Pflanzenbauempfehlung 2023

Pflanzenbau empfehlung 2023

WICHTIGER HINWEIS

Diese Unterlage soll einen kurzen Überblick über neue Pflanzenschutzmittel und unsere Rahmenempfehlungen für das Jahr 2023 geben.

Wegen der Vielzahl der Produkte und Anwendungsmöglichkeiten kann kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden. Ebenso können von den angegebenen Empfehlungen keine Haftungs ­ und Gewährleistungs ansprüche abgeleitet werden. Beim Inverkehrbringen und der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist der aktuelle Zulassungsstand zu berücksichtigen. Bezüglich der in der Broschüre angegebenen Auflagen und Indikationen gilt der Stand von Ende November 2022.

Änderungen und Ergänzungen während der Saison 2023 sind zu beachten. Es wird darauf hingewiesen, dass beim gleichen Produkt je nach Indikation und Aufwandmenge unterschiedliche Auflagen gelten können, die hier nicht immer vollständig abgebildet sind.

Für die Dokumentation einer Pflanzenschutzmaßnahme ist nicht das Wirkungsspektrum, sondern die Anwendung im Rahmen der jeweiligen Indikation maßgeblich.

Die Broschüre ersetzt daher keineswegs das Lesen der Gebrauchsanweisung. Alle Informationen zu den aktuellen Zulassungen und zu den jeweiligen Indikationen finden sich monatlich aktualisiert unter: https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/index.jsp

Neue Straße 14/16 · 37603 Holzminden vrbanksn.de

IMPRESSUM

Herausgeber / verantwortlich für den Inhalt:

VR ­ Bank in Südniedersachsen eG · Neue Straße 14/16 · 37603 Holzminden

Redaktion: Myriam Bernhard, Andreas Schwedhelm

VR ­ Bank in Südniedersachsen eG

Layout & Druck: Leinebergland Druck GmbH & Co. KG, 31061 Alfeld (Leine)

Fotos: Margitta Hild, www.fotopia ­ hild.de

Oliver Windus, www.windus ­ fotodesign.de

Adobe Stock, https://stock.adobe.com/de

Archiv akoro

VR ­ Bank in Südniedersachsen eG · Neue Str. 14/16 · 37603 Holzminden

Agrar Energie Märkte

Agrar

INHALT

Vorwort

Agrarexperten der VR-Bank

5 – 7 Agrar-Finanzexperten der VR-Bank

8 Partnerschaftlich mit der Rentenbank –Gemeinsam finanzieren. Gemeinsam Landwirtschaft. ......... 9 R+V – Landwirtschaftliches Versorgungswerk und AgrarPolice

10 Grundlagen für die Anwendung von Düngemitteln

12 Änderung der PflanzenschutzAnwendungsverordnung

13 Wintergerste

14 Winterweizen

16 Winterraps

18 Wintertriticale / Winterroggen

26 Nährstoffe

28 Anwendungsbestimmungen

33 Gewässerabstände und Auflagen

Raiffeisen-Märkte der VR-Bank

60 akoro.de – digitaler Marktplatz für Landwirte

62 Heizöl, Diesel und feste Brennstoffe bei der VR-Bank

Sehr geehrte Mitglieder*innen und Kund*innen,

wir freuen uns, Ihnen hiermit unsere diesjährigen Pflanzenbauempfehlungen für die Bewirtschaftung Ihrer Anbauflächen vorzustellen.

Die regulatorischen Veränderungen im Pflanzenbau setzen sich weiter fort und werden damit auch unser Empfehlungsspektrum und Produktangebot stetig beeinflussen.

In unserer Rolle als regionaler Handelspartner ist neben der Beratung auch die Darstellung der Lieferfähigkeit elementare Aufgabe ­ diese hat sich bereits auch in den gerade erlebten Krisenzeiten als robust erwiesen.

Umfangreiche Investitionen in Digitalisierung und die Modernisierung unserer Standorte verdeutlichen unsere Anstrengungen, um den verschiedenen Veränderungsprozessen ­ von Kundenbedürfnissen bis hin zur Nachhaltigkeit ­ gerecht zu werden.

Beispielsweise freuen wir uns jetzt schon sehr auf den Baubeginn unseres neuen, nach modernsten Gesichtspunkten geplanten Agrar­Standortes in Rollshausen in 2023. Hier schaffen wir einen zentralen Standort mit modernster Technik zur effizienten Abwicklung unseres Landhandelsgeschäftes.

Die Implementierung unserer digitalen Plattform akoro.de als weiteren Kommunikations ­ und Geschäftskanal ist Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie und verdeutlicht unseren langfristigen Planungshorizont.

Wir sind überzeugt von der Zukunft der landwirtschaftlichen Produktion in unserem Geschäftsgebiet und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Pflanzenbau.

Schäfer Vorstandsmitglied

Manfred

Jens Ripke Vorstandsmitglied Folkert Groeneveld Vorsitzender des Vorstandes

Bereichsleitung Ware ­ Finanzen Bereichsleitung Ware ­ Vertrieb

Oliver Schäffer

05509 927 025

0175 5370 012

oliver.schaeffer@vrbanksn.de

Zentrallager Obernjesa Zuckerfabrik 2 37124 Obernjesa

Leitung Bezug Heiko Röttger

05509 927 014

0170 7729 385

heiko.roettger@vrbanksn.de

Zentrallager Obernjesa Zuckerfabrik 2 37124 Obernjesa

Thomas Lindtner

05502 910 131

0173 2901 895

thomas.lindtner@vrbanksn.de

Finanzbuchhaltung Heinrich ­Sohnrey­Str. 1 37127 Dransfeld

Leitung Absatz Sebastian Lindtner

05273 361 113

0151 4617 4447

sebastian.lindtner@vrbanksn.de

Lager Beverungen Am Weseranger 24 ­26 37688 Beverungen

WIR SIND FÜR SIE DA!

Fachbereich Agrar – Vertriebsteam Nord ­West

Henning Schrader

05554 995 780

0162 4573 421

henning.schrader@vrbanksn.de

Lager Moringen Raiffeisenstr. 5 37186 Moringen

Detlev Bernardt

05553 3022

0170 3328 616

detlev.bernardt@vrbanksn.de

Lager Kalefeld Neue Bahnhofstr. 7 37589 Kalefeld

Thomas Reuter

05502 910 135

thomas.reuter@vrbanksn.de

Lager Dransfeld Am Bahnhof 2­ 4 37127 Dransfeld

Erik Munzlinger

05553 3022

0170 1243 715

erik.munzlinger@vrbanksn.de

Außendienst

Lager Kalefeld Neue Bahnhofstraße 7 37589 Kalefeld

Ihre Agrarexperten der VR ­ Bank in Südniedersachsen eG

Kilian Schucht

05562 914 027

0175 9303 910

kilian.schucht@vrbanksn.de

Lager Markoldendorf Ilmebahnstraße 9 37586 Dassel ­ Markoldendorf

Benjamin Köhrmann

05506 999 60 93

benjamin.koehrmann@vrbanksn.de

Lager Adelebsen Ladestr. 1 37139 Adelebsen

Marcel Drüke

05506 999 60 93

0170 1829 007

marcel.drueke@vrbanksn.de

Außendienst

Lager Adelebsen Ladestr. 1 37139 Adelebsen

Fachbereich Agrar – Vertriebsteam Süd ­ Ost

Nikolas Grolig

05528 925 513

nikolas.grolig@vrbanksn.de

Lager Gieboldehausen Neue Straße 5 37434 Gieboldehausen

Petra Chmiel

03636 701 079

petra.chmiel@vrbanksn.de

Lager Greußen Schwarzburger Str. 4a 99718 Greußen

Monika Deppe

036076 577 20

0160 5854 822

monika.deppe@vrbanksn.de

Außendienst Lager AHT Gernrode Bahnhofstraße 31 · 37339 Gernrode

Christoph Nienstedt

05509 9270 15

0170 9278 105

christoph.nienstedt@vrbanksn.de

Außendienst

Obernjesa

2 · 37124 Obernjesa

Johannes Weidemann

05509 927 010

0170 4180 907

Zentrallager Obernjesa Zuckerfabrik 2 37124 Obernjesa

Marko Buch

036076 577 30

marko.buch@vrbanksn.de

Lager AHT Gernrode Bahnhofstr. 31 37339 Gernrode

Felix Geistlich

05528 925 510

0171 7987 717

felix.geistlich@vrbanksn.de

Außendienst Lager Gieboldehausen Neue Straße 5 · 37434 Gieboldehausen

Stefan Klein

05509 927 016

0171 7987 716

stefan.klein@vrbanksn.de

Zentrallager Obernjesa Zuckerfabrik 2 37124 Obernjesa

Ihre Agrar­ Finanzexperten der VR ­ Bank in Südniedersachsen eG

Leitung Firmenkundenbank

Axel Bühn

05531 1292 18

0151 6154 0899

axel.buehn@vrbanksn.de

Zentrale Holzminden Neue Straße 14/16 37603 Holzminden

Gebhard Lüdecke

05502 910 213

gebhard.luedecke@vrbanksn.de

Hauptgeschäftsstelle Dransfeld Heinrich ­Sohnrey­Str. 1 37127 Dransfeld

Henning Voß

05531 1292 88

henning.voss@vrbanksn.de

Zentrale Holzminden Neue Straße 14/16 37603 Holzminden

Wilfried Jacobs Firmenkundenberater Agrar

036076 52 666

0151 2641 36 16

wilfried.jacobs@ruv.de

R+V Allgemeine Versicherung AG Niedersachsenring 13 30163 Hannover

Robert Thees

05502 910 217

robert.thees@vrbanksn.de

Hauptgeschäftsstelle Dransfeld Heinrich ­Sohnrey­Str. 1 37127 Dransfeld

Brita Uschkurat Firmenkundenberaterin Vorsorge

0151 2641 23 51

brita.uschkurat@ruv.de

R+V Allgemeine Versicherung AG Niedersachsenring 13 30163 Hannover

GEMEINSAM FINANZIEREN. GEMEINSAM LANDWIRTSCHAFT.

Nachhaltige Betriebe, grüne Landwirtschaft, Energiewende ­ die Zukunft bietet uns unendliche Möglichkeiten. Möglichkeiten, die zukunftsweisende Investitionen benötigen.

Gemeinsam mit Ihnen finden wir den richtigen Weg zu Ihrer günstigen Finanzierung. Unterstützt werden wir hier durch die Rentenbank ­ der Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum.

Als Förderbank trägt die Rentenbank eine besondere Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung der grünen Branche. Deshalb fördert sie zukunftsweisende Investitionen in einem neuen Programm:

Zukunftsfelder im Fokus

Das Programm gliedert sich in verschiedene Zukunftsfelder. Diese identifiziert die Rentenbank anhand des aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurses und passt sie fortlaufend an. Aktuell werden Investitionen in folgenden Zukunftsfeldern gefördert:

Regionale Lebensmittelproduktion

Ihre Vorteile

AgriPhotovoltaikAnlagen

Umweltschonende Landbewirtschaftung & ökologischer Landbau

Etablierung von Agroforst und Paludikultur

Kompetente Beratung durch Ihre vertrauten Ansprechpartner bei der VR ­ Bank

Günstige Zinssätze, auch bei langen Laufzeiten

Schnelle Bereitstellung

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, zahlreiche Laufzeitvarianten, auch Leasing möglich

Kombinierbar mit weiteren öffentlichen Förderprogrammen

Weitere Informationen, alle Programmbedingungen sowie die aktuellen Konditionen finden Sie unter rentenbank.de

Eine starke Partnerschaft, die sich für Sie auszahlt:

Mit der aktiven und kompetenten Beratung durch die VR-Bank, der gemeinsamen Auswahl der für Sie günstigsten Förderprogramme und unserer schnellen und unkomplizierten Abwicklung genießen Sie echten Mehrwert.

#vrbanksn vrbanksn.de/foerdern

Ihre

Das Landwirtschaftliche Versorgungswerk ist eine gemeinsame Einrichtung der R+V und des Deutschen Bauernverbandes e.V. (DBV). Ziel ist die Absicherung und Vorsorge der Betriebsleitenden, mitarbeitenden Familienangehörigen und der Belegschaft zu Sonderkonditionen.

Das Landwirtschaftliche Versorgungswerk der R+V bietet Ihnen attraktive Lösungen.

R+V-AgrarPolice: der Rundumschutz für die Landwirtschaft

Mit der R+V-AgrarPolice bieten wir Ihnen einen Rundumschutz für Ihre betrieblichen Versicherungen.

Aus folgenden Bausteinen können Sie individuell Ihren Versicherungsschutz zusammenstellen:

> Gebäude- und Inhaltsversicherung inkl. Betriebsunterbrechung

> Haftpflichtversicherung

> Maschinen- und Elektronikversicherung

> Transportversicherung

> Rechtsschutzversicherung

> Ertragsschadenversicherung

> CyberRisk Versicherung

> D&O Versicherung

Darüber hinaus bieten wir auch Ernteversicherungen an. Durch die Kooperation mit dem Marktführer Vereinigte Hagelversicherung VVaG können wir Ihnen zur R+V-AgrarPolice eine sinnvolle Erweiterung bieten, die Sie umfassend gegen Ertragseinbußen durch Wetterschäden schützt.

Darauf sollten Sie achten:

> Betriebsunterbrechungsversicherung ist immer über die Inhaltsversicherung abgedeckt – wahlweise mit 12 oder 24 Monaten Haftzeit

> Flexible Selbstbehalte ermöglichen eine individuelle Prämiengestaltung

> Für Überschwemmungen ist ein umfassender Versicherungsschutz für Gebäude, Inhalt und Maschinen möglich

Die Vorteile der R+V-AgrarPolice:

> Vermeidung von Versicherungslücken > keine Mehrfachversicherungen > umfangreiche Versicherungslösung mit vielen beitragsfreien Deckungserweiterungen > Durch Bündelungsrabatte sind Preisvorteile bis zu 35% möglich

Mit der R+V-AgrarPolice bieten wir auch Versicherungslösungen für > ehemalige Landwirtschaftsbetriebe und > verpachtete Betriebe

R+V-AGR ARPOLICE

Augenhöhe. auf und jeden für Ist Beste. das

Die R+V-AgrarPolice ist der Rundumschutz für Ihren Betrieb – ab jetzt noch besser Kontakt: Wilfried Jacobs Mobil +49 151 26413616 wilfried.jacobs@ruv.de rundv.de/agrarpolice

sowie Ihre bekannten AgrarFinanzexperten der VR-Bank in Südniedersachsen eG

GRUNDLAGEN FÜR DIE ANWENDUNG VON DÜNGEMITTELN

gemäß den Vorgaben von Düngeverordnung, Niedersächsischem Wassergesetz und Wasserhaushaltsgesetz

Diese Bestimmungen gelten für Niedersachsen:

1. Erstellung und Dokumentation des Nährstoffbedarfs von Stickstoff und Phosphat vor der Düngung auf Einzelschlagebene oder Bewirtschaftungseinheit ➜ mit betriebsspezifischem Ertragsniveau im Mittel von 5 Jahren ➜ Abzug der Herbstdüngung zu Winterraps und Wintergerste an verfügbarem Stickstoff bei der N ­ Bedarfsermittlung im Frühjahr (Nitrat ­ und Ammonium ­ N; NO³ & NH4)

2. Aufzeichnung jeder Düngemaßnahme für jeden Schlag mit Art und Menge der aufgebrachten N ­ & P­ Düngermittel spätestens 2 Tage nach Anwendung. Bei organischen Düngemitteln ist neben der Menge an Gesamtstickstoff auch die Menge an verfügbarem Stickstoff zu dokumentieren.

