Programmheft: Wormbacher Sommerkonzerte 2011

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XXXIV. Wormbacher Sommerkonzerte 2011

Leitung: Ulrich Schauerte Pfarrkirche St. Peter und Paul in Schmallenberg-Wormbach 3. Juli bis 4. September 2011



XXXIV. Wormbacher Sommerkonzerte 2011 3. Juli Konzert für Chor und Streicher 10. Juli Orgelkonzert 17. Juli Chorkonzert 24. Juli Konzert für Chor und Orgel 31. Juli Konzert für Sopran und Orgel 7. August Konzert für Streicher und Orgel 14. August Orgelkonzert 21. August Alte Musik aus Italien 28. August Komponistenportrait 4. September Konzert für Chor und Orchester

Beginn: 20 Uhr



1. Konzert Sonntag, 3. Juli 2011 20 Uhr Konzert f체r Chor und Streicher

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)

Misericordias Domini KV 222 Alma Dei creatoris KV 277 Kirchensonate D-Dur, KV 144 Messe B-Dur KV 275 Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus Benedictus, Agnus Dei Kirchensonate D-Dur KV 69 Inter natos mulierum KV 72 Laudate pueri Dominum KV 339

Alexandra Linder, Sopran Kammerchor Schmallenberg Kammerorchester Schmallenberg Leitung: Ulrich Schauerte

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Orgelpfeifen in Wormbach (vor 1500)


2. Konzert Sonntag, 10. Juli 2011 20 Uhr

Orgelkonzert

Joh. Seb. Bach

Präludium und Fuge C-Dur

(1685 - 1750)

Herr Jesu Christ, dich zu uns wend Jesu, meine Freude Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ Johann Pachelbel Toccata und Ricercare c-moll (1653 - 1706)

Choralpartita: Ach was soll ich Sünder machen? Präludium und Ciacona d-moll Joh. Seb. Bach

Vater unser im Himmelreich Wer nur den lieben Gott läßt walten Wenn wir in höchsten Nöthen sein Präludium und Fuge h-moll

Ulrich Schauerte, Orgel

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3. Konzert Sonntag, 17. Juli 2011 20 Uhr

Chorkonzert

Musik f端r den Markusdom in Venedig Claudio Monteverdi (1567 - 1643)

Confitebor terzo alla francese Messa a quattro voci da cappella Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei Magnificat (1610)

Dietmar Schneider, Orgel Kammerchor Schmallenberg Leitung: Ulrich Schauerte


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Der Markusplatz in Venedig auf einem Stich von 1850. Š Hulton Archive/Getty Images


Liszt komponierte seinen „Via Crucis“ 1878-1879 in Rom und Budapest. Zum Werk verfasste er (ursprünglich in französischer Sprache) folgendes Vorwort: „Die Andacht des Kreuzweges, genannt Via Crucis, die von den Päpsten mit vielen Ablass-Bewilligungen zugunsten der Seelen der Verstorbenen ausgestattet worden ist, hat sich über alle Länder verbreitet und ist in einigen sehr volkstümlich geworden. Man findet auch in manchen Kirchen Malereien von Leidensstationen oder dergleichen Bilder an den Wänden hängend. Die Gläubigen bringen vor jeder von ihnen die ihnen geweihten Gebete dar, bald einzeln, bald in kleinen Gruppen, die die Worte unter sich verteilen. Mitunter ist diese Andachtsübung von dem Pfarrverweser auf einen bestimmten Tag und Stunde festgesetzt worden und er selbst geleitet die Gläubigen. Im ersteren Fall könnte die Orgel dabei keine Anwendung finden, auch nicht dort, wo die Kreuzwegstationen sich im Freien befinden, wie in San Pietro in Montorio in Rom. Es ist leicht zu begreifen, dass man die feierlichste, die ergreifendste Art, diese rührende Andacht auszuüben, ehemals am Karfreitag im Kolosseum sah, an diesem Ort, dessen Boden mit dem Blut der Märtyrer getränkt ist. Vielleicht kann man eines Tages die sehr unvollkommenen Malereien, die sich dort befanden, durch die bewunderungswürdigen KreuzwegStationen ersetzen, die der Bildhauer Galli modellierte, und ein recht großes Harmonium dorthin schaffen, um dort die Gesänge ertönen zu lassen, indem man die Stimmen durch diese tragbare Orgel unterstützt. Ich würde glücklich sein, wenn man eines Tages dort diese Töne vernehmen könnte, die doch nur schwach die innere Bewegung wiedergeben, von der ich durchdrungen war, wenn ich, auf den Knien mit der frommen Prozession, mehr als einmal die Worte wiederholte: O! Crux Ave! Spes unica!“


4. Konzert Sonntag, 24. Juli 2011 20 Uhr Konzert für Chor und Orgel

Franz Liszt (1811 - 1886)

Kyrie aus „Missa choralis” Ave Maria Ave maris stella Via crucis (Der Kreuzweg) Oster-Hymne Agnus Dei aus „Missa choralis”

Gemälde in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Wormbach.

