Portfolio Leonie Hohmann

5,5 Zi.MaisonetteWohnung

+ Atelier im EG

180 m2

+ Atelier im EG unterteilbar in 2,5 Zi.W. + Atelier und 4,5 Zi.-W.

PORTFOLIO Leonie Hohmann Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Haus der Sinnlichkeit Collage aus fünf Häusern

Altewiekring 26 38102 Braunschweig Deutschland + 49 (0) 15161522173 leonie@hohmann-huenfeld.de *16.02.1994

PORTFOLIO Leonie Hohmann

07 Über mich

11 73 über meine Projekte

13 Masterthesis Collage aus fünf Häusern Metalli Areal, Dornach WS 2020/21 IEB | Prof. Dan Schürch

41 1.Preis Ruhende Reserve 7. Bülau Wettbewerb Parkhaus Herrlichkeit Hamburg Masterentwurf, WS 2019/20 IKE | Prof. Carsten Roth

59 Umgang mit dem Bestehenden Aufstockung Campus TU Braunschweig Kompaktentwurf, SS 2020 IKON | Prof. Werner Kaag

Überblick über Arbeiten im gesamten Studium 75 Himalaya Haus, Zentrum für den Tierpark Berlin, Bachelorthesis, WS 2017/8 79 Im Wasser, Schwimmbad am Steinhuder Meer SS 2017 81 Referenz und Transformation WS 2018/19 85 Zentrum für seelische Gesundheit SS 2019 89 Raumbildung und Struktur Seminar, WS 2015/16 93 Spacial Modular System Medliales Entwerfen WS 2016/17 91 Kräutergarten Zeichnen und Holzschnitt Seminar, SS 2019 97 IKON Institut für Baukonstruktion, TU Braunschweig 99 Omega, Namibia Freiwillige Helferin

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

06

Hallo.

Ich bin Leonie Hohmann,

ich bin Absolventin des Masterstudiengangs Architektur an der Technischen Universität in Braunschweig. Ich bin 27 Jahre alt und in Fulda in der Rhön aufgewachsen.

Während meiner Studienzeit habe ich als wissenschaftliche Hilfskraft im Institut für Baukonstruktion bei Prof. Werner Kaag und später bei Prof. Helga Blocksdorf und am Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik bei Prof. Uwe Brederlau gearbeitet.

Hier konnte ich die unterschiedlichen Methoden des Entwerfens in den verschiedenen architektonischen Maßstäben kennenlernen, mich selbst in die Lehre einbringen und Verantwortung übernehmen. Durch meine guten Kenntnisse von 3D-Modelling und weiteren Zeichnungsprogrammen, habe ich an beiden Instituten Tutorien zum Thema Darstellung und 3D-Modellierung gegeben. Die Arbeit mit Studierenden jüngerer Semester gefiel mir sehr.

Den Ausgleich zum Studium finde ich noch heute im Zeichnen und in der Aquarellmalerei. Ebenso lese ich gerne über Architektur und powere ich mich in meinem Akrobatik-Kurs aus. In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Freunden und gehe mit Familie und Freunden in den Bergen wandern. Außerdem reise ich sehr gern und genieße es, neue Städte zu erkunden. Die Lust aufs Reisen führte mich auch nach Namibia, wo ich an einem sozialen Projekt der OMI-Mission in Omega einige Wochen gearbeitet habe. Des Weiteren wurde dort mein erstes Projekt, eine öffentliche Toilette für die Gemeinde Omegas, umgesetzt.

Aufgrund meiner Reisen, meines Auslandsjahrs in Australien und des Zusammenarbeitens und Zusammenlebens mit verschiedenen Menschen habe ich gelernt, gut auf unterschiedliche Persönlichkeiten und neue Herausforderungen eingehen zu können.

Ich würde mich selbst als eine unkomplizierte, anpassungsfähige Person beschreiben: So besitze ich ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für die Dinge, zu denen ich mich verpflichtet habe. Werte wie Ehrlichkeit und Loyalität sind mir sehr wichtig.



Ich bin ein sehr gelassener und geduldiger Mensch, ebenso zeichne ich mich durch mein hohes Durchhaltevermögen aus. Schon als Kind habe ich stundenlang gemalt und bis heute kann ich sehr gut konzentriert und fokussiert arbeiten.

07

In Braunschweig habe ich in semesterübergreifenden Zeichensälen gearbeitet. Sie bieten Raum für Diskussionen, wechselseitige Unterstützung, Kritik durch Kommilitonen und Kommilitoninnen anderer Semester und gegenseitige Inspiration. Sie bildeten mein zweites Zuhause, in dem ich so manchen Tag und auch manche Nacht verbracht habe. Hier habe ich mich immer sehr wohl gefühlt und früh die Vorteile einer kollaborativen Gemeinschaft zu schätzen gelernt. Aufgrund dessen und weil mir das Angebot der Lehre und Professoren und Professorinnen gut gefiel, entschied ich mich nach einem Praktikum in Zürich auch meinen Masterabschluss an der TU Braunschweig zu machen.

CV Angaben zum Akademischen Werdegang 10.2018 - 03.2021 Technische Universität Braunschweig Studium der Architektur, Abschluss: M.Sc. Architektur 10.2014 - 03.2018

Technische Universität Braunschweig Studium der Architektur, Abschluss: B. Sc. Architektur

08.2004 - 07.2013 Wigbertschule Hünfeld, Gymnasium Abschluss: Abitur

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

08

Angaben zum Beruflichen Werdegang 05.2021 - 06.2021

Atelier JHAC, Zürich, Alexander Copeman Mitarbeit bei städtebaulichen Wettbewerb Gaswerk Areal, Bern

04.2021

Atelier JHAC, Zürich, Alexander Copeman Mitarbeit bei Wettbewerb Neubau Burgfelderstrasse 251, Basel

04.2021 - heute Institut für Baukonstruktion

Prof. Helga Blocksdorf | TU Braunschweig Studentische Mitarbeiterin Vorbereitung von Tutorien Entwicklung von Entwurfsaufgaben Betreuung der Institutsbibliothek 03.2017 - heute Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik

Prof. Uwe Brederlau | TU Braunschweig Studentische Mitarbeiterin,

Tutorin für Rhino-Kurse für Studierende im Bachelorstudium Entwicklung von Entwurfsaufgaben

Organisation des Rundgangs Architektur 03.2017 - 04.2021 Institut für Baukonstruktion

Prof. Werner Kaag | TU Braunschweig Studentische Mitarbeiterin Vorbereitung von Vorlesungsunterlagen Betreuung der Institutsbibliothek 10.2018 - 05.2019 Struhk Architekten, Braunschweig Werksstudentin 04.2018 - 09.2018 Baumschlager Eberle Architekten, Zürich Praktikum 08.2015 - 10.2015 Atelier 30 Architekten, Kassel Praktikum 05.2014 - 07.2014 Firma Kehrel Fensterbau, Eiterfeld/ Betzenrod Praktikum 03.2014 - 06.2014 Zaeske Architekten BDA, Wiesbaden Praktikum

Auszeichnungen 1.Preis 7. Bülau Wettbewerb 09.2019 Stadträumliche Perspektiven für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alsterfleet in Hamburg Der Bülau-Wettbewerb ist ein Ideenwettbewerb für Studierende

und junge Absolvent/innen. Der 7. Bülau-Wettbewerb rückt den

westlichen Rand der Hamburger Altstadt zwischen Alsterfleet,

Herrlichkeit und Rödingsmarkt in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Qualifikationen

Software Adobe Illustrator, Adobe Photoshop, Adobe Indesign, ArchiCAD,

AutoCAD, Rhinoceros 3D, VRay für Rhino, Twinmotion für ArchiCAD Lasercutting, Gipsen, Pappe, Papier, 3D-Druck, 3D-Fräse

Sprachkenntnisse

Deutsch Englisch Latein

Muttersprache fließend Grundkenntnisse

09

Modellbau

CV

Auslandserfahrungen und Reisen 08.2019

Andalusien | Spanien Rundreise Malaga - Granada - Cordoba - Sevilla - Cadiz - Ronda

05.2019 Athen - Thessaloniki Exkursion Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik TU Braunschweig 05.2018 Zagreb - Ljublijana - Triest - Venedig Exkursion Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik TU Braunschweig 09.2016 Venedig Architekturbienale 08.2015 - 09.2015 Omega | Namibia Mithilfe in einer Missionsstation

Rundreise West- und Nordnamibia 07.2013 - 03.2014 Sydney | Australien AuPair

Rundreise Ostküste - Südküste 05:2011 - 06.2011 Limerick | Irland Schüleraustausch

13 Masterthesis Collage aus fünf Häusern Metalli Areal, Dornach WS 2020/21 IEB | Prof. Dan Schürch

41 1.Preis Ruhende Reserve

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

010

7. Bülau Wettbewerb Parkhaus Herrlichkeit Hamburg Masterentwurf, WS 2019/20 IKE | Prof. Carsten Roth Verbindungen

Außenraum

59 Umgang mit dem Bestehenden Aufstockung Campus TU Braunschweig Kompaktentwurf, SS 2020 IKON | Prof. Werner Kaag

73 Überblick über Arbeiten im gesamten Studium

über meine Entwürfe.

Im Folgenden werde ich durch die Auswahl meiner Projekte ein Bild über meine architektonische Auffassung geben.

Wenn ich einen neuen Entwurf beginne, starte ich meist mit einer tiefen Recherche. Ich definiere mein eigenes Thema und formuliere Fragen. Auf der Suche nach Antworten zu diesen Fragen ziehe ich Projekte aus verschiedenen Kontexten, Vergangenheit und Gegenwart, Architektur und Kunst heran. Ich analysiere diese, interpretiere und transformiere sie im neuen Entwurfskontext.