3. Neben der einzelschlagbezogenen Dokumentation sind der gesamtbetriebliche Düngebedarf, die aufgebrachten Nährstoffe und die N ­ Obergrenze (170 N) bis zum 31.03. des Folgejahres aufzuzeichnen und in ENNI zu melden.

4. Mengenbegrenzung von flüssigen organischen Düngemitteln auf max. 80 kg Gesamtstickstoff je ha für Grünland und mehrjährigem Feldfutterbau vom 01. September bis zum 30. Oktober.

5. Erhöhung der N ­ Mindestwirksamkeit auf 60 % bei Rindergülle, Biogasgärrest und 70 % bei Schweinegülle

6. Keine Ausbringung von N ­ und P­ haltigen Stoffen auf gefrorenen Boden

7. Sperrfrist bei Festmist und Kompost sowie P­ haltigen Düngemitteln auf Acker­ und Grünland vom 01.12. bis 15.01.

8. Berechnung und Dokumentation der 170 kg N ­ Obergrenze je ha für den Einsatz organischer Düngemittel mit Abzug bzw. Teilanrechnung der Flächen mit Düngungsverbot oder Düngungseinschränkungen (extensives Grünland)

9. Abstände zu Gewässern:

Durchschnittliche Hangneigung in %

Keine Düngung

Innerhalb eines Abstandes von x zur Böschungsoberkante (reduzierte Abstände mit präziser Ausbringtechnik*)

Düngung mit Auflagen

Gewässer 1. Ordnung** Gewässer 2. Ordnung Gewässer 3. Ordnung Abstand Gabenteilung Unbestellte Flächen

10 m 5 m (1 m) 3 m (1 m) ­ ­ ­ ­

Bestellte Flächen Innerhalb von 20/30 m bis 5 % (Abstand bis 20 m zur Böschungsoberkante)

5 % bis <10 % (Abstand bis 20 m zur Böschungsoberkante)

10 m 5 m (3 m) 5 m (3 m) 5 – 20 m (3 – 20 m)

zusätzlich 5 m Grünstreifen ab Böschungsoberkante mit geschlossener ganzjährig begrünter Pflanzendecke (WHG §38A)

sofortige Einarbeitung mit Reihenkultur >= 45 cm Abstand: nur bei ausreichend entwickelter Untersaat oder sofortiger Einarbeitung

10 % bis <15 % (Abstand bis 20 m zur Böschungsoberkante)

ab 15 %

(Abstand bis 30 m zur Böschungsoberkante)

10 m 10 m 10 m

10 – 30 m

10 m 10 m 10 m

zusätzlich 5 m Grünstreifen ab Böschungsoberkante mit geschlossener ganzjährig begrünter Pflanzendecke (WHG §38A)

10 – 30 m

Gabenteilung auf max. 80 kg N/ ha

sofortige Einarbeitung zusätzlich 5 m Grünstreifen ab Böschungsoberkante mit geschlossener ganzjährig begrünter Pflanzendecke (WHG §38A)

Gabenteilung auf max. 80 kg N/ ha

sofortige Einarbeitung auf der Gesamtfläche (gilt auch bei nicht hinreichend entwickeltem Pflanzenbestand)

ohne Reihenkultur: nur bei hinreichender Bestandsentwicklung oder bei Anbau im Mulch ­/Direktsaatverfahren

* als präzise Ausbringtechnik gilt: platzierte Düngung über Schleppschlauch, ­ schuh, Schlitz­ oder Injektionstechnik, Flüssigdüngerausbringung mit Feldspritze oder eine Grenzstreueinrichtung beim Düngerstreuer

** in Südniedersachsen zählen Weser, Werra, Fulda und der Zweigkanal Hildesheim zur 1. Ordnung

ÄNDERUNG DER PFLANZENSCHUTZ-ANWENDUNGSVERORDNUNG

Beschränkungen Glyphosateinsatz

Generelles Anwendungsverbot in allen Kulturen auf folgenden Flächen:

• Heilquellen ­ und Wasserschutzgebiete, Kern ­ und Pflegezone von Biosphärenreservaten, Naturschutzgebiete, Nationalparks, nationale Naturmonumente, Naturdenkmäler und gesetzlich geschützte Biotope

• Spätanwendung vor der Ernte (Sikkation)

• im HuK­ Bereich (Haus ­ und Kleingarten) und auf Flächen für die Allgemeinheit

Noch zulässige Anwendung im Ackerbau

• Anwendung im Rahmen von Direkt ­ oder Mulchsaatverfahren möglich

• Sonstige Vorsaatverfahren und Stoppelbehandlung nur noch zulässig zur

Bekämpfung von perennierenden Unkrautarten wie z.B. Ackerkratzdistel, Ampfer, Landwasserknöterich, Quecke u.w. nur auf betroffenen Teilflächen

Zur Unkrautbekämpfung auf Ackerflächen, die einer CC ­ Erosionsgefährdungsklasse zugeordnet sind

Noch zulässige Anwendung im Grünland

• Flächige Behandlung aufgrund starker Verunkrautung (wirtschaftliche Nutzung nicht mehr möglich)

• auf Teilflächen bei Vorkommen schädlicher Unkräuter für Weidetiere (z.B. Jacobskreuzkraut)

• Vorbereitung einer Neuansaat bei Flächen mit CC ­ Erosionsgefährdungsklasse und Verbot einer wendenden Bodenbearbeitung

➜ Vollständiges Anwendungsverbot für Glyphosat ab dem 01.01.2024

Neue Gewässerabstände

seit 01.07.2021

• Gewässer 1. Ordnung: keine Anwendung oder Lagerung von PSM im Abstand von 10 m

ab 01.07.2022

• Gewässer 2. Ordnung: keine Anwendung oder Lagerung von PSM im Abstand von 5 m

• Gewässer 3. Ordnung: keine Anwendung oder Lagerung von PSM im Abstand von 3 m

Ausnahmekulisse niedersachsenweit:

• Kein Randstreifen an Gewässern, die regelmäßig weniger als 6 Monate im Jahr wasserführend und in ein von der Behörde geführtes Verzeichnis eingetragen sind. Siehe Verzeichnis https://www.nlwkn.niedersachsen.de/verzeichnis ­ tg/verzeichnis ­ trockenfallendergewasser­200424.html

Gebiete mit hoher Bedeutung für den Naturschutz

Verbot der Anwendung in Naturschutz ­ und FFH ­ Gebieten von:

• allen Herbiziden

• Insektiziden

• und PSM mit den Wirkstoffen Zinkphosphid und Kalziumcarbid

➜ Ausnahmegenehmigungen bei der LWK Niedersachsen möglich!

Auf Grünland gilt ein grundsätzliches Verbot von PSM in Naturschutz ­ und Landschaftsschutzgebieten

➜ Herbizidanwendung nur möglich bei Überschreitung von Schadschwellen und der Anzeige bei der unteren Naturschutzbehörde (UNB)

WINTERGERSTE

Produktionsziel > 64 kg/hl

N-Düngung

Bedarfswert bei Ertragsniveau von 70 dt/ha 180 kg N/ha inkl. N ­ min

1. Gabe 50 kg N/ha

Vegetationsbeginn

2. Gabe 50 kg N/ha EC 31/32 Schossen

3. Gabe 40 kg N/ha EC 39/49 Beginn Ährenschieben

Spurennährstoffe 2 x 1,0 l/ha Triple Mix (Kupfer, Mangan & Zink) in EC 32 und 39

Schwefelbedarf 20 – 30 kg S/ha

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

gegen Windhalm und Unkräuter (außer Ehrenpreis und Stiefmütterchen) 1,0 l/ha Axial Komplett

gegen Windhalm / Ackerfuchsschwanz + und Unkräuter 0,9 l – 1,2 l/ha Axial 50 1,0 l/ha Zypar oder Spritzfolge: 1. 0,9 l – 1,2 l/ha Axial 50

2. 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash + 20 g/ha Finy oder 50 g/ha Pointer Plus / 1,0 l/ha Omnera LQM oder 0,75 l/ha Zypar + 20 g/ha Finy

bei Vorlage gegen Windhalm im Herbst oder Frühjahr gegen Klette, Ausfallraps, Kamille, Ehrenpreis, Taubnessel, Ackerstiefmütterchen

70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash + 20 g/ha Finy oder 50 g/ha Pointer Plus / 1,0 l/ha Omnera LQM oder 0,75 l/ha Zypar + 20 g/ha Finy

gegen Klette, Ausfallraps und Kamille 200 ml/ha Primus Perfekt oder 100 ml/ha Saracen oder Tubine 50

Als Feuerwehrmaßnahme gegen Klette u.a. bis zum Stadium EC 45 0,5 l/ha Pixxaro EC

FUNGIZIDEMPFEHLUNG WINTERGERSTE

2-fachBehandlung:

Balaya (*) 0,8 l/ha oder Kayak (*) + Folicur (*) 1,0 + 0,5 l/ha oder

Input Classic (15) 0,8 l/ha

+ + +

Ascra Xpro (*) + Folpan (15) 1,0 + 1,5 l/ha oder

Elatus Era (5) + Amistar Max² 0,8 + 1,2 l/ha oder

Revytrex (*) + Folpan (15) 1,2 + 1,5 l/ha

Einmalbehandlung:

Ascra Xpro (*) + Folpan (15) 1,2 + 1,5 l/ha oder

Elatus Era (5) + Amistar Max² 1,0 + 1,5 l/ha oder Revytrex (*) + Folpan (15) 1,5 + 1,5 l/ha

in Klammern Gewässermindestabstand in m; *= länderspezifischer Mindestabstand 2 Zulassung wird erwartet

29 30 31 32 37 39 49 51 59 61 69 71­92

Ende der Beginn des 1-Knoten- 2-Knoten- Erscheinen Fahnenblatt Grannen- Beginn des Ende des Beginn Ende SamenBestockung Schossens Stadium Stadium des letzten voll spitzen Ähren- Ähren- Blüte Blüte reife Blattes entwickelt schiebens schiebens (Fahnenblatt)

Gegen Blattläuse und Getreidehähnchen: 80 ml/ha Nexide oder 75 ml/ha Karate Zeon

WINTERWEIZEN

Produktionsziel

N-Düngung

Bedarfswert B ­Weizen bei Ertragsniveau von 80 dt/ha 230 kg N/ha inkl. N ­ min

Spurennährstoffe

1. B ­Weizen (mühlen ­ und exportfähig) 12 % RP, 25 Sedi, 220 FZ, 76 kg/hl

2. Qualitätsweizen 14 % RP, 55 Sedi, 240 FZ, 78 kg/hl

1. Gabe 60 kg N/ha

Vegetationsbeginn

2. Gabe 70 kg N/ha Schossen

3. Gabe 50 kg/ha bei B ­Weizen Beginn Ährenschieben 70 kg/ha bei Q ­Weizen

2 x 1,0 l/ha Triple Mix (Kupfer, Mangan + Zink) in EC 32 + 39

Schwefelbedarf 20 – 30 kg S/ha

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

gegen sensitiven Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespe, Klette, Storchschnabel, Stiefmütterchen u. a. 1,8 l/ha Avoxa + 20 g/ha Finy oder 220 g/ha Broadway + 1,1 l/ha Broadway Netzmittel + 20 g/ha Finy

gegen sensitiven Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Weidelgräser, Flughafer 1,8 l/ha Avoxa oder 1,2 l/ha Traxos gegen Starkbesatz Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespe, Flughafer, jähr. Rispe, Raps und Vogelmiere 500 g/ha Niantic + 1,0 l/ha Probe + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA oder 0,33 l/ha Atlantis Flex + 1,0 l/ha Biopower + 30 l/ha AHL oder 10 kg/ha SSA bei Vorlage gegen Windhalm im Herbst oder Frühjahr gegen Klette, Ausfallraps, Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Taubnessel

70 ml/ha Saracen/Turbine 50 oder 140 ml/ha Primus Perfekt + 40 g/ha Artus oder

50 g/ha Pointer Plus / 1,0 l/ha Omnera LQM oder

70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash + 20 g/ha Finy

Als Feuerwehrmaßnahme gegen Klette u.a. bis Stadium EC 45 0,5 l/ha Pixxaro EC

Achtung: Resistenzmanagement bei der Ungräserbekämpfung beachten!

2-fachBehandlung gesunde Sorten

Schwerpunkt Septoria Rübenweizen (Mulch)/ Stoppelweizen Pflug Stoppelweizen (Mulch) Maisweizen bei Mehltau

Schwerpunkt Roste 3-fachBehandlung anfällige Sorten

WINTERRAPS

Produktionsziel hohe Erträge, hoher Ölgehalt, gesunde Bestände

N-Düngung

Startgabe 90 kg N + 40 kg S/ha bei Vegetationsbeginn 60 N/ha ca. 2 Wochen später 2,0 l/ha Lebosol Bor + 0,75 l/ha Mangannitrat

Schwefelbedarf 45 kg S/ha

Achtung: eventuelle Frostschäden am Stängel bilden Eintrittspforten für Pilzinfektionen Bestände auf Feldmäuse kontrollieren

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

Nachbehandlungen durchführen, bevor der Raps die Gräser abdeckt 2,0 l/ha + 2,0 l/ha Focus Ultra + Dash (DIM) 1,0 l/ha Agil S (FOP) (Resistenzen beachten)

gegen Kamille, Kornblume und Distel sind Nachbehandlungen möglich auf wüchsiges Wetter achten 167 g/ha Lontrel SG 720 oder 0,2 l/ha Lontrel 600

gegen Klette, Kamille, Kornblume, Ackerkratzdistel, Storchschnabel, Klatschmohn, Erdrauch und Taubnessel 1,0 l/ha Korvetto bis BBCH 50

Wichtiger Hinweis:

Sehr wichtig ist die Auswertung der Gelbschalen und das richtige Management im Insektizidbereich bezüglich der Resistenzverhinderung. Befolgen Sie die Hinweise zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers. Für unsere Kunden stellen wir Gelbschalen auf unseren Lägern zur Verfügung.

