curt N/F/E #222 März 2018

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#222 03 -2018

krupski, musiker und Autor aus nĂźrnberg


curt-BANNER-SPECIAL: Simple + superfair. www.curt.de/nbg CURT Media GmbH Ajtoschstr. 6, 90459 Nürnberg. Telefon: 0911-433468-64. E-Mail: info@curt.de Magazine / E-Books www.issuu.com, „curt N/F/E“ Website www.curt.de/nbg


Willkommen in unserem e-book curt Nbg/fü/Er März 2018 Viel Spaß beim Durchflippen und Lesen! Natürlich ist das gedruckte Magazin ein ganz anderes Erlebnis. Solltet Ihr also eine Printausgabe wünschen, dann sendet einfach eine Mail an info@curt.de mit dem Betreff „Print ist hübscher als Online“, dazu die Nummer der Ausgabe und dann kümmern wir uns darum. Auch in diesem Heft freuen wir uns über die Beiträge hochrangiger, augezeichneter, bewährter Kolumnisten, die sich für uns und Euch um Kunst, Kultur, Design, Bühne, Nachtleben, Stadtgeschehen und mehr annehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr dieses E-Book liked oder teilt, hier bei Issuu geht das ja sehr einfach: auf SHARE klicken, Facebook auswählen - los geht‘s. Danke! Habt Spaß - wir haben das auch! Euer curt-Team PS: Für weitere Infos und Storys empfehlen wir www.curt.de/nbg


Projektbüro im Kulturreferat

Fr. 4. Mai 2018

ab 20 Uhr | Altstadt PREVIEW KUNSTWETTBEWERB

Sa. 5. Mai 2018 ab 19 Uhr | Altstadt DIE BLAUE NACHT

*NUR MIT PREMIUMTICKET

* Premiumticket für 4. und 5. Mai 2018 nur im Vorverkauf vom 4. bis 15. April 2018 erhältlich. Hauptsponsoren:

Programm, Ticketpreise und Vorverkauf unter www.blauenacht.nuernberg.de

Thema: Horizonte


VORWORT / März 2018 Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Leser, User, Fans, Stalker, wir haben es mal wieder getan. Alles eingesammelt. Also all die Beiträge unserer Schreiber, die sich bei curt komplett austoben dürfen. Damit sind nicht die wilden Exzesse im Büro-eigenen Bällebad samt Rutsche gemeint, auch nicht das Plündern der Office-Bar und ebenfalls nicht Flatulenzwettbewerbe auf dem Donnerbalken, sondern die redaktionelle Freiheit, die man bei curt scheinbar maximal ausreizen darf. Ob Theo sich in irgendeinem anderen Medium auf drei Seiten sinnlos über schleichende Freizeitautofahrer aufregen dürfte? Nein, warum auch. Sinnfrei, nicht refinanziert. Nicht belehrend, nicht politisch korrekt. Nicht mal witzig! Und dann immer sein Gesicht ganz groß, dabei ist er nicht so hübsch geraten. Schon sehr peinlich. Da täte eine Abmahnung not, Gehaltskürzung geht ja leider nicht, dafür ist er zu billig. Und was ist mit Birdi und seinen teils dadaistischen Gedichten hinten im Heft? Sind die denn alle geisteskrank? Sind da satanische Botschaften versteckt? Das wäre immerhin eine Erklärung - besser als nichts! Was die Künstler natürlich nicht verstehen, und wo sie auch unbelehrbar bleiben: Das alles kostet einen Haufen Geld, jede einzelne Seite! Und dann teils so ein Geschreibsel! Gebt Euch das mal: „... denn das Kompott aus dem Komplott war nicht ohne und sehr fett und nichts für Chrissi, der schnappte lieber über vor lauter Mett ...“. Bird Berlin, Seite 125. Merkt Ihr was? Gerade diese beiden Herrschaften – Theo und Bird – überspannen den Bogen regelmäßig! Den Egersdörfer, textlich ähnliche Liga, lassen wir mal außen vor, denn seine Eskapaden haben wir ja quasi eingekauft. Das ist bezahltes Motzen, Nihilismus, Agnostizismus ... was auch immer, aber auf jeden Fall Kalkül, gewollt. Man muss sich ja unterscheiden von den anderen Publikationen da draußen, einfach das wild umhertanzende, aufregendste Blatt im stillen Blätterwäldchen sein, und das geht bei uns vorneraus mit dem fränkischen Tatort-Obermotzki sehr gut. Zum Glück haben wir in der Summe doch recht rechtschaffene Leute am Start, die durchaus als Korrektiv bezeichnet werden dürfen. Ständige Quellen der Freude, die unsere Herzen berühren durch bloße Existenz, auch aus der Ferne. Und: Wir haben Euch, die besten Leser der Welt. Als hätten wir Euch selbst geschnitzt! Wenn wir Euch beim curt-Lesen beobachten, wie gierig Ihr seid, und dennoch hochkonzentriert, wie Ihr die Worte nur so aufsaugt, wie Ihr lacht, schmunzelt, wie Euch die OHA!s und UIUIUI!s nur so rausrutschen, wie aufgeregt Ihr Euch gegenseitig anseht und lauert, ob das Gegenüber gerade die selbe Textpassage liest ... Wie Ihr mit kindlicher Neugierde curt begreift – das alles ist wunderschön! Danke! Ihr macht uns so glücklich! Jetzt mal, um es auf den Punkt zu bringen, Tacheles und Butter bei die Fische: Wenn WIR hier in der Region etwas los werden wollten, wenn wir ein Produkt hätten, das es zu kaufen gilt, oder zahlendes Publikum bräuchten, wofür auch immer, oder wenn wir einfach gerne ein unfassbar sexy-hippes Image wöllten ... wir würden ganz massiv in diesem curt Magazin werben, in diesem Stadtmagazin von Welt. Nur vom Feinsten, für die Feinsten! Und wer ist schuld? Wir alle! Die ganze große curt-Familie. Die beste Gang der Welt. Dankeschön, stimmt so! Wenn auch Ihr mitmischen wollt, dann meldet Euch per Mail an info@curt.de ... und schon machen wir Euch reich, heiß & sexy. Bevorzugt werden schöne, schlaue CURT-VERTEILER MIT EIGENEM AUTO. Und PRAKTIKANTEN. Meldet Euch – gerne teilen wir unseren Fame mit Euch. Noch! Bis dahin: Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird alles mehr als super. Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles Andere ist Makulatur. Und Theo & Birdi haben wir natürlich trotzdem lieb ;) Euer curt-Team (in aller Bescheidenheit, noch dazu skinny fat)


werben in curt erlaubt

alles hervorragende gründe, unsere stadt zu lieben #1

theater - comedy - kleinkunst - wortkunst - kunst 8 Kolumne Matthias Egersdörfer

08 Matthias Egersdörfer

12 Interview: M. Roscher

20 Es wird To(r)te Geben

Diesmal: Der evangelische Werdegang des jungen Egers

Andreas Radlmaier im Gespräch mit der Gitarristin & Komponistin

Die Ausstellung zeigt, dass Buchstaben Leben retten können

54 Literatur mit Lara

62 Theater-Wegweiser

74 Kunst-Kritik

Lara Sielmann im Gespräch mit Musiker & Autor Krupski

Dieter Stoll berichtet u.a. über die Inszenierung von „Die Soldaten“

Natalie de Ligt über die Ausstellung „Driftende Bauten“

12 Interview Monika Roscher 20 Ausstellung Es wird To(r)te geben 50 Kabarett, Comedy & Co 53 Buchtipp Das Erbe der Rosenthals 50 Literatur mit lara Interview Krupski 58 Kulturkommentar von Dieter Stoll 62 Theater-kalender von Dieter Stoll 74 Kunst: driftende bauten Maltew ZEnses 76 Kunst-Kalender von Natalie De Ligt 126 Kolumne Hinten raus von theo Fuchs


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DIE „BESTE BESTE PIZZA“ KOMMT NACH FÜRTH! Die L’Osteria Fürth eröffnet am 6. April 2018 – mit dabei ist unsere beste beste Pizza mit satten 45 cm Durchmesser und himmlische Pasta d’amore. Das Allerbeste: Zu jedem Hauptgericht gibt es gegen Vorlage dieser Anzeige ein Piccolo Dolci gratis dazu. Einfach ausschneiden und einlösen!* L’Osteria Fürth Rudolf-Breitscheid-Str. 7 | Hallstraße 2 90762 Fürth | losteria.de *Gültig bis 31.05.2018 und nur einlösbar in der L’Osteria Fürth // Piccolo Dolci = Tiramusù, Panna Cotta oder Crema di Fragola


werben in curt erlaubt

alles hervorragende gründe, unsere stadt zu lieben #2

stadtgeschehen - gastro - musik - medien 22 Klezmer-FEstival

22 Klezmer-FEstival

24 Rother Bluestage

44 filmfestival

Ein Woche lang Klezmermusik und jüdische Kultur in Fürth

Blues, Funk und Soul von internationalem Format in Roth

Das 23. Filmfestival Türkei Deutschland mit großer Gala

44 Jugendfilmfestival

92 curt präsentiert

100 Interview: ATOGK

Nachwuchsfilmer aus Mittelfranken zeigen ihre Produktionen

Konzerte & Partys mit Gütesiegel – Auf ein paar Worte mit A Tale Of Freitickets für die Besten der Stadt! Golden Keys zur neuer Platte

24 Rother Bluestage 26 Filmfestival Türkei Deutschland 28 Kurznachrichten 38 Gastronews 44 Mittelfränkisches Jugendfilmfestival 45 curt kids 86 Kino 90 FAU Studienportrait Musicalgruppe 92 curt präsentiert Konzerte & Partys 98 Interview A tale of golden keys 100 Lokale Mucker 102 Clubgeschehen 107 Neue Cds von Tommy wurm 125 Kolumne: Bird Berlin


StijlMarkt Markt für junges Design, Fashion und guten Geschmack.

7––8 April Ofenwerk Nürnberg Samstag/Sonntag 11––18 Uhr Infos/Preise/Tickets www.stijl.in/n5

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Inhalte im März 2018

büro nürnberg

1 vorwort

58 Kulturkommentar

8

62 Theater-kalender

Ajtoschstraße 6, 90459 Nürnberg Tel.: 0911-433468-60, Fax 0911-9943532 E-Mail: info@curt.de / Web: www.curt.de

74 Kunst: driftende bauten

Leitung

Kolumne: Matthias Egersdörfer

12 Interview: Monika Roscher

20 Ausstellung: Es wird to(r)te geben 76 Kunst-kalender

Lampe / Reinhard Lamprecht // Leitung Print Gerald Gömmel // Leitung Online Sandra Wendorf // Leitung www.curt-kids.de

22 Klezmer-Festival Fürth

86 Kino

24 Rother Bluestage

90 FAU: Musicalgruppe

26 Filmfestival Türkei-DeutschlanD

92 curt präsentiert: viel

28 Kurznachrichten

98 Interview: a tale of golden keys

38 Gastrogeschehen

100 Lokale Mucker

44 Mittelfränk. Jugendfilmfestival

102 Club- & Konzertgeschehen

45 Curt-Kids.de: Tipps für kids

107 CDS: curt hört neues

50 Kabarett, Comedy & Co.

110 EventTipps

R. Lamprecht Kontakt: anzeigen@curt.de

53 Buchtipp: Das Erbe Der Rosenthals

125 Kolumne: bird berlin

curt Media GmbH

54 Literatur mit lara: krupski

126 Kolumne: Theo Fuchs

ACHTUNG – vormerken: die ausgabe curt Magazin #223 erscheint für April 2018. online erscheinen wir täglich. Redaktionsschluss: 20.03.2018 / Anzeigenschluss: 26.03.2018 +/website: www.curt.de / mediadaten 2018 unter www.curt-media.de curt, für junge familien: www.curt-kids.de Covermotiv: Krupski – Autor, Musiker, guter Typ. Foto: Romana Eisele.

Kolumnisten / redakteure Frank Schlosser, Claudia Nitsche – Redaktion Thomas Wurm – Redaktion Bird Berlin / Kolumnist – Dada + Liebe Dieter Stoll / Kolumnist – Theater Lara Sielmann / Kolumnist - Lesungen & Co Matthias Egersdörfer / Kolumnist – Story Natalie de Ligt / Kolumnistin – Kunst Theo Fuchs / Kolumnist – Story hinten raus Danke an: C. Civitillo, Romana Eisele, Katharina Winter, Daniel Holzheid, Manu@7streich, David Lodhi Danke auch an: Andreas Radlmaier / Interview und an unsere Freunde von Bloom

Anzeigenvertrieb

Geschäftsführer: Gerald Gömmel + Reinhard Lamprecht (V.i.S.d.P.) Widenmayerstr. 38, 80538 München Tel.: 089-520306-81, Fax: 089-520306-15 E-Mail: info@curt.de, www.curt.de curt erscheint jeweils zum Monatsanfang und wird kostenlos in Nürnberg, Fürth und Erlangen verteilt. Auflage curt N/F/E: 15.000 Für Infos und Programmhinweise sind wir dankbar, können aber keine Gewähr übernehmen. Nachdruck nur mit Genehmigung.


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U WA G A ! Do, 8. März 2018, 20 Uhr Fr, 9. März 2018, 20 Uhr COOLE KLASSIK GRENZENLOS

Beady Belle Norbert Schneider Stefanie Heinzmann & Band Andreas Kümmert Ladysmith & Band Black Mambazo Le Bang Bang

Andreas Martin Hofmeir & Band

Musik von Mozart, Elgar, Vivaldi, Mahler u. a.

Dirigent: Philipp Armbruster Nürnberger Symphoniker

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Ida Nielsen & Band

Musiksaal in der Kongresshalle

Uwaga! Christoph König Violine & Viola Maurice Maurer Violine Miroslav Nisic Akkordeon Matthias Hacker Kontrabass

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8 Kolumne vom egers

Foto: natalie de Ligt


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Matthias Egersdörfer: Evangelisch Es wäre zu wenig präzise, wenn ich die Formulierung wählte, meine Mutter hätte für den Bundeskanzler Helmut Schmidt geschwärmt. Die kühle hanseatische Arroganz hatte es der Frau Mama schwer angetan. Der Sozialdemokrat suchte die Frau in stürmisch glühenden Träumen heim. Für sie fühlte es sich an, als stünde das Bett in Flammen. Wenn er ihr erschien, lag sie in seinen starken Armen auf einem von Wellen und Gischt der Leidenschaft umbrandeten Götterfelsen und nicht im Schlafzimmer einer mittelfränkischen Kleinstadt. Schmidt hatte das Herz meiner Mutter gewonnen, ohne dass er davon wusste. Ob sie ihm ihre Stimme schenkte, entzieht sich meiner Kenntnis.

Zeitvertreib am Vormittag mit einem Stupser vom Zeigefinger Leben in den Organismus hineinzaubert. Auch meiner Großmutter wurden die Knie ganz weich, wenn die Sprache auf den Pfarrer kam. Das Laufen fiel ihr schon schwer, aber der Kirchgang war nicht zu weit, wenn eben jener Mann Gottes auf der Kanzel predigte. Die Großmutter liebte seinen kräftigen Gesang, wenn dieser vor der Gemeinde stand. Sie, die oft fror, weil sie so zart und dünn war, wärmte sich an den Flammen seiner sonoren Stimme wie an einem gut eingeschürten Ofen. Obwohl die zwei Damen nur selten einer Meinung waren, stand für beide ohne den geringsten Zweifel fest, dass mich dieser Pfarrer konfirmieren sollte.

Der evangelische Stadtpfarrer war das wuchtige Bild eines Mannes, der es schaffte, das Herz meiner Erzeugerin schneller schlagen zu lassen. Mit vom Sturm gekämmten grauschwarzen Haaren und einem Blick, der einem tief ins Innerste hineinschauen konnte, fiel es diesem leicht, Gottes Wort zu verkünden. Weil er mit einer stattlichen Figur und dem kühnen Bart sehr gut und überzeugend den Allerhöchsten darstellen hätte können, der den Adam nur zum

So kam es dann auch. Ich marschierte einmal in der Woche in die Pfarrei zum Unterricht des Idols meiner Mutter und Großmutter, der mich für den Übertritt in das kirchliche Erwachsenenalter vorbereiten sollte. Begierig fragten sie jedes Mal, was der Pfarrer mich gelehrt hätte und genossen meine Berichte wie eine kräftige Suppe an einem kalten Wintertag. Die ungehemmte Lust und Freude, welche Mutter und Tochter über den Umstand empfanden, dass


10 Kolumne vom egers

der jüngste Sprössling der Familie vom Mann ihrer Träume in den Grundlagen der Christenmenschlichkeit unterrichtet wurde, hätten den Gang zur Initiation auch leicht zu einer Rutschpartie machen können. Das passierte aber nicht. Denn die brennenden Worte des Pfarrers wurden auch von Humor und Güte genährt, und ich kam nicht ins Straucheln. Ich lauschte gebannt, wenn der Mann berichtete, was ihm auf seiner langen Lebensfahrt alles passiert war. Er erzählte von Reisen in ferne Länder und wie er dort den Menschenfressern vom Verzeihen und der Gnade berichtet hätte. Der Pfarrer schilderte, wie sich erst der ängstliche Blick eines Mädchens und dann das ganze Gesicht im Lauf der Zeit in Schönheit wandelte, als diese aus der Umklammerung von Dämonen und Geistern durch die Kraft des Wortes befreit worden war. Über ein Wochenende fuhren wir Konfirmanden mit dem Herrn Pfarrer in eine Jugendherberge und übten das erste Abendmahl, und lachten und sprachen miteinander. Am Abend, als wir schon unsere Schlafanzüge angezogen hatten, schlichen wir noch einmal aus unserem Zimmer in das Gemach der Mädchen. Die Mädchen lagen in ihren Betten und schauten uns an mit Lachen im Gesicht. Wir Jungs standen mit nackten Füßen am Boden vor ihnen und sagten Worte, die der Wind der Aufregung aus unseren Mündern warm hinaus blies. Wir spürten, dass wir ganz in der Nähe von etwas ganz unfasslich Wunderbaren waren. Aber kurz davor bekamen wir doch kalte Füße und verschwanden wieder dorthin, wo wir hergekommen waren. 1984 wurde ich konfirmiert. Ich hatte den Roman von George Orwell mit dem Titel der selben Jahreszahl in dem Heft des Buchklubs, in dem meine Eltern Mitglieder waren, entdeckt. In regelmäßigen Abständen konnte oder musste man sich ein Buch aussuchen, dass einem dann zugeschickt wurde. Mir wurde 1984 von George Orwell zugeschickt, und ich schlug den Romans als Thema für unseren

Abschlussgottesdienst vor. Der Pfarrer predigte an dem sonnigen Tag über die düstere Zukunftsvision des Briten. Ich bin mir im Nachhinein nicht sicher, ob das Herrn Orwell wirklich gefallen hätte. Mein Konfirmationsspruch lautete: Gott der Herr ist Sonne und Schild. Die ganze Geschichte mit meinem Glauben hatte Fahrt aufgenommen. Die regelmäßigen Kirchgänge waren nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Das Lesen und Sprechen über Sätze aus dem alten Buch erschien mir wie eine Taschenlampe, mit der man in so manches dunkle Eck der Existenz hineinleuchten konnte, um zu bemerken, dass dort kein dicht behaartes Monster hockte. Ich las in der Zeit Kafkas Schloss und erklärte mir die hoffnungslose Situation des Protagonisten in einer Welt, in der Gottes Gnade vollständig fehlte. Gott der Herr ist Mütze und Schal. Auf die Weise bestens ausgestattet, wollte ich weiterwandern auf rechter Straße durch die grüne Au und das finstere Tal. Es ist beim Unterwegssein immer gut, wenn Kumpels dabei sind. Allein schon wegen der Unterhaltung. Freunde von mir waren schon länger beim CVJM. Ich ging jetzt auch dorthin. Unser Gruppenraum, in dem wir uns trafen, war im Keller des Gebäudes der Organisation. Hier trafen sich Gymnasiasten und Lehrlinge. Wir waren eine wilde, ausgelassene Truppe und schäumten vor Jugend, Liebe und Tollwütigkeit. Zu Beginn unseres Zusammentreffens prügelten wir uns ganz zart und besonnen. Dann saßen wir schwitzend und schnaubend beisammen und lasen gemeinsam aus der Bibel und sprachen darüber und hörten einander zu. Wir hätten auch Marx und Engels lesen können. Wir halfen uns gegenseitig, das Geschriebene und die Welten, in den wir lebten, zu verstehen. Die Lehrlinge erzählten, wie sie in feuchten Kellern Leitungen verlegen mussten und der Meister sie drangsalierte. Ich hörte mir das neidisch an. Wir Gymnasiasten erzählten, wie wir in überheizten Räumen auf unbequemen Stühlen saßen und der Lehrer vor uns


große Landkarten der Langeweile ausbreitete. Ich vermute, die Lehrlinge wiederum hörten sich das neidisch an. Wir waren Freunde und hatten Achtung voreinander. Irgendwann kamen Neue in die Gruppe. Sie gingen ins Gymnasium und hielten sich für etwas Besseres und begriffen nichts. Wir versuchten ihnen zu erklären, dass es Quatsch sei, sich für etwas Besseres zu halten. Sie begriffen es nicht. Es waren arrogante Dummköpfe. Je länger wir Mitglieder in diesem Verein waren, desto mehr verschwand der Nebel, der das ganze Gebäude verschleiert hatte. Nach und nach sah man Kanten und Ecken, die den immer als endlos empfundenen Raum scharf begrenzten. Die übergeordneten Typen mit den Schlüsseln waren humorlos und ihre freundlichen Stimmen übertünchten ihre faden Absichten. Nach und nach suchten wir wieder das Weite.

und was macht Egers sonst so im März? Gleich am 3. und 4. März steht der Spurensucher mit dem inklusiven Dreamteam Theater und dem Stück “Allein unter Würmern” auf der Bühne in der Nürnberger Kulturwerkstatt (Auf AEG). Erst am 27. März kommte egers als galanter Gastgeber zu seinem Egersdörfer & Artverwandte ins Künstlerhaus zu Nürnberg zurück. Das signalrote Tulpenzwiebelchen, Kolibri-artig flankiert von Bird Berlin und der wunderbaren Carmen, erwartete die multiple Christine Prayon (u.a. Birte Schneider in der heute-Show, ZDF), Jochen Greiner, den mit 2,07m wahrscheinlich längsten Kabarattisten der Welt, den mehrfach-Weltumradler Peter Smolka aus Erlangen und CHRIS DE BIEL & DIE LËRCHEN. Noch mehr unter www.egers.de.

- Fr. Mo. -10 05 von

SCHON GEHORT?

FRANKENS LUSTIGSTE MORGENSENDUNG


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im gespräch: Monika Roscher

fotos: cristopher civitillo


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andreas radlmaier im gespräch mit ...

Monika Roscher Indie-Jazz-Dompteuse, Gitarristin und Komponistin DURCHS CAFÉ DES LANGENZENNER KULTURHOFS, DEM VEREINSEIGENEN DOMIZIL DER VON PAPA ROSCHER GELEITETEN HANS-SACHS-SPIELGRUPPE, BRICHT IN UNSER GESPRÄCH ANSATZLOS EINE KEHRAUS-POLONAISE DES BERÜHMTEN FRÄNKISCHEN FASCHINGS. ALS SEI’S EIN ZITAT FÜR ABSURDES MUSIK-THEATER. DAS PASST. MONIKA ROSCHER, GEFEIERTE GITARRISTIN, BIG-BAND-LEADERIN UND SÄNGERIN MIT SINN FÜRS DRAMA, MACHT ZWISCHENSTOPP ZWISCHEN DRESDEN UND MÜNCHEN BEI DER FAMILIE IN LANGENZENN. DIE 33-JÄHRIGE KOMMT DIREKT VON EINER PREMIERE IN DRESDEN, WO SIE IN SECHS ANSTRENGENDEN PROBENWOCHEN MIT DEM BÜHNENBILDNER UND REGIE-AUFSTEIGER ULRICH RASCHE AM STAATSSCHAUSPIEL DAS SCHILLERNDE SOUNDKOSTÜM FÜR „DAS GROSSE HEFT“ MASSGESCHNEIDERT HAT. NUN FREUT SICH DIE GESAMTKUNSTWERKERIN UND JAZZ-DOMPTEUSE AUFS BATTERIE-AUFLADEN IM MÜNCHNER ATELIER ZWISCHEN GEHORTETEN CD- UND BÜCHERSTAPELN. KOMPONIEREN STEHT AN. Andreas Radlmaier: Du hast gerade die Premiere von „Das große Heft“ in Dresden als Komponistin hinter Dich gebracht. Deine Einschätzung? MONIKA ROSCHER: Es waren sechs lange und sehr intensive Arbeitswochen bis zur Premiere. Verrückter als ich dachte. Dreieinhalb Stunden mit Musik. Ulrich Rasche hat dafür erneut ein Bühnenmonster geschaffen. 16 junge Männer sprechen und brüllen auf der Bühne die Chöre. Das hat eine unglaubliche Energie. Das ist wieder der Wahnsinn, greift einen an. Der Text über die zwei Kriegskinder ist auch echt hart und ganz schön kalt. Welche Funktion hat dann die Musik? Sie hat mehrere Funktionen. Die Darsteller stehen auf zwei ständig rotierenden Drehscheiben und müssen ständig gehen, weil sie frontal zum Publikum ausgerichtet sind. Die Musik bildet den Rhythmus dafür. Wir beginnen mit Minimal Music, steuern auf Höhepunkte zu. Ich bin ja eine Komponistin, die gerne viel in ein Stück packt. Da

musste ich mich selber disziplinieren, reduzieren und den Klang Schritt für Schritt ändern. Er schwillt stringent an, wird größer, größer, darüber erheben sich die Chöre, werden immer massiver, während alles auf den Abgrund zuläuft. Und alle laufen, laufen, laufen … Waren von Dir dann auch Motive, Titelmelodien gefordert? Ja. Ich lese zunächst das Stück, fühle mich in den Text ein und schreibe Melodien. Die gehe ich mit Ulrich durch, er sagt dann, was ihm taugt und was weniger. Dieses Mal sollte das Klangbild requiemhaft sein, um die Bühnentragik anzuwärmen. Die Zuschauer sollten umarmt werden durch die Musik. Also ein Kontrapunkt zu diesen Zwillingen, die in kriegerischen Zeiten über Leichen gehen … Ja, ich habe immer wieder versucht, das warm zu machen, aber natürlich muss man auch diese Gefühlskälte ausstellen. Das reicht von elektronischer Musik bis zu Chorstellen aus Mozarts „Requiem“, das wir in Dresden aufgenommen und gesampelt haben.


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im gespräch: Monika Roscher

Hättest Du Dir mal träumen lassen, Musik fürs Theater zu schreiben? Nee, das hatte ich nicht im Plan. Bislang ist der Sprung ins Schauspiel eng verbunden mit Ulrich Rasche. Du hast vor dem „Großen Heft“ mit dem gefeierten TheaterManiac Schillers „Räuber“ in München musikalisch betreut und Büchners „Woyzeck“ im Theater Basel vertont. Diese Produktion ist auch wieder zum Berliner Theatertreffen im Mai eingeladen. Die Zusammenarbeit hört sich nach guter Chemie an. Ja, wir verstehen uns. Ich bin als Bandleaderin und Komponistin zwar ein Freigeist, aber ich sehe, dass Ulrich Rasche eine starke Vision hat bei seinen Inszenierungen. Dieser folge ich, auch wenn ich anfangs nicht genau weiß, worauf er hinaus will. Will Rasche einen Roscher-Sound? Er kennt meine Musik, und ich glaube zu wissen, was ihn daran reizt. Aber wir gehen bei den neuen Stücken schon immer komplett frisch ran. Er hat immer Grundideen – beim „Großen Heft“ eben die eines Requiems. Ich sauge aus vorhandenen Partituren Emotionen und versuche, beim Schreiben eigene Ansätze zu liefern. Aber ganz zu Beginn steht für mich immer der Theatertext. Du lieferst dann aber keine fertige Partitur ab, oder? Es gibt ein Grundthema, das sich steigert, das sich motivisch erweitert. Das ist fast Minimal Techno. Ich kann die Zuschauer ja auch nicht mit Sound zuballern. Denn es gibt ja noch den Text. Die Musik muss also einerseits stützen, andererseits an bestimmten Stellen eigenständig sein. Wie hast Du Ulrich Rasche kennengelernt? Das lief über den bekannten Filmkomponisten und Musikprofessor Gerd Baumann, der mich darauf aufmerksam machte, dass am Münchner Residenztheater Leute gesucht wurden, die Musik programmieren können. Damit die Musik während der Probephasen verfügbar und veränderbar ist. Anschließend werden die Noten transponiert und von den Livemusikern übernommen. Das ist ein ständiger Prozess.


Welches Verhältnis hattest Du vorher zum Theater? Ich mag Theater total gerne. Gerade Schiller. Bei „Die Räuber“ im Residenztheater bin ich ja in jeder Vorstellung dabei, weil die Musik über Lichtzeichen funktioniert. Die Loops werden folglich übers Sprechtempo der Schauspieler angepasst. Und was war Deine erste Bühnenerfahrung? Natürlich Langenzenn, Hans-Sachs-Spielgruppe. Hast Du selber mitgespielt? Jaja, als ich so 12, 13 Jahre alt war. Machst Du mit dem Theater da weiter, wo der Vater mit der HansSachs-Spielgruppe begonnen hat? Naja, bei denen gibt’s gar nicht so viel Musik. Du kommst offenbar aus einer musisch geprägten Familie. Voll. Und da geht es nicht um spezielle Vorlieben, es gibt eine grundsätzliche Offenheit. Meine Eltern besuchen mich jetzt noch bei den Konzerten Woher kommt diese Offenheit? Weiß ich gar nicht genau. Es hat etwas mit Neugier zu tun. Ich persönlich könnte zum Beispiel keinen Musikstil ausschließen. In jedem Stil gibt es etwas, was total spannend sein kann. So ist es auch im Theater: Die Energie, die Begeisterung, die da alle hineingeben, finde ich unheimlich inspirierend. Da nehme ich jedes Mal unheimlich viel mit. Auch aus der Dresdner Produktion. Obwohl wir alle am Ende total gerädert sind. Wer hat Dich denn musikalisch angefixt? Der ältere Bruder Ferdinand? Auf jeden Fall. Aber auch meine Eltern, bei denen von klein auf immer Musikinstrumente herumstanden. Ein Klavier, ein Kontrabass, meine Mama spielt Gitarre. Wir haben immer – an Weihnachten zum Beispiel – gemeinsam Musik gemacht. Da gab’s auch nie Stress, wenn jemand falsch spielte, es ging immer um Freude. Ferdi, der Bruder, ging dann los mit den Bands, wo ich voll begei-

BUCHSTABEN KÖNNEN LEBEN RETTEN 1. März – 29. Juli 2018

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Sonderausstellung im Museum für Kommunikation Nürnberg (im Verkehrsmuseum) Lessingstraße 6 | 90443 Nürnberg Öffnungszeiten: Di bis Fr 9 – 17 Uhr | Sa, So und Feiertage 10 – 18 Uhr


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Rainer Hänsel im gespräch: Monika Roscher

stert war, dann kam bei mir die Schul-Big-Band. Hätte ich den großen Bruder nicht gehabt, weiß ich gar nicht, wie ich in der Szene gelandet wäre. Bei mir war klar: Das ist die Schwester vom Ferdi, die spielt Gitarre und in unserer Band. Punkt. Da habe ich auch nie Gegenwind gespürt. Aber ich höre aus Gesprächen mit anderen Musikerinnen, die keinen größeren Bruder haben, auch Anderes heraus. Wann trat der Jazz überhaupt in Dein Leben ein? Mit der Schul-Big-Band, auch wenn die Gitarren da immer etwas störten. Da hieß es: Gitarren leiser, Gitarren leiser! (Lacht) Ich habe damals zu meiner Mutter beim Auftritt der Jazz-Combo mal gesagt, ich checke überhaupt nicht, was da passiert mit den vielen Tönen. Eine Zeit lang bin ich dann jeden Donnerstag zur Jazz-Session ins Loft des Gostner Hoftheaters gefahren. Das hat mir unheimlich gefallen, aber begriffen hatte ich den Jazz immer noch nicht. Dann habe ich Unterricht genommen und allmählich ein Gefühl für den Jazz bekommen, dass es eben nicht um den einzelnen Ton geht. Man begreift, warum einen der eine berührt und der andere nicht. Da warst Du noch auf dem Gymnasium. Wolltest Du gleich in München studieren oder wurdest Du in Nürnberg abgelehnt? Im ersten Jahr hat mich keiner genommen. Dann habe ich mir gesagt, dann mache ich halt Musik auf Lehramt oder Sport. Zu der Zeit habe ich in Nürnberg mit meinem Bruder in einer WG gewohnt, nebenbei weiter wie eine Wilde gespielt und gemerkt: Es ist ja überhaupt kein Erwartungsdruck mehr da. Ich habe den Eignungstest Sport bestanden, war ein Jahr lang Jungstudent und bin völlig relaxed in die Prüfungen. Man ist körperlich fit, das Gehirn ist gut durchblutet. Ich habe mich aus Blödsinn nochmals in Stuttgart, München und Nürnberg beworben. Nürnberg lehnte mich ab. So bin ich nach München gegangen. Muss man also Franken verlassen, um national wahrgenommen zu werden? Auf keinen Fall. Ich mag das Leben hier weiterhin unglaublich gerne. Ich habe viele Freunde, meine Geschwister, die mir sehr wichtig sind.


Es gibt eine coole Musikszene. Ich bin oft hier. Deshalb: Deine Frage würde ich verneinen. Naja, man könnte aber auch sagen: Ein Vertrag beim renommierten Label Enja, ein Bayerischer Kunstförderpreis, ein NewcomerECHO hat etwas mit dem Standort München zu tun. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Es ist natürlich auch Glücksache, wen man trifft. Ich habe zum Beispiel meinen Lehrer Gregor Hübner getroffen. Und ohne den würde ich das alles, was ich gerade mache, nicht machen. Denn er war derjenige, der sagte: Moni, schreib‘ ein Big-Band-Stück! Das war die Geburtsstunde der Big Band? Genau. Das hätte ich sonst nie gemacht. Wirtschaftlich gesehen ist eine Big Band ein Kamikaze-Projekt. Magst Du’s gerne anstrengend? Ich hätte es gerne leichter. Was ich an einer Big Band wahnsinnig gerne habe, ist die Klangfarbenpracht. Ich habe da immer noch das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Was reizt Dich an der Leitung? Dass du vor Leuten stehst, die Musik spielen, die du dir monatelang ausgedacht hast. Ich liebe aber auch den Moment der Freiheit, wo die Mitspieler die Stücke öffnen. Und was ist die Lust am Schreiben? Das ist die Grundfrage. Der Drang, etwas raushauen, etwas loswerden zu wollen. Am Anfang sollte die Big Band „Kapelle der Verklärung“ heißen. Warum wurde die Idee begraben? Wir haben das ewig diskutiert. Was willst du denn verklären? Warum willst du was verklären? Kapelle fand ich als Begriff schön, weil er nicht klinisch, sondern rumplig ist. Ich mag eine Grundenergie, und ich mag etwas fühlen. Das ist mir wichtig. Aber bei der „Verklärung“ gab’s keinen Konsens. Magst Du an Musik das Ver-Rückte?


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im gespräch: Monika Roscher

Ich mag, wenn man nicht weiß, wohin Musik führt. Ist Deine Musik nun Jazz oder Indie oder Rock oder Anarchie oder Elektro oder was? Für mich ist alles Musik. Ich weiß nur: Das ist kein Reggae. Ich fühle mich beim Jazz-Publikum, das im Laufe der Zeit ja so viel mitgemacht hat, richtig gut aufgehoben. Das sind offene Menschen. Ist die theatralische Komponente – die Gesichtsmaske, der LEDAnzug – Langenzenner Prägung? Ich habe grundsätzlich das Bedürfnis, in die Musik rein zu kriechen. Ich schreibe sie aus mir raus, und wenn sie dann da steht, möchte ich wieder in sie hinein, in ihr verschwinden. Aber nicht als ich selbst. Eine Metamorphose? Genau. Und ich will nicht wie Miles Davis mit dem Rücken zum Publikum stehen, sondern ich möchte mich verständlich machen. Ich ziehe einen LED-Anzug dann auch nicht als blinkende Verkleidung an, sondern er macht Sinn im Zusammenhang mit dem Stück über eine Sternennacht, über einen Flugzeugabsturz. Das ist ein brutales Stück. Und da geht’s um die Verwandlung durch eine Erfahrung, die man erlebt. Performen oder Komponieren – was ist wichtiger? Komponieren, auf jeden Fall. Es gibt die Prophezeiung von Tomte-Frontmann Thees Uhlmann, dass Du in zehn Jahren einen James-Bond-Soundtrack lieferst. Eine verlockende Vision? Ich glaube zwar, dass das niemals etwas für mich wäre. Aber: Der Opener ist schon immer saucool. Begeistert Dich Kino? Ich bin tatsächlich kein so großer Film-Fan. Es nimmt mich immer arg mit, das Hin- und Hergerissensein zwischen Bildern, Musik, Dialog, Handlung. Ich kann zum Beispiel keinen Horror-Film anschauen. Das macht mich fertig.

Wer oder was inspiriert Dich? Grundsätzlich Musik. Und das Leben an sich. Hat Deine Musik etwas mit dem aktuellen Zustand der Welt zu tun? Ich habe als Musikerin darauf keinen Einfluss, aber ich kann meine Gefühle verarbeiten. Deine Kunst erscheint mir eher unpolitisch. Wenn man sich Freiheiten herausnimmt, ist das ein höchst politisches Statement. Ich schreibe meine Musik so freiheitlich wie möglich. Ich werde mich nicht irgendwelchen Harmonien unterordnen, ich öffne mich in alle Richtungen – und das ist die stärkste politische Aussage, die man machen kann. Deswegen haben ja Diktatoren schon immer freie, wilde und unberechenbare Künste verboten. Wovon träumst Du? Ich kann Dir gar nicht sagen, wo man anfangen muss. Dass alle Menschen frei existieren, dass wir uns nicht gegenseitig ausnehmen, dass der Müll-Wahnsinn ein Ende nimmt – wir alle müssen das alles anpacken. Die Frage ist: Wie? Wird Deine Kunst am Ende überbrüllt von der globalen Entwicklung? Es gibt natürlich eine melancholische Antwort: Man kann eh nix mehr machen. Da möchte ich mich nicht ergeben. Du bist hartnäckig optimistisch? Würde ich schon sagen. Bleibt die Big Band weiterhin Dein musikalisches Zentralorgan? So lange wir so ein guter Haufen sind, mache ich weiter. Letzte Frage: Wie seid Ihr eigentlich in der ausverkauften ElbPhilharmonie aufgenommen worden? Richtig gut, mit stehendem Applaus am Ende. Es war aber auch wie ein Spuk. Ein Backstage-Bereich mit Flügel drin, erstklassige Versorgung, Soundcheck in einem Saal mit einer immensen Höhe, unglaublich beeindruckend. Dann gibt’s du eine Stunde lang alles. Und schon ist es wieder vorbei.


FÜR CURT: Andreas Radlmaier ist als Leiter des Projektbüros im Nürnberger Kulturreferat verantwortlich für das Bardentreffen, Klassik Open Air, Stars im Luitpoldhain, sowie für die Entwicklung neuer Formate wie Silvestival, Nürnberg spielt Wagner und Criminale – Formate, die curt journalistisch begleitet. Andreas ist seit über 30 Jahren in und für die Kulturszene tätig. Studium der Altphilologie, Englisch, Geschichte. Bis 2010 in verantwortlicher Position in der Kulturredaktion der Abendzeitung Nürnberg. 2003: Kulturpreis der Stadt Nürnberg für kulturjournalistische Arbeit und Mitarbeit an zahlreichen Publikationen.

22.03.,

Monika Roscher (33) kam schon im Elternhaus mit Musik in Berührung, folgte ihrem älteren Bruder Ferdinand in die Nürnberger Club- und Jazzszene und studierte nach ihrem Abitur in Langenzenn an der Münchner Musikhochschule Jazz-Gitarre. Eine studentische Komposition war Auslöser für die folgende Karriere mit Monika Roscher Big Band, die eigentlich „Kapelle der Verklärung“ hätte heißen sollen und längst zur Speerspitze des neuen Jazz gehört. Ein Vertrag beim renommierten Label Enja, ein Bayerischer Kunstförderpreis, ein Jazz-ECHO sind Belege, ebenso gefeierte Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, bei Jazz Baltica und dem Nürnberger Silvestival. Inzwischen ist Monika Roscher auch als Theaterkomponistin gefragt. Mit Regisseur Ulrich Rasche arbeitete sie bei den „Räubern“ (Münchner Residenztheater), bei „Woyzeck“ (die Produktion des Theaters Basel ist zum Berliner Theatertreffen im Mai eingeladen) und zuletzt „Das große Heft“ am Staatsschauspiel Dresden. Sie arbeitete mit Filmregisseur Marcus H. Rosenmüller und der Münchner Brass-Band Moop Mama zusammen und schrieb für die Langenzenner „Luther“-Produktion ein Chorwerk. Ein neues Big-Band-Album soll Anfang 2019 erscheinen. Vorher sind unter anderem Auftritte in Russland, bei der „Zappanale“ und im Nürnberger Hubertussaal geplant.

20 Uhr (Galerie)

Gegenwartsliteratur im Z-Bau

JAKOB NOLTE SCHRECKLICHE GEWALTEN


20 Ausstellung im MfK

Fotos: Verwertungsgesellschaft – Martin Droschke & Oliver HeSS


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curt serviert buchstabensuppen & Co: Es wird To(R)te geben Torte oder Tote? Ein Buchstabe zuviel und schon wird der angedrohte finale Exitus zu einer süßen Angelegenheit und ein fieser Gauner zu Deutschlands dümmsten Erpresser oder ein netter Gastgeber. Die lebensrettenden Maßnahmen im vorliegenden Fall kommen von Martin Droschke und Oliver Heß. Zusammen bilden sie das Künstlerduo Verwertungsgesellschaft, deren Ideen und Arbeiten in der neuen Sonderausstellung „Es wird To(r)te geben! Buchstaben können Leben retten“ im Nürnberger Museum für Kommunikation zu sehen sind. Im Mittelpunkt steht dabei der Buchstabe als kleinstes Glied schriftlicher Kommunikation. Schon wenige solcher Buchstaben mit Sinn und Verstand zurechtsortiert, machen manchmal einen Schuh daraus. Ein ganzer Sack voll Buchstaben richtig in Reih und Glied gestellt kann sogar Weltliteratur werden und den Aufsteller mächtig Stolz machen, während die passiven Konsumenten, die des Lesens mächtig sind, sprichwörtlich gegenüber Nichtbuchstäblern auch klar im Vorteil sind und deshalb meistens auch keine drei X für eine U-nterschrift vormachen müssen. Mit Humor und Einfallsreichtum legen Droschke und Heß Textwüsten trocken, zerlegen Worte in Einzelteile und servieren ihren Buchstabensalat neu und hübsch angerichtet. Sie packen die Anfangssätze berühmter Romane in Form von Buchstabennudeln in Tütensuppenpäckchen, lassen den G-Pard und die M-Pörung in Dioramen zu bildlich-buchstäblichem Leben erwachen, bringen die Besucher in den G-Nuss von S-Kastanien und legen Fischstäbchen um zu Buchstäbchen. Marion Grether, die Direktorin des Museums für Kommunikation. erklärt: „Gerade wir als Kommunikationsmuseum stehen immer wieder vor der Herausforderung, Schriftlichkeit anschaulich auszustellen. Die Verwertungsgesellschaft löst das sehr kreativ und

unterhaltsam, indem sie den einzelnen Buchstaben in den Blick nimmt und so Bilder erschafft.“ (A.d.R.: curt hätte das selbst etwas fluffiger formuliert, aber stimmen tut es schon.) Die Fachfrau für die Gestaltung der 120 Quadratmeter Museumfläche ist Franziska Isensee. Mehr als 500 schwarze Plastikkisten dienen der gelernten Bühnenbildnerin und den ungezählten Buchstaben als Sockel, Vitrine oder Sammelbecken. Aus einem solchen Sammelbecken mit Buchstabennudeln dürfen die BesucherInnen auch selbst aus dem vollen Schöpfen und damit Donald-Trump-Zitate entschärfen, Freundschaften mit anderen Besuchern über Sprachgrenzen hinweg schließen oder eigene Ideen umsetzen: alles ist möglich! Auch im „Typographischen Fundbüro“ können Besucher selbst Hand anlegen und Alltagsfunden eine neue Heimat in Buchstabenform verschaffen. „Die Ausstellung richtet sich an ein breites Publikum“, erklärt dazu Jan Thorleiv Bunsen von der Bunsen Goetz Galerie, der die Ausstellung zusammen mit Ulrike Götz kuratiert. Rund um die Ausstellung gibt es ein umfangreiches Programm an museumspädagogischen Angeboten und Sonderveranstaltungen, die es auf der Museumswebsite, auf www.curt.de oder in den nächsten Ausgaben nachzulesen gibt. Dieser Text macht an dieser Stelle einen Cu(r)t und ruft eine Mail an die Redaktion in Erinnerung. Dort stand geschrieben: „Da wäre mir doch fast das Herz in die Hode gerutscht“. Es wird To(r)te geben - Buchstaben können leben Retten! vom 1. März bis 31. Juli im Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, Nbg. mfk-nuernberg.de von curt präsentiert und serviert als medienpartner!