In allen drei vorgestellten Projekten arbeite ich mit dem gebauten oder gedanklichen Bestand und versuche behutsam einen Bezug aufzubauen. Mir ist es wichtig Räume so zu entwerfen, dass sie ihrer Nutzung dienlich sind. Die Konstruktion und Materialität sollte dabei immer mit dem entwurflichen Konzept einhergehen.

Der letzte Entwurf Umgang mit dem Bestehenden zeigt mein Interesse am Atmosphärischen und Gefühlvollen in der Architektur. Wir suchten Leichtigkeit über den Dächern der TU Braunschweig und benutzen die atmosphärische Referenz der Orangerie als eine Metapher für einen Raum des gedanklichen Abschweifens, der Flucht vor Trubel und Stress des Alltäglichen. Zum Anderen zeigt der Entwurf mein Interesse nach einer klaren konzeptabhängigen Konstruktion und dem Entwerfen bis ins Detail.

Die Auswahl an Arbeiten besteht aus Zeichnungen, Perspektiven und Modellfotos. Alle Zeichnungen sind nicht im Abgabe-Maßstab dargestellt. Im Anhang befinden sich außerdem noch eine Auswahl aus Arbeiten aus dem Bachelor- und Masterstudium und der Arbeit als studentische Mitarbeiterin.

über meine Projekte

Im Entwurf Ruhende Reserve ich habe ich mich damit beschäftigt, wie ich ein dauerhaftes Gebäude planen kann, wenn ich gar nicht weiß, wie wir in Zukunft leben werden und welche Räume wir zum Wohnen und Arbeiten brauchen? Die Struktur des Parkhauses Herrlichkeit im Zentrum der Hamburger Innenstadt bildet eine robuste Struktur - ein Regal. Durch ein einfaches Schichtsystem schlage ich ein Prinzip vor, wie die Struktur zukünftig genutzt werden könnte. Sie bleibt aber offen und flexibel für andere Nutzungsvorschläge. Das Wohnen wird in zentrale Lagen gebracht.

011

In meiner Masterthesis Collage aus fünf Häusern habe ich einen prägenden Ort geschaffen, der die Vergangenheit des Areals berücksichtigt. Er ermöglicht es allen dort wohnenden Menschen eine Heimat zu finden, in der sie ihre eigene, neue Geschichte schreiben können. Ausgehend von vier verschiedenen Bedürfnis-Gruppen, habe ich das Wohnen immer wieder neu gedacht und individuell entworfen.

Dabei habe ich gut funktionierende Wohnungsbau-Typologien in Hinsicht auf ihren Einfluss auf das Zusammenleben analysiert und transformiert.

Die Fragen„Wie Wiemöchten möchten gerne Die Fragen wir wir gerne Wohnen?“ Wohnen Wann fühle ich mich und „Wannund fühle ich mich zuhause?“ zuhause beantwortet jede:r anders. Laut beantwortet jede*r anders.

Duden bedeutet der Begriff Wohnung zufrieden sein, bedeutet sein, bleiben .

Laut des Dudens der Begriff Wohnung „zufrieden sein“, „wohnen“, „sein“, „bleiben“.

Der Begriff des Wohnens ist nicht nur funktional, sondern ganz auch emotional definiert.

Was Der Begriff desklar “Wohnens” ist nicht nur funktional, muss eine Wohnung leisten, um zufrieden sondern ganz klar auch emotional definiert. sein und das zuWohnung ermöglichen?

Was Bleiben muss eine leisten, um „zufrieden

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

012

sein“ und das „Bleiben“ zu ermöglichen?

Collage aus fünf Häusern Masterthesis

013 Collage aus fünf Häusern

01 Lageplan

Collage aus fünf Häusern

Das Metalli Areal war ein Quartier mit einer gewachsenen, gewebten Bebauungsstruktur. Wie eine Art Patchwork wurde das Areal nach und nach mit neuen Bausteinen erweitert. Heute bilden alle Bausteine, einer Collage ähnlich, ein eigenes Bild, dass von Zufall und Gegensatz geprägt ist.

Durch das collagenartige Aneinanderfügen unterschiedlichen Typologien, die zunächst nichts miteinander gemein haben, entsteht ein neues Gefüge, welches neue Orte entstehen lässt. Das alte Stahltragwerk der Hallen bleibt erhalten und schreibt die Geschichte des Areals fort. Das Wohnen nistet sich in die Stahlstruktur des Bestands ein und nutzt diese weiter.

Collage aus fünf Häusern

Das Metalli-Areal. Das einst sehr belebte Industriegebiet liegt heute brach, eingebettet zwischen dem Fluss Birs und der Gemeinde Dornach, südlich von Basel. Globalisierung und niedrigere Produktionskosten im Außland haben dazu geführt, dass das Areal sowohl physisch als auch funktional still steht.

Nun soll das Areal in ein Wohn-Quartier umgenutzt werden.

015

M A S TE RTHES IS , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 2 0 / 2 1 WO HNE N - A RB E IT EN - K U LT U R , M E TA L L I- A R EA L D O R N A C H I E B | I NS TI TUT FÜR E NT WE R FEN U N D B AU G ES TA LT U N G , P R O F. D A N S C H Ü R C H

016 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

STÄDTEBAULICHE SETZUNG Das Setzen einfacher volumetrische Körper bietet eine große Durchlässigkeit des Quartiers.

Die unterschiedlichen Gebäudetiefen der Häuser ermöglichen verschiedene Grundrisse und Wohnformen.

Zur räumlichen Fassung des Drehscheibenplatzes und um das Quartier zur Straße hin abzugrenzen, ergeben sich zwei Riegel in Ost-West-Ausrichtung an den Rändern des Areals. Der mittlere Körper reagiert aufgrund seiner Lage zwischen den beiden Riegeln durch eine differente Typologie.

Die Tiefe dieses Baukörpers ermöglicht vielseitig orientierte Wohnungen.

Ein Hochpunkt an der Ecke des Quartiers zum Park hin bildet den Endpunkt der Bebauung und greift damit Themen aus dem Masterplan auf.

02 Isometrie des gesamten Areals

017 Collage aus fünf Häusern

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

03 04

018

019 Collage aus fünf Häusern

05

AUSSENRAUM - STRASSEN UND PLÄTZE Das Auflockern der Bebauung zum Park hin, lässt das Grün in das Areal einfließen. Kleine Wohnstraßen und Dorfplätze bieten Raum für kollektive Nutzungen. Es werden vier unterschiedliche Orte geschaffen. Der Piazzo bildet den Quartiersplatz.

Die Grüne Gasse ermöglicht das bodennahe Wohnen. Der Nutzgarten bietet mit Obstgarten und Beeten den Bewohner:innen die Möglichkeit sich selbst zu versorgen. Die Werkgasse dient als Erweiterung der anliegenden Werkstätten und Ateliers.

Die Außenräume sind maßgebend durch das Stahltragwerk der alten Hallen geprägt und bilden daher unterschiedliche Atmosphären aus. Als Gerüst bietet es die Möglichkeit der Aneignung und Veränderung durch die Bewohner:innen. Es entstehen gefasste Räume, die zwischen Innenraum und Außenraum vermitteln und Schwellenräume bilden.

03 Nutzgarten 04 Werkgasse 05 Grüne Gasse

Fab Lap 339 m2 Café 79 m2

J

Foyer 18 m2

Garderobe 42 m2

Piazzo

Bahnhofsplatz

A Kulturraum/ Theatersaal 424 m2

Die große Kulturhalle (A) in der Presshalle wird Teil des Quartiers und entsprechend programmiert und betrieben. Ergänzt durch einen Gastronomiebetrieb funktioniert der Raum tagsüber für Märkte und Veranstaltungen und abends als Vorstellungs- und Kulturraum. Die hohe Halle wird zum Attraktor mit Ausstrahlung in das Quartier.

B

06 Grundriss Erdgeschoss

B

Bar 90 m2

Lager Küch Sanitär 46 m2

Wohnen und Arbeiten im Areal soll gefördert werden.

In der Presshalle ist ein großes offenes Büro (J) mit Arbeitsplätzen für Bewohner:innen aber auch für externe Nutzer:innen vorgesehen. Es entstehen Synergien, indem sie sich zu Gemeinschaften mit thematischen Schwerpunkten zusammenschließen und so weit wie möglich die Infrastruktur teilen. Eine Bibliothek und eine Kindertagesstätte in der Presshalle erweitern das Angebot der Presshalle.

Bäcker 91 m2

Die Gastronomie (B) orientiert sich zu den entsprechenden Publikums- und Passant:innenströmen zum Drehscheiben- und zum Bahnhofsplatz. Der Sale de Commune (C) am Piazzo, ermöglicht es den Bewohner:innen gemeinsam zu kochen oder als Kantine auch Anwohner:innen und im Areal arbeitende Personen zu versorgen.

Restaurant 157 m2

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

020

Sanitär Öffentlich 37 m2

Foyer 19 m2

C

LEBENDIGES ERDGESCHOSS

Drehscheibenplatz

A

Gewerbe 59 m2

Gewerbe 92 m2

Eingang 48 m2

Atelier 45 m2

Atelier 45 m2

Atelier 45 m2

Atelier 45 m2

Atelier 45 m2

Wohnen am Park 181 m2

Eingang 51 m2

E Repair-Café 61 m2

Werkstatt 102 m2

Eingang 46 m2

Sale de Commune 123 m2

Lager 18 m2

Fahrrad 19 m2

Waschküche 32 m2

Gartenküche 61 m2

Obstwiese Kinderspielplatz

Ramselbachweg

WC 31 m2

Waschküche 32 m2

Lager 19 m2

Fahrrad 19 m2 Gymnastik- und Yoga-Räume 72 m2

Eingang 70 m2

Ramselbach - Park

Grüne Gasse

Werk-Gasse

Eingang 44 m2

F Collage aus fünf Häusern

Atelier 58 m2

H D 021

C G 4,5 Zi.W. 56 m2

3,5 Zi.W. 55 m2

4,5 Zi.W. 72 m2

3,5 Zi.W. 55 m2

4,5 Zi.W. 55 m2

10,5 Zi.W. 128 m2

Eingang 65 m2

Eingang 64 m2

Eingang 61 m2

A

022 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

07

Bahnhofsplatz

Straße am Ramselbach

Die Erdgeschossräume im Sockelbereich des Atelierhauses können extern angemietet werden. Sie können als Büros, Dienstleistungsflächen für Kleingewerbe und Ateliers genutzt werden. Die Nähe dieser Räume zum Veranstaltungssaal, Kantine und Restaurant, erlaubt die multifunktionale Nutzung der publikumsorientierten Räume für größere Veranstaltungen.

