Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2017/2018

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www.labhard.de

WIRTSCHAFTSMAGAZIN

SACHSEN Business Magazine Saxony

2017/2018

Neue Macher. Neue Marken. New Movers & Shakers. Nachwuchs nachhaltig gewinnen Sustainably Recruiting the Next Generation

Zeit für Innovationen Time for Innovations

Mit gro Messek ßem alende r AUSBI LDUNG JOB & KARRI , 2017/2 ERE 018

Nr. 13


www.volkswagen-sachsen.de

Zukunft ist, was wir daraus machen. Volkswagen Sachsen setzt auf eine aktive Gestaltung der Automobilität von morgen.

Auf der Basis unseres heutigen Wissens, der Erkenntnisse von Forschung und Entwicklung und sich verändernder Rahmenbedingungen gestalten wir unsere Zukunft. Für die sächsischen Standorte heißt das konkret: Das Fahrzeugwerk Zwickau wird als erster Standort der Marke Volkswagen Ende 2019 ein Modell auf der Basis einer komplett neuen Elektroarchitektur bauen. Das Motorenwerk in Chemnitz entwickelt seine Kompetenz bei den kompakten Benzinmotoren sowie bei den Hybriden weiter. Die Gläserne Manufaktur startete im April 2017 mit dem Bau des neuen e-Golf und wird zum Center of Future Mobility entwickelt.


Editorial

GUTE NACHRICHTEN AUS SACHSEN GOOD NEWS FROM SAXONY

Landauf, landab beklagen Politik und Unternehmen den Fachkräftemangel – in der ganzen Republik. Mit diesem Wirtschaftsmagazin SACHSEN sind wir dem Thema nicht nur allgemein nachgegangen, sondern haben uns vor Ort in Regionen und Unternehmen umgesehen, haben Fragen gestellt, haben geredet und waren sehr beeindruckt von der Fülle der Aktivitäten und dem großen Engagement der Akteure vom Auszubildenden bis zum Firmeninhaber. In den sächsischen Unternehmen tut sich etwas. Unser Messekalender zu Ausbildung, Job und Karriere unterstreicht unsere Erfahrung, dass in Sachsen nicht geklagt, sondern gehandelt wird und zwar auf allen Ebenen.

Near and far, politicians, governments, and companies are complaining about the shortage of skilled labor – in fact, across the entire country. With this issue of the Business Magazine SAXONY, we’ve not only examined this topic from a general perspective, but also taken a closer look at it on site in the regions and in the companies, posed questions, talked, and were very impressed by the host of activities and the tremendous dedication and commitment of the stakeholders encompassing everyone from the apprentices all the way to the company owners. Much is happening in Saxon companies. Our trade show calendar for training, job, and career reinforces our experience that people in Saxony don’t lament and complain, but instead do something about it at all levels.

Sachsen kann Erfolge bei neuen Ansiedlungen und Investitionen vermelden. Bosch investiert in eine Chipfabrik in Dresden und 700 Arbeitsplätze. Die Daimler-Tochter Accumotive will im Bereich der Elektromobilität bis 2020 rund 1.000 Stellen schaffen. Eine vielfältige Gründer- und Start-up-Szene garantiert die Fortschreibung des sächsischen Erfindergeistes. Nur statt des Mundwassers Odol sind es heute Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung, aber auch der innovativen Mode.

Saxony can report many success stories of new business setups and investments. Bosch is investing into a chip factory in Dresden and into 700 new employees. The Daimler subsidiary Accumotive wants to create about 1,000 new jobs in the electromobility sector by 2020. A diverse and multifarious business founder and start up community guarantees and assures the continuation of the renowned Saxon ingenuity and pioneering spirit. Yet instead of the mouthwash Odol, today it’s about developments in digitalization and innovative fashion.

Dass Tradition und Zukunft in Sachsen kein alter „Werbesprech“ sind, zeigt der Geburtstag der Marke mit dem Doppel-M: Das Logo der Leipziger Messe wird 100 Jahre jung. Und die Stadt Zwickau feiert 2018 ihr 900-jähriges Jubiläum. In Zwickau begann übrigens 1991 die Geschichte unseres Verlages in Sachsen. Seit dieser Zeit sind wir mehr als nur Chronisten der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des Freistaates. Auch wir freuen uns ehrlichen Herzens über gute Nachrichten aus Sachsen.

That tradition and future are not just examples of oft used “marketing speak” is best demonstrated by the 100th birthday of the brand with the Double M. The logo of the Leipzig Trade Fair is 100 years young. And the city of Zwickau will celebrate its 900th anniversary in 2018. By the way, the history of our publishing house in Saxony began in Zwickau in 1991. Since then, we’ve been more than mere recorders of the economic and political developments in the Free State. We’re also truly happy to report all the good news from Saxony. Thomas Willauer Geschäftsführender Gesellschafter der Labhard Medien GmbH Managing Partner of the Labhard Medien GmbH corporation

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Foto: IfT Institut für Talententwicklung Mitte GmbH

Inhalt

Content

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Titelthema Um Nachwuchs zu gewinnen und vor allem dauerhaft zu binden, intensivieren viele Unternehmen ihr Engagement. Zwei Personalverantwortliche aus dem Erzgebirge geben Einblicke in ihre Aktivitäten. Zudem stellen Arbeitgeber ihre Angebote vor und ein Messekalender informiert über Termine zu Job, Ausbildung und Karriere.

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Auf Erfolgskurs im Zeichen des Doppel-M Die Leipziger Messe feiert den 100. Geburtstag ihres Markenzeichens.

30 Aus der Region für die Region Das SAP-Beratungshaus itelligence stärkt seinen Auftritt im Freistaat und investiert in Bautzen und Dresden.

46 Elektromobilität in der Oberlausitz

In Kamenz ist der Grundstein für eine 500 Millionen Euro teure Batteriefabrik gelegt worden.


Inhalt

INHALT CONTENT > EDITORIAL

Content

Made in Saxony Mit pfiffigen Ideen und zukunftsweisenden Innovationen sorgen Sachsens Jungunternehmer für Aufsehen. Netzwerke und Initiativen unterstützen den Start in die Selbständigkeit.

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Gute Nachrichten aus Sachsen Good News from Saxony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

> TITELTHEMA COVER STORY Wo Nachwuchs gut wächst Where the Younger Generation Prospers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Arbeitgeber stellen sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Messekalender Ausbildung, Job & Karriere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

> SACHSEN SAXONY Immer in Bewegung Always on the Move . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Intelligente Vernetzung in Sachsen Intelligent Networks in Saxony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kaleidoskop Kaleidoscope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 3. Mitteldeutscher Ernährungsgipfel: Ressourcen, Trends und neue Märkte

> SERVICE

3rd Central German Food & Nutrition Summit: Resources, Trends, and New Markets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Internationale und nationale Messen 2017/2018

itelligence AG: Freistaat wird globaler Hotspot

International and National Trade Shows 2017/2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

The Free State Is Turned into a Global Hotspot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Impressum

SACHSEN!TEXTIL: Die vielen Gesichter des Netzwerkens

Imprint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

The Many Faces of Networking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Sachsen gewinnt die erdwärmeLIGA Saxony Is the erdwärmeLIGA Champion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Neue Virtual Site Inspection für Leipzig Leipzig Launches Virtual Site Inspection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Leipziger Messe GmbH: Auf Erfolgskurs im Zeichen des Doppel-M With the Double-M on the Road to Success . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Zwickau: Die Zukunft mitgestalten The City of Automobiles and Robert Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Oberlausitz: Impulse für ganz Europa Successful High-Profile Marketing for Upper Lusatia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Ebersbach-Neugersdorf: Starke Partner – starke Synergien . . . . . . . . . . . 48 Bischofswerda: Wirtschaftsstandort mit Tradition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 ONI-Wärmetrafo GmbH: Energiekosten erfolgreich ausgebremst Successfully Cutting Energy Costs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

> ANZEIGEN ADVERTISEMENTS Volkswagen Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U 2 apra-gerätebau GmbH Chemnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 BGH Edelstahl Freital GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 decorum Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Leipziger Messe GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Stadtverwaltung Wurzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 ENSO Energie Sachsen Ost AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 European Energy Exchange (EEX) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Azubi- & Studientage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 3. Mitteldeutscher Ernährungsgipfel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . 36

> NEUE MACHER UND MARKEN NEW MOVERS & SHAKERS

Landkreis Zwickau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Made in Saxony – Findige Ideen fördern nachhaltig

Scholz Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Smart Ideas Promote Sustainability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Labhard Medien GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Von der Idee zur Marktreife

Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U 3

From the Initial Idea to Marketable Products . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U 4

Lausitz Elaste GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

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Foto: Sandi Wermes

WO NACHWUCHS GUT WĂ„CHST Best Practice bei der Personalgewinnung im Erzgebirge: Zwei Firmen, die KSG Leiterplatten GmbH in Gornsdorf und die Meyer Drehtechnik GmbH in Marienberg, gehen seit Jahren einen erfolgreichen Weg.

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Alterung der Gesellschaft und Fachkräftemangel, Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt, zunehmende Verflechtung und Internationalisierung – das sind inzwischen handfeste Tatsachen. Alle Unternehmen, ob groß oder klein, ob in Stadt oder Land, geraten in Bewegung. Täglich haben die Firmen neue Herausforderungen zu bestehen, nicht nur in ihren Absatzmärkten, sondern auch innerhalb des Betriebes. Produkte wechseln immer schneller, Arbeitsstrukturen verändern sich permanent, Teams sollen sich weiterentwickeln, Nachwuchs muss gewonnen werden. Bei Letzterem haben Firmen abseits städtischer Wirtschaftszentren häufig gegen Vorbehalte zu kämpfen: Sie böten wenig attraktive Jobs, kultivierten ein Landei-Image, Mitarbeiter dort hätten geringe Entfaltungsmöglichkeiten und erhielten einen geringen Verdienst. Dem ländlich oder kleinstädtisch geprägten Raum haftet daher ein unschö-

nes Klischee an: Sie seien besonders stark vom demografischen Wandel betroffen und hätten deshalb keine Zukunft. Was ist dran an diesem Generalverdacht? Zumindest muss man diesen in Frage stellen. Denn es gibt außerhalb der Ballungsräume viele Firmen, die sehr erfolgreich sind und weltweit Kunden beliefern. Wie begegnen diese Unternehmen solchen Einstellungen, Haltungen und Vorurteilen? Wie gewinnen sie neue Mitarbeiter und Nachwuchskräfte? Hilft ihnen dabei eine werbewirksame Arbeitgeber-Marke? Verwurzelt in der Region

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, lohnt sich eine Fahrt ins Erzgebirge. 19 Kilometer südlich von Chemnitz, in Gornsdorf, einem Ort mit rund 2.000 Einwohnern, fertigt die KSG Leiterplatten GmbH in unterschiedlichen Technologien Leiterplatten. Hier hat

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Cover Story

Fotos: Sandi Wermes

Titelthema

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man sich, jenseits des preisumkämpften Massengeschäfts in Asien, auf Technologievielfalt vom Muster bis zur Serie fokussiert. Das ist ein Wachstumsgeschäft in einer sich immer mehr spezialisierenden und digitalisierenden Wirtschaft. Bis zu 135 Aufträge pro Tag gehen bei KSG ein. 1.500 Aufträge laufen täglich parallel in der Fertigung. 760 Beschäftigte arbeiten hier insgesamt, davon sind 33 Auszubildende und BA-Studenten. Auswärtige sind verblüfft, dass die KSG in Gornsdorf beheimatet ist, denn die Zentren der sächsischen Elektronikindustrie konzentrieren sich um Dresden und Freiberg. Fragt man in der Personalabteilung nach dem Fachkräftemangel, überrascht die Antwort: „Das betrifft uns als

ratives Gehalt, stimmiges Betriebsklima, Möglichkeiten zur fachlichen Weiterbildung und beruflichen Weiterentwicklung. Dazu kommen soziale Leistungen wie Kita-Zuschuss, finanziell gestützte Kantine, Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz oder Ernährungsberatung. Die Fluktuation im Team geht fast gegen null, die Betriebszugehörigkeit ist sehr lang. Persönliche Präsenz zählt

Doch das allein reicht nicht mehr aus. „Wir sind sehr häufig auf Ausbildungsmessen vertreten. Außerdem bieten wir verstärkt Berufsorientierung in den Schulen an“, so Ullmann. Sie führt mit ihrem Personalteam Bewerbertrainings an Realschulen und Gymnasien durch, zeigt Präsenz bei den dortigen Tagen der offenen Tür, sucht das Gespräch zu den Eltern. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung merkt auch KSG, dass die Rekrutierung im Chemnitzer Raum mit seiner hohen Unternehmensdichte und Arbeitskräftenachfrage komplizierter wird. Kerstin Ullmann weiß, dass es schwer ist, Schülern ein Bild von eher unbekannten Berufen zu vermitteln. Kaum einer könne sich vorstellen, was ein Medientechnologe Siebdruck, ein Mikrotechnologe, ein Oberflächenbeschichter oder eine Fachkraft für Abwassertechnik bei KSG tut. Gerade letztere Bezeichnung schrecke sogar ab, weil die Jugendlichen einen schmutzigen Beruf vermuten. Aber das Gegenteil sei der Fall. Ullmann rät Schülern, bei Praktikum oder Ferienarbeit eigene Erfahrungen zu sammeln, mit Azubis und Facharbeitern zu sprechen.

„Von Anfang an wurde ich gut betreut und in betriebliche Abläufe eingebunden.“

Kevin Seifert Jungfacharbeiter bei KSG Leiterplatten

KSG nicht so sehr. Wir profitieren von unserer Bekanntheit und davon, dass die Erzgebirger stark in ihrer Region verwurzelt sind. Wir sind in unmittelbarer Umgebung der größte Arbeitgeber“, erklärt die Personalreferentin Kerstin Ullmann. Fast 90 Prozent der Belegschaft kommen aus der Nähe. Der Altersdurchschnitt des Teams beträgt 41 Jahre, was in etwa dem deutschen Durchschnitt entspricht. KSG rekrutiert sehr viele Mitarbeiter und Nachwuchskräfte über Empfehlungen aus den eigenen Reihen. Basis dafür ist der gute Ruf. KSG gilt als erfolgreiches Unternehmen und als zuverlässiger Arbeitgeber: luk6

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Unternehmen müssen sich öffnen

„Wir spüren, dass wir im Laufe der Jahre immer mehr Zeit investieren müssen, um unseren Nachwuchs zu gewinnen“, stellt Ullmann fest. Doch dieser Einsatz sei nötig, um die Zukunft der Firma zu sichern. Das fängt in der eigenen Belegschaft an: Das Sommerfest ist auch für die Familien der Mitarbeiter offen, es gibt eine Kinderweihnachtsfeier, zum Tag der Ausbildung werden die Azubis eingeladen. Fragt man Kerstin Ullmann, was sie anderen Unternehmen empfehlen würde,


sagt sie: „Ich muss als Arbeitgeber sichtbar sein, das heißt permanent regionale Präsenz zeigen.“ Dabei engagieren sich auch die Azubis. Sie werden auf Bildungsmessen eingebunden und versuchen, Bedenken bei Schülern und Eltern kommunikativ abzubauen. Auch über das unbeliebte Thema Schichtarbeit wird aufgeklärt. Ganz wichtig für das Vertrauen, einen Azubi zu gewinnen: KSG bietet eine positive Aussicht auf eine Anstellung nach der Ausbildung.

Foto: KSG/Michael Unger

Titelthema

Kerstin Ullmann KSG Leiterplatten GmbH

Nur 30 Fahrkilometer weiter östlich von Gornsdorf liegt Marienberg. Hier leben etwa 17.500 Menschen. Seit dem Jahr 2000 ist die Meyer Drehtechnik GmbH in der Stadt ansässig. Vor allem Zerspaner produzieren Metallteile für die Auto- und Nutzfahrzeugeindustrie. Gegründet wurde die Firma 1994 von den Brüdern Jörn und Daniel Meyer. Hier fertigen 190 Mitarbeiter; eine für die Region junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren. Beliefert werden Kunden in ganz Europa und sogar weltweit von Australien über China bis in die USA. Hauptkonkurrenz beim Werben um Arbeitskräfte ist das Ballungsgebiet Chemnitz, das in den Branchen Automobilbau, Maschinenbau und Metallbearbeitung sehr viele Arbeitsmöglichkeiten bietet. Mancher Chemnitzer pendelt über die A 72 schnell in Richtung Leipzig (BMW, Porsche) oder Zwickau (Volkswagen). Da steht Marienberg dann in Reihe zwei. „Sie müssen im kleinstädtisch-ländlichen Raum für neue Mitarbeiter neben finanziellen Angeboten noch andere Anreize schaffen“, sagt Nadja Hahn, seit zehn Jahren Personalleiterin bei Meyer Drehtechnik. Die Bedürfnisse der Arbeitnehmer hätten sich in den vergangenen Jahren merklich gewandelt. Work-Life-Balance rücke in den Vordergrund. Da sich das Lohnniveau in der Region gut stabilisiert habe, werden soziale Zusatzleistungen, betriebliches Umfeld und flexible Arbeitszeitmodelle immer wichtiger. Die Menschen suchen nach langfristigen Anstellungsverhältnissen, seien aber wählerischer, was das Gesamtpaket angehe. Faktoren wie Familie, Natur und Kultur, auch Lebenshaltungskosten lassen viele, die jahrelang in die westlichen Wirtschaftszentren gependelt sind, zurückkommen: „Die Anzahl der Bewerbungen, die wir von Rückkehrern erhalten, hat in den letzten beiden Jahren erheblich zugenommen“, so Hahn. Die Diskussion um das Niedriglohnland Erzgebirge hält sie dabei für schlichtweg falsch und gefährlich für den Standort. Hier seien die Unternehmen in der Pflicht, umfassend aufzuklären. „Natürlich ist der Lohn im Erzgebirge meist niedriger als in Baden-Württemberg“, meint sie, „aber der Vergleich mit diesem deutschen Höchstlohnland ist weder fair noch realistisch.“ Allzu oft werden in der Diskussion die Lebenshaltungskosten ausgeklammert. Unterm Strich relativiert sich dann vieles.

Das Betriebsklima ist entscheidend

Das Klima, das in einem Betrieb herrscht, ist das entscheidende Kriterium für den Erfolg bei der Personalgewinnung: „Wir pflegen eine offene, freundliche und kommunikative Unternehmenskultur“, betont Hahn. Einmal im Jahr organisiert sie eine Mitarbeiterbefragung, das Unternehmen ist immer interessiert an neuen Vorschlägen. Die Rolle der Personalabteilung im mittelständischen Familienbetrieb habe sich laut Hahn deutlich verändert. Während man früher auf die Bewerbungen der potenziellen Arbeitnehmer reagiert habe, müsse man heute selbst neue Mitarbeiter anwerben. Ihrer Erfahrung nach funktioniere das am besten mit eigenen Auszubildenden, die mit Perspektive auf Festanstellung nach der Lehre gebunden werden sollen. Auch Führungskräftenachwuchs versucht man im Hause Meyer über interne Karriereplanung zu besetzen. Wertschätzung ist für Nadja Hahn ein Schlüsselfaktor, ob Mitarbeiterbindung gelingt. „Erfolgreiche Personalpolitik fängt bei den eigenen Leuten an. Und das so früh wie möglich. Auch die Kinder der eigenen Mitarbeiter sind mögliche neue Azubis.“ Hahn sieht sich als jemanden, der Brücken baut, um Potenziale von Menschen zu nutzen, auch von Quereinsteigern. Bei Meyer Drehtechnik wurden Fleischer, Tischler und Köche bereits zu Zerspanern und Maschinenbedienern ausgebildet. Partnerschaftlich agieren

Meyer Drehtechnik hat eine feste Partnerschaft zu einer regionalen Schule aufgebaut. Nadja Hahn und ihre Kolleginnen führen dort Bewerbertrainings durch, stellen den eigenen Betrieb vor. Offensiv werden Praktika in den Ferien angeboten. Schülern wird zudem freitags ermöglicht, einen Nachmittag in der Firma mitzuarbeiten. Meyer Drehtechnik zeigt echtes Interesse am Nachwuchs. Das kommt bei den Jugendlichen an. „Offen für junge Leute sein, Möglichkeiten für Ausbildung zeigen, Chancen fürs Leben bieten, das ist unser Weg“, lautet das Credo der Personalleiterin. Der Erfolg von Meyer Drehtechnik gründet auf der Balance in der Stammbelegschaft und auf der Kontinuität in der Nachwuchsgewinnung. Beides ist nicht immer einfach im oftmals schnellen Auf und Ab

Foto: Meyer Drehtechnik

Unternehmenskultur als innere Haltung

Cover Story

„Wir spüren, dass wir im Laufe der Jahre immer mehr Zeit investieren müssen, um unseren Nachwuchs zu gewinnen.“

Ein Jungfacharbeiter startet durch

Diesen Weg hat Jungfacharbeiter Kevin Seifert beschritten, der bei KSG im Februar 2016 seine Ausbildung zum Industriemechaniker mit der Auszeichnung „Bester Azubi im IHK-Lehrjahr“ beendete. Seit einem Jahr arbeitet er in der Bohrerei und bedient CNC-gesteuerte Maschinen in der mechanischen Fertigung. „Von Anfang an wurde ich gut betreut und in betriebliche Abläufe eingebunden“, berichtet Seifert. Er möchte sich entwickeln und einbringen, strebt eine zweijährige Techniker-Ausbildung an, die er in den nächsten Monaten beginnen kann. Auch er war schon bei den Messen mit dabei, um seine Erfahrungen an Schüler weiterzugeben. Seit 1997 bildet KSG selbst Fachkräfte aus. Mit zwei Lehrlingen hat man vor 20 Jahren begonnen, beide sind immer noch bei KSG beschäftigt. Das zeigt, wie nachhaltig die Personalarbeit ausgerichtet ist. Ihre Zukunftserwartungen formuliert Kerstin Ullmann so: „Die Personalgewinnung bleibt in den nächsten Jahren eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber wir haben uns mit vielen individuellen Maßnahmen rechtzeitig darauf vorbereitet und werden diese Herausforderung gut bewältigen.“

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Titelthema

Cover Story

wirtschaftlicher Konjunkturzyklen. Wie dem auch sei, für Nadja Hahn ist jedes Unternehmen verpflichtet, verantwortlich mit Arbeits- und Ausbildungsplätzen umzugehen. „Unternehmenskultur ist eine innere Haltung: Man muss sie leben, nicht nur verkünden“, betont sie. Markantes Profil – ja, bitte; markige Sprüche – nein, danke

Als Arbeitgeber eine gute Marke zu sein, so zeigen die beschrittenen Wege von KSG Leiterplatten und Meyer Drehtechnik, hat wenig mit teuren Werbekampagnen zu tun, als vielmehr mit bodenständiger und glaubwürdiger Fleißarbeit in der Personalpolitik. Persönliche Präsenz ist wichtig. Ein Patentrezept für Personalgewinnung, das man beim Dienstleister aus der Schublade kauft, wird nicht funktionieren. Ehrlichkeit, Vertrauen und Wertschätzung lassen sich nicht werblich kreieren, sondern allenfalls glaubhaft kommunizieren. Um von außen als guter Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, braucht es den internen Willen, wirklich ein guter Arbeitgeber sein zu wollen. Carsten Schulz-Nötzold, decorum Kommunikation