Nachstehende Schädlinge bedrohen den Rapsbestand

Schädling Termin

Bekämpfungsrichtwert

mehr als 50 Käfer in der Gelbschale innerhalb von 14 Tagen im Bestand 10 % durch Fraß zerstörte Blattfläche Großer Anfang März

Rapserdfloh September / Oktober

mehr als 10 Käfer in der Gelbschale Rapsstängelrüßler * bis Ende Knospenbildung innerhalb von 3 Tagen Gefleckter Mitte bis Ende März mehr als 10 Käfer in der Gelbschale Kohltriebrüßler * bis Ende Knospenbildung innerhalb von 3 Tagen Rapsglanzkäfer Kleinknospe

mehr als 8 Käfer pro Pflanze mittlere bis große Knospe mehr als 10 Käfer pro Pflanze

Kohlschotenrüßler Ende April bis vor Blüte

1 Käfer je Rapspflanze bei gleichzeitigem Auftreten der Kohlschotenmücke 1 Käfer auf 2 Rapspflanzen

Kohlschotenmücke Beginn der Blüte 1 Mücke auf 4 Rapspflanzen * Achtung: bei diesen Schädlingen Insektizide erst 10 Tage nach dem ersten Auftreten einsetzen.

Aufwandmengen ausgewählter Insektizide im Raps in ml/gr je ha

Produkt Auflagen Stängel ­ Kohltrieb ­ Kohlschoten ­ Kohlschoten ­ Rapsglanzrüßler rüßler rüßler mücke käfer Hunter WG* B 4 150 150 150 150 x Karate Zeon* B 4 75 75 75 75 x Lambda WG/ Lamdex Forte* B 4 150 150 150 150 x Mavrik Vita/Evure* B 4 200 200 200 Mospilan SG B 4 (mit Azolen B 1) 200 Nexide/ Cooper* B 4 80 80 80 80 x ShockDown B 2 150 150 x Sumicidin Alpha EC B 2 250 250 250 ­ x Trebon 30 EC B 2 200 200 200 ­ 200 x = kaum Wirkung bei RGK (Resistenzen)

*Tankmischungen z. B. von Karate Zeon mit Azolen (Folicur etc.) sind als bienengefährlich (B2) eingestuft worden und dürfen in blühendem Raps NICHT mehr angewandt werden.

WINTERTRITICALE / WINTERROGGEN

Produktionsziel Futtergetreide

N-Düngung

gesund und handelsüblich 71 – 72 kg/hl, Mutterkorn < 0,05 %

1. Gabe 60 kg N/ha Vegetationsbeginn

2. Gabe 60 kg N/ha Schossen

3. Gabe 30 – 60 kg N/ha Beginn Ährenschieben

Schwefelbedarf 30 kg S/ha

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Unkräuter

1,2 l/ha Axial 50 + 140 ml/ha Primus Perfekt / 70 ml/ha Saracen / Turbine 50 oder

0,2 / 0,33 kg/ha Atlantis Flex + 0,6 / 1,0 l/ha Biopower + 0,7 l/ha Zypar WR / WT oder

220 g/ha Broadway + 1,1 l/ha Netzmittel oder

1,2 l/ha Traxos + 1,0 l/ha Starane XL (gute Fuchsschwanzwirkung)

gegen Klette, Ausfallraps, Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Taubnessel

70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash + 25 g/ha Finy oder

50 g/ha Pointer Plus / 1,0 l/ha Omnera LQM oder

70 ml/ha Saracen / 140 ml/ha Primus Perfekt + 40 g/ha Artus

Als Feuerwehrmaßnahme gegen Klette u.a. bis Stadium EC 45 0,5 l/ha Pixxaro EC Fungizidempfehlung Roggen und Triticale

0,8 l/ha Balaya 1,0 l/ha Elatus Era oder 1,0 l/ha Input Classic 1,0 l/ha Ascra Xpro oder

0,5 kg/ha Unix + 0,5 l/ha Pecari 300 EC 1,1 l/ha Revytrex

WACHSTUMSREGLER WINTERGETREIDE

Winterweizen

Wintergerste

Standardvariante

Winterroggen /

MAIS

Düngerbedarf

Ertragserwartung bis 60 t/ha

Stickstoff ➜ 125 – 175 kg N/ha

Phosphor ➜ 100 – 120 kg P2O5 /ha Kali ➜ 250 – 300 kg K2O /ha Magnesium ➜ 50 – 70 kg MgO /ha Schwefel ➜ 30 – 40 kg S /ha Bor ➜ 150 – 200 g/ha

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

Die Basis für eine gute Maisernte ist der Aufwuchs ohne Unkräuter insbesondere vom Auflaufen bis zum 4­ Blattstadium. Der Einsatz sollte jeweils zwischen Auflaufen der Unkräuter bis zum 4­ Blattstadium des Mais erfolgen. Eine Splittinganwendung kann die Wirkung erhöhen und die Verträglichkeit deutlich verbessern.

gegen breite Mischverunkrautung und Ackerfuchsschwanz

2,0 l/ha + 1,0 l/ha Elumis Gold Pack * / ** oder 1,5 l/ha Maister Power oder

1,25 l/ha + 20 g/ha Elumis P Pack *

gegen breite Mischverunkrautung inkl. Storchschnabel, Ackerfuchsschwanz, Hirsen

2,5 l/ha + 1,25 l/ha Elumis Gold Pack * / ** oder

1,25 l/ha + 1,25 l/ha Mais Ter Power + Aspect ** oder

1,25 l/ha + 20 g/ha + 1,25 l/ha Elumis P Dual Pack *

* Nicosulfuronauflage beachten ** TBA­Auflage beachten (Nur 1 Anwendung auf derselben Fläche in 3 Jahren, gilt rückwirkend ab 2020)

00 11 12 13 14 15 17­32 Saat 1. Laubblatt 2. Laubblatt 3. Laubblatt 4. Laubblatt 5. Laubblatt 7. Laubblatt entfaltet/ entfaltet entfaltet entfaltet entfaltet entfaltet 2. Stängelknoten

Gegen Fritfliege und Blattläuse: 75 ml/ha Karate Zeon

Drahtwürmer (Larven der Agriotes-Arten)

Die Bedeutung des Drahtwurmes hat in den letzten Jahren in Deutschland stark zugenommen. Besonders in den ersten Jahren nach dem Grünlandumbruch ist er ein bedeutender Schädling im Mais. Als Drahtwürmer werden die Larven der Schnellkäfer bezeichnet (in Mitteleuropa sind ca. 150 Arten bekannt). In Deutschland geht das größte Schadpotenzial vornehmlich von zwei Arten aus; dem gestreiften Saatschnellkäfer (Agriotes lineatus) und dem dunklen Humusschnellkäfer (Agriotes obscurus).

Biologie

Der gesamte Entwicklungszyklus vom Ei bis zum Käfer beträgt 3 bis 5 Jahre. Für seine Entwicklung ist der Schnellkäfer auf Humusstoffe im Boden angewiesen. Deshalb erfolgt die Eiablage bevorzugt auf Wiesen, in Kleegrasbeständen, Flächenstilllegungen oder stark humosen Böden. Während die Schnellkäfer selbst keine Kulturschäden verursachen, fressen die Drahtwurmlarven, vor allem ab dem 2. Lebensjahr, bevorzugt junge Pflanzenwurzeln. Da im ersten Jahr nach einem Grünlandumbruch zumeist noch ausreichend organische Masse im Boden vorhanden ist, wird die größte Schadwirkung oft erst im 2. und 3. Jahr erreicht. Ausgeprägte Schäden treten auf, wenn sich mehrere Larven ­ Generationen im Boden befinden und/oder bei Trockenheit.

Schaden

Befallssymptome zeigen sich bereits kurz nach dem Auflaufen. Die Maispflanzen bleiben ab einer Wuchshöhe von 20 bis 30 cm im Wachstum stehen und weisen braun verfärbte Blätter auf. Meist tritt der Schaden nicht flächendeckend, sondern nesterweise auf. Das Auftreten der Blattverfärbungen ist abhängig von der Fraßrichtung des Drahtwurmes. Beim Befall von der Seite (Normalbefall) sterben zunächst die äußeren Blätter ab. Findet der Befall senkrecht von unten nach oben durch den Wurzelkopf statt, sterben zunächst die jüngeren Blätter und das Herzblatt ab (Verwechslungsgefahr mit Fritfliege). Die Pflanze vertrocknet im weiteren Verlauf und geht ein.

Bekämpfung

Bekämpfungsmöglichkeiten gegen Drahtwürmer sind nur begrenzt vorhanden und beschränken sich in der Regel auf Teilwirkungen. Indirekte Bekämpfungsmöglichkeiten sind durch ackerbauliche Maßnahmen gegeben. Alle Maßnahmen, die eine zügige Jugendentwicklung des Maises unterstützen, reduzieren das Ausmaß der Fraßschäden der Larven an den Wurzeln. Sorten mit einer guten Jugendentwicklung, Bodentemperaturen durch die Saat von über 8° C und vor allem einer optimalen Nährstoffversorgung durch Unterfußdüngung mit wasserlöslichem Phosphat und Stickstoff helfen dem Mais, die kritische Phase schnell zu durchwachsen. Die kritische Schadschwelle für eine direkte Bekämpfung beträgt 1­2 Larven je m2. Die Befallsermittlung gestaltet sich durch das nesterweise Auftreten schwierig. Möglich sind Probegrabungen auf 20 cm Tiefe, sowie unter trockenen Bedingungen das Eingraben von Ködern (Kartoffelscheiben). Eine Möglichkeit der direkten Bekämpfung besteht durch eine Unterfußdüngung des Maises mit mindestens 150 kg/ha Kalkstickstoff. Während der Cyanamid ­ Phase des Kalkstickstoffes wirkt dieser toxisch auf Drahtwürmer. Wichtig: Es kann nur eine Teilwirkung auf die Larven von maximal bis zu 50 % festgestellt werden.

SCHÄDLINGE IM MAIS

Drahtwurm

SCHÄDLINGE IM MAIS

Eine weitere Möglichkeit der direkten Bekämpfung ist mit Force 20 CS gebeiztem Saatgut (Wirkstoff Tefluthrin 200 g/l, 50 ml/Einheit) gegeben. Das Mittel ist in Deutschland nicht zugelassen, im Ausland gebeiztes Saatgut darf aber ausbestellt werden. Die Indikation der Zulassung in Österreich lautet: Maisdrahtwurmlarven zur Befallsminderung. Es bekämpft bodenbürtige Schadinsekten (z.B. Drahtwurm) in einem Beizhof um das Saatkorn und ist nicht systemisch. Die Wirkungsgrade liegen unter der Wirkung der nicht mehr verfügbaren Sonido ­ Beize. Das Maissaatgut darf nur mit Maschinen ausgebracht werden, die in die „Liste der abdriftmindernden Maissähgeräte“ beim JKI aufgenommen sind.

Maiszünsler (Ostrinia nubilalis)

Die Bedeutung des Maiszünslers hat in den letzten Jahren in Deutschland stark zugenommen. Dabei steigt nicht nur die befallene Fläche stark an, sondern auch die Intensität pro Fläche wird immer stärker. Betroffen sind fast alle Anbaulagen.

Biologie

Der Maiszünsler gehört zu einer Schmetterlingsfamilie. Die Zünsler fliegen meist von Juni bis August während der Dämmerung Maisfelder an und legen dort bis zu 40 Eier in Paketen dachziegelartig an der Unterseite mittlerer Blattetagen ab. Ein einziges Weibchen kann bis zu 1200 Eier absetzen. Je nach Temperatur schlüpfen nach 10 bis 14 Tagen die kleinen Raupen, bohren sich bald in den Stängel ein und orientieren sich in ihrer Fraßrichtung hin zum Stängelgrund. Im untersten Stängelteil erfolgt auch die Überwinterung. Im Mai des Folgejahres verpuppt sich die Larve und nach weiteren drei Wochen schlüpft der neue Falter.

Schaden

Durch die Fraßtätigkeit der Larven im Stängel werden Stängelmark und Leitungsbahnen zerstört. Dadurch kann im Herbst nach Stürmen Lager auftreten. Die von den Raupen verursachten Bohrgänge und Löcher – auch an den Kolben – fördern zusätzlich den Sekundärbefall mit Pilzen, besonders mit Kolbenfäulen (Fusariumarten). Diese können Mykotoxine bilden. Seit der Ernte 2007 gelten EU ­weit für Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA) sowie Fumonisine strenge Grenzwerte, wenn Mais als Lebensmittel verwendet wird: 1,75 mg/kg für DON; 0,2 mg/ kg für ZEA; 2,0 mg/kg für Pumonisin.

Bekämpfung

Möglich sind sowohl die biologische als auch die chemische Bekämpfung. Der Erfolg beider Verfahren hängt entscheidend von der richtigen Terminierung ab. Eine rein stadien ­ oder kalenderorientierte Behandlung ist nicht effektiv, da der Flugbeginn des Zünslers witterungsabhängig von Jahr zu Jahr variieren kann. Der amtliche Pflanzenschutzwarndienst beobachtet im Rahmen eines Monitorings den Schlupf der Falter sowie den Flug in die Maisschläge und ermittelt damit die beste Grundlage für optimale Bekämpfungstermine.

Maiszünsler

Zur biologischen Bekämpfung können Schlupfwespen (Trichogramma) eingesetzt werden. Diese parasitieren die Eier der Zünsler und müssen entsprechend mit dem Beginn des Falterfluges ausgebracht werden (eine zweimalige Ausbringung wird empfohlen). Die Wirkungsgrade schwanken je nach Witterung; insbesondere muss die Entwicklung der Schlupfwespen mit dem Höhepunkt des Falterzufluges übereinstimmen. Eine weitere Möglichkeit der biologischen Bekämpfung ist der Einsatz von Bacillus thuringiensis.

Die Insektizide zur chemischen Bekämpfung wirken hauptsächlich gegen die Larvenstadien des Zünslers. Der optimale Einsatztermin ist der Hauptzuflug des Falters und damit etwas später als bei der biologischen Bekämpfung. Entsprechende Technik (Hochradschlepper oder Schlepper mit sehr hoher Bodenfreiheit) sind für eine Bekämpfung ohne Fahrverluste vorteilhaft. Gleichzeitig sollte auf eine gute Benetzung mit entsprechend hoher Wassermenge geachtet werden. Zur Bekämpfung steht das Präparat Coragen, das zusätzlich auch eine Wirkung auf die Eigelege und teils auf Adulte hat, zur Verfügung.

Bei frühzeitiger Nutzung als Silomais werden Larven, die sich noch im oberen Stängelbereich befinden, mitgeerntet. Bei einer späteren Ernte als Silomais, CCM oder Körnermais hingegen befinden sich die Larven bereits im unteren Stängelbereich und verbleiben somit auf dem Feld. Sofortiges, tiefes Mulchen der Stoppel und sauberes Unterpflügen helfen die Population zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind jedoch nur bei flächendeckender Durchführung erfolgreich.

