traveljournal hawaii by lauralena

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Aloha Hawai'i! 2023


Up in the sky. 18. Juli

Nach zehn Corona-Tagen, die mir sämtliche Energiereserven ausgesaugt hatten, war ich mental noch nicht bereit, die Bettdecke zu verlassen. Aber wie sagt man so schön: «Der frühe Vogel fängt den Wurm» - oder in meinem Fall den Flug. Ganz typisch für uns Schweizer:innen waren wir bereits gefühlte Ewigkeiten vor dem Abflug am Flughafen. Um 10:05 Uhr hiess es dann endlich: «Prepare for takeoff!» Alena und ich starteten unseren 10-stündigen Flug nach Vancouver. Nach unzähligen verrenkten Schlafpositionen landeten wir gegen 11 Uhr erschöpft und leicht verkrampft. Um die sechs Stunden Layover zu überbrücken, gönnten wir uns einen Drink und etwas Leckeres zu Essen. Die Erfolgsquote, etwas Schlaf nachzuho-

len, betrug stolze 0 %. Aber immerhin konnte ich auf dem sechsstündigen Flug nach Honolulu trotz der Armada von Kindern ein bisschen schlummern. In Hawaii angekommen, hatten wir das Glück, keine Passkontrolle durchlaufen zu müssen. Innerhalb von nur zehn Minuten waren wir an der Gepäckausgabe. Ein Uber brachte uns dann zu unserem AirBnB. Die Wohnung entpuppte sich als echter Volltreffer. Leider funktionierte das WLAN anfangs nicht, weil unsere lieben Nachbarn den Router ständig aussteckten. Lieben wir! Nach einer erfrischenden Dusche fielen wir erschöpft ins Bett.


First day in paradise.

Warum hat man Vorhänge, die praktisch lichtdurchlässig sind? Diese philosophische Frage stellte ich mir am Dienstagmorgen. Unsere Wohnung hatte nämlich schon um 6:00 Uhr das Lichtspiel des Jahrhunderts aufgeführt.. Nach einem himmlisch leckeren Frühstück im Heavenly (absolut empfehlenswert, übrigens) und unserer ersten Begegnung mit Schweizer:innen (Yeah!), machten wir uns auf den Weg zum Strand. Dort war es buchstäblich schwierig, eine freie Sandfläche zu finden. Abgesehen von dem plötzlichen Ver-

19. Juli schwinden unseres Sonnenschirms war es ziemlich entspannt. Allerdings sind meine Arschbacken jetzt ziemlich rot und sehen aus wie reife Erdbeeren. Jetzt ist Mittwoch, und da es immer wieder ein bisschen regnet, beschlossen wir, durch die Stadt zu schlendern und ein bisschen zu shoppen. Wir haben unsere 10.000 Schritte heute definitiv absolviert. Meine Füsse tun jedenfalls weh. Mal sehen, ob wir es heute noch in eine Bar schaffen. Morgen geht es dann nach Big Islands.


The island of Hawai'i Unser Flug nach Big Islands verging wie im Flug - was für eine Ironie. Nachdem wir unser Gepäck im Handumdrehen geschnappt hatten (wirklich jeder hatte Zugang dazu), ging es direkt zur Autovermietung. Und siehe da, ein knalloranger Jeep Wrangler wartete auf uns - einfach der Wahnsinn.

men in Amerika». Aber zum Glück fanden wir im Safeway alles, was das Gemüseliebhaberherz begehrt.

Unser AirBnB ist der absolute Hammer. Unsere Gastgeberin hat sogar Strandutensilien für uns bereitgestellt. Was könnte man sich mehr wünschen? Wir machen uns jetzt langsam in unseren eigenen vier Da unser AirBnB-Check-in erst um 15:00 Uhr Wänden gemütlich und morgen startet das richtige möglich war, beschlossen wir, die Zeit in Kailua-Ko- Abenteuer! na zu überbrücken, wo wir auch einen Zwischenstopp im Walmart machten. Erste Krise eingetroffen: Es hat kein frisches Gemüse. Wir dachten nur, «Willkom-