WHERE THE YOUNGER GENERATION PROSPERS

Foto: Meyer Drehtechnik

The aging of society and the shortage of skilled specialists, the digitalization and flexibilization of the working environment, the increasing interdependence and internationalization – companies need to face new challenges every day. Products are exchanged faster all the time, working structures are changing constantly, teams are required to develop further, junior staff must be recruited. When it comes to the latter, enterprises that are located faraway from urban business centers often have to fight prejudices: They offer less at-

tractive jobs, cultivate a country-bumpkin image, and employees earn only a low income. Is there any truth to this erroneous assumption? One must, at least, question it because there are many companies located beyond metropolitan areas which are very successful and supply customers all around the globe – for example, the KSG Leiterplatten GmbH corporation from Gornsdorf in the Erzgebirge Mountains. Circuit boards in various technologies are produced in the small town which has about 2,000 inhabitants and is located 19 kilometers south of Chemnitz. A total of 760 employees work here, of whom 33 are apprentices and students of the university of cooperative education. Foreigners are stunned by the fact that KSG is located here because the hubs of the Saxon electronics industry are concentrated in and around Dresden and Freiberg. If one asks the Human Resources Department about the shortage of skilled specialists, then the answer surprises: “This doesn’t affect us too much. We benefit from our name recognition in the region and of the fact that the people from the Erzgebirge Mountains are deeply rooted in their region,” explains Human Resources Manager Kerstin Ullmann. That’s why KSG recruits a considerable number of employees and junior specialists on the recommendations of its staff. This is due to KSG’s excellent reputation: A lucrative salary, a positive work environment, opportunities for continuing one’s professional education and developing one’s career. This is added by such social benefits as, for example, subsidies for children’s day care centers, a financially supported canteen, health care at the workplace, or nutritional counseling. The rate of turnover in the team is almost zero; the duration of employment in the company is very long. But this alone is not enough. “We frequently attend vocational training fairs. And we increasingly provide occupational orientation at schools,” says Kerstin Ullmann. “We feel that we have to invest constantly more

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„Offen für junge Leute sein, Möglichkeiten für Ausbildung zeigen, Chancen fürs Leben bieten, das ist unser Weg.“

Nadja Hahn Meyer Drehtechnik GmbH

Titelthema

Cover Story

years now. For her, appreciation and acknowledgement are the key factors for successful employee retention. Meyer Drehtechnik has established a strong partnership with a regional school. Nadja Hahn and her colleagues conduct applicants’ trainings at this school where they also introduce their company. Internships during school holidays are offered with a lot of vigor. On Fridays, it is also possible for the pupils to work in the company for an afternoon. Meyer Drehtechnik’s success rests on its well-balanced permanent workforce and on its continuous recruitment of junior staff members. A Distinctive Profile – Yes, Please; But Boasting – No, Thanks

time for the recruitment of our next generation of employees over the years.” Since 1997, KSG has been training and educating skilled specialists in house. The company started out with two apprentices 20 years ago; both of them are still employed at KSG. This aptly demonstrates how sustainable the work of KSG’s human resource management actually is. Corporate Culture as a Mindset

Just a 30 kilometer drive to the east of Gornsdorf is Marienberg. Since 2000, the Meyer Drehtechnik GmbH corporation has been located in this city. Here, 190 employees produce metal parts for the automobile and utility vehicle industry. The company supplies customers throughout Europe and even all around the globe from Australia to China all the way to the USA. The main competitor in successfully attracting and recruiting employees is the metropolitan area of Chemnitz which provides numerous job opportunities in the automobile manufacture, machine construction, and metal processing branches. “In small towns and rural areas, it is essential to not only offer financial benefits, but to also create other incentives for new employees,” notes Nadja Hahn, who has been the Head of Meyer Drehtechnik’s Human Resources Department for ten

Being a good brand as an employer, that’s what the paths followed by KSG Leiterplatten and Meyer Drehtechnik aptly demonstrate, has little to do with expensive advertising campaigns; instead, it’s all about being down to earth and pursuing a credible, diligent human resource policy. In order to be recognized and acknowledged by others, it is decisive for the company to show its willingness and effort of wanting to be a really good employer. 1 2

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Die KSG Leiterplatten GmbH aus Gornsdorf bildet seit 1997 selbst Fachkräfte aus. Präsenz auf Messen, in Schulen und Praktikumsangebote sind für die Firma das A und O, um Nachwuchs zu gewinnen. The Gornsdorf-based KSG Leiterplatten GmbH has been training skilled specialists since 1997. Attending trade shows and visiting schools as well as providing internships are paramount for the company in order to recruit junior staff members. 37 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt der jungen Mannschaft von Meyer Drehtechnik in Marienberg. Besonderer Wert wird in der Firma auf eine offene und kommunikative Unternehmenskultur gelegt. 37 years is the average age of the young team at Meyer Drehtechnik in Marienberg. The company places great emphasis on an open and communicative corporate culture.

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Titelthema

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> DATEN & FAKTEN Branche: Beratung Geschäftsfelder: • Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Jahresabschlüsse • Buchhaltung • Unternehmensnachfolge Gründung: 1991 Standorte: Dresden, Chemnitz und München Mitarbeiter: 158

Als Berater für den Mittelstand hat sich die Schneider + Partner GmbH (S+P) seit ihrer Gründung 1991 in Dresden, Chemnitz sowie in München einen Namen gemacht. Am Standort Dresden ist sie die größte inhabergeführte Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Zurzeit betreut S+P mit insgesamt 158 Mitarbeitern etwa 2.000 Mandanten, hauptsächlich mittelständische Unternehmen, Freiberufler sowie Institutionen aller Rechtsformen. „Ein Großteil der Kunden ist seit vielen Jahren bei uns. Wir verstehen uns als Partner, der die Firmen auf Augenhöhe mit Rat und Tat bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung unterstützt“, betont Angelika Perret, Geschäftsführerin und Leiterin der Dresdner Niederlassung. 10

Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2017/2018

Ansprechpartner für Personal: Anja Krönke Kontakt: Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Lortzingstraße 37 01307 Dresden Tel. +49 351 34078-0 mail@sup-dresden.de www.schneider-wp.de

MEHRWERT BEI SCHNEIDER + PARTNER • Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten • diverse Mitarbeiterveranstaltungen • betriebliches Gesundheitsmanagement unter anderem mit Massage, freier Mitgliedschaft im Fitnessstudio, Laufgruppe • eigene Kinderkrippe ARBEITSBEREICH Schneider + Partner verstärkt sein Team und sucht: Fach- und Führungskräfte (m/w): • Steuerfachangestellte • Bilanzbuchhalter • Steuerfachwirte • erfahrene Prüfungsassistenten Auszubildende (ab 2018): • Steuerfachangestellte (m/w) • Bachelor of Arts (m/w) – Dualer Studiengang in der Fachrichtung Steuern, Prüfungswesen und Consulting, Berufsakademie in Dresden


Titelthema

Cover Story

> APRA-GERÄTEBAU GMBH CHEMNITZ Anzeige

> DATEN & FAKTEN Branche: Gehäuseherstellung Leistungsprogramm: • Anzeigensysteme • Terminal-Arbeitsplätze • Displaygehäuse • Industrielle Schrank- und Gehäusesysteme • Gehäuse und Pulte • 19“-Einschubsysteme • Sondergehäuse Gründung: 1995 (apra-gruppe 1969)

Die apra-gerätebau GmbH Chemnitz gehört zur apra-gruppe und hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Hightech-Elektronik-Gehäusen für verschiedenste Anwendungen der Elektronikindustrie, der Mess- und Regeltechnik sowie der Sicherheits- und Informationstechnik spezialisiert. Ein besonderer Schwerpunkt sind Anzeige-Displays und Terminals sowie kundenspezifische Sonderlösungen. Als familiengeführtes Traditionsunternehmen bieten wir interessante Arbeitsund Ausbildungsplätze. Darüber hinaus unterstützen wir individuelle Qualifizierung und Entwicklungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist höchste Qualität auf allen Ebenen. Investitionen in neueste Produktionstechnik bewerkstelligen dies ebenso wie unsere hochqualifizierten Mitarbeiter.

Standorte: Neukirchen bei Chemnitz, Daun, Mehren sowie Vertriebsgesellschaften in Frankreich und Polen Mitarbeiter: 55 in Chemnitz (gesamte apra-gruppe ca. 380) Ansprechpartner für Personal: Ulrike Meffert

Kontakt: apra-gerätebau GmbH Chemnitz Südstraße 15, Gewerbegebiet Süd 09221 Neukirchen Tel. +49 371 28124-0 vertrieb@apra-geraetebau.de www.apra-geraetebau.de MEHRWERT BEI DER APRAGERÄTEBAU GMBH CHEMNITZ • sicherer Arbeitsplatz in einem modernen Fertigungsbetrieb • Weiter- bzw. Fortbildungen ARBEITSBEREICH Wir bieten qualifizierte Arbeitsplätze in folgenden Bereichen: • Konstruktionsmechanik/ Metallbau • Pulverbeschichtung • Komponentenmontage • Vertrieb und Entwicklung Auszubildende (m/w): • Konstruktionsmechaniker • Maschinen- und Anlagenführer • Bachelor of Engineering in der Fachrichtung Maschinenbau

> GSH SACHSEN GMBH Anzeige

> DATEN & FAKTEN Branchen: Kunststoffspritzguss und Zinkdruckguss Geschäftsfelder: • Profil- und Bausysteme • Baubeschläge • Health & Care • Haustechnik und Sanitär • Elektronik und Elektrotechnik • Automotive und Ersatzteilfertigung • Glasindustrie • Spielzeugindustrie Gründung: 1992 (ehemals Rochlitzer Kunststofftechnik)

Als modernes, leistungsstarkes und marktorientiertes Unternehmen ist die GSH Sachsen GmbH kompetenter Ansprechpartner in der Kunststoffspritzguss- und Zinkdruckgussbranche. Wir stehen für eine kostengünstige und prozesssichere Fertigung von Zulieferteilen inklusive kompletter Montagebaugruppen für Baubeschlags-, Sanitär- und Automobilindustrie. Technische Kompetenz und große Flexibilität sowie ausgesprochene Nähe zum Kunden sind wesentliche Stärken unseres Betriebes. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungen. Ein Team erfahrener Spezialisten und motivierter Mitarbeiter sichert eine gleichbleibend hohe Qualität der hergestellten Produkte.

Standort: Hartha Mitarbeiter: 120 Ansprechpartner für Personal: Maika Schneider Kontakt: GSH Sachsen GmbH Chemnitzer Straße 10 04746 Hartha Tel. +49 34328 758-0 info@gsh-sachsen.com www.gsh-sachsen.com

MEHRWERT BEI GSH SACHSEN • spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten • sehr kollegiales Umfeld und sehr guter Zusammenhalt • Weiterbildungsmöglichkeiten und attraktive Entwicklungsperspektiven • Karrierechancen durch Generationswechsel ARBEITSBEREICH Die GSH Sachsen GmbH sucht: Auszubildende (m/w): • Verfahrensmechaniker • Gießereimechaniker • Werkzeugmechaniker • Fachkraft für Lagerlogistik • Elektroniker für Betriebstechnik Studenten (m/w): • Praktikumsstellen in den Bereichen Vertrieb, Controlling und Projektmanagement

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Foto: IfT Institut für Talententwicklung Mitte GmbH

MESSEKALENDER AUSBILDUNG, JOB & KARRIERE Ausbildungsmesse Erzgebirge 2017

10. Regionale Ausbildungsmesse Delitzsch

9.9.2017 | Annaberg-Buchholz, Silberlandhalle, 10−15 Uhr 23.9.2017 | Marienberg, Sporthalle am Goldkindstein, 10−15 Uhr 21.10.2017 | Aue, Sporthalle des BSZ Erdmann Kircheis, 10−15 Uhr 11.11.2017 | Stollberg, Dreifeldhalle des Carl-von-BachGymnasiums, 10−15 Uhr Seit über zehn Jahren zeigen etwa 100 Aussteller pro Standort die Branchenvielfalt der Wirtschaftsregion Erzgebirge. Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten präsentieren Firmen des verarbeitenden Gewerbes aus den Bereichen Metall, Kunststoff, Holz, Papier und Textil. Ebenso vertreten sind Unternehmen des Sozial- und Gesundheitswesens, des Handels und der Hotellerie sowie Aussteller des Verwaltungs- und Sicherheitssektors. > www.berufsorientierung-erzgebirge.de

9.9.2017 | Delitzsch, BSZ, 9.30−13.30 Uhr Mehr als 100 Aussteller präsentieren ihre Ausbildungs- und Studienangebote mit Bewerbungstipps, Beratung und Informationen zu über 300 Berufen und Studienangeboten. > www.berufsorientierung-nordsachsen.de

Schule macht Betrieb

Tag der Ausbildung 2017 9.9.2017 | Pirna, BSZ Technik und Wirtschaft, 10−15 Uhr Der Tag der Ausbildung hat sich mit mittlerweile bis zu 130 Ausstellern und mehr als 4.000 Besuchern als fester Bestandteil der regionalen Bildungslandschaft etabliert. Neben den Ausstellerständen gibt es Aktionen und Vorträge rund um die Themen Berufsorientierung und Bewerbung. > www.landratsamt-pirna.de/tag-der-ausbildung

9.9.2017 | Mittweida, Sporthalle am Schwanenteich, 10−15 Uhr 16.9.2017 | Freiberg Deutsches Brennstoffinstitut, 10−15 Uhr 23.9.2017 | Döbeln Sport- und Freizeitzentrum "WelWel", 10−15 Uhr Wenn es um Fragen der Berufsorientierung geht, ist diese Messe im Landkreis Mittelsachsen zum festen Begriff geworden. Fast 250 regionale Unternehmen stellen Schülern, Eltern und Lehrern ihre Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vor – eine beeindruckende Leistungsschau der mittelsächsischen Wirtschaft, zu der 2016 mehr als 6.000 Besucher kamen. > www.schule-macht-betrieb.de Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2017/2018

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Berufemarkt

ChemCon

13./14.9.2017 | Bautzen, Steinhaus 7.3.2018 | Kamenz, Turnhalle des Lessinggymnasiums Die Veranstaltung zur Berufsorientierung im Landkreis Bautzen > www.berufemarkt.com

15.11.2017 | Chemnitz, Zentrales Seminar- und Hörsaalgebäude der TU, 10−16 Uhr Über 50 regionale und überregionale Aussteller verschiedenster Branchen präsentieren sich Studierenden und Absolventen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm soll den Berufseinstieg erleichtern. Die Besucher können an spannenden Workshops teilnehmen, Bewerbungsunterlagen von Profis checken lassen und an einem kostenfreien Bewerbungsfotoshooting teilnehmen. Zusätzlich informieren Jobwalls über aktuell freie Stellen bei den Ausstellern. > www.tu-chemnitz.de/career-service

Tag der Bildung – Sprungbrett Zukunft 2017 16.9.2017 | Zwickau, Campus am Scheffelberg, 9−14 Uhr Künftige Azubis bekommen ein buntes „Rundum-Paket“ für die Ausbildungssuche, das Bewerbungsschreiben und das Vorstellungsgespräch. Wer noch unschlüssig ist, kann sich beim Interessenparcours ausprobieren. > www.arbeitsagentur.de/zwickau

Job- und Ausbildungsbörse Tag der medizinischen und sozialen Berufe 21.10.2017 | Riesa, BiZ der Agentur für Arbeit, 9.30−12.30 Uhr Arbeitgeber, Berufsfachschulen und Studieneinrichtungen stellen vielfältige Ausbildungs- und Studienangebote vor. Zusätzlich gibt es einen Bewerbungsmappencheck. > www.arbeitsagentur.de/riesa

18.11.2017 | Glauchau, Sachsenlandhalle, 9−12 Uhr Besucher erhalten Informationen über aktuell offene (Ausbildungs-)Stellen. Experten der Arbeitsagentur beraten bei der Gestaltung der Bewerbungsmappe und ein Stylist und ein Fotograf sind für Bewerbungsfotos vor Ort. > www.arbeitsagentur.de/zwickau

Ausbildungsbörse und Tag der offenen Tür

Ausbildungsmesse Vogtland 26.10.2017 | Plauen, Festhalle Eingeladen sind Jugendliche und Schüler, die im Rahmen der Berufsorientierung auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. > www.ausbildungsmesse-vogtland.de

18.11.2017 | Riesa, BSZ für Technik und Wirtschaft, 9.30−13 Uhr Rund 80 Arbeitgeber aus dem Landkreis Meißen stellen ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vor. Die Agentur für Arbeit Riesa und das Jobcenter des Landkreises Meißen beraten zur Berufswahl. Auch ein Bewerbungsmappencheck und Bewerbungsfotos gehören zum Angebot. > www.arbeitsagentur.de/riesa

azubi- & studientage and more 3./4.11.2017 | Leipzig, Neue Messe, Halle 5 Die Messe für Bildung und Karriere bietet den Besuchern und Ausstellern eine kostbare Kommunikationsplattform mit dem Schwerpunkt der Faceto-Face Beratung. Interessierte Messebesucher haben die Gelegenheit, das breit gefächerte Angebot von Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Institutionen aus erster Hand kennenzulernen und sich ein Bild über die potenziellen zukünftigen Arbeitgeber zu machen. > www.azubitage.de/leipzig

WIK Wirtschafts- und Industriekontaktmesse 9.11.2017 | Zwickau, Stadthalle, 10−16 Uhr Schwerpunkt auf Engineering und Kraftfahrzeugtechnik > www.zwik.net 29.11.2017 | Leipzig, HTWK, Foyer Nieper-Bau, 10−16 Uhr Schwerpunkt auf Bau und Engineering > www.wik-l.de 16.5.2018 | Chemnitz, Hörsaalgebäude der TU, 10−16 Uhr Schwerpunkt auf Engineering und Geisteswissenschaften > www.wik-c.de 31.5.2018 | Leipzig, Hörsaalgebäude der Universität, 10−16 Uhr Schwerpunkt auf Wirtschaft und Geisteswissenschaften > www.wik-l.de Die WIK bietet Professionals und Absolventen Informationen zu Karriereplanung, Berufseinstieg und Traineeprogrammen. Personalreferenten der Unternehmen informieren über Praktika, Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeit, Studienrichtungen und Studentenjobs sowie vakante Stellen. 14

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Pendleraktionstag Erzgebirge 27.12.2017 | Annaberg-Buchholz, GDZ, 10−14 Uhr 28.12.2017 | Aue, Kulturhaus, 10−14 Uhr Die regionale Jobmesse spricht vor allem jene Fachkräfte an, die ihre Wurzeln im Erzgebirge haben, aber momentan nicht hier leben oder arbeiten, aber gern zurückkehren möchten. An diesem Tag bekommen sie die Chance, direkt vor Ort und in lockerer Atmosphäre mit Chefs und Personalverantwortlichen Kontakte zu knüpfen. > www.wirtschaft-im-erzgebirge.de/pendleraktionstag

Wieder da! 27.12.2017 | Bautzen, Landratsamt, 10−14 Uhr Die Rückkehrerbörse im Landkreis Bautzen > www.landkreis-bautzen.de/wiederda

Job- & Karrieretag Mittelsachsen 28.12.2017 | Freiberg, Deutsches Brennstoffinstitut Der Job- und Karrieretag im Landkreis Mittelsachsen spricht Menschen an, die aus Mittelsachsen weggezogen sind und Interesse an einer Rückkehr haben bzw. die in den Landkreis ziehen möchten. Unternehmen der verschiedensten Branchen stehen für eine erste Kontaktaufnahme zur Verfügung. Aber auch zu allen anderen Fragen, die mit einem Rück- oder Zuzug nach Mittelsachsen verbunden sind, findet man Ansprechpartner. > www.landkreis-mittelsachsen.de


Fotos: Wirtschafts- und Industriekontakte WIK © Helge Gerischer

Foto: WFE GmbH


Titelthema

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Karrieremesse ORTE 11.1.2018 | Freiberg, Sporthalle „Ulrich Rülein von Calw“, 10−16 Uhr Zahlreiche regionale, überregionale und internationale Aussteller präsentieren sich mit ihren Jobangeboten den interessierten Besuchern. Es gibt ein thematisch fokussiertes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Bewerbungsfotografie, Bewerbungsmappencheck und einer Bewerbungsberatung. > www.tu-freiberg.de/orte

Großenhainer Ausbildungstag

vocatium – Fachmessen für Ausbildung+Studium 17.4.2018 | Zwickau, August Horch Museum, 8.30−14.45 Uhr 8./9.5.2018 | Leipzig/Halle, Globana Trade Center, 8.30−14.45 Uhr 15./16.5.2018 | Dresden, Flughafen, 8.30−14.45 Uhr 6./7.6.2018 | Chemnitz, Luxor Kongress- und Veranstaltungszentrum, 8.30−14.45 Uhr Das Besondere der vocatium-Messen sind die festen Gesprächstermine zwischen Schülern und Ausstellern. Dazu besucht das Organisationsteam des Veranstalters IfT Institut für Talententwicklung die Jugendlichen vorab im Unterricht und bereitet sie auf die Messe vor. Dabei werden auch das begleitende Handbuch übergeben und die Beratungswünsche der Schüler abgefragt. 14 Tage vor der vocatium erhalten beide Seiten ihre individuellen Termine. Interessierte Betriebe können sich beim Veranstalter anmelden. > www.erfolg-im-beruf.de

13.1.2018 | Großenhain, Kulturzentrum und BSZ Arbeitgeber präsentieren ihre Ausbildungsmöglichkeiten. > www.ausbildungsmarkt.info

mach was! – Die Ausbildungs- und Studienmesse

Tag der Bildung 27.1.2018 | Chemnitz, Industrie- und Handelskammer, 10−15 Uhr Über 70 Unternehmen der Region zeigen, welche Ausbildungsberufe sie anbieten. Die Jugendlichen können in der Metall- und Elektroprobierwerkstatt mit Fachpersonal aus der Wirtschaft gemeinsam Experimente durchführen. Berater der IHK stellen traditionelle und neue Ausbildungsberufe vor. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich in der IHK-Lehrstellenbörse regional und auch bundesweit über offene Lehrstellen zu informieren. Außerdem wird der neue „Ausbildungsatlas 2018“ vorgestellt. > www.chemnitz.ihk24.de

21./22.4.2018 | Chemnitz, Messe, 10−16 Uhr Bei „mach was!“ finden Schüler, Auszubildende, Studierende, Berufsstarter, Quer- und Wiedereinsteiger Angebote aus Industrie, Handwerk, Handel und Bildung. Darüber hinaus gibt es die neuesten Informationen rund um Bewerbung, Auslandsaufenthalte, Praktika sowie die Gestaltung von Arbeitsverträgen. Zukünftige Azubis, Studenten und Berufsanfänger erfahren, wie man sich offline und online richtig bewirbt. Die Angebote rund um die Berufswahl richten sich ausdrücklich auch an Eltern und Lehrer. Beim Sofa-Talk lernen Schüler, Azubis und Jobstarter interessante und außergewöhnliche Berufswege kennen. > www.mach-was-sachsen.de

Radebeul JOBBT!