SCHÄDLINGE IM MAIS

ZUCKERRÜBEN-HERBIZIDE

Empfehlung gegen Ungräser und Unkräuter

Leitunkräuter: Melde, Vogelmiere, Knöterich, Kamille, etwas Klettenlabkraut

1. NAK (EC 10)

2. NAK (EC 12)

3. NAK (EC 14)

1,7 l/ha Goltix Titan 1,7 l/ha Goltix Titan 1,7 l/ha Goltix Titan + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,0 l/ha Access + 1,0 l/ha Access + 1,0 l/ha Access

Leitunkräuter: Hundspetersilie und Nachtschatten

1. NAK (EC 10)

2. NAK (EC 12)

3. NAK (EC 14)

1,7 l/ha Goltix Titan 0,5 l/ha Tanaris 0,5 l/ha Tanaris + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,5 l/ha Metafol / Goltix Gold + 1,5 l/ha Metafol / Goltix Gold + 1,0 l/ha Access + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 210 g/ha Debut DuoActive + 210 g/ha Debut DuoActive + 0,25 l/ha Trend + 0,25 l/ha Trend

Leitunkräuter: Ausfallraps, Kamille, Melde, Klettenlabkraut

1. NAK (EC 10)

2. NAK (EC 12)

3. NAK (EC 14)

1,5 l/ha Metafol / Goltix Gold 1,5 l/ha Metafol / Goltix Gold 1,5 l/ha Metafol / Goltix Gold + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 1,3 l/ha Belvedere Duo + 20 g/ha Debut + 30 g/ha Debut + 30 g/ha Debut + 0,25 l/ha Trend + 0,25 l/ha Trend + 0,25 l/ha Trend + 0,25 l/ha Venzar + 0,25 l/ha Venzar

Alternativ sind anstelle von Belvedere Duo auch 1,0 ­ 1,5 l/ha Betanal Tandem + 1,0 l/ha Mero oder Eigenmischungen aus Betasana SC und Stemat/Oblix möglich.

Dabei entspricht 1,3 l Belvedere Duo = 1,62 l Betasana SC und 0,52 l Stemat, desweiteren entspricht 210 gr Debut DuoActive = 30 Debut + 0,3 l Venzar.

ZUCKERRÜBEN-INSEKTIZIDE

Kontrollen auf Insektenbefall

Insbesondere müssen die Zuckerrüben ohne neonicotinoiden Beizschutz intensiv bis zum Reihenschluss auf Blattläuse und andere Schädlinge kontrolliert werden. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Schädlinge und deren Bekämpfungsrichtwerte:

Schaderreger Bekämpfungsrichtwert

Zugelassene Mittel

Moosknopfkäfer 20 % geschädigte Pflanzen bis BBCH 14 Karate Zeon, Lamdex forte, Hunter WG, Decis forte Rübenerdfloh 20 % Blattfläche vernichtet oder 40 % geschädigte Pflanzen bis BBCH 12

Rübenfliege 10 / 20 / 30 % mit Larven befallene Pflanzen in BBCH 12 / 14 / 16

Grüne Pfirsichblattlaus 10 % befallene Pflanzen bis BBCH 39

Schwarze Bohnenlaus 30 % befallene Pflanzen bis BBCH 39 50 % befallene Pflanzen ab BBCH 39 (Nützlingsaktivität ist zu berücksichtigen) Gammaeule 20 % Blattschaden

Pyrethroide (Karate etc.)

Pyrethroide (Karate etc.)

Pyrethroide (eingeschränkte Wirksamkeit), Teppeki (ab BBCH 16)

Karate Zeon, Lamdex forte, Hunter WG Erdraupen Mehr als 1 befressene Pflanze je 2 m² Pyrethroide (eingeschränkte Wirksamkeit) Für die kommende Saison ist eine Notfallzulassung für Mospilan SG, Carnadine und Pirimor G beantragt.

ZUCKERRÜBEN-FUNGIZIDE

bis Ende Juli 5 % befallene Blätter vom 1. August – 15. August 15 % befallene Blätter vom 16. August – Anfang September 45 % befallene Blätter

Bei Überschreitung der Schwellenwerte empfehlen wir:

Amistar Domark 10 / Ortiva / Gold Emerald Quadris Score Diadem* Propulse* Aufwandmenge/ha 1,0 l 1,0 l 1,0 l 0,4 l 1,0 l 1,2 l max. Anwendungen 2 2 2 2 2 2 Gewässerabstand 5 (5; 1; 1) m 1 m 5 (5; 5; 1) m 10 (5; 1; 1) m 5 m* 1 m* Hangneigung ­ ­ ­ 5 m Wartezeit in Tagen 35 28 35 28 28 42

Cercospora xx(x) x xx xx(x) *** *** Mehltau xx x(x) x(x) x(x) *** *** Ramularia xx(x) x(x) xx xx(x) *** *** Rost xxx xxx xxx xx(x) *** ***

Als Summenwert sind für die Bekämpfung aller Blattkrankheiten (Cercospora, Ramularia, Mehltau, Rost) folgende Schwellenwerte festgelegt: Eine Blattbehandlung zum Reihenschluß mit 2,5 l/ha Bor 150, 1,0 l/ha Mangannitrat 235 und 5kg/ha Bittersalz EpsoTop (oder anderer Kombinationsprodukte) ist empfehlenswert. Zum Zeitpunkt der Fungizidbehandlung sollte eine weitere Micronährstoffdüngung erfolgen.

xxxx sehr gute Wirkung xxx gute Wirkung xx befriedigende Wirkung [ ] keine Indikation 00 09 10 12 14 16 39 49

Saat Auflaufen Keimblatt- 2-Blatt- 4-Blatt- 6-Blatt-

Kurz vor Vor der Ernte Stadium Stadium Stadium Stadium Reihenschluss

*Zulassung beantragt, wird rechtzeitig zur Anwendung erwartet

NÄHRSTOFFENTZÜGE VON KULTURPFLANZEN

Eine wichtige Grundlage für die Düngebedarfsermittlung sind die Vorräte des Bodens und die Nährstoffgehalte der Kulturpflanzen. Der Nettobedarf an Nährstoffen entspricht dem Entzug über das Ernteprodukt und muss dem Boden über die Düngung wieder zugeführt werden.

Nährstoffentzüge landwirtschaftlicher Kulturpflanzen in kg/Einheit

Fruchtart Ertrag

N P2O5 K2O MgO S in dt in kg/Einheit in kg/ha

Weizen (12 % RP) 10 Korn 18 8 6 2 10 Ges. Pfl. 23 11 20 4 25 Weizen (14,5 % RP) 10 Korn 22 8 6 2 10 Ges. Pfl. 27 11 20 4 25

Wintergerste 10 Korn 17 8 6 2 10 Ges. Pfl. 22 11 23 4 25

Winterroggen 10 Korn 15 8 6 1 10 Ges. Pfl. 20 11 26 3 25

Triticale 10 Korn 18 8 6 1 10 Ges. Pfl. 23 11 23 3 25

Braugerste 10 Korn 14 8 6 2 10 Ges. Pfl. 19 11 23 3 25 Hafer 10 Korn 15 8 6 2 10 Ges. Pfl. 20 11 23 4 25

Körnermais 10 Korn 15 8 5 2 25 Ges. Pfl. 24 10 25 6 40

Winterraps 10 Korn 33 18 10 5 25 Ges. Pfl. 44 24 50 12 70

Sonnenblumen 10 Korn 28 16 24 2 10 Ges. Pfl. 55 32 114 6 25 Ackerbohnen 10 Korn 41 12 14 2 10 Ges. Pfl. 56 15 40 5 45 Erbsen 10 Korn 36 11 14 2 15 Ges. Pfl. 51 14 40 5 50 Sojabohnen 10 Korn 44 15 17 5 20 Ges. Pfl. 59 28 57 17 40

Kartoffeln 100 Knollen 35 14 60 4 20 Ges. Pfl. 42 17 70 12 25 Zuckerrüben 100 Rüben 18 10 25 8 15 Ges. Pfl. 46 18 75 15 40 Silomais (28 % TM) 100 Ges. Pfl. 38 16 45 9 40 Sorgumhirse/ 100 Ges. Pfl. 30 16 54 5 40 Sudangras (25% TS)

Je nach Versorgungsgrad der Böden sind die üblichen Zu ­ bzw. Abschläge zu berücksichtigen.

SCHWEFELDÜNGUNG

Die natürliche Schwefelversorgung unserer Kulturpflanzen ist vor allem durch stark rückläufige Emissionen (regional bereits unter 5 kg/ha und Jahr) nicht mehr ausreichend. Eine gezielte Schwefeldüngung muss heute eine Standardmaßnahme sein. Die Höhe der Schwefeldüngung richtet sich nach Bodenart, Entzug der Kulturpflanze und Bewirtschaftungsweise. Gefahr von Schwefelmangel besteht besonders auf leichten, humusarmen und durchlässigen Böden, bei hohen Niederschlagmengen, beim Anbau schwefelbedürftiger Pflanzen wie Raps oder Leguminosen oder bei viehloser Bewirtschaftung.

Schwefelbedarf von Kulturpflanzen in kg/ha

Kultur

Erntegut Ernterückstände Gesamtpflanze

Körnerraps 20 50 70 Getreide 15 10 25 Zuckerrüben 20 20 40 Ackerbohnen 10 35 45 Erbsen 15 35 50 Silomais 40 ­ 40 Körnermais 25 15 40 Grünland 40 – 60 ­ 40 – 60

Schwefelgehalte von Mineraldüngern (Auswahl)

Düngerart

N-Gehalt in % S-Gehalt in %

Ammonsulfatsalpeter ASS 26 13 Entec 26 26 13 Kieserit ­ 20 – 22 Kornkali 40er ­ 5 NPK 12 ­ 12 ­ 12 + 2 + 11 12 11 Patentkali ­ 17 Piamon 33­ S 33 12 Piasan S 25 6 RaiffeisenPower 37N/8S 37 8 Schwefelsaures Ammoniak SSA 21 24 YARA Ureas 38 7,5 YaraBela SULFAN 24 6 zum Vergleich Gülle variabel ca. 0,35 kg S/m3

Blattdünger wie EPSO Top (13 % S) oder Mangansulfat (14 % S) sind gut geeignet, Mangelerscheinungen bei temporärem Spitzenbedarf zu vermeiden, können aber bei höherem Schwefelbedarf die Versorgung der Pflanze nicht alleine bewerkstelligen. Elementarer Schwefel wirkt vorwiegend über dem Boden. Entscheidend für die Blattwirkung ist die Qualität der Formulierung. Sulfat ­ Schwefel ist leicht löslich und sofort pflanzenverfügbar. In dieser Form ist Schwefel in den oben genannten Düngern enthalten.

PHOSPHAT- UND KALIDÜNGUNG VON ACKERBÖDEN

Umfangreiche Versuche haben gezeigt, dass für optimale Ertragsleistungen eines Standorts bei Phosphat und Kali die „anzustrebenden“ Bodengehaltswerte ausreichend sind.

Der Düngebedarf für Phosphat und Kali richtet sich nach dem Nährstoffgehalt des Bodens, der Nährstoffabfuhr der anzubauenden Fruchtarten, den Standortfaktoren.

Gehaltsstufen für Ackerböden (Nährstoffgehalt in mg/100 g Boden, CAL)

Gehaltsstufe

Phosphat Kali Kali Kali für alle leichte Böden mittlere Böden schwere Böden Bodenarten (S, l‘S) (IS ­ uL) (tL­T)

A sehr niedrig < 5 < 4 < 5 < 7 B niedrig 5 – 9 4 – 7 5 – 9 7 – 14 C anzustreben 10 – 20 6 – 15 10 – 20 15 – 25 D hoch 21 – 30 16 – 25 21 – 30 26 – 35

E sehr hoch > 30 > 25 > 30 > 35

Düngungsziel: Die Gehaltsstufe C ist anzustreben. Zur Erhaltung des optimalen Ertragspotentials des Standorts ist eine Düngung in Höhe der Nährstoffabfuhr notwendig. Bei den Gehaltsstufen A und B sind Zuschläge, bei D und E Abschläge zur Nährstoffabfuhr anzusetzen, um den Boden mittelfristig in die Gehaltsstufe C zu bringen.

MAGNESIUMDÜNGUNG

Magnesiumdüngung

Im Allgemeinen konnte in den vergangenen Jahren bei ansteigenden Erträgen eine zunehmend schlechtere MgVersorgung der Kulturen beobachtet werden. Die Gründe dafür liegen einmal im Rückgang der Anwendung Mghaltiger Einzelnährstoffdünger und in der Zunahme an Mgarmen Mehrnährstoffdüngern bzw. hochkonzentrierter Kalidünger. Der Entzug durch normale Ernten landwirtschaftlicher Kulturen liegt zwischen 10 und 60 kg Magnesium/ha und Jahr.

Gehaltsstufen für CaCI2-lösliches Magnesium und Düngemengen

Gehaltsstufe Mg-Gehalte (mg/100 g Boden) Mg-Düngung (S, l‘S) (IS-T) kg MgO/ha

A sehr niedrig < 3 < 5

Abfuhr + 60 B niedrig 3 – 6 5 – 9 Abfuhr + 30 C anzustreben 7 – 10 10 – 20 Abfuhr D hoch 11 – 49 21 – 49 0 E sehr hoch > 49 > 30 0

Magnesium steht in der Nährstoffaufnahme über die Pflanzenwurzel in Konkurrenz mit Kalium, Calcium und Ammonium. Magnesiumdüngung ist daher besonders wichtig:

bei ammoniumbetonter N ­ Düngung (Gülle, AHL, Harnstoff, DAP, ASS, SSA) auf sauren Böden mit sehr niedrigem pHWert (Antagonismus mit H+ und Mn2) auf Böden mit hohem pH ­Wert und freiem Kalk (Antagonismus mit Ca2+) bei sehr hohen Kaligehalten im Boden (Antagonismus mit K+, optimal K:Mg 3:1) bei hohem Blattfruchtanteil und hohem Ertragsniveau (hoher MgBedarf)

Die vier wichtigsten Magnesiumformen

Magnesiumcarbonat (MgCO3) in kohlensaurem Kalk und verschiedenen PK­ und NPK­ Düngern sowie im Kalkammonsalpeter

Magnesiumoxid (MgO) in MagnesiumBranntkalk

Magnesiumsilikat in Düngemitteln aus Hochofenschlacke (z. B. Konverterkalk)

Magnesiumsulfat (MgSO4) z.B. in KornKali, Patentkali, Kieserit und Bittersalz

Während Magnesium, das in Carbonat ­, Oxid ­ oder Silikatform vorliegt, den Pflanzen erst zugänglich ist, wenn es in austauschbarer, pflanzenverfügbarer Form vorliegt, ist Magnesiumsulfat wasserlöslich und für die Pflanzen sehr schnell verfügbar. Alle Mghaltigen Kalke wirken langsam aber nachhaltig, die Wirkung geht mit abnehmender Mahlfeinheit zurück.

