ersetzte er Becker über 80 Minuten lang. Allerdings wäre die Defensive dann sehr geschwächt, da der zweite Innenverteidiger Marian Hantschmann wohl verletzt ausfallen wird. Ob die Zuschauer wegen den Problemen in den Kästen beider Teams mit einer torreichen Begegnung rechnen können? Im Hinspiel siegte Schillingen mit 3:1.

Verdienst auch von Trainer Stefan Reifenberg, der dem SVU erhalten bleibt. „Ich bin sehr zufrieden hier in Udelfangen und werde die Mannschaft auch im nächsten Jahr trainieren.“ Und dies aller Voraussicht nach auch in der A-Klasse. Doch zu 100 Prozent ist Udelfangen trotz Tabellenplatz sechs noch nicht gerettet. Die Teams dahinter liegen alle sehr eng beieinander, der Abstand auf Platz elf beträgt nur fünf Punkte. Auf dem neunten Platz steht Fell. Deren Trainer Gregor Steffes weiß die Situation einzuschätzen: „Wir sind uns dem Ernst der Lage absolut bewusst. Wir wollen gegen Udelfangen punkten und werden alles dafür tun.“ Hoffnung macht dem erfahrenen Coach, dass Udelfangen ebenfalls als kampfstarke Mannschaft gilt: „Sie werden uns sicherlich besser liegen als die spielstarken Schillinger am letzen Wochenende.“ Hoffnung setzt er auch in einige Rückkehrer. Doch es gibt auch wieder Ausfälle. Kapitän Marco Junges und Christian Lang fallen aus. Im Hinspiel gab es ein umkämpftes 0:0.

SG Zerf - SV Pölich-Schleich Zerf, Sonntag 1. April, 14.30h Zerf scheint seine letzte Chance am Schopfe zu packen. Nach dem Sieg in Geisfeld ist man punktgleich mit Könen und pirscht sich an die Nichtabstiegsränge heran. Doch Trainer Jan Küchling ist weit davon entfernt, sich in irgendeiner Weise auszuruhen. Der ehemalige Profi weiß, dass sein Team nun nachlegen muss: „Wir müssen die Konzentration hochhalten und dürfen keine weiteren Punkte verschenken.“ Da spielt auch der Gegner keine Rolle, zumal mit Geisfeld ein Team aus dem oberen Drittel geschlagen wurde. Die Pölicher gehörten in der letzten Saison auch ins obere Drittel, dieses Jahr steht man dagegen nur im Mittelfeld. Die Mannschaft von Trainer Alexander Becker kann noch nicht mal komplett sorgenfrei sein, was die untere Tabellenregion betrifft, auch wenn der Abstieg eher unwahrscheinlich ist. Die Abgänge der beiden Offensivkräfte Mike Richter und Marius Weis wurden gut kompensiert, am vorletzten Spieltag bildeten Roman Borghardt und Heiko Schmitt das Angriffsduo der 11ER-Elf des Tages. Große Verletzungssorgen gibt es nicht, auch bei den Zerfern sind alle Mann an Bord. Dennoch ist der Druck auf der Hochwald-SG natürlich deutlich größer. Küchling stellt sein Team in die Pflicht: „Wir müssen jedes Spiel mit 100 Prozent Einstellung angehen. Wir haben diese Saison schon oft Führungen aus der Hand gegeben.“

TuS Schillingen - SG Geisfeld Schillingen, Sonntag 1. April, 14.30h Der zweite Aufsteiger aus Geisfeld spielt ebenfalls eine starke Saison. Mit Platz fünf hätte im Vorfeld wohl kaum jemand gerechnet. Die letzten beiden Spiele gingen allerdings verloren, doch Trainer Reiner Knippel behält dennoch die Ruhe: „Ich glaube nicht, dass wir in eine Krise geraten.“ Das anstehende Lokalderby gegen Geisfeld kommt dem erfahrenen Coach gerade recht: „Ich denke, dass wir uns gegen Schillingen leichter tun werden als in den letzten Spielen gegen die besonders kampfstarken Mannschaften. Wir haben dort nichts zu verlieren, aber ich bin zuversichtlich, dass wir von dort etwas Zählbares mitbringen werden.“ Verletzte gibt es keine, doch nach der hektischen Rudelbildung im letzten Spiel gegen Zerf sah Stammkeeper Dominik Fetzer Rot. „Ich persönlich werde nicht spielen, wahrscheinlich wird der Torhüter der zweiten Mannschaft auflaufen“, sagt Knippel. Doch mit diesem Problem steht er nicht alleine da. Auch Schillingens Torwart Marius Becker flog

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

11 DES TAGES

19. Spieltag

TOR: Joachim Klaar (SV Pölich) ABWEHR: Moritz Vollkommer (SV Konz II), Harald Thömmes (SG Ehrang), Michael Janega (SV Udelfangen), Felix Both (TuS Mosella Schweich II) MITTELFELD: Timo Berang (TuS Schillingen), Nico Elzer (SV Udelfangen), Karsten Willems (SG Ruwertal), Kai Engelhardt (SG Zerf) STURM: Miles Gehrke (SV Sirzenich), Martin Flesch (SG Ruwertal)

TORSCHÜTZENLISTE 1. F. Thömmes 2. M. Werner 3. B. Buschmann 4. M Gehrke 5. H. Schmitt

SG Ehrang TuS Schillingen SV Sirzenich SV Sirzenich SV Pölich

25 18 10 9 9

SV Fortuna Fell SG Ehrang FC Könen DJK St. Matthias SV Sirzenich SV Pölich SG Geisfeld

- TuS Schillingen - SV Udelfangen - TuS Schweich II - SG Ruwertal - SV Morscheid - SV Konz II - SG Zerf

1. TuS Schillingen 0:2 1:0 1:2 1:4 3:1 1:1 0:2

3. 4. 5. 6. 7. 8.

20. Spieltag DJK St. Matth. Trier SV Konz II SG Ruwertal SV Udelfangen TuS Schillingen SG Zerf TuS Schweich II

- SV Morscheid - SV Sirzenich - FC Könen - SV Fortuna Fell - SG Geisfeld - SV Pölich - SG Ehrang

19 18 SG Ehrang 19 TuS Mosella Schweich II 19 SG Geisfeld 19 SV Udelfangen 18 SV Pölich-Schleich 18 SV Sirzenich 19 SV Fortuna Fell 19 SV Konz II 19 DJK St. Matthias II 19 FC Könen 18 SG Zerf 19 SV Morscheid 19

2. SG Ruwertal Kasel

9. 10. 11. 12. 13. 14.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

13 13 13 12 9 7 7 6 6 6 5 4 4 3

3 2 2 1 3 4 3 5 5 2 5 4 4 3

3 3 4 6 7 7 8 8 8 11 9 10 11 13

49:32 46:20 51:36 38:21 32:29 23:27 36:29 39:44 26:35 40:47 27:38 27:37 35:48 22:48

17 26 15 17 3 -4 7 -5 -9 -7 -11 -10 -13 -26

42 41 41 37 30 25 24 23 23 20 20 16 16 12


NACHBERICHT 19. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

Sirzenich - Morscheid 3:1 Luft für Morscheid wird immer dünner So langsam sieht es richtig düster aus für den SV Morscheid. Auch gegen Mitkonkurrent Sirzenich zog man nach einer mäßigen Partie den Kürzeren. Dabei hatte das Spiel für die Elf von Trainer Alfred Bauer optimal begonnen. Die Gäste setzten Sirzenich mit mutigem Pressing unter Druck und erzwangen so den Führungstreffer. Sirzenichs Innenverteidiger Mike Lellinger spielte unter Druck stehend den Ball am herausgeeilten Keeper Markus Borne vorbei ins eigene Netz (13.). Nach dem Führungstreffer plätscherte die Partie vor sich hin, Morscheid konnte den Druck nicht aufrechterhalten. Die Gastgeber fanden besser ins Spiel und kamen zu einigen Möglichkeiten. Doch entweder klärte Thorsten Möhn in letzter Not oder Nottorwart Christopher Marzi stand dem Ausgleich im Weg. Der Mittelfeldakteur musste 90 Minuten zwischen den Pfosten aushelfen, da die beiden Stammkeeper Florian Reis und Mike Zimmer verletzt ausfielen. So blieb es zur Pause beim 0:1. Nach der Halbzeit musste Bauer verletzungsbedingt wechseln. Für Nils Ellert kam der ebenfalls angeschlagene Ralf

Merz. Sirzenich erhöhte nun den Druck, Morscheid bekam zunehmend Schwierigkeiten. Dennoch war der Ausgleich glücklich: Ein Freistoß von Miles Gehrke aus halblinker Position ging durch die Mauer hindurch und war somit unhaltbar für Marzi (60.). Die Gastgeber waren jetzt das überlegene Team und profitierten zudem von den Fehlern des Tabellenletzten. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielten die Sirzenicher die Morscheider Viererkette mit einem Doppelpass aus und Gehrke schob erneut die Kugel eiskalt ein (80.). Kurz danach hatte der eingewechselte Jerome Hermann die einzige Gelegenheit für den SVM in der zweiten Halbzeit, doch sein Schuss ins kurze Eck wurde von Borne glänzend pariert. Morscheid versuchte sich gegen die Niederlage zu stämmen, doch wirklich gefährlich wurde es für das Sirzenicher Gehäuse nicht mehr. Im Gegenteil: Nach einem Morscheider Eckball fing Borne den Ball ab, spielte einen langen Ball auf Gehrke, der wieder allein auf Marzi zulief und souverän seinen dritten Treffer erzielte (82.). Danach war die Partie entschieden, bis zum

Sirzenichs Dennis Gasteier (rechts) setzte Morscheids Abwehr mehrfach unter Druck. Hier geht er an Thorsten Möhn vorbei. Foto: Benedikt Grauss Abpfiff von Schiedsrichter Fabian Mohr passierte nichts mehr. „Wir haben nach der Pause sehr gut Druck aufgebaut und fast keine Chancen mehr zugelassen“, freute sich Sirzenichs Trainer Jens Altenmüller. „Der Sieg war hochverdient, auch wenn wir noch besser spielen können.“ Sein Gegenüber Bauer war enttäuscht von seiner Mannschaft: „Heute haben wir zuviele Ausfälle auf dem Platz gehabt. In dieser Verfassung sind wir nicht A-Klasse-tauglich.“

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

SV Fortuna Fell TuS Schillingen Mit einem Kraftakt sicherte sich Tabellenführer Schillingen drei Punkte in Fell. Dabei begann die Partie für die Elf von Trainer Heinz Zimmer alles andere als optimal. Bereits in der siebten Minute musste Torwart Marius Becker nach einem Foul im Strafraum mit Rot vom Platz, Innenverteidiger Heiko Wagner übernahm seinen Platz im Kasten. Dessen Torwartkarriere startete perfekt, denn Markus Kündgen setzte den Strafstoß neben den Kasten. Die Überzahl machte sich für Fell in der Folgezeit keineswegs positiv bemerkbar. „Wir waren damit überfordert, das Spiel machen zu müssen“, so Fells Trainer Gregor Steffes. Die Gäste erspielten sich einige Gelegenheiten, eine davon nutzte Torjäger Matthias Werner in der 21. Minute zum 0:1. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht, bereits in der 65. Minute machte Timo Berang mit seinem Treffer den Sack zu. „Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben trotz Unterzahl dominiert, defensiv sehr gut gestanden und unsere Chancen genutzt“, freute sich Schillingens Trainer Heinz Zimmer.

sagte sogar Pölichs Trainer Alexander Becker. Dass es nicht dazu kam, lag an Keeper Joachim Klar, der mehrfach glänzend parierte. Nur in der 80. Minute war er machtlos, als Roman Kuschel das Leder zum Ausgleich ins Netz bugsierte. „Wir haben zwei Punkte verloren, sind aber trotzdem mit der Mannschaft zufrieden“, sagte Konz’ Co-Trainer Marco Muhsweiler.

SV Sirzenich: Borne - Schleimer, Klodt, Lellinger, Schmitz - Kreber, Grundheber (57. Opitz), Uhl, Genz (73. Beshiri) - Gehrke, Gasteier (86. Wagner) SV Morscheid: Marzi - Stehle, Möhn (78. Hermann), Simon, C. Krell - Weber, Ellert (48. Merz), Diendorf (46. Rohles), S. Herkenroth - L. Herkenroth, Brittner

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Ruwertal siegt souverän

0:2 (0:1)

Frühe Tore sichern Sieg bei der DJK St. Matthias DJK St. Matthias SG Ruwertal Der Tabellenzweite siegte locker in Feyen. Bereits in der Anfangsphase standen die Zeichen für die Gäste auf Sieg. Nach zwei Minuten traf Martin Flesch zur frühen Führung. Der gleiche Spieler erhöhte nur zehn Minuten später auf 0:2. Ruwertal war die überlegene Mannschaft und dies spiegelte sich auch im Ergebnis wider. Karsten Willems sorgte in der 39. Minute für den 0:3-Halbzeitstand. Nach der Pause versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um ins Spiel zurückzukommen, doch bis auf das 1:3 durch Michael Blang sprang nicht mehr heraus. Eine Viertelstunde vor Schluss sah Blang noch die gelb-rote Karte. Zwei Minuten vor Schless stellte der eingewechselte Max Tyrell den Endstand her. „Wir haben, auch in der Höhe, verdient gewonnen. Das war ein weiterer Schritt in unserer Entwicklung“, freute sich Ruwertals Trainer Jan Stoffels. Sein Gegenüber Franz-Josef Blang sah das nicht ganz so: „Wir haben nach dem frühen Gegentreffer die Chance zum 1:1 nicht genutzt. Ruwertal war dagegen eiskalt vor dem Tor. Mit der zweiten Halbzeit bin ich aber zufrieden, dort haben wir einen guten Kampf geliefert.“ Mit diesem Sieg bleibt Ruwertal Tabellenführer Schillingen auf den Fersen.

1:4 (0:3)

FC Könen Mosella Schweich II Dank toller Moral siegte die zweite Mannschaft der Mosella aus Schweich bei Abstiegskandidat FC Könen. In der ersten Halbzeit dominierte Schweich die Begegnung, erspielte sich auch einige gute Gelegenheiten, doch der Torerfolg blieb aus. Nach der Pause dann der Schock: Nach einem Handspiel im Schweicher Strafraum verwandelte Thomas Schmitt den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0 (49.). Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und drängten Könen in die eigene Hälfte. „Das war eigentlich nicht so geplant“, ärgerte sich FCTrainer Reimund Lutz. Der Druck wurde immer größer und führte zum Ausgleich durch ein Könener Eigentor (71.). Damit war Schweich aber noch nicht zufrieden. Nach einem Stellungsfehler in der Könener Hintermannschaft traf Max Lieser zum umjubelten 1:2 (79.). Sieben Minuten dem Ende sah Philipp Stöhr noch die Rote Karte. „Der Sieg war hochverdient“, konstatierte Mosella-Coach Burkhard Quallo. „Die Mannschaft hat das Spiel sehr gut umgebogen.“ Könens Coach Lutz war dagegen enttäuscht: „Wir haben bis zum 1:1 sehr gut verteidigt, konnten die Führung aber leider nicht halten. Nach dem 1:2 konnten wir nicht mehr antworten.“

1:2 (0:0)

SV Pölich-Schleich SV Konz II Knapp schrammte die zweite Mannschaft des SV Konz an einem Auswärtsdreier vorbei. Trotz deutlicher Überlegenheit kam die Elf von Trainer Johannes Hein nicht über ein 1:1 hinaus. Heiko Schmitt hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht. Doch spätestens nach der Pause spielten nur noch die Gäste. „In der zweiten Halbzeit war Konz durchweg am Drükker. Es hätte auch 1:4 ausgehen können“,

1:1 (1:0)

SG Ehrang SV Udelfangen Der Tabellendritte mühte sich zu einem 1:0-Arbeitssieg gegen Udelfangen. Das Tor des Tages erzielte Spielertrainer Frank Thömmes mit einem 30-Meter-Freistoß. Niki Wagner sah kurz vor Schluss noch die gelb-rote Karte. „Wir haben kaum etwas zugelassen und daher verdient gewonnen“, freute sich Thömmes.

1:0 (0:0)

SG Geisfeld SG Zerf Eine echte Überraschung gelang dem Tabellenvorletzten aus Zerf. Mit 2:0 gewann man beim starken Aufsteiger aus Geisfeld. „Endlich haben wir eine Führung mal halten können“, jubelte Trainer Jan Küchling. Nach einer Freistoßflanke drückte Tobias Moßmann den Ball über die Linie (24.). Geisfeld kam danach nicht mehr richtig ins Spiel. Aufregung gab es in der 83. Minute. „Nach einer gelb-roten Karte für den Zerfer Marco Kirst schlug dieser unserm Spieler Daniel Lochen ins Gesicht. Daraufhin kam es zu einer Rudelbildung, bei der Lochen und unser Keeper Dominik Fetzer vom Platz gestellt wurden“ erzählte Geisfelds Trainer Reiner Knippel. Die Gäste blieben jedoch konzentriert und brachten den Sieg durch Kay Engelhardts Treffer (90.) unter Dach und Fach.

0:2 (0:1)


14

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VORBERICHT 20. SPIELTAG

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KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

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VORBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

SG Lorscheid - SG Gusenburg Abstiegskampf zehrt an den Nerven – Wahlen zurück Über die B-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Die SG Lorscheid hat zwar ihr Spiel beim FC Schöndorf verloren, doch bereitet man sich im Lorscheider Lager schon auf das Sechs-PunkteSpiel gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die SG Gusenburg, mit aller Beharrlichkeit vor. Die Mannschaft von Lorscheids neuem Trainer Sebastian Wahlen hat derzeit noch ein Guthaben von fünf Zählern auf Gusenburg, doch das will im sportlichen Überlebenskampf nichts heißen. „Schnell ist ein Fünf- oder Sechs-Punkte-Vorsprung weg, wenn man zweimal verliert. Deswegen wollen wir nichts dem Zufall überlassen und das Spiel auf jeden Fall gewinnen“, beschreibt Sebastian Wahlen die derzeitige Lage beim Tabellenzehnten. „Die sind verwundbar bei schnellen Spielzügen“, sagt Wahlen, dessen Bruder Matthias nach seiner Krankheit ins Tor zurückkehrt. Der 30-Jährige gilt als der große Rückhalt im Lorscheider Team, hat beim FSV Salmrohr lange Zeit in der Regionalliga gespielt. Der neue Trainer ist auch über das Debüt von Markus Frömberg froh, der lange Zeit verletzt ausfiel und in Schöndorf zwei Tore machte.