21. Juli


22. Juli Was steht heute auf dem Programm? Die alles entscheidende Frage! Hier auf Big Island kann das Wetter ziemlich launisch sein und sich im Handumdrehen ändern. Dennoch haben wir beschlossen, uns auf den Weg zum südlichsten Punkt der gesamten USA zu machen. Wir hatten uns bereits ein wenig schlau gemacht und überall hiess es, die Strassen seien ziemlich schmal. Offenbar sind die Leute hier nicht gerade die Champions in Sachen enge Strassen und Kurven. Doch mit unserem Jeep kamen wir ohne jegliche Probleme zum südlichsten Punkt. Ausserdem haben wir beschlossen, zum Green Sand Beach zu wandern, obwohl man «eigentlich» auch mit dem Auto dorthin fahren kann. Allerdings handelte es sich um eine Offroad-Strecke, welche auch entsprechend holprig aussah. Nach einer stundenlangen Wanderung kamen wir schweissgebadet und ziemlich verdreckt am Green Sand Beach an. Ich sah aus, als hätte ich aus Versehen Sand-Leggings angezogen – was per Zufall nicht der Fall war! Der Strand war absolut atemberaubend, und die Abkühlung tat uns richtig gut.


23. Juli Wir haben heute eine Spritztour zum Makalawena Beach gemacht, und die Strasse dorthin war echt ein Rütteltrip. Aber das Ganze hat sich total gelohnt. Der Strand war einfach der Hammer, und als Bonus konnten wir sogar einen Seelöwen erspähen. Dachte zuerst, dass es ein Stein ist.

24. Juli Unser Trip in den Volcano Nationalpark hat begonnen. Wir haben diverse Aussichtspunkte erkundet und die atemberaubenden Ausblicke genossen. Meine Füsse tun immer noch weh vom vielen Laufen. Wir planen, den Nationalpark erneut an einem Abend zu besuchen, um die Lava besser zu sehen, da wir am Tag nichts davon gesehen haben. Nach einer anstrengenden 2-stündigen Rückfahrt sind wir völlig erschöpft «nach Hause» gekommen.


days in

paradise! 25. Juli Da wir nach gestern nicht genug vom Laufen bekommen haben, haben wir eine weiter kleine Wanderung in Angriff genommen den Captain Cook Trail. Die Bucht war wunderschön und ein Paradis zum Schnorcheln. Saw some fishy! Lustigerweise konnten wir beobachten, wie eine Bande von Mungos Essen von anderen Leuten geklaut hat. Voller Elan machten wir uns nach ein paar Stunden wieder auf den Heimweg. Ich habe selten so sehr wie auf dem Rückweg zum Auto geschwitzt. Der Weg wurde gefühlt immer steiler, aber wir haben es zum Glück heil zum Auto geschafft.


Heute war das Aufstehen eine echte Herausforderung. Die gestrige Wanderung hat uns mehr mitgenommen, als wir zugeben wollten. Trotzdem hatten wir uns fest vorgenommen, einen Ausritt mit Paniolo Adventures zu machen und den Sonnenuntergang zu geniessen. Ein Blick aus dem Fenster hat unsere Pläne jedoch fast zunichte gemacht. Der Himmel war bedeckt, und es regnete zwischendurch.

waren. Die Fahrt zur Ranch war allein schon einen Ausflug wert, mit atemberaubenden Ausblicken.

Mein Pferd für den Austritt hiess Moon. Zu Beginn war er noch sehr stur und langsam unterwegs – im Laufe der Zeit wurde er motivierter. Die Aussicht während des Ritts war einfach unbeschreiblich, besonders mit dem leichten Regen, der einen Regenbogen zauberte. Der Ausflug war wirklich toll, schwer Trotz des wenig vielversprechenden Wetters haben in Worte zu fassen. Mit einem gemischten Gefühl aus wir uns aufgerafft, die Regenmäntel angezogen und Schmerzen im Po und Glück sind wir schliesslich zusind zur Ranch aufgebrochen. Überraschenderweise rück zu unserem AirBnB. kam die Sonne dann doch hervor, als wir unterwegs


Paniolo adventures. 26. Juli


Last days on big island. Bevor wir uns erneut in Richtung Volcano Nationalpark aufgemacht haben, haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp am Punaluu Black Sand Beach eingelegt. Der Strand ist bekannt für seine zahlreichen Schildkröten. Als Alena und ich ins Meer gingen, mussten wir darauf achten, nicht mit den Schildkröten zusammenzustossen. Im Nationalpark angekommen, haben wir einen perfekten Platz mit bester Aussicht auf den Vulkan ausgesucht. Erst als die Sonne langsam unterging, zeigte sich das Lava-Spektakel – einfach unglaublich faszinierend.