Richard Mersmann, Bariton Ulrich Schauerte, Orgel Kammerchor Schmallenberg Leitung: Anna Magdalena Schauerte

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Ernest Joseph Laurent: Gabriel FaurĂŠ


5. Konzert Sonntag, 31. Juli 2011 20 Uhr Konzert für Sopran und Orgel

Joh. Seb. Bach

Präludium und Fuge C-Dur

(1685 - 1750)

(1845 - 1924)

Gabriel Fauré

O salutaris hostia Salve regina En Prière

Joh. Seb. Bach

Fuge h-moll

Gabriel Fauré

Cantique de Racine

Joh. Seb. Bach

Canzona d-moll

Gabriel Fauré

Messe Basse: Kyrie, Sanctus Benedictus, Agnus Dei

Joh. Seb. Bach

Präludium und Fuge c-moll

Gabriel Fauré

Requiem op. 48 Pie Jesu, Sanctus, In paradisum

Anna Magdalena Schauerte, Sopran Ulrich Schauerte, Orgel

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Antonín Dvorˇák, Bagatelle Nr. 3

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6. Konzert Sonntag, 7. August 2011 20 Uhr Konzert für Streicher und Orgel

G. Fr. Händel (1685 - 1759)

Joh. Seb. Bach (1685 - 1750)

Joseph Haydn (1732 - 1809)

Orgelkonzert Nr. 6 B-Dur Allegro moderato Larghetto Allegro moderato Sinfonia Sinfonia Sinfonia Sinfonia

C-Dur c-moll D-Dur d-moll

Orgelkonzert Nr. 3 C-Dur Allegro moderato Andante Allegro

Joh. Seb. Bach

Sinfonia Sinfonia Sinfonia Sinfonia

Antonín Dvorˇák

Bagatellen op. 47 Allegretto scherzando Tempo di minuetto Allegretto scherzando Andante con moto Allegro

(1841 - 1904)

e-moll F-Dur G-Dur a-moll

Theresia Pflüger, Violine Kunigunde Schauerte, Violine Susanna Pflüger, Violoncello Ulrich Schauerte, Orgel


Ulrich Schauerte an der Orgel von Notre Dame in Paris

Bereits in jungen Jahren – ausgelöst durch das Hören von Orgelmusiksendungen im WDR – wuchs in Ulrich Schauerte die Liebe zur französischen Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Während seiner Studienjahre an der Musikhochschule Frankfurt am Main absolvierte er ein privates Zusatzstudium französischer Orgelmusik bei Rainer Lille in Bad Nauheim. Höhepunkt seiner Beschäftigung mit französischer Musik war die Zusammenarbeit mit Jean Langlais sowie Konzerte an verschiedenen Pariser Kirchen: Notre Dame, St. Severin, St. Clotilde, St. Merry, Invalidendom, der Trinité und der Deutschen Kirche. Außerdem Konzerte in den Kathedralen Boulogne und Reims.


7. Konzert Sonntag, 14. August 2011 20 Uhr

Orgelkonzert

Alexandre Guilmant Quatrième Sonate d-moll op. 61 (1837 - 1911) Allegro assai Andante Menuetto Finale Jehan Alain

Choral dorien

(1911 - 1940)

Nicolas Clérambault Suite im 2. Ton Plein jeu Duo Trio Basse de cromorne Flûtes Récit de Nazard Caprice

(1676 - 1749)

Jehan Alain

Choral cistercien

Alexandre Guilmant Première Sonate d-moll op. 42 Pastorale Finale

Ulrich Schauerte, Orgel

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L‘Auretta

Johanna Krüger, Blockflöten Giovanni Battista Graziadio, Barockfagott Susanne Hofmann, Blockflöten Jermaine-Albert Sprosse, Cembalo Das Ensemble L’Auretta ist ein junges Ensemble, das sich der Alten Musik verschrieben hat. In ihrem aktuellen Programm widmen sich die Musiker aus Deutschland und Süditalien vor allem Werken des italienischen Hoch- und Frühbarock und ranken sich dabei in vielfältigen Besetzungen um die Klanglichkeit der Holzblasinstrumente. Die Elemente Luft, Atem, Holz und Poesie spiegeln sich dabei auch im Namen des Ensembles wider, das Alte Musik mit „lyrischer Zartheit und brillanter Raffinesse“ (Augsburger Allgemeine, 14.12.2010) zum Leben erweckt.


