curt N/F/E #204 Mai 2016

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nur zeitlich begrenzte, Bleibe gefunden hat, wurde Frühjahrsputz gemacht und der Saisonstart eingeleitet. Viele bekannte, aber auch noch weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler aus Nürnberg und der Umgebung zeigen ihre frischgeschlüpften Arbeiten in den ehemaligen Werks-, Schau- und Büroräumen des Autohauses. Der mit Abstand älteste Hase der Schau ist der Bildhauer und frühere Akademieprofessor Wilhelm Uhlig. Zu den jüngsten Teilnehmern zählen sechs Studierende der Malereiklasse von Thomas Hartmann. Mir persönlich haben es schon länger die Arbeiten von Klaus-Peter Wieseckel angetan. Die Bilder des Autodidakten sind schräg und hintergründig. Verzweiflung und Heiterkeit fallen hier in märchen- und (alp) traumhafter Weise zusammen. Aber nicht nur von ihm ist hier Kunst jenseits ausgelatschter Trends zu erwarten. Borgo Ensemble c/o Reiner Bergmann. Dresdener Straße 4, Nbg. Mi 17-20 Uhr, Sa. 15-18 Uhr. borgo-ensemble.de Bis 12. Juni

Gloria Zein: ohne Helm und ohne Hose Die Künstlerin Gloria Zein ist eine studierte Architektin. Bislang arbeitete sie an architekturbezogenen Installationen oder Interventionen im öffentlichen Raum, wobei sie oft auf industrielle Materialien zurückgriff. In den

Klaus-Peter Wieseckel, Helga Geyrsdottir und das Elmsufer 3, 2012, Öl auf Karton, 55 x 50 cm (Ausschnitt), © Klaus-Peter Wieseckel

letzten drei Jahren entstanden kleinformatige Arbeiten aus Keramik. Diese sind nun in der aktuellen Schau zu sehen. Galerie Sturm. Galgenhofstraße 33, Nbg. Do 18-20 Uhr, So 15-17 Uhr u.n.V. galeriesturm.de

Bis 26. Juni

Böse Clowns reloaded Wie der Titel unmissverständlich verrät, geht es bei der Gruppenausstellung um die Figur des Clowns in der Kunst. Die versammelten Werke spielen auf unterschiedliche Weise auf


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