27. Juli


Wettersituation heute: Das Wetter ist geprägt von Nebel und anhaltendem Regenfall. Wir haben uns davon jedoch nicht abhalten lassen auf den Mauna Kea zu fahren, um den Sonnenuntergang zu sehen. Aufgrund der Höhe von 4.207 Metern wurde empfohlen, einen Zwischenstopp einzulegen, um sich an die Höhenlage zu gewöhnen. Am Visitor Center wurde unser Auto von einem Ranger überprüft, um sicherzustellen, dass es einen Allradantrieb hatte. Glücklicherweise erklärte er uns auch, wie wir den Allradantrieb in unserem Jeep aktivieren konnten. Die Strasse zum Gipfel war stark mit Schotter bedeckt, und durch den Nebel war die Sicht teilweise sehr eingeschränkt.

28. Juli

Als wir den Gipfel erreichten, empfing uns die Sonne bereits. Mit Blick auf die verschiedenen Observatorien machten wir es uns gemütlich und genossen ein Picknick. Mit dem Sinken der Sonne wurde es zunehmend kühler, und wir verbrachten den restlichen Abend mit einer atemberaubenden Aussicht in unserem orangefarbenen Jeep. Die Abfahrt war ebenfalls ein kleines Abenteuer. Es wurde empfohlen, in einem niedrigen Gang herunterzufahren, um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Am Visitor Center wurden dann auch die Reifen auf ihre Hitze überprüft – ich bekam einen Fist Bump vom Ranger, da alles in bester Ordnung war. Ein stolp im g: p o t s n zer Moment in meinem schen d Ziplini l mit i w Z Leben ;) un lls, vol w Fa orf Hilo der rand gen o b n i D ie or Ra anten ag war w ir am M erkunm r a T w h n c utige ährend rdigkeite ust auf e h r ü .W gL De itäten e Sehensw achmitta in. Auf v i t k l A ieden wir am N n Adrena wir h c s r en en io ve , hatt iche Port nes erlebt lantagen, n e t e l i t d l P n Zip e auf orden eine amt siebe Ausblick l mehr. s e ie insge eraubend noch so v b atem rfälle und e Wass

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Eine weitere Insel, ein weiteres Abenteuer – in den frühen Morgenstunden machten wir uns auf den Weg in die Höhen des Haleakalā Nationalparks. Amerikaner können scheinbar einfach keine Kurven fahren. Ein paar Mal habe ich beinahe die Geduld verloren, weil die Leute so gemütlich unterwegs waren. Doch oben angekommen wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt: ein Meer aus Wolken und ein Sternenhimmel. Der Sonnenaufgang war einfach WOW! Nach diesem Spektakel flüchteten wir jedoch schnell ins Auto, denn es war wirklich arschkalt. Ich konnte meine Finger und Füsse kaum noch spüren. Die Kälte haben wir dennoch gerne in Kauf genommen.

E komo mai i maui. 1. August


2. August Nach einer leckeren Acai Bowl haben wir uns in Richtung Road Hana aufgemacht. Bei diesem grandiosen Wetter dachten wir uns: Warum nicht das Dach unseres Jeeps öffnen? Die ersten 30 Minuten waren angenehm, aber je weiter wir fuhren, desto stärker wurde der Regen. Es war eher amüsant als ärgerlich. Schliesslich, mitten im strömenden Regen, haben wir dann doch noch das Dach geschlossen. Die Road Hana war ziemlich kurvenreich und an einigen Stellen recht eng. Unterwegs haben wir Halt an verschiedenen Wasserfällen gemacht - einfach wunderschön. Wir sind schliesslich auf der anderen Seite der Insel zurückgefahren (war keine offizielle Strasse). Die Strasse war zuerst holprig, aber schliesslich sind wir wieder auf einer normalen Strasse gelandet. Auf dem langen Heimweg haben Alena und ich unserem Jeep einen Namen gegeben. Er heisst nun: O‘Conner, nach Brian O‘Conner (Paul Walker) aus Fast & Furious.