GSEducationalVersion

Zur Förderung der Gemeinschaft und Nachbarschaft wird eine Vielfalt an Gemeinschaftsräumen in unterschiedlicher Größe und Lage angeboten. Diese Räume verteilen sich über den Sockelbereich der Gebäude und entlang der Erschließung. Im Haus der Hilfsbereitschaft sind diese Räume definiert als Gemeinschaftssaal (C) (Sale de commune), Gartenküche (D), Werkstatt (E) mit RepairCafé (F), Kursräume (G) zum Musizieren und Werken, Sportraum, sowie eine großzügige Waschküche (H).

07 Schnitt A - A Haus der Geborgenheit - Haus der Hilfsbereitschaft - Haus der Leidenschaft 08 Schnitt B - B Obstgarten - Gemüsegarten - Haus der Hilfsbereitschaft - Piazzo - Presshalle

GSEducationalVersion

08

Ramselbach - Park

Obstwiese

Ramselbachweg

Werkgasse

023

Grüne Gasse

Drehscheibenplatz

Collage aus fünf Häusern

Schnitt A-A M 1:200 Collage aus fünf Häusern

Piazzo

Schnitt B-B M 1:200 Collage aus fünf Häusern

Bahnhofsplatz

Open Space Büro 327 m2

B

Das Wohnen im Areal ist geprägt durch die unterschiedlichen Haustypen. Mit einer großen Varianz an Grundriss-Typologien und Wohnungsgrößen sowie Freizeit- und Arbeitsangeboten versucht der Entwurf auf unterschiedliche individuelle Bedürfnisse einzugehen. Der Entwurf bietet so allen die Möglichkeit sich selbst wiederzufinden.

Haus der Geborgenheit (A) Haus der Leidenschaft (B) Haus der Hilfsbereitschaft (C ) Haus der Sinnlichkeit (D)

09 Grundriss Erdgeschoss

Kita 380 m2

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

024

C

WOHNEN

A

Studiowohnung 58 m2

4,5 Zi.W. 46 m2

3,5 Zi.W. 74 m2

3,5 Zi.W. 74 m2

4,5 Zi.W. 46 m2

3,5 Zi.W. 47 m2

D

Wohnen am Park 216 m2

Clusterwohnen 286 m2

C

Eingang 14 m2

Clusterwohnen 310 m2

Collage aus fünf Häusern

Studiowohnung 56 m2

025

B 2,5 Zi.W. 57 m2

Joker 19 m2

3,5 Zi.W. 100 m2

2,5 Zi.W. 77 m2

Joker 18 m2

3,5 Zi.W. 100 m2

3,5 Zi.W. 98 m2

Joker 17 m2

A

Eingang 22 m2

Eingang 22 m2

Eingang 20 m2

A

10

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

026

„Das Innere eines Hauses bildet einen persönlichen Bereich, das intime Reservat des Individuums und der Familie“

Joker 18 m2

2,5 Zi.W. 76 m2

Freiluftzimmer

Zentrale Halle

Die Zimmer entwickeln sich innerhalb des Hauses in die Höhe. Ein doppelgeschossiger Raum an einer der beiden Fass (Josef Frank) zum Drehscheibenplatz oder zur Werkgasse, bietet jeder Wohnung Großzügigkeit. Dem gegenüber gegensätzlich angeo

en sich die Individualräume.

7 Zi.W. Freiluftzimmer 178 m Durch diese Unterscheidung sind vielfältige Nutzungsmöglichkeiten denkbar. So ist das Verbinden von Arbeiten und W alb der Wohnung möglich, aber auch das Nutzen der Wohnung für eine Wohngemeinschaft. Es gibt zwei unterschiedlic 2

Zentrale

typen. Beide Wohnungstypen differenzieren zwischen Halle unterschiedlichen räumlichen Qualitäten.

Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Collage aus fünf Häusern 3,5 Zi.W. 98 m2

Freiluftzimmer

Zentrale Halle

Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Collage aus fünf Häusern Zentrale Halle

HAUS DER GEBORGENHEIT

Freiluftzimmer

027

Diese Wohnform ist die Zurückgezogenste. Hier wohnenden Menschen ist der Ort, an dem man 11 bewusst und aufmerksam, einander zugewandt, miteinander Zeit verbringt, sehr wichtig. Die Wohnung ist ganz bewusst ein Gegenpol zum öffentlichen Raum. Damit die räumlichen Zusammenhänge menschliche Beziehungen fördern, ermöglichen sich kreuzende Wege im Zentrum der Wohnung die zufällige Begegnung. Die Nutzung des mittleren Raums als Essplatz erhebt ihn zum Angelpunkt des Grundrissausschnitt Haus Geborgenheit M 1:100 alltäglichen Lebens und fördert Geselligkeit und ein Collage aus fünf Häusern Miteinander im Kern der Wohnung.

An den die zentrale Halle schließen nutzungsneutrale Räume an, die je nach Belieben der Bewohnenden zur zentralen Halle bringen den geschützten Außenraum in die Wohnung. Kleine Höfe ermöglichen die Belichtung der im Zentrum liegenden

Hallen in allen Geschossen und fördern zudem den sozialen Austausch zwischen Bewohnern. Über Verbindungstüren oder

über den Hof lassen sich Wohnungen zusammenschließen. Joker-Zimmer auf jeder Etage können kurzzeitig oder langfristig zu einer Wohnung hinzugemietet werden.

Joker 18 m2 GSEducationalVersion

7 Zi.W. 178 m2

Freiluftzimmer Zentrale Halle

Freiluftzimmer

Zentrale Halle

hließen nutzungsneutrale Räume an, die je nach Belieben der Bewohnenden zur zentralen Halle

n. Wintergartenzimmer können als Loggien oder als zusätzliches Zimmer genutzt werden und

ßenraum in die Wohnung. Kleine Höfe ermöglichen die Belichtung der im Zentrum liegenden

nd fördern zudem den sozialen Austausch zwischen Bewohnern. Über Verbindungstüren oder

hnungen zusammenschließen. Joker-Zimmer auf jeder Etage können kurzzeitig oder langfristig

mietet werden.

An eine zentrale Halle schließen nutzungsneutrale Räume an, die je nach Belieben der Bewohnenden zur zentralen Halle zugeschaltet werden können.

Wintergartenzimmer können als Loggien oder als zusätzliches Zimmer genutzt werden und bringen den geschützten Außenraum in die Wohnung. Kleine Höfe ermöglichen die Belichtung der im Zentrum liegenden Hallen in allen Geschossen und fördern zudem den sozialen Austausch zwischen Bewohnenden. Joker-Zimmer auf jeder Etage können kurzzeitig oder langfristig zu einer Wohnung hinzugemietet werden.

10 Perspektive Innenraum 11 Grundrissausschnitt 2.OG 12 Grundrissausschnitt 3.OG

12

Collage aus fünf Häusern

zugeschaltet werden können. Wintergartenzimmer können als Loggien oder als zusätzliches Zimmer genutzt werden und

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

+ Atelier im EG

5

13

028

5,5 Zi.MaisonetteWohnung

+ Atelier im EG

180 m2

5,5 Zi.+MaisonetteAtelier im EG Wohnung

+ Atelier im EG

unterteilbar in 2,5 180 m+2Atelier Zi.W. 4,5 Zi.-W. und + Atelier im EG unterteilbar in 2,5 Zi.W. + Atelier und 4,5 Zi.-W.

5,5 Zi.MaisonetteWohnung

+ Atelier im EG

180 m2

5,5 Zi.+MaisonetteAtelier im EG Wohnung

+ Atelier im EG

unterteilbar in 2,5 180 m+2Atelier Zi.W. und 4,5 Zi.-W. + Atelier im EG unterteilbar in 2,5 Zi.W. + Atelier und 4,5 Zi.-W.

029

zum Drehscheibenplatz oder zur Werkgasse, bietet jeder Wohnung Großzügigkeit. Dem gegenüber gegensätzlich angeordnet befind-

en sich die Individualräume.

Durch diese Unterscheidung sind vielfältige Nutzungsmöglichkeiten denkbar. So ist das Verbinden von Arbeiten und Wohnen innerhalb der Wohnung möglich, aber auch das Nutzen der Wohnung für eine Wohngemeinschaft. Es gibt zwei unterschiedliche Wohnungstypen. Beide Wohnungstypen differenzieren zwischen unterschiedlichen räumlichen Qualitäten.

Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Collage aus fünf Häusern Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Collage aus fünf Häusern GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

HAUS DER LEIDENSCHAFT

Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Grundrissausschnitt Haus Leidenschaft M 1:100 Collage aus fünf Häusern Collage aus fünf Häusern

Menschen, die in dieser Wohnform leben, ziehen sich nicht ins Innere der Wohnung zurück, sondern suchen ganz bewusst den Austausch.

Sie nutzen das soziale Leben als Inspirationsquelle und leben an der Schwelle zum öffentlichen Raum.