Magnesiumdünger

Bodendünger Mg-Gehalt Nährstoff-Form

Esta ­ Kieserit „gran“ 25 % Magnesiumsulfat

Kalkammonsalpeter 4 % Magnesiumoxid

Kohlensaurer

Magnesiumkalk 7 – 20 % Magnesiumcarbonat

Konverterkalk 5 % Magnesiumsilikat Kornkali 40­6 6 % Magnesiumsulfat

Magnesia ­ Kainit 5 % Magnesiumsulfat

Bodendünger Mg-Gehalt Nährstoff-Form

Magnesium ­ Branntkalk 25 % Magnesiumoxid NPK 12 ­12 ­12 + 2 + 11 2 % Magnesiumoxid Patentkali 10 % Magnesiumsulfat Blattdünger Mg-Gehalt Nährstoff-Form Epso Top 16 % Magnesiumsulfat Epso Microtop 15 % Magnesiumsulfat Lebosol MagS 480 g/l Magnesiumoxid

Spurennährstoffe haben wichtige Funktionen im Stoffwechsel der Pflanzen. Sie wirken bereits in sehr niedrigen Konzentrationen, sind aber lebensnotwendig für ein normales Pflanzenwachstum. Spurennährstoffmangel ist ein Stressfaktor im ertragreichen Pflanzenbau, die Auswirkungen auf Ertrag und Qualität können beachtlich sein. Die Gehalte an Spurennährstoffen im Boden sind von Natur aus niedrig und von der Bodenart abhängig. Ihre Verfügbarkeit ist stark abhängig vom pH ­Wert, der Bodenstruktur und der Bodenfeuchtigkeit. Moor­ und Sandböden sind von Natur aus arm an Spurennährstoffen. Latenter und auch akuter Spurennährstoffmangel ist in der Tendenz zunehmend. Gründe dafür sind u. a. ein höheres Ertragsniveau mit höheren Nährstoffentzügen, gute Versorgung mit Hauptnährstoffen und eine geringere Zufuhr über Düngemittel.

Entzug an Spurennährstoffen in g/ha (nach LfL Bayern)

Kultur

Getreide, 80 dt/ha

Bor Mangan Zink Kupfer Molybdän

40 – 50 500 – 800 300 – 400 50 – 60 1 – 2 Korn und Stroh

Zuckerrüben, 600 dt/ha 450 – 550 600 – 700 250 – 950 80 – 90 4 – 5 Rübe und Blatt

Raps, 35 dt/ha 250 – 500 1300 – 2500 400 – 700 30 – 60 4 – 5 Korn

Mais, 140 dt TM/ha 130 – 250 2400 – 2600 310 – 380 100 – 200 3 – 4 Gesamtpflanze

Kartoffeln, 400 dt/ha 60 – 180 50 – 60 80 – 160 60 3 – 4 Knolle

Quelle: Getreidemagazin 2/2012, verändert

Spurennährstoff-Düngung:

Die wichtigsten Spurennährstoffe im Ackerbau sind Bor, Mangan, Zink, Kupfer und Molybdän. Eine wichtige Hilfestellung zur Bedarfseinschätzung bietet auch bei Spurennährstoffen eine entsprechende Bodenuntersuchung. Auf prädestinierten Mangelstandorten ist der Einsatz von speziellen Bodendüngern oder spurennährstoffhaltiger Mineraldünger wie Bor­Ammonsulfatsalpeter empfehlenswert. Zunehmend interessanter werden heute auch wieder spurennährstoffreiche Kalke.

Zur Ausschaltung von latenten, oft nur temporären Mangelsituationen stehen spezielle Blattdünger mit Einzelnährstoffen, aber auch sogenannte Spurennährstoff­ Cocktails, zur Verfügung. Gerade die Blattdüngung mit Spurennährstoffen in Kombination mit Pflanzenschutzmaßnahmen hat inzwischen eine hohe Akzeptanz in der Praxis erreicht.

Als Vorteile der Applikation über das Blatt sind zu nennen:

Nährstoffe sind sofort pflanzenverfügbar Sofortwirkung gegen Mangelerscheinungen Möglichkeit einer gezielten Gabe zum Bedarfszeitpunkt der Pflanze Kombination mit Pflanzenschutzmaßnahmen

Keine Festlegung der Nährstoffe im Boden Kombination mehrerer Spurennährstoffe möglich (Cocktails)

ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN UND

Auflagen werden bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln festgelegt oder sie ergeben sich aus der Pflanzenschutz ­Anwendungsverordnung. Sie dienen z. B. dem Schutz der Anwender, des Grundwassers, der Oberflächengewässer, der Wasserorganismen, der Bienen oder der Flora und Fauna. Meist werden sie in verschlüsselter Form, z. B. NW 601, angegeben. Alle Auflagen eines Pflanzenschutzmittels sind in der Gebrauchsanweisung beschrieben. Die Auflagen der Pflanzenschutzmittel zu kennen und einzuhalten, entspricht der „guten fachlichen Praxis“. Verstöße gegen bestimmte Auflagen (z. B. NW 606, NW 609) können mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 EUR geahndet werden. Beratung und Praxis sind verantwortlich für den ordnungsgemäßen Einsatz der Pflanzenschutzmittel. Die vorliegende Broschüre enthält nur einen Auszug wichtiger Auflagen.

Auflagen „Schutzbereich Wasser“

Abstandsauflagen zu Gewässern

Gewässerabstände können je nach Präparat festgesetzt werden; – als starrer Abstand zum Gewässer NW 600, NW 601, NW 606

– flexibel unter Einbeziehung risikomindernder Anwendungsbedingungen NW 603: verlustmindernde Düsen, Gewässertyp, Randvegetation NW 605, NW 607, NW 609: ausschließlich durch verlustmindernde Düsen

Die in der Broschüre gemachten Angaben bei variablen Gewässerabständen sind durch verlustmindernde Technik zu erreichen.

Beispiele für technisch erreichbare Abdriftreduzierung: Wird unter den angegebenen Voraussetzungen der mögliche 1m Abstand erreicht, ist auf der Gewässerseite von der Böschungsoberkante 1 m Abstand zu halten.

Auflagen

„Schutzbereich Wasser“

NG . . . Naturhaushalt Grundwasser NW . . . Naturhaushalt Wasserorganismen

Abstandsauflagen zu Gewässern

NW 600, NW 601 (= NG 401), NW 603, NW 605, NW 606, NW 607, NW 608, NW 609

50 % 75 % 90 %

ISO 02 Lechler ID Turbodrop HiSpeed

ISO 025 Lechler ID

Lechler IDN Lechler IDK Turbodrop HiSpeed

ISO 03 Agrotop Airmix Turbodrop HiSpeed

Lechler IDN, Lechler IDKN POM Lechler IDK Lechler ID Lechler IDKT POM

ISO 04 Agrotop Airmix, Agrotop AVI TWIN

Turbodrop HiSpeed Lechler ID, Lechler IDK Lechler IDKN POM, IDKT POM

ISO 05

Turbodrop HiSpeed

Beispiele für technisch erreichbare Abdriftreduzierung

§ 6 Abs. 2 Satz 2 PflSchG ist zu beachten: „Pflanzenschutzmittel dürfen nicht in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern und Küstengebieten angewandt werden.“

Agrotop Airmix Lechler ID, IDK POM, IDKT POM

6,6 5,3 4,4 3,8 3,3 2,9 2,6 2,2 1,9 1,7 1,3 1,1 0,55

7,2 5,8 4,8 4,1 3,6 3,2 2,9 2,4 2,1 1,8 1,4 1,2 0,60

7,8 6,2 5,2 4,5 3,9 3,5 3,1 2,6 2,2 2,0 1,6 1,3 0,65 3,5 2,0

8,4 6,7 5,6 4,8 4,2 3,7 3,4 2,8 2,4 2,1 1,7 1,4 0,70 4,1 2,3

9,0 7,2 6,0 5,1 4,5 4,0 3,6 3,0 2,6 2,3 1,8 1,5 0,75 4,7

9,6 7,7 6,4 5,5 4,8 4,3 3,8 3,2 2,7 2,4 1,9 1,6 0,80

4,2 20,4 16,3 13,6 11,7 10,2 9,1 8,2 6,8 5,8 5,1 4,1 3,4 1,70

6,0 6,0 4,4 4,4 21,0 16,8 14,0 12,0 10,5 9,3 8,4 7,0 6,0 5,3 4,2 3,5 1,75

9,2

6,4 6,4 6,4 6,4 6,4 6,4 4,7 4,7 21,6 17,3 14,4 12,3 10,8 9,6 8,6 7,2 6,2 5,4 4,3 3,6 1,80

6,8 6,8 6,8 6,8 6,8 6,8 5,0 5,0 22,2 17,8 14,8 12,7 11,1 9,9 8,9 7,4 6,3 5,6 4,4 3,7 1,85 4,0

7,1 7,1 7,1 7,1 5,2 5,2 22,8 18,2 15,2 13,0 11,4 10,1 9,1 7,6 6,5 5,7 4,6 3,8 1,90 4,2

7,5 7,5 7,5 7,5 5,5 5,5 23,4 18,7 15,6 13,4 11,7 10,4 9,4 7,8 6,7 5,9 4,7 3,9 1,95 4,5 7,9 7,9 7,9 7,9 7,9 5,8 5,8 24,0 19,2 16,0 13,7 12,0 10,7 9,6 8,0 6,9 6,0 4,8 4,0 2,00 4,7 8,3 6,1 25,2 20,2 16,8 14,4 12,6 11,2 10,1 8,4 7,2 6,3 5,0 4,2 2,10 5,2 9,2 6,8 26,4 21,1 17,6 15,1 13,2 11,7 10,6 8,8 7,5 6,6 5,3 4,4 2,20 5,7 7,4 27,6 22,1 18,4 15,8 13,8 12,3 11,0 9,2 7,9 6,9 5,5 4,6 2,30 6,2 8,1 28,8 23,0 19,2 16,5 14,4 12,8 11,5 9,6 8,2 7,2 5,8 4,8 2,40 6,8 8,8 30,0 24,0 20,0 17,1 15,0 13,3 12,0 10,0 8,6 7,5 6,0 5,0 2,50 7,3 9,6 31,2 25,0 20,8 17,8 15,6 13,9 12,5 10,4 8,9 7,8 6,2 5,2 2,60 7,9 32,4 25,9 21,6 18,5 16,2 14,4 13,0 10,8 9,3 8,1 6,5 5,4 2,70 33,6 26,9 22,4 19,2 16,8 14,9 13,4 11,2 9,6 8,4 6,7 5,6 2,80 34,8 27,8 23,2 19,9 17,4 15,5 13,9 11,6 9,9 8,7 7,0 5,8 2,90 36,0 28,8 24,0 20,6 18,0 16,0 14,4 12,0 10,3 9,0 7,2 6,0 3,00 38,4 30,7 25,6 21,9 19,2 17,1 15,4 12,8 11,0 9,6 7,7 6,4 3,20 40,8 32,6 27,2 23,3 20,4 18,1 16,3 13,6 11,7 10,2 8,2 6,8 3,40 43,2 34,6 28,8 24,7 21,6 19,2 17,3 14,4 12,3

ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN UND AUFLAGEN

für Pflanzenschutzmittel

Auflagen zum Schutz von terrestrischen Biozönosen (Flora und Fauna)

Ziel der „NT­Auflagen“ ist es, Pflanzenschutzmittel nur auf der Produktionsfläche einzusetzen und Naturhaushalt und Bodenorganismen durch verlustmindernde Technik bzw. Sicherheitsabstände vom Feldrand zu schützen. Zur Erhaltung der Produktionsfähigkeit der Felder sind Ausnahmen vorgesehen.

NT 101, NT 102, NT 103 (auf 20 m verlustmindernde Technik)

Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % (NT 101) bzw. 75 % (NT 102) bzw. 90 % (NT 103) eingetragen ist. Der Einsatz verlustmindernder Technik ist nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind die Anwendung in einem Gebiet mit ausreichendem Anteil an Kleinstrukturen erfolgt

NT 105 (auf 20 m verlustmindernde Technik oder 5 m unbehandelt)

Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist.

Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist möglich, wenn ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten wird. Weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m ist erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind die Anwendung in einem Gebiet mit ausreichendem Anteil an Kleinstrukturen erfolgt

Die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m ist auch nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.

NT 107, NT 108, NT 109 (5 m unbehandelt und auf weiteren 20 m verlustmindernde Technik)

Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % (NT 107) bzw. 75 % (NT 108) bzw. 90 % (NT 109) eingetragen ist. Weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m ist erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind

Die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m ist auch nicht erforderlich, wenn die Anwendung in einem Gebiet mit ausreichendem Anteil an Kleinstrukturen erfolgt angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind

NT 111/112

Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Die Einhaltung eines Abstandes ist nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Ferner ist die Einhaltung eines Abstandes nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten durchgeführt wird oder in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.

ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN UND AUFLAGEN

NT 120/121

Der im Mittel enthaltene Wirkstoff Pendimethalin (NT 120) / Prosulfocarb (NT 121) neigt zur Verflüchtigung. Die Anwendung des Mittels darf nur auf Flächen erfolgen, die vorher in einen flächenscharfen Anwendungsplan aufgenommen wurden, der den Saatzeitpunkt, den geplanten und den tatsächlichen Anwendungszeitpunkt, die Aufwandmenge, die Wassermenge und Details der Anwendungstechnik enthält. Der Plan ist während der Behandlung für Kontrollzwecke mitzuführen.

NT 153

Spätestens einen Tag vor der Anwendung von Clomazone ­ haltigen Pflanzenschutzmitteln sind Nachbarn, die der Abdrift ausgesetzt sein könnten, über die geplante Anwendung zu informieren, sofern diese eine Unterrichtung gefordert haben.

NT 154

Bei der Anwendung des Mittels ist ein Abstand von 50 m zu Ortschaften, Haus ­ und Kleingärten, Flächen mit bekannt clomazone ­ sensiblen Anbaukulturen (z.B. Gemüse, Beerenobst) und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, einzuhalten. Dieser Abstand ist ebenso einzuhalten zu Flächen, auf denen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (Ökoverordnung) und gemäß der Verordnung über diätetische Lebensmittel (Diätverordnung) produziert wird. Der Abstand von 50 m kann auf 20 m reduziert werden, wenn das Mittel nicht in Tankmischung mit anderen Pflanzenschutzmitteln oder Zusatzstoffen ausgebracht wird. Zu allen übrigen angrenzenden Flächen (ausgenommen Flächen, die mit Winterraps, Getreide, Mais oder Zuckerrüben bestellt wurden, sowie bereits abgeerntete Flächen wie z.B. Stoppelfelder) ist ein Abstand von mindestens 5 m einzuhalten.