Frömberg gilt zudem als Freistoßspezialist, der auch mit Effet gezirkelte Eckbälle treten kann. Da auch Christian Gorges nach seiner Platzwunde aus dem Schöndorf-Spiel wieder fit werden wird, kann Wahlen aus dem Vollen schöpfen. Eine Alternative mehr im Offensivbereich haben die Lorscheider mit der Verpflichtung von Thorsten Schneider, der vom Mosel-B-Ligisten FC Gielert nach Lorscheid kam. „Thorsten war lange Spielertrainer in Gielert und hat in Hermeskeil höherklassig gespielt. Zwar ist er derzeit noch nicht wieder richtig fit, aber aufgrund seiner Erfahrung eine echte Verstärkung für uns.“ Lorscheid gilt als Favorit auf die Siegpunkte, doch Gusenburg zu unterschätzen wäre in der gegenwärtigen Lage mehr als fatal. Die Gäste aus Gusenburg kommen mit breiterer Brust nach Farschweiler, als dem Gegner lieb ist. Denn drei Spiele ohne Niederlage bei sieben Punkten hat die vormals prekäre Lage entscheidend verbessert. Der Ligaverbleib ist wieder greifbarer geworden. Trainer Thomas Kuhn hat im Trainingsprozess einiges geändert – der Erfolg gibt ihm deshalb

Eine vorbildliche Schusshaltung zeigt Lorscheids Mittelfeldspieler Sascha Kronz. Kann seine Mannschaft gegen Gusenburg punkten? Foto: Judith Rupprecht auch recht. Mit dem reaktivierten Matthias Dillschneider hat Kuhn die verwaiste Liberoposition wieder belebt. Der erst 18-jährige Eulogio Rojas Paulino, der eigentlich noch A-Jugend spielen kann, hat mit seiner unbekümmerten Spielweise Issel im Alleingang das Genick gebrochen und gilt als Hoffnungsträger für die kommenden Jahre. Mit Torjäger und Routinier Manuel Lorscheider hat Gusenburg wieder ein torgefährliches Duo an Bord. Leider muss Thomas Kuhn weiterhin auf die verletz-

ten Stefan Engel und Nico Becker verzichten. Becker kam in der Winterpause aus Mandern und soll die Abwehr verstärken. Michael Weber indes war wegen einer Magen-Darm-Grippe gegen Issel nicht im Kader, dürfte aber gegen Lorscheid wieder zur Verfügung stehen. So gesehen dürften die Zuschauer bei gutem Wetter mit einer großen Unterstützung von den Rängen rechnen und eine spannende Partie erwarten. Farschweiler, Sonntag 1. April, 14.30h


Die Trainer im Interview

„Druck liegt beim Gegner”

„Haben konditionell zugelegt”

Sebastian Wahlen - SG Lorscheid

Thomas Kuhn - SG Gusenburg

11ER: Herr Wahlen, wie bewerten Sie die 2:4Niederlage in Schöndorf? Sebastian Wahlen: Wir waren in der ersten Halbzeit nicht auf dem Platz und haben zu spät angefangen, Fußball zu spielen. Nach dem 3:2 stand das Spiel kurzzeitig auf der Kippe, doch Schöndorf ist auch extrem heimstark. Wir wollen an die gute zweite Halbzeit gegen Schöndorf anknüpfen. 11ER: Wie ist die gegenwärtige Situation für Ihre Mannschaft einzuschätzen? Sebastian Wahlen: Wir befinden uns immer noch im Abstiegskampf, obwohl das Team vor allem in der Defensivarbeit einen Schritt nach vorn getan hat. Wir verteidigen wesentlich geschickter und haben auch weniger Gegentore bekommen. Die letzten zwei Heimspiele haben wir zu Null gewonnen. 11ER: Welche Bedeutung hat die Partie gegen Gusenburg, die ja in diesem Kalenderjahr noch unbesiegt sind? Sebastian Wahlen: Das ist ein SechsPunkte-Spiel für uns – keine Frage. Doch die Vorzeichen stehen gut. Wir haben fünf Punkte Vorsprung, der Druck liegt beim Gegner. Beide Teams spielen einen ähnlichen Fußball, in dem sie den Gegner kommen lassen. 11ER: Ist das eher ein Handicap oder sehen Sie eine Chance darin? Sebastian Wahlen: Nein, ein Handicap ist

das nicht. Wir wollen aus einer gesicherten Defensive herauskommen und dann Konterfußball zeigen. Das ist das Rezept, welches für das Gusenburg-Spiel greifen kann. 11ER: Wie schätzen Sie denn Gusenburg nach deren guter Serie ein? Sebastian Wahlen: Nach dem Trainerwechsel ist die Mannschaft besser eingestellt und wird mit mehr Selbstvertrauen zu uns kommen. Das ist eine sehr kampfstarke Mannschaft mit zwei guten Stürmern. 11ER: Welche Trainingsinhalte stehen in dieser Woche primär auf der Agenda, um gut vorbereitet in dieses Spiel zu gehen? Sebastian Wahlen: Das Zweikampfverhalten ist im defensiven Bereich primär. Das wird nochmal Schwerpunkt sein. Es wird gegen Gusenburg von der ersten Minute Feuer drin sein. 11ER: Zu Hause haben Sie zuletzt wenig anbrennen lassen. Ist die Heimstärke ein Garant für den Klassenerhalt? Sebastian Wahlen: Wir hoffen es, müssen aber auch auswärts noch ein paar Punkte einfahren, um sicher die Klasse halten zu können. Wer in Farschweiler punkten will, muss an seine Grenzen gehen. Hier sind wir extrem selbstbewusst. 11ER: Wie ist die Stimmung derzeit? Sebastian Wahlen: Die Stimmung ist positiv. Wir haben alles selbst in der Hand.

11ER: Herr Kuhn, Ihre Mannschaft hat in drei Spielen zweimal gewonnen und ist in diesem Jahr noch unbezwungen. Hat Ihr Team einen Quantensprung vollzogen? Thomas Kuhn: Das kann man so sagen, obwohl ich eher ein Vertreter der leisen Töne bin. Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben sowohl in der Halle in Gusenburg als auch im Freien auf dem Platz trainieren können. Das zahlt sich immer aus. 11ER: Was haben Sie geändert, seit Steffen Hessler den Verein verlassen hat? Thomas Kuhn: Ich kannte natürlich nicht dessen Trainingskonzept. Doch wir haben taktisch in der Defensive umgestellt, spielen jetzt wieder mit klassischem Libero. Großen Wert habe ich auf die konditionelle Seite gelegt. Denn sie ist der Grundstock des Erfolgs. Wir haben in der Hinrunde oft Spiele in der Schlussphase verloren. Als ich die Mannschaft im Herbst übernahm, war sie körperlich nicht fit und wirkte ausgelaugt. Natürlich ist eine solche Maßnahme für die Spieler nicht immer angenehm, doch wenn du nicht absteigen willst, musst du für den Erfolg auch arbeiten. Durch die höhere Trainingsbeteiligung haben wir dieses Defizit auch gut abbauen können. 11ER: Wie realistisch ist der Klassenerhalt? Thomas Kuhn: Eine Prognose will ich jetzt und heute nicht abgeben, ich bin aber guter

Dinge, dass wir ihn packen. Wir müssen jetzt von Spieltag zu Spieltag schauen und gucken, was geht. Natürlich ist das Wichtigste, dass wir unseren Beitrag leisten. In dieser Hinsicht muss ich an die Stärke des Teams appellieren und klarmachen, dass wir sowohl körperlich als auch spielerisch zugelegt haben. Die Mannschaft muss an sich glauben. 11ER: Gegen Issel gelang ein Sieg nach einem Rückstand. Was gab den Ausschlag? Thomas Kuhn: Nachdem wir die erste Halbzeit vollkommen abwesend waren, steigerten wir uns in der zweiten enorm, standen enger am Mann und waren spielerisch wie läuferisch klar besser als Issel. Mit dem jungen Paulino hatten wir zudem einen 18-jährigen Matchwinner im richtigen Moment am richtigen Ort. 11ER: Was glauben Sie, wird gegen Lorscheid den Ausschlag geben? Thomas Kuhn: Wir wollen unsere kleine Serie ausbauen und auf keinen Fall verlieren. Halten wir kämpferisch dagegen, ist ein Punkt drin. Ich glaube, die Tagesform wird entscheiden. Und wer seinen Kasten sauberhält. 11ER: Wie bereiten Sie die Mannschaft auf die Partie in Farschweiler vor? Thomas Kuhn: Wir werden weiter an der Kondition arbeiten und die Ballsicherheit in den Vordergrund stellen. Standardsituationen stehen ebenfalls auf dem Programm.


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VORBERICHT 20. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

DJK rüstet zum Lokalderby Pluwig kann Schöndorf bei einem Sieg überflügeln DJK Pluwig-Gusterath FC Schöndorf Pluwig, Sonntag 1. April, 14.30h Die hohe Fußballkunst ist beim Zusammentreffen beider Lokalrivalen auf dem Rasenplatz in Pluwig zwar eher unwahrscheinlich, doch birgt das Derby eine gewisse Brisanz und verspricht ein sportlicher Leckerbissen zu werden, zumindest in taktischer Hinsicht. Dass beide Mannschaften auch technischen Fußball spielen können, haben sie in dieser Saison hinreichend bewiesen. Ob es auch beim Duell um die Ecke für einen der beiden für die Maximalpunktzahl reicht, werden 90 spannungsgeladene und emotionale Minuten zeigen. Denn für beide Teams steht eine Menge auf dem Spiel, haben sie doch die große Möglichkeit, bei einem vollen Erfolg an Spitzenreiter Pellingen dran zu bleiben oder zumindest Platz zwei zu erreichen bzw. zu verteidigen. So will Schöndorfs Trainer Dietmar Hürter an die teilweise sehr gute Vorstellung aus der ersten Halbzeit des Lorscheid-Spiels anknüpfen. „Wenn das Derby in Pluwig ansteht, wird die Hütte voll sein und der Baum brennen. Wir wollen dort gewinnen“, strotzt der Tabellenzweite nur so vor Selbstbewusstsein. Die DJK zeigte sich zuletzt in Newel zwar defensivstark gegen Butzweiler, doch nach vorn sah man diesmal nicht den gewohnten Zug zum Tor, sodass das Remis zu wenig war, um den Anspruch auf Platz zwei zu untermauern. Da gegen Schöndorf keiner mehr zusätzlich zu motivieren sei, wird die DJK Vollgas geben, um die Punkte im eigenen Stall zu lassen. Immerhin haben die Pluwig-Gusterather eine tolle Hinrunde gespielt und einen guten Ruf zu verteidigen. Sollte es der Mannschaft von Uwe Wess gelingen, Schöndorf mit Herz, Feuer und Leidenschaft zu begegnen, kann man bei einem Sieg nicht nur den Gegner hinter sich lassen, sondern auch wieder den Spitzenplatz ins Visier nehmen.

ELF DES TAGES

Hermeskeiler SV - SG Kordel Hermeskeil, Sonntag 1. April, 14.30h Hermeskeil ist derzeit weit weg von der einst so guten Form aus der Hinrunde unmittelbar vor Weihnachten. Erst gelang gegen Abstiegskandidat Gusenburg auf eigener Anlage nur ein mageres 0:0, am vergangenen Wochenende setzte es in Rodt gar eine 0:1-Pleite. Zu wenig, um die Ambitionen in Sachen Relegationsplatz zwei hochzuhalten. Da die Mannschaft derzeit besonders offensiv die Durchschlagskraft vermissen lässt, wird der HSV seine Saisonziele vermutlich erneut nicht erreichen. Zudem hat Spielertrainer Eric Forster schon angedeutet, dass er in der kommenden Saison wohl kaum mehr an der Seitenlinie stehen wird. So fiel vor allem beim 0:1 in Rodt auf, dass die Mannschaft mental derzeit nicht auf der Höhe ist, seit bekannt ist, dass Trainer Forster zur nächsten Saison aufhört. Zudem fehlt dem Team ein Leitwolf, der die Richtung auf dem Platz auch lautstark vorgibt. Wenn jetzt die SG Kordel in Hermeskeil zu Gast ist, muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um die wiedererstarkte Mannschaft aus dem Trierer Umland zu schlagen. Die Kordel-Welschbilliger sind nach der Rückkehr einiger Langzeitverletzter ins Team wieder auf einem guten Weg, haben im Abwehrbereich bei beiden Siegen gegen Rodt und Züsch die Null stehen gehabt und sind auch nach vorn wieder schwerer auszurechnen. Trainer Hubert Schmitt: „Wir müssen an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und sind gegen Hermeskeil auf Wiedergutmachung aus. Da haben wir aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.“ Schmitt bezieht sich bei dieser Aussage auf das im September vergangenen Jahres mit 1:2 verlorene Heimspiel. SG Issel - SG Rodt Schweich, Sonntag 1. April, 14.30h Wer hätte gedacht, dass es für die SG

TORSCHÜTZENLISTE

TOR: Marco Glasner (SG Pellingen) ABWEHR: Rainer Zimmer (SG Pellingen), Marco Broß (SG Issel), Christoph Marx (FC Schöndorf), Benjamin Schirra (TuS Reinsfeld), Christian Schwarz (SG Butzweiler) MITTELFELD: Pascal Lieser (SG Kordel), Markus Frömberg (SG Lorscheid), Roland Schmitt (SG Rodt), Eulogio Rojas Paulino (SG Gusenburg) STURM: Ekrem Demaj (SG Pellingen), Philipp Gulden (SG Rodt), Michael Lauer (TuS Reinsfeld).

1. P. Stüber 2. E. Demaj 3. J. Kempken 4. V. Wagner 5. B. Werhan

Hermeskeil 14 SG Pellingen 13 SG Züsch-Neuh.13 Kernscheid 13 FC Schöndorf 12

SG Pellingen SG Osburg II SG Kordel SG Rodt SG Gusenburg FC Schöndorf SG Butzweiler

- SSG Kernscheid - TuS Reinsfeld - SG Züsch-N. - Hermeskeiler SV - SG Issel - SG Lorscheid - DJK Pluwig-G.

2:0 1:5 3:0 1:0 3:2 4:2 0:0

- SG Kordel - SG Gusenburg - SG Rodt - SG Osburg II - SG Pellingen - FC Schöndorf - SG Butzweiler

SSG Kernscheid - SG Butzweiler Trier-Irsch, Sonntag 1. April, 16.00h Zur besten Kaffeezeit wird in Trier-Irsch eine Partie über die Bühne gehen, deren Mannschaften unterschiedliche Zielstellungen verfolgen. Während Kernscheid nach dem 0:2 gegen Pellingen aus dem Titelkampf raus ist und nun den zweiten Platz auf seine Fahnen geschrieben haben dürfte, geht der knallharte Abstiegskampf für die Gäste aus Butzweiler weiter. Gegen Pluwig gab es indes schon mal eine erfeuliche Erkenntnis. Trainer Willi Oster: „Wir haben eine Reaktion und eine super Einstellung gezeigt. Das war eine erhebliche Steigerung gegenüber den Vorwochen. Kernscheid ist Favorit, aber ich bin optimistisch, einen Punkt mitzunehmen.“

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD 1. SG Pellingen 2. FC Schöndorf 3. DJK Pluwig-Gusterath 4. SG Kordel 6. SG Rodt

Hermeskeiler SV SG Lorscheid SG Issel SG Züsch-N. TuS Reinsfeld DJK Pluwig-G. SSG Kernscheid

TuS Reinsfeld - SG Pellingen Reinsfeld, Sonntag 1. April, 14.30h Reinsfeld ist mit vier Punkten aus zwei Spielen optimal aus den Startlöchern gekommen und hat sich im Abstiegskampf zumindest kurzfristig seine Gegner vom Leib gehalten. So war Spielertrainer Jörg Lauer nicht nur mit dem deutlichen Sieg in Thomm (5:1), sondern auch mit dem Herausspielen von vielen Torchancen zufrieden. „Die Mannschaft arbeitet gut. Sie hat zwar manchmal Defensivprobleme, doch ist sie durch Michael Lauer und Tim Schäfer torgefährlicher geworden.“ So wird gegen den Ligaprimus aus Pellingen eine ähnlich gute Kollektivleistung vonnöten sein, um die Kugel-Truppe zu beeindrucken. Diese haben sich vor Wochenfrist im Spitzenspiel nach dem 2:0-Sieg gegen Kernscheid in eine komfortable Tabellensituation begeben und können mit einem Dreier in Reinsfeld bei günstigem Spielausgang in Pluwig ihre Tabellenführung sogar ausbauen. „Wir wollen da weitermachen, wo wir letzte Woche aufgehört haben – drei Punkte sind unser Ziel“, gibt sich SGP-Coach Jürgen Kugel selbstbewusst.

SG Züsch-Neuh. - SG Osburg II Züsch, Sonntag 1. April, 14.30h In der Vorwoche in Reinsfeld immerhin mit einer Punkteteilung unterwegs, musste Züschs Trainer Sascha Traut in Kordel eine derbe 0:3Klatsche quittieren. Will man die einst so erfreuliche Position im gehobenen Mittelfeld nicht gegen einen Platz in der Abstiegszone tauschen, sollte ein voller Erfolg her – und das möglichst schnell. Denn der Abstand auf den Relegations-Abstiegsplatz ist mit sieben Punkten alles andere als üppig. So wird es gegen den Tabellenletzten aus Osburg vor allem auch darauf ankommen, ob Torjäger Jan-Daniel Kempken seine Ladehemmung ablegen kann. Die Gäste aus Osburg und Thomm haben sich womöglich schon ihrem Schicksal ergeben, in der kommenden Saison nur C-Ligist zu sein. Mit zwölf Zählern Rückstand aufs rettende Ufer ist die Truppe von Winfried Dellwing abgeschlagenes Schlusslicht und wohl kaum noch zu retten. Da die erste Mannschaft in der Bezirksliga Priorität genießt und von etlichen Personalproblemen geplagt ist, wird der eine

5. SSG Kernscheid

20. Spieltag

oder andere Spieler nach oben rücken. So sind die Gäste in Züsch erneut nur krasser Außenseiter. Wenn in Bälde auch noch Jens Reusch und Johannes Krewer studienbedingt in die USA gehen, hat Dellwing zudem noch weniger Alternativen im Kader. Dennoch wird sich Osburg nicht kampflos ergeben.

Issel/Kenn schon jetzt ans Eingemachte geht und die Mannschaft nach der unnötigen 2:3Niederlage in Gusenburg mit dem Rücken zur Wand steht? So kommt der Partie gegen Rodt nicht nur für den Isseler Trainer Helmut Freischmidt eine immense Bedeutung zu. Die Mannschaft müsse nun eine Reaktion zeigen und den schwachen Auftritt der zweiten Halbzeit vergessen machen. Da vergaß man nämlich, den Gegner mit druckvollen Aktionen zu beschäftigen und in die Defensive zu drängen. Stattdessen überließen die Isseler Kicker dem Gegner fast kampflos das Mittelfeld und hatten zum Schluss kaum noch was im Köcher, um wenigstens einen Punkt zu retten. Rodts Trainer Volker Schönhofen wird indes froh gewesen sein, dass seine Mannschaft gegen offensivschwache Hermeskeiler die frühe Führung über die Zeit brachte und die ersten Punkte in 2012 unter Dach und Fach waren. „Es war zwar kein schönes Spiel, wir hatten die Partie aber über weite Strecken im Griff, sodass wir Hermeskeil vom eigenen Tor weghalten konnten. Gelingt uns jetzt gegen Issel ein Sieg, wären wir aus dem Abstiegskampf wohl raus.“

7. Hermeskeiler SV

19. Spieltag

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

8. SG Züsch-Neuhütten 9. TuS Reinsfeld 10. SG Lorscheid 11. SG Butzweiler 12. SG Issel 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19

13 11 10 10 10 8 8 8 8 7 6 6 5 2

2 3 4 2 2 5 3 3 3 3 4 2 4 2

4 5 5 7 7 6 8 8 8 9 9 11 10 15

44:27 61:40 48:32 44:33 39:35 30:32 38:30 42:38 41:39 28:36 36:51 49:48 29:54 26:60

17 21 16 11 4 -2 8 4 2 -8 -15 1 -25 -34

41 36 34 32 32 29 27 27 27 24 22 20 19 8


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

SG Pellingen - SSG Kernscheid 2:0 Ekrem Demaj entscheidet das Franzenheimer Derby Der SG Pellingen ist nach dem 2:0-Sieg im Spitzenspiel gegen starke Kernscheider ein großer Schritt in Richtung Wiederaufstieg in die Kreisliga A gelungen. Vor 120 Zuschauern auf dem Franzenheimer Rasenplatz war Pellingen über weite Strecken die tonangebende Mannschaft und setzte den Gegner früh unter Druck. Als die Gäste aus dem Trierer Höhenstadtteil gedanklich wohl noch in der Kabine schienen, schlug es das erste Mal in deren Kasten ein. Ekrem Demaj, auf dessen Torgefährlichkeit CoTrainer Volker Wagner in der Vorberichterstattung explizit hingewiesen hatte, nutzte eine Schläfrigkeit zum frühen 1:0, als gerade 120 Sekunden absolviert waren. Die Gäste kamen nicht richtig ins Spiel und unterbrachen ihre Spieleröffnung immer wieder durch leichtfertige, eigene Ballverluste. Ehe sich die SSG auf ihr Offensivspiel besinnen konnte, rappelte es zum zweiten Mal im Gästetor, als erneut Demaj nach einer schönen Kombination über vier Stationen zur Stelle war. Da waren erst 20 Minuten gespielt und das Derby schon vorentschieden. Nach dem Seitenwechsel investierte

die SSG Kernscheid mehr, kam auch endlich zwingender in die Partie, doch sahen sie sich auch einem stellungssicheren und reaktionsschnellen Pellinger Torwart gegenüber. So reagierte Marco Glasner zweimal prächtig, als Volker Wagner und Dennis Loisel in aussichtsreicher Position standen. Doch insgesamt hatte Pellingen mehr vom Spiel, arbeitete im Mittelfeld gut gegen den Ball und versuchte die Kreise im Kernscheider Spielaufbau schon frühzeitig zu stören. Da den Gästen im Schlussabschnitt nichts Kreatives mehr einfiel und sich zudem noch den Roten Karton von Michael Conrad einhandelten, gelang es dem Spitzenreiter, den Sieg über die Zeit zu bringen. Zudem scheiterte Pellingens Andreas Hennen mit einem Schuss am Pfosten. „Die Niederlage fällt verdient aus, weil wir nie so richtig ins Spiel gefunden haben und uns über weite Strecken schwer taten. Pellingen agierte einfach präsenter und machte die Tore, als wir noch nicht richtig auf dem Platz waren“, sah Kernscheids sportlicher Leiter Marco Felten die Niederlage in diesen Aspekten begründet. Jür-

Pellingens Kapitän Andreas Hennen (gelbes Hemd) umdribbelt Kernscheids Thorsten Ulmen. Am Ende gewann Pellingen 2:0. Foto: Judith Rupprecht gen Kugel auf Pellinger Seite lobte die gute Defensivleistung seiner Mannschaft und hob seinen Torwart besonders hervor. „Marco Gläsner hielt uns mit tollen Paraden im Spiel. Wir haben relativ wenig zugelassen, agierten sehr diszipliniert und haben defensiv gut gearbeitet gegen einen Gegner, der uns alles abverlangte. Von einer Vorentscheidung im Meisterschaftskampf will ich nicht sprechen“, übte sich Pellingens Trainer in geschicktem Understatement.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

Schlusspunkt unter eine kämpferische gute Leistung der Kordeler setzte Torjäger Marc Willems mit dem 3:0 zehn Minuten vor Schluss.

stand und ging als 3:2-Sieger vom Platz. Die Hochwälder gingen bereits nach fünf Minuten durch den nie zu stoppenden Eulogio Rojas Paulino in Front, mussten dann aber zwei Gegentore hinnehmen, als sich die Gusenburger Abwehr eklatante Fehler erlaubte. Dominik Klotten glich zunächst per Kopfball aus, ehe Nils Engemann nach einer schönen Kombination die Isseler Führung herausschoss. Issel blieb im Anschluss daran am Drücker und hätte den Sack zumachen müssen. „Wir haben klare Chancen nicht genutzt – die Birne wäre geschält gewesen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Fußballspielen eingestellt“, zeigte sich Issels Trainer Helmut Freischmidt enttäuscht. Denn nach der Pause sorgten der eingewechselte Pascal Kopnarski und erneut Paulino für kollektiven Gusenburger Jubel.