Die Zimmer entwickeln sich innerhalb des Hauses in die Höhe. Es gibt zwei unterschiedliche Wohnungstypen. Ein doppelgeschossiger Raum an einer der beiden Fassaden, entweder

zum Drehscheibenplatz oder zur Werkgasse, bietet jeder Wohnung Großzügigkeit. Dem gegenüber gegensätzlich angeordnet befinden sich die Individualräume. Durch diese Unterscheidung sind vielfältige Nutzungsmöglichkeiten denkbar.

So ist das Verbinden von Arbeiten und Wohnen innerhalb der Wohnung möglich, aber auch das Nutzen der Wohnung für eine Wohngemeinschaft.

13 Perspektive Wohnraum, der sich um den Laubengang erweitern lässt 14 Grundrissausschnitt 5,5 Zi.- MaisonetteWohnung + Atelier im EG

Collage aus fünf Häusern

14

Die Zimmer entwickeln sich innerhalb des Hauses in die Höhe. Ein doppelgeschossiger Raum an einer der beiden Fassaden, entweder zum Drehscheibenplatz oder zur Werkgasse, bietet jeder Wohnung Großzügigkeit. Dem gegenüber gegensätzlich angeordnet befinden sich die Individualräume.

Durch diese Unterscheidung sind vielfältige Nutzungsmöglichkeiten denkbar. So ist das Verbinden von Arbeiten und Wohnen innerhalb der Wohnung möglich, aber auch das Nutzen der Wohnung für eine Wohngemeinschaft. Es gibt zwei unterschiedliche Wohnungstypen. Beide Wohnungstypen differenzieren zwischen räumlichen Die Zimmer entwickeln sich innerhalb des Hausesunterschiedlichen in die Höhe. Ein doppelgeschossiger Raum anQualitäten. einer der beiden Fassaden, entweder

030

m EG

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

tteg

+ Atelier im EG

ar in 2,5 elier .-W.

15

Salon

Die Wohnung ist gegliedert in private Rückzugsräume

eine offene fließende Raumfigur, die sich durch den Ke

Wohnzimmer und Bibliothek

des Hauses windet. Diese Raumfigur ist geprägt durch

Sequenz von Enge und Weite und Bewegungs- und Auf thaltsbereichen. Aufweitungen bieten den Bewohner*

unterschiedliche Raumsituationen zum Ankommen un

Aneignen, mehr oder weniger privat. Zwei dieser Raum

ationen befinden sich introvertiert im Kern des Hause

belichtet durch einen Lichthof, zwei befinden sich extr tiert an der Fassade.

Über Sichtachsen und Blickbeziehungen innerhalb der

Wohnung und über den Lichthof lassen sich Raumsitua

16

tionen erahnen. Insgesamt ist die Raumfigur jedoch eh

labyrinthartig, um das Niederlassen und Bewohnen zu betonen.

(Afrikanisches Sprichwort)

Form eines Balkons als Bühne und Ort der Kommunika

031

Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf

Zu den Plätzen nach Süden und Norden stülpt sich dies

mit dem Außenraum vor die Fassadenflucht. Zu den Ga

nach Osten und Westen ermöglichen zurückgezogene L

Grundrissausschnitt Grundrissausschnitt Haus Hilfsbereitschaft Haus Hilfsbereitschaft M 1:100 M 1:100 Collage aus füCollage nf Häusern aus fünf Häusern

HAUS DER HILFSBEREITSCHAFT GSEducationalVersion

Menschen, die in dieser Wohnform leben, helfen aus Leidenschaft gern. Sie entscheiden sich bewusst für die Gemeinschaft und profitieren von ihr. Es entsteht ein zwangloses Miteinander, das durch Hilfsbereitschaft geprägt ist.

Referenz für dieses Gebäude waren aufgrund der Gebäudeabmessungen die römischen Pallazinas.

Die Wohnung ist gegliedert in private Rückzugsräume und eine offene, fließenden Raumfigur, die sich durch den Kern des Hauses windet.

Dieser Raumfigur ist geprägt durch eine Sequenz von Enge und Weite sowie Bewegungs- und Aufenthaltsbereichen. Aufweitungen bieten den Bewohnern unterschiedliche Raumsituationen

zum Ankommen und Aneignen, mehr oder weniger privat. Zwei dieser Raumsituationen befinden sich introvertiert im Kern des Hauses und zwei befinden sich extrovertiert an der Fassade. Über Sichtachsen und Blickbeziehungen innerhalb der Wohnung lassen sich Raumsituationen erahnen.

Zu den Plätzen nach Süden und Norden stülpt sich der Wohnraum in Form eines Balkons, als Bühne und Ort der Kommunikation mit dem Außenraum, vor die Fassadenflucht. Zu den Gassen an den Ost- und Westseiten des Gebäudes ermöglichen Loggien den Bewohnenden einen geschützten Außenraum.

15 Perspektive gemeinschaftlicher Wohnraum 16 Grundrissausschnitt Cluster-Wohnung

Collage aus fünf Häusern

gien den Bewohnenden einen geschützten Außenraum

Grundrissausschnitt Ha Collage au

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

+ Atelier im EG

17

032

215 m2

033

Der Grundriss ist in gleichmäßige Quadrate gegliedert. Die Funktionen der Wand werden aufgebroc

nen über bewegliche Elemente, wie Raumteiler, Glas-Falt-Elemente oder Sonnenschutz unterschied

hänge und Raumeindrücke generieren. Der Wohnraum ist nicht absolut und statisch, sondern mobi den Bedürfnissen an.

Collage aus fünf Häusern

Die Grenze zwischen Innen und Außen kann fließend angepasst oder sogar aufgehoben werden. Die

Jahres- und Tageszeiten, auf Veränderungen in den Mustern familiärer Nutzung, sowie auf die eigen gestimmt werden.

18

-

Wo endet die geplante Struktur und wo beginnt die gelebte Aneignung und Aushandlung?

GSEducationalVersion

HAUS DER SINNLICHKEIT

GSEducationalVersion

Grundrissausschnitt Haus Sinnlichkeit M 1:100 un ̈ f Hau ̈ sern

Für Menschen in diesem Haus steht die Selbstbestimmung und das Fühlen und Spüren des Außen im Vordergrund. Durch das Beobachten der Umwelt reflektieren sie. Auch sie leben an der Schwelle und genießen den Bezug zur Umwelt, aber auch den Kontakt zu Anderen.

Der Grundriss ist in gleichmäßige Quadrate gliedert. Die Funktionen der Wand werden aufgebrochen. Bewohnende können über bewegliche Elemente, wie Raumteiler, Glas-Faltwand oder Sonnenschutz unterschiedliche Raumzusam-

Grundrissausschnitt Haus Sinnlichkeit M 1:100 Collage aus fun ̈ f Hau ̈ sern

menhänge und Raumeindrücke generieren und die Wohnung auf Jahres- und Tageszeiten und auf Veränderungen in den Mustern familiärer Nutzung anpassen. Der Wohnraum ist nichts statisches, sondern etwas Mobiles, Flexibles das sich den Bedürfnissen anpasst. Ein umlaufender Balkon Engawa bildet ein raumhaltige Schwelle zum Außenraum. Die Grenze zwischen innen und außen können fließend angepasst werden oder sogar aufgehoben werden.

17 Perspektive flexibler Innenraum bei geöffneten Schiebewänden und Vorhängen 18 Grundrissausschnitt 10,5 Zi-Wohnung

034 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

19 ÄUSSERER AUSDRUCK Die Gebäude unterscheiden sich nicht nur in den Grundrissen und in der Art, wie man in ihnen wohnt, sondern auch ganz maßgeblich in ihrem äußeren Ausdruck. Die Gebäude greifen dabei Themen des alten Industrieareals auf und interpretieren sie je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Bewohner:innengruppe neu.

GSEducationalVersion

Die Gebäude, die sich innerhalb des Stahltragwerks befinden, bilden einen Sockel aus. So wird der städtische Raum durch glänzende Keramikfliesen markiert, während die Gebäude oberhalb des Tragwerks eine matte Bekleidung bekommen.

19 Ansicht Drehscheibenplatz mit Blick auf die Presshalle, Das Haus der Leidenschaft und das Haus der Sinnlichkeit 20 Ansicht Ramstelbachpark

20

GSEducationalVersion

035

Ansicht Ramselbach Park M 1:200 Collage aus fünf Häusern

Collage aus fünf Häusern

Ansicht Drehscheibenplatz M 1:200 Collage aus fünf Häusern

�� chutz/ Abdichtung

100 mm 300 mm

ddecke pel geholbelt

350 mm

036

chutz: nnenschutz ��� nster, raumhoch g

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

keten

eramik�liese, ��������������������� ������������

hnen:

Dachau�bau: Substrat/ Begr������ Drainage/ Wurzelschutz/ Abdichtung Gef��l���������� Dampfsperre Holz-Beton-Verbunddecke Untersicht Brettstapel geholbelt 70 mm 160 mm 250 mm 10 mm

Fußbodenheizung �����������l��

10 mm 100 mm 400 mm

d e

120 mm 140 mm

Bodenau�bau Loggia: Natursteinplatten auf Stelzenlager W�������������������������, druckfest Dampfsperre Au�beton in Verbund Brettsperrholzdecke

Wandau�bau: Kalkzement-Grundputz, Kalkgl��t�� hochd��m������������������������ Kalkzement-Grundputz, Kalkgl��t�� Bodenau�bau Wohnungen: Parkett Eiche Zementestrich mit Fußbodenheizung Trittschalld��m��������������l�� Notabdichtung Au�beton in Verbund Brettsperrholzdecke

geschoss Eingang: bett

Gef��l��

150 mm

400 mm 100 mm

nau�bau :

Fußbodenheizung �����������l��

��

10 mm 100 mm 40 mm

Wandau�bau Sockelbereich: Wandbekleidung Keramik�liese, Ober�l�������������� hochd��m������������������������ Kalkzement-Grundputz, Kalkgl��t�� Bodenau�bau Wohnungen: Parkett Eiche Zementestrich mit Fußbodenheizung Trittschalld��m��������������l�� Notabdichtung Stahlbeton Trennlage PE-Folie W����������������� Sauberkeitsschicht

300 mm 160 mm

21

Fassadenschnitt Haus Hilfsbereitschaft und Haus Geborgenheit M 1:50 Collage aus f�������������

037

Das Clusterhaus erhält eine cremefarbene Fassade aus keramischen Fliesen und interpretiert damit die Klinkerfassaden der alten Hallen neu. Französische Fenster und Stoffstoren sollen die bürgerliche Anmutung des Gebäudes betonen und auf die Referenz der Pallazina verweisen. Großformatige Fenster, an den Stellen, an denen der Gemeinschaftsbereich an die Fassade tritt, sowie die Fassaden in den Lichthöfen, erinnern an fein gegliederte Industriefenster.