Special Studium 2018 − Hochschultag

10.3.2018 | Radebeul, BSZ, 10−15 Uhr Ausbildungsbörse mit regionalen Arbeitgebern und Job-Tour-Station der Agentur für Arbeit Riesa und des Jobcenters des Landkreises Meißen > www.radebeul.de

16.5.2018 | Riesa, BiZ der Agentur für Arbeit Im Fokus stehen Informationen rund ums Studium. Zum Angebot gehören studienfeldbezogene Beratungstests und Vorträge zu Studienmöglichkeiten. Vor Ort präsentieren sich Hochschulen aus Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. > www.arbeitsagentur.de/riesa

Schau rein! Woche der offenen Unternehmen Sachsen 12.−17.3.2018 | sachsenweit „Schau rein!“ ist Sachsens größte Initiative zur Berufsorientierung. In keiner anderen Woche des Jahres sind so viele Schüler gleichzeitig auf den Beinen, um Unternehmen von innen kennenzulernen. Vor Ort können sie mit Azubis sprechen, sich praktisch ausprobieren und herausfinden, worauf es bei einer erfolgreichen Bewerbung ankommt. > www.bildungsmarkt-sachsen.de

Es handelt sich hierbei um einen Auszug der in Sachsen angebotenen Veranstaltungen zu den Themen Ausbildung, Job und Karriere. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR 16

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Insidertreff 2.6.2018 | Löbau, Messegelände Die Ausbildungsmesse im Landkreis Görlitz > www.zukunft-goerlitz.de/messe-insidertreff


„DER ERSTE SATZ HAT KEINE ZWEITE CHANCE.“ www.decorum-kommunikation.de www.facebook.com/decorum.Kommunikation



ALWAYS ON THE MOVE Bereits im 18. Jahrhundert begann in Sachsen mit dem Aufbau der ersten Maschinenbaubetriebe das Industriezeitalter. Die erste in Deutschland konstruierte Lokomotive, der erste Sechszylinder-Motor, der mittig gesetzte Schalthebel im Auto – alles Innovationen aus Sachsen. Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Industriestädte Chemnitz, Zwickau und ihr Umland die Region in Europa mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen. Die Erfolgsgeschichte hält an: Seit 1990 haben über 6.000 Unternehmen eine Betriebsstätte im Freistaat errichtet oder erworben. Die Wirtschaft hat seit dem Jahr 2000 um über 20 Prozent zugelegt und verzeichnet damit das zweithöchste Wachstum des Bruttoinlandsprodukts aller Bundesländer.

Already in the 18th century, the industrial era began in Saxony with the founding of the first machine construction enterprises. The first locomotive built in Germany, the first six-cylinder engine, the centrally positioned gearshift lever in cars – all of these are innovations from Saxony. In the mid-19th century, the industrial cities of Chemnitz, Zwickau, and their outskirts were the region with the highest per capita income in all of Europe. And the success story continues: Since 1990, more than 6,000 companies have established or acquired a corporate site in the Free State. The economy has increased by more than 20 percent since 2000 and, thus, exhibits the second highest growth rate when it comes to the gross domestic product generated in all the German federal states.

Quelle: www.standort-sachsen.de

Foto: Porsche AG

IMMER IN BEWEGUNG


© VAVONA

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INTELLIGENTE VERNETZUNG IN SACHSEN Das Thema „Digitalisierung“ bildet in diesem Jahr das Leitmotiv des Gemeinschaftsstandes des Freistaates Sachsen auf der Fachmesse Expo Real in München.

Die Digitalisierung durchdringt immer weitere Lebens- und Arbeitsbereiche. Die heutige globalisierte Wirtschaft ist bereits sehr stark arbeitsteilig organisiert. In der Industrie arbeiten Partner in verschiedenen Ländern eng vernetzt in Entwicklung und Produktion zusammen. Diese Vernetzung gewinnt unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ immer mehr an Dynamik und zielt auf eine weitere Digitalisierung und Automatisierung der industriellen Produktion ab. Parallel halten unter dem Stichwort „Smart Home“ digitale Assistenten und intelligente Regelungstechnik Einzug in immer mehr Haushalte. Neben dem Komfortgewinn versprechen diese digitalen Helfer auch Energieeinsparungen. 20

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Zukunftsforschung im ubineum

Sachsen ist auf diesem zukunftsträchtigen Feld gut aufgestellt. Ein Beispiel hierfür ist das Kompetenzzentrum ubineum in Zwickau. Ob Smart Home, Assistenzsysteme, Pflegeleistungen oder Hilfsmittel – das ubineum bietet Komplettlösungen aus einer Hand. Verschiedene Partner der Wohnungs-, Gesundheits- und Energiewirtschaft sowie aus der Forschung haben sich hier zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Das Leben der Menschen heute und in der Zukunft sind die wegweisenden Themen der Partner, welche gemeinsam nach Ideen und Lösungen des Wohnens und Lebens forschen und diese weiterentwickeln. Digitalisierung, neue Techno-

logien, Gesundheit sowie die Netzwerke und Leistungen hinter diesen und anderen Megatrends der Zukunft sollen ubiquitär – also allverfügbar – und für jedermann erschwinglich sein. Trends und Themen am sächsischen Gemeinschaftsstand

Auch in der Bauindustrie selbst findet der Trend zur Digitalisierung seinen Widerhall. So steht hier die optimierte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software (Gebäudedatenmodellierung bzw. Building Information Modeling – BIM) vor dem Durchbruch. Bei BIM werden dreidimensionale virtuelle Modelle der Bau-


Sachsen

vorhaben um Zeit- und Kosteninformationen erweitert. So erscheint jede Anpassung im Bauprozess viel transparenter und planbarer, ein deutliches Plus für Bauherren. BIM lässt sich zudem durch völlig neue visuelle Informationen ergänzen, wie die Köster GmbH, eines der führenden deutschen Bauunternehmen mit drei Niederlassungen in Sachsen, auf dem Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen eindrucksvoll demonstriert: Anhand einer VR-Brille können Besucher ein virtuelles 3DModell eines geplanten Gebäudes begehen und dabei Details wie die Ausstattung und Installationen realitätsnah erleben. Mit diesem und vielen weiteren interessanten Themen und Projekten präsentieren sich Partner wie der Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden, der Vogtlandkreis, die Stadt Zwickau, die Flughafen Leipzig/Halle GmbH, die Sächsische Aufbaubank, die Wirtschaftsförderung Sachsen, die CG Gruppe AG und weitere Aussteller. Sachsen ist vom 4. bis zum 6. Oktober 2017 in Halle A2 am Stand 322 bei der Expo Real, der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, vertreten. www.exporeal.sachsen.de

INTELLIGENT NETWORKS IN SAXONY

Foto: BAUCONZEPT® Planungsgesellschaft mbH

This year, the topic “digitalization” is the guiding theme of the Free State of Saxony’s joint booth at the Expo Real trade show in Munich. Digitalization is constantly penetrating more

areas of life and work. Today’s globalized economy is already organized with divided responsibilities in a highly decentralized, collaborative manner. In industry, partners from various countries join forces in tightly knit networks and cooperate closely in development and production. Under the buzzword “Industry 4.0,” these networks are increasingly gaining momentum and are aiming to further digitalize and automate industrial production. At the same time, digital assistants and intelligent control technology find their way into an increasing number of households under the buzzword “Smart Home.” In addition to gaining more comfort, these digital helpers also promise energy savings. Future Studies at the ubineum

Saxony is superbly positioned in this pioneering field. One such example is the competence center ubineum in Zwickau. Whether it be smart home, assistance systems, health care services, or care aids – the ubineum provides complete solutions from one source. Diverse partners from the housing, health care, and energy industries as well as from research have joined forces in a network here. People’s lives today and tomorrow are the pioneering and trailblazing topics of the partners who conduct joint research on new ideas and solutions for life and work and then develop these concepts even further. Digitalization, new technologies, health as well as the networks and services behind these and other megatrends of the future are to be ubiquitous – that is, available for all – and affordable for everyone.

Saxony

Trends and Topics at the Saxon Joint Booth

The trend towards digitalization is also reverberated in the construction industry. For example, the optimized planning, construction, and management of buildings with the help of software (building information modeling – BIM) is on the verge of a breakthrough. With BIM, three-dimensional virtual models of construction projects are expanded by data about time and cost. This way, every adjustment in the construction process appears much more transparent and predictable, which is a considerable plus for building owners. And BIM can be supplemented by entirely new visual information, as the Köster GmbH, one of Germany’s leading construction companies with three branch offices in Saxony, impressively demonstrates at the Free State of Saxony’s joint booth: With the help of VR glasses, visitors can tour a virtual 3D model of a planned building and, thus, experience such details as equipment and installations hands on. Such partners as the Public Enterprise Central Area Management Saxony (ZFM), the State Capital Dresden, Vogtlandkreis County, the City of Zwickau, the Flughafen Leipzig/Halle GmbH airport corporation, the Saxon Development Bank (SAB), the Saxony Economic Development Corporation (WFS), the CG Group, and other exhibitors will present themselves at the trade show with these and many other interesting topics and projects. Between October 4 and 6, 2017, Saxony will be represented in Hall A2 at Booth 322 at the Expo Real, the International Trade Fair for Real Estate and Investments.

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Der Auftritt des Freistaates Sachsen bei der Expo Real ist 2017 am Leitmotiv „Digitalisierung“ ausgerichtet. / In 2017, the presentation of the Free State of Saxony at the Expo Real is geared towards the guiding theme “digitalization.”

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Im Kompetenzzentrum ubineum in Zwickau haben sich Partner der Wohnungs-, Gesundheits- und Energiewirtschaft sowie aus der Forschung zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. / Partners from the housing, health care, and energy industries as well as from research have joined forces in a network in Zwickau’s competence center ubineum.

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Sachsen

Saxony

Kaleidoskop EN TD EC KE N SIE DIE VIE LFA LT.

DIE NÄCHSTE DIGITALE REVOLUTION

ZUKUNFT IM PROGRAMM

02.09. – 04.09.

CADEAUX Leipzig** www.cadeaux-leipzig.de

20.09. – 22.09.

efa www.efa-messe.com

20.09. – 22.09.

HIVOLTEC www.hivoltec.com

20.09. – 23.09.

90. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie** www.dgnkongress.org

27.09. – 28.09.

MEDCARE www.medcare-leipzig.de

27.09. – 28.09.

CosmeticBusiness Poland** www.cosmetic-business.pl

29.09. – 01.10.

modell-hobby-spiel www.modell-hobby-spiel.de

20.10. – 22.10.

Designers‘ Open www.designersopen.de

05.11. – 07.11.

ISS GUT! www.iss-gut-leipzig.de

14.11. – 16.11.

Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff www.ggs-messe.de

*Gastveranstaltung · **nur für Fachbesucher Auszug · Änderungen vorbehalten

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www.leipziger-messe.de

THE NEXT DIGITAL REVOLUTION Blockchain, cryptocurrencies, smart contracts – terms which stand for a young technology and fundamental changes in the economy and administration. With the establishment of the “Blockchain Competence Center Mittweida” (BCCM), an institute with interdisciplinary competences in computer science, mathematics, automation technology as well as business administration, economics, and law, the University of Applied Sciences Mittweida is prepared for the paradigm change. The BCCM focuses, among other things, on the “internet of things,” “(micro-)payment,” booking systems, and digital identities. It is also the contact and development partner for institutions and commercial enterprises of the financial and the real economy as well as politics and government. Starting in 2018, the bilingual master’s program “Blockchain and Distributed Ledger Technologies” will be offered at the University of Applied Sciences Mittweida.

Foto: Hochschule Mittweida/Helmut Hammer

MESSEN & VERANSTALTUNGEN 2017

Blockchain, Kryptowährungen, Smart Contracts – Begriffe, die für eine junge Technologie und elementare Veränderungen in Wirtschaft und Verwaltung stehen. Mit der Gründung des „Blockchain Competence Center Mittweida“ (BCCM), einem Institut mit fachübergreifenden Kompetenzen in Informatik, Mathematik, Automatisierungstechnik sowie Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, stellt sich die Hochschule Mittweida auf den Paradigmenwechsel ein. Das BCCM beschäftigt sich unter anderem mit dem „Internet of things“, „(Micro-)Payment“, Buchungssystemen und digitalen Identitäten und ist Ansprech- und Entwicklungspartner für Institutionen und Unternehmen der Finanz- und Realwirtschaft sowie der Politik und des Staatswesens. Ab 2018 wird an der Hochschule Mittweida der bilinguale Masterstudiengang „Blockchain & Distributed Ledger Technologies“ angeboten. blockchain.hs-mittweida.de


Saxony

Foto: Robert Bosch GmbH

Sachsen

INVESTITION IN 300-MILLIMETER-TECHNOLOGIE Bosch investiert rund eine Milliarde Euro in den Bau einer Chipfabrik in Dresden. Dort sollen für die wachsenden Anwendungen in der Mobilität und im Internet der Dinge Halbleiter auf Basis der 300-Millimeter-Technologie produziert werden. Das Hightech-Werk soll bis Ende 2019 fertiggestellt sein, die Produktion voraussichtlich Ende 2021 beginnen. 700 Arbeitsplätze sollen entstehen. „Für den Ausbau unserer Halbleiterkompetenz bietet der Wirtschaftsstandort Sachsen gute Voraussetzungen“, sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Dresden ist bekannt für sein in Europa einmaliges Mikroelektronik-Cluster „Silicon Saxony“. Zudem soll der Standort mit der „Digital Hub Initiative“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu einem Ökosystem für das Internet der Dinge entwickelt werden. Bosch beabsichtigt, eng mit den lokal ansässigen Halbleiterfirmen zu kooperieren und so nicht nur Deutschland, sondern Europa insgesamt im internationalen Vergleich zu stärken. www.bosch.com

INVESTING BILLIONS INTO 300 MILLIMETER TECHNOLOGY Bosch is investing around a billion euros into the construction of a new chip factory in Dresden. Semiconductors based on 300 millimeter technology are to be produced in this factory for the growing applications in mobility and the internet of things. The high-tech plant is to be completed by the end of 2019, and production is expected to commence by the end of 2021. 700 jobs are to be created. “The busi-

ness venue Saxony provides superb prerequisites for the expansion of our semiconductor competence,” says Dr. Dirk Hoheisel, Member of the Board of Management of the Robert Bosch GmbH corporation. Dresden is renowned for its microelectronics cluster “Silicon Saxony” which is unique in all of Europe. The venue is also to be transformed into an ecosystem for the internet of things with the help of the “Digital Hub Initiative” of the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy. Bosch intends to cooperate closely with the local semiconductor firms and, thus, strengthen not only Germany, but also Europe as a whole in an international comparison.

Stadtverwaltung Wurzen Friedrich-Ebert-Straße 2 04808 Wurzen www.wurzen.de

Carl-Heinz Kraft Wirtschaftsförderer Phone +49 3425 8560-180 ch.kraft@wurzen.de

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Sachsen

Saxony

Foto: www.e-jit.de

Kaleidoskop 100 PROZENT ELEKTRISCH Deutsche Automobilproduktionsstandorte entwickeln sich sukzessive zu urbanen Industriezentren. Höhere gesellschaftliche und umweltpolitische Ansprüche machen nachhaltige Konzepte notwendig. Ende Juni 2017 haben in Stollberg die Projektpartner IAV, Porsche Leipzig, Schnellecke Logistics, Volkswagen Sachsen und das Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen die „Logistik der Zukunft“ vorgestellt. Für das seit 2016 laufende Projekt eJIT hat die IAV GmbH zwei vollelektrische 40-Tonnen-Sattelzugmaschinen aufgebaut – ausgestattet mit Batterien von 144 kWh Kapazität und intelligenter Ladetechnik. Sie können eine Geschwindigkeit von 85 km/h erreichen und eine Strecke von 70 Kilometern zurücklegen. Das Werk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH und das Porsche Werk Leipzig werden die ersten Automobilhersteller in Europa sein, die schnellstraßentaugliche, elektrische Lkws im realen Umfeld einsetzen – ab 2018 auch mit automatisierten Fahrfunktionen. Die Batterieladung erfolgt unter anderem direkt im Prozess über Schnelllader mit 150 kW. www.e-jit.de

100 PERCENT ELECTRIC

Akku geladen. Mit Kohle. Jede 4. Kilowattstunde Strom wird in Deutschland aus Braunkohle erzeugt.

The German automobile production sites are gradually evolving into urban industrial centers. Higher societal and environmental demands are making sustainable concepts a necessity. At the end of June 2017, the project partners IAV, Porsche Leipzig, Schnellecke Logistics, Volkswagen Sachsen, and the Saxony Automotive Supplier Network (AMZ) presented the “logistics of the future.” The IAV GmbH corporation has constructed two all electric 40 ton tractor units – equipped with batteries that have a capacity of 144 kWh and intelligent load technology – for the eJIT project that was launched in 2016. They can reach a top speed of 85 km per hour and travel a distance of 70 kilometers. The Zwickau plant of the Volkswagen Sachsen GmbH corporation and the Porsche plant in Leipzig will be the first automobile manufacturers in Europe who will be using electric trucks capable of driving on highways in a real environment – and starting in 2018, also with automated driving systems. The battery is loaded, for example, simultaneously at 150 kW fast charging stations.

15 Millionen Euro www.mibrag.de

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erhält das ausgezeichnete Projekt „Saxony5“ der sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Dresden, Leipzig, Mittweida, Zittau/Görlitz und Zwickau als Förderung über fünf Jahre aus dem Bund-Länder-Programm. Ziel des Zusammenschlusses ist eine engere Kollaboration von Forschung und Wirtschaft.


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Die Deutsche Zentrale für Tourismus hat den 44. Germany Travel Mart (GTM) 2018 nach Sachsen vergeben. Damit wird Dresden nach 1998 nun erneut die internationale Reisebranche vor Ort begrüßen. Der GTM ist der größte Incoming-Workshop für das Urlaubsland Deutschland. Vom 6. bis zum 8. Mai treffen rund 300 deutsche Anbieter auf über 500 Einkäufer aus dem Reisesektor und Journalisten aus rund 50 Ländern. Zur wichtigsten B2B-Plattform für den Deutschlandtourismus kommen Key Account Manager aus der ganzen Welt, um sich über Trends zu informieren, Kontakte zu pflegen und Geschäftsabschlüsse zu tätigen. Mit fast 900.000 internationalen Übernachtungen im Jahr 2016 zählt die sächsische Landeshauptstadt zu den gefragtesten Reisezielen Deutschlands – das sind treffliche Bedingungen für die Ausrichtung des GTM. www.dmg.dresden.de

PASSING THE BATON TO DRESDEN

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Between May 6 and 8, around 300 vendors will meet more than 500 buying agents from the travel sector and journalists from approx. 50 countries. Key account managers from around the globe will come to the most important B2B platform for German tourism to inform themselves of the latest trends, foster contacts, and negotiate business deals. With almost 900,000 overnight stays, the Saxon state capital is one of the most popular travel destinations in all of Germany – these are splendid conditions for organizing the GTM. 1

Der GTM-Pokal wird Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH, überreicht. / Dr. Bettina Bunge, Managing Director of the Dresden Marketing GmbH corporation, is presented with the GTM Cup.

www.diemar-jung-zapfe.de

The German National Tourist Board has awarded the 44th Germany Travel Mart (GTM) 2018 to Saxony. Dresden will, thus, be able to welcome the international travel industry once again after 1998. The GTM is the largest incoming workshop for the travel destination Germany.

Foto: Thomas Granitzny

STAFFELSTAB AN DRESDEN ÜBERGEBEN

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Kaleidoskop ABHEBEN LEICHT GEMACHT Der Senat des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gab am 28. Juni 2017 grünes Licht für die Gründung von sieben neuen Instituten. Eines davon, das DLR-Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung, wird in Dresden angesiedelt. Hier sollen softwaretechnische Grundlagen zur Realisierung eines virtuellen Flugzeugs erarbeitet werden. Bevor ein Flugzeug abheben kann, sind kostenintensive Entwicklungsarbeiten und langwierige Tests notwendig. Mit Hilfe der Virtualisierung sollen diese Prozesse schneller, günstiger und sicherer ablaufen. Die Fachleute führen Simulationen auf Höchstleistungsrechnern durch und entwickeln multidisziplinäre Software-Plattformen, mit denen das virtuelle Flugzeug umfassend analysiert und optimiert werden kann. Auch untersuchen sie neue Methoden zur Analyse und Verwaltung großer Datenmengen sowie zur simulationsgestützten Zertifizierung, die die Kosten der Entwicklung neuer Produkte erheblich senken und diese auch für andere Verkehrs- und Wirtschaftsbranchen nutzbar machen soll. www.dlr.de

A SMOOTH TAKEOFF On June 28, 2017, the Senate of the German Aerospace Center (DLR) gave the green light for the establishment of seven new institutes. One of them, the DLR Institute of Software Methods for Product Virtualization, will be located in Dresden. The software engineering basis is to be developed here with which a virtual plane can be realized. Before a plane can take off, very expensive development work and protracted tests are usually necessary. With the help of virtualization, these processes are to be carried out quicker, cheaper, and safer. The experts conduct simulations on supercomputers and develop multidisciplinary software platforms with which it is possible to comprehensively analyze and optimize in detail the virtual plane. They will also study new methods to analyze and administer large datasets as well as simulation-based certification which will significantly lower the costs of developing new products, and they are to make all of this also available to other transportation and economic sectors.

