Lasberg aktuell Folge 3-2020

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SPÖ Lasberg aktuell INFO - POST

Folge: 03/20

Auflage: 822 Stück

„Gut Ding bracht Weile“, sagt ein altes Sprichwort.

Ortsparteivorsitzender Hermann Leitner und Fraktionsobmann, sowie Vorsitzender des Umwelsausschuss freuen sich gemeinsam mit den Profis des ASZ über die gelungene Umsetzung des Projekts.

AUS DEM WEITEREN INHALT:

Das Team der SPÖ Lasberg wünscht allen Lasbergerinen und Lasbergern geruhsame Feiertage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2021!

- Der Fraktionsobmann und der Ortsparteivorsitzende - Die „Millionenfrage“

- Weihnachtsgrüße des Pensionistenverbandes - Informationen vom Vorsitzenden des Umweltausschusses zum neuen Altstoffsammelzentrum S. 3 - Pensionskürzungen für 45 Versicherungsjahre S. 4

Im Blattinneren: Die „Zeitung in der Zeitung“ der SPÖ OÖ mit Vorstellung der Kandidaten der SPÖ-Bauern für die Landwirtschaftskammerwahl im Jänner 2021

Das Team der SPÖ Lasberg - offen - ehrlich - sozial

SPÖ-LASBERG AKTUELL

S. 2

1

Der Fraktionobmann und der Ortsparteivorsitzende Liebe Lasbergerinnen, liebe Lasberger!

Ein sehr forderndes Jahr 2020 geht zu Ende. Niemand hätte vor einem Jahr voraussehen können, was da auf uns zukommt. Trotzdem haben wir gemeinsam versucht, das Beste daraus zu machen.

Ich bin mir sicher, dass wir gestärkt aus dieser Krise gehen werden und dass wir wieder gelernt haben, auf was es im Leben ankommt. Ich für mich habe bemerkt, dass nicht alle Termine wichtig und unaufschiebbar sind, dass auch mit weniger Tempo Lösungen gesucht und gefunden werden können und dass man es ruhiger angehen kann.

Ich wünsche mir, dass ich diese Sicht der Dinge im nächsten Jahr beibehalten kann und ich mit der Krise wieder etwas gereift bin.

Dieses neue Tempo, diese Gelassenheit und dieses etwas über den Dingen stehen, wünsche ich allen Lasbergerinnen und Lasbergern.

Für 2021 Gesundheit und dass wir wieder ein bissal zusammenkommen und das gesellschaftliche Leben genießen dürfen!

Ihr Eder Martin

Neulich in der Millonenshow

Eigentlich ist die oa. fingierte Millionenfrage gar nicht so witzig, wie sie auf de ersten Blick erscheint, sondern sie zeigt viel mehr, dass die (auch in der Krise) hart arbeitenden Menschen oder auch diejenen, denen die Krise ihren Job kostete, nicht gerade zum Klientel der ÖVP gehören. Übrigens: Einige Länder, beispielsweise Spanien oder Argentinien haben bereits eine Millionärsstreuer als Beitrag zur Finanzierung der Folgen der Pandemie eingeführt.

Lesen sie auf Seite 4 weiter!

SPÖ-LASBERG AKTUELL

Nix is fix! Wenn ein Sprichwort auf das Jahr 2020 zutrifft, dann wohl genau dieses. Ich bin überzeugt, dass zum letzten Silvester niemand in seinen kühnsten Träumen gedacht hätte, dass wir zum Jahresende dort stehen wo wir jetzt sind.

Keine Angst, ich habe nicht vor, jetzt einen Rückblick über den Verlauf der Pandemie zu verfassen.

Darüber wurde schon genug geschrieben. Ich erlaube mir nur ein paar kurze Bemerkungen: Neben der Vielzahl jener, die unter der Pandemie leiden, gibt es auch die Krisengewinnler, denken wir etwa an die großen Onlinehändler, welche bei uns keine Steuern zahlen und so auch nicht zur Finanzierung der Folgen der Pandemie beitragen, oder etwa an jenen Türkisen, welcher schnell einen Nasen-Mundschutzhandel gründete, der Republik diese Masken mit einer satten Gewinnspanne verkaufte. Also warum auf den Coronatausender warten, wenn man die Coronamillionen haben kann?