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30 jahre klezmer in fĂźrth

Trio Yas. Foto: Manuel Miethe

Hardcore Klezmer mit Ramzailech. Foto: Torsten Geyer

Mor Karbasi. Foto: Rob O‘Connor


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Klez ma‘ anders: 16. Internationales Klezmer Festival Als 1988 vor genau 30 Jahren das erste Klezmer Festival in Fürth stattfand, dudelten die Klarinetten, fidelten die Geigen und quetschten die Akkordeons vornehmlich noch das traditionelle Jiddische Lied. Auch sehr schön. Seitdem brachten Grenzöffnungen und neue Medien auch für den Klezmer interkulturellen Austausch, neue Musikstile und experimentierfreudige neue Klezmorim-Generationen. Eigentlich schon immer sehr trendy, schreiben sich die Fürther Organisatoren seit der letzten Festival-Ausgabe auch offiziell den Untertitel „Klezmer & Jewish Music Today“ auf den Programmzettel. Auch das macht das Fürther Festival mittlerweile zu einem der weltweit bedeutendsten für Klemzermusik und jüdische Kultur. Einer der neuen Wege ist das Abschlusskonzert mit dem Orchester Jakobsplatz München und ihrer klassischen Neukomposition der Jüdischen Hochzeit – die sonst übliche Abschlussparty im Fürther Kulturforum wurde dafür auf den Vortag verlegt. Das Festival beginnt am 9. März mit dem (leider schon ausverkauften) Auftaktkonzert der Violinistin und Grande Dame der New Yorker Klezmerszene Alicia Svigals und ihrem Klezmer Fiddle Express und dem Konzert des Trio Yas um den Weltklasse-Klarinettisten Christian Dawid. Wieder dabei ist auch das Schweizer Bait Jaffe Klezmer Orchestra,

diesmal mit 25-jährigem Bühnenjubiläum. Weltweit unterwegs und im Klezmer-Schmelztiegel Berlin zuhause, kommt der russische Geiger Alexey Kochetkov mit seinem Aletchko Trio in diesem Jahr auch an Fürth nicht vorbei, genauso wie das Vienna Klezmore Orchestra, deren Kombination von Jazz und Klezmer demnächst vielleicht als Klazzmer angekündigt wird. Etwas weiter ist die Anreise für das Di Gasn Trio, Mor Karbasi, Ramzailech und das Ensemble Gulaza, die für ihre Konzerte aus ihrer Heimat Israel anreisen. Mit noch vielen weiteren Konzerten und Künstlern, Musik- und Tanzworkshops, Filmen und Führungen zeigt das Klezmer Festival Fürth wieder einmal sehr eindrucksvoll, dass jüdische Kultur und Musik im Hier und Jetzt, in Deutschland und anderswo, lebendig und innovativ ist und dass sie zu uns gehört. Tipp: Vorverkauf nutzen, denn einige Konzerte und die beiden Sonntagsbrunchs sind schon ausverkauft! 16. Internationales Klezmer Festival Fürth Vom 9. bis 18. März 2018 an verschiedenen Orten in Fürth. Aktuelle Infos, Programm und Tickets gibt es auch auf klezmer-festival.de. ACHTUNG: curt vergibt Tickets auf www.curt.de für das Konzert von Ramzailech am 17. März!


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Electro deluxe. Foto: HLB

MARCEO PARKER. Foto: Ines Kaiser

Jesper Munk. Foto: Silke Knoll

blauERBRENNER: 27. Rother Bluestage Mitten im Start in die frühlingshaften Tage holt uns wieder einmal der Blues ein. Verantwortlich für die musikalisch hocherfreuliche Gemütswetterlage sind die Kulturfabrik der mittelfränkischen Stadt Roth und ihre „Rother Bluestage“. Ein Blick aufs Line-up zeigt einmal mehr die groSSe Vielfalt von Rhythm&Blues, Funk, Bluesrock und Soul – wir sind beeindruckt. Und freuen uns drauf, aufs Land zu fahren. Beim Doppelkonzert zum Auftakt stehen der Soulman San2 und seine Soul Patrol nebst Bluesgitarrist Henrik Freischlader, ein alter Bekannter der Bluestage, auf der Bühne. Auch schon mal in Roth war Danny Bryant, damals als bester Junggitarrist Englands. Neun Jahre später kommt er mit seiner neunköpfigen Big Band zurück und weiht den Schwanensaal am Rother Marktplatz ein. Headliner des Festivals ist der weltberühmte Saxofonist Maceo Parker, kürzlich 75 Jahre jung geworden, Ton angebend in der Funkszene, dessen Support u.a. schon James Brown, Ray Charles, Prince, Red Hot Chili Peppers zu schätzen wussten. Die Franzosen von Electro Deluxe funken mit ihrem Vintage-Equipment und fetten Orgelsounds direkt ans Tanzbein, ein Unterfangen, das die Briten von Dr. Feelgood, weltweit einer der besten Rhythm&BluesLiveacts, seit den 1970ern und dem British Blues Boom perfektioniert haben. Der hat auch die Brit-Bluesrockband Savoy Brown um den Gitarren-Virtuosen Kim Simmonds hervorgebracht. Zusammen mit der jungen Gitarrenheroine Yasi Hofer rocken sie die Bühne in der Blues-


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Entdecke Geschichten, von denen man nie genug bekommt. Sari Schorr. Foto: PR

Yasi. Foto: PR

rocknacht. Auch jung, aber trotz seiner 25 Jahre klanglich ein alter Hase, ist Jesper Munk, dessen raue Stimme und intensives Gitarrenspiel zuletzt mehrfach in der Region überzeugen konnte. Eine leicht überregionale Fahnenstange hält das niederbayerische Rockermädel Karin Rabhansel hoch, die zusammen mit dem Krautbluesrocker Andi Valandi aus der Dresdner Neustadt in der Galaxy Bar Lounge in die Saiten haut. Dort hat im letzten Jahr das New Yorker Energiebündel Sari Schorr so dermaßen gerockt, dass das Stimmwunder in diesem Jahr auf die Hauptbühne geholt wird. Gleich sieben New Yorker Stimmwunder stehen bei Naturally 7 auf der Bühne, die auch ohne Instrumente vollen Band- und Orchester-Sound abliefern. Fehlen noch Hollands heißester neuer Blues-Act Ralph de Jongh und das Kammergroove Chamber Blues Trio von und mit Reinhold Engelhardt, Keili Keilhofer und Budde Thiem. 27. Rother Bluestage. Vom 17. bis 23. März in der Stadt Roth. Alle Locations, ausführliche Infos zum Line-up, Zeiten, Bands und Tickets auf www.bluestage.de. ACHTUNG! curt vergibt jede Menge Tickets. Für welche Band und wie es geht: www.curt.de.

... bei Thalia – 3 x in der Region: Thalia-Buchhandlung Hugenottenplatz 6 91054 Erlangen Thalia-Buchhandlung Erlangen Arcaden Nürnberger Straße 7 91052 Erlangen Thalia-Buchhaus Campe Karolinenstraße 53 90402 Nürnberg


26 FIlm und mehr

Volker Schlöndorff, Foto: Pr

Es war einmal in Deutschland, foto: X Verleih AG

Aus dem Nichts

23. filmFestival Türkei Deutschland Es gab schon mal bessere Zeiten für Kunst und Kultur in der Türkei. Wie gut, dass die Organisatoren des Filmfestival Türkei Deutschland auch in der 23. Ausgabe nicht müde werden, allen Rot- und Schwarzsehern zum Trotz, viele farbenfrohe aber auch unbequeme und kritische Lichtblicke auf die Filmlandschaft in der Türkei und in Deutschland zu zeigen. Neben zahlenreichen Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilmen sind auch wieder viele Filmschaffende und KünstlerInnen beider Länder vor Ort, um den gerade jetzt so wichtigen interkulturellen Dialog und Austausch in Filmgesprächen und Podiumsdiskussionen zu führen. Darunter sind auch die beiden diesjährigen Ehrenpreisträger Volker Schlöndorff und Halil Ergün, zwei herausragende Künstler, die mit ihrer Arbeit das Kino ihres Landes über mehrere Generationen hinweg nachhaltig beeinflusst haben. Mit „Die Fälschung“ und „Die Geschichte der Dienerin“ ist Volker Schlöndorff auch mit zwei Filmen auf dem Festival vertreten. Neben dem Quasi-Blockbuster „Aus dem nichts“ von Faith Akin sind nicht weniger interessante Filme zu sehen, wie beispielsweise „Tereddüt“

über die erkenntnisbringende Begegnung zweier auf unterschiedlichen Arten unterdrückten Frauen, das Berlinale-Flüchtlingsdrama „Transit“ von Christian Petzold, „Es war einmal in Deutschland“ mit Moritz Bleibtreu und Tim Seyfi, „Die Legende vom Hässlichen König“ über den selbsternannten „assimilierten Kurden“ Yılmaz Güney (u.a. „Yol, Der Weg“, 1982) oder „Abluka - Jeder misstraut jedem“, ein fiktiver Endzeitthriller, aber fast schon beängstigend aktuelles Kinostück. Aus den gezeigten „Filmlandschaften“ herausgelöst gehen zehn Spielfilme und elf Kurzfilme ins Rennen um die Jurypreise, die genauso wie der Publikumspreis und der Öngören Preis für Demokratie und Menschenrechte auch in diesem Jahr wieder vergeben werden. Die ganze Filmlandschaft mit Beschreibungen, Zeiten, Gästen, Rahmenprogramm und mehr findet man auf der Festivalseite fftd.net. 23. Filmfestival Türkei Deutschland vom 9. bis 18. März im Filmhaus, Kommkino, Künstlerhaus (Königsstr. 93, Nbg) und der Tafelhalle (Äußere Sulzbacher Str. 60, Nbg). fftd.net


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HIGHLIGHTS /// IM E-WERK 18.03. /// unTER MEInEM bETT In dEInER STadT MIT dabEI: dIE HรถcHSTE EISEnbaHn, dEnIz JaSpERSEn, LocaS In LovE, LISa baSSEnGE ModERaTIon: bERnd bEGEMann

01.05. /// HypnoTIc bRaSS EnSEMbLE 04.05. /// ITcHy

20.03. /// MaMMaL HandS

09.05. /// poRTIco QuaRTET

21.03. /// ELIF

11.05. /// Max pRoSa

04.04. /// MaRTIn KoHLSTEdT

22.05. /// SKInny LISTER

05.04. /// EMIL buLLS

24.05. /// bLuMFELd

Jazz & ELEcTRonIc auS uK

In dER KonzERTREIHE TaSTEncLub

05.04. /// ERRdEKa 15.04. /// LEa 20.04. /// K.FLay

Karten an allen beKannten VorVerKaufsstellen und online unter WWW.e-WerK.de Erl an g en


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Inisheer / Musikschule Fürth

„Naturwunder Erde“ – Greenpeace Live-Fotoshow. Foto: Markus Mauthe

„Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau

Elmar Tannert. Foto: cristopher civitillo

Ray Hautmann. Foto: Facebook

Lukas Adolhpi. Foto: PR


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Neu, anders, schön & wichtig Neues, Gutes & Schönes aus der welt des Konsums und der mannigfachen Freizeitgestaltung ... Bitteschön!

Unrunder HAlber Geburtstag Am 18. März wird das „neue“ Casablanca genau 8,5 Jahre alt. Eigentlich 0,0 Grund für ein großes Festprogramm, aber zumindest 1,0 guter Grund in der CasaMatinée um 11 Uhr Fellinis Klassiker „8 ½“ mit Marcello Mastroiani in der Hauptrolle zu zeigen. Casablanca. Brosamerstr. 12, Nbg. casablanca-nuernberg.de

DelikatEssEn Der Feinkostladen delikatEssen wird zehn Jahre und das wollen Romana Schemm und Manfred Gendsior jeden Samstag mit Kunden und Freunden und einer Veranstaltungsreihe bis in den November feiern. Der März startet verschärft am 3. des Monats mit „Würzige Vielfalt – Pfeffer“ im Laden am Weinmarkt, wo zwar nicht der beste Pfeffer wächst, aber sicher zu finden ist. Am Abend servieren die Freunde aus der Zirbelstube ein (leider schon ausverkauftes) Pfeffer-Menü in ihrem Restaurant. Essigsaure Gesichter und alles zum Thema „Aceto Balsamico“ gibt es am 10. März. Spritzigen Genuss bei null Umdrehungen wird mit „Alkoholfreiem Secco“ am 17. März serviert. Paradiesische Zustände herrschen auch am 24. März, wenn

bei „Tomate, Tomate, Tomate“ ganz sicher mehr als nur drei Verarbeitungmöglichkeiten rund um den roten Liebesapfel vorgestellt werden, beispielsweise Tomatenmark von der Insel Lesbos. Und am Ostersamstag? Da hoppeln Hermann und Hermine, die handbemalten Schoko-Osterhäschen, durch den Laden. Und es gibt natürlich Eierlikör! Aber mal anders als „Orangen-Eier-Creme-Likör“ (31.03.). Alle Termine und Veranstaltungen „for free“ und von 11 bis 16 Uhr. DelikatESSEN. Weinmarkt 14, Nbg. delikatessen-nuernberg.de

Von Datenkraken, Schlapphüten & Cyberdieben Für die Märzausgabe des „Datendienstags“ hat das Museum für Kommunikation Andreas Sachs, Leiter des technischen Referats des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, nach Nürnberg eingeladen. Der Diplom-Informatiker berichtet von sammelwütigen Datenkraken, spionierenden Schlapphüten und Cyberdieben, die sich im Internet tummeln und BürgerInnen und Unternehmen nicht nur dort an ihr Bestes wollen. Idealerweise hat der Experte für

Datenschutz auch gleich die passenden Tipps gegen die Unholde im Daten-Dschungel parat und zeigt, wie man sich mit Schutzmaßnahmen, gesundem Misstrauen, aufmerksamer Kontrolle und einigen wichtigen Verhaltensregeln im Internet und in der realen Welt gegen die keineswegs nur harmlose Datensammelwut, Spionage und Diebstahl schützen kann. Termin: Dienstag, 20.03., 19 Uhr. Eintritt frei. Museum für Kommunikation. Lessingstr. 6, Nbg. mfk-nuernberg.de

Schwarzmarkt im Parks Der Schwarzmarkthandel blüht wieder im Parks. Was sich etwas zwielichtig anhört, ist ein Markt voll schöner, bunter Dinge aus Kunst, Kulinarik und Klamotte und alles natürlich ganz legal. Ausgewählte Künstler präsentieren und bieten ihre Unikate aus verschiedenen Kunstrichtungen wie Streetart, Graffiti oder Illustration feil. Respektable junge Designer präsentieren ausgefallene Designermöbel, Wohnaccessoires oder aktuelle Modeimpressionen und Kollektionen. Genauso kunstvoll verwöhnen Food-Art-Spezialisten in der Kulinarik-Area die Gaumen der BesucherInnen. Für zusätz-


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liche Farbtupfer sorgt das Rahmenprogram mit Workshops, Live-Painting, Vorträgen der Kulinarik-Spezialisten, Manufakturen, Designer und KreativwirtschaftlerInnen oder Live-Cooking in der Showküche. Yogalehrerin Kerstin Anja Gnodtke bringt mit der Trendsportart Craft Beer Yoga genussvolles Biertrinken und entspanntes Yoga (!) in Einklang. Farbenfrohe Drinks an der Bar und die passenden Klänge der Live-DJs machen das bunte Schwarzmarkttreiben perfekt. Termin: Sa, 03.03. und So, 04.03., jeweils von 11 bis 19 Uhr. Eintritt 4,- (5,- für beide Tage). Beer Yoga im Eintritt enthalten, 2 Flaschen pro Yogastunde gesponsert von Orca Bräu, Anmeldung info@agenturzeitvertreib.com, Sa, 03.03, 18-19 Uhr + So, 04.03., 13-14 Uhr. PARKS. Berliner Platz 9, Nbg. parks-nuernberg.de

Wie klingen die 68er? Aufbruch, Rebellion, Studentenproteste, Reformunis, Emanzipation, freie Liebe, kollektive Lebensformen, Kommunen, Drogenexperimente, linker Terror. „1968 fing der Planet Feuer“ (Daniel Cohn-Bendit). Adeline Schebesch, Schauspielerin am Staatstheater Nürnberg, liest im Neuen Museum ausgewählte Texte deutscher und internationaler Literatinnen und Literaten, die die Stimmungen und Strömungen dieser Zeit in ihren Texten verarbeitet haben. Für den kompletten Flash-

back zurück in die 68er sorgt DJ Micha, der seit 30 Jahren in Nürnberger Clubs auflegt, mit Bildern und dem Sound von damals. Termin: Di, 20.03., 19:30 Uhr. Ticket: 8 Euro (4,- erm.). VVK über das Bildungszentrum Nürnberg, Restkarten an der Abendkasse. Neues Museum Nürnberg. Luitpoldstraße 5 / Klarissenplatz, Nbg. nmn.de

Nosferatu untenrum … Acht Jahre nach der letzten Beobachtung können im März wieder Cineasten und ähnliche Arten in den historischen Felsengängen unterhalb Nürnbergs gesichtet werden. Der Kulturfelsenkeller Sohle 4 verwandelt sich wieder in einen Kinosaal und präsentiert zum Auftakt Friedrich Wilhelm Murnaus Horrofilmklassiker „Nosferatu - eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922. Der Stummfilm, der nach einem verlorenen Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet wurde und durch unzählige Schnittstücke in mehreren restaurierten Fassungen zusammengepuzzelt wieder auferstanden ist, gilt als einer der ersten und stilprägenden Vertreter des Horrorgenres. Schreckliche 94 Minuten weit unten im Dunkeln und alles ohne Pause. Termin: So, 04.03., 19:30 Uhr. Ticket: 12 Euro, 10,- (erm.). Sohle 4 / Hausbrauerei Altstadthof Nürnberg. Bergstr. 19, Nbg. historische-felsengaenge.de

eins, zwei, drei, ge-Buch-t! „Einmal kommen, zweimal abstauben“ heißt es am Donnerstag, 15. März, im Nürnberger Buchhaus Thalia. Ab 17 Uhr signiert der USAmerikaner Neal Shusterman, ein Superstar unter den Jugendbuchautoren, sein neues Buch „Scythe – Der Zorn der Gerechten“, den zweiten Teil der Scythe-Trilogie. Um 18:30 Uhr kommt Sibylle Leimeister eine zeitlang auf eine Lesung vorbei. „Zeitlang“ ist das südtirolerische und bayerische Wort für Heimweh und auch der Titel ihres Romans. Darin erzählt die Nürnbergerin, die eigentlich als pharmazeutisch-technische Assistentin in einer Apotheke arbeitet, von ihrem harten Sommer als Sennerin auf einer südtiroler Alm, der als Auszeit und Traum auf der Alp gedacht war, sich aber oft als Alptraum und Grenzerfahrung entpuppte. PS: Bereits am Freitag, den 9. März, präsentieren die Buchexperten unter dem Motto „Young Adult - Die besten Jugendbücher“ ab 17 Uhr ihre Vorschläge für die beliebtesten, spannendsten, lustigsten, romantischsten oder preisgekröntesten Jugendbücher. Gerade noch rechtzeitig fürs Osternest. THALIA. Karolinenstr. 53, Nbg. thalia.de

SPickern Statt Kickern Jahrelang wurde die Kneipensportkrone im Arsch&Friedrich am Kickertisch ausgespielt. Jetzt, wo das fränkisch ordinäre Spickern als


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Dart, der Kneipensport britischer Edelmänner, gespielt wird, stehen auch im a&f die AthletInnen zum erstem Mal beim großen „a&f-Dart-Cup“ am 6. März an der Scheibe bzw. den beiden örtlich montierten Scheiben. Der genaue Turniermodus wird kurzfristig je nach Anzahl der Teilnehmer, die sich vor dem Turnierstart um 19 Uhr eingefunden haben, festgelegt. Die Startgebühr von 2 Euro landet im Topf, den es für den Sieger zu gewinnen gilt. Wer an der Spickerscheibe keinen Blumentopf gewinnen konnte, trifft vielleicht vier Tage später am 10. März auf solches und anders Gedöns beim a&f-Flohmarkt mit Musik, Kaffee und handgemachten Kuchen von 13 bis 18 Uhr. Arsch&Friedrich. Untere Baustr. 14, Nbg. arschundfriedrichbar.blogspot.de

Happy drops in Sohle4 Lustigen Zeitgenossen ist der Musiker, Schreiber und Zeichner Ray Hautmann bekannt für seine „Fränkeleien“und als Vater der „Happy Drops“ und Haicomics. Nun taucht er für einen Abend selber ab und spielt, singt, liest, erzählt und zeigt in der Hausbrauerei Altstadthof seine lustige Welt. Für den ersten Teil geht es erstmal runter in die 4. Sohle der Historischen Felsengänge (Pünktlichkeit ist Trumpf!), verbunden mit einer Kurzführung. Wenn unten die Drops gelutscht sind, geht es nach oben zum zwei-

ten Teil auf die Bühne in der Hausbrauerei Altstadthof weiter, wo auch eine Ausstellung mit einigen Zeichnungen zu sehen ist. Termin: Do, 15.03., 19:30 Uhr. Ticket 12 Euro, 10,- ermäßigt. Sohle 4 / Hausbrauerei Altstadthof. Bergstr. 19, Nbg. historische-felsengaenge.de

CUTATHON - Schneiden & spenden

10 JAHRE

Sportlich und fair, die HaarkünstlerInnen von der Haarkunst. Nach dem kurzen Stadtlauf Ende November mit Sack und Pack von der Bucher Straße in die neuen und größeren Wohlfühlräumlichkeiten in der Irrerstraße 17 – auch Umzug genannt, steht im April eine neue Challenge an. Beim „Cutathon“ am 3. April, bestehend aus den beiden Disziplinen Schneiden & Spenden, werden am Ende des Tages alle Einnahmen, die mit Haarschnitten erzielt wurden, an die ehrenamtlichen Wasserretter von Viva con Agua und deren globale Trinkwasserprojekte gespendet. Initiator dieser lobenswerten Aktion ist der Kosmetikhersteller und Haarkunst-Partner Aveda, der nicht nur so ähnlich heißt, sondern tatsächlich ayurvedische Wurzeln hat und voll auf fair und ökologisch kontrolliert angebaute, natürliche Inhaltsstoffe und umweltschonende und ressourcensparende Herstellung ihrer gesamten Produktpalette setzt, die natürlich auch bei den HaarkünstlerInnen zum Einsatz kommt. Für jede Serviceaktion in teilnehmen-

delikatessen-nuernberg.de den Aveda-Salons spendet das Unternehmen zusätzlich einen Euro. Seit 1999 sammelt Aveda unter dem Motto „Earth Month“ jeden April Spenden für die ökologisch gute Sache. Diesen April hat sich das globale Aveda-Netzwerk 6,75 Mio. Euro zum Ziel gesetzt. Und die Haarkunst aus Nürnberg ist dabei. Irre gut! Haarkunst NÜRNBERG. Irrer Str. 17, Nbg. haarkunst-nuernberg.de

Meisterslammer Zu Nürnberg Auf ein meisterhaftes Wort! Zum zweiten Mal führt Dauerslammer und Moderator Michael Jakob preisgekrönte SlammerInnen in die Schlacht um die Dichterkrone der PoetrySlam-Hochburg Nürnberg. Es darf ein Gemetzel auf höchstem Niveau erwartet werden, denn nach 12 Jahren harter Wortgefechte hat sich aus einem Wust an Buchstaben und Worten ein Heer aus gut ausgebildeten und schlagkraftigen Wortjongleuren her-


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ausgeschält, das auch deutschlandweit für Aufsehen, Angst und Schrecken sorgt. Als Titelverteidiger und 1. Stadtmeister Nürnbergs geht Julian Kalks ins Gefecht, der für seinen Sieg auch einen Startplatz beim „Frankenslam X“ im ausverkauften Opernhaus vor 1.000 Besuchern erhielt und dort Dritter wurde. Als seine Herausforderer sicher mit dabei: Peter Parkster (Fränkischer Meister 2014), Lukas Spranger (Gewinner des Literaturpreises der Nürnberger Kulturläden 2014), Helmuth Steierwald (Fränkischer Vizemeister 2014), Barbara Gerlach (Nürnberger Vizemeisterin 2016). Vier Startplätze sind noch namenlos. Außerhalb der Wertung gibt es auch wieder einige Plätze auf der Bühne für SlammerInnen ohne Wettkampfambitionen, aber mit Wohn- oder Geburtsort Nürnberg. Termin: Mo, 19.03., 20 Uhr, Eintritt 6 Euro, ermäßigt 5,-. Nur AK. ZENTRALCAFÉ IM KÜNSTLERHAUS. Königstraße 93, Nbg. kunstkulturquartier.de

4. SÜDART-Ateliertage Zum vierten Mal öffnen KünstlerInnen in der Nürnberger Südstadt ein Wochenende lang ihre Ateliers. Zwei Tage kann man durch die Südstadt flanieren, der internationalen Kulinarik frönen und einen Blick in die Hinterhöfe, heiligen Hallen und stillen Kämmerlein der Maler, Zeichner, Bildhauer und Gestalter werfen. Den Auftakt macht die Übersichts-

Ausstellung mit ihrer Vernissage bereits am Freitag, 16. März, um 19 Uhr im südpunkt. Mit dabei sind u.a. Stefan Atzl, Nina Bergler, Wolfgang Christel, Christian Haberland, Guido und Johannes Häfner, Anton Hantschel, Evelyn Hesselmann, Peter Hindelang, Brigitte Höh, Eva-Maria Kirschhock, Stephanie Löw, Georg Marosevic, Uschi Neuwert, Christiane Richter, Klaus-Jürgen Rückel, Manfred Schaller, Kirsten Schoppmann und Veronika Strelau-Rückel. ÖZ Ausstellung: Sa, 17.03., 14-18 Uhr + So, 18.03., 11-16 Uhr. ÖZ Ateliers: Sa, 17.03., 14-19 Uhr + Sonntag, 18.03., 11-18 Uhr. Mehr Programm und Übersichtkarten unter südart-ateliertage.de. südpunkt. Pillenreuther Straße 147, Nbg. suedpunkt-nuernberg.de

Goho Girls im Viertl Da am 8. März Internationaler Frauentag ist, dürfen sich im Nürnberger Stadtviertel Gostenhof vom 8. bis 10. März speziell Frauen über zahlreiche Angebote und Aktionen in einigen Läden, Cafés und Restaurants freuen. Organisiert wird die Aktion „Goho Girls 2018“ von der Gostenhofer UnternehmerInnenInitiative viertlbox.de – ins Leben gerufen von Charlotte Grunow (Anemoi) und Brini Rodehau (La Cola), die damit Frauen nicht nur ein schönes Wochenende bereiten will, sondern nachhaltig weibliche Kundinnen animieren will, ihr Konsum-Leben vor Ort

mitzugestalten. Schließlich sind Frauen längst Entscheidungsträgerinnen und Zukunftsplanerinnen und sollten auch das Angebot für den Einkauf vor Ort mitbestimmen. Eine Liste der teilnehmenden Läden, Cafés und Restaurants kann Frau auf viertlbox.de nachlesen. Bisher bekannt u.a. Schwesterngeheimnis, la cola, edi.m, fifteensixteen, Zero Hero, Milch & Zucker, Krummbeere, Daisy van Ghosty, Anemoi Shop, Sojahaus Setia, birds Friseure und kosmetik. Support your local!

Der dritte Mann auf zithrig lesen Sohlen … In den Felsengängen tief unterhalb von Nürnberg sorgt „Der dritte Mann“ wieder für spannendes Gezither in der Sohle 4. Die Schauspieler Danny Richter und Roland Kalweit aus dem Sassenburger Motown Theater setzen Graham Greenes packenden Thriller in einer spannenden Lesung auch szenisch um. Während die ersten beiden Männer in alle erdenklichen Rollen des Schwarz-WeißKultfilms von Carol Reed aus dem Jahr 1949 schlüpfen, sorgt der dritte Mann Johannes Schubert live an der Zither fürs Wiener Lokalkolorit und das im Film von Anton Karas gespielte weltberühmte Harry-Lime-Thema. Termin: So, 25.03., 19:15 Uhr. Ticket VVK 32,-. Sohle 4 / Hausbrauerei Altstadthof Nürnberg. Bergstr. 19, Nbg. historische-felsengaenge.de


Kleeblätter in Nürnberg

Naturwunder ERde

Alle Jahre wieder am 17. März feiern Iren und alle, die sich einfach nur gerne grün sind und zusammen gerne Guinness trinken, auf der ganze Welt den St. Patrick´s Day zu Ehren des irischen Nationalheiligen St. Patrick. In Nürnberg wollen der DeutschIrische-Freundeskreis Franken und das Amt für Internationale Beziehungen nach ihrer Absage im letzten Jahr anscheinend nicht mehr solange warten und starten bereits eine Woche früher im Nürnberger Orpheum eine grüne Sause mit irischen Schmankerln, viel Guinness, der Folkband Dùn Mòr, einer Tanzshow und Sessionplayern des Ensembles Inisheer der Musikschule Fürth. Gegen steife Tänzerhüften und für den eigenen Pep im Step ruft Tanzlehrer Bernd Menzel zum Reihentanz. (Sa, 10.03., 19 Uhr, Ticket AK 19 Euro, VVK 17,-, Kinder bis 12 Jahre frei, deutsch-irischer-freundeskreisfranken.de). Am 17. März wird übrigens doch noch gefeiert mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Klara (Königstr. 66, Nbg) um 17.45 Uhr in irischer, englischer und deutscher Sprache mit Livemusik von Just for now und Einlagen der Tanzgruppe Siona Irish Dancing. Gegen 19 Uhr zieht ein St. Patrick’s Day Zug von der Kirche direkt in den Irish Pub. Orpheum. Johannisstraße 32A, Nbg. orpheum-nuernberg.de

Im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace reiste Fotograf Markus Mauthe zweieinhalb Jahre rund um die Welt, immer auf der Suche nach beeindruckenden, noch intakten Naturlandschaften. Herausgekommen ist eine aufregende Multivisionsshow mit wunderschönen, einzigartigen Bildern und eigens dazu komponierten Musikpassagen von Kai Arend, die den Besuchern zeigen sollen, warum die Erde so schützenswert ist. Zum Abschluss der fünfjährigen Tour mit über 80.000 Zuschauern in rund 350 Städten wird Markus Mauthe zum letzten Mal in der Region Halt machen und seine Anekdoten zum Schmunzeln, zum Staunen oder zum Fürchten zum Besten geben. Weitere Infos: greenpeace.de/naturwunder-erde. Termin: Mi, 21.03., 19:30 Uhr. Eintritt frei. ADMIRAL FILMPALAST, Königstraße 1, Nbg. admiral-filmpalast.de

Radio-Blues mit Fitzgerald Kusz Nach längerer Sendepause kommt Radio Bernsteinzimmer mal wieder aus dem Funkloch. Zu Gast in der einstündigen Sendung bei Elmar Tannert ist der Meister der fränkischminimalistischen Mundartlyrik Fitzgerald Kusz, der sich im Bernsteinlivestudio einer Dialektprüfung vom Schriftstellerkollegen Tannert unterziehen wird und Interviewfragen beantworten muss, wie sie ihm noch

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Wir sehen uns …

… in der Altstadt! Nach vier Jahren in der Bucher Straße ist die Haarkunst gewachsen. Mit neuen Kollegen und frischen Wind freuen wir uns, Sie in unserem neuen Salon in der Irrerstraße 17 begrüßen zu dürfen. Lassen Sie sich verwöhnen und genießen eine Reise der Sinne. Jetzt Termin vereinbaren: Tel.: (09 11) 14 87 06 65 info@haarkunst-nuernberg.de www.haarkunst-nuernberg.de


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nie gestellt wurden. Davor, dazwischen und danach wird er Gedichte aus seinem neuesten Band „Nämberch-Blues“ vorlesen und Elmar Tannert an seinem E-Bass zupfen. Termin: So, 11.03., 18 Uhr, Eintritt 6 Euro. Galerie Bernsteinzimmer. Großweidenmühlstr. 11, Nbg. galerie-bernsteinzimmer.de

OSCAR Shorties 2018 Wenn am 4. März zum 90. Mal die Oscars an die ganz Großen in Hollywood verliehen werden, sind trotzdem auch wieder zwei kleine Kurze dabei. Die Kurzfilmreihe „Shorts Attack“ im Casablanca packt den roten Teppich aus und präsentiert an zwei Abend die jeweils fünf nominierten Kurzfilme aus den Bereichen „Live Action“ und „Animation“ im Original mit deutschen Untertiteln. Zu sehen gibt es die Animationsfilme am Sonntag, 4. März, und die Realfilme am Freitag, 16. März, je ab 21 Uhr. Auch Erlangen sitzt kurz im Dunkeln! Im Rahmen des „Erlanger Kulturtages“ am 18. März zeigt auch das Kino im E-Werk ein Oscar-Shorts-Kurzfilmpaket. Casablanca. Brosamerstr. 12, Nbg. casablanca-nuernberg.de

KofferHofMarkt No. 10 Der KofferHofMarkt legt eine Woche vor dem Fest schon einige schöne Ostereier ins Nest. Beim jubilaren 10. Treiben im roten Backsteinambiente der Kofferfabrik

in Fürth liegt der Schwerpunkt wie immer auf Künstlerischem und Kreativem aus der Region für alles und jeden, vom Windel- bis zum Schlipsträger. Drei Tage lang kann man Schmückendes, Keramisches, Bekleidendes, Fotografisches, Bestrickendes, Hölzernes, Papiernes, Filziges und vieles mehr anfassen, streicheln, mit allen Sinnen erleben, kaufen, einpacken, mit nach Hause nehmen, auspacken, anfassen, streicheln und wieder mit allen Sinnen erleben. Neben Tast- und Sehsinn werden auch Geschmacks- und Geruchssinn mit leckeren Essen und Trinken verwöhnt und die Ohren von Livemusikern umschmeichelt. Am Sonntag wartet wieder der opulente Brunch von 10 bis 14 Uhr. Termin: 23.-25.03., Fr 17-21 Uhr, Sa 12-21 Uhr, So 12-18 Uhr. Eintritt frei. Kofferfabrik. Lange Straße 81, Fürth. kofferfabrik.cc

Lukas Handy bei den Cops Wenn man sein Handy verliert oder es vielleicht sogar geklaut wurde, ist das meistens eigentlich nur ärgerlich. Eigentlich! Dass sich aus einem Handyraub auch eine zweite, vergnügliche Räuberpistole mit Sex, Verbrechen und Drama entwickeln kann, beweist Lukas Adolphi, eigentlich Künstler und Gestalter, in seinem Buch „Die Cops ham mein Handy“. Erst wurde ihm das Handy geraubt, dann die Täter gefasst. Nach einigen Gerichtsver-

handlungen hat er sein Handy von der Polizei wieder bekommen, mit unzähligen SMSen, die der Täter während der Zeit geschrieben hat, darauf. Unbearbeitet, nur etwas in Form gebracht, ergibt sich daraus eine abgefuckte Seifenoper, die nur das echte Leben schreiben kann. Zum Schenkelklopfen und zum Kopfschütteln gleichermaßen. Termin: Di, 27.03., 20:30 Uhr. Ticket 5,10 Euro. CLub Stereo. Klaragasse 8, Nbg. club-stereo.net

Kultursonntag Erlangen #2 Einen ganzen Sonntag voller Kultur für lau bekommen Jung & Alt am Sonntag, 18. März, in Erlangen – gleichzeitig auch verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt – geboten. Wie schon bei der ersten Ausgabe im September 2016 gibt es rund ums Markgrafentheater, im E-Werk, im Kunstpalais, im Stadtmuseum und dieses mal auch in der VHS Lesungen, Ausstellungen, Oscar-Shorties, Sonderführungen, Workshops, Quizze, Poetry-Slams, Konzerte und viel mehr. Beim Theaterfest am Markgrafentheater von 14 bis 18 Uhr kann man sich beispielsweise die Funktionsweise der neuen Obermaschinerie erklären lassen, die offenen Proben zur Produktion „Willkommen“ (Premiere: 12.04.) ansehen oder bei den Führungen durchs Theater einen Blick hinter die Kulissen werfen. Zu Gast im Theater sind auch Bands der Erlanger Sing- und


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Musikschule, die Kulturkollegen vom E-Werk mit Poetry-Slam und das Kunstpalais. Das vollständige Programmheft findet man auf der Website theater-erlangen.de.

100 Jahre Frauenwahlrecht Passend zum Internationalen Frauentag am 8. März starten die Gleichstellungsstelle der Stadt Erlangen, die Erlanger Frauengruppentreffen und andere ähnlich engagierte Menschen und Gruppen die Veranstaltungsreihe „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Nach der Eröffnungsveranstaltung im Bürgersaal der Stadtbibliothek (19 Uhr) mit der Präsentation des „Erlanger Walk of Rights“, einer Installa-

tion wichtiger Meilensteine der Gleichstellung in Deutschland, und Musik der Jazzsängerin Willetta Carson werden bis in den November hinein in zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten, Vorträgen, Ausstellungen, Lesungen, Kinofilmen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Reise und Rundgängen die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte und die noch zu füllenden Lücken aufgezeigt. Vieles, was heutzutage als selbstverständlich gilt – z.B. eigenständig ein Bankkonto zu eröffnen (seit 1962), ihren Beruf selbstbestimmt auszuüben (seit 1977) oder vor sexueller Gewalt in der Ehe geschützt zu sein (seit 1997) – mussten Frauen oft erst hart erkämp-

fen. Genauso gibt es immer noch vieles, was längst auch selbstverständlich sein sollte, z.B. gleicher Lohn für gleiche Arbeit, gleiches Rentenniveau, Parität in Führungspositionen oder kompletter Schutz vor gewaltätigen Übergriffen. Das komplette Programmheft und mehr Informationen finden Frau und Mann auf facebook.com/100FWR. Stadtbibliothek Erlangen. Marktplatz 1, Erlangen. erlangen.de/bibliothek

digitaler Salon mit Wolle petry Noch bis in den Mai läuft die Veranstaltungsreihe „Der Digitale Salon“ in der Stadtbibliothek Erlangen mit einigen interessanten


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Vorträgen und Workshops. Im März u.a. auf dem Programmzettel: Ein Workshop mit Wolfgang Petry (SeniorenNetz Erlangen) über Amazons Alexa (Do, 05.03., 17-18:30 Uhr, Bürgersaal). Hubert Springer (SNE) und sein Vortrag über illegale Bot-Netze und wie Kriminelle unsere Rechner missbrauchen (Do, 22.03., 17-18:30 Uhr, Bürgersaal). Eine Lesung von Ingrid Brodnig aus ihrem Buch „Lügen im Netz“ mit anschließender Diskussion über Fake News, Populisten und unkontrollierbare Technik (Do, 15.03., 19:30 Uhr, Innenhof). Ein Vortrag mit Diskussionsrunde von Dr. Christian Rückert (FAU), der etwas Licht ins Darknet, den Bitcoins und die Underground Economy bringt (Do, 22.03., 17-18:30 Uhr, Bürgersaal). Eintritt frei. Stadtbibliothek Erlangen. Marktplatz 1, Erlangen. erlangen.de/bibliothek

Jazz & Blues in Wendelstein Im Markt Wendelstein steht man schon wieder längst aufgeregt in den Startlöchern zur Jubiläumsausgabe der örtlichen Jazz & Blues Open vom 27. April bis 2. Mai. Zum 25. Mal hat es das Kulturreferat Wendelstein wieder geschafft, ein Programm mit nationalen und internationalen Größen des Jazz, Blues und eben ganz Open auch angrenzenden Musikrichtungen auf die Bühnen zu stellen. Beim Blick aufs Line-up mit Amy Macdonald, Marcus Miller, Stefanie Heinz-

mann, Ida Nielsen & Band, Ladysmith Black Mambazo, Jazzrausch Bigband, Andreas Kümmert, Norbert Schneider, Keller Steff Bigband, Andreas Martin Hofmeir, Le Bang Bang, Beady Belle, Bernhard Hollinger Group und Günter Grünwald & Rad Gumbo und auch aus Erfahrung empfiehlt sich wieder der Vorverkauf auf jazzandbluesopen.de.

curt und der Stijl, Ofenwarm Mittlerweile fast traditionell kommt der Stijlmarkt im Frühling nach Nürnberg. Nicht, dass wir hier den Style nötig hätten, aber die Region und wir stehen einfach auf den richtigen Stijl. Deshalb ist wie immer das curt Magazin als hochoffizieller Medienpartner mit am Start! Aber Achtung: Wie schon in der Herbstausgabe findet man den Style nicht mehr Auf AEG, sondern am 7. und 8. April im Nürnberger Ofenwerk. Der Rest bleibt wie gehabt: In den Themenwelten #anziehen, #wohnen und #genießen präsentieren junge DesignerInnen & KünstlerInnen, Nachwuchskreative, kleine Geschmackswerkstätten und Manufakturen wieder besten Stoff für den Kleiderschrank, handgearbeite Qualität für die eigenen vier Wände und Leckereien für Genießer. Daneben gibt es wieder DIY-Tische, Livemusik, Street Art, Foodtrucks und mehr. Eine tolle Messe im Ofenwerk, die wir Euch jetzt schon wärmstens empfehlen im nächsten curt Magazin vorstellen. Tickets für 5 Euro

schon jetzt auf stijlmarkt.de. OFENWERK. Klingenhofstraße 72, Nbg. ofenwerk.de

KulturPalast Anwanden Jahr für Jahr beackert der Kulturpalast Anwanden e.V. die kulturelle Brache im beschaulichen Anwanden bei Zirndorf. Immer zur Sommersonnenwende werden die blühenden Kulturzweige vom Musik-, Kabarett- und Comedy-Strauch abgeerntet und die Ernte in die Scheunen und auf die Dachböden von Gut Wolfgangshof eingefahren, wo sich dann das Publikum aus nah und fern ein Wochenende lang an den hochdotierten Kulturschaffenden, süß wie Zuckerrüben und scharf wie Meerrettich, satt sehen und hören kann. Nicht nur, weil curt auch bei der 20. Jubiläumsausgabe natürlich wieder als fleißiger Erntehelfer und Medienpartner dabei ist, sondern vor allem wegen dieser hochkarätigen Renditeobjekte und akuter Ausverkaufgefahr, empfehlen wir an dieser Stelle schon jetzt den Vorverkauf. Bereits angekündigt sind die singende Lyrikerin Nora Gomringer & Band, das Musikkabarett mit den Berliner Salon-Hip-Hoppern Pigor & Eichhorn, JazzMusik ganz ohne Strom von Schlagzeuger Wolfgang Haffner & Band und der spitzige Kabarettdreizack mit Jochen Malmsheimer, Andreas Rebers & dem Bayerischen Staatsoper Streichquartett. Nur der fabelhafte


Ruhrpott-Poet und Kulturpalästiner der ersten Stunden Stoppok steht ganz alleine auf weiter Flur. Mehr Informationen über Tickets und Programm – das wie immer auch teilweise bei freiem Eintritt genossen werden darf – findet Ihr wie so oft auf der Website. Termin: 21. bis 24. Juni 2018. Wir würde so gerne schon im Voraus gratulieren! GUT Wolfgangshof, Anwanden. kulturpalast-anwanden.de.

Aus der RauM ... ... für zeitgenössische Kunst rfzk.Laurentiu Feller in Gostenhof. Ziemlich überraschend und mitten in den Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen kündigt Laurentiu Feller an, dass mit dem Ende der aktuellen Jubiläumsausstellung „Fifteen“ am 31. März auch seine Raumzeit in Gostenhof zu Ende geht. Sehr schade, denn fünfzehn Jahre hat der umtriebige Galeriebesitzer das Kunst- und Kulturleben im Stadtviertel mit dem In-GoHo-Guide, dem supermART, den GostenhoferGalerieTagen GoGaTa, die Kunstterminen oder dem ersten Nürnberger Hinterhof-Flohmarkt angeschoben. Am 31. März gibt es bis 23 Uhr bei dem ein oder anderen Getränk und etwas Musik Gelegenheit, „GoHood Bye“ zu sagen und bis dahin noch etwas Kunst zu günstigen und fairen Preisen zu erwerben, schließlich soll die Umzugmasse etwas verkleinert werden. Im Anschluss geht es rüber ins Burgviertel in die Bergstraße 11, denn direkt neben dem Bohne&Kleid Concept Store wurde ein Raum für zeitgenössische Kunst frei. Dass dieses Mit- und Nebeneinander aus Mode & Kunst sehr schön funktioniert, konnten kunstbegeisterte Fashion Victims schon beim supermArt oder den Bohne&Kleid-PopUp-Stores im rfzk, Knauerstraße 3, feststellen. Der Raum geht also weiter ... Glück gehabt! Galerie rFZK.laurentiu feller. Knauerstraße 3, Nbg. das-artelier.com

Lamm… Bock?

www.dipster.de


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GASTRO, dies und das

SüSSer dealer. Foto: Website

Gönning. Foto: Facebook

die neue mischbar

Bodega el gato. Foto: Website

Xinh Shushi. foto: prostyle design


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GASTRO: Quer durch Küchen & Bars Was in Bars, Kneipen, Cafés & Restaurants unseres und eures Vertrauens abgeht, neu und anders ist: Hier steht‘s. investigativ, knallhart eRmittelt und fast frei von fake news.