120 neue Arbeitsplätze schafft die Robotron Datenbank-Software GmbH in Dresden. Im Juni 2017 wurde der Spatenstich für einen weiteren Bürokomplex gesetzt. 2018 soll das Gebäude bezugsfertig sein. Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, Elektromobilität, Smart Energy und die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung bilden die solide Basis für die Unternehmensentwicklung.

www.eex.com

European Energy Exchange – die internationale Energiebörse Die European Energy Exchange (EEX) ist ein elektronischer Marktplatz für Energie- und Commodity-Produkte. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat sie sich von einer lokalen Strombörse hin zu einem führenden Energiehandelsplatz in Europa entwickelt. An den Märkten der EEX-Gruppe werden unter anderem Strom, Erdgas, Umweltprodukte, Fracht und Agrarprodukte gehandelt. Das Clearing und die Abwicklung aller Handelsgeschäfte erfolgen durch die European Commodity Clearing (ECC). Die EEX-Gruppe verbindet mehr als 450 Handelsteilnehmer aus über 30 Ländern. Sie ist Teil der Gruppe Deutsche Börse. Der Hauptsitz der EEX befindet sich im City-Hochhaus, im Herzen von Leipzig. Derzeit arbeiten mehr als 500 Beschäftigte an den 16 Standorten der EEX-Gruppe. Foto: Daniel Köhler

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Foto: TU Chemnitz/Sarah Weißbach

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EIN BLICK HINTER DIE FASSADE Anfang 2017 wurde Hamburgs neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, feierlich eröffnet. Was der Betrachter angesichts des imposanten Gebäudes nicht ahnt: Um bereits optisch die „richtigen Töne zu treffen“, wurden 98 kleine (3 x 3 Meter) und sechs große (5 x 5 Meter) Stimmgabeln in der Fassade integriert; sie umschließen die Scheiben der Loggien zwischen dem 12. und 17. Stockwerk. Für diese visuelle Raffinesse ist die Chemnitzer Firma Fiber-Tech, Spezialist für glasfaserverstärkte Werkstoffverbunde, verantwortlich. „Die Kombination aus filigraner Struktur und statischer Funktion war anspruchsvoll“, erinnert sich Dr. Matthias Pfalz, Geschäftsführer der Fiber-Tech. Punktuell holte sich das Unternehmen für die Bemessung, Konstruktion und die technologische Umsetzung der GFK-Stimmgabeln auch bei der Professur „Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung“ der TU Chemnitz Rat. Die Fassade der Elbphilharmonie ist durch diese Bauelemente eine der ersten

weltweit, in der glasfaserverstärkter Kunststoff organisch geformt und in tragender Funktion genutzt wird. www.fiber-tech.de

A LOOK BEHIND THE SCENES In 2017, the Elbphilharmonie opened in Hamburg. To “hit the right note” already visually, 98 small and six large tuning forks were integrated into the building’s façade. They surround the windows of the loggias between the 12th and 17th floors. The Chemnitz specialist Fiber-Tech is responsible for this visual highlight. The company was advised by TU Chemnitz’s “Department of Lightweight Structures and Polymer Structures” in assessing, building, and technically implementing the tuning forks. With these components, the façade is one of the first in the world to use fiberglass-reinforced plastic in a load-bearing function. 1

An der Glasfassade der Hamburger Elbphilharmonie sind die weißen Stimmgabelelemente made in Chemnitz auch aus der Ferne gut zu sehen. / The white tuning fork elements made in Chemnitz can also be seen from afar on the glass façade of Hamburg’s Elbphilharmonie.

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sd orics Dre Foto: Sen

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Kaleidoskop LANDWIRTSCHAFT 4.0 FLORIERT Das Projekt Feldschwarm beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft. Ein sächsisches Bündnis aus sieben Unternehmen, der TU Dresden sowie zwei Instituten der Fraunhofer Gesellschaft arbeitet zusammen mit dem John Deere European Technology Innovation Center in Kaiserslautern an intelligenten Lösungen für die Branche. Die Kombination von Technologien verschiedenster Fachbereiche beabsichtigt einen effizienten Einsatz hochautomatisierter und möglichst elektrisch angetriebener Landmaschinen. Ziel ist eine bodenschonende Feldbearbeitung. Das Vorhaben soll einen Beitrag zur Sicherstellung der künftigen Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung leisten. Die Agrarwirtschaft profitierte bereits mehrfach von den Technologieförderprogrammen des Freistaates. So erhielt das Team Senorics von der TU Dresden den Preis des futureSAX-Ideenwettbewerbs 2016 für die Konstruktion von optischen Hightech-Sensoren, mit denen Landwirte den genauen Zustand ihrer Pflanzen erfahren können. www.smwa.sachsen.de

AGRICULTURE 4.0 FLOURISHES The sponsored Feldschwarm project develops new technologies for sustainable agriculture. A Saxon alliance of seven companies, TU Dresden, and two Fraunhofer institutes are working with the John Deere European Technology Innovation Center in Kaiserslautern on smart solutions for the branch. The unique combination of technologies from different fields seeks to develop highly automated and preferably electrically powered agricultural machinery that is also very efficient in its use. The objective is soil-conserving tillage. The project is to make a valuable contribution towards feeding the growing world population. Agriculture has already profited many times from the Free State’s technological support programs. For example, the TU Dresden’s Senorics team won the prize of the futureSax Ideas Competition 2016 for the construction of optical high-tech sensors with which farmers can determine the exact condition of their plants.

„Natürlich. Frisch. Nordsächsisch“, so lautet das Motto der Fachkräftekampagne, die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Nordsachsen gemeinsam mit den regionalen Bauernverbänden initiiert wurde. Sie soll das Image der nordsächsischen Bauern stärken, über die Aufgaben der Landwirte und ihre immense Verantwortung aufklären sowie die Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden fördern. Im Laufe der Initiative gewähren Mitarbeiter Einblick in ihren Arbeitsalltag auf den Feldern und in den Unternehmen – und zeigen: Das Bild vom „dummen Bauern, der die dicksten Kartoffeln erntet“, ist längst überholt, die Bandbreite landwirtschaftlicher Berufe und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung sind äußerst vielfältig. Landwirtschaft ist ein moderner Berufszweig mit Zukunft und zudem einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche des ländlich geprägten Landkreises. www.landwirtschaft-nordsachsen.de

WITH AND IN NATURE “Natural.Fresh.North Saxon,“ that’s the motto of the skilled specialists campaign which the Economic Development Agency of the District County North Saxony initiated together with the regional famers’ associations. It is designed to strengthen the image of the North Saxon farmers, explain the work of farmers and their immense responsibilities while also supporting the recruitment of skilled specialists and 28

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Foto: www.landwirtschaft-nordsachsen.de

MIT UND IN DER NATUR

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apprentices. During the initiative, farm staff provide an inside look into their daily work routine in the fields and their commercial enterprises – thus, demonstrating that the image of the “dumb farmer who’s afraid of new ideas” is outdated because the range of agricultural occupations and the opportunities of enhancements are varied and multifaceted. Agriculture is a modern profession with a future, and at the same time one of the most important economic sectors for the predominantly rural district county. 1

Im Juni 2017 wurde die Imagekampagne für die nordsächsische Landwirtschaft offiziell gestartet. / The image campaign for North Saxon agriculture was officially launched in June 2017.


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RESSOURCEN, TRENDS UND NEUE MÄRKTE Der Mitteldeutsche Ernährungsgipfel tagt 2017 im Erlwein-Capitol in Dresden.

„Kein Morgen ohne Heute“, so lautet das Motto des 3. Mitteldeutschen Ernährungsgipfels, der 2017 vom sächsischen Ernährungsnetzwerk ausgerichtet wird. Hochkarätige Referenten aus Marktforschung, Ernährungs- und angewandter Wissenschaft, Vertreter des Handels sowie Lebensmittelproduzenten und -verarbeiter diskutieren in diesem Rahmen am 24. Oktober in Dresden miteinander über aktuelle Trends, Digitalisierung, Absatzmärkte und Rohstoffeinsatz. Die länderübergreifende Veranstaltung findet an wechselnden Orten statt. Erstmalig organisiert wurde die Tagung 2015 in Thüringen. Nach Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 ist 2017 nun Sachsen der Gastgeber der Branche. Katya Witham vom Marktforschungsunternehmen Mintel Group Ltd. London, die populäre Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler, Prof. Harald Rohm, Lebensmitteltechniker der TU Dresden, und Vertreter des stationären und Online-Handels stehen als Redner auf dem Programm. Neu ist ab 2017 eine moderierte Podiumsdiskussion, die auch das Publikum zum Debattieren einladen soll. Eine Begleitausstellung mit Produkten aus den Ländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt ist inzwischen etablierter Bestandteil der Konferenz. Die Vielfalt und Bekanntheit der exponierten Artikel unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges für Mitteldeutschland. Namhafte Sponsoren sowie Dienstleister und Partner der Ernährungswirtschaft unterstützen die Veranstaltung mit besonderem Engagement. 2018 findet die Veranstaltung wieder in Thüringen statt, dann bereits am 4. September.

RESOURCES, TRENDS, AND NEW MARKETS “There’s no tomorrow without today” – that’s the motto of the 3rd Central German Food & Nutrition Summit which is hosted by the Saxon Food Industry’s Network in 2017. On this occasion, high caliber experts from market research, nutritional and applied sciences, representatives of the retail trade as well as food producers and processors will convene on October 24, 2017, and talk about current trends, digitalization, sales markets, and the use of

SAVE THE DATE 3. MITTELDEUTSCHER ERNÄHRUNGSGIPFEL

raw materials. The interregional event is held at alternating locations. The convention was organized for the first time ever in Thuringia in 2015. After Saxony-Anhalt in 2016, Saxony will now host the branch in 2017. Ms. Katya Witham from the market research company Mintel Group Ltd. London; the popular nutritional scientist Hanni Rützler; Prof. Rohm, nutritional engineer at Dresden University of Technology; and representatives of stationary and online trading are listed as speakers on the agenda. A novelty as of 2017 is a moderated panel discussion which will also invite the audience to participate in the debate. A parallel exhibition with products from the federal states of Saxony, Thuringia, and Saxony-Anhalt has become an integral part of the conference. The diversity and popularity of the showcased items impressively spotlights the relevance and significance of this economic sector for Central Germany. Renowned sponsors as well as service providers and partners from the food industry support the event with their special commitment. In 2018, the event will once again be held in Thuringia; and then already on September 4.

„KEIN MORGEN OHNE HEUTE“ Ressourcen, Trends und neue Märkte

Dienstag, 24. Oktober 2017 Erlwein-Capitol Ostrapark Dresden

www.mitteldeutscher-ernaehrungsgipfel.de

KONTAKT Tagungsbüro 2017 Mitteldeutscher Ernährungsgipfel c/o IHK Dresden, Geschäftsstelle Bautzen Karl-Liebknecht-Straße 2, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 3513-00 Fax +49 3591 3513-20 info@mitteldeutscher-ernaehrungsgipfel.de www.mitteldeutscher-ernaehrungsgipfel.de

Eine Veranstaltung der Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt

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FREISTAAT WIRD GLOBALER HOTSPOT itelligence wächst an Europas größtem Mikroelektronikstandort und plant über 60 neue Stellen für seine sächsischen Niederlassungen.

Die Welle der Digitalisierung erfasst Firmen und verändert Märkte in ihrer Kommunikation grundlegend. Sie beflügelt die gesamte IT-Branche, mit spürbaren Auswirkungen in Sachsen. Beispielhaft zeigt sich diese Entwicklung am Wachstum der itelligence AG, einem der erfolgreichsten SAP-Beratungshäuser weltweit. Das Unternehmen baut seine Dienstleistungen als entscheidender Anbieter von Cloud-, Big-Data- und Internet-of-Things-Angeboten aus und definiert den Freistaat dabei als einen seiner globalen Hotspots. Schon heute gehört itelligence mit rund 600 Mitarbeitern in Bautzen und Dresden sowie weiteren 250 bei der Tochter GISA im Raum Leipzig und Chemnitz zu den Top Ten der IT-Arbeitgeber in der Region. Kürzlich wurde das vierte Rechenzentrum mit neuesten Standards in Bautzen eröffnet und bis Ende nächsten Jahres sind über 60 weitere Stellen in Sachsen geplant.

schaft mit dem sächsischen Branchenverband Silicon Saxony an und unterstützt darüber hinaus den Aufbau des Innovationszentrums „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ (Internet of Things). „Aus der Region für die Region“ lautet einer der gelebten Leitsätze bei der Mitarbeiterrekrutierung des SAP-Beratungshauses. Lars Janitz, Executive Vice President und Head of Global Managed Services der itelligence AG, unterstreicht: „Sachsen ist ein Wirtschaftsstandort von internationaler Bedeutung. Die Region zwischen Freiberg, Chemnitz und Dresden – bekannt als Silicon Saxony – ist Europas größter Mikroelektronikstandort und profitiert von einem starken akademischen Umfeld. itelligence setzt auch mit der Stärkung des Auftritts in dieser Region seinen Wachstumskurs konsequent fort. Der weitere Ausbau der Standorte in Dresden und Bautzen ist ein

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strategischer Baustein, der zur Positionierung des Unternehmens sowohl im lokalen als auch im globalen Markt beiträgt.“ Ein internationales Netzwerk für eine starke Region

Gegründet 1989, bietet itelligence seit 1998 aus den Rechenzentren in Sachsen umfassende Hosting Services an. Aktuell werden SAP-Systemlandschaften für mehr als 300 Kunden weltweit betreut. Als international führender IT-Komplettdienstleister erweitert itelligence seine Angebote für IT-Infrastrukturmanage-

itelligence setzt aber auch auf die Landeshauptstadt. Das ehemalige Schokopack-Hochhaus im Dresdner Stadtteil Dobritz soll sich bis Ende 2018 in den „sächsischen Campus“ des IT-Dienstleisters verwandeln. Besonderen Schub erhielt die Entwicklung durch die 100-prozentige Übernahme der BIT.Group im Juni 2016. Norbert Rotter, Vorstandsvorsitzender der itelligence AG: „Die BIT.Group und ihre Kernkompetenzen wie beispielsweise Applikations- und IT-Infrastrukturmanagement sowie Cloud Services bilden heute einen wichtigen Faktor in der globalen IT-Strategie der itelligence AG. Gemeinsam wollen wir dieses Potenzial weiterentwickeln.“ Auch die exzellenten Kontakte der BIT.Group zu den Technologie- und Innovationsplattformen der Region werden intensiviert. So knüpft itelligence an die jahrelange Partner30

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Fotos: itelligence AG/Jürgen Matschie

Partner von Silicon Saxony und Smart Systems Hub

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An International Network for a Powerful Region

itelligence, which was founded in 1989, has been providing comprehensive hosting services from its data centers in Saxony since 1998. Currently, SAP system landscapes are assisted and supported for more than 300 customers around the globe. As a globally leading full IT service provider, itelligence is continuously expanding its services for IT infrastructure management as well as cloud services within the scope of its managed cloud service program. The itelligence AG, which has been part of the NTT DATA Group since 2008, currently employs about 6,000 professionals in 24 countries. 1 2

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THE FREE STATE IS TURNED INTO A GLOBAL HOTSPOT itelligence, one of the most successful SAP consulting firms on the globe, continues to grow further at Europe’s largest microelectronics venue and plans to create more than 60 new jobs for its Saxon subsidiaries. The company expands its portfolio as a key provider of cloud, big data, and internet of things services and, thus, defines the Free State as one of its global hotspots. With about 600 employees in Bautzen and Dresden as well as an additional 250 employees at its subsidiary GISA in and around Leipzig and Chemnitz, itelligence is among the top ten IT employers in the region already today. Just recently, the fourth state of the art data center opened in Bautzen and another 60 jobs will be created in Saxony by the end of next year. Partners of Silicon Saxony and Smart Systems Hub

But itelligence also focuses on the Saxon state capital. The former Schokopack high rise in Dresden’s Dobritz district is to be turned into the “Saxon campus” of the IT service provider by late 2018. The development got a special boost through the 100 % acquisition of the BIT.

Group in June 2016. Norbert Rotter, itelligence AG’s CEO and Chairman of the Management Board: “The BIT.Group and its core competences such as, for example, application and IT infrastructure management as well as cloud services represent an important factor of itelligence AG’s global IT strategy today. Together we want to develop this potential even further.” The BIT.Group’s excellent contacts to the region’s technology and innovation platforms are intensified as well. For example, itelligence continues its long-standing partnership with the Saxon branch association Silicon Saxony and also promotes the establishment of the innovation center “Smart Systems Hub – Enabling IoT” (Internet of Things). “From the region for the region” is one of the guiding principles which are implemented when it comes to the recruitment of employees in the SAP consulting firm. Lars Janitz, itelligence AG’s Executive Vice President and Head of Global Managed Services, points out: “Saxony is a business venue of international relevance and importance. The region between Freiberg, Chemnitz, and Dresden – known as Silicon Saxony – is home to Europe’s largest microelectronics cluster and benefits from a vibrant academic environment. itelligence consistently continues and pursues its growth strategy by also strengthening its presence in this region. The further expansion of the corporate sites in Dresden and Bautzen is a strategic component which contributes to positioning the company not only on the local, but also on the global market.”

Im neuen Bürogebäude der itelligence AG, in der Breitscheidstraße 48 in Dresden, entstehen auf einer Gesamtfläche von knapp 9.000 Quadratmetern modernste IT-Arbeitsplätze. Im Herbst 2018 soll der Bau bezogen werden. / State of the art IT workstations are under construction on a total floor space of almost 9,000 square meters in itelligence AG’s new office building located at Breitscheidstraße 48 in Dresden. The company wants to move into the building in the fall of 2018.

KONTAKT itelligence AG Königsbrücker Straße 96, 01099 Dresden Tel. +49 3591 215-555 gms@itelligence.de www.itelligencegroup.com

Foto: Meiag

ment sowie Cloud Services im Rahmen des Managed-Cloud-Service-Angebots kontinuierlich. Derzeit beschäftigt die itelligence AG, seit 2008 Teil der NTT DATA Gruppe, rund 6.000 Mitarbeiter in 24 Ländern.

In Bautzen eröffnete itelligence im Mai 2017 das neue Rechenzentrum mit modernster Klima- und Sicherheitstechnik. In May 2017, itelligence officially inaugurated its new data center with ultramodern air conditioning and safety technology in Bautzen.

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Foto: Hendrik Schmidt

Foto: Michael Heinrich

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Foto: Wolfgang Schmidt


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DIE VIELEN GESICHTER DES NETZWERKENS Unternehmen und Institute der sächsischen Textil- und Bekleidungsbranche setzen erfolgreich auf Hightech und die richtige Vernetzung, um dem industriellen Umschwung zu begegnen.

Der Strukturwandel, den die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie in den vergangenen Jahrzehnten bewältigen musste, war durch den Abbau von Produktionskapazitäten im Inland und Verlagerung ins Ausland geprägt. Die Herausforderung für die Unternehmen bestand und besteht noch immer darin, dynamische Wachstumssegmente, die es nach wie vor in der Textilbranche gibt, zu erkennen und den Fokus auf hochwertige und technisch anspruchsvolle Textilien zu richten. Im Bereich der Technischen Textilien liegen in diesem Zusammenhang die größten Zukunftspotenziale. Die sächsischen Institute und viele Unternehmen haben sich bereits vielfach auf neue, attraktive Technologie-, Produkt- und Einsatzfelder fokussiert. Die Textil- und Bekleidungsindustrie im Freistaat verfügt nicht nur über eine lange Tradition, sondern auch über eine starke Gegenwart und hohe Innovationskraft.

ElastoTech

Das „Unternehmensnetzwerk für nachhaltige Technologien für hochelastische Polymerkomposite", ElastoTech, initiiert Kooperationen auf dem Gebiet hochelastischer Werkstoffsysteme. Ein zentraler Schwerpunkt sind Nachhaltigkeitskonzepte im Bereich der Wiederverwertung von Kunststoffabfällen. Kompetenzen der Sektoren Produktion, Produktentwicklung, Konstruktion und Prozessentwicklung werden verzahnt, um daraus innovative Produktvarianten zu entwickeln sowie vor allem das werkstoffliche Recycling hochwertiger Elastomere voranzutreiben. Mit den geplanten Entwicklungen sollen Referenzprojekte umgesetzt werden, die für die gesamte Branche richtungsweisenden Charakter haben und das Potenzial werkstofflicher Recyclingkonzepte aufzeigen. www.elastotech-netzwerk.de

Netzwerken ist das A und O

Essenzieller Bestandteil moderner Unternehmenskultur ist das „Networking“. Auch im Textilcluster Chemnitz wird dies mit Erfolg gelebt. Neben vielen effektiv umgesetzten Vorhaben sind derzeit zahlreiche Projekte zur Vernetzung und Schaffung regionaler Innovationsverbünde zu branchenübergreifenden Zukunftsthemen in Vorbereitung oder schon umgesetzt: TexAs

Seit April 2015 arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Kooperationsnetzwerk TexAs gemeinsam an der Entwicklung und Produktion innovativer textiler Assistenzsysteme für den individuellen Anwendungsbereich. Mit Hilfe des Einsatzes der AAL-Technologien (AmbientAssistedLiving) auf Basis moderner Mikrosystem- und Kommunikationstechniken bieten Bekleidung sowie Heim- und Haustextilien eine einzigartige Möglichkeit, textile Assistenzsysteme für den Kunden zu entwickeln. Das Netzwerk strebt innovative textile Assistenzsysteme für die Generation 0+ sowie die Generation 50+ in den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Lebensstil an. Der Kooperationsverbund arbeitet an der Implementierung von Lösungsansätzen der AAL-Forschung in zielgruppenspezifische Bekleidung sowie Heimund Haustextilien und fokussiert zudem nachhaltige und ressourcenschonende Produktionsprozesse. www.texas-netzwerk.de

Smart Composites

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Innovationsforum „Smart Composites" begleitet die Weiterentwicklung neuer Technologien zur Integration elektronischer Bauelemente und Systeme in hochleistungsfähigen multifunktionalen Faserkunststoffverbundstrukturen. Das Ziel des Forums besteht in der Herausbildung eines neuen zukunftsträchtigen, interdisziplinären und branchenübergreifenden Innovationsclusters für diesen Entwicklungsbereich. Im Rahmen der zweitägigen Fachveranstaltung laden die Fraunhofer Institute IWU und ENAS am 30. und 31. August 2017 unter Koordination der INNtex GmbH und in Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz und der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH zum aktiven Austausch ein. Das Innovationsforum bringt Unternehmer und Wissenschaftler aus dem Fachbereich der Textiltechnologie, der Elektrotechnik und des Maschinenbaus zum Netzwerken zusammen. Es bietet allen Interessenten die Möglichkeit, die Kompetenzträger der Region gebündelt zu treffen und neben dem fachlichen Erkenntnisgewinn vor allem Kontakte zu pflegen und zu knüpfen. www.innovationsforum-smartcomposites.de

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Geschäftsmodelle anders denken

Neben den Produkt- und Prozessinnovationen rückt die Schaffung neuer Geschäftsmodelle als weiteres Erfolgspotenzial für Unternehmen in den Fokus. Aktuell erhält dieser Zusammenhang durch die fortschreitende Digitalisierung eine stark wachsende Bedeutung. Eine systematische Nutzung der großen wirtschaftlichen Möglichkeiten von Geschäftsmodellinnovationen steht sowohl in Traditionsbranchen als auch bei den meisten kleinen und mittleren Produktionsunternehmen jedoch noch am Anfang. Dies gilt im besonderen Maße für die ostdeutsche Textilindustrie. Im Rahmen des Zwanzig20-Projektes futureTEX wurde zum 1. Juli 2017 das Vorhaben „Geschäftsmodellinnovationen“ gestartet, um für die Initiierung und Umsetzung der systematischen Umgestaltungsprozesse die erforderlichen methodischen und konzeptionellen Grundlagen zu schaffen. Hier erarbeitet der SACHSEN!TEXTIL e. V. gemeinsam mit den Projektpartnern Gherzi van Delden GmbH und der Brandenburgischen Technischen Universität, Lehrstuhl für Produktionswirtschaft, sowie mit Industriepartnern der Textilregion Sachsen ein strategisches Handlungskonzept zur praktischen Neuprofilierung.

pared or have already been implemented with the objective of integrating and creating regional innovation networks on cross-branch, pioneering topics of the future. TexAs

Since April 2015, commercial enterprises and research institutions have been working together in the TexAs cooperative network on the development and production of innovative textile assistance systems for individual applications. With the help of AAL (AmbientAssistedLiving) technologies, which are based on advanced microsystem and communication technologies, clothing as well as home and household textiles offer the unique opportunity of developing assistance systems for individual customers. The network seeks to develop innovative textile assistance systems in the sectors prevention, rehabilitation, and lifestyle for Generation 0+ as well as Generation 50+. The cooperative network is working on the implementation of solutions in AAL research for target group specific clothing as well as home and household textiles, and it also focuses on sustainable and resource saving production processes. www.texas-netzwerk.de ElastoTech

Sächsische Präsentation zur Techtextil

Die Techtextil in Frankfurt am Main ist die internationale Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe und zeigt das gesamte Spektrum der Einsatzmöglichkeiten textiler Technologien. Vom 9. bis zum 12. Mai 2017 stellten unter dem Motto „Connecting the Future“ 1.789 nationale und internationale Aussteller den 47.500 Fachbesuchern ihre textilen Produktneuheiten vor. Parallel fand an gleicher Stelle mit der Texprocess die Leitmesse für die Bekleidungs- und textilverarbeitende Industrie statt. 18 sächsische Unternehmen präsentierten sich in Halle 3.1. an einem Gemeinschaftsstand, der vom Verband der Nordostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. und der INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH organisiert wurde.

