Schülerprojekt der Fachschule Salern –unterstützt von der LHG – hilft bäuerlicher Familie in Not
Mitte Juni feierte die Landwirtschaftliche Fachschule Salern ihren Schulabschluss auf ganz besondere Weise: Mit einer bewegenden Geste übergaben Schülerinnen und Schüler einen von ihnen vollständig restaurierten Metrac G5 an eine Bauernfamilie aus der Region, die durch schwierige Zeiten geht.
Ein praxisnahes Schulprojekt mit Herz
Im Jahr 2023 entstand an der Fachschule Salern der Wunsch, ein Projekt zu realisieren, das nicht nur praktisches Lernen ermöglicht, sondern auch Gutes bewirkt. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern sollte ein Vorhaben umgesetzt werden, bei dem handwerkliches Geschick mit sozialem Engagement Hand in Hand gehen.
Mit großer Begeisterung und viel Einsatz arbeiteten die Schüler unter der Leitung des Fachlehrers Florian Spiess über zwei Jahre hinweg an der aufwändigen Restaurierung der Maschine. Sie schraubten, lackierten, reparierten und lernten dabei nicht nur technisches Knowhow, sondern auch was Teamarbeit bewirken können. In unzähligen unbezahlten Stunden – auch an Wochenenden – begleitete Florian Spiess die Arbeiten, organisierte Ersatz
teile, motivierte die Schüler und koordinierte den Austausch mit Partnern.
Unterstützung aus vielen Richtungen
Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft steuerte einen gebrauchten Metrac G5 samt Ersatzteilen bei, und zwar zu stark vergünstigten Konditionen. Die Finanzierung übernahm der Bäuerliche Notstandsfonds (BNF), den die LHG bereits seit geraumer Zeit alljährlich finanziell unterstützt. Neben der LHG und dem BNF unterstützten auch andere Partnerbetriebe mit ihrem Fachwissen und Materialien das Projekt.
Das Schöne der sozialen Verantwortung
Die Übergabe des renovierten Fahrzeugs an eine bedürftige Familie aus der Region war der Höhepunkt der Abschlussfeier. Mit der aufwendigen Restaurierung der Maschine endete zwar ein tolles Schulprojekt, jedoch schuf dieses zugleich eine neue Perspektive für die Familie.
Verantwortlicher Direktor: Dr. K. Gasser | Monatsschrift € 0,05
Verlag: Pubblitec, Dir. Dr. P. Cegna, Bozen | Tel. 0471 283888 Stampa in proprio Egtr. Trib. Bozen 24/ 1983, ROC n. 2243 | Poste Italiane spa. AG Versand im P.A. CNS BZ | ges. Dekr.353/2003 (Ges. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1
Das Beispiel zeigt, wie Bildung, persönlicher Einsatz und Solidarität in der Landwirtschaft einher gehen können und wie stark unsere Gemeinschaft ist, wenn sie zusammenhält. Auch Präsident Leo Tiefenthaler unterstrich in seiner Ansprache, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe im ländlichen Raum sind. Die LHG gratuliert den Schülerinnen und Schülern zum erfolgreich abgeschlossenen Projekt und dankt dem Fachlehrer Florian Spiess für sein vorbildliches Engagement. Zudem wünscht die LHG der Familie gute Arbeit mit dem Metrac und nur das Beste für die Bewältigung der schwierigen Zeit.
Lebendhefe
Der Schlüssel zu einer effizienten Verdauung
In der Milchviehhaltung zählt jeder Liter Milch, besonders dann, wenn steigende Betriebskosten und Tierpreise die Rentabilität unter Druck setzen. Wer es schafft, möglichst viel Milch aus dem eigenen Grundfutter zu erzeugen, spart Futterkosten und nutzt die wichtigste Ressource, also das Tier, optimal. Genau hier setzt der Einsatz von Lebendhefe an.
