Weekend 230

Samschdeg, 3. Oktober 2015

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SKIURLAUB: SO PLANEN SIE AM BESTEN

Hinein in die weiße Pracht!

Foto: GaudenzDanuser.com

Na, schon an den Winterurlaub gedacht? Ans Austoben im Schnee in der weißen Berg-Idylle? Und natürlich das Après-Ski danach? Einige von uns mögen die Ski-Sause schon geplant haben, andere befinden sich noch auf der Suche nach den tollsten Ski-Gebieten. Auf jeden Fall will ein solcher Urlaub besonders gut vorbereitet sein. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Tipps über die angesagtesten Destinationen und Ratschläge für das gute Gelingen Ihres Ski-Urlaubs.

Teurer Spaß

Gut informiert

Ein Skiurlaub will auch finanziell gut geplant sein

Wie man in den Ski-Urlaub starten sollte

Luxemburg Im Vergleich zu anderen Sportarten ist Skifahren ein relativ kostspieliges Hobby. Das liegt an den Investitionen in Infrastrukturen wie Skilifte, Schneekanonen und Pistenanlage und -pflege sowie die Anbindung von oft relativ abgelegenen Skiorten an Strassen oder Wasser- und Abwasserkanäle, die speziell im Winter gut unterhalten werden müssen. Das hat natürlich alles seinen Preis. Und einen bedeutenden Teil davon zahlen die Besucher. In einer 2012 und 2013 durchgeführten Studie über 378 Skihochburgen in 26 europäischen Ländern hat das europäische Netzwerk der Verbraucherzentren (ECC-Net) ausgerechnet, dass in einem gut ausgebauten Skiresort ein Erwachsener zwischen 35 und 50 Euro täglich hinblättern muss, um die Pisten zu nutzen. Frönt man also eine Woche lang

der Ski-Leidenschaft, muss man schon um die 250 Euro pro erwachsener Person einrechnen. Zuzüglich der Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten, versteht sich.

Eine Familien-Skiurlaub kann ganz schön ins Geld gehen. ECC-Net hat ausgerechnet, dass eine Familie mit zwei Kinder mindestens 2.000 Euro für eine Ski-Woche von sechs Tagen mit Frühstück und Abendessen in einem 3-Sterne-Hotel aufbringen muss. Extras, wie zum Beispiel den Besuch einer Skischule für die Kleinen, nicht einbegriffen.

Da geht schnell ein Monatsgehalt drauf.

ECC-Net rät deshalb besonders jungen Familien zu einer genau kalkulierten Planung des Urlaubs im Schnee.

LJ Die Studie mit den Detailtarifen einer ganzen Menge von Skiresorts finden Sie hier: tinyurl.com/skikosten

Luxemburg Da Schnee- und Eissportarten nicht ungefährlich sind, sollte man sich überlegen, vielleicht eine Reiseversicherung abzuschliessen. Meist kann die individuell bei den Reiseveranstaltern gebucht werden. Nachdenken sollte man auch über eine Zusatzkasse wie der „Caisse Médico-Chirurgicale“. Denn Pflegekosten im Ausland oder Rückführungskosten im Falle des Falles können richtig teuer werden.

Man sollte auch auch näher mit den Skigebieten befassen, je nachdem wie man seinen Urlaub gestalten will. Sind sie familienfreundlich? Gibt es Pisten für Anfänger? Für Fortgeschrittene?

Kann man neben Ski- und Snowboardfahren auch anderes unternehmen wie etwa Langlauf, Rodeln oder Schneeschuhwandern? Gibt es Funparks? Oder Après-Ski? Und wie gut sind die Angebote? Am besten vom Reiseveranstalter

beraten lassen. Informieren lassen sollten sich vor allem Novizen bei der Wahl der Ausrüstung. Verfügt man über eigenes Material, sollte man es am besten und besonders die Bindungen - im Vorfeld überprüfen lassen. Auch wenn man Material vor Ort mietet: Sich lieber gut informieren. Und nicht nur an Ski und Schuhe denken, sondern auch an einen geeigneten Helm.

Wer sich untrainiert auf die Piste wagt, der steigert natürlich sein Unfallrisiko und die Chance, dass der tolle Ski-Urlaub schneller als gedacht im schmerzvollen Fiasko endet. „Eine gewisse Grundfitness sollte gegeben sein“, heisst es von Sales-Lentz. Zur Vorbereitung eignen sich Ausdauersportarten wie etwa Joggen, Fahrradfahren und spezielle Skigymnastik. Mit dem Training sollte man schon einige Wochen vor Reiseantritt beginnen.

LJ

Fotos: Shutterstock/GaudenzDanuser.com

Einfach vergleichen

Luxemburger lieben Tirol

Das Internet bietet eine schier unendliche Auswahl an Reisen

Die gefragtesten Wintersport-Destinationen

Luxemburg Wer sich im Internet auf

die Suche nach interessanten Wintersport-Destinationen macht, findet eine große Auswahl. Online gibt es unzählige Internetseiten, die mit verlockenden Preisen locken, vor allem auf den bekannten Reisesuchseiten. Um schnell und einfach die Preise unter einander zu vergleichen gibt es Seiten wie swoodoo.com. Hier finden sie Angebot mehrerer Seiten, wie etwa Expedia.de und

Booking.com oder auch von swoodoo selbst für etwa dasselbe Hotel. Einfacher geht es nicht.