Neu: mischbar Am Hauptmarkt Weil ihre Mischbar I am Nürnberger Hauptmarkt langsam aus allen Nähten gewachsen ist, haben sich Betty und Christoph Haberl seit Jahresbeginn der nach dem letzten Almabtrieb von der Glüh‘Alm unbestellten Fläche direkt neben der Mischbar angenommen. Knapp zwei Monate nach der Aussaat, sprich dem Umbaubeginn, trägt das Wachstum der Mischbar sichtbare Früchte. Seit Ende Februar kann man die gesunden Salate, Suppen, Currys, Säfte, Smoothies und Snacks in der neuen, größeren Mischbar genießen. Mit dem größeren Platzangebot wurde auch das Angebot auf der Speisenkarte vergrößert. Neu dabei sind die schon aus dem Mondo Eatery by Mischbar (Königsstraße 41, Nbg) beliebten super healthy Veggie-Bowls mit z.B. Vollkornpasta oder Quinoa, genauso wie das tolle Frühstücksangebot mit ausgefallenen Breakfast-Bowls im Weckglas, klassischen Frühstücksleckereien am Morgen und warmen Sandwiches ab 17 Uhr und Craftbeer am Abend. Damit man alles noch etwas entspannter genießen kann, gibt es im Servicebereich ebenfalls einen neuen Wohlfühl-

modus: Außer in der „schnellen“ Mittagszeit zwischen 11-15 Uhr mit Selbstbedienung am Tresen, wird am Tisch serviert. Und was ist mit der „alten“ Mischbar? Die bleibt die kleine, süße Mischbar! Eis- und Kaffeemaschine und Kuchenvitrine sind nämlich nicht mit umgezogen und verwöhnen weiterhin an alter Stelle die süßen Schleckermäulchen. Ergibt viel mehr Plätze im Innenraum und ab dem Frühjahr eine herzhaft-süße Terrasse bis vor zur Museumsbrücke. MISCHBAR I. Hauptmarkt 2, Nbg. mischbar.net

kalten Häppchen gibt es auch warme japanische Gerichte, Desserts und interessante asiatische Mixgetränke. Für einen mittäglichen Zwischenstopp hinter dem Nürnberger Hauptbahnhof empfiehlt sich die Mittagskarte von 12 bis 15 Uhr mit mehreren Menüs für rund acht, neun Euro. Geöffnet: Di-Fr 12-15 Uhr und 18-23 Uhr. Sa, So, Feiertage 14-23 Uhr. Xinh Sushi. Bogenstraße 43, Nbg. xinh-restaurant.de

Neu: Xinh Sushi

Patriz und Kasia Jany sind zwei richtig süße Dealer. Hochreinen Zucker strecken sie mit Mehl und verbacken ihn geschickt zusammen mit anderen Zutaten zu Graskuchen und weiteren Köstlichkeiten, die sie dann am Nürnberger Plärrer an ihre Kundschaft verticken. Ganz offiziell und mit Lizenz im ihrem Café Süss Dealer, das auch so gar nicht nach dunklen Geschäften aussieht. Die ehemaligen Räumlichkeiten der Bierpinte Faulpelz sind jetzt puderzuckerhell, das Mobiliar ist größtenteils weiß und bonbonrosa sind die Kissen und die Hocker am Fenstertresen. Anders als

Es hat nicht allzu lange gedauert, bis die Räumlichkeiten des ehemalige veganen Restaurants Tasty Leaf in der Bogenstraße wieder belegt waren. Seit einigen Wochen ist dort nun das japanische Restaurant Xinh Sushi, das auch weiterhin den Lieferdienst in der Nürnberger Praunstraße betreibt, zuhause. Neu möbliert und eher zurückhaltend eingerichtet, steht auf der Speisekarte die komplette Bandbreite der Sushi-Welt von Alaska-Roll, Sashimi, Maki, Nigiri über Inside-Out bis California-Roll. Neben den

NEU: Süss Dealer


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GASTRO, dies und das

der Name vielleicht glauben macht, steht in der Vitrine neben den süßen Glücksmachern auch scharfer und herzhafter Stoff. Es gibt Flammkuchen, Bagels, belegte Brote, Panini, Salate, eine Tagessuppe und Frühstück in mehreren Varianten. Das Brot dazu liefert Hildes Backwut. Bei aller süßen Doppeldeutigkeit wird beim Süss Dealer aber auch mit richtigen Stoff für ein paar ernsthafte Umdrehungen gehandelt: Bier, Wein und feinste, hochprozentige Spirituosen. Auch gut geeignet als Feierabendgetränk im Hinterhof, wenn es wieder etwas wärmer wird. Geöffnet: Mo-Sa 07:30-18 Uhr. Süss Dealer. Sandstraße 1a, Nbg. süss-dealer.de

ZU: STOCKHOLM, UmZUG: Gold Thai Imbiss Viele Jahre steppte in der Inneren Laufer Gasse 21 in der Stockholm Bar der Elch. Nachdem dem Paarhufer in den letzten Monaten mehr und mehr die Luft ausging, standen die Gäste vor wenigen Wochen dennoch überrascht vor verschlossenen Türen. Nach einigem Rätselraten kam auch das offizielle Aus. Dem schwedischen „Hejdå“ (Tschüß) folgt nun ein thailändisches „Sawadee Kha“ (Guten Tag), denn der bisher in der Hirschelgasse 35 ansässige Gold Thai Imbiss zieht in die Innere Laufer Gasse um. Geplante Neueröffnung ist am 8. März.

STOCKHOLM. Innere Laufer Gasse 21, Nbg. stockholms.de / GOLD THAI IMBISS. Hirschelgasse 35, Nbg. gold-thai-imbiss.de

ZU: Teatro in der Satzinger Mühle Die Satzinger Mühle in Mögeldorf kommt einfach nicht zur Ruhe. Oder eben doch. Anfang 2017 erst ist Daniel Gutierrez mit seinem Restaurant Teatro und Sack & Pack vom Thumenberger Weg in die Mühle umgezogen. Ein Jahr später ist vom Klappern des Mühlrads und der spanischen Kastagnetten nichts mehr zu hören und das Restaurant wieder geschlossen. Wie und wann es in der Mühle weiter geht, ist unklar. Die betreuende Agentur, die schon mit den Vorgängern kein Glück hatte und von der damaligen Schließung selbst erst einige Zeit später erfahren musste, bietet jetzt die Domain der Satzinger Mühle (satzinger-muehle.de) zum Verkauf an. TEATRO IN DER SATZINGER MÜHLE. Kirchenberg 1, Nbg.

NEU: Choco Kebab Der Traum aller Schokoliebhaber hat seit Januar eine feste Adresse. Seit letzten April tourt Alper Yildirim mit seinem brauen Schokobomber, Marke Choco Kebab, auf den Events der Region und schabt braune und weiße Schokospäne vom Drehspieß, der jedoch im Gegensatz zum traditionellen Döner nicht gegrillt, sondern gekühlt wird.

Mit großem Erfolg – und deswegen dreht sich der süße Spieß seit Januar auch standhaft im namensgleichen Café in der Nürnberg Südstadt. Damit es beim „Döner mit allem“ nicht zu eng wird im Bisquitfladen, stehen mit dem Nuss-, Kinder- oder Frucht-Mix verschiedene Vorschläge auf der Karte, auf Wunsch kann man sich aber auch seinen eigenen SpezialDöner zusammenstellen. Ganz neu gibt es im Café mit dem Choco Burger auch den amerikanischen Fast-Food-Klassiker in einer ungewohnt süßen Variante. Dagegen wirken die Waffeln und französische Crêpes, beides schon von Haus aus eher süße Zeitgenossen, auf der Karte fast schon wie gewöhnliche Ausreißer. Offen: Mo-Fr 12-20 Uhr, Sa/So 13-20:30 Uhr. Choco Döner. Gibitzhofstraße 83, Nbg. facebook/chocokebabnuernberg

NEU: Café Gönning Es braucht schon riesige Willenskraft für Naschkatzen und Schleckermäulchen, um am Stand von Ronja Reger ohne Stopp vorbeizugehen oder nicht mindestens einen Blick auf ihre knallbunten Cupcakes, Cake Pops und Macarons zu werfen. Gönnings heißt die kleine Firma, in der sie ihre Köstlichkeiten anscheinend auf Millimeterbackpapier und in aufwendiger Handarbeit mit Wasserwaage und Spritzbeutel in und aus dem Ofen zaubert, schließlich isst man die kleinen


Meisterwerke nicht nur, man gönnt sie sich. Großes Manko bisher: Die süßen wie auch herzhaften Teilchen gab es nur auf den diversen Genießermärkten, feierlichen Anlässen oder auf Bestellung im größeren Gebinde. Vor Kurzem hat sich die Inhaberin ihr eigenes Café im Stadtteil Nürnberg-Mögeldorf gegönnt. Wer die Törtchen mag, wird das Café lieben, denn am hellen, cremigen und pastelligen Farbcode und der Inneneinrichtung erkennt man gleich die Handschrift der Törtchenbäckerin. Manko hier: Erstmal nur von Freitag bis Sonntag geöffnet. Aber dafür kann man sich im Café zum bereits bekannten Sortiment auch Frühstück (muss vorbestellt werden) oder ein herzhaftes Vesperbrettchen gönnen. Offen: Fr/Sa 9:30-19 Uhr, So 10-18 Uhr. Gönning. Mögeldorfer Hauptstraße 11, Nbg. goenning.de

www.dampfnudelbaeck.de

NEU: Bodega El Gato Knapp zwei Jahre nach dem Ende von Tante Käthes (kurzem) Wirtschaftswunder kurbeln Katja Strauß und Miguel Angel Calleja Garcia das gastronomische Leben in der Moltkestraße 2 wieder an. Bodega el Gato heißt das neue Lokal an der Ecke zur Deutschherrnstraße, und wie der Name schon vermuten lässt, wandern aus der Küche von Koch Miguel (den

BrotZeit


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manche Gäste vielleicht noch aus dem Nürnberger Anadalusischen Hund, Helmstraße 7, kennen) und über den Tresen vornehmlich Tapas, spanischer Vino und Cerveza. Neben den herzhaften kleineren und größeren Kleinigkeiten mit Serrano- oder Iberico-Schinken, Manchego-Käse, Meeresfrüchten, Hähnchenspieße, Fleischbällchen, einer 4-PersonenPaellapfanne (auf Vorbestellung) und mehr, findet man auf der Karte auch einige süße Nachspeisen, wie die selbstgemachte Crema Catalana. Das Brot, das zu den Tapas gereicht wird, kommt nicht aus Spanien, sondern von der Bäckerei Kugler aus St. Johannis. Bei spanischem Wetter, also schön warm, dann auch mit Cerveza-Garten. Geöffnet: Di-So 17-01 Uhr. Bodega El Gato. Moltkestrasse 2, Nbg. bodega-el-gato.de

NEU: café Bunt Erinnert manche vielleicht spontan an Villa Kunterbunt, das kleine Café Bunt in der Scheurlstraße betreut aber eher die schon etwas größeren und trinkfreudigeren Kinder, die zur Sunkist auch noch etwas Hochprozentiges in den Becher wollen. Caipirinha statt Capri-Sonne. Es darf auch gerne etwas mehr sein, wie man der Getränkekarte an den verschiedenen Tagesangeboten „10 Schnäpse nur 15 Euro“, „Zahle 2, Nimm 3“ oder „Zu jedem 3. Drink 1 Schnaps gratis“ entnehmen

kann. „Bunt“ darf also als Ansage verstanden werden, wie es auf den Veranstaltungen mit solch illusteren Motti wie „Take off your clothes!“ zugehen soll. Ob es den Kaffee im Café Bunt auch mit ordentlich Schuss inklusive für den sauber „Aufgewärmten“ am nächsten Tag gibt, ist noch nicht bekannt. Geöffnet: Mo-So 10-05 Uhr. Café Bunt. Scheurlstraße 23, Nbg. facebook/Café-Bunt

Linde Salate, Suppen, Burger, Steak, Pasta, Pizza und Co. aufgetragen werden, beginnt im Luisa‘s nach der Winterpause mit warmer italienischer Küche im März wieder die Eiszeit. Wann und wie es dagegen mit dem Strandhaus weiter geht, ist noch nicht bekannt. Geöffnet: Di-Do 16-23 Uhr, Fr/Sa 16-01 Uhr, So 10-22 Uhr. ZABO LINDE. Zerzabelshofer Hauptstr. 28, Nbg. facebook/ZaboLinde

ZABOLott, der Strandhaus-Pino!

UMZUG: Roots

Transfercoup im Zabo! Kristina und Florian Hofbauer, Pächter der Zabo Linde und des angrenzenden Luisa‘s, haben zugeschlagen und sich die Dienste von Pino „The Wanderer“ Fusaro gesichert, während das abgebende Strandhaus am Dutzendteich zum Jahresende den Betrieb einstellte. Fusaro, der vor gut zehn Jahren schon einmal seine gastronomische Karriere als Wirt des Strandhauses an den Nagel gehängt hatte, um in den folgenden Jahren auf Pilgerpfaden durch die Welt zu wandern, wird als Zuschauermagnet und Spielmacher den Ton angeben und die Geschicke in der Linde lenken. Nach einer kurzem Umbauphase in ein Classic-RockCafé – auch die hiesige Harley Davidson Filiale war beteiligt – ging es mit einer großen Kick-off-Party und zahlreichen Anhängern aus alten und neuen Zeiten im Februar weiter. Während von Seniore Fusaro in der Zabo

Nachdem der Rootslöffel zum Jahresende ein letztes Mal in der Krebsgasse geschwungen wurde, läuft der oder das Roots seit Februar wieder in der Lorenzer Straße. An den kulinarischen Wurzeln hat sich nichts geändert. Die liegen immer noch vor allem in Italien, sprich, es kommen Pizza, Pasta und Salat in allen Variationen auf den Teller oder in die Hand. Trotzdem heißt es auch wieder „keine Roots ohne Ausnahme“, denn neben den Klassikern Lasagne, Canneloni oder Pizza aus dem Steinofen werden auch Roots Burger mit Rinderhackfleisch, gerösteten Zwiebeln, Parmesan und Rucola im selbstgebackenen Steinofenfladen, frittierte Reisbällchen oder Manti (türkische mit Rinderhack gefüllte Teigtaschen) serviert. Roots Beer dagegen gibt es nicht. Geöffnet: Mo-Fr 11-18 Uhr. Roots. Lorenzerstr. 23, Nbg. facebook.com/rootsnbg


Next Door Coffee Club Die grüne Tür beim Next Door Coffee Club ist seit Neuestem sonntags immer von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Zum zeitlichen Zuschlag gibt es für alle, die Samstag und Sonntag gerne mal die Füße mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck hochlegen und genießen wollen, jetzt auch regionales Frühstück, u.a. mit Schmankerl von der Metzgerei Freyberger aus dem Nürnberger Süden, Käse von der Bio Käserei Wohlfahrt in Edelsfeld, Brot vom Bäcker Drexler und Süßes und herzhafte Aufstriche von der Vorratskammer in Hersbruck. Damit der ökologische Fußabdruck klein und am Ende des Tages möglichst wenig von den leckeren Sachen übrig bleibt, bitten die Kaffeemänner und -frauen der Rösttrommel um Vorbestellung bis Donnerstag, 17 Uhr, unter Tel. 0911-4333 55 23 oder per Mail an lecker@nextdoorcoffeeclub.de. Geöffnet: Di-Fr 7-18 Uhr, Sa/So 9-17 Uhr. next door coffee club. Allersberger Straße 162, Nbg. nextdoor-coffeeclub.de

Allersberger Str. 162 · Nürnberg


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film ab

„Manifestation“

„Total verpeilt im wilden Westen“

„Sheep Tricks“

30. Mittelfränkisches JugendfilmFestival Zum 30. Mal konnten mittelfränkische Nachwuchsfilmer bis 26 Jahre im Rahmen des Bayerischen Jugendfilmpreises bis Ende letzten Jahres ihre Kurzfilme einreichen. Nach dem Einsenderekord im letzten Jahr gab es diesmal mit 123 Einsendungen gleich den nächsten Rekord. 75 ausgewählte Produktionen treten nun vom 9. bis 11. März beim mittelfränkischen Finale im Arena-Kino des Cinecitta Nürnberg im Wettbewerb um den „Mittelfränkischen Jugendfilmpreis“ an. Erfrischend unkonventionelle Kurzfilme, vom charmanten Erstlingswerk bis zum Filmprojekt ausgebildeter Filmstudenten, geben einen Einblick in die junge Filmszene. Eingeteilt in unterschiedlichen Genres drehen sich die Kurzspielfilme, Clips oder Dokumentation, mal nachdenklich, mal lustig, vor allem wieder um jugendliche Themen wie Liebe und Trennung, Lebens- und Zukunftsbewältigung, Ausgrenzung und Integration, Jugendkultur und die Suche nach dem eigenen Ich. Das Festival startet am Freitag um 18 Uhr. Die Filmebeiträge sind in mehrere circa 1,5 Stunden lange Blöcke aufgeteilt, mit Pausen und

Moderation. Mit einem eigenen Veranstaltungsblock am Samstag und als eigene Wettbewerbs-Kategorie „Webvideo“ sind auch die YouTuber & Co. wieder mit am Start. Aktiver Bestandteil am Samstag sind die zwei Workshops „Von der Idee zum eigenen Film“ für die Jungfilmer und „Verwandlung“ mit einem Einblick zum Thema Maskenbildnerei. Nach der Schau folgt das Prämieren am Sonntagabend. Mehrere Filme werden in unterschiedlichen Kategorien von einer Experten-Jury prämiert, eine Auswahl qualifiziert sich so für das Bayerische Kinder& Jugendfilmfestival im kommenden Juni in Roth. Aber auch die Zuschauer dürfen per Stimmzettel ihren Lieblingsfilm und damit den Publikumspreis wählen. Wie immer sind alle Angebote des Festivalprogramms, Filmschau wie auch Workshops, kostenlos. Stark! 30. Mittelfränkisches JugendfilmFestival Vom 9. bis 11. März 2018 im Arena-Kino des Cinecitta, Gewerbemuseumsplatz 3, Nbg. Eintritt frei. cinecitta.de, jugendfilmfestival.de


Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer, Foto: Warner Borthers

Peter Hase, Foto: Sony Pictures Releasing Gmbh

Kino-Tipps: Maja, Willi, mickey, Peter, Jim, Lukas & Emma Biene Maja 2 - Honigspiele // Ab 01.03. - Da ihrem Bienenstock kurz vor dem Winter die Hälfte des so wichtigen Honigs weggenommen werden soll, nimmt Maja an den Honigspielen teil, um so den wichtigen Honig zurück zu gewinnen. Also heißt es bienenfleißig trainieren, denn wenn sie verliert, nimmt ihr die Kaiserin von Summtropolis sogar den ganzen Honig weg. Was nicht gut wäre. FSK: Ab 0 Jahre. Animation.

PETER HASE // Ab 22.03. - Hase Peter ist wahrlich kein Osterhase, denn der quirlige Hase hält sich an keine Regeln und hat meist nur Unfug im Sinn, womit er regelmäßig für Chaos und Ärger im Gemüsegarten von Mr. McGregor sorgt. Als die beiden dann auch noch um die Gunst der Tierfreundin Bea buhlen, droht der Kleingartenkrieg so richtig zu eskalieren. FSK: Ab 0 Jahre. Animation.

DISNEY JUNIOR MITMACH-KINO // Am 18.03. - Das Mitmach-Kino sorgt mit der kinoexklusiven Premiere der brandneuen Disney-Serie VAMPIRINA und einer neuen Folge von MICKEY UND DIE FLINKEN FLITZER nicht nur für Action auf der Leinwand, sondern mit vielen kleinen Spielen, Rätseln, gemeinsamen Sing- und Tanzeinlagen für Kids zwischen zwei und sieben Jahren auch für viel Bewegung davor. Moderiert wird der einstündige Mitmach-Spaß von Micky Maus. Zwar nicht live vor Ort, aber als eigens produzierte Animation auf der Leinwand. Das wird ganz großes Kino für die Kleinsten! Im Admiral Filmpalast Nbg (13:30 Uhr) und Cinecitta Nbg (15 Uhr). Ticket 5 Euro.

Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer // Ab 29.03. - Realverfilmung des Kinderbuchklassikers von Michael Ende! König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte will Dampflok Emma stilllegen. Also brechen Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer und Emma auf der Insel Lummerland zu einer abenteuerlichen Reise auf, treffen auf Piraten, die Drachenstadt von Frau Mahlzahn und den Kaiser von Mandala, für den sie nach der vermissten Prinzessin Li Si suchen. Und natürlich ist das noch die Frage, woher und wie der kleine Jim auf die Insel Lummerland gekommen ist. FSK: Ab 0 Jahre. Mit Henning Baum, Christoph M. Herbst, Annette Frier, Solomon Gordon, Uwe Ochsenknecht.


Unter meinem Bett, Foto: Noel Richter

DIE NUEJAZZ COMBO

TIPP: JAZZ FOR Kids Da die Jazz-Konzerte für Kinder beim Nürnberger NUEJAZZ-Festival auf AEG ein echter Publikumsmagnet sind, gehen Bandleader Frank Wuppinger und seine Combo mit einer kleinen Konzertreihe auf Reisen. Zusammen mit abwechselnden Musikern und Künstlern bringen sie den Jazz nach Erlangen ins Foyercafé des Markgrafentheaters. Kurz nach der Ankunft zum ersten Konzerttermin am Sonntag, 4. März, geht die musikalische Reise gleich weiter. Beim moderierten Kinderkonzert „Ein musikalische Reise durch die Welt“ spielen sich die NUEJAZZ-Combo und der Vibraphonist Florian Bührich als Gastmusiker zusammen mit den Kids kreuz & quer durch alle Kontinente, besuchen andere Völker und lernen die unterschiedlichste Musik und Instrumente mit exotischen Klängen kennen. In lustigen Geschichten erfährt man viel über Land, Musik und Leute. Die Reise geht über Wasser, auf dem Land und in die Luft und jedes Mal müssen die Kids tatkräftig mithelfen, damit die Reisegruppe auch das nächste Land erreicht. Beim zweiten Termin geht es übrigens mit dem Musiker und Zauberer Gustavo Strauß in den „Zirkus Jazzino“ (08.04.) und am 6. Mai gehen die Kinder mit dem Künstler Johannes Volkmann ins „Papiertheater“. Immer im Foyercafé, ab 15 Uhr, ab 6 Jahren. Tickets Erw. 10,80 Euro, Kids/ermäßigt 8,60/7, 50 Euro. THeater Erlangen. Theaterplatz 2, Erlangen. theater-erlangen.de

tipp: Unter meinem Bett Es gibt Kinderlieder-Sampler, denen so mancher erwachsene Fahrzellenleiter lieber große Zimmermannsnägel, direkt in den Gehörgang geschlagen, vorziehen würde, und es gibt solche wie „Unter meinem Bett“. Die Besetzung auf allen drei Ausgaben lässt auch erwachsene Ohren mit der Zunge schnalzen. Die eigens für die Sampler komponierten Songs von Bella B., Das Bo, Olli Schulz, Peter Licht, Erobique & Jacques Palminger, Clueso, Maxim, Dokter Renz (Fettes Brot) und vielen anderen solcher Kaliber taugen Kids und Eltern gleichermaßen! Lässige Beats, hipper Charme und coole Texte zum Nachdenken, Tanzen und Mitsingen. Im März bringen die UMB-Liveband und einigen der beteiligten MusikerInnen die Clubbühne im Erlanger E-Werk zum Kochen. Ein seltenes Konzerterlebnis für alle Altersklassen! Mit dabei: Die Höchste Eisenbahn (Pop-Rock), Deniz Jaspersen (Band Herrenmagazin), Locas in Love (Folk, Pop, Indie-Rock) und die Jazz-Sängerin Lisa Bassenge. Die Moderation übernimmt der großartige Bernd Begemann. Termin: So, 18.03., 15 Uhr. Tickets 24.10 Euro (Erw.), 17,- (Kinder bis 12 J.). Für Kinder wird Hörschutz empfohlen (Mickey Mäuse). E-WERK. Fuchsenwiese 1, Erlangen. e-werk.de ACHTUNG! curt Kids vergibt Tickets auf curt-kids.de! Tipp!


Einmal selbst einen großen Zirkus veranstalten! Für rund 80 Kids geht dieser Traum mit dem Kinderzirkus Gecco wieder in Erfüllung. Seit Januar trainierten interessierte Kinder aus Nürnberger Schulen und Freizeiteinrichtungen zusammen mit erfahrenen ZirkuspädagogenInnen Jonglage, Clownerie, Trapezartistik, Schwarzlichttheater, Tanz, Einradfahren und mehr. Daraus ist wieder ein großartiges Zirkusprogramm entstanden, das die kleinen Zirkusmacher im Alter von 8 bis 14 Jahren in zwei Vorstellungen ganz allein und ohne Unterstützung von Erwachsenen von der Anmoderation bis zur begleitenden Zirkusmusik präsentieren. Nur die Getränke, Süßigkeiten und – wie es sich für einen ordentlichen Zirkus gehört – natürlich auch Popcorn wird von ehrenamtlichen Helfern verkauft. Termin: Sa, 24.03., und So, 25.03., jeweils 16 Uhr, Tickets AK/VVK 5 Euro, 3,- (Kinder, Schüler, Erm.), 2,50 (Nbg-Pass). VVK nur im südpunkt. südpunkt. Pillenreuther Str. 147, Nbg. suedpunkt-nuernberg.de ACHTUNG! curt kids vergibt Tickets und Popcorn auf curt-kids.de.

FotoS: KUF Südpunkt / Stadt Nürnberg / Brigitte Egerer

TIPP: Kinderzirkus GeCCo


Foto: Helmut Meyer zur Capellen / Industriemuseum Lauf

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RODSCHA & TOM Foto: Hoizge

Affentanz: Rodscha & Tom

EIEIEI im INSTRUEImuseium

„Alles Rodscha im Gutmann!“ Das reimt sich zwar nicht so schön wie mit Kambodscha, die Kids werden das aber mindestens genauso gut finden, denn mit Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme kommen die Gewinner des Deutschen Geraldino-Kindermusikpreises 2015 ins Nürnberger Gutmanns. Außerdem ist das Duo bekannt aus Funk und Kinderfernsehen und mit ihren Mitmach-Liedern Dauergast in den Kindersendungen und Charts von Kika, BR und WDR. Selbst beschreiben sie sich als Brasilien und Pippi Langstrumpf. Brasilien steht für Feuer, Lebensfreude und Ausdruckskraft und Pippi Langstrumpf für mutig, tapfer, stark und eben anders. Genauso ist auch ihre Mitmach-Konzert „Affentanz“ mit dem diplomiert pädagogischen Unterbau: Ein bunte Welt voller Fantasie und Witz und Musik zum Mutmachen, Träumen und einfach nur zum Spaßhaben. Termin: So, 25.03., 15 Uhr, Tickets VVK 13,90, AK tba. Frei für Kids unter 2 Jahre. mitmach-kinderlieder.de. GUtmann am Dutzendteich. Bayernstraße 150, Nbg. gutmann-nuernberg.de

Kein Aprilscherz! Pünktlich am 1. April startet das Industriemusum Lauf zusammen mit dem Osterhasen und einer Oster-Rallye für die ganze Familie in die neue Saison. Am Ostersonntag und Ostermontag (1. und 2. April) sind in den Gebäuden, in der Mühle, im Hammerwerk, in der alten Fabrik und quer über das Außengelände Rästel-Eier mit kniffligen Aufgaben versteckt. Weil die manchmal gar nicht leicht so zu lösen sind, ist es ratsam, dass die kleinen Entdecker auch ein ambitionierten erwachsenen Rästelknacker an ihrer Seite haben. Gemeinsam wird auf der Suche das Museum erkundet und das ein oder andere Exponat entdeckt. Am Ende wartet eine Osterüberraschung auf jeden kleinen Entdecker. Schlechtes Wetter gibt es übrigens nicht, denn der Osterhase legt seine Eier nur ins trockene Nest. Termin: 1. + 2. April, 11-16:30 Uhr, Teilnahme im Eintrittspreis enthalten. Erw. 5 Euro, Kids 2,50, erm. 4,-, Familienkarten 6,-/10,-. IndustrieMUSEUM Lauf, Sichartstr. 5-25, Lauf a.d. Pegnitz. industriemuseum-lauf.de


bonbongefüllte Pinatas , Foto: Villa Leon

49 CURT KIdS

Fiesta, Fiesta Latina ... Hossa! Hossa! Hossa! Die Frühlings-Fiesta ist da! Gefeiert wird mit Tanzspielen, Kinderschminken, Kreativem im Kinderatelier und dem zweisprachigen Bilderbuchkino. Zum Höhepunkt kommts knüppeldick für die bonbongefüllten Pinatas. Blindlings einfach immer voll auf die Zwölf, bis es Süßigkeiten regnet. Tequila wie bei Señor Gildo wird es nicht geben, dafür viele lateinamerikanische Leckereien vom Verein Familia Latina. Termin: So, 18.03., 14:30-17 Uhr. Ab 0 Jahre. Eintritt frei. Villa Leon. Philipp-Koerber-Weg 1, Nbg.

PSSSST, nicht weitersagen! Achtung, streng geheim! Im Agentenlehrgang des Museum für Kommunikation lernen Nachwuchsagenten und -Spione, wie man geheime Botschaften in ellenlange Zahlenkolonnen, wirren Buchstabensalat oder scheinbar zufälligen Zeichen versteckt, löst knifflige Rätsel und sucht nach verflixten Verstecken. Termin: Mi, 28.03., 10-14 Uhr. Für Kinder von 8-12 Jahren, je 8 Euro. Anmeldung: Tel. 230 88-230 oder E-Mail mkn.anmeldung@mspt.de, Treffpunkt: Museumskasse, Bitte Brotzeit mitbringen! Museum für Kommunikation. Lessingstr. 6, Nbg. mfk-nuernberg.de

Wir machen mit Wilhelm-Löhe-Schule (Moderation, Luftartistik) Kopernikusschule (Levistick) Kopernikusschule (Flowerstick, Diabolo) Sperberschule (Diabolo, Jonglage) Hort am Förderzentrum – Glogauer Straße (Akrobatik, Tanz) JugendKinderKultur Quibble (Luftartistik, Laufkugel und Einrad) Wohngemeinschaft für Flüchtlingskinder Laufamholz (Zauberei) Haus für Kinder und Club 402 – Regensburger Straße (Zauberei, Clownerie)

Samstag 24. März Sonntag 25. März 2018 jeweils 16 Uhr

südpunkt Pillenreuther Str. 147 Nürnberg

Mit freundlicher Unterstützung von:

KUF:

Paula Maurer Nachlass

südpunkt: Pillenreuther Str. 147 90459 Nürnberg


50 Lachhaft und so

Bumillo. Foto: PR

Lizzy Aumeier und die weiSSen Lilien. Foto: A. Riedel

Serverin Groebner. Foto: Derek Henthorn

Holger Paetz. Foto: Erik Dreyer

Patrick Salmen. Foto: Fabian Stuertz

Vince Ebert. Foto: Michael Zargarinejad


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Kabarett, Comedy & Co. Was sich wieder an Hochgeistigem, Scharfsinnigem und Künstlerischem tut, das erfahrt ihr genau hier, denn Tommy, unser schreiberling von curt für Kabarett & Comedy, ist ein kritisches Trüffelschwein. Viel SPaSS beim Schenkelklopfen!

Severin Groebner: Der Abendgang des Unterlands Freitag 02.03. + Samstag 03.03. // Burgtheater In einem Interview sagte er einst, er würde „Schluchtenscheißer“ dem etwas abgestandenen „Ösi“ bevorzugen. Genau mein Humor. Severin Groebner, ein Schluchtenscheißer aus Wien, der in Deutschland lebt und arbeitet und genau deshalb einen exzellenten Blick auf uns Piefkes hat. Sein neuen Programm „Der Abendgang des Unterlands“ beschäftig sich mit der Jetzt-Zeit, bzw. der sich anbahnenden Zeitenwende. Fake News, alltäglich Twitter-Attacken aus aller Welt und zu allem ein Livestream im TV. Der Alltag macht es dem Kabarettisten sicherlich nicht allzu einfach. Das Absurde, seit jeher ein probates Stilmittel des Satirikers, ist das neue Normal. Zum Glück gibt es gute Beobachter wie Herrn Groebner, die uns auch in solch komischen Zeiten noch zum Lachen bringen.

Lizzy Aumeier & Die weiSSen Lilien Samstag, 03.03. // Kulturfabrik Roth Lizzy Aumeier ist auf vielen Spielfeldern der Kunst dahoam. Mit ihrem Damensalonorchester Die Weißen Lilien lässt die studierte Kontrabassistin in erster Linie die Musik sprechen. Sie wäre aber nicht sie, wenn das Wort zu kurz käme. Zwischen den wunderbaren Melodien erfährt der Zuschauer allerhand Interessantes über Mata Hari, Marie Antoinette, Marie Curie oder Zarah Leander. Ein Abend mal anders, und so wunderbar, wie die Damen angezogen sind, auch was fürs Auge.

Patrick Salmen: Lesung Dienstag, 06.03. // E-werk Die Tatsache, dass Patrick Salmen Workshops zum Thema „Kreatives Schreiben“ gibt, sollte schon mal als gutes Omen gelten. Des Weiteren schreibt er zusammen mit Torsten Sträter für Torsten Sträter und man kann sagen was man will, aber Sträters Texte rocken immer noch. Salmens aktuelles Buch, aus dem er liest, widmet sich seinem Lieblingsthema: Dem modernen Stadtmenschen und seinem alltäglichen Überlebenskampf zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und den Unzulänglichkeiten, die offensichtlich jedem zu eigen sind. Salmen ist einer der begabtesten Wortakrobaten dieser Zeit und ein Garant für einen unterhaltsamen Abend.

Bumillo Solo: Die Rutsche rauf Mittwoch, 07.03. // Zentralcafé Christian Bumeder aka Bumillo kommt aus Bayern und ist in allen Spielarten der Kleinkunst zuhause. Der studierte Theaterwissenschaftler und Philosoph ist unter anderem für die monatlichen Poetry Slams im Münchener Lustspielhaus verantwortlich. Der Aufhänger seines neusten Programms ist das Chinesische Sprichwort „Mögest du in interessanten Zeiten leben“, was im Land der aufgehenden Sonne eher als Fluch verstanden wird. Die Zeiten, in denen wir leben, sind durchaus interessant, und somit werden Bumillo die Themen wohl kaum ausgehen. Dies in Kombination mit der Sprachgewalt, die den meisten Poetry Slammern gemein ist, sollte für einen launigen Abend sorgen.


52 Lachhaft und so

Holger Paetz: Ekstase in Würde

Vince Ebert: Zukunft is the Future Freitag, 09.03. // Comödie Fürth Herr Ebert ist studierter Physiker und kalauert sich im wahrsten Sinn des Wortes durch den Abend. Sein aktuelles Programm widmet sich überraschenderweise der Zukunft. Seine Prognosen sind alle wissenschaftlich fundiert und die Pointen-Schlagzahl atemberaubend. Leider ist dies eine rein quantitative Aussage. Denn selbst die guten Zoten gehen bei diesem Tempo unter. Hier und da mal eine Pause würden dem Ganzen sehr gut tun, denn lustig ist der Herr Ebert schon.

Babylon Comedy Mittwoch, 14.03. // Babylon Kino Das Babylon Kino zu Fürth ist eine Institution und hat nun laut eigener Aussage die erste monatlich stattfindende Stand-up-Comedy-Bühne im Herzen von Fürth. Soweit, so gut. Auch einen Termin gibt es, allerdings hält man sich Programm-technisch bedeckt. Es kommen drei bis vier Künstler aus dem Fernsehen, „Night Wash“ (das ist doch auch im Fernsehen, oder?) und dem „Quatsch Comedy Club“. Auch einen Moderator soll es geben. Ab jetzt befinden wir uns im Reich der Spekulationen. Ich schätze, der ein oder andere Witz wird erzählt werden, auch Lacher seitens des Publikums dürften zu erwarten sein, und ich lehne mich mit meiner Vermutung, dass Kaltgetränke gegen die Entrichtung eines Obolus gereicht werden, auch nicht allzu weit aus dem Fenster. Komm schon, Babylon Kino – das mit der Vorankündigung kannst Du doch besser!

Freitag, 16.03. // Burgtheater Seit 1977 ist der gebürtige Aschaffenburger Holger Paetz in Sachen Kabarett und Satire unterwegs. Mittlerweile ist er in München ansässig und war dort auch Ensemblemitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Auf dem Nockherberg spielte er den verstorbenen FDP-Politiker Guido Westerwelle. Sein aktuelles Programm „Ekstase in Würde“ trägt den Widerspruch schon im Titel. Das Widersprüchliche ist gerade in der Politik dieser Tage omnipräsent. Wer Holger Paetz kennt, weiß um seine scharfe Zunge und klugen Einschätzungen tagespolitischer Ereignisse. Klingt jetzt alles sehr trocken, ein sehr unterhaltsamer Abend ist aber garantiert.

El Magos Tretboot Sonntag, 18.03. // Gutmann am Dutzendteich El Mago Masins erste eigene Unterhaltungsshow scheint sich gut eingegrooved zu haben. Er auf Sitzmöbeln in der Wanner Stube, allerlei illustre Gäste, die nicht unbedingt ihr Geld mit Schabernack verdienen, und die Gitarren sauber gestimmt. Das alles findet pünktlich um 18 Uhr statt, damit alle rechtzeitig zum „Tatort“ wieder auf dem heimischen Sofa landen. Klingt doch nach einem Plan, oder?

Comedy Mix Donnerstag, 05.04. // Kulturkellerei Der Comedy Mix fährt stabil wie ein gut geölter Zweierbob in den Frühling und weiß auch im April mit einem vorzüglichen Programm aufzuwarten. Neben dem Feuerbach Quartett werden Jonas Greiner, die Gebrüder Mühlenleiter und Rike Wagner die Bühne entern und ein großer Schwall Kleinkunst wird sich über Euch ergießen. Los geht’s um 20 Uhr, der Eintritt ist frei und am Ende freuen sich die Künstler über jedwede Spende.


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buchtipp von sabine janssen

Armando Lucas Correa: Das Erbe der Rosenthals literatur-tipp von Sabine JANSSEN. Die elfjährige Anna lebt alleine mit ihrer in sich gekehrten Mutter in New York zusammen – plötzlich gibt es Hinweise auf ihre Wurzeln… Lübbe Verlag. Gebunden. 432 Seiten. EUR 20,-. ISBN 978-3-7857-2602-0

1939 muss die lebenslustige, neugierige und sprühende elfjährige Hannah mit ihren liebevollen, wohlhabenden jüdischen Eltern Berlin in Richtung Kuba verlassen. Während der langen Schiffsreise ändert Kuba die Einreisebestimmungen – nur Mutter und Tochter dürfen die „St. Louis“ verlassen. 75 Jahre später sucht die elfährige Anna nach ihren Wurzeln. Ihr Vater ist bei 9/11 umgekommen und sie lebt alleine mit ihrer in sich gekehrten Mutter in New York. Ein Brief ihrer unbekannten Großtante aus Havanna enthält erste Hinweise und Fotos, mit denen sie ihre Mutter zu einer Reise nach Kuba überreden kann. Dort spürt sie erstmals die Geschichte ihrer Familie, ihrer Herkunft, überbrückt den langen Zeit-

raum und erfährt eine intensive Verbindung mit dem Mädchen von 1939. Armando Lucas Correa schreibt so dicht, dass ich das Gefühl hatte, mit auf dem Schiff zu sein, die Lebensfreude und die Verzweiflung zu spüren. Anzukommen in einem völlig fremden Land und weiter zu leben, das alles ist Flüchtlingsalltag zu jeder Zeit – ob in Kuba oder in Deutschland. Nachkomme in einer so traumatisierten Familie zu sein und auch damit einen Platz im Leben zu finden, das ist das Schicksal vieler Flüchtlinge auch heute bei uns. Und bei allen Schwierigkeiten sind der Lebenswille und die Hoffnung die wichtigsten Stimmen in dieser Geschichte!

Sabine Janssen lebt fast schon immer in Nürnberg. Über 20 Jahre beriet die Buchhändlerin Unternehmen, seit 2015 leitet sie das Thalia-Buchhaus CAMPE in Nürnberg ... und seit Ende 2017 schreibt sie Buchtipps für curt.


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lesen lieben

die literaturkolumne: Erzähl mir was ... Krupski

Fotos: www.romanaeisele.com


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lara sielmann im Gespräch mit Musiker & Autor Krupski. Von einer Literaturlandschaft in Nürnberg zu sprechen fällt durchaus schwer: es gibt keine nennenswerten Verlage, noch ein städtisches Literaturhaus oder eine Infrasturktur für AutorInnen. Dennoch regt sich etwas hier und da, ein wenig, wie in der Off-Szene: Kulturschaffende arbeiten vermehrt mit Worten. Einer von ihnen ist Robert Krupar, auch bekannt als Frontsänger und Texter der Nürnberger deutsch Post-Punk und Indie-Rock-Band schubsen. Unter seinem Pseudonym Krupski (in Anlehnung an seinen Nachnamen) brachte der gebürtige Riesaer bereits 2015 zusammen mit Bird Berlin den dadaistischen Lyrikband „Bitterhonig und der Klang des Taumelns“ heraus. „Mit dem Schreiben habe ich eigentlich aus Langweile begonnen“, erzählt Krupar. „Da war ich so 18, 19 und verbrachte einen Großteil meiner Zeit im Zug.“ Viel wurde aus seinen damaligen Skizzen allerdings nicht. Erst als Autor des Nürnberger Musikblogs sellfish.de begann er Mitte der 00er Jahre professioneller zu schreiben – er verfasste Band- wie Plattenkritiken, Konzert- und Festivalberichte, „Für mich war allerdings auch immer die Verbindung zwischen Literatur und Musik wichtig.“ Keine untypische Kombination, gibt es nicht wenige Musiker, die auch schreiben: allein die Hamburger Schule hat einige Autoren hervorgebracht wie Thees Uhlmann (Tomte), Frank Spilker (Sterne) oder Jochen Distelmeyer (Blumfeld). Künstler, deren Wortgewalt und Musik auch Krupski geprägt haben, dessen Songtexte mehr poetische Momentaufnahmen sind. „Ich wollte mich auch mit einem längeren Text auseinandersetzen, mit Handlungsbögen – mich komplexeren literarischen Herausforderungen stellen“, und so schrieb er letztes Jahr die Reiseerzählungen „Nach dem Autoscooter links“ – ein Rausch an Emotionen, Ländern, Grenzen, die überschritten werden im Stile der Beatliteratur. Wichtig ist ihm auch der Austausch mit anderen KünstlerInnen wie dem Musiker und Autor

Hendrik Otembra. Den Frontmann der Post-Punkband Messer hat Krupar als Teil der Programmgruppe des linken Nürnberger Stadtteilzentrums Desi im November 2017 mit seinem Debütroman „Über uns der Schaum“ (Verbrecher Verlag) eingeladen. „Wir haben viel über unsere Musik, das Schreiben geredet und einige Ähnlichkeiten festgestellt.“ Hängen blieb auch, dass der Desi-Saal gut gefüllt war und nach der Lesung diskutiert und gesprochen wurde, auch mit dem Autor. „Es gibt genau so tolle Leute auf regionaler Ebene, wie Dilara Er. Anfang 20 ist die, und schreibt, macht Filme und studiert mittlerweile auch in diese Richtung etwas, oder Anna Hofmann, die an der Akademie der Künste studiert.“ Und die letztes Jahr mit „Straucheln“ und „Stadtbesichtigungen“ gleich zwei Bücher veröffentlichte. Krupar hofft, dass sich die Szene weiterentwickelt, damit sich mehr ausgetauscht und geschrieben wird, um das Schreiben auch zu professionalisieren – und das wäre auch wirklich schön: so öffnet Literatur neue Welten, fordert eine Auseinandersetzung mit Sprache, von der viele nicht wissen, wie sie funktioniert, und ihr doch täglich ausgesetzt sind. Literatur ist auch ein ständiger Kommentar, ein Abbild unserer und anderer Gesellschaften – und das sind nur ein paar ihrer Eigenschaften. Damit sie sich entfalten kann, muss sie gefördert und vermittelt werden, zum Beispiel über Lesungen, AutorInnenaustausche oder auch Werkstätten. Dafür braucht es allerdings auch eine städtische Förderstruktur für Literatur, die es bis dato in Nürnberg nicht gibt. Und das ist geradezu nicht nachvollziehbar, auch im Hinblick auf die Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt 2025 ist Literatur als kulturkritische Instanz eine wichtige Säule nicht nur für das kulturelle Europa. Dafür stehen auch Veranstaltungen wie die Europäische Schriftstellerkonferenz, die zuletzt 2016 AutorInnen aus dreißig Nationen über europäische Fragen und Zukunftsvisionen diskutieren ließ – da es eben auch Teil ihres Berufes ist, sich mit dem unmittelbaren (politischen) Geschehen auseinanderzusetzen, Diskurse sowie Diskussionen zu entfachen und Impulse zu geben.


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lesen lieben

Jakob Nolte, Foto: Israela Rachel

Fernando Aramburus: Patria Montag, 19.03. // Literaturhaus Nürnberg Patria heißt Vaterland, Heimat. Aber was ist Heimat? Die beiden Frauen und ihre Familie, um die es in Aramburus von der Kritik gefeierten und mit den größten spanischen Literaturpreisen ausgezeichneten Roman geht, sehen ihre Heimat mit verschiedenen Augen. curt präsentiert

Jakob Nolte: Schreckliche Gewalten

Foto: www.romanaeisele.com

ANGELA AUX (Solo) meets KRUPSKI Sonntag, 04.03. // Goldvinyl Der Sänger und Texter der Post-Punk Band schubsen liest aus seinem Buch „Nach dem Autoscooter links“, literarische wie musikalische Unterstützung gibt es dabei von Angela Aux aka Florian Kreier. Der in München lebende Musiker, den man u.a. als Teil der Münchner IndieRock-Band Aloa Input kennt, schreibt ebenfalls und ist darüber hinaus auch Journalist und in unzähligen Kunst- und Kulturprojekten tätig.

Donnerstag, 22.03. // Z-BAU In seinem zweiten Roman zeichnet Jakob Nolte einen schwarzen Regenbogen des Horrors über die Welt und erweist sich dabei als detailverliebter Nihilist und Meister des Wahnwitzes. Oder auch, wie die Zeit Online schreibt: „Noltes Geschichte [...] ist: seminaristisch, klugscheißerisch, kokett, angeberhaft, blutrünstig, morbid, grausam, seltsam romantisch und einiges mehr, was in manchen Literaturhäusern als handfeste Zumutung gilt. Vor allem aber ist der Roman todkomisch. Es ist ein Roman, der fortlaufend Überschuss produziert: an Details, an Einfallsreichtum, an Humor, an Edeltrash, an eigenwilligen Sätzen, an Boshaftigkeit“. Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Passt zu curt, daher vergeben wir Tickets auf www.curt.de!


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LITERARISCHES F E S T I V A L 2 3 . 3 . / 18 h 2 4 . 3 . / 16 h EDEL EXTRA

curt präsentiert

Mit Anna Hofmann Bernd Kugler Bird Berlin Carmen Westermeier Carolin Wabra Claudia Holzinger Diana Ruhe Elmar Tannert Emanuel Tannert Florian Heilmayr Inga Bergmann Karin Kolb Krupski Lara Sielmann Lilly Urbat Lise Neher Max Hoffmann & Jeff Koons Burger + Erdbeer-Milchshake

Literarisches bei schnaps & Greatest 02.03. – 24.03. // EDEL EXTRA Der zweifache Auftakt zum Abschluss der diesjährigen Erfolgsreihe zur Erinnerung bei Lücken jeglicher und sonstiger Art: Fr., 02.03., 20 Uhr: Der Hamburger Malte Abraham liest am dritten Abend von LbS einen noch namenlosen Text. Do., 08.03., 20 Uhr: Die in Hildesheim studierende Theatermacherin Nadiah Riebensahm ist Empowerment pur – darauf ein Prost! Fr., 23.03., 18 Uhr / Sa., 24.03., 16 Uhr: Nach sechs Wochen geballter Literatur und Vortragskraft zünden lesenslustige Nürnberger AutorInnen und Kulturschaffende ein zweitägiges Wortfeuerwerk vor den Ohren der edlen Zuhörerschaft. U.a. lesen: Inga Bergmann, Bird Berlin, Florian Heilmayr, Max Hoffmann, Anna Hofmann, Claudia Holzinger, Karin Kolb, Krupski, Bernd Kugler, Lise Neher, Diana Ruhe, Lilly Urbat, Carolin Wabra, Carmen Westermeier. Wie es sich für ein Mini-Festival extra noble gehört, werden zur gelesenen Buchstabensuppe die Hausmarke Jeff Koons Burger und vollmundige Erdbeermilchshakes serviert. Eintritt, wie immer, auf Spendenbasis.