HAUS DER GEBORGENHEIT Das Haus der Geborgenheit erhält durch ein dickes Einsteinmauerwerk und einen matten Kalkputz eine massive und schützende Anmutung. Immer gleiche Wandöffnungen tragen das Thema des Grundrisses der nutzungsneutralen Räume, die an die zentrale Halle anschließen, nach außen. Die Fensteröffnungen variieren nur

durch den Einsatz von Brüstungsfeldern und seitlichen Wandfeldern, die sich durch besondere Strukturierung von der Wand absetzen und an das Thema des Vorhangs erinnern.

HAUS DER LEIDENSCHAFT Die Fassade des Haus der Leidenschaft soll das Werden und Schaffen betonen und ist geprägt durch Stahl und Blech. Zwischen tragenden Stahlbeton-Wandschotten spannen leichte Stahlfassaden und ermöglichen raumhohe Fensteröffnungen. Der Laubengang wird durch Stoffstoren zur Zwischenzone zwischen innen und außen.

Die Balkone auf der Westseite ermöglichen es den Bewohnenden, auf eine Bühne zum Drehscheibenplatz zu treten. Die Stoffstoren und die Balkone verleihen dem industriell anmutenden Gebäude Wohnlichkeit.

21 Fassadenschnitt Grüne Gasse M 1:50 Haus der Hilfsbereitschaft und Haus der Geborgenheit

Collage aus fünf Häusern

MATERIALITÄT UND FASSADE HAUS DER HILFSBEREITSCHAFT

100 mm 300 mm

tiert

200 mm 200 mm

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

038

�� chutz/ Abdichtung

ium eloxiert

250 mm 100 mm 40 mm 30 mm

enschutz: ngschiene

aketen

���-Fenster, raumhoch ng

hnen:

t Bodenheizung

�����������l�� gmentiert

10 mm 100 mm 40 mm 200 mm 200 mm

Isokorb an hlossen

geschoss:

Fußbodenheizung �����������l��

��

3 mm 100 mm 40 mm 300 mm 160 mm

er:

��

150 mm 300 mm 160 mm

22

Fassadenschnitt Haus Sinnlichkeit M 1:50 Collage aus f�������������

039

Das Haus der Sinnlichkeit wird getragen durch einen massiven, aussteifenden Stahlbeton-Kern und löst sich nach außen in ein filigranes Tragwerk auf. Die Decke besteht aus einer Stahlbeton-Kassettendecke. In der Farbigkeit bezieht sich das Gebäude, selbst fast eine Maschine oder ein Regal zum Wohnen, auf die alten grünen Maschinen auf dem Areal.

DIE PRESSHALLE In der Halle werden ähnliche Themen wie im Haus der Sinnlichkeit aufgegriffen. So wird auch hier die Außenwand nach ihren Funktionen aufgelöst. Eine Luftschicht zwischen der

außenliegenden Glasfassaden und einer inneren Vorhangschicht sorgt für die thermische Behaglichkeit. Stahlbetonkerne enthalten alle dienenden Räume. Der restliche Raum kann durch ein Stahltragwerk frei unterteilt werden und bietet mehrere Möglichkeiten der Nutzung.

Die Nutzungen im 2.OG betonen die räumliche Großzügigkeit des alten Stahltragwerks und nutzen dieses weiter. Kinder können zwischen Vorhängen auf Schaukeln, die an dem Dachtragwerk befestigt sind, schaukeln. Im Lesebereich kann man sich zwischen den Vorhängen zurückziehen und den industriellen Charme der alten Halle spüren.

22 Fassadenschnitt Haus der Sinnlichkeit M 1:50

Zusammen mit der bestehenden Bausubstanz der Presshalleun des alten Stahltragwerks eröffnet sich unter Wertschätzung des Vorhandenen die Chance, den einzigartigen Ort in seinem Selbstverständnis zu stärken und in der Geschichte des Areals weiterzubauen.

Collage aus fünf Häusern

MATERIALITÄT UND FASSADE HAUS DER SINNLICHKEIT

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

040

Ruhende Reserve 7. Bülau Wettbewerb Stadträumliche Perspektiven für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alsterfleet in Hamburg

1.Preis

041 Ruhende Reserve

01 Schwarzplan von Hamburg

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

042

Ruhende Reserve 7. Bülau Wettbewerb

Das Parkhaus Herrlichkeit am Alsterfleet ist demgegenüber eine große, robuste Struktur, die zurzeit eine sehr einseitige Nutzung, das Parken, erfährt.

Um einer vielschichtigen Gesellschaft gerecht zu werden, braucht es unterschiedliche und flexible Angebote an Raum. In meinem Entwurf möchte ich das Parkhaus in kleine Parzellen unterteilen und nutzbar machen. Die Nutzung soll dabei aus Wohnen, Arbeiten und Freizeitangeboten bestehen. Die Betonstruktur des Bestandes bildet ein Skelett mit Erschließung und Grundinstallation.

Sie bietet als Gerüst Raum zur individuellen räumlichen und funktionalen Aneignung und kann über die Zeit wechselnde Nutzungen aufnehmen. Das Gebäude ermöglicht Synergien aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Gewerbe, sowie individuellem Rückzug und gemeinschaftlich genutzten Flächen.

1.Preis

Ruhende Reserve

Hamburg war im 19. Jh. in den Straßen Herrlichkeit und Dovenfleet in schmale, längliche Parzellen gegliedert. Diese hatten jeweils unterschiedliche Eigentümer. Die Nutzungen Wohnen, Arbeiten und Lagern waren hier vertikal gestapelt.

043

M A S TE RE NT WURF IM KO N T EX T , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 1 9 / 2 0 IKE | INSTITUT FÜR KONSTRUKTIVES ENTWERFEN, INDUSTRIE- UND GESUNDHEITSBAU, P R O F. C A R S T EN R OT H

044 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

02

EINGRIFFE IN DEN BESTAND Durch mehrere Eingriffe wird das Gebäude an die Idee einer flexiblen Nutzung angepasst. Die Rampe wird auch weiterhin Identifikationsort für das Gebäude sein. Sie behält ihre Funktion als vertikale Erschließung und wird hierzu durch einen Aufzug ergänzt.

Durch Einschneiden eines Hofes wird zum einen ein Pendant zum runden Lichthof ausgebildet und ein privater Hof als Zentrum des Hauses für ein intensives Miteinander geschaffen. Ein Baum

im Innenhof wird zum gestaltprägenden Element.

Es ergibt sich im überbleibenden Gebäudekörper eine Ringstruktur mit schmalen Gebäudedimensionen, die eine gute Belichtung fast aller Gebäudeteile ermöglicht. In jedem zweiten Geschoss wird der auskragende Teil der Decke entfernt, sodass zweigeschossige Balkone entstehen. Die Betonträger werden zum Innenhof hin freigelegt und prägen die Atmosphäre des Gebäudes.

02 Umgebungsmodell 03 Lageplan

arto

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03

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Ruhende Reserve

Scha

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045

Adm

Her

Adm

irali

Theater Röd

Bundesfinanzdirektion Nord

Gört

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Museum

täts

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e

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

046

04

DAS ERDGESCHOSS GSEducationalVersion

Das lebendige Erdgeschoss sorgt für die Nahversorgung, Kultur und öffentliches Leben der Bewohner:innen des Hauses und der Menschen in der Umgebung. Die größte öffentliche Nutzung bildet die zentrale Markthalle (A), die sich einmal durch den kompletten Gebäudekörper erstreckt und Straßenraum und Wasserkante verbindet. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem ein Kulturrestaurant (B) und ein damit verbunden, aber akustisch abgetrennter, flexibel nutzbarer Theatersaal (C). Die Nutzungen im Erdgeschoss sollen das Gebäude zu jeder Tageszeit beleben und es auch für das umliegende Quartier öffnen.

Gewerbe

B

Markthalle Gemeinschaftsbereich Büro/ Dienstleistung Wohnen Sanitär-/Küchen-Schicht

04 Ansicht von der Wasserkante 05 Grundriss EG

Gewerbe

05

047

Theatersaal

Markthalle

B

A

C

Ruhende Reserve

en g an rt fg rga Au nde Ki

d un of nh tne ns In Die en g h an nd c fg - u sflä Au üro ng B istu le

A

ALSTERFLEET A

Alsterfleet

B Kulturrestaurant

048

06

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

Atelier

ARBEITEN GSEducationalVersion

Die weiteren Geschosse sind als Maisonette-Struktur angelegt. Im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich Büros, Ateliers und Werkstätten, ein Kindergarten und ein Café. Kleinere Büros bzw. Atelier- und Werkstatträume (A) nach Westen und Süden in unterschiedlichen Größen können von externen Nutzern betrieben werden und als Startsitz für Kleinfirmen dienen oder je nach Bedarf zu einem Wohn- oder Gewerbeobjekt hinzu gemietet werden.