Aber auch Reisebüros wie etwa Neckermann, TUI oder auch Luxair Tours haben ein Online-Präsenz auf denen Sie aus verschiedenen Angeboten auswählen können. Die Auswahl ist schier unendlich, allerdings fehlt hier die persönliche Beratung, die man in den Filialen erhält.

LJ

Luxemburg Beim Busreisespezialist Voya-

ges Sales-Lentz stellen in puncto Wintersport-Urlaube vor allem eine große Nachfrage nach Destinationen in Österreich.

Die Tiroler Berge liegen dabei ganz vorn (Wilder Kaiser-Brixental, Ischgl, Sankt Anton am Arlberg). Viel gefragt wird auch Saalbach-Hinterglemm bei Zell am See im Salzburger Land. In Italien steht Trient ganz hoch im Kurs. Ähnlich sieht es auch bei Voyages Emile Weber aus. Hier liegen

unter anderem Kitzbühl und Katschberg sehr weit vorn. Folgende Wintersportdestinationen sind bei Sales-Lentz in diesem Jahr neu im Programm: Kaprun, Club Med Val Thorens in der Savoie und Skifahren in den Dolomiten. Bei Emile Weber sind es Fahrten nach Norwegen und eine Reihe an Prestige-Reisen in fünf-Sterne Bussen. LJ Mehr Infos: tinyurl.com/saleslentz und www.emile-weber.lu

Spielplatz für wilde Sprünge Laax in Graubünden ist ein Eldorado für Freestyler fällt auf, dass das rocksresort bei unseren luxemburgischen Gästen auf großes Interesse stößt und als Ferienunterkunft sehr beliebt ist“, sagt Christina Raglettli, die bei der Weisse Arena Gruppe für PR verantwortlich ist. In ihren Augen liegt das „wahrscheinlich daran, dass sie sehr gerne schlichtes und doch schönes und modernes Design mögen, gepaart mit einem extrem unkomplizierten Service.“ Der Anteil an Luxemburgern as Skigebiet Laax im Schweizer Kanton Graubünden ist anders als die meisin Laax steigt laut ihr jedes Jahr ein bisschen. ten: Statt mit Alpenromantik lockt es mit modernem Chic, Service aus eiWer kommt, hat die Auswahl unter acht Restaurants, kann Kinder im Schneewunner Hand und einem unglaublichen Angebot für Freestyler – jene also, die derland unterbringen, Jugendliche im Snowboard-Kurs schicken und sich selbst Priauf Skiern oder Snowboards die wildesten Sprünge vollführen. Das gesamte vatkurse buchen. Après-Ski lässt sich in sechs Bars genießen. „Die luxemburgischen Skigebiet gehört einer Gruppe, der Weisse Arena Gruppe, die es nach amerikanischem Gäste zeigen großes Interesse am Angebot, welches Laax für Wintersportler bietet“, Vorbild ständig erneuert und erweitert. meint Raglettli. „Sie reisen sehr gerne und sind sehr schneesportaffin. Für uns daher Wer nach Laax reist, findet 235 Pistenkilometer, vier Snowparks mit 89 Hindernissen, die die perfekten Kunden.“ weltgrößte Halfpipe und eine eigene Freestyle Academy. Hier lernen schon Sechsjährige, auf Tramplins und Airbags geschickt zu springen Aber nicht nur Luxemburger kommen, sondern auch die und zu fallen –und zwar in Europas erster Ski- und Snowboardhalle.

Snowboard-Elite. Sie trifft sich vom 18. bis 24. Januar 2016 zum Laax in Zahlen Die bietet auf 1.200 m2 viele Trainingsmöglichkeiten das ganze Jahr; „Laax Open“. Olympiasieger, Weltmeister und Neulinge zeigen ganz gleich ob Skifahrern, Snowboardern, Skatern oder Bikern. Hier ihr Können in der Superpipe und im Slopestyle, immerhin winkt kann jeder durch die Luft wirbeln. Vor der ersten Nutzung ist allerein Gesamtpreisgeld von 500.000 Dollar. Vom 10. bis 12. März 100 km2 Fläche, davon 70 Prozent dings ein Einführungskurs Pflicht. Das hat Laax zur Nummer eins für findet das 9. European Freeski Open Laax statt. Wer lieber nur zwischen 2.000 und 3.000 ü.M. alle Freestyler in Europa gemacht. 2014 erhielt das Resort im Rahmen zuschauen will, nimmt die neue, vollverglaste 10er-Gondelbahn 235 km Pisten aller Schwierigkeitsgrade der „World Ski Awards“ zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung „La Siala“, die die Ferrari-Designer von Pininfarina entworfen 28 Bahnanlagen „Switzerland´s Best Ski Resort“. haben. Sie nimmt Ende November ihren Betrieb auf. Die Saison 20.000 Besucher an Spitzentagen, läutet am 12. Dezember ein Kick-off-Termin ein. Im April ist Viele Gäste entscheiden sich bei der Unterbringung in dem 8.000 Besucher an Durchschnittstagen dann Ende. Den Sommer über gibt es übrigens auch Programm mehrfach ausgezeichneten Design-Hotel „rocksresort“, das acht 4 Snowparks inkl. weltgrößter Halfpipe – in der Freestyle-Halle. • Gebäude mit moderner, minimalistischer Ausstattung bietet. „Es Luxemburg Cordelia Chaton

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www.laax.com

Fotos: GaudenzDanuser.com