NT 145

Das Mittel ist mit einem Wasseraufwand von mindestens 300 l/ha auszubringen. Die Anwendung des Mittels muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Abweichend von den Vorgaben im Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ sind die Verwendungsbestimmungen auf der gesamten zu behandelnden Fläche einzuhalten.

NT 146

Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten.

NT 170

Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten.

NT 620

Die maximale Aufwandmenge von 3000 g Reinkupfer pro Hektar und Jahr auf derselben Fläche darf ­ auch in Kombination mit anderen Kupfer enthaltenden Pflanzenschutzmitteln ­ nicht überschritten werden.

NW 800

Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März.

NG 405

Keine Anwendung auf drainierten Flächen.

NW 414

Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (Corg.) kleiner als 1,5 %

ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN UND AUFLAGEN

Auflagen

für Clomazonehaltige Herbizide bei Einsatz in Kartoffeln, Ackerbohnen, Futtererbsen oder Sojabohnen

Zugelassen bzw. genehmigt sind:

Centium 36 CS in Kartoffeln, Ackerbohnen, Futtererbsen, Sojabohnen und div. Gemüsearten

Clomazone 360 CS in Kartoffeln

NT 127 Die Anwendung des Mittels darf ausschließlich zwischen 18 Uhr abends und 9 Uhr morgens erfolgen, wenn Tageshöchsttemperaturen von mehr als 20° C Lufttemperatur vorhergesagt sind. Wenn Tageshöchsttemperaturen von über 25° C vorhergesagt sind, darf das Mittel nicht angewendet werden.

NT 149 Der Anwender muss in einem Zeitraum von einem Monat nach der Anwendung wöchentlich in einem Umkreis von 100 m um die Anwendungsfläche prüfen, ob Aufhellungen an Pflanzen auftreten. Diese Fälle sind sofort dem amtlichen Pflanzenschutzdienst und der Zulassungsinhaberin zu melden.

Auflagen für Ratron Giftlinsen / Giftweizen

NW 704

(Auslegen, Aufwand 5 Stück pro Loch)

Aufgrund der Gefahr der Abschwemmung muss bei der Anwendung zwischen der behandelten Fläche und Oberflächengewässern ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 m eingehalten werden.

NT 658 / NT 659 Haustiere fernhalten. / Nicht offen auslegen, ausbringen.

NT 660-1 Die Anwendung des Mittels ist außerhalb von Forsten nur durch verdecktes Ausbringen zulässig (§ 2 Pflanzenschutz ­Anwendungsverordnung). Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.

NT 664 Der Köder muss unter Verwendung einer handelsüblichen Legeflinte tief und unzugänglich für Vögel in die Nagetiergänge eingebracht werden. Es dürfen keine Köder an der Oberfläche zurückbleiben.

NT 668 Falls während und nach Bekämpfungsmaßnahmen tote oder sterbende Ratten oder Mäuse gefunden werden, sind diese sofort wegzuräumen, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen.

NT 671 Das Mittel ist sehr giftig für Vögel und Wild.

NT 802-1 Vor einer Anwendung in Natura 2000 Gebieten (FFH ­ und Vogelschutzgebieten) ist nachweislich sicherzustellen, dass die Erhaltungsziele oder der Schutzzweck maßgeblicher Bestandteile des Gebietes nicht erheblich beeinträchtigt werden. Der Nachweis ist bei Kontrollen vorzulegen.

NT 803-1 Keine Anwendung auf nachgewiesenen Rastplätzen von Zugvögeln während des Vogelzugs.

NT 803-2 Vor Ausbringung des Mittels ist im Zeitraum von drei Tagen vor der Anwendung täglich zu überprüfen, ob die zu behandelnde Fläche aktuell als Rastplatz (Nahrungsfläche) von Zugvögeln (Gänsevogelarten, Kraniche) während des Vogelzugs genutzt wird. Sofern dies der Fall ist, darf keine Ausbringung auf dieser Fläche erfolgen. Eine Dokumentation der Prüfung ist bei Kontrollen vorzulegen.

NT 820-1 Keine Anwendung in aktuell nachgewiesenen Vorkommensgebieten des Feldhamsters zwischen 1. März und 31. Oktober.

NT 820-2 Keine Anwendung in aktuell nachgewiesenen Vorkommensgebieten der Haselmaus in einem Umkreis von 25 m um Bäume, Gehölze oder Hecken zwischen 1. März und 31. Oktober.

NT 820-3 Keine Anwendung in aktuell nachgewiesenen Vorkommensgebieten der Birkenmaus zwischen 1. März und 31. Oktober.

^ länderspezifischer Mindestabstand ab Böschungsoberkante

* nur mit Düsen/Geräten möglich, die in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen sind.

1.

Getreide

1.1. PSM Getreide: Herbizide

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

Activus SC 4,0 l ­ 10 ­ ­ 5 NT145, 146, 170

Addition, Agolin 2,5 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 5 ­ ­ 20 NT145, 146, 170

Alliance / Acupro 100 g Frühjahr ­ 5 5 15 10 NT101 65 g Herbst 20 5 5 10 10 NT101

Amario / Duanti 3,0 l SoW.,SoG.,SoH 1^ 1^ 1^ 1^3,75 l 5 1^ 1^ 1^ NT103 4,00 l 5 5

Antarktis 1,2 l Wintergetreide ­ 20 ­ ­NT108 1,0 l Sommergetreide NT103

Ariane C 1,5 l 1^ ­ NT103

Artus 50 g 5 1^ 1^ 1^ ­ NT102 Aurora/ Oratio 40 WG 50 g 1^ ­ NT103

Atlantis Flex 0,2 kg Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103, NW800 0,33 kg Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 10 NT103, NW800

Atlantis OD 0,6 l Herbst 5 1^ 1^ 1^ 20 NT102, NW800 1,0 l Herbst , (NW800 wird erwartet) 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG405 1,2 l Herbst , (NW800 wird erwartet) 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG405 0,5 l Frühjahr 5 1^ 1^ 1^ 5 NT102, NW 800 1,0 l Frühjahr, (NW800 wird erwartet) 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG405 1,2 l Frühjahr, (NW800 wird erwartet) 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG405 1,5 l Frühjahr, (NW800 wird erwartet) 5 1^ 5 5 20 NT103, NG405

Attribut 60 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 10 NT102, NW800 100 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 5 5 20 NT103, NW800

Avoxa 1,35­1,8 l 5 1^ 5 5 ­ NT109

Axial 50 0,9 l 1^ ­1,2 l 1^ ­ NT101

Axial Komplett 1,0­1,3 l 1^ ­ NT102

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

1. PSM Getreide

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Battle Delta 0,425 l ­ 10 ­ ­ 20 NT101 0,6 l Herbst ­ 15 ­ ­ 20 NT101 BeFlex 0,5 l 10 1^ 5 5 10 ­

Biathlon 4D 70 g + 1,0 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT102 Boxer, Filon, Phyt.Defi 5,0 l ­ 1^ ­ ­ ­ NT145, 146, 170 Broadway 130 g 1^ ­ NT101 275 g 1^ ­ NT102 Broadway Plus 40 g 15 5 5 10 20 NT 103 62,5 g ­ 5 10 15 20 NT 108 Buguis 0,6 l 1^ ­ ­

Cadou SC 0,3 l leichte bis mittlere Böden 1^ 50,3 ­ 0,5 l mittel bis schwere Böden 1^ 10 NT101 Carmina 640 3,5 l Drainverbot 15 5 5 10 20 NT103, NG405, 414 2,5 l Drainverbot 10 1^ 5 5 20 NT103, NG405, 414 Carpatus SC 0,3 l VA ­

5 15 ­

20 NT102 0,6 l VA 15 ­ NT103 0,6 l NA, Drainaufl. 01.11.15.03. 15 ­ NT103, NW 800

Cleanshot 95 g 1^ NT101

Concert SX 150 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 5 5 20 NT108, NW800 100 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 10 NT108, NW800

Diflanil 500 SC / Sempra 0,375 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 10 20 ­ 20 NT108, NW800

Dirigent SX 35 g 5 1^ 1^ 1^ 10 NT103

Duplosan DP 1,33 l 5 1^ 1^ 1^ 10 NT103

Duplosan KV 1,5 l Drainverbot 1^ 20 NT108, NG405

Duplosan Super 2,5 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 5 5 20 NT109, NG403

Falkon 1,0 l 10 1^ 5 5 20 NT102

Fence / Franzi 0,5 l 1^ ­ ­

Fluroxane / Minstrel EC / Lodin EC 1,0 l 1^ ­ NT103

Fox 1,5 l 5 1^ 1^ 5 10 NT101

Finy 25­30g 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103

Gropper SX 20 g 1^ 1^ 1^ 1^ ­ NT102 25 g Sommergetreide 5 30 g 5

Herold SC 0,6 l ­ 5 10 15 20 NT102

Hoestar Super 200 g 5 1^ 1^ 5 ­ NT109 150 g 5 1^ 1^ 1^ ­ NT109

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

1. PSM Getreide

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Husar OD 75g ­ 100g 5 1^ 1^ 1^ 10 NT 103

Husar PLUS 150 g 200 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 ­ NT108 NT108, NW800

Incelo 200 g Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1 1 5 20 ­ , NW 800 NT 101, NG 405 NT 101, NW 800 333 g EC 13­19, Drainverbot 5 333 g EC 20 ­32, Drainaufl. 01.11.-15.03. 5

Jura 4,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 5 ­ ­ 20 NT145,146,170, NW800

Kinvara 3,0 l 10 1^ 5 5 ­ NT108

Lentipur 700 / UP CTU / PHYTAVIS CTU 3,0 l Drainverbot 10 1^ 5 5 20 NT103, NG405, 414

Lodin EC 1,0 l 1^ ­ NT103

Malibu 4,0 l ­ 5 ­ ­ 10 NT112, 145, 146, 170

Mateno Duo VA 0,7 l VA,NA 0,35 l10 5 20 1020 20 NT 109

Omnera LQM 1,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 15 5 5 10 10 NT109, NW800

Pacifica Plus 0,5 + 1,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 20 NT109, NW 800

Picona 3,0 l ­ 5 ­ ­ ­ NT112, 145, 146, 170 Pixxaro EC 0,5 l 10 1^ 5 5 20 NT103

Pelikan Delta 70 g 70 g 100 g

WiGetr. EC 13-29 01.11.-15.3. SoGetr. EC 13-29 01.11.15.3. SoGetr. EC 30-32

10 1^ 5 5 10 NT102, NW 800 NT102, NW 800 NT103

Pointer Plus 50 g 5 1^ 1^ 5 ­ NT108

Pointer SX => Trimmer SX

PHYTAVIS Tribun 75 WG 20 g WW,WG,WR,Tr (Herbst) 1^40 g WW,WG,WR,Tr 5 1^ 1^ 1^ 10 NT101 25 g WW,WG,WR,Tr (Distel) 1^ ­ NT101 30 g Sommergetreide 1^ 5 NT101

Pontos VA: 1,0 l NA 0,5 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 5 5 10 510 20 5 NT 103, NW 800 NT 102

Potacur SX 60 g 5 1^ 1^ 1^ 10 NT109

Primus Perfect 0,2 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103

Primus / Troller 0,075­0,125 l 1^ ­ NT102

Quirinus VA: 1,0 l NA:1,0 l5 5 10 5NT 102

Refine Extra SX 60 g 5 1^ 1^ 1^ 10 NT103

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

1. PSM Getreide

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Salvo Plus (U 46 D) 1,5 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 10 1^ 5 5 20 NT103, NW800 Saracen 0,075 ­0,15 l 1^ ­ NT109 Saracen Delta 0,075 l WW, WG, Herbst 5 1^ 1^ 5 5 NT108 0,100 l SG 5 5 0,100 l WW, WG 5 20 Saracen Max 25 g 5 1^ 1^ 5 ­ NT109

Starane XL / Pyrat XL 1,5­1,8 l 10 1^ 5 5 ­ NT102 Stomp Aqua 4,4 l VA/NA: WW, WG, WR, Tr ­ 10 ­ ­ ­ NT112, 145, 146, 170 bis 3,5 l VA/NA ­ 5 ­ ­ 5 NT112, 145, 146, 170 Sumimax 60 g 10 1^ 5 5 ­

Sunfire VA, NA 0,48l VA 0,36 l NA 0,36 l

Drainaufl. 01.11.-15.03. 10 1^ 5 5 1^

5 5 5

20 NT 101, NW 800

Toluron 700 SC 3,0 l Drainverbot 15 5 5 10 20 NT103, NG 405

Tomigan 200 0,9 l 1^ ­ NT108

Traxos 1,2 l 1^ ­

Trimmer SX / Pointer SX 30,0 g 37,5 g 60,0 g

1^ ­ NT102 NT102 NT103

Trinity 2,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 5 ­ ­ 20 NT145,146,170 NW800

U46 D ­ Fluid 1,5 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 10 1^ 5 5 20 NT103, NW800

U46 M Fluid 1,4 l 1^ ­ NT108

Viper Compact 1,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 10 15 ­ 20 NT103, NW800 Vulkanus 0,2 l 0,4 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 10 1^ 1^ 1^ 5 5 20 NT101, NW 800

Zypar 0,75 l 1,00 l Herbst Frühjahr 5 10 1^ 5 5 20 NT102

1.2. Getreide: Wachstumsregler

BOGOTA Ge 1,5­2,0 l 1^

Calma 0,4­0,8 l 1^

Camposan Extra 0,5­1,1 l 1^

CCC 720 1,3­2,1 l 1^

Cerone 660 0,5­1,1 l 1^

Countdown NT 0,4­0,8 l 1^

Manipulator 1,8 l 1^

Medax Top 1,5 l 1^

Moddus 0,6 l 1^

Moddus Start / Moddevo 0,3­0,6 l 1^

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

1. PSM Getreide

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Moxa 250 0,4­0,6 l 1^ Prodax 0,5­1,0 kg 1^ Stabilan 720 (= CCC 720) 0,3­2,0 l 1^

1.3. Getreide: Fungizide

Abran 0,8 l 0,8 l

WWW,WHW,WR,WT, SoHW, SoWW SoG, WG

10 5 1 5 5 20 ­

, NW 800

Amistar Gold 1,0 l 10 1^ 5 5Ascra Xpro 1,5 l 10 1^ 5 5 10 1,2 l Gerste, Hafer 5 Aviator Xpro 1,0 ­1,25 l 10 1^ 5 5 20 1,2 l WG Zwergrost 10 Azoxystar SC 1,0 l 5 1^ 1^ 5Azbany 1,0 l 5 1^ 1^ 5Balaya 1,5 l 10 1^ 5 5Chamane 1,0 l 5 1^ 1^ 5Caramba / Plexeo 1,5 l 5 1^ 5 5Comet 1,25 l 15 5 5 10Elatus Era 1,0 l 15 5 5 10Elatus Plus 0,75 l 10 1^ 5 5Fandango 1,25 l Halmbruch Gerste 5 1^ 1^ 5 10 1,5 l 5 1^ 5 5 10 Flexity 0,5 l 1^Folicur / Ballet 1,0 ­1,25 l 10 1^ 5 5 10 NT101