3. August Heute mussten wir für unsere Verhältnisse früh aufstehen. Schon um 7:15 Uhr mussten wir am Hafen bereitstehen, um unseren Ausflug nach Molokini & Maluaka Beach anzutreten. Beim Einsteigen auf das Boot erhielt ich überraschend viele Komplimente für mein T-Shirt mit Pulp Fiction Aufdruck(besonders von der älteren Generation). An der Insel Molokini hatten wir eine volle Stunde Zeit zum Schnorcheln. Es war schlicht atemberaubend. So viele farbenfrohe Fische und wunderschöne Korallen. Leider war meine Taucherbrille undicht, und so sah ich oft nur Nebel im Wasser. Aber hey, immerhin hatten wir Spass! Danach ging es weiter zum Maluaka Beach, wo wir die Möglichkeit hatten, mit grünen Meeresschildkröten zu schwimmen. Allerdings verliess ich das Wasser recht schnell, da mich die Rücksichtslosigkeit mancher Leute ärgerte, die viel zu nah an die Schildkröten heranschwammen. Aber was will man machen?

4. August Makaluapuna Point, Dragon Teeth, Honolua Beach, Olivine Pools – heute haben wir diverse Orte in Westen von Maui erkundet. Nach zahlreichen Fotosessions sind wir erschöpft ins Bett gefallen.


The garden island. Gestern sind wir in unserem AirBnB auf Kauai angekommen. Überraschenderweise haben die vielen Hühner in der Umgebung uns nicht mit ihrem morgendlichen Weckruf gestört, und wir konnten erstaunlich ruhig schlafen. Heute ging es dann zur Autovermietung, wo uns leider kein Jeep, sondern ein Auto mit vielen Fragezeichen erwartete. Nach etwas Rumprobieren haben wir das Ding aber doch noch in den Griff bekommen. Unsere erste Station war die Ho‘opi‘i Falls, ein Drehort eines älteren Jurassic Park Films. Der Weg dorthin betrug nur etwa 30 Minuten zu Fuss, und die Aussicht war wirklich beeindruckend.

Nach einem Sprung mit der Liane ins Wasser sind wir zum ersten Wasserfall zurückgekehrt. Dort bestand die Möglichkeit runterzuspringen. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Für den Rest des Tages sind wir weiter in den Norden gefahren und haben an verschiedenen Orten Halt gemacht, um die grossartige Aussicht zu geniessen. Wir haben sogar dem Queens Bath einen kurzen Besuch abgestattet, auch wenn dieser Pool im Vergleich zu den Olivine Pools auf Maui eher bescheiden wirkte.

6. August



Heute Morg en haben w ir uns früh den Weg gem auf acht, um den Waimea Can s i c h t yon zu erku - genial, nden. Wir h atten schon Voraus ein im paar Wande m i t rungen hera gesucht. Als us- z w erstes stand e i der Awa‘awa hi Trail auf pu- w u n dem Plan. D derie Wanderun hat sich defi g schö nitiv gelohn nen t. Die Aussic war wirklich ht Wass e beeindrucke r fä llen. nd. Am End bin ich soga e Teilwe r den schm is e a le sind n nach vorne gelaufen, um Pfad ganz wir wortw örtlich diesen Moment festzuh alten. Mei-n über Stock e Beine zitte jetzt noch! und rn Stein gestiegen, u m zu den Wa Der Rückwe sserfällen g war nicht zu komme ganz so spe n. Es war takulär. Es g k- ziemli ing praktisc c h h nur berga lustig. Trotzdem h uf. aben wir e s prob-lemlos zurück zum Parkplatz ge Mitten auf d schafft. Geg Ende hat es em Rückwe en orden g hat es dan zwar ein we tl ic h nig zu regn n zu regnen begonnen, a en Bode b ber wir sind e gonnen. De n, schon bei hier noch ha r bwegs trocke der Hinreise l- schlam n geblieben. ziemli mig, wurde nun noch sc ch mer. Ein ha hlimlber Bach li Danach sind e f wir noch den k u ü rz b e r d d a rauf e n Weg. Mein Waipo‘o Fall Trail gegang e Schuhe sin s finitiv n en. Auch hie d deicht trocken r war die Au geblieben. s-