The “Corporate Network for Sustainable Technologies for Highly Elastic Polymer Composites,” ElastoTech, initiates cooperations in the field of highly elastic material systems. A primary focus is on sustainability concepts for the recycling of plastic waste. The competences in the sectors production, product development, design engineering, and process development are closely interlinked with one another in order to develop innovative product variants and, above all, to advance the material recycling of high grade elastomers. The anticipated developments are to help implement reference projects which are trendsetting for the entire branch and highlight the great potential of material recycling concepts. www.elastotech-netzwerk.de Smart Composites

The structural change which the German textile and clothing industry had to master over the past few decades was characterized by a reduction of production capacities in Germany and their relocation to foreign countries. The challenge for companies has been and continues to be that dynamic growth segments, which still exist in the textile branch, need to be identified and the focus is to be directed to high quality, technically sophisticated textiles. The greatest future potentials in this context are found in the technical textiles sector. The Saxon institutes and many companies have already been focusing primarily on new, attractive technological, product, and application fields. The textile and clothing industry in the Free State not only has a long tradition, but also a strong presence and high innovative power.

The innovation forum “Smart Composites,” which is subsidized by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF), accompanies and assists the continued development of new technologies for the integration of electronic components and systems into high-performance multifunctional fiber-plastic composite structures. The forum’s objective is to develop and establish a new, sustainable, and interdisciplinary innovation cluster across diverse industrial branches for this development sector. Within the scope of the two day expert event and in cooperation with Chemnitz University of Technology and the Erzgebirge Business Development Agency, the Fraunhofer Institutes IWU and ENAS invite the participants to an active exchange of ideas on August 30 and 31, 2017. The event is coordinated by the INNtex GmbH corporation. The innovation forum is a networking event that brings together entrepreneurs and scientists from the fields of textile engineering, electrical engineering, and mechanical engineering. It provides interested attendants with the unique opportunity of meeting the competent persons of the region all at once and, in addition to gaining specialized knowledge and insights, above all maintaining and establishing contacts. www.innovationsforum-smartcomposites.de

Networking Is Paramount

A Different Approach to Business Models

An essential component of modern corporate culture is “networking.” This is also pursued with great success in the Chemnitz textile cluster. In addition to many projects that were already completed very effectively, numerous projects are currently either being pre-

In addition to product and process innovations, the focus is now also on the creation of new business models as an additional potential for the success of companies. This context is currently becoming increasingly significant due to the progressing digitalization. However, a systematic

THE MANY FACES OF NETWORKING

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Foto: Wolfgang Schmidt

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use of the ample economic opportunities provided by business model innovations is still in its infancy when it comes to both traditional branches and most of the small and medium sized production enterprises. This applies in particular to the East German textile industry. Within the scope of the Twenty20 project futureTEX, the “Business Model Innovations” program was launched on July 1, 2017 in order to create the requisite methodological and conceptual basis for the initiation and implementation of systematic restructuring processes. The SACHSEN!TEXTIL e. V. association is, thus, developing a strategic action concept for the practical implementation of the industry’s reprofiling efforts together with its project partners Gherzi van Delden GmbH corporation and the Brandenburg University of Technology, Chair of Production Management, as well as industrial partners from the textile region Saxony. Saxon Presentation at the Techtextil

The Techtextil in Frankfurt on the Main is the leading international trade show for technical textiles and nonwoven fabrics; it showcases the entire spectrum of applications of textile technologies. Under the motto “Connecting the Future,” 1,789 national and international exhibitors introduced their textile product innovations to 47,500 professional visitors between May 9 and May 12, 2017. A parallel event held at the same location was the Texprocess, the leading trade show for the clothing and textile processing industry. 18 Saxon companies presented themselves in Hall 3.1 at a joint booth which had been organized by the Association of the North East German Textile and Clothing Industry (vti) and the INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH corporation and supported by the Saxony Economic Development Corporation (WFS).

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Aus Altreifen wird Sportboden / Scrap tires become sports floors.

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Sticktechnologisch hergestelltes Antennenarray für die Integration in faserverstärkte Leichtbaustrukturen / Antenna array produced with embroidery technology and designed for the integration into fiber-reinforced lightweight structures.

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Feinmehl aus Elastomeren: Ausgangsmaterial der Forschungsaktivitäten von ElastoTech, einem Netzwerk bestehend aus sieben Unternehmen und der TU Chemnitz als Forschungspartner / Fine powder from elastomers: Starting material for the research activities of ElastoTech, a network consisting of seven companies and Chemnitz University of Technology as a research partner.

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Fachbesprechung am Netzwerkgemeinschaftsstand von ElastoTech und TexAs / Expert meeting at the joint booth of the ElastoTech and TexAs networks.

KONTAKT SACHSEN!TEXTIL e. V. – INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH Annaberger Straße 240, 09125 Chemnitz Tel. +49 371 5347-168 Fax +49 371 5347-300 inntex@sachsen-textil.de www.sachsen-textil.de, www.inntex.de

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Immobilienangebote des Freistaates Sachsen: ❚ Wohn- und Geschäftshäuser ❚ Gewerbeimmobilien ❚ Freizeitimmobilien ❚ Baugrundstücke

Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen

www.zfm.sachsen.de

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The Free State of Saxony sells real estate: ❚ Residential and commercial buildings ❚ Commercial properties ❚ Recreational properties ❚ Building lots


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SACHSEN GEWINNT DIE ERDWÄRMELIGA Der bundesweite Vergleich hat seinen Ursprung in Freiberg.

Das Kornhaus in Freiberg beheimatet heute eine Kinderbibliothek. Die Firma geoEnergie Konzept GmbH erarbeitete die Planung für die Erdwärmeversorgung. „Wenn meine Tochter ein Buch ausleiht, berichtet sie jedem, dass das mal eine Baustelle vom Papa war“, freut sich Rüdiger Grimm. Der Diplom-Geologe gründete sein Unternehmen mit Sitz in Freiberg im Januar 2007. Mit seinem Team berät er Kommunen, Gewerbekunden und Häuslebauer, die Interesse an Erdwärmeanlagen haben. Jedes dritte neugebaute Haus ist im Freistaat mittlerweile mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Damit sind die Sachsen Vorreiter und die Firma geoEnergie trägt einen Teil dazu bei. Dieses Engagement zahlt sich aus und wurde aktuell mit dem 1. Platz für das Bundesland im Deutschlandvergleich der erdwärmeLIGA belohnt. „Ich freue mich ganz besonders, dass der Preis dahin zurückkehrt, wo er 2009 entstanden ist“, sagt Initiator Rüdiger Grimm. Die erdwärmeLIGA zeichnet Bundesländer aus, die sich bei der Nutzung oberflächennaher Geothermie hervorgetan haben. Der Preis wird jährlich für ganz Deutschland verliehen. Mit 82 Punkten hat ihn Sachsen nun zum ersten Mal vor Bayern und Brandenburg gewonnen.

SAXONY IS THE ERDWÄRMELIGA CHAMPION

Fotos: Bianka Behrami, Grafik & Art

The Kornhaus building in Freiberg houses a children’s library today. The geoEnergie Konzept GmbH carried out the planning for the geothermal heating system. “Whenever my daughter borrows a book, she tells everyone that this had once been her daddy’s construction site,” rejoices Rüdiger Grimm.

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The graduate engineer who earned a Diplom degree founded his company, which is headquartered in Freiberg, in January 2007. Together with his team, he advises municipalities, commercial clients, and home builders who are interested in geothermal systems. Every third newly built house in the Free State is equipped with a heat pump today. This makes Saxony the trendsetters in this field, and the geoEnergie corporation contributes its share to this development. Such commitment pays off: Just recently, the federal state ranked first in Germany’s nationwide erdwärmeLIGA comparison. “I’m particularly pleased that the prize returns to the place where it was first launched in 2009,” notes the initiator Rüdiger Grimm. The erdwärmeLIGA ranking honors those federal states which have distinguished themselves by using near-surface geothermal energy. The prize is awarded every year for all of Germany. With a score of 82 points, Saxony has now won the prize for the first time ever ahead of Bavaria and Brandenburg. 1

Rüdiger Grimm mit seiner Tochter in der Freiberger Kinderbibliothek – erdwärmeversorgt, versteht sich / Rüdiger Grimm and his daughter in the Freiberg Children’s Library – it’s, of course, supplied with geothermal energy.

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Verleihung des 1. Preises der erdwärmeLIGA im Mai 2017: Rüdiger Grimm, Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt und der Präsident des Bundesverbandes Geothermie, Erwin Knapek (v. l. n. r.) / Presenting the 1st prize of the erdwärmeLIGA ranking in May 2017: Rüdiger Grimm; Saxony’s State Minister of Agriculture, Thomas Schmidt; and the President of the German Geothermal Association (BVG), Erwin Knapek (from left to right).

KONTAKT Landratsamt Mittelsachsen Referat Wirtschaftsförderung und Bauplanung Hartmut Schneider Frauensteiner Straße 43 09599 Freiberg Tel. +49 3731 799-1410 regionalmanagment@landkreis-mittelsachsen.de www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de

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NEUE VIRTUAL SITE INSPECTION FÜR LEIPZIG Die Kongressinitiative „Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de“ hat eine Webapplikation zur innovativen Präsentation des Tagungsstandortes Leipzig entwickelt.

Über die Virtual Site Inspection können Veranstalter die Kongress-, Tagungs- und Eventmöglichkeiten Leipzigs ab sofort interaktiv und individuell erkunden – mit einer VR-Brille oder einem Cardboard mit Smartphone, auf mobilen Endgeräten oder auf dem Desktop. Ausgangspunkt der virtuellen Begehung ist das Serviceportal www.doit-at-leipzig.de, das Leipziger Anbieter und ihre Leistungen für den Kongress- und Tagungsbereich übersichtlich versammelt. Diese Vielfalt bildet die Virtual Site Inspection mit professionellen 360-Grad-Aufnahmen der Locations nun noch anschaulicher ab. Das praxisorientierte Angebot des Tagungs- und Kongressportals wurde damit konsequent für die Ansprüche einer modernen Tagungsplanung weiterentwickelt. An drei Standpunkten – im Zentrum sowie im Süden und im Norden – ermöglichen Panoramen imposante Ansichten der Stadt. Zugleich geben sie einen Überblick über die zahlreichen Leipziger Locations und Hotels sowie ihre genaue Lage in der Stadt. Vielseitige Kongressstadt

Foto: Leipziger Messe GmbH

Leipzig gehört zu den gefragtesten Kongressdestinationen in Deutschland und Europa und eröffnet Veranstaltern ein breites Spektrum von Tagungsmöglichkeiten für jedes Format und jede Besucherzahl.

Das Congress Center Leipzig (CCL) ist größter Gastgeber für Kongresse. Neben dem Standort auf dem Messegelände betreibt das CCL seit 2016 auch die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig, eine moderne Tagungslocation im historischen Gewand eines Gründerzeitgebäudes. Faszinierendes Ambiente und zugleich ideale Möglichkeiten für ein Rahmenprogramm bieten beispielsweise das Porsche Werk Leipzig mit seiner Teststrecke für Fahrevents, der Zoo Leipzig mit Räumen in direkter Nachbarschaft zu einer artenreichen und exotischen Tierwelt oder die Red Bull Arena Leipzig, die Spielstätte des 2016 in die 1. Bundesliga aufgestiegenen Fußballvereins RB Leipzig. Bei Bewerbungen setzt Leipzig auf das Innovationspotenzial des Standortes und strategische Partner. Dazu gehören ansässige Wirtschaftsunternehmen wie Porsche, BMW oder DHL sowie renommierte Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung, darunter die Universität Leipzig mit der Universitätsklinik, das Herzzentrum, Fraunhofer-, Helmholtz- und Max-Planck-Institute. „Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de“

Die Kongressinitiative „Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de“ ist ein Netzwerk von rund 50 Partnern, darunter Kongress- und Eventlocations, Tagungshotels, Serviceagenturen, lokale PCOs und Mobilitätspartner. Sie engagieren sich gemeinsam für den Tagungsstandort, unterstützen Eventplaner und arbeiten bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungsformaten jeder Art und Größe eng zusammen. Die Initiative ist erster Ansprechpartner für PCOs, Eventagenturen, internationale Associations, Verbände, Vereine, Firmen, wissenschaftliche Einrichtungen und andere. Das Serviceportal www.do-it-at-leipzig.de versammelt alle Anbieter und ihre Leistungen für den Kongress- und Tagungsbereich. Mit einer Suchfunktion können passende Angebote für die jeweiligen Anforderungen gefiltert, detaillierte Informationen zu Raumgrößen sowie Fotos abgerufen und eine Anfrage direkt gestellt werden. Mit Kontakten zu den Ansprechpartnern, einer Merkliste und aktuellen Informationen zum Geschehen am Tagungsstandort wird das Angebot abgerundet.

LEIPZIG LAUNCHES VIRTUAL SITE INSPECTION With its new Virtual Site Inspection, the congress initiative “Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de” has developed a web application which innovatively presents Leipzig as a place to meet. It allows event organisers to interactively and individually explore the many congress, conference and event facilities Leipzig has to offer - using a VR headset or Cardboard with a smartphone, on mobile devices or a desktop computer. The starting point for this virtual visit is the service portal www.do-itat-leipzig.de, which gives visitors a clear overview of Leipzig’s service providers and everything they offer the congress and conference sector. With professional 360-degree photographs of individual venues, the new Virtual Site Inspection tool now conveys an even clearer idea of

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Foto: Andreas Schmidt

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this variety. The practical range of services available at the conference and congress portal has thus been taken a step further, bringing it precisely in line with the demands of modern event planners. At three locations – in the centre, the south and the north – panoramas offer imposing views of Leipzig. At the same time, they give an overview of Leipzig’s many venues and hotels along with their exact locations in the city. Congress City Leipzig

Leipzig is still one of the most popular congress destinations in Germany and Europe and offers event organisers a wide range of meeting facilities, whatever the format and the number of guests. The Congress Center Leipzig (CCL) is the largest host for congresses. In addition to its venue at the exhibition grounds, as of 2016 the CCL now also operates the KONGRESSHALLE at Zoo Leipzig, a modern conference venue in the historic surroundings of a Wilhelminian-era building. A fascinating ambience as well as ideal opportunities for a social programme are offered by places like Porsche’s Leipzig plant, which boasts a test track for driving events, as well as Zoo Leipzig, with function rooms in the immediate vicinity of a highly biodiverse and exotic animal world, and also the Red Bull Arena stadium, the home ground of RB Leipzig, who were promoted to the Bundesliga in 2016. To attract event organisers Leipzig relies on its unrivalled potential for innovation and a variety of strategic partners. These include local enterprises such as Porsche, BMW and DHL but also renowned scientific and research institutions like Leipzig University and its university hospital, the Heart Center Leipzig, and the Fraunhofer, Helmholtz and Max Planck Institutes. “Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de”

The congress initiative “Feel the spirit … do-it-at-leipzig.de” is a network of around 50 partners, including congress and event venues,

conference hotels, service agencies, local PCOs and mobility partners. They work together to promote Leipzig as a place to meet, supporting event planners and cooperating closely on the planning, organisation and implementation of events of all formats and sizes. The initiative is the first port of call for PCOs, event agencies, international associations, organisations, clubs, businesses, scientific institutions and many more. The service portal at www.do-it-at-leipzig.de brings all of these providers together, introducing the services they offer in the congress and conference sector. A search function allows users to filter suitable services for their specific requirements, access detailed information about room sizes as well as photos, and submit enquiries directly. The portal also includes contact details, a shortlist feature and all the latest news about Leipzig as a meeting location. 1

Die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig vereint eine moderne Tagungslocation mit historischem Flair. / The KONGRESSHALLE at Zoo Leipzig combines a modern conference venue with historic flair.

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Veranstalter können die Kongress-, Tagungs- und Eventmöglichkeiten Leipzigs interaktiv und individuell erkunden. / Event planners can interactively and individually explore the congress, conference and event facilities in Leipzig.

KONTAKT Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Kongresse & Tagungen/Conventions Augustusplatz 9 04109 Leipzig Tel. +49 341 7104-241 kongress@ltm-leipzig.de www.do-it-at-leipzig.de

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AUF ERFOLGSKURS IM ZEICHEN DES DOPPEL-M Die Leipziger Messe feiert 2017 ein außergewöhnliches Jubiläum: den 100. Geburtstags ihres Markenzeichens.

Foto: Leipziger Messe/Krause

Das Doppel-M ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, es gilt auch als älteste deutsche Messe-Marke und gehört gleichzeitig zu den ältesten Messe-Signets der Welt. Es erinnert an die Mustermessen, die in Leipzig entwickelt und 1895 zum ersten Mal veranstaltet wurden. Das Prinzip der Mustermessen löste die bis dahin üblichen Warenmessen ab und bildet bis heute die Grundlage des internationalen Messewesens. Dieser Übergang markierte im ausgehenden 19. Jahrhundert nicht weniger als eine Revolution der gesamten Branche. Das 1916 gegründete „Meßamt für die Mustermessen“ beauftragte

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1917 den renommierten Leipziger Grafiker und Künstler Erich Gruner, ein international unverwechselbares Logo für die Mustermessen zu entwerfen. Das Doppel-M, von Gruner als Dreifach-M interpretiert, ist bis heute das Symbol der Leipziger Messe und steht für die einzigartige Innovationskraft des Unternehmens. Innovationskraft im Verbund

Die Leipziger Messe gehört aktuell zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. Eindrucksvoll bewiesen wird das durch die Zahlen für das Geschäfts-

jahr 2016: Mit 97,3 Millionen Euro legte sie im Vergleich zum Vorjahr 17,4 Millionen Euro zu und erreichte einen neuen Umsatzrekord. Insgesamt 35 Messen, 195 Kongresse und Veranstaltungen im Congress Center Leipzig (CCL) und in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig sowie 48 Events sorgten zudem für einen neuen Höchstwert von insgesamt 278 Veranstaltungen. Zu den bekanntesten gehören unter anderem die Leipziger Buchmesse, die OTWorld – Internationale Fachmesse und Weltkongress für technische Orthopädie, Rehabilitation und Kompressionstherapie – und der Messeverbund aus Intec und Z, ein wichti-


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„Unser Doppel-M ist für uns prägend. Es erinnert an den Innovationsgeist, der die Unternehmensgruppe noch heute auszeichnet und eine Verpflichtung für die Zukunft ist.“

Martin Buhl-Wagner Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH 1

ger nationaler Branchentreff für die Metallbearbeitung und die Zulieferbranche. In Leipzig sowie an anderen nationalen und internationalen Standorten konnten 2016 über 9.500 Aussteller und rund 1,2 Millionen Besucher begrüßt werden. Basis für diesen Erfolg war das Zusammenspiel der gesamten Unternehmensgruppe. Dazu gehörten sowohl ein starkes Messeund Kongressgeschäft als auch die positiven Ergebnisse aller Unternehmenstöchter: Das CCL mit der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig, fairgourmet, FAIRNET, Leipziger Messe Gastveranstaltungen und die Leipziger Messe International erreichten jeweils Rekordumsätze. Dank dieser integrierten Kompetenz beherrscht die Leipziger Messe die gesamte Kette des Veranstaltungsgeschäfts. Eine Auszeichnung untermauert das: Zum inzwischen dritten Mal in Folge wurde die Leipziger Messe 2016 die Nummer eins in der Messebranche. Mit dem Titel des Service-Champions verteidigte sie ihren Spitzenplatz in Deutschlands größtem Service-Ranking. Eine besondere Aufgabe meisterte die Unternehmensgruppe bei der Erstunterbringung von Asylbewerbern auf dem Messegelände. Die hervorragende Infrastruktur, die Dienstleistungskompetenzen und das Engagement der Mitarbeiter bildeten 2015 und 2016 die Grundlage für die humanitäre Hilfe.

WITH THE DOUBLE-M ON THE ROAD TO SUCCESS In 2017, the Leipziger Messe trade fair company celebrates an extraordinary anniversary: The 100th birthday of its trademark. The double M is not only a distinctive symbol of the city, but it is also considered to be Germany’s oldest trade show brand and, at the same time, one of the oldest trade show emblems on the entire globe. It reminds one of the

samples fairs which were created in Leipzig and held for the first time in 1895. The principle of samples fairs replaced the goods fairs, which had been the typical fair format until then, and has been the foundation for the international trade fair industry until today. At the end of the 19th century, this transition marked nothing less than a revolution for the entire branch. The “Fair Office for Samples Fairs,” which had been founded in 1916, engaged the renowned Leipzig graphic designer and artist Erich Gruner in 1917 to create a unique and distinctive logo for the samples fairs. The double M, which was interpreted by Gruner as a triple M, has continued to be the symbol of Leipziger Messe until today and stands for the unique innovative power of the company. A Network of Innovative Power

Today, Leipziger Messe is one of the ten leading German trade show companies and one of the top 50 around the globe. This is impressively demonstrated by the figures for the business year 2016: With 97.3 million euros, the company was able to increase its turnover by 17.4 million euros when compared to the previous year and, thus, attained a new record high in sales. Moreover, a total of 35 trade shows and exhibitions, 195 conventions and events at the Congress Center Leipzig (CCL) and at the KONGRESSHALLE next to the Leipzig Zoo as well as 48 additional events helped achieve a new overall record high of 278 events. The most popular ones include, for example, the Leipzig Book Fair, the OTWorld – the international trade fair and world congress for prosthetics, orthotics, orthopedic footwear technology, compression therapy, and technical rehabilitation – as well as the combined trade shows intec and Z, an important national branch meeting for metal processing and the supplier branch. In 2016, more than 9,500 exhibitors and about 1.2 million visi-

tors were welcomed in Leipzig as well as at other national and international locations. The basis for this success was the positive interplay within the entire corporate group. This included both powerful trade fair and congress activities as well as the positive business results of all subsidiaries: The CCL with the KONGRESSHALLE next to the Leipzig Zoo, fairgourmet, FAIRNET, Leipziger Messe Gastveranstaltungen, and Leipziger Messe International all achieved record sales. Thanks to this integrated competence, Leipziger Messe covers the entire scope of the event business. An award highlights this: Already for the third time in a row, Leipziger Messe was named number one in the trade fair branch in 2016. With the title of Service Champion, the company defended its top position in Germany’s largest service ranking. The corporate group also mastered a very special task in providing the initial housing of asylum seekers on the trade show grounds. The superb infrastructure, service competences, and commitment of the employees created the sound foundation for this humanitarian aid in 2015 and 2016. 1

Das unverwechselbare Doppel-M im Entwurf Erich Gruners von 1917 und in der aktuellen Ausführung / The distinctive, unmistakable double M as created by Erich Gruner in 1917, and today’s version.