Andere ließen sich zu geistigen Höchstleistungen hinreißen, etwa wenn eine Blaue im Rahmen einer Pressekonferenz den Leuten riet, bei Infektionsverdacht keinen Coronatest machen zu lassen, weil man, wenn dieser posititiv ausfällt, in Quarantäne gerät und nicht mit der Familie und den Verwandten die Feiertage verbringen kann.

Krisen haben es aber auch so an sich, dass man näher zusammenrückt und nach pragmatischen Lösungen sucht. So manches Kriegsbeil wird – zumindest vorübergehend– begraben. Denken wir in Oberösterreich etwa an die AK und die WKO, wo man sich auf beiden Seiten in der Vergangenheit genüsslich ans Bein pinkelte. Jetzt versucht man Probleme gemeinsam zu lösen. Oder denken wir an die Sozialpartner. Wolfgang Schüssel zum Trotz setzt man wieder auf sie. Sie wird in die Entscheidungsfindung eingebunden, was uns den sozialen Frieden weitgehend garantiert.

Kanzler Kurz hat uns versprochen, dass bereits Licht am Ende des Tunnel zu sehen ist und dass wir 2021 zur Normalität zurückkehren können. Hoffen wir, dass er recht hat! In diesem Sinne wünsche ich uns allen –wenn auch nicht in der gewohnten Form– Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2021.

Ihr

Hermann Leitner 2

Weihnachtsgrüße des Pensionistenverbandes Liebe Pensionistinnen und Pensionisten, liebe Ansonsten wünsche ich allen Lasbergerinnen und Lasberger!

Lasbergerinnen und LasberWir vom Pensionistenverband Lasberg sind ja eine sehr aktive Gemeinschaft. Ich denke da beispielsweise an unserere Wanderungen, Ausflüge und Reisen, den Pensionistenstammtisch, den traditionellen Faschingskehraus am Faschingsdienstag im Gasthaus Stadler (GH zur Haltestelle) und so weiter.

Leider mussten wir heuer die meiste dieser Aktivitäten absagen und wird es nächstes Jahr auch noch ein Weilchen dauern, bis wir wieder volle Fahrt aufnehmen können.

gern frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr und vor allem viel Gesundheit im Jahr 2020.

Passt auf euch auf und bleibt alle gesund!

P. S.: Ich freue mich auch in Coronazeiten immer über neue Mitglieder!

Ihr

Erwin Bauer

Neues ASZ hat seinen Betrieb aufgenommen!

Am 30. und 31. Oktober ist das neue ASZ offiziell in Betrieb genommen worden. Bis auf eine 2. Presse für Becher und Tetrapack ist alles komplett.

Ab sofort benötigen wir dringende personelle Unterstützung und suchen daher eine_n ASZMitarbeiter_in. Interessierte Personen sollen sich bitte im Gemeindeamt beim Betriebsleiter Roman Brungraber melden. Wichtig ist es uns auch, dass die Öffnungszeiten beim Grün- und Strauchschnitt eingehalten werden. Leider kommt es vor, dass Personen den Schranken überwinden, sich damit einer Verletzungsgefahr aussetzen und den Schranken beschädigen. Im Vergleich zur Bezirkshauptstadt Freistadt gibt es in Lasberg beim Grünund Strauchschnitt sehr großzügige Öffnungszeiten.

Schön wäre es gewesen, mit einem Imbiss und Getränken die Eröffnung mit der Bevölkerung ein wenig zu feiern. Leider war das aufgrund der gegebenen Situation nicht möglich und so wurden die dafür lukrierten Sponsoringgelder in einen Werkstattwagen und ein Schwerlastregal investiert. Die Mitarbeiter vom ASZ, allen voran Fritz Haunschmid, freuen sich, neben der funktionalen Verbesserungen der gesamten Anlage auch über einen Gefolgschaftsraum mit Küche und sanitären Bitte bedenken Sie auch, dass wir mit einer genauAnlagen. en Trennung unseres Mülls die Müllgebühren Kritik gab es zuletzt zur Situation beim Grünschnitt, deutlich beeinflussen können und durch die erda es schwierig ist, das Material über das Geländer wirtschafteten Ertragsanteile die jährlichen Erhözu heben, bzw. zwischen Geländer und Anhänger hungen gering halten können. ein großer Abstand besteht. Die Mulde wurde vorausblicken so konzipiert, dass ein Normcontainer Für 2021 habe ich mir als Umweltausschussobdarin Platz findet. Unter meinem Vorsitz wurde mann vorgenommen, die Restmüllentsorgung nun im Umweltausschuss vereinbart, dass im und die damit verbundenen hohen Kosten unter nächsten Frühjahr der Anhänger nicht mehr be- die Lupe zu nehmen und ich werde weiterhin danutzt werden soll und der Grünschnitt direkt in die für kämpfen, dass die Öffnungszeiten ausgebaut Mulde geworfen werden kann. Somit müsste das und den Erfordernissen der Bevölkerung angeProblem vorerst einmal gelöst sein. passt werden.