Waimea Canyon. 7. August



8. August Heute stechen wir wieder in See, um eine Katamaran-Tour entlang der Napali Coast zu unternehmen. Schon nach etwa 5 Minuten auf dem Boot erblicken wir die ersten Delfine. Während der gesamten Tour bekamen wir zahlreiche Delfine und sogar Schildkröten zu Gesicht. Die Aussicht war natürlich wieder atemberaubend. Die Napali Coast mit ihren Buchten, Höhlen, dem Canyon und den Wasserfällen ist einfach unglaublich. Ich konnte mich vor Staunen kaum noch einkriegen. Ab der Mitte unserer Tour wurden uns sogar gratis Mai Tais serviert. Nach meinem dritten Drink wurde die Schiffsfahrt dann auch etwas holpriger. Es war richtig amüsant, wie das Wasser nur so ins Boot spritzte. Nach der Tour machten wir uns noch einmal auf den Weg zum Waimea Canyon, denn wir wollten die Aussicht vom Kalalau Lookout genießen. Leider war es sehr bewölkt, wodurch wir nur teilweise einen Blick auf die Napali Coast erhaschen konnten. Es hat sich dennoch gelohnt. Nach der Tour dachte ich wirklich, den Alkohol nicht zu spüren. Doch während der Fahrt zum Waimea Canyon und zu unserem AirBnB habe ich vor mich hingedöst, leicht beschwipst und müde. Lieben wir!


Last day in Kauai! An unserem letzten Tag haben wir eine Kajak-Tour auf dem Hanalei River und den um-liegenden Stränden unternommen. Dabei konnte ich endlich meine Armmuskeln testen, die ich in den letzten Monaten im Fitnessstudio trainiert habe. Uns hat es jedenfalls nie gedreht, also würde ich sa-gen, wir hatten es im Griff. Während der Tour hatten wir erneut die Gelegenheit zum Schnorcheln und konnten dabei zahlreiche niedliche Schildkröten entdecken. Nach der Tour machten wir uns auf den Weg zu den Wailua Falls. Uns war bewusst, dass der Weg zu den Wasserfällen gefährlich sein könnte. Es ist auch ille-

gal, hinunterzugehen, da bereits mehrere Menschen tödlich verunglückt sind. Nach nur wenigen Minuten begann es zu regnen, also kehrten wir zum Auto zurück, um den Regen abzuwarten. Alena fühlte sich nicht wohl bei der Vorstellung, bei rutschigem Untergrund zum Wasserfall zu gehen. Daher machten wir uns anschliessend auf den Weg zur Autovermietung. Nun heisst es, Abschied nehmen vom Nissan.

9. August



10. August

Bereits um 8 Uhr hat unser Flugzeug Kauai in Richtung Oahu verlassen. Das Aufstehen war nicht leicht. Der Abschied von «unserer Katze» war noch schwieriger. Wir werden dich vermissen Moon (wir haben keine Ahnung, wie die Katze wirklich heisst).

einige Sehenswürdigkeiten aus Hawaii Five-O zu erkun-den. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir schließlich am Strand.

Unser Zimmer in dieser Unterkunft ist super. Wir haben beide ein grosses Bett – einfach der Wahnsinn. Bereits um 11 Uhr erreichten wir unsere letzte Un- Mit der Aussicht lässt es sich auch Leben. terkunft. Das Zimmer konnte jedoch erst um 15:00 Uhr bezogen werden. Also nutzten wir die Zeit, um

Hawaii Five-O.