MAREN KAMES, Foto: Mathias Bothor

curt präsentiert

MAREN KAMES: Halb Taube Halb Pfau Dienstag, 03.04. // Z-BAU Ersatztermin für die im Januar ausgefallene Lesung! Die mehrfache Stipendiatin und mehrfach preisgekrönte Maren Kames, die am Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim studierte, sorgt bei ihrem Debütroman allein schon mit der Gestaltung durch die TypografieLegende Erik Spiekermann für Aufsehen. Wie eine Welt, die erst entdeckt werden will, breitet sich der Text aus, taucht wie Schollen aus einer Schneelandschaft auf und wieder auf Seiten ab, die nahezu leer bleiben dürfen. Inhaltlich Hübsches wechselt mit hingerotzt Hässlichem und nahezu ausgespuckten Versen. Ihre Texte oszilieren ohne Genregrenzen zwischen Prosa, Lyrik und Drama wie ein Sprachexperiment mit einer ganz eigenen Sprach- und Klanglandschaft, die sie bei ihren Lesungen um eigens komponierte und auch im Buch per QR-Code abrufbare Soundfiles ergänzt.


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Theater. VERSUCH EINES DURCH - UND ÜBERBLICKS VON DIETER STOLL

lIEBLINGSLIEDER BIS ZUR HÖLLENFAHRT AM NÜRNBERGER STAATSTHEATER BEGINNT EINE ENDRUNDE: WIE DIE SCHEIDENDEN CHEFS VON OPER, ORCHESTER UND SCHAUSPIEL IHREN NACHRUHM SORTIEREN, WÄHREND DER BALLETTDIREKTOR SCHON DIE NÄCHSTE „DEKADE“ ANSTEUERT.

Das scheidende leitungsteam (v.l.): Klaus Kusenberg (18 Jahre Schauspiel NBG), Peter Teiler (10 Jahre Oper NBG), Marcus Bosch (8 Jahre Staatsphilharmonie NBG). Foto:Ludwig Olah


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Nun beginnen sie also zu verrinnen, die Nürnberger Restlaufzeiten. Nur noch ein paar Monate, aber dann Ende der Fahnenstange: Staatsintendant Peter Theiler zieht den eigenen Karrieresehnsüchten auf den Wogen klingender Hochkultur nach Dresden ins Hoheitsgebiet von Christian Thielemann hinterher. Generalmusikdirektor Marcus Bosch steigt, nachdem er nicht gleichzeitig Münchner Professor und Nürnberger Philharmoniker-General sein durfte, nun um auf individuellen Amtsdreisprung zwischen München (Musikhochschule), Heidenheim (Opernfestspiele) und Rostock (Philharmonie). Schauspieldirektor Klaus Kusenberg schiebt den frisch eingetroffenen Rentenbescheid beiseite und macht den Oberpfälzer Spartenchef in Regensburg. Der kippende Domino-Effekt, den die drei Herren damit unter ihren ungesicherten Mitarbeitern am Richard-Wagner-Platz auslösten, ist nicht mehr aufzuhalten. Ob die diffuse Stimmungslage, die am rasant auf den Wendepunkt zusteuernden Staatstheater grade etwas torkelnd zwischen Trauerfall-Elegie und Kehraus-Trotz schwankt, am Ende zu eindeutigen Freudensignalen kommen kann, ist noch völlig offen. „Aufgeräumt“ wird sie im Juli vor dem scharfen Knick zur neuen Zeit auf alle Fälle sein – und dieser Begriff kann ja extrem unterschiedliche Bedeutungen zwischen Anmaßung und Entspannung haben. REGIE-DAUERLAUF CONTRA ORGANISATIONSKUNST 18 Jahre Nürnberger Schauspieldirektion von Klaus Kusenberg haben ihr Finale, das ist tatsächlich die längste Amtszeit seit Menschengedenken im mehrfach umgebauten Haus am Richard-WagnerPlatz. Weder Gründungszeit-Begleiter Hesso Huber (16 Jahre) noch Rettungskommando-Anführer Hansjörg Utzerath (15 Jahre), die zweifellos wichtigsten Chefs in der Anstalts-Chronik, erreichten diese Qualitätsstufe von Verweildauer ganz. Nebenan im Opernhaus, wo seit Jahren immer wieder die nächste Sanierungszwangspause und in diesem Zusammenhang zwischendurch gerne auch mal radikale baupolizeiliche Schließung des ganzen Gebäudes angedroht wurde,

der kulturkommentar

ist der Atem kürzer. Da kommen die 18 Dienstjahre allenfalls durch mathematische Übungstricks zustande: Peter Theiler, der Staatsintendant und Operndirektor, bei dem in den letzten Jahren begehrliche Seitenblicke nach dem Chefposten im heimatlichen Basel vermutet wurden, zieht nach zehn Spielzeiten in die andere Richtung ins gesellschaftspolitisch etwas angekratzte Touristen-Mekka der Semperoper, bleibt in Nürnberg damit also zwei Jahre hinter dem Amtszeitsumfang von Vorgänger Wulf Konold zurück. Marcus Bosch, der Generalmusikdirektor und Philharmoniker-Frontmann, gibt nach acht Spielzeiten mit unterdrücktem Groll auf, wird so in der Präsenz annähernd deckungsgleich mit seinen Vorgängern Philippe Auguin und Christof Prick bleiben. Wirklich vergleichbar ist die Arbeit der drei derzeitigen Leitungsfiguren auf Abruf ohnehin nicht. Während Kusenberg als inszenierender Spartendirektor vom Regiepult aus (40 Eigenbau-Inszenierungen vom Chef persönlich bei rund 250 Fließbandproduktionen zwischen 2000 und 2018) ein hausväterlich mildes Regiment führte und Bosch zwischen Konzertprogramm und Opernhöhepunkten immer auch gegen die beklagte Trägheit der öffentlichen Wahrnehmung mit der eigenen, markanten Musikerhandschrift paraphierte, war der nicht inszenierende Theiler ganz Manager, konzentriert auf den exklusiven Akzent der Organisationskunst. Er kaprizierte sich auf Entdeckungen und leitete sie meist elegant in sein Programm um: Außergewöhnliche Sänger (wie Vincent Wolfsteiner, Rachael Tovey, die aus Gelsenkirchen mitgebrachte Hrachuhí Bassénz und Antonio Yang), profilfreudige Reise-Regisseure (der Sachse Peter Konwitschny, der Spanier Calixto Bieito, die Italienerin Laura Scozzi, auch der Österreicher Georg Schmiedleitner vom Schauspielstammplatz nebenan), viele komplett übernommene Musteraufführungen zum Nachstellen (aus Basel, Toulouse, Wien, Paris, Bordeaux, Graz), redlich vorsichtiges Bemühen um zu Unrecht verdrängte Komponisten, aber gar nichts aus der Gegenwart, das prägend in Erinnerung geblieben wäre. Und zum Amüsement


60 der kulturkommentar

neben dem Comic-Naschwerk aus koloraturverziertem Jux vor allem nostalgische Musicalshows mit dem soliden Facharbeiter-Charme von gestern (wie etwa in dieser Saison von den eingekauften Entertainment-Spezialisten Gaines Hall und Thomas Enzinger). DIE ABSCHIEDS-POLONAISE SETZT SICH IN BEWEGUNG Schon in den nächsten Wochen beginnen in allen Häusern die inoffiziellen Abschiedsfestspiele. Da sollte man, um die Höhepunkte zu erwischen, rechtzeitig im eigenen Terminkalender Seiten blockieren. Noch im März (genauer Termin in Arbeit) wird ein Film als Kunstwerk über Kunstwerker Premiere haben, der im Auftrag des Hauses wie ein flimmerndes Multimediadokument die vorsortierte Bilanz der 18+10+8-Ära verarbeitet. Er wird auch für die Allgemeinheit verfügbar ins Netz gestellt, soll also in der www-Ewigkeit gegen den naturgemäß schnell verblassenden Ruhm mit aller Videokraft anleuchten. Anschließend setzt sich die Live-Polonaise der letzten Grüße in Bewegung. Die Oper kann mit der Bewältigung von Zimmermanns „Die Soldaten“ (sechs Vorstellungen mit je 200 Mitwirkenden zwischen 17. März und 23. April) das künstlerisch wie finanziell denkbar anspruchsvollste Projekt, womöglich sogar den Höhepunkt des Jahrzehnts, an der Spitze platzieren und mit der Spalier-Gala „Addio del passato“ am 30. Juni die Protagonisten der überschaubaren Theiler-Ära (es moderiert der Chef persönlich) zum letzten Arien-Gewitter versammeln. Im Schauspielhaus überlässt der Direktor seinem ehemaligen Vize Frank Behnke (jetzt Schauspieldirektor in Münster und im Vorjahr hier mit „Terror“ für einen fetten Publikumserfolg gut) die ultimative Demonstration von Ensemble-Dichte vor dem Auflösungsprozess. Er wird mit vielen Darstellern, die zum größten Teil nächste Saison nicht mehr in Nürnberg engagiert sind, also quasi in der Balance zwischen Feuern und Feiern, die immer wieder faszinierende Shakespeares-Komödie „Wie es euch gefällt“ inszenieren (20 Vorstellungen vom 14. April

bis 18. Juli). Maßgeschneiderte Schlussrunden-Extras im RevueGeschenkpapier folgen: Erst die hausgemachte Uraufführung „Raumstation Sehnsucht“ mit ewigen Lieblingsmelodien der Beteiligten als Sturmgepäck der großen Gefühle im fabulierten Satelliten-Kreislauf (12 Vorstellungen vom 2. Juni bis 19. Juli), wo das Reisefieber nach Aussage der kofferpackenden Autorinnen den Aufbruch ins All ebenso betreffen kann wie den Umzug nach Fürth. Wir verlassen uns vertrauensvoll auf Theatermusikerin Bettina Ostermeier (siehe „Ewig jung“), dass uns dabei niemand „Atemlos durch die Nacht“ führt. Dann der abendfüllende Quittierungsseufzer aus dem Direktionsbüro „Glück gehabt“ (am 20. und 21. Juli) mit der verwegenen SchnelldurchlaufRückspiegelung von 18 Spielzeiten. Zur ebenfalls sangesfrohen, aber eben auch „sehr persönlichen“ Vollversammlung des Ensembles, sind „Überraschungsgäste“ früher Jahre eingeladen. Melanie Wiegmann, die „Margaretha di Napoli“ von 2000 und spätere Reisende in diversen deutschen Stage-Musicals, wird hoffentlich den Urlaubsschein bei der ARD-Soap „Sturm der Liebe“ schon eingereicht haben. Zwischen den auch als Basis-Programmatik oder Traum-Zustandsbeschreibung tauglichen Titeln „Wie es euch gefällt“ und „Glück gehabt“ verlangt wohl auch schon die neue Ära jenseits der Bühne auf einer Pressekonferenz mit eigenem Slogan nach Aufmerksamkeit. Spätestens Anfang Mai werden der noch in Dortmund beschäftigte 55-jährige Staatsintendant Jens-Daniel Herzog (seine ziemlich gut gelungene „Tosca“-Inszenierung von 2011 kehrt wie zum Anwärmen der Intendanz zufällig im Juni in den Opern-Spielplan zurück – damit hat auch er schon mal „Glück gehabt“), die vermutlich direkt von hessischer Gastarbeit an der Seite der Frankfurter „Lustigen Witwe“ namens Marlis Petersen anreisende, noch Erfurter Orchester-Generalin Joana Mallwitz (32) und der zuletzt mit Oper in Amsterdam beschäftigte und grade in Hamburg an der Deutschland-Premiere von Ayad Akhtars „Junk“ probende Schauspieldirektor Jan Philipp Gloger (37) ihre ersten Spielpläne samt den neuen Ensembles vorstellen.


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„HIER BIN ICH UND HIER BLEIBE ICH!“ Dazwischen klinkt sich selbstbewusst Ballett-Chef Goyo Montero ein, souverän aus extraordinärer Sonderstellung eines gleitenden Übergangspropheten. Der von Prinzipal Theiler 2008 als Nachfolger von Daniela Kurz installierte Choreograph, kann als Einziger aus dem Ur-Team weiterhin in Nürnberg bleiben und ansonsten inmitten der Wehmutproben seiner Kollegen ungerührt das schlicht „Dekade“ (fünf Vorstellungen von 23. Juni bis 2. Juli ) genannte Intermezzo-Jubiläum mit eigenen Terminen im unausgesprochen triumphalen „Hier bin ich und hier bleibe ich – Yes Sir!“ gegen die allgemeine Selbstauflösung positionieren. Mit wechselnden Gästen als mobiles Sahnehäubchen auf der Werkschau will auch Montero punkten – er empfiehlt den Fans, die in den zurückliegenden Wochen seine letzte Opernhaus-Produktion „Dürer‘s Dog“ geradezu stürmten, schon jetzt mehrfachen Besuch. WILDE TÖNE UND WUNDERKERZEN-ORGIE Orchester-Chef Marcus Bosch, der vor acht Jahren mit riesigen Willkommensplakaten am Hauptbahnhof überschwänglich empfangen wurde und dann alsbald erkannte, dass die spröden Franken samt ihren artgenossenschaftlichen Kulturpolitikern auch in der Maestro-Verehrung meist haushälterisch bleiben, setzt den eigenen Schlussdoppelpunkt sehr pointiert künstlerisch herausfordernd und hingebungsvoll populär. Für Verdis „La traviata“ eilt er (vom 17. April bis 20. Juli) nach den anspruchsvollen Raritäts-Serien von „Idomeneo“-Mozart und „Soldaten“-Zimmermann für elf abrundende Herz/Schmerz-Vorstellungen der Kameliendame ans OpernhausPult, schließt in der Meistersingerhalle am 13. Juli die Folge seiner Philharmonischen Konzerte mit einer radikalen Höllenfahrt zwischen Zimmermann und Mahler (der groteske „König Ubu“, durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte rasend, gar mit dem beißhemmungslosen Matthias Egersdörfer als teuflischen Moderator, dazu die revolutionär ansetzende „Auferstehungssinfonie“, die im Schlusssatz so „wild

herausfahrend“ und danach gleich „wieder zurückhaltend“ sein soll wie das die Gesellschaft von ihren Künstlern erwartet) und gönnt sich hinter der Überschrift „Letzte Dinge“ noch den allerletzten Befreiungsschlag auf der grünen Wiese ganz anders: „Summertime“ am 22. Juli im Luitpoldhain, ein sommerabendfüllendes GershwinKonzert vor vermutlich 70.000 Zuhörern mit der integrierten Wunderkerzen-Orgie für laufende Facebook-Rankings. Die massenhaft beglaubigte Versöhnung von E(rnster)- und U(nterhaltungs)-Musik als Nachlass wäre auch nicht schlecht. Was denn nun im Rückblick das Beste war? Im Schauspiel Handke und Jelinek, Shakespeare und Schiller oder Ayckbourn und Kusz? In der Oper die allgegenwärtigen Heroen Mozart, Verdi und Wagner oder doch die Hausfavoriten Donizetti und Rossini? Beim gut abgehangenen Musical etwa „Funny Girl“ (Opernhaus) oder eher die stückgewordene Party der „Rocky Horror Show“ (Schauspielhaus)? Man müsste glatt Hitparaden basteln. In einer der nächsten CURT-Ausgaben beispielsweise. Wenige Wochen vor dem Ende und mittendrin im melancholischen Aufruf zum „Feste Feiern“ kann sich das Kusenberg-Schauspiel übrigens nochmal seine überregionale Bedeutung offiziös bestätigen lassen. Wenn es denn ehrgeizig genug ist in der Mobilisierung seiner letzten Kraftreserven. Bei den Ehrenpreisen der alljährlichen Bayerischen Theatertage, wo die festen Institutionen des Freistaats nach eigenem Ratschluss etwas aus dem laufenden Spielplan in den Wettbewerb schicken, hat das Nürnberger Ensemble immer wieder (und unterm Strich vergleichsweise am meisten) mit einzelnen Schauspielern und kompletten Aufführungen abgeräumt. Für 23. Juni besteht Hoffnung, da werden bei einem Festakt die Auszeichnungen für die Auslese 2017/18 vergeben. Und ein Nürnberger Beitrag zum Umweltschutz wäre dabei obendrein denkbar, denn man könnte die SiegerUrkunden mit der U-Bahn heimwärts transportieren – das 36. Festival von Bayerns Bühnen vom 6. bis 23. Juni findet nämlich in Fürth statt.


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Soldaten (Foto von der Probe). Foto: Ludwig Olah


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THEATER-WEGWEISER März 2018 – VON DIETER STOLL

SOLDATEN NACH DEM WUTANFALL – und eine LETZTE ZIGARETTE FÜR DIE JUNGFRAU VON ORLEANS DAS NÜRNBERGER SCHAUSPIEL-ENSEMBLE VON KLAUS KUSENBERG HOLT ERST MAL TIEF LUFT FÜR DEN ENDSPURT, ABER GASTSPIELE IN FÜRTH UND ERLANGEN SPRINGEN GERNE MIT ZWEI STÜCKEN DER FRANZÖSISCHEN STAR-AUTORIN YASMINA REZA IN DIE PREMIEREN-LÜCKE. ES GIBT WAHLWEISE AUCH EINEN HOCHQUALIFIZIERTEN „WUT“-ANFALL DER NOBELPREISGEKRÖNTEN ELFRIEDE JELINEK IN GOSTENHOF ODER DIE LETZTE ZIGARETTE FÜR „DIE JUNGFRAU VON ORLEANS“ AM RICHARD-WAGNER-PLATZ. UND GRUSEL-DOKTOR FRANKENSTEIN, DEN MAN ZULETZT BEIM PUPPENTHEATER AM PLÄRRER SAH, BITTET MIT DEM SETANZTHEATER IN VOLLER ANDROIDEN-KÖRPERGRÖSSE ZUM SCHOCKIERENDEN LOKALTERMIN IN DIE TAFELHALLE: „IN FRANKEN BEI DEN STEINS“. DER HÖHEPUNKT IM MÄRZ-PROGRAMM IST ALLERDINGS EINSAME SPITZE: BERND ALOIS ZIMMERMANNS OPER „DIE SOLDATEN“, DAS VIELLEICHT ANSPRUCHSVOLLSTE MUSIKTHEATERSTÜCK DES 20. JAHRHUNDERTS, ERLEBT NACH 44 JAHREN DIE ZWEITE NÜRNBERGER PREMIERE. DAMALS BEI DER ERSTEN WAR DAS PUBLIKUM SCHLICHTWEG PERPLEX.

STAATSTHEATER NÜRNBERG PREMIERE: Einen endlosen Zug der Gefallenen und wie gebannt in den Untergang mitmarschierende Soldaten – das hat Bernd Alois Zimmermann für das Finale seines epochalen Werkes, das distanzierte „Oper“ zu raumgreifendem „Musiktheater“ mutieren ließ, vorgeschrieben. In Nürnberg wird das Publikum bei sechs Vorstellungen im März/April an dieser Stelle aus dem gepolsterten Schutzraum des nachfühlenden Abo-Voyeurs mitten in die Szene geholt. Für die letzten 20 Minuten sollen die gut tausend Zuschauer aus dem Parkett und den Rängen mit auf die Bühne kommen. In Peter Konwitschnys Inszenierung werden sie eins mit der Masse der Kunstfiguren, sozusagen vom Schicksal aufgesogen. Ein gewagtes poetisches Spektakel, das mit mehr als 120 Musikern sowie Chor, Statisterie und einem Ensemble von 25 Sänger-Solisten selbst Wagner-Dimensionen sprengt. Zunächst mal galt Zimmermanns avantgardistische „große“ Oper DIE SOLDATEN nach der Geschichte vom Absturz eines gutbürgerlichen

Mädchens und der gnadenlosen Vernichtungswucht der ihr Schicksal umkreisenden Gesellschaft, 1776 als „Komödie“ verfasst vom Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, um 1960 den berühmtesten Dirigenten und selbst denen, die sie bestellt hatten, als einfach „unaufführbar“. Wolfgang Sawallisch, der später weltweit legendäre Münchner Staatsopern-Maestro, winkte ab. Der große Günter Wand, dessen Klassik-Interpretationen zu den ewigen Klang-Weltwundern gehörten, rief gar vor lauter empörter Ratlosigkeit sein Gürzenich-Orchester zum Boykott auf. Die Forderungen des Komponisten hatten für eine bis dahin unerhörte Montier-Technik nicht nur szenische Aufrüstung mit Filmen, sondern neben akustischen Zuspielungen auch Zersplitterung der Livemusik in mehrere Orchester samt Schlagzeugern und JazzCombo verlangt. Das musste erst mal verdaut werden. Nachdem der mutige, später in Frankfurt zum Pionier des Musiktheaters aufsteigende Michael Gielen 1965 die Uraufführung gewagt und gegen viele Widerstände gewonnen hatte, trauten sich auch ein paar Kollegen.


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Idomeneo. Foto: Ludwig Olah

GMD Hans Gierster am Nürnberger Opernhaus etwa, der neun Jahre später die grade mal fünfte Produktion in der ewigen Rangliste eines Jahrhundert-Opus durchsetzte. Eine trotz vieler Kompromisse denkwürdige Aufführung in Regie von Hans-Peter Lehmann in einem Spielplan mit Luigi Nono, Hans-Werner Henze, György Ligeti und Isang Yun, wie er heutigen Theatermanagern unfassbar scheinen mag. Man muss freilich einräumen, dass die komplexe Partitur aus Simultanszenen hier wirklich nur mit vielen Abstrichen realisiert werden konnte. Wenn jetzt auf besonderen Wunsch von Regiesonderfall Peter Konwitschny (von ihm sahen wir in Nürnberg u.a. „Boris Godunow“ mit PuppentheaterVerstärkung, und seine „La traviata“ der wehenden Vorhänge und Gefühle kommt nächsten Monat wieder) die „Soldaten“ neu marschieren, könnte sein als Interpretenhandschrift längst durchgesetzter Maximal-Minimalismus der deutlichen Metaphern in Zusammenhang mit dem sicheren Griff für Klangkomplikationen bei GMD Marcus Bosch zum Spezialkonzept werden. Mit dem Aufwand der aktuell am meisten Aufsehen erregend kolossalen Aufführungen bei den Salzburger Festspielen, der Ruhr-Triennale und der Münchner Staatsoper wird Nürnberg nicht konkurrieren können – aber eine pointiert auf den Kern der Sache zielende und damit eigenständig bedeutende Interpretation ist zu erwarten. Marcus Bosch hat damit die letzte Premiere im Opernhaus, und das dürfte nach dem „Ring des Nibelungen“ sein wichtigstes Nürnberger Projekt werden. Bei den Sängern geht die Intendanz auf Nummer sicher und hat eingekauft. Neben Jochen Kupfer und Antonio Yang aus dem Haus sind durchtrainierte Spezialisten gebucht, in der besonders schweren Sopran-Partie des abstürzenden Bürgermädchens Marie, das von einer gnadenlosen Gesellschaft vernichtet wird, tritt die dänische Koloratursopranistin Susanne Elmark an, die schon 2014 in Berlin die Rolle übernahm. 1974 war das in Nürnberg übrigens Ursula Wendt-Walther aus dem Ensemble. Premiere: 17. März. Weitere Vorstellungen 20. und 25. März, dann noch 8., 14. und 23. April im Opernhaus.


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COMEBACK: Nein, es ist nicht schon wieder Weihnachten! Auch wenn Goyo Monteros amüsant tiefsinnige Neudeutung von Tschaikowskys berühmtem Märchen-Ballett DER NUSSKNACKER, das sonst gerne am Christbaum angelehnt wird, unbedingt zu den schönen Bescherungen gehört. Die blühende Show passt durchaus zum Frühjahr. Vor knapp sieben Jahren, damals noch mitten in seiner frühen Nürnberger Positionsbestimmung, hat der Opernhaus-Chefchoreograph damit ein Manifest für umsichtige Aufbruchstimmung seiner bis heute (und inzwischen vom neuen Intendanten für weitere fünf Jahre) verlängerte Tanztheater-Arbeit geschaffen. Bei der Wiederkehr 2018 wird er ein völlig neues Ensemble für neun Vorstellungen durch schwarzromantische Fantasien führen. Der sonst oft so süßlich nachgeschmeckt wirkende Mädchentraum mit Spielzeugzauber ist zum spannenden Psychospektakel voller dunkler Ahnungen geworden, das dem Zuschauer freie Wahl lässt zwischen mitgefühlter Seelenwanderung und ausgekosteter Grusel-Revue. Montero greift als Regisseur und Choreograph energisch ins Räderwerk der Nettigkeiten. Ein gespenstischer Reigen umkreist die Entwicklungssprünge, die aus dem herzlosen ein mitfühlendes Wesen, aus der Göre eine junge Frau machen. Statt der neckischen Hupfmäuse taucht ein monströser Rattenkönig auf, im mobilen Spiegelkabinett blitzen surreale Momentaufnahmen. Die 24 bestens aufeinander eingestellten Akteure finden im Massen-Pas-de-deux mit Gliederpuppe zu wunderbar vieldeutigen Bildern. Indem einige weniger bekannte Tschaikowski-Melodien in die Potpourri-Mechanik des Originals eingespeist sind, hört sich alles (live mit großem Orchester) manchmal wie runderneuert an. Ein Kunst-Stück, das 2011 überwältigend glückte, wird 2018 noch einmal gewagt. Termine: 3., 10., 16., 18., 24., 27., 29. März, dann noch 1. und 6. April im Opernhaus.

PREMIERENFRISCH: Wolfgang Borcherts tief ins Innerste bohrendes, als poetisches Dokument einer Zeit zwischen Ende und Anfang immer wieder gespieltes Kriegsheimkehrer-Drama DRAUSSEN VOR DER TÜR von 1947 sucht in der Bearbeitung von Regisseur Sascha Hawemann nicht nur den damaligen Zeitgeist als Zeugen verdrängter Vergangenheitsbewältigung, sondern den überzeitlichen „Protestschrei gegen den Krieg“. Der körperlich wie seelisch abgemagerte Beckmann mit der Notbrille, der zurück von der Front durch Ruinenstraßen streifend den Sinn des Über-Lebens sucht, wird mit seiner Beschreibung „Wie die Fliegen kleben die Toten an den Wänden des 20. Jahrhunderts“ ins 21. Jahrhundert durchgereicht. Kommt er jetzt aus Aleppo oder aus der Ukraine? Der Regisseur, ein Verfechter des Zuspitzungstheaters (siehe: „Tod eines Handlungsreisenden“) sucht Abstand zur rückwärts gewandten Betroffenheitsnostalgie und arbeitet mit dem live auftretenden Komponisten und Musiker XELL. Das ist der an vielen großen Bühnen mit namhaften Regisseuren wirkende Alexander Xell Dafov, der klassisch ausgebildet Oboe spielt, aber auch ein Rock-Ensemble leitet und bekannt ist als Sounddesigner. ++ Von Basel über Antwerpen nach Nürnberg kam die multinational taugliche Inszenierung von Mozarts anspruchsvollem Antikendrama IDOMENEO, wie es der europaweit hoch notierte Regisseur David Bösch interpretierte: Aus dem Blickwinkel einer kindlich empfindsamen Welt, die schon mit ihrem Kita-Mobiliar die Heroen in die Knie zwingt. Ein Riesenoctopus wedelt dazu wie Poseidons missratenes Wappentier mit den Fangarmen. Die Übertragung auf die Nürnberger Bühne, die Einstudierung des komplett neuen Teams von Sängern (Ilker Arcayürek, Leah Gordon, Ida Aldrian) musste Bösch allerdings Assistenten überlassen, denn 24 Stunden vor der Nürnberger MozartPremiere hob sich am Akademietheater der Wiener Burg erstmals der Vorhang über seiner dortigen Schauspielproduktion von Williams‘ „Die Glasmenagerie“. Die großartige, wenn auch trotz eines unterhaltsamen Feuerwerks von Einfällen spröde bleibende Oper von der


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göttlichen Willkür, die unmenschliches Leid auslöst, gehört zu den bedeutendsten Nürnberger Aufführungen der letzten Jahre. ++ Aus Leo Tolstois personenreichem Roman AUFERSTEHUNG von 1899 für 2018 ein Kammerspiel für fünf Personen zu machen, muss man sich erst mal trauen. Regisseur Akin Isletme und Dramaturgin Friederike Engel wagten es und schauen mehr auf die Gesellschaft, als aufs Gottvertrauen. Die herausgeschälte Handlung: Ein Fürst, der als Richter über die Moral einer Prostituierten urteilen muss, die er einst selbst verführte. Der Dichter als anklagender Philosoph lässt ihn geläutert in die Verbannung folgen und vergeblich gegen die schiefe Moral der Gesellschaft kämpfen. Russische Weltliteratur im kühlen 90-Minuten-Design des deutschen Gegenwartstheaters. ++ Auch die x-te regionale Bühnenversion von Goethes Briefroman „Die Leiden des junge Werther“ (in Erlangen spielt Mario Neumann im dritten Jahr das Solo, im Hubertussaal des Gostner gastiert seit zwölf Jahren immer wieder der TV-Star Philipp Hochmair mit seiner grandiosen multimedialen Adaption) findet ihr Publikum. LIEBE. LEIDEN. WERTHER. steht über der Aufführung „nach Goethe“ mit Janco Lamprecht in der Rolle des Schwärmers. Termine: „Idomeneo“ (4., 11., 26., 31. März, dann nur noch 17./28. April) im Opernhaus ++ „Draußen vor der Tür“ (3., 10., 16., 22., 29., 31. März) im Schauspielhaus ++ „Auferstehung“ (3., 31. März) in der BlueBox ++ „Liebe. Leiden. Werther“ (4., 14., 20. März), BlueBox.

Auferstehung. Foto: Marion Bührle

LETZTER AUFRUF: Ob Schillers Johanna, die der Wiener Burgtheater-Regisseur Peter Wittenberg am Schauspielhaus statt Henkersmahlzeit mit einer letzten Zigarette versorgt, danach den Scheiterhaufen oder bloß einen Aschenbecher sucht, war nach der Premiere eine der offenen Fragen. Jetzt nimmt DIE JUNGFRAU VON ORLEANS, die während der ganzen Aufführung mit Selfie-Kamera in ihre Seele oder zumindest in die seherisch geweiteten Augen blicken lässt, schon Abschied vom Spielplan. Lilly Gropper han-


tiert nochmal mit Schillers großen Dichter-Worten zur Bildbeschaffung. ++ Deutlich weniger himmelwärts ist der „Der Ball ist rund“-Blick in der Kicker-Umkleide gesteuert. In DER ROTE LÖWE von Patrick Marber, wo Trainer und Zeugwart beinhart um ein ballerndes Talent ringen, sind Fußballfans mit Hang zur Nordkurven-Prosa gut bedient. Frederic Bott, Marco Steeger und Frank Damerius kann man auch zu Repräsentanten von drei Sportlergenerationen dicht an der Abseitsfalle erklären. ++ Step und Show als Versuch einer Bilanz von zehn Nürnberger Jahren der Broadway-OldieÜberwältigung: Gaines Hall als Schrittmacher (= Idee, Choreographie, Protagonist) der konsequent in die Vergangenheit gewandten Revue THE LIGHTS OF BROADWAY, wo es ruckzuck von einem Evergreen zum nächsten geht. Drei weitere Profis nebst Combo und eine Compagnie von acht quirligen Nachwuchstalenten sausen durch die Sahneschnittchen-Parade. Schade, dass die Tanzbeinperfektion nicht bis in den Witz der Dialoge reicht. Termine: „Die Jungfrau von Orleans“ (1., 15. März) im Schauspielhaus ++ „Der rote Löwe“ (2. März), Kammerspiele ++ „The Lights of Broadway“ (21., 23. März, dann nur noch 13. April) im Opernhaus. DAUERLÄUFER & BESTSELLER: Seit die „Sekretärinnen“ ihre Büro-Show einstellten, hat keine Evergreensammlung das Nürnberger Publikum so angemacht wie die Seniorensause EWIG JUNG. Malerisch gealterte Schauspieler mit Originalnamen als Insassen eines Künstler-Altersheims, die statt Seniorenbingo ihre Rollator-Revue vehement durch Hitparaden und Arthroseblockaden steuern. Ein großer Spaß! ++ Auch komisch, obwohl manchmal etwas Kalauer-verklemmt: PENSION SCHÖLLER aus dem Fundus des Karnevalhumors hat in der Nürnberger Inszenierung der fantasievollen Bernadette Sonnenbichler reizvolle Momente von nacktem Wahnwitz. ++ Ein Paar, das sich nach einem Jahrzehnt Trennung zu neuen Missverständnissen trifft: Adeline Schebesch und Michael Hochstrasser in GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans, bestens in Wortgefecht-Form. Was Dagmar Manzel und Ulrich Matthes in Berlin Ruhm brachte, das können sie auch! ++ Statt „Lehrstück ohne Lehre“ ist Max Frischs BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER unter den Händen von Nürnbergs konsequentestem Zertrümmerungs-Regiepoeten Christoph Mehler („Woyzeck“, „1984“) nun also zur Wort-Oper ohne Gesang auf- oder umgestiegen. Das tut dem

Resi denztage BayReuth 17. – 29. apRil 2018 Veranstaltungen im Markgräflichen Opernhaus und im Neuen Schloss

www.bayreuth-wilhelmine.de


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Text aus der ewig rotierenden Wiedervorlage der klassischen Moderne gut, zumal seine Aktualität auf diese Art in neuem Kreislauf zirkuliert. ++ Mit dem Erfolgssolo „Der Kontrabass“ kann sich EVENT von John Clancy durchaus messen. Sofern ein Darsteller wie Pius Maria Cüppers an der Bühnenrampe den spottenden Einzelgänger macht. Ein Entertainer sagt dem staunenden Publikum, dass er nichts zu sagen hat, dies aber gerne tut. ++ Die letzte von 27 Inszenierungen, mit denen Georg Schmiedleitner in Nürnberg ein eigenes Kapitel „Theatergeschichte“ schrieb. Mit Ödön von Horváths Beziehungsdrama vor Oktoberfest-Kulisse KASIMIR UND KAROLINE ist der Österreicher am Ende seiner 18 Nürnberger Jahre von der Oper wieder ganz ins Schauspiel zurückgekehrt. Es dürfte die letzte Tat vor Ort sein, sein Schwerpunkt liegt offenbar künftig eine Stufe höher in Stuttgart. Termine: „Ewig jung“ (4., 19. März) im Schauspielhaus ++ „Pension Schöller“ (7., 13., 25., 28. März) im Schauspielhaus ++ „Gift. Eine Ehegeschichte“ (8., 24. März), Kammerspiele ++ „Biedermann und die Brandstifter“ (1., 5. März), Kammerspiele ++ „Event“ (10.03.), Kammerspiele ++ „Kasimir und Karoline“ (2., 14., 20. März) im Schauspielhaus. STAATSTHEATER NÜRNBERG. Richard-Wagner-Platz 2-10, Nbg. staatstheater-nuernberg.de

GOSTNER HOFTHEATER GASTSPIEL: Aus der persönlichen Familiengeschichte, den Neurosen der Eltern wie der Trauma-Sammlung der Großeltern und nicht zuletzt den eigenen Mätzchen, schöpfen Christoph Schüchner und Mareile Metzner aus Berlin mit ihrem satirischen Musiktheater an der Klampfe: NICHT VON SCHLECHTEN ELTERN. Ein Auftrieb der Stubendämonen vom Extremismus bis zur Heimatkunde, irgendwo zwischen Theater, Kabarett und Rundgesang verankert. Termine: 7. bis 10. März im Gostner. GASTSPIEL: Die wortreichen Textflächen der Nobelpreisträgerin

Elfriede Jelinek beginnen ihr wahres Theaterleben immer erst mit den Proben eines Ensembles, das sich diesen Schwall von Gedanken zu Eigen macht. In Nürnberg sah man gut gelungene Beispiele wie „Die Kontrakte des Kaufmanns“ (2010, Tafelhalle) und „Die Schutzbefohlenen“ (2016, Schauspielhaus), jetzt holt das Gostner einen allseit gelobten Ausbruch von WUT für vier Abende nach Nürnberg. Was die österreichische Autorin mit ihrer Attacken-Munition aus Polemik und Pointen gegen eine rechtslastig werdende Welt und ihre neu wuchernde Bigotterie zu Papier brachte, wurde von Britta K. Schreiber (Regie und Ausstattung) am Zimmertheater Tübingen vom ursprünglichen Chorkollektiv zum Zwiegespräch umgeleitet. Spöttisch mit viel Ironie, von der Kritik als „große Inszenierung an einem kleinen Theater“ gefeiert. Termine: 14., 15., 16., 17. März im Gostner. GASTSPIEL: Vor fünf Jahren gründete die Malerin Sascha Banck in Fürth das RGB-Ensemble, das sich ziemlich viel vorgenommen hat – nämlich die oft eher gegeneinander gerichteten Kunstformen Malerei, Tanz und Musik auf eine gleichberechtigt gemeinsame Ebene zu stellen. Das neue, bunt geratene Kollektivstück EIN MUSTER AUS AUGENBLICKEN soll Interaktion im „polyrhythmischen Geflecht von Bild-, Bewegungs- und Tonfolgen“ bringen. Neben den Banck-Projektionen und ihren flankierenden Kompositionen sind Tänzerin Tina Essl, Schlagzeuger Matthias Rosenbauer und Kontrabassist Ferdinand Roscher bei der Vereinigungsperformance im Einsatz. Termine: 21. und 22. März im Gostner. GOSTNER HOFTHEATER. Austraße 70, Nürnberg. gostner.de

TAFELHALLE PREMIERE: Das Tanztheater von Sebastian Eilers, zuletzt mit „Frei und wild“ nach Ionescos einstigem Absurden-Bestseller „Die Nashörner“ aufgetreten, verläuft sich trotz solch ungewöhnlicher Favorisie-


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rung nie in avantgardistischen Sackgassen. Es lässt dem Spaß an der Bewegung viel Auslauf und baut dem Drama im Zweifelsfall gerne Notausgänge ins Skurrile. Der Kulturstiftung des Bundes war das für diese Saison besondere Förderung wert. Sicher auch, weil die Lust aufs originell Tragikomische mit sprühender Intelligenz entscheidend eingreift, sobald es zielsicher um den Weg durch dramaturgischen Wildwuchs geht. Das dürfte auch im aktuellen Fall IN FRANKEN BEI DEN STEINS so sein, wo das SETanztheater zur fröhlichen Verwirrung die Genrebezeichnung „(k)ein Science fiction“ an den Titel koppelt. Zwei global menschelnde Roboter ziehen als Haushaltshilfen bei der fränkischen Familie Stein ein und bringen deren schöne Ordnung durcheinander. Künstliche Intelligenzen, die 200 Jahre nach Mary Shellys Früh-Fantasy etwas anders aussehen als das steifbeinige Monster aus Opas Kino. Vier Akteure, viel Musik und schon mal schönen Gruß von den Androiden. Premiere: 15. März, weitere Aufführungen 16./17. und 28./29. März in der Tafelhalle. TAFELHALLE. Äußere Sulzbacher Str. 62, Nbg, tafelhalle.de

In Franken bei den Steins. Foto: Hans Joachim Winckler

KÜNSTLERHAUS PREMIERE: Von unserer Gegenwart als „Des-Informationszeitalter“ sprechen Alexandra Rauh und Gunnar Seidel, vom Wettbewerb der echten und alternativen Fakten, von der Wahrheit, die zur Glaubensfrage erklärt und damit verfügbar gemacht wird. Im Tanzstück TRIGGER beraubt ein Fünf-Personen-Ensemble dem Publikum seiner illusorischen Fähigkeit, klar zu sehen. Text, Klang, Action und pure Dunkelheit lockt die Wahrnehmung ins Reich des Spekulativen. Gefordert und gefördert wird die Lust auf „den zweiten Blick“. Und der Titel, der die Tradition strikt rätselhafter Überschriften im Tanztheater fortsetzt, betrifft den Auslöser von Affekten – sei es in der Medizin bei Krankheitssymptomen oder bei Waffen, wo es einfach um den Schuss geht. Premiere: 1. März. Weitere Termine 2. bis 4. März im Künstlerhaus.

Trigger. Foto: Sebastian Autenrieth


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NÜRNBERG-PREMIERE: Recherche-Theater, das aus gesammelten und analysierten Dokumenten auf der Bühne Stücke mit durchaus auch poetischem Ehrgeiz entwickelt, bietet das wandernde Brachland-Ensemble zur Diskussion. Weltweit geführte Interviews neben Statistiken und Videobotschaften sind der Rohstoff, aus dem der nur sehr naiv oder arg sarkastisch (aber vielleicht als Sondermischung aus beidem) zu interpretierende Titel REVOLUTION: ALLES WIRD GUT entstand. „Wer gibt in unserer Gesellschaft den Impuls, Dinge zum Guten zu ändern?“, fragt der Performance-Philosoph. Gunnar Seidel war hier mit Dominik Breuer für die Umwälz-Collage aus Erkenntnissen am Werk, ein Livequartett konkurriert mit Videoanimation. Nach der Entstehung am Theater in Aachen kommt die Produktion auf ihrer ersten Tour nach Nürnberg. Premiere: 22. März. Weitere Termine: 23./24. März im Künstlerhaus. WEITER IM ANGEBOT: Ganz große Literatur auf kleinster Fläche: Tristan Vogt von Thalias Kompagnons zeigt am überschaubaren Spieltisch eine weitere Serie seiner handfesten Auseinandersetzung mit Dichterworten, um die sich Kunst-Kino und Groß-Bühne vergeblich bemühten. In KAFKAS SCHLOSS – EIN MACHTSPIELCHEN schiebt der Puppenspieler die Figuren durch ein Labyrinth von Rätseln und entdeckt dabei viel mehr vom grotesken Humor des Poeten als man das gewohnt ist. Eine der besonders gut gelungenen Produktionen im Kompagnons-Repertoire – das zwischen Tafelhalle und Künstlerhaus sein Stammquartier gefunden hat. Termine: 28., 29. und 31. März im Künstlerhaus. KUNSTKULTURQUARTIER. Königstr. 93, Nbg, kunstkulturquartier.de

Revolution: alles wird gut. Foto: Wil van Lersel


16. Internationales Klezmer Festival Fürth & Jewish Music Today 9.- 18. März 2018

Sa, 17. März, 19:30 h Energetischer Klezmer zum Abtanzen

Foto: Torsten Geyer

GASTSPIEL: Hochkarätige Ergänzung des Angebots: Yasmina Rezas giftig fauchende Erfolgskomödie DER GOTT DES GEMETZELS, die in den Nürnberger Kammerspielen viele Jahre volles Haus garantierte, könnte in der Produktion des Leipziger Schauspiels ähnlich gut gelungen sein. Regisseur Enrico Lübbe, der Intendant in Sachsen, ist als ehemaliger Nürnberger Gastregisseur („Pornografie“, „Eine Familie“) in bester Erinnerung. Seine 80-Minuten-Fassung muss freilich, anders als bei Peter Hathazy 2006, gegen die Kinoversion von Roman Polanski aus dem Jahr 2011 bestehen. Termin: 16. März, Markgrafentheater. THEATER ERLANGEN, Theaterplatz 2, Erlangen. theater-erlangen.de

Klezmafour (PL)

Ramzailech (ISR)

Foto: Piotr Szczepa´nski

SPIELPLAN-WUNDERTÜTE: Großes Stadttheater-Sortiment simuliert die Erlanger Intendantin Katja Ott, indem sie den Monatsspielplan zum gepflegten RepertoireRundblick macht. Nach der eben im Schatten der Nürnberger SchmiedleitnerInszenierung entstandenen Alternativ-Inszenierung von Ödön von Horvaths bitterer Elegie KASIMIR UND KAROLINE (2./3. März) bleibt Friedrich Dürrenmatts unverwüstliche schwarze Komödie DIE PHYSIKER mit den Wissenschaftlern in der Heilanstalt weiter im Sortiment (7./8.,19./20. März). Noch premierenfrisch ist die Uraufführung von Dokutheatermacher Hans Werner Kroesinger, der mit #MEINUNGSMACHER einen Diskussionsbeitrag zur anschwellenden Kommunikationskatastrophe der wankenden Zivilgesellschaft entwickelte (11. und 12. März). ++ Auch das Bühnencomeback des wohl gefühlvollsten Fassbinder-Films ANGST ESSEN SEELE AUF mit Lea Schmocker in der Brigitte-Mira-Rolle der Putzfrau, die noch einmal die Liebe entdeckt, macht eine weitere Runde im Markgrafentheater (24. und 25. März). In der Garage ist das Hörspieltheater-Format von Eike Hannemann nach Wolfgang Herrndorfs Bestseller TSCHICK wieder da (13., 14., 15. März), für DIE BLEICHEN FÜCHSE nach dem Roman von Yannick Haenel bleibt die Nachfrage groß (8. und 10. März), und die weitere Spielplan-Konkurrenz WERTHER, der Briefroman als Sololauf, in Nürnberg eher „nach“ und hier eher „von“ Goethe, ist auch in der dritten Saison präsent, aber im März schon langfristig ausverkauft.

