rel. Intensität
rel. Intensität
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Wellenlänge (nm)
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Wellenlänge (nm)
intelligent zu kombinieren und so zu steuern, dass sie ein biologisch wirksames Beleuchtungskonzept ergeben, das sich mit wechselnden Beleuchtungsstärken und Lichtfarben am dynamischen Verlauf des Tageslichts orientiert. Auswahl der Lichtquellen Für eine aktivierende Beleuchtung, wie sie vor allem morgens gewünscht ist, eignen sich die blauen, kurzwelligen Anteile kühlweißen Lichts mit einer Farbtemperatur ab 6.000 Kelvin, besser noch darüber. Lichtquellen mit diesem Spektrum können die innere Uhr des Menschen stabilisieren, wirken anregend und können die Konzentration steigern. Abends sollten wärmere Lichtfarben unter 3.300 Kelvin mit keinen oder nur geringen Blauanteilen den Körper auf die Nacht einstimmen. Sie gewährleisten die ungehinderte Produktion von Melatonin, so dass der Mensch besser schlafen kann.
80
75
Wellenlänge (nm)
rel. Intensität
rel. Intensität
Wellenlänge (nm)
rel. Intensität
73
Wellenlänge (nm)
81
Wellenlänge (nm)
[70] Das Spektrum der Flamme einer Kerze ist kontinuierlich mit hohen Rotanteilen und sehr viel Infrarot-Wärmestrahlung (amel, v = 0,26; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 288 lx)
[76] Tageslicht bietet ein kontinuierliches Spektrum mit hohen Blauanteilen und hoher biologischer Wirkung (amel, v = 0,91; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 1.000 lx)
[71] Spektrum einer Halogenlampe: kontinuierliches Spektrum mit hohem Rotanteil (amel, v = 0,47; melanopische Lumen: 520 lx)
[77] Lichtfarbe 965 für Lichttherapie: Tageslichtweiß von speziellen Leuchtstofflampen mit erhöhtem Blauanteil (amel, v = 0,83; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 914 lx)
[72] LEDs mit warmweißer Lichtfarbe und hoher Farbwiedergabe geben hohe Rotanteile, aber kein Infrarot ab (amel, v = 0,46; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 506 lx) [73] Lichtfarbe 825 von Leuchtstofflampen: ähnelt im Erscheinungsbild dem Warmton einer gedimmten Glühlampe und hat eine sehr geringe biologische Wirkung (amel, v = 0,25; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 278 lx) [74] Lichtfarbe 827: glühlampenähnliches Licht von Leuchtstofflampen mit geringer biologischer Wirkung (amel, v = 0,32; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 354 lx) [75] Lichtfarbe 840 von Leuchtstofflampen: neutralweißes Licht (amel, v = 0,50; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 547 lx)
[78] LEDs mit kühler Lichtfarbe haben einen hohen Blauanteil im biologisch wirksamen Bereich (amel, v = 0,73; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 805 lx) [79] Lichtfarbe 965 optimiert für höchste Farbwiedergabe: tageslichtweißes Licht von Leuchtstofflampen (amel, v = 0,96; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 1.058 lx) [80] Lichtfarbe 880: Tageslichtweiß von Leuchtstofflampen mit erhöhtem Blauanteil (amel, v = 0,87; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 957 lx) [81] Leuchtstofflampe mit 17.000 Kelvin Farbtemperatur: höherer Blauanteil als Tageslicht, entsprechend erhöhte biologische Wirkung (amel, v = 1,00; melanopische Beleuchtungsstärke bei 1.000 lx photopisch: 1.108 lx)
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