SG Pellingen: Glasner - Meyer, Reinhard, M. Schettgen (74. Mentgen), Zimmer - S. Schettgen, B. Schettgen, Frenzel (79. Franzen), Hennen (83. Huwer) - Theis, Demaj. SSG Kernscheid: Bernacisko - Berg (65. Oberbillig), Maes (38. Conrad), Schulz, Ulmen (46. Düz) - Raach, Gärtner, Frankreiter, Schönberger - V. Wagner, Loisel.

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Reinsfeld schießt Osburg ab 1:5 im Derby bedeutet für Osburg schon fast das Aus

SG Rodt Hermeskeiler SV Nach dem verpatzten Start ins neue Kalenderjahr gelang der SG Rodt mit dem knappen Sieg gegen erstaunlich schwache Hermeskeiler der erste Sieg. In einem fairen, aber keineswegs auf gutem Niveau stehenden Spiel war Rodts Stürmer Roland Schmitt schon nach zwölf Minuten erfolgreich, als er einen Eckball von Philipp Gulden per Kopf verwertete. Auch in der Folgezeit agierten beide Teams nervös – die spielerische Linie fehlte beiden gänzlich. So wurden auch in der Folge nur wenige Chancen erarbeitet. Die Möglichkeit zum Hermeskeiler Ausgleich besaß Philipp Stüber, doch Rodts Keeper Dirk Gerhard zeigte sich auf dem Posten. So konstatierte Rodts Trainer Volker Schönhofen, dass das Spiel sehr zerfahren und hektisch geführt wurde. „Wir haben defensiv gut gestanden und Hermeskeil fast keine Chance gelassen. Mit der kämpferischen Leistung der Mannschaft bin ich durchaus zufrieden.“

1:0 (1:0)

SG Osburg II TuS Reinsfeld Das Derby in Thomm avancierte für Osburgs Reserve womöglich zu einem Spiel, welches den Titelkampf denkbar negativ beeinflussen wird. Mit nun zwölf Zählern Rückstand zum rettenden Ufer erscheint das Unternehmen Klassenerhalt fast schon unmöglich. Osburgs Trainer Winfried Dellwing musste vor der Partie mit Marco Becker, Philipp Hurt und Andre Konz drei Stammspieler an die Bezirksligaelf abgeben und so improvisieren. So waren die Hausherren dem Gegner aus Reinsfeld nur eine Halbzeit lang ein ebenbürtiger Gegner. Matchwinner Michael Lauer hatte kurz vor der Pause bereits per Strafstoß getroffen. Als im zweiten Abschnitt Osburgs Kräfte schwanden, gingen die Gäste einem ungefährdeten Sieg entgegen. Denn Martin Braun legte direkt nach Wiederanpfiff nach. Kurzzeitige Hoffnung keimte bei den Osburgern noch einmal auf, als Patrick Knopp den Anschlusstreffer markierte, doch wenige Augenblicke danach war Michael Lauer mit einem herrlichen Seitfallzieher zum 3:1 zur Stelle. Ein glückliches Händchen besaß Trainer Jörg Lauer mit der Einwechslung von Tim Schäfer, der fünf Minuten nach seinem Tausch gegen den zweifachen Torschützen selbst erfolgreich war. Zuerst gelang ihm mit

1:5 (0:1)

einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze das 4:1, ehe er nur fünf Minuten später die Frage nach dem Sieger der Partie eindeutig beantwortete. „Momentan gehen wir personell auf dem Zahnfleisch, es ist derzeit nicht mehr drin“, beschrieb Dellwing die gegenwärtig schwierige Situation. Reinsfelds Spielertrainer Jörg Lauer zeigte sich mit der Leistung sehr zufrieden. „Wir zeigten eine kollektive Teamleistung und gewannen auch in der Höhe verdient.“ SG Kordel SG Züsch-Neuh. Einen klaren 3:0-Sieg fuhr die Elf von Trainer Hubert Schmitt gegen offensiv harmlose Züsch-Neuhüttener ein. Nach dem 2:0-Sieg in Rodt bedeutet dieser Erfolg für den A-Liga-Absteiger nicht nur ein weiteres Spiel Zu NullSpiel, sondern auch die Etablierung auf einen Platz unter den ersten Vier. Im ersten Abschnitt gestaltete sich die Partie noch weitestgehend ausgeglichen. Mit dem Führungstreffer kurz vor der Pause, den Konstantin Beckers erzielte, änderte sich das Bild jedoch und Kordel übernahm vor allem nach dem Seitenwechsel den Taktstock. Als Jörg Schmitt in der umkämpften Partie nach 70 Minuten den zweiten Treffer beisteuerte, war das Spiel entschieden. Den

3:0 (1:0)

SG Gusenburg SG Issel Der SG Gusenburg gelang mit dem dritten Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause ein großer Schritt in Richtung Anschluss ans untere Mittelfeld. In einer am Ende dramatischen Partie drehte die Kuhn-Elf einen 1:2-Halbzeitrück-

3:2 (1:2)

SG Butzweiler DJK Pluwig-Guster. In einer defensiv geprägten und niveauarmen Partie teilten sich in Newel beide Teams die Punkte. Der Teilerfolg hatte weder für Butzweiler noch für Pluwig positive Auswirkungen bei der Realisierung ihrer Saisonziele.

0:0 (0:0)

FC Schöndorf SG Lorscheid 3:0 führte der FC durch die Tore von Marco Neumann, Thomas Gressnich und Bastian Werhan schon, bevor es Lorscheid nochmal spannend machte. Nachdem Markus Frömberg per Doppelpack verkürzte, stellte Lukas Jungandreas den alten Abstand wieder her.

4:2 (3:0)


18

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 24. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 24. SPIELTAG

SV Tawern - SG Zewen Showdown lockt Zuschauer – Titel-Vorentscheidung? Über die B-Klasse Trier/Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

Für beide Teams ist es wohl das wichtigste und zugleich auch entscheidenste Spiel der bisherigen Saison. Während der SV Tawern auf der einen Seite die Meisterfrage vorentscheiden kann, will Zewen eben genau diese Frage möglichst offen halten. Für Dani Galic, Trainer der SG Zewen, ist die Sache klar: „Wir wollen in Tawern gewinnen, weil wir aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen haben. Ich will mit meiner Mannschaft unbedingt auf die Pole-Position.“ Galic, der heiß auf das Spiel ist, pokert hoch: „Solange noch alles rechnerisch möglich ist, glaube ich fest daran.“ Tawern hat seine lange Verletztenliste soweit „abgearbeitet“, lediglich Achim Mees und Benni Strupp, zwei Leistungsträger im Team, fehlen bis auf Weiteres. Mit Mario Schömann (Sperre) und Manuel Kugel (Kahnbeinbruch) hat Wolfgang Huwer, Coach des SV Tawern, wieder alle Trümpfe in der Hand. „Wir sind in unserer Aufstellung viel flexibler geworden. Außerdem integrieren sich mit Christopher Clemens und Steven Thurn zwei hervorragende Spieler in die Mannschaft. Zudem bieten sich derzeit einige Spieler aus

der zweiten Mannschaft an. Mit Sascha Janitzki hat sich immerhin schon ein Mann in die Startformation gespielt. Dirk Rohles, Jochen Rausch, Martin Steffen und Norman Palzer gehören ebenfalls zu diesem Dunstkreis.“ Dani Galic hat alle Mann zur Verfügung und will in dieser Trainingswoche die Mannschaft optimal vorbereiten, auch eine Einheit am Samstagnachmittag sei geplant. Zudem hat die SG Zewen noch das anstehende OB-Pokalspiel gegen Trier-West-Euren in dieser Woche zu absolvieren. Galic, der das letzte Spiel aus familiären Gründen in seiner Heimat Kroatien nicht verfolgen konnte, gibt seiner Mannschaft einen kleinen Tritt in den Allerwertesten: „Wenn ich da gewesen wäre, hätte das Spiel womöglich einen anderen Ausgang gehabt.“ Die Niederlage gegen den FSV Tarforst II begründet er mit einigen Ausfällen in seiner Mannschaft. „Meine komplette Innenverteidigung hatte in diesem Spiel gefehlt“, so der Kroate. Währenddessen gibt der gewohnt siegessichere Galic eine klare Kampfansage an Tawern: „Wir werden uns in Tawern nicht ver-

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Sven Becker (links) ist Teil der Tawerner Offensive: Kann er in Zewens Abwehr Nadelstiche setzen? Foto: Matthias Willems, Archiv stecken, das Hinspiel dürfen wir in dieser Form auch nicht verlieren. Insofern werden wir entsprechend auftreten.“ Mit Alex Frank und Stefan Becker muss Galic eventuell auf zwei Spieler verzichten, ansonsten sei „alles fit“, wie Galic betonte. Wer in diesem Spiel am Ende die Nase vorne hat, wird die Tagesform entscheiden. Während Tawern nach einer kurzen Schwächephase wieder zurück in die Spur gefunden hat, muss dies Zewen nach der Niederlage gegen Tarforst II erst einmal noch

unter Beweis stellen, ob man wieder gefestigt ist. Beide Mannschaften sind in vielerlei Hinsicht das Maß aller Dinge in der Liga. Tawern hat die beste Defensive, Zewen die beste Offensive. Mit Tim Spanier hat man sogar den derzeit besten Torjäger der Liga in den eigenen Reihen. Ein mit viel Spannung erwartetes „Endspiel“ wird wohl einige Zuschauer nach Tawern locken. Tawern, Sonntag 1. April 2012, 15.00h


Die Trainer im Interview

„Sind flexibler geworden“ Wolfgang Huwer - SV Tawern 11er: Herr Huwer, Ihre Mannschaft hatte zuletzt eine kleine Schwächephase. Woran lag das? Wolfgang Huwer: Ich denke, dass wir kurz geschwächelt haben, weil unsere Verletztenliste schon enorm lang war. Doch aufgrund unseres breiten Kaders konnten wir trotzdem eine schlagfertige Truppe aufbieten. Die zwei Spiele, die wir verloren hatten, waren absolut vermeidbar. Doch das Lazarett lichtet sich nun wieder, es geht also nun wieder aufwärts. Mit Achim Mees und Benni Strupp haben wir zwei Langzeitverletzte, die wohl die komplette Saison ausfallen werden. Wir sind nun in der Aufstellung um einiges flexibler geworden. 11er: Hat sich die Mannschaft nach den zuletzt zwei Siegen in Folge wieder gefestigt? Wolfgang Huwer: Ja definitiv. Sie hat nun wieder das nötige Selbstvertrauen und glaubt wieder an sich. 11er: Mit Manuel Kugel kehrt im nächsten Spiel auch wieder ein alter Leistungsträger in die Mannschaft zurück. Welche Stellung hat er in der Mannschaft? Wolfgang Huwer: Manuel ist natürlich fußballerisch von höchster Klasse. Umso wichtiger ist es auch nun, dass er wieder dabei ist. Er kann ein sehr hohes Tempo gehen, was unserem Spiel sehr gut tut. Doch auch bei ihm ist nach 60 bis 65 Minuten Hochgeschwindig-

keitsfußball der Akku leer. 11er: Wie schätzen Sie SG Zewen ein? Wolfgang Huwer: Nun, das Team von meinem Trainerkollegen Dani Galic, will uns noch einmal ärgern, um an uns ranzukommen. Ich denke aber, dass die Tagesform entscheiden wird. 11er: Wie bereiten Sie die Spieler auf diese wichtige Partie vor? Wolfgang Huwer: Da jeder Spieler in meiner Mannschaft die Tabelle genau kennt, brauche ich wohl in Sachen Motivation nicht mehr zuzulegen. Jeder Spieler wird bis in die Haarspitzen motiviert sein. Wir werden in dieser Woche ordentlich arbeiten und uns gut auf das Spiel vorbereiten. Jeder weiß auch um die Bedeutung dieses Spiels. 11er: Das heißt, Sie wollen gewinnen? Wolfgang Huwer: Definitiv ja. Mit einem Sieg könnten wir uns weiter absetzen. Die Ausgangslage wäre dann einfach traumhaft. Mit einem Remis könnten wir uns nicht ganz anfreunden. 11er: Ein Wort zu Ihren mittlerweile eingesetzten A-Jugendlichen! Wolfgang Huwer: Mit Christopher Clemens und Steven Thurn bekommen wir gleich zwei glanzvolle Spieler in die Mannschaft. Da werden wir in den nächsten Jahren noch viel Freude an ihnen haben.

„Ich bin geil auf das Spiel“ Dani Galic - SG Zewen 11er: Herr Galic, die Niederlage in Tarforst schmerzt noch sehr? Dani Galic: Ja das schon, ich war aber absolut nicht einverstanden, wie die Niederlage zustande kam. Ich muss hinzufügen, dass ich nicht dabei gewesen bin. Doch wäre ich beim Spiel zugegen gewesen, wäre das sicherlich ganz anders gelaufen. Zudem mussten wir auf meine etatmäßige Innenverteidigung und weitere Stammkräfte, die gefehlt haben, verzichten. Und dann kommt nun mal eins zum anderen. 11er: Nachdem nun der Tabellenführer neun Punkte Vorsprung hat, gibt es aus Ihrer Sicht noch eine reelle Chance auf den Titel? Dani Galic: Solange alles rechnerisch möglich ist, werden wir auch daran glauben und dafür kämpfen, dafür bin ich auch einfach ein Trainer mit Herz und Seele. Wir haben bereits vor der Saison gesagt, dass wir aufsteigen möchten und dieses Ziel verfolgen wir auch weiterhin mit größtem Optimismus. 11er: Welche Priorität haben Sie gesetzt? Platz eins oder zwei? Dani Galic: Unser Hauptaugenmerk liegt schon darin, den Relegationsplatz zu sichern und die nachfolgenden Teams auf Abstand zu halten. Dennoch haben wir auch weiterhin eine Auge auf die Pole Position. Ich rechne mir da auch noch so einiges aus. Wir sind jeden-

falls für alles bereit. 11er: Wäre Ihr Team denn auch bereit für die A-Klasse? Dani Galic: Definitiv und zu 100 Prozent. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich uns in der höheren Liga im Mittelfeld sehen würde. Mein Team hat die spielerische Klasse aufzusteigen, davon war ich bereits von Beginn an überzeugt. 11er: Nun steht der Showdown gegen Tawern an. Wie bereiten Sie die Mannschaft auf dieses vorentscheidene Spiel vor? Dani Galic: Wir werden in dieser Woche intensiv an uns arbeiten. Zudem haben wir noch ein Pokalspiel in der Woche. Außerdem werde ich am Samstagnachmittag noch eine Einheit einlegen. Meine Spieler werden jedenfalls in Tawern fit sein. 11er: Mit welcher Zielvorgabe gehen Sie in die Partie? Dani Galic: Na das ist doch völlig klar, wir wollen gewinnen. Wir brauchen uns auch überhaupt nicht zu verstecken. Ich bin geil auf das Spiel in Tawern. 11er: Haben Sie noch Erinnerungen aus dem Hinspiel? Dani Galic: Ja klar, wir haben in diesem Spiel einen absolut nicht berechtigten Strafstoß hinnehmen müssen. Da haben wir noch eine Rechnung mit Tawern offen.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 24. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

24. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Verlieren verboten Abstiegsgipfel in Wasserliesch und Wincheringen SV Wasserliesch/O. - SV Trier-Irsch Wasserliesch, Sonntag, 1. April 2012, 14.30h Der SV Wasserliesch ist wieder dran: Nach dem überraschenden 2:0-Auswärtssieg im Obermoselderby kann sich die Elf von Interimstrainer Jens Schumacher wieder Hoffnungen im Kampf um den Klassenerhalt machen. Zwar ist der Abstand zu den rettenden Plätzen noch relativ gewaltig, doch die Leistungen der letzten Spiele geben Berechtigung in Wasserliesch an das fast Unmögliche zu glauben. „Wir wollen natürlich unsere Siegesserie fortsetzen. Im Heimspiel gegen Irsch habe ich aufgrund des spielfreien Tages unserer zweiten Mannschaft mehr Wechseloptionen. Wir haben nun den entscheidenen Vorteil, dass wir endlich eingespielt sind“, meinte Schumacher. Mit dem SV Trier-Irsch kommt aber ein Team an die Mosel, welches sich ebenfalls in einer Siegesserie befindet. Das Team vom Trainergespann Oliver Briesch und Christian Benz schöpft nach dem überraschenden Sieg gegen Saarburg ebenfalls wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Briesch und Benz werden zwei Kräfte in der Stammformation fehlen, während Wasserliesch wohl auf alle Akteure zugreifen kann. Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer in Wasserliesch. Ein Remis wäre für beide wohl zu wenig. TuS Trier-Euren - SSG Mariahof Trier-Euren, Sonntag 1. April 2012, 14.30h Mariahof avanciert zur launischen Diva der Liga: Nach dem 4:2-Heimsieg gegen Wiltingen entledigte man sich aller Abstiegssorgen und kann nunmehr befreit aufspielen. Josef Karthäuser, Trainer der SSG Mariahof sieht derweil ein Problem in der Einstellung seiner Spieler: „Fußball spielen können meine Jungs alle, doch es hapert manchmal an der nötigen Einstellung.“ Auch mit der Trainingsbeteilung ist Karthäuser nicht gerade zufrieden. Im Aus-

11 DES TAGES

wärtsspiel gegen den TuS Trier-Euren hofft Karthäuser indes auf den Einsatz seiner kompletten Stammkräfte: „Es kommt eigentlich auch immer darauf an, wer mir am Spieltag zur Verfügung steht.“ Bei Ludwig Dahler, Trainer des TuS Trier-Euren, läuft es ebenfalls wie geschmiert: Nach dem 2:0-Auswärtserfolg in Krettnach kann man in Euren ebenfalls für die nächste B-Liga-Saison planen. Dahler: „Wir wollen mit Power und Druck einen Heimsieg einfahren. Ich denke, dass ich alle Mann an Bord habe.“ Im Stadtderby wird sich nichts geschenkt, zumal beide Teams befreit aufspielen können. Mit einer Punketeilung könnten sicherlich beide Teams gut leben. SV Wiltingen - SG Temmels Wiltingen, Sonntag 1. April 2012, 14.30h „Wir müssen insbesondere unsere Heimspiele gewinnen, daran wird sich auch gegen die SG Temmels nichts ändern“, gibt Stephan Wicht, Trainer des SV Wiltingen, die Marschroute vor. Der SVW wartet noch immer auf den entscheidenden Befreiungschlag, doch der soll nach Ansicht von Wicht am besten gegen Temmels her: „Wir müssen in der Defensive konzentriert arbeiten, nur dann haben wir eine Chance gegen Temmels zu gewinnen.“ Wicht hofft derweil auf den für Temmels ungewohnten Hartplatz: „Das könnte vielleicht ein Vorteil für uns sein“, meinte Wicht. Die SG Temmels mit Trainer Ralf Reger musste am vergangenen Wochenende eine erneute Niederlage einstecken und kann sich somit vorzeitig aus dem Titelrennen verabschieden. Lediglich der Relegationsplatz ist nunmehr erreichbar. Will man in Temmels auch weiterhin nach dem Vizetitel greifen, müssen andere Leistungen her als zuletzt. Will man an Zewen dranbleiben, muss in Wiltingen gewonnen werden. Doch die Wicht-Elf muss ebenfalls dreifach punkten.