Foto: Olga Cieslar www.photoolga.pl

THEATER ERLANGEN

Sa, 17. März, 22:00 h Schweißtreibender Hardcore-Klezmer Unbestuhlt!

www.facebook.com/klezmerfestival

Ort: Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2 Tickets an den bek. VVK-Stellen oder www.reservix.de, Veranstalter: Stadt Fürth, Kulturamt, Tel. (0911) 974-1682, klezmer-festival@fuerth.de

www.klezmer-festival.de


72 Viel Theater

STADTTHEATER FÜRTH GASTSPIELE: Der internationale Kinostar Nina Hoss spielt seit der Uraufführung an der Berliner Schaubühne mit „Tatort“-Psychopath Mark Waschke die Hauptrollen in Yasmina Rezas Komödie BELLA FIGURA dort immer wieder. Eine Tournee-Aufführung mit diversen TV-Gesichtern versucht jetzt, dem großen Vorbild zu folgen: Julia Hansen, die neben diversen Filmen auch schon „Fair Lady“ und „Evita“ in ihrer Biografie untergebracht hat, spielt mit Heio von Stetten, der Dutzende von Krimis und Pilchers hinter sich hat. Und Doris Kunstmann übernimmt den Part der tüttelichen Seniorin. ++ Überhöhte Ideale von Makellosigkeit direkt aus der Werbung nimmt der zeitweise auf dem Weg zum weltweit dauerhaften Spielplan-Bestseller befindliche US-Amerikaner Neil LaBute in LIEBER SCHÖN aufs Korn. Die Aufführung mit Oliver Mommsen an der Spitze kommt vom eben in Auflösung befindlichen Theater am Kurfürstendamm und bietet eine Besetzung, die jeden Sitcom-Fan beim ersten Blick aufs Szenenfoto entzücken wird – auch wenn er nur die Gesichter, nicht aber die Namen der auftretenden Personen kennt. Termine: „Bella Figura“ (8./9. März) ++ „Lieber schön“ (10./11. März) im Theater Fürth.

Blues Brothers. Foto: Philipp Moenckert

GASTSPIEL: „Sunset Boulevard“, „Hair“ und „Hairspray“ sind in Fürth schon durch, jetzt soll ein weiteres „Musical nach Kultfilm“ den Kreisch-Effekt garantieren. Was John Landis 1970 mit den BLUES BROTHERS als Sprengstoff gegen den allzu guten Geschmack empfahl, wird mit vier Sängern, sieben Musikern, viel Videokulisse und einer echten Limousinenkarosserie in den Bühnenrahmen gestellt. Stimmbandakrobatik mit „Jailhouse Rock“ und „Stand By Your Man“ inbegriffen. Vom Leben der Kino-Komiker John Belushi


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und Dan Aykroyd, deren Outfit bis heute nachwirkt, und die mit ihren Jux-Rollen auch sonst in den ewigen Kultstatus stolperten, erzählt die Adaption von Ingmar Otto ganz nebenbei. Termine: 15., 16., 17. März im Theater Fürth. GASTSPIEL: Wer weiß, wann diese emotionspralle Oper von Leos Janacek, von dem hier zuletzt „Aus einem Totenhaus“ zu sehen war, wieder mal in Nürnberg angesetzt wird (die Geschmäcker der Intendanten sind ja unberechenbar!), also ist das tschechische Original JENUFA sehr willkommen. Die Aufführung, die unter dem Absender Prag/Liberec reist, bleibt bei der vom Komponisten als Basismaterial der Musik eingesetzten Sprache und wird mit deutschen Übertiteln gezeigt. Termin: 22. März im Theater Fürth. STADTTHEATER FÜRTH, Königstraße 116, Fürth. stadttheater.fuerth.de

FÜR CURT: Dieter Stoll, Theaterkritiker und langjähriger Ressortleiter „Kultur“ bei der AZ. Als Dieter Stoll nach 35 Jahren als Kulturressortleiter der Abendzeitung und Theater-Kritiker für alle Sparten in den Ruhestand ging, gab es die AZ noch. Seither schreibt er weiterhin, zum Beispiel überregional für Die Deutsche Bühne und ddb-online (Sitz Köln) sowie für nachtkritik.de (Sitz Berlin). Außerdem veröffentlicht er monatlich im Straßenkreuzer seinen Theatertipp. Aber am meisten dürfen wir uns über Dieter Stoll freuen. DANKE! weitere Theater-Tipps Online auf www.curt.de!


74 Kunst – Kritik

Filip Dujardin, memorial II, 2016, Digitale Fotocollage, 110 x 155 cm, Foto: N. de Ligt, © Filip Dujardin, VG Bild-Kunst

Fredder Wanoth, Panzerkirche, 2016, russische Bonbonniere, Krimsektkorken, Foto: N. de Ligt

Joachim Manz, Rohbau, 2012, Feinbeton, Foto: N. de Ligt, © Joachim Manz, VG Bild-Kunst

Philipp Schaerer, Bildbau No 2, 2007, GröSSe variabel, Digital Image Montage, © Philipp Schaerer

GODsDOGs, Ziegenturm, Holz, Pappe, 160 x 90 x 240 cm, Ausschnitt, Foto: N. de Ligt, © GODsDOGs


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Driftende Bauten – (Un)Mögliche Architektur Natalie de Ligt über die Ausstellung „Driftende Bauten – (Un)Mögliche Architektur“ in der Kunstgalerie Fürth. Der Titel der Gruppenschau deutet das Thema an, um das die künstlerischen Positionen kreisen. Es geht um mögliche und unmögliche Architektur. Das passt in diesem Jahr nach Fürth. Denn die Stadt feiert das 200. Jubiläum seiner Erhebung zur eigenständigen Stadt. Und weil an der städtebaulichen Verfassung und der Architektur jeder Stadt frühere und aktuelle Utopien, Visionen und mit ihnen deren Gelingen und Scheitern abzulesen sind, und weil der Traum vom Bauen, vom architektonischen Gestalten mindestens so alt ist wie der Traum vom Fliegen, liegt es auf der Hand, dass dieses Thema auch ein wiederkehrendes bei den Künstlern ist. Hans-Peter Miksch, Leiter der Kunstgalerie Fürth und Kurator der Schau, hat sich für sieben Künstler entschieden, in deren Werken sich «Architekturzitate, Architekturutopien und -dystopien» verschmelzen, wie es in der Ankündigung heißt. Roland Bodens (Berlin) in düsterer Stimmung gehaltene Bilder sind Ausschnitte einer Stadtlandschaft mit einer dem Menschen abgewandten Architektur. Sie stellen ihr eigenes Scheitern zur Schau und könnten zugleich auch Modelle für etwas Zukünftiges sein. Dazu gesellt sich ein architektonisches Betonobjekt mit dem Titel «Rohbau» von Joachim Manz (Bremen). Es weist, wie auch andere Arbeiten des Künstlers, eine klare, wenn nicht strenge Form auf. Bei dem «Rohbau» weiß man nicht genau, worauf er hinausläuft. Auch, oder gerade weil hier lediglich die Möglichkeit von Architektur angedeutet wird, entfacht es die eigene Projektion und macht den Betrachter gewissermaßen zum architektonischen Vollbringer. Demgegenüber steht in schönem Kontrast die Arbeit «Ziegenturm» des Künstlerduos GODSDOGS (Berlin). Das wild- und weitverzweigte Natur- und Behausungskonglomerat erweist sich als Träger tausenderlei Geschichten. Hier ist Stadt als Turm gedacht, in

dem sich Leben, Natur und Architektur zu einem Gebilde vereinigen. Bedingt trifft das auch auf die farbig gefassten Bronzen von Thomas Virnich (Mönchengladbach) zu, die mehr Skulptur denn Objekt sind und die ihren Reiz unter anderem aus dem Anteil an Malerei beziehen. Mit Filip Dujardin (Gent) und Philipp Schaerer (Zürich) sind zwei fotografische Positionen dabei, die Versatzstücke realer Architektur aus ihrem Zusammenhang lösen. Am Computer bauen sie daraus neuartig und gleichsam absurd wirkende Architekturen, die wiederum vorgeben, real zu sein. So findet man bei Schaerer als Angabe zur Technik passenderweise «Digital Image Montage» und zum Titel «Bildbau No 1, 2» etc. Der Nürnberger Künstler Fredder Wanoth hat auf einem erhöhten Tisch eine Auswahl seiner aus Hölzern, Pappe, Schachteln, Drähten und anderem Fundmaterial gebauten Modellarchitekturen aufgereiht. Sie erscheinen zunächst als spielerische Visionen eines Versponnenen, gespeist aus dem Fundus eines Allessammlers. Der zweite Blick offenbart sie jedoch als weniger harmlos. Hier zeigt sich Spott und Kommentar, worauf auch Titel wie «Geniestabs-Marinekirche» oder «Der Hammer des Herrn» hinweisen. Es sind ins Satirische gewendete Anti-Monumente, die, vielleicht mit Wink in Richtung der deutschen Geschichte, Architektur als sich selbst entblößendes und entblödendes Herrschaftssymbol und als Ausdruck von irregeleitetem Machtstreben offenlegt. Zu dieser gelungenen Ausstellung erscheint ein ebenso gelungener Katalog. Bis 25. März 2018 Kunstgalerie Fürth, Königsplatz 1, Fürth. Mi-Sa 13-18 Uhr,
 So/Feiertage 11-17 Uhr, Mo/Di geschlossen. kunst-galerie-fuerth.de


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Die Kunst der Natalie

Jürgen Becker, aus der Serie New York 1972, 1972/2012 © Jürgen Becker; Courtesy Boris Becker, Köln


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Natalie de Ligt

Kunst & Co. Natalie sichtet, kommentiert und bewertet für curt und euch das aktuelle Kunstgeschehen Bis 5. März 2018

Nina Weber: Die Archiabella Seit 2015 arbeitet Nina Weber (*1983) regelmäßig im Kunstraum der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg. In ihren farbigen Zeichnungen entwirft sie eine eigene zwischen Fiktion und Realität changierende Welt, in der sie verschiedene Akteure in unterschiedlichen Situationen auftreten lässt. Sie erscheinen wie Träger von Zuständen, Empfindungen, Ängsten oder Sehnsüchten aller Art. Eine besondere Spannung entsteht durch das Aufeinandertreffen von naiver Malweise und die Auseinandersetzung mit Themen der Erwachsenenwelt. Ausstellungsraum der Werkstadt Lebenshilfe Nürnberg / FORUM STEIN, Forum 1, Stein. Mo-Sa 10-20 Uhr. lhnbg.de Bis 23. März 2018

Marco Stanke: PLURIBALL Marco Stanke hat an der Nürnberger Kunstakademie in der Malereiklasse von Thomas Hartmann studiert. Mittlerweile hat er nicht

nur den ersten Preis des Nürnberger Nachrichten-Kunstpreises ergattert, sondern auch zahlreiche Ausstellungen bestritten. In seiner Einzelschau im Kunstverein Zirndorf zeigt er seine farbigen, formal sachlich gehaltenen Leinwandgebilde, die man als Mischwesen zwischen Malerei und Objekt bezeichnen kann. Einzeln oder in einer gruppenähnlichen Konstellation an der Wand installiert, führen sie zu einer dezenten Neudefinierung des Raumes. Am 13. März, 19 Uhr führt Martin Zanker (Sonderpädagoge) ein Künstlergespräch mit Marco Stanke. Kunstverein Zirndorf GALERIE PINDERPARK. Im Pinderpark 5, Zirndorf. Do/Fr 15-18 Uhr. kunstverein-zirndorf.de Bis 25. März 2018

Driftende Bauten Siehe Besprechung auf Seite 74. Kunstgalerie Fürth. Königsplatz 1, Fürth. Mi-Sa 13-18 Uhr,So/Feiertage 11-17 Uhr kunst-galerie-fuerth.de

Bis 25. März 2018

DER MENSCH IN DER REVOLTE Mit der Gastausstellung im Neuen Museum biegt das Institut für moderne Kunst nun in die Zielgerade eines umfangreichen Programm-Marathons ein, den es anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums veranstaltet. Hierzu wagt es Neuanfänge und den Schulterschluss mit einer jungen Künstlergeneration, die oftmals interdisziplinär unterwegs ist und die ihre Arbeiten und künstlerische Praxis als Ausdruck eines gesellschaftspolitischen Bewusstseins verstanden wissen will. Unter dem Titel «Der Mensch in der Revolte» zeigen Jonas Roßmeißl, Aleen Solari, Andrzej Steinbach, Felix Thiele und Steffen Zillig, dass die Welt, wie sie ist – mit der Vernetzung, Selbstoptimierung, den virtuellen Verheißungen, dem Wachstumsstreben, also wegen der schier unendlichen Möglichkeiten – fantastisch ist und zugleich krank. «Der erschöpfte Mensch gilt als Sinnbild einer zunehmenden politischen Ohnmacht, der 24-Stunden-Dienst am eigenen Selbst als


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Die Kunst der Natalie

Krönung kapitalistischer Durchschlagskraft.» (Pressetext) Aleen Solari (*1980, lebt in Hamburg), eine der wenigen Frauen in dem fast ausschließlich von männlichen Positionen besetzten Jubiläumsreigen, hat eine Art ruinöse Erholungsoase mit Liegestühlen und Wohlfühl-Accessoires in die Ausstellung gepflanzt. Hier dürfen einige Auserwählte abschalten von der Welt, der Kunst, der Gesellschaft, und sie dürfen den Betrachtern zeigen, wie Dienst an sich selbst funktionieren kann. Man ist dann aber auch raus aus der Welt. So sieht es aus, wenn man sich den Wohlstand, der er einem angetan wurde, nicht mehr gefallen lassen will. Institut für moderne Kunst zu Gast im Neuen Museum Nürnberg. Klarissenplatz, Nbg. Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr. nmn.de Nina Weber, Mama!, 2018, Buntstift und Konturstift auf Recycling-Papier und Transparentpapier, 24 x 38 cm, © Kunstraum Werkstadt Lebenshilfe

"50 Jahre Institut für moderne Kunst Nürnberg" Weitere Ausstellungen: Bis 5. Mai 2018

Götz Gramlich, Florian Kuhlmann, Timothy Shearer: High Res Low Brow Institut für modernde Kunst NBG im Atelier- und Galeriehaus Defet. Gustav-Adolf-Str. 33, Nbg. Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. moderne-kunst.org Bis 6. Mai 2018

Sebastian Stein, Stephan Janitzky: Realease Institut für moderne Kunst NBG - Lounge im Zumikon. Großweidenmühlstr. 21, Nbg. Mi-So 10-18 Uhr. moderne-kunst.org

Aleen Solari, Oh, la la la la la la la la la la la la, 2018, Mixed Media, Ausstellungsansicht Neues Museum Nürnberg, Courtesy: Künstlerin, Foto: N. de Ligt


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Bis 14. April 2018

Verena Issel: We Chat Die Künstlerin Verena Issel (*1982) nimmt den Ausstellungsraum ganz und gar in Besitz, in dem sie ihn in ein bühnenartiges System verwandelt, bei dem alle Elemente wie in einem losen Verbund zueinander stehen. In ihrer ersten Einzelausstellung in der Oechsner Galerie greift Issel ihre Erfahrungen eines längeren Aufenthalts in Shanghai auf, genauer gesagt, mit der Ausspäh-App «WeChat». Um diese gewissermaßen staatlich verordnete App kommt man in dem riesigen Land nicht herum, auch weil sie eine Bezahlfunktion enthält, die an vielen Stellen als einzige akzeptiert wird. Selbstverständlich werden die Geldbewegungen und auch alle anderen Informationen weitergegeben und zwar an die offiziellen Behörden, denn das ist Teil der Datenschutzerklärung von WeChat. Die Künstlerin hat sich nun ein begehbares Bild von diesem Vernetzungssystem gemacht, in das auch unweigerlich der Betrachter gerät. Boden, Wände und Decken sind durchsetzt mit malerischen Eingriffen, Bildern, Objekten, Collagen. Rein malerische Gesten verbinden sich mit Figürlichem. Wimpern von geschlossenen Augen, rohrartige Elemente oder solche, die an Verbindungsstücke erinnern tauchen immer wieder auf. Aus dem Boden ragen Plastikrohre, in deren offenes Ende Styroporkugeln gesteckt sind, so dass sie an Augen erinnern. Bunt bemalte Bananenschalen aus Silikon liegen auf einer Glasscheibe. Halt die Augen offen, scheinen sie zu gemahnen, während gleichzeitig die Beobachtung allgegenwärtig ist. Alles ist mit allem verbunden und im Austausch. Weil die Szenerie sehr spielerisch und farbenfroh angelegt ist und in ihrer Ästhetik bisweilen in die Pop-Art und ins Grafikdesign hineinreicht, sieht man ihr die direkte Bezugnahme zu WeChat nicht an. Das ist aber auch nicht erforderlich, denn auch ohne die Information wird schnell deutlich, dass in die zuversichtliche Stimmung, die zunächst von dem Raum ausgeht, einige Fallstricke eingebaut sind. Oechsner Galerie im Atelier- und Galeriehaus Defet. Gustav-AdolfStr. 33, Nbg. Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. oechsner-galerie.de

Verena Issel, We Chat, 2018, Installationsansicht Oechsner Galerie, Foto: N. de Ligt


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Die Kunst der Natalie

letzten Bundestagswahltag fotografisch begleitet – aber nicht als embedded Wahlbeobachter, sondern einfach so und weil sie fünf Monate später von sich selbst wissen wollen: «Welche Gedanken und Stimmungen lassen sich aus den Aufnahmen herauslesen, was war für jeden Einzelnen wichtig an diesem Tag und was bleibt in Erinnerung?» (Pressetext). Regelmäßige Besucher der Fotoszene werden mit dieser Ausstellung die Mitglieder um ein gutes Stück besser kennenlernen. Letztes Jahr durfte das Publikum u.a. erfahren, wie die Mitglieder den 29. Februar 2016, also den Schalttag, erlebt haben, oder die Sommersonnenwende in Tallin, oder wie sie sich das Böse vorstellen. Im Immobiliencenter der Sparkasse Nürnberg zeigen ab 2. März Mitglieder der Fotoszene unter dem Titel «Wir hier» Porträts von Menschen aus Nürnberg. Fotoszene Nürnberg im Atelier- und Galeriehaus Defet. Gustav-Adolf-Str. 33. Sa 12–15 Uhr. fotoszene-nuernberg.de Eröffnung: Freitag, 2. März, 19 Uhr 7. März bis 26. April 2018

Stephan Schwarzmann: Lebensraumkontrolle Ausstellung «Altered States» im Kunstpalais Erlangen: Mary Maggic Tsang, 1-800-ESTROGEN, 2017, Digitale Collage, MaSSe variabel, © und Courtesy: Künstlerin

Bis 21. April 2018

WAHLTAG Der sich ambitioniert gebende und nie um eine Ausstellungsidee verlegene Verein Fotoszene Nürnberg zeigt derzeit eine Schau mit dem Titel «Wahltag». 13 der 25 Fotoszene-Mitglieder haben den

Der Fürther Künstler Stephan Schwarzmann zeigt neue Druckgrafik. BBK Nürnberg - Galerie Hirtengasse. Hirtengasse 3, Nbg. Mi/Do 13-18 Uhr. bbk-nuernberg.de Eröffnung: Samstag, 3. März, 19 Uhr 4. März bis 21. Mai 2018

Altered States – Substanzen in der zeitgenössischen Kunst Mit «Altered states» ist im Deutschen so viel wie «veränderter Bewusstseinszustand» gemeint. 1980 kam in den USA ein Film mit dem Titel «Altered states» heraus. Er handelt von dem Wissenschaftler Eddie Jessup, der im Selbstversuch extrem wirkende Drogen an


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sich testet. In Deutschland hieß der Film «Der Höllentrip». Jessup steht für eine Motivation, das Experiment mit wirkmächtigen Substanzen zu wagen. Das Kunstpalais Erlangen widmet sich mit der international besetzten Gruppenschau auch anderen Facetten und Bereichen, in denen Menschen freiwillig oder auch aus einer Notwendigkeit heraus ihren Bewusstseinszustand verändern, und es fragt wie Gesellschaft und Staat im Wandel der Zeit mit den verschiedenen Substanzen umgehen. «Die Ausstellung hinterfragt die gesellschaftliche Sicht auf Substanzen kritisch und beleuchtet die globalen Konsequenzen wie mögliche Potenziale» (Pressetext). Kunstpalais Erlangen - Palais Stutterheim. Marktplatz 1, Erlangen. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. kunstpalais.de

Ausstellungen im KunstKulturQuartier MITTWOCHS von 18 bis 20 Uhr in allen Häusern EINTRITT FREI

Foto beschnitten: © Jürgen Becker / Courtesy Boris Becker, Köln 2012

Eröffnung: Sonntag, 4. März, 17 Uhr 4. März bis 1. April 2018

Linda und Meike Männel: The sun is the same in a relative way

Während die Nürnberger Künstlerin Linda Männel bereits häufig in Erscheinung getreten ist und mit ihren in Tusche gemalten Bildern, die sie mit Garn überstickt, durchaus Bekanntheit erlangt hat, studiert ihre Schwester Meike Männel zur Zeit noch Fotografie an der Kunstakademie in Nürnberg. Jetzt wurden sie erstmals für eine gemeinsame Ausstellung eingeladen. Laut Pressetext entsteht bei den beiden Schwestern durch «die enge Bindung und ähnliche ästhetische Veranlagung, im Gegensatz zu den sehr unterschiedlichen Techniken ein interessantes Zusammenspiel, das den Betrachter zum Vergleichen und Entdecken anregt«. Galerie Bernsteinzimmer. Großweidenmühlstr. 11, Nbg. Sa/So 15-19 Uhr. galerie-bernsteinzimmer.de

JÜRGEN BECKER New York 1972 22. März bis 6. Mai 2018 Kunsthaus

GIORGIO HUPFER DU SOLLST DIR KEIN BILD MACHEN bis 8. April 2018 Kunstvilla DAN REEDER Anything goes 5. April bis 20. Mai 2018 Künstlerhaus URBANE ZUKUNFT Werke aus der Sammlung der wbg und aus städtischem Besitz 26. April bis 7. Oktober 2018 Kunstvilla


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Die Kunst der Natalie

feld zwischen Hedonismus und Selbstverschwendung» zeigen (Pressetext). Akademie Galerie Nürnberg
/ Auf AEG. Muggenhofer Str. 135 / Halle 13, Nbg. Mi-So 14-19 Uhr. adbk-nuernberg.de 10. bis 31. März 2018

Helge Gerd Wütscher: Un Dos Tres / Vater Mutter Kind

Christian Kölbl, Big Menus (Diptychon), 2017, Lack, Öl auf Leinwand, 170 x 140 cm

Eröffnung: Freitag, 9. März, 19 Uhr 10. bis 24. März 2018

Christian Kölbl, Jonas Höschl: Glück Christian Kölbl und Jonas Höschl wollen aus dem Vollen ihrer Kunst schöpfen. Beide studieren noch. Der eine Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst

Jonas Höschl, Glücksversprechen (Serie), 2018, Kaltnadelradierung, 200 x 200 cm, (Detail)

Der Nürnberger Künstler Helge Gerd Wütscher, der im Übrigen auch als Vorstand des BBK Nürnberg engagiert ist, zeigt in der von Carlos Cortizo kuratierten Ausstellung Zeichnungen, Objekte und Installationen. Die 150 qm große Ausstellungsfläche, des erst im letzten Jahr gegründeten, nicht kommerziellen Projektraums, dürfte für Wütschers Arbeiten eine schöne Plattform abgeben. Projektraum Orffdrei. Orffstr. 3, Nbg. Sa-So 14:30-18 Uhr. orffdrei.de Eröffnung: Samstag, 17. März, 18-21 Uhr 20. März bis 19. Mai 2018

Alex Hanimann: in other words Leipzig (Kölbl), der andere in der Klasse Grafikdesign/Visuelle Kommunikation an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. In Analogie zu einigen Texten von Walter Benjamin, in denen er sich mit den sinnlichen Ausschweifungen des Reisens befasste, wollen die beiden Künstler «Malerei, Druckgrafik und Fotografie im dialektischen Spannungs-

Die Welt, die den Schweizer Künstler Alex Hanimann (*1955) umgibt, bildet den Fundus für sein in medialer Hinsicht vielseitiges Schaffen. Es sind vor allem die uns täglich umgebenden Bilder und Texte, die Hanimann aufgreift und einer analytischen sowie experimentellen Betrachtung unterzieht. So entsteht durch einzelne Werkgruppen oder


Svetlana Biryukova

Linda Männel, Horizont (Tulum), 2017, Tusche, Garn auf Leinwand, 130 x 120 cm, © Linda Männel

Konvolute von Zeichnungen, Fotografien oder Textarbeiten eine Art Chronik, und alles zusammen ergibt mittlerweile eine Enzyklopädie des Alltags. Bis zum 3. März ist noch die Gruppenausstellung «november» zu sehen. Galerie Sima. Hochstr. 33, Nbg. Di/Mi 17-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr
u.n.V. sima-projects.de

Die Fotokünstlerin Svetlana Biryukova (*1983, Moskau) studierte zunächst u.a. Linguistik und Kunstgeschichte, bevor sie an die Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin ging. Dort machte sie vergangenes Jahr ihren Abschluss. Sie lebt und arbeitet derzeit in Leipzig und Berlin. Von der Verbundenheit zu ihrer russischen Heimat erzählt ihre Serie «17 Sommer». Es sind stille Fotos, denen mitunter ein melancholischer Blick zugrunde liegt und denen man den persönlichen Bezug der Fotografin ansieht. So etwas kann schnell schiefgehen, wenn nämlich über das eigene emotionale Involviertsein außer Acht gelassen wird, dass es der Form und einer künstlerischen Distanz bedarf, um die Geschichte auch zur einer des Betrachters werden zu lassen. Diese Gefahr ist bei Svetlana Biryukova gebannt. Über das offensichtliche Gespür für Ästhetik und die Beherrschung des Handwerks gelingt es der Künstlerin gleichsam, die persönliche Ebene auf eine allgemeine zu heben. Neben «17 Sommer» zeigt die Künstlerin auch ihre Schwarzweiß-Serie «greysale» sowie die Serie «wandelstern», die während einer Reise durch den Iran entstanden ist. Zur Ausstellung soll eine umfangreiche Broschüre erscheinen. Grosskind Fotokunst-Galerie. Kreilingstr. 53, Nbg. Mo-Mi 16-19 Uhr. grosskind.de

Stephan Schwarzmann 7. März - 27. April 2o18

Vernissage: 2.3.2o18, 19 Uhr Finissage: 27.4.2o18, 19 Uhr Projektraum Hirtengasse Hirtengasse 3 | 9o443 Nürnberg Öffnungszeiten: Mi + Do 13:oo - 18:oo Uhr www.bbk-nuernberg.de

Hirtengasse

Eröffnung: Freitag, 16. März, 18-22 Uhr 19. März bis 13. Juli 2018

Projektraum

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LEBENSRAUMKONTROLLE


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Die Kunst der Natalie

Eröffnung: Mittwoch, 21. März, 20 Uhr 22. März bis 6. Mai 2018

Jürgen Becker: New York 1972

Svetlana Biryukova, aus der Serie: 17 Sommer, Fotografie, © Svetlana Biryukova

Ungefähr seit Mitte der 1960er Jahre befasst sich der Schriftsteller Jürgen Becker (*1932, lebt u.a. in Köln) auch mit Fotografie. In seinem Verlag, dem Suhrkamp Verlag, erschien 1971 sogar ein Buch mit dem schönen Titel «Eine Zeit ohne Wörter», eine Art Fototagebuch von experimentellem Charakter. Aber der Buchpatriarch Unseld wollte lieber Wörter statt Bilder, und so ordnete Becker fortan und erfolgreich Buchstaben und überließ die Ergebnisse seiner fotografischen Ambitionen sich selbst. Jahrzehnte später entdeckte dann sein Sohn Boris Becker, der seinerseits erfolgreicher Künstlerfotograf wurde, die alten Fotografien des Vaters und trieb ihre Öffentlichwerdung voran. 2012 erschien Jürgen Beckers New York-Serie in einer Publikation. Entstanden war die Serie bereits 1972 während Jürgen Beckers ausgedehntem USA-Aufenthalts. Und letztes Jahr zeigte dann das Braunschweiger Museum für Photographie eine Auswahl von rund 90 Fotografien erstmals in einer Ausstellung im musealen Zusammenhang. Die Schwarzweiß-Fotos sind in ihrem erkunderischen und dokumentarischen Charakter, aber auch in ihrem ästhetischen Anspruch wie eine Fortsetzung des Werks von Lee Friedlander oder Robert Frank, die in den 1940er und 50er Jahren mit ihrer sogenannten Street Photography dem Medium Fotografie ein neues Feld eröffneten. Es sind Fotos in der Schnittmenge von Bild und Zeitdokument. Im Kunsthaus ist nun eine Auswahl von rund 80 Bildern aus der New York-Serie des bislang nur als Schriftsteller bekannten Jürgen Becker zu sehen. KUNSTHAUS, Königstr. 93, Nbg. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. kunstkulturquartier.de/kunsthaus


gil lit ze r.net

Der Straßenkreuzer ist bei 80 Frauen und Männern auf der Straße in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach für 1,80 Euro zu bekommen. www.strassenkreuzer.info Foto: Maria Bayer

Es geht ums Erbe


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claudis kino-selektion

arthur & claire. Foto: Universum Film


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KINO: Tolle Männer, weise Männer, tote Männer Mit dem Riesenberg Mist leben, der sich da auftürmt vor mir. Das heiSSt auf buddhistisch: Annehmen was ist. Darum geht es meistens in den März-Filmen. Sollte ja leicht fallen im aufkeimenden Frühjahr, es sei denn, man stirbt.

Arthur & Claire

Call Me By Your Name Ab 01.03. // Casablanca Da in diesem Monat viele ältere Männer ihre Weisheit verbreiten, beginnen wir mit einem 17-Jährigen. Elio verbringt in den Achtzigern einen Sommer in Norditalien. Solch Rumhängen auf dem hübschen Landsitz der Eltern ist meist nicht nur Schwimmen, Radfahren, Flirten mit einem Mädchen. Elios Vater erforscht antike Statuen und hat dazu einen Studenten eingeladen. Ja, und in diese Richtung geht es, seltsame Gefühle, die man nicht einordnen kann, obwohl man schon so klug für sein Alter ist. Elio prallt mit der ersten Liebe zusammen, und das ist bei diesem sowohl beim Sundance Festival als auch bei der Berlinale gezeigten Coming-of-Age-Film sehr fein gezeichnet. Die Romanverfilmung lässt entfernt Erinnerungen an einen modernen „Tod in Venedig“ aufkommen, ist aber weit weniger am offensichtlichen Drama interessiert.

Ab 08.03. // Casablanca & Babylon Arthur plant einen geordneten Abgang unter ärztlicher Aufsicht in Holland. Es ist eine Typfrage, ob man sich am letzten Tag um die ordnungsgemäße Rückgabe des Leihwagens kümmert. Arthur tut es und ist einer, der sich leicht gestört fühlt. Daher erwischt der Todgeweihte im Hotel eine Zimmernachbarin beim Suizidversuch. Wenn Arthur und Claire im Nahkampf sich gegenseitig in die Hacken treten, weiß man, das wird ein guter Film. Ein Film über zwei Lebensmüde, der ziemlich lustig ist – mit Sätzen, die nur bei Josef Hader funktionieren. Zwei grundverschiedene Menschen, eine Nacht, in der vieles realistisch bleibt. Doch was nützt das morgen? Neben dem unwiderstehlich großartig agierenden Hader, der letztes Jahr sein Regiedebüt „Wilde Maus“ präsentierte, spielt Hannah Hoekstra die Holländerin, die keinen Käse mag. Sie war Shooting Star der Berlinale 2017. Zusammen zeigen sie als ARTHUR & CLAIRE, wie gut „Lost in Translation“ hätte sein können. Miguel Alexandres Film hier ist besser.


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claudis kino-selektion

Lucky

Lucky. Foto: Superlative Films

Ab 08.03. // Casablanca & Metropolis Mit guter Musik folgen wir einem Mann mit Cowboystiefeln. Hinein in Luckys Leben. Lucky ist wirklich sehr alt. Er lebt in einem Wüstenort und hat seine Routine. Er löst Kreuzworträtsel, hält sich morgens mit den fünf Tibetern und abends mit Bloody Mary fit. In seinem Kühlschrank ist nicht viel, und wenn er wütend ist, kauft er sich auch mal drei Schachteln Kippen auf einmal. Lucky sagt kluge Dinge, er weiß aber auch, wann es Zeit für einen Faustkampf ist. Harry Dean Stanton spielt hier seine zweite Hauptrolle. Er war in ungefähr 200 Filmen als markanter Nebendarsteller dabei, aber nur einmal, bei Wim Wenders' „Paris Texas“ 1984 im Fokus. Der Film ist als Denkmal gedacht und er ist inhaltlich wie formal so was von gelungen. So geht Kamera, falls mal einer fragt!

The Florida Project

The Florida Project. Foto: Prokino (Fox)

Ab 15.03. // Casablanca & Cinecitta Wo wohnen die denn? Die Farben beißen sich in den Sehnerv. Im sehr pinken Orlando / Florida stranden wir im Magic Castle Motel, in dem das einzig Gute Manager Bobby (Willem Dafoe) ist. Mit Lakonie und Leichtigkeit schmeißt er den Laden und tut, trotz aller Strenge, was er kann für die Mitbewohner, die nicht gerade mit rosigen Gegenwartsaussichten gesegnet sind. Moonee (ein Feger: Brooklynn Prince) scheint ein Biest, jedenfalls stiftet die Sechsjährige die anderen gerne zu fiesem Unsinn an. Die Kids, die hier in der bunten, aber harten


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Realität nahe Disneyworld leben, lassen sich nichts gefallen – und irgendwie ist Moonees Mutter Halley (Bria Vinaite) cool. Die beiden schlagen sich durch und man vertraut ihnen, obwohl man merkt, dass das wahrscheinlich nicht gutgeht. Der Film hat gefühlt keine Dramaturgie, geht so vor sich hin. Fixpunkt ist Willem Dafoe, der Grandiose, der gerade bei der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt wurde, der für diese Rolle als bester Nebendarsteller für die Oscars nominiert ist (allerdings starke Konkurrenz hat). Ein guter, kritischer Blick auf die Welt, der mich animiert, die Moralkeule auszupacken, aber das kann der Film besser und subtiler als ich. Tipp!

Im Zweifel glücklich Ab 29.03. // Cinecitta Klar ist es albern Leben zu vergleichen. Und doch tut es Brad (Ben Stiller, dem ich jetzt zum letzten Mal auf den Leim gegangen bin), schließlich sind seine Studienfreunde verdammt erfolgreich und er wurde bei der letzten Hochzeit nicht mal mehr eingeladen. Während er mit seinem Sohn Unis anschaut, lässt er seinen beruflichen Weg Revue passieren. Die Krise dieses Mannes ist schwer nachzuvollziehen und aus dem sympathischen Anfang wird ein schräges Hadern, gespickt mit klischeebeladenen Bildern vom rauschenden Lebensfest der anderen. Ein Hin und Her ist das, wie es sonst nur in Frauenfilmen vorkommt. Leicht hysterisch findet Ben Stiller alles doof, dann wieder doch nicht. Mann, Junge, deine Probleme möchte man haben.

Im Zweifel Glücklich. Foto: Weltkino Filmverleih


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MUSICAL AUF PROFINIVEAU EIN KLEINES MÄDCHEN, DAS SICH GEMEINSAM MIT EINEM BLECHMANN, EINER VOGELSCHEUCHE UND EINEM LÖWEN AUF EINE REISE BEGIBT, UM SICH IHRE HERZENSWÜNSCHE ERFÜLLEN ZU LASSEN – DIE GESCHICHTE „DER ZAUBERER VON OZ“ KENNT FAST JEDES KIND. IN ZAHLREICHEN VERSCHIEDENEN VARIANTEN WIRD ES AUF BÜHNEN RUND UM DEN GLOBUS AUFGEFÜHRT. AB APRIL HAUCHT DIE MUSICALGRUPPE DER FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG (FAU) DER BEWEGENDEN GESCHICHTE „THE WIZ“ AN MEHR ALS 20 ABENDEN LEBEN EIN. WER HIERBEI JEDOCH AN EINE LOW-BUDGET-SCHULPRODUKTION DENKT, LIEGT MEILENWEIT DANEBEN. „Sowohl die Regie als auch Maske, Bühnenbild, Technik, musikalische Leitung, Gesangscoaching und Choreografie sind mit absoluten Profis besetzt“, erzählt Eva Maria Miller, die an der FAU Marketing studiert und die Hauptrolle der Dorothy spielt. „Die Darsteller sind allesamt Studierende unserer Uni und gemeinsam mit der Band die einzigen Laien der Produktion.“ Wobei das Wort Laie auch nicht ganz richtig ist, müssen sämtliche Darsteller doch einen strengen Bewerbungsprozess durchlaufen und anschließend bei sämtlichen Proben der über fünfmonatigen Vorbereitungszeit vor Ort sein. Wie echte Profis eben.

FOTo: Musicalteam FAU

Eva und „Löwendarsteller“ Florian Werner sind bereits zum dritten Mal im Cast des Uni-Musicals und somit die „Veteranen“ im Team. „Das Team um Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer führt alle zwei Jahre wechselnde


91 MUZ CLUB JUBILÄUM

Stücke auf und es ist wirklich ein tolles Gefühl, wieder mit dabei zu sein“, so Florian. Für Eva war die Uni-Musical-Gruppe sogar einer der entscheidenden Gründe, um an der FAU zu studieren: „Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland nicht im universitären Bereich. Ein solches Niveau findet man sonst nur bei professionellen Ensembles – und als Studentin kommt man dort fast unmöglich rein.“ Das Ensemble der FAU ist bekannt für seinen frechen und kreativen Umgang mit jeweiligen Stücken. Auch bei „The Wiz“ dürfen sich die Zuschauer auf einige Überraschungen freuen. „Wir spielen eine Interpretation des Stückes mit sehr viel Soul-, Funk- und Gospeleinflüssen“, sagt Florian und fährt fort: „Die Verfilmung dieser Version mit Michael Jackson und Diana Ross in den Hauptrollen ist ja auch heute noch sehr sehenswert.“ Die Fußstapfen sind also sehr groß und das Uni-Musical wird jeden Abend vor mehreren Hundert Besuchern aufgeführt – doch sowohl Eva als auch Florian wirken erstaunlich entspannt. „Unser Cast und alle Leute, die am Stück mitarbeiten, versprühen eine unglaublich positive Energie. Natürlich werden wir alle vor den Vorstellungen aufgeregt sein – aber eben auch gut vorbereitet und fit, um eine super Show abzuliefern“, sagt Eva. „Und das Gefühl auf der Bühne zu stehen ist einfach unbeschreiblich. Dafür leben wir.“ Tickets für „The Wiz“ gibt es auf www.uni-musical.de. Allerdings sollte man nicht zu lange warten mit dem Kauf der Eintrittskarten, da die meisten Vorstellungen zügig ausverkauft sein werden!

Vergiss mein nicht Jetzt im Alumni-Netzwerk der FAU registrieren und in Verbindung bleiben.

Neu! A lumn

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www.alumni.fau.de


92 Curt empfiehlt + verlost

Das Lunsentrio, Foto: Seayou Entertainment


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Partys & Konzerte Mit Gütesiegel: „präsentiert von curt“ und „Tickets von curt!“ curt weiss, wer wann wo den richtigen Ton Trifft. die besten Events im Monat bekommen von uns den Stempel „Curt präsentiert“. HEisst auch, wir verlosen dafür Freitickets! Mehr dazu immer auf www.curt.de! Hart an der Monatsgrenze, im Februar schon besprochen, zur Erinnerung:

Zugezogen Maskulin Donnerstag, 01.03. // E-Werk Die zwei zugezogenen Wahl-Berliner aus dem hohen Norden nehmen kein Blatt vor dem Rap-Mund und kommen bestimmt auch nicht mit friedlichen Absichten nach Erlangen. "Kick it like Neuhauser Feuerwehr und noch a bisserl mehr" ist das Motto des Abends.

WhoMadeWho Donnerstag, 01.03. //Z-Bau Vier Jahre nach den synthigen „Dreams“ veröffentlichten die drei Dänen von WhoMadeWho im Januar ihr sechstes Studioalbum „Through The Walls“. Höchste Zeit also, die phänomenale Liveband endlich auch wieder nach Nürnberg auf die Bühne zu holen!

Erobique Samstag, 03.03. // Z-Bau Der musikalische Tausendsassa Carsten Meyer gibt den Erobique, die lebende Disco-Kugel und den selbsternannten vorerst letzten Discopunk Deutschlands. Als Kapitän am Discodeck der MS Z-Bau geht's direkt in einen schweißtreibenden Party-Orkan und alle tanzen mit!

DAS LUNSENTRIO Mittwoch, 07.03. // MUZ CLUB Ein Riesenspaß zum Niederknutschen, nervig, charmant, bizarr, richtig scheußlich, eine Rockoper, dadaistisch oder irritierend anachronistisch, wie DAS Trio aus NDW-Zeiten. Das Lunsentrio kann alles sein, was du willst. Seit 2011 ist das Trio ein Spaßprojekt des Berliner Künstlers und Lyrikers Hank Schmidt in der Beek, des Münchener Schlagzeugers Seb–I, als Dub-Producer im East Londoner Sausage Studio oder dahoam für LaBrassBanda kein Unbekannter, und des Teilzeit-Münchners Nick McCarthy. Mr. McCarthy kennt man längst auch als den Gitarristen und Co-Songschreiber der schottischen Postpunk-Indie-Sensation Franz Ferdinand, von der er sich eine unbestimmt lange Auszeit genommen hat, auch, um mit „der allermerkwürdigsten Gruppe der Musikgeschichte“ Spaß zu haben. Dabei wird auf den Spuren von Randale-Kollektiven wie Ton Steine Scherben aufbegehrt und im nächsten Moment wieder dem ausgiebigen Schlaf gehuldigt, schließlich heißt das Bett im Rotwelsch-Soziolekt Lunse. Bei den Liveacts lunsen auch noch Albert Pöschl und Martin Tagar (Friends of Gas, Das Weiße Pferd, Murena Murena etc.) auf der Bühne. So etwas kommt heraus, wenn drei Musikbesessene ohne finanzielle Absichten ihren Vorlieben und Albernheiten freien Lauf lassen. Dada!


94 Curt empfiehlt + verlost

Foto: PR

Foto: Cosby

Vizediktator

Cosby

Mittwoch, 07.03. // Z-Bau Mit ihrem Bandnamen werfen die vier Burschen aus Berlin erstmal einige Fragen auf, gilt der gemeine Diktator doch als menschverachtender Soziopath. Wer oder was fährt da also im Tourbus durch Deutschland und aus welcher Richtung kommt der? Nun, die drei Insassen sind im damals noch toughem Berlin-Kreuzberg aufgewachsenen, und da zogen die Karren schon immer nach links und der Punkrock war eine Anklage gegen das System. Auch die Berliner Despoten aus der zweiten Reihe rütteln mächtig am System, wie auch ihre Kollegen aus Münster (Messer), Stuttgart (Die Nerven) oder Hamburg (Trümmer). Der Sound für ihre sozio-politische Ansage ist eine raue Mischung aus Postpunk und Power-Pop, etwas NDW und New Wave und der große Refrain. Aber die „Kinder der Revolution“, so der Name des aktuellen Albums, wollen nicht nur schreien und schimpfen, die wollen auch spielen, Spaß haben, Pogo tanzen und Hoffnung verbreiten, als hätte man mit dem euphorischen Punkrock der Beatsteaks die Bühne geentert. Derweil sitzt der vierte Mann nach einem Hörsturz zuhause, ist aber trotzdem als Songschreiber ein legitimer Vizediktator und Teil der Gang. „Leave no men behind!“ Ein Wesenszug den man beim gemeinen Diktator auch nicht findet. Noch Fragen?

Freitag, 09.03. // Club Stereo Als die Münchener Filmemacher und Musiker Marie Kobylka (Gesang, Piano), Christoph Werner (Synthesizer, Gitarre), Robin Karow (Schlagzeug) und Kilian Reischl (Bass) nach Jahren tiefer Freundschaft und losen Musizierens im Jahr 2013 anfing, ihr kollektives Öko-Lebensgefühl offiziell unter dem Bandnamen Cosby zu vertonen, hatte man schnell das Gefühl, diesen tanzbaren Indie-Elektro-Synthiepop schon mal gehört zu haben. Kein Wunder, denn gleich einer der ersten Titel landete als Werbespot im TV. Beim Bayerischen Rundfunk, der in Punkto Pop schon einen dunklen Fleck im Raum München ausgemacht hatte, war man auch ziemlich froh darüber, dass endlich wieder eine Band zur Aufhellung beitragen wollte, weshalb sie die vier Freunde mit ihrer PULS-Startrampe nochmal etwas weiter in den nationalen Pop-Himmel und zu den ersten Auszeichnungen und Preisen schossen. Im Februar ist auf Cosbys eigenem Label Just Push Play das zweite Album „Milestone“ erschienen, mit dem sie sich in die Mastermix-Tonstudios in Unterföhring eingemietet hatten, in dem in den 1970er Jahren schon die Hollywood-Legenden Giorgio Moroder und Harold Faltermeyer ihre Disco-Hits schrieben. Ein weiterer leuchtender Meilenstein am dunklen Münchener Pop-Himmel!


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Foto: °awhodat° Foto: PR

LE Butcherettes Samstag, 17.03. // Club Stereo Festhalten! Mit Le Butcherettes fegt Grrrl-Power aus Mexiko durch den Club Stereo, gegen die El Niño wie ein laues Lüftchen daherkommt. Weil Teresa Suárez von der Machokultur in weiten Teilen der mexikanischen Gesellschaft ziemlich angepisst war, benannte sie sich in Teri Gender Bender um und ging 2007 als Sängerin, Gitarristin, Pianistin und Mastermind ihrer Band in den musikalischen Widerstand. Vor allem die abgefahrenen Liveshows in Haushaltkostümen, mit viel Kunstblut, abgetrennten Köpfen und entblößten Hinterteilen bringen Kultstatus und Auszeichnungen für das Garage-Alternative-Rock-Trio, schon bevor der erste Longplayer "Sin Sin Sin" Kritiker, Fans und Kollegen restlos überzeugte. Fast obligatorisch sind (natürlich, oder leider immer noch) die Vergleiche mit Riot Grrrl Kathleen Hanna oder Karen O. (Yeah Yeah Yeahs). Während die Besetzung der Band immer wieder wechselte, füllen vor allem Musiker aus den Bands Mars Volta und At The Drive-In, allen voran Omar Rodriguez-López als Produzent und Bassist, immer wieder die entstandenen Lücken. Als Gastmusiker spielten auch schon u.a. Iggy Pop, John Frusciante (RHCP) oder Shirley Manson (Garbage) an der Seite dieser furiosen Rampenfrau. Aufgepasst in der ersten Reihe vor wilden Tanzeinlagen. Es wird rau, laut und wichtig!