Büro

Der Kindergarten (B) wendet sich im Osten zum Wasser hin. Die Rampe dient als erlebnisreicher Außenspielbereich.

B

Musikzimmer

Ein kleineres Café (C) versorgt die Personen, die im Haus arbeiten und dient gleichzeitig als Treffpunkt für die Bewohner:innen des Hauses.

Werkstatt

Markthalle Gemeinschaftsbereich Büro/ Dienstleistung Wohnen Sanitär-/Küchen-Schicht

06 Schnitt B - B 07 Grundriss 1.OG

07

A

Kindergarten

Ruhende Reserve

C

049

Café

B

B

A

A

«Arbeitsjoker»

Offenes Büro

08 Perspektive Laubengang

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

050

051

Im 3. bis 6. Geschoss sind Wohnungen vorgesehen.

Die schlanken Gebäudedimensionen erlauben es durch eine klare strukturelle Grundordnung einfache, flexibel zu entwickelnde, größere und kleinere Wohnungen zu konzipieren. Durch vielfältige Wohnungstypen soll eine soziale und altersmäßige Durchmischung gewährleistet werden. Die Wohnräume sind bestmöglich belichtet und können aufgrund der schmalen Gebäudedimensionen als durchlaufende Wohnräume umgesetzt werden („Durchwohnen“).

Ruhende Reserve

WOHNEN

BEHAGLICHKEIT

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

052

Da die Wohnqualität sich nicht proportional zur Größe der Wohnung verhält, sondern auch durch zusätzliche Angebote geprägt ist, befinden sich in jedem Geschoss Gemeinschaftsräume (A).

Hierzu gehören Sporträume, eine Bibliothek, sowie mehrere Angebote auf dem Dach, Gemeinschaftsküchen, in denen mit der Hausgemeinschaft gekocht werden kann oder die für große Geburtstagsfeiern angemietet werden können.

Die niedrige Raumhöhe in der Parkhausstruktur wird in den Wohnungen durch mindestens einen zweigeschossigen Wohnraum mit einer Höhe von knapp 5m Raumhöhe aufgewertet. Entlang der Laubengänge sind die Sanitärräume, sowie die Küchen und die vertikale Erschließung innerhalb der Wohnung, angeordnet. Die Küche bildet dabei einen Kommunikationsort zum Innenhof.

Die Wohn- und Individualräume sind nach außen orientiert, ein Zimmer im Obergeschoss wendet sich zum Innenhof, sodass jede Wohnung einen ruhigen Raum hat.

Der umlaufende Balkon kann sowohl als Wintergarten als auch als Balkon genutzt werden und bietet gleichzeitig Lärmschutz. Schiebetüren in der Fassade können geöffnet werden, fungieren in den kälteren Monaten als Pufferzonen und verwandeln sich im Sommer zu offenen Terrassen.

09

3/4-Zi 95 m2

GSEducationalVersion

6-ZimmerWohnung 180m2

5-ZimmerWohnung 160m2

B

Markthalle Gemeinschaftsbereich Büro/ Dienstleistung Wohnen Sanitär-/Küchen-Schicht

5-ZimmerWohnung 160m2

09 Querschnitt A - A durch den Innenhof 10 Grundriss 3.OG

6-ZimmerWohnung 180m2

10

A 5-Zimmer-Wohnung 140m2

3-Zimmer-Wohnung 85m2

3-Zimmer-Wohnung 85m2

AtelierWohnung 35m2

JokerZimmer 20m2

Gemeinschschaftsraum

3-Zimmer-Wohnung 85m2

053

immer-Wohnung 2

3/4-Zimmer-Wohnung 95 m2

Ruhende Reserve

A

A

A 3/4-Zimmer-Wohnung 95 m2

A

3/4-Zimmer-Wohnung 95 m2

2-Zimmer-Wohnung 55m2

2-ZimmerWohnung 55m2

Gemeinschschaftsraum

JokerZimmer 20m2

3/4-Zimmer-Wohnung 95 m2

B

11

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

054

055

13

11 Perspektive Innenraum „Duchwohnen“ 12 Isometrie 2 Zi.-Maisonette-Wohnung

13 Isometrie 2 Zi.-Maisonette-Wohnung

Ruhende Reserve

12

ELPHI-BLICK Der Dachgarten ist mit Hochbeeten und Rasen begrünt und lädt zum Lustwandeln mit Fernblick auf die Elbphilharmonie ein. Als zusätzliches Angebot können Gartenparzellen, die zum Anbau von Gemüse und Kräutern oder als Rückzug genutzt und ausgebaut werden können, angemietet werden.

Des Weiteren können Grillplätze mit Außenküche und ein Lagerfeuer-Platz, der sich zum Wasser wendet, durch die Bewohner:innen benutzt werden.

Auf einem großen Kinderspielplatz können Kinder spielen.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

056

MATERIALITÄT UND FASSADE Das ehemalige Parkhaus war, durch seine weißen Brüstungselemente, ganz klar horizontal gegliedert. Die neue Wohn- und Arbeitsgeschosse sind ebenfalls vorwiegend horizontal organisiert und durch die Verwendung von Maisonette-Typologien werden zwei Geschosse zusammengefasst. Die Fassade vermittelt zwischen den ungerichteten, aber stark gegliederte Fassaden der Umgebung und der Horizontalität des Parkhauses. Sie verleiht dem Baukörper Leichtigkeit. Glas-Schiebeelemente in vorderster Ebene fassen den Baukörper zusammen, ohne die dahinter liegenden Nutzungen zu artikulieren.

Das Stahlraster des Dachs wächst in den Innenhof und bildet die Unterkonstruktion für Bepflanzungen jeder Art. Balkon und Laube entfachen dabei eine Möglichkeit, die Fassade und die privaten Außenräume aktiv zu begrünen und dadurch Privatsphäre und Rückzug zu schaffen.

Die Fassade des Gebäudes verläuft vor der Stützebene.

Die vorstehenden Stahlbetondecken des Bestands werden bauteilbegleitend gedämmt. Die Materialität des Ausbaus hebt sich gegenüber der bestehenden Betonstruktur ab. Ein Holzboden verbindet Innen- und Außenraum und verleiht der Wohnung Wohnlichkeit.

noteblhatS

14 Fassadenansicht von der Wasserkante 15 Fassadenschnitt

TTINHCSNEDASSAF

14

15

057 Ruhende Reserve

Zitrusduft, gebrochenes Licht, Grün.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

058

Wir wollen das Bild der Orangerie als eine Metapher verstehen - eine Metapher für einen Raum des gedanklichen Abschweifens, der Flucht vor Trubel und Stress des Alltäglichen.

Es soll ein Ort der sinnlichen Genese entstehen.

Umgang mit dem Bestehenden

059 Umgang mit dem Bestehenden

060 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

01 Lageplan Campus der TU Braunschweig

Umgang mit dem Bestehenden KO M PA K TE NT WUR F IM KO N T EX T , S O M M ER S EM ES T ER 2 0 2 0 I KO N | I NST IT U T FÜ R B AU KO N S T R U K T IO N P R O F. W ER N ER K A A G M IT PA S C A L K A P IT Z A

061

Ausgangspunkt ist der Campus der TU Braunschweig. Dieser bildet ein besonderes architektonisches Spannungsfeld aus unterschiedlichsten Typologien und Maßstäben, Stilepochen von Klassizismus über Backsteinexpressionismus, hin zum Brutalismus und der Moderne und den so zahlreichen Einflüssen an Materialität und Form, seien es romantische Klinkerbauten wie das Haus der Wissenschaft oder technoid und futuristisch anmutende Betonmassen wie das TU-Hochhaus an der Mühlenpfordtstraße.

Umgang mit dem Bestehenden

In Mitten dieser architektonischen Spielwiese finden sich nördlich der Oker die elektrotechnischen Institute, welche einst industriell genutzt wurden und denen Carl Mühlenpfordt im Zuge einer Erweiterung zu einer neuen Gestalt verhalf. Der ältere gelb verputzte Teil wurde um dunkle Klinkerbauten erweitert. Eine Vorsatzmauerschale in der gleichen Materialität verbindet Neubau und Bestand. Die innere Funktion des Gebäudes prägt das äußere Erscheinungsbild, welches von einer Vielzahl an Motiven lebt.

02

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

062

C

B D

A

063 Umgang mit dem Bestehenden

03

KONZEPT Der Entwurf sieht eine Erweiterung des Bestandsgebäudes des Mühlenpfordtbaus um drei Körper vor, welche in Dialog mit dem umgebenden Raum treten.

Ein westlich anschließendes Treppenhaus (A) führt den Besucher:innen auf eine begrünte Dachlandschaft, welche über ein Stegesystem (B) die übrigen zwei Aufstockungen erschließt. Diese bilden zwei neue Hochpunkte auf dem Campus und schaffen

eine anziehende Fernwirkung. Ein kleinerer pavillonartiger Körper ergänzt den Außenraum um eine frei bespielbare Aussichtsplattform (C) im Norden. Im Süden findet sich die andere größere Aufstockung, welche auf zwei Geschossen einen permanenten Ausstellungsraum (D) für die Architekturstudierenden schafft.

02 Außenperspektive Turm A 03 Isometrische Darstellung der architektonischen Eingriffe

064 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

04

04 Außenperspektive Turm 05 Ansicht Süd 06 Grundriss 6.OG Dachgarten

C

C

Umgang mit dem Bestehenden

+15,20

+15,10

+0,00

+15,10

06

065

05

066 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

07

DER AUSSTELLUNGSBEREICH Oben angelangt lassen sich schönste architektonische Zeichnungen und Objekte bewundern, während sich über einen Ausblick aus dem Innenraum, der Stadtraum Braunschweigs samt der Oker und ihrer Baumkronen erstreckt. Ein Ort an dem der Spross der eigenen Gedankenwelt in den Himmel wachsen kann.