Folpan 500 SC 1,5 l 1,5 l WW WG 51^ 15 1^ 20 5 ­

20

Greteg 0,5 l 5 1 5 5Helocur 1,0 ­1,25 l 10 1^ 5 5 10 ­

Input Classic 1,25 l ­ 15 15 20 20 1,25 l Fusarium ­ 15 15 20 10

Input Triple 1,25 l Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 1^ 5 10 20 NW800

Input Xpro, Jordi 1,5 l ­ 10 15 20 20 Kayak 1,5 l 10 1^ 5 5 20 Librax 2,0 l 5 1^ 1^ 5Magnello 1,0 l 5 1^ 1^ 5Orius 1,25 ­1,5 l 10 1^ 5 5 10 Pioli 2,0 l 1Priaxor 1,5 l 10 1^ 5 5 ­

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

1. PSM Getreide

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Proline 0,8 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 10 1^ 5 5 20 ­ , NW 800 Pronto Plus 1,5 l ­ 15 15 20 20 NT101

Property 180 SC 0,5 l 1^Prosaro 1,0 l 5 1^ 5 5 10 1,0 l WW­ Fusarium 5 1^ 5 5 ­

Revystar 1,5 l 5 1^ 1^ 1^Revytrex 1,5 l 5 1^ 1^ 1^ ­

Siltra Xpro 1,0 l 10 1^ 5 5 10 Skyway Xpro 1,25 l 10 1^ 5 5 20 1,0 l Gerste 5 1^ 5 5 5 Soleil 1,2 l 5 1^ 1^ 1^Talius 0,25 l 5 1^ 1^ 5Torero 1,0 l 5 1^ 1^ 5Traciafin 0,8 l 10 1^ 5 5 20 Unix 1,0 kg 15 5 5 10 20 Univoq 1,5 ­2,0 l ­ 5 10 15 20

Variano Xpro 1,5 ­1,75 l 10 1^ 5 5 5

Vegas Plus 0,48 l 0,8 l 10 20 5 10 5 10 10 15 20 ­

1.4. Getreide: Insektizide

Decis forte 75 ml Bl.als Vektor, Drainverbot ­ 15 ­ ­ ­ NT103, NG 405 50 ml Drainaufl. 01.11.-15.03. ­ 10 20 ­ ­ NT103, NW 800

Karate Zeon 75 ml ­ 5 5 10 ­ NT108

Lambda WG / Lamdex Forte / Hunter WG 150 g 20 5 5 10 ­ NT108

Mavrik Vita / Evure 200 ml 15 5 5 10 ­ NT101

Nexide / PHYTAVIS Cooper 80 ml ­ 20 ­ ­ ­ NT102 PHYTAVIS Venator 150 g 20 5 5 10 ­ NT108

Pirimor G 200 g Blattläuse, Drainauflage 15 5 5 10 ­ , NW 800 Sumi Alpha EC 200 ml Virusvekt./Hähn. ­ 5 10 15 20 NT103 250 ml Blattläuse ­ 5 10 20 20 NT103

Teppeki 140 g 1^ ­ ­

UND

^ länderspezifischer Mindestabstand ab Böschungsoberkante

* nur mit Düsen/Geräten möglich, die in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen sind.

2.

Zuckerrüben

2.1. Rüben: Herbizide

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

Belvedere Duo (3x) 1,3 l 2 x 2,0 l 5 5 1^ 1^ 1^ 1^ 1^ 1^ 5 10 NT103 NT103 Betanal Tandem SF 1,0 / 1,5/1,5 l 5 1^ 1^ 1^ 20 NT101

Betosip SC / Betasana SC (1x) 6,0 l (2x) 3,0 l (3x) 2,0 l

10 5 5

20 10 10

20 15

Debut + FHS (3x) 30 g 5 1^ 1^ 1^Debut DuoActive 3 x 210 3 x 210 2 x 210

ohne FHS, Drainverbot mit FHS, Drainverbot mit FHS

5 1* 1* 5 20 NT101, NG 405 NT102, NG 405 NT102,

Dominator 480 TF (bis 2 Tage vor Saat) 2,25 l 1^ ­ NT103 Durano TF (bis 2 Tage vor Saat) 3,0 l 1^ ­ NT103

Goltix Gold 5,0 l VA­ NA in drei Spritzfolgen aufgeteilt 1^ 20 Goltix Titan 6,0 l VA­ NA in drei Spritzfolgen aufgeteilt 1^ 20 NG343 Kezuro 0,9+(2x) 1,3 l NA in Spritzfolgen aufgeteilt 1^ ­ NT102, NG343 3,5 l VA 20 NT103, NG343

Lontrel 600 0,2 l 1^ ­ NT102

Lontrel 720 SG 167 g 1^ ­ NT102

Metafol SC (3x) 2,0 l VA­ NA in drei Spritzfolgen aufgeteilt 1^ 10 ­

Oblix 500 1,0 l 3 x 0,6 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 1^ NT101 NT 101, NG 403

PHYTAVIS Plantamitron 5 l VA­ NA in drei Spritzfolgen aufgeteilt 1^ 20 NT103 Shiro (4x) 30 g 10 1^ 5 5 ­Spectrum 0,9 l 15 5 5 10 ­ NT101 Tanaris SF 0,3 / 0,6 / 0,6 l 5 1^ 1^ 1^ ­ ­

Touchdown Quattro (bis 2 Tage vor Saat) 3,0 l 1^ ­ NT103

Tramat 500 (3x) 0,66 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 1^ 10 NT103, NG403 Vivendi 100 1,2 l 1^ ­ NT101 2.2. Rüben: Graminizide

Agil S / Zetrola 1 l 1,5 l Gräser Quecke 1^ 5 1 1 1 ­

Focus Ultra 2,5 l Gräser 1^ ­ NT101 5,0 l Quecke 1^ ­ NT102

Fusilade Max 1,0 l Gräser 1^ ­ NT101 2,0 l Quecke 1^ ­ NT103

Grasser 100 EC 0,6 l Gräser 1^ ­ NT101 1,0 l Quecke NT102

Panarex 1,25 l Gräser 1^ ­ NT102 2,25 l Quecke 1^ ­ NT103 PHYTAVIS Varlega 0,8 l Gräser 1^ ­ NT103 2,5 l Quecke, StraußgrasArten 1^ ­ NT109

Select 240 EC 0,75 l Gräser 1^ ­ NT108 1,0 l Quecke 1^ ­ NT109

Targa Super 1,25 l Gräser 1^ ­ NT101 2,00 l Quecke NT102

^ länderspezifischer Mindestabstand ab Böschungsoberkante

* nur mit Düsen/Geräten möglich, die in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen sind.

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

3.1. Raps: Herbizide

Belkar 2 x 0,25 l 1 x 0,5 l ­ 5 10 20 20 NT103

Bengala 3,0 l 5 1^ 1^ 5 20 Clomazone ­Auflagen beachten!

Butisan 1,5 l 750 g / ha innerh. 3 Jahre 5 1^ 5 5 20 ­ , NG346­1

Butisan Gold 2,5 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 5 1^ 5 5 20 NT102, NG346

Butisan Kombi 2,5 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 5 1^ 1^ 5 20 NT101, NG346

Butisan Top 2,0 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 15 5 5 10 20 ­ , NG346

Centium 36 CS 0,33 l ­ 1^ ­ ­ ­ Clomazone ­Auflagen beachten! Cirkuit Sync Tec 2,5 l ­ 1^ ­ ­ 20 Clomazone ­Auflagen beachten!

Colzor Trio 4,0 l ­ 1^ ­ ­ 10 Clomazone ­Auflagen beachten!

Colozor Uno Flex 2,0 l VA 20 5 5 10 20 NT101 NA 5 10 15 ­

Effigo 0,35 l 1^ ­ NT101 Fox 1,0 l 5 1^ 1^ 1^ 10 0,3+0,7 l (ES 14­16) Splitting 5 1^ 1^ 5 20 Fuego 1,5 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 5 1^ 1^ 5 20 NT102, NG346

Fuego Top 2,0 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 5 1^ 1^ 5 20 NT102, NG343, 346

Gajus 3,0 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 10 5 5 5 20 NT102, NW800

Katamaran Plus 2,5 l 1000 g / ha innerh. 3 Jahre 10 1^ 5 5 20 NT101, NG346

Kerb Flo / 1,25 l Ausfallgetr., Trespe,… 1^ ­ ­

PHYTAVIS Credence 1,875 l AFU 1^ ­ NT101 Korvetto 1,0 l 5 1^ 5 5 ­ NT103

Lontrel 600 0,2 l 1^ ­ NT102

Lontrel 720 SG 167 g 1^ ­ NT101 Milestone 1,5 l 1^ ­ NT101

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

3. PSM Raps

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Nimbus CS 3,0 l ­ 1^ ­ ­ 20 Clomazone ­Auflagen beachten!

Quantum 2,0 l Drainverbot 10 1^ 5 5 20 ­ , NG405

Runway 0,2 l 1^ ­ ­ , NG349, 350 Runway VA / Synero 30 SL 0,200 l VA 1^ ­ ­ , NG349 0,267 l NA

Stomp Aqua 2,0 l ab EC 16: 1 x pro Kultur / Jahr ­ 5 ­ ­NT145, 146, 170 1,0 l VA: 1 x pro Kultur / Jahr ­ 1^ ­ ­ ­ NT145, 146, 170 2,0 l ab EC 16: 2 x pro Kultur / Jahr ­ 5 ­ ­ 5 NT112, 145, 146, 170

Tanaris 1,5 l 5 1^ 1^ 5 5 NT101 NG343 Tribeca Sync Tec 5,0 l ­ 1^ ­ ­ 20 NT127, 145, 146, 149, 152, 153, 154 Vivendi 100 1,2 l 1^ ­ NT101

3.2. Raps: Graminizide

Agil S / Zetrola 1,0 l 1,5 l Gräser Quecke 1^ 5 1^ 1^ 1^Focus Ultra 2,5 l 5,0 l Gräser Quecke 1^ 1^NT101 NT102

Fusilade Max 1,0 l 2,0 l Gräser 1^ ­ NT101 Quecke 1^ ­ NT103 Panarex 1,25 l Gräser 1^ ­ NT102 2,25 l Quecke 1^ ­ NT103

PHYTAVIS Varlega 1,6 l Gräser 1^ ­ NT 109 Select 240 EC (in Mischung mit Radiamix) 0,5 l + 1,0 l Gräser 1^ ­ NT108 Targa Super 1,25 l Gräser 1^ ­ NT101 2,0 l Quecke 1^ NT102

3.3. Raps: Insektizide

NG405, NW 800

Karate Zeon 75 ml ­ 5 5 10 ­ NT108 Lambda WG / Lambdex Forte / Hunter WG 150 g 20 5 5 10 ­ NT108

Mavrik Vita / Evure 200 ml 15 5 5 10 ­ NT101 Mospilan SG 200 g 5 1^ 1^ 1^ ­ NT102 Nexide / PHYTAVIS Cooper 80 ml ­ 20 ­ ­ ­ NT102 PHYTAVIS Venator 150 g 20 5 5 10 ­ NT108

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

3. PSM Raps

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert*

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Hangneigung > 2 %

Sumicidin Alpha EC 250 ml beißende Insekten ­ 5 10 20 20 NT103 Teppeki 100 ml Gr. Pfirsichblattlaus 1^Trebon 30 EC 200 ml ­ 10 ­ ­ 10 NT101

3.4. Raps: Fungizide und Wachstumsregler

Amistar Gold 1,0 l NA Herbst 5 1^ 1^ 5 5 1,0 l NA Frühjahr ­ BlüteBelanty 1,5 l 1^

Cantus Gold 0,5 l Phoma Spätsommer bis Okt. 5 1^ 1^ 5 10 0,5 l NA­ F 5 1^ 1^ 5Caramba 1,5 l 5 1^ 5 5Carax 1,4 l 5 1^ 1^ 1^Custodia 1,0 l 5 1^ 1^ 5Efilor 1,0 l 5 1^ 1^ 5Folicur / Ballett 1,5 l 15 5 5 10 10 NT101, Sclerotinia, Phoma 1,0 l NAH 10 1^ 5 5 10 NT101, Winterfestigkeit

Intuity 0,8 l 5 1^ 1^ 5Moddus 1,5 l 1^Orius 1,5 l 10 1^ 5 5 10 Ortiva 1,0 l 5 1^ 1^ 1^Proline 0,7 l Drainaufl. 01.11.-15.03. 5 1^ 1^ 5 10 NW 800 Propulse 1,0 l 5 1^ 1^ 1^Prosaro 1,0 l 5 1^ 1^ 5Sinstar 1,0 l 10 1^ 5 5Tilmor 1,2 l 10 1^ 5 5 10 Toprex 0,5 l 5 1^ 1^ 5 ­ ­ , NG 341 Treso 0,75 kg 5 1^ 1^ 5 ­

Delicia Schneckenlinsen 3,0 kg 1^ Derrex 7,0 kg 1^ Limares Techno 7,0 kg 1^ Metarex Inov 5,0 kg 1^ Mollustop 3,0 kg 1^ Schneckenkorn Spi/ Ura G2 3,0 kg 1^ Sluxx HP 7,0 kg 1^

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

^ länderspezifischer Mindestabstand ab Böschungsoberkante

* nur mit Düsen/Geräten möglich, die in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen sind.