Grundfutter: Qualität entscheidet
Das Grundfutter ist der wichtigste Energielieferant für Wiederkäuer. Dabei sind vor allem die Menge und Verdaulichkeit des aufgenommenen Grundfutters entscheidend. Diese hängt von vielen Faktoren ab: dem richtigen Schnittzeitpunkt, dem BodenpHWert, der Bodenfruchtbarkeit, den Grassorten und der Witterung.
Lebendhefe hilft beim Verwerten
Um aus dem vorhandenen Futter mehr Nährstoffe und somit mehr Milch herauszuholen, lohnt sich der Einsatz von Lebendhefe. Sie verbessert die Bedingungen im Pansen, indem sie Sauerstoff reduziert und wichtige Mikronährstoffe liefert. Dadurch werden die nützlichen Pansenbakterien aktiver und die Kuh kann mehr Energie aus dem Futter ziehen. Das Ergebnis ist eine höhere Milchleistung bei gleicher Futtermenge. Siehe auch Abbildung 1.
Sind mehr Nährstoffe verfügbar, hat dies neben einer gesteigerten Milchleistung noch weitere positive Effekte: Stärkung des Immunsystems und damit weniger Mastitis und eine Verbesserung der Fruchtbarkeit. Zahlreiche
IoShield®
Wie das richtige Dippmittel Mastitis vorbeugt und die Zitzen pflegt
Gesunde Euter sind die Grundlage für eine erfolgreiche Milchproduktion. Ein wichtiger Baustein zur Vorbeugung von Euterentzündungen ist das sogenannte Post-Dipping: Das gezielte Desinfizieren der Zitzen nach dem Melken. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft setzt dabei seit Jahren auf Produkte der Marke Ecolab. Eines davon ist IoShield®, das gleich mehrfach schützt.
Warum Zitzenschutz nach dem Melken so wichtig ist
Während der Melkzeit öffnet sich der Zitzenkanal und ist somit besonders anfällig für das Eindringen von Keimen. Gerade in diesem sensiblen Moment ist es wichtig, auf eine effektive Desinfektion zu setzen. IoShield® wirkt genau dort: Es reduziert das Risiko von Infektionen, indem es eine jodhaltige Schutzschicht auf der Hautoberfläche bildet, die gezielt Infektionen wie Mastitis verhindert.
Mehrfachschutz durch clevere Rezeptur
Was IoShield® besonders macht, ist seine Kombination aus Reinigung, Desinfektion und
Studien konnten belegen, dass bereits die gesteigerte Milchleistung die Kosten für Lebendhefe abdeckt. Bei den eingesetzten Kosten von 0,30 € pro Kuh und Tag für das Produkt Levory Pel kann von einem gesteigerten Erlös von bis zu 1,20 € pro Kuh und Tag ausgegangen werden. Die gesunkenen Kosten für eine geringere Remontierungsrate wurden dabei noch nicht berücksichtigt.
Abb. 1: Positive Einflüsse von Lebendhefen auf den Pansenstoffwechsel
Besonders wichtig für Kälber und Trockensteher
Gerade in der Transitphase und bei Jungtieren spielt eine gute Verdauung eine entscheidende Rolle. Eine effektive Nährstoffaufnahme stärkt das Immunsystem, verbessert die Fruchtbarkeit und reduziert das Risiko für Krankheiten wie Mastitis. Bei Hitzestress in den Sommermonaten sind die positiven Effekte von Lebendhefe noch deutlicher sichtbar. Gesunde Kälber und eine optimale Transitphase sind die ökonomischen Eckpfeiler eines jeden Milchviehbetriebs. Die kleinsten Fehler haben dort enorme Auswirkungen auf die Rentabilität.
Hautpflege. Die jodhaltigen Wirkstoffe wirken zuverlässig gegen Keime, während sich gleichzeitig ein atmungsaktiver Polymerfilm über die Zitze legt, der schützt und trotzdem pflegend bleibt. Die enthaltenen Pflegestoffe sorgen für eine elastische Haut und verhindern das Austrocknen, auch bei häufigem Melken.
Besonders wirksam in der Sommerzeit
Im Sommer ist die Keimbelastung in den Ställen durch Hitze und Feuchtigkeit höher. Hier zeigt IoShield® seine volle Stärke: Die Haut bleibt auch bei hohen Temperaturen geschmeidig, gut geschützt und belastbar.