Trettmann DONNErstag, 22.03. // E-Werk Stefan Richter alias Trettmann, der Ronny aus dem Osten, ist ein echtes Phänomen. Egal, ob als sächselnder Reggaeman oder mit sächsischen Rhymes zwischen den Gefechtsständen finster dreinblickender Ganster-Rapper und Old-School-HipHoppern, die gegen die neue Generation ätzen, egal ob Kritiker, Musikerkollegen oder Fans – Trettmann ist immer der Typ, mit dem alle klar kommen. Mit seinen drei kurzen „KitschKriegen“ (allesamt EPs) erfand er sich wieder neu und trat die aktuelle Erfolgswelle los, die dann im letzten Jahr so richtig abging mit dem #DIY-Mann: Zusammenarbeit mit den Beginnern, Marteria, Bonez MC, RAF Camora, Megaloh, Gzuz und Haiyti, mit „#DIY“ die Deutschrap-Platte des Jahres. Und nach Kendrick Lamars monumentalem Epos „To pimp a Butterfly“ der Erste mit 6 Kronen in der Juice, Vergleiche mit „Stadtaffe“ und „Searching for the Jan Soul Rebels“, gefeierter Auftritt bei Böhmermann, Major-Angebote, über 50 Mio. Streams, ausverkaufte 2017er-Tour, Tour-Nachschlag 2018 – und jetzt auch noch ein „curt präsentiert“! Der Tretti hat einen Lauf und eine Ende ist lange noch nicht in Sicht. Als Kronprinzen hat der Deutschrap-König 2017 Joey Bargeld dabei. Gekauft! Schlechte Nachricht zum Schluss: Leider längst ausverkauft! Wer leer ausgegangen ist, sollte sich ranhalten auf www.curt.de: Wir vergeben Tickets!


96 Curt empfiehlt + verlost

Foto: Wolfgang Seehofer

Wanda Foto: Monsters of Jungle

All You Can Beat Vol. II Samstag, 31.03. // Z-Bau Da legen uns die Osterhasen vom Z-Bau mal ihre richtig dicken Ostereier ins Nest! Und für jeden ist das passende Ei dabei, denn wie schon bei der ersten Ausgabe oder auf der großen Silvesterparty sind bei All You Can Beat VOL II wieder alle hauseigenen Lieblings-Beat-StyleDJs dabei. Im gesamten Haus und auf allen drei Floors stehen sich jeweils zwei Crews pro Floor am DJ-Booth im Battle B2B – also Beatto-Beat – mit ihren treibenden Beats und fetten Bässen gegenüber. Klingt und ist spannend, da nicht nur Genre-gleiche Teams gemeinsam an den Decks stehen, sondern von Reggae und Dubstep über Trap und House bis Techno so ziemlich alles jederzeit auf jedem Floor passieren kann. In der Galerie schwimmen die Wehenden Fische gemeinsam mit der Selektion von Babis' Belly Cloud, im Roten Salon heißt es schlagen oder schwingen, wenn die DJs von Beatbetrieb auf die Vibes treffen und beim Kunstverein dubben und drummen die Monsters Of Jungle zusammen mit den DubWorXx. Warum also mit einem Musikstil begnügen, wenn uns die Orgahasen vom Z-Bau so schöne unterschiedliche Eier ins gemachte Nest legen?

Dienstag, 03.04. // Stadthalle Fürth Ein paar Tage nach dem Ende der Fastenzeit zieht auch schon die erste Bolognäse durch die Fürther Stadthalle. Ein schlimmes, dazu noch falsch geschriebenes Wortspiel, das eigentlich auch nicht mehr ganz aktuell ist, denn nach dem sangesfreudigen „Bologna“, viel Album-„Amore“ und einem zweiten „Bussi“ folgte erstmal längere Zeit nichts, und nach dem Ende der Beziehungspause im letzten Oktober wieder Nichts, also „Niente“, das dritte und aktuelle Studioalbum der fünf Burschen aus dem Little Italy Wiens. Aber auch mit Nichts ziehen Wanda ihre Fans in die Konzerthallen, die immer noch ausverkauft sind, obwohl die mittlerweile viel größer sind als noch vor dem steilen Höhenflug nach Bologna. Wanda bedient den Wiener Schmäh, das Geh-Scheißen, die Trinkerromatik, das Dandytum und den eigenen Dadaismus, den ihre Gegner als Arroganz auslegen und ihre Fans lieben, weil man bei Wanda auch Musik mögen darf, die manchmal hart an schmerzhaften Grenzen scharrt. Eigentlich mögen die Wandalen niemandem auf die Füße treten, schon gar nicht den Kollegen von Bilderbuch, nur weil so ein Battle à la Oasis vs. Blur, Stones vs. Beatles schon mal die Verkaufszahlen steigern könnte. Wir mögen Wanda auch sehr! Deshalb vergeben wir auf www.curt.de ganz besonders gerne Tickets für das wieder längst ausverkaufte Konzert!


LITERARISCHES F E S T I V A L 2 3 . 3 . / 18 h 2 4 . 3 . / 16 h EDEL EXTRA

Mit Anna Hofmann Bernd Kugler Bird Berlin Carmen Westermeier Carolin Wabra Claudia Holzinger Diana Ruhe Elmar Tannert Emanuel Tannert Florian Heilmayr Inga Bergmann Karin Kolb Krupski Lara Sielmann Lilly Urbat Lise Neher Max Hoffmann & Jeff Koons Burger + Erdbeer-Milchshake


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Im Gespräch: A Tale Of Golden Keys es tut sich einiges in der hiesigen Bandlandschaft – So auch bei dieser dreiköpfigen Formation, die gerade ihr neues Album herausbrachte. Unser Musik-Spezi Tommy Wurm traf sich mit den Jungs auf ein paar Worte ... und lernte einiges über taube shrimps!

Foto: Julien Fertl

CURT: Wie geht’s Euch? A Tale Of Golden Keys: Gut, gut. Warum auch nicht. Der Frühling kommt, da freut man sich! „Shrimp“ heißt das neue Album – und eine Taube ist auf dem Cover. Warum? Gute Frage. Wir glauben, dass Shrimps und Tauben mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick denkt. Und diese nicht ganz unbedeutende Erkenntnis würden wir gerne mit den Menschen teilen. In Eurem Info steht, Ihr habt das neue Album in zehn Tagen geschrieben und aufgenommen. Ernsthaft? Ernsthaft. Wobei „geschrieben und aufgenommen“ so technisch klingt. Man könnte fast sagen, das Album ist innerhalb der zehn Tage im Studio zu uns gekommen. So einen flüssigen Entstehungsprozess gab es tatsächlich noch nicht in unserer Geschichte und wir können selber noch gar nicht so richtig einordnen, wie das alles passiert ist. Das neue Album ist ganz subjektiv


99 Im Gespräch: ATOGK

gesehen eingängiger und poppiger geraten. War das Eure Intension? Irgendwo im Unbewussten könnte das so gewesen sein, wobei wir grundsätzlich eher nicht mit großen Intensionen ans Songwriting gehen. Nun sind wir erstmal froh, dass die neue Platte am Ende nicht genauso klingt wie die erste, sich alles irgendwie entwickelt hat und in erster Linie ein bisschen luftiger geworden ist. Macht ja auch Sinn. Die erste Platte kam damals im Spätherbst. Jetzt schwingt da doch ein bisschen mehr Frühling mit. Wie groß ist der Einfluss Eures Produzenten Jan Kerscher auf Eure Musik? In etwa so groß wie der von Stefan Raab auf Lena Meyer-Landrut. Wie ambitioniert seht Ihr Euer Projekt? Das sind wir so direkt selten gefragt worden. Und noch viel wichtiger: Wir haben uns das selber auch noch nie ultimativ fragen müssen. Bisher ist alles nach und nach passiert, wir haben zur richtigen Zeit die richtigen Menschen kennengelernt und das Projekt wächst kontinuierlich, auch wenn wir jetzt nicht die mega Hype-Welle erwarten. Fußballer würden sagen: Wir denken von Spiel zu Spiel. Insgesamt macht das die ganze Sache für uns selbst am entspanntesten und wir machen das alles nach wie vor in erster Linie, weil wir eben gerne Musik zusammen machen. Auch an Euch muss die Frage nach dem fränkischen Fluch gehen, der eine große Karriere zu verhindern scheint. Glaubt Ihr, es gibt dafür Gründe, oder waren alle bisherigen Versuche fränkischer Bands ob mangelnder Qualität von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Ist das so mit dem fränkischen Fluch? Wir finden, es gibt viele tolle Künstler in der Region, von denen ja auch viele ganz gut unterwegs sind. Inwiefern da jetzt Künstler dabei waren, deren „ernsthafte Versuche gescheitert“ sind, können wir nicht beurteilen. Viel wichtiger: Wir fühlen uns hier wohl und die Szene ist super vernetzt, man unterstützt sich. Besser kann es doch eigentlich gar nicht sein.

Von 3 Millionen Spotify-Streams wird man ja bekanntlich nicht reich. Wie überlebt man als Musiker dieser Tage? Oh, unterschätzt mal nicht die Spotify-Tantiemen. Eigentlich sind wir inzwischen meistens auf Ibiza oder Bali und leben in den Tag hinein. Gibt es Künstler bzw. Bands, mit denen Ihr unbedingt mal zusammenarbeiten wollt? Zum ersten Album habt Ihr uns gefragt, mit wem wir gerne mal auf Tour gehen wollen – damals war das Taylor Swift. Wobei die jetzt so einen komischen Imagewechsel hingelegt hat. Ernsthafterweise: The National. Natürlich auch ziemlich unrealistisch, aber neben der wunderbaren Musik hat man den Eindruck, dass die Typen ziemlich entspannt sind. Was hört Ihr so privat ganz gerne? Für ein anderes Interview sollten wir kürzlich unsere drei All-TimeLieblingsalben benennen. Da hat jeder eins beigetragen, so dass am Ende Fall Out Boy (natürlich nur die realen alten Sachen), Death Cab For Cutie und The Notwist in der Auswahl gelandet sind. Das spiegelt ganz gut wieder, dass unsere Geschmäcker schon in eine bestimmte Richtung gehen, glücklicherweise aber auch nicht identisch sind. Das wäre grauenhaft. Drei sind ja oft einer zu viel. Wie steht’s denn um Eure Band-Chemie? In erster Linie ist „Drei“ genau die richtige Anzahl, um einfach Mehrheiten herzustellen, und die gibts wirklich in allen Konstellationen. Von daher steht es gut um die Band-Chemie. Abgesehen davon haben wir mit der ganzen Sache ja aus reiner Sympathie zueinander angefangen und das ist bislang so geblieben. A Tale Of Golden Keys – Shrimp. Erscheint auf listenrecords. Releasekonzert am Freitag, 23. März, im Z-Bau. Nbg. Präsentiert von curt. Daher: curt vergibt Tickets auf www.curt.de! Weitere Infos zur Band und die neue Single auf ataleofgoldenkeys.com.


100 Heimatmelodien

Mambo Franconia. Foto: Stefan Titzmann

The green apple sea

MALASANERS. Foto: Peter Matis

me&reas. Foto: david häuser

Money Left To Burn

J.B.O. Foto: Gregor Wiebe


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Lokales BandGeschehen Neue Alben, Videos und Konzerte in Masse. Tommy wurm, unser Mann für Bühne und Backstage, behält den Überblick und hat ein Ohr an den Proberaumtüren der Stadt, ohne zu groupie-haft zu wirken. ein glück. Nürnbergs Indie-Poster-Boys-No.1 Me & Reas veröffentlichen ihr lang ersehntes Album „Past Perfect“ am 2. März – und die Chancen stehen nicht schlecht, in einem Jahr an dieser Stelle von ihrem Breakthrough-Album zu sprechen. Bevor The Green Apple Sea im Mai nach sage und schreibe acht Jahren ihr neues Album nach uns werfen, beglücken sie uns mit einem Re-Release ihres ausverkauften Albums „Northern Sky“. Das Ding wird auf Vinyl gepresst und beinhaltet zwei unveröffentlichte Songs. Auch im Rap-Game ist Franken bestens aufgestellt. Der Erlanger Künstler HMC haut sein neues Album „Mit Hirn, Herz und Bauch“ nach eigenen Angaben irgendwann im Januar raus. Jetzt ist März und wie’s um die Platte steht, wissen wir jetzt auch nicht genau?! Frankens wahrscheinlich größte Band J.B.O. meldet sich mit neuem Album zurück. Das Werk hört auf den Namen „Deutsche Vita“ und kommt am 31. März. Am selben Tag startet auch die Deutschland Tour. Im Zeichen des Rhythmus steht der Auftritt von Mambo Franconia im MUZclub. Die elfköpfige Band um Sängerin Nicola Wientzek spielt sich durch die Pop-Geschichte, und wen schon immer interessiert hat, wie sich Michael Jackson im Gypsy-Soundgewand anhört, ist hier genau richtig. Am 10. März findet der Nürnberg Release 2.0 in der Luise statt. Ein Abend im Zeichen des lokalen Raps. Ob Crew oder Einzelkünstler – jeder ist herzlich eingeladen. Es geht darum, die junge Nürnberger Rap-Szene zu verbinden und sie von den alltäglichen Problemen für einen Abend zu befreien. Der Madrilene Carlos des Pino Gonzalez verließ 2014 aufgrund der

Wirtschaftskrise Spanien und fand seine neue Heimat in Bamberg. Jetzt also ein Franke und seine Band MALASAÑERS, die sich soundtechnisch an Flogging Molly orientiert, feiert ihren Album Release am 17.03. im Live Club zu Bamberg. Auch in der Luise startet die diesjährige Emergenza BandcontestVorrunde. Am 16. und 17. März spielen u.a. Mic Mali, Blacktory, Space Punch und Michael Ammon. Der Spaß kostet jeweils 12 Euro. Die lokale Metal-Szene gibt sich beim alljährlichen Scheppercore Festival am 17.03. im Nürnberger Quibble die Ehre. Mit von der Partie sind u.a. Somnium Captare, Nihilation und The Final Impact. In Fürth wird es nicht minder metallisch, denn ebenfalls am 17.03. laden Sick Of Sorrow zur großen Album Release-Show ins Kopf & Kragen. Mit dabei sind auch Vermillion und Brightness In The Dark. Am Mittwoch, den 21. März, findet die zweite Accustic Night im Erlanger Markgrafentheater statt. Nach dem erfolgreichen Start im letzten Dezember werden sich diesmal The Green Apple Sea, Dennis Kobylinski und Sound Organic Matter (acoustic) die Bühne teilen. Money Left To Burn feiern ihren EP Release mit einem Konzert samt amtlicher Afterparty am 24. März im MUZclub. Zwei Tage vorher, am 22. März, findet eine weitere Ausgabe des mittlerweile etablierten Sing Ping Pong mit Dirk Hess, Lennart A. Salomon, John Steam & Julia Fischer im Club Stereo statt. Einer der Slots für die MUZ Bühne beim Bardentreffen 2018 wird auch in diesem Jahr im Zuge des Sparda Bank Band-Votings vergeben. Das Voting läuft bis zum 11. März, unter folgender Adresse könnt Ihr Euch beteiligen: www.facebook.com/groups/spardabandvoting.


102 Club- & Konzertgeschehen

Buster Shuffle. Foto: PR

Al Di Meola. Foto: Ben Wolf Symphoniker plus mit uwaga!. Foto: Ebbert & Ebbert

sepultura. Foto: PR

Pygmalion. Foto: Ludwig Olah

The Cannons. Foto: PR

Cameron Lines. Foto: Javier Sobremazas


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curt fühlt sich disco und lIebt Konzerte! curt sagt Euch, wo in den Musikstätten der Stadt der bass stampft oder die Gitarren schrammeln!

Alles unter Dach UND Fach Freitag, 02.03. // Zentralcafé Der Umbau des Künstlerhauses (Ex-Komm, ex-K4) rückt – wie auch an dieser Stelle schon mehrfach berichtet – immer näher, ergo klingen auch die (vorübergehenden?!) Totenglocken des Zentralcafés immer lauter und greller ob des nahende Abschieds. Hier und heute geben sich noch einmal Bands und MusikantInnen ein Stelldichein, die diesen Ort über Jahre hinweg bereichert haben: ANDI MOLTON mit verträumter Piano-Melancholie, die auch mal in Free-Jazz-Ausbrüchen eruptieren kann, Chris De Biel & Die Lërchen (u.a. mit ex-Die-Socs- bzw. ex-Goldene-Zitronen-Mitgliedern) verüben eine Anschlag, der eigentlich als Pop-Musik gedacht ist, und PYGMALION halten es wie immer eher sprachlos mit ihrem instrumentalen Post-Rock. Alles also unter Dach & Fach – nach dem Umbau hoffentlich auch!

Tour de France Freitag, 02.03. // e-werk Ob Partyklassiker von Claude François, oder Les Rita Mitsouko, Sixties-Helden wie Serge Gainsbourg oder Nino Ferrer, neuer Rock von Noir Desir, Dionysos oder Mickey 3d, Nouvelle Chanson von Benjamin Biolay bis Zaz, Rai von Rachid Taha bis Khaled, Reggae von Tiken Jah Fakoly oder Kana, HipHop/Rap von MC Solaar über Stromae bis Massilia Sound System, Alternative von Babylon Circus bis La Rue Ketanou – DJ Thomas Bohnet kennt sie alle, denn er beschäftigt sich seit etlichen Jahren als Musikjournalist

(Musikexpress, Spex, SZ, Schweizer Radio DRS 3), als DJ und als Konzertveranstalter mit französischer Musik. Da wird sich sicher auch das eine oder andere Tête-à-Tête beim Pas de deux finden. Vive la France!

3. SYMPHONIKER PLUS feat. Uwaga! Donnerstag, 08.03. // Musiksaal in der Kongresshalle Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Gipsy-Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt wie in Jazz-Combos oder Funk-Bands: Das ist Uwaga!. Sie überschreiten sämtliche Genregrenzen und mischen das klassische Repertoire gehörig auf. Mit ihrem Partner am Pult, Philipp Armbruster, und den Nürnberger Symphonikern bieten sie ein Programm mit Werken von u.a. Edward Elgar, Gustav Mahler, Peter Tschaikowsky und Wolfgang Amadeus Mozart, das einfach Staunen macht. Also: Achtung! Oder auf Polnisch: Uwaga! OBACHT: curt vergibt Tickets auf www.curt.de!

Sväng Donnerstag, 08.03. // Tafelhalle Dass die gute alte Mundharmonika – auch allgemein unter dem charmanten Namen „Fotzenhobel“ bekannt (Wikipedia) – weit mehr kann, als nur Bob Dylan zu begleiten oder den Überlebenskampf von Westernhelden wie in „Spiel mir das Lied vom Tod“, beweisen die vier finnischen Mundharmonika-


104 Club- & Konzertgeschehen

Virtuosen seit 15 Jahren. Begonnen hat es mit den Vieren bei einer Abschlussarbeit an der Sibelius-Akademie, mittlerweile füllen sie Konzerthäuser auf der ganzen Welt, um dem oft verkannten und unterschätzten Instrument mit verschiedensten Stilen von finnischer Volksmusik über Tanz-Grooves, Balkan-Rhythmen und Rock bis hin zu Klassik zum angemessenen Ansehen zu verhelfen.

Off feat. Olivier Giacomotto

Sväng. Foto: Jimmy Traeskelin

Freitag, 09.03. // Mach1 „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, euch die aufregendsten Acts der elektronischen Musikwelt nach Nürnberg zu holen. An diesem Tag verwandeln wir das Mach1 in einen dröhnenden wummernden Techno-Bunker.“ Klare Ansage aus der Kaiserstraße also, und so kommt zur Party-Premiere mit Olivier Giacomotto auch ein international renommierter DJ, Hit-Produzent und Remixer, unlängst für den „Beatport Music Award“ nominiert, der seine Techno- und Tech-House-Ergüsse u.a. auf Suara, Get Physical oder seinem eigenen Imprint Definitive Recordings veröffentlicht. Die lokalen Helden Jody, Jesse Kizito aka Nairobi und Yabcek runden den DJ-Auflauf geschmeidig ab.

Jörg Seidel Quartett

Jörg seidel. Foto: PR

Samstag, 10.03. // Jegelscheune Seine Schlager-Hits wie „Merci, Cherie“ oder „Ein ehrenwertes Haus“ kennt wohl jedes Kind. Dass der Sänger und Komponist Udo Jürgens (aka Bockelmann) tatsächlich als Jazz- und Swing-Pianist seine Karriere begann, wissen wohl nur wenige. Genau darauf bezieht sich Gitarrist und Sänger Jörg Seidel, seines Zeichens einer der renommiertesten deutschen Swing-Musiker und Scat-Spezialist, wenn er einen Querschnitt aus Udo Jürgens’ jahrzehntelangem Schaffen als Neu-Interpretationen auf die Bühne bringt, die Lieder des berühmten Kärntners zu dessen musikalischen Wurzeln zurückführt und Klassiker aus dem Jürgens-Songbook ins Jazzgewand verpackt. OBACHT: curt vergibt Tickets auf www.curt.de!


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Babylon Party Samstag, 10.03. // Z-Bau Vor gut 15 Jahren entstand aus der Kombination elektronischer Tanzmusik mit Versatzstücken des Swing aus den 1920er und 1930er Jahren der sogenannte „Electroswing“, wobei die eh schon erhöhte Tanzbarkeit des quirligen Swing durch elektronische Basslinies und pumpende House-Beats noch verstärkt wird. Die DJs Abry & Swingshady sind Spezialisten auf diesem Gebiet und haben schon die „SwingDing“-Partys im Nano geschmissen und werden nun mit viel Glamour und Deko auch im Z-Bau durch die Nacht führen. Als Special gibt es eine Charleston- und Lindy-Hop-Tanzstunde vorneweg (22-23 Uhr). Damit Ihr auch die passenden Schritte macht, stehen die Profis vom Boogie-Woogie-Club-Nürnberg für Euch parat!

30 Jahre FolkClub feat. The Cannons 10.03. + 11.03. // Loni-Übler-Haus Ein stolzes Jubiläum, das der Kulturladen in Nürnbergs Osten hier feiert! Dafür holt man sich gleich an zwei Tagen mit dem Vater-Söhne-Trio The Cannons den adäquaten Liveact ins Haus: einen Mix aus alten Folk-Ohrwürmern und raren Stücken aus den Genres American und Celtic Folk, Blues und Country. Zu hören sind neben Trink-, Tanz- und Liebesliedern auch Songs in gälischer Sprache, Jigs und Reels, sowie rhythmische Gesangsstücke ganz ohne Instrumentalbegleitung. Übrigens war Vater Seán Cannon der langjähriger Leadsänger der legendären Dubliners und deren Nachfolgeband The Dublin Legends. curt gratuliert zum 30.!

Buster Shuffle Sonntag, 11.03. // Desi „Also: Tanzschuhe an und vorbei skanken!“ steht da salopp in der Konzertankündigung. Und ja, der Hinweis steht da zurecht. „Piano Smashing Cockney Ska“ nennen die Jungs um Leadsänger und Pianist Jet Baker ihre 2007 im Londoner Osten gegründete Ska-/Pop/-Rock&Roll-Maschine, die sich in direkter Linie zu Bands wie Madness oder The Specials versteht, und sich vor allem durch ihre

euphorischen Auftritte einen Namen macht. Dass die Szene-gerechte modische Ausstattung mit Polohemden, Schiebermützen, Skinny Jeans, Karohemden und Bomberjacken sie zur – nach eigenen Angaben – „Best dressed Band“ macht, sei hier nur am Rande vermerkt.

Stage for Peace Montag, 12.03. // Kofferfabrik Nicht mehr nur tatenlos zusehen wollen, sondern sich individuell einbringen, um die Idee eines friedvollen Miteinanders umzusetzen, sagten sich 2016 ein paar junge Leute und initiieren seit dem Konzerte unter der „Stage for Peace“-Flagge gegen Rechtspopulismus und rassistische Hetze. Dieses mal trifft man sich dazu in Fürth und lädt sich dazu das GarageBluesRock-Duo Cameron Lines sowie das nicht minder energiegeladene GarageRock-Trio The Rolling Chocolate Band. Wie immer ist der Eintritt auf Spendenbasis und der Erlös geht an Projekte, die Geflüchtete unterstützen. Dieses Mal ist das die Organisation TruckShop. Sehr gut!

Klassentreffen Samstag, 12.03. // E-Werk Die Frage nach dem „Wohin am Wochenende?“ wird mit zunehmendem Lebensalter nicht unbedingt einfacher. Ausgemachte Szeneclubs gelten da schnell als zu laut oder das Publikum zu jung, oder – schlimmer noch – der Türsteher lässt einen wegen mangelndem Jungend-Chic gar nicht erst mehr rein. Die Alternative heißt hier oft Ü30-Partys, von denen das Erlanger E-Werk jetzt eine neue Edition vom Stapel lässt: Auf zwei Areas kann ausgelassen getanzt, geflirtet und gefeiert werden, in der Clubbühne zu einem Hitmix von den 90ern bis heute, im TanzWerk zu Indie- & Alternative-Songs. Zudem laden Kicker und Flipper zum Abhängen ein und das frühe Kommen lohnt sich, weil ein kleines gastronomisches Goodie am Einlass auf Euch wartet – so lange der Vorrat reicht. Ach ja, auch hier heißt es Ausweis mitbringen, denn der Einlass ist erst ab 26 Jahren möglich. Damit die Kiddies nicht so um die Beine huschen ...


106 Club- & Konzertgeschehen

Al Di Meola feat. Peo Alfonsi Freitag, 16.03. // Maritim Hotel Ein absoluter Leckerbissen für Freunde der 6-Saiten: Bereits mit zarten 19 Jahren wurde der italoamerikanische Fusion- und Jazz-Gitarristen-Gott in Chick Coreas Band Return To Forever aufgenommen und beindruckt seit dem die Welt mit seiner Hochgeschwindigkeitstechnik an Griffbrett und Saiten. Zusammen mit den ebenfalls begnadeten Gitarristen John McLaughlin und Paco de Lucía hat Di Meola 1981 mit „Friday Night in San Francisco“ das wohl berühmteste Gitarrenalbum aller Zeiten aufgenommen. Sein kongeniale Partner an diesem Abend wird der Italiener Peo Alfonsi sein, der auch schon mit Musikgrößen wie Pat Metheny auf der Bühne stand. (Nicht nur) Gitarren-Fans dürfen sich auf einen außergewöhnlichen und spannenden Abend freuen!

Sepultura Donnerstag, 22.03. // Hirsch Die 1984 von den Brüdern Max und Igor Calvente gegründete Metal-Band zählt zu den erfolgreichsten Musik-Exporten Brasiliens. Über die jetzt fast 35 Jahre hat sich in der Bandgeschichte nicht nur mit diversen Umbesetzungen, Streit und Versöhnung einiges getan. Auch musikalisch hat man einen beachtlichen Werdegang hingelegt, vom anfangs eher unausgereiften Death Metal hin zu einer der erfolgreichsten Thrash Metal Bands der 90er, die 2006 auch vor der Vertonung von Dantes‘ „Göttlicher Komödie“ nicht zurückschreckt. Neben aktuellen Hits wird die Setliste auch die zeitlosen Klassiker der Band enthalten. Zudem gibt es eifrig Support von Obscura, Goatwhore und Fit For An Autopsy.

Song Slam Donnerstag, 22.03. // Kulturwerkstatt Auf AEG Was mit geprochenen Worten beim Poetry Slam so gut funktioiert, sollte auch mit gesungenen klappen: Singer/Songwriter treten gegeneinander an – ob mit oder ohne Instrument, ob gerappt, gebeatboxt oder einfach

schön gesungen – und das Publikum entscheidet, welcher Künstler mit seinem Können am stärksten begeistert hat. Am Ende des Abends treffen im Finale die beiden Besten aufeinander und das Publikum kürt den Sieger. Die Moderation übernimmt Felix Kaden. In der Reihe „1001 Acoustic Nights“, der Eintritt ist tatsächlich frei.

42. Geburtstag Kunstverein Sonntag, 01.04. // Kunstverein (Z-Bau) Über den KV und seine mehr als bewegte Geschichte über vier Jahrzehnte (!) könnte man locker eine Sonderausgabe drucken – und würde den Platz hier mehr als sprengen. Deswegen sei an dieser Stelle nur schnell angemerkt: Anlässlich des 42. KV-Geburtstages gibt‘s natürlich standesgemäß und ordentlich auf die Mütze, dafür sorgen die Spitting Nails aus Hamburg mit Hardcore und Crust, Lazarath aus Serbien mit Thrash Metal und die Black Magic Six aus Helsinki mit „Rotz&Roll“. Und weil hier Geld nicht alles ist, ist der Eintritt für lau bzw. auf Spendenbasis. curt gratuliert!

6 Y Abrakadabra feat. Cleric Sonntag, 01.04. // Rakete Ein ganz besonderes Osterei hat die hauseigene Partyreihe „Abrakadabra“– quasi das Techno-Flagschiff am Vogelweiher – sich zum Geburtstag und Euch zum Abfeiern ins Nest gelegt. Zeitgemäßer Techno von DJ-Größen wie Len Faki, Marcel Dettmann, DVS1, Alan Fitzpatrick, Sam Paganini, RØDHÅD, Boris Brejcha und Konsorten wird hier groß auf die Fahnen geschrieben, und so kommt auch zum stolzen 6-jährigen Bestehen mit Cleric (Clergy) aus Manchster ein absoluter internationaler Kracher. Der Brite ist in seinen Sets im strikten Vorwärtsgang und mit seinem harten, kompromisslosen, aber ästhetischen Sound made in UK in allen bedeutenden Clubs der Welt ein gerne gesehener Gast. Zusammen mit den Abrakadabra-Residents Bernhard Groeger und Patpat wird der defintiv für die magischen Momente in der Osternacht sorgen.


107 Tonträger, Neu

Neue Musik, unverhört von curt verhört ganz kurz besprochen und äusserst sanft gestreichelt von tommy Yamaha!

Django Django: Marble Skies (Because Music ++ 26.01.) Wie schon beim Vorgänger bedienen sich Django Django aus allen Musikepochen und mischen dabei ein wahrlich durchgedrehtes, als auch extrem tanzbares Gebräu zusammen. Das wird nicht jedem schmecken – mir schmeckt es dagegen sehr gut. 50’s, 70’s, 80’s.

Nightmares On Wax: Shape The Future (Warp ++ 26.01.) Als in den späten 90ern bzw. anfangs des Millenniums die musikalisch gepflegte Langeweile en vogue war, gehörte Nightmares on Wax zu den ganz Großen. Seitdem ist musikalisch viel passiert. Nur leider nicht bei Nigthmares on Wax. Da müssen das große DownbeatRevival wohl andere übernehmen. Sounds, like, 99.

Richard Russell: Everything Is Recorded (XL Rec. ++ 16.02.) Das Mastermind hinter XL Recordings (der Entdecker von Prodigy als auch Adele) hat eine Platte aufgenommen und sie könnte kaum besser sein. Seine Vorliebe für Dub und Reggae ist nicht zu überhören, und obwohl er jeden haben könnte, ist das prominenteste Feature wohl Sampha. Ganz großer Stoff. Just, great, Music.

Dream Wife: Dream Wife (Lucky Number ++ 26.01.) Ich bin über DreamWife beim letztjährigen Reeperbahn Festival eher zufällig gestolpert und habe mich sofort von der unglaublichen Energie ihres Bühnenauftritts überzeugen lassen. Musikalisch gehen die Mädels stark in die Gurr Richtung, mit einer Prise mehr Pop. Girls, Riot, #Mädels-andie-Macht.

Rhye: Blood (Concord Rec. ++ 01.02.) Vom Duo zum Soloprojekt geschrumpft, schafft es der Kanadier Michael Milosh ein weiteres Mal, eine wirklich bemerkenswerte Pop-Platte zu meistern, die sich ihre eigene Nische erkämpft. Wer einen musikalischen Vergleich braucht, soll sich The XX mit Funk im Hintern verstellen. Cold, hot, Soul.

And The Golden Choir: Breaking With Habits (Caroline/ Universal ++ 02.02.) Tobias Siebert ist ein begehrter Musikproduzent und nicht nur der Mann hinter And The Golden Choir, sondern auch hinter Klez.e. Ein Mann ganz nach meinem Geschmack, der sich nichts um Genres scheißt, sondern einfach nur großartige Musik macht. Ein Traum von einer Pop-Platte. Schwarz, WeiSS,Grau.


108 eventkalender ...

DONNERSTAG, 01.03.2018

Rooftop Stories

Konzert. Lesung.

Freizeit-Messe

Terrazza Fürth 19:30h „Die Schaffenskrise“ und die Poetry Slammerin Lara Ermer laden ein: Lisa Lindner und Chiona Hufnagel. Musik: Me And Reas. Eintritt frei.

Messezentrum 10h In acht Hallen dreht sich bis 4. März alles um die Themen Reisen, Haus & Garten, Reisen & Camping, OutdoorAktivitäten und allgemeine Freizeitangebote.

Gerhard Polt & die Well-Brüder aus´m Biermoos Konzert. Kabarett

Tipp! Familie. Markt. Messe. Sport. Essen. Business

Zugezogen Maskulin

CURT präsentiert: Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Das Berliner HipHop-Duo mit ihrem neuen Album "Alle gegen Alle", wieder gefüllt mit den sarkastischen Kommentaren und Persiflagen, die die Fans so lieben. curt präsentiert und vergibt Tickets!

WhoMadeWho

CURT präsentiert: Konzert

Z-Bau 20:30h Galerie // Die Dänische Electronic-Indie-Dance-Maschine. curt präsentiert und vergibt Tickets!

NSU: Blick in den Abgrund

Vortrag

Desi 19h Veranstaltung zum NSU-Komplex mit Friedrich Burschel (Radio Lotte Weimar, NSU-Watch, Rosa Luxemburg Stiftung Berlin). Eintritt auf Spendenbasis.

Eisi & Band

Konzert

Comedy-Mix

Comedy. Kabarett

KulturKellerei im KuKuQ 20h Jürgen Gruber präsentiert neue Comedy-Talente. Eintritt auf Spendenbasis.

Umsonst & Drinnen Club

Theater. Tanz

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Choreografin Alexandra Rauh und Regisseur Gunnar Seidel beraubenden Zuschauer seines wichtigsten Sinns: dem Sehen. Soundflächen, Textfragmente, tänzerische Aktionen und Dunkelheit fordern die Wahrnehmung heraus ...

Money Boy & Hustensaft Jüngling Konzert

Hirsch 19:30h Vor 5 Jahren trat der Wiener Rapper mit seinem Hit-Video „Dreh den Swag auf“ das erste Mal in Erscheinung. Hunderte Videos und unzählige Mixtapes später hat sich der swaggy Boy längst im Game etabliert.

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands jeden Genres spielen bei freiem Eintritt. Heute mit Enzian Music und Johanna Mauk.

Rauschen

Lesung. Vortrag. Bar. DJing

Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Musik hören und Tanzen. DJ: Supermic – aktuell, divers, eigentümlich. Eintritt frei.

Go Gitarre! Go!

Stadtmuseum Fürth 19h Mixtur aus Blues und Roadmovie-Musik, zwischen Dire Straits und Tarantino-Romantik.

Premiere: Trigger

Stadttheater Fürth 19:30h Ein unterhaltsamer „Bairischer Abend“ der besonderen Art, fernab von weiß-blauer Weißwurst-Idylle und Bierseligkeit.

Disco. Party

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.

FREITAG, 02.03.2018 Freizeit-Messe

Tipp! Familie. Markt.

Messezentrum 10h In acht Hallen dreht sich bis 4. März alles um die Themen Reisen, Haus & Garten, Reisen & Camping, OutdoorAktivitäten und allgemeine Freizeitangebote.

Literarisches bei Schnaps

CURT präsentiert: Lesung. Vortrag.

Edel Extra 20h Illustre und prominente Literaten lesen Texte aus eigener oder fremder Feder – im stehen, sitzen oder liegen. Heute: Der Hamburger Autor Malte Abraham liest einen noch namenlosen Text.


109 ... updates auf www.curt.de

OBA-Disco

Disco. Party

Corroded

MUZ Club 19h DJ Tomek und die Buni-DJs sorgen mit Musik aus den 70er, 80er, 90er und von heute für Abtanzgarantie.

Kasimir und Karoline

Theater. Tanz

Markgrafentheater 19:30h Volksstück von Ödön von Horváth.

Cobario

Konzert

LUX 19:30h Mehrfach preisgekröntes GypsyAkustik-Trio aus Wien.

Rap am Mittwoch

Konzert

Hirsch 20h Plattform, Talentschmiede und Community für die Rap-Szene.

südpunkt-Disco

Disco. Party

Südpunkt 20h Abzappeln und abtanzen zur Musik von Abba bis Zappa.

Comedy-Mix

Comedy. Kabarett

E-Werk 20h Kellerbühne // Comedians aus ganz Deutschland stellen sich vor. Eintritt frei.

Metal meets Rock

Konzert

Luise 20h Mit den Progressive Rockern von Storm In The Attic und der StaubrockFormation Cannahann versprechen Prior The End einen Abend ohne Kompromisse.

Electric Planets

Konzert. Kino

Planetarium 20h Das ensemble KONTRASTE spielt die Planeten-Suite von Gustav Holst, dazu Visuals von den Videokünstlern Frieder Weiss & Matthias Härtig.

Quartetto Prometeo

Konzert

Kulturforum Fürth 20h Um Giuseppe Verdis Streichquartett als Kern erklingen Bearbeitungen aus seinen Opern, die sein Zeitgenosse Angelo Mariani anfertigte, sowie Meisterwerke des italienischen Barock.

Moshparty

Konzert. Bar. DJing

Cobra Club 20h Erst wird zu den Metalcore Bands Nautilus, Aterra und Falling Back Down das Haupthaar geschüttelt, dann liefert Metal-DJ alles von “brachial” bis “singalong”.

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Schwedische Heavy Metal Combo.

Alles unter Dach und Fach

Konzert

Künstlerhaus im KuKuQ 21h Zentralcafé // Bevor die großen Bagger zum Umbau anrücken, kommen noch einmal Wegbegleiter des Zentralcafés zu Wort und Ton: Andi Molton (Piano), Verbrannte Erde (WavePunk), Die Lerchen (Pop), Pygmalion (PostRock).

Tour de France

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h Der italienische Pianist Roberto Magris, der tschechische Bassist Frantisek Uhlir und der Schlagzeuger Jaromir Helesic sind seit Jahren ein Trio der Spitzenklasse. 7. Rang beim 39th Annual Jazz Station Awards 2017 in Los Angeles!

Techno Classics

Disco. Party

Terminal90 22h Klassiker aus 25 Jahren Techno & Trance mit DJ Mad.

N-dorphin!

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Electroswing über House Tunes zu Indie, Pop und World Beats mit DJ Sven, gerne ungewöhnlich, aber stets tanzbar.

Electronic Circus ft. Jazzrausch Bigband Disco. Party. Konzert

E-Werk 22h Saal // Feier-Zirkus mit Artisten und den DJs Lukas Koch & Oliver Sudde und der Resident-Bigband des Technoclubs Harry Klein in München.

Gift

Disco. Party

jeTzT BeWerBen!

Sa, 3. März & So, 4. März

Disco. Party

E-Werk 21h Tanz-Werk // Der Name ist Konzept: DJ Thomas Bohnet präsentiert eine tanzbare musikalische Tournee durch die Stile und Genres Frankreichs: von Partyklassikern über Sixties-Helden bis HipHop/Rap - gespielt wird, was gefällt und tanzbar ist.

Magris / Uhlir / Helesic

Wir SuCHen verSTärKunG!

Club Stereo 23h Indie, Wave, Electropop, 80s und Postpunk aus dem Giftschrank der beiden Alchemisten Jan und Micha.

SCHWarzMarKT #4 11-19 Uhr

Sa, 10. März

ProjeKTin - Die KonFerenz Für unD von unTerneHMerinnen 9-21 Uhr

Mi, 14. März

LeSen Für Bier MiT LuCaS FaSSnaCHT 19 Uhr

Do, 15. März

iMProBuFFeT - PriCKeLnD & PiKanT 19 Uhr

Fr, 16. März

nürnBerG niGHTMarKeT #40 18-24 Uhr

Sa, 17. März

HoCHzeiTSProBeLauF (nUr mit AnmeldUng) 18:30 Uhr

Sa, 17. März

PoeTry SLaM 19 Uhr

Sa, 17. März

reTro (ü30 ParTy) 21 Uhr

So, 25. März

CuBa live Foto & Filmshow 19:30 Uhr

So, 25. März

KneiPenquiz MiT BiG Kev MurPHy 19 Uhr


110 eventkalender ...

Die Rakete All Night Long ft. Mathias Kaden Disco. Party

Die Rakete 23h Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe wird Mathias Kaden vom Kultlabel Freude Am Tanzen aus Gera die ganze Nacht an den technoiden Decks stehen. In der Makrobe sind die Residents Peter Wolf und Gregory am Werk.

Turnup Rubchinskiy

Disco. Party

Kunstverein (Z-Bau) 23h Trap und Bass Music mit den DJs Avaion, Saysry, The J’s, Christoff Riedel und George Abyss.

SAMSTAG, 03.03.2018

Schwarzmarkt

Kunst. Design. Freizeit. Markt. Essen. Trinken

Parks 11h Zweitägiger Designmarkt für Kunst (Graffiti, Streetart, Illustration, Handlettering, Livepainting), Kulinarik (Workshops, Foodfotografie, Vorträge, Craftbeer, Kochkurse) und Klamotte (Jungdesigner, Labels, Manufakturen).

Kaffkönig

Konzert

Club Stereo 19:30h Junges Punk-Duo: Melancholie trifft auf brachiale Spielfreude und, Verlust & Schmerz auf Indie & PostHardcore-Anleihen. Support: Betamensch, Kind Kaputt.

Deathrite

Konzert

Freizeit- & Whisk(e)y-Messe

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Zentralcafé // Death Metal aus Dresden. Support: Space Chaser, Phantom Winter.

Messezentrum 10h In acht Hallen dreht sich bis 4. März alles um die Themen Reisen, Haus & Garten, Reisen & Camping, OutdoorAktivitäten und allgemeine Freizeitangebote. Zudem klinkt sich dieses Wochenende die Whiskymesse „The Village“ mit allem Notwendigen rund ums flüssige Gold mit ein.

Kasimir und Karoline

Tipp! Familie. Freizeit. Markt. Messe. Sport.

1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth Tipp! Sport

Max-Morlock-Stadion 13h Derby-Zeit im Frankenland!

Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater.

Kulturwerkstatt Auf AEG 19:30h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor und nachdenkliche Momente, bewegende Bilder und viel Spaß sind auch im neuen Stück der Inklusionstheatergruppe garantiert.

Erobique

CURT präsentiert: Disco. Party.

Z-Bau 22h Galerie // Gemäß dem Motto 'Grace Under Pressure' schleift Mr. Disco aka Carsten 'Erobique' Meyer aus den Fossilien der Tanzmusik der letzten 50 Jahre feinste Discodiamanten. curt präsentiert und vergibt Tickets!

Theater. Tanz

Markgrafentheater 19:30h Volksstück von Ödön von Horváth.

Brian Fallon & Howling Weather Konzert Löwensaal 19:30h Das Konzert ist bereits AUSVERKAUFT!

Wiederaufnahme: Der Nussknacker Theater. Tanz Opernhaus 19:30h Ballett von Goyo Montero.

Stefan Hippe und das Akkordeonorchester Konzert

Tafelhalle 20h Kurze Geschichte der Akkordeonorchestermusik: Fritz Dobler zum 90. Geburtstag.

Wenn ich mir was wünschen dürfte ... Konzert. Lesung.

Vortrag

Südpunkt 20h Berühmte Opernarien, stimmungsvolle Operettencouplets, szenisch interpretierte Kunstlieder, freche Chansons, Kabarettlieder, Brechtsongs, freie Improvisation und Schlager aus den 30er Jahren.

Monumente Des Nichts

Konzert

Luise 20h Black Metal Bands spielen auf: Caves, Abgesang und Nemesis Sopor.

Lizzy Aumeier & die weiSSen Lilien

Konzert. Kabarett

Kulturfabrik Roth 20h Fünf hochvirtuose, ausgezeichnete Musikerinnen um die Kabarettpreisträgerin Lizzy Aumeier, widmen sich den Geheimnissen weiblicher Legenden.

Peter Maffay

Konzert. Kino

Planetarium 20h Das ensemble KONTRASTE spielt die Planeten-Suite von Gustav Holst, dazu Visuals von den Videokünstlern Frieder Weiss & Matthias Härtig.

VIP Trio

Konzert

Gostner Hoftheater 20h Jazzstandards und eigene Kompositionen vom jungen Trio aus Würzburg und Bandleaderin Victoria Pohl.

Geranien & Katzenjammer

Konzert. Theater. Tanz

Kulturort BadstraSSe 8 20h Tango, Klassik, Straßenmusik und anderer Stilrichtungen vermischen sich mit erzählerischen und theatralen Elementen.

Saitenwechsel

Konzert. Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Offene Bühne für Musik, Kabarett, Poesie und Akrobatik bei freiem Eintritt.

Felix Käppner + Band

Konzert

Wort&Klang 20:30h Gewinner des Fender Paramount Singer/Songwriter Contests. Eintritt frei.

Chefdenker

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Punkrock aus Köln. Support: Endlich Schlechte Musik, Minipax, SMIL.

Disco. Party

E-Werk 21h Saal, Tanz-Werk // Der Name ist Programm: Die volle 80er-Breitseite von Pop über Wave bis Classics und Alternative.

Tamas Ludanyi Quartett

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h Mainstream und Modal Jazz. Der Bandleader hat an der Musik-Hochschule Nbg und an der FranzLiszt-Universität Budapest Saxophon studiert.

Bass Army

Konzert

Arena 20h Hits und Raritäten aus über 40 Jahren Rock&Roll-Geschichte auf der MTV Unplugged Tour.

Electric Planets

80er Party

Disco. Party

Z-Bau 22h Roter Salon // Kollektiv mehrerer regionaler DJs und Producer rund um Trap, Future-House, Hardstyle und Dubstep.

Take off 90s & more

Disco. Party

Terminal90 22h DJ Carlos bringt seine Best-Of Selektion aus 20 J. Musikgeschichte auf Plattenteller inkl. Video-Performance.

It’s ON

Disco. Party

E-Werk 22h Clubbühne // Oldschool vs. Newschool.