8. Konzert Sonntag, 21. August 2011 20 Uhr L‘Auretta – Alte Musik aus Italien

Dario Castello

Sonata Seconda a due

(1590 - 1630)

Dario Castello

Sonata Seconda

Giovanni Bassano

Ricercar

(1558 - 1617)

Francesco Rognoni

Festiva i colli

(1570 - 1626)

Marco Uccellini (1603 - 1680)

Sonata Decimaottava a due La Bergamasca

Antonio Vivaldi

Follia

(1678 - 1741)

Benedetto Marcello (1686 - 1739)

Sonata 12 – Adagioi Minuet, Gavotta Largo, Ciaccona

Giuseppe Sammartini Sonata VI – (1695 - 1750) Adagio, Allegro, Largo, Allegro

Susanne Hofmann, Johanna Krüger – Blockflöten Giovanni Battista Graziadio – Barockfagott Jermaine-Albert Sprosse – Cembalo Dieser Konzertabend wird präsentiert von:


Mit Jehan Alain (1911-1940) berühren wir ein dunkles Kapitel der deutsch-französischen Vergangenheit. Als Komponist einer der größten Hoffnungen der französischen Musik für das 20. Jahrhundert wurde Jehan Alain mit 29 Jahren am 20. Juni 1940 bei einer Streifenfahrt über die Uferhänge der Loire bei Saumur von deutschen Soldaten erschossen. Am Fundort seiner Leiche ritzte ein Soldat die heute noch lesbaren Buchstaben ALAIN in die dort befindliche Mauer. Das dort gelegene Anwesen befindet sich heute im Familienbesitz von Helga Schauerte-Maubouet. Sie hat sich um das kompositorische Erbe des Komponisten weltweite Anerkennung verschafft, spielte seine Orgelwerke ein und ist Herausgeberin der neuen Alain-Ausgabe beim Bärenreiter Verlag in Kassel. Anlässlich seines 100. Geburtstages widmete die Stadt Paris dem Komponisten ein Musikfestival mit Konzerten, Vorträgen und einer Ausstellung zu Leben und Werk Jehan Alains unter dem Titel „Sous le soleil français de l‘entre-deux-guerres”. Im Rahmen dieses Festivals gestalteten Theresia Pflüger (Violine), Kunigunde Schauerte (Violine), Rüdiger Alkert (Viola), Susanna Pflüger (Violoncello) und Anna Magdalena Schauerte (Klavier) gemeinsam mit französischen Musikern ein Konzert, in dem sie unter anderem Alains Klavierquintett zur Erstaufführung brachten. Teile dieses Konzertes sind auch im Komponistenportrait zu Jehan Alain in Wormbach zu hören.


9. Konzert Sonntag, 28. August 2011 20 Uhr Jehan Alain (1911 - 1940) Ein Komponistenportrait

Première Fantaisie Deuxième Fantaisie Messe modale en septuor Kyrie, Gloria, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei Drei Stücke für Flöte und Orgel Andante Allegro con grazia Allegro vivace Variations sur un thème de Cl. Jannequin Messe de Requiem Kyrie, Sanctus, Agnus Dei Le jardin suspendu Litanies

Orgel: Helga Schauerte (Paris) Flöte: Gisela Brenne (Attendorn) Kammerchor Schmallenberg Leitung: Ulrich Schauerte

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10. Konzert Sonntag, 4. September 2011 20 Uhr Konzert für Chor und Orchester

César Franck

Psalm 150

(1822 - 1890)

Antonín Dvorˇák (1841 - 1904)

Franz Schubert (1797 - 1828)

Messe D-Dur op. 86 Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus Benedictus, Agnus Dei

Magnificat Magnificat anima mea Dominum Deposuit potentes Gloria Patri

Kammerchor Schmallenberg Kammerorchester Schmallenberg Leitung: Ulrich Schauerte

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Die Wormbacher Sommerkonzerte finden nunmehr seit 34 Jahren ohne jegliche öffentliche Mittel bei freiem Eintritt statt. Die entstehenden Kosten werden ausschließlich durch die Unterstützung der Sponsoren und die am Ende der Konzerte durchgeführten Kollekten gedeckt. Hierbei sollte ein Richtsatz von 10 Euro nach Möglichkeit nicht unterschritten werden. Der Träger der Wormbacher Sommerkonzerte ist der Kammerchor Schmallenberg in Verbindung mit der Pfarrgemeinde Wormbach. Weitere Informationen unter info@wormbacher-sommerkonzerte.de www.wormbacher-sommerkonzerte.de und www.kammerchor-schmallenberg.de


Hinweise

Kontakt Ulrich Schauerte Bahnhofstraße 24 · 57392 Schmallenberg

Impressum Auflage: Verantwortlich: Konzept/Layout: DTP/Satz: Druck:

3.500 Stück Ulrich Schauerte MK HOFFE MK HOFFE, www.mkhoffe.de Schäfers Druck


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Anfahrt: Pfarrkirche St. Peter und Paul in 57392 Schmallenberg-Wormbach 3. Juli bis 4. September 2011


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