07 Innenperspektive Ausstellungsbereich 5.OG 08 Schnitt A - A 11 Grundrissausschnitt 5.OG nächste Seite: 09 Modellfoto 10 Schnitt B - B 11 Grundrissausschnitt 7.OG

A

B

C

D

E

+30,60

+23,80

+19,35

+15,25

Umgang mit dem Bestehenden

B

Städteräumliche Perspektive für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alster leet

Schnitt A-A 1:100

3

A

2

2

3

5

E

4

D

5

C

1

+19,35

1

A

B

C

D

E B

A

B

4

A

09 Städteräumliche Perspektive für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alster leet

Grundriss 5.OG

067

08

10

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

068

1

2

3

4

5

+30,60

+23,80

+19,35

+15,25

Umgang mit dem Bestehenden

B

Städteräumliche Perspektive für Rödingsmarkt, Herrlichkeit und Alster leet

Schnitt Schnitt B-B B-B (1)

A

B

A

069

11

12

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

070

071 Umgang mit dem Bestehenden

14

TRAGWERK UND KONSTRUKTION Ein voll verglastes ungerichtetes Stahltragwerk fußt auf der Attika des Klinkerbaus und umhüllt eine, die Ausstellung zonierende, Stahlbetonskulptur bestehend aus dem Erschließungskern und einer auskragenden Deckenplatte. Ein außenliegender Sonnenschutz durch vertikalen Stoffbahnen lässt ein Fassadenspiel zu. noisreVlanoitacudESG

13 Perspektive Dachfläche mit Blick über Dachgarten und die Glaskuppel des Haus der Wissenschaft 14 Fassadenschnitt M 1:20

13

Übersicht Projekte

B A CHE LO R + M A S T ER + T U TO R + R EIS EN

073

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellungen aus Projekten aus dem Bachelor-Studium, dem Master-Studium sowie der Tätigkeit als Tutorin und wissenschaftliche Hilfskraft. Die Arbeiten geben einen Einblick in meine Fähigkeiten und Arbeitsweisen. Sie sind dabei nicht chronologisch sondern thematisch geordnet.

Übersicht Projekte

SCHNEELEOPARDEN

SCHNEELEOPARDEN

BESUCHER SCHNEELEOPARDEN

PFELEGER

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

074

SCHNEELEOPARDEN

SCHNEELEOPARDEN

HIMALAYA HAUS Besucherzentrum für den Tierpark Berlin B A CHE LO RT HES IS , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 1 7 / 8 I KO N | I NS T IT U T FÜ R B AU KO N S T R U K T IO N P R O F. W ER N ER K A A G

075

01 Perspektive Languren Gehege

Übersicht Projekte

Der neue Master Plan für den Tierpark Berlin sieht vor, dass im Norden des Parks auf einem Hügel ein neues Himalaya-Areal entstehen soll. Alle Tierarten die das Gebäude bewohnen werden, sind vom Aussterben bedroht. Es soll vermittelt werden, wie wichtig und lebensnotwendig der Erhalt und der Schutz der biologischen Vielfalt für uns ist. Um die Natur zu schützen, ist direkte Naturerfahrung unabdingbar.

B d

5

c

4

8

G

C

3

D

2

1

B

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

076

B

A

STRUKTURELLES KONZEPT

02

Wandscheiben in Querrichtung lassen den Außenraum und die Tiergehege mit der Architektur verschmelzen.

Sie öffnen den Blick in die Natur und ermöglichen es, die Tiere vom Gebäude aus in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen. Durch Wandscheiben in Längsrichtung werden die Besucher:innen durch das Gebäude geleitet. Außerdem werden introvertierte Räume gebildet, die Besucher:innen durch Ausstellungen und Informationen die Schutzbedürftigekeit der Tiere nahebringen.

Gehege Manul (A), Austellungsbereich (B), Restaurant (C), Panorama-Terasse mit Blick über das Außengehege (D), Languren-Innengehege (E), Languren-Außengehege (F), Gehege Schneeleoparden (C)

03

B

C

B

C

02 Grundriss EG 03 Ansicht Nord 04 Schnitt A - A Besucher:innenbereich

04

A

7.2

7.1

F

E

7.3

2.2

4

B

2.1 3

A C

D

5

C 12

D 1

a

b

6

C

D

E

F

G

H

A

1 2.1 2.2 3

7.1 7.2 7.3 8

M 1 : 100 HIMALAYA-HAUS BESUCHERZENTRUM FÜR DEN TIERPARK BERLIN Institut für Baukonstruktion, Prof. Werner Kaag Leonie Hohmann 451362

D

E

F

G

H

I

ANSICHT NORDEN ANSICHT SÜDEN M 1 : 100 HIMALAYA-HAUS BESUCHERZENTRUM FÜR DEN TIERPARK BERLIN Institut für Baukonstruktion, Prof. Werner Kaag Leonie Hohmann 451362

D

E

F

G

H

I

SCHNITT C - C SCHNITT D - D M 1 : 100

Übersicht Projekte

GRUNDRISS EG

077

4 5 6

Aussichtsterasse Gämsen und Elche Tiergehege Manul Stallboxen Manul Futterzubereitung Lagerraum WC Damen WC Herren WC Putzmittelraum Lager Ausstellung Cafeteria Küche Spülküche Lager Kühllager Büro Personalräume Umkleide und WC Innengehge Languren Außengehege Languren Stallboxen Languren Futterzubereitung Lagerraum Tiergehege Schneeleparden

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

078

IM WASSER KO M PA K TE NW TURF IM KO N T EX T , S O M M ER S EM ES T ER 2 0 1 7 I DA S | I NS TI TUT FÜ R EN T W ER FEN U N D G EB Ä U D EL EHR E P RO F. A L M U T G R Ü N T U C H- ER N S T

079

Der Entwurf führt den Besucher:innen heraus aus dem bisweilen touristisch überzeichneten Saum des Steinhuder Meers in eine eigene atmosphärisch aufgeladene Welt. Das Grundstück befindet sich im Naturschutzgebiet des Ostufers des Steinhuder Meers und bietet einen verborgenen Ort zum Abtauchen und Entspannen.

05 Entwurfsmodell M1:100, aus Pappe geschichtet und lackiert

Übersicht Projekte

Das Steinhuder Meer ist neben seiner hohen Attraktivität für Reisende seit jeher ein Domizil des Sports. Als Naturpark und größter See Nordwestdeutschlands zieht es Sportler und Sportlerinnen an.

durch den Raum

Privat und Öffentlich

Verbindungen

Mehrdeutiges Erschießungsdiagramm

Nicht nur die Größe und Unterteilung der Räume, sondern auch ein mehrdeutiges Erschießungsdiagramm, dass sie verbindet, Rolle im Prinzip der variablen Nutzbarkeit. Werden Räume sowohl über eine zentrale Halle erschlossen, als auch durch Schieb regelrechte Ein�laden untereinander zu verbunden, ermöglicht dies eine funktionale sowie eine räumliche Zusammenlegung d kann auch in einer kleinen Wohnung eine Großzügigkeit erreicht werden.

Eine Übererschließung der Räume ermöglicht gleichzeitig eine Umdeutung von Schlafräumen zu Wohn- oder Arbeitsräumen.

Eine Erschließung, die einen Rundgang durch die Wohnung ermöglicht, wertet Erschießungszonen auf und führt zu einem Gefüh

Enfilade Die En�ilade (franz. en�iler : auffädeln, aufreihen) oder auch Raum�lucht ist ein barockes Architekturmittel. Sie besteht aus einer Aneinanderreihung von Räumen zu eine Türöffnungen exakt gegenüberliegen. Dies hat zur Folge, dass man bei geöffneten Türen vom ersten Raum bis zur Wand des letzten Raums beziehungsweise durch das Fen

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

080

Die En�ilade wurde in Frankreich entwickelt und fand beim Bau repräsentativer Profanbauten wie Hôtels particuliers (Stadtpalais), Herrenhäusern und Schlössern Ver �inden sich während der Renaissance, doch die Blütezeit der En�ilade war der Barock. In der Zeit des Biedermeier rückte die Intimität in den Vordergrund und das Stilmittel Anwendung.

REFERENZ UND TRANSFORMATION

Referenz und Transformation M A S TE RE NT WURF I M KO N T EX T , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 1 8 / 1 9 I A D | I NS TI TUT FÜR EN T W ER FEN U N D R AU M KO M P O S IT IO N , P R O F. VO L K ER S TA A B

081

Das Entwurfsgrundstück befindet sich in Zürich Hirslanden. Das Stadtquartier zeichnet sich vor allem durch seine historische Reichhaltigkeit aus. Um die Identität und die Qualitäten des Grundstücks zu stärken, bezog ich mich bei Suche nach Referenzen auf den gebauten Kontext und vor allem auf die im Gebiet vorherrschenden Villenbauten. Des Weiteren analysierte ich Architektonische Klassiker um die Entwicklungen im Wohnungsbau im Bezug auf die Gliederung von Räumen, die Erschließung, den Außenraumbezug und die Privatsphäre innerhalb einer Wohnung 06 Analyse von Referenzen: Villa Madama, Rom, Raffael und Sangallo, 1518-25; Haus Dr. Kahn, Kayser & v. Groszheim, Berlin, 1905; Wohnkomplex am Corso Italia, Mailand, Luigi Caccia Dominioni, 1961

Übersicht Projekte

Ausgehend von der These, dass keine künstlerische Äußerung ohne den Bezug zu etwas Vorhandenem möglich ist, widmet sich dieser Masterentwurf der Arbeit mit Referenzen und deren entwurflicher Interpretation und Transformation.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

082

A

10

08 Grundriss EG 09 Ansicht Streuslistrasse

08

10 Grundriss RG

Jupiterstrasse

09

10 Querschnitt B - B M 1:200 Leonie Hohmann 4513621

Streuslistrasse

B

A

083

B

Übersicht Projekte

Grundriss Regelgeschoss M 1:200 Leonie Hohmann 4513621

Ansicht Streuslistrasse M 1:200 Leonie Hohmann 4513621

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

084

Zentrum für seelische Gesundheit M A S TE RE NT WURF I M KO N T EX T , S O M M ER S EM ES T ER 2 0 1 9 I A D | I NS TI TUT FÜR EN T W ER FEN U N D R AU M KO M P O S IT IO N , P R O F. VO L K ER S TA A B M IT M A IK E VO L K M ER 085

Durch den Aufbau des Zentrums als Stadtstruktur mit Straßen, Plätzen und Höfen, stellt es für die Besucher:innen zum einen eine sichere Struktur dar und bietet gleichzeitig verschiedene Anlaufstellen und Aktivitäten. Diese kann der/ die Patient:in während seiner Genesung frei aufsuchen und erhält somit ein Stück Selbstbestimmung zurück.