Mich freut es, dass es trotz der getätigten Investitionssumme von rund € 865.000,-- im nächsten Jahr Ihr Vorsitzender des Umweltausschusses, nur zu einer moderaten Erhöhung der Müllgebühr von durchschnittlich jährlich € 13,-- pro Haushalt Eder Martin kommen wird.

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Hans Affenzeller: Pensionskürzungen für 45 Versicherungsjahre!

Mit 45 Versicherungsjahren können Arbeitnehmer in Österreich ab dem 62. Lebensjahr ohne Abschläge in Pension gehen. Das wurde nun aufgehoben, Arbeitnehmer verlieren dadurch etwa 300 Euro monatlich an Pension! „Da habe ich ein paar Tage gebraucht, bis ich einigermaßen unemotionell reagieren konnte“, sagt der Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes Freistadt, Hans Affenzeller offensichtlich nicht Message controlled. „Dass die Regierung und die Nationalratsabgeordneten der Türkisen und der Grünen den Wirrwarr um die unkoordinierten Covidmaßnahmen dazu nutzen, Pensionen zu kürzen und wohlerworbene Rechte von Arbeitnehmern einfach wegzuwischen, hätte ich nicht erwartet“, zeigt er sich fassungslos. Besonders lang im Berufsleben stehende Menschen verlieren dadurch um die 300 Euro monatlich – und zwar ihr ganzes Leben lang -, wenn sie mit 62 Jahren in Pension gehen.

Der von der Regierung vorgeschlagene Frühstarterbonus von 1 (in Worten: einem!) Euro pro Versicherungsmonat vom 15. bis zum 20. Lebensjahr ergibt maximal 60 Euro Pension, das aber nur, wenn man durchgehend versichert war.

Offensichtlich, weil die Abgeordneten gerade im Aufstehmodus waren, wurde auch noch beschlos-

sen, ausgehandelte Pensionserhöhungen erst im zweiten Pensionsjahr wirksam werden zu lassen.

Alle Frauen und Männer in Pension verlieren damit ihr Leben lang 1,5 bis 3,6 Prozent (diese Werte gelten derzeit in etwa) ihrer Pension, weil sie im ersten Jahr nicht angeglichen werden. „Die Begründung der Türkisen+Grünen, dass Frauen von der Hacklerregelung nicht profitiert hätten, weil sie ohnehin früher in Pension gehen, ist eine reine Verspottung der Frauen“, ärgert sich Affenzeller. Denn wenn in zwei Jahren diese Regelung auslaufe, werden die Frauen genauso in die Pensionskürzungen fallen, wenn sie früher in Pension gehen wollen.

Vor wenigen Wochen begrüßte Hans Affenzeller die Erhöhung der Bauernpensionen um 460 Euro jährlich, wünschte sich aber, dass diese Regelung zumindest auch für Mindestpensionist/innen und Ausgleichszulangenempfänger/innen gelten sollten. Dazu lud er die Abgeordneten des Bezirkes zur Unterstützung ein. Der Landtagsabgordnete Mag. Michael Lindner (SPÖ) begrüßte die Initiative, stellte aber fest, dass er einen Mindestsatz von 1200 Euro pro Monat anstreben wolle.

Die Nationalratsabgeordnete Mag. Johanna Jachs (ÖVP) antwortete, dass die Mindestpensionen ohnehin um 3,5 Prozent erhöht würden. Das allerdings geschah nach massivem Druck des SPÖPensionistenverbandes.

Landtagsabgeordneter

Text und Layout, für den Inhalt verantwortlich: Ing. Martin Eder (4291 Lasberg, Grub 44) u. Mag. Hermann Leitner (4291 Lasberg, Ringg. 3/2)

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