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um ein Kind großzuziehen

Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen ...

Aus dem Alltag der Mütterberatungsstellen/ Elternberatungsstellen

Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen – diese afrikanische Weisheit haben Sie sicher schon einmal gehört: Mütter, Väter und ihre Kinder werden auf ihrem gemeinsamen Weg von vielen Menschen und Einrichtungen begleitet. In dieser Rubrik stellen wir jeweils kurz eine Berufsgruppe oder Einrichtung vor, dieses Mal die Mütterberatungsstellen/Elternberatungsstellen: In Südtirol gibt es in den Gesundheitssprengeln Mütterberatungsstellen/Elternberatungsstellen. Das dort tätige Fachpersonal unterstützt und berät Mütter und Väter in allen Belangen, welche Neugeborene, Säuglinge und Kinder betreffen. Die Elternberatungsstellen bieten Geburtsvorbereitungskurse an, in denen Informationen zum Thema Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Wochenbett- und Säuglingspflege gegeben werden. In der ElternKind-Beratung besprechen sie mit den Eltern alle Fragen zum Thema Stillen, Ernährung, Säuglingspflege, Massage, Tragetuch und vieles mehr. Sie überprüfen auch Gewicht und Wachstum der Kleinen. Seh- und Hörtests für Kinder werden durchgeführt, und in den Sprengeln ohne Kinderarzt auch kinderärztliche Vorsorge-Untersuchungen. In besonderen Situationen werden Hausbesuche angeboten. Einige Elternberatungsstellen organisieren auch Eltern-Kind-Treffen: Mütter und Väter können sich im Beisein einer Fachperson zu verschiedenen Themen austauschen. Die Leistungen sind kostenlos.

INFOS & ANREGUNGEN

Die beiden Sanitätsassistentinnen Brunhilde Pichler und Sabine Hofer arbeiten im Gesundheitssprengel Passeier und haben folgende Anregungen zur Verfügung gestellt: å Nehmen Sie Ihr K ind so an, wie es ist und respektieren Sie seine Persönlichkeit von Anfang an. Vergleichen Sie es nicht mit anderen, sondern freuen Sie sich über seine Einzigartigkeit.

å Wenn sich der Alltag schwieriger gestaltet als erwartet, scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen. Verwandte, Freunde und Nachbarinnen sind sicher bereit, Sie hilfreich zu unterstützen.

å Wenn es die Zeit nicht immer zulässt, dass Sie sich gesund und ausreichend ernähren, stellen Sie sich Obst und Gemüsestücke, zum Beispiel Apfelschnitten, Karotten, Gurken, Selleriestangen bereit, damit Sie zwischendurch Ihre Vitaminreserven auffüllen können.

å Sicher gibt es in Ihrer Umgebung Dienste, die Sie in Ihren neuen Aufgaben stärken können: Eltern-Kind-Treffen, Stillgruppen, Babymassage-Gruppen … Nutzen Sie sie, denn das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten bereichert das junge Elterndasein. Nebenbei erhalten Sie dabei auch fachliche Unterstützung.

å Planen Sie nach den erst en Wochen auch wieder einmal einen Pizza-Abend als Paar ein – mit Babysitter aus der Verwandt- oder Bekanntschaft.

å Gönnen Sie sich immer wieder einmal eine A uszeit und genießen Sie sie. Wenn es der Mutter und dem Vater gut geht, profitiert die ganze Familie davon.

Fingerspiele

Hier kommt der Sonnenkäfer-Papa, hier kommt die Sonnenkäfer-Mama und hinterdrein im Sonnenschein die Sonnenkäfer-Kinderlein, sie machen ihren Sonntagsgang auf deinem langen Arm entlang.

Ein Federchen flog über Land. Ein Nilpferd schlummerte im Sand. Die Feder sprach: „Ich will es wecken!“ Sie liebte andere zu necken. Aufs Nilpferd setzte sich die Feder und streichelte sein dickes Leder. Das Nilpferd öffnete den Rachen und musste ungeheuer lachen. Joachim Ringelnatz

Auf dem Apfelbaum ist ein kleines Nest, Vöglein im Baum schlafen so fest. Katze klettert auf den Baum, weckt die Vöglein aus dem Traum. Seht! Sie fliegen wie der Wind fort aus ihrem Nest geschwind. Marga Arndt

Kommt eine Maus, die baut ein Haus. Kommt ein Mückchen, baut ein Brückchen. Kommt ein Floh, der macht sooo. Zwei Finger laufen über Füße, Bauch und Arme des Kindes. Ein Finger kitzelt zum Schluss den Bauch.

Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her. Zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer. Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder. Zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder. Zehn kleine Zappelmänner spielen gern Versteck. Zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.

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