Music for Friends

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Vielfältiges Musik-Buffet von den DJs Frugi & Josch zum Abtanzen und -feiern.

Maximum Rock Night

Party

Disco.

Hirsch 22h Auf zwei Areas rocken Star FM-DJ Julian, DJane Petra Birner und Planet Blue vom Hirsch.

Stereo FM

Disco. Party

Club Stereo 23h Indie, Indietronics, Indiefolk, ElectroPop, DiskoRock & mehr mit DJ Littbarksi und Gästen.

Rigorös ft. Agents Of Time

Disco. Party

Die Rakete 23h Seit 2013 stehen die drei italiensischen Freunde Andrea Di Ceglie, Fedele Ladisa and Luigi Tutolo zusammen als Techno-Trio Agents Of Time (Ellum, Obscura, Correspondant) an den Decks. Afterparty ab 6h inklusive.


111 ... updates auf www.curt.de

Wehende Fische

Disco. Party

Desi 23h Live Edition der Techno-Reihe mit dem Duo Woodhood als Gast, außerdem Resident Mørtel live sowie Wartenberg und Ulf Herold als Support.

SONNTAG, 04.03.2018 Freizeit- & Whisk(e)y-Messe

Tipp! Familie. Freizeit. Markt. Sport. Business.

Messezentrum 10h In acht Hallen dreht sich bis 4. März alles um die Themen Reisen, Haus & Garten, Reisen & Camping, OutdoorAktivitäten und allgemeine Freizeitangebote. Zudem klinkt sich dieses Wochenende die Whiskymesse „The Village“ mit allem Notwendigen rund ums flüssige Gold mit ein.

Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater.

Kulturwerkstatt Auf AEG 16h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor und nachdenkliche Momente, bewegende Bilder und viel Spaß sind auch im neuen Stück der Inklusionstheatergruppe garantiert.

Alexander Herrmann

Tipp! Show. Unterhaltung. Essen. Trinken

Meistersingerhalle 18h Wie der Titel “Schnell mal was Gutes” vermuten lässt, geht es in der Show um die fixe Zubereitung von einfachen Gerichten. curt vergibt Tickets!

Schwarzmarkt

Kunst. Design. Freizeit. Markt. Essen. Trinken

Parks 11h Designmarkt für Kunst (Graffiti, Streetart, Illustration, Handlettering, Livepainting), Kulinarik (Workshops, Foodfotografie, Vorträge, Craftbeer, Kochkurse) und Klamotte (Jungdesigner, Labels, Manufakturen).

Matinee zum Internationalen Frauentag 2018 Konzert. Kultur

Villa Leon 11h Zum Frauentag spielen, lesen und singen Gina Pietsch, Dietmar Ungerank und Ewa Margareta Cyran Lieder und Texte aus fünf Jahrhunderten – mal ernst und mal mit einem Augenzwinkern. Eintritt frei.

Bernstein-Ensemble

Konzert.

Kulturladen Gartenstadt 15h Ein Nachmittag wie im alten Wien: Salonmusik vom Walzer bis zu Märschen und Tänzen. Dazu Kaffee und selbstgebackener Kuchen.

Konzert

Ferenc Babari Quintett

Südpunkt 16h Salon und Cafehausmusik, von Walzer über Operette bis Czardas.

Die Jungen Fürther Streichhölzer

Konzert

Stadttheater Fürth 18h Jugendsinfonieorchester mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Modest Mussorgsky.

Nosferatu - eine Symphonie des Grauens

Kino

Hausbrauerei Altstadthof 19:30h Murnaus Horrofilmklassiker verwandelt die 4 Sohle in den historischen Felsengängen in einen Kinosaal.

Liedgut 39

Konzert

Opernhaus 20h Gluck-Saal // Junge Stimmen – Liederabend des Internationalen Opernstudio Nürnberg.

Rolf Miller

Comedy. Kabarett

Tafelhalle 20h „Alles andere ist primär“ heißt das aktuelle Programm.

Electric Planets

Konzert. Kino

Planetarium 20h Das ensemble KONTRASTE spielt die Planeten-Suite von Gustav Holst, dazu Visuals von den Videokünstlern Frieder Weiss & Matthias Härtig.

Jazz4free

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute mit Sonny Ronnie & The Shotguns (Blues, R&B).

Shorts Attack

Kino

Casablanca 20:30h Wer gewinnt den Oscar für den besten Kurzfilm? Heute werden die nominierten Kurzfilme der Kategorie „Kurzspielfilm“ gezeigt.

März

KulturKellerei

Do 01.03. Comedy Mix Der bunte Bühnensport-Abend mit Kleinkunst bis Comedy Fr 02.03. N-dorphin! happy clubbing (immer am 1. Freitag/Monat) ElectroSwing - HipHop - PartyFunk - House - BalkanBeatz - IndiPop

Music for Friends (immer am 1.Samstag/Monat) Sa 03.03. Tanzen & Feierei mit Frugi & Josch Fr 09.03. Volle Möhre! - Improtheater Szenen voller Action, Dramatik. Romantik, Komik. Fr 09.03. QuerBeat - lecker Musik (immer am 2./4. Freitag/Monat) 80s - 90s - Oldscool - IndiPop - ElectroSwing - House - Balkan - Party BassDusche Sa 10.03. Elektronische Köstlichkeiten von Dubstep bis D&B BlätterRauschen Mi 14.03. Buchtipps & Diskussion mit Büchermenschen TonKonzum (immer am 3. Freitag/Monat) Fr 16.03. Electroswing, Indietronics, Electropop, Balkanbeats IndieKellerei Sa 17.03. Classic-Rock Indi-Pop Alternative-Hits Das Ding ausm Sumpf Konzert Fr 23.03. Hip-Hop Storytelling trifft auf tanzbaren Indie-Rock QuerBeat - lecker Musik (immer am 2./4. Freitag/Monat) Fr 23.03. 80s - 90s - Oldscool - IndiPop - ElectroSwing - House - Balkan - Party Funk Soul Brother (immer am 4. Samstag/Monat) Sa 24.03. Funky Breaks, Rollin' Soul, Jazz Kicks & E--Funks Next Generation Bass Sa 31.03. Heavy Bass Music & Elektronisches

KulturKellerei im Künstlerhaus K4


112 eventkalender ...

MONTAG, 05.03.2018 Creative Monday

Tipp! Lesung. Vortrag. Design. Bildung. Business

Neues Museum 19h Hier könnt Ihr Euer Projekt bzw. Eure Idee vorstellen und Mitstreiter kennen lernen, die Euch helfen und unterstützen. Eintritt frei.

Oliwood ft. Trevor Dunn

Tipp! Konzert

Tafelhalle 20h Das Trio um den innovativen und renommierten Schlagzeuger Oli Steidle erweitert sich hier um den USamerikanischen Bassisten Trevor Dunn (u.a. Mr. Bungle, Fantomas).

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys

Tipp! Konzert

Schauspielhaus 20h Swing-Klassiker, deutsche Schlager und Eigenkompositionen unter dem Motto "Grüß mir den Mond!".

ONYX

Konzert

Hirsch 19:30h Bereits im Jahr 1993 schafften die Hardcore-Rap-Jungs aus Queens mit Hilfe von Jam Master Jay (RIP) und ihrem Album „Bacdafucup“ den Durchbruch.

DIENSTAG, 06.03.2018 Dart Punk

Freizeit. Sport

Arsch & Friedrich 19h Gespickert wird auf zwei Scheiben. Turniermodus tba.

I Am Oak

Konzert

Club Stereo 19:30h Niederländische Folk-Band um den Songwriter Thijs Kuijken: schöne Melodien, die auch mal mit Saxofon oder E-Gitarre flirten… Support: Stefan Prange (The Green Apple Sea).

King King

Konzert

Hirsch 20h Nach dem Erfolg mit dem mehrfach ausgezeichnetem Album aus dem Jahr 2015, erschien im Oktober das vierte Studioalbum der britischen Bluesrock-Band.

Patrick Salmen

Comedy. Kabarett.

E-Werk 20h Saal // In gewohnt sarkastischer und selbstironischer Manier erzählt der Dortmunder Autor und Slam Poet von orientierungslosen Jungvätern, Avocado-Junkies im Superfood-Wahn sowie dem Kontrast von trister Realität und Instagram-Ästhetik.

Rebecca Trescher Ensemble 11

Konzert

Tafelhalle 20h Junger Jazz mit eigener, unkonventioneller musikalischer Vision. Dazu Live-Malerei von Künstlerin Sascha Banck.

6aufKraut

Comedy. Show. Unterhaltung

Kofferfabrik 20h Improtheatermatch! Gegner sind "Ernst von Leben" aus Bamberg.

Tidemore

Konzert

Ludwigs 20:30h Zwei Brüder, zwei Gitarren, zwei Stimmen. Eintritt frei.

MITTWOCH, 07.03.2018 Das Lunsentrio

CURT präsentiert: Konzert

MUZ Club 20h Protest-Funk-Post-NDWReggae-Dada-Irgendwas mit Franz Ferdinands ex-Gitarristen Nick McCarthy, DubProduzent Seb-I Kellig (LaBrassBanda) und Lyriker Hank Schmidt in der Beek. curt vergibt Tickets!

Vizediktator

CURT präsentiert: Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Mischung aus Post-Punk und Power-Pop mit Anleihen aus NDW und New Wave. curt vergibt Tickets!

Maerzfeld

Konzert

Hirsch 19:30h Vertreter der sogenannten Neue Deutsche Härte.

Bumillo

Lesung. Vortrag

Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Von Lyrik bis Stand-up, von Rap bis Kabarett und von albern bis politisch mit dem Autor, Slam Poet, Moderator und Filmwissenschaftler und seinem Soloprogramm “Die Rutsche rauf”.

DONNERSTAG, 08.03.2018 N2025 - Let's talk

Tipp! Vortrag. Kultur

Tafelhalle 19:30h Aktuelles zur Bewerbung Nürnbergs um den Titel “Kulturhauptstadt Europas 2025“, diesmal mit Ulrich Fuchs, einem ausgewiesenen Kulturhauptstadt-Experten, als Gast. Eintritt frei.

Symphoniker Plus

Tipp! Konzert

Ass-Dur

Konzert. Comedy. Kabarett

E-Werk 20h Saal // Benedikt Zeitner und Dominik Wagner verbinden nicht nur klassische und moderne Musik, sondern auch Comedy und Kabarettinhalte.

Desert Storm

Konzert

MUZ Club 20h Stoner-Rock-Sturm aus Großbritannien. Support: Driptorch.

Sväng

Konzert

Musiksaal in der Kongresshalle 20h Das Orchester mischt zusammen mit der deutsch-serbischen Formation Uwaga! das klassische Repertoire gehörig auf: Klassik trifft auf Disco und Jazz, Barockmusik auf Rock&Roll.

Tafelhalle 20h Vier Finnen spielen ihre Mundharmonikas virtuos und jonglieren perfekt mit verschiedensten Stilen von finnischer Volksmusik über Balkanrhythmen und Rock bis Klassik. In der Reihe “Nordwärts”.

CURT

Hirsch 20h Die Rockabilly-Spezialisten aus Aschaffenburg integrieren auch verschiedene Elemente aus Ska, Swing, Punk und Pop.

Literarisches bei Schnaps

präsentiert: Lesung. Vortrag.

Edel Extra 20h Illustre und prominente Literaten lesen Texte aus eigener oder fremder Feder – im stehen, sitzen oder liegen. Heute:mit der in Hildesheim studierenden Theatermacherinnen Nadiah Riebensahm.

Language Party

Freizeit. Bildung.

Museum für Kommunikation 19h Ungezwungenes Unterhalten in Fremdsprachen im Museumsrestaurant mit neuen Menschen aus anderen Ländern. Eintritt frei.

Erlanger Kneipenchor

Konzert.

E-Werk 19:30h Clubbühne // Trinken. Lachen. Singen. Gemeinsam & schief. Eintritt frei.

Cypecore

Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Cyber Metal Band mit neuem Album auf Tour. Support: Johnny Deathshadow.

Nürnberger LachNacht

Konzert. Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung

Gutmann am Dutzendteich 20h Atze Bauer präsentiert Künstler aus den Bereichen Comedy, Kabarett und Musik, heute mit Lilli, Martin Frank, Daniel Helfrich und H. Steierwald.

Konzert

Boppin' B

Teresa Bergman

Konzert. Theater. Tanz

Kulturort BadstraSSe 8 20h Die Sängerin und Komponistin aus Neuseeland entwickelt ihren funkigen Folk-Pop im Schmelztiegel Berlin.

Tarte d´Ort

Theater. Unterhaltung

Babylon Kino, Kellerbühne 20:15h Improvisationstheater-Krimi des Ensemble Ernst von Leben.

Umsonst & Drinnen Club

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands jeden Genres spielen bei freiem Eintritt. Heute mit Joschko und Domonschka (Singer-Songwriter).

Das Pack

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Hamburgs Spaß-Rock-Trio proklamiert “Intelligentes Leben” auf aktueller Platte und Tour.

Rauschen

Lesung. Vortrag. Bar. DJing

Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Rumhängen, Leute treffen, Drinks schlürfen, Musik hören und Tanzen mit wechselnden DJs. Eintritt frei.


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Go Gitarre! Go!

Disco. Party

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.

FREITAG, 09.03.2018 Cosby

Alicia Svigals‘ Klezmer Fiddle Express Tipp! Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 19:30h Die Grande Dame der New Yorker Klezmerszene. Eröffnungskonzert des 16. Internationalen Klezmer Festival Fürth. Leider bereits ausverkauft!

Symphoniker Plus: UWAGA!

Tipp! Konzert

Musiksaal in der Kongresshalle 20h Das Orchester mischt zusammen mit der deutsch-serbischen Formation Uwaga! das klassische Repertoire gehörig auf: Klassik trifft auf Disco und Jazz, Barockmusik auf Rock&Roll.

30. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival Festival. Familie. Kino

Cinecitta 18h Vom 9.-11. März zeigen junge Filmschaffende (bis 26 Jahre) aus ganz Mittelfranken ihre neuesten Kurzfilmproduktionen und bewerben sich um den Mittelfränkischen Jugendfilmpreis. Eintritt frei.

Kultur. Kino

Tafelhalle 19h Mit Regisseur Volker Schlöndorff und dem türkischen Star-Schauspieler Halil Ergün wird das Festival zwei herausragende Künstler mit dem Ehrenpreis würdigen. Moderation Jürgen Decke.

Volle Möhre!

Comedy. Unterhaltung

KulturKellerei im KuKuQ 19:30h Improtheater mit Action, Dramatik, Romantik und Komik als Zutaten. Lasst Euch überraschen.

Lesung. Vortrag

Stadtbibliothek Schwabach 19:30h Junge AutorInnen aus der Fantasy-LiteraturSzene stellen sich sich und ihre aktuellen Romane vor, heute mit Irene Krauß, Steffi Krumbiegel und Stephan Lössl.

dArtagnan

CURT präsentiert: Konzert

Club Stereo 19:30h Münchens wohl lässigster ElectroPop-Act meldet sich mit neuer Single und Album zurück. curt vergibt Tickets!

23. Filmfestival Türkei Deutschland: Eröffnungsgala Festival.

Fantasy-Festival

Konzert

Hirsch 20h Die drei Freunde aus Nürnberg singen in ihrem Folkrock-Mix von den Themen, die die Menschen bewegen.

Klangwerk Vertikal

Konzert. Tanz

St. Klara Kirche 20h Performance im Kirchenraum aus Vertikaltanz, Licht und Musik, bei der die Elemente interagieren und zu einem Gesamtkomplex verschmelzen. Vorstellung um 20 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr.

Mambo Franconia - Fiesta à gogo! Konzert

MUZ Club 20h Eigenwilliger Stilmix aus Jazz, Funk, Latin und Soul mit Rock- und Popklassikern als Grundlage: Deep Purple landet in Kuba, Depeche Mode in Brasilien und Michael Jackson auf dem Balkan ...

Tocotronic

Konzert

E-Werk 20h Saal // Das Konzert ist breits AUSVERKAUFT!

Solina Cello-Ensemble: Filmreif Konzert

Planetarium 20h Von „Fluch der Karibik“, „Die fabelhafte Welt der Amelie“, über „Der Pate“ bis hin zum „James Bond“-Medley, ist alles dabei - allerdings bedarf es keines großen Orchesters, um Filmmusik-Highlights anspruchsvoll erlebbar zu machen.

Shacke One

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Berlin Boom Bap Battle Rap vom Panne-Boss. Mit dabei sind Achim Funk, Kultatze Heiko, Tiger 104er und G.G.B.

Dead Stag

Konzert

Weinerei 20:30h Zwischen Blues, Folk, Singer-Songwriter und Indie. Eintritt frei.


114 eventkalender ...

Yagow

Konzert

Shebeen

Künstlerhaus im KuKuQ 21h Zentralcafé // Bei den Saarbrücknern treffen PsychdelicRock auf Shoegaze und StonerRock. Support: Acid Rooster. Davor und danach gibt's DJing von der Bunnahabhain-Posse.

AKD, Special Gue$t, Die Dicken Mädchen

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Punkrock-Paket.

Blindflug

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h 2004 nahmen die vier talentierten Nachwuchsjazzer am Wettbewerb „Jugend jazzt“ teil. Was (musikalisch) aus ihnen geworden ist, zeigen sie heute.

QuerBeat

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Bunter Musik-Mix durch die letzten Jahrzehnte mit allem, was Spaß macht, von Indie über Funk bis Electro und Balkan mit DJ Sven.

Trio Yas

Schreiben, Lesen, Bachmann

Disco. Party

Zeitungscafé Hermann Kesten 19h Literaturpreise im Event-Zeitalter. Podiumsgespräch mit Hildegard E. Keller (Bachmannpreis-Jurorin, SFR3-Literaturclub), Michael Schmitt (3sat, ZDF), Thomas Kastura (Schriftsteller). Moderation: Dirk Kruse

Xylotrip

Z-Bau 23h Galerie, Roter Salon // Experimental, House & Techno mit den DJs Ezrael, Sam Goldstein, Tillster & Helicase u.v.m., dazu der Beatbetrieb-Floor mit Fairhead, Wilhelm Low, zorrai, Npln_Dynmt u.v.m.

SAMSTAG, 10.03.2018 Boarisch-Jiddisches Danzl-Hoyz Tipp! Festival.

Disco.

Konzert

Kulturforum Fürth 19:30h Zwei Tanzanleiter und zwei Tanzkapellen vermitteln die Tänze bayerischer und jiddischer Kultur. Im Rahmen des 16. Int. Klezmer Festival Fürth.

Jörg Seidel Quartett

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 22h Allstar Trio zwischen Shtetl und Orient. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Off ft. Olivier Giacomotto

Disco. Party

Desi 23h Die DJs Ypsilon und Phil Leicht mit Afrobeat, Disco, Calypso, Cumbia, Kwaito, Gqom, Highlife, Psychedelic Jazz.

Tipp! Konzert

Jegelscheune Wendelstein 20h Der renommierte Jazzsänger und Gitarrist Jörg Seidel mit seiner einzigartigen Udo-JürgensHommage. curt vergibt Tickets!

Flohmarkt

Lesung. Vortrag. Kultur

St. Patrick’s Night Out

Konzert. Tanz. Unterhaltung. Essen. Trinken

Orpheum 19h Der Abend beginnt mit irischen Spezialitäten (Irish Stew, Irish Brown Bread, Guinness), ab 20 Uhr steht die Band Dùn Mòr auf dem Programm und anschließend bieten Irish Dancer sowie Sessionplayer des Ensembles Inisheer der Musikschule Fürth akustischen und visuellen Genuss.

Lilly among clouds

Dieter Thomas Kuhn

Konzert

Löwensaal 20h Bereits AUSVERKAUFT!

The Cannons

Freizeit. Markt. Messe

Konzert

Club Stereo 19:30h Junge Würzburger Sängerin, die mit ihren verwunschenen PopStücken auch an Lana Del Ray oder Florence and the Machine erinnert.

Der Fall

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h Mit der JazzTradition im Hinterkopf haben die vier Musiker durch ihre Kompositionen einen eigenen Stil entwickelt. Das Quartett gewann 2015 den 1. Preis beim Bruno-Rother-Jazz-Wettbewerb.

Pull The Trigger

Single Party

Disco. Party

Terminal90 22h Feiern, Tanzen und Flirten mit Hits aus den 80ern, 90ern und von heute und für alle, die sich finden wollen.

Klassentreffen

Disco. Party

E-Werk 22h Clubbühne, Tanz-Werk // Neue Ü30 Party im E-Werk auf zwei Areas: In der Clubbühne erklingt der Hitmix von den 90ern bis heute von DJ Planet.Blue, im TanzWerk schallt Indie & Alternatives aus den Boxen.

Küsse am Pier

Disco. Party

MUZ Club 22h Rock&Roll, Seemannslieder, Hully Gully und mehr, aufgelegt von Kapitän King D aus Wien.

Babylon Party

Konzert

Disco. Party

Hirsch 22h Alternative, Indie, Metal und Hardcore auf zwei Floors. Livemusik tba.

Disco. Party

Mach1 22h Zum Auftakt des neuen TechnoEvents kommt DJ, Hit-Produzent und Remixer Olivier Giacomotto, unlängst für den „Beatport Music Award“ nominiert.

Arsch & Friedrich 13h Gebrauchtes, Schnäppchen und Skuriles. Dazu gibt’s Musik, Kaffee und “fancy handmade” Kuchen.

Loni-Übler-Haus 20h Mix aus alten Folk-Ohrwürmern und raren Stücken aus den Genres American und Celtic Folk, Blues und Country. Im Rahmen von “30 Jahre FolkClub”.

Z-Bau 22h Roter Salon // Mit Electroswing & Electro von den DJs Abry & Swingshady durch die Nacht. Special: Partner Charleston und Lindy Hop Tanzstunde (22-23 Uhr).

Dance Me to the End of Love

30. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival Festival. Familie. Kino

15 Jahre RollenRausch

Tsunami Sound System

Konzert

Stadttheater Fürth 22h Foyer // Ein Abend für Genießer, Melancholiker, Liebende: Blues-Balladen, Chansons, Slow Waltzes, Rhythm&Blues, u.a. von Leonard Cohen, Tom Waits, Nina Simone und Juliet Greco.

Trippin Out & UFO pres. Neelix, Droplex & more Disco. Party Hirsch & Rakete 23h Progressive, Psytrance und Dark Techno auf 4 Floors mit u.a. Neelix (Spin Twist), Droplex (White FAce), Woozle (Happy People), The Yellowheads (Break New Soil) und viel Deko.

Cinecitta 14h Junge Filmschaffende (bis 26 Jahre) zeigen ihre neuesten Kurzfilmproduktionen und bewerben sich um den Mittelfränkischen Jugendfilmpreis. Eintritt frei.

Nürnberg Release HipHop

Konzert

Luise 18:30h Ob Rap-Crew oder Solo-Rapper, jeder regionale Künstler ist willkommen.

Fantasy-Festival

Lesung. Vortrag

Stadtbibliothek Schwabach 19h Junge AutorInnen aus der Fantasy-Szene stellen ihre Romane vor: Hawa Mansaray, Saaskia Stanner, Alexander Bálly und Dominique Stalder.

Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung

Südpunkt 20h Die Jubiläumsshow der Improtheatergruppe bietet All-InklusiveEntertainment wie sonst im Cluburlaub.

Klangwerk Vertikal

Konzert. Tanz

St. Klara Kirche 20h Performance im Kirchenraum aus Vertikaltanz, Licht und Musik. Vorstellung um 20 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr.

Reclaim the F* word

Disco. Party

Desi 20h Party zum int. Frauen*kampftag: Laute Bässe, Beats und schrille Klänge ... (nur für Frauen!)

Disco. Party

Kunstverein (Z-Bau) 22h Jungle, Reggae, Drum&Bass, Dub, Dancehall und Dubstep.

2000er Party

Disco. Party

E-Werk 22h Saal // Von Eminem bis Coldplay, von White Stripes bis Wir sind Helden laufen die Partyhits.

Dance Me to the End of Love

Konzert

Stadttheater Fürth 22h Foyer // Blues-Balladen, Chansons, Slow Waltzes, Rhythm&Blues, u.a. von Leonard Cohen, Tom Waits, Nina Simone und Juliet Greco.


115 ... updates auf www.curt.de

Kiss Klub ft. Steve O'Sullivan & Alexkid Disco. Party

Die Rakete 23h House und Techno mit dem britisch-französischen Doppel Steve O’Sullivan und Alexkid. Dazu die Residents um Micha Klang und der Badebeats-Floor in der Makrobe. Afterparty ab 6h inklusive.

The Early Days

Disco. Party

Club Stereo 23h Party like it’s 2004: Post-Punk, New Wave, Britpop & Beyond 1998 – 2010. Präsentiert von KingKongKicks.

Minds øn Edge

Disco. Party

Z-Bau 23h Galerie // Zu Gast ist DJane Alienata von Killekill aus Berlin. Die gebürtige Spanierin ist für ihre energetischen Sets zwischen Techno, Electro, Acid und IDM bekannt.

Trouble in Paradise

Disco. Party

Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Rap, Trap, Grime und Bass Musik vom all female DJ-, VJ- & Artist-Kollektiv, heute mit einer “Space Girls Edition”.

SONNTAG, 11.03.2018 Nämberch-Blues

Tipp! Lesung. Vortrag

Galerie Bernsteinzimmer 18h Fitzgerald Kusz wird sich einer Dialektprüfung unterziehen, Interviewfragen beantworten und Gedichte aus seinem neuesten Band „Nämberch-Blues“ vorlesen.

30. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival Festival. Familie. Kino

Cinecitta 10h Junge Filmschaffende (bis 26 Jahre) zeigen ihre neuesten Kurzfilmproduktionen und bewerben sich um den Mittelfränkischen Jugendfilmpreis. Eintritt frei.

Fürth Con V

Design. Freizeit. Markt.

Kopf & Kragen (im OTTO) 11h Für Fantasy-Freaks, Science-Fiction-Fans und Comic-Freunde gibt's eine Ausstellung mit Spielzeug-Raritäten aus vier Jahrzehnten, Comic-Stände und Rollenspielrunden. Der Eintritt ist frei.

Sonntags-Musiksalon

Konzert

Kulturladen Zeltnerschloss 16h Konzert zum internationalen Frauentag.

Groove Legend Orchestra

Konzert. Familie

Südpunkt 17h Das GLO wird erstmals unter dem Motto “Erwin mit der Tröte” ein Konzert geben, das sich vornehmlich – aber bei weitem nicht nur – an jüngere Jazzfans richtet.

5 o´clock-Klezmer mit Alex Jacobowitz Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 17h Kleiner Saal // Jüdische Melodien auf der Marimba. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

The Cannons

Konzert

Loni-Übler-Haus 19h Mix aus alten Folk-Ohrwürmern und raren Stücken aus den Genres American und Celtic Folk, Blues und Country. Im Rahmen von “30 Jahre FolkClub”.

Amores Tangos

Disco. Party. Konzert

Kulturwerkstatt Auf AEG 20h Das Tango-Karneval-Orchester mit anschließender Milonga, bei der munter weiter getanzt werden darf.

Betraying The Martyrs

Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Deathcore aus Paris plus Support von Modern Day Babylon und From Sorrow To Serenity.

Bait Jaffe Klezmer Orchestra

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 20h 25 Jahre Schweizer Klezmertradition. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Claudia Koreck

Konzert

E-Werk 20h Saal // 10 Jahre nach ihrem Debüt „Fliang“ zeigt sich die Chiemgauerin in neuem Gewand: zweisprachig – auf bayrisch und englisch – und mit internationalerem Sound.

Buster Shuffle

Konzert

Sunrise Avenue

Desi 20:30h Die Londoner Ska-PopRock&Roll-Maschine mit neuem Album.

Jazz4free

Konzert

Amanda

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute: Kellergebläse.

The Grand Astoria

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Psychedelic Rock mit Stonerrock-Metal Einflüssen aus St. Petersburg. Support: Buzzride.

MONTAG, 12.03.2018 Radio Doria

Konzert

Meistersingerhalle 19h Drei Jahre nach dem letzten Album melden sich Jan Josef Liefers & Band mit neuem Werk zurück.

Long Distance Calling

Konzert

Club Stereo 19:30h Nach Ausflügen in die Pop-Ästhetik der 80er Jahre vereint die Münsteraner Post-Rock-Combo auf ihrem neuen Album wieder Elemente von Hard Rock, Progmetal, Post- und ProgRock.

Stage For Peace

Festival. Konzert

Kofferfabrik 20h Benefizfestival zugunsten Geflüchteten-Initiativen mit dem Nürnberge-Dresdner-Duo Cameron Lines und ihrem Garage-Bluesrock. Unterstützt werden sie von The Rolling Chocolate Band. Eintritt auf Spendenbasis.

DIENSTAG, 13.03.2018 Papa spielt den Pflegeblues

Theater. Tanz. Lesung. Vortrag

Parks 18h Im Rahmen des Themenabends „Generationenberatung“ präsentiert das Galli Theater ein humoristisches Theaterstück. Im Anschluss stehen Anwälte & Steuerberater sowie Experten aus der Pflege in einer Talkrunde zur Verfügung. Eintritt nach Anmeldung frei.

Konzert

Arena 19h Die finnische Wohlfühl-RockPopBand ist wieder mit neuem Album da.

Konzert

Club Stereo 19:30h Rap, Soul und Pop, Straße und Konzerthalle, Berliner Schnauze und gnadenlos emotional.

Gotthard

Konzert

Löwensaal 20h Die schweizer Hard-Rocker auf “unplugged & defrosted part II“-Tour.

Fortuna Ehrenfeld, Brotmüller Konzert

E-Werk 20h Tanz-Werk // Doppelkonzert in mit dem Kölner Multiinstrumentalist Martin Bechler und dem Bamberger Trio.

Retrogott, KutMasta Kurt, Motion Man Disco. Party. Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Rap und HipHop inkl. Aftershowfeierei mit Jeff Metal + Multiboy.

Jalda Rebling, Daniel Weltlinger & Tobias Morgenstern

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 20h Jüdische Lieder uralter Tradition neu interpretiert und traditionelle Grenzen überschreitend. Im Rahmen des 16. Internationalen Klezmer Festival Fürth.

Josh Savage

Konzert

Ludwigs 20:30h IndieFolk vom britischen Singer-Songwriter. Eintritt frei.

Liffey Looms

Konzert

Wort&Klang 20:30h Folk-Pop-Duo. Eintritt frei.

MITTWOCH, 14.03.2018 Kommando Romadur

Tipp! Lesung. Vortrag. Kultur. Kunst. Design

Katana Kunst & Kurhaus e.V. 20h Ein bunter Abend mit schiefen Bildern, knietief recherchierten Beiträgen zu wundbrandaktu-


116 eventkalender ... ellen Themen und wundersamen Wendungen mit Natalie de Ligt, Claudia Schulz und Martin Fürbringer. Thema heute: Parapsychologie, Besessenheit, Wahn.

Lesen für Bier

Comedy. Lesung. Vortrag

Parks 19:30h Lucas Fassnacht und Gäste lesen Texte vor, die Ihr mitbringen könnt. Nach jedem Vortrag entscheidet Ihr, ob die Textauswahl besser war oder die Performance.

MC Fitti

Ray Hautmann & seine Happy Drops Konzert. Lesung. Vortrag

Hausbrauerei Altstadthof 18:45h Der Erfinder der „Happy Drops“ wird zu seinen amüsanten Zeichnungen eigene Texte und Lieder in Mundart vortragen

ImproBuffet

Konzert

Hirsch 19:30h Der Endboss der Berliner Hipster kehrt mit „Capri Capri“ und sommerlichem Gemüt auf die Bildfläche zurück. Support: Fcksht Squad.

Wortgefecht

Holterdiepolter!

Comedy. Unterhaltung

E-Werk 20h Kellerbühne // ImprotheaterEnsemble.

Blätterrauschen

Lesung. Vortrag

KulturKellerei im KuKuQ 20h Buchtipps von und mit Büchermenschen. Eintritt frei.

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 20h Sephardische Lieder zwischen Israel, Persien und Marokko. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Loathe, Holding Abscence

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Experimental Metalcore aus UK.

Eric Pfeil & die Realität

Theater. Essen. Trinken

Parks 19h Zu Aperitif und Fingerfood-Buffet serviert das Improvisationstheater Holterdiepolter witzige und überraschende Szenen „à la carte“ nach den Wünschen des Publikums.

JFK – His Era in Music

Lesung. Vortrag

Südpunkt 20h Dichterwettstreit der Neuzeit mit den “Waffen” Prosa, Lyrik, Poesie oder auch Rap, moderiert von Michael Jakob.

Mor Karbasi

DONNERSTAG, 15.03.2018

Konzert

Weinerei 20:30h Indie-Pop-Songs im Songwriter-Gewand. Eintritt frei.

Marie Antoinette & Richard Holzmann Konzert

Wort&Klang 20:30h Urbane Chansons. Eintritt frei.

Konzert

Museum Tucherschloss 19h Erinnerungen an die Musik und den Lebensstil der 50er und 60er Jahre in Amerika: von Marilyn Monroe über Ella Fitzgerald und Sinatra bis hin zu Skeeter Davis.

Letzte Instanz

Konzert

Hirsch 19:30h Deutschrock zwischen brachial und romantisch, gerne mit Streichern.

Erlanger Kneipenchor

Konzert.

E-Werk 19:30h Clubbühne // Trinken. Singen. Gemeinsam & schief. Eintritt frei.

Gulaza

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 19:30h Geheime Lieder der Frauen des Jemen. Im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Premiere: In Franken bei den Steins Theater. Tanz

Tafelhalle 20h Hat sich Mary Shellys Fiktion des Dr. Frankenstein 200 Jahre später erfüllt? Choreograf Sebastian Eilers lässt in seinem Stück zwei humanoide Roboter in den Haushalt der Eheleute Stein einziehen. Produktion SETanztheater.

Moviemusic

Konzert

Babylon Kino, Kellerbühne 20h Schlager & Schläger, Populismus und Avantgarde, Freiheit und Schönheit.

Klezmertants

Konzert

Nürnberger Nightmarket

Villa Leon 20h Klezmer-Tanzabend zu Klängen einer Sessionkapelle aus Mitgliedern der Klezmer-Brass-Band Klezmaniaxx und anderen spielwütigen Musikern der Region.

Drowning Dog & DJ Malatesta

Konzert

Umsonst & Drinnen Club

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands spielen bei freiem Eintritt. Heute mit Wolfgang Kalb (Blues, Country).

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Garage Rock aus Budapest. Support: Basin City Orchestra.

Salon der unerfüllten Wünsche Lesung. Vortrag. Bar. DJing.

Kino

Künstlerhaus im KuKuQ 21h Zentralcafé // Nach “Queer and of here” mit Vortrag, Filmen und Musik zu queeren Künstlerinnen in Südafrika folgt „Rauschen“ mit DJing von Mach Mal Langsam (Radio Z). Eintritt frei.

Aletchko Trio

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 22h Klezmer aus dem Schmelztiegel Berlin. Im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Go Gitarre! Go!

Disco. Party

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.

FREITAG, 16.03.2018 WG der Ahnungslosen

Tipp! Theater. Tanz

Parks 18h Bei Thai Streetfood, Drinks und Musik verwandelt sich der Sternensaal in einen Nachtflohmarkt zum Stöbern, Schlendern, Schauen und Kaufen.

Emergenza

Desi 20:30h Kalifornisch-schottisches female fronted Rap- und Produzenten-Duo. Support: A-Cap Allstarz.

The Trousers

Markt. Essen. Trinken

Kulturwerkstatt Auf AEG 19:30h Dieter Schneiders Theaterstück greift das Thema Rechtspopulismus sowohl aus der Sicht der Strippenzieher als auch aus der Perspektive unkritischer Gefolgsleute auf. Produktion Theatergruppe Auf die Zwölf.

Konzert

Luise 19h Vorrunde des Nachwuchswettbewerbs für Bands aus der Region. Heute mit dabei: Mic Mali, LGBlack, Devil's Fools, Blacktory, AcrAciA und Lost In Salvation.

Vernissage: Südart-Ateliertage Kunst. Design

Südpunkt 19h Künstler aus der Nürnberger Südstadt laden zum Besuch der Vernissage im südpunkt und der geöffneten Ateliers in der Südstadt Nürnbergs ein. Eintritt frei.

Megaherz

Konzert

Hirsch 19:30h Neben Oomph! und Rammstein zählen die Münchner zu den frühesten Vertretern der Neuen Deutschen Härte.

Max Richard LeSSmann

zert

Kon-

Club Stereo 19:30h Der Sänger von Vierkanttretlager - irgendwo zwischen Big Band und Beatles, zwischen Udo Jürgens, Charles Aznavour und Element Of Crime.

MUJUKU Live – Vol. 8

Konzert

MUZ Club 19:30h Junge Muggenhofer KünstlerInnen an Mikrofonen und Instrumenten präsentieren sich auf der Bühne und die gemeinsame CD-Compilation mit Schwerpunkt auf Pop-Rockmusik. Eintritt frei.

Vienna Klezmore Orchestra

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 19:30h Internationale Klezmer Bigband mit wienerischem Charme. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Eskimo Callboy

Konzert

Löwensaal 20h Metalcore-/TrancecoreBand aus Castrop-Rauxel.


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In Franken bei den Steins

Theater. Tanz

Tafelhalle 20h Hat sich Mary Shellys Fiktion erfüllt? Choreograf Sebastian Eilers lässt in seinem neuesten Stück zwei humanoide Roboter in den Haushalt der Eheleute Stein einziehen … Produktion SETanztheater.

Alamto – Hadi Alizadeh & Gayané Sureni Konzert

Villa Leon 20h Elemente der persisch/ kurdischen Volksmusik in Kombination mit westlicher Musik wie Jazz und Klassik.

Kaya Yanar

Comedy. Kabarett

Meistersingerhalle 20h „Ausrasten für Anfänger" – Lebenshilfe mit "Doktor" Yanar.

Cabaret Grey

Konzert

Kopf & Kragen (im OTTO) 20h ColdWave aus Polen.

Zychedelic

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Konzertreihe für psychedelische und krautrockige Musik, heute mit Weltraum, Lava und Sex On The Black Elephant.

Die groSSe Schlagernacht

Disco. Party

Terminal90 21h DJ Sommi legt Schlager, Schnulzen und NDW zum Feiern, Flirten und Mitsingen auf die Plattenteller.

Shorts Attack

Kino

Casablanca 21h Wer gewinnt den Oscar für den besten Kurzfilm? Nominierte Kurzfilme der Kategorie „Live-Action-Kurzfilme“.

One Step Ahead, Rötten Shock

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Punkrock. Auch dabei sind Kotwort und 9/11 Youth.

Moviemusic

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h Inspiriert von Mancini, Morricone, Svoboda, u.v.a. präsentiert Zoran Terzic sein neues Programm mit langjährigen Weggefährten.

TonKonzum

Disco. Party

Le Butcherettes

KulturKellerei im KuKuQ 22h Ein bunt-stürmischer Mix aus Electroswing, Indietronics, Balkanbeats, Electrovibes und Indiefolk.

Di Gasn Trio

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 22h Klezmer aus Israel meets Balkan & Indie-Folk. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Rosa Freitag

Disco. Party

E-Werk 22h Saal & Clubbühne // Party für Gays und Freunde auf zwei Floors.

Star FM Club

Disco. Party

Club Stereo 23h Die Clubnacht von Star FM mit Indie, Alternative, Rock & Punkrock

Donuts ft. Fear Le Funk

Disco.

Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Rundfahrt durch alle Formen und Farben des HipHops. An den Abspielgeräten dieses Mal Ra-B und Stanley Stiffla vom Kollektiv Fear Le Funk aus Wien. Unterstützung von den Residents Looshyaw, Bronko und jazz:pa.

Nightwatch

Disco. Party

Z-Bau 23h Galerie // Techno mit DJ Nikita Zabelin.

Stefan Riegauf b2b Bernhard Groeger Disco. Party

Die Rakete 23h Die beiden Rakete-Residents verbindet neben einem guten Verhältnis auch die Liebe zur Techno- und House- Musik und die Leidenschaft für schwarzes Gold dem Vinyl.

SAMSTAG, 17.03.2018 Ehrlich Brothers

Tipp! Show.

Arena 19h Mix aus Illusionen und Magie präsentiert von den beiden Zauberbrüdern Andreas und Chris Ehrlich, die u.a. einen 8 Tonnen schweren Monstertruck aus dem Nichts erscheinen lassen.

Premiere: Die Soldaten

CURT präsentiert: Konzert

Club Stereo 19:30h Mexikanische Female-Punk-Combo, die vor Bands wie Faith No More oder Iggy & The Stooges genauso funktioniert wie auf Festivals von Lollapalooza bis Sonar. Support: The Yoohoos. curt vergibt Tickets!

Ramzailech

Tipp! Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 22h Schweißtreibender Hardcore-Klezmer. Konzert im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth. curt vergibt Tickets!

Why So Serious ft. Midas 104

Disco. Party

Die Rakete 23h Der Deep-House-Stil von Willi Schumacher aka Midas104 findet großen Anklang mit Releases auf URSL, Einmusika, Dantze, Katermukke und Parquet, aber auch bei seinen Livesets. Afterparty ab 6h inklusive.

Südart-Ateliertage

Kunst. Design

Südstadt Nürnberg 14h Künstler aus der Nürnberger Südstadt laden zum Besuch der Ausstellung im südpunkt und der geöffneten Ateliers in der Südstadt ein. Eintritt frei.

Emergenza

Konzert

Luise 19h Vorrunde des Nachwuchswettbewerbs für Bands aus der Region. Heute mit dabei: Space Punch, Coast Down, Limo2000, Code of the Road und Michael Ammon.

Scheppercore Vol.5

Konzert

Quibble 19h Newcomerbands zwischen Metal und Hardcore lassen es krachen: Somnium Captare, Nihilation, I Set Fire, Kafkaesque und The Final Impact.

Premiere: Die Millionärin

Theater.

Schauspielhaus 19:30h Kammerspiele // Stück George B. Shaw. Produktion Seniorentheater Tempo 100.

Klezmafour

Festival. Konzert

Kulturforum Fürth 19:30h Energetischer Klezmer zum Abtanzen. Im Rahmen von 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Oper

Opernhaus 19:30h Oper in vier Akten von Bernd Alois Zimmermann.

Poetry Slam

Lesung. Vortrag

Parks 20h Wettkampf um das stärkste Wort, moderiert von Lucas Fassnacht.

Franziska Wanninger

Kabarett

Loni-Übler-Haus 20h „AHOIbe Guad is guad gnua“ heißt das neue Programm der Kabarettistin. Im Rahmen der 29. Frauenkabarettreihe.

Diary Slam

Lesung. Vortrag

E-Werk 20h Kellerbühne // Bei diesem speziellen Slam werden Tagebucheinträge vorgetragen.

Reload

Konzert

MUZ Club 20h Nürnberger HeavyRockKapelle. Support: Oceanic, Not Alter.

In Franken bei den Steins

Theater. Tanz

Tafelhalle 20h Choreograf Sebastian Eilers lässt in seinem Stück zwei humanoide Roboter in den Haushalt der Eheleute Stein einziehen … Produktion SETanztheater.

Franconian Metal Party XIV

Disco. Party. Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Goath, Wound, The Negative Bias und drei DJs geben Euch das verdiente Metal-Brett.

Metzgerei Boggnsagg

Kabarett. Lesung. Vortrag

Comedy.

Rote Bühne 20h Best-of-Mix aus über 1.000 Folgen Metzgersleben mit den OriginalSprechern von Antenne Bayern.

Sternzeichen Mensch

Konzert

Kulturladen Röthenbach 20h Mischung aus Chanson und Pop mit Texten, die sich mit den Grundfragen des Lebens beschäftigen - mal heiter, mal besinnlich.


118 eventkalender ...

One Earth Orchestra

Pericopes +1

Konzert

Villa Leon 20h Weltmusik trifft Klezmer.

San2 & his Soul Patrol, Henrik Freischlader Festival.

Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Made in Germany: Soulman San2 katapultiert den Motown ins 21. Jahrhundert und trifft mit Festivalstammgast Henrik Freischlader auf einen der besten deutschen Bluesmen. Eröffnungskonzert der 27. Rother Bluestage.

1001 Acoustic Nights: Cynthia Nickschas & Friends Konzert

Kulturwerkstatt Auf AEG 20h Die Sängerin und Gitarristin aus Bonn hat ihre Wurzeln im Folk und mixt diesen mit Blues und Rock.

Nürnberger Symphoniker

Konzert

Meistersingerhalle 20h Werke von Narong Prangcharoen, Franz Schubert und Gustav Mahler unter dem Motto „Gestatten: Wong“.

Satcho

Konzert

Kulturladen Zeltnerschloss 20h Traditioneller Swing und Balladen.

Sick Of Sorrow

Konzert

Kopf & Kragen (im OTTO) 20h Die Modern Metal Band aus Fürth feiert den Release ihre Debütalbums. Support: Vermillion und Brightness In The Dark.

Ü30 Black Flavour

Disco. Party

Terminal90 21h HipHop, R&B und Soul mit DJ Frank Sonique.

Southern Noise Attack VI

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Crust/Grind/ Death Metal Festival mit Chaosfront, Caca de Luna, Wrest, Germany Zero Points, Manic Adrift, Exaltation, Hirntod und Obstinacy.

Retro

Disco. Party

Parks 21h Ü-30 Party mit der musikalischen Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte von den 80ern bis heute auf zwei Areas.

Konzert

Jazz für Kinder

Jazzstudio Nürnberg 21h Junger Jazz in bester europäischer Tradition – mit Zitaten aus der amerikanischen, afro-amerikanischen und europäischen Folk-Musik, einer Prise Post-Rock und einem Schuss Avantgarde.

Return of the 90s

Disco. Party

E-Werk 22h Saal, Clubbühne + Tanz-Werk // 90er-Jahre-Party auf 3 Areas von Oasis bis Dr. Alban, von Hip-Hop bis Britpop und von Eurodance bis Grunge.

Indie-Kellerei

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h DJ Daniel spielt sich durch die Giganten der handgemachten Bandmusik. Neben Classic-Rock und Indie-Pop liegen Alternative-Hits bereit.

DJ Duell

Disco. Party

Club Stereo 23h Beat-Gefecht von Indie über HipHop bis GlobalBeat und ElectroPop mit den DJs Kaneda vs Tommy Yamaha.