TORSCHÜTZENLISTE

TOR: Benjamin Birkel (TuS Trier-Euren) ABWEHR: Klaus Gebhard (SV Tawern), Eric Rohles (SV Tawern), Henning Böth (SV Trier-Irsch), Christoph Hurt (SV Langsur) MITTELFELD: Pascal Lochen (SV Langsur), Torsten Dax (SV Tawern), Christian Regnier (SV Olewig), Sascha Schirra (SV Wasserliesch) STURM: Vitali Lenhart (SSG Mariahof), Claus Schneemilch (TuS Trier-Euren)

1. T. Spanier 2. C. Swart 3. M. Morina 4. T. Kugel 5. M. Kugel

SG Trier-Zewen FSV Tarforst II SG Saarburg SG Trier-Zewen SV Tawern

18 17 15 15 15

SG Wincheringen - SV Ayl Merzkirchen, Sonntag 1. April 2012, 14.30h Für Wincheringens Trainer Christian Gales stehen nunmehr „entscheidene Spiele“ an. Der nun anstehende Abstiegsgipfel kann für beide Teams sowohl richtungsweisend als auch vorentscheidend sein. „Die Entscheidung wird durch die bessere Tagesform herbeigeführt“, meint Gales. Mit Wasserliesch und Trier-Irsch hat man zudem wieder zwei Teams im Nacken, die viel Aufwind verspüren und gewillt sind, sichere Plätze in Augenschein zu nehmen. Durch den Umstand, dass der fast komplette Tabellenkeller im direkten Duell steht, kann sich eigentlich keiner der beiden Teams eine Niederlage erlauben. André Altenhofen, Trainer des SV Ayl: „Wir müssen unbedingt drei Punkte einfahren. Damit sollten wir auch irgendwann mal anfangen.“ Altenhofen wird auf die Dienste von Dirk Klasen, Martin Schu und Thorsten Fettes verzichten müssen, während Christian Gales auf der anderen Seite ein erhebliches Torwartproblem hat. Alle drei Torhüter bei der SG WMP sind verletzt. Zudem muss Gales hinter einigen Kräften noch ein Fragezeichen stellen: Sebastian Hein, Patrick Altenhofen und Sebastian Wolf sind angeschlagen, ansonsten kann Gales aber auf die bewährte Truppe zurückgreifen. Gales: „Ayl ist eine sehr laufstarke und aggressive Mannschaft, doch in letzter Konsequenz fehlt die Durchschlagskraft nach vorne.“ Besonders auffällig scheint die Heimschwäche der Saargau-Elf: Lediglich zwei Siege konnte man in den bisherigen zehn Heimspielen einfahren. Womöglich zu wenig für einen Klassenerhalt. Eine Punkteteilung ist für beide Teams eigentlich zu wenig.

1. SV Tawern 2. SG Trier-Zewen 3. SG Temmels 4. SG Saarburg 6. SV Trier-Olewig 8. TuS Trier Euren

SV Langsur SV Ayl SV Trier-Irsch SG Temmels SV Krettnach II SV Olewig SSG Mariahof SG Zewen

- SG Wincheringen - SV Tawern - SG Saarburg - SV Wasserliesch - TuS Euren - FSV Tarforst II - SV Wiltingen - SPIELFREI

1:0 0:4 3:2 0:2 0:2 2:0 4:2

SV Wasserliesch TuS Euren SV Wiltingen SG Wincheringen SG Saarburg SV Tawern FSV Tarforst II SV Oleweig

- SV Trier-Irsch - SSG Mariahof - SG Temmels - SV Ayl - SV Langsur - SG Zewen - SV Krettnach - SPIELFREI

SV Trier-Olewig - spielfrei

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

5. SV Langsur

24. Spieltag

FSV Trier-Tarforst II - SV Krettnach II Trier-Tarforst, Sonntag 1. April 2012, 15.15h Die Bezirksligareserve des SV Krettnach rutscht immer weiter in die Gefahrenzone hinein. Doch an der Leistung haperte es zuletzt nicht, lediglich die Ergebnisse ließen zu wünschen übrig. „Die Leistung meiner Mannschaft stimmt zu 100 Prozent, darauf lässt sich aufbauen“, meint Mario Spang, Trainer des SV Krettnach II. An der Besetzung seines Teams knabbert Spang regelmäßig und muss auf den Einsatz vieler Akteure bangen. Im Duell der Zweitvertretungen ist der FSV leichter Favorit: „Wir haben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, die wir begleichen wollen“, so Aimé Kinss, Trainer des FSV Tarforst II. Krettnach braucht noch den ein anderen Punkt, während Tarforst befreit aufspielen kann.

SG Saarburg - SV Langsur Saarburg, Sonntag 1. April 2012, 15.00h Nach der neuerlichen Niederlage muss sich das Team von Trainer Stephan Hartstein für die kommenden Spiele sammeln: „Wenn wir was nach oben reißen wollen, dann muss nun eine Reaktion her. Wir wollen in jedem Fall Wiedergutmachung leisten und das Spiel gewinnen“, stellt Hartstein klar. Für Saarburg geht es nun

7. SSG Mariahof Trier

23. Spieltag

um die Wurst, will man an Zewen dranbleiben, müssen Siege her. Der SV Langsur hingegen kann sich entspannt zurücklehnen, zwar kann man weiterhin noch etwas nach oben schielen, doch Achim Kluge, Trainer des SV Langsur hat so seine personellen Probleme. Doch mit Jannik Weis kann Kluge wieder einen echten Hit aufbieten. Indes wurde bekannt, das Achim Kluge nach Saisonende den SV Langsur verlassen wird. „Nach nunmehr sieben schönen und tollen Jahren ist es an der Zeit, eine Veränderung herbeizuführen. Die Zeit hier in Langsur war einfach nur wunderschön. Doch ich habe manchmal die Angst abzunutzen, daher dieser Schritt. Außerdem ist es ein günstiger Zeitpunkt, um einen solchen Wechsel zu vollziehen.“ Mit Achim Kluge verliert der SV Langsur nicht nur einen tollen Sportsmann, sondern auch einen fachlich kompetenten Trainer. Auf die Frage, wie es persönlich mit ihm weitergehe, antwortete Kluge: „Vielleicht ergibt sich ja noch was bei einem anderen Verein.“ Ein Nachfolger ist beim SV Langsur aber noch nicht im Gespräch. Mit einem spannenden Saisonfinale kann das Langsurer Team ihrem Trainer eine schönes Abschiedsgeschenk machen.

9. FSV Trier-Tarforst II 10. SV Krettnach II 11. SV Trier-Irsch 12. SV Wiltingen 13. SG Wincheringen 14. SV Ayl 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

21 21 22 20 21 22 22 22 21 22 21 22 20 21 20

16 13 11 11 11 10 10 10 9 9 5 5 6 5 5

3 3 3 2 2 4 2 2 3 0 7 6 3 5 1

2 5 8 7 8 8 10 10 9 13 9 11 11 11 14

58:27 71:39 46:36 49:33 47:35 49:49 56:50 36:39 44:44 45:58 29:43 34:51 28:45 25:45 28:51

31 32 10 16 12 0 6 -3 0 -13 -14 -17 -17 -20 -23

51 42 36 35 35 34 32 32 30 27 22 21 21 20 16


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

NACHBERICHT 23. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 23. SPIELTAG

SSG Mariahof - SV Wiltingen 4:2 Vitali Lenhart erschießt Wiltingen fast im Alleingang Vitali Lenhart heißt der Mann des Tages bei der SSG Mariahof: Mit seinen vier Treffern hat er den SV Wiltingen nahezu im Alleingang abgeschossen. Die Treffer zum 3:2 und 4:2 fielen dabei erst kurz vor Schluss. Mariahof entriss somit dem SVW noch in letzter Sekunde den bereits erhofften Punkt. Zunächst gingen aber die Gäste durch Sascha Becker kurz vor der Halbzeitpause in Führung (43.). Durch einen individuellen Abwehrfehler in der Wiltinger Hintermannschaft gelang es Mariahof durch Lenhart den 1:1-Ausgleichtreffer zu erzielen. „Das Spiel war sehr zerfahren, Mariahof hatte schon die Feldvorteile auf ihrer Seite“, analysierte Stephan Wicht, Trainer des SV Wiltingen, die Partie. In der Tat machte Mariahof das Spiel. Doch Wiltingen kam durch Pascal Bauschert wiederum zur Führung (77.). Dann brachte SSG-Coach Josef Karthäuser mit Chris Jahn mehr Schwung in die Partie. „Mit Chris hat sich unser Offensivspiel gleich bedeutend verbessert. Wir haben dann viel mehr Druck gemacht“, meinte Karthäuser. Lenhart war es dann auch, der den Ausgleich wieder herstellte

(85.). Das sicher geglaube Remis und der damit verbundene wichtige Punktgewinn für Wiltingen wurden der Wicht-Elf eiskalt und gnadenlos aus der Hand gerissen: Vitali Lenhart schoss kurz vor Ende der Partie den 3:2Führungstreffer (89.) und ließ alle Träume der Gäste zerplatzen. Das 4:2, erneut durch Lenhart, war die logische Konsequenz der hängenden Köpfe bei Wiltingen (90.). Lenhart, der erst im Winter zur SSG Mariahof kam, krönte seine fantastische Leistung in diesem Spiel mit vier Treffern. Für Wiltingen ist dies ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, gerade weil man bereits einen sicheren Punkt sein Eigen nennen konnte. Bleibt abzuwarten, wie die Elf von der Saar diesen „Knacks“ verarbeitet und in den nächsten Partien entsprechend auftreten wird. Mariahof kann sich hingegen mit diesem „Last-Minute-Sieg“ weiter profilieren und hat nun den Klassenerhalt sicher in der Tasche, was Karthäuser in den letzten Partien auch immer als Ziel ausgegegen hat. Für Mariahof können nun die Planungen für die kommende Saison angehen,

Schoss Wiltingen mit allen vier Treffern im Alleingang ab: Mariahofs Foto: Matthias Willems Sturmhoffung Vitali Lenhart (rechts). während wohl hinter Josef Karthäuser aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen ein dickes Fragezeichen steht. Nach dem Weggang von mehreren wichtigen Leistungsträgern sollte die SSG an einigen Neuzugängen arbeiten. Ob in Wiltingen auch in der nächsten Saison B-Liga-Fußball gespielt wird, hängt von den sieben stattfindenden Endspielen ab. Während die Konkurrenz im Tabellenkeller immer weiter aufrutscht, muss Wiltingen nun Gas im Kampf um den Klassenerhalt geben.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

(51.). Danach steckte die Briesch-Elf etwas auf, der Gedanke einen erneuten Rückstand auszugleichen war nicht mehr da. Saarburg machte das Spiel für die nächsten rund 25 Minuten. Als dann plötzlich wiederum der Ausgleich für die Gastgeber durch Markus Kulski (75.) erzielte wurde, glaubten die Trier-Irscher an einen Sieg. Saarburg hingegen versäumte es, dagegen zu halten. Stephan Hartstein, Trainer der SG Saarburg, war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht einverstanden. Goldener Torschütze zum 3:2-Siegtreffer war dann Christoph Nickl in der allerletzten Spielminute. Das Glück kann eben auch einmal auf Seiten eines Abstiegskandidaten sein. Irsch hat nun wohl die beste Ausgangslage für einen spannenden Abstiegskampf. Saarburg hingegen ließ wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei liegen und muss nun in den kommenden Spielen eine Wiedergutmachung zeigen.

SV Krettnach II TuS Trier-Euren Die Partie fing rasant an: Torwart-Routinier Jürgen Müller erhielt gleich nach fünf Minuten die Rote Karte, nachdem er außerhalb des Strafraumes den Ball mit der Hand gespielt hatte. Der Referee sah dies als „Vereitelung einer Torchance“ an. Den Freistoß kurz hinter der Strafraumgrenze wurde von Claus Schneemilch in Bestmanier verwandelt (6.). Die Truppe von Mario Spang musste dann auch noch mit ansehen, wie Marc Wiersch in der Nachspielzeit die Entscheidung herbeiführte (90./+4). Euren kann nun fest mit der B-Liga im kommenden Jahr planen, während der SV Krettnach noch einmal tief in den Abstiegsstrudel geraten kann.

SSG Mariahof: Ehmann - Fahlbusch, Flesch, Schott (83. Berisa), Merten (75. C. Jahn), Thomas, R. Jahn, Lenhart, Schneemilch, Prison, Ries (55. Kettermann) SV Wiltingen: Rommelfanger - P. Karges , Becker (83. M. Karges), Kohl, Mergen, Bauschert, Lauter, Steinmetz, Molnar (81. C. Meurer), Weber, Esch

23. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Irsch und Wasserliesch punkten Wasserliesch startet Aufholjagd – Anspannung in Irsch SV Langsur SG Wincheringen Mit einem knappen 1:0-Erfolg hat sich Langsur wieder im Kampf um die oberen Tabellenplätze zurückgemeldet. Andreas Koster erzielte per Kopf den Treffer des Tages (26.). „Es war ein Arbeitssieg, der aber unterm Strich zu 100 Prozent in Ordnung geht. Wincheringen hatte im gesamten Spielverlauf fast keine richtige Torchance“, resümierte Achim Kluge, Trainer des SV Langsur. Sein Gegenüber Christian Gales: „Wir betreiben immer viel Aufwand und können einfach keine Ausbeute einfahren. Uns fehlt einfach auch mal das Glück.“ Gales musste zudem auf Patrick Altenhofen, Sebastian Wolf und Sebastian Hein verzichten. Nach den Siegen der Konkurrenz sieht die Ausgangslage für die SG WMP nicht besser aus.

1:0 (1:0)

SV Ayl SV Tawern Tawern hat nun wieder vollständig in die Spur gefunden und das Auswärtsspiel beim SV Ayl glatt mit 4:0 gewinnen können. Nachdem AylKeeper Johannes Geltz etwas zu weit vor seinem Kasten stand, nutzte Abwehrrecke Eric Rohles die Chance zum 1:0-Führungstreffer für die Gäste (25.). Tawern bestimmte die Partie über weite Strecken und erarbeitete sich einige

0:4 (0:1)

gute Tormöglichkeiten. Torsten Dax markierte den Treffer zur 2:0-Führung nach der Pause (55.). Ayl hatte anschließend einen Lattentreffer, die beste Chance auf Seiten der Gastgeber. Erneut Torsten Dax machte mit einem trockenen Schuss in die linke Torecke die Entscheidung perfekt. Durch ein Ayler Eigentor stand das Endergebnis von 4:0 fest. Der SV Tawern kann sich somit mit drei weiteren Zählern vor Zewen absetzen. „Meine Mannschaft hat heute leider nicht den Kampf angenommen. Hinzu kommt, dass uns einfach auch mal das Glück fehlt“, konstatierte André Altenhofen. Der SV Ayl muss seine Punkte in anderen Spielen holen um den Klassenerhalt zu schaffen. Eine schwierige Aufgabe wartet auf das Team von der Saar. SV Trier-Irsch SG Saarburg Nach dem überraschenden Erfolg über Saarburg kann sich der SV Trier-Irsch nach langer Zeit wieder einmal in die sichere Zone begeben. Philippe Heller brachte die Gäste mit 1:0 in Führung (35.), doch nur kurze Zeit später kam das gastgebende Team von Interimstrainer Oliver Briesch postwendend zum Ausgleich (37.). Die Elf von der Saar schaffte es erneut durch Nicolas Diewald in Führung zu gehen

3:2 (1:1)

SG Temmels SV Wasserliesch Wasserliesch pirscht sich auf leisen Sohlen an die sichere Zone heran. Nach dem ObermoselSieg in Temmels kann die Elf von Interimstrainer Jens Schumacher weiterhin hoffen. Steven Fontaine verwandelte einen an Daniel Thiel verursachten Strafstoß sicher (61.) Abwehrrecke Stephan Weber machte dann kurz vor Schluss den Sieg für die Gäste klar (90.). Nittel konnte an diesem Tag nicht seinen Ambitionen gerecht werden und ließ jedes spielerische Vermögen vermissen. Nun wird es für Temmels schwer auf Platz zwei zu schielen.

0:2 (0:0)

0:2 (0:1)

SV Trier-Olewig FSV Trier-Tarforst II Der SV Trier-Olewig setzt seine Spitzenform fort und kann die Tabellenführung in der Rückrundentabelle mit Abstand verteidigen. „Schade, dass wir am Anfang der Saison einiges versäumt haben“, trauert Horst Regnier, Trainer des SV Olewig, dem verkorksten Saisonstart hinterher. Trainersohn Christian Regnier erzielte das wichtige 1:0 (56.) Nur rund zehn Minuten später war Thomas Schaad auf dem Posten und machte die Entscheidung perfekt (68.). Nach dem überraschenden Sieg am vergangenen Wochenende gegen Zewen konnte Tarforst II seine Leistung nicht bestätigen. Olewig kann sogar nunmehr auf Platz drei der Tabelle schielen.