KONTAKT Leipziger Messe GmbH Messe-Allee 1, 04356 Leipzig Tel. +49 341 678-0 Fax +49 341 678-8762 info@leipziger-messe.de www.leipziger-messe.de

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Foto: Helge Gerischer

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DIE ZUKUNFT MITGESTALTEN 2018 wird Zwickau 900 Jahre jung. Viele erfolgreiche Unternehmen schreiben die Geschichte der Stadt schon über ein Vierteljahrhundert mit. Manche sogar viel länger.

Der runde Geburtstag wird ein ganzes Festjahr lang zelebriert. Urkundlich ersterwähnt wurde „territorio Zcwickaw“ in einer Schrift vom 1. Mai 1118. Spannendes erzählt die Chronik vom zeitigen Erblühen Zwickaus. Eine günstige Lage am Fuße des Erzgebirges und ein früher Spürsinn für „gute Pfründe“ haben daran ihre Aktie. Zu Reichtum kam die heute viertgrößte Stadt im Freistaat Sachsen zunächst durch Silber-, später durch Steinkohlenbergbau. Ein prägendes Kapitel nahm 1904 seinen Anfang. Der findige Ingenieur August Horch begann, hier Automobile zu produzieren. Die Erfolgsstory der Marken Horch, Audi, Auto Union und Trabant wird nunmehr von der Volkswagen Sachsen GmbH fortgesetzt.

Autobauer wissen: Nichts geht ohne leistungsstarke Zulieferer. Ein multinationaler Konzern am Standort ist Tenneco Inc., Produzent für Stoßdämpfungs- und Abgasregelsysteme sowie Elastomere für Kraftfahrzeuge. Fokussiert auf innovative Produktreihen und Technologien betreibt die Firma Hoppecke Advanced Battery Technology GmbH in der Automobilstadt ein modernes Forschungs- und Entwicklungszentrum. Das Unternehmen Johnson Controls platzierte hier die weltweit größte Produktionsstätte für Spezialbatterien. Kernkompetenz der FES GmbH Fahrzeug-Entwicklung Sachsen sind unter anderem der Aufbau von Prototypenfahrzeugen, Komponenten- und Gesamtfahrzeugerprobung. Die Tower Automotive Presswerk

Foto: Volkswagen AG

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Weltweit agierende Zulieferer und Logistiker

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Zwickau GmbH gehört zu den international führenden Herstellern von Strukturkomponenten und Karosseriebaugruppen. Eine enorme Investition war die Warmumformanlage, als Fertigungslinie eine der ersten ihrer Art in der Unternehmensgruppe in Europa. Spezialisten für Werkzeuge für alle Bereiche der Stanz- und Umformtechnik sind bei der Siebenwurst Werkzeugbau GmbH beschäftigt. In Zwickau hergestellte Produkte gelangen dank zuverlässiger Speditionen wie Elos, Falken Trans und Winter Logistik in die Welt. Der Full-Service-Logistikdienstleister Weck+Poller ist weltweit aufgestellt und mit seinen eigenen Fahrzeugen europaweit on Tour. Der familiengeführte Mehrwertlogistiker Schnellecke, der vor mehr als 75 Jahren als Möbelspedition begann, ist auf allen Kontinenten unterwegs.

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Starke Branchen auf Erfolgskurs

Zur Produktionsvielfalt tragen – nur zum Beispiel – auch diese Firmen bei: der Lackgrundstoffproduzent Arkema GmbH, die Arzneimittelfirma Aesica Pharmaceuticals, die IFZW Industrieofen- und Feuerfestbau GmbH, die Witzenmann Gruppe als Begründer der Metallschlauch- und Kompensatorenindustrie, die ETAWA Edelstahltechnik für Abwasser-Wasser GmbH oder die G.U.B. Ingenieur AG, spezialisiert auf den Gebieten Geo, Umwelt, Bau. Unter dem originellen Firmenlogo des Pinguins agiert die Firma Ilkazell seit über 60 Jahren weltweit als Partner für Kühl- und Tiefkühlzellen, in denen einzigartiges Ingenieurs-Know-how steckt. Recht neu auf dem Markt ist die Pendix GmbH, Hersteller von Elektroantrieben, die fast alle Fahrräder zu E-Bikes machen können. Das Unternehmen besteht seit 2013, die sechs Gründer haben zuvor Prototypen für die Automobilindustrie und den Motorsport entwickelt. Globalisierung und Tradition im Zusammenspiel

Eine Studie des Düsseldorf Institute for Competition Economics der Heinrich-Heine-Universität hat die deutschlandweite Globalisierungsentwicklung für Wirtschaft und Regionen jahrelang verfolgt. Das Ergebnis: Zwickau gehört neben

Jena zu den Globalisierungsgewinnern Ost. Die starke Präsenz der Autoindustrie ist dabei nur eine Seite der Erfolgsmedaille. Erst ein gesunder Branchenmix befördert nachhaltige Wirtschaftskraft. Das haben die Zwickauer nicht erst in der Jetztzeit begriffen. Schon im Mittelalter ließen aufblühendes Tuchmacher-, Metallund Braugewerbe Handel und Wandel florieren. So nahm die Buchdruckkunst hier 1523 ihren Anfang und anno 1881 startete das Familienunternehmen Förster & Borries als Druckerei. Der Grundstein für die ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH wurde 1839 mit der Aktiengesellschaft „Sächsische Eisenkompanie“ (später Königin Marienhütte) gelegt. Das Werk der GAZ Geräte- und Akkumulatorenwerk Zwickau GmbH befindet sich im früheren Stammsitz der 1884 gegründeten Firma Friemann & Wolf. Schon das Stadtrecht von 1348 enthält eine Brauordnung, 1857 wurde der Brauereiverein gegründet. Die Mauritius Privatbrauerei pflegt die Traditionen der Zwickauer Braukunst bis heute. Ihre Produktpalette passt perfekt zum Stadtjubiläum im Jahr 2018. Mit Blick darauf unterzieht sich der jung-dynamische Wirtschaftsstandort einer Frischzellenkur und betont besonders seine l(i)ebenswerten Wohlfühl-Vorzüge für die Menschen, die hier arbeiten und gern zu Hause sind.

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After Dresden, Leipzig, and Chemnitz, Zwickau is the fourth largest city in Saxony with more than 91,000 inhabitants. The city is known around the world as the birthplace of the composer Robert Schumann (1810 to 1856) and the famous artist Max Pechstein (1881 to 1955). Zwickau is especially indebted to the legacies of its great sons. This is indicated in part by the

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International Robert Schumann Competitions for Piano and Singing as well as the International Choir Competition. The economic region Chemnitz-Zwickau is considered to be one of the most important growth areas in Saxony and the new federal states. The spectrum of local industries ranges from mechanical engineering, chemistry, construction, and electrical engineering to the manufacture of pharmaceutical products. A superb network of roads and rail lines provides quick and easy access to other industrial centers. As a university city, Zwickau also has a long tradition of educating engineers for more than 100 years. Around 4,600 students are enrolled in 50 courses of study at the West Saxon University of Applied Sciences Zwickau. The instructions reflect the needs of the economy and are focused on research and development as well as technology transfer. 1

Anlässlich des Jubiläums „900 Jahre Zwickau“ wird es in der Festwoche vom 1. bis zum 5. Mai 2018 besonders spektakulär – mit einem Festival of Lights. / On the occasion of the anniversary “900 Years Zwickau,” the festival week between May 1 and 5, 2018 will have a spectacular highlight – with a Festival of Lights.

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Die Branchenvielfalt der mittelständisch geprägten Wirtschaft ist ein wesentlicher Standortvorteil. / The branch diversity of the economy, which is characterized by small and medium sized enterprises, is a key locational advantage.

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THE CITY OF AUTOMOBILES AND ROBERT SCHUMANN

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KONTAKT Stadt Zwickau Büro für Wirtschaftsförderung Katharinenstraße 11 08056 Zwickau Tel. +49 375 83-8000, Fax +49 375 83-8080 wirtschaftsfoerderung@zwickau.de www.zwickau.de, www.900jahre-zwickau.de

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Landkreis Zwickau LANDRATSAMT

Landkreis Zwickau LANDRATSAMT MOTOR SÄCHSISCHER WIRTSCHAFT

Industriestandort mit guten Aussichten

Ausgehend von der Mindestgröße prozentuale Vergrößerung in Schritten von 25 %

Der Landkreis Zwickau ist die Wiege des sächsischen Automobilbaus und Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen. Hier hat technisches Know-how Tradition. Für die dynamische Entwicklung der Unternehmen im Landkreis bieten sich gute Ausgangsbedingungen: Schnelle Erreichbarkeit und kurze Wege zu Kunden sowie Zulieferfirmen garantiert die verkehrsgünstige Lage an den Bundesautobahnen A4 und A72. Gut ausgebildete Fachkräfte sorgen mit Ideenreichtum und Fleiß für die Realisierung verschiedener Projekte. Die Westsächsische Hochschule Zwickau und die Staatliche Studienakademie Glauchau vermitteln Nachwuchskräften Wissen und Kompetenzen praxisnah. Enge Kooperationen der Akteure im Landkreis sorgen für Wissens- und Technologietransfer und eine am Bedarf ausgerichtete Berufs- und Studienorientierung. Die Städte und Gemeinden des Landkreises Zwickau zeichnen sich durch eine hohe Lebensqualität aus. Kulturelle Highlights, abwechslungsreiche Freizeitangebote und die landschaftlichen Reize des Erzgebirgsvorlandes bieten Erlebnisse für jeden Geschmack und jedes Wetter.

Industrial Location with good perspectives The County of Zwickau is the cradle of Saxon automobile construction and the driving force of the manufacturing trade in Saxony. Here, technical knowledge has tradition. Excellent prerequisites promote the dynamic development of companies in the county: The county’s superb location along the federal expressways A4 and A72 guarantees quick and easy access as well as short distances to customers and suppliers just around the corner. Thanks to their inventive spirit and diligence, well-educated and highly trained specialists guarantee the realization of your projects. The West Saxon University of Applied Sciences Zwickau and the Glauchau University of Cooperative Education impart hands-on knowledge and competences to young professionals. Close cooperation among the stakeholders in the county permits rapid transfer of knowledge and technologies and assures an occupational and academic orientation which meets any and all requirements. The cities and municipalities in the County of Zwickau excel with a high quality of life. Cultural highlights, multifaceted recreational options, and the attractive landscape of the Ore Mountain foothills provide something for everyone’s taste, in every kind of weather.

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1 Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain Einmalige Museumsanlage in Deutschland mit 80 Gebäuden und über 100 thematischen Ausstellungen zur ländlichen Lebenswelt und zur Landwirtschaft. Foto: MattRose 2 Westsächsische Hochschule Zwickau

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Verankert in der Region und an internationalen Maßstäben orientiert, bietet die Westsächsische Hochschule Studiengänge in den Profilen Technik,

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Wirtschaft und Lebensqualität. Foto: WHZ/Helge Gerischer

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3 Besucher zum Tag der Bildung Foto: Landratsamt

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4 August Horch Museum Zwickau Automobile Geschichte erleben Foto: MattRose 5 Grand-Prix-Rennstrecke Sachsenring mit Fahrsicherheitszentrum in Oberlungwitz, Motorsport-Tradition in moderner Form weitergeben Foto: Andreas Kretschel

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STÄDTE • CITIES • CRIMMITSCHAU • GLAUCHAU • HARTENSTEIN • HOHENSTEIN-ERNSTTHAL • KIRCHBERG • LICHTENSTEIN • LIMBACHOBERFROHNA • MEERANE • OBERLUNGWITZ • WALDENBURG • WERDAU • WILDENFELS • WILKAU-HASSLAU • ZWICKAU GEMEINDEN • MUNICIPALITIES • BERNSDORF • CALLENBERG • CRINITZBERG • DENNHERITZ • FRAUREUTH • GERSDORF • HARTMANNSDORF • HIRSCHFELD • LANGENBERNSDORF • LANGENWEISSBACH • LICHTENTANNE • MÜLSEN • NEUKIRCHEN • NIEDERFROHNA • OBERWIERA • REINSDORF • REMSE • SCHÖNBERG • ST. EGIDIEN

KONTAKT • CONTACT Landratsamt Zwickau • Postfach 10 01 76 • 08067 Zwickau Amt für Kreisentwicklung, Bauaufsicht und Denkmalschutz Sachgebiet Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung, Tourismus Gerhart-Hauptmann-Weg 2 • 08371 Glauchau Tel. 0375 4402-25100 E-Mail: wirtschaft@landkreis-zwickau.de Internet: www.landkreis-zwickau.de


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IMPULSE FÜR GANZ EUROPA Die Oberlausitz im Dreiländereck Deutschland–Polen–Tschechien ist wirtschaftlich stark aufgestellt. Aktuell machen Investitionen im Bereich Elektromobilität von sich reden.

Beispielhaft dafür steht die Grundsteinlegung für eine 500 Millionen Euro teure Batteriefabrik der Daimler-Tochter Accumotive in Kamenz. Bis Mitte 2018 wird sie ihren Betrieb aufnehmen und die Zukunft der Automobilindustrie nachhaltig prägen. Die Oberlausitz steigt damit zum führenden Standort im weltweiten Produktionsverbund für Lithium-Ionen-Batterien auf. Künftig sollen alle Elektromobile und Hybridfahrzeuge von Mercedes Benz mit Batterien aus der Region angetrieben und bis zu 25 Prozent des Absatzes aus Elektroautos generiert werden. Die Errichtung des Werkes bietet nicht nur für Oberlausitzer die Chance, einen aussichtsreichen Job in ihrer Heimat zu finden. Bereits im Jahr 2020 will Accumotive in Kamenz mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Dafür werden schon heute viele Fachkräfte, vor allem aber Facharbeiter, gesucht. Darüber hinaus sollen attraktive Ausbildungsmöglichkeiten geboten werden. Ansässige kleine und mittelständische Unternehmen sind ihrer Zeit ebenfalls voraus. Ein Vertreter ist die Zittauer Firma Bosecker Verteilerbau Sachsen GmbH, die Ladestationen produziert. 46

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Erneuerbare Energien effektiv nutzen

Die Oberlausitz ist durchaus eine traditionelle Energieregion. War es in der Vergangenheit in erster Linie die Braunkohle, das sogenannte „schwarze Gold“, so sind es heute vor allem die erneuerbaren Energien, welche ihr ein Gesicht verleihen. Die Energiewende verändert nicht nur die Lebensgewohnheiten der Menschen, sondern ganze Regionen und Landstriche. Insbesondere öffentliche Institutionen der Oberlausitz nutzen diese Entwicklung als Chance und engagieren sich gemeinsam mit verschiedensten Akteuren für Elektromobilität und erneuerbare Energien. Die bisherigen Impulse sind richtungsweisend. So wird unter konkreten Leitmotiven beispielsweise an einer effektiven Klimastrategie gearbeitet. Eigens initiierte Netzwerke mit unterschiedlichsten Partnern – unter anderem auch Hochschulen und Bildungseinrichtungen – dienen dazu, gesammeltes Wissen auszutauschen, Einnahmequellen für Unternehmer zu identifizieren, Elektromobilität sichtbar zu machen und diese als Ganzes weiter voranzubringen. Auch das Netz öffentlicher Ladeinfrastruktur von derzeit 19 Ladesäulen soll in Kürze flächen-


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Am Puls der Zeit

Vorreiter sind Oberlausitzer Unternehmer außerdem im Bereich der E-Bikes. Die elektromobilisierten Fahrräder finden erheblichen Zuspruch und sind heute sowohl im Berufsalltag als auch in der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Little John Bikes aus Görlitz beispielsweise hat seit den ersten E-Bike-Verkäufen im Jahr 2008 den jährlichen Absatz verdoppelt. Inzwischen sind 15 Prozent aller verkauften Räder Elektrofahrräder, Tendenz steigend. Am Puls der Zeit ist die Oberlausitz aber nicht nur in der Elektromobilität, sondern auch im Breitband-Ausbau – einem der Schlüsselprojekte für die Landkreise Bautzen und Görlitz. Dass die Region mit ihrer Chancenvielfalt Investoren genauso wie Arbeitnehmer überzeugt, zeigen die jüngsten Ansiedlungen eindrucksvoll.

SUCCESSFUL HIGH-PROFILE MARKETING FOR UPPER LUSATIA Joining forces for the vibrant region Upper Lusatia – this is the objective to which the Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbh (MGO) corporation has devoted itself in its articles of association. The MGO was founded on January 1, 2002. Its partners include the District Counties Bautzen and Görlitz, the Ostsächsische Sparkasse Dresden, Kreissparkasse Bautzen, and Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien savings banks as well as the Tourismusverband OberlausitzNiederschlesien e. V. tourism association. The company’s responsibilities encompass comprehensive and consolidated management and marketing processes. In so doing, the MGO assumes the responsibility of communicating the potentials, perspectives, and opportunities of the economic and holiday region Upper Lusa-

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tia. The MGO also coordinates the marketing activities of the stakeholders in tourism and business and safeguards that the available resources are used in a target group oriented, concerted manner. The area in the border triangle Germany-Poland-Czech Republic is to be optimally fortified and positioned in the competition among regions. Towards this end, the focus is on the region of Upper Lusatia within the boundaries of the District Counties Bautzen and Görlitz. In addition, such neighboring regions as, for example, the Lusatian Land of Lakes, Poland, the Czech Republic as well as the metropolitan area of Dresden are all integrated into these efforts as are the interests of the Sorbian culture. With the MGO’s business segments, it is possible to jointly promote and advertise Upper Lusatia both as an attractive place to live and work in and as a fantastic holiday region. 1

Zur Grundsteinlegung der neuen Accumotive-Batteriefabrik in Kamenz waren im Mai 2017 Bundeskanzlerin Angela Merkel und Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, angereist. / Federal Chancellor Angela Merkel and Dieter Zetsche, Chairman of the Board of Management of the Daimler AG Group, came to attend the cornerstone ceremony for the new ACCUMOTIVE battery factory in Kamenz in May 2017.

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Mit dem zweiten Oberlausitzer Werk der Daimler-Tochter vervierfacht sich die Produktions- und Logistikfläche auf insgesamt rund 80.000 Quadratmeter. / The Daimler subsidiary’s second factory in Upper Lusatia quadruples the production and logistic floor space to a total of about 80,000 square meters.

KONTAKT Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Geschäftsführer Olaf Franke Humboldtstraße 25, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 4877-0 Fax +49 3591 4877-48 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com

Fotos: Daimler AG

deckend erweitert werden. Zudem widmen sich einige Stadtwerke der Region schon jetzt verstärkt der Elektromobilität. Hier spielen ebenfalls die Einrichtung von E-Tankstellen oder aber CarsharingKonzepte eine wesentliche Rolle.

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STARKE PARTNER – STARKE SYNERGIEN Der Wirtschaftsstandort Ebersbach-Neugersdorf zeichnet sich durch einen vielfältigen Branchenmix renommierter Unternehmen aus (Maschinen-, Anlagen-, Metall- und Elektronikanlagenbau, Büromöbelfertigung, Textil- und Kunststoffindustrie, Einzelhandel). Die daraus entstandenen lokalen und regionalen Verflechtungen ermöglichen eine Vielzahl von Synergieeffekten zur Stärkung der Bestandsunternehmen sowie für Neuansiedlungen. Mit dem Firmenausbildungsring Oberland e. V. besteht ein bedeutendes Unternehmernetzwerk zur Nachwuchsgewinnung. Das daraus entstandene Bildungszentrum Oberland sichert die Verbundausbildung von Fachkräften des metallverarbeitenden Gewerbes vor Ort. Durch die zentrale Lage im Dreiländereck zu Tschechien und Polen sowie die Nähe zur Hochschule Zittau/Görlitz sind zusätzlich attraktive Standortfaktoren gegeben. Die starke infrastrukturelle Ausstattung der Stadt bietet ideale Voraussetzungen zur Vereinbarung von Familie und Beruf. KONTAKT Stadtverwaltung Ebersbach-Neugersdorf Wirtschaftsförderung, Stefan Halang Reichsstraße 1, 02730 Ebersbach-Neugersdorf Tel. +49 3586 763-213, Fax +49 3586 763-190 wirtschaftsfoerderung@ebersbach-neugersdorf.de www.ebersbach-neugersdorf.de

> GEWERBEGEBIET RUMBURGER STRASSE EBERSBACH-NEUGERSDORF

Verkehrsanbindung: Bundesstraße 96, Staatsstraße 148, ca. 25 km zur Autobahn 4 Fläche: individuell bis ca. 5 ha Nutzung: vorrangig produzierendes Gewerbe Kaufpreis: Verhandlungsbasis, Mindestgebot ab 6 €/m² Planungsstand: Bebauungsplan liegt vor Erschließung: Medien an Grundstücksgrenzen, Breitband mindestens 50 Mbit/s Verfügbarkeit: ab sofort

Kompetenter Partner in allen Bereichen der Gummitechnik!

Profile Formartikel Gummi-Metallverbindungen Gummi-Kunststoffverbindungen Rahmenfertigung mit eingespritzten bzw. vorgeformten Ecken Lausitz Elaste GmbH Friedensstraße115a D-02929 Rothenburg Tel.: +49 (0) 35891 486-0 Fax: +49 (0) 35891 32171 E-Mail: lausitz.elaste@t-online.de Internet: www.lausitz-elaste.de

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zertifiziert nach ISO 9001:2008 und nach ISO 14001:2015


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WIRTSCHAFTSSTANDORT MIT TRADITION Bischofswerda punktet dank perfekter Lage und einem flächendeckenden Angebot von Internetanschlüssen mit 100 Mbit/s und mehr.

Die Nähe zu den Wirtschaftszentren Dresden, Berlin, Breslau und Prag sowie zum Dreiländereck Deutschland–Polen–Tschechien macht die Stadt am Anfang der Oberlausitz zu einem überzeugenden Wirtschafts- und Investitionsstandort. Die kurze Entfernung zu den östlichen Nachbarländern ermöglicht zudem grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen sowie interessante Zugänge zu zwei zukunftsorientierten Wirtschaftsmärkten mit hohem Wachstumspotenzial. Ein ausgeprägtes Netzwerk kleiner und mittlerer Unternehmen sowie regionale und branchenübergreifende Kooperationen erhöhen die wirtschaftliche Attraktivität.