Schallfarben

Disco. Party

Desi 23h Elektronisches von Pop bis Disco mit DJ Boy & Friends.

Confused

Disco. Party

Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Von Future Bass über Techno und PostDubstep bis Datapop mit Stefan Wagner, Philip Manthey und Gästen.

SONNTAG, 18.03.2018 Humanistischer Salon

Tipp! Lesung. Vortrag. Kultur. Bildung.

Parks 11h Vorträge über Fortschritte der Wissenschaften und Argumente der Philosophie.

El Magos Tretboot

Tipp! Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung

Gutmann am Dutzendteich 18h Der chronisch verwirrte Gitarrist mit den EndlosDreadlocks lädt zu seiner eigenen Unterhaltungsshow mit einem kräftigen Schuss Übermut, Plaudereien und Überraschungen.

Konzert. Familie

Kulturwerkstatt Auf AEG 11h Die Instrumente spielen verrückt: Wie der Jazz auf die Welt kam. Geschichtenerzähler Martin Ellrodt begleitet die Instrumente und Musiker auf ihrer Überraschung.

Südart-Ateliertage

Kunst. Design

Südstadt Nürnberg 11h Künstler aus der Südstadt laden zum Besuch der Ausstellung im südpunkt und ihren geöffneten Ateliers ein. Eintritt frei.

Jasmin Bayer und Band

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 11h Sängerin Jasmin Bayer und Pianist Davide Roberts mischen in ihren eigenen Stücken Swing, Modern Jazz und Latin.

Erlanger Kultursonntag

Konzert. Theater. Lesung. Kultur. Familie. Freizeit Erlangen 14h Sowohl um das Markgrafentheater herum als auch im Stadtmuseum, im Kunstpalais, der VHS und im E-Werk wird den ganzen Tag ein abwechslungsreiches Familienprogramm geboten. Eintritt frei.

Webster‘s Popquiz

Konzert

Meistersingerhalle 16:30h Werke von Narong Prangcharoen, Franz Schubert und Gustav Mahler unter dem Motto „Gestatten: Wong“.

Smooth Sunday

Stadttheater Fürth 19:30h Abschlusskonzert des 16. Internationales Klezmer Festival Fürth.

Poetry Slam

Lesung. Vortrag

E-Werk 20h Saal // Gewiefte Wortakrobaten mit gewiefter Rhetorik.

Dr. Feelgood

Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h „Mad Man Blues“ mit einer Prise Punk: Einer der weltweit beliebtesten Rhythm’n’Blues-Liveacts sorgt für Partystimmung. (27. Rother Bluestage).

Jazz4free

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute: G.I.G.E.R. (Free Jazz).

Burn

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // HardcoreHeroen aus New York. Support: Gust aus Schweden.

MONTAG, 19.03.2018

Freizeit

E-Werk 16h Kellerbühne // Bei dem Quizformat von Moderator Mike Webster und Sidekick Christian Sepp dreht sich alles um die glitzernde Welt der Popkultur und des Showbusiness.

Nürnberger Symphoniker

Orchester Jakobsplatz München Festival. Konzert

Disco. Party

Desi 17h Smoothe, funkige und housige Klänge aus den Plattenkisten verschiedenster DJs aus der Region.

Pippo Pollina

Konzert

Opernhaus 19h Zusätzlich zu den Songs des sizilianischen Liedermachers erwartet das Publikum Geschichten und kurze Lesungen aus seinem Buch. Im 2.Teil kommen drei junge und talentierte Sängerinnen, die zu den interessantesten Folk-Singer-Songwritern in Sizilien gehören, auf die Bühne.

Jon And Roy

Konzert

Club Stereo 19:30h Schlicht und trotzdem raffiniert klingt der Folkpop der Kanadier, die im Sommer ihr 7. Album veröffentlichten. Wer Mumford & Suns mag, wird das Trio lieben ...

5 o´clock-Klezmer mit Waks

Poetry Slam Stadtmeisterschaft

Kulturforum Fürth 17h Kleiner Saal // Jiddisches Lied aus einer versunkenen Welt. Im Rahmen von 16. Int. Klezmer Festival Fürth.

Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Moderator Michael Jakob lädt zur Schlacht um die Dichterkrone der Stadt mit acht PoetInnen, darunter Titelverteidiger Julian Kalks.

Festival. Konzert

Lesung. Vortrag


119 ... updates auf www.curt.de

DIENSTAG, 20.03.2018 Tipp! Vortrag. Bildung.

Daten-Dienstag

Museum für Kommunikation 19h Vortragsreihe mit Experten über aktuelle Themen rund um den Datenschutz auf. Heute: „Von Datenkraken, Schlapphüten und Cyberdieben – wie eine Nutzung des Internets heute trotzdem möglich ist“. Der Eintritt ist frei.

Wie "klingen" die 68er?

Lesung.

Neues Museum 19:30h Kammerschauspielerin Adeline Schebesch liest ausgewählte Texte zur Musik aus der Zeit.

Nimo

Konzert

Mammal Hands

Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Von Sufi und afrikanischer Meditationsmusik über osteuropäische Folklore bis hin zu zeitgenössischer Elektronica reichen die Einflüsse des britischen Jazz-Trios.

Sari Schorr Band

Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Die stimmgewaltige New Yorkerin steht mit ihrem neuem Gitarristen Ash Wilson auf der Bühne. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage.

The Spleen Man

Konzert

Gostner Hoftheater 20h Singer-Songwriter aus Würzburg. Eintritt frei.

Curse

Konzert

Hirsch 19:30h Knapp 20 Jahre nach seinem Debüt kommt der Rapper mit neuem Album „Die Farbe von Wasser“ auf Tour.

Dicht & Ergreifend

Ludwigs 20:30h Singer-Songwriter zwischen DreamPop, Shoegaze und Indie. Eintritt frei.

MITTWOCH, 21.03.2018 U20 Poetry Slam

Lesung. Vortrag

E-Werk 19h Kellerbühne // „Bühne frei“ für den Nachwuchs im Dichterstreit. Eintritt frei.

Konzert

Club Stereo 19:30h Bereits ausverkauft!

Konzert

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Zentralcafé // Der Peter alias Julian Knoth ist Gründer und Bassist bei Die Nerven und stellt hier sein zweites Soloalbum zwischen PostRock und NoiseRock vor.

Acoustic Night II

Konzert

Markgrafentheater 20h Drei lokale Acts in der malerischen Kulisse des Markgrafentheaters mit melancholischen Klangwelten und sanften Tönen: The Green Apple Sea, Sound Organic Matter und Dennis Kobylinski.

Elif

Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Melancholischer Chanson, deutscher Pop und orientalische Melodie.

Meadowlark

Konzert

MUZ Club 20h AvantPop vom britischen Singer-Songwriter-Duo.

Electro Deluxe

Konzert

Vortrag. Show.

Admiral Filmpalast 19:30h Eine Weltreise voller Bilder, Erlebnisse und Musik: die aktuelle multimediale Fotoshow von & mit Markus Mauthe und Greenpeace. Eintritt frei.

Peter Muffin

Löwensaal 20h Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums, Videos mit Klickzahlen im Mio.-Bereich und zwei Goldsingles kommt der Frankfurter Rapper auf Tour.

Leisegold

Naturwunder Erde

Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Knackig und hochgradig energiegeladen: Die sieben Franzosen zünden von der ersten Sekunde an ein Funkfeuerwerk. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage. curt vergibt Tickets!

Pichl / Engel / Düppe

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 20h Neben Arrangements des Great American Songbook werden Eigenkompositionen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne zu hören sein.

Ralph De Jongh

Festival. Konzert

Galaxy Bar Lounge 20:30h Knackig und hochgradig energiegeladen: Die sieben Franzosen zünden von der ersten Sekunde an ein Funkfeuerwerk. (27. Rother Bluestage). curt vergibt Tickets!

DONNERSTAG, 22.03.2018 Trettmann

CURT präsentiert: Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Das Konzert ist bereits AUSVERKAUFT – aber: curt vergibt noch Tickets!

Jakon Nolte: Schreckliche Gewalten CURT präsentiert: Lesung.

Z-Bau 20h Saal // Lesereihe mit junger deutschsprachiger Gegenwartsliteratur. In seinem zweiten Roman zeichnet Jakob Nolte einen schwarzen Regenbogen des Horrors über die Welt und erweist sich dabei als detailverliebter Nihilist und Meister des Wahnwitzes. curt vergibt Tickets!

Sepultura

Konzert

Hirsch 19:30h Brasilianische MetalLegenden. Support: Obscura, Goatwhore, Fit For An Autopsy.

Erlanger Kneipenchor

Konzert

Song Ping Pong

Konzert

Club Stereo 20h Lennart A. Salomo, Dirk Hess, John Steam Jr und Julia Fischer: Ein Singer-Songwriter Abend ohne festgelegtes Programm, ohne starre Regeln ...

Jesper Munk

Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Rock-rauchende Retrosounds, spannungsgeladene Downtempo-Balladen und eine unverkennbare Reibeisenstimme. (27. Rother Bluestage). curt vergibt Tickets!

Planet Erde II

Konzert. Kino

Arena 20h Zu spektakulären Naturaufnahmen der BBC spielt das The City of Prague Philharmonic Orchestra Musik von Oscargewinner Hans Zimmer, Jacob Shea und Jasha Klebe. Moderation: Dirk Steffens (ZDF).

1001 Acoustic Nights: Song Slam Konzert. Freizeit

Kulturwerkstatt Auf AEG 20h SingerSongwriter treten gegeneinander an – ob mit oder ohne Instrument, ob gerappt, gebeatboxt oder einfach schön gesungen. Am Ende entscheidet das Publikum, welcher Künstler am stärksten begeistert hat. Eintritt frei.

The Factory - BluesXtended

Konzert

E-Werk 19:30h Clubbühne // Trinken. Singen. Gemeinsam & schief. Eintritt frei.

Vischers Kulturladen 20h Rockband mit starkem Blues-Touch.

Premiere: Revolution: Alles wird gut! Theater. Tanz

Umsonst & Drinnen Club

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Das Brachland-Ensemble auf der Suche nach dem Besten im Menschen. Ein ebenso dokumentarisches wie poetisches Stück, das Schauspiel, Figurentheater, Animation und Live-Video vereint.

Persona

Konzert

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Zentralcafé // No-Fi Musik mit Synthesizer, Gitarre, Drummachines, Samples und Stimme vom We Fade To Grey-Sänger. Support: Red On.

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands jeden Genres spielen bei freiem Eintritt. Heute mit Take Off Your Shirts (BluesRock).

Skassapunka

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Skapunk, schnell und tanzbar, gespielt von 7 jungen Herren aus Italien. Eintritt frei, Hut geht rum.

Rauschen

Lesung. Vortrag. Bar. DJing

Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Rumhängen, Leute treffen, Drinks schlürfen, Musik hören und Tanzen mit wechselnden DJs. Heute: Nero und Magic Meru. Eintritt frei.


120 eventkalender ...

Go Gitarre! Go!

Disco. Party

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.

FREITAG, 23.03.2018 A Tale Of Golden Keys

CURT präsentiert: Disco. Party. Konzert

Song Slam

Konzert

E-Werk 20h Kellerbühne // Singer-Songwriter treten im Wettstreit miteinander an. Das Publikum kürt den Sieger.

Apokalypse To Go

Party. Konzert

E-Werk 20h Tanz-Werk // Punkrock mit Konzerten von Hobbygärtner, Assln und Awesome Grey. Aftershowparty mit den DJs Dose & Bier.

allem, was Spaß macht, von Indie über Funk bis Electro und Balkan mit DJ Sven.

MDNGT CTY

Disco. Party

Club Stereo 23h Alter & neuer Indie, Futurepop und HipHop aufgelegt von den DJs Kaneda und GlitzerDJMarius.

Gold & Butter

Disco. Party

MUZ Club 23h HipHop und Bass mit den DJs Qnoe und Manni Massiv und Gästen.

Z-Bau 22h Galerie // Nürnbergs mitwichtigstes Indie-Trio feiert seinen zweiten Album-Release. Auch dabei: Der Herr Polaris. curt vergibt Tickets!

Kulturladen Röthenbach 20h Indiefolk mit Einflüssen aus Pop, Jazz, Soul.

Traphouse Dos

Literarisches Bei Schnaps

Savoy Brown ft. Kim Simmonds

Z-Bau 23h Roter Salon // New School Trap und Grime.

EDEL EXTRA 18h Zum Abschluss von „Literarisches bei Schnaps & Greatest Vorträge“ in diesem Jahr laden das extra Edele und Nürnberger (Nachwuchs)Autor*innen und Kulturschaffenden, die einfach Lust haben etwas vorzulesen, noch einmal zum großen Lese-Happening. Eintritt auf Spendenbasis.

Kulturfabrik Roth 20h Eine der legendären Gruppen des British Blues Boom. Mit Steve Vais Ziehkind Yasi Hofer (Support) ist gemeinsames Jammen vorprogrammiert. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage.

KofferHofMarkt

Kulturladen Gartenstadt 20h Gebürtige Glasgowerin mit Songs aus eigener Feder und aus dem traditionellen keltischen Liederschatz sowie mit Lyrik und Prosa.

CURT präsentiert: Lesung, Vortrag, Trinken..

Kunst. Design. Freizeit. Markt. Essen. Trinken.

Kofferfabrik 17h Ein ganzes Wochenende lang gibt es Künstlerisches und Kreatives von Secondhand-Mode über Schmuck und DekoObjekte bis Handarbeiten zum Bestaunen und Erwerben. Eintritt frei.

Magnum

Konzert

Hirsch 19:30h Seit 1972 trägt die britische Band ihren mit Synths angereicherten HardRock-Sound in die Welt.

Staatsphilharmonie Nürnberg

Konzert

Meistersingerhalle 20h Werke von Karol Szymanowski, Witold Lutosawski, Frédéric Chopin und Krzysztof Penderecki unter dem Motto “Krakauer Gäste”.

Donots

Konzert

E-Werk 20h Saal // Mit „Lauter als Bomben“ erscheint das zweite deutschsprachige Album der Punkrocker. Support: Leoniden.

Spring Leaves & Fire

Konzert

Festival. Konzert

Konzert

Konzert

Matrixx 20h Psychedelische Rocklawine. Support: Wolvespirit.

Andi Valandi, Karin Rabhansl

Festival. Konzert

Galaxy Bar Lounge 20:30h Krautbluespunker aus der Dresdner Neustadt trifft auf das Rockermädel aus Niederbayern. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage. curt vergibt Tickets!

Hillmann's Blues Band

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h 5 Männer und 1 Frau, 12 Takte und die Farbe Blau: Blues in seinen verschiedensten Klangvarianten.

QuerBeat

Kunst. Design. Freizeit. Markt. Essen. Trinken

Kofferfabrik 12h Ein ganzes Wochenende lang gibt es Künstlerisches und Kreatives von Secondhand-Mode über Schmuck und DekoObjekte bis Handarbeiten zum Bestaunen und Erwerben. Eintritt frei.

Honey - Pure BrnFck vol. 2

Konzert

Luise 18:30h Vier Bands zwischen Hardcore und Metal, u.a. Carnage Calligraphy, Farthest Outpost, False Crown.

Ahoi! Erlangen

Disco. Party

E-Werk 19h Ganzes Haus // Ü-30-Party.

Janet M. Christel and Band

The Weight

Disco. Party

KofferHofMarkt

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Bunter Musik-Mix durch die letzten Jahrzehnte mit

SAMSTAG, 24.03.2018 Literarisches Bei Schnaps

CURT präsentiert: Lesung, Vortrag, Trinken.

EDEL EXTRA 16h Zum Abschluss von „Literarisches bei Schnaps & Greatest Vorträge“ in diesem Jahr laden das extra Edele und Nürnberger (Nachwuchs)Autor*innen und Kulturschaffenden, die einfach Lust haben etwas vorzulesen, noch einmal zum großen Lese-Happening. Eintritt auf Spendenbasis.

Maceo Parker

Tipp! Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Schon zu Lebzeiten eine Legende und der große Taktgeber des Funk – von James Brown und Ray Charles über George Clinton und Bootsy Collins zu Prince und den Red Hot Chili Peppers. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage.

Schallplatten- & CD-Börse

Freizeit. Markt. Messe

Meistersingerhalle 10h Kleines Foyer // Kauf & Tausch von Vinyl, CD, DVD ...

Tausch-Rausch

Markt. Messe

Vischers Kulturladen 12h Gut erhaltene und saubere Kleidung, Schuhe, Taschen oder Schals mitbringen und nach Lust, Laune und Geschmack gegen andere neue Lieblingsstücke eintauschen.

Trio Silberman and Three Of A Perfect Pair Konzert. Lesung. Vortrag

Krakauer Haus 19h Polnisches Jazz-Trio, mal vorantreibend-energetisch, mal meditativ-hypnotisch. Dazu rezitiert Schauspieler Jan Peszek Gedichte von Krystyna Miłobedzka.

Money Left To Burn EP-Release-Party Konzert

MUZ Club 20h Zum Release ihrer dritten Scheibe laden die Nürnberger Punkrocker mit Noopinion aus Garmisch-Partenkirchen und den Jawmonks aus Lauf a.d. Pegnitz langjährige Wegbegleiter ein.

Free Beer & Chicken

Konzert

Jegelscheune Wendelstein 20h Blues Harp Slim spannt mit Eddie Taylor (Norfolk, Virginia) und Ron Cairo (Aruba, Karibik) einen musikalischen Bogen vom City-Blues über Roots-Zydeco und Calypso bis zum Reggae.

Gwerch in Närnberch

Konzert

Cube 20h Konzertdreier mit Screaming Skull (Metal), Mighty Dragonlords (PowerMetal) und Panzerwerk (RockMetal).

The Guilt

Konzert

Kopf & Kragen (im OTTO) 20h Schwedischer Hybrid der härteren Art mit aggressiven, digitalen Beats und sportlicher Bühnenperformance. Support: Die KellerRatten.


121 ... updates auf www.curt.de

The Twiolins

Konzert

Gostner Hoftheater 20h Harmonik, weitgreifende Melodielinien und pulsierende Rhythmen sind das Markenzeichen der Musik der Geschwister, bei der Klassik, Avantgarde, Minimal Music und Art-Pop verschmelzen.

Papa Skaliente

Konzert

Balazzo Brozzi 20h Wilder Mix von Jazzhits, Ska- und Reggae-Rhythmen.

Glowing Ember Festival

Konzert

Z-Bau 20:30h Roter Salon // Showcase des mittelfränkischen Metal Festivals.

Chamber Blues Trio

Festival. Konzert

Gasthaus zur Linde, Roth 20:30h Kammergroove: Frankens bekannteste Blueser Reinhold Engelhardt, Keili Keilhofer und Budde Thiem. (27. Rother Bluestage).

Danny Bryant & Big Band

Festival. Konzert

Schwanensaal Roth 20:30h Nur eines der wenigen exklusiven Livekonzerte mit großer Bigband auf der Europatour. Im Rahmen der 27. Rother Bluestage.

Andi Valandi & Band

Konzert

Kunstkeller o27 20:30h Straßen-BluesRock aus Dresden: punkig und frei Schnauze. Support: Reinhardt Weint Wennerschreit

Lass weng flown

Disco. Party. Konzert

Desi 21h Hip-Hop-Abend mit diversen Crews, dabei sind diesmal Enemies, Kuchenmann, Luca Brasi, Cloud & Smuv, Inkognito sowie Mf Eistee und KunFu mit einem Beatset. Das letzte DJ-Set kommt von DJ Otmf.

KV Jam Session

Konzert. Freizeit

Kunstverein (Z-Bau) 21h Die Instrumente stehen bereit, also rauf auf die Bühne! Eintritt frei.

Lama

Konzert

Jazzstudio Nürnberg 21h Die vier Protagonisten der jungen deutschen Jazzszene pusten den Staub vom Regal der

Säulenheiligen und katapultieren die Werke von Thelonius Monk und Ornette Coleman in die Jetztzeit.

FunkSoulBrother

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Funky Breaks, Rollin' Soul, Jazz Kicks, E-Funks und Big Beats mit DJ Josch.

Soulnight

Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Rare, Modern & Northern Soul der 60er und 70er mit Ulrich Leitl, Dominik Schöll und Oguzhan Celik sowie den Gast-DJs der alten Schule Jörg „Puresoulie“ Brenner, Martin Walgenbach und Mitinitiator der Rare Soulnight nebst Soulweekender Stefan Krapf.

Disco. Party

Terminal90 22h Mit einer Partynacht und bunten Frühlingsblumen hält der Lenz Einzug am Nürnberger Flughafen, dazu gibt Euch DJ Marc Wirtz einen ersten Vorgeschmack auf die wärmere Partyjahreszeit.

Zirkus Beretton

Disco. Party

Club Stereo 23h DJ Mathieu Beretton & seine wilde Horde serviert wieder eine Mischung aus Electro Swing, Balkan Beats, French Cuts und Indie Classics.

Treibstoff

E-Werk 23h Tanz-Werk // Techno mit den DJs Durch Dick Und Dünn sowie Wild&disaZter.

Disco. Party

Z-Bau 23h Galerie // Bummeltechno mit DJ Bernstein (CH) als Gast.

SONNTAG, 25.03.2018 Der dritte Mann

Tipp! Lesung. Vortrag

Hausbrauerei Altstadthof 17:45h Szenische Lesung mit den Schauspielern Danny Richter und Roland Kalweit und Zithermusik als Begleitung. Im Rahmen von „Sohle 4 - Kultur im Grunde“ tief unten in den Historischen Felsengängen.

Theater. Tanz

Eckstein 16h Zur Kriminaltragikomödie lädt die Theatergruppe „Latente Talente e.V.“ unter der Regie von Oliver Seitz ein.

Deine Lakaien

Konzert

Meistersingerhalle 19h Nachschlag zur "XXX - The 30 Years Retrospective"-Tour des ElectroGothicPop-Projekts.

187 Strassenbande

Konzert

Stadthalle Fürth 19h Die rebellische Crew aus dem Norden der Republik gehört mittlerweile zu den absoluten Szenegrößen im hiesigen HipHop-Zirkel.

John Illsley

Konzert

Hirsch 19:30h Das Gründungsmitglied am Bass der Dire Straits mit Klassikern der britischen Rockband, eigenen Songs und einer All-Star-Band aus namhaften Musikern.

Station 17

Disco. Party

La ola electrónica

Kofferfabrik 12h Ein ganzes Wochenende lang gibt es Künstlerisches und Kreatives von Secondhand-Mode über Schmuck und DekoObjekte bis Handarbeiten zum Bestaunen und Erwerben. Eintritt frei.

Tod im Theater

Disco. Party

Frühlingsfest

KofferHofMarkt

Kunst. Design. Freizeit. Markt. Essen. Trinken

Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Die Inklusionsband emanzipierte sich immer weiter vom Grundgedanken des reinen kreativ-sozialen Projekts hin zu einer bedeutenden Formation im Bereich des experimentellen Indierock.

Naturally 7

Festival. Konzert

Kulturfabrik Roth 20h Gitarrenvirtuosen? Superdrummer? Kein Bedarf, wenn eine der weltweit besten A-cappella-Bands den vollen Sound nur mit ihrer Stimme schafft. Abschlusskonzert der 27. Rother Bluestage.

Jazz4free

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute mit Holzig (Contemporary Jazz).

MONTAG, 26.03.2018 Joe Bonamassa

Konzert

Arena 20h Grammy-nominierter Gitarrist und Gallionsfigur des zeitgenössischen Bluesrocks.

SüdSlam

Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag

Südpunkt 20h Bühnendichter treten gegeneinander an. Moderiert von Felix Kaden.

Siberian Meatgrinder

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Hardcore / Crossover Thrash aus Russland.

DIENSTAG, 27.03.2018 Egersdörfer & Artverwandte

CURT präsentiert: Konzert. Comedy. Kabarett.

Künstlerhaus im KuKuQ 20h Festsaal // Ein Abend voller Witz, Kabarett und Irrsinn mit curt-Kolumnist Egers und seinen Gästen. Heute: Christine Prayon, Jonas Greiner, Peter Smolka, die Band Chris De Biel & Die Lerchen sowie das Stammpersonal Ahmet Iscitürk, Bird Berlin und Carmen.

Lukas Adolphi

Tipp! Lesung. Vortrag

Club Stereo 20:30h Lukas Adolphi wurde sein Handy geklaut und von den Dieben fleißig für ihre private Kommunikation benutzt. Die gesammelten SMS-Verläufe hat er als Buch veröffentlicht: Sex, Verbrechen, abgründige Story-Twists ...

Olli Schulz

Konzert

Löwensaal 19:30h Bereits AUSVERKAUFT!

Falco - Das Musical

Show. Unterhaltung

Konzert.

Meistersingerhalle 20h Musical-Biographie über das österreichische Pop-Genie.

June´s Tunes

Konzert

Old Hippies 20h Singer-Songwriterin mit Country-, Pop- und Folkmusik, gepaart mit eigenen Titeln. Eintritt auf Spendenbasis.


122 eventkalender ...

Christoph ChyllyG

Konzert

Ludwigs 20:30h Der Nürnberger liebt klassische Gitarrenklänge ebenso wie kantige Klangkreationen und begibt sich zwischen Electronic und Afrika, zwischen Ambient und Alien. Eintritt frei.

MITTWOCH, 28.03.2018 5K HD

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei. Aufgrund des folgenden Feiertages geht es heute nur bis 2 Uhr.

DONNERSTAG, 29.03.2018

Club Stereo 19:30h Neues aus Österreich: Mit teils akustischen, teils elektronischen Mitteln bewegt man sich mal im Jazz, mal im Dubstep, dann wieder ein Breakbeat, ein Funk Riff, eine Prog Rock-Eskalation, aber ohne jemals den Pop aus dem Auge zu verlieren.

Kafkas SchloSS

Theater. Tanz

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Thalias Kompagnons interpretieren Kafkas Romanfragment mit kleinen Holzfiguren als boshaftes „Mensch-ärgere-dich“-Spiel voll Intrigen, Machtkämpfen und Beziehungsfallen.

Lesen für Bier

Comedy. Lesung. Vortrag

E-Werk 20h Kellerbühne // Lucas Fassnacht und Gäste lesen Texte vor, die Ihr mitbringen könnt. Nach jedem Vortrag entscheidet Ihr, ob die Textauswahl besser war oder die Performance. Der Gewinner bekommt ein Bier.

The Red Aerostat

Konzert

MUZ Club 20h Indie-Rock und Folk prägen das Soundbild des bayerischen Quartetts.

In Franken bei den Steins

Theater. Tanz

Tafelhalle 20h Hat sich Mary Shellys Fiktion des Dr. Frankenstein 200 Jahre nach Erscheinen ihres Romans, erfüllt? Choreograf Sebastian Eilers lässt in seinem neuesten Stück zwei humanoide Roboter in den Haushalt der Eheleute Stein einziehen … Produktion SETanztheater.

Konzert

Weinerei 20:30h Singer-Songerwriter. Eintritt frei.

Nürnberg Heute gilt Tanz- und Musikverbot ab 2 Uhr aufgrund des folgenden “stillen Feiertages” (Gründonnerstag). Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen!

Erlanger Kneipenchor

Konzert

E-Werk 19:30h Clubbühne // Trinken. Singen. Gemeinsam & schief. Eintritt frei.

Kafkas SchloSS

Rauschen

Lesung. Vortrag. Bar. DJing

Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Rumhängen, Leute treffen, Drinks schlürfen, Musik hören und Tanzen mit wechselnden DJs. Eintritt frei.

FREITAG, 30.03.2018 KARFREITAG, Stiller Feiertag

Stiller Feiertag

Konzert

Colbinger

Go Gründonnerstag! Go! – Ne, Mittwoch, Baby Disco. Party

Theater. Tanz

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Thalias Kompagnons interpretieren Kafkas Romanfragment mit kleinen Holzfiguren als boshaftes „Mensch-ärgere-dich“-Spiel voll Intrigen, Machtkämpfen und Beziehungsfallen.

In Franken bei den Steins

Theater. Tanz

Tafelhalle 20h Hat sich Mary Shellys Fiktion des Dr. Frankenstein 200 Jahre nach Erscheinen ihres Romans, erfüllt? Choreograf Sebastian Eilers lässt in seinem neuesten Stück zwei humanoide Roboter in den Haushalt der Eheleute Stein einziehen … Produktion SETanztheater.

Buddes Kammergroove

Konzert

Gostner Hoftheater 20h Zu Gast bei Pianist Budde Thiem ist Sängerin Cordula Wirkner mit alten und neuen Lieblingssongs sowie ein paar Überraschungen.

Umsonst & Drinnen Club

Konzert

E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands spielen bei freiem Eintritt. Heute mit Tell The Trees (Folk-Pop-Punk).

Nürnberg Heute gilt Tanz- und Musikverbot aufgrund des “stillen Feiertages” (Karfreitag). Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen!

Critical Mass

Tipp! Freizeit. Sport

Opernhaus 18h Der allmonatliche anarchische Fahrradritt durch Nürnberg, jeden letzten Freitag im Monat.

Popgesellschaft

Lesung. Vortrag. Bar. DJing

Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Vortragsreihe mit Bar-DJing. Heute: Eva Egermann: Kranke Sounds – Crip-Popkultur, -Kunst und radikale soziale Bewegungen.

SAMSTAG, 31.03.2018 Stiller Feiertag Nürnberg Heute gilt Tanz- und Musikverbot aufgrund des “stillen Feiertages” (Ostersamstag). Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen!

All You Can Beat Vol. II

CURT präsentiert: Disco. Party

Z-Bau 23h Auf allen Floors werden unterschiedliche Styles, treibende Beats und fette Bässe geboten, dabei sind die Crews von Wehende Fische b2b Belly Cloud, Beatbetrieb b2b Vibes und Monsters Of Jungle b2b DubWorXx. curt präsentiert und vergibt Tickets!

Frühlingsvolksfest

Unterhaltung. Familie. Freizeit. Essen. Trinken

Volksfestplatz 10:30h Die Vergnügunsgstätte am Dutzendteich lädt täglich bis 15. April zu Karussell, Zuckerwatte und Bierzelt.

Kafkas SchloSS

Theater. Tanz

Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Thalias Kompagnons interpretieren Kafkas Romanfragment mit kleinen Holzfiguren als boshaftes „Mensch-ärgere-dich“-Spiel voll Intrigen, Machtkämpfen und Beziehungsfallen.

Ein Diakreuzweg für Atheisten

Lesung. Vortrag. Kunst. Design

Galerie Bernsteinzimmer 19:30h In der Reihe „Zu guter Letzt“ Dia-Monopolvortrag No.38.

Mike Mok

Konzert

Wort&Klang 20:30h Mischung aus klassischem Rock&oll, SurfRock und Jazz quer durch alle Zeitepochen. Eintritt frei.

80er/90er

Disco. Party

Terminal90 21h Der schräge Sound der 80er und 90er zwischen Trash und Glamour, Tennissocken und Lederkrawatten, Cherry Coke und Champagner mit DJ Frank Sonique.

Next Generation Bass

Disco. Party

KulturKellerei im KuKuQ 22h Mischung aus dicken Bässen und ausgefallenen Beats, von Drum&Bass über Garage House bis Dubstep und Neurophunk.

Chartbreaker

Disco. Party

E-Werk 22h Saal // Die volle Chartdröhnung der letzten Jahrzehnte.

Die Rakete pres. Patrice Bäumel

Disco. Party

Die Rakete 23h Die House-Nacht wird mit DJ Patrice Bäumel (Kompakt) aus Amsterdam abgefeiert, auch an den Decks stehen Stefan Riegauf, Stefanos Skifos, Paul Schmidpeter und In-Common. Afterparty ab 6h inklusive.


123 ... updates auf www.curt.de

Lass Zocken – Indie vs HipHop

Disco. Party

Club Stereo 23h Im 30-minütigen Wechsel hauen Euch die DJs von King Kong Kicks und Unknown Pleasures Indievs. HipHop um die Ohren. Um den Eintritt wird gewürfelt.

Beat Thang

Disco. Party. Konzert

Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Bassmusik von Hip-Hop über Grime bis House und R&B von und mit dem DJ-, Musiker- und Künstlerkollektiv. Zu Gast sind die Rapper Lefto b2b Kutmah.

SONNTAG, 01.04.2018 6 Jahre Abrakadabra ft. Cleric

Disco. Party

Die Rakete 23h Das Techno-Flagschiff am Vogelweiher lädt sich mit Cleric (Clergy) einen absoluten internationalen Kracher, der mit seinem ästetischem Sound made in UK in allen bedeutenden Clubs der Welt ein gerne gesehener Gast ist. Support: Bernhard Groeger und Patpat.

Lina Lärche: Kann ein Riegel Sünde sein? Konzert. Comedy. Kabarett

Rote Bühne 18h Musik-Comedy-Show. Musikalisch geht es quer durch den Gemüsegarten der Liedkunst von Chanson über Schlager bis Pop und einem Liebeslied mit Happy End.

Alex Cameron w/ Roy Molloy on Horn Konzert

Z-Bau 20h Galerie // Entrückte 80ies DancePop-Hymnen.

Spitting Nails, Rozroch, Lazarath, Dis-K47 Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Anlässlich des 42. KV-Geburtstages gibt es die HC/Metal/ Punk-Konzerte zum freien Eintritt!

Ostertanz

Disco. Party

Terminal90 22h Den Feiertag gediegen mit Partymucke abfeiern.

Go Gitarre! Go! Spezial – Indie Ostern Disco. Party Club Stereo 23h Super Independent Pop mit den DJs Haui und Kaneda.

MONTAG, 02.04.2018 Premiere: Gäste im Vorübergehen

Theater. Tanz

Stadtmuseum Erlangen 15h Das Poetische Theater präsentiert das neueste "Ausstellungsstück" mit viel Stadtgeschichte.

I Muvrini

Konzert

Löwensaal 20h Polyphone Gesänge in korsischer Sprache gehören ebenso zur kulturellmusikalischen Vielfalt der Brüder dazu wie Dudelsack, Drehleier, Akkordeon, Kora oder elektronische Gitarren und Keyboard.

DIENSTAG, 03.04.2018 Wanda

CURT präsentiert: Konzert

Stadthalle Fürth 19h Das Konzert ist längst AUSVERKAUFT – aber: curt vergibt noch Tickets!

CUTATHON

Tipp! Freizeit, Charity,

HAARKUNST Nürnberg 9h Haareschneiden für die ökologisch gute Sache! Jeder Euro, der an diesem Tag von 9 bis 20 Uhr von den Haarkünstlerinnen im Aveda-Salon Haarkunst (Irrer Straße 17, Nbg) mit Haare schneiden eingenommen wird, wird an die Wasserretter von Viva Con Aqua und ihre globalen Trinkwasserprojekte spendet! Der Kosmetikhersteller Aveda legt pro Schnitt zusätzlich noch einen Euro drauf. Lobenswert!

Maren Kames: halb taube halb pfau CURT präsentiert: Lesung. Vortrag

Z-Bau 20h Saal // NACHHOLTERMIN! Lesereihe mit junger deutschsprachiger Gegenwartsliteratur. Heute mit Maren Kames, die Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft studierte und zuletzt den Anna-Seghers-Preis gewann.


124 eventkalender ...

MITTWOCH, 04.04.2018 Pristine

Konzert

Hirsch 19:30h Die Band um Sängerin und Songwriterin Heidi Solheim schmiedet mit festem Fuß im Rock der 70er ihren Sound mit Kraft und Leidenschaft.

Martin Kohlstedt

Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Der aus Thüringen stammenden Pianist zählt zu den interessantesten Vertretern der neuen, jungen Klassik-Generation, sttilistisch völlig offen und freigeistig, jenseits von deutungsschwerer Klassik oder konstruiertem Pathos.

Grease - Das Musical

Konzert. Show.

Meistersingerhalle 20h Steigt in Eure Petticoats und Röhrenjeans, schmiert Euch Pomade ins Haar – das Musical feierte 2017 45-jähriges Bühnen- und 2018 40-jähriges Filmjubiläum.

Morbo

Konzert

Kunstkeller o27 20:30h PostPunk und Maximum Rock&Roll aus Lima, Peru. Support: La Flingue.

Corbillard

Konzert

Kunstverein (Z-Bau) 21h Französischsprachiger Punkrock aus Belgien.

DONNERSTAG, 05.04.2018 Phil & Lunch

Konzert

Germanisches Nationalmuseum 13h Im Café spielt das Orchester der Staatsphilharmonie Nürnberg klassische Musik zum Verweilen und Geniessen, genau eine Mittagspause lang.

Emil Bulls

Konzert

E-Werk 20h Saal // Die Alternative-MetalBand aus München ist mittlerweile auch schon mehr als 20 Jahre zu Gange – und das ungeniert wie eh und je.

eRRdeKa

Konzert

E-Werk 20h Clubbühne // Der Ausgburger “Rapunderdog” steht mit neuem Album “Solo” in den Startlöchern.

Go Gitarre! Go!

Disco. Party

Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.

FREITAG, 06.04.2018 Scheppercore On Tour

Konzert

E-Werk 19h Newcomerbands zwischen Metal und Hardcore lassen es krachen: Unprocessed, Desolace, Kafkaesque und Aterra.

Jamaram

Konzert

Hirsch 19:30h Der Wanderzirkus in Sachen Reggae & Rock&Roll, seit Jahren auf den Bühnen Europas, Afrikas und Südamerikas zuhause. Support: Cisco Pema.

Comedy-Mix

Comedy. Kabarett

E-Werk 20h Kellerbühne // Comedians aus ganz Deutschland stellen sich vor. Der Eintritt ist frei. Bei schönem Wetter im Garten.

südpunkt-Disco

Disco. Party

Südpunkt 20h Abtanzen und Abzappeln mit Musik von Abba bis Zappa

Alexander Straub

Show. Unterhaltung

Meistersingerhalle 20h Mischung aus Illusion, Magie und Comedy.

Musication-Konzert

Konzert

Gostner Hoftheater 20h Studentinnen und Studenten der Nürnberger Berufsfachschule für Musik spielen ein Programm aus Rock/Pop/Jazz und Singer-Songwriter-Sound.

Radek Szarek: Zwischen Licht und Schatten Konzert Planetarium 20h Der in Polen geborene Ausnahme-Schlagzeuger wird die große Bandbreite der Schlaginstrumente präsen-

tieren: Marimba, Trommel und mehr werden erklingen und zusammen mit der visuellen Kuppel-Projektion verschmelzen.

SAMSTAG, 07.04.2018 Wiederaufnahme: La Traviata

Theater. Tanz

Opernhaus 19:30h Oper von Giuseppe Verdi. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Eine Produktion der Oper Graz und der English National Opera London.

Andrea Limmer

Comedy. Kabarett

Loni-Übler-Haus 20h „Das Schweigen der Limmer - #Psycho-Logik in Gaudi und Gesang“ heißt das aktuelle Programm der Kabarettistin. Im Rahmen der 29. Frauenkabarettreihe.

Take off 90s & more

Disco. Party

Terminal90 22h DJ Carlos bringt seine Best-Of Selektion aus 20 J. Musikgeschichte auf den Plattenteller inkl. Video-Performance.

SONNTAG, 08.04.2018 Jazzfrühstück

Konzert. Essen. Trinken

Der märz ganz aktuell, Komplett unD noch viel ausführlicher und viel, viel besser verlinkt auf unserer website www.curt.de/nbg tickets verlosen wir da auch.

Kulturladen Nürnberg Nord e.V. 11h Heute:Latin-Songs mit Bossa-Viva.

Free hugs?

Nürnberger Symphoniker

sowieso.

Konzert

Meistersingerhalle 16:30h Werke von Robert Schumann, Sergej Rachmaninow und Edvard Grieg unter dem Motto „Vom Eise brefreit ...“.

wXw We Love Wrestling Tour

Show. Unterhaltung. Sport

Löwensaal 17h Deutschlands größte Wrestling-Liga auf Tour.

Liedgut 40

Konzert

Opernhaus 20h Gluck-Saal // Ida Aldrian singt Wiener Kunstlieder.

Und wenn ihr kleine geschwister oder Kinder habt: www.curt-kids.de!


Der Duft nach Diesel

Birdi´s e eck Liebes eine Mehr als e: n Kolum ine e h c li näm t! a Wohlt

Jeder noch so kleine Motor braucht auch einen Kleingeistigen der ihn lachend mit dem Korkenzieher kaputt macht.

Und so tropfte bei jeder Rüge ein Tropfen jeder Lüge auf seine krummen Beine der Kleine.

Charly Diesel war ein knauseriger unbeirrlicher Motor der die Wahrheit genauso liebte wie die Lüge denn die silbernen Krüge mit den großen Schlucken schmeckten beide ohne mit der Wimper zu zucken.

Charly war so elegant gutgläubig gelaunt wie ein Elefant und durfte dabei nur jedes zweite Wort erfahren oder nicht. Der Stichtag war in Sicht doch der Einzige der fehlte war Chrissi der Beseelte.

Fälschlicherweise ohne viel Lametta hob Charly Diesel die Kissen der Isetta und vergab dabei den letzten Atemzug an Chrissi Schmidt der wollte doch auch noch mit.

foto: cristopher civitillo

125 ... updates auf www.curt.de

Chrissi, der winzige dick bebeinigte Witzige weinte nur zu gerne und begann zu reden noch bevor er sich dicht bis zum Strich die Nase gepudert und geputzt hatte.

Kleinvertraulich ohne Murren schnappte sich Chrissi die Bohne und erstarrte komplett. Denn das Kompott aus dem Komplott war nicht ohne und sehr fett und nichts für Chrissi, der schnappte lieber über vor lauter Mett denn der kleine Dicke ertappte sich nicht. Ein Hoch auf die Mobilität! Euer Birdi


126 kolumne Theo Fuchs ...

Foto: Katharina winter


127 ... hinten raus.

Es gibt menschen, da freuen wir uns, wenn wir sie nicht sehen müssen, oder sprechen. Denn sie sind emsig und senden uns ihre Texte von selbst, weil sie wissen, dass sie uns gefallen. hier mal einen krimi, dort mal ein Kammerspiel oder wieder einen roman (an dem gerade geschnitzt wird!) ... immer her damit, danke, theo!

theobald O.J. fuchs: Motor im Kopf [ Regieanweisung: So schnell wie möglich laut vorlesen, so dass es einem schwindelig wird! ] Schnell, schnell, nicht bremsen. Kurve egal. Nur weiter. Schnell! Wer als Erster da sein will, muss eher da sein als die Anderen. Da, ein Traktor! Was will der hier? Warum bleibt der nicht auf seinem Acker? Wieso ist der uns jetzt im Weg? Wieso überholen sie nicht, wieso fahren sie nicht schnell vorbei? Vorwärts, schneller! Mit siebzig durch die Ortschaft. Ich pass doch auf, ich kenne den Weg, mich hat noch nie jemand geblitzt, ich fahre hier immer so schnell. Wieso sollte ich abbremsen? Wenn ich mich doch auskenne, dann stört es nur, wenn ich bremse, bremsen stört den Verkehrsfluss, da muss ich doch Rücksicht nehmen. Muss schnell durch, schnell durch die Ortschaft und wieder heraus, schneller, schneller, wir sind sonst nicht zu früh da. Nur zu früh ist rechtzeitig. Eine Stunde vorher, zwei Stunden vorher, sonst sind wir zu spät. Sonst verpassen wir was, sonst kriegen wir etwas nicht, sonst sind andere vor uns da. Schnell, schneller! Vergiss

den Tacho, der zeigt immer viel zu viel an. Schneller, schneller. Warum steht der da am Straßenrand, halb in der Fahrbahn? Wieso blockiert der da den Verkehrsfluss? Hat der seinen Führerschein in der Lotterie gewonnen? Oder bei Neckermann bestellt? Solche Leute muss man aus dem Verkehr ziehen, die halten alles auf, die behindern den Verkehr. Alleine wenn ich schon sehe, wie die Leute am Steuer sitzen. Nach vorne gebeugt, mit der Nase an der Scheibe, als wären sie kurzsichtig, oder sie unterhalten sich mit dem Beifahrer und rauchen im Auto und hören Musik – alles, bloß ordentlich fahren tun sie nicht. Es gibt nur eines: Vorwärts! Schnell weiter, immer nach vorne. Du musst nur nach vorne schauen, wer zurückschaut wird abgehängt, der kommt nie zu früh. Zwei Lastwagen vor uns, die überhole ich sofort, ich sehe genug, da kommt nichts, ich bin schnell vorbei, ich fahre ganz dicht auf, schalte in den dritten Gang, gebe Vollgas, überhole beide Lastwagen, ganz schnell, da war noch genug Platz, da bestand keine Gefahr, der andere hat uns rechtzeitig gesehen, ich habe das im Griff, ich kann das. Die ganzen Instrumente sind etwas für Anfänger, ein


128 kolumne theo fuchs ...

guter Fahrer braucht keine Öltemperatur und keinen Drehzahlmesser. Ich hab das im Blut, ich achte auf den Verkehrsfluss, der Verkehr darf nicht stocken, es muss weiter gehen. Jetzt wird nicht mehr angehalten, auf keinen Fall. Wenn wir jetzt anhalten, überholen mich die beiden Lastwagen und wir fahren wieder stundenlang in der Kolonne hinter denen her, stundenlang, und die ganzen Angsthasen, die sich nicht zu überholen trauen, halten den Verkehr auf, die muss ich dann auch alle überholen, einen nach dem anderen, weil die das nicht können, bis ich dann wieder bei den Lastwagen ganz vorne bin und überholen kann. Nein, ich kann jetzt unmöglich anhalten, wenn du pinkeln musst. Trink einfach diese Dose leer, dann kannst du hinein pinkeln. Auch wenn du meinst, es sei wirklich dringend, ich kann nicht anhalten, sonst muss ich alle Lastwagen nochmal überholen, wir müssen schnell weiter, ganz schnell, sonst kommen wir nicht stundenlang zu früh an. Aber keine Sorge: Ich geb ja schon Gas.

und was macht theo WIRKLICH und sonst so? Naja, immer nicht so viel. Ein bisschen Forschung und so, hier und da mal irgendwas lehren. Wissen wir nicht so genau. Ansonsten mache er wohl nichts, als sich im Ruhm zu wälzen und bewundern zu lassen, denn seine Sucht ist die nach Aufmerksamkeit, von der er nie genug bekommen kann. PS: Im März ist er dann in München eingeladen, bei einem Dialekt-Poetry-Slam, und im April liest er in Erlangen. Das ist fast mehr, als er begreifen kann.


Foto: © denisismagilov/fotolia.com

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