11. August


UP in the sky

Heute steht ein abenteuerlicher Tag an. Bereits um 7:00 Uhr haben wir uns auf den Weg in den Norden von Oahu zum Pacific Skydiving Center gemacht. Heute geht es hoch in die Luft. Die Wartezeit war kurz, und ohne mit der Wimper zu zucken, befanden wir uns in der Luft. Im Flugzeug hatte ich nicht einmal die Chance, nervös zu werden. Mein «Partner», der tatsächlich mit Flip-Flops gesprungen ist, führte mich an die Kante des Flugzeugs, und schon waren wir in der freien Luft. Das Gefühl war unglaublich, einfach unbeschreiblich. Ich würde es sofort wieder tun. Mein «Partner» hatte eine Kamera dabei, um meine schönen Gesichtsausdrücke festzuhalten. Ich sehe aus wie ein Windhund, aber es hat sich definitiv gelohnt, diesen tollen Moment festzuhalten. Den Nachmittag verbrachten wir schließlich am Sunset Beach. Im Winter finden dort die grossen Surfwettbewerbe statt.


HAIHAIHAI. 12. august Da wir gestern nicht genug Abenteuer erlebt haben, sind wir heute erneut Richtung North Shore aufgebrochen. Heute geht es nicht wieder hoch in die Luft, sondern ins Wasser. Wir haben die Tour «Schwimmen mit Haien» gebucht - ohne Käfig. Leider herrscht derzeit die Saison der Tigerhaie, weshalb wir keine anderen Haie sehen konnten. Die Guides erklärten, dass die Anwesenheit eines Tigerhais die anderen Haie vertrieben hat. Leider hat sich der Tigerhai selbst auch nicht gezeigt. Ich werde es sicherlich irgendwann wieder versuchen, mit Haien zu schwimmen. Der Tag hatte jedoch auch Positives zu bieten. Zwei Amerikanerinnen, die wir kennengelernt hatten, haben uns mitgenommen, und so sind wir schnell zurück nach Waikiki gekommen. Den Rest des Tages haben wir mit Schlafen im Hotel und am Strand verbracht. Am Abend sind wieder dann die Bars abklappern gegangen. Hier gibt es wirklich leckere Drinks, leider oft auch recht teure. Wir haben den Abend jedenfalls in vollen Zügen genossen.



BLUE HAWAII Pina colada

lava flow Mai thai



13. August Endlich mal wieder ausschlafen – erst um 11 Uhr sind wir aufgestanden. Nach einem kleinen Frühstück haben wir uns mit dem Bus zum Diamond Head aufgemacht. Die Wanderung zum Aussichtspunkt war sehr angenehm. Oben angekommen, hatten wir einen fantastischen Blick über ganz Waikiki. Nach dem Diamond Head sind wir mit dem Bus zum Koko Head gefahren. Diese Wanderung war nicht mehr so gemütlich. Der Trail folgt einem alten Eisenbahngleis und führt steil den Berg hinauf. Es war wirklich anstrengend. Wir, die Sportskanonen, haben es natürlich ohne mit der Wimper zu zucken nach oben geschafft. Schön wär’s! Im Vergleich zum Aufstieg war der Rückweg ein Kinderspiel. Zurück in unserem Zimmer haben wir uns nun gerade leckeres Essen bestellt, um uns zu belohnen. Nach dem Essen sind wir dann zu verschiedenen Ständen an einem Strassenfest in der Nähe gegangen, um uns noch leckere Drinks zu holen.


Last days in paradise

14. August Nach einem tollen Frühstück im Aroma Café haben wir kurz im Shop Treehouse meine analog Filme ab-gegeben (sind zuerst an den falschen Standort). Anschliessend haben wir noch ein kurzes Nickerchen gemacht, bevor wir uns ein letztes Mal zum Strand aufgemacht haben. Trotz nur einmaligem Eincremen habe ich mich kein einziges Mal verbrannt. Ich bin wirklich stolz auf meine Haut. Der Strand wird mir fehlen!

15. August Last day! Glücklicherweise war der Checkout erst um 12.00 Uhr. Wir konnten also noch entspannt aus-schlafen und uns ein leckeres Frühstück zubereiten. Am Nachmittag haben wir noch die Geschäfte durchstöbert und nach passenden Souvenirs gesucht. Ich habe ein paar wirklich schöne Dinge gefun-den! Am späten Nachmittag bzw. Abend machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen. Hier hiess es für mich «Tschüss Hawaii» und «Tschüss Alena». Alena wird weiter nach San Francisco reisen und ich nach Vancouver zu meiner Schwester.


A hui hou, Hawai'i!

Travel Jounral by lauralena.


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