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Lass die Sonne rein

HIGHTECH

in Glas

Wohnpsychologen bestätigen: Tageslicht hat positive Auswirkung auf die Gemütsverfassung – man ist glücklicher. Nicht zuletzt ist der Mensch bei natürlichem Licht auch leistungs-, konzentrations- und reaktionsfähiger. Da man heute durchschnittlich mehr als 90 Prozent in Innenräumen verbringt, sind große Fenster und möglichst viel Offenheit entscheidend für die Lebens- und Wohnqualität.

Und dass XL-Fensterfronten auch im Hinblick auf Sicherheit, Energiebilanz und Komfort gefragt sind, ist zahlreichen Innovationen in der Fensterbranche zu verdanken.

Kosten sparen. Vorzug Nummer eins von modernen Fenstern: Sie weisen hohe Dämmwerte und geringen Wärmeverlust auf und helfen so, Kosten zu sparen. Möglich ist dies durch moderne Wärmedämmverglasung, die aus Zwei- bis Vierfachverglasung besteht. Denn bei alten Fenstern mit Einfachverglasung gehen bis zu 15 Prozent Energie verloren – ein Dreifach-Wärmeschutzglas dämmt rund dreimal so gut. Aber Achtung: Ohne gut isolierte Fensterrahmen schützt selbst das beste Wärmedämmglas nicht vor Energieverlusten.

Behaglichkeit. Auch Lärm ist bei modernen Fenstern nur noch ein geringes Ärgernis. Schallschutzfenster reduzieren den Lärmpegel um rund 60 Prozent. So verfügen Fenster mit Schalldämmung der Klasse 4 beispielsweise über ein Schalldämm-Maß von rund 45 Dezibel – zum Vergleich: 20 bis 30 Dezibel entsprechen Flüstern. Auch in puncto Sicherheit bieten moderne Fenster höchsten Standard und somit Behaglichkeit: Durchwurf- und durchbruchhemmende Verglasung gibt es in verschiedenen Größen und Stärken – Glasfronten sind somit bei weitem keine Einladung mehr für Einbrecher.

Putzhilfe. Selbstreinigendes Glas hilft schließlich dabei, den Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten – gerade bei XL-Fenstern ein nicht zu unterschätzender Vorzug. Das Geheimnis sind spezielle Beschichtungen der Glasfläche, die das Festsetzen von Schmutz und Staub erschweren. Der nächste Regen wäscht den feinen Schmutzfilm im Idealfall weitgehend streifenfrei automatisch ab.

Komfortzone. Der vernetzte Haushalt hat natürlich auch vor Fenstern und Terrassentüren nicht haltgemacht – und bringt höchsten Bedien- und Benutzerkomfort mit sich. Ein einfacher Fingertipp auf Tablet oder Smartphone genügt, um Jalousien hoch- oder runterzufahren sowie Fenster zu öffnen oder zu schließen – überaus praktisch bei Dachfenstern, die manuell ohnehin schwer erreichbar sind. So können Beschattung und Frischluft bequem vom Sofa aus geregelt werden – und sogar von unterwegs, wenn einen plötzlich Unsicherheit beschleicht, ob die Fenster wirklich geschlossen sind.

Lass die Sonne rein: Große Fensterflächen fördern die Lebensqualität.

Gesundes Wohnklima. Dank ausgereifter Sensortechnik gehören stickige Luft und Schimmelbildung der Vergangenheit an: Sensoren messen die Luftfeuchtigkeit – sind die Werte zu hoch, öffnet sich das Fenster von selbst, und zwar nur so lange wie unbedingt nötig, damit nicht zu viel Wärme verloren geht. Mit Regensensoren hingegen muss man sich keine Sorgen mehr vor unerwarteten Regengüssen machen – schon beim ersten Tropfen schließen sich die schlauen Fenster von selbst. Der neueste Clou ist thermochromes Glas, das seine Lichtdurchlässigkeit automatisch von der Scheibentemperatur abhängig macht: Je intensiver die Sonneneinstrahlung, desto mehr verdunkelt sich das Glas von selbst.

Unsichtbar. Bei all der innovativen Technologie in Sachen Fenster darf natürlich auch Design nicht vernachlässigt werden. Gemäß dem Motto „Die schönsten Fenster sieht man nicht“ liegt der Trend derzeit bei rahmenlosen Fenstern. Am besten eignen sich dafür Hebeschiebetüren: Dabei werden die Führungsschienen an drei Seiten in Wände und Boden eingelassen und sind somit quasi unsichtbar. Weitere Vorteile: Da das Glas im Boden verankert ist, wird zusätzlicher Einbruchschutz geboten. Zudem bieten sie damit weitgehend barrierefreien Zugang auf Balkon oder Terrasse.

Faltbar. Fast grenzenlos öffnet sich der Wohnraum mit Falttüren: Die einzelnen Elemente lassen sich platzsparend zu den Wänden hin zusammenfalten, auf Wunsch außen oder innen – eine Glasfaltwand von fünf Metern Breite lässt sich beispielsweise auf ein rund 50 Zentimeter breites Flügelpaket zusammenfalten.

Dank Wärmedämmverglasung bleibt der Winter auch bei XL-Glasfronten draußen.

Bilder © Adobe Stock Gläserne Sicherheit: Moderne Glasfronten weisen eine hohe Durchwurf- und Durchbruchsicherheit auf. Straßenlärm bleibt draußen: Modernes Glas mit Schalldämmung reduziert den Lärmpegel erheblich.

Hightech-Innovationen

Schallschutz: Bei modernen Schallschutzfenstern der Klasse 4 sind Geräusche nur bis maximal 45 Dezibel zu hören – 70 Dezibel entsprechen normalem Bürolärm, 20 bis 30 Dezibel Flüstern. Fernbedienung: Per Knopfdruck lassen sich heute Fenster öffnen und schließen, ebenso sind Raffstores, Rollos und Co. über die Fernbedienung steuerbar. Regensensor: Sensoren schließen Fenster schon beim ersten Tropfen automatisch. Selbstreinigendes Glas: Spezielle Beschichtungen verhindern die Festsetzung von Schmutzpartikeln am Glas. Staub wird beim nächsten Regen nahezu streifenfrei abgewaschen. Frischesensoren: Sensoren messen die Luftfeuchtigkeit, bei Bedarf öffnen und schließen sich die Fenster automatisch.