2:0 (0:0)


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KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

VORBERICHT 20. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

SG Riol - SG Beuren Partie mit unterschiedlichen Vorzeichen Über die C-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Von der Konstellation eher kein Spitzenspiel, doch von der Unterschiedlichkeit ihrer Ambitionen dürften die Zuschauer eine spannende und kurzweilige Partie erwarten. Die SG Riol hat mit dem 2:2 in Leiwen einen herben Dämpfer im Titelkampf erlitten. Trainer Dieter Lauterbach: „Einige haben wohl in den letzten Minuten geglaubt, der Sieg wäre schon unter Dach und Fach. Wir haben einen Gang zurückgeschaltet und anschließend zwei wunderschöne Gegentore bekommen. Die Meisterschaft ist damit ad acta gelegt.“ Doch die Mannschaft glaubt weiterhin an den Relegationsplatz, der ihr die Möglichkeit des Aufstiegs durch die Hintertür eröffnen würde. „Wir müssen jetzt alles dafür tun, Platz zwei vor Kell zu halten – und das möglichst vor dem letzten Spieltag der Saison, wenn wir im direkten Duell nach Kell müssen“, sieht der Rioler Trainer genug Brisanz in den davor zu

absolvierenden Spielen. „Beuren hat zuletzt einige derbe Niederlagen einstecken müssen. Die werden körperbetont spielen und uns keinen Zentimeter Raum gönnen. Das wird ebenso eine schwere Kiste wie gegen einen Titelkandidaten, zumal die recht tief stehen werden“. Mit Abwehrchef Tom Flesch, Mittelfeldspieler und Kapitän Andreas Welter und den schnellen Spitzen Tim Flesch und Pascal Köpfle sollen die Trümpfe stechen und der Rioler Siegermentalität zum Erfolg verhelfen. Des Weiteren vermeldet der Tabellenzweite zwei Neuzugänge: Heiko Mantey kam von Mosella Schweich, Christian Mildenberger zog es berufsbedingt in die Region Schweich und verstärkt vom Mosel-B-Spitzenreiter SG Reil kommend die Lauterbach-Elf. Bis auf den rotgesperrten Christian Enders hat der Trainer alle an Bord. Die SG Beuren ist nach der Niederlagenserie durchgereicht worden und nimmt

TORSCHÜTZENLISTE 1. Johannes Keil 2. Christoph Becker 3. Benedikt Marx 4. Hans-Peter Behr 5. Kai Lieser

SV Kell SG Mandern SG Mandern SV Gutweiler SG Ruwertal II

Kurs auf die Abstiegsränge. Trainer Sascha Domdei: „Wir haben großes Verletzungspech. Mir fehlen sieben Stammspieler und wir mussten gegen Ruwertal mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der AH auflaufen. Doch einige Spieler bringen auch nicht die richtige Einstellung mit. Manche glaubten schon, wir hätten mit dem Abstieg nichts zu tun.“ Tho-

mas Weinberg, Ralph Backes, Matthias Prim, Alex Michels und Tobias Göhren sind verletzt Daher werden die verbliebenen Leitfiguren Stefan Molitor, Pascal Hoff und Michael Weiler versuchen, gegen Riol zumindest einen Punkt zu holen. Indes hofft Domdei auf die Rückkehr von Stürmer Andreas Reget. Trier-Ruwer, Sonntag 1. April, 14.30h

ELF DES TAGES 21 19 13 11 11

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Mosella weiter im Aufwind? Souveräne Siege sollen Schweich stärken TuS Schweich III - SV Gutweiler Schweich, Sonntag 1. April, 12.30h Die dritte Mannschaft der Mosella schwimmt momentan auf der Welle des Erfolges. Sie hat in diesem Jahr nicht nur zwei lupenreine Siege eingefahren, sondern auch souveräne Leistungen auf dem Platz gebracht. Dem 4:1 gegen den SV Kell folgte das satte 5:1 im Derby gegen Föhren II. Trainer Jörg Badem hat simple Erklärungen parat: „Die Harmonie in der Mannschaft ist derzeit richtig gut, die Stimmung sowieso und in Sachen Trainingsbeteiligung kann ich nur sagen, dass sie wesentlich höher ist als noch im Herbst. Wir haben wohl so etwas wie einen Lauf. Den wollen wir natürlich auch gegen Gutweiler fortsetzen, zumal wir ein Heimspiel haben. Gutweiler dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn sie ohne Peter Behr kommen. Die werden sich so teuer wie möglich verkaufen-“ Wie sich die Personalplanungen im Schweicher Lager entwickeln, wird die Woche zeigen. Die Gäste aus Gutweiler haben zuletzt konditionelle Defizite erkennen lassen und mussten gegen Kell nach der Halbzeit sechs Gegentore hinnehmen. Doch deren Trainer Reimund Schmitz baut auf

Riols Mittelfeldspieler Martin Reis setzt sich hier gegen Leiwens Dominik Plein (links) durch. Gegen Beuren sollen drei Punkte her. Foto: Sebastian Schwarz

den „Lerneffekt und will dagegenhalten, auch wenn wir krasser Außenseiter sind“. SG Ruwertal II - SV Föhren II Waldrach, Sonntag 1. April, 12.30h Vor drei Wochen noch ein Spiel mit einer klaren Konstellation pro Föhren, trägt diese Partie jetzt einen völlig anderen Charakter. Denn nach den Achtungserfolgen gegen Leiwen und Beuren kann die Elf von Ruwertals Trainer Helmut Wagner im Abstiegskampf durchatmen und hat sich vom direkten Abstiegsplatz entfernt. Soll die „Flucht nach oben“ weiter gehen, sollte nun auch Föhren bezwungen werden, die zuletzt ein paar Abnutzungserscheinungen offenbarten. Dieser Fakt dürfte aber auch der schwierigen Personalsituation geschuldet sein, denn wichtige Spieler werden sukzessive für den Bezirksligakader gebraucht. Da sich für die Truppe des scheidenden Trainers Christian Barthen weder nach oben noch nach unten gravierende Verschiebungen eröffnen, kann es für die Gäste schwierig werden, in Waldrach zu punkten. So könnte die vermeintliche Favoritenstellung für Föhren auch nach hinten losgehen.

TOR: Elmar Schlösser (SV Gutweiler) ABWEHR: Christof Merz (SG Mandern), Denis Mai (TuS Schillingen II), Martin Herkel (TuS Schweich III), Marco Müller (SV Kell) MITTELFELD: Pascal Hoff (SG Beuren), Andre Alten (SV Leiwen II), Christian Mildenberger (SG Riol), Joshua Rommelfanger (TuS Schillingen II) STURM: Johannes Keil (SV Kell), Daniel Anglewitz (SG Bekond), Carlo Lentes (SG Ruwertal II).

TuS Schillingen II - VfB Detzem Schillingen, Sonntag 1. April, 12.30h Dem TuS Schillingen ist mit dem deutlichen 3:0 in Fell ein kleiner Befreiungsschlag gelungen und darf im sportlichen Überlebenskampf wieder hoffen. Mit dem neuen Spielertrainer Andreas Jost ist wieder mehr Zug und Temperament in die Mannschaft eingekehrt, die Einstellung stimmt. Wenn jetzt der VfB Detzem in den Hochwald muss, wird die JostTruppe erneut alles daran setzen, um mit einem positiven Spielausgang nicht nur weiter zu punkten, sondern auch ein Zeichen an die Konkurrenz zu richten. „Da gibt es keine Ausreden, für uns zählen nur Tore, Punkte und Siege“, gibt sich Jost kämpferisch. Dass er mit einem Dreier den Konkurrenten von der Mosel wieder dick in den Abstiegskampf hineinzieht, ist Jost nicht bewusst: „Wir schauen nur auf uns, denn wir wollen auch in diesem Jahr die Klasse halten.“ SG Bekond - SV Leiwen-K. II Bekond, Sonntag 1. April, 14.30h Ein interessantes Spiel mit Derbycharakter wartet auf die Anhänger beider Lager auf dem Bekonder Kunstrasen. Leiwen hat sich unter gütiger Mithilfe von Spielern der ersten Mannschaft und einer gewaltigen Leistungssteigerung in den letzten Wochen aus der Misere geschossen und steuert momentan in sicheren Fahrwassern. Doch mit 21 Punkten ist man de-

finitiv noch nicht ganz raus aus dem Abstiegskampf. „Wir wollen und müssen weiter punkten“, gibt Trainer Jürgen Schneider eine klare Zielvorgabe aus. Bekond allerdings hat sich in der Spitzengruppe etabliert und sollte auch in der Lage sein, Leiwen zu schlagen. Denn mit zehn Toren aus zwei Spielen und der Maximalpunktzahl ist die Sandner-Elf gestärkt aus der Vorbereitung gekommen und hat noch Platz drei im Visier. SV Kell - SV Fortuna Fell II Kell, Sonntag 1. April, 14.30h Für Fell geht es in dieser Saison und dem erneuten Klassenverbleib nicht mehr um viel. Doch Trainer Siggi Waida will den schwachen Auftritt seiner Elf gegen Schillingen vergessen machen. Auch wenn Kell der eindeutige Favorit in dieser Partie ist, wollen die Moselaner nicht ohne Zählbares nach Hause fahren. Für den SVK ist ein Sieg allerdings Pflicht, soll die Minimalchance auf Platz zwei gewahrt bleiben. SG Mandern - FC Schöndorf II Waldweiler, Sonntag 1. April, 14.30h Eine Prognose über den Ausgang dieses Spiels zu wagen dürfte selbst den Schöndorfern nicht schwerfallen. Diese werden beim unangefochtenen Tabellenführer nur Schadensbegrenzung betreiben und sich ihrer Haut teuer erwehren. Mandern hat alle Punkte fest auf der Agenda.


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Föhren II - Schweich III 1:5

Schillinger Hoffnungsschimmer

Fabian Vollmeier entscheidet Derby im Alleingang

TuS hat nach 3:0-Sieg in Fell Anschluss gefunden

Schweichs Trainer Jörg Badem attestierte seiner Mannschaft eine „tolle mannschaftliche Geschlossenheit, eine gute Quote bei der Chancenauswertung und eine insgesamt überzeugende Vorstellung. Vielleicht ist der Sieg etwas zu hoch ausgefallen“. Denn anfangs besaßen die Gastgeber durchaus Gleichwertigkeit und hielten die Partie lange Zeit offen. Das sah auch Trainer Christian Barthen so: „Wir sind über das Ergebnis natürlich enttäuscht. Wir haben über weite Strecken gut dagegengehalten und auch Chancen gehabt. Leider aben wir diese nur unzureichend genutzt.“ Dabei begann das Derby mit einem Paukenschlag, als zwei Tore von Sascha Späder und Martin Herkel binnen 80 Sekunden die Partie einseitig zu verschieben drohte. Doch Föhren antwortete mit dem Anschlusstreffer von Maxi Heinz. Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste aus Schweich mehr vom Spiel und waren auch in Sachen Effektivität an diesem Tage nicht zu

schlagen. Die Badem-Elf kombinierte sich mit ansehnlichen Spielzügen nach vorn, sodass der dritte Treffer des späteren Matchwinners Fabian Vollmeier die logische Konsequenz war. Auch Föhren besaß die eine oder andere Torchance, hatte aber Probleme mit der Verwertung. Als Vollmeier mit dem 4:1 eine Viertelstunde vor Schluss ins Mark traf, waren die Messen gesungen. Praktisch in der Nachspielzeit krönte Vollmeier eine eindrucksvolle Leistung mit dem fünften Treffer für die Mosella, die ein „hohes Maß an Kombinationssicherheit und eine geschlossen gute Mannschaftsleistung zeigte“. Ob sich die Rote Karte für Föhrens Spieler Mateusz Rozmus negativ auf den Spielverlauf auswirkte, ließ Christian Barthen in seiner Bewertung offen. Rozmus hatte beim Gang in die Kabinen den Schiedsrichter beleidigt und dafür Rot gesehen. So zieht die Mosella an Föhren vorbei auf Platz fünf.

SV Fortuna Fell II TuS Schillingen II Gegen die Zweite aus Fell gelang den motivierten Gästen aus dem Hochwald ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Schillingen operierte in Fell aus einer leichten Konterstellung heraus und ging nach 17 Minuten durch Pascal Engel verdient in Führung. In der Folge besaß die Elf von Andreas Jost die Chance, höher in Führung zu gehen, hatte aber vorm Tor die Abgeklärtheit vermissen lassen. So dauerte es bis kurz nach Wiederbeginn, ehe Joshua Rommelfanger mit dem 2:0 die Weichen auf Sieg stellte. Die mit nur zehn Spielern agierenden Feller stemmten sich mit großer Laufbereitschaft gegen die drohende Niederlage, wurden aber durch Engel in der Schlussviertelstunde ausgekontert. TuS-Spielertrainer Andreas Jost sah eine in der ersten Halbzeit leicht überlegene Elf,: Wir hätten eigentlich höher hätten müssen. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der wir mit Kampfgeist und Leidenschaft das Spiel gewannen.“

0:3 (0:1)

SV Leiwen II SG Riol Zwei Punkte überraschend liegengelassen und die Meisterschaft wohl abgeschrieben haben die Rioler Kicker bei der Partie in den Leiwener Weinbergen. In einer sehr ansprechenden Partie hielten die kämpferisch motivierten Gastgeber den Rioler Sturm über weite Strekken vom eigenen Sechzehner fern und gestalteten trotz optischer und spielerischer Überlegenheit der Gäste die Partie ausgeglichen. Nach dem Wechsel legten die Gäste zu und erhöhten das Tempo merklich. Die Folge war der Führungstreffer von Neuzugang Christian Mildenberger, der im Winter aus Reil nach Riol wechselte. Als Tim Flesch wenig später das 2:0 gelang, schien die Partie für die Rioler im Sack. Doch mit einer engagierten Leistung und dem Torinstinkt eines Andre Alten kämpften sich die Moselaner zurück und kamen zum nicht einmal unverdienten Ausgleich. „Wir haben in der zweiten Halbzeit das Fußballspielen eingestellt, einen Gang zurückgeschaltet, und einige haben schon gedacht, dass das Spiel gelaufen sei.“, fand Riols Coach Dieter Lauterbach kaum Erklärungen für den „Sinneswandel“ seiner Mannschaft im zweiten Durchgang. Jürgen Schneider war angesichts des nicht unbedingt eingeplanten Punktes gegen einen Titelmitfavoriten positiv gestimmt und sah eine kämpferisch wirklich einwandfreie Partie: „Riol war zwar spielerisch überlegen, doch mit dem Mut zum Risiko nach vorn wurden wir in der zweiten Halbzeit wieder einmal belohnt.“ Erneut wurde Routinier Andre Alten zum Matchwinner und hat somit seine Mannschaft nach der Winterpause fast im Alleingang zum Klassenerhalt geschossen.

2:2 (0:0)

An der guten Defensivleistung hatte auch Mosella-Keeper Andreas Mörschbacher seinen Anteil. Hier klärt er vor Christopher Schend. Foto: Schwarz

19. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Mandern SG Riol SV Kell SG Bekond TuS Schweich III SV Föhren II SV Fortuna Fell II SV Leiwen-K. II VfB Detzem SG Beuren SV Gutweiler SG Ruwertal II TuS Schillingen II FC Schöndorf II

Sp. Tore

Pkt.

19 19 19 19 19 18 19 19 19 18 19 19 19 19

55 44 38 37 32 31 27 21 21 18 18 16 13 1

70:13 58:15 54:27 54:32 46:32 40:37 23:31 22:39 22:40 36:38 32:54 34:44 19:31 11:88

SV Leiwen II SV Föhren II SV Fortuna Fell II FC Schöndorf II SV Gutweiler SG Beuren VfB Detzem

- SG Riol - TuS Schweich III - TuS Schillingen II - SG Bekond - SV Kell - SG Ruwertal II - SG Mandern

20. Spieltag SG Ruwertal II TuS Schweich III TuS Schillingen II SG Bekond SG Riol SV Kell SG Mandern

- SV Föhren II - SV Gutweiler - VfB Detzem - SV Leiwen-K. II - SG Beuren - SV Fortuna Fell II - FC Schöndorf II

2:2 1:5 0:3 0:6 1:7 1:5 0:2

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SG Beuren SG Ruwertal II Die vor der Partie arg dezimierte und mit einigen AH-Spielern gespickte Mannschaft der Gastgeber fand gegen die aggressive und angriffsorientierte Spielweise der Ruwertaler kein Rezept und geriet schon zur Pause ins Hintertreffen. Carlo Lentes und Thomas Becker ließen die Gäste in Führung gehen, ehe Marco Thömmes mit dem Beurener Anschluss die Hoffnung erhielt. Nach dem Wechsel zahlten sich die größeren konditionellen Vorteile der Wagner-Elf aus dem Ruwertal aus, sodass zwe weitere Treffer von Lentes und Kai Lieser mit dem 5:1 den Sieg der Ruwertaler wasserdicht machten. „Wir wurden förmlich überrollt und hatten Ruwertal nichts entgegenzusetzen“, fand Sascha Domdei auf Beurener Seite klare Worte.

1:5 (1:3)

FC Schöndorf II SG Bekond Eine Halbzeit lang hielt der Underdog aus Schöndorf dem Bekonder Angriffswirbel stand und musste lediglich ein Tor des Tabellenvierten zulassen. Nach dem Führungstreffer von Daniel Anglewitz spielten die spielstarken Gäste von der Mosel ihre Überlegenheit aus und kamen durch die Tore von je zweimal Anglewitz, Sascha Rosch und Christoph Morbach zu einem ungefährdeten Sieg. „Wir haben die Pflichtaufgabe erfüllt, hatten aber zuerst ziemliche Probleme mit dem Gegner“, sah Bekonds Trainer Thomas Sandner einen sicheren Sieg.

0:6 (0:1)

VfB Detzem SG Mandern Schon früh stellte der nunmehr alleinige Titelkandidat aus Mandern und Waldweiler die Weichen auf Sieg. Ohne spielerische Glanzlichter zu setzen, kam der Favorit durch die Tore von Michael Marx und Torjäger Christoph Becker zum Erfolg. Trainer Manfred Vogt „Heute sind wir unserem Anspruch, als Tabellenführer einen spielerisch betonten Fußball zu zeigen, nicht gerecht geworden.“

0:2 (0:2)

SV Gutweiler SV Kell In der ausgeglichenen ersten Hälfte ging der SVG, der ohne den verletzten Hans-Peter Behr auskommen musste, in Führung. Henning Puh hatte getroffen, doch fünf Minuten später glich Christian Glessner für Kell aus. Als Gutweiler danach die Anfangsphase der zweiten Hälfte verschlief und die Köpfe hängen ließ, schossen je zweimal Johannes Keil und Carsten Bach sowie Marco Holzhauser und David Berens den sicheren Sieg des Tabellendritten heraus „Wir haben dem Anfangsdruck standgehalten, aber nach dem 1:2 den Faden verloren“, sah Gutweilers Coach Reimund Schmitz eine verdiente Niederlage.

