Locked up

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Inhalt

Worte zum Magazin (S.3) Gesundheit (S.4) I`ve got the pandemic (S.5) I want to hang out with you (S.7) Young wild and locked up (S.9) Chaos (S.11) Scream (S.13) Rreeppeeaatt (S.15) Interview mit Hannah Richter (S.17) Social distancing (S.19) Loneliness (S.21) Covid tests (S.23)

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LO C K E D U P I S A M A G A Z I N E A B O U T YO U N G P E O P L E D U R I N G LO C K D OWN . I TS A B O U T B E E I N G LO N E LY , P E R S O N A L S TO RYS A N D S O C I A L D I S TA N C I N G . . .

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Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die blosse Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit könnte man als den störungsfreien Lebensfluss in allen Körperteilen, Organen und Zellen d e f i nieren, als einen Zustand geisGesundheit ist nichts Startires, sondern ein dynamisches Verhältnis des Menschen zu sich selbst. Gesundheit will täglich erhalten und gesteigert sein, über Jahre und Jahrzehnte hinweg, bis ins höchste Alter. Gesundheit ist nicht Durchschnitt, sondern gesteigerte Norm und individuelle Höchstleistung. Sie ist sichtbar gewordener Wille, ein Ausdruck von Willensstärke in Dauerhaftigkeit. Gesundheit führt über die Vollendung des Einzelnen zur Vollkommenheit des gesellschaftlichen Zusammenseins. Gesundheit ist das Ziel des natürlichen Lebenswillens und deshalb natürliches Ziel von Gesellschaft, Recht und Politik. Ein Mensch, der nicht nach Gesundheit strebt, wird nicht krank, sondern ist es schon. ger (Aus dem Vorwort zu: Heinrich Kramer, »Geu n d sund- heit als Prinzip staatlicher Legitimation«, k ö r Berlin, München, Stuttgart, 25. Auflage) perlicher Harmonie, als ungehinderte Entfaltung des biologischen Energiepotenzials. E i n gesunder Organismus steht in funktionierender Wechselwirkung mit seiner Umwelt. Der gesunde Mensch fühlt sich frisch und leistungsfähig. Er besitzt optimistisches Rüstungsvertrauen, geistige Kraft und ein stabiles Seelenleben.


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Media headings about the mental health of the adolescent population during the COVID-19 pandemic have projected serious short-term and longer-term consequences of the pandemic and the measures taken to limit the spread of the virus. Headlines suggesting that there is a so-called lost generation of youth, deprived of central developmental opportunities due to the pandemic, have reached a wide audience. It is thus timely to ask: is the current generation of adolescents really lost?

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From the very beginning of the Covid-19 pandemic, it was clear that lockdown measures were going to deeply impact life as we knew it. However, for a long time, the specific impact on youth was overlooked. It was only months after, when the first data sets on increasing youth unemployment became available, and new research shed light on how the pandemic was affecting young people beyond our physical health, that policy makers and media alike started to pay attention to youth. Since then, we‘ve read headlines about the pandemic having a disproportionate impact on youth, young people losing their jobs and struggling to make ends meet, students having to queue at food banks, and mental health becoming a second pandemic. And yet, the focus so far has been on the short term. What does this all mean for young people’s future prospects? What is going to happen beyond the lockdown?

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With our new report, “Beyond Lockdown: the ‘pandemic scar’ on young people’, we sought to go beyond the immediate impact of the pandemic, and analyse the youth-specific medium and longterm consequences of Covid-19 in Europe, with a focus a focus on three key areas: work and income; education and learning; and mental health and well being. Our research is based on the findings of a survey of 4,500 young people across Europe as well as focus groups to get more detailed feedback from young people on their experiences. We also used this report to go one step further to investigate promising practices as well as gaps in the institutional response, and identify key recommendations for the way forward.


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Interview mit Hannah Richter

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Hast du irgendwelche Symtome?

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Kannst du deine aktuelle Situation beschreiben? Meine Freunde und ich waren schon im Zug auf dem Weg nachhause, haben gerade noch einen Glühwein getrunken und "Driving home for Christmas“ gehört, als ich den Anruf meiner Mitbewohnerin bekommen hab, sie sei Corona positiv. Zuhause angekommen habe ich direkt einen Test gemacht, der wie bereits befürchtet ebenfalls positiv war. Also als ich den Anruf meiner Mitbewohnerin bekommen hab, sie sei Corona positiv. Zuhause angekommen habe ich direkt einen Test gemacht, der wie bereits befürchtet ebenfalls positiv war. Also bin ich seit dem 22.12 in Quarantäne. Im Haus meiner Eltern in einem Zimmer isoliert.

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Ja, die Symptome kamen bei mir direkt am ersten Tag nach meinem positiven Testergebnis. Kopfweh, Husten, Schnupfen und vor allem Müdigkeit. Die Kopfschmerzen und die Müdigkeit waren am schlimmsten, sodass ich die ersten paar Tage eigentlich nur im Bett lag. Nach ungefähr einer Woche habe ich mich aber zum Glück wieder komplett gesund gefühlt. Die Kopfschmerzen und die Müdigkeit waren am schlimmsten, sodass ich die ersten paar Tage eigentlich nur im Bett lag. Nach ungefähr einer Woche habe ich mich aber zum Glück wieder komplett gesund gefühlt.