Mais

4.1. Mais: Herbizide

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

5 5 1^ 1^ 1^ 1^ 1^ 55 NT103 NT108

Activus SC 4,0 l VA ­ 5 ­ ­ 10 NT145, 146, 170 4,0 l NA 10 5 Adengo 0,33 kg VA 5 1^ 1^ 1^ 20 NT103 0,33 kg NA 10 Arigo 330 g + 0,3 l Nicoauflage 10 1^ 5 5 20 NT108, NG 326­1, 327 Arrat 0,2 l + 1,0 l 1^ ­ NT102 Aspect 1,5 l 10 1^ 5 5 10 NT102 Botiga 1,0 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103, NW 800 0,5 l 1^ ­ NT 102 Calaris 1,5 l 10 1^ 5 5 10 NT103 Callisto / Maran 1,5 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103 Casper 0,3 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT102 Cato + FHS / ESCEP 30 g + 0,18 l + 20g + 0,12 l 50 g + 0,3 l

Cliophar 600 SL 200 g nicht in Futter- oder Silomais 1^ ­ NT101

Dual Gold 1,25 l 5 1^ 1^ 1^ 10 NT103 Effigo 0,35 l 1^ ­ NT101 Elumis 1,5 l Nicoauflage 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG326­1, 327 Focus Ultra (nur in Focus Ultra resistenten Sorten)

2,0 l Gräser 1^ ­ NT101 4,0 l Quecke 1^ ­ NT102 Gardo Gold, Primagram Gold 4,0 l 5 1^ 1^ 1^ 10 NT102 Harmony SX / Lupus SX Mais 15 g 1^ ­ NT101 Kideka 1,5 l 5 1^ 1^ 1^ 5 NT108 Laudis 2,25 l 5 1^ 1^ 5 ­ NT103

4. PSM Mais

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

Gewässerabstände

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Lontrel 600

Lontrel 720 SG

Zusatzinformationen

200 g 167 g

nicht in Futter- oder Silomais nur Teilflächenbehandlung

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

1^ ­ NT101

Mais ­ Banvel WG 0,5 l 1^ ­ NT103

MaisTer Power 1,0 l 5 1^ 1^ 5 20 NT109, NW 800 1,5 l 10

Motivell forte, Milagro forte, 0,75 l Nicoauflage 5 1^ 1^ 5 20 NT108, NG326­1, 327

Onyx 0,75 l ­ 10 ­ ­ ­1,5 l Drainverbot ­ 20 ­ ­ ­ NT 101, NG 405

Peak 20 g 5 1^ 1^ 1^ 10 NT102

Principal 90 g + 0,3 l Nicoauflage 10 1^ 5 5 20 NT102, NG326­1, 327

Samson 4 SC / Kelvin U., PHYTAVIS Nisshin 1,0 l Nicoauflage 5 1^ 1^ 5 20 NT103, NG326­1, 327

Simba 100 SC 0,751,5 l 5 1^ 1^ 1^ 5 NT109

Spectrum 1,4 l 20 5 5 10 ­ NT101

Spectrum Gold 2,0 l 10 1^ 5 5 20 NT103 NT103, NG 405 3,0 l VA, NA: Drainverbot NG 405 15 5 5 10

Spectrum Plus 4,0 l VA Drainverbot NG 405 ­ 5 ­ ­ 20 NT112, 145, 146, 170 Stomp Aqua 3,5 l VA/NA ­ 5 ­ ­ 5 NT112, 145, 146, 170 4,4 l VA/NA ­ 10 ­ ­ ­ NT112, 145, 146, 170

Successor T 4,0 l 10 1^ 5 5 20 NT103 Sulcogan 1,5 l 10 1^ 5 5 10 NT101 Task 383 g 1^ ­ NT108 Titus 2 x 40 g 1^ ­ NT101 80 g 1^ ­ NT102

Vivendi 100 1,2 l nur Teilflächenbehandlung 1^ ­ NT 101

Zingis 0,29 l 10 1^ 5 5 5 NT 103, NG 800 4.2.

5 5 10 ­ NT108 Lambda WG /

Forte / Hunter WG 150 g

20 5 5 10 ­ NT108 PHYTAVIS Venator 150 g Fritfliege 20 5 5 10 ­ NT108

^ länderspezifischer Mindestabstand ab Böschungsoberkante * nur mit Düsen/Geräten möglich, die in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ eingetragen sind.

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

5.1. Kartoffeln: Herbizide

Arcade 4,0 ­5,0 l Drainverbot (NG 405) ­ 5 ­ ­ 20 NT112, 145, 146, 170 Artist 2,0 kg 5 1^ 1^ 1^ 20 NT103 2,5 kg 5 1^ 1^ 5 Bandur 4,0 l Drainaufl. 01.11 bis 15.03. ­ 5 10 15 10 NT108, NW 800 Boxer 5,0 l ­ 1^ ­ ­ ­ NT145, 146, 170

Cato + FHS 30 g + 20 g Spritzfolge 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103 50 g 5 5 NT108 Centium 36 CS, Clomazone 360 CS 250 ml 1^ ­ NT102, 127, 149 Citation 0,5 kg Drainverbot 5 1^ 5 5 20 NT108, NG 405 0,33+ 0,2kg 1^ NT107, NG 405 METRIC 1,5 l 5 1^ 1^ 5 10 NT109, 127, 149 Mistral 0,5 kg NA 5 1^ 1^ 1^ 10 NT102 0,75 kg VA 5 1^ 1^ 5 20 NT103 Novitron DamTec 2,4 l ­ 5 15 20 10 NT108, 127, 149 Proman 3,0 l 5 1^ 1^ 1^ 20 NT102 Quickdown 0,4 l KvD 5 1^ 5 5 ­ NT108 0,8 l 10 1^ 5 5 ­ NT109 2x 0,8 l 10 1^ 5 5 10 NT109 Sencor liquid 0,9 l VA 5 1^ 1^ 5 20 NT103 0,6 l NA 5 1^ 1^ 1^ 10 NT102 Shark 1,0 l 5 1^ 1^ 5 ­ NT109 Sinopia 3,0 l Drainaufl. 01.11 bis 15.03. 5 1^ 1^ 1^ 5 NT 109, 127,149, NW800 5.2. Kartoffeln: Graminizide Agil S / Zetrola 1,0 l 1,5 l Quecke 1^ 5 1^ 1^ 1^Focus Aktiv Pack 2,5 l Gräser 1^ ­ NT101 5,0 l Quecke 1^ ­ NT102

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

5. PSM Kartoffeln

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt Zusatzinformationen Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Fusilade Max 1,0 l Gräser 1^ ­ NT101 2,0 l Quecke 1^ ­ NT103 Panarex 1,25 l Gräser 1^ ­ NT102 2,25 l Quecke 1^ ­ NT103 Select 240 EC + Radiamix 0,75 l 1,00 l Gräser Quecke 1^ 1^­

NT108 NT109 Targa Super / 1,25 l Gräser 1^ ­ NT101 PHYTAVIS Dinagam 2,0 l Quecke 1^ ­ NT102

5.3.

Kartoffeln: Insektizide

Azuleo 0,5 l 5 1^ 1^ 1^ 5Benevia 0,125 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT 102

Coragen 60 ml 1^Cyperkill Max 50 ­ 60 ml ­ 10 20 ­ ­ NT 109 Decis forte 50 ml Drainaufl. 01.11 bis 15.03. ­ 10 20 ­ ­ NT102, NW 800 Jaguar 75 ml ­ 5 10 20 ­ NT 108

Karate Zeon 75 ml ­ 5 5 10 ­ NT108 Lambda WG / Lamdex Forte / HunterWG 150 g 20 5 5 10 ­ NT108 Mospilan SG, Danjiri 125 g Kartoffelkäfer 5 1^ 1^ 1^ ­ NT102 250 g Blattläuse 5 1^ 1^ 5 ­ NT102

Movento OD 150 0,5 l 1^ ­ NT 108 NeemAzal ­T/S 2,5 l 5 1^ 1^ 1^ ­Para Sommer 7,0 l 1^ ­PHYTAVIS Venator 150 ml 20 5 5 10 ­ NT108

Raptol HP 0,6 l 5 1^ 1^ 5 10Shock Down 150 ml ­ 5 5 10 ­ NT108 SpinTor 50 ml 5 1^ 5 5 ­ NT102 Spruzit Neu 8,0 l ­ 10 15 ­Sumicidin Alpha EC 300 ml ­ 5 10 20 20 NT103

Teppeki 160 ml 1^ ­

5.4.

Kartoffeln: Fungizide

Banjo = Carneol 0,4 l 10 1^ 5 5Banjo Forte 1,0 l 10 1^ 5 5Carial Flex 0,6 l 1^ ­

GEWÄSSERABSTÄNDE UND AUFLAGEN

zum Schutz terrestrischer Saumbiotope / Stand November 2022

5. PSM Kartoffeln

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt

Zusatzinformationen

Cuprozin progress 2,0 l 14 ml/ dt spritzen Pflanzgutbehandlung

Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

5 1^ 1^ 1^ 5 ­ NT620 (1000 g Reinkupfer darf nicht überschritten werden)

Curzate 60WG 0,2 kg 1^ ­ ­

Cymbal Flow mit R.Top 0,5 kg 1^ ­Cymbal Flow mit Shirlan 0,4 kg 5 1^ 1^ 5 ­Cymox WG 0,2 kg 1^ ­Dagonis 0,75 kg 5 1^ 1^ 1^ ­Funguran progress 2,0 kg 9 g/dt spritzen Pflanzgutbehandlung 5 1^ 1^ 1^ 5 ­ NT620 (1000 g Reinkupfer darf nicht überschritten werden)

Infinito 1,6 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NG 324­2, 325 1,2 l 1^ ­ NG 324­2, 325 Nando 500 SC 0,4 l 10 1^ 5 5 ­ NT101 Narita 0,5 l 5 1^ 1^ 5 ­Ortiva 3,0 l Furchenbehandlung, Drainverbot 5 1^ 1^ 5 ­ NG405, 340 0,5 l 5 1^ 1^ 1^ ­ ­

Plexus 0,6 l 15 5 5 10 ­Polyram WG 1,8 kg ­ 5 10 15 ­PHYTAVIS Cymox WG 0,2 kg 1^ ­Presidium 1,0 l 5 1^ 5 5 ­Propulse 0,5 l 5 1^ 1^ 1^ ­Proradix 2 g/dt 1^ ­Ranman Top 0,5 l 5 1^ 1^ 1^ 5Reboot 0,45 kg 5 1^ 1^ 5 20Revus 0,6 l 1^ ­Revus Top 0,6 l 5 1^ 5 5 ­Shirlan / Winby 0,4 l 10 1^ 5 5 10Signum 0,25 kg 5 1^ 1^ 1^ ­Terminus 0,4 l 10 1* 5 5 ­Versilus 0,5 kg 1^ ­Vendetta 0,5 l 5 1^ 1^ 5 20Zorvec Endavia 0,4 l 1^ ­Zorvec Enicate 0,15 l 1^ ­ ­

5.5. Kartoffeln: Molluskizide

Metarex Inov 5 kg 1^ Sluxx / Derrex 7 kg 1^

UND AUFLAGEN

Gewässerabstände Abstand (m), Abdrift ­ Mind.Kl. reduziert* Hangneigung > 2 %

Anwendungsbestimmungen zum Schutz terrestrischer Saumbiotope Produkt Zusatzinformationen Regelabst. 90 % B 75 % C 50 % D

Centium 36 CS 0,25 l VA 1^ ­ NT102, 127, 149 Focus Ultra 2,5 l 5,0 l Gräser Quecke 1^ 1^NT101 NT102 Fusilade Max 1,0 l 2,0 l Ackerb., Erbse Quecke nur Fu ­ Erbse 1^ 1^NT101 NT103

NT108, 127, 149

NT102 NT103

Gräser,

Gräser

NT 108

Angaben ohne Gewähr! In jedem Fall ist vor Einsatz der genaue Text der Gebrauchsanleitung nachzulesen, da sich die Auflagen ständig ändern können.

Dominator 480 TF 3,0 l 1^ ­ NT101 Durano 4,0 l 1^ ­ NT101 Harmony SX 45 g 5 1^ 1^ 5 ­ NT103 Kinvara 3,0 l 10 1^ 5 5 ­ NT108 Lodin 0,75 l 15 5 5 10 ­ NT102 1,0­2,0 l ­ 10 15 20 NT108 Ranger 2,0 l 5 1^ 1^ 1^ ­ NT103 Roundup PowerFlex 3,75 l 1^ 10 NT103 Roundup Ultra 4,0 l 1^ 10 NT103 Simplex 2,0 l 10 1^ 5 5 ­ NT103 U 46 D 1,5 l Drainaufl. 01.11.­15.03. 10 1^ 5 5 20 NT103, NW800 U 46 M / MCPA 500 2,0 l 1^ ­ NT109

Team Groß Schneen

Ziel unserer Raiffeisen ­ Märkte in Dransfeld, Duderstadt, Groß Schneen und Uslar ist es, unsere Landwirt*innen, Mitglieder*innen und Kund*innen der Region mit Artikeln des täglichen Bedarfs im Haus­, Tier­ und Gartensektor optimal zu versorgen.

Unser Produktportfolio erstreckt sich von Reitsportartikeln über Heimtiernahrung und ­ bedarf, Gartenartikeln und ­ geräten, Gartenmöbeln, Grill ­

geräte, Dünger, Sämereien, Erden, Pflanzen, Arbeits­ und Outdoorbekleidung, Schuhe und Stiefel, landwirtschaftliche Spielwaren, Brennstoffe bis hin zu Weidezaunbedarf und Hobbyfarming.

Mit unserem umfangreichen Fachmarktsortiment bieten wir erfolgreiche Einkaufserlebnisse für jede Ziel ­ und Altersgruppe und erfüllen eine Vielzahl der unterschiedlichsten Kundenwünsche.

IHR FACHMARKT FÜR DIE GANZE FAMILIE

Bekannte Marken, Premiumprodukte und nicht zu vergessen unsere qualitativ hochwertigen Raiffeisen ­ Eigenmarken runden unser Angebot ab.

Unter unserem Motto „Wir leben Nähe“ legen wir größten Wert darauf, unsere Kund*innen umfassend und individuell zu beraten. Dafür setzen wir auf gut ausgebildete Fachkräfte, die ihr Wissen im Rahmen von internen und externen

Schulungen immer wieder auf den neuesten Stand bringen.

Dank unserer Logistikabteilung bieten wir auch einen schnellen und zuverlässigen Lieferservice an.

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Ja Wirkungsmechanismus: FUEGO TOP ist ein Herbizid zur Bekämp ung Unk äu ern und Ung äsern im Wi p Die Wirk den über die W eln und über das Bl t au genommen. Bei An endung or dem Auflau en der Unk äu er und Ung äser wi d FUEGO TOP on den keimenden Pflan fgenommen, odu ch sie dann k or oder meis k z nach dem Auflau Ab terben geb ht den. Nach dem Auflau en e den die Unkräu er besonde s gut im Keimbla t- b w im ers en Laubbla t-S adium er asst. Ein gu er Bekämp ungser olg wird dann erzielt, wenn sich die Wirks o e bei ausreichender Feuchtigkeit im einkrümeligen, gut abgesetzten Saatbe t ösen und verteilen können. Dadurch wird eine Wirksto au nahme auch über die Wurzeln der Unkräuter und Ung äser ermöglicht. Dies kann die Wirkungssicherheit zusätzlich erhöhen. Wi d auf oberflächlich ausg ockn en Boden g spritzt, tri die Haup wirkung e st nach spä er eins enden Niede schlägen ein. Lau en Unk äu er und Ung äse wie z.B A k uchssch anz aus ti Bodenschich en auf und er ährt der Boden über einen länge Zeit keine Du h htung, sind Minde wirkungen möglich.

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