Orte der Ruhe stehen Orten der Begegnung gegenüber. Sich bewusst nicht abschotten, sondern den Bezug zur realen Umwelt ermöglichen ist Ziel der baulichen Struktur. Den Bedürfnisse der Patienten erfüllen individuelle Raumtypen .

11 Gips-Schnittmodelle M1:50 Patientenzimmer - Gruppentherapieräume - Einzeltherapieräume

Übersicht Projekte

Als Leitbild für jede architektonische Idee in unserem Entwurf dienen die Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen: Selbstbestimmung und Freiheit, heimisches Umfeld, soziale Interaktion und frische Luft.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

086

A

12

13

Aktivhof (A), Kontakthof (B), Ruhe Hof (C) 12 Grundriss EG 13 Ansicht Park (Nord) 14 Längsschnitt durch die drei Höfe

GSEducationalVersion

14

B

C

C

A

B

A 087

Schnitt A - A M 1:200

Übersicht Projekte

B

C ZENTRUM FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

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Raumbildung und Struktur VO RÜB UNG GE B Ä UDE P L A NE R IS C HES P R O J EK T , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 1 5 / 1 6 I DA S | I NS TI TUT FÜ R EN T W ER FEN U N D G EB Ä U D EL EHR E P RO F. A L M U T G R Ü N T U C H- ER N S T

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15 Gipsmodell

Übersicht Projekte

In dieser Übung ging es darum drei unterschiedliche Räume mit jeweils anderen Raumeigenschaften innerhalb einer Gesamtfigur zu entwickeln und diese subtraktiv in aus einem vorgegebenen Volumen zu schneiden.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

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Spacial Modular System M E DLI A RE S E NT W ER FEN , W IN T ER S EM ES T ER 2 0 1 6 / 1 7 I M D | I NS TITU T FÜ R M ED IA L ES EN T W ER FEN P RO F. DIP L . IN G . M AT T HIA S K A R C H M I T PAU L IN A N AVA R R O 091

16 Modell aus Pappe, gelasert und gesteckt M 1:1

Übersicht Projekte

Im Zentrum dieses Seminars stand die Erforschung dreidimensionaler, modularer Systeme. Wir entwickelten ein materialbedingtes Fügeprinzip, was es uns ermöglichte das System ins dreidimensionale unendlich zu erweitern, ohne jegliche Art von Klebemitteln verwenden zu müssen.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

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Kräutergarten Zeichnen und Holzschnitt S E M I NA R , S O M M ER S EM ES T ER 2 0 1 9 I A K | I NS TI TUT FÜ R A R C HIT EK T U R B EZO G EN E K U N S T P ROF. FO L K E K Ö B B ER L IN G

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17 geschöpftes Papier mit Blüten 18 Druckstock aus Holz 19 Holzdruck

Übersicht Projekte

Thymian, Salbei, Ringelblume … Die theoretische Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung von Gärten im Kontext mit den spezifischen künstlerischen Stilepochen (wie Vilem Flusser, Karl Foerster, Karl Blossfeld, Maria Sibylla Merian, Anselm Kiefer, Hieronymus Bosch) und die wissenschaftlich biologische Betrachtung von Kräutern waren Thema des Seminars.

094 PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

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THE FORMAL INFORMAL Informal Studio, Braunschweig, im Bau Max Hacke & Gustav Düsing EX_9.1, Hanna Schröder, Greta Sperling, Emilia Walbracht

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A Abbau der temporär genutzten Schalung für Fundament und Treppe B Stützen, zusammen gesetzt aus je 4 prefabriezierten Holzprofilen mit Einkerbungen Mithilfe eines Krans aufgestellt und platziert C Kern (nicht realisiert), mit Kochstelle D Polycarbonatplatten mit Kalotten an Lattung und Kontalattung angebracht E Bodenaufbau: Beton, Kies gegen die Feuchtigkeit, Erde F Skelett bestehend aus Zangen und Stütze (Doppelzangenkonstruktion mit Verblattung) G Kern Decke Sperrholz 10mm Balken 15 cm Isolierung 150 mm Sperrholz 15mm

01 Dachaufbau: Polycarbonatplatten 20mm (Spengelschrauben),Kalotten Lerchenholzlattung 45mmx45mm Sparrenpfettenanker Lerchenholzsparren 02 Dachfenster: Rohbauöffnung, Anschlagrahmen, Fensterflügel,Verglasung, Fugendichtungsverband, dampfdicht, wärmedämmend, Distanzklotz, Befestigungsschraube , Abdichtungsverband, schlagregendicht, Sprossen, Kalotten 03 Aufbau Hülle: Polycarbonatplatten 20mm Verbindungselement

05 Knotenpunkt: Doppelzangenkonstruktion mit Ausblattungen am Pfosten, Schicherungsschrauben Bolzen 6x6 BrettschichtholzD=16mm, 330 Schraube,Stahlplatte für Querverstrebungen, Zangen: 7,5cmx25cm 06 Fenster: Polycarbonatplatte 20mm, Schiebetür, Umrahmung, Führungsschiene, Schwelle, Verschlussgriff, Versatz 07 Boden:Terrain ,Baugrube/ Aushubsohle,Sickerleitung,Fundamentsohle,Frosttiefe,Sauberkeitsschicht,Fundamentplatte (Stahlbeton),

08 Betonsockel,Stützenfüß,Stabdübelschlitzblech,Stützen,Stabdübelverbindung 09 •Bodenaufau Gehweg: Lärchenholz-Balken 75x300, Lärchenholz-Lattung 75x150, Estrich 75mm mit Bodenheizung (Durchmesser 15mm), Dämmung 150mm, Speerholz 10mm, Gasecke 20mm, Gehwegbretter 24x120mm

IKON I NS TI TUT FÜR B AU KO N S T R U K T IO N , T U BRAUNSCHWEIG PROF. WERNER KAAG, PROF. HELGA BLOCKSDORF S TUDE NTI S CH E M ITA R B EIT ER IN S S 2 0 1 7 - HEU T E

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Nachdem Prof. Helga Blocksdorf das Institut im Sommersemester 2021 übernahm, begleitete ich das Grundlagenmodul Architektur und Konstruktion, Arsenal, welches Teil des vierten Studienjahrs ist. In der Aufgabe “IN SITU (“Unmittelbar am Ort”) | EX SITU (“Außerhalb des Ortes”) soll es um zwei Denkfiguren zum Konstruieren gehen. Die Studierenden übersetzten Analyseprojekte im Hinblick auf das fertige Erscheinungsbild und die Konstruktion und erstellen hierzu zwei Plakate. Es entsteht ein Doppelbild - der sichtbare und der unsichtbare Bau. In einer Vorlesungsreihe bestehend aus Tutorien für Rhinoceros, VRay, Photoshop, Illustrator und Indesign erhalten die Studierenden Hilfestellung zum Erstellen der Plakate.

20 Buch über die Lehre von Prof. Werner Kaag 21 In-SItu | Ex-Situ Software-, Isometrischer Fassadenschnitt von Studierenden des 4.Semesters

Übersicht Projekte

Als Studentische Mitarbeiterin am Institut für Baukonstruktion von Prof.

Werner Kaag war ich vor allem für die Vorbereitung von Vorlesungsunterlagen, die Betreuung der Institutsbibliothek, sowie an der Erstellung der Layouts von Publikationen mit Indesign beteiligt.

PORTFOLIO LEONIE HOHMANN

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Omega M I THI LFE B E I K L EIN EN AU S B ES S ER U N G EN A M H AU S , P L A NUNG E I NER N EU EN Ö FFEN T L IC HEN W C - A N L A G E, K I NDE R B E T R EU U N G IM K IN D ER G A RT EN

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Ich half dort im Sommer 2015 für mehrere Wochen als freiwillige Helferin aus.

Wir bauten damals im Dorf einen neuen Brunnen und ich plante eine neue öffentliche Toilette, die sich die Anwohner gewünscht hatten. Diese wurde überwiegend aus recycelten Materialien und Bauteilen erstellt. Ich unterstütze die Kindergärtnerinnen im Kindergarten. Außerdem malte ich in der Kirche ein neues Wandbild mit dem Logo der Missionsstation.

22 Aushub für die Fundamente 23 selbst gefertigte Betonsteine 24 fertiger Bau

Übersicht Projekte

Pater Alois Kapp baute 1994 die St. Anna Missionsstation Omega im so genannten Caprivi-Zipfel, dem schmalen, Landstreifen im Nordosten Namibias, auf. Hier werden Bedürftige mit Nahrung und Kleidung versorgt. Darüber hinaus gibt es einen Kindergarten und mehrere Projekte zur Unterstützung und Ausbildung der Bevölkerung.

Altewiekring 26 38102 Braunschweig Deutschland + 49 (0) 15161522173 leonie@hohmann-huenfeld.de *16.02.1994

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