1:7 (1:1)


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KREISLIGA - C - SAAR

VORBERICHT 20. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

SG Schoden II - SG Zerf II Schoden: Bei Sieg winkt schon fast der Aufstieg Über die C-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Hans Junk

Am Sonntag steigt das Spitzenspiel der C-Liga Saar. Die beiden besten Teams der Liga gehen mit unterschiedlichen Zielen in das vorweggenommene Endspiel um die Meisterschaft. Zerf möchte den Schodener Ausrutscher in Zewen nutzen, um mit einem Sieg nach Punkten gleich zu ziehen. Die Heimelf hingegen möchte einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen und sich durch einen Sieg ein SechsPunkte-Polster für die kommenden schweren Aufgaben in Oberemmel und Wawern anlegen. Für beide steht viel auf dem Spiel. Die Trainer in beiden Lagern sind sich dessen bewusst und werden die Trainingswoche dazu nutzen, ihre Mannschaft optimal auf die kommende Aufgabe vorzubereiten. Matthias Zeimet erklärt die Situation seiner Elf wie folgt: „Ich werde in dieser Woche die passenden Worte finden müssen, um meine Mannschaft wieder ein wenig aufzuwecken. Nach unserem schlechte-

sten Saisonspiel in Zewen sollte nun auch dem Letzten klar sein, dass diese Spielzeit kein Selbstläufer ist. Nur wenn wir von Woche zu Woche konzentriert an die Sache herangehen, können wir am Ende Meister werden. Ein Blick auf unser Restprogramm sollte ausreichen, um die nötige Motivation zu haben. Sollten wir verlieren, sind wir punktgleich mit Zerf, und die haben dann schon gegen die oberen Fünf gespielt.“ In Zerf sind die Verantwortlichen recht gelassen, was den Ausgang der bevorstehenden Partie angeht. Alexander Quint freut sich auf die kommende Aufgabe und sagt: „Wir hatten vor der Saison nicht den direkten Wiederaufstieg als Saisonziel ausgegeben, und das ist auch nach wie vor so. Wir haben jetzt schon unser Soll erreicht, alles was jetzt noch zusätzlich kommt, nehmen wir natürlich gerne mit. Dass wir die einzige Mannschaft sind, die Schoden bisher besiegt hat, wird es uns nicht

TORSCHÜTZENLISTE 1. V. Flaum 2. P. Benzschawel 3. D. Stern 4. N. Göler 5. D. Fries

SG Freudenburg SG Schoden II SG Wawern SG Zerf II SG Zerf II

einfacher machen, in Ockfen zu bestehen. Ich denke da hat Matthias Zeimet Revanchegedanken. Was die Motivation meines Teams angeht, da habe ich es nun für das kommende Spiel wirklich leicht. Wir waren am letzten Spieltag nach der Niederlage in Wawern und dem Sieg von Schoden schon so gut wie aus dem Titelrennen. Aber nach dem Unentschie-

den von Schoden in Zewen haben wir es nun selbst in der Hand, mit dem Tabellenführer gleichzuziehen. Das wissen meine Jungs und werden auch dementsprechend auftreten.“ Die Zuschauer werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Auf den Ausgang dieses Spiels dürfen wir gespannt sein. Ockfen, Sonntag 1. April, 14.30h

ELF DES TAGES 21 15 14 14 14

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Viel Brisanz beim Derby Kann Konz gegen Oberemmel sein Konto aufbessern? SV Konz III - SV Oberemmel Konz, Sonntag 1. April, 12.30h Nachdem der SV Oberemmel die beiden Kontrahenten um den dritten Platz im direkten Vergleich klar besiegt hat, darf das Team von Trainer Marcus Weiss nicht nachlassen. Um das Minimalziel Platz drei zu erreichen, muss weiterhin mit voller Konzentration gearbeitet werden. Das Hinspiel war aus Oberemmeler Sicht nicht das Gelbe vom Ei. Seinerzeit zogen die Mannen von Trainer Weiss mit 1:3 den Kürzeren auf eigenem Platz. Das soll nun im Rückspiel anders werden. Drei Punkte sind die Vorgabe des Trainers – ein durchaus realistisches Ziel. Dies möchten die Saar- Moselstädter allerdings verhindern. Nach den jüngsten Niederlagen muss die Mannschaft von Urban Herrig aufpassen, nicht doch noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Die Konzer Dritte ist immer ein wenig wie ein Überraschungsei. Bis kurz vor Spielbeginn ist nicht klar, wer letzten Endes auflaufen wird. Ein Umstand, der es den Gegnern schwer macht, die richtige Einstellung zu finden. An einem guten Tag kann die Heimelf jeden Gegner in dieser Spielklasse schlagen.

Ein Muster an Beständigkeit und immer eng am Mann: Schodens Kapitän Foto: Sebastian Schwarz und Abwehrspieler Christoph Steinmetz (links).

SG Pallien - FC Kommlingen Waldstadion, Sonntag 1. April, 14.30h Auf dem Hartplatz im Trierer Waldstadion kann der FC Kommlingen mit einem dreifachen Punktgewinn an das untere Mittelfeld anschließen und unter Umständen sogar die Abstiegsränge verlassen. Die SG Pallien hingegen scheint schweren Zeiten entgegen zu gehen. Mit 0:15 kam das Team von Trainer Manfred Staudt in Taben gegen Freudenburg unter die Räder. Es hat den Anschein, als ob die Mannschaft sich schon aufgegeben und den Abstiegskampf bereits sieben Spieltage vor Schluss für beendet erklärt hat. Eine große Chance für den FC Kommlingen, mit voller Punktausbeute die Heimreise anzutreten und gleichzeitig die SG Pallien noch tiefer in das Tal der Tränen zu manövrieren. SG Ralingen II - FC Könen II Godendorf, Sonntag 1. April, 12.30h Die Bezirksligareserve aus Ralingen startete mit Licht und Schatten in das Fußballjahr 2012. Einer Heimniederlage gegen Oberemmel folgte ein deutlicher Auswärtssieg gegen die Temmelser Zweitvertretung. Um weiterhin An-

TOR: Timo Guthmann (FC Kommlingen) ABWEHR: Tobias Müller (SG Wawern), Frank Hastert (SG Ralingen), Christoph Steinmetz (SG Schoden), Peter Grundhöfer (SG Zewen II) MITTELFELD: Oliver Molitor (SV Konz III), Markus Thomm (SV Oberemmel), Jonas Pallien (SG Ralingen) STURM: Jochen Rausch (SV Tawern), Arno Hein (SG Freudenburg), Nico Göler (SG Zerf II)

schluss an die vorderen Plätze halten zu können, muss unbedingt ein Sieg gegen den FC Könen her. Die Elf von Trainer Thomas Bauschert zeigte sich bei ihrem letzten Auftritt im Vergleich zur Hinrunde stark verbessert und wird alles daran setzen, die Heimreise nicht ohne Punkte anzutreten. Bei einem Sieg der Gäste würde sich der Gastgeber im Niemandsland der Tabelle wiederfinden. Die Mannschaft von der Saar hingegen hätte das rettende Ufer dann zum Greifen nah. Ein spannendes Fußballspiel ist zu erwarten. SV Tawern II - SG Trier-Zewen II Tawern, Sonntag 1. April, 13.00h Für die Tawerner Zweitvertretung scheint die Saison schon so gut wie gelaufen. Eigentlich könnte man befreit aufspielen, doch leider fehlt es der Mannschaft an Personal. Viele Verletzte beklagt man im Lager des SV Tawern. Da der Fokus auf den Aufstieg der ersten Mannschaft in die A-Liga gerichtet ist, müssen die Leistungsträger dorthin abgegeben werden. Die Situation könnte dem Gast aus Trier-Zewen in die Karten spielen. Mit einem dreifachen Punktgewinn in Tawern wird der Abstand zur Abstiegszone weiter ausgebaut. Am letzten Spieltag gab es gegen den souveränen Tabellenführer ein achtbares Unentschieden. Dieses Ergebnis sollte die Gastgeber durchaus aufhorchen lassen.

SG Wawern - SG Temmels II Wawern, Sonntag 1. April, 14.30h Mit der SG Temmels II kommt ein Team auf den Hartplatz, bei dem es in diesem Jahr bisher noch nicht so richtig rund lief. Bei einer neuerlichen Niederlage läuft die Mannschaft von Oliver Konter Gefahr, den sicher geglaubten Verbleib in der C-Liga zum Saisonende hin noch zu verspielen. Der Heim-SG wird dies aber egal sein. Das Team von Thomas Konz muss punkten, um weiterhin den Kontakt zu Oberemmel nicht zu verlieren. Für die erste Mannschaft der SG Temmels ist der Zug in der B-Liga abgefahren. Vielleicht wird man nun das Reserveteam aus den Reihen der ersten Elf verstärken, um den Klassenerhalt zu sichern. SG Saarburg II - SG Freudenburg Saarburg, Sonntag 1. April, 13.00h Mit „Abstiegskampf gegen Niemandsland“ könnte man dieses Fußballspiel betiteln. Während es für Saarburg um den Klassenerhalt geht, ist für Freudenburg schon alles geritzt. Im gesicherten Mittelfeld hat sich Thomas Repplingers Team festgesetzt. Jetzt kommt der Tore-Express aus Freudenburg langsam auf Touren: mit 15:0 wurde der Gegner aus Pallien am letzten Spieltag „abgeschossen“. Saarburg ist also gewarnt. Mit dem neuen Trainer Michael Ludwig will sich Saarburg aber teuer verkaufen. Die Zeichen stehen in dieser Auseinandersetzung auf Unentschieden.


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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

25

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kommlingen - Tawern II 4:3

Freudenburger Torfestival

Verrücktes Spiel – Siegtreffer in letzter Sekunde

Repplinger-Elf schießt Pallien mit 15:0 ab

Über die C-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

„Für uns war es sehr ärgerlich, gerade weil wir einen 2:0 Rückstand aufgeholt haben“, resümierte ein enttäuschter Michael Binz, Trainer des SV Tawern II. Was war passiert? Zu Beginn der Partie führten die Konzer Höhenstädter schnell mit 2:0. Sebastian Peter nutzte ein Zuspiel von Ibrahim Karbuz zum 1:0-Führungstreffer (23.). Germano Scarano verwandelte einen Freistoß direkt zum 2:0 für die Elf von Trainer Alexander Müller (32.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Trainer Michael Binz fand offensichtlich die richtigen Worte in der Kabine und pushte seine Mannschaft. Jochen Rausch startete die Aufholjagd mir seinem Freistoßtreffer zum 2:1 (49.). Der agile Patrick Ostermann glich dann für den SV Tawern verdientermaßen ebenfalls durch einen verwandelten Freistoß aus (61.). Tawern ließ nun Ball und Gegner laufen und kam entsprechend durch Michael Müller nach Vorlage von Youngster Christoph Löber zum 3:2-Führungs-

treffer (75.). Tawern sah wie der sichere Sieger aus, doch da hatte die Binz-Elf die Rechnung ohne Scarano und Co. gemacht. Nach einem Schuss von Pape Sidinkoma wurde der Ball derart abgefälscht, dass Tawerns Keeper Ralf Kindermann, der für den verletzten Daniel Hansen einsprang, kaum eine Chance blieb, den Ball abzuwehren (80.). Fast mit dem Schlusspfiff drehte dann Germano Scarano die Partie komplett und stellte den Spielausgang absolut auf den Kopf (90.). „Ein absolut verrücktes Fußballspiel“, waren sich alle Beteiligten einig. „Es war ein ständiges Auf und Ab in der Partie. Am Ende war es sicherlich ein glücklicher Sieg für uns“, meinte ein zufriedener Alexander Müller. Sein Gegenüber Michel Binz war alles andere als zufrieden: „Am Anfang der Partie waren wir einfach zu passiv. Aufgrund der besseren ersten Hälfte von Kommlingen geht die Niederlage für uns aber in Ordnung.“

Kommlingen gewann die Partie gegen Tawern in buchstäblich letzter Sekunde. Hier bejubelt Serge Oliver Djomo den Siegtreffer. Foto: Matthias Willems

19. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Schoden II SG Zerf II SV Oberemmel SG Wawern SG Ralingen II SG Freudenburg SV Tawern II SV Konz III SG Temmels II SG Zewen II SG Saarburg II FC Kommlingen FC Könen II SG Pallien

Sp. Tore

Pkt.

19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 18 19 18 19

50 47 40 36 35 29 27 22 20 19 18 16 12 12

78:17 64:22 51:28 46:24 61:35 63:34 39:32 49:47 30:66 34:67 27:42 26:64 23:58 22:77

SG Temmels II SG Zewen II SG Freudenburg SV Oberemmel SG Zerf II FC Kommlingen FC Könen II

- SG Ralingen II - SG Schoden II - SG Pallien - SG Wawern - SV Konz III - SV Tawern II - SG Saarburg II

20. Spieltag SG Ralingen II SV Konz III SV Tawern II SG Saarburg II SG Wawern SG Pallien SG Schoden II

- FC Könen II - SV Oberemmel - SG Zewen II - SG Freudenburg - SG Temmels II - FC Kommlingen - SG Zerf II

2:5 1:1 15:0 3:0 6:5 4:3 4.4.

SG Temmels II SG Ralingen II Die SG Temmels II gerät noch einmal unerwartet in den Tabellenkeller hinein: Nach der 2:5-Niederlage gegen die Bezirksligareserve von Ralingen muss die Elf von Oliver Konter den Blick etwas nach unten richten. Michael Schröder brachte die Obermosel-Elf zwar in Front (12.), doch Andreas Hastert glich postwendend für Ralingen aus (15.). Jonas Pallien brachte die Gäste von der Sauer erstmals in Führung: 1:2 (30.). Routinier Marco Leineweber glich für die Gastgeber kurz nach der Pause zum 2:2 aus (50.). Erst in der Schlussviertelstunde machte Ralingen alles klar: Jonas Pallien markierte die 3:2-Führung (75.), ehe Andreas Hastert das 4:2 nachlegte (81.). Jonas Pallien erzielte mit seinem dritten Treffer an diesem Tage das Endergebnis (83.)

2:5 (1:2)

SG Trier-Zewen II SG Schoden II Wird die SG Schoden II zum Ende noch einmal nervös? Gegen die SG Zewen, die sich im erweiterten Kreis der Kellerkinder befindet, reichte es für die Truppe von Matthias Zeimet nur zu einem 1:1-Remis. Nico Röder erzielte die frühe Führung für die Gastgeber von der Mosel (11.). Nur kurze Zeit später glich Schoden durch Stefan Lauper aus (26.) Das Endergebnis stand nun bereits fest. Zewnes Trainer Dani Galic zu seiner Mannschaft: „Ich bin sehr unzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten durch Tim Kugel, Marc Molitor und Nico Röder dreihundertprozentige Torchancen die wir hätten nutzen müssen. Das Spiel muss aus unserer Sicht ganz klar von uns gewonnen werden.“ Schodens Vorsprung ist nunmehr auf drei Punkte geschmolzen. Zerf II steht bereits parat.

1:1 (1:1)

SG Freudenburg SG Pallien Mit einem wahren Torfestival knallte Freudenburg die SG Pallien ab. Nach einer gespielten Stunde kamen Undiszipliniertheiten der Gäste auf: Gleich drei Platzverweise wurden gegen Pallien ausgesprochen. Die Tore für Freudenburg erzielten: Arno Hein (3), Dominik Fisch (3), Carlo Junk (2), Vitali Flaum (3), Kevin Schmitt (2) und Matthias Henning. „Das Ergebnis spricht wohl für sich. Eigentlich hätte es sogar im Zwei-Minten-Takt klingeln müssen, wir waren da einfach noch zu fahrlässig in der Chancenauswertung“, meinte ein trotzdem hochzufriedener Thomas Repplinger, Coach der SG Freudenburg. Für die Elf von Trainer Manfred Staudt wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Die letzten beiden der Tabelle steigen direkt in die Kreisliga D ab. Die SG Freudenburg kann sich dagegen im Mittelfeld der Liga etablieren und ist jenseits von Gut und Böse. Das spiegelt auch das hohe Ergebnis wieder.

15:0 (6:0)

SV Oberemmel SG Wawern/K. Beide Teams schielen auf den Relegationsplatz Doch nach der 3:0-Niederlage gegen Oberemmel dürften auch diese Hoffnungen gänzlich ad acta gelegt worden sein. Markus Thomm erzielte die Führung für Oberemmel (36.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber auf und erneut Markus Thomm stellte die Vorentscheidung mit seinem zweiten Treffer her. 2:0 (60.). „Nach dem 2:0 war die Partie gelaufen, Wawen war dann nicht mehr gewillt die Partie zu drehen“, freute sich Marcus Weiss, Trainer des SV Oberemmel, über einen wichtigen Sieg. Michael Karges stellte mit seinem Treffer zum 3:0 den Endstand her (76.) „Wawern stand sehr tief, da war es schon schwer durchzukommen“, so Weiss. Für Thomas Konz, Trainer der SG Wawern war es woh kein leichter Nachmittag, er wollte die Partie nicht kommentieren und beließ es bei der 0:3Niederlage.

3:0 (1:0)

SG Zerf II SV Konz III Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Wawern, betrieb die SG Zerf II Wiedergutmachung. Doch nach einem bereits gefestigen Sieg und einer ungefährdeten 5:1Führung für die Elf von Alexander Quint, gaben die Hochwälder das Spiel noch einmal aus der Hand. Urban Herrig brachte die Gäste aus der Saar-Mosel-Stadt nach einem schön vorgetragenen Konter mit 1:0 in Führung (6.). Nico Göler glich für die Gastgeber aus (28.). Erneut Göler drehte das Spiel zu Gunsten der SG Zerf II mit 2:1 (38.). Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und machten Ernst: Daniel Fries setzte mit seinem Doppelpack (46./48.) ein Zeichen. 4:1! Martin Junker entscheid die Partie eigentlich mit dem 5:1 (60.). Doch dann drehte das Team von Trainer Urban Herrig noch einmal richtig auf. Herrig selbst traf zum Anschluss: 5:2 (51.). Oliver Molitor erzielte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 5:3 (61.). Malte Hempe stellte dann den 5:4-Anschlusstreffer her (78.) Nico Göler beruhigte dann die Zerfer Gemüter wieder mit dem 6:4 (88.). Kurz vor Schluss erzielte Oliver Molitor erneut mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Anschlusstreffer zum 6:5 (90.). Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr für SV Konz III und Zerf konnte die knappe Führung doch noch nach Hause fahren. Mit einem blauen Auge ist Zerf davongekommen, während die Herrig-Elf für ihre grandiose Aufholjagd nicht belohnt wurde.

6:5 (2:1)

FC Könen II SG Saarburg II Das Spiel wurde auf Mittwoch, 4. April 2012, 19.30h verlegt.

verlegt


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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

VORBERICHT 20. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

Aleman. Trier - SV Trier-West Das Derby schlechthin: Nord gegen West Über die C-Klasse Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Jon Becker

Ein heißes Spiel findet am Sonntag im Moselstadion in Trier statt: Der Tabellenführer SV Trier-West-Euren tritt bei der Alemannia aus Trier an. Ein echter Klassiker im hiesigen Amateurfußball, Trier-Nord empfängt Trier-West. Zumindest für 90 Minuten will Alemannia-Trainer Toni Prison mit den Gästen auf Augenhöhe sein. „Ich freue mich sehr darauf, dass wir uns mit der stärksten Mannschaft messen können. Trier-West hat mit all seinen Einzelspielern wirklich eine geile Truppe beisammen.“ Auch bei seinem Gegenüber Herbert Behr steigt das Derbyfieber: „Die Spieler kennen sich untereinander alle, da wird jeder total motiviert sein. Wir erwarten ein sehr schweres Spiel, denn jeder weiß: Ein Derby hat seine eigenen Gesetze.“ Folgt man den bisherigen Gesetzen der Saison, dürfte es eine klare Angelegenheit werden. Trier-West dominiert die Liga und hat mit 75 Toren bereits mehr Tore erzielt als die

Alemannia und deren Tabellennachbar Biewer zusammen. Doch auch beim designierten Aufsteiger gibt es Problemfelder. So setzte Trainer Behr seinen besten Angreifer Timo Frankreiter am vergangenen Spieltag nur auf die Bank. Der Grund: Frankreiter war die Woche nicht im Training erschienen. Behr rechtfertigt seine Maßnahme allerdings entschlossen: „Für jeden Spieler gelten die gleichen Regeln. Ich kann ja die Leute, die immer im Training sind, nicht bestrafen. Natürlich tut es mir Leid für Timo. Er ist ein toller Fußballer, unser bester Mann. Aber er muss auch trainieren. Wenn er das tut, spielt er selbstverständlich wieder.“ Ansonsten aber ist die Stimmung prächtig, gegen die Alemannia werden bis auf Kevin Schulz (Urlaub) alle Spieler an Bord sein. Anders sieht es da beim Gegner aus. Prison muss um den Einsatz von Christian Premm, Danny Schulz und Benny Wilkesmann bangen. In der

TORSCHÜTZENLISTE 1. T. Frankreiter 2. M. Berg 3. M. Peters 4. M. Schulz 5. D. Prison

SV Trier-West-Euren Spvgg. Trier SV Trier-West-Euren SV Alemannia Trier SV Trier-West-Euren

Breite des Kaders sieht Prison auch den großen Vorteil der Trier-Wester: „Trier-West kann Ausfälle viel besser ersetzen als wir das können. Sie haben so viele gute Spieler. Bei uns merkt man dagegen, wenn einige Spieler ausfallen.“ Trotz der Brisanz der Partie erwartet Prison keine außergewöhnlichen Vorfälle: „Ich glaube nicht, dass das ganze so hoch herge-

hen wird, wie viele glauben oder wie es sich einige wünschen. Wir wollen uns einfach super aus der Affäre ziehen und in jedem Fall punkten.“ Das will auch Trier-West, die mit einem Dreier einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen könnte. Bei schönem Wetter werden einige Zuschauer erwartet. Trier, Sonntag 1. April, 13.00h

ELF DES TAGES 18 18 17 16 13

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Sirzenich will wieder siegen Interimstrainer Bernd Sutschet coacht das Team SG Issel II - SV Sirzenich II Schweich, Samstag 31. März, 18.30h Mit zwei Unentschieden in Folge hat sich der SV Sirzenich II endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet. Doch der Tabellenzweite hat im Moment andere Sorgen: Trainer Jörg Bettendorf kann aus gesundheitlichen Gründen die Mannschaft nicht trainieren. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar. In der Zwischenzeit übernimmt Bernd Sutschet, bisher Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit und somit Vorstandsmitglied, das Training. „Ich hoffe, dass Jörg bis Ostern wieder zurück ist. Aber das weiß ich nicht genau.“ Im Training will Sutschet vor allem im mentalen Bereich arbeiten, denn: „Fußball spielen können die Jungs. Wir werden jetzt einfach viele Gespräche führen und schauen, dass die Jungs wieder auf den Damm kommen.“ Gegen Issel hofft er auf einen Dreier. „Ich denke, dass Issel eher übers Spielerische kommt und uns daher besser liegen wird als die kampfstarken Kürenzer am letzten Spieltag.“ Verzichten muss Sutschet wahrscheinlich auf Romano Bonertz, bei dem gegen Kürenz eine Oberschenkelverletzung aufgebrochen war. Issel will dagegen dafür

Maikel Peters vom SV Trier-West sind bereits 17 Saisontore gelungen. Foto: Archiv Gegen die Alemannia will der Kapitän wieder treffen.

sorgen, dass Sirzenich auch im dritten Spiel hintereinander sieglos bleibt. Im Hinspiel siegte Sirzenich deutlich mit 7:0. FSV Trier-Tarforst III - SV Trier-Olewig II Trier-Tarforst, Sonntag 1. April, 13.00h Olewig II will dem Sieg gegen Issel II einen weiteren Dreier folgen lassen. Es wäre das erste Mal in dieser Saison. Trainer Wolfgang Schuler hat mittlerweile Blut geleckt. „Wir setzten gegen Tarforst alles auf Sieg. Wir wollen und brauchen die drei Punkte.“ Das stimmt allerdings, denn trotz des Sieges am letzten Spieltag steht Olewig noch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Tarforst bekam am letzten Spieltag gegen Trier-West-Euren eine deftige 0:7Klatsche. Spätfolgen von dieser Pleite erwartet FSV-Trainer Bernd Willems allerdings nicht. „Wir sind immer noch in der Erfolgsspur. Wir werden personell viel besser auftreten als gegen Trier-West und wollen die verdiente, aber unglückliche Hinspielniederlage vergessen machen.“ Damals verlor Tarforst mit 0:4. Eine Wiederholung dieses Spielausgangs ist trotz der verschiedenen Ergebnisse vom letzten Spieltag eher unwahrscheinlich.