Einfache Anwendung im Alltag Lebendhefe kann problemlos gleichmäßig über den Tag verteilt über das Kraftfutter verabreicht werden. So lässt sie sich ohne großen Aufwand in die tägliche Ration integrieren. Ob bei Kühen, Trockenstehern oder Kälbern ist Lebendhefe eine sinnvolle Ergänzung für eine bessere Futterverwertung und gesunde Tiere. Wer mehr Milch aus eigenem Grundfutter gewinnen will, kommt an ihr kaum vorbei. Für Fragen oder zur Analyse Ihrer Grundfutterqualität stehen die LHGFuttermittelberater gerne zur Verfügung.
von Michael.Wahl@ca.bz.it
Auch für automatische Systeme geeignet IoShield® gibt es nicht nur als klassisches Dippmittel, sondern auch in praktischer Sprühform. Damit lässt es sich ohne Mehraufwand in automatischen Melkanlagen einsetzen. Wer seine Kühe wirksam vor Euterinfektionen schützen möchte, kommt an einem hochwertigen Dippmittel nicht vorbei. IoShield® sorgt für zuverlässige Hygiene, gepflegte Zitzen und gesunde Tiere. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer LHGFiliale. von Michael.Puntaier@ca.bz.it
Sammelbestellungen Bio-Saatgut: In Zusammenarbeit mit Bioland Südtirol erinnern wir an den Termin der Sammelbestellungen für biologisches Saatgut: 01.08.2025: Bio-Wintergetreide, Bio-Einzelsaatgut, Bio-Saatgutmischungen Bestellannahme in Ihrer LHG Filiale oder per EMail an agrar@ca.bz.it.
Vom Problemfeld zur Erfolgsfläche
Mit gezielter Düngung und biologischer Aktivierung zu einer ertragreichen Ernte
Was tun, wenn der Boden ausgelaugt, verdichtet und biologisch kaum aktiv ist? Der Betrieb von Roman Stecher, Filialleiter der LHG-Filialen Schlanders und Prad, zeigt, wie durch nachhaltigen Maßnahmen und fachkundiger Beratung aus einem schwierigen Standort eine ertragreiche Anbaufläche wird.
Schwierige Ausgangslage: Kaum Humus, viele Steine
Das sogenannte „Weiherfeld“ befand sich in einem schlechten Zustand. Die Bodenanalyse des Labors Felderer zeigte, dass der Boden im Weiherfeld humus und nährstoffarm, verdichtet und biologisch kaum aktiv war. Ein typischer Fall von „totem Boden“, eine Herausforderung für jede Gemüseproduktion.
Der Weg zum lebendigen Boden Zunächst wurde das Feld mechanisch mit einer Steinfräse bearbeitet. Anschließend kam im Frühjahr eine organische Düngung aus Mist und Gülle, ergänzt durch den biologischen Bodenaktivator Vitalumi zum Einsatz. Auf mineralische Kunstdünger wurde verzichtet. Ziel war es, die natürlichen Prozesse im Boden wieder in Gang zu setzen, um so eine gesunde Basis für starke Pflanzen zu schaffen.
Die Dünge und Pflegeplanung entstand in enger Zusammenarbeit mit Fachberater Nicola Torraco der Marke Kalos, langjähriges Partnerunternehmen der LHG. Zum Einsatz kamen Produkte der Linien Rossovivo (Nährstoffe) und Benestar (Pflanzenstärkung).