Bischofswerda blickt auf eine lange Tradition handwerklicher, gewerblicher und industrieller Ansiedlungen zurück und wurde für viele renommierte Firmen zum Produktionsstandort. Namhafte Unternehmen aus den Bereichen Medizintechnik, Textilindustrie, Werkzeug- und Maschinenbau, Umwelttechnik, kunstoffverarbeitende Industrie sowie Stahl- und Metallbau genießen bereits die Standortvorteile und sorgen für eine breite Branchenvielfalt. Sie profitieren von einer Vielzahl engagierter, motivierter und qualifizierter Fach- und Führungskräfte aus den umliegenden Universitäts- und Hochschulstandorten Dresden, Bautzen, Zittau

und Görlitz. Zahlreiche Aus- und Weiterbildungsangebote bei ansässigen Unternehmen steigern das Arbeitskräftepotenzial zusätzlich. KONTAKT Stadtverwaltung Bischofswerda Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große Altmarkt 1 01877 Bischofswerda Tel. +49 3594 786-210 Fax +49 3594 786-219 holm.grosse@bischofswerda.de www.bischofswerda.de

> INDUSTRIE- UND GEWERBEGEBIET BISCHOFSWERDA NORD II Durch seine optimale Verkehrsanbindung sowie Infrastruktur ist das Gewerbe- und Industriegebiet im Norden Bischofswerdas auch für Zulieferbetriebe aus dem produzierenden Sektor interessant. Seit 1994 haben sich hier zahlreiche renommierte Unternehmen verschiedenster Branchen angesiedelt. Verkehrsanbindung: Bundesstraße 6 (Dresden−Bautzen), Bundestraße 98 zur Autobahn 4 Fläche: ca. 22 ha bebaubare Fläche Nutzung: nach Bebauungsplan Kaufpreis: auf Anfrage Planungsstand: Bebauungsplan vorliegend Erschließung: teilerschlossen

KONTAKT Stadtverwaltung Bischofswerda Wirtschaftsförderung, Matthias Hoyer Tel. +49 3594 786-215, matthias.hoyer@bischofswerda.de

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Vielfalt

ist unsere

Stärke

LEISTUNGSSPEKTRUM SCHOLZ-METALL Wir erbringen in zufriedenen Teams Höchstleistun-

Muster- und Kleinserienfertigung

gen und werden dabei jeden Tag besser.

Sondermaschinen- und Werkzeugbau Fertigung von Schweißbaugruppen

Wir arbeiten mit Freude an neuen Produkten und

Konstruktion und Entwicklung

begeistern uns für Innovationen.

Automatisierungslösungen durch Robotertechnik Serien und Großserien in höchster Präzision

Wir setzen die vielfältigsten Kundenwünsche in

Lohnzerspanung

technisch überlegene Produkte um.

Herstellung und Bearbeitung besonders schwieriger und aufwendiger Teile Umsetzung neuartiger Ideen in vermarktungsfähige Produkte

LEISTUNGSSPEKTRUM SCHOLZ-LUKULL Beide Häuser sind ehrwürdige, in die Tradition der

Im Honigbrunnen residieren Sie auf dem Balkon

Region fest verankerte Institutionen.

der Oberlausitz. Sie wohnen in gemütlichen, mit neuester Technik ausgestatteten Zimmern, mit

Das König Albert Bad ist ein Restaurant der Spit-

herrlichem Ausblick auf die ländliche Weite. Die

zenklasse, mit ausgewogenen, feinen Speisen und

Gastronomie ist eine Komposition aus eleganter,

edlen, köstlichen Getränken; und das in einem

südländisch-lebendiger und oberlausitz-spezifischer

elegant-gediegenen, getragen-erlesenen Ambiente.

Koch- und Erlebniskunst. Unsere Gasträume reichen

Auch für besondere Festlichkeiten unserer Gäste

vom romantischen Kaminzimmer, über das Restau-

bietet sich diese Oase der Entspannung als idealer

rant mit angrenzender Veranda bis hin zum gemüt-

Ort zum Feiern und Genießen an. Eine moderne

lichen „Honigstübchen“. In unserem Saal können

Bowlingbahn rundet das Angebot ab.

auch Großveranstaltungen stattfinden.

Scholz Gruppe GF Hartmut Scholz · Obercunnersdorfer Straße 5, D-02739 Kottmar OT Eibau Tel: +49 3586 7835-0 · Fax: +49 3586 7835-21 · E-Mail: info@ssl-eibau.de · www.ssl-eibau.de · www.honigbrunnen.de


GRUPPE

Die Scholz Gruppe Die Scholz Gruppe mit Sitz in Eibau, Sachsen, wird von zwei Säulen getragen: Scholz-Metall und Scholz-Lukull. „Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.“ Henry Ford „Wir von der Scholz Gruppe erkennen in den Problemen neue Ziele und packen sie unverzüglich an.“ Hartmut Scholz

Scholz-Metall Scholz-Metall umfasst drei Metall verarbeitende Unternehmen, die bei hoher Fertigungstiefe die Leistungen CNC-Drehen, CNC-Fräsen und Schleifen für weite Anwendungsbereiche anbieten. Sie arbeiten eng zusammen und ergänzen sich in ihrer Ausrichtung komplementär.

Scholz-Lukull Scholz-Lukull betreibt das Hotel „Berggasthof Honigbrunnen“ auf dem Löbauer Berg sowie das Restaurant „König-Albert-Bad“ in der Stadt Löbau. Unsere Gäste erwartet eine Breite Palette an Gaumenfreuden und erholsame Nächte in der schönen Oberlausitz.


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ENERGIEKOSTEN ERFOLGREICH AUSGEBREMST Gemeinsam mit dem Systemspezialisten ONI hat die Bergi-Plast GmbH aus der Sächsischen Schweiz ein ganzheitliches, optimiertes Versorgungskonzept realisiert.

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Als innovativer Hersteller hochwertiger Kunststoffprodukte bietet das Unternehmen mit Niederlassungen in Bad Gottleuba-Berggießhübel und Dohma seinen Kunden einen Vollservice, der von der Werkzeugentwicklung und dem Werkzeugbau über Ein- und Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren für höchste Ansprüche bis zur Montage komplexer Baugruppen reicht. Neben dem kontinuierlichen Ausbau der erfolgreichen Marktposition werden bei Bergi-Plast aber auch die Effizienzverbesserung in Sachen Energie und Prozesstechnik und eine umweltfreundliche Fertigung im Blick behalten. Ein Beleg dafür ist beispielsweise die Zertifizierung in den Bereichen Energiemanagement gemäß DIN ISO 50001 und Umweltmanagement gemäß DIN ISO 14001. Mit einem verlässlichen Partner an der Seite

„Für uns als energieintensives Unternehmen ist klar, dass die Energiekosten zunehmend an Bedeutung gewinnen und nur dann die Wettbe-

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werbsfähigkeit erhalten bleibt, wenn wir den Verbrauch auf ein Minimum reduzieren“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Ronny Epperlein. „Wir beschäftigen uns daher seit Jahren offensiv mit dieser Thematik und setzen konsequent auf clevere und bereits erfolgreich umgesetzte Einsparkonzepte.“ Für das neue Kühlanlagensystem holten die Verantwortlichen einmal mehr die Firma ONI aus Lindlar als Partner ins Boot. „Deren beispielhafte Lösungen haben uns bereits in der Vergangenheit eindrucksvoll überzeugt“, begründet Epperlein. Ziel des aktuellen Projektes war es, Energie mit höchstmöglicher Effizienz in Produktionsprozessen und Systemen zur Kühlwassererzeugung, der Lüftung oder Drucklufterzeugung einzusetzen. Darüber hinaus sollte diese möglichst ein zweites Mal für Energieverbundsysteme zur Verfügung stehen. Dafür wurde ein ganzheitliches Versorgungskonzept mit herausragendem effektivem Nutzen entwickelt. Konkret bauten die ONITechniker ein Zweikreis-Kühlsystem auf, dass durch Verwendung der

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Außenluft als Kühlenergielieferant für geringstmöglichen Stromeinsatz zur Kühlung von Maschinen und Werkzeugen sowie in der Lüftungstechnik sorgt. Zudem kann in allen Bereichen des Unternehmens durch den konsequenten Einsatz kostenloser Maschinenabwärme weitestgehend auf Primärenergien für Heizzwecke verzichtet werden.

SUCCESSFULLY CUTTING ENERGY COSTS Together with the system specialist ONI, the Bergi-Plast GmbH corporation from Saxon Switzerland has implemented a holistic, optimized supply concept. The company, an innovative manufacturer of high-quality plastic products with subsidiaries in Bad Gottleuba-Berggießhübel and Dohma, provides its customers with full services ranging from tool development and tool making to single and multi component injection molding processes meeting the highest standards all the way to the assembly of complex modules and components. In addition to the continuous expansion of its successful market position, Bergi-Plast also keeps an eye on improving the efficiency of energy and process technology as well as ensuring an environmentally safe production. Just one example that furnishes proof of this is the company’s certification in the sectors energy management pursuant to the DIN ISO 50001 and environmental management pursuant to the DIN ISO 14001 standard. Having a Reliable Partner at One’s Side

“For us as an energy-intensive company, it’s clear that energy costs are increasingly gaining relevance and our competitiveness can only be maintained if we’re able to reduce consumption to a minimum,” explains the Managing Partner Ronny Epperlein. “That’s why we’ve been actively addressing this issue for many years now by consistently focusing on clever savings concepts that were already implemented with great success.” For their new cooling system, the responsible persons once again brought the Lindlar-based ONI corporation as partners on

board. “Their exemplary solutions already convinced us completely in the past,” says Ronny Epperlein. The current project pursued the objective of using energy with the highest possible efficiency in production processes and systems for cooling water generation, ventilation, and compressed air generation. Another goal was to make this energy available preferably a second time for energy compound systems. That’s why a holistic supply concept was developed to use this energy in a superb, effective manner. More precisely, the ONI technicians set up a dual-circuit cooling system which, by using outside air as a source of cooling energy, ensures that as little electricity as possible is used for cooling machines and tools and for running the ventilation technology. Another plus is that primary energies for heating purposes are essentially no longer needed because the exhaust heat of machines can be used free of charge in all sections of the company. 1 2

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Blick in die Produktion sowie auf den Verwaltungstrakt des neu entstandenen Werks II von Bergi-Plast am Standort Dohma / A view of the production as well as the administrative wing of Bergi-Plast’s newly built Plant II at its corporate site Dohma. Container-Kühlanlage für die Werkzeugkühlung der Spritzgießmaschinen mit Kältemaschine und Freikühler für die Winterentlastung Container cooling system for cooling tools of injection molding machines with a chiller and free cooling system for winter relief.

KONTAKT ONI-Wärmetrafo GmbH Niederhabbach 17 51789 Lindlar Tel. +49 2266 4748-0 Fax +49 2266 3927 info@oni.de, www.oni.de

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MADE IN SAXONY Findige Ideen fördern nachhaltig Am Anfang eines originellen Produkts oder einer neuen Dienstleistung steht eine zündende Idee, ein kreativer Prozess, da stehen Menschen, die etwas bewegen und verändern wollen; Visionäre, die den Status quo infrage stellen und imstande sind, „in die Ferne“ oder „querfeldein“ zu denken. Seit jeher überzeugt Sachsen durch Erfindergeist – und auch heute werden hier täglich bis zu drei Patente angemeldet. Innovationen dienen Fortschritt, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit … und manche machen die Welt ein bisschen besser. At the beginning of every unique product or new service is a brilliant idea, a creative process. There are people who want to get something done and who want to change things; visionaries who question the status quo, who are nonconformists, and who think outside the box. Since time immemorial, Saxony has been excelling with inventive spirit – and today, up to three patents are registered here every day. Innovations foster progress, growth, and competitiveness … and many of them make the world a little better.


Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

Ein Haltefix für alle Fälle Pfiffig, stylish und nützlich – so beschreibt Sören Flint seinen „Gnubbel“. Der Erfinder aus Weißwasser hat mit dem fünfarmigen Universalhalter aus Gummi einen Alltagshelfer entwickelt, der verblüfft. Er hindert Gehhilfen am Umfallen, Türen am Zuschlagen oder erleichtert das Öffnen von Getränkeflaschen. Nicht nur in Reha und Pflege kommt das knuffige Genie zum Einsatz. Die „Gnubbel“-Möglichkeiten sind derart vielfältig, dass Flint darin schon die „Büroklammer des 21. Jahrhunderts“ sieht. An All Purpose Mounting Bracket Smart, stylish, and useful – that’s how Sören Flint describes his “node.” With his five-armed universal rubber bracket, the inventor from Weißwasser has developed a daily helper that astonishes. It prevents walking aids from falling over and doors from slamming, and it facilitates the opening of beverage bottles. The winsome genius is not only used in rehab and health care. The possibilities of this “node” are so multifaceted that Flint already sees it as the “paper clip of the 21st century.” www.mr-flint.de

Mitarbeiter mobil vernetzt Die erfolgreiche Smartphone-App des 2014 in Chemnitz gegründeten Startups Staffbase überführt die unternehmensinterne Kommunikation ins digitale Zeitalter. Abgesehen von Messenger-Funktionen können damit auch Dokumente, Kalender oder Schichtpläne verwaltet werden. Mit der eigenen App werden alle Mitarbeiter erreicht. Die Plattform erleichtert gerade Großunternehmen mit vielen Standorten die interne Verständigung und Bindung.

Das Co-Working-Büro des SpinLab in der Leipziger Baumwollspinnerei / The SpinLab co-working office in Leipzig’s Baumwollspinnerei

Employees in Mobile Networks The successful smartphone app of the start up Staffbase, which was founded in Chemnitz in 2014, transfers company internal communication into the digital age. Apart from messenger functions, it also helps manage documents, calendars, or shift schedules. With this in house app, it is possible to reach all staff members. The platform facilitates internal communication and bonding specifically in large companies that are spread over different locations. www.staffbase.com

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Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

Aktivisten im Anzug

Clevere Clouds Für Unternehmen, die ihre Prozesse nicht in große Rechenzentren auslagern, aber dennoch nicht auf die Vorteile der Cloud verzichten möchten, bietet Cloud&Heat Technologies aus Dresden eine einmalige Kombination bestehend aus Hardware, Software, Wartung und Support. Bei der Konzeption der unternehmensinternen Cloud, der Private Cloud, lassen sich maßgeschneiderte IT-Infrastrukturen realisieren. Der Clou: Die Hardwarebasis ist mit einer einzigartigen Heißwasserkühlung ausgestattet, die die Serverabwärme nahezu verlustarm von den Wärmehotspots aufnimmt und vor Ort zum Beheizen der Büro- und Geschäftsräume oder zur Warmwasseraufbereitung nutzbar macht. Das energie- und kosteneffiziente Konzept ist bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis 2016 und 2015. Erste Projekte mit der innogy SE oder der Commerz Real werden aktuell umgesetzt. Clever Clouds For companies which do not outsource their processes to large data centers, but still do not wish to forego the benefits of the cloud, the Dresden-based Cloud&Heat Technologies corporation provides a unique combination consisting of hardware, software, maintenance, and support. When designing a company-internal cloud, the so called private cloud, it is possible to realize individually customized IT infrastructures. The highlight: The hardware base is equipped with a unique hot water cooling system which absorbs the exhaust heat of the server with minimal loss from the thermal hot spots and uses it to heat the office and business premises or for hot water processing on site. The energy and cost efficient concept has already received multiple prizes, for example, the German Data Center Award 2015 and 2016. The first projects are currently being implemented with the Innogy SW and Commerz Real corporations. www.cloudandheat.com

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Dem Ziel, die Wirtschaftswelt positiv zu verändern, hat sich die Unternehmensberatung plant values seit ihrer Gründung im Sommer 2015 verschrieben. Unter „positiv“ verstehen Toni Kiel, Steve Grundig und Tim Witkowski angesichts von Klimawandel, Artensterben und Wohlstandsgefälle nachhaltiges Handeln, das Gesellschaft und Umwelt einbezieht. Die drei jungen Männer sehen sich sehr wohl als Idealisten, doch keineswegs als Träumer. Ihr Ansatz: Nachhaltigkeit kann den entscheidenden Marktvorteil oder Innovationsvorsprung schaffen und damit zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen. „Auflagen zu Verantwortung entlang der Lieferketten und sogar die Pflicht eines emissionskonformen Geschäfts sind absehbar“, so Toni Kiel. Wer sich damit frühzeitig beschäftige, sei hier der Gewinner. Für seine Kunden erarbeitet plant values entsprechende Strategien und begleitet deren Umsetzung. Amazing Activists The objective of changing the business world for the better has been pursued by the corporate consulting firm plant values since its founding in the summer of 2015. In light of the climate change, the extinction of species, and the prosperity gap, Toni Kiel, Steve Grundig, and Tim Witkowski consider sustainable action that integrates both society and the environment to be the “better option.” The three young men certainly see themselves as idealists, but by no means as dreamers. Their approach: Sustainability is capable of creating the decisive competitive or innovative edge and, thus, contributes towards a company’s economic success. “Official requirements for assuming responsibility along the supply chains and even the obligation of making emissioncompliant business are foreseeable,” notes Toni Kiel. Those who address this issue early on are the winners here. plant values develops the requisite strategies for its customers and accompanies their practical implementation. www.plant-values.de


Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

Volle Ladung voraus Der Antrieb hinter dem Antrieb ist für die Entwickler des Pendix eDrive sonnenklar: Die sechs Zwickauer Ingenieure wollten die Welt der E-Bikes einfacher machen. Ihre typunabhängige Antriebskomponente revolutioniert die Idee des elektrischen Fahrradfahrens. Ob City-, Trekkingoder Mountainbike – der Nachrüstantrieb lässt sich an nahezu jedes Rahmenmodell montieren und macht so innerhalb kurzer Zeit aus jedem Fahrrad ein leistungsstarkes E-Bike. Eingestellt in den Stufen Eco, Smart oder Sport kann man dann je nach Fitness oder Terrain mit mehr oder weniger Unterstützung losradeln. Ein farbwechselnder LED-Ring zeigt die aktuelle Kapazität des LithiumIonen-Akkus an. Komplett entleert, ist dieser nach gut drei Stunden wieder voll geladen. Mit dem E-Bike-Segment positionieren sich die Macher von Pendix bereits das zweite Mal vielversprechend am Markt. Schon 2011 starteten sie mit einer Ausgründung aus der Westsächsischen Hochschule Zwickau in die Selbständigkeit: Der Schwerpunkt der Herms Technologies GmbH liegt auf der Prototypenentwicklung für die Automobilindustrie. Dazu gehören Elektronikkomponenten, die in Rennfahrzeugen namhafter Hersteller verbaut werden. Sowohl bei Herms Technologies als auch bei Pendix arbeiten zahlreiche Absolventen der Fachhochschule. Viele haben ihre Leidenschaft für die Elektromobilität im Rahmen der studentischen Projektarbeit im WHZ Racing Team entdeckt, das sich seit 2010 auf die Prototypenentwicklung elektrischer Rennwagen konzentriert.

cycling with more or less support depending on one’s individual fitness or the specific terrain one wishes to explore. A color-changing LED ring displays the current charge status of the lithium ion battery. When the battery is completely empty, it is fully recharged within about three hours. The makers of Pendix have successfully established themselves on the market with their pioneering e bike segment already for the second time now. Already in 2011, they had started into self employment with a spin off of the West Saxon University of Applied Sciences Zwickau (WHZ): The main focus of the Herms Technologies GmbH corporation is on prototype development for the automobile industry. This includes electronic components which are built into racing vehicles of renowned manufacturers. Numerous graduates of the University of Applied Sciences work at Herms Technologies and Pendix. Many of them discovered their passion for electric mobility during a student project in the WHZ Racing Team which has been focusing on the development of prototypes for electric racing cars since 2010. www.pendix.de

Full Load Ahead The drive behind the drive is crystal clear for the developers of the Pendix eDrive: The six engineers from Zwickau wanted to make the world of e bikes easier. Their universal drive component revolutionizes the idea of e biking. Whether it be city, trekking, or mountain bikes – the retrofit drive can be mounted to virtually every frame model and, thus, turns every bicycle into a powerful e bike within no time. Adjusted to the speed steps Eco, Smart, or Sport, one can then start

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Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

Brücken zwischen gestern und morgen

Bridging Yesterday and Tomorrow In the summer, Catherine Allié often travels for days, with wool in her baggage, on a horseback across the high mountain passes of the Himalayas. She speaks Hindi and Ladakhi. The founder of the fashion label “We are KAL” has created a transparent network of farmers, weavers, spinners, designers, and knitters between Leipzig and Assam. Together, they develop fancy organic clothing. The young entrepreneur is driven by her love for fashion, by her vision that economic viability must be accompanied by socioecological responsibility and the respect for other cultures. “We want to strengthen the lifestyle and the manual production of textiles in the regions where we work,” says Allié. “Kal” – that’s Hindi and means both “yesterday” and “tomorrow.” The label seeks to bridge both with its clothing and its concept. www.wearekal.com

Mode von „we are KAL“ Fashion by „we are KAL“

Mode für Mitdenker Das Modelabel Unipolar, 2015 in Dresden ins Leben gerufen, lässt die Wissenschaften einfach gut aussehen. „Wir bringen prägende Momente der Forschung und wissenschaftliche Errungenschaften in ansprechenden Designs auf fair gehandelte T-Shirts, Pullover, Hemden und Co.“, erläutert Steve Kupke, promovierter Physiker und Gründer von Unipolar. Sein erstes Motiv entwarf der Jungunternehmer für die Biologie: die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Inzwischen ist das Portfolio auf 13 Studiengänge angewachsen, vom Pawlowschen Hund über die Newtonschen Gesetze bis zur Farbenlehre von Goethe. Und die Sujetsuche ist längst nicht abgeschlossen, künftig sollen auch die sozialen und geisteswissenschaftlichen Fächer stärker vertreten sein. Cognizant Fashion The fashion label Unipolar, created in Dresden in 2015, makes sciences really look smart. “We apply great moments in research and scientific achievements to fair trade t-shirts, sweaters, shirts, and more,” explains Steve Kupke, who is a doctor of physics and the founder of Unipolar. The young entrepreneur created his first motif for biology: Charles Darwin’s theory of evolution. Meanwhile, the portfolio has been expanded to encompass 13 programs of studies, ranging from Pavlov’s dog to Newton’s laws all the way to Goethe’s theory of colors. And the subject search has by far not ended yet. In the future, social sciences and the humanities are to be represented even more than has been the case in the past. www.uni-polar.de

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Foto: Antje Kröger

Im Sommer reist Catherine Allié oft tagelang, mit Wolle im Gepäck, auf einem Pferderücken über die Hochgebirgspässe des Himalaja. Sie spricht Hindi und Ladakhi. Die Gründerin des Modelabels „We are KAL“ hat ein transparentes Netzwerk von Bauern, Webern, Spinnern, Designern und Strickern zwischen Leipzig und Assam zusammengebracht. Gemeinsam entwickeln sie aparte Ökokleidung. Angetrieben ist die Jungunternehmerin von ihrer Liebe zu Mode, von ihrer Vision, dass wirtschaftliche Tragfähigkeit einhergehen muss mit sozial-ökologischer Verantwortung sowie kultureller Wertschätzung. „Wir möchten die Lebensweise und die manuelle Herstellung von Textil in den Regionen, in denen wir arbeiten, bestärken“, so Allié. „Kal“, das heißt auf Hindi zugleich „gestern” und „morgen”; eine Brücke dazwischen sucht das Label mit seiner Kleidung und seinem Konzept zu erhalten.


Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

Leicht, sicher und zeitgemäß Das Leipziger Start-up Texlock sorgt mit seinem hochrobusten Schloss aus flexiblen, leichten Hightech-Textilien für Furore. Ganz ohne schweren Stahl schützt es Fahrradzubehör und Outdoor-Equipment vor Diebstahl. Ein Konzept, das ankommt: Bei einer Crowdfunding-Kampagne auf der Gründerplattform Kickstarter fanden sich mehr als 2.200 Unterstützer aus aller Welt, sodass das angestrebte Finanzierungsziel um das Fünffache übertroffen wurde. Im Herbst 2017 kommt das tex–lock nun auf den Markt. Das mehrlagige Seil wiegt lediglich 350 Gramm pro Meter. Die verwendeten Materialien, die auch im Automobilbau oder in der Raumfahrt genutzt werden, sind im Verbund enorm widerstandsfähig. So hält das System Schnitt- und Schlagwerkzeugen stand und übersteht auch mehrminütige Angriffe mit Feuer schadlos. Gesichert wird tex–lock durch ein spezielles Vorhängeschloss, das die kunststoffummantelten Stahlösen an den Seilenden verbindet. Die weiche und schmutzabweisende Oberfläche des Schlosses verhindert Lackschäden und lautes Klappern beim Fahren. Zudem sollen leitfähige Fasern das Produkt künftig um smarte Funktionen wie Alarm oder schlüsselloses Schließen ergänzen. tex–lock wird zunächst in drei verschiedenen Längen und vier Farben angeboten. Diese zeitgemäße Art der Diebstahlsicherung wurde von den Gründerinnen Alexandra Baum und Suse Brand weltweit zum Patent angemeldet. Beide sind ausgebildete Designerinnen und kommen aus der Produktentwicklung technischer Textilien. Light, Safe, and Timely The Leipzig start up Texlock creates a furor with its highly robust lock made of flexible, lightweight high-tech textiles. Built completely without heavy steel, it protects bicycle accessories and outdoor equipment against theft. A convincing con-

cept: A crowdfunding campaign on the start up platform Kickstarter attracted more than 2,200 supporters from all around the globe so that the initially intended funding target was exceeded fivefold. In the fall of 2017, tex lock will now enter the market. The multilayer rope weighs only 350 grams per meter. The built in materials, which are also used in automobile construction and aerospace, are enormously resistant as composites. This way, the system withstands cutting and striking tools and even survives fire attacks lasting several minutes without any problems. tex lock is secured by a special padlock which connects the plastic-sheathed steel eyelets at the rope ends. The soft and dirt-repellent surface of the lock neither damages the paintwork nor produces any loud rattling sounds when riding the bike. In addition, conductive fibers are to complement the product with such smart functions as an alarm or keyless locking in the future. Initially, tex lock is offered in three different lengths and four colors. The founders Alexandra Baum and Suse Brand have filed a worldwide patent application for this modern, state of the art type of theft protection. Both are qualified designers who used to work in the product development of technical textiles. www.tex-lock.com

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Neue Macher und Marken

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Gartenplanung übers Internet Noch während ihres Studiums der Landschaftsarchitektur in Dresden hatten Claudia und Peter-Paul Petzold die Idee einer Online-Gartenplanung. Ihrer Meinung nach fehlte das Angebot einer unabhängigen, fachlich kompetenten und schnellen Beratung für private Gartenbesitzer. So entstand Gardomat – der Garten-„Automat“ für individuelle und persönliche Gartenpläne. Seit 2011 wurden auf diese Weise mehr als 700 Gärten von klein bis groß in Deutschland, Österreich und der Schweiz konzipiert. Zum Festpreis, der nach Grundstücksgröße gestaffelt ist, bietet das kreative Team drei Hauptplanungspakete sowie vier Zusatzpläne an. Wer also seinen Garten nicht mehr neu gestalten möchte, sondern Hinweise zur Beetbepflanzung, ein Beleuchtungskonzept oder Vorschläge für ein standortspezifisches Bewässerungssystem benötigt, kann sich mit diesen Wünschen ebenso an Gardomat wenden. Garden Planning via the Internet Already while they were studying landscape architecture in Dresden, Claudia and Peter-Paul Petzold had the idea of online garden planning. In their opinion, independent, competent, and quick counseling services for private garden owners did not exist. And that’s why Gardomat was created – the garden “automat” for individual and personal garden plans. Since 2011, more than 700 gardens ranging in size from small to large have been designed this way in Germany, Austria, and Switzerland. At fixed prices which are graduated according to the individual property size, the creative team offers three main planning packages as well as four additional plans. So anyone who does not want to redesign their garden, but just needs some tips for planting their flower beds, or some help with a special illumination concept, or some ideas as to where to place a site-specific irrigation system may also direct their wishes at Gardomat. www.gardomat.de

Schlanke Maschinen durch Highspeed-Roboter Viele Produkte werden in großen Mengen und mit enormen Geschwindigkeiten hergestellt, verpackt und sortiert. Bislang sind für diese Prozesse umfangreiche und kostenintensive Anlagen notwendig. Die seit 2014 bestehende Firma Revobotik mit Sitz in Freital hat sich der schnellen und flexiblen Industrierobotik verschrieben. Das Unternehmen arbeitet mit dem sogenannten Delta-Roboter und hat diesen so optimiert, tragfähige Mechanik mit effizienten Bewegungen kombiniert, dass auch größere Werkzeugmassen bei hohen Geschwindigkeiten sicher aufgenommen und dauerhaft bewegt werden können. „Für viele Aufgaben bietet dieses Robotersystem die leistungsfähigste Mechanik. Mit unserem Delta-Roboter können bis zu 200 Flaschen pro Minute in Kartons sortiert werden“, erklärt Geschäftsführer Michael Döring. Es werden bereits Milchprodukte mit Revobotik verpackt, 2018 sollen Kosmetikflaschen hinzukommen. Lean Machines Thanks to High Speed Robots Many products are manufactured, packaged, and sorted in large batches and at enormous speed. Up to now, complex and cost intensive plants have been necessary for these processes. The Freital-based company Revobotik, which was founded in 2014, focuses on fast and flexible industrial robots. The company works with the so-called delta robot and has optimized it by combining payload capability with efficient movements to such a degree that it can safely pick up also heavier loads at high speed and move them without any interruptions. “This robotic systems provides the most powerful and efficient mechanical performance for many tasks. Our delta robots can sort up to 200 bottles per minute into cartons,” explains Managing Director Michael Döring. Dairy products are already being packed with the help of Revobotik. In 2018, this will also include cosmetic bottles. www.revobotik.de

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Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

VON DER IDEE ZUR MARKTREIFE FROM THE INITIAL IDEA TO MARKETABLE PRODUCTS Sachsens Jungunternehmer werden beim Start in die Wirtschaft vielfältig unterstützt.

> www.dresden-exists.de

> www.smile.uni-leipzig.de

> www.saxeed.net

Dresdner Unternehmergeist

Dresden’s Entrepreneurial Spirit

Seit mehr als 15 Jahren arbeitet das Team von dresden | exists daran, Impulse für die Dresdner Gründungskultur zu setzen. Ziel ist es, Studierenden und Wissenschaftlern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen unternehmerisches Handeln und berufliche Selbstständigkeit als attraktive Perspektive aufzuzeigen. Angehende Gründer können auf ein breites Netzwerk kompetenter Partner sowie ein umfassendes Angebot aus Qualifikations- und Informationsveranstaltungen wie das Gründerfoyer zurückgreifen. Jährlich begleitet dresden | exists zwischen 50 und 70 Gründungsideen, aus denen etwa 20 Unternehmen hervorgehen.

For more than 15 years now, the dresden | exists team has been striving to set impulses for Dresden’s start up culture. The objective is to show students and scientists at universities and non university research institutions that entrepreneurship and professional independence are an attractive perspective for their careers. Prospective business founders can rely on a broad network of competent partners as well as a comprehensive program of qualifying and informative events such as, for example, the Gründerfoyer. Every year, dresden | exists accompanies and assists between 50 to 70 start up concepts which result in about 20 new enterprises.

SMILE in Leipzig

SMILE in Leipzig

Die SelbstManagement-Initiative Leipzig (SMILE) ist an sechs Standorten in der Messestadt vertreten. Fächer- und hochschulübergreifend werden Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter von erfahrenen Coaches auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit begleitet – von der Geschäftsidee bis zum Markteintritt. Veranstaltungen, branchenspezifische Workshops und individuelle Seminare geben vielfältige Unterstützung. Besonderen Wert legt SMILE darauf, die Persönlichkeit der Programmteilnehmer zu stärken, zu entwickeln und für ein lebenslanges Lernen vorzubereiten. Bisher wurden über 400 Gründungen betreut.

The Self-Management Initiative Leipzig (SMILE) is represented at six locations in the trade fair city. Students, graduates, and scientific staff members are accompanied and assisted by experienced coaches on their way towards self employment in a multidisciplinary, inter-university approach – from the initial business idea all the way to market entry. Events, branch-specific workshops, and individual seminars provide comprehensive support. SMILE attaches special importance to strengthening and developing the personality of the program participants and to optimally prepare them for lifelong learning. So far, more than 400 business start ups have been assisted.

Gründen in Südwestsachsen

Starting a Business in Southwest Saxony

SAXEED unterstützt Gründungsinteressierte an den Hochschulen in Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau sowie den südwestsächsischen Forschungseinrichtungen. Die Initiative qualifiziert, betreut, identifiziert Technologiepotenziale und vernetzt. Zu den Angeboten zählen zudem Erfahrungsberichte „aus erster Hand“, Exkursionen zu Start-ups, das Mentorenprogramm oder Schools zu Social Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge. Seit 2006 wurden mehr als 1.000 Projekte betreut, aus denen inzwischen über 280 Unternehmen in Bereichen wie Automobilbau, autonomes Fahren, Leichtbau, Medien und Ressourceneffizienz entstanden sind.

SAXEED supports those who are interested in starting a business at the universities in Chemnitz, Freiberg, Mittweida, and Zwickau as well as at research facilities. The initiative qualifies, assists, and identifies technological potentials and establishes networks. The portfolio also includes “hands on” experience reports, excursions to start ups, the mentoring program, and schools on social entrepreneurship and company succession. Since 2006, more than 1,000 projects have been assisted and supported from which more than 280 companies have emerged since then in such diverse sectors as, for example, automobile manufacture, autonomous driving, and lightweight construction. Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2017/2018

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Neue Macher und Marken

New Movers & Shakers

> www.ideationhub.de

> www.spinlab.co

> www.futuresax.de 62

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Inkubator-Programm bei VW

Incubator Program at VW

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden gibt in einem Start-up-Inkubator-Programm innovativen Geschäftsideen rund um die Mobilität der Zukunft Vortrieb. Gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung sollen Firmengründungen aus Gebieten wie Fuhrparkmanagement, Carsharing, Concierge und Navigation/Park Services sowie Smart Home Services forciert werden. Derzeit arbeiten sechs Gründerteams aus ganz Deutschland in der Manufaktur an ihren Plänen. Nach drei Monaten müssen sie erste Ergebnisse zeigen. Sind diese überzeugend, sollen die Start-ups ihre Konzepte in Dresden zur Marktreife entwickeln. Im ersten Quartal 2018 ist der Einzug weiterer Teams vorgesehen. Neben einer finanziellen Unterstützung erhalten die Teilnehmer direkten Zugang zu den Fahrzeugen, Coaching und profitieren von wertvollen Kontakten.

Volkswagen’s Transparent Factory in Dresden promotes and advances innovative business concepts revolving around the mobility of the future in a start up incubator program. Together with the city’s Economic Development Office, the company wants to push business start ups from such sectors as, for example, vehicle fleet management, car sharing, concierge and navigation/parking services as well as smart home services. Six founder teams are currently working on their plans in the Factory. After three months, they have to present first results. If these results prove to be convincing and realizable, then the start ups are to further develop their concepts in Dresden until they are ready for the market. Additional teams are scheduled to move in during the first quarter of 2018. In addition to financial support, the participants receive direct access to the vehicles and coaching.

Zukunftsschmiede SpinLab

SpinLab as the Hot Bed of the Future

Auf dem Kreativgelände der Leipziger Baumwollspinnerei können innovative, technologiebasierte Gründungsprojekte ein modern ausgestattetes CoWorking-Büro nutzen. Im 2014 ins Leben gerufenen SpinLab – The HHL Accelerator erhalten sie nach einer erfolgreichen Bewerbung für das sechsmonatige Programm Unterstützung bei der Umsetzung und dem Wachstum ihrer Vorhaben, beispielsweise durch Coaching, Mentorenberatung und zahlreiche Kontakte zu Investoren, etablierten Unternehmen und anderen Gründern. Perspektivisch ist eine Erweiterung der SpinLab-Flächen geplant, die mit einer Fokussierung auf Smart-City-Lösungen einhergehen wird. In diesem Zusammenhang soll ein hochschulübergreifendes Netzwerk zu den Themen Energie und Smart City initiiert werden.

On the creative grounds of Leipzig’s former cotton mill Baumwollspinnerei, innovative, technology-based start up projects have the opportunity of using co working offices with state of the art equipment. In the SpinLab – The HHL Accelerator, which was launched in 2014, business founders who have successfully applied for the six months’ program get comprehensive support in implementing and expanding their projects; for example, through coaching, mentor counseling, and numerous contacts to investors, already established companies, and other founders. The SpinLab premises are to be expanded in the future with a specific focus on smart city solutions. In this context, an inter-university network is to be initiated on the topics energy and smart city.

Innovationsplattform futureSAX

Innovation Platform futureSAX

futureSAX ist ein Projekt des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Das branchen- und technologieübergreifende Netzwerk gibt Gründern und Unternehmern aus dem Freistaat Wachstumsimpulse und vernetzt Innovatoren aus Wissenschaft und Wirtschaft. Mit Pitchveranstaltungen unterstützt futureSAX die Investorensuche für zukunftsweisende Ideen und Geschäftsmodelle. Insbesondere im Rahmen des jährlichen Ideenwettbewerbs erhalten die Teilnehmer Coachings und Jurorenfeedback zu ihren Konzepten. Weiterhin werden der Sächsische Staatspreis für Innovation und 2017 erstmals der Sächsische Transferpreis ausgelobt. So steht das aktuelle futureSAX-Wettbewerbsjahr unter dem Motto: Idee.Transfer.Innovation.

futureSAX is a project of the Saxon State Ministry for Economic Affairs, Labor, and Transport (SMWA). The network, which spans and encompasses different branches and technologies, provides business founders and entrepreneurs from the Free State with growth impulses and unites innovators from science and business under its roof. With pitch events, futureSAX helps find the right investors for pioneering ideas and business concepts. Particularly within the scope of the annual idea contest, the participants receive coaching and feedback from the jurors on their concepts. Other prizes include the Saxon State Award for Innovation and, for the first time ever in 2017, also the Saxon Transfer Award. For example, the motto of the current futureSAX year of competition is: Idea.Transfer.Innovation.


Service

INTERNATIONALE UND NATIONALE MESSEN 2017/2018 INTERNATIONAL AND NATIONAL TRADE SHOWS 2017/2018 14.−24.9.2017 IAA Bedeutendste Mobilitätsmesse weltweit Frankfurt am Main, Deutschland www.iaa.de 20.−22.9.2017 Hivoltec Fachmesse für Hoch- und Mittelspannungstechnik Leipzig, Deutschland www.hivoltec.com

14.−16.11.2017 Gefahrgut & Gefahrstoff Fachmesse für Transport, Intralogistik und Sicherheit Leipzig, Deutschland www.ggs-messe.de 26.−29.11.2017 The Big 5 Show Messe für Bau- und Baunebengewerbe Dubai, Vereinigte Arabische Emirate www.thebig5.ae

25.−29.9.2017 EU PVSEC Internationaler Fachkongress für Photovoltaik Amsterdam, Niederlande www.photovoltaic-conference.com

13.−21.1.2018 CMT Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit Stuttgart, Deutschland www.messe-stuttgart.de

26.−29.9.2017 TRAKO Internationale Messe für Eisenbahntechnik Danzig, Polen www.trakofair.com

19.−28.1.2018 IGW Internationale Messe der Ernährungsund Landwirtschaft Berlin, Deutschland www.gruenewoche.de

4.−6.10.2017 Expo Real Internationale Fachmesse für Immobilien München, Deutschland www.exporeal.net 7.−11.10.2017 Anuga Businessplattform für die internationale Ernährungswirtschaft Köln, Deutschland www.anuga.de 17.−21.10.2017 Fakuma Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Friedrichshafen, Deutschland www.fakuma-messe.de 24.−26.10.2017 Airtec Fachmesse für Zulieferer der Luft- und Raumfahrt München, Deutschland www.airtec.aero 31.10.−3.11.2017 Aquatech Fachmesse für Wassertechnologie Amsterdam, Niederlande www.amsterdam.aquatechtrade.com

26.−28.1.2018 DreamHack Gaming-Festival Leipzig, Deutschland www.dreamhack-leipzig.de 28.−31.1.2018 ISM Weltweit größte Messe für Süßwaren und Snacks Köln, Deutschland www.ism-cologne.de 29.1.−1.2.2018 Arab Health Internationale Fachmesse für Medizintechnik Dubai, Vereinigte Arabische Emirate www.arabhealthonline.com 9.−11.2.2018 Tour Salon Polen Messe für Regionen und Tourismusprodukte Poznan, Polen www.tour-salon.pl

7.−11.3.2018 ITB Weltgrößte Reisemesse Berlin, Deutschland www.itb-berlin.de 9.−13.3.2018 Internorga Leitmesse für den Außer-Haus-Markt Hamburg, Deutschland www.internorga.com 13.−15.3.2018 MITT Internationale Reise- und Tourismusmesse Moskau, Russland www.mitt.ru 15.−18.3.2018 Leipziger Buchmesse Leipzig, Deutschland www.leipziger-buchmesse.de 23.−27.4.2018 Hannover Messe Die ganze Welt der Technologie unter einem Dach Hannover, Deutschland www.hannover-messe.de 25.−29.4.2018 ILA Innovationsmesse für Luft- und Raumfahrttechnologie Berlin, Deutschland www.ila-berlin.de 14.−18.5.2018 metalloobrabotka Internationale Messe der metallbearbeitenden Industrie Moskau, Russland www.metobr-expo.ru 29./30.5.2018 mtex Messe für technische Textilien Chemnitz, Deutschland www.mtex-chemnitz.de

14.−16.2.2018 nano tech Internationale Messe für Nanotechnologie Tokio, Japan www.nanotechexpo.jp

5.−7.11.2017 Iss gut! Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshandwerk Leipzig, Deutschland www.iss-gut-leipzig.de

11.−15.6.2018 Cebit Europas Business-Festival für Innovation und Digitalisierung Hannover, Deutschland www.cebit.de

14.−17.2.2018 BioFach Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel Nürnberg, Deutschland www.biofach.de

20.−22.6.2018 Intersolar Europa Fachmesse für Solarwirtschaft und ihre Partner München, Deutschland www.intersolar.de

7.−10.11.2017 Blechexpo Fachmesse für Blechbearbeitung Stuttgart, Deutschland www.blechexpo-messe.de

15.−18.2.2018 Beach & Boat Messe für Boote, Sport und Tourismus Leipzig, Deutschland www.beach-and-boat.de

10.−12.7.2018 Semicon West Fachmesse für Halbleiterprodukte San Francisco, USA www.semiconwest.org

12.−18.11.2017 Agritechnica Weltleitmesse für Landtechnik Hannover, Deutschland www.agritechnica.com

6.−8.3.2018 JEC World Internationale Verbundstoffmesse Paris, Frankreich www.jeccomposites.com

Angaben ohne Gewähr All information subject to change. Errors and omissions excepted. Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2017/2018

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Service

IMPRESSUM / IMPRINT Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH. [Business Magazine SAXONY] is a publication of Labhard Medien GmbH. HRB 380898 Freiburg © Labhard Medien GmbH Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 78467 Konstanz Tel. +49 7531 9071-0 Fax +49 7531 9071-31 verlag@labhard.de www.labhard.de

Verlagsleitung Sachsen Publishing Manager Saxony Iris Kupferschmied Tel. +49 351 795883-11 ikupferschmied@labhard.de Redaktion/Produktion Editors/Producers Claudia Weber, Lena Lüpke Redaktionsschluss/Editorial Deadline: 4.8.2017 Anzeigen- und PR-Beratung Advertising and PR Consultants Iris Kupferschmied, Lena Lüpke, Elke Czaplewski, Claudia Weber

Geschäftsführer Managing Directors Thomas Willauer Tel. +49 7531 9071-21 twillauer@labhard.de Gabriele Schindler Tel. +49 7531 9071-11 gschindler@labhard.de

Übersetzung Translated by mlh.communications, Martina Lohmann-Hinner, www.mlh-communications.de alle Übersetzungen außer S. 38/39 all texts except pp.38/39

Wir bedanken uns bei den regionalen Wirtschaftsförderungen in Sachsen für die freundliche Unterstützung und inhaltliche Zusammenarbeit. Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist eine Publikation für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Die PR-Beiträge und Inserate stellen ausschließlich die Meinung der jeweiligen Institutionen und Unternehmen dar. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Autoren dar und müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Soweit nicht anders vermerkt, wurde das Bildmaterial von den jeweiligen Institutionen zur Verfügung gestellt. Alle Rechte vorbehalten: Labhard Medien GmbH

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Vervielfältigung und Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.

The Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2018/2019 will be published in summer 2018.

Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2018/2019 erscheint im Sommer 2018.

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Spindeleinheiten Bohr-, Fräs- und Drehspindeln Spindeln mit angeflanschtem bzw. integriertem Motor Spindeln für spezielle Einsatzgebiete Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH

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B E I UNS GA B’ S SCHO N EI N FAHRWERK, A L S A NDERE NOC H EI N FUHRWERK HATTEN.

Die Sachsen hatten schon immer Benzin im Blut. Bereits 1904 gründete August Horch in Zwickau seine Fabrik für „Motorwagen“. Es folgten Marken wie Wanderer, DKW, Auto-Union – Namen, die so klangvoll sind wie ein Zwölfzylinder. Heute bauen Volkswagen, Porsche und BMW in Sachsen. Mittlerweile stammt jeder zehnte

deutsche Pkw aus unserem Bundesland. Ein Erfolg, der uns viel Antrieb für die Zukunft gibt. Falls Sie mehr erfahren wollen – kommen Sie nach Sachsen! Informationen unter www.sachsen-tourismus.de oder bei der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Bautzner Str. 45-47, 01099 Dresden, Tel. 0351/49 17 00.


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