TOR: C. Vollmann (SG Kordel II) ABWEHR: S. Simon (FSV Kürenz), S. Heinz (VfL Trier), T. Fuhrmann (FSV Tarforst III), R. Knürr (SV Trier-West-Euren) MITTELFELD: A. Großholz (DJK St. Matthias II), O. Halm (TSG Biewer), S. Wallerath (SV Olewig II), M. Peters (SV Trier-West-Euren) STURM: W. Klein (SG Ehrang II), D. Can (Alemannia Trier)

TSG Trier-Biewer - SG Kordel II Trier-Biewer, Sonntag 1. April, 14.30h Für Kordel geht es in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas. Trainer Kurt Willems will die nächsten Spiele dennoch sinnvoll nutzen und einige Dinge ausprobieren. „Wir werden die Viererkette weiter einstudieren und Leute auf Positionen testen, auf denen sie sonst nicht eingesetzt werden. So können wir uns unter Wettkampfbedingungen optimal bereits auf die nächste Saison vorbereiten.“ Abschenken werde das Team aber dennoch nichts. Ebenfalls nichts zu verschenken hat die TSG Biewer. Einen Dreier benötigt das Team von Trainer Sascha Carl noch, um die Abstiegssorgen beiseite legen zu können. „Wir wollen gut trainieren, den Kopf frei bekommen und mindestens einen Punkt holen“, sagt Carl. Das Hinspiel endete 3:3.

VfL Trier - SG Ehrang II Trier-Heiligkreuz, Sonntag 1. April, 14.30h Gegensätzlich verlaufen die Formkurven dieser beiden Teams. Der VfL ist im neuen Jahr noch nicht richtig in Gang gekommen, Ehrang dagegen hat seine Partien beide gewonnen. Besonders das 4:1 gegen die Spielvereinigung beeindruckte. Ehrang geht also als Favorit in die Partie, dennoch freut sich VfL-Trainer Patrick Deutschen auf den Sonntag: „Wir wollen aus dem Tief kommen und uns zurückmelden.“ Im Hinspiel gab es ein 1:1-Unentschieden.

FSV Trier-Kürenz - DJK St. Matthias II Trier-Kürenz, Sonntag 1. April, 14.30h Der absolute Abstiegsknüller findet zwischen Kürenz und Mattheis II statt. Und ausgerechnet diese wichtige Partie ist das einzige Auswärtsspiel für die Mattheiser in den nächsten Wochen. Beide Teams wissen um die Bedeutung, nur der Sieger kann einen Sprung aus dem Tabellenkeller machen. „Es wird ein heißes Spiel“, sagt DJK-Coach Felix Klein. „Wir wollen alles besser machen als in der zweiten Halbzeit gegen Biewer.“ Da verspielten die

Spvgg. Trier - Polizei SV Trier Trier-Feyen, Sonntag 1. April, 14.30h Der PSV Trier kämpft um seine letzte Chance. Das Team von Trainer Frank Laudwein kann sich nicht mehr aussuchen, wo es punkten will: Jedes Spiel ist wichtig, auch das gegen die Spielvereinigung. „Es wird zwar sehr schwer, aber wir wollen dort was mitnehmen“, sagt Laudwein. Sein Kollege Walter Lenninger will zumindest den vierten Tabellenplatz verteidigen. „Wir brauchen die Punkte ganz dringend und werden alles geben“, sagt Lenninger.

Mattheiser einen 2:0-Vorsprung. Anders klingt da sein Gegenüber Dominique Richter: „Wir wollen an den letzten 20 Minuten gegen Sirzenich anknüpfen“, so der FSV-Coach. Im Hinspiel siegte Kürenz mit 1:0.


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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

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19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

DJK Matth. II - TSG Biewer 2:2 Toller Auftritt von Ehrang II Gastgeber verspielen 2:0-Führung „Ein Spiel dauert 90 Minuten“, sagte einst Bundestrainerlegende Sepp Herberger. Gewusst haben das die Akteure der DJK Matthias II und der TSG Biewer auch, dran gehalten haben sie sich allerdings nicht. Beide Teams spielten jeweils nur eine überzeugende Halbzeit. Die ersten 45 Minuten gehörten dabei den Gastgebern. Die Elf von Trainergespann Felix Klein und Michael Blasius dominierte das Geschehen und ging früh in Führung. Lothar Falk gelang das seltene Kunststück, eine Ecke direkt zu verwandeln (8.). Auch in der Folgezeit blieb der Viertletzte am Drücker und erspielte sich Chance um Chance. „Wir haben in der ersten Halbzeit super gespielt und hätten in dieser den Sack zumachen müssen“, sagte DJK-Trainer Felix Klein. Doch sein Team schaffte nur eine scheinbar beruhigende Führung. Nach einer guten halben Stunde staubte Andreas Schirmer nach einer schönen Kombination zum 2:0 ab (32.). So ging es auch in die

4:1-Auswärtssieg bei Spielvereinigung

Kabinen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein völlig anderes Bild. Plötzlich spielten nur noch die Gäste aus Biewer, Matthias stand nur noch hinten drin. Direkt nach Wiederanpfiff gelang Artur Kulig nach toller Kombination der sehenswerte Anschlusstreffer (46.). Und nur sieben Minuten später traf der starke Oliver Halm zum Ausgleich (53.). Biewer hatte noch mehrere Möglichkeiten zum Sieg, doch am Ende blieb es beim 2:2-Unentschieden. „Nach der schwachen ersten Halbzeit habe ich in der Kabine sehr warme Worte gewählt“, beschrieb Biewers Trainer Sascha Carl seine Halbzeitansprache. „Danach haben wir sehr gut gespielt und uns sehr viele Chancen erarbeitet. Doch im Endeffekt geht das Remis in Ordnung.“ Das sah auch Klein so: „Aufgrund der beiden völlig verschiedenen Spielhälften ist das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis. Obwohl wir den Vorsprung verspielt haben, bin ich mit der Mannschaftsleistung zufrieden.“

Spvgg. Trier SG Ehrang II Einen wichtigen Sieg beim direkten Konkurrenten um Platz drei landete die SG Ehrang II. Dabei gingen die Gastgeber zunächst in Führung. Top-Neuzugang Sven Luxemburger erzielte nach acht Minuten die Führung. Ehrang kämpfte sich in die Partie und kam durch Christopher Meyer zum Ausgleich (25.) In der zweiten Halbzeit war der Tabellendritte dann nicht mehr zu stoppen. Erst brachte Andreas Falk die Gäste in Führung (60.), ehe Wolfgang Klein mit einem Doppelschlag (72. und 80.) die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Trainer Frank Grässer lobte für sein Team: „Wir haben die Trierer niedergerungen. Wir haben toll gekämpft und defensiv sehr gut gestanden.“ Sein Gegenüber Walter Lenninger war nach dem Spiel enttäuscht: „Anfangs lief es noch gut, aber wir waren heute einfach nicht konsequent genug.“

1:4 (1:1)

SV Olewig II SG Issel II Einen eminent wichtigen Sieg landete der SV Olewig II. Die Elf von Trainer Wolfgang Schuler konnte nach fast einem halben Jahr mal wieder gewinnen. „Es war ein sehr einseitiges Spiel. Der Gegner war ersatzgeschwächt angetreten. Wir hätten unsere Chancen früher nutzen müssen“, sagte ein dennoch zufriedener Schuler. Das Tor des Tages erzielte in der 75. Minute Stefan Wallerath. Schuler: „Issels Torwart war sehr gut, wir haben unsere Möglichkeiten dennoch teilweise sehr kläglich vergeben.“

1:0 (0:0)

SG Kordel II VfL Trier Der VfL Trier kassierte die zweite Niederlage in Folge. Gegen Kordel war es aber deutlich enger als noch eine Woche zuvor gegen die Spielvereinigung. „Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, das die glücklichere Mannschaft gewonnen hat“, sagte Kordels Trainer Kurt Willems. Das Tor des Tages erzielte Dominik Paczulla in der 31. Spielminute. „Es war ein Kampfspiel, in dem Kordel einfach cleverer war als wir. Wir haben unsere Chancen nicht nutzen können. Alles in allem wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, ärgerte sich VfL-Trainer Patrick Deutschen.

1:0 (1:0)

Biewers Oliver Halm (weißes Trikot) zieht in dieser Szene vor DJK-Spieler Daniel Mozart ab. Am Ende teilten sich beide die Punkte. Foto: Sebastian Schwarz

19. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SV Trier-West-Euren SV Sirzenich II SG Ehrang II Spvgg. Trier FSV Trier-Tarforst III SG Kordel II VfL Trier TSG Trier-Biewer SV Alemannia Trier SG Issel II DJK St. Matthias II FSV Trier-Kürenz SV Trier-Olewig II Polizei SV Trier

Sp. Tore

Pkt.

18 19 19 19 19 19 19 19 19 18 19 19 19 19

50 42 40 32 31 29 28 23 21 20 16 15 13 13

75:20 48:16 42:16 62:33 39:43 40:40 40:36 38:43 43:44 33:52 26:56 22:45 25:45 23:67

Spvgg. Trier SV Sirzenich II SV Olewig II SG Kordel II DJK Matth. Trier II Polizei SV Trier SV Trier-West

- SG Ehrang II - FSV Kürenz - SG Issel II - VfL Trier - TSG Biewer - Alemannia Trier - FSV Tarforst III

20. Spieltag SG Issel II FSV Tarforst III TSG Biewer FSV Kürenz VfL Trier Spvgg. Trier Alemannia Trier

- SV Sirzenich II - SV Olewig II - SG Kordel II - DJK St. Matth. II - SG Ehrang II - Polizei SV Trier - SV Trier-West

1:4 2:2 1:0 1:0 2:2 0:3 7:0

SV Trier-West-Euren FSV Tarforst III Aufgrund der Vorkommnisse im Hinspiel war lange nicht klar, ob Tarforst überhaupt antreten würde. Sie taten es und alles blieb ruhig. „Es war eine ruhige und faire Begegnung“, sagte FSV-Coach Bernd Willems. Sportlich gesehen gab es auch keinen Grund für Aufregung, die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen. Zwar dauerte es bis zur 30. Minute, bis Mike Schulz das 1:0 gelang, doch da hatte der Tabellenführer bereits mehrere Torchancen vergeben. Die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste konnten zu keiner Zeit wirklich dage-

7:0 (3:0)

genhalten. Nach einer Freistoßflanke köpfte Danny Prison das 2:0 (40.), vier Minuten später besorgte Maikel Peters den Halbzeitstand. Nach der Pause kam es noch dicker für den Tabellenfünften. Schulz traf zum 4:0 (50.), Ralf Peters köpfte eine Ecke ein (5:0, 63.) und Maikel Peters machte mit seinen Treffern zwei und drei (72. und 81.) den Endstand perfekt. „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Sie haben schönen Fußball gespielt und sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten.“ FSV-Trainer Willems nahm die Klatsche gelassen: „Wir haben uns hier nicht viel ausgerechnet, da wir nur elf Spieler dabei hatten.“ SV Sirzenich II FSV Kürenz Zum zweiten Mal hintereinander konnte Sirzenich II nicht gewinnen. Das gab es bisher nur einmal. Dieses Mal aber schien es eine Erklärung zu geben. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Jörg Bettendorf sein Team nicht coachen, Bernd Sutschet sprang für ihn ein. „Die Mannschaft wirkte nicht hunderprozentig konzentriert. So hat es nicht gereicht gegen die kämpferisch starken Kürenzer.“ Die vom Abstieg bedrohte Elf von Trainer Dominique Richter ging nach 30 Minuten durch Andreas Weirich in Führung. Mit vollem Einsatz glich man die spielerische Überlegenheit des Tabellenzweiten aus. Dennoch gelang Afrim Beshiri kurz vor der Pause der Ausgleich (42.). In der zweiten Hälfte kam Sirzenich etwas besser ins Spiel. Der eingewechselte Rosario Avanzato schaffte 20 Minuten vor dem Ende den Führungstreffer. Doch für einen Dreier sollte es an diesem Tag nicht reichen. Charles Alessandra traf fünf Minuten vor dem Ende zum 2:2-Ausgleich und sicherte den Gästen damit den verdienten Punktgewinn. FSV-Vorsitzender Peter Kaup war von der Leistung seiner Mannschaft angetan: „Wir haben uns viele Chancen erspielt, die wir leider nicht nutzen konnten. Durch unsere schlechte Kondition sind wir immer wieder unnötig unter Druck geraten. Aber das Remis ist gerecht.“ Sutschet meinte: „Wir haben heute durch mangelnde Aggressivität zwei Punkte verschenkt.“

2:2 (1:1)

Polizei SV Trier Alemannia Trier Einen souveränen Auswärtssieg landete die Alemannia aus Trier beim PSV. Bereits nach zehn Minuten erzielte Dakkterie den Führungstreffer für die Gäste. In der recht ereignisarmen Partie erhöhte David Welsch in der 35. Spielminute auf 0:2. Auch nach der Pause geriet der Sieg der Trier-Norder nie wirklich in Gefahr. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte Torjäger Manuel Schulz den Schlusspunkt. „Es gab nicht viele Chancen, aber wir haben defensiv gut gestanden und waren vorne effektiv. Ich bin froh über die drei Punkte und darüber, dass hinten die Null stand“, sagte Alemannia Trainer Toni Prison. Sein Pendant Alfred Laudwein wollte keine Ausreden suchen. „Die Mannschaft hat bei den Gegentoren komplett geschlafen.“ Damit ist der Alemannia ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen.

0:3 (0:2)


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NACHBERICHT 19. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

1 9 . S P I E LT A G KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Wenig Bewegung ganz oben Führungsgespann ohne Einsätze – HSV erneut spielfrei Über die D-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SV Gutweiler II - SV Kell II 1:2 Die zweite Mannschaft des SV Gutweiler steht nach der 1:2-Niederlage gegen den SV Kell weiter unten drin und hat den Anschluss ans untere Mittelfeld verpasst. Mit einem Sieg hätte man an Gusenburg vorbeiziehen können. So ziehen die Keller auf Platz neun und haben mit 18 Punkten jetzt sogar Platz sieben im Visier. In einer chancenarmen Partie gingen die Hausherren in Führung, als der zwei Minuten zuvor eingewechselte Philipp Schuster traf. Unmittelbar nach Wiederbeginn nutzte Christoph Hippchen eine Unaufmerksamkeit zum Ausgleich. Als die Kräfte bei beiden schwanden, sorgte eine Einzelleistung für die Entscheidung. Frank Justinger traf zehn Minuten vor Schluss zum glücklichen Gästesieg. Gutweiler muss nun zum spielfreien Tabellenzweiten nach Züsch, das bei einem Sieg punktemäßig zu Spitzenreiter Hermeskeil aufschließen kann. Kell hat indes Heimrecht gegen Pellingens Reserve. SV Gusenburg II - SV Morscheid II 1:1 Morscheid war über weite Strecken die bessere Mannschaft und ging verdient nach

knapp 20 Minuten durch Klaus Evers in Führung. Die Mannschaft von Markus Krell machte weiter Druck, brachte den Ball aber kein zweites Mal im Gusenburger Kasten unter. Als sich die Gäste bereits über drei Punkte zu freuen schienen, riss Gusenburgs Tobias Nickels mit dem späten Ausgleich (90.) Morscheid aus allen Siegesträumen. So kommt Morscheid unten nicht raus, hat jedoch am kommenden Sonntag gegen Schlusslicht Beuren die Möglichkeit, sich ins untere Mittelfeld der Tabelle zu verabschieden. Gusenburg dürfte in Lorscheid allerdings einen schweren Stand haben, um zu Zählbarem zu kommen. SG Zerf III - SG Lorscheid II 1:4 In Hentern sahen die wenigen Zuschauer eine ausgeglichene erste Halbzeit. Beim Treffen der Tabellennachbarn im gehobenen Mittelfeld erwischten die Gäste aus Lorscheid zunächst den besseren Start und gingen durch Marco Heinz in Führung. Jeremy Midgett sorgte allerdings mit dem Pausenpfiff für den Ausgleich für die Truppe von Zerfs Übungsleiter Markus Fischer. Nach dem Wechsel übernahm Lorscheid die Initiative und kam verdient zu den Siegpunkten.

Erst gelang Johannes Orth die Führung, die wenig später Spielertrainer Christopher Müller mit einem verwandelten Foulstrafstoß ausbaute. Den Schlusspunkt mit dem 4:1 setzte der nach 67 Minuten für Arno Meyer ins Spiel gekommene Kim Jakobs, der mit seinem ersten Ballkontakt traf. Während sich die Mannschaft von Christopher Müller an Zerf vorbei auf Platz drei geschoben und nun Gusenburg vor der Brust hat, will Zerf verlorenes Terrain am Sonntag in Mandern zurückerobern. SG Geisfeld II - SG Mandern II 5:1 Ihrer Favoritenstellung gerecht wurde die zweite Mannschaft von Geisfeld beim Gastspiel von Manderns Reserve. Bereits nach 45 Minuten hatten zweimal Benedikt Biwer und Julian Müller für eine beruhigende 3:0-Führung gesorgt, die im zweiten Abschnitt noch ausgebaut wurde. Zwar verkürzte Manderns Torsten Philippi auf 1:3, doch die Elf von Peter Thommet erhöhte kurze Zeit später durch den Doppelpack von Christian Resch auf 5:1. SG Beuren II - Hermeskeiler SV II abg. Die Partie wurde aufgrund des Nichtantretens von Beurens Zweiter wegen Spielermangels abgesagt. Der HSV hat nun erneut spielfrei und muss um die Tabellenführung bangen, weil Verfolger Züsch gegen Gutweiler punkten sollte. Hermeskeiler SV - spielfrei

SV Gutweiler II SG Beuren II SG Gusenburg II SG Zerf III SG Geisfeld II SG Pellingen II SG Züsch-Neuh. II

DJK Pluwig-G. II SG Lorscheid II SV Morscheid II SG Züsch-Neuh. II SV Kell II SG Mandern II Hermeskeiler SV II

- SG Geisfeld - SG Gusenburg II - SG Beuren II - SV Gutweiler II - SG Pellingen II - SG Zerf III - spielfrei

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Hermeskeiler SV II SG Züsch-N. II SG Lorscheid II SG Zerf III SG Geisfeld II SG Pellingen II DJK Pluwig-G. II SG Mandern II SV Kell II SG Gusenburg II SV Gutweiler II SV Morscheid II SG Beuren II

Sp. Tore

Pkt.