Gezielte Pflege von Anfang an
Anfang April wurde ohne schützendes Flies gepflanzt. Eine mutige Entscheidung in dieser Höhenlage. Die anschließende Kulturführung erfolgte mit konsequenter Einsatzplanung von Spurenelementen und BioStimulanzien:
· Alle 10 Tage: Bor, Molybdän und Biostimulatoren auf Algen und Luzernebasis (Produkt Resistar)
· Bei Herbizideinsatz: Produkt Vitalfosca (Stickstoff + Phosphor) und Produkt Escalante (Phosphor + Kalium)
· Als Netzmittel: Gel di Silice mit Silizium und Calcium; ersetzt seit zwei Jahren eine separate CalciumDüngung
Ab dem „Kopfstadium“: Kein Stickstoff mehr, zur Vorbeugung von Alternaria
Ergebnis: Kompaktes Gemüse mit hoher Qualität
Auch wenn die Ernte etwas später als üblich einsetzt, zahlt sich die Geduld aus. Kompakte, schwere Köpfe bringen bessere Erlöse. Der Erfolg bestätigt, dass sich Geduld und konsequente Pflege auszahlen.
Natürliche Alternativen im Pflanzenschutz
Käfer, Milben und Nematoden im Einsatz gegen Schädlinge
Das Beispiel vom Betrieb Stecher zeigt, wie moderne, biologische Düngestrategien auch unter herausfordernden Bedingungen wirksam sind. Wer nachhaltige, wirtschaftliche und bodenschonende Wege sucht, wird bei der LHG kompetent beraten – mit Knowhow und den passenden Produkten. von Paul.Prantner@ca.bz.it
Beim Thema Nützlinge denken viele zuerst an den Marienkäfer, und das zurecht. Er zählt zu den bekanntesten natürlichen Gegenspielern von Schädlingen. Doch das Spektrum an biologischen Helfern ist weitaus größer. Ob über der Erde oder im Boden, viele Organismen unterstützen den Landwirt dabei, Schädlinge auf natürliche Weise zu kontrollieren.
Klassiker der Schädlingsbekämpfung:
Marienkäfer und Raubmilben
Marienkäferlarven fressen täglich große Mengen Blattläuse und Spinnmilben. Deshalb sind sie in Gärten und auf Feldern besonders gern gesehen. Doch der Marienkäfer ist nicht der einzige Nützling. Es gibt zahlreiche weitere nützliche Organismen, die für Landwirtinnen und Landwirte wertvolle Verbündete sind. Weniger bekannt, aber ebenso wirkungsvoll, sind beispielsweise Raubmilben wie AmblyseiusArten oder Phytoseiulus persimilis. Letztere bekämpft gezielt die Rote Spinne.
Nützlinge im Boden: Unsichtbare Unterstützung
Auch unter der Erdoberfläche sind natürliche Helfer aktiv. Nematoden – mikroskopisch kleine Fadenwürmer – befallen schädliche Larven wie jene des Dickmaulrüsslers. Die Arten Heterorhabditis bacteriophora und Steinernema
feltiae töten ihre Wirte auf natürliche Weise und bieten so eine umweltschonende Alternative zu chemischen Mitteln.
Richtige Anwendung entscheidet über den Erfolg
Die Welt der Nützlinge ist sehr vielfältig und faszinierend. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, kommt es auf die sachgemäße Anwendung an. Bei Nematoden etwa sind die Wassertemperatur und die Filtergröße der Beregnungs
Düngeprogramm
anlage wichtige Faktoren. Nur bei optimalen Bedingungen können sie ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen.
Nützlinge sind eine nachhaltige Möglichkeit, Schädlinge ganz ohne Chemie zu kontrollieren. Für eine individuelle Beratung oder Produktinformationen stehen die Fachberaterinnen und berater in den LHGFilialen jederzeit bereit. von Andreas.Rossi@ca.bz.it
Phytoseiulus
Adaliabipunctata
Propylea
Nematop
Komfortable und ergonimische Kabine Top Übersicht
Niedrige Bauhöhe unter 2 m
Fahrgeschwindigkeit
Stufe V Motor frei von Abgasnachbehandlung
Vollelektrisches
Vollelektrisches
Bedienung über Joystick
Bedienung über Joystick
· Fahrgeschwindigkeit bis 4 km/h
Fahrgeschwindigkeit bis 4 km/h
Elektrische Leistung bis 1700 Watt
Elektrische Leistung bis 1700 Watt
· Ideal für den Einsatz im Gelände bis zu 20% Neigung
Ideal für den Einsatz im Gelände bis zu 20% Neigung