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Wie hast du reagiert als du erfahren hast, dass du Corona hast? Geweint. dem 22.12 in Quarantäne. Im Haus meiner Eltern in einem Zimmer isoliert.


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Was ist das erste, was du machst, wenn du aus der Quarantäne kommst und auf was freust du dich am meisten?

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Für was hattest du mehr zeit als sonst? Ich hatte mehr Zeit für mich. Dadurch dass ich nicht raus durfte, hab ich mehr für mich gemacht. Ich hab zum Beispiel angefangen wieder mehr zu lesen und öfter Tagebuch zu schreiben. Und ich habe sehr viel mit meiner Familie und Freunden telefoniert. für mich gemacht. Ich hab zum Beispiel angefangen wieder mehr zu lesen und öfter Tagebuch zu schreiben. Und ich habe sehr viel mit meiner Familie und Freunden telefoniert.

Das erste was ich mache wenn ich morgen Abend hier raus darf ist meine Mama zu umarmen. Dann werde ich mit meiner Familie Abendessen. Ich freue mich mit meinem Papa zu kochen und meiner Mama den Schal zu zeigen. Sobald ich ein negatives Ergebnis habe, kommen mich auch meine Grosseltern besuchen und wir tauschen Weihnachtsgeschenke aus. Ich freue mich mit meinem Papa zu kochen und meiner Mama den Schal zu zeigen. Sobald ich ein negatives Ergebnis habe, kommen mich auch meine Grosseltern besuchen und wir tauschen Weihnachtsgeschenke aus. Einfach Zeit verbringen mit den Menschen die ich am meisten liebe, einfach nicht mehr alleine sein, darauf freue ich mich am meisten.

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Was machst du den ganzen Tag? Stricken!! Meine Mama hat mir zu Beginn meiner Quarantäne alte Strickbücher meiner Oma, Wolle und Stricknadeln gebracht und ich habe gelernt zu stricken. Das hört sich erstmal langweilig an, aber ein guter Weihnachtsfilm, ein Podcast oder Musik dazu und es hat wirklich Spass gemacht. Ansonsten habe ich versucht zu lernen und an Uni Projekten zu arbeiten Das hört sich erstmal langweilig an, aber ein guter Weihnachtsfilm, ein Podcast oder Musik dazu und es hat wirklich Spass gemacht. Ansonsten habe ich versucht zu lernen und an Uni Projekten zu arbeiten, aber ich muss zugeben mein bunt gestrickter Schal bleibt mein grösster Erfolg der letzten zwei Wochen.

Wie gehts dir heute? Heute geht’s mir tatsächlich sehr gut, es ist der 13. Tag meiner Quarantäne und ich habe für heute Abend einen Termin im Testzentrum. Wenn der Test negativ ist, dann ist morgen mein letzter Tag hier in diesem Raum. Ich freu mich einfac dass das jetzt hoffentlich ein Ende hat. es ist der 13. Tag meiner Quarantäne und ich habe für heute Abend einen Termin im Testzentrum. Wenn der Test negativ ist, dann ist morgen mein letzter Tag hier in diesem Raum. Ich freu mich einfach, dass das jetzt hoffentlich ein Ende hat.

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Was vermisst du am meisten? Am meisten vermisse ich den echten Kontakt zu Menschen. Meine Familie oder Freunde sind zwar ab und zu an mein Fenster gekommen, aber das ist nunmal nicht das gleiche. Einfach mal in den Arm genommen werden, das vermisse ich am meisten,aber das ist nunmal nicht das gleiche. Einfach mal in den Arm genommen werden, das vermisse ich am meisten.



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Loneliness

can affect anyone at any time. During the COVID-19 outbreak, spending less time with family and friends has led to more feelings of loneliness than usual for lots of us particularly for those who have been isolating or shielding. Adapting to changes can come with its challenges too, and it might still feel difficult to connect with family and friends, colleagues or other everyday contacts. It‘s really important to remember that loneliness and difficult feelings can pass. If you‘re feeling lonely at the moment, the following tips can help. 21


Do more things you enjoy: Filling your time doing more things you like can stop you from focusing on feelings of loneliness and is good for your wellbeing. When you‘re at home, entertaining radio shows or podcasts are a good way to occupy your mind and keep you company.

Explore ways to spend time together: There are lots of different ways to reach out to friends and family, whether they‘re just round the corner or further away. Whether you choose to meet up in person, or chat on the phone, via video-calls or on social media, all contact can help remind you that you are not alone.

Stay busy by learning something new: Now is a good time to pursue a hobby or something you have always wanted to be able to do and it can be a good way to spend time with others. If you enjoy learning with others, you could join a class for arts and crafts, cookery, DIY or gardening. Become a guitar hero, learn piano or join a virtual choir.

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Collection of COVID-19 rapidantigen tests made in the last year 24


Photography: Karolina Grabows (5) Ramiro Pianarosa (10) Jason Leugn (10) Iryna Jyhila (11,12) Ariel Prajata (13) Tobias Tullius (19) Cover Immage: Ariel Prajata


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