17 16 18 17 18 17 15 18 16 17 17 18 16

43 40 33 31 30 28 20 20 18 16 13 13 4

63:15 63:21 55:39 49:25 57:36 36:33 47:40 37:45 29:52 32:50 37:58 28:54 16:81

1 9 . S P I E LT A G

Trassem gewinnt Spitzenspiel „Dreigestirn“ bleibt das Maß aller Dinge Über die D-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Hans Junk

SG Fisch - SV Wasserliesch/Oberb. 1:7 Der Tabellenvorletzte aus Fisch kam auf eigenem Gelände mächtig unter die Räder. Die Gäste aus Wasserliesch überrollten das Team von Trainer Kucharski förmlich. Zu keiner Zeit war die SG Fisch in der Lage Paroli zu bieten. Die Gäste, die sich im Vergleich zur Hinrunde wesentlich verbessert haben, zeigten trotz der für diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen

1:2 Abg. 1:1 1:4 5:1 5.4.

2 0 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

Spfr. Kreuzweiler-D. - SG Trassem 1:4 Die schwere Hürde in Kreuzweiler nahm die SG Trassem mit Bravour. Von Beginn an ließen die Gäste keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel zu seinen Gunsten entscheidet. Mit druckvollem Spiel nach vorne aus einer sicheren Abwehr heraus kamen die Spieler der SG Trassem ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor der Heimelf. Nach dem frühen 1:0 durch Johannes Hoffmann raubte Christophe Breton mit dem 2:0 der Mannschaft von Rico dos Santos endgültig den Siegeswillen. In der 77. Minute erzielte David Weber das 3:0. Jetzt ließen es die Mannen von Trainer Joachim Philipps locker angehen. Zu locker, denn die erste Unachtsamkeit in der Abwehr nutzte Oliver Barbian zum 1:3. Mit dem Schlusspfiff stellte Jörg Huber den alten Abstand wieder her.

- SV Kell II - Hermeskeiler SV II - SV Morscheid II - SG Lorscheid II - SG Mandern II - DJK Pluwig-G. II - spielfrei

Temperaturen eine hohe Laufbereitschaft, und hielten das Tempo bis zum Schluss hoch. Fisch ließ alle Grundtugenden des Fußballs vermissen und verlor auch in dieser Höhe verdient. Wasserliesch empfängt am nächsten Spieltag den SV Filzen-Hamm, während die SG Fisch zum Tabellennachbarn aus Wawern reist. SV Oberemmel II - SG Wawern II 5:1 Der Tabellenführer aus Oberemmel kam zu einem ungefährdeten Sieg gegen den Tabellenelften aus Wawern. Bereits nach 20 Spielminuten führten die Hausherren durch Tore von Christian Felden und Kevin Guthmann mit 2:0. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Jan van Volxem das 3:0. Direkt nach Wiederbeginn war es der gleiche Spieler, der das Ergebnis auf 4:0 erhöhte. Christian Felden erzielte in der 75. Spielminute den fünften Treffer für Oberemmel. Mit dem Schlusspfiff nutze der Gast aus Wawern seine erste Torchance und verkürzte auf 1:5. Am 20.Spieltag empfängt die Reserve der SG Wawern die SG Fisch. Oberemmel reist zum Showdown um die Tabellenspitze nach Kirf. Die SG Trassem hat den Spielort kurzfristig von Rasen- auf Hartplatz verlegt. Ob daraus ein Vorteil für das Heimteam entsteht, muss abgewartet werden.

Freudenburg II – Wincheringen II 0:5 Die Zweitvertretung aus Wincheringen bestätigte ihren Aufwärtstrend in beeindruckender Weise. Nach dem 1:0 Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Tabellendritten aus Saarburg ließ man dem Schlusslicht der Liga nicht den Hauch einer Chance. Durch einen Doppelschlag kurz vor der Pause war die Partie entschieden. In regelmäßigen Abständen fielen dann die Treffer drei, vier und fünf für die Gäste. SV Ayl II - SV Tawern III 6:2 Die stark verbesserte Heimelf legte gleich los wie die Feuerwehr und erzielte zwischen der 28. Und 41. Spielminute die 3:0 Pausenführung. Tawern kam etwas besser eingestellt aus der Kabine und erzielte binnen zehn Minuten zwei Treffer. Als zum Ende hin die Kräfte der Gäste schwanden, schraubte der Gastgeber das Ergebnis in die Höhe. Tawern hat am Wochenende spielfrei und kann sich erholen. Ayl II fährt zur wieder erstarkten SG Wincheringen . SV Filzen Hamm - SG Saarburg III 0:3 Saarburg zeigte sich gut erholt von der Niederlage in Wincheringen und gewann verdient mit 3:0 in Filzen. Die Gastgeber fanden nicht zu ihrem Spiel und verloren den Ball meist schon im Aufbau. Saarburg spielte sicher und ließ in der Defensive kaum Chancen zu. Der SV Filzen-Hamm gibt sich die Ehre in Wasserliesch, während die SG Saarburg Gastgeber für das Tabellenschlusslicht aus Freudenburg ist.

SV Ayl II SG Freudenburg II SV Oberemmel II SV Filzen-Hamm SG Fisch Spfr. Kreuzweiler-D. SG Schoden III

- SV Tawern III - SG Wincheringen II - SG Wawern II - SG Saarburg III - SV Wasserliesch II - SG Trassem - spielfrei

6:2 0:5 5:1 0:3 1:7 1:4

2 0 . S P I E LT A G SG Saarburg III SV Wasserliesch II SG Wawern II SG Wincheringen II SG Trassem Spfr. Kreuzweiler-D. SV Tawern III

- SG Freudenburg II - SV Filzen-Hamm - SG Fisch - SV Aayl II - SV Oberemmel II - SG Schoden III - spielfrei

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Oberemmel II SG Trassem SG Saarburg III SG Schoden III Spfr. Kreuzweiler-D. SV Tawern III SG Wincheringen II SV Wasserliesch II SV Filzen-Hamm SV Ayl II SG Wawern II SG Fisch SG Freudenburg II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 18 17 18 18 18 17 18 18 17 17 18

43 43 41 34 34 26 23 20 20 19 17 10 3

66:17 56:22 60:22 52:30 49:43 33:46 30:33 39:50 29:44 39:46 17:36 18:59 28:68


KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER

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ETuS schließt zu Euren auf

Polizei SV Trier II SV Trier-Irsch II Spvgg. Trier II SSG Mariahof II TuS Euren II

Konz-Karthaus beim 5:2 in Feyen erneut im Torrausch Über die D-Klasse Trier berichtet unser Redakteur Hans Junk

Spvgg. Trier II - ETuS Konz-Karthaus 2:5 Gegen den Tabellenzweiten aus Konz-Karthaus gab es für die Zweitvertretung der Spvgg. Trier II nichts zu gewinnen. Bei sommerlichen Temperaturen kontrollierte der Gast das Spiel und ließ lediglich zwei Tore der Heimelf zu. Mit nunmehr 85 (!) geschossenen Toren steuert die Mannschaft von Trainer Volkan Kantar auf die 100-Tore-Marke zu. Mit etwas Glück gelingt es ja noch, den Tabellenführer aus Trier Euren abzufangen und selbst die Meisterkrone zu erringen. Auf jeden Fall kann das neu gegründete Team aus der Saar-Mosel-Stadt stolz auf das Erreichte in ihrem ersten Fußballjahr sein. In ihren kühnsten Träumen haben sich die Verantwortlichen des ETuS Konz-Karthaus nicht vorstellen können, dass sie diese Liga gleich so entscheidend mitprägen würden. Die Spvgg. Trier II ist am kommenden Wochenende Gastgeber für das Reserveteam des Polizei SV Trier. Der Tabellenzweite stellt sich auf dem Hartplatz der Zweitvertretung des VfL Trier.

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Polizei SV Trier II - SSG Kernscheid II 2:4 Die Reserve aus Kernscheid landete bei der Zweitvertretung des Polizei SV Trier einen 4:2 Auswärtssieg. Dabei hatte der Sieger dieser Partie allerdings mehr Mühe als erwartet. Die Defensivabteilung der Polizei zeigte sich im Vergleich zur Hinrunde stark verbessert. Die neu gefundene Stabilität in der Abwehr übertrug sich auf das ganze Team, und so konnten dann auch folgerichtig Akzente in der Offensive gesetzt werden. Dass die Heimelf letztlich doch das unterlegene Team war, ist auf die für diese Jahreszeit hohen Temperaturen und den konditionellen Rückstand des einen oder anderen Spielers zurückzuführen. Der Polizei SV Trier II ist am kommenden Spieltag Gast bei der Reserve des VfL Trier. Die SSG Kernscheid II ist am Sonntag zu Gast bei der Zweitvertretung des FSV Trier-Kürenz.

SV Trier-Irsch II - VfL Trier II 3:1 Der VfL Trier II musste die achte Niederlage im zwölften Spiel hinnehmen. Auf dem staubigen Hartplatz in Irsch, unter den hiesigen Fußballern auch als Betonplatte bekannt, kontrollierte die Heimelf das Geschehen von Beginn an. Die Gäste kamen nur gelegentlich vor das Tor der Irscher. Der staubige Platz gepaart mit dem zeitweise böigen Wind, ließ keine rechte Fußballfreude aufkommen. Der SV Trier-Irsch II sicherte sich mit diesem Sieg Tabellenplatz vier. Das Team von Sebastian Oberbillig kann bei Siegen des Polizei SV Trier II und der Spvgg. Trier II bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht werden. Der VfL Trier II hat am 20. Spieltag Heimrecht und empfängt den Tabellenzweiten aus Konz-Karthaus. Die Mannschaft von Phillip Gehlen hat spielfrei und kann sich erholen. SV Trier-Irsch II - spielfrei

- SSG Kernscheid II - VfL Trier II - ETuS Konz - FSV Kürenz II - spielfrei

2:4 3:1 2:5 11.4.

2 0 . S P I E LT A G VfL Trier II Spvgg. Trier II TuS Euren II Spvgg. Trier II SV Trier-Irsch II

- ETuS Konz-Karth. - Polizei SV Trier II - SSG Mariahof II - SV Trier-Irsch II - spielfrei

7.4.

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

TuS Euren II ETuS Konz-K. SSG Mariahof II SV Trier-Irsch II SSG Kernscheid II VfL Trier II Spvgg. Trier II Polizei SV Trier II FSV Kürenz II

Sp. Tore

Pkt.

12 12 9 11 13 12 11 10 10

32 31 19 17 15 10 9 7 4

54:7 85:22 24:23 32:26 26:45 22:28 12:30 18:64 12:40

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Meisterfrage vertagt Mehring und Aach trennen sich im Ligagipfel 1:1 Über die D-Klasse Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SV Mehring III - SV Aach 1:1 Lange hatten beide Vereine auf dieses Highlight hingearbeitet und sich speziell vorbereitet. Das Spiel der beiden Giganten versprach ein fußballerischer Leckerbissen zu werden. So fanden auch über 100 Zuschauer den Weg auf den Mehringer Kunstrasenplatz. Die Bedeutung dieser Partie zeigte sich auch bei der Schiedsrichteransetzung, denn mit Arndt Collmann aus Welschbillig leitete ein Verbandsliga-Referee die Spitzenpartie. Der SV Aach hätte bei einem Sieg den Meister-Sekt schon mal kaltstellen können, denn der Abstand hätte komfortable vier Punkte betragen – mit dem Bonus eines Nachholspiels. Dass auch in der D-Klasse taktische Gesichtspunkte eine Rolle spielen können, bewiesen beide Mannschaften im überweigend ausgeglichenen ersten Durchgang. Da neutralisierten sich die Mittelfeldreihen, keiner wagte mal etwas und die Abwehrreihen sahen sich keinen besonders gefährlichen Angriffen ausgesetzt. Wenn es einmal brenzlig wurde, dann bei Standardsituationen. Gefährlich angeschnittene Eckbälle und ein paar gute Distanzschüsse waren das Einzige, was die Akteure in den ersten 45 Minuten zustande brachten. Die Partie wurde nach dem Seitenwechsel dann giftiger und

spritziger. Da beide mehr das Risiko nach vorn suchten und vermehrt Torchancen herausspielten, hätte das eine oder andere Tor schon früher fallen können. So war es nicht verwunderlich, dass die Treffer reichlich spät fielen. Zunächst musste Mehrings Torwart Heiko Witt hinter sich greifen, als Aachs Björn Kraus das 1:0 besorgte. Drei Minuten vor Schluss war dann auch Aachs Keeper Michael Hank machtlos, als ein Schuss von Christoph Loch zum 1:1 im Netz zappelte. Zuvor zeichneten sich beide Torhüter mehrfach aus. Nach diesem Spitzenspiel hat sich die Konstellation kaum verändert. Aach bleibt mit einem Punkt vorn, hat aber ein Nachholspiel in der Hinterhand und kann bei einem Sieg auf vier Punkte wegziehen. Während Aach nun den Tabellendrittletzten Butzweiler empfängt und kaum zu gefährden ist, hat es Mehring beim Tabellenvierten in Udelfangen deutlich schwerer, zu den Siegpunkten zu kommen. Vielleicht könnte ja am Wochenende schon eine Entscheidung im Titelkampf fallen. SG Pölich II - SG Bekond II (9er) 4:0 Zu einem ungefährdeten Sieg kam der Tabellendritte aus Pölich gegen das Schlusslicht aus Bekond. Die Heimelf stellte sich gut auf die re-

duzierte Aufstellung und den damit verbundenen höheren Laufaufwand ein und beherrschte Spiel und Gegner. Vor 70 Zuschauern hatte Pölich bereits zur Halbzeit alles klar gemacht und nach Treffern von Tobias Schu, Uli Lex und Franz-Josef Hontheim eine 3:0-Führung herausgeschossen. Das Derby lebte überwiegend vom Kampf, doch die Heimelf besaß auch die größeren spielerischen Akzente. Nachdem die Partie bereits nach 45 Minuten entschieden war, legte Lex kurz vor Schluss mit dem 4:0 geschmeidig nach. Mit diesem Sieg bleibt die Mannschaft von Michael Zell in Lauerstellung zu Mehring und hat den Abstand auf vier Zähler verkürzt. Pölich kann an diesem Wochenende nichts für das eigene Punktekonto tun und hat spielfrei. SV Langsur II - SV Udelfangen II 0:1 Beim Aufeinandertreffen zweier Nachbarschaftsvereine sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Höhepunkten. Udelfangen entschied die schwache Partie durch einen Sonntagsschuss von Thomas Ewen nach 25 Minuten zu seinen Gunsten. Während Langsur auf dem vorletzten Platz verbleibt und spielfrei hat, kann sich Udelfangens Trainer Gerd Achten über Platz vier freuen und zudem Mehrings Drittvertretung am Sonntag ein Bein stellen. Über Schrittmacherdienste würde sich der Nachbar aus Aach sicherlich sehr freuen. SV Langsur II - spielfrei SG Pölich II - spielfrei

1 9 . S P I E LT A G SV Mehring III SV Sirzenich III SG Pölich II SV Langsur II SG Rodt II SG Butzweiler II

- SV Aach - SG Riol II - SG Bekond II (9er) - SV Udelfangen II - SPIELFREI - SPIELFREI

1:1 abg. 4:0 0:1

2 0 . S P I E LT A G SG Bekond II (9er) SG Riol II SV Udelfangen II SV Aach SV Langsur II SG Pölich II

- SV Sirzenich III - SG Rodt II - SV Mehring III - SG Butzweiler II - spielfrei - spielfrei

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SV Aach SV Mehring III SG Pölich II SV Udelfangen II SG Rodt II SG Riol II SV Sirzenich III SG Butzweiler II SV Langsur II SG Bekond II (9er)

Sp. Tore

Pkt.

12 13 12 12 12 13 12 13 13 14

32 31 27 22 20 19 13 10 9 1

66:8 51:16 52:21 33:20 25:29 31:45 20:44 19:37 31;51 15:72


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VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

GEWINNSPIEL

GESUNDHEIT

Der beste Spruch gewinnt

Bandruptur des Sprunggelenks

11ER verlost 11 Partytickets für dich und dein Team

Von Sportmediziner Dr. med. Peter Krapf

„Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln – und die Ärmel auch.“ Diese Aussage des Kölner Torjägers Lukas Podolski steht stellvertretend für die in den Medien getätigten, mehr oder weniger sinnfreien Aussagen deutscher Fußballprofis. Auch die 11ER-Redaktion ist begeistert von den sprachlichen Ausfällen der Kicker – und auf der Suche nach dem coolsten Zitat. Wir freuen uns daher auf eure gesammelten Sprüche, egal ob von Profi- oder Hobbykickern. Unter allen Teilnehmern verlosen wir diese Woche 1 x 11 Tickets für die große „11ER Saisonabschluss-Party“ mit Mickie Krause und Lorenz Büffel am 27. Mai in der Messeparkhalle. Erlebe mit deiner Mannschaft und deinen Freunden einen unvergesslichen Abend. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kinderleicht: Sende uns eine E-Mail mit deinem Lieblingszitat, deinem Namen und deiner Anschrift, dem Namen deines Vereins und deiner Telefonnummer an folgende Adresse: redaktion@elfer-magazin.de.

Sprunggelenksverletzungen gehören zu den häufigsten Unfällen bei Fußballspielern. Meist ist ein Umknicken die Ursache. In der Dr. Peter Krapf ist Ex- Regel sind die Auperte in Sachen Fußballßenbänder betrofverletzungen fen, nur selten die Innenbänder. Durch das Umknicken werden die Sprunggelenkskapsel sowie die Bänder vermehrt belastet. Je nach Unfallmechanismus und -intensität kommt es zu Rissen der Gelenkkapsel und/oder Bänder oder gar zu knöchernen Bandausrissen oder Brüchen, unter Umständen mit langwierigen Knorpelverletzungen. Oft ist das Verletzungsausmaß auf den ersten Blick nicht einzuschätzen, wobei akute starke Schmerzen mit schnell einsetzender Schwellung meist auf eine Bandruptur hinweisen. Syndesmosenrisse (Zerreißen der Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein) dürfen auf keinen Fall übersehen werden. Bei jugendlichen Spielern muss zudem eine Ver-

letzung der Epiphysenfuge (Wachstumsfuge) ausgeschlossen werden. Als Sofortbehandlung gilt das PECHSchema (Pause-Eis-Compression-Hochlagerung). Je schneller die Blutung gestoppt und die Anschwellung des Gelenkes gemindert wird, desto kürzer ist auch die Behandlungszeit. Für etwa 15-20 Minuten sollte daher ein Hot-Ice-Druckverband angelegt werden. Hierbei wird ein mit Eiswasser getränkter Schwamm mit einer Idealbinde angewickelt. Danach sollte der Druckverband für fünf bis zehn Minuten abgewickelt werden, um dann durch einen weiteren Hot-Ice-Verband erneuert zu werden. Insgesamt sollte die Verletzung so für ungefähr drei Stunden behandelt werden. Danach sollten abschwellende Salbenverbände angelegt werden. Eine richtige und möglichst zeitnahe Erstbehandlung kann sich positiv auf die Behandlungsdauer auswirken. Bänderverletzungen werden meist konservativ mit Schienen/Orthesen (ohne Operation) behandelt. Syndesmosenverletzungen werden auf der anderen Seite operativ angegangen.




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